DIE
AMBISGHEN, PERSISCHEN UND TOEDSGHEN
HMDSCHRIFTEN
DER
KAISEKLICH-KONIGLICHEN HOFBIBLIOTEEK
ZU WIEN.
DRITTER BAND.
CHRISTLICHE THEOLOGIE.
o. Bibeliiberselaungen.
Arabisch,
1S41.
Ubersetzung der Tora oder des Pentateuchs, obne jedes Vorwort oder
eine bezeichnende Nachschrift unter einem dieser fttnf BUcher Mosis. —• Sie
beginnt Bl, 1 v mit der Aufschrift iiJ^U :V ** ^ vl?^! v^l^^l ei: ^ ? u ? h >
d. i. das Buch der Schbpfung oder Genesis, und mit den Anfangsworten , : *±$\ J
oder Abschnitte J^s, deren Angahe oft fehlt und die bisweilen (s. am Schlusse)
^l genannt werden , geht die in Paraschen ,,*Al/, wovpn z. B. die zweite Bl. 6y
mit dem8. Capitel beginnt, her, und statt der bei uns gewOhnlichen Einthellung
der Genesis in 50 Capitel finden sich bier nur 47, phne dass etwas yom Texte
fehlt. — Schluss B1.61 v. -^Im zwaiten Buch.e., Exodu3 ^^^^J^^^>
das Bl. 62 r beginnt, ist von BL 65 v an, wie gegen da,s Ende des ersten Bucbes und
theilweise in den Ubrigen, je die fUnfte Zeile, bisweilen aucb dieZei}en 6 und 12,
oder 4, 8, 12 oder noch anders in scbwarzem grossen und gefalligen Tulut, doch
nicht auf alien Seiten, gescbrieben. Statt 40 Capitel finden sich nach der bier
angenommenen Eintheilung nur 26 Abschnitte, mit dem Schluss BL 109 v. —
Das dritte Buch, Leviticus jU4l >* y> M JJ\, von Bl. HOv an hat
statt 27 nur 16 Capitel und Bchliesst Bl. 141 v. — Das vierte Buch, Numeri
^jJl J^ >j «jyi ^1, beginnt BL 142 v, enthalt statt 36 Capitel 35, und
4 Christliche Theologie. Bfbelilbersetzungen.
schliesst Bl. 190 v mit einer auch bei den andern BUchera Shnlichen Formel^JV i
J^-l J* ^>.^ L.^\ iijjdi ^ & yi. _ DaB fUnfte Buch> Dentero .
nomium \}2Ji\ y> ^UL| ^J| beginnt BI. 191 v, hat statt 84 "Capitol nor 18 und
schliesst Bl,'232r mit den Worten : ijurf^l l^J\ i;J>L ^ aM ^ jyi j^
^ ^ pv " W ' **-Jlj «fljM iijill y fcl^M ill j|>_,. Es'war somit
diese Abschrift fur die Bibliothek eines hochgestellten Christen Barsuma Ibn
Juhanna besorgt worden. Alle ftinf BUcher sind vollstandig.
232 Bl. klein Folio, fast 9% Z. hoch, liber 6% Z. breit, Papier weiss, Naschf
zu 15 Zeilen, gefallig, deutlich und vocalisirt, die Aufschriften in rotbem Tulut
mid am Bandc einzelne Textberichtigungen. Gut erhalten. — Mxt. 664.
1542.
Die Ps.almen Davids, des K6nigs und Propheten, mit dem Anfangc
BI. iv: ^ **y-cr±j *UI Oj* **! ^ rfl ^1 ^ j.% ^| ^
Diese Ubersetzung der vollstandigen 150 Psalmen ist, abgesehen von einigen
unbedeutenden Varianten, dieselbe, welche der sechsfachen Ausgabe von 1735,
1739, 1753, 1764, 1770 und 1789 der im Kloster des h. Johannes des Taufers
Schuweir yf, auf dem Berge Kesrowan imLibanon gedruckten zu Grunde liegt.^-
Noch folgt Bl. 146 v ein in den Ausgaben des Libanon weggelassener apokryphi-
scher Psalm tjj) ^l=L ,U| ^ y^ ^ ^p ^ ^ ^^ V ^ w ,
David sang, als er den Eiesen Goliath bekarnpfte" mit der Bemerkung, dass er
nicht zu der gewohnlichen Anzahl gehore 2 , und dem Anfange : J z£ Vi*>
£l \*je — - c?U Jl ^ b,l ;jl ^ j'^jyiA . - Das Ende machen
Bl. 147r— 160r die zehn Gesange oder Lobeserhebungen i^V*^, Welche
* Statt •U^.il j 8 . Sitzungsber. der k. Sfichs. Ges. der Wias., phil.-hist. CI. 1863, S. 114,
Z. 8 flg. Sonst ist die gewohnliche Form ^1; audi stelit in andern ttbersetzungen L£
&S>}'\ — 8 %selbe befindet sich auch in andern Handachriften, z. R im Catal! Mus.
Britann.IL, S.5mitderUber B chrift: ^Uo. j> ]\ ^^ ^^ j»[l\ j^jW \^. -
3 Statt l\x».j nach platter Vnlgiiraussprache.
Arabiech. 5
nach den Psalmen zu singcn sind, wie in den angedeuteten Ausgaben und im
folgenden Codex. Die Gcbete an die Jungfrau ajuJJ mitten im Texte der Psal-
men auch hier, die Ubcrbaupt nach FrUhmetten j£* vertheilt sind. Vgl. Schnur-
rer's Biblioth. arab. S. 380, 386 flg., 391 und 392. — Die Abschrift vollfendete
Makanus ^y^lC fllr den Mbnch, den Sohn des verstorbenen Ibrahim aus der
Stadt Barbara *jl*ji und zn jener Zcit Insassc des Klosters der Kreuzeserhbhung
ausserbalb Jerusalem <JnjJ^\ ^jJill ^U» LLASjSt JbM a*£j\J ,y y»^, Sonntag
den 7. Nisan (April) 7128 vom Prophctcn Adam an gcrechnet. Noch bittet der
Abschreiber Bl. 161r urn Nachsicht wcgen etwa begangener Peblcr. — Ausser-
dem steben Bl. 1 r die Worte : Pertinct ad Joscphum Barbatum S. C. M. Interp.
Emptus A. 1664.
161 Bl. brcit Octav, gcgen 6% Z. hoch, 5 Z. brcit, Papier hellgclb, Nascbt
zu 13 Zcilcn, kriiftig, nicht uugefallig und dcutlich, die Angabe der Zahl der
Psalmen roth. — A. F. 398 (287).
1343.
CJi
*
Ein zweites Exemplar derselben Psalmcnttbersetzung, das
cin.st aus drci Bandcn bestand, von denen nnr der zweite und dritte erhalten ist. —
Di ( c Psalmon sind hier wie in der gcdruckten drittcnAuflagc in sieben Frjihmetten
nach den sieben Woohcntagcn vertheilt, so dass der zwcite Band Bl. lr — 57 v,
init dem Wji\ j£? beginnend, die Psalmen 70 — 118, der dritte Bl. lr— 32 r,
init a»jsLI js£* anhebend, die Psalmen 119—150 mit zehn Gesangcn is^
HI. 20r — 32 v enthtllt. Dicsc Gesiinge sind sammtlich aus den Biichern des
Alton Testamcntcs, die apokryphischen eingesohlossen, entlehnt— Auch im
zweitcn Baiidc sind da und dort Gcbete an die Mutter Gottes eingestreut und
dasclbst die verlorcnen Bl. 10 und 11 durch lecre ersetzt. — Nach Band HI,
Bl. 32rhiess der Abschreiber i£ der Sccretar *-JlOl, und ebenda stchen die
Wortc : Gio. Marghich Giovane di Lingua dclla Ecctma Republica di Kagusa
Adrian, L'Anno della Nostra Salute 1774.
Band II. 57 Bl., Band III. 32 Bl. klein Octav, 5 Z. hoeh, ttber 3 Z. hreit.
Papier hellgelb, Naseht zu 15 Zeilen von magribinischer Hand, deutlich und zum
Thcil vocalisirt. — Rngusa. — Mxt. 288 a b.
6 Christliche Theologie. Bibeliibersetzungen.
1544.
■ ♦ -
Die vier heiligen Evangelien nebst langerer Einleitung und einem
kurzen Anhang aus den Corintherbriefen. Nach der Uberschrift : '' j>i\j> \Jl\ *~t
J-»-W.i -i-j!. i.^i. ^£ — jUj *!>u j**. asi ^ ^jo; ..to^yi -*iii u -.>i w^,
crul-»-^l |X-* <>Jlyll 4^,-tc^ i-»jil\ Xjust! beginnt der Codex Jy«M *i\ V^Jj^aJ
£A ^j^Mj, und die Vorrede handelt zunachst von der Schlechtigkeit der Materie
Jj^fc. Der Vorredner, welcher als sttndiger Mensch zu Gott fleht, giebt Bl. 3v
den Zweck seines Vorwortes mit den Worten an : 1 U£> ji^l J\ Xji^iJI Jew j^
^i53i i^jP j>j ^i) ^o Li j^ jjk^j iL^ 0/3 j^aii ot53i i j* j \^^
AJ^a»_j wuJij a!i«j ^ Ai-ij **V ^ a!«ju»j. Er will also vom Zweck und Nutzen
des Buches sprechen, von der Ausdauer im Lesen desselben und seiner Befol-
gung im Wissen und Handeln, von der Benennung der Evangelien, den Ver-
fassern, welcher Anwendung jene fahig sind und welche Art von Weisheit sie
bezwecken, und tiber ihre Eintheilung in Abschnitte. Vgl. ganz dasselbe Exemplar
im Catal. Mus. 'Britann. S. 10. — Hierauf folgen Bl. 8r— 12 v die zehn Canones
des Ammonius und Eusebius in Tabellenform und eigenthtlmlich abgektirzten
... >
Zahlen tjiai^ $jj». bj^-^ J»-l £Uw» ly^-os^ I^Ij*- JJlLsL 0<>\y i,-^ >j
jiai i>j*jj\j. — Jedem der Evangelien *>Uj geht abermals eine kurze Einleitung
liber den Inhalt, die Lebensumstande des tetreffenden Evangelisten, die Ein-
theilung in Capitel oUU^l und Abschnitte J_yo3, die Zahl der Worte (4454,
nach Andern 2600), Angabe der Verse u. s. w. voran. Endlich Bl. 14v— 16v
findet sich der Inhalt der Capitel in Tabellenforjn und Bl. 17 r — 70r folgt das
Evangelium selbst, dessen 28 am Eande verzeichnete Capitel *-W?»l hundert und
einen im Text angegebenen Abschnitt bilden. — Das Evangelium des
» ■
1 Unter U 6ind «*1^sU zu verstehen. — «d.h, i ic v l1 u»j.»*j. ^^j? A*_jU* >j
JiUe^ IVc b uiLiDj Aj"11j AUly Jii*. — 3 J.^1 J>j^\\ ^,[£S\ I jiib ( «^_j icJ\ — i Dessen
Verfasserschaft — 6 X*aL kj2-\ f\y <\ j* l^- i$j ^.yA J?^ ^3 — 6 Die Eintheilung
nach Abschnitten oder Capitel.
Arabisch. 7
.Markus mit seinera Vorwort beginnt BI. 70 v, hat hier statt der 16 Capitel
54 Abschnitte, ziihlt nach Einigen 1881 WOrter, nach Andern anders und schliesst
Bl. 105 v mit glerchcr Unterschrift wie die tibrigen Evangelien, liber den'Ort wo,
in welchei Spracbe und zu welcher Zeit es geschrieben worden ist. — Das
Evangelium des Lukas In 24 Capiteln und 86 Abschnitten Bl. 106r — I65v
hat wie das Evangelium des Johannes mit 21 Capiteln und 46 Abschnitten
BI. 166 r— 211 v ahnliche Einleitung und ahnlichen Schluss. — Auf dem etwas
defecten Bl. 211 fehlen die drei letzten Verse und die Unterschrift; der Codex ist
aber nach Schrift und Papier sehr alt und gehort dem 8. oder 9. Jahrhunderte an.
— BI. 2l2r— 216v enthalt das Ende des ersten Corintherbriefs — Abschnitt 17
in der Mitte bis 22 — Von Cap. 14, V. 9 und 10 UjJl J; <J^\ i^C ftf juL»-
i/O A*iJ1 j_/>U>.l an bis an's Ende, und das Bl. 217 den Anfang des zweiten
Corintherbriefs u -^j^5 \^\ jl U3\ a)LJ| Cap. 4, V. 19. — Das zwischen Bl. 7
und 8 fehlende Blatt enthielt das Ende der Einleitung. Oberall am Rande sind
von dem frUheren Besitzer Sebastian Tengnagel, welcher den Codex (Nr. 41) fur
10 Pucaten gekauft hatte , lateinische Bemerkungen angebracht und er ver-
machte ihn im J. 1605 von seinem Tode an der kais, Bibliothek. ■■■&.. Bl. 1 und
Assem. Bibl.IV, S, 16 ---17.
217 Bl. breit Octav, 9y, Z.hpcb, 5y a Z. bveit, Baumwollenpapier, braun-.
gelb, Naschf, alter, grosser, deutlicher Zug zu 16 Zeilen, die Uberschriften, Stich-
wOrter, Verspuncte, koptischen Zififern roth, am Bande Textverbesserungen von
alter Hand. Die ersten Blatter abgenutzr. — A. P. 97 (545).
Bruchsttlcke einer tjbersetzung des Evangelium des Mat-
thaus und Markus, und zwar des Matthttus Bl. lr— 22r vom 38. bis 68. Ab-
schnitt, d. i. vom Cap. 18, V. 12 bis an's Ende des Evangelium mit einer grOssern
Lttcke zwischen Bl. 4 und 5 von der Mitte des 42. bis zum 53. Abschnitt, und
zwischen Bl. 8 und 9 von der Mitte des 57. bis zur Mitte des 59. Abschnittes. —
Schluss Bl. 22 r mit denWorten: JU J>y>J\ ^,-jJuJJI ajLj C^S. — Angehangen
findet sich Bl. 22 v— 23 r die Einleitung zum Evangelium des Markus «j»UJ L,jJi[\
j<J\ ^-5^, B1.23v — 24 r ein durchstrichenes Gebet, und Bl. 24 ein Verzeichniss
der 48 Abschnitte, nachdem im Vorwort auch die Eintheilung des Ammonius und
8 Christliche Theologie. Bibellibersetzungen.
Euseblus erwahnt worden ist. Bl. 25 v beginnt d a s Evangelium des Markus
nach der Uberschrift Ji jJU ^ ^ ^jjfll J^l, J^y, ^, - jb ^
den Worten: . £ ^ y> Cf ^ 0; | ^ ^ j^, ^ ^d von Cap. 1, V. 23
der erste Abschnitt, wahrend dann der Text bis z urn 27. Abschnitt fbrtlautf , mit
dessen dritter Zeile d. h. mit Cap. 9, V. 34 er plbtzlicb Bl. 47 y abbricht. '-
Das BruchstUck stammt wie die tilgenden aus einem koptischen Kloster nnd
wurdevom Generalconsul Bitter von Laurin 1847 der kais. Hofbibliothek
gesendet.
47 Bl. Octav, tiber 7 y, Z. hoch, b% Z. breit, Papier ganz vergelbt, steif
und baumwollenartig, Naschf altagyptischer Zug des 13. oder 14. Jahrhundertes
zu 13 Zeilen, flUchtig, gross, schwarz und deutlich, Auftchriften roth, da und
dort arabische und koptische Rand- und Interlinearbemerkungen ,, koptische
Ziffern der Abschnitte und Verse und andere kirchHche Noten oder Zeichen der
Agende. — Mxt. 490.
■■- 1546.- -,
BruchstUck des Evangelium Markus Bl. lr — 10 v vom Ende des
56. Abschnittes Jj ^ J^\ ^L. , \^ bis in den 68. Abschnitt ^| hineln
d. i. vom Ende des Cap. 23, V. 39 bis zu den Anfangsworten Cap, 28, V. 8 t^
i>c,~*. Jeder Abschnitt ist auch am Rande koptisch bezeichnet.
10 Blatt Quart, iast 9 Z; hoch, 6% Z. breit, Papier vergelbt und wahr-
scheinlich mit Baumwolle gemischt , Naschf aitagyptischer Zug , gross zu 17
Zeilen, deutlichlmd zum Theil vocalisirt, Uberschriften und Verspuncte roth.
Bl. 1. und 10 abgerieben. — Ebenfalls von der Fendung des Generalconsuls von
Laurin im J. 1847 wie das folgende BruchstUck. — Mxt. 514.
1547.
BruchstUck des Evangelium Lukas Bl. lr— 8v vom Cap. 18, V. 13
J>4I ^ ^Jl, jU«i| j,lij gegen Ende des 62. Abschnittes, bis Cap. 20 V. 35
oder bis in. die Mitte des 72. Abschnittes. Fortlaufend sind am Rande die Parallel-
stellen in den andern Evangelien angegeben, und am Schlusse jedes Abschnittes
folgt eine kurze ErkliLrung mit den Ein gangs worten ^Jdl JU, in der immer die
andern Evangelien angezogen werden.
Arabisch. 9
8 Bl. breit Getav, liber 7'/ a Z. bocb, 5y 2 Z. breit, Papier hellgelb, vielleichl
mitBaumwollegemischt, Naschf zu 17 Zeilen, aMgyptischer, scharfer, deutlicher,
zum Theil vocalisirter Zug, Aufscbriften roth. Gut erhalten. — Mxt. 513.
1548.
f^ J* J^-j ^ ij$d\ is^>j A^w w^Jl*?. :
Die wunderbare Geschichte der Susanna, das Gebet der
drei Manner im Feuerofen, die Gescbichte vora Gbtzen Bel zu
Babel und das zweite Buch der Makkab&er, wozu nocb die in diesera
Titel nicht erwShnte Geschichte des Dfachen zu Babel i>id! >=i> kommt.
— Diese arabische Ubersetzung der genannten BUcher stimmt, mit Ausnahnie
des zweiten Buchs der Makknbaer, fast durchgangig mit der auf Befehl der Con-
gregation de propaganda- fide im J. 1671 berausgegebenen arabiscben Bibel
tiberein ; dagegen weicht nicht nur der Text des hier das zweite Buch der Mak-
kabaer ubersckriebenen Tkeiles im Anfange wenigstens bedeutend ab, sondern
erflihrt auchdie Geschichte jener Zeit bis zum Antipater, dem Sohne des Hero-
des, durch 59 Capitel fort. — Bl. lv ist nach der tJberschrift bemerkt, dass
dieses in der Stadt Wien k/V-j>t s% ^ L» den 2. Kanan II (Januar) 1729
geschrieben sei. — Bl. 2r beginnt die ^.1 jUta i^J i*».j d. i. die Geschichte
von der Susanna und Daniel : ^1^ a**.^ J.,1 j US^L %*.j 0^ bis Bl. 10 v oder
S. 18, Bl. lOv — 13v folgt der Gesang der drei Manner, Bl. 14 das zwdlfte
Gesicht j^js. J\$\ \,^J\ die Geschichte des G6tzen Bel mit dem Anfange : jilU L>\j
a<M J* -V j J-^J^, Bl. 16 r— 18 r die Geschichte vomDrachen mit dem Anfange:
i)jlU\ »juPj ?*>y> J r^af ujii" 0^, Bl. 18 v und 19 leer, Bl. 20 der Anfang
des Buchs der MakkabHer mit dem Anfange : L>\ u^tZj^ »j-y j* o\f J^i\ J.«^*ll
£l %j>- iU iL» Jf j ^rt'JjilV J*u.-^.Jl* -Jl^statt.ljjuui) Ij^iL, S. 294 leer, ohne
dass etwas fehlt, und das letzte oder 59. Capitel ist zugleich das langste
Bl. 183 r— 199 r. — Die Absckrift wllendete "Abdallah der Sohn des Georgia
1 Die Zahl ^j\j findet sicb. bei den Maroniten fast immer mit j statt init > geschrieben.
III. Bd.
10 Christliche Theologie. Bibelubcrsetziingen.
Masabiki der Maronit von Dainaskus den 12. Kanun II (January 1729 am Festc
der Taufe ^Uaiil y& ^ in der Stadt Wien l~s ,
199 Bl. (Bl. 200 leer) Dnodez, uber-5 1 // Z. hoch, 3 8 / 4 Z. bruit,"' Papier
europiiisches , von welcbem die nntere Halfte der Seiten durch den ganzcn Codex
leer gelassen ist, urn, wie es scheint, eine Ubersetzung oder Anmerkungen auf-
zunehmen, Nascbt zu 8 and 9 Zeilen, flllchtig, stumpf, im Allgemeinen deutlich.
Gut erhalten. — A. F. 479 (110).
1549.
Bruchstuck des Evangelium des Bartholomaus u ^L_Uy,
welches Bl. lr mit denWorten beginnt: a! j4Jj u »\jX>\ )muL>\ lU — aUI Lz* * r jUj
^y^pl a1i^» jL Job )p *fc^. So wird Andreas fortwahrend genannt, bis B1.3r
Manner a us der Stadt Macedonia aJ^jSL nach Agribos 1 zum Bartholomaus kom-
nien , urn den Teufel aus einer Frau auszutreiben. Bartholomaus und Jesus
kommeu in die Stadt, Andreas, der ein Schiff ebenfalls dahin sucht und sich iu
der Stadt al-Barbar yj^\ aIu* glaubt, sieht sich in einer Nacht ohne sein Wissen
diesen Weg von 40 Tagen zu ihnen durch ein Wunder Jesu, welcher der Schiff herr
ilJiJI w-9-Uo ist, versetzt. Die Frau kommt, und auf Befehl des Bartholomaus
filhrt der unreine Geist aus. Mit ihrem Gange in die Stadt auf Einladung der
geheilten Frau bricht das Fragment/ das zur Sendung Laurin's geh5rt, ab. Das-
selbe kann Werth haben, insofern dem Bartholomaus vielfach aber falschlich
ein Evangelium beigelegt wird, ohne dass man bis jetzt eine Spur desselben
entdeckte. Vgl. Ersck - Grubersche Encycl. Sect. I, Bd. VII, S. 448. — Oder
ware das Bruchstltck ein Theil der dem Andreas zugeschriebenen Apostel-
geschichte ?
10 Bl. klein Octav, tiber 6 Zoll hoch, 4 Z. breit, Papier gelb, Naschi, alt-
agyptischer Zug zu 12 Zeilen, stark und deutlich. — Mxt. 518.
i DaB arabisirte tttrkische jyj>\ °der jy L $j\ Egribos, aus Euptiros entstandene
tiirkisohe Benennung von Euboea (Negroponte).
Persisch. 11
P e r s i s c h.
Zweierlci.
1. Bl. 9 v — 103 v : 4 1^ Ju*> JjJJ
Pcrsisobe Ubcrsctzung dcr 150 Psalmcn mit vorausgcscliiektcr
Einlcitu'ng a>-Uo — 151. 3 v stebcn nach cincm jf\ aIJI {rlcidisam als Wortc der
Wcihc die drci erst.cn Verse des Evangcliuni Johnnnis; hicrnnf folgt cin Vcr-
zeiebniss dcr Bttclier ties Altcii Bundcs J^«N -V«'V, das die zwei BHcbcr dcr
Makkabiier sehliessen, and das dcr Sclirificn des Ncucn Bundcs \\>J*-\ JyJi;
dnnn 151. 2 v die cigentlichc Vorrcdc te-Lo , naeh welrbcr ein Pater Missionilr
,_5jjl S* hn ,J. 161G, 11.' April, d. i. zn Anfangc des linbt' II. 1025, auf Bcfchl
Vines vornebnien llerni, wahrscbcinliclr Vines Eranzoscn, diese Ubcrsctzung,
nnebdeni ur nus (icorgicn zurllckgckehrt war, fUr Kbnig Lndwig XIV. vcrf'asste.
Dcr Ubersetzcr spriobt sifh bis Blatt 4v Veitcr liber Ubcrsetzuiigen dcr Psal-
mcn iirifl Evungclicn in andern iSprachcn und liber seine Ubersetznng aus und
komint HI. 5r — Sir ani' die Uegeln llir die Meter oder Siingcr der Psabncn und
deren Eintheiliing in I|nss))sabnen u. k. w. — Die Psalinen selbst, von denen der
crste in dem Catalog von 11 am m cr's mitgetbcilt ist, beginncn Bl. 9 v und ilirc
Abscjiriit datirt voni ScbawwAl 120p (.Mini 1 79?) oder, denn die ..Ictztc Zilfer ist
luisicbcr, 1207.
2. HI. lOov — .201 r: Die Ubcrs et zung d er vicr Evangclien,
Auf das Evangeliuni des Mattbiius , ..(lessen zwcites Capitel sicb bci von
II am in c r findet , folgt Bl. 1 40 r das des Markus , in welcbeni die rothen 1 Jeber-
srbriircn x]ur C.ijiitel ausgclassen sind, Bl. 102 v das des Lukns und Bl. li>5 v
das des Johannes , wo abcrmals die Ubcrscliriltcn iclilcn. Die Uljcrsetznng
folgt unstrcitig eincr i'ranziisise.hen. — S.chluss Bl. 201 r.
201 Bl. Octav, 9'/ 4 Z. Jioeh, b 3 / A Z. brcit, Papier indisch, bcllbrauugelb und
dtinn wie Scidenpapicr, Ta'ltk, ncucrcr indisclier Zug, sehon unci dcutlieh, die
Psalmen in zwei Columnen, die Evangelien etwas flttchtigcr in fortlaufenden
Zcilen, die vorhandencn Uberschriften roth. Sehr gut erhalten, — A, F. 85 (546).
2*
*■* Christliche Theologie. Erbauungsschriften.
h. Erbauungsschriften.
Arabisch.
l&JI.
Gebetbuch, die gewOhnlichen Gebete der christlichen Kirche enthaltend,
aber verbunden, so dass Bl. 1—20 an's Ende gehtfrt; und Bl. 21 r der Anfang
ist; die Unterschrift aber, nach welcher die Abschrift in Wien Li 1771 vollendet
wurde, sich Bl. 72r befindet. — Die ersten Gebete sind Abendgebete o^-cOU
^j andere^haben die Uberschrift *£ i^U, ^&\ Ol^l^JI j^li; J^ S^U,
Ganzen 138 Gebete.
72 Bl. (Bl. 19 und 20 leer) Duodez, 4% Z. hoch, 2% Z. breit, Papier weiss,
Naschi zwischen 8 und 13 Zeilen, nasta'lfkartig, vernachlSssigt, doch lesbar,
Aufschriften, Stichwbrter und Zahlen roth.— Mxt. 284.
M , .... . ....;-. 1552. ..
Mehrerlei.
1. Bl. lr — 8v: BruchstUck von Ermahnungen eines unbekannten
Verfassers an IfBnche, am Anfange und in der Mitte defect, das mitten imSatze
mit den Worten beginnt: &, f UL JlW, aUV f U Ju* ^ jl)^ ,"U«1 M,, von
dei-Busse Ly spricht, viel den h. Ephram ^J\ jL und die Evangelien citirt und
sich der Anrede „mein Bruder jU'l" bedient.
2. Bl 9r~17v auf rosenfarbenen Blattern: Einige arabisch Uber-
setzte Psalmen. Die nicht in Ordnung vertheilten Blatter bieten bei inehr-
fachen LUcken Bl. 9 das Ende des Psalmen 26, Bl. 9v-10r den Psalmen 27,
Bl. lOv den Anfang des Psalmen 34, B.llr das Ende des Ps. 85, den Ps. 90
und den Anfang des Ps. 117, der Bl. 13r fortgesetzt wird, Bl. 13v Ps. 45,
Bl.i4r das Ende desselben und Ps. 50, Bl. 15r den Ps. 22, Bl. 15v den Ps. 14
umiAnfang des Ps. 6; der Bl. 16r endigt, Bl. 16r Ps. 29, und Bl. i6v-17v
Ps. 42, 60 und den Anfang des Ps. 62, der unvollendet endigt.'.- Die Uber-
setzung stimmt nahezu mit der wiederholt im Kloster des h. Johannes Schuweir
gedruckten iiberein.
Arabisch. 13
3. Bl. 18r— 48v: -«^j>. jU ^*JJ^I A*ai
Das Leben des h. Georg des M&rtyrers mit dem Anfange: aUI xr 1 ,
p U«* *iUi ^-a-y*- jU ^jjM I«a» w*:£ JUJ aJJ\ 0,«j ti^ jk^H l£-\ c$^- —
Die Erzahlung selbst hebt so an : jyjyil ^\ i-^" M J* ol>j\ jMi J.Otf'
iLV ^y'Lttyi *J Jli. iyUU »Llic j* OlS^ J-o,ll <>•. Das Eride fehlt.
4. Bl. 49r—55v: Apokryphische SittenBprttche des Petrus
O »jo>, AndreaB \y^J^\, Johannes, Thomas, Lukas, Markus, Mat-
thaus und Simeon .'Of* 1 , nach Capiteln vertheilt, von denen nur noch die
ersten 29 erhalten sind. Das Ende ist verloren gegangen, Titel nnd Anfang
abgerieben und bis auf einzelne Worte unkennbar gemacht. — B.56r ein in einem
Rahmen eingefasstes Kreuz mit Anrufnngen Gottes, die Bl. 56 v fortgesetzt werden.
5. Bl. 57 r — 61r:
,**•>-;>- jU <*JlJj~£j\ ^jJJSj) As~»A*
Lobgesang in 49 Versen auf J auf don h. Georg den Mar-
tyrer, dessen erster Vers so lautet :
6. Bl. 61r— 63r: be* l^c-Li AJuJ! ie£*\*
Lobgesang auf die Jungfrau Maria in 26 Disticheu auf j, deren
erstes so lautet :
J^S M iJLU\ Jl jjjl, J^ W> V-* 1 '> C U l -
7. Bl. 63v — 70r: JjJ^i OUil xSJ.\ ^»j
Das Testament Lokman's des Weisen an seinen Sohn, d. h.
die von ihm ftir seinen Sohn gleichsam testamentarisch niedergelegten guten
Lehren, immer mit der Anrede : mein Sohn J.* I und mit der Uberschrift:
Vgl. die Codices Nr. 1851; 1. und hier unt'er 13.
i Statt jt^j und hat mich abgemagert. - a Statt js>. lass, mitte und £-U>
statt &>\*o .
14 phristliche Theologie. Erbauungsschriften.
8. BL 70v — 72 v:
Aussprllche des FUrsten der Araber Muhanna, 28 Distiehen auf
J, deren erstes so lautet :
9. Bl. 73r — 78v:
«
Lobgesang auf die b. Barbara, Gedicht auf ^, dessen Ende viel-
leieht feblt. Der Anfang lautet :
10.B1.79r_82r: L^ ^U ^J^fj^Ju
Lobgesang auf den h. Johannes den Evangelisten, 39 Verse
auf J, mit deni Anfange :
11. Bl. 82r — 83v: Auszltge aus den Psalnien uud. Evangelien
.nit der Untersehrift ^^ JjUl ( ?U JJ|) j>J\ ^ ^ wurdc ge8C brieben
i'lir den Vorstand Gco-g, dcu Gotl scgnen mege.
12. Bl. 84 r— 94r:
Lobgesang gedichtet von den heiligen Viitem liber die Strafen
dor Ilnterwelt und die Slinden. Die erste dieser auf jl> ausgehenden Stropben,
-m denen Tengnagel am Kande bemerkt : S. Elias auctor, lautet : •
13. Bl. 94r— 101 r:
Gate Lehren, die Lokman der Weise fitr den Soliri seines
Brnders als Testament bin terliess, verschieden von der oben iiuter 7.
>
1
^, vulgar statt^. _ 2 Statt J<L wie oben. - i . Statt W. Metriim Bnait mit
lteim auf a.
Arabisch. 1.5
erwahnten.Schrift. Aber auch den Neffen redet er hier : „0 mein Sjohn ! ^ l* u
an und das Testament selbst beginnt: jXilU- aDI jS! VS j^fj-d Zf*. **
14. Bl. 101 v — 1 06 v : J;UJ \ J^jU. &*-*><*
Litanciartiger Lobgesang auf die Geburt Christ] in 63 Distichen,
rait dem Anfange :
15. HI. 106 v — 107 v: hJ>J\ A)i\ isjst*
Die Kenntniss der ungUnstigen Tage, an denen gewisse Untcr-
richmnngen nicht gedciben, Dinge, wie Adcrlasscn und dergleichen, nicht vor-
zunehmen sind, mit dem Anfange: jUas lyi of* 1 ~£*j 0^>y_ jr* J* J- Diese
dies inausjHcati werden in den cinzclnen Monatcn genau angegeben.
16. HI. 108 r- 124 v: JLj!jc-/b^
Das Burli Daniel's, cnthaltend allerhand Wcissagungcn, liauptsachlich
auf me.teorologisolie Bcobachtungcn gcgrHndct, denen jedoch das Endc feblt. —
Die Aiifsdirift lantet: xy* {.MJI Uc jUb ^l^=> J^UH jU JI&1 *IH ^
i«Joc *L- ^ WU ^dil pj JUII jJylTj^ i>\ {M U* JU->,J)» *>>^IM
^ ^).jij pj.l -i^ *> and so fort bis HI. 113r dicse crate Abtheilung der
Wcissagungo.n, dcrcn jede mit jLb JVJ eingcleitet wird. — Bl. 113v beginnen
die Wcissagungcn liach dem an dicscm oder jencm Tagc tlureh alle Monatc des
•labres himhiroh einfallcndcn Donncr, also cin anf den Donner basirtcr metcoro-
logiKcber Kaleiuler j^)l il-JJ fjZ, wie am Endc HI. 121 v stcht, mit der Ubcr-
schrift und dem Anfange : Jy t>W < Jj2l o>j^ * £JI £*"* ^ ^ J 1 ? 1 "* J»
u j^ jYgW uju J j: ji J^i ^ oi r y. JJ j opJI otf' ai jpjii j
£l ^>L|/jLl! jJb J JvT : ^> -iJl J)L" JOjC: -' Bl. 122 r- 123 y folgt ein
ahnlichcr auf den Blitz basirtcr Kalcndcr Jj^l J i£Ul L-.il ^y;, was es
bedeutet, wenn cs an dicsem. Oder jenem Tage im Jalirc blitzt, mit der cinfachen
Cbcrscbrift J^l %^ UL ,,das Bucb ilber die Blitzkunde" , ebenfalls von
Daniel. ---Zwischcn Bl. 123 und 124 1st wenigstens ein Blatt verloren gegangen,
desseii Inhalt unstrcitig die von dem Erschcinen des Rcgenbogens an dieser oder
1 6 Christliche Theologie, Erbauungsschriften.
jener Seite des ffimmels abhangigen Weissagungen in den verschiedepen Zeiten
des Jtihres ausmachen, dann in der Fortsetzung Bl. 124r Z. 4 heisst es : Jjll
^j>>- \/<r> J ^j$ u*. £/ o"J> J».oder JUJ1 j*. _ Bl. 124 v handelt vom
Hof oder Kreis um die Sonne u -*dl J_p. i^ljJI Jp JyJ| U nd um den Mond
j+^\ Jjz*. lj\j\\ Je Jyllj, in dessen Auslegung mit der ersten Zeile der Codex
unvollendet abbricht. Es waren das also sogenannte Vaticinia Danielis, zu deren
Anfang der filihere Besitzer Tengnagel bemerkt. Lnitprandns in legation.:
Habent Graeci et Saraceni libros, quos 6pdoue sive visiones Danielis vocant, ego
a utem Sibyllinos, in quibtis scriptum quot annis Imp. vivat, quae sint futnra eo
imperante tempora, pax an simultas, secundae an adversae Saracenorum res.
Die ganze Handschrift in ihrer jetzigen Beschaffenheit ist ohne Zweifel aus ver-
schiedenen Theilen zusammengetragen , welche wenigstens, wie man annahernd
annehmen kann, von einer und derselben Hand geschriebene Brucbstllcke meh-
rerer Blicher zu sein scheinen. Wohl koptiscben Ursprungs.
124 Bl. Octav, liber 6 1 /, Z. hocb, Itber 4 1 /, Z. breit, Papier an den Ecken
durch den Gebraucb abgerieben, baumwollen undbellgelb, Nascbt zu 12 Zeilen
alt, gross und deutlich , Aufschriften roth. — A. F. 403 (298).
"1883. : ;;"'
Neutestamentlicbes Perikopenfragment zum Gebetbucb einge-
richtet, amAnfange und Ende defect, im Ganzen 24 Abschnitte entbaltend und
fur den koptiscben Monat jlyf bestimmt. Dasselbe beginnt 'Bl. Ir mitten im
Satze ^-l.cJ.Jfl f.V>J.j *j«>\j U L>i) J.^^ t t^j, worauf -ein Abschnitt aus der Apostel-
geschichte j^tSj] npa&ig und dem Evangelium des Lukas die Gebete des
22. 3^ besehliesst. Diesem folgt Bl. 2 v der 23. mit sechs zu Gebeten bestimmten
Abschnitten aus Mattbaus, dem Brief an die Galater^einemderBnefe Petri ^und
der Apostelgeschichte, Bl. 3v der 24. abermals mit sechs Abschnitten aus dem
Evangelium des Lukas und des Johannes, dem ersten Corintherbriefe, , dem ersten
Briefe des Johannes und der Apostelgeschichte, Bl 5 v der 25. mit sieben Ab^
schnitten aus dem Evangelium des Lukas und Matthaus, aus dem.Hebraerbriefe,
dem 2. Briefe Petri, dem ersten des Johannes und der Apostelgeschichte, Bl. 7 v
der 27. mit nur noch vier yorbandenen Abschnitten aus Lukas, dem ROmerbriefe
und dem Briefe Jacobi, in dem mit der 3. Textzeile der Codex abhriclit. Uberall
Arabisch. 17
ist der UberRchrift jedes Abschnittes Capitel und Vers der Schrift, woraus er
genommen ist, beigefllgt.
8 Bl. hoch Octav, 8'/, Z. hoch, 5 7 s Z. breit, Papier gelb, steif und vielleicht
mit Baumwolle gemischt, Nascht zu 18 Zeilen, altagyptischer, deutlicher, da und
dort vocalisirter Zug, die Aufschriften roth. — Sendung des Generalconsul von
Laurin 1847. — Mxt. 526.
1554.
Ho mi lie.
Bruchstttck eines grSssern Werkes ftlr die Messen bestimmter Tage
einiger Monate des koptischen Kalenders. Zuerst der Evangelienabschnitt und
dann die Erklarung, die mit den Worten ^^ill Jl» eingeleitet wird. — Die Auf-
schrift Bl. 1 r lautet : J U>.jj ^ < i>i ]j* %i\ *^1 *U J S" O- 'J*-** f •*" '■*»
jcUl O- J^ J*-^ \>^, und so sanimtliche Uberschriften nur nach den Ab-
schnitten und Tagen verandevt, davon die letzte Bl. 22 v J^-\ ^\ ^ «-Ju\ i=*-i\
ly ^ JdN, wo mit der Erklarung dieser Stelle in der ersten Zeile der am,
Anfange und Ende versttimmelte und zwischen Bl. 4 und 5, und Bl. 8 und 9
lttckenhafte Qpdex abbricht.
22 Bl. klein Octav, 6% Z. hoch, 4 9 / 4 Z. breit, Papier alt und gelb, Naschl
zu 13 Zeilen, altagyptisch, ahnlich den andern Bruchstuoken. Bl. 8 und 9 sehr
yerletzt, das Ubrige gut erhalten. — Von Laurin eingesandt. — Mxt. 493.
1555.
Bruchstuck, wie es scheint, einer , koptischen Agende fur die
Osterzeit, da die neutestamentlichen Stellen sich fast alle auf den Tod Christi
beziehen, die alttestamentlichen aber zum Theil Weissagungen enthalten ; ausser-
dem am Anfange und Ende defect. — Bl. lr beginnt das Fragment mit d em
Worte Oj,^j\, hierauf eine Stelle aus dem EvangeUum Johannis. Bl 2 r folgt die
Uberschrift ^S\ ^j* t\jy j* i~J-\ fJ>i *"° l ~^ * cl ^> B1,2v J^ ^ *r* O*;
Bl. 3r jpJ\ Uil ly ^ U*'lv B1.4r J^Ip y^, B1.4v >! Jl u Jy ttl>j ^
i^fe, B1.5r oOttlj zf*\ j r jS o- «ud [j^ ^ LsS " 1 ^ o*> Bh6v o"
^Jy, yJ-S, in welchem Abschuitte der Codex, der einen Theil der 14. U}
ausmacbte, abbricht.
III. Bd.
18 Christliohe Theologie. Erbauungsschriften.
6 BI. klein Octav, 6% Z. hoch, liber 4% Z. breit, Papier hellgelb, alt und
baumwollenartig, Nascbf zu 11 Zeilen, altHgyptischer Zug, gross und deutlich,
Aufschriften roth. Etwas vom Wurm beschfidigt, sonst gut erhalten. —- Von Laurin
gesendet. — Mxt. 492. ,
1S56.
Bruchsttlck eines koptischeu Gebetbuchs nach verschiedenen
Regeln fllr Laien wie fur Monche, wie die bisweilen eingeschobenen Worte an-
deutcn Jyi i\j — JyLi Ulj J^\\ O^iLM, worauf allemal das betreffende Gebet
f'olgt. — Das Bruchstlick begiunt Bl. lr mit den abgerissenenWorten: JUail i>\^\
£\ £L j.1, dann folgen die Gebete. Bl. 6v komrat ein Abschnitt aus den Asceticis
des h.Basilius U *j-L*\i ^.^ ^^ Cr* **^> und Bl. 7v aus den Benedictionen
des h. Ephram am Dienstag zu lesen j;^ Jjl jjl> ^jaiil IruL. j„ Llill AiU|
\X\\ .y , der Bl. 9 v mitten im Satze abbrieht.
9 Bl. Duodez, 5y« Z. hoch, 3% Z. breit, Papier hellbraungelb, und alt,
Naschf zu 13 Zeilen, alt&gyptischer, etwas vernachlassigter, deutlicher Zug, Auf-
schriften roth. — Von Laurin eingesendet. — Mxt. 523.
1S57.
Bruchstlick eines koptischen Gebetbuchs mit GesSngen uiid
Abschnitten aus dem Neuen Testamente, ebenfalls am Anfange und Ende defect,
dessen abgerissener Anfang Bl. lr so lautet: - *_y L> ^ I J-il iL^LIU AJ\^la«L
^1 iiW»j. Alle diese Gesange oder Gebete schliessen mit Halleluja. Bl. Br folgt
die Bergpredigt Matth. 5, 1 flg. und Bl. 7 eine Benediction ^-jUI ^Jl J ^ L
jil ^"^Ij w^Lail J.p o,** X-oUl is\J\j. Ebenso fangt Bl. 7v ein Gebet an mit
den yorausgehendeh Worten L^li ^-A| ' gyj C, das Bl. 8v mitten im Satze
abbrieht.
8 Bl. Duodez, 5% Z. hoch, fast 3% Z. breit, Papier weiss und sebmusrig,
Naschf zu 10 Zeilen, rob, gross, nachlassig, im Allgemeinen deutlich. — Von
Laurin eingesendet. — Mxt. 519.
"" "1.588; ;;;;- ;
Predigten oder Paranesen, am Anfang und Ende defect, mitten in
der 19. Paranese Bl. lr mit den Worten beginnend: l^cU, jJl J^\ J\^i\ ijjb ^
1 Das sind die 1r-!*>}io des Ephraem. Vg\. Assemanus, Bibl.orient. 7, S.59, 61 und 132.
Arabisch. 1<*
p jcl^JlT-Li, JiUl Xc . Auf die vollstandige 20. folgt Bl. 5v der Anfang der
21., dann zwischcn Bl. 6 unrt 7 und wolilauch zwischen Bl. 7 und 8 bedeutende
Lticken, so dass Bl.8r.die 46. Paranese bcginnt, Bl. lOv die 47., Bl. 14v die
48. und liicr zwisclicn Bl. 14 und 15 einc Lttcke, Bl,l5v die 49., Bl. 18 v die 50i
und BL 22r die 51., welclie mitten im Satze Bl. 22 v abbricht. Die scchs letztcn
sind Fastenprcdigteir; Zucrst ist allcmal der betreffende Bibcltext gcgeben, tier
Tag oder die Naclit des Monats bezciclmct, fur wclche die Paranese bcstimnit
ist, und ^cwohnlich soglciob auch das aus dem Bibcltext gczogenc Thema, z, B.
jil>^..LUai\ Oder Bl. 10 v: u ^\ qJ\ ^J^» J* *->■ i>S».jWy ^ U1 ^
rjr al| ^ i,;dl WLl - - OjjN . — Vicllciclit fliliren diese Probcn auf den Ver-
fasser, der irgend cin Kirelicnvater wie Basilius der Grossc, Grcgor von Nazianz
oder Epliriim scin muss.
22 111. klcin Oetav, ge'goii 6"/.. Z. hdeh, 4'/ 2 Zi brcit, rapier licllbraungclb
und bammvoUcnartig, Nnselu, alter iigyptiselicr, grosser Zug zu 13 Zeilcn, Anf-
scliriftcn roth. Da und dort von der Tintc zerfrcsscu, yonst gut crhnltcn. — Von
Laurin ciiigescndct. — Mxt. 401.
■■■■■,■.■ yl»l Uc-
Bruehstllek eines iihnlieliun PriMligtbuclis odor Postille, oheiifnlls
uinAitfangc und Kudo delect und 151. I r mitten in der 27. Pariinesi- mit don Worton
beginnend: £l l~» p\> U lM\ j-l> '\> ^'ir^U ^it fV .^i; laU^l lUil. -
Bl,4v iblgt iZA\ J^ Je U* ^Z^lM&^,V\.*v: i>^^ i-A* M
f Uil > S^s ^ ^y)\ jy ~Ji <j\&-i j 1 V ^ u J )j ^ lj> Jj *^ s > *r>
i-JJl jljili ^ U -,4I £**« (Mark. 2, 23 unci Lnkas (J, 1) mit Angabo des vierton
Konntags im Monat u -i~j . Mitten in dioser Pariiuoso Bl. b'v briolit dor Text nl>.
G lMrgross Oetav, fast 9*/, Z. hoch, (! '/V Z. breit, Papier liollgelb , NascliT,
iigyptischer Zug zu 17 Zoileii, gross, deutlioli iiml \veniger alt, die vier ersten
Bliittcr restaurirt, die zwei lotzten anderes Papier, die Sclirift bliisser, Aufschrifteu
rotli. — Von Laurin 1847 eiugesendet. — Mxt. 512.
2 ' Christliche Theologie. • Erbauungsschriften.
1560.
Auszug aus der Schrift Ascetica Basilius' de 8 Grossen in an
ihn gerichteten Fragen bestehend, auf die er Antwort giebt. - Die Zahlen'in den
Uberschriften der an sich wie es scbeint yollstandigen Auswahl beziehen sich wie
z. B. in der ersten BL lv j^l olp^LU auf das Hauptwerk. Darauf
fahrt der Codex fort: ^\. J ~* * ^ ^ ^ J^ ^ j^ ^ ^
^M aUI ^ oLV 0,, olil^ ^ ^y,, ^ , ^ __ Eine zwdte
Frage und Antwort Bl. Sr'laatei: JJ U J, jT^Ji ^tf, ^ ^ , • , ^
J^l - eine dritte Bl. 4r: 1, ^ ^ ^ g4, ^ ^ U J^4 bl ^L
■^ ^ > && ^ ^ J^ ; y ^ - Bl. 5r : ^ 01 J^ > QjC
j3U>_B1.7r: 6-jT J >L ^ J^ > ^|L _ Bl. 9r: J^ ^JL
*l.»iU| A|< | I, Xp j£ 01 4 > £ 01 OLOU jlU -Bl.lOr: ^ ^ J* ^
^ ^> _ bi. nv: 0j ii ^ oir^ ^ jr jp ^ oi ou*) ^ j^E
r v^ Ow> 0^> ^oll ^ a*,^. _ Der inhalt scheint mehr den TOcxd oder der!
Sammlung von achtzig christlichen Verhaltungsregeln nach bMschen Vorschriften
zu entsprechen. Nur kommt dieser Annakme der Titel otC nicht en%egen.
12 Bl. Octav, 7% Z. hoch, 5 Z. breit, Papier hellbraungelb , Nascht zv
14 Zeilen, altagyptischer, grosser und deutlicher Zug, Aufschriften und Punetq
roth. — Von Laurin gesendet. — Mxt. 494.
1561.
Einzweites Exemplar der oben Nr. 497, 4 erwalniten Schrift B da*
Basilicum der Geister und die Leiter zur Humanitat und FrSni
1 Statt \£f\.
CC
Arabisch. 21
migkeit des armenischen Presbyters Migirditsch. — Anfarig Bl. lv, Schluss
Bl. 59r.
59 Bl. Octav, 7 '/ 4 Z. hoch, 5 Z. breit, Papier weiss, Naschl zu 20 Zeilen,
maronitischer Zug, fllichtig, ziemlich geftlllig und deutlich, Aufschriften und Stich-
wfirter roth. — Mxt. 457.
1562,
Abhandlung von der Verachtung der Eitelkeiten der Welt
und von der Keligiositat in derselben, die von dem Pater Raphael
Ventajol, dem FranciskanermOnch und Generalvicar zu Jerusalem J£\sjjijSli\
verfertigte Ubersetzung des spanischen Tratado de la Vanidad del Mundo. Divi-
dida en tres Kbros. Compuesto por el muy Keverendo Padre Fray Diego de
Estella, Religioso de la Orden de nuestro Serafico Padre San Francisco ijAS\
u ~i~s^i jl» tjli.; ^« *-Jb|j aILL/^cIo. — Das spanische Werk, von dessen drei
Theilen hier nur der erste in arabischer Ubersetzung vorhanden ist, erschien in
mehreren Ausgaben in Spanien, in italienischen und andern Ubersetzungen iund
in Auszllgen. Eine vollstandige 1st die vom J. 1668 in Madrid, deren Titel oben
gegeben ist. — Die Ubersetzung beginnt Bl. lv mit der erwahnten Ubcrschrift
und bemerkt, dass das Werk in drei Theile "\j>-\ zerfalle. Darauf folgt Bl. lv — 4r
das vollstandige Inhaltsverzeichniss der hundert Capitel Jj*ai des ersten Theile s
und Bl. 4 v das erste Capitel selbst. Der Codex ist sehr sorgfaltig, die vorkom-
menden Stellen der h. Schrift Sind nach Buch und Capitel am Rande ausge-
zeicbhet und auch Textverbesserungen beigeschrieben. — S. 1 (mit Ansschluss
des Inhaltverzeichnisses 522 Seiten) stehen die Worte: Di Giovanni Marghich
Cospoli 16. Marzo 1763 in Pera. — Schluss Bl. 265 r.
265 Bl. klein Quart, 7'/ 4 Z. hoch, gegen 6 Z, breit, Papier weiss, Naschl zu
21. Zeilen, maronitischer, deutlicher und sorgfaltiger Zug, die Aufschriften der
Capitel und die Satzpuncte roth, die Bezeichnung der Capitel selbst oder das Wort
J~ai in schwarzem Tulut. — Ragusa Nr. 34. — Mxt. 230.
22 Chriatliche T^eolopie. Ketzergeschichte u. Lcgenden.
c. Ketzergeschichte und Legeiiden.
Arabisch.
1563.
Geschichte der Haretiker und Haresien, nach den Jahrhunderten
vom ersten bis mitten in das dreizchnte hinein, wo der Codex unvollendet ab-
bricht, geordnet und mit der Bemerkung des mehrfach erwtthnten Giovanni Mar-
ghich auf dem Vorblatte lr: Annali dell' Eretici ed Eresie dal prhno Secolo sin
al 14. avuti dal dono di Redo P! Gio. Xto in Pera Conventuale, onde dopo che
mi furono donati qti annali, yenne il foco, e s'abruggio la Libreria con tto il Con-
vento e la Chiesa, senza avessero ricuperato alcuna cosa, 14 Settembre 1762,
woraus sich ergiebt, dass das vollstandige Werk vierzehn Jahi^underte JL»-I
umfasste. Es ist wahrscheinlich die Ubersetzung ernes mir unbekannten Originals,
Aucli befinden sich oft griechische Worte im Text und am Rande sincl neben
andern Bemerkungen die Jahre fortlaufend ausgczeichnet. — Auf den Titel und
die Aufschrift J^( jJ-l Bl. lr folgt die kurze Einleitung, welche mit denForten
anfangt: ^.1 ^A>\ J^l »l«J| ^ J^U!^ *l\\ ^ J^U _,.x«H und vom Tenfel, der
siegen wollte, aber gestlirzt wurde, handelt. — Die besprochenen Haretiker,
deren Bebauptungen mitgetheilt werclen, sind der Reihe der Jahi'bunderte nach
folgende : ^>xJlL. Bl. 4r, ^I^LL, *jJu-.l Bl. 6r, ^klij u ^l>U*> Bl. 7r,
J*i.Jl j»^iy^>, ^y^lay^Bl. 9r, <Lyj| und dazu eine Erlauterung L*W Bl. llv. ---
j\$\ JJ-1: ^iXk, J\fjoX, Jo^^ fil - 16r » : '&y°4> Oj^, xx^\ BL19r,
oO^l? Bl. 20r, ^iUW, ^^U B1.25r, u *^illaU, Jl-]^>, ^^ll Bl. 30v,
aJ^i, ^JU^^a. Bl. 32 r," ^&&~> Bl. 32r Und dazu eine ^U- . — jJlil) jJAi
^yUjoJe, ^yL^jj,! Bl, 34 v, u-jtij, u ^lj[sy Bl. 37 V, \s>j*>j, \yjML,
B1.39r, J?L>*U| u <aiji, j'U wu> Bl. 41 r, ( _^U B1.44r mit einer i*iU* . —
£>\J\ JM: ^-Lly it a, B1.45r, ^yj, ^j{^\, ^jyj'^y l/^/, ^^.Ua^l
C)tt
ArabJBch. uxl
Bl. 53 r, ^3,1, ^y, ^^, u";^> ^ B1 ' B7r > *^>
^u£^, ^-^ &&*-'**&> Bl; ' 61r ' i ^ BL 61r mit einer
LiU, ^jU, J-^iV ^Ul '\>^"» u*y°S*> o^,^^^}'--
J^W-JJ*:' *y?$«? Bl. 63 v, ^ u-^J^?,''.^ U ' >^ j c^T^'
^A B1.66r, u-Jf-^ ^/u^^ 1111 ' 111 ' u»-»y->> c^
^UTjil: .-u-y^ :U^ Bl. 77v. - gUI J-*M: ..OjJJUyjLI ^-S ^
Bl.Slr, i^l. - ^TjJ4: ipjJ\ ^ £j4! 'Jtl^.'o£\ pu ^' ^>. -
^AdTjJl: y-j^r- B1.89r, ^y^ ^-?> ^fi^f* o"*^' — > *Ul> ^
B1.109r. ■-jip t 5^ J-fl: J-yjW^ B1.124r mit ciucr LiU.- JW jJi
^ B1.12Sr: ^-.l, i^&>, ^^Ly>»'^>'' BK 130v > J i >**}-) >
u ^jJ^l, ^>^U-, 0j\,' j^ Bl. 134 v mit ciner "i±\~*. — jt* ^Wl J-i-l:
j^I>j. Jll.]38r, ^fiUjUi/^3, ^-jUjp'. Mit diescm Guliclmus bricht
Bl. 140 v der Codex mitten imSatzc ab.
140 111. Quart, 10 Z. hoch, 7'/ 4 Z. broil', europiiiselics Papier, Naschf zn
22 Zcilcn, maronilischer Zng, niclit schlin, (loch dcutlich. Nach Bl. 82, 88 und
10U sind klcine Blatter eingeschoben. — Kagusa Kr. 2(5. — Mxt. 243.
1804.
Bru eh stack cine u Martyrologium von unbekanntcm Vcriasser,
welches das Endc einev Prcdigt odcr Panincse liber die Fcicr dor Fctftagc und
den Aniang des Lebens dor h. Theodora cnthalt. Das crstc BruchstUck mit seiner
Klage ilber Mangel an (Jlaubcn in der Jet'/tKoit nnd Ermahnnngcn aur Fcier des
Soiiiitngs nnlor llinweisnng anf Heilige beginnt Bl. 1 r mitten iiu Satzc wUU j
ill g4\ juJl j.w» Jp. — Bl. 4r folfft die Legcnde der h. Theodora Lj.mI1 LJ
yj^U'-iii Alexandrien, wclclie Bl. 8 v mitten im Satxc abbricht.
8 Bl. breit Octav, 7 Z. hoch, gegen 5 7, brcit, Papier weiss, Nascht zu
20 Zcilen, mnronitischer, y.icmlieh alter und dcutlichor Zng mit rothcn.Satz-
piwten. — Mxt. 2SIS.
Owon. Er war hub England. ,Jj*jSLj\ -^ O* "
24 Chriatliche Theologie. K^tzergeschichte u. Legenden
1565.
Koptisoher Heiligen-Kalender.
Fur die Festtage der Heiligen mit der Erzahlung ihres Martyrerthums, ihrer
Wunderthaten und ihrer wunderbaren Errettung, zur Erlauterung derVeranlassung
der Festtage. Ebenfalls am Anfang und Ende mangelhaft. — Das Bl. lr mit den
Worten £l l^\ JJtf JL, ^ I Uj.^fjl *'» £>l U . jUU .^kLJ jl
beginnende BruchstUck der ersten Biographie gehBrt dem Monat Tot Lj 0*3,
also dem ersten des koptischen Jahres an, lasst aber den zum Hungertode be-
stimmten Heiligen nngewiss und ungenannt. Er wurde nach Alexandrien gerettet
und den Tag seiner Ankunft daselbst machte Athanasius ^-^UW zu einem
grossen Festtag. _Bl.lv beginnt der Monat Baba U ^etufl "oder der zweite,
auf dessen ersten Tag das Fest des Martyrerthums der heiligen Anastasia ,?±*a&\
A^lkJ! milt. - B1.3v der Monat HatQr j^ 'A$i> P , auf dessen ersten und letzten.
Tag sich die Feste mehrerer Heiligen wie des Maximus, Timotheus. Victor, Phi-
lippus u. s. w. vereinigen. — Bl. 7v ira Monat Keihak ^ Xotccx mit Hefflgen-
festen am 1. und 2. Tage desselben schliesst mit der Anfilhrung des letztern das
Unvollendete BruchstUck.
- 7 Bl. gross Octav, fast 8% Z. hoch, 5% Z. breit, Papier gelb, Naschf zu
17 Zeilen, altagyptischer, deutlichev Zug, Aufschriften , StichwOrter und Satz-
puncte roth. — Aus der Sendung des Generalconsul von Laurin 1847. —
Mxt. 517.
1566.
BruchstUck eines koptischen Piedigtbnchs wie es scheint Uber
Martyrer und Heilige oder fUr ihre Festtage bestimmt, indem zuerst ihre Legende
erzahlt, ihr Verdienst gepriesen, und dann mit Anftihrung von Bibelstellen die
Nutzanwendung fur die Glaubigen daraus geschSpft wird. — Das BruchstUck
beginnt Bl.lr mit der Erzahlung des h. Amba (Abba)'U Bisura a^j/ dem zuerst
die Finger und dann das Haupt abgeschnitten werden, und zwar den 6. Barmahat
Ol^/ 1035 der Aei'a Mavtyrum (beg. 284 n.Ch. G.), und der wegen seiner Geduld.
mit dem h. Stephanus verglichen wird. Sein in das Feuer geworfener Kdrper
wurde nicht verzehrt, und als man ihn in's Wasser warf, sank er nicht unter und
1 Vg]. QuatremSre, Rechcrches S. 122 und 123 und oben Nr. 1464.
Arabisch. 25
fand schliesslich in der Kirch e der reinen Jungfrau Maria in der Stadt ».U1© .^*il
sein Grab. — Darauf folgt Bl. 3 v ein zweiter Vortrag Ubcr das Martyrerthum des
h. Faris al-MasSh und seines Schtilers. Sant'a g^\ ^-jli JJsM ^^ill'i^lyi Js.
ln^& ^Je£\ «J4j«, von einem Arzt Gabriel «— dall J^c, init der Schbpfu'ngs-
geschichte u. s. w. bis Ubcr die der Opferung Is'aaks und der zwOlf Stamme
hinaus. Mitten in der Nutzanwendung fUr die geliebten ZuhBrer endigt Bl. 8v
das BruchstUck.
8 Bl. Quart, 8y s Z. hoch, 6 Z. breit, Papier hellbraungelb, Naschf zu
17 Zeilen, agyptischer Zug, bleich, gross, deutlich und regelm&ssig, Aufschriften
roth. — Aus derselben Sendnng. — Mxt. 527.
1567.
BruchstUck der Legcnde der h. Eubrnxia kS^A, die einen Konig
bekehrt und unter der Erziehung ihrer Mutter zur Frommigkeit schon als MKdchcn
von zAvUlf Jahrcn den ganzen Tag bis zum Sonnenuntcrgang fastet, dann je ZAvei
Tnge und spater scchs Tage. — Das Bruchstllck begin nt Bl. lr: ^ t jS iA^d)
^ju\p i*S &\ JJ >J*i U.U jtJu und bricht ebenso Bl. 9v unvollendet ab.
'•"'"• -'1> Bl. Duodez, gegen 5 s /, Z. hoch, Ubcr 4 Z. brcit, Papier gelb, Nascht, alt-
jigyptischer, stumpfcr Zug zu 13 Zeilen. — Aus derselben Sendung. — Mxt. 522.
1568.
BruchstUck der Lcgende des h. Euthymius u ->-^»l ^sA-*' nut
dcui Anfange Bl. lr:. Js- AsJ^^ cr^f^ £?* ^^^ J ' <^ V±\ & J 1 ^
^ uO^l? i»jJ^-»^'- — Jcner lebt in Jerusalem und begiebt sich bei grosser
Dllrrcauf Bitten der Eimvohncr, die er zur Bussc ermahnt, in die Kirche, urn
Kegen vom Himmel zirerflch.cn. Hior bricht die Erziihlung Bl. 4v ab.
4 Bl. Octav, 7*/, Z. hoch, gegen 5 Z. breit, Papier gelb, Nascht, altiigyp-
tisch zu 13 Zeilen, stumpi', vocalisirt und mit rothen Ubergilngen. — Aus der-
selben Sendung. — Mxt. 528.
' H. Quatremcre, Momoirea sur l'Egypte /, S. 4.U0 unci. 4'J7. - * Nacli n'cugriechisclier
Ausspraclie Efthiinios. Vffl. Ztschr. der DMG. J, S. 150, Anm. I, wo nach einer Verbesscrung
Fleischer's, <lcm ich dicso Benierkwng vordnnke, in der ersten Zeile ^^^.s^l statr ^j-**^!
zu lesen ist.
III. ltd. 4
26 Christlicbe Theologie. Ketzergeschichte n. Legenden.
1669.
Bruchstiick der Legende dee h. Martian us j£\JJ\ ^-ufll, das
Bl. lr mit den Worten beginnt: Q\\J J^ I^L ^ c& LUA| ^ c^ WJ.._
Ein Heidenmadchen namlich wird von ihm bekehrt und in ein Kloster nach Jeru-
salem zur Nonne Juliana Lt>\)\ JUj. . gesendet. Das eine. Episode im Leben des
geprtlften Martianus, der von einer Stadt zur andern (durch 160 Stadte) wandern
nmsste, nichts zu essen hatte, aber immer betete. In der, Stadt Amid' jj kam er
krank an und bier erbarmte sich der Bischof seiner. — Scbluss Bl. 8v mitten in
der Erzahlnug und im Satze*
8 Bl. Octav, 7 1 /, Z. hoch, uber 5% Z. breit, Papier gelb, Naschi zu
1 3 Zeilen, altiigyptisch, deutlicb und vocalisirt, init rothen Ubergaugen. — Ans
derselben Sendung. — Mxt. 516
1570.
Zweierlei.
1. Bl. 2r— 28v: OL^y
E i u e S a m m 1 u-n g von achtunddreissig M u s t e r e r z a h 1 u n g e n zu ethi-
. schem Zweck so abgefasst, dass die Mutter Gottes Maria die tugeudhafte Hand-
lung ein es guten Menschcn irgendwie auf wunderhafte Weise entweder durch
UuterstlUzung beftrdert oder belohnt. — Der Anfang lautet: yi\^ w *l *~>
UJ^*- wJU? j* uLjy Ja*i ^:£ JUj "M L>j«i ^jJu' 0^1 -^j> *^ ,^-xil! 7-<,J^
Uifcii. (statt ~&p\) jyjl if IjJI iiii ijjlj
2.B1. 29r— 54 r: J^oU
Neuuzig Legenden, samnitlich in der Absicht erzahlt, urn zu zeigen,
welcbe geistige Gnaden denen zu Theil werden, die der Mutter G-ottes ihreAn-
betung und Verehrung darbringen. Angekangt sind Bl. 54r — 55r zwei Wiinder-
erza'hlungen, welcbe die b. Kirclie betreffen, von denen die erste vora J. 1787
den h. Liguorius jj^S, die andere von demselben Jahre • einen griechischen
MOncb zum Gegenstand hat; Alles unstreitig nach fremden Quellen.
55 Bl. breit: Octav, 8% Z. hoch, liber b% Z. breit, Papier weiss und
gewohnlich, Nasehf zu 24 Zeilen, sehr fluchtig und wenig gefallig, Aufschriften
roth. Gut erbalten. — Mxt. 731.
fersiscb, 2 7
1571.
Zweierlei.
1, Bl,2v — 69r: (J^OxJ! ^\^
Siebenundsechzig Erzahlungen von Wundern, welche die Mutter
Gotte's verrlchtet hat, von denen, auch nach dem Inhaltsverzeichniss Bl. 1 v — 2r,*
die drei ersten und am Eride eine unbestimmte Anzahl verloren gegangen sind,
mit dem Anfange: ^r^s *M 'Oy*i ,jX^ u<*\ J»-\j &i\ J-^»l £>«r.J u^l? ^^ f"- 1 .
ill ifljJl *Nl 2jkl\, XZx~> ^>i«H w^lsS ^^ u^i iijy. — Auch diesen Legenden,
deren Schauplatz in verschiedene Lander verlegt ist, liegen grossentheils fremde
Quellen zum Grande. — Die Abschrift vollendete Malatius McXfaoc 27. Nov. 1831
nach einem bereits unvollstandigen Exemplave.
2. B). 70r — 80r:
Die Offenbarung St. Johannis in vollstandiger arabisoher ftber-
setzung, mit dem Anfange: i.1 «ju* .Ui a1 i^b&\ jJA\ £-M £>-; ^V^" — Eine
Abschrift von derselben Hand aus demselben Jahre.
80 Bl. Quart, 8'/, Z. hoch, 6 S A Z. breit, Papier ganz hellgelb, Nascht zu
25 Zeilen, sehr fllichtig, doch deutlich, die.Zahl der Uberschviften in schwarzem
Tulut, dagegen die Angabe des Inhalts in denselben und die Satzpuucte roth. —
Mxt. 732. ^'II_ : -- :
Persisch.
1S72.
Propbetenlegenden, deren Verfasser zwar nicht genannt, vielleicht
aber nach Hadschi Chalfa (IV, S. 518, Nr. 9437) unter-Abu Bakr Muhammad 1
Bin Hasan Deiduzamt, welcher Ta'labt als Muster und Quelle benutzte, zu denken
ist. — Die Vorrede, welche Bl. 1 v mit den Worten beginnt: J^- J'jil a11 J**U
iii 6Ls-^V^> ujfo OU &z j JUH, unterhalt uns durch emzelne Stellen liber
; • Andere: Bin Muhammad.
4*
"° Drusenschriften.
die Erschaffung des Himmels, der Erde, der HBlle, des Paradieses, der Engel,
fiber Adam und sein Weib und ihrenAufenthalt im Paradiese, worauf Bl 8v die
erste Legende mit Adam beginnt. Es folgen die von Seth Bl. 19 v, Idrfs Bl/20r,
Noah Bl. 22r, Hud Bl. 26r, die Anlegung des Garten Schaddad's in Jemen **J
jbi o^\*> ^v Bl. 29r, Salih Bl. 30 r, Abraham Bl. 31 v, der Opferung Isma'fl's
J^l i>4 L>IJ »i£ Bl. 44 v, Loth Bl. 50 v, Isma'5,1 Bl. 52 v, Ja'kub, Jfisuf
B1.54v, Schu'eib Bl. 85r, Hiob Bl. 89v, Iskender Du'lkarnein Bl. 93v, Moses
Bl. 99 v, Josua Bl. 138 v, Samuel, David Bl. 142r, Salomo Bl. 147 v, Zakarja
B1.157r; Jahja, Maria B1.158v, die Legende des Schadels und Jesu I a< ►a^s 1
^~* Bl. 164 v, Chidr und Elias ^Ul,^ -^ Bl. 168r, Georg, Simson des
ZUchtigen 1-yL bj~«* '^ Bl. 171 r, Muhammad Bl. 172v — 197 r. Allen diesen
Legenden liegen fast nur Stellen des Koran zu Grunde, und die Abschrift datirt
vom J, 1000 (beg. 19. Oct. 1591) oder 1001, es heisst i±~* gjU J.
197 Bl. breit Octav, Uber 8% Z. hoch^ 5% Z. b.feit, Papier hellgelb, Ta'lik
zu 17 Zeilen, klein, nett und deutlich, mit goldener und farbiger Titelvignette
und gleicher Einfassung, das Arab'ische roth. - Aufdem Vorblatt recto die Bel
merkung: F. M. tal. 4. 1666. - A. F. 131 (116).
DRUSENSCHRIFTEN.
Arab i s c h.
1573,
Die- dru^sischen Sendschreiben d. i. eine ziemlich vollstandige
SammlungderheiligenSchriftenderDruseninsechs einzelnen Banden, die ein
aus ebensonel heterogenen Theilen zusammengesetztes Exemplar bilden, das
1 Vgl: Fleischer im Dresdner Catalog S. 39, Col. 2 unter 8) und im Leipziger S. 541,
Col. l unter 6\ •
Arabisch. 29
Ganzo ein hBcbst wevthvolles Geschenk Clot Bey's an die k. Hofbibliotbek im
J. 1839, znsammen kundert und eine Abhandlung.
Band 7, in welchem das ausgefallene Bl. 20 durch ein leeres ersetzt, nnch
Bl. 83 ein yon neuerer Hand geschriebenes Bl. 83 a , jedock nur auf cincr Scite
eine Bemerkung enthaltend, eingeschoben , und Bl. 118 ebenfalls von ncucrcr
Hand geschrieben ist, enthalt vierzehn Abhandlungen oder Scndschrcibcn,
welches ganz dieselben sind, die^ich in den vielen in Enropa vorhandcncn
Exemplaren dieses ersten Bandes vorfinden und von de Sacy im Expose dc In
Religion des Diazes (7, GCGCLXVl—GGGGLXX) vollsttindig aufgcziUilt, bis
zur eilften in den Memoires de l'Academle jlcs inscr» et belles lettrcs (Tom. 7 A"
„ O v
und X) ebenso vollstSndig analysirt und in der Chrestomathie (77, S. iv flg.) zuin
Theil im Text und Ubersetzung herausgegeben sind. Ausserdcm ist zn den ein-
zelnen Banden Nicoll S. 407 flg., wo auch die frlihere Literatnr zusammen-
gestellt ist, und Tornberg in Codd. Arab. Pers. et Ture. bibliotli. reg. nniv.
Upsal. S. 315 flg. zu vergleichen.
Jene vierzehn Abhandlungen sind: Jip Ul>*> j»-^ ^$ jll Js^l te^"' Bl. 1 v T
\, v * J ,tM ...4H -f%>-0±<*$S jy>\ ^ Jj* (Bl. 8r) u-5^ — JULl lily. L.p j jL^Lil
J u-jS^ — ^1 j& tJ ^\ J^ J 1 Bl. 8v r iSL-jjIj i^ie ^j^! L* SjmII <j}>
j>*L Bl. .10 r P jjZL\\ IJJ>> <-j£ 0^*j^ j^ •»! ->»j %\* f-ul *~" 4J^«*il u5-> ^\r>
A.:.frs» U ii^ Bl. 19 r t O^-jU^i aU|^1» ili.| iUil'Uy Jlj-, j^LaJlj j.^1
^l^=Ji Bl. 21 v ^ ,>~<*^l c5^ X>-l /,'' J 15 u'' *J^** ^O 5^ J- 5 *" l 'V"
' ■ -M. • -■■""' ; ■■■'.•»■■ . ".
iiLjJI B1.35r V J^si^l JjjU <^i<^ li^-j^ jC*> Jj\ J»j i^v'l j* £U«yl_>
j iil^l^ ciiJI flLj Bl. 43 r \ *Ull jU Bl. 39 v A i^ ^V^jlj o^ £-. J»j
30 DrusuiiBahriften.
*>- & J*? lj V ^ oy-. :l > jwi fJ Ai ^j i^~- ^ _ oljii /u u. .p
^Sl ^ :> ^ J w^i, — a.*^^ i,Ui.| Bl. 51 y I . • ■ v ^wU| ^U j^l J\ Jc j,\
^Bl. 63 r t I u^\ ^oU ^ 6 ,| J* ^1 ^ ^ Uiy Jub i- /- 'id|
V J ^j — j?^l «-^5 -**W' ( iil -^) Bl. 91 r * r .uy-^l t5->U j^| ^| -jp
_aG|^ v-*L-i| r! -j L^U aJL,1| Bl. 106 U. ^uwi^l^jU o^ j. Jttll btky
V 1 ^^ O*) uA- — B1 - * r steht ein Verzefchniss dieser vierzehn Abhandlungen
je in em em farbigen Fache, unci am Schlusse Bl. 119v finden sich die Worte:
119 Bl. breit Qctav, liber 7% Z. hoch, ttber 5% Z. breit, Papier schmuzig
weissgelb und wasserfleckig, Naschi von einer Hand wie es scheint zu 15 Zeilen,
zieinlich gefallig, deutlicb und vocalisiri, die Aufschriften , darunter viele rom,
mit grcJssern Buchstaben und in einem bunten Rahmen eingefasst, Stich- und oft
Anfangsworter roth , Einfassuog grlin , ..bisweilen Textverbesserungen am Rande.
— Mxt. 227 «.
Band II- folgende achtzehn Abhandlungen enthaltencf: Bl. ly lo
L^U Bl. 31 r I A j* Jffl^U icU>- Jl Ajdl ■ *ILy Bl. 21 r I V Aj$\j j^>J\, i,j*J,\
f — j^lj^" ik~ Bl. 41 v r. tflCH isc-^l Bl. 37 v T^ oj53 : | »U| aUj.
,jjU OUjll rlj aY^ li^ j,.p ^ i, j^il | j<L, .^J] jJiiJ AjlL^ #..MJj, j^l JkJLii*
JW Jlj- //- J -^ — Bl. 43 r j,^j[\ Jl h^\ j*#J*)\,g?\ Jl ^ o^f^\
— ^«a11 jAaJ te£"' bji:, 3 A\ ^jU J*aJ ^.| J,p ^y\ 4j«a- i^Vj M_j* JuC ; U^'^>*
-L| ^1 — 0'^\\ J3i\ g^l Jl ^5[— B). 46 v £l ^^U O.i-Jll ^ Cj* MM
^JiLiC _ ,^4| ^jU, ^^ ;_ bi. 47 r dUJL ^jUl ^Ul J^-l ^1 J^
>| J! L'lC Bl. 51 r T I ^tll ^jj^ J. CM OUi ^ JJeLy^ .jJdl^jLl.
1 Vgl. dazu Journ. aeiat. Tom. J, S. 321 ""flg. "
Arabisch. 3 1
■V> -V* 11 Ji J cl*}\J\ 2U)VBi. 54 r rr •luJs!' flLy bi. 51 v rr •UJ|vS, , Xll
s ' * " „• ■ . '
j^l£sjj| JULH ^^ #1 jL— ^ a 1 ^— i) Bl. 55 r U ^LJi ^1 f*>.)\ juc o4~H
aJL-,11 Bl. 71 v 7v judl^^l i!l-y Bl. 68r n ^Ul\ Jl SJxLlH i!L-jl Bl. 56 v To
•ilLyBl. 74v VA j\^}\jJ°J.\ j* J«U J*i ^^Ul aJUII jIJJJI^ jlJiiii L.j-,11
i^l Bl. 93 v rT .Ojill Ju§ J«M oUJ,. fJ LJl ^ aJ wUf BL 82r ry L±il
Bl. 1 03 v rr i-3 aJL, i.^1 Bl. 98 v r t ->U,IV UlUl ^Ijll J~Jl_j jljil fll^,
iilj^JL jti^JU i-j-jll. — Diese letzte Abhandlung schliesst Bl. lllv mit den
Worten: o^ ±^y> JO e J/^ J^ ' J- 3 ^ J' J^-'l fC~^ u* lind ^'S* noch hinzn:
AX.9t l>3y> Jk^C <J(JL J^-
111 Bl. brcit Octav, tihcr 7'/, Z. lioch, gcgcn 5% Z. brcit, Papier bellbraun-
gclb, Naschf von neuercr Hand zu 13 Zuilcn, dcutlicb und vocalisirt, die Anl-
scbrif'tcn mit grossern Bucbstaben grlln und roth, Satzpmictc und Stichwortcr
roth. — Mxt. 227 h.
Band 7/7 und 7 V enlhalten zusnimnen aoh tun dzwanzig Abhand-
lung en, dcrun Vcrzeicliniss sieb Band Ul, 111. 2v finder." 'Von ' ihncn cnthiilt
B«iul777 iunfzchn, Band IV drcizchn, welche in Zabl und Bcilicnfolgc ganz denen
bci de Sacy S. CCCCLXXXV— CCf'CXCJV, Tom berg S. 318 — 320 und
Nicoll S. 409 — 427 entsprcclicn. Es sind i'olgcndc:
^uh, uli Lj^w ilLwji bi. jar n j m^i a~ji « j^ii *jl\ bi. ar rr
iaia* ^c ^-iis ^1 L*£_y ^IjJl "1,5^ ^^.aj A>^~j> 311. Bl. 28 v To oiijdjj i?!^*^
£-M Jl j^l lliJ'i jJi lli; bi. 35r rv X^ j 1 J- ai -j IJ1 - 31 r n il -^
jJi" BL, 44 r i . wJt5dl ^ £^1 jJi Bl. 42 r r «\ JvC jJil Bl. 38 r r A j\&\
L^U ilbjl Bl. 54v *r *Jjy I, - ; i*^U iil_-^M Bl. 49r iX ^^ J- :: - jJi'
L^-i_jU BL 58 r i. I j<~^\ j«\£}\ Ld ^ ji^-j ^ icl^i O^ 1 ^ «-*^H
ii|,-!la:ll j)U* J<b'laJ>J\ iJ.iA\ AlJaJawill. L_j-i_jU ilL^I Bl. G3r to iJ^^) aI^;'
1 Bl. 10 ist leer und einc uckc, Ygl iibor die Construction F lei schoi 1 in den
Sitzungsber. der k. Siiclis. Gvs.C.t VVissenscliuftfi) jiHil.-lii;:t. CI. 1862, S. 48 — p0.
32 Dru8enBohriften.
Bl. 02v IV . &jjJ1 jfoj\ hj£> ifj\JM % i&\ i.^1 ilLJ! Bl. 78v tl
— SchlussBl. 105 r.
Band III 105 Bl. Octav, -4tber 7 Z. toch; tiber 5 Z. breit, Bl. l_.2r
Schmuzblatter, Bl. 105 von tjpaterer Hand ergSnzt, Papier heller, und dunkler
braungelb und etwas Bchmuzig, Nasebl zu 13 Zeilen, nett, deutlich und voealisirt,
die Aufschriften roth und grtin, Stich- und AnfangswBrter und Satzpunete rotti. —
Mxt. 227 c.
Bund IV: ijUdlj jil JT, iUill >S y^ liU.il fll^ i^jll BLIvIa
flLJI Bl. 14 r o. j^l ^- ~ofc% j!JJ% J^SJLL L^U flLJI B1.6v t^
v-^JI-ilLy Bl. 21 v ol ^UU^a, Jjtf ii_Jl ^^l^ii iaUW,.*.^!
oL-il ^j J3 "jlj ol^iyi J^i xjjj^ ; -j«Jj iii^ i^l Bl. 26r ^r
bi. 33voi juJu 'jiii ju^ii 'gi»i ji jiii, : joi, "iuy-jii -xjir'aLj bi. Si
-^) Ji o ki _A a^i t ^ oujii jy iaM. i.w 3 ouij gjyai, l_^i ayi
jj^l! j& ..^p J»U!| j^| ^ JU| jjjj ^fc. i^j iJU^I Bl. 37v oo Olrilj
Jlill »_y4| w|j£Jl SjjJ i_^>U!| j=Ul, o,e>l) i^oUil 'i^jll flL,.| Bl. 41 r o\
X JS\\ ^.Jl _,* — ^ | J_, ^^ iclL i| JLiy Uj OUiiJl j| ^tTBl. 47r-0Y
>>^U1| £Lil| »UJ| ^J*. _^ _».-5Wl jo^jll J^; Lj^[\ SLJ\ Bl. 52 r o7 ^jJ|
fll^ L^U Bl. 73 r iT . ^1 ielb J| ^l^. oUjl| ^' L>^ ^ Bl. 64 v M
..xl! \ £*UH .Ul ^ _- -Jz\\ ^USi f ui Ji| "^ &u »_pjJ| J ikj| JI^J!
Oj-Ji'l uUj. — Schluss Bl. 82 r. ' ^ . i' :
84 BLjQctav, 7 s / 4 Z. hoch,. gegen 5 '/_ Z. breit, Format wie Band I und JZ,
Papier jUnger und schmuzig weiss, Naschf, neuerer Zng zu 15 Zeilen, et'was
stumpf, nicht ungefSUig, ganz deutlich und voealisirt, Aufschriften roth und grUn,
Vm-blatt und Bl. 1 r Schmuzbiatter und ebenso S. 83 und 84 Notata zur Erklarung
einzelner Ausdrttcke der Drusenlehre, wie Uberall in diesem Bande viel wichtjige,
abernur kurze Interlinear- und Randglossen. — Mxt. 227 d.
Band FenthSlt nur sieben Abhandhfngen, bei de Saey Nr. LXXI—
LXXVII, S. CCCCXCVU—D) bei Tomb erg Cod. DIV, S. 320 — 321 , wo
Arabisch. 3o
aber die fttnfte Abhandlung fehlt, wnd berNicoll Cod. Ill, Nr. 1 — 7, S. 428 —
430. Es sind die folgenden:
J aL)| Bl. 18r *U J^)\ ^ ^ o^jH Vfcif " Ur> ^ ^ BL 1V ^
Jljju-,^ caJI ai^ L^U Bl. 34r *\r ±\±i\j Uilli tej* o*> ">A ^ *&
JJU11 ^Jl ^ -^ - 4r*% ^ Cr- ^ JQ **J ^ & f U ^
Bl. 53r.lt *>- d. i. yd\ ^ vf- O* u^-^J --H. **** ^> *-^lc5^ j* .r^
^ji ^ iu^i >i & \j&\ j*\ ->yH ^\>i u.ui a^u L W j a Wl
JiUll,^ 5i, jCjil *iil 0«^ ^. j£- j> c*-^ ^ V^ 1 Bl. 71 v lo
o* ^^ ^ UjJ " ji.yj ~4 -*v^ c^ * - ^ 1 BL 90r ^
JJJii\i^l. -- Schhiss Bl. 131v.
131 Bl. Duodez, gegen 5*/ 4 Z. hoch, gegen 4 Z. breit, Papier weiss und
etwasbeschmuzt, Naschf z^ill Zeilen/ nicht ungefaMg, deutlich und vocalisirt,
Aufschriften und Stichwbrter roth und grttn, Einfassung und Satzpuncte rpth. —
Mxt. 227e.
Band FI enthaltvierunddreissig Abhandlungen, die in der Zalil;
und Reihenfolge ziemlich tibereinstimniend den Numern LXXVJIJ—GXIIP bei
d e Sacy, sowie bei Tomb erg und Nicoll entgegenkommen. Sie sind folgende^
£>/> Bl. 14v y7 J^i £!y Bl. 8r "l\"' J-AAl) ii-Ull* "L^ll &*}\ Bl. ly.lA
%sl ^Lsll ' gy Bl. 27 r VT j*. #1 .o-^ : ^ B1 " 2b X V * ^ -^ r ^
i a1U\ Bl. 35 r Yo jbjiJl C»UI aILj> Bl. 34r Vi l^Ol wUI *)l-j> Bl. 31 r vr
Jl jV^yii. B1.44v A~~ '^1^31 -j| g^l Ia£ Bl.'44r VA '*<p^I Bl. 43r VA
ytl^j, Ji" l juuli w\ii« B1.48r AT oLU wtfvJ^ B1.46v Al aD! ^
^1 gy" Bl. 55r Ao" ^p ^ > °L"lC Bl. 50v At tfti , 6 *JlC; Bl 49v AT
i Nicht QXXIfl, denn von CX/X statt C/X sind bei de Sacy die Zahlen verdruckt.
- ^^Bj^::!i^!l. ; ^^y%^-:» And. oUi^U* . ^ 4 And. Ol^lyM. - 5 And.
AJl£». -•■ 6 And. ijlJL_C» .
nr. Bd.
34
Drnsenschriften.
jl^i j^ au, bi. 66v a^ r i^>s, o-'crbiltjA 4 '^^i iUJ
^ *"•. ^ >*' » ^ J ^ -"OUL jT, «DI ^ jTj| ^ BL'wv't
>^l Jl^ Bl. 69r <U JUL J^l)| ^ jT Jl igui jill' ^ ^
B1.76rU U/V»^«.72TAr ^^I^^Bl. 7 0v^
^ Bl. 81r M- JU^I^I j, ^ iX Bl. 79v ^ ^0, ^ J, ^
t>^ > J^ Bl. 85r «IY O^q^^l^/jJl'^ ^| ^jil ji| J
0^1 J-M Ji ^y^ayrBL 89 v ^ -y^ijT ji ^ uc'h. 8 7t u
iJl ^- BL Mil. »■ JUI^I UC Bl. 92r ~ . _ Schluss B1.96r
96 Bl. breit Octav, 7 V< Z. hoch, 6% Z. breit, Papier weissgrau, Nascht an
35 Zeilen, ganz neue Hand, nicht ungefallig and deutlich, die Aufechriften, Stich.
nnd AnfaugswOrter und 3atzpnnete roth. -Mxt. 227/ - Mxt. 227«, b, c, d, e,f.
Keine einzigeder er*abnten Schriften ist von Hakim verfaslt' dagegen
haben alle Schriften der Drusen zum Verfasser Ji*!| d. i. Hamza, ^ | die Seele
d. i. Isma'll, ^i\ t UL| der linke Flligel d. i. Abfl'lhasan «Alt Sammukt mit
dem Beinamen Baha : ad-dln d. i. der Muktana genannte ftlnfte Minister oder der
vierte nach Hamza. Mustafa oder der reehteFlHgel ^1 ^Ul oder dritte Minister
erscheint nirgends als Verfasser einer der vorhandenen Abhandlungen. _ Vgl
das Weitere darUber bei de Sacy, dem diese Bemerkungen entnommen sind.
1S74.
Zweites Exemplar xler sechsundzvvanzig* Abhandlungen des
B a n d e s 11 im vorhergebenden Codex Nr. 15 - 32, ganz den Numern XV-ZL
bei de Sacy entsprecheud. - Bl.l und 125y-126v allerhand Notata, darunter
zur Einhcitslehre der Drusen von sehr schlechter Hand und in einer Bemerkung
das J. 1105 (beg. 2. Sept. 1693). - Jenc Abhandlungen beginnen: 16. Bl 2v
16. BLHv, 17. B1.24v, 18. Bl.35^, 19. B). 42 v, 20. Bl. 47 r, 21. I] 48v'
22. Bl. 52v, 23. Bl. 67r, 24. Bl. 57v, 25. Bl. 59r, 26. Bl. 60v, 27. Bl. 62r,'
■' And. aI^. _ , Dort Bind nur achtzohn 8peciel , aufgefiJhrt . alleJn (1 . e Hcht
nicht erwuhnten sind in ihnen enthalten.
Arabisoh.
35
28. Bl. 63v, 29. Bl. 66v, 80. Bl. 70v, 81: Bl. 74r, 32. Bl. 75v., 33. Bl. 77r,
34. Bl. 80v, 35. Bl. 84 r, 86. Bl. 92 v, 37. Bl. 106v, 38. Bl. lllr, 39. Bl. 116v,
40. Bl. I23r. — SchlusB Bl. 126v.,
126 Bl. (Bl. 1 und 126 Schmuzblatter) klein Quart, ttber 8 Z. hoch, 6 Z.
breit, Papter weiss und beschmust, Nascbt, cursiv zu 18 Zeilen, wenig gefallig,
deutlicb und vocalisirt, Tbeile der CberBchriften, deren erste Zeile anfanglicb in
goldenem, spater in scbwarzem Tulut gesohrieben iBt, viele Anfangswarter, Satz-
puncte und die EinfaBSung roth. — Mxt. 479.
1575.
Zweites Exemplar der im Band III und IV des Codex Nr. 1573 unter
den Nuroern 42 biB 60 in gleicher Reihenfolge aufgefUhrten neunaehn Abband-
lunien oder SendBchreiben, und zwar: 42. Bl. lv, 43. Bl. 6r, 44. Bl. 8v,
45. Bl. 18r, 46. Bl. 26r, 47. B1.38r, 48. Bl. 49r, 49. Bl. 54r, 50. Bl. 61 v, 51.
B1.69r, 52. Bl. 73v, 53. Bl. 77 v, 54. Bl. 81 v, 65. Bl. 85v, 66. Bl. 89r, 57. B1.95v,
68.B1. lOir, 59. Bl. 114r, 60.B1. 122v. - Nach der tibersclmft Bl 1 v findet
sicb ein KreiB, inwendig mit buntem Stern und darura zwiscben einem aussern
unO. innern Bechseckigen Rando die Legende t JSUwll j\ <&\ ±* J 1 , (+/} J** J ]
£"* J\ J^> <r±\ J\ < ^ O: <P* '*?> und Bl m r ein 8echBecki « e8
Siegel grim, roth und schwarz mit don Nation ^1 .xJl < ^U P' j\ ^
&ft ^ J ^ ' U] J^ J' ^ ' ^ ^ ^ ^ ' ^ ^ ' ^'
und die SchlusBwOrte Bl. 132 v lautcn: ajup OLjJI ( cUl J&\- 9 *>^ Vl£ ±M, ~c
182 B1.(B1. 183 leer) Quart, 7 s /, Z. hoch, liber 6% Z. breit, Papier hell-
weiBBgelbundbaumwollenartig, Naseht zu 15 -ZoUwV «~". d « utlich > vocalisirt
und Ubcrhaupt sorgfeltig, die Aufechriften grUn, Anfangsworte der Satze und gat*
puncte roth. [ — A. P. 165 (275).
Ein zweiteB Exemplar deB Bandes VI vom Codex Nr. 1573, 'aber
mir.die zweiunddreissig Abbandlungen bei de Saoy LXXVIII his CIV und
OZiTbiB OX1II enthaltend, Mem dieSchreiben Nr. 95 bis 97 bier ausgefallen
•• sind, dagegen ein dort fehlendes, Uberschrieben ^1 JU1 j\ g^l J^ B1 - 60v
Drusensehriften.
(bei de Sacy Nr. XGVIII), hier Z wisc be , Nr. 87 und 88 sich vorfindet Die
Reihenfolge halt sich streng an die bei de Sacy aufgestellte, so dass die beiden
im ob,gen ersten Exemplare verschobenen Numern 85 und 86, bei de Sacy
LXXXImd LXXXU, hier wie in den Pariser Exemplaren ihren Platz zwischen
Nr. 70 und 71 gefunden haben. Ihre Reihenfolge ist also: 68. Bl. 1 v, 69 Bl 8 r
70. Bl. 18 v, 85. Bl. 22v, 86. Bl. 28r, 7 i. Bl. 32r, 72. Bl. 34r, 73. Bl. 37v, 74
B1.40V, 75.Bl.41v, 76. Bl. 45r, 77. BU8r, 78. B1.49v, 79. Bl. 50v, 80.Bl.61r
81. Bl. 68 r, 82. Bl. 54v, 83. Bl. 56r, 84. Bl. 57v, 87. Bl. 60r, 87a. Bl. 60v das
m. ersten Exemplar fehlende Schreiben XOVJU bei de Sacy, 88. Bl. 61 v 89
Bl. 63r, 90. Bl. 64r, 91. Bl. 65r, 92. Bl. 66v, 9 3 . Bl. 68r, 94. Bl. 72r, 98.B1. 74v
99. Bl. 76v, 100. Bl. 79v, 101. Bl. 82v. _ Dieser sowie die beiden folgenden
Codices sind ein kostbares aeschenk 9 n die Hofbibliothek aus dem J. 1845 vom
Obersten von Bonfbrt, welcher den Prinzen Isma'll und Enkel des Vicekonigs
von Agypten Muhammad 'Ali bei seinem Besuch der Bibliothek gleichsam als
Mentor begleitete.
83B1, (Bl. 84 leer) breit Octav, 7 y„ Z. hoch, Uber 5%Z. breit, Papier hellgelb
and schn^ig, Jascht zu 16 Zeilen, nicht ung 6 fallig, ohwohl etwas fliichtig,
deuthch und vocalisirt, die Aufschriften m schwarzem und rothem Tulut, Anftings'
worter und Satzpuncte Toth, mit erklarenden Band- und Interlinearglossen.
Wasserfleckig. — Mxt. 54.
Eine Vergleichung der in den vier beschriebenen Hanu on enthaltenen
Abhandlungen unter einander und mit den von de Sacy aufgefHhrten, onit
welchen Tornberg und Nicoll zusammenzuhalten sind, giebt fblgendes Be-
sultat. Von den hundert und>wei - denn zu den im Codex Nr. 1573 vorhandenen
hundert und ein er kommt die in Nr.1576 unter Nr.87 a aufgeftihrte hinzu - sind :
nur einmal „vorbanden die dreiunddreissig Abhandlungen Nr. 1-14, 33 -.41,
61-67 und 93-95. - Verglichen ferner mit den hundert und dreizelm von de
Sacy angegebenen Abhandlungen, von denenNr. LXIX und LXX unter-
geschoben oder wenigstens nicht unter die heiligen Schriften der Drusen zu zahlen
smd, so geht der Wiener Sammlung bis jetzt nur die Nr. CPTab, wenn ich sie
namhch nicht etwa libersehen habe.
Diesen wenig oder gar nicht zu bedauernden Mangel wiegf der iblgende
Codex anf, der uns bisher, so viel ich weiss, v6llig unbekannte Abhandlungen
Arabiao^. 3 1
■"'■■■■■■ o '■ '
fiber die Religion der Drusen zuftihrt und die Annahme best&tigt, dass wir ooch
keineswegs-im Besitz aller heiligen Schriften der Drusen sind.
" j "' : «J77.
Acht drusische' Abhandlungen oder Sendschreiben, deren
erste unvollstandig ist, ohne dass sieh der Umfang des Fehlenden bestimmen
lasst; dagegen scheint die letzte, welche Bl. 80 y mit den Worten schliesst.:
fA\ S^\ J* Ali) J.OJ, nicht mangelhaft zu sein. — Die erste Abhandlung,
welche Bl. 3°mitten in der Rede begirint : ljj*& jj J^ fcj^M .'Oj*aH J>j
il \AJI\, ftthrt die Aufschrift tf>UI iSUjl und schliesst Bl. 8r mitden Worten :
r UU iM ilJl J ,J,U\ OU? > > JJ^i >«JI ^ "S&U aUjIl c^. -Es
folgen 2. Bl. 8r-23v : O^ JM o e . j£" J^ J V^ 1 ^ L ^ ^
f\l\ M r . Im Auftrage Hakim's von Hamza geschrieben. — 8. Bl. 24 r— 28 v :
'feJll .4 ^\ > lj\ J fcjijjl-i.yi iy-jU ab>-4.B1.28y-47v:
i\j3iii ^1^1 ■^>-- ! ^ j : ^y^j^VV^ . aL J ! - Die8e Abhandlung
entbalt^von Bl. 36 r an fblgende sieben Abschnitte mit der Uberschrift ?•***,
'^^■^■^'^'^ l^^^ ^ J\M\ Bl. 36 v ^
5. Bl. 47v-52v: J-UII. ^jW J* ^ J ^.^ ^ **-^ ^
^1 W,- ^ 6- ^ Jj U " U i ^1. Auebdi^bhandlupgBehUesstyou
Bl.Wan sieben f*> Bin: ^JU j^tflj^l o^ .aid^-jflpjll jj^
Luil^sr \^Ji i£i '■>; ^ " ; iApin^s j^-n ^ M Wir
^ ■
i Dafttr im Text ^^iil.
38 Drusensohriften.
i.lejj| J&- i3ll i^JI (Cod. ijs^l) J^ LoUl Ucill ^ i^UI jb/L*ULl
"Sjshl j\^[j>j a-jU|. Wie die obigen sieben J\ei ebensoviel Vorwttrfe gegen
die Christen enthalten, so sind diese gegen die Jnden gerichtet.
7. Bl. 66 v — 78 v: & — L\J\ £5, Ul Jjl ^ LLUI, J^i\ i^l flLJI
O^.JTj*mI| j^l ^ — 8.B1.74r— 80 v: Llj^l_, ,y>UiyM >£ i.^1 ALJI
^ .^ULl ^J\ ijpj ii%L.\,..Jtt\ ^jJt ^ - >JI ^ - .^OUll vX ^
• j«64 ^ ^11 'oji^l JW,I1 j^| J| i4;i ;^| "^j\\ J| flu, - *>4I
80 Bl. (Bl. 1 und 2 leer) Duodez, 6% Z. hoch, 4 Z.. breit, Papier weiss,
Nascttzu 11 Zeilen, etwas stumpf, nicht ungefttllig, deutlich, voealisirt, Auf-
schriften in gelbem, rpthem und schwarzera Tulut, AnfangswOrter und Satz-
punote roth. Cut erhalten. — Mxt. 65.
1578.
Die EnthUllung der Wahrheiten, ein weitl&ufiger Coinraentar zu
irgend einer drusiscben Abhandlung, una Christen und Muhararaadaner rait ihrer
eigenen Lebre zu widerlegen. ~ M,Hv flg. lauten die cominentyrten Textworte;
oiU. & Jtf, a;U^ >L| J(J| ^| }U| jji LI- ju.t Ja3i U* jOJU
t u : L " ^> >v.j * ;l *r jUi a3jj l ^ ^i j&^ j?uj.i M^A^jiioi.
Es eoll also der Text zugleich eine Apologie dor Lehre der Unitarier Oder
Drusen Bein. — ■ Obenan stehen Bl. 3r die rothen Worte s "
*VUI J^l >U1 ^ ^J. U tj*
$A cW% ^ %ai ^
„Das sind die ausschliesslich als ricbtig erfcannten Namen der Abschnitte,
welche als Beweisstellen (gegen sicb selbst) angefttbrt werden aus dera Penta-
teuch, den Psalmen, den Eyangelien und dem Koran." Nun folgen zun&obst
Stellen aus den s^nintlichen genannten Sohriften ; daraufBI, 6v die ersten
Textworte: ^Si\ Cjb jm ifllj, die erklttrt werden, also der Anfeng des
J VulgHrform fllr ^jl^l. Vgl. Zeitsohr. der DMG. V, S. 47, Ahm. 6.
Korane. 39
Originals, desscn Einleitnng bis Bl. 16 r, wo der Titel erwahnt wird„ fortzulaufen
schcint. Es ist cin gemischter Commentar ^^ £>, in welchem die jedes-
maligcn Textworte durch cin f d. i. v>* tlber oita unter dem ersteh Worte und
die des CommontnrB dnrch cin J> d. i. .^i eingcleitot warden. -r Die Schluss-
worto HI. 1 911 r JUJ <JJ1 Oy» M»\j$\ Cu „Zn Endo Bind die Beweisstellen
mit Hili'e Goitcs des Erhabcncn" deuten nochiunls die Tcndenz des Werkes an.
199 151. ^111. 1 — 3 und 200—202 leer) Octav, gegon 7»/ 4 Z. hocb, gegen
f>7, Z. breit, Papier wciss und sebmuzig, Nascbt zu 18 Zoilen, gross,' mehr deut-
lieb nls schan, der Text iru Anfange roth, splitor schwarz, Aufsohriften und Satz-
pmiote rotli. Gut crbaltcn. — Mxt. 63.
KORANE.
1379.
Yollstlhidigcr Koran mit tllrkiBchcr IntcrlioearUbersetzung
der dem irUhern Bcsitzcr Sobastian Tongnagel * hundert Thajer kostete
cin Preis , der sich hanptsuchlich durch die klein gcscbriebene InterltyearUber-
sctaung erkliircn Msst, dio wie der arabische Text fast vollstiindig vocalisirt ist.
Die -r ic, ^1 und _>> sind dem Rande sorgfitltig beigefugt. — Die Absclirift
wurde von isa Bin Schfthtn in seiner Vaterstadt Gran i>j>j**j\ zu Anfang des
Snfar 963 (16. Doe. 1555) vollcndet.
280 Bl. gross Folio, gegon 14% Z. hoch, 9% Z. breit, woissos, geglattetes
Papier, Nascbt, Koranzug zu 13 Zeilen, flttcktig, gross und doutlich, die Jnter-
linearUbersctzung cbcnfalls Nascbt und schicf untenn Text, die i tJborschriften und
Vcrspuiicto roth, dio Verse durch rothe Punctc gotrcunt. Nctt in Ledor gebunden
mit Goldsclmitt. - A. F. 6 (823).
Id an g c 1 b a ft e s E x e m p t l a r , dessen fohlender Anfang bis Sure 2 , V. 1 7
und die Luckc 8. 2, V. 138 in der Mitte bis V. 178 durch die leoren Blatter
1 bis 7 und 9 bis 10 ersctzt sind. Es beginnt Bl. 8r rait den Worten: Cj ^l
1 S. Lambcc. Comment, od. Kollar, I. S. 207.
*" Korane.
^U-C, schliesst BI. 8v mit i^liL j^ } fahrt Bl. 11 mit ^ \^\ ^jJl l v :| I,
V. 179 fort unci lauft dann ununterbrochen bis zu Ende Bl. 203 r. — Die voni
J. 981 (beg. 3. Mai 1573) datirende Unterschrift ist vielleicht von anderer Hand unri
der Name des Abschreibei-s ? odcr Besitzers AJ ^ (?0U-) Ol^- nicht ganz deut-
lich. Bl. 204 enthalt das bekanntc Gebet anfBeendigung des Koran Oj,il! ^ Hco.
204 Bl. Polio, liber 10 y, Z. hoeh, gegen 7 Z. breit, Papier grauweiss und
stark, Naschi, nicht unangenehmcr, fllichtiger, tiirkischer Zug zn 15 Zeilen, deut-
lieh, vollstandig vocalisirt und mit den gewiihnlichcn Lesczcichen und Angabe
der Abtbeilnngen versehen. Etwas fleekig. -— A. F. 60 (312).
1581.
Mangelhai'tes Exemplar, dessen fcblende Bliitter die tblgcnden sind ;
Bl. 1 bis 10 voin Anfange bis S. 2, V. 153; Bl. 72 bis 79 S. 6, V. 125. in der
Mitte bis S. 7, V. 68; Bl. 122 bis 123 von 8. 12, y. 52 in der Mitte bis zur Mitte
von V. 84; Bl. 128 bis 129 8. 13, V. 28 in der Mitte bis 8. 14, V. 10 in der Mitte;
B). 162 bis 169 von S. 20, V. 70 zweitcs Wort, bis S. 21, V. 110 in der Mitte;
Bl. 183 S. 24, V. 43 in der Mitte bis Ende V. 56; Bl. 188 S. 25, 'V. 60 lctztes
Wort bis S. 26, V. 5 in der Mitte; Bl. 280 S. 58, V. 8 bis V. 19 in der Mitte;
Bl. 311 bis 314 S. 99, V. 3 zweitcs Wort bis an's Encle. — Scbluss Bl. 310v.
310 Bl. klein Quart, 67, Z. hoch, 4% Z. breit, Papier weiss und stark,
NascM, gedrangt und dcutlich zu 13 Zeilen, Aufsehriftcn, Lesezeichon, Puncte
und Stichwiirter rotli. "-- A. F. 408 ; (315).
■ ■■ ,1582... .
Mangelhaftes Exemplar, das Bl.lrniit 8. 4, V. «7, in der Mitte
*£*. Aelii gli ^« 3 beginnt und Bl. 190v init S. 72, V. 15 schliesst. Ausserdem
finden sichLiickcn zwischen Bl. 132 bis 133 8. 18, V. 73 bis 8.19, V.70; zwischen
B1.134 bis 135 S. 20, V. 19 in der Mitte bis S.21, V.74; zwisclien Bl. 136 bis 137
S.21, V. Ill bis 8.22, V.71 in der Mitte; zwisclien Bl. 139 bis 140 8.23, V. 42 in
der Mitte bis S. 24, V.46; zwisehen Bl. 140 und 141 8. 24, V.57 bis S. 26, V. 1<>2;
zwischen BL 141 und J 42 8, 26, V. 138 von der Mitte bis 8. 28, V. lit; zwisclien
Bl. 152 bis 153 S v 3(), V. 14 von der Mitte bis 8.41, V.24; zwischen 151.163 his 164
8. 44, V. 3 bis S. 47, V. 16 zur Mitte; zwischen Bl. 176 nnd 177 8. 54, V 11
blrf 8. 57, V. 8 zur Mitte; zwischen Bl. 189 bis 190 8. 65, V. 3 bis S. 71 , \. 21.
Korane. 41
190B1. klein Quart, gegen 7 l / 4 Z. hoch, 5*/, Z. breit, Papier schmuzig-
weiss, N^Tchf, tUrkischer flilchtiger, aber fester Zugzu 11 Zeilen, Aufschriften,
Puncte, Zeichen der Pausen und Abtheilungen roth. Gebraucht. — A.F.332 (316).
1583.
Die zweite Halite des Koran JJiH \y JW «-***H von S. 19 bis
an's Ende mit zwci Lucken Bl. 32 S. 28, V. 62 von den Worten ^.ill S^
bis V. 87 zu den Worten ^ &**» ^? ™d Bl. 61 bis 67 S. 40, V. 82 von den
Worten \jV ^ ^ ^JJI bis S. 44, V. 7 ^ y> l\ : *H'1." — Ein ganz altes
sicher dem fllnften oder sechsten Jahrhundert der Hidschra angehflrendes magri-
binisches Manuscript, 'dessen abschriftliches Datum bis auf die Worte hJJ j
J^i, sowie der Name des Abschreibers Bl. 108 r zerfressen sind. — Die Auf-
schriften der Suren weichen wie meistens in den magribinischen Exemplaren
theilweise von den asiatischen Abschriften ab wic folgt: S. 35 J»U1| ijy; S. 37
JUlJ\ ljy»\ S. 45 Z-j^I Ijy] S. 47 Jl^ll Ijj-1 S. 79 j*jdl Ijy] S. 81 Ijy
C*jf; S. 95 'o£*% u^\ hy>\ S. 98 1>J\ X^-; S. 107 J-ljl ljy>\ S. Ill Ijy
w^l j\\ S. 112 C^J\ ljy*>. — Ebcnso iet die Abthcilung der Verse und folglich
ibreZahl in den einzelnen Suren eine vcrsohicdcnc, und zwar S. 19: 99 V. ;
S. 20: 134 V.; S. 21: 111 V.; S. 22: 76 V.; S. 23:119 V.; S. 24: 62 V.; S. 26:
126 V.; S. 30: 59 V.; S. 31: 33 V.j S. 35: 46 V.; S. "36: 82 V.; S. 38: 85 V.;
S. 39: 72 V.; S. 46: 34 V.J S. 47: 39 V.; S. 52: 47 V.; S. 53: 61 V.; S. 55:
77 V.; S. 56: 99 V.; S. 57: 28 V.; S. 58: 21 V.;. S. 67:31 V.; S. 71: 30 V.;
S. 73: 18 V.- S. 75: 39 V.; S. 78: 40 V.; S. 79: 45 V.; S. 89: 32 V.; S. 96:
20 V.y S. 10i: 10 V.| S. 106: 5 V.; S. 107: 6 V.; S. 112: 5 V. — Bl. 108v ist
leer und Bl. 109r.vou anderer alter Hand der Anfang der S.86 und Bemerkurigen
Uber die Schrcibwcise einzclncr Buchstabcn.
109 Bl. Quart, Uber 10 Z. hoch, liber 8 Z. breit, Papier baumwollen, die
Schrift zu 19 Zeilen. Die kufischen Zttge leuchten in diesem Manuscripte tlberall
durch, vorzugsweise aber in den gelben das Gold nachahmenden und schwarz einge-
fasaten Aufschriften der Suren, AHes ein Zeichen des hohen .Alters. Ebenso sind
die Vocalzeichen, das Teschdld, das Dschezm u. s. w. roth, die Rosetten bei den
grossern Abtheilungen der Verse inwendig gelb und doppelt schwarz eingefasst,
sowie die griissern Abtheilungen am Rande verziert. Bis Bl. 17 ist die Seiteu-
Ui. lid. 6
49
^ - 1 Korane.
wand bis in den Text hinein verletzt. Das Ganze in einem neuen Futteral) -
Ein Geschenk des Grafen Walther vom 18. Dec. 1827. — Mxt. 328.
1584.
Mit Ausnahme von S. 1, Bl. 179 mit S. 22, V. 55 yon der Mitte bis zur
Mitte von V. 72 und der Bl. 302 bis 305 S. 72 bis S. 76, V. 7, die verloren-
gegangen und durcb leere ersetzt sind, ein vollstandiges Exemplar, das mit S. 2
Bl*. 2r beginnt und blaue breite Einfassung mit der Aufschrift in Weiss oben und
unten und die erslen filnfzehn Seiten am Rande mit Goldstaub bespreagt hat. —
Die Abschrift vollendete der Secretar , Ibrahim Bin Hamza 2, ScW ban 972
(5. Marz 1565). — Schluss Bl. 319v.
319 Bl. klein Quart, gegen 7% Z, hoch, 5% Z. b'reit, Papier schmuzig
weissgelb, Nasebrzu 13 Zeilen, mittelgross, gefallig und deutlich, die Auf-
schriften, Verspuncte, Zeichen der Pausen und Abtheilungen , die Angabe der
Abschnitte am Rande und die Einfassung roth. Gebraucht. — A. F. 348 (313).
Ein vollstandiges Exemplar, B1.2v—282v von zweiverschiedenen
mit einander'abwechselnden Handen. Bl. 1 und 2 r enthalten von spaterer Hand ein
arabisches Gebet und eine erprobte tllrkische Forrael zur Gewinnung der Liebe
von wem man will. Von Bl. 282 r an S. ill, V. 5 hat eine neue sehr flUchtige
Hand den Schluss hinzugefUgt.
282 Bh klein Quart, gegen 7 Z. hoch, 5 Z. breit, Papier schmuzigweiss,
Naschf zu 15 Zeilen, ttirkischer Zug, nicht sch8n, die kleinere Hand gefalliger
unpl deutlicher , die grossere flUchtigerLund grober , Aufschriften , Verspuncte,
Angabe der Abschnitte am Rande roth. Viel gebraucht. — A. F. 361 (322).
1586,
Ein vollstandiges Exemplar Bl.lv— 303, dessen Abschrift Isma'fl
Bin 'Iwad ^Ikial! in der Mitte des Monats RahT I 915 (Anf.Julil5Q9) yollendete.
Die Beze^chnungen ^Ul J pder ^^| j zu Anfang der Suren beziehen sich
unstreitig auf das von 'Utman Bach Damaskus (Syrien) und Kufa (Irak) gesen-
dete Exemplar des Koran-
Kornne. 43
3Q3 BVOctav, 6 1 /, Z. hoeh, 4»/ 4 Z. breit, Papier dunkelgelb und theilweise
beschmuzt, Nascht m 15 Zeilen, kleine, gefallige Schrift, Aufschriften, Verspuncte
f it
uud.Angabe der Xbtheilungen am Rande rotb. Gekanft 29. Nov. 1856. — Mxt.738.
Ein volistttndigeS Exemplar unit goldener und farbiger Vignette und
goldener Einfassung der Zeilen auf der ersten Seite, von Ibrahim Bin 'AlischUh
Bin Hasan as - Saldsohftkt- ana Isfahan 1?. Dschumada I 963 (24. Mfirz 1556) in
Abschrift vollendet, . und mit der Bemerkung am Ende Bl. 343 r: Das 1st das
siebente der Koranexemplare, dereri Abschrift duroh Gottes Gnade w Stande
gekominen jst. — : Bl, 336 ist restaurirt.
343 Bl. Octav, 6 Z. hoch, 4 Z. breit, Papier dunkelgelb und sehr dttnn,
Nascht zii 13 Zeilen, die Aufschriften der Suren und deren Einfassung sowie die
Angabe def'lj>-l am Rande golden, das Wort jJ& roth, die Abtheilungspuucte
schwarz und golden, die Einfassung golden, schwarz und blau. Hier und da
beschmuzt. — N. F. 416.
1588.
Ein vollstftndiges Exemplar Bl. lv — 285v rait der Bemerkung
Bl. 286 v: Strigonio a Christianis capto sub auspiciis Rudolphi II. Imp. Caes.
Aug. An. MDXCV liber hie turcicus (sic) Job. Hartmanno Bavoni Enenkelio
(lonatus An. sequente a. Pn. Wolfacacio Barone de Althan Equit. CCC Germ,
Ductore cognato suo.
286 Bl. Octav, 7 1 / 2 Z. hoch, 5 3 / 4 Z. breit, Papier schmuzig weiss, Nascht
zu 13 Zeilen, mittelgross , gedrangt und deutlich, Aufschriften, Verspuncte,
Lesezeichen , Zeichen der Abtheilungen am Rande roth. Etwas fleckig. —
A. F. 184 (304).
1589.
Vollstandiges Exemplar Bl. lv — 371v mit zwei arabiscben Gebeten
Bl. 371 v und 372r auf die Beendigung des Koran 'J\J <£. *lo und 6 Ipj ^Co
0]^5 ^i. und den Angaben der Nativitat einiger Personen Bl. 372 v, z. B. gjl"
\KX L^ ^Lo aU J ^su>. tf\ Jik-a* j>Jja. Ebe'nso auf die Jahre 972 und 993.
372 Bl. Octav, 7 8 / 4 Z. hoch, 5y 2 Z. breit, Papier weiss und stark, Naseht
zu 27 Zeilen, tUrkiscber fllichtiger und deutlicher Zug, Aufschriften und Vers-
puncte roth. — A. F. 174 (302).
44
Koran e.
1890.
Ein. vollstandiges Exemplar Bl. lv — 409r, die ersten beiden
Blatter von deutlicher Hand in Naschf restaurirt. HOchstens 200 Jahre alt.
409 Bl. (Bl. 410 leer) Octav, ttber 7% Z.hoch, liber 5 1 /, Z. breit, Papier
weissgelb und stark, Naschf zu 13 Zeilen, gefallig und sehr deutlicn, Auf-
sohriften, Verspuncte, die'Bezeichnung der verschiedenen Abschnitte am Rande
und Einfassung rpth. Pergamentband. — A. F. 212 (301).
1591.
Mit Ausnahme der ersten drei durch leere ersetzten Blatter d. i. vom
Anfange der S. 1 bis-S. 2, V. 34 zu den Worten J i' J*£ ['&£ ' ein Voll-
standiges . Exemplar ,^ an dessen Ende Bl. 809r ein frUherer Besitzer
Chpdscha Hiisam ^L*. ^ysL bemerkt, dass er dieses Exemplar jm J. 953 (beg.
4. Marz 1546) fUr 476 Aktsche oder Asper gekauft babe.
309 Bl, breit' Octav, gegen 7% Z. hoph, 5% Z. breit, Papier schmuzig
hellgelb, Naschf zu 13 Zeilen, gleichartig, deutlicb und gefallig, Aufscbriften,
Verspuncte, Lesezeichen, die Angabe der Abschnitte am Rande roth. Etwas
wasserfleckig. — A. F. 183 (306).
1592; ■ ,:; - ;; '"
Ein vollstandiges Exemplar Bl. 3v — 319v mit der Bemerkung zu
Anfang des ^Textes Bl. 3r: Strigonio capto an. MDXCV. Hie liber Turcicus
bibliothecae Enenkelianae ab Austriacae Militiae Summo praefecto D. Bernardo
Leone Gallo don atusfuit.
319 Bl. (Bl. 1, 2 und 320 leer) Octav, 6.y 4 Z. hoch, 4% Z. breit, Papier
weiss und stark, Naschf zu 15 Zeilen, klein, sorgfaltig, sehr gefallig und stetig,
von Bl. 41 an die Aufschriften, Lesezeichen der Pausen, Verspuncte, die Angabe
der. Abschnitte am breiten Rande roth. — A. F. 424 (305).
Ein vollstandiges ziemlich altes Exemplar Bl. lv — 275v, frtther
Legat irgend 'einer Moschee oder eines Collegium. Die drei ersten Blatter sind
restaurirt
Korane. 45
.275 Bl. gross .Octav, 8*/ 4 Z. hoch, 5 1 /, Z. breit, das gewttfmlictie Papier
oftjverletzt und wieder geflickt, Naschf, sehr regelm&ssiger Zug zu 15 Zeilen,
Aufschriften und die Angabe der Abschnitte an dem mit Textverbesserungen
versehenen Rande roth, statt der Vergpuncte bunte Sternchen mit Gold in der
Mitte und schwarz eingefaisst ftach dem Schlusse in Tulut: a&*& *M j*-?
^jjtliil j* M J* ^A fJ® *JV J-K? • — A - F - 135 ( 319 )
1S94.
Ein vollstandiges Exemplar Bl. lv — 382 mit bunter Vignette und Bl. IV
und 2y auf Goldgrund.
382 Bl. klein Qetav , 5 Z. hoch, 3% Z. breit, Papier hcllgelb, Naschf zn
15 Zeilen, die Aufschriften und Abtbeilungspuncte golden, 'die Abschnitte am
Rande roth und cbcnso die diakritischcn Zcichen, die Einfassuug golden und
schwarz. — ,N, F. 421,
159S.
Ein lUCkenhaftes Exemplar Bl. lr — 303v, in dem die Bl. 50 bis
f>7, Bl. 60 bis 80 durch Icere ersetzt, ausscrdem Bl. 81 am untern und Bl. 89 und
90 am obcrn Rande mangelhaft sind. Es fehlcn demnach S. 4, V. 113 vom Ende
bis S. 5, V. 33, S. 5, V. 55 bis S. 7, V. 36 und S. 81, V, 22 bis an's Ende. Auf
demiSchmuzblatte am Ende 1st bemcrkt: Capto Novarino • A? 1685 die 12. Aug.
cum Cactcris imnicnsis Spoliis acccptus, ct a Nobili ac pcritissimo Dnb. Adamo
Weis Supremo Cliyrurgo apud Gacs ,m Artiglcriam, memoriae causa ad nostram
Bibliothccam Znaymensem dono datus.
303 Bl. Octav, 6 3 / 4 Z. boch, 4 s / 4 Z. brcit, Papier schmuzig weiss, Naschi
zu 15 Zeilen , inittelgross , deutlich , Aufschriften , Vcrspnnctc , Angabe der
Abschnitte am Rande roth. Abgcnutzt. — A. F. 401 (314).
1S96.
Ein am Anfange, in der Mitte und am Ende mangclhaftes Exemplar,
das Bl. 1 bis 228 v dcu vorhandenen Text von 8. 4, V. 50 bis S. 60, V. 11 ent-
' Essok Ujvar, Ncuhcusel oder Neuhauscl.
46
Korane.
halt, mit den dazwschen befindlichen LUcken der Bl. 57 und 58 von S. 9,
V. 119 in der Mitte bis S. 10, V. 16, der Bl. 170 bis 173 yon S. 35, V. 41
bis S. 37, V. 29, erstejs Wort, der Bl. 216 bis 220 von S. 51, V. 47 bis
S, 56, -V. 25.
228 Bl. Octav, fa« t y..y f ,Z. hoch, 5% Z. brejt, Papier schmuzig weiss,
Naschf zu 13 Zeilen, flttchtig, gedrfingt nnd deutlich, Aufschriften, Verspuncte
und am Rande die Angabe der Abschnitte roth. — A. F. 193 (318).
1597.
Ein mangelhaftes Exemplar, in welchem folgende Blatter fehlen :
Bl. 1- 20 S. 1 bis 2, V. 233; die Bl. 25 und 26 S. 2, V. 278 von der Mitte bis
3, V. 12; die Bl. 8Q und 81 S. 7, V. 38 bis V. 67 in der Mitte ; die Bl. 120 und
121 S. 11, V. 79 bis V. 109 ; das Bl. 182 S. 23, V. 34 bis V. 65 gegen das Ende ;
die Bl. 184 bis 187 S. 23, V. 94 von der Mitte bis S. 24 V. 40; das Bl. 189 Is. 24,
V. 54 von der Mitte bis V. 62 zu Anfange; die Bl. 202 und 203 S. 27, V. 40 von
der Mitte bis V. 83 gegen das Ende; die Bl. 208 und 209 S. 28, V. 49 von der
Mitte bis V. 80 gegen das Ende; die Bl. 233 bis 238 S. 35, V. 37 von der Mitte
bis S. 37, V. 10; die Bl. 322 Ws 329 S. 79, V. 27 von der Mitte bis S. 92, v! 20.
— SchlussBl. 335r. ^r'-,^^.
335 Bl. mit den fehlenden (Bl. 336 leer) und in der Foliirung mit Bl. 21
beginnend, Octav, 7 8 / 4 Z. hoch, liber 5% Z. breit, Papier weiss, Nascht zu 13
Zeilen, fest, ziemlich stark und deutlich, die Aufschriften, Verspuncte, Zeichen
der Pausen nnd die Angabe der Abschnitte am Kande roth. — A. F. 182 (303)
....,1598. ......
E i n u n v o 1 1 s t a n d i g e s E x e m p 1 a r ; in welchem die Bl. 1 — 1 9 S . 1 bis
2, V. 237; die"Bl. 212 — 219 S. 35, V. 11 ziemlich'vom Anfange bis S.37, V.153
in der Mitte; die Bl. 274 und 275 S. 68, V. 42 bis S. 70, V. 32 zur Mitte, urid
zuletzt S. 72, V..22 bis an's En'de fehlen. — .Schluss Bl. 277 v.
* 277 Bl. (fruher29l) Qctav, gegen 7% Z. hoch, 5% Z. breit, Papier schmuzig
weissgelb, Naschi, nicht'scharf, doch deutlich und ausdauerndzu 13 Zeilen, die
Aufschriften derSuren, die Verspuncte, Lesezeichenund Angabe der Abschnitte
am Rande roth A. F. 161 (317).
Korane. 47
1599.
Sehr altes magribinisches aber unvollstandiges Exemplar, das niu
die eysten acht Theile vom Anfange bis S. 6, V. 156 (das letzte Wort \y3\j)
enthglt. Das ausserdem verlorene durch ein leeres ersetzte Blatt 33 umfasste
S. 2, V. 282 bis 286-.. Bl. lr hat gbldene Verzierungen und das 'ganze Exemplar,
das aus der Ambraser Sammlung Nr. 408 stammt, ist mit Sorgfalt udc! Aufwand
ausgeftthrt.
99 Bl. Octav, gegen 8 Z. hoch, gegen 5y 2 Z. breit, Papier hellgelb, sehr
schOner magribinischer Zug zu 14 Zeilen , goldene Vign'etten zu Anfang jeder
Sure mit goldenen den kufischen ahnlichen SchriftzUgen', grosse goldene Eicheln
als Verszeichen, das Wort ^e am Rande in gdldener Vignette. — A. P. 154 C307).
1600.
Unvollstandiges magribinisches Exemplar eines in seine dreissig
Theile *!j»4 zerlegten und ursprilnglich ebensoviele einzelne Bandchen fllllenden
Eorans, vonrdenen nnr zwanzig erhalten sind, Bd. I, 47 Bl.; II, 50 Bl.; Ill, 49.BL;
IV, 49 Bl.; VI, 49 Bl., von denen das zweite fehlende durch ein leeres ersetzt ist;
VII, hS Bl.; VIII, 49 El. y IX, 50 BL; X, 47 Bl; XI, 48 Bl.; AlZ,52 Bl., voll-
endet ZjuM ,jJJ [ y^J\ j\ XIII, 48 BL; l r IV,MBl; XV, 51 Bl.; XX, 46. BL;
XXIJ 48 BL; XXVI, 50 BL; XXVII, 51 BL; XXVIII, 52 Bl.; XXIX, 54 Bl.
Es fehlen also die Bandchen V, XVI bis XIX, XXII bis XXV und XXX. \—
Im ersten Bandchen ist das Papier durch scharfe Tinte so durchfressen , dass
die Zeilen fast aller Blatter ausgefallen sind. Auch in diesem magribinischen
Exemplar tritt die Abweichung des Textes in mancher Lesart wie in der Abthei-
lung. der Verse und ihrer Zahl von den asiatischen Exemplaren bedeutend herror.
r— - Auf BL lr jedes Bandchens ist bemerkt, dass ein gewisser Muhammad -Bin
Muhammad al-Marrakuschi ^j^\J} , wenn ich die kiinstlich verzogene Unterschrift
des Namens richtig lese , der Kapelle oder kleinen Moschee Al^sll i->j\J\ des
frbmmen Scheichs AbuT abbas Ahmad Bin 'Arte , wahrscheinlich in Marokko,
dieses Exemplar 20. Du'lka'da 930 (19. Sept. 1524) ate Geschenk weihte.
989 Bl. (mit Einschluss von zwei leeren) Octav, liber 7y 2 Z. hoch, liber
5y 4 Z. breit, Papier weisslich, Schrift sehr gross zu 7- Zeilen und schtin, die
Vocalzeichen roth, Dschezm und Teschdfd blau, Hamza Elif durch einen grossen
48 Korane.
gelben, Wasl Elif durch einen grossen grttnen Punct, die Abtheilungen der Verse
durch drei in einen zusammengezogene gelbe Puncte, das Wort o>. durch einen
zierlichen Kreis, ia*>" durch einen ebenfalls gemalten Punct, die Abtheilung »>-
anf gelbgeziertem Felde mit grliner und rother Schriffund die Aufschriften der
"Suren in kufiscbem Zuge mit gelber Schrift verzeichnet' — A. F. 242 (345).
1.601.
Eiri unvollstfindiges Exemplar, bestehend aus dem zweiteu
(17 Bl. mit S. 2, V. 136 bis 253), dritten (17 Bl. mit S. 2, V. 254 bis S. 3,
V. 85) und ftinften Theil (17 Bl. mit S. 4, V. 28 bis 146).
51 Bl. Octav, 7 s / 4 Z. hoch, ttber 5 Z. breit, Papier hellgelb, Naschl zu
11 Zeilen, ttlrkischer Zug, deutlich und nicht gerade ungefdllig, Aufschriften,
Verspuncte und Angabe der Abschnitte roth. — Tengnagel Nr. 57. 58. 59. —
A. F. 250 (343). 243 (336). 244 (337).
1602.
Der dreizehnte (20B1. mit S. 12, V..53 bis an's Ende der S. 14) und
seehzehnte Theil (20 Bl. mit S. 18, V v 74 Jbis S. 20 am Ende) des Koran.
Dererstere (Bl. 2y^- 20y) aus der Bibliothek Tengnagels 1 61 7 mit der Bemer-
kung auf der inwendigen Seite des hintern Einbanddeckels- Soli Deo Gloria Anno
Domini 1602. Panlluss N. 4ess Edellen Gestrengen Serrn Haniball Cratzen ypn
Scharpffenstein. Qberster Leidenamptts Stahailmeister. Dem ist dass Buch weres
im Zfimbt der 1st ein Dieb. Ess i sei gleiche. Bitter pder Knecht. so ist erahn den
Galgen Gerecht. _ und der zweite Bl. 2y — 20y mit der Inschrjft Bl. ly in
TJncialen: Strigonio eapto An, MDXCV. Liber Jiic a Job. Hartmanno Barone
Enenkelio inter spolja castror. Turcicor. Ejpugnator. acquisitus et Bibliothecae
suae illatns. an. JUDXCVI.
40 Bl. Octay, 7 s /, Z. hoeh, 5y, Z. breit. Papier weiss, Naschf, neuerer
Koranzug zu 9 Zeilen, , cursiv nach l-echts und sehr deutlich, Aufechriften der
Suren, 4ie Pausen und yerszeichen roth, Einfessung golden. — A. F, 247 (340).
246(339).
1603.
Per neunzehnte Theil des Koran Bl. IV— 20v S. 25, V. 23 bis S. 27,
V. 56, nicht der achte «tt\ *£\ w i e die Aufschrift Bl. 1 v sagt, mit der Bemer-
Korane. 49
kung Bl. 20 v verkehrt: Capto a Cbristianis Strigohio an. MDXCV Liber hie
Turcicus inter praedam emtus a milite per Job. Hartmannum Barbnem Enenke-
lium, und von anderer Hand Vanitas. Christoph Adam Eernberger yon Ehrenberg
v. Dobersberg Erb Chammerer in Oesterricb ob der En'ss.
20 Bl. Octav, liber 7'/, Zoll hoch, 5'/ 4 Z. breit, Papier weissgelb, Naschi,
deutlicher, etwas flllchtiger, grosser tttrkiscber Zug zu 9 Zeilen, die Puncte der
Versabtheilung und Eiufassung roth. — A. F. 245 (338).
1604.
Der zwanzigste Theil des Koran Bl. lv — 17r S. 27, V. 57 bis
S.29, V. 44.
17 Bl. Octav, gcgen7y 4 Z. hoch, gegen 5 Z. breit, Papier dunklergelb,
Naschi, neuerer tUrkischer, etwas derber, aber stetiger nnd deutlicher Zug zu
11 Zeilen, Aufschriften uud Verspuncte roth. — Tengna gel Nr. 60. — A. F. 248 (041).
160o.
Dei- Anfang des achtundzwanzigsten Theils Bl. lv— 12v S, 58,
V. 1 bis zu den Worten L>jzi> ij S. 60, V. 12.
12 Bl. Octav, 7% Z. hoch, 5 Z. breit, Papier weissgelb, Naschf, grosser,
roher turkiscber Zug zu 9 Zeilen, die Aufschrift der erstcn Sure, die Verspuncte
und Einfassung roth. Gebraucht. — Tengnagel Nr. 61. -- A. F. 249 (342).
1606.
Etwas niehr als die letzteu acht Theile des Koran Bl. lv — 125 v
S. 36 bis au's Ende. Bl. 1 und 2 restaurirt und Bl. 126r von der Hand des Codex
die erste Sure.- Yollendet Sonntag 1. Kabi' 1.961 (4. Febr. 1554).
126 Bl. Octav, 7'/, Z. hoch, 4 1 /, Z. breit, Papier schnmzig weiss, Nascht,
nicht ungcfallig und deutlich zu 11 Zeilen, die Aufschriften uud Verspuncte roth.
Gebraucht. — A. F. 220 (308).
1607.
Der zwanzigste Theil Bl. 2v ..— 27r S. 27, V. 57 bis S. 29, V. 44,
nebst einer Seite Bl. 1 v von cincm andern Exemplare niit S. 41 , V. 47 bis 50.
27 Bl. (Bill und 2r leer) Oetav, 7% Z. hoch, 5 Z. breit, Papier fast durch-
aus weiss, Naschf, starker, fester, deutlicher Zug zu 7 Zeilen, Aufschriften, Vers-
puncte und Einfassung roth. — Tengnagel. — A. F. 288 (346).
lit. Bd.
50 Korane.
1608.
Ein magribinisches Bruchsttick des Koran BL lv— J52v S. 36 bis an's
Ende, also die letzten acht Theile oder fast ein Viertel des Ganzen, in
Abschrift vollendet von Muhammad Bin MusH Bin Mohammad Bin Hamza as-Sa'idl
aus der Stadt Bentius (?) ^^ jL J\ LJli ^y| Sonnabend 15. Muharram
939 (17. Aug. 1532). - Bl. 152 v und 153r arabische Gebete von scUechterer
magribinischer Hand.
153 Bl. gross Octav, tiber 7% Z. hoch, 5% Z. breit, Papier weiss, Schrift
nicht scharf, doeb deutlich und gross zu.10 Zeilen, die durch buntfarbige Kreise
am Rande angedeuteten Uberschriften , die Vocalzeichen , die Angabe der Ab-
schnitte roth, Teschdfd, Dschczm und TVasl durch einen grllnen, Hamza durch
einen gelben Punct. — Tcngnagcl N. 56. — A. F. 170 (347).
1609.
Kurzos Bruchsttick des Koran Bl. lr— lOv S. 4, V, 121 bis S. 5,
V. 64 an das Ende.
10 Bl. Octav, fast 8 Zoll hoch, 5% Z. brcit, Papier hellgelb, Nascht, netter
kleiner, fciner und gcdritngter Zug zu 15 Zeilen mit grossem, breitcm Rande. —
Mxt. 305.
1610.
Vollstiindiger Koran Bl. 1 v— 360 v = S. 1 ~ 720 nicht ohnc Aufwand und
Sorgfalt.
360 Bl. Duoilez, gegen 5 '/., Z. hoch, 3 '/, Z. brcit, Papier gelb, Nascht, fcin
zu 15 Zeilen, schonor Koranzug, die beiden crsten Seitcn mit nctten ? goldoncn
Vcrzicrungcn auf blaiictn Gruiulc, die Auftclmftcn der beiden erstcn Suren oben
und unten in goldcnen Rcliildcni, Anfscliriftoii, Vcrspuncte, Lesezekhcu, Angabe
der Abschnittc'goldeu. — Tehgnagel. -^ A. F. 457 (311).' '
1611.
■■Vollstan.dig.cr Koran HI. lv — aqOr, vollendet mitten . im Jtabt' I
Doiu.erstag 990 (April 17)8^) von Chidr ...IJin 'Abdallah in der Star Turinifln
.\yj\cjjk). — 111. 370vein j\l lo von andercr Hand. ■
Korane. ° J
369 Bl. (Bl. 370 Scbmuzblatt) Duodez, 5% Z. hoch, 3 3 / 4 Z. breit, Papier
schinuzigweiss, Nascht, glciehnnissig , klein und detitlich zu 15 Zeilen, Auf-
sebriftcn, Vcrspimctc, Angabe dor Abschnitte roth, Rand breit, die in der Mitte
zerriebcncn Bl. 209-340 mit dem sorgsanistcn Eifcr ausgebesscrt. — Tengnagel.
Nr. 103. — A. F. 491 (310).
1612.
Vollstiindi-gcr Koran Bl. 2v — 3l2r.
312 Bl. (Bl. 1 leer) Duodez, fast 5% Z. bocb, gcgen 4 Z. brcit, Papier hell-
gclb, NnscM, klcin zu 13 Zeilen, ziemlich sorgfiiltig und deutlicb, Aufschriftcn,
Lcsczcichen, Angabe der Abschnitte roth. — A. F. 487 (321).
1613.
Vollstilndigcr Koran Bl. lv-409r, in Absclirift vollcndct von 'Alf-
schah Bin Mazjad Montag iin Kadsehab 96f> (April odcr Mui 1558).
...469,1)1. Duodez, Ubero'AZ. hoeh, 1 ', Z. brcit, Papier weissgelb, Naseln\
iiiljttqjgr^ Auf«'liriftei), ycrainiiicje,
Lesezciehen und Angabe der Absehnittc roth. — A. P. 403 (320).
1614.
Vollstiindiger Koran Bl. 4r— 370v mit. Ausmilimc dor drei ersten
vcrloren gegnngencn und duroh leere er*etzteii lihiiter von 8. 1 bis S. 2, V. 13.
370 Bl. Duodez, 5% Z. hoeh, fast 4 Z. breit, Papier l.ellgelb, Xasehf klcin
zu 13 Zeilen, nieht seharf, gedrangt und deutlieh, - AuiVt-liriftcii, Ye^puucte,, Lese-
zciehen, Angabe der Absehnitte roth. - Tengmigel Nr. J02. - A.F. 404 (dm.
i6i;>.
Vollstiindiger Koran Bl.i>v-350r, fllr die Kritik nieht ohne Werth.
PU 1 v namlieh tindet sieh cine Tabelle mit dem Yerzeiehniss der s'iebeii kanoni-
sehen Koranleser mit den sic bezciehnemlon 8iglen oder Umiogrammen, je ein
lnichstabe, unter der Ubersehrift : UJi *£n & j J^ Jj«J (•• >'*) ^- Diesc
von SehAtibt eingeiuhrton Monogrannne mit ttirkiseher ErklHrang sind am -Ramie
durcdi den Codex hindmvh zur Pezeirhiiung der sieben Leser bei den bemerkten
versrliiedencn Lesurten 'boigel'llgt . was die Kenntni^ der Antoritiiten answer-
; >^ Kor.ine.
ordcntlicb erlcichlort. — Die Abscbrift vollcnclctc Jalijfv liin Muhammad an-
Nakscbbandi, ein Inwohncr der Knpellc odcr dcs Klosiers h^'j dcs Amir al-
Buchari, --801111 tag gegen Endc dcs Eabi' II 979 (Mittc September 1571). —
Aasserdem findct sich B1.2v die Insehrift: Insoriptu.s ct applicatus Collegio Yicii-
neiisi (statt dcs ausgcstricbcncn Tyrnavieiisi) Societutis Jcsu Provinciac Auslriac.
.]. Ohristophoro Sabin 1733.
350 HI. Duodez, liber 5 Z. hocli, 3 1 /, Z. breit, Papier wciss, NascbT, Perl-
schrift zu 13 Zeilen, die beiden ersten Scitcn mit brcitcn blaucn Biindern, golden en
Verziernngeu and jc eineia goldcnen Schildc am obcrn unci unteni Eandc,' in
ilineii die Aufscbriften der beiden ersten Surcn, die Aufschriftcn, Pausen, Vcrs-
punctc, Angabe der Abscbnitle mid der Varianten am brciten Randc rotb ; Eiu-
fassnug roth und blau. — A. F. 509 (324).
161G.
Vollstiindiger Koran HI. lv — 271 r, in wclcbem die beiden ersten niit
goldcucn Biindcrn eingefassten Seiten und die Aufscbrii'tcn dcr beiden ersten
Sureu mit kufischcr Scbrift oben and un ten cntbaltendcn Blatter frllhcr walir-
M-boinlicb eincm andern Excmplure angehortcn unci die Bl. 3, 5, 156, 157, 269
und 270 von alter scbiiner Hand restaurirt sind. Die erste Sure ist als Scbluss-
gebet am Ende wiodc.rjiolt und die Ab scbrift wurde zu Anfang des Du'lka'da 776
(3. April 1375) von unbekanntcr Hand vollendct.
271 151. (Bl. 272 Sclnnuzblatt) Duodez, gegen 4 Z. bocb, 3 Z. breit. Papier
wciss, Nasclii, gedriingt zu 17 Zeilen, etwas flllebtig, docb deutlich, Aufschriften
and Yerspuncte golden, die Pausen rotb, die Angabe der Abscbnitle bald golden,
bald rotb. Abgenatzt und in eincr Pergamenteapsel. — A. F. 520 (326).
1617.
BruchstUck des Koran, enthaltend jS. 30, V. 56 von den letzten Worteii
pS pX>j an bis zum Titel der S. 80, aber auch diesen Tbeil nicht ganz, da
zwiseben Bl. 2 unci 3 ungefahr acbt Blatter vom Anfange der S. 32 bis S. 34,
V. 32, zwiseben Bl. 4 and 5 wiederum 8 Bh mit S, 35, V. 15 bis S. 38, V. 23 zur
Halfte und zwiseben Bl. 56 und 57 abermals acbt Blatter rait S, 69 bis S. 78,
V. 31 einschliesslicb feblen.
Korane. 5 3
57 Bl, Duodez, 5 l / 2 Z. hoch, 3% Z. breit, Papier weissgelb, Naschi, kleiu
zu 15 Zeilen, zierlich, gedrangt und im Allgemeinen deutlicb, Aufschriften, Vers-
puncte, Pausen, Angabe der Abschnitte unci Einfassimg roth. — A. P. 449 (331).
1618.
Bruchstuck des Koran Bl. 2v — 41 r, die beiden let'zten Theile von
S. 67 an bis an's Ende. — Bl. 1, 22 r, 41 v— 60 leer. — Bl. 2r ein Fragment aus
S. 72, V. 3 bis 6, unci Bl. 41 r die erste Sure als Scblussgebet des AV?chreibers.
...... .60.31. Duodez, 6 Z. hoch, ttber 4 Z. brcit, Papier hellgelb, Naschi' zu
11 Zeilen, deutlich, Aufschriften roth, Verspnncte grlmgelb. — A. F. 460 (332).
1619.
Bruchstllck des Koran Bl. 6r bis 93r mit S. 67, V. 22 in der Mitte bis
an das Ende, ursprttnglich der 29. unci 30. Theil, von welchem erstern aber die
5 Bl. am Anfange verloren gegangcn and durch leere ersetzt sind. An den Schlnss
kniipft sieh unmittelbar die erste Sure Bl. 93 an and Bl. 94v — 95v folgen drei
arabiscbe Gebete.
95 Bl. Duodez, 5% Z. hoch, 3 l / 2 Z. breit, Papier hellgelb, Nasclif, neuerer,
wenig scharfer Zug, gross imd deutlich zu 7 Zeilen, Aufschriften, die oft fehlen,
Verspuncte und Einfassimg rolh. — A. F. 470 (372).
1620.
Bruchstuck des Koran Bl. It — 155r, die Theile 23 bis 29 oder etwas
mehv enthaltend mit S. 36 bis an das Ende der S. 77. Die S. 46 geht Bl. 64v
unten zu Ende, Bl. 65r folgt als Anrufung S. 7, V. 22, und Bl. 65v beginnt S.47.
155 Bl. Duodez, 5 Z. hoch, 3y 2 Z. breit, Papier schmuzigweiss, Naschi zu
9, 10 und 11 Zeilen, turkischer fluchtiger und deutlicher Zug. — A.F. 513 (330).
1621.
Ein Miniaturkoran von der Art, wie sie von Mtiharnmadanern als Amu -
lete getragen werden, 1 abgesehen von den zwischen Bl. 238 und^ 239 ausgefal-
lenen zehn Blattern S. 49, V. 11 von den Worten IjJjU i^ bis S. 55, V. 36 em-:
1 S. Lane in der ttbersetzung von Zenker IJ, S. 63.
/
54 Koranc.
schliesslich, und dem fehlenden Blatt zwischen Bl. 276 und 277 von S. 104, V. 7
in der Mittc bis S. 108, V. 1 ausschlicsslich des erstcn Wortes, vollstiindig. —
Die Abschrift Bl. 2v — 27Sv, wo sicb ein Gcbet anschliesst, wurdc Sonnabend
7. Muharram 952 (21. Marz 1545) wahrschcinlich von eincm Perscr vollcndet,
. v ^ un fl ,j a ^j c Grtj ssc ( | cs Codex die hier
/ \, angcgcbenc ist , den etwas vorste-
\ hcndcn Rand des Einbandes einge-
) scblosscn, und die A 7 on verscbiedcn-
farbigcn, goldcnen, sclnvarzen, rothen
und blaucn Linicn umrabmtcri Tcxt-
sciten J 2 Zcilcn cnthnUcn, so ergicbt
sicb von selbst , mit Avelchcr aus-
gezcichnctcn Eleganz und Sorgfalt
'. / dieses kalligraphische Meistcrstllck,
\ r y (j cm ji c aelitcekigc Form Ubcrdiess
eineii eigentliiiniliclicu Anblick gewiihrt, ausgcflilirt ist. Ausscrdem findct sich
am Bandc ciir mit Gold gcschriebcncs p, den Absehiiitt j^s. zu bczcichnen,
ebenso das Wort ^=>-, und ^>- und 2jws" rolli, audi auf jeder Scitc ein-,
bisweilcn zwei- und drcimal ein blaues »., wahrscheinlieli urn die Lesarten
des Excmplares l.<^ } aus wclchem die Abschrift genoiuinen ist, als die uicbt
vulgiirc anzudeuten. Die V.cr,spunctc sind golden, die Zeiclien der Pausen roth,
die AuJk'hriften der Sur.cn in eincm goJdcncn blau gerandcrtcn Schildc mit
Avoi.sser Sclirift, und audi dieses Nascht tretz (U:r Kleinheit bcwiuidernswUrdig
st'hnyf. 1]1. lv und 2r fnilt cine eincm Stern alinliclie Yeiziorung in Gold und
Farbcn, und Bl. 2v und tfr : c»thalten die erste mil ciner iilmlichcn Zier;ratli vcr-
sehene Sure. — Auf das 8ehlu,s.sgebct B1.279r 'J\J> ^ lso iolytljl. 279 v — 2«lr
eine pci-Kisebc Anweisung zum Gebraucb des Fal-naina kX JU in Prosa und
dieses von Bl. 280 r an selbst in neunimdzwanzig doppeltgcrcimtcn Vcrsen,
von denen jeder in alphabctiseher Folge, cinselilicsslich Ivor J, mit cinem
andern Buchstaben arifiingt. — Ein persischcr Schlussvers endct das Ganze
Bl. 281r.
281 Bl. von feinstem bell weissgelben Papier in silbcrner Capsel mit eincm
Beryll auf dem Deckel. — A. F. 557 (550).
Korane.
55
1622.
Ein zwcitcs noch klcincrcs Exemplar Bl. lv- 172 v. von gowohn-
lichem glnttcn, dlumcn,\vcissen Papier, die Schrift Nasclit, zu 21 Zcilen, so
/"
"\
/
\
\
klcin mid i'cin, dass sic kaum mit blosscn Augen
gclcscn werden k.inn, dabci dcr Zug durcbans
rcgclinassig, jedoch mit Ansnahmc dcr goldcnen
IJberschriften dcr Surcn olmc alien Sclimuck. Am
Eiulc ist die crste Sure als Solilussgcbct wicdcrholt.
172 Bl. cbenialls in aehtcckigcr Form nnd in
silberncr Capsel. Statt dcr Vorspnuctc freicr Kama.
' — A. F. 556 (309).
1623.
Kufische Fragmente des Koran auf Pergament.
"1. Ein Blatt, 6 Z. booh, 9% Z. lireit. Einc die ganzc Seitc recto dcr
Qncrc nach ausiullendc Vorzierting in Gold, Both und Weiss, die Seite verso in
goldener Einiassung die Worte oU £-. yUCll 'U\i mid in drei Zcilen ail ^
j *li j^l ^J\ j^J\ den Aniang dor ersten Sure entbaltend. — </.
'X'Zwci'inilttcr, By, Z. Imch, 11% Z. breit, zu 7 Zeilen, die Worto
S. 3, V. 77 bis 81 'Jj. (statt ( U) ,U bis &Wj enthallLMid, mit goldeiien
Hosotten als Yorszeichen. Si-lion niobr ans sniiterer Zoit, da sieh ausser den
rothon Puiicton als Voi'ulzeii'licn dor Wiirter . mit den Strichon ". .i."/) and
. mit statt der diakritisehen Puncte versohen liudot. '"— >».
3. Ein Blatt, tlbor 7% Z. hoch, luy, Z. breit,, zu 5 Zeilen. mit goldcncn
Bosotten als Yorszeichen, neben don roihcn Yoealjiuncleu audi bbiuc uiul grime,
das i nnd .odor ^ ebenfalls mit and als diakritisehon Puiicton versohen and
N. 5, Y. 3i> bis -U) von iL-jH aJI bis p 1^. eutlialtoml. — /<.
4.Eiii t'raginontarisobes lilatt. 7 % Z. hooli. K> Z. bivit. zu 5 Zeilon,
doncn dor Ansgang lohlt. Xaeh dor goldouon and tarbigon Yerzierung rect.. als
Sclimuck dos Ernies des vorborgeboudon Tlicilos fj*:) l'olgt verso S. fy Y. SG bis
'/.urn Worte *:li! *, daneben gmiz altos der 'Piute- naoh gleiclizeitiges Nascht,
wolelu-s das lilatt als zu einom Wahi' geliorcnd bezoielinet. — l>.
5 Korane.
5. Sechs Blatter, 8% Z. hock, 12 Z. breit, zu 5 Zcilen aus cincm Codex,
zu deni auch das vorhergehende verscknittene Blatt gehiirte. Bl. 1 cntliiilt S. 19,
V. 28-^-31 die Worte lp ll^ J~>- bis jlf). Vcrzicrtc goldene Rosctton als Vcrs-
zeichen, ausser den rothen auch blaue mid grane Pimcfe, mid das Fatha uber J
in iSS neben dem rothen Puncte. — Die folgendcn drci Blatter (S.. 3 — 8) mit
derselbeu Einrichtung wie das erste Blatt und mit S. 68, V. 28 bis- 41 von den
Worten ij p JJ| bis Ifol ^-j. _ Die zwci letzten ganz gleiohcn Blatter
(S. 9-^12) mit S. 69, V. l-ll von iSU-l U iiUll ^Jl bis UU 11 Ul. S. 9 nach
innen, wie auf dem Blatt imter 4., wo nur mehr Worte gcmacht sind, die Bemer-
kung: Jy*| *U| ^ ^ ^ ^ ^ 3 ^j ^ j ^ . j^ ^
— A. S. 1—12.
6. Ein Blatt, 8 Z. hoch, Uber 10 Z. breit, zn 5 Zcilen, mit S. 9, V. 100
von dem Worte ol^Uj bis a^> J recto, und verso iu goldcncin und farbigen,
die Seite ausfttllehden Dcssin die Worte aIIJ \>\. Ausscr dcu rotben auch grune
und gelbe Puncte unci bei den Buchstabcn 1, I, \ ,, ,, I, >, ; s i n d die (hier bei-
gejugten) diakritiscben Pnncte durcli griine Stric'he angegeben. -- h.
7. Ein Blatt, 8% Z. hoch, 11 Z. breit, zu 5 Zcilen, an der Seite yeiv
schnitten und zu den vprhergehenden Blattcrn gehorig, mit denen csgleiche Ein-
richtung hat, in goldcner und farbigcr Vcrzicning die weiss gelassene Aufschrift
^ Oj^^. ^ Jt \ S. 14 und die Worte *ill ( «w bis ^ oil; einschliesslich V. 1
enthaltend. DasElif productionis crscheint bier neben den bereits vorher beschric-
benen Vocalzeichen und diakritiscben Punetcn in cinem grosscrn perpendicularen
Strich ats kleines Elif, ^statt y tSf, *JjJ . Das Verszeiehen bilden drei grosse
goldene Puncte. — /. ^
8. Ein Blatt, 8% Z. hoch, uber 11% Z. breit, zu 5 Zcilen. Auf Seite recto
eine Verzierung in Gold und Farbe zur Bezeichnnng des Schlusses des vorher-
gehenden *j>., verso in Gold auf weissem Grande und in goldener und farbiger
Einfassung die Aufschrift der 17. Sure il.^j l~.b\*"., dann die Basmala
und der Anfang des ersfen Verses bis mit Wl „. Uber und miter ;,;i,^,,
: , >- statt der diakritiscben Puncte schwarze Stricbe. — g. • ' , '
9. Ein Blatt, 6% Z. hoch, 10 Z. breit, zu 5 Zeilen. Auf Seite recto eine
goldene und farbige Verzierung, verso S. 33, V. 57 vom Anfange bis Jl in
Kornne. 57
J-x-allj. Bei j, 0, &, >, i-', lS, ^ grtine Strichc zur Bczeichnung der diakritischen
Puncte; auck das - ist grtin. — a.
10. Ein Blatt, 7 a / 4 Z. hoch, 11 Z. brcit, zu 5 Zcilen, niit S. 40, V. 42 und
43 von pi) bis rait J^p ^-j lyllo ^1 und am Ende des Verses eine Kosette in Gold
und Farbe. — k.
11. Ein Blatt, 8'/ 4 Z. hoch, 11 y 3 Z. brcit, zu 5 Zeilcn. Die rothen Puncte
vertreten wie auf Bl. 10 die Vocalzeichen und neben deni rothen findet sich ein
grttner Punct unter =- in jU.^. Das Blatt enthalt nauilich 8. 40, V. 48 von deu
Wort-em oL-i ill! bis V. 49 p«i »y ^ und als Verszeicben eine blattiihnliche Ver-
zierung in Gold und Farbe.
12. Ein Blatt, S 1 /, Z. hoch, 11% Z. breit, zu flint' Zeilen, rait S. 43, V. 88
vora letzten Worte Jy-ojj bis V. 89; dann Aufschrift von S. 44 Oj—^- OWjJl a^w
«-.- j_5, die Basmala und V. 1 bis 3 zu den Worten j>\ Jf. Statt der diakritischen
Puncte schwarze Strichel, Uber &» ein rother, darunter ein grttner, ttber » ein gol-
dener Punct, und goldcne Rosetten als Verszeichen. — o.
13. Zwei Bliittcr, 6% Z. hoch, 10 1 /., Z. breit, zu 5 Zeilen und wie
mehrere andere Blatter arg verschnitten , rait S. 74, V. 29 vora Worte j^J\ bis
V. 33 zura 3 vor Jj*^. Goldene Rosetten als Verszeichen, sonst nur rothe
Puncte. Nach 'l»Ji und vor j^ls.' in V.30, wovon jenes die Zeile schliesst, dieses
die tblgende anfangt, ist ein grttnes Hakchen angebracht, wahrscheinlich urn
anzudeuten, dass beide Zahlen zusannnengeliUren. Nach j~s- ein grosser goldener
und farbiger Kreis, darin rait Goldschrift 'ojXi,
14. Ein Blatt, 8 Z. hoch, 12 Z. breit, zu 5 Zeilcn, rait S. 97, V. 4 von ^
in ^l und 5; alsdann die Aufschrift der S. 98, V. 1 bis zura Worte O^-^-
Statt der diakritischen Puncte grline Strichel \ind unter- i» in *aLa* ein blauer
Punct. w—e;
15. Ein Blatt, ttber 6 S / 4 Z. hoch, liber lO'/.Z. breit, zu 5 Zeilcn, ■ mit der
Basinaia von S.' 104 und V. 1— -5 zu jS\ von ,lJ|pl. Statt der diakritischen Puncte
der Buchstaben griine Strichel, tiber den ♦ in ^s-Y.2 ein grlines Teschdld, ttber
deni zweiten ^ in 4-uc^ ebenso, unter dera -^ in u«si V. 3 ein grosser blauer
Punct, unter deiu j in JJ^VV. 5 em grttner und als Verszeichen drei grosse
goldene Puncte. — f.
III. Md. 8
5 8 Koraue.
16. Ein Blatt, 8 Z. hocli, 11 Z. breit, zu 5 Zeilen, mit der Aufschrift von
8. 105 in Golclschi'ift auf wcisscm Grande mit goldener Emfassung: ^j-* 5 *- J*iil
oU, dann die Basmala undV. 1 — 3 zu s J-Uai' i. Kur rothe Ptincte und gnldene
Hosettcn als Yerszeichen. — e.
17. Acht Til Jitter in kleinerm Format, gegen 5 Z. hocli, 7y 4 Z. breit, zn
n Zeilen, mit 8. 40, V. 57 — (59 von jJujJ JU^T, bis jCiid- ,_$JJ1 y>. Ausser den
rothen auch grline und gclbc Bunote, nur an vier Stcllcn schwarze Striehe zuv
Bezeichnung dor diakritisclien Buncte der Buchstabcn und selten eine goldene
Bosette uls Yerszeichen.
18. Ftinf Bl Jitter, liber 5'/, Z. hocli und 7'/, Z. breit, zu 5 Zeilen, mit
S. 61, Y. 5 bis S. 62, Y. 5 von den Wortcn Mil I^U Ui ^Cil *lil bis a_,U£ ,1 f.
Die Aufschrift der Sure 62 ist in Gold und die diakritisclien Striehe vcrwandeln
sich bier mid dort bcrcits in Punete, und zwar r.cben den rothen in grline, doch
selten. so unter > in JjJ^ S. 01, V. 6, nnter =- in -fc*W., zwischcn ( i.li| und jf
Kjt : llil). unter j und t in tjy V. 8 und unter .l) in i)jJ>\£s=A\ u. s. \v. Die
gebrnuchtcn einfachen und dopjielten Striehe sind sebwarz und drei goldene
Punete die Yerszeichen.
19. Drei griissere Blatter a, />. c '"und ein klcines Sttlck rf mit
Yerziernngen aus einem kufischen Koran, ilhnlich den oben am Ende der Theile
'^sJ. envHhnten.
Die dem Alter nacli- t'olgenden Bliitter lasscn sich selir wohl licrausfinden,
indeni der Fortschritt von den einf'aehern Lesczeichen, Yocalen, diakritisclien
I'nncteii mid sunstigen Zeichen in ihrer Versehicdenheit zu den vollstilndigern,
zussiiinnonge-sftztern \v.u\ ihrer spiitern Ge.staltung und Amvcndung sich innner
iiiehr liiihcrndcn den Weg znr Bcurtheilung geiinu zeigt, und das ist auch der
Gruud. waruiu ich bier jene Zeichen aiisiubrlicher berlihrte. Doch wird auf dicsem
kritisch-paliiogrnphischeii Felde eine Ausbcute nur erst nacli vollstiindigcr Ver-
gleichung aller vorliandenen Uberrestc zu gewinncn sein. Enthiilt allcin dip
neiicstc . Snninilung arabischer Mnuuscripte von Wctzsteiu iiber eilf'lumdcrt
kiifische Bliitter. Die weiiigen bier beschriebenen (36) sind nach der Bcihcn-
folge der Suren geordnet, bewcisen aber auch, dass die bishev aljgenichi ver-
niiedene Theilung der Wortcr am Ende dor Zeilen in ihncn keine Begrlin-
*1 ujii*' findct.
Koranlesckiiiist uml ^vorankritik. Arabisch. 59
Aussordcm entlialtcn die GcbctbUcber cine grussc Anzabl koranischer Peri-
kopen :y^l, die vorzugswci.se zu Gcbcteii .sich cignen und als besonders wirk-
sani betrachtct wcrdcu.
KORANLESEKUNST UND KORAN-
KRITIK.
Arabisch.
OlAc j*) 3 ^^**=*r J^\ jl*A»il >Ji>.La* la.^ teyx* 3 **JU
Die binieiebendo Kenntniss gewahronde .Sebr.ii't von der
Art unci AVeis.e, wie die Koranexenijilnrc der griissorn Stjidte
gese brio ben war en, die znr Zeit dos Obalit'en T tin An Bin 'Aft'an
gos$aniiuolt\nnd redigirtV warden . vmi dem im J. *>T I (beg. 7. Juli'DSl) ™
Cordova goborenen and im .1. 444 ( beg. :>. Mai lu^i'z'n Denia in Spanieii gestor-
beiK-n Abu Ainr Tt in An Bin Sa'id Bin "1 "tin an ad-DAni id. i. aus
Denial, dein Froigebissenon jyil eines l-'tirstou aus doni lhmse Vinajja und
Lehror der Koranlesekuusr jyW . — Anstalf iles obeu angegebenen Tifebs,
weleher dem von de Sacy (Not, et Extr. 17.//, S. I'ilO— M, ! J:>i bescliriebenen sonst
viillig niit diesem iiberoinstiininenden Exemplar entlehnt ist. tinder sich bier Bl. 1 r
uur dor Si-lnnuzlitel o\,$\ <e*>jj *j\\ j~al€. gleieblaulend liei Iladscbi ('Italia (17.
S. {If), Nr. l-'SlSi. Dorb ist dor Artikel ties Let/.torn. der zwei Aulauge eiitbiilt.
etwas unklar. was yaw Yennutliung drangr. dass eine aust'ulirlbliei'o and eine
kUrzciv Berension dieses Workes existirt, von denon hier du- kiirzere niit dem
Anl'ange Bl. Iv vorliegt: Ul JjA' a.L".C L.jT\ j'Ji\t& X,^. welehem Autango die
AVorte vurausgolien : *S>jJ$\ juJ\ b>w^ O?**^'' **^ -^ ^ ^ J^J J**! VJ
^*~)\ xe> J~a*>\ j\ Ji>^\ ^UH < aU 1 xs. *+■*- y} olUl Li. ^i\ aJliil ^lilt
jut l^ll y\ g~\ 11 JU Uc ^> aMa s'.e jJlI* Jej j*.L,AoU«il J-^-1 J> j& J>
"0 Koranlesckunst tmd Koran kritik
c*yU ^U > c,. ^l Ul ju aJp jji ^ ^ii f £\ jlc ( .) Alii juc , ^Ol
^Wl ^iil OUc 0; ^_^ 0; oUe ^ Cj ,l li| Jls JU. — Die Aufgabc, vvelclie
sich der Verfasser stellte, war die Regeln nachzuweisen, die in den Koranexem-
plaren in den Handen der Bewohner von Mekka/ Medina, Kufa, Basra, Damaskus
und der Stadte Iraks ttberhaupt beobacbtet worden waren und in deren Anwen-
dung die Manuscripte bald ttbcreinstinmiten , bald sich widersprach.cn. Hierbei
wollte er so. viel als mOglicli anf das fllv 'Utinan geschriebene Exemplar und die
nach Kufa, Basra und Damaskus geschickten Abschriften desselben zurUckgehen,
und vertheilte den Stoff in einzelne Capitel, die er wieder in Abschnitte zerfallen
liess. Zuerst aber berichtet er noch ttber die Gescliichte dieser alten Exemplare
und die Art und Weise, auf welcbe ikre Sannnlung und Redaction zu Stande
gekommen 1st. - Bl. 2r_47r handelt er in 22 Capiteln von den Consonante'n
und ihren Abweichungen J^U\ ^'Jtf, und in einer zweiten Abhandlung in
zehn Capiteln von den Puiicten JaiJI ^ d. h. den Vocalen und andern Lese-
zeichen, wodarch die richtige'Aussprache bestimnit wird. Dieser zweite Theil ist
Not. et Extr. VJJI, «. 306 fig. vollstandig libersetzt, der erstere aber in einera
umfassenden Auszuge. mitgetbeiit. Vgl. Nr. 1632, 2. - Scbluss Bl. 56 v.
56 Bl. Octav, liber 6 % Z. bocb, 5 Z. breit, Papier hellgelb, Nasta'llk zu
17Zeilen, ziemlich alt, nicht sebr gefallig, doch deutlich, Anfscbriften roth. Text
gut erhalten. — A. F. 413 h (548).
Buck ttber die beiLesung desKorans eiuzuhaltenden pausen
und den Anfang des Weiterlesens, von dem urn das J. 560 (beg. 18 Nov.
1164) verstorbenenScheichundIm(imBurhftn-ad-dtnAbfl'lfadl Muhammad 1
Bin Teifur as-Sadschawandi al-Gaznawf. — In der Einleitung dieses
kurzen Handbuches ^k., welches Bl. lv mit den Worten beginni;^ All j^.1
t! °>^ ^ ■■*f s \A}ry J c >Mj 04UJI, ist bemerkt, dass der Verfasser flir
die Pausen funf Grade. ^ aufstelle : ^ die absolut nothwendige Pause,
1 Andere: Ahmad Bin Muhammad. Vgl. H. Ch.r,S. 170, Nr. 10616
Arabisch. 61
bezeichnet durch .; jiUl die aus Grlinden der Sinnesangemessenheit zu beobach-
tende, 1 bezeichnet durch ]»; j?UM die erlaubte oder mSgliche, bezeichnet durch
7*.; a>-j1 j^Al die aus irgendeinem Grande zulassige, bezeichnet durch j; U <^>*J)
S^-ill oder lij^^Sl J«*tA' d > e aus irgendeiner Nothwendigkeit freigegebene,
bezeichnet durch Jo . Die Erklarung dieser Ausdrucke bildet fast den ganzen
Inhajt der Einleitung, worauf sogleich die Lesung der ersten Sure so begin nt:
J \ji&~\j V^J J^-i cX\ £-~> Vi_, Jj- J^j, S«J>s ^^ ^ hs*
J&j J±» .xlc i>\ Jit J~»«J^ jfj J* .xle ^1 js>.J\ \>=^,^ ^11 1 ^ u^>} ->-*«M
^ y j\\ £ jil'X ( ^l /« ii^ll ^..CrjlUI o.; All jJt) j^'-O^J 1 ^ r*-f •'' ^Lr^
^ rv Jip C^l « JjJJ 4 j^l ' Ipj^U,^ L o^~' ' '^l J» v. 141 ^ C ^"^
' Jjull j>1 *tJJ • — Bine knrze Einleitnng wie die obige geht jeder einzelnen Sure
voran. 2 — Muhammad Bin Jusuf Bin Muhammad Bin Ibrahim Bin ar-Radschdsehal
JUjl der Sehafiit. damals' Freitagsprodiger *-Ja^ in der Stadt Halbfin ^jl^,
rollendete die Abschrift Montag 16. Safar 982 (7. Juni 1574).
41 Bl. Octav, 6% Z. hoch, 4 3 A Z. breit, Papier hellgelb, Naschf zn 21 Zeijen,
kleineiv feiner, nicht ungefSlliger, deutlicher syrischer Zng, Ubevschriften der
Kuren grttn mid roth, Stichworter und Siglen roth, Text gut erhalten. —Von
Herrn von Kremer 1852 evworben. — Mxt. 717.
1626.
Der Sammler der Rede ttber die ursprungliche Orthographic
im Koranexemplare des Imam (d. i. des Chalifen ! Utman), von unbekanntem
Verfasser. —- Die Abhandlung liber das -Thema-oJsM ^ JuUUM ^J\ j\,~>\
oUl'jlU, C>\^lj wU% ist sehr breitschichtig augelegt und ganz verwandten
Inhalts mit Nr; 1624. Sie beginnt Bl. lv mit den Worten: j^. Jy\ l$^\ -4 :;±&-\
* Dieses Handbuch muss noph jfetzt • violfaijh im Gebwich sein, da es sich fast in alien
'Bibliotheken Constantinop'elB bofindct.
(>,2 Koianlesoluinst und Korankritik.
C- J^^ "^ ^ ^"' ^ a.3 und bespriclit den liohcn Werth dieser Wissen-
scliaft und die Ptlicht der Koranleser mid Koranscbreiber, die Orthographic der
'iTtinaiiiseheii Koranabsehrit'ten gciiau zn kenncn , da sie die des Zeid Bin Tabit
sei, welcher der -Mandator des Gesandten aU) Jj*>j Oy»\ «nd der Secrctiir seiner
Offcnbaraiigeu a--^ ~Jlf war. Der Inlia.lt zerfallt in Abschuitte, z. B. Bl.lv
u -LilJ Jc ol^it ^p|y ^ j J^ s; HI. 3v (sic) j&j. J\ olU3|./j j Jo>
j^^ll von den ot't vorkounnenden Wortern; HI. 4v „*>)] J*j> j J^ai .». B. jj)) ^j
shift aM f «„,l,, welclie Fragen dure 1 1 alle. Suren abgehandelt wcrden. B1.35vbriclit
der Text mitten in der 74. Sure JA\ lj^ unvollcndet nl>.
35 Bl. Octav, 7 Z. hoch, itber 5 Z. breit, Papier wciss, Nasehi xu _>;) Zeilen,
niclit sehijn, doeh krat'tig, Autschriften und Stiehworter voth, jenc am Rande roth
ausgezciehnet und der breito Seitenraml von Bl. 1, 3, 18 bis knapp an den Text-
at>»-eschnitten, sonst gut erlialten. — A. F. -.877* (271).
4627.
A bh anil lung ttber die drei Kora nrccensionen (von Hidschaz,
Syrien and 'Iraki, ' von deni Lehrer der Koranlesekunst ■ -jj,*! 1 and Sehcich
Abii'l a/.iz- Muh annua d Bin al-Husein Bin Bundfir d.xL nl-Kalanisi
al-WAsiti, deriin J.oil (beg. 17. Jan. 1127) star!).— Der Verf'asser, welcher
Hi. iv aiit den Wortcn begiimt: 'ju^Uju*. Je a1!1 lo, jjlLJl Jy a11 j^|
£ 1 O^iK gielit den Zweek seines Werkes so an: jU^l jj*ll Ai Jol <_,L\" |jjo
V ^^-1 *Jjjl y & --jilj ^ l^IIj *Iju^ JjJ-I^ wUSlj, bandelt also von !
den Koranlesern der drei oben genuunten Lander und von iliren gogeuseitigen
Abweiehungen in den vevschiedenen Zweigen der Koraulesekimst, die er eiuzeln \
antbbrt. Zuerst giebt er die Koranleser an und fiigt die bei, weleh.e ihrc Les.arten '■■
weiter uberlielerten, nnd zwar : Jj\,\ cU«i!l j, ±Sj ^k*^ y\ _ Bl. 3r *jU
Jill f<*> j, und seine Schiller — Bl. 3v-^'l£ll j& j> *ill- >* ,5M,S — Bl. 4r !■■'; •
J
1 Dicsi'r Scluimztitcl Ml. lr rtiliit von -spsitoror Hand hor und ' fiuuVt sich nueh iiiclit
W.'i Hiidstht (Mialtii. — -' lici Hadscht Clmlth 7, S. 252, Nr. 490; II, S. 267pNiv285i und
;milcrw:irts ste'to Jail yl staff j'jdl yl.
Arabisch. 63
^y**^\ ' J* > M A.e i'\J — Bl. 5r iUl 0\ </* J l V — BL 5v f 1 * ^
J^ferfU J>yiM jlj;- Bl. 6r ofejll ~u>- j; *>• — Bl. 6v jJ.\ j\ l*\J
^iXH und js*^ J*H j; ^>*» **^ — Bl. 7v j\^ f l*rii ^l. , wo er
den Unterseliied der einzelnen Koranleser angiebt. — Bl. 9r £jj J^~" J^Jl v_Ai
— B1.9v.i|/^lj n )li->li — Bl. 10 r Ja]\U». Ubcvall wevden die gewolinlichen
hiei\ einschlagenden Fragen behandelt, und von mm an start der Aufschriften
leerer -Bamn. — Mitten anf Bl. 14 r beginnt von derselben Hand eine kurzc
persische Abhandlung flber denselben Gegenstand bis Bl. 16 v unten, wo mitten
ira Satze die Rede abbricht nnd eine itnbestimmt grosse Lflcke zwischen Bl. 16
und 17 folgt. Zuletzt werden von Bl. 17r an arabisch einzelne orthographischo
Falle in versehiedenen Snren behandelt. — Die Absehrift datirt vorh J. 817 (beg.
23. Man 1414) oder 819, eine. Angabe, welche sich nur auf das letzte von anderer
Hand gesehriebene Blatt bezieht, da sioh Bl. 1 der Name eines Beeitzers rait den
Daten.806 und 808 befindet, mithin der grosste Thcil des Codex alter sein muse.
17 Bl. Octav, 6 1 /, Z. hooh, 5 Z. breit, Papier clnnkelgelb, Nascht zu
17 Zeilen, gedrangt nnd dentlich, Aufschriften und Stichworter roth. Wasserfleckig.
m &. F. 413*7 (548).
1628.
Zweicrlei.
1. Bl. 1 — ov:
Ju^l LiiJ ASjR* £ <->^\. 6J^j OjiLI Ij^c
Die Sttitzo des Belehrenden und das RUstzeug des gut
Lescnden darflber, was das Wort Tadschw.td : in der Kunst den
Koran zu lesen bedeutet, audi kurzweg die Easlde auf Nun *.x~*Jll
&>p\ genannt," vom Scbeich, Koranleser und Richter von Damaskus.'Alam- ad-
din Abu'lhasan 'Alt Bin Muhammad as-Rachawi, der 643 (beg.
29. Mai 1245) starb. Ygl. Ibn Cball. Nr. 467 und Siyutt de interpr. Kor. ed.
i Vgl. H. C'li. rjj,8..<56(>; Zcitsclir. dt^r DMG. XIII, 8. 500; I bu ('ha ll, Nr. m. S. 1 1,
Z. 3 v. u. nnd Nr. Aro, Z.-l. - «'.'***- li>U' ^"UaJrV js ijU. ±j£\ i*i/)i 'IW ^
■pjk] ^ i*A\ \y. - "' Koiner von bciden !8>tti<\ stoht vor ortev im Gedicht. Vgl.
dagegen H. Oh. jr. 8. 26G, Nr. 8357 und Nr. fl.?l;>.
Koranlesekunst uml Korankritik.
Menrsinge S. r. f Nr. u und S. 106. - Die Kasulc, die mud, einen, kleinen
Stossgebet Bl. 1 v .nit dem Distichon Bl. 2v beginnt:
euthalt uach den. Sdilussvers
64 Di*tieben, dod, zable id, 65 und and, der folgende Comment* erklart deren
so viel, wiihrend Hadscbf Chalf , nw u ^j sagt : u|c ^ _ . w ^
vo^acbd,t Chalfe/r, S. 555, N, 9516 erwiibnte ^ i^ nnd ihr" Verier
J *" ^ ^ ^*= ^ * U| Xc Of ^"j* ,H> _A wic der folgende Co.un.entar
Bl.8v Hohreibt und hinzufugt ^1 ^ J ^ ^ J, . Nad, ih„, rdnd «ieh
d.e«e aunia and nieht aafNfu,. wa» eine Verwcel, slung bei Hadsd.I Chain,
voraussetzt, zun.al derselbe 77; S. 5*9, Nr. 9465 eine ->Ui\ U j ^ ^
von de.nselben Veiiasser ant'tihrt. " -
■5 Bl. (Hi. 6 leer) Octav, 6> A Z. hod,, 5 Z, breit, Papier selnnuzig -holl-oll,
Nasdn und Nasta'lfk nntereinander „ 11 und 9 Zeilen, unregebnassi, and had,-
1-«ft m. Allge.neinen deutlid,, ohnc wcitore Auszeidmung bis in... Sd.lu.s B1.5v.
<-'on„nentar der ( ,l,en besebriebenen Kasfde J>>! ^k jL i
W**„ von 8H,an,*-ad-d,n Alnnad Hi,, Ma hn.fi d al-Adib aMlnknn
«J-M„krf <l. i. ,|«,,i Philub^n, Pl.ilosophen and Lel.rer der Koran K^kuns, .-
■I>«r ^.m.ou.ulor, wdd.er W. 1 v ,nit d,„ Worten beginnt: Jj;.^ UJ ^J.1
£ A-i ^ ^..i, o^,, 1}emiM . kt nl| . r (his ( , e(ljdit uii(i Ak> Aulju?u w . neH
•« U .«iH,bt,» ('onnnnuars Kolgo,uh-s: J! ^ U ^ U j^, ^ _J, ^
8 Hi. dcsselln,, Knrnnats and Papiers, Xasch,. zl , 19 Zeilen, etwas tiltcbtig
-cb l.nks von andcrcr Hand, ]e«ba, V die Textverse von HI. 2v an roth, ...itUand-
giossen und Textborid.Hgnngon. — A. F. 413 a (548).
Arabiscli. Gf> [;!
1629. 1
w 1:-
Die Liisung der Riitbscl, vom Scbeieb mid Imam Takl-ad-din
Ja'kub Bin Badran al-Misrf ad-Dimischkf, bckannt unter dein Namen j:
al-Dscbaraidf and gestorben im J. G8S (beg. 25. Jan. 1289). Vgl. H. Cb. 7J.7, [;
8. 105, Nr. 4596. — Eine Kastde auf 1 , deren Titel Vers 10 genannt ist ji
jUl'^. oLSUl jp3i > U^ j^JI j~ L^ ii
die von der Koranlcsckunst i'l^ll J bandelt und Bl. 1 v mit den Worten begin.it: |
$£> i>\ jJl.1 *Uai o*^ h^ r^ J ^ \*"\ ^^
DerVerfaaser bckcnnt, cs sielf znr Aufgabe gcniaclit zu baben, die Sebatibija
(b. H. Cb. Ill, S. 43, Nr. 4408) "ihreri Worten nacli zu erklarcn, urn den dunkeln
Sinn dcrsclbcn erscbopiend zu crbcllen, sowic den Naincn der bcrUhnitesten
frubern Kouanleser J\^J\ »l«J in den ycrscbicdenen Stiidtcn mid Liindern ans-
drllcklicb zu nenneu. Audi mag jenes Bekenntuiss die Veranlassung gegcbcu
baben, dass das Gedii'bt geradezu fllr einen Commeutar der Sebatibija angeselien
wurde. S. H. Cb..JiJ, S. 45. Der Titel j£)\"jS- ist zu venverien und Ibn al-
Dschazart bat Rc.ebt mit den Worten L.Ulil! ^ J=- ^ . — Das Gediebt ist am
Endc unvollstandig und cntliillt niir die zwolf ersten Capitel und von dem drei-
zelmtcn die Ubcrsebrjft: 1. »M«:-.1l\ ^X — 2. aU~H sJ,"— 3. O^ilt |1 %y>> —
4. j&\ .M^i\ ^X — 5. o^j> '&j o?M\ o*A-\ ^^ ^ -* ,! - >U ^'.
ia,,^,i ! «ll,V' 1 ' — .Mr: Wv^U 1 W ; *£»- J* vV~ 12 - ^ ^> ^v
J^)\ Je. .-.ili*, — 1 3. ,, le.>% jl^l ^U . Mit den Worten dieser Ubersobrift brielit
der Codex Bl. 8v, Z. 3 unvollendet ab. Im Ganzen 199 Distielien.
S Bl. Oi'tsvv, 6% Z. bocli, hicbt gauz 5 Z.breit, Papier scbmuzigMiellgelb,
Xasebr-zu 15 Zeilen, efwas steif, dcntlieb, die Aui'sebrii'tcn iu selnvarzcni rohen
Tnlut. ~->A. F. 413*7(548).
^msfil A^^XiiLi 7^-|)
Commeutar zu den Prolegomenon des Ibn al -Dscbazarl d. i.
des Gedicbls von dem im J. 833 (beg. 30. Sept. 1420) vefstorhenen Seheieli
in. iiii.
M Koninlcsekunst und Korankritik.
Muhammad Bin Muhammad al-Dschazari liber die Kunst, den Koran
gut zu lesen, mit dem Anfangc :
t} A : Ala "^J> ^J* *M\ J*>j> *M *M. Im Commcntar, der ein gemischter ist, mdir
den Sinn als die Worte erkliirt, abcr die Tcxtverse im Zusamniciihangc mittheilt
mid so beginnt: £l ^<!i ^J c ^J^ ^U^ o4U )| ^ a11 jj^ ncnnt sk . h
kein Verfasser and audi im Hadseht Chalfa (VI, S. 78, Nr. 12764) findct sich
keiii Commcntar mit dem entsprcchenden Anfangc. — Die Abschrift besorgte
Ahmad der Gebetausrufer &ij\ U nd Lehrer der Kovanlcsckunst.
.2.7 Bl. Octav, V/ a Z. hoeh, 5 1 /, Z. brcit, Papier hellgclb, Nascht zu 22
und weniger Zeilen, naehlassig and flllchtig, aber deutlich, bis Bl. 3r die Text-
verse roth, dann schwarz und tlberstrichen und ttberhaupt stiirkcrcr. Zng. —
A. P'. 3095 (285).
1631.
'hjjJA i*JuJU t-j^
Ein Commentary demselben Gedicht, welchcr, da der Anfang
und also aueh der Name des Verfassers fehlt, Bl. 8r mitten im Satz mit den
Worten beginnt : £ ^ > J4\ ~s£ ^s. UjU- ty, „nd wie es schcint mit
der Erkliiriuig des Verses:
JICJI { c Jy olJll ^1 JUlh, Lkj ^ i Lol
Es ist ein gemischter Commcntar, welcher den vollstiindig mitgetheiltcn Text in
dreierlei Hinsiclrt so erkliirt, dass er die Worterkliirung mit einem rothen f , die
Erklarung, welche die Worte an der betreffenden Stelle im Zusammenhange
deutet, mit dem Buchstaben J, die weitliiufigere des Sinnes oder'dessen, was
der Verfasser mit der ganzen Vorschrift will, mit dem Buchstaben ». bezeichnet.
Diese.Merkniale der Ausflihrlichkeit wurden viclleicht auf den von Ibn al-Hanbalt
verfassten Commentar anzuwenden sein, den HMscht Chalfa (VI, S. 79) untcr
dem Titel Ljjl\ ^J L^JJ J\y)\ a i s J^ ^ bezeichnet> Ibn al .H an balf
starb 971 (beg. 21. Aug. 1563). — Der Schlussvers lautet:
SchlussBl. 50 v. -it
Arubisch. • °*
50 Bl. (Bl. 1-7 leer) Oetav, 7 Z. hoch, ubcr 5 Z. brcit, Papier wcisn,
Naschtzul9 Zcilcn, cursiv iincli rccbts , gedraugt, etwas stmupf, deutlich, der
Text roth. Gut erhalten. .— A. F. 377 b (271).
1632.
Zweierlei.
1.B1. 2v--37v:
Die leuchtende Perle ttber die bewtikrten Koranrcccnsioncu
der drei Imlline, yom Scheich mid ImAm Schams-ad-din Abft'lcheir
MuhamraadBin-Muhamniad^ekaimtimtcrdcmKaracnlbiial-Dscliazart
und 833 (beg. 30. Sept. 1429) gestorben. - Zwar findct sieli nnter dem Mimnx-
titel JJ3I (sic) Wj&jb J^-Wjl h> d«B Gcdicbt kun iiu Codex bezeiclmet
und ihm entspricht der Inhalt, doch stimmt sein Anfang niobt init don, Ila.lsclif
Chalfa's (HI, S. 210, Nr. 4907) -ttberein. Er lautet bier :
sowie der dritfe und vierte Vers:
Der letzte Vers liier Bl. 37 y:
isl sirher aneb der Eiidvcrs des Gedicl.ies, obwolil er als leUtc Zeile aul' der
Seite stcht ohnc ir^nd cin, Nveiteres Zeh-llen des Scl.li.88cs. Auol. kUndigt die
iJS^isi^ift'in'iJ^IJL^ /£$&■ £> das Eude im - uic dTCi [mAnu '
dnvii Lesartcn des Kiirrtns bier llberliclert werden, nennt uns Bl. Or .inter der
ri„Ts,.|.rift .si,:, .^vyXnJ*, ■lUl.nlirfi AbO Dsoha'far, Ja'knb und Cbah.f.-
I ■„„•■• ^illaoil /i Bl. 4r werden dreizeln. Siglcn y?M Jj^ *'»>' dreizelm Koran-
|,>,r. in lW.rlislaln.-n bestehend, nngegeben, die in. iortlanfrnden Text roll,
p.^hn-lH-n .....1 Ziehen 1-Urein Wort s h.d. - Die iblgenden Capilcl sh.d
nl.rrx-l.rirl,....: lilTlv >U-M Jt, und i>\jbl f \ $£{ ™: » r >> ^ f lc ^ ^
j^ ^ &'; Ml. .I.' O^Ul ^ ^l; Bl.Gvi.UO *U r \..;-m.7r il ^
no
° Koranleaekunst unci Korankritik.
s~&\ yt iy^ ^ >( ji rl; . B1 . 7v0 4r^ ^ ^. B1 8r ^ >;i ^
•*-, J^ 5 J^l ^ili Jn»l ^ I Bl. 9r ^ jflJI j| ^ ^ j^ ^.
Bl. 9v JUC'II ^L; iljb/i; Bl. lOr jJ Jb^j.^tJI * ]fi. ^\^ '^
^ tflj|; M ^ ; Bl. 10V oXlljOUilll ^ ; ^| ^ ; Bl. Hv^lJu^l
SUil cX j; BL I2v olljjnj ^ ^l ; . Bl. 14, i>i| .^ ' J^ 'j£ ^ I
Bl. 17r £>> S\ lj^ „nd so nun alle Snren oder Theile derselben bis an's Ende
B1.37v durch. - Uberdiess sindBl.iv die sechs Schriften verzeichuct, die frUher
in einem Bande yereinigt waren und unter denen diese die erste bildete.
2. Bl. 38v— 56v:
Die kostlichste unter den Schwesterkasiden ttber den er-
habensten Gegenstand, gewbhnlich kurzweg die auf Ra ausgehende
Kaside ty\ i^| oder ^1 ^| ode r auch 'Akiia genannt, von dem
blinden Scheich Abu Muhammad Kasim Bin Flrkuh ar-Ru<einf asch-
Schatibf (d. i. aus Xativa), der 28. Dschumada II 590 (20. Juni 1J94) in Kahira
starb. Er ist Verfasser der berlibmten Schatibfja . (a. H. Ch. Ill, S. 43, Nr. 3814),
und wie er in dieser eigentlich nur eine metrische vermehrte Urnarbeitung der
Schrift ^Ji cM^Jj^ vom l mam Abu'Amr'Dtman ad-DanJ(s. H. Ch. II,
S. 487,'Nr. 3814) lieferte, so hier von dem oben Nr. 1624 beschricbenen j ~L
<±**\ r j desselben Danf. Vgl. H. Ch. IV, S. 244, Nr. 8266; Ibn Chall. Nr. 54V
Not. et Extr. VIII, S. 294 flg. und S. 333-354, wo Sachawfs Commentar zur
<A -^ ^ S ?M iQlier J , ^ s P' :o< ? he » wird; Mem. de l'academie des belles lettres Z,
S. 56flg.;NicollS. 199. -Das didactische Gedicht, welches Bl. 38 ybeginnt!
behandelt die urspriingliche Orthographie des Koran, doch finden sich hier von
seinen 298 Versen nur die 177 ersten bis zu dem Vers :
» Dazu al 8 nShere Bestimmung l^J | . __ 2 Vff l. das folgende Exemplar und
Sur. 19, V. 73; Sur. 27, V. 18 und Sur. 18, V. 30.
Arabisch. "9.
nnt folgenden Uberschriften : Bl. 43r i,iJ\ a>^-» ^ ^ L*^.) SjJ-^ oUil \_,b
Jj$l 4>j>-.J; Bl. 46r ^ ij^, J) Jl^il l>y j*\ Bl. 48r i>^ J! ( y hy*""a»j
■>U1; Bl, 49y O^il J*\jy*^Vhy*--J*y>- & 1 ' &2r ^ & ±WJ-*^ ^ L
l,fcUl; Bl. 5f>r ''S-Ajl u- V 1 '' BL 56r Vj-> *^ ^'* Bfc .*'
56 Bl. klein Octav, 6 1 /, Z. lioch, ttb'er 4% Z. breit, Papier gelblich, Naselif,
,Koranzug zn 5 Zeilcn, deutlieb, nicbt nngcfallig, vocalisirt, Aufscbriften rotb. bis
Bl. 49 v tiberall Band- uml Interlinearglo3sen. — A. P. 413 a (548).
1633.
Bruchstllck dcssclbcn Gcdichts 'Akila von Vers 39 odor Vers 2
des vorbcre'cbenden Codex an:
bis zum Vers 212:
■ ■.■'.■■'••'., * • , _ )
niitbin 35 Verse wetter als das anderc Bruehstnok, im Ganzeu 272 Verse mit den
nocli fblgeudcn Aufsebriijteiu Bl. 9r 2 *U! : ,f3,y : jJJ.L:^l^ ^lijj, jy!,^^..^l;.,;.. :
151. 9 v ' ^U^Pjle .<^,H ; j> J-«Jj ij« v H -&* ^ij*- ^\ •
11 Bl. (Bl. 1 — 2 and 10 — 11 leer) Octav, gcgen ?',,/. liocb, liber 5 Z.
breit, Bapier tveiss and stark, Nnsi-ht von neuerer lliind zu 13 Zeilen, etwas
stumpier tllrkiseber Zug, nicbt ungefiillig, deutlich, fast durcliaus vot-alisirt, Aui-
sclirii'ten rotb. Out erbalton. — A. F. 377« (,271).
1634. ■-
Comnientar zn do in erwabiiten G edit* h t, betitelt: Das Mittol
leicbter zum Verstiindniss des <; ediebtes "Akila zn gelangen, oft
kurzweg iintcr deni Tito] it\J\ *.y- bezeiebnet, von dem im J. 043 (Ju-g. 29. Mai
1245) verstorbenen ' A 1 am - ad- d I n ' A 1 i B i u M ub a m in a d B i n 'A b d a ? s a m a il
i Mit roller Declination JjjW lj 3j ^ . - - '/-• l'> l$\>i> J^ > 'IS&}- ~ * z - "■
.£> stiitt .1 jil l> S'.ir. -iit. V. <i.-i.
70 Koranlesekunst und Korankritik.
as-Sachawt. Vgl. Not. et Ext'r. VIII, S. 333 flg. nnd ttber den Commentar
vorzugsweise S. 336. — Die Vorrede des letztern, welche Bl, 1 v mit den Worten
beginnt: Q UoUl^ ^11.^-..^ bolcl^ &[) ]m ^jJI All xJ*\ f verbreitet Bich znnachst
liber die Trefflichkeit der Schreibekunst -LiLl lc, ihren Ursprung und ihre Ver-
breitung unter den Arabern, bespricbt die Orthographie der ersten Exemplare des
Koran historisch und die Werke darliber. Der BI. 3 v beginnende Commentar theilt
den Text ganz mit. — Die Abschrift vollendete 'Abdallah Bin Ahmad mitten int
» *
Monate Radschab 1076 (Januar 1666), und Bl. lr stehen die Worte: Hie Libellus
Thurcicus ab aliqua Persona incognita Bibliothecae Lucensi oblatus est. Anno
1776 d. 10 Septembris. — Schluss Bl. 86 v.
86 Bl. (BI. 87—90 leer) Octav, 7% Z. boch, 5'/ 4 Z. breit, Papier weisslicb
gelb, NaschI zu. 19 Zeilen, gedrangt, fluchtig, nicbt schbn, deutlicb, die Textverse
roth. Gut erbalten. — A. F. 309 a (285).
1635.
Eine Abhandlung jiber die Koranlesekunst, deren Titel und
Verfasser, da das erste Blatt fehlt, mir bis jetzt unbekannt geblieben sind, und
nicht ohne Bedenken wage ich die Vermuthung, ob es vielleiclit die J : £g[\ a^'
Ol'^ill von dem im J. 521 (1127) verstorbenen Scbeich Kalanist fiei (s. H, Ch. 11,
S. 267, Nr. 2851), obwohl das Buch eher fur Anfanger iri der Koranlesekunst
bestiinmt zu sein scbeint. — Es zerfitllt in zwei HauptstUcke ^j\y\, wovon das
erste die Wissenschaft definirt, das zweite Bl. 2v-JUli jjJLj, J^i^l ^-..f^Qi.J
J^li j'j>^ *V*M bandelt und in sieben Abschnitte getbeilt ist. — Der Anfang
Bl. 2r i>\jl\\ Ol^'bl tkf jU i\fl\ ic -X» &l lei ist zugleich der Anfang des
ersten HauptstUcks, das mit einein £J7 des Thhalis Bl. 2v sehliesst: J3U. pi Xd
j,>s^ oUjyiij i'WjS'i ^nv^ yi ci^j ^ J^u^y^ ouji, v\j\
J]>J a< cAji te^j ,j[J> j<^s J^U. y\> i.^^}] \J^Uj. — Die sieben Abschnitte
des zweiten HauptstUcks handeln: 1. Bl. 3r .x^l J~*J; 2. Bl. 3v frJLk J
V"^»j -^sll; 3. Bl. 7v J? Uj>- ,y«*\\j a*J| U=^| ^.^.J^j^i'
1 £-J^8i»d 17 an Zahl, nacli Andern 16 oder 14, oli^ ebenfalls 17, iiiidi Andeni
uiehr, z. B. ijj^, deren 19 sind.
Anibisch. « •■
\jJyJ1; 4. Bl. 8v y^p\j tf\J\ Oyll f l£-l J\ 5. Bl. 11 r ^1, Ml f UU j;
6. Bl. 13 r U-iij, liiy .3% ty.JLz Us; 7. Bl. 14r a. 1-Xi, Up «-*£ U '^J-
— Das Schlusswort ic LiLi Bl. 16 r handelt Oj-o^l? u^l (Leo I uj. Ji,^ J
Cryj'U^ und der Codex ..gehBrt dew 10. oder 11, Jahrhundert an.
19 Bl. Octav, 7 Z. hoch, 5 Z. breit, Papier rosa und weiss, Haschf zu
19 Zeilen, flttchtig und deutlich, StichwBrter roth tiberstrichen und von den breiten
Rande ist Bl. 2, 9, 15 und 16 der Seitenrand knapp oder bis in den Text hinein
abgesehnitten. — A. F. 377 d (271).
1636.
Die entscheidenden Feinheiten 2 , ein Commentar zu de»
Prolegomenen des 1 Scheich Ibn al-Dschazari ttber die Kunst den
Koran vorschriftsmassig zu lesen S>jf>\ J, von dem im J. 926 (beg.
23. December 1519) verstorbenen Sgyptischen sebafiitischen Kadf und Scheich
Zein-ad-din Abu Jahja Zakarija Bin Muhammad al-Ansttrl. — Der
Veriasser, welcher Bl.'Bv mit den Worten beginnt: ^O .xj-l £pl kS^\ & -*«*-l
fi'lly * J*ej "*•>>- cA jj>\> > bemei-kt, dass er die Wovte, des Gedichtes, das
nacb den meisten Exemplaren 107, in andern 108 Verse enthlilt, erkUiren, ihrcn
Sinn "W]^ erurtern und ihre Feinheiten an den Tag legen wolle. Dcrselbe
Scheich Ansarl gab audi Glosseu zu dem Commentar, welchen der Soliu des
Dschazari, Abu Bakr Ahmad, zu den Prolegomenon geschrieben haitc, miter dem
Titel uj^ ^JX^\^A^ lieraus.— Der gemischte Commentar, dor keinen
Tcxtvers vollstandig wic'de.rgiebt, erkliirt inehr die einzeluen Worte, villireiul
Kr. 1631 sich vorzugsvreise an den ganzen Salz halt. S. H. Ch. T.7, S, j8,
' Clicr. die Unterscheidung- einos j.'don Bm-listaben von den iindcra Buchstaben ck'fl
Alphabet*. - 2 Dor Codex hat «uf dem Solimiistltol B1.3T iind in der Einleitung J?lS.xJl
i&\wi"lS£.\ (!) jU^iU ^ gewiss ""fnl»ch t schon i»u der AssonanYwUlen. ttber tins
Wort X^jJuWt er Bl. 5r: f "ji ^ ^ *-^ ^^ O^ i-*/ JUI ^ U^*
•2 Koranlcsekuust unci Korankritik.
Nr. 12764. — Die Bemerkung Bl. 25 v, dass der Commentar 17. Schawwal 803
(beg. 22. Aug. 1400) vollendet worden sei, ist verschrieben schon urn der Lebens-
zeit des Verfassers willen, anstatt 883 — u^ blieb vor M in der Feder des
Abschreibers zurttck — , wie aus Nicoll S. 190 und 191 hervorgeht, Vgl. auch
S. 527 — 528. — Eine zwischen Bl. 20—22 befindliche grosse Lttcke, welche im
Codex Nr. 1631 B1.42r nach der Mitte bis Bl. 45 r in der Mitte ausftillt, ist durch
leere Blatter, erganzt.
25 Bl. (Bl. "1 und 2 sind leer) brcit Octav, 7 Z. hoch, liber 5 Z. breit, Papier
weiss, Nasta'lik zu 17 Zeilen, fllichtig, gedrangt und unschim, die Textworte
roth, mit Textberichtigungen am breiten Eande. — A. F. 377c (271).
Persisch.
1637.
Abhandlung liber die Kunst denKoran yorschriftsmassig zu
leseu, ypn ui)bckanntera Verl^sser. So'der Abscln-eiber des Codex Bl. lr mit
clem Beifllgen ^-jWI OLL . Diese Abhandlung, mehr eine Samnielsehrift, geht
olme jegliohes Vorwort glcich zur Saohe selbst liber, zuuachst zu den Lesarten
der.Uasmala aUj Ji', Darauf folgcn Bl. 1 v die Abvveichungen in den Lesarten
der ersten Sure bei den vcrschiedenen Kpranlesern *J.\A\ ^ J^U; Bl. 2r .te^
^]^-jybj",-l^Y&j"r$:&)J.J*,^JJ\^.^\ und so mehrere Suren fort;
B1.2v f U}|uL^;^^^^^
oUL^iL-V. — Daun Bl. 4v— 7r doppeltgereimte Distichen, ein Auszug, wio dir
L'bersehrift sagt, aus der obenewahnten Schatibtja, mit dem Anfange:
und den Aufseliriftcn ,.Ux, O^'U; Bl. or ui, j\ £>> ^ \^\ j^;\^- B l r 6v
jW^O^ib; U^lj^b; Bl v 6v.-wi»5li>Jlj; U-xo^^U DannB1.7Prosa
wederum Verse mit der Aulschrift l^ jLj|j unterbrochen von Prosa bis Bl. 8r
in der Mitte, und von da an reine Prosa mit den [jbersehriften: D^JiJ^ ^
Tlirkisch. 73
LUCJI :-U; B1.8 v oXll j&; yp), i£\J\ fy*\ f l^-»/i; B1.9r o^ll j££ '^/■>i
Bl. 9v oS^lj olcjMI /j z. B. i tfj, i 01, U j*, & f l, ^ "je u. s. w.;
Bl. llr O'l ,/j; Bl. 12r l^li^ J^l ^Ut ^j. _ Schluss Bl. 13v.
13 Bl. Octav, 6% Z. hoph, 5 Z. breit, Papier duDkelgelb, NascM, alter Zug
zu 17 Zeilen von keiner persischen Hand, flUchtig, Aufschriften roth. Wasser-
fleckig und gebraucht. — A. F. 413 / (548).
Ttirkisch.
1638.
Abhandlung tlber die beim Lesen zu trenneudon und zu ver-
b.indenden WOrter des Koran und die lang geschriebcrien Ta-,
vom Scheicb" al-Hadschf al-Mumiu, dem Lehrer der Koranlesekunst jf/ll,
der nach der alten Spracbe und Orthographie im 9. (15.) Jahrbmulert, und also
in der ersten Zeit der osmanischen Literatur gelebt haben muss.— Diese metrische
Abhandlung von nur 33 doppelt gereimten Distichen Bl. 1 v bis 5 r beginnt mit
dem Verse:
worauf bis Bl. tJv Nptata ' von vcrschicdencn Hilndcn "fo'lgen z. B. jJ^I «->_,_,»-
nebst ihrem Zahlenwerth und die Jj^l jl*. bder die gehehnen Deutungen der
Buohstaben (vgl. Zeitschr. derDMQ. X, S. 531), und zwar:
» Codex «tll_>. — ;-• o stntt a. — 3 Staff jXij\ jedes Geschiiftes.
III. H<1. 10
7 4 Koranexegese.
Das Alter des Codex scheinen auch die von zwei verschiedeneu Hitnden
Bl. 5r in die Quere geschriebenen Zahlen ,jyJ> tj£ iJUl^> j<*~» iu*. und L*
Ajli'lfj ^><a**jj «_jjl 7.vl bestjitigen.
6 Bl. breit Octav, 6 l / 2 Z. hoch, 5 Z. breit, Papier hello range, Naschi
zu 9 Zeilen, vocalisirt, nicht ungefallig und deutlich , Stichwdrter roth. —
A. F. 413 b (548).
KORANEXEGESE.
Arabisch.
1639.
Supercommentar oder Glossen zu dem Korancomiiicntar
Zamachs chart's ,,der Enthltller der wahren Sinncsbestimmungen
,d-er Offenbarung", von dem im J. 743 (beg. 6. Juni 1342) gestorbenen
S c h a r a f - a d - d t n H a s a n B i n M-u h a m m a d a t - T a j j i b t a 1 - An d a 1 us i ,
in drci verschiedenen U linden: 7. Sure 6 ))is 18; 77. Sure 19 bis 26; 7/7. Sure
25 bis 114. Band 77. bricht Sure 26, V. 18 ab, Band 777. wiederholt Sure 25
bis 26, V. 18 und geht Bl, 17y weitcr. Es fchlt denmach. der erste Band mit den
f'ltnf ersten Suren. Vgl. itber diese Glossen, welchc in andern Exeniplaren sechs
starke Bande flillen und die Aufsohrift flihreu ,^J\ pUs jc Ju£\\ J <^J>!i\ »-^
,,die Offenbarungen des Geheimnisses itber die Aufdeckung der Schleier des
Zweifels", die Kritik bei H. Ch. V, S. 185. — Der liier erste Band beginnt
Bl. 6v mit den Worten: ^Ll ljjj\ i±>» ju? C^ JUJ ;.a1!1 **>->(•?) Jjll JU und
hatBl. 299 r die Unterschrift von jUngcrer Hand: jjll ii'U j JUJI *jL\ jX
£) <J^ - Vollendet wurde der zweite Theil der Glossen des Mplla at-Tajjibf im
J. 1197 (beg. 7. Dec. 1782).
Band 7 299 Bl. Folio, 13 % Z. hoch, 7% Z. breit, iPapier bhiulich weiss,
Schrift magribinisch zu 35 Zeilen, das Wort *iy und die Einfassung roth, ebenso
die Einfuhrungen der Citate roth odcr in dicker schwarzer Schrift und roth Itber-
Arabisch. 7 &
strichen, hie und da Randbemerkungen. -Band II 199 Bl. Octav, 9 Z. hoch,
6 Z. breit, Papier schmuzig weiss, Naschi zu 23 Zeilen, alt und halb verblichen
mitrothem^, nachlSssiger syrischer Zug, die diakritischen Puncte feblen
faBtganz. - Band m 459 Bl. Octay, 10% 2. hoch, 7 Z. breit, Papier weiss,
Nascbtzu 35 Zeilen, neuerer syriscber Zug, ungefaUig und mit rothem ^,
wurmstichig, mit wenigen Randglossen, wahrend Band II diese nnd auch Inter-
linearglossen hat. — N. F. 475.
1640.
Sechs versohiedene Schriften von Dschalal -ad-din as-Sujutt,
mehr oder weniger in das Gebiet der Theologie oder Rhetorik gehOrig.
"L B1.1V-7V: JJJJVju*!) J*U\ j^l
Der erhabeneAufschluss, von dem demiltbigen Diener, genau
genommen mehr erne rhetorische als exegetiSche Abhandlung tlber den Vers
Sure 2. V. 258- ^\ J\ cAW & fc£ tf ^ % *»», von dem wied - ei ' holt
genannten nnd to. J. 911 (beg. 4. Juni 1505) gestorbenen Dschaiai-ad-dtn
•Abdarjabm&n as-Sujuti, der es sich zur Aufgabe machte, die grosse
'Zahlrhe^
E* erzahlt in dieser Abhandlung, welche so beginnt: 'J^ J^" J>^\ & -vM
: li i.U-^ wie" die Rede auf obigen Vers gekommen sei , wie er mehr als zebu
Figuren ley ^ ^ ™erst festgestellt, wie Gott ihm durch weitere Betrachtung
zu mehr als vierzig yerholfen- urid eigenes Nachdenken die Zaht auf hundert und
zwanzig gesteigert habe, die er in den betreftenden Worten nacbweist z. B. jUJl
an drei Stellen ^\*,^My>j, '^i <*$*■*< ■£*&> - l ^ ! > ^>
kJ\ u. s. w. - Muhammad Bin Muhammad Bin Muhammad az - Zubeirt al - Asadt
vollendete die Abschrift aus einem Autograph des Verfessers 3. Muharrara 968
(24. Sept. 1560). - Vgl. H. Ch. IV, S. 871, Nr. 8851.
2. Bl. 8r— 23 v: *J&)1 pAo £ g*^ jfe
Das wundervolle Oder sich durch seine Neuheit empfeblende Gedicht
tlberdas Lob des .Vermiftlers d. i. Muhammad's, von demselben Sujfltt,
dessen unter dem.Titel die Vereinigung und die Trennung Jo^V^? 11
bekannter Commentar Iruber beigefUgt is*. - Dieses rein rhetorische Gedicht
10*
' b Korancxogese.
fiber die Figuren L*ix bat wie die abnlicben Gedicbtc dieses Titels das Lob des
Propheten zum Gegenstande. Vgl. H. Cb. VI, S. 356, Nr. 13858. — In der Ein-
leitung des Commentars, welcheBl. 8v mit den Wortcn beginnt: «_ijJ|'a1J xj.\
C. *"* !-> ..*'^ £r^ A*lS»r\_5 a«^>, bcmerkt der Vcrfasser, dass er ein Sciten-
stttck zu der fcajj., des Ibn Huddscha babe geben wollcn. In jedem Verse seines
Gedicbts, dassoanhebt:
bringter eine, zwei oder drei Benennnngen rhctoriscber Figuren an, deren tech-
nische Bezeicbnung am Bande roth beigcscbrieben ist, und die er Vers fllr Vers
ebenso wie den weitern Text erklart. Die Abschrift dieses Theils vollendete der-
selbe Muhammad, der sich bier Kurascbf nennt, 6. Muharrain 968.
3. Bl. 24v — 31v:
Die Niederwerfung des Gegners, eine Apologie des Ibn al-
Farid, eine Maldime in 'Versen und Prosa von Sujfltf mit dem Anfange:
£} Jj>% i>>ll iU^I >1 ^1 a1) j^Ll _ Der Verfasscr citirt zuerst die Ubcr-
liefenmgen und Koranstellen , welche den Prcis der Heiligen besingen und sic
unter den Schutz Gottes stellen l , und wendet sich dann za den Stelleu aus-
gezeiebneter Manner darfibcr, bis er Bl. 26v zu der Aufgabe selbst gelangt
AiUll J ^c, in welchcr erXlie hobe Stellung der Hoilige)i undFroninien nach-
weist und die Ycrfolgungen, mit denen Ibn al-Farid nebst seinen Werkenjsclbst
nocb 300 Jahre naeh seinoin Tode heiingcsticbt Avorden ist, unwirksam und zu
mc-litc zu machen 'strcbt. — Xacb dem Schluss nocb ein Gitat aus Kfullchan. —
Bl. 32 ist leer. ,-, ,v
4. Bl. ;j;)v— i;)5v:
...... -j^n-s Bncb des (iiirtels, niitzliclie Bclehrungen fiber die Ehe
enthaifend^ von ; dei^elben Sujurf, jjiit den Aiimngsworten: J& 'aJJI OU?"
1 So hcisst es in cinur dem l'rophotoi. von Gott uiunittelbar (ilurch Inspiration odor
iiu Traumn eingegebciio Uuerlielmmg- (^.ji ^,j^| : ^R ^ jj;; ^ J j;±) ^.
Arabiscli. 77
£} ^Ulj ^*i>\Ji\j) o^UU . — Hiermit stimmt auch Hadschi Chalfa ( VI, S. 442,
Nr. 14244) vollstandig Itberein, nicbt so ein anderes uns miter deinselben Titel
bckannt gewordenes und ebenfalls Sirjutf beigelegtes Werk (s. Nr. 402), dessen
Yerhiiltniss zu dem obigen noch auf eine befriedigende Aufklarung wartet,
Hadschi Chalfa. erwiihnt aucn, dass diese Scbrift nur ein von Sujfiti selbst
geinachter Auszug ans der grdssern von ihm £%\ ,X sei, und theilt die sieben
Zweige 0>1J, in welche der Inhalt zerfallt, mit. In dem ersten, JSi\ 3 J^jJ-l &,
bis Bl. 48 r giebt er nur Traditionen ttberdieEhe und den chelichen Beischlaf,
der zweitc oder lexikaMsche Zweig IM J> dagegen zerfallt in vier Theile:
j^m J _,_,>• J* ^l^ y>^ £\J-\ -U-l J B1.48r Jjil ( «wa11, worin er bemerkt, dass
Ta' alibi im iill! Ais die Zabl der Ausdrucke fttr den cl»>. zn hundert annehme,
Ibn al-Katta' zu tausend, dass Firflzabadf, der Verfasser des Kamus, ein
besonderes Werkcben darttber geschrieben babe, und dass nach Dnrchsicht der
lexikalischen Schriften sich ihm selbst ungefahr vierbundert Ansdrltckc dargeboten
hatten, die er nun in alphabetischer Ordnung aufzahlt. Hierauf fiel ihm das Werk
des Ibn al-Katta mit seinen 1380 AusdrUcken in die Hande, aus dem er nun
von Bl. 52 v an durch alle Buchstaben des Alphabets die nachholt, die er selbst
nicht hatte — JpJl *UI J» Bl. 57 r Jtt\ ( «will mit Dnterabtheilungen , z. B. *\r*\
^>_i\ J>, *l^>. Uj ,/JlII »!;».! Li, — ^J>\ -U! J B1.60v ^JUTZiiii mitUnter-
abthciluiigen z. B. (sic) *._yjl ^ Uj *.yJl 'IjsJ Li, *UJ _ Bl. 63v «j1J1 ^1
^U-l JL& LiU^i oUill J. _ Sebluss Bl. 135 v. — Bl. 136 r talismanische
bci sich zu tragende Eecepte, z. B. die Formel
^J.wnJu.1:
fttr imfruchtbare
Fraueu. — Bl. 136v— 137 ein Commentar des Anfangs der Abhandlung. —
Die Abscbrift vollendete Muhammad, der sich bier j^l (? JjJ\) Jj'A\ nennt,
2. Safai-968.
5. Bl. 137 v — 139r:
** • •• '
Die Belehruug des Verstiindigcn daritber, dass der Mihrfib
odor die Nischc in den Moschcen., welche die lUchtung nacb Mckka auzeigt und
' Uk-sc Wurto wi'ideii 1JI. 13Gv so erkliirt: J»j\i\\ LJa.^-l _-,_,& *-jJ* ddl AfsU
78 Korancxegcsp.
dcm vorbctendcn Imam als Standort dicnt, cine erst nach Muhammad einge-
fllhrte Neucrung sei. — In dicser kurzcn Abhandlung, wclchc mit den Wortcn
bcginnt: il *-**.)«.! Icjj \l> s ±s£ ^jl\ *Me! tl>Z~> "j>- U*>, weist SujClti nach,
dass wcdcr in der Moschec Muhammad's sclbst noch in irgcnd einer andcrii zu
seiner Zeit and audi nicht untcr den vicr ihm t'olgendcn Chalifcn und bis an
das Ende des ersten Jahrhundcrtes irgcnd ein Mihrab sich vorgefnnden babe.
Vgl. H. Ch. 7, 8. 360, Nr. 938,
6. Bl. 139 v— 142 v:
Was die angeschensten Manner Ubcr das Stutzon aiil" das
Kopfkissen llberliefert haben, cine Abhandlung Sujfttt's Ubcr das Stlltzen
oder Sichauflcgen des Prophetcn anf ein Kopfkissen zur linkcn Scitc oder under*,
mit den Anfangsworten : <Ll Jikol jiiW *j»Uc J.p p>U> i& xj~\. — Angehjingt
ist ciniges Talismanischc von andercr Hand and cbenso die hieroglyphi.schen
ZUgc der Schrift, wie sic znr Zeit Noah's im Gange war, z. B. \ ^ ■£■ •>
142 Bl. Octav, 7 Z. hoch,'5 Z. brcit, Papier hell- und dunkelgelb, Naschi,
iyrischer Zug zu 19 Zcilcn, etwas eckig, sonst gefiillig und deutlieh, Ubcrschrjl'ten
un«l Einftlhriingswortc roth. Gut erhaltcu. — Mxt. 145 a — /.
1641.
Bruchstllek eines unbekannten Commentars zuni Koran vou
.Sure 4, V. 1 in'dcr Mltte bis zum Ende der Sure 6; doch i'ehlt wegen der Lucken
von unbestinnntcm Umt'ange zwisehen Bl. 177 uiid 178 und 151. 21U und 2J1 die
Erkliirung von Sure,-6, V. 31 in der Mitte bis V. (33 in der Mittc, und S. 7 von
•
Y. 1 bis in den V. 16 hinein, so dass Bl. 211 mit oinoiu Thcilc dieses y. 16 cbeu
nichts als dieses kleine Bruchstllek cnthiilt und der Text mit ihm abbrieht. Audi
■■■• ■* ■..-■'..
theilt der Connnentar — er ist ein Commentar jJS — C~)j> Jls — nicht den
ganzen zu coinmentircndcn Text mit, sondcrn nur di\? Hauptstcllen. — Auf deir
Anl'ang des Bruehstllcks Bl. lr 1^1 Ubj ^iJJ U^« ifi ^JJI J*^J1 l'olgeu
danri die ersten Textworte ^ 0^*Lj. Die S. 4 schlifesst Bl. 102v, und S. r>
lu-irinnl Bl. H).°ii; mit den Wortcn: J^JU j> 3 Jli ■ ->yt*V lyjl \y»\ j»-*M V ^
Tiirkiseii. 79
il lj.u>lc LSI >Jy«J ^L?'jA\j J^°" 4?' ***J ** ,j?Jl?> durch deren Vergleichung
vielleieht tier Verfasscr tics Connnentars nufgcfunden worden kann, mid schliesst
Bl. 168r. — Sure 6, Bl. 168r— 210 v ist, wie obcn bcnicrkt, Mckenhaff. — Eine
nlte Abschrift, die an's Ende ties 8. oder Anfang ties 9. Jahrkimderts gehOrt.
211 Bl. Quart, 9 Z. hoch,*6'/ 4 Z. breit, rapier hellbraungclb, NaschT, grosser
and dcutlicher Zug zu 19 Zeilcn, die Tcxtwortc roth, am Kandc Tcxtberich-
tigungeii und gegen das Ende Interlinear- und Randglossen von neucrer Hand. —
Tcngnagcl Nr. 44. fi PI. — A. P. Ill (350).
Ttirkisch.
1642.
\mJuj*Sj *A*-li ^LJu
Erkliirung tier Ertiffnerin' oder der ersten Sure ties Koran, von
cincm unbckanntcn Tttrken, tier tliese Sure wie viele frlihere Exegeten als einen
uncrschopflichen Scbatz geheimer Wissensckaft .behandelt. — Die Einleitung,
welclie mit den "Worten bcginnt: j^\p ^y«l| JA* .j! ji^ x.* ^ j^> jX& J 3 \
*U Jw£. biltlct cine liingere Abliandluug rait Traditionen ties Propheten und
Erzahlnngen liber mystische Dcutung einiger Buchstaben, sowie Uberlieferungen
illtcrcr Lchrer liber die gelieimnissvolle Kraft tier ersten Sure in mehreren
Abscbnittcn J_j-as, worauf Bl. 9v der gemischte Commcntar ^-_jjf TV** 1 seuien
Anfang ninnnt und sogar die Buchstaben der einzclncn Worter in derselben ssiihlt.
AiU'h der Ausdrnek JV\\ ^« *-~»< beschitftigt den in seiner Weisc gelehrten
Commentator.
11 Bl. Octav. liber 7'/ 2 Z. hoch, 4 3 / 4 Z. breit, Papier hcllgclb, Nascbi zu 13.
1 4 und weniger Zeilcn, tllrkiseher filichtiger und dcutlicher Zug, der Text roth.
Oypresscnband. — N. F. 246.
1G43.
Melircrlei.
1. Bl. lv-7v: ^l^I'ls^Wj^"
Tllrkischo Erkliirung' tier ersten Sure, mit cincr Llickc zwist-hen
I'l. 3 und 4 und deni Ani'angc: 'X\ Cs\j>j>-j<> Jr*> Jjl *.->! Ss 3 x*> ^s- jJ.» j-u» J,l.
80 Koranexegcse.
Ein gemischter Coinmeiitar, dcm die Textworte roth beigeschricbcii sind. — Von
Bl. 6v au cin Anhang ttber einige Gebctc mid das Glanbensbckenntniss p 4~£=>
O^lyJi, zuletzt das arabiscbe Gebct. Ojla p lo, zu dein Bl. 8r 0>li lo ~.y* die
sprachliche Auslegung des Gcbetes odcr Gcsangcs Kunfit d. i. die frommc Ergc-
bung und der Gchorsam an Gott von andercr Hand folgt. Das Gebet beginnt:
'^\ ^j^lx^iy li^Ail-j^ S***~*~i \'>\ „$\. — Vgl. Mour. d'Ohsson, iibcrsctzt von.
Beck 7, S. 333.
2. B1.8v-15r: pX.41 vLC
R c Li g i o n s b u c li odcr tilrkiscber Katechismus der in u b a in in a d a n i s c be n
Religion in Fragen und Antwortcn, mit dcm Anfange: i^LaiL, ,j\[Q\ ^_y aIS j^Jj
^\ C^«*=^ '* — '^ J-o^ A*i<=- ^»- ^p f^Lilj. — Ahnliehc Katechismen koinincn
niehrere vor.
3. Bl. 15v — 30r: Ein ahnlielies tltrkisehes lieligioiisbueh, in
.wclclicm die Vorsehriftcn ttber Vcrrichtung des Gcbcts eine Hauptrolle *i>ieien.
Es beginnt: jM ^^l/iif J^ ^Ji\ l^ Jz UU JjjJl a1) 'jjll, haiulelt
zuiuiehst voni Islam Ja'S'^tL,], stellt Bl. 17 v zwJSlf Bcdingmigen desselben juil'
jj i,*jjj\ iojj, j\ Oj\ ^%>],sZ^o j>j, spricht von der Waschmig vor dcm Gebct
—Ail, von der Zcit des iiffcntlichcn Gcbcls jji ^jlr ^, voni Ahnoseii-, der
Wasehung naeliVcrunrcinigung JS. Audi Gebctc sind eingcHocbtcn, austimrlich
abcr. warden bis an den Schluss in besondern Abschnittcn die zu eri'iillenden Vor-
i>edhiguiigcn zur vorschrii'fmassigcii Verrichtung des Gcbetes J^i JjLr bchandclt.
4. Bl. 30v — 43v: Ein tiirkiscber Katechismus, von Ma bin fid Bin
Sc he ifh Fachr-ad-din, mit dem Anfaiige : >.»._, A-xiJe jus£ J*J»j x^'j>Jt>
^ V.^J^v- Dersclbc handclt zuerst vom Glaubcn n. s. \v., fliclit Gebctc
oin, nnd hat zuletzt folgcndc fli ni' Ab sch n it tc: 1. Oj^S jJ^ aj^ J^ j>
jjtfjjj] * Oj.^j — 2. jj *jLiL jkU^J^i j/_ 3. >> ajlX jlo-jjl J-os jj —
4. j^j^Ij'^^J J.-&>y — 5. J-> A-U'L J^Jo. j£ y J-osy.
5. B1.44r-84v: ij^\ Lj^Z
Die zur vorschrii'tniassigen Vcrrichtung des Gcbetes zn be-
n b a e li t c n d c n V o r be din g u n g c n , mit dem Anfange : . vjU-11 +->j >ll jl«JL|
£-1 j.«si <uL=L. j<z*. ^lc ..XJl^ lj\d\j und mehrcrn Gcbctcn, bci denen theihveisc
.Tiirkisch. SI
aui' (lie Monate unci Tage RUcksicbt genommen ist, z. B. J4I a^Lo, ^ilUjLj ijl*>
Bl. 83 V, lUld icUJl ^ J^ai, _A.JH ^ J^i, ^^io J.-AJ.
6. HI. 85 r — 89 v: J±& JU JU
Das Falstcchen oder die Divination aus dew Koran, mit dem An-
fange: '£\ o^USI «_y aD xji, £anz in tier gewtihnlichen alphabetischen Ord-
nnng. — Bl. 88 v — 89 v fjie ^\J JU Jjj&jbfi. Die Buchstaben werden hier
kurz noolnnals tUrkiseh gedentct.
89 Bl. brcit Octav, 7 :, /< Z. hoeh, 5'/, Z. breit/ Papier hellgelb, Naseht xn
13 Zeilen, gesunder tlirkiscber Zng. nieht ungcf'allig, deutlich and vocalisirt, vOn
Bl. 85 an eine .f'eincrc and deutliche Hand, Ani'schrif'ten nnd Rticbworter roth,
Andcrcs roth liberstriehen. — A. F. 189 (351).
1()44.
Das Buc'li des Beispiels, eine exegetisehe Abhandhmg 'iiber
die Legende von 1) fi'l karnein . vim deni im J. J)4tf (bog. 27. April 1541 1
verstorbenen Molla Choir - ad - din Chidr Bin Mahmiid Bin 'Um.ar al-
Atul'T j>,^\. — Die hier als Beispic! aui'gextellte Krziihlnnjr voin zweigehiirnten
Alexander ist, cigcntlich ein \veitlanh>er Cnnnnentar zn S, 18, V. Si?— 99 mit
oiniiron Excursen. tier mit ftlnrdoppeltgorrimtoii Distiehcn zum Breise (Inttes, des
I'rophoteir unci dos Saltan Suleiman, dem die Schril't gewidmet ist, beginnt and
deren erstes so lautet:
Daraal' 1'olgt eine Schilderung Alexander's vmn Yeri'asser .ul^l m-oj ^s in sieben
arabischeji Distieheii anl' Lam mit Band- and lnterlinearglossen. and dann drei
MVrkische doppeltgereimte. Xmi erst beginnt nacli dor Basmala mit dem Koranvers
S. 18. ^l? £\ ju^A\ ^jj jc jiJ^Ljj die ■Ahhandhing. zu welcher ansser den
Koraticdininentatoren luehrere andere Autoritiiten benntzt sind, woraus heson-
dere rnlersaelinngen Uber die Bedentnng des Xaiiiens J^'^ j i (151. 3 r _4k.
acw'-^^i. Hbor die Zeit wann er lebto. Bl. (ir *:?_, J> w4k. . Tiber die Bedi-iitan-
des Worles ^L. (V. 84), Bl.l-lr ^* ^ik.. iiber .lie vnn J^:
MI l;rf. n
82 Traditiwnslchre.
hervorgingen , wiihrend das Ubrige eincm gemischten Comraentar gleichkommt,
der bis Bl. 42 v geht , wo , nacltdcm noch vorher Bl. 29 v der Ausdruck £-j>~^-'
>-j>-Uj seine Wtirdigung erfahrcn, ein Anhang, J-j jJ mit Uberlieferungen liber
den Antichrist JUo mid ??f>-\*j ??fT^ ^&> merau f Bl. 45 r ein Abschnitt J-«a5
tiber tlAUi oder das Land der Finstei'niss, in welches Alexander drang, Bl. 50 v
ttber den Brief von Alexander's Mutter t.Z\ ^US J^>i oder jXSJ\ l*\\j *~jyS* wJJa^,
Bl. 51 v Jo U^J J niimlich die Stadt Alexandrien, Bl. 52 r &*}J> i j, Bl. 55 r
i>0^11 ^J OyU J'i J oder O^jU J1_j»-1 ~S\a* ubor die Kiste rait den SchStzen
Alexander's. Nun erst Bl. 57 r — 60 v flihrt der Cbmmentar mit V. 99 bis an's Endc
fort. Der Verfasser schliesst mit fttnfzchn ttirkischen Doppelversen, in denen cr
nochmals den Sultan Suleiman und sich selbst erwRlint. — Der Abschreiber c^JlT
lijj\ 4^4. j* &~^\ al - Fathi vollendete die Abschrift 1. Dschumadfi II 941
(8. Dec. 1534).
60 Bl. (Bl. 61 leer) Octav, gegen 7% Z. hoch, 5 1 /, Z. breit, Papier weiss,
Nascbt zu 15 Zeiienj tttrkischer Zug, fluchtig, doch deutlich, ftberschriftcn und
StichwBrter roth, mit Textberichtigungcn am Rande. — Cypressenband. —
N..F. 245.
TRADITIONSLEHRE.
Arabisch,
1645.
Die Tausendversigc ttbcr die Grundlehren der Uberliefe-
rungskunde, von dem im J. 806 (beg. 21. Juli 1403) gestorbenen Scheich und
Imam Zcin-ad-dfn 'Abdarrahtm Bin al-Husein al-Atarf ,jji\ al-
'Iraki, der in Doppelrchncn durchgeflihrte und in holiem Anscheu stehende Aus-
zug des Werkes „die'\A r issenscliaftcii der Traditionslchre JU, r \«Ll »jU." (s.H.Ch.iT'.
S. 240, Kr. 8290) von Abu 'Amr Timiln usch-Schahruzuri, der unter dem Namcn
Arabisch. °d
Ibn as-Salah bekannt ist und 643 (beg. 29. Mai 1245) starb. Das Gedicht beginnt
mit dem Halbvers :
und deutet Titel, Inbalt und Gewahrsmanner so an:
In mehr oder weniger Versabschnitten behandelt der Verfasser, der das
Gedicht im DsehuraMa II 768 (Febr.' 1367) in Medina vollendete, die der Tradi-
tionswissenschaft eigenthtimliche Terminologie, die Classen der Uberlieferungen,
die Stellung und den Werth der Uberlieferer u. s. w.
28 Bl. Octav^ber 6 3 / 4 'Z. hoch, liber 5 Z. foreit, Papier -weiss, magribinische
Schrift zu 20 Zeilen, flllchtig und nicht immer ganz deutlieh, die Aufschriften in
schwarzem Tulut. — Cypressenband. — N. F. 249.
1646.
Die Sammlung der wahren V berlicferungeu des Propheten,
das bekannte griteste und zuverlassigstc Traditionswevk vom Imam al-H&fiz Abfl
•Abdalhlh Muhammad Bin Isma.'ilal-Dschu'fi al Bucharf, der im
J. 256 (beg. 9. Dee. 869) in Chartauk starb. — tJW alles Weitere s. H. Oh. 17,
8. 512 — 541; Krehl's Abhandlung in" der Zeitschrift der DMG. IV, S. i — 32;
die in den Fundgruben des Orients und in den Handschriften von Hammer-
Purgstall's S. 331— 403 mitgetheilten Auszlige; Ibn Chall. Nr. 580; Hamak.
Spec; S, 28 (29) and 163 (583); Ann. Musi. 17, S. 108, 150, 152, 168, 170, 192,
208, 216, 236 flg., 378; Harington's Animadvers. de Auctoritatibus Jur. Mosl.
in Asiat.Researches X, S. 476 flg.; Nicoll. S. 70 flg. - Der nicht ohne Auf-
wan.d aupgestattete Codex, der dicaus 300.000 in Dmlauf befindlichen Uberhefe-
rungen von Bnchfirf als echt ausgewUhlten 7270 oder 7275, wie deren Zahl am
11*
^4 Traditionslehre.
Schluss Bl. 392 v festgesetzt ist (Andere ■nooh anders. Vgl. H. Cb. II, S. 518), ent-
halt, hat an seiner Spitze Bl. Iv eine goldene und farbige Vignette und auf sechs
Vorblattern Iv— VIv in rnit Goldlinien eingefassten Fachern ein Inhaltsverzeich-
niss der Blicher v-Alfund Capitel ^ . DaraufbeginntBl.lv der Text nach aber-
maliger goldener und farbiger Vignette rait der Uberschrift j^ll $* ^\fJ>Z ^l
^aIII J^j J\ und den Traditionen darUber. — Die verglichene Abschrift
vollendete as - Sapl 'Abdallah al - Karahisar! Dienstags 28. Du'Ika'da 1166
(26. Sept, 1753).
392 Bl. Folio, 11 y, Z. liocli, 7 Z. breit, Papier weissgrau, Naschf zu
37 Zeilen, kleiner, flUchtiger und deutlicher Zug, zurn Theil vocalisirt, Stichw(5rter
roth oder roth iiberstrichen. Einfassubg. golden, am breiten Rande die Zcichen der
erfolgten Vergleichung £>, Ii~, £, U ud Zusatze. Gut erhalten. — Cyprcsscn-
band. — N. F. 248.
1647.
Das erste Heft JjSI >jl\ desselben Werkes, den sich Tcngnagcl
aus eineui Bayerisehen Codex c Co dice Bavarico von einem nicht eben se.hr uuter-
riehtoten Abschreiber copiren Hess. — DerAnfangB1.2v, der Bericht des ursprling-
lichcn KHireibers iiber die Autoritiitcnkctte , auf welche sich der bidr gegebene
Text stlttyt, lautet: I^'aJs J'\J, j^J] A\\ xc (?) j^. jUi| ^\ ^| ol ^| ^j
^ J ^ ^J^i, jl^L \_^ ^jjL] j^Uil Jl^ j, joiU > j^i;
v>^j> ^-^J; so liber einc Seite Text weiter. BL 3r, Zeile 6 folgt der Anfang des
AVerkes sclbst: j^\ }±, ^^f^ and Bl. 6r iM\-*j£\ daranf B1.26v ausscr
der Ordimng ^| ^ worill ^ T^\ J oLL ^) ^ ^ u ^ schlicsst) im
(^anzen 157 Uberlieferungen. — Die Untcrschrift ist aus "dein Original dieser
Co$e geuoinmen: /\.j\\ 'HI ^l Jft] *jl\ J/^'JUIaIII *b Ol *>. J^l >M ,^
> l^ iLUll £; - jJJl 5jl. ^ *1J| juc ^ ^ ^ A y Jl-^uH juJI a^ -
V- JyUl ^~J| r C _ m. 3g v _ 40r findet sich der aus deni Eingangscapitel
£1 3* O^^f geiioiumene und schon von Gagnier in der Vita Mubainmcdis
*• 04, in) Bmh-iri von KrcliI I, S. S im Text mitgetheiltc und aucli andenviirts
Arabisch. 8 5
benutztc Brief Muhammad's, worin cr den Kaiser Heraclius zur Annahme de&
Ishlras auffordert.
40 131. (Bl. 1 leer) Folio, gegen 11% Z. hoch, ttber 7 1 /, Z. breit, Papier
gewohnliehcs, Nascht zu 17 Zeilen, gross und dentlich. Gut "erhalten. — A. F.
31 (278).
1048.
Dcr kleine Samraler odor Auszug aus dem grosBen Sammlcr
dor Uberliei'erungen, mit dem Anfange Bl. lv nach bun ter Vignette: j^i
ill iL* £L iX(j"l^ J* V fc -* J ° <J^ *^ n nd alphabetisch geordnet.
246 Bl. Quart, 8% Z. hoch, 6 Z. breit, Papier hellgelb, Nascht zu 28 Zeilen.,
geftillig und dentlich, die StichwOrtcr roth. Gut erhalten. ~ N. F. 455.
1649.
c
Die unter dem Namcn die Leuchten der ■Suniui allgcmein bekannte
Traditionssaimnlung , voni schafiitischen Seheich und IniAm Abu Muhammad
al-IIuscin Bin Mas'ftd al-Farra al-MarudT al-Bagawt, derin.iJ. 516
(beg. 12. Miirz 1122) srarb und der Wicderbcleber dcr Sunna ilJ! ^ genaunt
wird. Ygl. Ibn. Ohnll. Nr. 184 und 11. Ch. F, S. 564, Nr. 12128. — Der Codex
beginnt Bl. 2a— 6r mit einem Inhaltsverzciclmiss Hbcr alle Bueher ^jS und
Capite'h nnd Bl. 6 v — 1 1 r ist leer. — Die BUcbcr sind i'olgende: Bl. 12 r *_,\2£=
-Olrii; Bl 24r _,U1 Jtf+ BL 2-7-r ijl^l ^tf; Bl. 37 v l^J\ ^t£ Bl. 81 r ^tf
j\J-\\ Bl. 90 r i$\ ^LS"; Bl. lQklx pA\ ^jt^. Bfc K^frr Jt,lH >ai '^l3": Bl. lib'
oly^H ^tf; Bl. 127 r JLUll ^ Bl. 140v ^Jl ^ ^ICU jg, Bl. 172v
J"J! ^liC; Bl. ±75v *Laill , ,12^7 Bl. 182v ^jiJ v^uS; Bl. 1SS v Uaill^ i>Wll ^US ;
Bl. 194r ilvjll-wl^; Bl. 213 r £loJlj ju*>ll ^L<; Bl. 218 r i^l-wtf; Bl. 225 r
-LUI^L<; B1.237v LjjHotT; B1.239v'^bil ^ Bl. 263 r jl^ll ^L<; Bl. 272 v
O^ilVwlli. — In der Einleitung, welehe Bl. 11 v mit den AVorten beginnt: aU ±JS
• 1). i. p «Ls *<?£ i~A.
8(i Traditionslehre.
A\ jJa-ol ^yJJl 4.>le J* p^j, sagt der Vcrfasser: jc Oj«x«o loUJl »«V ju«j Ui.
Die Worte j>». jJI *^U»* ^ sollen Veranlassung fllr die allgeraeine Benennnng
desWerkes gewovden sein, dem der Verfassev diesen Titel ausdrllcklich nicht
beilegte. Er vevmied die Angabe der Atttorit&ten .xJLl im Vertrauen auf die Uber
lieferung der Imame, doch nennt er oft den Gefahrten J}^*\, welcher die Tra-
dition aus dem MuDde des Propheten hatte. Ausserdem theilte er die Uberliefe-
rungen jedes Capitels in echte 7-^° d. h. solche, die Buchirl und Muslim odei
einer von ihnen in ihre Sammlungen aufgenommen hatte, und in wahrscheinlich
echte 0l~>- d. h. solche, die Abu Dafld Suleiman as-Sadschastanl, Abfi 'tab
Muhammad Tirmidf und andere Imame in ihren Wcrken als echte auffubren.
Schwach,begrtindete uLa^ oder durch nur eine glaubwlirdige spatere Autoritat
weniger empfohlene <^>^ nahm er nicht auf, ohne besonders darauf auftnerksam
zu macljen. Die wegen zu tfchwacher Autoritat zu verwerfenden ^o oder die
unterge$chobenen 9y*>y> schloss er ganz aus. — Am Schlusse Bl. 351 r ist die
Zahl d0r im Werke vorkommenden Uberlieferungen auf 18992 angegeben Ju.x*j
j\*~ij £L««jj \Si\ j~& JjVf <£l*aU iio^U-1, eine Zahl, die mit den Angaben
in H&dschi Chalfa auszugleichen ist. Vgl. Ann. Musi. 77, Anm. 251 ; 777, S. 388
und Anm. 278.
351 Bl. Octav, 7% Z. hoch, 5 J / 4 Z. bveit, Papier weiss, Nascht, Koranzug
zu 19 Zeilen, nicht ungefallig und deutlich, Au'schrift'm roth, blau und grltn, Ein-
fassung roth. — Mxt. 150.
""" 1630. - ' ■ --™^
Auswahl ein^s Ungenannten aus der Traditionssaninilung JjjU*
^iU^all j\J~i\ v^ ,y *>yS\j\yi\ die Aufgange der , pi-ophetischen Lichter aus
den echten unter den Uberlieferungen des Auserwahlten Gottes, vom Imam
Radt-ad-dln Hasan Bin Muhammad as-Saganl d. i. aus Sagan in
Transoxanien, der im J. 650 (beg. 14. Marz 1252) starb und dasWerk fur den
vorletzten abbasidischen Chalifen al-Mustansir billah yerfasste. Dasselbe ordnet
Arabisch. 8 7
die in ihm enthaltencn 2246 Tmditionen in zwiHf Capiteln, cine Auordmmg, die
auch die Auswahl, 800 Traditioncn, beobachtet hat, ohue die Eintheilung in
Capitol zu berllcksichtigen. Hadscht Chalfa nennt nur cinen Epitomator, Muham-
mad Bin Muhammad al-Asadt al-Kudst, Qer im J. 808 (beg. 29. Juni 1405) starb
und seinen Auszug j\yi\ jj\L. j~a&. J jVi\ jtlo betitcnV Doch gicbt der vor-
licgcnde Codex keinen Anbaltcpunct fur eiue Identitat mit demselben. Er beginnt
Bl.lv sogleich nach der BaBinala mit den Traditionen selbst und zwar mit der
folgenden: il iLc ijJI ji$. jliUI £L*l ^\X\ oU)l> JU*I p«U dll J_,-y JG.
— Bl, 101 eine Amnifung Gottes mit j^Jl, gleichsam zum Schluss. Die Annahme,
dass der Codex am Ende mangelhaft abbricht, und wie-viel dann fehle, bleibt
unsicber.
101 Bl. klein Octav, 6 J / 4 Z. hoch, 4'/ s Z. breit, Papier hellgelb, Nascht,
netter, deutlicher Koranzug zu 6 Zoilen, yocalisirt uud viclc Worte roth ttber-
strichen, statt der fehlendon Bl. 7 und 86 — 93 sind lecre cingeheftet. Das.
tibrigc gut crhalten. — A. F. 400 (487).
1051.
Die Lichtherde der Blumen, cin Couuucntar zu den cbcn-
genannten AufgUngcn der Lichtcr, vom Sehcich 'Abdallatff Bin 'Abd-
al'azfzj bckannt untcr dem Kamen Ibn al- Malik j*U\ j,\, der untor Sultan
Bajazld II. (reg. 886 — 918=1481 — 1512) lebte und ilini das Buch J&s\j>\ j±
widmete. S. H. Ch. T", S. 549, wo auch die Bedingungcn angegeben sind, die
sieh der Verfasser bei Verfertigung' dieses fllr die ganze Traditionslehre wiohtigen
Commentars auflegte. — Der Codex beginnt Bl. 1 v— 2v init.eincr Ubersieht der
zw«lfCapitel und hauptsUchlieh der Auordnung der Traditioncn in dcnselbeu und
zwar mit denWbrtcn; il A«rf- & J* .MJ, S^UlU .ujlWl >-» ^ xA\. Uber die
Anordnung, die im Hauptwerke nicht innucr klar war, hcisst es: ^J J[.^\..f
■ Jjjti JJi \y till { *UI jl^ ol J\ ^ jti ^J-\ >*-»• ^/K ^ *s ^
88 Traditionslehre.
S^.j^-iS^ J* J«^* Y ' ^*>- — Diese zwiilf Capitel 1 werclen nun nach der
in ihnen festgehaltenen Anordnung der Uberlieferungen genauer besprocheu, and
am Schluss des Verzeichnisses derselben ist ihre Zahl mit 2169 angegeben. —
Bl. 3v beginnt der Connnentar, der ein gemischter ^e ^i ist, mit denWorten:
t} f^^j **.W ttA* J p *il xgl\, worauf sich der Verfasser ttber frllhere Coni-
mentare dabin auss'pricht,' dass sie zu weitlanfig seien, walirend er einen Mittelweg
einschlage nnd nur in weuig Fallen sich aufeine Widerlegang seiner Vorganger
einlasse. Aucb hat erB1.12v — 13 v die von ihm befolgte leichter Ubersichtlicbe
Anordnung der zwMf Capitel verzeichnet , die er zrnn Theil wieder in- Abschnitte
zerf alien lasst. — Die' Abschrift wurde im J. 1037 (beg. 12. Sept. 1627) vollcndet
und gehOrte frtther zu einem Legate Ja^ . — Schluss Bl. 348 v.
348 Bl. Octav, liber 7% Z. hoch, ^5% Z. breit, Papier weiss mit Rosa-
blattern, NaschI, gedrangt zu 23 Zeilen, cursiv nach rechts, nicht ungefallig and
deutlich, zuni Theil vocalisirt, der Text roth ttberstrichen, Einfassung roth, am
Rande Textberichtigungen, Citate und Zusatze A. F. 240 (263).
1652.
j^i) £.\juj£>j\ jfojUX) dtUjj^i) ^ju
*
Die gelehrten Sitzungen der Rechtschaffenen und die Wege
der Guten und die Kehrbesen fttr die Neuerungen und die eiser-
nen Keulen fttr die Schlechten, von dem im J. 1041 (beg. 30. Juli 1631)
oder nach An dem 1043 verstorbenen hanefitischen Scheich Ahmad ar^Rumt
al-AkhisaM'f. Vgl. H. Ch. V, S. 380, Nr. 11378. — Hundert akadenrische
Sitzungen, deren jede die Erklarung einer Uberlieferung aus der obenerwahhten
Traditionssammlung £jUi1 zur Aufgabe hat. In der Einleitung; welche ^BL 1 v
mit den Worten beginnt: £\ fe,\ *,& i*^ Jm? »)±J\ Jjil ^ ^jj| ^ J Jj )
benierkt der Verfasser, dass das Werk einige der echten ^te* und einige der
wahrscheinlich echten ^L^ Uberlieferungen aus dem Buche 'iWI'^lii. com-
mentire. Er habe diesen Commentar fttr einen froraraen Bruder gesammelt und
1 1.B1.18V; 2. Bl. 46 v; 3. Bl. 104 v; 4. Bl. 131 v; 5. Bl. 149r; 6. Bl. I77r; 7. B1..202r;
8. Bl. 235 v; 9. Bl. 259r; 10. Bl. 310r; 11. Bl. 334r; 12. Bl. 338v,
f Afabisch. 89
dabei Werke liber Exegese, Traditionskunde, Jurisprudenz und Metaphysik be
mitzt. Zugleich babe er durch Nachweis aus dem Gesetz gegen die Ungl&nbigen
und verftthrerischen Neuerer zu wirken gesucht — indem viele Menscken einigen
Grabem eine Verehrung gleich Getzenbildern erwiesen nnd Reden flthrten, wie
sie sich nicht fur Glaubige gehtirten, — damit man die Wahrheit vom Irrthuni
untersclieide, den wahren Giauben erkemie und frei von der List des Sataus
werde. — Diese Bemerkungen geben zugleich den dograatischen Standpunct des
Coramentars an, dessen hundert Sitzungen "Bl. 2r — or verzeichnet sind. MitBezug
aufden Inhalt der folgenden Tradition is* allemar die Uberschrift der Sitzungen
gebildet, z. B. ii,~ Jj^ttj '-J-\ 4\ \'Crs **f* O* J^ J J^' u-^l
JliJ ill] nnd dann die Tradition: £\> i ^jJL, £j jf^ ^jj| Jl. ^JL* a1I| J^ J£
^l? Jr^ J*» Xj' — Die Abschrift vollendete al - Haddsch Ramadan Bin Isa
ascb.-Scb.amf, bekannt unter dem Namen Ibn al-Abjad. — Schluss Bl. 317 r. —
Bl. 317v— 319v eine Reihe arabischer und tUrkiscber Citate aus verschiedenen
Schriften von verschiedenen Handen.
319 Bl. Octav, 7% Z. v hoch, 5% Z. breit, Papier hellgelb, Naschf zu
21 Zeilen, fltichtig und nachlassig, doch im Allgemeinen deutlich, Aufsclmften und
SticbwJJrter roth, am Rande vieler Blatter Glossen und. Textberichtigungen von
verschiedenen Handen, aucb einige auf kleinern eingeschobenen und mit 114 a
177 a, 266a, b, c und 281a, b bezeichneten Blattern. — Gekauft 1835 in Con-
stautinopel fur 140 Piaster. — Mxt. 154.
1653.
Zweites Exemplar desselben Werkes, nur bier und da in abge-
kiirzter Form.
309 Bl. Octav, 7 s // Z. lioch, b% Z. breit, Papier- hellgelb , Naschf zu
23 Zeilen, inehrere spater erganzte Blatter in Nasta'lfk. Die Originalfoliatioh hat
Bl. 122 ubersprungen. — Erhalten im Februar 1863 aus dem Nachlass des in
Riini;> vorstorbene'n Organisten Timotheus Joanuovics. — Mxt. 740.
1654.
Der erste Band desselben Werkes, der mitten im Text der
4!). Nitxung mit den Worten q>*\ aJ,' iii-l JeLol aJ, d. i. mit dem dritten Worte
9 0. Traditionslehre.
Bl. 152 r des Codex 1652 abbricht, auch dessen vollst&ndige Einleitung nicht ent-
halt und zwischen Bl. 135 und 136 eine grosse Lttcke von der Mitte der 32. bis
zurMitte der 36. Sitzung hat. — Bl. 1, 2r und 6r arabische und tUrkische Auszlige
aus dem.Werke «^U> liber die ljs> der Frauen in zwei Fallen cMJhj jMUl und
der Manner in neun Fallen, aus demWerke jy^\j jj-d\, aus ^Ju*. 'aJ u. s. w.,
und aus Bl. 1 v und 6r geht hervor, class der Abschreiber Mustafa aus Ofen ,J"->j
die Abschrift 9. Safar 1094 (7. Febr. 1683) im Schloss von Belgiad begann und
daselbst 1096 die Angabe Bl. 1 v beifltgte. — Anfang Bl. 6v, Schluss Bl. 181 r.
181 Bl. (Bl. ?v— 5v und 182 — 184 leer) Octav, 7% Z. hoch, 5y 4 Z. breit,
Papier weiss, Nascht zu 19 Zeilen, nasta'lfkartig, etwas flllchtig, nicht ungefallig
und deutlich, die Aufschriften, die mit cler 8. Sitzung Bl. 85 abbrechen und yon
da ab duvoh leeren Baum vertreten sind, roth. Gut erhalten. — A. F. 302 (151).
1655.
»
Vierzig Traditionen von einem unbekannten Sammler mit tttrki-
schem Commentar von ebenfalls unbekanntem Verfasser, der unter tier Ent-
schuldignng jj±** JyN diese Arbeit auf Verlangen seines Gunners, des Wezirs
Ahmadpascha, unternahm. — Nach einer goldenen Vignette beginnt die Einleitung
Bl. lv mit den Worten: ill &}\ J\y J* aD ^l und handelt zunftchst von dem
bekannten Ausspruch Muhammad's, der solche SaromlUngen von vierzig Tradi-
tionen empfiehljt. VgL H. Ch. I, S. 229, Nr. 370. — Die erste der bier erwahnten
Uberlieferwnge.n lautct: 4*^ Oi/11 jW & &^> und der Commentar schliesst
Bh 66v.
68 Bl. (Bl. 67 unci 68 persische Distichen von Amri Jf^l und Andern)
Duodez, 5 s /< Z. hoch, 3 s / 4 Z. breit, Papier hellgelb, Nasta'lik zu 15 Zeilen, nett
und deutlich, aber durch Feuchtigkeit hart mitgenommen, die vierzig Traditionen
und Stichwbrter roth, Einfassung golden und schwarz. — Cypressenband.—
N. F. 260:
f^iiubeiiBlchrc und theologischc Aliscollen. Arabisch. 9 1
GLAUBEftSLEHRE UND THEOLO
GISCHE MISCELLEN.
Ar abisch.
1656.
^jJ! pic *L>J
Bclebung\ der Religion nwiss en schal't en, von eincv w'ahven Siiule
orientalischer Mystik, ilem selianitisohcn Imam Abu Haniid Muhammad Bin
Muli a nun ad Bin Muhammad a 1-Gaz si, It, der im J. 50o (beg. li). Juli 1J 11)
in Tus stnrb. — Uber den hohen Ruf des Werkes und seineu Inlialt vgl. H. Cb. J,
8. 180 tig.; Dr. Hitzig in dem nusfUhrliehen Berichte liber den ersten zn Bern
betindlicheu 'Pheil, der aber auch knrz don Inlialt dor zweiten Hiilfte oder des
dritten und vierteu Viortels angiebt, /citsclir. der DMG. 17/, S. 172—186; Dozy
in Hist, des Musnhiians d'Espagne I\\ ,S. 253 rig-, mid die mm iu Kahira in vier
Koliobiinden Donnerstag 17. Mubarrnm 1278 (25. Jnli 1.S61) attl'Yeranlassung des
Scheich Hasan al-'Adawi al-l;lainza\vi J^jJ^ Jj^ vnlLstiindig im Drnck voll-
rndoto Ausgabe. -In der Eiuleitmig. wolehe Bl. lv init den Worten beirinnt :
ill U^ i,Cfl_u»- . ^1 JUT -il\\ x*>.\ bemerkt dor Ycrfasser alsbald, dao.s er das
Gauze indie vier Yiertol geglicdert babe: OlCyi *j^ otaU.1 fjjj oIjL*1! *jj
oU^l j*.^, dass Jedes dorselben in .zebu lHlt-her ^jlljT zoriiillo (vgl. H. Ch.) nnd
dass er an die Spitze derselbeu.ein ..evstes Bncli iibev das Wissen ,W1 >—t3 geste|lt
liabe. Diesem giebt or lblgende sioben Vntornhthcilnngou : a-Jj Bl. 2r ^s. <JcS
jyti J*J> i>L j J\A\ wUl ( J«:I^ ^.Ij- ^Jl J^.3 J j s iCZu\ ui ;) i *-.-
jU»4l ^ a-j Ho. L, a-LsL jul.^»9j J.iJ\ j jr-AJI ^AJ 1 ..... i^LjM. .— iber den
9'2 Glaubeuslehre unil theologische Miscellen.
* Unterschied seines Buches von ahnlichen spricht er sich, nachdem er nochmals
den Iuhalt der vier Theile und jeden flir sich zusaminengefasst hat, so aus nnd
weist ihn in flluf Dingen nach: IJ^b J\ii J53j w-J^JUll ajjb Jam j uil^> jil,
U ^ 4^j^ U w-J,; JUilj iji^\ L <Jl£j tjMe. U Jo. Jjil jj»\ iL«s£ l^ ^liCil
j_jj Jc*-^ u-*^ 4 _?JLr ^ '-'-^ -C~t\J^ "'jJ**' ^* ^*^ *^° ^* J^' JJUIj »yj»
^lol w-llJl j> y ^^^ jl X/»}\ ^ C~<>££\ *^sulp . — Uberall in den einzelnen
Bltchern finden sich Dnterabtheihmgen, dereu Inhalt die ganze Glaubens- und
£>ittenlehre urafasst , getragen von vielen Uberlieferungen nnd Aussprttchen
frommer Manner. — Der Codex ist alt nnd jseine Abschrift vollendete 'Abdarra-
hini Ibn Miran Obj- Bin Muhammad 5..Du'lhiddscha 726 (3. Nov. 1326).
361 Bl. (Bl.,362 leer) Polio, 11 Z. hoch, gegen 7% Z. breit, Papier baum-
wollen und brliunlich gelb, Naschf, etwas klein zu 37 engen Zeilen, nicht
ungefallig und deutlich, Aufschriften und StichwOrter roth, einzelne Textberich-
tigungen, Bemerkungen und Citate am Rande. Der Text gut und vollstftndig
erhalten. — Gekauft 1829 zu. Constantinopel ftir 250 Piaster. — Mxt. 312.
1657.
Commentar des im J. 791 (beg. 31. Dec. 1388) verstorbenen Sa'd-ad-
dfn Mas'fid 'Bin 'Dinar at-Taftazanf zu den bekannten Glauberis-
artikeln des Scheich Nadschm - ad - dtn Abu Hafs 'Umar Bin
Muhammad, bekannt unter dem Namen an-Nasaff und im J. 537 (beg.
27. Juli 1142) gestorben. — Diese Dogmatik ist eine der beglaubigtsten , aber
kurz nnd btlndig, daher vielfach commeutirt und glossirt. Vgl. H. Ch. TV, S. 219,
Nr. 8173. Der obige Commentar, einer der brauchbarsten, beginnt Bl. lv mit
den-Worten: jil ^"U^> Jl£ &\\> J^ jo-^lUU jJ.| undbemerkt: jL i>\» j«^
$&\ p^U oliJlj .x^l ( U y> f X-il jJUc:j*ly ^Ulj f lS^% . i '*.| r JI ;( U
^j" J* o^ ^ o- J^~ j . — J^ •** — fUSi ^ j:ul jjs j^k\ p\j
*7*»o™j ^ladl j*^. ji ajL^ w»jJ^[j. Der Verfasser entschloss sich daher die
Schwierjgkeiten des Werkes so viel als mtfglich zu lOsen. Nock sagt er in. < der
Einleitung manches Wort tiber die Wissenschaft der scholastischen Theoloeie
Arabisch. 93
^$3] jU und geht dann zu dem gemischten Commentar selbst ttber. Die Ab-
schrift vollendete Muhammad Bin AM'lfadl Bin Charflf (?Harftf, Charrnb, Charfib,
Harfib?) al-Apsart von Freitag den 2. Scha'ban bis Freitag den 8. Scha'ban 938
(10— 16. Marz 1532).
37. Bl. breit Octav, gegen 8 Z. hoch, 5% Z. breit, Papier hellgelb, Schrift
magribinisch, gedrangt zn 25 Zeilen, verhaltnissmassig deutlich nnd sorgfaltig,
die Textworte roth ttberstrichen und Textberichtigungen am Eande. Gut erhalten.
— A. P. 168 b (349).
'. , . 1658.
Zweierlei.
1. Bl. 2v — 79r: Ein zweites Exemplar desselben Commentars,
in Abschrift vollendet von dem Rechtsstudenten i^-j* Hasan Bin Kambar al-
Biradt J±^\ j£ >y. hn Schlosse von Siclos Ji^lii im Safar 1039 (Sept. oder
Oct. 1629). — .Noch bemerke ich, dass Mour. d'Ohsson diese kleine Dogmatik
dem ersten Bande seines Tableau vielfach zu Grunde legte und erlauterte, dass
taftazant seinen Commentar im Scha'ban 768 (beg. 7. Sept. 1366) vollendete,
dass viele ihn glossirten und dass die leicht hingeworfenen Bemerkungen 'Abdal-
haktm's Bin Schams-ad-dfn SijaMti zu den Glossen, w.elche Chajalf zn Taftazani's
Commentar herausgab, in. Constantmopel in zwei Ausgaben 1235 (1819) nnd
1257 (1841) und die gleichen Glossen von 'Jsam-ad-din al-Isfarainf ebenda 1249
(1833), sowie der Commentar Taftazani's selbst zu Ende des Muharram 1260
(Febr. 1844) zugleich mit den Glossen Chajalt's (diese S. 1— 84, jener S. 86—191)
in einem Octavband gedruckt erschien.
2. Bl. 79v_81r: J&[<)\ j&l "b^J
Die tlirkische Ubersetzung im Auszuge aus dem Werke „die Erret-
tung der Unt erg eh end en", von dem schon frtiher genannten und im J. 981
(beg. 3. Mai 1573) verstorbenen hanefitischen Scheich und Dogmatiker Taki- ad-
din Muhammad Bin Pfr 'All Birgawi oder Birgil!. — Der ursprUnglichc
arabisch geschriebene Tractat zerfiel in eine Vorrede und vier Bticher, in welchen
der Verfasser die Unstatthaftigkeit zu beweisen suchte, aus dem Hersingen von
Koranabschnitten ein Gewerb zu niachen und zn diesem Behnf baares Geld zu
legiren. S. H. Ch. I, S. 464, Nr. 1377 und S. 517, Nr. 1583. — Den tttrkischen
Auszug, der mit den Worten beginnt : j* : >3l% IXA\^ ^U^ &\ J* All xM
94 Glaiibenslelire und theologischc Miscellcn.
Ul aIIj ±<£- &Lj\ J.*ail, vevfasste er auf dringendps Bitten seiner Freunde zum
allgemeinen Nutzen.
81 Bl. (Bl. 1 und 2r verschiedene Auszttge, Erkl&rungen des Wortes J^JI
und andere Glossen) breit Octav, Uber 7 1 /, Z. hoch, b l / 3 Z. breit, Papier weiss,
Naschf zu 17 Zeilen, nasta'lfkartig, fllichtig nach links, weniger geftfllig als
deutlicb und correct, Einfassung roth, ganz voll von- Interlinear- und Randglossen,
wahrscheinlich von dersclben Hand aus Chajalt, Bamadiln Efendi, KaraKamal
und Andern. Gut erbalten. — Bl. 79 — 81 von anderer kleiner, nicbt scbarfer
aber deutlicher Dtwanfhand zu 37 und weniger Zeilen. — A. P. 293 0,(260).
1659.
d^** ci?^ ^>l^
Die Glossen des im J. 860 (beg. 11. Dec. 1455) verstorbencn Molla
A bin ad Bin Mils a, bckannt unter deni Naraen CbajsllI, zu dem erwiihnten
Coininuntar Taftazani's, die deni Grosswezir Mahmudpasclia gewidmet sind. —
Der VoW'asser verspricht in der Eiiileitung, welcbe Bl. lv mit den Worten beginnt:
ill aL-j ju- Jlp Jj^I^ aUU«A a«sll **> LI, kurze und deutliehe Erlauterungen
und gebrauolit die Form el ?~jLil JU, spatcr Jls oder <Jy , und Jyl. — Schluss
Bl. 27 r. — Die Abschrii't vollendete Muhammad Bin Abt'lfadl Bin Muhammad Bin
Alnlaiwahid Charm*' (?) al-Ansarl at-Tunist Sonnabend den 16. Scha'bfm 938
(24. Miirz 1532). — Bl. 27 v rindet sicb eine Biograpbie des Ibn Sab'ln o<«*^ jjI
von dcrselben Hand des Codex, wie Bl. lr Auszttge aus den ^ilj*- von Dschur-
dsi-linni und t-j-^ von Isfahan! zum Ju j£ .
27 Bl. 'Format, Papier und Sehrift zu 25 Zeilen wie im Codex Nr. 1657, mit
dem dieser Miber vereinigt war. Die glossirten Stellen sind roth liberstriehen,
der lnhalt am Bande ausgezeiehnet und tta und dort Bandglosscn von derselbcn
Hand. Eine sorgt'iiltige Haudschrift mit der nrsprtingliehen Foliation unter der
letzten Zeile im linkwi Kc'k. ^ A. F. 168 «,(349).
Die Kastde ,.Es spricht dor Diencr Gottes am Aufange. der
Di'-lata', v\> in lianefitischcii Seheich und Imam Siradseh - ad - dtn 'Alt
*
Arabisch. 95
Bin 'Utman al-Uschf al-Fargant, der sie im J. 569 (beg. 12. Aug. 1173)
vollendete. — Diese Kastde, die von ihrem ersteu Halbvers den Namen hat und
oft kurz Amalt d. i. das Dietirte genannt wird, entbiilt nach Hadscht Chalfa (IT,
S. 559) 66 Verse, wahrend sich hier nur 65 finden, die Endverse sich aber ein-
ander entsprechen. Bekanntlicli sucht sie kurz die Hauptlehren der muhammada-
niscken Religion oder mehr die der scholastischen Theologie »)0, hauptsachlich
in Be.zug auf die Einheit.Gottes und seine Eigenschaften , . mit mystische*n Anfluge
zu ,umfassen, und spricht ttber das VerhSltniss zu ihm und das kttnftige Lehen.
Sje wurde vielfach commentirt und von Peter von Bohlen in Kflnigsberg 1825,
sowie mit einer tatarischen Ubersetzung in Casan 1849 heransgegeben. Vgl. Catal.
de St. Petersb. S. 28 flg.
9 Bl. klein Octav, 6'/, Z. hoch, 4 Z. breit, Papier hellgelb, Naschi gefallig,
deutlich, durchaus vocalisirt, 4 Djstichen auf der Seite. Gut erbalten. — Mxt. 294.
1661.
Mehrerlei.
1. Bl. lv_12v: JU "AJu^S r^
Der tttrkische Comnientar zu der eberi genannten Kaside,
den ein Ungenannter im Safar des J. 1098 (Dec. 1686 oder Jan. 1687) fttr seinen
jUngern Bruder verfasste. — Auch in diesera Exemplar ist tier Verfasser wie oft
anderwarts Uweisi \j~ij* verdorben aus ^i^l genalint. Die Elnleitnng dieses
gemischten Commentars, der den Worten, nicht den Versen nachgeht, beginnt
Bl. 1 v mit den Worten : £\ Olr^l Ujl* jj\\ *M jJlI. — Schluss Bl. 12 v, und
BI. 13 r— 14 r leer.
2. Bl. 14v-22v: "UvJl te>- ^-^
Ttlrkischer Commentar zu der arabischen Schrift ,,dor Garten
der'heiligen Namen Gottes", die dem Fttrst der Glaubigen Abu'lhasan
'AH Bin Abi Talib zugeschrieben wird und vom Imam Abu Hamid Muhammad
al- Gazall commentirt worden sein soil. So Hadscht Chalfa (II, S. 631, Nr. 4213),
und der Text weist wenigstens auf diese Angaben bin. Derselbc beginnt mit den
Worten; ^1 ^sS. U-X^Jfe.^Ulj l^LaW., .jjiUI w-j aD jJLI und erwiilmt sogleich
eine Reibc Ausjspruche Gazall's, nach welchcn Bl. 15 r der Cbalifc 'Alt selbst auf
folgende Yeraulassung redend eingefllbrt wird. In Kufa und Basra herrschte die
y ^ Glaiibenslehre und theologische Miscellen.
Host epidemisch miter arger Verheerung, so dass beide Stiidte und andere Ort-
schaften stark entvOlkert wurden. Da begab sick ein vornehmerKufenser, 'Abdullah
Bin Hassan mit dem Ehrennamen 'Abu'lmundir jXA\ y), zirAlf und klagte ttber
diesen Zustand. Als Autwort belehrte ilin dieser ttber die geheimen Kraftc der
Namen Gottes, welcbe vor allem libel bewahren - unverkeiinbar eine geschicktc
Einkleidung, mn der talismanischen Verwendung der Namen Gottes unter ursprtlng-
licher und zugleich unwiderleglicher Autoritat Eingaug und Anerkennung zu ver-
schaffen. - Auf.eine Menge Koranstellcn, die ziun Tlieil tttrkisch kurz erlautert
werden uud als Zauberniittel gelten, folgen HI. 20 zwei talismauisebe Kreise, an
deren Rand rings urn der Tbronvers laut't, und mehrere andere TaJismane, alle stjir
Abwehrvon tfbelr. bestens emplbhleu; doch treten hicr die Namen Gottes weniger
hervor. Der Text wie die Erzithluug ini Aniange arabisch, <lio Krklarung tllrkisob.
3. HI. 23 r — 24v:
^U-0! ^OJ! JU,1 ^\ lj^
ICine arnbischc Kastde des Scbeichs Asll-ad-din ad-Dim- ■
jfltr. mit der tiirkiscbeu Vorbenicrknng , dass sie besonders fUr Gcfangeno,
Besessene, Versd.uldete and Eingekerkerte zu lesen nlttzlieh und die beiligen
Namen Gottes mid sein grosser Name ibr ehiverleibt sei y •L.IJ.Lj f j^» ^
^ p*\ ^\,j,Jl\ ^j^\, ^ jg\ ^^ 0y ^ ^ ^ 4J ^-
j ^j^«. .Siebeiiuiidfllnfcig Disticben auf i, deren erstes s(» lautet:
Sie entl.alten die l.undcrt Namen Gottes mit der Belehrung, woflir sie bclt'en.
4. Hl.:»i»v-;iiir: ^ J^j ^j
Die Namen der Kamptgeno ssen in der Hchlacht vonBadr,
:iuf Verlaiwcu des Stattl.alters von Hidscbaz AM Bakrpascha vom Scheich
Uaulana Abfrrrida Abda Ila tit Bin Muhammad ad.-Dimischki aseb-
Scbami gcsannnelt. - Der Vertasser bezeidmet in dieser arabisd.en Abhand-
lung, welebe mit den Worten be^innt: i^J LJk ->Ul ?U J^l ^jJU) ±J.\
£\ f UI ^, uach den zebu ersfen Anliihigeru Muhammad's die Kamptgenossen
von Ba.li- als die von^lid.sten Geiahrten des 1'ropbeten. Man nimmt deren als
^■u-ixsvi I /;•„(., du.-li benscht liber Hiiigr bed don Uberlieforcrn ^veifel. S<» ziiblt
Arabiscli. 97
dere.n Ibn Sajjid an-nas in seinemWerke Ji\ L>jf 363, das aber nur aus* Vorsicht
das Richtige zu trcffcn, denn die er darliber ziiblt sind aueh Gefiibrten. Ausser-
ifr deni lag es in dor Absicbt des Verfassers, eiuige der gebeimcn Kriiftc dieser
Nanien ^U-l ^j*- ,>• SJui zu envahnen. Zu diescin Bebuf erzjildt er niehrere
Gesehicbten , wie Einzelne dnrcli Anrni'nng dieser Nanicn aus den grossten
Gcfahren, z. B. aus den Hiinden von Ranbern, gerettet wurden, itllirt cine luirze
Stelle aus Bncliari liber das Vcrdienstliclie des Kampfes von Badr >v l^Js- J-as J
an und ziililt dann von Bl. 29 v an alphabetiseli die Namen von 363 Kampf-
genossen anf, 'von denen 94 ,i> 3 j>X^ d. b. Uegleiter des Propjioten auf seiner
Enrweiclmng nacli Medina, die andcrn Ansarier j\«*\ d. li. Mitlielt'ende sind, die
ibn zu Medina emplingen. Die Beinaincn init Abu, 32 an der Zabl, setzt er an's
Endo. — Die Rcinschrift erfolgtc zu Constantinopel eines .Sonnabends im Ra-
dKchab 11(52 (Jnni oder Juli 1749).
5. Bl. :J.'l v—H6r: <Li^ \j\j djJahJ* f£j\j
W TUrkisehc (t cs chic 'lite Con s taut inop els und tier Aja Sofia,
cin /Avar ergiinzter, aber deni Inbalt cntsprecliender Titel fttr diese im ersteu
Tlieile labclhafte Erasi Idling, mit dein Anfauge: .x^ -X«p^ ^L'il £->-*> ^Iw
ill fjae ill Jjt u»\-*j- — l">or Yerfasser sehrieb diese Abliandlung aIL; auf den
AVunseli Alipasclia's im .1. !>7U (lieg. 31. Aug. lo62) unter der Regieruug
SSnleiniaiiVs 1., beginnt Bl. 34 v mit deni Ani'ang der Krbaiiung Constantinopols,
konimt Hl.nl r anf die VerniiililuiigCoustaulins mit der Salija cLa> ■, der Tochter des
Meraclius, HI. 51 v auf Justinian den Erbauer der Aja Xoiia 1*1 w^-U y\i^^\
jS "i^yo . und enviilint zuletzt die Sulranc Muhammad 11., Bajazid II.. Saliin I.
und besonders Suleiman 1., welehe Ycrdiensto inn die Yer.scliiiiicrung Coiistan-
tiimpi'ls und vorzugsweisc der Aja Sotia liaben. und seliliesst mit den AA'orten:
ii'jli Mi *»»\s£- ^rto. iJuLly: .Ifl. ^OV jLti.^1 <t»le»- iJu^U> \xJy jX/n^ f**^j
J-c j_x~«i,.i. — HI. (My n nd 67 r leer.
6. Bl. 67v— 73v:
*JlH\ k*i) i-XJb Ijj^sL ^jC *Ju&J)
Die Entliullnng liber das (leriicht. (lass diese Uoligions-
geni cinscliaft dns "'',1 n'li'r tans oiid ilbcrsc lireite, von Dsclia IA1 "- a'd-
rn. /id. i:<
^" Glaubenslehre und thoologischc Miscellonv
din as-Sujut.i, dei- diese rait den Worten: ^jJ| nip Jc ^ A 1S jjLl
£\ Ja^\ begirinende Abhandlung im J. 898 (beg. 23. Oct. 1492) auf folgende
Vcranlassung verfasste. Die Frage liber die Sage, der Prophet bleibe nicht voile
tauscnd Jahre in sehiem Grabc L* Jl\ ^ J J& S r «U ^1 Ol, war auf Aller
Zungen. Sirjfltf wies dieselbe ids unbegrllndet zurllck. Da kamjm Mouat Rabf I
S9S (Deo. 1492 odcr Jan. 1493) cin Mann mit einem von ihm gesehricbenen
Blatte zu ihm, das von einem angesehencn Gclchrfcn entlehnt gemiiss jener Sage
im lu. Jahrhuiidcrt das Eintreffen aller der Zeichen des Unterganges der Welt,
das Erscheinsn des Antichrist, des Mahdi, das Herabkommen Jesu, das erste
Ertonen der Posaune des Weltgerichts, behauptcte, so dass also vor Erfllllung
des Jahrtausend die Posaune der Auferstehung , zwischen deren crstem und
zweitem Erschallen 40 Jahre inneliegen, ertSnen werde. Gegen diese Behaup-
tung trat nun Sujutl in vorliegender Abhandlung unter Berufung auf allerhand
Gewahrsmanner mit der Gegenbehauptung auf, dass diese Religionsgemeinschaft
das Jahrtausend iiberschreiten, das Mehr aber nicht 500 Jahre betragen werde,
da der Welt nur eine Dauer von 7000 Jahren bestimmt sei u. s. w. Vgl. H. Oh. V,
S. 211, Nr. 10733.
7. Bl. 74v — 75v:
CsJt^J JL^^j Jipjj csJiJs** ijXc/olsjj OU^ ul^s
Oijkrth Jt^tj-^J yj^j yJir^J uij^>j ryj^j
Aufzahlung der Sure u des Koran, der Verse, Wcirter,
Sadschda, Fatha, Damma, Kasra, Puncte, Hamza und anderer
Zeichen. - Vgl. Zeitschrift der DMG., Z, S. 514, wo ich den Inhalt dieser
kleinen Abhandlung ausfllhrlich angegeben habe.
8. Bl. 76v-77r: d^l, J^ ^st
Kurzes Traumbuch. - Der Uberlieferung nach versammelte ein Chu-
warazmschah Gelehrte und befahl ihnen, ein kurzes, leicht Ubersichtliches Hand-
buch der Traumauslegung unter Zugnmdelegung der Buchstaben des Alphabets
abzufasscn. Das geschah; und es folgen nun die Buchstaben des Alphabets mit
Arabisch. ""
ganz kurz'cr Deutung, hierauf B1.77 r vier tUrkische Distichen zur Trauraauslegung
und ein ganz kurzes \>$j\ >*, wie es sich von fcyL ^1 nach der Autoritat des
Imam pUI ^ aufgeschrieben fand, ttber die Traume, in denen man Etwas sieht,
an den verschiedenen Tagen des Monats und ihre Auslegung.
*
9. Bl. 77v — 86v: ^J**^ "\tJi\ ^j*-
Die geheimen Eigensckaften der (vierzig) s'chonen oder beiligen
Namen Gottes, von dem mekrfach gcnannten und im J. 622 (beg. 13. Jan. 1225)
gestorbenen Sckeick und Imam Taki-ad-dtu Abu'l'abbas 'Ahmad al-Bunf,
welcker bemerkt, dass die von dem iromiuen Scheich Suhrawardi, der im J. 563
(beg. 17. Oct. 1167Ystarb, liberlieferten Kamen Gottes unter dem Namen „das
Gebet des Idrls ^j-il "lo« bekannt seicn. Jedes Adamskind bedltrfe ihrer;
der erwiihnte Scheich trennte sich uie von ihnen und las sie unausgesetzt, Sie
offenbarten auch ihre geheimen und wunderbaren Krafte , and der Scheich pflegte
zu sagen: „Wer diesc Namen im Zustamle der Reinheit bestandig best, dem
erlcucbtet Gott das Herz, dass ihm die verborgcnen Dinge offenbar werden." —
Al-Buni wolltc hier ein SeitenstUck lieicrn, erklart auch jeden dieser Namen und
seine Eigenschat'tcn bis zum vierzigsten einzcln writ dem Bcmerken, dass sie bei
vcrbotenen Dingen anznwendcn nicht erlaubt »ei. Den Schluss macht ein Gebet
nir Beendiguug derselben »U4\ ^ bj und am Kande stehen die Worte vUil
iLUil -UUj als Bescheinigung der eriblgten Vergleichung. S. unten 11. und
H. Ch. Ill, S. 160, Nr. 4813.
10. Bl. 87 v — 89 r: b-X=>- Oytij\
Vierzig Uberlict'erungen, gesammelt vom Molla All Bin SuHan
Muhammad al-Harawi dem Koranleser <$fi\, der im J. 1016 (beg. 28. Apr.
1607) oder nach Andern zwei Jahre trnhcr starb. — Die Emleitnng ^beginnt :
£\ f .a' j. >u j^i ys\v *r *J.\ ^ui ^>ii j* fS ^ y--^>
und zu Grande gelegt 1st die Uberlieierung : j &.**- O?^ J^ J^ ***** \ly>
\S^^ jA t^j >Ui J '■ tfuUii ^LiV Vgl. Nr. 1979^ 2. '
Erkiiirung der stehbnen Namen Gottes, bekanntunter der Benennung
L~jjA\ J<«»j^, von dem oben unter 9. envahnten Suhrawardi, writ dem
^0 () Glnubcnslehrc und theologische Miscellon.
Anfange: £l-j<lUI v-y. *1J .xj.1. Der erste Namen - ist aJJI, der letzte j^-JI
Aber audi hier beschrankt sich der Vevfasser auf den Nachweis Hirer geheimen
Eigenschaften mid Wirkungen J>\jL. Mehrere werden durch L*jSl\ c#*>i\ j>
eingef'iihrt, andere niclif. — Die Abschrift vollendete al-Hadschf Ahmad im J. 1162
(beg. 22. Dec. 1748).
12. Bl. lOOr— 102v: Verschiedcnes.
Zuerst tlirkisch eine Bemcrkung liber die zw»lf Monate und die siebeh
Wochentage und ihre Bezeichnung durch Bnclistaben, dann arabisch die Erklarung
der Koranstelle (IX, 6): *UI \tf '£>_ J^, mehrere Traditionen nebst Erklarung
und zuletzt flinf Distichen von Schafi'f. — Bl 103r—104r leer.
13. Bl. 104v_147v: jU.jJ| AJLj
Ab.handluug tiber das Tabakrauchen, bekannt unter dem beson-
dern Titel
„die Yersehnung unter den Brttdern, betreffend die Freistellung des Tabak-
rauchens", oder kurzweg ^J\ j>. j flUy, - Eine theologisch-juristische
Abhandlung — deiin Tabakrauchen wie Kaffeetrinken niusste sich den Theologen
gegenliber sein Recht erkampfen — , von dem mehrfach ervvahnten hanefitischen
Scheich 'Abdalganl Bin. Isma'il an-Mbulnsf > im J. 1109 (beg. 20. Juli 1697)
auf vielfaches Verlangen seiner Freunde verfasst. S. H. Ch, VJ, S. 580, Nr. 14726.
— Sie beginnt: oL>_,D A^ U& ^\ ^Uo JU->t J*=»- J^\ a!1 jj.1
t) fV^' J lj "\} ] und serfiillt in folgende sie ben Abschnitte: J,2I J^)|
(Bl. 107r = Bl. 5v dee folgenden Codex) J^ ^ J ^£\\ J^L| ^ oL ^
&f J^>1_, ja\, J JJK \\ L^-nil oUl la*. JUJ MjwI J (Bl. 115r = 16v)
-rU-l.-OLj b^ i;.UH M ^ j;| j^ ^^| ^|| U* j* ^
*?: r *V".> J^ 1 &>■•& J*>' i>\* J (Bl. 118 v=22v) JJUI! J^J|- VlT *WI.
1 Im Codex weniger richtig ^Ui £jl. Auch 1st das ^j| im folgenden E.vcmplaro
ausgestrichen. - 2 Namen des Tabak sind: OCll, OLLjJI, ^Jl, JU], . .jUbJI, M ;
iijiyi.nnd die Pfeife L^ill, OjJUII.
Arabisch. 101
o 0y*A\ OUI IJ* 6L J (Bl. 122 V = 28 V) £>\J\ J-aJI AjUfl,^ a«sU /^ 4 aJy"
if Ail OL J.(B1. 128r = 37r) ^ULI J^kW A-Jtiy aU^ /j, j3l JUI
(Bl. 84 v) u .oU1 J^H J&\ JL-L-i (Text f j».) ^ ^ V JjcJ JJI SjwUSl
irfj^l' Wb,l^3lj a^ iujJLl 'Ul'I j*j yjti\ ^^ te.LL ^j-adl ^ Jli L u ^- a
Jti\ u^i J^ J al/j^ Us (Bl. 95v) £jUI J^Uli J^il J^U, iy>%
JU1I ^s£ ^ .ilj^aj.- Doch biicht der Codex mitten im flinften Abschnitt B1.65r
vorletzte Zeile des folge'nden Codex ab. — Bl. 148r— 149 v leer. — Bl. 150 r ein
Verzeichniss der sammtlichen bisher im Buche abgehandelten Tractate, von denen
die drei ersten, aueh nach der einheiniischen Foliation, welche mit Bl. rv beginnt,
Mhzeitig abgetrennt worden sein mttssen. Aueh zuletzt fehlen mehrere.
14.B1.150r-168r: (jtJM jl^] JL
Auseinandersetzung der den Strebenden zu enthtlllenden
Gebeimnisse oder, wie der Codex am Schlusse sagt j\,^i\ L>1>, vom Manila,
Jusuf. Vgl. Nr. 10, 2 und H. Ch. II, S. 77, Nr.' 1980. — Diese rein mystische
Abhandlung, welcbe eine Beihe der wichtigsten Ausdrttcke mit gentigender Er
klarung giebt, beginnt mit denWorten: il JsU JoUll A*\\ jiMW *U jJ-\ und
zerfailt gemass der Zahl der Buchstaben in den Worten aM J^j j^' aM i\ aII i
mid der Stunden des Tages und der Nacht in folgende vierundzwanzig Ab-
schnitte nach der Einleitung, die es mit derWissenschaft 1 und denGelehrten zu
thun hat: l.B1.152r aJ^ jl oLiil p^j L>1> J — 2.B1.152v Jl i)\J1\ Sj i>l, j
OjliUI JiJ _ 3. BL 153 r ju«Ll j ^Ji\ JJly^ oL, J — 4. Bl. 154 r i>L J
&'>^ ^\ a! Jelll ( U! I j£ 15 j£d j:\ a! ^M iJU pUl! jae — 5. Bl. 155 r
6^% l/S] JL, J ~ 6. Bl. 156 v Jj-odl JaI 0,1- J — 7. Bl. 157 v OL J
jlftSI _ 8. Bl. 157 v /JJI k*l>' OL J - 9. Bl. 158 r S .*£> OL J -
10. Bl. 159 r kZ\j^ &W\ ^J~\ OV J — 11. Bl. 159r Sjliill/ J jU Jl ^L J
— 12. Bl. 160r e ^i)| OL j — 13. Bl. 161 r lj\^\\ ^L J — 14. Bl. 161 v J
iyjlj i^ll OL — 15. Bl. 162 r ±j£ I '^Ip Jl ^«U Sj^.OU, j — 16. Bl. 162 r
' Bl. i5i r: Lor^, ^U w^.A^ill-^ jW^^Ui 0U*-Uc-JWI Wis
aIM olj i^j JUJ ^ o^ iij*. olc_jj A9j«lU — I^lU Jc ii^tj \J^a,VU> Jlc
10 c 2 GlaubenBlehre und theologiscke Miscelleu.
ii,jU\j iu^Jl ij'j i>L J — 17. Bl. 162v (ii^lj) 5-ijJJI ^ J — 18. B1.162v
iijall £"j iuj-Jl g- i>py Je & i>l> J — 19. Bl. 163 v J^l Oti- J
lijlj — 20. Bl. 164 r flj^lj i^il OL ^ — 21'. Bl. 165 r Jj&\ ->b,t i>l> J ^~
22. Bl. 165v.iLl^ ^1 J oLSyt OL J — 23. Bl. 167 r 'J^l >>! OL J
£l o£» f*.J»-lj J^ ^ e 'J-*' Jb — 24. Bl. 168 r (l^lc, j_^l SkL) ArUll ijL J.
168 Bl. (Bl. 169 leer) breit Octav, 7*/, Z. hoch, 5 s /; Z. breit, Papier
Bl. 1—116 weiss und weissgelb, Bl. 117—169 dunklergelb, Naschi, Bl. 1 — l50r
eine Hand, tlirkischer etwas uachlassiger und flUchtiger, docb deutlicber Zug zu
21 Zeilen, Aui'schriften und Stichwtirter roth, die comnientirten Texte roth tiber-
strichen, Bl. 150v — 168r Zug klciner, gefalliger, sehv gedrangt zu 23 Zeilen,
deutlich, Stichwiirter roth llberstrichen. Gut erhalten. — Cypressenband. —
N. F. 265.
1062.
Zweites vollstandiges Exemplar der Abhaudlung liber das
Tabakra.uch.cn, von 'Abdalgani an-N'abulust. S. Nr. 1661, .13, wo der
Inhalt nebst don Seitenzahlen der Abschnitte in diesem Codex angegeben sind.
— Bl. 1 allcrhand werthlose Notizen und mehrere Recepte; Bl. 2r uennt sich
der Abschreiber Jplk*L] Muhammad Ibn VUtinau der Gewttrzhandler jUa«ll in
Ladikfja aus Kamrscluulschar ('t^jj? l/ J*33i wenn ich die tiOchtigen Ztlge richtig
lese), welciier die AbschriftSonnabend 5. Dschuniada II 1132 (26. April i720),
also noch bei Lebzeiten des Veii'assers, vollendetc. Derselbe fligt HI. 2r mehrere
Ycxse in Bezng auf das Buch bei. Ebenso finden sich am Ende des siebeuten
Abschnittes Bl. 96r-r-:10(>r Gedichte yoni Verfasser und Andcrn auf das Kaucheu
und den Tabak. Bl. lUUy Sehnmzseite.
1UU Bl. breit Octav, gegeu 7 s /., Z. hoch, 5 3 /, Z. breit, Papier weissgelb,
NaschT, weniger gefallig als deutlich zu 15 und von Bl. 59 an zu 17 Zeilen,
Stiehwiirter und Aufschriften roth. Gut erhalten. — Mxt. 196.
1663. "
Eiu Katechismus ohne besonderu Titel und ohne Namen des Verfassers,
der Bl. 2r niit den Worten beginnt: ftJ^-y \s- *%S\j AjJUaljj CrjlWl *->j «u -X*sU
i Oben unter 6. handelt es sich um den Namen Safi, hier urn dereu vei-schiedeue
■Urde.li und Arten.
Arabiech. 103
iL I OiJ*^ $ |j J^ un ^ zunttchst zur Kenntniss Gottes und zu dem Bekenntniss
verpflichtet, dass Muhammad Prophet sei, handelt dann vom Gebet als einer
obligatorischen Pflicht, von der Vorbereitung zum Gebet und wie man beten soil
l^LJ\ i^j-i-, Bl. 20 v i^LaSl iio; Bl. 23 v SjUl -x~i» V_*; B'. 26 r IjL* J U L
^"JuJI ; Bl. 27 v ^Jl Ji ; Bl. 28 v a! I jJu ; Bl. 30 r JKieil ^l», l^aii\ J[> ; Bl. 30v
Lk\£]\ i_/l in mehrern Abschnitten Jy*»; Bl. 33 v ij^ylil JJLII j> eA, hier viel
Citate ails den Werken Ll», Jaui u. s. w., Bl. 40 v UaJSjll i ^A* mit verschiedenen
Ermahnungen dk&y] Bl. 46 r Ir\»> mit einem Schlussgebet. — Auf dem vordern
innevn Einbanddeckel stehen die Worte: 100 aspres a Temeswar. „67" F. M.
* 46 Bl. (Bl. 47—49 leer) Duodez, liber 5% Z. hoch, liber 3% Z. breit, Papier
hellgelb und weiss, Nascht zu 13 Zeilen, weder schSn noch ungefallig, deutlich,
Aufschriften roth, Anderes roth tiberstrichen. Gut erhalten. — A. F. 488 (267).
1664.
Buch liber die Grundregeln der Auslibung der religibsen
Pflichten nach demRitus des Imam Abu Hanffa, von unbekanntem
Verfasser, und selbst obiger Titel steht nur in der Unterschrift am Schlusse. —
Die Abhandlung beginnt mitten in der Sache Bl.lv: a" I r «lo a1)| Jj-y jp,
^j'v -J Pf** il&ti iSjh ^jKxvUj \$^>-\ ie 4J«j ^ Ci/il j,«lo ^^ »y> iL>l <-J^
£1 4-x^.jj und ztthltBl.lv — 4r zweiundsechzig Eigenschaften aL*=L, welche
den Menschen, wie er sein soil OU^I, charakterisiren, auf, z. B. Jilt } i>\ 1^1
u_4~ll apU. oiiUi 2 Ol A^UII jl«j" aIII "li Ol ^>.>. U J> Ol« aM J und so fort,
worauf die weitere Auseinandersetzung derselben Jl-a.il tj& r-j&Je p$3 bis
Bl. 38 v in besondern Abschnitten folgt. — Bl. 39 r— 43 v sjnd theils Gebete mit
iind ohne Aufschriften, z. B. aIJI J^j p bj, theils Erlftuterungen darliber , haupt-
sachlich nach Traditionen mit Angabe der Quellen dieser AuszUge, welche mitten
im ^o\sJ\ i^e JiJaki Bl. 43 v abbrechen , angehangt. Nach der einheimischen
Foliation .,zu 96 Blttttern, von denen nur die von Bl. 54 an bier sind, enthielten die
ersten 53 Blatter wahrscheinlich ; eine besondere nun abgetrennte Sehrift.
43 Bl. Octav, 7 Z, hoch, tiber 4 8 / 4 Z. breit, Papier weiss. NaschI zu
15 Zeilen, weder zierlich noch ungefttllig, deutlich, Einfassung roth. Gut erhalten.
— A. F. 346 (543).
a Ma
104 Glnubenslelirc und theologische Miscellen.
1665.
Dreinndfunfzig unserm Scheich dem Imam Muhammad Bin
asch-Schei-cli 'Abdalbakt az-Zavkant vorgelegte Fragen. — Diesc
Fragen, welche dem im J. 1099 (beg. 7. Nov. 1687) .gestorbenen Sclieich und
Iniani Sajjidt Muhammad Bin 'Abdalbakf Bin aseh-Scheich Jfisnf az-Zarkanf 1
vorgelegt warden, sind encyclopiidisch, betreffen die versehiedcusten Gegenst&nde
und sind Bl. lv -4r in einem Gedicht von 74 Distiehen- anf Lam niedergelegt,
deren erstes so lautet:
wahrend die Abhandlung* Bl. lv mit den Worten beginnt: ,>W <-» a11 Jl*!_I
£l -x^ X>±~*> Js> ^ Jl_j i^iollj . Der Verfasscr bemerkt, dass ein Mann mit diesen
von verschicdeneu Orten zusammengebrachten Fragen, zu welchem Zwecke sei
ilnn unbekannr, zu ilnn gekoniuieu sei, dass er anfauglich mit keinem Buchstaben
darnuf habe antworten wollcu, dass er aber seinen Sinn gebessert und aus Furcht
vor dem Ausspruehe des Propheten pj _>UI j* .Ls^ iS\\ a^sM ti& Ac ye JL, -„
LUH an die Beantwortung gegangen .sei. Diese giebt er theils in Versen auf
Lam, theils in Prosa, z. B. Bl. 6r. j£> J..L* J& JiJl \j& j^l j.5 Jyli : ]fi Llj,
f\ j\ ^\j\ fi\ JJ> ^>l> J*" J_?^- tf" werden die drehmdf'ttnfzig Fragen eine nach
der iindevn pm.saiseh wiederholr und beantwortet. Die zweite Fragc lautet:
LUil \j* : * ^jj n l J.ft>; die drittu: J^UI U^l ^^ ^y_j _~«Ju; die vierte: ^
l^lfj^MsU ^.l^l ^Ju OjU jAL; die vicrunddreissigste (Bl. 30 r): jIjJI Ja
j> [ tJ :~* { I L' j\\ j, I 3-^1 t- 5 *-^ ' 5 ( ^ e « i e b e n-u n d d r e i s s i g s t e : » 1 J^s I jay^ 1 3*
*UJ; die sechsniidvicrzigste: J|l=*. ^r» J^ '►WJlToliJ* ^^^^iQi*; mid
die dreiundi'unt'zigste: Wie laug oder wie gross Adam war, als er aus dem
(binnnlisclien) Paradiese in diese Welt herabkam L'jJI jl L* j*>. ,*\ J^, U._
1 St) lautet dor Name Bl. iy ini Eingnnge, walu-end os Bl. 1 r in der gleiclizcitigen
Aufcelirift hcisst: J\>jJ\ JUI Jup £^\~ ^^«ll AUll L^O^ ****• t5J^ — f^^ l^"*-
— 2 Der Verl'iisser selbst sagt 75: Jjlj aM .x.*. Ub^sLh, bj* Oj«*-»_j u -«^ l^U_j ;
alleiu i»s sind nur 74 da. — 3 Das Mctruni verlaugt ^ll^l.
Arabisch. 105
Antwort: lejp i>w»' i\ AW i\aJ. »l«JI^ i-»\jj J°S$>\ ^J *%»-j iL>lf Ja«*> U ol. Die
raeisten Fragen betreffen die Menschen, Engel, Teufcl, immer in Bezng auf den
Zustand nach dem Tode. — Die Untersclirit't HI. 43 v lautet: Das ist, was .als
Antwort auf diese Fragen Gott dem niedrigen Knecht Muhammad Bin f Abdalbakf
az-Zarkani dem Malikiten den ,10. Safar 1100 (4. Dec. 1688) niederznschreiben
vergonnt hat. 1 — Die Abschrift datirt Dienstags 21.Radschab 1148 (7. Dec. 1735).
43 Bl. breit Octav, 7 a / 4 Z. bocb, 5% Z. breit, Papier weiss, Naschi zu
15 Zeilen, etwas stumpf und dem iigyptiscben Zuge ahnlicb, sonst dentlioh und
sorgfitltig. — A. F. 202 (274).
1666.
Die Freude der Betrachtendeu und die Zeichcn derBewei-
senden,von dem wiederholt genannteu Historiker und hanbalitischen Scheich
und Imam Mar'l Bin Jusuf al-Mukaddasi al-Azhart, der zu Kahira
Recbtslehrer war und im J. 1029 oder 1033 (beg. 25. Oct. 1623) starb. — In der
Einleitung, wetohe Bl. lv mit den Worten beginnt: L^lijy'j ly^juo ^^ x>st
ill o/lm <-ZS£j Jo&> , sngt der Vcrtasser — ein Wink zur Bechtfertigung des
Titels — : M\ jlc oMlj J-JI J \&*\j OUlj, J^J fjWlj^l J- Jl ,UI
icJLjl »IjJ\j i-^Wl j^il Js. *&» J±\% iJ\ x*j> 0_£iU. Man lialte sicli jctzt
sebr an die Entlehuuugeu aus den Gescbichtscbreibern mid an die Aussprilehe
der nnsichern Uberlieferer O^^^jK J!y*\j l>>-j>^ J^ » cr dagegen an die Ent-
lebnungen tier Koranexegeten and an die Aussprttcbc der Lehrer der prophe-
tisohen Uberlieferungeu jjL^U l^>^ yjy^-\ Jlylj ^,-JiUjyu, wn/.n er gogeu
oder ttbcr 500 Werke benutzte j* X^ ^yM *J-\j .uyiH ^iljU 1-**>j> '^Ji' -^
i\^*>\ s\y> jllcl ±>j> ^ <Jby> £U«*=». 'Uy, von denen er Bl. 3r tig. die vorzugsweise
benutzteu aiifziihlt. Dann gebt er zu eineni An^tall gegen die >Jeidcr fiber mid
1 Diese Augnbc stiiuuit uicht .-gimr. mit dem «>beu aus Iladschi Clmllii gvuniiiuiL'iu'ti
Todcsjahre des Ve^lassers , der selbat im Codex bald Abdalbakf, bald llm Alulalbaki
gi'iiniiiit wird. Wiiri 1 ' 1 _jL11 Jut -^l ■'■'xu leaou, .so wiirde tier Vater iU! JuC •yanz rielitii,'
liwi gestorbei) sein.
in. li. i.
14
106 Glaubcnslehre and tlieologische Miscellcn.
erbrtert von Bl. 6r an die sich gestellte Aufgabe in ciner Vovrede und zehn
Capiteln liber die hbhere und niedere Welt, die Erschaffung der Menschen und
Dschinnen, den Tod, Untergang der Welt, die Auferstehung, das jlingste Gericht,
Paradies, die Holle und ilire Strafen und einige (zehn) andere Fragen. l»*i\\
Bl. 6v &>} Ule AUIjs^j *^w UpJa^Jj a. jUj W'JUj aIII ^$j*> 11 *»\ AUil L>\ lei
fij Bl. 49 r jttl OJI ^>JI AUl/iJ Bl. 11 r J^ToJT • ^Ul j^ J* -.^
/j j Bl. 81 r ^3yT3ui jA ^ I >» „£ J Bl. 65 r JJlTZAJl JuLJI AUI
bi. i33v^ouTZIii y^ij, **ui u,^i j bi. 109 r j-.iii ^ui. ^ jLi u, c^i
Bl. 225 r «->ti! ^Ul \^j l±\ J>*j Bl. 190v j*dl »JJI jta jLi L, uAJJ,
Ij^U JJL- ^=>'*j Bl. 243r ^Ull »^U1 V^j jliH ,,£=>* J. — Alle diese
Capitel zerfallen wieder in Absclinitte. — Nach dem Schlusswort ifleL Bl."275r
vollendete der Verfasser diese Sammlung Mittwoch den 17. Scha'ban 1022 (beg.
2. Oct. 1613) in der Moschee Azliar, und die Abschrift, aus welcher as-Sajjid
Isma'fl, ein Nachkomme des Schara f-ad-dfnan Nabulusf, die vorliegende zunachst
fur sich anfertigte <>jf- O^ a~a11 **!&, der Schafiit vom Orden R&fikf 'ijL'je- : ja\}\-
Ahmad Bin Hasan Ibn "All al-Harftnl I jl Jjj\J-\ Freitag den 12. Schawwal 1127
(11 Oct. 1715). Bis Bl.'276v Alles von einer Hand so, dass nach der Unterschrift
Mrunf's Bl. 275v Verse auf den Rchluss von Bttchern Verschiedener die Seite
herab, darauf Bl. 276 r eine prophetisehe Tradition und Stellen aus dem Koran,
dann wieder zvvei Distichen auf den Schhiss und zuletzt die Worte a«Jl3 mIp
u. s. w. folgen. Nun erst schliesst sich B1.276v — 279 r ein Anhang von Traditionen
unci Gebeten von anderer cursiver und stumpfer Hand an.
279 Bl. Octav, gegen 7. l /' s Z. hoch, 5 1 /, Z* breit, Papier weiss und stark,
Naschf, etwas ." iinregelmassiger agyptischer Zug zu 25 und 22 Zeileu, stumpf und
weniger gefallig als deutlich und sorgfaltig, Aufschriften und Stichwbrter roth,
Textverbesserungen am Rande. Out erhalten. — Cypressenband. — N. F. 329.
1667.
Das Schlllrfen der guten Rathschl.fige des wahren Giaubens
und die EnthtUlung der griechischon Schandlichkeiten d. i. der
Ai'iibiscli. jf)7
schSiidlicheii Fabeln der Griechen, einc Vcrtbcidigungssclirift des Islanis gegen
die Irrungen der griecbischen Philosophie, von deni grossen Scheieh Scbibab-
ad-dTn Abfi Hal's 'Umar Bin Muhammad Bin 'Abdallab as-Subra-
wardi, der. im J. 539 (beg. 4. Juli 1744) zu Suhraward geboren wurde und
im Muliarram 632 (beg. 26. September 1234) zu Bagdad starb, nnd niclit mit dem
im J. 587 auf Befell! Salab-ad-dfn's im Gefiingniss zn Halcb erdrosselten SchihAb-
ad-din Jabja as-Suhrawardl (s. Ibn Cballik. Nr. 823) zu verweebseln ist. Vgl.
Ibn Cballik. Nr. 507; Annal. Musi. IV, S. 222 nnd Anui. 153; Not. et Extr. XII,
S. 322 (3), 325 (5), 329 (2) und an viclen andern Stcllen daselbsf; H. Cb. 77 1,
S. 464, Nr. 6458. — Nacb dem Schmuztitel Bl. lr cnthltlt der Codex Bl. lv — 2v
Auszllge aus dem "J"%\ •Jl^', cin Gebet, Ubcrlieferungen und mobreres Andcre
von anderer Hand. B1.3 folgt der eigentliehe Titel, der Name eines Besitzers vom
J. 1152 und der vollstSndige Name des Yerfassers, endlich Bl. 3v der Anlaug des
Werkes: £l JUI cAlc jL U £»U| ^1 ^ ^1^ J>U»11 ^ jJLU aJl! jjll, mit
welchem das von Hfidscbi Obalfa gcbraucbte Exemplar nicbt ubereinsrinimt. —
Naelidein der Veriasser Bagdad und den Fttrst der GHiubigen an-Nasir lidfnallab
borbgepricsen, klagt er, dass gcgemviirtig fo viole jnnge Leute sicb vorzugsweise
gcrn mit dem Lescn altpbilosopbi.s<'lK'.r Scbrii'ten besebiif'tigten und dass zu ili.rem
Verdcrben der Tcuf'el sein Spiel mit ibnen treibe. Er babe daber dieses Bueb
gesohricben nnd beglaubigto Trnditiouen zu" seiner Unterlage gemacbt. — Sein
in i'nnl'zebn Hauptstucki 1 gegliedertor Iubalt gebt aus lolgender spcuiellcn
Angabe bcrvor: Jlj oU^ ^y Lj\, »_,L£Jl JUJl i>\ oL J Bl. 7v Jji\ ^Ul
oW-^llj, £jJI \£*Jyj Bl. 15r JUI1 ^Ul ijUij Jflji Uy^jl'l^pJ^jJI
J^i^> "'^Ulj ,jJJ jUfliSI J Bl. I9v JJUII ^Ll\ oMI, *\2i\ ^3U-lj
ijiijji -Xtlyil ^jj^.iJlJbKjii ^IjjtJ m. 24r ^JyTZAJT jjM ^Ja^^
'JaJ.ML B6r -^U]wUl i^illj liUl, ^i\, J&.\ 'fij \\\. 3] r ^ULi'TaJI
A^W' $>j Bl. 41 r ^j&\ oU\ JiJIj JUI J^ ^ll Jj^j JjJIj J^J!
* oji,yJi : ju: : ^^ -jc^ij\ fij Bi. 45v ^urJUi ->l^i >*. ^XL j^
►Uil J,> ^Uj, LL-ili| kJUl jCu j3l ^ Bl. 49v £-.til ^Ul ^Ulj 0^1
^ > Ul olJl ^:UI ^Ipj JUJ A )J \ jj^L ^c fij H). 56 v ^Ul ^U! .3UI ^
1 8. Kor. 7, r.2. — -' L^j.^ iJLi». J»->ij^ ,i.«Js> »^.
14*
1 08 Glaubenslelirc mid theologischc Misccllen.
f XJl ^ ,U*| Aj\ ^ o^aJIj »Ui| JU jc *UI g**j>J B1.64r3~^
JijtJI JUL, J^ijl a^j j^, ^J^lilljl J BI.73v3^e^JLJr3ui
., _ . .' 1_ ■ ^-' .
ai lj*- Uj iXJ\ ill! » ja ii> J\y>.\ JiJ Bl. 84 v ^^.lil v-.ll! 'j^' *>*,
i^u u i^jt jus Jul obui j^ ouydi cr» f «^ a1) I Jj-i> ^ ^ 0<
aJI AAwiUII ^ U O.ML u.^j a*1I • — Schluss ohne Namen und Datum Bl. 91 r.
91 Bl. Octav, 6 1 /, Z. hoch, ttbev 4y 4 Z. breit, Papier ganz hellgelb, Naschi
zu lTZeilen, flllchtig nach links und ziemlich deutlich, Aufschriften roth. —
Cypressenband. — N. F. 267.
1668.
Zweierlei:
Theologische Streitschriften eines Verfassers gegen Juden und
Christen.
LBLlr-BOv: &) jJL"
Schutzschrift dcr (niuhammadanischen) Grlaubensgenossenschaft
gegen die Juden, die Abu Zakarfja Jahja Bin Ibrahim Bin 'Umar
ar-Kakili JiJ], wahrscheinlich ein spanischer oder marokkanischer abftillig
gewordener Jude, im neunten Jahrhundert schrieb. — Er beginnt mit den Worten
Bl. lr: £| olSjliU £-.**• <^k cjuil^jJI <sJ) j^l und giebt den Grund, weshalb
er schrieb, so an: H-.aJU .jJU ^J\ J-Uylj aUI ±\J>j oLj>\ j& CJ\j \[j\» o*j Ul
jjj\c- ( U!l .^^.uyJaJL, Lio JaI ^ lyi ^ Jj| J^J| iyl ^ U-. . Um die Anklage
der Juden seiner Zeit als Lligner und Verleumder zn untersttttzen, las er- die
Bllcber Mosis, die Psalnien unci die Propheten, und zog Abschnitte und Beweis-
stellen,zu ihrer Widerlegung heraus, Auf gleiche Weise benutzte er den Koran,
und theilte die Schrift selbst in folgende fiinf Abschnitte, die je wiederum
in t'ttnf oder sieben Capitel, zerfallen: 1. J**o\ £± j Bl. 2v J^h J^aiil, sieben
1 1m Text licisst cs: Jdju JijJw!^ »*Lo illl J^-y wJjJ ^Ji ls>Lyl .lc J.> U>
Arabisch. 109
Capitel. — 2. Bl. 8v ^ U^aJJI JjJl U ^^ g^l, £^JI ^j^J ^ -*J\j
^V^-klj-i'^Jc Uj^i, fihif Capitel. — 3. Bl. 9v j t/^ M\ aJp x&'j&J
►Lfll ^j i j^l, fUnf Capitel 4. Bl. 12 v A*> J^ t^ Ci\jf*j, fttnf Capitel.
— 5. Bl. 17 v **>j&j *^tiU s±ji sieben Capitel, nnter denen <^JWl >_»UI zweimal
vorkommt. — Im Schluss Bl. 30 v wird die Vollendung dieser Schrift A.lr o^
auf Mittwoch im ersten Drittheil des Dschumada I 808 (Ende October oder
Anfang November 1405) gesetzt und von den Worten, die sich genau genommen
auf die folgende Schrift. itaULI beziehen, begleitet: ^*£ ii^Lsi-l (1. *ja) Ijla> *_»^
aU f^** 1 ' i-A^Jl ^ Asljlo „;#. Im Canzen wird dadurch die Zeitangabe nicht
ge&ndert.
2. Bl. 31r— 62 v:
Streitschrift mit den Juden und Christen, die der ebengenannte
Rechtsgelehrte al-Rakilt aus den Bltchera Mosis, den Evangelien und den
Ausspruchen oiLi. des Kadi AbuT abbas Vitiad al-Laehmi asch - Scharaf i
zusammenschrieb Ajk^'l. Sie beginnt: JW Alii aL *.*> s-j-j ol < J\ j ^\ *Pj *-j»ljll J^,
und es werden, wie man sieht, die 'Behauptun^y.n der Christer "hue weitere
Einleitung angefttbrt und sogleich einzeln widerlegt. i ine systematiscbe ' lordnung
des Stoffes ist nicht festgehalten, nur einzelne Satze nd Koran und Bibel steben
einander oft gegenltber. Bl. 44i{iblgt ein Capitel ttber A. ssprttche des Aristoteles
und des Abu'lwalid Bin Buschd Juj> j> jJjI) ^\ 3 jk->l ^ JU » ^j\> und Bl. 56 r
ein zweites ttber Ausspriiche des Aristoteles «JjJui)l ^^Jdaja-yl o^li* i s->\> . Man
sieht, das Canze ist eine lose Znsammenstellung einzelner Ratze, die zum Behuf
der Widerlegung des Christenthums ausgewahlt warden. — Bl. 6(>v ist ein
Abschnitt aus der Satzlehre ttber das Verbura, seine Zeiten und deren Anwendung
J^V : wt^ ; ..ol>..-ir7-J-J^J^j^U J.aM.--.angehangt, dann einige Erzithlungeu,
Bl. 62 v ein Jll.il j ^X und eine neue Streitfrage, von der nur zwei Zeilen da
sind.- Der Codex, der zuletzt in ein Samaielbuch ttbergeht, schliesst unvollentlet
und scheint zu Anfange ndch ein anderes Werk enthalten zu habeu, da die Heft.e
von zehn Biattern die alte Bezeichnung 9 — 14 ftthrcn.
110 ti-lnubenslelire und theologische MisceJton.
02 Bl. (Bl. (33 leer) Folio, 10y 9 Z. hocli, gegen 8 Z. breit, Papier schmuzig
hellgelb, magribinischer Zug zu 22 Zeilen, sehr gross, deutlich und vocalisirt, die
Uberschriften in schwarzem Tulut, der Inhalt kurz am Rande rait einzelnen Tcxt-
berichtigungen. Gut erlialten. — Tengnagel Nr. 40. 5 fl. — A. F. 5S (279).
1669.
b'endsehreiben zur Widerlegung der Christen, das nach dem
Titol init Ooldschrii't in dem goldeingefassteu Kahmen Bl. lr rait den Worten
Bl. lv begiunt: o],U %j ^L_, J~tfy Up.aIh, i\JJ/> U, ^.J\ j^-J\ *ill ( «o
w,*! j\i.l^ i»JL>- j» cA^ jAii J^ JJii. ^jJ! ^ ^^^ Li^^JI j'^J* e ^M' 0°
L'^l! j_j*l j» ^-,ij jlfjAiS ol ^U^lpj aJI .J^-i J^l k-jU-il, und in der Unterschrift
den Niinu'ii des Verfassers und die Zcit der Vollendung Bl. 27 r bezeiehnet:
j-y^-i "£>% ^- -lijUl ^j^M pj |U^ aII^ j^ tju^jb aIII J«3y 4Jo-j a1) o^*L|j
£-M a^L. j„ f^U! U^l J^fyN j,j.\1 ,j^ JUM ^«>y jy&\ *> ■■■■$* i^U«-j .
llicraus ergicbt sich, daas dieses Scndschrciben von eineni gewissen Joseph auf
dem Libanoii als Antwort auf ein anderes verfasst wurde, in welchein der Gross-
Metropolit und Munch Elias ihn, wie es sclieint, wegen seines Ubertritts zum Isl&in
angcklagt nnd hart angelassen hatte, datirt von einem Donnerstag ira J. 623 (beg.
2. 'Jan. 122(i). Doch ist die Abschrii't nicht so alt. ^- Uni nun den Verdacht, als
liabe fi' (Joseph) sich dem Islam um irgend eines weltlichen Gewinnes widen in
die Anne geworien, roii .sich -hbzmvcisen, unterniinmt or in dicsem Scndschrciben
iltuvli theologische und philosophische Grlindc den Vorzug der muhammadanischen
Itcligion vor der chiistlichen darzuthuii, so Avie, dass sein Abfall aus der iunerston
ilbcrzeugung seines Gemtiths hervorgcgaiigen sei. t- Bl. 2v und 3r komint einraal
tlic Aul'sehrifl ,__.l vor, nnehher nicht Avie der.
27 Bl. Octav, Ulier 6'/, Z. hoch, gcgen 4y, Z. breit, Papier- hellbraungelb,
Xaschtzu23 Zeilen, klein, cursiv, sorgfaltig, deutlich und vocalisirt, der uutere
Theil des ersten Blattes "Avie es scheint nitd das letzte Blatt von einer andern, aber
nicht uiuihnlichen Hand. — - Wahrscheinlich aus der Jiibliotliek tiegrand's. --
A. F. 397 (544).
Avabisch. Ill
1670.
Streitschrift zur Widerlegung (lev Muslimen, von einem unbe-
kannten Christen, welche Bl. lv beginnt: Jt*~> A 'j LiJu^-Jl ^juil j»-ljl| aIII f ««j
<! Ayjuj ^i JiJ^cL ,_$jj| a1j jusll j^l unci eine Unterredurig liber die verschieden-
sten religiBsen Stoffe Wort fllr Wort wiedergiebt. Sic wurde in Syrier zwischen
dem Mb'neh Georg ^r»v>* ^^>\)\ ,Ji\ *Jl\ aus clem am Meer gelegenen Kloster
des h. Simeon ,jj^\ ,OU««> a «jjoi)| j±, und drei muhammadanischen Theologen
CA~W »l v «» ^ jU;| £^, Abft Zahir al-Bagdadt, Abu Salama Bin Sa'd aus Mosul
und Muslim, in Gegenwart des Sultan al-Malik az-Zahir Beibars Bin Jusuf Bin
Ajjub as-Salihi, des vierten Regenten aus der Dynastie der Mamluken in Agypten
(reg. 658 — 676 = 1259 — 1277) gehalten. Sie alle, der FUrst an der Spitze —
er beginnt die Fragen: ob die Mcinelie Fleiscb assen, beiratheten u. s. w. — '-
werden vedend eingeftihrt und zuletzt der MOnch, welcher den Ftlrsten zwar
zui'iiedenstellt, aber nicht tiberzeugt, mit Gcschenken liberlianft nach Hause
entlassen. Audi wird Bl. 72 r — 73 r diese Entlassung mit einer vom Fursten
geschriebenen und mitgetbeilten Anweisung auf eine Maulthierladung Jij J^>-
der grSssten Fische aus dem Flusse bei Biuzeih ^jj* 1 nebst einem gesattelten
Maulthier As^.^, aUj sowie des Mtfnchs RUckkehr in das Kloster weitlanfigcr
er/ahlt.
Le grand, dem dieser Codex frtlher gehorte und spater dem Baron von
Sehwachhehn, Hess eine franzBsische Ubersetzung dieser Schrift unter dem Titel
erscheinen: G'ontroverse sur la Religion Chretienne et celle des Mahometans,
entre trois Docteurs Musulmans et un Religieux de la Nation Maronite. Onvrage
ti'aduit de l'Arabe par Le grand Secretaire Interprete du Roi pour les Langues
orientales. Paris, La Combe 1767. 12°. XVI und 239 S. — Vgl, Catal. de la
Biblioth. de Mr. de Sacy. Paris, 1842. J, Nr.433. Zur Erklaruug fiigt Legran d
in seiner Ubersetzung S. 2 liinzu: L'an 612 (1215), sous le regne de Leon, tils
d'Etienne, Roi d'Arnienie, deux Roligieux Maronites du Monastere de S. Siindon,
1 -iS. A.bu'lfida, Puris. Ausg. S. 2G0 und 261, wo A<jj> statt Ljy , \vie auch Unser
Codex falsch schreibt, steben sollte, und Lex/geogr. od .Uiynboll, IV, S. 301 mid 302.
112 Glaubenslehre und theologische Miscellen.
etant venus pour quelques affaires de leur Ordre a la Cour de Melikiddalier,
troisieine tils de Salakcddin Eiyoub as-salihi, Roi d'Alep et des pays circonvoisins ;
ce Prince les recut avec bonte; etjusqu'a ce que leurs affaires fussent expediees,
il les envoya loger chez son frere. Celui-ci leur fit l'accueil le plus gracieux; et
ayant remarque, qu'un de deux Moines etait un vieillard venerable, dont l'air et
le maintien annonyaient les excellentes qualites, dont il etait doue, il concut pour
ui.ime estime toute particuliere; pour lui en donner des marques, il les fit
approcher et asseoir aupres de lui. Entrant en suite en conversation avec le
Moine, il lui tit plusieurs questions sur son age, sur le temps de sa profession,
.sur l'austerite de sa Regie et il tinit par lui demander,' s'il mangeait de la viande.
Jetzt treten zutallig die drei genaunten muselmannischen Doctoreu ein, welche der
Flirst sich in die Unterreduug mit ihni einzulasseu veranlasst. Am zweiteu Tage
brachtcn sie noch einen andern Doctor ^Jl^I j, ju^il mit. — Schluss Bl. 73 r.
73 Bl. (Bl, 1 und 74-80 leer) Ootav, 6Z. boch, 4 Z. breit. Papier gelh und
rosa, Naschx von dcr Hand Legrand's oder eines maronitischeu MSnchs zu
17 Zcilen, Anfangs- und SticlnvBrtcr roth, Anderes roth Hberstrichen. —
A. F. 452 (280).
1671.
Much ttber die Trefflichkeit dcr Formel „Preis sei Gott«, von
dein- ini J. 318 (beg. 3. Febr. 930) verstorbenen .Schcich und Imam Abu Mutr
Makhul Hiii al-Fadl aii-^asaa^Der Codex, der fur den letzteu von
Salfin I. besiegteii Maiiiluken-Sultan al-Malik al-Ascbraf Abfi'nnasr Kausu afcGaun
gesuhriebeu wurdc, kam spiiter in die Bibliothek des Sultans 'IJtnuin, dessen
Siegel mit der Lcgende Sure 7, V v 41 j^ulJiU. ^Jj^l Uj^ : ^iJJ 7 4J^j^| m.4 r
zuglcich mit dem Titel in goldener und farbiger Vignette und mit der Widmuiig an
Sultan Kausu in gleicher Rosette sich benndet. — Er beginnt BL lv mit den
Worten: £\ o^\ ^ aII, ^0^1 1 j^ Jp ^ i^ ^\J| ^J/^sU
und handelt liber den von Ibn 'Abbas ubertieferten Ausspruch des Propheteu-
,<^\JJ\ aM, i\ ly ^ J_^. ^ J\ ^ &\ {\ & ^ & jjj^ JJ, jUr _ Dieseu
Ausspruch erklart der Verlasser fur juucj ^ ^ ^ ^^\ aJ, OO J^|
jj-V y^ A^ui^. Es seien das fllnf Wortc; - von denen jedes ein Eckpfeiler
Arabisch. 113
JG der Religion sei. — Er geht dieselben einzelu durch und belegt sie ruit Stellen
ans Koran und Sunna und init Ausspruchen grosser Manner, wie Abu Hanlfa,
Makhul asch-Scha'mi und Anderer. — Naeh der Unterschrift Bl. 125r in goldenem
und farbigem Felde mit weisser Schrift besorgte der Mamluk Hanhn 1 Bin (Cod. -,«
statt ty) Uzdemur (6zdemir)^jj! al-Malaki al-Aschraff aus der Classe dertfeuan-
geworbenen IjJ^\ ii±> ^ die Abschrift, obne das Jahr der Vollendung anzugeben.
25 Bl. hoch Qnart, 9 1 /, Z. hoch, 6 1 /, Z. breit, Papier weiss, hell- und dnnkel-
gelb, Nascht, Koranzug zu 5 Zeilen, gross, nicbt schOn, aber dentlich und voca-
lisirt, StichwBrter und Einfassung roth und anf den beiden erstcn und beiden
letzten Blattem goldene Rosetten als Satzpuncte. — N. F. 251.
1672.
Das Bnch der Siebensachen, enthaltend Ermahnungen i'Ur
die GeschCpfe, 8 voin Scheich und Imam Abu Nasr Muhammad Bin
Abdarrahmun al-Haniadani. — Das Work, das ein wahrer Schatz niuham-
madanisclier Gelehrsamkeit ist, beginnt Bl. lv mit den Wortcn: jz «/ll aII ±J-\
t^J^S O^ u*-*A\ oo*^ ^kJI und zerfallt, scincmTitcl entsprcehcnd, in sie ben
auf die cinzclnenWochentage vcrtheilte gelehrte Sitzungen (B1.3v —J^i\ u 4sU
pj J (Bl. 16v = Bl. I2v) JUI u JiJi C*J\ f y J Bl. 2v im folgenden Codex)
(Bl. 39r = gj\J\ U AJ,\ u£i\ (Ji J (Bl. 26 v = Bl. 20v) Jjtfl -Ul j^i\
Jj.iT ^l.'^i J (HI. 47 v =: Bl. 36 r) ^\i\ u jJ| Vp) ^_^j Bl. 29 r)
fBl, G7Y-B1. 5pr) £-AJ! ^^IJl ^.JLl ^ ^.j ,B1. 57 v = Bl. 43r) ^AJI
** < f~' f->f. <J' ~ Diese sieben Sitzungen mit eincm nicht gew5lmlichen gelehrten
Apparat eiithalten auf anziehende Weise Alles, was irgendwie auf die cinzelnen
Tagc der Woehe Bezug nimmr, ans der Geseliichtc der Sehopfung, der Heiligen,
den AussprUchen des Propheten und muliaminadanischer Lehrer. Jedcr Tag
' Ganz sichor ^U. , nicht iU.. — -' ,So der Titel in dei- Einlcitung, im iblgenden
Exeinplarc und bei Hitdsehi Chalfti III, S. 57p, Xr. 7027, wiihreud der prigiiudtitel bier
Bl. lr etwas veriindert lautet: Ol>ll ^ &*)j* J oU-Jl ^LS" „Buch der Sicben-
aachen, Enuuhnungen des Boston der Ueschiipl'e enthaltend".
111. lid. 15
v.
11 1 Grlaubenslehre und theologisohe MiBoellen.
beginntmitStellen aus dem Koran und derSunna, anwelche sich unterderAufschrift
U JA\ ]oLt andere Quellen mit i&, ob^ und ahnlichen Unterabtheilungen an-
schliessen. Zur nahern Kenntniss der Beschaffenheit des Buches theile ich die
Vorrede, insoweit sie diesev Absicht entspricht, mit: a^>jl» jJL jfjUlj^Ull Ol IeJ
^ JUt^ U* \J^ ^Wj, '^J\ JJL j^ ^J\ jIj^OU ol 0,11-11 jfcj j^l ;_
jj" Aly :olj*- £~j ^1 rj Jjii ill (st. Uke) jjic ^1 U-». (st. Uiy.) ^o^
a«a-j lyoj { f j^ u t>ji\ ^ olj«-> ^-*w jicL ^jJJI aM «j AJy Oj-^yl £-~-» *J>Hl
w.1^1 *•** y £j *y ^y ^ i^ a^u ^ ji ^ u^- ^ ^ i >, f j*-ji
^ [i j>j> ^y £~? Vo/ ^ L - 1 **«f oT^i oo j*jyij'« p-* *jr pr* ^ J&
OthA *M\ u[^ obU ^ l^j f te-jlj, ■o&C , |, O^A^jJli-JI
a^=> r ^jii, ^ 4,9 *ui j^-y j^is. aUi ii ah ^ ^ 'i,s j^ ^ji oUjOl "jj^ii 4 jjb
^.j^l ^> ^ jUi^ iiyii, pji ^uLi^ ^ ji oui^-j f liii, ji^ii ^yij Sjpij
^ilj J^JI fJ j f t| aw a«UI jjlftl -jij ^ OU-^* j^ .^ruJI ^jUIj'^^U,
aicj^ fJTl'U^ ;V >. *-?* i^JI f tii ^«r f^l ^ i-jS, -JLl^ *^il3 i^ij-c^iij--
i;^l, f 3UI aJp 0ULj u^L f 3UI Up j^bj.j*.^ f iUI aJp^^p, J-JL f >lJI
Aa^sLli a^Ij palo ^^ ^.^li .^Ul aJp »j^ Uij^L .^Ll| a*1p i^jiajj . Ahnlichen
"Inbalts ist die bereits erwahnte Zuckerschachtel ol^X" de s Ibn Abi Hadsehla. —
Die Abscbrift vollendete Ibrahim Bin Ibrahim Bin 'Abdarrahman al-'Izzf der
Schafiit den 28. Dfl'lhiddscha 899 (29. Sept. 1494). — SchlussBl. 86 r. —Bl. 86v
— 87 v folgt eine kurze Abhandlung liber die 112. Sure, Uber das Gebet beim
Weggehen oder Sicherheben von einer Versammlung oder gesellschaftlichen
Arabisch. H- r >
Yereinigung *~ o*> ^ j o^ *^ J *h ^, Per Prophet erbob sich
nie,ohne das hier mitgetbeilte Gebet zu sprechen. Ebenso werden noch andere
Gebete, was z. B. der sagen soil ^ *? £^ %" J*-> u*> berUhrt and ihr
Uvsprung aaf den Propheten zurllckgefUbrt. — Ygl. Uri S. 111.
B7 Bl. klein Octav, gegen 6 x / 2 Z, hoch, tiber 4% Z. breit, Papier weissgelb,
Najscht, Hlterer Zug zu 17 Zeilen, gefallig, dedtlicb und vocalisirt, Anfsehriften
roth. — Bl. 86 v— 87 v fltichtiges Nascht zu 17 Zeilen yon grOberer, doch deut-
licher Hand. — A. P. 432 (158).
1673.
Zweites Exemplar desselben Werkes Bl. lv-64v, aaf das im
vorhergehenden bereits RUckgicht gcnommen wurde. Der Antang lautet hier etwas
anders und in seiner Ausfuhrung kUrzer, aowie der Augabe Hadschf Chalfa's
ahnHcher: £l jUV j«$ jUl jp\ jliU & jjl, und der Schluss: oUUI yj£ f
Gang des Werkes kurz andeutend.
64 Bl. Octav, gegen 7 3 / 4 Z. hoch, gegeu 4% Z. breit, Papier weissgelb,
Nasta'ltk zu 21 Zeilen, etwas flUehtig, zienilich gefallig und deutlich, Anfsehriften
und StichwJJrter roth, mit Textbcyichtigungcn am Rande. Text gut erhalten. —
Cypressenbapd'. — .$. F. 328.
mi.
Abhandlung Uber die vprschriftniassige Vollziehuug des
kanonischen Gebets, ein von luir aus den Worten der Eiuleitung 0^ ^ /
Lil eU-j, LMj J&L l^i J*9> *LX i-p./irU i^> ijU\ substituirtcr
" Bl. 4 flg. lautet die. Erkliimng: ^ i-j^-Jl jp *^\o c tMi'^.J b^
j£»;*|i C4 lij^ ^Jl J^U Ja-yH i^LoS^ o^un o^ui £n >* ^-> >
15*
" Glaubenslehre und theologiscbe Miscellen.
Titel. _ In der Einleitung, welche der unbekaante Verfaeser Bl. lv mit den
Worten beginnt: £ D « > i\ ' \^ ^ ^ ^ ^y, ^ ^ ^ werden
die drei genannten Quellen tiber die Vorschriften des Gebets unter Citaten durch-
gegangen und nach dem Abscbnitt liber die Ubereinstimmung der Glaub'ens-
genossenschafti die vorhergehenden Worte, welche einer Erklarung bedUrfen,
unter Vorsctzung des Wortes *ly ■ erklart. - Der Inhalt ist in folgende Abschnitte
gegliedert: J^ ^ u ^ - J>J> ^>^l tf. ^\ { B1.6r j5
f BI. 10 v J^ W i,^ 4 fl^ ^ ^;jp j jlv y, 0L ^j ^ JJ* *j^
^Ufll VA fcll OL UM^ J^ £J|, ^L'i^^y,' Ot Lli W, B1.20r J^T
jj f UI OL U5 Q^ U\, ^UflL j£ ^, ^ aL ^ ^ J" ^
* LB IA, BL-B0r J-i LJ\y^ J^, ol ^ ^ J- y^
*JijOtO^ jG i^si ail oi : ik- Wj j^ fcvjta ^■■>^ : ^i
4^ J- V. ^ i^u) ^_^u 1^ li, 35 ; - iLi vujj wi, M
u ^. >^D OL ,UI ( c Bl. 38v J^3 yU| J *l>o g- i l^' to J, L^,
i~j\ ^ ^ > ^| & B1 . 46r ^ ^ ^ ^ ^ ^ j.^ ^
&£ Dl .J-gM,! 1^ J^ ioil, -U^l ^ j^| j BL 51v J5 ^ v<
^j-%>'i i>y A ^ ^yji "'^ ^ ^ ^1 *• ^A^i ^u
inVniohtM gU.|. --kB.'liUI, 4». _ 3Z.b. ^ -U^jjil. - 4Z.B.
£U o^ts^i^ ^J[, i>ub|^ iUvUI^
Arabisch. \\"J
AjU o^pjj' Je kJ\ i>\, ^d ^ j^» LS». ij^Uj III*. ij^^y^Js- i^yi
0^ e > «->1>j^ *«>^l> OUl Jl jUI jf Bl. 81 v J^i gj^j pbill ill Bl. 75 v
V^,. — Die Abschrift wurde von 'Abdall&h' 1. Dsclmmada I 990 (24. Mai 1582)
vollendet. — Schluss Bl. 86 r.
86 Bl. Duodez, liber 5% Z. hoch, uber 3 1 /, Z. breit, Papier weiss und glatt,
Nascht zu 9 Zeilen, etwas cursiv, nicht ungefallig und deutlieh, Anfschriften nnd
StichwSrter roth. Gut erhalten. — A. F. 484 (272).
1675.
oiyii jjLii v bf
Buch ttber die Zeiten, die vor alien andern zur Verrichtung
des G-ebets (als verdienstlich) auszuwahlen sind, vom schafiitischen Scheich
und Imam Abu Bakr Ahmad Bin al-Husein Bin 'Alt al-Beihakl al-Chusraudschirdi/
der nach Ibn Challikan (Nr. 27) im Scha'ban 384 (beg. 15. Febr. 994) geboren
wurde, yiele Lander lemend und lehrend durchreiste und 10. Dschumada I 458
(9. April 1066) zu Nisabur starb. — Der vorliegenden Schrift fehlt jede Einleitang
und sie beginnt sogleich nach der Basmala Bl.lv mit: Z\, ^^j ^ J^ J Za,
bl*u> ^ J^i j ^\, oUi ^ J^l\ ^J J^ j Bl. llr ZA> ol«i J^J j
ijU ^t jail! itt J^j J <_,[, b^u) \y. ^I^il ^\ j Bl. 30 v ->l^l 3u
J°& Jx# j. -c^-U ^L ^1-wUi-l B1.50r 3U- f _yJI J Llll ~A7 -jUaiilj
1 Oj^Hj A-olsid. — s Vor Aiil a*e ""stent >>. etwas verzogen, was J-o^^ zu
lesen sein mOchte. - a Hftdsehl Chalfa (IV, S. ill, Nr.9116) nennt unter obigem Titel den
Verfasser 'Abdaldschabbar Bin Muhammad al-Beihakl. Beihak ist ein Conglomeration
Ortschaften ^s, 20 Farasangen yon Nisabur, und Chusraudschird eine dieser Ortschaften.
.S. Barbier de Mey.nard im Diction, geogr. S. 208 und Lex. geogr. i, S. rot". - * Hier
die vier Abschnitte: (OL^j -) ^\J\ y^\ ^ jj\ j ^ J ^J] J~JZ,
V1U J w^jjl J J^s &J*i >^ 3 O'j^j c5^*-l aU l^iL j ^e^J! J 3^
O^e* ^ iM: V1U ^ r: c>ll ^ J^ 9 oUay ^v-i Crv^l^ ^H' -> 5
118 Glaubeuslehre und theologiacbe Miscellen.
J.^a9 j sj(> JakW Jjc *lc.*i! ^L*H ^A> 4ule Jak> Ol .— *£- J - U ^l ^s^l jv^^
is^c pj J^as J Bl. 60r ^l> JSUsaM ^ ^ U ^9 J^ol! J Aj&tH i^r-l ^i
A*v^c Al»i jJlo ^1 illLo «^U A3^e .y *lcjJ| J^a9 ^ ^jlj l^jc .^ Jos i t_>U
^U js^\ .y J^ai ^ Bl. 70 r c-A> \^! iU li^a Lie j^ «^>. iLI 'IcjJ! v_»U >^e
^l< ^^^sssjJli "Ijjilc .j) ^a^d. <^A> >jsi\ jyi, J^as j ^A> Jj^-iJl .1*1 J^j j
,y J JUl Jc £-«jdl J c5jJ ^ ^ j-?Ml £> p^H p^ p-=» *-»L*S"M Bl. 81 r
J*m J Bl. 93 v dli 3 i-JL| .^ J^as jyl 'bj** 1 * (>y_ 'JW^il J u\» M^Vc
Jtr i JT j* .Ul &? »y*> J-os a v«jli ^j-m^L! pj_j O^*^ f y • — Die Abschriit
wurde Donuerstag den 14. Du'lhiddscha 800 (28, Aug. 1398) von unbekannter
Hand nach einem etwas incorrecten Exemplar A*i«» iasr 1 vollendet, aber mit dem-
selben durchaus verglichen. — Schluss Bl. 98 r.
98 Bl. Octav, 6*/* Z. hocb, 4 s / 4 Z. bre'it, Papier weiss und wie es scheint
mit Baumvvolle gemischt, Nascht zu 17 Zeilen, alter dem Rgyptischen ahnlicher
und deutlicher Zug, Auf'schriften und StichwQrter . roth und die Ausgangsbuch-
staben durch rotbe Stricbe gezieit. Text gut erhalten. — A. F. 425 (154).
■■■- 1676.-
Die Zul'riedeustellung des Gcniessenden d. h. das Werk, welches
dem Gcniessenden auderc Werke entbehrlich macht, em Commentar des im J. 956
(beg. 30. Jan. 1549) gestorbenen Scheieh Ibrahim Bin Muhammad Bin
I b r a h ini a l.-.H a 1 a bi zu dem Werke liber die richtige Art zu heten yon S a d t d-
ad-dtn al - Kaschgari , betitelt ^jui! Llpj J^l h~, „der sehnlicho
Wunsch des Betenden und die Befiiedigung des Anfangers'*. —
Ob der Uberschriebene Titel dieses Commentars der richtige sei, bleibt fraglich.
Gleich am Anf'ange der Einleitung nHmlich , die Bl. 1 v mit den Worten beginnt :
> Hier drei Abschuitte: ^W J* a^Lall j J~ai VI J&^j h^ t~* J ^*<x>
Arabisch v 119
£1 i>yij J«sll ^ i^LJl ^, ioUJl £** ioUll J«>. ^jfl aU .xj.1, berichtet der
Commentator, dass er schon frtther einen Commentar zu dem Werke loll a-1.
unter dem Titel 'Jill L£ herausgegeben habe. Die darin bemerkte Weitlaufigkeit
aber bewog ihn zur AbkUrzung und diese abgekltrzte Redaction durch ntttzliche
Bemerkungen ttber die vorliegenden Fragen zu verm ehren. Der hier vorhandene
Commentar ist aber der abgeklirzte und der obige Titel nnr dann berechtigt, wenn
er beidcn Redactionen gemeinschaftlich ist. — Kaschgarf's Werk, welches vnll-
st&ndigen Unterricht auf die richtige und gesetzmSssige Weise zu beten ertheilt,
beginnt mit den Worten: \^n\ C**-?>~\ d\j j^a il^-y J* S^Ldl^ o^UH Cjj aU j^I
ill IjUIj *ll\ a*»j und ist dem gemischten Commentar -^.^je -*.jZi vollstandig ein-
rerleibt. Der Verfasser samraelte den Stoff hanptsachlich aus derLi.x* ; kcsAl,
cJjUpH j~*£. Jp jWHW ^y-i, l^\, Jailll, irtoJJl jjti, j<&\ u.Uj -J^^
jjidtj, und zfihlt nun alle Bedingungen, wie die Beschaffenheit des Wassers
zum Waschen, die Bedingungen der Reinlichkeit, die Richtung nach der Ka'ba
u. s. w. auf. Der kleine Commentar Ibrahim's blieb der gesuchteste und erschien
zu Constantinopel gedruckt im J. 1239 (1824). Glossen zu demselben verfasste
Sajjid Mustafa Guzelhisarf j^La*. ^f unter dem Titel j*&\ U^ „der Schinuck
des Geretteten", und dieselben wurden wiederholt zu Constantinopel 1244 (1828)
und 1250 (1834), sowie zu Bnlak 1251 (1835) gedruckt. — Die Abschrift vollen-
dete "Alt Bin 'Abdarrahman Montag den 1. Radschab 1058 (22. Juli 1648). 2 —
SchlussB1.225v.
225 Bl. (Bl. 226— 229 leer) Octav, 7% Z. hoch, 4 8 A Z. breit, Papier weiss-
lich gelb, NaschI zu 17 Zeilen, etwas flttchtig, stetig und deutlich, Einfassung,
Aufschriften, die gegen das Ende fehlen, und StichwBrter roth, der Text bis Bl. 191
roth ttberstrichen und da und dort Randglossen. — A. F. 381 (264).
1 HMschi Chalfa (F7, S. 227, Nr. 13320) "lie'st mit 'weniger JReoht J^wll Lie und
giebt'nnr den Anfang des grOBsern Commentars. — * Bl. 226 v die Bemerknng: !j\ icl
J^j f U\ ^ yui jjj 4,^1 „ 4,ji\i j^—j jJij 4^ ^yi ft; J* ~JHi[\
120 Glaubenslehre und theologische Miscellen.
1677.
Zweites Exemplar desselben Comnientars, am Ende mangel-
haft. — Bl. 1 v eine arabiscbe Bemerkung liber die Heiligkeit des Freitags, Bl. 2 r
ahnlicbe Notizeu und Bl. 2 v Anfang des Textes, der im ^1 ^ J J^ Bl. 185 v
des vorhergehenden Exemplares abbricbt. P*
113 Bl. Octav, tiber 7% Z. hoch, gegen 5 % Z. breit, Papier hellgelb,
Nascht, dtwanfartig zu 21 Zeilen, .flUchtig und weniger gefallig, Text roth Uber-
strichen, Glossen und after Lesarten am Rande. Text gut erhalten. — A. F.
363 (270).
1078.
Per gut vertheilte Weg Uber die die Mittelstrasse haltenden
Ceremonien der Pilgerschaft, Commentar des oben unter Nr. 1661, 10 |
genannten und im J. 1016 (beg. 18. April 1607) gestorbenen Koranlesers Nur- [
ad-dln.'All. Bin Sultan Muhammad al-Harawi zu dem in Capitel und
Abschnitte getheilten Handbuch jLUl ^U „das Mark der bei der Wallfahrt
zu Mekka zu beobachtenden Gebrauche'' vom Scheich Rahmatalhlh
as - Sindi, der zu Mekka seinen Aufenthalt genommeu hatte. Vgl. H. Ch. V,
S. 305, Nr, 11068 und VI, S. 135, Nr. 12953. - Der Commentar beginnt seine
ganz^ kurze Einleitung Bl.-lv. mit den Worten: ..£* L. i^\ ^\ ^jJl $ jjj
£ M und ist ein gemischter ^y ^, j u dem sich der Verfasser die Auf-
gabe stcllt: £^^U. ^\ Jw ^U ^1 ^ Wi ^ j| s lL *-
^UO^J^,. Er verfahrt weitlaufig, giebt die Vocalisation der Worte und ibre
grammatische BiegnngsJ^eLan und gebtdaun erst zu dem Sinn Uber. W Alt Bin •
Sultan vollendete den Commentar im pu'Jhiddscha 1012 (beg. 1. Jan. 1603) nach
Jiadscht Chalfa, nach dem Codex Bl. 189 r im J. 1009 (beg. 13. Juli 1600), und
die Abschrift Husein al-Magribi 8. Dschumadfi II 1064 (26. April 1654).
189 Bl. Quart, 9% Z. hoeb, gegen 6% Z. breit, Papier weiss, Naschf, sehr
gedrangt zu 21 Zeilen, flUchtig nach rechts, nicht ungefallig, Aufschriften und
Einfassung roth, der Text roth Uberstriehen • und die Untersuchiingsgegenstaude
wiU am Rande roth ausgezeichnet. Gut erhalten. — A: F. 114 (541).
Persisch. 121
Per sis ch.
1679.
Der Schlttssel des Heils, von dem im J. 536 (beg. 6. Aug. 1141)
gestorbenen Scheich Abti Nasr Ahmad Bin Abf'lhasan an-Namikf al-
Dscbamt. S. ?. Ch. VI, S. 31, Nr. 12612. — Das.Werkcben, an dessen Abfas-
sung der Verfasser am Ende des Scha'ban 522 (Ende August 1128) ging,- beginnt
Bl. lv mit denWorten: ill c*<*& iiUllj \>1U1 Z*j aU .x«sL|, handelt von den
Glaubensartikeln der Orthodoxen JUeL*.^ JUI-. Jjbl A_ilel ^ und zerftlllt in
folgende sieben Capitel: 1. Bl. 3r ^«*^ OW, Jto-y" L>i$ oLj* — 2. B1.4v
L>\ j^ y ifUj ^i-» OL >> — 3. Bl. 10 v Dub" J, s>i by l>s^ol> ^ — 4. Bl. 22 r
0<ib AC, ^ ^\ OL >> — 5. Bl. 30r JaI j\£ \-J, ^ ~L O^ToL >>
^1 JU*\j c$y£j ^^ •">„>.? £"^° — 6. Bl. 35 v JU«wi U»;j j^Ljj J^Us oL >a
±±>X> OU A*£T, i>l£jl,£~.j £^ f Li — 7.B1. 42 r O^UIj OU>J^ alj o^^L >>
C^i*- »-»M *_w>5^. Diese Capitel sind da und dort in Abscbnitte Jj^ai getheilt
und der Inhalt 1st nicht ohne mystiscben Anflug. — Schluss Bl. 56v.
56 Bl. Duodez, Uber 6 Z. hoch, 4'/., Z. breit, Papier schmuzig hellgelb,
Naschf, nicht ganz jung, cursiv und deutlieh zu 20 Zeilen. Ziemlich gut erhalten
nnd frUher mit J^Lll oU von Abu Muhammad an Nasafi und 0^1 j«*il von
Ibn al-Dschazar! in einem Bande. — Mxt. 56;
1680.
Zweierlei.
l.Bl.lv--5v:
Buch, tlber die durch den Glauben auferlegteu obligatori-
schen Pflichten nach dem Ritus Schufi'l's. Ein kurzer Traetat von
unbekanntem, Verfasser mit dem Anfange: Jc .ilJ^ S3U)^ ^Ul -Jy ^11 j^l
£1 t>»vf 1 aS j> ^ Ail*- j^. Freunde verlangten eine Zusammenstellung der
aus Gehyrsam gegen Gott und Vermeidung des Verbotenen hervorgehehden
Pflichten. Er fasste sie in Fragen und Aut\vorten, die sogleich i'olgen, zusammeu.
HI.Bd. ln
122 Glaubenslebre und theologische Misoellen.
2. Bl. 5v — 39v:
Katechismus in Fragen und Antworten, vom Scheich Dscha-
mal-ad-dln Muhammad Bin Muhammad al-Aksaral, der vor 800 (beg.
24. Sept. 1397) starb und unter dem Sultan Bajazld Jilderim (791—805 = 1389—
1403) schrieb. Ein hoherWeztr bat ihn urn Abfassung dieses Katechismus, dem
wahrscheinlich ein arabisches Original zu Grunde liegt. Er beginnt mit den
Worten: Sjj**X Uj ^ja£L j*>. iyW^ J^sL| ^ jiiLl j£ Z>j ao*)\ Cj^-J^ ^ f~*.
f\ & \j >ZZijij <JJj~*x>- , behandelt einige Fragen der Koranexegese und der
Traditionslehre und beruht auf zwei Capiteln nach dieser Eintheilung : JjV s_/l
B1.6r — 30v_aJiJ 1© j\ *>y~\j dj*i\ j* und J~iju*. 1c j! **f^y dy*\ j* .y wli, —
Der Codex befand sich frliher mit Nr. 1658 in einem Bande und ist auch von dem
dort genannten Hasan Bin Kambar Sipahl al-Birudl J?ijj^\ im Schlosse von
Siclos am Ende des Rabt' II 103'9 (16. Dec. 1629) in Abschrift vollendet.
39 Bl. Octav, tiber 7 1 /, Z. hoch, 5% Z. breit, Papier glatt und weiss,
nasta'llkartiger Zug nach links zu 23 Zeilen, cursiv, etwas fett und deutlich,
Aufschriften und StichwSrter roth, die arabischen Stellen roth Uberstrichen. Gut
erhalten. — A. F. 293J (260).
Turkisch.
1681.
Die suTtahischen Siissigkeiten, oder wie Hadschl Chalfa (III,
S. 108, Nr. 4616) sagtjbb,ol^, von Abu'lhasanlsmrtl Bin Ibrahim
Bin Isfandijar Bin Bajazld \Adil Bin Amir Ja'kflb Bin Schams-ad-
dln Bin Jumn Dschandar jlju>- ^c, der wahrscheinlich selbst ein Prinz
und Nachkomme des von Bajazld I. vertriebenen Bajazld KOttirUm von Kas|a-
munl war, dem sein Sohn Isfendijar folgte. — Das in 77 (nach Hadschl Chalfa
in 78) Capitel getheilte Werk, das von der Auslibung der religi6sen Pflichten
oUUJI, hauptsachlich vom Gebet handelt, beginnt Bl. lv-^-2v mit dem Ver-
TUrkisch. 123
zeichniss jcner Capitel, worauf der Anfang Bl. 2v: "U^l J^U. t>4UI ^-i> ^ ±it*~\
A\ i>lUll ijL und Bl. 4r das erste Capitel folgt. Am Schlusse Bl. 304 y sagt der
Verfasser, dass er das Werk ol^le*. genannt. habe oli^JJl ji ^OUal) J^a*^
ilu- li»\y> l*J 0^3>. — Die Abschrift datirt vom Safar 986 (April 1578) und
war frllher von einem Muhji-ad-din Alalbeg Ji ji\ irgend einer Moschee oder
Madrasa als Legat oijj geschenkt.
304 Bl. breit Octav, gegen 8 Z. hoch, 5 s / 4 Z. breit, Papier weissgelb,
Dlw&nt von einer Hand, sehr flllchtig zu 18 Zeilen r Auf'schriften und StichwBrter
roth. — Tengnagel Nr. 50. 12 11. — A. F. 169 (252).
1682.
Die Vorerinnerungen des im J. 821 (beg. 8. Febr. 1418) verstorbenen
Kutb-ad-dln Ibn Muhammad 1 Nakfdl \$*£, der sich spater zn Nicaea
niederliess und deshalb auch Iznikt beigenannt wird. — Gewisserniassen ein
Katechismus der islamischen Glaubenslchre oder Gk>ttverehrung , und vorzugs-
weise Uber die gesammten obligatorischen Pflichtcn, seine Andaeht vorschrift-
massig zu vollziehen, fur den Gebrauch der Kinder beiderlei Gesehlechts, die
weder arabisch noch persiseh verstehen, mit dem Aufange Bl. 1 v ^iT.j.xll aD ±J-\
ill oli-^lj ^^ilL oUc. Die Abhandlung besprieht zuuaobst ,>e u a^ und
tMS \jt>^ , dann den Glauben OWVund seine Bedingungen mit vieleu Citatuu der
ersten hancfitiscbeu Rechtslehrer, wie Abu Haulfa selbst, Muhammad, Abu Jusnt'
und Andcre, das Glaubensbekenntniss u. s. w., und im zweiten Brche das Gebet.
— In der Uuterschrift Bl. 275 r ist das Jahr der Vollendung getilgt und nur der
Monat zu erkennen ijuail ^i j^ ^1^1 i C^S . Bl. 275v und 276r nimmt Sure 1
und 110 bis 114 ein von der Hand, die den letzten Theil schrieb. — Bl. 215r
stehen am Rande die Worte: Hie incipit djioanaa^ariov illud, quod hinc deeerpsit
Morad Interpres Fortae Ottomanicae et libro suo> quern de recta conversione
vultU8 ad Deum inscripsit, intulit.
i In ,der Einleitung deB Codex stebt Jl^S- ^1, wShrend HAdschi Chalfa \VI, S. 87,
Nr. 127j*l) — bb lichtiger? — Xsfi. hut. Aber auch daB Dresdner Exemplar Nr. 10 lieBt
!6»
124 Glaubenslehre und theologische Miscellea.
276 Bl. breit Octav, 7% Z. hoch, gegen 5% Z. breit, Papier schmuzig weiss,
Naschf zu 13 Zeilen von zwei oder drei Handen, die eine steifer, die andere runder,
grosser, ungestalter, doch deutlich und vocalisirt, Aufschriften, Koranstellen und
StichwOrterroth. — A.F.225(283).
1683.
Zweites Exemplar dergelben Vorerinnerungen Bl. lv — 168v
zuverlassig in das 9. Jahrhundert gehBrend, wie schon die obsoleteir Formen und
die Orthographie beweisen, welche letztere z. B. gera das b am Ende durch die
arabische Nunation wie i^\ statt 0^1 ersetzt. Ausserdem sind diese Vorerinne-
rungen gewiss eines der iiltesten, vielleicht das Slteste Handbuch der Religions-
lehre in tlirkischer Sprache. Die ersten vier Blatter sind bereits vor 997 (beg.
20. Nov. 1588) restaurirt, wie aus einer Bemerkung Bl. lr hervorgeht. Bl. 168,v
bricht der Codex im Abschnitt Jl£cl mitten im Satze unvollendet ab.
168 Bl. Octav, tiber 7 1 /, Z. hoch, 5 1 /, Z. breit, Papier hellweissgrau, Diwanl
von roher alter Hand zu 11 Zejlen, durchaus vocalisirt, Aufschriften und StieV
wOrter roth. Gebraueht. ,- A. F. 285 (259).
1684.
Die Lichter der Liebenden, d. i. die ttlrkische Ubersetzung des
arabischen Werkes OUK, o<J\ ,J.*U,i\ .^j$ oLjil.wyli, „die Untergange
der Zeit (so genannt) wegen des Untergehens der Dinge in sler
Wirklichkeit und der (sinnlichen) Erscheinung. — Das Original, ein
dogmatisch-mystisches Werk, ist, wie oben (Nr. 652) bemerkt wurde, die Arbeit
Muhammad^s Bin Salih, gewBhnlich Ibn Katib d.i. der Sohn des Schreibers
oder Jazidsehizada ; und Jazidschiogli genannt, wahrend die tUrkische
Ubersetzung Ahmad, bekamit unter dem Namen Bfdschan, verfasste.
S. H. Ch.V, S. 645, Nr, 12462. — Beide schrieben urn die erste Halfte des
9. Jahrhunderts, und die Ubersetzung gehort nach dem BL 98y befindlichen
Chronogramm dem J. 855 (beg. 3. Febr. 1451) an. Daselbst gedenkt er auch des
Sultans Murad. — Hadscht Chalfa bezeichnet a. a. 0. den Inhalt des Originals
das sein Verfasser dem dogniatisch-mystisehen Theile nach in dem Gedicht i, j^l.
von Neuem verarbeitete. Leider enthalt der Codex nur ein Bruchsttick der tfber-
TiirkiBOh. 125
setzung, indem das erste Capitel otajs^M *-~ZJ J ganz, und vom zweiten
"Uil £• JUJ aIII ^lUi. j der grtisste Theil verloren gegangen ist, hier mit den
Worten beginnend: £.1 j^ojj* Jyj £>jJ^>- ^ aL*»> jij "*L| J,Jc ^d ^jlrjc.
Das dritte Capitel iC^HI *, JLJ ^111 oHi"^ beginnt Bl. 10 r, das vierte ^9
a**1I & J J 1 ** *^ ^U*^ und das fttnfte and letzte Jp! J JU *UI cXtf J
m\i[\ Bl. 83 r. Die Capitel ^I^jI zerfallen in Abschnitte J_y«as von unbestimniter
Zahl tfnd unbestimmtem Umfange und beginnen s&mmtlich mit einer Stelle aus
dem Koran. — Die Abschrift muss nach Stil und Orthographie alt sein. Vgl. Gesch.
der Osman. Dichtk. I, S. 128. — Schluss Bl. 99 v.
99 Bl. klein Folio, gegen 11 % Z. hoch, 7 x / a Z. breit, Papier hellgelb, Naschi
flttehtig nach rechts, deutlich und vollst&ndig vocalisirt zu 21 Zeilen, Uber-
schriften, viele arabische Stellen, Namen u. s.'w. roth A. F. 33 (352).
1685.
tflUJI
e* ; ■ ■
Sammlung der anmuthigen Erzahlungen, und wie die Uberschrift
Bl. 2v hinzufllgt: ^ ^J\ J^ pUl ^ *LSi\ £j\j „ Geschichte der
Propheten und der Konige der Griechen und Perser", von Sarr&dsch Bin
'Abdallah, der in dieser Sohrift, welche Bl. 2v mit den Worten beginnt:
£1 A^lfcbjl Jjl .xe j> fjXij *>• ji ^U-, aus Koran, Sunna, den fttnf Btlchern
Mosis, den Psalmen und Evangelien die Geschichte der Propheten zusammentrug
und tttrkiscb ttbersetzte, gute Lehren daran knttpfte und Juden und Christen zu
widerlegen suchte, auch kurz die Geschichte der fremden, griechischen , byzan-
tinischen und persischen, KOnige berllhrte. — Die fttnf Capitel sind folgende:
Bl. 7r Jfi sJt j* a-xS^L £Uai tLjj* UleL, U,^ ^je^ ^\J> Bl. 3r J^l L*l
JW Oxs^l i>\^ Bl. 9V ^X yji j± 4 j£x| i>L ^y ,_yJje *)js£j y A^Je-j b]^
1 Der Text fligt JU»_Xs- hinzu, d. h. J^^ ii^i , wo wie oft das ^ der Aussprache
tiberlassen bleibt ^Ja. 'o]/>. — 2 Im Text: <£L* O-iUjI Jeuu^. — 8 Hier Bl. 11 v
»2*l*i ' <J^jt/*' J} iJ"" Q <df Cf" 1^°"" O* -^' 'MD^ -l3^<> ^ jj.^ , wo zugleich auch die
persischen Konige aufgenommen Bind.
126 Glaubenslehre und theologische Miscellcn.
^3 y^J^y- xS^yri lSJ^' ., t _ r *U..-.w.l' j*>\ b\*> cy^at ti&o iS^jrj JL>Uw
j± oliL j^L!_^» a^I. — Schluss Bl. 42v.
43 Bl. (Bl. 1, 2r und 43 Auszlige und Bemerkungen, darunter Anrufungen
Gottes und Zaubermitte]) Octav, 7 1 /, Z. hoch, 5 Z, breit, Papier hellgelb, Nas-
ta'lik, gedrangt zu 19 Zeilen, fltlchtig und deutlich, Aufschriften, StichwOrter
und Satzpuncte rotb, dns Arabische roth liberstrichen. Gut erbalten. — Mxt. 708.
1686.
Die tlirkische *Ubersetzung der Beweise ftir das Propheten-
thum (Muhammad's), welche der im J. 938 (beg. 15. Aug. 1531) verstorbene
Molla Mahmud Bin 'Utman, bekannt unter dem dichterischen Namen Lami'f,
von dern persischen Originale des im J. 898 (beg. 23. Oct. 1492) gestorbenen
"Abdarrahman Dschami verfasste. Vgl. Gesch. der Osman. Dichtk. II,
S. 20. — Auf das Inhaltsverzeichniss Bl. lr und 6r, das zwar der Zahl der
Abschnitte, nicht aber der Angabe und Folge des Inhalts nach mit dem Text
ilbereinstimnit, iblgt Bl. 1 v die goldene und farbige Titelvignette mit den Worten
j*»i "^y ^-i! ±*>\jZ> und der Anfang der Einleitung: J* Ulj i$JW aUj^sU
£-1 Oltaij OjjXJI .x*1^j iCkjM j\j~j\ ^z**. Die sich anschliessenden doppelt-
gereimten Gcdichte und die ganze Einleitung -zum Lobe des Propheten und seiner
Seiidung sind tlas Werk Lumi'i's. — Das Vorwort, die sieben Stutz-
pi'eiler unci das iSchlusswort sind: J-ij &JJ-** J.?-Vj> ^ Bl. 6r *»_vl»
^!j JJ! OSZSij, jK^. J,! Bl. lOv Jjl ^ J* i*X*> ^+y\ 6^1 J^U y^j>
j' r : ox^y J^j jX^W J^i Bl. 2iv"'jti" c fj' :: "j* 4 jll;L j£i^ \x^ isij
l;'j.iu-jl i2\ JL j± Bl. 32 r JJU ^ jj aj^L J;UU>:^I '"7>U J-TZu;
jl Asi'i OL ^^ Bl. 42v "J£t\j £> ALlC jjlo o> l» v^m- OiJL, i-xi ^lli Oy£
J^d^o-i. A^TI ^L >J ''Bl. 82 V ^UL jf) J^)l ^j _yj> Ol_j 4 Jii ^Ui Ol»j 17 »^s£
^ J^H >°y ^A,..J^.,i^^.j).,^i-> *f^. ,»& .>•>* J^V *^U pl^l J^|
*pU).:^,JI f U^ ^^ ^ :^> j| *f Ju}b JAl^i ^ ^^ Bl. 88 v ^oW~J
£-i"j 0.> oJ*A>' -.aSuj.A *>j^ U^H-v, Jla.1^. Jy» Bl. 138r ^jU ^ fU!| * pl ->
ol^ jL j^ Bl. 147v atU. jji^l ^Ui a^I^' a.*^^ »a^ U; 0^1^*^
#
Tiirkisoh. 127
■►IjLftl. Diese Theile zerfallen alle wieder in aU»*. — Schluss Ul. 150 r. —
Vgl. H. Oh. IV, S. 82, Nr. 7689.
150 Bl. gross Octav, gegen 8 s / 4 Z. hoch, 5 s / 4 Z. breit, Papier graugelb,
NaschJ, gedrangt und klein zu 29 Zeilen, fllichtig, nicht ungef&Ilig und deutlich,
Aufschriften und SrichwSrter roth, Einfassung golden. Gut erhalten. Nach dem
einen nicht verwischten Siegel gehOrte das in Constantinopel im J. 1837 flu-
190 Piaster gekaufte Exemplar der Bibliothek des Sultan Mustafa (?). — Mxt.152.
1687.
Ftlnferlei.
lBl.lv— 37v: Jlcil i-A&
DasBuch vom Glauben, von unbekanntem Verfasser, mit dem Anfange
<11-Oj«*>.I.*LaSI J*-Jl -X**!.!. — Ein ttirkischer Commentar zu einem arabischen
dogmatischen Compendium oder Katechismus, der mit der Erklarung des Glaubens
beginnt: Jy j AirLI 4 ju«J d>M J> JuaJI aAIII j .w>W.^V,..auf welche Weise fort-
laufend das Arabische ausgelegt oder tibersetzt wird. Da er nur den Abschnitt
tiber die Reinigung i^UI >jc£ Bl. 4r enthalt, welcher es mit den bei den Ab-
waschungen und Gebeten zu beobachtenden Gebrftuchen und Vorschriften zu thun
hat, so scheint es nur der Anfang eines grtissern Werkes zu sein.
2. Bl. 38r— 88r = lr-^51r:
Die Abhandlung des BirgawJ, haufig auch jiJ^j J*Ioj das Ver-
m&chtniss oder Testament Birgawf's genannt, von dem Qfter erwahnten
und im J. 981 (beg. 3. Mai 1573) verstorbenen Scheich Takf-ad-din Muham-
mad Bin Pfr 'All al-Birgawi oder tUrkisch Birgili J(,>. S. Nr. 172, 2
und H. Ch. Ill, S. 373, Nr. 6015. — Der Uberall eingefuhrte, in der Sphule wie
zu Hause gebrauchte und urn 970 (beg. 31. Aug. '1562) verfasste Katechismus
oder. kurze Handbuch der muhammadanischen Glaubenslehre, das der Verfasser
als den Inbegriff seiner besten Lehren gleichsam testamentarisch seinen Kindern,
Verwandten und alien Glaubigen hinterlass en \yollte, beginnt mit den Worten :
iU'j^Liili L'lji*. ^3J\ aU j^I und ist seinem Inhalte nach theils durch den me.hr-
fach gedruckten Text, theils durch Ubersetzungen bekannt. Der zweimal in Con-
128 Glaubenslehre unci theologische MiscelJen.
stantinopel unci einmal in Bnlak gedruckte Commentar des KMizMa Islamboll
Ahmad ist hochst ausfuhrlich. — S. Krafft S. 163.
3. Bl. 88v— 101v = 51v-64v: Theologische Betrachtungen,
Ermahnungen und vorzliglich ErklSrungen von Koranstellen und deren religiOser
Anwendung. - Hier Bl. lOlv ist der Abschreiber <Alf al-Dschamall genannt.
4. Bl. 102r_110r=lr_9r: Die tttrkische Erkl&rung einiger
Uberlieferungen des Propheten und einzelner Koranstellen, vor-
zngsweise der ersten Sure bis an's Ende des Aufsatzes. — Hier ist als Jahr der
Abschrift 1094 (beg. 31. Dec. 1682) bezeichnet.
5. Bl. 110v-117v = 9v— 16v: Kleiner ttirkischer Katechismus
in Fragen und Antworten liber die Grundlehren des.muhammadanischen
Glaubens, mit dem Anfange: Jp, f «U> x& Jp ^ iJJ\, o4Ul Jy a|) jJL|
£l 0^*5-1 a-^, All. — Ohne Unterschrift.
117 Bl. (Bl. 118 und 119 leer, 120 und 121 Schmuzblatter) Duodez, Papier
hellgelb, Naschf, etwas flUchtig, nicht ungefailig und deutlich zu 11 Zeilen, Auf
schriften roth, das Arabische roth ttberstrichen. Gut erhalten. — A. F. 469 (268).
1688.
Ftinferlei.
1. Bl. lv_132r: ^ j^ J^ AJLj
Zweites Exemplar des ebenerwahnten Testamentes oder des dogma-
tischen Handbuches Birgawf's, dessen Abschrift 8. Safar 1090 (21. Marz 1679)
vollendet wurde.
2. Bl. 132v— 172v:
Das Testament des Scheich Ahmad Efendi. — Eine dem Kate-
chismus Birgawi's ahnliche tttrkische Abhandlung Uber die Glaubensartikel des
Islam, nur in verSnderter Anordnung der einzelnen Dogmen, mit dem Anfange:
t ] ^ ^ > f ^ ^Ul, u4UI £y *il . jlJLI. Die Eigenschaften Gottes
oU«> sind auch hier nach der Eintheilung in ti^ Bl. 136r und ALL Bl. 144r
behandelt. Gegen den Schluss Gebete. _ Die Abschrift vollendet 12^Safar des-
selben J. 1090,
Tiirkiach.
3. Bl. 173r— 194r:
i£j)jSLi\ <s*x*\ *>j*sz c^v *~^J iS^
Hymn en und Gesange oder eigentlich Geistliches (d. h. geistlichtss
Gedicht) und Verse Mahmud* Efendi's aus Skutari, der im J. 1038 (beg.
31. Aug. 1628) starb, fur einen der grOssten Scheiche gilt und als Dichter unter
deni Naraen Hud at bekannt ist. S. obeu Nr. 700 urid Gesch. der Osman.
Dichtk. III } S. 192 fig., wo auch einige Proben seiner geistlichen Lieder oder
Anrufungen, die bei dem heiligen Reigen der Chalwati - Derwische abgesungen
werden, mitgetheilt sind. Oft sind den Liedern Aussprttche des Koran zum
Grunde gelegt. — Die Abschrift beginnt: £l JiU jx>\ L>£&* OL»^ . — Vgl.
'Atal S. 760.
4. Bl. 194r— 220v: \£*>y~> *dJL>
Turkische ftbersetzung der dogmatischen unter dem Namen
V*\A Jl „die Mutter der Beweise" oder \y>±S\ ^Up „die Glaubens-
artikel des Sinust" bekannten Abhandlung des Scheich und Imam a s-
Sajjid 'Abu 'Abdaliah Muhammad Bin Jusuf Bin al-Husein as-
SinfiBi al-Huseinf, der im J. 895 (beg. 26. Nov. 1489) starb und zu
diesem kurzen Tractat liber die muhammadanischen Glaubensartikel selbst
einen sehr braucbbaren Commentar verfasste. Der Text erschieu gedruckt in
der Artil'leriescliule zu Tara bei Kahira 1250 (1834), Duodez 8 Seiten, und
vgl. dazu El-Senust's Begriffsentwickelung des muhammadanischen Glaubens-
bekenntnisses, arabisch und deutsch von Dr. M. Wolff, Lpz. 1848. — Der
turkische Ubersetzer nennt sich nicht und beginnt mit den Worten: all x£\
p *tf, J^- UiJu- J* f XJIj> »>Ulj oUUI-wj.— Die Abschrift datirt vom
20. Safar 1090.
5. Bl. 221 r— 227 r : Jj-aw ^ ^
Kurze Auslegung des muhammadanischen Glaubens, gleichsani
das Symbolum dedselben, dessen Kenntniss jedem volijahrigeu Glaubigeu obliegt
JlC :, ^%"''*a^' v li.j, von unbekanntem Verfassser, mit dem Anfange
±\ jjixU *U»/"^-aL1 Jj a>aLJ JJI OWI. Sie handelt vorzugswei^e
III. Bd.
ttber
17
l^U GlaubensLchrc und theologische Miscellen.
das Bekenntniss: ^ 4 ^ 1^ o) ^ M 1\ & i Ol V-l. - B1.227r-232r
ein tlirkisches Gedicht mpralischen Inhalts, mil dem Anfange:
**J\ All! ob JL, r ! j^| aUI y, ji j\^ ^
und Bl. 233 v ein Gebet.
233 Bl. Duodez, 5% Z. hoch, liber 3% Z. breit, Papier braunhellgelb,
Naschi, tlirkischer grosser, etwas roher Zug zu 9 Zeilen, deutlich und vocalisirt,
die fehlenden Blatter 25 und 26 durch weisse erganzt, die Aufschriften roth. —
A. F. 494 (713).
1689.
Drittes Exemplar der Abhandlung Birgawf's Bl. lv— 138r.
138 Bl. Duodez, 5% Z. hoch, fast 4 Z. breit, Papier weiss und hellgelb,
Naschi, tlirkischer Zug zu 9 Zejleb, deutlich und vocalisirt, Bl. lv-15v von
groberer Hand restaurirt, Stichworter roth, Einfassung golden. - Mxt. 687 .
1690.
Viertes Exemplar ddrselben Abhandlung Bl. lv — 51 v.
51 Bl. (Bl. 52 Schmuzblatt) Octav, tiber 6% Z. hoch, liber 4% Z. breit,
Papier erbsenfarbig, Naschi, nett, deutlich und vocalisirt zu 13 Zeilen, Auf-
schriften roth. -Gut erhalten. — A. F. 393 (714).
1691.
Fttnftes Exemplar ders elb en Abhandlung, mit dem Titel ^U C**o,
o^o! xi J(j> Bl. lv— 52 v, vollendet von 'Utman Bin Chalil im J. 1087
(beg. 16. Marz 1676).
52 Bl. Octav, gegen 1%Z. hoch, Uber 5% Z. breit, Papier weiss, Nascbi
zu 13 Zeilen; nicht ungefallig, rund, deutlich und vocalisirt, Aufschriften roth,
die arabischen Stellen roth tiberstrichen. Gut erhalten. — A. F. 284 (258).
1692.
Buch der rechtetf Richtung.des Gesiehtes zu Gott, von dem
Pfortendolmetsch und ungarischen oder siebenbUrgischen Renegaten Mur adb e g
j\LL, ^l OU,: 4> unter Sultan Murad III. gegen das Ende dcs 16. Jahr-
TUrkiHch. 131
hUpdertes yeriasst. S. H, Oh. 17, S. 290, Nr. 2984 und Gesch. des QsnvEeiohs IV;
S, 25 und 111. Derselbe tlbersetzte auch fUr den Secretar Haniwald das ttirkische
Chronikon Naschrl's.— DerTitel des unstreitig vomyerfasseivselbstgeschriebenen
Codex, dessen pberer Tbeil jeder Seite den ttlrkischen Text, der nntere die
lateinische Ubersetzung enthali, und der Bl. lv mit den Worten beginnt JvV J.
£\ J^^ll w- »>lj Jjl t Jle^ JJ> J*»le jj c J^j •*«»-> entspricht dem Inbalt
insofern, als er den im Werke verzeichneten Weg zur allgemeinen Besserung des
Menschen durch Glauben und Pflichteiftlllung audeuten soil , natUrlich nnter
Widerlegung des Cbristenthnms gegenliber der Lehre des Koran. Zuerst das Lol)
Gottes und des Propheten, Erwabnung der vor dem Koran geoffenbarten Schriften,
der Lobpreis und Werth des Koran, Vcrdammung eines Christen, der Vicle* im
Koran falsch Ubersetzte, Lob der Grlindcr der vier orthodoxen Secten, Pflicht des
Menschen sich zu bessern. S. 37 erst komnit er aiif die Kibla, beschreibt den
Ursprung der Ka'ba, bespricht die Krenzigung Christi, Jerusalem als. erste Kibla,
dann S. 60 die Ka'ba. Hieraut handelt er von den ...flint' Hauptpflichten cAA&
jedes Muslimen als iiusscre, yon 8. Ill an die iimcrn, \vie den Glauben, die Liebe
und Furcbt Gottes, von S. 130 an die schlcehten mcnschlichen Eigenschaften,
z. B. ihre Liebe zur Welt. S. 140 bricht das Werk mitten im Satze nnvollendet
ab, und scheint in der Absicht geschrieben, die Cbristen von der Vprtrcfflichkeit
des Islam zu tlberzeugen, beschjiftigt sich daher vie 1 mit der Widerlegung des
Cbristenthums. Das Capitel ttber die guten und schlechteu Eigenschatten r uud
Sitten der Menschen ist aus den Yoreriunerungen Kutb-ad-dtn's A-.^iu geuoiumen
(Nr. 1682 und 1683). Vgl. Gescb. des Osm. Reicbs 7, S. XXXIV und XXXVII.
70 Bl. = 140 8. breit Octav, 7 3 / 4 Z. hoch, gegcu o 1 /., Z. breit, Papier bell-
gelb, Naschf zu 6 bis 8 Zeileii Text, gdailig, "■dciitlio.'i, durchaus. voealisirt, das
Lateifiisdhe ebenfalls gefiillig und perpendicular geschrieben, Aufschriften und
StrehwiJrter roth. — Tengnagel Nr. 45. — A. F. ISO (494).
1693.
Ait it iJi l ' '^'''^tl^^''
Abhandlung tlber den herrlichen Spruch .,Es giebt keinen
G ott au sfier AlUh", ein aus dem Eiihalt substituirtcr Titcl. Auch der Verfasscr
132 Glaubenslehrc und thcologische Miscellen.
ist nicht genannt, doch ist es vielleicht 'Alt, weii dessen Weltenspiegel frUhei
wit dieser Abhandlung 'vereinigt war. — Bl. lr Anrufungen Gottes, lv nach
zierlicher goldener unci farbiger Vignette der Anfang: ^USleL y Jj^ j\
£} tA* V"^"'- Der Inhalt obigen Spruchs und sein geheimer Sinn jL*.
wircl nacli alien 8eiten bin unter Einmischung von Versen erklart. — Schluss
Bl. 26 r.
26 Bl. Octav, gegen 8% Z. hoch, 4 Z. breit, Papier weiss,* rosa u. 8. w.
mit Goldstaub besprengt, Nascbf zu 17 Zeilen, nett und deufflch, StichwOrter
und Satzpuncte roth, das letzte Blatt etwas defect. — Cjrpressenband. —
N. F. 252.
1694.
Mehrerlei.
1. Bl.lr — 35v: Brucbstlick irgend eines theologischen Werkes,
dessen Anfang fehlt und hier in seinen ersten Worten lautet: a.j^ -y lil ajJJ
£} ->■> •" Jjr" y- Der ,tibrige Theil bespricht die religibsen Pflichten, vorzUglich
des Gebets und die erste Uberschrift lautet Bl. 8r: i>4l J*> ClU l»Uy ;
andere -&A\ j , ^\ j, SUi\ J- j, MJ\ ^ j, 4^1 J. J, ^ j
J W i> ^Mji '^l J, ^^Ij ^1^, iWj, jUt-vJ, iiU. IUj
C4l_j j-iiii, , S^Ull UiJ J, ifj, ^yo Ui.1 j f o^iS3l Jtsyft^-J n' s. w.,
dann viel liber die Waschungen des ganzen KBrpera ' J~p oder C~,jA und das
Gebet jlr.
2.B1.35v-43r: ^l) lrfj^ v b^
Katechisnius in Frage und Antwort liber die'Satzungen (oder
Vorsohriften) der inuhammadanischen Religion, von unbekanntem Ver-
fasser, mit dem Anfange: £| j±«j$ jj^ J$JSy a^5> ^.
3. Bl. 43: Verzeicbniss der 28 Propheten, die im Koran env&hnt
werden.
4. Bl. 44r— 45v: Das islaniische Glaubensbekenntniss, ehthalten
in devFormel: *llt - ^J *->*- jJ-ll/jUl fJ Jlj ! *Ljj L^ >&%, 4 J~(
Tttrkiaoh. 133
JU , mit der tlirkischen Auslegung. Die Aufschrii't Oy*>J J!L* trifft schwerlich.
Eine ahnliche £_jj! JJL, findet sich gegen das Ende.
5. Bl. 45r— 51r: Tltrkische Gebete, z. B. ^Icj JLji; -jc.
6. Bl. 51r — 52r: Uber die Frage, was zu thun sei, wenu ein Christ
8 ieh znm Islam b eke nnen will, mit der Uberschrift: tjZ\ jllf *lcl O^U.
7. Bl. 52r — 54v: Was bei Schliessung der Ehe jiiil ^UC vor-
schriftmassig zu beobachten sei.
8. Bl. 55r— 74vi Arabische Gebete, ^Jl i^U, w^l i,U, i^U
9. Bl. 75r-83v: &Jj ^U P <\JLj
Abhandlung Kadrzada's, der wahrscheinlich der im J. 1044 (beg.
27. Juni 1634) oder 1043 verstorbene Muhammad Bin Muhammad Kadtzada ist.
Ein tlirkischer Katechismus mit. dem Anfange: jU S^JUI J*^ ^jJI aU jJLI
£i JjaJI Ja>I icUa,^ jull, hauptsachlich ttber die vorsehriftmassige Verrich-
tang des Gebetes bei den verschiedenartigsten Veranlassungen ; dann Gebete
selbst, /, B. Jj£}\ SjU, ^yi ijU, jyi ^ ; jyj| ^ ^j| fjJfl - ijU>
£,1^ a_,U, ^l^li i^U, nur mit der Angabe, mit wie vielen tJij sie vollzogen
\yerden sollen.
10. Bl. 84r— 116v:
'Alii taJ.^'l J^-j,'^
Kathschlage und Mahnungen des Teufels, den Gott ver-
dammen m6ge. — Die Uberlieferung schreibt die Abfassung des Tractate,-
den wir bier in einer aus dem Arabischen gemaehten tlirkischen Ubersetzung vor
uns haben, Muhammad zu, welchen der Teufel zu versuchen gedachte. Ein
Gespraeh, in welchem der Prophet seinen Gegner nmr mit OyJu L du Verfluchter!
anredet, bildet den Hauntinhalt. Vgl. Codd. Dresd. 21, 2 und 264, 10 und
Krafft S. 55.
11. Bl. 117v — 122v: Ein kleiner ttirkischer Katechismus, von
unbekanntem Verfasser, mit dem Anfange: £1 ^Ja, J^ Js. ji ^jj| jjj jJLl.
Er.brieht Bl. 122 v mitten im Satze und mit dem Blattzeiger jijC ab.
134 GlauoeiiBlelire und theologisctae MiBcellen.
122 Bl. Octav, liber 6% Z. hoch, 4 Z. breit, Papier hellorange, Naschf zu
13 Zeilen, bis Bl. 116v eine Hand, flUchtig, etwas sturapf, doch deutlich und
vocalisirt, Aufschriften , Puncte und Einfassung roth. Von Bl. 117 van der Zug
kleiner und weniger schlin. Ausser dem Defect am Anfang und Eude gut erhalten.
— Mxt. 280.
169S.
Zweierlei.
1. Bl. lv — 44v:
J^-l dLl*
Die bei der Wallfahrt nach und zu Mekka zu beobachtenden
Gebrftuche und zu verrichtenden Gebete, von unbekanntem Verfasser,
der seine Aufgabe recht vollstandig behandelte. — Zuerst Bl. 1 v — 3r, nach dem
Anfange: .,**. \1^, J* ^ i^ j^-JI ^ & :J JJ ^ -^Jl aJJI ^
j-XjI 0,^.,o|Jj^l...^ r S.,»*^ss..,jj^,| d\j, Angabe sammthcher Stationen
unci rcligiOser Handlungcn an den Wal.Ifahrtsorten in Tabellenform mit Bei-
i'llgung des Grades der Pflicht sie zu besuchen und- die Handlungen zu ver-
lichten, z. B.
wilhrend am Rande Erlauterungen tlber die Reihenfolge der Stationen und die
Entfcrnungen von der Ka'ba herumlaufen. Der Verfassor, der Bl. 5v das in
Jiiehrere Abschnitte zerfallende Werk mit den Wortcn beginnt: j Jju^ la, j^
t} \ J .s f/ *^-> lir*> *Wt sich zunachst an die Stellen des Koran und der
Sunna, die sich auf die Ka'ba und die Wallfahrt beziehen, beschreibt erstere und
den schwarzen Stein, und gehtdann auf das Thema £ jA-j J^ tlber, dak er
in den nun folgenden Abschnitten behandelt. Nach Vorbemerkungen liber Jib. A*
OUlj ^y bespricht erB1.18v o^i £ jfy und U^l g- iU^,, B1.20r
Ol^ &,, Bl. 20v OU^, Bl. 21r\iU^, *^i C^o , Bl. 27 v%L C^,
Bl. 31 r ^11 j* £ z. B.. anstatt Vater und Mutter oder anstatt % eines Verstcir-
benen , die Bedingungen, unter denen die Wallfahrt nachgesehen ist, BL 37 r
a" ■*» mAJ • Zuletzt die Gebete. — Die Abschrift vollendete Muhammad 'Arff
^* iroRabt 'II 1189 (Juni 1775).
Tiirkis'ch. 135
uj
2. Bl. 45 r — 49 r arabisch: ^tjlo
«^~H ^ssb j*^ c^!\j iUwo i^U oUtf O^sCi-o ^^]
u w
JILL ji Jc «5jUI fy y t Jl-^l j^J^ ^ OjJ^
Sprachmosaik 1 zur ErlSuterung der Dunkelheiten in den
Woi'ten des unter dem Namen Na't bekannten und mit gereimten
Wortspielen*ausgescb.mtickten Gebetes, das den mehrfach genannten
Koranleser 'Ali Bin Sultan Muhammad al-Harawf zum Verfasser hat.—
Die Abhandlung, deren Verfasser nicht genannt ist, beginnt: sOuil ^x[\ i)\ j^l\
^Ll xQ.\, und von dem debet heisst es, das es aus der Brust des 'Alt Bin Sultan
Muhammad hervorgegangen sei &* &j£ i>\ ^iT^jJI jlilil Jijoj jUil te-.^ 1p
>U»f 2! u-»l< . Dasselbe beginnt mit den Worten : Jei\ ^}jy J* L* 3 J^> JJJi
<sLl J*i\ 4^- — Der Abscbreiber , der die Abschrift im Du'lka'da 119X
(Dec. 1777) vollendete, nennt sich hier Muhammad 'Arif <Jj\z Bin Suleiman, und
bemerkt die erfolgte Vergleichung ji» aLUu. — Angehangt ist Bl. 49 v — 50 r von
anderer mehr cursiver, doch deutlicher Hand eine kleine tlirkische Abhandlung
zum Preise der Abstammung der Haschimiden ,*SA*> J^ , aus denen der Prophet
hervorging, zur Erlauterung einer tJberlieferung desselbeu, dass die Haschimiden
der auserwahjte Stamm sei.
50 Bl. kleih Octav, 6 1 /* Z. hoch, gegen 4% Z. breit, Papier gelb, Nascht
zu 13 Zeilen N gefallig und deutlich, StichwOrter und aussere und inuere Ein-
fassung roth, die arabischen Stellen roth tlberstrichen, mit Citaten und Text-
fa erlchtigun gen am Eande. Gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 264.
1696.
^k cLL>
Eine kurzere Abhandlung liber die bei der Wallfahrt von
Mekka und dem Besuch des Grabes des Propheten zii Medina zu
1 D. h. aus arabischen, persischeu und tttrkischen Worten zusammengesezt.
13G (jrlfiubenslehri) und theologischc Miscellen.
beobachtenden Gebrauche nebst den Ublicheu Gebeteii. — Nach dem
AnfangeBl. lv£l j^l^Jc aMJu*j u^UI ^ *il jJ-\ geht der unbekannte
Verfasser sogleich znr Sache selbst iiber, spricht zunachst vom Pilgergewand
^\, den Vorbereitijngsgebeten, vom schwarzen Stein, voin J\,c Jt J} -li j£,
j\tf>> t>**> ^jf, Bl. 6v ein Abschuitt J^ai iiber die ausserhalb Mekka ge-
legenen Stationen, wie IL., ot»>, Bl. 8v f «U> J^ll i,Lj J J^s und Bl. 9r
- ) " x !.' ^ 0'J'o\j -4>^> ij— ^ , dazwischen fortlaufend die betrettendeii kurzen
Gebete odor Stossseufzer. — Schlnss Bl. 9 v.
9 Bl. (B1.1U leer) Duodez, 5 l / 2 Z. hoch, 3y, Z. breit, Papier gelblich, Nasobi
'/u 11, Zeilen, cursiv, gefiillig, dentlich and vocalisirt, Aufschrifteu und Stichworter
roth und blau, Einzelnes roth und blau uberstrichen. Gut erhalten. — A. L<\
466 b (34).
1697.
Dreierlei.
1 Bl. lv— 10 v
^*»<Xc^s£ ^j»*& <JAm»L*
.S a mm lung der bei der Wallfahrt nach Jerusalem zu beobaeli-
teuden Gebriiuche, nebst fronuuon Wlinschen fllr den Propheten. Ein Wakt
voin J. 1207 (beg. 19. Aug. 1792).
2. Bl. llr — 18r:
Abschrit't de,s Fetwa AbiYssu'ud Efeudi's Uber die PriTde-
st ina tiou.
3. Bl. 18v— 20r arabisch:
Das Buch iiber die vurscbrit'tmassigtj Reinigung.
20 Bl. Octav, 6% Z. hoch, 4'/,. Z. breit, Papier dunkelgelb, 1. Naschi zu
17 Zeilen, neuerer Zug; 2. Ta'ltk, neuerer Zug; ,3. Kuk'a, Titel und Capitel-
liberschritten roth, • die Stichworter roth 'ttberstrihheu , nebst einigen Kami--
benierkungen. -r- N. F. 423.
Tiirkisch. 137
1698.
Viererlei.
1. Bl. lv-16v: ^1 j^ v l^
Doppeltgereimte Gedichte an f die Gebnrt des Prophet en, die mit
Stellen aus dem Koran abwechseln, von unbekanntem Vcrfasser. Zncrot dns
Eingangsgedieht von 15 Distichen mit dem Anfangc:
y ^ 6^ 1 aJu>. jjJ_,i r »^ i;\ jujj y&» j ■&* \ *iii
dann ein Abschnitt aus Sure 7, V. 156 — 158; hierauf BL 2v ein Gedicht von
21 Distichen p-Uj^ll J^ J nut S. 3, V. 138—141; Bl. 4 Gcdieht von 15 Di-
stichen jjS\ Jltll J mit S. 33, V. 38 — 46; BL ov Gedicht von 31 Distichen J
j^W 4^ mit «. 21, V. 101—107; Bl. 7v Gedicht von 39 Distichen ^\ J*j*XJ
mit S. 5, V. 18 — 20; Bl. 10 r Gedicht von 23 Distichen ^1 oUU>! J mit S. 48,
V. 27 — 29; HI. 11 v Gedicht von 23 Distichen ^Jl ^>])^J mit S. 53, V. 1 — 18;
Bl. 13r ein Gedicht von 71 Distichen ^g)/-J-mit 8. 17," V. 1 — 5. — Die
Abschrilt vollendete Haliz 'Abdal'aziz 1202 (beg. 13. Oct. 1787). — Bl. 17r —
18 r eine Anrnltmg Gottes nrnbiseli unci tiirkisch, Bl. 18 tUrkisclic Belehrung ttber
>> jlf J,«J, op ^~* 4_jLp, die genaner angegeben werden. Bl. 19 r— 2<)r leer.
2.B1.20v-68v: J^ jL^ j^. V LT
Matnawigedicht liber die .Gebnrt Muhammad's des Aus-
erwilhlten, mit domselben Antange wie das vorhergehendc, das ihn aus di'esem
Gedicht entlehnt hat, wahvend ausserdem beide vollig veischieden sind. — Diese
zweite grossere poetische Verherrlichiuig des Propheten ist. die iiltere (vgl.
Nr. 17UU, 1) und wahrscheinlieh die von Suleiman aus Brusa, dem Imam Bajazid's I.
( starb 805 = 1403) veriasste, die nach Hadscln Chalia (77, S. 270, Nr. 13448)
alien andern vorgezogen wird. Suleiman starb nach 800. Der Schlussvers Bl. 6Sv,
in welchem die drei ersten Wortc das J. 877 bezeichnen, lautet:
Die Absehnitte J^ des Gedichts haben keine besoiidere Uberschrii't und die
Jahreszahl in der Unterschrii't ist mutlnvillig vertilgt. Danebeu links stent — ,
rechts ^ -.von anderer Hand. — Bl. 69r— 70r Schnmzseiten. — Naschi zu
in. ins. Is
1'38 Glaubenslehre und theologische Miscellen.
13 Zeilen, Zng ttirkisch, cursiv, gefallig, deutlich und vocalisirt in zwei Columnen,
Aufschriften und Einfassung roth.
3. Bl. 70v— 96v: Eine Sammlung von Hymnen zum Preise der
nachtlichen Himmelfahrt des Propheten ^, und zwarBl. 70v ►a*.^.
<SXi\ v^LJ; Bl. 72 r ^1 JLkp •* fr ^u; Bl. 75 v ^juil ^J »**.U.; Bl. 81 v
ej^b! JU.IT >**^*» von der ersten yevschieden; Bl. 85r ^jjfc .a*.]^. -( g . den
ftinftletzten Vers jl^Li); Bl. 88r ^U .j^. ( s . den Endvers). 1 Flttchtiger,
diwaniartiger, deutlicher Zug zu 13 Zeilen mit rothen Uberschriften.
4. Bl. 97r— 102r:
Der Himmelfahrtshymnus des Scheichs von Galata Nabf
'Utman Efendi, der sich am Ende Denvisch 'Utman nennt und vielleicht der-
selbe mit dem in der Gesch. der Osm. DichtL III, S. 532 erwahnten und im
J. 1095 (beg. 10. Dec. 1683) gestorbenen Scheicli 'Utman Efendi ist. "_ Das zum
Absingen bestimmte doppeltgereimte Gedicht mit dem Anfange :
hat als Motto drei arabische Verse miter dem Titel gy und nach der Melodie
*IC, und ebenso geht jedem der fttnf Abschnitte die Melodie .U. voran, auf
folgende Weise : Bl. 97 v *lC g>j drei arabische Verse, wie drei derselben ttberall
den folgenden Abschnitten unter dem Titel ^y vorangehen, dann f li. J^l J^j
*l&; Bl. 98r ittS gy- Bl. 98v *K> f li. jlT j-J; Bl. 99 r \y gy und W±<*
y f U-; Bl. 100r U ^V und U> f lJU ^!, J^ ; Bl. lOOv ^ gy undj^
*^T^ (f 1 ^) o~ l ^5 BL l01v zum Schluss ein Gebet zu Gott oUL Hco. — Die
Abschrift vollendete 'Utman, bekannt unter dem Namen Hafiz al-Kuran al-Widlnt
J-^JV, ein Schiller des Hafiz Isma'll al-Burusf, 7. Rabi' I 1229 (27. Febr. 1814).
- Papier braungelb, Naschi zu 15 Zeilen, deutlich und gefallig mit rothen Uber
schriften, das Arabische vocalisirt.
102 Bl. (Bl. 103-104 leer) Octav, 7% Z. hoch, 5% Z. breit, Papier bis
Bl, 69 weissgelb, Bl. 70-9.6 weiss, Schrift von verschiedenen Handen, bis Bl. 16
Naschi ztl 11 Zeilen, deutlich, gefallig und vocalisirt, die Aufschriften roth, sonst
wie oben angegeben. Gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 363.
Tiirkisch. 139
1699.
Gcdicht in 184 doppeltgereimten Distichen liber cRe Gebnrt. des
Prophctcn, seine Vcrdienste, Einflihrnng des Islam, Himmelf'abrt und Tod, mit
demsclbcn Anfangsvcrs wio oben und znni Absingen am Feste der Gcburt des
Prophcten besthnmt, von unbekanntem Verfasser. — Das Eingangsgedicht enthalt
das Lob Gottes und des Propheten, Bl. 2 v iblgt ^1 i j^ J , . Bl. 6 r J^-y JUsu J
p«U» *il|, Bl. 5 v ^JLo ^\ ^p** J Jos . — Schluss Bl. 9 v.
9 Bl. (Bl. 10 leer) breit Oetnv, 7'/, Z. boch, 5y 4 Z. breit, Papier weissgelb.
Nascht zu 11 Zeilcn, tlirkischer stnmpfer Zug, doch deutlich und vocalisirt, Aut-
schriften und Einfassung der ersten drei Blatter roth. — A. F. 333 (246).
1700.
Ftliiferlei.
1. Bl. 3v-27r: UL^J^E.j^.
Gedicht '/,iir Verherrlichung der Gcburt und der Vcrdienste des
Prophctcn, von cineni nicht gcnannteii Ycri'asser, der, da die Abschritt des
Gedichts (lurch einen Hasan bereits im Miiharrain des J.. 9(51 (.beg. 7. Dee. 1553)
erlblgte, vicllciclu der Ni\ 1(JS>8, 2 enviilintc 8uleiman aus Bnisa sein kann. Aueh
sind beidc (icdichtc dieselben. nur in anderer Becension, und dieses hier ist
kllrzer und weieht audi sonst da und dort bedeutend ah. Das erstc Gedieht B1.4v
— I2r niii-li dein des Einganges sehliesst last alle seine Strophen mit deni Verse:
OMJ! -iJ>.! 4oj-> jJJuLc ^l*£ i OH !> \j > yi\jj~jJsj'
und Mustafa unci Muhammad kchrt in ilmi in rotliei; Schrii't innner wieder. Bl. i
nml 2 linden sich Xotizen und sehOne Schriuproben in grossem Zuge, Bl. 3r
i^\\ Js. iS ~*a\\ j>'± J wil, tttrkist'li, was mit den Capiteln am Bande Bl. UJ v — I8r
j-^l_5 ~*Jt_, ^.Jl ^£=o j ^Jj und jtJl \j« ^Jk.\.^£=>^ j ,_,L-i iii Bezug zo
stelien sc-hciut.
% ^-- 7l ~"~ ; ^ ■■>"■' ^.i">ge--Erz.iihlungen. : Jt : luMv,d.en Propheten, ein
Capitel . ; *UpJI >^l^ JaJ. Bl. 28 v ,Olf*l v-lw jS jlLji j ^l . Bl. 29 r
l.lni (.'oilox Nr. ui'iM. ^ tlal'iir JjJ^I J\Jy .
I N *
140 Glaubenslehre und theologische Miacellen.
OtfVtyJ* J *J* (s. Koran S. 82, V. 11) und Ahnliches. Hasan vollendete die
Abschrift dieses Theiles den 28. Muharram 961 (3. Jan. 1554). - Bl. 31 r von
derselben Hand ein tUrkisches Gedicht.
3. Bl. 31v-48r: J^\j Jj^j ^\£
Gedicht liber die den Auferstehungstag begleitenden Uni-
stande, von unbekanntem Verfasser, tnit dem Anfange:
Vollstandig vocalisirt nnd im J. 960 in Abschrift vollendet.
4.B1.48r-5lr: . ^1 jLlj
Die Geschichte Abrahams, tUrkisches Gedicht in. 80 Versen, von
Hasan 2. Muharram 961 in Abschrift vollendet. Bl. 48 v ein zweites Gedicht mit.
derselben Uberschrift, in Abschrift vollendet 16. Du'lhiddscha 960.
5.B1.51v-64r:. JU uU V bf
Der Minimalbedarf d. i. Hilfsbuch der Knaben, das bekannte ara-
bisch-persische Glossaiium von Abu Nasi- Farahf, liber welches Nr. 103, 1
das -NOthige bemerkt ist, mit Interlinear- und Kandglossen und rothen Uber-
schriften.
64 Bl. Octav, 7%Z. hoch, 5%Z. breit, Papier weiss und stark, Naschf zu
13 Zeilen, ziemlich gefallig, deutlich, vocalisirt und von einerHand in zwei Oo-
lumnen, tlberschriften, StichwBrter, Mittellinien und Einfassung roth. Gut erhalten.
— A. F. 152 (245).
1701.
Das rechte Buch, gewissermassen ein Katechismus Uber die nachsten
liturgischen, moralischen, bitrgerlichen, hauslichen und geselligen Fragen, von
unbekanntem Verfasser nach arabischem Muster fUr Sultan Murad II. oder HI.
(starb 1003 = 1595) verfasst, wie in dem Eingangsgedicht bemerkt ist, das es
zunachstmit dem Lobe Gottes und desPropheten und nach der Widmutfg an Murad
Turkisch. X41
mit der Angabe des Inhalts der achtzehn Capitel za thun hat, zu deren Ausfuhrung
im Einzelnen der Verfasser sich des Wortes ill* bediente. — Der erste
Vers lautet :
nnd der Inhalt der 18 Capitel ist folgender: 1. Bl. 2r Mil &*\J mit einem
■^ f*-jS**Y 2. Bl. 5vJ^j)| ^Lo J mit mehreren Abschnitten: 3. Bl. 17 v J
ljU\ mit vielen Abschnitten; 4, Bl. 45 r >*UsL| J ; 5. Bl. 51 r i^;!* J; 6. Bl. 57 v.
j^JI^IJ; 7. B1.62rUl£ll J- 8.BL66v L*?°i\j g,^x^\j; 9.BllO\j
^1; 10. Bl 78 r ^>\> J^i\ J; 11. Bl. 97v" j^ f UI ^ J; 12. Bl. 82r J
^y!i\\ 13. Bl. 99v ^^\ J- 14. Bl. 103 v jiij] ~j ; 15. Bl. 106v _->! J
crM !. mit o-i^l O-jN ^^ J J^»» 16 - B1 - HOv ^U=^l ii-J; .17. Bl. 116v j
<->**>■ a->Lp; 18. Bl. 120r ol^iil ^ mit vielen Koranstellen, Uberlieferungen und
Erzahlungen. Ist die Schrift Murad III. nnd nicht Murad II. (starb 855=1451)
gewidmet, so ist ihre Absehrift, welche von Sonntag gegen Ende des Monat Mn-
harram 994 (Januar 1586) datirt, gleichzeitig.
147 Bl. breit Octav, liber 7% Z. hoch, 67, Z. breit, Papier hellgelb, Naschi, .
etwas grober, flllchtiger tttrkischer Zug zu 17 Zeilen, deutlich und yooalisirt, Auf-
schriften und StichwSrter roth. Gut erhalten. — A. F. 254 (254).
1702.
Sckatz der Lickter auf dem Wege der Frommen, von Hadschi
Elias, der vielleicht mit dem im J. 929 (beg. 20. Nov. 1522) oder 930 verstor-
benenSchudscha'-ad-diu Ejas ar-Bfimf identisch ist und hier eine tlirkische aus
einem arabischen nicht naher bezeichneten Werke gemachte Ubersetzung giebt.
- In der Einleitung, welche Bl. lr mit den Worten beginnt: J,l j*L j J&
t (f *V >^^ untl nebst einem Oebete zu Gott die Eintheilung des Werkes
in zwanzig Capitel und ein Schlusswort ^U- enthalt, motivirt der Verfasser die
Veranlassung zur Abfassung dieses Eeligionsbuches durch den Aussprnch Mutaam-
mad's: Z$J i| *U ^\ ^\ c?) >-U 1 -> I „Wenn des Mensehen Sohn stirbt,
hbrt seine Thatigkeit auf ausser in drei Dingen", insofern er namlich Gebaude zu
einem frommen Zweck gestiftet, oder einen gut gearteten Sohn oder wissenschaft-
142 Glnubenslckrc und theologische Miscellen.
liche Werke hinterlassen hat. Er babe zu Ersterem kein Vennogen, em guter
Sobn sei selten, und so babe cr sicli zum Dritten bewogen gefttblt. — Die 20 Ca-
pitel, die in einzelne Abschnittc zerfallen, denen fast sammtlich eine Erzifhhmg
beigegeben ist, handeln vom Glauben und den deni Glaubigen nBthigen Dingen,
vom Koran und dein Verdienste des Gebetes zn Gott. von der aller Hencbelci
fremden Aufrichtigkeit ^%L\, vom Gebet am Freitagc, vom nttcbtlicben Gebet,
vom Recitiren des Korans, dem Fasten, Almosengeben, der Wallfalirt, dem heiligen
Kriege, der Verachtung der Welt, der gutcn Auffnhrung und der Scbaam, und
dem Studium der Wissenscbaften. — Die Abschrift vollcndete Zeid al-Lattf al-
Haddscli Jftsuf Bin 'Abdall&h ini Safar 1085 (Jnni oder Juli 1638). — Schlnss
Bl. 97r. " :
97 BJ. Octav, 7 % Z. bocb, 5'/ 4 Z. breit, Papier wciss, Nascbf, turkischer
Zug zu 15 Zeilen/ nicbt ungefiillig, deutlicb, vocalisirt, Aufscbriften und Sticb-
wortcr rotb. Gut erhalten. — A. F. 299 (492).
1703.
Der Seblttssel der Barmherzigkeit, von Husein Ali jT..—
Das Erbarmen Gottes \vird hauptsiicblicb an dem Schicksale Pharao's dargethan,
und der Sprucb des Korans 21, V. 107: ..CgM ~^-j i\ ^U-i>1 L, bildet den Uber-
gang in der gewissermasscn cxegctischen Abbandlung, welche Bl. lv mit den
Wortcn beginnt: £\ &^ti,j j^ l^alfund ausser dem Koran Uberlieferungen,
deren Erkliiruug versucbt \yird, zu Gruiide legt. Das Vorwort t*M*, die acb t
Cap it e 1 und der A n b a n g sind iblgende : Bl. 2 v a*}LI, (And. M) L>\c\ TuL,
li! - 4v J_jl ^l ,jj 6^JL Jlyl J^u jt>y ( And. J^) Jyi ^ - J^l ._jL^-_
J~aS -Bl.:5v-- : |.jj-wli jj. a^UL [c i ^Ji j,jy., OwL=». O-pji p^J\ *ic i j^y» Ctj~a=*-
iZji\&\ olj £s\j ijjj} <S>^> Cx>. j) Bl. 7r p^j ,_A j* t juiL Oy\j> J^e Jly-1
.1 j i ixX, ^u^^^^ S *^ *M j£*'" J-U y j»V I jJbli iil'jcy Bl. 8r
,<v»^ (_;
Die Tradition geht allemal vorlier; ihrc Mittheiluug iiihrt zu writ. — 2 Nr. 1977, 1
\y- XJ
Tihkisch. 143
l^i Jiijc,s Bl. llr iuUb »_j\j jj 4Juj'L \-s-j j*& ^y»jij 0^ *juV)U &>j*J Bl. 9r
jial, aIJUI J_yi s&jS-J Bl.'llv .Ilk »_j\. j^ AjJJL Jl7j 'AiLIal A_wUjl J>U jiil
AlJ^ft^ei iL>lju* J^S^j k^.«s-J cS^)"* <~*>»3 ci^JJ^ Bl. 15 r O^ia^. ^j^ AjJjL. JIj>-^
C>le>AsU ( _yj»\i> ilTjJkJ Bl. 21 V uLL j3 AJuiL AJu^-i «^oWl^ AC^} OU jLcl*".
— Die Abschrift datirt vom J. 1155 (beg. 8. Marc 1742). — Schluss Bl. 22 r. —
Vgl. die beiden andern Exemplare Nr. 1916, 6 und Nr. 1977, 1.
'22B1. Octav, 7 x / 4 Z. hoch, 5y,Z. breit, Papier hellgelb, Naschf zu 17 Zeilen,
tllrkischer fltichtiger Zug, mebr deutlich als gefallig, Aufschriften und StichwOrter
roth, das Arabische roth tiberstrichen. Gut erhalten. — Cypressenband. — N.F. 247.
1704.
Auslegung der schweren oder Todsltnden, von dem im J. 1132
(beg. 3. November 1719) 1 verstorbenen Scheich und Dchalwati - Mtmch Isma'll
-HakklEfendi al-Burusawi, spater Uskudart, weil ersich einige Zeit in
Scutari niederbess, mit dem Anfange Bl. 1 v: ic *$.3\j S>La!lj cA^ >-y ^ J**^
^A C/^ \j^\ J^ 4>-y. — Der Verfasser, den Muhammad as-Suft al-Basir
bat, imn die grossen Stinden zam allgemeinen Nutzen ftir die Frommen turkiseh
auseinanderzusetzen, zahlt folgende siebzig grosse Sttnden auf und belegt sie als
solche aus Koran und Sunna: 1. Bl. 2r aUI .i^-dl ^UU J\£ j-> Jj^l; 2. J.:»
jf+.j^u u Jd\; 3. J.«s jl JjL J4-41 tf^J^ ^yv, 4. oi^jll ^ j^AM; 5. apjJI:
6. Bl. 12r .slJ.il; 7. ^ c^-i; 8. jfjH; 9. ik^Ul; 10. ^jll oLaU^ jj^si.1 •-»■*»;
11. B1.20rliii ( ^jLjri; 12. j^jil ol^; 13. 1^1) JT|; 14.^ jV JJ r ^
l-x^«Io Ol^i>; 15. p^l a*ULJu; 16. Aolf oy ,_r«J *^>-U)l u^h 17. Bl. 30 v j»-1
Ua.c_, l^ J~J U -Ul Jlj*l; 18. is^JI; 19. £UU; 20. 1%^.U^ ^ J-p SjLdl >ji"
j^p 31. A^; 21.'lUi J*i J^. j*ii i~il O^; 22. ^1 v-A-^l J^.; 23. ^ J~oA;
uUsCj s*&3 J" J;\ J*; 24. jU! ^jjTl Ju«9 Al'Jljj,! *W Jj-y J>*> ^t J.C v_u£=*Jl;
1 Hanifzfida lasst ihn zwar an einer. Stelle (H. Ch. VI, S. 686, Nr. 14768) eine Schrift
uin 1137 Tollenilen, an alien andern Stellen jedoeli 1132 Bterbcni Fur erstere Angabe habe
ieh kcinen wcitern Anlialt.
144 Gebetbucher.
25. Bl. Uv j^% I A^\ oi^^G.l^))^ 27. A^l ^ ^ ^| ^| ^ js .
28. *Ul, JU.JI ^ iAdJj i^jj|. 29. jlltll^jue iUJI; 30. Bl. 50r^1; 31. «^
ij-ll; 32. Jttt p p ^ J^ ^1 ^ J^j. 33f ^ ^1 Jj.1 j i^j,
ofoll; 34. Ai^ljp ^!| ^ l^LJ ^ ^Ull ^ lS\J\ jU; 35. Bl. 60r jj^l
jUlb Ol^Ll; 36. I^j ^ Lyi ^ul ; 37. £ M a^^^-WI; 38. ^ ^ 6 J|
JU." aW; 39. i^i-Jl > jl^SI; 40. •Ul; 41. ^\,Jl ^J\- 42. ^1; 43. Z*
L-i-^l; 44. LJJI; 45. u ^l; 46.^^=JI; 47. wJM; 48. Bl. 70r juil; 49. Jy"
^■1; 50. *1)| jjil ij*J| ; 51. JeUl, LUI Jy; 52.^ U.^ JyJl; 53. ^U
^ULl ^1; 54. JO I c tf; 55. ^-Ull ^ j*J ^5 56. pJI J JjJI J;.
57.^11^/^1^;; 58. J*A Ji^Mi 59. OUH, JJlr JI; 60. iSij.il, yjj;
61. i^l aLlj 62. Bl. 80 r fclCll J,.x^; 63. ^^ p*X w~% 64. *»AJl;
65. ^IU o^ gli-l; 66. X^H p gUl ^1 Jj^l; 67. ^..-UxJIyiUV.^
W->jfl>1; 68. J£ll>; 69. fc>?J|; 70. -wUlil jfUdl.-DasWcrkerschieii,
wie Zenker berichtet, zu Constantinopel 1257 (1841). — Schluss Bl. 94r.
94 Bl. breit Octav, geg-en S3, hoch, 6 Z. breit, Papier hellgelb, Naschi zu
17 Zeilen, neucre Abschrift, etwas sturapf, flUchtig, doch deutlich, Aufochriften
roth, die arabischen Stellen roth tlberstrichen. Gut erhalten. - Mxt. 222.
GEBETBUCHER.
Arabisch und gemischt,
1705.
Das feste Schloss (aufgebaut) aus dem Worte des Herrn der
Gesandten, vom schafiitischen Scheich Schams-ad-din Muhammad Bin
1 In criner Oberlieferung heisst es: J i j. ^ #& j**^ Jj^l ^J ^
Arabisch. 145
Muhammad Bin Muhammad al-Dschazari oder Ibn al-Dschazari, der
833 (beg. 3.0. Sept. 1429) start), nachdero er die Abfassung dieses Gebetbuches
22. Du'lhiddscha an einem Sonntage innerhalb Damaskus in deni von ihm anf der
Spitze des Leinhugcls erbanten Collegium im J. 791 (12. Dec. 1389) J vollendet
hatte. Vgl. II. Ch. Ill, S. 71, Nr. 4529, wo der Inhalt im Ganzen angedeutet ist
und nach der Einlcitung des Bnchcs der Sehutz erailhlt wird, den diese Burg dem
Vcrfasscr vor dem ilm verfolgenden Tinuir gewtihrte. — Der Codex cnthiilt zuniichst
Bl. Jv— IVr in 150 Feldern das unvollstitndige Inhaltsverzciclmiss vom 7. Safar
1193 ftlr alle die Fitlle, fur wclche Gcbcte in dem Bnche vorhanden sind, und
Bl. fr in einem grBssern Krcise den Titel. Die Einleitung faint nach goldeuer und
farbiger Vignette und dem Anfauge Bl. lv ±~> J* J*=> ^ ^ '■** ^' ^ ^ *
i.i j^jJii fort: ^Lj ojL-A , . jL r' f^j* ***«*-' cr*^ ^ ^ — "*"? U
&a. * .oy£u jjhj, fp\ j^n jy o- ^ J9'j ^ jt" ^ -•- °^ 1
is*^l J»oWfll j* **v4> ^T^H aJ ijl O^UI fJ ^«U. DasWerk ist also fast
nur einc Zusammcnstellung aus den Scliriftcu ttber die L'berlieferungcn des Pro-
phetcii, zn dercn Angabc cr Riglcn wahltc: . 1~», ^ ^Uf'l ^ L>$e ^1»J-
jl? J ^/i -^ ft.ii x~.j ^* ioij\ o; 1 -^j ^ ufcui ^>-^ lu V^
j* u«i u j^,* "*i'i JUS V »>j J^ «^~»- Sv ^-^ o^oij kii)i *i ji->j
'■■•:'•■ '■;-■....•..■• * " >,.,*....
JJi jHij ^iCll. — IJber den Inhalt hcisst es Bl. 3 v. Jo^W-1 Jc Jiil a-*«J1 a.xa^
ju; *iii r i i Vr^Uj gi^ij i.wi\ ou^ /jJij *bjj\ ^lii ^ ^ij -w.i j^»j
u ^r-\>- -m\ j\ ijJ\ j^j, >\j\ J\ c uJ» j? Ju. u ,r jj.\ #:u-\j ^41
J.im Codex Bl. 103r: 771, altonnals cine ■Vcrwvchshmg von j>«.w mit 0^«~ J
in. «d. . i'J
146 Gubetbilclu-r.
Jr-\ J.yjj Jl^ ^ J-z 4_^*<aN J-«ft' a»<^» f Ll^Jo «Ju». — DerVerfasscr schliesst
Bl. 103 v mit der Evlaubni,s.s der wcitcrn Uborlicferuug der festen Burg i'Ur seine
Kinder und seine Zeitgenossen 4,-a.e Jjb'lj : tSiji j<<a^-\ j«aJ-\ ijLc! in den
Worten: : \x*z j<£\ 1.1, cb f <wliH U_, ,x,»l ^C U_, Ij^st £^1 iV^^I O/-I Jlm
J«*>l ^j>y w*'-»j A *''_jJ <J J_^ I* *...;>- *» ^c aIj1_jJj id^.-*.} J^ iCilc, A^ali,
j^-ac . — ■ Ha fix Muhmfid vollendete die Abschrift im J.1086 Montags iuiDu'lka'da
(Jan. oderFebr. 1676), und Ahmad Bin Chain Bin Mustafa den Fihrist zu Anfango
wie oben angegeben, und die vcrgleicliendc Berichtigung «wjll >xi> iLUll,il
JUT aUI oh Ol Ui*** OlCs i»yij an einem Dienstag im liabf I 1193 (Miirz oder
April 1779). Vgl. Ilandschrif'tcn von Hammcr-Piirgstalr.s S". 407 fig.
104 Bl. Octav, 7 Z. hoch, liber 4% Z.breit, Papier wciss und hcllgclb,
Naschi zu 15 Zeilen, gcfiillig, sorgfiiltig, flllchtig nach rcehts und vocalisirt,
Aufschriften/Stichwiirter, Siglen und Einfassung roth, mit vielen Tcxtberichti-
gungen am Kande. Gut erhalten. — Cypressenband. — 'N.-F. 261.
1700.
jl^i^il Jc SXJI jfo £ j^ 3J^h Ci^slV Ju^o
DieBcwcise dev guten Werke und die Blitze der Liehtcr iiber
die liersagung der SegcnswUnsche fur dcii auserwiihlten Proplie-
ten, vom Scheich Abu Abdullah Muhammad Bin Suleiman- Bin A'bf
Bakr al-Dschuzfili 1 as-Samlalf asch-Scharlf al-IIasanl, der im
J. 870 (beg. 24! Aug. 1465) starb* und scin in Form von Litaneieu voller Segeus-
wlinsche ausgeflihrtes Work wcgen des durch vielcs Abschreiben vcrfiilsehten
Textes acht Jalire vor scincm Tode 862 (1458) nochmals berichtigte. — Hadschi
Chalfa (J/7, S. 235, Nr. 5124) bemerkt, dass cs im Orient und Occident, vorzlig-
licb aber in der europiiischeu TUrkei, ciu vielgclescnes Bnch und in seiner Art ein
Wundcr Gottcs sei. — Die Einleitung, wclchc Bl.lv mit den Worten beginut:
Q f>L% Olr>ll UUk^jJI Ail _w-il, giebt als Zyveck des Werkes J* ^Ull fi
^alo j^-lil „das Hersagen der Anvvuuschungen fllr den Propheten" an, jedoch sei,
1 Andere al-Dsohazuli JjJsM- — a Nach deni Oxforder Exemplar bei Nicoll S. 86,
wi> siuh wciterc Nachriehton ttber den Verfasser fiuden, im.J. 869.
Arabisch. 147
um das Auswendiglcrncn dem Lcser zu crlciehtcru, die Anf'ithruug der Gewabrs-
miinncr bei den Citaten weggclasscn worden. Bl. 2v fc-lgt em Abschnitt ttbcr die
Vcrdicnstliehkcit dicscr AnwUnscbungen fllr den Prppbeten J* 'i^Lj\ J.*» J J-as
«L>^JI, in wclcbcni bis Bl. 11 r last nur Traditioncn gegeben wcrden , nebst
einor kuraen Anwcisnng zijr Kccitatjon der 201 Nainen des Propbcten, dieBJ. 11 v
— 14 v nntcr der Aiifsebniij*-^ O&U ^ -**£tyj*> lij--. fr U-l folgcn. Hieran
rcibt picb BI. lor— f?r die Bcscbrcibnng der Begrubuissstiltte des- Propbcten
nnd seiner Gcfulirtcn Abfl Bakr und 'I; mar 451 Jy^j V> ^J jN-i^UI l*)J\ i^>
iU*.!^ ; Bl. 17v — 18r ein Gcbct, das dem Gcbct fllr. den Propbcten vorangeben
muss ijlJl 9jj^ J-SHp-xu Ija \,i>, nnd nun erst Bl. IS v nach ciuer goblcncn
und farbigen Vignette das \Vcrk sclbst mit der erstcn Aufschrii't i^Lal! &Sj J*«
r «Lo t ^J|i^ odcr tier erstcn Halftc, 1 wabrend die zwcite Halftc j$\ w-i~alll Aj1>\j
Ayu Lk$J\ J^ai j;* Bl. r>.8v .,. n-nhebt. Die Gcbcte sind niunlich in vicr Viertbeilc
x^jj getlieilt, die wicderuin in Pensa ^>j>- theils mit, tbeils obnc Anfsehriften y,er-
fallcn. — Scbluss ..Bl, 107 r. .— Angcbiingt sind Bl. 107 v— 112v anderc Gcbete,
Vpu denen das lctzte allc AVllnsebc fllr diese und fllr jene Welt vcrcinigt £.U. 'Ipj
i.jlJ.AHj M> -*!) vJlU! f*J- } dann Bl. 1 15 v— 1 1 7 v von anderer netter Hand auf
goldbcspreiigtem Papier cine Sicbcrbcitsformel vor der List, der Yerleumdung
and dem {Neidc dor Mensclien and Dsrliinnen yenuoge der Nainen Gottes, mit
>
der Tnterscbrift *}U! ilc j£ aDI J* j\± '"'a#Jj i<& t .iUl ^M *iil "J\ jy^\ >jj=~-
Bl. 120 v— 122r ein anderes Gebct in ganz gewulnilicber Scbrift, und ebensu
Bl. 124V.
124 Bl. (Kl. 10S, 113r— llor,llSr— I20r, 422v— 124 r loon Dnodez.
o 1 /, Z. boob, 3 7, Z. breit, Papier bcllgelb, Nasciif zu 11 Zoilon, KoranzugiiC'uerer
Zeit, selir zicrliob and durcbaus vooalissirf, die Anf.sebrif'en und ..Stiebwurtor ,ri»tli.
die Einfassuug golden, niit der Abbilduug der Grabstatte Mubainniad's, Alia l?:ikr*s
und I'niar's HI. 15 v und Bl. . lGr auf silbernpm Oruiule sorgialtig gohlrii und
srlnvarz. — Aus der Biblipthek des Directors der orientalisrlien AUadeniie Fiair/.
von Hock. — Mxt. 291.
1 111. 5-2 v: ^l:53l iLIa^L ^ J .^ ^i^H inul 151. J,Ar: J«as j* J^l iJ>~£t'M ^>-
£aA_)\. Dii'se Aniralu'ii .sind nicht ;janz ili'utliih.
1 tfebetblither.
t707.
^ ^\j jfceai ^1
Der kostbarste Gebetabschnitt und das erhabenste Gebet-
pensum, von dem zuletzt Nr. 1695, 2 emkhnten Koranleser Nfir-ad-din 'Alt
Bin Sultan Mohammad al-Harawt, der seincn Aufonthalt in Mekka nahm
und entweder 1010 (beg. 22. Juni 1601) oder walu-scheinlichcr 1016 start _
Der Verfaaser dieses weit verbreiteten und hoch angcsehencn Gebetbuches, das
zum Privatgebrauch fur alle Tage aus den Uberlieferungen Muhammad's zusammen-
gestellt ist und Bl. lv mit den Worten beginnt: U|j^ oUOU Lie, ^M jJL|
t> Oyi., behauptct, in den Hauden der Einzelnen nieht iminer die passenden
Gebete gefunden zu haben. Daher eutschloss er sich JoUil J ijy\\ olyull
hr*\ „die in den verbreiteten Traditionen treu Uberlieferten Gebete" aus"deii
angeseheusten und bekauntesten Btichern zu sammeln, wie j^ jttil/^l
^>I^O-~L|, > Jr li;j|und ^U^l & xl|Jy||. Vorausgesebiekt sindehrige
Koranperikopen zu Gebeten -L^l ol^liund den Sehluss machen .AnwUn-
-chnngeu ftr den Propheten U,j\LjL4\ ij^l ^1 otiT. Zugleich werden
Scgnnngon dem versproehen, der sic alle Tage, oder jeden Freitag, oder jeden
Monat, oder jedes Jahr oder aueh in seinem Leben einmal liest. Das erste Pensum
fttr den Sonnabcml ^J| fJ>J JJ ^ , da8 BL 10r _ 1Ir die 99 Namen Gottes
entliait, beginnt Bl. 4r, das ftr den Sonntag Bl. 13v, ftr den Montag Bl o* v
fllr den Dienstag Bl. 32 r, ftr Mittwocb Bl. 41 v, ftr Donnerstag Bl. 51 r und ftr
Freitag Bl. 58 r, das den Sehluss mit den Anwiinschungen fur den Propheten AjJ
u^ii ^> h iA\ m\j ^ i^ j L bis Bh 71r entM]t ■
H. Ch. Ill, 8. 56, Nr. 4479 und Nicoll S. 86.
71 Bl. klein Octav, fast 6 Z. hoch, 3% Z. breit, Papier gelblich, Naschl zu
11 Zeilen, nett, deutlich und vocalisirt, Aufschriften in weisser Schrift auf goldenem
Felde, daueben am Rande eine goldene und farbige Verzterung, die Stichworter
roth, goldene Rosetten als Satzzeichen, Einfassung breite goldene, schwarze und
rothe Linie. Gut erbalten. - Cypress enband. — N. F. 263.
1708.
Das beste Gebetbuch und' der gottliche Ausfluss des Meeres,
aus dem zu schopfen man sich naht, ein Commentar des gelehrten Scheich
Anibisch. 149
'Abdalgani an-Nabulusi (vgl. Nr. 1260) zu den Lj**. olj>L> d. i. zn den
Gebeten fttr den Propheteu Muhammad voni Scheich Muhji-ad-din
Muhammad Bin *AU al-Hatinii al-Andalusi init dem Ehrennamen der
grosse Scheich jfi\ g- 1 !, gewbhnlich Ihn al-'Arabf gcuannt mid iin J. 638
(beg. 23. Juli 1240) gestorben, dessen Werk so aufdngt: (iixe ^\) iL*Ja>\ r <J.H
£) tii.»UL.j ..^L^ jiilji^. — Der gemischte Commentar, der Bl.lv mit den Worten
begimlt: ii jjaj\ ^jL. j*.^^ J^-^S <Jl«* p-_>li aJJ .-.ji«sL| , erklart die einzelnen
Textworte nach Form und Bedeutung nnd dann den Sinn des Ganzen, 1 imd ist
fUr Erklarung sufischer AnsdrUcke » von grossem Werthe. Bl. 48r— 50 v flihrl
der Commentator zuerst an, dass er seinen Commentar Mittwoch 27. Schawwal
1141 (26. Mai 1729) vollendet habe, dass er die Erlaubniss zur Benutzung des
mit eigener Hand geschriebenen Exemplars dem Urheber desselben Muhammad,
dem Sohn des Scheich und Imam Muhammad Abfi'lfath Bin asch- Scheich 'Abdar-
razik, der seine Bekauntmachung veranlasste, ertheile, dass er die Lesung des-
selben Jedermaun erlaube und empfehle vorzugsweise in der Naeht zum Freilage
nnd an diesem selbst. Als Autoritat .xl- fttr den Nacbweis diesev und andercr
Gebete ans dein Werke Ibn al'Arabf's nennt er zuerst seinen Vater den Scheich
IsnuVil, bekannt unter dem Namenlbn an-Nabulusi, der unter anderm einen Com-
mentar zu dem Commentar des Werkes j^\, »SS\ herausgab, und dann den
Scheich Nfir-ad-din 'Alt asch-Schubramalist ^^JuJ^lll, worauf er die Kette
der tiberlieferung dieser Gebete bis Bl. 50 v fortftthrt; zuletzt ein Schlussgebet,
an dessen Ende Bl. 51 r der Scheich 'Abdurrahman, ein Sohn des Scheich
Muhammad asch-Schn'eibi und Schafiit bemerkt, dass er die Reinschrift u ^
dieses Commentars Dienstag 8. Dschnmadfi II 1141 (9. Jan. 1729), also in dem
Jahre der Abfassung vollendet habe. — Bl. 52 r — 53 r ist der commentirte Text
im Zusammenhange angefttgr. Vgl. H. Ch. 17, S. 433, Nr. 14204.
Jy^\Jx*> ^h s > r*"^ u - 8 - w > "Yfivon cr L Jt }\ so erklart: ^c AiLi^JjsJl A i
j4b *,-.» jf jk. Ji Jl«j" aIII JIU wJU.1 uud v^J! IjU^-.J l^\ '&< ^JJall j« f«Jial |
. <U J.-oyl Jal^Hj JaL^. A3 ^>- k_jyju .«vJl»j f*^-^j .j,*-*^ k _T JtC
150 Gebutbiicher.
53 Bl. (Bl. 54 leer) Octav, 7y 2 .Z. boch, 5'/., Z. breit, Papier weissgelb,
Nasehf zu 23 Zeilen, stumpier syrisehcr Zug, deutlich, die Textworte roth. Gut
erhalten. — Gekauft fur 30 Piaster 1835 zu Constantinbpel. — Mxt. 194.
1709.
Zvveierlei.
1. Bl. lv-30r: JjL j[)J rj-^
Tiirkischer Coniinentar zu den Gebetabsclnntten Schadilis,
von dem Kr. 1704 envabnten Scheich IsnuVTl llakkt Bin Mustafa al-Buru-
sawi, der im J. 1132 (beg. '3. Nov. 1719) starb* Der Vcrfasscr dieses Gebetes —
denn es ist eigcuflicli nur ein jj^ — , dessen Einleitung Bl. lv mit den Worten
beginnt: -xle ' j- U^Ju 1j>_j olf aDI Jjbl ile iuJCiil li^-iM oljLail ^y» ijio tJ.h
f.\ Ull, ist dor Scheich 'Abdassalilin Bin Maschfsch \_^ul- Scheich
aseh-Schcich (sic) Abfi'lbasan 'Alt Bin 'Abdald'schabbar al-llasani,
bckannt nntcr dem Xamen asch-SchadilT, deni es Gott in's llerz gab. Das-selbe
flihrt, " wie .sich au.s Hadsclif Chalfa ( J 77, S. 212, Xr. riA) ergicbi , auch kurawcg
den Namen a--i-» ijLo. "Vgl; dazu Zenker Nr. 1415.— Der Text beginnt B1.2v
mit den Worten: ill ji^l jJLJi *i-"j» J^c J.^ fylli, und der tUrkist'hc Oont-
mentar, den Is ma il llakki auf Verlangen eines glaubigeii Frcundos schrieb,
erklart Wort und Sinn yjemlich ausftllirlieh und ist ein gemisehter. — Nach der
Unterschrift Bl. 30r, die ein doppcltcs Datum enthiilt: ^_xil\ jyl! jl'i-V Oj«j }
^>'Uj < >^j<^i 4>ur p: ii J ijj\ j, jjtt m jv ji j jM, >vm .iiu,
Jl> Ijz \ \\\ a1- ti^. i^Lall f-j^ .c c tio. cl^Jl IJiJb, a,^*-! vJ^sll, wurde
die Abschiii't zu Ani'aiig des Sclia'baii 1 191 (September 1777) v<illeii(lcti
30 Bl. Octav, Itber 7 7, ^- hoeh, 5 Z. breit, Papier gclb, Nascbi, feiner,
gefalliger and dcutliehcr Zug zu 19 Zeilen, der coimiientirte und vocalisirte Text
roth iibcrstriclien, audere arabisclie Stellcn schwarz, mit AuszUgcu und Glosscn
am Bande. — Mxt.-'23«.
1 , ..Es : cmligj; tier Cuunnciitui- dus (.{diets, dies als Jahresangafoe in Zalilbuclistaboji."
Allein die Zalil 1 101 koiniut nielit lieraus, sondern 1194 odur 1180, jc naehdeiii man das
j in ijloil als aimiuiint odor l'iir \ als i. — 1^>. odci' i«s» ist Adjoetivum rolu'tivuiri
- * . ' >
von ^j-pt*- oder ,_j*o=>-, Keclinen mit Zahllmelistalien.
m
Arabisch. 151
2.B1. lv — 32r: &jjs£ *b*s£
Das dera Babri Husein Efendi dargebrachte Gescbenk, 1 ein
ttirkischer Conunentar des ebengenannten Isma'tl Hakld zu einein arabiscben
Text von nnbekauntein Verfasseiymit dem Anfauge: JO! j ^r^j ^aII aUI Jl»
ill "^.Jall lftl _x«oi aJI,,*^, in welcbera einige heilige Aussprltcbe liber die
Gebeimnisse des Festlandes mid des Meeres entbtillt werden j\j~>\ a-X^jjJj
^ 3 \ jjt i^\ oUfW'' oij^ij*. Den Conunentar, der Bl.lv nitt den Worteu
beginnt: ±\ jj\c*. Olj^" ^ J*J *• <Jj^ o~ 1J * ^^"^> schrieb der Verfasser auf
Betrieij Husein Efendi's im Gebiete von Dainaskus, als er nach Scutari reiste.
Es ist ein geraiscbter Conunentar nrit eingestreuten Versen and kleinen Gedichteu
von Ismail Hakkt. Aucb bier enthalt die Unterscbrift ^O-i-Hj ci->^ J p -*»j 1 •**
\J irV m .i oSij 2Uj o^> j Jju £•» O* ^l^U» j- ein doppeltes Datum.
32 BL Octav wie oben, Papier, weiss, Ta'ltk, geliiufig, aber niebt scharf zu
17 Zeilen, Text rotb Ubcrstricben. Gut erbalten. — Mxt. 223 b.
1710.
Gebetbucb Bl. l>v_64v, Perikopen des Koran entbaltend, und zwar:
S. 1; Bl. 3r— 21 v S. 6, wovon Bl. 10 mit V. 66 — 74 verloren gegangen- ist;
B1.2lv-^30v S. 18; Bl. 31r— 35v S. 34; Bl. 36r — 40 r S. 35; BL 40v — 44 v
S. 36; Bl. 44 v — 46 v S. 44; Bl. 47 r — 50 r S, 48; Bl. 50 v— 52 v S. 53; Bl. 52 v
— 55 r S. 55; Bl. 55 S. 62. V. 9 flg.; Bl. 55 v — 56r S. 59 von V. 18 an; Bl. 56v
~58r S. 67; Bl. 58v — 59v S, 78; BL 59v — 60r S, 85; Bl. 60v S. 86; BL 61r
S. 87; Bl. 61 v ,S. 91;^Br62r S. 92; BL 62v S. 93; Bl. 62v S. 97; Bl. 63r
S. 103; 105 und 108; B1.63v S. 109; 110; 111; Bl. 64 S. 112; 113 und 114 und
wiederholt S, 1. — Ausserdem BL 1 Gebete von anderer Hand.
i Der Titel unterlicgt einer doppclten Bessichung. Man kann ihn i'assen wie obcn,
wenn in den Wovlen der Einlcitung cJ^lJi 0>-»- lSj^ l$->^-> d «s Wort ^fL sum Isamcn
gehOrt unci als Ehromvort ctwa Seeheld bedeuten soil (vgl. H. Cli. VII, S. 231, Kr. irrr
^.xlsi u±-*- ijj*£ «-aSLuj), oder bo: Geschenk fltr die See, d. h. Gebet fur die Pahrt auf
derselben. -^ s Vgl. Koran 10, 28 und 85, 11. — 8 Das Jahr 1183 sobeint das Jahr der
Vollendung des Werkes selbst zu sein — danu aber kann Hakkt nicht 1132 gestorbcu sein "— ,
und (lie ancient Jahwuigabcn obcn und hier lnOgcn sich aufuio Vollendung der Abschriften
bczicben.
* 5 ^ Oebctbucher.
64 Bl. sehr klcin Dnodez, 8% Z. hoch, 27 4 Z. breit, Papier gchmnag gelb,
Naschi, Perlschrift .n 13 Zeilen, dcutlich, die Uberschriften der Snren fehlen,
bis Bl. 9 als Einfassiing eine doppeltc rothe Linie. — A. F. 544 (383).
1711.
« c b e t b n c h , fast nnr Abschnittc dcs Koran enthalteud : S. 1 ; Anfang von
S.2; Bl.3vVev.se aus S . 3 nnd S. 2; S. 6, V. 16 tig.; S. 3, V. 25 fig-.; Bl. 7 r-
Hr S. 6, V. 1-24; S. 20, deren Endc yon der Mitte dcs V. 134 an mit dem
zwischen Bl. 29 and 30 verlorengegangenen Blatte fehlt; Bl.- 30r-39r S 36
deren Anfang bis «i V. 7 fehlt; Bl. 39v-43v S. 44; S. 48; 50; 55; 56; 67; 78;
BI-76 Ulc,;S.79;87;101bi S 114; Bl. 86 nochmals S. 1; Bl. 87 zwei arabische
Gebete. _ B].S6v, wie es scheint von anderer Hand, die .Unterschrift, dass
Ibrahfm Bin 'Alt die Abschrift 20. Mnharram 1125 (16. Febr. 1713) vollendet
hobo, mid Bl. ir der Name dcs frnhern Besitzers: Alcorani Snratae aliqaof. M SS .
Arabicam. Alter m. p.
«7 HI. klein Duodez, 4 7, Z. hoch, iiber'3 Z. breit, Papier wciss, gelb,
chamois, Naschf fast dnrebaax Kn 7 Zcilen von verschiedcnen Handen, naeh-
liissiger and sorgtaltigcr, Anfsehriften roth,: Verspunete golden nnd roth, Ein-
fossm.g roth oder roth and griln nnd golden. Gebraacht. — A. F. 5J8 (370).
1712.
^■bethuch, ^osscmhoils aus Abschnittea dcs Koran znsainmengesetzt:
151. 2v— KJr S. 6; l{1..4«i.v- ? 4ri.r jswci arabische Gebete r U -^Ko and 'lo
*i)» J-,; Bl.r.Iv- r,7rS.32i S. 36; S. 37, V..-Jf,.und. 17U-182; Bl. 70v
-70pS.44| S.48; lib 8r,r-!ii£rS. 56; S. 59; S. 67; Bl. l.Hr- loiJv S. 75;
S. 76; S. 79; HI; I I2v S. S3 ; ¥ 99^/102; S. 112; 113 nnd 114; HI. 1 1,; »• -i J 7r
wiederam S. 1 and Anfang von S. 2. - Dor nan formic Al,schaitt HI. 117 v_
Uar hat die besondcrc A.iisH.rirt: ' J.jJi"^ *W ^ '^jj! j^ gd \y \^
uiul cnihiilr i:orik„i»cu dcs Koran ,„!„• allgcmcinc. Gebete znm Brivatgcbraacb
mit Angabe der Stellon, die man drci-, flint- and siebcmnal hersagen soil, nach
dcrWahl dcs Scheie!. llannd-ad-din;< m. U 5 zwei arabische Gebete zn Gott,
M " d m - 14civ ~ J47 '- u"^ 1 %•*- ehvArabi.schcs Gcbef mit tlirkischer Einleitnng
1 V;rl. Lcipz. Catsi]. S. joj. Col. 2 nnd 8. t[l, Col. 2.
A'rabisch. 253
liber .(lessen Urspruug und heilbringende Wirkung, sowie tiber die Vorschriften
der Reinigung u. s. w. vor Hersagung der S. 112, ganz sowie ahnliche tttrkiscbe
Einleitungen una in den weitci: zn bescbreibenden Gcbetbttebern begegnen werden
mit Bclehrung Ubcr den Gebrauch, die Kraft, offer aiich tiber die bei der Her-
sagung zu befolgenden Vorschriften, sowie tiber den Ursprung der darauf fol-
genden arabiscben Gebete und Koranpcrikopcn. Letztere liaben die Bestimnmng,
den gewobnlichen oder besondern Gebcten je naeb BedHrfniss oder Absiobt fiir
den sicbern ErfoJg des Erbetenen voran- oder nachgescliiekt zu werden.
147 Bl. (Bl. 1, 48v-51r, 146r nnd 148 leer) Duodcz, 4'/, Z. boeh, 3 Z.
breit, Papier gewohnlich, Naschf dciitlich und gcfallig zn 7 Zcilcn, Aufscbriffcn,
Vcrspnnctc und Einfassung, letztere nur im Anfangc rotb. — A. F. 519 (325).
1713.
Gebetbuch, tbeils aus Absehnittcn des Koran, theils nus besomlcrn
Gebeten zusammengesetzt: Bl. lv— 179 v die S. 6 bis Bl. 61 v mit Bcifugung der
arabisehen Gebete Jl| -J-y f U *lo und >l f U *\es Bl. 62r - G4v, die nacb
Hersagung der sechsten Sure zu bcten rind; S. 9j 36; 44; 48; 55; 56; 62; 67;
78; 79; 85; 86; 93; und Bl. 180r-189v arabisehc Gebete oyU Ho und *lto
*Ul J^yasnr Abwendung von aller Art Noth berzusagcu oLUl M «-i'J,i'.
189 Bl. (Bl. 190 und 191 leer) klein Dnodez, Sy, Z. lmcb, 2 : */, Z. breit,
Papier weiss, gelb, rosa, violctt, NasohT von einer Hand zu 7 Zcllen, ctwas
Utiebtig, deutlicb und vocnlisirt, Aiifeclirilkni mid Verspimetc roth. — A F.
534 (388).
1714.
Gcbetbiieb, Abscbnitte des Koran mit der ClicrsclirifV ^.^ j^s. mid
arabisebe Gebete ohne Cberschriften entiialtend: Bl. 1 v— 5o'r S. 1; S. 2 die vier
crsten and die di-ciletzteii Verse; S. 3, V. 18K — 200; S.,6, V. ll><»— lltf; S. 17,
V .! 9 ~?? ; S ' 36 f 48j 55; 56; 66; 78; 110; 111; 112; 113; 114; Hi. 56r-_93r
arabisebe Gebete. Bl. lOOr Anriiiiuigen Goftes vun anderer Hand. — Auf der
innern vordcrn Scite de.s Einbandes betinden sicb die W.irtu: Bcttbiicblein So.-iiu
Monat Septemb. A: 1(383 bey der den 12 dito besehebnen entsctzung der Statt
Wienn, in deni veilassnen TUrkbiseheii Lager ist gcftuiden worden.
1 Vgl. Jjl ^!*j| Ipj und ^1'j.liJI Icj bei rieisclier im Loipziger Catalog S. -lus.
III. Bd. „,,
154
Gebctbiicher.
98 Bl. (Bl. 98 v - 99 v leer, Bl. 100 Schmuzblatt) Duodez, 5% Z. hocb,
3% Z. breit, Papier hellgelb, Naschf, Koranzug zu 7 Zeilen, gross, deutlich, voca-
lisirt, Aufschriften, Verspuncte und Einfassung roth. — Mxt. 205.
1715.
. Drei Gebete: 1. Bl. lv-51 v 4>UI y )J\ j^ m j t dem Anfange: ^
M^A ^y J\ pAi\ .jiJI ^j z^ 3 J\ ~^fi\ — ail, das Amulet des
Wezfrs — zum grossen Theil eine Umschreibung der Naraen Gpttes — , dessen
Sohue es die grossten Dieuste leistete. S. Fleischer im Leipz. Catal. S. 449. —
^>>-j U aIII li jULj jl pAll, das sogenannte Panzergebet, eine Reibe von
Gebeten, deren jedes mit den Worten beginnt: LJyJI J^l < JJl Si *il i JtiUc-
^ U -yy«^ jul ^>* UoleL und die aus tausend und einem aus den Buchern
Mosis, dem Evangelium, den Psalmen und dem Koran entlehnten Namen gebildet
sind. Uber Namen und Ursprung dieses Gebets s. ebenda. Beide Gebete sind
bier ohne jede Einleitnng. — 3. Bl. 125 v — 136r 4>U -^^l ^> das an
Gptt gerichtefe grossere Gebet um ruhige Fahrt auf dem Meere und glUckliche
Heimkehr. Darin Bl. 132 v— 133 r die erste Sure und B1.135r zwei taliemanischc
Quadrate. — S. ebenda S. 407, 43 6 und 449.
136 Bl. Duodez, uber 4 8 / 4 Z. boch, gegen 3 1 /. Z. breit, Papier stark und
weiss, Naschf zu 5, 7, 8 und 9 Zeilen von einer Hand, stumpf, doch deutlich und
vocalisirt, Aufschriften, Verspuncte und die hervorzuhebenden Anrufungen Gottes
roth. — A. F. 49S (355).
1716.
Gebetbuch, enthaltend Bl. 1 V— 30v S. 6 und [die sich ihr ans(MesseiT
den Gebete a11| J-y Ho und f U,'l lejr, und Bl. 31 r— 96 v S. 36 und die arabischen
Gebete B1.38v j£3l J^lo und B1.65r ^ lo mit vorausgehender ttirkischer
Erlauterung ^i, Uber deren Gebrauch und Wirkung. Vgl. Fleischer ira Leipz.
Catal. S. 412 und 446.
96 Bl. (Bl. 97 leer) Duodez, gegen 5% Z. boch,' 3% Z. breit, Papier weiss
und hellgelb, Nascht von einer Hand zu 9 Zeilen, gefallig, deutlich und vocaiisirt,
Aufschriften und Verspuncte roth. Gut erhajten. — A. F. 504 (371).
Arabisch. 155
1717.
.Gebetbnch von verschiedenen Handen, wie gewohnlich aus zvvei Theilen
bestehend: 1, Bl. lvr-^83v die Suren 1; 6; 18; 36; 44} 48; 55 j 56 j 67; 78 und
112. — Pas herausgefallene Bl. 9 ist von ncuerer Hand restaurirt. — In Abschrift
vollcndct von Ahmad Bin aKHAddsch Miisa al-Malaf! eines Donuerstags 977
(beg. II). Jnni 1569). — 2. Bl. 84 r — 115 v arabischc Gcbete ftir den Privat-
gcbrauch, und zwar Bl. 84r— 90r nciin Gebctc jIj^I; Bl. 90v — 91v jv lw rait
tlirkischer Bclchrung von andercr Hand , das auf die Brust des Todten gelegt
ihn vov der Pern und dem Schrccken des Grabes sicher stellen soil. Vgl. Leipz.
Catal. S.408; Bl. 92 r— 102 v JJ^: lco/ ol^lo lo und anderc thcils mit, tbeils
ohne nUlierc Bczeiehnung und Erklarung von verscbiedener Hand; Bl. 103 r —
H2v vcrsehiedenc arabischc Gebete zum Theil ohne niiherc Bczeiehnung, zum
Their init tlirkischer Erklarung von vicr vcrschiedenen Handen abwechselnd
geschrieben, z. B. .Uil *le.j, ^^1 *lc.j *.^ and u e>%>-\ "Wj ; Bl. 113r— 115v
i % »lp"i init tlirkischer Erklilrung ttber den Ursprung desselben' aus der Zeit
Muhammad's und seiner Fcldzllge, von ganz verschiedener Hand. — Bl.llSv die
Worte: Spoiia ex castris Tnrcieis inihi a Duo Hansch donata. 68. A.
115 Bl. (Bl. 116— 118 leer) Duodcz, gegen 5 Z. hoch, 3'/ 4 Z. breit, Papier
schmuzig weiss, zum griissten Theil gcfalligcs Nasehi und bis Bl.'90r von ciner
Hand, nett zu 7 Zcilen, Atii'schriften der Suren in zierlicher Goldsckrift, Vers-
puncte, Zcichcn der Pausen und Einiassung roth, von Bl. 91 an gemisehte mebr
mid weniger gef'silligc Sell rift. — A. F. 515 (376).
1718.
Vcrschicden zusanimengesetztes Gebetbnch: Bl. 2, S. 1 und Anfang der
S. 2; Bl. 3r cine vcrwischtc talismanischc Tafel; Bl. 3v — 4v die Xaincn Gottes
in Quadraten, von denen sich nur 94 tinden, da zwisehen Bl. 4 und 5 einige aus-
gelallen sind; Bl. 5r— lOr Gebete und dazwisehen "^1 Lie ^-j^\ Bl. lOv —
32r die Suren 36; 44; 48; Bl. 32r — 5Sv tllrklsclie mid arabischc Gcbete: »yJ»
Ju«ll .y l^ J^e <*, uA*^-* lco, A tJc x s fi- t-j^- Hier. horon dic'illtcrn Blilttcr
auf. — Bl. 59r ein Gebct und S. 102.
1 Vgl. Leipz. Catal. ,S. 44 I, Col. l. — - Ebemla S. I4i5. Col. -2 unit H. -1-1 7, Col. 2.
3 Ebendn S. 4t3, Col. 2 und ,S. 414. Col. l.
156
Uebetblicher.
59 Bl. (Bl. 1 leer) Duodez, fast 5 Z. hoch, gegen 3% Z. breit, Papier weiss,
Nascht von zwei ffiinden zu 7 unci mehr Zeilen, einer ursprllnglichen und nicht
zierlichen, und einer neuern, welche die Bl. 2, 31 und 59 restaurirt hat, Auf-
schriften, Satzpuncte und Einfassung des altera Theils roth. _ A. F. 511 (365).
1719.
Gebetbuch verschiedenen Inhalis: Bl. lv— 38r Anfang der S. 2' S. 36'
67} 78; 110 bis 114 und S. 1; B1.38r — 121 v verschiedene arabische Gebete,
wie O^ Uo (Cod. ^ lw), ol^U Ipj, *o\A lo, ^ bj und Anmlete rait
tiirkischen Erlauterungen , in Capitel abgetheilt gegen Zahnschmerzen u. s. w.,
darunter J^y ^ wL B1.56r Capitel liber den Siegelring desPropheten alsZauber-
mittel gegen allerhand Schmerzen, ttlrkisch; Bl. 76 v — 82 r die neunundneunzig
Namen Gottes, ferner Liebeszauber und Zanbemtittel zur Abwehr von Schnierzen
und andern Ubeln, in Capitel abgetheilt, arabisch und tUrkisch. Bis hieher von
einer Hand. — Bl. 122r— 132 r die S. 48 von anderer Hand. — Bl. lr die In-
schrift : Dises Bichel ist in der Belagerung Wienn von P. Willibalt von Steyr be-
kummen worden Anno 1683 in den Mouat September; ferner Bl. lv Collegii Vie-
nensis S. J. Catalogo . inscriptus 1739, und Bl. 133 v Pro Memoria obsidionis Vien-
nensis in qua p, Willibaldus styrensis Die noetuque vulneratis railitibus assistebat.
133 Bl. Duodez,. 3 3 / 4 Z. hoch, 2 s / 4 Z. breit, Papier weiss, Nascht zu 5 Zeilen,
nicht sch6n, deutlich, Aufschriften roth. — A. F. 527 (399).
1720.
Gebetbuch gemischten Inhalts: Bl. 4v — 66v die Sure lj Anfang der
S. 2; S. 6; 36; 67; 88; 112; 113; 114; Bl. 67 r — 95 r verschiedene arabische
Gebete ohne Aufschriften mit tiirkischen Belehrungen liber deren Gebrauch und
Nutzen; Bl. 96 v — 126 r verschiedene arabische Gebete mit eingeflochtenen
Koranstellen und kurzem tiirkischen Vonvort ohne Aufschriften, auch Magisches ;
B1.126v — 188v verschiedene Gebete mit jedesmaliger vorausgeschickter Erliiu-
terung ^i : Cj/'lco, JiJ "Uj, ^U^ 'lo, ^ 'lo, 4,U n«, um *lo,
1 S. Leipz. Catal. 8. 418, Col. 1 unci S. 420, Col. 1. — 2 Ebenda S. 413, Col. 1. —
3 Ebenda S. 408, Col. 1.
Arabisch. 157
188 Bl. (eigeutlich 186, da die Zahl 52 wegen der dazwischen fehlenden
Blatter auf 55 ttberspringt, Bl. 1 — 4r und 95 v— 96 r leer) Duodez, 3 3 / 4 Z. hooh,
2 8 / 4 Z. hreit, Papier weiss, das Arabische iu gefiilligera, flttchtigen Naschf, das
TUrkiscbe dfwaniartig zu 7 Zeilen , . Aufsohriften und Einfassnng roth. — A. F.
537 (391).
1721.
Gebetbuch verschiedenen Inhalts: Bl. 2r — 5v arabische und tllrkische
Gebete und talisraauische Zaubermittel, die letzten Blatter irgend eines Codex,
wie schon der abgerissene Anfang a* ^**ai beweist; Bl. 6v — 43 r S. lj Anfang
von S. 2; S. 30; 36; 44; 67; 75j Bl. 43 v — 76 r arabische Gebete. ohne Uber-
scbriften; Bl. 76 v — 90 r titrkische und arabische Gebete mit tlirkiscber Erl&u-
terung, oU.U- *lo, i^-^.i *iJ.\h *Ipj (lurch alleTage derWoche; Bl. 90v — 93 v
S. 78 und Anfang der S. 79; Bl. 94 tlirkisches Gebet, Bruchstuck; Bl. 96 v —
120 v verschiedene Gebete, Anrufnngen Gottes, arabisch and tttrkisch; darnnter
Bl. .119 v.— 120 v' quer geschrieben ein Theil der Namen Gottes, Alles als Zauber-
mittel gegen irgend eine Gefahr oder ein libel, oder zur Erlanguhg eiues Gutes
oder Wunsclies. m
120 Bl. (Bl. 1, 6r, 95r-96r, 101 r, 108v — 113r, 114v, U6v, 118r, 119r,
121 und 122 leer und zwischen Bl. 93 und 94 eine LUcke von unbestimmtem
Umfange) Duodez, 3 3 / 4 Z. hoch, 2y 2 Z. breit, Papier heller und dunkler gelb, Bl. 2r
— 93 v NaschI, zieinlich gefallig, deutlich, vocalisirt zu 7 Zeilen, die vorhandenen
Aufschriften roth; von Bl. 94 an verschiedene nachlitssige Hande zu 7 und mehr
und weniger Zeilen. Weniger gut gehalten. — A. F. 541 (368).
1722.
Verschiedene Gebete Bl. lv — 67v: Jj^ jy >•>, u"Ul jr**- ^>
Jie\ ^\ *\e>, jM\ *>[*>. >W.>, c^^ »jU^ 'lo und -a^deje ini Allgemeinen mit
"Ipj bezeichnete, stets mit vorausgeschickter tilrkischer Belehrnng. Zuweilen
Talismanisches beigemischt.
67 Bl. (Bl. 29v und 61-r leer) Duodez, 3% Z. hoch, 2 8 / 4 Z. breit, Papier
schmuzigweiss mit einigen violetten Blattern, Naschi zu 7 Zeilen von verschie-
denen HHnden, im Allgemeinen nachlassig, Aufscbrifteu rotli. — Mxt. 285.
168 Gebetbiicher.
1723.
Gebetbucb verschiedenen Inhalts: Bl. 11 r ein Talisman fJio] Bl. 11 v —
vkische Anleitung, die Sure 6 (A*>*1) rait Nutzen zu lesen; Bl. 15v — 47r
S. 6; Bl. 47 r — 48 r ein arabisches Gebet; Bl. 48 r— 54 v tUrkische Belehrung
tlber die Sure 36 (,_h)s Bl. 54 v — 67 v S. 36 mit eingemischten Gebeten unter
der Aufschrift Oy» ^->', Bl. 67 v — 89 r S.44; 55; 56; 67; 78 j 86; 102; 110 bis
114; 1; Bl. 89r — 134v verschiedene arabische Gebete: .LI ojl^j mit ttlrkischer
Belehrung, 1 JO" Jal^l (s. Sure 111), JUJ *lo ; ^Jul tie j, -^_x5 'lo, Jicl ^ »U.>
4>^°; ^"^^ "^-^f <l>ii-. J^J, ->L.i ^r-» *^; Bl. 151 v — 156v verschiedene
turkische und arabische Gebete von andcrer Hand. — Auf der inncrn Seite des
liintern Einbanddeckels : 15 M 94. Nichts ohn Vrsach. Diess Picchl hah Ich be-
khumen Als wir Neuigrat habcn Eingenunien von TUrgen, welches ist geschchn
den 9 tag Marcij Im fnnfzehnhundert Vnd In Vier und Neinziger Jar. Gott geb
weitter glnckk nnd Heyl.
156B1. (Bl. 1 — 10 und 135— 151 r leer) Duodez, abcr 5% Z. hoch, 3 3 / 4 Z.
breit, Papier weissgclb, Schrift zu 9 Zeilen von verschiedenen Hiinden, fast
durchaus Nascht und bis Bl. 134 von einer Hand, flllchtig und deutlich, Einfassung
bis Bl. 49 roth, — A. F, 501 (328).
(iebetbuch geniischten Inhalts': Bl. I v— 23 r S, 6j HI. 23r — i>4r ara-
bische Anrnfungcu Gottes; Bl. 24 r— 29 v S. 36 j B1.29v — 31 v S. 44; Bl. 32 r—
34v S. 55; B1.34y— 37v S. 56; Bl. 37 v — 45v S. 57; 78; 79; 93; 97; 102; 105;
109; 110 bis 114; 1 nnd Aniang von 2, Alios in tiUchtigcni, zicmlich geialligen
Naschf zu 11 Zeilen; Bl. 46 r — 50 v die tUrkische Erlauterung ^y-i zu dem
o'^Lail Ho Bl. 51 r — 56 v, einer Art Litanei, die den Propbeten preist und fllr
ihn zu Gott flcht; Bl. 37 r — 60 v ^1 ^j>. -^ ~^> tlirkiseh, und Bl. 60v — 64 v
das arabische Gebet j&\ ^j>* selbst; Bl. 65r— 66 r =^«i. Ao nebst voraus-
geschicktcr tltrkischer Erlautcrung, so genannt vom Sultan Mahmud. Auch dieses
hilft aus allcr Noth; Bl. 66 r— 67 v o^lU ►lej nebst ttlrkischer ErlUuterung ;
Bl. 67 v — 69 v 4>L. »lco tUrkische Erklarnng mit arabischer Litanei ; Bl. 69 v— 72 v
1 S. Leipz. Catul. S. 40C, Col. l. — 2 Ebcnda S. 4.50, Col. 1.
Arabisch. 1°"
JL*.»" AW >\-s.± eine arabische Litanei zurn Lobe Gottes, in welchera jede An-
rufting von einer Zeile mit jb^l beginnt; Bl. 72 v — 74 v J& *\c>* eine ahnliche
arabische Litanei zurn Lobe Gottes mit tUrkischer Eriauterung Uber deren Anwen-
dung und Wirlumg, eine reine Spielerei mit dem Namcn Gottes und die ErklK-
rungen ganz kurz; Bl. 75r— 79v JjL> ^-jj *l£o arabisch mit ttlrkischer ErlMn-
terung; Bl. 79v— -82r ji^- »lo Anrufungen Gottes, arabisch; Bl. 82r — 83v
J^ji. ..lo arabische Gebete nach den einzelnen Aufangsbuchstaben des.Gebetes
alphabetisch ; Bl. 83 v— 84 v J%il -l«o arabische Gebete, sieben Koranverse, davon
der erste S. 9, V. 51 ; Bl. 84 v — 87 r wjly .Ll .Ao Fllrbitte Air die zwBlf Imame
und aIII ,«wj »Ip,>; Bl. 87v OW ►Iw: Bl. 88r- 92 v w -lo mit voransgeschickter
I • .■..■>........,
tUrkischer Eriauterung, Gebet, das anf den Propheten und Engel Gabriel zurlick-
geht; Bl. 93 r — 103r Ujj- Jo\^~ "^ arabisch mit folgender tUrkischer Eriau-
terung, eine Anrufung Gottes nach dem Verdienst der einzelnen Sureu und der
einzelnen Buchstaben, welche mit der Zahl, so oft sie im Koran vorkommen, a^le
tUrkisch angegeben werden, so dass also in ihnen oder in ihrer Zahl der u»".'iq
Kwian enthaltcn ist; Bl. 103v — 106 v Juj-* »lc^ tttvkische Eriauterung und
arabisches Gebet; 1 Bl. 107r- tlOr g ei \ i^U Je±, j^- ^-° -^, i^=> ►lo
^dJI, ^A\ i%* pIso, 1^4 4JA0 Ad die fmif taglichen Gebete; Bl. llOr— 117v
j>^>\ 0L>» iSjte-* o*-^; Bl. 117r— 119v »jo «Aso, ^*>.j ji~a», aJUs- i>l> J\
Bl. 119 v— 126 v i>\J> JU tUrkisch, wie gewtHmlich durch alle Buchstaben des
Alphabets. — Von anderen Hfinden Bl. 127r— 128 r arabische Gebete; Bl. 129r
— 130 v die Grundlehren der Dogmatik in Fragcn und Antworten, tUrkisch;
Bl. 131 r— 134 r eine kurze am Anfange mangclhafle tllrkische Abhandlung Uber
{&& jr mit dessen Abbildung Bl. 133 -v, ein talismanisches Kunststlick nebst
Gebet dazu; Bl. 135 tUrkische Volksgesange jjy.
135 Bl. (eigentlich 136, da Bl. 117 doppelt, das zweite Mai mit * bezeichnet
ist, Bl. 128v und 134v leer) Duodez, Uber 5 Z. hoch, 3 3 / 4 Z. breit, das Arabische
von einer Hand bis Bl. 126 in zieinlich gefalligeni, deutlichen Nasclri zu 11 Zeilen
mit rothen Aufschriften, das TUrkische in naschtartigem Dfwani; von Bl. 127 an
verschiedene HRnde. — A. F. 508 (327).
1 H. Loipz. C'atal. S. 412, Col. 1.
160 Gebetbilcher.
1725.
Gebetbuch gemischten Iuhalts: Bl. 2v — 4r. Die magischen Siegel ^
der Propheten Salomo, Joseph und Muhammad und andere talismanische Figuren
ami Zeichen; BI. 4v — 48 r g, 6j Bl. 48 v — 52 r aU| J>-i> 'Im und .Uil *Uo;
Bl. 52 v— 90 v S. 36; 44; 55; 67 i 78; 86; 112 bis 114; 1 und Anfang von S. 2;
Bl. 91 r — 124 v arabische Gebete mit tllrkischen Vorreden, jy »lo, *11\ J^j ,lc>,
*il I JJl J^ »lcj, ^1 *u| ,lo, -.j* *lo; Bl. 125r — 138r x&s- Jli 0|i daf
grossere korauisclie Fal-nama, tUrkiscb, nacb den einzelnen alphabetiscb geord-
neten Buchstabcn, die wie gewOhnlich roth vorgeschrieben sind und je nach ihrer
Classification irgcnd cin Heil oder ein Unheil anktlndigen, sobald sie, urn filr
irgend eine Frage oder Unterncbnnmg eine bestimmendeAntwort zur Entscheidung
zu erhalten, gestochen werden. 1 Hier der Scbluss des Buches. — Bl. J 38 v — 140 r
kleinere arabische Gebete mit tllrkiseben ErlHuterungen von verschiedenen Hitnden.
140 Bl. (Bl. 1 und 141 und 142 leer) Duodez, 5 1 /, Z. hoch, S*/ t Z. breit,
Papier weissgelb, Nascbf scharf, deutlicb und .sorgfltltig zu 7 Zeileii, Aufschriften,
umgcben von vcrschiedcniarbigen Zicrrathen, Verspunete, Einfassung in drei-
t'acher Linie roth. Auf dcm breiteu Kande da und dort Zusatzc. — A.F. 446 (354).
1720.
Gebetbuch mit verschiedenartigen Zugaben: Bl. 2r — 9v S. 56 vomWorte
j\i'Si\ V. 7 an, weil zwischen Bl. 1 .und 2 ein Blatt fehlt; Bl. 9v— 13 r >*%*> *b.>
u ~j mit tlirkischer Belchrung; Bl. 13 r — 29 r, arabische Gebete ^Ijjl zum Privat-
gcbrauch ftlr jeden Tag tier AVoche voni Sonnabend angefangen mit tllrkischen
rotheu Aiiiseliriftcn ; Bl. 29 v — 54 r Jj ^L>- m>\j Kegeln die Zeit zu berechnen,
tllrkiscli, ein Prognostikon nebst Angabe der veranderten Stellung der Sonne im
Thierkreise- in den einzelnen Monaten. • Diese werden naeh dem So'nnenjahr je
in einein Abschnitt J~a> durchgenonnnen 1 und die . Teste, sowie das Gate oder
3 Bl.
' 8. Leipz. Cutiil. S. 4-25, Col. <_> und Lane//, S. SO fig. — a Z. B.
r. n
u"y frjy. ^^ J^ ^* I o j <->J»s- -r-jy >J&\ Jjjs£ aI* I "\ J
Arab'isch. 101
BiJse, das jedem Tage eigeuthttralich ist, angcgeben^ Bl. 54 v — 89 r arabische
Gebete *2*t» j\^\, d. h. Gebete, welche dem Menschcn Geheimnisse und ihm unbe-
kannte Dinge enthllllen oder offe'nbaren, indem Gott ihm durch jene Gebete diese
OJTenharungen zu Theil werden liisst mit Bl. 54 r — 56 r vorausgeschicktem tttrki-
schen £si» S\jJ J>\j^ ^ und Bl. 56 v — 79 r 2 ol£*)l >*&* ^ ->W, fcrner
oUUl .^i. »Uail »_,Lsc~* Lfj-; Bl. 89 r — 94 v OU* jT ^JaL £>lji" kurz-
gefasste Chronologic des osmanischen Keichs vom J. 621—960 (1224 — 1553);
Bl. 94 v — 95 v Inschriftcn von Siegeln heiliger Manner, des Abu Hanifa, des
Imam Abu Jttsuf, des Imam Muhammad Schafi't, des Imam Muhammad, des Imam
Ahmad Bin Hanbal und des Imam Malik; Bl. 96 r— 107 v verschiedene Ausein-
andersetznngen z. B. tlber JaJ\ .U f>r © JSUai, liber Uberliefernngen tllrkiseh,
und ein arabisches Bussgebet mit dem Anfange: aDI J»*l>\. — Die Abschrift
datirt vom 27. Ramadan 982 (10. Jan. 1575), und Bl. lr stehen die Worte: Dum
elavnm rectum teneam. Continetur in hoc libro Galeudarium, rarum et mirandum
opuscnlum, quod complectitur non solum festa Muhammedanofum sed et Christi
ctB.Virginis Mariae, partim Turciee partini Arabice. Sebastian Tengnagel. Nr. 82,
4 flor. — Bl.lv eine Anrulnng Gottcs von andercr Hand.
107 Bl. Duodez, 5 '/, Z. hoeh, 4 Z. breit, Papier wciss, NnscliI, tlirkiseher,
nieht ungefsilliger, deutlieher Zug zii 8 Zcilcn, Vocale, Anfschrifteu mid Einias-
sung roth. — A. F. 472 (353).
1727.. .
Gebetbueh wie gewohnlieh in zwei Abtheilungcn : 1. Bl. 1 v — 40v S. 6j
36; 48 j 67 j 78.-2. Bl. 48 v — 145 V verschiedene arabische Gebete, zum Theil
mit, zum Theil ohne die tlirkische Belehrung, j-\j>j\j -^ J^J *^° mit ( ^'" 1
Anfange: ^L5 l. OUjll...^ I L,aill ^ I, fXo f ilJI ^\ Jl=^ \£b. ( )U\
A Hj*>, einc Anrutimg der heiligsten Manner, wek-hc <lcr Islam sich gesi-lianeu
hat. Von der Anrntung djeser Maimer, wok-he der orieiitalisehc Mystieismus nacli
ihrem Einfluss und Range in Classen getheilt hat, 362 an Zahl — linch Andern
• Vgl. Leipz. Catal. S.^-2, Col. 1 und Lam; JT, "S; S2/— 2 Loipz.Catal.ts.4oO, Col. i. —
sfcbenda S.40C Lanc/7, -11 flg.; Zcitschr. devDMC.Bd. XT, S.iTiind dio Anmerk. -K. bis f.O.
•21
III. Bd.
162 Gebetblioher.
anders — , an deren Spitze der unsichtbare Kutb mit Beinen zwei Weziren stent,
glaubt man UnterstUtzung bei VollfUhmng seiner Unternehmungen und GesehSite
hoffen zu dlirfen. Die tttrkische Erl&uterung gent voraus und ein zweites Gebet
jUH <Ac,> Bl. 56 v folgt; ,iJ>L» o**k ►^ c -> wit vorausgehender ttirkischer Erl&ute-
rung; ebenso vov dem Folgenden jI *y-*» »Ipj; *»/»-l Ac-* mit dem Anfange
■ • ' > • ' "
Bl. 68 r: J*^ '^pA ^y iyj J«fj £>~t jj&\ *Ul*j ^A aM^ £>-i :*1M ,f~>
g\ ^A ^ J^l, 4>U »lo, ^ fr \pj, J^-y A^jl, ^Lll ►bj, ^M j*-l .Ao,
J.*,*, .Aso, u ^l Jo .Aco, Vji »Ipj, *jL> ►lo, wJjj »Icj, ••Jjy^ *lo, in dem'
wie oben jede Strophe mit einem neuen Buchstaben in alphabetischer Ordnung
anfangt, L)y&> .Aco, ^U^^* „\cj, jJjU *-jl flc J , J^JI O^jU Uo, »WI >\o
JuJLi, »\J .JUIa. Vlco Gebet mit acht Anrufungen. — Die Abschrift vollendete
Hasan Bin Mustafa Bftschflzada oljy.L/,'der sich Bl. 147 v im J. 1149 (beg.
12. Mai 1736) nur als Besitzer nennt, wahrend seine Hand aueh die des Ab-
schreibers ist. — Bl. 148 r ein als Talisman erprobtes tllrkisches Gebet, und
Bl. lr die Worte: Ad Usum F.'Ricoveri Mra Barvicius Ord. Sery. B. M. V. Pro
Bibliotheca Jaromeri Zens. Ord. Servo. B.M. V.
148 Bl. Duodez, gegen 5 s / 4 Z. hoch, gegen 4 Z. breit, Papier weissgrau,
'Naschi von einer Hand zu 11 Zeilen, flitchtig, deutlich und grOsstentheils voeali-
sirt, Einfassung und Aufschriften roth. — A. F. 467 (366).
1728.
Gebetbuch mit ahnlicher Einrichtung : Bl. Iv— 32 r S. 36; 40) 55; 56;
67; 78; 86; 87; 93; 95 J 97; 102; 112 bis 114; Bl. 34v— llOv verschiedene
arabischeGebete mit und ohneUberschrifteri und mit vorausgeschickten tlirkischen
Erklarungen, U -UI -r i^ *lc^», \j^- ^1 Ho, jicl ^IHcj, ^Lij^p *lei, t
JjL, *le.a', ^jy »lc.j, .jl Ho, ^^ »Icj, jUol Ho, oUji'^ ^r-» und
J» 3 j>~ H_o fyr") beides talismanische kttnstliche Zaubermittel, l»-AU*Lo,
jy Ho und einige andere nicht naher bezeichnete. — Schluss Bl. 110 v.
110 Bl. (Bl, 32 v— Mr, 56v, 111— 115 leer) Duodez, 5% Z. hoch, 3% Z.
breit, Papier, Zug nasta'llkartig von einer Hand zu 9 Zeilen, flUehtig und deutlich,
Bl.l — 56 und 97 — 110 Einfassung in dpppelten rothen LinienY— A.F.476 (358).
* S. Leipz. Cat. S. 407, Cod. CXYI, 2. — " Ebenda S. 412, Col. 2.
Arabisch.
163
1729.
Ein auch nach der Schrift aus vier Theilen zusanimengesetzteB Gebet-
buoh : 1. Bl. 3v :r - 68v arabische Gebete mit vorausgeschlckten tUrkischen
Belebrungen nebst Erklarunge,n der Siegcl frommer Manner, Bl. 3v — 12 v
Oil— cT^-> -£y* tUrkisch und Bl. 12v — 13v Ui 0->l~. ;! jfc* arabisch,
dessen Ursprung auf 'Alt zurUckgefuhrt wird , CA>> £? £y-i W Yerniehrung
von Macht, VermOgen und Gnade', f) j«* £/-!, ,-gj jv* x/*> ^ ^sf 9 * **?■*
j-*- >• ty*> ^ ■<#> ■<&*' J ^ ^ ■'■-■** &" >H ->r cy- 1
jj,.> ^, Bl. 40r 0^»v> £-»- fW fU. ^ £s£, jjj J^^ ^y^, £>"?
% ^,y jy*, Bl. 60 r OUJu* Ju,j> ^y-i und die Inschrift des Armbandes Bl. 52 r,
J^yj, ^U. ^ ^, Juli Oil- jy* ty*> ^> ^, ^V JV 1 -"*> BL 60r
^Ifcjit juP g^ >ju.U C^, 3&° s**^ ■jt»."^^i-^J*--^jJ^- .** -pr^ ^r 1
iU Jw* o£ >, ^.>V JV * £y-i, Bl. 69 Pentung der Buckstabeo von
anderer Hand. — 2. Bl. 70r^-89v magische Quadrate mit der tUrkisehcn Erlau-
terung ihves G"ebrauchs und ihrcr Wirkung' in Abschnitte J^ yetfheifc* -^
3.Bl;9Qv— 97 varabische Gebete obne besondere Aufschrift. — 4.BL 98t — 103 v
magische Anrufungen als Zaubermittel znr Erlangnng geistiger und materieller
Gttter, in nichts als in Nennung der verschiedenen Namen Gottes bestehend,
zugleicb mit Angabe des Zahlenwerthes dieser Namen z. B. aUI I M\ wiW
*. *b I aUI I **.* I, rvi oLU I ju«. L j^-IjJM l jUJI w-lla, jA-W ~1L>
u - - u - - . - * - ■ " '
A.r ^Ai, I «Jy \j yja I — Auf dem vordern innern Einbande steben
» Bl. I6r ist JJ,i O initgetbeilt, ein t«di3mauiflcho8 Quadrat mit Buchstaben,
Worten, Zahlen und Zcichen wie gewobnlich und in dem Quadrate ein Kreis. - 2 In zwolf
Capiteln ci»ly|. Die Siegel Bind sammtlich niitgetbeilfr, grossentheils Ziffera und einzelne
BuchBtaben. •- » Vgl. Lane II, S, 80 u. 92 und Leipz. Catal. S. 419. - 4 Mehr als Biebzig.
Auch bier Avird der bekannte al-Bunl als Autoritat genannt Es Bind die Namen Gottes
*w j» o^> rr^» r^-» o->» c^» ^> Ar^ u - 8 - w - ta ..w c ^ ^ dn?i ^
mehr Feldern nachHOhe und Breite, je nach den Buchstaben eines Namens, bo dasB.die
horizontalen, verticalen und diagonalen Reihen immer die gleiche Summe geben, also
CSU mit 9 Zahlen, «j^» mit 16 und so fort. Jeder Abschnitt enthiilt mithin ein beson-
deres talismanisches Zaubermittel.
164 Gebetbttcher.
die Worte: Titulus hujus libelli Turcici: Haza Serhi duai Seadet 1 id est: Expla-
natio precum Salutiferarum. Libellns iste est explicatio variorum Sigillorum
Mahometans suis Prophe.tis propriorum, quorum singula dilucidantur. Praeterea
fuse tractatur, quantum commodi, virtutis ac roboris ista Sigilla babeant, Si
quis eorundem figuris debito more utatur. Manuseriptum hoc eleganti calamo,
charactere (Neschi dicto) exaratum est.
103 Bl. (Bl. 104 und 105 leer) Duodez, 5 s /, Z. hoch, 4 Z. breit, Papier
weiss, Bl. 1 — 68 gefaUliges, deutliches, voealisirtes Naschi, tUrkischer Ztfg zu.
9 Zeilen, Bl. 70—89 nachlUssig, zum Theil sehr flttehtig zu 14 Zeilen, B1.90— 97
grosses, deutlicbes und zierliches Naschi zu 7 Zeilen. Bl. 98 — 103 kleines
Naschi zu 11 Zeilen. — A. F. 475 (357).
1730.
Gebetbuch verschiedenen Inhalts: Bl. 4v— 6r tUrkisches Vorwort ttber
den Gebrauch Und die geheime Kraft der 6. Sure .LJfll, Bl. 7v— 44 v die 6. Sure
selbst mit eingestreuten und grlin geschriebenen ijlil.' Diese fast in alien uns
begegnenden Gcbetblichern von einigem Umfange vollstandig enthaltepe Sure,
initwelcher an besonderer Kraft nur die 36. u -j ahnlichen Theil hat, wird wie
keine andere den Frommen zu haufiger Lesung oder Hersagung enipfohlen, da
70.000 Engel fur den Leser derselben Flirbitte thun. Sie gilt in zierlicher Abschrift
als vorzttgliches Amulet 2 und wird an einem besondern Theil des Jprpers
getragen oder aufgehangen J*.-, daher ein solches Amulet wie die Sure selbst
oft al-An'am genannt wird, Auf ahnliche Weise und nicht selten zu einem
bestimmten Zweck werden andere Suren oder Gebete und Anrufungen Gottes,.
hauptsachlich solche, die eine Fltrbitte fttr den Propheten und seine Familie
j?\\ ol^La He* enthalten, oder die heiligen Nauien Gottes und des Propheten,
oder die mehrfach erwahnten Siegel heiliger Manner, magische Quadrate und
allerhand andere ktinstliche mit Buchstaben, Wortern, Namen und Ziffern voll-
geschriebene Zettel angewendet, zu deren Zusammenstellung.iind Deutung nur
1 Die Aufschrift der Erlnuterung des ersten Gebets O^U- <jj*lei f.J& jjJt. ist
hier fiilschlich als Titel des Bucb.es genommen. — 2 ii^, hamilet pi. JJU>-, woraus das
Wort Amulet gebildet ist.
Arabisch. 165
Eingeweihte beffihigt waren. Hieraus erklart sich derlnhalt der erwahnten und
nooli zu erwahnenden Gebetbttcher. Die Tradition heiligte diese Zaubermittel und
veysetzt ihren UrsprUng gern zurttck in die ersten Zeiten des Isl&m, daher sie
auch alle das arabische Geprage als ursprllngliches tragen. Wie den Menschen
dienen sie auch den Thieren als Scbutz gegen das bCse Auge oder Krankheiten.
— Bl. 44v — 58 r arabisches Gebet rait den neunundneunzig Namen Gottes;
Bl, 58v — 90v die S. 36) 32; 44; 48; 65; 67; Bl. 90v — 94r imd 98r — 99v
arabische Gebete mit ttirkischer Erjauterung ; Bl. 99 v — 104 v S. 56; BL 104 v —
•260 r arabische Gebete zum Privatgebrauch ohne Uberschriften, mit eingeraischten
tlirkiscbenEriauterungen; Bl. 268 v— 279 r turkische Belehrung tiber die Kraft,
der Namen Gottes und Gebetformeln. — Anf der vordern inwendigen Seite des
Einbanddeckels stebt der Name eines Besitzers, der Schreiber Farruh p-j wJlT,
der im J. 938 (beg. 15. Aug. 1531) in vier tUrkischen Halbzeilern sicb an den
Leser "wendet 1 , und Bl. 4 v verkehrt in Unzialen die Inschrift: Deo conservatori
*
cujus fayore auxilioque Dn. Rudolphus Austr. Imp. semper augustus Italicus.
Hispanicus. Pannonicus. Turcicus. Dacicus anno IHV CIOIOXCV arces Strigonias
recepit heic feliciter expngnatis captisque bostium castris Jobus Hartmannus
Enenkel Liber Baro Austr. bunc librum bibliothecae suae a militari violentia
vindicavit.
279 Bl. (Bl. 1—3, 6v, 7r, 48r, 94v— 97, 146v— 147v, 260v— 268r,
279 v-— 310 leer) Duodez, 5 8 / 4 Z. hoch, 4 Z. breit, Papier weiss, chamois, liell-
grtlngelb, Nascht zu 8 Zeilen, weder ungefallig noch sch6n und vocahsirt, im
Anfange grUne Aufschriften und rotlie Citate. — A. F. 473 (356).
Gebetbuch, in der Anlage den frilh even ganz ahnlich: Bl. lv — 21 r die
S. 36; 48; 67; 78; 105 bis 114; 1 und der Anfang von 2; Bl. 21 r — 100 v
arabische Gebete mit tUrkischen Vorreden: L-i He.i, lljL* *\&*, ^*« "\s-^ )
4J>U Jk*>- *Icj, . j\^- *\2->, J*~> *^->> c&4\ "^-v j^-jj ^j, «-A*^~* -Wj,
1 Er ist jedoch nach der Hand schwerlioh dor Abschreiber. — 2 Vgl. Leipz. Cat.
S. 436, Col. 1; S. 443, Col. 1; S. 446, Col. 2; S. 446, Col. 1; S. 447, Col. 2; S. 448, Col. 2;
S. 461, Col. 1. LojS *leo uutl spKtcr Nr. 1746 und 1760.
166 (Jebetbttcher.
^LsLj-) *Ipj, J^ol *lo Gebet und Zauberformel in Ziffern, .i)jL» *lo, '1p.>
OLiJI JJ»P, jy P ^J, Jj^.^lo, OJ-s»j ,>*- p lo, ^^y *W. — Schluss
Bl. lOOr. — Bl. 101 r bemerkt der Abschreiber Moll& Rasul Bin 'All Jalf Jl,
der das Buch ein heiliges Amulet nennt \J»jJ* JSU*- xi> »lf , dass er die Abschrift
im Safar 1093 (Febr. 1682) vollendet habe. — Bl. lOlv — 102v arabische
Anrufungen von anderer Hand, darunter aj\*H *lo Bitte una Offenbarung im
Traume, was im vorliegenden Falle zu thun sei. — Vgl. Lane II, S. 80 — 91
und Leipz. Cat. S. 408.
. 102 Bl. Duodez, gegen 5% Z. hoch, 3% Z. breit, Papier schmuzig weiss,
NaschI zu 9 Zeilen, ttirkischer nicht zierlicher, aber deutlicher Zug, Einfassung,
Satzpuncte und Aufschriften roth. Sehr gebraucht. — A. F. 483 (370).
1732. :; '-'"
Gebetbuch Bl. 3r — 51r: Bl. 3r — 4r magische Kreise und Quadrate, das
letzte mit der Aufschrift ^J» *lo Gebet gegen die Colik; B1.4v — 51 r arabische
Gebete: jL>j£ >\&-> mit turkischem Vorwort, l)jL> plej, '3^S^ : 7~j~ , i''jr*
j^lo x£. Cj^ } ouj-i» j^A, alle drei Siegel mit tUrkischer Erlauterang, plfri
0_jtlU, *-Jp ►lo, <Juj^ »Uii j~a&.) $\t -r-j** ple.>, ^j>J> pIcj, Jae| ji«ii »lcji xnit
turkischem Vorwort, ^y »U.> mit tUrkischem Vorwort, nochmals Ja^l ^i »l&i,
iC)L pIo, J_j-y plo, OUl pIp^, «_*U^--* plo, J^j» pIcj, *s£ ^If pIp^,
viii^i plo, l)jjt pIcj, iJjL» pIo, auch diese sKmmtlich mit tUrkischem Vor-
wort als Gebrauchsanweisung.
51 Bl. (Bl. 1, 2und 51 v— 52 leer) Duodjz, gegen 5 Z. hoch, gegen 3 3 / 4 Z.
breit, Papier hellgelb, Naschf, flUchtiger ttirkischer, nicht zierlicher, aber deut-
licher Zug zu 13 Zeilen, fast durchaus vocalisirt, Einfassung und Aufschriften
roth. — A. F. 514 (377).
';;■■'... 1733. : - ::
Gebetbuch, aus. dem die koranischen Perikopen zu Anfange wahrschein-
lich verloren gegangen sind : Bl. lr — 61 r arabische Gebete mit tUrkischem
Vorwort: J?Ua» plo, Jacl ^| >b> ein talismanisch ausgestattetes Zaubermittel,
,L| S>\ 'oj\ plcji, aj^Ssss pIc^, jtL«<a* J*£ »lci talismanisch, wie auch die
^ /
1 Leipz. Cataf. S. 408, Coh 1. '
Arabisoh. 1"'
folgenden Zaubermittel; Bl. 62 v— 87 v abermals talismanische Zaubermittel mit
Anrufungen Gottes, die letzten funf Blatter von attderer Hand.
87 Bl. (Bl. 61 v— 62r leer) klein Duodez, 8% Z. hoch, 2 3 / 4 Z. breit, Papier
marmorirt, weisB und gelb, Naschf zu 5 Zeilen von verschiedenen Handen, im
Allgemeinen etwas unregelmassig und weniger schon als deutlich, bis Bl. 29 r
grosser, der Text fast durchgaugig in zwei grttne Kreise eingeschlossen und
Einzelnes recht gefallig, Aufschriften und StichwBrter roth. Frtther mit dem
folgenden Codex in einem Bande. — A. F. 536 a (394).
1734.
"Gebetbuch, von Hause aus nur ein Anhang zum vorhergehenden Codex
und auch als solcher foliirt: Bl. 88 v— 114 v arabisehe Gebete mit tttrkischem
Vorwort ^-i, J* ^ Je a, 4>^ ^^^r 1 f M H ^ ™ A talismanische
Inschriften fur Schwert und Bogen; Bl. 115r— 132 v a11| Jj-j j*» -£j~> Com-
mentar zu dem Siegel des Gottgesandten und dieses selbst, verschiedene talis-
manische Zaubermittel und kleine Gebete zur Abwendung von Ubel.
44 Bl. (Bl. 133 und 134 leer), Format wie im vorhergehenden Codex,
Papier schmnzig weiss, Nascht zu 7 Zeilen, flttchtig, nicht ungefHUig und deutlich,
fast durchaus vocalisirt, Aufschriften roth. — A. F. 536 1 (394).
Ein aus drei verschiedenen Theilen zusammengesetztes Gebetbuch mit
vielen kabbalistischen Zaubennitteln: Bl. lr— 2r v -^Ui| iJ& <J> gegen Diebe
jjL und iijJ] J^i *,L» Mittel den Dieb zu entdecken, von sehr ungeUbter
Hand; Bl. 3r— 14v J\y)^ £»U *i ^ Sammlung von arabischen kabbalisti-
schen Zauber- und Heilmitteln, magische Gebete, alles umzuhangende Amulete,
zum grOssten Th'eil aus Stellen des Koran zusammengesetzt, denen besondere
geheime Wirkungen zugeschrieben werden, yon zwei nicht > rierlioh en Handen zu
7 Zeilen; Bl. 15r^-129v das eigentliche Work J^-Jl J^=»^\ zuerst' die
arabisehe Erkiarung, dann sieben BBses abwendende Gebete nuVniagiscb. ver-
theilten Ziffern, und talismanische Zaubermittel bis B1.33v, dann &$\ ile J, das
fur Alles hilft ;>i JO ^U ^, OU ,Jl5p ..*J>, ^. v»V, J 1 ^ $ w-1, IX
i Vgl. Leipz. Cat. S. 449 und 450.
168
Gebetbiichcr.
^i«ll u. s. w., alles Zaubermittel; Bl. 74 v j^yj-\ »lo ^i arabisch; Bl. 124 v
£-4! j^ai.| iJjS- »lc j> Abschnitt liber das Amulet ' des festen Schlosses tl. i. Vcr-
wahrung des menschliohen Kbrpers, wodurch derselbe „fest geroacht" wird.
Wer cs uniMngt, ist in der Schlacht vor jeder Venvundung sicher — und andere
talismauischc Zaubermittel gegen Schlangen, Scorpione, ancb Liebeszauber, zur
Feiung fur Bogen und Schwcrt u. s. w.; Bl. 130 v — 158 r Anhang aus neuerer.
Zeit: 4,U J'Loi ►Icj, aJ.,1 ,lc j, ^j, fr lo, Otf\lo, mit ttirkischen Beleh-
rungen, und talismaniscbe nach Capiteln abgetheilte Zaubermittel; Bl. 158 r —
163r von dcrselben Hand wie die beiden erst en Blatter talismanische Gebete,
tlarunter wiederum ^«lc **SJ , und Bl. 165 arabisch verkehrt die Anvveisnng
zur Verfertigung eines Liebestalismnn.
165 Bl. (Bl. 163 — 164 leer) klein Duodcz, gegen 4 Z. hoch, 3 3 / 4 Z. breit,
Papier weiss, wenige Blatter grlin und roth, Naschi von verschiedenen Hiinden,
bis Bl. 129 wenig gefiillig, doch gross zu 7 Zeilen und deutlich, der Anhang zu
9 Zeilen, zierlich, deutlich und vocalisirt. — Tengnagel. — A. F. 532 (385).
mo.
G c b e t b u cb verschiedenen Inhalts : Bl. 1 v— 27 r die Suren 1 ; 2 , 1— 4 ; 6 ;
Bl. 27 v — 29 v leer und dann eine Llicke von etwa einem Blatte; Bl. 30r — 37 v
ausfiihrliche tttrkische Belehrung liber den Gebraueh und die Wnnderkraft der
S. 36 j Bl. 37v — 41r die Suren 36; 112 bis 114; 1; 2 die ersten Verse; Bl. 41 r —
59 r arabische Gebete und "siegel mit ttirkischen Vorreden , aII) J*j oKc Jo
^,jU\ J^j Ae> } ^ ,l CJ) .ulj^ Jo, 4,U jr> £y^; zwischen B1.48
und 49 eine Llicke; ^ ^ ^ mit dem SiegelJosephs, Jc ^ ^,
J^fT. ^.ST. -C-»~ mit {leu Sicgeln, ^^ ^ , ^Z 4,t_^ j^ \ Bi:Wr- •
79 v magische Tafeln mit Angabc der Kunst, auf welche die neunundncuizig
Namen Gottes nach ihrcm Zahlemverthc zu Talismanen zusamraengesetzt werden,
liirkisch. Das Endc fchlt und Bl. 62, mit dem Namen Tengnagel's, war frtiher
das erste. Zwischen Bl. 79 und 80 eine abermaiige LUeke und Bl. 80 em
neues Amulet.
' '-?. in lll ' r neuern Spracho Zaubermittel, Amulet; s. Lane II, S. 63 und Leipz.
Cat. S. WO. — -i io/tSS ist der Eigenname uiehreror vom Kamus aufgcfflhrtcn SnhabJ.
Arabisch. 169
80 Bl. klein Duodez, ttber 3 '/« Z. hoch, 2 y a Z. breit, Papier weiss, Nascht
zu 11 unci weniger Zeilen von einer Hand, gefallig nnd sorgfaltig, das Tttrkische
flUchtiger, Aufschriften, Puncte und Einfassung roth. — A. F. 543 (359).
1737.
Gcbetbnch in zweiABtheilnngen von verschiedenen HHnden : Bl.lr— 59v
arabischc Gebete rait tllrkischem Vorwort, ol^Lo iAo, von dessen turkischem
Vonvorte der Anfang fehlt, Ju^ -lei, JjL. «.lo, ».ly«* »lo, jx>y »lo,
iDlfl »Ipj, J<Jc u"!?*" ?"-r i > (^ r*^> u"^ j-^*~ •^■ > > J^** »lc^, ^yu-* *Icj;
Bl. 45v c p -) «ll j^-lo, jL £,-. .lo, ^^ j£* ^j-1, »U| ijjljj .lo; B1.86r
£**>1 i^Ul *lo, Jit U\ *lo, ^^1 *lo, wj>>II *Ipj, ►LJI ►Ipj, o^ill *lo,
k*X> jyc jflcj, sUmmtlich von einer Hand mit Ausnahme der eingcfttgten Blatter
21 und 22 in mehr flttchtigem Zuge; nusserdem LUekeu zwischen Bl. 22 und 23,
84 und 85, 89 und 9p; Bl. 90r— 106v wiederum verschiedene Gebete, *lo
^jJl, Salomo's Siegcl, .U>| LJI^ die Vorbereitungen , welehe vor der Lesung
der (5. Sure zu bcobachten sind; vom Scheich Mnhjf-ad-dln 'Arabt entlehnte
Gebete, ^ l^l^i die Vorbereitungen, welehe der Lesjing der 36. Sure voraus-
gehen mttssen, j-4& ^J»- *lo, i>]/A\ Jl» iaj^> und Anderes, darunter Talis-
manisches , von vcrschicdcncn Hiinden in verschiedenem Zuge.
106 Bl. Duodez, 5 3 / 4 Z. hoch, ttber 3 3 /, Z. breit, Papier weiss mit hoch-
gelben uiul versehiedeniarbigen andern Biattcrn, Nascht, nicht ungctallig und
deutlichzn H Zeilen, Aufsohriften roth. ~ A. F. 489 (362).
1738.
Gebetbuch rait Anhang: Bl. 1 Schmnzblatt mit dem Namcn des Besitzers
Sajjid Hnsein Tschelebi Efendi und den Namen der Siebcnsehliifer und ilnes
Hundes; Bl. 2r— 3r J^-s*. W»l iSiJ *j\j u^-i Jojle»l die heiligcn aus den
Uberlieferungen des Prophcten hergenomnienen Namen Gottcs; a-xi.^ C~> ->l=»-l
Jacl a-I oij\ *j\j der aus ihnen cntlebnte hciligstc Name Gottes; Bl. 3r — 10r
Ycrschiedcne Gebete tllr verschiedene Zeitcn nnd Fiille, lltr den Morgen, den
Abend, bci Krankheiten u. s. w. ; Bl. lOr— 1.4 v die Sure 1 und von den Suren
1 Lcipz. Catal. S. 407, Col. 2.
III. Bd,
170 Gebetbiickier.
2 j 3; 6 j 17 j 18; 57 und 59 nur immer der Anfang; BI. 14 v— 18 r wiederum ver-
schiedene Morgen- und Abendgebete. — Die Bl. 18v — 39 sind angehangt: Ein
allgemeines Canzelgebet <ulk. ■»jJa^, ein Canzelgebet fur den Monat Muharram
und Shnliche flir alle Monate und die einzelnen Feste mit Paranese dacy>.
39 Bl. Duodez, 5 1 /, Z. hoch, 3 s /, Z. breit, Papier hellgelb, Naschf von
verschiedenen Handen zu 11 Zeilen, nachlassig, docli nicht iindeutlich, Auf-
schriften roth. — A. F. 502 (364).
1739.
Ein gemischtes Gebetbuch: Bl. lv — 3v magische Gebete als Zauber-
mittel gegen Augen-, Hals- und andere Schmerzen mit talismanischen Zahlen-
quadraten . von roller Hand; Bl. 4r— 46 r Sure 6 und 55 von anderer nicht
zierlicher Naschfhand zu 7 Zeilen; B1.46r— 50 r arabische Gebete mit tttrkischem
Vorwort, von der ersten Hand zu 7 Zeilen; Bl. 50 v— 85 r arabische Gebete mit
tlirkisohen Vorreden , ^\*£-~ ° Ao, Jieil *»\ Jo, Jt^j^ .lo, wo jede neue
Anrufung, vom Elif angefangen, mit dem folgenderi Buchstaben beginnt, Ac ± »-yL
jj\l~ mit dem arabischen Gebete dazu, J-^lC, J^\j^-( 3 ) OUL. *U.>, Ao ^JL*,
dazu die Suren 36; 67} 78 von anderer Hand; BI. 85 v — 132 v arabische Gebete,
j^jli \*\j^, die zur Herstellung des Armband - Talismanes nOthigen Vorschriften
als Bedingung seiner Wirjiung, jJ>jl» As-i, Z+,\ Aco LJl^i mit den drei ersten
Ver6en der 12. Sure an der Spitze des Gebetes j\> ^-i »Wj,' o\J\\ juie, Cul
l*lafr in Capiteln zu magischen Zvvecken gegen allerhand Schmerzen, flat Ao,
ji~" ►Uo und andere mit tUrkischen Belehrungen und gelben Aufschriften von
der ersten Hand zu 7 Zeilen, hauptsachlich gegen Kopf-, Hals- und andere
Schmerzen; Bl, 41 r von der ersten Hand die Bemerkung jil.^1 OL*i> ^ ^
J., **£l> hjjf SoV Ly aJJU lf| f~j&, dass bis dahin die Abschrift am Ende des
Scha'ban 957 (12. Sept. 1550) vollendet wurde.
132 Bl. Duodez, gegen 4% Z. hoch, liber 3 a / s Z. breit, Papier weiss und
" wasserfleckig, Schrift wie angegeben roh, ziemlich alt und von Bl. 45 an starker,
Aufschriften roth und gelb. — A. F. 521 (380).
■'■'-■ 1740. "> " ■ ■-■■ "y- : r--
Ein recht vollstaudiges Gebetbuch, ein N wahres Muster in seiner Art:
Bl. lv— 83r die Suren 6; 36; 44; 48; 55; 56; 67; 78; 86; 93; 94; 97; ldS;
Arabisch. 171
108 bis 114; 1 und em Schlussgebet; Bl. 83 v — 87 v J-i-l «-U-l die neunund-
neunzig heiligen oder schtinen Namen Gottcs mit prophctischen Traditionen
darllber, unter ihnen folgende an der Spitzc : Ol <A*> a11| J^-y J^ *j>j* j} O p
aUI Jj-y J^ iSil J^-> UU*-I o- U! o**J, a«J aU; Bl. 88 r— 90 v ►U!
Ail! Jj*j die nennnndneunzig. Namen des Gottgcsandtcn ' mit eineni Schluss-
gebet^ B1.90v— 98 r *A*> aM jj-y Pjr*-»* ►*•*»■ fy- 1 Krkiamng der Personcn-
beschrcibung Muhammad's, tttrkisch, dicsclbc Erkliirnng in tttrkisehen Vcrscn
ans dem bekannten Wcrke ChakAnt's nnd dicsclbe Bcschreibung arabisch in
Kreisen; dann die Personalbeschreilmngcn der vief Chalii'en auf dicsclbc Weise
in Kreisen mit wtfrtlicher tttrkisolicr Interlinearttber.sctzung Hiul tttrkisclien dop-
peltgereimtcn Distichcn darttber und darunter; Bl. 98 v — 106 v aM J--; ►L^-l
die Namen der (342) Gcsandten Gottes in ebensovicl Quadratcu mit voraus-
geschiokten Tradition^ 2 ; Bl. 106v— 108r aM J^j otiii- jL, j* von der
' Die Traditionen hierllbor lauten -lnlgcmlcrmnsscn : aIM xA O^-y ->}*' J^— 9
I ■■-■■■■■■•■■■■ i . ,\ ............ . ^ c. -
i^\ ctjtj oiixJi ^ .^'►u-ii'»JL*. a— ^;^o^ aJ-s j a^j v>«-^ l — *
jju- jy_j ujc, \>> ^ui »> Oj^., Ail ■ jr.j* ^ ^ ^ >¥ c: ^j£>
._£, ;>4i ^ u^ ljJi j *i ii~ r -u jAi o£, f m J oy^ ^J* 1
aiii jo jus v* -jjipi ju; a jc i^Tj W>-" :i f" ^>- J -> i - J ^^ ^ i
v>«^.| A^j *l1^ Uc. Xun folgen dje Namen *les Propheten. - -' Die Trartitioncn
lanten : p «U a11| J^j jz , Ale aU| ^oj ^$\ j> J^i\ J* < j*"\ O 1 . ** J*
0^^ i-u^ 2L-" jCj a11 6\ >1 J- j- j^/>A ^^ > ! * b ^-
If- 1 Gebetbucker.
Hinterlassenschaft Muhammad's z. B. die Abschrift des Koran J^-i ^s 3 -,
der heilige Gebetteppicb l^I »oUt-, der heilige Kaftan o^i oU»";Bl.l08r—
110 v iJjCll ^U^>! »U-1 die Namen der Manner der Hehle d. i. der SiebcnschlSfer
und die Wirkungen der Hersagung ihrer Namen nach Nfsabftri j^yliJl und
Taftazanf:
Beides, sowohl das Verlassenschaftsverzeichniss des Propheten wie die
Namen der Genossen der Hohle oder Siebenschlafer- gelten noch heute wie die
neunnndneunzig Namen Gottes unci des Propheten als sehr wirksame Zauber-
mittel 1 ; Bl.llOv— 145 r verschiedene arabische Gebete, wie *l^>jl| aJs»Is o^,
OW »lo, ».>Uly> Ae\>\\, ^{\ ^L «.b.> u. s. w. mit tUrkischer Vorrede. Jedes
einzelne Gebet, darunter solche fur die einzelnen Monate, auf den Grabern der
Glaubigen zu sprechen, bei Leichen und Begrabnissen , bei Festen, am Morgen
und Abend, gegen die Dschinnen u. s. w., bildet ein besonderes Capitel v l,
das eine derselben Bl. 117 v mit der Unterschrift ^IsMl ^ JZ, dazwischen
viele Exorcismen, Talismane und Zaubermittel , Bl. 145 r 149 v .}U ►aIL;
OMj, eiu kleiner tUrkischer Katechismus in Fragen und Antworten tlber den
Islam und den Glauben, in welchem ein arabisches Glaubensbekenntniss mit
tUrkischer Erklarung den Anfang macht; Bl. 160 v. und 161 r Gebete und Bemer-
kungen von anderer Hand.
e^-^1 u* ^ j^* ^j -£L ^X (st. 0,^,11) oiLJ} p^ ^J uJl (st. j>j^s)
Alp *11|. _ Dazu am Kande Bl. 98v — loir die tUrkischo Erlauterung. — J Vgl. L tine II
Bl. 64 — 65.
Arnbi&oh. 173
161 Bl. Duodez, 5% Z. hoch, gegen 3 y 2 Z. breit, Papier hellgelb und weiss
abwechselnd, Naschi, neuer, zierlicher, deutlicher und vocalisirter Koranzug zu
9 Zeilen, die Aufschriften und Zeichen der Pausen roth, die Verspuncte und
Einfassung golden. — A. F. 490 (373).
1741.
Gebetbuch: Bl. lv— 2r Sure 1; Bl. 2v — 85r folgende Gebete mit ans-
fl\hrlichen tUvkischen Erlauterungen, jj *le.i, Jic! xJ ^j, ^ji p le.>, -\o
J^y, {ja %^\ -b.>, ^IIU j\ . Js. ojUjU j*A ^ ,^-j SU; Bl. 85r-91r
Stellen aus einzelnen Suren als Gebete; Bl. 91 r— 102r magische Zaubermittel
in Worten und Zeichen.
102 Bl. Duodez, gegen 3 V, Z. hoch, ttber 2 1 /, Z. breit, Papier weissgclb mit
Purpurbl&ttern, Naschf, sehr flttchtig und mehr deutlich als gefallig zu 7 Zeilen,
Aufschriften roth. Text gut erhalten. — I A. F. 540 (392).
1742.
Fragmentarisches Gebetbuch, aus BruchstUcken von wahrscheinlieh drei
verschiedenen Handschrifteu zusammengetragen unci von verschiedenen Hiinden
in verschiedenen Zeiten geschrieben : Bl. 1 v— -3r arabische Gebete mit turkischen
Bemerkungen, z. B. ein vom Propheten ttberlicfertes Gebet) wer es vorsehrift-
massig betet, geht nicht aus dieser Welt, ohue Gott im Traume gesehen zu haben;
ein auderes an bestimmten Tagen im Muharram herzusagen; Bl. 3v — 37 v erstes
BruchstUek, deutliches, vocalisirtes Nascht v zu 7 Zeilen, arabische Gebete cles
frommen Wafa Li, O,-^ (Cod. Jj-i) ' wi^-i J>\jJ 'W; Bl. 38r — 48 v das
zweite BruchstUek, die Sure 18, die mit den ersten Worten des V. 85 abbrieht,
in kleinem, zierlichen und flttchtigen Nasclu zu 8 Zeilen mit rotheri Verspuncten
und Zeichen der Pausen; Bl. 49 v — 90 v das dritte BruchstUek, die Suren 36;
48; 55; 56; 67; 78 mit einer LUcke von V. 29 in der Mitte bis zur Halfte von
V. 41;. 97; 111 bis 114, wo der Codex V. 5 mit' den Worten . ;U -tfl jj+*> J
abbrieht, in neiierm, gestreckten und zierlichen Koranzug zu 7 Zeilen.
i Xj p^-j, nach der Analogic von jJj ^ gebildet, Hicb- mid Stiehfesse) d.h. cii.
Gebef oder Amulet, welches lliobc und Sticlie abhiilt.
1 « 4 Gebctbiicher.
90 Bl. Duodez, ttber 5 Z. hoch, gegeu 3% Z. breit, Papier weiss, Nascht
zu 7 Zeilen mit rothen Aufschriften, die im dritten Bruchstttck fchlcn. —
A. F. 493(363).
1743.
Gebetbuch: Bl. 2v — 3r Schnmzblatt mit der tlirkischen Belehrung liber
Vcrrichtung des Gebetes An'Ani oder Sure 6, nebst Transscription und lateinischer
Obcrsetzimg; Bl. 3v — 30 v die Suren lj 6; 36; 44, die mit Ausnahine der tiber-
schrift nebst den iibrigcn Suren. zwisehen Bl. 30 und 31 verloren gcgangen ist;
Bl. 31 r— 89 v arabische Gebete mit tttrkrsehcn Belehrungen, ..der en Anfang fehlt,
weshalb die Auslegung des Gebetes JjUl jLjl^, ►Icj — tausend und eineAnrufung
— in der Mitte beginnt, OilJ^: ,-lej, Ojx«a- J^UJ Ae*,,l*\ J^\ Dj,\ 4m, Jyy »lo
Zaubermittel mit magischen Zeichen, ^\ .**)+)**, ebenfalls magisch ausgestattet,
iM >Uo, J, ; ,lo, Bl. 70r— 78r L>\j > arabisch, JjU ,Icj, ojJ JV *> jv nt^
-i-jj, Amulet der zwolflmAme, U -U j^e,! ,lo ^i, 4>L U -UI ^.^ ,bj, ,lo
^rO^ f>l, mit den tlirkischen Belehrungen, und diese thcilweise am Rande;
Bl. 90r— 91r Amulete f'llr die einzelnen Monate und Tage; Bl. 91v ein kleines
arabisches .Gebet. ......... .
91 Bl. (Bl, 1 — 2r Jeer) Duodez, o 1 /, %, hoch, ttber 3% Z. breit. Papier
schmuzig weiss, Naschf das Arabische, Divyani klein, zierlich und deutlieh das
THrkische, zu 11 Zeilen, die beiden crstcn Seiten mit Zierrathen, Aul'schriften roth,
Einfassung golden. — A. F. 506 (374).
1744.
Gebetbuch in vicr Abthcilungeu von- einor Hand und am Endc mangelhaft :
Bl. 1 v-35v die Suren 36 j 44; 48; 55; 56 j 67; 78; 86; 97; 102; 103; 109 bis
114; 1 und ein Schlussgebet; Bl. 35v — 192v verschiedene arabische Gebete mit
tlirkischen Vorrcden, 4>U j»UI j^. .lej," ^U j>\ ^\ ,le.>, 4,U i^lo,
'oU cJ?^ *\eS; 4^* "►Ic'J, £■» ^->, J;L^ ,lo, _i),U o|,U 'lo, j^ ,lcj,
^lill ^JaUi. ►Icj Gebet des Herzensmagnetcs, dessen Urspruiig auf Salomo nhd
den Engel Gabriel zurlickgeiuhrt wird, 4>L- jj ,l_ej, J*^ ljU ,lo, .lo
V.<l. Leipz. Catal. S. 442, Col 1 and S. 44.1, Col. •.».
Arabiscb. 175
DjLa w~u=~, i3>U j<i dso, ±JjL. i>\e\' *lo, i3;L* Olbj^ do, -iJjL-* i«i .Ao mit
inagischem Apparat, ( .i3)L» *lo, ^4>L» jijjli do, ^4>L» *'o magisch, oledc*. de.i
^)>L» ebenso, ow^-ii iJjL* do, jy do t-j-*, -4A** ^^ do, 0_>clL> do in
mehreren Capiteln und mit rnagischer Ausstattung, ^jL» ^jy do und verschiedcne
Zauberformeln in Aniuleten und Gebeten, in deren eiuein Bi. 190 der Iblis c^iO
anf den Kopf gestellt ist; Bl. 194 r — 198 v farbige Abbildungen dcr Siegel von
Engeln tind Propbeten, a -U| j^>. c>j^>- j**) wMir^ jv*> f^~^ ^ ^ j**> jv
J-»!^> j<««-j t_*-iy j^, OUl-i j^>, J.-!l;^>> j^, OyJ jv, i jb*t+ j^g-jyt] Bl. 199 r
— 211 r abermals Gebete mit ttlrkischen Vorreden nnd mit und ohne Aufschrift
z. B. iijL. L>\» ;/ » do; Bl. 211 r bricht der Codex mitten anf der Seite im Satzc
ab, und die letzte Seite entbalt die Worte: Li 2 7bre 1686. Preso Buda p: Asalto
M. Ant: Guardi Laudensis.
211 Bl. (Bl. 193 leer) Duodez rait vielen leeren BlUtteru zu Anfang und zu
Ende, gegen 5 1 /, Z. hoch, S 1 /., Z. breit, Papier weiss, Nascbt zu 9 Zcilen, fllichtig,
etwas stumpf, docb sorgfaMtig und deutlich, Aufschriften , SticliwOrter und Satz-
puncte roth. — A. F. 500 (360).
1745.
Gebetbuch in doppelter Saminlung: Bl. 1 v — 24v die Suren 36 j 44 ; 55;
67; 78j . Bl. 24 v — 58 r arabische Gebete j\jj\ ftlr die einzeluen Wocbeutage zuni
Priyatgebrauch; Bl, 58r — 205r Gebete, jy do, ^oJI ^[^ j^ p~* A^s, do
U *U\ j-*** mit tllrkischem Vonvort, 0'-a-> do ebenso, Olil As-*, ^-Ul j-^L do
mit magisehen Formeln, O^jU do, *__jL*= — ■ do, _>L ~.y* do, &Z>J> oder do
Illy, Crj— 5 *-^ O*" 5 " dco, ,i)jL» do, J~<>- do, ->jv=^ do, *Joj^> do, |*>ia-e do,
<^a>j ^*j cle.}, Js^cl ,«w>l do, cUo do Bl. 161 v — 183r in Capitel abgetheilt
mit magiscber Ausstattung, Js\ do, ein Zaubermittel mit magiscber Ausstattung
in Capiteln, y«i do ebenso in Capiteln, l>\j> JU in Capitel getheilt, t-jii^-i d_o,
siimmtlicb mit tUrkischeu Belehrungen. B1.205r die Bemerkung, dass die Abschrift
bis bieher von der Mittc des Ramadan 966 (21. Juni 1559) bis an's Ende des
Safar 967 (30. Nov. 1559) vollendet worden sei; Bl. 205v — 312v von derselben
Hand eine weitere Sammlung von Gebeten, ^-Ul ^Jaui. do-, aJjU do, do
oXJly;, .JjL. do, jL»-y do , p-jki do, -iJjy «Aco, J^^aJ dcj, siiuiiiitlich mit
1 S. Koran 3, 06. Das Uebot Fftngt mit bbigeu V. r oiten un
176
Gebetbiicher.
tlirkischem Vorwort. Ausserdem viele magische Zaubermittel und Gebete, arabisch
und tlirkisch.
312 Bl. (Bl. 310 und 313 — 319 leer) Duodez, gegen 5% Z. hoc-h, gegen
4 Z. breit, Papier weissgelb, erster Theil bis Bl. 80 flttchtiges Nascht, das tibrige
Dfwanf, nicht schBn und von einer nicht ausdanernden Hand, doch deutlich zu
7 Zeilen, die ersten Blatter mit grossen gelben Puncten am Anftnge, in der Mitte
und am Ende jeder Linie, die Aiifschn'ften rotb. — A. F. 486 (375).
1746.
Gemischtes Gebetbuch mit vielen fehlenden Blattern: Bl. 2r— 107vdie
Suren6 von .iWl^i V. 2 an mit den fehlenden Bl. 1, 5, 6, 10 .bis 13, 22, 29,
•'JO; 36 Bl. 39 v — 49r, wo Bl. 41 fehlt; 37; 44) £> >Lw Bl. 57 r— 58v; 48; ►U J >
>l £*; 55; 56 mit den fehlenden Bl. 75 und 76; M, -lei, in dem Bl. 81 fehlt;
95; ein anderes ^ *lo. Von Bl. 85 v an beginnt gleichsam ein zweiter Theil;
S. 59 von V. 18 an; 67; 68 die letzten zwei Verse; 78} 89, V. 25—30; 93 bis
110 mit den fehlenden Blattern 105 und 106; 1; Bl. 107 v- 133 r arabische
Gebete , LJI jj 5 olo zwe i Abcndgebete, die neunundneunzig Namen Gottes,
*-*if i **^ Bte ;Cr i > ^j^jfz -^ ■*!>/> die Siebenschliifer in sechs verschiedenen
Reiheniblgen und mehreres anderc Fragmentarische ohne Bezeichnung, da die
Bl. 110 — 112, H4 — 117, 122 und 129 verloren gegangen sind. — Die Abschrift
vollendetc der GewUrzkramer jLLc Muhammad Tschelebi Bin Chalfl, Assistent
*ii^ in Kastamuui an derFreitagsmoschee Q..L>1${\) ^jjil (?) Jj& °iX' -X*
jUl! ^j jv ^j ^ Sonntag 28.RabriI 1125 (24. Mai 1713). — Die Bander sind
von einein deutschen Soldaten, der das Buch im Tltrkenkriegc erbeutete und im
J. 1717 als Diarimn bcnutzte, verkehrt mit Blcistift vollgeschrieben.
133 Bl. (Bl. 133 v'r- 144 leer) Duodcz, tlbcr 5% Z. hoch, Uber 3y,Z. breit,
Papier weiss und hellgelh, Xasehf, Koranzug zu 7 Zeilen, sehr sorgfaltig und
deutlich, die Anfscbiiftcn wei.ss in goldenen Fcldcrn, die Zeicben der Pausen und
amlcre Lesczeiehen roth, die Verspunctc und Einfassung golden. —A. F.471 (334).
1747.
Uewolmliciies Gebetbuch: B1.2v — 35r die Suren 6; 36; 44;- 48; 50; 55;
56; 67 j 72; 75 ; 78; 82 ; 86; 97; 112 bis 114; 1 und Anfang vou 2 und ein Schluss-
Arabisch. 177
gebet; Bl. 35 r — 151 v arabische Gebete mit tttrkiscben Vorreden, ol_>lo ,lco,
0^-*-j &-** "^• > » ^ Jv ^ *^ 3 > un( * an( *erc Bl. 48v — 56r, jede Seite mit
sechsundsechzig Quadraten, die bauptsachlich Anrufungen Gottes entbalten , *lco
0]^ oU-L. Auszlige aus fast alien Suren des Koran, JaA\j JjUl *-*> Acs, *lco
4>U1 jj, pkcl j^l *leo, JjU ^JmL *leo, U „U1 ^-ii. *leo, jJjj ►Icj; Bl. 112 v
— 146 v cine sehr ausgedehnte tUrkische Abhandlung in Abschnitten und Capiteln
tlber die beim Gebet zu beobachtendcn Ceremonien mit der Anfschrift: AfclCxj i^\
aJj! ►lcjjj_^ / >; Bl. 146 v — 151 v \jl=* »lo, jl<v <-lo mit magischcr Ausstat-
tung; im AnfiAngV^l. 152 r— 196 v Gebete und Zanbcrmittel von verscbiedenen
Handen, nachl&ssig und roh geschrieben und mit und obne Aufschriften, IJLo
Ja^l, ^lil ^.^i. ..lo, _iJ,U j^l^. »leo, o\;9 JU.
196 Bl. (Bl.-l — 2r leer) klein Octav, 6»/ 4 Z. hoch, 4 1 /, Z. brcit, Papier
schmuzig weiss und gelb, Nascbi, bis Bl. 131 ausdauerndcr, deutlicbcr Zug zu
15 Zeilen, Aufschriften, .Sticlnvortcr und Einfassung roth, spatcr vcrschiedcnc
mehr oder weniger sorgfiiltigc Hiindc. — A. F. 414 (335).
1748.
Geb.et.buoh; Bl. lv.-9or die Suren 6; 36; 44; 48; 55; 56; 67; 78 bis
86; 88 bis 114; Bl. 91 v— 113 v Gebete mit tUrkischcu Bclehruiigcn, .J— »Im
und vicr ol>bl, cbenfnlls Gobete oder Anrufungen Gottes.— Die Absehrilr wurde
im Saiar 1059 (Febr. oder Miirz 1649) vollendct.
113 Bl. (Bl. 90v und 91 r leer) Duodez, 5'/, Z. hoch, gegcu 3 1 /, Z. breit,
Papier wciss und hellgelb, Naschf, zieriicher, deutlichcr Koranzug zu 9 Zeilen,
Aui'selirilicn und Vcrspuurte roth. Gut erbiilten. — A. F. 5(>5 (369).
1749.
Gebetbueb mit der Bemerkung aufdem Bl. 230r: Ilainaile , preccs por-
tables ad omncs sanctos tjui aTit hue libellu secii gestat putat tutu en esse ab
' Leipz. Cntal. S. 417. Col. 2. - -' Ebemln .S.'W. Col. ±. _ ;t Eboiida S. 40G, Col. 1
und 8. 41(5, Col. 2.
II). Jld.
178
Gebctbiicher.
omnibus periculis. Costat aut partim lingua Arabica pavtim Turcica, Lris aut
Arabicis.-B1.4v-5v 4>U1 J^ ,lo tHrkisch mit eiaer Tafel von 25 Fachern,
den Namen Muhammad's und der vier Chalifcn, sowie die Angabe des Zahleu-
werthes der Buchstaben enthaltend; Bl. 1 1 v - 201 r arabische Gebete mit tUrki-
schen Vorreden, j^'^- r lw zwei Gebete, ^1 ^> >lcj,-J jy ,Ipj, -oi fcj,
f li jXj1> *LA, f I jljl;^ ^ OUL JV - ^-1, inagisches Zoubermittol, J^lo
^Jl, 4>U ►kj, *s£U lie ,lo, jjjj ,bj, r kc| ( <J .Iso^ J^ ' * ^ j^
Jc, <uUWl; *l^, ^ .Ipj, ^J ,b.>, J^^, JJ,: ,lw, J^Jill .Ipj, ^^ ^j f
,Jicl »Ipj, c^-*. f U *lo; Bl. 201 r — 206 v Amulete zur Abwendung von Ubeln
und Zauberei; Bl. 206 v- 222 r ^ o\JJ\i das grUssere koranischc Fal-nama;
Bi. 222 r— 223 r ein tUrkischer talismanischer Anhang.
223 Bl. (Bl. 1 — 4r, 6- 11 r, 165, 224—230 leer) klein Duodcz, fast 4 Z.
hoch, 2% Z. breit, Papier vveiss und gelb, Schrift nasta'lfkartig zu 9 Zeilen,
flUohtig und roll, Aufschriften, viel Text and Einfassung roth. — A. F. 523 (381)
1780.
Ein sehr vollstandiges Gebetbuch: Bl. lv— 10v verschiedene arabische
Gebete ohne besondere Namen, nur mit Angabe ihres Ursprungs und mit kurzen
ttirkischen Vorreden liber die Zeit, wann und vvie oft sie herzusagen sind u. s. w. •
Bl. llv — 13r einzelne zu recitirende Verse aus mehr als einem Viertelhundert
Suven; Bl. 13 v — 49 r mjXZj g* 'uu^j, jl^l die heiligen Gebete des Schelch
Iskandardede fltr alle Wochentage, arabisch und grdsstentheils aus dcm Koran;
Bl. 49r— 52r Erklarung der heiligen Manner des Geheimnisses _~ill JU> r ^
mit dem magischen Kreise derselben ^.ill JU-jJTb, ttlrkisch; Bl. 52 r— 60 r ara-
bische Gebete, o!jU>l! ►lcj,-^U, *lo mit Angabe ihrer Quelle amRande J&cjiU
j±>\ »W; Bl. 60r— 65r ..^l a1I| *U-| die neunundneunzig Namen Gottes mit
tUrkischer Erklarung ihrer magischen Eigenschaften und auf ihren Zahlenwerth
zurlickgcfuhrt, nebst Nachweisung des Einhusses der Planeten auf die Stunden
dor sieben Wochentage; Bl, S7r-83r der tUrkische Commentar des Pir Muham-
mad zu den folgenden Gebeten, mit der Uberschrift aJc a1)I i^ oUJL j, JJUu.
Er crklart die wimderbarenWirkungen dieser Gebete bei den vers chiedeiiartigsten
Ubeln, die am Kande roth ausgezeiclmct sind; Bl. 83 v— 109 r J^. ^ g* ^\
Arabisch;
179
■jV die Gebete des Scheich Pir Muhammad Bahiii, arabisch mid tltrkischj;
Bl. lllv— 173r arabische Gebete mit ttirkischcn Belehrungcn, ^ ^y!?> " lp - > »
vj^H j^, Jjil i Oo nach der Stelle des Koran 0, 148; J>J,UU-I *1>S J^-
i vierzig Namen, entlehnt von dem Pol der Hedigen ,tyl\ r b? Schibab-ad-dJn
as-Suhrawardi. Von jedem Namcn z. B. ..jji**l ^1, -Ai*^> -1>M u. s. w.
ist die Jhm eigenthunilich angehbrendc Avunderbaro Kraft i^W angegebcn,
Jitl "a-W- -tlpj, 2 b*,j >Uo , viele Gebete uutcr dicscm Namcn ; Bl. 173 v ^ 1 77 v
j^l ^ £ jx~> aUJ Abbandlung des bekannten Kainaipascbazftda ttber den
Zeitpiinct der Aufcrstclnuig; Bl. l8lr — 202r a,U ^J> Buch der Frcude, liber
die Kunst die ncunundncunzig Namcn Gottcs zur Zusannnen*etzung von Talis-
mancn anzuwenden, vom Sobcich "Ilni 'Isii ■ nl-Hnrimiimi Akliisari, liirkiselt. Banter
talismaniscbe Quadrate ^, die tins dcii einzelncn Namcn gcbildct und grossen-
theils an den Band gczciehnct shul, vvabrend dor Text die Erkliirung 'cnthlllt";
Bl. 202v~ 205v ein Ffdbueh, wclcbcs Kara Jazidscbi anwendctc y \£j\ &j
^^jj ^ il\ JU, mit Zugaben am Kandc; Bl. 2u5v— 23ur ^jsL\ ^Ij jtf
Buch von dem Kreisc der Buchstaben, niagisclie Abliandhing und andercs zn
diescr Kunst Gclniriges^ darunter ein Abschnitt -pteU J,-iVpW p -liber die
beiligstcn .StuudOn an jedem der sieben Wochcntage; und xuletzt ein niagisehcr
Krcis mit Gcbet als Lcgende; Bl. 231r— 237 v AlUy tUrkischc astronomisohe
Abbandlung ttber die Einthcilung und Bcreclmung des Cyklus der zwuH'Jahre bci
den Mogolou. In der Einleitung, welcbe niit den AVortenbeginnt : w~j,»- ~ltL> .jjl
P <<& y*J »^3 J^ ~«&- j* — *l>^!*> bemcrkt der Veriasser, dass die.se
Abbandlung ein Auszug an* dem AYcrke ..die Lebensquelle oUsll O^" »ei,
welches der Chan der Krini 8ahib tieraieli/u) ..Bin Mengil? JC- Gcraiehan Bin
Hadsclu Gcraiebuu ,O.W ^X der 93!) — 0.(51 \lu32 — 15o3) regiertc, aus der
luogolischeii in die lltrkisclic Spraehc libersctzcn licss ol^l Cr^ ■^^-> j^- y_
J Ygi. Ldnz. fatal. S. 442. Vol. 2. — - Vgl- Nr. 1731, wo L-,9 ►W^ stdit. iin Liip-
zig^r ("ntaio-r (luge{jen 0,» At- J u. s. w. — ;1 Das ist wahrselu-inlidi «la» vmi l.li'uUelii
('linliii (IV, S. 412, Nr. 900S) cnvalmte A^U *-^s, audi J^sil jU^ ^f^ Jj*- 1 £i'ttii»nt.
von tleiii iiii J. 907 i.bcfe'. 3. Otl. 15j'i9i frostorbciu'ii Sdu-idi Elias liin Isa al-AkliisAH.
180 Gebetbucher.
£1 &jx\ j^£. b£\ bjjjl Der Auszug zerlailt in drei Capitel: 1. Von den
Zeichen der zwolf Jahre jsA OL (Cod. 0^) OjU.^ jU, ji| 0,1 ZTj^;
2. von den Zeichen der zwolf Monate i>Jz.Xe *JJ> ^^ ^.j j3 0j> , 3U~^
>l OL (Cod. OxOfe); 3. von dem Eintritt des neuen Jahres /welches das Sul-
tanische genannt wird J\ ^1 J^fc ^J, J^, KViiftJU*^ SiTISm
J*Ucl OL > J; Bl. 237r-249roU> J l ^Buch Uber die Bezauberungskunst
von 'Abdallah Bin Hilftl, tltrkisch, das mit den Worten beginnt: ^Ul Jj iU U\
t \ om\ > t\ o\ 3 ^ h ^ ^ imd von Talismanen in b ; sonderer Form
mit deren Abbildungen handelt, darunter ^1 ^ | ^ Und ^ ^^3, ^ u ^
~Ufll -\ ^U ; Bl. 25lr-302r j^ ^EnthiUlung der Geheimnisse, namlich
des grossten Geheimnisses Gottes j^ U^ fi*i\ $] ^ flLj , ^ in Capitel
yljil und Abschnitte J^ S getheilt, nekromantisch , magisch und alckvmistisch
nebst Bemerkungen ahnlicher Art liber das Geheimniss der 6. Sure, ebenfalls in'
Capital getheilt, und liber die Kunst Talismane anzufertigen ; Bl. 303r_30Sv
verschiedene arabische Gebete, ^1 ol^ll ^ ^, C LJ| j^ ^, o^U *»
£,1*11 und Belehrung ilber Talismane, tllrkisch.
308 Bl. (Bl. 65v, 66r, 109v-lllr, 178^-180, 230 r - 231 v, 249 v- 250
30.7v-308r, 309r-313v leer) Octav , 7 Z. hooh, 5 Z. breit, Papier weiss und
rosa, feiner und starker, Sck'rift von verschiedenen Handen zu 13, 15 und mehr
.und weniger Zeilen, Naschi, zum Theil Koranzug, Anderes gefallig und sorgfaltig
Anderes mehr oder weniger fltichtig und selbst roh, doch deutlich, Aufschriften,'
StichwSrter und Sinfassung roth. Gut erhalten. — A. P. 385 (438)
17S1.
Ein aus verschiedenen Theilen zusammengesetztes Ge b e t b u c IiY Bl 1 v -
6 v ^ ** mit turkischem Vorwort; Bl. 6v-28r die Suren 36, 44; 55 j 56^
67. 78; 112 bis 114; 1, Bl. 28r-62r verschiedene arabische Gebete von er-
scbiedenen Handen mit tlirkischen Einleitungen, zum Theil mit Aufschriften, z. B.
"lw ^,-i, JjU, f M ^1 te, (im Text l^r, ^ ^ 0jPlL , ^ ^ p ^
und magische Zaubermittel; Bl. 65r-72v magische Zaubermittel gegen korper-
liche Ubel, nach Capiteln vertheilt, von einer andern Hand, darunter die Namen
der Siebenschlafer und ^ f ,| ^| ^;B1. 73 v- 76 v Gebete ^1^1 ^
Arabisch. 181
und Zaubermittel; Bl. 78 r — 82 r Zaubermittel, von anderer Hand, mit der ftber-
schrift ji y jjl *lo .*
82 Bl. (Bl. 62v— 64, 73r, 76v, 77 und 83 leer) klein Duodez, 3 8 /< Z. hoch,
2 J / 2 Z.-breit, Papier weiss, die verschiedene Schrift zum gross 3n Theil Naschf
zu 9 und weniger Zeilen, mehr oder weniger nachliissig, docb deutlich. —
A. F. 524 (382).
1752.
Gewbhnliches Gebetbuch: Bl. 2v— 31r arabische Gebete mit tttrkiscben
Belehrnngen, ^Ul _ r iui. "lo, u\, j^ "Icj, OUll-'oic '^,- iM "lo, .J^-i *lco,
^jiW J&> -lo letzteres ein magisches Zaubermittel ; Bl. 31 r — 45 v magiscbe
Zaubermittel znr Abwendung von Ubeln , Ojs£\ ^JA jA, gegen Kopfsebmerz,
**j£ «^»* ^ gegen Noth aller Art, L>js£\ ^^1 j_£. o^\ (JM J\ jj^, JfjfJ*
Ui, All© «9j ^A> , nach Capitel vertheilt.
•48 Bl. (Bl. lr-2r und 46 — 48 leer) klein Duodez, 4 1 /, Z. hoch, 3 Z. breit,
Papier weiss, Zug stumpf und unregelmfissig, doch deutlich zu 7 Zeilen, Anf-
schriften, StichwBrter, Einfassung roth. — A. F. 522 (384).
1753.
Gebetbuch mit der Bemerkung des frliheren Besitzers Sebast. Teiig-
nagel Bl. lr: R. et eruditis. P. S. J. Petrus Pasmannus Hung, dorio raihi misit.
4°. Octob. Ao. 1613. et nunc Archiepiscop. Strigoniens. et Cardinalis Eminentiss.
1634. — Bl. 1 v— 77 v die Suren 6 ; 36 j 55; 67; 78; 93 bis 95; 97; 102 bis 114; 1;
Bl. 78 v — 197 r arabische Gebete mit tttrkiscben Vorreden, ^Ui j^mL Ho, Ho
■*\ ■■-•&*> (&* ^?, -OUII aip, wJ^j Ho, jj *lo, ly Ho, ^JI^Ho, Ho'
oj/s*, ,_>£*> ^y-i, jia»M_3 v>JI v_»^, Col ?~j^> Col aris'lanter Formeln des Koran s
zusammengesetzt, _>> Ho, Jj^j Ho, oUJI jis *lcji und mehreres Andere;
Bl. 197 v— 228 r Gebete derselben Gattung, U AJI j±±. Ho verschieden von
dem vorhergehenden, M H_*J ►Lei, ^1 H_o, Ji^ JUl ^L», Amnlete
,«wHs> U. s. w. ,
'. Vgl. Leipz. (Jatal. S. 43d, Col. i.
182 GebetbUoher.
228 Bl. (B1.78r leer) klein Duodez, 4 Z. hoch, 2 3 / 4 Z. breit, Papier hellgelb
Naschi von einer Hand, deutlich, vocalisirt, Aufschriften und Sticl- waiter rotb. —
A. P. 525 (389).
1754.
Ein sehr YoIlstJindiges Ocbetbuch: Bl. 2v — 12 r arabische Gebete uiit
tlirkischen Belehrungen ouyi *lco, illl J^y *bj>, ^-5^>T u &\j^- fjJ* (s. Koran 2,
Y. 256), Ju^ ^>^\ JaJI^ ^^ JUJ-'Ul^i £^-1; Bl. 13 — 78 v die Suren 1;
2 der Anfang; 6; 18 j 36; 48; 53; 55; 56; 59 von V. 18 an; 67^ 69} 72; 78 bis
114; Bl. 80 r— 99 v das arabiscbe Gebet .li JLjI> "lo mit tltrkischer Vorrede
und dem Schlussgebet urn Hilfe durch Hersagung der FAtiha a«CIs j£-$£ J, tsjy
>> ^-^; Bl. lOOv — 129v j>U*i -,> ^>- J.ii der alpbabetisclio Wortindex von
Haniza Bin Schamschfid zu den Privatgcbetcu ^\ des Scheich Pfr Muhammad
Bahai, in welchem die arabiscben Worte tUrkiseh erklart werden, danii Bl. 103 v
j\y y» *\> 3 \ jyA, hicrauf das Gebet selbst und au^jl aL_,v>- aJ,I aLLU^I,^, >\ci
.1^1; Bl. 119 r — 126 r arabisch .rlcjJ.I I^a, I;, j^. ^ Mj Jal ol,il| i-L *W
JUj^I; oUL *lso, ^^.♦bj )i jj- rlw, ^1 - f j* *Uo ? Bl. 126 v^ 129 v
jUiL-l -4-X*^a9 oder ii^-lll AjUiLjSI eine Bittkasidc uui'Vergcbung, wo jeder Vers
mit ^Ai^l beginnt; Bl. 130v — 139 v verschiedeue Gebete mit tUrkisch'en Be-
lehrungen und Zaubermittel aller Art, jJ^ j "Iso , jj J^ pji^U ^i«*. ein
Gebet, wo jeder neue^Satz, die sannntlicb die Eigcuschaftcn des Prophetcn
seliildern, init dem fblgenden Buclistaben des Alphabets antangt,^l^a^ U, g*
j-b^l; Bl. 140v^-15QrL^i -^S.l JL^ ^j, ^loM o*, welchc ge-
bete vom Aniauge ^1 J^. \_>!^| j^ i^i^^^ j^lil ^ ^!| A )jj ^
ihren Namen haben, '^ jj ^i, ^ ^=- jJ ^S, t,^ cA^nicbts; als
die 28 Buchstaben und ihr Zahlcnwerth; Bl. 150 v — 169 v J^il ^U-l, v^lyL ^ ^
.,:..! Vgl. Lcipz. Cutal. Sj. 410, (Jul. J C-jJ JUklt, . — -' Ebemla «. 425, Col. J.. -, ? .JJu
(**-J l ^ j^^ -^^^j ^»j> ^*v> ^l^' 4 — ^^ W>1 .^iaJI t>l,iJi ^ vkjitll ijs*>
Arabisch. 183
£->\J\ -il £>i, y £j\J\ *,T jfjTj ^j^j Hco ^.i; Bl. I70v — 179 v J<*$\ ju\ jJ»jl>,
^«iw »jI C^-o*- Hco, >.],*„ *lo und mehrere magiacbe Zaubermittel ; Bl. 181r
— 200 r »J| Cyi. MuUi. *lco, OjC-lLs 'Ico, 2 JU«9j Ul 'Uo, ^Us— *le.i, oJ *lw
jy; Bl. 201v~226v J>.o (?) ^L.^ ^.^ "Leo uiit tltrkischev Erklarang, *lco
w~ill J^>, -^^ ^*]/> ^ir-i ?-y-^ and das arabische Gebet w~ill JU-j "^
selb£t, p«L<» J^y 0,-k*- c#^J J,* ^y-i mit dem Siegel, ^ ^asi. *lo, ^l "Ico
Jaj?),.^ »y-j p ^, sammtlich mit tlirkischer ErklSriing; Bl. 228 v— 327 v *lso
w^ill JU-j 'lo, oUlU jic, 6 ^l jf "icJ'iZ J^-J, ^^itM (? w ^>) (/ ^o *lso, v^-i
ol^Gl LsiU als Gebet mit Einsckiebungen, JU2£ ^1^ 'lei, JUt»U- ^ly "U-j>, OjO
^sL|, Olc^ 'lo, oliiJ^-o Ojlo, ^^1 4>U>, Obill OjLs J*«J "IpJ, <uli Jkffr *lco
j*£ Jus», Jie..LV-b^ OW 'Ico, c£*l|i.*& ^1^-, OLUI .xie, iL>l.il "lo, «wii *lso
Jji\ C^o, (L>U> _^p *b.>, OU/ J-a U> Zaubermittel zum Schntz der Reiter iind
noch einige andere Gebete; Bl. 329 v — 347 v ^Jil OjCi t>U=-y Zanbefmittel,
g^ "'lei', g^i ^^ic, uui iy, f ikc giL, j^i *Uo, _ju>.y ►aU'^Ijp. -.^
j^^, ajU. ►Icj, J4> K^;B1. 349v— 361v j^U jjJI OjLj, 'UM^^-i
^■lo J^w> o,^aj>-; Bl. 361 v — 392 v i^\ a ju*a» die Burda von Busiif nach dem
Inhalte in zehn Abschnitte Jyao zerlegt. mit tltrkiscbem Vorwort land tlirkischer
Interlinearttbersetzung; Bl. 393 r— 402 r acht arabische doppeltgereimte Distichen,
J*r> Wl) y\ _j "J^*j J-Jilil -UJl |j|_j J,:«> j^^. Vffl. Leipz. Cat. S. 414, Col. 2. —
3 S. Koran 66, V, l. — * Man kOnnte Ocli ol5 »'l -erworten, unci so wirjil es auoh beiesen
nitiBsen. r- 4 So bunannt von den Worten im Gebet: w->ls?*l ^^la* tic ^li . Vgl. Leip/,.
Catal. S. 438, Col. 1. — 6 Sm-e 8, V. 148. — « S. Leipz. Catal. S. 436, Col. 1, — Ob ple>-
statt 6l<>. V
184 Gebetbttchcr.
OLxD) J*» o^jr*- Q*"} -^1 J^y ^-^r- mit talismanischem Kreise und Quadra-
ten. — Die Abschrift wurde vom Derwisch Muslim im Ramadan 1027 (August oder
Sept. 1618) vollendet. — Schluss Bl. 403 r und Bl. lr von der Hand Tengnagel's
die Worte: Nr.,83: Precationes et Capitula quaed. ex Alcorano Arab, et Turc.
403B1. (Bl.l-2r, 12v-13r, 31 r, 79, lOOr, 130r, 139 v, 159v, 165, 170 r,
180, 198r, 200v, 201 r, 209 r, 217 r, 227r — 228r, 233v, 237 r, 246v, 256. v,
266v, 267 r, 277 r, 297 r, 307 r, 317r, 328 r — 329 r, 348 r - 849 r, 365v-356r|
402 v— 403 r mit geringer Ansnahine leer) Duodez, 5 % Z. hoch, 3 3 /< Z. br.eit, Papier
weiss, Naschl das Arabische, Dtwaut das TUrkische, zicrlich und sorgfaltig zu
13 Zeilen, viel vocalisirt, Aufschriften und StichwBrtcr roth, am obern Theile und
am Anfange wasserfleckig A, F. 492 (344).
1755.
GewUhnliches G e b e t b u eh: Bl. 1 v — 37 r die Suren 36 ; 37, V. 1 - 21 ; 56 ;
67 i 78; 86; 109 bis 114; Bl. 37 r— 137 r Gebete mit ttirkischen Vorredeu: ►bj
jy, fi*\ f»\ 'tco, jCk *b.s, JjU Hco, J^ ►'bj, ( *kp -bj, *jL.jT»b3, das
in mehrere Capitel zerfallt und als Zaubermittcl gilt, <p'] l Jr> ^L'und andere
magische Formeln gegen allcrhand Schmcrzen; B1.137 v Schmuzseite und Bl. 138 r
die Bemcrkung, dass dcr letztere Theil wenigstens 27. Kabl' I 1067 (13. Jan.
1657) in Abschrift vollendet wurde.
138 Bl. Duodez, 3*/ 4 Z. hoch, 2% Z. breit, Papier hellgelb, Naschf zu 7 Zeilen,
HUchtig und wenig gefallig, doch lesbar und theilwcise vocalisirt, Bl. 122v— 137
von andcrer ungeubfer Hand, Aufschriften roth. — Mxt. 286.
■•v.jXll Aic JJ^^U i\^ ^CUI i\ f iUl i,|Jb J& f XJI aJp »lo^> Uc L-j
%J\ jUi \j ^ 41!.^.^ ol<b, ^_, ^ ^1 JUT *tWll •IjjJI^L^-i
£» o}*~» (L)^sL^=Jl 1^1 l» Jij i^. .j^w und bo noch andereB siobzigmal herzuBagen
dann ist das Heilraittel gegen alle Schmerzen fcrtig. Vgl. Leipz. Catal. S. 432, Col. 1.
P
L
4'
Arabisch. 185
17o6.
Ziemlicb vollsttindiges G c b e t b u c b : 131. lr ein tlirkischer Brief verkebrt;
Bl. lv ein arabisches Gebet >> y uii^-i "lo J^-Usy* &X>\ v ^>' 1 Bl. 3v — 46 v die
Surenl; 6 mit tUrkiscber Inteulinearttbcrsctzung; 36; 44; 55; 67; 78; 79; 85;
86; 92 bis 114; Bl. 47 r — 53 v iiu^JJ! ^bjl> arabiscbe Gebctc zmn Privatgcbraucb
von JabjajBl. 54 r— 138 r arabiscbe Gebctc mit tlirkischcn Belcbrungen, *lo
.U «J>j\jj mit dcr Augabe dcr Quelle jjJyu* 'o^^X\ xs- J^>| iui,j, ^I^j *l«,
i_Xs£~* r!o, Ciyj ^ ^-j^, mit dem Siegcl, /cT/ll *lc^, das mit Ly "anfangt, JU
(1)1/ mit dcr Erlautcrung y-j^> } -iJjU* oU, ^ j~*2- »lo, j^"" <3^» "lo, *lo
^^1 w£>-, -alo^l ol^lo "lo, ^JjL* j4» *l«, ^j fZs*. *lo und andeve t'ttr die
sicben Tagc dcr Wocbe ; Bl. 179 r — 200v iibnlicbe von grosscn Sebeicben cnt-
lcbutc Gebcte, die gcbeimon Kral'te von Surcn «£li *iSa\e>- u. s. w., idM Ho, 'lo
^ 3 j>-, l>\j&\ ,*>>• *lo, a*U J^ v p Ho, *M J^-y '^j ^-^ -^ *^ J > (lie drci lctzten
mit tUrkiscbem Vorwort ; B1.204r — 21 lv ij*£. L>%L> ,_>lL\, tiirkisehe Abbandlung
ttber die Bcs.li.mi.nung dcr gliicklicben odcr ungUlokliebcn Monutstage, geschrieben
mitten mi MonaUiamadair 1006 (April 15<>S);' Bl. 212r— 213v fU'XI »y-i Aus-
lcgiing dcr 6. .Sure oder viclmelir des -V..73, weU'lier im mystiscbon Sinne -ttirkiscli
erkllirt wild; Bl. 21 lr-— .215 r J^^i j<^j >->ll^ oneirokriti.si'hc Abbandlung, ttir-
kisi'li; Bl. 215 v— 220 v ..j^j/ll j J j-xlQ d*l ^C ^l^Biu-b liber die Weissagung
aus dem Nervenzucken, das dem Alexander Dfi'lkarneiii zugescbrieben wird, vom
J. 1006 ; a Bl. 220 v— 225 v arabiscbe Gebctc mit tUrkischcn Erklarungen ; Bl. 226 r
_ 227v x^=to. OUil C~s^ Rathscbliigc des wcisen Lokman; Bl. 228 r— 231 r
Vcrscbicdenos almliclier Art , daruntcr (statt £^*) -li^U oUiJ o»b und eine Ab-
bandlung liber die Stuudemviililerci uaeb dem Ausspriieho Abu Ma'schar Baldii'.s
Ji j^** y\ Jy^ ^ijj ob=L oljU^-l, tilrkisch.
231 Bl. (Bl. 2, 3, 9v, 10 r, 96 v— 98 r, 138v^-17Sv, 201—203 leer) Duodez,
5'/o Z. hocli, 3 3 /, Z. breit, Papier weiss, Sclirift, wic es sebciut, von einer Hand
zu 11 Zeilen, KascbT das Arabiscbe, Euk'a das Tlirkiscbc, bcides dentlicli und
jcucs voenlisirt, AulscliriiTten und Stiebwbrter rotb. — Mxt. 204.
1 Ira J. 1006 regiertc Muhammad III., niclit Mahiuful. — - Vgl. Leipz. Catal. S. 1-25,
■Col. 2.
III. Bd.
186 Gebetbflcher.
1757.
Gebetbuch, ziemlich vollstandig: Bl. 3r-58r die Suren 6; 36; 44; 55 ;
67; 78; 102 bis 114; 1 und 2 der Anfang; Bl. 58r-126v arabische Gebete mit
tttrkischen erklarenden Vorreden, ^ Ms, J^ A^, £*\ r \ ^ J^ ^
ol^U Jw, jy Jw, ^ oil, wU5- Jw, 'jpL J.>, J^ j M| ^V >lp%> j
Bl. 126 v- 138 v 01^ Jl» in gewdhnlicher alphabetischer Reihenfolge der Satze;
ausserdem magische Zaubermittel gegen beflirchtete Ubel ; Bl. 139 r- 252 r'
Gebete wie oben, ^Lll ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
^i)| ja-.\w >c jj An, ^Li. Jw, jjy.lw, op OLL :fe> Gebete' zu
Gott aus fast alien Suren des Korans, 3 bis 13, 15 bis 21, 24 bis 33, 35 bis 45,
47 bis 114, denen der Sammler ein I vorausschickt ; Bl. 252 r— 285 r verschie-
dene magische Zaubermittel, Siegel und talismanische Formeln, mit Zauberkreisen
und Quadraten, ttirkisck, ^U!|, iU|, ^ ^|, ..j^. j^ ^ ^ ^^v
OU->, ^U a^ o r ^, J^^, ^Ui ^^, ^j^/ii-H j^p ^
das von zwei von der vorhergehenden und unter einander verschiedenen Handen
geschrieben ist; Bl. 293v-301v verschiedene Gebete, wie 0^lW,lo, j*^
die Schicksaltafel 'Alt's, in 11 Fachern perpendicular und 12 Fachern horizontal
aus Buchstabenverbindungen zusammengesetzt und von anderer schlechter Hand
hinzugefttgt.* - Der Codex stammt aus dem 10. Jahrhundert, da ein Besitzer,
Murad Bin Ibrahim, sich im J. 998 (beg. 31. Oct. 1589) auf der ersten und letzten
Seite einschrieb.
301 Bl. (Bl. l_3r, 270v, 271r, 285 v, 293 r leer) Duodez, 3%Z. hoch,
2 3 / 4 Z. breit, Papier hellgelb, Naschi das Arabische, Dlwanf das TUrkische, von
einer Hand, zierlich, deutlich und das Arabische vocalisirt, zu 9 Zeilen, Auf-
schriften roth A. F. 533 (386).
1758.
Ein aus verschiedenen Theilen zusammengesetztes Gebetbuch: Bl. 1 v —
32 v Sure 6 von nachlassiger Hand zu 9 Zeilen; Bl. 33 v — 46 v Sure 36; Bl. 47 r—
181 r arabische Gebete mit tttrkischen Belehrangen, ^.Oo mit den 99 Namen
1 Vgl. Leipz. Catal. S. 438, Col. 1. - 2 V gl. p. Ch. II, S. 603, Nr. 4131.
Arabisch. 187
Gottes, <Jl>j~> ►lo, jy ►Ipj, L^j; ►Uj j das sechzehn eigenthtlmliche Wunder-
krSfte C~*a\o- Ji\ 0)1 besitzt, 'o\*$ J-»- *Ip.>, J^ ►Ipj, ic jU „lp.>, ^—" .^
jjisl ^ ..lo, iSlfi JU in gewOhnlicher Form. Von Bl. 33 v an bis hieher von einer
sorgfeltigen Hand zu 7 Zeilen;. Bl.' 183 r— 186 r, wo der Text abbricht, und
Bl. 188v — 223r verschiedene arabische Gebete mit tUrkischen Belehrungen, und
am Ende^ Si wiederum von anderer Hand in grOsserer Scbrift; Bl. 224 v —
225 v a*1 j]£" JU, kleiner Zug zu 7 Zeilen, abermals eine andere Hand, mit der
Unterschrift: Vollendet in der Mitte des Du'lka'da 976 (Mitte Mai 1568). Bl. 226 v
spater hinzugeschriebene Anrufungen und Gebete.
226 Bl. (Bl. 227 leer) klein Duodez, 3% Z. hoch, 2% Z. breit, Papier weiss-
lich, Schrift von versehiedenen Handen, keine zierlich, alle lesbar und vocalisirt,
die vorhandenen Aufschriften nnd Einfassung rotb, StichwiMer grlln. Ertraglich
erhalten. — A. F. 539 (387).
1759.
Fragmentarisches Gebetbuch: Bl. lr— 2r Gebet ohfie Anfang; B1.2r—
251v arabische Gebete, j^JI *W, ^.ji ^U ►Icj, j^Jl \^, ^yJJWlco, ^ j^
^Ike fli die 99' grossen Namen Gottes, ^Lel ^1 j^. vierzigausgewahlte Namen
Gottes, Wlpj^llil, ^U j\ojjA j| ^iij zelm Namen von den 1001 Namen. Gottes,
und so fort alle diese 1001 Namen oder Attribute Gottes init der Anrnfimg L,
und den Aufschriften J^ ^ «•>, Ji.il ^y ^^aJe. W y aJj? i^ ^U^ ,Uj, Ag*
uy*i\ p_ ^oj^ak. Up I j Cjj^, ^, Jj !/ .4\ f? -Lo arabisch und tllrkisch ;
Bl. 167 v — 172 r ^^ O^iu*. ,Wj, JUM u>'^ •(» Gebet des Hudeifa al-
Jamant Bl. 172r— 237v zur Erlangung after Wttnsche ^ xM ^ J^;
Bl. 237 v — 251 r j& cAjJLo Anrufungen Muhulniuad's nach Art einer Litanci,
denen reicher Segen j*S ' cJS y zugeschrieben wird, Allcs arabisch. — Ahmad Biu
Hadschf Muhammad al-Makki al-Ustadi at-Teisf vollcndctc die Abschrift zuBrusa
im J. 951 ^g. 25. Miirz 1544). — Bl. 252 von anderer Hand *A)\ ' xe *le.>
J\XJ\ cm Gebet 'Abdalwasi's al-Hamadanf und andere arabische Gebete, die
mitten im Text abbrechen.
252B1 Dubdcz, 4% Z. hoch, 3% Z. breit, Papier hcllgelb, Nasehf, sehr
zierlicher, deutlicher, vocalisirtcr Koranzug zu 7 Zeilen, Auischriften nnd Ein-
fassung golden. Gut erhalten —A. F. 512 (329).
24*
188
Gcbctbticher.
1760.
Gewolinliches Gebetbuch: Bl.lv ^ J^, o^ ^; Bl. 2v roheste
Abbildimg wie es scheint eines Thrones; Bl. 3r~llv Sure 36j Bl. 12r— 81r
arabische Gebete mit tttrkischen Erklarungen, f U| ,b.>, ^ ^ andere ohne
Aufschriften, ^1 ^,0-iUJK, jJ^IJ ,L« mit- den neunundneunzig Namen
Gottes, zuletzt ein gewmmliches a»U Jlj.
81 Bl. (Bl. 2r Schmuzseite) klein Duodez, 3y 4 Z. hoch, 2 s / 4 Z. breit, Papier
weissgelb, Schrift scheinbar von einerHand, aber wechselnd, Nascht zum grosaen
Theil recht deutlich und gefallig zu 7 Zeilen, durchaus vocalisirt, Aufschriften
roth. —A. F. 526 (398).
1761.
Gebetbuch: Bl. lv~-61r Sure 6 von ^ o* "f^- V.2 an; Bl. 61v—
146 r arabische Gebete mit tlirkischen Belehnmgen , ^ji »lo, jy ' ,lo, ^J -^
jjiel,. w^4pA, J^ Ms, oU -^;- Bl. 146 r— 214 v andere Gebete gegen
Krankheiten und Drangsale versckiedener Art, z. B. ^ *lo, magische Zauber-
mittel und abergiaubische Formeln, Erklarung von Siegeln in Capiteln.
214 Bl. klein Duodez, 3 »/ 4 Z. hoch, liber 2% Z, breit, Papier scbmuzig-
weiss, Nascht zu 7 Zeilen, wenig gefallig, doch deutlich und vocalisirt, Auf-
schriften und Stich^ter bisweite^ ^
1762.
Altes Gebetbuch, Bl. 1—10 und wahrscheinUch Bl. 127 v— 133 r von
ungeiibter Hand restaurirt: Bl. lv-106v verschiedene arabische Gebete mit
tlirkischen Belehrungen, f kc! ^| ,lw, J^ A*s, j>y ^, J&~ ^ ^ ^
a*J1, ^5 ^ oder abgekttrzt jj; Bl. 107r— 127 r magische Zaiihennittel zur
Abwendung von Schmerzen und Ubeln vieler Art mit Gebeten, zum Theil in
.besondern Capiteln; B1.127v-133r ahnliche talismanische Formeln und Zauber-
mittel. _ Nach Bl. 127 r wurde die Abschrift im J. 851 (beg. 19. MSrz 1447)
vollendet, und Bl, lr. nennt sich als Besitzer im J. 931 'Abdallah Ma'tuk Kara
Aram, der wahrscheinJich die erwahnten Blatter restaunrte.
133 Bl. Duodez, 3% Z. hoch, 2% Z. breit, Papier hellgelb, Nascht zu
7 Zeilen, etwas flttchtig, nicht ungefaUig und deutlich. — A. F. 545 (378).
Arabisch. 189
1763.
Gebetbuch mit der Inschrift in Uncialen Bl. lr: Strigonio recepto anno
Dm CIOIOXCV. Hie libellus turcicus captus bibliothecaeque dicatus a Jobo Hart-
manno Enenkelio Albrechtsbergio Libero Barone Hoheneccio Austrio. — Bl. 1 y —
95r arabische Gebete mit tUrkischen Belehrungen, <L>U**> «-lo, Oy ^r* 1 m ^ ^h's-
manischen Figuren und Formeln in verschiedenen Kreisen, denen auf zierliche
Weise Anrufungen eingeschrieben sind, j£*> Hpj in sieben j£*>, jy p lo , "I&j
J**>» und ein Gebet, grossentheils aus Koranstellen so zusammengesetzt, dass
nach alphabetischer Reihenfolge jeder neue Satz mit einem der folgenden Buch-
staben anfangt; Bl. 95 v— 119r nachCapiteln vertheilte Zaubermittel ; Bl. 119v —
127 v J^JLl *U*I »te-> *.j-i.
127 Bl. Duodez, 8 1 /, Z. hoch, 2% Z. breit, Papier weiss, Nasta'lfk zu
5 Zeilen, nicht gefallig, doch deutlich und vocalisirt, Aufschriften, Stichwtirter
und die Ausschmllckung. der Amulete roth. — A. F. 531 (367).
1764.
Gebetbuch: BI.lv— 1 59 r arabische Gebete mit tUrkischen Belehrungen,
*Ol9 p lo, >J&~* Hso, Ji*. jy *lso, £>\y\*> "lo, »^i «Ao, >♦*;» «Ap.>, £"* J>^>
<J»S-l>j fJaP ►lo, Ju*.y »lpji, *)jL* »lo, Jia^> olo, J^fi »Ip.>, -iJjj* »^, »lo
*lie, ^ A_«; Bl. 159r — 191 v magische Zaubermittel bestehend in nach
Capiteln a*bgetheilten talismanischen Quadraten und Zeichen, hauptsftohlich zur
Vertreibung kCrperlicher Ubel.
190 Bl. (Bl. 151 v— 153v und Bl. 191v— 196 leer) Duodez, 3% Z. hoch,
liber 2 8 / 4 Z. breit, Papier weiss, Naschf das Arabische und Dtwant das TUrkische,
von einer Hand zu 8 Zeilen, nicht iingefallig-und deutlich, Aufschriften und Stich-
wfirter roth. — A. F. 538 (390).
1765.
GewBhnliches Gebetbuch: Bl. Iv— 36v die Suren 1; 36; 67; 78; 112
bis 114; 1 und der Anfang von 2; Bl. 37 r— 82 v arabische Gebete ohne Auf-
schriften, untermischt mit tUrkischen Erkl&rungen iind magischen Zaubermitteln ;
Bl. 83r— 122 v versehiedene Gebete, z. B. j]^- "Icj, andere ohne Aufschriften,
1 Leipz. Oatal. S. 442, Col. 1.
190 GebetbUcher.
arabisch mit tttrkischer Erlauterung; Bl. 91 v rohe Abbildung des zweischneidigen
Schwertes 'Alt's, Dfi'lfakar.
122 Bl. Duodez, 3% Z. hoch, gegen 2% Z. breit, Papier weiss mit einigen
braunrothen Blgttern, Nascht in grfisserm und kleinerm Zuge zu 7 Zeilen, grossen-
theils von einer Hand, fllichtig, doch deutlich und vocalisirt. — A. P. 528 (393).
Ein aus drei BruehstUcken zusamraengetragenesGebetbuch: B1.2v 20 v
arabische Gebete ohne Uberschriften mit tUrkischen Belehrungen von einer Hand
mitten auf Bl. 20 v abbrechend; Bl. 21 r— 58 v ttlrkische Auseinandersetzung
Uber die geheimen Eigenschaften und Wunderkrafte der 99 Namen Gottes nach
Muhammad (Ibn) al-'Arabt, von anderer Hand und mitten in der Anslegung des
37. Namens abbrechend; Bl. 59 r— 65 r arabische Gebete ohne Uberschrift mit
tttrkischev Erklarung. Der Anfang fehlt ; Bl. 66r — 79v und Bl. 87v — 93v ent-
weder leer oder nur Geringfllgiges enthaltend; Bl. 80 r — 87 r Sure 36 von aber-
nials neuer Hand und umgekehrt; Bl. 93r eine talismanische Figur.
93 Bi. (Bl. l_2r Schmuzblatt) Duodez, 3% Z. h 9 ch, 2% Z. breit, Papier
schniuzigweiss, Nascht das Arabische von verschiedenen Hiinden zu 7 Zeilen,
theilweise uicht ungemihg, theilweise rph, das Tttrkische mehr oder weniger
diwantartig. — Tengnagel. -^ A. F. 529 (396).
1767.
Gemischtes Gebetbuch: Bl. lv — 23v die Suren 36; 67; 78; 112 bis
114; 1; Bl. 24 v — 42 v tllrkische Erklarung der 99 Namen Gottes; Bl. 42 v — 58 r
magische Zaubermittel und talismanische Fonneln , zum The il nach Gapitcln
bchaiidelt; Bl. 58v— 85v 4,L 'U 'b.> in Capitcl getheilt mit talismanischen
Formcln, ^^ *U| *b.>, ^\J~« *!*.>; £l. 85 v— 105 v magische Zauhermittel,
wie die Sure ^ und cinzelne Stellen aus andern Snren mit Ziffcrn in talis-
manische Quadrate verthcilt und deren auf Magie bernhende Erklarung; Bl. 109v
— 123 v \& JU gauz gewBhnlich; Bl. 124r— 154v arabische Gebete mit tttrki-
scher Erklarung, ^ Ho und andere in Capiteln mit talismanischen Form ein
und Quadraten.
154 Bl. (Bl. 24r, 98 v, 106 — 109 r leer) Duodez, 3 % Z. hoch, gegen 2% Z.
breit, Papier weiss, Nascht von mchrern Hiinden zu 7 Zeilen, theils feiner, theils
Arabisch. 1*1
starker, mehr deutlich als gefailig, das Arabische grosser, Aufschriften, Stich-
wOrter und zum grossen Theil die Einfassung roth. — A. F. 535 (395).
1768.
Ein am Ende defectes Gebetbuch: Bl. lv— 47v arabische Gebete mit
tttrkischem eriauternden Vorwort, J-Jl^»- Ho, *«L» J^y *lw, -Jj^» "^> "^
J^>U, J~e- »U>, L>\e\ *lo, ^U^-» *lo, jy *lo; Bl. 47 v — 56 v jlj^ j? ^j-1,
4>Uw, ilo. JUio, beide tttrkisch; Bl. 57 v — 85 v ttirkische Eriauterung der
wunderbaren Eigenschaften der Namen Gottes nach SchMb - ad - din (Suhra-
wardl). Mit der Auslegung des 33. Namens hOrt der Codex auf und es folgen
noch einige Gebete.
85 Bl. Duodez, gegen 8 1 /, Z. hoch, gegen 2 1 /, Z. breit, Papier hellgelb,
Naschf zu 8 Zeile'n, fluchtig, deutlich und vocalisirt, Aufschriften, StichwOrter und
Einfassung roth. — A. F. 542 (400).
1769.
Gebetbuch von verschiedenen Handen und defect: Bl. lr — 16r Sure 36,
wovon zwischen Bl. 3 und 4 ein Blatt mit Vers 29 bis 38, ebenso zwischen Bl. 4
und 5 mit Y. 47 in der Mitte bis V. 55 in der Mitte, und zwischen Bl. 6 und 7
mit V. 77 bis an's Ende der Sure und der Anfang der folgenden Sure 67 bis V. 9
in der Mitte fehlt; 78; 97; 105 bis 107 j 114 j Bl. 16 r— 77 v arabische Gebete
ohne Uberschriften, zum Theil mit tttrkischer Eriauterung und einige mit magi-
schen Formeln und in Capitel abgetheilt, Bl. 55v i>]^ jLi; Bl. 79v — 80r
tUrkische Verse von anderer Hand; Bl. 83 v— 96 v Gebete mit tlirkischem Vor-
wort von anderer gefalliger Naschfhand zu 9 Zeilen; Bl. 97 v ttirkischo Notiz
und Schluss.
97 Bl. (Bl. 78r— 79r, 80v— 83r, 97r theils leer, theils Schmuzblatter)
Duodez, tiber 3*/, Z. hoch, 2 1 /, Z. breit, Papier schmuzig hellgelb, Naschi zu
9 Zeilen, nachlassig und deutlich, Verspuncte und die vorhandenen Uberschriften
voth. Mehrere Blatter ausgeflickt. — Mxt. 476.
1770.
Gebetbuch, in mancher Beziehung eigenthUnilich : Bl. lv — 42 v 'lei
jLS*. Gebete die Geister (Dschinnen) zu beschwCren, ziemlich ausftthrlich und in
19" Gebetbftcher.
Capitel vertheilt, dann andere Gebete und magische Formeln in talismanischen
Quadraten und Zeichen gegen Pest und andere Ubel, Alles iniosen Capiteln, z. B.
iSj'lj 0000 00 000
oo j ITA<UU I I f^Si]
und so fort, ein Amulet j«JL> rait ahnlicher magischer Zusammensetzung, *leo
&*S rait dem Anfange ti>" *U1 ^ und der Erlauterung, verschiedene aus talis-
manischen Ziffern zusammengesetzte Formeln; Bl. 36 v — 38 r (?) jju ^jJ* is
oben die arabischen Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge, darunter die
indischen, theils in Zifferform, ^1 j£ die arabischen Buchstaben, darunter- die
fremden Zeichen in Buchstaben und Ziffern, jj^ll l^ ^ U -l$l\ i^ ^,
*<f^l a* |U'; ttberall oben die arabischen Buchstaben, darunter die in den Uber-
schriftcn angedeuteten fremden Zeichen; Bl. 40 r ein vollstandiger Talisman;
Bl. 43 v — 62 r horoskopische und astrologische Formeln nach der Uberlieferung
des 'Abdallah Bin HUM £l { j&\ ^ ^ Jt \ &] ^ mit dem horoskopi-
scheu Zodiakus und horoskopischen Tafeln, Gebete unter Anrufung der Erzengel,
o\J^i iibcr die 29 Buchstaben des Alphabets und ihre magische Kraft, J^i
v_A3i iiber die Sonne als Beherrscherin der himmlischen Sphare jJds, die ungltick-
lichcn Tage oU f U oL Jt > „. s . w (> die Mondphaseu j}U <^> J^U t ^ J%
£-! Jji\ ^j, die Wochcntage; HI. 55 v horoskopische und astrologische Formeln
nach der Uberlieferung des'Fttrstcn der Gliiubigcn 'Alt Je O^U^ul jXA^j <J*
u. h. w., darunter die Siegel der Erzengel, Uber die die Tagosstunden behei-r-
sehenden l'lanctcn, und Bl. 61 v nach der Uberlieferung des Prophetcn Daniel
j^ y JLb ^ oi3i^ mit talismanischen Quadraten; Bl. 62 v — 65 r -^U Lcj
wij-1 mit taliamanischer Zugabe; Bl,_65v--7lr w~il| JU. J; jfo] <J*zf\ J[>.
Bl. 71 v— 92 v von andcrer incorrcctcr Hand Verschiedenes derselbcn Art ohne
Ubcrschriftcn, darunter j£~U ^lUI _W ^L Gebrauch des Bechcrs zur Be-
schworung, ^ 'Iw, J^>\^ jA^| J&j dio geheimen Eigenschaften von vierzig
Namen von Heiligen, die siimmtlich genannt werden, ferner Liebeszauber, J>\yL
^%-\ "^ die geheimen wunderbaren Eigenschaften der 114, Sure. — Auf der
innern Seite des hintern Einbanddeckels die Worte: Spolium mihi a'Dno Hansch
donatum.
Ar&bisch. 193
92 Bl. (Bl. 74r, 89 r, 90 r, 91 v, 92 r leer) Duodez, 5'/, Z. hoch, Uber 3 3 / 4 Z.
breit, Papier hellgelb und fleckig, Naschi zu 10 Zeilen, flUchtig nach links und
bis Bl. 71 r von einer Hand, Uberschriften nnd Stichworter roth. — A.F. 496 (361).
1771.
Gebetbuch: Bl. lv— *58v die Suren 6; 36; 48; 55; 56; 67; 78; 112
bis 114; Bl. 58 v — 61 r oil oU sieben einzelne Verse aus dem Koran mit
knrzer tllrkischer ErklRrung, welche diesen Versen besondere hcilsame Wirkung
zuscbreibt; Bl. 61 v — 62 v JjH *lso arabisches Gebct mit turkischem Vorwort
darllber, wie es den durch das Schicksal bestimmten Tod Uas Ja*.\ zu ertragen
muthig mache; Bl. 63 r die Namen der Siebenschlafer J$\ iJ^\ *U>»!, niimlich
W^, UU&, 1.1.1.1. , J^y*», J^y */*, J^j-^, J^HsxliS und >Jas der Hund;
Bl. 63v~65r die heiligen Namen Gottes J~A\ *U»il; Bl. 65 r — 66 r die Namen
Muhammad's; B1.66v— 69 r die Personenbescbreibung aJc*. von Muhammad, Abu
Bakr, 'Umar, 'Utman und 'Alt in Kreisen. — Bl. 69v — 73r sind von roher Hand
in Naschi arabiscbe Gebete mit tltrkischer Einleitung und ohne Uberschrift, und
Bl. 73 v abernrals ein arabisches Gebet^Jr^lp^ von andercr Hand angckangt.
73 Bl. kleih Octav, 6 1 /, Z. hoch, gegen 4 Z. breit, Papier wcissgclb, Naseht
schoner Koranzug zu "9 Zeileu, tleiitlich und vocalisirt, der Rahnicn l'ttr die wcissen
Anisohriften, die Rosctteii alsVerspunete und die Einl'assnng golden. — Mxt.078.
1772.
Ehi kurzes Gebetbuch: Bl. lr — 10 v S^Jtr^^ <sjy^ u>UL» <£" ^y
^jlJjJU; ein vom Scheich Suleiman al-Banfitart entlehntes Gebet, Gebete ohne
Anfschriften, znm Theil mit kurzer arabischer Bclehrnng darllber, wie vielmal
dieselben zu sprechen sind u. s. w. Am Rnndc von Bl. lv — 2r und Bl. lOr
persisehe Bemerkungen Uber den Ursprung und Gebrauch der betreffenden jj*-
genannten Gebete und ihrc Vcrfasser z. B. 'Alt.
10 Bl. Duodez, 57, Z. hoch, V/, Z. breit, Papier gelblich, Naschi zu
7 Zeilen, Koranzugv deutlich und vocalisirt, Satzpunete roth, Vielcs roth tlber-
strichen. Gut erhalten. -— Mxt. 524.
ni. na.
1 9 4 Rechtswissenaclmft. Rechtsgrundlehrc.
RECHTSWISSENSCHAFT.
a. Rechtsgrundlehre.
A r a b i s c L
Commentar, welchen der wiederholt erwahnte und im J. 791 (beg.
31. Dec. 1388) gestorbene Sa'd-ad-dtn Mas'ud Bin 'Umar at-TafUzant
z u dem Auszug verfasste,» welchen der malikitische Scheich nnd Imam
Dschamai-ad-dtn Abu 'Amr 'Utman Bin 'Uraar, bekannt anter dem
Namen Ibn al-Had schib und 646 ( beg. 26. April 1248) gestorben, ana seinem
Jjfb Jr**l J* J J-ilj JI>JI ^ d. i. „das htfchste Ziel des Ver-
langens und der Hoffnung Uber die beiden Wissensphaften der
Grundlehren des Kefchts und der Beweislelire" selbst verfertigte ^nd
der unter dem Namen ^^s. „der Auszug aus dem Itfchsten Ziel" pder
w-s-U-l^l^k. „der Auszug des Ibn al-Hadschib« in Aller Hfinde ist. Vgl.
H. Ch. VI, S. 170, Nr. 13126. — Der Commentar beginnt Bl. 1 v mit den Worten:
g '!>)! a-j^JI JjJi [^ J | J^jll l^i, ^| aj j^l, und der Verfasser preist
ebenso das Grundwerk, wie den vortrefflichen Commentar dazu von dem im
J. 756 (1355) gestorbenen 'Adud ad-din 'Abdarrahman al-tdscM, zu dernier
seinige gleicbsam niir leicht hingeworfejae Glossen ^1^. J*W euthalte, die man
von ihm wiinschte, um den schweren Schleier des Buches zu lUften. Es ist ein
Commentar aI^S, und Taftazant vollendete die Sammlung dieser lebrreichen Be-
merkungen jS\jl\ ij* } wie am Ende Bl. 124 r bemerkt ist, aml0. v 4«l|J Dfl'l-
hiddscha 770 (16. Juli'1369) in Chuwarazm, sowieMltBin Ahmad, Bin Muhammad
Bin Muhammad Bin 'Ubeid al-'Abbadt al-Mirdast as.Sullamf U* al-Chadramf JUI
al-Keiruwaut llll asch-Schamanf (oder J^JI?) ^, wohnhaft in Tunis, 5. Safar
Qll (8. Juli 1505).
Arabisch. 195
124 Bl. breitOctav, B% Z. hoch, 5 8 / t Z. breit, Papier weiss, Naschi, magri-
binischer Zug, ausserordentlich klein, Mass und gedr&ngt zu 33 Zeilen und
weniger, doch an sich deutlich. Gut erhalten. — A. F. 150 (250).
1774.
Die Erlauterung Uber die LOsung der dunkcln Stellen im
Tankfh aUusfll d. i. „die kritische Prttfung der Rechtsgrundsatze". Beide,
■■■»■■■» . ■ » ft
Commentar und Grundwerk, haben einen und denselben Verfa^ser , den Bichter
Sadr asch-schari'a II 'Ubeidaliah Bin Mas'ud al-Mahbubt al-
Bu chart, .der 747 (beg. 24, April 1346) oder nach Andern zwei Jahre frUher
gtarb, und beide gleich anerkannten Werth. Vgl^den langen Artikel bei H. Ch. II,
S. 443^450. -^ Der Verfasser, welcher den Commentar Bl. 1 v nut den Worten :
i| j^t tL,j J^\ . Jc, JJtf aJI UlOU-b Uk-^ ^ ' — ' ^ nd ^ s ^ ndvverk
ebendaalsobeginnt: £l ~iJl ^ J*~»' ^\, bemerkt, dass er nach Vollendung
des lctztern zur Erkiarung der schwierigen Stellen dcsselben ttbergegangen sei,
dass alsbald sich Abschriftcn von ihm verbreitet hatten, mit ihnen aber anch Ver-
Underungen, Wcglassnngcn nnd Zusatze, nnd dass er daher iu dem Commentare
den ursprllnglichcn Text wicderhergestcllt babe, ein Verfahren ganz dem ilhnlich,
wie er es bei der Commentirung der Wikaja (s. Nr. 17S2) fcstgehalten hatte. Er
brachte den gemischteu Commentar, in welchem dem Tcxte allcmal ein roth es ^
d. i. oJloll, dem Commentar ein J^ d. i. ^-i vorangeht, einer nur in allgemeinen
Ausdrllcken bezeichneten Crosse j>jA\j> IJjJU J*M ^- c f^-^) -^j^* <^" V** 8 ""
±$\ o4-l! j*j f iUl ^ dar. — Die Absehrift vollentlete Muhammad Bin
Abf'lfadl Bin Muhammad Bin Abf'lfndl Bin 'Abdalwahid Cbarfif (Charub?) 1 al-
AuBfirf az-ZihAnf #-J*)\) at-Tflnisi Sonntags 12. Ramadan 938 (18. April 1532).
— Schlnss Bl. 138 r, an welchem unmittelbar ein i-UI J ^Jjll ^ J* J- 3 *
jy\3\, if 3fi£ bis Bl. 139v angeharigt ist.
■ .-. . t r ... „ ... -■'■■■- ■■■■■
i tj ^J*. als Eigennaine findet sich auch anderwarte, z. B. im lbn Challikfin , Ausg.
Wttstenfeld'B im Namenindex S. II, Col. 2, Z. 5 i>}j>- ^ J&-
25*
19" Rechtswiasensclraft. Rechtsgrundlehre.
139 Bl. breit Octav, 8 Z. hoch, gegen 5% Z. breit, Papier weiss, Schrift
magribinisch, klein zn 25 Zeilen und deutlich, Aufschriften und die Siglen ^
uud j, roth, da und dort Textberichtigungen und Bemerkungen nebst Angabe
des Inhalts am Rande. Gut erhalten. — A. F. 168 a (349).
1775.
'^1 j&». 0^3 W\>kJI
Die Andeutung tiber die Enthllllung der Wahrheiten des
Tan kih al-usul, ein zweiter Commentar, und zwar der umfangreichste und
vorzliglichste zu dem ebengenannten Werke, von dem schaBitischen Scheich und
Imam, dem scharfen Denker Sa'd-ad-dtn Mas'ud Bin 'Umar at-Tafta
zani, der im J. 791 oder zu Anfang des J. 792 (beg. 20. Dec. 1389) start. —
Er nahm bei dieser Arbeit ausser dem Grundtext auch auf den vom eigerien
soeben genannten Verfasser Sadr asch-sohari'a II geschriebenen Commentar
Taudih Rncksicht i^ill jx* _ jU| f l^l g*j\, l^| ^ _ g2\ jg-fy
VgL H. Ch. 1J, S.444. — Der Codex, welcher Bl. 1 — 2r'eine Reihe Auszuge 1
von der Hand seines AbschreiBers enthalt, beginnt Bl. 2v mit denWorteu: j^Ll
fc'-Wi Aaiy-^l Jj-sl^U^ jX»-l c^JJI All, und der Commentar ist ein Commentar
4>S d. h. den Worten des Grundwerks ist allemal das Wort Ay vorausgeschickt,
ohne dass dessen Text vollsjtandig eingeflochten ware. Taftazant vollendete diese
Arbeit Montags den 29. Du'lka'da 758 (13. Nov. 1357), wie er Bl. 268r selbst
bemerkt, mid der Abschreiber des vorhergehenden Codex Muhammad Bin Abri-
fadl Bin Muhammad Bin 'Abdalwahid Charuf aUAnsari at. Tunis!, JTalikitidem _
Ritus nach, Sunnit dem Glaubensbekenntniss nach und Muhammadf dem Orden
£*>u m^u vip ^j v^ j^j ^j3u u^^ii L.IS i.jjai oi cJM 01 >u
hier fehlt etwas wie) u tJ.\ J^| Jj> J|jJ| J^X ^1 i.jJu, U^ r U^i j Ji
Arabia oh. 197
nach i>Jo ^Jws^l aJuis JJI L-a.1* J^ 5 ^ U~> \^y» < _y-J J ^l Montags den
13. Rabi' II.
268 Bl. breit Octav, 8 Z. hocb, 5 s / 4 Z. breit, Papier weiss, Naschf magri-
binischer Zug, klein zu 26 Zeilen, ziemlich gefallig und deutlich, Stichwort >Jy
und bisweilen J*ls L)\* roth, StichwOrter roth tlberstrichen, Glossen und Text-
berichtigungen am Raude. Gut erhalten. — A. F. 167 (251).
b. Rechtslehre.
Arab! s c h.
1776.
Funferlei.
1.. Bl. lv — 2r: Auszttge und Bemerkungen, darunter ein Inhalts-
verzeichniss des folgeiiden juridischen Handbuchs Kudurf's nebst Angabe der
Seitenzahlen, und ein lX ^c von Muhammad Efendi Birgili d. i. eine
kleine Schrift, die dazu dient aufzufinden, welcher Wochentag in bestimmten
Jahren zugleich der erste Tag jedes Monates ist.
2. Bl. 2v— 66 r: <£jjj&\ ^a&
Das allbekannte juristische Handbuch ttber die. abgeleiteten
Rechtslehven p^y nach dem Ritus Abu Hautfa's , v o n dem im J. 428 (beg.
25. Oct, 1036) gestorbenen Imam Abu'lhusein Ahmad Bin Muhammad
al-Kudfiri al-Bagdadt, eine der am meisten commentirten , glossirten und
in Auszug gebrachten Schriften. Vgl. H. Ch. F, S. 451—459'; Ibn ChallikSn
Nr. 9; Ann. Musi. Ill, S. 92; Ibn Kutlubuga S. 5, Nr. 13; Zenker Nr. 1417
und 1442. — Dieses kurze aber inhaltreiche Compendium, mit dem Anfange:
ill o.^4i li^j j<\\^\ Zjj $ jJL|,'"fuhrt in der Jurisprudenz des Islam vorzugs-
weisenur den Namen das Buch ^53\ (s. H. Ch. T; S. 30) und behandelt die
folgenden Capitel, deren Inhalt uns nicht vergessen lasst, dass die muhamma-
danische Theologie und Jurisprudenz eine Quelle haben und sich gegenseitig
wesentlich berUhren: aj^U\ ejl:£== , worm auch das kanonisclie Gebet h^
198 Rechtswissenschaft. Rechtslehre.
aufgenomimen ist — a/jll — fr oll — B1.30r J-\ — ».l£ll — oU/t 1 ! — ic\J*>J\
— j%l\ — im\— jtJl — Bl. 41 r M\ — *j J-M — *vJ! — kill! — Ml
— j3l — j^mII — L*.\J3\ — Bl. 62r „~^ — L**J\ — iyUI — ^IJJl —
L^l\ — ioUall, ifes^ll — U^ll — L^l — j^ill oder c^Jl — SjUW —
Bl. 60r ^lill ' : \Sti — "ilill — j(>jJl — j^l — il^l — ilUCJl — ^1 ^~
^ji _ iejijUj &lu _ '^ii _ *^ii — oLjJi — '■■uUjii — ou&i. —
Dicee einzelnen Bttoher »_>tj oder Hauptstlicke zerfallen in Abschnitte J^ai,
und Uberall sind Band- und Interlinearglossen angebracbt. — Die Abschrift
besorgte Husein, der Student oder Softa iS^-jJ\ in Belgrad in der Schule des
Jabjalf Miihammadpascha bl .>«#■ JL*£ Ly.A»-j>.
3. Bl. 66 v — 68 r : latsdH \ U^
*
Das Buch ttber das Recht, vOn einem gemeinschaftlichen Besitzthurn
den dem Andern oder Mehreren angehb'rigen Theil im Falle des Verkaufs f'Ur den
gehbrigen Preis zu seinem Antbeil hinzuzukaufen oder ihm einzuverleiben ; ein
aus dem Werke ^lliJl *»U. 'Abdalgantzada's ausgezogener Artikel. — Bl. 68 v
und 69r Auszttge aus Commentaren und andern Scbriften.
4. Bl. 71r:
Eine K aside auf Ol', von dem Grammatiker Ibn al-H&dschib, die
weiblichen Nennwbrter enthaltend , welche ihrer Form nach mUnnlichen Ge-
schlechts sein sollten. 1 - Dreiundzwanzig Distichen, deren erstes so lautct :
oUi j^aiS CoM J&~* Jty J?U "^V i^T**
Ein zweitcs Exemplar s. Nr. 1805, 1, _, ,
5, Bl. 71v— 105r: p^JI £ J^l Ais£
Geschenk fur die Flirsten ttber die abgeleiteten Rechts-
Ichren, von Zein-ad-din Ibn as-Sarradsch Muhammad Bin Abt
Bakr.:A^;B : an: : .B^Jn.:,VAb^dialkftdji.r arr-Riizt, der zur Zeit des Ortokiden al-
Malik as-Sa'td, des Sohnes Alparslan's (reg, 637 — 653 = 1239 — 1255) schrieb
1 Wahrscheinlich fehlen zwischen Vers 17 und 18 zwei Distichen, da fiir dieselben
leerer Kaum gelassen ist. Doch hat auch das zweite Exemplar 23 Distichen.
Arabisoh. 199
und nach 668 (beg. 31. Aug. 1269) lebte. Vgl. H. Ch. II, S. 240, Nr. 2673. —
Dieses Handbuch, Aiill ip J j**^ wte in der Einleitung steht, das weder
obigen Titel noch seinen Verfasser nennt und mit den Worten beginnt: x^\
£\ JAfc*\ jj JJ1 oLp Js- f^Lj ujiUI Z>j a1), wurde fUr einen Freund verfasst
und behandelt nur zehn der wichtigern Capital der Jurisprudenz, die wieder in
Abschnitte Jy*i untergetheilt sind: l.'Bl. 71 v o^all U&- 2. i^Ul; 3. Bl. 83 r
i#t; 4. fr JI; 6. £rl; 6. Bl. 91r ^tLl; 7. £LJJI, JuJl; 8. J^53l; 9. BL lOlr
Jfyb\\ 10. c^^l ** u-J3h — S. ein zweites Exemplar Nr. 1788, 1.
105 Bl. breit Octav, ttber 7% Z. hoch, Uber 6y 4 'Z. breit, Papier hellgelb,
Naschl zu 17 Zeilen, eursiv, nicht ungefallig und deutlich von einer Hand, Uber-
schriften, StichwOrter, Abtheilungen und bis Bl. 21 auch. die Einfassung roth,
mit Rand- und Interfinearglossen und Textberichtigungen. — A. F. 303 (265).
1777.
Ein dem Kudurf ahnliches juris tisches Handbuch, dessen Anfang
fehlt und mit ihm Tftel und Name des Verfassers, die trotz aller Vergleichungen
nicht zu bestimmen waren. Ausserdem ist der Codex verbunden , so dass
Bl. 10 — 18, an welches letztere sich BL 39— 68 anschliesst, vor Bl, 2 gehdren
und auf BL 9 das Bl. 69 flg. folgen muss. Das SjlyU) <J& und der Anfang des
Aj^LJI i_>l3 bis ziemlich zum i)Uuj ^.Lj iJJ fehlen, und die ersten Worte
BL lr lauten laii O^^V.j sS**'-- ■**** ^J*^ J ..)/" ^ ^ ^'- Die geslOrte
Reihenfolge der Capitel .wttrd.e berichtigt folgende sein: Bl. 1 und 10-- 14 als
Ende des Buohs vom kanonischen Gebet; BL 15 r aJTjJI <->&■ \ .Bl. 39 r >yA\ >-A*-\>
Bl. 42r ^-i JcS\ BL 51y .pICII >-/l^ BL 57 r ^>J I J&y BL 57 y j)W \ jtf)
B1.4r jUI Jtfi BL 7v OlrSI J^\ BL 72 r ^ jJLl U^T; BL 76? [j*j~M : J^
und nun der Ordnung nach die gewdhnlichen Hauptstlicke odcr Bttcher mit ihren
Capiteln <-Aj\ und Abschnitten Jj^-ai. — Die Abschrift vollendete Muhammad
Bin Jusuf 15. Scha'ban 933 (beg. 17. Mai 1527) fttr den Emfr Ibrahimbeg Bin
'Umarbeg. — Schluss Bl. 149 v.
149 BL (BL 150 r leer, BL 150 v— 161 r Notizen und AuszUge von ver-
schiedenen Handen) breit Octav, 7 8 / 4 Z. hpch, gegen 5y„ Z. breit, Papier weiss,
Naschf, nasta'lfkartig zu 15 Zeilen, nicht ungefallig und deutlich, Aufsohriften und
StiohwBrter roth, viele Rand- und Interlinearglossen. Sonst gut erhalten. — Mxt. 682.
200
Rechtswissenschaft, Kechtslehre.
1778.
Oommentar zu dem grtfssern Werke ttber das Kriegsreeht,—
Verfasser des Hauptwerkes^Cll ^\ ist der Imam and zweitgrosste Schttler
Abfl HanifaV Muhammad Bin al -Hasan asck-Scheibftnf, zuerst Richter
von Rakka unter dem Chalifate Harfin ar-Raschtd's, und dann von Rei, bis er
58 Jahre alt an demselben Tage mit Kisat JlXJI im Jahre 189 (beg. 8. Dec. 804)
starb. Er ist Verfasser der: J^\, ]^|, ^1 ^U-1, ^S3| ^J|, J ^\ ^
und Obyi, femer der Schriftcn JUI, ^ly and oU,>, leizteres Fragen,
welche er in Rakka sammelte. — Sein grtfsscrcs Werk tlber das Kricgsrecht ist
zugleich sein letztes juristisches, und deshalb ttberlieferte es auch nicht Abfl Hafs
aus seinem Mundc. Er schrieb es, nachdem er Irak verlassen hatte, und erwahnt
deshaJb auch nicht seinen Mitschttler und Lehrer Abfl Jflsuf wegen der aus Neid
zwischen Beiden festgewnrzelten Feindschaft mit Namen, sondern indirect mit den
Worten „der (gewisse) glaubwllrdige Mann hat mir berichtet" iul I js±\.
Vorher hatte er das kleinere Werk tlbcr das Kriegsreeht j±J\''j&\ geschrieben,
und a'ls dieses in die Hande 'AbdarrahmAn's Bin 'Amr ai-Auaa't J^l, eines
syrischen Gelehrtcn, kam und man ihm als Verfasser Muhammad den Irakaner
Jl*W nannte, diescr aber die Unmbglichkeit behauptete, dass Leute aus Irak
das Kriegsreeht und die Feldzttge des Propheten schreiben kOnnten, indem
dessen Gdahrten aus dem Gebicte von Syrien und HidschRz waren, nicht aus
dem erst spater eroberten Irak, so verdross diese Ansserung Muhammad und er
■scbricb nun das grossere Werk. — Allcs Weitere bcrichtct nach der Einleitung
Hadschi Chalfa (J1J, S. 637 -638), der aber unter Nr. 7316 und 7317, was den
Commentator Sarachs? anlangt , dcnselben verwecbselt hat. Was er von ihm
unter 7316 sagt, ist statt der Worte ^ ^1 J^j^l 6; j^l xs. iH| ^
unter Nr. 7317, die zu tilgen sind, herabzunehmen. Halwunt * schrieb nichts im
Gefjingnisse.
1 Der erste ist der im J. 182 (beg. 22. Febr. 798) verstorbene Imam Abu JusuS
Ja'kub Bin Ibrahim. — 2 Schams al-aifmma Abfl Muhammad 'Abdal'azfz al-Halwiinl, so vom
Verlertigen oder Verkaufen der l^iew n Zuckerbiickerwaai'en« gegen die Analogic fur <J»jljW
Arabisch. 201
Der Verfasser des Commentars, der Iinnm Schams al-i»*rama Muham-
mad Bin Ahmad Bin Abf Sahl Abu Bakr as-Sarachsf, gestorben im
J. 483 (beg. 6.Marz 1090) oder spJitcr, nach Andern urn 490, begann densclbeo.
in Uzdschand in der letzten Zeit seiner Drangsale daselbst — er sass im Ge-
filugniss, weil er ein de,m dortigcn Sultan missfalliges Wort gesagt habeu
sollte -—"■• und vollendete ihn in MarginRn im Hause des Imam Seif-ad-dfn
Freitags 3. Dschumada I 4S0 (beg. 7. Aug. 1087). Er begann ihn zu dictircn
Monta'gs den 1. Du'lka'da 479 (beg. 18. Apr. 1086) im Hause des Scheich
Amirkflh ȣrv.1 Abu 'Alt al-Husein Bin Abi'lkasim bis an's Ende des zwciteu
Buchs ttber den Schutz CA—I 1 und crhiclt den Befehl in der Citadclle von
Uzdschand weiter zu schreiben, und er kam hier bis zu Anfang des Bnchs der
Bedingungen k^-i." Frei wurde ev Freitngs den 20. B abf I 480 und verliess
Uzdschand Sonntags den 30. Rabf I dessclben Jahres. In Margimln kam er
Mittwoehs den 10. Babr II an und trat in dein Hause des Scheich und Imam Seif-
ad-dfn Abu Ibralifru Islntk Bin Isma'tl ab , und dieser in Verbindung mit andern
Jnristen bat ihn den Conunentar zu vollendcn. Er begann also mit dem Buchc
der Bedingungen 'J*^ Mittwochs don 24. RaW II und vollendete ihn wie oben
arigegeben. Vgl. Bl. 384 r.
Das vorliegende Exemplar hat noeh oincn ganz besondern Werth (lurch das
Original, aus dem es copirt wurde unci dnrch die. Correctheit, die man ilmi zu
geben wusste. Seine Abschrift niimlieh besorgte al-ITaddseh Muhammad Bin
Ahmad al-Istanbuir j^JU-^l und vollendete sie Sonntags den 10. Dsohumada I
1112 (23. Oct. 1700) nach einem Exemplare, welches der Scheich und Imam
Dschamal-ad-din Mahmud Bin Ahmad Bin 'Abdassajjid al-llasfrt urn das J. f>7S
(beg. 7. Mai 1182) mit eigener Hand abgeschricben liattc. 3 — Uber die eriblgte
Oder Jl^, wie JW-p mid Jl^, gonannt, starb MS odor U'J und war der Lehrer
Saraelisi's. - \ J^ ,J*«Nj i}j\j ^J^j* r^ J^ ^' ~ * Dfls bt wahrscheinlieli
bis znm U;^ is-S\^\ J Jd^-uJI J»l> B1.297r. — » Al-IIasiri. dcrBO.inen Nawen von ciueut
Qnartier in Buchara hatte, in dem man Matten >«a^- verf'ertigte (s. Annal. Musi. IT, S. 33C
und Anm. 229), und deshalb auch al-Buubart heisst, starb 636 (beg. 14. Aug. 1238), und
sein Lehrer Mausur Bin Mahinttd al-Uzdschandi (s. Bl. 384 v. 1st das vielleicht Verwechsluug
mit dem im J. 592 [beg. 6. Dec. 1195J gestorbeneu l.Iasan Bin Mansiir al-U/.dschandt, bekannt
Til. fid. 26
202 ReohtswissenBchaft. Rechtslehre.
Vergleichung des Exemplars bemerkt ein gewisser 'Abdallah BI. 384 v, der sich
derselben auf Geheiss des Grosswezfrs 'AlJpascha unterzog, dass er dasselbe
vollstandig mit seinem Original, der Abscbrift Hasiri's , verglichen, alle zweifel-
haft geschriebenen Worte und Buchstaben berichtigt und die Scbreibfehler der
Abschreiber corrigirt habe , mithin das Exemplar einem aus dem Autograph des
Verfassers selbst copirten gleich geworden ware, und er bedauert aus Mangel an
Zeit wegen anderer Beschaftigungen nur cinen geringen Theil schwieriger und
dunkler Ansdrtlcke erlautert zu haben. S. die textberichtigenden und erklaren-
den Randbemerkungen. — Der hOchst wertbvolle Codex enthalt nach einer aus-
fUhrlichen Bl. 3v — 9r nett und sorgfaltig angelegten Inhaltsanzeige der zehn
Bticher des Werkes und der 207 Capitel, in welcbe jene zerfallen, Bl. lOv— 11 r
die aus dem Werke : ^*1 u-fc£=» Kaffawt's entlehnte Biographie des Com-
mentators Savachsf und beginnt Bl. llv mit denWorten: ■ ■.jjlUI wj < aILjwJLI
£! o^iS liLM,. _ Das erste Buch Bl. 18r ijUl Ut£ umfasst 36, das
zweiteB1.52r OUI ^l^25, # das dritte Bl. 105r JU^l ^28, das vierte
Bl. 151r v^UI i*Jj DLvJl sj£ 34, das fUnfte Bl. 217 v 1.>J1 wtf 9, das
sechsteBl. 237 v A^jXJI ^^ 14, das siebente Bl. 256v ibUll jtf 4, das
achte Bl. 281 y acjI^I! uDl'6i das neunte Bl. 320r jJ^I Ui'lO und das
zehnte Bl. 339v isJuU-cJ^iSI 31 Capitel.
384 Bl. (Bl. 1 — 2 und 385-387 leer) gross Octav, 9% Z. hoch, gegen
5% Z.breit, Papier hellweissgelb , Nasta'lik, nett und gedrfingt zu 31 Zeilen,
deutlich und von einer Hand, die Uberschriften roth, Einfassung golden. Vor-
trefflich erhalten in vergoldetem ledernen Originaleinband mit lederner Kapsel.
— A. F. 94 (537).
1779.
Die Leitung tiber die abgeleiteten oder praktischen Rechtslehren nach
dem Ritus der Hanefiten, ein Werk, von dem man rtihmte, dass es wie der Koran
unter dem Namen Fachr-ad-dtn Kadfchan? S. H. Ch. und Ibn £utlub. S. 16, Nr. o\ und S. 61,
Nr. r.A), unter dem er is^41, j<**d\ **lsL| als vonAbu Hanifa duroh Abu Jusuf dem
Muhammad uberliefert, und die eigenen Schriften Muhammad's, *t*U-!) j<£\\ ju}\ und wbl>jll
gehfirt hatte, giebt ihm das Zeugniss eines der reichbegabtesten und gelehrteBten Manner,
Ar^bisch. 203
alle vor ihm geschriebcnen Gesetzcswerke antiquirt babe, vom Scheich Burhan-
adrdin 'Alt Bin Abf Bakr al-Marginanl al-Farganf, der im J. 593
(beg. 24. Nov. 1196) starb. Vgl. H. Ch, VI, S. 479 — 495 und den gednickten
Text nnd Hamilton's englische Ubersetzung bei Zenker Nr. 1435—1438.—
Angeblich schrieb es der Verfasser als Commentar zu seinem Handbuche LJ.V
jXAV „dic Elemente der Rcehtslehrc far den Anfftnger" (s. H. Ch. JJ, S v 23,
Nr. 1 695)-, da dieses abcr, wie er selbst sagt, den Inhalt des Handbuchs von
Kudfiri (s.Nr.1776, 2) und des>i*> £*\c- von Muhammad Scheibani (s.H.Cb.//,
S. 553, Nr. 3913) vereinigt, so ist obiges Werk eigentlicb ein Commentar zn
diesen bciden. — Das Werk fUllt zwei nicht zusammengchorende Bande, die
beide durch ihr hohes Alter, ihre Correcthcit und viele Glosseu allc Anfmerksam-
keit Terdienen, obwohl im ersten Bande die Blatter 10, 19, 80, 122 — 129,
143^,150, 202 — 209, 264 — 265 i'ehlen nnd ebenso durch leere ersetzt wie die
Bl. 109 — 120 und 136 von alter Hand restaurirt sind, wiihrend von Bl, 201 an
eine neuere nnd nettere Hand den Text bis an's Ende fortsctzt. Auch in diesera
Abschnitte sind Bl. 223 und 224 iVllhzcitig restaurirt. — Der erste Band
begiuntBl.1V: ill u^t\ 3 X^\ 1U. J*l J>H *& -^ nhd nmfasst die Hiilftc des
Werkes bis zumBuch liber die Legate Uijb *J^. Die ursprungliche Hand legte
die Abschrift aui" drci Biinde an und schloss das L>\rt\ ^Uf Bl. 200 v mit der
Bemerkung, dass dieses der erste Thcil j,j=- des Commentars der BadAja,
bekannt unter dem Titel al - Hidaja, sci. Die Abschrift vollcndetc bis dahin
'AH Bin Ahmad Bin aseh - Seheieh 'Alt -uUMa'ruf Sonntng 25. Schawwal 946
(9. Marz 1540). Die neue Hand beginnt Bl.-SOlr mit ^jall ^l^und schliesst
das ui^\ \J^ Bl. 269r ebenfalls mit den Worten J^U ^jsU >-! \'±*>>. —
Eine spatere Hand versichert Bl. 269 v diesen Thcil von Anfang bis Ende vcr-
gliehen und berichtigt zu haben, wovon allerdings die Spuren zwisehen den
Linicn und am Rande sichtbar sind, abgesehen von den eingehci'tctcn klciucn
Zettelcben nacb Bl. 6, 27, 32, 34, 41, 47, 48, 51, 69, 83, 107, 114, 239
und 260.
269 Bl. gross Quart, 9 1 /. Z. hoch, gogen 6-% Z. brcit, Papier hellbraungelb
und baumwollenartig, Naschf bis Bl. 200 von ciner altiigyptisihen rohen, doeh
ziemlifh dcutlichcn Hand zn 23 Zeilen , die zweite Hand von Bl. 2U1 an zu
21 Zeilen recht gcfallig und mit wenigor Olosscn. — A. F. 73 (535).
•20*
"04 Reciitswissenschaft. Rechtslehre.
Dei- zueite Band init goldener Titelvignette Bl. lr beginnt Bl. It mit
dem qJ\ Jtf, bei Hamilton Vol. II, Book XVI of Sale. — Der hanefitipche
Abschreiber 'Umar Bin Ishak Bin Ahmad ascb - Schiblf bemerkt am Schiuss
Bl. 246 r, dass er die Abschrift nach alten .zur Zeit des Verfaesers in BuchM
geschriebencn Exemplaren zunaolist fur sich 27. Scha'ban 738 (20. MSrz 1338)
beendete. dass in den Abschriften Zusatze oblj gefunden warden, die nicbt
von den. Verfasser hcrziMihren schienen, und dass cr die Abschrift in Kahira in
der Schule DriiamaJTja in der Malvenstrasse i^jtt ^jj.,. ULj-1 L,jj[\ J
besorgte. Daranf folgt eine ganze Reihe *LL Scheiche, die diesen Codex bei
ihren Lectionen gebrauchten, wodureh seine Gorreetheit ausserordentlich gewann,
z. B. ^Jail ^t- J,' iy^ Jt j}\ ^ jill gJ| ^-^tfeJi \^ c^,'ji
und so fort.— Zar neuern Geschichte dieses Exemplares gehflren die Bemer-
kungen Band 1 auf dem Vorblatte und Band II am Schlusse Bl. 249. 1 Ausserdem
hat Bobov den Inhalt des zweiteii Bandes naeh den arabischen Uberschriften und
Seitenzahlen im Codex mit lateiniecher Ubersetzung Bl. 248 v beigefligt, und
i Band I auf dem Yorblatte: Hunc librum Legisticum sive Legalem ac Ritualem redux
« Constantinopoli cum M. D«-> Joanne, Szoniowski Legato ad Portam extraordinarip attulit
P. Theophilus Kutka Soc. Jesu, et reddidit Academiae Leopolitanae nomine Albert! Bobovii
Leopolitani inter Turcas Turcismum professi (Turcis Hali Bey dioti), qui licet animum in
patriam redeundi inclinaverat, eique peritia Linguarum Orientalium, 'quarum Professorem in
Academia Leopoliensi agere decreverat, volebat servire , ' nihilominus Civitatis Constantino-
politanae amoenitateVcaptus, ut ipse mihi fassus erat/reditum Suam in Patriam distulit.
Deus illi pro sua benignitate mentern largiatur meliorem. Anno 1671 18. Aug. post decen-
nium allatoram Librorum ad perpetuam rei memoriam subscripsit Theophilus Rutka Soc.
JESU. - Dasselbe steht Band II Bl. 249 v. - Band II Bl. 2*9 r ist bemerkt: Hos duos
Tomos libri TjIj* (qui proximam ab Alcorano apud Muhammedanos authoritatem obtinet)
ex incendio Constantinopolitano anni 1660"" ereptos, quo magis dogmata Muhammedanorum
refelli, nostraque in eximiam Ecclesiae Christianae utilitatem et profectuin defendi possint,
ac linguarum abstrusarumque scientiarum orientalium studia promoveantur ; Academiae
Leopoliensi ex singular! - affectu ALBERTUS BOBOVIUS Leopoliensis Arabioae
Persicae et Turcicae linguae Professor Offerf et Addicat Anno Aerae Christianae
1661 ....») Junii.
Haec manus est propria
~ Alberti Bobovii.
» Weggefressen.
Arabisch. 205
beide Bande tragen die Aufschrift : Collegii Leopolien. Soc^ s JESU Julii 25.
Anno 1661.
246 Bl. (Bl. 247 die erwahnten InBchriften und 248 r leer) hoch Quart
9% Z. hocb, 7 Z. breit, Papier baumwollen, Nasta'lfk, cursiv, nicht elegant, docl
correct zu 23 Zeilen mit vielen Interlinear- und Randglossen, Uberschriften und
Stichwbrter roth. — A. F. 74 (536).
1780.
Die Vereinigung dcr beiden Meere und der Zusanimenfluss
der beiden Hiinmelslicbter 1 , vom hanefitiscben Imam Muz affar-ad-dtn
Ahmad Bin 'All Bin Ta'lab al-Bagdadi, bekannt unter dem Namen Ibn
as-Saatt JbU! £•!, der aus Baalbak stammte, aber in Bagdad wohnte und
erzogen wurde. Er starb694 (beg. 21. Nov. 1294). — Nach dem Inhaltsver-
zeichniss Bl. 4 sagt der Verfasser zur Erklarung des Titels in der Einleitung, die
Bl. 6v mit den Worten beginnt: p »>lj MjJk>li 1^1 *M JeU a11 ±J-\, dass
er in diesem Werke das Handbuch des Kudurt Uber die abgeleiteten Rechtslebren
und das Gedicht des Abu Hafs 'Umar Bin Muhammad Bin Ahmad an-NasafT
Uber die Abweicbungen der vorzUglichsten BegrUnder der orthodoxen Ritus
(s. H. Ch. VI, S. 195, Nr. 13203) mit Hinzufttgung eigener Nachtrage babe ver-
einigen wollen j^l *^t "I jfcj b^j L^d- X^. Das sin d also die beiden
Meere und die beiden Lichter, von denen er sagt: wJ>>Ull a*» Jl j^ Uj>>.*s~I
^livi^, c^i «kUi oj, JiuH J>j >-*!, -JiUi J,-ii o* ->* ^
<jj?i\j : fj>l\-'J 1)1*1*. - Bl. 7v— 9r folgt sJUS3\ j^ d. h. die Angabe tier
Methode, nach welcher er die Autoritaten rait ihren besondern Lebren andeutet
und von eihander halt. Hierauf geht er auf die einzelnen Bttcher selbst Uber:
Bl. 9r X^l J& — :: *>Un "^ ifj\ — B1.32r ^ — £\ — Bl. 43v ^Jl —
B1.55r £k)\ — J^\ = OpUI ail B1.60v j^l — »>-N — **'^ — B1 - 70r
tf^M -^ ^Ul\ - a119 --iiUCJl _ ill^l - ^\ - Bl. 81v ^ - JiJV—
VH&dschi Chalfa (F, S. 396, : $r. 11436) j> jV § statt .j»jd\ } was aber nach den
Worten der Einleitung zu verwerfen 1st.
206 Rechtswissensehaft. Reclitslehre.
a il| — i.jojl _ fcjUi _ .kail _ M — : JLiL| _ ^1 _ j\,i\ — ►U|
O^l — Bl. 90 v ieJiJA — wlSUl — ^lfe=Jl — ^Ujl — j^y\ — 31. 112 v
jUJl _ oLUsLl — Bl. 121 v oLjJI — j^jl^I — Bl. 131 v £U*ll, JuJ\ —
L^SI — CM! — ^Ui! ^ j| _ Bl. 140r ^ejJI — obl^l -1 ^ ,.-^J\
obl^l — Ul — B1.150r aI,£=4I — ,jUI — aU,% >sll — .LUjIl —
Bl. 164 v J^l^\. — Dev Verfasser schrieb selbst einen Cominentar in zwei
Banden flir Abu'Ikasim 'Abdallah Bin Jusuf al - Mustansirbillah. Vgl. H. Ch. V,
S. 397 — 400. — Eigentlich .schliesst der Codex, wahrscheinlich aus Versehen
des Abschreibers Ibrahim Bin Hasan, mit dem IU>^11 ^Jc£ Bl. 164 r, wo er sagt,
dass er die Abschrift Dienstag zu Anfang des Schawwfil (ohne das Jahr anzu-
geben) vollendet habe. Nun erst folgt das letzte Buch J<*)/&\ ^J^ und mit ihm
Bl. 168 v und 169 r seine nochmalige Angabe der Vollendung Dienstag im Dfi'l-
hiddscha 1091 (Dec. 1680 oder Januar 1681).
169 Bl. (Bl. 1 — 3, 5 — 6r, 170— 172 leer, und Bl. I69v einige Ausztige)
Octav, 7 1 /., Z. hoch, gegen 4 3 / 4 Z. breit,, Papier weiss, Naschf zu 15 Zeilen,
gedrangt, ziemlich gefallig und deutlich, Aufschriften, Stichwtirter und Einfassung
roth, Anderes roth ttberstrichen, mit vielen Rand- und Interlinearglossen. Gut
erhalten. — A. F. 311 (256).
'"'""; v I78i: :i
Der Schatz der Feinheiten, ebenfalls ein Handbuch der praktischen
Kechtslclircu £_,y nach dem Ritus Abu Hanlfa's, von dem im J. 710 (beg. 31. Mai
1310) gestorbeneh hanefitiscben Scheich und Imam AbO'lbarakat 'A bd all ah
Bin Ahmad Bin Ma h mud an-Nasafi, bekannt unter dem Namou Hfifiz-
ad-dfn, eigenllich ein"Auszn^ des Wictrtigsten und des am Oftersten Vorkpm-
menclen aus seiuem grOssern Wcrke al-Waff (s. H. Ch. VJ, S. 418, Nr. 14159),
dessen Siglen er -audi bier beibehalten hat. — Nach dem Inhaltsverzeichniss
Bl. lv beginnt Bl. 2v die Einleitung: JplyjUeSI j U Jel.^jJI ti\ jj.)
^.1 jUa<,il j Aija^ und Bl. 3r das erste Buch, das wie alle folgenden in Capitel
und ausserdera bisweilen in Abschnitte J^ai untergetheilt ist. Die behandelten
Bilcher sind: Bl. 3r ij\JJ>\ ^ ~ ljij\ — Bl. 16 v .yJ\ — Bl. 22 v *.lCJl —
gej\ — jiiyi— Bl. 34 v Jl^ii— : M\— Bl. 40r ^j^\ — J*? il^Ll) J&\
Arabisch. 2C7
(i>\j£— Ml — ji"5l — syitt — iSj^\ — <Jaj\ — PjJl — Bl. 55 v J;-Jl —
a)U53i — i\\ji\ — »ua\ — bi. 60v ; vii — iji^i ^p ^ji — *ii#i — ^ jJi
- j^I — £*H — BL 70v "ijUl — J-Ojll — iyUI — L^l — '»jU.*l _
\-juai - B *yi - •>!# i - 7 jJ-» - bi. sir v^u'i — V-41 — 10 *-i3 -
"i^l - M ipj\jU — 13 iUUI — £L jJI - " i-c^l - H U\j&\ — &\Ji\ *U*l -
i^ll — juJl — ^1 — Bl.-90-v "olU-fl - i.jJI — ie J5UI — LUJl —
Bl. 101 r J&\— Ji J?L* — ^^ill. — Die Abschrift datirt vom J. £54 (beg.
14. Febri 1450). — Schluss Bl. 105 r.
105 Bl. (Bl. lr imd 105v— 106r Notizen) hoch Octav, 9% Z. hocb, liber
6 Z. breit, Papier bauinwollen und hellgelb, Naschi zu 15 Zeileu, agyptischer
Zug, weitliiufig und deutlich, Aufschrifteu roth, Anderes rotb ttberstrichen, mit
Interlinear- und Bandglossen und Textbericbtigungen, haupts&chlich in der ersten
Halfte. Gut erlialten. — Aus dev Sammlung de Sacy's Nr. 48. — Mxt. 273.
1782.
DieWahrung der Uberlieferung Uber die Fragen des Werkes
HidSja (s. Nr. 1779), vom Imam Mabmud Bin Sadr ascb - sebarl'a I
"Ubeidaliah Bin Mahmud Bin Muhammad al-Mahbubi, mit dem
9 i)UI Jul! ^L*l IL^I jJ\ illjl y.. — 10 Up f ls W ^cU J* L,^. J.SJI jAX j>.
— n jf^ J p-^ fc r^* tt* 5 ^ J' 1- — 12 py u?**' ^J^-.t^ ^.ic ( _^.. —
t-^9.)' ..>^ Jl. —^fyj^j *f£3 :Tr$~>- ^'j* "^ ^-° -J^J \j.«P Jliil w-s-j-
jU\\j ikil^ jse-Ij ^-.isLl ^ j^lT-lj^^. — "-ii jJI j^j &«- ^jp- ^..
^v° Rechtswissenschaft. Rechtslehre.
Ehrennamen Burhan asch-schari*a. Das ist der mtttterliche u\ j\ Grossvater
des in den folgenden Numern zu erwahnenden Commentators des vorliegenden
Werkes, Sadr aech-scharfa II JUL 1 _ Der Codex, der Bl. 1 v Bemerkungen uber
j4\ lj^>, deren Fortsetzung Bl. 3r iblgt, Bl. 2v Auszttge Uber Ol,C aus den
bj\j <jp, Bl. 5 v — 7 v das vollstaudige Verzeichniss der BUcheY und der ihnen
untergeordneten Capitel und Abschnitte von anderer Hand und Bl. 8r eine SteUe
aus rJ) U\ »UJ enthalt, beginnt nochmals mit Bl. lv nach goldener und farbiger
Vignette £l UU, LlA] ^| j^, ^ j_ ^ ^ Der v er fasser erzahlt,
dass er dieses Buch fUr seinen Enkel d. i. seiner Tochter Sohn verfasste, nachdem
er die nothigen humanistischeu und sprachlichen Werke auswendig gelernt hatte.
Die behahdelten BUcher sind : Bl. 3r Sjl^ll ^— Bl. 11 v i^UJI ^tf — Bl. 33 v
lfj\ ■- Bl. 40v ry J\ - ^ _ Bl. 56v ^iCil _ Bl. 66r gUJI - jM _
Bl. 89v jU! - Bl. 94v M\ - B1.102v ^j*> I _ ^J| _ Bl. lllr jl^U _
kiUI - M _ Bl. 120,r jjl - jyai _ ^1 __ ^, - ^Jl _ BI.'i42r
J^JI - AUS31 _ a|/l - 'U^l- Bl. 150v .^lill j| ^U!| ^Ig^JJ, ;^\
^ -HI. 161 r flBJH - ^p^JI „ Bl. 173r j^l _ £->| J i,UI - B1.183v
i-i^l - LjU\ - ^1! _ i^i] _ B1 . 194 v ~;l&! _ *}A\ _ ' 4 |ft| __ Bl. 201 r
I — Oylll — r ^il _ ^iJ| _ Bl. 210 v l^\ — ie,|jH _ JU14I _ Jl^ii _
Z**\ - L^Xil _ Bl. 221 v o\j\\ *M - l^i\ _ jjj, __ ^j, - BL 232r
oLUL| _ oUI _ Bl. 246v JSUI - Bl. 254r ^1 _ Bl. 255r-v J± JU.
— ■ Die Abschrift vollendete Radschab Bin Muhammad im Dfi'lka'da 1007 (Mai
oder Juni 1599). - Vgl. H. Ch. VI, S. 458-460.
255 Bl. (Bl. 3v-5r, 256 und 258 leer, 257 eine Stelle aus jUI J^l)
Octav, 8% Z. hoch, Uber 5 Z. breit, Papier weiss und hellbraungelb, Nascbf, gross
zu 13 Zeilen, geiallig und sehr deutlich, Aufschriften roth, Einfassung golden, bis
Bl. 15 Randglossen. Text gut erhalten. — Rzw. Nr. 139. — Mxt. 388.
i Selbst einbeimisqhe Schriftsteller verwechseln die Namen. dieser Familie, wie Ibn
Kutlubuga im ^^ ^J] } wo er dem Grossvater Mahmud den Ehrennamen Tfidsch ascb,
Bchari'a „die Krone des Gesetzes" beilegt. Aliein dieser L^\ ^ ist der Bruder Mah-
mfld's nut Namen Tmar, der vfiterliche G*o„ fl yater lA ,ii des Sadr asch-schart'a ti.
Vgl. Ibn Kutlubuga S. 116 Anm. 378 und ^ Leipa. Cat. S. 476, Col. 2.*).
Arabisch. 209
1783.
Zweites bisaufdie fehlenden BI Jitter 25, 26, 37, 75 und 76, die durch
leere ereetzt sind, vollstSndiges Exemplar dcsselben Werkes BI. lv— I23r,
dessen Titel ganz genau in der Einleitung B1.2r wie im vorbergehenden Exemplar
mit l\j^\ JUL* J i>\jj\ iMj bezeichnet ist. Seine Abschrift datirt aus dem
letzten Drittel des Scha'btn 987 (October 1579).
128 BI. Octav, Uber 9 l /« Z. hoch, gegen 6»/ 4 Z. breit, Papier weissgelb,
Naschf, weitlaufig, gefttllig und deutlich zn 15 Zeilen, Uberschriften roth, und die
vier ersten Blatter, BI. 34 und die zwei letzten Blatter wegen vieler Glossen ein-
gebrochen. Das Erhaltene gut. — Tengnagel Nr.38. Cst. lOflor. — A. F. 86 (249).
1784.
Das Buch Sadr-asch-schari'a d. i. der Commentar, welchen der
Enkel des obengenannten Sadr asch- schart'a I., Sadr asch -schart'a II.
•Ubeidallah Bin Mas'ud al-Mahbfibt al-Bucharf, der 747 (beg. 24. April
1346) oder nacti. Andera zwei Jahre frither starb, zu seines mtltteriichen Gross-
vaters Handbuche -i.\jj\ Lis, schrieb. HAdscht Chalfa, der den Commentar ( VI,
S. 460) erwahnt, bemdrkt, dass der Name des Verfassers Name und Titel fur sein
Werk d.i. fur diesen Commentar wurde, der BI. lv beginnt:\>lUI Oj *D x*U
iVu^*-' *)T, j^t *iUj^Jc i^Jlj und den Verfasscr ganz ricbtig 'Ubeid-
allah Bin Mas'ud Bin Tfidsch asch- schart'a nennt, weil Tadsch ascb-
scharTa- 'Umar, der Brader des Sadr a'scb-schari'a Mahmfld, sein vaterlicher
Grossvater war. Er sagt weiter: JJL-\>. i*\jj\ *^ J* **^' £^ll ;>- ^
iilj^l, deren Verfasser, seinen mtltteriichen Grossvater — sein Vater Mas'ud
batte *tao seine Cousine geheirathet — er Bnrhan asch-scharf'a Mahinfid Bin
?adr asch'-schart' a , wie oben angegeben ist , nennt. Er folgte der Ausarbeitung
der Wikfija mit Auswendiglerueu derselben Schritt fUr Sehritt, und da sich nach
Vollendung derselben uberallhin Abschriften verbreiteten, aber auch Verande-
rangen, Weglassungen and Zusatze sich einschlichen, so stellte er in dem Commen-
lare den ursprtogUchen Text wieder her. Zugleich batte er aus der Wikaja einen*
Auszng gemaeht und nahni in diesem Commentar auf die Erklariiug seiner
III. IJd. 27
^ Rechts wiasenschaft. Rechtalchre.
Schwierigkeiten Rticksicht, da sein Sohn Mahmfld, welcher den Auszug auswendig
gelernt hatte, einen solchen Commentar lebhaft wtinschte. Allein der Sohn start)
noch vor Vollendung der vaterlichen Arbeit. Der Coinmentar ist em ^y ^,
doch enthalt er nicht den ganzen zu commentirenden Text, sondera nur den
Anfang der Redesatze. - Die Abschrift vollendete Ahmad Bin asch-Scheich
Dschalal-ad-dtn al-Bunanf (?) al-Malikf Mittwoch 22. Scha'ban 1013 (4. Januar
1605). — Schluss Bl. 165v.
165 Bl. gross Octav, 9'/, Z. hoch, 6% Z. breit, Papier weiss und hellbraun-
gelb, Naschf zu 31 Zeilen, flUchtig nach rechts, mcH ungefallig, deutlich und fast
durchaus vocalisirt, Text und Einfassung rod. bisweilen Glosscn und Text-
berichtigungen am Rande. Gut erhalten. Der Codex war frliher ein Legat ^
Ai^l uL Oljc jLi.1 j,\, laia^Jc juJl L^m. — Mxt. 124.
1785.
Zweites Exemplar desselben Commentars, das Bl. lr-4r
allerhand Definitionen, z. B. von iL«L|, jU.) u. s. w. , ein Verzeichniss der
juristischen Capitel im Allgemeinen nebst Erklarung, den Anfang des fcl^JI <jg
und andere Auszuge enthalt. Der Text beginnt Bl. 4v und schliesst Bl. 488v mit
der Bemerkung, dass Jabja Bin Muhammad der Richter, bekannt unter dem Namen
Nadschmt, die Abschrift im ersten Drittel des Du'lhiddscha — das Jahr ist aus-
getilgt - vollendet habe. Die Lttcke zwischen Bl. 117 und 120 ist durch zwei
leere Blatter ausgefttllt.
488 Bl. (Bl. 489 Schmuzblatt) klein Octav, liber 6% Z. hoch, liber 3% Z.
breit, Papier weiss, gelb, stahlfarben, Naschi zu 21 Zeilen, klein, ziemlich gefallig
und deutlich, Aufschriften der Capitel Weiss auf rofhem Grunde, -Text roB rUbeF
strichen, Einfassung roth, mit vielen Bandglossen und Textberichtigungen.— Rzw,
Nr. 138. — Mxt. 407.
1786.
Drittes, mit Ausnahme der ersten yier Blatter vollstandiges. Exemplar
des genannten Commentars BL 5r— 310v, das mit den Worten beginnt:
fcl ->^. f ^1 *# J- J^ Wj d. i. mit Bl. 3v, Z. 1 des Codex Nr. 1784. Wahr-
scheinlich gehOrt es dem 17. Jahrhundert an.
Arabiseh. 211
310 Bl. Octav, 7 8 /« Z. hoch, ttber 5 l / 4 Z. breit, Papier hellweissgelb, NascM
zu20Zeilen, nicht schBn, Grand- und Haarstrich oft am unrechten Orte, doch
deutlich, J* und *, ftberschriften und Einfassung roth, Text roth tiberstrichen,
da und dbrt eine Randbemerkung. Sonst gut erhalten. — A. F. 255 (281).
1787.
Viertes unvollstandiges Exemplar Bl. lv— 61 v, das nur bis sura ersten
Capitel des i^\ >Jtf Bl. 84 v des Codex Nr. 1784 reicht, so dass also fast die
Halftefehlt.
61 Bl. klein Folio, liber 10 Z. hoch, 7% Z. breit, Papier weiss, Naschi zu
27 Zeilen, cursiv, gedrSngt, doch sicher, J* und ., ftberschriften und StichwCrter
roth, bis Bl. 18 Interlinear- und Randglossen. — Tengnagel Nr. 41. 6 flor. —
A. F. 64(248).
1788.
Zweierlei.
1. Bl.lv — 46r: PjJ&3> ^j^ M*f
Zweites Exemplar der unter Nr. 1776, 5 erwahnten Schrift Uber die
praktisohen.Rechtslehren, dasGeschenk fttr die Fursten, von Zein-ad-
drn Ibn as^Sarradsch Muhammad Bin AbtBakr Hasan ar-Razf, der
urn die Mitte des 7. (13.) Jahrhundertes schrieb. — Die Abschrift, in welcher
Bl. 22 — 26 imd 43 und 46 von der Hand der Schrift unter 2. restaurirt sind,
datirt von der Mitte des Du'lhiddscha 1021 (Anfang Februar 1613).
2.B1.46v— 63r: S*Aj>t\ <*^&
Das Buch der rechten Leitung, ebenfalls ein juristisches Handbuch
nach hanefitischem Ritus, wie der ungenannte Verfasser in der mit den Wortea
^1 ^iU! WplJl^All a)J jJ-l beginnenden Einleituug ausdrUcklich sagt
Obwohl nach HMschf Chalfa (I, S. 253 , ; Nr. 496) der SchUler des Matarfdt,
Abu'lhasan 'Alt Bin Sa'id al-Rustgfufnt ein j-^ ->^ ttber die praktischen
Rechtslehren der Hanefiten schrieb, so findet sich doch nirgends ein Anhalt, die
Identity oder Verschiedenheit der beiden Schriften weiter zu verfolgen. Unser
Veriasser sagt nur a^ J*U& UJu, >^j~<~^ ^^ ( d ' l j^^ ^ ^'T
27*
919
" L - 1 Keclitswissenschaft. Beohtslehre.
£l ^l, and theiltc sein Handbuch in ein Vorwort, ZW ei Bttcher und ein
Schlusswort. DasVorwort iu^l Bl. 46r handelt uber die richtige Art der
Gottverehrung i^LJI i*fj t das erste Buch j^, ^^^ m 46r uber die
Glaubensartikel pbU^I J, das zweiteBl 48r Uber die Austtbung der reli-
gion Pflichten obUl J in vier Hauptstttcken Jj, aber das kanonische Gebet
•OU|, das Fasten, Almosengeben und die Wallfahrt nach Mekka, das Schluss-
wort Bl. 62 r Uber die Mittel des Gewinns ^JC . '
63B1.0ctav, 7'/, Z. hoch, 6 % Z.'bnrft, Papier, der Sltere Theil schmuzig
weiss, der neuere weiss, Nascht bis Bl. 46 flUchtig und roh zu 13 Zeilen, die
letzten Blatter gefalliger, deutlich, Aufschriften rotb, da und. dort Band- undlnter-
linearglossen; von Bl. 46 ah Papier weisser, der Zug gefalliger und deutlioh zu
17 Zeilen. Gut erhalten. -*- A. F. 253 (266)
1789.
Die Zunge der Richter Uber die praktischen Satzungeu des
Islam, ein recht brauchbares Werk, das der im J. 882 (beg. 15. April 1477)
gestorbene Geschiehtschrciber Abu'lwalid Ibrahim Bin Muhammad al-
Halabi, bekannt unter dem Namen Ibn aschlSchihna L^\ ^Uerfasste,
ab-er Kichter von Haleb war und dabei seine eigenen Erfahrangen benutzte. Vgl.'
H.Ch. r, S. 310, Nr. 11093. _.Er vereinigte darin eine Reihe der wichtigeren
Fragcn des bllrgerlichcn und gerichtlichen Verkehrs als Wegweiser for Hilfe
8i.chei.de Biohter f tt^ LUiJ, j^j* ^ ^ ^ bei .^ Entschoidungea>
allein er vollcndetc von den dreissig Abschniften, in die er das Werk gliederte,
nur einundzwanzjg, >yahreud die Ubrigen neun Burhan-ad-din Ibrahim ChaliT
'Adawf J, jpjJU. hinzufugte. Davon enthalt der Codex, der Bl. 1 v so anfangt:
# ^ ol f ^ ^ .*&-. J JM *U Juil, nur die dreizehn ersten, den drei-
zebnten wahrscheinlich unvollendet. - Diese dreissig Abschnitte, die in Arten
&\ und Zweige ^ zorfalleu, sind die fblgenden: 1. Bl. 2r ^ *U«li ^\ J
A
Arabisch. _<13
a, jJ-L _ 2. B1.15v 'oLill, jjM flyl J — 3. Bl. 20v cAVH^— 4. B1.29r
ai/lj illiO, aiJjl J — 5. Bl. 38 r ^ j — 6. B1.41 v j\Ji\ j — 7. Bl. 48 v J
A*ij)l — 8. Bl. 50 r l^lCl, ' tfjUl J — 9. Bl. 50 v oliUN dy! j — 10. Bl. 65 r
UJ^ J?j\j'— 11. Bl. 76r ^J»j i-JuJIj ^^xill J _ 12. Bl. 82 v i\^i\ J
A Jr\s — 13. Bl. 86 v ^lOl j^ 14. J^yiJ — 15. jUI! j — 16. i>Lc*l j —
17. c^Jl j — 18. OljUJl J — 19. LJ\ J — 20. jkj\ J — 21. ***>)£& J —
22. i^ilj 21 jJIj juJI J — 23. J, jJLIj l jJ!j ol>UU J — 24. ic^llj w^l J
UUlj — 25. V jLi U, OlkJLl J — 26. jjJI J — 27.>U3I ^ LiU i>j£ &
jUV ^ \j£'o£ i U^ — 28. LUJI J — 29. ^ill j — 30. ^ JL* j . —
Der Codex bricht Bl. 93 r mit eineni Citatc aus dor i-i ab and gehBrt wahrscbein-
lich dem 16. Jahrbundert an.
98 Bl. Octav, 7% Z. hoch, gegcn 5% Z. breit, Papier hollweissgelb, Nascht
zu 23 Zeilen, cursiv naeh rcchts, ziemlicb gefallig and dcutlicb, Aufschriften rotb,
Stichwtirter rotb Uberstricben. Gut erhalten. — Cypressenband, — N. F. 268.
1790.
Die Pevlen der Ricbter, ein Oomuicntar der in die Augen
fallenden Glanzpuncte der prnktischen Satzungeu, beidc, Grundwerk
und Commentar, von dcni ini J. 885 (beg. 13. Marz 1480) gcstorbeneu Molla
M u h a m in a d B i n F a r a in u r i. B i n ? A 1 1 , gewtfhnlicb Ma n 1 a C b u s r a u genannt .
S. H. Ch. ]]], S. 215. Nr.4993 und / V, S. 312, Kr. 8579; Gescb. der Osui. Dicbtk.
I, S. 141 ; Turkisebc Ubcrsotzung von TascbkiSprizada's jLiUJj^ S. 135 flg. —
Dicse beiden hauptsaeblich in den tttrkischen Staaten ziir volleu Geltung gelangten
J^l ^c ^11 y. ^c
214 Reehtewissenschaft. Rechtslehre.
Werke ftthren kurzweg in ihrer Verbindung den Titel jj&^ jjjJI oder be.i den
Ttlrken j^c jjj> und einzeln jjj> und j^. Nach der vollstandigen Inhaltsanzeige
der Bttcher und deren Eintheilung in Hauptstttcke oder Capitel wlylund Abschnitte
J^as von neuerer Hand, die ebenfalls mit dem Buch Uber die Reinigung >Jc£
ijlvlall beginnt und mit dem der Testamente IUjII v^t^und einem Scfalnsswort
yJC\S\ if U- tlber einige wichtige testamentlicbe Verfugungen und die Vererbung
hinterlassener Gilter tlberhaupt betreffende Fragen endigt, folgen Bl.ll r die Namen
mehrerer Besitzer und Bl. 11 v nach goldener und farbiger Vignette der Anfang
des Werkes: £l ^ f-£ ^\ ^\ f U£.| ^1 ^ jJ| *ll jjl! . DerVerfasser preist
die Rechtslehre *ik\\ le und erwahnt, wie er von Jugend auf diese Studien verfolgt
habe. Das Richteramt machte ihn mit den einzelnen Fallen bekannt *-£J U* itf
$^\jj»J o^il oU^lUI J^i:J*j^«l^ £^ y ^j\ cAZ^'^&A imd ftthrte
ihn auf Abfassung des Textes. Als er ihn fast vollendet, wurde er des Richteramts
enthoben und ging an die Herstellung des Commentars. Hier, wo er von seiner
Zeit spricht, erwahnt er das J. 882 (beg. 15. April 1477) und am Ende Bl. 426r
bemerkt er, dass er die Abfassung Sonnabend 2. Dschum&da I 883 (31. August
1478) vollendete, nachdem er sie Sonnabend 12. Dfi'lka'da 877 (9. April 1473)
.begonnen hatte, und zwar wie es im Codex heisst Jby* — aM .>U J^>\ * 1c
J* J 1 ) jy"]/ J 1 } -^ k^.y.UxJl. Fol & en 4es Chronogramm auf das Todesjahr
dee Verfassers 885, von dem der Codex ein Autograph enthait, macht den Schluss :
Die tUrkische tibersetzung von einem Unbekannten, der vielleicht der von Hadscht
Chalfa erwahnte Suleiman Bin Walt al-Ankirawl ist, erschien in Constantinopel
1258 (1842) gedruckt.
426 Bl. (Bl.Sv— 10 v leer) Octav, 7 % Z. hoch, 4% Z. breit, Papier hellgelb,
Nascht zu 29 Zeilen, cursiv nach rechts, klein, fast Perlschrift, nicht zierlich, aber
deutlich und ausdauernd, der Text roth, Einfassung vier rothe Linien mit einer
schwarzen in der Mitte, einzelne Bemerkungen und Textberichtigungen von anderer
Hand. Gut erhalten. — A. F. 273 (261).
Arabisch. 215
1791.
Die kleinen Abhandlungen des im J. 940 (beg. 23. Juli 1533)
gestorbeneri 1 Schams-ad-dfn Ahmad Bin Suleiman, des unter dem Namen
Ibn Kamalpascha oder Eamalpaschazada bekannten Oberrichters Anato-
liens und bestandigen Begleiters Salhn's I. und nachherigen Mufti's. Vgl. Tasch-
kepriz. S. 381 — 385 und Geschichte der Osm. Dichtk. II, S. 205 fig. — Auf das
Verzeichniss sammtlicher Abhandlungen von der Hand des Codex Bl. lr und die
BemerkUng Bl. 2v: „Lauss Deo, Aly; 1699 Jar hab ich dass Buch von weissen
Burg bekommen. Dem Allmechtigen sey Lob und Danckh. Den 20 Mai", folgen
diese, durchaus arabisch, selbst:
LBI..8v— 6r: £ ^ *^
AbhandlungUber die Saugung, bekanntlich ein besonderesin dicVer-
wandtschaftslehre — Milchbruderschaft — einschlagendes Capitel allerjuristischen
Handbttcher, das hier mit den Worten beginnt: »J^ cLo^ll JJi cl^l! w>U£s»
jill xj£\ a. JLj. Vgl. ein zweites Exemplar Nr. 1919, 20.
2.B1.5v— lOr: j^lj ^Jj
Erklarung der 67. Sure mit dem Anfange: il J^U .!)>*» U*Jl*J JL>U.
Dieselbe fUhrt gewbhnlich die Uberschrift JJAI^j-», unter welchem Titel dieser
kleine Commentar auch von HadschI Chalfa (II, S. 367 , Nr. 3308) angefllhrt ist.
— Die Abschrift datirt vom Monat Muharram 959 (Januar 1552).
3. BLlOv— llr:
.i>^!».
Auszug aus den Glofl\sen zum Werke Tadschrfd al 7 kalaui, von
Sajjid Scbarif al-Dschurdschanf, liber den Unterschied zwischeu
1 Nicht 941, wie in den Tabellen Hadsclit Chalfa's steht. Ev starb 2. SchawwAl 940
ml soli gcgen dreihundert solcher » Abhandlungen geschricben haben. Nicht alle in diesem
Codex angcflihrto sind von ibm. .
216 RechtswissenBcliaft. Kechtslebre.
demWesen der Sache und ihr Ausseres. Vgl. H. Ch. II, S. 195. — Kamal-
paschazada behandelt die entlehnte SteJle ausftihrlicher.
4. Bl. llv— 12r:
us
Auszug aus denselben Glossen Uber die nach dem Dogma der
fiflft's nicht absolute Existenz, ebenso wie die vorhergehende Frage aus-
flihrlicher behandelt.
5. Bl. 13v-15v: jJj vjJL;
Die Abhandlung vomSohne, oder deutlicher Uber die Frage, ob der
Sobn der Tochter in die den SShnen der StJhne bestinimte Erbschaft eintreten
konne SiJ] SiJ Js. JjjW j jiJl..jJ, J^io i\L~.J. Der Verfasser schricb diese
Abhandlung, welche mitden Worten beginnt: £! £u' Jc l^J\^ £Sj XsLj/ auf
Befebl des Sultan Salim I., in dessen Gegenwart eines Tages diese Frage erhoben
wurde und die damals uberall yiej reden machte. Kamalpaschazada suchte dieselbe
nach Wahrheit und Becht zu beantworten und flihrt aucb die yerschiedenen
Meinungen der selbstandigen Juristen aus den sieben Classen ..^J^l sUi-J*, in
welche sie eingetheilt werden, an.
6. Bl. 16v-17v: ^jj) Oy^jl.3 &L>
Abhandlung Uber die speculative Existenz, ein von mir nach dem
Inhalt untergeschobener Titel. Kamalpaschazada bespricht hier Worte des urn das
J. 930 (beg. 10. Nov. 1523) gestorbenen Mir Sad r- ad- din Muhammad asch
Schii-azt, genommen unstreitig aus den Gloisen, die er zum sogenannten neuen
Commentar ^js». ^y-i des Werkes Tadschrld al-kaiam geschrieben hattev Vgl.
H. Ch. II, S. 200. — Auf diese mit den Worten: A^c jjlo^ l^lsil L^r^ Ay
jll UyUI beginnende Abhandlung folgt Bl. 17v— -18r ein neuer Auszug, der ?en
Anfang des gelehrten Streites Uber denselben Gegenstand eriirtert und aus den
Classen Dschaiai - ad - dfn Dawwaul's genommen ist jijJI J3L. olU> j* jyLL
J*ij&\ j^jl^si »\x;,\ J j\jS]\. Diese Classen ^iU-i blLD) sind hichts als die
gesaranielten Glossen zum Neuen Commentar des Tadschrfdal-kaiam- welche
DawwAnt gcgen Sadr-ad-din geschrieben hat. S. H. Ch. II, S. 201 und IV, S. 134,
Nr. 7890. Kamalpaschazada behandelt hier die . einander gegenUbergestellten
Ansicbten der beiden Gegner Uber die speculative Existenz.
Arabisch. 2 17
7. Bl. 18v — 20r:
w
Abhandlung tiber die Proposition j*, dass sie als ^j* partitivum die
von ihr eingeftlhrten Dinge und Personen nicht, wie es der blosse indeterminirte
Gebrauchder resp. nomina tbne, als Individuen ihrer Gattung oder Art, sondern
als Theile eines gedachten Ganzen darstelle. Der Verfasser ffihrt namlich nacb
dem Anfange dieser grammatischen Abbandlung: ill &> J^ i^JUalL, aJj) jwsM
so fort: ^\J»i\ i Lo«J| 1 "\j^H\ > ClasJ\ J* iI^».«J| ^ s ii;<J*ll i£o«Jl o\ lei
ou^JI J^UI| f pj Je JJa^Jll of JJII ^1 ciiU. Jic S. H. Ch. 777, S. 446,
Nr. 6376. — Die Abschrift datirt vom zweiten Drittel des Radschab 959.
8. Bl. 21r-22r:
Ein doppelter Auszng axis dem juristiscben Werke Hidaja, und
.zwar aus dem p Uail\ ^l^uber die "Worte ^>\> ,y> U^- 3^u>ls a! Ja] i^lyJJ Ja^I
A^lyJIj LiJ\, und aus dem
9. B1.22r-27r: ^,liJ| wo! v^
Der Verfasser behandelt bier me brer e Frag en aus den erwabnten Ab-
schnitten, tiber die in der gedruckten Ansgabe der Hidaja von Calcutta 77, S, 306
— 309 nacbzuseben ist.
10. Bl. 27 r— 28 v:
JljjJ! j£jJ! J^L. l^ i^)! JjUL! ^ sic £J! J;UI
Die secbs Fragen von den zebn Fragen des Maulana Dscbalal-
ad-dfn ad-Dawwani, mit dem Anfange: o\ J* \y<£\ a*aH J_j*«l j J^l *^-M
Lc,^t! | .15^.^1 ^ juJj ^ «_i^3)l J*ij«Ll, nanilicb die erste tiber die Grundlebren
des Rechts, die zweite aus dem Recbt Mail ^«, die dritte ttber einige theolo-
giscbe Streitfragen oC?}!il J**i i, die secbste aus der Koranexegese ^
j*~*3\, die acbte ttber die Astronomic it^\ < J ) die neunte tiber die Logik ^
JjUl. — Diese zehu Fragen des im J. 907 (beg. 17. Juli 1501) oder 908 gesftor-
benen Dscbalal-ad-dtn Mubammad Bin As'ad as^Siddiki ad-Dawwanf sind entw§der
die von HMschi Chalfa 777, S. 440, Nr. 6344 erwabnten i>^\ j JSL^odervdje
Bd. in. 28
w l" Rechtswissenschaft. Reobtslehre.
aJ^U-I j^J\ JV, S. 212, Nr. 8148. — Der Verfasser lasst sich weiter liber die-
selben aus.
11. Bl. 29 v — 31 v:
oT^l? ^K^' jfc*^ 3 *^
Abhandlung liber die wahre Bedeutung der beiden unpersflnlichen
ZeitwBrter „es ist„ und „es istnicht". S. H. Ch. Ill, S. 372, Nr. 6002. Sie
heginnt: *Ui ^ ^Jj] jjj\ ( IU!| £>l ^jJI f jdL y^\^ ^^Jl j^l A U jJLl
^\j A)\ und fligt liinzu: ^Jljj ^1 ^^ jj^£ J L^» a1U> aj^. — Die Ab-
sclirift .da-tirt vom Muharram 959. S. ein zvveites Exemplar Nr. 1919, 17.
12. B1.31v-46v: J^W^ i\L)| 3 XJU>
Abhandlung Uber Ursacbe und Wirkung, die mit den Worten
beginnt: £\ ^ Jf&e J 4^^ ~U| aJJ jJl|. Hire Abschrift crfolgte im Muharram
959 in Adrianopcl.
13. B1.46v_49v: JU) ^^ 3 JJLj
Abhandlung liber den Zustand der mystischen Extase als Object
ciner Streitfrage. In dicscr nictaphysisehen oder mystischen Dissertation , welche
mit den Worten beginnt: £l JlJ-l, J%1\ ^i JUU j\i\| aD jJLl, bemerkt der
Verfasser: £t Jl^l ^U^'j, U.^1 ^ JUlL o^UJI JUU £L£ J i& flLj, »j^.
— Die Abschrift datirt ebenfalls vom Muharram 959.
14. Bl. 49 v — 5Gv:
Abllai ^ lluiy ' zur 6'cnauen ErOrterung des Satzes, dass die
blossc Seinsinugliclikeit (im Gcgcnsatz zu der absoluten Seinsnothwen-
digkeit Gotles) den Dingcn ausser Gott nothwendig inharire, mit dem
Anfaugc: £l jCU CXSI ^JjJLsiJ lZ^ flL, ij^i ^ £u Js. yLillyiiy X*L|.
— Ebenfalls eine nietaphysis'clie Dissertation Uber die Frage, ob die Ewigkeit der
Moglickkcit nothwendig die Moglichkeit der Ewigkeit bedinge oder nicht, d. h. ob
die Ewigkeit dicser den betreffenden Dingen ihrem Wesen nach inhanrenden
Scinsm ijglichkc it zugleich jene Ewigkeit selbst als nur mCglicb (von
Gottes Willcn abhitngig) zu denken gebiete oder nicht.
Arabisch. 219
15. Bl. 57r— 59r: iy&d] £ l\Lj
Abhandlung Uber die Bewegung Tafra, 1 mit dem Anfange: xM
•* ' « * ■* * ' . ".. .
A«dijl i_^ib|^ Vi^ife. C>! Xs\ t Jjytil .Iji! iLa*j. DerVerfasser behandelt also dieFrage
Uber die wahre Bedeutung des Wortes dschism d. i. KOrper, worllber es vier
abweichende Ansichten gebe, die er nun einzeln durcbgeht. — Die Abscbrift datirt
vom Huharram 959.
16.Bl.60v— 116 r: *)L, CXj\ t-j^ ^J
Abhandlung den Commentar entbaltend zu der Schrift uber
den Beweis der nothwendigen Existenz eines Schtipfers. — Das
Grundwerk ist die altere Abbandlung Dschalal-ad-din ad-Dawwanf's —
er schrieb auch eine neuere — Uber diese Frage, zu welcher der Molla, 'Iz z-ad-
dfn qder'Mubji-ad-din Muhammad Bin 'Alt al-Karabagt ar-Rumi,
der 942 (beg, 2. Juli 1535) start), einen Commentar verfasste, den wir bier ror
uns baben. Er beginnt: p\ ^>\M\ 3 J^\ J^i Oj=-.j oLI ^jJb ^ ji^JLl und betitelt
das Grundwerk Dawwani's c^^ljli oU jy*]/ ^W>, wahrend Hadschl Chalfa (III,
S. 361) es u->-^ll oL*l 9 £)Li) nennt. Karabagl erkannte es als eine Perle, deren
Ideen er aufbellen wollte, und tibeiteichte den Commentar dem Sultan Salini I.,
der 926 (1520) starb, so dass er vor dieser Zeit geschrieben sein muss. Auch geht
er sogleich mitBeiseitelassung des Vorwortes hn Grundwerke zu dessen Inhalt selbst
Uber, der mit denWorten beginnt: il wdlaU 1-M>»J1 *>ij\\ ^kj^ll L>\ i&\. Der roth
Uberstrichene Text ist nicht vollstandig mitgetheilt, die Abscbrift aber aus dem
vom Verfasser selbst geschriebenen Exemplar genommen und zu Anfang des Safar
959 vollendet und verglichen.
17. Bl. 116v— 134 v:
"[S^l'C^lf & Ao]) <X>.]^ A^J'Uc sJ\^-\ <3 ^W
Abhandlung zur Erwiederiing dessen, was Chodschazada in
sein em Werke „ der Zusammensturz der Philosop hen'.' geschrieben
1 a,** 3 '' ist term, teclm. der scholastischen Physik , der auch in der Dogmatik vor-
kommt, in der Bedeutung: eine Bewegung, die so sclmell ist, dass sie nicht den kleinsteif
Zeitraura ausfullt. S. Schahrnstani S. rA vorl. Z. tig.
r
■ 28*
- J '- 1 ^ Rcclitswissenschaft. Iteclitslehrc.
harte. - Diese Antwort enthMt gevvissermassen Glossen Kamalpaschazada's,
deren Entstehen una Hadschf Chalfa 77, S. 475 erzahlt. Vgl. dazu oben Nr. 152o'.
Ersterer neniU diese glosseniilmlichen Erorterungen einen leicht hingeworfenen
Anhang iiLJ, 1 dcr mit den Wortcn beginnt: ^ jjp J £Uwil ^ rJJI
£] jTUsll. Seine Abschrift wnrdc aus dem Exemplar des Verfassers im ersten
Zclmtcl des Safar 959 genommen und mit ihm verglichen.
18. 1J1. 13Gv — 139 v:
Frage Ischik Kasim's mit der Antwort Muhammad KarabUgf's
zu.'Alt al-KuscIn, mit dc.i Anfangsworten : jJJi ^J, ^ J>^J\ ^Ul JU
£.1 ^J3L. Der Commentator ist der Molla ; Ala-ad-dfn 'Alt Bin Muham-
mad, bckaunt nntcr dem Namen al-Kuscht, der im J. 879 (beg. 18. Mai 1474)
starl) mid eincu gemischtcn Corainentar zu dem obenerwiihnten Tadschrtd al-
kalam in Kermfin hcrausgab. Er erhiclfden Namen des Neuen Commentary und
ilor Vcrfasaer iibcrrciol.te ihn dem Sultan Abu Sa'td. Aus diesem 1st unsfeitig
die oben in den Anfangsworten enthaltcnc Frage: „Die Existenz 1st eine ursprttng-
liebe, nicbt durch Heolmchtcn und Rcflectircn erst zu gevvinnende Vorstellung des
menschlicbcn Gcistes" genommen, auf die bier KavabagT nacb den Anfangsworten
^ ¥ 4^ ttutsvortet. — Die Abschrift datirt vom Safar 959.
19. lil. 140 r— 140 v:
Eine Frage liber das Was oder das Wcsen an sich, von 'Alt al-
IvAschT, unstrcifig aus dcmsclbcn Commentar zum Tadschrid al - kalam, in
wclcbem ein l>cs<mdcrer Absdmitt liberie Quidditat bandelt, genommen und
von Kamfilpaschazfula nabcr boloticlitct.
20. 151. 141 r — 141 v:
Scin (des Dscliurdschfint) Wort in dem Commentar zu den Ma-
wakif:-Dcr Verfasser machtc zum Iahalt des Vorwortes seines Buches die
* Das aAc bozioht uicli, vie Arabadschibaschi uua'drilcklieh sagt, auf JJlj^lyL ^l~.
Arabiscb. -j-1
Hindeutung auf die Aufgaben der Metaphysik. 1 Vgl. H. Ch. VI, S. 236,
Nr. 13356.
21. Bl. 142 v — 143 r:
jijjji j^u wyi ^ AJL,
oder nach dem Iuhaltsverzeichniss ol,U Ho ilLy namlich j^! Je, also Al>-
handlnng tiber die Heilsanwttnschungen 1'ttr den Propheteu you
Dschalal-ad-dTn ad-Dawwant, die mit dcnWorten beginut: xM A *«A
ill Ms iiUl *^ J*,. Das .fly iu der Unterschrift Bl. 143 r JiU jfly j«
ij^Jl .x^l ^ ^jJI deutet kcin bcsonderes Work an, sondcrn nnr Uberhaupt
die Entlehnung aus den lehrreichcn Be'mcrknngcn Dschalal-ad-dfn ad-Dawwflni's,
die er da oder dort wo niedcrgclegt hat. Nach dicsen Worten folgt die Fort-
setznng Bl. I43r-v mit dem Schluss: In Abschrift vollendet im Kadschab 959,
nnd den Worten: JJjl Lyj* ^jjW J\>}^\ ±* *.>> „Sehrieb's oder Entwarfs
Muhammad al-Karabagt, der Professor an der Medrese-von Nteaea", die wohl
nichts andcrcs bedeutcn, als dass KarabAgf bier die Worte ad-Damvaui's water
ausgcflthrt hat. Und allcrdings kennt auch Iladscht Chalfa (JIT, S. 396, Nr. 0V2G)
eine nur ein Blatt umfassendc ^\ J* iiUl 'le-> J *K-y you Karabagi.
22. Bl. 144v — 145r:
Abhandlnng, vcrfasst Ubcr die ricbtige Erkcnntniss. dor
beiden Arten der Erwcrbnng, namliob die, welchc sebrittweisc
oder nach und nach und wclche nicbt auf dicsc Weisc gescbiebt, von
Kanialpaschazada, mit " dem "Anfange:. £l *-« Je i%^\j *JjJ -^- — Dem
j^jj J^a*. ist ^ J^a*. oder der Erwcrb, dor mit cincm Male geschiebt,
entgegeiigesetzt. — Die Abschrift datirt voin Kadschab 959 und der als Ab-
schreiber genannte wJl5G! ^^^ scheint an die Stelle des gctilgteu rieluigeu
gctreten zu sem.
» S. r der gedruckten \Ja\j* steht: j^> Jyl» O*"^ ->j i^=v' V >> V 1UUI ( t,.j
999
w,w Itcchtswissenschaft. Eechtslehre.
23. Bl. 146v— I55r:
^>^l if ^ui; ^ oL^ ^15 ^^jj
l>ie Erklarung Beidftwi's und des Verfassers des Kascb-
schaf, Zainachschari, die sie von dem Koranvers ttber die Erb-
schaften geben, d. i. Koran IV, 12.-16 und 17 5. Auf die ersten Worte
Beidawfs bis Bl. 148 v mit dem Anfange : J f>y J fi\ ^ fX W^»
£l r rW Ob bis . jr k ^ J£ ailj 1^; Ol f Cl o>> folgtB1.149r eine zweite
Stelie Beidawfs ana Sure 8, 73-76 Jliil Vu->^^- O* ^- An
diese reiht sich Bl. .150 v die Erklarung derselben Stellen 4, 14 flg..nnd 8, 75
von Zamachscharf im Kascbschaf und Bl. 154r die der zweiten Stelie 4, 175
*Ul Ajy-^l j JU53l ^ ^L an. Den Scbluss niachen B1.154r-^-155r Citate
aus den Glossen zu dem Kaschscliaf JL^3| ^|^ ^ ^l ohne weitere Be-
sprechung. Auch einPetwa liber den Kaflfee i^stebt da.
24. Bl. 156v-160r: Hj) J^£ £ 1JL,
Abhandlung zur Untersucbung mehrerer Stellen tlber das Rec lit,
welches Jemand ttber den Freigelassenen erlangt hat, aus den
j^jji (8. Nr.1790) Bl. 156v-157r: J jj> ^ J^ J^!>- ^^lilll
£l Mj> % ^ l v M, aus dem ^L^ ^L>i\x B \. 157v_159r:>^ll ' -Jg
£l Ml^ll ^ -£ ,SUI 4j, 01^; und'Bl. 159r -. 160r aus dem *$J&&»
Sadr asch-schari'a (s. Nr. 1784).
25. Bl. 160v-162v: ■ ^Ltfjj A^Lo
Abschrift der Yorrede zum Commentar Kascbschaf, mit . deftr-
Anfange: £| Uu \*y U^Ol^li ^1 ^J| >ll j^l, an welche sicb eine Stelie
aus dem erwahntcn ^ij, , ^^ Blrl62™n S chIie SS t. ~-= Die AbschrifT datirt
aus der zweiten Half te des Radschab 959, ^ Scbluss Bl. 163 v.
J 63 Bl. (alle -liicht angegebenen Blatter sind Jeer) Duodez, 5% Z. boch,
4 Z.breit, Papier weiss, Nasta'ltk von einer Hand, cursiv, nicht ungefiillig und
> HndscM Chnlfa kem.t (J, S. 329, Nr. 830) das Werk KamnlpaschazAda's ^1
*#J, m dem er cinen .^US) betittftcn Commeutar schrieb. B e ide zusammen sind bier
kurawcg ^Uau.SI, ;^^! genaimt. '
Arabisch. 223
deutlich zu 21 Zeilen, Aufschriftcn roth, da und dort Randbemcrkungen und
durchaus verglichen. S. Lanibcc. Comment, ed. Kollar II \ S. 414, Nr. 195. —
A. F. 465 (273).
1792.
TUrkischer Commentar Muhammad Mankfifatt's, der ilin dem
Sultan Ibrahim (reg. 1049 — 1058 = 1640 — 1648) widmete, zu dem bekannteu
Wcrkc „der Zusammenflnss der beiden Mcere" liber die praktischcn
Rcehtslehren naeh hancfitischem Ritus, vom Scheich tmd Imfnn Ibrahim Bin
Muhammad al-Halabl, der im J. 956 (1549) . atari). Vgl. H. Ch. VI, S. 102,
Nr. 12848). — Dieses von den.Molla's der Tllrkei gleichsam kanonisirtc jnri-
stische HandbiK'h, der Rcchtscodcx des Reiehs, das dem Wcrkc Mouradgca
d'Qhsson's vorzugsweise zu Grunde Jicgr, wurdc ebenso in Coiistantinopel 1251
(1836), wie der hier yorhandene Commentar Mankfilati's in Bulak 1254 (1839)
gcdriiekt. — Der Codex, in lyelcheiii die Ltlckc Bl. 372— - 379 durch lcere Blatter
crsetzt ist, ciithiilt Bl. lv — 2r ein Ycrzciehiiiss des Inhalts, das jibcr nieht ganz
init dem Text lmraionirt. So I'ch.lt z. li. naeh dem ^IC1| v-Ap dus s\~?)\ s-il^und
auch die Reihenlblge dersclbcn ist cine nndere. Die Blleher zeri'allen wie gewohn-
lieh in Capitcl und Absehnittc, und der Commentar, (lessen Ausarbeitung Mustal'ft-
pascha iiebst audcrn Manncrn veraiilasste , beginnt Bl. 3v naeh einer goldenen
nnd farbigen Viguettc niit den Wortei) : "— >-\j \JCx>- J^l ,x«j i ^\*j .xp j -x„>-
£\ A £ »J^1I, und der Text: <U jij\ J aLuII Ujj 'JjjJl A\ -x^Ll. — Die AK-
sehrift besorgte Musfala Bin Hasan fllr Ahniad 'Ei'eiidi Ibii 'All al-Fndil. ohne das
Ja'lir zu nennen. — ' Sehluss Bl. GlSv und Bl. (5 1 9 r einige Excmpel liber Erb-
' schat'tstheilnng.
618 Bl. (Bl. 619 Sehniuzblatt) Folio, 12 Z. Iwcli, liber 7 \, Z. Jii-cil,
Vapier Aveiss, Ta'lik zu 35 Zeilen, flllehtig, uieht schiin, aber deutlich. die
Aufsehrii'ten roth, der arabisehe Text roth llberstriebeu . da und dort Bemer-
kungen und Textberiehtiguugen am Rande. Bis ani'eiuige Fleeke gut erbalten. —
Mxt, 340. ■■; .
994-
" Rechtswissenschaft. Rechtslehre.
1793.
Die Wage der Eechtsbestimmungen Scha'rant's, eine noth-
wendige Erganzuiig zu alien Aussprltchen durch selbstandige
Forschung sich auszeichnender Imame und ihrer Nachtreter in,
inuhammadanischen Gesetz, von dem frlther erwahnten Scheich 'Abdal-
wahhab Bin Ahmad asch-Scha'ranJ, der im J. 976 (beg. 26. Juni 1568)
starb. — Das eigenthmnliche Buch, in welchem das Recht von einem Mvstiker
mit einer Uuterlage von seinem Standpunote aus bearbeitet ist, beginnt BI. 1 v
nach einer etwas rohen Vignette: tU £> j^ ijU| L^dl J*>. ^jj| ^ ^
£.1 OW^ ***Ul pU M £**-, und vergleicht da& Gesetz mit einem Baum und
die Aussprttche der Gelehrten mit dessen Isten und Zweigen. — Die Aufgabe
clieser Wage, 1 sagt der Verfesser, sei die Auffindung eines solchen Verfahrens,
durch welches es mbglich werde, im Aussern unter einander verschiedene Be-
weise und sammtliche Aussprttche selbstandiger Forscher und ihrer Nachtreter
der altera und neuern Zeit bis zum Tage der Auierstehung zu vereinigen ^U-
0*..pr^.^.^-l Jlyl ^-^ J? tJ ^U Jls}±A\ *b*!.C£ £*M 0^ ^klr*
**^ f-^„ J 1 CSJ^^j C^j>1\. Er habe das Einzelne den Scheichen mitgetheilt und
nur nach.ihrer Bestimmung dasselbe als Satzung aufgenommen und was sie nicht
billigten getilgt, da er, zumal in Sachen der Religion, Ubereinstimmung, nicht
Zwiespalt Iiebe. Das Buch ftif die Brttder zu schreiben, habe ihn hauptsachlich
die Absicht veranlasst, ihnen das Tbor des Handelns gemass dem Inhalte des
Wortes Gottes im Koran 42, 11 £| ^jJI ^ p ^i, welches Themaerweiter'
ausftihrt, zu Cffhen. Das Gesetz befehle oder verbiete, & uV» jV H! L^jJl Ol
i^ ^ j* i a,^ ^^ ^ B j P j^ ol3 ^ jTJr^ ^|j^
1 Das Wort i>\ju ist im Codex durchaus weiblich gebraucbt, z. B. o!j4l ^U^=
A^,«il|, y jj^u. julip ;_^ ^ij^ 4 j^ u B> w
sa^*., i.^aj>~
a.>-
Arabisch. 225
Darauf folgen eine Menge Abschiiitte, welche „die Wage" oder „das Abwagen"
in ein helleres Licht zu setzen bestimmt sincl. — Von Bl. 37 r an kommt er in
dem Z*>j~!a-\ iti«i\ il«,t*. i>\^ i J.^3 nnd zwar zunacbst auf die Bezeichnungen
samrntlichcr Hoheiten, von denen die OjJysL ilir Licht habcn, namlich zuerst die
Hoheit, die durch Inspiration den Grundstock der abgeleiteten praktischen Satzun-
gen bildet \jiJ«. l^.. _j\ \fs- *&>.% 9-Jk>$ p~-^\ S^as* J^», dann ^ J^l ^>_>H \,~a.->-
iSSJ die Hoheit der Offenbarung, deren Wie nicht anzngeben ist, ,ji,*il i^i
bMJ! A*1p ^}\j\-^. ) ^rI-o .X^si i^Jaj&w, iiWc^'l ij^aj**, ^»JysU Aral iL,..a>. , 4,
LUll pj Jl ^-xli*. Hierauf malt der Verfasser Bl. 37 v den Bauin, von deiii die
Ausspriiche der selbstandig denkenden Imame abgeleitet werden ,jJl \/^\ J^*
^jysM iti\ Jijsl V* 9j**> mit der Unterschrift l^S A«^-i)l o<c JU*. — Bl. 38 v
folgen die ftinf Grabkapellen iLi des Muhammad, Abu Hanifa, Malik, Schafi'i nnd
Ibn Hanbal, Bl. 39 v die Ausspriiche des Gesetzgebers PjliH Muhammad, seiner
Schttler und der vier genannten Imame JS)\ V* j ilber die Verwerfung der Ver-
iunft oder des rationellen Urtheils in Gesetzessachen, Bl. 47 r noch andere
Abbildungen mit Bezug auf die vier orthodox en Ritus, zumal des Auges des
Gesetzes iaj^-JJl ^<ff und Bl. 47 v die Wage selbst mit zwei Scbalen und der
Uberschrift -vile-. -^UI^-OWlj »_;LsLljue Jtxfj i*>ji\ &ei\ *-»»lj* JU*. Nachdem
die Gegner Abu Hanifa's bekampft sincl, zahlt der Verfasser Bl. 58r — 61 r in
einem Abschnitte J.^3 von drei Theilen *LJ| die Werke liber das Gesetz auf, die
er las, bevor er sein Buch schrieb, und geht Bl. 61 r auf die Traditionen Uber, die
er fllr seinen Zweck braucht: ,_^» J>c l^J^'j l't>j^\ J-.oU.il ^ *«sU ^j p,~ll_j
Xc J^JuJj >J^sL ^« JyUl iaj^l, Bl. 65 v j\'$\ 3 jU^I ^ Oljjil J-*y> &*\ j J-^i
»j£ll J\ ijUSl cA2f j>.," Bl. 72 r .yA\ Ji 10\ « b\jA\ JJ^ *£VJ J^"; Bl. 73 v
£\ J\ |,L^r ^ o\j*\\ Jjiji Jju l*j J^j, Bl. 75 r j» OW' J^> *)«t J J-a»
^Jl .. wtTj! g-1 Mtf, Bl. 75 v .^J^U J I ^Jl ^tfj« OIJ41 ci*>.i^.i j J-»,
BL 79 v aaaH s-'^jI ^i-l J\ v>.WI ,j^y> ^*1 il>^» ^ J^i ■ Hier liberall nicbts als
Traditionen. Nur erst Bl. 83 v mit «> l v Ul xjdf geht eigentlich das Werk an, voll
von Aussprttchen deivberljhmtesten Bechtslehrcr liber die einzelnen Artikel des
Gesetzes, von denen der letzte Bl. 352 r 3^1 oQ ^UTttberschrieben ist. Das
Schlusswort Bl. 352v lautet: ^Ai~, iLj^l .bS-1 jj,-i\j'-^l«S isil^> iJJ oL ^9 irU.
III. Bd. 09
226 Kechtswissenschaft. Eechtslehre.
Ale aUI jej u o\;l\ Jc ^ ju; jdH, JjUl {^ £tf& \ r UJI J oiyi. Ein
Gebet und Anruftmgen Gpttes endigen Bl. 360 r dasWerk, worauf derVerfasser
Bl. 360v bemerkt, dass er dasselbe den letzten Ramadan 966 (6. Jnli 1559) in
Kahira yollendet habe.
360 Bl. klein Folio, 10'/ 2 Z. bock, gegen .5% Z. breit, Papier hell- und
dunkelgelb, Nascbi zu 29 Zeilen , alter agyptiscber deutlicher Zug, Aufschriften,
Einfllhrungswortc und Einfassung roth, mit Figuren zur Erlauterung des Textes
Bl. 37 v, 38 r, 47 r und v und 48 r und v, und Textbcrichtigungen am Bande.
Gut erhaltcn in Jucbten mit Goldschnitt. Gekauft 1835 in Constantinopel fltr
250 Piaster. — Mxt. 129.
1794.
Brnchstuck d ess el ben Werkes, dem am Anfango und Ende eine
grosse Anzabl Blatter feblcn, so dass es mit Bl. 63 r, Z. 6 des vorhergehenden
Excmplares beginnt und mit Bl. 345 r, Z. 12 v. u. abbricbt. Ausserdem sind ver-
loren gegangen ein Blatt zwischen Bl. 1 und 2 und zwiscken Bl. 7 und 8, zwei
ltUlttcr zwischen Bl. 12 und 13, ein Blatt' zwischen Bl. 26 und 27 und zwischen
Ml. 34 und 35 und acht Blatter zwischen Bl. 44 und 45. Es enthalt demnach den
letzten Theil des Abscbnittes yoia Gebet bis zum Almosen und bricht mitten im
Buche ollJI^ ^UjJ! j ab.
163 1J1. Octav, liber 8 Z. hoeh, gegen 5 Z. breit. Papier hellgelb, Naschr zu
33 Zeilen, klein; gcdriingt, sorgfiiltig, etwas . gcschlcppt und abgesehen von dcr
Fi'inbcit rlcutlicli, Uberschriftcu und Einfllhrungsworte rotb, Einfassung golden. —
A. F. 165 (542j.
179S. ;" : -
Haiulbueb liber dasRceht nach dem Ritus desjmara Schafi'f,
voin Kiebter Abu Scbud sella' Ahmad Bin al-Husein Bin Ahmad al-
ls fa ha ui, der urn das J. 735 (beg. 1. Sept. 1334) schrieb. 2 Der Codex, welcher
HI. lv beginnt: £l Jl\ ^..^X- J* aIII ^ 6<IWI mj & jJJ, ist nur ein
1 Waluscliciulifh LLiiJI zu "leseni nWjelcho (MX* iJul) an Kflstliohkcit dorn
.Sehriftwerke) al-JIiziin analog ist." ---.J? So bes timing das Jahr Catalogus Bibl. Medic.
.S. 321, wo tlusaolbc Werk angcfttlut wirtl.
Arabisch. 227
Bruchstttck eines ohnehin ausserordentlich kurzen Compendium, das in dem
Florentiner Exemplar 53 Seiten zahlt. Nur das iJ^W ^ll^ist vollstandig da, und
schon im zweiten Buche bricht der Codex Bl. 9 r mit den Worten J*<U i>\i mitten
im Texte ab.
9 Bl. breit Octav, 8 Z. hoch, b"/ t Z. breit, europaisches weisses Papier,
neuer, vernachlassigter, doch deutlicher nasta/ltkartiger Zug zu 14 bis 16 Zeilen,
vielleicht von europaischer Hand, mit der Bemerkung auf dem Vorblatte r: Uk.
I A« l^> j Jjirf. Jk+» Ju-> (st. aJ\W) JJae v->1^. Sonst gut erbalten. —
Mxt. 660.
1796.
Bruchstttck eines juristischen Werkes, dem am Anfange eine
unbestimmte Anzakl Blatter, am Ende nur einige fehlen. Es beginnt mitten im
Text J«il jl^V zy>~> % xS> und enthalt die Bucher : Bl. lr ajU.^1 >J& —
e-Jiai O^— hjbijtf— 6\fi\ Jti^- b>&\ ^— BL llr u^l ^~-
i^^—uA h^— ie^llO:^— A3U1 'jtf— ^l;JJI »-itf— Bl. 20r
i^ii <j£— im u\f5\ \j£— o^i hh ijuf — 'ij*i\ J^— &x&\sJ£
B*0k &j\ 'xM-r B1.32v w^vJl^-^ : £Ml \j£- B1.43r ^
X15l.ll — tUjIlLl^--- ,>4l U^ — j^ J?U — Bl. 48v ^l^ll ^tfi wo
mit Zeile 9 dieses wahrscheinlich letzte Buch abbricht.
48 Bl. Octav, gegen 7 Z. hoch, liber 4% Z. breit, Papier hellgelb, Ta'Uk zu
21 Zeilen, fltichtig, nicht ungef&llig und deutlich, Aufschriften und innere und
aussere Einfassung roth. Sonst gut erhalten. — A. F. 388 (257).
Erbsohaftsrccht.
Arabisch.
1797.
Dreierlei^ mit verschiedenen Ausztigen; Bl. lv-r-3v aus dem juristischen
Werke ^Y^. (s. H. Ch. 17, S. 645, Nr. 4291), Bl. 4r— 6r aus der iJ> (s. ebenda
i Es heisst im Codex: A^. b^ Jf .J^P, s->j>\ ,\jl\ J\ 7^X\- J3B..fo1gen
Abschnitte tiber Essen, Erwevb*^^j^!eidung u.s. w.
nun
29'
Q.)0
--^ Keelitswissenscliaft. Erbsehaftsrecht.
IV, 8. 571, Nr. 9595), Bl. 5v— Gr cin poetiscbes Gebet in funfzejligen Slrophen,
von dem Heiligen in Tilhusdn Ibii Madjan OLU j,x, jl JW ^\ JJ\ LL j«
JiJ«ll i,^ u "-^, mit dem Anfange :
1. Bl. J2v-98r: jl^ Jj\j ^^
Commentar ties Tractates liber das Erbsehaftsrecht, von
Mirsad. — Das Grundwerk, zn welcliein diesor Commentar verfiwst wurde, ist
der bekannte Tractat liber da* Erbsehaftsrecht LsJ,-, Jfy, vom hanefitischen
Imam Siradsch-ad-din Abu Tahir Muhammad Bin Muhammad Bin
' A b d a r r a s c h i d a s - S a d s c h a w a n d t , dessen Tod wahrscheinlich in das 6.
oder in den Anfang des 7. Jahrhundcrtes zu setzen ist.' Der Anfang der kaum
zwei Zcilen langcn Einleitung £l a^ ^ Jc ^Jlj a^UII^ o^Ul v-tf aU J^l
slinmit gauss mit deludes von Amtn-ad-daula,'dcr 658 (1260) starb, herausgege-
benen ' Cumiucntura itberein. Der bier vorliegende Commentar, der den ganzen
Text gicbt und ilm dem Shine nach ausfiihrlich erkliirt, wurde von Ibrahim Bin
lladr in deni erstcn Drittel des Dsclmmada II 961 (Mai 1554) in Abschrift
volleudet. .
2.B1.9Sv-102v: ^^j U 3 aJU)
Abhandlung liber die Lehre vom Erbsehaftsrecht, von dem
im J. 9GS (beg. L>i>. Sept. 15(>«) gestorbenen Molla Ahmad Bin Mustafa,
bekannt miter dun Xainuu Tfisch k upriza da, mit dem Anfange: ^JJi 111 jj-|
ty "^ o- O v ~"ji u*'l-^ 0-- Dieselbe zerfiillt in zwei Untersuchungs-
gcgenstande jUL>., dcrcn erstcr in drei Arteu e\y\ von dem Erbschafts-
gesetz, dec zweite 151. 100 v u ^i!| v_>L>- J von der Bcrechnung oder Verthei-
lung des Erbes haudelt, und in ein Schlusswort irl=L von dem J^, welchen
Antlmi! er am Erbu hat. — Die Abschrift von zwei vcrschiedenen Hftnden, einer
klcincrn zu 19 Zeilen und einer grossern zu 17 Zeilen von Bl. 101 ran, beide
1 Zwar erwalint die zweite Bccension JKdschl Cbalfa's (IV, S. 400) einen 'Commen-
tjitoi- SjijjmhI aus dem 1. Jalirhundert; allcin dicser kommt nur hier vor, und die r mag
ein riehreibfeliler sein, der bis jetzt nioht zo benchtigen ist.
Arubisch. 229
flUchtiges nasta'likartiges, doch deutliches NascliI nnd von der vorhergehendeu
Schrift versckieden, wurde im J. 960 (beg. 18. Dec. 1552) vollendet.
3. Bl. 102 v— 103 r: ^UJ! Jj^>[ v-^
Buch Uber die Grundlchrcn des Erbsehaftsrechtes , wahr-
sckeinlich ein HauptstUck aus einem grosscrn Werkc, von iinbekanntcmVerfiisser,
ira Ganzen fUnfzehn Grundregeln, von denen sich sieben im Koran nnd flhif in
der Sunna finden, drei aber durch Ubereinsthnmung der Imame fest gestellt sind,
wie der Anfang kurz andeiitet: JW *l)l v_Al5 j i*«*> Xol j~& *.»*». ^j^ill Jyol
iuil pUt V* £1^ -«IUo a1I\ Jy*j iL* I l^ L^j . Diese folgen dem Wortlaute
nach ganz kurz. — Angchiingt sind Bl. HOr — 112v kabbalistiscbe Zaubcrmittel
in Ziffern und Buehstaben, und Bl. 113 r AuszUge aus einer Fetwasammlmig. Vgl.
H. Ch. IJ,S. 561, Nr. 3926 und 3927.
113 Bl. (B1.6v-llv, 103v— 109 v und 11 lv leer) Octav, 7 s /, Z. hoch, Uber
5'/ 4 Z. breit, Papier weiss, NascM, flttchtig zu 19 Zeilen, wenigcr gefallig als
deutlich,' Aufschriften roth, Text roth Uberstrichen. So bisBl. 98 r. Gut crhalteu. —
A. F, 173 (253).-
1798.
Abhandlnng Uber Stiftung von Legaten zu iVonnnen Zweeken,
von dem im J. 906 (beg. 28. Jnli 10u0) gcsrorbenen . Moll.a J us tit' Bin Hu.se in
al-Karinasatf. Vgl. L"UJ1 J>\i±W S. rri nnd II. Ch. Ill, S. 454, Xr. 6414. Der
Codex selbst war nach Bl. lr cine froniinc Stiftung Chcir-ad-dfn's Bin Jfisuf Bin
Cheir-ad-dln al-Malntf, und v\ jist in der Einlcitung, die Bl. lv mit den Worten
begiunt: ill OLi'J^ iyi j>-U 0Ls4l^ J.x»H j\*>- a!1 _x^-sLl und den Verfasser
Jflsuf Bin llusein, aber keinen Titel neinit, auf den Worth dieser Lchre t'lir den
Staatsschatz, die Keiehen, Gelehrtcu und Annen Inn. Der Verl'asser verthcilte den
Staff in folgende zweiund vierzig Capitel und Fragen: 1. Bl. 2v J^l *_AJ1
iX\\ £IU o- y y - Q ^yi r > a, U oL j — 2. U J\ «iU_, .Ji^l M bl> J
(Jj cjisjll ly. **» 4.*^) **J^j> »^jl! -**> — 3. a*Jj 'jy^_ U JL J — 4. i U iA- ^
***$ J^*r — .P- A *- ic 'j> A *>j jf^ J-i L. ^>L » — 6. Bl. lOv ^yAS <-*9^ <1>U» ^ —
7. tllll tjjj ol» j — 8. a-aJ ols^l ejisyi J«^ «L>L ^ — 9. ^ijljll i^-i 0-< j>
230 Rechtswissenschaft. Erbschaftsrecht.
12. ^1! ol£-dl &. £11 ^ U OL J _ 13. ol£&dl * £11 j^ S U bl> J
Ai ^ Uj Ji\j\ 'Jc — 14. Bl. 22 v 4^£ A ^^41 jjii' £11 Jj^J iJC i —
16. 1 Bl. 23 r cjyi J* jyll MxJ\ J i)C* f - 17. ^1 JljuL.1 J ill* f -
18.^11 asu, j — 19. osji r *^ J — 20. f ui ^ j — 2i. >ip.£jyi »jji
f U^,J^.U ^J — 22. 0J,U ill* *jLj r UM) j^ 1U OL J — '23, OL J
j^ S U_, |J41j ^-,41 M. U - 24. V .jU -Uj j^UI J - 25. J*JI-.JJCu : jr.
J*^l J - 26. l^ ijUlij ^sLl^ jlll a^-jf _ 27. Bl. 33r >Ur % a^. f
oUUl, — 28. jUfi^j iLL. f — 29. ^Uj m^I J HiJl ilL-'-jf — 30. M- x
(->>?€ ^) •^ (J>£ * ^)^i^^ — . 3i. *yi jC^^^i^iJ! _
32. c^Jli j^il ill- jf — 33. U^ £cw5 o^l j ^ J^ll ^^ ^ ^ _
34.'"«J5jll a>U J ^ £-111 ylil — 35. Oyi ^ ^^41 ^ — 36. BL 40r UJ
^4,^ i^% Sljij oS,J Jp uyi jj-i '"_ 37. j^ll 4^, o- J-^^ 1 ■&• j? —
38. Oj-^ H OL j - 39.' jyuil J — 40. Bl. 52r Jsj\ J^ ^^11^^-
41. Sj& J?L« j — 42. JjQl J. — Scliluss Bl. 56 v. — Bl. 57 r noch einige
bezligliche Bemerkungen von der Hand des Codex mit dem Datum der Abschrift
943 (beg. 20. Juni 1536).-
57 Bl. (Bl. 57 v und 58 Schmuzblatt) breit Octav, 7 l / a Z. hoch, 5 l / 2 Z. breit,
Papier schmuzig heUgelb, Nascht zu 17 Zeilen, flUchtig nach rechts, nicht unge-
fallig und deutlich, Aufschriften und Stichw&rter roth, Anderes roth tlberstrichen.
— Cypressenband. — N. F. 269.
Tiirkisch.
1799.
Mehrerlei.
'Gebet zuni Privatgebrauch, von Muhammad Ibn Str'tn* nach
der Autoritat.des Ibn 'Umar, der es vom Propheten entlehnt haben will. Es beginnt
1 16 ist nirgends zu entdecken. — '?. Per Codex Bchreibt jj^U .-.jt\ Ibn Sirein.
Tllrkisch. 231
mit der Fatiha und einmal am Morgen und Abend gelesen, gewahrt es einen
kraftigen Scbutz, wenn Gott will. ^>j (/ ^p ^1 ^ aJu~j O'-^ a*' "^ tr**" ^
i£&\ iS\J\ c.jjj\\ j* y.^ AJclj ij» ^Lilj *.Uall j \^ *«Lo a!J! J^-y ^e ^ 411
JW aUI Hi o\. — Bl. lr gehen ai'abische und turkische Anrufongen Gottes und
andere Notizen voran.
2. Bl. 3v-^33v: Ein ttirkischer Commentar oder vielmehr die urn -
scbreibende Ubersetzung eines arabiscben Tractates tiber die Lebre vom
Erbscbaftsrecbt, in Capitel getheilt, obne besondern Titel und Namen dem
Verfassers, aber sehr sorgftlltig in dem Nachweis, welcher Antheil ir^en' 1 eincin
Gliede der Familie an der Verlasscnscbaft eines Verstorbenen oder l T ivgckom-
menenrechtlich zusteht. Er beginnt: &S ^^Uil Jw>- *U Jw^-Ij beruft sicJi sogleicb
auf den Ausspruch des Propheten: 1*11 oLai l^U ^-Ul l^jjcj u^l^ 1?*^* ^relit
nacb der ErwHhnung der Pflichten der Jftbcrlebendeu gegen den Verstorbenen der
Beibe nacb alle denkbar mflglichen Grade der AngehtJrigen des Erbl . .ers durcli
mit Auseinandersetzung ihrcr Stellung zur Erbschaft, und bat von Bl. 29 v Ab-
Bcbnitte tlber H.wmapbroditen J^>-, Leibesfrucbt J*»», Verscliollcne jyuu, Rene-
gaten J^», Gefangene j**>\ } Ertrunkene, Vcrbrannte -und sonst Umgekonimene
^•^1? JL>*^1? Jils^^ ' ^ er ai 'flbisclic rotb Ubcrstncbenc Text ist volistandig initgc-
tbeilt. — Am Bande Bl. 3v — 20 v Uberall ttirkisebe und 'arabische Bemcrkuugen
und Auszugc, daruntcr von Bl. 13 v an cine arabisebe Abhandlung in itlni' Capiteln
' t
aus dem Gebiet der Kabbala: 1. i&Sl\j L.XJ\ 'Uailj C>U]^i)l olSI O o\y^- J
IX jj*a> iJj Ailjucoli — 2. Bl. lovlmij] j,*,j JUS! £jy> £*>j j* £jji«!I jl,«-»i) j
l*>j\ j — 3. Bl. 16 r IX J,**; aJ, a*J.x4Ij iJLIi, i^\jj.\ iMj — 4. Bl. 16v
LJi\ j\,-A\ j — 5. Bl. 20 v iaoi! ^illallj aUU| j\j~>1\ J. Spiiter nur einzelne
Rcmerkungen.
3. HI. 34v— iii'v: ol<^ DUai^ Oyli
Reiehsgruudgesctz des Sultan Suleiman in iblgcmlen scebs-
undzwanzig Abscbnitten: 1. f\j>- 6C >> J^l J-a*ll — 2. v^U* .L>1< >> —
ft. j>j*> L>\->> .P — 4. (Jj^o) y<^ bbj ^blj^: — o. jlri) ^ — 6. »Uel ^oy C>L ^j
— 7. J^l *L>>-i j> — ;8. J^LlS >-y OU» ..-jJ —- 9. o^ JL jj -r- 10. x«y JL ,>j
Oli!_j^ — - 11. A'Uj^ j«vy p\-j jj — 12. OlsirJ j*-y t>W J> J -^- i.3. M^ t*"y —
14. J-.-jj^ ^UyUJ 0U> jj — 15. ol^u OL» j* — 16. C>W * *->jj j\j\> 5»r-V* JU ^j —
■•■•■.■•■■■.-.:-■■ ■ ■-. ■■'■•:■;■■■■■ .. '» " \ ' « Vl- * "■'■'■
232 Hechtswissenschaft. Lehrc von den gerichtlichen Urkunden.
17. wLi^l OL ^ _ 18. oUSL Jl^l OU j^ mit dem Schluss: ji& Oy'U ^
•tr 1 J''^ J Jki»\> OylS ^ J |^y ^li J^ .L^ ^ j^ jx'ij^
^ 0'j~* ^ (ipl Jlji' — 19. Ot^L Jl^l OL ^ — 20." ^Lo >l ^L >>
— 21. JL£J OU ^ _ 22. >% II Olo .p _ 23. jyi. ^1 OL jj — 24. jj
^L 9 >| oL _ 25. JUl J*, oL >> — 26. jlZSsali Jp f iLif^> J —
Bl. 52 r— 53 v verschiedcne tlirkische Bcinerkungen imd Auszllge.
4.B1.54r-183v: JoJ^-^ljUyls
Das neue Staatsgrundgesetz Suleiman's, dem wir noch Ofter
begegnen werden, und das in den Abschriften Vei-schiedenheiten in Einzelnem
wie in ganzen Abschnitten nicht verkennen lftsst. Ausserdeni Auszllge aus
andera Staatsgrundgesetzen und eine grosse Anzahl von Mustern vjjs> fHr
Berichte ^M und gerichtliche Urkunden C^y das Ganze wahrscheinlich die
Zusammenstellung eines hehern Beamten von juristischen^Hilfsmitteln zu seinem
Privatgehrauch. So ferner Fetwa's von Abu'ssu'fid, B1..66r: ,^X jUJ i)J£ j£\
,j^j\ ^.LJlol *Ul*^l ^U v ^., Auszllge aus j*?j.*±\j J3W Oyl?, Bl. 77 v
° U ^ **- A-kUi gi ojfc vom J. 881 und bis zum J. 701 zurttckgehend
u. s, w. Hjiufig ; fchlen die Aufschriften, und am Scnluss Bi. 183v ist mit Aus
lassung des Monates und Jahres nur der Tag — JA\ der zweite — der Voll-
endung angegeben.
183 Bl. Octav, 7% Z. hoch, 5% Z. breit, Papier dunkelgelb und da und
dort schmuzig, Dtwani von einer Hand zu 21 Zeilen, mit Ausnahme von Bl. 1— 3r
unci der Auszllge unci Bemerkungen am Kande von roherer und fluchtiger Hand,
die arabischen Stellen, Uberschriften und Einfassung roth — H. 0. 146.
d. Lehre von den gerichtlichen Urkunden.
Arabisch.
> 1800.
Eine Sammlung der wichtigsten gerichtlichen Formulare, (so
genannf) well ihrer die Eichter in alien bedeutenden Angelegen-
Tiirkisch und gcmischt. 233
heiten bedtirfen, voin Richter Hamza al-Karahisarf. — Der frnhere
Beeitzer Legrand 0]>l, damals erster Dragoman olp-y ^idJI in Kahira, schrieb
Bl. lr die Worte: Formules en arabe de toutes les Pieces qui ont rapport a la
jurisprudence mahometane soit civile soit concernant la religion, die so ziemlich
. treffen, denn der Codex enthalfc „Formulare oder Muster fllr gerichtliche Urkun-
den, wie sie in den Gericktshofen gebraucbt werden" a«j!_,!| JCc^J] J^CsJl jj^>
gj*$\ f\&J> Der Verfasser schrieb das Bucb, das Bl. 2v mit den Worten.
beginnt: £l iajl f l£41 H^.| ^ J tfj^j J^H ^ ^\\ J^, J J Jj t
auf Bitten eines seiner Freunde, und es gait ibm hauptsachlich erne Sammlung
des Nutzlichen zusammenzustellen, nicht des alltaglich Vorkommenden, kurz ini
Wort und voll Beweiskraft im Gedanken, je nachdem Hilfe gewtinscht wild
(Ii-1 J-il *U«-^ Jil Aiiil, Dieselbe zerfallt in ein Vorwort, zehn Capitel
und ein Scblusswort: ..^ICll j J^TZIij a^Ip, jLl| i>L J B1.3v H2&\
J* Bl. Sir £\J! vJJl L^ jLl L-j T^l/ ^ ^Jl J Bl. 13 r ^JIUI _U1
>** >i^^l j Bl. 36-v ^Ull^UI y jU L, ^V^'^bali
S ^V iy Uj, fltyj,' flU^I ^ Bl. 47r ^AJI ^Ul Mj^l ^ ^l'
j O^Ull V-.UI y jU L,, oUl pCaij wlUli J Bl. 50 v £jIJ1^U\ y jU
^US! ..s-.^^ bl^l Ji. J Bl. 53 v ^-UH'mUI U^ ^^ iU Ul.j '.icjijl}
BI.84v £&l ...V, JU, ,U 5 VU^ll^ aIIj^ ^11 J B1.69r^U OJI ^fcll J|
^CLl J Oljlall £Jy1, J^i jj«* J> — Schluss Bl. 90 v.
90 Bl. Octav, gegen 7 1 /, Z. hoeh, gegen 5% Z. breit, Papier hellgelb,
Nascht zu 19 Zeilen, weniger sch(5n als deutlich , Aufschriften roth, am Ramie
oft arabiscbe, persische und turkische Verse von der Hand' eines Besitzers. Gut
erhalten. — A. F. 290 (262).
Tiirkisch und gemischt.
1801.
Sammlting von Copieii turkiseher juristiscber Ac.tenstlicke
fltr alle vorkommende Falle. Ein wahres Noth- und Hilfsbnch von Mustem
HI. Hd.
3d
234 Rechtswissenschuft. Lchro von den geriehtlichen Urkunden.
Oj^-o, Csy fur Urkunden aus den einzelnen Rechtscapiteln z. B. fUr VertrSge,
anvertrautes Gut u. s. w., zum Theil aus den jahren 1117 und 1118 (1705 und
1706), beilaufig 200 Numern, denen spacer die Aufschriften fehlen. Bl. 58 v bricht
der Cpdex mitten in eineni Schreiben ab.
68 Bl. "(Bl. 59 — 61 leer)' Octav, 7% Z. hoch, 5% Z. breit, P^ier weiss,
Dlwftnl dem Kirma sich nahernd zu 17 Zeilen, bis zur Unkenntlichkeit gedrangt
und liber und untereinander. Sonst gut erhalten. — Bagusa Nr. 27. — Mxt. 232.
1802.
Sammlung werthvoller Actenstlicke, Verordnungen, Staatsschriften
n. s. w. der verschiedensten Art, die sich wahrscheinlich ein Richter zu seinera
Gebrauch zusanimentrug. Es sind das fast durchaus nicht Musterschreiben ge-
wohnlicliev Art, sondern* wirkliche Erlasse, authentische Urkunden oder Ausfer-
tigungen bei Anstellungen , Vertheilung der Abgaben, uber Lebnsverhaltmsse,
Erbschaftsfalle, Bewasserung , Anbau und Bestellung des Bodens, den Zehnten
u. s.w. aus verschiedenen Jahren 962, 1017, 1030, 1033, 1036, 1045, 1062,
1075, 1076, 1077, 1078, 1079, 1080 u. s. w. und unter den verschiedensten
Ubersc-hriften, z. B. Jl_li, Jj^s£, J^Ia*^, jju*a:>j* J*J a,,u>, Ojt^?, ji
ciij-i -£" JJl, «*U- Oil, t*»jX» ^\y Otlj, \J J**, \$j*\ >^»*k>-, \Sjj** jM*" 1 ;
^ja\ oj*, Oy'ls, C^l >l*£* «ij, v_>UI! u. s. w. Ausserdem finden sich eine
Keihe leer gelassener Blatter fur NachtrSge, Bl. 14v und 15r, 43r— 48r, 58y —
<52r, 63v— 64r, 69r, 99, lOOv — 103v, 109r, 115v — 118r, I22v — 125r,
132r, 142r— 149v, 152v— I57v, 163V— 164 v, 174r, 181, 184r— 190r,
191v, 193r — 194r, 198r— 201v, 202v.
206 Bl. Octav, gegen 77, Z. hoch, liber 4% Z. breit, Papier fleckig, DlwanI
zu 27 uud mehr und weniger Zeilen von einer wechselnden Hand aus verschie-
dener Zeit, da deutlicher und sorgfaMtiger, dort nachlSssiger, die Aufschriften
Naschi und schwarz, bisweilen roth Uberstrichen. Sonst gut erhalten. — A. F.
370 « (442).
&03.
S annuel we rk verschiedenen, grossentheila hieher gehOrenden Inhalts,
das Meiste tUrkisch.
Tiirkisch und gepiiscbt. 235
L Bl. lv — 12v: Abschriften ttlrkischer und arabischer juristischer
Zeugnisse mit dem Namen derer, die sie ausstellten, und Muster fur Anfange
&*kj*> solcher Schriften.
2. B1.13r— 17v:
Ausgabebuch einer Armenkttche in Adrianopel fllr den Monat
Rabi' I 912 (Juli und August 150'6), hauptsachlich fur Lebensmittel wS/i
3. Bl. 18r— 36v: Verschiedene Formeln fllr Contracte, Stipen-
dien u. s. w., " "*-U >-', U; jXL C^, j^i\ ±fr } J^c-^ ^J U; J^ JU^,
ttlrkisch und arabisch.
4. Bl. 37r— 95r: Viele Copien oder Musterformeln von Schreiben
derselben Gattung bei Kauf und Verkauf, Contracte, Abschriften von Zeugnissen,
a*L >j^", a*U .iiio, CoV* Jii Oj_yo u. s. w. Ebenso.
5. Bl. 95v— 104r: Briefe verschiedenen Inhalts, vorzugsweise Geschafts-
briefe, tiirkisch.
6. Bl. 105r— 107r: Ttirkische und persische Verse, Rathsel,
Namenrathsel ^W, darunter ein Chronogramni auf das Jahr 857 (1453).
7. Bl. 108r— rl29v: Grammatikalische Notizen, z. B. liber die Per-
sonal-Pronomina pl^a., persisch mit dem Anfange: Z~*j C^*> v^~ u oLUfe
[**"* -.'■&£ . *?$*■* +r^* -Q? £^-> *^**J Ob^-j jl, ein a-U^, Gebete fUr den
Privatgebrauch, chronologische und biographische Angaben, z. B. Uber die Zeit
des Todes und der Thronbesteigung osmanischer Sultane, Canzelgebete, Pre-
digten VhGy, und Anderes.
8. Bl. 130r— 138v: Briefe, Zeugnisse, .ul^ .u. s. w., tiirkisch und
arabisch.
9. Bl. 139r — 209v: GrCsstentheils juristische Actenstucke oder
Urkunden der verschiedenstenArt, bei Kauf und Verkauf, Alimentation, ein A-li^,
einVerzeichniss der fur Unternehmungen ungtinstigenTage cXJi ,U undAnderes.
209 Bl. Octav, 8% Z. hoch, 5% "Z. breit, Papier weiss, hell- und dunkel-
gelb, rosa u. s. w., grossentheils cursives Dfwanf von einer mehr und weniger
flUchtigen und deutlichen Hand, gewbhnlich zu 20 Zeilen, Aufschriften bisweilen
roth. Gut erhalten. — Tengnagel. 1608. Nr. 54. 3 fl. - A. F. 171 (50).
30*
i
-3'> Kccbtswissenschatt. Lehre von den gerichtlichen Urkunden.
1804.
Ein wahrscheinlich von einem Juristcn angelegtes Sammelbuch.
1. Bl. 1: Eiuzclne ttirkische Distich en und allerhand andere Notizeu,
darunter cine arabisclie Anrufung.
2. 151.2: TUrkischc Formula re fur Schliessung von Ehen jLl Ui
JlyWj LksLl ^* 4j.ac J.I& ^-IQL und mchrcrc u ^e.
3. 151.:-? i- — 23v: Ausl'crtigungcn durch Signatur am Anfange und Schluss
von Actonstiickcn odor gerichtlichen Urknndcn 0^ J ! J>ljl J 'UaJI und *Ux.SI
JssH AfLo. J, ubcrhaupt Mustcrsehriftcn O;^ fttr cine Mongc juristischcr
Amtsliandlungen, Bl. Gv O^U,U ciy'L jLli U.» u .oUI J-aill, Bl. Sr J.*ai!|
^.iC jic 'Ua.^ ^el J^JI Olyp £. «jU1, Bl. 13 r jjujUa.1 JL^ ojj^> J^,
Bl. 13 v ein Abschnitt Ubcr die Ehc a, jL:* U^ 9-lOl ^>\£, tllrkisch, mit <lcm
Anmugc: £1 ^O uU Jc-I l j^Ll, Bl. 16 r liber die Ehcschcidimg und
Muster fUr die sehijftlichen Handluugcn dabci U Oj^*> a, JfI«L U^ jjlLH ^l^
jiUail j r ^, Bl. 18 v ^-1 uU J w^ U Oj^-o, Bl. 21 r J ~j£.L Oj^
j\l*\\ J-s-U, und so fort allerhand Musterformularc.
4. Bl . 24 v — 34 v : M c h r c r c K a n u n - n a m a o dcr Zusainmenstellungen
von Grimdgesetzcn, wie sie die Sultunc dcin turkischen liciche verlichcn, aus-
zugsweise. — Zuerst Bl. 24v— 25r ein Vcrzeichniss ihrcr Ileiheiif'olgc im Codex.
Das erste Kanun-nama Bl. 25 v— 31 v cnthiilt den Gesetzcodcx Sultan Suleiman's
nach den Eutschciduugcn. des Mplla AbCi'ssu'fid, init dem Anfange: <^j a)J j,J,\
£-\ CA\d\, ein schr kurzer Auszug den Capiteln wie dem Tcxte nach bis zuin
ijU.il ^tf, 151.31 v — 34 v OUI^I Ol^i ^,1 u ^e 4 j^U jC j^l jL A<jXj\i
->^J\y i ..J^ > *^>1>I> buuptsiLchlick nach Mu'alliiuzfida, mit dcr Untcrschrift :
Schrieb's der verstorbeue A«'ad,
5. BL 35r— 07v:
f^v y^ jy^j^ d*^- 6 jJj\ \j\y** a; %>. ajaj/u *i£*>)j
Auf wclehe Art das vom Sultan Ahmad I. im J. 1018 (beg.
6. April 16U9) crlasscne Grundgesetz liber die" fiscalischen Lan-
Tiirkisch und Kcraischt. ~3<
dereieniegcnwartig gehandbabt wird, also nur ein Canitel aus jencm
Codex. Vgl. H.Ch. IV, S. 502, Nr. 9361. — Die Abschrift datirt voin erste,n
Drittel des Du'lka'da 1099 (Endc August oder Anfang September IfiSS). ~
Bl 47 r fblgt die abermalige rothe Aufschrift jLru Je$ OU-A^-I o^L, ***l; L>y&
i . \ a ju- *^i jl» *jj^V- J!r. * iu - ^ ^ A : mit dci " wi0,krllolt011 Tcxt
der zweiScitcnBl. 35 r bis Anfang des Bl. 36r, dann abcr cinzelnc Deerctc und
Gcsctzc in Auszttgen aus vcrsehicdencn Jahrcn and mit vcrsclriedcnon Uutor-
seliiiften aus dem Kanfm-nama Suleiman's.
6. Bl. G7v^-84r: ,.AJU#y 1^ %>^ C^U
Das nene Grundgcsctz fUr das Liwa oder die Provinz Bosiuen,
das Bisehfirat OjtL> Bin 'Abdassalani anf Bcfclil Suleiman's schriftlicli ent-
warf juf und Mustafa Bin Ahmad, der Secretar des kaiserlichen Archives ^Jlf
JtsULl ylijJI iin lctzten Drittel des Dsehiunftda I 973 (Mittc December 1565)
ausfcrtigtc Der Text ist bier vonB1.76v — 7Srdnrch drei brieflichc Znsobriften
unterbrochen, olme dass ctwas fchltj und der Codex sclbst weist Bl. 76r unten
auf diesen Unistand bin. — Bl. 8Ur folgt mitten in der Zeile die roihe Anischrift
J^tt CJi x J ^U « v OL ;■> J^ mit gaiiz kuracin Text, and Bl. SI |>
Ji^ll JL, JUl'jo. i>y\i OL >j. — *Umar Bin Mustafa, der daiualigc Bicbter
vim Tskub, vollendcte die Abschrift 17. Mubarrain 11J0 \2. Fobr. 1714).
7. HI. 84v-S9v;
Der sicbente Absohnitt tlbcr die verschiedenen Artcn rb.cr-;
fl.cbrift.cn gc rich tlieher Urkund en, ^ Xiclits als Musterfunnulare zn
Eingangen fllr dergleicben AetenstiW-ke. Xiiak-rgesi'lim-lH-n 1. DfilbbUUclia I USD
[i-2. A]>ril 1G7U).
8. Bl. 90 v — 90 r: AJLj
Ein juristiscber Traetat, init item Anfange: £l jU,vl ,«!aP aI! .x«sJ,
von as-Sajjid 'Abdarrahinnn Bin Suleiman, bekannt miter scineii
Fretindcn untcr dem Xnmen Chi salt jLai- , der diesen Auszug aus den ange-
Rcbensten der einschlagcnden Schriften ttber folgemlc lMeher niachte: ^iCi sJ&
"dv Rechtswissenschaft. Fetwakunde.
- ^ji ^uT_ ;^iii ^uT_ ^jji \j£__ i\^\ ^_ ^ji Jg_ Jg
j^\ _ OjiUl v_,li". _ Nach dera Schluss des Textes lautet die Unterschrift :
9. Bl. 99 v — 102v: Versstucke Utf, Fragen i\L*, Gedichte von Jahja
Efendi und Anderes.
103 Bl. (nicht 102, da Bl. 3 doppelt numerirt ist) Qctay, liber 7 1 /, Z, hoeh,
5 y, Z. breit, Papier weiss und hellgelb, Diwanl, klein, cursiv, ziemlich deutlich,
doch in unegalen Zeilen, Aufschriften von Bl. 24 an roth. — H. 0. 149.
e. Fetwakunde
oder Lehre und Sn.ninlungen der Entscheidangen der obersten Rechtslehrer oder Mufti JU, .
Dreierlei."
1. Bl. lv — 2r
Arabisch.
1805.
l&\ VJl ley. ^Ul Ji Jjuj;
Zweites Exemplar der oben Nr. 1776, 4 erwahnten Kasfde Ibn al-
Hadschib's liber die weiblicben Nennwbrter mit Masculin-Form
und solcbe, die ohne Unterscbied mannlicb und weiblich gebraucht werden. Von
jenen werden secbzig, von diesen siebzebn genannt. Dreiundzwanzig Distichen,
2. B1.2v: v - ; - -.
Die sieben ersten Verse des oben Nr. 146 erwahnten und im J. 321
(933) gestorbenen Ibn Dureid liber die Wbrter mit nicht verkttrz-
barem und verkiirzbarem a am Ende. S. die gramniatischen Schulen der
Araber 1, S. 101 flg. und H. Ch. V, S. 167. Der erste Vers lautet:
Arabiscli.
239
und der letzte hier vorhandene
Bl. 3vund4r folgt cin Inhaltsverzeichniss des sofort anzuflihrenden \Verkcs und
Bl. 4v tUrkische Fetwa vom Muftt 'AH Dschamalt und Auszltge.
3. Bl. 5v— 196v: ( jA) iL* ul:(
Der Wun«ch des Muftf, vom Imam und Scheich Jflsu.f Bin AM Sa'id
Ahmad ^;as-Sadschastant, der im 7 Jahrhundcrt gelebt zu habcn scheint.
Es enthalt das Werk, das mit den Wortcn beginnt: ^J\ . j-M ^jl) $ -^
±\ S&jJ $> Jilil JiJl, nicht cine gcwbhnlichc Kaumilung von Entscheidnngcu
dieses odcr jcnes Mufti, der Verfasscr nahm im Gcgentheil praktiscbc und casui-
stischc Fragen ans Fctwasannnlnngcn nnd besprieht nnd entscheidet sic nacli
seiner Wcisc. Ilun habc cs, bemcrkt cr in der Einleitimg, am Herzen gclcgcn,
seltncre Rcchtsfalle oLSyi j*\y auszuwahlen , jcdoch ohne Hinzntfigung der
Re wcisc, urn das Bucb nicht stark iin Uinfange, lcicht fasslich und ttberallhin
niitnehinbar zu niachen. Nur die kleinere von Nadschm-ad-din al-CMsf ^U-
oder ^U rcdigirtc Sammlung von Fetwa's, wclchc der im J. 536 (beg. 6. Aug.
1141) gctUdtete Husam-ad-din nseh-Sclmhid (s. H. Ch. 71', S. 359, Nr. 8780) aus-
gcstellt hatte, fand er rcieli an solchcn scltnern Kcehtsllillcii, jcdocii in ihrcr
Ausfuhrnng zu wcitlSufig. Daher traf er cine Auswahl ans dersclben mit Weg-
lassung alles Apparates und fltgte aus eiucr andern Sammlung Siradsch - ad - din
al-Uscbi's (s. H. Cb. IV, S. 358, Kr. 8767) sowie solche seltene Fiille bei, die sich
nieht in BUchern finden. Doch hiclt er sich ganz an die Eintheilung der Capitel
in den ^>o Jp Nadschm-ad-dtn's und schob die aus den L=J^- c ^li von
.Uscht genommenen Fragen mit Einfttgung eines ^ zur unterseheidenden Bezeieh-
nuug einer Quelle bei, aus weleher letzten Quelle allein er wein^e genommenc
Btteber am Ende hat, und da er den Mufrt's dadnrch das Mitschle^pcn grosser
Wcrke ersparen wollte, gab er dem seinigeu zur Andeutuug dieser,Absicht obigen
Titel. Er bebandelte aber folgeude vierundvierzig Capitel, deren Uberschriften er
ihrem Bcgriffe nach erst erklart, bevor er auf die Fragen und Reantwortung
selbst Ubergeht: 1. i;^ jtf— 2. i^Jl ^UT— 3. lfj\ »-»uf — •*• ^ *j£
' Bl. 6v im Codes tstelit x&-\ ^y A»->.
240
njcutswissenscliaft; Fctwakundc.
- 5. ~£\ Jtf- 6 . ^O Jtf - .7. jiWI ^- ;8. jUiollT-- 9. ol^.
OWI - 10. £,JI Jti- H. oi,Ml. ^l^- 12. aiS^j ioUT- 13. obVJl ^
- 14. ^Ull Lol ^ _ 15. j^jji Jtf_ 16 . ^| V^_ 17. olLsU U^
*V-Jlj jjjsi^ _ 18. oUJI, ^.ill otfj. 19.\y^r^UT— 20. 4^1 'Jg
- 21. Ml, kilil, j/i\ Jcf- 22. jj«l! ^tf-. 23. \,Lj\ ^- 24. ^
^1! - 25. iyUI ^Uf_ 26.'i*,yi \j£-l"2i. tf^ll Luf-28. LjUdl J^tf
- 29. i^ll U^L- 30. VJ ^I J.UT- 31. ^1 ^Ur_-'32. fll/lj fluOl J,tT
- 33. wdl ^-34. ipjljli-^-^ 35. OjVui ytf — 36. i^ll ^_
37. £1^ J.JI ^UT_ 38. jO-S! wUT- 39. ^Jl J^_ 40. u ^l Jg^
41. iU^ >il| ^L<_ 42. J^l oUT- 43. Jill col wtT- 44. &j\ _tT
- Schluss Bl. 196 v. — Die Abschrift ilarirt vom J. 1064 (beg. 22. Nov. 1653).
196 Bl. (Bl. It tttrkische Auszllge, 197 unci 198 leer) Octav, 7% Z. hoch,
gegen 5 % Z. breit, Papier weiss, Naschi zu 23 Zeilen, cursiv nach rechts, egal-
fort, correct und deutlich, Uberschriften roth. Out erhalten. — A. F. 304 (255).
1806. :
Gerichtliche Entseheidungen, zusammengestellt Ton dem im J. 592
(beg. 6. Dec. 1195) gestorbenen Imam Hasan Bin Mansur Bin Muhammad
al-Uzdschandr 1 al-Fargant, bekannt unter dem Namen Fachr-ad-dfn
Kadfchan Oder kurzweg K&drehan. — Hadschi Chalfa weist (IF, S. 364,
Nr. 8805) den Titel des Werkes nach, der sichim Codex nicht -findet, bestatigt
die Achtung und den Beifall, den dasselbe unter den muhammadanisehen Juristen
geniesst und fiihrt die Worte des Verfassers aus der Einleitimg an,. in welchen
er die Aufgabe, die er sich bei der Abfassung desselben steUte, inaher bezeichnet.
Er £eht darih bis auf die liberlieferten Entseheidungen der Geffchrten des Pro-
pheteniurtick und brdnet die miter eine Hauptclasse ^^gehoogen Fragen der
Uberschrift \j£ } yl oder J^s unter. —Der Codex beginntBl.lv Z>j a1) jJ.\
g-l U^. : u<^ Alt, xA A^j J^ IJ^J^ ujlUll, behandelt Bl. 3r in einem
Abschnitt iiUJ die Art, wie heutzutage Fetwa ertheilt werden JM j^i *»j j,
*- - %.
1 Der Codex hat ^J^j^l j>_^ ^
Arabisch. 241
Bl,,4.:-»jL;Jl «-»^ in einer grossen Beihe von Capiteln unci Absehnitten, Bl. I29v
._j-f»!V:.s-»^wit seinen Unterabtheilungen ^L*M wt u. s. w., Bl. 173 v lj>J\ <-J$
mit eilf Absehnitten, Bl. 207 r £~l w^j '™it lessen dritteni Abschnitt cleir Codex
schliesst, der inithin nur den ersten Theil des walirscbeinlich aus vier Banden !
bestehenden Werkes enthalt. Ausserdem fehlen zwischen Bl. 40 und 41 sieben
Hefte pder 70 Blatter, Bl. 39— 108 der ursprUnglicken Foliation. — Die Abscbrii't
vollendete 'Abdf Bin Mustafa 17. Ramadan 919 (beg. 9. Marz 151 -U — SchluBs
Bl. 220r, dem Bl. 220 v ^H 3 ! ijl* angehangt ist,
220 Bl. Octav, 7% Z. hqch, 4iber5 Z. breit,; Papier weiss, Naschizn
15 Zeilen, geschleppt, ziemlich gefaUlig und sehr deuthch, Aufschriften und fast
samnitliche AnfangswOrter roth, theilweise Randbemerkungen nnd Textbpnchti-
gungen. Sonst gut erbalten. -— A, F. 194 (540).
Die Edelperle der Zeit, enthaltend Fetwa der Zeitgenossen,
void banefitischen Scbeich und Imam 'Ala-ad-dtn 'Abdarrahfin Bin 'Uniar
Bin Muhammad at- Tardschamant JU=^<!I, der im J. 645 (beg. S. Mai
1247) starb; Vgl. H. Ch, Tl, S.50S, Nr. 14451. — Nacb Defiuitionen juristischer
Begriffe, wie ^y>y, <—>^j, ^ u. s. w. Bl. ly, AuszUgen aus ^j;- 3 ^) **\-&-
Bl. 2r, dem Titel niid kurzem Inhaltsverzeicbniss der Capitel Bl. 3r, ausser
andern Auszttgen, beginnt Bl. 3v das Werk mit den Worten: ^>^ll«l\ L>j a)j -X«sU
iU Ct<i& UUl^. Der Verfasser sah sich durch den Mangel an Eifer fur die
Rechtslebre und Fetwakunde unter seinen Zeitgenossen bewogen, das was er von
seinen Scheichen Uber Entscheidungen juristischer Falle in seiner Heimath gehtirt
batte, zu sarameln, uin den obersten Rechtslebrern oder Mufti's die Entschei-
dungen zu erleiohtern , seine Scbeiche aber nannte er der Kttrze wegen uach dem
Beispiel der Alteren, wie Muhammad Bin al-Hasab asch-Scheibanl, und der
Neuern, wie Abu'lleit as-Samarkandl, urn nicht als Neuerer anfzutreten , nur mit
Nanien ohne die Ehren- oder Beinamen wWl, und zwar seinen Vater 'Umar Bin
i Wenigstens enthiilt die 1836 iu Calcutta erschienene Ausgabe. ties Wcrkes vier
Qctavbiinde.
111. Md.
-»- Ki'chtswissenBcliaf't. Fctwakunrto.
Muhammad at-Tardsehamani, 'Alt Bin Ahmad al-Kirbas? ^1*^31, Abu Hamid
Fadl Bin Muhammad Bin 'All den Rechtsgelehrten ^iiil, al-Hasan Bin Suleiman
al-Chudschandi mid viele audere. Die Capitel aber, Uber welche er Fetwa sam-
melte, sind die gewohnliehen : lj\^> — IjL* — l$j — „^, _ j?- _ ^.fc _
jMU — jLc — olrl — j^^ — ii j* — j\* — ot~*H — oL-^, >-~a£. —
- . ..^ * . •
'**>*> — *•>/*- — a-v 1, — £\>}s -^ — *-*H — ois, — iA _ c^ __ ^i _
1z° — o*-> — *»-»!> — oiu^ oio — OjC i u ji >f ojC La- iu, —
u i^i. _ Die fehlenden Blatter 6, 14, 76 — 79, 81 und 82 sind durch leerc
angcdeutet, und der Codex war, wie aus da und dort wicderholten Inschriftcn
hervorgeht, ein Weihgeschenk oiij des Scheichs und Prcdigera' iiclj Suleiman
Efendi an der grosscn Frcitagsnioschcc in der Festung Ofen. — Schluss Bl. 97 r.
97 Bl. hoch Quart, 9 s / 4 Z. hoch, 6'/, Z. hrcit, Papier hellgelb, Nascbf,
Jljsyptischcr Zugzu 35 Zeilen, ctwas flltchtig und mehr deutlich als gcfallig, die
Aufschriftcn roth, der Iuhnlt oft am Rande ausgczeichnet. — Rzw. Nr. 137. —
Mxt. 376:
1808.
Ai^.jl ^1 f Uil &*>jl\ toll J\y\ j tSjU] £*U
J^>. ji j^.\ f Li1/^U1 [L1\j jA)U f Uil^
.Sammlung gcrichtlicher Eutschc'idungen, eaithaltcnd Aus-
sprliche der vier obcrstrichtcrlichen orthodoxen Imamc, Abu Hanffa,
-Malik, asch-Scliafi'i und Ahmad Birr Hanbal, von dcm Mufti 'Ulnar
Biu Ahmad Bin Abi Baler ar-Bual, dussen vielleicht cigenhiindig geschrie-
heneu und Mittwoch 5. Ramadan 707.(28. Febr. l. : J08) in Abschrift vollendeten
Codex wir hier vor tins haben. Hadschi Chalfa kennt das Werk nicht, und der
Codex war uach ddr Inschrift Bl. 1 r frtiher im Besitz irgend eines Beamten des
isi-licrkcssisclicn. Sultans in Agypten al-Malik fcl-Ascliraf Faradsch Bin Barkuk
Der Vcrfasser, der Bl. lv beginnt: £\ fj&\ jj\ j^c ^l.^jil Ail Xel\, nennt
die Reehtslehre die edelste der Wissenschaften i»^l J^SI ^ U.~4) »iii\ ly^-il
£-1 iL^a*^ KoJ^lyll^ ^1^1 jU» ^ JJI, erklart sie nach ihren einzelnenBestand-
theilen und nach den Quellen, weist auf die iiltern selbstandigen Rechtslehrer
Arabiseh. ~A$
Ojjyiil bin uud erzahlt, class er sic von seincm Vater, dem Mollu und Imam
Abu'lkSsim, dieser von seinem Vater Faehr-ad-dfn Muhammad Bin Sadr-ad-dtn
Abft'lhasan 'Alt Beidawf gelernt babe, dessen Lebrer der Iinflui Mndsclur-ad-din
Mahmud Bin Abflmubarak al-Bagdadi war. Er fahrt mit dieser Lehrerkette fort,
als deren letztere Glieder er die beiden Imame Jsma'fl Bin Jahja al-Muzanf and
ar-Rabr Bin Suleiman al-Muradt nennt, die beide den Imam Abu 'Abdullah
Muhammad Bin Idrls asch-Schafi'f, also den Grunder sejnes Ritus, zum Lebrer
batten. Schafi't aber fllhrte seine Lehrer bis auf den Propbeten selbst zurlicji.
Auch hier beginnt das lj\^\ <_A^ das wie alle tlbrigen Bllcher in Capitel, diese
in Abschnitte und diesc abermals in Zweige <qJ> gegliedert ist. — Am Sehlusse
Bl. 177r nennt sich, wie, oben bemerkt, der wahrscheinlich in Agypten auf'gezogene
Verfasser 'Umar Bin Ahmad Bin AM Bakr als Abschreiber. — Angehangt ist
Bl. 177 v— 182 v j£\jtW <-»t in mehr fluchtigeui, spater gePalligcrein Nascbt, und
dieses Capitel ; das in Zweige 9-^j zerfallt, ist wahrscheinlich ein vervollstUndi-
gender Nachtrag, da dem Hauptwerk dieses, wie Uberhaupt die letzten, in
juvistischen Handbtichern abgeht. Die Abschrift dieser Blatter vollendete 'Uniar
Bin ,'Abdalwahhab Bin Schudscha' Bin 'Abdalwahhab Schudscha (so) Bin Abi'l-
ma'ait, der Enkel Ja-u oder Abkbmmling des. Rickters Abu Jusuf al-Badr al-Hardi
^yjl\ Dienstag 4. Dfi'lhiddscha 709 (5. Mai 1310).
182 Bl. Octav, gegen 8 Z. hoch, 5% Z. breit, Papier hellbraungelb, Nasch?
alter agyptischer Zug zu 17 Zeilen, deutlich und.durchaus vocalisirt, Uberschril'teu
roth, Anfahgs- und StichwBrter roth uberstrichen, mit einzelnen Tcxtberichtigungen
• am Rande. Bl. 47 — 53 wasserfleckig. - A. F. 158 (276).
1809.
oder ijji/i! j^lliil'oder ,Jj->Q\ ,_$j& d. i. die Petwasammlung des ini J. &21
(beg. 5. Dec. 1423) gestorbenen oanefitischen Scheichs und Imams H A f i z - a d - d i n
Muhammad Bin Muhammad Bin Schihab al-Kardari, bekanut nnter
dem Namen Ibn al-Bazzazi, der diese Sammluug die k u r z e J^H £.U~1
nannte, sie aus verschiedenen Werken mit kritischer Auswahl zusammentrug, s«>
dass sie bis auf diesen Tag sich untcr den Imaineu grossen Beifall erwarb, und
^4-4 Rechtswisscnschaft. Fetwakunde.
mi J. 812 (beg. ,16. Mai 1409) vollendete. Vgl. H. Ch. II, S. 49, Nr. 807; IV,
S. 354, Nr, 8737 und S. 367, Nr. 8813. - Der Codex ist nicht vollfltandig upd
bestand wabrscbeinlich in z^vei Banden, wlibrend das Werk in drei getheilt m
sein scheint. Anf einige Fetwa uber die Wissensehaft ic Bl, 1 folgt Bl 2r der
Titel mit der Bernerkung am Schlnss der Seite ^Jl yUf^ und v der Anfeng
selbst mit der Uberschrift: ( Ly J,i| >U ^ i^ ^Jl ^tf „das Buch vom Kauf
mid Vcrkanf in seelizelni Al)schnitten, deren erster liber den vorausbezahlten Preis
haudelt", mit den Aniangswnrtcn ; £l OjJI; J^l JJ aU ^U Ul^ ,. Darauf
fblgt Bl. 35 v J^JI ol^ Bl. 37r *>Uil ^tfin eilf Abschnitten, Bl,59v ^\Utf-
^Ull in zehn Abschnitten und verschiedenen Fragen, Bl. 80 v obl^l w l^. '„_
IJ1. 93 v beginnt der dritte Band ZM jIAl mit^PjJl otfin sechzehn Abschnitten,
BJ. 128 v J^5 L^l ^ ^| ^ Bl. 133 v J^i U^ 3l$11 ^L^, Bl. 146v
J^i w^ iau53l ^ Bl. 150 r fllJLl-^, Bl. 151 r J^ i^ *J ^oJ| ^
IU. 155v J^ 9 ^ ^J| ^ BJ. 159 v J^ i'# iJ XyUI ^, Bl. 162v
J^ ^ ^ .^1 ^ Bl. 167r- J^» i*j\ ^ ^| ^ Bl. 169r <_tf
KrA M If v »iTil r tT, Bl. 170v o^Ul wtf, Bl. 172v *J i„J| ^l4
J^s i* j| , Bl. 1 74 v * J^ & i^\ ^ Bl. 1 77 r ^ ZX aJ, ^^\ w l^
HI. 183r J^ io i.,^1 ^liT, Bl. 186r J^ i^l i^UI ^ Bl. 188r ^13"
Ml S^-J^l, Bl. 188*v £*!>». ^ Bl. 189v ^l^und^l Jc*
J^ "tX, Bl. 192r J^3 £L**y| ^ Bl. 196r J^ iJlr JiJ\ u£, Bl. 213v
03U» *J £Q| ^ Bl. 214 v J^i L^l A J^JI ^UT, Bl. 216 v JiUfl) .Uf
J^ ^ l * ^ rJa ^ J 1 tfj 1-X.I 0,C", Bl. 226 v J_^i i*J iuiblXJI ^t£ Bl. 233 v
OU^I wtr, Bl. 235 v J^s L^l ^ oliUll ^tf, Bl. 245 r £1* alkil . w tf
Jj-i, Bl. 250r o>U> ^ ^^L| ^ Bl. 252 r LUjJI *J&. Hit.diesem Capitel,
sichcr das letzte des Werkes, scliliesst der Codex," so dassder erste von den zwei
Blinden feblen wtirde.
♦
1 Vonliiw an sinrt ilie Aufschrifteu >uu Kaude bcIiwuk, wiihrend sie vorher roth
waicn. — -' Dii-sc Ultcrsclnift wieiU-r roth.
'.Tiirkisch. "' 245
259 Bl. klein Folio, 10% Z. hoeh, 8 . Z, breit, Pajrior licllgell), Naschi zu
29 Zeilcn, gedriingt, ictt mid im Ganzcn deutlicb, von 111. 186 an einc andcre
Hand, weitljiufigcr , abcr nicht schon, lU>cral] crkliirende Glossen am Hande mid
Toxtbcriehtigungcn. — A; F. 57 (589).
Turkisch.
1810.
Zweicrlei.
1. BJ. lv — 406 r:
Die Haninilung der Fctwa dcs drcimaligcn Grossmufti Jahja
Efendi, des Sohnes dcs Sehcicli al-islain Zakarija, gcstorbcn iin J. 1053 (beg.
22. Miirz 1643). — Nacb HAdscbl Cbalfa (IV, S. 359, Nr. 8777) rcdigirte dieselbe
'Abdaldschaltl. Bin Mustafa al-Aksarai, mid sic beginnt nacb vier Vorblattcrn J—
I r^niit Glpsscn von A-erscbicdcnen lliinden und deni Inhaltsvcrzcichnissc \S\. IVr
in Foldern niit Yerweismig aui' dip Seitenzahl Bl. 1 v soglcich mit dor erstcn Frngc
Il~~. , Statt dcr Uberschriften dcr Capitol abcr findct sicb nur lecrer Uaum, <U><-h
siii.il die einzolnen Fragen uiid Antworten ganz nacb dor Ordiuing der Capitol dor
mubammadanisohen BcclitsbUcbor znsanimeiigestcllt. — Die Abschrift datirt voni
Banmdan 11()4 (^Mai 1693). -- Vgl. Gesch. der Osmau. Dicbtk. 777, S. 378 %.
2. Bl;40(iv^-4o7v: ' f:: v" ;
Z\y cites Exemplar der oben Nr. 1463, 3 envahnten kleinen gCriehthch-
lnedicinisehen Abhaudhing : Die k ur z g e i'a s s t e n Sat z u u g e n lib c r d i e
gcriebtlicbc Best inimiUlgV dcs dure h die Foutancllc erzeugten
Wasscvs, von deni hancfitisehen Scbcicb Abu'licblas Hasan asch-
S cbaranbalall, dor sie als Antwort aul' gcstcllte Frage Ubervdiesen gerieliN
lichen Fall i>>W im ersten Drittel dcs Du'lka'da 1059 (Nov. 1649) voitasstc.
407 Bl. nud 7-^7rYorblattcr, klcines sclnnales Folio, 10% Z. booh, 5% Z.
breit, Papier 7 hell- mid dnnkclgelh, Ta4ik zu 29 Zeileu, sehr gedriingt mid klein,
- "* ° Keehtswissenschaft. Fetwakunde.
Sticb w «rternndEinfa88un e roth l bis Bl. 183 arg wasserfleckig, so dassaufdeu
ersten Seiten der Text verloren gegangen ist. — A. F. 76 (538).
1811.
Die Fetwasan.n.lung des Grossmufit von Constautinopel 'AH Efendi,
bekanm unter dem Kamen Tsehataldschawi und im J. 1J03 (beg. 24. Sept
1691) gcstorben, nacbdem er das Mufiiamt vom J. 1084—1097 (1674-1686)
und zum zweiten Mai im J. 1103 bekleidet hatte. Von zwei verschiedenen Sarnm-
lungen erschien die grossere Recension, welche bei jeder Entscheidung die
Autoritaten aus den angesebensten jiiristischen Schriftstellern anfiihrt, 1. Du'lka'da
1245 (24. April 1830) in Constautinopel in einem Foliobande von 876 Seiten.
. Vgl. H. Ch. IV, S. 363, Nr. 8799 nnd 71, S. 618, Nr. 14895 und 14896. - In
unsem Codex, der die grb\ss.ere Sainmlung enthalt, gent Bl. lr eine Bemerkung
des frttkern Besitzers Legrand liber den Inhalt voran , in welcher der Verfasser,
welcher im Codex selbst nicht genannt ist, vvie bei Hadschr Cbalfa a. a. O.j
erwahnt wird. Ibr folgen BJ. 3r Auszuge aus andern Fetwasammlungen und
Bl. 3v-7r ein vollstandiges Inhaltsverzcichniss der gewobnlichen Bltcher und
Abschnitte mit Nachweis der Seitenzahlen, nur in einzelnen Fallen nach eigener
ReihenfoJge. Nach dem Anfange Bl. 9v: ^ Jb ^ ^Jl^ o4Ul Z» a1) jJ4
£ j^U u^yi *lTj ** a&L beginnt sogleich das i>\^\ ^liTmit der ersten
Frage, und den Schluss macbt das j£\J\ ^. _ Die Abschrift yollendete
Suleiman Bin Isma'fl al - Mantaschaw! j^ll (d. i. aus Mentescbe, Myndus in
Carien) 10. Eabl'J 1147 (10. August 1734). _ Scbluss Bl. 332r.
332 Bl. (Bl. 1, 2, 333 und 334 leer) gross Octav, 9% Z. hoch, 5»/ 4 Z. breit,
Papier belJbraungelb, Ta'lrk zu 25 Zeilen, fittchtig nach links, Uberschriften und
Stichworter roth, da und dort Glossen und Auszltge am Rande, hauptsachlich auf
eingebogenen Blattern,' von verschiedenen Handen, Einfassung golden. Sehr gut:
erhalten. — Originaleinband von dunkel kirschrothem Leder. — A. F. 104 (277).
' Das Format war also anfiinglich grosser und der Rand so breit wie die eingebo-
genen Blatter.
Tilrkisch. 2-JJ
Fetwasammlung Ibrahfm's al-Akhisarf, Muffi in Ofen. desscn
Namen sich nur Bl. 4r oben im Eck von spaterer Hand und in den Unterschrifton
der Antworten Ujs. jjyl Ajffindet. Der Codex beginnt Bl. 4v ohne Weitercs
mit dem Wort -J&U das Capitel der Testamente IU,, worauf Fragen aus dem
Erbrecht folgen, sonst beides die letzten Capitel, and nach so manchem Andcren
komuit er spater wieder auf das Erbrecht j£\j zurUck. Die Ordnung ist also
keine strenge, d\e Aufschriften fehlen und die Sammlung scheint mehr zufallig.
entetanden zu sein. Den einzigen Lcitfaden bildcn die Anszeicbnungen am Rande.
Aucbvbricht der Codex mitten im Abschnittc ZJUS'Bl. 192v ab, so dass am Ende
weriigstens drei Blatter verloren gcgangen sind.
192 Bl. (Bl. I — 3v leer) schmal Octav, 6'/, Z. bocb, 3 1 /, Z. breit, Papier
weiss und stark mit einzelnen gclben, bcllgrltnen nnd rosa BlHttern, Nascbf-DtwAnt
zu 17 Zeilen, cursiv, kleiu, weniger gcfailig als dcutlich, StichwOrtcr und die
Auszeicbnungen am Bande roth, Bl. 10— 18 flcckig bis in den Text liinein. —
Erworben 1844 fur 3 Gulden. — Mxt. 292.
/. GesotzbiichiT.
Turkisch.
1813.
Mehrcrlei.
1. Bl. lr — 2v: Bemerkungen Ubcr Abgaben und Andcres, Schritt-
proben in nrabisehein Tulut, verschicdenc arabisehe Citato Ubcr die Schreibkunst
k^ in Nnseht, ein tttrkisehcr Brief in DftvAnt, einzelne tUrkischc Distichen und
der Name Ibrahimpascha mit dem Datum 987 (beg. 2S. Febr. 1579).
2. Bl. 3 v— 4 v : Yerscbicdene t It r k i s c h e G e d i c h t e mit den Ubcrsehrii'ten,
diese in Kasclii: jjlkjL,, jx\ JL 0,-oUc ^J^, J* *•*% JJ^j* ^"~J ^sj 9 "
jjj\ jL ^Lo, jx\ oLi Jwi^jLjJb J> u. s. w., zuletzt j* *x^\> Jj^Si.
— Bl. 5 r Bemerkungen in Diwant.
94.Q
c Bechtswissenschaft. Gesetzbuchcr.
3. B1.5v-8v: JlAc JT%U J^jU
Das Gesetzbuch der Dynastie 'Utman's, ein Bruebstllck in groberm
Diwant, die Abscbrift grossherrlicher Cabinetsschreiben Muhammad's H. Oj^
Ol- ^ OlUL^U J^ mit dem Eingange: jjJyli f ^ ^1 ^U OyU ^
„dieses Gesetzbnch ist meines Vaters und Grossvaters Gesetz". Vgl. Nr. 1820, 3!
- Die Abschrift datirt vom. 1. DQ'lhiddscha 1029 (28. Oct. 1620).
4. Bl. 10v-22v: Zwei Capitel ans dem Straf- und Abgaben-
Grundgesetz Muhammad's II. Das erste dictirt die Strafen far Unzueht
'Kj, Verwundung durch Schlagerei ^UJ, Beschimpfung jfcj, Moid, Weintrinken,
Dieberei ^,, gewaltsame Beraubung U^, 1 tJberschreitang des verliebenen
Rechts ^. _ Da s zwVite Capitel ^U oL hehandelt in sieben Abscbnitten
die Regelung der Abgaben fllr den Staatsfiscus und die Sipahi als Inhaber eines
cS-xJ,! £o, »^L p^y c>y v Die verschiedenen Abgaben werden aufgeftthrt. VgL
Krafft S, 179. ^ Hadschr Chalfa erwahnt (IV, S. 502, Nr. 9361) diese beiden
Capitel ^ndvermuthet nur den Sammler Muaddinzada "Ain 'Ali unter'sultan
Ahmad L, was mit obiger Ahnahine nicht stimmen wtirde. Dochist er seiner
Sache durchaus nicht gewiss.
22 Bl. (Bl. 3r und 9 — lOr leer) klejn Folio, 10'/ 4 Z. hoch, 6% Z. breit,
Papier weiss und rotblich gelb, Schrift von verschiedenen Handen, grosstentheils'
Dhvani. — H. 0. 143.
1814.
Verschie denes.
1. Bl. lr_2r: Unvollstandiges Verzeichniss des Inbaltes des
Codex, Bl.lv leer, Bl. 2 r tUrkiscbe diagonal geschriebene Distichen, offenbar
ein Uberrest, von dem die vorbergehenden Blatter verloren gegangen sind.
2. B1.2v_7v: ^ Jj\$
Abschrift des Grundgesetzes Sultan Muhammad's H. L>y\i Cjj^.
O^ ±l> j> -^OUaLjOijL. Zweites Exemplar des im vorhergehenden
1 Daraus ist bei Krafft >^ac „Zorn'< geworden.
Tilrkisch. 249
Codex erwabnten Kanfin, jedoch nur die Strafgesetze in vier Abschnitten. — Die
Abschrift in alterm Diwant datirt vom J. 893 (beg. 17. Dec. 1487). Vgl. Gesch.
des Osm. Reichs II, S. 217 flg. — Bl. 8r arabische Notizen, daranter eine von
demselben Jabre.
3. B1.8v-13r: ^_^
Die Edelsteine der Lehre von der Erbtheilnng in mehreren
Abschnitten, von unbekanntem Verfasser. Arabisch in alterm Diwant mit dem
Anfange: £*oJ\j ^'-xllj ^*-£JI *=>-j1 **>j\ & 1\ *2>J> pj^ A oU ^ Ja\J^\ ^JS
4-\ cAA^> Diese vier genannten Puncte werden einzeln durchgegangen.
4. Bl. 13r — 14r: Mehrere Aussprltche des Propheten.
5. B1..14v— 16r: Abschriften tttrkischer Briefe, daranter ein Gratu-
lationschreiben Jul; J**".^ , ttlrkische Verse und Anderes.
6. Bl. 16v — 40v: l£j&
Sammlung tttrkischer Fetwa's, beilaufig 250, in alterem Diwant, von
unbekanntem Verfasser. Angehangt ist ein arabiscbes <uL' <1~*& 3 oder Testaments-
forinel vom J. 963 (beg. 16. Nov. 1555).
7. Bl. 41 v — 46 r: Tlirkische Briefe, Formeln fttr juristische Urknnden
und ein a*\J jlls .
8. Bl. 46v — 88v: Eine Sammlung von Mustern fttr gerichtliche
Actenstlicke J-J2", wie Scbnldverschreibungen, Quittungen ti. s. w., arabisch
und tUrkisch, fast immer mit den Worten: s^ f^" >-A3 Ij^s, grOsstentheils in
gefalligem altera Diwant.
9. Bl. 89r_94v: J^
Vollstandiger kleiner ttirkischerTractat tiber die Sanddeuterei,
und B1.93v — .94 v der scbon frilher erwiihnte Tractat Daniels liber denselben
Gegenstand JUl^ jc J.«,ll j iULy, tUrkisch in alterm Diwant.
10. Bl. 95v — 107r: Sendscbreiben <->^C, gerichtliche Urknnden,
llecepte zu Pflastern -*,., Latwergen O^sS*, J^S'} r*^ f^** u. s. w., ^tUrkisch.
U. Bl. 107v— 109v:
Abschrift des Registers der in den Ortschaften in der Nahe
Constantinopels verpaebteten kaiserlichen GrundstUcke, nebst den
III. Bd. 32
250 Rechtswissenschaft. Gesetzbiicher.
Namen der P^chter und dem Betrage des Pachtgeldes, vom J. 889 (1484) mit der
Unterschrift des Rich ters Ja'kfib.
12. Bl. llOr — 150v: Briefe, Antworten A*U *->lj»-, juristische und
ovffentliche ActenstUcke, Schriftproben, arabisch und tUrkisch.
150 Bl. gebrochen Folio, 10 Z. hocb, 3% Z. breit, Papier weiss, Schrift von
verschiedenen Handen und raehr oder weniger deutlich zu 27 und mehr und
weniger Zeilen, Bl. 44 unten defect, sonst gut erhalten. — A. P.. 554 (95).
y/ ; ' : 181S.
Grundgesetz Sultan Suleiman's. So lautet der Titel , und die Unter-
schrift am Scblusse Bl. 29 v sagt dasselbe; dennoch ist es nichts als cin von
irgendcinera gemeinen Janitscharen zusammengetragenes Janitscharen-Handbuch,
eiii Vademecum voll von Anekdoten, wie schon der Anfang Bl. lv ven-ath:
£l A j±,\ J^IS^. ^j,^ jt j tZJjj &J jlfl il>3l»lJj Jl±.\ i&Jj , und von polizeilicben
die Janitscharen betreffenden Verordnungen, 1 wahrscheinlich aus der Zeit nach
Suleimfin I., auf den jedoch, wie auf seine Feldzllge, die Vorrede fitter zurttck-
kommt. — Die Abschrift datirt vom Dschumada II 1171 (Februar 1758).
29 Bl. (Bl. 30 Schmuzblatt) breit Octav, 7% Z. hoch, 5% Z. breit, Papier
weiss, Nascht zu 17 Zeilen, rob, doch lesbar. Gut erhalten. — Mxt. 173.
1816.
J&j\ ajj^^ j^«JI^j] jOLi! ^j aj^;L> JU. JUL JILL
-&** *<?!?' Jj** <J^lr ^j^ ^*v^ & j*> -^^j Oy\*
j^ d*f~~£ ^L**^ Cx&'j*
Grundgesetz Sultan Suleiman's nach den Entscheidungen des
Muftf des osmanischen Reichs Abfi'ssu'fid, zunfichst Bl.lv — 7v den
Budenzins p~\j^ , Zehnten und sonstige den liegenden Grund und Boden betref- •
frnde Fragen und Antworten enthaltend, mit dem Anfange: jAL aJ ^jJl a1) j*«U
1 Uin dieser Verordnungen willon, aufwelclie der Titcl Bezug nimmt, fand der Codex
liicr scinen. Plata.
TUrkisch. 251
£.\ j£ If* JfJ&ji<.j JeJ^s C»\yJ\. Die meisten Unterschriften tragen hier den
Namen Abu'ssu'ud's, wenige den Akmad's Bin Kanial. Hierauf beginnt Bl. 8r die
Reihe der in diesemBande amvollstandigsten gesainmelten Grundgesetze Suleiman's
nebst Zusatzen aus spaterer Zeit, und zwar zuerst mit dem Grundpacht *L\> 'Oy\i
jA\e> Jl^s-I L>ls >> j<i** . Die Gesetze gehBren fast durchgangig in das Civil- und
Firianzfach, sind aber ausserordentlich speciell uud das Lehens- und Abgaben-
system in jener Zeit erhellt aus ihnen auf das deutlichste. Vgl. Ges«h. des Osm.
Reichs III, S. 475 flg. und S. 481 flg. — Schluss Bl. 62 r. — Die Abschrift voll-
endete 'Abdarrazzak 28.Schawwal 1226 (15.Nov. 1811). — Bl. 62 v— 68vfolgen
die sogenannten sy*J\ j\ dU^o*, die in andern Exe'mplaren dem Kannn vor-
ausgehen d. h. die von dem im J. 982 gestorbenen Mufti Abu'ssu'fid auf Ver-
anlassung des in demselben Jalire 982 (1574) gestorbenen Sultans Salfm II. uber
einige aus bestimmten in die Staatsgrundgesetze einschlagenden Capitel der
RechtsbUcher genommene Fragen in Form von Fetwa's ertheilten Antworten, und
zwar aus dem i^Lall *-A^ ifj>\ v^, 7-&\ «-*ll£ ->^ m^, J;^ *t»"» ^y*M ^>>
J»±\ J<$, «^1| jd, ,M\ w j| wtT, wUI w»UT, JS>d *J£, 'w-aiJl ^t£ •
C»i)W^I i^»l^ oliUsLl w^, J^» $\~* , nur dass die einzelnen Abschriften dieses
und jenes Capitel auslassen; — Schluss B1.68v mit denWorten *j*J\ jA ^ruill t*^S
ate Unterschrift des Verfassers. Angehangt ist Bl, 69 r— 70 r von der Hand des
Abschreibers das sonst sorgfaltige, aber erst mit Bl. 27 beginnende Inhalts-
verzeichniss der Gesetzesabschnitte. Vgl. Nr. 1799*, 3 und 4; 1804, 4; 1817;
1820, 2
70 Bl. Quart, 8»/ 4 Z. hoch, Uber 6 Z. breit, Papier weiss, SLsta'lfk, klein zu
23 Zeilen, ziemlich gefallig und deutlich, neuere Abschrift, Aufschriften und
Stichwbrter roth, der Rand breiter als der Text und voll von Bemerkungen. Gut
erhalten. -*- H. 0; 145.
1817.
Codex der Grundgesetze Suleiman's in einer neuen oft abweiehenden
Ausgabe, die auch dieWorte juJsw ^j\i auf dem Schnitte andeuten. — Nach dem
mebr allgemein gehaltenen und willkurlichen Inhaltsverzeichnisse Bl. lv— 2v
beginnt 'der Codex Bl. 3v mit den Worten: Jp M\j l^]y j4\^\ Z# *& ±J-\
32*
*■"}- Rechtswissenschaft. Gesetzbiichcr.
£-1 JjL-^1 a^, und nennt in der ziemlich gleicblautenden Einleitung ebenfalls
den Sultan Suleiman. Die *yd\ Ji oUj^ , hier weit kttrzer und zum Theil
andere Rechtstitel berUhrend, geben voraus, wahrend das eigentliche KanQn-nama
Bl. 31 r beginnt. Die Jahre 1017, 1018 und 1019 sind bfter genannt. — Schhtss
HI. llOr.
1 1 Bl. Octav, 7 % Z. hoch, 5 % Z. breit, Papior hellgelb, Nascht zu 21 Zeilen,
gefUIIig und deutbcb, Aufschriften, Stichwbrter und Einfassung roth, wasserfleckig
bis in den Text hinein, sonst gut erhalten. — H. 0. 144.
1818.
Codex der Reichsgesetze Sultan Ahmad'sl. (reg. 1012 — 1026=
J 603—1617), Air welchen dieselben auf Veranlassung seines Grossweztrs Murad-
pascha von Muaddinzada 'Ain 1 'All nacb dem Vorgange des berUhmten
Grossweztrs Mffpascha, der im J. 950 (1543) starb, iin J. 1019 (1610) zusammen-
gestellt und redigirt wurden. — Der Codex beginnt Bl.lv: Ai^ rJ l •ji*-' ^JlT
£\ jlU! J L Jjj\ jjil; und enthalt Bl. 1 v— 2r das Inhaltsverzeichniss des Werkes,
das in sieben Abschnitte und ein Schlusswort zerfiillt, deren Inhalt bei Hadschf
Ohalfa (IV, S.502, Nr.9361) auf gleiche Weise wie hier und in den drei folgenden
Codices sich findet. Vgl. Nr. 1813, 4.— Schlnss Bl. 15 r. — Angebangt sind
Bl. 16 v— 17 v fiscalische einzelne Personen, z. B. den Tatarchan, und Provinzen
betreffende Angaben vom J. 985, 987 u. s. w., Bl. I8r— 21 in diagonalen und
horizontal™ Linien allerhand Abschriften O^-o von Verleihungsdecretcn O \ y ,
z. B. der Woiwodschaft der Wall achei jiUl'jIij^ vom J. 985, von grossherrlichen
Haudscbreiben O^jU k^ aus den Jahren 988, 994 und 998, von Bestallungen _..
von Gouveraeuren in verschiedenen Landern nnd in verschiedenen Zeiten cA*^i
u. s. w., zuletzt Bl. 22 r— 26 v das Siegesschreiben uber die Eroberung Agyptens
tj^-j^*.^ £*, datirt aus der Mitte des Monats, Scha'ban 923, ein Friedens-
tractat X.U £*>, Fermane, Titulaturen fur die WUrdentrSger des Reichs u. s. w. —
Vgl. Gesch. des Osm. Reichs IV S. 473, Anm. d).
' c> ^' wie a ,le bodices Bchreiben, nicht Je j,, wie HAdscht Chalfa a. a. 0.
will. Vgl. audi Leipz. Catal. S. 498, Nr. COXXXIU.
Tftrkisch. 253
26 Bl. Rchnial Folio, Uber 16 Z. hoch, 6% Z. breit, Papier hellgelb, Dtwunt
zu 30 nnd 31 Zeilen, bis Bl. 8 diagonal, die Nanien roth. — H. 0. 148 a.
1819.
ZweitCB Exemplar desselben Grundgesetzes mit deni Inhalts-
vcrzeichniss der sieben Abschriittc und des Schlusswortes Bl. 2r— 2v nnd einer
LUcke von einera Blatte im fUnften Abschnitt zwischen Bl. 18 und 19 d. i. Bl. 11 r
Z. 6 von unten bis Bl. 12 r drittletzte Zeile des. vorbergehenden Exemplars. —
Angehangt sind gleichsam als zwcitcrTheil nach vorausgeschickterBemerkung Uber
die Veranlassung zn dieser Schrift Bl. 22 r— 28 v cinige Abhandlnngen desselben
'Ain 'Alt, der frllher Director des kaiscrlichen Archive J*J ^IsleL j^i, nachher
Oontroleur iin Ministerium der Fmanzcn fllr das Zahlamt der Hof'beamten und
Hofdicner und einige Zeit SecretSr des L>\yc JUlUe 'o\yj> war, z. B. Uber die ein-
zelnen Classen der Pensionare unter den niedern Hofbearaten amd Dienern des
osmanisehen Kaiscrhauses l>Uc- Jl O^jw wJj^» \j\jy>- a*J*j "aIL), wic der
Pagen in Constantinopel und Adrianopel, der Gartner, Janitscharen u. s. w. vom
J. 1018 (1609). Doch briclit das Verzcichniss BL 28 v unvollendet ab. Vgl. das
iblgcnde Exemplar nnd Leipz. Catalog S. 498 und 499.
28 Bl. Octav, 7 Z. hoch, gegen 4'/, Z. breit, Papier hellgelb, Nascht zu
19 Zeilen, cursiv nach rechts, nicht ungcfallig und deutlich, Aufsehriften, Namen
und Ziffern roth. — H. 0. 14S b.
1820.
13 r e i e r 1 e i :
1. Bl. lv— 37r: Drittes Exemplar des genannten Kanflu, voll-
standig in den sieben Abschnitten uud dem Schlusswort, bier allgemein *u\> ijy\i
OUc jl betitelt, Bl. lv— 25 r, mit dem in voriger Nnnier enviihnten Anhange
Bl. 26 r — 27 r, iblgende Abhandlungen enthaltend: Bl. 26 r OL^c J) Jy\y vlLy
Jlyj j\is JyLa* -i^>%- } Bl. 27rys OUc jT j\J*j^ -Jl^ l>\>^ **&) *^ii
4 $jJ,\ £*j f U , Bl. 27 v j>ty*j >>Js *l*> 6U*U» g J^ »Up '^'Jff'. ^- c ^
rVj*j> ^^- j *V^1Jl?j un d so nun alle Uhnliche Kbrperschaften J^cU*. durch. — Die
Abschrift bis hielier datirt vom letzten Drittel des Rabt I 1029 (Februar oder
Marz 1620)
254 Rechtswissenschaft. GeBetzbiicher.
2. Bl. 38r_63v:
fl>r oL j j a^ j^ JUL JUL, ulUL XLj JyU <i^_>
Abschrift des Grundgesetzes Sultan Suleiman's liber die Ver-
brechen, Unzucht u. s. w., also nur der Strafcodex. S. Nr. 1813, 4. _-.fil.44
ist aus Versehen des Abschreibers eine ^iederholung von Bl. 41 und ausgestri-
chen, worauf die einzelnen oben erwahnten Abschnitte folgen. — Die Abscbrifl
datirt vom J. 1032 (beg. 5. Nov. 1622).
3. Bl. 63v— 89v: Ein yom Secretar der kaiserlichen Ausfertigungen \*Jy
Muhammad Bin Mustafa, bckannt unter dein Namen Jumnzada olj (?) ^ HjJ^)
fur Sultan Muhammad II. zusammengestellter Kanfln mit der Gberschrift: jjy& j
jxljfij:** o_, fl t£ (s. Nr. 1813, 3) und folgenden drei Capiteln: "jj^l
j- 6xX, o^ *-£," i>-_»1 -fji A.Uip 64»^- JU ^ ji 4j_,*U otfj! 5 OUl _4>.
-P-^'L jJ+Ac J^->l/ ; ' !( fl^Jlj».| Jliul, denen eine Reihe ein-
zelner Abschnitte folgen: Bl. 71 r ,*!> 4^ ^Ul) a,*U^ Bl. 72r p j ^ ..ILL
j- 4 ^L, Bl. 78v 0->b jUoj 0^ j*. **-t _Vl5, Bl. 79v ^ ^U <SL ^yo
^\ ^J>J') p-> 'o\j^-j* Ul (statt J&) M^ a,, Bl. 84r j^ ^U ^U 0^>
Ji: OU. ^ OU-L OLj >>., Bl. 86 v Jw.1 >.> ^ ^ ^ C1Z jo^ Oy'U
^P _£~ jy jyb a^L.,J jUuSI ^pift."^-. blj jj\i£i &j^ Jdj _x-j ^ijl
jj a-x-^l", — Die Abschrift vollendete Muhammad Tar ... ' 15. Babr I 1060
(18. Marz 1650). . n •
89 Bl. schmal hoch Folio, 14% Z. hoch, gegen 5 Z. breit, Papier hellgelb,
Naschf zu 25 Zeilen, grosser tUrkischer Zug, sehr deuflich und vocalisivt, Auf
schriften und Stichwoi*ter roth. Gut erhalten. — A. F. 547 (90).
.-.,.,,1821. ..,
v Viertes Exemplar des Grundgesetzes Sultan Ahmad's I.B1.2v
— 66r, ganz tibereinstimmend mit dem vorhergehenden Exemplar Bl. lv— 37r;
1 Es folgen ganz verschlungene kleine Ziige.
Tttrkisch. 255
daraiif Bl. 66 v ein Gedicht, Bl. 67r— 70v eine Reihe statistischer Angaben,
zunachst die Anzahl der Truppen, welche im J. 974 Suleiman vor Szigeth flihrte
und was sie an Sold u~tJ^* bezogen, und so fort ahnliche Verzeichnisse auch
unter andern Sultanen, Bl. 69 r ein Verzeichniss der bei der Tlironbesteigung
Muhammad's IH. 1003 (1595) an die htfhern Staatsbeamten und an das Heer
vertheilten Geschenke, und B1.70 ahnliche statistische Angaben und Bemerkungen
mit der Unterschrift: Geschrieben 27. Scha'ban 1028 (9. August 1619). — B1.71v
und 72 Schmuzblatter, Bl. 1 v ein ttlrkischer mit lateinischen Buchstaben gesehrie-
bener Brief und Bl. 2r lateinische statistische Bemerkungen.
71 Bl. (Bl. 73 leer) Octav, 7 1 / \ Z. koch, 5 Z. breit, Papier weiss, NascWzu,
15 Zeilen, grosser, ttlrkischer, deutlicher Zug, Aufsohriftenj StichwBrter und Ein-
fassung roth, theilweise wasserfleckig, sonst gut erhalten. — A. F. 356 (441).
1822.
Mchrerlei.
l.Bl.ir-9r: Jl<vC jV"^U Uyl5
Codex der Gruudgesetze des Hauses 'Utman, dem nach der
ursprllnglichen Foliation am Anfange 18 Blatter fehlen. Es werden bier die ver-
sehiedenen Statthalterschaften JUlLI init ihren Ertriigen, Lehen und daselbst
stationirten Truppen nufgezithlt. — Angehitngt 1st Bl. 9r ein Verzeichniss der bei
der Tlironbesteigung Muhammad's III. 1003 (1595) vertheilten Geldgesehenke.
Vgl. den vorhergchenden Codex.
2. Bl. 13v — 55r: Grundgesctz Sultan Suleiman's nach den Entschei-
dungen Abfi'ssu'ud's. Vgl. Nr. 1804, 4; 1815; 1816 und 1817.
3. Bl. 59v— 120v: Kfinun liber die gesetzlichen Bestinininugeii
hinsichtlich der Inhabcr der militiirischen grossern JU-.U, und
kleinern jU" Lehen, ohne Angabe eines Jahres. '-— "Bl. 127 v — 12Sr ein die
Beglerbege betreffender Anhang.
4. Bl. 171v—183r: Ein Brief Muhammad's an den Schah Parwiz, den
Sohn des Hormuz jA/L^-i ^^S* Jylsj^-* Jtyl iy^y <£■ *li'OUl ^ jM Jjj'">
und so mehrere Schreiben, Staatssehriften und gewBhnlicbe Briefe. ^- Die Ab-
schrift vollendete Mustafa, der Secretlir des grossheiTlichen Dfwan zu Adrianope
im Muharram 1094 (Dec. 1682 oder Jan. 1683). — Schluss Bl. 19 v. — Angehiingt
256 Rechtswissenschaft. Gesetzbticher.
ist Bl. 191 r j^l oU i>j£\ j^- ol^» eine BeriU-Ausgahe d. h. eine Ubersicht.
tier Kosten fllr Erlangung und Ausferfcigung eines Berat.
■191 Bl. (Bl. 9v— 13r, 55v— 59r, 121r— 127 r, 128 v— 171 r, 183v — 190r
Jeer) gebrocheu Folio, 10 Z. hocb, 3 1 /, Z. breit, Papier weiss, chamois, hell- und
braimgelb u. s. w., Diwani zu 20 Zeilen, gewbhnlich und leserlich, Aufschriften
ujid StichwOrter rotb. Gut erhalten. — A. F. 553 (94).
1823.
Das Buch des Rathes, ein unter diesem Titel bekannter Kanun oder
Kaufln-nama in veranderter Form, welches ein Wezfr Sultan Ibrahim's I. (reg.
1049 — 1058 = 1640 — 1648) fllr ihn im J. 1050 verfasste. Obiger nur traditio-
neller Titel, der sich ebensowenig wie der Name des Verfassers in ein er der drei
Handschriften findet, ist insofern gerechtfertigt, als die Schrift einen Vortrag
hauptsachlich liber die finanziellen Zustande und die Machtverhaltnisse des
Staates und wie diese zu heben sind zur Belehrung flir den Sultan gleichsam als
guten Bath enthalt. — Uber den weitern Inhalt der Schrift, welche Bl. lv rait den
Wprten beginnt: ^.j, J^Uol. J-^,* a>)^9 JUjj, -l3jU aDI JLJj ajU- a^-C
^1 »_^^i! \ajex- o^Sltui. aU>- ^y^Ui^, etwas hinzuzufligen, Uberhebt mich die
Ubersetzung derselben durch Dr. Behrnauer in der Zeitschrift der BUG. XVIII,
S. 699 fig. mid der Auszug von Hammer-Purgstall's in der Geschichte des
Osm. Reiehs F, S. 684 — 687. — Auch ist unter Anderem das Bl. 17 v gegebene.
Verzeichniss der damaligen Statthalter des Keichs nicht zu Ubersehen und, nm
die Zeit.der Abfassung dieser Schrift naher zu bestimmen, die von Niebuhr in
seiner Reise (II, S. 309) aufgestellte Liste der Gouyemeure von Bagdad, deren
zweiter, der Derwisch Muhammadpascha, der in diesem Kanun erwahnte Gouver-
neur von Bagdad in den Jahren 1050 — 1052 ist, zu vergleichen. — Eine andere
Hand setzte Bl. lr die Auf schrift vqr: oU^lcj c>L>-l^ J.»Js>. ^\,^ u^\J> gj\>>
jj Sjiaj ^■_j J -t.» J-^a* *-M~l »iV,^J y aU»- ±jj~oa j\,A J\-"j Ojj-xi), wodurch der
Inhalt von ungeffthr angedeutet werden soUte. — Schliiss Bl. 63y.
63 Bl. (Bl. 64 einzelne statistische Bemerknngen) Octav, 8 Z. hoch, tibe*
4 S / 4 Z. breit, Papier weiss, Nascht zu 12 Zeilen, tUrkischer, grosser, hicmX
#
Tftrkiseh. 257
ungefalliger Zug, deutlich mid durehaus vocalisirt, Einfassmig voth. Gut crbal-
ten. — A. F. 188 a (96).
1824.
Zweites vollstandiges Exemplar derselben Schvift Bl. lv — 61 r.
51 Bl. Octav, 7y a Z. hoch, ttber 5 1 /, Z. breit, Papier weiss, Nascbf zu
11 Zeilen, neuere Abscbrift, fltichtig und drwanlartig, weniger gefallig als deut-
lich, Stichworter und Einfassung roth. Gut erhalten. — H. 0. 150.
182S.
Drittes vollstandiges Exemplar derselben Schrift Bl.lv — 64 r
mit grober, bunter Vignette zu Anfange.
64 Bl. Octav, liber 6 Z. hocb, gegen 4 Z. breit, Papier weiss, Naschf zu 1 1
und 12 Zeilen, steifer europaischer Zug, nicht gerade ungefallig und sehr deutlieb,
Einfassung roth. Gut erhalten. — Aus der Bibliothek des Propstes Hock. —
Mxt. 477.
1826.
CodexdesReichRgesefzes und zwar ttber die Entrichtung der Steuern
in den verschiedenen . fov. 1 lisen des tiirkischen Reiches, Bl. 3v— 126r ttber jflen
Boden- und Fruchtzins in den asiatischen Provinzen und Districten, und Bl, 127 v
— 228 v in den europ&ischen J^l *jj ^>ij **& OjAS. — Bl.lv geht ein.Ver-
zeichniss der Provinzen J-1U und flu Districte *)J vorang nnil Bl. 235 v— 239 v
ist ein <ulJ Oyls flir einzelne •'■•v.tn mm Anderes angehan to i, 3-M *&
j^'jt/** Ay^j u>y cjl*f "A^lJ OjJia, a)U *a«w &j'^j u ^> p aJJ OjJ^, pb^9 >^U (3^-
u. s. w. Auf der letzten Seite steht der Name Spaun C>jM mit tttrkischen Bueh-
r
staben und auf dem Schmuztitel Kanun Nameh, sen Statistica imperii Othoiiianici.
Alter in. pria.
239 Bl. schmal Polio, gegen 10 Z. hoch, 6 Z. breit, Papier hcllbraungelb,
Dlwanf zu 21 Zeilen, cursiver, echter Canzleizug, Uberschriften und Anfangs-
wfirter roth, Vieles roth ttberstrichen. Gut erhalten. — A. F. 77 (91).
:sh
Bechtswissenschaft. Staatsrecht und Polizei.
g. Staatsrecht und Polizei.
A r a b i s c h.
1827.
L y J!^i ^3 ^ui^y jp!^
DasGeheimnissderGcheimnisse zur Begrlindung derSiaats-
regierung und Ordnung der Verhaltnisse der FUrstenwtirde, von
Aristoteles nach der Ubersetzung des verdienstvollen Arztes JuhannaBin
al-Batrik r :kU j>Ji Jt L^ J^U| ^y ^ ^Ju^] ^. VgL Wenrich
in De auctorum Graecor. vers. S. 136; meine Dissert, de Arabicis script. Graec.
interpretibus, Meissen 1841, S. 10 und H. Cli. Ill, S. 591, Nr. 7102 und V, S. 97,
Nr. 10202. Es ist also angeblich eine Ubersetzung der Politica des Aristoteles,
die_Bl. 2r rnit den Worten beginnt: LU J* *a:l, *jui\ dl £°\ l M j^. j~> L!
£■1 j44l Jl^l i*\*J ilih, 6 ,J| und dercn Vorrede den Titel und ursprUnglichen
Verfasser nennt: J^U] ^\ ^jj| J£ji\ ^ J^| UJ| ^jJ J UJ| jtf
V^^/^^l^ -V^ 1 - Ari stoteles verfasste demnach diesen
Traetat: fUr seinen Schiller Alexander den Grossen, damit, wie Hadschi Chalfa
InnzufUgt, dieser in jencs Abwesenheit eine Riehrschnur fttr sein Handeln habe.
Der Ubersetzer Johannes Bin al-Batrik beiherkt, dass er keinen Tempel von
denen, in wclclien die alten griechischen Philosophen ihre Geheimnisse nieder-
^elegt hjitten, unbesucht gelassen habc, bis- er zu dem der Sonnenanbeter J5^
^,-cJI tj^c gekonmien sei, welchen der Weisc Asklebius (Asculap ^^,^1)' fur
sich erl>aut habe. Hier habe er unter einer Menge Schriften die gewtlnschte gefun-
den, sei an die Ubersetzung derselben gegangen und zwar zuerat aus dem Alt-
griechischenju das Neugriechische oder Rumaische OUJl jl JU^J! OUII j-
i DieWortL-AlJ! ^ iehlen intern folgenden Exemplare; es wird dann Li U zu
leseu "hoIii, uiit M ^ dagegen j^t U. Sie passen aber wenig an dieser Stelle. -
Im fblgenden Codex: O^jll Jul _ » Ebonda steht fllr die P en Hermes der Gros^
j£i\ . -->
ArabiBch.
259
.^1 und aus diesem in das Arabische. Das erBte, worauf er gestossen, sei eine
Abschrift derAntwort des Aristoteles auf Alexander's Brief gewesen, den dieser
auf Veranlassung der Eroberung Persiens an seinen Lehrer geBchrieben hatte und
der bierBlSv kurz mitgetheilt i B t.\Das Werk selbst zerfallt in folge nde zehn
Bttcher: 4j>j> M J~ J BL 7y pll ^1 ; JW J BL 5r Jffl M\
Bl. 42 v -tflMiai -ir|iU"3 ^IH £^r jb *-" ^^ J *^ °-£ ° ! *r£ ^
Bl. 45 r JU*yi DAI L*>- *• tt-M> i^»^ lA^ *iM J«£ *: ^ uM bs* J
j$\ J-)| i^ 3 fl>\ Ijfs f v^ *r-» ^j^ > ^Uiv^A^ J
^u, jq>-jm.-66T.LoUaai p4\> **?• v^J BL 55v ^^ ^ r^
ioi. j o£-d|, *^>.> ov^i J B1 - 67r ^ U1 M r^ ^ ^ ^
^l^4lj oly i-L. j Bl. 57v iUUH tt\i\\ ; *yy j^ ^ ^ J^. L J> ^4-^
MjjS L| Li- j Bl. 58 v wti| M" ^U* o* frt-..fry v>*.> '^ O* IjM^
u^^ J^l tttil ^ *-,> ^0^1 Oder fcjylJj)- yi^JU^
u ^l auJ, ' fJ 2l ^ oLcsjyi ^ > ^ f > Jf Bl. 68 r v-^ ^
»LiW«. ^ V .i& ^OUI^ ^il y^Vf-j. - Die AbscMft datirt von
Donnerstag 13, Muharram 1040 (22. Aug. 1630). — Sohluss Bl. 72 r und Bl. 72 v
ein Aus&ug von scblechter Hand aus dem Werke ±\5>j}\.
Urn den Inhalt des Werkes und die Quellen seines Ursprungs genauer ver-
folgen zu kOnnen, bemerke ich, dass diese arabische tJbersetzung, wenn man von
der bisweilen veranderten Anordnung des Inbalts absiebt, genau mit der daraus
von dem Monche Pbilippus auf Befe'hl des Guido Vere de Valentia, des Biachofs
von Tripolis, zu Antiochia verfertigten lateinitwhen ubereinstimmt. Eine Ausgabe
dieser Ubersetzung, von welcber Wien anoh eine flandschrift vom J. 1420 auf-
bewahrt, erscbien zu Lyon unter dem Titel : Secreta secretorum Aristotelis, 1528.
12. Lugduni in edibus Antouii Blaucbard. Die Ausgabe der Hof bibliothek fehlt in
Hoffmann's bibliographischem Lexikon der gesammteh L'iteratur der Griechen,
i Ebenda iet der Brief des Alexander vollstandiger : J*s>- LJjJ*fi\ J' jXX-<*l wU>
OV^ J^h v^*-
33*
■^"-'' Hechtswissonschaft. Staatsrccht und Polizei.
Leipzig 1838, 8. 347, wo scobs verschiedene Ausgaben oder lateinischc Uber-
setzungen angenilirt wcrden. Sie hat 83 mit gothischen Buchstabon numeric
Blatter, von denon die crsten 42 das Werk enthalten, die Ubrigen das in der
Ausgabe vou 1516 Angefuhrtc wiedergeben , nur dass Alexandria Acbillini
Bononicnsis de 1 huvorsalibus statt Alexandri Macedonia in ' nepteiitrione Mo-
uarcliao stcbt. - Ubcr Wcitores ist die Vorrede des Ubcrsetzers Philippus nacl
zulescn.
72 Bl. Ocb.v, iiber 7 Z. boch, llhor 5 Z. breit, Papier woissgelb, Naschl m
15 Z«ilc«, chvas stuinpf uud zum grosscn Tbcil voealisirt, Aufscbriften, die An-
tangsworter und die Anrode jjX.1 I roth, Bl. 1 mit dem Titol von Lcgrand
I'cstaurirt, sonst gut orhatton. — A. F. 354 d (484).
1828.
Zwcitca weniger vollstandigcs Exemplar desselben Werkes mit
den. Tile! 111. lr In goldenem Feldc und kufischen Bucbstaben j*£ J LU\
*-yi, daruuter in goldeuem Rahnicn schwarz: ^JlL^yl J^Ul? ^1 i
JhjM u M , jxSA\ »xU, uud u„tcr dicsen Worten in grossem goldenen
T"l^: - fi± 411 U^p (L)l^| _ ^1 ^y, a^„ ^, ^ ^ ^
- Bl. 1 v begim.t die Einlcitung und von Bl. 5 an Iblgt die Inhaltsanzcige von
nur Kioben Bllcbern, von deneu vie.- bis sieben vom vorhergehenden Exemplar in
Hirer Ausiuhruug abweicbeu. Der Text, dem Buch 2 und 3 und 8 bis 10 ganzlich
«i)gclicii, springt von 1 auf 4, oder man muss Bl. lOr JjJI J f ilOl" fur Buch 3
und nn zweiten Bu,b don Absclmitt Bl. 18 v M ^X J JW J^l fur das zweite
Bucb gcltcn lassen. Und ho ist es auch. Doch verflihrt dieser zweite Codex viel
Ivlirzer, und Buch 7 entspneht bier dem Buch 10 des ersten Codex, aber zum
Tbcil in cngercr, zum Tbeil in weitcrcr Ausfuhrung. Formell und materiel] macht
sich also em bedeutender Unterschied zwiscben beiden Exemplaren geltend. -
AmSchIussBL^4vheis 8 tdcrTitclnocl,mals 'i^'js.* j'ujl ^ und vou
caterer Hand ist hinzugeiugt ^ ^ ^j ^ ^ ^ das Exeinplav
nocb idter zu macben, als cs in der That ist. Nur datirt es schwerlich vom J. 432
(beg. 11. Sept. 1040).
54 Bl. Octav, 0% Z. boob, uber 4% Z. bre^. Papier alt und braungelb,
Nascbi, alter, gutcr iigyptischer Zug zu 11/Zeilcn, zum Tbeil vocalisirt, die
jtrnliiBoh. 261
Aufachriften in schwarzem Tulnt. Mit Ausnabme einiger Flecke und Wnrmstiehe
gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 278.
182J).
Die Vorachriften uber Austtbung der Herrschai't, von doin
schafiitiacben Scheich und Imam Abft'lhasan 'Alt Bin Muhammad al-Ma-
wardf, der im J. 450 (beg. 28. Febr. 1058) starb. Vgl. Ibn Challik. Nr. 4;'.9;
Ann. Mnsl. Ill; S. 180 und Anm. 133; H. Ch. I, 8. 171, Nr. 150 und die Ausgahc:
Mawerdii Constitutiones politicae. Ex recens. Maxim. Engeri. Bonnae 1854. —
Bl. lr sind deni Titel und dem Artikel aus Hildscht Chalfa am Ende des lctztern
die Wortc beigefugt: ujiUall^ wJS3l •U-L O^^i ^^ J* } iuk1 das Inhaltsver-
zeichniss der zwanzig Capitel findet sicb Bl. lv — 2 ram Ende der knrzen Ein-
leitung, die BL 1 v mit den Worten beginnt: fi ^ui! il«<. ^ £5^1 ^JJ\ aIJ ±J-\. —
Dio .Ab.8ch.rift vollcndetc Ibrfilitm Bin Muhammad Bin al-Adabt am Ende des
Kabt* 11117 (22. Jul! 1705)-ftr den Molla Muhammad Eiendi, den Schnmek der
Riohtcr iind Profcssorcn.
135 Bl. Octav, liber 8 Z. hoeh, b 1 /., Z. breit, Papier hellgelb, Knsi'hf.zu
29 Zeiltt*> jfluchtig, gedriingt und \yenigcr gefdllig als deutlich, Anfeebriiten, Srich-
wbrter mid Einfassung roth. Gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 270.
1830.
Die Fcststellnng der.Vdrsebriftcn Uber die Leituug der Mus-
lim e n , v o m schatiitischen Riehter B a d r - a d - d i n. A b ft A h d a 1 1 a li M u liiim-
mad Bin Abf Bakr Bin 'Abdal'aziz Bin DsehauuVa al-Kinani al-
Hamaw t, gestorben im J.819 (beg. 1. Milrz 1416). — Das Titelblatt mit goldenem
und tarbigen Rahmen, schwarzer Sehrift aut'Gold in einem oberen und unteren
Felde und dazwisehen in eiuem Medaillon vreicht zwar in Angabe des Titcls uud
Verfassera von Hadsehi Chalfa und der Einleituug Bl. 2r ab: j .1&4I jjd. >J&
•y aDI SO* ^ ijjjy J! *<£■ j~Jl\ j\ (iU! »U1 £~H , allein ein Scheich und Imam
262 ReohtswiBaenschaft. Staatsreoht und Polizei.
Abu'lhasan Muhammad as - Suhrawardf ist nichtbekannt, und es liegt also wahr-
scheinlich irgend eine bewusste oder unbewusste Tfiuscbung des Abschreibers
vor, der dieses Exemplar fUr den tscherkessischen Sultan Agyptens al-Malik az-
Zahir Abu Sa'td Dschakmak, der vom J. 841 bis 857 (1437 — 1453) regierte,
abschrieb. — Nach den Schlussworten Bl. 133 v, welche die Abschrift Mittwochs
5. Schawwal 843 (10. Marz 1440) vollendet scin lassen, findet sich mit Goldbucb-
staben in blauem und goldenen Felde die Inschrift: ^ItJl jlU ^Ufj^Ul L>jeL
d. i. Aufwartung (d. h. hier Geschenk, womit man Jemandem aufwartet) des" Main-
luken des Malik az-Zahir Kurtb&i, der das Exemplar wahrscheinlich dem Sultan
zum Geschenk machte, und auf der Kehrseite des Nachblattes eine zweite Nacb-
schrift von Sonnabend 25. Radschab 845, in welcher sich ein anderer tscherkessi-
scher Emir al-Malik az-Zahir's nennt. — In der Vorrede, die mit den Worten
BL lv beginnt: Ql/\J\ aJI^I a?% i^yi^ a-1>UI a^J J^ aJJ JwsLl wird der Inhalt
des ganzen Werkes kurz zusammengefasst. Der Verfasser, demur ein kurzes Hand-
buch tiber die Staatswissenschaft nach Koran, Sunna, Uberlieferungen der Ge-
fahrten des Propheten jlTI und Aussprtichen grosser Gelehrter liefern wollte, nennt
sich nicht und fasst seine Aufgabe .XoU.. in folgende siebzehn Capitel, die
in Jj-aa, J*^>, Jp-, Py, J&>, i^, ,«ws, ajLU und ^> untergetheilt sind, zusammen :
OlLUlj ^U^J l^ Bl. 9r ? u\&-\ 3 f UI \zjAj iXi\ \>&> J hi. 4r tyl\ Jti\
Bl. 23r I *\A\ j. *£& U, ^H x\£ J Bl. 20v f *Jl u ^u y. l£ >ic L,
V-otL. j^ly^ fcc^l-^Ujil &». J Bl. 27 r 5 »|j/il dji iji >\/i\" *\£\ J
'Ike J B1.34r Y J^Li A^yu ^U) -iMj jU^I JU>! j Bl. 32r A fcijU
jl^sll JaI aLs^ U, -^il HLc '^j£ J Bl. 48 v A Mat e\j\j ajI^ OlLUI
^ J Bl. 59r TT ^yLl ^- o^-.-^% ^-^-. J^lo^l. j Bl. 54 r \
aJU^ j* a! Ja.L ^3 aJUjJLj, 'il^Jj J^i J Bl; 69r 11 L>\\a\J\ \>\j* .L% i>\yj\
Wlj Bl. 90r IT JlLil 8 Is£l£ Je ^!_, JU|_, ^'eL&aj Bl. 80r T7
L^..flCiL| Jo ^ UjV^-j a*^1| A4w5 J Bl. 107 r I i 1^1 J-o&j ^Ul_,
Jjbl j« JJ>\ >1 JtS J Bl. 119 v H ■■OWS).^i J .OU%-^4 ( J! ; J : fil v 115y,T*
1 Der Text bestimmtM . AaJsK., obwohl »L}|| eben der Chalif als Oberhaupt der Reli-
gion iBt. — 2 Dafllr im Text IpJ\L, .
Arabisch. 263
u\/ll ^C U 5 U£.lj 'LJM ji* j Bl. 124v » V .Ul Jp JIS J ~5^ L, j.^1.
— Vgl. H. Ch. I J, S. 210, Nr. 2481.
133 Bl. gross-Octav, Uber 10 Z. hoch, 6 1 /, Z. breit, Papier baumwollenartig
und hellbraungelb, Naschf zu 1 1 Zeilen, Sgyptiscber Zug, weitHiufig, deutlich und
viel vocalisirt, Aufschriften, StichwKrter and Satzpuncte roth, wasserfleckig, ohne
wesentlich zu schaden. — Cypressenband. — N. F. 271.
1831.
Das htichste Ziel der Wttrde Uber die Bewerbung urn das
Polizeimeisteramt, von dem sckafiitischen Scheicb und Imam Takt-ad-
*■*...
din Abu'ttuka liil "yl 'Abdarrahman Bin Nasr Bin Muhammad an-
Nabrlwi. Die Vermuthung Hadschf Chalfa's, der (VI, S. 400, Nr. 14082 und
S. 401, Nr. 14083) zwei Werke mit verwandten Titeln erw&lint, und jedem seinen
eigenen Verfasser giebt, dass beide einWerk sein mttchten, ist insofern zutref-
fend, als ausser andern GrUnden der Verfasser des ersten und der Anfang des
zweiten mit deni hier folgenden Bl. 1 v genau Ubereinstiromt: -*i\ U Je *li ±J-\
ill ,f\ Us Ju-^-»lj. Der Verfasser wurde \ r on einem mit der stadtischen Polizei
betrauten j^»l$ aSjJI Jl^l «_*4j iuc^ll <LU»* -J Ja&\ a!»^ a*-*J <-~a& >^£lJ\ ^
Cj*JIm& urn Abfassung dieses auf gesetzlichem Boden beruhenden Handbuches
gebeten, um als Leitfaden bei der Verwaltung des Amtes zu dienen : £!&>
olcLJl w^Ljl ^r-JuJj Oli^UI J& ^e. i*i ^r>^ o'^UUll ^» l»,U (d. b. j~a&\ l.x*>) ,
O^j Oj^l <-»>*- 1 v jWi ,J* a«» 0,-ailj — djyall Ar^ J^j OyjAl -A^ «J~\j
U,^p, — Hierauf folgt bis Bl. 2 v das Inbaltsverzeicliniss folgender vierzig Ca-
pit el, die theilweise in Abschnitte zerfallen und nach dem Willen des Verthssers
nur die bekanntesten Handwerker berlihren: .— J:«y J* ^*( Us Bl. 2v J^il «-AJ!
Jllyil, j&i&\ i^u J f 0||Uj, ^1^1 J^ J$\ J Bl. 5 r f LM kzr* XT
jc JLil jBl. lOr A ■■'■c^5ar'J©->LJLV^9-- : -^j^r'jB-jLJj J A o^llxll.,
1 Dafllr itn InhaltsverLeichniss iJj^U — * Im Texte: jdl^jJl^,
264 Rochtswissenschaft. Staatsrecht und Polizei.
f
^^? u o.^irUi> i^ j ir jUI j*ou> iUi J 77 oLijji j*
j u jjjyi.! Jp ^| j bi. 15 y IT .^uai > LJj j J7 ^g, j c
OUpll > i^l J bi. 22v , v oy lUI > i^| J -u ■ ^L^l ^ ULi
o4*ii> L-Li j Bi^26r tr ' oy ijoi ,;, ug 77 c^Cji > L±\ j 77
o*UJI > L*L| ^ ro jjUiiU j* LJ.\ j 77 JliU jp L-il j 77 o^Wj
^ r\ .^l> LJi j 77 o^Li j* LJj j 77 'ociliJl > LM j 77
j rr iiUl > iLil ja so* 77 feUi > iJLij 77 itfU j* lJLi
j-ji juif > l-LTj 77 x>ui j c i^Li j 77 O oi]«^ ou^i j,. : L41
>■ LJ4 j rn UjU., i^u -^i, £Jj, 0UU1 > ULi J 77 Ol^-
Oy^ -0<ll^ -G.il JeiJj J Bl. 38v 77 oj-^j (? joliill) -^j^UH
J i . i&i >i > LJ.\ j 7a oUI o<^ > Liii j -bi. 4o r 7a o?ijA>
Jo U j& J^l*, J^ Jc iLi.1. — Der Codex ist noch desshalb von beson-
deremWerthe, das s am Schlusse einiger Capitel der Text nach eihem zweiten
Exeinplare vermittelst der Einflihrungsworte M ^L J=^ l^ vervollstandigt
worden ist. - Schluss/Bl. 48 v. - Vgl. Memoire sur' les institutions de police
chez les Arabes etc. pal- Mr. Behrnauer im Journ. asiat. 1860, I, S. 461 — 508-
I/, S. 114— 190 und 347-^392; 1861, S. 5—76.
48B1.0ctav, 7%Z.hoch, Sy.Z.breit, Papier hellgelb, Naschi zu 14 und
15 Zeilen, etwas steif, nicbt ganz Jung und deutlich, Aufschriften roth. —
N. F. 272.
Die zerstreuteu Perlen; guten Rath fur die Statthalter ent-
baitend, von unbekanntem Verfasser, der nach den Eingangbworten Bl. 2v:
^vi^WI JU5I ^\'g\kc g JX\ ail *& bemerkt, dass er diese Sanimlung
aus verschiedenen Schriften zusanimengestellt habe, und zwar aus ^j\ *il*L|
j x\\ s~J\ JU,^ J von Sujutf, Ly\\ iU und Jjlll **-* J J^m ^j beide
1 Im Codex steht 0<^^3|.
Tiirkiscl). 265
von Gaz&li, r «lll juJu >J& vom Imam as-Subkf, 6 Ul*Ll lf\i von Ibn 'Arabscbah,
u "j»^\ £*9 vom ImSm al-Hisnf, x$j*)zi>\ v*b£=>, U*J\j S2.\ j Li\,J\ ^uj^ von
Abu'lbasan al-Abw&zi und aus dem, was er sonst noch in Agypten und Jemen
gelesen babe. SeinWerk entbalte gute Ratliscblage und Verhaltungsregeln f£L»
^tal^ und sei in folgende vier Capitel getheilt, die wieder in Abscbnitte zer-
fallen: j ^ L^ J^i«Sl ^j a> aU| u a»- Lj a*v*J.j Jl**H J-- 3 * ^ Bl. 3r J^l c_»UI
w^ U x>U J Bl. 8 r Jul! Jd\ AiL jl V $'■> ft> >% J*oL4\, ^L^l ,>. Jlli
<_)»- ^ A*»^-l)i w.ol»- *1 ^j* ^jj U_j Al* jj^I J*^> U^ A> ^J^wll ,^» jyi\ *«_> ,J>c 0*** 1 *
o- u^Lii j^uj ^ L^ ^]>^ ^u^ jc\ jU.i j bi. 31 v Z^tfT^ui jj.i\ a,
^sL.^ jIHji J Bl. 44 v «jV,U oU\ ^ »ljdt a> J—j" ol jfyA] lij J^ L, »l£41
£.U£ ^.iPj J_jJI j^\ u< iU!l j>\ JJi.| .Lil wjT j^ l^^** iij^l C^° J°^>s
jyii Hj U.lJ^l V\ J-UJ1 jAl, lyJl ^Ull. — Am Scblusse Bl. 46 r steht im Titel
iirig jy^[\ statt j^m und ausser einem Besitzer vom J. 1151 schrieb sicb "zuletzt
&£■)/> l>Us^,J \Jj\t j>Jta ein.Der Codex ist verglicberi.
46 BI. Oetav, 6 8 / 4 Z. bocb, 4% Z. breit, Papier bellweissgelb, Nasta'lik zu
19 Zeilen, sehr cursiv nacb links, gedrangt und nicbt gei&llig, doch deutlich. Gut
erhalten. — A. F. 422 (157).
Turkisch.
1833.
Die ausgesucbt bejste Rede znr Widerlegnng der gemeinen
Leute, eine Vertbeidigung der neuen Ordnung jujo* .Hi' gegen das Geschrei
der Anklager derselben, von dem nicbtgenannten Minister Tschelebi Efendi,
dem Mitbegrllnder derselben. Die AnfSnge dieser neuen Staatseinrichtungen der
tttrkischen Regierung, vorzugsweise die finanziellen und militariscben Zustande
betreffend und hervorgerufen durcb die europiliscben EinflUsse, wurden bereits im
17. Jabrhunderte gemacht und mit ihnen der Name geschaffen. In dieser Apologie
jedoch, die Bl. lv mit den Worten beginnt: ill ^jU.' aI^ y \sj\> u-»U>. j1,~»l,
Werden hauptsachlicb die vom' J. 1150 — 1181 (1737 — 1767) unter Mahmud I.
UT. Bd. 34
266 Rcchtswissenschaft. Staatsrecht und Polizei.
und Mustafa in. in's Leben gerufenen besprochen und dabei der Austoss, der
durch den Druck Russlands auf die Tttrkei veranlasst wurde, nicht Versckwiegen,
sovvie die Ursachen des Verfalls der alten Ordnung und der Verunglimpfung der
neuen nebst der Nothwendigkeit der letztern hervorgehoben. — Schluss Bl. 31 r.
— Vgl. die Ubersetzung in W i 1 k i n s o n's History of Moldavia.
31 Bl. breit Octav, liber 8% Z. hoch, 5 8 / 4 Z. breit, Papier weiss, Naschf
zu 25 Zeilen, cursiv nach rcchts, runder, tttrkischer deutlicher Zng, Aufsckrifton
und Zusatze am Rande roth. Text gut erhalten. — H. 0. 151.
1834.
Verzeichnis.s der Geschenke und des Cereinonicls, 1 die.beide
bei festlichen Gelegenheiten, hauptsachlich in der Zeit vom J. 1 188 bis 1192
(1774 — 1778) und vorzugsweise 1189, doch auch in frUhern Jahren, wie 1154
und 1182, zur Anwendung kamen. Es beginnt Bl. lv — 14r mit den bei der
Erhebung Mzzat Muhammadpascha's zum Grosswezfr 7. Dschunmda I 1189
(6. Juli 1775) und bei andern feierliehen Gelegenheiten in diesem Jahr vertheilten
Geschenken. Darauf folgt von Bl. 14 v an das Ceremoniel beim Anfange des
Unterrichts des Prinzeu Ahmad, die Angabe der Geschenke im Ramadan, zum
Kurban Beiram u. s. w. Bl. 15 v — 18 r, und so fort. Vgl. liber den weitern Inhalt
Gesch. des Osm. Reichs M, S. 245. ^--Schluss Bl. 66 v.
66 Bl. (Bl. 21 — 23 r leer), hoch und schmal Folio, 15% Z. hoch, 6 Z. breit,
Papier weiss, DiwSnf zu 52 bis 55 Zeilen, gross und deutlich, Aufschriften und
Stichworter roth. Gut erhalten. — H. 0. 153.
1835.
Register des Ceremoniels an der osmanischen Pforte, das mit
dem Geburtsfeste des Fropbeten beginnt, darauf zu den Feierlichkeiten beim
Aufbruch der Pilgerkarawane nach Mekka^ mit den kaiserlichen Geschenken
1 Ein aus dem Inhalt und dem folgenden Codex entlehnter Titel.
Arabisch. 267
tibergeht, und die dem Sultan vom Grosswezir gegebenen Feste , das vomStapel-
lassen einer kaiserliohen Barke aus dem Barkenaraenal Ail*~te, das eines Schiffes
aus dem Arsenal u. s. w. beschreibt. Vgl. Gesch. des Osm. Reichs IX, S. 244,
162). — Die Absehrift datirt vom 27. Dschuroada I 1209 (20. Dec. 1794). —
Schluss Bl. 63 v.
63 Bl. breit Duodez, ttber 5% Z.hoch, liber 3% Z.breit, Papier weiss,
Nasta'ltk zu 11 Zeilen, gross, grob und deutlich, Aufschriften roth, Einfassung
schwarz. Gut erhalten. — H. 0. 152.
ETHIK.
A r a b i s c h.
183(5.
Kalila und Dimna oder die Fabeln Bidpai's in der arabischen tfber-
setzung von 'Abdallah Ibn al-Mukaffa', deren Inbalt aus Ubersetzungen
in fast alien Sprachen Europas bekannt ist. Vgl. liber das literarisch zu wissen
NOthige de Sacy's Memoire historique vor seiner Ausgabe des arabiseben Testes;
Not. et Extr. X, S. 168 flg.; H. Ch. V, S. 236 flg., Nri 10855. — Das vorliegende
Exemplar beginnt, nach den Schmuzblftttern Bl. 1 — 3r, Bl. 3v: »%>j *U ±<M
^.ju J J> pK&\ j, j^-^ J&\ J^ J.(?iJU.I. oder W\) M i|l-Jlj
J.c J»_^L" ^» lli .j-lc £JI 4JA Uj ^jiJi JJb. jli ^ c5jr-J j*-j <>\jj-"J^ ^^
<U ^^j Jl l^^j a1p»U«. Ejierauf folgt der specielle Inhalt ilieser sechzehn
Capitel, dann Bl. 5r 3% Jl ^-da^l iijjji Oj^-wyl ^j-S C**i ^ J^l 'J1L)I
a^>3 'aUT wilL> jf j^H; Bl. llv L->U)I ^» ^l^i IJa y^ c5^^ >^' ^ s-^
Lf^ilJ, Bl. 15 r c^Jail Aijjty k_»li, Bl. 21r'^.l_j £*>i\ <-»l» und dann die ubrigen
34*
268
Ethik. .
bekannten Capitel bis zum letzten c^dl, JuUI .wl , s doch stimmt das Exempla.
nicht ganz in ihrer Angabe mit de Sacy und Hadschf Chalfa. Vgl. spater die
persischen (Nr. 1856) und ttvkischen (Nr. 1867flg.) Bearbeitungen. _ Die Ab-
schrift vollendete Ahmad Bin ascb - Scheich Abu Bakr Bin «Abs u ~e Sonntags
19. Scha'ban 1000 (31. Mai 1592).
86 Bl. breit Octav, Uber 7'/, Z. boch, liber 5% Z. breit, Papier, hellgelb,
Naschf zu 19 Zeilen, etwas unregchnassig, wenigcr gefallig als deutlich, Auf-
schrifteu roth. Gut erhalten. — A. F. 298 (152).
1837.
Die Aiifmunternng der Sorglosen, eine ethisch-paranetische Antho-
logic voller Shmsprttche, Erniahnungen und Betraclitungen, von dem hanefitischen
Kechtsgclchrten Abu'llcitNasr Bin Muhammad as-Samarkandt, der 375
(beg. 24. Mai 985) starb und sich im Wcrke bald aJjJI, bald ^JJI ^|, bald J^l
nennt. Vgl. H. Ch. II, S. 428, Nr. 3625, der dem Werke 94* Capitel' beilegt und
einer tltrkischen und persischen Ubersetzung gedenkt. - Der Verfasscr, der,
nach dem Inhaltsverzciclmiss der dreiundvierzig Capitel Bl. 1 v, B1.2v mit den
Worten beginut: £l U* £U\ J^l, ^1 > > 11^ *ttf UU ^\ *]] jjLl,
bemcrkt Bl. 3 v: j^>„ ^-m) lib ^ ^ ^ \^ \^j^j C^.^J,
f . U? ^ L T^ 1 fV : *-U „&», jfoiyjZ 01 i. - Die dreiund-
vierzig Capitel sind die fblgendcu: UJI ^ u< ,3Ui(| jmjlv U-> T-
U Bl. 23v I ^ i^ >ai ^ j hl 16v f ^ i^j j^ j JL 10y f
J^J *U U HI. 31r * ^^:j B1 . 26v 5 ^, ^--jj J"--
^ Bl. 42r \ >JI J^ ^LLa jj, J^ ^ - ^ ? ^
i>rv.J::W : km«T.U,..UUyJf^,fli.67 T 'If Lyil j B1.52r7r" J&I
^ Oy^-^Ji w»fewcl»oInlioh start ^ i>j-jl . ~-f Man eollto daftir ^^f *>) ^
Arabiscli. 21)9
B1.74r TV jU-l jc j\Jl\ ^ J -II j^JI iU J'U U Bl. 68v-»o j,ilyi
Ofj'WtU \-o£«Jl J»'-^>-jH"J'Bl. 79r U ^ ^ p ^jll J
$i;il J *U L rr ^3) J ,rW U rr .xJ.1 J »u. u r i wll J 'Ur.
6Uoi> £i> j** J rv V**io jc isjLoii *>jt; u To isjuJi j^a* ^j rs j©*UI
jjjell jjL J i.\sjl\ j;Ul»ii JU1 J* iiiJ! jrUUt. w^-j ^/-j ,>Jl
Ujll i tr ,cJl Jl £>U4I j IT. — Die Absehrift vollcndetc tier lnmm al-
H&ddsch Ahmad Bin Murad , Bewohner des Quartiers „dic Koscnstadt" in Flini-
kirchen \sjg j<^ ±\>\j&i& J ^Ul f Ul im J. 102f> (1616), dcr sic irgend
einer Moschee als Legat vermachte, wie die auf jedem Heft in Form cines Siegcls
angebrachte Mschrift andcutet. Das Siegel sclbst tinder sicli auf den crsren beiden
BlHJtern,
156 Bl. (Bl. 157 — 160 iccr) breit Qctav, 7% Z. hoch, gegen o 1 /, Z. breit,
Papier weiss, Nascht zu 17 Zeilen, etwas flltchtig, niclit nngcfiillig, dentlich und
bisweilen vocalisirt, Aufsehriften und StichwOrter roth, Andcrcs roth tlberetrichcn.
— A. F. 266 (153).
1838. ■■■■■
Zweierlei.
Das Buch der Solitare und der Halsbander. vom Emir Kabfis
Bin Waschmagfr, 1 der im J.403 (beg. 23.Juli 1312) umkam. S. Ann. Musi. Ill,
S. 16 tig. und Buch des Kabus, das Werk seines Enkels, Ubersetzt von Fr. von
Dies, Vorbericht S. 92 flg. --- Der Originaltitcl Bl. tt lautet: u *j& ^J! «JJU
>> So bczeichuet wenigstcns unset- Cortex den Vertasseiv Andore anders; und, wie ok
scheint, uiacht in dcr That Abft'lhasan Muhaiumud Bin al-Huscin al-Ahwazi liiit Kcclit auf dii-
wirkliche Autorschaft Ansprucli, obwohl c» inuuer. auflallond blcibt, dasB die vorschicdcm-n
Codices in der Angabe ihrer Vcrlasscr so verschiedenai'tig von einander abwoichen. V*rl.
darUbciDozy/, S. 195.
270 Ethik.
],-«&. UiA* mIUI J^ollj Loill f^l£» ^ j^sLL., wodurch der Ihhalt dieses
Regentenspiegels voller Weisheitssprttche und deren Quellen ungeffihr angedeutet
sind. AufdenAnfangBl.lv: ^Sl\ ^ — £l yJ ill jujdl ■ j^l jjXJl JJ| jtt j^ll
olcl U LLS\ ^s\j J*Jb\ ►US JI Jj>\ U i«j^l c-oU i-L- ^jL a-j-4 ^lolol
^OU, abill- ijte, ^UaLJI LiL A, ^JJ! J.u)| JI ^^ U3^ Jejl\ ijU JiP
y J^i ffjl, folgen eine Reihe Stellen Uber die Gerechtigkeit von Plato,
Alexander, Diogenes, Buzurdschumihr und Andern, worauf die Einleitung Bl. 3r
fortfahrt: S^ JUl j^l LLp.1 Sj^ UiUll lifc litf jf L*Uil ^ U»* j*,
.-£* * ^W "^ J <3~> J^ «-*N iUl^ — 4jw»». Diese acht Capitel ftthren die
Aufschrift: J Bl. 4r JUll OJ| JiJI^ ^\ aL^ ^ £U1 J BL 3r Ip~3lli
gjyi yUl OUJI ^1 J* ^ OU-J U» Bl. 7r'jJUI^U1 bUj, jjbji! jp £Ll^|
f-»^* -J* *; ^^ 4* Bl. 10 v ^UU will ^JuJ! ^ Jp a, 0U_j Ui Bl. 9r
Bl. 15 v joUl V UI oOl ^^ Jp a, Dl^J V Bl. 12 v joUl wLII J)U.1I
ipftll jw*. Jp A* OULj Ui Bl. 18 V. ^UJI ^U| i*U1 J-*. Jp Ai CjW-J Ui.—
Die Abschrift vollendete Muhammad Bin Muhammad Bin as-Sindscblb, dem Ritas
iiach Schafiit, dem Bekennjniss nach Asch'arit Ij£*. jjjmbi], 17. Muharram 856
(8. Febr. 1452).
2. B1.25r-37r: 'uSM)j odUJl V 1 ^
Buch deiAnmuth und der anmuthigen Dinge, von dem mehrfach
genannten und im J. 429 (beg. 14. Oct. 1037) gestorbenen Abft Mansftr ^Abdal-
malik Bin Isma'il at-Ta'aiibf, ein anthologisches Schriftchen grossentheils
ethischen Inhalts, das Bl. 25 v mit den Worten beginnt: t«J -^e M j^jjmi'U
£l Ic^U^y U.liu-,1 und dann fortfahrt: ji, — w^Ul xJ\ -*4I M^ 5U **}
j — aI^. Ji ^-j jl ^11 ^.jjJi ^l^3l |jjb aoU ^Uj^ JM\;fc^fUi^: : - ; ^-i24]^|
fV S>U.| ^tc, p£ jALo Js. '\jfWj ^ilj ^yil f ^ Seinen ^Inhalt voller bezttg-
licher Oedanken und ErzRhlungen vertheilte der Verfasser in folgende sechz.ehn
Capitel: ap^s. cM^ JfU J ? f ^oli. ^ ^^ ^VJ^ll Jo J T
J f a!U ^^j^i*, Ai^ c jVC^ a^Lo ^P Vl.^*! \y, Je-lj J^^pI "LjJI ^B
ArabiBph. 2?jL
oteU* :Jte*\ j± J n i^Ulj *>c4i ^ j>j, J^Jl J p*^ ^1^ 0£>fN
»;Ujt. — Die Abschrift wurde von demselben Muhammad 22. Muharram 856
(13. Febr. 1452) vollendet. — Bl. 37 v drei Distichen von anderer Hand.
37 BL klein Octav, ttber 6 1 /, Z. hoch, gegen 4% Z. breit, Papier gelb und
baumwollenartig, Nascht zu 19 Zcilen, dem agyptischen Zuge sich nahernd
gedrangt, nicht ungeffillig und deutlich. Etwas fleckig, sonst gut crbaltcn. -
N.F. 279.
1839.
D$r vermittelnde Weg zu dem, was das .Gesetz als edele
Handlungen 1 vorschreibt, von dem frtther genannten und wahrscheiulich
im J. 502 (beg. 11. Aug. 1108) gestorbenen Scbeich and ImAm Abu'lkasam al-
Husein Bin Muhammad Bin al-Mufaddal, bekannt nnter dem Namen
ar-Mgib al-Isfahanl, der auf em andercs seiner Werke sich in der Ein-
leitung bemft, die nach goldencr and farbiger Vignette Bl. Iv init den Worten
beginnt: £\ Ue JUN J\ Lj^ \jj j^ll ^w y. ^JJl t*j£ *U1 J-*J. -- Dor
Ve'rfasser erklUrt in dem Vorworte > zu diesem inhaltreichen ethischen Musterwerke,
das Gazalt lortwjihrend mit sich herunifuhrte , vollstandig, was cr unter ^\C
ijoj-lll verstandeii wisscn will: C>Lll Jr«^ *-^*. £)• *~^ ^~* 3 < ~ , J~' •* 9 '*-*^
1
- D. h.' die, durch welche der Mensch zu dem Kiuige eincs Stcllvortroter Uottee AJuis*.
aW auf vErden iu gelangin suchcu soil. - * S. H. Vh. If, S. 244, Nr. 2704. - 3 S. Koran 2,
28 und 38, 25.
272 Ethik.
f j\C J\ i*,/* of LizT^i J. j,Uj - jUl ijl^ HI ^ i obUII J^l 61
•tfOll L^i JUT aIII L^ -jj| itfil flju Jl'oUM J^ .^ jJiy-Luj-B.
Vgl.H.Ch. J/J, S..334, Nr. 5812. - Das Buch zerfaUt in fblgende sieben
A b s c h n i 1 1 c , die in eine grosse Anzahl Capital (s. deren Verzeichniss Bl. 3 r— 5 v)
untergetbeilt sind: ^ ^l^>U^ ^ pLJN Ji^l J Bl. 5v JJ\ Joill
UJU, L, V jLl L, .jUj, ( W|^ Jjull j Bl. 39 v JUH J^JI U i>Jt,..L^
ji* l^~ >j ' a^II jyll jUv W B1.82v JJUHJ^JI 11 ^1, iujl ^
BLlier^UlJ^II U ^ j^| y^^^'l^^ fljjjj'J B1.107r
v^IjjI ii- j*.j JLfll Jo J BL130v £j.$L _ Ein Schlusswort des Verfassers
Bl. 134 r und v endigt den sehr sorgfaltigen Codex.
134B1.0ctav, 7'/, Z. hoch, 4% Z. breit, Papier heUorangegelb,' Naschf,
etwas stark zu 21 Zeilen, gefallig und deutlich, Aufschriften, Bemerkungen und
Auszeichnungen am Rande rotb, viele Worte roth Uberstrichen, Einfassung innere
golden, aussere rotb, mit.Textberichtigungen, Gut erhalten. - N. F. 390.
Gediegenes geschmolzenes Gold, gute Bathschliige fttr Kb-
nige en thai tend, die arabische Ubersetzung eines Unbekannten von der
unterdemTitel 4,111 %^ 3 viel genannten persiscben Kthiigsethik des iin J.505
(beg. lO.Juli 1111) verstorbenen Scheichs und Imams Abu Hamid Muhammad
Bin Muhammad al-Gaz|lIi. - Der Codex kennt denobigen TOeliu^ht, yiel-
jueh^sagt die Einleitung nur, welche Bl. lr mit den Worten beginnt: aU jlJ-I
£-1 t\\j x**} Jc ^Jlj ^Ulj AiUasl, a»U;| Jb, dass ein vornebmer Herr den
Ubersetzer gebeten babe, das persischeWerkGalz all's iJ^i i^ ; in Selchem
•) ^ *-t
Arabisoli. - ' °
dieser den Seldschuken-Sultan Muhammad Bin MalakscMh anredet, in's Arabische
zu Ubersetzen. Nun aber bemerkt Hadschi Cbalfa a. a. 0., dass die arabische
tibersetzung obigenTitel itlhre ; zugleieh jedocb erwilhnt er (II } S. 177,
Nr. 2366) ein von Gazali unter demselbeu Titel geschriebenes persisches Werk,
das er fUr den genannten Seldschuken - Sultan, welcheu der Codex Bl.lv aus-
drueklich erwahnt, veri'asst habe, giebt aber dessen Anfang nicht, und wahrschein-
lieli sind bei ihm aus einem Werke zwei geworden. —Der Ubersetzer bemerkt
wetter, dass; er die Anordnung und Eiatbeilung (les Grundwerkes strong fest-
gehalten und niclit das Geringste geandert, dagegen dieselbeLeicbtigkeit desAus-
drucks und die Deutlichkeit der dunklern Beziehungen angestrebt babe. Ebenso
habe er die dichterischen Stellen durch arabische niit dem Bemtthen ersetzt, ihre
Gedanken, Zielpuncte und Beziehungen genau wiederzugebeu. Dem angeredeten
FUrsten rathet Gazali, den lveim des Glaubens in der Brust fleissig zu pflegen,
dass es ein Baum werde mit der Wurzel in der Erde und mit den Zweigeh im
Himmel. Dieser Baum habe zehn Wurzeln J^ol und zehn Zweige ^», die
Wurzel sei das Bekenntuiss, der Zw.eig die Handlung. Diese 10 Wurzeln, deren
Inhalt er bei jeder einzelnen ausMivlicher motivirtB1.2v— 3v, den Anfang mitge-
rechnet, sind die folgenden : J^l J-o2l o\-d\ J^lj,* j'^\ ->Uut4l ^e\_5 'U.I
i#$,J BL 5 v ^\..J*% (^,bO J* 3 ^ 053l £f) jiW-V ^ J Bl. 4r
*3I J ,>UL| J^i\ ..h\ji\ J Bl. 7 v -^AJl J-oil p J--B1. 7r.cBT~Ml
f )Ut ry; b •&! Ji "J £,tll £*i\ l^iiyi'j. — Er fahrt dann fort: J^ol,
l^ JUlij/jjJI, die er Bl. 4r— 9r einzeln ausftthrt, worauf zehn Gleich-
nisse JL-L. und dann Erzlihlungen lolgen. Auf. diese Weise schiidert er die
Kegententugenden bis an's Ende. — Schluss Bl. 43 v ohne Un'terschrift ; dagegen
lindet sich zu Anfang auf dem Schmuzblatte ein Besitzer vom J. 1020 (beg.
16. MUra 1611).
43 Bl. breit Octav, gegen 7^Z, hoch, 5 1 /, Z. breit, Papier weiss,
Nascht zu 21 Zeilen, etwas cursiy, weder schcjn noch ungefallig, deutlich, mit
Textberichtigungen am Bande. Gut erhalten mit Ausnalrme von Bl. 31 r. —
Mxt/l^ ' ;
HI. Bd.
27 * Etl,ik.
1841.
Das Buch Kind! von dem eben erwahnten grossen mystischen Scheich
und Imam Zein-ad-dtn Abu Hamid Muhammad Bin Muhammad al-
Gazall mit dem Beinamen Huddschat al-i S lam, der am 14. Dsohumada it
505 (19. Dec. 1111) starb. Beides , Text und Ubersetzung dieser ethiechen
Abhandlung, mu-de von Hammer-Purgstall Wien 1838 herausgegeben und
daselbst in der Einleitung S. IX -XVII die Lebensbeschreibung des Verfassers
raitgetheilt. _ Der Codex beginnt Bl. lv: £l ^^ ^Ul, o4UI ^ d jj\
und schliesst Bl. 13v.
13B1. Octav, gegen 7% Z. hoch, gegen 5 Z. breit, Papier hellgelb, Nascbi
zu 17 Zeilen, ziemlich gefallig und deutlich, Stichworter und Einfassung roth.
Gut erhalten, nur dass zvvischen jedem Worte sioh ein rother Strich' befindet. —
Gypressenband. — . N. F. 293.
1842.
Die Leuchtc der Finsternissc, ein arabischer gemischter Commentar
zu der ebenerwahnten Abhandlung Kind! von Hasan Bin 'Abdallah im
J. 756 (1355) verfaset, mit dem Anfange: "iL*i OlJ^l j^\ J..*. j'j\\ aD j^|
£l aLj^ Aic.^j Ja^. _ Derselbe erkliirt den volistandig mitgetheilten Text
kurz und gut sowohl den Worten wie dem Sinne nach, wobei die Grammatik
uicht leer ausgeht. - Die Abschrift volLendete Hafiz Muhammad Bin Muhammad
im J. 1228 (1813). — Schluss Bl. 47 v.
47 Bl. (Bl. 48 Schmuzblatt) Duodez, gegen 6 Z. hoch, 4% Z. breit, Papier
hellgelb, Naschi, nasta'llkartig zu 15 Zeilen, gefallig und deutlich, StichwOrter
roth, Text roth tlberstrichen. Gut erhalten. — Mxt. 728.
IP. ;^
Ein zweiter gemischter arabischer Commentar zu derselben
Abhandlung, von Chad i mi, dem jedes Vonvort abgeht. Der in neuerer Zeit
Araljisjch. 275
aus einer Constantinopolitauer Handschrift copirte und vielleicht nicht viel ttber
30 Jahre alte Codex beginnt sogleich rait der Erklarung des Anfangs des Originals:
£l Um Jjl & jX$ ^WlCo 41^1 and scWiesstBl. 64y initden Worten:
f Ull M*M s>s*> 0& £r$ f- Es ist em gemischter Commentar, der den
Text ganz giebt und sick vorzugsweise rait Erklarung des Sinnes befasst.
64 PI. (Bl. 1 — 3r und 66 und 66 leer) Octav, ttber 8% Z.hocb,«bev
5 Z. breit, Papier hellgelb, Nasta^ltk zu 25 Zeilen, fiHchtig, nicht ungefftllig
und deutlieh, StichwSrter and Einfassung roth, der Text roth ttberstrichen. —
Cypressenband. — N. P. 294.
1844.
Zweierlei.
1. Bl. lr^26r: LJUlV ^J^-^
AuBw^hl des Besten aus dem Werke wJUl iy> *? U J^iJMkJ^.
JlliijJI vdie ausgesucktenWahrbeiten (so genannt) wegen der in ibm enthaltenen.
verschiedenavtigen Feinkeiten", von dera Imam 'Alt Bin Mahrnud Bin Mu-
hammad ar-Raid al-Badacbscbanf. Vgl. H. Ch. I, S. 205, Nr. 290 und
III, S. 128, Nr. 4675. — Der, wie das Grundwerk von dem im J.. 607 (beg.
25. Juni 1210) verstorbenen Abu'lkasim 'Imad-ad-din Ahmad al-Farabf
aus fUnfzig Capiteln, ausftinfzig Abscbnitten bestebende Auszng erschien in einer
von Gottwaldt besorgten Ausgabe 1851 in Casan, ttber welche so wie ttber
deren Inbalt. meine Anzeige in der Zeitsclmft der DMG. VI, S. 436 flg. nacbzu-
sehen ist. Der Codex beginnt Bl.lv: £) ^ j>^ -^ f^ J1 f*& ^ •*&>
und die Abschrift datirt von Freitag 9.pu'lka'da 1195 (27.Oct.1781). - Schluss
B1.26r. Vgl. Nr. 1916, 7.
2. Bl. 26V — 32v:
Das heilige Gebetpensura und die erhabenen Gebetsperi-
kopcn, eine Sammlung Gebete zum Privatgebrauoh von dem im J. 561 (beg.
7. Nov. 1165) gestorbenen frommen Scheicb Muhjt-ad-dfn 'Abdalkadir
Bin Abi'ssaiih al-Dschliam j^Ul oder J^^l. - Auf Anrarangen bis
Bl. 26 v l\ 'J\e \> Jiy. I >>U l jij*^ folgen bis Bl. 29 r einige kurze Gebete
oder. Anrufungen mit U^ll, -wenigi ftberlieferungen und einige Aussprticlic grosser
36*
9 7 fi
- 1 ' ° Ethik.
Scheiche flber Bitte um Vergebung jUirJ und * fc k*hrimg iy, bis Bl. 29v-32v
nach einigen wenigen Worten liber den Segen und die Wirkungen der Gebete
DsoMianl'g die ,1^1 oder die Gebete flir alio Wochentage vom Sonnabend bis
sum Freitag sich anschliessen. Der Verfasscr ist am Anfang und Ende l^
„unser Grossvater" genannt, und die Abschrift datirt nur von einem Tage spater
■ate die vorhergchcnde, vom lO.Du'lka'da. der auch als LU\ # bezeichnet wird.
32 Bl. breit Octav, -fiber 7% Z.hoch, liber o% Z. breit, Papier weiss und
•stark, Nascl.t zu 21 Zcilcn. fliicl.tig, stark und wenigor gefiUlig als dentlieh,
Aufschriftcn, Anfangs- und Stichwortcr roth. Gut erhalten. - Mxt. 208 -ft und c.
184o.
iiiui jSiLi.
Die scntentiosen Sprliche 'Ataallah's d.i.desmalikitischenScheichs
Tadsch-ad-din Abu'lfadl Ahmad Bin Muhammad Bin 'Abdalkarim
al-Lskandaranfodcr as - SakandaiT asch - Schadili, bekannt unter
den. Namcn (Ibn) <Ataallah< und in. .1. 709 (beg. 11. J„„i 1309) zu Kahira
Mostorbcn. Eine Sammlnnp ethiscber Scntenzcn in mystischem Sinne obue alle
Eintheilung oder bestinnnte Ordnung,. die aber, nachdem sie den Beifall des
Lehrers des Verfasscrs. dc* Schcich* AbiYJ abbas al-Mnrsi ^U gemnden- von
vielen Gelebrten commentirt wurd'en. Vgl. H. Ch. 777, 8. 82 fig., Nr. 4581. _
Dor Codex, der frliher dem Dolmetsch Legrand gehortc, beginnt nach dem Titcl
HL 2r: jlj UJ| JLJ illl JjU| ^1 oL-% ^il iOU U^ f~ ^
J3m jtjxXS *ui -u* j, 0>J }\ ^ ^ BL 2v mif (len Worton: j L; ^ ^
£1 JJJH ^ Xc.U^I, und .sdjlies.st B1.54r -nut d«-Angabc, dass DsehamC.l-ad-
dtn Kin Muhammad Kin Dsehamal-ad-din asch-Scln.mawi asch-Schaubari ^Ul
^ ;j> -!1 in. crstcn Drittel dc* Kabf I 1<>2<> (or.stc Hiilfte des Fcbr. 1620) diese
Ahschrift vollcndete.
54 Bl. Octav, .Ubcr 7% Z, hoch. liber 4'A Z. breit, Papier hellgelb, Naschf
agyptischer Zug zu U Zcilcn, flUcl. tig. nicht ungefHllig, dentlieh und vocalisirt,
Punete roth, Andercs roth tibcrsh-icl.cn. Text gnt erhalten. _ A.F.278 (155).
' So Her Codex. _"* Dor Codex Alll "llap -,,: S.sogleici. spater.
ArabiBch. 277
1846.
£>j0S&\ J&\j 0>JJ.I J^Jl J« JeAlM Uj^Jl! jkyl\
Das wohlverwahrte Juwel, eine Auswahl aus dem vergrabenen
Schatze und dem wohlbeladenen Schiffe. Das Grundwerk verfasste der
Schiller des H&fiz Schams-ad-dfn Muhammad ad-Dahabf, der malikitische Scheicli
Scharaf-ad-din Junus, der urn die Mitte des 8. Jahrhunderts lebte (vgl.
H. Ch. V, S. 257, Nr. 10925), den Auszug der Absehreiber des Codex — der Titcl
sagt AJir^^a-at — 'Umar Bin Ibrfihfro Bin Muhammad Bin 'Abdai'aziz
Bin Muhammad al-'Ahbadi (oder 'Ibadf ? ^U«l)) der Schafiit. — Der erstc
dieser Sammlung ctbiscber Spruchc und Bctrachtungcn aus dem Mundc grosser
Manner, die der Verfasser cinzeln *j^U nennt und die Bl. 1 v mit den Wortcn begin-
nejn: jrl-^t U«*-» J^ >»^* j > ^1^°^ u*U*N Jly aU -^ U1 id dasclhst al* iLiuli! jfljiji
OyjAIJ^Ql ^ bezeichnet werden, lautet: (/ Jm»11 j^ II^Le ^1 J J j »^ll| ijuU
4*",Jl5..ijJil.l UiJJ iJai)..^.Jl5...i3^j..U^UJ.J ; 5 — .^l>j i^j^\ J*:*,
ijijl), und so folgen sic sich ohne hestimnite Qrdnung, nntcr ihncn we nig poetischo.
Am Schlnss Bl.iOy zwei Distichen und an der £eitc die . B.cmcrkung. der erfblgtcn
Vergleichung der Abschrift mit dem Original J«?i\ Jt^'j- Walirsehcinlirh aus
dem 9. oder 10, Jahrhundert.
10 Bl, Qctav, gegen 7 Z. hoch. gegen 5 Z. lircit. altes s.clmiiizig hcllgclhcs
baumwollenartiges Papier. Nnseht zu 18 nnd 19 Zeilen, agyptisohcr Zug. biswcilcn
ohnc die diakritischen Zeiehcn, rotlie Piniete und Ausiullnngen der "Endbueh-
staben. am Randc alte Ziisiitze und Bcmerkungcn. — -fiehwaclihcim 'Nr. ;U. --■■'
A. P. .344. w (547).
1847.
Die Leuchte der Konige. eine llerrsdieretliik yon dem im J. 520
(1126) gestorbenen Malikiren Abu Bakr M^iiliauinind— Bin alrWalfd aj-
Kurasckf al-Fihrl at-TVarasfisi, der dicse vielgepriesenc .Sannnhiug alter
hauptsachlich auf Fursten berechneter kernsprilche, weleiieBl.lv mit denAVorten
beginnt: £1 ~ij\M\ glU: JU1 jki) >/ J]> S, J> ■ ^ j jJl *1) jJ-> , aus den
Schriften der Arabcr, Perser. Neugriecben \^)\ \ Sindier, -Indier und dei
278 Ethik.
Sindhind jilJb.xI-.llj jJ^JIj jJLJl zusammentrug und darllber bemerkt: j L>4* UJ-'U
^* 4 j J.i^l U J.e iU4l »l$£4| Us uLUj Ufc»-1 c*ey ^ili O* .J»*y J*^! iauLs*. ^
mi ^jj-ij g ap_^i p^ii, u^r, ot>.% jjiyij x*£^ ^Jij f \ji\j jjU.i
l^p vlJJIj f l$£41 jUr f U31^ U^ ^il oLUl Llj — l^ lli ,JU. j- J*
^9 jUJ!£ »lj£41 JJJ A*.y" l» J* ^j U» ii^aJl JJillj lyAc «_»^lil! **w, iuLJl l >»».>
i^j iJ \jjL, ji jU3 J^ji^ij, '»>]^ ^r*j Jl?*^ ^j J~M v>»^ ^*^Jf^
.Al* ^ J JJI iL i iL^-. Vgl. H. Ch. Ill, S. 589, Nr. 7085. — Ausser dem
Koran benutzte er vorzugsweise die biographischen Nachrichten ^<-» ausw&rtiger
Herrscher, wie sie vorzllglich nach Alexander auftraten ^J^UI \Ju\£> und der
Philosophen iu deren Reichen JjjJl *UC, und er fand in diesen Schriften 3*Ll
JJI y% J^l ^J^ "*ij\[\ .Aijallj iLLUl. -i\S3\j L^\ j^Jlj WU|. Auch
rllhmte er seine Sammlung, die er Nizam-ad-dfn Abfl 'Abdalllh al-Amrl J^i\
tiberreichte, als noch nicht dagewesen, als einen ftir Herrscher, Wezfre und
Staatssecretfire ^Jy unentbehrlichen Hatbgeber, und vertheilte den Inbalt in.
folgende vierundsechzig Capitel, deren Verzeichniss der Codex Bl. 3v— 6v
enthalt: j^ ojJLUIj 'HJl oUUu j Bl. 21 r f " *}Ji\ Jiel^. J Bl. 6r J_,SI ^U|
jj.\j jj^\ ^ jlli ^ 'L, iUill^ *5yi J *U. Ui Bl. 29 r f ojlOLH, *^1
4j.«j Sa-\ iljji ^ 01 aJIj-'j iiUJJ aJlL> a*.^, 3jb ^ OUL Jdi i&f^j Bl. 31 v I
^le >p 0^ X&j *+ OllaUl 61 J Bl. 35 v 1 \Jjfi lil iUilj 4^,11 J^i^y 5
4,U,^ oltUI g»L. J A u ^l J oUaUl o/j i^2.1 OU J 9 Q J* jJ^s
JjJ.11^ jiUI .Ua;! l^ P^-lH V ^ JUa»- iij** J \ . iuC^ll j* OtialJI *1a« A»^«* J» \
jUil Ai,«- J U l^j *J oU' ^ OUJLH J*\y ^ Jll JUii *»>- J Bl. 40r TT
J3I U4 oli-flM i»;«- J Bl. 45 r 7r ^UaL J^.^_, ^^ jJlJl 1^1 J^UI 'ft/.J\
jlJJ ol j 17 dilui J » j>Ji juii j 71 &c w~ pj- ^ y '^V ^
>_j oUaUi A <i. J 7y aiyji .jj.] j jU j 77 acTQi jb, oUJi v j«i jil
OlUJl ^ LmU. Jl^i> j Bl. 50 r TT ojdt ^>» ^^^ ^ J 7\ MJ\
Avabisch. 279
J bi. 58v tt ^ iii, ' >ii J tr *i"*u» >; r 111 * ^ ^ v b ^ ll -^V
0\yjl JU.jkjM.JUil *»> j rvx^bT, »Uil j Bl. 61 r vo pdUj 'l^l
B1.76r FT wiiii ^ U B1.74V tA ^1 J ^ *^ l^ J Bl. 66v VY
^l%uj rr W jl~ W, J^ ^1 4- J Bl. 82v njH *jf » J
j» ^31 iUil OL j Bl. 91r +7 aL-U, ^ J\ Oltfj Bl. 89r rr ajIjp-J^
Bi,96vro ^i j>, ►iiij J^U-i ^ ok. 'Uli o- *J\ (fi> - ^-^ Jho^
*Uil *i~ jn o^^i jiiy i^» jv~^ -»r% -*•*.' V c .£"- ^' , W! ^ J?..
*uii a^m j rv ^i *4jv^i *>-b ^ ^ f^ 1 Jtf*^. v ^
iUil ot- i rT jUUl meil^ o^^UI J^ jM ^ -iyu U* v J"
Jp ^ U T. J\Mj JjUV aiUl J^-j Bl. lOOr r\ OllalJ) cpJI fjl UjU
jlj JU4l tf* j U J,:!:^^.^^ tf'^' CM- J ^ ^ ^ ^ ^
j oUayvi^ jiv juii ^ oiuji vy j n i>uj\ hcj m.mx t°
$\»i\j.&UAYl#* gM> n4rf^ Jill j«j,jf *Ji ,«- j -.**. . £!$ %^ 1
ju^A..-^Mi» ^Sx>tS- ; - | ^^-.i^>.^Vi^^-^ o«J-« i?s-f^ ^J^vAi? v ■?■• M;^ <?
1*^1 DU* jor rtj«:.J **4! vMI OW J Bl. 122r or *3 >l f l^l J 1
J To i OWUJI Jc U^ JUJIUja jBL # 126.v..o ; t :; JUIJe,^y.jll..^ij
A.UJ1 jf/j Bl.*136r o~V jJIjP ^-j *-y.j ^ J Bl- 132 v o"\ jlil o~* *»>*
Bl. 151 v TT ajJI j«) £>)l j Bl. HI v <A tfilj .joUiH j oA l^ i*^
Bl. 165 v U ^jJfllj ►Uill J Bl. 161 v 1 V Ivj.^ ^^/l J A * Vy> ;cls ^ ), J
^tS3l ^1 Jl hy+ f^^Ji^ B1.176r U ^UM i- - NuvvcrjQrcn ,»teii.t
am Scliluss Bl. 186 r vielleicht von anderer. aber cbcuialls alter Hand die Zahl \.
deren Bedeutuup zwcifelliatt bleibt. Dnstrcitifr gehiirt dev Codex dom 8. odor
9. Jalirhuodert an.
186 Bl. Uocli Quart, liber 9 7, Z. liocb, ^egen 6 % Z. breit, baumwoilmartigeB,
liellgelbbraunes Papier, Nascht, grosser alter und gutcr, dem iigyptisehen iihn-
280
Ethik.
licher Zug zu 21 Zeilen, die Aufschriften in rothem Tulnt, Satzpuncte roth und
Textberichtigungenam Bande, die beschadigten Blatter gntrestaurirt. — Cypressen-
band. — N. F. 281.
1848.
Gescheuk tier Zeit an den siegreichen Herrscher Suleiman,
voiuHanefiten Muhammad Bin Muhasin al-Ansarf, der nnter der Regie-
ruiig Suleiman's I. (926 — 974 = 1520—1566) lebte und diesem sein Werk.
widmete, das Bl. lv nach einer verwischten Vignette mit Ihschrift so anhebt:
£.1 i,^i\j a,,UU JJv^ ij^^ \_jjj| jJJU'aJJ'j^I.'— DerVerfasser wUnschte,
.seit dem Regierungsantritte Suleiman's, dessen Bttcherschatze ein Werk zu ttber-
reichen, das Koranverse, Uberlieferungen des Prppheten, Mahnungen J^pI^,
^eschichten jU.l y seltene Einfalle jj\y und Gedichte enthalte. Er sammelte dazu
aus alten und neuen Schriften und gliederte das Ganze in folgende zehn Capitel
wJ^I, deren Hauptinhalt ethischer und Mmanistischer Natur Ll-ril^j^figt:
oUOll, Ji«l| J olLLSI c-^r^Bl.Sv ? ^i\ ielL, f U) J^ j Bl. 4r 1
f M HU f UH MjSJ J Bl. 23r * ^| ^ J^| ^j £ B l. 15v f
^■Jsy.-O* f W ,^jB1.35r\ : tpJ| ; f U o* f^l JU*U^B1.30rp
JWI kj^ JIM &j* J Bl. 50r a; ^>.il f&U, j\l,i\j ^\,J B1.42v Y
Jie^ I, £.*> 1 UU^II j Bl. 65r 77 ^Lil), M'^ OUJI , j^ i BL 60r A
<u^-M. Viel Prosa, wenig Poesie, aber in ausgesuchter Sprache. Bl. 10v — 19
turkische Erklarungen oder Ubersetzungen einzelner arabischer WOrter am Bande.
Flir das fehlende Bl. 40 ist ein leeres eingebunden und der-Schluss Bl. 76 v.
76B1. Octav, 7% Z. hoch, Uber 4% Z. breit, Papier gelb, Naschl zu 17 Zeilent
gefallig, deutlich und viel vocalisirt, Anfechriften, Anfangs- und Stichwbrter roth,
Einfassuug golden, Text gut erhalten. — A. F. 357 (159).
1849.
Die tadelnswerthe Beschaffenheit fiber das Treiben des
Niedrigen, von einem unbekannten Verfasser wahrscheinlich aus dem 10, oder
Arabisch.
281
ll.Jahrhundert, da er Sujtiti und dessen Zeitgenossen anftthrt. ErbegmntBl.lv:
i| JL*\ ^jll 4^U Jc f }L, J^j All jJJ> klagt ttber den Mangel an Redlichkeit
und edler Gesinnung, Und veranstaltete daher diese Zusammenstellung von
Koranstellen, Traditionen, Aussprtlchen alter Philosopb en, angesehener Scheiche
und Dichter, und Erzahlungen in Prosa und Versen zur Schilderung niedriger
Gesinnung und schlechter Handlungsweise , jedpch ohne alle anssere bestimmte
Anordnung. Die Abschrift datirt vom 16. Du'lhiddscha 18 d. i. 1018 (12. MSrz
1610). — SchlussB1..38r.
38 Bl. (Bl. 39 leer, Bl. 40r einige Sprtiche) Octav, 7 Z. hoch, 5 Z. breit,
Papier hellorange, Naschi zu 13 Zeilen, oft enger, oft weiter, steifer, syrischer
deutlicher Zug, Aufschriften und Stichworter roth, Einfassung zwei rothe, eine
gelbe und eine schwarze Linie. Gut erhalten. — Legrand. — A. F. 359 e (185).
1850.
Die Beiseitesetzung aller Scham ttber die Beschfeibung des
hintern Wangenflanms (des Geliebten), vom Scheich al-islam Schanis-
ad-din Muhammad Bin al-Hasan Bin 'Alt an-Nawwadschf, der im.
J. 859 (beg. 22. Dec. 1454) starb. — Das Werk beginnt mit den Worten Bl. lv:
£! \,Si\ ^ j Hi j* # J^\ all j^-I J% j^->.> (0* u^'^H
und zeifallt in drei Capitel w^l , von denen d a s e r s t e, voll von Aussprttchen
geistreicher und beredter Manner mit Dicbterstellen untermischt jljJl ■£** J
handelt, das zweite (statt J3), ' jQj) Udlj lilii'^o-'J und das dritte J
jlUl . i in gleicher AusfUbrung wie das erste. — Schluss Bl. 40r.
40 Bl. Quart, 8 l / 4 Z. hoch, G 1 /, Z. breit, Papier hellgelb, Nascht, neuer,
wenig gefalliger Zug zu 19 Zeilen, Vers- und Titelttberschriften , sowie die Vers-
puncte roth. Gut erhalten. — N. F. 446.
1851.
Mehrerlei.
1. Bl. 3r — 18r: Eine Sammlung von Predigten iliej*, die erste
nicht vollstandig, oder es fehlt nur die Cberschrift, wohl aber die sechs folgenden.
Die Anrede ^ I geht durch dieselben.hindurch und die ersten Worte lauten:
in. Bd. 36
282 Ethik.
QiS&L^J p\J.\Mite.iSM < jA>-bi aUL JtffMj^ Die zweite
beginnt Bl. 4v, die dritte Bl. 6r, die vierte Bl. 7v, die fttnfte Bl. 8v, die
sechsteBl. 9v. Die siebente Bl. 11 r enthalt das Testament Loknian's
an seinen Sohn »jJjl «£U OUI i»j* J} mit dem Anfange: wiU^ IS>-! .^L" i J» l
C ^ f"^ *^* f"^ ^ ^ *i-^ # V ^ 1§ dcn folgenden Codex. — Bl. 11 r— 18 r
gereimte Sittensprllche mit dem Schlussc : ^p^iJI. iili, C*; wHhrend vorher Jy
^Ij ^Jl j^I J »jUil |1| «i ^ ^jj) ^JJI i m Text steht.
2. Bl. 18v — 21v: Einige Scbreiben oUC, wovon nnr das erste voll-
standig und von dem zweiten eine Zeile da ist, statt der -fehlenden Bl. 19 — 21
abei* drei leere eingeheftet sind,
3. Bl. 22r— 68v: Einc am Endc „der Pruchtgarten c>^" genannte
Sammlung kurzer Gedanken und Sinnsprltche, entweder ohne Angabe des Ver-
fassers, oder mit Anfuhrung des Diogenes, Plato, Socrates, Avistoteles, Pytha-
goras, Galonus und Anderer. Der Ursprung ist vielleicbt ein christlicher/da der
ganze Codex von der Hand cincs koptischen MiJnchs herznstammen scheint.
4. Bl. 69 r— 78v:
Die nUtzlicben SprUcbe, bestphend aus (Boses) abwcbvenden
Mahnungen, von denen der erste lautct: jli) j* ^iVl jjjl £»'&, und
die sowpbl zum Lesen als zum Auswendiglernen bestimmt sind.
78 Bl. (Bl. 1, 2, 10, 19^21 und 70 dureh leere ersetzt) Duodez, gegen
5% Z. bpcb, 4 Z. hreit, Papier hellbraungelb, Nascbizu 12Zeilen, wahrscheinlich
aus dem 8. Jabrhundert, gross und weniger gefilllig als deutlich, Auftchrifton und
Puncte rotb. — Tcngnagei. ■— A. V. 499 (156).
18^2. rT ^
Die ErgOtzung des Gesellschafters, einc wahrscbeinlicb von einem
maronitischen Priester veranstaltete Sammlung kleiner arabiscber Schriften, mit
dem Anfange Bl. 2v: j^-* J* aUI L>^ ^^Jljjil ^31 j^\j\ JJI ^
Arabiach. 285'
4, ^ >^uy J#j& cA-S£\ cA^s jU.^ JU41J J? U, ? ^ rl^d^
.JIjSl U>\f ^« ] JA^tT^ *-*«>-, durch welche Worte fast der gesamnite Inhalt
derselben angedentet ist. — Im Anfange einzelne inoralische Sentenzeri und
SprUche olme bestimmte Ein%ilung von Salomo, Hippocrates, Socrates, Dioge-
nes; Galenus, Aristoteles, Plato u.s. w., die durch JUund J-f eingefahrt werden,.
worunter Bl. 31 r— 32 v ajJ^I >JksU "£*>} n das Testament Chatt&b's an seinen
Sohn«. Diesem folgen Bl. 40 r— 41 r ^Jl*. U»U- J^l »ju*3bjl ^-^clLi "C^>^
iLibJAl das Testament oder die goldenen Sprllche des Pythagoras an seine SOhne;
Bl; 41r und y,y tJ Lr AX^ ^U 3s*\j Jj£ aju»3U1) ,y» Jf*j j~& **% 1y«*aJ J-Sj,
«illlj iipjll, hierauf diese dreizehn Aussprilche, und Bl. 41 v— 43 v wiederum
andere Sprllche, hauptsaehlich von Plato; Bl. 43 v — 46 v J* ^j£» 'O^^-f l^*j
ii-i^Ull xJ\y>- einzelne Inschriften und Sprllche der Siegelringe alter Philosophen,
des Socrateg., Pythagoras, Aristoteles;, PRito/^JX-, Hippocrates, Galenus,
u JaJu», Gregorius, Diogenes, Apollon Ojjjyl, Crianes U -UIJI, Chariton ^,la»jU-,
Ptolemaeus ^,-Uk, Achrysos ^j»f~}j*-\, Agridius ^yJ^I, Alexander M.; B1.46v
— 53 r 4jJjl OUil *~0j „das Testament Lokman's an seinen Sohn", mit demAnfange:
ill \yjuSj ij jUs^s V**^ aU'*^*** lil ^. I* JU. Vgl, den vorhergehenden Codex;
Bl. 53 r — 68 r f&-\ OU*i j\"*j \***\ JW Sprichworter und Sehtenzen, ebenfalls
von ^okm^ dem Weisen ; Bi. 68 v-^78r tjAJ i-^j* UyU.1 ilo, „das Testament
Hint's Bio Ka'b an seinen Sohn {f , zum Theil in Versen; Bl. 78r— 98r j« UU>_j
•I^IlVj .:*U^!j "lS^-\ tjl^'l ^verschiedene Mahnnngen in Aussprllchen der Philosophen,
Humanisten und HeiTscher, in denen fast durchgangig vier oder drei Dinge zu-
sammengestellt werden, ferner Fragen Alexander's an einen indischen Weisen
X$ *L£>- ^ aS^-, und Bl. 90v pj_> < J^-aM *«W pj *->»£* t_»L< J.e J^JT _J^
S*L\j £\jM 'UajJ.^^I pi5 ' ^Ir^v^ 1 p J /' fj^ £A B1 - 98r— 105r zuerst
U -4*H ijp^sJ\S ij,* ^*=i- *rV*<»? die Weinkaside aus dem Buclie der Einladung
zur Heiligkeit, ganz cbristlicli, und so noch andere kleine Gedichtchen liber
allerhand Gegenstande, in Versen und Prosa, endlich Bl. 105r — 108 r I—* w-liJ
i,>j^ } ^jsii^t "lac^H j» jju.'Ci'SI 0_j- Jip ii-i}UII i^Jo Mahnende Worte der
Philosophen auf den Tod Alexander's aiif Befehl ^Philemon's und seines
Wezivs. — Diese Sammlung ?y£- vollendete der Pater und Priester George der
also wohl auch der Verfasser ist, auf den Wunsch der Mbnche des Boosters
86*
28 ^ Ethik.
Muehallis (St. Salvator) JM ^ auf dem Libanon, am 2u. Taschrfn H (Novem-
ber) H89, und zwar im Namen seines Lehrers Elias Fachr, gegenwartig Kanzlei-
beamter des Diwitn von Rosette 1L,^ Ol^ ,U ^Ul 141 l^ ^ .
Ebenso stehen Bl. lr die Worte: > JTL^ Jy ^ J, J^ ^ . ^
spaterer sehlechter Hand. - Bl. 109v-110r einige Sentenzen von ahniicher
schlechter Hand. — SehlussBl. 109 r.
109 Bl. (Bl. 63 leer und Bl. 110 Schnauzblatt) Octav, 6 1 /, Z. hoch, 4%Z.
breit, europaisches weissgelbes Papier, Naschi zu 13 Zeilen, Mbnchszug, cursiv
nach rephts, ziemlich gefallig und deutlich , Aufschriften , Stichworter und Bin-
fassung roth. Gut erhalten. — A. F. 444 (160).
Persisch.
Der Vorrath der Konigc, cin cthisches Werk von Sajjid 'Alt
Ibn Sehihab ai-Hamadanl, derim J; 786 (beg. 24. Febr. 1384) starb.Vgl.
H. Ch. Ill, S. 329, Nr. 5792. - In der Einleitung, die Bl. 1 r nach goldener und
farbiger Vignette mit den Worten beginnt: \> jO* o^>. jU >LT J jL~i j^
£ X benierkt der Verfasscr, dass er das wiederholte Anliegen : seiner Freunde,
ein lehrreiclu-s GedenkbucL .-.^ ^ zu schreiben, wegen allerhand ZufalleTind
Bcgeucnheitcn |, a h„ ver.s,hicbcn mltaacn: ^ b \ ^ ^ W| ^y cou ^i U
^ *V -Vc^H \s^ o,U,, J^ ~^;^ ^
- Diesc zehn in Unterabtheihmgcn zerfalleude Capitel sind die iblgenden:
^i v iip ■ ji j* i ioi oui -^ rtf jirpyj i>w f i^i; , %ij^ Bi.2v t
f^S>-^^^M,I^Bi.l3rf '''^-^Oli^j^^ .
iU ^ fr ^ W^ jfe Or=^ J^l ^LC^Bl. 34vf J^Ug^l
-P. BL 58 v o ,,U>^ ^fy<^Ws*x A . ^ ^ ^^
Persisch. 285
JUo wwiLm* ww*5j ^^i «-**■)«>» «>]r , *'y l^j**** *^**°^^ tv** >* Bl. 77 v A C>i-»»ij
«Z*»^le»» ijj—i y^uu U ^J-** *-**•_} i-»#jUflii tZ-tyXl*} jU.>» J-SJv" >>LJj »jU«> ^j cjlblj
c>\ «-»Ulj LJ^wj jUJaij s~* &rs ^te** vf\ CJJu>. l)Li >> Bl. 91 v V ^juJu
woJ»tf u^ JLiaslj »L«j'1 tJLL*>) ^.^sOj «^««j (/ £j» j£Li»» iL>L-i ji Bl. 113r A
^4=4-^ ^**^j J.?*! fj^ j^ fc>l f *5y?* *-j^= i *j i>^» jj J^« JJui*. >> Bl. 137 v \
*Ol JJui*.^ wJoPj ^ JX,Ju >> Bl. 159 v I . *^-»l. — Die Abschrift vollendete
'Aziz Bin Hasan im J. 979 (beg. 26. Mai 1571). — Schluss Bl. 183 r mit der
Bemerkung: Collegii Soctis Jesu Viennae Catalogo inscriptns.
183 Bl. Octav, gegen 8 3 / t Z. hoch, 5 1 /, Z. breit, Papier hellgclb, TaiJk zu
19 Zeilen, ziemlich gefallig und deutlich, Einiges gewischt, Aufschriften nnd Stich-
wOrter roth, Einfassung golden-schwarz-blau. Gut erhalten. — A. F. 133 (162).
1854.
Die Bildcrgalleric, cine Nacbahmung dcs Gulistan und
Baharistan, v o n dem lifter crwiihntcn Mnftl Se hams -ad -din Ahmad Bin
Sulci man, bckaiint.unter dem Namen Kamftlpasehazada, der im Schawwal
940 (April Oder Mai 1534) starb und dieses Werk voll moralischcr Gedanken
untermischt mit waliren und erdiehtcten Erziihlungen, nach dem Bl. 11 r befind-
lichen Clnonostichon J-^U S*Jj \)J XjL. j iA^£ im J. 939, also kurz vor
seinerii Tode, vollendete. Vgl. H.Ch. TV, S. 381, Nr. 13981 ; Geseh. der Osin. Dicbtk.
7J, S. 207 und die AuszUge darans mit deutsehcr Ubersetzung vom -Grate n
vonHarrach in den Fundgr. des Or. Band 77, .S. 107 — 113 — Dicsc ganz
dem RosengartenSa'dl's und dem Fruehtgarten Dschfimt's nacbgebildcte Gallcriu,
die der Vertasscr dem Weztr SuleimAn's, Ibrahfmpascba, widmcte, beginnt Bl. 1 v
mit den Worten: p £ je^ > l»' t * k J J^^'^'J tiW^j enthKlt sehon in der
...,,.> DMnriui Text: ^y-ij i>\ »L»\, L>\ ^*»-j .,/& »^--aJ L>\? >> • - - ,,n Tox,:
(/ 5^» J jy* f\i+ J-dliu" $'*} *S\ JJuia-j j\*> CX^a 'o\*> j>.— « ,-lui Text: ^~>X» j±
**£« «<oly wJu-d*. wwaPj ^<i
286 Ethjk.
langern Vorrede , die auch seine Vorgttnger bespricht, mehr Poesie als Prosa
und zerfallt in folgende acht Capitel ulyl: CA>L£iAj C»/u» oBl, llr. V
jS\y j± Bl. 125r I J»cLlS jJL» ^ Bl. 96 r f OL^>> J^U-I j .> Bl. 71 r ?
>> Bl, 168 r Y jj<* oU^ j j Bl. 161 r \ J^ ^;j Bl. 142 r 5 ^jAyli
, f _ * .'-■■•■■■
%-dfc wU >> Bl. 174r A CJJ j^b. — Die Abschrift vollendete 'Alaf Bin Muhibbl
asch-Schirazf asch-Schartf in der Niihe des Begrabnisses Dschalal - ad - dfn's
ausserhalb Konia (Iconium) am Ende des Dfi'lka'da Mittwochs 969 (November
1552). — Schluss Bl. 186 r und Bl. lr ein Ghronostichon auf das Todesjahr des
Verfassers 940.
186 Bl. Octav, 8 Z. hoch, 6% Z. breit, Papier weiss, fleischfarben, gelb,
hellgrlin u. s. w., Nasta'lik zn 21 Zeilen, gedrttngt, gefallig und deutlieb, Auf-
schriften, Stichwtirter roth, das Arabische zum Theil roth, Anderes roth liber-
strichen, Einfassung blau, da und dort mit Textberichtigungen und Glossen am
breiten Rande und unten bis in den Text hinein wasserfleckig. — A. P. 260 (538).
1855.
Der Probirstein des Wissens, die neueste persische Ubersetzung
oder richtiger Redaction der Fabeln Bidpai's oder von Kaltla wa Dimna, welchen
Titel schcn Husein Wa'iz in seiner Redaction in Jy» j\y\ oder die Lichter des
Canopus vervvandelte und der neueste jQbersetzer, der gelehrte W>ztr des Gross-
mogul Abu'lfath Dschalal-ad-dfn Akbar, Ahti'lfadl Bin Mubarak, der mit
seinera Bruder, dem Scheich Feidt, raehrere Werke aus dem Indischen in's Per-
sische Ubersetzte und auf seiner RUckkehr aus .dem Dekkan, wohin ihn Akbar
gesendet, unterwegs 1011, (beg, 21. Juni 1602) ermordet wur.de., abermals in
obige Uberschrift umanderte, Wie Husein Wk die gegen das J. 616 (beg.
22.Marz 1121) verfertigte persische Ubersetzung fUr seine Zeit, vier Jahrhunderte
spater, nicht mehr leicht und verstandlich genug fand und sie von Neuem redigirte,
' ■
1 Im Text: ^^ O^J*''.? 3 .? t j^A^ JJl-aJ ^p . Hier iat am Rande bemerkt,
dass die letzte Erziihlung des dritten Capitela im t^il^ll -ts^ J*A nicht yollendet sei,
doch will der Bemerkende sie in einein andern Exeraplare vollBtiiridig geleaen haben.
Persisoh.
287
ebenso flibrt Abu'lfadl fttr seine Umarbeitung, die er im Auftrage Akbar's vollzog,
fast gleieben Grand an. Er solle deutlicher schreiben, die ursprUnglicbe Ordnung
aber beibehalten, gewisse Ausdrttcke, zumal arabische und ttbertrieben metapho-
rische, um&ndern und die zu langen Perioden abkllrzen. Zugleicb nahm er die
beiden Bucher, namlich die Einleitung des arabischen tibersetzers 'AbdaMh Bin
al-Mukaffa* und das Leben des Barzuja, die Husein Wa'iz durcli eine von ihm
selbst entworfene and hOcbst elegant geschriebene Einleitung ersetzt hatte, in
seine Redaction wieder auf und schob am Ende des zweiten auch die schfine
Einleitung von Husein Wa'iz ein. Vgl. liber das Verhaltniss und die Geschichte
aller dieser Cbersetzungen und Redactionen das unter Nr. 1836 erwahnte Memoire
historique de Sacy's S. 47 — 51; Not. et Extr. X, 3. 197 flg., wo auch die Ein-
leitung aus JJ\* jU und eine Probe seiner Redaction mitgetheilt ist; Gesch. der
schtmen Redefc. Pers.S.395 flg. — Das kostbarc vom Baron Carl von Hit gel von
seiner indischen Reise mitgebrachte Exemplar beginnt in p'rilchtiger und breiter
azurner, goldener und farbiger Einfassung der beiden Seiten Bl.lv und 2r, die
riur acht kleine Zeilen fassen, mit den Worten: ^ & \j J±J*~ ±)j Ji 1 u^i
bis Bl. 44 sind die Textfelder mit Gold besprcngt und ausserdem achtundzwanzig
nicht gerade feine Gemalde , die Gastmiller, Jagdcn, Kitmpfe u. s. w. darstellen,
allemal zwei zusammen auf einem nnd zwar jedem eilften Blatto r und v cin-
geflocbten, namlich Bl. 11, 22, 33, 44, 55, 66, 77, 88, 99, 110, 121, 132, 143,
164, 165, 176, 187, 198, 209, 220, 231, 242, 253, 264, 275, 281 (statt 286,
welches Blatt vielleicht verbunden ist), 297 nnd 308. — Schlnss Bl. 318 r.
318 Bl. Octav, 7% Z. hoch, gegen 4 s / 4 Z. breit, indisches hellstahlgraues
Papier, nech Quaternionen vertheilt, deuen die Gemalde erst spater eingeheftet
sind, Ta'ltk zu 15 Zeilen, netter indischer und deutlicher Zug, Aufschriften und
StichvWJrter roth, innere Einfassung golden und farbig, aussere golden. Gut
erhalten. — Mxt. 47.
1856.
Zweites am Anfange nicht ganz vollstiindiges Exemplar derselben
persischen Recension von Kalfla wa Dimna, dem zwischen Bl. 8 und 9 das erste
Blatt der Einleitung bis zu den Worten Bl. 2r Z. 2 von unten des vorhergehenden
Exemplars £>Lj j* ^jJlr fehlt. Statt dessen sind acht Blatter von grbberm Papier
w 288 Ethik.
and von roher und unorthographischer Hand vorausgeschickt, die verschiedenee
auf die Geschichte des Buches BezUgliches enthalten und eine Art Vorrede neben
der Vorrede bilden, mit dem Anfange: ill O-^w^ M| ^1 UJ) y j,, J _
Schluss Bl. 338v.
338 Bl. Octav, tiber 7 % Z. hoch , 4 '/, Z. breit , Papier braungelb , dunkler
und heller, Ta'lik zu 17 Zeilen, indischer flUchtiger, wenig scharfer, doch dent-
licher Zug, Aufschriften und StichwSrter roth, mit Textberichtigungen am Rande.
Text gut erhalten. — A. F. 277 (161).
1857.
Der Lustgarten des. Paradieses, von Maulana Muhammad <>der .
richtiger Madschd al-Chawaft, 1 der im 8; oder in einem der nacheten Jahr-
hunderte lebte und in diesem Werke Sa'df's Rosengarten nachznahmen suchte.
Vgl. H. Ch. Ill, S. 500, Nr..6644. ^ Die Einleitung beginnt B1.1 v nach lazurner
und goldener Vignette: ■£ *£» J, ^^ ^U^ ^U und sagt vom Verfesser
Bl. 3v : Cu. O^ £ A Jl\ ^ ■ J^ j*. J\^ j^ [jZ&#\ ^ J^y^\ ^
jU > jltf JI^L, ^ .^u.- ^ j,, J^U^ ^ J^ IJk^
jlil. Dieser bezeichnet sein Buch Bl. 4v als £»W& J^Uy^l^jS^ oj^*
jAU ctftSy jsl^o ol^ jW.1 ^^ jUI ^U,, und lasst jedes der aeht-
zehn Bttcher rait einer Uberlieferung uud einer Koran stelle anfangen ; das ganze
Werk aber enthalt, ausser den Uberlieferungen, Koranversen, Weisheitssprlichen
undGleichnissen, 420 Erza'hlungen und 2150 Verse. Jene achtzehn Qapitel mit
dem Anhange sind folgende: 1. B1.8v f l£- ^Uo >>; 2, Bl. 31r J^A y CSk,js-
3. Bl. 49v f^ OL ^; 4. Bl. ^62v^p ^; 5. Bl. 78 v OU, J^ ^; 6. Bl. 87r
U> j&- >>; 7. Bl. 97r Uj| cAJ^; 8. Bl. 104v ^ Jb| j>y9. Bl. 114r ^
i Ich lese J\jl\ statt J^l, was HSdschi Chalfo zweimal hat, und statt iLc'-
was im Codex steht und insofem berechtigt scheint, als es die Aussprache J^. statt
j\jp~ zulasst. u|y^ 1st der Name eines ganzen Districtes in der Nfihe von NMbur. Vgl.
Diction, geogr. de la Perse S. 213-214 und dazu Arm. 3. Jf statt ^jj| -J^ ist allein
richtig und das^A^ bei HSdschi Chalfa zu verwerfen. * '; ^ ;
Persisch. 289
^&>yC~&* Ob; 10. Bl. 123v^« J^*»lj ^ly >>; 11. Bl. 133v Jl^ £**?>>.
Jlj; 12. Bl. 146r Ju>- >>; 13- Bl. 159r..»L»j ^ ^ >>; 14. Bl. 175r J^ >>
j£y, 15. Bl. 183 v f }|f j^ji >?-, 16. Bl. 195 v f ^ u£y» Jl^l >>; 17. Bl. 208 r
JUoi JaI U L>Ls-\ >>; 18. Bl. 215 r ~^-.> ^o ^L jj. — Dazu Bl. 225 v cAtf"
^ Ll^i und ^ ^-oU-^j v^liT; Bl. 226 v .j-^k oUfund ^j^UJ >^5
Bl. 227 v Ijjk-ji C>,W^ f~*y, Bl, 228 r \jjj^^J ^JIUIM J«^. — Die
Abschrift besorgte Hasan al-Hadt al-Huseinf. — Schluss Bl. 229 r.
229 Bl. Octav, 7 1 /, Z. hoch, 4 1 /, Z. breit', Papier, nach Quaternionen ver-
theilt, hellgelb, Ta'lik zu 15 Zeilefi, zieinlich nett und deutlich, Bl. lv der Text in
Gold eingefasst und Bl.lv und 2r goldene Bluinenarabesken/ am Kande, Einfas-
sung golden-schwavz-blau. Gut erhalten. — Rzw. Nr. 97. — Mxt. 397.
1858. !
Gute Rathschlage 1 fur den Sultan Schah Ruc^h Bahadurchan,
den Sohn Timur's, welche Dschaiai-ad-din ZakarfjalBin Muhammad
Bin 'DbeidalUli 2 ai-Kaini J.Ail| (d. h. in der Stadt'Kain zwischen Nfsabur
und Isfahan geboren) an-Nasafi, dann al-Buchari al-Harawt im Du'l-
ka'da 813 (Marz 1411) vollendete. Audi gehorte der Codex frlu)er der Bibliothek
des genannten Sultan, wie die Worte in dem runden buntfarbigeu Medaillon Bl. 1 r
mit weissen Buchstaben auf Goldgrund andeuten: O^lo-j Jac^l ollaL Aj1|=L *.*>j
~> ....... \ . . i .
AiUaLoj aSju jJisi. plei.j^l r ^.j «li (L>UaL» J-Xcil und is.t wahrscheinlich zum Theil
wenigstejas vom Verfasser selbst geschrieben. — Derselbe beginnt.Bl.lv nach
uetter farbiger und goldener Vignette «lj*» ^ &\ in kufischer fcjchrift also: a1! x^\
$.J>&\*J»$9r -iyii J*- 5 - <S JM und enthalt eine vollstiiudige Konigsethik -l^L. _p
J^U, zu welcher der Yerfasser mehreve Korancommentare, wie den von Nasal t,
die Conunentare Madarik, KasQlischaf, den des J£awaselii ^>\$\ das Lubab, den
Commentar des Imam Razi, des Imam 'All Wahidi, das lhkali, den Commentar
des Busti, des IV lab!, das Mugnt, Matla', den Commentar des Sebeich Nadsclmi-
...... t, I
1 Auf dem Sclmitt stent ^JjL <£l*ai, in der Einleitung Bl. 4v dagegeu ausdriicklich
obigei' Titcl. — - Hfulschi Clialfa an mehrern Orten gewiss unrichtig fAbdnllfdi.
' III. Hi. I '^"i
290 Ethik.
ad-din al-Kubra, die Werke Durar, Fawaid, Mukmal, 'Ujun at-tafasir, Kanz al-
ma' ani, den Coinmentar des Kuscbeirt, die Hakaik von Sullamf, und ebenso eine
gauze Keihe von Traditionssannnlungen benutzte. Das Werk Wallt in folgende
zebnWurzeln J^l und von B1.164v an in vier Zwecke juai., undjenewie
diese in eine Reibe Unterabtheilungen : jLI .p Bl. 10 v ? abol, Ji' ^ J \ j^\
Jj-i> -^j> OU-J J_,b_, ui-i^j jL'U^ j>jj\ oly" j jU ^i 3^ X J&A i
rr* *J$ S* » m- 12 v f o^T^u* jji ^T^bjL ^ j**.-ju, *ui
jj Bl. 25 v I LUAb oil .>U. ,> |j oU 01 otf^l ^ oy jl w! Jjy >|
j^ uLi'b .p Bl. 52 v 5 ^ J^y ^ j| <^J jjy jj.1 ^ A < ^ u ^
Bl. 65 p V ^ ^j«, ^JaLj, JU^ j^ ^,k^ OL ji Bl. 66 r "'I jJiUy JU.1,
aCT oL j-> Bl. 72 v A *\ &J >| j^ ^ y j^. ^ ^ ^ oL ^
Jp~ »l> J-> ^ ^ *^ ^pLj ^L, jjy. j^ Ij^l $ U OpJ ^ jJU ^ ^b^ £
^ **U» £* ^Icj, fcJUo'g^ ~<^ *SjT u l p Bl. 81 r v yj^ jji' : »l>jl"-L;
.u>i. J^Ui *.> ^« ^^ j^p, L J afr j^ Bl. 164v J^l J^L j^li. U! ^
Jlj=~! .p j.jj-1 ^aiU wvJ^w 4 j j*J ^^aix, j,jj^ i>\L*^> j, ~.j _p Bl. 247 v 7^1
JU-! J^«9 4j> _>; ^ai* ^j^ ^Ls JaI. — Forner ist der Codex auf der einen
Seite mangelluift, auf der'nndem ttbcrrcich. So springt er z. B. vom 6. Abschnitt
J«& des 3. -x«^iU Bl. 331 r auf den 9. Abschultt des "£' jS, Bl. 33oi' ; llbep. Es
i'ehlen also 5 Absclmitte des 3. und 8 des 4. x^*, und ebenso fehlen mehrere
Absehnitte des 1. J~aio, und die Einleittmg geht sogleich zum Eride des 7. Ab-
scbuittes fort. Andere Theile dagegen finden sich doppelt, z. B. Bl. 176r flg. ver-
glichen mit Bl. 278 v, eine Folge davon , dass zwei Hande den Codex schrieben.
Von der bessern Hand in Ta'llk , zu 14 Zeilen sind die Bl, 1-167, 182—189,
198 — 285, 287 — 342, von der zweiten mehr dem arabischen Zuge sich niihern-
den, ebenfallfil deutlichen, aber weniger schwunghaften Hand zu 13 Zeilen die
B1.-168-— 181,'190— 197 und 286V — Von Bl. 33>v an erzahlt der Verfasser
Pers'lsoh. ^91
Weiteres ttber das Entgtohen des Werkes und Uber seine Studien, wie er aus den
Gesetzes' und VerstandeswiBsenschaften gesammelt und sieben Mire in Herat
darttber gearbeitet habe, erwabnt auch den Scbeicb 'Abdarrabman Dschauzf und
den Scheicb Abu'lNUrim Samarkand!. - Die Vollendung der Absebrift datirt von
Mittwoch 27. Dschumada II 820 (11. Aug. 1417). — Sebluss Bl. 342 r.
342 Bl. 9V, Z.hoch, 6% Z. breit, Papier hellgelb, thoilweise abgeiUvbt
braune Blatter darunter, der grttsste oben bezeicbnetc Tbeil mittelgroBses, geftil
liges utid deutliches Ta'lfk, Aufscbriften golden - roth -l)1au,Einfassnng golden-
schwarz-blau, lakirter und mit Goldblumen gezierter schwarzer schirazer Einband
Text gut erhalten. — A. P. 112 (163).
18S9.
Der Adol des Obaractors, von Ibn Hiiai al-Chavaitt, der auf
VeranlaBSung MudBcbir-ad-diu'B Na^r Bin Ahmad ad - DihistAni scbrieb und
Bclnverlicii mit dcm imJ. 327 gestorbcncn Abu Bakr Muhammad Bin Decha'far
aUGbarflitt zii identificiren ist. S. H. Oh. VI, S. 98, Nr. 12823. - Der Codex, der
ittr Muhammad II. (starb 886 - 1481) goschrieben wurdc,' bcginnt Bl. 1 v mit den
Worten: £ 'IrjJl *l^i j^e j. Jj^>> 'UN *M \ir- *M *M 'und behandelt
die gesamnito Moral in iblgcudcnvicrzig Capiteln: 1. Bl. 2v ^} cA**»j>
jli; 2.B1. 12r 3 \ ^Lj J^ f L?1 Ol->>; %.+*£>...*** $£>) jl o+J^-.M-
ju^ JU«s 4. Sj^'^l 5. Bl. 17 v jj^, U»j ^ypP^i .«• »• W? ±*
C&»j\'l. j&> ^y; *• ^ *>s\ 9. »>• 2« p -VT3 ^5 ^vV" 5 11,BL J V
f]r\ 12. B1.36r Ju^^ j^; 13. Bl. 4uv j^Uli; 14 . ^ Ao, O'^j 15. ^
jUup ^ul^ : U*,; 16. B1.47r J^.; 17.^ jx*\ 18. Bl. 53rtf,u>,.^;
19? Bl. 56r y/ jj : -«*Ur»; 20.-^; 21. ^ wli £&*!>. ^ U -* ^ jUc ^
(?,^ll>'.;Oj4< M<i)5 22, Bl. 66v ^; 53, ^ ix± 9 J4*i 24. Bl. 70v uU;
26, U*; 26. t ^*; l 27.Bl. 79r yc; 28. Bl. 62 r jJe ; 29. fo~** I 30. Bl. 88 r
i JDie goidenojiijiri'che iiuchrift iu dcin Kreisc 1M. lr luutct: J%~\ j.jlC.A*^ O/J
0^ tf .x* JILL, v>^ 0^ O^ JlkL^IV j^\ f Uj i*- ^ i-HU
a? *
OQO
- JV - Ethik.
«-i£; 3X. ^ ^, js,. 32. Bl. 90r ^^ ^ 83. 0^ A 34, BL 97r
^- OUS-; 35. _1,^ ; 36. o^. 87. Bl.,100v ^ ~L-j.88. Li v
89. Bl. 108r ^U; 40. Bl. 108v **. _ Schluss Bl. I09v mit dem Siegei
Muhammad's II. -e
109 Bl. klein Ootav, aber 6 ■/. Z. hoch, gegea 4'/, Z. breit, Papier hellweisB
gelb, NascWzu 15 Zeilen, »e l( , etWas ffllchtig »„d dentlieh, Aafechriften, Stich-
w^PunctenudEiafassunggohlen. sehr g„t erhalte., _ Einbaad ta rotten,
Saffian mit Goldschnitt N. F. 273.
1860.
Die Ethik des Gijat, bekannt unter dem Namen Mansur, der wohl
kein anderer ist als der im J. 949 (beg. 17. April 1542) gestorbene Gijat-ad-dtn
Mansur Bin Mir Sadr-ad.-din Muhammad. al-Huseinf asch-Schi-
r4.t, welcher bemerkt j%»±^ j^\ „± jj. $ ^ ^ jf.
& ^ -i,b aiji^ o>i jw, m^ ,, *,*,- ^u oicu j^ ^ j^
**■&■ fr> &*S. ^ ^^V. Das Werk, das nach goldener und"lazur*er'
Vignette Bl.lv mit dem Verse beginnt:
zerfallt in zwei Bucher oder Bande J* mit Unterabtbeilungen ^ und einem
Schlusswort: o,U, Jj ^ ^ oU ^U QL, ^ B l. 3r Jl (Cod. U^) S
JS^ jfcU I, 4L, J^ j^UI _^» ^^ ol ^ Dft8 er8fe Buch ist
in vier ^ oder Offimbarungen untergetheilt: o^l ^ ^ ^^\jj^
JJ £> ~1^ ^ ^1 ^ ^ D U ^ ibj ^^^j^'^r^i
O.U.. Diese vier Untertheile, die in' .>. „Schmuck« gegliedert sind," lauten im
Text: £ yj*>j ». ^ u ^ ^y ^ ^ 0^^ ^ Bl. SrjRS
» Bl. 12r r *U cv ^^^ U^"^ ^ ^ Bl. 9v j^j2.
O.U. j,> c.U ,, Bl. 25r ^U ^ £ ^W & ^ OU ^ OL
QX^^ J* Q ^. flier folgen mehrere ^ ^ Mahnungen zur
Einsicht und Erinnerung. - J/^ ^ ^ ^ ^ j^, „1. 61 r ^X
Persisch. 293
jk-I*. cJsj> u Ju J-^ Jai*- L>j\i Bl. 66 r aJIT *aJ^ il tf"julr Jwt ujUI «_.L^ ^
jLailj Oljplj jl-Jj J~-y^ iJjL. .ujtalj J^l^aJ Bl. 69 V iuHT ***)*£ J^w J*\f ijicli
a^o. Jic *iLy *As£U j^ Bl. 79 r AcU. C$\j&j JU«a> jlcj ^b JUjIoIj JUrjc OjSj
j^L* j> i^o. ^.C^ ^^y Aflei. _p asTIs LljkJI Jl i>\fl\ ^^ir ^ Jjf. — Nach der
Unterschrift Bl. 81 r, welche das Werk &?**» J^»-l «-»P nennt, wurde die Ab-
schrift in Haleb von Muhammad Bahrain .1^ im J. 961 (beg. 7. Dec. 1553)
vollendet.
81 Bl.' Octav, 8 Z. hoch, 4 1 /, Z. breit, Papier .hellbraungelb, Ta'lik zu
12 Zeilen, gefallig und deutlich, Aufechriften und einzelne Worte roth und blau,
die Verse durcb Goldlinien abgetheilt, Einfassung golden -sehwarz- blau. Gut
erhalten. — Cypressenband. — N, F. 274.
1861.
Die P forte n der Paradiese, ein unifangreiches ethisches Werk,
dessen Anfang fehlt, tiber dessen Titel aber Bl. 325 v nacbzusehen ist. Ausserdem
tritt zwischen der dritten Bl. 64r und siebeuten Sitzung Bl. 53 r eine bedeutende
Ltteke ein. Der Verfasser, der viele poetische Stellen beimischt, giebt haufig seine
Quellen an, wie J^lfu-Ao, \$j}j-*» jAls, jtf'von Dscha'far Bin Muhammad as-
Sadik, jL^i\ ^U,- f ^ >teyf, fd\ f lfij : 'j>Jl Jltf, -o^ jbjU ^iil j£- : -
u. s. w., woraus hervorgeht, class er frllhestens im 10. Jahrhundert schrieb. ■•-— '
Die von unbekannter Hand herrllhrende Paginirung mit Bleistift beginnt Seite 47,
so dass 23 Blatter fehlenwllrden, und die ersten Worte Bl. Ir lauten: ^j ^-i
f-V'U J*>. j\+*jj tXiji U \j»y& . Nachdem Bl. 15 v sich ein J^^fc J>'i .P >-• S** 3
J~ <aju ,_)***> j> i>\ Pj^ij Jj-ol DIjj l^ wo*, ^mj jj* 3 findet. werden Bl. 16v
folgende s'ieben Eigenschaften aufgezahlt und spitter besonders behandelt: JUk^>
die wieder mehrfach untergetheilt sind. Das Ganze zerfallt in vierzehn Sitzun-
gen u Js£. i-^l^, deren jede es mit einev Art pj der erwtthntcn Eigenschaften
1 Im Text verschrieben : *JlT.
294 Ethik.
zu than hat: C+jL \^ x*\k* qJLj ^J>jj aU» Z^ C-Zx, ja Bl. 16v J>| ^JaS.
slyly i>W u^ ^JkA JW «^- l^-jJ^I £>jr>j* Bl. 31 v „•> -k. ju-»L»j
ojUf o^i ^j >> Bl. 46 r ^ U J&. j^,L> j_p, »aI» IjjUj c^ uJLj jCJj
j j Bl. 58 r pkk ^Af- Cjte~l»\ j ^~**> ^\j» t J^Jj 3^ u^^> ylj j>1 \j ^
JjP XJL* yje- _,*p yj \ ji ij\Slu C-iic C~&-La*j jL ijuji> l>\*j*. J»JU£. C^J<
^Xltj**} jS &~>- «^u» C~Z!*ji Bl. 89 r i*U ^JsS. u4i*^«i j^,**, jlj j jl^T fr *i«ij
_, JJ JU«*9 J-m,J.* Jj Bl. 118 V -^ ,jJlsi ^JUuJ Jyi.j" 4_-rf JU-jU *ly& £+»%,j
■^-y -^V'j ^ J «■■■*" ^k* J^l jl J<J 'o\ »• Diese neunte Sitzung ist in zwei Ab-
scbnitte Jyab untergetbeilt, wovon der zweite liber das Tadelnswerthe des Neides
j,^^ C^x*j£ hnndelt, dagogen fehlt die zehntc Sitzung, wenn sie nicbt durcb
jcno zweite Untembthoilung vertreten ist. — J*io JUXi. j* Bl. 136 v J^jl ^Jrf.
.P Bl. 2Q2 v f wjv- ^Jjs. cZJ* 3 Jk cJuo w^l, jj Bl. 166 r >->j!y U J*£ ^U
dyfii i$j>*>3 *^»x» >> Bl. 283r jojl^^^k. ili JJL*> Ij. In dieser Sitzung
koinmt die Uberschrift ^f J*a& zweimal vor, wic ttberhaupt in den roth nacb*
getragenen Dberscbriften nicbt die zuverlflssigste Ordniing herrscht. -— Die'Ab-
schrift vollendete Ibn Maulana Mubararaad Muhsin Muhammad SSdik Urdubadf
^Aijij] 6. Dschum&da II 1098 (19. April 1687). Darunter seitwarts von anderer
Hand olj j*.^ j*A\ Xt>.\ j jlSJ! . jUji! J) jyA\ ii ; der verrauthlich oin fruherer
Bcsitzer des Oodex war. — Schluss Bl. 326 r.
826 Bl. klein Folio, Uber lO 1 /, Z. hoch, gegen 7 1 /, Z. breit, Papier hell-
weissgrau, dem indischen tthnlieh, Ta'lfk, grosser indisoher, etwas grober und
deutlicher Zug zu 15 Zeilen, das Arabieche in Naschl vocalisirt und roth liber-
strichen, Aufscbriften, Bezeichnung der angezogenen Quellen und StichwUrter
roth. Der Text, soweit fcr da ist, gut erhalten, %?- N. F. 275.
1862,
Zweierlei.
1. Bl.lv — 22r: Eine Samnilung von ethischen Erzfihlttngen
ollC, mit guten Lehren Ca£" aj hauptsfichlich aus dem Leben der Padisehah fllr
die Erziehung de^sejben entnommen. Wcder Tito! noeh Verfasser ist genannt, und
Persisch.
295
die kurze Einleitung beginnt nach einer feinen goldenen und lazumen Vignette
Bl. lv mit denWorten: j£j>- ^^ dU^Ol^ -^>P «>~ ^i>Ubil ^U
2. B1.23v— 32r: Eine ethiBohe Abhandlung ohne Titel und tfamen
desyerfassers, die nacbeiner schtmen goldenen und farbigen Vignette bo beginnt:
dj^i^k. ij$& J~~ .:<&4 6.J$..*y - Die Abschrift besorgte
Muhammad Sehartf, und das vor dem J. 1086 und 1086, in welchem ein Besitzer
sich einschrieb.
32 Bl. klein Folio, uber 10% Z. hoch, gegen 7 %. breit, der Rahmen oder
Rand deB Papifires starker als das eingehangte weisse oder bunte Papier fur die
Textfelder, welches letztereBl. 1-^22 hellgelb, der Rand aber grttn, braungelb
oder Bchmuzigrosa u. s, w. ist, Bl. 23-32 sind die Textfelder hell braungelb, der
Rand vorzugsweise in diinklerm oder hellerm Grau, Grttn u. s. w. kttnstlicb mar-
morirt, die Schrift bis Bl, 22 grosses, Btarkes, schemes und deuthcbes Ta'llk <m
7 Zeilen, von Bl. 23 an kleiner zu9 Zeilen, dnrchaus mustergiltig, mit goldenen
Puncten, die Textfelder goldbestaubt, der Rand handbreit, die Einfassung goldene
und bunte Unien, Sc^ goldenen Thieren und Blumenarabesken
auf kirsehbraunem Grunde. — N. F. 341.
1863.
Das Testament d. h. gleiohsam testamentlioh niedergelegte gute Rath-
sohlage und Ermahnungen, von unbekanntem Verfasser an einen Derwisch ge-
richtet oder fttr alle Welt bestimmt, zur FOrderung des moralischen und religiosen
Lebens. - Die in Absehnitte getheilte und mit einer grossen Anzahl Koranversen
durchflochtene Abhandlung beginnt Bl. lv; \^^ ^j °^ > - ^"V*-* ^
87 BLDuodez, gegen 6% Z. hoch, 3 % Z. breit, Papier hellgelb, Nasta'ltk
zu 14 Zeilen, cursiv, weder schon noch ungefaUig, deutlich, die KomnsteUen roth,
Gut erhalten. — Tengnagel. - A. F. 468i (192).
29 c
Ethik.
Uigurisch.
1864.
Die Wisseaschatt a., Begierens, „n.e r we.chem Titel da* We*
« E.uwo.,,,0,.,, To,™ „eW is , ™e die Vo m de aasdmcHich bea,e*, Uber
J"- ■» so wichdger, a ls tlll . liMhe Ma „ nscrip(e „, ^ (
"« a ed a.ad, Mit A „ 811ahmo (ler Vo ,. re(lc ^ des Mlaltsver2eichnisses ™
,*,„.,c„ ™» „„ „ a „ d eillcs persere> ejne .^
lata, .aea^se ™ EHd Srl ,ag 6cllvvieriger Worte, „ n d eb*so W s W eiL„ £
^ a S8 er d„ f o„ o ta > amB „ n(leallgedeulet) wUhreDd eb «
«**. Vc^ie„„„ g „„. Dia Vo „ ede u , ejue do | ite « -£
■e aade re ™ Ve re „ n , welolle aebsl de]u InhaHe ^ yere m , *£
oaea uu Wo,, ,„ T„*e Stan belaMt isl , war ^ oiguriscllea ^^
" ™-,, t to, Tite , „ der k08(bare ^^^ ^ _^
£- , «t .,rk, S oL ^t, ^ ^ „„, igt vo]1 yon Vereen . ne8j8 .
•o,,,,,,,, „,do r W ilmen ,, och in den Lsude ,.„ Turkes[an ; ^
laidet, das sicli zaai NaclulVnt.,, <h. i- • . urates Unci,
osJUl J ,• '", ke » «"■ K ™'S0 mohr oigaote. Die Chiaeaea aeaaea
?^p d,, 5 d '! t W * ^00 des Laados Matsclltn
Aa.^0 4U.U ., das D „ c „ dos ^ fflr K( _ nnfl & | wo _ 1 ■
la^y^, , )dl0 Wis S oa S oh„ft-do 6 EogioroM... Es sei da8selbo nicnt in
- -::: t ~::~:: r ir -r ob - - m ~
«. 05-52 u,„I 7, .- ,,',' • - ,**""'* m dM ^Mer Journ. M .Tom. r/, , 826 ,
.Schtes ,le s Hanmcnpte, nuf „ ei Taf(i|]i j}^,,, B . .
Uigurisch. 297
Kaschgar verfasst und das Geschenk eines KBnigs der Ostlichen Lander an den
Chan von Badachschan ; * der Kttnig von Bucharachan habe es nach seinem Inhalt
eingetheilt und befohlen, dass es den Namen seines Wezlrs Jfisufchan Nadschib
ftthren solle. Es ist in Buchara oder in der N&he dieser Stadt. verfasst, einem
Kizil Gazfchan gewidinet und zeriallt in vier Hauptstilcke: 1. Uber die Mittel, der
Gerechtigkeit Eingaug zu verschaffen; 2. die Starke der Herrschaft; 3. die Ein-
sicht; 4. die Massigung. — Diese vier Cardinaltugenden werden durch vier alle-
gorische Personen dargestellt, Kttnig, Wezfr, Sohn und Bruder des Wezfrs, die
mit einander Bath balten und sich fragend und antwortend unterhalten. Ygl.
Jaubert S. 48 — 52. In einem Nachwort bittet der Verfasser nm die Nach'sicht
seiner Leser. Femer giebt Jaubert S. 78 — 84 eine Analyse der ersten zwolf
Capitel, S. 85-^-87 einige demWerke entnoinmene Gedanken, die zugleich den
Khythmus verdeutlichen sollen, und S. «87— -90 eine Liste uignrischer grossen-
theils persisch erklarter und anderer WSrter. — Uber die Zeit der Abfassung des
Werkes und der v'orliegenden Absckrift ergiebt sich nach S. 91 — 94 Folgendes.
Jene wurde nach zwei Originalstellen und einer Transseriptiou in's Arabische im
J. 462 (beg. 20.0ct. 1069) vollendet, und diese am 4. Muharram 845 (17. Juni
1439), im J. des Hammels in der Stadt Heru ^^, die vielleieht mit Herat iden-
tiseh ist, fttr welche sich in persischen Werken anch ' die Bezeichnung j^> Heri
findet. Ausserdem stent am Ende noeh iblgende Bemerkung: Nachdcm ' "Bagri
Oglu Jjpji ji^n von Iconium 874 (beg. 11. Juli 1469), dcm Jahre der Sehlange,
das Buch Kaudatku gekauft hatte, brachte er es von Tokat nach Constantinopel.
93 Bl< Folio, 12 3 / 4 Z. hoch, 9»/ 4 Z. breit, Papier baumwollen und hellgclb,
in zwefColumnen zn 27 bis 43 Zeilen. Gut erhnltcn. — A. F. 13 (711).
1865.
.Die Krone der Bilduug, von 'Alt Bin Husein al - Aniast fttr
einen jungen TUrken aus yornekmem Hause im J. 857 (1453) Verfasst, Ygl.
1 Der Codex hat ^WE? , nud bo auch S. 79.
III. Bd.
298 Ethik.
H. Ch. II, S. 91, Nr. 2040. — Diese durch eingestreute Roranverse, Uberliefe-
rungen, Weisheitssprltche und Verse getrageneErziehungslehre, die alle Regeln
eines gebildeten Muslimen zusaiuraenfasst, beginnt Bl lv mit den Worten: j^
£} K/jUjX Jjl oe j u *\yj j*. j und umfasst folgende vierundzwanzig
Capitel: 1. Bl. 4v ^^ ^\ ^ ^ J. 2 . Bl. llv *UI ^ oL J
^4jl; 3. Bl. ler.^JI Jp J)J\ j^ ^S'j. 4, Bl. 18 r "^i\ ^Ol"^ ;
5. Bl. 21 v ,041 ^ C^> 0Ljj. 6. Bl. 25v *bT, $31 ipt oL.^; 7. Bl.' 27r
OM'u,U OLy; 8. Bl. 28v wdll ^JL^; 9. Bl. 31y 'jMJ.^W jL J-
10. Bl. 36r AjbTj ^1 iUai OL J; 11. Bl. 42r ^l^bToU^; 12. Bl. 43r
f ^l .wUoU J; 13. Bl. 45y '^JU ^ ^ j|| f >lCJI L>L J- 14. BL 50 r J
*b^ J.UWI JJVoL; 15. Bl. 52r>bT, *UI ^ OU J; 16. Bl. 53r ^1 OL j
A.bT,; 17.Bl.53v Ajblj ...^-^Lj ..^ J; 18, Bl. 54r a,I jj, OULI J^o oU J;
19. #1, 55 y . ajUj ; >yi &£oL J; 2p, > Bl. p7r ^bJlLbl pL J; 21. BL^y
a,Ij^ ^1 ^^ OU J; 22. B1.62r ^
1)1*4 j 24. Bl, 63 v. ^^. f Ul'J>.j|.pL.^, ^- BL 68v ein Chronogramm "aqf
die Eroberimg von Constantinopel .und Bl, 69 y ein Gedicht und Schluss. — Der
Codex war ein LegatMuhammadchan's.
69 Bl. Octav, gegen 7y 2 Z. hoch, 5 Z. breit,Naschi, ttirkiscber etwas flttch-
tiger, ziemlich gefalliger und deutlicher Zug zu 15 Zeilen, theilweise vocalisirt,
Aufschriften, Stich- und AnfangswOrter roth. Gut erhalten. — Cypressenband. .-
N. F, 276. " " "'"" V "
1866.
Die Auswahi der Liebenden, von Muhammad Bin Bali JL,
einera. nach Sprache und Stil alten .TUrken, der wahrscheinlich dem 9. Jahr-
hundert angehort und nach seinem' eigenen Ausspruck in dieser Ethik nur ein
arabisches Werk, dessen Titel er nicht nennt, von Abu Nasr Bin Tahir Bin
Muhammad as-Sarachsi, der mir ebenfalls nicht weiter bekannt ist, wieder.
gab. — Das Werk, das Bl. lv mit den Worten beginnt : ££ Jjl'^-lwij J&
jj~) J&l&fcl, enthalt folgende sechsundvierzig Capitel sj\y\ f die nach der
Vorrede in einem Verzeichnisse Bl. 8v— 9v einzeln aufgeiuhrf sind, zum Theil
aber aus dem Text der Erlauterung bedtlrfen: 1. j^i" ^t ; 2. jJJt\ iij**-
TUrkisch.
299
3. Bl. 18 v ^ ^ £ \ 4. ^« ; B. jU J*U? > 5 6. JW ^ /■> 5 8. ~«£- ;
9. ' $te (statt jjW); 10, j^ ? U.. \— , 12. Uj; 13. *UJ; 14. 0L,>* ;
IB. A,, Jtf; 16. y^'jr^i 17. J^M', 18. .~d*; 19- J^'> 20. O.U;
21. y, in. Text O^l Ji; 22. ^ 23. >; 24. ^iU-, 26. *j •, 26. ^/;
27. jfc^Cj^; 28.J,^^^, imText^xJiJ^; 29. jl^^U.; 80. .^1,
Test 4)\ * Jjij 31. ^ 32. ^ J^ 33. jlj & 3 *?\ 34. J^ ~f ;
■86. E !: ^^? M-'AV^ ^^ 37. #i; 88. C^j 80. ^
40. V-i 41. ^jf'#? ^ 42. OU ^>; 43. J-*,; 44.. oUL; 46. J#;
46. ' jy*. - Die Absehrift vollendete /All Bin Muhammad in der Mitte des
Ramadfin 1005 (April oder Mai 1597). Der frtthere Besiteer, Alter, bemerkte anf
dem Vorblatte Wcniges ttber den Inhalt des Werkes. — Schluss Bl. 131 v.
131 Bl, Octav, gegen 7 1 /, Z. hoeh, gegen 5 Z. breit, Papier hellgelb, Nascht
in- 11 Zeilen, starker tttrkiseher Zug, vocalisirt, was der veralteten Orthographie
etwas zu Hilfe komnit, Aufschriften, StichwBrter und Koranverse roth und seltener
grUn, Einfassung roth. — A. P. 310 (491).
1867.
Das kkiseriiohe Bueh, die tttrkische tjberseteung von Kalila und Dimna
oder der Fabeln Bidpai's nacb der persiscbeu Anwari Suheilt betiteltentibersctzung
desHuseinWa'iz, von demMolia'Alt Tschelebi Bin Saiih oder SAlihzada
ar- Rural, bekannt uhter dem Namen 'Abdalwasi' 'Alfst 'J-& ^JJ\x^
und itu J. 950 (beg. 6. April 1543) gestorben, in ebenso elegantem Tttrkisch .wie
Anwari Sulieilf in elegantem Persisch verfasst. S. Nr. 1836 und 1857. —
Es erschien diese Obersetenng gedruckt in Bulak 1261 (1835) klein Folio,
555 Seiten, und eiu Auszug daraus in klein Quart, 184 Blatter, von dem im
J. 1.136 (1723 oder 1724) gestorbenen 'Utn»anzada Ahniad Tftib Etendi in Con-
Stantiuopel 1256 ^1840) unter dem Titel jW-fljlr n Fruchte der Nachtmahrchcn".
_ Der Verfasser, welcher Professor an der Madraja Murad's JJ, zu Adrianopel
war, erhielt voft Suleiman I., als er in dieser ihrem Muster trefflich nachgeahmten
tibersetzung, die sioh ziemlich streng an dasselbe halt und deren Lecture die
Kenntniss des Arabischen und Persischen yoraussetzt, hinsichtlich des Turkischen
.18*
300
Ethik.
aber weniger schwierig 1st, gelesen, sogleicb die bedeutende Richterstelle von
Bmsa. S. de Sacy's Memoire 8.61 ; von Die./ liber den Inhalt undVortrag, Ent-
stehung und Schicksale des kOniglichen Buches, Berlin 2811; Gesch. der Osm
Dichtk. 77, S. 229 flg.; H. Ch. F, S. 239. - Der Code* beginnt Bl. lv: o>^
g) £x£~ j.Ujjm -j* ^ j^l ^ und entlmlt> da ^ ^ ei seinem
Vorganger die beiden ersten historischen Capitel vveggelassen sind, in AUem nur
vierzehn, deren Inhalt Bl. lOv-llr verzeichnet ist. _ Die Absehrift datirt vom
J. 1148 (beg. 24. Mai 1735). - Schluss Bl. 392r, dem Bl. 392v mehrere Chrono-
gramme z. B. a«f den Tod Sultan Murad's IV. 1049 (1640) und Versstttcke von
Fudulf und Jatlm theils in Diwani, theils in Naschi angekangt sind.
392 Bl. Qctav, 8% Z. hoch, Uber 4% Z. breil. Papier heller und dunkler
weissgelb, NascM, kleiner, zierlicher und deutlicherZugzu2l Zeilen, Uberschriften
und Stichworter roth, Einfassung golden -schwarz-biau, Textberichtigungen am
Rande und einige Blatter vielleicht von ander.erHand. -Legrand.- A. R 153(488).
1868.
Zweites Exemplar derselben tttrkischen Ubersetzung B1.2v-349v, mit
dem Titel Bl. 2r und einem goldenen und farbigen Kreis, sowie Bl. 2v mit ler
goldenen und farbigen Vignette und dem Titel. _ Die Absehrift datirt vom
20. Badschab 967 (16. April 1560).
349 Bl. (Bl. 1 und 350 leer) hoch Octav. fast 9% Z. hoch, liber 5% Z. breit,
Papier weissgelb, Ta'llk, cursiv nach links, etwas gedrangt zu 23 Zeilen, gross
und deutlicb, 35 Hefte L,£ m lOBlattern, Aufschriften, die arabischen Stellen,
Stichworter und Satzpuncte roth, Einfassung golden, Textberichtigungen a^
Eande. Grut erhalten. — . Mxt, 228-
■■■■- 1869.
Drittes vollstandiges Exemplar des Humajfln-nama, Bl. lv-407v
mit goldener und farbiger Vignette am Anfange. Die Absehrift datirt vom letzten
Drittel des Dfi'lka'da 977 (Mai 1570).
407 Bl. Octav, gegen 7% Z. hoch, 4 %Z. breit, Papier hellbraungelb, Nas-
ta'irkzu 21 Zeilen, cursiv, gefallig und deutlich, Aufschriften und Satzpuncte
golden, blau oder roth, Einfassung golden. _ Mxt. 681.
Tttrkisoh. 301
1870.
Viertes vollstandiges und sorgfaltig ausgeftthrtes Exemplar des
Humajun-nama Bl. 3r— 310r, mit der gbldenen Inschrift Bl. 3 r in eiuem
Kreise i"'j^ J-^» j\y 1 &>Jj f ^a»~ Jielj 0>°- ^ **^— ' OyL-»*> 3~* t j^- \Jz j«*4?
I* y ^i^-y und dem Anfange Bl. 3v nach goldener und lazurner Vignette. —
Die Abschrift wurde etwas eilig aJ^I J^ von Bakr Ibn Sadik Ibn Dscha'far, dem
Gebetausrufer von Adrianopel, im J..979 (beg. 26. Mai 1571) besorgt.
310B1.(B1. 1, 2 und 311—313 leer) Octav, gegen 9 % Z. hoch, ttber 6 Z. breit,
Papier weissgelb, Naschf zu 25 Zeilen, flttchtig nach rechts, gedr&ngt, sehr sorgsam,
ausdauernd und deutlich, tlberschriften, StichwBrter und Satzpnncte golden, Ein-
fassung roth, Textberichtigungen amKande. Sehr gut erhalten.— A. F. 102 (165).
Pttnftes vollstandiges Exemplar desselben Werkes Bl. It— 296 v, mit
der Bemerkung eines Besitzers Bl. lr, dass er das Exemplar aus dem Nachlass
Muhammad Elendi's fur 2300 Dirhem d.i. fur 20 ^weniger lOODirhem erkauft
babe. Der Codex scheint dem 10. Jahrhundert anzugehbren.
296 Bl. kiein FoUo, 10% Z. hocb, 6y 3 Z. breit, Papier hellbraungelb, Ta'ltk
zu 25 Zeilen, ziemlich gefallig und deutlich, doch nicht Alles von einer Hand,
.Uberschriften, Stichwbrter, Satzpuncte und die arabischeii Stellen roth, Einfassung
golden. Gut erhalten. — A. F. 65 (489).
1872.
Sechstes vollstandiges Exemplar des Huinajun-nama BI.2v — 205r,
mit Nachrichten Bl. lv tiber einige Ubersetzungen in's Griechische , Italienische
und FranzOsische.
205 Bl.Octav, ttber 7% Z. hoch, ttber 5 3 / 4 Z. breit, Papier hellgelb, Diwani,
flttchtig nach links, klein und deutlich zu 27 und 29 Zeilen, Aufschriften, Stich-
wlirter und Satzpuncte roth. Text gut erhalten. — A. F. 191 (166).
1873.
Beispielschau oder auch; wic die Handschriften mehrfach schreiben,
duj* das Buch der Beispiele, von dem wiederholt erwahnten und im
302
Ethik.
J.938 (beg. 15. Aug. 1531) gestorbenen Dichter Mahmud Bin 'Utman, bekannt
uuter dem Namen Lami'f , im J. 932 (beg. 18. Oct. 1525) in Brusa verfasst. Er.
tlberreichte diese Sammlung von vorzugsweise in Prosa geschriebenenErzahlungen
moralisehen Inhalts dem Sultan Suleiman dem Grossen, als er Rhodus und das
Konigreieh Ungarn erobert hatte, ^£=ol jAL £^j = 932, wie das Chrono-
graram Bl. 7v sagt. Diesem folgt das Vorwort Lji* und der Ubergang zum
Haupttheil desWerkes, dasB1.7v a*U o^ genannt ist, Bl. ly mit den Worten
beginnt: £ iT^ ^ ^ j^ {t SL J.,1 ^ ^ ^ ^ und in zwei
HaiiptstUcke zerfallt: jU>| ^Uf, J^\ ^ Bl. 11 r JJJ3U „Lobreden der
Gerechten und Merkwltrdigkciten der Besten" und JaI J&f Bl. 22v~jL73C
"^ii*-*'fy ^1^3 ^U* 1 "! „Allmahlickes Aufsteigen und endliche Schicksals-
entwicklung der nach hohen Ehrenstellen Strebenden". Ausserdera dass schon die
Einleitung eine liingere Kaside enthalt, fin den sich auch im Fortgange des Textes
vielfach Verse eingestrcnt. — Die Abschrift vollendete ein gewisser Mahmud im
Safar 968 (Oct. odor Nov. 1560). — Scbluss Bl. 68 r.
68 Bl. Octav, 7% Z. hocb, 4% Z. brcit, Papier ganz hellgelb, Ta'lfk zu
19 Zeilen, nett, gedriingt und sehr dentlich, Uberschriften, Stichwtirter, Verspuncte
und Einfassung roth. Etwas schmuzig, sonst gut erhalten. _ A. F. 198a (174).
1874.
Zwcites vollstiindiges Exemplar desselben Werkes Bl. lv— 102v, mit
dem Schmuztitel uX, o,<c Bl. lr und der gleichen Uberschrift Bl. lv. — Die
Abschrift datirt vom erstcu Drittel dcs B&\>V I 972 (October 1564).
102 Bl. (Bl. 103 Scbmuzblatt) Octav, 7% Z. hoch, 4% Z. breit, Papier
weissgelb, Nasta'lik zu 19 Zeilen,.deuilich und gefallig, Aufschriften, Stichwtirter,
Satzpuncte und Einfassung roth. Gut erhalten. -^ Aus der Bibliothek des Prppst
Hock angekauft. — Mxt. 44.
1875.
Drittes vollstandiges Exemplar derselben Schrift Bl. 2v— 38 r mit der
Uberschrift Bl. 2v U 0>p, wahrend Bl. 5r Jul c^ steht. - Die Abschrift datirt
vom J. 1195 (1781).
TUrkiscfa.. 303
38 Bl, (Bl. 1 Schmuzblatt) klein Folio, 10 y, Z. hoch, 6% Z. breit, Papier
weissgelb, Diwant zu 29 Zeilen, die Aufschriften und arabischen Stellen Nascbl
und me die Stichwtirter roth. Ziemlich gat erhalten. — Mxt. 134.
im.
V i e r t e s vollstandiges Exemplar derselben Schrift Bl. 1 v — 185 r, niit dem
Schmuztkel Bl. 1 r \c £*/& und mit der Uberschrift Bl. 1 v in der goldenen und
farbigen Titelvignette t»\i *Z>y& .
; 185 Bl. klein Octav, 6% Z. hoch, 4 8 / 4 Z. breit, Papier bellgelb, Naschi zu
15 Zeilen, gef&lliger alter und deutlicher Zug, vonBl. 21 an zum grossen Theil
vqcalisirt, die arabischen Stellen, Uberscbriften, StichwOrter, Satzpuncte und Ein-
fassung roth. Etwas fleckig, sonst gut erhalten. — A. P. 429 (175).
Die ZufluchtsstStte der Gottesftlrchtigen und das Asil der
Frommen, vom Scheich Mahmud ar-Raufi 'J$J\, dem Sohne des Scheich
Murad, bekannt unter dem Namen der blinde Prediger Hclj ^1, in derMitte
des Dschumg,da II 574 (Ende December 1566) vollendet. — Der Codex beginnt
Bl. lv mit den Worten: ^1 a^> jijjj ^ Ul ^*»^ Ajlojb a\ jt«j L>^1s £>4 L;j,
beschaftigt sich in der Einleitung mit dem Preise des Propheten und der Chalifen
und mit der Erzahlung der Veranlassung zur Abfassung des Werkes, das neun-
nndneunzig Capitel zum grossen Theil ethischen Inhalts umfasst; deren
Verzeichniss mit Angabe der Blattzahl zwischen der Vorrede und dem Anfange
des Werkes S. 12 — 14 vorausgeschickt ist. Ioh theile beispielsweise die vier
ersten mit: j!Ui JUll ^Ul jj aXiL *b*.J\ jo-J\ a!1\ ^> J>\^> Bl. 7 Jjil ^Ul
ijy> «_jy\ ^lii jj ajiULj ^ui z>j ju>.,j jti* jjuii ,_aji j j iXiUc ^^ws-.^Uj!
j± sj-liL J^Uas t^liSllI AsiU. — Die Abschrift ist vom Verfasser selbst, der sie in
der Mitte des Radschab eines Sonntags 981 (gegen Mitte Novembers 1573) voll-
endete jL^«II outol cjLs^I aaLaoj oL««all aaJj* cjuAI «_<L^CJ| Ijl*. jj£ ^ p,i jJil
>\ o<L.$[\j\Jj ^ AiLo cJjJl A^jl Iwj . — Scbluss Bl. 292 r oder S. 583.
y
04 Ethik.
292 Bl. klein Folio, gegen 11 Z.lioch, 6% Z.breit, Papier weiss, Dfwanf,
gedrangi, flfichtig und deutlich zu 29 Zeilen, Uberschrjften, StichwOrter Und Satz-
puncte roth, die arabischen Stellen roth ttberstrichen. — A. F. 46 (167).
1878.
Die himinlischen Gaben des SchBpfers fiber die verschiede-
iiou Grade der moralischen Vollkoinmenheit, von Mustafa Bin
Dschalal at-Tauki't, bekannt ale Historiker unter dem Namen Nischan-
Uschizada oder Nischandscbi Dsebaiaizada, bisweilen rait dem Zusatze
D e f t e r d a r Ts c h e 1 e b i , dev dieses ethische Werk Sultan Suleiman dem Grossen
widmete und im J. 975 (beg. 8. Juli 1567) starb. Vgl. H. Ch. VI, S. 242, Nr. 13366
und Gesch. der Osm. Dichtk. iJ, S. 330 %> Dasselbe beginnt Bl. 3v mit den
■ Worten: £\ f ^ > ^U*i- ^ jMjJ&y** ^ ^, pi . eist in
der Vorrcdc, in der audi die Veranlassung, das Werk zu Scbreiben; erzahlt
wird, den Sultan Suleiman und umfasst sechsundfunfzig Capitel iind eiri
Schluss wort, deren Inhalt Bl. 6 angegeben ist, und von denen die fiinf ersten
so fibersehricben sind: l.M^V&S^^i 3. #Xo ^; 4. ^Lp>a^.
5. :jo^^, — Die Abschriftvollendete Ibrahtm Efendi, bekannt unter dem
Namen Katib al-marhum Ahmad Katckuda, einer der Ahfuhrer der Garnison in
Kahira, 24. Safar 1126 (11. Marz 1714). .- Sckluss Bl. 258v, -
258 Bl. Folio, 11% Z. hoch," fiber 8 Z. breit, Papier hellgelb, Nasta'llk,
tlhkischer, etwas unbcholfeuer Zug zu 25 Zeilen, Unterschriften und SchlagwOrter
roth, das Arabische roth ilberstrichen. — Schwachheim. — A. F. 36 (490).
; "~^ : - : "^i5m ; " — "
Die Alaitische Ethik, so genannt, weil sie der ini J. 979 (beg. 26. Mai
1571) zu Adrianopel verstorbene Molia 'AH Bin Amrallah, bekannt unter
dem Namen lb n al.Hinnai^LUl ^| oder nach tUrkischer Aussprache
Kinaiizada ffir den Beglerbeg 'Altpascha als fiictter von Damaskus ira J. 972
^beg. 9. Aug, 1564) und 973 verfesste und sie mit dessen Namen schmllckte. -
Tihkisch. 305
Ein vortreffliches, correotes Exemplar, das in eiuer besondern Znschrift Bl.lv in
grOsserm Naschi dem Kiaja ^j*^Walf-ad-dfn Ei'endi gewi din et, .nach dem Zeug-
niss am Ende Bl. 244r voni Anfang bis Ende verglichen and yon nicht genannter
Hand, vielleicht vom Verfasser selbst, 25. Safar 973 (21. Sept. 1565) in Abschrift
vollendet ist. Vgl. H. Ch. % S. 203, Nr. 280 ; Gesch. der psm. Dichtk. II, S. 341
und die Ausgabe gedruckt in Bulak im Scbawwal 1248 (Februar 1833), ein
Folioband von drei Theileu zu 236, 127 und 52 Seiten. — Der Verfasser beginnt
Bl. 2v nach goldener und lazurner Vignette mit den Worten: L^ x,p- ^^j jj±
p JLiLtj ^jJL» ^IjLij^, preist in langer Rede Suleiman I., erwahnt noch
andere Sultane, und dass er die illinlichen Werke J%»- J%-\, Jj~& j^«*-^ « nd
J~k jiU-J benutzte, gehi Bl. 8r auf drei Untersuchungen ^d. ttber die praktiscbe
Weisheit aJUp Z»&>- riiid ihre Wisserischafteu, auf die menschliche Seele "J\~i\ : J*»-
in drei Standpuncten »Iju, die wieder nntergetheilt sind, und auf die aiUU ^ mit
ihren Vollkbunnenheiten und Miingeln liber. E udlich koin mt er Bl. 33 v auf das
erste Buch ]>± *±jj*j .py- 1 .? '"^ ^^ 1© j_,l wl^mit neun Capiteln, von
deuen das letzte Bl. 63 v — 136r in mehrereii Abtheilungeu von den Kr ankheiten
der ^eeje und ihrer Heilung lmndelt. — Das xweite ..finch Bl. 142r jU wU>
jjAjuiL JJAV^roJJ ,U L>* ^ j.3U-r*4-i> i enthiilt bis Bl. 230r acht Capitel,
giebt dann Regcln filr den Umgang mit Sultanen und Emireu, Bl. 240r, von wo
vielleicht gleichsam ein drittes Bucb aiiziniehiuen ware, Mahnungen des gottlichen
Plat? ^11 O^U^lit ^lilo, rind Bl. 241 r des ersten Lehrers J^l (U- Aristoteles
an Alexander. Das Sehlusswort Bl. 242 v hat einen Anhang und endigt mit
dem Testament ilo, des Mollft Dschaiai-ad-din Muhaimi^ (Rumi), erst zn Balcli,
dann zu Iconium scssbaft Jyib\ £j^\ nnd nnter den Heiligen mit dem Namen
Maulana Chudawandigar jUjJ,Ij^ bezeicbnet. — rfcbluss Bl. 244 r.
244 Bl. (Bl. 245 Schmnzblatt mit Citatcn in Versen und Piosa) Octav, gcgen
7*/ 4 Z. boch, 4Z. breit, Papier bellbraungelb , Nasta'lik, klein zu 25 Zeileu,
gefallig und deutlich, Aufselmftcn , Satzpunetc und StiehwOrter roth., Einfossung
golden. — Im Originalbande mit Futteral. — "Mxt. 146.
1880.
Zweites vollstandiges Exemplar desselben Werkes Bl. lv— 324r
mit zierlicher Vignette am Aufange. — Die . Abschrift Vollendete der Derwisch
in. Bd. 39
306 Ethlk.
Muhammad Achlakf Sonuabends 16. Safar 990 (12. Mar* 1582), dessen fllnfund-
zwanzigste Copie dieses Exemplar enthalt.
324 Bl. Octav, liber 8 1 /, Z. hoch, 4 8 / 4 Z. breit, Papier hellbraungelb, . Nasta'-
lfkzu 23 Zeilen, recht gefallig und deuttich, Uberschriften, Stichwbrter und Satz-
puncte roth, Einfassung golden-schwarz-blau. Gut erhalten. — Mxt. 729.
1881.
Viererlei.
I.Bl.lv-37v: 3^L^1 lo^U.
Auszug des Besten aus der Ethik des ebengenannten Kinalfz&da,
von dem ofter (z. B. Nr. 1867) erwahnten und im J. 1136 (beg. 1. October 1723)
gestorbenen 'Utnianzada Ahmad Taib Efendi, mit demselben Anfange wie
im Original. — Der Auszug zerfiUlt in folgende drei Blicher mit ihren Unter-
abtheilungen: ^ »^L J_^>l jLX^ j)U! aJU^ J,| (Cod. ^l) 0?und handelt
von den vier Cardinaltugenden C~£~, C^z, ^l^», jJUp und den ihnen unter-
geordneten Eigenschaften Bl. 3r C>S,I ^jjU *x£ >jfx> Jl*i ^l^.] alii, y
jt^L gj\, namlich KS, ^ ^-, ^ ^Uo, ,U\jV, Ji-J j^, £iJi,
fa. — q£ — JL Jl^l oL j j _ -j* 4 juiL JJ4I jjiju jU Bl. 19 r jl? U^
.OU ^ - JUUIj ^1 ^: OL jj -_p 4 x;L ^1 j^ £^- j^ _ jj^j j^
v bT JL j.> _ v- ^^ JT1 v JjT oL ^ _ o^Cj ^ wbT «L>L >>_ AT; W UT
^ jIpM. 32v JJi; v_A*_ £| ^ ^^TwbTol-^-^Uj >*, JmIpj
jj *^L iull, vvie J^U v_,bT, jO. ^-.L* JL, J^L Cv.Ai. w |if dL u. s. w.
Daselbst Bl. 36 r ^| ty ^l ^ gU. J^-j^l C>>*| ^Uo, aIUu " y
und Bl. 37 v das erwahnte ganz kurze Testament des Maulana Chudawandigar —
Die Abschrift datirt voui 11. Rabf 1 1201 (1. Januar 1787).
2.Bl,2v-25r: ^^ ^
Zweites Exemplar der oben Nr. 1229 erwahnten „Edeln Personen-
beschreibung Muhammad's" in doppeljtgereimten Versen, von dem im J.1015
(beg. 9. Mai 1606) verstorbenen Muhammadbeg Chakanf, der dieselbe im
J. 1007 (beg, 4. Aug. 1598) verfasste. — Bl. 1 leer.
3.B1. 25v — 30r: ^j^^^b ^)L>- ^AJL-^
Die Personenbeschreibung der vier aiiserwilhlten Freundc
des Propheten d. i. der ihm zunUchst tolgenden vier Chalifcn, Gedicht von dem
ebenfalls be/eits genannten Lbr&hiiu TscheleM, als Dichter unter dein Nameu
Dschauri bekannt uud im J. 1065 (beg. 11. Nov. 1654) gestorben. — Dersclbe
beginnt mit einem Loblicd auf Gott JUJ ^$j\> x^. ji , einein Hyiunns aui' den
Propheten ^ LU«* j± , und eincin Vorwort zmn Gedicht j\> jU. *4ulo. Ji "ujiJL, jj
^*j£s». Hieranf folgt Bl. 26 v die Personeubescbreibung Abfi Bakr's "*Jj>- lLo
J^pJjJlo, 'Umar's^ j;l»j *U». iio, Utnian's jUe .ill* "Aie- ii^-nnd 'Alt's
JpJp\ "aJl*. iio, uud ein Schlnsswort u\»- . Dschauri verfasste das Gedicht
nach dem Schlussvers ini J. 1050 (beg. 23. April 1640). Vgl. Nr. 701.
4.B1. lv— lbv: j\j) -J&
Kosenbeetst&tte, ein mystisehes Gedicht voui Seheich.Scbams-ad-
dtu Ahmad Bin Muhammad as-Siw&st, eiucni fleissigen als Dichter
Schamsf genannten Sehriftsteller auf niystischeni Gebiet, der wenigstens bis
zum J. 1001 (1593) lebte, in doppeltgcrcimteu Verseu ii96 (beg. 2. D«c. 1587)
nach dem Schlussgedicht verfasst. S. Gesch. der Usui. Diolitk. JV, S, 206. — Der
Inhalt des Gedichtes, das mit dem Verse beginnt:
oU .^*. j\£ «l,p jjj\ o\^i^i jjd\ ou^- 9
ergiebt sich aus den Uberschriften der eiuzolnen Gcdiehte: *lil J^-y <^«i ; oioj >>
O's ->\ A>s ***P Tt - ' f^T' ^3 -,; t J ^f7 ^y^'i J*** ^3*"' w^^j^j.oyj
auch hier wie spater mit folgeuder Frage, Antwort und Mahming; j-^-; J-y;
^^Li; ^^j jj^jJbl jU aLL jUjl mit den begleitendeu Gedicliten wie vorher
und uoch einigen andern Aufschriften. — Die Abschrift datirt voin 25. Dschumfuhl
I 1201 (15. MSrz 1787).
85 Bl. (Bl. 86 leer) breit Octav, ilher 7 •/, Z. hoch, 5 7. Z. breit, Papier weiss mit
gelbeu Bla'ttern, Naschf, stumpier, flltehtiger, turkisoher Zng zn 17 Zeilen, weuiger
1 Eine Art wildes Vcrgieeuaeinuichl. Eiue Waklblunie , <l<ui'ii Nauieu an* <leui Arme-
nia chen starnmt
*°» Ethik
gefallig als deutlich, Aufschriften, Einfassung lu.d Puncte roth. Gut erhalten -
Mxt. 1.66 a — d.
1882.
^ Der Gefahrte der Erkennenden d,i. die tUrkische Ubersetzung des
Werkes ^ j>U|, der von Husein al-Kaschift al-Waiz fllr MIraa Muhsin
Bin Husein Ibn Beikara verfassten Ethik. - Der Ubersetzer Molla Pir Mu-
hammad Bin Pir Ahmad Bin Chalfl, bekannt unter dem Namenal-'Azinf
^1 und im J. 990 (1582) oder 991 gestorben, veriuhr mit dem Original aiemlich
willkttrlich, schnitt wegundfllgte nach Belieben hinzu, und der Anfang Bl. 1 y :
schliesstzugleichdenzweitenTiteljiLl^lC-derAdeloderderAnstandderSitten"
unter dem «Afat das Werk nennt , em! Vgl. <Atat S. nv ; Gesoh. der Osm. Dichtk
IIJ, 8. 30 fig.; H. Ch. 7, S. 204, Nr. 285 und S. 487 , Nr. 1446. - Der Codex
giebt Bl.lr von anderer Hand eine kurze biographiscbe Notiz flber cien Verfasser
aos dem^U ^ ^ , lia ch welcher er im J. 991 start,, und^BL lv beginnt
nach netter goldener nnd iarbiger Titelvignette mit der Inschrift ^*|py ^
die Einleitung, in welcher er zunachst Salim II., in dessen erstemRegierung^aHre
974 (1566) er das Werk vollendete, und dessen Grosswezfr Muhammadpascha
preist und erzahlt, dass erauf Bitten der Freunde viele ethische Werke nach dein
Bedlu-ftnss der Gegenvvart excerpirt., aus Kaschifi nicht nur die Anordnung und
den Inhalt der Capitel, sondern auch vieles Andere entlelmt, und ausserdem
Dichter, Philosophen, Anthoiogen, paranetische Schriftsteller und Sprichworter-
sammlungen, hauptsachlich pemsche, benutzt babe. Von den eiugestreuten Versen
gebbren einige ihm an, und nachdem er Uber die drei Tbeile der praktischen
Phdosophie, die Ethik, tiber welche er sich am weitesten verbreitet, die Okonomie
und Politik, Einiges im Allgemeinen vorausgeschiekt, kommt er B1.7r und 8 v auf
das Verzeichniss des Inhalts der vierzig in demWerke enthaltenen Capitel-
1. ^ Jjl ^ 2. J^lLf. 3. ^; 4. J*. 5. ^; 6. to,; 7. j£ ; 8, >U.;
1 Im Leipziger Catalog S. 488 plone jXj Jul
Turkiach. 309
9. CJe; 10, ybT; 11. «^> J^; 12. jjc; 13. J^ J».; 14. oU; 15. jJIj^;
16. ^ip; 17. jU»; 18. ji>j jU; 19. *^iii; 20. oir^; 21. Ojli^; 22. *J>ly ;
23. *-JU; 24. *U>; 25/ JJl-x-o; 26. pU-U -.Ulj 27V JU; 28. 4>jbo; 29. .>;
30. ^U^; 31. O^e- 32. CJl*; 33, ^"; 34. J^li; 35- jU»l OUS; 36. ±:el
C**>/; 37. jyi*» J*Acj; 38 v jW-l *^s£>*; 39. jj^i I ^ ; 40. Bl. 176 ...j». C~»}
f^*y- *- Dieses letzte Capitel zerfallt in mancherlei Abtheilungen, z. B. B1.184y
bbJb.Jti Bl. 190r •>*,*! i*J J; Bl. 191 v OljKLj^ ^J J; Bl. 192v CiU-
yU y|j[yb3|; Bl. 193 v 'tJl j\ Bl. 194r y^i, JJl ^U; Bl. 195 v ^,bT
«L>j£-j j£»-; Bl. 196y fcbT, jOiCJl ^.j; Bl. 202r LU*^ 1 ! ji; Bl. 205v *&& r
**jfc*; . Bl, 207 r utf j*=»-, in welchem Schlusswort Sallm H. npchmals genannt
wird, und das Chronosticbon auf das Jahr der Abfassung 974
: ■■ : :--: : -'05%»MV : 1 >-*»^ -**.V*V* cf^j) aII jt^». J^t" a1L*jI jjUJU *L«lfl p-*j
(die letzte Zeile in Goldschrift), sowie Bl. 208r der vollstandige Name des Ver-
fa"ssers (J-ie*. /j x&*-\ /lAiJuijVj und die Unterschrift sich findet, nach welcher
die Abschrift in den ersten Tagen des Rabf I 977 (Mitte August 1569), also nur
drei Jahre spater als die Vollendung des Werkes zu Stande kam. Ygl. das Capitel
von der Freigebigkeit von Pir Mohammed Bin Ptr Ahmed Bin Challl aus Brussa.
Aus der tttrkischen Handschvift tlbersetzt von Dr. Rudolph Peiper. Breslau.
1848; Leipz. Catalog S. 488 flg. und Krafft S. 187.
208 Bl. Octav, 8%Z. hoch, 5 Z. breit, Papier heller und dunklergelb, Ta'lfk
zu 17 Zeilen, klein, recht gefallig and deutlicb, Aufschriften, Stichwdrter und die
arabischen Stellen roth, golden oder blau, Einfassung der Verse und Seiten
golden. Gut erhalten. — Ezw. Nr. 103. — Mxt. 391.
1883.
M
DasBuchdes gu ten Baths, ein nach dem Inhalt untergeschobener
Titel, der sich ebensowenig wie der Name ernes Verfassers im Werke findet;
denn dass in einem Bl. 40 r angehangten Gedichte sich Hamdamf als Vcrfasser
desselben nennt, berechtigt nicht audi gcradezu den im J. 1068 (beg. 9. October
1657) gestorbenen Historiker Muhammad Tschelebi Hamdamf, bekaunt unter dem
Nainen Sol&kzada, wie von Hammer- Purgs tall will, audi fur den Verfasser
310
Ethik.
des Werkes zu erklaren. — Letzteres beginnt Bl.lv mit den Worten: jJLl
.j-l Xi*. lij^, Jc aIII J^_, ^ JJJI Ji ^ nnd macht nirgends eine Eintheilung
oder einen bestimmten Gang seines Inhalts bemerkbar. Nur in der Einleitung
finden sich die vier Classen der bltrgerlichen Gesellschaft JU^j Ci>y erwahnt, die
AokerbautreibendenJj^Jjbl, die Kllnstler nnd Handwerker JUcLoJ*!, die
Kauf leute OjU£ >| U nd die Beamten LU-L, >1, und der gute Rath, .welcher den
Klinigen ertheilt vvird, imi weise und gerecht zu regieren, erstreckt sich anf alle
Staatsverhaltnisse, sowohl anf die bUrgerliohen wie auf die inilitarischen , nach
aussen und nach innen. — Schluss Bl. 38 v. — Bl. 39 und 40 r sind von der Hand
des Codex turkisehe Gedichte angehangt, deren erstes Hamdamf als Dichter
ueiint und (torch Verschneiden des Buchbinders wesentlich gelitten hat. Zugleich
ist am Band? dieses ersten Gedichte der von 1049—1058(1640—1648) regiereude
Sultan Ibra-Mm I. mit seineni Gebnrtsjahr 1024, seiner Thronbesteigung 1049 und
seiner neunjfihrigen Kegicrungsdauer angegeben, welche Angaben als gleichzeitig
mit dem Dichter allerdings in Beziehung stehen. Vgl. Gesch. der Osm. Dichtk.
40 BL Octav, gegen 7 Z. hoch, gegen 6 Z. breit, Papier hellgelb, Dftviini zu
21 Zeileu, klein und deutlich. Gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 283.
1884.
%U) j^Jl L^; J^lJLi i*-*
.Der Bath fllr KUnige zur Erweckuug der Lust nach eincin guten
Lebenswandcl, von dem Commentator des Matnawf und zweunaligen Kels
Efcndi Sart Abdalhlh Bin as-Sajji d Muhammad Bin 'Abdallah mit dem
dichterischen Beinamei, Abdf, zu Constantinopel geboren und vvohnhaft, dem
Ordcn nach cm Bcirfunf Dschahvatl, hinsichtlich der Pflege geistiger Entwick-
lung und Vcrvollkommnung ein Maulawl, gestorbcn im J. 1079 (beg. 11. Juni
1668). Er vollendete das Werk, wie er am Ende selbst angiebt, Sonntags
16. DschumSda 111059.(28. Juni 1649). Vgl. Gesch. der Osmanischen Dichtk.
Ill* S. 482. - Die Handschrift schickt Bl. Jv -IIIv ein Verzeichniss der
BUcher und Abschnitte nebst ihren Unterabtheiluugen voraus , Bl. IIIv—
Vr ist leer, Bl. Vv arabische und tUrkische Distichen , < Bl. /r mehrere Notizen
TtivkiBCh. 311
nebst Versen und Bl. lv der Anfang: ^ : J>j% ^^ ^ /> "J^ ^ ^
i( IjJj J2&'. Hierauf preist der Verfasser Muhammad IV, dem er das Werk
widroet, erz&hlt die Veranlassung zur Abfassung desselben , und da er es
geschrieben, urn die Liebe zur Gerechtigkeit und zumWohlthun, sowie Furcht
und Abscheu vor Ungerechtigkeit und Tyrannei su erweckeu, habe er ihm obigen
Titel gegeben. Den Inbalt fasst er in folgende zwei Capitel mit je z wei Ab-
schnitten, die wiedef in mehrere tfberschriften zerfallen, zusammen: J_,\ *Ji
jj*. >> Jjj^ Ji.ji\ io >^ >& fj* V*!> ^ ^ p*'* % *T.
■Pj. /^ >> JjJ^ j^ ^ ^ * BL 160v ^?V ..Hy ^ ^
1 |j». C^j i^«-^. -^ Bl. 321 v bemevkt der Verfasser die Zeit der Vollendung
des Werkes und nennt sicb U^j bJj*. jJJ^I *1M -^ ^ ; o^;^JI # # >*
fcL*.^ .ij^ *-," ^A *1> J>^» ^- - Die Abschrift vollendete
Muhammad" Bin Mahmfid Freitags 27. Ramadan 1060 (23, Sept. 1650). Die Ver-
gleidhung und Berichtigung derselben erfolgte mitten im J. 1221 (beg. 21. MKrz
1806). — SchlussBl. 322 r.
322 Bl. Octav, liber 7% Z. hoch, 4% Z. breit, Papier weiss und hellgelb,
Nasta'lik, etwas Mchtig, gedrangt und deutlich zu 21 Zeilen, Aufschriften,
Stichw8rter und Satzpuncte roth, die arabischen Stellen roth tiberstrichen. Gut
erhalten. — Cypressenband. — N. F. 282.
1885. -K:
Zweites vollstftndiges Exemplar desselben Werkes Bl. lv — 362r mit
netter goldener Vignette am Anfange.
362 Bl. Octav, 8% Z. hoch, ttber 5 Z. breit, Papier ganz hellgnuigelb,
Naschi zu 23 Zeilen, geffillig, deutlich und sorgfaltig, Aufschriften, einzelne
i Die Uberschriften sind, da sie den lnhalt kttner zusauiuienfasbeu, aus dcm fnlgcndvii
Bxcmplare genommen, nicht aber. die Seitenzahlon.
01 - Ethik.
Namen and Stichworter roth, Puncte und Einfcssung golden. Sehr gut erhalten
in rpthledernem Originalfutteral rnit der Aufschrift *U1 Jue j^U ^1 ^
^i. — Rzw. Nr. 90. — Mxt. 386.
1886.
\+Si) j^st l^M.
Das Beste der schonen Proben der B il dung, die tttrkiscbe Uber-
setzung des ethischen von dem im J. 1008 (beg. 24. Juli 1599) verstorbenen und
mchrfach ervvahnten Historiker und Verfosser des jL^I £ Mustafa Bin
Ahmad, bekannt unter dem Namen 'Alfbeg Efendi ^jJil J, Jfc arabigch
geschriebenen Werkes ^\ l^> ^ J J^j, ^ ^ Weg ^WbuMb
/urBildung flir den Unhang , nit den Kbnigen". Die Ubersetzung yerfasste der
ebenfhlls lifter erwahnte und im J. 1136 (beg. 1. Oct. 1723) gestorbene Maulana
Ahmad TftiJ, Efendi, bekannt unter dem Namen 'Utmanzada, im J. Ml
(beg. 24. Nov. 1718) und widmete sic dem Sultan Ahmad III. Vgl. H. Ch. VI,
«.-080,-Kr, 14944. _ Der Codex, der in der Uberschrift Bl. lv obigen Titel
mhrt, aber in der Einleitung von, Verfasser nur w^l ^ genannt 1st, beginnt
daselbst nach ^ldenermnd tarbiger Vignette mit den-Worten: ^ J[^ ^
t'^ 11 *? > f^ h^>ycM\ und zcrfaM, nachdcnuein Lohpreis auf
den^Grosswezir Ibrahlmpascha und ein Entschuldiguugsgedicht mit der Uber,
sclintt AfU ^ AxdyJajJ vorans^egangen ist, in iblgendc fUnfzehn
Ab.chnitte, die zum-Theil wieder nach verschiedenen Uberschntten gegliedert
^J b'j jl- », U^ ^U. Bl. 81?! ^4^^^'^
jUil ^b Cl^ >»*> ^ jiU.| J^^l, B]> 32v ^ ^ 4JlJLj j^ .
,U^A Bl. 36v\ ^ ^U ^ ^^;^blBi;34y V | ^^JL
.p-^-L ,/l^ J^U a^l ^4>li^ Bl. 39r T~ ^ A ^W J^4-U 44^
^^^^jl^lB1.42r77 ^^^j-^p^^
B1.46v U .^^L^U^^^.^^.Br.,44,..^ ^ ^U^ic^
Tflrkiscb. .313
J**?* jl«L» A.UL B1.47v lo ■>> ajJJL ^U- J 3 \ »jJL*- j/j .lljUUwl
jj iMJJL. — Im Ganzen enthalt das Werk mehr Prosa mit vielen ErzShlpgec
als Verse. — ScMubb Bl. 50v.
50 Bl. Octav, Uber 8 1 /, Z. hoch, 5 Z. breit, Papier gelb, Naschi, neuere
Abscbrift, ziemlich gefiillig und deutlich zu 19 Zeilen, Aufschriften , StichwBrter
und Einfassung roth. Gut erhaften. — Cypressenband. — N. F. 277.
1887.
Der zu betretende Pfad in der Regierungskunst der KOnige,
von Abfl'nnadscbfb 'Abdarrahnian Bin an-Nasr Bin 'Abdallah, dem
Zeitgenossen Salah-ad-dln's, der sich dieses Werkes oft bediente, in turkischer
tJbersetzung von unbekannter Hand.— Diesem Fttrstenspiegel, der Bl. lv mit
den Worten beginnt: ill .Wl jji. *->L»» i*^~>j aJusIj ..Me 3^» C>j^>- ^l— >j J>,.
und dessen tJbersetzung dem Sultan 'Abdalhamfd , dem Sohne Ahmad's III.
gewidmet ist , geht eine Nachricht des Geschichtschreibers Mima Uber den
Ursprung des Buches und seine Schicksale voran. Zuerst ist Salah-ad-din's und
Abu'nnadschtb's gedacht und darm erzahlt, wie im J. 920 (beg. 26. Febr. 1514)
von dem Oberstlandrichter oder Kadf'askar Kumeliens Muaddf \$*j* 'Abdarrah-
man Efendi das Original ^ol dem Sultan Saltm I. Uberreicht wurde, der es eifrig
las und von Idrts Bitltsi abschreiben liess. Man land dasselbe spater unter
Ahmad III. in der kaiserlichen Schatzkammer wieder auf, worauf es in'B TUr-
kische tibereetzt wurde. — Die Einleitung B1.3v giebt den Inhalt gedrangt so an:
J-^ICj "i j**Ju A* tfjCe ijk>\jt02 'rQ? Sty ^J*?} ^Z&J S?^5 C~X*> J_yolj *->!>>»
jtjl^lj jU»\, JUj >>|y ^ly^.jiy*. <Z~kfj JapI *ij,\~a. C^ 3 i>\^
iae\y»j rift otVJi. jLaii^Jl to-j Jte AJuU ^j jcJaU &jjj\ «-A» JJ*} jva~J} £j->
^jJ^I <u*«j aL*4 jJ^UI L.L» J iJjJLiV' gtr^ £jj.yj £°j jp^\ |^> *^ li - —
Der Inhalt der zwanzig Capitel ist folgender: jU- Aiulk llc> Bl. 5r J J ^l>
»aujS ^Icj ^ jUL^s iXol Bl. 6r ? >> *jiV j^La.1 Ci^-k^ f Uie J^U
>> »j^L-* j^aJieU iXol B1.8v f >> ij^U-i Jo^\ Mty* a^ssO, Oli Li
.III. Bd. 40
314 Myetlk.
>> i^U J^ai iW/JUj,! B1.23v 6 >> A J^L Jtt*,^ -.jlpIjI JirCl^ Bl. 14 v I
4ijlillc ^^ iLV^ f lLc 4ju BL 80r 9 jj> ajuiU & ^ ^U,l BLtt)vA
>> .^-L jL^i jly^ BL 83v A ^ ^ ; J>V ^^^j!^^& : *-*Sj
f UI ^O^Bl. lloy ! . >> i^L .^^^.^^J)^!.^^ Bl. 85rA
Jjol I I >> 4^'L df>j^ Ol£l »il J—" &\y* ^y jL1>i», ,.lfc* jj^lu ijuU,
bij Ji*. j.y 3 OjUcI jC>. r ;w A^U^ f iLc JjL. ll* bi. 121 v Tr ^ oL'L
J»S* JJj^ jyxj J*^ C~J^ BI.126r U jj ^j&L- J^ J^IC Jjt ^
^ ; U, BL 134 r VV >> 4 ^L jfclil 01,1 0->->l^ J>. jfl *JU 7^ ^ *juL
j^ »x;l aL-il, aLI j,,l ciy^ jj| jj^ ^j j fc j B i. i 38 v Tv >*ja, o<C^
O^r V=r ^V*** ^- Bl. 144 v U >> *j^L ^J jUl^l, ^ BL 143 r U
>> a^L J^J, ^UJ jj^li^ . _ Von BL 146 v an folgen ftlnf Lustg&nge oU» j;
mit auf den Inhalt des Werkes bezliglichen Erzahlungen als Anhang aus der Zeit
der ersten Chalifen, der alten Perserkbnige und der griechischen Herrscher,^ Die
Abschrift datirt von Montag 1 0. Rabr I =1816 (81 > Juli 1 801). ^ Schluiss BL 1 71 r.
zu 19 Zeilen, tUrkischer etwas fltlchtiger, nicht ungefUltiger und deutlicfaer Zug,
Aufschriften im Anfange und Einfassung roth. Gut erhalten. -^ Cypressenband. -^
N. F. 285.
MYSTIK.
A "r a b i s c h.
, 1388,
Die rechte aliseitige Untersuchung^ ein Commentar zu dem
Werke „das Strehen nach Erkenntniss der Lehre der Sufi", beide
Arabiscb. : H 5
von dein ini J. 380 (be^.3l. Miir/990) verstorbciien Sclicirli mid fmnin AbO
15:ikr lb" AM lsliuk Muliauiniad Bin IbrAliim Bin Ja'kub al- liuehari
Ml.KalAbiiilT.'Diizu scliricb dcv im J. ..**2fl . il>e*c, 0. Nov. 1328) versto bene
sdialiitw'luv Bicbtei' Ala-ad-di n Abirl bnsa m A II Bin UnuVtl al- Kiinawf,
iM*»r zu Tabriz, dann in Koiiia sessliaft, cim-ii iienen Coiiiiiioiitnr A^i. d. Ii. it
rtihrt die /n i^kJiinMuleu ^ alyj,.»'hi * nlit 4'' 111
Alliance Bl, 1 y ■ ^ l>^ J* ; r >Mj ^U^ : aSUsI J> >- Jc JW ..aUJ . . jl^ j*o U
ill ftjiTj. _ Das Oripnah dasiuit den Woi'ten lu'jrinnt: js- a'I^C ^*-' *U -X*U
Jl cV^I jj^, bi-liandult iblf^cndo siM'liMiliddreissitf Cartel .: I. HI. 9v
^iiP^i 3.bi. 22r j,^!^ ^ ^y^ "'^i'? 4 - IU - - 6v ^ u ^' J > l y -V
r>; 151. 33 v fij^\ J jl^l/ ^ ^lil 6V^«.^I) i^H J ^y; : ^ H>. 80 V J ^y
, JV^ib?i\:3iU^ ^V^A-^^^'"JU^Tl» -^-j)- J^-J 7.151.38V i*U*&i\J. r te:
x. 151.42 r5^ ■$ *> U ^ «i~j U 4iu-» ^/aIII ■'^■> ( |3«^l>"^'' v >-r» J y
j£ -^ '$'p g°\ JJS; 9. 151; 44v j^ll ^ >)/; 10. 151. 4'fir isliJl, j^l ^ ^y:'
li; 151. 52V 0<ilUH ■^U r -A)J\ , Jir4 < i : ^y"z.' : ]{.obU\: 12. 151. 5ov %«- j ^j>
a\1\; 13. 151. i32v ^1 ^ f vy; 14. 151. Hot >J1j i£}IU ; ^ r ^'= 15 - Bli ( > 9v
JJj)| ^ pUl ^ .'Uil Jl o^ol Us: 10. 151. 721-^ oL^y ; 17. 151.831-
jlr"il ^ rv Sy; IS. T51. 92r ^Jj^UU j r ,ly: 19. Bl. 94v ~~A_ai J %S
1'i.j^H a;»U V JJi ^ o/!^ o!;U^ J,*Ll J- ~~i==JI teJil Je\y^).
Hicr komiucii audi die den Sun eigemliiiinliebeii Wissenseliai'tcn znv Sprache
JUrfl ~y!j- Jl^i, Jl^l (> ^>^ f > liis'zur ■■J>dl ,U; 20. Bl. 114v
i.^1 ^ Jl; 21. Bl. lltfv jjkjll j v_A>-, 22. Bl. 118r-jv*ll ^ ol, ; 23. Bl. 121r
>ll j v^l; 24. Bl. 125v ^iH j ol; 25. Bl. I27r ^-1 J yl,; 26. Bl. 129v
^^ol.-27. 151.130 v ^3\o.^|^ ol ; ; ^H.BlvlSlv^n J^;29.B1.133r
J^lll ji-k] 30.BI. 135V t^l ^ 9 L ; 31. Bl. 137v jiiJI ^ i-il*; 32/B1. 139v
^IV^Ul; 33;Bi:i45r ^Sl ^ ^ ; 34. Bl. 147 Tsjjfi : j J^>] 35. Bl. 150r
1 Wie es durchaus heisseii muss uud nioht Kelilnjiwi oiler Gtilat>a<li, „was in jedeiii
Fnlle geiclilt" und unvoi-Bichtig genug im HoheD Liede rter Liebe der Araber S. V h«at zur
Geltung gebracht werden sollen. il^iroder ^L^heisst ein Quartier in Buchar.a ^J^~'. w^-
S. Veth. S. rrv; Lex. geogr. II, S. o.l und znra tJberfluss de Sacy in Anth. gramm. S. 282
und 283 und Dfot. geogr. de la Perse S. 490.
40*
31 ^ Mystik.
JUSfJI j^L; 36. BI. 151 r *&1| J „t. - Hier am Ende Bl. 156v stent die
Bemerkung: J iill ^ ^lUl ,/i L. Jp Jl^ oL.Ul J f ^l ^| j^
*-jl W ^ J^% OUUI 61 ^jJI ^ ga, ^ ^ ^ J^), ji- fJiJ
Cr. i*^," ^U! ^Ul J Ji -*jJUII * pj i^- Jp**U /j L ^ ^L *, >U
ojl^Jl wtT. Nun kommt diese vom Commentator aus Suhrawardf's Werke
Jjl^ hier eingeschobene Episode, die Bl. 160 v mit den Worten schliesst: U
jU-yn jp ouuii ji ijbii a j j JJJLrr j| ^ji ^ fM gA ^ ^
Darauf fahrt der Commentator im Commentiren desTextes fort, der mit den Worten
Bl. 160v ^ l^, & J ^ OU31L-I, ^ l^>" ol> fji U 61 i ^T zu
den den Sufi's eigenthtimlichen Kunstausdrlicken Ubergeht, und zwar Bl. 161 r
±S*V**?\\ B1.164r j^JI; BUeSrXUll; Bl. 169^1, von dem es heisst
*\*lljPr±h^ ] ^up'rri ^-J*y>*l 172r -^dl, Lill; Bl. 175r .*JL|
*»>% Bl. 179r jU-ij, j^J|. Bl. l 83 r 'UJI^ >U|. Auch am Schlnsse dieses
Abschnittes bring* der Commentator noch eine Menge anderer Ausdrttcke ans
andern Schriften ; Bl. 205 r (V Zj4\ JL* J\ 1ii\ J J) ^ J\^ J ^.
B1.210r o^l jy Bl. 212v JjUl ii. J ^ B l. 220r ^ j^l J W U ;
Bl. 225 r cOLUj, oUUj ^ ^L ; Bl. 229v u -U| Jc f ib3l ^ ~*)l jj^l J «i;
BI. 234r i^ll 6C ^-.^ ^ ^^ ^j, jj j a - Bh 238r uy ^ -
(Jj^U OU Jl)j J .01 JUT; Bl. 242x,>ya. J> U a^ J _l ; BL243r .1,1.
\$J\ .^frl ^ . j; Bl. 246V ^ ^U . j :fT .jil Uiy j J, ; Bl. 248ra
(^1^3 ^ l^ ^| j^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^y J; B , 248y
*o- Uj:OjH J ^ ^y . j ^L; Bl. 250r ^ j^ U^ILI ^ ^L; Blv251r
£U| jj..- Bl. 263r schliesst das Original, und Bl. 263 v fblgt zuerst die
Nachschrift des Exemplars, aus dem das vorliegende abgeschrieben wurde, Jenes
datirt aus Mekka vom 24. Schawwai 873 (7. Mai 1469) und war vom Original
des Verfassers genommen und mit ibm ver glicben. Die Unterschrift desselben ,
lautete: ^1 ^ ^ X-frptfp* -j J^ ^ ^ ^^ , • fc ^ ^
»■ So lautet jedoch der Titel des Commentars, welchen der Verfi«8e. KalfibSdi selbflt
zum u^, schrieb. Demnach ware 'Ali's Commentar nur «ine Abschrift des Textes und de*
Coramentars dazu vom Verfaeser, zu dem er Ziufitae hinzufugte.
Arabiscb. 317
iiij ^u3 ou ^u -fc.3ui fcuioi auui-aun.jiL.ui fc^'i fc>ui fc.,jJli
j_yil» jc-ij_j IA*J\ *3Ul cjUaSlI «* aUcLJJ^ aM J> OUJ-I ^jI ^jai ^Ju-» AijUl^
^pjJlj «jj2l pj ^ wj-Ul l£ .^ jiljj idydj, .-—ill lie J v^l^Jl «* aL^
. ^ J^S- J> X£- A^ jf\ tf\j £& _^ £lflcj JW.j uj>l* iu- pOl Ji^iJl ^ ^
ijiiy aUI a^I ^pill ^ll j>lM .jc ^\ ^e. — Von der neiten Abschrift dieses
Exemplars, welches vom Montage, dem Jaum 'Arafat 1 , im Monat Ramadan 1246
(beg. 22. Juni 1830) datirt, heisst es: aai^JJI as^-* 1 ! »ja jj£ ^J lc aII xMj
t*><JL»j v>uujlj AL» iu-> iJjLil C>L^«.> ^^1 ^ iJ^c pj _ji> ^JJI C^* , *^1-'m j ^ A*Jal)\
V>% *>H a) u* *j** i> •-#>. — Schluss Bl. 263 v.
263 Bl. Polio, 11 y, Z. hoch, 6 8 / 4 Z. breit, Papier hellschwefelgelb, NascM,
ttlrkischer fltlchtiger, etwas stumpfer, doch deutlicher Zug zu 25 Zeilen, Stich-
wbrter roth, Rand breit. Ganz gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 289.
1889. ■■■;
DieNahrung derHerzen ttber den Umgang mit demGeliebten
und die Begchreibung des Weges des mystischen strebsamen
Schulers zu dem Standort der Vereinheitung, von dem im J. 386
(996) zu Bagdad gestorbenen Imam und Scheich Sajjid Maulana Abu Talib
Muhammad Bin Abl'lhasan 'Alt Bin 'Abbas Bin 'Atlja al-Hariti
JjUj al-Wriz al-Makkt d. i. der Prediger von Mekka. Vgl. H, Ch. IV,
S. 580, Nr. 9636 und Ibn Chall. Nr. 641. — Ein hochgepriesenes Werk der
mystischen Lehre, das nach etwas roher Vignette Bl. lv mit den Worten beginnt:
£\ OlCll, Oj#! Ji Jji\ JJ] a11 j^I und in folgende achtundvierzig Ab-
schnitte J^a» mit Unterabtheilungen, deren Verzeichniss Bl. 1 v — 3 r gegeben
ist, zerfallt: ^j l^ j;ll Ji!\ f> J Bl. 3r ? cOLU\ J J5l f±j Bl. 3r 1
} Bekanntlicb aber fallt dfer Jaum 'Arafat auf den 9. Dft'lhiddscba.
318 Wystik,
■ l- g* j bi. 4r i iyiVf^M MjAMJ>jM.fyv t J^m^j
fi J bi. 5r 5 £^i i^u o- .giji j*. yi yy^i-Jij. i4»i JaI) j.. £*£•;
BLlOr V £^l i^U ** *J) J+eJyj BI. 9v ^ £^l yU. j^ ijtil **>ll
fy\ i^- j^ Jill ^1 Ji J BI. 13r A 4)^1. ..^ jbj jyj) ^| ^j J
ai'U*, JW1 i^jj jyi is,*, yllf *i BI. 16 v I . ^\ Jj, ^i J BI. 16 r \
f Ul J ijWl J^ ^,1^== Ai Bl. 19 r U~ *U|j ^LJI j j\U J^lj .UsSl
u c le "^^ B, v 22v,r ^ J "^.J^s jj) & jBi 22rT7 jun,
J BI. 25 v I i £.WJ1 jJc 4i« Jj j*r^ vuy j* &LU bl „xJl J^i ol J*=~i
£^1 ^* -a-H-^-jTij j B1.29r to ^J^l^ i>f Ull ^o,_, uj> Jill ^.U ^
A^l V y^ OIS^I J^l :^ AsUl^U J^ ^ fJ 4l J V-H, fA
J^ o^ill jdtll o^/i^ll j ju«l! aL.U. ^ J Bl. 32 r ri £-3| i^u ^i,
^^ ^il£| ^ J^lj J^ll ^ £,; Jfy^tfjj Bl. 37 r U 'ol^l f U A^it
^ aJ Bl. 41 v I A. oXill J&-j ^u> jwJ ^ y^ aj; o^UI "^ a, CrJ-LH
J U J ^ •/! $± ^ ^ Bl. 43 r i% jjliUI J^ j. h J\\ J^ji] jTi
Vi ^1 Jlill *UJ /j ji Bl. 44v FT oU=^ ^.1 ^ J^j ofcll o- jUi
A^sLl ^tfj. Bl. 45y/tU J^i||
*^5 ^-!' ^*? bi. 53 r rr ^ aW-I f ^ j j^i ^ ^ i;bl iu^
„ft J BL ,j9r XI jj^ll obl^, u ^ull L-Lfr /i ^ Bl. 66r.tr jjAJI •J**,.,
^JJI ti/utfis aJ Bl. 61 r To j^ll J;l«ll JU. J^^ j^J ^| j^U
Oo^L-JI iiljl >l ^U^c jTi ^Li^aJ Bl. 64 r n jjijLJl ju^ o^-^,
j^^l f liu iL^ j^iil ^ ^I^aJ-BI. 72v rA jij^l j*U ol^Bl. 68v rv
^i^ ^x«il JU JU«jj ^jjij 0.^/11 j* °^^' J kl J- 3 * ^ **» Bl. 80 r r\
^lill oiUU Jibi wiil J^,;; jTi otf aJ Bi.^r r. ^j-ai aJuUJI J*l JU
^l.j O 1 *^ • fcU ^' |M O^ JjiMj fr lUll Jlojlj AUailj 1.11 ^tf *l»'.Bl."98vrT
C ^ J Bl. 128v rv ^LWI MU Jp Ai,41 >1 J^ij i>^l *IU, LJjJ! "Up
yi y J\ OoJI cUli. Jolj OjVI (Text: Jl^j,) r l£=^lj i-J| jjill oUU-
^ J/i ^ m^i f (t. ^> jji ,c Lyii gy a*j ^ ^a» (t. ji>i) gjyi
Arabisch.
319
J. ^i'SJU'f^ pi p w k 250r f ^ ,? l-^ll ( f J$)lf ^
c-r a 3 wjfitt Jtoj, 2l j^j ijWlii f £il " jL-i." ^ ** Bl. 286r Tt Q*
t*A\, OWM JU% Olf» i#l> f >^ (f-" J>3 s*^ H ] & ^ ^^
& jUtfllj OWN j 'US-fl, f ^U^ oy\ 0^>» £>L A ^ ^J^ 1 °^^
^ J^, l^Ui £yA, iJI ^ a* Bl. 286 v To j& . j UU ii,J*j jltfl
B1.290r n iUi- ^p i:- J*, ^VfeU ^ j* ^ U1 ^ ^ H>^W^
f )U ^ /i, IU * 'of jft ,UI !•>* A aWM -»>j *-r^ 3^ Lfi «
^ ouai ^ £ W e$ ^ ^ ^ ^ ^ C^***H>) MJ
ii Bi.305r Fa ,US3l iJU j acLij lyW, ^ C>* V l< ^ B,<297r rv
cM\ Jyo o* ^i^ Jl^.» J«>" J Vr< ^ ^r 11 c^ "3^" ^
oljat fci»j. ^ V* audi °!>»^ r^' r l; ^ => *? B1 309v r ^ ^M ^
r o rfl ^ i) fyuh ^ J-Jj aBU, ^11 ^ ^l:T aJ Bl. 330v U -<^b
jueUU, JL\\ £» J& ^ Bl. 340 r U tJ oiUl J^J©, «^ 3 1M\ ^4 J-^j)
<us B1.347r7i piij LUloio^ f UV(^ ^A ; i Bl. 342v ir ^y
ZUjW f l&.\, JUJj, .JjU *^ ^^3« iilj L^jj j^j > aW J Jy^\ <~>tf
•U| f l£.t ^t, J^l Wl ^ ^ 3 >!l jfr ^^ Bl. 364r io O^l ^U^
*UJl ^ ^l^*i Bl. 379 v iV f U\ J^^ /S v tf Ai Bl. 378r il Ji)i J
.J^dl. f lfe«>.| j ,UI 1*^.^ ci u b ^ > r^ ; U -> y^ ^ ^-^
-s 3 JU\ J^ oVJi o* W^ ^ f iA J^. ^,^#4.M--$®& 1A
J^i-U jUi Ji,>j.^jl»l y^ $> ±?> *A> - Am Schluss Bl.J97r ist
bemerkt *&S\ *£\ ^-\, allein ich fend sonst nirgeDdseine \veitere Spur dieser
Eintheilung. — Die Abschrift vollendete Muhammad 'Abdaldsphawad al- AbasM
j^oUl al-Azhart Mittwochs 18. Soha'ban 1126 (29. Ajg. X714). - v ±i.
397 Bl. klein Folio, gegen 10% Z. hoch, gegen 6y s Z. breit, Papier weiss,
Nascht, wie es scheint agyptischer Zug und als solcher gefallig nnd deutlich zu
320
Myatik.
33 Zeilen, Aufschriften , StichwBrter pnd Einfassung roth, einzelne Worte roth
ttberstrichen. Gut erhalten Cypressenband N. F. 290.
1890.
Das Sendschreiben, welches der im J. 465 (beg. 17. Sept. 1072)
gestorbene schafiitische Imam und Meister jL-| Abu'lkfisim 'Abdalkarfm
Bin Hawazin al-Kuscheiri aus Nisabur im J. 437 (beg. 19. Juli 1046)
liber die Wissenschaft der Theosophie J^xJ! ^ J an die Gemein-
schaft der Sufi in den Landern des IslamB pUi'iiljJL I^JI ls\J.\ J rioh-
t«te. Vgl. H. Ch. J/J, s. 428, Nr. 6271; Ibn Chali; Uti. 404 ; Ann/Musi; III,
S. 200 und 230; Not. et Extr. XII, S. 321 (1 ); Wiener Jahrb. Anz, Bl. Nr. X£ FJJ,
1829, S. 3 — 7; Allioli, Uber die Eisalet des Koschairf. • — Der Verfasser klagt
in der Einleituug dieses Grundbuchs ijwc ttber die genannte Wissenschaft, welches
Bl. lv wit den Worten beginnt: £l ^J)ki .yj ^\ aU jUI, ttber die
Abuahme der tiefer eindringenden Anhanger derselben und es sei von diesem
Glaubeuswege iLJ* nichts als die Spur ttbrig. Deshalb erwabue er in diesem
Schreiben (Bl. 2 v) ^Uc,, '^OU^ ^^ ^Ji£M aj* o^f^^t^
^Ll y itjall 4 JA ^.x^i oj3 — rv ^li. Darauf folgen zwei Abschnitte: ^ ~^Z
3yJi\ jJLj IZU\ *jjb ^Uucl 0U> und Bl. 6v jy** *Wj<uUII ^j| oL^iyu J^
j.*s*.j}\ ^L* j pio^Uc oL ^ J^^J, an welche sich folgende vierundfttnf-
zig Capitel anrethen : .1. Bl. 7 r iLJel ! 4 m» g U* ^ M l, , wo dreiundachtzig 1
der berUhmtesteu lnystischeu Scheiche aufgezahlt werden ; 2. Bl. 39 r jU.' j v t
l^ J£L> U jUj aM ^ ^ ^jj kUJ| ; 3. Bl. 57 r i^i! ^l; 4. "Bl. 61 r ijilil;
5. Bl. 63v ij&j ^-11; 6. Bl. 65v j^l; 7. Bl. 67^ ^11; 8. BlrTOv JJ^tf;
9.B1.73r iJI; lO.B1.75v^l: ll;B1.79r^l; 12;B1.83ri^i; 13.Bl.84n
^1 J^ ^.1; 14. Bl. 86v ^1^ ^Ll- 15.'^1. 90v \y*Jj>> J^ *5
16. Bl. 92 v i^Ll; 17. BL 93 v iuJJI; 18. Bl. 94v icl^l; 19. Bl. «6y J^=^).;
20. Bl. 102v ^!; 21. Bl. lOov C^l; 22. B1.107T jwJI; 23. Bl. lllr i^ll;
24. Bl. 112 v l^\ ; 25. Bl. 115 v &^ii • 26. Bl. 117 v i>l>SI ; 27. Bl. 121 r iuUL^I ;
1 Der C'bdex nuuierirt zwar Al, allein er springt von lo auf IV Uber.
Arabisch. 3l1
28. Bl. 122v ^itll; 29. BL 125v jjuJl; 30.B1.127vOl; 31. Bl. 130r fc^U;
32. Bl:131r », 33. Bl. 134 r £41; 34. Bl. 187ri-LiH; 35. BL 142 v JUL!;
36. Bl. 145v *U^W, ->A 37.Bl.149r SjjiK; 38. Bl. 151v A.^1; 39. Bl. 154r^^;
40. Bl. 157v ^1} 41. Bl. 162v J>31; 42. Bl. 164v woil; 43. Bl. 167 r ^1
>JI J; 44. B1.170r Ltf^; 45. B1.172v Ju»^ll; 46. B1.175r ^Jh Xs ^ILp
LjJ\ ^ j 47. Bl. 179v tt/41; 48. Bl. 183r ill; 49. Bl. I88r j£jl; 50. Bl. l90v
^^^J^^Ui^U-; 51. B1.191V gUl; 52. Bl. 202v *\Sj\ htfcU ;
53, Bl. 222v f yH l£>; 54. Bl. 229r ^U fc-»ji. - Schluss Bl. 235v. - Der
Codex ist alt und gehBrt wenigstens dem 9. Jahrhundert an. Auch hat er mchrere
Restaurationen erfahren, die altere Bl. 1 -r- 13 und 112 und 113 nasta'likartig und
deutlich, dieneuereBL117 — 126 Naschi, deutlich, und Bl. 127 rllhrt von einer
dritten altera und zierlichern Hand her, die auch andern verletzten Stellen nach-
geholfen hat.
235 Bl. breit Octav, ttber 6% Z. hoch, 5'/ 4 Z. breit, Papier hellbraungelb
mit Baumwolle, Nasehl, dem agyptischen Zuge ahnlich und deutlich zu 17 Zeilen
Aufechriften und StichWrter roth und Einzelnes roth uberstricheu , mit einzelnen
TextverbesBerungen am wurmstichigen Rande. ^- Cypressenband. — • ,N. F, 291.
Zweierlei.
1. BL lv — 60v: ^ JV ( VyUI JjU
Die Stationen der zur Wahrheit d. i. zu (iott Wallendcn , ein
sehr geschatztes Handbuch liber die Mystik von dem zu Kuhunduz 396 (beg.
8. Oct. 1005) geborenen und im J. 481 <beg. 27. Milrz 1088) gestorbenen hanba-
Utischen Inulin und Schcich al-islum Abu Isma'il 'Abdullah iJinMuhannnaU
Bin Isma'il al-Ansfiri al-Harawt. Vgl. H. Ch. 17, S. 129, Nr. 12920 mid
Not. et Extr. A7J, S. 351, 352 (2) und an audern Stellen. -- Der Codex ist vou
urn so htthern Werthe- als BL lr eine Kette ILL, n>ehrere Scheiche nennt, von
denen der letzte das Werk unter dem Veriasser selbst las. Ebenso sehickt er
BL lv dem Anfange: ±\ ±.j&\ oLLW J*-H ,£& ^ ^ & ^ die Worte
voraus: £ m %T $U>je rfyx±\ & X* j. c ^ f?\ y) -^ ff ] ^
Ul *\£j ^ t$A-ai L* #iti\jf J-~l y) t-W^-U ^Jl\ g>\^
41
111. Bd.
322 ■■■ Mystik.
g) All +J\ JlS; Hierauf erwahnt der Verfasser, dass ihn Fakire von Herat wieder-
liolt gebeteu hRtteu, sie mit den Stationen der Wallenden bekannt zu machen und
zwar in ihrer nattlrlichen Aufeinanderfolge und mit Hinweisung auf die Neben-
statiouen £y*ll, und fiihrt den Ausspruch des Abu Bakr al-Kinanf an: j<, 61
*^5 ->y i>* f^** *-•" J*-!? -^ • Allein er findet dessen AusfUhrang fltr sich und
die Bittsteller zu lang l^. Jc JjJ^ l^ Jl j^j JJl oLUU jAL" JLi.1 'o£i», wahlte
daher die Anordnung nach Abschnitten Jj*ai mid Capiteln »_^1 und vertheilte
das Werk in hnndert Standorte f Lu, dereir jeder in zehn Theile »Li| zerfallt.
Daneben erwahnt er noch andere Eintheilungen der oUUU, z. B.von Dsehuneid
mit der Bemerkung Bl. 3r ^u ^e.J^l Jc oUUI aii*. J ^Ul Ol .Ulj
^.U. ^it p V ii> ^ ^Uli w^i^y ^«^ i, und fahrt fort: «j^ »IU ^ iuUll Ol Xs]^
^^j *^\ ^. : :^\4\.^.U^\j **J-\ tu^ j>Li XjjbU. Jlp ^i ^j iji
;r ouii Ija ~j ^uii oj^ v^uii o^> .~— j(, ^n juT ^u jrijut, i^ii
^'J^i ^ ^ ^ *^ f ^' J 1 ^^ *SA ^ v> J**». >? ,>*
'^u uiy- o-j -^ ** J£ l5aH ^ ^i ^ij, Ji j^i ^ o* •-*?*. J*^
yi* j^I j -^N -^-1 J^ 1 *^N -^ ^j W^ ^ l *Wl *■**• £*=-.> ^j^-Ojiu
^A *^l -'Vl ir-^'^ Bl-"6r ^UjJl jcwJ UU oUVil pj-f J\i£\ ^5 >
Bl. 12 v ^I^U, ^Ul^ iiljlj ^ f U^^ Jidl^ ^|_, ililj, L-U»j-
•uji, jm\ 3 £>j\j m>j\j oUiij ^aiij jutf^ jyiij o>ii ^ ^.i x^ v
^iU-SI, "i^lj iil^lj A,U,!I Ujil IjAe-yp Bl. 17 v o^LUl j^5 L-.I, iL^llj
^Jl UjjI ^-ip^ jileLSI j*J Ulj f cJL.dlj X23I, j*,*^ J^lj LUu-.^lj ^i^l^
1 Jedes dieser *-Ay\ hat entweder *Li! Jjj* oder wie in sfimmtlichen folgenden
Theilen ole».jJ J*L*.
Arnbi8cl). • ) - ,i>
>SM, jjflj ^ u^l> ^ ^A f JJ|> -^ J>* ^W ^ *• Bh 29r
i£L|, ( U^ 0U.*1 J>j ^ ir^ _*» Bl. 34 r IJ^JU, ^\ f Uy ^iM,.
^ Bl. 39 v . Ji^« ^J Uj i^Wj ^LWL fcpL, f W f^ *-iA ** oJ, J
jA <>W'j Jbjto* Jp^Ij ^^^^^^ ^ ^ ^ ir*
J-J!> Jjlt% 'M* •=■% ^ ^ -V ^-^ Bl- 44 v ^JTplI^ j^
jkj J\j\ IjZ* & Bl. 50r j?U*U ^U, ' ■^^'■■■i-Jlj J^ ij^lj o-^>
Ci; JUi% JU% j*-»l, J3\; kJL, >J\, i^ LUl, i*»fcU, *»*KU
^^ ^3 ji*?l, '-iSJl, ►Uillj i^-11 ^ ^ ir* y* Bl- 55r jAA* r*
O^IL, -^ A*>i^ J-jfV — Die Abschrift his hieher datirt vom Monat Snfar
des J. 620 (Mttrz 1223).
2.B1. 61r-65v: CLUU £ iloJjJ! JW1
Ein entlehnterAnbang zur Erklitrung einzelner Begnfte, dessen Inhajt duvch
folgende Worte eingeleitet wird: ^J^J^\ y\ joH L>\±j> f UI g^l 1^1
jup g*i j £ui f ui g^i > ifo ju tiii ^, ^h >ydi j£ 0: ^o<
f iUi (g*) ^1 «J ii a. jitf jj2 al. jjji *\£ \y> jrx& f^* 11 J 1 o: ^
jks ouuii jii ju jui .j. i^/iU jiij ^usi ^. o: an ** J^ ^
L-.L. - ^Jf LI, Bl. 62 r — JS^JI LL, - ~jjJ\ LI, - T^Si LI ^1 ^U >
juJl £lU ^ *J» J^** Ll^ _ ^ Ll^ ~ MZJl LL, _ jjj LI, — Cp
LL, — 'Ul aIp ^ULl ji> jj CMI Up * f yi J : > J J^ 4 V *> J* ^
j^Jl. _ Daran schliesst sich B1.65r ein zweitev Anlwng von demselben Schoieh:
j^ oui ^31% — ^1 ,u Jul, — «>iii ,U iio^i ^ ^^ > ^ j^ 11
_ ^^1 (U^i^ - OUI JsLl y> aIII ji i>>-> Jkj > *W. J«. *^W1 ^
^ Oc *. o>^ ij >.., > an j« JiXji iu^ > *jlj jlj aii ^ ^^
f Xll L" jUilXJI: i Aly J— j-ol. — Hicnnit schliesst dcr Codex Bl. Gov ah.
324 Mystik.
65 Bl. klein Octav, 6 Z. hoch, gegen 4% Z. breit, Papier mit Baumwolle
gemischt und hellbraungelb, die ersten beiden Blatter berieben, Naschf, alte gute
Schrift zu H Zeilen, deutlich und vocalisirt, Uberschriften nnd StichwOrter bis
Bl. 39 roth tiberstrichen, mit Textberichtigungen am Rande. Sonst gut erhalten
— N. F. 292a.
1892.
Fiinferlei.
1. Bl. 1 v-37r: JjJ J) ^JU) JjU
Zweites Exemplar der Stationen der zuf Wahrheit Wallen-
den, vielleicht aus dem 8. Jahrhundert und am Bande von derselben Hand in
kleinerer Schrift ganz mit Glossen zur Erklarung des Textes angefHlU. Bl. 3 ist
vor Bl. 2 und Bl. 7 vor Bl. 6 zu setzen. Bl. 37 v und 38r arabische Citate von
sehr schlechter Hand. — Bl. 38 v und 39r leer.
2. Bl. 39v — 41 v:
411 y> Ly Jidlj U^ .^ ^ ^ OL ^ ^
Eine kleine philosophisch-mystische Abhandlung von unbe-
kanntem Verfasser, der, weil so Viele, selbsi Gelehrte, den Dntewchiedder Be-
griffe Herz/Geist, Seele und Verstand - in dieser Reihehfolge werden sie
entwickelt — nicht kennen, sie erklart, insoweit als es seiner Absicht entspricht.
3. B1.41V — 47r:
Das sechste HauptstUck oder die sechste Prage aus dem Werke
„Das Geschenk fttr die Frominen", von Madschd-ad-dtn Scharaf
Ibn Muajjad aJ-Bagdadf. Vgl. EL Ch. II, % 224, Nr. 2561. - Der Ver-
fasser ertheilt hier auf zehnPragen Uber die Kenntniss des Wesen Gottes iiiij J
Bescheid und zwar so, dass ihn einer seiner Schiller fragt und er antwortet' Der
Kern der sechsten hier allein aus jenem Werke herausgehpbenen Frage 1st in
folgenden Worfcen enthalten: ^ W^, ^p JJ^J ^ ^| ^u
Arabiscli. 325
iulflj, J-*^, welcke Quellen der menschlischen Gedanken er einzeln durchgeht.
Uber oU*Ul jS^ sagt er Bl. 44v: JUJl J* V* jM-1 J^j ^->*>^ Jf^ Ul
ij-JI oL^Jll V 4, jJ ^U J iL^.1 J^l OLijU JU U*= JUi" ail L>\ ^
oU^i\ ^o V ***£ iy pUjJI jUL j jU. Jt)j& iuUJl^ Liiilj lf 3 iWj i^wJlj
4. Bl. 47 r— 48 v:
pill £%, f LH M 3^ ] J^
Abhandlung liber den Unterschied zwischen-dem gewohnlichen
Traunv und den Traumgesichten, welche aus der hbheren Welt
komraen (den bedeutungsvollen Traumen) und den auf dein mystischen
Wege Wallenden erscheinen, ein Abschnitt aus einem unbekannten
Werke, dessen Hauptinhalt durch folgende Worte angedeutet wird : £>%£ i>\ ^s\
jly>. jUyjj jW* 1 ***.*). $»•. Diese dre ' Q»ellen, aus denen die Mystiker ibre
imwillkllvlichen Eindrllcke erhalten, wevden weiter entwickelt.
5. Bl. 48 v — 49r: Abhandlung lib er den Groll jiil J j^as als
eine Fessel fllr die auf dem Wege zu Gott Wallenden. Der unbekannte Verfasser
sagt: g> 0^ h -^ &>^ 'jjJI'i^f ;^9.'*Uyi CfJ^ ("^ J p *? -^ ^ ^
Lj%> '-Wjyll iis£j w»li!l iU^ai_j a Jull i^" J*« ^ |J^ J$l? ^^ ¥^ : ; I -^
aJ^ ^^^i und spricht sich im Verlauf liber L,\jA\ awJI olio)!, z. B. ,^£)l,
0*A.v*rA "*jMr M > ^^V J^> Ji 4 1 » nndtlber A^U^l! iju*|4 uU) z. B.
49 Bl. gross Quart, 10 Z. hoch, gegen 8 Z. breit, Papier baumwollenartig
und hellbraungelb, Nascbf, gefallig und deutlich zu 15 Zeilen, Uberschriften in
sciiwarzem und rothem Tulut, Vieles roth Uberstrichen. Der breite mit Glossen
angeftiilte Rand ist Bl. 1 bis in die Glossen binein verletzt und ebenso die untere.
Ecke durch den ganzen Codex theilweise ebenfalls bis in die Glossen. Sonst gut
erhalten. — Cypressenband. -^ N. F. 292ft, c, rf.
; '>- ( > Jlystilc.
1893.
Die orliulioiistn Aiil'-rube, chic. Krkliining dor sehtinen Niinuiii
Uuttos, von dem itii J. 505 i lie«>. 10. Juli 1 1 N) ^estorbonen Iniiim -nml gTossen
■Sclicidi Abu II amid Unhaiiiniad IJ.iu .31 nliamuiad ul-QazalT. .So lantct
<kr aiit'dom Vorblatte r snijri'gi'boiio. riHitiiro Titel, wabrond dor HI. 1 r Itofimllicrltv
Sdinuisstitel ^Ll M *U-! £,£ J JJt\ "j~> ^tf nrit dou ausgosfrirhonen Worton
^IkJI j^JI ^ g^> iinrorir«'s(di..bcii i.<f. \>1. II. Ch. | r 7, S. !)0. Xr. 12790 mid
///, S. oJ)l», N'r. 7!uii. — Dor ViM'I'assor, wclclior dns HI. 1 v mit don Wortcn
^1 £\j& ^11 a11 _x*sLl be^iniit'iidi: Work. ■uuf;- Mitten .■ -unit's I'lv.imiicn Fmmdcs
Ki-lirluli, tbciltc os in drerZAvcij-v : a.*, ^L_x% ^~H ^ UJ. ii.ri- 2!).r. ~pl ^
~ju.ii j,iii j^ s x.ij, ocuiij ^.aijin. 29 r — loo r jU!i%*u j^os
15!. lUO.r— losv j^'ili, oXOl, Jpjlll jfi Diosc allgoineino Anpibo wird
diircli Ibl.wndo s|>c<-ielloiv -;cnaiHM" bestiiinnf : jt ''ZJd; HI. 2v D^l jill : ;j^a*J
^IJ, iu3i 3 - ■&ifjiia«ji *Jto Lit-:; Jjiii^rj^ ^_,:ii_, ^1 wli:)! j^UU
4?^ ; *u-3ii..^ Oj^?, j».ij ^*- jic j^ si ^ j^ ^1^ jjsii^ ^,itr ju"
M-,iiuU;:4^.^. oi~»* a ^11 ■j^.yi,^!,^^^ , ^ -J1&..J, j* t .i
ji %». o.«il oi OLj .• -Ufc'j^.1 je Ai^ ; '-ji«L, *i i;Lu- Jic M ^ji j„». ;^.ic j.^:
aii. -uj -^u; SL > ^ :: -j#\ ..jm.. ju; ail jU ou ^ ^ j<== j«,
JM j.ic iiio ^..-ijj iis-lj oli ji «.=^; ,^i^>. ; oi ol_j oy^^l? *«~^ Ji«j'
jk\\ i^ i,cfi ii^ij' oii Jl *«->U)ij' 4^-1) ~*>Ju j* « ry ; o^i^i ou._> aj|
j> . lyj fUa^H OLj .UijJ C^*-^ UJJ.& ±>j Jl«j ail "U-l ijl OL lc J^lj JJU' 1
aos-Ij }il £!< ^^^ai^l^ -l^a^l ij^U;. — ^iJ^s ist also oino vullstiindi^o I'lictnic dcr
99'Naraen Gottes, die ini;z>yeitc)i ,^» cinzoln vorzeiclmet sind. — Die Absfliril'i
vollendete Schains-adKlfn Bin ^ Ahmad Bin MtilianunHtl JJin Iljas as-Sadiki nMaUV J
891^(11. MMrz 1480). — ^SHiluss MI. --JOSiv -M 151- 109 r — 110r von iiwlen:r
Arabiucl). out
weniger gefalliger Hand die ioijH 2»»Ij.> init demAnfange: jt\j JUll.iL^li. r^?*)
£i j^jjij f\ji\ tjj** jz\j. o>> ^ ^jai m x^ J\> ji^Jf^.j^.J*-
— Vgl. Handschriften Hamraer-Purgstall's S. 405.
110 Bl, klein Octav, liber 87, Z. hoch, 4% Z. breit, Papier bellgelb, Nascht
zu 14 Zeilen, klein, etwas flucntig, im Ganzen gefilllig und recht deutlich, Auf-
sehriiften, SUchw6rter und EinfaBsnng^ rotli. Text gut erhaltcn. — OypreRsenband.
^•N,P.250.
Per Erretter ypm lrrtlinm und der Erkiarer der verander-
Hchen Zustande oderAffecte (des Sufi), von demselben Gaza H, der in
dieser von SclnuUlders 1 hcrausgegcbenen Abhandlung, die hier Bl. iv mit den
Worteu anfangt: ill JUJU, SLj Jf*x*£ £*~i ^JJl all j^.1, eine ziemlieh voll-
standige Skizze seiner geistigen Bildnng, gleichsam cin Resultat allcr seiner
Studien giebt, so dass sie zu cintr Schilderung seines Lebene unentbchrlich ist.
Er war bereits ttber flinizig Jalire alt, als er sie schrieb, und lintte mitbin den
scbttnsten Theil seines Lebens und seiner Studien binter sich, und die ver-
schiedenen Sectcn der Pbilosophen und Sufi kennen gelernt. Er schliespt mit dem
Bekenntniss Bl. 23 v: £\ ^ oUI, VliTj ^\^ mJJI f i J if* ^ ^ l * ^
j^Lja. i\.M**. — Die Abschrift vollendete Abdarrahtm Bin Scha'ban zu
Adrianopel eines Freitags im Monat Sai'ar 1010 (August 1601). — Xoch folgen
auf eine Uberlieferung und deren tUrkisehfc Erklarung Bl. 24 r im Sinne der
Mystiker Bl. 24 v — 25 v uuter der Uberschrift wJlb j) j> Je fL^l O planter
kurze SprUche 'Alt's in der Reihcnfolge der Biichstaben durch das gauze Alphabet
hindurcb, dann ein knrzes Gedicht von ihm und einige andore arubisclu'
Notizeu.
26 Bl. Octav, 7% Z. bocb, 4y s Z. breit, Papier sehr hellgelb, Nasta'lik,
flttchtig, gedrilngt und klein zu 21 Zeilen, doeh ziemlieh gefiUlig und deutlich. Gut «
erbalten. — Cypressenband. — N. F. 295.
1 Vgl. Essai sur Ics ecolcs plillosophiqucB dies les Arabes 8. It — I nebst Dher-
eetzung S. 16 — 87.
328 Mystik.
189S.
jy)\ JSU £^-4
Coinmentar des vor 875 (beg. 30. Juni 1470) gestortenen Maulanfi
Dschaial-ad-dfn Muhammad Bin Mahmud al-'Alawt zu dem mystischen
Werke „die Tempel des Lichts" von dem Philosophen Abu'lfutuh Jahja
Bin Habasch Bin Amfrak as - Suhrawardf , mit dem Ehrennamen
Schihab-ad-dfn, der um seiner Wissensehaft willen von den rechtglaubigen
Scheichen -verfolgt auf Befehl des Sultans al-Malik az-Zahir in tier Citadelle von
Haleb in einem Alter von 38 Jahren 6. Radschab 587 (29. Juli 1191) erdrosselt
wurde. Vgl. H. Ch. VI, S. 505, Nr. 14433 ; f Ibn Challik. Nr. 823; Anna! Musi. IV,
S. 118 fl. und Anm. 93-99; Abdollat. S. 537, cl. 485 (64). — Bl. I— HI sind
mit AuszUgen aus den MJrfl, *l£L| gjljT; ol^tUl , 6USH ol^ von Ibn Chal-
likan, J\jJ\\ *{^\ angefiillt, .an die sich mehrere Definitionenj z. B. von ^0
^jj\j ^JJ^^, OU^ll, jS3\JiJ\ und andere Notizen von verschiedenen
Handen anreihen. Darauf fblgt Bl. lr das Ende irgend einer Abhandlung oder
wenigsrens einer Lobrede von der Hand des Codex, in welcher der Sultan Abu'l-
fath Chaltlbeg Bahadurehan, Solm des Sultan Abu'nnasr Hasanbeg Bahadurchaii/
gepriesen wird, und nun erst beginnt Bl. lv der Commentar mit den Worten:
£l OU5UI Jft* Jk.\fje i^S oU cA^ \ ; ^ 5iV. Er ist ein gemischter, preist
Bl. 2r einen Dscliamal al-islam Gijat-ad-din Mahmud mit dem Ehrennamen „Herr
der Welt" 0% to^ und erklart.Bl. 3 r das Wort JJ^ so r a^all ^i\ i ^}\
*«>« ^ai jru y. j\\ ^\fi\ j.ru J. jji oujui jjjl- j* v/j ^i ^
j^= oi$; ^>i jiyii ji^i \; oisil ^i oi j>yii jru auii jil- o^ii «j
^Ijjii . Bekanntlick heisst Heikal in den grOssern Kirchen der Kopten gegenwartig
aueh der Chor, welcher den Altar entftalt und ypudejubrigen Kirch e durch ein
enges Holzgitter mit einer Thllre, vor welcher ein grosser Vorhang mit einem
Arabisch. 329
daraijf eingewirkten Kreuze httngt, getrennt ist. -- Die sieben Tempel des
Lichts, ihwelche das Werk zerfa^lt, gind die folgeoden: Bl. 3y J^ljQl
u Jl1\ ^uU JB1.4v jdi j^r Ui j j£u; r L^-% c^^ \^>
oyii^'"*-* ^-l. j bl ler^jyi jq\ ^ ^ r ^ ~i; i^-ii ^M-\
Oj* Bl. 19y J^l AM7 — 1 *ifVi»3 J^ *M* W» ^ ^ *— :L Jj^.*fj
pb^l J^ J Bl. 22r Jpl^r &L. ^ > *M jWl J-aiil U*
bo\^ i^l ^Jl v^Jj JJuJ oUI J BL 24 v ^li) J^»ll jly'il jy j* i>->UN
^Ul, C^jJl jl^ j*i ,^1 *li OU J Bl. 34r ^Ul J&H i^-r- iU* i£»l Jl
j^ oU% oUlCil, mI^I, oyi J Bl. 37r ^UL^JI J&1\ p\j A^J
J»£U) ^^ ^ iiUUll ^yJl Jl ^*» %>\ jlUl. — Die Abschrift wurde im Rabi' I
895 (beg. 25. Nov. 1489) eines Freitags in Scbiraz vollendet. — ' Schluss Bl. 41 r.
•41 Bl. Octav und die Vorblfitter J— III, gegen 6 8 / 4 Z. hoch, liber 4 l //Z.
breit, Papier weissgrau und rosa, etwas tieckig, Naschf zura Nasta'ltk sieh
neigendy gedrangt zu 22 Zeilen, klein und deutfich, dej Text roth Uberstrichep,
mit vielen Randglossen und Textherichtignngen. — Gut erlialten. — Cypvessen-
band. — N. P. 297.
y' "1896.
Die (gOtClichen) Gnadengeschenke dev (hShern) Erkenntnisse,
das berttbmte mystische Werk von dem Grossmeister ^.j-tll g^ der Sufi zu
Bagdad Abu Hafs 'Umar Bin Muhammad Bin 'Ammaweih as-Suhra-
wardi,* mit dem Ehrennamen Schihab^ ad -dfu , der SchUler und Neffe
AbO'nnadschtb's 'Abdalkahir > geboren in Subraward am "Ende des Radschab
oder Anfang des Scha'ban 539 (Januar 1145) und gestorben in Bagdad zu Anfang
des Muharram 632 (September 1234), ein ausgezeichneter sehafiitischer Prediger.
i.ln.diesem AbBohmtt wird viel von der Einheitslehre gehandelt. — ■ * Andere
Suharawardi.
42
in. n«s.
330 MyBtik.
VgL J. Ch. IV, S. 275, Nr. 8401; Ibn Chall. Nr. 507 ; Not. et Extr., wo sicb
AuszUge nach einer persischen Ubersetzung befinden, XII, S. 313 (1), 322 flg.
und (3), 367 (1), 377 flg.; Annal. Musi. IV, 8. 122 und Anm. 153. — Das Werk
beginnt nach goldener und farbiger Vignette $1. lv mit den Worten: *i*J\ aUo*L|
£ M* j^ill >b, sohliesst Bl. 2v die Einleitung p* rjJ*J^ 41 £* U JXj
undbemerktB1.4v, dass der Verfasser Giossen ^y* zu Dschuneid geschrieben
h abe. Jene dreiundseclizig Capitel sind die folgendeni *)s. Ll. J Bl. 4v T
pie iL*i OL J Bl. 16 r P .^Li-il j^ &^JI \jo^ J Bl. 9r f i^oll
^U J^l, *fj-H ; JU. ^i J B1.24v I \^u ^jy| Jl J,Li«j L*^
f> j Bl. 34v V r ^il U r rv ^J /ij Bl. 31 r 1 J^xJI iuO, /i J Bl. 28r o
J>< O*^jB1.40rA aJU ^jJ^Hl/i^Bl. 37v A AlUll, J^4|
i>? f^ ut £^J Bl. 47 r \ \ i*A\ ^ ^J Bl. 42 r IT fV U ^J, ii^Jl
l e \,JJ^,^^pi..68y:|r Ju» r pligUll*tp. C-r ijBl49ri7 .* '*£,
^■M?sj$^>jm&rM* HJIJaI. UJ!>I vl^.^jB1.55r U
BL66viY f Ul,^l^l4l^| J^UljB1.60v H ^ *>>W, Ui U^
Jjh ' £i ^\ jBL70v IA J^aillj. ^1^11 - *j-*Jjyl\ *JI £^ Ui
JU J Bl. 77 v T . ^41 j^| JU. ^J Bl. 74 v T\ *J ^1, U,H J>^
^li- a*^ JLi^l ^ >"l^ ^i| JU ^ J Bl. 83 r 77 ^L Jrt, ^
lA&^l, I J, £UI J Jyll J B1..96 v 77 ijlil, y ^H 1 J Jj^l J Bl. 88 v 77
•Ufclj iSl* ^UJ| J Jyl| J Bl. 10i r 7^ SU^J, U^- ^U1 j JjiJl J Bl. 98 r 77
£> J*J m - 108r TV 'UyJ] U,jaU J3I £Lmiji\ Lc^J Bl. 104 v 7T
LijJi\ J>Ul /j j Bl. 116r K\ JLLM,ji\JJji^\ L*fj Bl. il2r 71 .ilm,Ji\
AilC, ^1 j Bl. 139v n UjJ\ j$L\ J^ttJiJ Bl. 12lrf7 jlil ^^
^bT^ Bl. 145 r rr ^|>i ^| l^J.) ^\*\J Bl. 142r 77 J^l ^
Vierzig ist ftlr die Sufi hoilige Zahl naoh Koran und Sunna.
Anibiach. 331
JaI <J\-J\j"m. 149 r To vlr-^ V^ 1 ^l->"\ ^ Bl. 147r f* l^Uji^ "S^tH
J-
j''"Bl. 154 r TV Vb ^ i^Lall iL^as^ HI. 151 r fl y^l J i^al!., ^-oiU
JSai J Bl. 164 v f^ Ujl,-^ i^loll ^\s\J>ij Bl. 160 v TA <_yil Jj»l i^U. uwj
Bl. 168r i\ Jlqafyj fj^Y J i^yd\J\jfJi J&^ J )\L 16Gr 1. V 1 j-**, poll
lil. 173r *r Sj-Jdlj is^f) ^ *r9.-U, f lffU) J& J Bl. 170v tV .j£l*^ ^^\^.j
Bl.lSOrio aJ ^juoli./piC, J-U)l^ fr^J*J Bl.l76ri* jfill : ^W ^
fJ Jl ^ JJ1I As Jc ii-ll ^XJi\ J B1.182r iV JJM f U5 iLi»i ^^^J
Jill AJ £jJjB].187viA Jill J*Jlj ^ O?,^ 1 ^ J Bl. LS4v iV
jl^il £^ J*J\ /jj Bl. 195v o . *i J^ s_o^ ,M JUi-1 ji Bl. ISO va
^ g^l j^»j Ui Bl. 209 r o T g^l £, .x^ll ^l J HI. 202 v o I Ols^l ^jy }
Bl. 217 rot- JA jJLl O* Vr» k> ^Vi*«\> B1.2l2vor iju>t^ _A*^1
ij>4lj ik^l ^W J B1.22U1- oo JU" Alii J »>L^ l***\ Sy^'^J
J*\jL\ i»jm»'J Bl. 232 r oY ^^1\ oliilC^ A-i> JU$\ 0>jm»J Bl. 222v o'X
ijb>)\J Bl. 240 r o^ Uy^i J>ll_, f UU, JULl £^- J HI. 2.J7 r oA UJji^ 1^'a^
w-y3l Jc oUUll ji gUI ol,U fij Bl. 240 v A . jl^ jUi.*l J* oLUU J
(U*JI — Jfis^tt — 'U.J11 - J>Ll - ^1 ->» — /uaH — jajII - ijil)
£» jJI *Mkol j. oUi" ^» J Bl. 266 r "\ T lv>^ J ^V'^'J Bl. 255 r 1 I
lftf*j Ollyil, oUjJI j, ^ ^ J Bl. 27(»rAr Jl^\ j\ i,C- . — Den Inhalt
diescr Capitcl zusanimenfasscnd schliesst dcr Codex das Verxeiehniss nut den
Worten: -^L-li.^ Jj>*»\j ijy-ail pie ^^ J* .-*U*U' Ja1JVc^«; s^^ T ^^l *V
vJ-Uj ^jU jJjj f-^jj fvir* j^^^j'^^V't^/^^W;^^.
jU,e J I •^'obaj.j ^c -LI V v ir (n ^i«i ^Ic^Loi.— Die Absclirift vbllendete
Muhamnjad Bin 'Alt, bekannt untcr dem Nanien Macbrftkt Jz?- Donnerstags im
Dfi'Ihiddscha 818 (Februar 1416). — Schluss fill 278 v. — Eihe andere fleissige
Hand bemerkt darunter, dass der Codex vom Anfang bis Ende verglichen
t^\ J\ *J,I j* aLU- ^L und diese nach besten Krfiften bewerkstelligte Ver-
gleichnng 9. Scha'bftn 1118 (16. Nov.'1706) vollendet worden sei. — B1.280v—
282 r fat das Testament Suhrawardl's an seinen Schttler und Novizen ides
42*
■ r Mystik.
beschaulichen Lebens angehangt und beginnt mit den Worten: g^l ^ ^
u^> ail ^y-i-rjl a^il OILL - J,U| jmu'^Ui ^ ^, J L ^
£' aIII. Anch dieses ist von der Hand des Codex.
282 Bl. (Bl. 279r_280r leer) Octav, liber 8% Z. hoch, Uber 6 y 4 Z breit
Papier weiss, NascM zu 21 Zeilen, zierlich, regehnUssig, gefallig und deutlich'
Anfschriften und Einfassung roth. Gut erhalten. _ Cypressenband. - N. P. 29 6 !
1897.
Die Eroffnungen der Schdnheit und die Dufte'der tferriioh-
keit,vonde m l ra a m undScheichMaulanaNadsch m .ad-dinkbu'ldschariab
AhmadBin 'Umar al-Chajjn^ ^| Vinit dem Beinamen al-Kubra w dai
grosse Wander",* den er schon in seiner Jugend wegen seiner groasen tfberlegen-
heit von seinen MitschUlern erhielt. Erstarb im J, 618 (beg. 25, ^Pebr. 1221) und
hinterliess noch andere Schriften und eine grosse Anzahl Schttler. Vgl.H Ch . IV;
S. 466, Nr. 9207' und Not. et Exrr. XII, S. 356(2) und 416 (1), wo auch noeh
eine andere Veranlassung seines Beinamens erwahnt wird. -- Zunachst giebt der
Veriasser in diesera Werke, das Bl. lv mit den Worten beginnt^JJl *D jj.\
seinen Qeliebten % ^ ^ X^ il]| W^Ul^.^^j^A ^U
£ io% bUj, W *l-^y*l J^ ^^ ^^\^^\j^\ &,\.m,
undent w ickeItBI.2r den Unterschied ^^.hen dem Genuss des innern Liehts,
^ V SQeIe ™ d den » ^™ ^=->J V * ^Llll r liu, ^ ^Ik^l^ ^^,^3 1^ ^^iv c^ ^iJS
t'-W 1 J.j*** .# ; -Nachdcn, er dieses Therna weiter ausgeiUhrt, benierkt er
Bl, &iy^\J* : ^J^^\ mj\0=* ^li)!^^ M,. uud als
Beleg fur den Inhalt des Buches theile Jch Einiges aus den naensten AMchnitten
■■■■'' S;Lex,geogr. I, S. TA.. - « Kuch dem Koran Sure 79, V. 34 j^j ifol, was
"•an spater in al-KubrA abkUrzte. - « WahrBcheinlioh ist es ein Versehen, worn, Hadscht
(Jhalfo da. ^erk persisch geschrieben sein lilest. Das voriiegende Exemplar ist arabisch.
Arabisch. 333
mit: iji*a±\ f* \^ SjaUI L>\ i\ U. oLtf I j^Lll^ jjjJI J^jJl JJuT J Bl. 6r J*»
Olsj^il J Bl. 7v J^T £l ^lj>% jy^l J,jJ ^- J^JJIj yc M mL£
JJi ^ ^Ssssjji p£, JJWI jl/^-'il ^-1 *!•" *UI Ju*5 A-i «i» _,b ^SjJIj wJb Ail^sp
» „
o<> JjA I Bl. 14 v J-ai ^1 aJ J^l, al^Jl «£ii j_/jdl J J^j\\ jp ^1 jJl iuc y>^
Jl Jf^4l *^-» J L^-i-ij jt3\ ^jyZ, ly. «-£*> — 'Ir^J 4 J^ ^ls '-^l} f^j «Jl*^-
Jl3 Alalia*. flier kommt audi die Rede anf den beiligen Keigeh i>\j^\, pUJI,
^^11, und am Schluss Bl. 32 r und v tasst der Vcrf'asser den Inhalt kurz so
zusanunen: •y.jdl ^ *j-A\. a-H aUI«« £& oL^Jlj ol;bi\, cA>$\ ^ .L*£rJL»
i&J JiULl £|y_j JUll £|y w»t33l ^*-, O^LN^U, ^»UI j^lj j.JJkUd
•^aJay'Sj-aJ^ JUT aW J| <j<«iaiiy. — Unniittelbar naeli diescni B1.32v folgt cine
kabbalistische Figur mit der Aut'sehriff *l*JI Jl\J> w~*. danu Bl. 33 r Notizen von
sehr roller Hand ; Bl. 33 v — 34 v Auszttge aus einem der Werke .Sehihab-ad-din's
as-Suhrawardf, dessen Antang Jui^l ^>j\ Jl ^^J' isj~, ±>js?>\ Sj£\_j — \^s\
so ziemlich den Inhalt angiebt. — Die Abschrift darirt vom Du'lhiddseha 784
(Febrnar 1383) und rttbrt von etwas ttUehtiger und uncgalcr Hand her. Bl. 34 r
hebt die Fortsetznng so an: ol>UI OUaL.^ \~£\£S\ Jdl jile ^*ill Jl l^lel^, wie
ttberhaupt auf den wenigen Blattern viel . zusnniiiiengcworicn ist.
34 Bl. gross Quart, IV Z. boch, liber 7 1 /. Z. brcit. Papier hcllgclh, Nasclif,
gross, zu 17 Zeilen, Eoranzug, alt, zieuilicli stumpt'. nieht geradc migctUilig und
deutlieb. Text gut erhalten. — Cypressenband. — : N. F. 317.
Die Siegelringstcinc der WeisbeitssprUche, von deni vorzugs-
weise der gross c Scheich genannten und uichrfacb envabnten Mubji-
ad-din Abfl 'Abdallah Muhammad Bin 'Alt at-TAi al-Hatinif
334 Myjstik.
a 1 - A n d a 1 u 8 i , bekanut unter dem Namen I b n a 1 -' A r a b t oder I b n ' A r a b J,
der irn 3. 638 (beg. 23. Juli 1240) starb, und trotz seiner Reisen eine grosse
Anzahl Werke, zum Theil von nicht geringem Urafange, verfasste. Vgl. H. Ch.IV,
S. 424%, Nr. 9073; Uri S. 70; Gesch. des Osm. Reichs II, S. 489 flg. ^ind 657.
— Hadschi Chalfa, der die einzelnen u o^<a9 vollstfindig angiebt, erzahlt una aus
der Einleitung dieses viel bekampften und viel commentirten, dem Umfange naeh
kleinen Werkes, das Bl. 1 v mit den Worten beginnt: >->Ji Je 52] JJ<. aD ij.|
^1 ^.xs^l »Uil ^ si\ tfjo tfjB-l XS3\, die Veranlassung zur Abfassung desselben
durch einen (fingirten) Traum, und der Verfasser behauptet, den InhaU ganz in
den Grenzen, wie ihn der Prophet bestimmt babe, ohne etwas hinzuzusetzen oder
wegzulassen, wiedergegeben zu haben : -Uaill u^ £\\ J**al©*[, Xl.^1 CJmLA
JLaiJj, hlj j<e ).:^ ^.Jlo aUIJ^ j 4Jb- A$ ,JcQ\ IJ* jl^l J\ Z^li,. •-- Auf den
weitern Inhalt koinme ich spater zurUck, — Schluss Bl. 60 v mit dem Distichon :
JuL* fl ;!^3l J ^Ui Jvi tgil ^ Alii ^P U
Bl. 61vund62v einige Bemerkungen von der Hand des Codex tibe* einzelne.
mystische Ausdrticke.
62 Bl. Duodez, gegen 5'/ 4 Z. hoch, 3'/ 4 Z. breit, Papier weissgelb und baum-
wollenartig, Nasta'lfk, gedrangt zu 17 Zeilen und ziemlich deutlich, Aufischriften
soweit statt ihrer nicbt leerer Raum ist, mit Randglossen und Textberichtiguhgen.
— Cypressenband. — N. F. 298 a.
P-
1899.
Commentar zu den Siegclringsteinen der Weisheitssprtlehe,
mit der unter dem besond.ern Titel
„der Aufgangsort der Eigenthttmlichkeit der Worte liber die Be-
deutung der Siegelringsteine deivWeisheitssprtiche" bekannten
Einleitung zu dem Commentar, die aber eine selbstandige Abhandlung zur An-
bahnung der Vorbegriffe ttber den Sufismus bildet. Beides , Einleitung und
Commentar, vom Soheich Scharaf-ad-df n Dafld Bin Mahinfid Bin
Arabiscb. 335
Muhammad ar-Rumf, der zwar in Casarea in Cappadocien geboren wurde,
aber aus Sawa zwischen Rei und Hamadan abstammte \Xj£- j^Ul \jiy> ySjr^f"
and mit Hinterlassung auch noch anderer Werke im J. 751 (beg. 11. Mara 1350)
starb. Vgl. H. Ch.JV, S. 427 und V, S.602, Nr. 12259. — Auf dem^Vorblatte
stent unter andern persischen Notizen Uber Ibn al-'Arabi die Angabe A*a> £~)-^j
4? J UjfcUij tf* J^*J^» JJIi-j uj^ t>Vr £-» ^ih ^j ^ <y oo-^j.a^M
J«il j Jr U iJ.Ua, £«j«oiUU-j Ojj-AsJ*., worauf Bemerkungen liber Scheich
Schihab-ad-dfn Suhrawardt und Ibn al-*Arabf folgen, in welchen dieser jenen
A*ji jl Ay j* a^. ^, jener diesen jpttJ.1 ^ nennt. Nach dem Schmuztitel
Bl. lr j^^uJll ^1 jJJ jQl u»ra> £>* und demVerzeichniss der siebenundzwanzig
j*y* bemerkt der Verfasser in der Einleitung, welche Bl. lv mit den Worten
beginnt: p .jiil u -j£ll A*aii OU4! jjvp i$ jJl *11 jJlI, dass ihn das Schicksal
j\jii\ in den Dienst des Imam Maulana Kamal-ad-din Ibn Dscbamal-ad-din
Abu'lganaim al-Kaschanf gefuhrt habe, der eine grosse Anzahl Schuler um sich
vereinigte. Diese h&tten nnter ihm das von dem Propheten dem Scheich Ibn al-
'Arabi gegebene Buch zu lesen angefangen. Da habe ihn Gott mit Enthullnng des
geheimen Sinns desselben ganz besonders begnadigt. Das und was er aus den
Btichern des Scheichs und seiner Kinder gewonnen, habe er zu Papier gebracht.
Da nun die Wissenschaft dieser Geheiinnisse auf der Kenntniss von Grundsatzen
und Grundregeln Jjo^ J&\y beruhe, Uber welche die Sufi einig seien, so habe
er, um diese zur deutlichen Erkenntniss zu bringen, sie in Abschnitten als
Einleitung vorausgeschickt , auf welchen die Fundamente der Einheitslehre
beruhten, so dass daraus der grSsste Theil der Hauptsatze ±*>Xk« dieser Wissen-
schaft erkannt wurde. Es seien dies die folgenden zwblf, die jeder flir sich
in zvvei Mahnungen a*jw und bisweilen noch in einen Wink i>Lil zerfallen:
B1.15r f JU Allioj *U*\ J Bl. 11 r. ? jsM y> *j\ 9 ^J[J Bl. 4r Jji\ J*X\
j>j4} v *>^ll j Bl. 20r I *^\i\.-J P U4I ^M^Ja^J& a^ A^dl^ilJ
"JCW pi. jl«L Ui Bl. 26r4 ^ OL J Bl. 24r o
L)LJS\ AiiiA hj!*°jp 4UI-01 jB1.33r A 4U>-I \<^ 3 JSS\ \J\^j 'Si.My 9
336 Mystik.
DU; j Bl. 36 v I . ^Aai\ ^Lj l^ «jJl| H$L\ ^L j Bl. 34 v S, l^ ^w«£
s>ji *>iii^ c ji ^ C j bi. 38.-TT ^uijuij 00,^^1 QJi
^l k '. l v^'".?j> *^A ^Jlj *yll J Bl. 39 r T7 JW *JI LUJI^. - Das Werk
widmete or dem Wezfr Gijat-ad-diii Muhammad Ibn as-Sadr as-Sa'fd ascb-
Schahid Rasehid-ad-dmijfi w'ad-dm, mid gelit uach dem Schluss dicser Vor-
bemcrkungen B1.40v .soglcicb B1.41r mit den Wortcn: ijUll, o4UI ^> aU jgi|
£1 jiiCl! ^ Jc p £Ll J^ aJJ jJl! Aiy Jli o*«^l a,L*H, aJT, j^ *iu' J*
zur ErkUirnng des Tcxtes selbst liber. Der Comuientar, (lessen Ani'ang bei
Hadschf Chalfa so hvntet: £l oUI J-*iu aII Jl^LI,- was vielloicht in den Exem-
plaren, die nur den Commentar enthaltcn, der Fall ist, ist ein geroischter und
geht auf das Spvacbliche und auf das Sachliche ein. — Die Abschrift vollendete
der Derwiscb Abu Sa fd Bin Madschd-ad-din 15. -Rabf ■ I 888 (23. April 1483). —
Schluss Bl. 339 r.
339 Bl. Octav, liber 8 Z. hoch, 4 % Z. breit, Papier hell- und dunkelbraun-
gelb, NascW, klein zu 21 Zeileu, gef'iillig luul deutlich, die Uberschriften in
schwarzem und rothcn Tulut, der Text roth libers'trichen, StichwQrter grttp, Text-
berichtiguugen am Rande.- — Gut erhalten. — N. F. 300.
-■■■■ -1900.- -
Ein Commentar der Uberschriften der Siegelringsteine der
Weisheitssprttche, in welchen die Erklarungen zugleicb den Hauptinhalt
jedes der siebeniuulzwanzig Siegelringsteine andeuten. Ausserdem wechseln in
dieser comraentirenden Abhandlung persische Satze mit den arabisehen, woftir
ein Enstehungsgrund entweder in den versehiedeiien Quellen' zu suehen ist, aus
welchen der Commentar zusammengetragen warde, oder in der Absicht seinen
Gebrauch allgemeiner zu machen. Eine Einleitung fehlt g&rizlich, und ich gebe
als Beispiel die Erklarung der ersten Uberschritt, womit der Codex beginnt. •
A»lc^^j_j'jflsL| A» j, j, U ilsL| \j<asj i^>^ ^iil Jaa Loil i\S" j lift iSs- ^
oliollj >W4| ^j\J, iWev Lr> xu,l L$i\, Mju* j±£i, *>.j'je ib\ji\ JLs%
Arabiscli. •*•">'
JW^l Lr i4|, woran sich arabisch und persisch eine weitere Abhandlung liber
die Bchttnen Namen Gottes anschliesst, ohne dass vom Text noch ein Wort
sichtbar ware. — Die Abschrift vollendete Ibrahim Efendi Bin 'Utiran 1245;
(beg. 3. Juli 1829). — Schluss Bl. 47 v.
47 Bl. Octav, gegen 8 Z. hoch, 6' 1 /, Z. breit, Papier weissgelb, Naschl,
neuer tUrkischer kleiner, deutlicher Zug zu 17 Zeilen, Aufscbriften rotb nnd der
Rand breiter als der Text. — Cypressenband. — N. F. 298 b.
1901.
Zweierlei.
1. Bl. . ; ly r -215y f : wil$SJ»l sj£&
Der Enthuller der Schwierigkeiten, ein Comnientar zu den Siegel-
ringsteinen, vom Scheich 'All Bin asch-Scheich Muhammad al-Kasta-
ihunl, einem Schiller des Scheich Scha'ban Bin Husein in Kastaniunl, der in der
Einleitung erzablt, wie er aus Rumelien in die Lander der Avaber von Stadt zu
Stadt gereist sei, bis er in Scutari jb&^ im J. 1081 (beg. 21. Mai 1670) festen
Wohnsitz genommen und hier wie uberall viele Schtiler urn sich versammelt
gehabt habe. Ihm sei darauf das Werk des Ibn al-'Arabi in die Hande gekommen
und zugleich habe er bemerkt, wie wenig die dasigen Gelehrten von den hlihern
Wahrheiten wussten. Er sah J^Uii-1 pb J> -tyl\j "W^ p^ 3 °^ ^
i±0 U \j>j*i 1, iiJ&^fi^^^'Ajij&'.^ET verfasste. desshalb obigen Com-
mentar, dessen Einleitung Bl. 1 v mit den Wovten beginnt: ^«>- ^141 .x*s-\
iU OUiil. Er ist gemischt, enthalt den ganzen Text in lapgern S atztbe ilen und
einzelnen Worten und erklart z. B. die erste Aufschrift Bl. 5v: j,^. ^^ &• AA'
III. Bd. 43
3 ^ 8 Mystik.
Was es aber mit dem Bl. 213r vom 18. Schii'Mn 927 (24. Juli 1521) datirten
Schluss fllr eine Bewandtniss habe, bleibt dahingestellt. Ebenso scheinen die
folgenden Brucl.sttfcke ausgelassene und hier nacbgeholte Stellen zu sein oder
der Abschreibcr und Solin des Verfassers hat nicht zusammengelmrige Dinge
zusammengemengt. - Bl. 215r bittet der Verfasser Gott fllr den Grossmeister
^\\ £- und seinen Lelirer Scha'ban al-Kastamunf al-Chalwatf, den Scheieh
Ismn; tl Tschorumf ^^ und den. Scheieh Mustafa al-Kastamunf, der urn 978
lebte. S. von Di.cz, Denkw.i, S.5. -Endlich BL215v schliesst der Commentar
mit den Worten: Vollendet yvurde der Oommentar zu Aufang des Du'lhiddscha
J^jM ^ im J. 1085 (26. Febr. 1675). - Wie zwei Vorbltttter rait ttlrkischen
Versen, worunter zwei Hymnen «J^,A ^ und ein Verzeicbniss der Ubcrschriftcn,
dem Codex voraiisgehen , schliesst sich nnmittelbar bier
2. Bl. 215v— 228v zunUchgt ein BrflchstUck dosselben (eines?)
Co.nmentars mit dem Anfangc an: j^J ^U, ^ ^ ^ U^oi ►Liil OlToU
£l K,£.\j alii ^J ^^ L«*L. j^^^Uj J *J2l. — Diese Gedanken
werden weitcr ausgefuhrt, bis Bl. 217v die Kede mit den Worten "ftp jU, .lu
jvJI, k,W \o^ A _x^ anf das Werlcchen £i>l| jU „der PrUfstein des
bescbaulichen Weges*' Ubcrgeht, das cs mit dem religioscu und biirgerlichen Ver-
halten des Sufi als Lchrcr X^ u„d Schiller jy., der von dem Irrfhum auf den
rechten Weg fuhrcn und gcfUhrt scin will, zu thun hat , und zwar *uerst mit den
Yorschriften fiir den Lehrer ^J\ ^, dem *J\j kjY cmpfohlen wird, 5 und
dunii fllr den JUnger U^| :^ ]^l,j m AUgemeinen , bierauf fttr den ,den
beschaulicl.cn Weg Wandclnden U^ .^^ ^ •^Ul^^^^.^yj^S,
und zwar <LJ\ Jj -i^Uy, jj| .. jj,£ ^ ^, ^ ^ .^^^^
ibUH j, jL>jSI' J U->l. — Die Uuterschrift Bl. 228 v lautct: Vollendet wurde
das Bueh durch die Hand des armen und niedrigen Hasan, den Sohn des Scheichs
'Alt, des Verfassers des PrUfsteines des beschaulichen Lebens und des Commen-
tators der Sicgelringsteine, mit dem Ehrennamen Karabasch von Scutari. Also
ist der Vater des Abschreibers Hasan, 'All, der Verfasser der angehaugenen
1 Vgl. Koran S. 9., V. 48 und S. 7, V.
(38.
Arubiscn.
Abkandlung, deren turkisehe OJbcrsctzung wir spatcr k Kr. 1989) kennen lemen
werden. HanlMda ■(.. H. Ch. VI, fl. 631, Nr. 14949) cnvabnt ein tUvkiscl.es
Gedicht tlber die Lebre des Sufismus von dem bn I 1112 (beg,18, Juru 1700)
gestorbenen Scheich Nazml Muhannnad Efendi unter dem Titcl „der PrUfotcin des
besehauliehen Lebens". Viell^icbt ist dasselbe eine mctriscbe Ubersetaung n.ul
Umarbeitung der Abhandlung 'Alt's.
228 Bl. Oetav, gsgen 6% Z. boch, 4 Z. breit, Papier zum grossten Theil
hellgelb, dannweissundhellrosa, Nasta'lik zu 19, 20 und 21 Zeilen, fl«ebt,g,
nichtungefallig, docb incorrect, Sticbwlirter und Eiufassung roU,, Textworte roth
^Ibersiricben. Out erbalten. — Cyprcssenband. — -N. F. 299.
1902.
DieJuwelen der dcutlieben AussprUclie bber die Erklarung
der ^orte iu denr Werke „die Siegelringsteine der Weisbeits-
spruche", pin Commentar zu dem letztgcmmnten Wcrke , welchen der -otters
erwahnte hanefitische Scheich 'Abdalgani Bin Isma'fl an-Nabulusf naeh
Hantfzada (s. IL Cb. FJ, S. 601 , Nr. 14827) in zwei Biimlcn im J. Ill, (beg.
25. April 1705) in Damaskus verfasste, cine Angabe, wclclie der Aussagc des
Verfassers selbst a.n Ende widersprieht. - Er nennt diesen wic es sehcint auoh
fllr Anfanger bestinnnton sebr ausfubrlichen und dentlichen Coiuinontnr, der Bl J v
nritden Worten beginnt: £ i>\fi\ C^ *U*, M ^ ^ ^ *" *A
dennoch kurz J ^k. und bezeichnet die frllbem Commentare in ibren Ausdrliekeu
als verschlossen und in ibren erklHrenden Winken als sclnvierig, was ibn bewog,
die dunkeln Stellen mebr zu verdeutlieben und die Satze in ibren einzelnen
Tbeilen «n verfolgen. Naeb einem Vonvort i*X* Uber^das Tbema: fJ UM ^
VJM ^ JU* c^-UM c-tfU J>« ^ ^ fr <# h ^ t* ^
JJW *»>11 ^1 ^ CrOxai, das weiter ansgelubrt wird, bemerkt er nocb
Einiges Uber den Inbalt des Grundwerkes, bis Bl. 2v der gemischte Commentar
selbst beginnt, der in gratnmatischer, lexikalischer und logisehcr Hinsicht seine
Aufgabe zu losen sucht. - Am Schlusse Bl. 223 r sagt der Verfasser, dass er von
Anfang bis Ende keinen frUhern Commentar zu Rathe gezogen, dass er den
340
Mystik,
-Commentar in der Stadt Daraaskus, in der aucb das Grand werk verfasst sci,
niedergeschrieben und mit dreizehn Distichen geschlossen habe, die er zwei Tage
nach derVollendung gedichtet und deren letztes-mit den Worten .^j-ill £.^4. jU
die Zeit der Vollendung angebe d. i. das J. 1096, und zwar, wie' er hinzuftlgt, in
der Umajjaden-Moschee JjA\ ^Ul nach dem Freitagsgebet den 25. Scha'ban
(27. Juli 1685). — Die Abschrift vollendete Muhammad Bin Mustafa al-Dschasrf
iSjrM nach dem Freitagsgebete im Anfange der Zwanziger des Dschumada 11
1232 (Anfangs Mai 1817).
Hier am Schluss des fUuften Werkes ttber die ft.\ ^^ flige ich eine
Ubersichtstabelle des Inhalts der siebenundzwanzig Abschnitte nebst der Blatt-
sahl derselben in alien flinf Handschriften zum leichtern Gebrauch derselben bei.
N u m nx e r
1898
lv
4v
8v
lOv
12v
13v
15y
16 v
18 v
20 v
23v
24 v
27r
29 r
1899 1900 1901 1902
49 v
79r
103 v
121 v
•133r
145 r
152v
161 r
167v
176v
191 r
I96r
210r
216 r
lv
7r
lOr
12 v
14 r
16v
18 r
19v
21 v
22v
25 r
26v
28 r
29 v
5v
22 r
40 v
52v
58 v
63 v
69 y
74v
80v
89v
101 r
105 r
113 r
117 r
6r
22 r
36v
46 v
54 r
62 r
,$?7
75 v
82 r
90r
104 r
107 r
■117.?.
122r
.'
tJjii i\£ i LUii iS&~ \Jai f
LLc\*Ji i\fj jLlc iX» ^aa V
L^k i^r^j £j=-] ks^- ^ \ .
A-uai itf^J LM kS»- ^ai I X
Arabisch.
341
N u m m e r
1898 1899 1900 1901 1902
31 r
35 r
38 v
40v
41V
43r
48.-T
45 r
47 r
48 v
50 v
56 r
56 r
227 r
250r
>261r
268 r
272 v
279 r
281 v
287 v
298 v
803 r
308 r
323 r
324 r
30 v
31 v
34 r
36r
37 r
38 v~
39 V
40 r
41r
41v
43 r
44r
45 r
124 r
135 r
145r
151 r
155 v
162r
164v
169 r
175v
179r
I84v
199 v
200 v
129r
143v
153 r
159v
164 r
169 r
171 r
I76r
I84r
I87r
192 r
208 v
210v
ity~& )\f J hy!> b£>- u <9» I
L-jy i\£ i uJ^t i£»~ ^jos I A
1+>y\ itf i i**-e i&s* \jai W
i>j-i^. a^J ^* *♦»- ^ To
^JiHr". aU'.J Lj^us ><$e- <ai> tl
223 Bl. (Bl. 224 leer) breit Octav, gegen 8 Z. hoch, 5 8 / 4 Z. breit, Papier
weiss, Naschf, syrischer Zug, gedrangt zu 29, 31 und 32 Zeilen, sehr fllichtig,
nicht aber undeutlich, die Textwortc roth iiberstrichen. — A. F." 142 (707).
Dreierlei,- wovqn 1. und 3. dassclbe Work sind.
1. Bl. lr— lOlr:
Die von Gott geschenkte Gnad.e, enthaltend die tuykische Uber-
setzung des persischen Werkes „die westliche Seite". Verfasser dieses
letztern, das mit dem vollstaudigen Titel <j£- j£?\ oll^O^U Js*- J jj^\^\^
jy& jA tfjW lantet, ist Abu'lfath Muhammad Bin Muzaffar-ad-din
Muhammad Bin Hamfd-ad-dfn 'Abdallah, bekannt unter dem Namen
342 Mystik.
des Scheie h s vonMekkajTl! £- ! i. Es ist dasselbe ein gerUhmter commen-
tirender Tractat Uber die Siegelringsfeine, den AbU'lfath Sonntag 18. Scbawwal
924 (23. Oct. 1518) zu Adrianopel vollendete und Ahmad Neilt Mtrzazada,
der unstreitig der in der Geschichte der Osmanischen Dichtkunst (IV, S. 169)
erwahnte und 1161 (beg. 2. Jan. 1748) verstorbene Neilf II ist, in tUrkischer hier
in zwei in einem Bande befindlichen Exemplaren vorhandenen tJbersetzung, die
er Donnerstag 3. Dschumada II 1148 (2J.Oct.l735) abgeschlossen hatte, heraus-
gab. Dieselbe beginut: £\ ^\ JU51 u^\ ^"Ur g ^jJl aII jJL| und bench-
tet, dass Abu'lfath auf Befehl .Saltm's I .(reg. 1512—1520) diese Vertheidigung
Ibn al-'Arabfs-- denn das Werk ist kein eigentlicher Comraentar der ^yai
jii.1, sondern eine Schutzschrift dcrselben gegen eine Menge EinwUrfe, die aber
zur Erklarung der Schwierigkeiten in jenem Wei-Ice beitragf "t- verfasste. Dieselbe
zerfallt nach der tllrkischen Ub ersetzung in zwei H a u p t s t U c k e cjU unci e i n
S c h 1 u s s w o r t folgenden Inhalts : j;^ QL. ? j^IS Jke Bl. 2 v und 1 12 v jJ3U
^U. __ jj .,.i*«)jfr Sj^s\ 4,1 Aiej^, _, Jip JjbJ OL) (Bl. 10yundll8y) H
>> *-^fe c^IaLW, j^L* ^j JIm^:^ vl^Ja^ (Bl.:93rund 178r),
so" dass also das erste HauptstUck die EinwUrfe, das zweite die Beant-
wortung und Widerlegung derselben U- die eigentliche Aufgabe des Werkes —
und d e r 8 c h 1 u s s eine JJervorbebupg derVerdienste Ibn al-'Arabt's und Angabe
einiger seiner Scheiche und dercn Traditionskette enthalt. J3as erste HauptstUck
zerfallt in zwei Species £y* und ebenso das /weite, sowie jede Species wieder in
zwei Abschnitte.untergetheilt ist, so dass die Beantwortung den einzelnen Ein-
wllrfen Schritt illr Schritt audi der Zahl nach folgt. Die ersten acht Antworten
auf die ersten acht EinwUrfe schliessen Bl. 48 r, von da ab 5>)l j* J$\ J^\
JU)I sind mehrere Vorbeinerkungen &«m* 1 der Widerleguug der weitern sech-
zehn EinwUrfe bis Bl. 64 r vorausgeschickt, woranf dann die Widerlegung selbst
bis B1.93r folgt, wo das in drei Abschnitte, Uber die ruhmwttrdigen Eigenschaften
Ibn al-'Arabl's, die Kettenfolge seiner Scheiche und seine Glaubenssatze, getheilte
Schlusswort das Werk endigt. — Die Abschrjft vollendete der Imam des Jani-
tscharencorps SU L>\jff„ jle^l f UI Mustafa al-Uskudarf Freitags nach Sonnen-
aufgang 12. Rabf II 1155 (16. Juni 1742).
Arabisch.
343
2. BI. lOlv— 105v: ^^iJti^^S
Die g r 8 s s e r e R e tfh t sk e n n tni s s , eine kleine arabische theolqgisch-
scholastiscte Abhandlung des im J. 150 (beg r 6, Febr.7(J7) gestqrbenen GrUnders
des hanefitiscben Ritus Abu Hanlfa Nu'rajln, mit dem Anfange: a^it J*>t
it Abb ±±>\ Jy, 01 ^ aJp ^Ulc^t £« L_j. Er Bchildert zunachst die Wesen-
heit Gottes weite"r fcUiL iZ\ JJt aIUo, «M. jl> ^ J> A, ferner, wie d. h. mit
welchen Eigenschaften Gott den Menschon geschaffen hat, und gebt dann zu dem
Unterscbied zwischen der Religion des Islam und dem Glauben iMl>^-»N ™ n(l
so fort zu den wicbtigern Puncten der mubammadaniscben Glaubenslebre ttber. —
Die Abschrift vollendete derselbe Mustafa Montag 22. Rabi' II 1156.
3. Bl. llOv — 183v:
Das zwei'te Exemplar der unter 1. besehriebenen ttbersetzung
des .i-Jlcw vom Sclieicb yon Mekka, welches Bl.-llOv — lllr mit
denvlnbaltsvcrzeiclraiss beginnt, das aber nnr die vierundzwanzig EinwUrfe des
ersten Hauptstltcks d. h. eben nur den siemfoh gauzen Inhalt der ersteu Species
des ersten Hanptstttcks oder don Text des erstcn Exemplarcs yon Bl. 2y— ^Ov
enib«lt. aarauf beginnt Bl. Hlv^l^
Ibrahtin Sadr-ad-dtn zu Endcdes Du'lbiddseba ^V^ 1169(25, 3ept. 1756).
183 B1.(B1. 106^ 110 r leer) Octav, tlbcr 7'/, Z. boch, 5 Z.breit, Papier
bis BU105 weiss mit einzclncn gelben, gruncn, rosa nnd violettcn Bliittern, von
Bl. 110 an Mb Papier hellgelb, die erste Hand bis BL 1 05 flltchtiges , iiasta'lik-
artiges und stumpfes Naseht zu 15 Zcilen, dock dcutlich und ziemlich gefjiUig, der
aussere und innere Rand roth eingetosst, die Satzpnncte rptb, die Cherschrjften
und arabiscben Stellen roth tlberstricben, mit Textberiehtignngen am Rande. Gut
erhalten; von Bl. Ill an NascM zu 21 Zeilen, nllehtig, geftlllig und dcutlich,
Aufschriften und Satzpunete roth, Andcvcs roth ttbcrstrielieu. - Cypresscnbaud.
Drei kleine flufische Abhahdlungcn.
L Bl.lv — 6r: Ls^JI «J^lr>-^ia^!
Erkiarung techniflcher AusdrUcke der Sufi, von Ibn al-'Arabt,
bekaunt durch meine den Definilionen 'Alt al-Dsehurdschanrs S. XfiX— T\A
344 Mystik.
angehangte Ausgabe derselben. Sie sind nicht alphabetisch geordnet und unvoll-
standig. — Bl. 1 r zwei Distichen von Ibn al-'Arabf-und eine Uberlieforung von
Malik Bin Anas.
2. Bl. 6r — 16v: Eine Abhandlung im Sinne der Sufi Uber die viei
Hauptpflichten eines frommen Muslim, B1.6r i^Ul J U/ mit mehreren
tiC uber£C/ r 3L, a)oUP!,Ai(| p,i^jj U> JU ^, i^Ll. 'Jj,
BJ. 1.0 y ,$£ll V L ; Bl. 12r f jU) ^ ; Bl. 14r .gH^. .. "
3. Bl. 16v — 19v: Kurze Abhandluiigen liber einzelne Aus-
sprUche, wie: 4JUI ^1 ^ U; ^ J,p ^ Jf ^- Bl. 17v olyJ! ^ All!
u^l? I BL 19 v Jy^b, aUI> 11,1 . ujy*, Vgl. Koran S. 24, V. 46.
19 Bl. breit Octav, gegen 8 Z. hoch, 5 8 / 4 Z. breit, Papier weiss, Zug magri-
binisch zu 24 Zeilen mit vielen Verschlingungen und stumpf, die Aufechriften nnd
StichwbTter roth. — A. F. 168 e (349).
1905.
Sammelbuch von Wertem aus der Kunstspraehe xler Mysti-
ker, vorzugsweise aus den oUT Abu'lbaka's (s. Nr. 89) und den wU>
Dschurdschanrs mit ihren Erklarangen von irgend einem Liebhaber *zu-
sammengestellt, wesshalb- der von anderer Hand Bl. 1 r eingeschriebene Titel
^e c^ll ^ J oUTin dieser Form nicbt zulassig ast. Der Auszug selbst, dem
Bl. 1 v einige lexikalische Notizen zur ErklSrung ausgewlihlter Wfirter wie J£-
*j$°i j£ und uj^i i^\j C^\ j<rj^ n . s. w. nebst grammatischen Berner-
kungen vorausgehen, beginnt Bl. 2r sogleich mit dem Worte A^ll 1 ans zwei
Scbriften, den ^IIT und J^jyZ. Diesem folgen *->UI, J^ll, ' UW\, JWH,
u ~i\*Jl\, J^Lxll aus .den jg| j^U^J und dem JbUil u ^ ^i, 7^1; j^l,
*^$' fA i^ 1 ' ^ mit ^ und ^i; jiU! (JU! ^ pi (U!^), jlOl,
j£u, ...«uii, CJ ui, j^i,^Ji, iujLi; jiJ, 'liJi., /A Jx pA Aiiiv,
i_MI, o^l, ^1, ^oil, trSH, j^ai, £sn, ^1,.^!, 3, jUJ^!,
iU^il, J,yi, JiJl, oU^|, ; .^5H^^ WJ?l Hierjchliesstder erste
1 Die Definition ana den OUT lantet: J*- ^ ^ L*yl *\j>X kJL| ^j^lljfc H^l
*J b c>» V 1 ^ £fjj$, jjrjdl (jJ^ Oder k^- ?).
Arabisch. 345
Auszug, dem Bl. 13 r ein zweiter mit der rothen Uberschrift: wJail! ^ Jdl ^i)l
JU\j )AiM\ j J^ll und der Fortsetzung folgt: j^ f jHI Je j^ll f M J-^
iSJAj S^JdV JiU)i\ J,il ^1 j&\ Nur das erste Capitel 1st da, das zweite und
dritte nicht. Hieran schliesst sich Bl. 13 v aus dem j'S £»^ : ^JJ^ ^J ^
,_,- j v * o .> Jo" j 6''i ,> J u-^Jj £ £.t£ , ^>**' *** ^^V^ M:
^ » J O ik, und Bl. 16r'6MI.£ OUM x^ die Abbildung der Zunge
(und des Gauinens mit den Zahnen), auf deren Theilen die Buchstaben anfge-
schrieben sind, die mit Hilfe derselben ausgesprochen werden. Noon folgen
Bl. 23 r— 24 r verschiedene ttlrkische Notizen, darunter Jl *\y JW ^^\ "J^\
OUjp die Genealogie der Sultane von Suleiman I. aufwlirts bis auf Ncah ^-y.
24 Bl. (Bl. 15v — 22 v leer) hoch schmal Folio , 10 3 / 4 Z. hoch, liber 3%'Z.
breit, Papier weiss, NaschI zu 38, 41, 42 und mehr und weniger Zeilen, gedr&ngt,
riicht ungefallig und deutlich, die Aufschriften und Angabe der Quellen roth. —
t!ypressenband. — N. F. 324.
1906.
Der seltsame Phbnix 1 liber die Kenntniss des Siegels ^d-er
Heiligen und der Sonne des West ens,* eine in Jlberschwenglicher Sprache
des verzlickten Sufi Uber das Verhaltniss der Ahnlicbkeit des Menschen zu der
Welt im Besonderen, des Mikrokosmus zum Makrokosmus , yon demselbeu Ibn
al- 'Arab!. — Das Werk beginnt Bl. 2v mit dem Verse:
Nach der ersten Uberschrift ".j&\ j-Jl j-e p^l *\fij\ mit zwei Gedichten spricht
sich der Verfasser Bl. 4v liber den Zweck desWerkes so'aus: ^ J°J^ O^
*M J 'i-kiil oL^JuJl aU4- fcX> "bilj tJUj^ l,t£=> u3l ji \£ *J&\ I A*
i Anka, der fabelhafte Vogel des Gebkg«s Kaf, das Simibild iiir Alles, was sich
sehr selten oder gar nicht sehen lasst, was einzig in Beiner Art ist. — 2 Dnter dern Siegel
der HeUigen tind der Sonne des WestenB ist Ibn al-'Arabt iu yerstehen. -- 8 Im Codex |j.ili.
f III. Bd. 44
346
Mystik.
• II ^
^£ !ii> L- *>;, *uui ^C ^ Mopii iiii. a jj^ j^i 3 ji.ii ^ ^ii
C.V^V" *^ J ^ — Di e Parstellung ergeht sich fast durchgangig inrhythmi-
scherProsa und selbst die tfberschriften sind in rein mystischer Sprache abge-
fasst und eignen sich ohne ErklSrang nieht zur Mittheilung. Von Bl. 65v-67y
finden sich unte r der Ubersohrift ^ (d. i. ^ ^) ^ > ^ >i lk
*#l -U, M, *> 4^ J I Vl ,> ^ l^ is, ..*£*, nichts als einzelne
fremde Schrifteeichen, die der Verfasser durch die darliber gesetzten entspre-
chenden arabischen Buchstaben verstandlich macht, ganz ahnlich denen aaf Amu-
leten und magischen Zaubermitteln. - Der Schluss Bl. 69v verzeichnet das
Geburts- und Sterbejahr Tbn al-*.Arabfs: &\ JjS > ,| ^jjj ^ gX\ ^^ j
^ \^\ ^ j u* ^ c&jiti%^.i\ a j ^ ^^ juh ij.\
°^ VV - -B1. 70v-71r si nd fragmeniarisch e Auszllge angehangt, z. B. Oji
JMI Jp .^i| ^,*.>,.^:&^ J iyJUy^UI und Bl. 71f v UI ,l^ : ol ,UI
£ (^ Hi™ ^ ;^l ^ ^l jyiUl^l =£*, eineStelle, die aus
dam 28. Capitel des erstenBandes der mekkanischen ErJffhungen mit dem Zu-
satze Ale . ^» alii,' genoinmen ist.
71 Bl. (Bl. l_2r Schmuzblatter, Bl. 71 — 73 v leer) Octav, gegen 7% Z.
hoch, 5 Z. brek, Papier weiss, Nasta'lfk, dem Ta'lfk sich nahernd, gross
zu 11 Zeilen, gefalHg, deutlich und durchgangig vocalisirt, Aufschriften roth,
mit berichtigenden und erkUu-enden einzelnen Glossen. - Cypressenband. -
N. F. 303. " ■' .. ■— — ~*.t-^
1907. ,
Die Fallorte der Gestirne nnd die Anfgange der Ncumontle
der Geheimnisse und der Wissenschaften, von demsclben Ibn a\-
S. die folgende Handschrift.
Arabisch. "47
*-Ar,itbt l ..wie erin der Einleitung hemerkt, welcheBl.lv mit denWorten beginnt:
p.(j$\ A AJiri^i j^l *N jJ.1, nachdem er von Murcia i+y nach Almeria
gereist war, im Ramadan des J. 595 (Juli 1199) fllr strebsame und wissbegierige
JUnglihge und zunftchst fur Abu Muhammad Badr al-Habaschf al.-Harrant al-
Jamant, der ihn um Erlauterung des Weges dessen bat> der mit unverdorbenem
Herzen zu Gott kommt f^--^ &YJ\a* &J°t^}J^> yerfasst. Er bemerkt:
jiN ^^ ^io (d.i. ayi *3a o») v* f>f ,u
^ gun, \^\ii\ &j&>i\ ju*i >># J^j J^\ J-^ 1 ^ iKL . *S>
il *J£)\ vL-, ij^LUI. Dann Msst er ein Capitel Uber die Ursaehe zur Abfas-
suhg desWerkes folgen, dessen Inhalt in drei Abstufungen w^ mit vielen
Unterabtheilungen und ein Schlusswort zerfJIlIt. Es heisst darUber BJ,. 2 y:
J »j^ v>yf J^il *U J^yll '^Lj I U Ol j^j ^ ..JriM J!^ J r^ (^
j}^. J J^ii.^. Ctf^ ^ ,£?. .J* :^^! ^ ^ Lj ^ JA .«£**!..■
jd* J-£=» J*i JUW^ iJU^j iJl^^ iJl^iLJUil/liUws^ A^X-ili oUyJI il*>!
«Jik.j .^*£ «ji^. aJ o^^ j^a^ ^\SS\ j^U- i ^ius^ yi ^ ^^iwi\ ^,11 j jj>*
\S*. }) *°\^i Uc . — An das Inhultsverzeichniss Bl. 3 1 schliessen sicb umnittelbar
die drei Abstufung-en m- ^jf Jf^ Jj>^ ^V *1 U ^ J^ J " J?. B,# 3v J^ ^
348 Mystik.
ty J, ~ ^\ tv cK. .?^' J^' a ^ ; >*% 3*\'J^i Jui jltfl JUII
^ JjUl f UI ^ g, L|_u ^ *^-. jji jui gu .y^i ^, j Bt9r
u~- ^ : JU J3U ^ JUI JUI Jul ^i ^yi ,jua, ^-^i^,
^ jWill 1^ JWi» ^Jl\ iui >^ ^j^U o£UI, o^l ^b J^l " Ul
oy^ii, o^ji ^ j ^Liii cv ^ ^Uyi j^u A^r^iii^ jn jm Jul
iijl! j^ bl is v m ty\ ^\ ^ ^ JU.il ^ui juuii ^ ^ J^U
gUl jlUV.yj, l£-i ol^ll ^ J ^1 f UI Ui ^ ^ ^ ^ . J*JI. JJUI gH
^ M iyi ^ JUI j^yi ^u J jai iJUH ^yji Jjm ^ |^ j yJ %#\
*» ^1 "^ -JJI -iJllij JJI ^ oUH-^Ulij-^Jl jUi, ^j| ■jUj-iJiiii-LV
^b j ^i f ui ^ ^u jLt J ju, ^ jaii -juii £jg[ ^ j^ j^jj
jUll^jMI >/j^ ■>i^j| J ^j| -^ J ^ ^ ^ ^
a-jI Ji^ ^lL. — Besonders die dritte Abstufung zerfallt vielfach in Capitel
J\y\, Stationen JjL., Beschaffenheiten &f, Abschnitte J^ und Arten ^,
und das Schlusswort, das Bl. 71v beginnt, enthait mehrem Gedichte^ die
Uuterabtheilung in &J| jc^l) J^j, mit den Abschnitten JU^I J-J,'^, J^j
i£U, j^lylL jLk J^i und schliesst mit lo^ill f ^| ^7- Die Abschrift
vollendete Ahmad Bin Tadsch - ad - din in Mekka Montag 5. Kamadan 979
(21. Jan. 1572).
77 Bl. Octav, gegen 7 Z. hoch, liber 4 Z. breit, Papier braungelb, Naschi,^
klein, nett und deutlich zu 19 Zeilen, Uberschriften nnd Einiassung Voth, viele
Worte roth liberstrichen und Textberichtigungen am Kan de. Mit Ausnahme des
ersten Blattes gut erhaltenl — N. F; 304.
1908.
JP^s Bueh der nachtlichen Himmelfahrt zu dem erhabeneten
Standort, von demselben Scheich Ibn aK'Arabf. Vgl. H. Ch. J, S. 279,
Arabisch. 34-9
Nr. 639 und V, S. 40, Nr. 9825. — Das Werk, dessen Titel auf die nachtliche
-Himmelfahrt dcs Propheten Bezug nimmt, beginnt Bl. 1 v mit den Worten : ±d\
^u 4J u«i j^\ j!^\ ju\ ^ ia\ *-a m ^ pi *y o* >;V £* ^ *"
ill f jdN oii^ ^M J-^IJI f >i-l J*^l 0* — , und der Verfasser bemerkt
"liber dessen Zweck: oLUlj « *Ul *.jUI JaI * Ifj J\ j^\~* 0-x-*5 JU j«i'U
j^ai , 'J\jp\ ' j!ai v i^3i i j^ j ; *Lou3i £ui r ^i^ < 9^ A--*!> ' *? u ^ 1
Jfctf Jl j£Jl (Cod. p> (lUI j. iL.J\ -->" jU^I 3 « l^lffllj'lr"*' V 1 ^
jJUJI J^ * (Cod. LAyi\ xjf) vJ^M *jf. « J&\ oUXL ^ifAf'cSj * Jyll
. jOu-a^ ^Ia> o^yi ^v ^ ^ < J^ ^ H v^ ^ *-> JUi -
jji i»>. .♦)>., » DUil OU oljUJI jlr-il Jir-I V^ C U ^ C^ C^
£1 L~ V, U. 4,U- jl £>y*»U JjUil« JJw*,. Er fingict einen Wanderer
JUL, der er selbst ist und der seine gcistige Rcisc er/ithlt, die er unter derUber-
schrift „Capitel • der Reise des Herzens" *JiM J**> *J> Bl. 2r mit den Worten
beginnt: f 3U*Jl OJ^I J^j «■ ^\ -- ^ < a^ ->^ o* ^> ^ lJ1 ^
p Jj*£\j. Er trifft einen JUngling voll gcistigen Wesens OUM j}Vjj J>> ""*
dem er sicb unterhalt und der zu ihin sagt:
JUL, '" f i3l jp 1p> j^. j£ &J* t >- ^
Hieran reihen sicli Capitel nrit folgcnden L'beisobriftcn : Bl. 3« 0^4) 0^ ^5
^^i J>»;*> *&H4~; *JUH j.j'i.Ufll-rU-; aw^ i^ ^-; > u -
i^yi jkj ijUl; iL-lirj^-'il,^ »U-.1 Bl: 10v i-^U ^ iUill -U-; iUI ^u-
...-.,» Cod. £.\jj X, >- a Cod. .-Jl. ~ 3 8tatt.i.U£ssJ\ lasst der Codex auch
350 Mystik.
Bl. 20r J^\ oLL; jp*| ^U| okL; ^ u ^| iU^^yi '^t.
.£&M; J*;] i,-^; jU.1 J ^ U ^ jU.SI ^L; ^loWU; Bl. 25v oUL.
^Jl c*>U; LJI oUU t p] ^oUL; Bl. 30r UJ! iJjJI oULU; ol^L.
J^ll (Cod. U M) u ,Uil OljU; £.^| oljbSI; ^loljU!; i^J| O^UI;
fi^ll oijM; iui-^l ^Ufl. Bl. 33r kjj,\ dU\ : _ Am Schlusse Bl, 33v
bemerkt der Veriasser, dass, was von Versen in dieser Himmelfahrt vorkomme,
alles von ihm herrlihre ausser zwei Distichen in dem Abschnitt ^yi-oL-L.
Bl. 22 v, deren Yerfasser Abfi'lhasan Bin HanJ sei, und zwei andac Distichen in
den AAy-obW Bl. 32 v. — Die Abschrift vollendete in Gegenwart und nach
denpictaten %\j j^ des Molla, Imam und Scheich Schihab-ad-din Ahmad
Bin , . . "der der Yerzeihung GMtes bedlirftigste Diener desselben Nasir Bin
Abi'ifadI Binlsma'fl JA .wenn ich richtig lese, Mittwoch 27. Kamadan 710
(17. Februar 1311). Auch hat sich ein Leser daselbst bereits im J. 820 einge-
schrieben.
33 Bl. Quart, 9^ Z. hoch, liber 6% Z. breiV Papier hellgelbbraun, alt und
stark, Naschf, Koranzug zu 19, 21 und mehr Zeilen, gefallig und deutlich, die
ersten neun Blatter zu 20 Zeilen von ganz neuer, ziemlich gefalliger und deut-
licher Hand restaurirt, die Aufechriften, StichwOrter und Satzpuncte roth ; Anderes
roth Uberstrichen. — Cypressenband. — N. F. 305.
1909.
Der nachdrUcklich eingescharfte Befehl Ubcr die Vorsehrif-
ten, welche die Anhanger des beschaulichcn Weges zu erfuilen
g eh alt en sind, oder wicam Ende bemerkt wird, auch kurzweg a^l M U
1 Der siebente Himmel schliesst Bl. 13 v; ^J| jc ^j *^ j|^| *ji ^[J\ JU"
^il *,.*-. JU. _ 3 Nach j, fehlt der Namej denn andti , g w . r(1 kawn zn legen gein
Arabia ch. «-51
dije Verhaltungsregeln fur die Novizen genaunt, eine Abhandlung Ibn
al-'Arabf's voll rnancher Winke liber das was das Wesen eines waliren Suft,
sowohl des Lehrers oder Scheichs als des Schttlers oder Novizen, ausmackt. Vgl.
H. Ch. J, S. 436 flg., Nr. 1266. — Auf den Eingang Bl. lv: W.x* tS^\$ ±M
1\ aIII \i\ JJb Ol ijl tJJu^.US'Uj 1 J^i folgen raehrere Traditionen ttber die Familien-
und Religionsverwandtschaft unter der Bemerkuug: tZX> 1.1,9 j&y Je Ojjyilj
y& "odu">l ^>ip i JyL f -U ^1 Oli 'SliH il^H ^ J-^l? &■> l )Js
lLJi> \^h\\ l\J ±j\j U ^jM, welcbe anf das brttderliche Verhaltniss der Glau-
bigen Xjti-I O^ll Irl zu einander flihrt: Z*d- L. A^^ J*£ J^ OWI ^ JX A
U»«j a-^*j J^li . Daker muss einer den andern ermahnen und aus dem Schlaf der
Unwissenheit aufrlltteln. Die Gliiubigen aber theilen sich in viele Classen ^]/>,
darunter Jj^l, deren Anhanger die Sufi liydl heissen. <-J^ ^e Ij^l 'Oy*$S
Ijj)^ LjJi J* ^il^jyTiiyJl JJ. ~A l^-l Jj^ J~j" ^> W^ .0* &>^
JJil J* JJLl. Der Verfasser sagt dann Bl. 2r zur Sckilderung dieser Jttnger des
beschaulichen Lebens weiter; )o\j~a\\ y> ^jJJl *Ul J^* J^.J^J^. ^ ^ ^ P l>
lik 0^ Vj .141, ^t-Slj, g^l y> ^41^ JOJIj jUUIj jl.^1 j» ^jtJli £~*j £&
JUiU J^U j^^ ili La^Jl iildl ^jMl Oj^ OUjll Ols io^^l* O' ^' J'J°
jjo tf -*1 i_^-j_,^- A.^ A^i iojPj ^ te^ ^^„ ^-is=- g* ^ 4 1 *" J f^* 1 ^
yb aii ji ^pjJI .ii. oilJi ^ k-tfi aITi^ Lyi, ii^i >^' ^ l * j^'
XjJI (Cod. OU.J) OLj ^ ^1 aJ J^ULl, iUOl i^jll, SjJl f li. jfc ^^r 1 ^ f 1 ^
J*j Bl. 3r — »loii ^ iVjjp"^ *Ut :: " ; lUI jh J ^s ^J^^ <&"■$»,
JJT iiiui Uc *^:i -jj, ju; ajoi *^ ^ : u *j ,> ^^ '^» tr' 1 ou-i?u\ y>
i.1 isbjij aiCui^ is'liaJJl, i:;LiJl Jaljiii' ii,\p o>C ol jt-^1 ii-a* Oc J->jJ> --
35 3 Mystik.
Nachdem hinlanglich ausgcfllhrt ist, was der Lehrer studiren und wissen muss,
wild auch. hier Bl. 4r das immer wiederholte'cfebot ausgesprochen , dass der
Jtinger unbedingt schweigen, alles eigene Nachdenken nnterlassen muss und
nicht einmal die Beweise einer PrUfimg unterwerfen darf: f ^0| a) j*i ,i j^| ^
J^ , a,1> &* , ^U J ^L,a!^.> ^u JUl ^ JJU J c u^jL- i~
^ u e *■>> J- — BL 4v— 7v enthalten die Verhaltungsbefehle fur den Scheich,
darunter Bl. 4v ^ JO ^U ^ *L*1 ^^U ^ u J\*-iX g^
^l>, m it dem Schlusssatze: alll j,J, J\ j^jj gJ, j^ ^ L ^ ^ ^
worauf die Aufzablung der Pflichten de"s Jtingers be ginnt, welcher den rechten
Weg geleitet sein vviil ^41 _^ darunter B] 12r jJJI ^>J j^'ui' j,^
pi> * l^u, ^ i^lul oi, bl 14 v ^jji f s jij^arij, Vj um ^uh ^ ^
. fA- u-Jf J r*~ -^ * 01 JU3I ^ ^JJIJUJJI jL. iyL f und Bl. 21 r ~
g VX-I> Olltll Jij 3 tf^j IjJ* ^ jSj\3nn?. Ausserdem
sind eine Reihe in'. Einzelne gehender Vorschriften gegeben. Bl. 21 v gegen den
ScblussheisstesnochvondenEingeweihten J«\^U ^JL, ^*1 ^j£/ji
i^ly ^U UiyjW >L! > *i ^ J^ ^ ^ ^ j^ ^ ^ ^
21 Bl. Quart, 8%-Z. hoch, 6>/ 4 Z. breit, Papier aus neuerer Zeit hellgelb,
KascM, ganz neu, tllrkischcr nicht nngefulliger und deutlicher Zug zu 23 Zeilen'
Aufschriften roth, Stichworter roth oder schwarz Uberstrichen. - Cypressenband'
— N. F. 306.
1910.
Acht kleine Abhandlungen, fast sammtlich mystischen Inhalts, mit
ihrem Verzeichnisse auf dem Vorblatte.
1. Bl. lv— 7v:
Jj>& OLJ] yL\ 3 jU\ C^j jj>) j^ jWl JiDl ^Jko
f ^S3l LL^\ v l^ jc ^ ^jj, ^ ^j]
Untersuchungsgegenstand fiber die grOsste der Heim-
suchungen und die gewaltigste der Trttbsale, den Tod der
Arabisch.
353
GlaUbensvorschriften am Ende der Zeit dnrch Erscheinung der
Irrlehre und die Bffentliche Verunglimpfung und Verfluchung der
erhabenen und edlen Gcf&hrten des Propheten, von unbekanntem Ver.
fasser. -Pie Schrifthandelt unter Zugrundelegnng von Aussprlichen Muhammad's,
von denRSfiditen A^l> und andernSchiiten i»J* f sowie von der einen seligen Secte
L^Ull iijkW, schildert Christen und Juden, die Rechtglaubigen is\J\j *J| Ja.1
und Apostaten 0,1> , und bespricbt einige Zttge aus den Gewohnlieiten
abweichender Secten. Sie bricht wie unvollendet, doch am Ende des Satzes
mitten auf Bl. 7r ab. — Bl. 7v— lOr leer, Bl. 10 v einige Traditionen. —
N.F. 307.
2. Bl.-llv — 18r: ^^Li! hiuf <~k$
Abhandlung tiber die Art undWeise desWandelns auf deni
beschaulichen Wege, von MuhjI-ad-dtn Ibn al-'Arabt, mit dem
Anfange: £l ap>1*j Jill r «& 3 &J->s J^»5\ r *\J J^-l. - Der Verfasser redet
einen Frommen an, der ibn urn Belehrung gebeten JU" aj*)! yj Jl 3jL)\ **& J
S,Uu^ ^ aSU. jl »J^ .->> : £j> r J\j C^ j\ Jj^l,, aussert Bl. 12r ttber
den beschaulichen Weg ^1 .>l^l J*U J,Jo i>fiU\> 4-y* J*L\ J>_, J^ jj^\,-
und behandelt Bl. 14 r den Unterschied der Offenbarung durcb das sinnliche unci \
geistige Auge jULlj 'JJ-\ «Jtfp\ C& ^V^ sowie B1.16 v darliber lij\j iyM 6 1
»lil Ai*^»* i 0^ und hauptsachlich liber die hobe Stellung des Propheten. —
Die Abschrift dieser und der folgenden Abbandlungen vollendete der Derwiscb
Mustafa Bin 'Ab'dl mitten im Safar 1100 (December 1688). — N. F. 308.
3. Bl. 19v — 42v:
jj>yi J.KJI cJoiJi ji i jjJi Jipi xi^'j^i x^i Ai^
Buch der Wege liber die Beantwortung der wesentlichen
Fragen, namlich der Frage tiber die weisse Perle, der Frage
liber den grunen Smaragd, der Frage liber den schwarzen GagatV
i. Dozy, Scriptt. arabb. loci de Abbad. /., S. 82, Anm. 107.
III. ltd.
35 ^ Mystik,
von dem vollkommenen Pol, dem Erben Muhammad's, meinem
Herrn, dem Scheich Muhjf-ad-dtn Muhammad (Ibn) al-'Arab!
at-Taf. _ Die Antwort auf die erste Frage lautet: Dieweisse Perle ist die
von Gott, der Alles weiss, ausgerlistete oder von ihm ausgehende Urvernunft
*ill ^ jJ>U| - J^i JUI ^ } aber die es Bl. 19v weiter lautet: aU) o! IpI i
osA f ui - Jaji - * j^i jii _ jq ^ __ ^, _ ^ * ^ ^ —
^\jl\ ^11. f & ii>ii CJ U^. _ Der grline Smaragd und der rothe
■■-- - Rubin I^Ll iyUlj 1^1 ;^| ist die Seele ^l|, Bl. 25yJ)ljJ,\ tiS±\
^ P J^- genannt d. i. die muhammedische Wesenheit (der geistige Urstoff
Muhammad's), aus der die Welt geschaffen wnrde. - Der scbwarze Gagath
ist die Materie j^, die nach den verschiedenen Deutungeh ertfrtert wird mit
dem Scbluss Bl. 42 v J^lly ^ JU| ^| JU , -. _ Dergelbe ^^
Mustafa, gcboren in Damaskus und fruher Dofterdftr U.L ilt| -»3bl ■, IjJ U!|
ijb^Sall; , vollendete diesen Theil der Abschrift 9. Rabf II 1100 (31 Jafuar
1689). -N. F 309.
4. B1.43v-55r:
' L V^ - -ci, J.I ( jiO -^aJl ^ g4|J Ljw ^ ^
^ Ein Sendscbreiben (Ibn) al-'Arabi's, das er ad die SchUler
des Schcichs Abu Muhammad 'Abdal'azfz Bin Abr Bakr al-Mah-
dawi oder al-Kurascbr bci seiner RUckkehr von diesem aus Tunis im
J. 51.0 (beg. 27. Deo. 1193) sehrieb, tiber das er selbst hinzufUgt: fv J! l r J^T
^U^il m*j1M x, 0; > o-L1J : £Ul g^l -fJI ^l^. A Das
Wcndschrciben bcbandelt vomigswcise den Auespruch des Propbeten BJ. 44 v :
Uij Uj *JI ^Ul ^j] Jc^lj ^ ^ und bahnt sich durch die Worte ^1 >lUl| .
^ J^lt ^ -^ ^ -^ -1U. ^ p ^c ^! Jl Uj-UI den Weg
zu den Von den Propbeten ererbten Wissenschafren und zu den Kennzeieheh der
rcclitcn Bcscbaffenheit des JttngeW des beschaulicben Lebens Bl. 49 r 6U)lc
•V 1 J^- Darauf folgt.BL.50r eine Lobrede auf den Adressaten dieses Send- '.'
Arabisch.
355
schfeibens, den Scheich Abu Muhammad 'Abdal'aziz Bin Abi Bakr al-Mahdawt
uud Bl. mV ein Abscbnitt liber die Gebcimbaltung cines Tbeilcs der bier
entbUllten Wissenscbaften, die .nor dem Eingcweibten mitzutheilcn seicn: ^
— ? jii f >Ji o- Vij »*> aL-jii »j* W*-^ J^ ^ -^ '-^ ^ -^ i^ 1
l^lij H\\^Sj/^iy\^'— Der Ausgang bespriebt das ^Vesen dieser Wissen-
scbaften, und die Abschrift datirt von demselben Monate und Jahre wie die
vorbergebende. — N. F. 310.
''5.B1..65V — 62v: ' " "LaJ! <uU)
Abbandlung Uber die Ausgezeicbneten .oder Vorsteher 1 u.nter
den Sufi's, ypn Muhjf-ad-din (Ibn) al-'Arabt, mit den Anfangsworten :
iU JLJ> .JJI oU Jf f J% 41 .J*M- In der Einleitung bandelt er von den
beidenPolcn der Mystiker ^Jl 2 : ^\T\\ ^A^X^^^ &**■■ ^ U
^ \^p M ^.WL^:^^^ ^ ^1UU\ l^- p^fUl
a.lL ^i v-^ ^111 fi>j *i- *w»iJi jfc. c^ ju^-i r m? W* ->> v 1 -: • Das
eigenllicbc Tbcina aber drcbt sicb uni die Stellc des lyoran S.5, V. 15, v erglu-hen
mit V. 77 unter der Uberscbrift : JlS, L£ >^ J^l ^ l ^-> J* ty ^ ^ l
die Namen dioser zwOlf Ausgezeichuetcn zur Zeit Mubannnad's crwiihnt wcrdeu :
J\L ^i \j,\ >«*-_, oik" ^1 ou*, sJ^. o' ] s?> 3'^ A s}> fi^ # -^
fcj JJ J53 O^J.jjaiijj k U5 | ji C ^ 3>^j/ ; a1»I iv^ O^V. llicran reiht
sieb ein Capitel Uber den Pol dieser AusgezcU'lmeteii: y^ "^ vJas Jls '
lS>- w»l
1 ' S; Tcnan. S.£-V; Zeitsohrift (lor DMU. 17/. 2i; Aim. Musi. 7/./, «. i>3« uiul Au-
iDerkung 181. — * S. Not. et Extr. i, fc>. 79 Hjr. ; Ziltsc'iirirt tier 1)3IG. 17/, S. 1^; 20; 21:
22, 4); 23, 3) una XV, S. 17 tuitl Anm. 4i5. - '"» Lios ^l>j ^. JM; . v ». ' : iliograpli. Dictionn.
of persons who knew Mohammed, by lbu ll;ijur -^. rrl untur \r'l'"uud Nawawi S. 4V1.
356 Mystik.
*»i * Ji ii Ji cr ^ n ** u jisi ^ A i«! j^ ju j A und au88erdem
.st jedem dieser ™6lf, durch welche der Stetige (Unwandelbare) JJL| d i Gott
offenbart wird j* ein besonderes Capitel gewidmet, das seine Aufgabe «nd
seine Stellnng behandelt. _ Die Abschrift datirt vom 5. Dschumad* I H00
(25. Febr. 1689). _ N. F. 311.
6. Bl. 63 v— 73 r:
teUJi ilpli jc- ^oui i>^i v tf ■
Das Buch der treffenden Antworten auf die trefflichen
Fragen, von demselben Scheich, mit den Anfangsworten : ^1 *ll"jj|
£1^1 e^Jl^ ^a Altf^J. Die Abhandlung bespricht die Kenntniss Gottes
als eine dreifache, die Kenntniss seines Wesens, seiner Eigenschaften, seiner
Handlungen oUI ^ JjU ^ ^ Ju; ^ ^ ^ __ ^ fi] ^ —
JUXI *i^, oU-H.%^, unter denen die erste die erhabenste oder heiligste
ojUI L^l ist. Auf dieser dreifachen Kenntniss beruht die Eintheilung der
neunundneunzig Kamen oder Eigenschaften Gottes U <>«-J, Lj «ll Ol^EH;
Mj J-l^. Ferner beruhen auf j en er dreifachen Kenntniss die drei Grade
oder Standorte des Sun, der des Glaubens, des Wissens, der EnthUlIungJ^i
m\ y,! ouu- ^> i^ jii o, ^ ^ ^ ^ ■■ , . , __^, L Bh 65r
-^11 f U- JJUI ^1 f U.jai. Zuletzt kommt er auf das Wissen lp "und die
Verhaltungsregeln ,_,!, I. des auf dem beschaulichen Wege Wallenden JdUl, der
jene dreifache Kenntniss und jene dreifache Stufe inne hat. _ Die Abschrift
dieses Abschnittes vollendete der Derwisch Mustafa gegen das End* des
genannten Monats Dschrimada I. — N. F. 312.
7.B1.73v-77v: 'UJI^bf
Das Buch tlber die Vernichtung* des entzlickten Mystikers
ebenfalls v on (Ibn) al-'Arabl>, mit dem Anfange: L^. /ji ^jJJ ^.j^Ll
» Vgl. fiber diesen Znstand, in welchem der Mystiker aller sinnliohen Empfindung
bar * der GrOsse des ScMpfers und in de* Ansohauen Gottes untergeht, den Artikel
L-JI in Dschurdsohanfs Definitiones. - * Der Codex BohreM ..^ ^ ^ ^
^«ll, beides gloich riohtig.
Arabiech. 357
A\ i^s U* J*, >A J*» j*& h ■ DieGelieimnisse ^ deS SfttZ6S :
oU\ JU5i oMi ^ ^ jif ^ y>.> Jj: ( l o* J^ ° u ^ ^ c . i 1 u ^
JU\ J\MJ ^\jU\ i£H £5 bildon das Thcnia diescr Abhandhmg, die mit
den Wortcn scldicsst: J>\\ \jj> j* »->>y Ol U jjS U^l ^ g^ J«- Die
Ahsehrift datirt aus dcrselbcn Zcit. — N. F. 313.
8. Bl. 78r-S9v:
Hitch dcr Anfcrtigung dcr umfasscndcn Kreisc, cine Amveisung
zuv Herstcllinig talismanischcr Kroisc und Tafcln als Zaubcrmittel znr Gewinnung
von Glttcrn odor Abwclirnng von Ubcln, von dcmselbcn (Ibn) ul-'Arabf
sanitfl»t lllr scinon schon obcn gcnauntcn SehUlcr al-Badr al-IIabasehi vcrfasst.
— Die Abbandlung beginnt mit den Wortcn: *!»*>> jUi\ ^- j'A\ ^ *M
p Cyj^ C*±s umlbcmcrktttbcrZwcckuiidlniialt: U *U*" d» OU ^ U
d o lj\ v-iiU, W j^ > utf j-h W J ^ ^ L > '^ ^ >>
jr ^ £%^ jxn jj» ~~ui jp u*a- ^ J& J*^ ^ J ^
£l a! ■>-£. - Darauf iblgt Bl. 79 r dcr den ' Zwcck dcr Abhandhmg crliiutcrndc
Abschnitt: >^\ J 0\Ji» ly j>\ ^UTJ\ U jj^\ tf* *' - *>!, ^
jsj\ S^ J^ A ;^i t^i'J 1 -" ^^ ^^ 3 * ^ f ^ ^.^^
i^^ J :»ua, ^ y cx&\ > y^ ou^i ou^ *u^.^ljii i>^
Pj Jl\ U J, vrnd Bl. 8Qx die ErkHirnng dcr vicr .Stnfon r j> and cine Rcibe
Figuren, damnter anch Krcisc und Bl. 86 r einc Taiel Air die drei Bubrikcn dcr
Namen Gottes mit dcr Uberschrift: J-i-l ^-i\ ^ O- S W1 ^^ ^^ ^
358 . r ...
Mystik.
Am diesen Name sind Kreise zu Widen, tie™ Inhalt z. Ii. I!l. S8r fob-ender
-ktalrt: ^ .UI ^ ^^ ^,^| r , ^ - M lk/i ^ y,^:^
JUI_Ue*J. Vide Kreise sincl in demselben zn einer Fignr verbonden, in
welehor die fiozeiohnnngen vorkonnnen: _ ^1 ^ iiSj-OiJI ^ ^
>i j-« ;-, - ^h jii, .&;_, _ ^ ^ _ r% ^ ;_ _ ^ ^
Die Absehrift datirt vom 9. DzclramAdi II 1100 (31. Mite 1680)."- N. F 314
S9 IM. (1)1. 7 T _10r leer) Oetav, 7 Z. boeh, 4'/, Z. Droit, Papier v«7.», s .
««, Dollgolband wdM, Nasta'lfk, zwei Seiten „ 24, die Ubrigon zu 25 Zeilen
aealich gelffllig „nd demlieh, Aafsohriften ,„„1 Stiel.w3r.er roth, To.tberiehti '
gnngeii am Bamlc. - Cypressenband. - N. F. 307-314.
J#l £*».'
1911.
Co m ,nentar „ den den, «,„.,„ Scheie.,- gcW ordenen
ot ...„,,,„ j„, Bllldm We£eaSj , vm sctocni ScWei . dcm
Ma l,k,tc„, Me.apDy.iker end Sad Sebams.ad-dfn AbM.ahir 1^,1 B |»
S»dg,,,o^ Bin •ADdaHfth an-Nnrt, der, weil er seinen abwesenden
Lehrer m J. 610 (beg, 23. Mai 1218) wegen dieser Offenbarungen geseh ma ht S ab
■hn^eh aeinerRUokkekr™ weitere BeieDr^g darhber hat, nnd „I S er sie erbalten
» deosen, Connaen.ar niederlegte, den Hadseht Ckalfa nich. keen., aowie aueh
das von ihnr (II, S.206, N,2461) angefTthrte Werk Ihn aPArabi's enter gleieben,
T,.e kemeswegs das bier oonrmentirte zu sein acbeint. - isn,a'i. Bin Sad-ln
wurde ta KaWra, wo sein Tater dner der Manduken des Saltans , Mr-ad-dm
MaMnd .- daber sein Beiname KM - wa r, in, J. 5?9 "(beg. 26. Apri! UPS)
ge oren, hatte dort zu eineu, seiner Lehrer AbMfad, Gaznawt, horte spater in
Haleb aesser Ibn a.-'Ar.M. aueh 'Abdkb,a,.aMb and start, daselbs. 24. Safe 646
3 m! "^~ /" ^ Einga *' ** m - u mit de » ™»- '**u.t. :
^D. I lb. al-'Arabt. - . NfimBoh: dureh m tMuiachmB( , nMallsm da
Gottheit.
•
Arabisch. 359
4JJJJI All xJ-\ Jjj\\ aUI JuP jj J&j* ,y J^c-il^yi ^jI j>d\ Kj ~x& .yil JjUl
OiUU «_^s^^ l^ irUsj ^^c fi) Jt ^~j OUs^l ^-o^ £»,«*• iko\ ^jJJI a^Lp 1p £*
iL] jyl a*jI pv** 5 "^ > erzahlt der Commentator die Veranlassung des Commentars
and erklart das Wesen jener gSttlichen Offenbarungeh oder Manifestationen :
jlW ^& bl i&- Lj cAdl JAji Jip js^l .Ui-I Ajklp Ojp ^ aJLs^-' V ^pU
OlT'lj.V^il ^>yi J*IJ**h 01 till j|p OjUi vilJJI jy i>i *y ^^-^ ^ I U J3\
->jA! OjCj cAJpll^yll cr^ J* ^ U ^ ^^V*- 1, Jf" M cr*^ ■>** J*
olj^JI^ ^j^l^Uli Jp juli.1 cjy'L j,oli iiLUll iyll J.p Js*M ijlfolj oljJJI 0?
u" a * J ". ok?* ti ^^ **»*>'■■ -i!> J" ^ J^-JUij obUli U>W Ulai -Uc^l <wU ^JiJI j;Uij
jiyiii Jipji'i jjuj^yi jc-hi s^ ^ l^i iyii j*j-?i oifoi, * oU5i a p
jd i.^1 ij^\ aw ^^ oiuul\ oy* j^ii jLi" ^jji *,.;*>. & LuJi *j»ii
oUiJI AJajJ U^. — Naohdem derVerfasser hierauf von B1.3r an die Veranlassung
zur Abfassung dieses Commentars weitlaufig erzahlt und bemerkt hat, wie ihm der
Lehrer alle Zweitel lOste, beginnt er den Commentar selbst BI. 5r nach der
Basmala mit den Worten: £\ JL*\ ^ijJI'i.jUJ^ »M^ a11 'xM, und giebt nun
zUerst die Offenbarung seines Lehrers, dann aber die Erklarung, wie er sie von
diesem gehert. — Die Offenbarungen selbst bezeichnet er wi6 folgt: ».^ ^ T
o^ j^ iS*?rJ\ o^-JI 1 r ijWliTT il^iii 77 JUI \ "J\^\ h bi. iOr a
■ .*...D. i. jyJl Gott lftsst die mit solchen QfFenbarungon Begnadigten durch dws Licht
crkennen u. b. w. — 2 Die Woiie Jd ^ Bind hpi jeder folgenden Nummer yor dem be-
treffenden Worte Liuzazudenken , ausser wo auBdriicklich JsC *.j4, j*j stcht. — % ^ao
JjlisU Ojl J|«ll Jlp Al*4>
360 Mystik.
bi. 20 v va ^1 rv jjuJI n j]£i\ rT i^ai u a ; UU vf _ji,ii i> rr
^Uu.ro M\jjn jUJirr Ll^irv ^-jUrT itytrT 'ty-.it r* fn lt
Mrs ^ytllBi^orrA ill rv $^l ^-UJ-2^ ^ r\ ^i\
j^m ico^Uo Vj*>"u 8 £>Ul7r >iyLi7r 2 iUj|7T ^wiIT
J^ pr* O-J ° » ^lj j*^ o . 5 jU.j jiJl Bl, 30 r 7\ ^JJl Ia ju-ylt 7v
o*yl| ^£ Bl. 86 r oo UJ\ 7* c ^yi| >* ^ j^ J| U, * 7f i UUl
-k^lll is^J Ji c-r i ^ oA x^J] ^ J*E ^ ^ "o~V j^l jl^ ^
£->-* ^ ^ V ""^yH *-l5t \ \ -UiM j^j" *\ . \^\ ^ JL^ ^ ^ 7s
B1.39vY\ ^lll^jlo" "^JIj^T^U ju^)|j*Mr 9 ^>l a^y J,i
o^di oiu , j*i ^ Vr r: i)i ^ Vr ls jii^-*M j^; vT ' "j^ 7f
J^ll J-«i YA J^. ^ j J^ VV "j^uS Yl %^'| Yo" ijJI Bl. 45 v Vt
j- AY IJ iLOUl Al *_ij jp.y| Ao ^J*H f C AS te^lt 'US' aT iLUI aT
1 A ^" <a * Jj" Oyli. Am Sclilusse ist hier bemorkt: A.9 j^l K lii^t Jsi LjT~
l -r* ' ~~ * '■*?' t^!>»* V-^ * ^-^ »^J1 «-^Lo. — a Voi. dom Reinen hcisst es:
J.C ^t J| . _ 6 ■ J| ^ j^l^ ^ ^JJ, jy J^ ^l i^li| . _ 7 j r ^
Arabiscl). 36 L
au)i X. b^\J* £^ o-j ^ f^i J^ xy* °^ B1 * 55v AA * °^ ^
j*^ ^ ^ bi. 60 r 77. j\4\ w 4 iUl «u y^l «w ^i «u ljj\
JyJl ^.Ui J*£. — Die Alisriirift vollendcte Muhammad Bin Muhammad Hin
Muhammad, bckannt unter dem Namen Ibn ZijadaiAj j>\ Donnerstags O.Itabf II
1141 (12. Nov. 1728).
62 Bl. Octav, gegen 8 Z. lioch, 5 Z. brcit, Papier hcllgclb, Xasclu zn
25 Zcilcii, etwas fllichtig, nicht ungeiiillig und deutlich, Aufschriften, Satzpnnctc
und Einfassung rotli, Tcxtlicrichtigungen am Kandc. — N. F. 389.
1912.
Das Sendschreiben' der mckkanischen Offenbarungen liber
die Kenntniss der dureh Engel mitgetheilten Geheiumisse,
die grBsste und letzte aller theosophischen Schriften von Ibn al-'Arabf, deren
vorliegendes Exemplar aus zwOlf breiten Octavbanden besteht, die da und dort
schon in fruherer Zeit eine Restauration erfabren baben. Da es unmoglich ist,
ihren Inhalt bei dem grossen Umfange so speciell wie bei den andem Werken
anzugeben, so bleibt nur ein allgemeiner Umriss Ubrig, und icb venveise auf die
Mittheilungen, welche Prof. Fleischer aiis einem Auszuge des grossen Werkes
im Leipziger Catalog S. 490—495 Uber die Fiction niedergelegt hat, welche
»>i!j L-JjJI o* ^ J& Jlli^ . Jl M- — b t JA ^ ^ i: ^ °-^. U1
^4>3Uly iy_jll. — 6 So iBt der Titel im ersten Bande S. 19 angegeben. — * Die
Handschrift hat bei Angabe des Titels in der Einleitung il£s=JLA^, HadscM Chalfa
(IV, S. 881, Nr. -8914 und ebenso S. 469, Z. 1) i£JU_, A-plU, wa B daselbst falsch
ttbersetzt ist, Wahrscheinlich fet iC£=*U!, was ioh auch in der Ubersetzung ausgedruckt
■ ■■■■■-■. v» '•■ *"
habe, das richtige. Es kOnnte auch • A*£s=»3Ui tauten.
•■■■■ ; - III. Bd. 46
Mystik.
diesen Ofrenbarungen zu Grande liegt, und auf seine genaue und ausulhrliche
Ubenicht deslnhaltes dieses Auszuges. Vgl. ausserdem Uri S. 55 und 56; Nicoll
8. 72 und 73 und H. CI, I V) S. 381-385, N, 8914. - Das Werk zerfallt
zunachstin sechs grosseAbschnitte J^i U nd diese in 560 Capitel _|/.
die theilweisc in weitere Unterabtheilungen gegliedert sind, so dass dasselbe ein
voUitBndigei System der theosophischen Wissenschaft enthalt. Ibn al-'Arabf
vollendete es im Safar des J. 629 (December 1231) und betitelte es die mekka-
mschen Offenbarungen, weil ihm der grosste Theil derselben bei seinem
T mgange um die Ka'ba eroffnet worden war.
Der erste Band, 628 Seiten stark, beginnt S. 1 mit dem in drei goldenen
und farbigen Feldern, woven das mittlere rund, enthaltenen Titel ^ Jj« >J\
Ol^l und dem Namen des Verfassers ^U*| JjF ^ ^ ^ und s> 2 ^
der Emleitung: £ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ J^; Den pft . g ^
Propheten endigen S. 3 die Worte: J^ ^J JLU, ^ ^ ^ ^ ^
^ J- ^ h^J M, . wodurch die unmittelbar fblgende tJberschrift i^lC
*tfl±~je£ erklarlich wird. Er fingirt sein Herz in den himmlischen Auf.
enthalt Muhammad's ^ f U. versetzt, wo er Muhammad auf einem Throne
s.tzend und yon Engeln, Propheten, den rechtmassigen Chalifen und den Heiligen
umgeben erblickt. Da. Licht $ | ist eines seiner Attribute und i^ld.i. ^
*.uil »y\ namlich Jesus stellt auf das Geheiss Muhammad's einen erhohten Sitz
bin, den Ibn al-'Arabf besteigt. Vom Standort Muhammad's heisst es : ^1 ) £ Si
und an den Verfasser lautet es: .-JL ^ Uj ^ ;, fi ^ U J\ ^ ^ }j
^ < ja ,1 uv-y ^ i^si.aj j bj ^ ol r 6< ^ ^ ^, ^, jj . ^ £.
•Uili OWI JiC L ^ ^U j-*|| ^y ojffljr 3U^.UU; Mit diesenWorten
begmntlbn al-'Arabf von seinem Sitze aus den Lobpreis an den Propheten in
einigen Versen. Muhammad erwiedert dieses Lob und ersucht den Verfasser der
Dolmetsch der gottlichen Geheimnisse zu sein, Darauf geht Ibn al-'Arabf zu dem
Pre.s auf Gott Uber, schildert die Schopfung aller Dinge durch ihn und den
Arabisch. 36 o
Weltlauf bis an das Entle desselben nach 7000 Jahren: OUlk ^£s=dl J v^^i f
P i>£\\ s-te=ti JO* Jj;l j.ZJ^T f «U *JI O,^ JJii fU! . Er geht die
Schopfung durch und mit demWasser and dem Thronzelto J^\ begmnend, fahrt
er S,6 fort: iJ-^-j JuUi ol^Jl aJ Jm \& jJ* Je>Ji\ iilCi-l jy o* 0U.x}! Uj I f
Alli-Sl i a^JI e ^.>*^ *A» -f?* J U ~ V^ J** 1 °^ -^ -^ ^
„ U-l AiJ^ JO >i jiU .ucJp jjk^l &% JA> *!». *U :>j.p> J?U*U
UJU ^p £L "ju>\ imJ\ JUSI J-y\ f — oUUI Jilil J £-' L-j^ ^U»«H >lyl
^uUjl) Jp c^),y«»-j o<-UI r Lil! jj^ « ^IJ^-JCJ i jJUll i-JI >.
Dann 'erst schuf Gott die Welt und was in ihr ist. — S. 11 — 16 folgt ein Send-
schreiben mit der Uberschrift: *\Ju&\ u i».«j lyJ:£=» 3L-> * Ja and mit dem Anfange:
hj»>3 ClI' aJj J-**? ./r*- *^ f^ 1 J jr*' ^ ^ **** "**? ^' und nachdem
Ibn al-'Arabt S. 16 von der in der Einsamkeit und durch Nacbdenkeu zu
erlangenden geheimen Wissenschaft liber die gOttlicben Dinge gesprochen,
erwiibnt er S. 17 seine erste Reise im J. 590 (beg. 27. Dec. 1193) zu einem
spanischen Amir al-umara, mit dessen Aufnahme er aber nicht eben sehr zufrieden
war. Bei einem zweitcn Besuch. dagegen brachte er mit ihm und zwei Gefahrten,
unter ilmen der schon oben gcnannte 'Abdallah Badr al-Habaschi al-Jamanf , der
Freigelassene"jii« Abu'lganaim's Bin Abi'lfutfih al-Han-ant, den er seinen Solin
X, jJ_, nennt, neun urn so schBnere Monate zu, und als er spater nach Jerusalem und
Mekka wallfahrtete, fasste er den Entschluss, dieses Werk zunachst fur jenen
Flirsten und dann fur Andere zu scbreiben, und ihm dasselbe zu widmen. Er gab
ihm den Namen Mekkaniscke Offenbarungen , wie schon oben bemerkt:
fUl Jj^W u/. aJLs und schickt S. 20 das vollstandige Inhaltsverzeichniss der
Absckiitte und Capitel der darauf mit einem Vorwort L.jju folgenden Ausftihruug
derselben voran. — Der erste Abschnitt handelt J>U\ j in 73 Capiteln,
d. b, liber Alles, was einem Sufi zu wissen nOtlrig ist S. 20— 26; der zweite
oder Capitel 74— 188 -cOUUJ j .-S. 27—33; der dritte oder CapiteM89— 269
J^l^ bis S.,37; der vierte oder Capitel 270— 383 6P\ j bis S. 46; der
fHnfte odei- Capitel 884—461 O^jUl J bis S. 52; der sechste oder Capitel
46*
36 * Mystik.
462-560 cL\A\j bis S. 61, «„ zugleieh daaVonyort begin*, das Uber die
Wissenaebaften to gottlicben Gebei-nniaae handelt, welehe eine dreifaebe M
biidea: J ^ 1 ^_J 1 ^,^_ J y | ^ JjU . i . 31 _ > ^_ H . er CTwatnt
« mehreye Seheiehe, aus deren M«„d er maneberiei Belehrangen erhielt, a„ 8 den
Jab,en 589, 599 „. a. w. Die J^» ^ 2erf811l in drei ^ J. ^ ^ ^
Untembtbednngen J^ bilden einen Anhang mit weitern gnten Lehren fflr den
Snfl. An den Sobl„ 8s desVnnyorta S. 81 reibt aieh aogleioh daa eraW Capitel dee
ersten Ab S eb„i„ s an. - I m eraten Bande, der 42 Capitel enthMt and S. 628
endigt, aind 18 Blatter MB. IV- 152, 8 Blatter n,i, S. 187-192, 1 Biatt odor
S. 215 nnd 216, 8 Blatter mit S. 287 -.252 nnd daa letete Blatt n.it S 627 nnd
628 yon anderer, niebt viel neuerer, flttebtiger, nieht aehr geMlliger, docb. dent-
licher Hand restaurirt.
Der zweite Band, 666 Seiten (eigentlieh 668, da Bl. 29 «yei,nal 29„ m,d
294 fbliirt i s t).e„,hal»e„d, bat S. 1 ,yie der ers.e Band in zwei Peldern einen
gleich zierlichen Titel, beginntS. 2 den Tea nnd unuaast die Capitel 43-69 yen
dene,, die beiden Icteten ijLv UI ^ J „„„ Sj U, ^j zmi Drittheile ' fle8
gaazen Bandea (y„„ & 20 o all) eilmcllmcu „„„ lMtm . _ ^ ^^
Jy» nnt Belebrnngcn zerfallea. Rcatanrirt sind bier S. 2, 327 nnd 828 nnd 665
unci 666.
Der dritte Band, 560 odcr vichnchr 562 Seiten stark, da S. 199 und <>00
rtoppclt 199a nnd 199 A paginirt aind, nnt gleicbem Titel S. 1 wie die meisten
ubngenTbeile, umfasst nur die drei Capitel 70 $1 ^1 J, 71 fU\J^\j .
72 f 1 &~*J. S. 2 und das letzte Blatt sind aucb bier von dersclben Hand
aurirt.
Der viertcBand von 510, richtiger 512 Seiten wcgen der doppelt pagi-
mrten Seiten 317 und 318, cnthitlt die Capitel 73-129 und beginnt S. 33<> den
^veiteu Abscbnitt C,$M\ J mit dem Capitel tlber die Busse LJ\. Auch
bier ist S. 2 und das letzte Blatt rcstaurirt.
Der fllnfte Band mit 449 Seiten und den Capiteln 130-197 beginnt
S. 423 den dritten-Absebnitt Jl^| J mit dera m Capite , uber die Kennt
nigs des Wallenden nnd des Wallens auf dem besehauliehen Wege JO ^ i
-^Jl> - S. 2 ist restaurirt. ,-
n ud
restaurirt.
Anihisch. 365
m
Der sechste Band mit 526 Seiten und einfachem Titel zwischen rothen
Linien umfasst die Capitel 198 — 279, und beginnt S. 431 den vierten Abschnitt
jjUl J rait dem 270. Capitel tiber die Station des Pols und der beiden Iraame
ixil OU.U1 « o^% ^Uil JLJC %~ J. —Von S. 159 an iindert sich bier,
wie es scbeiut, dicselbe Hand wesentlicher; sie wird klciner, enger und fetter,
doeh bleibt die Zahl der Zeilen 23. — S. 2, 479 — 486 nnd bib nnd 526 sind
restaurirt.
Im sie bent en fiande mit 451 Seiten, einem einfachen Titel nnd den
Capiteln 280-328 sind die Seiten 1 nnd 2, 7—10, 101—106, 127—144 nnd 44H
bis 451 von derselben Hand restaurirt.
Der a elite Band von 461 oder richtiger 463 Seiten — S. 37 und 38
wiederholen sich — mit einfachem Titel und den Capiteln 329 — 362 nenut am
Schlusse den Namen des Abschreibers Muhammad Ibn al-Fath? Ahmad ad-
Dahawf? ^fcjJl. — S. 1 und 2, 113 - 118, 163 — 168 und 207 — 210 sind
restaurirt.
Der neunte Band, 374 Seiten stark, mit zicrlichem Titel wie iiu crsteu
Bande/umfasst die Capitel 363—374. — Nur die letzten zwei Seiten sind restau-
rirt und S. 274 — 281 enthalten Zeichnungen von mystischen Kreisen.
Im zehnten Baride von 443 Seiten .mit den Capiteln 375—466 und
schmucklosem Titel beginnt S. 130 der fUnfte Abschnitt O^jUl j mit dem
384. Capitel: Aj j** j* _,*> H -l>y^»^l^ C/ijUl iU»^ J&UmLI c4jUl hj*>-J
sJ&AjjO* Ji. W-j, MhA£ ,01 ^O^Jp^ >,und S. 388 der sechste
Abschnitt mit dem 462. Capitel p)jU*j Cry-vJ-V ylla»Sl J- —Von der Mitte
der S.' 141 scheint der Schriftzug einen andern Character zu verrathen; cr wird
mit dem Textfeld kleiner, dabei feiner und gedrangter, doch stets zu 23 Zeilen,
und der Rand breiter.
Per eilfteBand, 551 Seiten, mit zierlichem Titel, enthalt die Capitel 467
bis 558, deren letztes S. 236 die Aufzfthlung aller derer beginnt, denen von den
Sufi's der Titel «,^w>- beigelegt wird :\ jlW i>\ jg *U> *>» '&} J^ "Ml %f* J
ȣ L, \liil l^u Ue.. Die erste 1st aIN fJ J^ tyVi ir^A dann Z>)\, ^)\ und'
so alle Namen Gottes. — Nur die letzte Seite ist hier restaurirt.
Der zwOlfte Band, 606 oder bei der doppelten Verzeichnung von S. 401
und 402 und S. 447 und 448 richtiger 610 Seiten enthaltend, nmfasst die beiden
366 Mystik.
letzten Capitel 559 ^ ^ frtoj J^ ,1^1 ^ J und 560 LU y, ^
S. 308. - S. 1 und 2 mit dem einfachen Titel sind restaurirt, mid von's 149 an
scheint die Schrift eine andere z« sein. - Die Abschrift datirt nach den voraua-
geschickten Worten ,U^ jitf, ^ ^ U ^1 J. ^tOl i vom H. Radschab
1004 (14. Mfirz 1596). ..,.",. '..,
6225 oder richtiger 6237 Seiten breit Octay, gegen 7 y, Z. hoch, 6%Z
breit, Papier weiss und dunklergelb, Naschf, wahrscheinlich von einer und zwar
agyptiscben Hand, weniger gefallig als deutlich, durchaus zu 23 Zeilen, Auf-'
schrifteu, SfiohwOrter und Einfassung roth, Anderes roth liberstrichen, ' T ext-
berichtigungen am Bande und die Restaurationen sorgfaltig. _ Mxt. 1 ( a -Z).
1913.
Die gottlichen Hauche, wie der Schmuztitel Bl. 1 r lautet, oder wohl
richtiger nach der Vorrede
Die Hauche des Allerbarmenden und die Fruchte der beson-
dern gp-ttlichen Off.hbarungeh, von dem im J. 673 (beg. 7. Juli 1274)
gestorbenenmjstischenScheiche Abu'lma'ali Sadr-ad-dJn Muhammad Bin
Ishak Bin Muhammad al-Knnawf, einem SchUler Ibn al-'Arabf's Und
bedeutenden Schnftsteller. _ Zu einer Bemerkung Bl. lr ^Ju* ^\ J\ +c^
^fj ^'" X!1 httlt e ^ ne {l " dere V™^ mit dem Urtheile ^ ^ & \^ >v<U!| i>i'*l
^ I dem Abschreiber keine besondere Lobrede. Docli ist dieser gerltgte
Manger an Gorrectheit durcb ermlgte Vergleichung; wovon ttberall Spuren am
Bande, gehoben. _ Der Verfasser, welcher Bl. lv mit den Wortch beginnt:
gi i-^11, l v lToUUJJ a^Ui ^| oU , A u ^ fand gic]i dnrch den Augspruch
des Propheten, der ih m als Thema gait: i) ^ ^ ol* '£o f U J fij -j|
.^:lj%*S zur Abfassung dieser Schrift "bewogen, und beine.rkt demsBiifol-e :
^ f ■.■■::„" ' *
- - -? . OT ^^ cP«ibl9 Aelyl^ ^^31 te,«* j ^ J| C^y
Arabiseh. 3b 7
it Sllrf-i ^ill. Nachdem er sich weiter ttber Jv^ oder das Hingeben an jene
gSttlichen Haucbe und dessen Eintheilung ausgesprocben bat , fahrt er Bl. 2r
fort: j^wl^j^ ,JU*0>jH .j^.j^J-yb M w/j L ^ ^ ^i.-:^
> * J^l »Ja,Ju*1¥. J* ^ t. .^.-idr,L> >>U U J; jUi Jl^ Lp^l
oU^l ol/ykVJl oL^l . OS-d) li* J /li ■ j» "p^ ^ J>" ^
»jA9 J^ ,-j)d aJs^-'j jUw*. gji-U, und wendet sich nun den o US' zu, yon
denen icb zur Einsicht des Inhalts einige mittheile: \j~* L>\> jt^''*~»'-*~fl ^'
^i^i;^ i^uii f ui u ** ^ ttji\j\^\j»$ jp Af; bl 3v ur^i ^
^ -,toj*. o- V>* j^u; i^ilr, ^ j *o^ V- 6^» ^ °^ y^^ : " i#
iJt/L*-'" j)li : ^ oijtJI >£ -:% oUI, j^J^ iWj «-*>! >j> ^l>
c^i^Jj fc^l i^pl 1 o£d\ >- o* v ,U ^ ii •>"! «^> l ^ °^ BL 4v "*¥
" " ' ' x ' : ' ' : ~ * - '-ii
=L" ^ j^ Olji B1.6r tjH.iljU.' mJ*1 1,^ &r* -tfjj '^l? 11 **"
jjU\, J~jJ\ J-tfl JP J^Uj^I- *UH, jkUJ, iyi J*/-" -i^J ^-> ^^
^ ^ ^KWy'^ p ^ ^«dl o*^ Bl. 11 ▼ *** jr-jUl
j^ f y*. piTU^ »j«j jJu jl* 'ju« i^j- ^1 ^/->yr^ j *fr? ^ ^r 11
jr i^jU i^ 6 p *> opi i^ iQi >»i ^ -^' ^ Wl r:> W*
368 n, ...
Mystik.
art j»P\j *>«, a,*i ^ o^i y; i^ji j^ ^ >i j:gri
c^j^i J 3 ill ji ^ jr lj ^ ^ % yjji &u« S5 u"jii
o^i -u* ^ .Hi *b oi u & p\ ^ ^ 5^~^2
^1 La- g ji\ 3^11 ^ u^^-^j ^ ^ j ^ ^ ^ p, ^
U^-Ll Jjj iifcj^ ^i, und auf diege Weise . weiter fort _ Die Abschrift
besorgte Muhammad, bekannt unter dem NameirSarradschzada aus Konia^ J J||
— Schluss Bl. 52y. yy ^ '
52 Bl. (das kleinere eingeheftete Bl 20 voll Glossen mitgerechnet) Octav
gegen 7'/, Z. hoch, liber 5 Z. breit, Papier hellgelb, Bl. 1_ 10 und 42r_5l in
gutem, gefalligen und deutlichen Naschf zu 25 und weniger Zeilen, der urspritng-
liche Theil Bl. ll_42r u„ d 52 Nasta'ltk, gedrangt zu 25 Zeilen, flUchtig und
wemger gefallig als deutlich, Aufechriften und Stichworter roth. Gut erhajten. -
Cypressenband N. F. 319.
1914.
Per Schlussel dee Geheimnisse*, von demselben Sadr-ad-dtn
al-K«nawi, der anf dem dritten der Vorblttter, die oebst Bl. Ir voll v„o
E»erp,e» »ad N„,i M „ si „d, mit gMzem ^ ^ ^ j, ^ j, ^
bneht d,e 8 e» sein Teatameat mit der Seite aavollendet ab , wauf Bl I v
dae Wsrk mit den F „rte„ begi Ml: :> Jll^;^ ^ ^, ^j, J,
t 1 "t .,">* u-^ 1 ™d folgende allgemeine eneyclopadiscbe Bemerkungen.
voraasscbickt: \£=ab [\\ ; *JJ-r :-i - • -., , . ,,
Arnbisch. 369
a^UU >!>-l li Ott'Ol Ul ^>l> * Loli; J *^>-> apUJI .^ ^ ^^ p £>^
£ U*UU j^ WUI ju^ L^ ^i Jl Jwi J> J?Ul UJ - LM.U-.
Uber diese Erklarungen spricht sicb der Verfasser weiter kurz und gnt ans nod
fthrt Bl. 3r fort: > 3 ju&C Wl i* j£ '*W«-*I *l ^1 p J^ ^ J>" '^
aoL.^ jJWc-'jfJLr^ ^ \y^l\ &^fj aKU, aoU £*/* ^ P £r=>->-
o\JJ\ O J^j &->frJ> L J W J^ °^ L An diese °^ 1! ' U schliessen
sick Bl. 3v die oliJ\*U und JUttl *U-1 an, und nachdem die Erforschuug
derWakrheit jJL\ als die hOcbste Aufgabe jeder Wissenschaft hingest ellt is t ?
heisst es Bl. 5r liber den vorgesteckten Zweck weiter: U Js. kjA\ L>2\ Jej&j
jili y, ^-% •Mk f ^ J^ui! £yi o- ^ -^ W^-j** i -^ >!
op J j^ +yc Sh &^\&x34\ r# 3.5 e* *■? ^ c*&
jij j^ : ai\, jic& sU ^j ^V 4^ J^A J^ o^ 1 ^ ef .. ??3!,95r.
<Ll ^1 und auf diese Weise werden nun die einzelnen Punete durck aL. und
jl) J ^ eingefllhrt. — Der Inbalt selbst zerfallt in Abscknitte J^ mit-VUnter-
abtheilungen, v nachdem noch Bl. 9r das Tbenia jlUl \&f\?y'i\£i ^^ s$\\~*y
»U! yL> ?y.L jk.Jjft undBl. 9v einige allgenieine Vorbemerkungen bebandelt
ind, wie folgt: jil' i>\ jUI oLkl ,/»->> -^ J» J*^. BL llr ^-r*.-^
sin
1 Oder w-4jI«sM? Die Glosse erklart es dnrch ULI ^JUaJl
111. lid.
370 Mystik.
Ul *> sJfr j ^ ^ ^ Ji, ^ BL 18y ^ £ ^ ^ ^
01**1 ^ ^^J^ ^' ^ BI. 19 v J^ £ /^ U ^ *; u
^-JiciiT^L ^Tl^iuaJ- ^. uici fJ L i^u ^ ^ j^
y « ^ gu i ^ ^ ^ ^ , j ^ ^ ^ ^ ^; Bl 4 ^ v - i -
VMU^i ^ tf^W ^ ^ ^g, fb j/' > lLu ^ BJ 63r —
^ j B1.65r J^ £ ^ Uc jt/^,^, ^ ^ ^ i^ &J
61 -jUl :uy ol^ *.fcj, 'b^l J., j Bl. 69v Ji £ y^ isi, ^41^
■Bl. BOv kU, Uil jijllkilt ■■■■• a . "i'i -f ,,:', , ~yr—-.i
'^fr'^ j ^^-^ jtfn gi ^ -iu .pb a* i^^,^
f^» P J Bl. 86.Y J~> -& jfe; o^l ^| u ^ OL J31. 85v ^ill
! ^ Bl. 95 v .^1 ^ l&^W Bl. S2 ri£ ' ^fc- j^^^^
^ ^ ^_^> ^ ■^'•^ nf ahnliche Weise geht es weiter bis zum Schluss
^ . ^"r 1 **? *-^ j««a^ AfU.. — Schluss Bl. 142 v. —
Bl. 1 43 r ein Horoscop ^llU vom J. 994 (1586).
142 Bl. Octav, 7>A Z. hoch, 6% Z . breit, Papier weissgelb, NascM gefilllig
nnd deutlieb zu 13 Zeilen, die wenigen Auftchriften und .StichwBrter roth, die
ersten 9 Blatter voll Band- und Interlinearglossen , spUter nur einzelne. _
Cypressenband. — N. F. 318.
Ani bis cfi.
171
1913.
Die techniachen Aus/irUcke der Sufi, vom Sehpich und Imam
Kamai-ad-dtn Aba'lganaim 'Abdarrazzak Bin Dscbamai-ad-din
al-Kascht >lO oder al - Kascbant jUiii 1 as - Samarkand!, der
walirscheinlich im J. 730 (beg. 25. Oct. 1329) starb, da er nntcv dem Mogolen-
fllrsten Abu Sa'td, der 716-736 (1316- 1335) regierte, achrieb.' - Bckannt-
lich ist der ersteTheil desWerkchens unter dem Titel Abdu-r-razzaq's Dictionary
of the technical terms of the Snfies von Dr. Aloys S pre nger 1845 in Calcutta
herausgegeben worden. - In der Einlcitung, welche Bl. 1 v nach kleiner goldener
und farbiger Vignette mit den Worten beginnt; pUVC^L. J* $&■ iSA& ^
P JUa»*»i J\> &*j\, bemerkt derVerfasser, dass, nachdem er den Commentar
7M den oyUl'jjU und den fti j>y^, sowie einen Commentar .zum Koran
im Sinne und in der Kunstsprachc der Sun (s. H.Ch, II, S, 175, tf r,2358) heraus-
gegeben hatte, man ihn bat, diese AusdrUcke zu erklaren . Er that diess in
folgendcn zwei Theilen: S> J bf^\r^W ^M-^^^kjJ- H
J\ '.y<y W^b %>f& gj^ U* J~cJj vW i! Cr^i^ ^ 1 ^ 1
lb . Mit dem gchhist? des ersten Theiles B1.44y begimit uuch sogleioh der ^w eitc,
dessen Jhhalt fblgender ist: f UM Cr* f^ 3 V * U JT f ^ ^ J^l j^V W?
— jUifl — . J>U ^ 0>U J^rp Bl. 49v. f -.gJi — i^y» — jI& -
pBi:&3v f "^
1 ^1*31 die Ausgabe, Hadsch! Challa und Dsehauri in den ^W oUf (Not. it Extr.
XII, 8. 418), Jblii der Schinnxtitel auf don. Vorblatte. Vgl. Dictibnnnire - par L. Harbh-r
de Meynard S. 434 und 474. - -* Dio uiuh-ni von l.lfulsehi Chalfa untwln'iicn Jahrc, «ic-
702 und 887, Bind offenbar falsrh.
"" - MyaHk.
'^-J-f ~ ^J - J^\ J^T^J Bl. 5, v i C )J>\ - ^1 _ ^
Jj-» jcuS Bl. 61 r o tUi» _ SJ^iJI __ ^i ._ jft _ jL j, _ JJufl| J _
f m _ .ui - ^ii ._ ^ ._ ^, _ ^ __ ^, _ h]J] ;_ ^ _ ^
J^ll •- ;^| __ ^ll JI^IF^JbI. 68r V i^ll. _ iiuUll.- i-XJ! _ ytf .__
,^ Ml. 70 v A j^\ _ j^J| __ ^, _ ^j, __ ^ __ ^j, __ ^ __
u ^l -.J^il - L14I _.; j^^i _ j^q, ^J.7p Bl. 74r \ J£« _ LJl'
-^41 oCyi ^ Bl. 77r V. JU^I - JU"^1 -^| _ ^Jl _ ±, J| __.
-- A lie diese bundert Bcgriffe odor Standorte der geistigcn Grade cincs Sufi sind
»uph ilirer besomlern Bedeutung hi eiaem jedcn der zebn Tbeilc crkliirt, was
also z.B. CJ| indenTheilen oLUl J, ^\ J, ^Ull J u. s.w. bcdeutet.
Ausserdeiu 1st die Benennung jedes Tbeiles, Avar urn z. B. der secbste io,*1
beisst, erbrlert, so dass das Forts clirciten aus cincm Theile oder seinen Stlmd-
orteiroLliU in dcirandeni volktandig klar wird. _ Scbluss Bl. 80v, 'wo sich
nodi ein arabiscbes Brucbstlick von Jusuf und Zuleicba mid am Rande persisebe
Verse von Kasimi mid Magribi finden.
80 Bl. klein Oetav, gegen 6'/ 2 Z. bocb, 37, Z. breit, Papier gam bellgelb,
Naschf, klein m 18 Zeilen, nett und deutlich, SticbwUrter rotb, Andcres rotb
llberstricheu, Efofassung golden und bis Bl.o Randglosscn. - Cypressenband. —
N. F. 316.
■— - - 1916, — _ -
Fine Samnilung von eilf arabiseben, persiscben wid ttirkischen Abhand-
I ii n g e n , meist raystischen Inbalts :
l:Bi.2r-19v:.. J^) CsU^)
Zweites Exemp-lar der' soeben erwiilinteii Kunstausdrttcke der
Sufi von 'Abdarrazzak, in welcbem der Text im innern Felde diagonal und
als Fortsetzung zwischen dem iiineW und aussern Rande ebeufalls diagonal fort-
Arabisch. ?> 7 3
Hiuft und ausserhalb des aussern Randes da und dort mit Zusatzen versehen ist.
Doch t'ehlt in diesem Exemplar der zweite Theil vollsttindig.
2. Bl. 22r-23v:
iSj+XmX'jj mi\ ^ aju*>* uUc J! dkjJlr*^ ^J £T
Worte des Scheichs Ilahf in Betreff der Dynastie 'Utm&n's,
lUrkisch, mit dem Anfange: wLvIi. jfJ^Ja*- OUl* OUaL J&^\ $>\^- ^L, jj&
ill ^,1 ±^ O^-a*. u^l j'±> OUc jT. — Der Text lauft zwischen den RSmlein
berum , wflhrend sieh in den Mittelfeldern
3. Bl. 22: J*tf£j is?*-''****- ^^
Eine Erztthlung yon derGrossthat eines Knaben und Andern
befindet. — Ferner am Rande Bl. 23 r ein tUrkisches Fetwa Sa'dr Efendi's Uber
die Decke derKa'ba, eine persische Erz&nlung von einem Narrcn : *j]y* .*-°^f-.?
Kwei Distichen und Bl. 23 im Jfittelfelde die Fortsetzung in zwei lehrreichen
Bemerkungen XjSU. von Bl. 22, wo sich tlirkische und arabische Ausztlge. find en,.,
darunter ein Brief des byzantinischen Kaisers an 'Umar mid die Antwort des
Letztern.
4. "Bl. '23 v am Rande : ^4/* *^*r a '
Eine anmuthige ErzUhlung von einem Juden und dem Pro-
pheten, von Kam&lpaschaz&da, und mchrere Versstlicke *Ja» wie am
Rande von Bl. 24 r. Arabiscb.
5. Bl. 23v^-40v:
Abhandlung zur Erl&uterung der Wandlungen der Herzen,
in deren jeder zehntausend Schleier oder Hindernisse zu Uberwinden sind. Es
sind eieben Wandlungen i jdlj^l (ij\A\ 'j&) J^ M J j<J\ J J^ jjaJI
j g\j\ jy ^\ (^l ^Ju) aui Jp jj\ J ZJiHT^yi (i.y u jl-) & ^j
37nt Mystik.
((^1.^) ^ ^Ol jf ^Ul ,>!! (U>^) dl.^ .jji\.j. so im Mittel-
felde. - Am Rande arabisc-he, persische, tlirkisobe Aussprtlche bertthmter Manner
in Versen „nd Prosa. - B1.30v JM arabische und tUrkische kurze Anecdoten.
6. Bl. 31r — 33v: .-^-^ t ^l-i
. ^ £Uu .......
ZweitesJ^emplar des SehlBsseis der Barmherzigkeit, von
Husein Alt jTo>- — Eine kleine tllrkische Abhandlung ttber den Nachweis
wie sich die Barmherzigkeit Gottes in dem Untergange Pharao's offenbarte, mlt
der Uberschnft^l ,U| ^ J^ £&^^ ^ u<- • S. das NRher«
Nr. 1703 und 1977, 1. Doch haben wir hier n«r einen Auszug vor uns, der sich
im Mittelfelde nnd am Rande findet.
7..B1.34r_39r: Vj iiJ! '^
Die Leuchte der Herzen, eine kurze ethisehe Abhandlung, von
Abu'lmahamid Ahmad Bin Muhammad 'Abdalmalik al-'Asch'ar
J^SI at-Tibrfzf ineinundvierzigCapiteln, welche mit den Worteu beginut:
£1 ^ O* p, u— U > *U x±\. Was nun aber der Verfasser unter seinen
Worten verstanden wissen will, wenn er sagt : ^ I Jl+\ J^ ^\^
^ I**: ^ J^ ^ j^ -^ ^ ^ ^ ^ ^ w . rd
an. der Angabe einiger Capital erhellen, z . B. f «U ^! J« lj\ J J^ZHi
^ ^ ^ ^, ^ ^ ^ ,4 Jur - a - JB -5^j-3jsnjji -
^uli u ^\ ^ J.UL, ^ - U1 ^ fU| ^ ^ ^ ^ ^ ^
■^ J * ai ^ ^ ^ iy| J o^*l ^ i**, oWUI OUT! jUl io>
^i e ^uli u ^\ ,^ _ oii^ji ^ >ui ^oi ^ ^ , ^ J ^ iy)
J S. Koran, 8. Ifi, 'V. <»9.
Arabisch. o 7 O
nnd so durch alle Capitel. (lurch. Arabisch. — Vgl. H. Ch. 777, S. 5S8, Nr. 7080.
— Die Abschrift datirt von der Mitte des Safar 1166 (Mitte December 1752). —
Am Rande laufen AuszUge aus dem U^ A^\ (b. Nr. 4844, .1) henim, d. h.
kurze ErzBhlungen und Aussprllche Muhammad's und anderer Manner; Bl. 38 r
AuszUge aus ijji«*l\ Xi Jail, AussprUche von Heiligen, wie Bistflmt, Dfi'lnnn
u. s. w., Verse von Kamalpaschazada und Dschamf.
8. Bl. 39v--4pr:
Erklarung des Ausrufs alll jjyel, von Dschamt; Bl. 40 r — 50 r
ein anderer Auszug von ihm Uber die Basmala und. von Bl. 41 v an die Erklarung
der ersten Sure, Arabisch,
9. Bl,50r— 56r:
Regeln fttr die Dikrbeter unter den jUngern der Wandluu-
gen, mit dem Anfange: j\A\ ^ J.c pMJI, 1£J\j jtJ\ ff^-\ ^H aD ±J.\.
Der ungenannte Verfasser sammelte hier Lehren frommer Scheiche darllber, was
der Murfd oder Jtinger der Sufilehre zu thun habe l/ J*\ 4jl~» -X«j , ^U\ *y<> 3 j
also vor und nach dem Essen, *l\\ ^^ j, »UL» J$1 J, ^-^ J, g~\ jj**- J)
i*JIJ\ J^» J, lj\^\ Ji J, J3lj. Arabisch. .-- Bl. 56 r ein Auszug aus
Sl$\ ~f J jy& Uber die Pausen beim Lesen des Korans und das neue Ein-
setzen der Stiinme nach denselben MjJ4\j <S>J\.
10. Bl. 56 v — 61 r:
c£*A^S) tC^lj < *?£*^ <X*ju*
Panegyrikus aufWeist Efendi. Tllrkisch.
11. Bl. 61 v— 63 f: Regeln flir Derwische. Tllrkisch.
65 Bl. (Bl. 19v— 21 v leer) Octav, 9 s / 4 Z. hoch, 6 Z. brcit, Papier weiss-
gelb, fast durchgangig Nasta'ltk, das Arabische grossentheils zu 23 Zeilen, das
TUrkische meistentheils diagonal, Alles ziemlich gefallig und deutlicli, Aufschrif-
ten, AnfangswOvter und Ejnfassung roth. Gut erhalten. — Cypresscnband. —
Mxt.. 475.
376 Mystik.
1917.
Dor vollkommene Me„ S eb uber die KenntnU* ■ der letiten
und .r.r.n Dinge, vom Scheieh und Suft ■Abdalk.rtn. Bin IbVabtm
.1-D.ehtlt, dessen Geburt in das J. 767 (beg. 18. Sept. 1365) gesetzt wird
Vgl. H. Cb. J, S. 459, Nr. 1356. - Der Verier motivirt in der Efaleit,„ E
weiebe Bb ,v nd« den Worten be«innt: £>bl ^ ftt ^ ^ „,„ ^J
d.ta: ,>■ -^ »• ^ «-*■ > ^ A ^1 J oyii JSW y ^ ^ u
J*i Ua. cj| _ U L^A fV!) b M , ^ JjU ^ ^ ^
>uli ^i u 4,1 ai >m j^ ^ oai ^ iia, 'wJtn-j ^1
den Einga„g S worten betot: 01 111 ^.j) ^tfll 1^ .y, ^ ^W| ^ JJ| aru
jit J* i.>lt y,1 ^ ^ rfjdl JlT. Damn reiht e ich die Angabe der arei
Arten .^, wie d„mMe» S ehen von oben berab die Wtesensebaft ,„k„ mmt >.
^, und Bl 12v w ird ^ ^ nnd B,: ,4, &J, e r «ert,' w.ranf Bb lor
-nrdaelnhalta^eiehniaaderdreinndeeehzigCapi.elMg^jBl^aT
^l» j Bl. Bl, J UU i^j Bl. Vre'UL.^ J. m.2ui'^
■H.l MJM 5PHr gu,^ j lr ^j B1 iet ~ —. -
-!^u ^i,M^, ^a^fc^-nW^u
1 lm Code* «rt, „„„,„,, ra „ cll j^j, ^ s ^ s _ f d t ^
Arabisch. 37?
Jfll j B\. 86 r u Ltfl J rv .fc^ll J n JU3I j Bl. 80 v To 'jiUl j Ti
"1 j rr 2 ^l iUU J rv *Ut f ll j bi. 90v rt ^\ J r. ±i\ J r^
^jll J bi. 103 v ty ijjdi j n c^y» J ro oLill J bl 95 v r* »_A33l
aj jr j. j±i\ jjs\ j ujJi *u, jrjii j^ j n j^w j bi. io6v 7a
j^I J*J\, jjiil JA j>4l v l^3lj j>H j ' tV wUS3V i^U J Bl. uov i .
jii ^Ullj ^>J1 ^ IT ■ JpSI Lyjl J Bl. 1 1 6 r l V jyfA\ ^ gJA JJJ\^
J IX Jpil jUll J Bl. 120r *Y ^O J **\ u ^»ll J *o ^jluJIj' u?.&
4, J^V Jill J BL135r or f «U J^ ^ JJI^l JuA *\j ^lill J Bl. I30r or
B1.141v oo 'j,Jui>" j***- j>. J^p jiis- *J\, >j)l ^ -61 fk*> **£■ ^>» Jy^=r -^
^rU\x^£. ^ : i£m Jl X&. dj J&l j ol f*U J^st ^ J^lC. jiii h\j A4II j
W ioJLl bj^ J Bl. 151 y ^A pi ^^ J J^ aA j JU,I j BL 146 v oY
j Bl. 162r o\ j*^l_, ^1 J>*J1 jl» Jo-j cjJJl ^l_j : *-% i^-V 'aU J^L ^JJl j^Jl
J*l£l 'oi-fll J BL 173r 1.' ^Jdl'Jfci jt»U>\ ^ a*J u*> vT^' J-*Vb o**^
7-uA ^ wA? *?VJ|. H^ 1 J Bl._179r *H jii^ J$ 4*li.j - (^U J^ .fjlj
J^iyJ-teM ^ V» W,^i *— Jlj C^l £~% "ol>- £-11 J B1.192v "U aJI
«-^s^ iu5Jj obUll^. Jlo^ll J!L>"j~> J Bl. 215r "\T olsylsil ply I j* lyilj j*j
oLUlj Jl^l. —"Die Abschrift vollendete Sali'm Ibn al-Hadusch al-Manlsl 3
Bin 'Umar al-Farjabt Dienstag am Ende des Dschumada I 1040 (4. Januar 1631).
— SchlussBl. 241 r.
241 Bl. 'breit Octav, liber 7% Z. hoch, iiber 5 1 /* Z. breit,- Papier weiss,
hell- uiid braungelb, grttn, Zug nasta'llkartig, weniger ..gefilllig al§ deutlich zn
17 Zeilen und bisweilen yocalisirt, A.ufsohriften, StichwjSrter.und der Inhalt am
1 Hier Bl. 78 v findet sich eine Tafel JjJ=~ fiir die Eintheilung der Nameu Gottes
in vier ClasBen. — '» D. i. \y> <^a ^ l r Xs^\ £]&> jU "" 1p AjJj>VaI1 ii-<ail vjlixil
iJaJl. — s Wenn ich richtig Iese, Ebenso ict Farjabi .^lijiJl zweifelhaft, was man audi
^1^1, ^b^l, pder j\j i«l) lese.ii -kOnnte. Ferner steht s-ulj 0^*0'^ A** - JL^tr* \>* ^ n -
in. Bd. * s
' 6r ° Mystik.
Rande, letzterer von spaterer Hand/roth, Anderes rotli ilberstricl.en. Bisweilen
fleckig, sonst gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 326.
1918.
Das Leben der Herzen, von dem Prediger ^ .und Scheich Nabf
oder nach Andern 'Abdalbart\Bin Turchan OU,> Bin Tnrmusch J^
as-Sfnfibt, 2 der dieses parjinetische Werk, wie er am Ende Bl. 493r ausdrttck-
lich sagt, in Adrianopel im J. 930 (beg. 10. Nov. 1523) aUI J^J jLLJl J-1/Jp
r «U vollendete. Es gehBrt dasselbe nur negativ unter die Werke Uber die
Mystik, da es gegen die Sufi auftritt, z. B. im 38. Capite] Bl. 199 v: J^iJl '.* j> j
J** Pj M\ Jp, oU b#j 01 j ^ ij^M ijjpjji iij^iv ^1.^ ..ioui
•pi . J^il LiJ\ ■ ^ .J*| J,,>U» i^ -£L ji j^l il j ^ L^ j^Jl
^^ oder im 63. Capitel BlV297r: fi, ,UI *^|.^ 'jj^ ^ iJljij
Aj*Jlj|.^tyJl, — Die Bl. lv — 6v yorausgehende uud von der Eintheilung des
Verfassers nacb Cajaiteln abweichende Ubersicht des Inhalts legte der mehr in's-
Einzelne eingebende Absehreiber ink Angabe der Seitenzahlen zu seinem ©e-
braucbe an, wilhreud das Inbaltsverzeicbniss der siebenundneunzig Capitel ^lyl
sich Bl. 9r— llr verzeichnet findet. Aucb zablt der Verfasser, der Bl. 8v mit den
Worten beginnt: ^1 +A\ C^ilL Uj* ^jJi *]] j^l, alle-die von ihm benutzten
&\ j&r&f^ ^'IvUjj-OjliUI a^^JjUI, gJLa^ ^cl.11 ^ w-^0,
> Der Verfasser sagt von sich: JsUi*^ 'fldl mUj lUl Myf. Jc JWaW ^iT'U
r «lo A^J A«^u ^.^cUall ^. _ 2 Der Codex sehreibt J^J\, wofur sich keine Ablei-
tung findet, HadschtCMlfadagegen (III, S. 125, Sr, 4667) j^JI. _.« Der Verfasser
sagt: JX&1&) A, ^ L JU*j ^ U ^J, jfej| ^ "^ aUI J^-y OlTj^
Arabiuch. 379
iijjj »ils3 ^j j£U*ll j?' •*=*-.? j^^l J?^ >>W *-*>.>*>.? o*"^ J'^j jIt - ^
*^iS3V aj> j+ jJUidly^ w*:5 £*j »}L}II w^--j crt^ J*^ *^' ***J**j u£*^
jAL" j^ Ajyi i*&J\ oUlJI^ iuij^ll icjC\ oUI ,> Uj>V^I jJu*-_j ^jill jJtUI
l»l j^aJj jimJc Alil»j lyJlo-. Den Traditioncn geht iramer eine Erkliirung tier
Sacben und Pcrsoncu voraus, uiuV (ler Inlialt ist in seinem Gebiet als eine Auf-
nmnterung znm Guten und eine Abschrcoknng vom Biisen sehr reieh. -- Die Ab-
sehriff vollendete Hfidschl Ahmad Bin Bali Bin Hasan 15. Dft'lhiddseha 1085
(12. Milrz 1675).
493 Bl. breit Oetav, 7 1 /, Z. hoi-li, ">'/, Z. brcit , Papier weiss und stark,
Nasehf, gedriingt - zu 27 Zeilcn, geitillig, stetig und dcutlieli, Aufschrifteri, Stich-
w6rter und Inlialt am Randc roth, Koranstdlen und Traditioncii roth tibcrstriehen,
und da und dort Randglossen. Gut iM-haltcn. — Cypressenband. — Bzw. -—■
N. F. 320,
OloJU -j -X»>*t A^^UJI ^JudUJ! ^1 ^^ dJuj~jd\ OaLJn A«Mt>
Zwejundzwanzig zuiu grosscn Theil inystischu Abhundlnngen
d.e.s ^fter erwahnten Mufti A bin ad Bin Suleiman, bekannt untor deni Namen
KaniSlpaschazada und gestorben 941 (beg. 13. Juli 1534).
1. Bl. Iv — 21v:
Abbandlung Uber die genaue Kenntniss der Arabisiruug
fremder WjSrter, mit deni Anfange : J* >_^«1! ^ "J-. J«-=»» "J&\ ^ J^
880 Mystik.
Ali X. 1^ 1^^ 40l....per Verfasser geht die verschiedenen Arten der'aus
. andern Sprachen, hauptsachlich der persischen, in die arabische ttbergegangenen
W6rter durch, wie *a.»j. V .kii ^ a' . ~. v'.\ v - *i - -, • \
> (•»->-», £_,*-<, u"-V, ^J, Jij*, ^Jo t ^ (V0n 4J^) ; J^,^
J^, Xs,«sJ|, X*-, jy,", j^ U . g. w>/ und weist ftuf den Un j ergohied golcher
hin, die in diese Kategorie zu gehtfren scheinen, aber nieht in dieselbe gehBren.
— Die Abschrift datirt vom J. 1005 (beg. 25. Aug. 1596).
2. Bl. 21v-26v: g\U\ pie £ i)^. AJL,
Abhandlung iiber die Wissenschaften der gt>ttlichen| dero
gewohnlichen Verstande unerkeunbaren Wahrheiten, mit dem Anfonge: jUl
u^ jj, (iuu .^ji ^ ^ 4 j^ ^ ^ ^, j^j^j^j^
isuii v» ^ ^Ji jiu &\ o-i *, >-» jiui,- ^i ±2 Lj\r-j)ie
Abhandlung geht vom Makrokosmus und Mikrokosmus aus und zerfallt in fol-
gende ftinf Abschnitte: J^U > JO, i> ^ J* ^ 4 , B1 . 23r j^
■">j u°W, ol^JI o^jl^y 2 jw ^ ^j, ^ j^l XX jijj
^ e-T *•>. ow > j^i i^ ^ii j^' j^i, ^ i\ ^ f ji
•U-Jfl; *1 jU J, Jill *jU^» il'L^,-]( -^1 ol^ll A 7U*> J Bl. 24r J^J ^
i J^ J 1 -^ ^jrrjfi ^ *~* y j^U ^ JJ| iUlT ol^ Jj^?i>LJil Bl. 26r
^ > ^yi ^ > ^yi Bl. 26r j2 Jil juu. *•> ^ l^ .^ ^
Ui a;^ ^]| Jij ^ tob a:^ ^1 >yi *j^ J r ^;V^l, 4^531
' Lies A^OWpersisch 4^). ^ 2 S, Kpran S v 7, V. 1«4.
Arabia ch. 381
3. Bl. 26v — 37 r:
Abhandlung liber die genaue Bcgrttndung des an die Spitze
gestellten Ausspruchs: Je ijUHj f$ }\*> J* UU*j f>^ fT^ *N ^
jL\ ji j£ \^> fjA Isi L ^\ uk Wj **ui ^ui; r* 1 ^ 1 y 5 ^ ^^
4. Bl. 37v— 41v:
Abhandlung Uber die Altern des Gottgesandten, mit dem An-
fange: Jy\ Jl J lyjW JU\ i>» jUI - Jy^ - f ^ ^ c f J f J^ ^ ^
£ ^1 ~-U ^ ^ J^ I Jl w^ i f !>53l Jp UL > f «U Jj-jJ I, und der
Unterschrift: r J^ j^l j^l J-* U J^ J 3L)t J^. - Die Frage, ob die
Altern des Propheten im Unglauben gestorben sind, ist in niehrern besondem
Schriften behandelt worden.
5. ■ Bl. 42r—53 r:
AcUT, iJI Jd-JulJeY 4 - *sP -\^ <&* & *M
Abhandlimg Uber die wahre Ergrttndung des Wortes „Wun-
der l % wie es dem Propheten eigenthumlich ist, uach dein ur-
Bprllnglichen Begriffo, den die Orthodoxen von ihm anfstelleu
und festhalten. Dieselbe beginnt: j«jj ^\,^>U\ ol^Jl* oy»-_j.J^WI ill -x«sU
f iidi Jyi i^\ j± y. jjo > i^b **._, i>L, ij^t j^ > a*— ^ 4 >V
Jc '{^l>- ^ oU jj l*l*V ^ J^ Vr$ OL j>^ J-) ^ J C*^ J ^
ijill J.li\l o^ol! ^ jfh o* I i>U Sj^li J^» U J-Xoll nnd tritt mit den letzten
Worten in die Auseinandersetzung des Wortes Ijf* ein, der die Durchftthrung der
Ubrigen Tbeile folgt.
6. Bl. 68-v — 57v: J^JIaJL)
Abbandlung von dem menscblichen Kfirper als der Wohn-
stfitte des innern Menschen, dessen Erklarung und Kenntniss bier zur
3^2 Mystifc.
Aufgabe gemacht ist, daher auch dieselbe mit den Worten schliesst: aJUJI jj-
OLtfl ^d. Der Anfang lautet: L^ lo^j UJ '%\jo\ Ol-iSI jU ^1 *1) jJl|
£l UX 4,^1 j:\j^ J* ^ll ^IjMi j^^, und der Inhalt wird aus fnl-
gender Stelle klar: J*l^" '^.li'jUt Ju^ U^l j^IL jUSI u ^l o! M,
^ ji*)l ^ JlX)l oUuJ J*U Jl^jlJ JM j^ jjfptfj
7. B].58r_-63r: ^j ^] ^ J)^
Abhandlung liber den Standort: „Die gottlichen Dinge« in
dem Werke Mawakif odor die Standorte von dem im J. 756 (1355) gestor-
benen 'Adud-ad-dln 'Abdarrahman Bin Ahmad al-ldscht. Es ist dieses der fttnfte
Standort jenes Werkes, der liber die gbttlicben Dinge, d. h. Uber die auf Gott
sich beziehenden Fragen bandelt. VgL die Constantinopolitaner Ausgabe dessel-
ben S. no und Statio quinta et sexta et Appendix libri Mevakif, ed. Soerenseu,
S. 1. — Der Anfang der Abhandlung deutet auch ihren Inhalt an: J~J^iZ^J\
£M i« jlilj X,/^ll i.JI jl^lil jil f ii-OUH ^ jUll lJufc, ^ ^j<2i\ j^i
8. B1.68r-92v: jjOJj, ti»5Jl £ >JL,
Abhandlung liber die Vorherbestimmung und das Geschick,
mit dem Anfange: £ jl^ ij^l ^]\ ^ J c pj\ ^ ^ 2 jJl\. -1
Der Verfasser fahrt fort: J^l ol^ . JAJI ol*. j- ^l, J?i» ifc-. oU ^
aU ^ ^ j^dl ol J£i J^l ^IL*, JyA\ ^ u y J^UI ol ^1 UL,
Oloil J>" ^ t JAI *U j^ Jc ^ji- oQ^I j| U\ 0C ljlc j^j ^U JUI
' D«n Bl. 54 v: ^ IT^- ^Jl JJ^^ " J^. JQ (^ U
38S
Arabisota.
jjo s*a\j j^m jU -^ Cy V *^jM ^ r^-» und stellt alsdann
Einwendungen durch iUi OLi auf und erwidert sie mit einem einleiten-
>
den jjJu.
9.B1. 92 v — 99 r: o\J& JjLi. i^ ^ *^>
Abhandlung liber die Frage von der Erschaffung desKorans,
riamlich ob er von Ewigkeit her J^ oder in der Zeit erschaffen $$*. sei, eine
Frage, die bereits Zamachschari wegen des Bedenkens zu den Sectirern gezahlt
zu werden, den Anfang seines Kaschschaf Oj^K j^L cpH *N ^ in ^ *** ^
&l$\ >*. andern liess. Der Anfang lautet: JLyl'.A-U ^Ji-M uX £*& & *J-\
. ote^ f m ^ o^ ju ale jl~ ui %— ai-A *v •*-> - £ *«* $ .
■ f un ja. j JUUlj -jil o*
10. Bl. 99r — HOr:
Abhandlung zum grtindlichen Nachweis, dasB der Koran
durch seine gjittliche Vollkommenheit es jedem wenn auch noch
so beredten Menschen unmBglich mache, ihm etwas Gl^icbes zur
Seite zu- stellen. — Die Abhandlung selbst beginnt: Ui^J^l S^ 4 ^
*jUr\ Oi ^ J.^ Jf- 6l>! 0! J^ j^ ^ *V >«j - lif ^
i,l ^1 JUS! j- 1 % IjA — jy^ a>^ • Das Wort wird zuerst und dann die
Sache erklart.
11. Bl. llOv— 112r:
Abhandlung tiber die sieben Classen der Juristen, deren per-
sonliche Rechtsansicht .auf einem durch Anstrengung aller Geisteskrafte gewon-
nenen Belbstandigen Urtheil tiber unentschiedene oder streitige Probleme beruht.
— Der Verfasser tritt sogleich in die Sache selbst ein : oliX> ^ J* *\fi\ Ol (Ul
&imtjl\ ■im'pj^i j &*fk\ iiuL> j^J, und. die Abhandlung wurde von mir in
der Schrift „die Classen der hanefitischen Eechtsgelehrten" (s. Abhandl. der
koni sachs; Gesellsch. der Wissensch. Bd. T7JJ, S. 269 — 358) benutzt.
384 Mystik.
12. Bl. 112r-114r:
Genttgende und andere Schriften entbehrlioh machende Ab-
handlung ttber die Wissenschaft der (vor Versehen bewabrenden) Re-
geln beim Disputiren. - Sie beginnt: IL*L| ^ j^jll j^ Jfl $ ^
^^ ;>ui j Ikii p ja^n &f i^ j U j^ (U ^ __ ^ |^.
13. Bl. 114v— 116v:
Abhandlung liber die Frage, ob die Handlungen derMenscben
(beim jfingsten Gericht) g e w o g e n w c r d e n o d e m i c h t. — Der Anfang lautet :
W*y$L\ *Ji ^ OUXfi^ OU *l 0^ Ojy" JUSI Jte*'l\ > j^l
£ lUL Zuerst werden die Worte Ojj and OU = 'Uill J J jj| erklart und
dann die Frage selbBt weiter behandelt.
14. Bl. 116 v — 122r:
Abhandlung zum Lobe der Arbeitsamkeit und zum Tadel des
Mttssigganges, mit dem Anfimge : j£s.^ ^JQ} ^ \$* ^\ ^ j^\
^J J, ju aii ju- aiLii -^ jj\ cJU ^ a^. at*, .v ^ _ ^ ^
£l j- L i\ OU^I „Der Mensch wild nur haben, was er erarbeitet hat". Vgl.
Koran S. 53, V. 40. Zunachst ist vom gewohnlichen Lebenserwerb LijJl $ ^S
und Lebensunterhalt jjjl die Rede, wovon die weitere Anwendnng folgt. '
15. Bl. 122r— 125r:
jl^% IjjA> :JJ ^ i U J] £& 3 AJL>
Abhandlung zum grUndlichen Nachweis davon, dass Alles,
wa* von Gott ausgeht, auf seiner Allmacht und seinem freien
W ■ i 1 1 en g e n t s c h 1 u s s e (nicbt auf einer ihm von geschaffenen Wesen auferlegten
Arabisch. 38 o
Notbigung) berubt, wie z. B. die vom Prophcten verrichteteu Wimder. — Der
Anfang lautet: ±\ M*\ J- > i^\> jlill jM & ->A «»d der Inbalt wird
so ziemlich aus Folgendem klar: jU^Mj *>.>& >«*_ ^ ^ J^ J aLy ^ ■*"?■>
j/JU plU J^ *U tU U.J^: . Erne fttr ibr Gebiet nicbt unbedeutcnde Ab-
handlung.
16. Bl. 125r— 130v:
Abtaandlung ttber die Aufhellung des Gebeinmisses , dass
das BBseGo.tt nicbt zuzuscbreiben sei, 'mit dera Anfange: jd\ *U jJ.\
f j*> ^U J a^- &-; >v ^i - ^ J 1 c* ^ r ^ £T** ^ ^
17. Bl. 130v— 135 v:
u^-% jJ« '^- *^ .«* ^> *"■*>
Abbaudluug fiber die genaue Bestimmung des Begriffs n es
ist nicbt" und „es ist«, mit dem Anfange: £&\j ^J^j\ •>*-*& ^ ^
p Ly-., uud dem Scbluss: ^ oWl, u ^l > J;^ ^ tf ^. 8. das crste
Exemplar Nr. 1791, 11.
18. Bl. 136r — 141v:
Abbandlung liber die Erkliiruug der Form, welche derWeise
(iu seineu Wecbselreden) beobacbtet, mit dem Aufnngc: .-^d\ J^\ $ ^'
386 Mystik.
p ^ d^-i c^u ot^ utj, auy *v,j«.y _ Q f_p\ ^ J* }J^\ 3 .
19. Bl. 141 v— 148v:
Abhandlung tlber ansteckende und epidemische Rrankhei-
ten (Pest und Seuchen), die unter dem besondern Titel bekannt ist:
Das Behagen der Geister ttber die Abwehr des Schadens
von den Kbrpern. — Die Abhandlung, deren Heilmittel zum grossen Theil in
talismanischem Zauber bestehen, und nur iin letzten Abschnitt sich niebr der
Medicin zuwenden, beginnt: Ol£= (U -x*j LI ill 'led I 'UPl 'XJl «»b I 11)1
jjLl 'LaiJI gl^ OUI ^sb ibl;l -yij JysUJJ ls\^ "IjJI LsU.OjC", und zerfUllt in
eine Vorrede und drei Capitel, von denen das erste und dritte in drei
Abschnitte untergetheilt ist: A»% *Lail| 1^ -|^jJL ^ .iL^Ll «jj jl* ii iuaill U1
v>» ->L*M Jl>=r f^f-Jj *MJ £■■•>> C— -tH"*^ MtX* •■ > -l>'y^ -^ L^bT, 'bjJL.
J^l uU| Oysllall I^Uli .b L LJip J^-jJI jL*. ..xe, O^clUl lyi ^ u «)1
J^vai i,*^* aJj aJ|jm>J! iUo^L, &L,!! "Lwilj LLill oUI ^L^ » BL144r.
Die drei genannten Gegenstande, die Koranverse, die Namen Gottes und die
Gebete bilden jedes einen besondern AbschnittTundiverden zur Herstellnng von
Zaubermitteln und talismanischen Quadraten verbraucht. J Bl. 147 r Jl3l UU1
iOlT Ai, iJj^L, fcJUI.lj A^l^sll u ij^! J -Bl. 147v3JuT3GT a:jjJ| j^I
J^ai. Auch in dieser jjberschrift sind die drei Abschnitte bezeichnet.
20. Bl. 148 v— i54r: # PLo^J) ^\£
Das Buch von- der Saugung, mit dem Anfange: JJjI f&o)\ t_>L£
ArabisuBB. 387
viele Stellen am Rande mit der Ubersehrift J^\ j , zum Zeichen , dass sich
diese Glossen auch in dem €riginale befanden,^^ dem dieser Codex abge-
schrieben wurde, zugleich mit dem Zusatze ^, ; so dass sie yom Verfasser selbst
berrtthren. Vgl/ das erste Exemplar Nr. 1791, 1.
■■ 21.Bl.154r— 170r:
AbhandUng zur Erklarung der Auferstehung des ..Lejbe.s, mit
dem Anfange: £ *U\ 3 Ulj' ^ ^UJ ^4-^' Der Verfe8S6r W^* 5
7 """', " -^ '■'■'"■:■■■■ ' ' ^\JU'
.22. Bl. 170r— 181r:
Abbandlung ttber die Wahre Bedetttung des Wortes Zindfk,
mit dem Anfange: £ J^St J, dl .*A Nachdem der Verfasser Manoherld ttber
die Ableitung and Erklarung des Wortes bemerkt bat, giebt er als Resultat
Bl. 173 v: J-i o- Jp, JU-^UI Ju ^ > JU* ^1 OU.^ J^ iUlj
r Ui^H f iA<^ , und unterscheidet J^l vom ^>, J»U- und ^ .
] 81 Bl. Octav, gegen 7 Z. hoch, 4 1 /, Z. breit , Papier zur Halite weiss, zur
Halfte hellgelb und braunhellgelb , NascM zu 15 Zeilen, deutlieh und geiUllig,
Aufschrii'ten und Sticbworter roth. Gut erbaltdn. — Cypressenband. — JN. F. 378.
J 920.
^\j j^iy j* ip.\ ufi Ui ^ J~n> o^\ ^
Das wohlverwahrte Juwel und das bezeichnete 1 Gejieimniss
liber diejenigen von den Geheimnissen und Wissenschaften (ge-
% D. b. mit i einer talismaniechen InBchrift verBehene. Statt p^il, das in der Ein-
leitung>d bei Hadscht Chalfa (II, S ,652, Nr. m?) als Tttel Bteht, hat der Codex Bl. lr
49*
388 Mystik.
heime Einsicbten und Erkenntnisse) , welohe die Einsamkeit erzeugt,
von, Scheich'Abdalwabhab Bin Ahmad Bin <Ali al-AnsSr! ascb'
Soha'rftnV lessen Sterbejahr bald 960 (beg. 18. Dec. 1552), bald 962 odcr
973 (beg. 29. Juli 1565) und nocb andcrs gesetzt wird. - Der Verfasser beginnt
nach dcm Originaltitel Bl. lr in goldcncr Vignette und in einem Medallion mit
goldener und blauer Schrift Bl. 1 v mit den Woi-ten:.* Ol J^ o4Ul ^..jJJ jj.1
^ u^l J^l M aUI i\ All und bemerkt, dass die Buchcrschlitze der FUrsten kein
dicscm abnliches Buch verwahrten, und dass or dicse Gcheimnisse und Wissen-
schaften durch Nachdcnken in der Einsamkeit erlangt babe: -Jill ~J ljl\ jU
B1.2v nennt er die Scheiche, mit denen er in Agypten verkebrte, bemerkt Bl. 11 r
jlr-ll f » ;> oOq, otfl .>U^V £d ^ ; n n d ciHrt bis an da8 Ende
der Vorrcde Bl. 13 Stcllen ausgezeiebneter Mystiker und bespricht sie. Seine
Aufgabe aber ist, nachzuweisen, wie viel gchcime Erkenntnisse in derersten und
alien folgeuden Suren verborgen seien, nacbdem er B1.13v bemerkt : /^ ^
t^ J *y O- ft-" Ol^l j2j.J±\ ^»M *>U f >, und das thut
«t dann bis an's Ende des Wcrkes Bl. 173r, wo er sagt, dass er es 7. Dschu-
mUd II 932 (21. Miirz 1526) in Kabira ^ vollendet habe. Jede neue Wissen-
schaft fUbrt er durcb l^ cin und stcigert ibre Zabl bis zu wenigstens zweitaUsend. _
Auf Bl. 173 v-lS4r befiuden sicb acht Certificate oljU! oder Bcifallserklarungen
von ebensovicl Scheicben, die bezeugen, dass sie auf Bitten des Sebeiebs das
Bucb und *war mit Bcifall gclcsen baben, namlicb vom JLilll c/Jl^^
^=oii, jjjj J ^ii ,j, ^ f3Ul ^j^ 'Jlji ™ i ^V^fi,
iu der Viffnette f ^Ol 'das n verborgeue« Gehcimniss, und der seohste Scheich nennt in
seinem Cortilicate (8 . spater, den Titcl ,^==41 ^j ^t^ ^ J ^ ^^
- ' Bl. i72v dafiir ^^Jl, welche Form gmz gleichbedeutend ist und mit der andern
ohuo alien Unterachied gebmueht wird; nur bemerkt Lane in der Einleitung Z u 8 eine B
M«un«. and Turtouu, S. X, das 8 J^i jet2 t (iblieber sei.
Arabiscta. 389
also von Scheichen aller vier ortbodoxen Ritus. Derletzte bemerkt, dass er sein
Certificat Freitag 15. Rabl' I 959 (beg. 29. Dec. 1551) ausgestellt babe. Er ist
aber keineswegs der Abschreiber des Codex.
184 Bl. (zwischen B1.5Q und 51 feblt wenigstens ein Blatt) Octav, 9 Z. hoch,
5'/ a Z. breit, Papier weiss und gelblicb, Naschf zu 17 Zeilen, deutlich, gefallig
undtheilweisevocalisirt, Uberschriften , AnfangswOrter undAnderes, sowie die
Einfassung roth, Stichworter grlin und roth. Recht gut erhalten. — Cypressen-
band. — N;F. 160.
1921.
Die Aufgttnge der gOttlichen Lichter liber die Erlauterung
der Verpflichtungen, welcbe Muhammad den Gia.ub.igcn unter der
Form von Vertragen mit ihneu aufcrlegtc, von dem soeben genannten
'Abdalwabbab asch.Scba'rani, der das Werk , wie er am Endc Bl. 328v
angiebt, den .7. RamadAn 95S (8. Sept. 1551) in Kahira L^jA\ ^c vollendete.
Er ertlieiltc zuniiehst dem glaubcnsvenvandten scbafiitischen Scheicb Nur-ad-din
al-Buebflri al-Azharf die Erlaubniss ijUl, dasselbe Andern zu Uberliefern und mit
ihuen zu lesen, und stcllte alsdann in der Schlusssitzung ^- u J^- ) wo der
Sehek'h und Gebetausrnfer b-ij* as - Sarst ,_^~J1 (ob ^j-^ty,. der Sclieich
Dsehuweilt J^ , der Scheich Muhammad az-Zeini und Aiidere zugegen wafeu,
diesen sHmmtlieh sowie alien wttrdigen Zeitgenosscn Donncrstag 17. Kabt' -II 961
(22. Miirz 1554) in sciuer Wobuung in der Strassc zwischen den zwei Mauern
jOj Jl o? ^ ciucn ahnlichei) Freibrief zn weiterer L'berliefcnmg dessclben
aus, worauf die Worte der Ausstelluiig folgen. — Der Vernisser beabsichtigte in
dicsem Werke, das Bl, l'y mit den Wortcn anhebt: $ 0\ ..-vMj W.4U1 s^j *ii *f-\
£\ oU^ jil..4Ull.#..Sl,.^ > alle vcrtragsmassigeu Vcrpflichtimgcn niedcrzulegeii,
welehe den Gliiubigen voni Gottgesandti-n nulcrlegt worden siud, inwieicru sie
das Befoblene thun nnd das Yerbotene unterlassen .sollen J^V ^t-f^ ^^T - A ***" i>
oL^dl ^ o|^.ul Jai ^ palo aIII J^-y j,c l^il . Was ihn nun zur Abfassung
'3.ftO Myetik.
desselben antrieb, deutet er Bl. lv kurz so an: l^S 'j+ alIj U ajJU Jp ^cUI o\£
pr^cM? ftr^< ^Iril ir^ill Jjji.ls 3t45, dass also jeder daraus erkennen kfinne,
wie viel ihm noch zur wabrhaften BeligiOsitfit und zur Erfiillung aller sreligiOsen
Obliegenheiten fehle. Die Eintheilung in zwei Theile ergab sich von selbst:
ol^ll! & ^\ Ai J^l U OL J Bl. 3t Jj*S ^-dl nnd ^LJ Bl. 226 v JUII ^will
olyil <-Al^-l ^ U «UH Ai JxL\ L. Bei vielen Verpflichtungen empfieh.lt er ajs Fllhrer
einen ibnen nachlebenden Scheich, urn alle Hindernisse zu beseitigen, und beje^t
sie sainmtlich mit Uberlieferungen nnd Beweisstellen aus dem Koran, um ..sich und
sein Buch vor den heimlichen Anstiftungen der Neider sicher zu stellen , wie
dergleichen sein Buch j^Jl^ jJ\J\ J ^J\ ^\ erfahren hatte , worin er die
Verpflichtungen j^JI, welche die Scheiche ihm auferlegt hatten Ji\ £UI j^p
Jc- U,j»L|, zusammengestellt hatte. Ein Neider lieh von einem seiner Schtiler
ein Exemplar, schrieb daraus Mehreres ab, schob Dinge ein, die dem Koran, und
der Sanna entgegen sind und verbreitete das Falsificat. Es erfolgte deshalb ein
Aufstand in der Moschee Azhar nnd anderwarts, der trotz der Vertheidigung,
welche der Scheich Msir-ad-dhi al-Lakanf , der Scheich Schihab-ad-dln ar
Ramll und mehrere Andere ihm angedeihen liessen, nicht eher gestillt wurde,
bis er den Gelehrten sein Exemplar schickte, in dem sich ihre eigenen Unter-
schriften befahden, aber kein Wort von jenen heimlich eingeschwarzten Zusiitzen.
— Auch bemerkt er noch in der Einleitung Bl. 3v: teyA\ j,jt> £>1 J^ Dl jJUt^
l»u \f^lj \k\j* fix*. j%*\ yri^U J& & "'i£'i 3 "i&'\ r "£,\, I und lejtet jede
, ; "■-- --„ : - ■- ■--- '•■■ -^ -^ uv,;.---i
einzelne neue Verpflichtung durch die Uberschrift aU! J^y ^ "UI-J^Jl tic j*.J
^L& ein. — Der zwe ite Theil beginnt Bl. 226 v mit der Bemerkungi^liJ ^
*<& &Jr ^P\ JM J~? ot : ii pv *pUJi ^\ J jo^i 5i oi^di o* Jsi >j
J^ J «^4* I.SI <^»bj*^' (j* jSy^St i>j£*, in beiden aber beabnchtigt. der Ver-
fasse^ hauptsachlich die praktische Anwendung dessen, was er 4agt, mtlgen es
Gebote oder Verbote sein , und zwar fUr alle Verhaltnisse eines Glaubigen m
Gott, zu sich, zu Andem, bis zu den gewOhnlicbsten Vorschrifteh herab in Bezug
auf Essen, Kleidung, auf das Verhalten gegen Kranke. u. s. w. — Die Abschrift
datirt von Mittwoch 3. Dfl'lka'da 1037 (5. Juli 1628).
i
Arabisch. ovl
329 Bl. Folio, 10 1 /, Z. touch,, 7% Z. breit, Papier hellweissgelb , Nascht,
agyptischeiy steifer, doch nioht ungefalliger und deutlicher Zug zu 31 Zeilen,
Aufschriften imd StichwSrter roth. Gut erhalten. — N. F. 321 .
1922..... .
Die Rubinen und die Juweien ttber Erkl&rung der Glaubens-
satze der Grossen, ebenfalls von dem genannten Scheich Scha'ranf. Vgl.
H. Ch. VI, S. 517, Nr. 14495, wo auch der Inhalt des Werkes nach dem Vorwort
angegeben ist. — ErbeginntBl.lv mit den Worten: J**\j cA^ *-»>'"*« '■*«*"
•1\ x£ Uju^J* L-lj und versteht unter den Grossen die Illuminaten und Denker
^^UXllJ^I. Er bemerktBl. lv: Jl^ >^>1 LI OUi ^j^V
*1 ^> 1 ^ ~J* U> *yb >ll LT o^^\>. y Jl J^ OU, ^>1 Llj
*ji j*- \j^\j\^\ i.^..^lj vj j JO* 1 f^^ -W^-i und las8t eine
Abschrift des Buches nur dann als gerechtfertigt zu, wenn neidlose Scheiohe nach
Durchlesung derselben durch ihre Unterschrift ihre Gutheissung bezeugt.haben.
Er bediente sich dabei der Sprache, wie sie Ibn al-'Arabt in den mekkanischen
ErOffhungen und anderwarts handhabte U^c, oW^l^*.**^ ^ W> &$?
iui^JI „ »>c f ^OjJ, doch fand er darin ihm unverstandliche Stellen. Jedei-
intisse, verlangt er, die vorausgeschickte Vorrede vor Ansicht des Werkes selbst
durchlesen. Sie enthalte oU^l V j^> J\ <*/"& && jf- £^ **?*P\l
Jy^MiJJe .U,I.J^jj, Diese vier Abschnitte der Vorrede handeln von den,
Zustanden Ibn aJ-'Arabl's, der Erkl&rung Bl. 9r einiger ihm beigelegten Worte,
einer Entschuldigung Bl. 13 r fur die Sufi wegen ihxer Andern verschlossenen
Ausdrlicke und von den Grundregeln Bl. 19r, welche dem zu wissen nBthig sind,
der sich in die Metaphysik f .>0 ,U vertreiefc will. An diese schliesst sich das
Werk selbst in einundsiehzig Untersuchungsgegenstan den ^L. an,
die gewis&ermassen eine- SystematisirungV/ler Lehren Ibn al -'Arabi's in den
mekkanischen ErBflhungen nach dem Plane, desVerfassers und eineYertheidigung
392 Mystik
derselben enthalten. - Scha'ranf selbst sagt am Ende Bl. 313r, dass er die zehn
starken Fascikel seines Exemplars der Futfihat flir jedes J-a* durchgelesen habe,
urn die ihm entsprechenden Stellen daraus zu entnehmen. Er las also das Buch
jeden Tag zwei und einhalb Mai, jeden Tag 25 Fascikel jJU* ji ^ljl| |i* J^
tf jVj^ Oj^L^. ^^j\y^ \k^c£, pi jT^tCJL Die Abfassung
vollendete er Montag 17. Radschab 955 (22. AagusU 548) in seiner Wohnung zu
Kahira in der Strasse zwischen den zwei Mauern ^1 ^ k^, wora uf sein
Name folgt, und die Abschrift Muhammadpascha in Uskub (Scopi) im Kloster
Katschanaki' Montags jl^j ^ J jL «4l fJ , hn Dschumada n 1070
(Februar 1660) — S. meine Abhandlung in Zeitschr. der DMG. Bd.XZ, S.l— 48.
313 BL Octav, 7% Z. hoch, 4% Z. breit, Papier hellweissgelb , Nasta'lfk,
gedrangt zu 23 Zeilen, nicht ungefalHg und deutlicb, Aufschriften und Srichwfirter
roth. Gut erhalten. — Cypressenband, — N. F. 322.
1923.
Die Stege der Wall en den. zu den Vorschriften des beschau-
lichen Weges der (Gott durch mystische Erhebung) Erkennenden, von
demselben Scheich/Abdalwahhab asch-Scha'rant, der sich Bl. 1 v ' Abdal-
wahhab Bin Ahmad Bin 'Alt Bin Ahmad Bin Muhammad Bin ZarfU l^j Musa Bin
Maulai ^ Bin 'Abdaliah az-Zugalf J^ll Sultan Tihmsan OU OiLL und einen
der SchUIer des Sajjidt Scheich Abu Madjan ,.u al-Ansari nennt. —Die Einleitung
beginnt Bl. 1 v: £ ^t U^ J ff ^ j^ J^jj ^ ^ ^ und der Verlasser,
welcher den Inhalt kurz mit den Worten andeutet: L; >L J *LU IIU,^^
uriiu (XTj* i^ai ^ j^j j^> *ui £> '^.o-iai *i^ii i^T^aa*
f*T •*>« r^lr"*- O^ ^^j, behandelt ihn ausftihrlicher in folgenden flinf
Capiteln: j^~JT\ ȣl| ^jf, ^ ^ ^ UXw Jlj Bl. 2v J^Q][
1 DiC WOrt ° W :-^^V ^ c/ ^^"l > J Btehen nobon der Unterschrift
am Kond, - * Fiihrt fcrt^^l^^U,^^^.^ ^ ^ ^, y ^
Arabiscb. %$*
^.bl^'ik Ob J Bl. 12 v JJUt M *Jb J j-jll ^bl o* '"V ^ i B1, 8l '
ill j* *1>-1 2- J^l u,bf o- '^ ^ J B1 - 40v t^ 1 ^ *^ cV 1
oU^ J ^uii oau» j. ijj ob J bi. 46 v ^ulTZajT boll *bl o- f ^J
(^-U^ j-'»L.j» ; 'U IjLU 4lj/j U^Pj jLrj-^1 ilLy ^j p,W. Im Ganzen ciuc
ZusammenstelluDg vieler einzelner Citate. — Die Abschrift vollendete 'Umar Bin
Smtdsch-ad-dtn asch-Schiblt in derMittedes SctaawwAl 1144 (Codex tu Mittc
April 1732).
53 Bl. Octav, liber 7'/, Z. hoch, 5 Z. breit, Papier ganz liellgelb, Nasehi,
cursiv. nach rechls zu 19 Zcilcn, gefallig, deutlich, libcrhaupt sorgfiiltig, Ubcr-
schriften, Anfangs- und Stiehworter rotb. — Cypresscnbaud. — N. F. 323.
1924.
Der SchatE dcr Gclieimnisrc und der Befruclitcr 1 der Ge-
danken, vom -Seneicb und Kicbter Abu 'Abdallab Jliiliainmad .Bin
Sa'id Bin 'Ulnar Bin Sa'id as-Sinhadfccbi, dein Bichtcr von Uznnirauru
S^JI, bekannt uuter dciu Nainen al-Munscbabid. — Der Vcrfasscr, welcher
nacb robcr Vignette Bl. lv nritden Wortcn beginnt: ^\\ ^.bH ^byl all x^-
ill *.U» : fl jW 'j*-J\> bemcrkt welter: yaiJjjJul *Xx.l -U» jUeJflj Jd\ Ol$%
Z~± y ~ *>>» P-\> ii»>H JjUJ J^oJLC. O^l £j\j> ul^;i u -bJ o*
jl^dJ Ust, > l>JI Jp ^ jlljJi Jb*l ^-bJ j OyoU jJlj o^U j£ll i^>,
und tbcilt das Work in v-ier Vorreden und vior E clip foil or, deren speeielle
Iubaltsangabc die Blatter 2 — 6 ausiullt, und '/war: £»» i£\aj1i\. 7r J^i\ A*Jil\
MTo5f a^IIL* y- J Bl. 7r iJdl'ipjLiU *1^>1 J jj* Ay**- Ol g *J&\ ^
p >l >«i Jlyl £> J Bl. 7 v i-i;i i.jJN V* Jyll CV*I ^ /j j ™- 7 r
J. Statt iiK bat Hadscbt Cbalfa (T, S.247, Nr. 10S7S) £l^l, und aucb am Ende
wollte der Abscbrriber, obwobl in der Einleitung gl steht, £\J schrciben, corrigirte
sich aber unterwegs.
III. Bd.
* 94 Mystik.
u*-**
>. — Die Eckpfeilcr sind folgende: J^L^LJI ( U«1I J B1.8r J^l j£ll
^11 J Ujl^-I £^ ^J 1 ^^ 0j l! ^ i£uls3! f l£^f| Jj ^J\ J Bl. 78r
iSj Mj v yij ^ ^1 J Bl. 103 v ^yi j£ll J^ai (iJU) J ^i ^
■*"*' (u'.-j^ *~*H • — Sammtliche Abschnitte siiul wieder mchrfach untergetheilt
in £^'1, ij^,^, ^,Ji f ZL~<, u. s. w., und selbst diese Untcrtheile zerfallen
welter in klcinere Abschnitte. — SchlussBl. 174r. — Vgl. Hand^lii-. Hainmcr-
P u r g s t a 1 1' s S. 455 — 460.
174 Bl. breit Octav, liber 7% Z. hoch, 5 Z. brcit, Papier weiss, grnngelb,
hell- nnd dunkclgelb, Naschf, alt mid sorgfaltig, wie es scheint agyptiscker Zug
zu 25 Zcilen, gcdriingt, flltchtig, gefiillig nnd dcutlicb, mid da und dort vocnlisirt,
Aufschriften,. Sticlnvortcr nnd Einfassung roth. Bl. 1 nnd 2 verletzt, sonst gut
erhalten. — Cypressenband. — N. F. 327.
1925.
Die Garten der Wahrheiten, ein ebenso paranetiselies wie thcoso-
phisches Werk, daher auch im Codex Jj^adl j, von Hadselrf Chalfa (77/, S. 20,
Nr. 4429) i^^\ J clem Titel beigefttgt ist, vom Scheich Tadsch-a d-din
■Muhammad Bin Abf Bakr Bin 'Abdalkadir ar-Eazf, mit dem Ehren-
nanieii as-Sadr oder.Sadr-ad-dln. — Der Verfasser, welcher Bl. .IV mit den
Worten beginnt: £| jUJI *&L j^Je ^J^ j^ ^\J\ ^ JJ \ y J Aj 1)eillcrkt
Ubcrdenlnhalt: ^U-> ^ f 3UI Up ^ L^ JU" A JJ! ^^ A^^^lv
u<i-yi 0<- jpUj jull ajU c yj«j ^ ^jJI ^Ijg^^CUl, und lheilt denselbcn
in folgende sechzig Capitel: ^lyl: ijjklil J Bl. 5r ? LJ\ J Bl. L'v J
J Bl. 10r A Ij J| J Y L^l J ^ juil J 5 ^lil Wli j 1 ljl\, fljJI J f
J ^ y^J »A Ml J Bl. 20r I V ^Ll J \"\ -O JTo jp|li
Arabiseta. 35)5
j*^ r iuii 3 f iu.ii, fix j tr ■ ty \ j bi^sv n ^jj j t . -am
j 7a ^^i\ j ty ojXJi J bi. sor n ^ j r P ^jll j«^ij rr
j rr ' jjuJl j rr *i^\, ^1 J bi. 35 r n £J'l J r . L/U J r ^'fc^Jl
ji^Jrv ti^ijn v ^ljBi. 40rr7 ^1/^ljr* -*Ui
ilblV j Bl. 62r iX •fcjM j '«T JS3» J 17 ,pl J BI. 45v r\ >JI J tt
j7h'.%jA\ jTv Hj\ J U Lli^II j Bl. 55r lo ^ J it ^» j ir
j'bT ^UljBLeSrTr jy^Tl ^JoT fc-Uj>B1.6<>Tt\ -^
Bi.80voY omij^\ ouyCn'j^'i-i^ijBi. Tirol ^iii^^Ar^ 1
^jiji m^ J ^ £L-4I ^ ti*. J "oA coll ^ ^ > ! J^ 1 J
^.^^j llhl\ ">l Wliil J Bl. 88r v7 — GewOhnlich geht die Definition des
in der ttberschrift stehenden Wortes voran, worauf die Stellen aus dem Koran,
der Sunna mid andern Schriften folgen. Verse sind wenig eingestreut. — Die
Abschrift vollendete znnachst fllr sich der Malikit Hasan Bin Ahmad asch-Schamf
Sonnabend 20. Schawwal 1071 (18. Juni 1.661). — Sohluss Bl. ..102 v. — Auf
einem Schmuzblatte 103 noch zwei Gebeie , eine tJbeHieferung und andere
Notizen, am Rande da und dovt Auszttge aus deru ,yM\ ^ von Gazall und
Bl. lv— 4r persische Verse 3X*y£> ^ ->•>> Jy*^i l^ 1 i>L ■?•>*, ^ >*
102 Bl. (Bl. 103 Schmnzblatt) breit Octav, 7 1 /, Z. hoch, 5% Z. breit, Papier
weissgelb, Naschf, syrischer Zug zu 21 Zeilen, blass, gedrangt, fettnnd deutlich,
Aufschriften und Sticliwbrter roth. — Cypressenband. — N. F. 325.
1926.
Das Geh'en undWalleft zu dem KBnig der Onige, von unbe-
kanntem Verfasser, dehn ob der Ausdruck Alb J^U«il> berechtigt, einen
'ArifbilMh als solchen anzunehmen, bleibt zweifelhaft und es ist gcwagt, den im
J. 1125 (1713) verstorbenenMaulana'Arif 'Abdalbakt Efendi, den Verfasser der
Bibgraphie ^des Propheten (s. H. Ch. VI, S. 587, Nr. 14763), unter ihmzu suchen.
Vgl. Gesch. der Osm. Dichtk. IV, S. 72. - Der Codex beginnt Bl. Ir mit dem
50*
39ti Mystik.
Scbmuztitel und einer Bemerkung mit der Aufsehrift Oj^ j. Iy*| JC^T jL* und
das Werk selbst Bl. lv: ^1 Jl *Ui *U- j- AiU j\^\ A^k k*l ^11 aII jjj
£.1 aJ^=J| AaJoll . — Der Verfasser sagt weiter B1..2r: j» J^-lj'^ JjL. Dli
0«lU! till jU i^OleL, O^Uj, »Uil JOU.I uiid vergleicht Bl. 3r das Wallen des
Sufi mit der gewOhnlicben Reise: Jc^> ( < l^j ^ ^1 j^ ^ J^ J, ^m ^| \^
J^ JU aIH >l Oo 4>j^I OLUH Jp ijyj y JJU1 jAljS' AJJa. Jl l^ l^
aJ ^i jj; j\yi\ ^jw ij\:i\, ij> ^\ jjj jUi\ mi \i, ^ jjni:
a^ u ^JI JU,. JlXJI f UU ^yf i^Ul aJ u -AJI JLj, jl^il f l£. jJdl JJ?dl
Bl. or klagt er Uber den Vcrfall der Mystik, deren grpsse Lehrer alio gestorben
und von denen nur ilire Namen Ubrig geblieben seien: C~^\ ji L»jJ\i*\j)
3f^\ Jl JUjii, j.>h ^ j jjjui aJi ^.t* u, jiuij opui j^ *yj|
ujlUl. oj j<Jl J u^yi a;a> jyij j^Zaill jIJlc! ^Ud. _ Das Werk zerfallt in
ein Vorwort, zehn Capitelund eine Scblussrede: J^Z j Bl. 6r"IS-I5
JA\ L> 4T jL ^ llTj^j^l JaIoU^I j. flLJI *jjb J *£j| ^ U
JjL> 3^1 j B1.2lrjUil r Ul l^ ^ ^ L A i| ^ j BK 13v J^| v UI
JU^I /^ JUCll Jl J J<t J\ oC l a ;\[\ i^X\ OUJI J^ [£* oLj J,>H ».k
^ UjjJIj *151 o_^ J\\ r J~\ oL j Bl.-29r3jdUJur JtfJJ iJU^I ij^ll
^u^>_, UjjI^ gulj ^ y^ u^j ^ai ^jlii ^l _ j bl 36 r ^yi v ui a^
*Ul Jl UyjJ) *-9 aJ^I 0^: ^3JI JUI *Ull Jl l^ JJNlj L^J.^Ll a^ l^Uj
J BL 42r ^Ull ^Ul (i^l| Ujyl^ J4I ^..jJlJI l^ i^l ^b y^
i DieWorte von U^-.j bis »Ull Jl wiederholen sich im Text unter jedenj Capitel
an der betreffendcn Stellc.
Arabisch. --39.7
u; i^Ul^l OU J BL 58v~^UW3Ui v^ l ^ V-^> i*\jW^-^
\^ fc^ll vjJSl OU ^ B1..79V ^BTaJV l^-U, Liyi^ P L jB1.78r
^y, J BL 83r Ia5V V^ ^ iUp^l OL JBI 82r ^U» ,-AJI
^ fc "'^y >^ ^ ^ £A M J^Lu 01; j J;U» ^ *A
'JiU Jp ^UjJIaV O^-^J. - Schluss "B1.90t.-Voh dcrselbcn Hand ist
BL 91 r— I02r Folgeiides angehSngt: Zuerst einc Einthcilung ile r Nainen Gottes :
^ _ ^1 _ j;t - j^> - ^ - v - j-J - ^ - -*r ~ ^ ~
^_-j, - ^ - ^ - f j? - j— r *- - u-> -^ ^-^ -
'1 ^ - ±p - i^-o^ - j^ - f ■> - > - ^ -±rr - V -
\x>x*
;U-_j JM _*il;-JLo-; Bl. 91 v liber den auf bmhauliehemWcgc Wnllemleii
uiolit 53.
39S ■ IH^tlK.
J~* , Bemerkungen wie aIII aW J^i, ^J\^\^Mi\J\ 1 J^Z^SUSF
y> y> Jy. jl^l U^ U.S.W.; Bl. 92 rtlirkisch liber Jip *a,b; Bl. 92y flber
**■* *J* ^Varabisch; Bl. 93 r ^is ^ik. arabisch mit tUrkischer Einleitung
und Schluss; Bl. 94 r ^1 ^ .^[-^h^,^ J : >^ i ^^J^
■>■*} ^ JJ^^J"^ ^'^ liUU, und so fort eine Reihe .Jlk. arabiech,
zum Theil mit kurzem tUrkischen Vowort, darunter ^ *iyb ^1U, OU J ^lku
j-^'jr^f ^ >- **yl-> vJk*, oIjaLI! OL J ^J^; BL 96r— 97 r .U J J^i
OU^, arabispb; Bl. 97r-100r kurze Lehren an den Sufi fllr gewisse Zustande;
Bl. 100 Ij; ,-JW; Bl. 100v-102r >U*I ^1. _ Schluss Bl. 102r.
102 Bl. Octav, liber 7 Z. hoch, gegen 4 Z. breit, Papier hellgelb, Naschf,
neuer Zug zu 19 Zeilen, sorgfaltig, nett und deutlich, Aufschriftcn und Stichwtfrter
roth, Einfassung golden. Sehr gut erhalten. - Cypressenband. - N. F. 331.
1927. -V--~
Die wichtigsten sufischen Dinge, unstreitig in neuerer Zeit zu-
sammengefragen, wie Bl. 71r von einem frtthern Besitzer as-Sajjid Muhammad
Amtn Rafif vom J. 1232 (beg. 21. Nov. 1816) bemerkt 1st, von 'Abdarrahfm
Bin Ismrtl al-AmasiJ,ekannt unter dem Naraen'Akifzada juc>ull ^ J^i
J^j J ^*> ^°l ^ cXK * jj j^ j^, ^ui' J-^,1 j, r j\
f U» f y j| i*?*Lj\-. t^ l^ V* 01 JUJ aUI. _ Die Abhandlung beginnt
^ *V * v ^ o^i 4 ^ u^, ^ ^ ^ Ulj ^ U| ^ ^ ^ B1 1 y ;
1 Mit Bezug auf die Secte L^t*. .
Arabisch. c •
Das zugleich eine Probe dea ganzen Buchs. Bl. 3v heisst es weiter: ^1^-
Ui ^.^ • - Sehr Yiel 1st aus dem J>»! ^ , Anderes aus den £l>
■j>£H Ooll 'Jj&yg* .*>-lV J*M £^ JUM,ausoAI ^W von Scha'rant,
von Dscnuneid/suhrawardfund Andern entlelmt. Bl. 10v spricht ttber O* ^
CJil ^ j±\ ^jM, und der Inhalt geht oft in den Ton einer Streitschrift Uber
zur Widerlegung von Section nnd Philosopher Zuletzt behandelt er die Kenn-
zeichen deB Heiligen JJ\ oU^U. - Die Absehrift vollendete flftfi. Mustafa Bin
Hafiz Mnhammad al-Kamacht^ U3Vim J. 1220 (beg. 1. April 1805). - Schluss
Bl 7 1 r
71 Bl. schmal Octav, 8 Z. hoch, gegen 4«/ 4 Z. breit, Papier gelb, Nascht zu
19 Ze'iien nach links, gefallig uW deutlich, spater fluchtiger, Anfschviften, Stich-
wOrter und Einfassung'roth. — Cypressenband. — N. F. 332.
1928.
• ArabiVche Abhandlung tlber die MyBtik lautet der Schmuztitel
BL lr in grosster Allgemeinheit , und allerdings nndet sich weder ein mehr
specieller, noch der Name des Verfaeaers. Auch .der Weztr, dem sie gewidmetist,
ist nicht genannt. - Sie beginnt Bl. lv: ..Ow» 4 ±* ■*?> *M *?*^
"p; XU ^ f >"J^i BLSrJ^T -~^ .pv L ** ^+i&^>
wv, ^-A ^ j W ^ JU j J^i J:>^ B1 - 6 r - P iese *__;
theile zerfallen in folgende Abschnitte : kk £y^J J^ 1 >^ 03U ^ ^
^ Bl. Br J^TM ^3i~\ JL, j Bl. 2v JU)I>^\ * EUj ^ ^
JUU iU\^ Bl. 5v M j-^ _,, w . ._ _ .. . ______
■idj)ie£ BL8r ^Ul ^A-^4 ^ >^ ^ ^ B1 ' 6T ^ ^
4 °0 Mystik.
^1 J Bl. WrJJdlJ^T'^ j^JI JBL llr jHTj^l ^ ^ j
*i^l ^jBl. 12 v ^l=L. _ Die Abschrift besorgte ad-Dakir Bin ad-Dakir
Derwisch IBrahim, der auch der Verfasser seia kOnnte 2LJ\ '^Jlfe» J^l j^
^1 ^j j f\ jj| ^ J^|^| .j^Jl, _ Schluss "Bl. 13 v.
13 Bl. broit Octay, gegen 7% Z. Loch, liber 4 3 //z. breit, Papier sehr hell-
gelb, Nascht, gedriingt zu 21 Zeilen, etwas stumpf, doch deutlich, StichwOrter
roth und roth ttberstrichen. Gut erhalten. _ Cypressenband. — N. F. 373.
1929.
Sammlnng von siebzehn mystischen Abhandlungen:
1. Bl. lr— 2r:
Abhandlung liber die Erklarnng des Ausspruchs Dschu
neid's „Wenn sich Einer Gott tausend Jahre naherte". Dentlicher
wird dicser Ausspnich ans d.em Anfange: *ll| Je o>-| JJ| J ^ ^ jjj.\ J U
Ol jj^, j£ JU, (?) j^Jj JIJ 4; ^ ^ ^ \ Old ^L ^ ^| ^ Jl
^^^ u^l -J ■$ ,V jsl i^*JI aUI Jl V^l rU J J.I £IW a£
-J a^/aIII ^ l^ :-*UJ!|. : =jUd ^ i Jl e A- V ^ jWKjU: j ajUaJ
£ *L^y jJ.|^J| U* O^ _ Die Abschrift erfolgte 15. Kadschab 1041
(6. Fcbr.-1632> m it dom Zuaatae: O,^ J*, j J^l ^U k,y ^ u* . f lZ
u*r^) £J^ c5^ C ^Alii ^. _ Dic'erste Angabe bezieht. sich wahrscheinlich
* nf ^ Exemplar, ans wejchcm dicsc Copie genomnien wurdc.
2. Bl. 2v — 7v:
4J) ^ ^1! ^^ ^ ML)
^THitkiacho Abhandlung zur Erklarung der Worte in dem, be-
treffcnden Verse des Matnawf 4»>J4! f „die Idee ist Gott'Vmit
1 Der Text Mt Met \f 8t att U Old Oder U OlC -. * jj'^ ^J| _^| ^]
Arabisch. 40 1
dem Anfange: jll tfj^.% 0$p\ J~ > h U] J> ^ lJl ^ ^ ^ ll Ihr zu
Grande liegt der Vers aus dem Matnawi Dschalal-ad din Rfimt's
und sie ergeht sicn viel in den gbttlichen Namen. Die Abschrift datirt "von Con-
staritinopel den 25. Rabt* I.
3. Bl. 8r— 21r:
Buch vom AuBziehen der Schuhe bei'm Gelangen zu der
Hokeit der beiden Zustande der Vereinigung. Hadsebf Chalfa (JJ7,
S. 171, Nr. 4788) legt diese Abbandluug dem magribinischen Scheicb Abfi'l-
kasim Bin Kusst bei, der vor dem im J. 638 gestorbenen Ibn al-'Arabi gelebt
haben muss, da dieser die Abhandlung commentirte. * — Sie beginnt mit den
Worten: £l o^Jb cA-> a^II ty*-0?J\ ^ J^ ^ ^> und beruht auf -
der Stelle des Korans S. 20, V. 12/ wo Gott zu Moses sagt: „Ziebe deine Schnbe
aus; du bist in dem heiligen Thale Tuwa". Der Verfasser bemerkt dariiber:
l^ "— "Z0 u j ^"^jiii'ji *->_ i^ jjJi J'^uVi^ ^ w> Ji ^ u
iLJ' jO' ^ Jj^l 1JJ> Hierauf bespricbt er zunacbst die sieben inneren Ge-
heimnisse "'-&£ O^iV 1. OUM ^S;-- 2. "'OlJiV tj*» ; 3.^1-^1 ^-p; 4. o^j,
OUil; 5. Hill; 6. JUT ^J jiU ^; 7. dhsli; Dana folgt ein Abschnitt
UbOT JsLl 6IS j l^-V jl^U ^)i)>U^ und ein anderer J^ Bl. 17r, dessen
erste Worte so lauten : w*^l j* j^jJl ij^ll O^ ^ 0^ *^^j^^ >-*>}■>*
i Auffallend bleibt die Stelle Bl. 15 r: ^41 £-^ j^l O* ..A? <J~* ■■# f * £
J<LA\ f&£ J*\\ k>\£ j f± und dass Bl. 17 r das Jalir 1011 erwiihnt wird. — Der
Artikel Hadschf Chalfa's scheint irgend einer VerwechBlung unterworfen zu Bein.
III. Bd.
40'2 Mystik.
jlUI. — Die Absehrift erfolgte im letzten Drittel des Babf I in der Moschee
Aja Sofia.
4. Bl. 22r — 29v: Arabische Abhandlung obne besondere Uber-
schrift, welche die Stelle des Korans S. 68, V. 1 bespricht: „N. bei der Rohrfeder
und bei dem was sie schreiben" and mit den Worten beginnt: o^^l A> All j^.1
&j i^ ^,\ U Oj>-J l^.|Ulj ^ JW *ly J 0>5Cl| pi j|ju ^ Jyj j^Jl
j iyXii &*ji jrbjiii oilTjj^ i^i jriiii j^ ^[^ u^ £>H o^
'£' OljjJl, J>JI olJl wW^lJ^Blj JL^I, — Die Absehrift datirt aus dem
ersren Dvittel des Rabf II.
5. Bl, 30r— 36 r:
Das Buch des Geheimnisses der wissehschaftlichen Wahr-
Iieiten liber die Erklarnng der dem in sich beschlossenen Wesen
Grottes im man en ten Snbstanzen, yon unbekanntem Verfass.er an den
geistverwandten Freiuid den Scheich 'Abdalkadir aUBani gcrichtet. — Die Ab-
handlung beginnt: jj^> jjjJl If liU>lj '1^1 iLJ jp iilUI Ai"lj JU^JjJ ^jJI All Jl«sL|
V%j V ^.^ j^, Jip.a:U)| i,-^! ^ ^"IjJl js^l iiJI jJiisLl^ iitil oU^I
AXjy.l Ol^allj,, .iJUJI! pUs^ i:^^!) OU^I ^Ij, und bemerkt znra Verstand-
niss des Titels^yeiter: — JiJuJI J-Jill, J^^V ^Sl ^7^1^^ a^, a1H.)U,
oi ^ci iub *iii -^ jic ^ *^. a yi,*-Ar *j«?w J 1 * — J U| J^ •** tr 1 '
> , . • — . - '"""' '•■■' ; ^y- ; * ;: '-"
^, j?^U. r^j"* f*j»4*». . t >M).«r^V foil ,>£U»^ ^U^l au*l» iHjjil irrlj ^UUfj
'-'■—■7 ' , -■■* . V '..',V : :-^'-- ;■'-/. .'::; '•'"v. " '• ',.:". ■ ' '':-i' : ::V- ..■:■. ' "... .".'■ '■.."■. ' ."•'"'
"b^ O* ^ ^-^^ » und gegen das Ende Bl. 36 r heisstjes : <j?p «>ll Cj^ %
jj ^ jjii ,,uC,*^.i?.^j, aw ^jj j a&ji ^i jb jii &dt ciu^ ; ^p^' : 1wo
Absehrift erfolgte in der Moschee Aja Sofiar
Arabisch.
403
6. Bl. 36v— 39r:
&)UI I. J-- -^ 3 %" p-> ^
Abhandlung mit dem Titel: Der Geist der besondern Begi-
bung ttbcr die Aufdeckung des Geheimnisses des Madda/n .*J[\
mit dem Anfange: jA\ j^V^ 'Ul j ^ ^ ^ ^ ^P ^
^*i ,jai jiui _^ J^i c*di cM o* ^- - Der Iuiara ™ a Scb ' !cb
Muhammad al-BakAnt asch-Scbami fragte den unbekannten Verfasser liber/die
Dunkclhcit Jta« in den Worten des im J. 700 gestorbcnen Seheich Muajjid-ad-
dfn al-DschandHn den Vorredcn zu seinem Commentar dcrFusus: J<^\ >>
>1l. Der .Verfasser filhrt fort: JM\ O^ ^ -M* •> cA.>l ^ 4 ^ ^
g^l^^J ^ ^ ^ ! •^^^>^^"--^ ; ^^* i ^»> # -T^
(j^\ j.1). Es foist die Formel ^TTjjT aDfihn, deren cinzelne Thtchrtaben
gedeutet und ihr Bezug und VevhUliniss ?u einander erjfrtert werden:^
7 Bl. 39v-43v: Abhandlung |ber eine Stelle ana delmWerkc
Mtian von 'Abdalwahhab asch-Scha'rani. S.H.Cb. W, 8. 285, JNr. 13495.
_ Der Verfasser, welchcr mit den Worten begiunt: M ^ ^ J$ *^ -^
£\ ^1 *Jp ^1, sagt darlibcr: >U A^j j»^H ^ijW ^ "J.Mg^ J*
^or u* > i, u ^ *, i^i > h *** J\ J/ '*jk *-^ ** > uv
J^l > und am ScbluBBo: J^A\ ->^ *J* *W ^ J^ S % r« U ^^ ^
iJI, JC£sA\ j* JIUI Ul,l J >i^- Uie Kiederscbrift .>> dntirt voi.i
26. Dselmmada II 1046 (24. Nov. 1636} und die Abscl.rif. derm-lben voiu
11. Sobawwfil 1048 (15. Febr. 1639).
8. Bl. 44v — 56v:
Die Geheimnisse der Wahrhe.it als der Ort, ».nf w.olehon die
hciligcn Lichter niedersteigen. - Arabiscbe Abhandlung Kiwam-H.l-
404 Mystik.
din's Abd'lfadl Muhammad Bin 'Abdalhamfd Bin Scheich al-Maschaich
al-Bis tami, welche mit denWorten beginnt: £l t^» ^i JT jL'l ^jjj aJJ jJLl
und in /olgende zehn Capitel J*l zerftllt, deren einzelne in Abschnitte unter-
getheiltsind: 1. Lj\ J. 2 . jM | J } 3. ^iUJI J- 4. £sl| J ] 5. Bl. 46v
j^ji > ^«i;i m 4^1 ^ _^ ^ ^. 6 . ^ ^ u ^ ^, ^ uj, j
^U. u* jijj, ftp ; 7, Bl 47 r oU> ^, j^ j . g> g^ 49 v y^ j^ ^ ■
V^j 9. ^1 ^ J ; 10 . Bl. 55r: l^ ^ oifUU, oUU, ^41 OL jC _
Ein in jeder Beziehung abgerundeter und belehrender Aufsatz, dessen Abschrift
Mustafa Bin 'Utman, bekannt unter dem Namen al-Barudf J^A, welcher, da
der Codex von einer Hand geschrieben 1st, auch Abschreiber aUer ttbrigen'Ab.
handlungen sein muss, zu Constantinopel im letzten Drittel des Safer eines Sonn-
abends 1051 (Anfang Juni 1641) vollendete.
9. Bl. 57v — 66v:
JU4 JlsI V
Das Nonplusultra dessen was durch Worte ausgedrUckt
werden soil, und das Ziel, nach welchem alle Arten von Sinnes-
bestinnnungen hinstreben, zur Erklarung des Ausdrucks: „Die
vollkommensteDas^insphase (des Menschen)". - Eine Abhandlung,
welche der unbekannte Verfasser auf Bitten eines sinnesrerwandten Freundes zur
Erklarung einer dunkeln Stelle des 6. Capitels in den mekkanischen Ofteribarun-
^ gen Ibn al-< Arabt's verfasste. Sie beginnt : • g) ^M Li > J ^ ^ ^ ^
und die beh-effende schwierige Stelle der mekkanischen Offenbarungen heissi
ihren Hauptworten nach: J.W) OUili _ Lljjjjj ^| oUjfl fo j^ y ^
Die ErkHirung derselben lautet: ,>lk 1^,'izL^ fy~.fr\.k>^^'£
iZX i^l XUI M J^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
iLdi > ^ r^ii tojOi ^-11 o^ ^uai t#i i^ii ,> ^ i^i ^i
j^i^i ^ 0^ Jen fe^iUi S^\v'£^\ ;l% £^;i
f l^l ^> Ul £Ui CLiii U£| ^1^1 o, ^ ^ ^ BL 66r
Arabisch. 405
^>JVxb% : *1H j- V* J^^l W'^ T'JuPli"^ >^» V^
>* i^ 1 c* Jf 5 ' ^v J^ ^ ^ ^ .^ * ^ ->* ^' ^ ^ ^ oL ^
jJl\ ^X^f-1^ W> -j-J* -^ bU ! • Der Schlus * hei s st ^ -^ •** f^-
10, Bl. 67r— 68v: Abhandlung tiber eine Tradition, die es vor-
zugsweise mit der Bedeutung und demWerthe des Ansspruchs „im Namen Gottes
des Allbarmherzigen" in Verbindung mit der ersten Sure zu thun hat. Sie lautet
nebst dem Anfang der Abhandlung: ^ j^-U^i Je i^UM, cA^ ^J ^ -^
JU ^ *U| J» . J.juJI „£ J oc J> o e ^ lL C^ *^ ^ *> ^ U ^
*&. iU. .jc-JI o^jM *M ^ l* ^ ^ ^^ J3W.J j W J^-l \ J^ &\
jJJI /i jJ» ^Jl -^jMl ^ JS ^ i\. Gegeh den Schluss Bl. 68v heisst es:
jjjs, Q'^UJI'cJii.'i^Jj. — Das Exemplar, aus welchem Mustafa Bin 'Utman
al-JBarudt das vorliegende in der Wohnung Mustafabeg^s zu Constantinopel ab-
schrieb, wurde in der Stadt Nikomedien in der Wohnung 'Umaraga's am Ende
der ersten Zehner des Ramadan 1036 (25. Mai 1 627) in Abschrift vollendet.
U. Bl. 69rundv:
Abhandlung zur ErklHrung der ;$telle im Koran S. 11, V. 9:
„Er ist es, derdie Himmel und die • jif^de in sechs Tagen geschaf-
fen hat". — Das der gegen das Ende des Dschumada I 1051 (Anfang Sep-
tember 1641 ) in der Wohnung Mustambe^s zu Constantinopel vollendeten
Abschrift zu Grande liegende Exemplar' datirtvom Anfange des Muharram |03Q
(26. Nov. 1620).
406 MyBtik.
12. Bl. 70r — 80v: Zuerst ein tttrkisches mystiscbes Gedicht,
dessen Anfang fehlt, da zwischen Bl. 69-70 ein oder mehrere Blatter verloren
gegangensind. Der erste Vers lautethier:
J^i^ l~>jj*~ jj^j\ jili,-!. JJLis*.
Ihm scheint eine Stelle aus den lSl\ u ^^s zu Grande zu liegen und Ibn al-
Arabi unzweifelhaft der Pol zu sein, urn welchen sich das Gedicht bewegt. 1 —
An dieses tUrkische Gedicht auf JV schliesst sich ein ganz ahnlicties arabisches
Bl. 73r— 76v auf Ol- mit dem Anfange:
ilk*'), A-Ms jil/ji.cft
W,.77r-80v niaohen verschiedene tUrkische Gedichte mystischen Inhalts anf
^ oder den Schluss, unter ihnenB1.78r-79r und 80v zwciKasfden, deren
sammtlichc Disticheu auf 0^1 ausgehen. Ausserdein tUrkische AuszUge in Prosa
mit nureinerarabischen Stelle Bl. 80 r, Alios diagonal geschriebcn.
Am Randcdes Codex finden sich noch folgende fUnf Abhandlungeu, uach-
dcinBl.lv eine Stelle aus den oU^i, die Bemerkung des Abschreibers „Icb
babe das hier Geschriebene orthograpbisch genau fcstgestellt .U*. aoJ^J den
12. Du'lniddscha 1043« (9. Juni 1634) und Bl. 2v eine Glosse L±W "voraus-
gt'scbickt iat.
u 13. Bl.^v — 6 v.:
^^ otp 3 ^/^ U»wX>^ ^^1 ^yk» ^ !o!
Buch des Aufgangs der Geistigkeit und des tfiedergangs
der Korperlicbkeit Uber die Erklarung der Stelle des Korans S. 18, V. 84:
1 Die Ausdriicke: n Das Siegel des Heiligthums, der iernhin fliegende PhOnix (^ k»
mit dern Doppolsinn: Der PhOnix des Westehs, ^Z), der grOsste Scheich, der die strah-
lende Sonne des Ostens der Wahrheit ist", kOnnen nur auf ihn sich beziehe
len.
ArabiBch. 407
n Endlichals er (Alexander Dft'lkarnein) beim Untergangsort der Sonne anlangte,
sah cr die Sonne untergehen in einer schlammigen Quelle - - Der unbekamite
Verfasser dieser arabischen Abhandlung beginnt: iZ\«M J* ^ i$X\ *U '*M
JsiUjJU --; Die Abschrift erfblgte.in der Wohnung des Scheich 'Abdf Efendi, des
Erklarers der Fusus.
14. B1.6r— 12r:
Arabische Abhandlung liber die Stelle des Korans S. 43, V. 32:
,;Ware nicht zu bcfurchten, dass aile Menschen ein Volk (von Ungl&ubigen)
wUrden", von unbekanntem Verfasser, mit dem Anfange: j^l ^ & **4
ij . JPI^Jal) 1$^!. - Die Abschrift erfblgte im letzten Drittel des Dschu-
nm I (wahrschcinlich 1051) hu Hause Mns^afUbeg's zu Constantinopel aus
einem 13. Radschab 1030 (3. Juni 1621) vollendeten Exemplare.
15. BL 22 t^28r : -^.^ : ■,-..■;■■ ^ii-i
Arabische Abhandlur.,; untcr dem Titcl: Der Vullglanz des hellen
Lichtes in dem Spiegel t dcr Wortc der crsten Sure): „Dich bctcn wir an,
uiid i)Vch bitten wir urn flilfc". - Der unbekaimte Verfasser beginnt: All j^A
Abschrift erfolgtc im letzten Drittel des DsehmiiAda I hu Hansc Mustafabcg's zu
Constantinopel aus cinem Exemplar, this cines Freitags im letzten Drittel des
Safar 1037 (Anfang November 1627) gesehrieben war,
16. Bl. 28v— 30v: „ " : ".
Die Sehrift: :> Die kttns tlich gerclhten Perlen zjii- Ei-jaute-
rungdes wissenswerthen Geheimniss^, von ...M^&m&mSP&m'
40 » Mystik.
mitdemAnfange: £ *>jlUI ^ jJLI, - Dieser Abhandlung liegt die Erkla-
rung Beidawl's zu den Worten des Korans S. 10, V. 75 zu Grande l^.)J J^IT
„aber sie tfaren (nicht geneigt) zu glauben", und sie sagt darliber: J ^M\ JU
^!^..oU.^ oi ^ ^i u^ .i^j. i^iru ^ "^ j ju .*iy ^
^ J* Oy> r i JU aU/^U JU All! J^. -Das Wissen Gottes vom
Tode der Menschen bildet den Gegenstand der Abhandlung, deren Abschrift im
Hause desselben Mustafabeg im ersten Drittel des Dschumada II erfolgte.
17. iJl.70r-74r: JJ^
Mystische arabische Abhandlung, deren Titel und Anfang wegen der
Lucke zwischen B1.70 und 71 fehlt. - Die Namen und Eigenschaften Gottes und
die Urvernunft J^l JLJ! sind Hauptgegenstande des Inhalts. Dieser sonst bun-
dige Aufsatz beginnt mitten im Satze: kXA\J,^\ ^ J\ kJJ) ^ ^ jjj
cm £ gU\ JUilJlJOl -it, Jl ^L U>- Jll £*U ^1 ^ ^
C^J' und ist in der Wohnung Mustafabeg's in Constantinopel in dem
zweiten Drittel des Dschumada I nach einem vom Rabi' II 1033 (Januar 1624)
datirten Exemplare.abgeschrieben. — Ausserdem finden sich noch da und dort
Auszlige und Glossen am Rande.
80.B1. (Bl. 57 ist doppelt foliirt) breit Octav, 7% Zv hoch, liber 5 Z. breit,
Papier weiss und purpurfarbig, Nasta'lik von einer Hand zu 15 Zeilen, flUch^
gross, deutlich und gefallig, die Aufschriften theilweise roth, Anderes roth uber-
strichen, Textberichtigungen am Rande. Gut erhalten. - Cypressenband —
N. F..372. : ..
193Q.
Drei mystische Abhandlungen.
1. Bl. 2v— 27v:
Persische Abhandlung des im J. 907 Oder 908 (1501 oder 1502) verstor-
benen und wiederholt genahnten Scheich Dschalal-ad-dln Muhammad Bin
As'ad as-Sadfki ad-DawYylUf liber den Ausspruch: „Es gibt keinen Gott
Arabisch. 409
ausser Allah". Bl. lr befindet sich der Titel und Bl. lv— 2r ein Namensver-
zeichniss von niystischen Scheichen lindNotizen, wahrend sie selbst Bl. 2vmit
den Worten beginnt: L>\j\ »jj> jLi>. *d\ ^J^ X<*£l\j t«>-J\ i>^v" '*"' (**-?
A.\ *$" JU-JU*. Der Verfasser preist ein en Sultan (wahrscheinlich Muhammad II),
stattdessen Namen sich Bl. 5r leerer Raurn befindet, und lasst den Aufsatz iu
zwei »U» mit je zwei xJiy* zerfallen: ^j^j ^j A* J-*-L~» .p Bl. 5v Jjl ^U*
Bl. 17 v .y- .U* Jip J->-U .p pJ «_«y» J!^il J-S-.U J-> J_jl <-**J? 'J«i)." , L»5_y. j^
2 0l J*c J$*l» J^**- 'O^* .p J A 1 *-*s>» ^""^ <~*>y> j-> cP.jtr' J?^" i^ 3 ^ <-*~^ >*
Ol JiUJli AiLl. (JTUal p Bl. 22 v p.> i-i»y» . Die durchaiis verglichene Abschrift
datirt aus Constantinopel im letzten Drittel des Du'lka'da 936 (Juli 1530). —
Bl. 28 — 30rleer.
"■<■"'■
t B1.30y--41r: ,
j^j^J£4\? jA&U Kk&Ai ^H^ vi^ <3 v^
Abhandlung zur Bestimmung des wahren Wesens der Schule
der Sufi, der Metaphysiker und der alten Philosophen, von dem
grossen Maulana 'Abdarrahman Dbchamf (s.Hr. 285, 589, 590 flg.) mit
demAnfange: i! A^W A^)l js^ t?JJl *U^I. — Sie fuhrt eigentlich den Titel
Ap>Lill ipJl „die -prachtige Perle", deren Inhalt Hadschf Chalfa (III,
S.207-— 8, Nr.4952) kurz und treffend mit den Worten bezeichnet c^l jll j^, J
aJUoj aSU^I J'Ua-j. Vgl. die biographischen Notizen Uber'Abdan-ahmanDschfimi
von Vinzenzvon Rosenzweig unter Nr. 18) der Werke Dschami's. — Der
Vveitere Inhalt ergiebt sich aus den Worten ; w~fe x* Jf^- j ^ O *-V >**? )— *'
J->-L» ^ ,-»iil^ ^Ju Uj ^Je 5 A*jji $S j \y=*> yf u* ^=-3 s i*^ j^J-o iC«^
^^y ^1 J! ^^j ^\. -— Die kurzen ttberschriften lauten: j^ilV uber die
ExisteDz J^jli; Bl. 31 r £-J>"; J^; J^" ^"-^j J\ ^^> JJ^i .*!L^ -, '»
1 Namlich der Worte ai!l il. all 1. — 2 D. h. derselben Worte. — Dieser «_*3y. -zer-
falltin drei Lj^i. iiber die Vereinheitung Oj^j ; , wo von wahrscheinlich der Tractat am Er.de
ijju>^l| iJ^Ugenannt ist/^-- 3 Namlich in den Buchstaben derWorte aIII 211 Ail ^ mit
mehrern AI& .
m. Bd. 52
410 Mystik.
*■>*-> J; Bl. 35v ^:Uj.i pb» J J^)l; .brt jj^l, i,L J^| "^
» f l jUil Jl ^ > ^1.^ BI. 39 r <U"'uXJ 4,5)1. Uberall vide Rand-
glossen. _ Die Abschrift datirt vom Badschab 936 (MSrz 1530). - Bl. 41v-
43v leer. - Bl. 44r mehrer6 Definition z. B. ^ % jl| ^ ^ ^J^
JW,J JsLl ^, ^ ^ ol ^ ^ jjj J j% j^ *, ^1 ^ j^|
^i\ o* U*J. Diese sind aus einem Commentar der ^ genommen. £ 8
folgen^ deren von ^1, ^,, ^, ^ ^ -^ ^ ^ ^
itUI, A^li/I und aL^jJ! und Anderes. 1
3. Bl. 45 v— 147 v:*
Die Zurechtweiserin der beiden Herumirrenden and die Be-
siegerin der beiden Decretirenden.' - Eine Abhandlung des Maulana
Kirtml, welcher tein anderer sein vrird, als der im J. 862 (beg. 19 Nov 1457)
verstorbene Sajjid Ahmad Bin Mnh am mad a l.Kirlmi.Er 8 chrieb diese
arabische Streitschrift zur Vertheidigung Ibn aWArabfs gegen den Verier der
Abhandlung -«-UI| „die Schmach Aufdeckende", den Scbeich and Imam Schihab-
ad-dfn Abu'l«abba 8 Ahmad Ibn Abi'lhadschala i& aus Tilimsan, deV im J. 776
(beg. 12. Juni 1374) oder 777 starb, und gegen eine gleichbetitelte Schmahschrift
welehe der im J, 841 (beg. 5. Juli 1437) verstorbene Scheich Ala-ad-dtn Muham-
i Auch in diesem Codex wic in so vielen andern steht Bl. 44 als Ausruf das Wort £?.
Es 1st diess der Name acsGeistes, der iiber alIe s Arten von Bueher verzehrenden Ungezikr
gesetzt ist. SeinName wird angerufen, um ihn um Schutz gegen seine , ^ zu bitten, daher
gewohnlich ^ I und bisweilen mit den, Zusatz Utfl 1^ ^. lueses Buch^oge
nicht von den Wurmern zernagt werden!" Vgl. Nic. S. 93, c. wo das Citat aus de Sacy's
Chreston, falsch i 8 t. Berggren in seinem Guide Col. 872 Ubersetzt |^du ro h ranunculus.
- » Jedenlalls geht^ und OyU\ auf die beiden von dem Verfasser bekampften Gegner
Ibn al-'Arabrs. ,Die Decretirenden* ware nur spottisch gesagt; wahrscheinlich aber i*
OV^I (der Codex .ehreibt^lill und ^ ederhoU ^ n^^^Aie*.
fenden«yon f ^ f U, ml) e 8 ^
men,- um ; sie dann plotzlich m Uberfallen. Dazu sthumt auch i^UII die Siegerin. S. Bibl.
araboaic. S. oo\ Z. 14.
Arabisch. 411
madal-BuchartinDamaskus ebenfalls gcgen Ibn al-'Arabt geschleudert hatte,
beide Gegenschriften hauptsaehlich yeranlasst durch des letztern ^y& . Die
zweite erwtthnt auch Hadschf Cha.lfa (IV, S. 345, Nr. 8687) unter dem Titel
^ -y^A\ J*^U. — Kirimi, der seine Vertheidigungsschrift 1 mit denWorten beginnt:
p OUJI Jyfi. ^jsJ Mju* J »U JjJl *U"J>U, bemerkt: Jr ^ j* >Jj\ Ol 0^j\
LujM *^l V >* A» > ^ 3f ^ A-^ **UH &j v^ ^>-> J UI
oiU! 'jit u -^ j-H> V 3*. »#!*• > cJ^ (M 1 > ^ v^r 1 ! ^ i
,UI1 ,c. — Die Abhandlung zerfallt in ein Vorwort, drei Re den und ein
Scblusswort: Je*> jU. JJLs£, *?! <%> W) *? U t>^ 'J B1 - 48v *--^
.jJUj- JJH 61 J^ j Bl. 49r J^IM 0$i\ jXl gUl iJl j yUH Mil
*j>3i o^A ^ rfc °V J B1 ; 50r '^"xi\ai : "j^i^ 9 j^ -^ ^
ajcj u ^ * u^ yai fJ ui y;.'^v|^.^V*!^.^-» VM r^> ^
jjl aijij c*oum tlLg* j bi. 59 v mm *iii » o* o^ 1 -^ ^Vj
i^l ixtUc C>L i ii\£.\. Die Schrift ist nioht ungcsehiekt angelegt und die dritjte
* Rede fUbrt die Behauptungen dor Gegncr wtfrtlich an und widerlegt sie. — Die
Abschrift datirt von Qonstantiuopcl aus dcm ersten Drittcl des Scha'ban 936
(Anfang April 1530).
147B1. Octav, 6% Z. booh, 4 s /; Z.brcit, Papier bcllwcissgclb, Naschf,
Bl. 2v— 47 v mebr nasta'lfkartig, fV?tt, flUclitig und dcutlieh zu 15 Zcilen, Stich-
wOrter roth, Rand breit und mit Textberichtigungen; von Bl. 30 an bis an's Ende
dieselbe Hand, nur kleiner und gedningtcr zu 21 Zcilen, und ehvas rcineres
Nascbt , Ubersehriften , SrichwOrter und Satzpunete roth , Rand sehmiilcr. —
Cypressenband. — N. F. 376.
i Eine fremde Hand bemerkt Bl. 46 r: j} X&^ (sic) OyUll hA>j -J*ty **r^
m XyMV *^A ^ M l* '*? J # *».\ u-l-M y\ cy£ -^ ^ ^
sr}\ jA ^ g 1 " uT^ 1 J^ L >>J li- - » Dazu die Glossc: f A«l) J)U
jjM j^i j-j_, ui^ u jr y f Jt. ji! iiuisU y^, ^^
s?*
412
Mystik.
Persisch.
Viererlei. tool.
l.Bl.lv-Uv: A.U ,^1
Da, Boeh von den gbUIiehen Dingen, eine theo.ogiaeb.myafisehe
A bandbmg von ■Abdal.ab Dachabir ^^ dw ^ ^
'IJI-.V " '" "*?*• "' Mte 1088) * e8tort>e ™ ■»**■ Scheieh
Abdallah Bm Muhammad Bin IsmM al-Anato al-Harawf, beknnn, nnte'r dem
Namen Seheieh al-i s Iam, allerdinga aber nirgenda ansae, hier den Namen
Daehabir flihrt. _ Die Abhandmng beginn, Bl. .v: yjl, ^Ul ^ d) ^
j-l c~~! «-*», J |j ^ J* fX J|, ; ist reich an ^ Lehren md en(hgll ^
Malmnng ^ (vg l. dazn Bl. 30v): ^ ^ b , J Ul> ^ L /^ ^ ^
>U UoU.1 ^ L.c--i j^ L.tfi'ony-L.lja ^ L
..H^f 0>-> V^ ^ L '^lr^, Oder wie Bl. 30v die zebn Worte te u
Ton ^ L an neben dem oben nanb JUL eingeaehobenen -Ip IU L
erwbhnt sind 03UU. I , o.be~ .ib, .,1 i, ... . , T '
,^. - Ea fblgt ein knrzee Geeprkch zwisenen Manser Halladaeh and Schiblt
fterall ,m A„fang mit sehr vie. eingemisohten Verson, yon B I. 8 an dagegen mehr
Proaa, dazwiecben bberaU in Gold ^1 o mein Qott. dem aicb ein knrzer Ge-
dnnke ansehlieast. _ Die Abaebnft besorgte al-'Abd Sehfht j* al-Kannan, in
CoustaQtmopel.
2. Bl. 18v_23v: Eine ahnlicbe mystisehe Abbandlang von dem-
eelben Verfcsser, dor bier ImSm Sebeieb al-i s 14m Cbodaeba •Abdall.h Ansart
genannt ,,t -Das Herz J, riebtetnaob demAnfange: yjl, 6dUI > ,, J) ^
? tT ^*^>^»V«*^*; die ao aiemlicb
da^hema bber dm myaUecnen Begrifife U, If,, £ ereehopfen/die Einbeitslebre
emdrmgheh maehen n. a. w. Dazwisehen nberall wie oben in Goldeehrift 'J\
3. Bl. 24v_29r: }]jjJl^Z /
Dae den Wezfren dargebracbte Geeehenk, wahraebeinlieb von
demselbenAnaart, mi, demaelben Anfange wie Nr . 2. Von deb vierzig CapUeln,
Persisch. 41 d
die das erste Exemplar flr. 644 enthalt, fehlen bier Capitel in und 14, obwohl
ausdrttcklich dasteht «_^li JX1*>^ ^* j C+*.iy*.
4. Bl. 29r-^30v: ^ J^\ ^ J^j C;U.L*
Gebete an Gott, vom Scheich Sajjid 'Alt Bin Schihab al-Hama-
d&nf, der im J. 786 (beg. 24. Febr. 1384) starb. — Sie beginnen: C*>^ fis ^
p Jbjj* J* £**\jj ^Jy> ^ ^J* J*, und zwischen ihnen oft der Ausruf J)\ .
30 Bl. Octav, 7 1 /, Z. hocb, 4 1 /, Z. breit, Papier isabellfarbig uud stark,
Ta'lfk, kunstgerecht zu IB Zeilen, schOn und deutlich, Uberschriften, StichwOvter
und Einfassung golden, ebcnso die arabischen Stellen und viele Satzpuncte, und
Bl, lv und 2r und Bl. 18 v — 19r mit Gold ttberstaubt. Sehr gut erbalten. —
N. F.342.
1932.
Die Auswahl des Besten der Wahrheiten zur Aufdeckung
der Feinheiten, v.on dem im J. 52B (beg. 4. Dec. 1130) gestorbenen Scheich
Muhammad 'Ain al-kudat al-Hamadanf. — Diese von Hadscht Chalfa
(III, S.536, Nr.6810) als gemischt arabisch und persich geschrieben angegebene
mystische Abhandlung vereinigt diese Eigenschaft insofern, als der persische Text
mit vielen arabischen Citaten aus dem Koran, den Uberlieferungen und andern
Schrifteu durchflochten ist. Allein weder der Anfang noch die gegebene Eintheilung,
wje sie Hadscht Chalfa, dem vielleicht eine andere Redaction vorlag, bezeichnet,
stirnt mit den zwei hier vorhandenen Manuscripten liberein, wohl aber der Titel
und der Name des Verfassers. Der Codex, der zwischen Bl. 1 und 2 eine Lttcke
von wenigstens drei BlUttefn hat, und zwar von Bl. lv Z. 9 bis Bl. 4v Z. 6 von
unten des folgenden Exemplars, beginnt 1 Bl.lv: »^0_j i^Lallj j><U«Ji *_o all -*<£-'
ill Ct^-I'aSTj \x*sZ'\1j.Zm Js> und erwahnt Bl. 2r den Kadt und Imam'Sa'd-ad-
dtnBagdadt, Chodscha Imam 'Izz-ad-dtn, Imam pija'-ad-dtn, Chodscha Kamil-
ad-daula wa'd-dtn , denen, als gr6ssern Schriftstellern, gegenliber der Verfasser
?
1 Vorausgehen hier noch die Worte: ,**j i_-»j \>«1»j Aj^ ^-J 1 ' Cf^J f***
,/w-u *«<_5
414
Mystik.
entschuldigt sein will. Wahrend HadschtChalfa den Malt in hundert Abschnitte
J^ zerfallen lasst, finden sich hier nur zehn Grundlehren J~1 mit den
Uberschriften J^l »| ^, j; j^, ^ bis zur zehnten m ^ ^
J,-*!, »a > j^ii ^ . Sie zerfallen biswei]en in Unterabtheilungen u ; d
haben eine Stelle aus d em Koran oder eine Uberlieferung zUm Thema. - Sulei-
man Bin 'Abdallah Gulam Schaht ^ ^ volle , dete die Abschrift ^ ^^
934 (Marz oder April 1528). - Schlnss BI. 121 v.
122 Bl. Octav, Uber 6'/ 4 Z. hoch, 4% Z. breit, Papier weissgelb, Ta'lfk zu
17 Zeilea, nicht scharf, bisweilen naschlartig and dentlich, die vielen arabischen
Stellen roth. Etwas fleckig. — Mxt. 295.
1933.
Zweites vollstandiges Exemplar desselben Werkes mit dem Anfange
Bl. Iv und der zehnten Grundlehre Bl. 44 v. _ Die Abschrift datirt vom letzten
FKatag des Ramadan 1021 (November 1612) and wurde aus einem in Kahira
f~ in der Moschee Muajjadfja den letzten Freitag im Rabf I 940 (October 1533)
vollendeten Exemplare genommen.
63 BI. Octav, Uber 7 Va Z. hoch, Uber 5 Z. breit, Papier weissgelb, Nascht,
sehr fliichtig zu 23, 31, 33, 34 u. s . w. Zeilen, weniger gefallig a ls deutlich
Aufschriften und StiehwSrter roth, das Arabische roth Uberstrichen, Textverbes-
serungen am Rande. Etwas fleckig, sonst gut erhalten. _ Cypressenband -
N. F. 339.
1934.
TUrkische Ubersetzung des genannten Werkes, von unbekann-
tem Verfasscr, der nur spviel in der Vorrede verrath, dass er vor dieser Uber-
setzung fllr den Sultan S alto II (974 - 982= 1566- 1574) das \x J*. Fartd-
ad-dtn -Atrar's in's TUrkische Ubersetzt habe. EigenthUmlicherweise ist hier
Hamadanrs Werk J?M ^^ui) J^betitelt, und die Ubersetzung beginnt
Bl. 1 v: ...£| /^J, ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
- D>e Abschrift besorgte Scheich 'Alt as - Semendrewt ...jyjj^JI. i m let zten
Dnttel des pU'lhiddscha 1024 (Januar 1616). _ Sehluss Bl. 87 v.
87 Bl. Octav, 7% Z. hoch, 5% Z. breit, Papier weiss und stark, Nascht,
alter turkischer dcutlicher % g zu 15 Zeilen, die arabischen Stellen roth. -
Schwachheim Kr. 116. — A. F. 300 a (493).
Persisch.
415
1935.
Zweitea Exemplar des oben Nr. 517, 2 erwahnten Buches des
Rathes, von dem im J. 627 (beg. 20. Mai 1229), nach Andern spater, umge-
kommenen Scheich Fartd-ad-din Muhammad Bin Ibrahim "Attar an-
Ntsaburt. — Der Codex, welcher Bl. lr -2r Notizen und Anrufungen voraus-
schickt, beginnt Bl. 2v mit einem Verse wahrscheinlich als Zusatz, den die
Ausgabe de Sacy's nicht hat:
Manche Capitel sind in Vergleich mit jener Ausgabe zusammengeworfen , Einiges
fehlt ganz. Dagegen sind vielfach tUrkische Hand- und Interlinearglossen ein-
gestreut. — Die Abschrift besorgte 'Abdalkadir.Subht al-Uskubi, bekannt unter
dem Namen Bada *A Mtrzada al-Huseini vom Orden der KadirTja J.J* JU\
UJt IjM. — Schluss Bl. 36 r.
36 Bl. breit Octav, 7 1 /, Z. hoch, 5'A Z. breit, Papier weiss und stark,
Nasta'ltk zu 13 Zeilen, sehr cursiv, nicht schBn, doch deutlich, die Aufschriften
roth. — ■. Ragusa. — Mxt. 170.
1936.
Drittes Exemplar desselben Biichs des Rathes mit Lttcken zwischen
Bl. 21 und 22 von S. 99 Z. 5 bis S. 104 Z. 8 und zwischen Bl. 22 und 23 von
S. 109 Z. 4 bis S. 128 Z. 4 der Ausgabe de Sacy's. — Die Abschrift besorgte
Muhammad Ibn Nasfih al-Hafiz. Das letzte Blatt ist vielleicht restaurirt oder der
Zug an sich grosser, wie Bl. 17, 19, 21, oder das Papier war von Hause aus ein
anderes, denn de* Schriftz'ug scheint derselbe.
23 Bl. klein Octav, gegen 6-/. Z. hoch, 4 Z. breit, Papier weiss und bell-
gelb, Dtwant-Naschtsf , klein zu 16 Zeilen in zwei Colunmen und ziemliclrdeut-
lich, Zwischenlinien und Einfassung roth. — Mxt. 701.
1937.
Metrische tttrkische Ubersetzung des genannten Buches 'At-
tar's, vom Dichter Amrf , der, da er seine Ubersetzung dem am 25. September
416 Alystik.
1561 hingerichteten Sobne Suleiman's, Bajazid, wldmete, mii demim J.988 (1580)
gestorbenen Amrf aus Adriauopel identisch sein wird. Vgl. Gesch. der Osm. HI,
S. 15, wo diese Ubersetzung nicht erwahnt 1st, and Fandgr. des Orients II,
Heft 1, 3 and 4. _ Die Ubersetzung, ttbcr deren Veranlassung er sich in einem
Gedicbt Bl. 2r_8r ausspricht, und die sich nicht strung an's Original halt,
beginn* Bl.lv:
£» bU, u-/^ jc/Jl fL L o/ IjuI
Aucb die Uberschriften weichen zum Theil vom Original ab und lauten beispiels-
weise Bl. 3r *J > jU ^ ^ JJ> ^ 4r ^ ^ ^ _ ^ ^ .
> ^ OWIU », Bl. 5v ^ ,,, Bl. 6r ^U J^ ,,, oLUoL ^ ^ und
gegen den Schluss Bl. 29 v & OL ^ Bl. 30v ^> ^ ^ ,,, ^ 31 v
( ^ J- », Bl. 32r Ui ^1-^U. ^. _ Schluss m 32v> _ Es fo]gen m ggr
tiirldsche doppeltgereimte Verse von dem auf der vorhergehenden Seite genannten
**J~ o^>> -V-, «nd Bl. 33v-35v einzelne persische Gedichte und Vers-
sllicke von Dschalal-ad-dfn Burnt, wovon das eine Bl. 33 v beginnt:
35 Bl. klein Octav, liber 7 Z. hoch, gegen 4 y t Z. breit, Papier hellgraugelb
*«chr, ziemlich alt, .gefallig und deutlich in zwei Columnen zu 15 Zeilen Anf
schriften und Einfassung roth. - Von Hammer Nr. 31. _ Mxt. 423.
1938.
Buch der Gllickseligkeit, die tiirldsche Ubersetzung nebst Commentar
desselben Buchs des Rathes von 'Attar, von dem im J. 1000 (beg. 19. Oct 1591)
gestorbenen Scham'i, dessen Commentar Hadschr Chalfo (72; S. 68, Nr 1940)
allein erwahnt. Insofern er einen Halbvers nach "dem andern tlirkisch ubersetzt
und tlann erst Das und Jenes, was zu erklaren ist, kurz erklart, ist der Com-
mentar, der B1.5r beginnt und Bl. 141 rschliesst, ebenso eine Ubersetzung. Der
Codex hebt Bl.lv so an- ill aC a : o: I - i- i <--
der Freund des Verfassers, <Umar Bin Husein, ihn um diese Arbeit gebeten, preisf
dann den Sultan J^d III., Zeh-ekaga und den genannten Freund. _ Die Ab
schrift dalirt vom J. 1128 (1716).
Persisch. *^ '
141 Bl. Duodez, 5 l / 4 Z. hoch, 3% Z. breit, Papier weiss und rosa, Nascht,
tttrkischer nachlassiger und ziemlich deutlicher Zug zu 15 Zeilen, Aufschriften
und StichwSrter roth, Text roth ttberstrichen. Etwas fleckig. — Erworben 1852
— Mxt. 685.
1939.
Die Strasse der Diener Gottes von diesem Leben au bis zu
dem kunftigen, vom Scbeich Nadschm-ad-din Abu Bakr 'Abdallah
Bin Schahadur j^Ub al-Asadt ar-BazI, bekannt unter dem Nanien
Daja die Amme oder Kinderfrau, der dieses Werk zu Anfang des Radschab 620
(Anfang August 1223) in Siwas vollendete. Vgl. Dschainf's ^i] oW^ in Not. et
Extr. XII, S. 416, Col. 2 und H. Ch. V, S. 495, Nr. 11805. — Er 1st auch Ver-
fasser eines Commentars der ersten Sure in mystiscbeni Sinne, betitelt J?l**4 ^
M\j (s. H. Cb. II, S. 17, Nr. 1656) und Schiller des frliher genannten Nadschm-ad-
dtn al-Kubra. Auch er wanderte, wie so vieleAndere, vor den Mogolen aus seiner
Vaterstadt Rei nach Rum in das G-ebiet der Seldscbuken und starb im J. 654 (1256).
Der wahrscheinlicb nicht gleichzeitige Zusatz zuni Titel Bl. 1 r jjrfW ^oll ^ ^~"
ist also zu berichtigen. — Die Einleitung dieses alten und sorgfaltig yerglichenen
Codex, der Bl. lv beginnt: &\ S*£- ^«^j ^ J.e ljU\^ ^Ul ^_o ^ ^-1
•1\ £\j jdiol ^ j ^j Jo* j **>- 0^\, bemerkt Bl. 2v weiter: .^.aL.
JjL. Ot' j.> ol^ j>1 ^,-j — Al»1 j.1 't^Jy i^JkJI c^.^ JiU> JU- ^-*
L j-as jy>.j ^ ^^| ^U^ v^i,«^ JLJ1 ^> ^S>j 0^{ ^*i Jj"°jj O^ "■>
Xi] ' __ Bl. 3r— 5v enthait das vollstandige Inhaltsverzeichniss der fUnf
Capitel und der vierzig Abschnitte, in welche diese Capitel zerfallen.
Letztere lauten: .p Bl. 16 v pj <J> (Juai *-») ^^^^ j-> Bl. 5v J_,l <J>
(J^.. 1 ^^) i -j^, u iU,..^W j-> Bl. 46r p- ;s_A> (J^» £J) oir^j*. ^ ^
jj. Bl. 167v ^, ^ (J-sas jl^>.) Liily1.w ^jii oU jj Bl. 140r f.^ cA.
(J^j^) o^ oJljU J^L. t>L. — Die Abschrift datirt von eiuem Freitag
III. Bd. 53
418 MyBtik.
im ersten Drittel des Rabr I 685 (Ende April oder Anfang Mai 1286). - Vgl. den
AuszugNr. 1963, 26.
226 Bl. Quart, 8% Z. hoch, 6 Z. breit, Papier hellbraungelb und baum-
wollen, Nasctt, grosser persiscber und deutlicher Zug zn 17 Zeilen, dem oft die
diakritischen Puncte fehlen, Aufschriften, Stichworter und Verspuncte roth, die
Angabe der Abschnitte in schwarzein Tulut, mit Textberichtigungen am Rande.
Gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 333.
1940.
Die Ergotzung der Geister, ein in Prosa und Poesie abwechselndes
mystisches" Lehrbucb von Sajjid Maulfina Scheich Rukn-ad-dfn Husein Bin
•Alim Abu'lhasan al-Huseinf, mit dem Anfange: JT> o4Ul Z» all jj.|
g L'4- JB.o^I Mj^^jjei^c^jrj JU." D er Titel l#
c !^l.flndet sich in der Unterschrift nnd auf dem Rlicken des Einbandes auf
einem besondem Blattchen mit dem Zusatz 1U.0J. yon Huseinschah. _ Hadschf
Chalfa (VI, S. 321, Nr. 13661) nennt den Verfasser Fachr as-SaViat Husein Bin
Muhammad, bekannt unter dem Namen Emir Huseint al-Faurt, lasst ihn das
Werk im J 711 jbeg. 20. Mai 1311) verfassen, und auf den Vers
die Worte folgea: ill <f|. CL, , I - . A - 1- \ ■ -.1 „„
b t! ? J^* •* V* J lSW^j ^-b j p-U. — K rafft (S. 66
«nd 190), der in Allem den Apgaben Hadschf Chalfa's (111, S. 528, Nr. 6774
und in den Chronologischen Tabellen unter dem J. 719) folgt, nennt ihn Fachr
as-sadat Husein Bin GUnim Bin Hasan und setzt seinen Tod in das J. 719 (beg.
22. Febr. 1319), von Hammer-Purgstali (s. Schone Redek. Pers. S. 228)
m Herat, wo er herstammte, in das J. 729. Vgl. auch Dschamfs ^\J±
m *ot. et Extr. XII, S. 420 Col. 2. - Die Einleitung giebt eine allgemeine Ent-
w.ckelung mystiscber Anschauungen, und nachdem in Prosa nnd Versen Bl. 5r
em O^li x- ^J, Bl. 6v die j^ } £ J\ ^ ^\ c^, B l. 7r die des
•Lnmr und 'Utxnan und Bl. 7 v die des 'Alt mit einem Gebet zu Gott iU* voraus-
gesohickt ist, reihen sich fojgende achtundzwanzig Abschnitte ^ an:
»J ^oUli.^BUSri 3 ^>-J->M»Bl.lIrr ^jL^Uil^flLftrT
1
419
P,Sar8isch,
j* l JjU ±jl J-> Bl. 21 r V O*-, L>\* ^ ^ ^^ >* i> 5 _ ^ ~*^*
J^l OC ^ Bl. 30r TT 0»1 ^ TT l*J Jl^P Bl. 26v <V ^ >^
B142r U ".J^r^W>>Tt J^A^^Bl.36r ir^Jj-Ot; -P If O^W
>>«L51rTA ■ v ^i>U^Tv. J^PO^^Bl.45vn ^*^
0>- J-t. ^ Bl. 56 v 77 (^l _J^ ^ i>/) ^ »_»* O- ^
^ > Bl. 65r tf ■ 0>- £j » 77 ^^ -P Bl « 60r V * f^~ ^
O^bl ^ Bl. 78r n •U|, J bJ>>Bl.75TTo J>y~ ^>> U (^
^tf> ,, Bl. 86r U '^> >V-V » Bl. 82v VV ^> >l. - ScMiib.
B1.88r. -, Die Abschrift vollendete Muhammad Murad fur den Besitzer £JL
Mihr,allah M^ den Sohn Abu'lcheir's Sonnabend 19. Schawwal 1195 (8. Oct.
1781) — Angeblngt sind Bl. 88v- 99r Auszttge aus dem l}^ £>> in
grosser* und groberm indischen Ta'lfk, Bl. 89 v yon anderer ungetlbter Nascht-
hand persische Verse mit der Unterschrift xJ* jspH »SU £? ^V t» &
&) i^ll , und Bl. 90 r ein kleines arabisohes Gebet.
90 Bl. Octav, 87, Z. hoch, 5 Z. breit, Papier dunkelbraungelb , Ta'lik,
indischer, deutUeher und netter Zug zu 15 Zeilen , Aufschriften und Stichworter
roth, viele Rand- und Interlinearglossen. Gut erhalten. - Legrand. - A. .*.
146(164).
1941.
Dje Trinkorte der ge-istigen Genusse (odor mystischen Entzuckun-
gen) ein Commentar zu der auf Ittm ausgehenden Weinkastde ^>
Ibn al-Farid's (8. Nr. 475, 1) von dem im X 786 (be,. 21. Febr. 1384) verstor-
benen Scheich Sajjid <A11 Bin Schihab,ad-dtn Muhammad al,-Hama-
dfcnt, mit einer kurzen selbstandigen Einleitung, welche Bl.lv so beginnt:
£ ^IPj^.Oj^^l^r^,^.,^, ^ndbegrifie der Mystik, - Der
Verfasser bezeichnet die Chamrija als Jf J\ ^ ^M J%-> ^ '°*^
J^-^> '#*»y V"Jpw : > ^ .* *S p m^ ^h^> o;} - £
V o^>& U^>, J^ \ J^ Wj& und * eht daim Bl 3r ZUm
420 Mystik.
eigentlichen Vorwort liber. XI,j r C <,,, « -\ --..-. .. — —
Ol jn^ f L5i, ^cj f j|^ ^y^. Dasselbe handelt also von der ErklSrung
des wahren Wesens der mystischen Licbe, ihrem entzllckenden Genuss, Trank
Trankung in vollem Mass, Berauschung, N.men, Graden, nothwendigen and
MftlKgen Eigenschaften, Theilen und Wesensbestinnnungen der Liebe Dann
hastes weiterB1.4v: ^, J[ J^ ^ ^ ^ jj ^ ^ _
Dieseillnf ^U geht er dnrch und ffthrt B1.8v fort: ^ J^| U»1 j| ^
oVj> -^ Jf, ^ A^ ^ j;^ ^U 0^ x£f> oljUfcl I, J^i oUoj
V - -'V J-i, ^ > 4 ,u i,!, -j-i ^ ^ 01 JJ\ ^ i^ ^
— . o-z f*. -^ __ ^ ^ ^ ^ _ ^ bera ,j gind kurze Erkm
mngen dieser Begriffe beigegeben. _ BJ. lOv beginnt der Commentar des Ge-
dichtes selbst, das hier nur 28 Distichen enthalt. Er 1st nicht granlmatisch oder
laxikalisch, Modern rein logisch oder dogmatisch, indexn er sich nur nut dem
Smne beschaftigt, giebtjeden Vers vollstandig und sehliesst dessen Erklarung
mit dem Inhalte entsprecbenden Versen. Vgl. H. Ch. Ijr S. 537 und Dschami's
u-^1 oUfr Nr. 475. - Schluss BL 29v.
29 Bl. klein Octav, gegen 6% Z. hoch, Uber 4 Z. breit, Papier hellgelb
und stark, Ta'llk zu 15 Zeilen, gefallig und deutlich, die Stichwbrter roth. _
Legrand. — A. F. 438 c (528).
1942.
Zehn Grundregeln des beschaulichen Lebens, von demselben
Mtr Sajjid 'Alt Hamadani, mit einer Lttcke zwischen BL 4 und 5. - Der
Text beginnt BI. 2v nach einer goldenen und farbigen Titelvignette mit den
Worten: coL. OtHU Li- | Jf ^| M j fttH ^ ^^ ^ ^ ^
£1 -^*V== J^CL. Nachdem er kurz von den Wegen zu Gott aIII J! j>
gesprochen, folgen B1.3v drei Theile: ^ ^ ^ _ ^^^ wM ^tS^i
fersisch. ^ - *■
jjtib lyy id J^ !y> - ^>* v>^ ^ L - »k BL 4r C (*"* *C J
J-luelSOj. ^^ OjU- j.ljl?t DicsezehnGrundregelnsind: 1. Ajy";
2. und 3. fchlen wegen der Lueke; 4. B1.5r J*U»; 5. ^>; 6. Jil »^j>»|>) >■>
(J^ J; 7. *fy ; 8. Bl, llr ^o; 9. Ail^; 10. Bl. 13v Uj. - Die Abscbrift voll-
endete Heider al-Huseini im J. 980 (beg. 14. Mai 1572).
15 Bl. (Bl. 1 leer) scbmal Octav, 8 Z. hoch, ttber 4 Z. breit, Papier gelb,
Ta'lfk, gross zu 8 Zeilen, mustergiltig und deutlick, Aufschriften golden, die ara-
bischen Stellen golden oder roth, Einfassung schwarz, grUn, golden und blau,
Rand breit. — Cypressenband. — N. F. 340.
1943.
Die deutlich sondernde Ansprache zur Vereinigung mit den
Geliebten, wie der Codex den Titel Bl. lr und 251 r bezeicbnet, oder J.^»
O^Ul j J&aZYi wie ihn HadBcht Chalfa (IV, S. 422, Nr. 9058) angiebt, von
dem fromruen Cbodscha Muhammad Bin Muhammad Bin Mahinfld al-
H&fizl al-Bucharf, bekannt unter dem Kamcn Cbodscha Parsa an-
Nakschbandt, einem Sohne dcs Kakschbandi Ubeidallfib. Er liegt in Medina
begraben, wo er im J. 822 (beg. 28. Januar 1419) starb. — Der Titel O^lil J,
wie ihn Hadscbf Chalfa giebt, der Ubrigens Kr. 9060 unter einem dem des Codex
ganz gieichlautenden Titel ein Gcdieht von 12000 Distiehen envahnt, entspricht
insofern, als es eine aus frllheren Sehriften zusammengestellte Encyclopadie der
mystischen Wissensehaften ist. Ganze grosse Absehnitte wie BL 119 v — 144 v
sind wOrtlich copirt, und da der Sammler seine Quellen stets angiebt, bringt er
eine ganze Reihe Werke zu unserer Kenntniss; nur hat er den gesammelten Stoff
nicht Ubersichtlich geordnet, und Persisch und Arabisch wechselt ab. Auch
schliesst das Werk Bl. 251 r ; aber es sind ihm bis Bl. 281 v bedeutende Auszttge
angehiingt.
i Alle Glliubigen liaben die filnf Hauptge!>cte des lslams zu vcmehten. — 2 Das Bind
die 'o\xaui*i X*\j>- 'iS\±*£h!a I)Mj11» ^j'^
422 MyBtik.
Von der Hand des Codex geht gewlssermassen Bl. ir eine Angabe des
Gesammtinhaltes in folgenden Worten voran: *J ^,UJ| J^.^tLi.1 J^ ^\£
\y^ 6 u)l ii>11, i^\ f> . ^ a , ^ JJLI *i/ * y/m ^ui ^
-H JjUl a*-| lylT^i ^uyi ^C3l 4 cy- ^Lrfil f > Jl ^yi fjic
^. Pi p^** l: 'J^ prr4 ^ . Daraus geht s,o viel hervor, dass der Verfasser
sich die Anfgabe stellte, dieGesetzeswissenschaften mit denen des beschaulichen
Weges inVerbindung und Einklang zu biingen. Nach dem Eingange Bl.lv:
£ a:U, u*>\ &,\^ Jp OiLJUl *11 jJL! bemftrkt er: ^> iilU ^- OU
£l JJ, Die aufdem beschanlichen Wege "faandelnden "hittten ihre eigene Kunst-
sprachewU^U,|, Ausdrttcke o!,U und WBiter^ltf*: OlJ^^lot^lC .£l5
~*J 0I1.1 jur«Ji^ ji^ p^.^1^' ol ^|. ^ Hierauf -^ er y m
Gesetz als die Vorhalle fur den zu Gfo'ft Wallenden !"*U 1 J 1 JO ^^lT c^l,
vom Gewinne oder der Erwerbung ^(der Wissenschaft), *tellt als'erste der Be^
dingungen fur den beschaulichen Weg Reinheit des Herzens fcpf . JjL" V^ ^1
-iiil und als Ende das ganzliche Verschwinden in Gott J aXJI/UI iijUj j£.|
*UI, zeigt, wie der Sufi allmahlich vonStufe zu Stufe'steigt, gedenkt der auf trans,
scendenter unmittelbarer Anschauung beruhenden Erkenntnisse 'Z&\ ^Ul und
bemerkt Bl. 5r: ^ ^^ L J, Jy i\ ^\. ^J^J^ip%^;
er sich Bl. 8v zur Erkllirung der dunkeln Koranverse und der d^nkeln WOrter
des Gesetzes oy i^l ol^| mi ^^ ■ > ^ ol ^ flicht sieben i^ 1 aus
1 Sie Bind: 1. ^J! ^^i;. 2< ^.^ y,. g. ^^ j^y. ± ^ ^
Pereieoh. 4 Li 3
Gazait's ,>0 le je JljJI *U-1 ein, erklart techniscke Ausdrttcke vvie i£JZ 3 ^-,
ttberhaupt iLjA\ J^lo, JaU^ltll, fflhrt Bl. 38 r so fort: j>H Jk*\**.jfl J<>
^ jjji ^ j^yi j.; iSuiij ^yi j>>ii Jajji jj^-iij^j Vr*), W!>
jjall, *um.jL*.y aber gehBre *U1 is,*., 0^1 und »JjJl, und komnit, nachdem
er die &A& behandelt, Bl. 78r aaf SjaLM ,J. , bespricht von Bl. 119 an die ver-
scbiedenen Arten des beschaulichen Wandels A*lls£. <S5\Jo jJy-« ^^ J- 5 *
Bl. 130v Wl^^j JLL2\, JUil oliJ*, erOrtert Bl. I62r die Verdienste der
rechtmaBsigen Chalifen als Imame der sufischen Scheiche *L-i)sU J'Ua» J^ y*
■ ii^l gLU &l fl il OIjj — jij4^ u. s. w. — Schlass B1.251r.— Die Abschrift
vollendete Bfijaztd Bin Mabmud al-ChaldBcht Anfangs Muharram 848 (April 1444).
Von derselben Hand sind dem Codex folgende brachsttiokartige Auszlige an-
gehKngt: 1. Bl. 251 v J$\ sl*JJ.\ j\ j>d\ ^ J^ j} *? &*&* ^ *^~^*» <y}
j^je*. j! ^om jj> -oLil Ji Jye a)L, jl. Es folgen die Definitionen yon J^> ,
Ojyo, ^kf*, C^>, ^12. Bl. 252r— 255ri>^=^l-Jl Oljc *lll* *IUH £*J
Diese sechs Dinge sind: J>\jb\j y^ *&^s a%^i\ £• &JI l>^-\ ^\ J>>
ji\ oji W j^ Cjyi Jui U ^U JT XjL*, a#I J£- Darin Bl. 252v:
(£l -^U\ >U\\ J — J-JJI) — lj\ >1p. X— . Bl. 254 r heisst es : xj} Q ^
(Cod. jUI) J£% ^JL, jj\ *>IU ^^ ^ Jiyix. ^ Ji^- ol^l Dl JjUij
£ 4^1 JJ.\j JM; f *A ^^ /^ ^ cr--J ^ 3j ^ - Der Abschnitt
^JLL ^jj! J© OUmM ^ .Ji^cl ji J^ scbliesst dieses im Dschumada I 848
copirte BruchstUck, dessen Unterscbrift J ^\j^-\ J^J* &\**J oliX3| a-X* £,j£\
iJUlfy l»j-jIj Die L* Jjil ^U-J. i-W lautet; 3. Bl. 255 v Uu^ O^jl »^>
jyi\\jjL.'wt^a» ^'^y'uii lluLi o; o^«^i o: ■*«* f 1 ^' f U! ^ Vr^
vierzig ans dem Werke jlyil JjlL vom Scbeifh Muhammad Bin al-Husein Bin al-
Chalifa an-Nfsabarl ausgewahlte Uberlieferungen ; 4. B1.256r— 2?8r zunftchstbis
Bl. 260 -liber den Begriff L>\UL in der mystischen Sprache rait dem Anfange: ^Si
* wi Mystik.
B1.260v^^ljU;B1.261r^,>^, und v n Bl. 262r an Auszttge
aus ^^11 ^L; 5. Bl. 268r-272r tlber ^ u „ d J^ u . s . w . Prosailnd
Poesie; B1.272v leer; 6. B1.2 7 3r_276r J1 ^ ^ jyi fl^ ^ L^i j J^|
^ Cro j^4l ^1 JiiUll ^ ^ j^ ^ ^j .^ ^
> *V£»T» *3 J «. XT . * ■ ■
Lili jt^ a>.
r!>*: f
Antworten auf Frageu, die von Herat nach Buchara gesandt worden waren, von
dem obengenannten Imfim Chodscha Muhammad Bin Muhammad al-Hafizi al
Buchari, bekaunt unter dem Namen Chodscha Muhammad Parsa, mit dem Anfange
-1 0: l i)U ^ ^ ^ >| M^ ^ ^ oL ^ ^ ^ ^ ^ ^ ■
Die Antworten verbreiten sich .hauptsachlich uber OL*-! und mehrere oL^~
und die A-bschrift datirt vom J. 850 (beg. 29. Mar Z 1446); 7. Bl. 276v-281v'
emAufsatz Uber das kanonische Gebet ^1 nebst Allem, was zur regelrechten
Vemchtung desselben gehBrt, mit dem Anfange: ^ yj|, ^Ul ^ *U jJLl
a.11 ^Ulj JUI, ^tOl t \£>J.^J ill;. Eine Unterschrift fehlt. "
281 Bl. klein Folio, Uber 9°/, Z. hoch, Uber 6% Z. breit, Papier baumwollen-
arbg und hellbrauugelb, Nascht, alter, eigenthUmlicher, theils gedehnter, theils
gcdrangter, dabei bisweilen verschlungener und an sicb schbner und deutlicher
Zug zu 25 Zeilen, manche Aufschriften, viele Vocale und Stichworter roth, Vieles
roth Uberstrichen, Textverbesserungen und einzelne Glossen am Bande. Gut
erhalten. — Cypressenband. — N. F. 335.
1944.
Die Hauche der Vertraulichkeif, (ausstrfimend) von den durch
Heihgkeit hervorragenden Mannern, von dem im J. 898 (beg,23. Oct.
'D. h. die. herrlichen Worte und Keden, dnrch welche die innige Vereinigung jener
Manner tnit den, gattlicheu Wesen sich offenbart.
Persisch. 425
1492) gestorbenen und so oft genannten Maulana 'Abdarrahman Dschamf.
— Die Aufz&hlung der Biographien der Sufi — hier sechshundert und sieben —
mit der hOchst belehrenden Einleitung Uber das Wesen des Sufismus, die Be-
nennungen seiner Anhanger, die Einheitslehre, liberbaupt der Inbalt des Werkes
liegt uns in dem trefflichen Bericbt de Sacy's darUber (Not. et Extr. XII, S. 287
bis 436) libersichtlich vor. Vgl. ttberdiess Handschriften Hammer- Pur gs tali's
S. 474__482; Vinzenz von Rosenzweig a. a. 0. 3) und H. Ch. VI, S. 367,
Nr. 13922. — Die acht Vorblatter der Handschrift I— P7JJenthalten neben andern
Notizen zunachst Bl.lv ein Verzeichniss von vierzig Werken Dschamt's, die
sammtlich mit Ausnabme einer fj\\J flL, und einer \&* *H-y liber Logogryphen
von Rosenzweig angefilhrt sind; Bl. "Hy—IIIt und VUv-VIIIv sind leer;
Bl. 1 Ilv—VIIr ein sebr Borgfaltiges Verzeichniss der sechshundert und sieben
Sufi; Bl. FJJIr-einige persische Verse. — Nach der Einleitung Bl. lv— 10 r mit
demAnfange: £) AJ,\ ^ ,#• J-r^l '*» ^ be e innt s0 S leich BK 10r die
erste Biographie mit AMI Haschim, und der Scbluss Bl. 186v setzt in einem
Vierzeiler die Vollendung des Werkes in das J. 883 (beg. 4. April 1478). — Die
Abscbrift vollendete al-Kasim zu Constantinopel Dienstags 12.Rabi* 1919 (18. Mai
1513). — Bl. 187 r eine Erzahlung und andere Notizen von der Hand des Codex.
186 Bl. (187 Scbmuzblatt) nebsl acht Vorblattern, hoch Quart, 9'/ 4 Z. hoch,
liber 6% Z. breit, Papier hellbraungelb und weissgelb, Nasta'lik zu 29 Zeilen,
Mchtig, gedrangt und deutlich, Aufschriften , StichwBrter und Satzpuncte roth,
Textverbesserungen am Rande und gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 344.
1945.
Das Rosenbeet des Geheimnisses, von dem mystischen Scheich
Nadschm-ad-din Mahmud ad-Tibrtzi asch-Schabistari d. i. aus dem
acht Parasangen von Tibrtz entfernten Dorfe Schabistar, wo er geboren wurde
und begraben liegt'. Er starb im J. 720 (beg. 12.Pebr. 1320) a und verfasste
^ der gedruckten Ausgabe wird Tibriz als seine Grabstatte bezeichnet und die-
selbe in einer Abbildung mitgetheilt. - » Dschihannuma g. 382 ^» "-f^ ^-^ &
4 g fi
*-° Mystik.
obiges von Hammer-Purgstall in Text und Ubersetzung 1838 herausgegebenes
Gedicht drei Jahre vor seinem Tode. Vgl. H. Ch. V, S. 233, Nr. 10839. - Es
beginnt Bl. I v:
und schliesst Bl 29 r. - Die Absehrift datirt vom J. 934 (beg. 27. Sept. lo*7) -
Bi. 29 v wird ein ^ *1|| J^ ^ ^ ^ bespi . ochen . Ttlrkifich
29 Bl. Octav, gegen 6% Z. hoch, 4 y, Z. breit, Papier sehr hcllgrangelb,
Ta'lrk zu 19 Zeilen, nicht elegant, docli deutlich, Aufschriften roth. - Mxt. 624^
1946.
Zweites Exemplar desselben Werkcs Bl. 2v-42r, welches, vvie die
Ablheilung der Worter andeutet, der von Hammer'sehen Ausgabc zum Grunde
hcgt. _ Die Absehrift besorgte Sajjid <Abdf in Constantinopel.
42 Bl. Octav, 7'/ 4 Z. hoch, 4 Z. breit, Papier dunkelgelb, Ta'llk in zvvei
Cuhunncn zu 13 Zeilen, ncuerer grober Zug, die Unterschriften roth mit schwarz-
roth-goldcner Vignette zn Anfangc, Zwischcnlinien golden und schwarz, ebcnso
die Eiufassimg. — X. F. 418.
1947*
Dritlcs Exemplar des Rosenbectcs der Geheimnisse Bl. 2v-
-1 v .nit prilclitiper Vignette und aucli soiut schon ausgestattet.
hi Bl. Octav, 6 V, Z. hoch, 4 Z. breit, Papier dunkelgelb, Ta'llk zu 10 Zeilen
in aw., clnrrl, Z uei ,oldene nnd sclnvarzc Lniien getrenuten Columnen, Bl. 2v und
•>r d,e Zeilen in Gold gelasst, die Oberschriften auf goldenem und buntcm Grunde,
hmiastiiiug golden und lvciss. — K F. 419.
1948.
Die SehlUssel der unnachahmlichen Rede, ein Commentar
» clem ebengenannten Rosenbeet des Gehcimnisses , vom Seheich
ach.m-.d-dtn Muhammad Bin Jahju Bin 'All al-Dschilanf al-
Peraisoh. 427
Lahidschi'j^an-Nurbachschi, der ihn im Du'lhiddscha 877 (Mai 1473)
vollendctc, wilhrcnd Bl. 252r sein Tod in das J. 912 (beg. 24. Mai 150G) gesetzt
W ml. — Dcr Ani'ang Bl. 1 v lautct: jjlll ^y J^ ^'-^ ***:' J*^ ^-^ <£«"\
£\ ^J\ j\j\-> »J«M Ol_Ui, und dcr persisch verfasste Commentar ist cin
gcniischtcr. — Die Abschrift darirt vom 15. Kalri' I 1074 (17. Oct. 1G63).
262 Bl. Folio, gegen lV/ t Z. hoeh, 7 Z. brcit, Papier Bl. 1—28 gramvei-ss-
gelb, Ta'lfk zn 21 Zeilcn, gcfiillig und dcntlich, der Text roth nberstrichen und
das davin vorkommende Arabisch im Gegensaiz des Persischcn naeh rcchts sich
neigend. — Schwachheim Nr. 79. — A. F. 35 (242).
1949.
£ list) I ^jJaS.
Die Gescllschaften der in gbttlicher Liebe Entflnnimtcn;
seohs (richtiger vier) und siebenzig Biographien (nach H. Ch. F,\S. 380, Kr. 11381
sieben and siebenzig) von Gelchrten und grossentbeils mystischen Scheichen,
von dem Tiinuridcn Kamal-ad-din Sultan Husein Bin Sult&n Mansflr
Bin Baika.rfl Bin 'Uniar Scheich Bin Ttmfir Gurgan, dcr im J. 911 (beg.
4. Juiii 1505) starb. — Fine in niystiscber Prosa und Versen ausgettihrte Ver-
borrlichung folgcndcr Manner, nachdeni die von Bl. lv— 17 r laufcndc Einleitung,
mit ' tlein Anfangc: f I £j\j>; ^> *^*-»» ol *^ '^ Or=T «^» in Prosa " ncl
Vcnsen die niystische Liebe JJie nach Bcdcutung und Anwemlung gcsdiildert
1. Bl. 17v jjLo>». f U o,Ja=~ J,!^^-; 2. L>j$\ _,j; 3. ^jl ^1;
7. jJLl y\ ju«- y\ ^ILL; 8. L sJi^\ *U1 •>■*■ a=»-Jj^; 9. Bl. 36 r Iintlni Ahmad
(lazuli; 10. JL* X- ; 11. iUaJM 0*& £", 12. f U- Ju^l J-. *-Xy; 13. Bl. 42 r
^UX^jJI j^l; 14. ( J~-uLjf ji jJl j*-_,1 g* Jljy jl) ^^ g^l 15. ^L^,
' Das die oinzig richtige Selireibweise, wiihrend der Codex audi J*t*, tlic Codices
des H. Ch. jMI und jUl, Dozy //, S. US ^^J 1 «»il noch nudere ^^OU 1 sehreibcu.
51*
428 Mystik.
18. B1.45v ^!_^ juM o-tgA; 19. j^jjl ^ 20 . OU^ gi ; 21. ^
Cr- 5 22. BL 54v ;lks ^1 ^. 23 . B1 . 56r >jU|| ^, ^. 24 ^ '^
J,*; 25. ^>; 26. ^ ^| ^ 27. ^j>U 0: jJl ^j 28 . ^ ^
>J; 29. ^ j.JI JiU; 30. ^> ^^ gA. 31< BL 66r ^ ^ ^.
32. J^ ^ ^,1 ; 33 . Bl. 69r jJU. ^- 34. ^>^ J-r ^L ^| ; 35. Cn-
>^i; 36. ^W>; 37. ^^ ^Jl ^ ^. 38.,,)^ ,^ ^
( f ^l>; 39. jjjXx &\ ^ ; 4o. Bl. 77 r j^ JiiU j^^jJl"^. 41 . ^
jUti jull; 42. (Jl^.) ^ j^. 43. ^ ^ ^ 44,^ J ^j l y^ i .
45. ^j* ^|; 46. ,\y\ r \;. 47 . ^ ^4, ^ jU ^ ^.' 4g> ^
^-; 49. J* u)l ^ ; 50 ; ^ jj^.1. 61. ^ oil gA. 52< ^.^
(C^ uH ^j 0> ^ , ^ j, } jfa. 53 ^ ^ ^^ ; ^ m 9 ^ ^
^0^5 66.^1; 56. u^ill^;57.B1.101r^gA. 58. J> U Lr J ;
59. ^J ^1 .b^. 60p Bh 108 v o&C* ,l ; 61. ^jj| J^ IUL g^l
j^ *ua ^ ^ OILL ^ ; 6 5. j^l Ul ,l*Ju ^ >..' 66. ^,1 ^11 ^
OILL; 67. ^l; 68/ ^V * jb* j*; 69. ^ 6IU-". 70."bi.128^I
^1 ~*>l; 71. ^ ^ ; 72. ^T gi. 73. Jl^ ^1 ,cJp ^| fIt; ^,'.
74. ^U j^. _ Die beiden letzten u JUt 75 und 76 (im Codex 76 and 77
Bl. 136r and 188 y) behandeln Allgemeines Uber J^ ^ u . s . w . __ SehIuss
Bl. 144 y. _ Die beiden noch folgendeB Blatter enthalten allerband Gedicbte und
poetuehe Fragmented das erste persische mit der Uberscbrift ^1 „* .^ JU
wieaufdemVorblatteundBl. 1 r ahnliche Auszlige. ^ ' '
144 BL (Bl. 145 und 146 Schmuz blatter) Octav, 7% Z. hoch, 4% Z. breit,
Papier hellweissgelb , iVlik, unregehnassig zu 17 und 18 Zeilen, fltichtig und
Ziemlich gemUig ' A ^ s chnften, StichwBrter, Satzpuncte und Einfassung roth
Anderes roth Uberstrichen. Gegen das Ende wasserfleckig. _ Cypressenband. J
N. F. 337.
.1
I
1 Hier springt der Codex von 45 auf 47.
Persi.geh. 4 4y
1950.
Das Rosenbeet der Vereinheitung, ein doppebtgereimtes Gedicht
von Maulawf Schahidf, der es im J. 927 (beg. 12. Dec. 1520) verfasste. Er
wahlte namlich aus jedem der sechs Bande des Matnawi Dschalal-ad-din Rfimi's
je hundert einzelne Verse obyu> die er 600 an Zahl einzeln mit fttnf von sich
glossirte. — Nach der ziemlich langen Vorrede Bl. lv — 7r> welche mit den
Worten beginnt:
fangen Bl. 7r die Verse des Crsten Bandes ; Jj,l jJU. C*\^** an, je drei auf dei
Seite mit ihren fllnfzehn Distichen, Bl. 33 v die des zweiten, Bl. 40 v die des
dritten, Bl. 57r die des vierten, Bl. 73v die des fttnften und Bl. 90r die des
sechsten. — Schluss Bl. 106v.
106 Bl. breit Octav, 7 Z. hoch, 4 8 / 4 Z. breit, Papier weisshellgelb und etwas
schmuzig, Naschf, flUchtiger, tttrkischer Zug, weniger gefallig als deutlich, die
Textyerse roth. Gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 345.
Die Geheimnisse der Gegenwart d. i. des Sehens Grottes in Goit,
ttber 4ie Erkenntniss der Majestat des Angebeteten, yon unbe-
kanntem Verfasser. Die mit dem Verse
xjjl j\jJ\ oL.T Ju£** ^J\ j*-J\ M *-* j~>
beginnende doppeltgereinite Abhandlung streift auf den bekanntesten und wich-
tigsten Gebieten der Mystik unter besondern Aufscbriften encyclopfidisch umher
und hllllt viele ihrer Wahrheiten in Erzahlungen ein. Das Ganze ist nicht nur
allgemein unterricbtend, sondern auch vielfacb ermunternd und auffordernd. —
Sie beginnt Bl. 8r mit einem Gebet zu Gott & u~«H J^ ^wllr Icj^I oUU
.Ul\ J<i CJuJa i\j i$3L> Jt^l-*, ySiyo £Jo\} Jj»i jl \f<»" ^i>^j • Darauf folgt
Bl. 4v ein Hymnus auf den Propheten ^1 J«*j; Bl. 5v J+& J-^' A»^ JUJu.
(Cod. J^\j^\) ^f& j^\ XA jsJ\\ Bl. 6 r ^i^ C-J*^ J^L >> ^j*^ •^*r*
430 Myutik.
ali^c oUlir; Bl. 6v JJf^ I JmJ jo^ ^_,bT OLj^ obl>l J»_>1*; Bl. 7r wjupj
aUI >l (?Jtf) JlXll iJt, jUl; Bl. 8r ^J^] Bl. 8v g* ^^Ls J^L ^^
JU-4 AiL) J-.D .*£,» und so nun weiter die verschiedenen Themata. Vgl. Hand-
schriften Hammer-Purgstall's S. 484. Gewtthnlich ist zur Seite des ersten
Verses jedes Abschnittes die Zahl der Verse mit Ziffern angegeben, die derselbe
enthalt. — Die Abschrift von Sonnabend in der Mitte des Safar 1020 (Ende April
oder Anfang Mai 1611) mit der Bemerkung am Rande aWL j^Lj jJ-i. — Schluss
Bl. 74 r.
Angehangt ist ein doppeltgereirates Gedicht Bl. 74 v— 76 v vom J. 878, mit
dem Anfange :
und dem Schlussvers .
Seine Abschrift datirt aus dems'elben J. 1020 von derselben Hand. Noch folgen
Bl. 76 r— 77 v persjsche Gedichte in anderer Schrift, zuerst ein Jo. ju-> u ~j£
>->jSo\ o^k*., dann drei andere von demselben Dichter, eines ^U* M»j±, zu-
letzt tZSsf >-jl, beide von *%>.
77 Bl. Octav, 7 s / 4 Z. hoch, 5% Z. breit, Papier weiss und stark, Zug
nasta'ltkartig und flilchtig in zwei Columnen zu 21 und 23 Zeilen, sonst deutlich,
Aufschriften, die recht oft feblen, roth, Rand breit. Gut erhalten. — Cypressen-
band. — N. F. 349.
1932.
Der vollkommene in seiner Kenntniss reich ausgestattete
Mensch, wie der Titel auf dem letzten restaurirten Bl. 116r bezeichnet ist.
Sonst konnnt er nirgends vor. — Es ist eine Samralung von zwanzig (einund-
zwanzig) Abhandlungen, welche der Mystiker 'Aziz Bin Muhammad
Nasafi abfasste oder zusammenstellte, und mit einem Vorwort, dem er eine all-
gemeine Abhandlung anfljgte, versah. Er lebte nach Assemani (Bibl. Medic
Persisch,
43.1.
Cod. XCVIII) um 1420 in Anatolien, eine Angabe, welcher bestimmte Zeugnisse
in der Handschrift selbst widersprechen. Viebnehr schrieb er in der zweiten H&lfte
des 7.X13.) Jahrhundertes zwischen 660 und 6 SO (1261,- 1281) und Anatolien
verwandelt sich daselbst (s. Bl. 35 v) in vorzugsweise persische Provinzen, ^ Jn
der Einleitung, welche Bl. 1 v mit den Worten beginnt: L5U^ oAWV^ *U ^
il oAl^l > i\ i>\***-h >&&, erzahlt er, wie Derwische und Wssenschafts-
beflissene yon ihm einige Abhandlungen Hber den Wandel des beschaulicheu
Lebens als Gefehrten und Richtschnur fllr ihrVerhaltengewUnscht batten. Er
vereinigte daher diese zwanzig Abhandlungen in zwei Banden und bemerkt:
JIja iT(Cod. ^y) ^ ^ ^ JU> jl \s*> ^ rr* ; ^ A -*c ^ °W !
^^ jj^.>^ b*U^ -iiil J±\ »l> uO->- - Diese mnf vorbereitenden
Abschnitte J^-ai sind die folgenden: 1. Bl. 2r JULS^ J-ii>^ ^«j^ OU'^j
2. Bl. 2v *JJT DLilOU »j-& Bl. 4v -># J-^ ; ->■> i 4. Bl. 6r C~s*> \>l> >;
5. Bl. 7r ? J^ OW >>• Er schlieBst Bl; '7 y mit den Worten: £ j>) S'i^* «-^
ii^jO^^ ifyjj#\,y^..i^&h$*»'- Die Abhandlungen sind:
■jLiU JJ jl c*3ljj..JAl JIW j^ *-**> JX oUI : ^ ^'1^ Oli* i>\j & &f —
432 Mystik.
l.B1.8r_17r: oU) JU^jJ tiLj
Abhandlung zur Kenntniss desMenschen, deren Anfang wie oben
und ebenso in alien folgenden Abhandlangen lautet. Er sagt hier ; die Derwische
wUnschten von ihm: ^ ^ \ y [J\ >L, ^ jS ^ ^Lj OU jJ^^ ^
<^~». o\J\ j-jj U \s y} jlj cjj^ oLJI c*ilcL o>yo j^ jl £ x^i>U ,_,*»
-C jl^. Diesen Text fttbrt er in einer Keihe Abschnitten J^i aus.
2.B1.17v_23r: X>yjJ AJL,
Abbandlung von der Vereinheitung mit Gott. — Die Derwische
wUnschten o^,, jUSI, x~jj ^6^^ ^ q^ >A?j^jj> jJL^ jf
j.^£= j^l^l | y Li,| ju*\j±. ji J^»-. Ihre Abschnitte sind folgende: jj^s
>> BL 18* J^ ^L I ^l J;| y Ljd; JU JU ^ jl . -^ £U Bl 17t
JlxU>! ^1 oL JJ-B1.18V J^J ^jC. f l>p Ij^lL ^ juUJ >| .>U*| D L
^U> b^lU j^y-oif >| jlitl OL ^ Bl. 20v ^ .x^C. u *!^ ,| jA a ^Ij
o^ Jl j^*^ ^Sw. ^lb ^ j,;| A^lL^j Bl. 23 r oj^ >! ju,^ ^Ult
3. Bl. 23r — 30v:
Abhandlung Uber die Schopfung der Geister, ttber die Ab-
stufungen der Geister und liber das Nieder- und Aufsteigen der-
selben naeh der Grundlehre und Satzung der Gesetzesgelehrten. — Es wurde
dem Verfasser folgende Aufgabe gestellt: oll^i \^ 3$ JU ^ C jl^OL
•^ -"^ ■ f 1 *- ^ ^ ^^ ~N» -^4»U* j! o«j ^b^- f Uuj JJL) jjy ^ s^li"
^} ^\aJ\\J\^\ j^l^jL. _ Die aeht Abschnitte dieser Abhswdlung sind:
Persisclj.
433
0^.6. f L>.l wj^ f H f le -> r^ ^ ;,> 4 " c^ v r^ J 'C^^ >>3,:: 'f L ^^'
4. Bl. 30v-^36v:
\ * —
Abhandlung Uber den Anfaug der Dinge und ihre RUckkebr
zum Schdpfer (am Auferstehungstage) nach der Grundlebre mid Sateung der
Philosopben; — Bl. 32 v beisst es: Jy& \x* 6 S^f^\S^j\ J^ ^ta J-* 9
iiy J ^11 u-%, ^, und Bl. 34 v: >WCy^,U fj\S^^ M* J**
j4,Uu ci, L; jJj^ J^i^^..^;y ^.,4;,^ f&/~^. - Die
beideri Abscbnitte sind: U- DL ^ ^ uebst den verschiedenen Meinnngen
darttber in einem besondern Abscbnitte, und B1.33v ->l«- i>U» >> J-^- ^B1.35v
bemerkt der Verfasser, das^ er diese^yier Abbandlungen in vier verscbiedenen
Provinzen CJi 3 gesaramelt und niedergescbrieben habe, die erste in Bucbara
im J. 660 (beg. 26. Nov. 1261), die zweite in Churasan zn BabrabM am Grab-
male des obersten Scheicb gUl g* ^J j~>+ Sa'd-ad-din Hanmwf, die dritte
in der Stadt Kerman, die vierte in Schtraz am Grabraale des obersten^Sehcicb
Abft 'AbdaliabHafff (1. Chafif, der 331 starb und wahrscbeinlicb hier gemeint
ist. S. Not. et Extr. XII, S. 333 [1]) im J. 680 (beg. 22. April 1281).
5. Bl. 36 v — 44 r :. --v^lU ^Ua
Abhandlung Uber den beschaulicben Wandel, nacb der Aufgabe:
also" eine Aufklarung darliber, "was der Wandel ist, Uber die Absicjit des Wan-
56
in. Ba.
434 Mystik.
delnden bei seiner Wandlung, und Uber die Bedingungen oder Vorschriften und
die Hauptregeln des Wandelns.
6. B1.44r-48v: IjUL] ^)J\ "aJL,
Abhandlung Uber die VerhaltungBregein der ZurUckgezo-
genheit des Sufi , oder Uber die Vorschriften der vierzigtagigen Zurtlck-
gezogcuheit, Uber die Verhaltungsregeln bci der Anrnfung Gottes und das Aiif-
steigen der Sufi J>y >! ^^ ^ j^T/j \j il jj, aL. k^ ^ . Die Anf-
gabelautet: ^j^lftl j|^ ^ .a ^ ^ ^ xl j ^ JL ^ / ju^C>U
7. B1.48v-51r: j^ "aIL^
Abhandlung Uber die mystische Liebe. Die Aufgabe lautet:
C^^. jlz -^l*s . J«— ». J^pj *^— ». JCtf. a£s=» juT OU« , und am Schlusse
■ ■ - • - • • « -
Bl. 51 r sagt er, dass er diese drei Abhandlungen in Scbhaz am Grabmale des
obersten Seheich Abu 'AbdaMb Hafff (1. Ohafff) znsammengestellt babe. — Ein
zweites Exemplar enthalt der folgende Codex.
8. Bl. 51 v-55v: Jj^- JW ^}J "AJL,
Abhandlung Uber die Verhaltungsregeln der Sufi im All-
gemeinen.
9. Bl. 56 r — 59 r: ^j^j' PjL *<X)L)
Abhandlung Uber das Anlangen am Ziel und den Zustand
derFreiheit. — Nasnfl schliesst mit der Beraerkung: L. Jojt a£ssuU J^
i>\A £^ f iU ^L OL 5 ai *^.^1> bjd.sj ^>j £>l aL aIUj |y >>
10. Bl. 59r-64r: ^i^ lie *AJL>
Abhandlung Uber die kleine Welt oder den MikrokpsmuB; zu deren
weiterer AusfUhrung der Verfasser bemerkt: J^-y^lle jl j\*y 3 tk~> j<m* lie £
und am Schlusse: J.*.* ^ ^^uu, ^^U. j>^ j^ l^ ^/iS\ u li^ j\
PersiBch. ^ 5
•y\ £U- ' J^ ^ f U- J^ J^j .Ayb J,}* >j* 3 ^~J., J^ ^J> <^.>
f '*->j iSjj^iS]/^ JO* O* &0&* f ^, naohdem es vorher geheissen hatte:
*3$ty ^ W»j tf'f o[Jh *1 W-J ^/il ^ ob >^ ^ *^
Noch fugt er hinzu, dass er die drei Abhandlungen (8 - 10) in Isfahan schrieb
und dass mit dieser zehnten Abhandlung der erste Band schliesse.
a Bl. 64v— 69r:
'ttjj&j Ojjly.ciAL. }\e 6L JJ AJL>
Abhandlung ttber die ErklUrung dcr Welt, der korperlichen
und in die Sinnc fallenden, der Welt der geistigen Substanzeu
und der der Intelligenzen. — Eb hoisst dann welter: uy\> 3 »^U U ^>P t$1
^ jl^ ^ l^j*. ^ j.» jJ ^>.^ >-U o,^ jl^ ji ^ J>r J^.-^ JU->
•&> P* JJ' •** k-J? ^ .■***■">- '*#• ( llc '^-u>jpr '-» ^ ^ ^
fW ^ Uj;i J& r *f ^ o/L fU ^ l> JJI J** ^ oo» r*-> **&
pU oUxi- ^ ^ j£* ,j! 'JLu jU* ob>/.o f £ ^ ob>j ^>«t
^W | J-r *U*, ^ J*lj ^ o/L f llp b £U*> ^ Jy* £»* ^ ^
xiyr oV» b^^ rA ^V-^/r ^ ^c^ ^ J?*j -^ ^ ~~
Diese Abhandlung schliesst zwar mit den Wortcn: ',*>> **W-j> oi f lf, allein sie
bildet init den beiden iblgenden im Codex als awOlfte und drcizelmte bezeichneteu
nur eine, aber in drei Abtheilungen. Ihr Inhalt ist verwandt und die beiden ibl-
genden Abhandlungen euthalten nur Fortsetzung und Schluss der eilften. Audi
wUrden einundzwanzig Abhandlungen herauskonmien, da nach der zwanzigsten
uoch eine, aber ungezHhlt, iblgt. Unstreitig Hegt ein Vcrsehcn der Abschreiber
hinsiehtlioh der Zahl vor. Vielleieht ist in Widerspruch mit dem Codex 11 a und
lift Oder 12 a und 126 statt 11 und 12 oder 12 und 13 zu schreiben, wShrend
i NBmlich jiiij Jic.
J5 1
436 , r ...
My8tik.
nun entgegen der eigenen Angabe dee Verfes^vemundzwanzig Abhandlungen
herauskommen.
12. Bl. 69r-73r: Fortsetzung der vorhergehenden Abhandlung, wie
Nasaft selbst andeutet: ^^^ ^^^^^^ ^>J ^1
* ~ JV ^ ^3^ *T^ ^ .^1^^-^ ^ fU
c^^i ^lb o>^ c~j>» ^b
-13. Bl. 73r_75r: Schluss der vomergehenden Abhandlung, welcben der
Verfesser mit den Worten bezeichnet: JUL C*L aIU, ^ a£ss> ^ ^^^
14. Bl. 75v— 79v:
Abhandlung flber die Erklarung der Sehieksalstafel, der
Rohrfeder und des ^hreibfas^.. - Es heisst hier Bl. 767,,j!^p.^|
^T %^fk,^l^^ ? .^v!^ *%y~j oL^ iLaiu
^ ^ ^ a^==,; l^ ££ j, ^ ^ ^ u^ .. aU Ul oLjj .
15. Bl. 79v-82v: '
Utf, j^i JL j^ fcy* ^ jl, JO aJL^
Abhandlung Uber die Erklarung der Schicksalstafel und
liber die der Predestination. - Es heissthier: f b )^^ ^j~
^ ( uc ^ ^^ r jjr f b ^ CJ , ^ ^ U .^cA^
' Wohl Cw^ill ^. vgl. Nr. i993, 12.
IS
PersiBch. 437
Jj Jj C^/>. iiyUE. '-'».jl & JJ* a^aILj Jj\ ^ iSJljii Bl. 82r J^ai j^j \_^:£.
J^f'u^ £j> %jkf '-**- J*j ->r"* •-^ c£j ^ ->y~~
16. Bl. 83r — 88r:
Abhandlung ttber die Schicksalstafel der kleinen Welt,
worllber derVerfasser bemerkt: aCI C^/s- j\ C+*>\ Aila,' jriio lb %*4 ^ £ Otai
17. Bl. 88iw9av: .JAJi ^ jU! *A)L)
Abhandlung liber die Traditionen, welche von den zuerst
erschaffenen Dingen sprechen, — Die Aufgabe: j»j\ S\f & x£ OU
18. B1.93y^97y: - v ■- .-^
Abhandlung liber die Offenba.ru.ng/ hbhere Eingebung und
Traumseherei.
19. Bl. 97 v— 102 r: C«LJu>- Jte
Die Snbstanz oder das wahre Wesen der Wahrheit. — Hier
bemerkt der Verfasser tiber die erwahnten achtzehn und die beiden folgenden
Abhandlungen: Jy~*} -*^ AliS <£l»U> \S=-j ^ Js£-> AL>j a^j*> ^>> £ — l)\x>
J>\ J^jjS J\*£ ±k>\f- ^ Cs^y^JsZ'' Jul ^ & t\\*j j J J> J*} ±Z> <Cii
OUI p9 J[ te^fc aJjUs^ y'»J^j!Z j\ jjj J*»U) J.iU ^c ^Ci IflLy Ol O^i^ aII-d ^3
^M»»l »y l>)j JUJUL jj*>. £ Xj£~> »j9 ^ jJl 4^ »li C*iLJL>. O^ i^ly-Jul «j^
juJL*.. In den achtzehn ersten Abhandlungen gait es also den Aussprjicken der
Gelehrten, der Weisen und Seheiche, in dieser tmd der folgenden den Au^t
sprttchen der Einbeitslehrer und Bekenner.
438 Mystik.
20. Bl. 102 v— 107v: Fortsetzung der vorhergehenden Abbandlung,
niit der Aufgabe: Ale L>\U\ ,-&&»% ^ \j l>f>> A^ pU OJ*-. J*\ & ±<£ i\*>
I jo i»i*> iL>U*1_j JJI. l>Ui1j «J^-Jji£s=> Jiiw jllpj (J»^1p, und einem Abschnitt
J*a» Bl. 103r: Ai^-Jj »►])* L>L j*.
21. Bl. 107v-116r:
Abbandlung liber die Bedeutung der Worte Wesen, Seele
und Person nnd Uber die Bedeutung der Worte Qualitat, Namen
und Handlung (Beschaffenheitswort^ Nennwprt und Zeitwort). — Es heisst
hier: Aa*l». Cy^a^ Jwjb a»»jj u*** 1 .? v -'^ -^l** ■^ ^ ^W •* *^ rs5 ^^ J****
**!>* c? -^T k ""*~ ib A ^ > * ^'Jl-* J^**l> ^"'j oUo> jujb aS^L. wjjoj. — Diese Ab
handlung ist ganz wie die Ubrigen eingeleitet, nur weder in der Einleitung, npob
am Sehlusse gezlihlt, wie letzteres bei jodcreinzelnen der Fall ist. — Die ganze
Hnndschrift ist in ihrem klaren und einfachen Stil werthvoll und Uberaus beleh-
rend, und echliesst Bl. 116 r mit den Wovten: i^,** J J-^l i>^ yJ&\ C*i
JU" «lil fe jle tk^ ^\ p \\. Da das letzte Blatt mit dieser Unterschrift restaurirt
ist, so wird man versucht anzunehn en, ob ctwa die restaurirende Hand von der
Einleitung und der ersten Abbandlung Veranlassung zur Bildung obigen Titels
genommen hat, welchen der Vert'asser bei den Ubrigen genauen Nachriohten Uber
Nanien unci Eintheilung der Abhandlungen in der Einleitung mcht erwtthnt.
116 Bl. Octav, 7% Z. hoch, 4% Z. breit, Papier stark und weissgelb,
Ta'ltk, sehr deutlich und gedrKngt ssn IB Zeilen, Aufschriften, SticbwOrter und
Einfassung roth, dio Basmala jeder Abbandlung in einem von Qoldlinien um-
schlosscnen Felde. Gut erbalten. — Cypreseenband. — N. F. 374.
1953.
Zweites Exemplar der im vorhergehenden Codex unter Nr. 7 erwHbn-
ton Abliandlung Uber die mystische-Liebe.' — Die vier Grade ^\^, welche
der Mystikor Jf\i erreichen soil, sind: C-J^i>l *\l» ? J*wl J*. .U. Jjl *a^»
JU-1 Jip .li, I J*J JU&. .li, f Dor vierte Standpunct zerftillt wiederum in
Persisch.
439
drei Grade, und hier heisst der Molia, an dessen Qrabe Nasaff die Abhandlung
in Schfraz schrieb, richtig (Abu) ^Abclaliah Chaff f>^, nicht Abu 'Abdallah
HafifuU*-.
6 Bl. Octav , 6 % ?• -*P.ch ,. 4 V* Z. breit , Papier blassgelb, Ta'lfk , gef&JHg
und deutlich zu 16 Zeilen, StichwBrter roth. Etwas fleckig. — Legrand. -
A. F. 4386 (628).
1954.
Das originelle Gemalde , ein mystisehes doppeltgereimtes Gedicht
von Gazalf Maschhadf, der es dem Sultan Tahraasibschah Bahadurchan
(s. Bl. 12v) widmete, fur denJHadscbi Chalfa (VI, S. 879, Nr, 13965) 'All Kuli-
ohan angiebt. Nach letzterer Annahme wttrde der Dichter in der Mitte des
7. (13.) Jahrhundertes gelebt haben. — Das Gedieht beginnt nach goldener und
farbiger Vignette: „ ^
J^y JLjy » All ill
und nmfasst ohne Vor- und Schlussrede achtzehn mystische Themata in beson-
dern tiberschriften, wie ^^ Jic 0^ ^ nebst drei Erzahlungen ~»l&. . — Das
Schlussgedicht fangt Bl. 36 r an und Bl. 39 r— 40 r entbalten, um den Raum aus-
zufttllen, nur 6 oder 7 Verse auf der Seite diagonal. Sohluss Bl. 40 r.
40 Bl. Octav, Uber 8 l / 3 Z. hoch, 4% Z. breit, Papier weissgelb, Ta'lfk, voll-
kommen sohBn in 2 Columnen zu 12 Zeilen und deutlich, die Aufschriften blau,
die Trennungslinien der Colnnmen golden, die Einfassung golden und blau,. die
Seiten nrit Goldstaub besprengt. — A. F. 188 (236).
1955.
Oommentar
von Bruchstucken verschiedener my sti sober, vorzugsweise persisoher,
Dichter, von Mustafa Bin 'Abdalkarfm. Er bemerkt in der arabischen
Einleitung, welche, nach verschiedenen persischen und turkischen AuszUgen Bl. 1 r
in Prosa und Versen, Bl. lv beginnt: x^ f ^l ,*^j £**.'. ^ ^ $ \y*»\ b\
p \%W M, dass, da einige Verse Schams- ad - dfn's Muhammad al-
Hafiz asch-Sohtrazi, Bchwer zu fassen seien und die Wabrheit in rftthse)
hafter Form enthielten, ihn dieser Umstand bewog, die wahre Absicht des Dichters
440 Mystik.
aufzuklaren and das Hin- und Herreden Jtfl/'Jiai der ErklSrer zu beseitigen und
zwar auf dem Wege der allegorischen Deutung J^UH **._, J* . Darauf folgt
1. Bl. 1 — 3v der Commentar dieser Verse, eines nach dem andern. da-
zwischen der persische Commentar, und zwar der erste Halbvers:
aoj AiU^-^ j)JjL : ^.j,o ^J
2. Bl. 4r — 5v:
Persische Verse zurErkl&rung der Hori/onte der Seelen,
von Maularia Dschal&l-ad-din Rflmt.
3. Bl. 5v— 6r: Persische Verse von 'Arif Tscbelebi.
4. Bl. 6v — 7r: Vier persische Gazelen von Schams-ad-dln Tibrtz!.
5.B1. 7v-10r:
Erklarung von Versen aus dem Schatz der ausgesprochenen
Worte, von Mariana - Dschalftl-ad-dln Rum!, mit dem Anfange: A*-l>
Q it^Jl j,y v>iiUl| ^,£ £ JJ& alj ±J.\ AiU^», worauf es weiter heisst: I J^
>\*xA i^lil *^/ iLo^l kj&\ AJ^yi Jj-adl ^Ufli £]>L J c^ jj) UI Jew
u. s. w., zusammen ein Gazel. von eilf Distichen, deren tUrkischer Commentar
folgt. — Bl. 10 v einzelne persische Distichen uud Gedichtfragmente.
10 Bl. klein Octav, Uber -6 Z. hoch, 3*//Z, breit, Papier weiss, grUngelb und
grttngrau, Ta'lik, klein zu 17 Zeilen, gefJillig und deutlich, Bl. 4r — 6r und 7v—
10 r diagonal geschrieben, Prosa uud Verse, letztere in zwei oder drfii Columnen.
Aufschriften und StichwUrter roth, Einfassung golden. ~ N. F. 348.
1956.
Die Entliullung des Verschleierten ftlr die Ver6tandigen,
voni Imam uud Scheich Abft'lhasan 'Alt Bin 'Utman Bin Abt 'Alt
m
Persisch. 44.1
al-DBchallabf al-Mandschflrf al-Gaznavv?/ der etwa im 4. oder 5. Jahr-
bundert gelebt baben mag. 4 — Nach dem Inhaltsverzeichniss Bl. lv aus spaterer
Zeit, der leeren Seite Bl. 2r, der Fortsetzung des Inhaltsverzeichnisses Bl. 2v
von alterer Hand und dem alten Titel Bl. 3r folgt Bl. 3v der Anfang des Werkes:
j4l £$X> r)o\y -Aiji oiiT^JJl t& A^JLl . tJber den Titel bemerkt derVerfasser:
jjJl gXyU J\ X J yet jjJl i±fj\£jC±j — ^^Iwyf"! «-*^ bwl^Jil ^j
>j> fjJ* jwto JaI oljLcj — *£ 'jLt w-^\j 8 oLU*. Der Inbalt ist sehr reich-
haltig und in folgenden Capiteln *->lyl, die lose an einander gereiht sind, behau-
delt: **& ^J Bl. 22r I JJ-adl Bl. 14r f ^1 Bl. 8 v t |WI oU Bl: 4r 1
^ y^i^ j Bl. 34r 9 J~>UI -JL V-S^JI/^I Jfy^*.l Bl. 28r 5 ~iJ
J* :&&■■£* J Bl. 44r V C~M >l L]X'B1. 87v A p^U._, OjfUl, iuUHl
^ J Bl. 86 v T\ Oj-ibl ^LJI ^. p&\ J* J Bl. 47 r \ . jU.1l, ji-jtll-
>1 jUiU Jb ^Ul ^WyJI JUo fi J Bl. 91 r Tf J,jl&\ j* p^l
^lj jCl! Ji .>10 Bl. 97 v u (£ iiyJI — ^1! — LxJ-\ — i^JuUI
j^l J^ ^ iii*, j f M Bl. 105 r T\ jUI iLi*. J f >IT Bl. 101 r ~U
Bl. I20v U iy\ wU j ^m. 115v U ^i oU-L*^ pO Bl. 108r IV
f }l£ll Bl. 132r TT pJ$fi J |jK3i Bl. 127v rr ^i^j. c^'^.'J* °!^V
i Bl. 3r lautet die voHstSndige Aufschrift: jUe j> Je- j£*L| »UjU «->^.l v*^J
J.-.1 J^JI Ji4>.l j, x*£ j» aUI J^ai^all j\ ^ Ju«-» jjI ^* — , iu der Einleitung
dagegen 'i$jt/*\ f J^ J« j\ j» 0^ J> J* Cr^"^ ^' K^- — 8 Er 8 P richt
Bl. 37 v von den \Xj ^1, und kommt BL 47 r auf 0^**l*M f\J\ ^» ^i>i ^i ^ *-»l»
Lty-JI. filer erw&hnt er ale drittletzten Im&m <_<ujl». ^ j^st aIM Juc _y\, der 331 starb.
S. Not et Extr. XII, S. 383 (1). — * Hier fehlt etwas in der Handschrift.
III. Bd. fia
442 Myetik.
^=~rv (oUi* S^ a -Jp-gfoi l) t ^ll ^ f M Bl. 146r TA %i% ^J.1
BLieivn J^-yll^ J^v^-i J^Bi.i56vrT >l)l ^ Jj^j5i
yi,a B1.166rfr ol^ll J ..^j) y l^| oL^rf Olril J ^JUll ^lJ-1 ^f
V ji«L V, iCll^l Bi:i72r r7 S^IJI J ^ULI^I o^f7 y jU, ^
^> A j^l f j^Ll v t Bl. 180v rv ifj\ J ^AJI ulAji' Bl. 178r H
t^U 0^' V 1 ^ 1 ^-^ BL 185r IT ^1 ^L J\ fr JI J ^Ul ^lil
L v ^r, y I\ ^ h^\ j ^ui ^[J-\ j^ B]< 190r ^r ^ij^^j ^ ^j
LWwtf a Bl. 195r..I^.i^| J.^U.^ IT y jLi Uj j^j ^ jp
OjQl^ f ^3l j ^uUfl. .r^^^^^y Bl.SOOv *A :^l
^J£l or j^Ij £>3! J ^ wl Bl. 106r oT ^ J\jJ\ j : .fc\S\ 0> oT
LAil^BL. 223 v oT ^ . j?^ ^lill ^ ^ ^ JL, J ~^~jj\
B1.227von ■X-.j^ ^.-^! ^ : ^J^ apI^ | D y ^| ^ JETJpJ
f l£.| yl ; Bl; 230y |^ ol^ ol^l ^ ^ 57 ■ ,*, ,Mj^^^.^,
*J1*T a bi. 239v n* ^Iwyir ^1^^
^UJI. — Der alte Codex erfuhr eine volktandige Vergleichung von Anfang bis
Ende durch Mas'fld Bin Scheich al-islam al-Kuraschf as-Suft. - Vgl. eine Stelle
aus dem Werke in Not. et Extr. XII, S. 360 flg. ~ Dera gewiss aus dem 9., wenn
nicht aus dera 8. , Jahrhundert stammenden Codex sind angehSngt Bl. 241 r ein
persisches Gedicht, Bl. 241 v— 243 v eine arabische Kasfde JUJI J*| >.ju J
von Di'bil Bin 'All al-Chuza'J, der im J. 246 (beg. 28. Miirz 860) starb, B1.244r-
246 r die Geschichte dieser Kasfde und Bl. 246 v ein persisches Ringelgedieht. _
.^CiJl Ojly* j>\ ist noch erwahnt.
246 Bl. Querquart, so dass beim Lesen derBlicken nach oben zu nehmen
ist, 6 8 / 4 Z. breit, gegen 5% Z. hoch, Papier hellbraun, gelb und baumwollenartig,
Naschi rait Neigung zum Nasta'Jik, sehr flllchtig, bisweilen in geschlungenen
ZUgen, die diakritischen Puncte raangelhaft, gedrangt zu 19 Zeilen, Aufschriften,
Porsisch.
443
Stichw«rteV:Up4Einfessuug votli, Textbericbtigungen mit £* und jtyill ^ am
Kande. VerkHltnissmHssig gut erhalten, — Cypressenband. — N, F. 334.
1957.
Die Strahluugeu der Aufgange, you Abu Muhammad Dsohalal-
ad-dln an-Nasafi. — Titel und Verfasser, von denen sicb in dem am Anfange
mangelhafteu Codex keine Spur tindet, sind beide von Bl. lr des Codex Nr. 1679
entlebnt, mU welcbennlieser tVUber einenBaud ausmackte. Vielleicht aber enthalt
dieUnterschriftB1.64r^U. ji Aoo iw ij«ill >i *U f *..x^ >> C»U *Mj'M> f lr
l^ 411 MJ w^L. aC .OU, nach welcher das Werk 18. Dfl'lka'da 955 (19. Dec.
1548) vollendet wurde, die Zeit der Abfassung mit mehr Wakrscheinlichkeit als
da? Datum der Abscbrift. — Das BrucbstUck beginnt Bl. lr mitten im Satze:
i\ 6 6j*£~*, a& oUL ^Ik* ^* J f^- ^'H? und vor jedem neuen Abschnitte
findet sicb eine kleine Lucke fur das Wort A«l; auch ist eine besondere Einthei-
luug uicht bemerkbar. Es sind gewimnlich entlebnte Satze an die Spitze gestellt,
die das Tbema bildeu, wie liberal! viele Citate zur Anwendung : gekommen sind.
FUr die lehrreicbe Erklaruug der erstern ist durcb ein ^ gesorgt. Die lnystisclie
Liebe J^s>, der Liebende J^, der Geliebte ^y*-, ^*- und Ahnliches spieleu
die Hauptrolle.
64 Bl. Duodez, gegeu 6 Z. hoeb, 4 ! / 2 Z. breit, Papier braungelb, Ta'ltk zu
l5Zeilen, sehr klein, etwas stumpf, ziemlicb fltlchtig, docb doutlich. — Mxt. 57,
1958.
Die Kiste der Erkeuntnisse, von dem oben geuanuteu tlirkischen
im J. 1120 (beg. 23. Mllra 1708) gestorbenen Dichter Ahmad Bin Cheir-ad-
din al-Aidfni, bekanut unter dem Namen Chodscha Isbak Ei'endi, der
durch seineii iuufzehnjabrigen Aufenthall in Persien (Schirwan) sicb die Kenut-
niss der persischen Sprache und Literatur angeeignet hatte. Es ist eine Saminlung
von scbweren rathselhai'ten Fragen aus den aritbmetisohenWissenschaften U.S. w.,
66*
444
Mystik.
tMsMti.se! JU1I, fteiis Logogrypbo, Al.ee nti, mystiaebem Anatrieh - Der
Anfang lautet Bl. 2 v naeh goMener und farbiger Vignette :
* ^ rr!. ^ u->T -^ Jbl jl j-, and der Verfaaaer bemerk, ttber
Bei ° Buch : 7^ * 1 ^ < r ^ ^ J^ , Jui ^ dy , oL ^ ^^ .,,
OUOU »J J > 5 >! > ._E s folg e „ nan Erklanmgen von U., Jl£ jU, ' jui-
**, ,,,, f l^, dj , ^ flt; ^ u, &,**.,.£, fr n. s.w., woran
»icb fCgende vier Ein.elperlen reiben: ^XIoL „ 81. 20r j^J
Bl. 24r«^ Jj^ou, JJB .. 22 T UT^5 'jU^^W^
Darauf folgtBI. 31v J. ». ,, ^ I h ■ . , " . "
->}J- J->v*~ jL^I ^ j^. B1 . 86r ^^ ^ ^
?>*£■ .*- o-b ^; bi. 86r > u r o r ^ v ^ ^ j^ 6L
^^^ii.,.d „ for, scllW e re Frwe „ au8 der AriU]met . k; - £
Maobspie,, Eatbsel n.a.w. _ B,.69v nenn, aicb derVerfoaae,- Scbfoas B1 . 60 v
W Bl. Daode,, 5-/.Z. hocb, ay. z. to*. Papier Waaagelb, grtfoge^
Ljobro.b, Nasta'tib, Itiein z „ ,5 Zeilen, gefitilig „nd dentbeb, AnfocbrMea
*.,ebw„«e r end S „ te p„ ncte roth , Einftss „ ng goWen und achwara EtwM wss8er ;
"cckig, senst gut erbalten. _ Cypresscnband. _ N. P. 402.
19S9.
.... ^1 jo
Die Perleo der Veraanuulungen, von. anbekannten, VetW, m it
den, Aniaage BL Iv nacb goideoer and forbiger Vignette: j-, jLf, j*. ^
t" M* V - Dnreh die Form ^U beabsiebtigfo d"er Verfaaser die
"^^Leser m loclwu und lheihe dcn toliall ^ ^ BckcMei des bescta
1 Spiitcr vi6l iibcr den WiirfcJ ^J& .
Persisch. 445
licbenWandels in folgende dreiunddreissig Capitel .Jyi, ^eren Inhaltsver-
zeichni88 8ich Bl. 2r— 3r findet: jJL^» >>B1. 7r ? "o\ Ji^ J±>j>\ >> Bl. 3r7
^^ j^. jJLXas >> Bl. 10 v I u-w*«i ,/y. JULos _>.> f |*Aj^i >y» '-'r-^.?
ju«i JuL-ai jj Bl. 21 r Y ^— ff .^* JJuiai jj Bl. 17 r 1 JUL jv w^^j j.> o
jjjy jl >>L, jx 1$*^- cJJai jA Bl. 27 v A yUii jrji- Jw£ 0^ jf^-j i^jLjll
^...ite,,rte !! |^: U -UJ1 >> l.. i .., f Ju«.^w JjU^Cw^,.^^, JJ-^i..^ Bl. 30v \
wo\S*. jj Bl. 36v 1 V a^j aUI .y Jlp u^*^ j**l tZJjS** >> * * r «!-o t ^ a " a -
L>tl*l O^AOj oL-y <L^I>»- \ZXJoi >> \T pJU© J^J «/>*^ ^JO *£==> *JaJ A#jL
B1.50r H JiU, J^t s^U»i jj Bl. 46v I o jJ, jj A^ *^*» >> B1.42r 1 i
J-iC ^.j j£** i>j jJJo* jj Bl. 56 r \\ jol '+*[/) ^^ »^*»- >> I A ^ ^
>> Bl. 61 v V t ^i ^y jy ja, ^^1/ ^ >T JU,l£- jj. T . J~J *;_£- *
j^-^..:^^....*^)^.,..!^^...^ ^^■>■v•■:■^^^■'^■■'" > -''■ ; •»-^^ : ''* £s;:? ' J^ *T^
JJi. L, j^U; *LoL ^1$^- >> Bl. 66r Ti jT|OL, ^y jUa^ ^AC >> rr
j?jy OLLi A>.l_ji. \ZJS^. >> Bl. 70 r T*l i>\ xiLj ^L*. £-*o to-y>» J-AS** >> To
Bl. 76r n j! ^^--j L-^ g^ *^^ >> ^A j^" ,>*» *».!>. J*A&- .;■> TY
JT xily JjU jui'^leL «^a» .p T. Jl •AfT'j ^iy^ pU-j *V— '^^ ->■*
■^l. jU* -jit ^UaL C-1&.' >> Bl. 91 v f r ju*. -Owjll jf' J^ J-> Bl. 82v T I
jii XaI^sL sJyl. aJUt - ' Jp- jlj-Juj ^Cy. JaI »^i--a9 >>"B1. 93 v Tr ^vsll. —
ScblQjw.Bl.97r."
97 Bl. breit Octav, 8% Z. hoch, Uber 5'/ s Z. breit, Papier hellbraungelb,
Ta'ltk zu 17 Zeilen, schBii und deutlich, die Angabc der Capitel und die Stich-
wbrter roth, Einfassung farbig und golden. Etwas wasserfleckig , sonst gut
erhalten.— Cypressenband. — N. F. 336.
1960.
Der gute Rath des Chodscha 'Abdallah Ansart, eines Zeitgenossen
des im J. 485 (beg. 12. Pebruar 1092) erraordeten Grossweztrs Malakschah's,
446
Mystik.
Nizam al-mulk aus Tus, an den er dieeen guten Rath richtete. — AHe^and heil-
same Regeln mit mystiseher Farbung in kurzen Sprttchen, die ebensogut in das
Gebiet der Ethik gehoren, mit dem Anfange: ^ ^UJl aJJI xe teJ^i J««^
t:' ■*■■•*.• — B1 - lr mehrere persische Verse von Danischt und Andera. —
Schluss Bl. 4 v. — Vgl. die beiden Exemplare Nr. 1993, 18 und 1995, 12.
4 Bl. Octav, tiber 6Z. hoch, 3% Z. breit, Papier der Textfelder grauviolett
uud goldbesprengt, der Band hellorange, Ta^Mk, gross zu 7 Zeilen, niusterglltig
und deutlich , Satzpuncte und Einfassung golden. - N, F. 343.
Strablungen der Lichter, von unbekanntem Verfasser, nrit dem An-
fange Bl.lv: £! JUL| ol^ a^ ^ J^^
macbt auf den Zweck des Werkes aufmerksarn, nach welchem der Verfasser
zunacbst und vorzttgsweise die Abstufungen der mystischen Liebe ,j£e wJl^ OL
wie Andere vor ibm besprecben wollte jJ Jib ^ j& j^u. >& U. Das
geschiehtin siebenubdzwanzig Strablungen, wovon die erste nach eineni
kurzen Vorwort u±k. Bl. 2v von 9 Zeilen, welches den Gesainmtinhalt der Strah-
hingen zusammenfasst, Bl. 2v beginnt: ~J Jie jl j^^ ' jfo jLtil, die
sweite Bl. 3r £l 6 cJij^ j^ ^L,, die dritte Bl. 3v ^ jp^L jj^j> g*
£ ^J~4>. jo j, die vierte Bl. 4v jil ^ j»/UoS| J J^ Cy<c, die ftinfte
Bl. 5r ^A f die sechste Bl. 5v ju*, ^ >t$ \j ^^ J^. /jujT jlTj.1 ^
jil _,! >j| lj j^ i lu d so fort liber das Verbaltniss des Liebenden zum Geliebten
und nmgekehrt bis zur 27. Strahlung Bl. 18 v J,-li ^ ^&> \j j^. __
.Schhw* Bl. 1 9 ,-, worauf wie Bl. 1 r bis Bl. 20 v von anderer Hand kleine poetische
Bruchstlicke von Dschalal-ad-din, Kanial, 'Attar, Scheich Muhammad ScbMn,
Imam Fachr-ad-din und Andere iblgen. Ausserdem findet sich auf last alien \-
Seiten am obern Kande cine persische Sentenz. P
19 Bt (Bl. 20 Scbmuzblatt) breit Octav, 6% Z. hoch, 4% Z. breit, Papier
hellgelb, baumwollenartig uud alt, Nasehf, gedrangt.zu 18 und 19 Zeilen, etwas |:
thichtig und unregelmassig, und mehr deutlich als schbn, Aufschriften, Stich-
PersiBob. 34 «
wihter und Satzpuncte roth, Textverbesserungen und bisweilen eine Glosse am
Rande. Gut erhalten. — Cypressenband. — N. F. 338.
1962.
Sammlung kleiner mystischer Bruchstucke und Aufsatze, von
anbekannter Hand zusammengetragen.
1 Bl. lr— 3r: Turkische und persische Gedichte ohne Anfang,
worunter eines von Nizamf und zwei kleine arabische yon 'Alt; Bl. 2v ist leer;
Bl. 3r in schOnem Naschf Aussprliche des Chalifen 'Alt.
2. Bl. 3v— 9vf Mystische oder vielmehr metaphysiscbe Abhand-
lung in Prosa mit Versen durchfloohten und mit dem Anfange: x&*j ^^ J**
±\ 6c~^s±l*> jjl>- tf\£. j, worauf es weiter heisst: J^* J>}^ jk** «-ii-
oi^>^. **Lb f Lk;VA-.1 ^1 cJp j col>\ o&j J^ .o>» «^\>: J^ o-*'s
fie J^ J& y> jJZ j>- & cP>>>.5 ' ^ l^ '^ djf* ^c*%> ^ -> !
oW e ^c fr <v*j •^ *-^»- **^ &j&fc *^ *r^" ^-^ ^ J^ ' *V >*
i| S-JU .j*j jlk. f j* ^1 Ji^. ^ jl »a*^. Den Versen folgt die recht eigent-
lich beabsichtigte Erklarung; ^f *aJ^., j^ 'a->, J^ und Ahnliches wird
besprochen und uberhaupt die Entwickelung mystischer Begriffe angestrebt.
Bl. 8 v ist das J. 957 (1550; oder 999?) und die Stadt Herat erwahnt.
3. Bl. lOr— 15r: Kurzer Commentar zu einigen Versen des Matnawl
Dschalal-ad-dlnRflmf's, mit dem Anfange :
darunter ein Versstlick A*k» von 16 Distichen. — Der Abschreiber nennt sich
Dscha'far und die hier wie oben compendiBs geschriebene Zahl deutet wahr-
scheinlich das J. 957 (1550) an.
4. Bl. 15v — 18r: j|^l A^ %X*aS
Die K a s i d e „d i e M e e r e s ti e f e (d. i. das Herz) d e r Fr o m m e n«, v o m
Seheich Fartd-ad-dfn 'Atjar, rait dem Anfange:
a Nach j * iat dem Sihne nach ein sich auf ^$*jj.> zuruckbeaiehendes Pronomen, ,wie
.?>*> tSjJ* oder O LP zu erganzen.
■a
^ 8 Mystik.
und dem Schlussvers
5. B1.18v-21v: " jl^ll ^ "aJU*
Die Kasfde „das Meer der Frommen", von dem im J. 725 (beg.
18. Dec. 1324) verstorbenen und bereits erwabntep Dichter Amfr al-kalam
d. i. dein FUrsten der Rede Chusrau Dablawf (s. Gesch. der schonen Redek.
Pers. S. 229), mit dem Anfange:
6. B1.21v-25r: jU^t) gjoj > AJ ^
Die Kastde „das Bestausgewahlte der Gedfchte«, von Mir
Chti8rau Sailf JX,
7. B1.25r_28v: j^ *jj^ U.
Logogryphen der Weisen Indiens, am Ende unvollendet abbre-
cheud. _ Im Eingang mit dem Anfange: £| £U^ " ^ - ^ _, iL ^
„im Monate Muharram des J. 799" (beg. 5. Oct. 1396) u. s. w. wird die Veranlas-
suug der Scbrift erzablt, dass namlicb in jenem Jabre Weise Indiens nach Bagdad
gesendet warden, wo jeue Logogryphen, deren Erklarung J^ j,J* y d . i. a lle-
gorisch beigefUgt ist, zur Sprache kamen. " * '
28 BI. Octav, Ubef 7% Z. hoch, gegen 4% Z. breit, Papier weiss, TVl,k
von einer Hand, gefallig und deutlich zu 15 Zeilen, Aufschriften und Stichworter
roth. ~ A. F. 218a — e (2'99).
1963. .:: ;i::: ! -
Sammluug von persischen Abhandlungen * oder richtiger von
Auszllgen aus verschiedenen Werken, die sich vermuthlich der spater erwahnte
Schreiber des Codex selbst angelegt hat. Sie sind fast durchgangig mystischen
Inhalts und erhaJten bei der Seltenbeit oder dem Nichtvorhandensein mehrerer
benutzter Originale einen ^anz besondern Werth. Eine spStere Hand hat Bl. lr
eine AufzSbluug der einzelnen AuszUge besorgt.
' Die Aniechrirt ^U JJL, ^^ findet 8ich n „r iuf dem Schnitt.
i
Persisch. 449
1. Bl.lv— 7r: Auswahl .--<•** a us den beiden Schriften des im J. 81?
(beg. 23. MUrz 1414) v gestorhenen Scheichs Madschd -ad - din Flruzabadt
^. \>\j-a „der gerade Weg" und o\>2l "*d „das Geschenk an die
B r U d er<f, und zwar aus dem ersten der Absehnitt Uber die Verdien^tlichkeit der
Wallfalnt und des Besucbs der heiligen Orte Mekka's ^*Cj g* J^Jas >>, und
aus deni '/vvciteu ein kllrzerer Uber die Yorzllge Medina's *^>4- C-l^aa j* »_Aj. —
Die Absohnft erfolgte in Mekka durcb Hafiz 'Alt Bin Muhammad Ibrahim Fandar-
saki J^jXs aus Churasan im.J. 949 (beg. 17. Apr. 1542).'
2.B1. 7v — lOr: ^S3) **W ^o£~*
Auswahl aus dem „Grossen Sammler" von Abd Hftmid Muham-
iu..ad Bin Ahmad al-Gaz ail aus dem Absehnitt Uber die Bekehrung *J* >>
C~>\ »yju. bUJl yd >> sJ^S^ j,\ j£\j ^/bf, worauf die Uberschrift tblgt
ijji SlJas ji y^,l . — Dagegen sagt die Unterschrift : iu>jj _AL£=>J| *^~* ^
£L*Jj 0**o\? £-' £- ^ J yjt^j'h' Docb ist mir weder ein j*f £*^, " oc h
eiu jjjjJyUl i^ojj von Gazall bekannt.
3. Bl. 10r — llr: Auszug aus der Schrift O^UJI 1*2- „Gesehenk
der Gebete oder AnwUnschungen fllr den Propheten" von Maulana Husein
Waiz, der dieses Work im J. 1494 volleudete, mit dem Zusatze o^l— • ydj*
>2~A 6^\ Jy . — Der Auszug enthalt das Capitel Uber die Verdienstlichkeit der
Gebete "lttr deu Fropheteu ol>U JJuai :> > ^ und ist ebenfalls in Mekka im
J. 949 copirt. Die Unterschrift t"Ugt bei: v_A3o-> >j£ j> J* f *zAJ*> Sl^ J\ 3
4. Bl. llr— 12v: Auszug aus den Wahrheiten des Koran jjli^
Ol^V, voiu Scheich Sehihab-ad-dtn Suhrawardf. Ebenialls vom J. 949.
5. Bl. 12v — 14v: Auswahl aus den Juwelen des Koran ^i^-
J\yi\, vom Imam Huddsehat sil-islam Zein-ad-dln Abu Hfiinid Mu-
hammad Bin Muhammad Bin Muhammad al-Gazall at-Tfist. S. H.
Ch. 77, S. b'4(>, Nr. 4293.>- Geschrieben in Mekka im J. 949.
6. Bl. 14v — 17v: Auszug aus den Erzahlungen von deu Froiu-
men oder Heiligen, Vom Iinam Abu Dschafar Bin Mubaminad Bin
J Der guasere Schein, Papier und Schrilt sprechen ttir ein iilteres Datum; allein daaselbe
Datum wiederholt sicli.
III. Bd.
450 Mystik.
Abi Nu'aim al-Isfahanl, mit dem Zusatze oiUjl^ ^ c\XL j, j) j^
^*>jfj~. liber dem Titelstehen noch dieWorte ^ ^Ip J^ V>b3! ^ jtf f
in welcher Absicht, 1st nicht klar; es mflsste. denn aucbaus diesem Werke eine
Auswahl aufgenommen oder das der eigentliche Titel des benutzten Werkes und
O^XJ\ ol>l^ die Angabe des ausgezogenen Inhalts sein, wie spater Stellen aus
dem jjp; jji und *U^1 LU, unter welchem Tite] Abu Nu'aim al-IsfabW ein
Werk herausgab. S. Ibn Challik. N. 32.
7 — 10. Bl. 18r — 20v: Auswahl aus den foJgenden vier Werken:
7. .J*W J >Ui „die tieilung", ein logisches Werk von Abfl 'Alt Husein
IbnSfna; 8. i£±\ ^,L , „die Quellen der Weisheit", von Huddschat
al-islam Gasijf; 9. ^L ^\t±> „die vom Propheten angegebene
Medicin", von demselben; und 10. ^1 ^ J& Etwas aus einem gleich-
betitelten Werke von dem im J. 432 (beg! I LSept. 1040) gestorbenen Scheich
AbuTabbas Dscha'far Bin Muhammad al-Mustagfirl.
11 a. BI. 21r-26v: Auszlige ttber die Kampfe oder mihtgrischen
Expeditionen 'Alfs J c J^, cAjJp nach dem Chawar-nama a*U j^U oder
der metrischen Biograpbie 'Alt's von dem im J. 892 (1487) gestorbenen Mu ham-
™*.^ -5.?".-. 3 ^ "S.^ °^"^^ /( s v flr c*.^ ir?,^ iS'"^?^^';467^; i^; aiii "^r
Geschichte des Muh am m ad Bin 'A If B in D s oh a rf r at -Tab a rl, der 310
(beg. .1. Mai 922) starb. — Eine Aufzahlung der Namen der einzelnen Kampfe,
die 'All bestand, nach welcher die Aufschrift fortfahrt: AsyuL. \&*. ^| jjfjj
C*J a-U jjlcL ^ £ c~\ ni, t^y ^Us^l ^ ^ ^. und am Schlusse heisst es:
*£. ^ ^ ^ -J£ *L,|| ^ 'J^jufoli J^ > J*, ^j> J~.
<JUm)) AJuj Alwy v_^US ,y o
HA. Bl. 27 r— 30r: * -
j^ j^C jy 6j& A^jj vbS'jj jo JUc Joi Jyi.
Das Chalifat des Ftlrsten der •GUaubigen 'All Bin Abf Tftlib
nach der Ermordung 'Utm&n's und die Art und Weise dieser Ermordung; oine
Fortsetzung wie es Bcheint aus dem j\j}\ i*p yon Nr. 11 a . Auch hier ftlgen
^Hier ist sohwarz in^s Kotk- hiDeingeschrjeben j[fl\ Aibj/, aus welphem Werke also
diesei- Auszug gonoiumen w«re. S. H. Ch. VI, S. 819, Nr. 13660.
PmiBch. * OL
Abschnitte aus Tabart Bl. 27v 0^ ty xj. •*-!, OL >>J Bl. 28r JS. .p
^ f U; Bl. 29v j±\ JLj£ J * ** >>, nnd zuletzt Bl. 30r einer
aus dem Schatz der Nachriohten jLtfb j£ von Gazalt? S.B1.35r.
12. B1.30V— 34v: Auszug aus der Geschicbtc Tabarl's; achtund-
iwainig Fragen ans dem Anfange desWerkes, wol'che Juden and Christen an den
Propheten ridhteten 0>^ jl Jj^ ** ^= -V ■** ^^ ^^ J *
» 4L. ^ ^ *V »$$*> h ** °^ ^ ZUeVSt ^ J ^
iJli ttber die Schopfung Gottes, dann Urt ^ jl^ j Jy» ttbor die Zeitlange
des Bestehens dieser Welt u. s. w. in Fragen nnd Antwortcn.
13 — 15. Bl. 35 r— 42v: Ausztige aus den folgendcn drei Schriften:
13. ZJJlj i**\ .*- £>» ^Z>* di ° t),)er8et ' / ' lU,g deS m " abischei1 Werk6S
Abu'lhasan'B Bin Alt al-Madaim, „die Freude nach dem Leide", von
Husein Bin As'ad Bin Husein al-MuajjadJ j*J\ ad-Dihistant. Das
Bruehstnck enthalt die Einlcitung und das erstc Capitel mit einer angehangten
KaBtde des erwabnten Di'bil Churit aus dem j\ji\ £~ vom Imam Jafi't bis
Bl. 39r; 14. aus dem jl^ll ^ vom Imam Jafi't; 15. Bl.41r eine Erzahlung
aus dem jlLi\ U ^J „Paradies der Nachricbten". P.H. Ch. TV, S. 412,
Nr. 9013.
16. B1.43r-48v: Auszlige a. ans dem j[,^i\ 0> „Magazin der
Geheimuisse" vom Imam Jftfi't; h. aus der Auswahl der Nachrichteu
jUil^il; c. aus den Qaellen der Nachrichten jUJll 3 f, bcide vom
Molla Muhammad an-Nasaft. Von dem lctztern derselben findet sich der
grosscrc Thcil in den Sammlungen der Erziihluugen jU-Sl Ojf *J* y) -A l?
L-l ,.>»:* oU&l ^^ ^tf>>. Es folgt ErzHklung auf Erzahlung.
17. Bl. 48v_52v: Erzahiungeu cA.}^*- aus den Wunder.n der
Geschopfe cbj&Jtet von Muhammad KasifL Auch von diesen Erzab-
iungen findet Bieh der griissere Thcil in den ^ oder oUCM ^ ■ DieAbschrM
datirt aus Mekka vom J. 949.
18 und 19. Bl. 52v-56v: Auszlige aus den beiden Schriften 18. oU~
JijJ.\ „das Leben der Thierc" von Beihakt und 19. aus 0^ ^> ,,<l ie
natltrlichen Beschaffenheiten der Thicre" vom Lehrcr £j Madschd-
ad-dtn Marvvazt, mit der Bemcrkung: «--^j <J>3*-}) &" u*!**" ■>* . J
452
" Mystik.
20.BI.66v_58 r! i.... 8 .. r a.,K { !,„„g <!erHer*e„ w Ji| j
t.. dem in, J. 386 (996) S e St „r„ene„ Abn Talib l[.h«..d Bin -Alt al
MakH. S.H.Ch./^S.680, Nr.9686. E. h e i„„ Uber den'lnhal, ; >i ^, y j
Die Abschrift datirt aus Mekka vom J. 949.
21. Bl. 58v-64r: Answahl aus dem Werke „die Freud "e nach dem
Leide" uJl^^yon, Kadf und Imam Abu 'AH Muhsin Bin •Alt at-
Tanucht, der ini j. 384 (994) starb. Vgl. H. Cb. IF, S. 411. Ebenfalls Erzah-
hmgen. Die Abschrift datirt aus Mckka vom Ende Muharram des J. 949.
22. B1.64v_68r: AuszUge aus deu Capitcln Mz& c^ ^ j>L| ^
O^ u. s. w . des Eosengartens i,ur Sa'dfs.- Die' Abschrift' datirt aus
Mckka von der Mitte des Rabi' I 949.
23. B].68r-68v: AuszUge aus den A.1^^1 „Tagewahlerei
nach deui Kalender" Naslr-ad-dtn Tusl's.
24. Bl. 69r-70r: Ausziigc aus den Qucllen der wunderbaren
Erscheinungen LySiV^ vom Scheich Madschd-ad-din Abu Tahir
Muhammad Bin Ja'kftb al-Ff ruzabadt, mid zwar aus dem Capitel der Go-
schichte der beiden grossen Pyramidcn und aus andern.-DieseErzahlungen findeu
smh audi in den ol^ll ^y, „ ud die Ubrigen hier mitgetheiltenErzahlungen, von
denen einige sich ebenfalls in den oiyii ^ .viederholt finden, sind in jenem
Buche Ftrftzabadf's zerstreur. '
25. Bl. 70r-89r: AuszUge aus den Legenden der Propheten [^
V> -on Muhammad Bin 'Aziz Bin Muhammad al-KSzarunt, deaiVer-
toer des Meeres der GlUck $ eIigkeit oUJI ^ der dieses Werk im Scha-ban des
J. 901 (April oder Mai 1496) voUendete. S. H. Ch. 77, S. 18, Nr;1663. - Der Auszug
enthalt d,e Legenden von Adam, Noah, Abraham, Moses, den Zauberern Pharao's
Ojy re^-.oL >> l; die Bekehrung des Moses ^,. ^ ^ ^ von David und
Salomo, von Balkis und deren Abstammung ,1 ^^^ ) von der Bc-
schaftenheit ^ des Thrones Salomons, von David, vpn ' der Bekehrung des
Yolkes Mosis ^ ^ .^ von Joseph) Salomo, Jonas, Harut und Marut,
Hiob, von den Vorzligen des Gottgesandten (Muhammad) vor alien Propheten
Uber die Titel der andern bier benutzten Werke, welche am Rande vovkommen
und welehe der Schluss die S er Auszflge nennt, siehe spate, Es heisst namlieh
Pcrsisoh. 453
hier am Schlusse: jlj-41 ^^ rUil by^ ^^-aill *_»0 w, iind die Abscbrift
datirt aus Mekka vom J. 949.
26. B1.89vr-92r: Auszug aus dem Werke„die Strasse der Diener
Gottes yon diesem Le.bc.-n an bis zn dem kttnftigen" j+ j>L«1| jIo^.
aUI Jl 1j4I, vom Scheich Nadschm-ad-din Abu Bakr'Abdallah ar-Razf,
bckannt untcr dem Namen Daja ib. S. Nr. 1939. — Der Auszug ist aus dem
Jlo Jm£ .Ai. Oyi.^i-j d>^\ ^ '-|L>U >> »jlts-> J.ol penommen and die Abschrift
datirt aus Mckka voni J. 949.
27. BK92r — 94 r: Auswahl wli^l aus den beiden Werken a. U*aH Jl^sU
,.die aufrichtigen Brttdcr" und b. Jl^.1 ^Lj^Ij ^ yM -l)>- «der
bcschaulichc Wandel der mit GlltekBgtttern bcgabten und der Be
sitzcr der Reichthttmer; dieses von dcmsclben Nadsohm-ad-dfn D&ja.
28. Bl. 94r — 96v: Anszttgc aus den beiden Werken a. ^J^l Ij~j>-
..Sehnsuchtsgcgcnstand der KOnigc" und h, w-iJ-1 l^L ,.Gcschenk an
den Gcliebtcn", bcide von dcmsclben Kadschm-ad-din Daja. Es hcisst
dnrtthcr: j£ isj >JJe'\ y j* j\ A.U \yj\\ J- ^ w~^l iiJij^JM lj~*~ v_A3
J~^£==X. .>Ul!; dagcgcii am Schlussc 'J,U1 **=•*' J-r. — Das ausgezogene
Capitol bandclt von der Lagc und Lcbcnswcisc der Kiinigc ^JjL Jle- jL j* ^
jlL),l C>j<*>j, und die Abschrift datirt aus Mckka vom J. 958.
29. Bl. U6r-^l08v: \^^)^\ J ^ J
Die Leuchtc der Herzcn, vom Schcich Abu Bakr Bin 'Abdallah
Bin Miil.ianimad Bin .SchA.mfir j^li al-Asadi ar-Kaz!.— Die Abhandlung
ist vollKtiindijr, beginnt mit den Wortcn; i.| ^11^1 ( cJa«ll J*b\ aU ±JS und
i-ntliiilt dreiunddrcissig an Muhammad gerichtctc Fragcn und ebensoviel seiner
Antworten. —Die Abschrift datirt aus der Mittc dcsEabi' I 949, und dcrAb-
sohrcibcr nennt sich hier nochmals mit dem Zusatzc JL>\^ ■*& j? £~>)X&.
Angchangt ist Bl. 109r— 110r von ncucrerHand in schUnem Nascht cin
A'erzeiehniss von iUnfnndneunzig innerhalb und ausscrhalb Constantinopcls
gclcgencr Mosehccn mit ihrcn Namen odor dencn ilirer Erbauer, je in einem roth
eingefasstcn Fcldc.
464 M,.«k.
Naeb der gevvebnlicben Einriebmng aolcber Codices 8 e B . der R»„d den
Text der eigentlieben Textfelder, w „ sich 6 in 8olcher «„„„,, fort . Zoerst lie* nun
d.e Seite heritor, ge h. dann ™n obern Rend, von da ZOm Seiten- „„d snletzt
" «"•■»*»* «•*• ii einteen S,e.le„ a. B. Bl. 36v %. 8 cb.ie 88 , sieb der
nn.ere Band gleiob an die letete Zeile des Textfeldes an, bei recto ist e 8
andere.
Allem .nsser den zum eigentlichen Text gehorenden Abschnitten und den
Autschriften der Unterantheilungen derselben entMlt der Rand noch erne Reihe
selbstandiger Aimiige. So tinden sich auf dem Rande der ersten Blatter mehrere
Capitel ttber Heilmittel ^ Bl. 7v ei„ oLU^i ^ in welchem lauter
Todtungen dureh Gift, von Muhammad angeiangen bis auf lc & . ^ aaf
gezahlt sind, mit dem Anfange: j^ 1^ J p # faU ^p j ^ ^
von deren geschichtlicher Wahrheit man uberzeugt sein soil; Bl. Sv j4foLf
>!1 a^I Obyi mit mehreren Traditionen, in denen der Prophet die inn im
Leben und nach dem Todo Besuchenden preist ; Bl. 9r _ 18 v Traditionen
«. B. Uber den Segen, den das Lesen dieser oder jener Sure verheisst, rein
arabiseh; Bl. . j 9 r _ 49 v enthalten Text zu den betretfcnden Seiten; Bl. 50r
^M&?.*#> AlH >W^> **, MJro&J** ^; XL 60v-67 v
nut Ausnahme eines TextstUckcs B1.65r, Auszuge aus Tabarfs Chronik, £*L .Li
-^J u; >oj. M^>, ^ ^^, ail J^, i^;>. ^ >. : j^
^1^1, Begebenheiten aus der Zeit uuter jUll juc ^ ^ ^ ^ £T ^
*UI Jj-y Alor J^l Jp ^ „. 8 . w . Bl. 69 einige kurze Au S z Uge l Z . B." ein Gebet
zu Gott OLL; Bl. 70 r sind ausser den oben erwahnten und benutzten ^
>U11 noch andere gebrauchte Quellen envahnt, jj^JI ^ j| -UN L y " O5\on
Al fU^btftH, ^Idl^Ml^, ,!> ^ ^ofvom'lmfhn (Lai
und andere; -Bl. 71 r ein Versstttck ^ vo „ Anwarf, eine Paranese ^ von
Msir Chusrau; Bl. 7.2 r Auszuge voh Chodscha 'Abdallah Ansart; Bl. 72v ^ J,
^^und^nderes; Bl. 75 r j\. Jf Einzelverse » und VersstUcke ^ au«
den.,^1^ yon Gazalt; Bl. SStvoUL, von Chodscha 'Abdallah Marmirtd
^jS und andere kleine i,oeti 8 che Auszuge, dazwischeu nur am Seitenrande
von reeto kurz di6 Legende vonDavid, Harfit und MArQt und andere Legenden
son 8 t und daneben nur selbstandige Vicrzeiler und VersstBcke, darunter Bl. 87 v
Pcrsisch. 4° 5
von Sa'di, Stellen aus ->UI ->U,., Verse von MaulauaWahfdf, Firdausf, Ibn Sfna,
Ibn Jamtn, (lessen w*«U. und , *4* Bl. 92r — 108v.
110 Bl. Folio, 12 Z. hoch, 8»/,.Z. breit, Papier baumwollen und heUbraun-
pelb, Nasta'lfk, alter pcrsischer Zug zu 32 Zeilen, gefallig und deutlicb, der
doppcltc rotbc Rand ist durchaus ausgeftlllt, Auisehriften roth. Da und dort
fleckig, sonst gut erbalten. — Cypressenband. — N. F. 371.
1964.
;! JUb JO will! o>«£ y. -^ J^
Mystische Abhandlungen, von Muhammad. Bin Mahmfld mit
<lcm Ehrennamen Dihdar.
1. Bl. lv — 7r:
Abhandlung Uber die Zustandc dcr Extascn und der Ent-
ztickungen, mit dem Aniangc: *>jf ^ -^ JV * \j/*/ J*»^^
i|^4l j\J\. Dcr Text dicscr wie der (blgcnden Abhandlungen ist vollstandig
vcrgliohcn. — Bl. 7 v — 9r leer.
2. Bl. 9v-16r: Zwar ist dicsc Abhandlung fiW ^ ubcrschricbcn,
allcln das ist der Titcl der untcr Nr. (J vorkonnnenden und ausserdem ist dazu
bcincrkt, dass dcr Titel dicscr Abhandlung unbekannt sei ~-» ^ ^ <y) ^
Sic beginnt: £ >^ J^l J ^ J y> N *» * jP > uml b.emerkt nber ihren
liihait: o- ~L^ 0^-> I* ifi&3 PH •** ^ ^ ,*£ .^. ^ ^ U
ist leer. ;
3. Bl. 15r— ,16r: ^W^ gT^ j£$ O*
Auszug aus dem Dcrwfsclrbccher, vom Schcich Baha-ad-din
Muhammad al-'Amilt. - Die Stcllc beginnt: ^ 6 ~Jy~ f ^ ^i f^->V
j2 ol^ ^b ^"li^^ : ^^t^W""Vj^--^: := i«: t6v- 17r ist leer.
450 Mystik.
4.Bl.J7v_37r: ^ jj *AJL>
Abhandlung betitelt „die Edelperle", von Muhammad Dihdar mit
wO,«.» J C~3,S,.»
t -*-*r-***- J 1 cr* -^j j-> * j^.. — Zunachst handelt er von der Kenntniss
Gottes and von sich selbst, dann vom Qeiste ^ und den an jene Kenntniss sich
anknUpfenden Huuptfragen der Theosophie. - Bl. 37v-39r leer.
5. Bl. 39 v_«Or: gfcj] gfy ^
Abhandlung fiber die feinen Beziehungen der B . Ischcn
Wahrheiten, mit den, Anfange: j^.ot* jy> ^ Jf ^ b ^1 j^\ ^U
t[4>*- Sie besteht aus einem Vorwort, sieben feinen Beziehungen
u»d einem Schluss J^ : ^ ji'Yj'ljil ^^ |^ ^ B1> 40y ^
.*U ^ ^Li^ ^Ul ^| ^ ^^i ^ ^ ^ m 43y -^
•>tf*l £>L j, Bl. 48, *-lj ^ CI ^ ^^ / B l. 46r BUW^T £l ^
Bl. 53v ^p--^;- L^ j| ^ ^ ^l; ^ Bl. 50r Z^T^ OJ ^ >|
^ u'-^ Cjij.jjBI.55r toL ►*£, CI jy^ ^ oUI^I ^ ^ jJ
JUj. _ Den Schluss vertritt wahrscheiulich die Ubersicht des Inhalts Bl. 59 v
- Bl. 60 v — 63ristleer. j J" _lj_
6. Bl. 63.T-77 v: f ^l ^Uj
Die kostbarsten Stoffmuster, mit dem Aufange: ^ JLik,, "pj .
. £l ^^jljsL. _ Der Inlmlt zerfallt in lblgende zehn Stoffmuster: jjj^
tf- jj Bl. 67r j^T^ JX; JlU ^ Bl. 65r ^5 ^ JU OL ^ Bl. 64r
$ ^ J^h ^^QUoL^Bl.eSr^^ £| Yj,;U ^ ^ OU,
^^^J J Bl. Tlr,^!^ l^j^L ^ oUjjBI. 70v^
Tiirkiseh. ^'
^; ;J bi. 7iv ^7, JJ, *. jju, ^ jvuy-^ ^ jU«^ i ^-
jJTjS'"iui> .^- J^ BL 73r rv^ \S~jj»J~>-; >> Bl. 72y p* £
^ ^i y £- ^ ^,^/^.<,t^ Bi; 7or : - Bl. 78r-79r
ist leer.
7. Bl. -79 v — 38r: Olijj *AJL*)
Die Abhaiidlung liber die in ystisehen "Ent zuokiingen, ebenialls
von Mnhammad Dilidar. - AHein diefto flberschrii't rUhrt von spiitcrer Hand
her uud ist nus der Kinleitnng entlehnt, wclriic ' ho beginnt: *) J*l JJl^ j^ii jAi
88 Bl. Uotav, gegeu 8% Z. liorh. Hlier 4'/, Z. breit, Papier ganz hellgelb,
TaUfk, gross, gel'iillig uud sehr deutlieli xii 17 Zeilcn, das Arabische in tulut-
artigem Kaschf mid gewohnlich roth ttberstrichcn, am Raude Textverbessernngen
nnd bei jeder Abhandhing ist die erfolgte Vergleiehung Hesonders bemerkt. —
Cypressenband. -- "^N. F. 375.
Tiirkiseh.
1963.
Das ausserste Ziel in der Mystjk, vou dein wicderholt genannten
aid in der zweiten Halftc ties 7. (13.) Jahrhundertes bjllhenden Mystiker 'Aztz
Jin Muhammad an-Ntisat't. Wir haben hier unstreitig eine Ubersetzung aus
iinem persischen Originale vor uus, obwohl weder Hadschf Chalfa (VJ , S. 90,
Xr. 12791), noch dieEinleitung des Codex einen Wink darllber giebt. Jene beginnl
Bl. lv: ...i.) o^^JiiU^ o4Ul *Zy,*U .x^-l und erwiihnt nur 'Aztz Bin Muhammad
un Xasaii nnd keinen Ubersetzer; allein hiclt sich dieser Mir an sein Original
dine irgend eigenc Zuthat, so ware die Haltung der Einleitnng erkiarlich. Und so
'it es. Aneh liegt his jetzt kein von Nasaft tiirkiseh geschriebenes Werk vor
...... 08
Mystik.
und abgesehen hiervon heisst es in der Unterschrift des zweiten Bxen.pl™
Nr. 1993, 8, Bl. lr und v geradezu, dass Nasafi persisch *a-,U das Werk ver
fasst, Ibrtttm Bin <Abdallah es aber tUrki 6 ch tibersetzt babe. Auch dieses schrieb
Nasafi wie seine obigen Abhandlnngen auf den Wunsch von Derwischen, und es
ist recht eigentlich ein myfctiseher Katechismns, der in acht Capitel "die
wiederum in Abschnitte zerfallen, getheilt ist. Ausserdem bilden die acht folge*-
denAbschnitteeineVorschule: 1..B1. lv ^ L ^ 2 ,B1.8v £| JL ^
C^C^S^ CJ.J.J ^ i; 3. Bl. 6r J-lT OU OL ^; 4; Bl. 6v ji ^
^ J-IT; 5. Bl. 8v JU^L JJ; 6 . BL 10r J; OLj,; 7. Bl. 12r J> ^L '^
8. Bl. 14r C^^' OL >>. — Hieran rei'hen sieh die Capitel: 1. Bl. Uv J?> J
JL," ^|ji..oli J*> j* S^> >1; 2. Bl. I9v JU; ^|^ oUo OL ^-
3. Bl. 20v JUJ ^jU^j,. 4. BL 22v >IJy ^ *U1 JU i! ^ >
^ ; 5. Bl. 25 r o^ -1, ^ ^ j 6 . B l. 28 r >l, jOSJ >! ,U*I oL ^
-5*H Jlx-,1; 7. BL Sir *OU ^ ^ 8. BL 44v %1 J^. ^| L .*>". _
Die Abschrift datirt vom Du'lka'da 984 (Januar oder Februar 1577)? - "schluss
BL 50r.
50B1. breit Octav, 7y 2 Z.hoch, 6% Z. breit, Papier weiss und hellgelb,
Naschf, ttirkischer Zug, etwas flttchtig, ziemlich gefallig und deutiich zu 17 Zeilen,
Aufschriften und die arabischen Stellen roth, Rand breit. - A. P. 300 b (493). '
1966.
Handbuch der Heiligkeit, eine tttrkische Ubersetzung des Scheich
Nakschbandi 'Arabzada llmi Muhammad Efendi Edirnewi von
dempersischenWerke des Scheich Abu 'Abdallah Sajjid Muhammad an_
Nakschbandi as-SamarkAndf, der doch wohl der im J. 791 (1389) gestor-
^ -Mit vier Ab 8C hnitten: i. Bl. 35v J^j,^ J-L> OU Ji; 2. Bl. 36,^
^ ^? OU; 3. BL 40r OU. Jl ^^^ j; tfj >; 4. Bl. 40v ^U.^ Jj; _
2 ^ , -?^<*yr -4^ (l^ >^ui p->^ jf^l ->j^ jUUJ mj> j3;»
Tiirkisch. 4E>9
bene grosse Scheich Baha-ad-din Muharnmad au-Nakschbandt ist, — Die Einlei-
tung beginnt Bl.t».nacli-goldener.:Und.ftirbigeir.Yign.ette.:.:AJli-' O^ ^ aM-V-I
p *itt oliJ aTU^> ■J^)J^: : J^3, «»d der Inhalt, welcber das Yertmlton. der
den beschaulicben Weg Wandelnden und zu der Stufe der Einheit Gelangenden
Oj^j .U. ^>iUi^ ^>> 0& v-*i>l bebaudelt, zei-milt nach der Einleitung in
aebt Capitel and diese in Abschnitte. Allein die genane Bezeichnung dieser
Capitelwird im Codex vermisst, und so gebe ich den Inhalt nach den vorhan-
denen Uberschriften : OyJj JUI^ *U-!_, oli^ o^" >^^> ->■> B1 - 2r J^. ^
JjuiiJ >| Bl. 5v J^TJ^ ^ jlfijyl JUil ~>^. >> f-U OJ^I f^ ^-*.»
^ j^i jjuiiU. JjJi; >i jsj^i\>i bi. 6v ( ZTp >m au ^& C \
OL ^ OJo^ >l jltfcl 7> jJ-1 OU J-^UisI jfcj^ >lj ^«^= >^ Bl. 7 v
>> »j^L Ji>. jjJaWj jX^y- Ol,^ Bl. 16v fr - J^ *^ M».\f-
j5- jUo jUL : f U Bl. 44r >«* jUU jD Bl. 41 v J\j\ J-J* & >> Bl. 38v
j/js ^ :! j**y ^ o: 15 Bi - 52v ^ ^^ ^ B1 - 45v c^
-ij^ B1.67.T jJ*t OU; Jt^jlW J!H 41^ ^> >U^1 ^~ Bl. 62r
J^Ul^.&l* jf Bl.:68 r ^T~f5 £^ -^j ,(!• ^^r) ^h — ,:W £*^ T~
^ii B1.75r f>r ^ w.x>.y ^ -aliipV ^ f^ -^ jjCU':.J-«^i j*&>
\^j£j^:^l&> JU J^^B1.97v ^.1 6U ^>
Bl. 102 v IX JO\ ~yj cJ>,** ^ Bl. lOlr \->\ j±} »-^ g^ J^^Wj,
C^, JJ Bl. 112 r o\~, 1 Ju- .ij^M ,p Bl. 103 r vJ* OU>1 J/j £.v e ^~ ^
j-uJl ilsL ^^ ^->y> ti\»-... — Schluss Bl. 114r.
114 Bl. Octav, Uber 8% Z. hocli, iiber 6% Z. breit, Papier heller oder
dunkler schwefelgelb, Naschf, neuereAbscbrift zu 17 Zeilen, stumpier, docb deut-
llcber Zug, Stichworter und Einfassung roth, Vieles roth Uberstrichen und am
Rande Textbericbtigungen. Gut evhalten, — Cypressenband. ..— N. P. 366.
Das Rosenbeet der Geheimnisse, ein doppeltgereirates mystiscbes
Gedichtmit Aufecbriften aus Koran und Sunna, auf welche der Verfasservdcr
I
5.S*
460 Alystik.
Scheich Dasitazi JjL-b, welcher sich Scheich al-islam nennt, und das im
J. 829 (beg. 13. Nov. 1425) verfasste Gedieht dem Sultan Murad II. (reg. 1421 —
1451) widmete, Antwort'in Versen ertheilt. Es beginnt BI. 1 v;
bricht aber Bl. 19v unvollendet ab.
19 Bl. Octav ; ,7y f ._Z r hoch, 5% Z. hreit, Papier weiss, Naschi, alter tUrki-
scher Zug in sswci Cohinmen zn 13 Zeilen, weniger gefallig als deutlich , Auf-
schrif'ten mid Einfassung roth. — A. F. 233 h (295).
1968.
Dreierlei.
I Bl. lv_H3v: Ajj j£p
Das Bueh der mystischen Liebe in Prosa, von Abdalmadschid
Ibn Firischta'Izz, ad-din auf das dringcndc Bitten einigcr Freunde im
Schawwal des J. 833 (Juni oder Juli 1430) aus den. Persischen ins Tlirkische
ttbersetzt, Verfasser des persischen Originals ist as-Saj ; jid Muhammad al-
Huseini mit dem Ebrennamen Jis/ oder wie andere Codices schreiben J^
Vgl. E.Ch.JV, S. 212, Nr. 8152. _ Der Codex beginnt Bl. lv_2v mit dem
Inhaltsverzeichniss seiner zxveiunddreissig Capitel, das mit den Worten
schliesst: ^ iljl; ^ i.t tf ^ ^ jj-j ^ J-T j/J^I J^l'^
V^Ml r j| ( Uj. — Der Anfaug der Einleitung lautet Bl. 2 v: 'j4U Cjj aII jj.\
£l *&L>. J C ^ ^Ul^ (! ^l| ^^j, „ nd d j c zwciun{ i dl ; c | ssii : Capite ,
sind tblgende: jk, L-, ^41 J f ^y ^ J f ^ gj-j T
Tttrktech. 4 *> *
^ j\ j. > ^- J rt \>, '^1 J M >i,. - Die Absehrift datirt '
vom Seha'ban 976 (Februar 1668). - Bis Bl. 114r folgen die persischen Zatalen ;
Bl. I14v-118r persische nnd tUrkische mystiscbe Gedichte in Dfwant und
Naschf nebst Anrufungen; Bl. 119 leer; Bl. 120r Schmuzseite. Ygl. das zweite
Exemplar im folgenden Codex.
2. Bl. 120 v — 156 r: Julj C^lSJ
Das Buch der guten Botschaft, Gedicbt von unbekanntem Vcr-
fasser, mit dem Anfange :
Audi in ihm ist die roystische Liebc besonderer Gegenstand der Behandlung. -
Die vcrlorenen Blatter Bl. 140-147 (in. zweiten Exemplare Nr. 1970, Bl. 25r,
Vers 8 bis Bl. 35r,.Vers 4) sind durcb leere ersetzt, and ebenso fehlt der letztc
Absehnitt, d. b. die yier letzten Blatter 44r^48r des zweiten Exeniplares. -
Die Abschrift in zwei Columnen zu 19 Zcilen von demselben unbekannten Ab-
schreiber datirt vom J. 976.
3. Bl. 156 r — -156 r: Turkischcs Gebet der schbnen Namen
Gottes ^ *U-| ■*«, theilweise mit Erklarung nnd dem Zahlenwerthc als
Anrufungen. - -Bl. 156r folgen unter der tJberschrirt O^r \'» Abkarzungen
odcr Siglen, die ich in der Zeitschr. (Jer DUG. VJ1, 8. 87 flg. benotrt habe;
Bl. 156V-157V mit der Aufschrift f U CA. eine dem ChalifenJAlf zngcschriebeno
Buohstaben-Kabbalistik mit dem Anfange ^•>'\S— ^ U ; — ^ U und so
durch das Alphabet durch nebst Text zu den eiuzelnen Bncbstaben; endlioh
Bl. 157v einige kurze kabbalistiscbc Capitol,* die mitten im Text abbrechen; cs
scbeint abcr nur das Scblussblatt zu fcblcn.
> Im Text Bl. I06v Btcht ^ r Jl J. r J\ k«nnte nn «ich iVagHph ersohoincn.
** 62 Mystik.
157 Bl. Octav, Uber V/ 4 Z. hocb, 5 Z. breit, Papier weiss und blassgelb,
Naschi in den Haupttbeilen von einer Hand, fetter tlirkischer Zug, in seiner Art
gefallig und recbt deutlich, Nr. 1 zu 17 Zeilen, einzelne SticbwOrter und die Ein-
iassung rotb. — A. F. 874 (284).
1969.
B ii cb d er Liebe, zweites vollstSndiges Exemplar des so eben Nr. 1968, 1
genanntenWerkes mit dem Schmuztitel auf demVorblatte J^'M J U j^e ^Ly
J^\ *^>J >*1 jl. Auch hier geht nacb goldeuer und farbiger Vignette das Inbalts-
verzeichniss Bl. lv — 2v mit ahnlicher Untersohrift vorau. Die Einleitung folgt
und das erste Capitel beginnt Bl. 4 v. — Scbluss Bl. 109 v.
119 Bl. klein Octav, Uber 6% Z. hocb, 4% Z. breit, Papier faraungelb,
'Nasla'lfk, alt zu 15 Zeilen, etwas flUchtig, ziemlich geMlig und deutlich, Auf-
sclmften und Stichworler rotb, Einfassung blau und roth. Gut erhalten. —
Cypressenband. — N. F. _3.5Q.__
1970.
Das Buch der guten Botschaft, zweites vollstandiges Exemplar
des unter Nr. "3968, 2 erwabnten doppeltgeieimteu Gedichtes Bl. 1 v — 48 r. Auch
hier fehlen vielfach die Uberschriften der einzelnen Gedichte.
48 Bl. (Bl. 48 v — 50 leer) breit Octav, 7 1 /. Z. hocb, Uber 5% Z. breit,
Papier weissgelb, Naschi, nasta'lfkartig zu 17 Zeilen, bald sorgfaltiger, bald
flUcbtiger, die vorhandenen Aufschriften roth. — A. F. 300 c (493).
1971.
Der Pfad der Strebeuden und zum Ziel Gelaugenden, auch
unter dem Titel u_iU1 ->lj der Mundvorratb der Verlangeuden oder j|j
uUlUI bekannt, von dem im J. 896 (beg. 14. Nov. 1490) gestorbeneu Scheicb
"Abdallah Sfraawf j^U- mit demBeinainen Ilabt. S.Nr.1993, 12; H.Ch. Ill,
S. 529, Nr. 6778 und F, S. 531, Nr. 11982; Gesch. der Osm. Dichtk. J,
^n. 463
S. 207 flg. — Bl. It Notizen von der Hand des Codex; Bl. lv obiger Titel von
anderer Hand. - Der Verfasser, welcber Bl. lv mit den Worten beginnt: J x^
±\ £ t^\ O ^ ^>V jA^' bemerkt, da die fur die Studirenden nothigen
Bttcher arattsch und persisch gescnrieben seien, so habe er flir dieses die
tttrkische Sprache gewahlt. Als Zeugnisse sind Uberall Koranverse, Traditionen
und tUrkiscbe nnd persische Verse eiugemischt und das Ganze enthalt gate Ratb-
scbl^e und bohere Wahrheiten der iiystik, grossentheils ans frttbern Schrift.
stellern ohne bestimmte Anordnung entlchnt.— Schlnss Bl. 42r,
42 Bl. Octav, 8 Z. bocb, gegen 5% Z. breit, Papier weiss, Nasta'lfk zu 17,
18, IB* 21, 25 u. s. w. Zeile,,, wenig gefallig, unegal und flttchtig, doeb deutlich.
— Cypressenband. — N. F. 367.
■■■ : ----- : ';-^ajU!;^l^*A^ ■■-■■■■■
Einfache tUrkischc Uber-setzung des arabiscben Werkes „der
Weg der Anbetenden", jene von dem im J. 925 (1519) in Mekka verstor-
benen Professor J^ zu Constantinopel Iljas Bin 'Abdallah, bekannt unter
demNamen Nibanijlv:, dieses vom
Gazali. Vgl. H. Ch. VI, S. 21 0, Nr. 13243, wo wie auob anderwarts JV statt
JV steht, und Gesoh. der Osm. Pichtk. i, S. 186. - Auf die Einleitung mit dem
Anfange Bl. lv: g */ JU J,l ^J^ fi, * J ^ *~ ^ «*
besonderes Vorwort Lm. und sieben,Capitel LS» genannt, wovon das erste
in Unterabtheilungen, die audh im dritten und fttnften Capitel zahlreich sind, die
ganze Lebre der fttnf Hauptgebote des Islam, i^, *>* , * & > \r°> £> nach
Hadscbt ChalfaeineZuthatdestfbersetzersrbehandelt. Vglihr Inhaltsverzeich-
nissB1.9r. Sie sind: ^ Bl. 51 v ^ J*T >> ". A jU ^ Bl. 9r ul J3,\
Bl. 125v a j>*> -P *A #> ^ Bl"«l^_jr J ^ *^ ^"
B1.177r3Tpi >>^l-'^*i^B1.168yUJr: >> ^u^/M*
„ u^U-X ^- ^^ Bl. 2^r"^T^ .*.*A c ^5 ^iP,- Scbluss
Bl. 227r. '
227 Bl. Octav, ^^
Nascht, etwas stumpf und Mcbtig zu 21 Zeilen, docb deutlicb, das Arabiscbe
464 Mystik.
roth oder roth ttberstrichen , die Sticfhwttrter und die Einfaseung roth, Bl. 221
222, 225 und 226 sind restanrirt. Gut erhahen; -— A. P. 139 (168).
1973. ::
..... B.uch der Einbeit, ein theosophisches doppeltgereimtes Gedicht in
hundert funfunddreissig Abschnitten, vom Scheich •Abdarrahfm Ak Schams-
ad-dtn Hadschi Beiram Donnerstags im Rabf I 929 (Januar oder Febriiar
1523) vollendet, wie das dreizeilige Chronostichon Bl. 145 v ausdrllcklich angiebt.
DasGedichtbeginntBl.lv:
Die einzelnen Gedichtabschnitte haben ihre besondern Uberschriften, zuni Theil
Stellen.aus Koran und Sunna, sind aber im Ganzen nicbt erheblich genug, urn
bier vollstaudig mitgetheilt zu werden. _ Die Abschrift vollendete Safar Bin
KatihJfisufin der Stadt Siroz j,^ d. i. Seres. — Schluss Bl. 145v.
145BJ. Octav, 7%Z. hoch, liber 5 Z : breit, Papier hell .weissgelb, doch
fichmuzig, Jaschr, fein und zart in zwei Columnen zu 15 Zeilen, vocalisirt, gefallig
und deutlich, Aufschriften und Einfassung der Columnen roth. _ Cypressen-
band. •— N. P. 370.
Buch der mystischen Pragen, Gedicht des im J. 1003 (1595) ge-
storbenen Sultan Murad III., als Dichter Muriidr genannt und von ihm im
J. 986 (1578) verfasst. S. BL 25 v und Gescb. der Osm. Dichtk, III, S. 6 Hg., wo
das Gedicht nicht genannt ist. Der EingangsversbeginntBl.lv:
Ihm iblgt Bl. 3v ein Gedicht Uber den A usspruch des Propheten '*Ui1 ^ *M
und Bl. 4v beginnen die zwolf Pragen mit den zwolf Antworten; darauf Bl. 21 v
ein Versstlick Jj auf J, welches das doppeltgereimte Metrum des Gedichtes
1 m aU, da T hier das dem £ ^gehiingte Suffixum '; der 3. Person ist: Gott -
X,.u,e- .ein - mit, d. i. mit Gottes N.inen. n Z„erst l.sst „„ 8 mit Gottes Namen beginnen".
TUrkiscb. -
U. W«> "nterbricbt. Stel.eu a». dem Keraa u»d der Sanaa rind ,h«r wie in
den Antwnrten in das Gedieht eingeetreat. „ Schlnas Bl. 25v, ^
25 Bl (Bl 26r»ia27r IllAiacbe A„ ra Uge) Oetav, gegen 7 /, A been,
5 V. Z. brri V Papier weiss, Dtwaat *» 18 ZeUen, riendieb deutlieb, das Axabische
and die AnfBcbriften rotb. ..— Mxt. 437.
197S- ..." '?....."..,
jy53l ^j j>^l' J^-
Die LBsoag der Ratbeel u,,d die Anfdeekang der Sebat.e,
eta taProsaandPoerie su 8 aa,meege 8 e.rie 8 Moaaik Uber die wiebtigsten Fragen
.derMyriik, von Sajjid Ahma.l Bin Sajjid Mnb.mmad Mueblisi Seba-
rtl! , bekannt nnterden, Name K adi SebariiV - Naeb deu, Titel ta Gold-
scbrift Bl. lr j*l 0*b>* £> j.r U ^ -^ ^ J - * ..
goldener mid farbiger Vignette Bl. lv lautet der Anfang: j^ X^ **-,
,11 04UI ^ i>V -^ JM & ^^f i V - (»■ ** ^' und in <kr El "
Lung prcist der Verf.MerBl.4v ^ ^> ** -ahrsebeinlieb der eben-
erwabnte MurAd III. irt, so dass or gegen das E„de des 16. Jabrbundertes gelebt
h.Wn mlisste. - Die Prosa wird ibrtwiihrend dureh eiu^lne Verse, Y^rzeUer,
kleinere nnd gniRserc Oedichte ,Ji, C^» *>"^' £f^' -* - w ^-- ^ ^
Y* w. -untorbrochon und- die versehiedenen Zustiinde des Mystikers ..JU, ^,
sowie der Verstand, Geist, Seele, Kenntniss der giHtHcUen Dinge u. s. w. bdden
das Gruudtbema der AusNhrung. - Schliuis Bl. 9«v mit eine.n Matnawi,
96 Bl. Octav, 7 V . Z. hocb, «ber 4 'A Z. breit, Papier gau, bell weissgelb,
Nasta'lik, nett and dontlioh zu 17 Zeilen, Aufscbriiien, Sticbworter, die Abthe,-
lungsliuieu der Verse in zwei Cohunnen und die Einfa^sung golden, spater die
Aufccbriften, StiebwOrter und das Arabisehe auch rotb und blau, Kand breit. #ut
erhalten. — Cypressenband. — N. F. ;*51.
1976.
Der Weg zur Leitun g der Fakir^ von den. in. J, 1044 (beg,
07 Juiiil634) gestorbencn Scbevch Ras<Ych-ad,dtn Isnia'fl Bin Ahmad
59
III. ltd.
466 Mystik.
al-Ankirawl nach mdscht Chalfe( FJ, S. 212, Nr. 13247) im J. 1034 (beg.
14. Oct. 1624), nach einer Bemerkung der Handschrift dagegen am Ende ^ j
des Safer im J. 1029 (Anfeng Februar 1620) verfasst und vollendet ^, mit dem
Anfenge: £| ^\/k^\ p Ul liU^JJl 41 jj\. _ Voraug geht Bl.lv das
Inhaltsverzeichniss jji^J ^ ^j jj ^ ^ j^ ^ U £— U*^.
Diese drei Theile handeln: 1. ttber den bescbaulichen Weg der Fakire J,>!| J ;
2. liber die Geheimnisse des Gesetzes i^l ,1^1 J ; 3. Uber die Grade des
beschaulichenWandels J^UI ^ J. _ Die Absehrift dieses Handbuchs ^
wurde mit dem Fihrist im Maulawlkloster zu Adrianopel 22. Dschumada II 1191
(28. Juli 1777)vollendet.
141 Bl. Quart, 9% Z. hoch, 6*/ t Z. breit, Papier hellgelb, Naschl zu
21 Zeilen, klein und gemilig, aber nicht immergleich, Uberschriften roth, die
Koranstellen und metrischen Citate roth Uberstrichen. — Cypressenband -
N.F. 441.
' ; 1977/ ;.y
EineSammlungvonzwei tttrkischen (1. und 2.) und vier arabi-
s chen (3.— 6.) Abhandlungen mystischen Inhalts, deren Verzeichnis*- auf dem
ersten Vorblatte verso sich befindet. Zwei davon j>ll w'U. ■i*»J.J..pkJ\ J^ill
und sS\ & Bind abgetrennt. Vorblatt 2 enthait Verse, einen Ausspruch 'Alt's und
Anderes.
L Bl.lv— 23r: J^j F^
Der Sehllisselldes Erbarmens,drittes Exemplar der Nr. 1703 und
Nr. 1916, 6 erwahnten Schrift, hier j^ j^t £> -aIUU genannt, wahrend oben
iiberall Husein Alt als Verfesser bezeichnet ist — Die Absehrift vollendete Mustafa
aus Scutari ,£>! jCSI Freitags zu Anfang des Muharram 1154 (19. Marz 1741).
2. Bl. 23v— 44v:
TUrkische Abhandlung, betitelt „die guten Botscbaften", von
unbekanntem Verfesser, init dem Anfenge: U^l, A\ j*, LL^ ^jjl 41 ±J-\
Tflrklijch. .■:•■#?
air^p ]I1' IpS3J7 «• O^jW • Hiermit 1st der Inhalfvollstandig angegeben.
- Die beiden Tradjtioneu der Einleitung lauten: > >UI J\ J^Ul ^-UJ £^
iiji > uad ^'. ^ w # *- **- '**? .*• e ^'f-^ der ; r8t °
der zebn gute Botschaft verkundenden Koranverse Bl. 24 v : j^t -^ l ^ f
LiM (s. Koran S. 35, V, 29), die andern ahnMi; die Schlnssrede BL 41 v
behaudelt die zwei Traditiouen O,** b^^Sr^ kfc?%^ -g^JJ
J, was eiue gottliche ^* ^, also von Gott dem Propheteu unmittelbar,
oline Dazwiscbenkuuft Gabriels; zugekommene Tradition ist. Auch ist hier eine
ErzShlung vom 3. 942 'titer den Sultan Suleiman and *einen Mufti Abu Su'ud, wie
ahnlicbe yorher; eingestreut. Die zweite Tradition lautet: ^1 ;Cr j- .^U.
Danmter Bl. 44v das Chrouogranmi der Vollendun^ U" Q>\& Wz# ^ d ' L das
j; 994 (1586). - Die Abschrift vollendete Mustafa 7. Muharram 1155 (14. Marz
1742).
3.B1.45r-49r:
Arabische Abbandlung Fate's Kuram-ad-dtn ■Abdallkafim
al-Cbalwatt, einer der Derwische 3> ,>. Auhad-ad-dfn's "Abdalabad an-NM,
von denen FatM nach 911 (1505) gelebt hat. - Es ist eine Vertheidigungsschrift
der Soft gegeu raancherlei Verunglimpftingeu , hauptsachlicta wegen ihrer lauten
Dikr und ihrer Bund- uud auderer TSnze in drei Abschnitten und einem
Schlusswort, mit dem Anfange: £1 OUU uj-jl' ^ t5-V cA j ^' Dann
sagt der Verfasser writer : J^l j. ^ *-?> «^> *S* ° l ^Cf J ^ "** .^
oUl j^tal LJl >l **j jA LijJl tf Wl J- J ^ ^ O e Oj^f* ^
J^'iltt If iL>aq, plWj r ^\ j OylAVMi- ^ U*V 0i ^ ! " ^
ItU j^l jftl jlj- J Bl. 45 r JAM ^^j Jj^ ** > ^« ^
JJISIJ^M iiyJl i>\»> "&*- i>L J Bl. 46v jU«J-iH ^j ^^ ^l>
ii,UI £* ibU ui-J /i J Bl. 48rSl2J ^| JiJLx* j Bl. 47v. - Die im
ersten Abschnitt als Beweis benutzten Koranverse stehen S. 2, V.147; S. 3,
i9*
MyBtik.
V 188 ft 83, VI, nnd nnter den gm^ 0berlieferllagen hebe
io-gende l-.ul ^ uty* ,;, 4 , L Jw ^ j , »
**» Sonntage den 10. Mnharram 1166. Wlendete
4. Bl. 49v_56r:
Eine For.se.Unng der erwahnten Str.lt.efcrift, T „„ de m8 elben
Ka.am-ad.dtn Fathf, mi t dem Anfange: _ £| J^J, f ^ U , _y ^
Sunna, so tag, den Verfasser bier Ste.ien a„ s beru^len SehrifteteUe™ a. s
Bewe, S e ^Wu^, „.d .war ,„nacb s , eine „ den ^ ^
AW. ,m ^J| wL; . _ Die Abeehrift ToI ,e n de te Mnst a « Mitiwoeh den
18. Muharram 1166.
5.BI.66v-58r: ^^ -^
Erwnnaebte Abhandiung bber die Frage, „b der Ges.ng
"^'TvT- 1 '",' TOn dem8elbe " Pae - ! ' mil dem Anto « e: ^ >^
& ^ Jyi#y -.!> UyUJI, f MI._ DerVerfaseer bemerktnber den
- Ausserden, Bb 66v eine g^eere und B1.68v eine kleinere Eandgio^e,- nte
Abschnft vollendete Musfaffl 16. Mnlamun 1166.
...» B1.6 8fc -60,: Ans^gei,,^ jiaadglosse ^ ^ ^.^
J1..0-I .CQM. ..!,, Uber i^JiJ^j^ (8 . j,. Ch.^ S. 649), mi , dem
Anfenge, der sagleieh den Inbalt andentet: i^ -i JJ/J| JiiU ^ j jb'
* Namlich iUjLII ii^Ji . . ■ «
Tilrkisch. 469
p jLo jj| Lsc^ 4^/u JUj". — Eb folgen weitere Meinungen und Citate liber die
Frage der Verwttnschung Jazid's imd Muawija's nebst Erzahlungen von Beiden.
60 Bl. Octav, tiber 7y s Z. hoch; 5 Z. breit, nebst sechs leeren und zwei
VorblJtttern zu Anfange, Papier blasegelb mit violetten, rosa und gelben Blattern
gemischt, Nasta'lfk von einer Hand, fllichtig, docb nicht ungefallig und deutlich
zu 15 Zeilen, das Arabische in den tttrkischen Abhandlungen in wenig gelungenem
Naschl und roth liberstrichen, Aufschriften , Satzpuncte und aussere und innere
Einfassung roth. Gut erhalten. — Cypressenband. -~- N, F. 356.
.1978.. ;
Bruchstticke.
1. Bl.lv— 6r: BruchstUck eines Comraentars zu einem mysti-
sehen Gedicht Rusfichf's, der'wohl Suleiman aus Sofia ist. S. Gesch. der
Osm. Dichtk. II, S. 422, -— Da der Anfang fehlt, bleibt der Commentator, unbe-
kannt. Vom Gedicht sind nur 12 % Distichen ttbrig, von den en der zweite Halbvers
begimit:
jjii Lo ^^ »;U jis- i>j\\ti^j\
und der letzte ganze lautet:
DieAbschrift datirt vom Schawwal 997 (August oder September 1589). Angehangt
ist eine Glosse liber technische Ausdriicke der Traditionslehre.
2. B1.6v— 12v: rSL) ^U
Die Grundfeste des Islams, BruchstUck .von unbekanntera Verfasser,
der diesen Tiactat auf Bitten seiner Freunde eilig in's TUrkische ubersetzte, mit
dem Anfange: ill Jy*& j^S jU- >.jl _,, a£s=> jj^i J\^ J^l C*Li. Nur die erste
Seite ist da, die ausgefallenen Bl: 7 und 8 sind durch leere ersetzt, und Bl. 9r —
12 v enthalten ein rein arabisches Fragment; dessen Anfang fehlt. Der vorhandene
Theil giebt vorzugsweise Traditionen liber die Bedingungen der letzten Stunde
icUl 1*1^1 oder der Anzeichen des Unterganges der Welt, ganz ahnlich dem
Tractate ou^von Sujutf. — Abschrift aus demselben J. 997. Vgl. Nr. 1982, 3.
12 Bl. klein Octav, gegen 7 8 / t Z. hoch, 5% Z. breit, Papier weiss mit heller
und tlunkler gelben Blattern, Naschl von einer Hand, turkischer egaler Zug zn 18
470 Wystik.
und 19 Zeilen, in Nr. 1 die tllrkisphen Verse rpth ttberstrichen, Satzpuucte roth.
— N. F. 1796 (78).
1979.
Viererlei.
1.B1, lv — 166v:
Die Frlichte fUr das Herz liber dieses und jenes Lqben, vom
Secretar wJl£l| 'Abdaliah Efendi d. i. dem miter dem Dichternameu 'Abdf
und Sari bekannten und im J. 1079 (beg. 1. Juni 1668) gestorbenen Rels Efendi
wjIixJI^^ 'Abdaliah Bin Muhammad al-'Utmanf, der dieses mystische Werk im
Du'lhiddscha 1033 (September oder October 1624) verfasste. Vgl. Gesch. der
Osm. Dichtk. Ill, S. 482; Gesch. des Osm. Reichs IV, S. 602 und VI, S. 328;
H. Ch. II, S. 495, Nr. 3844. — Er gedenkt und benutzt in diesem mit vielen
Versen durchflochtenen Werke, das Bl. lv mit den Worten beginnt: J^ .^l^
t! ^r** -**•!* *•*-* \s?j ^ iZSjia*.) j^j u -L-j, das jl> j^£=>, und' rnacht
Koranstellen und Uberlieferungen znr Unterlage seiner mystischen Eiujeitung,
unter andern den Ausspruch Muhammad's Bl. 2v: jU U JJI^jy a11| jJb- U Jjl
jUI AilljicL L Jjl Ji«!l aBI jU. U Jjl j~ }J ail, in welcher vier verschiedene
AusdrUcke fUr.eine und dieselbe Sache wiederkehren. — Das Werk zerfallt in
fUnf Capitel und ein Schlusswort, die wieder untergetheilt sind: Jjl Ji
JL-J) £y ~^j < j>\ *a^. JjU. j\^ , j±%^ f ^J| Uc f j\ ^^ BL 4r
^j <>l ^ .^JL Bl. llrJlFUl jjJ^U Ju^s ^1 Jjl Ju, t jj uiV
>l Bl. 82r ^lT v l job^.J^ ^i jo Jjl » *x;L JJ^UIj Oyv, , ^U
*U> Bl. 29r £$ ^L j^ jj| ^ j j | , ^ 4j ^ ^^ , ^ j^j^
a-^j tfXjii' Bl. 4ZrJj£Tjr j* 4 juiL A^yJ^j OlT,!^^ '^,/rV
^ > f U < J^l^yl^ALL aLI a^p U^p *»1»j s^'x^ aZ^U,
>■* Ail ^u* jji ^i r j^ ^i jxi ^ ounr^ o^ < o^u^ *w
<>"? O^-iU.1, Jlj^ ^j Bl. 146 r a^U jj » jO, U,| ^ilUj ^t, a,U^ *at'I
jj *^U J>U« — Die Unterabtheilnngen sind zum grossen Theil nichts als die
TilrkUoh.
471
Auflosung der Cbereohriften in ihre einzelnen TheUe.--- Nachs> Koran und Sunna,
aus denen Stellen gleidwam die Themata Mr die einzelnen Absebnitte bUden, sind
ji&$J* t J^,wiw der Verfasser einen Commentar schrieb, und jl> J&
angdegehtlich a M geBchrieben. Naeh der il^ kommt Bl. 158 v noeh eine
& mit dem*nfenge: %* M u^^jl jj**± >*M ^ * % *T
p ^^. 9 \. Bl 165r bertthrt der VerfasBer die Veranlassung zur Abfassung des
Werkes und bemerkt Bl. 165v, dass er die Reinsehrift ^ 18. Schawwal 1033
an einem Sonntage begonnen und an einem Montage 2. M'lhiddscha desselben
Jahres vollendet babe, und fugt Bl. 166r hinzu, dass er sie zum dritten Mai
Sonnabends 10. Ramadan 1034 in Abschrift zu Ende gebracht babe. Hier nennt
er sich 'Abdallab Bin. Muhammad, wozu ™* ■■'** gleichzeijige Hand am Rande
beifligt: JX>\ ;M&sJ^J*\ ^.*4y- Das die Unterschrift des Exemplars,
aus welchem die Abschrift des vorliegenden Codex genoramen ist, und zwarTOn
•Umar Bin Zakartja Atalikzada *->li ,JM mit dem Zusatze J ^f~ *UaS J o?P
j^ ; ^j 3 ^, der sich in dem Gerichtsbezirke Menkub (Festung in 4er
Krim) intern Burgflecken JJzunbaschi befand und die Abschrift 23. Schawl
1231 (16, Sept. ^ ^^
ztige und tiberlieferungen des Propheten in gefaUigem Naschf, z r B. Ar^^^ ^
2. B1.171V — 174 v: ba>* J^J^ ^T*
TUrkischer Commentar zu einer Sammlung von vierzig tiber-
lieferungen, von unbekanntem Verfasser, der nach dem Ahfange: jW cAU»-
±\ .^Ul,, *>J! Up .»lik*|, J^? *»>VV bemerkt, dass ihn der Ausspruch des
Propheten UW V" ^ f>„ ^ *r^ W^ C^ ^V^ ^W 1 ^ ;^0*
dieses und zwar deshalb tUrkischcn Commentars veranlaest habe, urn den
Schwachen seines Volkes das Verstandniss zu erleichtern. Die Umschreibung —
denn das ist der Commentar - besteht in einem doppeltgereimten Distichon fur
jede tJberlieferung, von denen die erste &-j ,U J^> ^> P r^ lautet *
AuBserdem tlberall tiberlieferungen am Rande. — Vgl. Nr. 1661, 10.
3. Bl. 176v— 184r: Ttirkische Abhandlung ttber die mystische
Deutung einiger Namen Gottes, die mit der Erklarung des d\ i\ all 1
472 itf^stik.
beginnt, dessen mehrfachen Sinn ^ der unbekannte Verfasser augiebt yon
Muhammad al-Misri. Dann fblgen JJ! ; >; ^|,..^j f fMi| jjj ^
r S*\, M, ^tl. Vgl. Nr.1982, 2 und N r. 1990, 3. Ferner werden erwahnt!
0X3>U. o^ ^j j^U ,,dass die Sonne aus dem Westen aufgeht^ ist.ein
Ausdruck fUr die Trennung- des Gelstes von dem K8rper«.
4. BI. 155v_193v: Ein kleiner ttirkischer Katechismus in
Fragen und Antworten liber die wichtigern Grundzlige der Mystik, von unbekann-
te.u Verfasser, dermitdenWorten beginnt: £ 4Ul Oj ^ ^ und sogleich als
erste Frage stelh ^ ^W^fLj^YJ^ytf^ - Die Abschrift
dieses Tbeils datirt vom 2. Scha'ban 1168 (14. Mai 1755).
193 Bl.Octav, liber^ Z. hoch, gegen 5 Z.bjeit, Papier bis Bl. 143 heU-
gelb, claim einzelnehellg^Hne Blatter gemischt mit braunen und hellgelben
NUancen, von BI. 175 an weissgelb und das Format % Z. schmaler, Schrift von
mehreren Handen , Nascht bis BI. 94, klein, zierlich und deutlich zu 25 Zeilen
dann bis BI. 166 Nasta'lfk zu 25 Zeilen, fllichtig, doch deutlich, von BI. 171 an
wieder Naschi zu 19 Zeilen, weniger gefallig als deutlich, die Uberschriften roth,
von BI. 175 an Nascht der Hand unter Nr. 1 ahnlich und wahrscheinlieh dieselbe'
nur cursiver zu 17 Zeilen, Uberschriften, Stichworter und Einfassung iru Allge-
meinen roth. -,- Cypressenband. — N. F. 354.
1980. ^
Unterweisungen, von unbekanntem Verfasser. Eiue -Samwlung von
Auszugen des Besten aus funfzig fast durchgangig inystischen Werken der Araber ~
und Pernor fur die beider Spraehen unkundigen Turkeu, wobei es hauptsachlich
auch auf-Ei-klarung von KunstausdrUcken abgesehen war, ^ Nachdeni Bl.lv-
2rdas¥e ra eich»issderbenutzten^erkegegeben, beginnt das WerkBL 2 v mit
Wttta! ^ ^ ^HWJ ^JAJJ* >LL* die ersten vier
Unterweisungen aber sind „ur einleitend.und handeln von den vier rechtmassigen
QWW^mmZ~M^.*X — A worin der Verfasser auf
das fur TUrken Unverstandliche vieler arabischen und persischen AusdrUcke
Tiirkisch. 473
hinweist; dann BL 7v — 18v die Erklarung einiger dunkeln Koranverse uud
ttberiiefonrogen J**i &»i»J>Z ^^V ''^^ : "^^"''' ; *i»t^**i > ' ; ^***,^^'V 'ij 2 ** ''S^ 'S
>\ js 0>J^*» — Der Inhalt selbBt zerfailt in folgende , wit Versen und
Erzahlungen durchmischte vie* Aufgabeu , die in lauter C\^J abget heilt sind :
3F p iA 'jji^'d&'b&V&Jje* ^Sfj^ Bl. 18 v ^ x*i*
C*.&> 'UZsa** ^L- Bl. 92 v JJU j^i* j j iXiL ,L>^>- **U- Bl. 31 v jtf
p^jle. olil> JflU- ( llc xoio ji Bl. 117 r £>)> >-». >>. *-^ u^ CV- OU^j
ji^ JUjio^i *n.*-*5u. jy*> juy JbW 0*,1 j»V *U ^ u">' *^^j>
> 4J^. 'C: Die Abschrift datirt vom Dschumada I 1051 (August 1641). Der
Codex, IVUher ein Wakfdes Scheichs und Predigers an der grossen Moschee in
der Festung Qfen Suleiman Efendi wurde 1844 fur 5 Gulden erworb en.
148 B'l. breit Octav, 7% Z. hoch, gegcn 5% Z. breit, Papier weiss, Nascht,
nett und deutlich zu NZeilen, Uberschriften und SticbwGrter roth, das Arabische
roth uberstrichen, niit Randbemerkungeu und Textberichtigungen. — Mxt. 268.
1981.
Das Juwel des Anfangs uud die Perle des Eudes, von dem
Nr. 1979, 1 erwabnten zweimaligen BeVs Efendi Sultan Murad's IV. 1627 und
1638 SarrAbdallah EfendiBin asch-Scharff Muhammad Bin 'Abd-
ullah, dem Ordeu nach Beirami und Couimentator des Matnawi aus Constantino-
pel, wo er geboren wurde und wohnte. — Das Werk, in welchem die Hauptfragen
des Sufismus nach Personen und Sacheu behandelt werden, und das er Dienstag
4. Kadschab 1049 (31. October 1639) vollendete, begiunt Bl. 2v nach zierlicher
Vignette : 1^,1^ J^- ^>l^: W J^ - U ~^ \^M^l^ ^ I g->
-1\ j^3 5-Ujj ^^l^jj J«i, und verbreitet sich zunachst weitlautig tlber
das Lob des Sultans Murad IV. hauptsachlich auf Veranlassung des Feldzuges
nach Bagdad und dessen Einnahme; Erst Bl. a2rkounut er auf seiu Buck; das
grossentheils uur eine Ubersetzuug aus arabischeu und persiscben Werken ist,
eine bestimmte Eintheilung desselben aber giebt er nicbt, und unterbricht den
HI. Bd.
60
474 Mystik,
Text nacb nioht besonders bezeichneten Abschnitten durch zwei Oder mehrere
Distichen oder durch ein kleineres Gedicbt, nach welchem er gernzu einem neuen
Abschnitt ttbergeht Er beginnt mit den Welten der Geister, geht dann ttber auf
die Geheimnisse der Zwisclumzeit von einem Propheten zum andern ...j ju J^A
C>ji, auf Adam und den Geist ^j, den Gott ihm einbHes, auf die Basmala, in
der jeder Buchstabe ein Paradies ist B1.48r, auf die Welt der Gottheit oy^ lie,
die gOttlichen (ewigen , das Wesen Gottes nach seinen ve'rschiedenen Seiten und
Beziehungen ausdrUckenden) Namen £lj ty\ "U.1 „. s. w., auf die dreiund-
siebenzig Secten Bl. 150 v, den Orden der Chalwatija aJ^I *&Ljb Bl. 181 v,
Abu Bakr, 'Umar, 'Utman, Imam Hasan, die Gefahrten des Propheten, 'Alf, die
Schlacht von Sifttn Bl. 193 v, Husein Bin 'All, Abu Muhammad 'Alt Bin al-Husein
Bin 'All, die Imame Abu Dscha'far SSdik u. s. w. Bl. 199v, Abfi'lhasan Charkanl
Jl»> und seinen Orden, Abtflkasim J&, Dschuneidaus Bagdad, Chodscha
Jusuf flamadanf , Chodschfi Baha-ad-dfn und die Nakschbandtfa £*• 2 1 6 r ™ d so
genealogische Ketten noch anderer Orden, Unter seinen Gewahrsmannern ragt
hauptsachlich Ibn al- 'Arabl hervor, und am Schluss B1.256r folgt noch eiue kurze
Andeutung des Inhalts. — Schluss B1.256v. — Die Abschrift vollendete as-SaiJid
'Utman al-Awasf, einer der Diener des heiligen Rockes Muhammad's *u^ r*^
,> 12. Scha'ban 1180 (13. Januar 1767).
256 Bl. Octav, 6% Z. hoch, 4'A Z. breit, Papier heller und dunkler weiss-
gelb, Ta'lik, gefailig und recht deutlich zu 15 Zeilen, die Columnen der Verse und
die Seiten in goldener Einfassung, Rand breit. Gut erhalten. — Cypressenband.
— N. F.353. '■'■■-■■'-
1982.
Die Gedichtsammlung des mystischen hanefitischen Scheichs und
GrUnders eines eigenen Ordens Muhammad an-Nijazl al-'Uschschakt
.j>\SJ..l^jUI al-Misrl al-Malatl al-Chalwatl, gewOhnlich kurzweg der
Scheich al-Misrt oder Muhammad al-Misrt und als Dichter Nijazl genannt,
der im J, 1111 (beg. 29. Juni 1699) starb, und wejl er auf einem Dorfe bei Malath
gfborenwurde, al-Malatl, wetter in Kahira eich dem beschaulichen Wege widmete,
al-Misrl und Scheich der Chalwat zu 'Uschschakt in der Nahe von Smyrna war,
TBrkitofc 4 ? 6
.KO.cta.Mkt tM Vgl. di. ...MtoUoben N««eht.t bbor ita to Gowk, dor
Can. DioMk! Jff, 8.587 * - Dor Ood« >tk«t »»««*»*» "««* ™ deM
Scbriften nod Au.ztlgo von ibm odor Andern.
IBl.lv— 60r: (J5)l~)l O'jiH
Di. GedicbL.mmlnng Nij»*r», «bor doren Iohatt and .lpb.boti.obe
Anordnnng Bl. Ir eto. Ut.ini.oho Bomortang voran^ooniokt i.t, in wolebero.
m S.H.8.. heiset, Poem.U en>ni. tonori. ■ny.ti.i ot "ootid, nonnnll. rcoloduu,
.dnotaf. b»bent, ,«ibo. m«.i«. .eenndum e. M n,po.it. ot o^Uri to obon.
Domisobomn. .olont, mid otaotnrkisobooo Unlet: IX^JV- jf »f V. J *
jjJSi f jS ^ I >• ■> o'l ' >» (•>" •>) >- **. O^" >^ ^
N.oh oinor golden., und forbigon Vignotto tolgt gloiob..to aU Woibo Bl. It dio
Keih. Ton m* Seheieben, d.re„ 0,4 or w.r, nnd d.nn aogleieb dor Anting
seiner Gedictate: . ^ .
Sie fUbren gewtthnlieb fjberscbriften, inter jbnen auch arabische, und da mehrere
derselben in Mo 8 ik gesetzt wurden, sind ihre Melodien beigeiugt.^ Bl. 60v-
2 B1.62v-66v: TUrkische Erklarung der Worte: JJI *»l * ^ *
^1 ^ fJ $ j*A£ jti MtJSjW ^ in mystiscbem Sinne mit kleiner zier-
Hcber Vignette an der Spitze. Vgl. die beiden andern Exemplare N, 1979, 3 und
Nr 1990, 3. Verfasser ist ebenfalls der Sctaeicb al-Misrf.
3 Bl 67r_68r: Kurzer Absctanitt aus Misrt's Sohrlft ^^
die Bedingungen der l.t.t.n Stunde der Welt, mit dem Anfange,:
1\ £m *tf, J50. J\ s* J&* *\. Vgl- Nr. 1978, 2.
4.B1.68v-72v: ^-^ jAiy*?'
Kurzer tttrkiscber Tractat liber die Anfange der Mystik, mit dem
ti ^r ' u M tt : L-M -AU\ J1.1 aN jJ-1, in achtzehn Fragen
Anfange: £\ >«*liju-.jp f )UV»jH>j c*W-» w^ *» •*<*■ ,
und Antworten. I
±76 „
Mystik.
5. Bl. 73:
'..";' jjii«d,1 jjLj, j^i
6. B,. 74v- 96 v: ..i^jJl.Jj^.'.gjj'..
ve ra e D iir b r h r. ,ossirang der Ks8Me Burds ^ 8 *"^-
verse, .ndem Je dem D 18ti „b„n der Kas.de fan, Haibverse anf den,selben Bein,
voransgeben, ebenfalls von Misrt, mit den, Anfenge :
St'
Die ersten eilf Seiten sind vocalisirt.
7. BJ. 96v--l01v:
Eine KacbahMnng desseiben GediohlS) „, einem Schuler ^^ |
*"^ Sttk " nt *'»"> *> ™ «"B- «*tad- Disticben. EbenLs f
arabisohnnd vocalisirt, mil demAnfange: \
ne« ^ T ^ "*" 7X ^ h ° Cb ' B ^ ** *»" ™* Ta'Ut, onrsiv, f
n 1« d dentbcb von eine. Hand, die^edicbte z„ 1 5 Z ei,en, die Pvosa ,, \
«1 &*», d,e Anfechrtften „nd S.icbworter sowie die Einfassnng der in 2wei
Colnrcnen abgesebten V erae volb. _ Sobwaebbein, K, 98. - A. P. 308 (616).
1983. *
Das Bnob der Abbildnngen, von nnbekanntem Vertassert Eine m
san^cnsteilnng me ,ap,, y8 i s „ Iler) my8tiecher und exegetischer Er(irteru „ g611) ^
Ttirkisch.
477
jede die Ubersohrift i>y» fUhrt. Der Grundtext ist tlirkisch, unte*miscbt mit ara-
bischen nnd persischen Stellen in Prosa und Versen. - Auf die Notizen Bl. lr
und das voistfindi^e und .selbstandige Inhaltsverzeicbniss Bl. lv— 3r von der
Hand des Codex, das sicb der Schreiber desselben rein aus* dem Inhalt des Buches
zusammengesteUt hat, indem leteteres den tibergang zu einer neuen Erorterung
nur durch das Wort \y° vermittelt, folgt die Einleitung Bl. 3v mit dem Anfange:
£ j||i g^Jl >, £> ASo-} **& JUaiip* £uJ» & A^U, und das Inhalts-
verzeichniss" giebt den Inhalt derselben so an: f ^Uftl i^J >\fj\\ f UaiM J^i
JiMj^Mj j*~j sa.Jty J^ . Noch bemerkt der Verfasser Bl. 6v: ^ ^
M JJ a. AiU gv^ J^ Jo ~cl> »J^ , und der Schluss Bl. 77 v iautet: ,-l.i* f
so dass also die Abfassung desWerkes in den Anfang des Monats Radschab 1089
(19. August 1678) falU. — Angehangt sind BL 81 r zwei mystische tUrkische
doppeltgfereimte Gedichte in drei Column en ■; Bl. 81 v und g2r leer; Bl. 82 v
tUrkische Notizen und AuszUge.
81 Bl. Octav, 7% Z. hooh, 4 1 /, Z. breit, Papier weiss und stark, Nasta'ltk,
gedrangt zu 13 Zeilen, nicht ungefallig und deutlieh, -.StiohwBrter roth. Gut
erhalten. — Cypressenband. — N. F. 369.
1984.
Das Buch der Einheit, von Ahmadt, bekannt unter dem Namen
Chodscha d. i. der bereits mehrfach genannte Ahmad Efendi Bin Cheir-
ad-dfn aus Brasa, bekannt unter dem Namen Ishak Chodschasi, der dieses
mystische Gedipht als Professor an der Madrasa GM Chudawandigar d. i.
Murk's I. in Brusa nach HadschI Chalfo (fJ, S. 639, Nr. 14987) urn das J.J118
(beg. 15. April 1706) verfasste und im J. 1120 (1708) starb. Vgl. Gesch. der Osm.
Dichtk. IV, S. 32. — Mit dem von Hanffzada a. a. 0. angegebenen Zeitraum urn
das J. 1118 stimmt eine Angabe im Codex Bl. 99v nur annahernd. Doit ist das
478 Mystik.
J. ,1112 als das der vollendeten Abschrift genannt kJ i«£J| iiyi .Ja. ^^
M^l a^.| ^ ^ J ^ g Uj ^ j^j mit dem zusatz darunter jUI JUil
"^ Of u^ 1 * » der doch nur der Abschreiber sein kann. Noch folgt ein Schluss-
wort des Verfassers: Ujm JS5, OlT, - J^| . Jfe ^ oj*^ j^. f £ _ ^| jy
V,^ Aw^t J Xy tJ> \±L ^jlp ^11 i^r, welches der Abschreiber irgend-
wpher entlehnte. Sammtliche. Nachscbriften'sind von der Hand des Codex, und
wenndiese Abschrift, wie von Hammer-Purgstall will, ein Autograph sein
sollte, so ware der fremde Eindriugling Mustafa Bin Ahmad schwer erklarlich.
— Der Codex beginnt nach dem Versmasse JJJL\ Bl.lv:
uii ^ jw >, \^i\ j ^ r \, ^i
Nach dem Preise Gottes und des Propheten folgt die SchOpfiing der Spharen,
der Zeichen des Thierkreises, der Planeten, der vier Elemente, derWolkenu.s.w.,
des Regenbogens u. s. w., des Tages und der Nacht, der vier Jahreszeiten, der
dreiNaturreicheBl.lSv, der Sinne, der Geisteskrafte, des Gedachtnisses, kurz
aller Eigenschaften des Menschen. Von Bl. 33v an wild die Nachkommenschaft
Adams, der Todtschlag Habels, die SUndfluth, Noah, Abraham, Geburt Israelis
B1.56v, dessen Nachkommeu Bl. 70r, der Grossvater Muhammad's 'Abdalmu^
talib, sein Vater 'Abdallah, die Geburt des Propheten selbst BL 78 rbesungen.
Es folgen Anrufungen, mehrere Anreden ^^ und Kastden, nnd BL 99r ira
Schlussgedicht ist des BeYs.Efendi Rami Muhammad Efendi, des nachmaligen
Grossweztrs unter Mustafa II., gedacht. Fast durchgangig doppeltgereimt , nicht
aber die am.Ende befindlichen Kasiden.
99 BL klein Octav, gegen 6% Z. hoch, gegeu 4 Z. breit, Papier weissgelb,
Ta'lik zu 15 Zeilen, weniger scharf und mustergiltig als deutlich, der Inhalt am
Rande roth ausgezeicb.net. Gelesen, sonst gut erhalten. — Cypressenbaud. —
N...F. 361. -~
1985.
Zweierlei:
Die Ismailische Abhandlung, von dem im J. 1137 (beg. 20. Sept.
1724 1 verstorbenen Scheich Isma'il Hakkf Efendi al-Burusawf, spater
- — ■ — -■■■ ■■- . - ■■ ^
> So richtiger in 4er Gesch. der 08m.DichtBk. IV, S. 135, wahreud Hanffe&da ihn an vielen
Stellen im J.1132 sterben l« B st,Auch Fatin giebt S.\r das J. 1237 als das Jahr seines Todes an.
Ttirkiseh. 479
Uskudari, weil er sich auf einige Zeit in Scutari niederliess, dem Dschalwatf- /
m5nch und Mystiker, einem der fruchtbarsten Sohriftstellcr der spatern Zeit, der
mehrfach frtther erwahnt wurde. — Die Abhandlung beginnt Bl.lv: v-o A\ ±J.\
A] J^u^\ Jj*\ > ^J> >> U, -> ^ U und zerfiUlt in ein Ca P itel und
vier Aufgaben, wovon jenes und die beiden ersten Aufgaben in £^ unter-
getheilt sind: jJ^W-^ >U_,| cAS* ^\J j\* *£ '^ ^ *+^y Jjl ^\
TZ*- >> *^L^ J^uU CAJ^ S **,-! oU>. *)x*s *0e Bl. 3r J^ x<*.
Bl. 29 v Jji; Jl^L. >> aj^L J/i wlit <A>' »^>"6l£J>» '*LL Bl. 5v Jtf
.p wjju. j^ 1 **-^ ^\-v^ jiM 1 f> to^) ^ ^>S-^ ^-^ ^ -^ u -
*U -iJulp.j-y; *X- ^^ ^Wj *?•-> *5>oliJe jMU. ^le Bl. 42r ^l> .x-i-
£ lAJ*^ &£» uil^l Oty *U *-»U Jy*,^ **>W ^ & mit
mehvern a^.Ip *a^£ und a^juoIp "*^ic.
2. Bl. 67 v — 98 v: AJL*cw! *&ks£
Geschenk desselben Isma'fl Hakkf an Isma'fl, welch ersterer una
in der mit den Worten beginnenden Einleitung: *J°> &} t>\-i* \$A-; ^^ V
£\ IjUH erzahlt, dass, als er ira Scha'ban 1132 (Juni 1720) von Damaskus nach
Bumelien zurUckkebrte und nach Scutari kam, ein gewisser Hadschi Ism&'fl
Piada, der Janitschar Lefkewizada> liij^jP Jjff.\s*i '^'J^-l ,>T W > mit
dem er frtiher den Feldzttgen gegen Deutschland und Siebenbttrgen beigewohnt
hatte, ihm verschiedehe Fragen uber die Wissenscbaft der mystischen Extase
jU-i-U vorgelegt und um die Lfisung derselben gebeten habe. Auf diese ant-
wortet er hier, obwohl er vorher in 30 bis 40 Heften uber dieselbe Materie z.B. die
Werke JlJ-1 ^L^ (s. Nr. 1987) und X^l U^( 8 . Nr. 1986) seinen Freunden-
in Ruinelien geschrieben hatte. — Nachdem er zu erst vom Glauben C>W, der
Ubung Oder Praxis J*c und der gegenseitigen Ermahnung 5 gesprochen, geht er
i Von 4&) einem GerichtsBprengel auf Cypem. Man kOnnte auch an v\j ^j&J Lefkost-
aada denken von i*p (^) Leucoeia, neugriechi 8 oh Lefkosia auf Cypern. - ■ Naoh der
Koranstelle S. 103, V. 3 £U»..J^j J-# ' J*Y> ^A^ ^ ^Mfo^.^S*
480 Mystik.
TUif folgeude acht Mahnungen Uber: aJU. ^S C~*j '\XjYBJ. 81r~T~|
> yb a^ Bl. 85 v iX j*^ joa*.^ JU jU^ bi. 82 v aUITZ^J jj jJb
^^^J >*il-~ *4» Bl. 90 r *_.U. ^j j^mJj AiU Bl. 87 v 7^~3ZT
BI.95r ^w, . *a«Jj. aI) j^l B1.94r a-U^ ^ ^b aJU ^ Bl. 92v
^>* f-^ & ^;.V *U J^b ^1 B1.97r IjJ jji*^ .*&( J,] ^ ^| ^| ^
>**,! L>^. -Schluss mit einem Chronogramm in Gazelenform auf die
Vollendung dieses Geschenks im J. 1132. - Die Abschrift vollendete der Der-
wtsch Muhammad Amtn Zahidt Dschalwat! zu Anfange des Dschumada I 1182
(13. Sept. 1708).
98 B1.(B1. 99-100 leer) breit Octav, Uber 8 Z. hoch, 5 % Z. breit, Papier
weiss und hellgelb, Nasehr, flUchtig nach links, gedrangtzu 15 Zeilen, mittelgross,
deutlich und nicht ungefallig, Stichworter roth, das Arabische roth Uberstrichen!
Gut erhalten Mxt.2Q9.
1986.
Das Buch de* Heils, yon demselben; Scheich Isma'fl Hakkr im
J.U31 (beg. 24. Nov. 1718) verlasst, wie die Einleitung Bl 6r und das Clu-ono-
gramm^JEnde angiebt. -^ Eine Zusammenstellung einzelnerErorterungen Uber
allerhand theologische oder tneosophische Themata, behandelt unter der Form
von Uhtersuchungsgegenstanden^ oder Streitfragen \^~ oder als ]feh.
v<* ^, *y^,Jft.^T^^|.ft|.,4fcu f tfj ^X..Lu' ^ ^UU' und'
so fort, etwas Jiber hundert. - Bl. 1 y^3 y von anderer Hand das Inhaltsver-
zeichniss in rot^emgetMsteu l ee r; Bl. 5v nach rober
goldener Vignette der Anfang: ^.4^ ^l^ .^^^ m!^
sind am Kande bezeichnet, nicht immer im Texte", und das ehronograramatische
J>\j am Schluss Bl. 268 v lautet:
^V w/ou. o^ij: ^ss ^ >^i ^ a^uu.^ >^/uii j^
Tttrkisoh. 481
268 BL (Bl. 269—271 leer) Octay, 7% Z. hoch, 5 Z. breit, Nascht zu
19 Zeilen, tllrkischer flllchtiger Zug mit Nasta'lfkformen, mehfr deutlich als
gefallig, mancbe Sticbwbrter, Namen und die Einfassung rotb. Gut erbalten. —
Mxt. 29. ...
........1987., .,,,..
• *
Das Buch der Anrede, ebenfalls cinqr der mystischen Tractate Ism a* il
Hakkf's, verfasst, wie am Schlusse bemerkt ist, zu Anfange des Schawwal 1130
(28. August 1718). r— Der Anfang nach goldener Vignette in oeuerm Geschmack
'lautet Bl. lv: ill j<" J~- .. -r - Ay-- J(f J* und der Inhalt ist kurz mit den
Wpr^n.:..fJ.Usf: i J^- J ,*A-> fl^Vfy'- j> welclie der Verfasser auch als zweiten
Titel geltcn lasst, angedeutet. Seine zwanzig Capitel iJy\ handeln vorzu'gs-
wcise liber theologische Hauptpuncte in mystischcr Beziehung: 1. Ailti\ j\
2. Bl. 11 y Ji*ll J] 3. Bl. 17 r ^J\ j\ 4. Bl. 24 v ±^£\ J; 5. Bl. 52r j
M\ : \ 6. Bl. 39r M, o\ti\ j; 7. Bl. 43v iCilll lM\ j] 8. Bl. 52r iM\'J
aj£; 9. Bl. 56r Wy OlrSl J; 10. Bl. 63v ^fll f jjl* Ml j; 11. Bl. 71r J
*3j1 0->b* j* *>j ^ >N, Olr^i; 12. Bl. 76 v i^l j; 13. Bl. 83 v &T J
ial^Jlj' 14. Bl. 92 v ^Ul J\ 15. Bl. 103r iy£==^ J5..1.6. ™- M^r^M.lJ.;
17. B1.121r^-| j; 1.8. Bl. 129 v ij^lil j; 19. Bl. 138v -i^yi j d. i. zJ*\>j j
^; 20. Bl. 146r wlL^I JL,y..U^\^ ft3l ^1, ^ J^Jlj %U\ OU j
JW^lij. Dieses letzje in 46 Abschnitte J^ gethcilte Hauptstlick ist fUr die
Lehre der Suit, ihre Grade und Obern von besonderem Interesse. — Die
Abschrift vollendete der Scheich Ahmad nkChalwati Ibn Muhammad S&dik
mit dem dichterischen Beinamen Nijazt ^jLJ im Scha'ban 1204 (April oder
Mai 1790).
202 Bl. Octav, 7 8 / 4 Z. hoch, gegen 4 3 / 4 Z. breit, der Titel und die zwei
ersten Sciten mi^goldenen yerzierungen. Papier weiss, Ta'ltk zu 21 Zuien, klein,
nett jind deutlich, Aulschriften roth , das Arabische und Stichwbrter roth ttbei-
strichen. In einem Originaleinbande gut erhalten. — Mxt. 31.
482 Mystik.
1988.
WW
Das dem Seri-cbassakijan gemacbte Geschenk', von demselben
Isma'fl Hakkf nach seiner gegen das Ende des J. 1132 (beg. 14. Nov. 1719)
erfolgten RUckkehr aus Syrien wahrend seines Aufentbaltes in Scutari begonnen
«nd nach der beigefUgten Deutung des Chronogrammes .1 1 rr am Ende Bl. 389 v
> ^ JCL1 ^j^i im J.1133* vollendet und seinem alten Freunde TflbSzada
Mj j> Muhammadaga, dem Obersten der gefreiten Bostandschi OlCU- ^
in Constantinopel, gewidmet. - Mystische Abhandjungen ahnlichen Inhalts wie
die vorhergehenden, unter denen Bl. 3r die ttber das in den Worten dl i\ A\i
enthaltene Bekenntniss der Einheit Gottes den Anfang macht. Die Einleitung
beginnt-Bl. l v mit dem Verse:
JJ ^ tf *•>! jUi^ir m. jj ^u j» ^l jp u> ^i
Bl. 36v kommt der Verfasser anf den Gottgesandten ail J^ ^ und auf seine
Vorfahren Ibn 'AbdaMh Bl. 81 r, Ibn 'Abdalmuttalib Bl. 96 v, Ibn Haschim
Bl. 125v, Ibn <Abd Manaf Bl. 186 v, Ibn KusalBl. 143r, Ibn Kalab Bl. 163v
Ibn Murra BL 165r ; Ibn Ka'b Bl. 165v, Ibn Lnwai Bl. 168v nnd so fort bis Ibn
'Adnan Bl. WOr, Wll Bl. 196r, Noah Bl. 212r, Idris Bl. 215r, Seth Bl. 219r
und Adam Bl. 221 r. _ Von Bl. 234 an fblgen Siegel in goldenem oder schwarzem
Kreise mit den Inschriften ^1 ILU ^ j| ^ d . L Sultan Ahmad m>> ^
der Einleitung erwahnt ist, fi*i\ jt ^\ f JQ, ^ d . ,. ^ jJo m ^ ^
f)UI r fW BI.276T, >JA ^ /u, JM\ B1.289r, j>l;| Jl~> j^
Bl. 296^1 pj -J>i|^| B1.299rj dann^ie Auftchriften J^U ^i\jL\ ^|
^y*£ BL 309v, 0^1 M\ Bl.315r, bU! jhM Bl. 318 r, Siegel mit _£
^l^-iil Bl. 320r. - Die Abschrift vollendete der Derwisch 'All Bin Mustafa
10. Scha'ban 1138 (13. April 1726). - Schluss Bl. 389v.
* Das die dem Titel aI^.1 >»Jl analoge tibersetzung, obwohl in dem &U>.
zugleich eineHinweisung auf denlnhalt des Werkes enthalten ist: Das auf Esoteriker und
EsoterismuB bezugliche Geschenk. - * Obige Worte geben entgegen der Deutung das
Jahr 1134.
Tttrkisch. *&3
389 Bl. (Bl. 390 leer) Quart, gegen 8 % Z. hoch, gegen 6 Z. breit, Papier
weiss und stark, NascM zu 15 Zeilen, gross, sch»n und deutlicb, die arabischen
Stellen rotb llberstrichen , die Aufschriften in gefalligem bunten Tulut. Gut
erhalten. — Mxt. 156.
1989.
Zweierlei.
1. Bl. lv — 76v: luJJ\ ^Lss*
Der Prttfstein des bescbaulicher. Weges; die tttrkischetJbersetzung
des arabischen Werkes gleichen Titels, von welcbem wir Nr. 1901, 2 ein Brucb-
stttck kennen gelernt haben, vom Scheich 'Alt al-Atwal al-Chalwatf asch-
Scha'banf JUH, bekannt unter dem Namen Karabasch. Dagegen ist der
turkische Ubersetzer nirgends genannt, und den als Scheich und Dichter bekannten
Nazmi Muhammad Efendi (s. Gesch. der Osm. Dichtk. Ill, S. 596) als solchen
znbezeichnen, ist schon desbalb unzulassig, weil Hantfzada dessen Werk
als ein Gedicht aufftthrt (H. Ch. VI, S. 631, Nr. 14949) und der von ihm mxt-
getheilte Anfang sich auch in der vorliegenden prpsaischen tibersetpg mcht
findet. — Diese beginnt nach ziemlich gemiligeryignetteBl.lv: vj ,$ *#
i\ ^ 4^^# Mj yA cMw* 6 P richt in w ^ g eiDleiten4en
Worten von Karabasch ^^^
wegen in's TUrkische ubersetzt worden sei. Auf die Betracbtungen ttber den
beschaulichen Weg zu Gott folgen diezu erftlllenden Pflichten und Bedingungen
desselben ■ jJA L^ ^ in vierundzwanzig Capiteln oder Abschmtten
gewUhnlichen Inhalts.
2. B1.77v-179v: Ein Commentar wie es scheint zu einem arabi-
schen Privatgebete '% des Sajjid Jahja, der immer ^^ ge™ nnt
ist. Der Commentator kntipft an dasselbe soviel ihm moglichErklamngen nndBe-
lehrungen ttber die wichtigsten Wahrheiten des Sufismus mit Benutzung fremder
Quellen an, und beginnt mit den Worten: (1. j#) J^&M V" ^ }f
Q j^. Den Inhalt regelt gewissermassen die Formel^U, welche die^ein-
zelnen Abschnitte einleitet. So heisst es Bl. 78r: r ^U^\^^^
jUilj ^M wo die darauf fblgenden Worte Z,j\ Veranlassung zur weitem
AusfUhrung libera* Gebet % und ^ geben. Bl. 81 r beginnt die erste *£i
484 Mystik.
Oder uU deutlicbe Erklfirung, die von denv Prophetenthum c^, dae ^ und
i~j* isVhandelt; Bl. 82r .y^tftf*, j£ y 1 «2. fW1 ^ ta
Uberschrift ^i Erorterungen uber eineMenge mystischer AusdrUcke knupfen •'
^ L fthrt zur Abhandlung Uber fc^ und ; jU; Bl. 88 r~^ (1 ^) J7
^ I ^ ^ J^ u ^.^ uber ^ . n ft]ler Au8d ; hnung> boA J s
BL 98 r die verschiedenen Grade ^ dcs Dikr ^ ^ ^ ^ JU./i
^r- A eingeflocbten werderi ; -Bl. 100 v ±)\ 3 l^\ -i j^, j^ ^ ~^
Bl. 105v kommt der Verfasser auf den Namen Gottes undschreibt dae Vorwort
^^ aUS deD ^ W** Ib ° ^Arabrs ab oder legt es zu Grande;
Bl. U8v & ±A\ j£ J ^. Bl.l27r^^^^L. 0L . BJ>128r -^r
*W s >» 6- ***UVH ^ , U , ; Bl. 132r ^l^^l^; Bl. 133v^
^.^.^y,. Bl. I38r OU, i^ ^U^ Ob ; Bl. 141 r log
W ^i B1.143V ^, ^>oU.^L; BL149V ^ ,M,S
*H; Bl. 157r jUfe^ ifc. *L,. -BLW lT ^ J|jfc| oU ' BL ^
££ JUOL; Bl. 168v ^ ^ ^, - U ,_ Die ^-^^ ^
17. Scha'ban 1232 (2. Juli 1817). _ ScMuss Bl. 179v.
179 Bl. klein Octav, gegen 6 Va Z. hoch, 4 y, Z. breit, Papier weiss, Naschf
»n 13 Ze.len, klein, zierlich, weitlaufig und deutlich, Vieles roth uberstrichen
^nfassnng roth, Rand breit. Gut erhalten. -, Cypressenband. - N. F 364 '
1990.
Drei mystische Abhandlungen.
1. Bl. lr_35r:
'"■■ w ■ ■
Die eatscheideude Abhandl„„g Uber den tlleilweisen Wi]leii
von •Abda.bUt Aefrtzada „lj ^| i„ den Monaten Badsebab We IW
dan H60 (Jul, bie September 1747) verfaest, ale erffiehter der Stadt to!*
^:«der * v t J in der : ^ ™ Itanelien w and sieh n>it Fremden bald
«ber das ba.d Ober jenes Hema nnterbieh. Um dee greeseren Nutzene willen
«fe& er turki^eh, „„d die Abnandh,ng, die B,,^ n,i, den Worten begin,,,:
SfW-eJj^jUt jt J,!^, J.jB^jV, landelt znnaebstvonder
TUrkiscb. 485
Religionswissenschaft &* ,W, die in yU^l ^ d. i. JO J,— 1 r^ ™ d ^
otU d. i. fay X* zerfalle, entwickeli dann die Ansichten der prthodoxie and
der Secten, vorzttgHcb der Matartdtfa aoyU, darttber, die ihren Namen yon dem
im J. 333 (beg. 24. Aug. 944) verstorbenen Scbeicb Abu Mansur Muhammad Bin
Mahmfid al-Matarfdt d. i. aus Matarld, einem Quartier oder Ort Samarkand's, hat
und gelangt darauf zu der eigentlichen Frage. Gott sagt in seinem absoluien
Waien [>fj> £, er thut was er will , von den Menschen aber heisst es ^Ui L>
*UI % $ il. Vgl. Koran S. 76, V. 30 und S. 81, V. 29.
2. BI.36V— 102v: XiUil ilUpl Jj J
Die Fortsetzung oder der Anhang zfl der genamuen Abhandlung,
von demselben 'Abdalbakf Asfrtzada um dieselbe Zeit verfasst. Sie
giebt in der Einleitung, welche mit den Wortcn beginnt: yt*. x»\st '*>»y j-*
i! l"c C-j.^^li' jyj liX> den Gang des Inhalts an, beschaftigt sich anfang-
lich vorzugaweise mit dem Dogma der Matarfdfja und Asch'arija, dann der
ttbrigen Seeten, kommt hicrauf auf die Eigeiischaftcn Gottcs -**U> aJ^' oU^
und so fort. In bciden Abhandlungen werdcn mit dem bZj*- >**\j\ die bjl^.\ JUsI
veibunden. — Der Absehreibcr war as - Sajjid Musfafa Rasim Bin Muhammad
Bin Challl.
3. Bl. I03v— lllv: <SJLSI <£j~*» *A)U)
Die Abhandlung Muhammad Misri Efendi's ttber den mehrfachen
Sinn der Former iJJlil aII i und aridcrer Namen Gottes. Vgl. die beiden Exem-
plare Nr. 1979, 3 und Nr. 1982, 2. — Die Abschrift bcsorgte Kaddalzada ^1-w.
iAj Muhammad Schakir. — Bl. 112 r ein Auszug aus j^\ JaU von Farld-ad-
dtn 'Attar, sowie zwei Hymnen j)\ von Muhawwt xSj*-, und ebenso von Nijazt
d. i. Mjsrtam RandeBi;i03r^i06r.
112 Bl. Octav, 1% Z. hocb; 4y a Z. breit, Papier hellorange, Naschf von
zweiHanden, Bl. lv— '102 v' zu 17 Zeilen, etwas klein , fllichtig nach rechts,
gefalligund deutlicb, Aufscbriften, die arabischen Stelleu, StichwSrter und Ein-
fassung roth, Anderes roth uberstrichen ; Bl. IQ3 — 112 ebenfalls zu 17 Zeilen,
grosser, fetter, nicht ungefalliger und deutlicher turkischer Zug, StichwSrter und
Einfassung roth, Anderes roth uberstrichen. Mehrere Blatter mit umgeschlagenem
Rande, zum Theil grlingelb. — Cypressenband. — N F. 379.
480 MystJk.
1991.
.*
I^JL
Die hBchsten Ziele der Weisheitsspruche; die tttrkische tJber-
setzung oder richtiger Commentar einer persiachen Abhandlung des Chodscha
'Abdallah Ansarf, d. i. doch wohl der unter dem Titel Scheich al-islam
bekannte und im J. 481 (beg. 27. Marc 1088) gestorbene 'Abdallah Bin Mu-
hammad al-Ansari aus Herat. Der tttrkische Ubersetzer ist der Chrono-
grammatist Nauras (s. Nr.734), der diese Ubersetzung unter Sultan Mustafa III.
(reg. 1757-1773) auf Veranlassung des Grosswezfrs Ragib Muhammadpascha
zu Brusa im J. 1172- (beg. 4. Sept. 1758) vollendete, welches Jahr er duxeh den
Zahlenwerth der Buchsfaben des Titels chronogrammatisirte. — Die Einleitung
beginut Bl. lv nach goldener Vignette : x* J^ ^ .y^ u4U)| Jy *11 jjA
£l 0^1? u^l •*-*, erwShnt den Regierungsantritt Sultan 'Utman's HI 1168
(1754), den Scheich al-islam Maulana Wassaf 'Abdallah Efendi und den Grpss-
wezfr 'Alfpascha, Uberhaupt die Lebensumstande des libersetzeis and seinen Auf-
enthalt zu Constantinopel und Brus^, seine Hinneigung zum Orden der Kadirija,
gestiftet vom Scheich as-Sajjid 'AbdalUdir Efendi, die Namen anderer Scheiche
der Nakschbandfja und kommt dann auf 'Abdallah Ansarf und den Werth seiner
Abhandlung fur die Derwische , preist Bl. 8 v den Sultan Mustafa HI. und den
Grosswezir Ragib Muhammadpascha und gelangt B1.9v zu dem Anfang des Com-
mentars. Der persische Text, der mit denWorten auhebt: ^ ;&\*..j^#^\
Q ■^ , ^>» ,«»■* voUstandig niitgetheilt und iiim folgt Stelle fur Stelle die Erklft-
rung, durchaus guter Rath £U; fur die Derwische mit eingelegten Versen. ^
Die Deutung der ganz astrononiisch gehaltenen Unterschrift Uberjie Vollendun^
des Commentars bedarf einer besondern Erkla/ung, die einstweilen dabingestellt
bleibt. Vgl. Zeitschr. der DMG.1Z, S. 367. _ BL lOOr ist nochmals das Chrono-
stichon fi-\ ^1U = 1172 angegeben.
100 BL Octav, 7 Z. hoch, 4 1 /, Z. breit, Papier grUngelb, weiss und ganz
hellgelb, Nasta'Jlk, fllichtig zu 17 Zeilen, dpch gefallig und deutlich, StichwOrte^
Satzpuncte und Einfassung roth, das Arabische
Gut erhalten Cypressenband. — N. F. 365.
TUrkiBch. 487
1992.
Sammlung vod arabischen nnd tttrkisch'en Abhs>ndlungen und
Commentaren.
1. Bl. lv — 8v: Eine arabische Litanei, vermittelt durch die wieder-
kehrenden Formeln j*>*J\ ^>.J\ aUI pj , ^1 und aIII i\ aH, mit dem Anfange:
ill f 3UI ^u jUl, iiUI jfc-j fAJl CJI j^Ul. Unstreitig hat das Gebet seine
besondere Benennung, die hier nicht erwShnt ist. Der veranderte Schlusssatz
nach jedem j^ill bringt allemal ein neues PrSdicat Gottes. Auch sind ihm die
Namen Gottes eingeflochten und der SohlusaJautet: i*$ A\ Je^ x*£ Js. J^> ^Dl.
2. Bl. llv— 38r:
Jei.l ^uJ Al)| L,j£ \jij» Cjj^a^ >iJ^*
TUrkisehe tJbersetzung und Commentar nicht zu einer Kaslde,
wie die ftberschrift sagt, sondern zu einem aus zwiJlf Distichen bestehenden
Gazel Maulana Dschalal-ad-dln Rumt's, das so beginnt:
und so sehliesst:
Der Text, von dem jeder Vers auf 2J>\> endigt, geht vollstandig voran;
darauf folgt wiederum der erste Vers zun&chst tUrkisch tibersetzt und dann aus-
fllhrlich commentirt und so jeder einzelne Vers durch. Der Verfasser des Com-
mentars, 'Abdaliah §alahl cwler Saiah-ad-dfn, war Scheich des Klosters
des hingerichteten Tahir Efendi, und nennt sich in den zwei Schlussdistichen, die
zugleich das Chronogramm des J. 1176 (beg. 23. Juli 1762) auf die Vollendung
des Commentars enthalten.
3.B1.40V— 69r: lsjyS\ AJu*«9 ^rs**^
Die Verfttnffaohung derKastde al-Burda von Busfri, ubersetzt
von demselben 'Abdaliah as- §a la ht *X* JJ\ $\ <--^>- J^ **[>* 0$3
O^yi jJij^l J* JrPj* Die rechte ^Columne enthalt die arabiscbe VerfUnf-
488
Mystik.
'achung, die linke die tflrkiaehe Ubersetzung Der Textv •
flbemtriohen. '-.,-. S 1St allemal ™th
3.1^ B1 ' fl9V ~ 78r: Tttrki " h " C — entar, wahr Sc hei«,icb von
SalaBa zu einem ttrkischei, Gedicht von Niiazf „d u . *""
«** -sec^n Distil mitdemA ^: Zf *" ""^Wrt
5.B1. 74v_i05v: TUrkischer Comme ntar SalaM's n ■
-e^n^ischen Gedicht Mis^s, mit de m Anfange : "^
ImletztenVers nenntsich Misrf nprP«m : ' : 'i .
www-T«.*h • , Commen,aristsehrweMii °%-M eni?a i 4M
— : „ ,: »:r rrrr — »■«•• -■ -
6. B1.106v~120r: Drittes Gedicht Mi,rf «, i • u
SaIaht, m i t de m A n ^e; ? ' ^^ C °™ tirt ™
^ dill ^ I c>u.i ^T ^ jj
-<e Ab.« dating. Dsch nmMS in 77 ^ . Nov ;^ 3):
DieLCsnngder.Knotenpnactedp'rBn.h. l •
TUrkisch. 489
150 Bl. Octav, ttber 6 Z. hocb, 4 Z. breit, Papier mehr und weniger hellgelb,
Nasta'lik von mehreren Hansen BL 11 v — 105 v dttphtig nach rechts zu 17 und
weniger Zeilen, gedrtickt, mehr deutlicb als gefallig, die Aufschriften und Vers -
puncte roth, die Texte roth uberstrichen; Bl. XV'— 8 v Heiner, cursiver, deutlicher
und ziemlich gefalliger Zug zu 15 Zeilen; Bl. 106r— 120v NascM von anderer
geialliger und deutlicher Hand zu 13 Zeilen; Bl. I24v — 150v die erste Hand,
riur grosser zu 15 Zeilen. Leere Bl. lr, 9r—llr; 38v — 40r, 106r, 121r— 124r,
134r und am Ende tnehrere. — H. F. 403.
1993.
Neununddreiseig mystische Abhandlungen, Gedichte oder
Ausztlge, tUrkisch, arabisch und persisch.
1. Bl. lv— 14r:
Abhandlung des Beweises der Abdale, die Agende des Lie-
benden und der Wandel des Wahrhaftigen, von dem Abdale
Keigfisiz "Jlju'l j~*j*J> oder j^ytM Ohnesbrge, mit dem Anfange: \_j> ill a^l
£l £p\ 4,-y J,p ^UJ, oijlJIj o^UV. Turkisch. - Bl. 14v^l5rleer.
2. Bl. 15v — 31r.:
Die Heilung der Herzen durch 1 das Antlitz des Verhttllten,
yon unbekanntem Verfasser, in zweiundzwanzig Abschnitten J^«aJ, die
mit einer Anrede an den Mitbruder oder Liebenden beginnen und Ermahnungen
enthalten, hauptsaohlich auoh liber den Verkehr unter einander, mit dem An-
fange: £l j^l Jj> J,\&\ J UT^^-JUl Alllji;-. S. Koran S. 41, V. 53. —
TUrkisch.
3. Bl. 32v-51v: ^fatt JUiiU i)U>
Die bereits oben Nr. 1965 erwaMmte Abhandlung des 'Aziz Bin Muham-
mad an-Nasafi, betitelt das ausserste Ziel in der Mystik, in tttrkiscber
Ubersetzung von Ibrahim Bin ■ Ab dallavh, Einyollstandiges Exemplar.
1 Im Codex stent *U! als Apposition von "lii; dagegen hat Hadschi Chalfa (IV. S. 63,
62
III. Bd.
490 Mystik.
4. Bl. 52 v:
jjj\ &)tiu j^ j^ji iiLdii iiyi
Abhandlung den Zustand des Geistes nach seiner Trennung
vom KOrper betreffend, von unbekanntem Verfasser, mit dem Anfange:
Q bj^Jj J.O tli»-jj £ jX^ij^. — Tttrkisch.
5. Bl. 53r:
Capitel ttber die Nachweisung des Ortes des Vertrages
Gottes mit Adam (in Bezug auf Q C^^e), mit dem Anfange : j,\ j^l LU.1^,
JH l$^\ J>£- 0-x.ol t^jjJ^ ^Cu-»Le. _ Tttrkisch.
6. B1.53r_54v: l*L j£lp ^L>
Abhandlung 'Aschikpascha's, der doch wohl mit dem altesten osma-
nischen Dichter (s. Gesch. der Osm. Dichtk. I, S. 54) identisch ist, liber die Welt
ausser Gott, die Geister u. s. w., mit dem Anfange; ill a11| jj^, U ^jjJyu. und
demSchlusse: £> n*> ^ 4Jl «, ^j iJta) jjj ju^; jjlU ^ .*L Oj! o*j
Ci j.XJl^. — Tttrkisch,
7. Bl. 54 v— 56 r:
Die ersehnte die Innerlichkeiten des Koran betreffende
Abhandlung, yon unbekanntem Verfasser, mit dem Anfange: J*£l JJI J* #,
^U ^ Jai ^ ^,1,' J, ^ .^ jji; ^ j^ ^j j u ^ ^^
^ 6 ^ .*-jl>»li jjL 6 1* ap^ss. olU u oL U J J<;> . »^. —Tttrkisch.
— B1.56V— 57r leer.
8. B1.57v— 62r:
^inepersische Abhandlung in Fragen und Antworten liber
den bercha-UjHJhen^Weg, von unbekanntem Verfasser, mit dem Anfange:
TttrkiBch. 491
£'4>^> y^ &S 4 -^ J ^ Oy> ^ «nd folgenden Capi-
teln: JJu^ !*>, ~-^ f^> ^ V^ ^ ^ ^ b ^ ^ T
Ju;r .^ jJyi *>>♦.,; worauf die Antwort Bl. i>8v fplgt. — ^ Jp^ JL >> ?
^.OMb * a * C^ '**> ^ ^lAf. - Bl. 62v-63r leer.
9. Bl. 63v — 65r:
TUrkiscber Commentar in Versen von vierzig Uberlieferun-
gen, vonunbekanntem Verfasser, mitdem Anfange:
10. Bl. 65r— 68v:
Die hundert Sprllche des Filrstcn dcr GUubigen 'Alt, von
Raschid-ad-dfn Watwat mit pcrsischer metrischer Umscbreibung. Vgl. die
andern Excmplarc Nr. 121, 2, Nr. 352 und Nr. 353.
11. B1.68V— 107v:
(^JttJa) -CjLAj ^JJ.l^j t5^i^ v^- ^L- i ■^i^»■ : ■'
HeiliBc'Hymncll und nctteKastden und Verse frlibcrer Dicb-
tcr, von dcncn wir, insowcit sich ausgcwsililtc Probcn ihrcr Dichtkunst vorfinden
folgende hier nennen: J^ aus scinem ^Ij j£=, cV**=r Ritornelle, jjs-j,
J, jk£ j-U Bl. 70v, Jl,o, jp-J viel aus seinem .i>t-yV» -^» J^> <-^
(t^f), : J^i^>i,'j31B1.74T > ^1 cinjvy^, JU\ >i>JW.78v,«ne
Kaside von j^> aus Bagdad "$$ *b ^.u >> BL "79 r, eine von j^, mebrere
von j^, jjj joJl JiU- UV, ein Gazel von ^jrti Bl. 82 v, oljliV Jl£ ^
J*- Jxo, JJJ^I JW Bl. 84 r, ein ^-^ von JV, ein -^ £»^" von j^. ttber
jJU^., ^>, Jfj^j ^, jLi, J^ oder Sultan MurM III., jU^ B1.85v,
ein ^U^ von 'Alt, JU^, JU. J>, jl; ^ J^, ^1 von ^-- Bl. 89r,
^.^ Jj-il Bl. 97r, ^ ^.4 J^ : Hfe.->^f..^ M.vrf ^O^
^J x- B1.99r, JL, J\, <ste, ^ ^, j«, J^ BLlOOr, ^>^
jisl*
492 Mystik,
*W>^Jr, .***>* o^ JU. Bl. 101 y, ^ ^^;.bltf £
*ifr*s<*» ~l cWtf^W Cr ~g>, Jx&js* Bl. 108V, mehrere
Gedichte von J^ z . B. ttber ^, ^ ^ ^ ^ ^ U j, ._ -
^V 1 BI..103r,->, J^ .-J, J U ^ c ^ ^ ^ ^ J^
*~ . 1031 *' ^" & ***** *& »* >. j^ &\tf\£ J^ j^
cpl^-, j^, J^ ^ BL 104 v-l07y. Also neben den tUrkischen anch viele
persische Dichter. Bl. 108r ein im J. 1173 (beg. 25. Aug. 1759) eingeschrlebenes
Mrkisches Gedicht von anderer Hand.
12. Bl. 108v-109r: U; j^J
DasBuoh derGeheimnisse, fom Scheich Ilalrf ^!inProsa( fl .GMch
der Osm. Dichtk. i, S. 207 und Nr. 1971), mit dem Anfange: lie J,| ^ j^
t ] f^ ] rf'~ TUrkisch, - Bl. 119v- 121r leer.
13. Bl. 121v_133r: ^J.\ ^J ^^
bommentar der schBnen Namen Gottes in doppelfgereimtenVersen,
von unbekanntem Verfasser, mit dlni Anfenge:
Der Name Gottm stebt allemal Uber dein ihn behandelnden Vers, und die Vollen-
dung des Gedicbts wl^^l f lc erfolgte im J. 948 (beg. 27. Ap.il 1541). Die
Schrift lfiuft diagonal und ein kuTz^r Anhang ist beigefttgt. — TUrkisch.
14.Bl.l33v: O^ ub^r
Tafel der Astronomen zur Bestimmung der unglUcklichen Tagebstun-
den, mit dein Anfange: j#\y^ ..C* y £\ .**/ ^ Vierundsechzig Quadratfelder
mit den diagonal innenstehenden Namen der Planeten.
IS. B1.134r-156t: flUc gfb* oQl
Hymnen grosser Scheiche, wie ^ju»l OU->, jXi\ JU, jU. j>
Bl. I49v, ^^1 -jiUI; nochmals o\^ ^Bl.l50v— 153 r, ^J^,J^,^)jf>~,
dessen Gedicht von anderer Hand roth Bl. 157 r.
1 ^1 im Endvers, ,^^1 in der Uberschrift. — 2 Unyollstiindig. Vielleicht fehlt aU
nach ^|, dann mtisste man aber *->->^ schreiben: Welch* herrlicherSchOpfer, der die
.Tttrkiach,. ^93
16. Bl. 157 v -166 v:
Abhandlung Mu'arrifs ttber das -Gebet zu Gott, mit der abge-
bildeten Ka'ba vor dem Anfenge: £ J^\ ^ £ *V |f ^^ "^ -&*" ~
Tttrkisch.
17. Bl. i67v— 171 v:.
JLi^J <j\jjO $** J *4*^ *&*!)
Gefallige Abhandlung liber die ■ kreisfttrmigen Tanze der
Sufi, vom Scheicb Anbad-ad-dfn 'Abdalahad an-Nurf, mit dem An-
fange: £ iA\ & ^ A* *& V* ^ '*** L% ^ J ^ ^ *" ***'
— Tttrkisch. — Bl. 172r leer.
18. Bl. 172v— 173v:
Das Buck des Raths, vom Chodscha 'Abdaliah Ans&rt an den
grossen Wezlr Nizam al-mulk Tusl gericbtet. Ein zweites Exemplar der oben
Nr. 1960 erwahnten Abhandlung, mit dem Anfange: l^ o^ ^ *VP*
jy ^> M pi *=r^ d^\> '*^ ^ ^ ^ U1 ^ *^ ^ U1
ein drittes Exemplar Nr. 1995, 12. — Persiscb.
19. Bl. 173 v — 174 v:
Siegesbuch von dem durcb seine Weisheit and Liebe far die Wissen-
schaften ausgezeiehnetenWezfrBuznrdschimihr unter dem gerechten Chusrau
Anuschirwln. Es ist die von Hftdsofat Chalfa (IV, S. 175, Nr. 8015) erwahnte in
Pforte des Wohltbuns offnete, als Adam und einige Thiere fan Dasein waren, d. h. im An-
begbu der Welt. - 1 j^.passt nicht und iat wabrscheinlicb fehlcrbafte Wiederho.ung,
zumal es in den andern Exemplaren fehlt. Oder ist jjPj ku' lesen? Statt J>yJ U haben die
andem Codices >£ : Bemlihe dich die Rerzen (Anderer) durch rucksicbtsvolle Bebandlung
au gewinnen, bore "auf Entschuldigungen und bedecke die Fehler der Menschen (mit dem
Mantel der iBlamischen Liebe).
494 Mystik.
Fragen Anuschirwan's nnd Antworten des Wezirs ursprttnglich in Pehlewi ver-
fasste. Schrift, welche spSter unter dem Samaniden Nuh Bin Mansur von dem
Weztr Ibn Sinft in's Persische Ubersetzt wurde. - Sie beginnt: ^\ jj| j^
oil X- v o>T ^ U ^ ^ ^jL ^ J jj| U j, XL \~ J*- £ ^
20.BI.17-5v-177r: JUII ^12 AJL,
Abhandlung liber den Handel' des Menschen, yon unbekanntem
Verfasser. Der Eingang bezeichnet zugleich das Nahere tiber den Inhalt: U -U
^ >l 3 OU»l oyv^V- ^ OLU^ Db t ^y JUj , ^^ J^,
^1 UUH *±M *>l altf j, oi ^byU jo^ otiji J,, joL, cbl 3
M> o^u iu, j^ ^ -j^ ^ DJ . ;bUs: ^u^ ^i^>^^
*IJ j^ ^,1. Es folgen nun Aussprttche von Alexander Ptolemaeus, Aristo-
teles, Pythagoras, Hippocrates, Galen, ImSm Dscha'far Sadik, Imam Zein al-
Abidta, Imam 'Air Nak! J* J, Bl. 176,, Imam Hasan 'Askart, Aba 'Alt Ibn Sin*
Imam Muhammad Gazalf, Imam Nasfr Tusf, Scheich Dschuneid, Mansur Halladsch'
Schezch Kabir, d. i. Ibn al-'Arabf, Abu'lhasan Charkanf, Hasan Basrf, Imdm AbQ
Hanffa, Imam Schafi'i, Bajazfd Bistamf, yom Propheten, guter Rath ^ des
Dschalal-ad-dfn Kamll jj, und Ausztlge aus dem guten Rath 'Abdallak Ansari's
an Nizam al-mulk ^Ull *l)l oJ M ^ c^. Vgl. Nr. 18 vorher. - Tlirkisch.
2LB1.177v-179r: A^U -AJL,
Persische Abhandlung von unbekanntem Verfasser ttber diege-
heimen Eigen schaften der Buchstaben , z. B. an der Spitze der
* Uustrei% ist^UC zu lesen, wie auoh Hiidscht Chalfa (>/, S. 191, Nr. 2431 ) hat. -
" Statt ^. _ 3 Auch hler hat der Codex bj ..^ wafl offenbar feisch i8 ^
Tttrklscb.
^en, , m it dem Anfrnge; ^ U*. > <**> V*3 ^ * * **
22, Bl. 179v-182v: Aj-i>U *a1L->
„„ .I**.**-. *« *. Atfange: ^^^ U* J* * ^
i Jll UU 01 V D« Seblu.., der gleictoam d» Tto-a ^ ^ enth«t,
T. 1,- • • Jl" ^1 •- -J-oj^l JS. _ Bl. 183r leer.
2J.B1. 18St-189v: -V^UU £^« «4>
Jf . .1 T)»'ft i^., betitelt der Ver-
Fersiscke Abkandluag yob ,jf» #> P» " J~>
einigang.ponei d.r Endaweeke. - Sic begin*: ^ r ," 0^' -" f!
L«H i» .lU« Eadaweeke ode, Aufgakea: 1. Bl 184r C*±\ * *
O^W, ^ J-). 2- ^-3 * ^; 3. Bl 18-bv «*.!, OL ,-, 4. oL *
£ . a. jj ^> ou ^ e. bi m, > ^ * ^ '• *• 188 ' * J '
J^fc U. — Bl 190r leer.
24. Bl 190V — 192v.
DaS arabiseke- Glaakensbekenntni,.: leb bekenne, dass es keh,en
ft* aasser AlUh ** "- Sebeiek «. W .-.d.«. I*. a.-'AraM, «. dem
Aufange: f UI ^ W- •- ^ ^ f> *> ^ ^ > ^ ^ ^
« '.m ~ «i o** ^ r 11 ^ ^ *= - e ' ' JU ^ " ArabUcl "
, Dop pe, 8ta »l ei »*cb ..d ».e .be *■** he^eed. - •. »» •» * *-
O^t _ . »»*> M .J- - ..-, Oder e. W W- > * *"»• - »• **
oder otwae dem Ahnlichcs.
496 Mystik.
25. Bl. 192 v — 198 r:
AJU, Oj-^Jl, juJldl JjJi iil| cL^i
Abha-dlaag der T01n WeiBen Tirm . dt ge8te|1Un und ^^
Scheich lb. al.'AraM b.«(,i rtil , n P rage , e e„„ mraen aos den Mek-
ta, S che„ Offe n ba™ g e„ des Lefctera, w „ sie die 153. F^e bil<l et> mil den,
Aafaage: tf^ ^ ^ ^ . u , ^ . ^ .^ ^ ^ ^ ^
Seb,„ SS e: f> » ^ Ml ^ ^^ ^ ^ ^ ^ ^ _ ^
u* ji cum m, j. j^., u i>t i3.jp, ^ <!lli •■ ^ _
A'rabisch. •
26. Bl. 198 v:
Abhandlung Kamalpaschazada's liber den Imam Muhammad
Bin^ Alt Ibn a] -<Arabt, mit dem Anfange: *IU ^ oLp j_ ^ ^
£ ^b jj^ ^g ^ ,, j^ u ^ ^ ^ ^jj-^-m Jiy ; ^ ^ ^
27. Bl. I98v-199r:
Abhandlung Kamalpaschazada's Ub er den Dikr mit lauter
Stimme, mit dem Anfange: U, ^ ^ ^, ^ ^ ^ ^ ^
6 .ii f^l O-.W ^ und dem Schlusse: ^^^^^ ^ L ,^
^l^Ju — Arabisch. ' '
28. Bl. 199r~201r:
Abi.,dl«g n„u, T.rtr.'fni.bl,|, derGemei-de Maha m .
■aad'., T oa Mb e ka- nlem Verfasseri mit dem Anfai)ge: ^| ^ J U ^ J(|
1 Nicht ^c?
Turkisch. ^ y
p Uu >, -M Ji »« c/ V ( s - * oran s - 41 » v> 33) ' und 8pater der Verg
S. 3, V. 106 als Thema. — Arabisch.
29.Bl.201r — 201v: l^jyc Mmj)
Arabiflo'he mystische Abhandlung liber den Willen Gottes
lL, von unbekanntemVerfasser, mit dem Anfange: Js'f^j.jfJ ^ »>* ^ f^
LU.I ^ ^1 OM '^'i o- -^ # »>» ^ ^ L ^ U1 ^ f^ ^ ^ '
—V J '*$ *r- m > r^ *H^ °* *^ *H^ e oliJI ^ l 1J ^
us
30. Bl. 201 v — 202 r: hjjG AJL)
Arabische mystische Abhandlung, von demselben unbekannten
Verfasser der vorhergehenden Abhandlung, begrlindet hauptsachlich auf Stellen
des Koran, rait gleichem Anfange: ji J?j £*)?}>■ J*- f^ (T=> ^ ^ *■? f^
> JU-.-JK, *U» ^ JJ1 J^ UU J^, .♦»! JI lw :/ V Cr*V ^ ^
Ji4U OU o- "JJfl "pt/f ^ • : -$*lY-i$*r J>> Jj» ^ & (4^ * J& -0*
£ J-- *Ji"*.W"i&- o* ^.( Cod - i**)'*?^ &;*~- Y &- Koran
S. 31^ V. 33; S. 35, V. 5; S. 82, V. 6 bis 8, mit dem von mir abgeklirzten Texte.
31. Bl. 202v — 206r:
PersischeAbhandlungdes Qfter erwahuten grossen Scheichs
UbdalUh al-Ansart, voller Ermahnungen an Derwische, welche der Ver-
fasser zunachst an sich ..outer den Anruf ^1 richtet. Sie beginnt mit dem Halbvers:
: i ffier erwartet man %y*^ aty* was soil dann wieder das folgende unerkliirliche
.C-A-Mna ?
63
III. Bd.
498 Myatik.
32. BI. 206vr-211r:
tUIl ^ j tUJ| U£j
Persische Abhandlung, betitelt: Das Sehlttrfen der Worte ttber
die Aufdeckung unverstandlicher Ausdrttcke, von Husein Bin.
Ahmad al-Ganf at^Tibrlzf al-Chalidf. _ Die kurze Abhandlung ^
•beginnt: £| ^JS ^ J* ^ y^ ^y, ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
Untersuchungsgegenstftnde: gU C^kol^ 'Will «^ ^ ^.,| -u,
^V 4 ^ ^ ^ **U jjfi- ^U » BL 207rJ J> l r lk juT^.JL. ^ ^
^U ja*^ r l jj y, J ^ j4^.-J>U.j Jib OU ^Ll J* BL 208v
^ jltf>BL 21Qv ^TJU ^ ^ ^fc^^ ^ ju. ^ j, ^
•>jb jy*. ■ jW ^ u ^ ^ j^| jj^ ^ ^yak.. - Bl. 211v-
2l2r leer.
33. Bl. 212 v — 214 r:
Abhandlung von der (personificirt gedachten) Hilfe' in Fragen und .
Antworten bit Gott, auch L>1| 2L,J) genannt, vom.Scheich Muhji-ad.dtn
Ibn al-'Arabf, mit dem Anfange : g fejH^.«J Jb SjLJjj i^| ^aU j^L|
t 1 ^^ OjOUIj O^Ll ^ j> JT, i*>. _ Das Gesprach verbreitet sich
Uber gottliche Dinge, die Verhftltnisse des Menschen u. s. w. — Arabisch
34. Bl. 214v— 215v:
Wo r t e U b e r d i e V or z tt g e d e s (sufischen sich verleughenden) H e 1 d e n-
•thums, wahrscheinlich nichts als Ausztlge aus verschiedenen Schriften ttber den
1 JiWI, eigentiichjUJI Rfithsel; allein die peruisohe Aussprache macbt keinen Unter-
sohied zwisohen j and Ji. _-2 S . Zeitschr, d. DM<*. Ktf; t S,.2l u«d 22 and Npt,.et Extr. X,
S. 79 flg. '
Tiii-Wsoh. 499
Begviff jenes Heldenthuios, mit dem Anfange: ^ o£> iA *£«M JJ^ && J* ^
jj}'. f 5U1 aJ* -jUi.^ .o?i.. Pwn h^isst es weiter: X^IV, -c $1$ . a*J\ y\ .. Jt-
^ -\yi wu, ^ ,/h Mt, *ui : 2* ^ vM ^ £>* vM u ovan
tJL\ ^ .3L11 ^ (UH. Es folgen noch andere Erklarungen, auch ttber
das Verhaltniss zuv »,> Bl. 215r, ^1 ^ *"* ^ ^ ^ ^ ^' **"'
das Wesen uli desselben: ^\ JW, ^ ^ ^ ^» ™ d noch am
Schlusse heisst es: ^<U, */ £» ji/M jJ-TX^ M *~* *S**\ ^ >
V* JiJJ ^ V^ ^ s^ ^ •■ ~ Arabi8clK
35.B1.-216V— 2i6v: 0^\ &? HL)
Abhandlung des Scheicb Arilftn, mit dem Anfange, att^demjnch
der Inhalt ergiebt: $£ $*'.&»r W « ^/^ ^. ^ ^ ^ ^^
mid in diesem Tone weiter bis zum Sehlusse; J& $**& JfS* ?*???'
Awtflg aus der Abhandl»ng bei ^adscht Challa HI, S. 363, Nr.B955.
em
36.B1. 216v-217rt
J^ ^ C^j tie^M ^
Abhandlung darttber, dass die Auferstehung eine allge-
meine, eine besondere und eine ganz besondere sei, - Der Anfang
x Sollte heieeen UiUiljW, floWie gletoh darauf > M ^, J^ Btatt J^j,,
Uji atatt .,,/i, l^ atatt A.- Jaist ^e« ^^.^O^^ in Not
et Extr. ZZZj S. 404, Col. 2, vorl. Z. j\ji\ •
63*
5()l) Mystik.
lautet: £*/*** fUlU ^U J^] J U^ U "L, ^ o| ^, j^j, ^ Ju
v & s^' & ji] &s~ > "^r^a; ^i fA! ^ j, ^ ^ jU41
^ >^ , * jj, ail c j i>. j ^ % ^ ^ jj ^ ^ ^ ^j L . Uj
p# ^ ^ ^J\ ^1 r l ^ j^j, ^ u ^ , ai JU - ^ J} __
Arabisch.
37. Bl217r— 225 v:
TUrkische Abhandlung ohne Hamen des Verfassers Uber dieFrage
des heiligen Geistes (Gabriel) und die Beantwortung des heiligen
Geheimnisses, mit dem Anfange : ^ o^UI ^ ^ jjj ^^ jf ,y ■
£» OU-II JT. - Die Fragen beziehen sich zunachst auf den Grand Oder die
Wurzel JJl der Mystik, dann auf eine der .vorzllglichsten Materien derselben
namlich auf das Geheimniss des Schicksals ^ >, wo bei die angesehensten
Mystiker genannt warden, wie Dscha'far Sldik, Suheil, Jamtn, Hasan BasrJ, Ibra-
him Bin Adham und andere bis zu Dschaiai-ad-din ar-Bumi, und von diesem bis
Scheich ar-Rum Sultan 'Alt, Angehangt sind verschiedene Gedichte von verschie-
denen Handen, von Nischati Bl. 225 v, Umm Kultthn f > f | ttirtisch, Ibn Zubeir
AbQ Muslim, Hafiz Ahmadpascha auf Veranlassung der Eroberung von Bagdad
m,t der gereimten Antwort des Sultan Murad IV. an diesen seinen Wezfr. Die
Veranlassung der Gedichte ist mitgetheilt. i :
38. Bl. 226 v- 227 r: Verse zum Lobe "Alfpascha's, mit dem An-
fange :
39. Bl. 227 v — 231 r :
Turkische Abhandlung Uber das Evangelium, Von tarn in
Athen geborenen und unter Ahmad III. (re g ; 1703-1730) zum Islam libergetre-
Tttrkiscli. oOl
tenen Griechen, mit dem Anfange: j*^ ^ ^\j iai- jJ^U^il J.>W xe y
ii MJ y c\^ l>%\ >S~ f > £r • - Er erzahlt ' wie er nacfa °° n8tantinopel
und in die Nahe des Sultans gckommen und zura Islam ttbergetreten sei, wie er
den Namen Muhammad erhalten und den Monchsrock JfoyU ^ngewgen habe.
Zuletzt bespricht er arabischeine Stelle aus dem Evangelium, und die Unter-
schrift der ganzcn Abhandlung lautet: ^^ Ott ^- ofcXtt ji „vollendet im
J. 1123 (1711)". — Auf der RUckseite Bl. 231 v und 232r folgen von verscbie-
denen Handen einzelnc Gedichte und Notizen. - Der Codex datirt nach indirecten
Winkcn aus dem vorigen Jahrlinndcrt.
232 Bl. Folio, 10% Z. hoch, 6 Z. breit, mit der Ubcrschrift \ Ja J U ^i
^l^Ji auf dem Vorblattc, auf wclchcm in 32 Fcldcrn cbensovicl Abhandlungen
vcracichnct und zwei nachgetragen sind, Papier hcllgclb, Nasta'lik yon ausge-
schricbcncr Hand gcwolmlich zu 27 Zeilcn, mittclgut nnd dcutlicb, biswcilcn
incorrect, Aufschriftcn, Satzpunctc und StichwOrtcr roth, Einfassung golden. An
der Spitec jedcr Abhandlung ist cine zicmlich grossc mchr odcr weniger zu-
sannncngesotztc Viguctte in Gold, Sillier, Hotli odcr Sclnvarz oder in Gold und
Selnvara aiigcbracht, die Verso sind in drei Columncn diagonal gesehrieben, dicsc
(lurch Goldlinien getrennf und die oben und uuten in den cinzclncn Columncn leer
^cwordenen Kcken durcl. goldene odcr silberneVigncttcn odcr dnrch rcincs Gold,
das nirgends {•espart isf, ausgcfiillt. — Cyprcsscnband. — N. F. 380.
1994.
Knthtllhingen, von Mnfid, der sich Bl. lv und 3v nennt und viel-
leiclit einer der beiden in der Gcsohiohtc der Osin. IMchtkunst IV, S. 301 und
:R)2 enyalinten ist. — Das EingangPgcdicht begrnnt:
\i\, i ,^^v.u^> >■< ,4* ^ ^ -^
Vier/igEnthtUlungen und ciu Schlusswort m\~, siinimtlich mystischen
Inliiilis und von Vierzeilcrn, Vcrsstuckcn odcr cinzclncn Vcrsen durebflochten.
i Das Staiuinwoit i'ilr die Zusamrni-ntfC'tzung von '«^">» »" s y^jfi ~~ 2 Er (Gott)
bat den Wcg ffczcitft ni ileui.J und Jl, «1. h. li«t,dcn Monotl.eismus durch das \\ *J1 %
M gL'Iphrt.
&02 Mystik,
Jede stellt sich die Erklarung eines mystischen Gedankens oder Ansdrucks zdr
Aufgabe, z. B. 1. Bl. 2r ^ v>> J>" Ui rait der Erklarung von J>" und
^^ ; 2. Jy ^ Ji' ; 3. >. ^ > J^ ^ U *** ; 4. ju 9 jf\ g* Ji
c^ ^q; 5. joll^ Cy.wL^ ^1 &J jUl/J)Ul ^ jlW J^ *>*.
6. ^1 ^| A^j; 7. oyi C~J f l^ J^; 8, ti slJLi^ ^aJ^ ^ilkol teb;
9. ^y a*£$ und so fort. — Die Abschrift vollendete as-Sajjid Feidallah Munfr,
bekannt sonst unter dem Namen der S'eoretar des Dfwan i>\y± «fl£ gegenwartig
am Tribunal t&t, 7. Dschumada I 1221 (23. Juli 1806). — Schluss Bl. 12 v.
12 Bl. Octav, 7% Z. hoch, 4 s /, Z. breit, Papier weiss, Nasta'llk zu 19 Zei-
len, gedrangt und flttchtig, doch gefallig und deutlich, StichwOrter und Einfassung
roth, da und dort grtJssere Randglossen oder AuszUge aus den M. Gut erhal-
ten. — Cypressenband. — N. F. 368.
1995.
EinewerthvolleSaronilung vorzUglich mystischer Abhandlungen, dann
AuszUge und Gedichte, arabisch, persisch und tUrkisch, von verschiedenen Handen .
aus sehr verschiedenen Theilen zusaramengesetzt.
l.B1.2r-15v: \jjj^ j^j\ J^
*
Sammlungvonvierzig von einern Unbekannten zusammengetragener
Traditionen, arabisch. Dazu ein Gebet zu Gott, in nioht sehr gefalligem
Nascht.
2. Bl. 16r— 23r: Miscellen, Uberlieferungen, Gebete, AuszUge
aus Tatarchan, aus dem Werke JjUl u. s. w. <V on verschiedenen Handen, in
Ta'ltk und Nascht, arabisch und tllrkisch. Sehr bruchstUckartig und aus verschie-
denen Bl&ttem zusaramengesetzt.
3.B1. 23v— 30v: C~hL J*L\
Das ABC des beschau lichen We ges, eine persische Abhandlung
von unbekanntem Verfasser. — Zuerst ein Gebet JJuJa*j^U und dann Bl. 24 r
TOrkfeejb. U V*
der Anfang selbst, darin der Satz: .^Jj^jjj^ MJV ^J° *?) ™*f ww
weiter erttrtert wird. Dazu ein peruiseber mystiscber Anhang. In alteram Ta'lfk
zu 16 Zeilen auf bellbraungelbem Papier, die SticbwOrter roth.
4. Bl. 31v — 43v: Tttrkischer Commentar und Ubersetzung
eines arabiscben Briefes, welcben der Chalif M ah den Fttrsten Ibn
Hantf schrieb, um ihn zur Annahme des Islam aufzufordern, mit dem Anfange:
jj f.^l J>> HJI ^- JJ ^ ~£ ■>»>* ^ ^' Commentator und
Ubersetzer ist Abmad Bin *lt al-Mustanirl, bekannt unter dem Namen
•Umt >, mit Angabe de* 14. Dfl'lka'da, aber ohne Jabr. Nasta'llkartig zu
19 Zeilen.
5.B1.43v-72v: Jl*3 All! Jl J^ l^j
Die QuintesVenz des beschaulicben Weges zu Gott dem Br-
habenen, vom Derwisch 'Alt Bin Jusuf Karkart jff im J. 805 (beg.
l.Aug. 1402) persisch verfasst. Die Abhandlung beginnt: J-^ C>1 ,^-U-, >-
^-^ JLfc ^ J-* ^ und zerflUlt in folgende sechzehn Capitel: 1. ~&> jJ
j* Oj/; 2. Jk »; 3. OW »; 4. *.y »; 6. ^jf »; 6. o£ >; 7. j* >>;
.8.'*jna*.^3; 9. jyi^i io. j~»\ n.j£ ->■>.'. 12.^^; 13.^^;
14. j-Jy >>; 15. >»; 16. IS >>• -Kleiner, deutlicber, nasta'ltkartiger, dem
Dfwant sich nabernder Zug zu 19 Zeilen.
6. Bl. 31 v — 60 v am Rande:
vjb^ ^^3 CtJjZs*-
ErULhlung von Jerusalem nach der fabelhaften Uberlieferung Abfi'l-
hasan's Hamdi Bin Jasari Bin Ajjub al-Kureiscbt von der altesten Zeit
bis auf den Propheten Jeremias und weiter hinab. - Tttrkisch in kleinem Cursiv-
dtwanl diagonal.
7. Bl. 73 1— 74r:
MystiBche Abbandlung uber die Himmelsgegende* und die
Seelen, von unbekanntem Verfasser, mit dem Anfange : c^J^Ar^^^t
604 Mystik.
jjj *£, J,p j&LZJp und Mann weiter : Oq cJ> & cJ ^,J\ ^ j*
-& 4<-u^ ^ ju- jW g, j-i.^ ^ ^ j^j f \i. j^i^it
^, sowie andere Gaben Gottes als ^ j^ J^ und Theile, nebst
dem Einfluss der Planeten und deren Spharen ■ jUi . Persisch in Nasta'lfk zu
19 Zeilen von derselben Hand.
«. BU4v-87r: ^ -^ ^U ^
NUtzliche Bemerkungen des Heiligen Hadschf Bektasch, des
Grtinders eines nach ibm benannten Derwfschordens, zu dem sonst alle Jani-
tscharen gehorten. Er lebte in der ersten Halfte des 14. Jahrhundertes in der
Gegend von Amasia und richtefe in dieser Schrift liber hundert solcher lehrreicher
Winke vorzugsweise an Derwische, mit dem Anfange: £l ^ > *11 jjll. -
Persisch in cursivem Ta'lfk zu 19 Zeilen, vollendet in der Mitte des Safar 1023
(Ende Marz 1614) aller Wahrscbeinlichkeit nach von demsejben oben ewahn-
ten 'Ilmt.
9.B1.87v-92v: Zuerst i,J ^ Beweisstellen fur das Propheten-
thum Muhammad's, persisch, dann BI. 91 r arabisch iLLl ^ ^ das Gebet
„der Schllissel des Paradieses" genannt, und andere Gebete.
10.B1.93r-103r: tSjWhyj^
Zweites Exemplar der Insel des Matnavvi Dschalal -ad-din
Rumi's (s. Kr. 524) ? ein Auszug von 366 Versen, von Jfisuf Sin etschak, hier
ahnlich tin zwei Columnen zu 21 Zeilen, vollendet in der Stadt. Valona (Avlonia)
<^l von Ahmad Bin Badschab im letzten Drittel des Schawwal 1007 (urn
Mitte Mai 1599).
11, Bl. 103r-108r: Arabische Gebete, geistreiche Bemerkungen
*iU\ k&\, ein kleines tttrkisches Gedlcht von 17 Distichen, Pandnama Buch
desRaths betitelt, AuszHge aus Sa'df einen guten Rath l^ enthaltend, ein
anderer aus demselben Uber die Vereinheitung mit Gott Ju^l" J . Von dersJlben
Hand zu 21 Zeilen.
TUrkisch. 505.
12. Bl. 108v— HOr:
dJj JJJ Oder (3uL^«^
Drittes Exemplar des Buches des Raths in Prosa von Chodscha
'AbdallAh Ansari, bestehend in einer Unterhaltung zwiscben ihm und Nizam
al-mulk. Vgl. Nr. 1960 nnd Nr. 1993, 18. — Persisch und geschrieben von. dem-
selben Ahmad Bin Radschab.
13. BI. HOv-lllv: Jub JJj
Das Buch des guten Raths, tUrkisches doppeltgereimtes Gedicht von
AzmtEfendi ^sxi\ jjc- in 47 Distichen, und zuletzt noch ein kleineres Gedicht
von unbekanntem Verfasser. — Dieselbe Hand in DiwanT.
14. Bl. 112r— 113v: Kleinere Gedichte, die Namen der Monate und
cine Anrufung Gotres.
15. Bl. 114r— 115v: BruchstUck odor Schluss eincs persischen
mystischen Gedichts von 54 Distichen. — Der Schlussvers lautet:
•MJIj J~> Ai U \£, aao A} \j Ale J*i,£=*i j\ jy
Die Abschrift in klcinem Ta'lik datirt vom Schawwal 989 (November 1581).
16. BI. 116 r — 117 v:
wenn man diese Anfangswortc der klcincn Ablmudlung als Oberschrift, gelten
lasscu will. Der unbekannte Verfasser beschrcibt und erlautert den menschlichen
Kiirpcr und seine Gliedcr in der Gestalt cincr Siadt. — Robe, aber leserliche und
corrcctc Schrift zu 18 und mehr Zeilcn. TUrkisclie mystische Allegoric
17. Bl. 118r— -119r: TUrkisches Gazcl von Nijftzi und anderc Aus-
zligc und Bcmerkungcn.
18. Bl. 119v-I21 v: ^Ijjf *£» ^bS"
Rechtsbuch des KeidanI, von dem audi cine Fctwasammlung bekannt
ist. Arabiscb, niit dem Anfange: il *Jj«y Jc- »}U\j ly\^A\^ j4Ul\ ^ ^11 J^sL
L>\&y 9jj^\\ j^j, t £.141 lyi^ ~<""'*j i^> "-"^.J J a J (py ^ **!^ t? J ^ L ^- > ** 9
z\y\ L,\£ jJGU 9jjS J*«U X~&\ Vi.j ijjC, >j£-. — Nur zwei Capitel sind da,
wahrend es nach der gegebenen Eintheilung wenigstens acht sein soUten. —
Nascht von der ersten Hand.
III. Bd. 64
6():6 Mjrstik.
19. Bl. 122r-137v: ^£)LJ) ^1
D e r V e r t r a u t e d e r E r k e n n e n d e n , mystisches persisches Gedicht ohne
Anfang und Ende. Ein aus einem andern Codex hier eingebundenes Bmchstttck
hauptsachlich zur Scliildening VO n J^ >=_, ^ ^ ^ rait besonderu
rothen Uberschriften, wie c*i-ll s~> C^J } .^JlLolli ^ j jU- ^ i,|jj| J
— Ta'lfk in zwei Columnen zu 15 Zeilen, weniger gefallig als deutlich.
20. Bl. 138v — 163v:
TUrkische Abbandlung Uber die Art and Weise, den Koran
rich tig zu lesen, mit Llicken von uubestimmtem Umfange zwischen Bl. 145
und 146 und Bl. 153 und 154, und am Ende defect. Vgl. Uber den Inhalt das
Leipziger vollstandige Exemplar in Fleischer's Catalog S 362, Nr. CI. — Der
Codex beginnt: £l ^tCJ! >xc Je Jji! ^1 aJJ jjj und ist wahrscheinlich das von
Hadschl Chalfa JJ, S. 209, Nr. 2471 verzeichnete Werk, das Ibn Kanmlpascha
sum Verfasser hat. Demnach ist audi die dortige Ubersetzung zu berichtigen. —
Nasta'lfk zn 15 Zeilen, stumpf, gross und deutlich, Koranverse oder einzelne
Worte ans ihm und Stichvvdrter roth, das Ubrige Arabische und Anderes im
Anfange roth ttberstrichen.
21. Bl, 164v— 167v: Ein zweiter tUrkischer Tractat Uber die-
selbe Kunst, den Koran vorschriftmassig zu lesen, von unbekanntem
Verfasser, mit einer ausgedehnten L«cke zwischen Bl. 164 und 165, und dem
Anfange: Q ^ ^j > ^J\, i^UI^ o4UI " Jy aJJ jJl!. Die Abschrift von
der vorhergehenden Hand datirt vom Ende des Scha'ban 1049 (25. Dec. 1639).
22. Bl. 168r— 173v: Briefe, Uberlieferungen und andere Notizen,
zum grfissten Theil in flUchtigem, kleinen Dfwanfrzu 27 Zeilen.
23. Bl. 174v— 205v: Eine Sammlung tUrkischer Gedichte, von
verschiedenen Verfassern, z. B. von Schahf, D'atf, 'Ubeidf, Baki, Nidal, Scheichf,
Zuhuri, Chawari cfcjU-, Bahmf, Usulf. — Kleines Diwant in zwei Columnen zu
27 Zeilen, von derselben Hand wie Nr. 22. - Bl. 206r einige arabische Be-
merkungen.
Pummel- otlcr nojr. Miscliwerlji-. ;>()7
205 HI. (HI.20G ScliinuxWnlt) Oclnv, gcgen 7'/,, Z. Iioi-li, gi'gm 4 '/, Z. Iiroit,.
Papier weiss und gelb, im Gnnzcn selnmizig, Xelirii't wlo angfgi?bcn. — Aus der
Suimnlnng do* Dohnetscli T» linnn mit deui Siojit-1 dor .sardinisohen Gcsitndtsolial'f
zu ConslnnHiiopol alii' (lev lot/Ion Seife. — Mxt. 27S.
Olc»«.S
SAMMEL- ODER SOGENANNTE
M1SCHWERKE
des vcrsdiicdenstcii Inlialts, nrabiseli, persisch and tUrkisoh, in Prosa und Vcrscn,
thcils ganzc Abhnndlmigen, thuils Ausziige odcr Bemerkungou und Notizcu cnt-
haltend, entweder plannuissig angelegt, oder willkiirlieh und zuf'iillig, wic cs in
Collectaneenbiu-licrn zu gesehclien pticgt, zusannnengetrngen von cincr oiler was
gcwiilinlick und aus bercits bcschricbencn Excniplsiren zu erselien ist, von vcr-
schiedenen Hilndcn. __
1996.
Sammehvcrk, welchem dcr frukerc Bositzer dcsselbcn Legrand in
Kahira den Titel vorsehrieb: _,»- ilylij i3y aI^c aaU^ 'U1 jc Aa^Jc ap^ l.x*>
„£>, der mit gleichem Recht alien folgenden vorgesctzt werden konnte. Nattirlicb
kann hier wie spSter nur das Bedeutendere hervorgehoben werden.
1. Bl. lv — 2v: Das Verzeichniss des Inhalts,
2. Bl. 4v— -5v: Ein zw-eites nur ausfuhrlicheres und in Abscbnittc J jr ^
abgetheiltes Inhalts verzeichn is s.
3. Bl."6v— 7v: Anfang der Sammlung mit dem Lobe Gottes und ara-
bischenVersen von Dscharaliah (Zamachschart), Abu 'All Scharaf-ad-dtn ar-Rflmi
und Ibn al-'Arabt nebst einer Kaslde von 'All, Anrufungeh Gottes enthaltend
oUtUj Ay^ til) f jjQ& f U)U .iju-*., mit dem Anfange: ijj^ I J > J^l jM
JJ\, . Alle Verse, mit Ausnahme des ersten und letzten, beginnen mit ^\.
64*
508 Saramel- oder sog. Mischwerke.
4. Bl. lOv— 13v: Arabische Gedichte mystischen Inlialts von Ibn
al-'Arabf, Mansur al-Husein, 'Alt, Wahid, 'Abbas Bin Yusvl asch-Schiklf, Imam
Zein al-'abidfn, Charraz jl^L, Dschamf, Nadschm-ad-dfn Israfl asch-Scheibanf
Salman Farisf , Mansflr al - Halladsch und Andern ; zuletzt die Weinkasfde
»SjJ.\ ix*i von Ibn al-Farid (s. Nr. 475 und Nr. 1941) nnd am Rande einzelne
Verse von Saib, 'Anwart, Dschamf und Schaukat.
5. Bl. 14r: Arabische Abliandluug tlber die Erklarung des
Wesens der Din ge an sich cM\ t von Kamalpaschazada.
6. Bl. 14v— 16r-: Persische Erklarung des Distichons aus Dschalal-ad-dtn
Rfimf's Matnawf:
vom Derwfsch Muhammad Bin Muhammad Bin 'Abdallah und Bl. 15 v — 16 r der
Commentar eines Verses Saib's von Muhammad Sindschan Hindi ^ju* OU&-.
7. Bl. 16 r— 20 r: Arabische und persische Gedichte von Fachr-ad-dfn Bazt
Kalfm, 'Urff, Dschamt, Saib, Muhammad Ma'arrf, dem Commentator des Matnawf
'Abdallah Efendi, der Anfang der Kasfde in Ta i^llll iju^j von Ibn al-Farid mit
Interlinearglossen, verschiedene arabische und persische Dichterstellen zum Lobe
des Propheten vom Scheich 'Abdalganf, 'Ala l^ *ll| Jcj (^l*?) ^ Salman
Sawadschf j*.jL, Muhammad 'Assar, *Ataf, Anwarf.
8. Bl. 22 v— 32 r: Auszllge aus Wassaf, verschiedene Formeln fUr Anfange
und wirkliche Anfange von BUchern und Einleitungen, z. B. von Safadf , nebst
einzelnen Aussprllchen von Sufi's und Andern.
9. Bl. 32 r— 37 v: Persische Abhandlung von Wassaf «J U, U *LS1 •*lt-.j.'
10. Bl. 37 v — 39 v: Ein anderer Aiiszug aus Wassaf Jl^, "tU^
ll - B L39Lrz 4 :^ und einzelne Verse, z.B. vom
Imam ScMfi'f, al-'Asf^UI al-Mansfir al-Harawf, Wahid, AbuTala al -Ma'arrf,
Mutanabbf, 'Alf, Zamachscharf, Ibn as-Sa'atf, Imiu'lkeis und Andern.
12. Bl. 44: Ein Brief Badr al-flamadani's an seinen im J. 395 (beg. 18: Oct.
1004) verstorbenen Lehrer Abu'lhusein Ahmad Bin Fans al-Kazwfnf, dem Ver-
fasser des ii&\ J^. liber die Verachtung der gegenwartigen Welt 6i-jl'l l-i J als
Antwort.
W " . B1 : 45; yerschied ene arabische Verse von Mutanabbf, Ibn al-Chajjat
^*. ' *^'» Wassaf, Mubarrad : n. s. w.
Sammel- oder sog. Misohwerke. 609
14. Bl. 46: Ein arabiscnes Gedicht auf Mfm von 42 Distichen Uber die
Glaubensartikel, mit dem Anfauge:
15. Bl. 47r— 51 r: Arabische and persische Gedichte, daruuter ein Klag-
gedicht des Kadi Fadil Uber die Kratze ^, ein Gedicht des Imam 'Alt, persische
Klaggedichte des Kalim Kaschant JUT^ Uber die Kratze ^ und von dem-
selben Uber die Zerstorung seines Hauses.
16. B1.52v — 56 r: AuszUge aus Wassaf.
17. Bl.'56v — 68 r: Persische Gedichte, alle diagonal geschrieben, von den
berUhmteren Dichtern, wie Dschamt, Dscliamfil Firdansi, Wahid, Sallm, Tihrant,
Sail), Sa'd al-Avdabtlt nnd Andcm.
18. Bl. 72 v — 89 v: Arabische Briefe in der schmuckreichsten von Versen
durchflochtenen Prosa, zum Theil von Wassaf odcr von Andern an ilin «nd Uber-
haupt von Andern nebst Anhvorten, zusammen vieraebn Schreiben.
19. B1.89v — 94 v: Arabische Briefe Gazalt's von Tus an den Wezir Sa'fd
Nizam al-imilk, des Soheiehs ll.n al-'Arab! an den Imam Fachr-ad-dTn ar-liazf nnd
anderc, darunter 'AW, an Mn'ihvija: u ^\> Ji& j£ ^ M> M ^ 4*
20. Bl. 98 v — 104 v: Tier kleine Tractate Wassafs l^\ ^L-^, i)L^)\
21. Bl. 10Sv-115r: Drei Abhandhingen zum Lobe and Tadel der Feder
oder des Kahmi, siimnitlich US bctitelt, die persisebe von Wa^af in Prosa mit
cingcinischtcn Ycrscn, die beiden arabischen in gereimter Prosa von Uschalal-ad-
dtn ad-DawAvant nnd Abfl'lfadl al-Knrascht al-Kazarnni, letztcrc mit dem Aufange:
p U\ Ail^ U JJ J—^1 > 'jJ-!- - B1 - 115v kT»«e' Stellen auB Wa ? 8M.
22. Bl. 116v-121r: Kleine Aufsatze, z. B. von Muhammad Bin Scharaf
al-Keirawant zuin Lobe des Schachspiels nnd zum Tadel desselben, in rythmischer
Prosa; ferner acht Distichen, vorzUglich aber Bathsel von verschiedenen arabi-
schen Sehriftstellern in Versen und Prosa, z. B. von Schams-ad-dtn Ahmad Ibii
Challikan, Bl. 118-121r in Prosa von Balm-ad-din Muhammad al-'Amilt Bin
J Vgl. Ibn Challik. Nr. 543, S. 32, Z. 11.
&10 Sammel- oder sog. Miechwerke.
Husein Bin 'Abdassamad aas Sam' abstammend and in Churasan wohnhaft. Am
Anfange des Abschnittea findet sich ein Verzeichbiss defVorzuglichern Schriften
'Amilf's, die sammtlich imHadschJ Chalfa fehlen: Jpj\ i^\ {^ U)> ilc *Jj
. i^jJI ^ £*11 ^tuj ^U! ^ ^i ib - j ^, jj^ ^ y^
>UI uM OU^I ^ c^ ^iil uXjj jf $& J&J j$\ J ^.jj], jj^\J
•l&H jlGI OU^i aU. ^J|. _ Einige Gedicbte von ihm finden sich auch in
dem Codex der Orient. Akademie CCXXXIIL
23. Bl. 126 v — 130 v: Auszllge aus Wassaf, Redensarten, die einen gercch-
tcn und nachsichtsvollen Herrscher beschreiben.
24. Bl. 136 v— 148v: Auszllge, die sich auf die Liebe und die Liebenden,
den Schmerz, Krieg u. s. w. bezieben, aus Wassaf, persisch und prosaisch, dagegen
in Versen und arabisch von verschiedenen Vcrfassern , z. B. von Mutanabbf,
Scharaf-ad-din al-Hallawf j^iUl, Schams-ad-din Muhammad, Sarah-al-Warrak
JW ^-ir-, Mutawwi'f j^U, Madschnun Bin 'Amir, Scharff Abu'lhasan al-'Ukeilt
^UJI, Baschscbar Bin Burd u. s. w.
25. B1.149r— 162 r: Persische ppetische Bruchstlicke von bcrlihrntern Dich-
tern, grossentheils Distichen, z. B. von Safi-ad-din Sandschar, Dschami, IJinidf,
Saib, 'Umar Cbajjam n. s. w.. Diagonal.
26. Bl. 162v— I75r: Auszllge in Bezug auf Krieg und Schlacht, Waffen
und Kriegswerkzeuge aus Wassaf, persisch und in Prosa, dann arabisch und in
Prosa und Versen aus verschiedenen Schriftstellern, aus Mutanabbf, AbfiTala
Ma'arri, Ibn mini, Arradschani, Ibn as-Sa'att, "Antara, Tugrai u. s. w.
27. Bl. 17Sv-182v: Aus Wassaf ausgezogene Bedensarten, in denen er
vomigsweise die Flucht des Hecres . Jm Kriege geisselt.
28. Bl. 188 v— 194 v: Auszllge aus Wassaf in Prosa zur Beschreibung des
Friiblings und dcrWicsen und Garten, nebst andern aus arabischen Schriftstellern,
z. JJ. aus Mu'awwadsch ^1, Ibn an-Nabfb, Abu'lhasan 'Alt, Ibn as-SiVatf, Ibn
Hirnas u «li>>, Ibn Chafadscba a^U^ -,,1.
Lo_y> j^]f-\ 3 %*°\ jLN . Siim, ein Fleck en im Gebiet von Damaskus odor d
Quartier in Basra. Ob j\^\ zu lesen? Vgl. Ibn Challik. Nr. 473 und Nr. 541.
Sammel- oder aog. MiBchwerke. 511
29. Bl. 198 v— 204 v: Anszttge aus Wassaf zur Besehreibung des Aufgangs
und Untergangs der Sonne, sowie aus einigen arabischen Schriftfltellern, z. B.
Tugrat, al-'Asf und Andern.
30. Bl. 205 v — 207 v : Zwei arabische Erz&hlungen zum Lobe des poetischen
Talentes des zur Zeit Harfin ar-Raschfd's lebenden Dichters Asma'f . Dieselben in
Nasta'lik scheinen erst spater von Legrand bier eingeschoben zu sein.
31. Bl. 208 v — 210 r: AuszUge aus Wassaf wir Besehreibung des Winters
und eine Winterkastde cfti vom persischen Dichter Kaltin Kascbanf.
32. Bl. 212v— 214v: Besehreibung der Hungersnotb t^ut aus Wassaf in
Prosa, von Kallm Klsch8nf und Saltm Tihrant in Versen, die des Letztern langer.
33. Bl. 216v— 218r: AuszUge zumTadcl der Geizigen J~»>Lj LsU tZx>j*
$*L aus Wassaf und Andern, und ausgelassen salyrische Verse 1 j ,\jmS, CMS*
34. Bl. 218v— 224v: Ein arabischer Brief, welchen der Scherff Abu Ja'lt
J*i an den Lchrer Abu Mansur Uber die Besehreibung derKnaben und des Coitus
mit "ihncn X, ^P^ J richtcte, sowie anderc arabische und persische
BmchstUckc dcssclbcn Inbnlts in Versen von verschicdencn Dichtern z. B. Ibn
al-Habbnrtja, Ibn ar-Bfimf, Ibn ar-Kawandf, Cliajjftm, Sehaukat, Kalim Kascbanf.
35. Bl. 226v— 245 v: Kin tUrkischcr Connnentar KAmt Efcndi's zu dem
persischen Gedicht j^ j£ von Schif At Jlii znr Gcissclung Muminchan's J>. j*
JitL j»$* . — Das Gedicht beginnt :
36. Bl. 245 v — 251 v: Einige tUrkische stilistische Schreibcn d£^> J^
^\L) j*, zum grSssten Theil von Kamf Efendi.
37. Bl. 252 v— 254 v: Eine persische Kastde von PurBahAi Dschfuni a-x^
jX*\ Jf-rJ* J>" r-^^ 1 J°? ^W,». der die8elbe seinem Freunde Urgfin-
chOn 'J£- i>jpjj} sandte, als dieser zu Tibrtz Wadschtb-ad-din Zankt besuchte,
cr selbst abcr mit eincr usbekischen Sklavin entflohen war, ttirkisch commentirt,
was ihre mogolischen Worte anlangt, von dem genannten Kami Efendi.
i wlirtlich: iiberschwengliche Ausdrttckc der Dichter in Batyriscben Gedichten. —
2 1m Codex ^tcht 1: Ich bin inin ebenMls ein GlRubigcr. Wohin ist nun (nach meinerBe-
kehrung) daB Spiel mit den 'Schttnen entwichen?
512
Sammel- oder sog. Misohwerke.
38. Bl,256v-259v: Eine tlirkische Lobkastde desselben Kami auf den
Kapudan Mustafapascha, geschrieben von Jusuf Nabt J&. JA j^]^*^
(sic) > ^yw^^ u,l j^ ^ andere Lobgedichte oU> . ; oQ
demselben Muhammad Kl»tf, 'Utmanzada,' auch Lobsprflche in Prosa, mit den
Worten darunter: Schrieb's der arme 'Utmanzada Ahmad Efendi oU* ^)| ^
^1*4, endlich einige Gedichte von Saib und ein Schreiben in Prosa von
Mfrzadschan Glianl.
39. Bl. 264v-272v: Abschrift des oben Nr. 464 angefuhrten poetischen
Sendschreibens des byzantinischen Kaisers Nicephorus an den Ftlrsten der
GlSubigen Mutr liliah mit der Antwort des Letztern durch den Scheich nnd Imam
AbO Bakr al-Kaffal asch-Scbaschl. Zu vergleichen mit den auch bier an der Spitze
angegebenen oU^ des andern Exemplares.
40. BI. 273v-280v: Abschrift der beiden oben Nr. 457 ervvahnten Ge-
dichte, des ^Testamentes Ibn al-Wardfs oder auch dessen Kasf de auf Lam genannt
V*jJ\ o;i *-* Ul jj; ^| ^| ^ rein ethischen Inhaltg> mA der . Kagtde
Abu'Ifath al-Bustl's ahnlichen Inhalts.
41. Bl. 28lv-284v: Arabische Kaside liber die Beschreibung des Para-
dieses A^i ^ J l^ j VOn unbekanntein verfasser, mit dem Anfange :
und Bl. 284 Verse vom ImtoSohifM und ein Bruchsttick aus einer Kaside des-
selben Imams.
42. Bl. 285v-305v: Die bekannte Kaside JuiUJ von Tugrai (s. Nr 467)
mit dem Commentar des Hanbaliten Abfi'lbaka al-Ukbart. _ Gut geschrieben in
Nasta'ftk. - Leer blieben die Blatter 3_4r, 6r, 8v-10r, 20v^-22r, 67 v, 68 v
72r, 95r-98r, 105r-108r, 116r, 121 v-126r, mv-t3or } i36v ) lf6V^
178r, 183r_188r, 195r-198r, 205 r, 208 r, 2I0v-212r, 215r_216r, 225,
258r, 259r, 260r— 264r, 306r— 310v.
305 Bl. Octav, gegen 7% Z. hoch, Uber 4 % Z. breit, Papier vorzugsweise
weuwgelb, dann hellrosa und schwefelgelb, Nasta'llk Bl. 1-259 wie esleheint
fast durchaus von einer Hand gewohnlich zu 23 Zeilen, flttchtig und deutlich die
Aufschriften roth; Bl. 264-305r NaschI von der Hand Legrand's, get^lig und
mit verschiedenfarbigerTinte, roth und griin. Gut erhalten. _ A. F. 301 (288)
Sammel- "oder sog. Miachwerke. 51 o
1997.
Ein Shnliches arabisches Samraelwerk von verschiedenen Handen
folgenden Inhalts:
1, Bl. lr— 70 v: Von einer Hand in deutlichera Naschi zu 13 Zeilen und
vqcalisirt eine Sammlung arabischer Gedichte, und zwar a. Bl. 1 — 42 v : Zwanzig
Gedichte moralischen Inhalts, zum grossen Theil von einem, jedoch unbekanntein
Verfasser, da der Aufang des ersten Gedichts, das bier mit der zweiten Halfte
eines Verses beginnt:
mit dem Narnen verloren gegangen ist und die andern nur mit der Uberschrit't
'Ua.1 dj fortfahren. Die nacbstfolgenden, und zwar zunachst das dritte, mit dem
Anfange:
handeln von der Heimsuchung ^ , von der Geduld j^>, von dem Vertrauen anf
Gott J^j", von der Zufriedenbeit mit dem Rathschluss Gottes "Uaill J*> , tiber
Mahnungcn gegen Stolz und Verleumdung LJlj j<^=^\ Cf^ J h'S ^J**
tiber die Furcht jA J>U J~ J U*,l aJ,. Darauf folgt ein Gedicht in vier-
zeiligen Strophen ^> , ein Lobgedicht auf seine Ben-en und Patrone ^.aj JK
iJ\ r3 *JbU UoL *J.ly ,&*, ein Gedicht zum Lobe des Propheten, zwei Ge-
dichte des Emir Seif-ad-dln, Kastde des Scheich Umar Ibu al-Farid, mit dem
Anfange:
eine zweite von ihm auf U>- mit dem Anfange:
Gedicht eines Unbekannten zum Lobe des Propheten, ein anderes von einem
Andern f-i fV ^J «i'JK, ein verfttnffachtes oder jeden Vers eines Gedichts
(lurch vier andere gleichendigende glossirendes u ~&- vom Scheich Hasan al-
'Ailajunt J^XJI, ein anderes von Muhji-ad-dtn Ibnal-' Arab! ; b. Bl. 42 v — 55 r
in Prosa mit eingemischten Versen Denk- und Sittensprttche , und Ermahnungen,
welche Hermes, Muhammad, Lokman, Dscha'far Bin Dschamtl, Abu Suleiman ad-
Darant, Socrates und andern frommen und verdieustvollen Mannern beigelegt
werden; c.Bl. 55 r— 65 r die Bnrda von BusM in gewbhnlichem Nascht; d. B1.65r
III. -Bd. 6 "
6 1 4 Sammel- oder sog. Mischwerke.
bis 70v arabische Gedicbte von Dschuneid,.. ernes zum Lobe des Propheten Mu-
hammad, ein andercs von Muhammad. Bin Tabmusch j.^k, dem Sobne des
Rechtsgelehrten Karama aus dem Orte Nfha U§> i,j ^ Uf mi den Tod des
Emtr Dschamal-ad-din 'Abdallah Bin 'Alam-ad-dfn Suleiman Bin Amfr al-garb at-
Tanucbf.
2. Bl. 71 r— 76 v: Auszllge in steiferm Naschf, ein Bruchstilck ohne Anfang
und Ende von Uberlieferungen und Erzahlungen, z. B. von Suleiman Bin Daud.
3. Bl. 77v-86-v: Die Parabeln und Pabeln JU* J: JU Lokman's des
Weisen, nennzehn an Zahl, ol.ne Schluss. - Papier gelb, iilteres, gefalliges und
vocalisirtes Naschf.
4. Bl. 87v-94v: Ein fttnffach glossirtes Gedicht LJe. vom Scbeich
Dschamal-ad-dln JQsuf Bin asch-Scheich Sa'fd aus der Stadt Kafarkflk at-Tuwa
<SM #V O* 21. Dschumada II 971 (5. Februar 1564) Uber den Zustand
seiner Seele verfasst. Aucb das glossirte Gedicht ist von ihm und die erste
Strophe lautet:
•-.. .*-
jljll >'JI .J-iil JJjJI W juj j^j ^j3, ^j , u ,
In grBsserm vocalisirten Naschf, die glossirten Verse in den folgenden Strophen
auch grBsser und zum Theil mit grliner und rother Tinte geschrieben.
5. Bl. 95r ~ lOlv: Die Weinkasfde tf^l Jju^ll von 'Umar Ibn al-Farid
in stumpfem grossen Nascht, dann ein Gedicht von Dschuneid, ein anderes von
Dschauhart, ein viertes von einem Unbekannten.
6. Bl. 101v--137v: Ein mystisches Gedicht in kleinerm aber deutlichem
Naschf zu 12 Zeilen, an mehrern Stellen defect, und ebenfalls fiinffach glossirt,
vom Scheich und Rechtsgelehrten Abu'lhasan 'All Bin Muhammad Bin Jus uf
al-Chazradschf. Das einfachj ^Gedicht, das er hier glossirt, fUhrt den Titel
aJ^JI ..cJjlil J U.jjL\ &\J£\ d. i. die zehufachen Strophen Chazradschf's
Uber die Allegorien der Sufi. Auf Bitten glossirte er es. Die Strophen sin d alpha -
betisch so geordnet, dass ihre Reihenfolge von ihrem Anfangsbuchstaben abh&ngt,
Sammel- oder Bog. Miscbwerke. 515
und so enth< das Gedicht soviel Strophen als das arabische Alphabet Buch-
staben (29). Auch endigen sich alle zehn Verse einer Strophe auf denselben
Buchstaben. - Die verloren gegangenen Blatter 131 und 132 mit den Versen des
Buchstaben Lam, Mfra und den fllnf ersten des Nun, und ebenso die Blatter 138
bis 140 mit den letzten Versen sind durch leere ersetzt. — Gedrangtes, lesbares,
correctes und vocalisirtes Naschf zu 12 Zeilen.
140 Bl. Duodez, 5 l / 2 Z. hoch, 3*/ 4 Z. breit, Papier weissgelb und schmuzig,
von verschiedenen Handen zu 12 — 14 Zeilen, Uberschriften und Satzpuncte roth
und grUn. — Ein Geschenk Clot Bey's. — Mxt. 282.
1998.
Sammchvcrk von grosstcntheils tllrkischen BruchstUcken , darunter
1. Bl. or— 6r: BruchstUck eines turkisrhcn religiosen Gedichts, dessen
Anfang fchlt, in vocalisirtcm Naschf zu 1 1 Zeilen.
2. Bl. 35 r — 38 v: BruchstUck einer kleincn tllrkischen Abhandlung liber
die Bcrcitung von verschiedenen Farben und Arzneimitteln. — Nastaifk zu
1 1 Zeilen , Vieles roth oder blau Ubcrstrichcn , Einfassung blau.
3. Bl. 43: Zwei tllrkischc Fctwa's, Fragcn und Antworten, in Nasta'lik.
4. Bl. 46 r— 51 r: TUrkische Hymnen in Naschf von mehrem Handen.
5. Bl. 51 v — 55 v: Gazelcn und anderc tUrkische Gedichte von Seham't
jj*, Tbeidf, Ahi J\ t Mu'fdf, Muhibbf, Chaj<. — Piagonales Nasta'lik.
6. Bl. 56 r — 58 r: Aussprttche des Prophetcn , arabisch , arabische und
tUrkische Gebctc, tUrkische Verse. — Naschf.
7. Bl. 61 v- 63 v: Arabische Gebctc, C>y> *lo und J^l, und tUrkische
Verse. — Leer blieben die Blatter 1 — 4, 6v — 34v, 39r— 42v, 44r— 45v,
59 r — 61 r, 62 v, 64.
63 Bl. s«hinal Octav, 7 s /, Z. hoch , 4'/, Z. breit, Papier weiss und gelb,
Schriit wie angegeben. — A. F. 232 (203).
1999.
Sammlung tUrkiseher Aufsatzc, hauptsUchlich hisioristheii Inhalts, und
Gedichte von verschiedenen Handen.
1. Bl. lv— -20r: TMrkisohe Abhandlung ubcr die Rechenkunst und Buch-
haltungskunst .jcb, A~.U Xc, mit vieleu Exempeln, in gefalligem Kirma.
65*
516 c , a
bumroel- oder sog. Mi B chwerke.
Hasan. — DT want zu 26 Zeilen. .
3. Bl. 21 v - 25 r: Grundgesetz der Stattbalterschaft Ungarn >^ JU
^j> I ^,ohne Datum. — Dtwanf zu 26 Zeilen.
q ■ V l! 5 r 80r: GediChte ' W ° rUnter dn ^^ VOm ^ossherrlichen
Sec-etar Abd, Tscbelebi, und k lei„e, von 'Abdt, SchaM, Ka.alpascba und
Andern. - Altes fllichtiges Diwanf zu 25 und 27 Zeilen.
5. Bl. 31 v — 49 r:
Der DolmeUch der T „ b „ gMM D . nge ^^ d . e ^ ^
f....l d.. Z„eifel S , eia MAisebea my s,i 8 ehe S doppeltgereimtea Gedieht
be.laaagverttalbhaader, Verse, „„ w „„ ( Bin a.-Ka^It, m i
oem Anfange:
*tuii ^oj jji a-=i J;w , jU ^ At ass
E. arisen, wie gewMich .„ SehHderang * r gotten Iaebe erfandene ftubi
b.agen eto „nd aerftUB in einzelne Abacaatte mit , a „ gera persisebea „,d ««-
sehen UWriften. S . deil Anfiuig „ es ^ .^ in ^ der ^
D,cb,M AA 383-334. _ fecM „ .„ Zei.en, .ie.nlieh denffieh and gefMlig
voa anderer Hand, die tjbersehriften roth ,md sehwarz.
6. Bl. 50v_51 y: Fortsetang der Abhandlung Nr. 1 uber die Buchbaltag.
7. Bl. 62r_88r: Einige historische Beriebte, darunter ein KUndignngs-
sebre,be„ der Erobernng derate Erlaa rf im '). 100 5 (1 696) v„a ■ABpaaeba
(a Geseb. dea O.a, Reiebe IV, S. 265 flg.), femer Cbro„ogran„ne and andere
Ged.eb.e von 'ArtkM, Tigibeg, SahW, Bl. Mr Versebriften ftr die PHgerfabr,
m Versea-J)! J^ £ fK J, KasMeil , ein Brief dee ana Sebinv&n heinAehrenden
M„ staf apa S c„a aa den Sahaa, die ,„,*i S ehe CW ta „g eines peraiscbea Brief,
voa, Sebat Kanarta M„h, mm ,d gerieHe, an den Snl.an Mnrad III in, J. 988
<beg. 17 Feb, -560), wodmcIl toRW(i fesfges6tzt wWj und B , 68v _ 83r
^ OUaLi ^stu Paneffvrikus f]po Q,iif„ c ,* ,
|- ., , • synKiis des Sultans Salim I, veifasst von dem
L,eln-er Sultans Mwad III ninliVion u -i^
nH a . Ch den Be "chten seines Vaters Hasandschan, des
WlnstUngs und Kammerdieners Salfm'fl r ^ii a ^.
iu ie ueis samns I., voller Anecdoten aus dem Privatleben
Sammel- oder sog. Mischwerke. 517
des Sultans und aus dem Serai liberhaupt, mit dem Anfange: j J^^ u -..-j ^*=-
p ^U . Vgl. das unter diesem Salim-nama oben Nr. 987 liber den muthiuass-
lichen Verfasser Gesagte. — Von derselben Hand im altera DiwanI wie Nr. 4.
datirt vom Radschab 1006 (Februar 1598).
8. Bl. 83 v— 84 v: Abschrift dues poetischen Briefs Chodscha Efendi's an
einen Chan jju,j^> v->y£ JT^j^l ■ toty* a^>»- oU- und die gleickfalls
poetische Antwort.
9. Bl. 85v— 102r: Ein drittes vollstSndiges Exemplar des raedi-
cinischen an Sultan Salfm II. gerichteten Lehrgedichts des Nidai
Tschelebi mit der ftbersehrift : jp aUI l^j j^- j\^ ^ **jl** **^ ^
«L Ale ab^L, jLi \ju. jiU. 'LU, vollendet im J. 975 (beg. 8. Juli 1567), wie
hier der Verfasser selbst in der Einleitung bemerkt, und vier Capitel und em
Scblusswort entbaltend. Vgl. Nr. 776 und Nr.- 1470. --Die Abscbrift in deutlichem
Naschf zu 23 bis 31 Zeilen mit rotben Uberschriften vollendete Ramadan Ustur-
gftnl d. i. der aus Grari im ersten Drittel des RabI' H 1008 (Ende October 1599).
10. Bl. 104 v, 107 r und 108 v: Verse, ein Schreibmuster und unbedeutendes
Andere. — Alle nicht bezeichneten Blatter sind leer.
108 Bl.Octav, gegen? 8 /, Z. hoch, tiber 5% Z. breit, Papier hellgelb, Sckrift
wie angegeben.— A.F.268 (198).
2000.
Gemischter Codex arabischer und ttirkischer Auszltge von verschiedenen
Handen.
1. Bl. lv — 9r: Arabische und tlirkische Gebete, z. B. ^3UI *ic ' C~S> *\e->,
und Bannsprliche mit und obne Aufschriften, darunter eine tlirkische t*^ OU-
j±j *lo ^aj. — Diwanf, flttchtig, ungelibt, doch deutlicb, mit rotber Einfassung.
2. Bl. 10r— 17 v: Verschiedenes Kabbalistiscbe ohne Ordnung und theil-
weise mang^lbaft, darunter die kabbalistische oder talismanische Anwendjing der
Buchstaben als Zahlen; alles tllrkiscb, mit Ausnabme einer arabischen Notiz vom
J. 1058 (1648) und eines arabischen Gebets; — Von verschiedenen zum Theil
scblechten Handen, meist Diwani. — Bl. 12 v leer..
3. Bl. 18 r — 27 v: Tttrkiscbe Hymnen und andere kleine Gedichte von
Hakki, Syahfj4.U» und andern Dicbtern, darunter ein ^ jjjy; ferner Kabbah-
stiscbes und Fragen und Antworten.
518 Sammel- oder aog. Misohwerke.
4. Bl. 28 r — 33 r: Einige tUrkische Briefe ohne Namen und Datum in
Dlwanf.
33 Bl. Octav, Uber 7J/ 4 Z. hoch, Uber 5% Z. breit, Papier schinuzig weiss,
Schriftzug wie angedeutet. — A. F. 233a (295).
2001.
Sammlung gemischten Inhalts, durchgfingig tUrkisch.
1. Bl. lv— 6r: Einige Briefe, mehr noch Titel oder Adressen als Muster
zur Anwendung. — Bl. 3r— 5r und 6v leer.
2. Bl. 7r — 37 v: Eine tUrkische sorgfaltig berichtigte ErzShlung ohne
besondern Titel, mit dem Anfange: fj^j^&j Jtif &fo JL±\ tfj^
J») OU ^ jl. ^| x^ 3 u,^ U& ^ j£jf\ j *mj£ JCJ. - Dfwanf,
stark und flUchtig zu 12 Zeilen mit rothen oder roth Uberstrichenen Stichworten.
— Bl. 38 — 39 leer.
3. Bl. 40 r— 74: Ursprlinglich zur Sammlung eines kleinen tttrkischeri
Handwbrterbuchs, yon dem aber nur Bl. 60v-61r eine Probe mit hinzugefUgter
italienischer Ubersetzung yon derselben Hand gegeben ist, von einein Europfter
angelegt, der recht fertig Dfwanf schrieb. Spater stand er von seinem Vorhaben
ab und benutzte den Raum zur Sammlung von Anreden in Briefen und Zuschriften,
und von Titeln, meistentheils aber zu Federproben. Bl. 43 v — 45 r, 52 v — 54 v,
55 v— 59 v, 61 v— 73 r blieb fast ganz leer.
74 Bl. breit Octav, 7 % Z. hoch, Uber 5% Z. breit, Papier hellweiss, Dfwanf
von einer flttchtigen, im Ganzen deutlichen Hand. — A. F. 349 (293).
2002.
S am me 1 b u c h , arabisch und tUrkisch , . von mehreren Handen.
1. Bl.lr — 2r: TUrkische Verse und kurze arabische Erzahlungen. —
Dfwanf und Ta'lfk.
2. Bl. 2 v - 8 v : Ein tUrkisches Gedicht zum Lobe Muhammad's mit dem
Anfange :
Nascht in zwei Columnen zu 13 Zeilen /vocalisirt und im Anfange mit roth
geschriebenem Refrain, dann statt lessen leerer Raum.
Sammel- oder sog. Misohwerke. Ol9
3. Bl. 9r— 10r: Einige Ausspiilche Muhammad's, ein arabisches Falbuch
oder Anweisung liber die Art aus dem Koran eine Loosung zu ziehen, tiber Sand-
ngurendenterei J-j, tUrkisch, und einige andere AuszUge.
4. Bl. 10 v — 11 r: £1-* "^ aLL. tUrkisches Kettenbucb oder genealogi-
sobes Verzeichniss von Scheichen, durch welche prophetische tiberlieferungen
erhalten wurden, von Muhammad und 'Alt bis auf Petschewi jjf. Muslib-ad-dln
Efendi berab.
5. Bl. llr— 14r:
Tttrkische Abhandlung Uber Traumauslegung von Kurd Efendi mit verschie-
denen Uberschriften , z. B. ' »jU ~'*i *$* S?*'* *r*b cT* '&* ^^ mi
so fort nach den verschiedenen Seelenkreisen, und mit dem Anfange: J^l ^^
i!\ C'i$\. Vgl. Catal. codd. mss. orr. biblioth. reg. Dresd. Cod. 198, 16.
6. Bl. 14 v — 20r: Verschiedene Notizen, Frage iL p ^ Uber das Verbalten
bei der Theilnahme am Bffentlichen Gebet, vorzugsweise tjberlieferungen und
Anderes, arabisch und tttrkiseh im Koranzuge und Nasta'lik.
7. Bl. 20V — 48 v: Arabische Gebete, BruchstUcke des Koran, von ver
schiedenen Handen und zum Theil vocalisirt, zuletzt Uber die Dinge, welche dai
Gebet ungUltig machen X^LaH LU-j\.
8. Bl. 49 v: <-*>yk f?" *^ if>
TUrkisches Gedicht in zwblf Distichen Uber die Wochentage, auf welche die
Anfange oder ersten Tage der Monate in jedem Jahr fallen, vom Scheich BajazTd
Bistamf, nebst sechs vorausgehenden tUrkischen Distichen zur Ei'lauterung.
S. .Nr. 12 und Nr. 2006, 17.
9. Bl. 50v*-61r: Canzelvortrage wJ^, allgemeine oder fUr bestimrote
Monate, allgemeine -Par&nesen a^, Gebete, arabisch und vocalisirt.
10. Bl. 61 v— 82 r: TUrkische veligittse Gedichte und Hymnen ^\ von ver-
schiedenen Handen.
11. Bl. 82v— 91 f: ^lo <U0>jJ
Drittes Exemplar des immerwahrenden tUrkischen' Kalen-
ders, vom Seheich Y^afft, mit dem Anfange: X£- ^,J* lj^\j ^) aM
*
520 Sammel- oder sog. Misclnverke.
£li>>*.l *UHj 4> enthaltend sammtliche Monatstafeln und die ' nBthigen
Erklarungen. Vgl.'Nr. 1426, 1427 und 2012, 2.
12. B,.9lv: ^Ikj^b^^G^
r Nur die erste Halfte des unter Nr. 8 soeben erwahnten Verzeichuisses der
ersten Wochenfage der Monate in den Jabren 1092, 1093, 1086, 1087 1080
1089, 1090; 1091. Die sechs Verse Erlauterung fehlen. ' '
I3.B1.92r: ^ J±J 'ijU^,
Erklarung des Kreises der Manner des Geheimnisses, ze hn
"irk.sche Distichen mit dem nothigen Kreise, seinen Ziffern und den Hunmels-
gegenden.
14 - BI - 92 v-102v ; Arabi 8 obeGebeteandC il nzelvortrag e ,daranterB194v
emer ™„ Ma„ raM Efeudi a„ 8 Scatari j^jU, m The.l voaaHsirt. _ Naacht
nttchtig zu 13 Zeilen.
15. Bl.l04v-108v: Eine Sitzung oder Voriwnng U -U -fiber die Vorziige
des gemeinscbaftlichen offentlicben Gebetes am Freitage i^l J^ ,; TaHs
manisches, Regeln.ftir den Beiscblaf ^JLl jj J. _ Leer Meb Bl. 49r 5 O v
101 r, 103 — 104r. . ' "'
108 BL Octav, 7% Z. hoch, 4% Z. brcit, Papier weiss und fieckig _
A. F. 338(300). 8 '
2003.
Ein so^faltigeres aus umsichtiger Wahl bervorgegan genes Sammelbueh
nut emer sehr grossen Anzahl Collectaneen, arabisch, persisch und tUrkisch, wie
«e sich dem auftnerksamen Sammler darboten. Nur das Bedeutendere beben"
wir hervor.
I. S. 2: Die Naxnen der arabischen und koptischen Monate, die Erklarungen
^^^ der g e wa bnlicben Masse, ^Ij^Jji,
.-.u . - : ^r-i . -— — "
>-*~" "■> J-* a- Olj«l c.
Sammel- oder sog. Mischwerke. 521
gA J4I, cljjll u. s. w.; S. 3 Uberlieferungen; S. 4 einige Namen; S. 5
Traditionen, Verse u. s. w.
2. S. 6: Die arabischen Namen und Erkl&rungen clcr Masse und Gewichte
die Namen der ibU und ahnliche crklilrende AnszUgc, Verse, Uberlieferungen,
Denksprliclie.
3. S. 17: Ein arabischer Brief des Propbetcn Ja'kub an scincn Sohn den
Propheten Jfisuf in Agyptcn ^ J>*>£ Jl^ <-?/**>„ >->y£* ^>jy ans dem Kasch-
scMf, fcrner Verse von Abu Tamam und Baschschfir.
4. S. 18: Zehn Arten Wohnungen oder Zelfc der Arnbcr Ij^-s- «-^,«H wj.<
je nach ihrem verschiedenen Stoff .j$ ^ ->ls£> «_>_yo ^-» *l-=»- lj*Z&- «-^«Jl O^
O* 1 i>* ^5 -^ O* **»\> ^j-* O* '-*^*-ji (lazu Jvnl ■ Randc: ^ ! "^ -^
und ol ^ ^-.«lill; S. 19 Auszlige aus Tscharpard) liber die Bcncnnung der
Zahne und aus Andern; S. 20: Ausspriiche des Socrates, Buzurdschimibr und
Anderer; S. 21 SpriclrwOrter JU^^, Aussprlichc von Seheichcn ; S. 22
und 23 Aussprltche , Anecdoten und Angabe dor Todesjnhre der jyi\ <y\
genanntcn Gclchrtcn.
5. S. 24: Die denkwUrdigcrn Jahre der Pest im Verlaufe des Islam nach
Abfi'lhasan al-Madaini aus dem Wcrkc jlfil vom Imam NawawT; S. 25 and 20
Traditionen und andere Auszlige.
6. S.27: Arabischc Verse, daruntcr satyrischc, von Mutanabbi, Ab.fl TaiiiAin,
Alm'lfath al-BuslI, Schafi'i.
7. S. 28: Gcncaiogic der Zehn, wclchen Muhammad das Paradics verhicss
i^LL ijSW lj^4\, Abfi Baler, /Umar , 'Utmiin , 'Alt, 'Abdarrabman Bin'Auf,
Sa'id Bin Zeid, Sa'd Bin Abf Wakkas, Abu 'Ubcida Bin Dscliarrah , Talha
Bin 'Abdallab und Zubeir Bin 'Awwaui ; S. 29 mehrere abnliebe genealogische
Data.
8. S. 30 — 31: Auszlige liber Metaphysik, hauptsaoblicb liber ^MiJiM,
jLsLl, die Sinne u. s. w. aus dem Commentar zum ».\:iu von as-Sajjid ascb-
Scharff al-Dsehurdscbanf und Sa'd-ad-din TaftazAni, und aus dem Commentar
zu den J*\y. des Maulana Lutft nebst lexikaliscben Bemorkungeii und Erkliirun-
III. Bd.
(10
" Saminel- oder Bog. Miaohwerke.
gen, wie ^11 ^ dL. J& fai ^ ^ ^y, Ol Z%^^ ,^J,
j,iii J:nic r i£j, oua gy aJ l ^u-ajij j ^'i ^, "^
9. S. 32-34 : Anunge.au demWerke.JUZlJ.oi von Muhammad ParsaL>l;
S. 36 die Buchstaben oder Siglen der Monate l^L .J^ j u |J 4 ^j _j
und der Jahre ^L J^ ^ » I j J ^ ^ j, Ansztlge ana- derScbicksaltafel 'All's
1 ^ ft r* n j-s» * « . _.
Je ^ «; S. 36 aus Gazalt; S. 37 Verse von 'Alf.
10. S. 38: Einige AussprUche 'All's mit der persischen Ubersetznng des
Husein Meibudt ^ju..,.
11. S. 39-40: AussprUche des Socrates, Plato, Aristotel.es, Buzurdschimihr,
Asma't, Dschuneid aus Bagdad, Wakidf u. s. w., und Traditionen.
12. S. 43-45: Die Inschrift Abu Hanffa's, Aufzahlung der grossen SUnden
l*rj| nach Einigen neun, nach Andern mehr, AuszUge aus Wakidf und Andern,
Verse, Benennung der Fnrsten bei den einzelnen Vtilkern.
13. S. 46: iL±. J p*\ f U i»% jU die Namen der SchUler des grossen
Imam AbQHanffe: ^ J, ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^^ ^ ^
>/H j-U, jb £~> o*, J, j& t J^ , p> ^ Jt ^ ^ ^ ^
'**• o?» rj o: ( ^1A ^ o; ^-i, J^ j*, ^u 6: ^, ^j^jii , ^
14. S. 47—49: Biographische Bemerkungen tiber die griechischen Philo
sophen Socrates, Plato, Aristoteles, Diogenes, Ptolemaus, Belinas den Erfinder
derTalismane oL^Ul ^ ^L>, Pythagoras , Polemon l ^l, Euklides,
Archimedes, Hippocrates, Galenas, Alexander den Sohn des Philippus u. s. w.
aus demWerke'^U.il ^ (H. Ch. Ill, S. 484, Nr. 6658 'jUlil ^) von Ibn
al-Chatlb und dem Kamfls.
15. S. 50—51: Notiz liber den Umfang des Geschichtswerkes des Muham-
mad Bin Dscharir af-Tabart und semen Verfasser ans den Glossen zum Talwih
Hasan's ^U ^J. gj; i^ f> . s# 52 uber den UYS?nmg der Vergesslichkeit.
OLJI z.B. j^J| \j£,
1 Statt i>j*W, der Verfasser von zwei Blichern Qvawpm^vHt,
Sammel- .oder sog. Mischwerke. 523
16. S. 53 : Ein Brief in zwei arabischen DiBtichen vom Schah Isma'H an
Sultan Saltm I. und dessen Antwort, sowie desselben Schah an den Sultan
von Agypten al-Gaurf und deBsen Antwort und Ahnliches ; S. 54 Briefe
Muhammad's.
17. S. 55 — 56: Ein tUrkischer aus Worten mit punctlosen Buchstaben
zusammengesetzter Brief von Kami Efendi an Sultan Suleiman den Grossen.
18. S. 57 — 59 und 62: Verschiedene Sinnsprtiche von Lokman, ar-Raschfd,
der'Ai'scha, des Abu'laina, und S. 60 und 61 biographische Notizen Uber Lokman,
Alexander u. s. w.
19. S. 63: Biographische Notiz liber Schafi'f, S. 64 Uberliefevungen.
20. S. 65 und 66: Arabische Verse von Abu'lkasim al-Ahjaf t>^4\ aus
Bagdajd, Sadr asch-schart'a, Imam Scbafi't, der 'Afscha.
21. S. 67 — 74 .: Verschiedene arabische Ausspruche und Sentenzen von
grjechischen Philosophen und Muhammadanern.
22. S. 75 — 76, 81, 99 — 102: Verschiedene chronologische Data,, z* B. die
Lebpnszeit der alten Propheten; S. 77 Astronomisches und Anderes.
23. S. 78: Ein Gedicht des Abu 'AlUbn Sina, mit dem Anfange:
und dem Schlusse:
^Uil jUU iAj^yl W jiU, j$£\ ^ J\ ^
24. S. 79 — 80 : Arabische . Sprichwbrter Jly^l ^** J^JR .^-r* uud
Angabe des Ursprungs der arabischen Monatsnamen ; S. 82 Denkspruche; S. 83
Ausztlge aus £%>i\ -Xol^ ; S. 84 einzelne Verse.
25. S.85— 97: Ausztige aus dem geschichtlichen Theile der ialxi. Makrlzt's.
26. S. 98 : Ein arabisches Fetwa des Ahmad Bin Suleiman Kamalpaschazada
liber Muhji-ad-dm Ibn'al-'Arabt; S. 100— 102 Angabe von Todesfallen.
27. S. 104— 106: Arabische Verse von Sa*d-ad-dln, Sajjid Scharif, Imam
Schafi'l und Andern; S. 107 die verschiedenartigsten AuszUge.
28. S. 1 08 — 1 14 : JOIN JZ z e r s t r e u te P e r 1 e n. Alphabetisch geordnete
Sprliche des Chalifen 'Alt,' mit der Unterschrift : Es vollendete die Abschrift
AtaaMh Bin 'Abdt Bin 'Alt Edirnewi in Const antinopel 15. Dschumada II 974
(28. Dec. 1566). — S. Nr. 352, 2.
29. S. 115: Ein arabischer Brief Plato's an Jesus und die Antwort Jesu.
60*
Sararael- odcr sog. MJschwerke.
30. S. 116-124: Arabiscbe Verse vora Chalifen 'Air, Sebeich 'Irtkf
Scheich al-Akbar, Sa'd-ad-dfn at-Taftazanf, Abu Jazfd Bistamt, Muhjt-ad-dfn al'
Arab! und Andern; S. 117 AussprUcbe des Propheten; S. 118 allerhand A« S
ziige; S. 120 Verse von Ibn Sina; S. 122 fig. verschiedene Auszttge.
31. S. 125: Wahrsagekunst nach den dreissig Tagen des Monats, wozu
jeder einzelne gut ist (Tagewablerei), vom Imam Abu 'Abdallah DschaTar Bin
Muhammad as-Sadik; S. 126-129 aUerband Auszlige aus verschiedenen
Schriften.
32. S. 130 — 135:
Aj^scwJl AJLjJ) oder kurzweg iLseoll!
Abbandlung zum Lobe,der Kerze, von dem im J. 999 (beg. 30 Oct
lo90) gestorbenen Muhammad Tschelebi al-Madschdf aus Adrianope.
VgLH.ph.7F, S.80, Nr.7672; Gesch. der Osm. Dicbtk. Ill, g 74 - Diese
in schmnckreicber Rede arabiscb geschriebene Abbandlung nacb Art der Ui und
^ beginnt : £ ^ oli^ll J^ ^ ^j, ^ ^ ^ ^ ^ ^
Abschreiber bernerkt am Ende, dass sie derVerfasser spater wieder durchgeseben
verbessert und veHindert babe; man mtisse also zu dieser verbesserten Recension
seme Zufiucht nehmen; S. 136 kleine Auszlige.
33. S, 13C: Die neua verschiedenen Arten des Geschmacks fJ ^, Auszug
aus Safadf's Cominentar zur .^| JjJ. J m ' "\\ • M. "V A, - - , „
w V. r^-.^V ^V S ' 14 * und J 42 Aussprttche des Propheten, des |
Chalifen 'Alt und Andcrer.
34. S. 143: Anagramme, Redensarten und Verse, die, mag man sie vorwarh
oder rackets lesen, einen Sinn geben j^ ^ z . B ; ^ j J^ \g^,
rlarunteraucbeinDisfichorivouMauianlAbuBakrAhan^ Bin Muhammad Bin
nLHuseiu al-Arradscbanl, dem Richter von Tuster mit dem Ehrennamen Nusib-
ad - dfn.
35.S.144-^152: aIUJI AJl^J] oderkurz
Arabisrhe mit rhetorischein Aufwand geschriebene Abbandlung tiber
die lobenswerthen Eigenschaften der Rohrfeder oder des Kalam,
von 'Ali Bin 'Abdal'azfz, bekannt unter demNamen Umra al-Waladzada
"Ipljll-JI und gestorben im J. 981 (beg. 3. Mai 1573). Derselbe schrieb auch
Sfummel- ©der Bog. Mlechwerke. 525
eine fc«*i'. S. unter Nr. 49 mid H. Ch. IV, 6. 80, Nr. 7672, doch kennt Letzterer
diese icii von ihm nicht; s. Ill, S. 430, Nr, 6280—6282 und. IF, S. 569,
Nr. 9577 — 9581; Gesch. der Osm. Bichtk, II, S. 350, wo aber dieser Abhandlung
ebenfalls nicht gedacbt ist. Sie beginnt: J f l-x5fll ^\ Jj j* L. j^M J^^
iiiL^ *f|Ju jy£. — Am Ende bemerkt der Abscbreiber 'AtfiaHah, dass er
die Abhandlung zu Constantinopel 5. Rabf I 977 (18. Aug. 1560} abgeschrieben
habe aIju.
36. S. 158 : Die Kinder des Propheten.
37. S. 161: Die verscluedenen Arten Ehrfurcht zu erweisen oder zu grttssen
Lsi bei den verschiedencn Volkcrn, Auszug aus dem Werke &>)\ J~- nach dem
ol^i \_A3\on Abu Talib al-Dschamhi jA. S. H. Ch. Ill, S. 580, Nr. 7032.
Ausserdem andere Auszllgc.
38. S. 163: Inschriftcn der Siegcl des Propheten, der vier Chaliicn und
anderer berllhmtcr Manner.
39. S. 164 — 166: iiil ^^J
Abhandlung zum Lobe der Rohrfeder, von Maulana Muham-
mad Bin al-Barda'f J^jjh, cine Nachahmung der von dem im J. 908 (beg.
7 , Juli 1502) gestorbenen Dschalal-ad-dtn Muhammad ad-Dawwant herausgege-
benen gleichbctitelten Abhandlung JI_,JJ lj&.. S.'dic folgcndc Numcr und
H. Ch. IV, S. 569, Nr. 9577 und 9578, die bcidc als zu cincm Werke gehorend
zu vcrbinden sind (die Zahl 9578 ist zu strcichen), und Nr. 9580. Jenc Abhand-
lung ist sehr ktirz und beginnt: £l ^ jU jJM ^ J^-l und prcist am Ende
den Sultan Salim II., dahcr ist audi der Vcriasser ein Zeitgenossc des Unnn
Waladzada.
40. S, 167 — 171: LUJI JJUpl. odor kurz A^aI!
Arabischc Abhandlung zmn Lobe der Rohrfeder, wekhe der
vorhergchendeii als Mnslcr dientc, von dcin ebengcnaimtcn Dsolialal-ad -din
ad-Dawwanf. Sic beginnt: £l 0,^-j L, ^ O. R. Koran S. 67, V. 1.
41. S. 173—174: Data der Todcsialle des Propheten und seiner Gcfiihrten,
der vier Chalifcn , der Grlindcr der orthodoxeu Secteni^y^ ^Wi yW^I, der
Verfasser der zuvcrliissigcn Traditionssaininliingeri 4-XiUil ^±f-\ «^.«jW^l aus
dem Werke j<-^\jj>y^\ von NawawT, und sprachlichc Bemcrkungcn.
526
Sammel- ode? sog. Jlischwerke.
42. S. 175-176: %^ '. £
Pie after erwahnte Weinkaside ™n 'Umar Ibn al-FSrid. Siehe
Nr. 1997, 5.
43. S. 181 -192: Zuerst S. 181-183 geographische and andere Bemer-
kungen und AuszUge, dann S. 181-183 biographize Notiz liber den berUhmten
Abu Sa'fd Sa'd-ad-din Mas'ud Bin Fachr-ad-din 'Umar Bin Burhan-ad-din Bin
Schams-ad-dfn al-Gazl at-Taftazanf und liber seine Schriften, Auszug aus dem
Werke 3j ^ von Mauiana Fathallah asch-Schirwani ; S. 185-192 Traditionen
und andere AuszUge.
'44. Sl ]93: ^ ^ -wW ^ ^ \C M^L Rede bei der Vermahlung
des Gesandten Gottes Muhammad mit der Chadfdscha, gehalten von AbQ Tdlib;
S. 194-195 sprachliche Bemerkungen und Citate z. B. liber die altarabischen
GQtzen.
45. S. 197: Definitionen der sechs Bezeichnungen von Uberlieferungen
-0^11 ^A\, j,jj|, J^\\ ) j^\\ > y^ und J^i| aug dem Werke ^u.
46. S. 198: Inschrift des Gefangnisses Josephs in Agypten.
47. S. 199-200: Kurze Angabe der sieben Classen der Rechtsgelehrten
nach Kamalpaschazada mit dem Anfange : olii* Lu* Jic >[^\ '£>| U|.
48. S. 202 und 203: Verse vom Imam Schafi'l, I m a m Fachr-ad-dfn, Abu
Hanifa, vom Chalifen <Ah\ Zamachschari, und die Aufschrift auf der Thtir der
Sternwarte y Q n Meraga ^ ^1?) .^J| ^ ^ ^. g , 204 „ 207 eine
grosse Anzahl AussprUche und Citate von Verschiedenen, anoh Gebete.
49. Bl. 208-210: j^Jj
■ ■ - **
ArabischeAbhandlnng zum Lobe der Kerze von dem unter Nr 35
genaunten 'Alt Bin 'Abdal'azlz Umm al-Waladzfcda, ahnlich der unter
Nr. 32 erwahnten von Madschdl. Sie beginnt mit einem Gazel/dessen enter Vers
so lautet:
Die Abschrift vollendete 'Ataallah in Constantinopel Dienstags im Eabi' I 977
(August oder September 1569).
Sa.mmel- oder Bog. Mischwerkc. 527
50. Bl. 211 — 213: Li*J)
Eine Lobrede auf das Schwert, wie die vorhergehenden auf die
Feder und die Kerze, von deinselben UmmWaladzada, mit dem Anfange:
£ j*r, Xo* > **" ^ Jl J*^ ^ *" ^5 s * 217 ~ 221 0itate > Senten -
zen, SprichwBrter, linguistische Bemerkungen, arabisch und ttlrkisch.
51 # s. 223 224: Abhandlung darttber, in welcher Sprache die ersten
Menschen geredet haben, ein Auszug aus £C\I £lyi! von 'Abdarrabman Bin
Muhammad al-Bistamf, mit Verzteichnung der Buchstabenzeichen:
ill oy ~ f * oV ^ olU oU ->lj ^ ^U *Jb £». ^ «J)I
r . \ - *l i * — t a > 2. j =3 n
52. S. 226: Frage Dschalalbeg's jb J)U JV,-. und die Antwort darauf
vom Mufti Abu Su'ud, beides in tttrkiscken Versen, ganz ahnlich der Frage und
Antwort in Prosa S. 225-, S. 229 — 234 kurze Ausztlge, Aussprttche, Erklarungen
verschiedener Art.
53. "S. 235 — 236: Chronologisches liber die Zeitrechnung der alten Persei-
und Ahnlicbes) S. 237— 239 allerhand AuszUge.
54. S. 240; J£\y- ^V **U- die Kette oder Genealogie des Maulana,
Changar , 2 der durch Baha-ad-dfn Muhammad von Abu Bakr abstammt.
55 S. 242 : J\y y& J* j^ cMly die Werke des Weztr und grossen Ge-
lehrten Mir 'All Schir Nawaf, neunzehn an Zahl, worunter aber z. B. jY,~>i\ L>j£
fehlt: ^s»\jL\ fr, pWJl, ^ f^,.if^ ^ ^* £" *^> ° L ^
jl*- y) X*. Ol^V, ^ V>*' ^ ^' ^ °^' °-^ ^' ^
56. S. 243: *W- \lij»&\i&y> Verzeichniss der Werke Maulana Dschaml's,
sechsundvierzig an Zahl.
i Statt ly. — 2 Das ist Dschalal-ad-din Rumi. S.Rosen's Mesnewl, S. XIII flg. -
j\C\y^ oder jlCj^, eine Zusammenziehung von J&ij**^.
528 Sammel- oder sog. Mischwerkc.
57. S. 244-245 und S. 251-254: Genealogie des Schah von Persien
Isma'fl imd anderes Chronologisches ; "s. 246 - 250 Verse und verschiedeue
Excerpte.
58. S. 255: Beispiele rhetorischer Figuren g^J CL*j*, "U u ^ >
jeS\i u-u^] S. 256 — 259.AussprUche und Citate.
59. S. 260: Die Namen der Stunden des Tages be'i den Arabern ; S. 261
— 262 biographische und andere Notizen.
60. S. 263: Notiz liber die Kurden dfi\ am dem Werke 'Lil J ^ jl^JI
fT !> '-i^' ( l V^D von Ibn 'Abdalbarr.
61. S. 266: dyM die Priidicamente £ j£ u. s. w.
62. S. 267-268: Historischer Bericht, me viele Male die Ka'ba wieder-
hergestellt wqrden ist.^JI jUI ^ J\ ^ ^
63. ,a 269: %it ^U j ^Ul ^ ^1| iLk^ an.Gott gcrichtctc Kede des
Seheich 'Abdalkadir, in den paranetischen Versammlungen jM ^ ^UJ^
A^JI .JUS. j. ^"
64. S. 270: ^j Jp jU! ^J OL j uber das berllhmtc zweischneidige
Schwert 'All's Dfl'lfakAr, persisch; S. 271-272 allerhand Ausziige.
65. S. 273-276: Moralische Denksprttche, Verse und Anderes von Muh-
infld Warrak, 'Abbas Bin Jfisuf asch-Schikli JCJi, DschalaJ-ad-diu, Abu <Abd
.Mb al-Magribf, Abu 'AkldU JUp ^| Bin .'Alawfln Ol> al-Gazzf, Abu Bakr Nisa-
barf, Ibrahim al-Chawwas ^|, Seheich Ahmad Gazalf, Scheie!, Aba Darr ,1
j-> Bfizdschani und Andern. ~ J -
66. S. 277-280: Ausziige aus den ^1 o'i' von DschAmi und andere
Excerpte der verschiedenstcn Art bis S. 288.
67. S. 289 - 290 : Bemerkung uber die Verthcilung der Vblkcr auf der Erde
68. S. 291-294: Sprtiche des Chalifen 'Alt; S. 295-297 ilber den sech-
zehn Mannern beiplegten Titel J^ nnd andere Notizen.
69. S. 298: Uber die Namen des Propheten Muhammad _^UI und J^|
wieerindenfiinfBUchern-Mosisheissensoll. J
70. S. 301 : Die Namen der Frauen des Propheten.
71. S. 303-306: ^p ^U) j^ g*# , !gmmc ErkUirmi ^ ^^ ^
schen Worter, wie J^^^Jl, und verschiedeue Ausziige.
Saiomel- odcr sog. llischwerke. ; J--'
72. S. 313 — 314: Tiber Nanien Muhammad's aus clem A. und E. T. nacli
syrischcn Fonnen, z. B. kJJjUl oder ^Jaij^ll der Paraklet, iloL, j>^^, ^J^,
kJkil,..lL-^, Uk.^.,. IWL^, ^lb^lL>, ^U^^, Ls^M 1 . Vgl, Nr. 2007, 6;
hierauf Auszltgc aus dcm a,-^>U.| j~>- und andern Schriften.
73. S. 320: jk\f Jij ^^V'^ 0^< ^ ttber die Seller Satfh und Schikk.
74. S. 331: j-> a^^j «L>! ,P o'-*"' ^'h ->•* A ^u~ i; ^ : ^ 3 -^ ^ £^' O^
^jT j^l-9 fJ ,; pcrsischc Jnst-lirift, welche Timnr zn der Zcit, als er in Rumelien
Winterquartiur hielt, in der I'rovinz Aidhi in Stein eingraben licss, Ta'Lik, uctter
Zug; S. 322 — 320 Ausziigc uud Ubcrliei'crmigc'U.
75. S. 327 — 328: *lWl> ,Ui aL^s j tlbcr die VortrcffJichkcit der Wissen-
seliaft und der Gclebrtcn, Auszug aus dcm Werke jLi% JUole^i j> jlyal .yt> ;
S. 329 — 332 Ansztige und Uberliei'erungen.
• Fastalle diesc Nanien vcrden, vie mir Prof.. Fleischer nioldet, auch in dcm von
ilim unter CCLXXY1 (vgl. seinen Catal. S. 52o) beschricbenen Codex der Leipziger Katlis-
bibliothek Bl. 14 v dem Propheten beigelcgt. Es heisst dort: „Und in der Thora ist er chren-
voll mit den Nanien iU JU benannt, (lessen Bedcntiuig v^*L> ^-^> ist. So steht in dem
^oL«l\ "li^ll." Es ist sonderbar, dass der Veriasser des Kainus mit einer d'ieser Bedcutnngs-
angabe nahekomnicnden ungeiahren Bcstimroung dieses Wort so deutct: J^z-a ^~*-l -iu'
U .AJI aCH, aber nicbt augiebt, dass es einer andern Sprache (niimlich der hebriiiselien) ange-
hOrt". (Diese Beinerkung konnte si eh "Wei si ersparen, denn das arabische ^u von _\* und
lito haben mit ciuander nicbts zu sehaffen.; — Darin wird ferner, fiihrt Prof. Fleischer fori,
aus der Thora. audi noch als angebliclier Name Muhammad's angei'iiurt UoUs- und nach
Andern ULa*>-V was nach der von j^e _y\ gegebenen Erkliirung eines zum Islam iiber-
gctretenen Juden bedeutcn soil: JiU-1 \}>j>j p]^ u p gf3 {j^j>^ » cr schMzt das
Familienheiligthum, halt ab vom Unerlaubten (nauientlich vom Ehebruch u. s. w.), und liisst
nur den Beischlaf mit der reclitniassigen Ehefrau zu". ..— Caspari machte jhn darauf auf-
nierksaui, dass jenem J>L . J>L (wovon ij* ->_>.. und J~* . j^.» our Varianten sind) die Stelle
Genes. Cap. 17, V. 20 zu Grunde liegt. Das v-^L? ^%, .\-A> ^> ist , vielleicht aus der
syrischen Ubersetzung jenes ilia Ilia: ^ ^ entstanden. Ja.iilll und ^Ja-Ae*-,-* sind wohl
Corruptionen von kAyl, ^JhAajl. — 1^1 ist syrisch und Ubersetzung von Paraklet
„der Troster". S. Edm. Castelli Lex Syriacum cur. Joan. David Michaelis S. 645 und Ibn
Hischam herausgeg. von WuBtenfeld S. to., Z. ^ und i — 5, wo U*s£*l steht.
III. Bd. 67
530 Sauimel- oder sog. Miscliwerke.
76. S. 334: Auszngausden icC olo-_^ Ibn al-'Arabi's.
77. S. 337-340: *7j v > & ^ J^ ^ j^ j ^ jj^j, Abhand .
lung SujCitt's ttber die Tradition: Wer seine Seele,~d. h. sich selbst kennen
gelernt hat, der hatauch seinen Herrn keuneu gelernt (wie kleiu, schwach, niedrig
die menschliche Seele, wie gross, roachtig, erhaben Gott. Andere andcrs).
S. H. Ch. IV, S. 582, Nr. 9641 ; S. 341-348 einzelne AuszUge aus verschicdcnen
Schriften, Denksprllche und Anderes.
78. S. 350—351: Auszilge aus dem ij^uLl ^^ von Su.jfHi.
79. S. 352-356: AuszUge aus den ^ Ji\ c>\£ von Dschamf; S. 365 — 366
Traditionen.
j
80. S. 367—370: Nachrichten Uber Handlungen Muhammad's.
81. S. 373 — 375: Das achte-Capitel irgend eines chronologisctfen Werkes
Uber die verschiedencn Zeitepochen der Volker. !
82. S. 399-402: Auszug aus dem Commentar des Scheich Ala-ad-dlu
al-Bakrf zum JjL* am Ende desselben tiber das Gebet. S. H. Cb. V, s'. 551.
83. S. 408-409:- Das 10., 11. und 12. Capitel aus irgend einem Werke .-
10. ^J\J qjL\^\±\ J uber das Verhalten beiin Aufbruch zur Reise; 11, J
^.>'..u- i~°J\ vJU sJ*$?\ d.arttber, dass es gnt und ifibjicb J<*r-. B ei,
sich vpn rechtschaffenen Mannera gute Lehren zu erbitten; 12. J% l'jlj> J
2*4 Uber das, was der Keiter (als Bitte oderWunsch) zu sagcn hat^ wenn er das
Iteitthier besteigt.
84. S. 414: Ein arabisches Gazel yon Sajjidt 'Alt Bin Abi'lwafa; S. 423,
427, 430—434, 436, 440 — 441 einzelne AuszUge.
85. S. 442 : >jdU\ ^ .j,* *lll J-y 'Ip ->.. Gebet der Gesaudten Gottes, und
^''"P *-** u^'Mm Gebet, am Ende der sechsten Sure zu sprechen; S.443
— 445 verscbiedene Notata.
86. S. 446 - 449 : Angabe des Todesjabrs berllhmter Manner.
87. S. 450 — 451: Die Namen der Figuren, welche bei der Sandfiguren-
deuterei in Frage kommen und ibre Abbildung.
V A-bM-l scblechtbin gebrauchen die Spatern fttr' aJ^UL) ( L1, d. h. das Wort aDI.
Es kOnnte O^^ u^ daher bedeuten: zwschen je zwei (von ihnen ausgesprocbenen) a1}|.
531
Sammel- oder sog. Mischwerke.
88. S. 453: Mehrere arabische Namen iur den Weill J^ t den Lowen
O^Ljl, das Gold und andere Dinge.
89. S. 454 : Sehr viele Name'n zur Bezeichnung von Mekka.
90 S 455: Eigenfhumlichc Method?, d ie Data anzugeben, die hier dem
KanxalpascnazadazngcsehnebcnWird und woven sich Beispicle in ve^enen
Werkcn zur Bezeichnung ihrer Vollcndung vorfinden. Vgl. Zeitschr. dcr DMG. 7A,
S. 357 flg-
91 S 456-468: Beroerkungen aus dcr Kalcndariograpbie.
92. R. 460-461: > JT J -HJ1 J^ <"° Himmclsgcgcndcn, ,vo sick die
sioben Bmlala in jedem Mcnat bcfimlcn.
93. R. 462: Arznciraittcl, z. B. jl-U 'l^ *--S/.
94 S 465: Em VcncictaiM von zwcmndzwnazig arnbiscben und pcrsi-
„*» Inst snnnnfficb bekannten Schriftcn, fllr dcrc- AnMblnng koine .>sacbe
a „gc S ob™>^ ^j fcjj^^^ „BUeb CT «, dvci-
unddveissig an Kabl, „die v„„ db*™ Elendcn in, 1. 078 (tag. ». W.157«) »"'
eigcaer Hand abgesobricben w„rdc„ sind-. Ib.s.vci.ig bilden die verbevgebc, en
• i • . c 1R8 a.79 47G — 478 verschie-
zwoimidzwanzig ein ahnlicl.es Vcrzcudinjssj S. 468 -47 _,
(WncAnszugc, ; r .'" ...^.,
96 R 506: Untersuehung liber die lJegnffc der Wprtc >N, ^, -^ >
>iJ\, ^, -^, J^,*^! «».H.dcn. Coinraontar ^ zu den, Werkc ,^
UbcrdieBeugungslehre^- Vgl. 1|. CI, 17, S. 91, Nr. 12803.
97 S 508-611: M &!.j ^#edicht uach dem Metvum J^dsehaz
* m Sujutf s Chaliiengeschiobte, in wolcb™ d.o.cr die Namon dcr Chnliicn und ibr
Todcsialir vnllstandiger (in 232 Vcrscn) verzeichnet hat^als es in cincn Wlbcrn
Gedieht von eincm Andorn, dor nnr bis auf don Chaliien Mu'tamid *,» gc-
s,hehcn war. - Die Abschnft datirt aus dcr Stadt Varna ^ inU. 1000 (beg.
W ' O mt^S-b20: Mehreres Uber Zauber,nitteV oder Talismanisc^
Sebcich 'Abdarralunan al-Bistaint.
99; R.524: Auszagcubc,- Musik, iy*^ C,U. die .wblfTonartcn, ibr,, W
53^
Sammel- oder sog. Miechwerke.
Notizen
WO. S. 526-527: Ve,,chiede„e Arzneim , lt3l „ nd g; Hg _ M0 .^^
Meb. welter binders angedeatete Aaszbge I. diesem a„ s der Bibliotbek
Teagaage,, slmmeaieB Sanimelwei , e , d „ ^ ejne
-de™ geae™, und , eer geb]ieben aeS6| C t ^' £ , - »d
.» mr 28e - 8o °' si9 ' 836> 3m - ^ -«• «-i^-
6 4, ' 41 °- 413 ' 415 - 422 ' 42 *-^, 428-429.
435, 43,-439, 446„ 452, 473-475, 479-505, 512-517, 5 2 i
530 Seftea feenau ge„„ mm e„ ,„eb, da maacbe Seiteazabl doppelt gese tzt
ist) Dnodez, liber 5 Z. bocb 3 V 7 },,.„;, p • . .
,i„„,H , , X ' ' apier WeiM ulld S etb . Nascbf von
U Haad »ad .war des wiederboft geaaan.en ^aUab, klein md g e« llig docb
«l.cbt,g n „d oft «hr gedrtogt _ A. F. 507 (291).
2004.
A,.abi«ebe, per Sis „be „ nd tUrkisclle 0oll „ u „„ a „ f ^ a
gebeoen Blattem, die llbrigea sind Jeer.
I>ewVL 2 f7 8r r" 4V ~ 5r: Ve ' MbiedeM L Wyphen U auf 'Alt,
[ " 4 ""* feraer D ™^«*, Ebrzelveree ^ , daraater derea voa Abmad
ftaseba and Mab ffiM pa S cba, eia tll rk is ebe s Gaze! ™ A mri ^|. _ ^
2. Bh 9r: Ein ftlrkisebes Gazel TOn Cbalffl and d™ Eiuzelrerse
4. BM5r_l 9v: Mrkiscbee Gediebt m it der fjbewhrift -a (^?) ^
Eh," , i '**■* me '"' ere Vie,Zeiler ^ J > M8tidle » ™" Cbidrf, mehxere
E-elrerse, 6azele a vea Mabaa,^ Tscbe.ebi, „ei V oa BawAn, ,,„ „ Dd
Anderes, auch Prosaische* , R in i ^ J
a>aeb, ^ tfj ^ ' -- *-h^. Gebe t a^keaa,
Samrael- oder sog. Mischwerke. 533
5. Bl. 23: Tttrkischea Gazel von Scham'f j>** und Einzelverse *,*«.
6. Bl. 31r~33v: TUrkische Gedichte von Hilalt j!)U und ein Ritornell
f^»y von einem Unbekannten mit dem Befrain :
7. Bl. 40 r— 43 r: Gedichte, Notizen, AussprUche Muhammad's, ABCnach
dem j.iC\, arabische Verse und Anderes.
8. Bl. 50 r: J*£\ ,JL=»., die Bucbstaben auf ihren Zahlenwerth reducirt.
9. B1.52r: Denksprllche, Einzelverse, Silbenrathsel L** auf Husein, Kamai,
TAhir, 'Alt, arabisch unci tUrkisch.
10. Bl. 55 r: Auszltge aus dera Commentar zu dem juristiscben Werke ^-,
wabrscbcinlich bei H...Ch. V, S. 396, Nr. 11436. Arabisch.
11. Bl. 63 r: Ausspruch Mubammad's, arabisch.
12. Bl. 72: Erklarung des Untersckiedes der Fragpartikelu U li>|, \^., U^,
jX <J\> J*> f> CS}> ^f> f» U > «>» O-; d - u - wornach jede einzelne fragt e
L&L, u ^£* ^p, Jl.il o c u - s - w -> arabisch ; juristische und theologische Fragen
DuL*, arabisch.
13. Bl. 83 v: Benennungen der muhammadanischen Monate uebst tiirkischer
Erklarung und die funffache Construction von Jls mit Aj, <Ce, A), aJp, if.
14. Bl. 85 r und 86 v: Einige AussprUche Muhammad's; Bl. 44, 51 u. s. w.
PflanzenabdrUcke, auf beiden Seiten egal, mit einem Felde in der Mitte fur
den Text.
94 Bl. Duodez, gegen 5y 2 Z. hoch, gegen 3 8 / 4 Z. breit, Papier weiss, heller
und dunklergclb, orange, purpur u. s. w., vorzugsweise Ta'lik und Diwani von
verscbiedenen Handen, viel diagonal oder ganz umgekehrt. — A. F. 503 (296).
2003.
Sammelwerk, wahrscheinlicb aus Bruchstllcken mehrerer Codices zu
sammengctragen. Das Wicbtigste darin ist Folgendes :
1. Bl. lr— 5r: TUrkische und persische Gedichte, tUrkische Briefe und
andere arabische und tUrkische Notizen.
i Bist du das Wasser dcs Lebens? Was bist du, o Wein? Bist du der Rubin (da«
rothc Lippcnpsiar; der Geliebten? Was bist du, o Wein?
53i SammeK oder aog. Mischwerke.
2. B1.7v-12v: Eine turkische Abhandlung Uber einige Uberlieferungen
des Propheten, welche den Vorzug des Freitngs besprechen, mit dem Anfange-
r Wl ^ IU\ fJi l^ ^ ^ ^ juil ,/_, ^ ^1| jJk5 ^, All ^
£l f 3Wl, ail >J U* *1«^. _ Nasta'lfk, gefallig und deutlieh zu 17 Zeilen,
das Arabiscbe roth Uberstrichen.
3. Bl. 13r— lCv: Arabiscbe Gebete, zum Tbeil mit tu.kischer Erliiutcruug,
eine Schriftprobe von Dscberi ^ und einige Heilmittel.
4. Bl. 17r— 62v: BruchstUck eines Inscha, verschiedene tUrkische Brief-
muster, Adressen, Titel, Eingange und Schlussformeln flii« Briefe enthaltend, z. B.
*j^ cJlC, u ^j, o_,o ^:£ . Die Briefe tragen zum Theil das Datum 974 (beg.
19. Juli .1566) und 984 (beg. 31. Marz 1576); Bl. 33 eine Schriftprobe von
Dscherf und gegen das Ende andere Collectaneen, z. B. J^ u ^ JL j^ Jj c
jp^ . — Sehr gedrangtes Dfwaut zu 17 Zeilen.
5. B1.63r-88v: Persische und tUrkische Gedicbte verscbiedener Gattung
und von verschiedeneu Verfassern und Handen, z. B. J±* u -j£ Jli. ^, fj ^
J^ && M "berhaupt mehrere ^ von J&, untermischt mit prosaischen
AuszUgen, z. B. >U ^ ^ und das Q ebet se]bgt) Uberlieferungen und tUrkische
Lieder mit Angabe ihrer Tonart;
6.B1.90v-95r: TUrkischerAuszugaus den Schicksalstafeln 'Air's, die Wahr-
sagungskunde betreffend, mit dem Anfange: ^ ^ \^ ^ J,^^ y
^1 A jj^ %i jplc 0^1 und magischen Quadrates zusammengesetzt *uis den
Namen der Planeten oder in Verbindung mit einzelnen Buchstaben.
7 ' " B1 : 97r - 114v: Brief V Gedichte, z. B. von J& &j Rathsel auf s
Schachspiel in Yemen £>>); Gebete, zum Theil mit Erklarungen "*o ^
-*ri, Recept zu Latwergen z. B. J^ ^ *-£ und Anderes, arabisch, per-
sisch und tllrkisch.
8. Bl. 116: Verzeichniss yon vierzig Propheten von Adam bis Muhammad.
9. Bl. 117 — 126 v: TUrkische und persische Gedicbte.
10. Bl. 133 v — 134r: TUrkische Gedichte.
Die Blatter 5v-7r, 15r, 16r, 70r, 89r- 90r, 95v-96.v, 115r-116r,
127r — 133r, 134v— 136v sind leer.
Sammel- oder sog. Mischwerkc. 53 O
136 Bl. Octav, Uber 7'/, Z. hoch, 4% Z. brcit, Papier weiss und hellgelb,
vorzugsweise Dtwant, dann Na6ta'lfk und Naschf. — A. F. 336 (290).
2006.
Sammelwerk sehr yerscHiedenen Inhalts, doch, wie es scheint, von einer
Hand, und darum. das Wichtigere:
1. Bl. 3v — 22r: OL-o .ciseJ
Unterricht dcr Knabcn, cin tllrkisch - pcrsisches Vocabularinm, von
cinem Unbckannten pcrsisch geschricben, das mit den Wortcn beginnt: *^j Xp*
jl\ j.\ .lUj^l J^-y iXLj JCj und nicht bios cinzelnc Wortcr, sondern auch
kurze liodunsarten cutlialt.
2. Bl. 22 r— 28 v: THrkisehcr Katcchismns in Fra gcn nnd Antworten, mit
dem Anfange : ill ilU. aU ->JJ <zJ ' jU.- oU.-* ^ J^>j^ } \ •
3. B1.29r-40r: jjjA. C*V>\ j*^,., J*^f J** Abschnitt dcr
Grundpfcilcr dcs Glaubcns dcr Christen und Judcn, enthaltcnd die
zelin Gcbotc, das Vat er Unscr und. die Glaubcnsartikel nach protcstantisehem
liitus in dem Licde:
Wir glmibcn all an einen fSott, Scliopft'r Hinnnels und dor Hrdcn,
Dor aid) zuin Vatcr gi'i;v\iv:n bat, duss wir seine Kinder werden u. s. w.
uiit Auslcgung dcr cinzelncn Verse in fllnf Sprnchen, dcr tlirkisehen, kroatischen .
uiignrisehcn, dentschen und latcinischen, die bier die italicnische genannt ist,
Alles mit turkischen Buchstabcn geschricben and mit Beifilgung dcr Voealzeichen..
4. B1.4Ur — 55) v: Deutsche geistliebe und profane, selbst obseiinc GesUngc
mit tUikischen Buchstabcn geschricben; darunter mehrcre GesangbuchsHcdcr mit
der IJberschrift ^j-Sj i>\.A\.
5. Bl. 59v-61r und Bl. 62r— 68: jM- .?a-U £>* *.»»■. u«d spacer
£>} jjfe Uhnlif.he ungarisohe Licder; Bl. 61r— 62 r das deutsche Lied; Dir
singen wir aus Uerzcnsgrund, nicin Gott u. J5. \y.
6 Bl. 68: Ein gcistliches kroatisches Lied mit tllrkischer Sehrift wie die
vorhcrgchcndcn ^j~$jy ^jv^ •
Slatt 4 -—* bist du?
536
Sammel- oder eog. Mischwerke.
7. BI. 68 v- 70r:-Ankundig„n g der durch das Gesetz den Muhammadanern
-ohegenden Gebetsstunden, arabisch; eine Wahrsagung durch Puncte J,U Jli
ttirlcsch; eine kurze tibersicht der osmanischen Sultane von-Dtoto L bis z B m
Tode Baton's n. 982 (1574), ttlrkisch.
8. Bl. 70r-72r: Chronologische Ubersicht der Propheten von Adam an
und der osrnanischen Geschicht, von der Eroberung Constantinopels bis z„ der
von Galipoli J y J^ im J>755 (1354); ^ ^ ^ ^ ^ ^.^ ^
unglUcklichen Tage ; , jUW ^ D L » Ub er das'Abschneiden der Nagel; Uber
das ABC j^| ^ u . s . w> Tllrkischi
9. B1.72r_74r: Eine kleine Sammlung von Uberliefemngen Muhammad's
Tlirkisch.
10.B1.74r-78v: <U jL
Das Buck der Gliederzuckungen oder derKunst, aus den Zuckungen
derein.eh.en Glieder des KSrpers wahrzusagen, eine Kunst, deren Erfindung
Adam zngeschrieben wird. Tflrkisch.
11. Bl. 79 r — 82 r : Dreissig vierzeilige Strophen. Tlirkisch.
12. Bl. 82r_83v: Eine Sammlung von Uberliefemngen Muhammad's mit
ttirkischer Erklarung.
13. Bl. 83v-87r: Rathsel und Logogryphen Jil und U«. in tUrkiscnen
Versen.
14. Bl. 87r-91v: TUrkische und persische Distichen ohne jede Ordnung.
15. Bl. 92r_98v: Kurze arithmetische Abhandlung, die vier Species um-
fassend. Tlirkisch.
lung Uber die Planeten und Sterne.
17 '? L - 104l ~ 106v: Uber den ei> sten Tag jedes Monats und wozu er sich
eignet U> oL \,JU > f ]/| ^ ^ ^ j J^l, ; THrkisclli S . Nr. 2002, 8.
18. Bl. 108r-141r: TUrkische und einige persische Gedichte ,on mehr als
zwanzigDichtern: ^ ^ ^ j^ ^ -j ^ j^ ; j^
^ spHter J* t ^, JUL, ^, ^, J^ t ^ jU^;^ J^
J}*> jV> Jy*\> >, J^, jj/U., ^Ujl^, OlLU. _ AmEnde einige,'
welche den Christen verrathen.
SammeL oder Bog. Miachwerke, 537
19. Bl. 142r— 151 y: Musikalische Abhandlung Uber die verschiedenen
Tonarten, die in erdichteten Formeln angedeutet und durch Belspiele- belegt
werden, z. B. J^- 9 - abS .li, jj J^uJi, j\f ^ >•>> iJye^*> f^ f ^° • ~ Schfuss
B1.151v.
151 Bl. (Bl. 107, 152 — 162 leer) Octav, 6'/, Z. hoch, 4% Z. breit, europai-
sches Papier, Nascht you einer europaisehen Hand zu 15 Zeilen, nicht ungefSllig,
deutlich und vocalisirt, und nm das J. 997 (beg. 20. Nov. 1588) geschrieben. Gut
erhalten. — Tengnagel. — A. F. 437 (282).
2007.
Sammelbucb hauptsachlich von Uberlieferungen des Propheten. Arabisch
und tlirkisch.
1. Bl. 1 v— 16 v: Kurze sinnreiche Traditionen des Propheten, wahrscheinlich
aus den LJl f?\o« , die tlirkisch umscbrieben und erkliirt werden, und zwar
spater in zwei tllrkischen Distichen. Die erste lantet: U- ^.i 1 _^J> Ijj j*, eine
andere *i)l A*sj «*>ly j*, ferner 'oVl\ J>.-^> jyd\, i^\ L>\d\ f U, unci die letzte
2. Bl. 17 r — 19 v: Znerst AussprUcke Muhammad's , dann Erziihluugcn von
ikm und andern heiligen Mitnuern. Arabiscb.
3. Bl. 20 r — 21 r: ljU\ 'iL^> iiber die Verdienstlichkeit des Gebets, naeh
Traditionen.
4. Bl. 21 v— 23v: As^Ls *a^w JUL^s liber die Vortrefflichkeit der ersten
Sure, nach Traditionen, die ErkUirungen der Ausdriicke u «, 9 , ^^J u. s. vv.,
kurze Notizen liber Abu Hauifa, Schati't n. s. w. Arabiscb.
5. Bl. 24r — 84r: Oyt)j\ J^Jo-
Die ttirkiscbe Ubersetzuug und Erklarung einer von Kanialpaschazada hin.ter-
lassenen Sammlung von vierzig Uberlieferungen , vom tiirkiscben Dicbter Pir
Muhammad al-'Aschik Bin 'Ali Bin Zein al-Tibidin Bin Muhammad an-Natta*
tlkil, gewtthnlich 'Asckik Tschelebi genanut und gegen das Ende des Sena' ban
979 (Januar 1572) gestorben. S. "'k$\\ S. m flg.; H. Ch. 77, S. 261, Nr. "2815;
Cesch. der Osm. Dichtk. 77, S. 335 fig. — In der Einleitung, die mit den Worten
III. Bd. 6i}
"38 Sammel- oder sog. Misehwerke,
beginnt: £| ^ -U^ *J*;.J» #. I^v* S iebt der Verfasser vollstandigen Berieht
Uber sich und das vorliegende Werk, das er aujf Veranlassnng des Grossweztrs
Muhammadpascha verfasste.
6. Bl. 84r— 106 r: Zuerst eine Frage Du— eine'n guten Eath AbU Hanifa's
Uber. die Wahl des Imam enthaltend, an den vierFragen zu riehten seien, die er
zu beantworten habe; dann ein Gebet ^XH\ l^, eine Sammlung von Aus-
sprUchen, auch des Propbeten, wiederum Gebete u. s. w., Zaubermittel, bald
arabiscb, bald tiirkiscb; B1.86v Namen des Propbeten im Syrischen, Griechiscben
UsjUl, in den BUchern Mosis ^LL> ^IL, im Evangelium ju* i* u. s. w. Vgl.
Nr. 2003, 72.
106 Bl. klein Octav, gegen 5% Z. hoch, 3 3 / 4 Z. breit, Papier europiiiseh,
Diwant-Naschfsi zu 11 — 13 Zeilen, wenig gefallig, blass und walirscheinlich
nicht von einem Orientalen geschriebeu. Gut erhalten. — Tengnagel Nr. 36. —
A. F. 462 (292).
2008.
Sammelbncb gewbhnlicher 'Art, arabisch, persist-h, tlirkisch.
1. Bl. lv — 3v: Arabische, pevsiscbe and tUrkische SprichwOrter, in flttchri-
gem Dhvanf auf mehr als schwefelgelbeni Papier.
2. Bl. 7r— 8r: Knrze Ausziige unci Bemerkungen, einige arabiscbe und
tUrkische Verse.
3. Bl. 8v— 17r: Anwlinschungen in Briefen ftlr jbbolj "Ipj, "bjj> p ^->,
d> AJi ^Ua^L u . s. w., verschiedene Muster oder Foraeln ftlr brieflichc Tjtel und
Anreden nacb den verschiedenen Graden und Standen der Personen, an welche
man sehreibt, z. B. Jc| ^ ^ iUs ^IL.^, k^l ^> ^ ii^h ^lU., ^IL^
J&, sJiy ^j\j, u. s. w., und verschiedene Arten von Schreiben, z. B. AlU&yyJ,
c~\*> y Jl, Js.\ "ly- j j ^l; ^-,. k-^i j^L; ^;; ; j^\ .^ j3 ju,l; ^i",
OjU ^U, vjI^I, .^oj^" <- A .t;, ^*; ^U yl^,Oj^ ^ *^- TUrkisch,
zierliches und kleines Nascki.
4. Bl. 18v — 19v: Die ; Nanien des Propbeten Muhammad wit Angabc ihres
numerischenWertlies und Belehrung Uber die bei den Turken tiblicbc Anwendung
derselben Kleines gedrjingtes Diwani.
Sammel- oder sog. Mischwcrke. 539
5. Bl. 19.v 23 r: Sammlung von Synonymen und Redensarten, die bcim
Briefschreiben zur Anwendung kommen. — In demselben altern Dtwani zu
28 Zeilen.
6. B1.23r— 39 v: Eine Saminlung tUrkischer in blltbendem Stil geschne-
bener Briefe. Dasselbe Diwanf; Bl. 39 v von anderer flttchtiger Hand avabisthe
AuszugettbeivjiiristischeFragen, Abschrift einer gerichflichen Urkunde, die 'Ali
ausstellte te &\ J*j > O,^ If hy* , eine Stelle aus den Fetwa's, Tatar-
cMnija betitelt; Bl. 40 r Verse und Anderes.
7. Bl. 40v — 52r: Eine ahnliche tlirkische Briefsammlung von anderer Hand
in deutlichem Naschi zu 28 Zeilen.
8. Bl. 52v— 53v: Persische and tltrkiscbe Verse und Gediehte, z. B. ^y»
) cJai in Naschf und kleinem Dfwanf.
9. Bl. 54r — 61v, 63v^71v und 73v— 81v: Eine Sanimlung tltrkischer
Gazelen und anderer Gediehte von verschiedenen Verfassern , z. B. Nadschati
jji, Dscha'far Tschelebi, AM Tschelebi, Scheich Ibrahim u. s. w. Kleines deut-
liches Naschf zu 24 und mehr und weniger Zeijen; Bl. 62r— 63r und 72r— 73r
Schmuzblatter mit verschiedenen unbedeutenden Ausztlgen.
81 Bl. (Bl. 4— 6 leer) scbmal Octav, gegen 8% Z. hoch, 3 3 / 4 Z. breit, Papier
hellgelb, weiss, blau, Naschf und Dlwani. Zieirilich gut erhalten. — Aus der
Bibliothek des Propst HOck. — Mxt. 297.
2009.
Genii schter Codex, vorzugsweise raystischen Inbalts uid fast d arch aus
tttrkisch.
1. Bl. lv--13r:
Die Offenbarung der verborgenen Geheimnisse alls den
Lichtern des Schlusssteines 1 der Lehrer der Nakschbandlja, eine
tUrkische Abhandlung ttber Chodscha Baha-ad-dln Muhammad Nakschband, dem
GrUnder des Ordens der NakschbandJja, von Salahf 'Abdi Efendi im J. 1174
D. h. der eigentliche GrUnder des Ordens, der letzte in der weiterhin gegebenen Reihe.
68*
540 Sammel- oder sog. Mischwerke.
(beg. 13, August 1760) verfasst. 1 Vgl. Gesch. der Osin. Dichtk. IV, S. 271. Sie
beginnt: £l ^LU. *Uj o,^ J,| M ^ ^ und giebt aIs Gcnealogie der
Lehrer der Nakschbandf : a^ ^IkL' ^ ^ jy & olkL -; .^ ^
>*r ] jy A^ J )uL! ^ ^>-j> JU* ^ ^j,j ^ ^i^ j.^, ^j., j
2. Bl. 13r-14v:^l^bT w l e in Capitel liber die Kinderaucht, voii
unbekanntera Verfasser. Tlirkiscb.
3. Bl. 14v— 20v: ^ J.o>- dreiundscchziggCttliched.il. dem Propheten
unmittelbar von Gott, ohne Zuthnn Gabriel's, zugekommene Uberlieferungen, je
zwei in zwei tlirkischen Distichen nmschrieben oder erlautert; Bl. 20 v— 21 '/ein
Gedicht von zelin Distichen.
4. Bl. 21 r — 28r:
DieErzahlung von dem in zwei Theile gespaltenen Monde
Dieses Wunder Muhammad's brachte Na'tint .in tUrkische doppe%ereimte Verse,
deren erster so lautet:
jU l fA ,^,^ »^ jL^T Jiff! j-y.pM 4^;. |j^
Die Abschrift in Naschf datirt von Freitag 3. Du'lhiddscha 1216 (6. April 1802);
Bl. 31 r eine arabische Anrufung Gottes.
5. Bl. 31 v— 61 r:
w
Die erhabenen Eeden, die alle Anhanger des beschaulichen
Wandels auf den geraden Weg leiten d. i. die Unterhaltungen des Scheich
Mahmud Efendi U.knd.rt, als Dichter unter dem Namen Hudal 'U^nnT""
» S. Bl. is r das Chronogram: j^\ jy JU J>>J jd| T> i L ; m . __ Affi
Rande BI.lv schrieb die Hand des Codex die Be.erkung: ji'jj] J ^ ^,^,
JjjJI iri-^X: _ ■« Das a ist das Aufinunterungs-a, welches, dem Conjunctly ,Y,*
angehangt, unser: n woh,an! ich wi„« u. s. w. ausdruckt: „Woh,an! in der TonweisJ der
L,ede will ich muiiiciren!"
Saramel- oder aog. Miuchwcrkc. 541
mit seinem Lehrer Uftadc Efcndi ^yj\ u\£Y, dessen Vorschriften fur einen wahren
JUngcr des beschaulichen Lcbens hier niedcrgelegt sind. Auch er stellt als erstes
Gcbot die Busse i*y auf. — Dcr Anfang lautet: jl_, jil'J' MS* ^\ aU xJ.\
1\ xJt_ J^U. Vgl. hiczu wie zu den folgenden Aufsiitzen Nr. 700,
6. Bl. 61 v — 69 r: Das von Hudaf gcsammclte Tagebuch des Uftade Efcndi,
in wclchcm dicscr seine gchabtcn Erschcinungcn von Dicnstag 10. Muharram. 1010
bis zum J. 1033 (vom 11. Juli 1601 — 1624) im RaM* I verzeiebnet, wo ihm die
ncunundncunzig Namcn Muhammad's zukamen, welchc Bl. 09 mit vorausgcschicktcr
Belchrung Ubcr ihrc segenbringende Kraft folgcn.
7. 151. 69v— 77v:
LSJcil J^s£ <j^ f^ <^r*=** "^ C^jJo
Das Buob des beschaulichen Lcbens oder dcr Inbcgriff der Ordeus-
regcln, vom Seheich Mahnifld Iludaf, in Prosa mit dem Anfange: j&\ *11 xM
ill *njJ *,1Jl, j4.;.Bl. 77 v — 7Sr drei klcinc Gcdichte, wovon das letzte mit dcr
Ubcrsehrift Un! a!j so lautet:
und als Eingang fltr das Folgcnde dicnt.
8. Bl. 78r— 91r: Die Gedichtsainnilung ji>N iV_*£ die Kcttung des
Untersinkcndciv Zucrst das Eingangsgcdieht an Gott, dann ein Hynmus ~.i
an don Prophctcn, hicranf i!L,il flla- nenn Distichcn , und nnn die cinzclncn Gc-
dichtc, denen bauptsachlicli Stclleii aus demKoran und derSunna, sowic AusspviiclKi
grosser Sckcichc zu Crundc liegen; dancben ijberschriften wie Xj j\ g^l t^a
^UaJl, ^\ ju^^jI i^l i^ai. — Das crstc Gcdiebt beginnt auch bier:
9. Bl. 91v — 176v mit Titclvignettc: oM die Hymnen des Schcieh Mali-
mQd Efcndi, dencn fast durcbgiingig die Ubcrsehriften fehlen. Zulefzt kurze
Stossseufzer der Dcrwiscbe. — Dcr Anfang des crsten Hymnus lautet audi hier:
"*" Sammel- o4er eog. Mischwerke.
Am Schluss Bl. 176 v befinden sicli zwei Chronogramme, wovon das letzte
OL^i ,JU IT] L>y^ ^1 das J. 1048 (beg. 15. Mai 1638) giebt. -Die Abschrift
dieses Theils datirt vom 25. Du'lhiddscha 1216.
10. Bl. I77v-230v: ^j O^O
Dtwln des ttiriLiscben Dichters Nakscht, welcher vielleicht der im
J. 1114 (beg. 28. Mai 1702) gestorbene Ibrahim Efendi ist. Vgl. Gesch. der Osm.
Dichtk. JV, S, 10. — Auf die Eingangsgedichte, voii denen das erste so beginnt:
folgen alphabetisch geordnete Gazelen, darunter Ritornelle mit Refrain und einige
Kastden. — Die Abschrift vollendete der Nakschbandi Husein 18. Rabf I 1217
(19. Juli 1802) an einem Sonntage.
230Bl.(Bl,28v-30vnnd231-2341eer)breitOctav, 6%Z.hoch, liber
47,2.^^, Papier hell- und dunkelgelb, Naschi zu 17 Zeilen, nicht ungefallig
nnd deutlich, Uberschriften und StichwBrter roth, die Verse in zwei Columnen, die
Trennungslinien und Einfassung grUn. Gut erhalten. — Mxt. 420.
2010.
Einzelne Schriften des Molla Dschami 1 , und zwar:
1. Bl.lv_22v: Jb^J^
♦
Drittes Exemplar des Frtthlingsgarten, in Abschrift vollendet im
J. 989 (1581). Vgl. Nr. 599 — 601 und Journ. asiat. VI, S. 257 --267. 1825.
2. Bl. 23v-44r: OUtV
Die brieflichen Aufsatze, mit dem Anfange: L* oSU^* 'U'jl j«,
3. B1.44v_60.r: .:..:., U. ^L)
Erste oder grosse Abhandlung oiber die Logogryphen, mit
dem Anfange: ^ f^sju ^ -,l^ JU. l&tf. jl **>.
i Dieser Codex ist richtiger den Miner apgefilhvten Werken Dschami's beizufiigen.
Sammel- oder Bog. Mischwerke. 5 ^3
4. Bl. 60v— 67r: Use* -Alt*) ^i^>
Die zweite oder tnittlere Abhandlang Uber die Logogry-
p h e n , mit dem Anfange :'""''
5. Bl. 67v— 74r: L** *<&Jl-) f-i^
Dritte oder Ueine Abhandlung Uber die Logogryphen, mit
dem Anfange:
6. B1.74V— 81r: ^Jj^ "AjL)
A-bhandlung fiber die Prosodie, mit dem Anfange: J>\, ^^
7. Bl. Slv— 83r: A^U *<wL)
Abhandlung Uber den Reim, auch IM <U J ^ ^ *>etitelt, **
dem Anfange: £ £jWj>j ^J? O*' ^ •**!•■
. 8. p.. ; 84v- r 88v: ^j~° *^W
Grammatische Abhandlung Uber die Abwandlung; sie enthalt
die Paradigmata der arabischen Fomen, und der persische Text .begin* mit den
Worten : £) ^ & y* £>UM ^x* •
9. B1.89v— 96v: Jtw^* J» J^ AJU>
Abhandlung Uber die Kunst der Musik, mit dem Anfange: ^
^^^> u ^^ ..fj j\. Dieselbe zerfallt in eine Einleitung ^
liber den Ursprung der Tonkunst, zwei Theile, die wieder in Abschnitte
J>i untergetheilt sind, und zwar o± ^ ^ ^ ™ *» musikalischen
Composition und dem Notenschreiben , und g.\ ( U > f ^ ^ «>eraio Melodie
und die verschiedenen Tonarten, und in ein Schlusswort *cU Uber die
zwolf musikalischen Kreise J\>>. - Die Abschrift datirt vom 20. Rabf II 983
(29. Juli 1575).
544 Saiamel- nder, sog. Mischwerke.
96 Bl. (Bl. 83v — 84* und 97 leer) gross Folio, 13 Z. hoch, g egfm 9 Z .
breit, Papier bellgraugelb, Ta'lik zu 27 und 25 Zeilen, schoner Zug mit goldenen
und farbigcn Vignetten am Anfange jeder einzelnen Schrift, ttberBchriften nnd
Stichworter roth, Rand breit, Einfassnng golden und farbig. In schSnem ledernen
Originalband mit gepressten Mustern vortrefflich erhalten. — N. F. 35.
2011.
TUrkisches Sammelbuch gemi s elite nlnhalts.
1. Bl. lr — 6r: Verzeichniss der tllrkischen Sfatthalterschaften Rumili's
mit Bosnien, Zvornik J^jJI, Klis U JT, Wise *J^. Bl. lr enthalt den Schluss
der Statthalterschaften Anatoli's mit Wan und Syrien; der Anfang ist also ver-
loren gegangen.
2. Bl. 6v— 11 r: Titulaturen j\A\ an den Sultan, Chan der Krim, an die
Wezire, Pasclia's, Aga!s, Bey's u. s. w.
3. Bl. 17 v — 18 v: Forfsetzung dieser Titulaturen.
4. Bl. 21 v — 35 r: ob^i. einzelne kurze Berichte liber Kriegsoperationen
u. s. w. in sehr kleinem Diwant zu 33 Zeilen.
5. Bl. 36 y— 38 v: Verzeichniss von einundneunzig verschiedenen Schriften
und AktenstUcken, die Bl. 39v- 63 fblgen, ' £L JQ t JL ^J^u.s.w.
6. Bl. 68v — 98v: Fortsetzuhgjener Berichte ol^yu unter Nr.4 mit rothen
Uberschriften und Wiederholung derselben am Bande schwarz.
7. Bl. lOOv und 102v-108r: Abschriften von kleinen Schreiben und
Titulaturen, znm Theil diagonal geschrieben.
8. Bl. 109r-^-116r: Ein Kanun-nama vom J. 1207 (beg. 19. Aug. 1792) mit
der Uberschrift : J,^! ^by ^^ jU; ^^ oUL ^ ^ ^
j^l/ und einem Anhange Jo. — Am Schluss desselben Bl.,116r stent das
Jahr 1222 (1807) der Abschrift, obwohl es auch das des Anhangs sein kbnnte.
Der Text beginnt mit den Worten: .1^1 J^ J^ J^ J^U/U;..^>"^|
fa 4,1 j^j ^;u=. ^ii.o^:uiu,^*L;> j^ii ^ ju; Ail] •b.I jy
116 Bl. (Bl. llv-17r, 19r-21r, 63v-68r, 99r-100r, 101r^l02r
leer) Octav, 7 Z. hoch, 4% Z. breit, Papier bis Bl. 108 weiss, dann blaulich,
Sammel- oder Bog. Misohwerke. 545
Dfwanf l>is Bl. 108 von verschiedenen Hftnden, bald besser, bald schlechter, von
Bl. 109 an Nasta'lik gewohnlich zu 27 Zeilen, klein, gedrangt, deutlich, die
Zeilen nnegal. Zam Theil Bchmnzig. — Mxt. 478.
%on. ■-■■■■■
Sammelhuch, arabiscb and tUrkisch.
1 Bl. lr— 7v nach der Breite des Bandes zum grossen Theil in drei
Columnen: «. Bl. lr-3r Gebete and Anrufungen z. B. J^ *fy, nebstZauber-
mitteln u. 8. w. Der Anfang fehlt. Theils Naschf, theils Dfwanf ; b. Bl. 3v— 4v
J* J*j v_,U£s» Abhandlung Uber die Sandfigurendcuterei 'Alt's. TUrkisch in
Dtwanl ; c. Bl. 5 A*U £^l *j£ Buch der Gliedcrzuckungen und was sie
bedeuten; d. Bl. 6r— 7v arabische Gebete mit tUrkischem Commentar, Chrono-
logic der osmanischen Sultane und ihre Grossthaten, ausserdem andere Notizen.
NaBcht und Dhvani.
I Bl. 8v — 15 v: Der immeroabrcndc Kalcndcr dcfi Schcich Abu'lhasan
Wafa. Dfwant. S. Nr. 2002, 11.
3. Bl. 16v — 21v: >U_^ ^jL j^C> nebst dem Kiqise zur yersinn-
licbung, dann arabische Gebete mit turkiscber Auslegung, z. B. der ^ill J^j,
4. Bl. 21v-r-22r: jfi >^JL-» »l>jl DUjJ die arabischen Zahlcn bis 76
und unter ihnen die Sijakatzeichen , unvollcndet; bis Bl. 25 r vorzllglich astrolo-
gische und kabbalistische Notizen.
5. Bl. 26r— 35v: w>uj \J^ iJ>l> die Kunst des Siegers und des Besiegten
oder im Voraus zu wissen, wer der Sieger oder der Besiegte sein werde , wie
schon frliher besprochen worden ist. Vgl. Leipz. Catal. S.337 und 424; B1.27r flg.
jyLa.j rile s->\> dem vorigen ahnlich, nur nicht Kriegs-, sondern Liebesspiel,
ebenfalls auf Zusammensetzung der Buchstaben beruhend, 11, >Ji, £-1 «• s. w.,
ferner Gebete, Zaubermittel , Exorcismen, arabisch mit tUrkischer Auslegung.
Auch einzelne Fetwa von Abft'sBu'ud.
6. Bl. 36 r — 54 v: Gebete, ErklSrung der Namen Gottes mit turkischer
Erlauterung und Angabe ibres Zahlenwerthes, inwiefern sie CfcjK >U-1, *W,1
oCly., oCL *U-1, oC^jl *U-1 sind, mitihrerDeutung; ein k-j ^Jl^l ^y-i,
C9
III. lid.
Bl. 63 v
Sammel. oder aog. Misohwerke.
w„ der Etaflass der Piaae,e D etoe gm.se EolIe spieIt . B , 48r ^^
aratasebea Naa.ee Gottes m it tUrkiseher tibersetzaag „«« der Anweisung all8
ibaea die magisehen Quadrate jusammeiizuseteen. Meiat Diwtot.
7. Bl. 56v_58v naeh der Breite gesehriebea: Gebete, Awaftagea Qet.es,
Aas egaeg der Staaden der siebea Weebentage, „b gmekbeb eder aag.Uek.ieb.
TUrkisch und arabisch, Nascht und Dlw&ut.
I s f" f 1 ;^'"" 64 ' 1 ** £V - J * Tabe " e ^ndstationen; ^ *&
^X-I^l E^zungzurDeutangderGliederzuckungeninTabeUen; ferner
I. 63v_64r Jtfl &^>1 ^ astrologiscbe Anzeichen der Ereignisse
undihre Auslegung mitHilfe , der .wOlf Hmunelszeichen JjUl, und 64v eineTafel
■■■ 9 - Bh 66 v ~ 71 v: ^ ^ OL ^ tiber den Regenbogen, Ellipse mit den
zwOlf Himmelszeichen; Bl. 66r — 69 v _J ,:.■"•»."""' *u j. « ,
R _. .... ' °° r oyv ^vbKoU jj iiberdieMondstationen;
^.70r ^1 ^ j; _ ^/^ j aber die siebenPlanetennnd ibreStellung
amHimmel; Bl. 70vTabelle darUber, was die verschiedenen Traume an jedem
Tage des Monats bedeuten; Bl. 71 r Tabelle daruber, welche Handlungen glttck-
hch und welche unglucklich in den zwolf Stationen des Mondes vollbracht weien
TUrkisch und Diwant.
10. Bl. 7iv-74v: Auslegung des Koranverses S. BO, V. 49 jl/l J ^U
i«- ^ J>A\ ^ ^*lll c^ Jt in Drwant . stellen einzelner guren alg Gebete
m Naschi, arabische Gebete mit tUrkischer Auslegung und unbedeutende tttrkische
Nofizen.
74 B1.,(B1. 69 and 64v-65r leer) Oetav, Uber 7'/, Z.heeb, 5V, Z.
bred, Papier weissgelb, Sehrift ,a 15 and mehr aad weaiger Zeilen vea T er-
sehiedeaea Hitaden to Dtwaof »ad Nasebf , sua, Thei. mit retter Aastaffiraag. _
A. P. 287 (79).
Anhang. 547
ANHANG.
2013.
(ZwiBchen 1666 xind 1667 gehOrend.)
Bruchstttek einer Legende oder Biographie des h. Epiphanius
*y.\L.\, das BL lr mit den Worten beginnt: £ otjUt >« J ULo OJ. -
Hit Epiphanius wird ein Johannes, der in die Legende verflochten i.t, sogleich
in, Anfange des verstUmmelten Codex erwahnt und Ersterer erzahlt Bl. 3v, dass
er 114 Jahre und 9 Monate alt sei. Mit 60 Jahren sei erBischof geworden und
v . rW alte das Bischoftbum bis jetzt 54 Jahre und 9 Monate. Darauf folgt die
Erzahlung seiner Wunder mit guten Lehren, bis Bl. 6v diese mitten im Satze
abbrechen. _ . ■
6 Bl. breitDuodes, ttber 6 Z. hoch, 4'/, Z. kreit, Pap,er keBbraangelb und
baumwolleoartig, N.B«M ,u 15 Zeilen, ag y pti S cb e r, .iemliob stnmpfer und rober
Z„g, okne alien Seknmek. - Ans der Sendung des Generaleensul von Lanrm
1847. — Mxt. 525.
:■..- 2014.
(GchOrt zwischen Nr. 232 und 233.)
Das „das Vortreffliehe" betitelte B„cb, von anbekaantem Verfasser
nntaem Anfange: -^ ^V^ &* ^ ^ ^ * ^
vtatorisehes altes Werk, das, da d.s vorliegeade Exemplar bereds von Md t-
wocb 7. Saiar 520 (4. Mar, 1126) dntirt, den ersten Jabrknnder.cn angehbrt,
aUein den gedrnekten Qnellen gegenbbemiebt welter bekannt 1st. Naeh den,
1; „„o„ Verwer, fo.gt BL 2v-3v das InnaUsvcraeicbniss der fbnfnndvierz.g
Capitol, die sieh snerst mit defa allgemeinen Tbeile der Bereatsamked., dann
m der Anwendnng uerselben naek Versebiedenbeit der HI* in denen einzeta
H„e kesondere rbotoriscbe Form sicb ansgebUdet bat Oder empfeblensv^rtb .sk
besebiifdgt. - Bobta. BL 80v, wahrend die S chmn,blii« t er 80v-81r and Bl.
Anhang-.
CStale oder Anszttge V on jttngerer Hand enthaken. Ebenso sind die vier b ftl
Blatter von spaterer Hand restaurirt.
80 Bl. (BL 81 Schmuzblatt) Oetav, 7y, Z. hooh,5 Z. braU, P» piOT dauke| .
ge.b d,e v,er erste. B.atter heUer, Naseht „ 20 bis 24 Zeil«, alter g„ ter Zng
d,e Uberschrifteu he Test, sehwa™, Tahot, die EtaW b™ g8W0rte der ^
roth. A- weaigen SteUen dauber., 8 „» 8l got erhalten . ^ Vom ^
Kremer 1854 far 60 fl. 0. M. gekauft. _ Mrt. 786.
aois.
(Gchltrt awischen Kr. 892 and 893 .)
dea °" 7 A '"; I,1U88 d " T «*«. Cottar ,;„■ Seadacbraibea
f Zeid «»- ™ « Cba.fa m S. 868, K, 5982) dea Tite, angie b.
d. 1, derCome.eata, welchea da, B eh rfl ,b gepaaate SaUh-ad-dfa Chain
Bn, E,h ek as-Safadt zp deai Seedschreibea herapagap, welchea Aba' 1 -
™ C H I^"'"'""" Ib " ^^ a » d ™ ^ Oder Sl aUhafc
-Co d A M1 ,, azm !be Dschahwa,, der ibp ip, Gef* n g„i 88 g eworfeu hatte,
» * .ode rei -la„ g „ ng sei „ w JVeiheit h^^. _ Vg] d . e dMn o|)en ^ m <
gebeac B, t e,a,„, - S aM! , dor ffl i, de„ Wortep begiaet: _, ^| j, ^
t' f*-*-, L^ ftlgto boi seioom Teste der geschriebenea iiberlieferaag
~ d„ „ , 628 (1226) gestorbeoep Wez* Dacba.a. - ad - dip AbtVlhasap
Ah B,a Zah,- a. - Azdt (, ,. B . h. 01, I, S. 266, N, 668)) giebt itayoll .
"U.*,. Pad orbm,, Schritt fur Sctoit, je de i„ demse.bep TO1 ., iommende
.Vhw.cngkeh ante, ci„e r g,, sse p Apzahl Toa Citatep „„d Bbetorea, G ranU pa.
6-m aad Loxikag.aphea. _ Die Abaehrift vollendete Ibrthtm Bip Ibrabta,
itt ' mit <1C1 ' G ' 0SS0 ^ ^ 1S - Rabr « 127 ° <*• '• »«'W
214 Bl. Q„av,, 8 Z. bocb, gcgep 6 Z. 1,,-eit, Papier bellgelb, Kascht flUchtiV
■tef z« 17 Zcilea, Text „,,„ im Commentar gm _ ^ Apfapgs w „ rt e f , ppd^
und steif
-- — "—— «n ouuu- ..una Amangsworter, und
.'■e Abthe,la„g SI) „ actc mh . _ Vo „ ^^ .^^^ ^ ^ _ & -
envorben Mxf. 735.
Anhang. 549
2016.
(GehBrt zwischen Nr. 449 and 460.)
Die Gedichtsamnilung des Abu 'Alt al-Hasan (Cod. al-Husein)
Bin Hanf al-Hakami, bekannt wegen seines vollen lockigen Haupthaares
unter dem Namen Abfi Nuwas, d. i.-Lockenvater und nacb der gewtihnlichen
Annahme imJ. 195 (beg. 4. Oct. 810) oder etwas sp&ter gestorben (s. Ibn Challikan
Nr. 169), bier in der Redaction' des im J. 335 (beg. 2. August 946) gestorbenen
Abu Bakr Muhammad Bin Jabja as-Sulf, der aucb manch andere Gedichtsammlung
redigirte, mit dem Anfange: loj (*la«ii Ji/*^ «-i> *^ ^ ^\ ^3 cA^\ <-y aU «x^-l
£\ dJJI. Dem Text ist ein Interlinearcommentar beigeftigt; mit welchem Rechte aber
dieser ebenfalls dem Redacteur Suit zugeschrieben wird, lassen wir dahingestellt.
Letzterer vertheilte die, wie er sagt, mit allem Fleiss und kritischer Richtung, die
nur der Echtbeit nachging, gemachte Sammlung der Gedichte des Abu Nuwas in
zehn Classen und ordnete sie injeder alphabetisch, obwohl nicht in alien Classen
aucb alle Buchstaben vertreten sind, worllber sich der Redacteur an den bezttg-
lichen Stellen ausspricht. Die zehn Classen. sind folgende: 1. Bl. 12 r — 50 v
£,\,j£\. — 2. Bl. 50v — 80v (37 an Zatl) •>>)!. — 3. Bl. 80v — 122v £jAI. —
4. Bl. 122v— 156r 'U=*>i. - 5. Bl. 156r-189r JjW. — 6. Bl. 189r— 207v
JjtW. — 7. Bl. 207 v— 217 v 0*^1. — 8. Bl. 217 v — 220v oL"UI. _ 9. B1.220v
• >
— 223 v j\J\. — 10. Bl. 223 v— 227 r ota*^- — Der Codex ist nach seiner
aussern Erscheinung nicht jung und liegt der von Alfred von Kremer 1865 in
Wien herausgegebenen deutschen Ubertragung dieses Diwan zu Grunde. Vgl.
daselbst die recht lesenswerthe Vorrede, welche uns hier ktirzer sein lasst.
227 Bl. Quart, 9% Z. hoch, 6% Z. breif, Papier bis Bl. 219 hellgelb, als-
dann dunkelgelb, Nascbf alt, im Ganzen deutlich und vocalisirt zu 15 Zeilen, von
Bl. 220 an der Zug verandert und kleiner, die Uberschriften. und Stichworter
ursprtinglich in rothem Tulut, die Schrift des' Commentars vergilbt, oft durch-
lScbert und ausgebessert, Bl. 38 in Octav; sonst gut erhalten. Da und dort
Randglossen. — Vom Herrn von Kremer 1854 fur 20 fl. C. M. gckauft. —
Mxt. 734.
VERZEICHNISS
DER
ANGEFDHETBN SCHRIFTEN UND SOHiaFrSTELLEE.
553
A.
Verzeichniss der angefuhrten Schriften ! ).
Ill, 502 p JJi^U j*£l
II, 586 t JU jd\
J, 62 m jA y ^J> tXzf £&\ LJ^
II, 282 t oL \L AJLjiLyj Jj^jJjI *iljj
I, 5(55 p oL}L»j jl~ji
II, 534 p '^Si\ Ji\i^ e iiW
III, 293 p OULl ^Ijjl
I, 22 a ittJl *t>l LljjJI f lc 1
I, 50 m _>j jUI
II, 290 t jl^uil Jc j-a. ^ JU^I
II, 286. 287 t i>\^ Jl oJo^L uJL. JU-I
OllaLu C^a»- A^»P c$l>J>J w~j>L* JU>-1
II, 287. 403 t ^jlc OU- j^-1
III, 356 a i*UH *)^\ o^ **'^ ^f^
III, 516 t *UV Jj-y g* ^
Ill, 481 1 U*r" (£->.*^0 f^
III, 261 a DUJ1 jl£*i\
II, 532. — a LaJ\ »l. j£- J i-a%\ j.^m
III, 245
■ I, 60 m j->^-> jL'-fJU^'jliUlj .x<pJ
II, 426 p fcy&l Jl^i
II, 225 t *•>-> J^O jjU> JyS. J\jf>.\
III, 140 t J-U Jl^-l
III, 91 a jijJI f J» 'L*-l
III, 26 a jU-l
pijiii ^Vj oi^i »ai u_, oujii jU-i
II, 415 a «L>I.>«H> y^j
II, 155 a iji-«Jl j-a* jL»-l
I, 305 a. «_~JJ! Wyj »-^>il i*^ jLaiU
II, 142.a oL)\ iJjU jU-1 j^U^UiU
143
III, 545 t. Jul' £^l
« :i bcclcutct ambiscli, m gcmischt, p persisch, t tiirkiscli, tsch tschaga-
tiiisch, uig uiguriscli. — Die Znhlcn dcutcn d<m Band und die Seitc an.
in. lid. 70
554
II, 558 a ajj aIII *iy
III, 185 t. 452 p Ujjj oljULl
I, 549. 550. 551 p J\^i\ j%L\
■I,627.t JUL j)UL|
m, 304. 305 t Jib J>UL|
m, 292 p &y^ j%L\
I, 403. - III, 275. 375 a LaiUll ^^Ul
III, 375
in, 540 1 sij\ w bT
II, 542 a u -,Ui| ^ UjT
III, 350 a j.^1 ^|j[
I, 225 a wJU3! ^ol
III, 296 uig ^111 ^ol
I, 678. 679 t j»U joI
III, 6. 7. 8. 11. 14 a Lu^l J-aJ;*! i-ijil
III, 90 a v^uujl
III, 99 a U..X*. 0,«jj1
in, 531 a 'Ulil g,fc J ij^|
I, .489 a iJuJI yj| J lj^j\
I, 189 a ^y I .>y oder jlijil
I, 8 a ^Ull J>J J| juolill jli,|
III, 540 t J^UI >| JT jb,l
III, 545 t j^e. jJLj Us,]
II, 126 a ^ JJI jUi| J u^_^l jUJI j
HI, 469 t f 3U ^U
I, 308. 310 a ^Lsil ^Ll
I, 96 a ie^UI j^U
II, 629.aol.3lpj wU
11, 439 1 j^\
II, 212 t iJi jl*H
III, 348 a j^-il f UI J| >\^i\
II, 566 a £,\&\, J^Ll jl^l
III, 403 a iZ-Jufll jyl k^ iiii'jj^l
p J^«il u,-k». I^.»„ J j^JI ^1
HI; 429
II, 579 a JS3l £j jU J ol^3l jjl^l-
III, 492 t ^U jl^l
I, 510 p^jlLp gi« u\i j1,.J
I, 565. 567 p ^U- a*U joX-l
I, 505 p ^Uaj A*b* jju5l,l
III, 96 p >x, >| 'Ul
I, 52. 53 a ^ill J i^\\ Jtfl -U
I, 321 a l^Uoj cr 1 '^! *U-1
III, 220 a ^yJljp
III, 496 a ^J^l ily-l
HI, 322 p ^oJI ^ J l^ jj^l
III, : 475"t JuipUi "l»l,^l|
555
II, 90 a £1^11 J^
II, 488 a 0*1&H
III, 343. 344. 371. a Aiydl OW.W
372
II, 78. 226 t a.1; oUoT
III, 229 a Jfyto Jy*\
I, 311. 312 a -vfcJJl J^Wl
II, 400 t j\jd\ \* if* J $\ ^J*>\
I, 415. 417 p A*-t>l
I, 310. 312 a w-*JJ\ Jl>!
I, 164 a jl^-Aljl^l
111,539
III, 454 a obtfifll v-ii"
II, 129 a 4;^ J^l
IU, 77 a u-oU-licj^ Ojj*£ w*ij*\ j.Mc\
II, 123 t r .l^l *U\ Ji f M ^
II, 438 t M f ^pl> jUI M
a ^Ull Jj ^ .iCl/jJi) ^ If U «M j.3b\
II, 117
I, 440 a jM J^\ S&\ jtel
II, 225 t a-V; ji>e!
I, 526. — Ill, 440 p o-iA Jli\
I, 159a^U^I
■..■,:; I, 505 p ^IM .j&ji^^uU ijM
I, 96 t -u»^\ i-Ji* A^y* J ni$ ^1
II, 482 a J*^
III, 282 a a«sIjJ1 \z$J\ & irfUl Jl^l
II, 265 t ^y j^jfl
I, 195 bis. 196 a,\>J&\ ^
I, 362 a lj\*- 3 lj\^ «-*N
III, 82
I,705t^
III, 373 t jJ^J^ $y*\
I, 640 t **U !; jdl
*■>
HI, 412 p UI-'^H
«•'
t ^\j$l^i <s^\ *yg- p*v oL\y^
hi, 129
i, 7ii..tpy\
m, 54i t ot»ii
m, 492 t f Uie gU* otyl
I, 177 au^l^ a eu ^' f l
III, 129 a JjM^l fl
1,-861 a JUI
I, 307 p £ JU
I, 304 a >l^l f ^ JU
III, 283. 514 a £&.! 0U> ^Uy-iJU
70*
556
I, 180. .181. 182 ter. 184 a iil&\ &.i\
bis. 185 bis
**» &Jo >l r > Ui ^J\ fit ^
HI, 350 a 1,^1 ^
II, 78
I, 567 p J^l\ ii£ ^\£\ j
I, 500 p JU-, ^C » A i j^ ^,^1 J
II, 145 a lj^\A\ ^^ ^[£\
I, 542 p jj>al| ^^i. ^oll |^ ^,
II, 131 a Jd^ ^| g£ JJJU u ^|
a j:yi, ^yi ^ j jxw &jhi
in, 376
in, 430 P ^yi 4^ j jjfli oU ,
I, 244. 247. 248. 249. 250 ter. m *LJ!
251. 252 bis. 253 bis. 254 quater. 255.
256 bis. 258 bis. 260. 268. 269. 270.
271 bis. 276. 279 bis. 280. 283. 284.
288. 289 bis. 290 bis. 291. 294. 295.
296 bis. — m, 534. 538. 539. 544
I, 290 t ^xi\ .*«£ ij|j ^L" >Lj'|
a j^lLil j^c ^y J^„ 4 ^, ,
1,257
1,257
III, 357 a &>U JllJTlyjJI H^l
1,264.265 5^^^^^^
I,290t«UU Jl/^l
*
I, 257 t w^ -UJI
I, 256 t ,/b aJJ! juc ^. ^
I, 615 t Li j *&|
n, 602 a jjl-aIU oSJ
I, 28 a •ywl >>J »r I
I, 10 a f >J| ^|
I,18apUI^|
I, 29 a oyill >J^!
"I, 299—301 p Ju^ ^|
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I, 432 a J^l! ^ ^ J^Jl jy ,
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I, 108 m 'X-JI^I
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178
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II, 605 a jUt J^-J- j\ ,/r>4*l
II, 538 t^O jl^-1 J ^Utfl
III, 129 t J-aiJ Olrl
I, 701 t >t >^T
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II, 414tlj> >a^T
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II, 538 t JuU »l
II, 85 t jUI jUllj jli-jll j^l oder j^\
II, 601 a f M^
I, 208 t JjUA jr
II, 571 a JjAjU J ^A
II, 428 t .j-u, jl* **• i^
II, 44 a i-Vj * , l- Xi
II, 152 a ^jJ! ^ J j^l £^;
II, 94 t ^1 ^U
II, 334 a ^Ul ii^j ^UI ^jull
II, 345 a £01H yJV ^ jMJt ->-^
ii, 146 a »>uii j, 0^ 1^-n -^
I, 234
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I, 678. 679 t A-t ^j
II, 421 a >- j-Ws. j jlfcU J^ll
II, 200 a j^.g*-'' j JW1 ^
III, 546 t jj Qj
III, 243 a iijUjll
III, 282 a ^
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III, 461. 462 t *.U d)^
I, 63 m j^i^o^ jX-»Ail«7 ^1 >'iJ
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I, 307 a Jli.1 s->jyi u^
II, 128 a uJJall Lii
II, 511 a .>U^ oUlj Ol^J ^ ^ ^
1, 180.181.182 ter. 183 bis. 184 bis a "UI
I, 638 t *,&>> &>
I, 574 ter. — III, 542 p j*J- i>U-yV
1, 71 m/»^ JH^Li" 0U,\ 4/ jXL-^sl <^-f*:
II, 64 p £>yi **r
HI, 105 a y iiil oU, O'^^ *f?
558
I, 613 t.y!>l>, f l^
I, 17. ^ m, 101
I, 114 m Jjj CoLi JoJ cjL»> c>L
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I, 55 m A^]jja.p
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n, 141
II, 555. 556. 557. 558 t A.U jlki
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II, 556 1 ^JILL,! J^ U; jlk,
II, 319 t jj^^Uw,^ ^b
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III, 505 p J^Uai) "A^U Juj
I, 663 t^j^ *a*U .u
HI, 504 t. 505 p,jmd t jj*"^ X,
I, 614. - III, 415 p jUao g^ 1 U ju,
I,623t Jkl^*f-l; jJ,
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III, 297 t v*>i! g.1"
H, 339 a AyJll oliip J ^\ ^t
H, 244. 245. 246 t gjj^l ^t
H, 173 p g/tll j. ^fil £.1;
n, 109. in t gjfc
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H, 174 p ^1 &U g,t"
n, 318 1 ji. jujU ji^i #,1*
n, 807 1 ^juii w^j| g^L"
H, 314 t c5J^"l J«-S gjk
II, 40 a f JUI £>l"
H, 206 t OUp jT g>-
H, 233 t OUp jT £$
n,234toUc l jTg;i;
n, 240 1 oUc JT gjU
H, 241. 242 t OUp JT.^jL"
II, 255t6Up jT^jU
H, 256. 257 t OUe jT gjt
II, 260 t OUp jT £,17
II, 299. 300. 301 ,t gjy\ gjt
H, 61pJ^L gjt"
n, 263. 264 t jf^ g>"
II, 307 t .<jwij w*o|. Jlir^ £,17
H, 302. 303 t *>JL jiijc- gjc
559
II, 85. 87 t : j}J-\ g>"
n, 178 p J^- J&\?7 g>"
II, 271 t ^j o-»- £-> U
II, 328. 329 a *\&\ g>"
II, 112. 113 a •tail £>t"
II, 46 a JjlUj J^n £>"
n, 309 t jX>\ cXo\j Jo £>t
II, 90 t *■>!) bl* 0(yij £>"
£11, 235 1 <\ \ r J^i! f-^V ^ J*> £>"
I H, 246t j^ g>"
II, 222 t 6U- ^UflL £>l"
II, 228 t 6UL- OllaU g>"
II, 230 t OUL- OllaLM £>"
n, 169 a jU-» g>"
'n,.194t^t- g>"
II, 433 t \s^\ lS^ ^V* t£ jU
II, 437 t f VJU C*. f li £>t"
II, 313 t »^'Ui gjl"
II, 266. 267 t "kdjlj* gfc
II, 192 p Jt-y4 g>"
111,451. 454 p JtijkMgjfr
II, 102 t ^i & jA* g>"
II, 276 t j\j^> g>"
II, 297
II, 312 t cJJ^i r -oW g>"
II, 174. 175 p ^U j\j\ p* g>"
n, 278 t J^ j**y> c$-^ **M -*f g>"
II, 170 a jjii! gjfc
II, 237 t liU OUc gjU
II, 298 tU> J* g>"
II, 179 p Jl>g>"
n, 270 t ^-^ ^ g>"
-• ^
n, 262 t j\M*j i>]y> £ g>~
II, 236 t ^j-y* £ £&
ii, 315 1 i^jfr. *&> £>"
II, 193 t JUi g>*
II, 284 t JJwu g>"
11^ 77 t ^.JJxJfl»5 i^>U
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III, 97 t AJ)«d Uj AaJalLJ! j£>U
I,, 672. - II, 281. 282 t *&* £>"
II, 191 p j^gfi
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H, 207 t OU. Xfii. iM* £"l jl g>"
II, 271 1 aU^ J^i- £>"
n, 277 tc$y .x^g>"
II, 160 t j-a- £&
H, 161. 162 1 j**» g>"
II, 318 t ^.xSl ^ c/ 13 ^ ^^
U, 125 t **£ ^ g>"
II, 176 pib, >& g>"
II, 176 p >& ^ £>"
H, 81. 82. 83. 84 t ^^' j£&
560
If, 312 t ji ; jjy gjj
in, 22 a oia^ a^i .g j;
II, 308. 309. 310 t ^jJil u^l^ gj;
II, 369 p *\jjj\ gfc
II, 181. 184. 185 p JU, £>"
I, 672. _ II, 2S1. 282 t *s^ ^ £,1"
H, 320 .tJSL. '4^ -a.5, gju
II, 549 a oJl"
III, 108 a *Lll xk
III, 272 a J^UI a^ Ji;^ j J4 UI jdl
III, 546 toUfel f lCl J^«. *^
I, 337 a^k-xll a<^> a^J
III, 494 t (]. v_y!*f) S> ; IlLj
IL610. - III, 215 a f ^3! jyi
II, 181,184, p, jUc.il i^ ,U.2| ^y
185
III, 506 bis t jJl| ^J +,^\^
III, 261 a f 3Lil >! jy y,j ]^i\ ^
I, 565. 566. 567 p ^i\ aX*£
III, 449 p ol^Jl HJ.
I, 405 a ._-41l .,.aa^ _^ji| iLs^
III, 479 t aJl«<J -aa.^
I,662t Ji; JU.I *a^
II, 132 a . f LI), JTUi J. f Ui| Xj
III, 151 t i*js£ 'aA.*C
III, 324 a a>J-J1 jU*£
a ATj-oll . jlall l>Uc JT jilf J i^J! i^J|
II, 153. 155
n, 364 a LM £>\H*J i^|| j^l|
IU, 453p^aJ»! ^
I, 671 t o^J-\ iia^
in, 482 t AlCU. ^Aisi
III, 280 a oUL^U M J| ^Ljli LL«?
II, 367 p ^L -uj.
a iZ„£=>jL\ a^jJl ^U.1 i ajJI JuLs^l
II, 151
II, 432 a i^all j^J| H^l, JoJl a^I
I, 135. 136 m ,_$j^li *uj£
III, 449p^U!| i^
I, 506. 508 p ^ISlcL ^lj^\ iu
I, 143 m jlLJI ii^
I, 527 p jll«ll IkJ.
II, 506. 507 p ^ill ^J.
II, 427 t ^Jlil a^
u . I, 383 a u Jiil ^ ^JliLl ^
II, USaA^^ll^il^A^I Ai^'l
-.. II, 285 t 4,111 a^
III^WS^lla^l^^HlAi^
II, 135 a a&H Aljjili J A^lil iuL^I
I, 609. — III, 412 p HJjH i^
I, 143 t^j 'toJ.
Ill, 487 a JbjrJ! Ix^a ^-^
561
I, 556 p oL^
II, 292 t Oi-wj ol>^"
II, 293. 294 t 4Ju.x>. ol^-x7
I, 487 a if*
II, 377 t tyl\ ifx
H, 155 a SJ^ \f*~
I, 46 t fl\ cXUo.J fi tA"
II, 402 1 ,iJ^I cA*A jUiSl ^^ "if-*
II, 400 t ^Xil Wl i>V i^j^- **f*
II, 365. 366 p *\j*A\ ~»f*
n, 392 t i s£i\ LiJ ^1 l&"
n, 367 p 1^ (^ ~\j?£\if±
n, ( 387 t wJJ jUil *\jm^\ if*
II, 379 t *J^J1 if*
II, 380. 381 t >\jA if*
ii, 377 1 r \j*£\ if*
n, 401 1 *■>)) ij^i *I^ if-*
II, 397 t J,«J\ iXJJ
H, 400 t Jlid ^-ill *Xjj
II, 1.10, 382. t ^H i^aJj M^Jl j/Jv
3S3
II, 380. 381 t,oLwll o- V^l
n, 412 .t>_,lj* *l,«i *jf^"
H, 508 t «-^y 1 i^-yj t-JUs 5 ! *X^
m, 70 a Ji-\J\ J ^\ "f*
H, 357 a OLjll *U j* lM\ jpJ/"
n, 356 a **i^J oli*U j iHJl ~^\
II, 355 a *ij^ ■AUM X^y
I, 526 p a*U ^
I, 190
I, 133 m JIttsU t-^;^ J?\5jll ^,»
I, 32 a pUl w~y
in, 516 t w-jMJlie jo. J w^il! l>1^,:
n, 364 a j\jl\ blj J*»l i«>-y
in, 93 1 cXM -^ p ^=v"
III. 415 t A-.U .u. ***i»y
v ■
II, 64 p ,^i4> Qfc "^}
II, 103 t Jt^t> g> ►**ay
n, 106 t^i> ^ £>l" *a^/
I, 413
I, 671 t i>*ol £*>*>• "4-^,1
II, 413 t >* J^b *a^
I, 370 a Oy^ j ^ *^-> ^* = ^'
I, 353 a ,<wl3 ~i=>->- "bSa^ -^>-J>
III, 414 t j£Ui-\ iJ«j >«py
I, 495 bis t A^ 4^ "*^;'
III, 126 t ijJl J^\y. A^y
II, 134 t J.U1I £-/i -a^,'
II, 204 t 0^i«l\ *$> ~^y
III. Bd.
71
662
II, 424 p jUUI, JUUI l^y
I, 317 t j>,
II, 541^^^-
____ H,52. 53 t 0^ ^ Ljlt ^
H, 199 t Js^ JJ. .^
H, 584 t S\J g\L. ,^;
m, 463 t j^UI ^ .^
I, 126 p r HU
II, 399 t OUSI oU, i^ ;
r U71. I72p JJIi^
HI, 472 t c\^j
U, 363 a -^|
I, 391
1,614 1^^^^^.
HI, 476 a kdl^^ G -w"
II,536t^|Jj^
H, 525. 527
HI; 475 t Ju'Ul ji^
II, 588. _ Hi, i 8 5 t ^ -
HI, 5J9t a-L- jj^J
I, 272 t^
<_* ,»)
in, 344 a Jl^fl oU,>
i, 55o. 551 p ^iri; ^ |—
n, 562 a LLW
III, 535 m OLo -J»;
I, 11. 12 a ^lilj^ ^i ^
II, 593 p c,U3| ^p
in, 215 a 41;^
m , 79 t w*^ , A ^ >i;
ni, 79 t ^tCll U\i jyi;
111,222
m, 74a j^|| dl-jU^i j* ^-
II, 582. 583
II, 418 a oIjJUI ££
H, 97 t gjj^l ^
I,281tolo^?
II, 288. 289 t oUi?
.H,.405toU4i?
I, 287 m lit u-elj'oldui"
m, 196 a |g£3| jtli^ ^fj ^
IH, 548 a i^j ^1 flU^ J ^, t
m, 268 a O^Ul! ^
563
III, 195. 196 a Jr^Vg 52
II, 104. 105. 106 t J> £&£*
II, 597. — HI, 219 a *s\j toJjA*^
II, 697 a ii-^ <^r
H, 207 t 6Uc Jl ^>ly
H, 208 1 6U* &^9
II, 220. 221 1 iM* j'\ £jj
H, 224 t UUe jl £>|y
n,29it^j^ *y '"$> '£Aj
II, 223 t OUp jft OvL^L gjly
II. 234 t i>C ( *L. oUal- £>\y"
HI, 161 a OUe jT %^W-* j£>|y"
II, 437 t «-*,- f Vi £>)y
II, 247 t JJU j^ OUaL o\,> g^"
II, 63 p i*$ £>\j
III, 3auli^
III, 195 a g*\ Ja*\J> J^J £r°P ]
II, 322 nig ^,jj* ^l3 jjy
111, 104 a Jijjh JV\ ±*
I, 91 a ^^Jll, J^all j ^jM j\i
I, 404 a jljjll ±\J Oder jU-
III, 470 1 iftylxS j *\y [ \ C*\y
I, 400 a jjj$ *^-j ^-r^ *T^
I, 543 p ^ f h- oder nV
n, 513 p obj*.^
ii, 179 p £>\J\ ^
1,410 P ouji c v ^^\c^
II, 106 a JyM £^-
m, 83. 84 a g*H £-W
in, 85
III, 198 a j^tiM £^-
III, 242
III, 449 p j&\ 2*^
UI, 61
U, 243 t O^UCll j-U.
III, 341. 343 a j>1 0>) Cf^ jf-
1 »^ £>!y"j J- J^ **b~ Jj*^r
11,495
III, 492 t u^\ J^^r
I, 519 — III, 504 p Jj~ »ij>jr
564
^^Jif
Ift 186. 522 a Jc
Ift. 75 a J^ gti
I, 178 a J^l IU.
*• C>U. 0Uc DILL ol&:
■I, 59 m jX^iiJiy,
1^19 a, IWl^l,^^,^
H, 72 p ij 01^-
ft 209 tU^
1,410
II, 530 a oUyslj
«, 272 t g,^| ^
I, 642 t 0U> ^
II, 249 a JJ\J\ ^
™» 449 p ojill^
I, 121 m olUDl^j^
n, 516p^L^b^
in, 339
1,513^0^1^^^^
OjiM v^=,H ^ U1U o^ ^
ID, 277 a L>j*A\ jiUJL,
^473^^1,^11^11^^
HI, 215. 216 a j^liLiL.
ft 513 a ^ ^ 4J |J ^ ^^
.......1, 220 a vjfr^l jUJ
1,185^^^1^^^,^
i, leSai^L^i^yijp^^
n, 6ii
^Meajiiuy^^!^^-
I, 559. 561 p iJl JU
111,394^1^1^1^
^154
1,205^1^^^,^,^
ft 384 t .J^Udlj:!^
: HI, 537 a C^-jjI ^j*.
ft 23 a ^£j| M ^^
& (j
565
HI, 540 a **-iJ» *tyj*-
II, 436 t g)£\ &>»>
I, 498 p **J^ iaijAj i*f^-\ **»-»•
I, 498 p JU- jcC 'aL j>.
H, 213 . 378 t M J-J **.»•
H, 286. 403. 404 1 *i>jjH a*.**-
II, 404 t »i>j>j)l iiJ»-
HI, 148 a jti\ ^ -fi*i\ ^
m, 275 a J^\\ ijjbj ^y$\ ^
III, 533 m *d\ uU
n, 385 t JLlc J A. ^ ^*Juj JW ^
IH, 453 p -iJjUl I
j^jbJA tJ^l tjtf Wj-i j «J,^»il
IB, 314. 399 a Jj-d\ >1
II, 144.145
I, 419. 420 ter t J^ ^
I, 691 1 J^p, o~^
I, 381 a j»j~H oUUv -^ IZxo-
a 0^-»jU -X-«» f^O* 6y»-*-\ u* 2 -*^
HI, 144
II, 384 t J^l^ll-jilto.
in, 449 p {&fl iptta-.
11,422 a jL^,
in, 449 p v>Jlui ^w£*
m,294poU&.
I,. 422 1 1*- J* j) oU£*
n, 206t»UjjP
lA£ss^) iijk~* j*\yj i^ 8 * Ol^
n,24a(^) jfr
.Ull,
U,27p.28t
II, 25 a A>y XA&.
I, 423 t aJLxo JUA£-
m, 503 t J^j^ o»* ^-J**-
t ^ Ju.lL-i A J.I joM -U fUM g* ~£-
U, 248
HI, 373 t j>^ j^> **^» *=-^
p ^ JIL» "Ai^^aj j^> J>y> ^fe-
ll, 26
II, 254 t L>^- Jik<3.» 0UaL> x
III, 276 a iiaM^J
I, 465 a tajyiil ^A J *=^>^l ^1
II, 598 a j]^l *£-
p ^U^l £]£- J^-*->j J$ ^) J^
111,440
III, 65 a j^l jo-
in, 465 tji^ ouL^.j^-,1! Jr^
566
III, 488 t jjy jlsL. j-^
1,378 a C^SOlLU
t j\J, oL^U oder JLULw oL,U.
111,122
a JMii iliwi ; >T i Jitfi ^i jlu
1,192
III, 450 ft HJ^Ii'J*.
If, 390.- m, 307 tlX ;O, A- 'Aio-
» -
J, 718. — II, 388, 389 — m ^i ftA „U
HI, 306
H, 29 t *X *;,>.
If, 407t*1,<OlH^
II, 24. 509. 510. 511 a i^A I ^
ni, 451 p OlJ.1 ^
Ill, 378a ^1%^
c
II, 526 a iiUll
HI, 450 j A.U jjUL
I, 387
I, 565. 567 p jUjjXA ^U j>.
I, 505 p j.%j ^U ^
I, 644 t jjUy jL.i,i.
I, 399 a^«!| J*) ij^^^l iju •
I,098tjtf^
m, 141 tpi^L, J Jji\ i^
l,617t JT O^^jj^
I, 504 p ^Ikl ^y^ -^
I, 581 p J&e\j\ jyfy jj^
I, 577 p j^jl oy^, J-r oL
I, 364 a ^1 ^U^ -jjiM ^U^
HI, 170 a A»1L. -Ua^
m, 526 a i^jk J^.ij .a,* _UC rUai.
a j^p jA*L\ C^ilj oLel JJi\ ^^U
II,. 361. 362
p jU.il Jl^l oU ^ jL^I iLk^
11,68
III 7 306 t j^yi u>u
I, 160 a i^\l^%L
II,296.t jl^!'^^ ;
U, 154 a ^liojU
II, 320 t:-|V*J] i ^ f jl&=J| ; jU.
111,265
HI, 312 t w^l D *,U ioj^
II, 120 a^k^b jUJ, >yi ^^ :
III, 281 a j\ JJI ^0^ J jb*H £L
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III, 401
I, 320aOL^!jU
II, 407 t *LjJI iUJlcL
I, 565 p »UL| a^
667
I, .666't-JlW* **-.*■
H, 264 1 J±A ^/ •*—»•
I, 503 p # **«••*.
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844
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I,696t*-l;Y^
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I, 671. 676 t jli **yj^
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II, 215 t A*U £* iJa-kJ Ai'Jl £kl~H ->^
III, 140t£*y c>k-»b
II, 27 p »^ \>r ^^^
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1,636
I, 426. 427 t ^ £b ^ £*■>
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I, 145. 146 m\>JU 'Alltf
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HI, 444 p ^J^ j->
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D, 128 a ~W £>fc i ^ ^
m, 407 a f >U1 JJI OL j ^ S^i
I,8a^ f >iM^J^^
I,85p ^ljJU>J^UIi>i
1, 152 a Jebjfa f Uj\ J u ^l l>->
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1,471 a ixJUjjJt
II, 553 a ia-U,, to-^U o*
U, 573 *' ; ^* ->lr-' J ->!y ^ ->->■>
HI, 213 a flfUl >> ^ J f 1 ^ ->-P
II, 337 a il^V WU t>lf 1 j -'aU^ JL>-xH
III, 214. 222 a jj* »> oder j>J|, j>xll
1, 679 t A-li »;.>
I, 286 m " : -i\lti\ jjLa*
i 1, 102. 140 bis m ,MI j^-*
U, 269, 270 t J^\ £3U1 i*«>l^-*i
(zwisch^- 2 «nd 3 und im Catalog
nioht angegeben)
I, 235 p &yi a^«' J : -~"1£tt V"*>
568
I, 138 m.^j| CoJ i Aiiio
m, 46i t jjli A^ Mw
in, 504 a iiLl ^ti. ^
I, 518 pj|^ 4^ ^ ^
I; 63. 64 m o»t>lc
n, 311 1 cMtj*2jjAȣ
HI, 266 t oU^JJ ^
n, 441. 451—459 t Oj/'A^ ^
H, 127 a ^Jjil
I, 70 m ^jJsl JJW *aJU^j*o
1,67 m 0,jU ^ 0jj> ^liU^^j
I, 60 m jic^l ^fjio
HI, 249 t oULli. ^j
443 — 451
I, 148- a ^UJIj jg| ou.1^
1, 130. 132. 133 m J?UJj jj^
a iaai.^ £ (aj. a^L|) i^ ^-jj,
■■■=- 111,71
111,146^^1^1^
H, 391. 392
m, 489 1 J^U ^ jib ^ ^ j^
£^f m$\ j»f u; oUc o^i»" ^
H, 238 t jjuyjo jL^
1,339. 340 bis *>-JI » 1^ ^| i^
I, 550.551 pi>i,j
HI, 420 p audi o
n,526a^5l^^
H, 409. 410. 411 t tfgu *L^
n,39 a ^LM^jJJ aIo, {0U|'J,.>
i m, 222 a JLLS3li*L>
I, 654 t j^^w ^ ^j ^\ y j
I, 457 a ^S% j>\ Ol^o
III, 549 a u *\y J\ Oljj^
I, 656 t i_o2| 0\j*
I, 486 a ^il! .-oil Oij^
I, 636 t ^jj wij c*,-,it Olyj
I, 577 p Jua\ Oj^o
I, 248. 249 m >Uiii 0^
I, 578 p yj ^J
I, 436 a jl^I OLv
I, 702t_^ b\yi
I, 487 a yadt ^1 ol^o
I, 678 1 :*^V ; i»!j;j/
i, 680 1 ^ii ww ^jir oLw
569
I, 570. 571. 572 p ^W l;*,. 0ljj3
I, 522 p J3 y jdl J^ i>\y^
I, 610 p. JuaP jjjJl J}U. JuLj Oly^
I, 472 a iTlJ ^il jjjJ! JL>- Ol^-J
I, 699 t 0->j>- OiyJ
I, 551—555 p &W Oly^.
II, 575 t ^<C OljO
I, 502 p &y\ .*£>- Oly->
I, 508 p JlsU- Ol_,o
1, 649 t JU. OljiJ
I, 700 t J*\± Ol^o
Olii J Oj>yi Ol^jj ji^jJ! Oljjj
eH 1 fV 1 er^r J c o*4i JM-1
I, 491 a o^^'U
I, 694 t ^9J OIjjj
I, 695 t Jttjj OljO
I, 572. 582. 583 p Jo\>j Oly.>
I, 660 t ^Ij OljO
I, 670 t ^U 0!j^
I, 665 t c$L>Jpl JLr" C>\y^
I, 637 t ^J*- L>\y±
1, 485 a ►LJilj ^1 J •UjNI J1L i>\^
I, 602 p jy» JL. Ol^o
I, 692 t ^kj .J^st wlj J-oLj c>\y->
I, 700 1 Ua«J j^ll >l)l *llae olj Jli Olyj
I, 562. 564 pj4i Ol^o
III. Bd.
1, 460 a Jv$\ ,y) s* o'^ "-tr* ty*
I, 600 p JUi ~o\y*
I, 572 p j*£, iAjjy
1,476 a^Jl^oUl x*>>\ ^jJI ^i. Ol^o
I, 598 p J>ji Oly^
I, 588. 590 p cQ* O^
I, 597 p wJU> Oly^
•I, 371 a i»Uall Oly->
I, 669 t wJlL L>\y>
I, 599 p ^^U* Ijj^. ;£>1jjj
I, 688 t ^^ OljJJ
I, 615 t Ui Jils Oly^
I, 687 t ^lc i>\ji±
I, 651 t Jlc ^\y±
I, 648. 649. 650 t jUl j^x OljJJ
I, 684 t oVJ--jfoJ\ ^ M^
I, 548. 550. 551 p jlflj ±~s- ol^o
I, 592. 593 bis p j^ ty*
I,«66t-0> L>\y.>
I, 693 t <J*Z\ && J±* b\jj>
I, 433 a u-JlU ^1 ^ J* 0^
I, 480 m U> Ip Oly^
I, 65V. 658 t jjjyi- Jp i>\yj>
I, 575 p ^^f ^^ Ol^o
I, 365a'^i\j^^»>
72
570
I, 662 1 £*• i>1j*>
I, 638 t Jy^i l>\y*
I, 659 t pp itfjM
I, 583 p \e^ i>Ut±
I, 596 p jjjbk ( j^» i)\y*
I, 558. 559 p c$jl*ijjy2l *JS i>\y^
I, 561 p j^Xl ^jli i>\y*
I, 697 t 3U O^ *^lj ^.asT Oi^o
i. 601 P . jjr oijjj
I, 657 p ^juA ^jJl Jl/gi ^
I, 631. 633 t jJi Oly^
I, 584 p JU i>\y*
I, 437. 438 bis a ^1 i>\y*
I, 626 t Ja L>\j^
I, 591 p/jkti' *££. oIjjj
1,479
I, 458 a jUll ^1 J* ^ j^t ^
I, 696 t ^o^l jj> j^n x- Olyj
I, 687 t <jX&\ ^j j^s. jl^jj
I, 685 t cji^l oii^-si j^ 'o\y±
III, 475 1 jjU oder ,^-a. o)y.>
I, 646 t jly> jpi*- jik^ i>^
I, 497 p j^*. j^l Oly a
I,689t^Ol^o
I, 619 t jC, L>\y*
I, 683. 684 t ^ju») oLL. ^|y^
I, 496 p jj^L J&X, ^jyj
I, 595 p jl Jljij
I, 624. 625. 626 t jUt Oly^
I, 682 t Uy ^ 4^U ^^
I, 575 p ^ ^ £>ijj.>
I, 667 t £ jJ ai^o
I, 691 1 ^Xsl w*i«j OLo
I, 686 t Ou l^u. OlyJ
I, 664 t jJi' 0^
III, 542 t ^ p\y*
I, 563. 572. 578. 579 bis p JiU 6j^>
I, 66J t ^Je^ 61>j^
I, 668 t f>^- Ju».j c>1«jJ
I, 681 t jJl»j c>1jJJ
I, 660t j^ i>1y.>
I, 636 t 4,»1 u »y i>\y*
IE, 284 a JjUl i^o
III, 271 a i«^Jl fJ lC Jl a«jjS
II, 274 t jX *b
II, 432 t AT^i jU.xJlSl ^i
II, 147 a £,1^)1 ~j.lxij*
'% 314 t Jj^I a«^l wl^b gjQ Jo
571
t JXJ!i\jjJi>\ J^C *>lj ijJb-, tf jgjfc Jo
H, 262
n, 40 a ^%H\ S}±> fttl JoJI
, II, 181 p ^>yi £.U Jo
II, 287, 403. 404 t Mjj^l mo»- Jji
II, 409 t yl^VU- *to.jJ J*i
HI, 528 p J^jUilljS
n, 396 t JIU ,..Jo .J*i
II, 310 t jXJ>\ mLoIj gjtf *j!j J^i
in, 485 t i*SU\ JWI Jo
II, 393 t JIW JJUi. Jo
II, 315 t »j\jii1j^ Jii
II, 395 t >ty J^ JUa* Jo
II, 188 t »A> ^J* Jii
m, 386 a ^sA\ Wblc «i^ J ^jji\ to-b
. ....,, I, 66
I, 573 p ^^ oUlj
I, 496 p.»Ci. ^ UV ^->
II, 487 a j^jil £0
;■■■■ II, 487 %,uf^l> t/a^M £^
II, 424 a CJiUU
II, 216tJuU £* ^j-iaJlS ^-jJ;
Li* iXtjS) *t/j*? *£*fv p>\ aJ-*j*j
toJ^P p$^ idjiaS-j J^._y« AJuijjJ
I, 66 m J-^l^ -*M «^ ^j^
m, 215. 379 a ...wljbU-
m, 408 a XlUy
I, 217 a ^ JuJ ill->
U, 612 a .JMlill-J
HI, 354 a jfjJ^l! J^st J#>M'jup-
m, 381 a j*U . Jy*J) ^ j %>
HI, 437 p J>1,1 J*oU-WL>
m, 434 p Sy& J*>1 »_»bl ^Uy
ffl, 434 p ijlil ^ 1 i( ^Ly
HI, 499 a 0^l-)l £-* *|l-y
in, 172 t iM> i%) *&W
P> 7 a o-j^y J^ J *^ *^
.ffl, 385 a (Q\ ^4 0U» J ^> %>
m, 373 a ^jUi ^ ol j au>
j^ ^y ^ .^ o^ ,***-.>
m, 432 p ^^^
I, 194 a M^ f|*4) J 3W
EI, 382 a uSljU oy 1 J ilLy
ni,384 a 2 f l Ojy > JU*^ 51 J *IW
(vgl. .ISfy, 462, 2)
72*
572
m, 499
I, 717 t dU Ml>l> >> a1L>
IE, 222 a *)J\ ^ J flly
III, 219 a wo^l oL*| 0<^]y a)Lj>
m, 127. 128. 130 t 4$j "aJL,
HI, 434 p CJ^j ^L -aJL,
I, 521 p ^Xsl ^,1 jUU 'aJL,
- Jtl iX>J 64! j^JI J^ 2fc*. flLj
HI, 407 a u^J iJtij
m,72p J^l J^Ly
IH, 383
a jl^ilj ijiat'jjua, Uil J^ J aL>
IH, 384
m, 218. 385 a ^kjijll JJ»* J flU>
a ^1 &3| c-^J jJL^ J jL> au>
m,379
in, 381 a £ -^| J, ^^jJI
j'*UI M^l 3b-j>i ^ J AL,
I, 448 a Lull
m,2i8
J~l > ^o ^ ^1 j^ J 11L,
in, 381 a ieUj, iJI >1
Jc U J^i.J jsy JS*£J a^ aiy
in,
"m^soo't^si jipaLj
nr, 5oo t u -jl5
m, 387 a j,iij\ ^^j a^. auj
U -131 £>£ Dl -ijlj' JUT *ly ^ j aLy
m,407a w^i/a
jt. jfoii >j'juj' '*)>' ^ j aLj
HI, 405 a f U j&"^ u iy^ cl^Jl
m, 217 a aI^«J| ^ j^Jj j J)^
m, 432 p X».y jj aIU,
1, 652, -m, 541 1 jj>% ^fl J aty
IH, 219 a r U&t ^
H, 485 a oJLl aU,
'';n,497tjiir^*aiy
m, 484. 485 1 iSjjU j jijSi j l£u) au,
n, 237 1 £,1; J*, j aLj.
in/iob'aDi^jJi-aL,
in, 456 p j*l jj ^aL)
I, 549. 550 p l£b *aLj
I, 520
ii, 321 1 ^i^fj ►au,
573
Ob j->j ^33 yj'^3 0,i ^ >* *^ -y
HI, 438 p J**> ^ ^-**>
III, 457 p vjUj-i **H-y
II, 499 t *-«*, o.y»Ju £j »*!b>
HI, 110 a ^jUJI Jp ^ J ^-j
III, 215, 386 a ge)\ *l\-y
III, 456 p JAiAl jfa **lbj
II, 585. — III, 249 t >j »*1L>
t ojJI iijLiu >«j £>J^; **^ *^W
III, 490
I, 550 bis. 551 p J->j *Al*>
\\ J-il! LJ .j* _,~> jb j il_^ *lb>
HI. 385 a )W *W
Ill, -133 p J^- **)ty
III, J 29 t ^y- **lt->
11, 490 p ^'aJLj
J* j*-\ JJ\ jl jJf I Jy £,- J ^b>
III, 400 a £-» «J! *Ul
III, 400 a aIII y> J4\ ^i J *1^J
II, 591 a £SJfc» — )l J i3^ ^1
III, 503 p u -i^ Jl#t J Ai^ **IW
III, 524. 526 a il««Jl odcr iZm*$\ ilU)l
III, 115 a iybaM J 2Uj
III, 221 a j\jd\ J>^- Mjl »^* ^
III, 386 a ^j)lj> ty>U\ J ilbj
II, 612 a %i^\ olLlsu L^jl^ iil-JI
II, 612 a J'.^i^ °^ ^
III, 383 a jy/ff 1 ^' liJ * J *!**"• ^
III, 219 a ]/^\j 2bj
III, 490 t bl Jile **lLy
III, 434 p s?f* p* '&*>
p Oj^j OyOu, jU- f b OL j-> *ILy
III, 435. 436
III, 497 p ^jUii jj!\ xe <g o>> ilt-j
III, 497 bis a **>,* JlLy
III, 399 a Jj-ad! J *-y* *&-!>
III, 543 p jUl u ^^ »*lLy
III, 434. 438 p Jie -*lVw,
III, 218 a J>«Uj *l«ll J **Uj
111, 384 a i^i- J-ilT^l ^bl ,1* j *lbj
II, 483 t ^b» ,W »*lbj
III, 228 a c^V 1 ^ J *^
III, 380 a J?U-i.l p** J flj— **bj
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II, 156. 157
III, 494. 495 p Ju-yl» **lb>
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III, 216 a ,>^ 4^1 J iH.-,
HI, 437 p Cwo ^U-j, f V^ J*-J> '^
H, 319 t J*$ ^*-j> '^V
(v K l. Nr. J 9 19, 13) a 1>\A\> tiJ^J ^>
I, 447
111, 229 a'JSjN j a)U>
II, 581. 582 t j^N > r >
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TI, 77 t ^I^W ^j
IT, 412. 467 — 472 t UyU "A^i 5 j
III, 519 t ^/b '^j.;
11,493.494.— tlij g* 0,-'*=~ *a-''^^
HI, 519. 545
II, .195 h a^j / ~«i "a* 2 - 1 ;v
II, 29H I: J^i- *—;J
'ill, 216 a jij, -*lty
J, 5, a Ujll jt, Ui^U Ol>; J^-y 1 K !V ' 1
111. 453 p I I, saun^l^
1, 258 a \j&£\£ J ->U J*-, If, 4JH a ,M -^ j >.»U ._.,,, "
III, 542 p ^W iU JTUj
III, 28. 34. 35. 37 a i.jj.*N J7L<J\
■III, 455
] t, 576 a -'■ ■«=>_?_
: TI I, 476 a .U>_,j.
11, 96. 262 t j\,.^ io ; ..
11, 590 t .«»>
H, 155 a '.yy^ V,, J
111, 498 p kUl «J3 J 1&)\ u-iiy
III, 106
II. 582. 587. 590. — t [ j+J\ *J< .oder J^s
jiM, f «U iJ? :H i,y J -U-iM a.^. ;
.11, '368. "»69 p <_4«^\
I, 574 lev p }\y~i\ a*.--- .3 j' ~ : -^' Ava_-o
11,7 1 p^l 1 ^;
_,l^ 4,'. L*. ,
? '. '■>■
II, 61
II, 398 t HjW^,;
III, 249. 519. 545
III, 545 t J& >j
II, 360 a c*,-^ ^-^ .J.^ A^,i
III, 288 p
yW-l ,v.
-=■>-->
576
n, 378 p 'IjyJI l^jj
II, 66. 67. 68
HI, 449 a ^^^.il! i^j^j
n, 54
I, 402 a a Jlil j; 3 j
III, 27 a J^l J_^l U. y _ ^joai t,j
I, 251. 263 bis p -LJil ^j
II, 397 t *£*JI ,>ly
1,489. -a^OUl, ^SljL, ^ljj« ^
III, 20
I, 388. 389 a LjJI i^jj 4 >j_, »M| £l^
J
in, 462 t ujJlUl jjj
ni, 462 t Jutill jlj
n, 584 t a*U jlj
I, 586 p j^Li\ U,j
I, 651 t JjUl ^Ljl Ajuj
I, 651 t jUifll ijuj
I, 301 a J|^i| Ixp 1^1 Jl^SI o.j
H, 90 t gjljj) ijuj
n, i-74 P ^iij,j
III, 413. p jfoJI wtfj JTUJLI Jjuj
414
m, 503 P ju;*uij j.jji^j
II, 135 a i^ill ijuj
H, 277 t oUjI^ **.x,j
III, lip »ls^ Ji^> jyj
I, 424 t A.U Olj"
I, 209 a ^l-^l^j
1, 656 t a*1» iL»
I, 586 p jjljO, J^ U' JL,
I, 565. 566. 56S p jl^il is-
II, 75. 76 p. 99. 100 t jU4l %-»
n, 97 t jU.il is-
I, 120 m il>Uo **«£-»
in, 113. 115 a OMI 1^ J ot*.l)|
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II, 220 t u ^;l JV ouyi ^i-
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II, 115
II, 129 a JZ>\£\ ikj,
HI, 20 a o0 JL-l ; c-LC;
I, 112. 140 m oLJl '^U;
III, 289 p ^Lj *L& £U
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599
III, 445. 493. 494. 505 p '^-> jUU
III, 185 a ^^U^^T^
in, 310. t U^Jl 3-iU; ip ^
311
in, 256. 257 t A-U;*^
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II, 60 p gjljdl f \ti
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I, 621 t ^ I -j|1 ***«^ *«^
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I, 38 p i>j^\ \j-Z\f *j '&$& o^
II, 358 a -iiJaiU ^.l/iJydl j *-JJl £'
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I, 656 t >ji\ *>
I, 20 a 'i3lll i^\ <N-J)
III, 439 p £J_a> u *-i'
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n, 347 a jU-il wit* j -A^ >>V
I, 102 m JU ply
I, 549. 550 p JU41 ply
III, 511 p JuJ * ^
III, 203. 207. 217 a ib»l
II, 216 t ~V ^-1*
II, 372 1 ^r ^>
n, 377 t <^±r ^^
I, 564 p 4i>^ v^**
I, 505 p ^iy ^ ^
I,655t 0^**
I, 544. 545 p dvUV) l$***
HI, 299. 300. 301 1^ C^U
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U, 308
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1,166. 167 a -AJO^^JLiyi
II, 376 t ^- OUaL, oUilj
II, 77. 252. 253.t J?j£| j^ ^U ^
399
I, 628 t l>jp, jj^
III, 464 t Jul; Oj^j
III, 477 t <uli ojia-j
HI, 230 t ^y\* ^ J^d. l^^ ^
II, 404 t jjx. ^
HI, 148 a j^jll jgl| Jki, ,^i| ^
>xb oi,i oyiv j^j ^i J?s
II, 293 t jJL^Jjl
a" JUI 0^ ^ iu^il^ j:i_^n
Ill, ;553
III, 69 a JUJI oL^ J! iJU^I i
I, 197 p x^l ^U j| ^Ul| ^
I, 382. - HI, 76 a £\C11 ^ J ^1
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JH, 306 t J\ OjUjJttJ ^tUj
111,283
in, 280 a ,411 J-J J ^ JJI ^1
n, 235 t i>ljSl^ J^
1,442.-111, 512 a J^H j,\
III, 128 t ^Xil o«sJ £
III, 289 p o£>%\
III, 127 t ^> c
ni, 305. 306 1 j J) joJI J%. c*
III, 283 a 4jJ^l -^of ^M\ £*>.,
III, 14 a jl^I j,S oU ^S2l w,
III, 13. 282. 283 a ijJJ. OUl ^Q.! w,
III, 283 a ij^ ^ULll £*,.
III, 283 a 4Ju.it ^l.j-,^ ^
III, 249 a U; J4o_,
III, 295 p A.U JU~^
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I, 64 m jJlj^jj
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332. 333
n, 101
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— 211
II, 265 t JJill ±s> Oi ft— C^
n, 274. 275 t a-U £&,
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II, 303 t jx^
I, 68 m 0U»
I; 629 t uj-ba A-ij
m, 241 a j~*^\ J*l c5^ j; ^jJV *«i
I, 335. a >*J1 Ja\ ^U j ^Jl i*i
336
601
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I, 459.— m. 94 aundt JUV J- J
I, 62 m aJIs*.
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n, 170
EI, 424. 450 p iX<Ll «-^Ui
I, 12a'^Ur^-.-t
I, 332. 335
m, 391
I, 565. 566. 568 p .^U-U^ vi-ji
I, 621. 622. 623 t>is t ^>. ^^J^g
Abhandlung liber Gebete fllr jede
Stunde der einzelnen Wochentage.
Arabisch II, 566
'Abhandlung liber dievierHauptpflichten
eines frpmmen Muslim und tiber ein-
zelne Ausspruche. Arabisch III, 344
Abhandlung liber die Kabbala. Arabisch
III, 231 . — Turkisch HI, 5.17
Abhandlung liber die Kunst Talismane
anzufertigen. Arabisch II, 564
Abhandlung tiber den Stein der Weisen.
Persisch II, 576
Abhandlung iiber das jj in der persi-
schen Sprache. Turkisch I, 131.
133
Abhandlung, ethische. Persisch HI, 295
Abhandlung tiber Thierarzneikunde.
Arabisch II, 553
Abhandlung tiber die zw6lf Zeichen des
Thierkreises. Turkisch II, 427
Abhandlung tiber die glttcklichen und
unglUcklichenMonate undTage. TUr-
kisch H, 249
Abhandlung iiber das Wesen der Dinge
an sich. Arabisch HI, 508
Abhandlung liber die Stelle. des Koran
S. 68, V. 1. Arabisch HI, 402
Abhandlung ttber eine Stelle aus dem
Werke Mizan von 'Abdalwahhab
asch- Scha'rauf. Arabisch III, 403
III. Ild.
602
Abhandhing, mystische, von Chodscha
'Abdallah Ansarf. Persisch III, 412
Abhandhing, nietaphysische. Persisch
III, 447
Actenstlicke, zweiundzwa'nzig diploma-
. tiscbc. Arabisch II, 167
Album, kaiserliches. Geniiscbt I, 76
Anrufungen Gottes, Koranstellen, Sen-
tenzeij. Gemischt II, 235
Arzneimirtellehre in Tabellen. Tiirkisch
II, 540
AuszUge aus den Schriften 'Alt Efendi's
Tiirkisch II, 519
AuszUge, Bernerkungen, Gedichte, Chro-
nogramme. Turkisch II, 249
Autheiitische Copie von neun verschie-
denen Staatssehriften. Tiirkisch II,
305
Belehnungs-.Fermau Sultan Muham-
mad's IV. TUrkisch I, 298
Bericht Uber den Fcldzug 'Utman-
pascha's im J.' 993. Tiirkisch II, 239
Betracbtungen, tbeologiscbe. Gemischt
III, 128
Briefe des marokkanischen Sultans.
Arabisch I, 9-78
Briefe verschiedenen Inhalts. Meist ttlr-
kiscb III, 235. 249. 255. 509.511. 539
BruchstUck, cbristliche Ermahnungen
enthaltend. Arabisch III, 12
Bruchsttlck des Evangelium des Bartho-
lomaus. Arabisch III, 10
Bruchsttick der Legende des h. Epipha-
nius III, 547 - der h. Abraxia III,
25 — des h. Euthymius III, 25 —
des h. Martianus in, 26. Alles ara-
bisch.
BruchstUck eines koptischenGebetbuchs.
Arabisch IJI ; 48
BruchstUck einer koptischcn Agendo.
Arabisch III, 17
BruchstUck eines Martyrologium. Ara-
bisch III. 23. 24
Briiehsrtiek einer Sammlung zahlrcicher
Erzahluiigeh. TUrkisch II, 34. 35
BruchstUck irgend eines muhannnada-
nisch - thcologischen Wcrkcs. Tiir-
kisch III, 132
BruchstUck eines unbekanntenCommen-
tars zum Koran. Arabisch II[, 78
BruchstUck einer Abhandlung Uber Ta-
lismane. Tiirkisch II, 588
BruchstUck mit Abschriften von Billets
TUrkisch I, 245
BruchstUck, grammatisches. Arabisch
II, 602
BruchstUck eines geograpliischen Wer-
kes. TUrkisch II, 435
Bruohstitck liber die Verherrlichung
des Lichtes Muhammad's. Arabisch
11,324
BruchstUck oder Schluss eines mysti-
schen Gedichts. Persisch III, 505
BruchstUck eines Romans. Tiirkisch
11,34
BruchstUck eines Romans aus .'clem
heroischen Zeitalter des persisdien
R.eichs. TUrkisch II, 32
Catalog der Bibliothek al-Ahmadija zu
Haleb. Gemischt I, 54
Catalog der von Osman Paswauogln
in Widdin gegrlindeten Bibliothek
oiientalischerWerke. Gemischt I, 56
Commentar einiger Verse des Schams-
ad-din Muhammad al-Haftz ascb-
Schtnlzl. Persisch in, 440
Commentar einiger Verse des MatnawJ.
Persisch HI, 447
603
Commentar fiber die Lehre vom Erb-
schaitsrecht. Text arabisch, Commen-
tar tUrkisch III, 231
Commentar zu Gedicbten Misrt's. TUr-
kisch m, 488
Commentar zu eincm Briefe 'All's. TUr-
kisch III, 503
Erkliirung einiger Oberlicferungen des
Prophetcn. TUrkisch III, 128
ErneucrterFricdcns- und Handelstractat
zwisehcn Kaiser Franz II. und Ma-?
rokko. Arabisch II, 166
Erzahlungcn und Anckdotcn. Gemischt
II, 23 — m, 51 1.514. 518
Erziihlungcn Uber den Propbeten. TUr-
kisch HI, 139
Erzahlungcn, cthischc. Persisch III, 294
Fermane, cine Sammlung. TUrkisch
Vi,-;298'" v;;: ; y ; : ' :; ' v
Frcnndschafts- und HandelsvcrtrHgc
zwisehcn Ostcrrcich und Marokko.
Arabisch II, 1G5
FricdenRvertriigc zwisehcn Russland
und Osterreieh mit- dcr'Pforte. TUr-
kisch II, 302
Gcbctc. Arabisch ITI, 133. 504
Gebctbuch, chri.stliches. Arabisch III, 12
GcbctbUcbcr. Gemischt II, 587. — HI,
133. 151 bis W3
Gcdicht Uber Alcbymic nebst Commen-
tar. TUrkisch II, 577
Gedichte. Gemischt I, 492. — III, 247.
447^ 505. 506. 508 ter. 509. 510.
^5iK5i3^" : ' r
Gcneralkartc Asicns. TUrkisch II, 441
Gcographische Schrift. TUj-kisch TI,
Gescbichte der Coionife welche miter
Sara Saltnkdede aich im Districte
bobrudflcha niederlieas. TUrkisch n,
225
Gesprftcbe, vulgar -arabiscbe und tttr-
kische I, 199. 200
Gesprache zwiscben einem Agypter,
einem Syrer und einem babyloni-
scben Weisen. TUrkisch H, 289
Glanbensbekenntniss, das islamiBche.
TUrkisch III, 132
Glossar, arabiseh-tttrkisch I, 122
Grammatik, tUrkische I, 198. 199
Grammatisches und Lexikalisches. Ara-
bisch I, 194
i Handbuch, juristisches. Arabisch III,
199. — BruchslUck eines juristischen
Handbuchs. Arabisch III, 227. —
Ahnlicher juristischer Tractat III,
237
Handbuch dcr allgcmcinen >Veltge-
^hichte. TUrkisch II, 103
Ilandclsvertrag mit Schweden. TUrkisch
11,291
IIciligen-Kalender, koptischer. Arabisch
ffl, 24
Homilie. Arabisch III, 17
Katechismus. Persisch I, 512. — TUr-
kisch III, 472. — In Versen. TUr-
kisch II, 249
Litanci. Arabisch III, 487
Lobgedicbt auf Sultan BAjazid. TUrkisch
1,704
Miscellcn, thcblogische. Arabisch und
tUrkisch III, 132. 133. 502
Muster fur gerichtliche ActenstUcke.
Gemischt III, 249
\
604
Originalferman. TUrkisch I, 298
Originalschreiben des Grosswezfrs Mu-
hammad an die polnische Republik.
TUrkisch n, 281
Perikopen- Fragment, neu -testament-
liches. Arabisch in, 16
Predigten oder Paranesen. Arabisch in
18.19
RechnungsbUcher. TUrkisch II, 441 bis
476 und zwar:
1 . Militar- oder Besoldungsregister
II, 443 — 451
2. Kopfeteuerregister H; 451 bis
459
3. Verrechnungen der EinkUnfte
11,459 — 467
4. Lehenregister II, 467 — 472
5. Verschiedene Register H, 472
— 476;
sammtlich aus der Zeit zwischen
948-1092 (1541 — 1681)
Repertorium fur briefliche AusdrUcke
und Redensarten. Gemischt I, 245
Sammelbuch, grossentheils Briefmuster.
Gemischt I, 276
Sammelwerke, grossentheils juristisck
und tUrkisch m, 234. 236. 247.
"248 :[ ■ ■—:■.:■■:■:,:: 3'
Sammlung von arabisehen jGebeten II,
235
Sammlung von ethischen Erzahlungen.
Persiscb III, 294
Sammlung von Titulaturen. Gemischt
1,243
SittensprUche, apokryphische. Arabisch
III, 13,
Schreibformulare. Arabisch I, 72
SchriftmU8ter,kalligraphi8che. Gemischt
J, 75.81.82
Sprachliches und Geschichtliches. TUr-
kisch I, 200
SprUche. Arabisch I, 126
Staatsreden, vierzehn. TUrkisch H, 306
Testamente, politische. Arabisch H
166
Zur Topographie Persiens oder Reisebe
schreibung Persiens. Persisch II, 425
Verse zum Lobe 'Alfpascha's. TUrkisch
111,500
Verse. Gemischt II, 575. — in, 235
Verschiedeneij; Uber die Monate und
Wochentage, Erklarung einer Koran-
stelle und Traditionen. TUrkisch und
arabisch III, 100
Verz;eichniss der in der Moschee, aj-
Azhar und andern Medresen KaWs
enthaltenen Handschriften. Gemjscht
Verzeichniss der 28 Propheten ira
£oran. Arabisch in, 132/
Verzeichniss der Statthalterschaften
Anatoliens und Ruioeliens. ;TUrkiscb
II, 439
Verzeichniss von 95 Moscheen inner-
halb und ausserhalb Constantinopels
HI, 453
Adagiorum Arabicorum Centuria I, 305
Annotationes de liugua arabica in Mau-
ritania Tingitana usitata I, 52
Glossarium arabico-latinum I, 53
Histoire du regne de Constantin et des
: empereurs ses successeurs. Arabisch
II, 196,
1
605
B.
Verzeichmss der angeftitoten Schriftsteller.
A.
Abaza Hasan I, 709.
'Abbas Bin Jusuf asch-Schikli III, 508.
AbuTabbas I, 492.
AbuTabbas Ahmad Bin 'Abdalmumin
Bin Musa Bin 'isa Bin 'Abdalmuinin
al-Keisi asch-Scharischt I, 347.
AbuTabbas Ahmad al - Lachmf asch-
Scharaff III, 109.
AbuTabbas Ahmad Bin Muhammad Bin
Ahmad al-Dschurdschani 1, 93.
AbuTabbas Bscha'far Bin Muhammad
al-Mustagfiri III, 450.
AbuTabbas Jahja Bin Sa'id Bin Marl
an-Nasrant al-Basrl I, 358.
AbuTabbas oder iAbu ' Abdarrahman
oder Aba Muhammad al -Mufaddal
Bin Muhammad Bin Ja'la Bin 'Amu-
Bin Salim ad-Pabbi I, 434.
AbfiT abbas Muhammad Bin Jazid, ge-
wOhnlich al - Mubarrad genannt
1,209. 471-
Abbasf oder 'Abbas der Scheich II, 542.
Abdal s. Baba Kaigusiz.
■Abdal 1,713.
Abdal' alt Bin Nasir al-Huweizawf, be-
kannt unter demNamen lb n Kahma
i;480.
'Abdallah Bin Anis II, 587.
'Abdaliah Dschabir al- Ansart d. i. ' Abd-
allah Bin Muhammad Bin Isma'il »1-
Ansart al-Harawi, bekannt unter dem
Namen Scheich al -islam 111,412.
445. 454. 486. 493, 494. 497. 505.
'Abdallah Efendi I, 721. -Ill, 508.
'Abdallah Efendizada 'Ascbik Tsche-
lebil, 249.
Chodscha 'Abdallah Bin Fadlallah Bin
Abi Na'im, bekannt unter dem
Namen Wassaf al-hadra I, 109.
,110, 111. r-n, 181. 1§4, 185. 187.
188. — in, 508. 509. 510. 511.
'Abdallah Hasfb H, 251.
'Abdallah al-Hatif 1 1, 581 bis. 582.
'Abdallah Bin ffidscbazi, bekannt unter
4em Namen asch-Scharkawt II,
364.
'Abdallah Bin Hilal m, 180. 192.
'Abdallah Bin Mansfir asch-Schirazi I,
277.
Mbdallah Marwarid in, 454.
'Abdallah Bin al-Mi'may I, 471- ,
'Abdallah Bin as-Sajjid Muhammad Bin
'Abdallah, bekannt unter demNamen
'Abdi Efendi oder 'Abdl Sari
E/endi ,1, 286- - IH, 310. 311.
470. 473. :..:;■;. -"'
'Abdallah Bin al-Mukaffii' HI, 267. 287.
288.
606
'Abdaliah Sal&hf oder Salah - ad - din
III, 487. 488. 539. - v Abdt Tsche-
lebi III, 516. -^ Salahl 'Abdt Efendi
111,539?
Abdaliah Schakir I, 256.
'Abdaliah Simftwf, bekannt unter dem
Namen Ilakf III, 373. 462. 492.
Abdaliah Tscbelebi, Ridwanpascha-
zada beigenannt II, 90.
'Abdaliah Zakant I, 416.
'Abdajlahpascha 'Izamzada I, 55.
Abu 'Abdaliah Dscha'far Bin • Muham-
mad as-Sadik III, 524.
Aba 'Abdaliah al - Husein Bin Ahmad
Bjn al-Husein az-Zauzanf I, 429.
Abu ^dallah Muhammad Bin Ahmad
Bin 'Abdaliah Bin Abf BakrjBih Mu-
hammad at-Tabarl I, 99.
Aba 'Abdaliah Muhammad Bin Ahmad
Ibn Hischam al-Lachmtl, 149.
Abft 'Abdaliah Muhammad Bin Anrjal
Bin Muhammad at-Tamfmf II, 570.
584." " '
Abu 'Abdaliah Muhammad al-Ansart
al - Andalusf , gewehnlich A b fl
Dscheisch genannt I, 202.
AM 'Abdaliah Muhammad Bin Daud
as-Smhadschf, bekannt unter dem
Namen Ibn Dschurrflmi Mer
Ibn Adschunuin I, 174; 175 bis
176; \v:;;- ? ;___
AbQ 'Abdaliah Muhammad Bin Isma'tl
al-Dschu'ft al - B u c h a r f III, 83. 84.
Abu 'Abdaliah MuhammadBin Jflsuf Bin
'Alt Bin Jusuf ad-Dimischki as-Sa-
lihill, 346. / '
Abfi 'Abdaliah Muhammad Bin Jusuf Bin
al-Husein as - Sanflsl .oiler as i - S i-
nust al-Huseinl (And. al- Hasan!)
n,'6i0. — m, 129; ' !
Abu 'Abdaliah Sajjid Muhammad an-
Nakschbandl as - Samarkand! Ill,
' 458. — S. Baha-ad-dfm
Abu 'Abdaliah Muhammad Bin Sa'fd
Bin 'Umar Bin Sa'fd as-SinhAdscht,
bekannt unter dem Namen al-Mun-
schabidlll, 393.
Aba 'Abdaliah Muhammad Bin Sulei-
man Bin AM Bakr al - Dschuzftlf
(And. al-Dschazfilt) as-Samiaif asch-
Scharff al-HasanfHI, 146.
Aba 'Abdaliah Muhammad Bin 'Umar
al-Wakidi II, 111. 134. — III,
522.
'Abdal'azfz Bin Ahmad ad-Dfrtni I, 216.
'Abdal'aziz Efendi I, 247.
'Abdaraztz Bin Muhammad, bekannt
unter dem Namen K a r a T s c h e-
lebizadaH, 96.230. 262. 263.
'Abdalbaki b. Mahmfid.
'AbdalbakI Asirtzada III, 484. 485.
'Abdalbaki Bin Muhammad al-Ishakf al-
MariQfiI,485.
'Abdalbari Bin Tftrchan Bin Tfirmuseh
as-Sinabt III, 378.
Ibn 'Abdalbarr III, 528.
'Abdalchan von Bidlis II, 525.
'Abdaldschaltl Bin Mustafa al-Aksaraf
111,245.
'Abdalg-afur I, 21.
'Abdalgani Bin 'Abdaldschaltl I, 717.
'Abdalgant Efendi I, 247 bis.
'Abdalgani Bin Isma'tl Bin 'Abdalgant
Bin Isma'tl — Bi m Sa'dallah Bin
Dschama'a al-Kinant, bekannt unter
dem Namen Ibn an -\Naibulusf
ad.I)imisci.kt al-Kadirt an-
N a k s c h b a n d t , kurz^eg; der
Scheich 'Abdalgant Bin Isma'tl
an-Nabulusf genannt I, 491. —
607
n, 422. 532. — HI, 100. 102. 149.
339.508.
'Abdalganizada b. Muhammad Bin 'Abd-
algani.
'Abdalganizada HI, 198.
'Abdalganizada Kudst Efendi I, 247.
248.
'Abdalhalim Bin Lutfallfih I, 217.
'Abdalhamid, Sultan I, 69.
'Abdalhamid Bin 'Abdarrahman al-An-
kftri 1, 113 bis.
'Abdalhamtd Bin Sa'td H, 408.
'Abdalhejj Efendi Bin Feidaliah ar-
Rumt, bekannt unter dem Namen K&f-
zada undFaidt 1/248 bis. 651.
'Abdalktldir der Scheioh in, 528.
'Abdalkadir Bin Ahmad Bin Muhammad
Bin Faradsch n, 119.
Abdalkadir al-Bantm, 402.
'AbdaMdir oder KMiri d. i. Sajjid
'Abdalkadir Bin Muhammad Bin Mu-
"hammadll, 260.
('Abdalkadir) Rasian 1,471.
'Abdalkadir Bin 'Umar Efendi al-Bag-
dadil, 136. 141 bis. 323.
Maulawi 'Abdalkarim I, 108.
•Abdalkarfm Efendi I, 247. 270. — II,
355.
'Abdalkarim Bin Ibrahim al-Dschtlt III,
376. — --
'Abdalkeis I, 435.
'Abdallatif aus Kastamuni, bekannt
unter dem Namen La-tiff II, 110.
382.383.
'Abdallatif Bin 'Abdal'aziz, bekannt
unter dem Namen lb n al-Malik
in, 87. ,;^ ; -: -
'Abdallatif Ibn Firischta , gewOhnlich
Firischta Oglu genannt; I, 116.
117 ter.
'Abdalmadschfd lbn Firischta 51zz -ad-
din HI, 460. 462.
'■ Abdalmumin Bin al-Hasan Bin al-Hu-
sein Bin al-Hasan-I, 469.
'Abd rabbihi asch-Scha'rawi I, 484.
'Abdarrahfm Ak Schams-ad-din Hadschf
Beiram HI, 4^4.
'Abdarrahim al-Bara't I, 479. 484.
'Abdarrahim Bin Igm&'fl al-Amasf, be-
kannt unter. dem Namen 'Akifzada
m, 398.
•Abdarrahtm Muhibb Efendi H, 316.
317:
'Abdarrahman Bin Ahmad BinMisk as-
Sachawi I, 84.
'Abdarrahman Aschraf I, 46.
« Abdarrahman 'Bin Abt Bakr ad - Di-
•mischki, bekannt unter dem Namen
al-Dschaubartll, 502.
'Abdarrahman Ibn Hischam, Sultan von
MarokkoH, 166. 167.
'Abdarrahman Bin Muhammad Bin 'Alt
Bin Ahmad al -Bis t ami 1, 15.17.—
HI, 527. — S. Zein-ad-din.
'Abdarrahman Bin Nasr Bin ^Abdallah
asch-Schtrazt II, 538.
•Abdarrahman, bekannt unter dem Na-
men Nisch an dschi'Ab dtp as cha
11,274.275.
•Abdarrahman Efendi Bin Hasan Dscha-
bartt, gewflhnlich Dschabarti-
zada genannt H, 316.
•Abdarrahman al-'Imadt I, 479.
Sajjid 'Abdarrahman Bin Suleiman, be-
kannt unter dem Namen Chisait
ffl, 237.
Abft 'Abdarrahman al-'Utbi I, 492.
'Abdarrazzak, als Dichter N auras ge-
nannt, I, 250. 273. 684. -HI, 486.
•Abdarrazzak Isfahani II, 426.
608
Abdassalam Bin Maschtsch Scheich
asch - Scheich (1. Sehujuch) Abfl'l-
haean 'Alt Bin 'Abdaldschabbar al-
Hasanf , bekannt unter dem Namen
aach-Schadiitnl, 150.
'Abdalwadschid Bin Muhammad I, 446.
'Abdahvahhab der Emjr II, 13. 16,
'Abdalwahhab Bin Muhammad al-Hu-
eeinf al-Hasant al-Ma'murf, mit dem
Beinamen G an af I, 509.
'Abdalvvabhab as-Sabfini al-Hamadant
II, 372.
'Abdahvfist' Alts! s, 'Alt Tschelebi.
'Abdalwasi' al-Hamadani III, 187.
'Abdi I, 709. 720. - III, 516. .,.:'
'Abdi Efendi s. 'Abdallah Bin Sajjid
Muhammad.
Abdi Tsehelebi s. 'Abdallah Salaht.
'Abdusi I, 400.
Achtzada I, 721.
Aclrizada 'Abdalhalfm -Kfcndi I, 247.
Achtart s. MiisJiJi-ad-diu.
Achwin s. Muhjf-ad din.
AdanT I, 714.
lAdari s. Azan.
Adari I, Gil.
Adib Efendi s. Muhammad Adib Efendi.
Ibn iil-'Adiin II, -128.
'AdJf III, 492.
'Adsoha.ni s. Ahmad Bin Muhammad.
Adud-ad-din 'Abdurrahman Bin Ahmad
al-ldschi II, 90. _ HI. 194. 38 o
Afdal-ad-din Ibrahim Bin < A \i mit dem
Beinan Ui nIh l kaiki 1Jml . 0llAkanf
I, 506. 508 bis. 5U9 ju 171
'Afif-ad-din Ibn Isra'il at-Tilimsani I
471. 478 bis. l: >
AhadM, 607.
Ahdi s. Ahmad Bin Schamsi. v
Ahf s. llasan Bin Sajjidi Chodscha.
Abll, 578. 711. 714. 720. 722 bis. 723
bis. - HI, 515. 539.
AhJf Schtrazf I, 585.
Ahmad III, 491.
Ahmad III, Sultan I, 67. 289.
Ahmad Dervpisch I, 705. 709.
Ahmad Efendi III, 128.
Ahmad, bekannt unter dem Namen Bf-
dschan und Jazfdschioglu II
77. 518. 519.520. —HI, 124. '
Ahmad, bekannt unter dem Namen
Schamstpascba II, 239.
Ahmad (Nischandschi), genannt Fart-
dun I, 282. 293.
Ahmad Bin Ubdallah Ibn Challikan
Ahmad Bin 'Abdallah Bin Da0d al Bag-
dadi, bekannt unter dem Namen
mutardschamat I
Hallal al
345.
Ahmad Bin 'Abdallah, alsDichterEauri
genannt I, 627. —II, 123.
Ahmad al-Aflnki II, 371. 3 72.
Ahn.nd Bin Ahmad Bin 'Abdalhakkas-
Suubatf II, 4S7.
Ahmad Bin :-!AIf Bin Ahmad II, 214.
Ahmad Bin 'Alt Bin Ahmad al-Mahalli,
bekannt miter dem Namen I b n 2a ri-
balll, 156. 157.
Alinmd Bin 'Air al-Muuasdri, bekannt
Unter dem Nam en 'IlmLJ,M8,;—
III, 503. 504.
Ahmad Bin 'Alt Bin 'Unmr aWUdawT
ad - Dimischki, bekannt; nnter dem
Namen al-Mantnf II, 17].
Ahmad Bin Cheir- ad - din al.Burusawi
odcr al - Aidtnt, gewbhnlich C h o-
dsehalshak Efendi oder Isbak
C h o d s c h a s i genannt I, 97. 27 3 —
111,443.477.
609
Ahmad Bin Chidr al-Uskubi, bekannt
unter dem Namen "Alawi I, 131.
658.708.710.713. 716.
AhmadDa'il, 710.
Ahmad pschaudat Efendi Ridschaizada
1,425.699.
Ahmad Dschawtdbeg II, 318.
Ahmad Bin al-Hasan al-Matiuwt II, 424.
Ahmad Bin Jahja Bin Salmftn Ibn
'Aschikpascha II, 206.
Ahmad Bin al-Haddsch Ibrahim Hanif,
bekannt unter dem Namen Hanif-
&ada I, o0.
Ahmad Bin Ibrahim, bekannt unter dem
Namen Rasmi I, 287. — II, 101.
296. 407. 408. — m, 491.
Ahmad al-'Inajat I, 374. — Gewiss
richtiger al-'Inajfiti I, 388.
Ahmad Bin Kasiin Bin Ahmad Bin al-
Fakth Kasim Ibn asch-Scheich al-
Hadschari al-Andalusi n, 478.
Ahmad Mazhar, Ahmadi genannt I,
637. 708. 711. 723. — III, 536.
Ahmad Bin Muhammad, bekannt unter
dem Namen Nadtm Efendi I, 524.
667. — II, 106.
Ahmad Bin Muhammad Bin 'Abdallah,
bekannt unter dem Namen lb n
'Arabschah oder al-'Adschamf
I, 378. 413. — n, 206.
Ahmad Bin Muhammad Bin'Abdalgaffar
al - Kazwint, bekannt unter dem
Namen al-Gaffari II, 72.
Sajjidi Ahmad Bin Sajjidi Muhammad
ad-Danuschari II, 482.
Sajjid Ahmad Bin Mnhammad al-Kirimi
m, 410.
Ja.ijid Ahmad Bin Sajjid Muhammad
Muchlisi Scharif i, bekannt unter dem
Namen Kadi Scharif III, 465.
IIP. Bd.
Ahmad Bin Mfisa, bekannt unter dem
Namen Chajalilll, 94. .
Ahmad Neili Mirzazada I, 111. — III,
342.343.
Ahmad Nischattdede I, 594.
Ahmad ar-Rfimi al-AkhisAri III, 88. S9.
Ahmad Bin Scha* bftn Bin Mnhammad
n, 108.
A 1 , .nad Efendi asch - SchAmi Batrzada
1,54-
Ahmad Bin Schamsi, bekannt unter dem
Namen al-'Abdt I, 720. — II,
379.
Ahmad Tschausch Misr Awloniawi II,
159.
Ahmad 'Utmanzada, bekannt unter dem
Namen Taib Efendi 1,679.712. -
II,' 285. 286. 287. 403. 404. — HI,
306. 312.
Ahmad Wasif Efendi H, 308. 309. 310,
311.
Ahmaddede Efendi Bin LutfaMh, be-
kannt unter d em Namen M u n a d -
dschimbaschi II, 106.
Ahmadpascha I, 524- 714.
Gftzl Ahmadpascha I, 710.
Hafiz Ahmadpascha J, 60. — III, 500.
Ahmadpascha al-Dschazzar n, 364.
Ahmadpascha, als Dichter Schamsi
genannt I, 615.
Abu Ahmad an-Nahnidschfiri al'Aufi
1,6.
Ahmadi s. Ahmad Mazhar.
Ahmadi Misri I, 417. — IH, 491.
■Ahu 1,709.
: Ajjub Bin Chalil II, 508.
'Ami I, 426.
Ak Schams-ad-din HI, 492.
Akamalik Bin al -Malik Dschamal-ad-
din Firfizkfihi as-Sabzawtri, mit dem
77
610
Ehrennamen S chain I, 562. 564.
^ 708. — m, 506. 516.
'Akifz&da s. 'Abdarrahtm Bin Isma'il.
Akmal-ad-din I, 22.
AliuTala Ahmad Bin 'Abdallah Bin Su-
leiman at-Tanucht al-Ma'arri I, 444.
445. 471. —in, 508.
AbuTala Muhammad Bin 'Abdalmalik,
bekannt unter dem Namen Ibn Zohr
II, 528.
Ala-ad-dtn , Seldschuken-Fttrst I, 284.
'Ala-ad-dtn 'Abdarrahtm Bin 'Uniar Bin
Muhammad at-Tardschamanf HI, 241 .
'Ala-ad-din 'Alt Bin 'Abdallah al-Bahat
al- Guzult ad-Dimischkt I, 376.
'Ahl-ad- dtn 'Alt Bin . Muhammad al-
Kuschdseht oder KuschtH, 489. 610.
'AJa - ad - dtn ' Altdede Bin al - Haddsch
Mustafa aus Szigeth oder der Bos-
nier beigenannt II, 55.
'Ala-ad-dtn Efendi, als Dichter Tabit
genannt I, 677. 678.
'Ala-ad-dtn Abu'lhasan 'Alt Bin Isma'll
al-Kunawt m, 315.
'Ala-ad-dtn 'Atamalik Bin Baha-ad-dtn
Muhammad al-Dschmveinl H, 178.
"Ala-ad-dtn al-Bakrt m, 530.
'Ala-ad-dtn Ibn Malik I, 478.
'Ala-ad-dtn Muhammad al-BuchArt III
410.
'Alam-ad-dtn Abu'lhasan 'Alt Bin Mu-
hammad Bin 'Abdassamad as - Sa-
ch^wt III, 63. 69.
Alait(?)m, 491.
'Alawt s. Ahmad Bin Chidr.
'Alawt Gaznawt (Sajjid Aschraf) 1, 127.
Albncasis s. Abft'lktlsim Chalaf.
Alexander Du'lkarnein II , 30—111
185.t>22.j23. ; '^/''^
'Alt s. Mustafa Bin Ahmad.
'Alt I, 714. 716. — HI, 536.
'Alt, Dewtsch in Haleb II, 154.
'Alt, der Scheich ID, 338.
'Alt, als Dichter Tzzat oder Izzat-
beg genannt I, 666. '
'Alt Bin 'Abdal'aztz, bekannt unter dem*
Namen Umm al-Waladzada III,
524.526.527..
'Alt Bin Afrasijab Bin Ahmad Bin Hu-
sein al - Basrt at-Turkt, gewbhnlich
'Altpascha Bin AfrasijSb-
pascha genannt I, 480.
'Alt Bin Ahmad Bin AM Bakr oder Aba
Bakr oder BinAbt Nasr Bin Btsjun
oder Btsutun I, 527. 529. 530.
'Alt Bin Ahmad as-SaraY I, r 307.
'Alt Bin Amrallah al-Humeidt, oft 'Alt
Tscbelebi gejiannt, bekannt unter
dem Namen Ibn al-Hlnnlt oder
HinnatzSda. oder Kin&lfzftda
I,.266. 388. 524. — 11,352. 387. -
IH, 304. 305. 306.
'Alt Bin Andschab Bin 'Ubeidaliah al-
Chazin I, 345.
'Alt al-Balafunst % 479.
'Alt Bin Bait, bekannt unter dem Namen
Mank oder 'Alt Mank II, 349.
'Alt Bin Datld al-Chatlb al-Dschauhart
n, 145. -i
'Alt al-Dschamait al-Aksarat m, 476.
'Alt Efendi I, 249. 721.'— 'Alt HI. 491.
'Alt, KeYs Efendi I, 721, - n, 519.
'Art Efendi, bekannt unter. dem Namenj
Tschataidschewf m, 246. jf
'Alt Bin Hamza al-Isfahanl I, 436.
Saijidt 'Alt Bin Husein, als Dichte'
Katibt Rumf genannt I, 708, 70f
710 bis. 713. 716. — n, 428. 429.
'Alt Bin Husein al-Amist HI, 297.
'Alt Bin Jusuf Karkarf m, 503.
611
'AliKerl, 415.
All al-Kflsclit HI, 2^0bis. — S/Ain-ad-
'AltBinMahmfid Bin Muhammad ar-Raid
al-Bnaachschant I, 403. — III, 275.
'Alt al-Malatt, als Diehtcr S oh ah r t ge-
nannt I, 657. 658.
tfajjid asch-Schartf :Alt Bin Mu-
hainma d a 1 - D s c h u r d s c h A u t I,
220. — II, 609. 611. — HI, 215.
, 220. 344. 521.
Alt Bin Muhammad Bin ar-Rida Bin
Muhammad al-lluseini al-Musawt at-
TGsi, gewbhnlich Ibn asch-Scha-
rtf Daftarchan al-'Adilt ge-
nannt I, 362.
'Alt Bin Muhammad ar-Rfnni, bekannt
unter dem Namcn Ridat I, 399.
'Alt Bin asch-Schcich Muhammad al-
Kastamuni III, 337.
'Alt Nakt I, 608 bis. — III, 494.
Sajjid 'Alt Bin Nasr Abft'lkasim al-
Huseint at-Tibrtzi, bekannt unter
dem Namen Kiisim al - a invar
oder kUrzcr Kasimt I, 558. 559.
607. 608. 610.
'Alt Sadr-ad-dtn al-Madaut Ibn Ahmad
Nizam-ad-din al-Huseini al-Hasant
1,390.
'Alt Schtbak, bekannt unter dem Namcn
Fattahtl, 587. 588.
Sajjid' AltBin Schihab-ad-din Muhammad
al-Hamadant IE, 284. 413. 419. 420.
Mtr 'Alt Schtr, mit dem Dichternamen
Nawaf I, 103. 104. 277. 613. 614.
£l5. 711. 716 bis. 720. 722. — II,
193\ 373. — IK, 527, 534.
'Alt Tschelebi der Mufti I, 520. 708.
'AllTschelebi Bin SaMih oder Sftlihzada
ar-Rftmt, bekannt unter demNamen
Abdalwasi' Altst III, 299.^00
301.
Alt Tschelebi Eicndi Ibn Sehali Kasim
1,711.
Alt Tschelebizada Jpmdi I, 247,
'Alt Bin Abt'lwaia III, 530. ; ;
Alt Bin Wall I, 190.
Alibcg al-Izniki II, 573- 575,
'Altpascha s. Alt Bin Afrasijfib.
'Altpascha III, 516.
' Altpascha ., Stattbalter von Tomes war
II, 277. .,
Abft 'AliaUlasan Bin Hani, mit deiuBei-
namen A b u N u w a s II, 24.— Ill, 549.
Abu 'AltHusein Bin 'Abdallah, bekannt
unter dem Namcn Ibn Sin a ^Ayi-
cenua) I.,'.',8. 276, 422. 447. — IT,
521. 522. 523. 524. 600. -r 01, 450.
455.494. 523.
Abu 'Alt Muhammad Bin Muhammad
Bin Abdallah al -Balaam! 11, G4.
Abft 'Alt Muhammad Bin al-Mustaniv Bin
Ahmad, genannt Kutrnb I, 83. 322.
Abfi Alt Muhsin Bin Alt at-Tanfiebt
IU, 452.
Abft 'Alt al-Muzaft'ar Bin as-Sa'id Abu'l-
kasim al - Fadl Bin Abt Dscba'i'ar
Jahja Bin Abt All Abdallfih Bin
Abt 'Abdallah Dseha'tar al-'Alawt
nl-lluseini I, 203.
Abfl 'Ali Sina s. Abu Alt Husein.
'Alkama Bin Abda Bin an-Nu'mau Bin
Keis 1,-217. 431.
Alti Parmak s. Muhammad Bin Mu-
hammad.
A'ma Waiz s.Mahmftd ar-Raftl't.
Amant I, 524.
Arntu Efendi Bin Cbaltl Efendi, bekannt
unter dem Namcn Ibn al-Fattal
n,i27.
77*
612
Amin ad-daula IH, 228
Amir Bin Amir al-Basri I, 470.
Amir Bin Asham Bin 'Adf Bin Scheiban
I, 435
Amir Efendi Chalifa I, 252.
4mir Huseini al-Fauri s. Fachr as-
sada*
Ammonius III, 6.
Amnibeg I, 250.
'Avar Bin Kultum g. Abfi'laswad.
AM 'Amr 'Utman Bin Sa'id Bin 'Utman
al-Umawi ad-Danf m, 59.
Abu 'Amr 'UtmSn asch-Schahrazuri, be
kannt- unter dem Namen Ibn as-
SalahlH, 82.
Amri und 'Amri I, 524. 580. 708. 714.
716. 720. 722 bis. —m, 415.
Amri Tsehelebi I, 711.
Andreas HI, 13,
'Antara s. Abu'lma'aisch Antara.
Anwari s. Auhad-ad-din al-Chawarani.
Arabzada 'Ilmi Muhammad Efendi Edir-
newi Nakschbandi IH, 458.
Archimedes HI, 522.
'ArifEfendil, 273:
'Arif Tsehelebi I, 524.
'ArifbiHah? m, 395.
Aristoteles I, 718. — II, 555. 556. —
HI, 109. 258. 260. 289. 494. 522.
Armani m, 492.
Arslan, Scheich IH, 499.
Asafil,577.
As^kiriin, 516.
'Aschik Tsehelebi s. Muhammad Bin
Pir 'Alt
'Aschik 'Uniar I, 706. 710 bis. 713.
*,7*?\— ": S » Muhammad Bin 'Umar.
'Aschik 'Utman J, 717.
'Aschikpascha I, 615. — ri, 577 _
111,490.
'Aschiki I, 709. 713.
'Aschir Efendi I, 68.
Aschrafzada oder Aschrafogli Rumi I
a 636. — m, 491.
'Asi al-Mansur al-Harawi Hi, 508.
Asll-ad-din ad-Dimjati HI, 96.
'Asim s, Isma'il 'Asim.
'Asim Efendi Bin Dschanani Efendi
/Aintabi H, 312.
Asma'i s. Abu Sa'id Abdalmalik.
Assars. Muhammad Bin Ahmad.
Abfi'laswad 'Amr Bin Kultum at-Taglabi
1,428. 429.
'Aja s. Schanizdda.
'Ak Efendi s. 'Ataallah.
'Ataallah Bin Fadlallah asch- Schirazi
an-Nisaburi, mit dem Ehrennamen
Dschamal (-ad-din) al-Huseini
n, 368. 369.
'Ataallah Bin Jahja, bekannt als N a u %
z a d a und als Dichter 'A t ai genannt
I, 247, 655. - H, 393. -HI, 508.
'Ataallah Bin Scharif 'Efendi, kurzweg
'At a Efendi genannt, s. jjSchani-
zada.
'Atals. 'Ataallah.
'Ajif Efendi \ 63. 64. — H, 405.
Atfr-ad-din Mufaddal Bin 'Umar al-
Abahri n, 602. 603. 604.
'Attar s. Muhammad Bin Ibrahim.
Auhad-ad-din 'Abdalahad an-Nuri HI
493. ■'■■'
Auhad-ad-din al-Chawarani, genannt
Anwari oder Hakim Anwari I,
502. 524. 710. 720. — HI, 508.
Auhadi al-Isfahani I, 543. 605 quater.
608. 610.
Aulijai Efendi H, 433.
'Auni Efendi I, 250.
Avicenna s. Abu 'AH Husein.
613
Azari 8. Burhan-ad-din.
Azarf I, 561.
'Aziz Bin Muhammad an-Nasaft HI,
430 flg. 438. 457. 489.
Abfi'1'aziz Muhammad Bin al-Husein Bin
Bundar al - Kalanisi al- Wasitf HI,
62. 70.
"Azizf I, 707. 708.
' Azmt 6. Pfr Muhammad Bin Pfr Ahmad.
'Azmtm,536.
*Azmf Efendi HI, 505.
'Azmtzada s. Mustafa Bin Pir Muham-
mad.
-- B >
Hadschi Baba Bin Schcich Ibrahim
(Bin) 'Abdalkarfm Bin 'Utman at-
Tfisijawi I, 150. 160. 1G9.
Baba Kaigusiz I, 714. 715. — HI, 489.
491.
Baba Tahir 'Urjan Hamadant I, 609.
Babawcih al-Kummi HI, 454.
Babfir Padiscbah H, 115.
Bacharzi 8. Abfi'lhasai) 'All.
Bachschil, 713.
Badachschani I, 403.
Badi' al-Hamadani IH, 50S.
Badr at-Tabari H, 490:
Badr-ad-din Abu 'Abdallah Muhammad
Biu Abf Hakr Bin 'Abdal'aziz Bin
Dschama'a al-Kinfmi al-Uamawi HI,
261. '
Badr-ad-din Abft 'Abdallah Muhammad
Bin Muhammad Bin 'Abdallah Ibn
Malik at.-Tai I, 170.
Badr-ad-dfn 'Alt Scharwani I, 611.
Badr-ad-din Mahmfid Bin Ahmad as-
Sarudschf al-'Aint n, 78.
Badr-ad-dtii Muhammad Biu Ibrahim Bin
Muhammad al-Baschtaki I, 473. 479.
Badr-ad-din Muhammad Maridinf H,
485.487.
Baha- ad - din Muhammad al -' Amili I,
409.— HI, 455. 509.
Chodscha Baha - ad - din Muhammad
Nakschbandi HI , 539. — S. Abfi
'Abdallah Muhammad .
Baha-ad-dinzada I, 247.
Bahaiin, 492.
Bahdschat Efendi I, 71.
Bajani I, G41.
Bajazfu II, Sultan I, 247. 283. 284. 709.
Bajazfdchan I, 251.
Bajazid Bistami der Schcich H, 248. —
HI, 494. 519. 520.
Abft'lbaka 'Abdallah Bin al - Huscin al-
•Ukbari I, 457. — HI, 512.
Abft'lbaka 'Abdallah Bin Muhammad
al- Badri al - Misri ad-Dimischki II.
133.
Abft'lbaka al-Huseini al-Kaffavvi I, 100.
-HI, 344.
Bakaf s. Abfi'lhasan Ibrahim.
Ba'ki s. Mahniud.
Abft Bakr dcr Chalifc I, 317.
Abft Bakr Bin 'Abdallah Bin Muhammad
Bin Scbanifir al-Asadi ar-Kazi III,
453.
Abft Bakr 'Abdalkahir Bin 'Abdarrah-
. man al-Dsclmruschani I. 149. 150
bis. 151 bis. 152. 158. 166.
Ahfi Bakr Ahmad Bin "AH Bin al-Mrieh-
tar Bin 'Abdalkanm al-Kasdani. bi-
kannt unter dem Namen lb n Wali-
schij a I, 71. — 'Bin Ahmad II, 576.
Abfi Bakr Ahmad Bin al-Fusein Bin
'All al-Beibaki al - Clmsraudschirdi
III, 117.
Abft Bakr Bin 'Ali, mit dem Beinamcn
Ratib Efendi H, 306. 437.
614
AbA Bakr Ibn al-Anbflrt I, 434.
Abfl Bakr 'Asim Ibn Ajjflb I, 430.
Abfl Bakr Ibn al-Badr H, 550.
Abfl Bakr Ibn Abt Ishflk Muhammad
Bin IbrShfrn Bin Ja'kflb aliuchart
al - Kaiabadt oder al-Kaiabadf HI,
31 5. ' ; : ,;.v.,:'
Abfl Bakr Ibn Ismail asch-Schanawdnt
I, 176. 192.
Abfl Bakr al-Kaffal asch-SchaschM,
U9. — Ill, 512.
Abfl Bakr Muhammad Bin al- 'Abbas
al-Chuwarazmf, bekannt unter dem
NamenTabarchazf I, 258.
Abfl Bakr Muhammad Bin Hasan al-
Azdf , bekannt unter dem Namen
I b n D u r ei d 1, 149, 361. — Ill, 238.
Abfl Bakr Jtfuhammad (And. Bin Muham-
mad) Bin Hasan Deiduzamf m, 27.
Abu Bakr Muhammad Bin Jahja as-
SflliIH,549.
Abfl Bakr Muhammad Mu'izzf I, 497.
Abfl Bakr Muhammad Bin al-Walfd al-
Kuraschf a-1-Fihri atrTarasflsf III
277 • ' - i/s^^i'^-Z'^'T' 1 :-
(Abfl) Bakrbeg Chalfipaschazada, be-
kannt unter dem Namen Tab'Ibe g
11,102.
Bakrtl,484.
Baldirzada s. Muhammad.
Bflll Tschelebi I, 615*
Baltg Burusawl s. Isma'il Bin as-Sajjid
Ibraiitin. ;
Banflkitt s. Abfl Meiman,
Bara't s. 'Ahdarrahfm.
Abfl'lbarakat ;Abdaliah Bin Ahmad Bin
Mahmfld an-Nasaf J, bekannt unter
demNamenHafiz-ad-drnin,206.
Barrak der Scheich I, 242.
Bartholomaeus m, 10.
Baschfrl, 63.
Baschschar HI, 521.
Baschtakf s. Badf-ad-dtn Muhammad.
Basilius M. m, 18, 20.
BAthory H, 252.
Sajjid Battai II, 33.
Ibn al-Bawvvab I, 232.
Beidawt s. Msir-ad-dln.
Beihakf m, 451.
Hadschl Bektflsch Waif IH, 491. 504.
Bektaschf Gurbidede I, 637.
Belinas HI, 522.
Benli Hasan s. Hasan. Bin Sajjidf
Chodscha.
Bidpai I, 469. — IH, 267. 286. 287.
299 — 301.
Bfdschan s.Ahmad.
Bihischtt I, 658. 708. 720. 722.
Birgawt oder Birgilf s. Takl-ad-dfn
Muhammad.
Bischarat Bin 'Abdassaiam HI; 237.
Bistamf s. Zein-ad-dfn 'Abdarrahman.
Bogaz Mustafa Agazada 'Abdalbakf I,
661.
Bosgiovich, Michaele I, 279. 295.
Bossut n, 484.
Bucasis s. AbU'lkflsim Chalaf.
Bucharl s. Abfl 'Abdaliah Muhammad.
Buhturr s. Abfl 'Ubada.
Burhan-ad-dln al-Dscha'bail I, 478.
BuiMn-ad.dfn "All Bin Abf Bakr al-
Marginanf al-Fargant I, 11. - m,
203.
Burhan - ad - din Abfl'lfadl Muhammad
(And. Ahmad Bin Muhammad) Bin
Teifur as-Sadeohawandf al-Garaawt
,m, 60.
Burhan-ad-dfn Abfl'lfath Nasir-(ad-dln)
jB|n Abflmakarim 'Abdassajjid Ibn
alrMutarriz oder Mutarrizf I,
615
156. 157 bis. 158 ter. 159. 160 bis.
161 bis. 166. 178.
Burban-ad-din Ibrahim Chali'f Adawi
HI, 212.
Burhan-ad-din Isfaraint, As art genannt
1,561.611.658.708.
Burhan-ad-din al-Ktrati I, 478 bis.
Burhan-ad-din Nafts Bin Iwad Bin
Hakim al-Karraani II, 529.
Burhan-ad-din az-Zarnudscbj I, 11.
Burhan asch-schari'a s. Mahmud Bin
Sadr asch-schari'a.
Busiri s. Scharaf-ad-din.
Bustanzada Efendi I, 247.
Buzurdschimihr III, 493. 521. 522.
Ch.
Chadimi III, 274.
Chajali s. Ahmad Bin Mfisa.
Chajali s. Muhammad.
Chajali aus Buchara I, 611.
Cbajalt Meili I, 720.
Chakani s. Afdal-ad-din.
Chalid Bin 'Alkama I, 431.
Chalifa I, 720.
Chalil Ibrahim Rif'at Efendi Miri'alam-
zAda I, 701. — III, 491.
Chalil NMbeg II, 312.
Chalilpascba Grosswezir I, 280.
Chalil oder Chalili, Maulawi-Derwisch
, I, 527. 709 bis. — III, 532. 536.
Chalisi I, 708.
Chandamir s. 6ijat-ad-din Muhammad.
Charraz HI, 508.
Chatai I, 714. — III, 491: 536.
Chatib s. Abu Zakarija Jahja.
Chattab m, 283.
Ctaawart Efendi I, 251 . — HI,. 506.
Abuicheir Isam - ad - din Ahmad Bin
Mustafa, bckannt unter dem Namen
TaschkOpTizada I, 25. 27. 352.
1 n, 347. 348. — HI, 228.
Cheir-ad-dtn der Astronpm II, 498.
Cheir-ad-dtn Chidr Bin Mahmud Bin
V Umar al-'Atuft lfl, 81.
Cheiratt s. Heiratt.
Chidr Bin 'Alt Bin al-Chattfib, bekannt
unter dem Namen Hadschipascha
11,536.
Chidr asch-Schirbini I, 443.
Chisali s. 'Abdarrahman Bin §uleiman.
Chodscha s. Raschid - ad - din M-
aliab. ..,.
Chodscha 'Abdallah s. 'AbdalULh Bin
Padlaliah.
Chodscha 'Alt I, 265.
ChodschaY Dschihan s. Abu'lfadl Bin
Mubarak.
Chodscha Efendi s. Sa'd-ad-din Mu-
hammad.
Chodscha Efendi I, 247. 721. — ni,
517.
Chodscha Ishak Efendi s. Ahmad Bin
Cheir-ad-din.
Chodscha oder Chodschu Karmani s.
Muhammad Bin 'Alt.
Chodscha Parsa s. Muhammad Bin Mu-
hammad.
Chodscha Abu'lwafa al - Chuwarazmi
I, 80.
Chodschapascha s. Sinan-ad-din Jusuf.
Chodscbazada s. Mustafa Bin Jusuf.
ChM Petrus, Sohn des Petrus at-Tuiant
n, 605.
Chusraul, 708.714. 720.
Chusrau ad-Dahlawi d. i. aus Debli
oder Delhi I, 542.561. 608. — 10,.
448.
Mir Chusrau Sailt m, 448.
Chusrawi I, 714.
616
D, ^imdl),
? a ' fl (^ >D "I, 495.
Da'fi Muhammad Tschelebi I, 615 -
m, 491.
Dahabt s. Schanis-ad-dtn Abfl 'Abd
allah.
Dahantl, 713.
Daja s. Nadschm-ad-din Abfi Bakr.
Dalilr ID, 536.
Damad 'Altpascha I, 61. —II, 293.
Damad s. Muhaniinadpascha.
Damadzada Muliammad Murad Efendi
T, 69. "
Ibn ad-Damamtni I, 478.
Daniel III, 15. 192. 249.
Dasitazt Scheich al-islam III, 460.
■Patt I, 714. 720 bis. 722. — III, 536. —
Mustafa Efendi, bekannt unter dem
Namen Nischandschi II, 81/82.
83. 84. — III, 506.
Daud Bin Muhammad al - Farist I
. 202;
Dafid at-Tat I, 391.
Daulatschah Ibn-'Ala-ad-daula Bach-
tischah al-Gazt Samarkand! II, 365.
366.413.
David III, 4.5. 11.
Dawwan! s.Dschalal-ad-dtn Muhammad.
Dcde 'Umar, als Dichter Rfischant
genaiint I, 695. — S. Rfischant.
Deli Burader s. Muhammad.
Demirogli I, 709.
Dcrwtsch Efendi at-Talavvt I, 479.
Di'bil Bin 'Alt al-Chuza't in, 442
451.
Dihdar s. Muhammad' Bin Mahmud.
Dilawar Agazada 'Umar Efendi II, 287
403.
Dimitracsko Mumst II, 322.
Ptja-ad-din Abu'lfath Nasrallah Bin
Muhammad Bin Sain-ad-df n Ibn al-
Atir al-Dschazarf I, 214.
Pija-ad-dln Ibrahim, bekannt unter dem
Namen Nurt I, 250. 708. — H
261. -in, 491.
Pija-ad-dfn Sa'd Bin Mansur Bin Hasan,
bekannt unter dem Namen Ibn a 1-
Kammunan, 606.
Dija-ad-dtn Sajjid Jahjal, 422.
Pyab al-Atltdf s. Muhammad.
Diogenes in, 289. 522.
Dioscorides n, 541.
Doinbay, Franz von I, 52 bis. 53; 278.
304. 305. 306. 417. ^^
Dschabartizada s/Abdarrahman Efendi.
Dscha'far I, 714. 723.
Dscba'far Bin Dschamil HI, 513.
Dscha'far as-Sadik I, 39. — n, 558.—
in, 494. ' ; ^^-:U^ , tvo^/r-v
Dscha'far Tschelebi I; 707. --Ill
539. -:^M
Dscha'far Tsckelebizada I, 251.
Dscha'far Wahdi I, 423.
Abu Dscha'far Bin Muhammad Bin Abt
Nu'aim al-Isfahant ni, 449— -450.
Abu Dscha'far Muhammad Bin Dscharfr
•it-Tabarl n, 64. 103. —HI, 450;
451. 454.522.
Dscha'fart HI, 491.
Dschahdi Tschelebi aus Scutari| be-
kannt unter dem Namen Siirmeli
Tschauschzadal, 663.
Dschahidt IH, 492.
Dschahiz s. Abu 'Utman 'Amr.
Sajjid Dscbalal-ad-dtn 'Adud I, 610.
Dschalal-ad-dfn Abu'lfadl 'Abdarrahman
Bin Abt Bakr as-Sujfitt I, 20. 22
bis. 192. 381. 382. 383. 384. 477.
478. - II, 112. 113. 143. 144. 145.
617
340. 417. — HI, 75. 76. 77. 78. 97.
530.531.
Dschalal-ad-dfn Kamfl IE, 494. &Uo.
Dschakl-ad-dtn Muhammad Bin 'Abdar-
rahraan al-KazwM I, 218.
Dschaiai-ad-din Muhammad Bin As'ad
ad-Dawwanf as-Sadiki I, 19. — HI,
216. 217. 219. 221. 408. 509. 525.
Dschalal-ad-din Muhammad Bin Mah-
mftd al-'Alawi IH, 328.
Dscbalftl - ad - din Muhammad Bin
Muhammad Bin Hasan al-Balchi al-
Kunawi ar-Rumt I, 106. 514. 516
bis. 517. 518. 519. 520. 521. 522.
523. 526 bis. 607.-— HI, 400. 416.
440. 447. 504. 508. 528 (Changar).
Dschalal-ad-dtnZakartjaBinMuhammad
Bin 'Ubeidallah al-Kaini an-Nasafi
al-Buchart al-Harawi IH, 289. 443.
Dschalali I, 722.
Ibn al-Dschaldi I, 7.
Dschaui I, 247. 283- 284. 723.
Dschamiil-ad-din I, 478. v ;
Dst'liamal-ad-din Efendi H, 414.
Dsctaninal - ad - dtn Abft 'Abdallah Mu-
hammad Bin 'Abdallah at-Tui, be-
kamit unter dem Namen Ibn Malik
I, 170.171. -IH, 468.
Dschamai - ad - dtn Aba 'Abdallah Mu-
hammad Bin Muhammad Bin Hasan
Binal-Hasan al-Farikt al-Misri, ge-
nannf Ibn Nub at a I, 369. 370.472.
478 bis. ; -
1 >schaniai-ad-din Abft 'Amv 'Utman Bin
'Umar Bin AbtBakr Bin Janus, ge-
wbhnlich Ibn al-Hadsehib ge-
nanntl, 21. 162. 163. 164. 166 bis.
167 bis. 168. 169. 170.) 172. 361. —
H, 115. - HI, 194. 198. 238.
Dschiimal-ad-din Chalwati W, 492.
Dschamai- ad - dfn Abu'lhasan 'Alt Bi^
Jftsuf Bin Ibrahim Bin 'Abdalwahid
al-Rufiti, bekannt unter dem Namen
al-Kadt al-Akram H, 328. 329.
Dschamal-ad-din Hftd I, 471.
Dschamai (-ad-din) al-Huseinl s. 'Ata,-
aliab. ,
Dschamal-ad-din Aba Ishak asch-Schi-
r-azi, bekannt unter dem Namea Hal-
lad s'ch I, 415.417. 621. — Mansftr
m, 494. 508.
Dschamai-ad-dinJasufBinasch-Scheich
Sa'idHI,514.
Dschamai- ad - din Aml'lmahasin Jasuf
Ibn Tagribirdi az-Zahirt H, 338,
Dschamai-ad-din Aba Muhammad 'Abd-
allah Bin Dschamal-ad-din Jasuf al-
Ansart, gewohnUch Ibn Hischam
genanntl,171.172. 177.
Dschamal-ad-din Muhammad al - ■Aufi
I, 410.413.!
Dschamal-ad-din Muhammad Bin Ibra-
him Bin Jahja Bin 'Alt al-Kutbi I,
364.
Dschamal-ad-din Aba Muhammad Bin
Jfisuf Bin Muajjad, bekannt unter
dem Namen NizabiiGandschawi
oder al-Kandschi I, 504. — m,
447.
Dschamal-ad-din Muhammad Bin Mu-
hammad al-Aksami HI, 122.
Dschamai - ad, din Muhammad Bin
Sohanis-ad-riin 'Abdalgani al - Arda-
bilil, 155. 156 bis.
Sajjid al-Kabir Dschamal-ad-din Ni'-
matallah I, 606..607.
Dschamalt oder Dschamaiizada I, 617.
709 (hier Dschaniali Tschelebi).
Dscbamis. Nar-ad-din ^Abdarrahmmi,
Dschaiinabi s. Mustafa Bin Hasan. r
618
Dsehannfinf I, 658 bis. 708. 718. — HI,
536. ; ■:■■-
Dschanfklf 'Altbeg = Haddsch 'Alf-
pascha II, 293. 294.
Dscharallah s. Abfl'lkasim Mahmfid.
Dscharaidf s. Takt-ad-dfn Ja'kflb.
Dscliaubart s. 'Abdarrahman Bin Abf
Bakr.
Dschaudat Efendi s. Ahmad.
Dschaurt s. Ibrahim Tschelebi.
Ibn al-Dsehauzi H, 147.
Dscliawfd Ahmadbeg II, 404. 405.
Dscliazari Kasimpascha Raff I, 707.
• Abfi Dsc-beischs. Abfi 'Abdallah Mu-
hammad.
Dsclicndercdsehizada s. Muhammad.
Dschihanf I, 722;
Dscbuhcina Bin 'Alim al-Jninanf II, 7.
Dsehuiirid III, 390. 400. 494: 514. 522.
Dschurdschanf s. 'AJi Bin Muhammad
und Aba Bakr 'Abdalkahir.
Dfi'lfakiir Efendi H, 276.
Dft'lhimmall, 13. 16.
Durri Efendi I, 710.
■ E.
Elias' Gross-Metropolit III, 110.
Elias Hadschf s. Iljas.
Ephraem III, 18.
Epiphanius HI, 547. -^ -
Estclla, Padre Fray Diego de III, 21.
-Eubraxia DI, 25.
Euklidcsm, 522.
Euscbius HI, 6.
Eutkymius m, 25.
Fachr-ad-df n Abfi ' Abda/lah Muhammad
Bin 'Umar ar-Rfiztll, 600, —IE, 508.
Fachr-ad-din 'Abdarrahmaq Bin al-K&df
Schams-ad-dtn Mbdarrazz&k, be-
kannt unter dera Namen Ibn Ma-
kanis I, 475.
Fachr-ad-dfn al-'Mkf I, 605.
Faehr-ad-dfn Isma'fl Bin Sfidakinl, 471 .
Fachr-ad -din Kadfchan s. Hasan Bin
Mansfir.
Fachr-ad-dtn Abfi'lmakarim Ahmad Bin
al-Husein al-DscharabardM, 172.
Fachr as-sadat Husein Bin Muhammad,
bekannt unter dem Nainen Einfr
Huseinfal-Fauri III, 418.
FachrM, 79.
FadaT s; FidAt.
Abfi'MidAil Ahmad Bin 'All Bin Mns'fid
I, 178. 181. 182 ter. 183 ;ter. 184
bis. 18G. J 87.
Abfi FadAil Saff-ad-dJn 'Abdaimftmin
Bin 'Abdalhakk II, 417.
Fadil s. TAdscb-ad.dfn Muhammad.
Fadil Bin Tahir (Zahii-) I, 423. 424.
Abfi'lfadl Ahmad Bin Muhammad an-
Nisabfirf, gcwbhulich al-Meidani
genannt I, 299. 301. 430.
Ahfi'lfadl Jfisuf Bin Muhammad, bekannt
unter dem Namen Ibn an -Nahwt
I, 465. -:.,.:^': i .W W^.,':
F.
Fachr al-aiadil Dafid Tschelebi Bin
Tbeida I, 479.
Abfi'lfadl al -Kurasehf al^Kazrfint III,
509.
Abfi'lfadl Mahmfld Daftart II, 219,
Abfi'lfadl Mahmfld Bin Scheieh Muham-
mad al - Giianf, gcwbhnlieh Cho-
dsehaYDschihan genannt I, 237.
240. 261. 263 bis.
Abfi'lfadl Muhammad Bin Muhammad
al-Gazafi (?) I, 3S4.
Abfi'lfadl Bin Mubarak HI, 286. 287.
619
Abu'lfadl Zeia-ad-din Kasim Ibn Kutlu-
buga al-Dsclmmaif al-Misri II, 339.
Fadlallah I, 459.
Fadlallah al-Hahi Ibn asch>Scheich
'Umar al-Madhi Ibn asch-Scbeich
Jflguf , bekannt unter dem Namen
Scheicb Tsehelebil, 643.
FadlM, 722 ter. — HI, 491.'
Fahtra bder FahimI s. Undschlzada.
Fahlm Suleiman Efendi H, 413. 414.
Fahmt I, 708. ,709. — IH, 536.
Faidts. 'Abdalhejj.
FaklrM, 723.
FanalH, 193.
Fani Efendi HI, 492.
Abu'lfaradsch 'Alt Bin Husein al-KMb,
genannt al-Isfahani I, 440.
Abu'lfaradsch Muhammad Bin Ishak al-
Warrak, bekannt unter dem Namen
Ibn Abi Ja'kflb an-Nadim I,
47. 48.
Farahll, 716.
Fardi Efendi H, 222.
Faiid-ad-dln ' Attai- s. Muhammad Bin
Ibrahim.
Faridun s. Ahmad.
Faslhl, 662.
Fath 'Allchan I, 603.
Abu'lfath 'Alt Bin Muhammad al-Bustl
1,442. -HI, 512. 521.
Abu'lfath oder Abft'lfutuh Jahja Bin Ha-
basch as-Suhrawardl, bekannt unter
dem Namen Schihab-ad-din II,
598. 606. — HI, 179. 191. 328. 341.
449.
Abu'lfath Muhammad Bin Muxaffar-ad-
din Muhammad Bin Hainfd - ad - din
'Abdallah, bekannt unter deruNainen
aseb. Scheicb al-Makk! Ill,
341.343.
Abu'lfath 'Utman, Ibn Dscbinnl al-Mau-
sittl, 201. 437.
Fathaliah Bin asch-Scheich Safi-ad-dln
al-HadM I, 480."
Fath-ad-din II, 684.
Fatbl Kuram - ad - dtn * Abdalkailm al-
Chalwatf HI, 467. 468.
Fatfn Efendi JJ, 402.
Fattahl s. 'All Schlbak.
Fattaht b. Jahja Bin Sammak.
Faurt s. Ahmad Bin 'Abdaliah.
Faurl I, 245. 247. 716. 720 ter.
MaulanaFauzI (ob Faurf?) 1,710. 713.—
n, 123.
Abfi'lfeid Bin al - Mubarak al - Hind!,
Feidi genannt I, 318. — FeidaMh
1)596! 611J 612.
Feidi I, 583. - ffl, 539.
Feidi Tscbelebi I, 624. t
FeriolH, 289.
Abu'lfida s. al-Malik al-Muajjad.
Fidail, 658.713.
Figani I, 708. 714. 716; 720. 722 bis.
Firagtl, 708.
Firaktl, 714.
Firdausi s. Abu'lkasim Hasan.
Firiscbta Oglu s. 'Abdallatif.
Franz n, Kaiser H, 166. 167.
Fudfilt s. Muhammad Bin Suleiman.
Fundukltlt II, 284.
Furugtl, 708.
Fusfllt (FudOlt?) I, 709.
Abu'lfutuh Nasrailah Bin 'Abdallali Bin
Macblnf al Lachmt al-Misri al-Azhan,
bekannt unter dem Namen Ibn Ka-
lakis I, 457.
G.
Gabriel Ibn Farhfit I, 487. 489. 490.
Gaflari s. Ahmad Bin Mubammad.
78°
620
Gaiib, Dichter I, 708. _ S, Muhammad
As'ad.
Ganafs. 'Abdalwahhab.
Ganfzada s. Muhammad Bin 'Abdalganf
Ganfzddal, 269.
Gauharf I, 706. 710 quater. 713 7 16
717.
Gazalf s. Huddschat al-islam.
Gazalf I, 426.
Gazairi, 720. 722.
Gazalt Maschhadf HI, 439.
Gazf Ahmadpascha I, 710.
Gazl Huseinpascha I, 709.
Gazzll, 486.
Geibf Efendi I, 247.
Georg' der Pater, und-Priester III, 283.
Georg, christlicher Mcmch III, 111.
Gijat-ad-dm Mansur Bin Mir Sadr-ad-
dfn Muhammad al-Huseint asch-Scln-
i-azf m, 292.
Gijat-ad-dtn Muhammad Bin Humam-
ad-din, mit dem Beinamen Chan-
da mlr H, 68. 70. 369.
Gubftrtm, 491.
GufttI, 524.
Gillschant I, 714 bis.
Gmvaht I, 623.
H und H.
Habaschtzada s. Bahmt.
Habibt I, 720.
Hadaki s. Abu "Utnmn 'Amr.
Abu'lbartdschaclscii Jtisuf Bin 'Alt Bin
MuhammadvJBin 'Abdallah al - Kudat
l, 344. ; . ,,.. : . .'.'." ' .' /
Hadschl Baba s. Baba.
Hadschf Bektasch s. Bektasch.
Hadschf Chaltfa (Chalfa) s. Mustafa Bin
'Abdall&h.
Ibn Hadschfgerai II, 277.
Hadschfpascha s. Chjdr Bin 'AIL
Ibn al-Hadschib 8.' Dschamai-ad-dfn
Abu ( Amr.
Ibn Hadschr I, 478.
Hafiz s. Schams-ad-dfn Muhammad.
Hafiz Abru s. Nfir-ad-dfn -Alt.
Hafiz Uskudail I, 710.
Hafiz-ad-dfn s. Abu'lbarakat.
Hafiz-ad-dfn Muhammad Bin Muhammad
Bin Schihab al - Kardart , bekannt
unter dem Namen Ibn al-Bazzazf
in, 243.
Abu Haft 'Urnar Bin Abflhasan an
Ntsftlmrt, bekannt unter dem Namen
as-SamarkandM, 402.
Abu Hafs, <IW Bin Muhammad Bin
"Ammaweih as-Suhrawardf, mit dem
EhrennamenSchihr.b-ad-din in
107. 329. .,:.... '
HajatM, 720. _ HI, 536. - 8. Mu-
hammad Amfn.
Hakaikt s. Afdal-ad-dfn.
Hakfkf I, 715.-111,491. " ■ ^
Hakfm Amfr Tschelebi s. Muliammad.
Hakfm Chajijam I, 611.
Hakim as-Sanaf s. Abu Muhammad Bin
Adam.
Hakfm Sinan s. Jiisuf Sinan.
Hakim biamrailah Muhammad II, 3.
Hakki HI, 517. — S.Isma-il. 'T
JlabatSa^dEfon^i I, 70.
naiaff I, 608. 704. 707. 708. 713. 721.
— S. Mustafa Bin Pfv Muhammad.
Halfm Geraichan Bin Schahbaz Gerai-
ehan II, 414.
Chodscha Halfmt Kastammiil, 251. 284.
HaJiadsch^. Dscliamal - ad -dm Abu
-; -Ishak,
Hallal al.mutardschamat s. Ahmad Bin
'Abdallah.
621
HamdaMh Bin Ak Schams-ad-din Mu-
hammad, als Dichter Hamdt ge-
nannt I, 621. 622. 623 bis. 707. 711.
Hamdallah Bin Abi Bakr Bin Hamdaliah
Bin Nasr al-Mustaufi al-Kazwini II,
63.514.
Hamdt s. Hamdaliah.
Hamtd-ad-dtn III, 152.
Hainidt I, 644.
Hamschirzada Kamai Ptrt Rais Ibn al-
Haddsch Hakhl n, 428.
Hamza, der alte Held H, 29.
Hamza al-Karahisart HI, 233.
Hamza Bin Schamsch&d HI, 182.
Abu Hanifa Nu'man I, 180. 181. 182
ter. 183 ter. 184 bis. — HI, 343.
494. 522. 538.
Hantfzjida s. Ahmad Bin al - Haddsch
Ibrahim.
Hariri s. Abu Muhammad al-Kasim.
Harit Bin Hilliza al-Jaschkuri I, 429.
Harit Bin Ka'b HI, 283.
Hasakil,478.
Hasan I, 276.
Hasan I, 708. 710. 713. — IH, 492.
Hasan, Gouverneur von Szigeth HI, 516.
Hasan, Richter von Brusa Iy 249.
Hasan Bin 'Abdallah HI, 274.
Hasan Bin 'Abdalkahir Wafalawi I,
52. 53.
Hasan al-'Ailajftni HI, 513.
Hasan ' Askari HI, 494.
Hasan al-Basrt H, 122. — HI, 494.
Hasan al - Burint s. Hasan Bin Mu-
hammad.
Hasan Bin Sajjidt Chodscha; gewbhn-
lich Ahi oder Benli Hasan ge-
nannt I, 419. 420 ter. 707. -HI,
515.
Hasan Efendi H, 308.
Hasan Efendi, Sohn Scheichi's H, 397.
Hasan Efendi al-Kastamunl, als Dichter
Wuslat oder Wuslatt genannt I,
681.713.
Hasan Bin Husein al-AzharM, 21. 22.
Hasan Bin Husein at-Talischt I, 468.
Hasan Huseini I, 605.
Hasan Jazdi I, 265.
Hasan Maclhi I, 422. ^
Hasan Bin Mansur al-Uzdschandt (God.
Auzadschandt) al-Fargani, bekannt
unter dem Namen Faohr-ad-din
Kadichan oder kurzweg Kadi-
chanm,240.
Hasan Bin Muhammad al-Burtni I, 374.
- H. 115. 357.
Hasan Bin Muhammad ar-Ramt, mit dem
Ehrennam«n as ch- Scharaf oder
Scharaf-addtnl, 414 bis.
Hasan ar-Rumi I, 220. V
Hasan Tschelebi riiunat I, 247 bis. —
Hinnaizada oder Kinalizada H, 387.
Hasan Wadschihi H, 27 1.
Hasan al-Wahbt, bekannt unter dem
Namen Mufttzadal, 75. 76.
Hasanaga I, 710. - H, 272.
Hasanbeg I, 247. 284.
Hasanbegzada H, 256. 257 bis.
Hasandede aus Adrianopel, gewohnlich
Sazai genannt I, 665.
Hasanpascha mit dem Ehrentitel GAzi
11,412. : ' : "■^■^A^::s..:^^^
Hasanpascha Bin 'Aia-ad-din al-Aswad
ly 159. 187; vollstandtger Abu'l-
fadail Ahmad Bin 'All Bin Mas "fid
-188.-----" ;:
Abu'lhasan 'Ali Bin ^Abdallah Ibn AM
Zar' al-Fasi H, 164.
Abu'lhasan 'Ali Bin Ahmad al -Wahidi
I, 439 bis.
622
Aba'lhasan 'Alt Bin HarQn az - Zan-
deehanl I, 6.
Aba'lhasan 'All Bin a! -Hasan Bin 'All
Bin AM'ttajijib al-BacharzlI, 329.
339. 340 bis.
Abfl'lhasan 'Alt Bin Huscin Bin 'Alt al-
Mas'full H, 36. 37. 415.
Aba'lhasan Bin 'Alt al-Madaint HI, 45J
521.
Aba'lhasan 'Alt Bin Muhammad Bin
Jusuf al-Chazradscht HI, 514.
Aba'lhasan 'Alt Bin Muhammad al-Mfi-
wardt ID, 261.
Aba'lhasan 'Alt Bin 'Utnnin Bin Abl
'Alt al-Dschallabl al-MandschQrt al-
GaznawtlQ, 440. 441.
Aba'lhasan Charkanl in 494. ..
Aba'lhasan Hamdt Bin Jasart Bin Ajjab
al-Kureischt m, 503.
Aba'lhasan Ibrahim. Bin Hasan Bin
'Ulnar ar-Bahbat, bekannt unter dem
Nainen al-Baljal I, 391.
Aba'lhasan Isina'li Bin Ibrahfm Bin U-
fendijar Bin Bajazld 'Adil Bin Ainlr
Ja'Mb Bin Schams-ad-din Bin Jumu
Dschandar HI, 122.
Aba'lhasan Muhammad as - Suhrawardt
HI, 262.
Aba'Jhasan as-Sart Bin Ahmad Bin as-
Sart al -Kindt, bekannt unter dem
Namen ar-Raffa I, 330.
Aba'lhasan Schams-ad-dtn 'All Bin Mu-
hammad Bin Sa'd al-Dschibrini, be-
kannt nuier dem Namen Ibn Cha-
ttb an-NasirtjaH, 128.
Abu'lhasan 'Umar Bin Muhammad Bin
Ahmad Bin Muhammad Bin Sulei-
man an-Kaufaut (?) I ; 437.
Hasbll, 714.
Haschimi I, 708. 721.
Haschrl al-Ansart Tibiizt H, 71.
Hawal s. Mustafa Tschelebi.
Hazarfanns. Husein Efendi.
Heidar al-Huseint I, 77.
Heidarogli I, 709.
Heirattl, 710. 711. 714. 722 ter. 72;}
his. — III, 536.
Hermes HI, 513.
Hidschazf s. Schihab-ad-dtn Ahmad
Hidsehrt I, 714.
Hikmll, 713.
Ibn Hilal al-Charaitl IH, 291.
Hilalf I, 561. .563. 572. 678. 579 bis.
580. — HI, 533.
Himmatt I, 708.
Hippocrates H, 533. — HI, 289. 494
522.
Hudal s. MahmQd al-Uskudart,
Huddschat-ad-dtn Dschamal al- islam
AbO Haschim oder Aba 'AbdallAh
Muhammad Bin Abf Muhammad Ibn
■Zafarl, 355. 356. 357.
Huddschat al-islam Abfi Hamid Muham-
mad al-Gazalt I, 144. — H, 597.
— IH, 91. 95. 272. 274. 326.' 327.
449. 450. 451. 454. 463. 494.509.
Hukm-ad-dtn Idrts Bin Husain-ad-din
Bitltst H, 216.
Humam-ad-dln at-Tibrtzt I, 554. 608
611.
HuseinI, 709. 716.
Husein, Sultan I, 265. — Vgl. Kamal-
ad-dlu.
Husein, Emir aus Issus I, 146.
Sajjid Husein, als Dichter Wahbt ge-
nannt I, 676.
Husein, Rcis Efendi II, 94.
•Sajjid al-Husein Bin 'Abdarrahman al-
Ahdal al - Jamaut al - HuseinI II,
335.
623
Husein Bin Ahmad al - Ganf at -Tibrtzf
al-ChAlidt HI, 498.
Husein 'All III, 142. 374. 466.
Husein Bin 'Alt al-Kaschift al-Waiz II.
378T - m, 266. 267. 299 bis 301:
- 308.449.
Husein Bin As'ad Bin Husein al-Muaj-
jadf ad-Dihistani IH, 451.
Husein Efcndi I, 257.
Husein Efcndi , bekannt unter dem
Kamcn HazArfann odcr Hazar-
fand II, 104. 105. 106.
Husein Efcndi al-Bagdadt, gewOhnlich
NazmfzAda genannt I, 109. 110.
— II, 185. 187; 188.
Husein GtlAnt, Maler H, 375.
Husein Bin al-lIAddsch IsmA'tl al-I\vAn-
sarAijt n, 436. >
Husein Bin Hasan n, 114.
Husein KaffawtH, 582. 583.
Husein Bin Muhammad Bin al- Hasan
ad-Dijarbakit TI, 343; 344.
Sajjid Husein Wahbt II, 283.
AbAMhustin Ahmad Bin Muhammad al-
Kudfirt al-Bagdadt ni, 197. 205.
Huscint I, 484. 643:713. 714.
Sajjid Huscint I, 610.
Huscint al-Fauri s. Fachr as-sadat.
HusAm-ad-dtn Hasan al-Chuwajjt 1,206.
HusAm-ad-dtn Hasan al-KAtt II, 603.
G04.
llusAin-ad-dtn asch-Schahtd III, 239.
Husrtl, 209.
I.
JAii't s. Abfi Muhammad 'Abdallah.
Jan'tTIT, 4.")1.
.TalijA HI, 185.
Sajjid Jahja III, 483.
JahjA (Johannes) II, 530.
Jahja Bin 'Abdallattf alKazwtnt II, 71.
Jahja Bin Ptr 'Alt Bin Nasuh, nrit demv
poetischen Beinamen Nau't I, 44.
45. 46. 608. 656.658. 708. 713. 720.
721. - ^■ ;
JahjaEfendi H, 464.
Jahja Efendi I, 247 bis. 248. 524 bis.
658 bis. 660. 706 bis. 708. 713. 714.
7 16;— ni, 245. 492.— S.Abu'ssu'ud.
JahjA Bin SammAk ausNisabur, bekannt
unter dem Namcn Fattaht I; 419.
JahjA SchaMawI I, 644. 645 ter.
Ja'kub der Prophet HI, 521.
Abu Ja'la' Muhammad Bin Muhammad
al - HAschimt al -'AbbAst, bekannt
Unter dem Namcn Ibn al-Habba-
rtja und dem Ehrcnnamen Nizam-
ad-din I, 453. - III, 511, wo Ja'li
steht. :
JazTdsohioglu s. Ahmad Btdschan.
JazfdschizAda odcr Jaztdschjoglu s. Mu-
hammad Tschclchi.
Ibn *Abd ral>bihi s. Schihab-ad-din Abu
'Amr.
Ibn 'Abdassalain s. SchihAb - ad - dtn
Abfi'lcheir.
Ibn al-'Adtm s. KamAl-ad-dtn 'Umar.
Ibn al-Adschdabt s. Abu Ishak Ibrahim.
Ibn Adsehurrnm odcr Ibn Dschurrunit
s. Abu" 'Abdallah Muhammad.
Ibn al-Akfani s. Schams- ad -dtn Mu-
hammad.
Ibn al-'Amtd s. Maktn.
Ibn ^Arabi odcr Ibn al-'Arabt s. Muhjt-
ad-dtn Muhammad. •
Ibn 'Arabsehah s. Ahmad Bin Mu-
hammad.
Ibn 'AtAallah s. TAdsch-ad-dtn Abfi'l-
fadl.
Ibn al-Attr s. DijA-ad-dtn Abu'lfnth.
624
Ibn al-Barizf s. Nadschm-ad-din Abu
Muhammad.
Ibn al - Bazzazf s. Hafiz - ad - din Mu-
hammad.
Ibn Bistfin s. 'All Bin Ahmad.
Ibn al-Bfini s. Scharaf-ad-dln Abu'l-
'abbas.
Ibn Chakan s. Abu Nasr al-Fath.
Ibn CbaldAn s. Wali-ad-din Abu Zeid
Ibn Challikan b. Schihab-.ad-din Abu'l-
'abbas.
Ibn Cha*ib an-Nashfja s. Abfl'lhasan
Schams-ad-dln.
Ibn al-Dschauztja s. Schams-ad-dln
Abfl 'Abdallah.
Ibn al - Dschazarl s. Schams - ad , din
Abu'lcheir.
Ibn Dureid s. Abfl Bakr Muhammad.
Ibn al-Fdrid s. Scharaf-ad-dln AbfiHafs
Ibn al-Fattal s. Amtn Efendi. .'■ '..
Ibn al-Furat s.Nasir-ad-din Muhammad.
Ibn al-Habbarija s. Abfl Ja'la.
Ibn Abi Hadschala s. Schihab-ad-din
AbQTabbas. *
Ibn al - Hadschib s. Dschamal - a d - dm
Abfl 'Amr.
Ibn Hamdfm s . Kafi al-kufat Abft'l-
ma'ali.
Ibn al-Hanball s. Muhammad Bin
Ibrahim.
Ibn Hazm s. Abfl Muhammad 'All
Ibn al-Rhmai oder Hmnafzada s. 'All
Bin Amrallah.
Ibn Hischam s. Abfl 'Abdallah Mu-
hammad.
Ibn Jftschflni s. Dschamai-ad-din Abfl
Muhammad.
Ibu Huddseha s . Taki-ad-dln Abfl Bakr.
Ibn Abi Ja'kflb an-Nadim s. Abu'l-
f'aradseh Muhammad.
Ibp Jamfn s. Mahmfid Bin Jamln-ad-din.
Ibn al-Imflm s. Schawe-ad-din Abfl'I-
'abbas.
Ibn Kaiakis s. Abu'lfutfih.
Ibn al-Kammuna s. pija-addin Sad.
Ibn Katib s. Muhammad Tschelebi.
Ibn Eatir s. 'Imad-ad-din Abfl'lfida.
Ibn Kuteiba s. Abfl Muhammad 'Abd-
allah.
Ibn Makanis s. Fachr-ad-din 'Abdar-
rahman.
Ibn al-Malik s. 'Abdallatlf.
Ibn Malik s.Dscharaai-ad-dIn oderBadr-
ad-din Abfl 'Abdallah.
Ibn al-Mukri s. Scharaf-ad-dlu Isma'il.
Ibn al-Mutarriz s. Burhan-ad-din Abfl'l-
Mh. .; : -,:
Ibn an-Nabulust s. 'Abdalgant.
Ibn an-Nahwi s. Abfi'lfadl Jfl 6 uf.
Ibn Nubata s. Dschamai-ad- din Abu
'Abdallah.
Ibn Kudscheim s, Zein al-iabidln,
Ibn Ealnna s. 'Abdal'ali.
Ibn ar.Eat ad-Dimischki s. Muhammad
Bin Mustafa. ;
Ibn as-Saali s. Muzaffar-ad-din.
Ibn as-Salah s. Abfl 'Ami- 'Utmau.
Ibn asch-Schartf Daftarchau al-'Adilf
s. 'Alt Bin Muhammad.
Ibn asch-Schihna s. Muhibb-ad-din.
Ibn asch-Schihna s. Abfl'hvalfd Ibrahim.
Ibn as-Sibaht 3. Muhammad Bin 'Ah^
Ibn Shift s. Abfl 'All Huscin.
Ibn Tuuiart s. Muhammad Bin Jifu-
hammad.
Ibn Abt IJseibi'a s. MuwaffaLad-din. :
Ibn 'Uschschaki s. Ibrahim .. Bin ay-
Sajjid 'Abdalbaki.
Ibu Wahschija s. Abfl Bakr Ahmad
Ibn al-Wardi s. Zein-ad-dfu Abfl Hafs
625
Ibn Zafar s. Huddachat-ad-din.
Ibn Zanhal s. Ahmad Bin 'Alt.
Ibn Zeidftn 8. Abu'lwalid Ahmad.
Ibn Zohr s. AbftTala Muhammad.
Ibn Zureik s. Muhammad Bin 'Alt.
Ibrahim der Rcheich HI, 539.
Ibrahim Bin 'Abdallah HI, 458. 489.
Sajjid Ibrahim Bin as -Sajjid 'Abdal-
bfiki, bekannt unter dem Naincn Ibn
'Uschschaki oder'Usch schaki-
zfidaH, 395.
Ibrahim Bin asch - Schcich ^Abdarrah-
lufin al - Larandawi , Schani ge-
heissen I, 482.
Mirza Ibrahim Adham I, 609. 678.
Ibrahim Bin Ahmad Ganim Bin Muham-
mad Bin Zakarija al-Andalust, be-
kannt unter dem Kamcn Mi'ds chain
ar^Rajjascb H, 477.
Ibrahim al-Akhisari III, 247.
Ibrahim Efendi I, 521. —..II, 194. !:
Haddsch Ibrahim Hanif Efendi I, 50.
Ibrahim aUlasani aUHuscint al-Kurei-
schi al-Mukri, bekannt unter dem
Namen Nafasizada I, 73, 74.
Ibrahim al-Ibscbcibi II, 37.
Ibrahim Bin al-Mahdt I, 492. ;.■
Ibrahim Bin Muhammad al-Halabi II,
336. — in, 118.120.223.;
Haclschi Ibrahim Na'tm-ad-din H, 297.
Ibrahim Schahidi I, 135. 136 bis. 141.
Ibrahim Tschelebi, alsDiehter Ds eh a u-
ri genannt I, .654. 708. --II, 491.
— 111,307.
Ibrahim Tschelebi Islambolli I, 704.
Ibrahim Bin Wasifscbah al-Misri II, 148.
Ibrahimbeg Bin Chudawirdi Bin Mu-
hammad Mihmandar I, 280.
Ibrahimpascha, Gesandte nach Wien I,
62. — H, 282.
Ibrahimpascha , bekannt unter dem
Namen Pe t s c h e wl H, 263. 264.
Abu'lichia? Hasan asch - Scharanbalali
H, 532. — m, 245.
Ichtijar.(-ad-dtri) Bin Gijat-ad-din al-
Huseint I, 308. 310.
Ichtijar al - muluk 'Abdalmuhsin Bin
Mahmfld Bin al-Muhsin at-Tanuchi
al-Halabi al-Katib I, 448.
Idartl, 708.
Ibn Ijas H, 152.
Jilderimchan I, 721.
Jirmi sekis Tschelebi s. Muhammad
Efendi.
Ilaht s. 'Abdallah Simawt.
Ilhami d. i. Sultan Saltra HI. I, 712.
Iljas Bin 'Abdallah, bekannt unter dem
Namen N in Ant I, 708.720. - IH,
463.
Iljas Efendi IH, 492.
Iljas Kawani I, 707. 714. ,722 his. -
IH, 532. 536.
Hadschi Iljas oder Ehas (ob Schudseha
ad-dtn Iljas ar-ROmi?) HI, 141.
llmi s. Ahmad Bin 'AH.
'Ilmi, Derwisch I, 520.
'Imad al-Fakih I, 611.
'Imad Scharwani I, 611.
Hafiz 'Imad -a<I- din Abu'lfidalsma'il
Bin "Umar, bekannt unter dem Namen
Ibnlvatii-n, 44. , ;;
'Imad-ad-dinlsma'il Ibnas-Suigl, 373.
Iniam-.ad-din al-Imami I, 206. ;
'Imraui I, 723..
Imrfi'lkeis I, 428. 429. 430. - n, 544.
.545:546.
Johannes HI, 7. 11.13.27.
Joseph H, Kaiser H, 166.
Joseph HI, 110.
'Iraki, 484.
III. Bd.
62G
Kadi Isal, 575.
'Isa, als Dichter Nad sch at! genannt
1,251. 413. 624. 625. 626. 710. 711.
714. 716 ter. 720. 722 bis. 723 qua-
ter. — HI, 539.
Sajjid 'isa Bin Muhammad Bin Nflr as-
Safawi I, 28. '
Ibn 'isa Bin Madschd-ad-din al-Haramanf
al-Akhisari II, 581. 582. — m, 179.
Isam-ad-din Ibrahim Bin Muhammad
Bin 'Arabschah al - IsfarainM , 21.
168. 221.
Ischik Kasim in, 220.
Ischki I, 658. 708. 714. 722. — II,
3S5. — III, 534. ^ '
Isohsh; Kul Saru Oglan 1/ 709.
I*fahani s. AbuMfaradsch 'Ali.
Ishak I, 720. - III, 536.
Ishak Chodschasi s. Ahmad Bin Cheir-
ad-dfn.
Ishak Tschelebi I, 707.
Ishak Tschelebi Bin Ibrahfm al-Uskiibf
HZ 161. 212. 213.
Abu Ishak s. Dscliamal-ad-dfn Abu
Ishak.
AM Ishak Ibrahim Bin Jahja an-Nak-
ka sch , bekannt unter dem Namen
az-Zarkanf II, 487.
Abu Ishaklbrahini Bin Jahja Bin 'Utman
al-Kalbl I, 486. ;::
^l)ii Ishak Ibrahim Bin Isma'il Bin
. Ahmad Bin Abdallah al - Magribi
at - Tarabulusi , bekannt unter dem
Namen Ibn al-Adsckdabi I, 98.
Abu Ishak Ibrahim ' Bin al- Kasim al-
Keiruwilnf, bekannt unter dem Namen
ar-Rakfk an-Nadlm I, 327.
Iskandar mit dem Beinamen al-Mun-
schfll, 174. 175.
lskandardede III, 178.
Isma'il Bin Ahmad An kirawf-I, 222.
464.465.515.518.
Isma'il 'Asim Efendi, gewOhnlich
TschelebiKada oder Kutschuk
Tschelebizada genannt I, 272.
687.
Isma'il Dijai II, 298.
Isma'il Haklci Efendi akBuiusawi lir,
143. 150. 151. 47S. 479. 480. 481.
■ ■ 482. ; -
Isnnl'il al-Huseint al-Gazanf II, 596.
Sajjid Isma'il Bin as -Sajjid Ibrahfm,
bekannt uuter dem Namen Sell a-
bfn Ami rz a da odor Balf.gv.-i Bu-
r ns a will, 406.
Isma'il Bin Muhammad Bin Mustafa al-
Kunawf II, 613. I
Abu Isma'il 'Abdallah Bin Muhammad
Bin Isma'il aKAnsari al-Harawi HI,
321,324.: -S\
'Isinat'V^l'
'Ismati I; 524. :
Juhanna Bin al-Batrik III, 258. 260.
Jfinus, Derwisck I, 705. ;
Junus, Malikit I, 301. :
Junus Anira (Imra?) I, 636. 71 7. — m
491.492.
Jusuf I, 709. —II, 229.
Maulana Jfisufin, 101.
Jusuf Efendi, a!s Dichter Nabi genannt
1,247.271.292.297.524.609.671.
673. 674. 675. 713. — n, 281. 282.
- in, 512.
Jusuf Bin Husein al-Karmasati III, 229.
Sajjid Jusuf Bin Isma'il H, 5.
Jusuf Bin Abf Sa'fd Ahmad (Cod. Sa'd
Bin Ahmad) as-Sadsehastani in, 239.
Jflsuf Sinan Karniijani, audi Hakim
Sinan und als Dichter Scheiehi
genannt I, 617. 707. 708. 713. 714.
627
Jftsuf Rtnetschak I, 519.520.— HI, 504.
JusufTschelebil, 705.
Jfisuf 'Ulmawi I, 478.
'I/.y.at oder 'Izzatbeg s. 'Alt.
'Izzat Molla Ketschcdschizada 8. Ke-
tschedschizada.
Izz-ad-din Aba Abdallfih Kidamur Bin
Alt Bin Eidamur ■al-DBehildakt.II,
567. 570.
*lzz - ad - din Abu'lfadaii oder Abu'l-
ma'alt Ibrahim Bin Abdalwahhab
Bin 'Alt oder 'Abdalwahhab Bin
Ibrahim Bin 'Abdalwahhab Bin Abi'l-
ma'alt al-Chazradscht, gcwohnlieh
az-Zandschant genannt I, 179.
181. 182 tcr. 183 ter. 184 bis. 185.
186. 188.
'l/.z-ad-din oder Muhjt-ad-din Muham-
inadBin'Alt al-Karabagt ar-Itfimi
I( 400. — Ill, 219. 220. 221.
Izzt (V) I, 486.
K und K.
Ka'.l) Bin Znhcir Bin Abt Suhna ul-Mu-
zantl, 432.
Kabudar (?) *. Muhammad al-Uuseint.
lyibfilU, 708. 720.
Kabfis Hin Waschniagir III, 269.
Kadi :il - Akiam s. Dschanial - ad - din
Abft'lhasan.
KAiUclnlii s. Hasan Bin Mansur.
KAdt Schartf s. Ahmad Bin Sajjid Mu-
hammad.
Kadtmtl, 611. 708. 713.
Kadizada s. Muhammad Bin Mustafa.
Kadrtl,524. 714.
Kaft al-kuiat Abfi'lnia'alt Muhammad
Bin al-l.lnsan Bin Muhammad Bin
'Alt al- Bagdad! , gcwohnlieh Ibn
H am dun genannt I, 357.
Kafzada s. 'Abdalhejj.
Kahraman, der Tyrann II, 32.
Kaigusiz 8. Baba.
Kaikdschi Mustafa I, 709.
Kalanist in, 70.
Kaltm Kaschant in, 509. 511.
Kamal (Kamal-ad-dtn Gijat?) I, 610.
Kamal al-Chudschandt I, 557.
Ibn Kamal I, 217 his. 561.
Kainal-ad-din I, 152.
Kamal-ad-dtn 'Abdarrazzak Bin Dscha-
lal-ad-din IsliAk- Samarkand! ') II,
190. 191.
Kamal- ad -din Abdarrazzak al - Ku-
sehant 1 ) 1,-163.
KamAl-ad-din A bfi'lbaka Muhammad Bin
MfisA Din 'hd Bin 'Alt ad-Damirt II,
509.510.511.
Kainul-ad-din Dseha'J'ar Bin Taglib Bin
Dscha'iar al-Udi'iil II, 334.
KamAl-ad-din AbiVlganaim 'Abdarraz-
zak Bin Ds< haniAl-ad-dtn al-Kaschi
oder al-KAschAiit as - Samarkand! ')
III, JJ71. :372.
Kai.iAl-ad-dtn Gijat SrhlrAzt I, 610.
Kamal-ad-dtn SultAn Hussein Bin SultAn
Mansur Bin Baikara Bin 'Umar
Schek-h Bin Tinmr Gnrgan 111,
427.
Kainal-ad-din Uniar, bckannt untcr dem
Xau.cn Ibn a 1 -Ad tin II, 129.
Kamal-ail-dfn Abu'lwalTi I, 606.
\, Dirso (hoi hicr goiiituiiten Kam&l-iuU
tlin «Audarr.-u*&k siml sicher nur stwei, so
tlass tier aewt-ius uud dritto uur eincr sind.
•Wciiig*U'iis-*|»«'chcn die iliucn bt-igelcgtwi
Stliriltcu dufiir. Dsohauri hi seiucn oU*'
J>i\ licnnt jedocl) 1, 4(53 niclit, enviihnt sic
abcr audi liicht allc.
79*
628
Kamalpaschazada s. Schams - ad - din
Ahinad.
Kami Muhammad Efendi I, 247. 672.
721. _ m/51 1. 512.523.
Kamill, 716.
Kamran Muhammad, der Schah ID, 516.
Kapudanpascba I, 709.
KarabagJ s. 'Izz-ad^dJn.
Karabasch HI, 483.
Kara Chalfl Efendizada s. Muhammad
Kara Fadlf s. Muhammad Fadlf.
Kara Jazfdschi HI, 179.
Kara Tschelebi Mustafapascha H, 255.
Kara Tschelebizada s. 'Abdal'azfz.
Karadscha Oglan I, 709.
Karfmfl, 621.
Karkaschandf I, 484.
Kaschff H, 211
Kascbf Bin Abf'lganaim Bill Ahmad j
463. :
Kasf (ob ^U?) Bin Kaschif-ad-din
Muhammad I, 409.
Kasiml, 47§.
Kasim al-anwar oderKasimf s. 'All Bin
Nasr, ■■■■■:
Kasim Efendi Ankirawf H, 602.
Kasim Gunabadf I, 602.
Kasimchfin I, 709.
Abu'lkasim 'Abdalkailm Bin Hawazin
al,KuscheirfI, 471. — III, 320.
Aba'lkasim 'Abdalmalik Bin 'Abdallah
Ibn Baflrfin al-Hadraml asch-Schilbf
I, 367.
Abfrikasim Chalaf Bin "Abbas az-Zah-
I'Jiwi (Albucasis, Bucasis) IT, 525
. 527. ; " ■'--..-■::-/-,:■ , ;; , *
Aba'lkasim Hasan Bin Muhammad at-
Tflsf, Firdausl beigenannt .J, 141
492. 493. 494. 495 bis. 609. — nY
455. ''■ " ■■ '
Abu'lk^im al-Husein Bin Muhammad
Bin (?) al-Mufaddal, gewehniich ar-
Ragib al - Isfahan! genannt I
341. 343. — m, 271.
Abfl'lkasim 'Imad-ad-din Ahmad al-Fa-
rabfin,275.
Abu'lkasim al-'Irakt H, 567.
Abu'lkasim Bin Kussf m, 401 .
Abu'lkasim Mahmud Bin 'Umar az-
Zamachscharf, bekanntunterdem
NamenDscharall ah 1,96.97.153.
154.300. 301. 310. 312. 348.351
353. -.HI, 507. 508.
Abfi'lkasim Muslim Bin Ahinad al-Kur-
tubf aUMadscharftf n, 559.
Katib Tschelebi s. Mustafa Bin 'Abd-
allah.
Katib 'Utman I, 717. — HI, 536.
Katibzadal, 706.
Katibf s. JS T adschm-ad-dIn 'Umar.
KAliM s. Schams-ad-dfn Muhammad.
Katibl EQmi s. 'All Bin Husein.
Kausfinf I, 484.
Ka^akliogli I, 713.
Keidam" HI, 505.
Keizflnizada s. Muhammad.
Ketschedschizada Muhammad 'Izzat
Molia I, 697. 699.
Kiaja Waif Efendizada H, 303.
Kijiisf I, 720.
Kilidsch 'Alfpascha I, 59,
Kinallzada s. 'Alt Bin Amraliah.
Kinaltzada Hasan Tschelebi I, 249.
KisatH, 24.
Kiwam-ad,din Aha'lfadl Muhammad Bin
'Abdalhamfd Bin -Scheich al.Ma-
schaich al-Bistamf HI, 403.
Kiwamtl, 206.
Kodscha iNischandschi s. Mustafa Bin
Dschaiai.
629
Kodschabeg Kurdschali II, 255.
Kodschasch HJtman I, 709 bis.
KSprili Ogln I, 60.
KorkudI, 723.
KorogH I, 706. 709. 710.
Krusinsky, Judas Thadaeus II, 194.
Rubra s. Nadschm-ad-dfn.
Kul Mustafa I, 709.
Kulogli I, 706.709.710.
Kurd Efendi m, 519.
Kurtubt s. Abfi'lwaltd Ahmad.
Kuscheirt s. Abfi'lkasim 'Abdalkarim.
Kfistt Husein I, 484.
Kutb-ad-dtn Bajaztd Bistfimt s. BAjaztd
Bistami.
Kutb-ad-dtn Mahmfid Bin Mas-fid asch-
Schtrazi I, 35.
Kntb - ad - dtn Mahmud Bin Muhammad
ar-Raztll, 611.
Kutb-ad-dtn Muhammad Bin Ahmad al-
Makkt II, 123. 200.
Kutb-ad-dtn Ibn Muhammad Nakidi HI,
123.124.
Ibn Kuteiba s. Abfi Muhammad 'Abd-
allah.
Kutrub s. Abfi "Alt Muhammad.
Kutschuk Tschelebizada s. Tschelebi-
zada.
L.
Labibi s. Tftr Sina.
Liibtd Bin Kabt'a al-'Amirt I, 428. 429.
Lalaibegizada s, Muhammad Aniin.
LAnri'i s. Mahmud.
Latffl, 484.
Lattfts. 'Abdallattf.
Legrand, Stcphaii I, 254.
Abu'lleit Nasv Bin Muhammad as-Samar-
kandtlll, 268.
Lisant I, 584. 608.
Liwall, 723.
Lokman IE, 13. 14, 185. 282.283,^513.
514. 523.
Sajjid Lokman II, 225.
Lokman Bin Sajjid Husein al-'Aschfirt
al-Huseinf II, 375. 376.
LukasDI, 7.8. 11. 18.
Lutfallan Bin Hasan at-Tftkatf, gewOhn-
lich Lutft genannt I, 23. 26. — HI,
521.
Lutfallah Bin Jfisuf oder Bin Abt Jfisuf
al-Haltmt I, 128. 129 ter. 130.
Lutft s. Lutfallah.
Lutftpascha Bin 'Abdalmfi'tn, Gross-
wezlr II, -78. 224, 226. — HI, 252,
M.
Abft'lma'Aisch Antara Bin 'Amr Bin Mu-
'awija Bin Schaddad al-'Absi I, 428.
Abft'lma'alt Kant Efendi I, 274. 275.
Abfi'lma'ali Sadr-ad-dtn Muhammad Bin
Ishak Bin Muhammad al-Kunawt III,
366. 368.
Maehdftm I, 606.
Machlast I, 722.
Madaktl, 524. 713. — Suleiman Etendi
11,272.273.
Madhtl, 717.
Madjan Bin 'Abdurrahman II, 523.
Abfi Madjan (Cod. Abfi Madtn) Bin Mam-
mad Bin Muhammad al - Fast I, 305.
Abfi Madjan Schu'eib II, 114.
Ibn Madjan IH, 228.
Madschd-ad-dtn Manvazt III, 451.
Madsclid-ad-din Muhammad I, 205.
Madsohd-ad-dfn Scharaf Ibn Mnajjad
al-Bagdadi HI, 324.
Madschd-ad-din Abfi f ahir Muhammad
Bin Ja'kiib FirfizabAdi III, 449, 452.
Madschdt s. Muhammad.
630
MadscbnQnl, 709. 713.
Madschnflnf I, 710. 716.
Maftflnf I, 717.
Magnisijawf I, 710.
MagribT I, 610.
Abfl'linahamid Ahmad Bin Muliaiuinad
'Abdalmalik al-Aseh'arf at-Tibrizl
111,374:.
Mahmud I., Sultan I, 65 bis.
Mahmud I, 709.
Mahmud, Maulawi-Derwisch II, 372.
Mahmud Bin 'Abdaliah Bin Muhammad
al-BagdAdtH, 145.
Mahmfid ">" gewohnlick 'Ab d a 1 b a k t
oder Ba-kl genanut I. 524. 648. 649.
GoObis. 658. 706. 708.709.710. 710. ;
715.716.719.720.721 bis. 722 ter.
— H, 124. 481v - III, 491. 506. }
Mahmud Bin Adhani I, 124.; 242.
Mahmud al-'Arift, bekannt unter dem
Ehrennamen Salman derZweite
I, 560; 561. 579. —Ill, 508. .
Mahmud Efendi I, 250. — HI, 520.
Mahmud Bin Schcich Faehr -ad -dfn
in, so.
Mahmud Biu Jannn-ad-dfn a l-Mustauft
al-Fa<jumandf oder al -Farjumadt,
bekannt unter dem Kamen Ibn
Jamfn-ad-din oder Ibn Jamtn
I, 545.546. 611. — in, 455.
Mahmfid Bin Muhammad I, 400.
Mahmfld ar-Eafii't, der Sohu des Scheieh
Murad, bekannt; unter dem Kamen
del- blinde Prediger ; A'ma
Wa'izHI, 303.;
Mahmud Bin Sadr asch - schari'a I
'Ubeidallah Bin Mahmiid Bin Mn- \
hammadal-MahbuM, niit demEuren- j
namenBarhaii asch-sehari'a Iff, |
208. 209 bis. 210. 211. ;^ ; \\
Mahmud Bin Suleiman al - Kaffavvf II,
353,. ■■■■■■:
Mahmftd Tabit II, 302. 303,
Sajjid Mahmfld as^Uskudarf, als Dichter
Hu d at genannt I, 652. 658 bis. 708.
709. 720. 721. —-in, 129. 491. 492.
540. 541.
Mahmfid Bin 'Utnmn Bin 'All Bin Iljftg
Nakkasch , gewtihnlich L am i'f ge-
nannt I, 253. 266. 419. 541. 628 bis.
629. 630 bis. 631. 633. 634. 714.
721. — n, 29. — III, 126. 302 ter.
Mahzad, Held II, 34.
MaHtl, 717 bis.
Makaltl, 708. — m, 491.
MakmDschardschfs Abu'ljAsirBinAbt'l-
makarim Bin Abt'ttajjib , bekannt
unter dem Kamen Ibn al-'Ainid II,
113.
Makkf s. Muhammad.
Makrt/.t s. Takf-ad-dTn Abu Muhammad.
Malik al-Mtiajjad 'Imad-ad-din Ismail
Bin al- Malik al-Afdal Nur-ad-dtn
'Ali , bekannt unter dem Kamen
Abfi'lfida II, 418.
Ma'muii I, 713. ;"
JUanba't I, 658.
MAnt I, 709.
Maninf s. Ahmad BiD 'Alt.
Mank oder 'Alt Mank s. 'Alt Bin
Bait.
Mania Ckusran s. Muhammad Bin IV.ra-
murz.
Mania Tsehelebi I, 247.
Mania z Ada II, 513.
Mansfir al-liusein III, 508.
Abfi Mansfir 'Abdalmalik Bin Mtthaui-
niadBin Isma'tl at-Ta'alibi an-NisA-
bfirt I, 91. 95. 210. 212. 233. 332
bis. 335 bis. 336. 337. — III, 270.
631
T
Abu Mansur Maulmb Bin Abf Tahir
Ahmad Ibn al-Chidr ad-Dschawa-
itktal-BagdadtI,23i.
Abu Mansur Muwaflak Bin 'Alt al-Ha-
rawt II, 534.
Mantikt I, 524.
Maraht 11, 226.
Mavdunitl, 708.
MarbabAt HI, 536.
Miir'i Bin Jusuf s. Zein-ad-dtn Mar't.
Markiis HI, 7. 8. 11. 13.
•Martiamiri III, 26.
MascbAiiu ^las('hanuiuV) I, 708.
Ai'jfi Ma^tbiir l) ! s( ; haJar 15iu Giuliani
niad Bin 'Ulnar 'II, 485.
Masihf I, 255. 7o7. 714 bis. 721.
Has' fiil I, 460.
Matthaeus III, 6. 7.11 - 13.
Maitiuli II, 541.
MaillAi, i)ei : \viscklll,492.
AlaVlnunvahiii •AhdahvahhAb Bin Ahmad
Bin Ali a scb - S char ant odcr
asrh-Soha'rnw! II, 351. — HI,
; :»4. 220. 3KS. 389. 391. 302. 399.
41)3.
AI)iV)ina\v;iliilt Muhammad BAgilipaseha
I, UtJ. 2f7. -'^8. 394. 1)^7.
Ma/.hV.ni I, 7i)9.
Meihiuli 1, 434.
Meidnni s. AbtYHadl Ahmad.
Meili I, 7 US.
Mcinidsc-han III, 492.
Mi-inmgH I, 7«iU.
MiMsc-liAni ni-UabbA.srli s. Ibrfilitm lliu
Ahmad.
Mijvirtltdsfh d. i. Joannes Bantista I,
489. — I", 21.
MihjAr ad-L>eilami I, 479.
Mirak Muhammad Kakschbandi Tascb-
kaudt I, 102. 3U7.
Mirchand s. Muhammad Bin Cha^afld-
schah.
Mirsad III, 228.
MIrzal, 640..
Mtrza 'Alt I, 265.
Mtrzazada 6. Ahmad Neitf.
Mtrzazada s. Muhammad Salim.
Misktu s. Mu'tn al-Haddsch.
Misrt s. Muhammad an-Nijazt.
Mitalf I, 658. 708. 721.
Moses III, 3.
Muaddinzada 'Ain 'Ah III, 252. 253 bis.
"254.
Muajjad-addtn Abu Isma'll al-Husein
Bin 'Alt Bin Muhammad al-IsfabaDt
>il - Munscht , bekaunt muter dem
Kamcu nt-Tugrat I, 455. 457. —
■111,512.
Muajjadzada I, 251.
''Mu'arrif Derwtseh Cbaltfa III, 416. 493.
Mu'awijani, 509.
Mubarrud s. AbuTabbas,;
SUulseMv-iiAtKn Abu'ljaman 'Abdurrah-
man al-'AltmHl, 131.
Mul'id III, 5ol.
Mul'tizada s. Hasan al-Wahbt. v
Mnhalhil Bin Jainfit Bin Muzarra'I, 374.
Muhammad -dor Prophet I, 75. 70.81. —
111, 133. 255.513. 519.533.537.538.
i Muhammad II. Sultan I, 57. — 111,248.
| Muhammad IV. Sultan I, 29S.
; Muhammad, ; Gross weztr II, 281.
| Muhammad, Rcnegat III, 501.
jMuhaminadl, 709. -II, 1011. 111.
i Muhammad, bekaunt unter dem Nameu
Baldirzada aus Brusa II, 398.
Muhainnmd, als Dichter Chajalt gfe-
mu.nt I, 649. 658. 708. 714. 716.
726; 722 ter. — III, 401. 492. 515.
532. 534. 536.
632
Muhammad aus Brusa, bekannt unter
dem Namen Deli Burader I 426.
427.
Muhammad, gewb' hnlich Dschendere-
dschizada genannt I, 77.
Muhammad, bekannt unter dem Namen
Hakim Amir Tschelebi II, 540.
Muhammad, bekannt unter dem Namen
Dijabal-Atlldlll, 117.
Muhammad aus Adrianopel, bekannt
unter dem Namen al-Madsehdl
H, 384.
Muhammad der Mufff, als Dichter
Makklgenannt I, 689.
Muhammad, Schfrin genannt I,, 606.
Muhammad aus Brusa, als Dichter T a-.
lib genannt I, 669.
Sidi Muhammad Bin 'AbdaMh Bin
Isma'll, Sultan von Marokko II, 166.
Muhammad Bin "Abdalbakl Bin Jusuf
az-Zarkanl III, 104.
Muhammad Bin 'Abdalganl, bekannt
unter dem Namen an-Nadirl oder
Ganlzada oder 'Abdalganf-
zada I, 247. 268. 269. 524. 658.
708. 713. 722. — II, 258.
Muhammad Bin 'Adalmn'ti Bin Abl']-
fafh Bin Ahmad Bin 'Abdalganf Bin
'Alt al-Ishakt al-Manufi II, 152. —
111,198.
Muhammad Bin 'Abdanvilffral.Mlnawi
al-Haddadi al-Misrl II, 333.
Muhammad Adib Efendi II, 307.
Muhammad Bin Ahmad, genannt a I-
'A s s ar I, 547. 548. — III, 508.
Pfr Muhammad Bin Plr Ahmad Bin
ChaJll, bekannt aunier dem Namen
al-'AzmfJII, 308.
Muhammad Bin Ahmad Bin al-Haddsch
Musalll II, 2S0.
Muhammad Bin Ahmad at -Tarsus!
I, 10.
Muhammad Bin Ahmad Taschrifaflzada
II, 311.
Muhammad 'Ain al-kudat al-Hamadanf
HI, 413. 414.
Muhammad 'Akifpascka n, 321,
Muhammad al-Akkarma.nl I, 313.
Muhammad Bin 'AH aus Brusa, bekannt
unter dem Namen Sibahlzada
oder Ibn as-Sibahl I, 29. 247.
H, 430.
Muhammad Bin 'Alt al-Haklm I, 605.
Muhammad Bin 'All Bin Ibrahim, be-
kannt unter dem Namen Ibn Zu-
reikl, 83.
Muhammad Bin 'AH Bin Muhammad al-
Chatlbl az-Zauzanl II, 329.
Muhammad Bin All al-Murschidl al-Kar-
manl, gewbhniich Chodscha oder
Ch odschu Karmanf genannt I,
497. 544. 545. 608.
Muhammad (Bin) 'AH Musta'iddchan Ta-
briz! oder TibrM, bekannt unter
deniNamenSaibl, 589. 597, 609.
— HI, 508.
Muhammad Bin 'All ar-Raffa, I, 498.
Muhammad Bin Plr 'All Bin Zein al-
Obidln Bin Muhammad an-Natta, ge-
wohn Heh 'A s c h i k T s c k e 1 e b i are-
--- \ ■-■■'.-. D
nanntl, 353. 70S. 713. 720. 722. —
n, 380. 381. — III, 537. 7
Muhammad Amfn, bekannt unter dem
Namen Ibn as c h - S.p.h e i c h
H a d d s c h M u h a m m ad Lai a i-
begizada II, 101.
Muhammad al - Anitn Bin Fadl ad-din
Bin Muhibbailah Bin al-Kitdi Mulu'bb-
ad-din al-Mulubbf al-IIamawl oder
DimischklH, 361. 362.
i;
k
633
Mohammad Amtn, Haj&tl genaniit I,
258, — S. Hajatt.
Muhammad Amtn Bin Sadjvad-dtn aus
Schirwan, auch § a d r - ad «4 t n za d a
genannt I, 29.
Muhammad Amtn, bekannt untor dem
Namen Wahtd Efendi oder Wa-
lifdpaschall, 319. 320.
Muhammad (Bin) Amraliah Zeirak al-
Huseintn, 236.
Muhammad As'ad Efendi, Mufti I, 313.
'— n.4oo.
•Muhammad As'ad Efendi, bekannt
unter dem Namen Sahhaflar
Scbeiehtzada II, 314.
Muhammad As'ad Galib Efendi oder
As'ad oder Galibdede oder Galibt I,
521. 690. ^11, 412.
Muhammad 'Ataallah Efendi s. SchSnt-
zada.
Muhammad Bin 'Aztz Bin Muhammad
alTKazarfinf III, 452.
Muhammad Bak&t III, 178. 179. 182.
Muhammad Bin Abi Bakr al-Dscha -
bari I, 479.
Muhammad al-Bakri I, 478. 479.
Muhammad Bin Bait III, 298.
Muhammad Barari Umml Bin Muham-
mad Dschamschtd Bin Dschabbart-
ehfin Bin Madschnftnchan Kakschal
I, 43.
Muhammad Bin al-Barda'tHI, 525.
Muhammad oder richtiger Madschd al-
GhawafT III, 288.
Muhammad Bin Chawandsphah Bin
Mahmfid, bekannt unter dem Namen
Mtrchandll, 66. 67. 68.
Muhammad 'Danischbeg Efendi I, 700.
Muhammad Bin Pscharfr at-Tabart s.
Abu Dscha'far.
III. Bd.
Muhammad Efendi I,. 721.
Sajjid Hafiz Muhammad/ Efendi I, 710.
Muhammad Efendi, mit dem Beinamen
Jirmi sekiz Tschelebi II, 284.
Muhammad Efendi aue Adrianopel, be-
kannt unter dem Namen ar-Rida
oder Rid a Efendi (oder Zahir
Marzada?) H, 39i>.
Muhammad Fadlt, gewOhnlich Kara
Fadlt genannt I, 639 bis.
Muhammad Bin Faramurz Bin 'Alt, ge-
wBhnlicb Mania Chusrau genannt
HI, 213.
Muhammad Fikht al-*Aint II, 531. 532.
Muhammad Gerai II, 277.
Muhammad Bin Hadscht I, 240.
Muhammad Hakim Efendi I, 590. — II,
411.
Muhammad Bin asch - Scheich Hasan
Efendi al-Fcidi, bekannt unter dem
Namen Scheichtn, 396.
Muhammad Bin al- Hasan asch-Schei-
bantlU, 200.
Muhammad Bin Hindflschah, bekannt
nnter dem Namen Schams - (ad-
dtn) der MunscJbt aus Nachdschu-
wan I, 235.
Muhammad Bin Hizam oder Bin Achi
Hizam al-Dschabalt il, 546. 548. 551 .
Muhammad Bin Husam-ad-dtn HI, 450.
Muhammad Chalifa Bin Husein II, 271.
Muhammad Bin al-Husein Bin al-Cha-
lifa an-Ntsabflil III, 423. (
Muhammad Husein al-Huseini Tafru-
scht (Tafarruscht?) I, 261 bis.
Muhammad al-Huseint, mit dem Ehren-
namen j \>J HI, 460.462.
Muhammad Bin Ibrahim, bekannt unter
dem Namen Fartd-ad-dtn 'Attar
oder 'Attar I, 509. 510. 511 bis.
... 80
634
613. 605. 714. — HI, 415. 416. 447.
491.
Muhammad Bin Ibrahim Bin Jflsuf Bin
'Abdarrahman al- Hasan al-Halabt,
bekannt unter dem Namen Ibn al-
H an b alt II, 350. — in, 66.
Muhammad Bin Ijas II, 57.
Muhammad Bin Iskandar II, 555.
Muhammad Bin Jflsuf al-Dscbarkast II,
134.
Muhammad Bin Jflsuf al-Hallak II, 1 61.
162. ' '"'"''' ;v '- —
Muhammad Bin*al-Kamalt III, 516.
Muhammad Bin Kasim Bin 'Alt al-Gazzt
I ; 186.
Muhammad Bin Kasim al-Chattb 1, 302.
Muhammad Kasim Bin Hadscht Muham-
mad Kaschant, mit dem poetischen
Beinamen Surflrt 1, 101.
Muhammad Kuli, bekannt unter dem
Namen Saltm-Tihrant oder Tah-
■ rani I, 602. —Ill, 511.
Muhammad Bin al-Maula Kutb^ad-dtn
Rahmatallah Kurd! II, 237.
Muhammad Ma'arri III, 508.
Muhammad Bin Mahmfld, mit demEhren-
namen Dihdar III, 455. 456. 457.
Muhammad Bin Mahmfld al-Amull I, 38
Muhammad Bin as - Sajjid Mahmfld al-
Huseint I, 248.
Muhammad Bin Mansflr II, 516.
Muhammad Mar'ascht, gewiJhulich Sa-
. tschakltzadagenannt I, 32.
Muhammad Maukflfatt III, 223.
Muhammad Bin Muhammad, bekannt
unter dem Namen Alti Parmak II,
391. 392.
Muhammad Bin Muhammad, bekannt
als Oktschizada Efendi oder
Schahtl, 249. 285.
Muhammad Bin Muhammad, bekannt
unter dem Namen Rodosfzada I,
594. -- n, 399.
Muhammad Bin Muhammad Bin 'Abd-
allah IH, 508.
Muhammad Bin Muhammad al - Edir-
newtll, 91. 92. 93.
Muhammad Bin Muhammad al-Fanart
bekannt unter dem Namen Ta'lf kf-
zadall, 234. 235,
Muhammad Bin Muhammad Kadtzada
III, 133.
Muhammad Bin Muhammad Keiafintzada
I, 718. — H, 539.
Chodscha Muhammad Bin Muhammad
Bin Mahmfld al-Hafizt al-Buchart, be-
kannt unter dem Namen Chodscha
Pars a der Naksckbandt m, 421.
522.
Muhammad Bin Muhammad Bin Mah-
mfld Ibn Tflmart I, 31. 32.
Muhammad Bin Mnhasin al-Ansarl an-
Nabulust HI, 280.
Muhammad Bin Mustafa, bekannt unter
dem Namen Kadtzada II, 557.
Muhammad Bin Mustafa al-Asamm, be-
kannt unter dem Namen Rijadl I,
102. 140 bis. 660. 721. 723. — II,
397.
Muhammad Bin as -Sajjid Mustafa Bin
Chudawtrdt Bin Murad Bin Ibrahtm,
bekannt unter dem Namen Ibn ar-
Ra't ad-Dimischktn, 421. •
Muhammad Bin Mustafa Bin Lutfaliah
ad-DaschtschJ I, 138.
Muhammad Bin Mustafa al-Ma'addt
H, 538.
Muhammad Bin Mustafa at-Taukt't, be-
kannt unter demName'nJumuzada(?)
HI, 254.
635
Muhammad Efendi Muwakkjtzj|da mit
dem Dichternamen Partaw I, 696.
Muhammad an-Nasaff HE, 451 .
Muhammad Naschrt II, 209.
Muhammad NastbEfendi I, 691-
Cbodscba Muhammad Nasivad -din II,
28. 29.
Muhammad an- Nyazf al -'Uschschakl
al-Misri al^Malatf al.Chalwatt , ge-
\?qhnHeh der Scheich al - Misrf
odcr Muhammad al-Misrt und
als Dichter N.ij.azf genannt I, 39.
637. 658. 705, 709. 714. 717. 722.
-~m, 466, 472. 474. 475. 476. 485.
488.491.505.
Muhammad Raintpascha I, 271 bis.
Muhammad Bin Raschid Bin Miiham-
mad, als Dichter W ah bl und spnst
Sunbulzfida beigenannt I, 143.
, 675.692.712.
Muhammad Ridapascha I, 524.
Mubammad ar-Rfisdschuki I, 134.
Mubammad as-Sa'dt al-'Ubadf, bekannt
unter dem Naraen Muslih-ad-dtn
H, 74. . ■
Mubammad Sahib Efendi, bekannt unter
dem Namen Plrtzuda H, 52. 53,
Mubammad Sa'fd Efendi, bekannt unter
d.Namen Schahrlzada 11,403.404.
Mubammad Sa'f d oder Amln Efjndi Bin
Chalfl al-Aswad, bekannt unter dem
Namen Kara Challl Efeudizfvda
I, 357- 370. — H, 78.
Maulana Muhammad Salim Efendi, be-
kannt unter dem Namen Mlrza-
zadall, 401.
Muhammad Saltm Bin Husein Ibn 'Abu-
alhallm, gewbhnlich Saltm Efendi
genannt I, 203. 705.
Muhammad Schaffk II, 278. 279. 280.
Muhammad Bin Scharaf al-EeirawSnf
111,509.
Muhammad Scharlf Efendi I, 685.
Muhammad asch-Schatibf II, 142. 143.
Muhammad Sindscban Hindi III, 508-
Muhammad Ibn Sfrtn HI, 230.
Muba mm ad Suktol Efendi HI, 476.
Muhammad Bin Suleiman al- Bagdad!,
bekannt unter dem Namen Fudulf
I, 580. 638 bis. 716. 720. 722 bis. —
H,37S.
Muhammad Tahir, grossherrlicker Buch-
binderl, 77.
Muhammad Tarsus! , Romanerzahler
n,33.
Muhammad Tscbelebi Hamdamf, be-
kannt unter dem Namen S olak-
z a d a II, 266. 267. --Ill, 309.
Muhammad Tschelebi al-MadscbdMII,
524. -::.:. ^ ^ ' ^
Muhainmail Tschelebi Bin Salih, Ibn
Katib oder Jaztdschizada oder
Jazf dsehiogl u genannt I, 618.
•619,-111,124.532?-
Muhammad Bin 'Uinar Bin Bajaztd, be-
kannt unter dem Namen 'As chik
II, 431-
Muhammad Bin 'Umar ar-Razf I, 18, 30.
Muhammad Bin 'Utman al-Kunawl, als
Dichter Nail genannt I, 662.
Mubammad Wafa == Wafal Mubammad,
gewOhnlicb Scbeicb Wafa genannt
H, 247. 493. 494. — III, 519. 545.
Mubammad Wahid Efendi II, 480.
Mubammad az-Za'fm II, 84.
Mubammadbeg Chakant II, 388. 389.—
III, 171. 306.
Mubaminadpascba, Grossfrezlr I, 255.
Muhaminadpascha, bekannt unter dem
Namen Dam Ad II, 277.
80*
636
Muhammadsctah Ibn al-Mauia Schams-
ad-dfn al-Fanatf I, 18.
Abtt Muhammad 'Abdallah Bin Muslim
ad-Dlnawarf ©der al-Marwazf oder
aK Bagdad? , gewbhulich lb n Ku-
t e i b a genannt I, 225. - II, 35. 325.
Abfl Muhammad 'Abdallah Bin Sa'd
(I. As'ad) Bin 'Alt Bin al-Jamanf,
bekannt unter deni Namen al- Jafi'f
n, 43.
AbQ Muhammad 'Abdalraadschfd Bin
'Abdttn al-Jaburt I, 367.
Aba Muhammad 'Alt Bin Ahmad Bin
Sa'fd al-KurtuM az-Zahirf, bekannt
unter dem Namen Ibn Hazm 11,197.
Abu Muhammad Bin Adam oder Abfi'l-
madschd Madschdfid Bin Adam a 1-
Gaznawf, bekannt unter dem Namen
a 1 - Ha k f ,m a s - S a n a f I, 498. 500.
Abfl Muhammad al-Battal, der Held II
13.16. -■ '■■:-,.■■■:,■-
Abfl Muhammad Dschalal - ad - din an-
Nasafl HI, 443, - ; S. Dschalal-ad-
din Zakarlja.
Abfl Muhammad al-Husein Bin Mas 'fid
al-Farra al-Marudf al-Bagawf III, 85.
Abfl Muhammad al-Kasim Bin 'Alt Bin
Muhammad Bin 'Utman al- Hariri
% 152: 343. 346 bis. 347. 348.
Abfl Muhammad Kasim Bin Firruh ar-
ttueini asch-Schatibf HI, 68. 69. 72.
Ibn asch-Scheich Haddsch Muhammad
LalaibegizMa. s. Muhammad Anrfn.
Muhanna, arabischer Emir in, 14.
Muhibb-ad-dln oder Zein-ad-dln Abfl'l-
walld Muhammad Bin Muhammad
Bin Mahmfld, bekannt ' unter dem
Namen Ibnasch-Schihnan, 54
129.
Muhibbls. Suleiman.
Muhibbl llbas&nf I, 716 bis.
Muhftf m, 492.
Muhjtn, 122.
Muhjl-ad-dln 'Abdalkadir Bin Abl'ssalih
al-Dschiianl HI, 275.
Muhjf-ad-dln ^Abdalkadir Bin Abl'iwafa
al-Kurasch? al-Misri II, 336.
Muhjl-ad-dln Muhammad Bin 'Alt, be-
kannt unter dem Namen Ibn al-
'Arabf I, 16. 359. 471 bis. 478. _
II, 575. — HI, 149. 169. 190. 333.
334. 336. 337. 338. 339. 343. 345.
346. 348. 351. 853. 354 his. 355.
356 bis. 357. 361. 404. 406. 494.
495. 496. 498. 507. 508. 509. 513
.523: : "-
Muhji-ad-dfn Muhammad Bin al-Chatlb
Kasira I, 351. 353.
Muhjl-ad-dln Muhammad Bin al-Kasim,
bekannt unter dem Namen al- Ach-
wfnH,488.
Muhtascham Kaschanl I, 591. 609.
MulldM, 714. — IH, 515. "
Mu 'in al- Haddsch Muhammad al-Farahl,
bekannt unter dem Namen Miskln
H, 391.
Abfl'Imu'fn Meimfln Bin Muhammad an-
NasaftH,60l.
Mu 'In -ad -din Abfl Nasr Ahmad Bin
'Abdarrazzak at-Tantaranf I, 446
447.- ±- -?*~; —
Mu'lnl Efendi 1,720.
Mu'izzl, Emir s. Abfl Bakr Muhammad.
Mukaddasl I, 6.
Mukatil Bin Suleiman HI, 178.
Hadschl al-Mflmin HI, 73.
Munaddschimbaschi s. Ahmaddede.
MunJb Efendi H, 321.
Munlb EfendizadaH, 409. 411.
Munffs.- Mustafa.
I
637
Munfr oder Munfrt I, 619. — III,
492.
Munschabid s. 'Abfl 'Abdallah Mu-
hammad.
Munschf b. Iskandar und Scharas.
Muradl,709.
Muradbeg in, 130.
Muradi d. i. Sultan Murad III. I, 523.
524. 643. 721. --HI, 464. 491.
Murtada Efendi I, 595.
Murtada Efendi Nazmfzada al-Bagdadf
n, 117;-.'-
Muslih-ad-dTn s. Mubammad as-Sa'df.
Muslih-ad-dfn Muhammad al-Larf al-
Ansarf II, 74. 80. 489.
Muslih-ad-dtn Mustafa Bin Scha'ban,
bekannt unter dem Nanien S u ru r I
I, 208. 534. 539. 588. 714. 723. :■—
II, G04.
Muslih-ad-dtn Mustafa Bin Schams-ad-
dfn al-Karabisarf, bekannt unter dem
Nameu al-Aehtarl I, 119. 120.
Muslih-ad-dtn Sa'dt Bin 'Abdallab ascb-
Schlrazf I, 107. 108 bis. 527. 529.
530. 531. 532 tcr. 533 ter. 534. 535
bis. 536 ter. 537 tcr. 538 tcr. 539 tcr.
540 bis. 541. 608. 609. 721. — III,
452.455. 504.
Abu Muslim, der Held II, 30.
Abfl Muslim Ibn Zubeir III, 500.
Mustafa HI, Sultan I, 67. 714 (V).
Mustafa, Janitschar I, 275.
Mustafa mit dein Bcinamen Hazart
und als- Dichter Munff genannt I,
683. 684.
Musfafa Bin 'Abdallab, K a t i b T s c b e-
1 e b i genannt, bekannt unter dem
Nam.cn Hadscht Chalfa, lctzteres
aiis Gbalffa verktirzt I, 49. — H, 97.
267. 268. 269. 430 (?). 434.
Mustafa Bin 'Abdalkartm III, 439.
Mustafa Bin Aburt n, 483.
Mustafa Bin Ahmad Bin 'Abdalmauia,
bekannt unter dem Namen 'Alt I,
245. 267. 651. 708. 713. 720, 721.
722. — H, 88. 89, 90, £4. 238. 241.
242. 243. 386. --HI, 132. 312.
Mustafa Bin 'Alt H, 427. 496. 497.
Mustafa Bahdschat Efendi H, 316.
Mustafa Bin Dschalal oder Pschalal-
zada, bekannt unter dem Namcn
Kodscha Nischandschi oder
Nischandschizadall, 216. 231.
232. — IH,304.
Mustafa Efendi aus Constantinopel, be-
kannt unter dem Namen S a f a f II,
400.
Mustafa Efendi, als Dichter Samt ge-
nannt I, 670.
Mustafa Bin Hasan al-Huseint, bekannt
unter dem Namen al-Dscbannabt
11,85.87.92.93.
Mustafa Bin Ibrahim aus Galipoli I,
301.
Mustafa Bin al-Haddscb Ibrahtm al-
Mnddah al-Kinalt II, 157.
Mustafa Bin Isma'tl Efendi, als Dichter
Naztm genannt I, 664.
Mustafa Bin Jflsuf, bekannt unter dem
Namcn Chodschazada H, 513.
597. — HI, 219.
Mustafa Bin Ptr Muhammad 'Azmizada,
als Dichter ll&latt genannt I, 245.
247.265. 524.
Mustafa Bin Muhammad ai-Kastamunt
I, 317.
Mustafa Naddscharzada, als Dichter
R,i da genannt I, 682.
Mustafa Nadschtb Efendi II, 318.
Mustafa Schamsi H, 299.
638
Mustafa Tschelebi' und Mustafa Sururf,
als Dichter tf awaf genannt I, 646.
703.
Mustafadede Efendi, al 8 Dichter Takib
genannt I, 680. 712. ^
Mustafapascha IH, 516.
Mustakfmzada s. Sa'd-ad-dfn.
Mutanabbf s. Abu'tfajjib.
Mutarrizf oder Ibn al-Mutarriz s. Bur-
han-ad-dfu Abu'lfath.
Abu Mn'tf MakMl Bin al-Fadl an-Na-
safiHI, 112.
Mu'lflillah, der Chalife I, 449. — in
512.
Muwaffik-ad-dfu AbflTabbas Ahmad
Bin al-Kasim Bin Chalffa Bin Jflnus
Bin Abi'lkasim al-Cbazradschf as-
Sa'df, bekannt unter dem Namen
Ibn Abl 'UseibiaH, 331.
Sajjid Muzaflar I, 606.
Muzaffar-ad-din Ahmad Bin 'Alt Bin
Ta'lab al - Bagdad! , bekannt unter
dem Namen Ibn as-Saatf IH/205.
508.
N.
Nabf, Precliger und Scheich III, 378.
Nabf-s. JftsuF Efendi.
Nftbf 'Utman Efendi, der Scheich von
GalataCI, 138.
Nabdil, 716.
N^biga ad-Dubjanf s. 2ijad.
Nddt Efendi I, 658.
Nadfm Efendi s. Ahmad Bin Muhammad.
Nadirfs. Muhammad Bin 'Abdalganf.
Nadirschah II, 176.
Nadschatf s. 'Isa.
Nadschd Bin HischAm H, 13.
Abu'nnadschfb 'Abdarrahihan Bin an-
NaerBin 'Abdaliah HI, 313.
Nadschfb-ad-dfn AMI pmid Muham-
mad Bin 'Alt Bin 'Umar as-Samar-
kandfH,529.
Nadschm-ad-dfn s. Abfl'Iganaim.
Nadschm-ad-dfn Abfl Bakr 'Abdaliah
Bin Schahadur al-Asadtar-Eazt, be-
kannt unter dem Namen. Daja IE,
417.453.
Nadschm-ad-dfn al-Chasf IH, 239.
Nadschm-ad-dfn Abu'ldschanab Ahmad
Bin 'Umar al-Cbajjukf mlt dem Bei-
namen a 1 - K u b r a IH, 382.
Nadschm-ad-dfn Abu Hafs 'Umar Bin
Muhammad, bekannt unter dem
Namen an-Nasaff I, 22, -^- HI,
92,93. ^ :
Nadschm-ad-dfn Ja^kubf I, 575.
Nadschm-ad-dln Isra'tl asch-Scheibanf
. HI, 508.
Nadschm - ad - df n Mahmfld at - Tibrf zf
a s c h - S c h a b i s ta r f HI, 425. 426.
Nadschm-ad.df n Aba Muhammad 'Abd-
arrah^ bekannt unter dem Namen
Ibn al-Barizf n, 37.
Nadschm-ad-dfn 'Umar Bin 'Alf al-
Kazwfni, bekannt unter dem Namen
al-Katibf n, 611.
Nafasfzada s. Ibrahim al-Hasanf.
Naff s. 'Umar Efendi.
Naharf 1,723.
Nahfff I, 685. 710. 714. ^
NailfI,»o24. 717.
Na'fm- ad-dfn Fadlaliah, Na'f ml ge-
nannt I, 606. — IH, 540. ;-:■:
Na'fmf s. Na'fm-ad-dfn.
Nakschf IH, 492. 542.
Naif s. Muhammad Bin 'Utman.
Namf I, 595. 658. ;
Narkasf 1/ 713. — Muhammad Efendi
H, 264.
i
639
Narkastz&da Muhammad I, 248. 249.
Narkastx&da Weist Efendi I, 248.
Narmfl,709.
Nasaf t 8. Nadschm - ad * dtn Abu
Hafe.
Nasamf I, 714.
Naschat s. Suleiman Bin Ahmad.
Naschwan Bin Sa'fd Bin Sa'd Bin,Abf
Himjar al-Himjart I, 472.
Nasfb Efendi s. Muhammad .Nasfb
Efendi..
Nasfraf I, 714.
Sajjid an-Nasfmf I, 606. 714. —Ill,
491. 492. 536.
Nasir-ad-dfn Abft 'Abdallah aKLukanf
I, 185. ■- — ^
NAsir-ad-dfn al-Bucliari I, 606. 611.
Nasir-ad-din Chusran Bin Maris Bin
'Isa Bin Muhammad Bin 'Alt Bin
Mfisa ar-Rida, al-Isfahanf al- AnsArf
I, 496. — m, 454.
Nasir-ad-din Abu Dscha'far Muhammad
at-Tttsf II, 425. 490. 610. — HI,
452.494.
Msir-ad-din Abft Hasan 'Alt al-Bci-
dawt II, 60.
Nasir-ad-din Muhammad Bin 'Abdarra-
htm Bin 'Alt Bin Ahmad al-Miprt,
bekannt unter dem Namen Ibn al-
FuratH, 46.
Na§ir-ad-din Abft Sa'id 'Abdallah Bin
Abi'lkAsim 'Umar, bekaniit unter dem
Namen B e i d ft w i II, 60. 607. 609.
— Ill, 408.
Abft Nasr Ahmad Bin Abf'lhasan an-
NAmikf al-DscMmflll, 121.
Abft Nasr al-Fath Bin Muhammad Sin
Tbeidallah al-Katib; aUKeisl al-
Ischbllt, bekannt unter dem Namen
IbnChftkanll, 327.
Abft Nasr Ismft'tl Bin HaJnm&d al-
Dscbauharf al-Farabf ( I, /85. 87 bis.
88. 89. — HI, 514?
Abft Nasr Mas'ftd Bin Abf Bakr Bin
Hnsein Bin Dscha'far al . Far&hf I,
112. — ni, 140.
Abfi'nnasr Muhammad Bin'Abdaldschab-
bar al-'Utbf II, 170. 171.
Abft Nasr Muhammad Bin •Abdarrahman
al-Hamadftnt IE, 113.115,
AbuNasr MuhammadBin MuhammadBin
Tarchftn at-Turkt al-Farabf II, 595.
596.
Abft Nasr Bin Tfthir Bin Muhammad as-
Sarachsf HI, 298.
Najikt al-Bagdadf I, 658. 708.
Nau'f s. Jahjft Bin Br 'Alt.
Nau'fzAda s. .'AtAallah.
Nauras s. ' AbdarrazzAk.
Nawat s. 'Alt Schtr.
Nawalt Efendi I, 247.
Nawawtin, 521. 525.
Nazari Surfiri III, 492.
Naztms. Mustafa Bin Ismail.
NiwmM, 646, 717.
Nazmt Muhammad Efendi III, 483.
Nazmfzada s.Husein Efendi.
Ncilt s. Ahmad Ncilt.
Niccphorus II, genannt Phocas I, 449.
— Ill, 512.
Nicolas, Pater I, 488. 489.
NidAf Tschelebi I, 718. — 11,539.—
111,506.517.
Nihali I, 640. 722.
Nihant s. Iljas Bin 'Abdallah.
Nijazf s. Muhammad au-Nijarf.
Ni'mat Bin AhmadlBin Kadi Mubarak
ar-Rftmt, bekannt unter dem Namen
Ni'matallah I, 132. 137. 138.
607.
640
Ni'mataliahs.Ni'mat.
Ni'matt I, 713.
NMz'adscbam I, 484.
Nischandsehi s. DM.
Nischandschi 'Abdfpascha s. 'Abdar-
rahman.
Nischandschipascha I, 721;
Nischandschizada s. Mustafa Bin
Dschaiai. '
NischantI, 708.
Nischatf I, 245. 524. — HI, 500.
Nitarri,524. 713.
Nizam-ad-dfn s. Abu Ja'ia.
Nizam - ad -dfn 'Ubeid Zakanf al-Kaz-
wtntl, 548. 550. 551. "
Nizamf s. Dschamal-ad-dtn Aba Mu-
hammad.
NOh Efendi Bin Mustafa ar-Rumf & \.
MisilII, 199.
Nur - ad - dfn 'Abdarrahman Bin Ah-
mad, als Dichter unter dem Na-
• men Dschami bekaunt I, 21 .
167. 168. 264. 265. 277. -31o!
556. 564. 665. 567. 568 bis!
569, 570. 571. 572. 573. 574 ter
609. 720. 723. - HI, 126 . 375.
409. 425. 508. 527. 528. 530. 542
543.
Ntir-ad-dfn 'Alt Bin Ahmad as-Samhudf .
oder al-Madant II, 120.
Nur-ad-dtn <Alf Bin Sultan Muham-
mad al-Harawf HI, 99. 120. 135
148.
Nui-ad-dfn Lutfaliah Bin 'Abdaliah, ge-
wohnlich Hafiz Abru genannt II,
174.
Nm-ad-dfn Muhammad Bin Jflsuf al-
Minhadschf IT, 146.
NM s. pya-ad-dfn.
Abfl Nuwas s. Abu 'Alt al-Hasan.
o.
Oktscbizada Efendi s. Muhammad Bin
Muhammad.
Onstte 'Aschik I, 709.
Osman Paswanoglu I, 66.
P.
Panabfl, 624.
Panajotti I, 290.
Partaw s. Muhammad Efendi.
Partawl, 702.
Parwart 'Abdarrahman Bin Hasan H
259. ' '
PetrusIH, 13.
Petschewf s. Ibrablmpascha.
Philippus al-Banna I, 384.
Pt* 'Alt I, 717.
Ptitzada s. Muhammad Sahib Efendi.
Plato H, 526. — m, 289. 522.
Polemon III, 522. •
Porphyrius H, 603. 604.
Ptolemaeus HI, 289. 494. 522.
Pflr Bahat DschamMn, 511.
Pythagoras HI, 283. 289. 494. 522.
R.
Atu'rrabf Maulana Suleiman Bin Mu-
hammad, Sultan von Marokko II, 166.
167. 168.
Radf-ad-dfn Hasan Bin Muhammad as-
Sagaiif IH, 86.
Raffa s. Abfi'Ihasan as-Sart.
Raft' I, 694.
Raf fLenk I, 524.
Raft'f I, 714. 715. 720.
Ragih Efendi I, 250.
Ragih al - Isfabanf s. Abu'lMsim al-
Husein.
Ragibpascha s. Abu'lmawahib.
Ml
Rahtmt I, 7i0.
Rahimtzaida 8. Tsehausch.
Ibn Rahma s. 'Abdal'alt Bin Nasir.
Rahmataliah? II, 577.
Rahmatallah as-Sindt HI, 120.
Rahmt I, 713. 720 bis. 722, — III, 492.
506.536.
Rahmt 'Abdarrabtmbeg, bekannt unter
dem Namen H ab a s cht z ada 1, 292!
297.
Raktk an-Nadtm s. Abti Ishak.
Ramltl,83.
Raschtd Tschelebi Uskudart I, 710.
Raschf d - ad - dtn Fadlallah , bekannt
unter dem Namen Clio dscba II, 60.
179. 181.
Raschtd - ad - dtn Muhammad Bin Mu-
hammad Bin 'Abdaldschaltl (ar-Ra-
schtd) al-'Umart al-Katib, al-Wat-
wat beigenannt I, 125. 126. 205. —
111,491.
IbnRaschtkl, 478.
Rasieh Mustafa Efendi II, 319.
Rasmt s.Ahmad Bin Ibrahtm.
Rasuch-ad-dtn.Isma'tl Bin Ahmad al-
Ankirawt HI, 465.
Ratib Efendi s. Aba Bakr Bin 'Alt.
Rauht (MM?) Bagdadt I, 524.707. 709.
713 bis. — HI, 491. 492.
Rauht Janitschart I, 524.
Rawant s. Iljas Rawant.
RRztl, 709.
Rida s. Muhammad Efendi.
Rida s. Mustafa Naddscharzada.
Aba'rrida 'Abdallatif Bin Muham-
mad ad - Dimischkt asch - Schamt
in, 96, .;...
Ridat s. 'Alt Bin Muhammad.
Ridatl, 708. 711. 713. 722.
Kidat Gtiant I, 611.
Ridwanpaschazada 8. 'Abdaliah Tsche j
lebi.
Rijadt s. Muhammad Bin Mustafa..
Rijadt ->U I, 524.
Rijadf Schah Mtrzazada I, 572. 573-
582.583.
Rodost I, 56.
Rodostzada s. Muhammad Bin Mu-
hammad.
Ruja der Grosse oder Altere II, 549.
Rukn - ad - din Beibars ad-Dawadar an -
Nasirt al-Maustirf al-Misrt II, 135.
Rukn-ad-dfn Hasan Bin Muhammad al-
Astarabadt oderlstirabadt al-Hasant
I, 166, 167. 217.
Rukn -ad -din Husein Bin 'Alim Abfi'l-
hasan al-Huseint m, 418.
Rami I, 709.
Raschant I, 709. 714. — S.Dede 'Umar.
Rustam, Maulawt I, 196. 197.
Rusachtm, 469.
S und S.
SabrtI, 658. — HI, 492.
HafizSa'dl, 611.
Sa'd Efendi I, 716.
Sa'daliah Anwarl n, 299. 300, 301.
Sa'daliah Bin Mustafa, als Dichter
Sa'dtgenanntI, 637. 711. 714.
Sa'd-ad-dtn "i, 206.
Sa'd-ad-dtn al-Barixt I, 85.
Sa'd-ad-dtnIbnHasanH,210.— HI,516.
Sa'd-ad-dtn Hamawt I, 611.
Sa'd-ad-dtn Mas'tid Bin 'Umar at-Tafta-
zftnt I, 186. 186. 189 bis. 190. 217.
218. — HI, 92.93. 94. 194. 196. 526.
Sa'd-ad-dtn Muhammad Bin Hasan-
dschan, bekannt unter dem Namen
Chodscha Efendi H, 80.244,245.
246. — HI, 516 (?).
nr. Bd.
Kl
642
Sa'd-ad-dfn Sa'daMh J, 154.
Sa'd-ad-dfn (Bin) Suleiman Amfnallah
'Abdarrahman Bin Muhammad, be-
kannt unter demNamen Mustakfm-
z£da der Mnstakfm Efendi-
zSda I, 434. — II, 409. 410. 411.
Sa'di s. Sa'dallah und Muslih-ad dfn.
Sa'di Bin Defterdar Tadscbfbeg I, 260.
Sadid-ad-din al-Kaschgart IE, 1 18. 120.
Sadr oder Sadr-ad-dfn s. Tadsch- ad-
din Muhammad.
Sadr.ad.dln Muhammad -Bin Hasan Ni-
zamtn, 173.
Sadr-ad-dln Muhammad ascb-Schirfizt
in, 216.
.Sadr-ad.dtnzada a. Muhammad Amin.
Sadr asch-schart'a s. 'Ubeidallah.*
Safai s. Mustafa Efendi.
'SafU, 708. 711. 714. 723.
Safi-ad-din 'Abdalmumin Bin Fachir al-
Unnawi al-Bagdadf II, 591.
Safwaii I, 704.
Salihaflar Scheichizada s, Muhammad
As 'ad Efendi.
Sahf, Derwisch II, 378.
Sahib Geraichan Bin Mengili Geraichan
rn, 179.
Abfi.Sahl Nu'man 11/ 29^.
Sa'f I, 658.
Sail) s. Muhammad 'Alt.
Sa;id Efendi H, 127. 303.
Abu Sa'fd I, 608. - Efendi I, 247.
Abu Sa'id 'Abdalmalik Bin Kureib al-
Asiua'II, 320. 321. 322. 434. 435. —
II, 7. 24 bis. — m, 522.
Abu Sa'td al-Hasan Bin 'Abdallah as-
Sirafi I, 323.
Sailf I, 561.
Sain I, 608.
Sajjid Seharff s. 'Alt Bin Muhammad.
Sakka Hasan I, 709.
Saiab-ad-din Abfi'ssafa Chalil Bin al-
Emir 'Izz-ad-dln Eibek Bin f Abd-
allah as-Seiff al-Albukf as-Safadt
I, 365. 455. 478, — n, 329. i
Saiaht'Abdt Efendi s. 'Abdallah Saiahi.
Salami m, 516.
Salantkt Mustafa EfendiH, 246. |
Salih DschalalzMa ar- Rfiml odeV Ibn
Dschalfil al-Misri I, 413. — n, 160
bis. 216.
Salikll, 720.
Saiim Efendi s. Muhammad Saiim.
Saltm I. y Saltan I, 288.
Saiim H., Sult;m I, 294. 561. ^ Ob II?
I, 247. 721. 723 bis.
Saiim Tihranf oder Tahrant s. Muham-
mad Kuli.
Salimil, 723.
Salman der Zweite s.Mahmud al-Arift.
Salman Sawadscht I, 607. 608. — III
508.
SamMirzall, 367.
Samarkand! s. Abu Hafs 'Umar.
Sanjt s. Mustafa Efendi.
Samfidf I, 717.
Sana! HI, 491.
Sandsciiar Kaschi I, 524.
Ibn as-Sandscharf I, 21 7.
Sanust s. Abu 'Abdallah Muhammad.
Sarradsch Bin 'Abdallah IU, 125.
Sarwll, 194.
Satschakllzada s. Muhammad llar'aschi.
Sazat s. Hasandede.
SchadilJ s. 'Abdassaiam.
Schafi't, der Imam I, 374. 448. — m
494. 508. 52 1.
Schaff'i, der Scheich II, 75. 76. 97.
SchafJ'f Tschelebi I, 524.
Schahdt I, 706.
m
Schaht b. Muhammad Bin Muhammad.
Schahtd Dfimad 'Altpascha s. Dftmad.
Scblhidt I, 605. ±- Maulawt HI, 429.
Scbahtdt % 714,
Schahin Amtraada s. Ism&'tl Bin aa-
Sajjid Ibrahim.
Schahrastanf II, 199.
Schahrt s. 'Ali al-Malatt.
Schahrtzada s. Muhammad Sa'id.
Schairt I, 723.
Scha'irzada II, 611.
Sch§kirfin,491,
Aba Schama s. Schihab-ad-din 'Abd-
aiTabman.
Scham'danlzada II, 315.
Scham'f, der Commentator I, 540. 574.
— HI, 416.
Scham't, tier Dichter I, 572. 708. 714.
716. 720. 722. — III, 515.533. 536.
Schams Iftichftrt 1,714. .
Schams, der Munseht aus Nacbdschu-
w&n s. Muhammad Bin Hindftscbah.
Schanis Tibrfzt I, 714. 720.
^chains alaYmma Muhammad Bin Ahmad
Bin AM Sahl Aba Bakr as-Sarachst
111,201.
Schams-ad-dtn, Mollal, 606.— 111,491 .
Schams-ad-dtn AbQ'l'abbas Ahmad Bin
Muhammad al- Busrawf , bekannt
unter dem Namcii Ibn al-Imam
11,132: "" : .."' :: "?^
Schams-ad-dtn Abft 'Abdallah Muham-
mad Bin Ahmad Bin 'Utmiln itd-
Dahabtn,39.40. 336.
Sehams-ad-dfn Aba 'Abdallah Muham-
mad Bin asch-Scheich al-Kabir
Ajjab Bin Sa'4 ad-Dimiscbkt, be-
kannt unter dem Nanicn Ibn al-
Dschauztjall, 608.
SchamBrad-dtn Ahmad Bio atChattl
Ibn Sa'ftda 1, 12.
Schams - ad - dtn Ahmad ad - Donku^ I,
gchams-ad-dln Ahmad Bin Ibrahim an-
Nahhas ad-Dimischk! II, 481.
Schams-ad-dfn Ahmad Bin Mahmad.al-
Adtb al-Haktm al-ilukrt ffl, 64.
Schams-ad-din Ahmad ; Bin Muhammad
as Siwasf, bekannt unter demNamen
SchamsII, 658. 711. 720. —ffl,
307.
Schama - ad - dfn Ahmad Bin Suleiman,
gewohnlich Ibn Kamaipascha
odcr Kamaipaschazada geuannt
I, 130. 131. 132. 133. 251 bis. 291.
524. 710. 714/ 722. 723. - II, 220,
221. 612. — III, 179. 215 fig., 285.
373. 379 bis 387. 491. 496 bis. 508.
516. 526. 531. 537.
Schams-ad-din Begzada II, 585.
Schams-ad-din Aba'lcheir Muhammad
Din Muhammad, bekannt unter dem
Xamcn Ibn al-Dschazari III, 65.
66. 67. 145.
Schanls-ad-din al-Hulwani I, 459.
Schams-ad-dtn 'Iraki I, 610.
Schams-ad-din Muhammad Bin 'Abd-
allah an-Nisubuit oder al-Astara-
badt, bekannt unter dem Namen
Kiitibt I, 561.610.
Schams-ad-din Muhammad Bin 'Abd-
amihtnan as-Sachawi II, 40. 345.
Schams-ad-din Muhammad Bin 'Alt Bin
Malikdad Tibrizi I, 497. 526.
Schams- ad-din Muhammad Bin Hamza
al-Faiiari II, 604.
Schams-ad-dtn Muhammad Bin al-
lluscin (And. al-Hasan) an-Nawwa-
dsclit I, 378. — ffl, 281.
81*
644
Schams-ad.dfa Muhammad Bin Jahja
Bin 'Alt al-Dschilanf al-Lahidschf
an-Nflrbachscht III, 426.
Schams-ad-dln Muhammad Bin Ibrahim
Bin Sa'ld al-Ansarf, gewiJhnlich Ibn
-al- Atfani ggnannt I, 8.
Scbams-ad-dm Muhammad Ibn as-Saie
1,468. • • &
Schams-ad-din Muhammad asch-Schr-
razl, bertihmt unter dem Namen
Hafiz I, 255. 2.77. 551. 552. 553
ter. 554 bis. 555 bis. 556 bis. 608
609, 716, 719. 722 bis . - H, 58 2.
583. r- m, 439.
Schams - ad - din oder Zeip-ad.dln Mu-
hammad Bin AM'ssurur al-Bakrl as-
Siddfkl al-Misrl II, 153. 155, 202. 203.
Schams,ad-dtn Abu'ttahir Isma'U Bin :
Sfldgtn Bin 'Abdallah an-Niirl III
358. ■'
Sckams-ad-dln Tibilzf in, 440.
S^hamsts. Ahmadpascha.
Schamsl s, Schams-ad-dln Ahmad.
Scbainstpascha s. Ahmad.
Sckanl s . Ibrahim Bin asch- Scheich
'Abdarrahman.
Schanlzada Muhammad 'Ataallah, be
kannt unter dem Namen 'At a I 693
700.— IH, 313. 314. 484.
Scha^-af oder ScharafVad-din s . Hasan
Bin Muhammad.
Scharaf Rami I, 611.
Abu'schscharaf N4sih Bin Zafar Bin
Sa'd. aUMunschl ai-Dscharbadakanl
II, 171.172. •
Scharaf-ad-din pder Takl-ad^dln oder
Muhjl-ad-din Abu'l'abbas Ahmad Bin
'Air Bin Jusuf aUBunl al-Kuraschi
I, 16. - n, 562, 563. 565. 566
571. — HI, 99.
Scharaf-ad-dln Abu « Abdallah Muham-
mad Bin Sa'ld ad-J>u!asl, bekinnt
unter dem tfamen Bus! rf 1, 466
467. 468 bis. _ m, 183, 487: 513^
Scharaf-ad-dln 'Abdalmflmin Bin Hibat-
allah al-Isfahanl, bekannt unter dem
Namen Sifraweih I, 311. 312/
Scharaf-ad-dln 'All al-Jazdl I, 561 _
n, 188. 189. ' : '.,?""'' .".'■"*'.'
Scharaf-ad-dln Bin 'All Bin al-Hadschl
IljasH, 537.
Scharaf-ad-dln Abu 'All ar-Bfiml HI
507.
Scharaf-ad,dfn Daud Bin Mahmfid Bin
Muhammad al-Keisarl ar-Buml I
462. —HI, 334. /
Scharaf-ad-dln Abu Hafs 'Umar Ibn
Abl'lhasan al - Hamawl, Ibn a]
Parid genannt I, 206. 460. 461.
462. 463. 464. - UI, 419. 508 bis'
513. 514. 526.
Scharaf-ad,dln Hasan Bin Muhammad
at-Tajjibl al^Andalusl UI, 74.
Scharaf-ad-dln Jahja Bin al-Mukirr Bin
al-Pschei'an II, 432.
Scharaf-ad-dln Isina'll Bin Abl Bakr
al - Jamanl, gewBhnlich Ibn al-
Mukrl genannt 1, 14.
Scharaf-adrdln Janus IU, 277.
Scha'ranl s. Abu'imawahib.
Scharifl I, 561. 709.
Scharkawl s. 'Abdallah Bin Hidschazl.
Schaukat al-jfucharl I, 588. 590 bis.
Schaukl 1, 598. 722. — Schaukl HI, 491.
Scheich al-islam s. 'Abdallah Dschabir.
Scheich al.Makkl s. Abu'lfath Mu-
hammad.
Scheich Tschelebi s. Fadlallak al-Bahl.
Scheich?iada I, 418.
Scheichzada SMzl n, 1 62.
\
Scheichf s. Jftsiil Sinan.
Scbeichi s. Muhammad Bin asch-Scheich
Hasan.
Scbeichi Efendi I, 247. -HI, 492. 506.
Schifat 1^ 600. -- HI, 511.
Schifat Scha'ban Efendi Bin Ahmad H,
2 ()4.
Schihab-ad-dtn s. Abft'lfath Jahja.
Schihab-ad-dtn s/Abu Hafa 'Umar.
Schihab-ad-dtn AbuTabbas Ahmad Bin
Jahja Bin Abt Bakr Bin 'Abdalwahid
at - Tibmsant al - Magribt > bekannt
unter dem Namen Ibn Abt Ha-
d scbala I, 371. i- H, 136. 137. —
HI, 410: ■■-■'
Schihab-ad-dtn Abu'l'abbas Ahmad Bin
Muhammad al - Kastalant al - Misrt
II, 341.
Schihab - ad - dtn oder Schams-ad-din
AbftTabbas Ahmad Bin Muhammad
Bin IbrahtmBin Abt Bakr I b n C h a 1-
ltkan al-Barmaki 11,331. 332. 333.
399. — HI, 509.
Schihab-ad-dtn 'Abdaliah al-Bajant Bin
Schams-ad-dtn Muhammad Murwartd
I, 260.
Schihab - ad - dtn Aba 'Abdaliah Jakat
Bin 'Abdaliah al-Hamawt II, 417.
Schihab - ad - dtn 'Abdarvahman Bin Is-
ma'tl Bin Ibrahtm Bin 'Utnmn Bin
Abt Bakr Bin Ibrahim Bin Muham-
mad Bin al-Mukaddast ad-Dimischkl,
bekannt unter dem Namen Aba
Schamall, 126.
Schihab-ad-dtn Ahmad, bekannt unter
dem Namen al-Hidschazt II, 155.
Schihab-ad-dtn Ahmad al-Ahsartlj 384.
Schihab-ad-dtn Ahmad Bin 'Abdalwab-
hab an-Nuweirt a^fiindt H, 130.
155.
645
Schihab-ad-dtn Ahmad al-Chafadscht I,
385. 387. 388. 389.
Schihab-ad-dtn Ahmad Bin al-Husejn
ar-Ramlt I, 83.
Schihab - ad - dtn Ahmad al - Makrlzi II,
419. -— S.Takt-ad-dln oder Schihab-
ad-dtn Ahmad.
Schihab-ad-dtn Ahmad al-Mansftrt as-
Sallamt I, 476.
Schihab-ad-dtn Ahmad Bin Muhammad
Bin Ahmad al-Makkart at-Tilinisani
11,358.
Schihab-ad-dtn Abft ' Amr Ahmad Bin
Muhammad al-Andalust, gewohnlich
Ibn 'Abd rabbihi genannt I, 325.
Schihab-ad-dtn Aba'lcheir Ahmad Bin
'Izz-ad-dtn Bin Muhammad, bekannt
unter dem Namen Ibn 'Ab das s a-o
iamn,345.
Schihab-ad-dtn Abu'lfadl Ahmad Bin
'Alt Ibn Hadschr al -'Askalant I,
448? — n, 337,.
Schihab-ad-dtn Aba'lhasan Ahmad Bin
Ibrahim al-Asch'art I, 401.
Schihab-ad-dtn Muhammad Bin Ahmad
al-Chattb aWbscheiht I, 374. 375.
Schihab-ad-dtn Suhrawardt B. Abai-
fath Jahja und Aba Hafs 'Umar.
Schihab-ad-dtn Aba'ttajjib Ahmad Bin
Muhammad Bin W Bin Hasan Bin
Ibrahtm al-Ansart al - Chazradscht
al-Hidschazt I, 380.
Schtrtn s. Muhammad-
Aba'schschts 1, 329.
Schmidt, Andreas I, 280.
Aba Schudscha' Ahmad Bin al-Husein
Bin Ahmad al-Isfahant IE, 226.
Schukraliah Bin asch-Schihab .Ahmad
ar-BfimtH, 64.
Schukrt 11,229.
646
SeiffI, 720.
Sibabiz&da a. Muhammad Bin 'Alt.
Sidkt 1,716. — DI, 491.
Sifaf I, 708.
SifratyBih s. Scharaf - ad - din 'Abdal-
mumin.
^ijSWm, 517.
Simeon HI, 13.
Ibn Slna s. Abu 'All Husein.
Sinan Efendi m, 492.
Siuan-ad-dln JueufBin Chidrbeg Bin
Dschalal-ad-dln, bekannt unter dem
Namen Chodflchapascha H, 377.
Sinantschausch H, 226. 227. 228.
Sina^s&da Mohammad Efendi I, 248
Sinfiel b. Abu 'AbdaHah Muhammad."
Sip^t4Z09r '
Wip^ljmda^si-JlTihanjmad Bin 'Ail.
Si^W^-dfB*<All Bin 'Utman al-
«sehl af-^ai^^nl I, 459 bis. —in
/94.S39. ' '
Siradsch-ad-dln Bis^l 1/ 611.
Siradsoh-ad-dtn Abu Ja'kfib Jusuf Bin
Abl Muhammad Bin 'All as^Sakkakl
1,219.220.
Siradsch-ad^dln Aba Tahir Muhammad
Bin Muhammad Bin 'Abdanaschld
as-Sadschawandl IH, 228.
Slrakzada I, 217. *
Sirrl I, 524. — Wfirdarl I, 716.
Socrates III, 613. 521 .522.
Solakzada s. Muhammad Tschelebi
Subhll, 708. 720.
Sudll, 535 bis. 540. 556.
Sudschudl I, 714. — H, 215.
Suheill Efendi II, 125.
Suhrawardl m, 9 9. - S. Abu'nna-
dschlb ^Abdalkahir und 'Abdallah
Pp-ad-dln.
Sujfljl s. Dschaiai-ad-dln Aba'lfadl.
Suleiman G&zl, Sultan, als Dichter M u-
h i b b 1 genannt I, 68. 65. 615. 626.
627. 708. 711. 714. 720. 722. 723. —
III, 515. 536.
Suleimfin II, Sultad I, 292,
Suleiman aus Brusa ID, 13 7. 1 39,
Suleiman Bin Ahmad Raft' Efendi, als
, Dichter N a achat genannt I, 686.
Suleiman al-Banflfarl EI, 193.
Suleiman Bin Daad II, 542.
Suleiman Faik Efendi II, 408.
Suleiman Bin Wall al-Ankiraw! HI, 214.
Abfi Suleiman ad-Daranl III, 518.
Aba Srieiman paud Bin Abrifadl Mu-
hammad al-Banakitt II, 60. 61.
Aba Suleiman Muhammad Bin Mnsch'ir
akBustt, gewfihnlich Mukaddasl
genannt I, 6.
Sulh-ad-dfn II, 491.
Sultan III, 536.
^unbulzada s, Muhammad Bin BSschid.
Sun'l Tschelebi I, 614. 709 bis. 713
716. 720.
Surmall Tsehauschzada s. Pschahdf.
Surarl s. Muhammad (Bin) Kasim. '
Surarl s. Muslih-ad-dln Mustafa.
Surarl Hazzai mit dem Beinamen Ha-
wail,703.
Surarl Tschelebi III, 492.
Sutton, engliscber Gesandte I, 280.
Abfl'slsu'ad I, 247. 249. 478. 524'
m, 250. 545. -^ S. Jahja Efendi.
Su'adll, 708.
I
T und T.
Tabarohazl s. Aba Bakr Muhammad.
Tabarl s. Aba, Dscha'far Muhammad
Tab'lbeg s. Bakrbeg.
Tabit s. <Aia^d-dln Efendi,
TadscH-ad-dln al-Bucharf I, 206.
6*7
Tadsch-ad-din, Ab'fi'lfadl Ahmad Bin
Muhammad Bin 'Abdalkartm al-Is-
kandarfinf ode* as-Sakandarl asch-
Sebadili, bekannt unter dem Namen
(Ibn)'Ataallahlll, 276.
Tadsch-ad-din al -'Iraki I, 605. 606.
607. 608. c
Tadsch-ad-din Muhammad Bin Muham-
mad Bin Ahmad Bin Seif-ad-dtn al-
Isfarainl, bekannt unter dem Namen
al-Fadill, 158,173. - m, 509.
Tadsch-ad-din Muhammad Bin Abl Bakv
Bin 'Abdalkadir ar-Razl mit dem
Ehiennamen as-Sadr pder §adr-
ad-dinni, 394.
Tadschlbeg I, 247.
Tadschlzada Muhammad Efendi I, 290.
Taftazanl s. Sa'd-ad-dln Mas'ftd.
Tuhir, bekannt unter dem Namen Wa-
hid T, 599.
Abu Ttihir Tftsi II, 31.
Tahmasp, Sehah I, 247. 286. 294.
Taib. Efendi s. Ahmad 'Utman'/4da.
Abft'ttajjib Ahmad Bin al-Husein al-
Dscku'fi al- Kindt, berUhmt unter
dem Namen al-Mutanabbl I, 329.
437. 438 bis. 439 bis. — in, 508.
521-
Takl-ad-dln oder SehihAb-ad-dln Abft
Muhammad odcr AbuTabbas Ahmad
Bin 'All Bin * Abdalkadir Bin Muham-
mad Bin Tamim al-Makrizl II,
115. 116. 118? ; i39. 140. 141. 419.—
S. Schihab-ad-dln Ahmad al-Makrizi.
TakPad-dln Bin 'Abdalkadir at-Tamlml
ad-Darl II, 352. 356.
Takl-ad-dln Abft Bakr Bin 'All al-Ha-
liiawl, bekannt unter dem Namen
Ibn Huddscha I, 404.474.478. —
II, 512.
Takl-ad-dln Fariskfirl I, 491.
Takl - ad - din Ja'kfib Bin Badran al-
Misrl ad-Dimischkl, bekannt unter
dem Namen al- D s char aidl HI, 65.
Takl-ad-dln Muhammad Bin Plr 'All
Birgawl oder Birgill I, 164. 165.
192. — n, 602. - m, 93. 127. 128.
130.197.
Takl-ad-dln Abft'ttuka 'Abdarrahm&n
BinNasr Bin Muhammad an-Nabrawl
m, 263.
Takib s. Mustafadede Efendi.
Takibl,712.
Taiib s. Muhammad.
Taiib Kalim aus Hamadan I, 601 bis.
608.
Abu Taiib III, 526.
Abft Taiib al-Dschamhl III, 525.
Abft Taiib Muhammad Bin Abt'lhasan
'All Bin 'Abbas Bin 'Atija al-Haritl
al-Wa'iz al-Makkl III, 317. 452.
Tali'l I, 707. 714. ;; t '
Ta'llklzada s. Muhammad Bin Mu-
hammad.
Abft Tamarn HI, 521 bis.
Abu'ttana Schams-ad-dln Mahmftd Bin
'Abdarrahimin al-Isfahanl II, ^09.
Tana! I,'718. — HI, 491. ;
TantT, 720.
Tarafa Bin al-'Abd al-Bakrl I, 428. 429.
Tarchan Olwdidscha I, 62.
Tascbkoprizada 8. Abft'lcheir 'Isam-ad-
dtn.
Tatar Ibrahim Efendi I, 521.
Tawallt I, 642.
Theodora HI, 23.
Thomas III, 13.
Tibrlzlt (?) Mansftr I, 7Q9.
Tiflt Tschelebi I, 721.
Tlglbeg I, 524. 658. — III, 516.
648
Tfthftri, 721. — in, 629.
Tirmidl III, 496.
Tirsfl, 688.
Techakirt HI, 536.
Tsaharpardf HI, 521.
^ohaschmf I, 722.
Tschataldschewi s. 'Ali Efendi.
Tschausch Rahtmfzlda II, 237. 239.
Tschelebi Efendi III, 265.
Tschelebizada s. Ism&'fl *Aaim Efendi
Tschibugogli I, 709.
Tschoban I, 709.
TQgfn, 254.
Tugraf s. Mnajjad - ad - dfh Abu Is-
ma'fl.
Tfir Sina, verderbt in Tfirsunbeg, mit
dem Beinamen Labf bi II, 207
Tflst Salmilnf II, 514,
u.
AbQ 'UbAda al -Walfd Bin Ubeid Bin
Jabja aJ-Bubturf at -TAT I 3*0
436. ' ' '"'"' ~"
'Ubeid Zakuni I, 426.
Abu 'Ubeidall, 7.
Ubeidallah I, 265.
Ubeidallah Bin Mas'fld Bin lj m „ r Bi n
Ubcidallah Sadr nsch-sdiarra al-
Awwal Ibn Mabmnd al-Mahbfibt al-
BnehArf I, j 3 . __ „, C 13. _ n,
195.209. 210 bis. 211. "'■-'
'Ubeidf I, 708. 716. 720. - ]„, ' m .
Ufttdc Efendi I, 053. — III, 541.
'1'mar, dcrClialifc I, 317.
I'n.ar Bin Alimad Bin AbMJ«kr •,.•
liazf III, 242.
'Umar ChajjAm I, 496.
'I'marEibiulill^gi.WobldcrMbcnn!
•UmarEfendi,aJ8pichterNaff.genannt
I, 656. 709. 718. 721 ter.
'Umar Bin'Ihrahfm Bin Muhammad Bin
'Abdal'azfz Bin Muhammad al-*Ab-
badf (al-'Ibadf ?) m, 277.
*Umar Bin Muhammad Bin Ibrahfm al-
Wakfin, 363.V
'Umar Bin 'Ubeid al-Masflf n, 612.
'Umfdfl, 716. 721. 722.
Umm Kultflm III, 506.
Umm al-WaladzSda s. 'Alt Bin 'Abdal-
'azfz.
Undschizada Mustafa Tschelebi, als
Dichter Fa htm oder Fahfmj ge-
nannt I, 659.
Unsartl, 716.
Unst Efendi I, 247.
Urff asch-Schtrazi I, 592. 593 bis. 594
608. 611. 612. 713 bis. — III, 508.
Urffzadal, 721.
UschschAki I, 484 bis.
'Usohschakfzada s. Ibrahim Bin as-
Raajid 'AMalbakf.
Utman, dcrChalifel, 317.
'Uiinan III, Saltan I, 59. 66.
'UtniAn, Matjlawi I, 704.
Utnian Bin 'Abdarrabman II, 541.
'UtniAn Mar'aschf I, 144.
'I'tinanpascha II, 238.
rtniAnzadas. Ahmad.
A,,( ' :i!/M" .lAmr Biii Bah,- Bin Mahbfil),
bckannt unter dem Namen al.-D s'ch a-
bizodcral-Hadaktl, 323. — ff
500.
l>fili I, 714. 720. 723. — II. 234. —
nr, 506. 536.
Uwcis.Bin Mul.amn.ad, ...bckannt untcr
dem Namcn Wcist I, 251. 658.
721. — II, 77. 252. 253. 270. 399.
— HI, 375.
64.9
,,. V . -■■■■
Ventajol, Raphael HI, 21.
Veranzius (Wranczy) n, 207.
Wadschdf oder Widschdf I, 524. 661.
Wadschhf I, 714.
Wadschfh-ad-dfn Bin Hamdan I, 217.
Scheich Wafa s. Muhammad Waf&.
Wafelawt s: Hasan Bin 'Abdalkabir.
Wahbf s. Husein.
Wahbf s. Muhammad Bin Raschid und
Muhammad Wafa.
Wahdatf I, 708. — HI, 491.
Wahf m, 536.
Wahid HI, 508.
^Wahids. Tahir.
Wahfd Mahtum (Machtum?) oder Mah-
tfimf (Machtumf ?) I, 668. 669.
Wahfd Efendi oder Wahldpascha s, Mu-
hammad Amfn.
Wahfd oder Wahfdf Tibrfzf I, 206. 207.
611. — EI, 455.
Wahschf I, 676. 608. 721.
Wakidf s. Abu 'Abdaliah Muhammad.
Waif I, 419.'
Walf-ad-dfn Efendi I, 68.
Walf-ad-dfn Abu Zeid 'Abdarrahman
Bin Muhammad al-Isohbflf al-Had-
ramf, allgemein bekannt unter dem
Namen Ibn Chaldfin n, 49. 51.
52. 53.
Abfi'lwalfd Ahmad Bin 'Abdaliah Bin
Gaiib al-Machztimf al-Andalusf, be-
kannt unter dem Namen, Ibn Zei-
danundal-Kurtubf I, 369. 370.
kbu'lwalfd Ibrahim Bin Muhammad al-
Halabf, bekannt unter dem Namen
Ibn asch-SchihnaHI, 212.
Abfi'lwalfdBw Ruschd m, 109.
Wanf Efendi I, 273.
Ibn al - Wardf b. Zein -ad -dfn Abu
Hafs.
Warsagf HI, 536,
Wasff Tschelebi I, 251.
Wassaf al-hadra s. 'Abdaliah Bin Fadl-
aliah.
Watwat s. Raschfd-ad-dfn Muhammad.
Weisf s, Uweis.
Weisf Efendi I, 247. 251 (?). 273.
Wfranf in, 491.
Wuslat oder Wuslatf 8. Hasan Efendi.
Wusulf I, 722. 723 bis.
,. :: ! :: ^ . Z. un <l Z. .
Zahir Marzada s. Muhammad Efendi.
Zahfr-ad-dfn Bin Sajjid Nasfr-ad-dfn
al-Mar'aschi n, 192.
Zahirf I, 710.
Zakarfja Bin Muhammad al-Ansarf ar-
Ramlf I, 83.
Zakarfja Bin Muhammad Bin Mahmtid
al-Kazwfnf H, 505. 606. 507. 508.
Aba Zakarfja Jahja Bin 'Alf at-Tibrfzf,
gewBhnlich al-Chaj;fb genannt I,
445.
Aba Zakarfja Jahja Bin Ibrahfm Bin
'Umar ar-Rakilf m, 108. 109.
Zamachscharf s. Abti'lkasim Mahmud.
Zaudschanf s. 'Izz-ad-dfn Aba'lfadail.
Zarkanf s. Abu Ishak Ibrahfm.
Zeid Bin Rafa'a I, 6.
Zein al-'abidfn al-Bakrf I, 478. — m,
494.508,
Zein al-'abidfn oder Zein-ad-dfn Bin
Ibrahfm al-Misrf, bekannt unter dem
Namen Ibn Nudscheim n, 148.
Ibn Zein al-'Ibadf Muhammad al-Bakrf
I, 483.
m. Bd.
fi&O
Zein-ad-dfii Abu 'Abdallah Muhammad
al-Andatasf at-Tfif n, 548.
Zein-adidtn '; 'Abdarrahfm Bin al-Husein
al-Atarf al- 'Iraki m, 82.
Zein-ad-dfn 'Abdarrahman Bin Muham-
mad Bin 'Alt Bin Ahmad al-Bistamf
I, 15. T 11,571. — HI, 627. 531.
Zein-ad-dfn Abd Hafs 'Umar Bin Mu-
zaffar Bin 'Umar, bekannt unter dem
Namen Ibn al-WardM, 442. 478
483.^^42.-^512. 'i
Zein r ad-dtn Abu Jahja Zakarija Bin
Muhammad al-Ansfirtin, 71.
Zein-ad-dtn Mar'f 'Bin asch-Scheich
Jfifluf Bin AblBakr Bin Ahmad al-
Hanbalf al-Makdisf al-Azharf I, 234.
— H, 149, 150. 161. 204. — m
105. ■ Mt
Zein-ad-dfn Muhammad Bin al- Hasan
at-Tibrfzf 1, 180, 181. 182. 183^184.
Zein-ad-dfn Muhammad as-$iddfkf s.
Schams-ad-dfn Muhammad.
Zein-ad-dfn Ibn as-Sarradsch Muham-
mad Bin AM Bakr Hasan ar-Razf
in, 198. 211.
Zeirak oder Zfrak s. Muhammad (Bin)
Amrall&h.
Zeirakzada oder Zfrakzada Dschazim
1,710.
Zijad Bin Mu'awya mit dem Beinamen
Abu A mam a, bekannt unter deni
Namen Nabiga ad- Dubjanf I
430. 431.
Zindschtrt jasuf I, 709.
Zuheir Bin AM Sulma al-Muzanf 1,428
Zuhfirtl ; 608. 721. -m, 606.
Druckfehler und Berichtigungen.
Erster Band.
Selto
9
12
14
25
52
Zeile
4 V. O. --I. wo J«L\ 8t. J» jil
14 v. n. 1. Korancrkliirung st. KoraiiB-
erklarung. Ebcnso S, 16 und Koran-
exogesc S. 29.
1 v. o.l. leer) st. leer),
7 v. u. I. cjLlUi st. JfJu*
4 v. u. 1. 'Atatst. 'Atajt
10 v. u. I. magribinisch st. magrcbiniBeh
hicr und andcrwarts dcr Conscquonz
wegen
65 3 v. o. 1. Naselit st. N'asolii
88 9 v. u. 1. 1121), Bt. 1121)
104 1 v. o. 1. ZZ\^\ st. i£\j^\
108 7 V. 11. 1. l("l'I^Bt. U'(T),
140 12 v. u. 1. Drittes st. Zwcitrs
1 02 1 v. u. 1. Muscliak H\.-i, Miiusehcn) Bt.
Miisak
192 15 v. o. 1. godriingt, st. godriingt
236 10 v. <i. 1. Haliadur Bt. Hahadir
242 2 v. U. 1. 918 Ht. 31H
245 13, v. u. 1. 'Azuiizada,Fauii st.'Azniizada
J-'imrt
259 2 v. o. 1. Vorblutto Bt. Vorblatte,
276 14 v. <». 1. 4w^UJj1 Bt. AJjUU-l
304 14 v. «. 1. j^iSi St. i^il
314 2 v. o. 1. JjU» st. j>Lls>
319 12 V. 0. 1. Uill St. Ld\
Selto Zeile
821 6 V. O. 1. i jt**yb 8t. ^jt^-yu
347 16 V. O. 1. JjJ* Bt. Jtjj*
869 2 V. O. 1. ifjJAj »t. Jj^J
366 9 v. o. 1. Wortes 8t. Werkes
398 1 v. o. 1. J^Wl Bt. JjjUll
418 5 v. o. 1. jM>1 st. j±*j $
434 C v. 0. 1. 1843 St. 1846
448 11 v. «. 1. Dm Hadschr Bt. Iladschr
453 7 v. o. filgc liinzu: Zwcites Exemplar
NY 1990, 39
403 3 u. 4 v. h. die Commata vor odcr zu
tilgen
478 9 v. o. 1. Dschamfil-ad-din Bt. DBohaiai-
ad-din
650 5 v. o. 1. 4pJ st. J/i
654 7 v. (i. 1. .>U>*» St. ,>Uij
12 v. 11. 1. 676 st. 756
COO 12 v. ii. 1. Hcliifai st. Schafai
009 II v. <>. 1. Taliir 'Urjan Bt. Tahir, Trjan
030 15 v. o. 1. .Junus st. Junis
068 16 v n. 1. Dsclianuant st. Dschanant
072 13 V. u. 1. I08U st. 1087
C7S 12 v. u. I. i*X St. **-»u
7HU lo v. u. 1. .I{ftsi!l»aiit>t..lluBchani
722 2 v. o. I. C»l*J st. Ojl^tl
12 v. o. 1. (Sazaii st. fiazzfili
662
Zwefter
Seite Ze»e
60 4 v. o. 1. Nasfr-ad-dfn st Nasr-ad-dln
72 I v. o. Vgl. Bulletin de l'Academie de
St. Petersburg T. Vlir, Col. 266,
&. 111-112. Dorn sohrieb Hascheri!
2 v. u. 1. Tahmasp st. Tahmasb
128 H v. u, 1. V> at. "ij
124 16v.o.].^^;fl£.Jj^;
128 8 v.u.I. 'Dmarst. 'Omar "
146 4 v. u. 1. is&> 8t _ Ig^a
161 2 v. o. fiige hinzu H. 0. 197
12 V. o. 1. H. 0. 197 St. H. 0. 197*
168 in der tiberschrift 1. Specialgeschichte
st. Universalgeschiohte
210 18 v. o.lniBtn
216 6 v. u. 1. &J| 8t . JLU|
"iMv.u.L^ oder^ 8 1 i^
(Cod.^.1^)
231 14 v. u.l.y B t.^
S87ll-v.o.l.j^L|. BfcjL ^-.::
243 9 V.U. 1. 0| B t.O
254 15 v. u. l. "*; st."; A
Band.
Sells Zeile
342 6 v. U. I. *j£, at. AJLb,
360 7 v. u. L Inhalt si Inhlt
373 2 v.u.l.jl-tflst.>tl|
375 10 v. o. 1. Husein st. Huseitil
398 6 v. u. ']. ,j;U Bt. ciiU.
416 2 v. u. 1. OU^i st. £>Uy
st.
in der ttberschrift 1. Tttrkisch st. Per-
sisch
294 6 v.u.l.OUlp 8 t.OUilc
316 8 und9v.o.l.Dschabartizada8t.Dschab-
rattzada
321 9 v. o. fiige hinzu: Zweites Exemplar
325 5 v.u.I. Ijih at. j^
327 16v. o.l.^! st . J,j\
331 3 v. o. 1. Useibia st. "Useibia
6 v. u. 1. Challikan st. Challikaii
440 10 v. M-p^P* *.»..».
491 ^ ^ VL
493
495
499 1 v.u. 1. Lie ^ at Lie ^
602 11 V.u.l.^U^st. £jUI/ Das I
gehfirt in die vorhergehende Zeile zu
^1 st. ^
604 14 v.o.eig.^ st. J
608 10 v. o. 1. 984 (Dec. 1676 Oder Jan. 1677)
st. 948 (Januar oder Pebruar 1542)
613 Nr. 1446 gehttrt nach Nr. 162Q.
619 6 y. u. Z^eiteb Exempjar d. h, Bruch.
Btilck desselben
637 1 v. u. 1. Isi st. l*£
647 12 V. o. 1. »U. st. *U.
654 9 v. o. 1. j*. at. js.
669 8 V. o.l. ^^11 st. Ja&\
67114^0.1.^^18^^^1
686 16 v. o. 1. u j£[ st. ^jX)
692 15 v. 0.1.^1 st.^UJ|
612 16 v. u. 1. ^1 Bt . J^t
Seite Zeile
20 13 v. o.l. vilest, jllk
26 16 v. o. 1. ^ st. ^
28 10 v. o. 1. »to st.
Drifter Band.
(so im Codex)
Seite Zeile
29 9 v. u. 1. Lly st. Miy,
32 14 V. o. 1. U»l st. A.UI
33 5 v. o. 1. A U st. 1U '
*
Sett* Zeile
88 6 T. U. 1. aM-J^ Bt. M X£
35 11 V. U. 1. ^UflM 8t. ,_/»**»,
67 16 v. o. 1. \^l st. tyl
68 13 v. o. L iJj\J\ st. i2J\
14 v. o. 1. Firruta st. Ffrkuta
92 6 v.u.l. .>U3l St. >lOl
6 v. U. 1. j^ Bt. f ^P
108 2 v. u. 1. wJj») Bt. wJJ
112 7 v. o. 1. lui st. ui
128 1 v. o. 1. Islambolli Bt. Ialamboll
132 1 v. o. 1. 'AW Bt, 'Alt
145 1 v. u. 1. Oj** - ' Bt. O***-*'
147 2 v. U.l.^1 Bt^
194 4 v. u. 1. sowie die Abschrift st. sowic
197 2 v. o. 1. 13. Rabt' II 938 (24. Nov. 1531)
st. 13. Rabt' II
266 2 v. u. 1. Adrianopel st. Adrianopo
374 13 v. o. 1. al-Asch'arl st al-'Asch'ar
413 14 v. u. 1. persisch Bt. persich.
653
Selte Zelle
434 1 V. U. 1. ^pa-ij 8t - fc/""**^
449 16 v. u. 1. W&'iz st. W&iz und j£. j* st.
461 8 v. a. 1. S£ st. *J**£ und Nasaft
Bt Nasifi
462 16 "v. o. I. Tahir st. Tahir
454 13 v. o. 1. wAj st. Otj
469 14 v. O. I. J~a» Bt. J~a>
460 2 V. u. I. Jr^t 8t Jr - ^
463 6 v. o. I. eingemischt st. ciugemiseht
468 8 v. o. 1. w**»lji st. «-*>- jy
6 v. u. 1. JJ^ st. JjlJ&S
472 9 v. 0. 1. JusU Bt. X&-
497 8 V. 0. 1. Jtyo^h St. \Jy*y>
505 5 v. u. 1. JlJJ St. ±J-
606 4 v. u. 1. Dati st. D'att
621 16 v. u. 1. j£i\ ij>\ st. j£l\ ^y\
628 14 v. o. Bind die Wortc *Ja*- bis lacy!
zu streichen.
Naehbemerkung.
Da mir die Vorredc gekiirzt worden ist, worilbcr ich an cinem; andern Orte bcrichtcn
werde, so sind zu mcinem Vcrdruss auch wescntliche Bcmcrkungon .wcggcfallcn, filr deren
Nachholung mir eben nur noch hier Raum gebotcn ist. Ich bemerke, um jedc Verantwortung
furderartigeAuBlassungen, die unbedingt in dieVorrcde gchttren, von mir zu weisen, dass
der Slteste Theil der Manuscripte,' der sogenanntc altc Fond (A. F.) bich vora Henn von
Hammer in den Fundgruben des Orients Bd. II, S. 282 - 306 und S. 403 - 418, und Bd. VI,
S. 261 — 283 kurz angezeigt, dass die Handschriften der osmanischen Gcschichte (H. 0.)
im 9. Bande der Gcschichtc des osumnischen Iteiclis und der drittc Theil, der sogenannte ncu c
Fond (N.F.) zcrstreut in den hundert BSndcn der Wiener Jnlirbttohor findct, wahrend die
wenigen Separatabdriickc sowohl des altcn als neuen Fonds — von letztcrom so viel ich weiss
nur zw61f — kaum in Betracht kommen.
Zu'gleich hattc ich raich dahih ausgesprochen, dass die Veroffcntlichung sachgemasscr
Cataloge der in den Bibliothcken verborgenen Schiitze der oricntalischen Wissenschaft ein
sich von Tag zu Tag steigerndes Bedilrfniss geworden sci, und dafitr, dass dicse meinc An-
sicht nicht vereinzelt dastehe oder auf Einbildung beruhe, als sprcchcndstcn Bcwois den
Rapport annuel des Akademikers Mohl in Paris an die dortige asiatischc Gcscllschaft (Jnli-
Hcft des Journ. asiat. 1865, S. 70-72) angefuhrt, ein Bcricht, filr wclohon ich dem Verfasscr
zu wahrcm Dank vcrpflichtct bin.
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