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Full text of "www.lamaktabah.net-fahess makhotat"

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I. 
ARABISCHE HANDSCHRIFTEN 



l. Bibliographie. 

l. - 

jw j\u c£J (Ml d&J £'v J 1 *M ^^ ] j»* 

Verzeichnis der Biicher, die von Sr. Boheit Muhammed Taufiq I., 
Khedive von Agypten, Sr. Majestat Kdnig Oskar II. anlasslich 
des VIII. internationalen Orientalistenkongresses in Stockholm, 
und Christiania im Jahre 1889 geschenkt wurden. 

Auf dem ersten Schutzblatt am Ende steht: »Liste des. 
ouvrages presentes par le gouvernement egyptien. Landberg 
(VIlI e congres internat. des Orientalistes, 1889)» ; daranter schwe- 
dische tJbersetzung des arabischen Titels. 

4 BL, dazn 2 Schntzblatter vorn und 2 hinten; 27X18 x /t cm; 
18 Zeilen. Weisses Papier; Lederband mit Gold prachtig verziert. 
AusserordentIicE~~sorgfaltig geschriebenes Neshi; die Namen der 
Verfasser rot, der Text _ in. reiche goldene Verzierungen einge- 
schlossen [Nov. 57]. 

— ._:... 2. 

Titel: Ma collection' de Mamtscrits arabes decrits par leGomte 
von Landbebg; daronter steht: » Catalogue d'tine Collection de 
inanuscrits arabes appartenant au Comte de Landberq*. 

Enthalt Nr. 1 — 194; S. 218 Un manage druze dans le 
Liban. Aout 70; S. 222 Slemaniana, d. h. Anekdoten von einem 
im Sommer 1879 bei Graf Landberg angestellten Bedienten 
aus Saida, namens Sleman, der sich nach der Charakteristik 
Landbergs durch »une betise extraordinaire » auszeichnete (un- 
vollendet). ^ 

222 Seiten; 30 7sX21cin; Zeilenzahl verschiede* [Ldbg 45]. 



T 



K. V. Zetterstfen 



3. 



Fortsetzung der vorigen Handsehrift. 
Enthalt Nr. 529— 760. l 

149 Seiten; S. 116 ff. leer; 21 X16 cm; Zeilenzahl verschieden 
[Ldbg 46]. 



2. Sprachwissenschaft, Vulgararabisch und Siidarabisch 

ausgenommen. 

4. 

Cahier XIII von Carlo Landbebgb Hand. 
Exzerpte philologischen Inhalts, Bemerkungen iiber Lavguc 
yarUe, vnlgarismes, metre, u_;l^:l u. a. 

65 Seiten, darunter viele ganz leer, nebst einer Anzahl un- 
paginierter und unbeschriebener Blatter; 21 VsXlT cm; Zeilenzahl 
verschieden [Ldbg 28]. 



Materialien zu einer Abhandlung von Carlo Landbebg, be- 
titelt for, ragaz, lalni et narmah. Poesie, metre et melodie. 

Auf dem Deckel steht: Datinah glossaire. 

169 lose Zettel verschiedenen Formats {gewohnlich 21 X 16 Vs 
cm) [Ldbg 40]. 

6. 

Kollektaneen von Carlo Landberg, betitelt JRemarques mv 
VAlif-Hamzah, fiches inutiles. 

Vgl. Glossaire dafhiois I, 88 ff. 

14 Zettel verschiedener Grosse [Ldbg 62]. 

7. 

Kollektaneen zur arabischen Graminatik, Lexikographie und 
Kulturgeschichte, darunter Esclaves, Metiers, Les Parias du Slid 
de V Arabic, Lcs etoiles de Vannee, Les noms des mois et des saisons 
chez les Mdouins de V Arable du Slid, sowie kritische Bemerkungen 

1 Was Vcrzciehnis der Xr. 195 — 528 fehlt. 



\ 



Die arabisohen, persischen und tiirkischen Handschriften 5 

zu arabischen Texten u. a. m. von Carlo Landbeeg, zum Teil 
schon gedruckt. 

60 lose Bl., meistens 34X21 Vs cm, nebst vielen Zetteln ver- 
Bchiedener Grosse [Ldbg 66]. 

8. 

Kollektaneen ahnlichen Inhalts von Cablo Landberg, ara- 
biache Texte iiber le serment chez les Bedouins, le manage chez 

les Bedouins de Negd, ALa/I Jl*c new., vermischte gTammatiache 
und lexikatische Beinerkungen, Abbildungen verscbiedener Gegen- 
stande, publiziert in den Etudes sur les dialectes de V Arable meri- 
dionale, u. a. m. 

2 Hefte, zusammen 48 Bl. (24X16V* em) enthaltend, nebst 
einer Anzahl loser Blatter (meistens 33x20Vscm) und kleiner 
Zettel [Ldbg 67]. 

9. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Laedbebg, La langue arabe 
et ses dialectes. Communication faite au XIV* eongres interna- 
tional des orientalistes A Alger. Leide 1905, durchschossen nnd 
mit handschriftlicben Notizen des Verfassers versehen [Ldbg 12]. 

10. 

Gedrucktee Exemplar von Cablo Landbebg, Arabica IV. 
Leyde 1897, durchschossen und mit handschrifttichen Notizen 
des Verfassers versehen [Ldbg 2]. 

11. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Landbebo, Arabica V. 
Leide 1898, durchschossen und mit handschriftlichen Notizen des 
Verfassers versehen [Ldbg 3]. 

12. 

£ul£)l, das bekannte grammatische Kompendium des Ibn 
el-BIagib. 

Titel und Verfasser Bl. 137 b : £xiJI . . . l^Si iusUII ±M 

^>l. Auf Bl. 138 — 140 verschiedene Bemerkungen in 
persischer Sprache. 

Bbockelmann I, 303; Ahlwabdt VI, 6557. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 7 

Nach Nr. 15, Bl. 10* ist es der vierte ^ des oben- 
genannten Werkes ZamahSaris, vgl. auch Ahlwabdt VI 
6960. 

4 Bh 79 b — 89 b . Das bekannte Schriftehen ^suJ! ^ JJyJI 
centum regentes, iiber die Partikeln, von 'Abdelqahir bin 
'Abderrahman el-Gurgani, am Ende nicht ganz vollstandig 
und auch im Innern liickenhaft, wie aus einer Vergleichung 
mit Nr. 16 ersichtlich. 

Bbockelmamn I, 287; Ahlwabdt VI, 6475; Browne, 
Hand-list 689, 690, Suppl. 1511; Nallino 33,1 und S. 95^ 
Vollebs 448,1, 894,4, 897,8; Bbockelmann, Hamb. 112,2; 
Gripfini 156,1; van Eonkel 708—727; Ivanow 1728; 
Blochet, MA. 5087, 5793, 6362, 6364—6366, 6369, 6376* 
6574. 

5. Bl. 89 b — 96 B . Anfang von dem Kompendium ^Jii\ ^J^ii] 
iiber die Konjugation der Verba, yon Ibrahim bin c Abdel- 
wahhab bin 'All el-Ansari ez-Zenganl. Titel fehlt. 
Das Vorhandene enthalt etwa ein Viertel des ganzen Werkes. 
Bricht ab mit den Worten: 

^y*-* JW s jy *> jXi, icjlbl] wJ^ *U u-iUOi LiTL ^ J 3 

iv'l l^ai! I^ail ^a>| Jywi [^Haij] 

Bbockelmann I, 283; Ahlwabdt VI, 6615; Browne, 
Hand-list S. 164; Nallino 36, 2, 37,2, 38,2; Vollers 448,8; 
Brockelmann, Bresl. 15,2; Gbipfini 372,8; van Eonkel 
784—786; Blochet, MA. 4939. 

6. Bl. 96»— 100 b . Anonyme Abhandlung iiber Verbalflexion, 
am Ende unvollstandig. 

Anfang: ^U- j*^ £ ^J, fcy^ jJl* ^ jdJ ju^ssJI 

*-sy**f *>jk- '&cy±*« jLart uJ^oi - ^ aw «^j Li, *iwi 

ujI^I faijf Jc J^J ^ a^jjj ^^il ^ J^jJ^ Ahl- 
wabdt VI, 6876. 



1 Andere Has. aJjl -» liX>»<. 



6 K. V. Zettersteen 

140 Bl., dazu 2 ungezahlte Bl. vorn und 1 hinten; 22V*X13 
cm; 5 Zeilen. Weissliches, diinnes Papier, etwas stockfleckig und 
wurmstichig; vom Einband abgetrennt. Grosses, schones Neshi; 
Stichworter rot geschrieben, der Text mifc roten und blauen 
Linien umzogen. 

Bl. 1 — 2 und 138 — 140 von anderen Handeu erganzt. Am 
Bande und zwischen den Zeilen steben haufig Glossen. 

Abschrift vollendet den 16. Gumada II 1069 (== 11. Marz 
1659) [Nov. 151]. 

13. 
Dasselbe Werk. 
\ 25 lose BL, das letzte mit tiirkischen Versen ausgefiillt, 
Bl. 9 a leer; 19X12 cm; Zeilenzahl verschieden. Weissliches Papier, 
etwas unsauber. NestaTlq zwei verschiedener Hande; Stichworter 

mitunter rot geschrieben [Nov. 301]. ^ 

i 

14. 

1. Bl. 1— 64". Dasselbe Werk. 

2. Bl. 64 a — 68*. Anonyine Abhandlung iiber den Gebrauch der 
Partikeln. Anfang 1 : ^jbj Ja«j s\*jy\ j&£ ^Jil} »— Jj^ssJl <_s» J^» 
\*£ J*ft Ms tijy ^->ir* \ijs- JLc &uu», Ahlwabdt VI, 6897. 

Aus einem Vergleich mit Samachscharii Lexicon arab. 
pers. ex codd. manuscr. ed. J. G. Wetzbtein, Lipsiae 1850, 
S. i-Av-TAA ergibt sich, dass es der dritte w» von t__Oill iUjJU 
des ZamahSari ist. 

Bbockexmann I, 291; Ahlwabdt VI, 6960. 

3. Bl. 68 a — 79 b . Ebenfalls anonyme Abhandlung iiber die End- 
vokale der Worter. Anfang: ^^^oillj *iJI ^j*** s-^r^' e-»tfw>- 
JkIjjo *«j! J>-\ ^j <1 t^sc3 Jill iaJiiaaJI eulS^ssJl ^jb* jeaiL 

Jaylb ^->jj*>) lV/PI] *^-Aj t)?-r["] us**V <•?-&)& *jlc Ji-JJ' toJjisXcj 
Ahlwabdt VI, 6859. 

1 Von Nr. 14, 2 ff . enthalten einige der im folgenden verzeichneten Hand' 
Bchriften einige Worte mehr, andere einige Worte weniger, Ich babe es jedoch 
nicbt fur notig gehalten, bei jeder, einzelnen Handschrift anzngeben, wie viel 
von diesen Werkcben vorbanden ist. 



8 K. V. Zettersteen 

Aus Nr. 60,8 sowie der Taschkender Ausgabe (siehe 
unten) ergibt sich, dass der Titel ^.tjjmJI , consolator de flexn 
formarum gi-ammatico, ist (Haggl Halifa V, 12417). 

7. Bl. 100 b — 103. Anonymes Schriftchen iiber die schwache 
Bildung. 

Anfang: -iUJ L*«^j jlyj sLts Jic JL*i- J'J^' J«cJy 

8. Bl. 104 b — 140 a . Anonyme- Abhandlung iiber arabische For- 
menlehre in persischer Sprache. 

Anfang: j t__y: <^_>UK «o ^j'^' uJ **"' tlSj^l Ji^> 

Obigen Worten nach zu schliessen, ist es die kleine Schrift 
jyo < — ya von Es-Sejjid es-serif c Ali bin Muhammed 
el-Cxurganl, siehe Pebtsch, PH. 108 2 ; Sachau-Ethe 1653 
—1656; Ross-Browne CLV, 1; Ethe 2406—2409; Bbowne, 
CC. CLXXVI.5, Suppl 1511,7; Blochet, MP. 931,4; Vol- 
lebb 887,2; Ivanow 1453 ff. 

9. Bl. 145 b — 151*. Fragen und Antworten in persischer Sprache. 
Bricht ab mit einer Prage ohne Antwort. 

Die erste Frage nebst der Beantwortunglautet: t _ s *a&£ S\ 

Mit Ausnahme von Nr. 7 sind samtliche oben verzeichnete 
Schriften im (xumada II 1318 (=1900) in Taschkend herausge- 
geben, auch Nr. 2, obgleich dieses Werkchen im Titel der litho- 
graphierten Taschkender Ansgabe nicht erwahnt wird. 



1 Dieses von PertsCh mit Recht eingeschaltete Wort feblt in fast alien 
von mir eingesehenen Handschriften. 

s In IlepcudcKin, apa6cKi.i u miopKCKia pynonucu TypKecmaHcKoU 

ny6AUHHO& Eu6aiomeKu, cocmaau/ib E. Kajib, Taschkend 1889, Nr. 76 und 

76 wird ein ahnliches, mit denselben Worten beginnendes Werk erwahnt, das 

einem Molla BahS' ed-din zugeschrieben wird nnd demnacb den Titel <~-3j>o 

^Itf fuhrt. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 9 

Auf dem Titelblatt steht namlich: Juai. yilCoj ^rtU a\Xo fjyo 
jd i-Jyo orJU s->ttf ^1 JjS] via J"} J ; j u Ujj ^j j^ 

Auf den Vorsetzblattern grammatische Notizen. 

151 61. mit Originalfoliierung bis Bl. 140, das erste Blatt 
ungezahlt and Nr. ir« aus Yerseben zweimal gesetzt, dazu 4 
Schutzblatter vorn und 1 hinten; 20x12 7a cm; 9 Zeilen. Weiss- 
liches Papier; Fappband mit Pressungen und Lederriicken; zum 
Teil lose im Einband. Nesta'llq; ttberschriften rot, Bl. 104», 140 b 
—145" leer, Bl. 4—27, 32—33 von jungerer Hand erganzt. 

Abschrift vorn Jahre 1212 (1797/98) [Nov. 144]. 

15. 

1. Bl. l b — 10». Vierter ^ der «_jJil| iUjJU. 

Onterschrift: iviiJJ iUjjUl t-jltf .<> *-*UJj t^Jttll *«rfJI J 

2. Bl. 10»— 19. JJyJl des (iurgani. 

3. Bl. 20—27*. Anfang von ^Jl <_J^U|. Titel fehlt. 

4. Bl. 27 b — 38*. ^yJl Titel fehlt. 

5. Bl. 38»— 63. ^ <_Jj*. Titel fehlt. 

Die richtige Blattfolge ist: 1, 2, 6, 4, 5, 3, 7 ff. Am 
Bande bisweilen Glossen. 

63 Bl., dazu ein Schutzblatt hinten ; 20 7s X 13 cm; 11 Zeilen. 
Weissliches Papier, wasserfleckig; Pappband. Ziemlich gutes Nesta'- 
llq; Stichworter gewohnlich rot geschrieben. Bl. 1 an den Deckel 
geklebt [Nov. 153]. 

16. 

1. Bl. l b — 32". JuiUJL TiteFfehlt. 1 

2. Bl. 33 b — 35 s . Dritter ^J der <_j^l i„&*. Titel fehlt. 1 

Ebenso in den im folgenden verzeichneten Abschriften desselben Werkes 
wenn nicht das Gegenteil ausdrucklich bemerkt wird. 



Die arabischcn, persischen und ttirkischen Handschriften 11 

18. 

1. Bl. 1—23. JwUII, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: «U* .« jU J j>>: (iin Abschnitt 
von der Weglassung des Verbiuii iin Kapitel culcJ-J?). 
*. Bl. 24"— 2G\ Dritter ^ der i»jj3l JUj*«. 

3. Bl. 26"— '29. Vierter ^ desselben Werkes, am Ende defekt. 

4. Bl. 30—33.' JJyJl, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: 'j*i.\ Jb. * .La*!l J^ill v»^xaii' 
< — >\=»l (in ^<,U\ll #yll). 

5. Bl. 34 — 38*. Anfang von y_syi\ u_i>.-oi!!. 

6. Bl. 39"— 43». ^Jl. 

7. Bl. 43"— 58 tt . ^ •_i r o. 

Aiif Bl. 24", 38", 39 tt persische Notizen. 

58 BL; 21X11 cm; 15 Zeilen. Braunlicb.es Papier, unsauber; 
Lederband, schadhaft;. mebrere Blatter zerrissen, doch- ohne Be- 
schiidigung des Textes. Nesta'liq. Liicken nach Bl. 3, 19 and 29 
[Nov. 156], 

19. 

1. Bl. 1"— 4, 13—48". 2M. 

Zwiscben Bl. 32 und 33 ist eine Liicke. 

2. Bl. 5"— 12». <_s^JI von anderer Hand. 

3. Bl. 49"— 57. "Vierter ^ der i_Atfl iUiiU. 

4. Bl. 58"— 68. JJ^JI, am Ende defekt. 

5. Bl. 69 b — 72. Anfang von <_s^l uJ^ill. 

6. Bl, 73"— 76». Nochmals ^?yJl. 

7. Bl. 77"— 92. y* J^, am Ende defekt. 

Anf Bl. 1», 5Y 12", 15, 48", 49 a , 73 ft , 76" allerlei Scbreibereien ; 
Bl. 33*, 58 ft , 69 a , 77" leer. 

92 Bl.; 20V«Xl3cm; 11—15 Zeilen. Weisslichea Papier; 
Pappband nut Pressungen und Lederriicken, einige Blatter ganz 
lose. Nesta'liq verschiedener HiLnde ; tfberschriften rot, Umrandung 
von roten Linieu [Nov. 117]. 



10 K. V. Zettersteen 

3. Bl. 35 b — 40. Vierter ^S desselben Werkes. Titel fehlt. 1 

4. Bl. 41 b — 48 b . JJ^JI des (Wrgani. 

5. Bl. 48 b — 51 b . Anfang von ^yjJI ^Ju^l. Titel fehlt. 1 

6. Bl. 51 b — 54. ^syj\. Titel fehlt. 1 

7. Bl. 56 b — 73». y^ uJ^. Titel fehlt. 1 

8. Bl. 75 b — 101*. Nochmals dasselbe Werk von jtingerer Hand. 

9. Bl. 10 l b . Fragen und Antworten in persischer Sprache. Die 
erste Frage lautet: c>«^ 'Im£1. ^jLib ^J 6 oo^ £\ 

Am Bande haufig Glossen, auf den Blattern zwischen 
den einzelnen Abhandlungen viele Schreibereien. 

101 BL, dazu 1 Schutzblatt hinten; 197s X 12 7s cm; gewohn- 
lich 15 Zeilen. Weissliches Papier, beschmutzt; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken, schadhaft. Nestaliq. verschiedener 
Hande; Stichworter rot, der Text anfangs in roter Einrahmung. 

Auf Bl. 41" findet sich die Jahreszahl 1254 (1838/39) [Nov. 111]. 

17. 

1. Bl. l b — 27V M. 

2. Bl. 27 b — 32 b . Vierter ^ deT»Lil I«jiU. ~ " "~~ 

3. Bl. 32 b — 38». JJjJl. 

4. Bl. 38 a — 41». Anfang von ^1 U^ii\. 

5. Bl. 41»— 42. ^^Jl. 

6. Bl. 43 b -58*. ^ ^J^. 

Auf den Vorsetzblattern persische Pragen und Antworten u. a. 
in gikeste, auf den Schutzblattern ain Ende allerlei Schreibereien. 

58 BL, dazu 4 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 19 7s X 12 cm; 
15 Zeilen. Weissliches Papier, unsauber; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken, ladiert. Nestaliq; Stichworter rot. 

Abschrift vom Jahre 1252 (1836/37) [Nov. 138]. 

1 Ebenso in den im fblgenden verzeichneten Abschriften desselben Werkes, 
wenn nicht dns Gegenteil ausdrucklich bemerkt wird. 



12 K. V. Zettersteen 





20. 


1. 


Bl. P— 29 a . iuiUJI. 


2. 


Bl. 29 b — 35\ Vierter ^ der l-jJ»I JUj£«. 


3. 


Bl. 35»— 41». JJyJI. 


4. 

5. 
6. 
i. 


Bl. 41»— 44 b . Anfang von ^yi\ .J^mJI. 

Bl. 44"—50 b . ^^Jl. 

Bl. 50 h — 62\ ^c u_yr. 

Bl. 62" — 63. Fragen und Antworten in persiscber Spracbe 
wie in Nr. 14, 9. 



Auf den Blilttern 64 — 70 verschiedene Brnebstiicke ; am 
Rande bisweilen Glossen. 

70 BL, dazu vorn und binten je 1 Sclmtzblatt; 20 X 12 7s cm; 
13 Zeilen. Weissliches Papier, unsauber; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken, hn Einband lose. Nestaliq; Sticbworter gewohn- 
lich rot gescbrieben [Nov. 150]. 



21. 

Dritter wi der <-jSS\ £«Ja«. 
Vierter .►*»*» desselben Werkes. 

Anfaug von ,_s*>II (_i»j-a«. r l. 

,x<> « — »\-c, am Ende defekt. 

Z\^iscben Bl. 49 und 50 findet sicb eine Liicke. Am Rande 
Glossen; auf Bl. 47" ein unleserlicher Siegelabdruck. 

80 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 1 binten; 19X11V2 
cm; 11 Zeilen. Gelbliches Papier, unsauber; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Gutes Nesta'liq; tfberschriften rot, Um- 
randung von roten Linien. Haufig durch angeklebfees Papier aus- 
gebessert; Bl. 1 von jiingerer Hand erganzt [Nov. 137]. 



1. 


Bl. 


1"- 


-41". 


2. 


BL 


41 b - 


-44» 


3. 


Bl. 


44*- 


-49". 


4. 


Bl. 


49 b - 


-54". 


O. 


Bl. 


54 b - 


-60". 


6. 


BL 


60 b - 


-64. 


7. 


Bl. 


65- 


-80. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 13 

22. 

1. Bl. 1—40*. SjM. 

2. Bl. 40 b — 45. Vierter ^ der <__>j:*| JLoJJU. 

Abschrift vom Jahre 1276 (1859/60). 

3. Bl. 46— 53 b . JJjJI. 

4. Bl. 53 b — 57 b . Anfang von ^yi) ^J^wll. 

Abschrift vom Jahre 1279 (1862/63). 

5. Bl. 57 b -61. ^^1. 

6. Bl. 62-81. j* u)*. 

Abschrift vom Jahre 1279. 

7. Bl. 82 b — 87. Fragen und Antworten in persischer Sprache. 
Anfang wie in Nr. 14,9. 

Abschrift vom Jahre 1285 (1868/69). 

Auf den Vorsetzblattern Verschiedenes in persischer 
Sprache. 

87 BL, dazu 6 Vorsetzblatter; 20X13 cm; 13 (Nr. 7 nur 11) 
Zeilen. Weissliches Papier, am Anfang wasserfleckig; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken, im Einband lose. Nicht ganz 
gleichmassiges Nesta'liq; Nr. 7 von anderer Hand, Stichworter 
rot [Nov. 146]. 

23. 

1. Bl. 1--27, 62-63. *ilx!l. -fitel auf Bl. 27 b : ^jJUJI ^ 

2. Bl. 28-29 b . Dritter ^ der ^^Jift JUjiU. 

3. Bl. 29 b — 33. Vierter ^ desselben Werkes. 

4. Bl. 34-41*. JJ^JI. 

5. Bl. 41 a — 45 b . Anfang von ^y&\ uJ^ulf. 

6. Bl. 45 b -47 b . ^syJA, 

7. Bl. 47 b -61. ^ ^c. 

Auf den Vorsetzblattern persische Verse und arabische 
Gebete, auf den Schutzblattern am Ende allerlei Federproben. 



14 K. V, Zettersteen 

Zwischen Bl. 1 — 2 und 24 — 25 finden sich Liicken; an der 
letzteren Stelle ist jedoch das Fehlende durch einen Nachtrag 
von anderer Hand auf Bl. 62 und 63 ergiinzt worden; Bl. 2", 
ebenso wie Bl. 1, 17, 20, 30, 31, 56 ff. von spaterer Hand ergiinzt, 
ist mit Bl. 3 inhaltlich fast identisch, Bl. 2 b leer. Ausserdem ist 
die Reihenf olge der Blatter mehrfach in Unordnung geraten ; die 
richtige Blattfolge ist: 1—17, 20—22, 18, 19, 23, 24, 62, 63, 25—31, 
33, 32, 34—49, 55, 51—54, 50, 56, 58, 57, 60, 59, 61. 

63 Bl., dazu vorn und hinten je 2 Schutzb latter; 22X13 cm; 
Zeilenzahl verschieden. Weissliches Papier, zieinlich schmutzig; 
Lederband, vom hinteren. Deckel ist ein Stiick abgerissen. Neshi 
und Nesta'liq; Stichworter rdt-.geschrieben [Nov. 119]. 

" 24. 

1. Bl. l b — 37". JuiU!!. 

2. Bl. 37 b — 39 b . Dritter pJa der u_Oi'I iUjJU. 

3. Bl. 39 b — 46 b . Vierter ^S desselben Werkes. 

4. Bl. 46 b — 54». JJjJI. 

5. Bl. 54" — 58. Anfang von ^syi\ v_JL>-<ai!t. 

6. Bl. 59— 62". ^syJ\. 

7. Bl. 62»— 83. ^ ^Jjc. 

83 BL; 20 7* X 13 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; bro- 
scniert. Nestaliq; Stichworter rot geschrieben, Umrandung von 
roten Linien [Nov. 152]. 

25. 

1. Bl. l b — 31". *»tt!l. 

2. Bl. 33—38. Vierter ^ der ^jSJ\ IcJiU. 

3. Bl. 39 b — 43 b . Anfang von JJ^JI. 

4. Bl. 43 b — 46. Anfang von ^^'1 .Ju^oM. 

5. Bl. 47—49. ^sy^\. 

6. Bl. 5l b — 73. ji^^ijo. 

73 Bl. mit Originalfoliierung unten, dazu 1 Schutzblatt hin- 
ten; 20 72X13 an; 13 — 15 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq verschiedener Hande; 
Stichworter rot, Bl. 31 b — 32, 39», 50—51' leer [Nov. 116]. 






Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 15 

26. 

1. Bl. l b — 37». *MI. 

2. Bl. 37 b — 39. Dritter pj der v_O^I L,jJU. 

3. Bl. 40—45. Vierter ^ desselben Werkes. 

4. Bl. 46—52". JJyJI. 

5. Bl. 52 b — 58*. Anfang von ^yjJI U^iil 

6. Bl. 58'— 60. ^s^JI. 

7. Bl. 61 b — 83. ^ uJ^. 

Auf den Voraetzblattern persische Fragen und Antworten u. a. 
Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Blattfolge 
ist: 1—67, 76—83, 68—75. 

83 Bl., dazu 6 Schutzblatter vorn und 4 hinten; 17 7s XII 
cm; 12—13 Zeilen. Weissliches Papier; Lederband, viele Blatter 
aber ganz lose. Nestallq; Stichworter rot geschrieben, der Text 
mit einer roten Linie umzogen (Nov. 126]. 

27. 

1. Bl. l b — 25. hi\Sl\. 

2. Bl. 26— 27 b . Dritter ^i der ^1 iUjiU. 

3. Bl. 27 b — 33 a . Vierter ^ desselben Werkes. 

Unterschrift: ytj y^Jstl] ^1 %^ >L»il| v-J^-oi' -1" 

jUsi/l uju-^ji" 

4. Bl. 33 b — 39*. fjjyil U " 7 

5. Bl. 40—46*. Bruchstiick von ^yijl t.Jj.^JI. 

Das Vorhandene beginnt mit folgenden Worten: JUa» 

6. Bl. 46 b — 54*. ^j^JI. 

7. Bl. 56 b — 72*. ^ uJ^. 

Bl. 54 b , 55" Bruchstiicke von Nr. 7 und 6; Bl. 39 b , 55 b , 56 a 
Gekrifczel. Am Eande und zwischen den Zeilen Glossen. 

Das Ganze besteht aus Bruchstiicken zwei verschiedener 
Handschriften; ausserdem ist vielet Ton jiingeren Handen erganzt. 
Lticken finden sioh Ewisehen Bl. 1 — 2, 14—15 nnd 42 — 43i 



16 K. V. Zettersteen 

72 BL, dazu 1 Vorsetzblatt ; 18ViXl2 cm; Zeilenzahl ver- 
schieden. Gelbliches (auch braunlich.es) Papier, schmutzig und 
wasserfleckig ; Lederband. NeshI und Nestaliq verschiedener 
Hande, die Schrift an mehreren Stellen stark abgescheuert [Nov. 
118]. 

28. 

1. Bl. l b — 46 b . *M. 

2. Bl. 46 b — 49 b . Vierter ^ der i_>JSl iUji*. 

3. Bl. 49 b — 56 s . JJ^JI. 

4. Bl. 56 b — 59». Anfang von ^Jl <_^u!l. 

5. Bl. 59 b — 62». ^jxJI. 

6. Bl. 62 s — 90*. y^ ^J^. 

Auf dem Schutzblatt und der Innenseite des Hinterdek- 
kels verschiedene Bemerkungen und persische Verse, am Rande 
Glossen. 

90 Bl., das erste Blatt an den Deckel geklebt, dazu 1 Schutz- 
blatt hinten; 20V2X13 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, etwas 
schmutzig; Pappband mit Lederriicken. Grobes Nesta'liq; Stich- 
■worter rot geschrieben [Nov. 130]. 

29. 

1. Bl. l b — 34. iwUII. 

Abschrift vom Jahre 1260 (1844/45) 

2. Bl. 35— 40 a . Vierter ^ der i»*tf I JUoiU. 

3. Bl. 40»— 45 b . JJyJI, am Ende defekt. 

4. Bl. 45 b — 49 b . Anfang von ^1 <_ju^t. 

5. Bl. 49 b — 52 a . ^^J|. 

6. Bl. 53 b — 73. y^ ^c. 

Zwischen Bl. 2 und 3 Liicke; Bl. 52 b , 53" leer. 

73 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 21X13 cm; 13 Zeilen. 
Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Nesta'liq; Stichworter rot geschrieben [Nov. 120]. 




r . 



Die arabischen, persischen und tiirlrischen Handschriften 17 

30. 

1. Bl. l b — 35 b . SM, am Ende defekt. 

Bricht ab mit: +»jsi\ \j^SLa J e>»«vjj .^l ,<> oJ»« 
{ J**i U JjU> ^ji ^->j-&j (im Abschnitt vom „r>yj)- 

2. Bl. 35 b — 39 a . Vierter ^Jt der Sr>^I iUjiu, am Anfang defekt. 

Beginnfc in derselben Zeile, in welcher die oben ange- 
fiihrten Schlussworte der iuilS" stehen, mit: (jyHj *WI -Uiiwb 

Unterschrift: ^M iUjjU! i^ttf ^ *j!JIj cJWI *-*5il J 

Abschrift vom Jahre 1304 (1886/87). 

3. Bl. 39 b — 44 b . JJjJI. 

4. Bl. 44 b — 51. Anfang von ^^Jl lJu^XII. 

5. Bl. 52— 58 a . ^s-^JI. 

6. Bl. 58 b — 80 a . ju uJ^. 

Abschrift vom Jahre 1305 (1887/88). 

Auf den Schutzblattern stehen persische und tiirkische 
Verse u. a. 

80 Bl., ausserdem Zettel zwischen BL 38—39 und 39—40 
eingeklebt, dazu 6 Schutzblatter vorn und 5 hinten; 20X13 cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Grosses, zieinlich gutes Nestaliq; Stichworter rot 
geschrieben [Nov. 143]. 

31. 

1. Bl. l b — 27 \ Ml 

2. Bl. 27 b — 33 a . Vierter ^Ji der l_jJQI| JUj** 

3. Bl. 33 a — 38. JJyJI. 

4. Bl. 39— 42 b . Anfang von ^J uJ^ill. 

5. Bl. 42 b — 45 a . ^syJl 

6. Bl. 45 b — 61 a . j** u-j^o. 

2—29193. 



18 K. V. Zettersteen 

Am Rande bisweilen Bemerkungen in persischer Sprache. 
Beigebunden sind 6 Blatter aus einer anderen Handschrift, einen 
Kommentar enthaltend. 

61 Bl., das erste Blatfc an den Deckel geklebt; 20 7* X 12 cm; 
13 Zeilen. Weissliches Papier, achmutzig und wasserfleckig; Papp- 
band mit Leinwandriicken, liidiert. Ziemlich gutes Nesta'liq; Stich- 
worfcer gewohnlich rot geschrieben. 

Abschrift vom Jahre 1238 (1822/23) [Nov. 142]. 

32. 

1. Bl. 1— 2, 4— 29 a . li\Sl\. 

2. Bl. 29 b — 34 b . Vierter ^ oer «_a£|J i<Ji<. 

3. Bl. 34"— 35. Anfang von JJ^'I. 

4. Bl. 3, 36— 40 b . Anfang von ^yi\ uJu^i'l. 

5. Bl. 40"— 43". ^yJ.]. 

6. Bl. 43"— 58. .ju <— J^c. 

Am Rande mitunter Bemerkungen in persischer Sprache. 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 2, 1, 4 — 35, 3 (dies 
Blatt ist von anderer Hand ergiinzt), 36 — 58. Zwischen Bl. 2 
und 3 aind 4 ungezahlte Blatter aus einer anderen Handschrift \ 

eingebunden, den Anfang der h» [ S u. a. enthaltend. 

, 58 BL; 24X13 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, unsauber; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert und in sehr 
ungeschickter Weise ausgebessert. Nesta'liq; wichtigere Worter 
rot geschrieben Oder rot iiberstrichen [Nov. 136]. 

33. 

1. Bl. l"-26\ Ml 

2. Bl. 26 b — 28 a . Dritter ^ der l_>J3| i,jJU. 

3. Bl. 28 b -33". Vierter ^ desselben Werkes. 

4. Bl. 33 b — 40 B . JJyJI. 

5. B1..40 a — 50 b . ^1 ^J^ill. 

6. Bl. 50 b — 54 b . ^Jl. 

7. Bl. 54 b — 68". ^ ^Jjc. 



Die arabischen, persischen und tiirkiachen Handschriften 19 

8. Bl. 68 b — 73". Anonymer Abschnitt iiber Gebotenes und Ver- 
botenes. Hier liegt die juii\ <Lei±- des Keidani vor, wie 
sich aus einem Vergleich mit der Taschkender Ausgabe vom 
Jahre 1302 (1884/85) ergibt, vgl. Nr. 178. 
Zwischen Bl. 4 und 5 ist eine Liicke, von Bl. 38 und 47 

ist ein grosses Stuck weggerissen und durch angeklebtes Papier 

ersetzt, von Bl. 72 und 73 fehlt etwa die Halfte. 

73 BL; 20X12 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, unsauber; 

Pappband mit- Pressungen und Lederrucken, ladiert. Ziemlich 

gutes Nesta'liq; Stichwdrter rot geschrieben. 

Abschrift vom Jahre 1267 (1850/51) [Nov. 123]. 

34. 

1. Bl. 1—43. 'iji\Si\, defekt am Ende. 

Bricht ab mit d~«U!l *li' l&>- l _ s t**y A*, ji; tf ^JWTZTZ 

2. Bl. 44—53". Vierter ^ der i_a»| iUjJU. 

3. Bl. 53 b — 61". JJ^'I. 

4. Bl. 72—73, 62-71. Brucnstiick von i*iU!l. 

Das Vorhandene beginnt Bl. 72: J*iil U yt cijL.su!! 

Bricht ab Bl. 71 b im Abschnitt von &LUI , »* r saJI mit 

den Worten.' JJ UL *li ,,1 Jtf lit J&. 3^1, JoS" ^ 

5. Bl. 74 — 76, 89 — 91". Fragen und Antworten in persischer 
Sprache iiber die allgemeine und die spezielle Bedeutung 
-einiger Worter, off en bar dem Anfang eines Kommentars zu 
i_Sj*>\ (_JUj-aS!l entnommen. , 

6. Bl. 77 b — -85. Anfang eines persischen Kommentars zu J^LJI 
des (xurgani. Titel und Verfasser fehlt. 

7. Bl. 86—88. Bruchstiick von JJyJI. 

Bl. 61 b ^Llj j>. ^jw J» ; j; Bl. 77" vom Lohn der Froni- 
men, persisch; Bl. 91 b osttiirkische Verse. 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihen- 
folge der Blatter ist folgende: Bl. 1—44, 47, 49—53, 45, 54—61, 
72, 73, 62—71, 74—76, 89—91, 77—88. 



20 K. V. Zettersteen 

BL 16 b ist mit Bl. 16», Bl. 46 mit Bl. 78, Bl. 48 mit Bl. 47 
identisch. 

91 BL, dazu ein Schutzblatt vorn; gewohnlich 21X13 cm; 
Anzahl der Zeilen verscbieden. Weisses (auch gelbes) Papier; 
Pappband mit Lederriicken. Nesta'liq von verschiedenen Handen; 
Stichworter mitunter rot geschrieben [Nov. 121]. 

35. 

1. Bl. l b — 25 b . iLjiUII, am Ende defekt. 

Bricht ab im Abschnitt von uJjJall mit ^ *^-^=- ^** 

2. Bl. 37 b — 42. Anfang von JJjJI. 

3. Bl. 50 b — 51, 56— 68 s . Anfang von <_s^«JI tji^ail. 

Abschrift vom Jahre 1304 (1886/87). 

4. Bl. 76 b — 81. ^y^JI. 

Abschrift vom Jahre 1298 (1880/81). 

5. Bl. 83 b -107 a . j^ y-ijc. 

Abschrift vom Jahre 1302 (1884/85). 

6. Bl. 107 b — 109 a . Nochmals der Anfang von ^Jl. 

Persische Glossen am Rande und zwischen den Zeilen. 

Die iibrigen Blatter sind zum grossten Teil leer; doch sind 
einige von ihnen mit nngeschickten Zeichnungen oder verschie- 
denen Bruchstiicken in arabischer, persischer oder tiirkischer 
Sprache beschrieben. So finden sich auf den Vorsetzblattern 

einige tiirkische Verse, auf Bl. 109 b — 110* eine arabische «XAk>- 
,_Uj und auf Bl. Ill ff. mehrere Verse von ]Jafiz. 

116 Bl., dazu 2 Vorsetzblatter; 17X11 cm; Zeilenzahl ver- 
schieden. Europaisches Papier; Pappband mit Lederriicken und 
Klappe, die Deckel mit Sackleinwand uberzogen. Nesta'liq ver- 
schiedener Hande [Nov. 139]. 

36. 

1. Bl. l b — 7. iSaJl LoU~ des Keidani. 

Titel und Verfasser fehlt. Vgl. Nr. 33,8 und 178. 

2. Bl. 9 b — 41 b . xulXll. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handscbriften 21 

3. Bl. 41 b — 45. Vierter ^S der t_-03l JUjJU. 

4. Bl. 46 b — 52*. JJyJ, am Ende defekt. 

5. Bl. 52 b — 55*. Persische Glossen zuin Anfang von (_sL> r *ii.'l 

6. Bl. 55 b — 59 b . Anfang von ^ ! l .Juj-i'l. 

7. Bl. 59 b — 64. Persische Glossen zum Anfang des folgenden 
Abschnittes. 

8. Bl. 65—66. ^syJL\. 

9. Bl. 67 b — 84. j* ^Jj*. 

Auf Bl. 8 — 9 s Bemerkungen iiber den arabischen Artikel u. a. 
in persischer Sprache, am Eande und zwischen den Zeilen viele 
arabische und persische Glossen, auf Bl. 46*, 67* und den Schutz- 
bliittern allerlei Schreibereien. Die richtige Reihenfolge der Blatter 
ist: 1—2, 4—7, -3, 8 ff. 

84 BL, dazu 2 SchutzbKitter hinten; 20 VsX13 cm; 13 Zeilen. 
Weissliches Papier, unsanber; Pappband init Pressungen und 
Lederriicken, liidiert, einige Blatter zerrissen. Nesta'liq verschie- 
dener Hiinde; Stichworter rot geschrieben [Nov. 145]. 

37. 

1. Bl. 1—24. iui'jL'l. Titel auf Bl. 24 b (JuiUL'l i'L^I o*j). 

2. Bl. 25"— 30". Vierter ^i der ^.o:?! JUjiU. 

3. Bl. 30 b — 4o a . J^«'yt! init vielen jiingeren Zusiitzen. 

4. Bl. 46—56*. ^syi\ ^Jj^SII 

5. Bl. 59 — 69. Anoiirni'e Abbandlung in persischer Sprache 
iiber die Flexion im Arabischen. 





Anfang : 


c 


Ji ~ S J^ 


A 

« <_s J 




w 


5. 




■1 - \ • 


U"^i 


^y 


■ y*» 


^ 




<d*j 








f/ 


H 


^ 


(r** 




cA- 


Bl. 


72—79*. 


iS'f*^' 














Bl. 


X0 b — 95*. 


►X* > tj«£. 
















Am Rande Glossen. 















22 K. V. Zettersteen 

Bl. 49 ist nach Bl. 47* einzuachaJten; dann folgfc Bl. 58, 
worauf der Text auf Bl. 47 a , letzte Zeile fortgesetzt wird. Bl. 
25", 45 b , 56 b , 57, 58 b , 70, 71, 79 b , 80" sind leer. 

95 Bl., dazu 2 Schutzbliitter vorn; 26X15 cm; 15 Zeilen. 
Gelbliches Papier, vom Einband abgelost. Ziemlich grosses Nes- 
ta'llq; Stichworter rot geschrieben [Nov. 129]. 

38. 



1. 


Bl. 


l b — 47*. 


2. 


Bl. 


48—50". 


3. 


Bl. 


50 b — 58 b . 


4. 


Bl. 


58 b — 70. 


5. 


Bl. 


72 b — 77". 


6. 


Bl. 


77 b — 84. 


t. 


Bl. 


85 b — 100. 



Anfang des dritten *«Ji der <__03l iUjiU. 
Vierter **«s desselbeu Werkes. 

Anfang von ^j*! uJj-^sS!!. 

Die ricbtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—7, 99, 8—27, 
30-^-32, 28 (dies Blatt ist verkehrt, unterer Band nach oben, ge- 
bunden), 33—92, 29, 93-98, 100. Liicken finden sich nach Bl. 1 
und 98; Bl. 1 und 100 sind von jiingeren Handen ergiinzt. Auf 
Bl. 47 b , 71, 7J», N 85" persische Verse u. a. 

100 BL, «*zu 1 Schutzblatt hinten; I6V1XIOV* cm; 11 
Zeilen. Gelbes* Papier, wasserfleckig; Pappband niit Lederriicken, 
liidiert. Ziemlioh gutes Nesta'Hq; wichtigere Worter rot iiber- 



nlioh 
imft 



strichen, RaumjpTiir tJberschriften haufig leer [Nov. 127] 

39 

1. Bl. l b — 62". XjiU'l. 

2. Bl. 62'— 73. Vierter ^ der v_03l JUjJU. 

3. Bl. 74-87*. j,!^!!. 

4. Bl. 87 b -93. Anfang von ^^1 ^i^i!!. 

5. Bl. 94—98". ^**'I. 

6. Bl. 98 b — 128. ^ uJ^. 

128 BL; 20 1 / 2 X13 cm; 9 Zeilen. Weissliches Papier; Papp- 
band mit Pressungen ,und Lederriicken. Nesta'liq; Stichworter 
rot. Auf den Deckeln: iHr «_JLs3w5 <xi!l jjc "3U, J*c [Nov. 133]. 



3. 


Bl. 


43 h — 51' 


4. 


Bl. 


51*— 64". 


5. 


Bl. 


64*— 68. 


6. 


Bl. 


69 b — 80° 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 23 

40. 

1. Bl. 1— 38*. AuWI, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: *l$ll>j L'flc bj .."Jc Ijj ^U- \jj 

J* b J v. y% &> 

Die Handschrift ist falsch gebunden, indem Bl. 10 a den 
Schluss enthilt. Darauf folgt (Bl. 10", 10 b ) ein anderes 
Fragment, das folgendermassen beginnt: 'i.yc Jya*- y*> *UII 
JjuJl J ^e^'* Yon anderer Hand sind dann die letzten 
Worte der kxs\£ auch auf Bl. 38* nachgetragen worden. 

2. Bl. 38*— 43 b . Vierter ^ der l-O^I JUo£«. 
JJyJI. 

Auf Bl. 69* Erkliirung der ersten Worte von Nr. 6 in per- 
sischer Sprache. 

80 Bl., dazu 1 Vorsetzblatt; 19VeXl2 cm; 13—19 Zeilen. 
Weissliches Papier; Fappband mit Lederriicken, ladiert. Nesta'Jiq 
verschiedener Hande ; ttberschriften rot oder rot iiberstrichen, der 
Text der hj>\$ in rote und blaue Linien eingefasst. Bl. 7, 16, 19, 
21 sind leer, auf Bl. 11 und 14 stehen nur Glossen. Bl. 80* 
findet sich die Jahreszahl. 1305 (1887/88), die sich jedoch nur auf 
Nr. 6 beziehen kann; das tJbrige ist jedenfalls alter [Nov. 155]. 

41. 

1. Bl. l b — 36*. iuiWl. 

2. Bl. 36*— 42*. Vierter ^ der u-Oill JUjjU. 

3. Bl. 42 b — 50. JJyJ!. 

4. Bl. 51 — 54. Anfang von ^v*!! i_Ju-oii!l. ~~ 

5. Bl. 55—57*. ^nJl 

6. Bl. 57 b — 71. ^ ej^o, am Ende defekt. 

71 Bl.; 20X13 cm; 12— 15 Zeilen. Weissliches Papier, nicht 
ganz sauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. An 



24 K. V. Zettersteen 

Neshi sfcreifendes Nesta'llq; Stichworter rot gesohrieben. Bl. 1 — 2, 
44, 57, 58 von anderer Hand erganzt. 

Auf Bl. 36" findet sich die Jahreszahl 1289 (1872/73) [Nov. 
159]. 

42. 

1. Bl. l b — 34 b . *jMI. 

2. Bl. 34 b — 39*. Vierter ^ der i_Oif| i^JJU. 

3. Bl. 39 b -45 b . JJlyil 

4. Bl. 45 b — 49 b . Anfang von ^Jl .Ju^all. 

5. Bl. 49 b — 51'. ^s^JI. 

6. Bl. 51" — 57. j^, <—i~o, unvollstandig. 

Am Rande ofters Glossen. 

57 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn und 4 hinten; 17X10 78 
cm; 11—13 Zeilen. Braunliches Papier, schmutzig und wasser- 
fleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nestallq; 
Uberschriften rot. Bl. 1 von j lingerer Hand erganzt [Nov. 147]. 

43. 

1. Bl. l b — 39". i»\a\. 

2. BL 39 b — 46 a . Die s2tS\ la%- des Keidani, ohne Titel und 
Angabe des Verfassers, vgl. Nr. 33,8 und 178. 

3. Bl. 47 b — 85. iu&uJI ±c\ji ^J awiJl iiJLyi, kurzgefasste Dar- 
stellung der Logik von Ali bin 'Omar bin 'All el-Katibi 
el-Qazwini, siehe Nr. 187. 

4. BL 86— 90 b . ^^1 ^ULOlf ilL,, Abhandlung liber die 
Metaphern von Abu-1-Qasim bin Abi Bekr el-Leiti es- 
Samarqandl. 

Anfang: jdT ^ a^jJ! ^ J& i^LJIj £u| t^&ty o^sJj 

£ l|> jLu Uj [sic] fyUl^l ^L* ^U j*> Ul £ftt\ f^yul] ^j 
<&*=x« Uyj v^i^U iaA-all [sic] ^JrMi aL*c« i^id] J ouX) 

w 

^JAuJI tj^uS' JU jj^iaj (t^j ^c 

Bkockelmanm II, 194; Ahlwabdt VI, 7297. 



Die arabischen, persischen imd tiirkischen Handschriften 25 

3. Bl. 90 b — 98*. Anonymer Kommentar zur Vorrede der fol- 
genden Nr. 

Anfang: ^JLl S^'l. ULb. lyfclk UJb ^1 U JL: ttt j^eJ! 

t>. Bl. 98'*— 110". Anfang; vom Kommentar des (xelal ed-din 
ea-Diunvft.nl zu j^i\ J= ^j <^±£\ des TaftazanI, 
siehe Nr. 200,1. 

i. Bl. 110 u — 142. Dieselbe Glosse zu deni obengenannten Werke 
Dauw finis, welche auch in Nr. 200, 2 enthalten ist. Nur 
der erste Teil ist vorhanden. 

<*. Bl. 143 b — 182. Dieselbe Glosse, welche in Nr. 200,8 ent- 
halten ist. Nur der erste Teil ist vorhanden. 
Auf den Schutzbliittern persische Verse. 

182 Bl., dazu vom und hinten je 1 Schutzblatt; 21 X 13 Vs cm; 
13 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken, im Einband lose. Ziemlich gutes Nesta'liq; Stich- 
worter rot geschrieben. Bl. 46 b , 47 a , 143* sind leer [Nov. 134]. 

44. 

1. Bl. 1"— 53". hi\sl\. 

2. Bl. 53»— G3 b . Vierter ^ der ^J^l iujJU. 

3. Bl. 63 b -71». JJ^|. 

4. Bl. 71»— 78». Anfang von ^1 U^\. 

5. Bl. 78 b — 80. Anfang V on <_syj|. 

6. Bl. 81 b — 113». ^ ^J^c, Anfang auch Bl. 81». 

7. Bl. 114 b — 116 B . Ein Abschnitt in ostturkischer Sprache. 

Anfang: clXw e^yc«. y^Ju&>.» c^kj e^o^ jJo a!iL<, 

8. Bl. 116 b — 120". jjacl r UI **a, ebenfalls osttiirkisch. 

9. Bl. 120 b -122*. J^l r l ^.Uj, ebenso. 



26 K. V. Zettersteen. 

Anfang: ^j*S cMP cA^' f' fif p)$? ^^.'jJ ?}^ j^t^j 

Auf Bl. 114 a und den Vorsetzblattern Gebete u. a. m. 

122 Bl., dazu 6 ungeziihlte Blatter vorn und 2 hinten; 20 X 

12 Vs cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pres- 

sungen und Lederriicken. Nesta'liq verschiedener Hiinde; t)ber- 

schriften und Stichworter rot, Bl. 113 b leer [Nov. 420]. 

45. 

TitelinderEinleitung: iuUll ey}&U Jsm hil jjI^, und spater: 

iuluail jj|yi!l, Kommentar zur h$£ von 'Abderrahman bin Ahmed 
el-dami, der dieses Werk fiir seinen Sohn Dija' ed-din Jusuf 
schrieb. 

Anfang: j^oJIjuJI *>Ua-sL <x!l ( _ s b« &wi ^ SjJuall. £jI^ J-cdl 
^J JLLcl] hj%il £i»U!l c^J&Lo J=£J iuilj Jjjji »ij» ii*> U <obb 

Brockelmann I, 304; Ahlwardt VI, 6575; Sachau-Ethe 
894,2, 970; Browne, Hand-list 742—744, Suppl. 906, 907; Vol- 
lers 427, 428; Brockelmann, Hamb. 109; Griffini 150, 361, 
445; van Ronkei. 765, 766; Blochet, MA. 6299, 6353—6358; 
Gabrieli 244. 

Nach Bl. 1 fehlt etwas, ebenso nacb Bl. 17, 92 und 174. 
Am Bande Glossen, auf den Schutzblattern allerlei Schreibereien. 

207 BL, dazu 1 Scbutzblatt vorn und 2 hinten; 17 VzXll cm; 
18 Zeilen. Gelbes Papier, unsauber; Lederband, scbadhaft, im 
Einband lose. Kleines Neshi, an mehreren Stellen ausgebessert, in 
den spiLteren Erganzungen Nesta'liq ; der Grundtext iiberstrichen, 
vokalisiert. Bl. 1—9, 15—46, 123, 126—132, 135—145, 201—203 
von verschiedenen Handen erganzt (Bl. 201 — 203 blaues Papier), 
was zu mehrfachen Wiederholungen Anlass gegeben hat. 

Abschrift vollendet im Muharram 989 (beg. 5. Febr. 1581) 
[Nov. 122]. 

46. 

Dasselbe Werk. 

Am Bande hie und da arabische und persische Glossen, auf 
den Schutzblattern allerlei Schreibereien in persischer Sprache. 



Die arabiacben, persischen und turkischen Handschriften 27 

267 Bl., dazu vorn und hinten je 2 SchutzbliLtter und ein 
beim Numerieren iibersprungenes Blatt zwischen Bl. 105 und 106, 
das nachher durch 105» bezeichnet worden ist; 23 7* X 14 cm; 
17 (Bl. 1 — 40 nur 15) Zeilen. Gelbes Papier, wasserfleckig; ge- 
presster Lederband, liidiert, im Einband lose. Nesta'liq; der Grund- 
text rot oder schwarz iiberstrichen. Bl. 1 — 40 von anderer Hand; 
Bl. 40 zum grossten Teil auf Bl. 41 wiederholt. Bl. 113 b , 114" leer. 

Abschrift vom Jahre 1211 (1796/97) [Nov. 124J. 

47. 

Dasselbe Werk. 

Erklarende Bemerkungen die ganze Handschrift hindurch 
teils auf dem breiten Rande und zwischen den Zeilen, teils auf 
eingeklebten Zetteln verschiedenen Formats. Bl. 155 — 156 sind 
nur mit derartigen Bemerkungen beschrieben; auf den Schutz- 
blattern stehen Glossen, Ausspriiche von Muhammed u. a. Dar- 
unter auch einiges in persischer Sprache; die richtige Blattfolge 
ist: 1—154, 158—277, 157, 278. 

278 Bl., dazu 6 Schutzbliitter vorn und 4 hinten; 25 V* X 17 cm; 
16 Zeilen. Weisses Papier; Lederband mit KLappe, schadhaft; 
lose im Einband. Nesta'Kq; der Grundtext rot oder schwarz 
iiberstrichen. Am Anfang unleserliche Siegelabdriicke [Nov. 141]. 

48. 

Dasselbe Werk. 

Nach Bl. 17 ist eine Liicke, mehrere Blatter umfassend; 
nach Bl. 79 fehlen ein paar Blatter. Am Rande Glossen, auf 
den Schutzbliittern Ausspriiche von Muhammed und sonstige 
Schreibereien. 

204 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und' 2 hinten; 23 7a X 14 cm; 
19 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, etwas liidiert. Nesta'liq ; der Grundtext 
rot iiberstrichen. Bl. 1 — 2 und 24 von anderer Hand erganzt. 

Abschrift vom Jahre 1217 (1802/03) [Nov. 135]. 

49. 
Dasselbe Werk. 

252 Bl., dazu 2 Vorsetzblatter; 19 7a X 12 cm; 15— 16 Zeilen. 

Weisses Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit Pressungen 



28 K. V. Zetterst&sn 

und Lederrucken. NestaTiq verschiedener Hande; der Grund- 
text rot iiberstrichen. Bl. 133 b und 220" leer; auf den Schutz- 
blattern arabische und persische Notizen. 

Abschrift voin Jahre 1222 (1807/08) [Nov. 114]. 

50. 

Dasselbe Werk. 

Zahlreiche Glossen teila am Rande, teils auf eingeklebten 
Zetteln; auf den Schutzblattern allerlei Schreibereien. 

237 Bl., im ersten Teil mit Originalfoliierung, dazu 5 Schutz- 
blatter vorn und 10 hinten; 23X14 cm; 17 Zeilen. Weissliches 
Papier, wasserileckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
NestaTlq; der Grundtext rot iiberstrichen; die Seiten mit roten 
Linien umzogen. 

Abschrift vollendet den 11. Ramadan 1229 (=27. Au^ 1814) 
[Nov. 148]. ° 

51. 
Dasselbe Werk, am Anfang und Ende defekt. 
Beginnt: ^^'1 d£j ^yb 2 J UiLo ^ (= Nr. 48, Bl. 4 b , Z. 7). 

Bricht ab mit folgenden Worten: «_^ JUi ^,, • b r wJ «^ 
(= Nr. 48, Bl. 202 b , Z. 13). " J) ' ^^ ~ 

Bl. 63 b , 72», 75 b , 157 leer; viele Blatter spater erganzt. 

186 BL, dazu ein zerrissenes Schutzblatt am Ende; 18X12 cm; 
Anzahl der Zeilen verschieden. Braunes, auch weisses Papier, 
schmutzig und wasserfleckig; gepresster Lederband, schadhaft; 
lose im Einband. Verschiedene Neshi und Nesta'llq-Hande ; der 
Grundtext iiberstrichen. Auf den Deckeln : Jk* J*=su ^ %, J^c. 

Abschrift vom Jahre 1159 (1746/47) [Nov. 188]. 

52. 

Dasselbe Werk. 

Am Rande hie und da Glossen, auf den Schutzblattern Aus- 
spriiche von Muhammed, persische Verse u. a. 

288 Bl., dazu 2 Schutzblatter vorn und 5 hinten; 26X16 cm; 
15 Zeilen. Weisses Papier; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken, ladiert. Gutes Nesta'liq; der Grundtext rot iiberstrichen. 

Abschrift vom Jahre 1272 (1855/56) [Nov. 128]. 



Die arabischen, persischeii mid tiirkischen Handscliriften 29 

53. 

Dasselbe Werk. 

Am Kande hie und da Glossen, auf den Scbutzbliittem Ver- 
scbiedenes in arabiscber und persischer Spracbe. 

308 Bl., dazu 1 Scbutzblatt vom und 2 hinten; 23 V-X 13 cm; 
17—18 Zeilen. Gelbes Papier, wasserfieckig; Lederbandmit Pres- 
sungeu, schadbaft. Ziemlicb grosses Neshl und Nestallq; der 
Grundtext teils in Rotscbrift, teils rot oder scbwarz iiberstrichen. 
Bl. 1—17, 2(53 ft", von verscbiedenen Hiinden ergiiuzt [Nov. 149]. 

54. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 

Am Rande und zwiscben den Zeilen zablreicbe Glossen, be- 
sonders am Anfaug, auf Bl. 1» ein Gebet, vor der Lesung der 
Handschrift zu sprecben, nebst ein paar balbverwischten turkiscben 
Notizen. Auf dem zweiten Vorsetzblatt unleserlicbe Siegelab- 
driicke u. a. m. 

171 BL, dazu 2 Scbutzbliitter vorn und 1 Lin ten; 21X15 cm; 
19 Zeilen. Weisses, aucb gelblicbes Papier, etwas scbmutzig und 
wassertieckig; europsiiscber Pappband mit Kalikoriicken. Neshl: 
der Grundtext rot iiberstrichen; die Seiten iu rote Linien einge- 
scblossen, Bl. 82—91 ausgenominen. Bl. 9—10 von .iiingerer Hand 
ergiiuzt; Bl. 91" leer. Am Ende fehlt etwa ein Blatt [Nov. 68]. 

55. 

Dasselbe Werk. 

Grbssere oder kleinere Liicken linden sicli nacb Bl. 80, 100 
und 164; Bl. 158—160" enthalten nur Wiederbolung des Vorher- 
gehenden. Am Esinde bie und da Glossen. 

193 BL, dazu ein loses Blatt, das als Bl. 5 A bezeichnet ist ; 
23X14 cm; 19 (von Bl. 158 an 17) Zeilen. Gelbes Papier; Papp- 
band mit Pressungen und Ledemicken ; lose im Einband, mebrere 
Blatter eingerissen und stark bescbmutzt. Kleines, gutes Neshi, 
von Bl.^158 an grobes Nesta'lTq; der Grundtext rot iiberstrichen! 
Bl. 1—2 und 158—193 von anderen Hiinden ergiiuzt [Nov. 140]. 

56. 

Dasselbe Werk, unvollstiindig. 

Das Vorbandene enthalt etwa zwei Drittel des ganzen Werkes. 
Bricht ab mit den Worten: dtfi' ^J^J. l&k, U^J j, j,^\ ££& 



30 K. V. Zettersteen 

icyoy Uy3 UjU). f ejUifll JU» Jijl <>u!l (= Nr. 45, Bl. 123 b , 
Z. 2 v. u.). 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihen- 
folge der Blatter ist: 1—38, Liicke, 86, 39—49, 55, 51—54, 50, 
56—58, 66, 60-65, 59, Liicke, 67, 78-85, 76, 77, 68—75, 87 ff. 
Viele Glossen am Rande und zwischen den Zeilen; mehrere per- 
sische Notizen auf den limenseiten der Deckel. 

1TTB1., dazu vom und hinten je 1 Schutzblatt; 19 72X12 72 
cin; 15 — 16 Zeilen. Weisses, audi briiiuilicb.es Pa])ier, ziemlich 
uusauber; Lederband mit Pressnngen. Kleines Nesta'llq; der 
Grundtext rot uberstrichen. Bl. 1 spitterer Zusatz, der aucb einiges 
vom Text auf Bl. 2 umfasst. Von jungerer Hand sclieinen auck 
BL. 32—38 und 78 kerzurukreu [Nov. 125]. 

57. 

Glossen mit ££ an Ju>La'I j^'l des Ganil, von 'I sum ed- 
dTn Ibrahim bin Muliamined bin 'Arabsah el-Isfara'ini. 

v 

Aiifung: J*Lm, *..«UJ l*«L 'o. lIS^U*., c£l~< c£\Jl lob b 

Biioc-KKL-MAWN I, 304; Aiilwakdt VI, 6579; Voi.lebs 883. ji; 
Blochut, MA. 5796, 6419. 

Gedrackt Bombay 1906 (Margimilausgftbe zu jjl^ail). 

241 Bl.; 20VsXl4 cm; 19 Zeilen. Weisses Papier, wasser- 
Heckig; Lederband mit Pressnngen, im Einbaud lose, Bl. 1 mit 
geringem Textverlnst beschiidigt. Neshi zwei verschiedener Hiinde; 
Xyi rot geschrieben. Aui Rande und zwiscben den Zeilen viele 
Glossen. Bl. 241 ist zwischen Bl. 54 und 55 einzuschalten. 

Abschriit "von~Al'l"^" ^ 4 _^L^ 1 vollendet im Sa'bfm 1095 
(beg. 14. Juli 1684) in Amasia (Nov. 568]. 

58. 

v — Glossen mit jtjs zu %lui'l jjlji'l des Gami, von c Abder- 
raliman bin Mahmud el-Isfara'I. 

Erste Hiilfte bis zum Abscbnitt ciAd**.'!. 

Anfang: A j,*^ <u» Jb f %J\, jj^Jt. ^'Ut ^ «U j^sJ! 



Die arabischen, persischen und tiirkiachen Handscbriften 31 

Ufluac «dJl jit ^LiJ Jy**!-,, ^j jj^-rJI 

Blochet, MA. 6582, wo der Verfasser *Abd al-Rahman ibn 
Mohammad al-Isfaraini genannt wird; gedrucktLucknow 1880. 

Auf dem Schutzblatt und der Innenseite des hinteren Deckels 
persische und tiirkische Verse. 

436 Bl. (nach der Foliierung 439; Nr. 352—354 sind aber beim 
Numerieren iibersprungen), dazu 1 Schntzblatt hinten; 23Xl3Vs 
cm; 19 Zeilen. Weissliches Papier; Fappband mit Pressungen 
und Ledeniicken. Nicht ganz gleichmassiges, gegen Ende ziemlich 
fluchtiges Neata'Hq; aJyl rot geschrieben; Bl. 3 a leer. 

Auf den Deckeln ist viermal die JPirma des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich mv c-Aswj «*=Jy- ^1 ^ Sosa-o . . . .usu^ju J* C) 
wo die Jahreszahl sich wahrscheinlich auf die Griindung des 
Geschaftes bezieht, wie Pertsch, PH. 692 vermutet. 

Abschrift von tlflil*- j| JL, j^s^ i m Jahre 1199 (1784/85) 
[Nor. 113]. C 

69. 

Letzte Halfte desselben Werkes vom Abschnitt cuLuJl an. 
Anfang: *jjj j**^ M± ^ ^ Ji^LJIj ^Ul <__>. *U j*sjJ! 

<j^£j£ <^->Lu^Ij ^ywjJl i^swJI ljj» ^1 ,_JKJI Ijjo jj| ^ c^cy 

Am Rande mjtanter Glossen; Bl. 145" uud 160» leer. 

318 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 19 Vi X 12 Vi, bezw. 20 X 13 
cm; Zeilenzahl verschieden. Gelbliches Papier, unsauber; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken, ladiert; einige Blatter 
ganz lose. BL 161— 199» und 208—317 NesM, sonst Nesta'llq 
verachiedener Hande; dy bisweilen, aber nicht immer rot ge- 
schrieben. Auf Bl. 1» unleserliche Siegelabdriicke [Nov. 112]. 

60. 

1. Bl. l b — 3 8 . Anonymer Kommentar zum Vorwort zu Bukn 
ed-din el-Hasan bin Muhamined el-Astarabadis mittel- 



4 



32 K. V. Zettersteen 

grossem Werk 2»WI z/ i. ^J Liiyi. I n der Unterschrift 
Bl. 3 b wird das Schriftchen als A*yJ| iA±. JiM * be- 
zeichnet. ' *-~ 

Anfang: ,\uaia!b Ji»\ t&\ jaoJ, 

Vgl. Bbockelmank I, 304; Ahlwaedt VI, 6565. 

2. Bl. 3 b — 7*. Glosse zu demselben Vorwort von Abu Sa'id 
bin Ahmed ez-Zawarl. 

Anfang: U jL.^) ^ j^ 5^ ^\ ^ <d! j^'l 

Brockelmann a. a. O. 

3. Bl. 7 b — 12\ Anonyme Glo sse zu demselben Werke. 

Anfang: <k!L^ *JUa*> j^i j*^ aJ^ **k= Jb jcL'I j^l 

JVI« **^'l ^ wjj!^ > ail ^1 
B1 - 13 b — 19 b . Anonymer Kommentar zum dritten ^ der 

Anfang: ; j^, ^ ^ ^ A*J2] ^ Ji\ uj.^1 ^J J** 

Bl. 19 b — 26". Anonymer Kommentar zum vierten *Ji der 

Anfang: J| cy'^sJI *iUl J ^1 ^TTJ^T^J^Z 
c^UxIl Jl r U!l *UI Jjw ^ ^,1^1 
Abschrift vom Jahre 976 (1568/69). 

6. Bl. 26 b — 38. Anonymer Kommentar zu JJyJI des Gurganl. 

Anfang: ^-JUI, iJjUSL ^jAJOJJ k*W!. ^'UII ^ *1! j^<| 

J*> f*& (^ us' **»WI JJ^Jl J**c*.\ A A+A< SS&± jX± ^ 
jl^L i_yj ti J^b fk z tz*y\ ^Jj yoUj «*i. J**" &U| ^ 

7. Bl. 39 b — 80 B . Kommentar zu ^Jl .Ju^i'l von Sa'd ed-din 
Mas'iid bin 'Omar et-Taftazanl. 

Anfang: f \At\ ^ ^| ^ j ^ ^ ^, j 

Bbockelmakn I, 283; Ahlwakdt VI, 6617; Nallino 39; 
Browne, Suppl 800; Blochet, MA. 6305. 



o. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 33 

Abschrift von i^oll J^= ^ J>*sx<> im (xumada I 977 
(beg. 12. Okt. 1569). 

8. Bl. 80 b — 93". fy^l 2UJI, Kommentar zu ^syJ\, von Bur- 
han ed-dln Ibn el-Wa'ill. 

Anfang: <__ O.. iijjib *Uiill /^ii- ^±.\ ^^^1 <__^ «dJ J*csJ! 

ui- <dUxA xt ^Jlc. AwDtl jju„ *ly«. ^jlc SjLJI. <u«£ssj *U»Oll 

9. Bl. 93 b — 94. Aufziihlung der Masdarformen verschiedener 
Verba mit persischer tJbersetzuTig. 

Anfang: Aa-.^ tt f*"^ j^^ ij**J us***^ , -r , ' JbJ t^AO^J*a« 

10. Bl. 95—133. Anonymer Kommentar zu i_s->»Jl in persiscber 
Sprache. 

Anfang: 'ikel .0. e^**j£- oi!^ J-=* ^ Jj/ ^^^asa^-^l 



j*^ 1 <to JjI x, 



11. BL 134 b — 139 a . Persische Fragen und Antworten (= Nr. 14,9) 

nebst Anfang eines persischen Kommentars. 

Auf Bl. 1", 12 b , 13 a , 39 a persische Bruchstiicke, Aus- 

spriiche des Propheten, Verse u. a. Bl. 134* leer. 

139 BL, dazu 1 Schutzblatt hinten; 18X12 cm; Zeilenzahl 
verschieden. Gelbes, von Bl. 95 an weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Lederband, im Einband lose. Bl. 1 — 94 kleines, 
gewandtes Neshi, zum grossten Teil ohne diakritische Zeichen; 
von Bl. 95 an grosses, kraftiges Nesta'liq. Der Schluss (Bl. 95 ff.) 
ist offenbar viel jiinger als der Anfang [Nov. 115]. 

61. 

1. Bl. l b — 52. Die bekannte arabische Formenlehre iaLiil des 
Ibn el-gagib, am Ende defekt. Titel fehlk- 

Bricht ab mit folgenden Worten im Abschnitt von den 
«-Jy*.'l -,!** ; jUIj *UM >Wlj *UW >UJj. j>JS jwi u, 
Brockelmann I,- 305; Ahlwabdt VI, 6600; Gbifpini 
105,1, 402,3; Bbownb, Suppl 780—783. 

3—29193. 



34 K. V. Zettersteen 

2. Bl. 55 — 88. Bruchstiick einer Abhandlung fiber Verbalflexion 
mit persischer ,t)bersetzung der Paradigmen. 

Das Vorhandene beginnt: Jkii! si* ^s^A] jUII J Uli. 

jyOX* y? \jM yCJi jM 5 jji y? \jAjtkjA Utj4» ^ J^ ^\j 

Bricht ab mit: ^jU jUb ' Lr Ui!! ^ ,_ix:UJ| *UJI j^ 
y& U*Awb ^«^J t/*«'j (J^^yo y? Uju«U' (^m-wjJ ^y**! iaj^ai' 



..I -• ., tf , « 



3. Bl, 89—159. Die Formenlehre ^l^l ^1^ des Ahmed bin 
'All bin Mas'ud, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: .<, l/j j/» s- "i culils Jib 

(=Nr. 64, Bl. 5 b , Z. 1) ^ ^ ^uaJI Jl S^fll 

Es fehlen demnach am Anfang etwa fiinf Blatter. 

4. Bl. 160 b — 175. Anonyme Abhandlung iiber Verbalflexion, am 
Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: ;U| j-* o-uSsJ j|. iuiju. 

Am Rande und zwischen den Zeilen zahlreiche arabische 
und persische Glossen; Bl. 1\ 53—54, 65, 160 a , 176 Verschiedenes 
in persischer Sprache (Traditionen, sprachliche Bemerkungen u. a.). 

Zwischen Bl. 1—2, 47—48, 113—114, 119—120, 126—127 
finden sich Liicken. 

176 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 3 hinten nebst einem 
ungezahlten Blatt zwischen Bl. 60 und 61; 23x15 cm; 9 Zeilen 
in Nr. 1, sonst 6. In Nr. 1 meistens gelbliches, sonst braunes 
Papier; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, Grosses 
NeshI yerschiedener Hande, zum Teil vokalisiert; tfberschriften 
und Stichworter in Nr. 2—4 rot. Am Rande haufig durch ange- 
klebtes Papier ausgebessert. 

Abschrift vollendet im §a c ban 964 (beg. den 30. Mai 1557) 
[Nov. 132]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischeu Handschriften 35 

62. 

Anonymer Kommentar zum grammatischen Lehrgedicht tevJl, 
v— >l»c3l des Hariri. 

Anfang (Bl. 4*): 1 f ^\Si\ y>\ ^y-jOl i>x£Jl <sJl» L« ^_jLcill isvU xijt 

JysJl JjJ-SJl Jjlall ^5-j A+ssj Jyill _-lui! iW ^ Jyl 

Bbockelmann I, 277; Ahlwardt VI, 6507. 

Bl. 75 ff. enthalt eine &1JI ^ isjjuas, und zwar das cuUIjcjJI Ja 
von 'Abdelwahhab bin el-Hasan el-Behnesi. 
Anfang: 

Bbockemtank 1,103; Ahlwardt VI, 7074. 

Auf Bl. 78 b ist von ^laiojl hjuf die Rede, daran schliesst sich 
eine darauf beziigliche Qaside; Bl. 79 b enthalt ebenfalls einige 
Verse. Auf Bl. 1 — 3 Verse und verschiedene Notizen. 

79 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn; 20 X 15 Va cm; 15—23 Zeilen. 

Weissliches Papier, unsauber und wasserfleckig, auch durch In- 

sektenfrass beschadigt; Lederband, im Einband lose. Grosses, 

deutlicb.es Neshi. Auf Bl. 3 b ist das Siegel eines j ic d*sv<> 

jupo- abgedriickt. 

Abschrift vollendet den 29. Muharraiu 1128 (=24. Jan. 1716) 

^jjjl ^syUJl [Nov. 540]. 

63. 

^buiyll (j^a«j ^j^aill, Erlauterong von Halid bin 'Abdallah 
el-Azhari zu dflU .>l iiaJI ^'1 il3L»Jl -*J^y, dem Kommentar 
des Ibn Hi gam zur iiwJI. 

Anfang: j^ilj jsJojJ LwUU <u»u! Uil^o l«J*o- 8iU«suJ ^U! *N j-aaJl 

Bbockelmann I, 298; Aplwardt VI, 6651; Blochet, MA. 
5292, 5315; gedruckt Teheran 1869 und Kairo 1888. 

1 Das Kichtige ist *«15JI iU=o~o y>), siehe z. B. Ahlwabdt VI, 6603. 



36 K. V. Zettersteen 

Titeldruck auf dem Riicken: At-tasrih U muemun it tauzih 
255 BL, dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 20 Vs X 14 cm; 
21 Zeilen. Weisses Papier, am Ende etwas wurmstichig, einige 
Blatter am oberen Rande wasserfleckig; europaischer Pappband 
mit Lederriicken. Kleines Neshi; tberschriften rot, die Worte 
des Ibu His am rot iiberstrichen [Nov. 541], 

64. 

Z^J T^f*' Schulgrammatik von Ahmed bin 'All bin 
Mas'ud, am Ende defekt. 

Bricht ab am Ende von Kap. 6 mit folgenden Worten: 

^LVlj *M J U^SJ ^1^ jax; foy*. b^ ,jfcn ^ ^jjjj jj\ 

Beockelmann II, 21; Ahlwabdt VI, 6805; Bbowne, Hand- 
list 1030—1032, Suppl. 1176, 1177; Eoss-Bbowne CLV, 3, 
CCLXH; Nallino 36—38; Beockelmann, Bresl. 15,1, Hamb. 
116,1; Vollebs 448,2; Gbiffini 97,6, 372,1; Blochet, MA. 
6212. 

56 Bl.; 21X13 cm; 9 Zeilen. Weisses Papier; broschiert 
Grosses, kraftiges Nesta'llq [Nov. 157], 

65. 

Grammatische Abhandlungen. 

1. S. 1 — 26. i_9j-oa!|. 

Siehe Nr. 14,6. 

2. S. 31—56. jyoSJI. 

Ahlwabdt VI, 6796; Bbowne, Hand-list S. 174; Nal- 
lino 36,3; Beockelmann, Bresl. 15,3, Hamb. 116,2; Vollebs 
448,4. 

3. S. 59—80. >UJI. 

tJberschrift: ^«tLo~ t_JL« U> i_Jtf |«ia> 

Ahlwabdt VI, 6825; Nallino 36, 3; Beockelmann, Bresl. 
15,4; Vollers 448,6. 

Am Rande und zwischen den Zeilen viele Glossen; S. 27— 30, 
57—58 mit grammatischen Bemerkungen in arabischer und tiir- 



Die arabischen, persischen und ttirkiecheii Handscbriften 37 
kischer Sprache beschrieben. Unterschrift: <UI ^yo »_jIU3| c>*> 

Auf dem ersten Blatt stent: »Geschenkt erhalten von Herrn 
Staatsrath Broynf?] aus Tiflia, d. 13. Juli 1867. 

, Fleischer. 

1) UjU^flSIl «-JSi 

2) Jj-oLlI t-dtf 

3) Bruchstiick von «_JL« sib t_jUi".» 
Beigefugt aind 2 Blatter ahnlichen Inhalts. 

80 Seiten; 20X14V» cm; 13—15 Zeilen. Weiasea Papier, 
schmuteig und waBserfleckig; europaischer Pappband mit Leder- 
riicken. Schones Neshi; tJberschriften und Stichworter rot. 

Auf S. 57 findet sich die Jahreszahl 1156 (1743/44) [Nov. 564]. 

66. 

Bruchstiick einer grammatischen Abhandlung. 

Das Vorhandene beginnt: LwJU. uc .Uicb &Ju la Ap\ .Lucb 

she J ^ V ; ^ U JjU 

4 BL; 26X15 cm; 15 Zeilen. Weisses Papier; lose Blatter. 
NestaTiq; tJberschriften rot [Nov. 497]. 

67. 

t—yJt &l J S~*?xiJl, Merveilles de la langue ardbe par El 
Bachir Ben Roustan, membre de la Justice musulmane a Tlemcen 
(AlgeWie), Vortrag gehalten auf dem VTII. Orientalistenkongresse 
in Ohristiania im September 1889. 

Anfang: Stall, <,ja** 2, J*S 2 Jill ajjis., jjuau *JU j^aJl 
•J**-**" ^ *} ^SjJi l^JJI J*^o Luw, lijaw jJaJI £*fl»J Jc AJIj 
^IJ U1-, Sto ^y^u^l alas*!, *JU Jc, <JJ&| Jawll Jl ^l^sJI 

y*^/ *V *~. ; Jl ^sill aJI jyai ^ Q g>Jl pj. J| ^j«U 
flfi^JI cyWJl ^ u^c by *uic e^so uik j; yk« ; ^ ^l 



38 



K. V. Zettersteen 



ttbersetzt von P. A. Leander tinter dem Titel: AVa§ab fi 
lugat al-'arab, fdredrag av AlBaSir bin Rustan. Oversattning frdn 
ardtrifkan in Xenia Lideniana, Stockholm 1912, S. 66—73. 

11 Bl. mit Originalpaginierung, dazu 3 Schutzblatter am 
Ende; 18X11 cm; 13 Zeilen. Europaisches Papier; roter Papp 
band mit Leinwandriicken. Magribinische Schrift; doch werden 
die Buehstaben Fa und Qaf gewohnlich J und j geschrieben; 
sparlich vokaJisiert [Nov. 59], 

68. 

Anfang von v_Jl*JI <~^l\ x-J& , dem arabischen Worter- 
buche des Abu 'Ubeid el-Qasim bin Sallam el-Herewi 

Bbockelmann I, 106; Eneykl. I, 118. 

Anfang: ^ J J* ^Ufll l,w> ^^ )t^ ** J J* JS 
£yi 3 ^Lttl jl± iu^J ujb . . . f TU ^ r ui| 

Auf Bl. 1» Angaben iiber den Umfang des Werkes wie 
y-Jy>\ ***„. ujb iU.j ..JjUaJI t^o^II t->lyl Jj£ u. a. 

Auf dem Umschlag steht: »Copie faite au Caire en 1890/1 
d'apres le ma. de la Bibliotheque Kbidiviale». 

39 Bl.; 26.X 16 Vi cm; 19 Zeilen. Gelbes Papier; lose Papier- 
lagen. Sehr schones NeshI, vokalisiert. Die Worte JS ISj^lj 
u. dgl. rot, Uberschriften blau oder griin mit roten Vokalen. 

Sparliche Marginalglossen (Ldbg 74). 

69. 

*UjJl ^ tM tsa \-£& x Lexikologie von Abu Mansiir 'Abd- 
elmelik bin Muhammed bin Isma'il et-Ta'ilibi. 

Anfang: ^ ^ t^ ^ &\ j^ ^ U | ^ $ ^j 

/ Bbockelkann I, 284; Browne, Hand-list 737, 738; Vomers 
458; Scott O'Connor 227; Edinb. 60; Blochet, MA. 4858. 

Auf dem Vorsetzblatt steht: »Ce livre a 6t6 copie^ sur un 

/ 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 39 

vieux manuscrit par mon savant et excellent maltre le cheikh 
Jouaonf el-Aslr el-Seidawl, qui me l'a c£de\ 

Beirout le 24 Octobre 1877. Carlo Landberg.* 

Am Rande Glossen; Titeldruck auf dem Rttcken: &UI *». 

187 Seiten mit Origmalpaginierung, dazu 2 ungezahlte Blatter 

vorn und 1 hinten; 22X16V* cm; 18—24 Zeilen. Weissliches 

Papier; Pappband mit Lederriicken. Neshi. Abschrift vollendet 

den 1. Muharram 1255 (=17. Mfirz 1839)" [Ldbg 70). 

70. 

Cahier I von Carlo Lakobergs Hand. 

Auszug aus der &UI i^. des Ibn Dureid, arabische 
"Worter in alphabetischer Bteihenfolge, Quadrilittera, *LJI c^ULi- 
r^' <-s*' ▼*dg»»»M**e Texte in Transkription, Superstition des 
femmes arabes, chretiennes et musulmanes en Syrie, Exzerpte aus 
dem Cod. Lugdunensis Warn. 321, d. h. kill" iy^ (Landberg 
S. 278 unrichtig 312), und dem Cod. Lugdunensis Schult. 1292 a: 
ityJI Xiil\ f>U L_yJl ^ *Uwll Jll^lj c^oJ^I ^ loljl] X\*J\ ) 
u. a. m. 

Titeldruck auf dem Riicken: Cah. I. 

292 Seiten, die meisten davon leer; 21 X 17 cm; Zeilenzahl 
verschieden [Ldbg 16]. 

71. 

Arabische Exzerpte und Gedichte, lexikographische Notizen 
a. dgl. von Carlo Landberg. 

19 Blatter oder Zettel verschiedenen Formats [Ldbg 44]. 

72. 
Cah. XV von Carlo Landbergs Hand. 
Epigraphische Notizen, Ausziige aus Buhari, lexikographische 
Bemerkungen u. a. m. 

66 Seiten, darunter mehrere ganz leer, nebst einigen be- 
schriebenen Seiten am Ende und einer grossen Anzahl leerer 
Blatter; 16X10 cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 30]. 

73. 

Gedrucktes Exemplar von [Cuche], Vocabulaire fran^ais-arabe. 
Nowodle ed. dormant la traduction de plus de 20,000 mots frangai*. 



40 K. V. Zettersteen 

Par tto Mhsionnaire de la C ie de Jesus en Syne. Beyrouth 1867, 
2 Teile, durchschossen und mit handschriftlichen Notizen Land- 
bebgs versehen [Ldbg 14], 

74. 

iSj**^ utf ^ ufy W^j *i/^ *& *Af J j**^ v>^ 

^•^f^^y Grammatik und Worterbuch der koptischen Sprache. 

Beginnt nach ^1 <dJ| ^ m u dem koptischen Alphabet; 

darauf folgt ein Abschnitt .-i^flj Jaatfl J, der folgendermassen 
anhebt: 

B 

Beni&Min: .i**^ 

B&e.um: i_r«Jo- '{J^ 

BHeAccu: *sij v«^o 

Bioc : ujum 

Boh»oc : <&y<*> 

Auf der Innenseite des vorderen Deckels steht folgender 
Auszug aus einem gedruckten Biicherkatalog: »196. Grammatik 
und Lexikon, koptisch-arabisch. Manuski-ipt. 100 Blatt. In 
Rot und Schwarz. 4. ca. 1680. Wasserfleckig. Lederband.* 

Auf die gegeniiberstehende Seite hat jemand mit Bleistift 
geschrieben: » Professor Botticher calls it a highly interesting MS, 
— it appears to be very correct*; darunter steht, von anderer 
Hand: »Abu T Farag al Assal gibt eine Menge der Biicher 
an, die fur die Zusammenstellung dieser Grammatik benutzt 
wurden*. 

Titeldruck auf dem Riicken: Saeedic and Arabic Grammar 
and Dictionary. 

99 Bl., dazu 2 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 27X19 cm; 
23 Zeilen. Weisses, pergamentahnliches Papier; europaischer Leder- 
band. Grosse, schone Schrift (Neshi), schwarz und rot, durch 
Wasser beschadigt und an vielen Stellen unleserlich. 

Auf dem Vorsetzblatt findet sich das Bild eines Kreuzes mit 
der Beischrift: j*sJ| v^oU'l 1^1 %J| [Nov. 558]. 



Die arabischen, persischen und tttrkischen Handechriften 41 



3. Vulgararabisch. 
75. 

Eine Abhandlung von- Carlo Landbebg, betitelt Les verbes 
J*», noch nicht gedruckt. 

81 lose Bl.; 20ViX16V» cm; ausserdem mehrere Zettel ver- 
schiedener Grosse [Ldbg 61]. 

76. 

Gedrucktes Exemplar von Proverbes et dictons du peuple arabe, 
maUriattx pour servir d, la connaissance des dialectes vulgaires, re- 
cueillis, traduits et annotis par Carlo Landbkrg. I. Proverbes et 
dictons de la province de Syrie. Section de Saydd. Leyde 1883, 
mit handschriftlichen Notizen des Verfassers [Ldbg 1]. 

77. 

Cah. XVI von Carlo Landbergb Hand (f riihere Nummer XIII). 
Arabische Sprichworter, die meisten in Proverbes et dictons du 
peuple arabe heransgegeben. 

138 Seiten; 23X18 cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 31]. 

78. 

Cab. XIV von Carlo Landberqb Hand. 

Zerstreute Notizen iiber den arabiscben Dialekt von Syrien 
[V arabe vulgaire, quadrilttdres arabes vulgaires, huile (c^oj) nsw.), 
vieles davon in Proverbes et dictons du peuple arabe verwertet. 

Auf Bl. 38" stent: »ecrit en 1882/3*. 

60 BL, viele Seiten aber leer; 18 7s X 15 cm; Zeilenzahl ver- 
scbieden [Ldbg 29]. 

79. 

Kollektaneen von Carlo Landbebg, Sprichworter aus Da- 
maskus und Qasidat es-Sahgah du Haurdn enthaltend. 

Vgl. Etudes sur les dialectes de VArabie meridionale II, 802. 
26 lose BL; 33VsX2lV» cm [Ldbg 64]. 



42 K. V. Zetterst&m 

80. 

Titel: 73 Jeder tut was ihm passt, denn reden werden die Leute 
immer. AraUsches Spi-ichwort im DialeH von Haurdn und Datinah 
mit Uberseteung, Kommentar und Gbssar. Festgabe zu semem 
vierzigjdhrigen Jubildum ah Orientalist von Dr. Cablo Gbaf v. 
Landbebg. 

Gedruckt Leiden 1909. 

66 lose Bl.; 33X20 7* cm [Ldbg 53]. 

81. 

Gedrucktes Exemplar des vorigen Werkes. Leiden 1909, mit 
handschriftlichen Notizen des Verfassers [Ldbg 11]. 

82. 

Kollektaneen von Carlo Landbebg, und zwar Sammlungen 
aus dem Hauran (43 Bl.; gewohnlich 34X22 cm), ein.e Abhandlung 
betitelt tfber einige arabische Verbalprdfixe, datiert vom 25. Juni 
1904 (17 Seiten; 33X21 cm), einige Blatter, arabische Aufzeich- 
nungen enthaltend, mit der Aufschrift: utilise, Material zu einem 
Aufsatz iiber el-Hidr (10 Bl. nebst einigen Zetteln), eine Qasida 
de Ahmed el-Awlaqi en mon honneur, arabische Exzerpte und ver- 
schiedene Notizen (21 Bl.) u. a. [Ldbg 65]. 

83. 

Cah. Ill von Cablo Laxdbebgs Hand. 

Vulgararabische Sammlungen, zxun Teil in Langue des bedouins 
'Anazeh, Leide 1919, herausgegeben. 

288 paginierte Seiten, die meisten davon nnbeschrieben (Nr. 
8 11, 181, 182 bei der Numerierung iibersprungen), nebst einigen 
losen Blattern; 21X17 cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 18]. 

84. 

Cah. IV von Cablo Landbebgs Hand. 

Vulgararabische Sammlungen, zum Teil in Etudes sur les 
dialectes de VArabie meridionale und Langue des bidouirm 'Anazeh 
gedruckt. 

Auf dem Titelblatt steht: »Sayda Mars 1883*. 
236 Seiten; 22 7s X 17 7* cm; 25 Zeilen [Ldbg 19]. 



Die arabischen, persiscben und tiirkischen Handschriften 43 

85. 

Verschiedenes von der Hand Carlo Landbebgs. 

Unejournee des jownees des Arabes, ^yJI Jj| ^ «j, L'histoire 
de Sa'dun el-'Awagi, ^lyJI ^J*-, &1L, iayyi U ratet Le prisonnier, 
Qasidat d'un (kfi contre Nimr et 'Adw&n, Musa Mdra u. a. m., 
zum Teil gedruckt in Langue des bedouins 'Anazeh. 

29 lose Bl.; 33X21 cm. Ausserdem mehrere Zettel ver- 
schiedener Grosse [Ldbg 60]. 

86. 

Anfang eines Kommentars zur Langue des bedouins 'Anazeh 
(I) 1 — 13) Fon Cablo Landbkbo, noch nicht herausgegeben. 

55 Bl. nach der Foliierung, dazu kommen aber verschiedene 
Blatter, die keine eigene Nummer haben, namlich 5 a— c, 10 a— b, 
13 (zweimal), 13 a (zweimal), 13 b— h, 20 a, 26 a, 27 a, 41 a— b, 44 a, 
47 (zweimal); 20VaXl7 cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 39]. 

87. 

Titel: Glossaire de ma Langue des Bedouins 'Anazeh; von 
Carlo Landberg. 

286 Seiten; S. 4—6, 24, 44, 46, 70, 98, 126, 130—138, 140 
—146, 148-164, 166—170, 172—178, 180—182, 184—188, 190 
—196, 198, 200—202, 204—214, 216—222, 224—230, 232—269, 
271, 275, 277, 281, 285 leer; Nr. 257, 258 iibersprungen; 21X17 
cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 38]. 

88. 

Worterverzeichnis zu B&sim leforgeron von Carlo Landbebg, 
noch nicht herausgegeben. 

37 lose BL; teils 20V 8 X16V 8 , teils 33 Vi X 21 Vi cm; Zeilen- 
zahl verschieden [Ldbg 57]. 

89. 

Titel: .j^i j^su ^ jj^\ f \y. ^ ujc j j cj| j-j ^ 

iro &» <*ij*iaaJI j._}Wf j\d LyA»> a^saJI _*; , Sprichworter aus 

igypten, gesammelt von Mahmud 'Omar im Jahre 1306 (1888/89). 

Anfang: ^CsJI *y* J| LiLjjb, jUUl ^,1^ Ulw, ^ b tl/j^su 

(&\ ^ jJ-kiJ il U jJJ, ,muI| tUaj ^Ui' J* £Sj£>, JUi\ K-jjb) 



C 9 I* > I* • C •" w^ 



44 K. V. Zettersteen 

Das erste Sprichwort lautet: 

icjUJlj uJii&jii ^ juai ^o l^As - a^iiJi ^ jui &> ji* 

t^jlc l^UI Jo^JI vyJI ^ J», faji, joe ^yue^J! O^Jsall Jj 



o • o** 



122 Bl.. dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 33X21 cm; 
34 — 35 Zeilen. Weisses, liniiertes Papier; Pappband mit Leder- 
riicken, im Einband lose. NeshI [Ldbg 78]. 



4. Siidarabisch. 
90. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Landbebg, Die Mehri- 
Sprache in Siidardbien von Dr. Alfred Jahn und Die Mehri- und 
Soqotri-Spj ache von Day. Heine. Muller kritisch beleuchtet. Heft 1. 
Die arabischen Texte. Leipzig 1902, mit handschriftlichen Notizen 
des Verfassers [Ldbg 10]. 

91. 

Gedrucktes Exemplar von Carlo Landbebg, Die Hunde von 
'Aszan und ihre Bestrafwng durch die Englander. Eine Erinnerung 
an die siidarabische Expedition. Miinchen 1903, mit handschrift- 
lichen Notizen des Verfassers [Ldbg '8lj. 

92. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Landbebo, Etudes sur les 
dialectes de VArabie meridionale. I. HadramoUt. Leide 1901, mit 
handschriftlichen Notizen des Verfassers [Ldbg 4]. 

93. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Landbebg, Etudes sur les 
dialectes de VArabie meridionale. II. Datinah. 1. Texteset traduction. 
Leide 1905, durchschossen und mit handschriftlichen Notizen des 
Verfassers versehen [Ldbg 5]. 

1 Vgl. Spitta, Grammatik des arabischen Vulgdrdiahctes von Aegypten, 
S, 494, Nr. 1. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 45 

94. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Landbebg, Etudes sur les 
dialectes de I'Arabie meridionale. II. Datinah. 2. Gomtnentaire des 
textes prosatques. Leide 1909, mit handschriftlichen Notizen des 
Verfassers [Ldbg 6]. 

95. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Lakdbebg, Etudes sur les 
dialectes de I'Arabie meridionale [IT] Datinah. 3. Commentaire des 
textes poetigues. Articles ditachis et Indices. Leide 1913, mit hand- 
Bchriftiichen Notizen des Verfassers [Ldbg 7]. 

96. 

G-edrucktes Exemplar von Carlo Landbebg, Glossaire datinois. 

I. Leide 1920, mit handschriftlichen Notizen des Verfassers [Ldbg 8]. 

97. 

Gedrucktes Exemplar von Cablo Landbebg, Glossaire datinois. 

II. Leide 1923, mit handschriftlichen Notizen des Verfassers [Ldbg 9]. 

98. 

Titel: Mr G. W. Buey's Travels in Datina. 

S. 1 heisst es: 'Description of my journey, together with all 
events worthy of note that occurred during my stay in Datina, 
celebrities that I met with etc. This will partake of the nature 
of a confidential report to my principal — Count Landberg, and 
he is, of course, at liberty to suppress, or expunge any part 
of it that he thinks fit.» 

80 Seiten; 20X16 cm; 20 Zeilen [Ldbg 42]. 

99. 

Cah. V von Cablo Landbebgs Hand. 

Siidarabische Sammlungen, zum grossten Teil in Etudes sur 
les dialectes de I'Arabie meridionale I herausgegeben. 

Auf dem Titelblatt steht: »Dr. C Graf v. Landberg-Hall- 
berger Schloss Tutzing Ober-Bayern. Angef. Aden d. 23. Dez. 
1894* , auf dem Vorderdeckel: »[_ jjil] Ji" ci^l! V Hadramaut*. 

265 Seiten; 20 7«Xl6 7s cm; 24 Zeilen [Ldbg 20], 



46 K. V. Zettersteen 

100. 

Call. VI von Cablo La^dbbbgs Hand. 
Sammiungen ahnlichen Inhalts. 

Axif dem Deckel steht: Hadramitica. Commentaire VJ. 
168 Seiten; 20X16 7s cm; 20 Zeilen [Ldbg 21]. 

101. 
Cah. VII von Cablo Landbebgs Hand. 
Siidarabische Sammiungen, zum grossten Teil in Etudes sur 
les dialectes de VArabie meridionale I und II publiziert. 
232 Seiten; 22 7s X 18 cm; 23 Zeilen [Ldbg 22]. 

102. 

Cah. VIII von Cablo Landbebgs Hand. 
Verschiedene siidarabische Aufzeichnungen, hauptsachlich 
lexikographischen Inhalts, zum grossten Teil schon herausgegeben. 
248 Seiten; 20 7s X 13 cm; 25 Zeilen [Ldbg 23]. 

103. 

Cah. IX von Cablo Landbebgh Hand. 

Siidarabische Sammiungen, in Etudes sur les dialectes de VArabie 
meridionale II gedruckt, nebst einigen noch nicht herausgegebenen 
kleineren Gedichten. 

88 paginierte 'Seiten, dazu einige beschriebene, aber nicht 
numerierte Seiten am Ende und eine grosse Anzahl leerer Blatter; 
22X17 Va cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 24]. 

104. 
Cah. XI. 

Siidarabische Gedichte, zum grossten Teil in Etudes sur les 

dialectes de VArabie meridionale II, 1 herausgegeben, nebst sprach 

lichen Bemerkungen von Cablo Lakdbebg. 

___ S. 58 heisst es: »Toutes les poesies preceMentes ont 6t6 re- 

cueillies par. Hasan file du Qadi Aden*. Dieser ist es auch, der 

die betreffenden Gedichte abgeschrieben hat,' nicht Landberg 

selbst, wie sich aus der arabischen Hand zur Geniige ergibt. 

85 Seiten nebst einer grossen Anzahl unbeschriebener Blatter; 

18 7s X 157a cm; Zeilenzahl verschieden. Titeldruck auf dem 

Rticken: III JJ^JI £^«sw 2 [Ldbg 26]. 



Die arabischen, persiscben und ttirkischen Handschriften 47 

106. 

Siidarabische Gedichte, im Auftrage von Cablo Landbebg 
gesammelt und zum grossten Teil in Etudes sur les dialectes de 
VArabie m&ridionale gedruckt, nebst sprachlichen Betnerkungen 
von Landbebg . 

Titeldrack auf dem Riicken: 1 J*,L c. y«A* 2. 

145 Bl., nur auf einer Seite beschrieben; 20x16 cm; 9 — 10 
Zeilen [Ldbg 36]. 

106. 

Fortsetzung der vorigen Handschrift. 
Titeldruck auf dem Riicken: It JJ.il I p^a^ 2. 
144 BL, gewohnlicb nur auf einer Seite beschrieben; 18 Ve X 16 
cm; 9—10 Zeilen (Ldbg 37]. 

107. 

Siidarabische Gedichte, im Auftrage von Carlo Lakdber'g 
aufgezeichnet und von ihm zum Teil in Etudes sur les dialectes 
de I' Aralne me'ridionale II veroffentlicht. 

77 Seiten^24 7 8 X17 cm; 16—21 Zeilen [Ldbg 75]. 

..--'"" 108. 

Kollektaneen von Cablo Landbebg. 

Aufzeichnungen wahrend der siidarabischen Expedition, siid- 
arabische Gedichte u. a. m. enthaltend. 

24 paginierte Seiten nebst einigen beschriebenen Seiten am 
Ende und einer grossen Anzahl ungezahlter und leerer Blatter; 
20V8X12V8 cm; Zeilenzahl verachieden [Ldbg 41]. 

109. 

Cah. XII von Cablo Landbebgs Hand. 

Verschiedene Notizen iiber den Dialekt von Datlna, meistens 
in Etudes sur les dialectes de VArabie mGridionale II gedruckt. 

192 Seiten, darunter viele leere Blatter; 17 7*Xll cm; Zeilen- 
zahl verachieden [Ldbg 27]. 

110. 

Siidarabische Notizen von Cablo Landbebg, zum Teil in 
Arabica V gedruckt. 



48 K. V. Zettersteen 

146 Seiten nach der Paginierung, Nr. 9 — 14 felilen aber; 
S. 44 — 131 unbeschrieben; 20 7s X 17 cm; Zeilenzalil verschieden 
[Ldbg 35]. 

111. 

Arabische Exzerpte, Nachrichten iiber arabische Stiimme von 
Carlo Landbebg u. a., zum Teil gedruckt in Avabica V und 
Etudes snr les dialectes de I' Arable meridionale II. 

51 lose Bl.; 33X20 7* cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 56]. 

112. 

Titel: Etudes sur les dialectes de V Arable Meridionale par le 
comte de Lahdberg. Deuxieme volume. Datjnah. Deuxihne partie. 
Commentaire des tcxtes prosa'iques. 

Gedruckt Leiden 1909 (Nr. 94). 

Etwa 850 lose Bl., gewohnlich einseitig beschrieben ; 33X20 7s 
cm; teils das Originahnanuskript Landbebgs, teils Abschrift von 
anderer Hand [Ldbg 48]. 

113. 

Eortsetzung der vorigen Nnmmer. 

Gedruckt Leiden 1909 (Nr. 94). 

Etwa 850 lose Bl., gewohnlich einseitig beschrieben; 33X20V2 
cm; teils das Originahnanuskript Landbebos, teils Abschrift von 
anderer Hand [Ldbg 49]. 

114. 

Titel: Etudes snr les dialectes de V Arable Meridionale par le 
comte de Landbebg. Datjnah. Troisieme partie. Commentaire des 
textes poetiques. 

Gedruckt Leiden 1913 (Nr. 95). 

Etwa 450 lose Bl. verschiedener Grosse (entweder 33X20 7s 
oder 20 7s X 16 7* cm); teils das Originalmanuskript Landbebos, 
teils Abschrift von anderer Hand [Ldbg 50]. 

115. 

Cah. XVII von Cablo Landbebg s Hand (friihere Nummer 
XIII). 

Titel: Dialecte de Datinah Vol. I Glossaire. Texte arabe und 
Continuation des mots Cahier VIII du dialecte de Datinah. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 49 

Die Buchstaben \—j im Glossaire datinois (Nr. 96, 97) pu- 
bliziert. 

192, 156 Seiten nebst einer grossen Anzahl leerer Blatter; 
20 7s X 13 cm; Zeilenzahl verBchieden [Ldbg 32]. 

116. 

Titel: Glossaire du II vol. de Datinah. Comment des textes 
prosa'iques. Glossqr des II. Bandes v. Datinah. Eomment. der pro- 
saischen Texte, von Carlo Lakdberg. 

Die Buchstaben \—j im Glossaire datinois (Nr. 96, 97) pu- 
bliziert. 

Titeldruck auf dem Eiicken: GL. DT 1 & II. 

414 Seiten nach der Paginierung, Nr. 178, 223, 226, 253, 
320, 363 sind aber zweimal gesetzt, ausBerdem einige ungezahlte 
und leere Seiten; 22X17 7s cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 33]. 

117. 
Titel: Mots du III volume de Datinah. Glossaire provisoire de 
torn les mots dans les trois volumes sur le dialecte de Datinah par 
le comte de Lakdberg. 

Titeldruck auf dem Riicken: GL. DT III. 
414 Seiten, davon einige leer; 17X10 7s cm; Zeilenzahl ver- 
Bchieden [Ldbg 34]. 

118. 

Titel: Glossaire datinois par le Comte de Laedbebg. Premier 
volume (a — d). 

Gedruckt Leiden 1920 [Nr. 96]. 

Etwa 1900 lose Blatter; 20 7s X 16 7s cm [Ldbg 51]. 

119. 

Titel: Manuserit du deuxieme volume du Glossaire datinois de 
Carlo Laedberg 1923, lettre r. 

Gedruckt Leiden 1923 (Nr. 97). V 

Etwa 1400 lose Blatter; 20 7»X16 7» cm [Ldbg 52]. 

120. 

Materialien zum Glossaire datinois auf Zetteln (8X6 cm) von 
der Hand Carlo Lakdbergs, in einem zu diesem Zwecke ver- 
fertigtqn Pulte aufbewahrt. 

Gedruckt sind die Buchstaben ]—. [Ldbg 80]. 

4—20103. 



50 K. V. Zettersteen 

5. Der Koran. 

121. 

Der Koran. 

412 Bl.; 32X21 cm; 11—15 Zeilen. Gelbliches Papier; Leder- 
hand mit Pressungen, ladiert. Grosses, deutliches Neshi; t)ber- 
schrifteiK-rpt. Die Verse durch jdeine rote Kreise voneinander 
getrennt, die Einteilung in >k=J 
gegeben. Bl. 372 b leer [Nov. 571 



in roter Schrift am Rande an- 



122. 
Der Koran. 

306 Bl., dazu hinten 2 Schutzblatter ; 24 7s X 14 cm; 15 Zeilen. 
Gelbliches Papier, schmutzig und wasserfleckig; gepres'ster Papp- 
band mit Lederriicken, mit Leinwand umwickelt. Ziemlich grosses 
Neshi; tJberschriften rot. Die Verse durch rote Kreise vonein- 
ander getrennt, am Rande die Einteilung in >k=J nebst Unter- 
abteilungen in roter Schrift angegeben. Bl. 1 — 4 und 305 — 306 
von anderer Hand erganzt [Nov. 105]. 

123. 
Der Koran. 

Dem Vorsetzblatt und den Bl. 341 — 343 sind mehrere Papier- 
stiickchen aufgeklebt, die Bruchstiicke aus einer anderen Hand- 
schrift enthalten. Das Vorsetzblatt enthalt Sur; 86,..i-r-7 und 
89,26—30, Bl. 341 Sur. 113,8 ^^ IJI bis 114,6 nebst Schluss 
von Sur. 90 und Anfang von Sur. 91, Bl. 342 Schluss von Sur. 
106 nebst 107,1—6 und 111,3 I.U bis 113,3 und Bl. 343 Sur. 
82,14 fjta^ JA bis 83,6. 

343 Bl., dazu 2 unpaginierte Bl. vorn und 1 hinten; 23VsX 14 
cm; 15 Zeilen. Braunliches (auch graues) Papier, unsauber; Leder- 
band mit Pressungen. Ziemlich grosses Neshi; tJberschriften rot. 
Die Verse durch kleine rote Kreise voneinander getrennt, am 
Rande die Einteilung in >k=J nebst TJnterabteilungen in roter 
oder schwarzer Schrift angemerkt. Der Text in roter Einrahmung 
mit Ausnahme von Bl. 10—178. Bl. 1—7 und 332—340 von 
anderer Hand erganzt [Nov. 103]. 



• 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 51 

124. 
Der Koran. 

219 beschriebene Bl., dazu eine Anzahl leerer Blatter vorn 

und hinten; 20X14 V* cm; 16 — 18 Zeilen. Weisses Papier; Leder- 

band mit Pressungen und Klappe. Magribinische Schrift; tJber- 

Bchriften rot. Die Unterabteihmgen durch die Worter <—>)=-, 9->j 

und *$ in Rotschrift angegeben; an der oberen Ecke jeder Seite 

stebt: *il$j tUsx* lijow Ac Jus. «(UI, auf dem Scbnitt: ( _9fa*a <) l«SJb 

Auf der Innen seite des Hinterdeckels fihdet sich das Exlibris 
der Bibl. Hammer in Stockholm [Nov. 509]. 

125. 

Der Koran bis Sur. 113,8 ^y 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Beihenfolge 
der Blatter ist: 1—199, 201, 200, 202—277, 279 b , 278, 280 ff. 

Auf Bl. 279* ein persisches Bruchstiick tbeologischen In halts. 

354 BL, dazu 2 unpaginierte Bl. vorn und 1 hinten; 25 7s X 15 
cm; 13 — 15 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Grosses, fliichtiges Neshi; tJber- 
schriften rot. Versabteilung durch kleine rote Kreise, die Ein- 
teilung in Ay*~\ nebst Unterabteilungen in roter Schrift am Rande 
bemerkt [Nov. 98]. 

126. 

Der Koran, unvollstandig. 

Bl. 1 enthalt Sur. 2,88 ^y\ U lyjf, bis 2,66 <_>UI I^U»j|j 

Bl. 2 beginnt mit Sur. 19,71 \jLo ^ ^1 *a>; dann folgt 
(Bl. 2 — 146) der Text des Koran von dieser Stelle an bis zu Ende. 

Bl. 35 — 38 (Sur. 27,26 — 86) sind von anderer Hand nachge- 
tragen, um eine in der Handschrift vorhandene Liicke zwisohen 
Sur. 27,26 und 27,72 auszufiillen. Infolgedessen kommen Sur. 
27,72 — 86 zweimal vor. Von noch anderer Hand riihren Bl. 141 
—142, 145 her. 

Bl. 146 b ff. Anfang eines persischen Losbuches, welches 
durch Aufschlagen von Koran.Stellen die Zukunft vorherzusagen 

lehrt, uberschrieben: aL)| ^ &JS jl». 



52 K. V. Zettersteen 

149 Bl.; 18X11 Vs cm; die Blatter werden aber gegen Ende 
schmaler infolge der immer starker werdenden Beschneidung; 
15 Zeilen. BriLunliches Papier; europaischer Pappband mit Leder- 
riicken. Gefalliges Neshi; ttberschriften rot. Versabteilung durch 
Heine rote Kreise, die Einteilung in *kf I nebst den Unterab- 
teilungen in schwarzer Schrift am Eande angemerkt [Nov. 102]. 

127. 

Der Koran, defekt zu Anfang und Ende und liickenbaft auch 
im Innern. 

Das Vorhandene enthalt: 

Bl. 1 Sur. 2,66 ^yiJo bis einschliesslich Vs. 61. 

Bl. 2—86 Sur. 2,69 M h^ ^ bis 5,76 «UI <_>b" J. 

Bl. 87—118 Sur. 5,91 *Jb| bis 7,116 dflU*. 

Bl. 119—181 Sur. 7,129 \$ bis 12,109 j$ j*~. 

Bl. 182 Sur. 13,16 JU ^J *l bis 13,22 S^UI \yJS\ y 

Bl. 183 Sur. 13,39 L_jtB3l f \ bis 14,6 «&*>l j|. 

Bl. 184—281 Sur. 14,28 lyuT bis 28,86 City. 

Bl. 282—285 Sur. 29,22 bis 30,7 J»j,. 

Bl. 286—308 Sur. 30,86, L^ ; bis ttberschrift von Sur. 36. 

Bl. 309—364 Sur. 36, 22—49, 13. 

Bl. 365—415 Sur. 50,io ^ bis 78,8 JW± y 

Bl. 416 Sur. 85, l— 86, is. 

416 Bl., ungerechnet eine Anzabl leerer Blatter, welche ein- 
geheftet sind, um Liicken zu bezeichnen, dazu 4 unbeschriebene 
Bl. vorn und 2 hinten; 19 7»X11 cm; 13 Zeilen. Gelbes Papier, 
schmutzig und wasserfleckig; Pappband mit Lederriicken. Von 
Bl. 377 an ist die obere Ecke weggerissen, doch ohne Bescha- 
digung des Textes. Ziemlich grosses, deutliches Neshl; tJber- 
schriften rot. Versabteilung durch kleine rote Zreise, die Be- 
zeichnung der AyJt und auch der Unterabteilungen in roter oder 
schwarzer Schrift am Rande. Der Text in roter oder schwarzer 
Einrahmung, Bl. 168— 173» ausgenommen. 

Auf den Deckeln ist viermal die Pirma des Buchbinders auf- 
gesfesmpelt, namlich im. Ja« ^1 j*sj^ 1* J*c [Nov. 96]. 



Die arabischen, peraischen und tiirkisohen Handschriften 53 

128. 

Der Koran, defekt am Anfang und am Ende, mit vielen 
Liicken im Innern, zum Teil durch Stiicke aus anderen BZand- 
Bchriften erganzt. 

Der alteste Teil dieser Handschrift enthalt: 

Bl. 5—10 Sur. 4,27—108. 

Bl. 11—20 Sur. 2,161—286. 

BL 25-27 Sur. 3, 146—199. 

Bl. 28 Sur. 4,12—27. 

Bl. 31—43 Sur. 4, lie— 5, lie. 

Bl. 44—100 Sur. 6,84—16,29. 

Bl. 103—129 Sur. 16,29—22,62. 

Bl. 167—170 Sur. 34,9—35,80. 

Bl. 175—177 Sur. 37,89—38,26. 

BL 180— L85 Sur. 38,70—40,41. 

BL 197—199 Sur. 3,86—146. 

Bl. 200 Sur. 3,200—4,12. 

Spatere Zusatze verschiedener Hande: 

Bl. 1—4 Sur. 2,88—164. 

BL 21 (nur auf der einen Seite beschrieben) Sur. 3,18 — 22. 

BL 22—24 Sur. 3,28—66. 

Bl. 29—30 Sur. 46, 8—47, 14. 

Bl. 101—102 Sur. 16,16—68. 

Bl. 130—166 Sur. 22,64—34,19. 

Bl. 171—174 Sur. 35,80—37,71. 

Bl. 178—179 Sur/ 38,19—39,8. 

BL 186—188 Sur. 40,26—41,18. 

BL 189—196 Sur. 41,38—45,22. 

Bl. 201 Sur. 45,28—46,8. 

Bl. 202—204 Sur. 47, 14—49, l. 

Bl. 205—208 Sur. 48,26—51,68. 

Bl. 209—210 Sur. 51,46—53,88. 

Bl. 211—236 Sur. 52,46 bis tfberschrift der Sur. 85. 

Wie sich aus obiger Inhaltsiibersicht ergibt, ist die Hand- 
schrift falsch gebunden; die richtige Jleihenfolge der Blatter ist 
folgende, von Liicken und Wiederholungen abgesehen: 1 — 4, 
1 1—24, 197—199, 25—27, 200, 28 (verkehrt, unterer Rand nach 
oben, gebunden), 5—10, 31—196, 201, 29—30, 202 ff. 



54 K. V. Zetterst&m 

236 BL; 22Xl5Va cm; 15 Zeilen. Gelbes Papier, unsauber 
und wasserfleckig; Pappband mit Lederrucken, schadhaft, der 
hintere Deckel zerbrochen; mehrere Blatter zerrissen oder am 
Rande ausgebessert, wodurch der Text jedoch keinen erheblichen 
Schaden gehtten hat. Gutes Nesbi verschiedener Hande;. tlber- 
schriften rot. Versabteilung durch Heine rote Kreise, die Ein- 
teilung in Ay>\ nebst Unterabteilungen am Rande in roter Schrift 
angegeben [Nov. 104]. 

129. 

Der Koran, defekt am Anfang. Auch im Innern sind Liicken 
vorbanden. 

Inhalt: 
Bl. 1—13 Sur. 2,1 bis 80 iUS,l. 

Bl. 14—78 Sur. 2,138 \^c e^tf bis 5,18 Ijjtf, \j£ ^\ y 
Bl. 79—434 Sur. 5,59 ^yteu if, bis 95,6^. 
Bl. 435—436 Sur. 103,3—114. 

Das Datum der Abschrift wird Bl. 436 b angegeben, die Schrift 
ist aber sehr verblasst und die Jabreszahl demnach nicht mehr 
zu entziflrern. Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige 
Blattfolge ist: 1—112, 115—120, 113—114, 121 ff. 

436 Bl., dazu 2 unpaginierte Bl. vorn und 2 hinten; 16X12 
cm; 1.1 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig und wasserfleckig; 
europaischer Pappband mit Kalikoriicken, im Einband ganz lose. 
Ziemlich grosses, deutliches NeshI; Uberschriften rot. Die Verse 
durch kleine rote Kreise abgeteilt, die Einteilung in Ay>] nebst 
Unterabteilungen in roter Schrift am Rande angegeben. Bl. 1—13 
von anderer Hand erganzt [Nov. 97]. 

130. . 

Der Koran, defekt zu Anfang und Ende und auch im Innern 
hie und da luckenhaft. 

Das Vorhandene enthalt: 

Bl. 1 Sur. 2, 236 ^\ J U bis 2, 247 JitSJ UU U! i*— >l. 

Bl. 2—5 Sur. 2,264 M fi ^ ^ bis 2,282 31 U». ^ ^.aU. 

Bl. 6 Sur. 3,3 fluil ^j yy, dJI, bis 3,14 U>| li> ; . 



Die arabischen, persischeu und tiirkiBchen Handschriften 55 



s- 



Bl. 7—10 Sur. 3,27 *UJ,I jjKJI ^yJJ iau» bis 3,72 ,«uj| ^ 

Bl. llff. Sur. 3,88 tlfli j^ ^ bis 106,8 IjJjwjU. 

348 Bl. (Bl. 277 leer); 21X16 cm; 10 Zeilen. Gelbes Papier, 
schmutzig und wasserfleckig; Lederband, ladiert; lose im Einband. 
Viele Blatter zerrissen, wodurch der Text an mehrereh Stellen, 
besonders am Anfang, erheblichen Schaden gelitten hat. Ziemlich 
grosses, gutes Neshi; tJberschriften rot. Die Verse durch kleine 
rote Kreise voneinander getrennt, am Rande die Einteilung in 
*I^=J und Unterabteilungen in roter Schrift angemerkt. Der Text 
rot eingerahmt. Bl. 341 — 348 von jiingerer Hand erganzt [Nov. 991. 

131. 

Enthalt folgende Abschnitte aus dem Koran: 
Bl. 1—11 Sur. 18,3—67. 
Bl. 12—13 Sur. 18,73—84. 
Bl. 14—15 Sur. 18,98—109. 
Bl. 16 Sur. 48,6—11. 

Bl. 17—21 Sur. 48,18—29; 56,1—40. 
Bl. 22 Sur. 56,72—90. 

BL. 23—24 Sur. 78,28—79,10; 12—19. 
Bl. 25 Sur. 79,42—80,19. 

Bl. 26—31 Sur. 81,28—85,11. 
Bl. 32 Sur. 87,17—88,19. 

Bl. 33—34 Sur. 90,18—92. 
• Bl. 35 Sur. 95—96,8. 

Bl. 36 Sur. 98,1—7. 

36 lose Bl. ; 19 X 11 cm; 9 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig. Grosses, gutes Neshi; Uberschriften rot. Der 
Text von farbigen Linien umgeben. Versabteilung durch kleine 
rote Kreise. Von Bl. 24 ist nur der obere Teil vorhanden [Nov. 302]. 

132. 

Koran-Abschnitte. 

Inhalt: Sur. 36; 48—102,6. 

Die Handschrif t ist falsch gebunden ; die riohtige Reihenfolge 
der Blatter ist: 7—14, 6, 3, 1, 2, 4, 5, 15 ff. Bl. 5—6 sind iibrigens 
in umgekehrter Lage gebunden. 



56 K. V. Zettersteen 

101 BL; 20 7* X 13 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, un- 
sauber und wasserfleckig; Pappband mit Kalikoriicken. Kraftiges, 
gelanfiges Neshi; tlberschriften rot. Versabteilung durch rote 
Punkte. Text in roten Linien eingerahmt [Nov. 100]. 

133. 

Koran- Abschnitte. 

Inhalt: Sur. 36 von Vs. 27 an; 48,1—4; 48,22—72,18; 73,6 
~iu bis 76,6. 

65 BL; 25 V» X 14 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Umschlag aus Papier, Bl. 1 nnd 65 an den 
Umschlag geklebt. Grosses Neshi; Uberschriften rot. Versabteilung 
durch kleine rote Kreise [Nov. 101]. 

134. 

1. Bl. 1— 45». Koran- Abschnitte. 

Inhalt: Sur. 36 vom Wort ^^L^l in Vs. 12 an; Sur. 
48; 56; 67; 73; 78—114. 

2. Bl. 45" — 59. Gebete, unter anderen die .^.dJ &>T und die 
99 Namen Gottes enthaltend. 

Anfang: ^«\aj| aUI J&iJ. 

59 BL; 19VaXl2 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, sehr 
schmutzig und wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken, ladiert, im Einband lose; mehrere Blatter zerrissen, an 
einigen Stellen mit erheblicher Beschadigung des Textes. Grobes 
Neshi; Uberschriften rot. Versabteilung durch kleine rote Kreise 
[Nov. 106]. 

135. 

Koran- Abschnitte. 

Inhalt: Sur. 36,2— 76; 48,6—51,29; 51,60—58,13; 60,9—12; 
65,1—71,1; 72,8—73,2; 74,41—75,38; 81,17—82,16; 86,8 bis 
Sur.- 89, Uberschrift; 89,27—91,6; 96—98,1; 99,8—109,6. 

Palsch gebunden; die richtige Blattfolge ist: 1—14, 18—23, 
15*-17, 24 fiP. 

67 BL; 17X11 cm; 11 Zeilen. Gelbliches und weisses Papier, 
wurmstichig und stockfleckig; gepresster Lederband; viele Blatter 
ganz lose, Btark beschmutzt und zerrissen. Gutes Neshi; ttber- 
schriften rot, Versabteilung durch kleine rote Kreise. Am Bande 
die Einteilung in *lj*J in roter Schrift angemerkt [Nov. 107]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handachriften 57 

136. 

Enthalt folgende Abschnitte aus dem Koran: Sur. 1; 36; 48- 
56; 67; 73; 78—87; 89—114. 

56 BL; 19VsXl3cm; 9 Zeilen. Weissliches Papier, sehr 
wasserfleckig und auch sonat nicht ganz sauber; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken ; mehrere Blatter zerrissen, doch ohne 
Beschadigung des Testes. Derbes NesM. Fur die in Rotschrift 
nachzutragenden Uberschriften ist gewbhnlich ein leerer Raum 
gelassen. Bl. 49 b ist leer [Nov. 193]. 

137. 

Vorlesungen iiber den Koran von J. Th. Nobdlisg, Professor 
in Uppsala (f 1890), Ubersetzung und ausfiihrlichen Kommentar 
enthaltend. 

Teil I: Sur. 1—4. 

901 beschriebene Seiten 1 in 4° (etwa 22 X 18 Vi cm). Pappband 
mit Lederriicken; ganz lose im Einband. Auf der Innenseite des 
Vorderdeckels steht: » Professor Theodor Nordlings forelasningar 
ofver El-Koran. Skankta M / 6 1895 till Upsala af hans anka 
Sophie Nordling*. 

Beiliegend 9 Bl. in 8° (35X21 cm), Ubersetzung von Sur. 
1 — 2,87 nebst Bemerkungen enthaltend [Nov. 921. 

138. 

T. II — IV des obengenannten Werkes. 

T. II: Sur. 5—11,65. 

T. HI: Sur. 40—64. 

T. IV: Sur. 65—114. 

407, 221, 164 beschriebene Seiten 1 in 4° (21X17 V» cm). Lose 
Papierlagen in Mappe mit derselben Aufschrift wie die vorige Nr. 
[Nov. 93]. 

139. 

Stiicke des Korankommentars Jj,UII .LJj JjjJuII .|y| von 
BeidawL 

BrocxELMANN I, 416; Ahlwabdt I, 817; Bbowhe, Hand-list 
104, 105, 1241, Suppl 130; van Ronkel 55—59; Edinb. 1,155; 
Biochet, MA. 6316, 6403. 

Die vorhandene Originalpaginierung iat nicht ganz richtig. 



58 K. V. Zetterstten 

Die Vorrede fehlt; die Handschrift beginnt mit dem Kom- 
mentar zu Sur. 1 (Fleischers Ausgabe, S. 3). 

Bl. 1—9 enthalten den Komm. zu Sur. 1—2,1 bis IflL^ J\ 3 
e^Ui' ^Ul (Fleischer S. 13, Zeile 24). 

Bl. 10 — 140 enthalten den Komm. zu Sur. 2, 4 — 3, 86 von den 
v7orten ^1^ *LsJb an (Fleischer S. 18, Z. 28) bis t^oJ^Jl j\a&\ 
(Fleischer S. 165; Z. 24). 

Bl. 141 beginnt mit ^l^sJI j>=swJI jUj ^UU (Sur. 3,90; Flei- 
scher S. 166, Z. 21); die folgenden Blatter (141—164) enthalten 
den Komm. von Sur. 3,90 an* bis zum Ende der dritten Sure. 

Bl. 165 — 184 enthalten den Komm. zu Sur. 18. 

Bl. 185— 202 b » » » > Sur. 20. 

Bl. 202 b — 224 > » » » Sur. 12. 

Bl. 225 b — 232 > » » » Sur. 36. 

Bl. 233—235 » » » Sur. 47, 1—28. 

Bl. 235 bricht ab mit dem Worte *a>,l,J (Fleischer, II, S. 264, 
Z. 14). ™' * 

235 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 4 hinten; 26 V* X 19 Vi cm; 
19 — 23 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfleckig; grober Lederband. 
Kleines Neshi; der Grundtext durch Uberstreichen gekennzeichnet. 
Am Bande und zwischen den Zeilen zahlreiche Glossen. Bl. 233 
— 235 sind einer anderen Handschrift entnommen. 

Auf dem Vorsetzblatt befindet sich ein Stempel mit einer 
Inschrift, die den Namen »_&>«£ j***- j> ^jjJI *^u nebst einer 
undeutlichen Jahreszahl zu enthalten scheint [Nov. 109], 

140. 

Dritter Teil des Korankommentars bL, JI *AJ| J5JI jLi, | 
^y3l «__>tt£!| von Abu-s-su'ud Muhammed bin Muhammed 
bin Mustafa el-'Imadi. 

Das Vorhandene umfasst den Komm en tar zu Sur. 5 — 7. 

Anfang ohne Uberschrift: ^Ull Ms^l JyUib \f } \ lyj ^»ill Igl b 

Auf dem ersten Bl. steht von ganz moderner Hand: uiJU 
... * > * * 

»-_>y;I *jy» |,U>| %jy„ jdx>U tjy*,, auf einem der Klappe aufgeklebten 

Zettel in grossem Neshi: dyZl) ^>| <»iJU jJb^. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 59 

Dass hier wirklich ein Teil des Kommentara von Abu-s-an'ud 
vorliegt, ergibt sich aus einer Vergleichung mit der Bulaker Edition 
dieses Werkes (Marginalausgabe zu Fabr ed-din Muhammed 
bin 'Omar er-Razi, Mafatih el-geib, 8 Bd. Bulak 1289). 

BBOcKEiiMANK II, 438; Ahdwabdt 1, 902; Blochet, MA. 5149. 

228 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 29X17V« cm; 23 
Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig; Lederband mit Pressungen 
und Klappe. Kleines Nesbi. Der Grundtext in viel grosserer 
Schrift, ebenfalls ohne Vokale; tfberschriften rot [Nov. 67]. 

141. 

Fragen and Antworten iiber Lesarten des Koran von §ei]i 
Sultan el-Mazzahl aus Agypten. 

Titel auf BL 1": ^ILL £*SJI XL, Jt auf Bl. 20»: ^J si&i alL, 

Anfang: { _^c^ &*&* Ujo« { _^£ M { J^o i J*^" Vj *^ <u&l\ 
^JaoJIj *L5ll f& li A<hS\ *UJU]1 h$\±- Uaaxi jli' „j***?-I AAsOyCj rfJ T 

J fie M ^ fi? U ASy* j£» J\ fJJ ^JU! Z,j f l£ ( d± 

ty\£ l$j» *^ J*> ^jt tj* SIj y>J ^ *L«jJI 

_20"BL; 16X11 cm; 21 Zeilen. Weisses Papier, sehr wurm- 
stich'ig; lose Blatter in ledernem Umschlag. Neshi; tJberschriften 
rot, Stichworter rot iiberschrieben. Auf Bl. 20 b folgender Stempel: 

. . . -nrr ijjiAj ( JUmjJI Ujj' i_J w y) l^»Ual <-~y«ll LiC« [Nov. 572]. 



6. Theologie. 

^ 142. 

1. Bl. l b — 4. Die «joUc, Glaubenssatze, des Nasafi. 

Bbockblmank I, 427; Ahlwabdt H, 1953; Yollebb, 
150,12, 868,8. 

w w 

2. Bl. 6 b — 19. <uaJaiJI JctyiJI ^ *w£ll iilLJ!, kurze Darstel- 
lung der Logik von Negm ed-din 'All bin 'Omar bin 

" c Ali el-Katibi el-Qazwini, unvollstandig. 

BboceeiiHann I, 466; Ahlwabdt IV, 5256. 



60 K. V. Zettersteen 

Zwischen Bl. 8 und 9 ist eine Liicke; Bl. 8 brioht ab im 2. 
d*£ der 1. flliU; Bl. 9 beginnt im 1. v^~su des 3. J*» der 2. iclUw. 
Auch am Ende fehlen einige Worter. 

Bl. 5 arabische und peraische Noidzen; Bl. 6" ein Ausspruch 
von Muhammed; auf dem Schutzblatt turkische Verse. 

19 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 25V8X15 1 /* cm; 15 
Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken, sohadhaft; im Einband ganz lose. Gutes Nesta'liq ; 
tlberschriften und Stichworter rot geachrieben [Nov. .192]. 

143. 

1. Bl. l b — 88*. Kommentar des SaM ed-din Mas'ud bin 
'Omar bin 'Abdallah et-Taftazani zu den jjliic des Na- 
safi. Titel fehlt. 

Anfang: ^JkiCuII tf&o jL(, &|j Jjbu jdylcJI ,dJ .usJI 

Bbockblmann, I, 427; Ahlwabdt II, 1955; Vollers 
121, 879,1; Browne, Suppl. 864—867; Blochet, MA. 5291, 
6155, 6326—29, 6569, 6572, 6575. 
2. Bl. 88* — 135. Grlossen zu demselben Kommentar, von Sems 
ed-din Ahmed bin Miisa el-Hajali. Titel fehlt. 

Anfang: j*o ^jbsaJI <»bb ^JUS M *L«lc ji~aJS\ -. .till jlS 
AS%\ ^VaasuIU iLu-all t*_^u*i* ^ JyT «)dJ JuksJI *wtfb Jl» U 

J^swJI i__>lXi| 4->JLwb 
Bbockelmanh I, 427; Ahxwardt II, 1966. 
Randglossen; auf den Schutzblattern Zauberquadrate u. a. 
135 BL, dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 25 X 14 Va cm; 
13 Zeilen. "Weisses Papier; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken. Nesta'llq, grosstenteils ohne diakritische Zeichen; der 
Grundtext rot uberstrichen, <xL* rot. 

Abschrift vom Jahre 1234 (1818/19) [Nov. 186]. 

144. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 99. Der Kommentar des Taftazani. Titol fehlt. 

2. Bl. 103 a — 183*. Die Glossen des gajali, am Ende defekt. 
Titel fehlt. 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handschriften 61 

Am Rande viele Glossen, auf Bl. 183 b zehn Vorschriften 
fur einen Muslim in persischer Sprache, auf Bl. 100 b , 102' und 
den Schutzblattern am Ende persische Verse. Bl. 100 a , 101 leer. 

183 BL, dazu ein ungezabltes Blatt zwischen Bl. 3 und 4 
und vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 207sXl3V2 cm; 13 
Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken. Nesta'liq; *ly rot [Nov. 209]. 

145. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 75 a . Der Kommentar des Taftazani. Titel fehlt. 

2. Bl. 76 b — 124». Die Glossen des Ha jail. Titel fehlt. 

Am Rande und zwischen den Zeilen ofters Glossen; auf Bl. 
75 b ^yJa ^Ul jjjb in persischer Sprache u. a., Bl. 108 iiber 
die drei Stufen des Fluehes usw. 

124 BL; 18X12 cm; Zeilenzahl verschieden. Gelbes, auch 
weisses Papier; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert. 
Verschiedene Hande, zum Teil ohne diakritische Zeichen; der 
Grundtext rot oder schwarz iiberstrichen, jdji rot [Nov. 190], 

146. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. P— 98. Der Kommentar des Taftazani. Titel fehlt. 

2. BL 99—166. Die Glossen des Ha jail (JU=^ kil^). 
Am Rande Glossen; am Ende Ausspriiche Muhammeds. 
166 BL, dazu 6 Schutzblatter am Ende; 19 7sX12Vb cm; 

Zeilenzahl verschieden. Gelbliches, auch weisses Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Lederband mit diinnem Stoff umwickelt. Nes- 
taliq verschfedener Hande, zum Teil ohne diakritische Zeichen. 
Wie es scheint, ruhren Bl. 1—12, 50, 51, 106—107, 144—148 
von ein und derselben Hand her, BL 13—23, 25—28, 30—49, 
99—105 von einer anderen, BL 24, 29 von einer dritten, Bl. 52—98 
von einer vierten (Abschrift vom Jahre 1051 = 1641/42, Bl. 98), 
Bl. 108 — 143 von einer fiinften, und Bl. 149 ft. von einer sechsten 
(Abschrift vom Jahre 1281 = 1864/65, BL 166). Der Grundtext 
rot oder schwarz iibe.rstrichen, dji rot [Nov. 177]. 



62 K. V. Zettersteen 

147. 

1. Bl. l b — 60". Derselbe Kommentar des TaftSzani, lucken- 
haft und ohne Titel. 

Zwischen Bl. 40 und 41 ist eine grosse Lucke; Bl. 40 
endet mit f L»Jl Jo\^ ^ d&" (=Nr. 143, Bl. 23", Z. 8), 
und Bl. 41 beginnt mit: y^u^JI SLac ^iJ, j ^iUU ^511 i_j|»yc, 
(= Nr. 143, Bl. 51 b , Z. 4). Bricht ab mit J^, J+d\ (=B1. 61*, 
Z. 9 ebd.). 

2. Bl. 61 — 68. Bruchstiick eines Kommentars. 

Ml £ — — 

Das Vorhandene beginnt: jjUl \q jo-| &X+* ..J ijjy <t!yi 
«^>UuJ| ^J j ; |yi JiUll ^ <jlU^ cV* LSI 

Auf Bl. 60 b ein Aussprucb des Propheten u. a., am Eande 
Glossen, auf den Innenseiten der Deckel persische Verse. 

68 BL; 22V»X13V* cm; gewohnlich 7 Zeilen. Weissliches 
Papier, am Bande wasserfleckig; Lederband. Gutes NestaTlq; 
der Grundtext rot iiberstricben, *1J rot [Nov. 199]. 

148. 

Glossen zu den obengenannten Glossen des Hajali. Titel 
und Verfasser fehlen. 

Anfang: aft ^JLcj &i\jm] j^ ^Jlc ^LJIj <oU«> ^JLc *JlJ .ussJI 

"A*cj He * t _ s 2J] ^SUJ A>tf Jul! ^J iJUJl ,J.SuJI 

An der oberen Ecke Bl. l b findet sich folgende Notiz: 
w*>) *is>&>- ^' l»V of ^-^ 0*6 2 <_H »/ &V ^ ^yicsJI 

1 ^r**" c^ ^^^^ ^ J -0 "' Jy (Beockblmann I, 427). 

* ^UljflJl JU" y ^JIj ^ JocLJ (Ahlwaedt H, 1972). 

» i_S-lUsjJI -*c ^ cUa-l JjJI <_JL£ (AHLWABDT IV, 6286). 
t ' 

* ^l^al »b t_y: ^ cWsJw* ^ ^1^1 ^jJI ..Lac (Nr. 149, 3). 



l>ie arabiachen, persischen und tiirkischen Handschriften 63 

271 Bl., dazu 4 Schutzblatter vorn und 5 hinten; 26 X 157a 
cm; 21 Zeilen. Weisses Papier; Fappband mit Lederriicken. 
Nesta'liq; das Wort <kL» rot geschrieben. 

Abschrift vom Jahre 1271 (1854/55) [Nov. 214]. 

149. 

1. Bl. l b — 54". GlosBe zum obenerwahnten Kommentar des 
Taftazani; nach Loth 399 von Ahmed el-Ganadi. 

Anfang: ^x> Ut J^l Jpi ^Mszjfo *will c_Jj.l <d! j^sJI Up 

%St*U ** SO} 

2. Bl. 54 b . Anfang der jjlic des Nasafi. 

Auf 3 zwischen Bl. 54 und 55 eingeklebten Blattern 
kleineren Formats (I8V2 X 11 cm) stent ein kurzer Abschnitt von 
Maulana §adiq el-IJalwa'I, der folgendermassen-beginnt: 
&UJ\ 3 \ tou^l f \J^y\ ^J 5] jJUJi' V SyslUll ^1 ^, auf Bl. 55 a 
ein Spruch Muhammeds. 

3. Bl. 55 b — 166 a . Glosse des 'Isam ed-din Ibrahim bin Mu- 
hammed bin 'Arabsah el-Isfara'ini zum Kommentar des 
Taftazani. 

Titel Bl. 55 a : ^Uic ^^i, ^ ^Jl ^Loc ^ &&\^. 

Anfang: yb Jwu« ^b j.tJI ^b J| lilcj '^jJI dJ j*aaJl 

<w^U ,.1/11 J*^! J^>| yb Jj f Itf I ^ yb JJj ^Ij j.^U.^1 ^j 

jiliill issius l _ s lLc i»b bl^jk, 

Abschrift von Nr. 3 vollendet im Jahre 1004 (1595/96) 
von ^siu^aJl ^ ^ ^1 pje»Jft. Axe j> j&f] Joe j> M cUc. 

4. Bl. 168 ff. Schluss einer anonymen SupergloBse zu einer 
Glosse zum Kommentar des Taftazani. 

Die zuerst erklarten Worte sind : { jx^\ SLac tja*A) ^ /U11 
(= Nr. 145, Bl. 43 a oben). Im Texte werden 1) ^J| {Ud^\ } 
Nasafi), 2) -ill (^Ul, Taftazani), 3) ji&J] (der Glos- 
sator) und 4) ^JUJ (der Lehrer des 2. Glossators) zitiert. 

Nr. 4 vollendet am 3. Giimada II 1097 (= 27. Apr. 1686). 



64 K. V. Zettersteen 

186 Bl., dazu 3 Schutzblatter vorn uud 4 hinten; 19X13 cm; 
Zeilenzahl verschieden. Gelbliches, auch weisses Papier, wasser- 
fleckig; Pappband mit Lederriicken und Pressungen sowie goldenen 
Verzierungen auf den Innenseiten der Deckel. Nr. 1—3 kleines, 
zierlicbes Neshi, sonst Nesta'liq; Stichworter rot gescbrieben. 
Bl. 167 ist leer. Am Rande Glossen. 

Auf den Deckeln vier Siegelabdriicke mit folgender In- 
scbrift: irn ^olS *Uswj c^^lii, cUj J.tj [Nov. 207]. 

150. 

Glossen von 'Abdelhakim bin Sems ed-din es-Salikiiti 
el-Hindi zu den Glossen des Hajali. 

Auf Bl. l a : jjUc jt *aCssJ| a*c %,, 

Anfang: ^ j&Le c^bj^J j^ &>^ ^f ^ v~**> ^ k 

Brockelmann II, 417; Blochet, MA. 6332. 

130 BL; 23X14 cm; Zeilenzahl verschieden. Weissliches 
Papier; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nestallq 
[Nov. 167]. 

151. 
Kommentar des Gelal ed-din Muhammed bin As'ad es- 
Siddiqi ed-Dauwani zu Lj^aJf jjl&JI, den Glaubenalehren des 
Islam, von 'Adud ed-din 'Abderrahman bin Ahmed bin 
'Abdelgafir el-Igi. Titel fehlt. 

Anfang:.^ j*Uu!| ^ u**e, *L%2\ jjliUll <£ubxiJ USi, ^ \> 

'xLM fj^AJIj J^l 

Bbockelmanjj II, 209; Ahlwaedt II, 1999; Blochet, MA. 
6177, 6333, 6412, 6413. 

Am Eande und zwischen den Zeilen viele Glossen, besonders 
am Anfang. Auf Bl. l a Vorschriften iiber das rituelle Gebet, 
das Abschneiden der Nagel am Freitag usw. 

54 Bl., dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 24 X 16 V* cm; 
21 Zeilen. Braunliches Papier; Lederband, ladiert. Neshi; Grund- 
text iiberstrichen. Bl. 54 von jiingerer Hand erganzt [Nov. 184]. 



Die arabischcm, persischen und tiirkischen Handschriften 65 

152. 

1. Bl. 1"— 116. Dasselbe Werk. 

2. Bl. 11 7 1 ' — 307 H . Glossen ssum Kommentar des Dauwani, von 
Ibn Muhaminedgan el-Qarabagl el-Muhammedsahi. 1 

Anfang: lu^as L> liisso J J Jl*»»! \—ijfj >Us~\ 2 c_sj^ 

Biiockklmann II, 209; Blochet, MA. 6333; gedruckt 
Lucknow 1875. 

Zablreicbe Glossen teils am Jiande und zwischen den 
Zeilen, teils auf eingeklebten Zetteln verschiedener Grosse; 
Bl. 59" imd 242 sincl leer. 

307 BL, dossil 2 Sdmtzblittter vorn und 3 hinten; 26VsXl6 
cm; 15 Zeilen. Weisses, ancb gelbes Papier; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriieken. Nesta'llq; die erkliirten Worter rot 
iiberstrichen, das einfiihreiide <)dLs rot geschrieben oder Ranm 
dafiir leer golasseii. BL 1—8, 117—124 ist die Schriftfliiche 
blou mid der Text mit goldeneii und blauen Linien umzogen. 
Auf den Deckeln: >—s\=^a vU^« y^, J*£ [Nov. 212]. 

153. 

*xil=-, Glosse von JJusein el-Halhall zum Eommentar 
Dauwanis. 

Titel auf Bl. 1": ^Js. v^^ ^l&ii- J***- ^y° icxiU- idfc 

[sic] L$*>-j JV U^ Jj. 1 ^ rj^ 
Anfang (nach der Basmala): «^-l. jS**&\ <3eAJI iio ,jLjj| ytj a!J! 

Bbockelmann II, 209. 

Hinter Bl. 18 findet sicb eine Lucke. Viele Marginalglossen, 
besonders im ersten Teil der Handschrift. 

65 BL; 21 7* X 15 V* cm; 22— 24 Zeilen. Weissliches Papier, 
etwas stockfleckig; broschiert. Kleines Neshi; Aii rot geschrieben 
oder Baiun dafiir leer gelassen [Nov. 515], 

1 Der Name bei Blochet: Yousouf ibn Mohammad Khan usw. ; in 
der Uppsalner Hnudschrift heisst er ( _jitliJI iUsx«Jl JAi\3&\ (jU-J^A* .>! 
vgl. Ellis II, 813. 

6—29193. 



66 K. V. Zettereteen 

154. 
Glossen von Gelal ed-dln Muhammed bin As'ad ed- 
Dauwani zn 'All bin Muhammed el-Qusgis Kommentar zum * 

_dogmatischen Werke joUl jj^su des Nasir ed-din Muhammed 
binJJiuhainmed bin el-^asan et-Tusi mit dem gewohnlichen 
Nachtrag (cul&saJL*). 

Titel auf Bl. l a : ^ juil^, Bl. 184 b : Msxll *jjj3| JuiUJl 
*»M; auf dem Riicken steht: ^jj juiU und darunter .J^ J^ 
u^- l/*^'^ --S^r 8 ' offen bar Name eines friiheren Besitzers. 

Anfang: ^J jjjyb jo!^ ^ LbL. *j J,j ,J J* iclsxJI ^ fy 

U to^j fob Jl iiUsJl 

Bkockelmank I, 508; Ahi.wardt II, 1757. 

184 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und 4 hinten; 21X12 cm; 
18 Zeilen. Gelbliches Papier, durch Insektenfrass beschadigt; 
europuischer Pappband mit Lederriicken. Eleines, zierliches Neshi; 
das Wort ty rot geschrieben. Am Eande Glossen. Bl. l b ein 
Siegelabdruck (y^clii, . . . fJ \SJ\ ^i); am Ende: J. O'Kinealy. 

Abschrift vollendet am Dienstag, dem 7. Eabf II up, wor- 
unter 1194 (= d. 12. April 1780 1 ) zu verstehen sein wird [Nov. 560]. # 

^' 155. 

1. Bl. l b — 4 a . v_i>iy *JLj, arabische Spriiche des Propheten 
mit persischer Erklarung. 

Anfang: f/ i^J\ Z» J* 3^ ^ j^jj ^ ^| ^ 

uM * UI J* $ & 

2. Bl. 4 b — 9 a . <-j;l*« «JJL ; , eine Abhandlung iLhnlichen Schlages, 
hauptsachlich Koranzitate und Spriiche Muhammeds mit per- 
sischer Erklarung enthaltend. 

Anfang: wj>j ^ ^ f ^ g^jj. ^jj ^ $ j^, 

[Sur. 41,63] J^ll ^| ^ Ja. JU. 



1 Der 12. April 1780 fiel zwar nach WOstkhfeld, Vergleiclnmgs-Tabellen 
auf einen Mittwoch, Differenzen von etnem Tng sind aber bekanntlich jiicht 
ungewohnlich. 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handscbriften 67 

3. Bl. 9 b — 16". Eine theologische Abhandlung ebenfalls in per- 
sischer Spracbe, aber ohne Titel. 

Anfang: j*^ ji^. ^Jji *"iJlj iijLa!l. ^uJWI v-j. <kU j^sJI 

W > to WW 

4. Bl. 17 b — 65. M tffl ojIa^J iiuJI <o,jJI jjl^JI, eine sufische 
Abhandlung in arabischer Sprache, von 'Abdelwahhab bin 
Ahmed eS-Sa'ranl. 

Titel auf Bl. 18 b , iiber den Verfasser siehe Bbockelmank 
II, 337 und Loth 677; ausserdem enthalt die Handschrift 
folgende halbverwiscbte Notiz auf einem der Aussenseite des 
VorderdeckelB aufgeklebten Zettel: . . . <—>pdi J L.jJI ^.jjv*, 
die Fortsetzung ist unleserlich. 

Anfang: Ujow dy». ^ /iJlj ijjLallj ^1*11 v__>. <idJ ^usaJI 

Mr. 4 ist mit der Vorlage genau verglichen worden, wie die 
haufigen Verbesserungen und Zusatze am Bande beweisen. 

Auf einem vorne eingeklebten Zettel findet sich eine kurze 
Beschreibung des Codex von der Hand Herman Almkvibtb. Dar- 
unter steht: »Skankt till Upsala Univ. Bibliotek 1901 af lektor 
Gustaf KeiJBer i Stockholm ». 

Das zweite Vorsetzblatt enthalt den Namen eines friiheren 
Besitzers, *a«JJou, Fab. Wilh. Ekenstam, London, 90 Leadenhall 

street, der nach einer in persischer Sprache abgefassten Notiz 
ebendaselbst die Handschrift den 10. Du-1-Higga 1212 (=26. Mai 
1798) erwarb. Am Ende: J. A. Stuart. 

65 BL, Bl. 16 b , 17 a leer, dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten ; 
24 X 14 cm; 21 — 23 Zeilen. Weisses Papier, etwas unsauber; Leder- 
band mit Pressungen. Nesta'Jiq; Uberschriften, Zitate aus dem 
Koran und Spriiche des Propheten in Nr. 1 — 3 rot [Nov. 508]. 



68 K. V. Zettersteen 

156. 

/-" 



der Vorziiglichkeit des Betens fur Muhamined nebst Anweisung 
zu solchen Gebeten, von Abu 'Abdallah Muhammed bin f Abd- 
errahman bin Abi Bekr el-Guzuli. 

Anfang: ^J, J^-fi uj* ^yill <U j*sJ| 

Bbockelmann II, 252; Ahlwabdt III, 3919; Bbowne, Hand- 
list 368-372, Suppl. 490, 491, 1395; Nailing 19; Vollebs 
200, 201; Gbiffini 353,1; van Ronkel 290—293; Blochet MA 
5097, 5258, 6246, 6675; Gabbiem 53. 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihenfolge 
der Blatter ist: 1—5, 9—11 (Liicke), 6—7, 12—21, 8, 22 ff. 

82 Bl., dazu 6 leere Blatter am Ende; 19X12 V* cm; 13 Zeilen. 
Weissliches Papier; Lederband mit verblassten Goldpressungen 
und Klappe. Gutes Neshi, vokalisiert; der Text in goldener Urn- 
rahmung. Auf Bl. 1 ein schlichter TJnwan, auf Bl. 12 b und 13* 
Abbildungen der Graber des Propheten, des Abu Bekr und des 
'Omar und der Ka'ba [Nov. 185]. 

157. 

Daaselbe Werk. 

82 Bl., dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 20 7 8 X 12 Va 
cm; 11 Zeilen. Weisses Papier; Lederband mit Goldpressungen 
und Klappe. Gutes Neshi, vokalisiert; der Text mit goldenen und 
farbigen Linien umzogen. Die beiden Worte UJI und j^ rot 
geschrieben. Bl. l b schoner 'Unwan in Gold und Farben, Bl. 12 b 
und 13» die Graber in Medina und eine Kanzel [Nov. 556]. 

158. 

1. Bl. 1—23. Verschiedenes, zunachst Verse mit der ttberschrift 
^-^ cj?' ^ <J* ^^ ^%*l »«**, dann Gebete, ein Traum- 
gesicht und wieder Gebete bei verschiedenen Gelegenheiten 

2. Bl. 24 b — 25*. Gebete. 

3. Bl. 25 b -107-. ^ g^Jl fi j ^ ^ ^, ^ 
^tiaaJI ^^mII des Guzull. 

Auf Bl. 107 b — 110" mehrere Gebete. 



\ 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 69 

4. Bl. 110 b -125". f U\. S*JI J f W <uui- ^ ^U! ^Jl 

r ly3l *lTj r U>! ^1 Jc 
Anfang: lijl* jT Jc, j*sw 'j^ UjL J* ,JL. J* j^l 

Von 'Abdelgelil el-Muradi, Ahlwabdt III, 3930. 
Auf Bl. 125 b — 128* wieder mehrere Gebete. 

5. Bl. 128 b — 156. Gebetsformulare (J^l) fiir die verschiedenen 
Wochentage. 

6. Bl. 157 ff. Verschiedene Gebete. 

Auf Bl. 24* steht uJUUt ^ J> f£ J> ( j»^/ ** nebst 
der Jahreszahl ir*. (1863/64). 

An die Innenseite des vorderen Deckels ist folgender Auszug 
aus einem gedruckten Biicherkatalog angeklebt: 

»Gebetbuch, Arabiaches. Handschrift aus dem Jahre 1255 
bis 1839. Mit 4 Miniaturen. ca 120 Bl. 8. Oriental. Schoner 
Lederband mit Goldpressung.* 

179 BL, das letzte Blatt an den Deckel angeklebt; Bl. 1—23 
und 108 ff. spater erganzt; 16ViXllVt cm; Nr. 2—3 13, sonst 
11—21 Zeilen. Nr. 2—3 gelblicb.es, sonst weisses Papier; Leder- 
band mit Goldpressungen und Klappe, Einband lose. Neshi meh- 
rerer Hande, Bl. 24—107 6 sehr sorgfaltig, das Ubrige recht nach- 
lassig geschrieben, Bl. 24—107* ausserdem vollstandig vokalisiert. 
'Unwane in Gold und Farben finden sich Bl. 24 b und 25 b , ganz- 
seitige Miniaturen Bl. 36 b und 37*; der Text in Nr. 2 und 3 
anfangs mit goldenen, dann mit roten Linien umzogen. Das 
Wort ^Ut, manchmal auch 4m&~o, zuweilen noch andere Worter 
rot geschrieben. 

Abschrift von Nr. 2 und 3 vollendet im Du-l-Jpgga 1255 
(beg. 5. Febr. 1840) [Nov. 559]. 

169. 
D s ie 99 Namen Gottes u. a. m. 
Auf Bl. 8 b steht: »Der mohamed. Bosenkranz*. 
8 BL, Bl. 4 b ff. leer; 18X11 cm; 15 Zeilen. Weisses Papier; 
lose Papierlagen. Nesta'iiq, vokalisiert; die Vokale rot geschrieben. 
Abschrift von ^eyfi J^sx* [Nov. 562]. 



70 K. V. Zettersteen 

7. Sufismus. 

160. 

^U ^l^, paranetisches Werk von Muhammed bin Mu- 
hammed bin Muhammed el-Gazali, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: JoGJI^ s^Sl JJ, LojJI Sj^bJI ^j 
(Bur. 19, 73) lygi ^| ^ ^ juj j,, j- ^, "^ ^ j^ 

Nach der Foliierung fehlen am Anfang 32 Blatter. 

Zwischen Bl. 109 und 110 ist ein Blatt eingeklebt, eine 
tojyW fii iubi- enthaltend; auf dem ersten Schutzblatt am Ende 
eine ^ jtti) *U Si^ ^ JjJu. Am Eande bisweilen Glossen. 

Bbockelmanw I, 423; Ahlwaedt III, 3265; Vomers 162- 
Blochet, MA. 4683, 6671; GUbrieli 86. 

91 Bl. mit Originalfoliierung (33—123), dazu 1 Schutzblatt 
vorn und 2 hinten; 2lVtX14V. cm; 17 Zeilen. Weisslichee 
Papier, wasserfleckig; europaischer Pappband mit Leinwandriicken. 
NeshI; Uberschriften und Stichworter rot oder rot uberstrichen. 

Abschrift vollendet Ende Rabf I 816 {Juni 1413) [Nov. 69]. 

161. 

jjLtfl (^*£, ein sufisches Schriftchen, nach Bl. l a von 
Muhji ed-dln Muhammed bin 'All Ibn el-'Arabi, nach an- 
deren von Sadr ed-din el-Qonawi oder Sa'id bin Muhammed 
bin Ahmed el-Pergani, siehe Ahlwardt III, 3211; iiber Ibn 

l l i A -J* bi Vgl Broomm,ca ™ !. 441 und H. S. Nyberg, Kleina-e 
Sehnften des Ibn al-'Arabi, Uppsala (gedr. Leiden) 1919, S. 7 ff. 

Anfang: ^ ^ ^ ^j, ^, ^ J. ^ ( ^ ^ 

14Bl.;16V,X12V,;21-23Zeilen. Gelbliches Papier, wasser- 

^ g ;^i r ° SChierfc - Ne * ¥; wichti & ere Sorter rot uberstrichen 
INov. 545]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 71 

162. 

Sufiscbe Abhandlungen von Ibn el-'Arabi. 

BrOCKELMAIOJ I, 441 ff. 

1. Bl. l b — 23. ^JLial KLJI -.1o\ ^J £a&y\ cyl^uil, am Ende 
defekt. 

Anfang: ^£sJl £.\J\ J^JI C^l ^Ul f Ul £iJI J» 

Ahlwabdt III, 2906; Bbockblmanw, Hamb. 77,4; Blo- 
chet, MA. 5917, 6484; herausgegeben von H. S. Nybebg, 
Kleinere Schriften des Ibn al-'Arabi, S. i»i — n"*. 

2. Bl. 24— 32 b . '£tZM\ ciAjLuil, am Anfang defekt. Titel auf 
Bl. 32 b . 

Das Vorhandene beginnt: ,^1 0% *wjxwJ! JsLoll tlClj 

CjU dXJij dA».' ) ^ 
Blochet, MA. 6640. 

3. Bl. 32 b — 40 b . ,4*11 uJJy, r JU» cul ; lal ^ ^l/ll ^ *-^« 

«•* ** ** 

Anfang: . . . ^^jwXJlS ioi'UIIj ^Wl i—^ aJJ J*saJI . . . liiU« jl» 

Der richtig/e Titel ist nach Ahlwabdt III, 2966 uJtf 
*^Li!l; Vollebs 233 und Bbockelmans, Hamb. 77,2 aber 

4. BL 40 b — 44". c^lftll ^ J*dl dalyi *> ^'li' U y^i <-r>ltf 

v_>M J*»j LC*JI yjUb tol^J! LL^JI, **Wl f >I! ^ 
Der Titel lautet nach AHiiWABDT III, 2934 jalyiJI v-jltf. 

5. Bl. 44 b — 46". i'jJbUJI ^ UaSI c-^. 

Anfang: J^ 4 _ r -a» J .ji' ^Sll aJJ iUsiJI . . . licW« J&' 

t^'j uH;J us** 1 * 
Ahlwabdt III, 2945; BiiOOHET, MA. 6640. 



72 K. V. Zetterst&m 

6. Bl. 46*-61'. &y&\ .jjUJt J^ ^Itf. 

Anfang: ^ jyuil ^Si ^\ A J*sdl . . . lijL jU 

Ahlwabdt in, 2938 jjlUJ j^U &$JI. 

7. Bl. 51»— 55*. *JaJI j^JU <_>!#. 

Anfang: JU\ J J\X\ ^ $ j^| . . . ^j| j; 

Ahlwabdt in, 2911; Blochet, MA. 6640 i&JH v_>UT. 

8. Bl. 55»-57". Lyfll ^ ^Jtf. 

Anfang: kjUc ^ *Li ^ L/a ^ kw jJJ j^j . . . UjL J5 

Ahlwabdt III, 2910; Blochet, MA. 6640. 

9. Bl. 57*-59». l^ s- ^j| ^ ^ . 

Anfang: f £A\ j\[k* ^Ai, ^1 ^ *jj j»sJI . . . UjL jU". 

Ahlwabdt III, 2946; Blochet, MA. 6640 u^ol- ^JX 

s • 

10. Bl. 59*-61». jj*| ^Jtf. ^^ ^ 

Anfang: <_&*>. j^ ^J ^1 ^|jj| ^ ^| . . . £*j| j; 

Ahlwabdt III, 2947 Jj*! ^^Itf; Blochet, MA. 6640. 

11. BL 61»-65«\ ^Uf fil UK. 

Anfang: ^IkUI ^1 ^Ul JJI JJ <W*JI . . . £ij| jU". 
Ahlwabdt III, 2950. 

12. Bl. 65 b — 68». a*sd| ^UT. 

Anfang: ^1 ^ ^ ^J^i «J,j j |j^ ^ j^j). 
Ahlwabdt III, 2959; Blochet, MA. 6640. 

13. Bl. 68*-74". J^| S^JI Sm j^ t 

Anfang: ^ ,1^1 ^J, ^ j^vll . . . ^J| J," 



Die arabischen, perBischen und tiirkischen Handachriften 73 

14. BL 74 b — 77 b . j> .JuUJI a»c *ie jL U «_>^ ^J /^' &»j 
<*—*>& t^y" ^ «_Jj j«*JI ,_soIj*jJI «kUI *jjb j Jwmsu j jUs-I 
ill! jj£ ^jI ^jJI ^jAssw ^SsbJI « ijUJI fJUl ^\ £xiJI -&JI 1^ 

Anfang: jj>c ^jkj ^gftkol ^iJI »jUc ^c VjLj <dl j*aaJI 

,_S*jIjJuJI J-*-l ^> uJubU' 

15. Bl. 77 b — 82\ cyUiKJI ^y £jU ^Uttl i_>W. 

Anfang: ,eiyJI ^>l . . . ^iJt toja« i* t^j^ i_->U^ l1£Jj *i 
j> JLJI ^Ull J J\* *UI ^J jj ^ ^L *llys»l ^ Jl 

16. BL 82»— 85. j^ssJI ^iyll *k jL Lc / ^iu-JI *-Jy?l\ <-JX ) 
am Ende defekt. 

Anfang: -^il J / ^usJI J^ll £J\ y J-jL . . . £&1\ JS 

Ahlwabdt III, 2998. 

17. Bl. 86— 92 a . c^UlasjJ! t-J^» <^ Anfang defekt. 

Das Yorhandene beginnt: v^jUtoiWt *L«J| jy>M ybj. 

18. Bl. 92 a — 94». J=aJ! ljK, 

Anfang: *ju»&- .« isjo-iyi culilJ <dl j*saJt . . . Ujju jlS 

Ahlwabdt III, 2920; Blochet, MA. 6640. 

19. Bl. 94 a — 95. Jlys0(l, <->jUI ^ l*ic ^i> L, Jjtfl £»U w>Uf. 

Anfang: JU> Jo J U liolc^ *$ll U ic ill (UssJI. 

Ahlwabdt III, 2931. 

Inhaltsverzeichnis auf Bl. I s ; am Bande viele G-lossen. 

95 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 3 hinten; 25 7s X 17 7s cm; 
27 Zeilen. Weisaliches Papier, wasserfleckig und etwas wurm- 
stichig; Fappband mit Lederriicken und Klappe, schadhaft. Neshi 
[Nov. 554]. 



74 K. V. Zettersteen 



8. Drusenschriften. 



163. 



Dieselben Traklate, die in der Handschrift Tobkbbbg DI 
enthalten sind. 

1. S. 1-15. ** J ^UJ| Jc \jL, ^ ^| J^j| j^j 
^M J.UKI Uif^,, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: ^ cJJL J(, ^UlJ&Uill 
(= S. de Sact, Chrestomathie arabe, 2 de &L II, 67, unten, iiber- 
setzt II, 191). Ea fehlt demnach am Anfang ein Blatfc- 
ausserdem ist Bl. 1 zwischen S. 10 und 11 einzuschalten! 
dann folgt eine Liicke, S. 74,6 v. u.— 76,2 bei de Sact 
entsprechend; vgl. auoh Tobnbebg DI, l; Ahlwabdt III 
4294; Nallino 23, i. ' 

2. S. 15-18. ^All ^ & ^uJ| JswiJ. 

Anfang: sJ,^ J^ ^J ^ ^| £j ^, ^ ^j' 

Tobnbebg DI, 2; Ahlwabdt III, 4295,1; Nallino 23,2; 
herausgegeben und iibersetzt von de Saoy II, 79; II, 202.' 

3. S. 18-38. ^ ^UJ| fUrt G V ^ ^ ^ 

Anfang: ^^| ^ ^ ^ j, ^ „ £ ^ ^ 

Tobnbebg DI, 3; Ahlwabdt III, 4295, 2; Nallino 23,8. 
4. S. 39-40. ^\ M ^ ^uj| u v j, j^, ^ u ^ 

Anfang: £^j| J^ j&j^, i^SR, ULc, j» ^ 0. 

Tobnbebg DI, 4; Ahlwabdt HI, 4296, i; Nallino 23,4; 
herauBgegeben und iibersetzt von de Sact II, 81; II, 205.' 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 75 

5. S. 40—42. ^UjJ! J, tfllu. 

Anfang: sjJuJI j^a!| JiJl jc»Ol| *SlsJI U^ Jc c^y 

Tobnbebg DI, 5; Ahlwabdt III, 4296, 2; Nallino 23, 6; 
herausgegeben und iibersetzt von de Sacy II, 82; II, 206. 

6. S. 42—74. &}3>t\ S^aiJI Jl jjj .tfj J^all ^b uj^JI v-M. 

Anfang: f \L&l) ^U JLtfl Jul! ^l ; U5l U^ J* otfjJ 

r^ 1 e^r 1 aU| r^ ^^ f^l> y* 1 ^' t_s» <-^ * «T 
jaLsuw U3yJ jjls^JI -iL* *&!l ^^ *Uinl 8tV*c iilcJ 

Tobnbebg DI, 6; Ahlwabdt HI, 4298, l; Nallino 23,6. 

7. S. 74 — 85. J^sJI 'iycd J^-yiil jJ# iUy^jJI 2LJI. 

Anfang: f U*JI ^U JLtfl Ju!l p TU!| ; U!I IB^. J* vsjty 

^jto -.Uxl liil^o Joe J.^ ^*-r!l u^-iJI *W /»"** *— 'j/*- |»^' 

JaOfl ^1*11 IWy. 8y:J Jl ^AweSU^Jl jjl^l.yiLw f&ll 

Tobnjbebg DI, 7; Ahlwabdt III, 4298,2; Nallino 23,7. 

8. S. 85—94. *Li!l jllu. 

Anfang: «ta>pil £<>j&>- ^e ic^ jiLsu** ^LsJI U3L, Jc e^^jj" 

Tobnbebg DI, 8; Ahlwabdt III, 4299,1; Nallino 23,8. 

9. S. 94—116. J^iJ] j^yft &\S Jl sj^yi] J U^\ 3 £1*11 2L, 

^ JuJJl ^JUJffUUi J I ^jUb 8^J <j»- U^e J>ac uJulU* JosflJUII .* 

Anfang: jjillj ^jJill ^jj^ JJjJI Ji" jlc li^ Jc oJ^y 
Tornberg DI, 9; Ahlwardt III, 4299,2; Nallino 23,9. 
10. S. 116—145. «*judl, *UII. 

Anfang: J ^^ul u 5 s^j J»~ jj,^*!! ^1 Jc oJiSy 



76 K. V. Zettersteen 

^1 y* *$y^ U^ j^i JL jX^i\ ^,1 joe ^ ^| ^ 

Tobkbebg DI, 10; Ahlwabdt III, 4300, l ; Naluko 23, 10. 

11. S. 145-173. t/i Jk 15^ r U ^i, U ^ &» ^ur 

Anfang: ^1 ^ J^\ jj| r i!| ; U|| Itf^ Ju= ^y 
/ill, *«ai\ f UI s^ euli* ^1 ^J\ M ^ r liil| d/^lj 

yj^oJ <Oj X^i J»- U^J 

TobbbebgDI.H; Ahlwabdt III, 4300, 2; Nalliko 23,11. 

12. S. 174—214. LjjSw'I S^jjJI, 

Anfang: ^UaJJ ^U JL^I JL»| f ij| ; U| ^ Ju= ^y 
^jij ^yi ^ ^ yj J^ ^^t^l^l ^ J^ 3 ^ 
*jyi*JI *UikaJI rru; r UK| Sl ^ c^li,, ^yi ^yi aJj| ^ W 

iu^JI uJujli^l, *LjJi!| ^bjjHI u^jbli^ 

Tobnbebg DI, 12 ; Ahlwabdt HI, 4301, 1 ; Nallino 23, 12. 

13. S. 214 -250. j!ls»j| ,_J*fc i^J [fly |j. 

Anfang: y^! ^ J^jo * ^ ^ill^Uil U^ Ju= ^J^ 

f-Jlj .^^J! i_jj ^UJ| ^J j^l| ^LtssJI ^ rfio, Jsu l^l> 
TobkbebgDI,13; AhwabdtIII.4301,2; Naliino 23,18. 

14. S. 250-281. J* ^ ^ ^jU^j ^^ j^j ZL.j\ 

* — >Udw!* 
• • j 

Anfang: f lZ»|| ^ ^1 JJI f £l| ; U| ^ Ju: ^J^; 
^'f IttjJ ±&i\ ^J\ ^yi ^i ^ ^^ ^ ^ w , 



Die arabischen, persischen und tiirMschen Handschrlften 77 

Tobnbbbg DI, 14; Ahlwardt III, 4303, l ; Naxlino 23, 14; 
herausgegeben und iibersetzt von E. von Dobeln, Ein traktat 
aus den schriften der Drusen {Le Monde oriental III, 89 — 126). 

Unterschrift: jjl^yll *jj U^ >l£ ^1 ^J\jI\ «jii^ J^I jia^l J. 

Auf S. 282 ff. ein Abschnitt ahnlichen Inhalts von spaterer 
Hand, der folgendermassen beginnt: euUU* *^c IfU ^yli 

Am Bande und zwischen den Zeilen bisweilen Glossen. 

Auf der Innenseite des vorderen Deckels steht folgende Notiz 
von Michel Rizcalla, die bier obne Anderungen abgedruckt 
wird: »Ce livre contenant l'ezpos^ de la doctrine des Druses n'est 
connu que des ministres de la religion des Druses, appel£s akals, 
a 1' exclusion de tout autre de leurs coreligionnaires ou des 
etrangers. 

II me fut reunir il y a une quarantaine d'aun£es a l'occasion 
de differents survenu effltre-lea_J>ruses et les chr&iens. 

"^~lSuda le 25 Juin 1889. » 

142 Bl. mit Seitenzahlung; 2lXl5Vs cm; 13 Zeilen. Weisses 
Papier, wasserfleckig und «ehr wurmstichig; Lederband mit Kattun- 
riicken, im Einband lose; die Deckel durch Insektenfrass stark 
beschadigt. Gutes, grosses Neshi, vokalisiert, wicbtigere Worter 
rot; Uberschriften gelb, rot oder griin [Nov. 56]. 



9. Jurisprudenz. 

164. 

^ulull (jA*\yt Jo- ^j fXcJll, Kommentar zum rechtsphiloso- 
phischen Werke Jyo^l -*J*ii des §adr eS-Seri'a 'Ubeidallah 
bin Mas'ud bin Tag es-Seri'a Mahmud bin Sadr eS-Seri'a 
Ahmed bin (xemal ed-din 'Ubeidallah bin Ibrahim bin 
Ahmed el-Mahbubi el-Buhari el-Hanafi, vom Verf asser selbst. 

Anfang: Juail ^^Lj LuU &JI *Uull ^liJj Uittj iljl ^US &U Ij^L>- 

WW i «t w t"" 

ULa^ y^<> W-JI *jA>- ,<»} y^« *Jlj J*«k* <)JUm. 

Brockelmann II, 214; Ahlwardt IV, 4394; Vollerb 343; 
Blochet, MA. 6345, 6346. 



78 K. V. Zetteruteen 

Hie und da erklarende Bemerkungen am Rande. 

320 Bl., dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 23 7»X13 7i 
cm; 19 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Gewohnliches Nesta'liq; die einfiihrenden Ab- 
kiirzungen f (=JU) und JL(= ^) rot geschrieben. 

Auf den Deckebi ist viermal'die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich irw uJUx^ t^.\^ ^Jl st J*c. 

Abschrift vollendet Ende Du-1-Higga 1219 (Marz 1805) von 
^Svx&iU ^\iy\i %o J[ \i\i d*A* [Nov. 210]. 

165. 

LWjJl j^iax* LliliJI, Auszng aus dem hanefitischen Rechtsbuch 
il^l JjU, ^J h\ 3j i\ h\S 3 des Burhan es-Seri'a Mahmud bin 
§adr es-Seri'a 'Ubeidallah bin Mahmud bin Muhammed 
el-Mahbubi, von seinem Enkel $adr eS-seri'a 'Ubeidallah 
bin Mas'ud. Titel fehlt. 

Anfang: c^otf l^Lol ysc |^U. fy&'hy^A pc\ jjL *1J J**dl 

Bbockelmann II, 214; Ahlwabdt IV, 4562; Bloohbt, MA. 
6340—6343, 6376, 6395. 

1 38 BL, dazu vorn und hinten je 2 Schuteblatter ; 25 X 14 Vi cm ; 
Anzahl der Zeilen verschieden. Weisses Papier; Pappband. Nes- 
taliq versehiedener Hande; tJberschriften rot. 

Abschrift vorn Jahre 1299 (1881/82) [Nov. 198]. 

166. 

.. Dasselbe Werk. Titel fehlt. 

120 BL, dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 25 7» X 15 cm; 
9 Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken, schadhaft; ganz lose im Einband. Gutes Nesta'Hq; 
tJberschriften rot [Nov. 206]. 

167. 
Dasselbe Werk. Titel fehlt. 
Am Rande bisweilen Glossen; Bl. 12 b , 71 b leer. 
113 Bl., dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 17 V* X 1 1 7s 
cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig; broschiert. 
Gutes Nesta'liq; Bl. 1—12, 66—71, 113 von anderer Hand, 
i Abschrift der spater erganzten Teile vom Jahre 1305 (1887/88) 
[Nov. 216]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 79 

168. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. Titel fehlt. 

Angeheftet in umgekehrter Lage: 12 BL, die *5aJ! Hois- des 
Keidani enthaltend. Von dem Titel auf BL I s ist nur der Name 
des Verfassers ^iljj^ zu erkennen. Abschrift vom Jahre 1305 
(1887/88). 

128 BL; 26X15 cm (Keidani: 20X12 cm); 9 Zeilen. Graues 
Papier, sehr unsauber raid von Feuchtigkeit und Moder stark 
beschadigt; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Gutes, 
grosses Nesta'liq; Uberschriften rot [Nov. 187]. 

169. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. Titel fehlt. 

30 BL nebst einer Anzahl unbeschriebener Blatter; 26 Va X 15 V2 
cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; lose Blatter in Pappdeckeln 
mit Lederriicken. Nicht ganz gleichmassiges Nesta'liq [Nov. 191]. 

170. 

1. BL l b — 78*. Dasselbe Werk, unvollstandig. Titel fehlt. 

2. BL 79 b — 90. «5r)| ieV>- des Keidani. Titel fehlt. 

Haufig arabische oder persische Marginal- und Interlinear- 
glossen, mitunter in Rotschrift. BL 78 b Sur. 112 nebst ver- 
schiedenen Schreibereien in osttiirkischer Sprache, BL 79* und 
90 b ebenso. Auf BL 82 b mehrere unleserliche Siegelabdriicke. 

90 BL; 23 Vi X 14 Vi cm; 7 Zeilen. Gelbliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mitLeinwandriicken. Grobes Nesta'liq 
verschiedener Hande; Uberschriften rot [Nov. 197]. 

171. 
Dasselbe Werk. 

Am Bande und zwischen den Zeilen hie und da arabische 

und persische Glossen. 

162 BL mit Originalfoliierung bis BL 40 (161 BL laut der 
Foliierung, Nr. 29 ist? aber zweimal gesetzt worden); 25 7s X 15 cm; 
7 — 9 Zeilen. Weisses Papier, unsauber und wasserfleckig; hroscliiert. 
Grosses, kraftiges Nesta'liq; Uberschriften rot; der Text von dop- 
pelten Linien umgeben bis BL 150 [Nov. 211]. 



80 K. V. Zetterst&sn 

172. 

*i!*y' ^r^ Kommentar zum hanefitischen Bechtsbuche £>U. 
iolj^l JjL^ ^ Wildes Burhan eS-Seri'a Mahmud el-Mah- * 

bubi, von Sadr eg-Seri'a 'Ubeidallah bin Mas'ud el-Mah- 
bubi. 

Laut der Unterschrift Bl. 304 b ist der Titel: SJSfl J^.. Am 
Rande und zwischen den Zeilen ofters erklarende Bemerkungen. 

Brockexmann II, 214; Ahlwardt IT, 4548; Bbowne, Hand- 
list 1213, Suppl. 1361—1363. 

304 Bl. nebst einem Schutzblatt am Ende; von Bl. 1 ist je- 
doch nur ein kleines Stiickchen vorhanden, einige Worter aus 
dem Anfang enthaltend; 29X17 cm; gewohnlich 19 Zeilen. Gelb- 
liches Papier, wurmstichig xind .wasserfleckig, viele Blatter durch 
angeklebte Papierstreifen ausgebessert; Lederband mit Pressungen, 
schadhaft, der vordere Deckel lose. Bl. 1—119 Neshi und Nesta'- 
liq, sehr sparlich vokalisiert; von Bl. 120 an gutes NesM, ziemlich 
vollstandig vokalisiert. Der Text mit roten und blauen Linien 
umzogen. Die beiden einfiihrenden Buchstaben f (= !<,) und 
ju {=^j£) rot geschrieben. Am Ende folgender Siegelabdruck: 
ii-n «lll J* JSyJI «UI ^ ^ j, ^J^fe ^. £ 

Abschrift von isyy S^A* J*A~ C^> **c tl*&, vollendet 
Mittwoch den 6. Safar 924 (17. Pebr. 1518) [Nov. 200]. 

173. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 

Anfang: £\ 5 a**^ &± ^ J^ g^ ^yj ^ $ ^^ 

Bricht ab Bl. 162 b mit den Worten: IX JbisJI *>J| ^^J| ^ 
SfJlp c^il, jl*ull (== Nr. 172, Bl. 302% letzte Zeile). 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Blattfolge 
ist: 1—81, 90—141, 143, 142, 144, 82—89, 145 ff. 

Am Rande hie und da Glossen, Bl. 164" ein Inhaltsverzeichnis, 
Bl. 164* Verschiedenes in arabischer und persischer Sprache' .*. 

Bl. 163 ist leer. ' • 



Die arabiechen, persischen und tiirkischen Handschriften 81 

164 Bl. mit Originalfoliierung; 30ViX19Vi cm; 31 Zeilen. 
Braunes Papier, wasserfleckig, am Eande durch angeklebte Papier- 
streifen ausgebessert; gepresster Lederband, lose im Einband. 
NeshI; und ^ rot. Bl. 1—2 von anderen Handen erganzt 
[Nov. 201]. 

174. 

£»UaJI _ jL ^g LIj^II t—jltf, erster Band eines Kommentars 
zum juristischen Werke ^jjuJI jbljj des Burhan ed-din 'AH 
bin Abl Bekr bin 'Abdelgelll el-Pergani er-RiSdani el- 
Marginani el-]janafl, vom Yerfasser selbst hemihrend. 

Anfang: ^^Jl y\^ ^ uU-\) / JuJI ^ ^Jc\ ^Jl *1J j*ssj| 

Bbockblmakn I, 376; Ahlwabdt IV, 4488 f.; Vollebs 358; 
Blochet, MA. 6336. 

Am Eande und zwischen den Zeilen Glossen. 

325 Bl. laut der Originalfoliierung nebst einem Vorsetzblatt; 
zwischen Bl. 307 und 308 findet sich aber ein ungezahltes Blatt; 
ausserdem sind Nr. 20 — 21, 64—65 in der Zahlung iibersprungen 
und Nr. 13, 14, 89, 94, 162, 163, 294, 304 doppelt gesetzt; 30X20 V2 
cm; 17 Zeilen. Gelbes Papier, wasserfleckig und wurmstichig; 
Lederband, ladiert. Gutes NeshI; der Grundtext schwarz iiber- 
strichen. Bl. 1 — 14, 113, 114 von anderen Handen erganzt. 
Friihere Besitzer: jjjj4 *£la> to und .y>Ji\ joe JaiU- [Nov. 202]. 

176. 
Zweiter Band desselben Werkes. 

Anfang: (^iaftb liK lil JjJuUlj ^^i d**V. f-^' c^juJI i__jU^ 
O^xil J>2\ Jyuj o*J LfcJoJ Jyy Ji JJU ^Ul 

Am Rande und hie 'und da zwischen den Zeilen erklarende 
Bemerkungen; auf dem zweiten Vorsetzblatt ein Inhaltsverzeichnis ; 
Bl. 224 b grammati8che Notizen und Glossen. 

224 Bl. mit Originalfoliierung, die jedoch, wie dies haufig ge- 
schieht, das erste Blatt ungezahlt lasst; ausserdem ist Nr. 26 zwei- 
mal gesetzt; dazu 2 Schutzblatter vom und 3 hinten; 29 Va X22 Vb 
cm; 21 Zeilen. Gelbes Papier, wasserfleckig; gepresster Lederband, 

6—29183. 



82 K. V. Zetterateen 

im Einband lose. Neshi; der Grundtext meist rot uberstrichen, 
das einfuhrende jlS rot geschrieben, der Text mit mehreren Linien 
umzogen. Auf den Deckeln ist die Pirma des Bnchbinders viermal 
aufgestempelt, namlich <_jW> u-a^ J*su J«c [Nov. 203]. 

176. 

^l^ssJI ^l£»Of —]ja&*J\ i_Jtf , Abhandlung iiber die unter dem 
Namen ^.l^i- bekannte Steuer von 'Abderrahman bin Ahmed 
bin Eagab el-Hanbali. Der Titel auch auf dem Sohnitt. 

Bbockblmann II, 107; iiber den Inhalt siehe db Slake 2454. 

Anfang: ^J y^JI j^ ^ ^ i£j\ ^ f U\ ^jj jU 

«W ^U J^i\ w^. ; ^ j^l ^U| J ^dJ| ^ f u,\ ^j| 

102 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 17 VsXl3 Va 
cm; 17 — 19 Zeilen. Weisses Papier, etwas wnrmstichig; Leder- 
band mit Pressungen und Klappe, schadhaft, im Einband lose. 
NesM; Uberschriften rot. 

Abschrift von ^Ltf j*»| ^ *U| jac, mit dem Original ver- 
glichen, vollendet Dienstag den 8. Sauwal 863 (8. Aug. 1459). 
Friihere Besitzer: ^rjlU^I ^dJI ^^i ^1 ^j^u u. a. [Nov. 552]. 

177. 

t?J® <-J ^clyill, Erklarung juristiBcher Begriffe nach schafi'i- 
tischem Ritus in alphabetischer Reihenfolge von Bedr ed-din 
Muhammed bin Bahadur bin 'Abdallah ez-ZarkaSi. 

Bbockelmann II, 91; Ahlwabdt IV, 4605. 

Auf dem Vorsetzblatt und Bl. 5' lautet der Titel (von spaterer 
Hand): ^UJI t _ 5 ^jJI Jcly (auf dem Vorsetzblatt versehentlich 
geschrieben ^j\). Bl. 2 b — 4 Inhaltsverzeichnis. 

Anfang (nach der Basmala und dem Zusatz cL/jj^u JL> C->. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Hand6chriften 83 

309 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und 3 hinten; 18 VsX 13 cni; 
im iiltesten Teile der Handschrift 27, in den spilter ergiinzten 
Teilen 18 — 21 Zeilen.< Papier braun, gelblich und weiss, Bl. 11 — 23, 
82—151, 232—251, 302—309 von jiingeren Handen ergiLnzt; 
Lederband mit Pressungen und Klappe. NeshI verschiedener 
Hiinde; tlberschriften und Stichworter rot. Priihere Besitzer: 
i»v- j^vl JoU-j (> _ $ Ju w sJI tUs-l^ ^JuUll Jkcsw j> f%J\ Joe u. a. 

Abschrift des letzten Teiles von ^yLug^ssJ! jdJI jjic ^jI j*».I 
^^jJl^vollendet den 11. Sauwal 71, worunter zweifellos 1271 
(=27. Jnni 1855) zu verstehen ist [Nov. 553]. 



178. 

Die <uaJ| 'i*oi»- des Keidani iiber die Bedingungen des Ge- 
betes nach hanefitischem Ritus, am Anfang mit persiscber Inter - 
linearversion. Titel fehlt. 

Anfang: ^ fU^ 'i£A\ } { Jp^!> e^i'lA ^'Wl C^. <dJ j-sjJI 

Ala Verfasser werden auch andere angegeben; iibrigens acheint 
die J&hl\ 'Loi»- mit dem Schriftchen JboJi Wy^Jlko identisch zu sein, 
siehe Bbockklmann II, 198; Ahlwabdt III, 3524. Uber Aus- 
gaben dieses Werkes siehe Ellis und Fulton. 

Schliesst mit folgenden Versen: 

^lf*J_? sjJb ^ a6h >.b «-«t) McJ jo ly>- *£ Jb 

20 Bl.; 26X15 cm; 7 Zeilen. Weisses Papier; lose Papier- 
lagen in pappenen Deckeln mit Lederriicken. NestaTiq. Bl. 16 
ist durchstrichen, Bl. 18 tt leer. 

Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich ir^ i_jl^u3 u& U^ J^ [Nov. 353]. 



84 K. V. Zetterst&m 

179. 
Dasselbe Werk ohne die Ubersetzung. 
10 Bl.; 21X13 Vs cm; 9—10 Zeilen. ° Weisses Papier, wasser- 
fleckig; lose Blatter. Nestaliq; Uberschriften rot [Nov. 486). 

180. 

1. Bl. l b — 7. Die lot±. 

2. Bl. 9 b — 30 a . Persische tJbersetzung desselben Werkes. 

Auf Bl. 8 b nochmals der Anfang des arabischen Originals, 
auf Bl. 9» ein osttiirkisches Bruchstiick; Bl. 8 a ist leer. 
30 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 24X14 7s cm; 

13 Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig; Lederband. Grosses, 

kruftiges Nestaliq [Nov. 300]. 

181. 

1. Bl. l b — 27 s . Die 'Lol*. mit persischer Ubersetzung. 

Abschrift vom Jahre 1275 (1858/59). 

2. Bl. 29 b — 42 a . Abhandlung fiber den Ausdruck ^ allb lei 
^i?yll ^UaxiJ! in persischer Sprache. 

Beginnt mit folgendem Ausspruch von Muhammed: 

mit persischer Ubersetzung: ^U j.1 f 1J\ ^ ^ jUi/ ^ 
^y^i oJ )r >\ t: ucw ^1,^ ^U't ^T. c>*J JUS' M Ji^Ui 

JUi' *L'I 
Dann folgt J»II Mi i^cl. 

3. Bl. 42 b — 44. Erklarung der gewohnlichen Doxologie, am 

Ende defekt. 

Bl. 27 b — 29» sind leer. 

44 lose Bl.; 21X13 7s cm; Nr. 1 12, Nr. 2—3 11 Zeilen. 
Weisses Papier. Pliichtiges NestaTiq; Stichworter rot geschrieben 
oder roWiberstrichen [Nov. 195). 

182. 

*ij^ C** 1 *lji*& ysfiW S-^. Sammlung hanefitischer Eechts- 
gutachten von Heir ed-din bin Ahmed bin 'AH el-'Uleimi 
el-Fariiqi er-Ramll. Verfasser hier nicht genannt. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 85 
Anfang: jjj\ L»| Ac] aJU> <£->\$jM liU>j *ic *UI ^b. s**,\». jl» 



Bbockelmann II, 314. 

S. 3 — 9 unbeschrieben. Titel auf dem Riicken: Ja>- fc^sall ^jUaJI 

146 fil. (281 Seiten laut der Originalpaginierung, das unbe- 
schriebene Bl. 1" nicht gezahlt; S. 6 — 7 sind aber weggerissen, 
Nr. 14 — 15 beim Numerieren iibersprungen und Nr. 21 — 30, 
143 — 146 zweimal gesetzt), dazu 2 unbeschriebene Blatter am 
Ende; 28X19V8 cm; 16 Zeilen. Weisses Papier; Pappband mit 
Lederriicken. Neshi; Stichworter wie jL und .*—>U»l rot. 

Abschrift vollendet den 14. Mai 1858 [Nov. 66]. 

183. 

Eine juristische Abhandlung, am Anfaug defekt. 

Das Vorhandene beginnt: AJo^ jjJI i—V*; fi'^j JjiUkJlj 

64 Bl.; 26VtX15V« cm; 11 Zeilen. Weisses Papier, stock- 
fleckig; lose Papierlagen. Nesta'liq. 

Abschrift von ^jJSji- j*s^ c^«j0 %> [Nov. 484]. 

184. 

Bruchstiicke eines juristischen Werkes, unter anderem i_>U> 
^jkJl } hya!\ «— >Ia( j luaUl «-J#, J^i V^, t V 5 **" 4-^ und S-^ 
K-iJl enthaltend. 

37 BL; 26 7s X 18 cm; 33 Zeilen. Gelbliches Papier, a,m 
Rande durch Wasser gebraunt; lose Blatter und Papierlagen. 
Neshi, grdsstenteils ohne diakritische Zeichen; tJberschriften und 
Stichworter rot [Nov. 485]. 



10. Philosophie. 

185. 

Eommentar zum philosophischen Werke e->Uuii!Ij ejt.liifl <~Jj£ 
des Ibn Sin a, am Anfang defekt. 

Vgl. Bbockelmakn I, 452; Ahlwaedt IV, 5046. 



86 K. V. Zettersteen 

Nach Ausweis der begonnenen, aber nicht fortgefuhrten 
OriginaJfoliierung fehlt am Anfang ein Blatt; ausserdeni ist der 
Text vielfach durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, doch 
ohne Textverlust, Bl. 1 ausgenommen, wo so viele Worter be 
schadigt sind, dass ein zusammenhangender Text iiberhaupt nicht 
herzu8tellen ist. 

Am Rande ofters Bemerkungen; Eaum fur spater einzu- 
tragende Zitate aus dem Grundtext durchgehends leer gelassen- 
Bl. 86 b , 87» unbcschrieben. 

Auf Bl. 7 b ein Siegelabdruck mit der Inschrift: ^1 «jjj ^ 

lr * 1 ^ jir»> daneben steht: e^J £& jt* J )\ ^W r ri. 

244 Bl., dasu 1 Schutzblatt vorn; 27X18 cm; 27 Zeilen. 
Gelbliches Papier, stockfleckig und durch Tnsektenfrass beschadigt; 
Lederband mit Pressungen und Klappe, im Einband ganz lose. 
Neshi. Friiherer Besitzer: *Jj <_?£ y| ^ [Nov. 570]. 

186. 

1. Bl. l b — 68. iU=aJl a»!ja -j£, Kommentar zum zweiten und 
Written Teil der Schrift des Atir ed-dln Mufaddal bin 
'Omar ei-Abhari iiber Logik, Physik und Metaphysik, von 
5usein bin Mu'In ed-din el-Meibudl. Titel und Ver- 
fasser fehlen. 

Beginnt ohne *Uj: c^ljy^JI ^Ud j|^b ^ h£&l] J)| JJ 
Am Ende fehlt etwa ein Blatt; der letzte Abschnitt be- 

gi r* f ,f?, b ( ^' JUi ' ^ *» ^ ] ^ 4^ ^ 

Beockelmanh 1, 464; Ahlwabdt IV, 5065; Vollbbs 791. 
2. Bl. 70—71. Bruchstiick des Kommentars des Muhammed 
bin Mubaraksah el-Buharl zur j«!l L^. 

Das V orhandene beginnt: J\3i\ 3 ^\ J j^| ^ j; 

,j-«UI J (= Nr. 199, Bl. 5», Z. 8); bricht ab mit: U *&&& 
(=B1. 8», Z.3, ebd.). ^ 

Auf Bl. l a ein Ausspruch von Muhammed u. a., am Rande 
an einigen Stellen erklarende Bemerkungen; auf Bl. 72 ein grossten- 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 87 

teils unleserlicb.es Bruchstiick philosophischen Inhalts. Bl. 13 
1st mit Bl. 10, Bl. 69 b mit Bl. 70 b identisch; Bl. 69» ist leer. 
Auf Bl. 22 folgt Bl. 24, dann 23, 25 ff. 

72 BL; 20X13 cm; von mehreren Blattern ist jedoch der 
unbeschriebene Band weggeschnitten ; 17 — 22 Zeilen. GelbeH Pa- 
pier, wasserfleclrig; broschiert. Nicht ganz gleichmassiges Nesta'llq, 
grosstenteils ohne diakritische Punkte [Nov. 174]. 

187. 

1. Bl. l b — 25 a . iuSkUl jcljSl! ^ iiwSJI *!L Jl, kurze Darstellung 
der Logik. Verfasser fehlt; es ist nach Ahi,wabdt IV, 5256: 
Negm ed-din 'All bin 'Omar bin 'All el-Katibl el- 
Qazwini. 

Beginnt nach der Basmala: ^J&ab J*** ^ ^J\ ,lil Uj 

to 
Ml tf *U Ml - 

&u., AkSlaiJ! Jclyi ^j *jw*w!I i3L. J iUju*hj *^a»j % jij^ t_s* 

of 

jujU-. ciaXIjU Lij"ijj i<tiiU> ^c 

Bbockelhann I, 466; Bbowne, Hand-list 463, Suppl. 812; 
Gbiffini 436,2; Blochet, MA. 6368, 6388— 6390, 6580. 

2. Bl. 37 b — 83 b . iMl Titel fehlt. 

3. Bl. 83 b — 90 s . Vierter ^J der s-*^ *<J*«. Ti tel fehlt - 

4. Bl. 90»— 99 b . JJyJI deH Gurgani. 

5. Bl. 99 b — 103. Anfang von ^Jl iJ^-Sll. Titel fehlt. 

6. Bl. 104— 108\ ^s-^JI.' Titel fehlt. 
7: Bl. 108»— 133. j* u-ya. Titel fehlt. 

Bl. 29 b — 33 Kommentar zum Anfang der Jcwi in persischer 
Sprache; Bl. 34 b Anfang eines persischen Kommentars ~zu Nr, 6; 
Bl. 134 — 137 Kommentar zum Anfang von Nr. 7 und Nr. 6, 
ebenf alls in persischer Sprache. Bl. 25 b — 29 a , 34», 35—37* sind leer. 

137 Bl., dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 20X13 cm; 
15 Zeilen in Nr. 1, sonst 9. Weisses Papier, etwas schmutzig; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert. Nestallq 
verschiedener Hande; tlberschriften und Stichworter rot. Um- 
randung durch rote und schwarze Linien von Bl. 37 b an. 

Abschrift vom Jahre ir* (etwa 1208 = 1793/94) [Nov. 181]. 



88 K. V. Zettersteen 

188. 

1. Bl. l b -126». Kommentar des Qutb 'ed-dla er-Razi et- 
TahtanI zu iiwiJI. Der Titel lautet naeh Ahlwabdt IV, 
5258: *w£j| ilLyi ^ J £&lwJ| jjyjjj ^j. 

Anfang: [jy|] ^ citfliu cJC, iji, J^ ^ \JS] 
id± 3 citfliu <^JG, iUllU J* Sfy, 3L Jl 

Bbockelmakn I, 466; Ahlwabdt a. a. 0.; Browne, 
Hand-list 606, Suppl 813; Voi,lebs 784—786; Gbiffini 16, 
116, 436,3; Bi,ochet, MA. 6183, 6371—6373, 6426. 

Abschrift Anfang Du-l-fligga 1213 (Mai 1799). 
2. Bl. 127 b — 179. Glossen zum vorigen iCommentar, von es- 
Seijid eS-Serif el-Gurgani, am Ende defekt. Titel fehlt. 

Anfang: S,Uc ^ IiXa> citfUu ji,*, icjju J^: &u^ jli 

Beookelmann a. a. 0.; Ahlwabdt IV, 52Q0; Bbowne,. 

Suppl. 814, 815; Gbiffini 436,4; Biochet, MA. 6427, 6580. 

Bl. 180 folgt auf Bl. 54, Bl. 181 auf Bl. 55. Bl. 126 b ist 
leer. Auf Bl. 127 a und den Vorsetzblattern Pederproben u. a. m 
Auf dem Vorderdeckel steht: jy * c^U \S jy aU «b X. L_,ltf J. 

181 BL, dazu 2 Vorsetzblatter; 17 7»X12 cm; Zeilenzahl 
verschieden. Weissliches, auch graues Papier, unsauber; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken, im Einband lose. Verschiedene 
Hande, Neshi und NestaTlq; Bl. 136—169 fy rot geschrieben, 
Stichworter rot iiberstrichen [Nov. 208], 

189. 
Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 135". Der Kommentar des Qutb ed-dln er-Razi 

2. Bl. 136 b — 229. Die Glossen des Gurganl. 

Auf Bl. 136 a und den Schutzblattern persische Verse. 

229 Bl., dazu 2 Schutzblatter am Ende; 23V8X14 7b cm; 
15 Zeilen. Weissliches Papier, etwas wasserfleckig; Pappband 
mit Lederriicken, lose im Einband. NestaTiq; Stichworter rot 
geschrieben; der Text mit roten Linien umzogen. Bl. 135" ist leer. 

Abschrift vom Jahre 1243 (1827/28) [Nov. 164]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 89 

190. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 116 b . Der Kommentar des Qutb ed-din er-RazL 

2. Bl. 116 b — 231. Die Glossen des Gurgani. 

Die richtige Blattfolge ist: 1—68, 71—164, 166, 165, 167; 
Bl. 69—70 sind mit Bl. 79—81' identisch, Bl. 36» leer. 

Auf den Schutzblattern persische Verse u. a. m. 

231 Bl., dazu 4 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 24X14V2 
cm; 19 — 21 Zeilen. Weisslicb.es Papier, wasserfleckig; Lederband 
mit Pressungen. Nesta'llq; <t)y rot geschrieben. 

Auf den Deckeln: \r*P «_s*i^> . . . aUI juuc *»-L>- ^_^*-U> 
[No*. 179]. 

191. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 126 b . Der Kommentar des Qutb ed-din er-Razi. 

2. Bl. 126 b — 228. Die Glossen des Gurgani. 

228 BL, dazu mehrere leere Blatter am Anfang und am 
Ende; 26VsXl6 cm; 16 Zeilen. WeisslicHes Papier; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; Stichworter rot 
geschrieben oder rot iiberstricben. Bl. 110* leer, Bl. 112 a durch- 
gestrichen. Fruherer Besitzer: ^\) j*ss*, e>«jJ «lJj ^ <J*»-I ~U 

Auf den Deckeln steht viermal: < jLsco xli. %» -x« (J*c. 

Abscbrift von ^ 1* j| ^l^g in Marginan, vollendet am 
17. Gumada II 1261 (23. Juni 1845) [Nov. 175]. 

192. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 89. Der Kommentar des Qutb ed-din er-Razi. 

2. Bl. 90 b — 169\ Die Glossen des Gurgani. 
Am Rande ofters erklarende Bemerkungen. 

169 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 18X11 Vs 
cm; Zeilenzahl verschieden. Gelbes, auch weissliches Papier, un- 
sauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert. 
Verschiedene Hande, diakritische Zeichen fehlen fast ganzlich; 
Js } Jyl r fy rot geschrieben. Bl. 30 b , 82, 90' sind leer: 

Auf dem vorderen Deckel steht zweimal: jI .aJ j*so^ <Jt+c 
mo £Xm s*-\y>- {m s^=>- [Nov. 170]. 



90 K. V. Zetterat&sn 

193. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 78, 152—166". Der Kommentar des Qutb ed-dln 
er-Razi. 

2. Bl. 97 b — 151, 79 b — 96. Die Glossen des Gurganl. 

Am Rande bisweilen Bemerkungen; auf Bl. 79* und 97" Ver- 
schiedenes. Die Handschrift ist falsch gebunden, wie aus obigem 
erhellt. 

166 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 19 V» X 13 em; 
von mehreren Blattern ist aber der breite Band weggeschnitten ; 
Zeilenzahl verschieden. Braunliches, auch weisses Papier, schmutzig 
und wasserfleckig ; Lederband mit Pressungen. Verschiedene Hande ; 
diakritische Zeichen fehlen fast g&nzlich; Jli", Jyl und <dy> gewohn- 
lich rot geschrieben. Bl. 1—7, 90—96, 152 ff. von ganz neuer 
Hand erganzt; zwischen Bl. 9 und 10 sind mehrere unbeschriebene 
Blatter eingeheftet, um eine Liicke kenntlich zu machen [Nov. 131]. 

194. 

Derselbe Kommentar des Qutb ed-din er-Razi. 

Am Rande haufig Glossen; auf Bl. lll b arabische und per- 
sische Bemerkungen. 

11 1 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 23 V« X 14 cm; 
17 Zeilen. Weisses Papier, schmutzig und wasserfleckig; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq. Bl. 1 von neuerer 
Hand erganzt [Nov. 173], 

195. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 

55 BL; 22 7* X 14 cm; 15—19 Zeilen. Weissliches Papier, 
sehr wasserfleckig; broschiert. Nesta'liq [Nov. 180]. 

196. 

Glossen des 'Abdelhakim bin Sems ed-dln es-Salikuti 
zum Kommentar des Qutb ed-din, nur die Vorrede und die 
zwei ersten ci#liU, umfassend. 

Anfang: ^J ^\ CS^ , Jjlj >U*aiJI U U <o ^1 jkJU J^l 

Bbockelmakn I, 466; Ahlwardt IV, 5264; Bi^ochet, MA. 
6375, 6393. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 91 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—24, 163—168, 
25 — 162, 169; am Rande anfangs viele Glossen. 

169 Bl. ; 25 X 15 cm ; 21—24 Zeilen. Weisses, auch gelbes Papier, 
wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'- 
liq; Js und aly rot geschrieben. Bl. 25 — 169 von jiingerer Hand, 
der Text von Bl. 1 — 24 mit goldenen und farbigen Linien um- 
zogen. Auf Bl. 24 a ein halbverwischter Siegelabdruck. 

Abschrift vom Jahre 1238 (1822/23) [Nov. 168]. 

197. 

Anonyme Glosse zu den obenerwahnten Glossen Gurganis, 
am Anfang und Ende defekt. 

Die zuerst erklarten Worte sind: X,jjU ^ *Uj.j «L»; es 
wird demnach am Anfang wenigstens ein Blatt fehlen. 

197 BL, dazu mehrere leere Blatter am Ende; 19X12 om; 
15 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, mit Kattun umwickelt; im Einband lose. 
NestaTiq; aJy rot [Nov. 166]. 

198. 

^1 Ju£v, Abhandlung iiber Metaphysik und Physik, von 
Negm ed-din'Ali bin 'Omar bin *A1I el-Katibi el-Qazwini, 
am Ende defekt und auch im Innern luckenhaft. 

Anfang: ^1 jyaJI, ^jridl ,^1^ ^ j^.y| <^=Jj L. JJI t^k^ 

dXJl^ ; lyl Utdc 
Bricht ab in der zweiten BliU des zweiten ~Ji. 

Bbockelmann I, 466; Ahlwaedt IV, 5080; Scott O'Con- 
nor 126. 

Am Rande viele Glossen, zum Teil in Rotschrift. Auf Bl. 58 b 
eine jtf^l <jl# ^ JUL,, Bl. 1», 10, 57, 58", 59 Ausspriiche Mu- 
hammeds, Definitionen, grammatische Notizen, persische Verse u. a. 
Bl. 10 gehort nicht zum Teste; nach Bl. 9 findet sich eine Liicke. 
Bl. 40 ist leer. 

59 Bl.; 24VsXl4V8 cm; Zeilenzahl verschieden. Weissliches 
Papier; Lederband mit Pressungen. Verschiedene Hande; tJber- 
schriften gewohnlich rot. 

Abschrift vom Jahre 1224 (1809/10) [Nov. 189]. 



92 K. V. Zetterst&m 

199. 

Kommentardes&ems ed-dinMuhammed binMubarakSah 
el-Buhari zur ^mJI **£>-. 

Anfang: ^Am->. J ^ >i £ ;> ii| j^£j| virfjj ^kU *U! j*»- j«> Q 

Brioht ab mit den Worten: sHcl. >.L> ^ &«*> Jj im Grand- 
text (3. 31*., 2. v*^a»). ' ~ J 

Bbockelmann I, 466; Ahlwabdt IV, 5081; gedruckt Kazan 
1901, Orientalische Bibliographic XVI, 5159. 

Am Bande und zwischen den Zeilen zahlreiche Glossen, auf 
Bl. I s ein Ausspruch Muhammeds u. a. 

93 Bl. nebst einer Anzahl nnbeschriebener Blatter am Ende; 
24 X 14 Vi cm; 19 Zeilen. WeiBBliches Papier, wasserfleclrig; Leder- 
band, schadhaft; lose im Binband. Neshi; der Grundtext rot 
iiberstrichen. Bl. 37 b , 38, 51—53*, 73, 87 von anderer Hand 

[Nov. 182]. 

200. 

1. Bl. l b — 50. f1A\ 3 jlaUl v_«ajf> c>r i, Kommentar des Gelal 
ed-din Mnhammed bin As'ad es-§iddlqi ed-Dauwani 
zu Taftazanis Compendium der Logik ^jlaull *U J u^ifU! 
[Nr. 230]. Titel fehlt. ' 

Anfang: ^UiJ] J^aaJI ^'^ jsufijj f&\ 3 jkUl v^Wf 

*% ,.1/31 jji] **&*>, d 3 (\&) l^e J^: fjj\ 3 iijLJb Jtsu&jS, 

*ul. *J"ic^ iJU JilUxc 8Aji 

Bbockemiann II, 217; Ahlwabdt IV, 5176; Bloohet, 
MA. 5797, 6377; gedruckt Lucknow 1872, 1876, 1894; Cawn- 
pore 1900. 

2. Bl. 51 b — 117*. Anonyme Gloaae zu dem obengenannten Werke 
des Dauwani. 

Anfang: J. jjutfl )&> xl l^li* Ju: ^JlJl e>^j^ 3Ji 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 93 

3. Bl. 117 b —205. Ebenfalls anonyme Glosse zu einem Kom- 
mentar zu (^^o^aII. 

Anfang: ail sAc ^ ^^ jy ^ j^J yy 8 | iX ^\ ^ 

Am Rande dfters Glossen. Bl. 51» ist leer. 

205 Bl., dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 25X15 cm; 
15 Zeilen. Weisses, auch gelbes Papier, etwas wasserfleckig; 
gepresster Pappband mit Lederriicken. Nestaliq; *Jyi gewdhnlich 
rot geschrieben. Der Grundtext in Nr. 1 obenan auf der Se'ite. 

Abschrift von [?] ^LsuCII jjlJI joe Ijy, j| j*l: ,uac, vollendet 
im Jahre 1238 (1822/23) [Nov. 176]. 



11. Geheimwissenschaften, Astrologie und Alchemie. 

201. 

; UiJj Lcya&J) AuUi'l ysxJI «yjOU J^ ^J fi^yUI &JJI ujltf 
aoLj*.'! £jjj|, Kommentar zu Ibn el-'Arabis auf die Entratselung 
der Zukunffc durch Deutung der Buchstaben beziiglichem Werk 
-jloWI iiljjJI ^ ioUJll ysoiJI, von §adr ed-din el-Qonawi. 
Anfang: ^Uj J£ ,J ^lyJI Jjtf ^UJI ^ ^1 *U j^JI 

i±*)i^ jc au<i j^i c^ ,1^1 ^ ^i ^ t j,i u* jji 3 

JjJUIIj -dial 
Ahlwabdt III, 4214 f. 

34 Bl. mit Originalpaginierung, dazu 3 Schutzblatter vorn 
und 1 hinten; 21X14 cm; 21 Zeilen. Europaisches Papier; Lein- 
wandband. NeshI; wichtigere Worter rot iiberstrichen. 

Abschrift vollendet den 20. Marz 1877 [Nov. 64]. 

202. 

Anonyme .Abhandlung uber Geomantie. 

Anfang: [sic] ^1 cyUeU.,j|j U^y ^J jlxii'l [sic] jUall ^J ^_>b 



v. 



94 K. V. Zettersteen 

59 BL; 16X11 cm; 15 Zeilen. Weisses Papier; Pappband 
mit Lederriicken und Klappe. Deutliches Neshi; Stichworter rot 
[Nqv. 65].^ 

203. 

1. S. 2—151. Das astrologische Werk **}.$ ^M, d. h. die 
Ma*^|taxix'») oiiyxa^i? xexpipipXo? oder das Quadripartitum des 
Ptoi/emaus, nach der Angabe auf S. 2 kommentiert yon 'Omar 
bin el-Farhan et-Tabari im Monat Sauwal 196 (beg. 15. 
Juni 812). 

Auf S. 151 lautet der Titel: ^ ty-y^lW *o,yl »_itf 

r> su!| JjJj Jb U5II 

Anfang: Ul a\!l **>-. jU *>! Iia> &i\j£ a .j^ t _ s *^JI ^tf. 

^ >lk*ll J^J, ^1 J ^li'lj jJuJ! ^"ib Jb ii^l ^ 

Nach der gewohnlichen Angabe war Abu. Jahja el- 
Bitriq der tlbersetzer und 'Omar ('Amr) bin el-Farhan 
(oder el-Farruhan) et-Tabari der Eommentator des Quadri- 
partitum, siehe H. Suter, Die Mathematiker und Astronomen 
der Araber, Leipzig 1900, Nr. 13. 

Zum Quadripartitum vgl. Steinsohneider, Die arabischen 
Ueberseteungen aus dem Griechischen, ZDMG L, 207. 

2. S. 155—1867" *ysu!I il-J i-Jj&, e * ne astrologische Abhand- 
lung, die Aribtoteleb zngeschrieben wird. 

Anfang: ; jiOI d&JJ *iJI ^IWk-,1 J^lill <_>ltf ta 

^ (_s* *?y*-l M"?^ J^r"' S-*^ *«*«u f.7^' tiT* *l^*M A 1 i«» 

Aum itr ^h>-j Au*a£ £LlS 

3. S. 187 — 207. s^oil t-_>U£, ttbersetzung der astrologischen 
Schrift Kapiw5c oder Centiloquium, als deren Verfasser Ptole- 
maus angegeben wird. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 95 
Anfang: *U ^ LX j*j ^Jl (^-j-jjIW i^JJI c_>Uf ta 

Wie aus obigem erhellt, soil die Schrift 100 astrolo- 
gische Satze enthalten; es fehlen aber Nr. 75, 80—99. Auf 
79 (iac) folgt 100—109 (j— Jm), „._„„, jj-.i*, W orauf da* 
Ganze mit 120 (il£) abgeschlossen wird. Vgl. Ahlwabdt 
V, 5874 und Steinschneideb a. a. O. S. 211. 

4. S. 208 — 304. Anonymer Kommentar zum S-«jkI| *_>UT. 

Anfang: ^jJl all j-saj| jy-jjuliaj yjtfl cjltf j^ii 1 lia> 
*Luaij r ^J| ^ *LJI ^ ^1 iw 

5. S. 305 ff. ^/-jaJsjI v—jUT, ein astrologisches Werk, nach dem 
Mathematiker Eutociub benannt. 

Anfang: tujc^ u~frj!h «— ^ /**»* u^pj S-^ ii* 

Schluss: ^ ^-^Jjlia) LK J*5 iiy^ <1)| J^aaj J^aiJl ,^J 
^fcUII (y-y^la) uJJU" L^JI [sic] t^jjIysJl JL: At^sull f>L«l| 

^ ^ c>*~J ^1 u^V %/JI [sic] ^Ub *^, Jcill J 
^-», tjytill .-ili' <-M w^^U *yj lir JjyJIj fSa^fty r ^sd!l 
clOHSJI a^I L-Atf U| ^ [ 8 i c ] ^ LiL j^J, c^aaUI 

^/iJI ajCK jjl ^i, »tuL 

Nach S. 305 sollte die Schrift 100 Satze [J^) enthalten; es 
sind aber deren etwa 200. Uber Eutocius siehe Padly-Wibsowa, 
Real-Encycloptidie VI, 1518; Steinschneideb a. a. O. S. 194 und 
Gbiffini 426, 8, wo eine Handschrift ahnlichen Inhalts ausfiihrlich 
beschrieben wird. 



96 K. V. Zettersteeu 

Auf S. 1, 152, 153 Inhaltsverzeichnisse; S. 154 ist leer. 

330 S. mit Originalpaginierung, dazu vorn und hinten je 
2 Schuteblatter; 23X17 cm; 17— 22 Zeilen. Gelbes Papier; Leder- 
band mit G-oldpressungen und Klappe. Magribinische Schrift; 
doch werden Fa und Qaf i_J und g geschrieben. Uberschriften 
rot oder violett. S. 3 — 4 sind von anderer Hand. 

Abschrift von ^$^11 uS -y»JI «J*s>~ j> ^Jc j, j^>- ^ ^1^1 
vollendet im Jahre 1304 (1887) [Nov. 550]. 

204. 

>UuIIj >\*A\ ^ ^^oUl tii *juLul»JI ^ytjaiJI i— Atf, eine minera- 
logisch-alchemistische Abhandlung von Abu Mu hammed el- 
5asan bin Ahmed bin Ja'qub el-Hamdani el- c Abdi. 

Anfang: iOUc jo iijjiJI **,l*. jj Jl ia^Uj (jl&M (jft±- & *X*sjJf 

jSP* A /■>*** uT 3 ^ 
Gbiffini 268,2, wo der Titel lautet: ^jmSj&J! ^"ytyssJI <— >ttf 

*LiuJtj AjlA\ il A»^\ ^/P^yt u ber den Verfasser siehe Bbockel- 
mann I, 229. 

Der Inbalt ergibt sich aus folgender Ubersicht: 

Bl. 9 a , ^jJIj ^LujJIj ti^UJIj ^Ij JUI ^J jlftil <-jIj 

» 11*. jtlysiJI ^ t»^ly3! *y*S I— >b 

» 12 b . jblysxlt ^ -rij^ tr* ^-r^i 

» 13 b . L$ijL« ^J AoflJlj V-^bill uijrC v>^ 

» 2l a . LaaJlj (^j^JbiJl ^yoi J ,jjl»i<JI 1-j Ua .ol t«_«*fc.Ve t—>b 

» 22*. ileal lj u__^vft><SiI j-jlia &.**> <— >U 

* 23". S-y«^ ^r^ - eP^ V^ 

» 26 b . ^jjJI -« i«_^>>JJI —La&U l_>U 

» 27 b . *Jou«j -jjUI (jiy* i-r^} 

» 30*. Jofeoi!! ybj i^^Jb^JI ^jds l_>U 

» 34 b . JsJlc^k cKsull ^ ^_jU 

» 37 b . ; UJI i_y« t_»U 



» 50' 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 97 
Bl. 40". cJJUII ^ j*J| ^ ur * y U, ^y| ^ j e^H, ^ 

*uau!l &•**; (jj^l &s\-o <-->b 
61 "- vsjI.UI .b±- w>b 

57b - - laliU, JLooIl ,^1 s, 

8 «i". ,uJrt ^ 



» » 



X 

» 62 b 
» » 

» 64 B . 
65». 



» 



» 



» 67 b 

» 68". 

» 68 b 

> 69 b 

71 



65b - s^b^Jb jyi s 

*b£)l| sjjb ^>l«, ^ v Jt<a) U i >b 

* 70 *- itysJI JWUI ^yb^sJI ^J 

71 b - bjjil c-^jfcj. kLa!l ^ftj ^ U JJ l_>I 

* 7 3 a - ^l/Ib ^oJlj ; LujJ| *uis ^J 



73 b 

7 — 29193. 



98 K. V. Zetterst&m 

Bl- 74». • ^^ ^tLjJI ^ ^ 

* 75». ^UaiL alai, .LojJI J^, juy«*> <_jb 

3 * ( A )'^ i ; J^.^ V/ Jk <-r>\> 

» 77". Uk; 5C-JI, die, ^jUI ^jb 

8 78 b . ^l ^ ^ 



» 



79». 



» » 



* * *a>j*cj ^^ii'l JEJ^w iis^o [t-_>b] 

* 79 b - [sic] iw^ JUUiJj &JI ^Ui Be u_sb 

» » ***a!l Je JECJI /^o &J ^b 

* 80 b . c:i ^j| ^ ^ 

* 81*. aiG^'I, albkjl ^JUjJl u_jb 

_^r-4* beginnt mit dem Schluss einer Schrift, die am 1. (xu- 
mada I 898 (= 18. Febr. 1493) vollendet wurde und tuiter anderem 
folgenden Spruch des Propheteu enthalt: aiic. ^c Jjl-^ J& 3 el. J&. 
Darauf folgt: ^^Ul ^juSxuJl ^ytysJI \-JX x^Cy. 

Bl. 82 — 84 enthalten verschiedene Erklarungen arabischer 
Worter, meistens ohne diakritische Zeichen. 

Anfang: ^ \qsj& iJJIj £L$*ll jljJI jM S 3 ^\ J&i ^ijju 

Am Rande Verbesserungen und Varianten. Auf dem Schnitt 
steht: y^xuixuJl ^yjysdl s^ltf, vorne: ^yt^JI i_Jtf lL*3Uj t^^L, 

i-OI <U» jj o ^ UiU .fyjiCj «-J r ajU, ^^ftko* ^^ ti/ AA»oUJl jjAAiuuil. 
Daneben ein Siegelabdruck mit dem Namen iko*. 

84 BE, dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 20 VsX16 Vs 
cm; 20—26 Zeilen. Gelbliches Papier, etwas wurmsticbig und am 
unteren Rande durch Wasser gebraunt; Pappband mit Lederriicken 
und Klappe. Neshi; Uberschriften gewohnlich rot [Nov. 551j. 



Die arabischen, persisohen und tiirkischen Handscbriften 99 

12. Geschichte, Archaologie und Genealogie. 

205. 

xujJl JjSL*) f~iJX] Jail <--yJI (jjy£ J -fe^c <- T J ^» tib er die 
Geschichte und Kultur der Araber vor Muhammed, an den VIII. 
Orientalistenkongress in Stockholm und Christiania im Jahre 1889 
wegen der von Konig Oskar II. gestellten Preisfrage eingereicht, 
von Selim bin Bufa'il bin Girgis e AnhurI ed-DimaSqi. 

Anfang: ^^ tfjJu. ^ fee. Ji J ^JUJJ {J oa ^ySlI *U cX«s\. ( l 

JuUwl Jc |,"JL«j iljjLcj ,%pi ^jlaxj 3U-ij .8iUi eij-**V. Ulclj .u.ti* 

•*** "* ^ www 

au^JI *jWI t^j^o- Jc culSi Jy-e ^JLo c^iS" U Jul* j*o Q .LgsUJb 
lilj J ^ ii« S^lc ^LJ aJU, i\A5-jJI JjjJ l# jUiiilt ^jjuoI Jfc» 
Jl (iav 7 iu) Lli3i, >( JiUII jjtf, ^^LJI &UI uJjL, J ^Itf *__al-l 
^'blcj iUjill v-yJl jly^l ^ j jJL U iXic\ j£ Ultf j.^»l 

w w , 

^c * J&u* J=|y*j L/*;!)- tj e->a=J« i__iJUJI S^lu Jc c^-o)c 

(i*m hJ) ^Lui ^i J c^iS" lil jU ^=-7 ^j Jl aSU-jli J^oiull 
v^»-U ^jJ ^ ; JU >^!yssJt tli^L. djyjl ^> alyc Jl. ^jS\ 

ji^ cjl* joii j\u &m >tc\, jjui Ja j* ^^1 auiii, 21*11 
v_>itf ^ ^i ujis^i, »ii»3ii <>i jl v-_Jk. ^ ,3*j.i ^^ ityjt 

;r Jl <J tliljjl c^JUi ^Lcy Ji!l &*J| Jj (Lyj jjill iaull JL: 

W u/ • w 

Jua> l_>\^ c^~»J c^JuU-j lj»U*g*« Jl ^y« C^cI^jJIj l^lsjif Jijyb-o 

^laaJI UJ juibl U c^ui U,U . ; li«ill ^ JjJ U iJlU Jl ULilU 

JJ ^ U^a, ^la iuU^ t!53J J UWS v ^Ij ; U^I ^ 

1 H8. ^ C^iaw, am Rande: J^Saw jl J&a« *>lyc. 



100 K. V. Zetterateen 

Der Inhalt gebt ans folgender tJbersicht (S. 477 ff.) hervor: 



S. 2 


i<jJUll 


S. 255 


<-— '^aJI *Lo _ .jj 


» 6 


jui dWrt 


» 261 


«-j jjJI *Lo "(Jia- 


» 11 


i-jUfll JujjG 


» 265 


<— -yJI Joe v_~^sJl A»i< 


» 16 


v__yJI J)l> f»lj»- 


» 273 


Iflij, u-yJI ,1^ ^ 


» 21 


fflSJej <-r-V«" J-ol 


» 280 


l*|t»j '-r'r*" J t?- 


» 26 


<-_yJI &] 


» 287 


«-yi Aic ^yi jiyj 


» 45 UjoIjc. 


«— y«" ^_s» A t^su* 


» 297 


v__yJI Jac j"jiy| 


» 71 


<__yj| |,yic 


» 300 


i-—yJl JJb SlJifjJl cubic 


» 90 


t—yJl ^*i 


» 303 


t_yJI *iU 


■» 96 


t-jjJI *ci) 


'» 312 


i—ytil L*jJI 


» 116 


l-j^JI ^U)! 


» 323 


Li^o clU. «—jyJI iot 


» 153 


*-JjJI euULi- 


» 330 


<—yJI i^-^L* 


» 168 


jsJli t—yJI Jliucl 


» 332 


(-_ yJI h*be\ 


» 177 


«--jyJt i<yo- 


» 345 


«-_yJI ju-i! 


» 184 


«-yJI Ll^U 


» 352 


t— jyJI *lic 


» 203 


s-yJI s-^ 


» 362 


»-— J»««JI JdUC 


» 218 


<— jyJI cul.lj 


» 369 


s-yJI <_»WI 


» 222 


*— jyJI *cUo 


» 379 


IjbJjfcll^ «—>»*" J*>- 


» 228 


syi Uj) 


» 389 


u_yj| Jjl 


» 231 


«—jyJI s. LssJ 


» 394 


t—jjJI *ja>l£*« 


» 236 


<-_yJI jjjlywl 


* 400 


r TL3l JuS iyJI 'sL *JU 


» 241 


vyJI J-if^il 


■» 428 


IjjUmIj -'fl-Jl iW <-r-y«M iilc 


» 250 


<-_yJI jJb jUsJI 


» 449 


^UsJI ^Jiil t-jLel i_fiw5. 



Auf dem Vorsetzblatt steht: »Par l'auteur Selim 'Anhuri. 
Manuscrit — taflingsafhandling. » Titeldruck auf dem Riicken: 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 101 

238 Bl. mit Originalpaginierung, dazu 1 Vorsetzblatt und 
das Portrait des Verfassers nebst Inhaltsverzeichnis und einigen 
leeren Bliittern am Ende; 28X19 7« cm; Anzahl der Zeilen ver- 
schieden. Buropiiisches Papier; Leinwandband mit Lederriicken. 
Gewandtes Riq'a, spiirlich vokalisiert; der Text mit einer doppelten 
violetten Linie umzogen. 

Autograph, vollendet den 27. Pebr. 1889 [Nov. 58]. 

206. 

*lftUsJi Jtyjys anonymes Verzeichnis der Kalifen nebst kurzen 
chronologischen Notizen. 

Anf Bl. l a steht: »Arabiskt Manuscript innehollande Chrono- 
logiska Uptekningar om Califerna samt de iildsta Regenter i Algier 
ifran den tid da Haru^r bragte den staten under Turkarnas lydna. 

Detta Manuscript bar jag, Henric Brandel, erhallit den tid 
jag var i Algier, av en lard Turk med hvilken jag iigde bekant- 
skap. Anno 3789.x 1 

Auf der Iunenseite des Hinterdeckels findet sich folgende 
Notiz: »K6pt pa Anctionen i Stockh. d. 7: Apr. 1838.* 

21 Bl., dazu 1 leeres Blatt hiiiten; 31X20 cm; 27 Zeilen. 
Europiiisches Papier; Pappband. Grosses, gutes Neshi, vokalisiert; 
tJberschriften rot [Nov. 51]. 

207. 

b.UiJ jj^cj ULJlj jjliUJi <—iS*uc yfcj J^^' ^ »£UI *ja*!l, 
zehnter Teil des Iklll, Geschichte Jemens von Abu Muhammed 
el-]Jasan bin Ahmed bin Ja'qub el-Hamdanl. 

Anfang: jj^l ^iljuJl i_jyU> > juk»-l > .j**^' tUss*« y>) jW 

\, j»c s— sJjL jJLU IJlcj U3Uj bu J.L jj: tiJjli Ijjj U« > ij'is 

Brockelmann I, 229, II, 694; Ahlwabdt IX, 9377; Blochet, 
MA. 6056, 6057. 

1 H. G. Brandel wurde im Jahre 1764 znm Konsulatssekretfir in Algier 
und 1766 zum Konaul daselbst emannt, verliess die Stadt im Jahre 1791, siedeltc 
1792 nach Livorno iiber und kehrte 1793 nach Schweden zuriiek. Um die Zeit- 
rechnungen der verachiedenen Vdlker zu einem einheitlichen Ganzen zu ver- 
einigen, erdachte er wahrend seines Auf en thai tea in Algier ein besonderes chrono- 
logiaches System, das eine Periode von 10,000 Jahren nmfasste nnd mit dem 
Jahre 2000 v. Chr. begann; siehe Svenakt biogrofiaH lexikon, Stockholm 1917 ff. 



102 K. V. Zettersteen 

Auf das Vorsetzblatt hat Landbeeg geschrieben : »Der ganze 
Iklil soil sich nach Seh Mahmud es-Sinqfyis Angabe in der Bibl. 
der Madrasat 'Asir Efendi in Cstple befinden und in der Stadt 
'Ibb in Y6men. Landberg. 

Copie" a Aden.* 

Auf dem Eiicken steht: »IkHl. V. X.» Auf S. 1, 3 und 39 
ein Stempel mit den Worten: »Sekretar-Bibliothekar des Herrn 
Graf en v. Landberg Hallberger Schloss Tutzing.> 

66 Bl. mit Seitenzahlung (nach der Paginierung 130 Seiten, 
Nr. 22 und 23 sind aber zweimal gesetzt), dazu vorn und hinten 
je 1 Schutzblatt; 21X16 cm; 17 Zeilen. Weisses Papier; Papp- 
band mit Leinwandriicken. NesM; ttberschriften rot geschrieben, 
Stichworter rot iiberstrichen. Der Text mit einer doppelten roten 
Linie umzogen. 

Abschrift vollendet am 19. Du-1-Higga 1288 (= 29. Febr 1872) 
[Ldbg 73]. 

208. 

7^-**" £i;^» Beschreibung von Mekka und Jeinen, von Ibn 
el-Mugawir. Die Handachrift hat ^oft^ gp, daa Richtige ist 
aber zweifellos ^oiLJI £» ; U, siehe Ferrand, Journal asiatique 
XP ser., Tome XIII, 469 ff., vgl. auch unten. 

Der Titel auf dem Vorsetzblatt lautet: 

^Jl ^U! .JJU" 8,^1 Jidl jtf Jj J^ j^ij <_i»y ,^t 
^* Ji S-y- J <-«-# ^wJt J' ^jJ! jL*. ^Jjjl l±aW! 

juuji jujjiii ^yj\ ji ^j if j.\ 

Anfang: ^| j^ ^UU jj^ ,LJ| ^ ^1 & j^j| 
Schluss: ^U ^ *ujy {J ^ i &\ ^ ^^aw*!! i^U" ^M fs 

Bbockklmanu I, 482, II, 705; Rieu, CA. MDXI; Blochet, 
MA. 6021; de Goeje, Communication sur le litre d'Ibn al-Modjdwir 
(Actes du XP congres international des Orientalistes, 3 e section 
S. 23—33). 



Die arabischen, persischen upd tiirldschen Handschriften 103 

Auf das Vorsetzblatt hat Landbebg geschrieben : »Tarlh Tarr 
Aden 1 p. 17: asaj^lS' ^^axLJI a!l5 U ^ ou cite encore une fois a 
la meme page **u,L" ^ ^juLJI jli". De meme p. 19. ib. p. 7 aussi 
cite ainsi. Son nom £tait done .JIw'l. 

s 

I el-M. est mentionne par el-Hazragi, 'Omarah Kay* p. 221 
sous le titre de ^.^iwil J»j.Ij.» 

Darnnter steht ferner mit Bleistift, ebenfalls von Lahdbbrgs 
Hand: »Voir aussi Ferrand J. As. Mai— Juin 1919, p. 468 et ss. 
Hazragi Hist, des Basulides il £crivit vers 630 de s l' s H.> 

Hie und da finden sich Bleistiftnotizen von Landbergb Hand. 
Nach Arabica IV, 67, Fussn. 3 ist das Manuskript iibrigens mit 
Cod. Schefer 6021 kollationiert worden; ich habe aber keine 
Varianten entdecken konnen. 

378 BL, nur auf einer Seite beachrieben, dazu vorn und 
hinten je 1 Schutzblatt; 25X19V2 cm; Zeilenzahl verschieden. 
Weisses Papier; schmiegsamer europaischer Band. Gutes Neshi; 
tfberschriften rot oder schwarz [Ldbg 69]. 

209. 

U^tj™ £>j^> Geschichte Adens von Abu Muhammed 'Abd- 
allah et-Taijib bin 'Abdallah bin Ahmed bin *AH Mah- 
rama (oder Abu Mahrama). 

Anfang: p |y>ib .,L*a| ^ j,^ ,-jJ^JI ^ ^\ jj j^ 

Enthalt teils Beschreibung von Aden (S. 1—21), teils efcwa 
300 Biographien hervorragender Manner in allerdings nicht immer 
konsequent durchgefuhrter alphabetischer Reihenfolge (S. 21 fi^) 4 . 

1 Siehe nnten, Nr. 209. 

* Najm ad-din 'OmSrah al-Hakami, Yaman . . . The Original Texts, 
with Translation and Notes by H. C. Kay, London 1892. 

* In der Handschrift unleserlich. 

Ala Probe des Inhalts werden hier die im eraten Abachnitt (S. n~F\ 
bia A**»J| jIaJI t-J^) Torkommenden Namen mitgeteilt: ^JI -cli -^Oll 
«^SU ,il£>ltfl jSL, ^\ <_Ja« f x*M j> j^| i{J &. Jl ^ U ^! 



10 * K. V. Zettersteen 

Auf das Vorsetzblatt hat Landbebg geschrieben: 
»Copie de l'original de l'auteur de l'annee 1290. 
Faite sur l'original de l'auteur pour le celebre Qadl de Aden 
Ahmed b. 'Ali el-Hitari. V. mon Sadramout p. 157/8. Dautres copies : 
1. 2. Paris Bibl. Nationale, ancienne coll. Schefer No. 5963 et 

6062 » _. 

3. University de Cambridge No. 204.* 

4- Yale College provenant de ma collection. 

.uV 31 u^ J> •^^^ ^ ^j J^**" ,^-^1^ xJ^li'l ,iSjy*i\ ^1 

f*>j}\ ^^j ^1 )0 «iui rial jajyai ^u ^ j*^ ^ <ui jac ^i 

*~l ^JUI ^ ^ /> yl ,J*u ^ ,X ^ ^1 ^ j^| ^Ul^l 

,**« J ^ *~» ,^3*1» ^ JjPrt j^l ^1 ^ yo Ji J 
«uUl/il jj e 'U! jyi ^tii juju ^^ji ^uji y( ^y, ^ c 

i^ c^^l u*> t> ^ u^**!! «L'I J^ yl ,y>L!l jl^lj SyblHI 

r 4 * 11 **** *' ,^' ^7* Jr us^Ji *ui j^ ^i jl^ jdJi j^ 
^ ,v*' ^ ^^ ^'i iiflji &j*. uii=^ juS ^i J*^ ^i 

Jrv ^^^ , - 5 > <:y, iJ'j® u^ ^ jt 'h- ] jt lM j>±>r<- J 
Jrv ^ ^ jt y^ j •-^i ^ ^ Ij ^r JI ( ^ ul (J 1431 -" , l > LiJ, 

^jJI jut <^£UI juji 

* Blochbt, MA. a. a. O. ^ >; ' *-* 

* Bbowne, Hand-list a. a. O. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Hand schrif ten 105 

L'auteur s'appelle Abu Mohammed f Abd Allah etfayyib 
b. f Abd Allah b. Ahmed Mahramah. Voir le catalogue de la 
eolL Amin el-Madani No. 227 et 233. » 

Auf S. 161 hat der Abschrejber vermerkt: )£ Ji Jj j/ali Mja 1 v**i 
Lio, weshalb Landberg zwisehen S. i«i und \u mehrere leere 
Blatter hat einheften lassen, um das Fehlende nachzutragen. 
Auf dem ersten Blatt finden sich aber folgende Bemerkungen 

von seiner Hand: »I1 ne manque iei que le mot 8 c>— y et il n'y a 
pas de lacune, comme je le croyais, et c'est pour cela que j'ai 
fait aj outer ces feuillets. Landberg* und »Cette copie et l'autre 
que je possede proviennent de la m£me 'Vorlage*. Lbg.» 

Am Rande sparliche Bemerkungen von Landberg. 

Siehe im iibrigen Verfasser, Tiber Abu Mdhrama's ^jc Jo J^li' 
(Festschrift Meinhof, S. 364— 370). 8 

Titeldruck auf dem Riicken: Geschichte Adens von Abu MakH- 
rema. 

173 beschriebene Bl. mit arabischer Paginierung (i— r*i, »=•• — *=♦!, 
,etr_»=ri; Bl. l b unpaginiert; Nr. 310—399 Iibersprungen) ; 1 Bl. 
fehlt (S. |B U _ ien) ; 25X17 cm; 21 Zeilen. Weisses Papier; euro- 
paischer Einband mit Leinwandriicken. Deutliches, sparlich vo- 
kalisiertes Neshi. 

Abschrift von j> &<*>■) ^ tU*^ ~\sai\ Jt ^' ^ ^. %J* 
iiu, ju£ ^ ?MJL» hji) Uibi* ^joiUJIj ^ * { j&el\ J^l J> »tyJ, 
vollendet am Freitag 6 , dem 8. Muharram 1290 (= 8. Marz 1873) 
[Ldbg 72]. 



1 Unsicber. 

* S. \t>\ bricht mit (/**=»- **»» ^J ab; darunter steht der Kustos Owjl. 

* S. 368,12 steht **>f±>, lies JjJI. Ebd. Z. 3^jI, lies^I oder y>\, vgl. 

Tabarl, Gloss. Letzteie YerbesseruDg verdanke ich Herrn Dr. C. VAN Akek- 
donk [bciefliche MitteiluDg vom 12. Aug. 1928]. 

4 Sic. 

5 Nach WCstenfeld, Vergleichungs-Tabellen fiel der 8. Marz auf eineo 
Sonnabend. 



106 K. V. Zettersteen 

210. 

1. S. 1—2. Ein undatiertes Schreiben an den schwedischen 
Diplomaten N. G. Palin (L-j^, ^j J^l J\j jj^JyO!) 1 , 
offenbar von dem Empf anger der folgenden Nr., Herrn 

2. S. 3—33. Ein ebenfalls undatiertes Schreiben von N. G. 
Palin an jAi ^b in Damiette, betitelt ix^Si\ j, jli | 
d^T* ^ ^y fyaJI und eine Abhandlung iiber die agyp- 
tischen Hieroglyphen enthaltend. Wie sich schon aus dem 
Ausdruck ^^ulJ ^ auf S. 5 ergibt, ist das Ganze vom 
Empfanger aus irgendeiner europaischen Sprache, wahrschein- 
lich dem Franzosischen 2 , ins Arabische iibersetzt worden. 

33 Seiten mit Originalpaginierung; 24V«X20cm; 21 Zeilen. 
Weisses Papier; broschiert. Neshi [Nov. 511]. 

211. 

y-JJiS\ iij** ^J l_>UwOI| Lijo i_Jtf, genealogisches Werk 
vom Sultan el-Melik el-ASraf Abu 5afs 'Omar bin Jusuf 
bin 'Omar bin 'AH bin Easul el-Gassani. 

Anfang: aV| J|£ &UJ ^ Jz M j^ j^ U <dJ j^J! 
*tt*l, *U^ & Jc, aU ^SU- .^ Uj^ J* f UJ, i^JUI. 

Brockelmann II, 184, 709; Ahlwardt IX, 9386; Blochet 
MA. 6060. 

Auf einem Vorsetzblatt findet sich folgende Bemerkung von 
Landberg : »E1 Melik el-Asraf, 1 auteur de ce livre, regnait 694—96, 
IIP roi de la dynastie rasiilide. Rieu, Suppl. Br. Mus. ms. arabes 
p. 370. N iitzel, Miinzen der Rasuliden Berlin 1891 p. 14, donne 

1 Wurde im Jahre 1796 zum Botschaftssekretar In Konstantinopel ernannt, 
war 1801-06 Geschaftstrage* in Dresden nnd 1806-14 in Konstantinopel, wurde 
im Jahre 1814 zum Ministerresidenten in Konstantinopel befordert nnd trhielt 
im Jahre 1824 den Abuchied, Nordisk familjebok, ny uppl. 

* In seinen Schriften fiber die Hieroglyphen, die jetzt nur historischen 
Wert besitzen, bediente sich Pawn der franzosischen Sprache. 



Die arabiscben, persiscben und tiirkischen Handschriften 107 

la biographie de ce roi et parle de cet ouvrage, qui se trouve 
aussi a Berlin, Glaser No. 22, mentionne" et mis a contribution 
par Glaser Peterm. Mittheil. 1886, Heft 2 p. 39. Le ms de Gl. 
se trouve a present Berlin No. 9386. Un autre exempl. a Br. 
Mus. Suppl. Bieu No. 581, IV. L'original de cette copie, faite 
par mon secretaire le sdh Hasan a Aden, se trouve dans ma 
bibliotheque, a present a Yale University en Amenque. Glaser 
en parle dans Peterm. Mitth. 1886 I p. 4 et II p. 39. » 

Hie und da Bemerkungen von Landberg. 

222 BL, nur auf der einen Seite bescbrieben, nebst 3 unge- 
zahlten Blattern am Anfang und einer Anzahl leerer Blatter am 
Ende; 19X16 cm; 11 — 13Zeilen. Weisses, liniiertes Papier; Papp- 
band mit Lederriicken. Grosses, deutlicbes Nesbi [Ldbg 71]. 



13. Unterhaltungsliteratur. 

212. 

Das bekannte Unterhaltungswerk Asial! *$fli«j Asteai\ i£\i i_>tt£* 
des Ahmed bin Muhainmed Ibn 'ArabSab ed-Dimasql. 

Anfang: e_>|jj»-joJI JloJ^ *£*=>■ j} e->loWI v^jj^i ^f^ll «1J j^sx!! 

Bbockelmann II, 29; Ahlwardt VII, 8390; Browne, Hand- 
list 709, 710. Uber orientalische Ausgaben siehe Ellis 1, 174, 
vgl. im iibrigen Chauvjk, Bibliographie II, 188. 

265 Bl. mit Originalpaginierung, dazu 1 Schutzblatt vorn und 
2 hinten; 21 VsXl5 7a cm; 23 Zeilen. Weisses Papier, sehr wurm- 
stichig; Lederband mit Pressungen. Nesbi; Uberschriften zum 
Teil rot [Nov. 61]. 

14. Poesie. 

213. 

Eommentar ez-Zauzanis zu den sieben Mu'allaqat. Titel: 
cuUlu*!! *juguj [sic] j.^iJt jjUfliiJI r *£ lia. 

Anfang: d*»-I .> [sic] ^«aall <^l Joe yj\ jXJI *U^I ^^ jl» 



108 K. V. ZetterstSen 

; LiUOflj jU^I ^ Jlc *ldj ^xJI jjU«1I r/ i lAib <UI ^ ^j^jJI 

&eLSl ^^lc jJJb IJukAw*, ^Jb -. Jul U l»— -«*=- is 

S. 6 Imru' el-Qais; 91 Tarafa; 140 Zuheir; 173 Lebid; 
240 'Amr bin Kultum; 278 c Antara; 316 das Gedicht des 
Nabiga ed-Dubjani, das in der Kegel nicht zu den Mu'allaqat 
gerechnet wird. 

Brockelmann I, 17, II, 689; Ahxwabdt VI, 7443; Bbowne, 
Hand-list 627, Suppl. 1215; Voiuers 496; Blochet, MA. 6022, 6227. 

Nach S. 60, 76, 158 und 170 sind Liicken vorhanden; S. 182 
ist leer. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels findet sich folgende 
Notiz, die hier ohne Anderungen wiedergegeben wird: »Ce livre 
renfermant les Sept poemer que les princes arabes Jahlies affi- 
cherent dans la Kaaba a la Mecque du temps d'Antar ben Chedad. 

Saiida le 25 Jnin 1889. » 
Darunter steht: »Recu en cadeau de Mr M. Rizcalla vice 
Consul de Su&le et Norvege a Sajda (Sidon) et prisente au Congres 
des Orientalistes a Stockholm le 2 Sept. 1889. 

Carlo Landberg.» 

Auf S. 3 heisst es: JojU^ u_^ 1 i jxiH] Jji*)I lKL «_jIK!I lis 
M £\j Michel Rizcalld. 

167 Bl. (330 Seiten nach der alten Paginierung, Nr. 105 — 108 
sind aber zweimal gesetzt); 21x14 7s cm; 13 Zeilen. Weisses 
Papier, etwas wurmstichig und am unteren Bande durch einge- 
drungenes Wasser gebraunt; Lederband, ladiert; lose im Einband, 
Neshi; der Grundtext rot geschrieben. Auf S. 5 ein verwischter 
Siegelabdruck. 

Abschrift vollendet den 11. Ramadan 1236 (12. Juni 1821). 
Der Anfang ist aber alter; S. 4 findet sich namlich die Jahres- 
zahl 1124 (1712/13) [Nov. 55]. 

214. 

Manuskript von Cablo Lahdbergs Hand, betitelt Primeurs 
arabes II. 

Gedruckt Leiden 1889. 

20 lose BL; 35X23 oder 34X21 cm; Zeilenzahl verschieden 
[Ldbg 55]. 



Die arabiscbeii, persischen und tiirkischen Handsohriften 109 

215. 

Erste Halfte des Dfwan des Abu-t-faijib Ahmed bin el- 
Husein el-Mutanabbi mit dem Kommentar des Wahidi, zu 
Anfang und Ende defekt. 

Titel auf der Innenseite des vorderen Deckels von ganz neuer 
Hand: <fc>--2, £„ *jjlU! jjl^O <- 7 -'^; dariiber stebt: Saida Ijjic J. 

Beginnt: £!l i Jai^\ Uaj^I ( Ji tM u'^ 5 ' 
(Dietebicis Ausgabe, S. 4, Z. 10). 
Bricht ab mit dem Vers: 

*i u '\ " i i 'v.* • ' *• '. oi » °» 

s 

(Dietebici, S. 368, Z.' 3 von unten). 

Beockelmann I, 86; Ahxwabdt VI, 7570; Bbowne, Hand- 
list 601;. Vomers 513. 

Am Bande sparliche Glossen. 

318 Bl.; laut der Originalpaginierung 636 Seiten, aber Nr. 
1 — 2 feblen, Nr. 80 ist bei der Numerierung iibersprangen und 
Nr. 405, 483, 625 zweimal gesetzt worden; 20X13 cm; 14 Zeilen. 
Brannes Papier, am Bande durcb eingedrungenes Wasser ge- 
schwarzt, ansserdem briicbig und deshalb vielfach durcb aufge- 
klebte Papierstiickchen ausgebessert; Pappband mit Lederriicken, 
ladiert. Gates Nesbi; der Grundtext vollstandig, der Kommentar 
sparlich vokalisiert; ersterer ausserdem durcb grossere Schrift 
gekennzeicbnet. S. 636 von neuerer Hand erganzt und an das 
letzte Blatt angeklebt; durch Uberklebung unkenntlich gewordene 
Worter an vielen Stellen, aber nicht iiberall auf den aufgeklebten 
Papierstiickcben nachgetragen [Nov. 60]. 

216. 

Auonymer Kommentar zur Qasida des Ahmed bin 'Abder- 
razzaq et-T&ntaranl. 

Anfang: t-Jj^ ^JLH ^ ^ jwyi j£ ^ ^ill All j^aJl. 



110 — K. V. Zetterst&ra 

Das betreffende Gedicht Tantarania ist herauagegeben und 
iibersetzt von de Sacy, Chrestomaihie arabe I, 365—370, III, 125 ff., 
2. Aufl. II, 158—162, II, 495 ff., siehe auch Bbookelmaxn I, 252:' 
Ahlwabdt VI, 7622. 

Auf den Schutzblattern am Ende ateht der Anfang des kom- 
mentierten Gedichtes sowie einige peraische Verse. 

Ein an die Innenaeite des vorderen Deckels angeklebter Zettel 
enthalt folgenden Auazug aus einem gedruckten Bticherkatalog: 
»158. ^I^iaib SjmS Qagidei Thanthar&ny, poeme de Thantharany, 

avec dea acholies. 33 feuilleta, In-8, mar. r., tr. dor., rel. faite 
en Orient. 

Beau ms. — M. S. de Baoy a publie ce Qatfdet dans lo t. H de aa Chresto- 
mathie.* 

Auf einem Voraetzblafo ateht: ^yUait. wxoi'. 

An die Innenaeite dea Vorderdeckels sind drei Viaitenkarten 
angeklebt, folgende Namen fruherer Besitzer in chronologiacher 
Ordnnng enthaltend: M. Silveatre de Sacy, Le ch. Ferrao de 
Castelbranco und Dr. K V. ZetteratSen. 

33 Bl., dazu 2 Schutzblatter vorn und 6 hinten; 18 X 11 Vi cm; 
17 Zeilen. Weisaes Papier; Maroquinband mit goldenen Verzie- 
rungen, unbedeutend wurmatichig. Grundtext Neshi, Kommentar 
Nesta'llq; der Grundtext auaserdem rot iiberstrichen; die Seiten 
mit einer roten Linie umzogen [Nov. 573], 

217. 

1. Bl. l b — 25». Das unter dem Namen iij\ bekannte Lobge- 
dicht auf den Propheten von Busiri. 

Auf Bl. l b : c^JuJ % tji iuo?. 

Bbockelmanu I, 264; Ahlwabdt VII, 7786. 

2. Bl. 26»-109. J* *LJ| /J J ,!^l 0) \^ ^^J! Jb* 
j&&*}] ^jull, aiehe Nr. 156. 

Bl. 25 b , 26» leer. Auf Bl. 25» findet aich die Jahreazahl 

i«rt (1843/44). 

109 Bl., dazu 4 Schutzblatter vorn und 8 hinten; 15 Vs X 10 cm; 
7, beW. 13 Zeilen. Nr. 1 weiaaea, Nr. 2 braunea Papier mit 
weiasem Rande; Lederband mit Presaungen. In Nr. 1 aehr grossea, 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handscbriften 111 

in Nr. 2 etwas kleineres Neshi, vokalisiert; Jd! und andere Stich- 
worter in Nr. 2 rot geschrieben, der Text in Nr. 1 mit roten und 
blauen Linien umzogen [Nov. 162]. 

218. 

1. Bl. l b — 37*. sj^jl'I. 

2. Bl. 38 b — 71 b . Kommentar in persischer Sprache zu sjjloSII 
*gyij\, siehe Nr. 229,12. 

Anfang: joCu e^oL tyyiji. t _ s ***ll HyJ^ '*&*& T A Li* 
'/;**" e^' I"**!**" c ^ *^ L$ic *lil ^j^ L/ -Uc ^1 aW Jjc j! 
***•">» cr* r J -^ cr* ;^ J ;^ [r* J / /^ ^ ^ *"' Jh? 

3. Bl. 71 b — 73. .jji v^_^i ^l) <&> Jb u. a. in persischer Sprache. 

Am Bande Glossen; anf Bl. 37 b , 88* Ausspriiche von 
Muhammed und Bemerkungen iiber die religiosen Pflichten, 
ebenfalls in persischer Sprache. 

Die richtige Blattfolge ist: 1, 3—8, 2, 9 fF. 

73 BL, dazu vorn und hinten je 2 leere Blatter; 18 Vs X 11 cm ; 
Nr. 1 hat 4—5, Nr. 2—3 13—14 Zeilen. Nr. 1 gelbliches, Nr. 2—3 
weisses Papier, in Nr. 1 am Rande von eingedrungenem Wasser 
gebraunt und durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Nr. 1 grosses Neshi, 
vokalisiert; Nr. 2—3 Nestaliq ohne Vokale. Von Bl. 66 und 67 
ist ein Stuck abgerissen ohne Beschadigung des Textes [Nov. 161], 

219. 

1. Bl. l b — 16. Sammlung von Gedichten verschiedener Ver- 
f asser. 

Anfang: ^UJ alii u yo ^Sx? jlsliJt J^sJt jJUaJI .sJJI **j 
<usli xoJI .IjfciL d^LcS (yoiti <^_^o>3 ££ji«J ^*c»-. 

Darauf folgt die *j*3 des Tugra'I (Bbockelmann 1, 247), 
Bl. l b — 3*; die &J des Ibn el-Wardi, d. h. Zein ed-din 
Abu Jjafs 'Omar bin el-Muzaffar el-Bekri el-Ma'arri 



112 K. V. Zetterst^en 

(Beockelmann II, 140; Ahlwardt III, 3998), hier unrichtig 
jO^'l d*s^ S^ genannt, Bl. 3»— 5»; «_*»!, JL!I ^S *& 
Bl. 5 a ff.; Satiren (y&a>), Bl. 10 ff. Das Ganze endet mit einer 
Erziihlung vom Floh (^iy^ll £<£), Bl. 14 b — 16. 

2. Bl. 17—26. Blcifl ^.^i, Kommentar des Muslih ed-din 
Mustafa bin Sa'ban es-Sururl zur Paradigmensammlung 
*Oc3l. Titel auf Bl. 17" und 17 b : &Ui\ r>r i 2U. 

Anfang: \*JU> £^l f _^J| ^ S£j\ j^_ ^) d j^JI 

Beockelmann II, 438. 

Abschrift von L*i, ^j^y] ^Jj^c ^^^ ^> ^ 
U!e. t _ s ilL < ,JI., vollendet »am 4. Eilul 1835, entsprechend dem 
24. Granada I 1251. » 

3. Bl. 27 b — 43. Anonymer Kommentar zur Qaslda jU„ c^ib 
des KVb bin Zuheir. 

Anfang: Gj^ Ju: &ULJ. ail^U, ^Ul ^. aJj j^J| 

>^i cJUaKl «lj| il^j^l c^j^S; jiu IS ^^jm^I **,*, alTj cUs^ 

*** r U»l L^ui 4)1^1 j^„ aiUj ti Jj l**suj jai j^JI ^ 

j> al'l ^ ^'1 jL*_ j^ [ sic J ^| ,_y| ^^ ^ 

^ w*^ f*U *L'| j^ v-^vU i^toi' ^ icli^l ^b JjIj alio 
JUL e^l* Sj^JI *ic <dJI ^ ^ ^1 ^ ^tj 
Brockelmann I, 39; Ahlwardt VI, 7486. 

Abschrift von ^.Lii'l J^ss^, vollendet im Jahre 983 

(1575/76). J 

Bl. 9 b , 27» leer; auf Bl. 26 b Federproben und ein paar 
unleserliche Siegelabdriicke. 

Auf dem Rucken steht: yi), ali^l _ -£, J^ e^U 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 113 

43 BL, dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 19 V« X 14 Vs cm; 
Zeilenzahl verschieden. Weisses Papier, etwas stockfleckig und an 
einigen Stellen durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, doch 
ohne Beschadigung des Textes, BL 24 zerrissen; Pappband mit 
Lederriicken. Neshi verschiedener Hande, mit Ausnahme des 
Grundtextes in Nr. 3 ohne Vokale; tfberschriften in Nr. 1 und 
Stichworter in Nr. 2 rot geschrieben, der Grundtext in Nr. 3 rot 
iiberstrichen [Nov. 62]. 

220. 

Gedichtsammlung mit folgender tfberschrift naoh der Basmala: 

ilfli Jjlj *»jjc e-Aob jjU»j ^jU cuUc^ <sj>M ci>Ujlai<, *w Jjo, 
is,LJI L,jJI t-^ly3l JL»S Jill iijjiiil ejUai^JI 

1. BL l b — 13". aOj^I c^aijJI. 

Von den Verfassern werden nur Ibrahim bin Sahl 
el-ISblll (oder el-Isra'ill, Brocxelmann I, 273), BL l b , und 
Abu-l-'Abbas Mansur, BL 10*, namhaft gemacht. Letzterer 
wird unrichtig als ^jiill ^ILL bezeichnet, siehe M. Hart- 
mann, Das araUsche Strophengedickt I Das MuwaSSah, Weimar 
1897, S. 8. 

2. BL 13 a — 69. MuwasSah-Dichtungen und andere Gedichte, 
zum Teil anonym. Darunter: 

BL 13»— 15* ein MuwaSsah-Gedicht von 'Abdelgani en-Na- 
bulusi, bier unrichtig ^jblill geschrieben (Brockel- 
mahn II, 345), 

BL 19*— 2l b von Ahmed Bet el-Keiwani (Brockelmann II, 
282), 

BL 21 b — 23 b von Sa'dl el-'Omari (Anfang wie bei Habt- 

mann, a. a. O., S. 70), 

BL 26'— 29 b 0U eJb, siehe Nr. 219, 8, 

BL 31*— 34* die Qasida AuijjJI, die sonst dem. 'AH bin Abi 
Talib zugeschrieben wird, hier ohne Angabe des Verfassers 
(Brockelmann I, 44; Ahlwardt VI, 7511; Vollebs 506, 
507, 891,42), 

BL 34 b — 39* &.*ll des lbn el-Ward'l, siehe Nr. 219,1, 

8—29193. 



114 K. V. Zettersteen 

Bl. 39»— 43* die ^1 £^H des Tugra'I, siehe Nr. 219, i, 
Bl. 43»- b Gedicht des §afl ed-din el-^illi, Her unrichtig 

(^jaUvJI (Brocxelmakn II, 159), 
BL 44*— 45* &USJ des Einir Besir efi-Sihabi, 
Bl. 49 a — 51 b eine Qasida, angeblich von Ibn el-Wardi, 
Bl. 51 b — 57* Qasida des ^assam el-Wa'izi (Anfang wie bei 
' Derenbourg 718,3), 

Bl. 57 b — 67 S^jJI, siehe Nr. 217,1. 

3. Bl. 70—77. Ragaz-Gedicht,| die Erbschaftsverhaltnisse be- 

handelnd. tlberschrift: *uu> li i£cjj| aCjJI 'i&M lejlaUl vj*>, 

Der Verfasser heisst nach Ahlwardt IV, 4691: Muwaffaq 
ed-din Abu 'A bd all ah Muhammed bin 'All bin Mu- 
hammed bin el-]Jusein er-Rahbl eS-Safi'I Ibn el-Mu- 
taqqina. 

4. Bl. 78*— 99. &Ujil\ JjLJI ^» *UjH j|.ktf|, Abhandlung iiber 
Erbrecht nach hanefitischen Grundsatzen, in Fragen und 
Antworten, von Mazimus, Patriarchen von Antiochien nnd 
Jerusalem. 

Gedruckt Konstantinopel 1843. 

tlber Mazimus Mazlum und seine schriftstellerische 
Tatigkeit vgl. Huart, Litterature arabe, Paris 1902, S. 413, 
Ellis II, 57, Fulton 595 und Blochet, MA. 6537. 
BL 100 -iatjM, lobendes Urteil iiber die Abhandlung des 

Mazimus, von Butrus bin Ibrahim Karama (Hart- 

mann, a. a. 0., S. 18). 

Zwischen BL 1 und 2 und Bl. 4 und 5 Liicken; Bl. 5", 78 a 
und der grbssere Teil von BL 5 b unbeschrieben. 

Auf dem Riicken steht: iai- isllisu A>lcs. 

100 BL, dazu 4 Vorsetzblatter und ein ungezahltes Blatt, 
von dem etwa die Halfte weggerissen ist, zwischen BL 53 und 
54; 27 Vs X 18 cm; Anzahl der Zeilen verachieden. Weisses Papier, 
am Eande durch Wasser gebraunt; Pappband mit Lederriicken, 
ladiert; mehrere Blatter zerrissen; Bl. 93—100 ganz lose. Neshi, 
mit Ausnahme von Bl. 78 — 100 vollstandig vokalisiert. tJber- 
schriften zum Teil rot. 

Abschrift von { j>.S 6a-^\ Sxc. vollendet den 12. Mai 1858 
in Saida [Nov. 63]. 



Die arabischen, persiscben und tiirkiscben Handschriften 115 

221. 

Bine anonyme Abhandlung mit folgendem Titel: Hogheten 
och Odugligheten, Ett Ardbiskt JEpigramme tned Swensk Ofwer- 
sattning. 

Anfang: 

bezw.: »Sag den, som djarfs af Lycka skryta, 

Nar war wal Hon Fdrtjansteiis lott?» 
Enthalt auch erklarende Bemerkungen. 
14 Bl.; 20VsXl6Va cm; Anzahl der Zeilen verschieden. 
Weisses Papier; broschiert [Nov. 510]. 



15. Rhetorik, Stilistik, Briefe. 

222. 

Dritter Teil des ^USI --Ui*,, Darstellung der Rhetorik von 
Jusuf bin Abi Bekr bin Muhammed bin 'AH es-Sakkaki 
el-Huwarizmi. 

Anfang (nach der Basmala und den Worten "i*cj Lie J J: *-j».): 

^jo- jjUJ i«jJU ijs, uWj <_s*^' i_s*^ <_s* V^' ^ <-i-J^I f*«il 

jjl ^icl JuJJuil Ul Lo^» (."idlj LfcJJ'L* hxJ jj'iUaij Lgi ^/o^ilj e/ xJjJI 

Bbockelmann I, 294; Ahlwardt VI, 7184; Griffini 473,2; 
Scott O'Connor 213. 

Yiele Glossen am Bande und zwischen den Zeilen. 

134 BL, anfangs (i— n) mit Originalfoliierung (nach der vor- 
handenen Foliierung 130 Bl. ; Nr. 36 ist aber viermal und 37 zwei- 
mal gesetzt); 27VsXl9cm; 15 Zeilen. Weisses Papier, wasser- 
fleckig und auch etwas wurmstichig, an einigen Stellen durch 
angeklebte Papierstiickchen ausgebessert, doch ohne Textverlust; 
broschiert, viele Blatter ganz lose. Neshi; tJberschriften und 
Stichworter rot geschrieben [Nov. 565]. 



116 K. V. Zettersteen 

223. 

Kommentar von Sa'd ed-din Mas'ud bin 'Omar et-Taf- 
tazani zum ^\mJ\ ^ajAU, einem rhetorischen Werke des Mu- 
hamined bin 'Abderrahman el-Qazwini. 

Der Titel lautet nach Ahlwabdt VI, 7206: -^iisJI cyltf 

Anfang: ^UJ J ^U u c^ li ;; j^ ^ ^ L, cLSj^ 

Bbockelmann I, 295; Browne, Hand-list 265; Gbiffini 
400,2; Blochet, MA. 4820. 

Am Rande und zwischen den Zeilen sehr viele Glossen, die 
Schutzblatter mit allerlei Notizen verschiedener Hande in ara- 
bischer und persischer Sprache vollgeschrieben. 

Auf Bl. l b ein Siegelabdruck mit folgender Inschrift: du«a* 
irrv ^lc; auf Bl. 187 b drei uoleserliche Siegelabdriicke. 

187 Bl., dazu vorn 3 und hinten 1 Schutzblatt; 24 '/8X12 cm; 
20 Zeilen. Papier weisslich und braunlich, wasserfleckig und am 
Rande bisweilen durch angeklebte Papierstiicke ausgebessert, doch 
ohne Textverlust; Lederband, ladiert. Nesta'liq und Neshi; tJber- 
schriften rot, der Grundtext rot oder schwarz uberstrichen. 

Abschrift vollendet den letzten Safac (sic, JJI v; uL J) 
1101 (12. Dez. 1689) von ^jJ^jo ^^ j^u ^^ ^j ^| 
^JUj&I] ^Uil [Nov. 527]. 

224. 

JjLJI, ein anderer Kommentar des Taftazani zu demselben 
Werke, am Anfang defekt. 

Es fehlt etwa ein Blatt. Die beiden ersten Seiten sind zum 
grossten Teil unieserlich; der Kommentar beginnt auf Bl. 2» mit 

*UJ yi ^ xdc [^^j m ^ ^ ||j| ^^ 

Bbockelmann I, 295; Ahxwabdt VI, 7191; Gbipfini 257; 
Bbockelmasn, Hamb. 120; Blochet, MA. 5380, 6380, 6423,6588* 
6722; Scott O'Comnob 215. 



Die arabischen, persischen nnd turMschen Handschriften 117 

Am Rande und zwischen den Zeilen zahlreiche Glossen; 
Bl. 322 b — 323 a eine kurze Biographie Taftazanis nebst Angabe 
seiner Werke; Bl. 323 b grammatische Notizen; auf dem Vorsetz- 
blatt ein bibliographiscb.es Verzeichnis in persischer Sprache. 

323 Bl. mit ursprunglich vorhandener, manchmal aber iiber- 
klebter Originalfoliierung xmten, die jedoch durch Einschaltung 
der von j lingerer Hand herriihrenden Bl. 22 — 52 in Unordming 
geraten ist, so dass Bl. or nach der Originalfoliierung Bl. 58 nach 
der spateren Blattzahlung entspricht, wahrend Bl. ii mit Bl. 19 
zusammenfallt; dazu 1 Vorsetzblatt; 17 78X13 7s cm; gewohnlich 
17 Zeilen. Gelbliches Papier, unsauber und durch eingedrungenes 
Wasser stark gebraunt, an mebreren Stellen, besonders am An- 
fang durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert; Pappband mit 
PressungenundLederriicken. Kleines, deutliches Neshl; Bl. 22 — 52, 
320 — 323 Nesta'liq ohne diakritische Zeichen; tlberschriften rot, 
der Grundtext rot oder schwarz iiberstrichen; auf den ersten 
Blattern ist die Schrift zum Teil verwischt und nur bis zu einem 
gewissen Grade lesbar, weshalb es schier unmoglich ist zu ent- 
scheiden, ob der Text vollstandig ist oder Liicken vorliegen. 
Bl. 52 b ist leer. 

Abschrift des letzten Teiles vollendet in Herat Mittwoch 
den 11. Safar 948 {6. Juni 1541, der allerdings nach Wusten- 
peld, Vergleichungs-Tabelten auf einen Montag fiel), wenu das 
handschriftliche ,jt*iX o?^ au ^ -^1. 322 b , wie ich vermute, in 
j*>X jjLo zu verbessern ist [Nov. 178]. 

225. 

Glosse zu Taftazanis Kommentar J^aJL 

Auf dem ersten Blatt steht: J^la« j> l _ s *V» Bemnach ist 
es die Glosse des Hasan Celebi el-Fanari, Beockei/Hann I, 
295; Ahlwaedt VI, 7203; Beowme, Handlist 1057. 

Anfang: ^1 ^1 ^Jl \->jft\ ^UJI ^li*^ ^^l &}&>■ ^W 

Vorn und hinten mehrere verwischte Siegelabdriicke; auf Bl. 
232 a und 250 a je zwei Siegelabdriicke mit der Inschrift: <dl| i^ak* 
in v i^s^C' Dementsprechend heisst es auf einem der ungezahlten 
Blatter am Anfang: <dll v_^sj^> <x£IL. 



118 K. V. Zettersteen 

254 Bl. mit Originalfoliierung von BL 26 an (lant der Foliie- 
rung 251 BL, Nr. 203, 205 und 213 sind aber zweimal gesetzt), 
dazu 3 ungezahlte Blatter am Anfang; 25X15 cm; Anzabl der 
Zeilen verschieden. Gelbes Papier, ziemlich wurmstichig, aus- 
serdem wasserfleckig nnd an mehreren Stellen durch angeklebte 
Papierstuckchen ausgebessert, wodurch die Enstoden manchmal 
verloren gegangen sind; Pappband mit Leinwandriicken. Kleines 
Neshi und Nesta'liq verschiedener Hande, bisweilen ohne diakri- 
tische Punkte; ttberschriften nnd das einfiibrende *JJ rot ge- 
schrieben. Bl. 8 b , 9», 24 b durchstricben [Nov. 165). 

226. 

Briefe in arabischer Sprache, teils Originalurkunden, teils 
Abschriften. 

I. An Caelo Landbeeg gericbtet. 
1. Von uTjtyl ^ ^ d^l j> er ^ | datiert vom 20. Marz 1896. 

2 * * * » > 30. Aug. 1896. 1 

3 - * » » » 14. Mai 1897. 

4 " * » » 8. Juli 1897. 

5 ' * » » » 23. Pebr. 1898. 

6 - * * » » 16. Marz 1898. 

7 ' * * * 12. April 1898. 

8 - ' » » > 25. April 1898. 

9 - ' • » » * 12. Mai 1898. 
10 - * » » 21. Mai 1898. 
11 • * » » » 28. Aug. 1899. 
12, * » » ' > 14. Okt. 1900. 
13 ' * » » V 11. Sept. 1901. 
14 - * » » » 6. Mai 1903. 

• * * undatierfc, beantwortet von 

Landbebq den 19. Nov. 1903. 
16, *. * datiert vom 2. Dez. 1903. 

17 * * • ; » » » 16. Dez. 1903. 

18 - J* ! j ! » » » 24. Dez. 1903. 

19 ' * ' _ | » » ■> 4. Mai 1904. 



HsJ l^it, oflenbarl Schreibfehler. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 119 
20. Von iSjty] ^Ic ^ j^| j> ^^ datiert vom 8. Juni 1904. 

21 - » » » » 30. Juni 1904. 

22 - » » » » 28. Juni 1905. 

23 - » » » » 25. Dez. 1907. 

24 - » » » nach dem 24. Dez. 1910. 

Vermerk vonLANDBBBo: 
»rlasan 8 7s 191 1.» 

25- » » undatiert. 

26. » » , 

27. » » , 

28. » » » , nebst einem Schreiben 

^^lc iUa-1 und 



29. 
30. 



41. » 

42. » 

43. » 

44. » 

45. » 



47. 



von ,-.: 



* «j%* J ' cjir J* **•*', datiert vom 26. Jan. 1897. 

» » » 17. Miirz 1897. 

31 - » » » » 14. Mai 1897. 

32 - - » » » » 2. Juni 1897. 

33 - » » » » 8. Juli 1897. 

34 - s » > » 9. Aug. 1899. 

35 - * » » » 20. Dez. 1900. 

36 - » » » » 11. Aug. 1901. 

37 - * » » ■ » 25. Eagabl318. 

3 8- » » undatiert. 

39. » 

40. » 



» > 

» » 

» » 

> » 

» •» 

» » 



46 > » » und ^sx^jJl *1J! jjic JU, 

datiert vom 17. April 1898. 

datiert vom 19. April 1898. 



120 K. V. Zettersteen 

48. Von Jil^II > )r J^ j^| und {J? ^ S ^\ &\ ^ n 

datiert vom 10. Mai 1898. 

49 - * » » ,j?»JJI *W J^ ^U, 

datiert vom 12. Mai [1898]. 

50 - * » » '^^-J-JI *UI J^c JU 

undatiert. 

51. » ^^Jl *U| sxc jt ^lc y datiert vom 5. Rabf I 1314, 

abgedruckt Arabica V, 77, wo aber die Jahreszahl inr 
unrichtig iat. 2 

52. » l _ s SJ^JI aJJI jjc ^ ^!U, } datiert vom 5. Muharram 1315. 

53. * * » » 10. Muharram 1315. 

54 - '* » » 2. Ragab 1315. 

55 - * » » 22. ga'ban 1315. 

56 - * » » » 25. Rabl'11317. 
57. » » iindatiert. 

58. 8 » » , 

59. » jjy«Aj| ^^11 "iw^ L Ui ) datiert vom 20. Muharram 1314. 

60 - * » » 12. Sa'ban 1314. 

61, * » » 1. Muharram 1315. 

62. » B » 19. Juli 1899. 

63 - * V » » 28. Dez. 1910. Ver- 

merk vonLANDBERo : 
»Fe>rier 1911. » 

64. * » undatiert. 

65. . ^Ul JUuJI ^Lttl ^/U!l j^l ^/b j^| ^ ^ 

datiert vom 14. Ragab 1315.* 

66. Von demselben, datiert vom 26. Ragab 1315. 
67 - * ■ » » 26; Sa'ban 1315.* 

1 So iibernll statt ^ss^iJI; ebenso ( _ s «%il statfc ^^joJ^I. 

* Nr. 51—58 sind samOicli mit dem Siegel des Sulfans (J JU ^ILLJf 
tjSjjJI" «tUf J^c) versehen. ' 

* Oder s^j^j-e, 

4 Mit dem Siegelabdruck ^b ^ J*^I ^plc ^jUII ,dlb J^JI. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handscbriften 121 

68. Von demselben, datiert vom 17. Safar 1317. 1 

69. » » undatiert. 1 

70. » ^yi\ >*/ Jt a u JicjJ ) datiert vom 7. (xumada I 13 14. 3 

71. • » » » 15. Muharram 1317. s 

72. » ujyjJI JljcsJl ^JL J> A*, » » 28 - Pu-1-Qa'da 1315. 

73. » » undatiert. 

74. » » » 

75. » ■>**>■ ^ J^s-I datiert vom 17. Sa'ban 1315. 

76. » » » » letzten Sa'ban 1315. * 

77. » «UI Joe ^ c; w^ ) » » 15. (rumada II 1318. 

78. » Jyi**!! J*« ^3 J-o-l, » » 8. Gumada II 1318. 

79. » 6 J% j> (J «w ) » » 1. §afar 1317. 

80. » ^y: aL'I jj^ j » » 3. Juni 1896. 

81. » Jbwill ^y: ^ ^c ^ <1!| ±xz J, / *X* ) 

datiert vom 10. Ramadan 1313. 

82. » ,$=>-jyi <*■*/*', * » 4. Haziran 1885. 

83. Bruchstiick eines anonymen Schreibens, wahrscheinlich von 

II. Von Landberg geschrieben. 

84. An jl\yi\ ^UaL, yji>f. » <*lil A*c j jiJLoj datiert vom 28. 
Sa'ban 1315, Konzept mit mehreren Anderungen. 

85. An denselben, ohne Datum, Konzept mit Bleistift und 
mehreren Anderungen. $ 

86. An den Seih cSj^' id** ", Konzept, undatiert. 

87. An ^LsJUj {j^\ undatiert. 

88. An den Seib «_Juic .> jjk** .> .A*3X<> undatiert, mit Blei- 
stift geschrieben. 

1 Mit dem Siegelabdruck S\i J> £+=»\ J&c ,<M\ Mi J$\fl' 

s Vgl. Landderg, Glosaaire datinois 1, 86. 

J Mit dem Siegelabdruck ( __ s «3y*JI Jj -» J ^chcj*\, 

* Mit folgendem Siegelabdruck: ( __ s LaaJI { ji~*»~ ^ J*=»-I ^jl*! Mi y$fl* 
5 Sebi unsicher. 



122 K. V. ZetterstSen 

III. Weder an Landbjebg gerichtet noch von ihm geschrieben. 

89. Von ^L.^11 ^Jl ^j*^ j> ; jUJ! j^ datiert vom 5. Sauwal 
1294, mit folgender Bemerkung: 

»Lettre de Abd el-Qadir el-6ezairi qui fit la guerre aux 
Francais en Algerie et qui ensuite habitait Damaa, a Seh 
Jusuf el-Aslr a Beyrouth. II etait mon professeur d'arabe 
en 1873— 5. » 

90. Von v^o^- ^JU an ^.^ C U» ) datiert vom 8. Sauwal 1313. 

91 - * » » » undatdert. 

92. » 

93. » ,^^u.a.» > datiert vom 17. Du-1-Qa'da 1324. 
» Sultan jSyi\ d| ^ ^ ^JU an ^ jj^ ,> ^ j^t 
^^ ^ j*^ datiert vom 5. Rabi e I 1314. 1 

An fl*suall ^y; ^dJJ j^ am Ende defekt, mit folgender 
Bemerkung: 

»Lettre d'ed Darb en IJarib a mon homme Abdallah 
a propos de la maladie de son frere. Un <^JsL, l'a apportee 
en passant par le Yemen ou les bedouins l'ont bien traite* 
et ou il n'y a pas de dangers.* 

An ^Sj^jJ] (^o^-o U U» ) datiert vom 8. Sa'ban 1321, am 
Ende unvollstandig [Ldbg 79]. 



94. 
95. 



96. 



16. Handschriften vermischten Inhalts. 

227. 

J>l»j hy^c } kleinere Abhandlungen verschieclenen Inhalts 
von KemalpaSaaade. 

Bbockelmakn II, 449; vgl. Riedel 18. 
I. Bl. P-6. e^-UI i jyu jjrJS J 3L ; 

Anfang: Cc ^ ^ Jj^l ^ £c JU d^U" 

f^'j c/"^' -^*S! 

1 Mit dem Siegeltibdrnck ^yJI *U! Juic j> JU, ^UaLJI. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handscbriften 123 

2. Bl. 7 b — 16. ^31 C^JbOll c/ i ^J *JL ; 

Anfang: j^ aJWI jju, ^Jic S^jLotl^ ^jaJWI Vi *U J^svll 

3. Bl. 17»— 29\ ^^1 C^oU-31 ^J U.I JUL, 



Anfangj.- jjJuu ^ U*^ I«.«*jo ^ Ij-wj JjDfl v^jJ^ssJI 

4. Bl. 29*— 31*. fUl fdc J^l ^5^)1 J> Jjs U Jjuaflj" ^ 2L, 

Anfang: *iLo-l J-aw *L*i J>i»j *c ..til <y ,_s\kJI *U J-»svi! 

5. Bl. 31 b — 35. f %J\ &Ac j^ax, ^Lflil ^ 31^ 

Anfang: ^\ -jL ^Jic ULaij **M ^ *y ,_5\kl! <)U 4*sijI 

6. Bl. 36 b — 48. ; dfill, *L«II .^Lo ^ J3L, 

Anfang: i\d«!b *Uai!l (i ^^\ ^Jic JUII ^^li- ,_$\kll <rtJ tUsvJI 

7. bi. 5o b — 53*. Jyai ^ al*. ^ aU; 

Anfang: <ubol ^j^xk5I &«tf *jJa)I <kU j^svJI 

8. Bl. 53»— 57. Jjfl jUcI ^ 2L, 

Anfang: ,J^ »j.LJlj ajai**, <jjtclb Ltf Jj>! cS^' *1Jj»«sjJI 

9. Bl. 58 B — 62». S^suJI jjw*u ^ 21^ 

Anfang: ^Jic ajLaSI^ iubllaJ! culiLlb iOy>.j c^oUII <)U J-*JI 

10. Bl. 62 b — 64 b . aOaJ! Jj, ^^Jl ^ ^ 3L ; 

Anfang: jjUj li^l^ ^^JCJI 8j»j UJc ^ill <)iJ *UsJl 

11. Bl. 64 b — 70*. JL^I y^ ^ JUL, 

Anfang: JbJt^ IjjJI Ai* JUJI <—>. *U J^svll 



124 K. V. Zettersteen 

12. Bl. 70>-72. ^1 ^yj j 3L, 

Anfang: ^y3l J^ J* g^ ^1 ^ $ ^j 

13. Bl. 73»-75*. icUJlj ^1 j^ j^ J 3L, 

Anfang: ^ * f -tfJ| ^ ^Laill S^U, frtfl ^IJ J)| ^1 

14. Bl. 75*-78". UjJI, Jj^JI jj^ ^ 2L, 

Anfang: ^ UUw, 3L, uji^toj: SyJUJL uljl j«*J| 

W^> (Jf/JI u^j WjJI, J»^l c^ " 

15. Bl. 78>-82. ^jjl ,1^, ^ ^1 ja ^ J 3L, 

Anfang: ^^ j^\ ^i\ J^ jj^ ^\ j. ^ j^j, 

16. Bl. 83'-91, e^J! ^ J^ v^fl! JJ ^a^ j 3L, 

Anfang: J^JI J^ ^1 f 1f Jbu. J«. ^AJI <U j^JI 

17. Bl. 92 b — 95*. (s £j£ f ull uyliub ^ 3L ; 

Anfang: ^ ,uU±. ^ A^ *Z» t> ^jj %! J~*JI 

18. Bl. 95 b — 105. 1 ju^aII gjjuMJU ZJ * t Kommentar zur Wein- 
qa ? Ida (fc^All S*umII oder iuxJl) des Ibn el-Farid, Ahl- 
wardt VII, 7733. 

Anfang: 

OX o 



1 Im Inhaltsverzeichnis f>**a&I| SjxeSlI * J 3 1 



Die arabiscben, persischen nnd turkischen Handschriften 125 

19. Bl. 106 b — 113 b . i^o-l^l Jy ^lai dj* &**£ ,J 2y>** 3Ly 

Anfang: jyi> * jl** 4 -^ *;^ ^ Wl ^ <-5"<^ *N • u ^^ 

20. Bl. 113 b — 116V ^l ^1 l _ J i*« ^ i3L ; 

Anfang: ,_ .±-1 ^jJI *jJ»JU jJtJullj i_^.yb ifc>-yuJI *U JajsJ 1 

21. Bl. 116 b — 129 b . £a>UI ^,1 jj^u, <>sJI l _ J i^ ^Uj ^ *IL ; 

Anfang: ^.^Ij ei>!j*JI jIU- .yilj c^Ulall JcU- *JJ j^sJI 

^jJIj -I^lJI 4jJ *Jt£dl «-Aft^JI J^Sco -loll -to- ^JU: SyLollj 

22. Bl. 129 b — 131 b . jj&ill Li^, ^UtsJI pic ^ *IL ; 

Anfang: "JjJj k)^ ^ ci>b^>.j*JI J**- ^jJl *1J J-^aJl 

23. Bl. 131 b — 133. 1 Jio* 2L, 

Anfang: U**»j l»»«i} l«*j l.l^bl yjUi^l jii- ^jJI «xll iUssJI 
• UJJs «.LJ y/lv>- ,_J^ <^*ssjJI ^^j^Ji]! lU3j J*?^ 

24. Bl. 134»— 135*. j-*?JI *wi ^ J3L, 

Anfang: *^JI awi J 21 1». sip <ua> ^JLc SyUallj <uiy j*sul 

25. Bl. 135 b — 145*. AuAll. JaIsJI iali JU: %JI *IL ; 

Anfang: ^ lil*su Jj *1c ^ S^j ^ Ul*=». ^iJI AJJ tWssJI 

Am Ende Anfang der Abhandlung i_>Lcil| d^cly* ^ «-_jLc^I 
von Ibn Hifiam. Beginnt: ^jJI jU=^ JJ*II ^Ul ^1 ^iJI J5 

1 Im Inhalt8veizeichnis (J&J»I ^c* ««"•. 



126 E. V. Zettersteen 

BeockbiiMann II, 24; Ahlwabdt VI, 6705. "v 

Am Rande Glossen, auf Bl. 36* eine Bemerkung uber J**c 
^jjJl jU, auf dem letzten Blatt einige persische Verse, auf Bl. 
49 — 50*, 91 b und den Schutzblattern vorne Ausspriiche des Pro- 
pheteif; grammatische Bemerkungen u. a. 

Das erste Vorsetzblatt enthalt ein voUstitndiges Inhaltsver- 
zeichnis, wo jedoch die Titel der verschiedenen Abhandlungen 
nicht immer mit denen im Texte vollig identisch sind, das zweite 
einen Siegelabdruck mit dem Namen (_LX Amsx* iuJI und der 
Jahreszahl [i]r». Dariiber stent: __l^JI jaJI ^isvJI r^SaJ' *A**a*J jj 

yijjUjb i_JlJjl AAwls^o *i> <xjj^ £. J*>l£ ik&<. Ebenda findet sich 

ferner folgende Notiz: .jJUill ^jojoil ^Jbm* ^j*-^ ^^j^"'* 

145 Bl. mit Originalfoliierung, dazu 2 Schutzblatter vorn und 
eine Anzahl leerer Blatter hinten; 21X14 cm; 21— 30 Zeilen. 
Weisses, auch gelbes Papier, an einigen Stellen am Rande von 
eingedrungenem Wasser gebraunt; Lederband, mehrere Blatter 
ganz lose. Nesta'Hq; tfberschriften rot, wichtigere Worter rot ge- 
schrieben oder rot iiberstrichen, Bl. 7% 92*, 106* sind leer. Auf 
dem Rande von Bl. 21 und 26 Zeichnungen, Fflanzen darstellend. 

Abschrift von ,_s-,to,iyi iUsw J>xJJI ^jl J-wsu [Nov. 548]. 

228. 

1. Bl. l b — 10. J!Lm, ^» sU&tt) MyA) y^kuJI A^l^. ^J 3L.j 
J^»>yt B_«mo lfl« «JJjou, pbilosophische Abhandlung von Abd- 
errahman el-(xaml, bekannt unter dem Namen iLs-Ull is\jJJ 
oder juoJjuoJI *L£ssJlj -ulCuJIj Jaj^oII i^&s* &?&£• 

Anfang: «Jc Jo\i ^ jj»o» *i'I«iJ aJ'JAj ^J^ lS&\ aU J*aall 

Bbockelmann II, 207; FiiiioBii III, 1930, 2; Ahlwabdt 
II, 2324. 

Abschrift von ^jiill ci*c ^j! tW> J*sw. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 127 

2. Bl. 11 — 12. liy^Jt ^ itoJull 2L. , Abhandlung ahnlichen In- 
halts von demselben. 

Anfang: U,UT 1^ ^J^ e%J J] U*-»b U ,^1 J^jJI 

Ahlwabdt II, 2326. 

Abschrift vollendet im Jahre 1194 (1780). 

3. Bl. 15 b — 17. Anonyme Abhandlung iiber Erbrecht in tiir- 
kischer Sprache. 

Anfang: y$*6 ^j ^ ^. jjj jtf^ j^^ {1 ^ a 

4. Bl. 19 b — 26. Eine ahnHche Abhandlung in arabischer Sprache. 

Anfang: jj^ <_i*ii| j^ JUS *11| u_>ltf ^i ^jJUJl ^a^AII 

^J-Jlj O-tfllj e.OUllj ^ 

Am Bande viele Glossen; auf Bl. 1" eine kurze Biographie 
des 'Abderrahman el-Gaml. Zwischen Bl. 1 und 2 ist ein 
Blatt eingeheftet, das nur Glossen enthalt, Bl. 13—15", 18 — 19", 
23 b — 24" sind leer. 

26 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 5 hinten; 22X15Vg cm; 
Nr. 1—2 hat 25 Zeilen, Nr. 3 19 und Nr. 4 29. Papier weiss| 
gelb und braun; Pappband mit Lederrucken, schadhaft. Neata'liq; 
Uberschriften rot, wichtigere Worter rot geschrieben oder rot 
uberstrichen. Auf Bl. l b ein schlichter 'Unwan in Gold und Griin; 
die ersten zwei Seiten in einen goldenen Eahmen eingefasst, der 
Text sonst mit einer roten Linie umzogen [Nov. 543], 

229. 

1. Bl. l b — 8. Anfang vom Kommentar Dauwanls zu i^oifill 
t>kull ^lc ^ des TaftazanI, siehe Nr. 200, l. Titel fehlt. 

2. Bl. 9—32. Anfang derselben Glosse, welche auch in Nr. 200, 8 
enthalten ist. 

3. Bl. 35 b — 42. Anfang von den Glossen des Ibrahim bin 

Muhammed bin 'Arabsah el-Isfara'I zu iwLall jjLiJI siehe 
Nr. 57. Titel fehlt. 

4. Bl. 43 b — 46". Dritter ^ der c-Oilf iUjiu. 



128 K. V. Zettersteen 

5. Bl. 46 b — 53». Vierter -J desselben Werkes. 

6. Bl. 54 b — 61. JJ^JI des Gurgani. 

7. Bl. 62 b — 67. v_s-w«Jl i_Ju-<aUl. Nur der Anfang ist vorhanden. 

8. Bl. 68 b — 93. Kommentar des Ibrahim bin Muhammed 
bin 'Arabsah el-Isfara'ini zur Abhandlung des Abu-1- 
Qasim bin Abi Bekr el-Leiti es-Samarqandl iiber die 
Metaphern, siehe Nr. 43,4. 

Anfang: ^1 ^jJl ^Uj £a~al\ ^ uJWl ^Jl y£iiJ| jj^l jyui 

• W ft WW 

hifi p*jl\ to Jljj U ^ptcJi Jl iJafiJI Jtyi*i ^JU Locate- ,A*A* 

o^WI **-_ — j&r^JI [<k1J] j^l jui*j|j iyjjl ^j &ui <o -ijjj 

Brockelmann II; 194; Ahlwabdt VI, 7299. 
Abschrift vom Jahre 1245 (1829/30). 

9. Bl. 95 b — 107. *IJI ftf il& jU, Losbuch in persischer Sprache, 
das dti it Hiilfe des Koran die Zokunft vorauszusagen lehrt. 

Anfang: e^y^ M ^ a e_>L^, ; s£ jjbl^- ^ ui »- 

10. Bl. 109 b — 124. Persischer Kommentar zu den 99 Namen 
Gottes. 

Anfang: ejlLo j_u=^ j-*svju*<, <^ e^~J v^jli ^1 M M [> 

C>wl *U *jj Jy 

11. Bl. 126. Arabische Gebete mit persischer Erklarung. 

Anfang: U^ ^ ^1 j&p\ ^j j,^. ^ Jb J* ^1 

u^» j J ^ c^'j c^l ev«l tWsx* <tf U y**j* Kci~*AJ> c^^>-i 
jjby ^j-asa*, c^a1»o y jjUol ^L, j| t _ s Jw ^Jjl ^JL>. 

12. Bl. 127—129. i'L^Jl iJcUoaJI, iiber Gottes Eigenschaften, an- 
geblich von 'Abdallah bin el-'Abbas aus dem Persischen 
ins Arabische iibersetzt. Titeliiberschrift bei Ahlwabdt II, 
2386: ^J| ^ ,lcj. 

Anfang: 

^Jaso (I ^ly* (^Jko ^U -e*^' ,^1* ^y^ ^ 

' ' g ' ' 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 129 
Unterschrift: ^Uy J.1 <lojj. »jdu» j| AOjjJl ajjuswll sift 

13. Bl. 130. Ein Bruchstiick derselben Art wie Nr. 11. 

14. Bl. 133 b — 135. Anonyme Abhandlung iiber den Spruch des 
Propheten: Sj*-I« 3fl .till ^i Ui &J ^a*jw« 'cL/ii Jud jiJuu*. 

Anfang: ^^1 jU ^yftll *JU! JSji-aiL (jyu-'l «_«WJ jw<«sJt 

Abschrift vom Jahre 1244 (1828/29). 

15. Bl. 136. tJber die 25 verschiedenen Arten der Redefigur 
:lsu (Begriffsiibertragung). 

16. Bl. 137 — 194. Anonyiner persischer Kommentar zu £w**£J! 
des Qazwini, am Anfang defekt. 

TJmfasst nur die Yorrede und die erste aJUU; die zuerst er- 
klarten Worte des Grundtextes sind: ^Iassj I^m iUj**Jl U!. 

Das Yorhandene beginnt: «- r , W"j c^-«l ytUi ^J** ^ *<te 

,_ji»t«j e^vJ jUxil ,_yi»to ^jM^i s-^rV i>^* jj^ **^ * o«Ji 

Jy£> Xj-J J^as i£ c^vmJI Jki' 

Abschrift vom Jahre 1050 (1640/41). 

Auf Bl. 33* ein d UU ci^a^ Lli jJUs, Bl. 95* Spriiche Mu- 
hammeds in persischer Sprache, Bl. 108 iiber das Lesen gewisser 
Suren, ebenfalls persisch. Auf Bl. 34 a , 43», 62*, 68 a , 94 b , 131 
verschiedene persische Bemerkungen, auf Bl. 94* eine osttiirkische. 
Bl. 125 b enthalt die 12 ersten und Bl. 125* die 5 letzten Yerse 
der &oy. iijjk^s; ausserdem findet sich ein Bruchstiick desselben 
Gedichts auf Bl. 132. Bl. 33», 34 b , 35', 53 b , 54% 109», 133* 
sind leer. Zwischen Bl. 7 und 8 findet sich eine Liicke. 

194 BL; 19X13 cm; Zeilenzahl verschieden. Weisses, auch 
gelbes Papier, schmutzig und wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, ladiert. Bl. 1 — 136 Nesta'liq verschie- 
dener Hande, zum Teil ohne diakritische Zeichen; Bl. 137 — 162 
Neshi; Bl. 163 ff. wieder Nesta'liq, vollstandig ohne diakritische 
Zeichen. Nr. 12 vokalisiert; tJberschriften gewohnlich rot, das 

1 Sic. 

9—29193. 



!30 K. V. Zettersteen 

einfuhrende *!y ebenso, wichtigere Worter haufig rot uberstrichen, 
der Grundtext in den Kommentare enthaltenden Abschnitten teils 
rot, teils schwarz iiberstrichen [Nov. 169]. 

230. 

1. Bl. l b — 9*. ^^SaiJI ^JL: ^ v^^o^l, Kompendium der Logik 
von Sa'd ed-dln Mas'ud bin 'Omar et-Taftazani. Titel 
fehlt. 

Anfang: j*yll li! J^y jj^k'l ^ Uta ^1 ^ j^l 

Bbockelmakn II, 215; Ahlwardt IV, 5174; Gbiffini 
105,6. ' 

2. Bl. 9 b — 13. ijii^Jt c^Ul^l i'L., Abhandlung fiber die 
Metaphern von Abu-1-Qasim bin Abi Bekr el-Leiti es- 
Samarqandi, siehe Nr. 43,4. Titel fehlt. 

3. Bl. 14 — 19. jjli*!t, die Glaubenssatze des Nasafi, siehe 
Nr. 142,1. Titel fehlt. 

4. Bl. 20 — 49". ax«*iil , kurzgefasste Darstellung der Logik von 
'All bin 'Omar bin 'All el-Katibl el-Qazwinl, siehe 
Nr. 187,1. 

Anfang: LjU-j cLtfliU, i^Jtf. £oJJU> ^JLc jum. } 

5. Bl. 49 b — 74». iulfll. Titel fehlt. 

6. Bl. 75 b — 91. Die *&!) £*•*>- des Keidani, siehe Nr. 178. 

7. Bl. 92 — 96. Ausspriiche des Propheten. 

8. Bl. 97 b — 99. Anonyme Abhandlung in persischer Sprache 
iiber den Imperativ der Verba jls und cb. 

Am Rande und zwischen den Zeilen viele Glossen; auf Bl. 74 b 
und 75* ostturkische und persische Notizen iiber Gebete. Bl. 97 a 
ist leer. Friiherer Besitzer: ^mi-T J**sw 

99 Bl. , dazu 2 leere Blatter vorn und 4 hinten ; 1 9 Vs X 12 Vs cm ; 
Zeilenzahl verschieden. Braunliches, auch weisses Papier, sehr 
schmutzig und wasserfleckig, Bl. 48 offenbar auch durch Peuer be- 
schadigt; broschiert. Bl. 1—49 Nesta'liq; Bl. 52 und 97 ff. Nesta'liq 
von anderer Hand; Bl. 50, 51, 53—74 NeshI, Bl. 75—96 eben- 
falls Neshi, aber von anderer Hand. 

Nr. 6—7 vokalisiert; Uberschriften gewbhnlich rot [Nov. 172]. 



Die arabischen, persischen und tiirkiscben Handscbriften 131 

231. 

1. 7 Bl. Bruchstiick des Koran, Sur. 2,1 — 73 enthaltend. 

2. 2 Bl. Bruchstiick einer anderen Eoranhandschrift, Sur. 99, 4 
— 106,2 enthaltend. 

3. 8 Bl. Derselbe Abschnitt wie Nr. 237, l mit persischen Inter- 
lineargloasen. 

4. 1 Bl. Ausspriiche von Muhammed mit persischer tfber- 
setzung. 

5. 1 Bl. &«U wuuo, uber Traumdeutung, u. a. in persischer 
Sprache. 

6. 1 Bl. Anfang des £.1*^1 ZJ Z, siehe Nr. 172. 

7. 2 Bl. Anfang der Grlossen des Gurgani zum Kommentar 
des Qutb ed-din er-Razi et-Tahtani zu h^+Zl], siehe 
Nr. 188,2. 

8. 7 Bl. Bruchstiick einer philosophischen Abhandlung in per- 
sischer Sprache. 

- Abschrift im Rabi' I 969 (beg. 9. Nov. 1561). 

9. 2 Bl. Bruchstiick der AkjJS^JI ci^Ui^l aJL, , siehe Nr. 43,4. 

10. 1 Bl. Anfang des grammatischen Kompendiums Aid I < ft& 

siehe Nr. 65,8. 

11. 8 Bl. Bruchstiick eines persischen Kommentars zu iuiWI. 

12. 6 Bl. Bruchstiick einer persischen Abhandlung uber ara- 
bische Verbalflexion. 

13. 1 Bl. Bruchstiick einer persischen Abhandlung iiber Metrik. 

14. 1 Bl. Die Gedachtnisworter des j*sul. 

15. 14 Bl. Ein <uli «Jlls in persischer Sprache. 

Anfang: sJjI^J ^jl ^S ^IL s£ ^Ijj tf ^1^. J] 

Uber dem Titel steht: uiyo*- e^Sj jl <ul> JUs ^»l s£ daSljj 

C^wjI XjiU fX*\itD ..jUAw 

Lose Blatter versehiedenen Formats, grosstenteils sehr un- 
sauber. Nesbl und Nesta'liq verschiedener Hande. In einem 
etwas ladierten Pappband mit Pressungen und Lederriicken auf- 
bewahrt [Nov. 108]. 



132 K. V. Zettersteen 

232. 

1. Bl. l b — 6. Die iiwJI io^ des Keidani. 

Abschrift vom Jahre 944 (1537/38). 

2. Bl. 7—8. Bruchstuck iiber die religiosen Pflichten. 

3. Bl. 9 b . Anfang des hanefitischen RechtBbuches ^adl ^^ 
u^ 1 J«U> des Muzaffar ed-din Ahmed bin 'All bin 
Ta'lab el-Ba'labakki el-Bagdadi. 

Beginnt: Ufcl^ SytJj >\Si&H Uul ,UUII Jrl^ *U j^Jf 

Bbockelkann I, 382; Ahlwabdt IV, 4569; Browne 
Suppl 1142, 1143. 

4. Bl. 10—25. AfcJ^JI j^blyjl, Abhandlung iiber Erbrecht nach 
hanefitischen Prinzipien von Sirag ed-din Muhammed bin 
Muhammed bin 'Abderrasld es-Segawendi, zu Anfang 
und Ende defekt, siehe Nr. 237,8. 

bi. w v z orh 3 ^ dene beginnt: *W Jr r 5 rS* (= Nr - 237 - 

Bricht ab im letzten <->[> im J^JI J Joi mit den 
Worten: ^ J jUI ^ |^j ^ ^ jUI ^^j (=Nr 237> 
Bl. 179 b , Z. 6, obgleich der Text nicht ganz iibereinstimmt). 
Bl. 27 b — 49". yijj^l aj3 > Abhandlung ahnlichen Inhalts 
in persischer Sprache von Muhammed Riza Ibn Seih 
Muhammed ez-Zuhuri. 

Anfang: ^ j>^ ^| z p >LUJ J^ ^1 rfJ j^J! 

Bl. 50—89. Persischer Zommentar zu ^JA uJj-ofll des 
Zengani, am Anfang defekt. "^ 

Die zuerst erklarten Worte des Grundtextes sind: 
Das Vorhandene beginnt: ^ ^ J*. J^ !^ U J- 
^ ^j ^^ *% j^, gJl, r i ^ *gT , J r b ^.Ij 



5. 



6. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 133 

7. Bl. 90 b — 116. Persischer Kommentar zu ,_s*u«JI von Mu- 
hammed bin Derwis Muhamnied bin Jusuf Muhammed 
el-Buharl, genannt Manzilat sirr Allah. 

Anfang: *_>U£!I JjJUj t__>L*j| t^^ouu^ ^-A^l uj. *1J j*ssJl 

8. Bl. 117 — 128 a . Abhandlung iiber arabische Grrammatik in 
persischer Sprache, eine i«JJU und 28 Kapitel enthaltend, 
am Anfang defekt. Die Anzahl der Kapiiel entspricht der- 
jenigen der arabischen Konsonanten (<_Jibll J Jjill v^l, v^' 
l Uil ^ ^Wl usw.); die Uberschrift AsaS] ^ *jUI (-jUH 
ist aber iibersprungen und erst nachtraglich am Bande er- 
ganzt, weshalb der unmittelbar folgende Konsonant (j) als 
Nr. 7 statt Nr. 8 erscheint und das letzte Kapitel als *-_>Uil 
Ma!I ^ ^y-Jlj *-AJl statt ^y-Jlj ^Xll l__>U1I bezeichnet wird. 

Das Vorhandene beginnt: ^yjyi. (^/S-i »j u i/^f t-F'ty c^?" 
^l-tf — "Slacl ,i3, jjisajj <oo .J .: c>«! iJ <^^> *^>liW <U«jJLc 

9. Bl. 128 b — 130. Arabische Verbalparadigmen mit persischen 
Interlinearglossen, am Ende defekt. 

10. Bl. 132 — 139. Bruchstiick eines Werkes iiber das rituelle 
Gebet. 

11. Bl. 142—147. Bruchstiick einer Sammlung von Grebeten. 

12. Bl. 148 b — 155'. Anfang des in Versen abgefassten arabisch- 
persischen Worterbiichleins ^jtudl ^Lo) des Abu Nasr 
Ferahi. 

Anfang: ,JI J-ai. o-ya> ;l J*} lJ^j* y^ $ ^r us** 

Pkbtsch, PH. 154; Sachau-Eth£ 1636 ff.; EthjS 2375 ff. 
u. a. Herausgegeben von 'AbdeSsakur Tebrizi, Berlin, 
Kunst- und Buchdruckerei Kaviani, 1341 (1923). 

13. Bl. 156 b — 165. Vierzig Traditionen, von Muhammed bin 
Muhammed bin Muhammed el-muntasib ila Dihqan 
Gazi. 



134 K. V. Zetterstten 

Anfang: Jc f *J|, g^jj, ^jSpj, ^ ^ ^ ^ ^ 

Abachrift von ^| ^ ^ ^ j^, vollendet Ende 
Du-l-5i^ga 913 (Mai 1508). 

14. Bl. 166—173. Bruchatuck eines persiachen Kommentars zu 
einer arabiachen Abhandlung iiber Grammatik. 
Viele Marginal- und Interlineargloaaen. 
Bl. 1\ 9\ 27», 49 b enthalten Ausapruche dea Propheten, 

ra ^l 11 * *>\™ 9 °* UDd 155b verschi edene P^«che Notizen, 
tfl. 148 und 156* persiache Verse; Bl. 26, 131, 140—141 sind leer 
und offenbar nur zu dem Zwecke eingeheftet, vorhandene Liicken 
kenntlich zu machen. Auch Bl. 169' ist unbeachrieben. Auf dem 
ersten Vorsetzblatt ein unleserlicher Siegelabdruck. 

k • i 73 m B !'' daZU 2 Schufczbm tter vorn und 3 hinten nebst zwei 
bender Fohierung uberaprungenen Blattern nach Bl. 42 und 119 
18 AX12 /, cm; 11-25 Zeilen. Weisalichea, auch braunea Papier' 
sehr achmufczig und wasaerfleckig, auch etwas wurmstichig; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Verachiedene Hande, 
Neshi, Nesta'liq und Sikeste. 

Nr 1, 11 und 13 zum Teil vokalisiert; tJberschriften <r e - 
wohnhch rot geachrieben, Stichworter rot oder achwarz uber- 
stnchen, der Grundtext in den Kommentaren ebenso [Nov. 196]. 

233. 

1. Bl. l-20\ Arabische Gebete mit peraischem Kommentar 
am Anfang defekt. - ' 

Das Vorhandene beginnt: c^l r l J^ ^j J ^ ; die 
Portsetzung fehlt, weil mehr ala die Halfte von Bl 1 weg- 
gensaen ist. Daa erate vollatandig vorliegende Gebet lautet 
nebat persiachem Kommentar: e^toU- *ILi ^ J J^^JUJTT; 
j-.U- ^ JjL yc 3 jUi ^ jOoT j 3j *! e^iT ^ ^1 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 135 

2. Bl. 20»— 21. Die muhammedanischen Glaubenasatze mit per- 
sischer tfbersetzung. 

3. Bl. 23 b — 59. Anonymer Kommentar zu JJyJ! des (xurgani, 
am Ende defekt. 

Anfang: J*UI ^ £**- ^ JJyJI 
Brioht ab im 9. « y. 

4. Bl. 60 b — '75*. Anonymer Kommentar zum dritten *»£ der 

Anfang: ^^ ^Ap\ \J 3 \ ^ ^Lll y-Jf) gii jA U*=* 

5. Bl. 79 b — -92. Kommentar zu ^yi] u-w^aill von Sa e d ed-din 
Mas'u'd bin 'Omar bin 'Abdallah et-Taf tazani, am Ende 
defekt. Titel fehlt. 

Anfang: .juQJ} *&! <_j\-«J! ^ Ja«fti' ybj «__u^aill Ji jJc! 

Bbockeimann I, 283; Ahlwabdt VI, 6617; Blochet, 
MA. 6305. 

Auf Bl. 22" persische Notizen, auf Bl. 23* allerlei Schreibereien 
nebst Zeichnimgen, Blumen darstellend. Bl. 22 b , 60*, 75 b — 79* 
sind leer. ■ 

92 BL; 20 7s X 13 cm; Anzahl der Zeilen verschieden. Weiss- 
liches Papier, schmutzig und wasserfleckig ; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederrucken. Nesta'liq verschiedener Hande; der 
Grundtext in den Kommentaren rot oder schwarz iiberstrichen, 
der arabische Text in Nr. 1 ausserdem vollstandig vokalisiert 
[Nov. 158]. . 

234. 

1. Bl. l b — 22*. &&3JU! jJyiJI ^J xL<Jj| 2Ljil des 'All bin 'Omar 
bin f Ali el-Katibi el-Qazwinl, ohne die Vorrede. 

2. BL 22"— 42*. *»ldl. 

3. Bl. 42*— 46*. jjUJI des Nasafi. 



1 Rohreibfehler fur iilUJl C-J&aH ( _ s ». 



136 K. V. Zetterst&m 

4. BL 46 b -47«. Anfang von jbull J* J <_^ de8 Taftft . 
zanl. ' 

5. Bl. 47 b — 53V Anfang des ^UiJt t^aJS, siehe Nr. 223. 

Anfang: ^ ^ U ^Ul ^ ^ ^Jl U Jc *U j^xll 

Bbockelmann I, 295; Ahxwabdt VI, 7187; Browne, 
Hand-list 264, SuppJ. 327; Vollebs 883,1, 898,1; Blochet' 
MA. 5350, 5790. 

6. Bl. 56 b -125. ^1 L^, siehe Nr. 198. 

Am Rande und zwischen den Zeilen viele Glossen. Nach 
Bl. 59 ist eine Lucke, ein Blatt umfassend; Bl. 53 b — 56», 60 sind 
leer, Bl. 61 ff. sind alter als das tJbrige. 

125 Bl.; 23X14 cm; Anzahl der Zeilen verschieden. Weiss- 
liches Papier, schmutzig und wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, im Einband lose. NestaTlq verschiedener 
Hande; Uberschriften rot. Auf den Deckeln ist die Krma des 
Buchbinders, t_jls^ ^^ cUa,, viermal aufgestempelt. 

Abschrift vom Jahre 1233 (1817/18) [Nov. 205]. 

235. 

1. Bl. l b — 48. ^\ LX^, am Ende defekt. 

Bricht ab in der zweiten 30*. des Eweiten.^J. 

2. Bl. 49 b — 76 b . ijiWI. Titel auf Bl. 76 b . 

3. Bl. 76 b -101 b . £&jj\ ^1 j £^J| ayi. 

4. Bl. 101 b — 108*. Glossen zu einer anonymen Abhandlung, 
die folgendermassen beginnen: Url^ JUJ *1J| J^_ lU ^\ ^ 

o. Bl. 108 8 — 111. Die ooUc des Nasafi. ' 

6. Bl. 112. ttber den Ausspruch des Propheten: JU jJcu 
Sc^lj arl ^Ul| ^ ^ £y (J ^2 tftf, vgl. Nr. 229,14. 

Am Rande Glossen; auf den Schutzblattern arabische Gebete 
persische Zaubermittel, osttiirkische Erzahlungen u. a. m. Auf 
Bl. 49" arabische und persische Notizen. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen HaHdschriften 137 

112 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn und 6 hinten; 20 V« X 13 cm; 
Anzahl der Zeilen verschieden. Weissliches Papier, schmutzig und 
wasserfleckig; Lederband, schadhaft, im Einband lose. Nesta'liq; 
Uberschriften und Stichworter rot geschrieben; der Grundtext in 
Nr. 4 rot oder schwarz uberstrichen. 

Auf dein ersten Schutzblatt vorn drei Siegelabdriicke, die 
den Namen X, ^j 4U=a*> .*<, nebst einigen unleserlichen Worten 
enthalten; ausserdem eine halbverwischte Insckrift auf den Dek- 
keln, die offenbar init folgendem Vers auf den Deckeln von Nr. 
240 identisch ist: 

Abschrift voiu Jahre irt=,i, d. h. 1241 (1825/26) [Nov. 194], 

236. 

1. Bl. l b — 15. Turkisclie Gedichte des JFuzuli, am Ende defekfc, 
vgl. Nr. 497. 

Anfang: 

C5-J.J1 ^IfU jLLu jZ*S\ ; UI j5 
Uul j%\ Mir e^^iuto- *l. d£L 

2. Bl. 19 b — 42. Kommentar des c Ali bin Sultan Muhammed 
el-Qari zur Qasida JU« c^oli, defekt zu Ende. 

Anfang: ^ J^. jUJ| ^ ^j^l jj^ ^] $ iUiai ) 

Brockelmann I, 39; Ahlwaedt VI, 7498. 

3. Bl. 45 b — 46". Gebete. 

Anfang: j**u ^ Jc ^Jdl alJl l, aJUj ^i j^Jl M L, 

4. Bl. 50 — 54. Bruclistuck eines Kommentars zu einem Ge- 
dichte. 

Anfang: Ja^l uJ^I Jl^l J [sic] LUl, syt\ ^J «&, |^| ^1 

5. Bl. 55—61. Bruchstiick einer Abhaudiung iiber Mittel gegen 
allerlei Krankheiten in persischer Sprache. 

Das Vorhandene beginnt: —% juS" j.j ^ u \x < cL^ ^^ 



6. 

7 



138 K. V. Zettersteen 

Bl. 62 b — 77/ Anfang des ^M y^", 

Bl. 79 b — 90. aj^dl desBusiri, am Ende defekt. Titel fehlt. 
Bricht ab mit: 

(== Vs. 103 in Ralps' Ausgabe, Wien 1860). 

8. Bl. 92—96. Persisches Bruchstiick mit folgendem Anfang: 
*^ ZP) ^ J 3 j» csyl [J]^ J v ^ ^jT jj ; °j 

^yvi £U0 jlj £UvW jiCt« JcLai ^ JJ ; J ^J^i C^lsU J 

[sic] U^ l/ ; ^y^ ^Locl jl. £U) jl to.,1*. ^U:! 

9. Bl. 98—105. Bruchstiick einer Sainmlung von Gebeten. 

Das Vorhandene beginnfc: ^ ^ j**! ;y $ j ^ ^ 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihen- 
folge der Blatter ist: 1-64, 68, 77, 65—67, 76, 70—75, 69, 78 ff 
Bl. 16—19", 43-45', 46 b -49, 62", 69 b , 78, 79», 87—88, 91, 97» 
sind leer. Auf Bl. 97 b Bemerkungen iiber das Gebet. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels findet sich der Name 
eines friiheren Besitzers, j^| ^ *., ne bst der Jahreszahl lr .«. 

105 Bl.; 21 X 13 V* cm; 11 Zeilen. Papier gelb und weiss; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Verschiedene Hande 
Bl. 1—15 Taliq, Bl. 92—97 Nesta'Hq, Bl. 19—54, 62—90, 98 ff' 
Neshi, Bl. 55—61 &keste; Nr. 7 vokalisiert [Nov. 163]. 



237. 

Bl 
nend 



l b — 5. Sammlung von Traditionen, mit f S\ jU begin- 
a^auf Ka'b el-ahbar 4 zuruckgefiihrt. 



1 Gemeint ist wohl JjAy „der Jii J, x«pu<5<p U JUov. 
1 Sur. 39,68. J -* 

* Vgl. Snr. 99,1. 

* hs. ^Uj^i. 



Die arabiscben, persiachen und turkischen Handscbriften 139 



Anfang: ^J\*> aUI Jyb aAc ^JUi' M ^o, j^^' S-^ J^ 
,_5Vkc UUaL (_sssJ il jtJl jb *>U«J ic BjiJl iw^KII j^io ^ 

tab ^IWL f l0 U 

2. Bl. 6 — 8 a . Ein ac^olS j^ii, arabischer Text, vokalisiert, mit 
persischer Einleitung. 

Anfang: l JJLi\ t£ mIc addl *•»-. *iscl *UI jl u^~J jSi 
JlxJ jl J^ 0Lo~ *U (J^ Jji- JlU jl & J^ni\ <x)Jb *£ jJuft£ 
^tdao-o J*3X< cuyov jl jL lidc <dJI -^, d£L jI ^»il Oji- 

*S" -jJaJI jlftrjJlySu l.lcJ jI jL* .# yi^Wl i— >. euyb- jl J. 

Abschrift vom Jahre 1123 (1711/12). 

3. Bl. 8 b — 23*. Sammlung von 42 Traditionen von Abu Zaka- 
rija' Jahja bin Saraf bin Hasan bin en-Nawawi (oder 
Nawawl). Titel fehlt; er ist iLo^ ,^1^1 s- >^* 

Anfang-: jj*« u£°y^S ^^'j*-*^ frf? ei^*-' Vj *^ tUs*J' 

Brockelmann I, 394; Ahlwardt II, 1476; "Vollebs 325. 
Abschrift von .wl >k&«, vollendet im Jahre 1113 (1701/02). 

4. Bl. 24 b — 150. Koinmentar des Abu-l-'ala* Muhammed 
bin Ahmed el-Bihisti, genannt el-Fahr ei-Horasani, zu 

Jus-LJI (jaj\jil\ t siehe unten Nr. 8 und Bbockelmakk 11,211. 

Anfang: cuU.iyi. jj». Uil .l^ jluxsu ,jJi ^iil <xl! tUsjJI 

jwsumjJI v_^A*aJ iO'.JJu . J». c^U^xll. ^d-)! Jt!l i»_>Usy«l <XJij|.b je. 

Cyl^JL'l AteMJa CL>UVmU«JI J 

Abschrift von juI tUs^,, vollendet im Jahre 1113. 

5. Bl. 151 — 152. Persische Abhandlung iiber Rechenkunst. 

Anfang: jjb «-»»- JuoU- uljJUi rflrf ol«icill 9y*&~» ijjir» 



140 K. V. Zettersteen 

j£ s£ l^e^w" J-eU- ijjf ^ S-V* J**l»- <jh^> j}\ji "-r-V* 

Abschrift yon demselben, vollendet im Jahre 1113. 

6. Bl. 153 b — 154*. Auf den Gnomon Beziigliches in persischer 
Sprache. 

Anfang: ^IC^I ^ ^jjjj. j&l] j%, >i cublJI Ax* e^~«jo- 

Unterschrift: ,_y>-t» s-y*? ^^ rr- 

7. Bl. 154 b — 156. ttber gewisse Operationen mit dem Zahlwert 
der in Namen vorkoinmenden Buchstaben in persischer Sprache. 

Anfang: £ ^jL ^Li; ^^1 U^c J*e ^J *T ^ly- ^fl 
«— >Lcsu J.I & ^~J\ <_/!*£ ^j^s JJji" yblli ^liUol Axoil .J 

AjS ' Sib ,\mc.\ tZji *Jj*i aiis-'i* l.*J ^1 Jj£ Jwoo- 

Abschrift vom Jahre 1113. 

.. w * 

8. Bl. 157 b — 183. ij»-LJI (_^a_>|jy|, Erbrecht nach haneBtischen 

Prinzipien von Sirag ed-din Muhammed bin Muhammed 
bin 'Abderrasid es-Segawendi. 

Anfang: ^ ^ SjUl, ^yiill J*»- ^aJUI ^ aid j^sJI 

Bbockelmann I, 378; Ahlwardt IV, 4701; Gribfini 395. 
Abschrift vorf ^1 a*a*, vollendet im Jahre 1113. 

9. Bl. 184 b — 191. Die *wll IJU- des Keidani, am Ende defekt. 

10. Bl. I92 b — 237*. Uber beriihmte Gelehrte und ihre Grabmaler 
in persischer Sprache von Mull a Zade. 

Anfang: J«».j '1^31} J«Ib J^j '&!b jj* ^i'l ill jw*sJI 

.x**, .ks^ rfJ^ ^ /UL SjLJIj Ai«!l ^ *lwil UUx*, ci^jJI 

Am Rande persische und arabische Glossen u. a., in Nr. 1 
und 9 auch zwischen den Zeilen; auf dem Vorsetzblatt eun__>Ls*. 
U IJI, Ausspriiche des Propheten u. a.; Bl. 23* — 24" arabische 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 141 

Gebete, darunter eine <w^jlc r l! *hl jU & Jo aus einem Kommentar 
zu den J^l (j^l ^£); Bl. 153' und 157» Bemerkungen iiber das 
rituelle Gebet; Bl. 158 b Sur. 4,12—16, 175; Bl. 160 iiber Trommel- 
schlagen bei Hochzeiten (^/-,-JI ^J cJjJI u_yj) u. a.; Bl. 184* 
Ausspruche Muhammeds; auf dem Schutzblatt am Ende peraische 
Verse. An mehreren Stellen (nach Bl. 93, 175, 178, 181 und 183) 
sind Zettel eingeklebt, Glossen u. a. enthaltend. Bl. 192" ist leer. 

237 BL, dazu vorn und binten je 1 Schutzblatt; 18 V» X 12 V» cm; 
gewohnlich 13 Zeilen. Gelbliches, auch weisses Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Nr. 1—8 an Nesta'llq streifendes Neshi, Nr. 9 Neshi, Nr. 10 (offen- 
bar viel jiinger als das Ubrige) Nestaliq; ttberschriften und Stich- 
worter rot [Not. 213]. 

238. 

1. Bl. l b — 13". Verschiedenes, hauptsachlich auf das rituelle 
Gebet beziiglich. Darunter Bl. 1 — 7 ft persische Bemerkungen 
iiber einige in Gebeten gebrauchliche Ausdriicke, wie ^s- L 
f y» l } u. dgl.; Bl. 7 b iiber den Propheten und den Iblis in 
tiirkischer Spracbe; Bl. 8 arabische Gebete mit persischen 
Bemerkungen; Bl. 9 a persisches Verzeichnis von sieben Sul- 
tanen; Bl. 10 b Gebete bei besonderen Gelegenheiten (^I^juI .J 
c^y>- f^o, IsoJU c^ij jJ, Lli'Iy^ e^jj ^ usw.); Bl. ll b £. 
Ansprache an *Abdelqadir el-Gllani mit folgendem Anfang: 
|.U j>j*S\ tjm illl ^ji' ^Jacill e_>jc eu^a*. g£ J^ Jj> # jj 
A=*] } lis-U josvj ,x^i *U| j^m, osw &£,-<, Xa^a Jm ,,L» 

jj\2b\ Joe Jjjji L; . . . tw^ 

2. Bl. 13 b — 19 b . Schreiben des Seih el-JJasan el-Basri an den 
oeih. VAbderrahim bin Anas, in dem er diesen von einer 
geplanten Eeise von Mekka nach Jemen abzubringen versucht. 

Anfang: tic M ^ ^^odl iir ^\ ^y[ u^\] J^ ]& 
Jl,l U JUS «l!l ^ ^Jl ^,1 ^j>\ ±> c jjfcl^JI £&\ J] 



142 K. V. ZetterstSen 

3. Bl. 19 b — 21 a . Ausspriiche des Propheten und des 'All. bin 
Abi Talib u. a. 

4. Bl. 21 b — 24 s . ^sJl u-j^., das bekannte Gebet des Abu-1- 
5 as an eS-Sadill. 

Anfang: *aL; l> (t As>. L» J&c L» "ic b 

Bbockblmank I, 449; Ahlwabdt III, 3868; Vollers 
733; Blochet, MA. 6400. 

5. Bl. 24 b — 26. Ein anderes Gebet, mit der Fatiha beginnend. 

6. Bl. 27 — 59 a . Sj^jJI des Busirl mit persischen Interlinear- 
glossen. 

7. Bl. 59 b — 60". Kurze Abhandlung in persischer Sprache dar- 
iiber, wie man «J «J| lesen soil. 

Anfang: t& ^y>- S\ & \z*S\ *J.> *Juum eu*lJ & Js 

*-?l)3 j^ j^ vi**^ «Jj jU jij ^yS" o«>tji \jt£ju«> »Jju» ^1 

^l^sj (^"ii-l w« Lt-jUCl AsJli *.^« sJ.jT ilbjy 

8. Bl. 60 b — 62*. to^JI SjjumJI, siebe Nr. 229,12. 

9. Bl. 62 b — 63. Die bekannte Qasida des 'Abdelqadir el-Gl- 
lani, die folgendermassen beginnt: 

^JUi' ,_syso jjyaaj c^lSJ jlojJl t^Ui vJl^sJI ^Ui* 

Angabe des Yerfassers fehlt. 

10. Bl. 64 — 67. L.JUJI s\<a£JI } &»jJu££> jyswi u. a. in persischer 
Sprache. 

Auf den beiden letzten Schutzblattern ein persischer Ab- 
schnitt iiber Traumdeutung. 

67 Bl., dazu 5 Schutzblatter am Ende; an einigen Stellen 
Zettel verschiedenen Formats eingeklebt, persische Glossen ent- 
haltend; 21X13 7s cm; Zeilenzahl verschieden. Weissliches Papier, 
unsauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, im Ein- 
band lose. Verschiedene Hande; der Text in der «Jo Neshi, 
sonst Nesta'llq nnd nachlassiges Sikeste. Nr. 4—6, 9 vokalisiert 
[Nov. 160]. ' 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 143 

239. 

1. Bl. 1 — 30. Bruchstiick einer Glosse zu (xurganls Glossen 
zum Kommentar des Qutb ed-din er-Bazi zu *will. 

Das Vorhandene begin nt: *fyo -aS^jUT yb &I Jj ilLJl 

1 t_>U£' ^J\. Da die Worte jkuJl h&l* ^Jti iUjiuJl Ul, die 
zum Anfang des Kommentars gehoren, auf Bl. l b erklart 
werden, kann nicht viel am Anfang fehlen. 

2. Bl. 31 — 42. Bruchstiick einer anderen Handschrift desselben 
Werkes. 

Beginnt mit denselben Worten wie Nr. 1. 

3. Bl. 43'. Schluss eines persischen Werkes geschichtlichen 
Inhalts. 

Anfang: Jy nir ix» t^^a--*!! v-^»-. y& ^J.ti .J 

4. Bl. 43 b — 48. Bruchstiicke der £«JiU> iiber das rituelle Gebet 
von Abu-1-Leit es-Samarqandi. 

Bl. 43 b enthalt den Anfang ohne Titel, Bl. 44--4S einen 
Abschnitt aus dem folgenden. 

Bkockelmann I, 196; Ahlwabdt III, 3506. 

48 lose Blatter verschiedener Grosse, in einem Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken aufbewahrt; Anzahl der Zeilen ver- 
schieden. Weissliches Papier, zum Teil unsauber und wasser- 
fleckig. Nestaliq verschiedener Hande; dja rot. Bl. 12 b — 14 B 
durchstrichen [Nov. ! 154]. 

240. 

1. Bl. 1 — 4. Ein persisches *Ji jU. 

Anfang: pj^ \^jj^=>- t£ e^«*Jl» ^.1 ^Ui- «JJb ,_$>! ,jIjj 

2. Bl. 5—7. Ein tji ; y, defekt zu Ende. 

Anfang: j^c Jaab J*sx<> .y ,jLo .J cuyis- ^1 «uli .y 

1 Nr. 2 <-_>UCJI. 



144 K. V. Zettersteen 

b=- j\ \jAx&« Oi^i>. ^-£j\+* 

ttber die gji ^y betitelten Kompositionen vgl. Ivanow 832. 

3. Bl. 8—16. Bruchstiicke von ayll, folgende Verse in der 
Ausgabe von Ralfs enthaltend : 4—12, 22 b — 40* 50 b — 59* 
68 b — 96, 135—150*. 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Eeihen- 
folge der Blatter ist: 15, 12-13, 16, 14, 10—11, 8-9. 

4. ' Bl. 17 b — 40*. Sur. 18. 

Auf Bl. 17* gur. 18,1-2; 14,29-31 von anderer Hand. 
Die richtige Blattfolge ist : 17—18, 27—36, 19—26, 37—40. 

5. Bl. 41 ff. Arabische Gebete, zum Teil mit tiirkischen oder 
persischen Erlauterungen. 

Anfang: ^1 \^\ ^ 5|. *JI ? ^l ^j| M y^, 

r -iJb Lb, i&* r *J| ^ ^i^ r ^j| t -^ j 

Darunter Bl. 5l b ^1^1 jjjj; Bl. 52* eine persische ^ 
^-1X5; Bl. 59* ein tiirkischer Abschnitt iiber die^-, J3I £>J (Sur; 2,256), 
unter diem Titel ^y3l *»T aLu» wiederholt auf Bl. 155 b ; Bl. 89 b 
j£*\ J, ; J; Bl. 96 b ^Juo J**^ Ift^ ISjZ- ,UI; Bl. 102* ein per- 
sischer Abschnitt iiber j^l ^J «jj|,j; Bl. 113* ein *Lcj; Bl. 116 b 
ttrftr 5 " ,li ,1& J; B1 - 117" J**. McJ; Bl. 118* CSyj *lcj; Bl. 128* 

^t ^ u^juii ^1 ^i ,1^1 ^^ ,^1 ^^ ^^ c^ulu 

V* lu » us?'; Bl. 136* ^1 ,lc J; Bl. 149 b c ^ 4c J; Bl. 155* r li »j 
Jy <**&■ t_s-l^ jl; Bl. 156 b r jT it**. J&^ 3 jUJ Jiu ; j u-ft 
-ulc &.TU, «U| oljle ^c; Bl. 174* ein Gedicht mit folgendem 
Anfang: 









Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften v 145 
Bl. 176 a Gebete fur besondere Tage; Bl. 195» i-Jtel^ Act -Ju 
(tiirkisch); Bl. 201 b jw^JI sjaoSJI; Bl. 203» ein tiirkischer Abschnitt 

*& l J^J^ B l- 208b c r«" *iy>d$iJ> e^enfalls in tiirkischer 
Sprache. 

Liicken finden sich nach Bl. 42, 53, 100, 143, 173, 182, 194. 
An letzterer Stelle ist die Liicke durch zwei eingeklebte leere 
Blatter gekennzeichnet. Bl. 6 b nnd 40 b sind leer, Bl. 51» durch- 
gestrichen, Bl. 36, 37 und 63 zerrissen. 

•210 BL, dazu 2 lose Blatter, Gebete enthaltend ; 1 5 Vi X 9 7s cm ; 
Anzahl der Zeilen verschieden. Papier weiss und braunlich, un- 
sauber und wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken. Verschiedene Hande, Nr. 1—2 Nesta'liq oder an Nesta'Hq 
streif endes Neshl, Nr. '3 sehr schones Neshl, Nr. 4 und 5 Neshl 
von anderen Handen. Die arabischen Abschnitte vokalisiert; 
tlberschriften gewohnlich rot, der Text in den meisten Abschnitten| 
aber nicht iiberall mit einer roten Linie umzogen. Im Bruchstiick 
der x.y, wo die Anzahl der Zeilen auf der Seite 9 betragt, wird 
die erste, die fiinfte und die neunte Linie auf jeder Seite durch 
bedeutend grossere Schrift hervorgehoben, was dem Ganzen ein 
sehr dekoratives Geprage verleiht. 

Auf den beiden Deckeln findet sich ein Siegelabdruck mit 
folgeuder Id schrift : 

Auf Bl. 210 b steht die Jahreszahl 1252 (1836/37) [Nov. 110]. 

241. 

1. Bl. l b — 5 a . Bruchstiick einer Abhandlung fiber Logik. 

Anfang: iw ; | 1 j L /^ ^fti* J^ AumI! *|^| J ^l 



1 Sic. 
10 -29193. 



146 k. V. Zetterst&m 

Daran schliessen sich Glossen zu Nr. 2 und ein tiirkisches 
Gedicht sm\> &tf!l jULil J.I jXi (jLo^O mit folgendem Anfang: 

2. Bl. 5 b —65. Kommentar des Pusam ed-din IJasan el- 

Kati zu j^aUl ^ ^a-^cLul, Kompendium der Logik von 

Atlr ed-din el-Abharl. Titel Bl. 65 b unrichtig ^^LJ. 

Anfang: J^i\ ^ ^Jl ^, j^yi ^*]fl £ j^l 

i w 

• Bkockelmann I, 464; Ahlwabdt IV, 5230; Vollebs 780, 
897,7; Gbiffini 389,2; van Ronkel 569; Blochet, MA, 
6376. Gedruckt in jfbic *ej*su Cawnpore 1862 und separat 
Cawnpore 1873, 1S76, Delhi 1897, 1908, Lucknow 1900, 
Elms I, 704, II, 28;' Fulton S. 613. 

Zahlreiche Marginal- und Interlinearglossen. 

Abschrift von *:vLi- jjJI lLAac , vollendet im Jahre 1259 
(1843/44). 

3. Bl. 73 b —96\ Anfang der Glosse des Eadi ed-din 'Abd- 
elgafur el-Lari zu ioLui'l ifclytll, siehe Nr. 45. 

Anfang: jl^iLJl ,\ yJ&U f 1b\j f) L»i\ ) s^ j*sjJI *£* 

Bbockelmann I, 304; Ahlwabdt VI, 6577; Blochet, 
MA. 6359, 6376. 

Bricht ab im Abschnitt von i yt*SI. / 

4. Bl. 99 b — 100". ^1 djl^ e^i! J^ (J Lo ; j, Verzeichnis 
arabischer Worter mit persischer tJbersetznng. 

Anfang: 

(lf& J-^jJI dflfro LiX. *J\ji ^L*. 

;' J u°f £fy <_sV sJ^il/'i* U JU £Sj» £*». a^ .^ 

5. Bl. 107*— 109. r U5 j^, Predigt iiber die Ehe in persischer 
Sprache. 

Anfang: ^ %c\> 3 f W £u ^UiJl J^ ^11 <U j^!l 

6. Bl. 112 b — 115. Stilmuster in tiirkischer Sprache. 

tiberschrift: JyW Ja& ,l»&| |j*. 



Die arabischeu, persischer* und tiirkischeu Handschrifteu 147 

Anfang: *Ui iJL&v^jyi «__»IS' ^L*. <_->U»T Ijj^ c^Ul 

<-S"j Vij l ^*!?<Sj ; ^ ^t-^** 1 ^ t-y'r*' '^/^ cu.UI ^«*wVil»-. 

Auf Bl. 66 verschiedene Notizen in arabischer und persischer 
Spracbe, auf Bl. 72 b Federproben. 

115 BL, dazu mehrere ungezahlte Blatter am Anfang und 
am Ende, grosstenteils leer, aber auch einige Ausspriicbe des 
Propheten und andere Bemerkung§n in arabiscber oder persiscber 
Sprache enthaltend; 21 Vs X 13 Vs cm; Zeilenzahl veracbieden. Gelb- 
liches, auch weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Nesta c liq verschiedener Hande; tJberschriften und 
Stichworter rot. Der Text zum Teil mit roten und blauen Linien 
umzogen. Bl. 67—72', 73», 96 b — 99», 100 b — 107', 110—112* Bind 
leer [Nov. 171]. 

242. 

Arabiscbe Gebete und Zitate aus dem Koran, Fragen und 
Antworten in persischer Spracbe, ein Abschnitt iiber das rituelle 
Gebet (sjioll ^U) J*a»), der folgendermassen beginnt: <Kc:Lj ojui'I 
..J yjoS J^-*$m ^-^} i Traditionen, osttiirlrische Gedichte u. a. m., 
alles durcheinander zusammengeworfen. 

Zwiscben Bl. 20 und 21 sind 2 weisse Blatter kleineren 
Formats eingeheftet, die Rezepte gegen Unfruchtbarkeit u. a. m. 
in persiscber und osttiirkischer Sprache enthalten. 

46 Bl. (nach der Foliierung 45, Nr. 11 ist aber zweimal 
gesetzt); 18X11 cm; Anzahl der Zeilen versehieden. Papier weiss 
(Bl. 1 — 4) oder blau, unsaaber und wasserfleckig; Pappband mit 
Lederriicken. Verschiedene Hande; Bl. 6 b und 7, teilweise auch 
Bl. 21 b nach der Lange beschrieben. 

Auf Bl. 25" und 36' ist ein Siegel abgedriickt, das nur die 
beiden russischen Buchstaben K K enthalt [Nor. 217]; 

243. 

Verschiedene Bruchstiicke in arabischer, persischer und ost- 
tiirkischer Sprache, darunter: 

1 Sic, 



148 K. V. Zettersteen 

1. Schhiss einer arabischen Abhandlung theologischen Inhalts 
von Muhammed Serif el-Mufti el-^useini el-Buhari, 
datiert vom §afar 1035 (beg. 2. Nov. 1625). 

Abschrift besorgt von wikJ ja £ nach dem Autograph 
des Verfassers (A=J. ^W^k^ ikwi'l &t c*) xmd 
vollendet im §afar 1260 (beg. 21. Febr. 1844). 

2. Fragment einer grammatischen Abhandlung in arabischer 
Sprache. 

3. Fragment einer arabischen Abhandlung philosopbischen Inhalts. 

4. Wieder ein Bruchstiick einer philosophischen Abhandlung 
in arabischer Sprache. 

5. Arabische Traditionen iiber die Opfertiere, die s.UuJ u. a., 
datiert von 1269 (1852/53), 1277 (1860/61), 1283 (1866/67).' 

6. tJber arabische Gebete nebst einem persischen Abschnitt iiber 
die verschiedenen Arten der Dankbarkeit (^li , .y^und .Ui). 

7. Arabische Traditionen mit persischer Erklarung. 

8. Bruchstiick des <uli jjy des 'Attar. 

9. Eine persische _U> juia^ ohne Titel. 

10. Fragen und Antworten in osttiirkischer Sprache. 

Lose Blatter und Zettel verschiedener Grosse. Nesta'liq und 
Sikeste [Nov. 498]. 

244. 

Verschiedene Zettel und Fragmente in arabischer, persischer 
und osttiirkischer Sprache, darunter 

1. Bruchstiick einer Abhandlung iiber arabische Grammatik, 
arabisch. 

2. Bruchstiick des Kiommentars des Qutb ed-din er-Razi et- 
Tahtani zur *w£ des Qazwinl. 

3. Bruchstiicke eines Kommentars zu einer philosophischen Ab- 
handlung in arabischer Sprache. 

4. Bruchstiick einer theologischen Abhandlung in arabischer 
Sprache. 

5. Bruchstiick der S^U'I £<JJU, siehe Nr. 268,1. 

6. Fragen und Antworten in persischer Sprache. 



Die arabischen, persischeu und tfirkischen Handschriften 149 

7. Bruchstiicke des ^li jub 'Attars. 

V • • 

8. Osttiirkische Verse. 

Lose Blatter verschiedener Grosse. Neshi, NestaTiq und Si- 
keste von verschiedenen Handen [Nov. 492]. 

246. 

1. Abschriften arabischer Qaittungen in magribinischer Schrift, 
zweifellos von der Hand Cahl Aubivillius'. 

a. Bescheinigung Suleiman Seraras iiber den Empfang 
seines Gutbabens von dem schwedischen Kapitiin Solberg 
i^ybyo), datiert vom 22. Muharram 1185 (7. Mai 1771). 

b. Ebenso, datiert vom 1. Gumada I 1184 (23. Aug. 1770). 

c. Ebenso, datiert vom 1. Du-1-Higga 1185 (6. Marz 1772). 

d. Ebenso, datiert vom 14. RabI* I 1186 (15. Juni 1772). 
Dazu ein Siegel mit dem Namen nw »' Li ^LJu. Dasselbe 
Siegel findet sich auch in Nr. 1, a— c; bier hat aber der 
Abschreiber sich auf die Wiedergabe der Umrisse be- 
schrankt, ohne die Inschrift zu beriicksichtigen. Unten 
steht: »Afcopieradt af ett original frin Stockholm d. 21. 
Febr. 1779. » 

2. Schwedische Ubersetzung der oben, unter Nr. 1, a — d er- 
wahnten Quittungen, zweifellos von Carl Aubivillius. 

3. Gliickwunschschreiben des Gesandten (.jj-ib) in Tripolis in 
Afrika M ah mud an Sefior { j^^S wegen dessen Beforderung 
zu einer hoheren Stelle 1 , datiert vom 6. Gumada I 1178 
(1. Nov. 1764). 

Abschrift von Carl Aubivillius. In seinem Nachlass 
[R 156) findet sich eine schwedische Ubersetzung desselben 
Schriftstiickes. 

4. Schreiben des Gesandten Mahmud an Sefior Rubens 2 , eben- 
falls datiert vom 6. Gumada I 1178. 

Abschrift von Carl Aubivilliub. 

5. Quittung des Idris bin el-Muntasir, der bescheinigt, dass 
er von dem schwedischen Konsul Peter Christian Wulf fur 

1 Gemeint ist offenbar der bekannte schwedische Diplomat Edvard Garleson, 
der am 11. Nov. 1762 zum Prftsidenten des Kommerzkollegiums ernannt wnrde, 
Svenskt biografiakt lexikon. 

* Translator im Knnzlei-Kolleginni, siehe Aknebstedt III, II, 898. 



150 K. V. Zetterstten 

sieben Jahre, von dem 1. Du-1-Qa'da 1176 (14. Mai 1763) an 
gerechnet, eine Summe von 3500 Realen oder 600 Realen pro 
Jahr empfangeu hat, datiert voni 1. Safar 1184 (27. Mai 1770). 
Abschrift von Carl Aurivillius. Schwedische t)ber- 
setzung in E 156. 

6. Quittung des Idris bin el-Muntafir, der bescheinigt, dass 
er von dem obenerwahnten Konsul 500 Realen fur das Jahr 
1184 empfangen hat, datiert vom 8. Safar 1185 (23. Mai 1771). 

Abschrifi, von Carl Aurivillios. Schwedische t)ber- 
setzung in R 156. 

7. Schreiben vom Kommendanten in Tripolis 'AH BaSa bin 
Muhammed BaSa bin Ahmed BaSa, Qaramanll an den 
Konig von Schweden, datiert Anfang Safar 1187 (April 1773). 

Abschrift von Carl Aurivillius. 

8. Schreiben des 'All BaSa Qaramanll an Konig Gustaf von 
Schweden (^^Jl ^lili ^1), den Empfang der von diesem 
geschickten Gaben bestatigend, datiert Mitte Sauwal 1187 
(Ende Dez. 1773). 

Abschrift von Carl Aurivillius. Schwedische Uber- 
setzung in R 156. 

9. Schreiben des 'All Bafia bin Muhammed BaSa bin Ahmed 
Basil Qaramanll af den Konig von Schweden, datiert Ende 
Sauwal 1186 (Januar 1773). 

Abschrift von Carl Aurivillius. Schwedische tJber- 
setzung in R 156. .' 

10. Schreiben des 'AH JBaSa Qaramanll an den schwedischen 
Konsul, datiert Mitfce Sa'ban 1199 (Juni 1785). 

Unten steht: »A'f-copierat ur Originalet d. 27. Dec. 1785.* 
Abschrift von |Carl Aurivillius. Schwedische t)ber- 
setzung in R 156. 

11. Schreiben des Emirs von Marokko Sid Muhammed el- 
Mahdl el- Jezid an den Konig von Schweden (jj^JI ^jj^ ^^ 
datiert vom 19. Safar 1206 (18. Okt. 1791). " ' 

Zwischen der Uberschrift und dem eigentlichen Texte 
findet sich ein Stempel mit der Inschrift: **a* alJI }| *)| 3 
*l!l J^.. Auf der Riickseite steht: »Til Utr. Expd n dl 
NovbE 1792.* 

12. Schwedische tJbersetzung des vorigen Schreibens. 



Die arabischen, persischeu iiiul tiirkischen Handschriften 151 

13. Arabischer Brief, 4 Zeilen. Unterschrift: ..tViUll lei m>- Jl doc 
iiv» JLL. (Schreibfehler fiir n*v = 1773/74). Titel: Billet pit 
arahiska till Herr Commerce-BMet och Riddaren Scholdebrand, 
frail Tripolitaiwlc Minister*! Hadgi Abdul Bachman. 1773. 

14. Brief von Joanna Halaf an Pater Petrus Benedetti (/*~iia* 
j^jLjUj). Obue Datum. 

15. Brief von Nicola Hilat an Pater Petrus (,~.laj), datiert 
Adar 1695. , 

16. Briefe des schwedischen Botschaftspredigers Adolv Fredrik 
Sturtzexbecker an seinen Lehrer, (Jjo si. ^.jsjJI in Konstanti- 

. uopel, mit vielen Korrekturen . von der Hand des letzteren. 

Die Briefe sind datiert Belgrad Anfang Ijar, &"$! *y> 

,'jI ,«, ,UI ^ <ic**s*!l *y> ohne nahere Angabe, vom 25. .ijar, 

7., 12., 13., 19., 24., 28. Haziran, 4., 10., 24. Tammuz, 6., 25,, 

30. Ab, 13., 24. Eilul, 14. Tisrin I 1782. 

17. Briefe des umJlL i_Tiy>- in Konstantinopel an A. F. Sturtzen- 
becker in Belgrad, datiert vom 10., 14., 21., 25. Ijar, 1., 7., 
11., 15., 19., 24., 29. Haziran, 6., 16. Tainmuz, 3., 16., 30: 
Ab, 12., 17. Eilvil, 21. Tisrin I 1782. 

Dazu noch ein loses Blatt, auf das Joj -ae einige Verse 
zum Lobe Sturtzenbeckers geschrieben hat. / 

18. Briefe A. F. Sturtzehbeckers an seinen Lehrer ,-.yLc-=>- 
( _ s iiy in XConstantinopel, darunter zwei datiert vom 8. Tam- 
muz, bezw. 15. Eilul 1782, die iibrigen undatiert. 

19. Briefe von ^ji ^yLc-=>- an A. F/ Sturtzenbecker in Bel- 
grad, datiert vom 26. Ijar, 2., 6., 25. Tammuz, 17. Ab, 11. 
Eilul mit Antwoft, 19. Eilul und 28. Eilul 1782 nebst Antwort. 

20. Bescheinigung fiber die Befrachtung eines vom schwedischen 
Kapitan ^o-iy (Forsman?) gefiihrten Schiffes nach dem Magrib 
und das stattgehabte Kalfatern desselben Schiffes, datiert 
hjriL, j£ j**!b lyesxll S^jtfJb vom 5. Safar 1181 (3. Juli 1767). 

Oben ein Siegelabdruck, den Namen j^su enthaltend; 
unten drei Unterschriften, die nicht mit Sicherheit zu ent- 
ziffern sind. 

21. Zwei Briefe von i_yJ£*l { _£c an [sic] ^£cs yi\ ^jJ^j ^-^1 i_T<J>*«" 
in Konstantinopel, datiert vom 3. Gumada II 1181 (27. Okt. 
1767). 



152 K. V. Zettersteen 

22. Fragmente des Korans, zu verschiedenen Handschriffcen ge- 
horig. 

a. Zusammengefaltetes Blatt, Sur; 1 und 3, 86—96 enthaltend. 

b. 5 lose Blatter, Sur. 2, l— 6C. 

c. 6 Bl., Sur. 38,21—39. 

d. 2 Bl., Sur. 62,6—63,0. 

e. 1 Bl. in grosser magribinischer Schrift, Sur. 104,2—111,2. 

23. ^Ji'l ^ [sic]^U Jll^l u_>0r, LIBELLUS pioverbiomm quo- 
tidiano usu tritissimomm. Anfang einer Sammlung arabischer 
Sprichworter in alphabetischer Reihenfolge, die ersten mit 
lateinischer Ubersetzung. Bricht ab mit dem Sprichwort: 

10 BL; davon Bl. 4, 6, 8— 10 leer. 

Der arabische und lateinische Titel steht teils auf der 
Innenseite des Vorderdeckels, teils auf einem losen Blatt, 
das auch die beiden ersten Sprichworter enthalt. 

24. Kleines Heft, kurze Beschreibung der korperlichen Eigen- 
schaften Muhammeds, Abu Bekrs und 'Omars enthaltend. 

8 Bl. Der Text rot geschrieben und mit einem doppelten 
schwarzen Kreise umzogen; 4 Zeilen auf der Seite. Bl. 1—3 
8 b leer. 

25. Das Gedicht ^JUill *jj des 'All bui'Ofcman el-Usi el-Per- 
gani, hier 63 Verse lang. 

Anfang: JW fib jjj»yj JU*| ,j, ^j j*j| ^ 

Brockelmann I,>429; Ahlwardt II, 2407; Vollers 
891,20; Blochet, MA. 6084. 

8 Bl.; Bl. 7 — 8 leer, davon abgesehen, dass die Basmala 
und die erste Halfte des ersten Verses auf Bl. 8 b stehen. 

26. Anfang der v^olyJl Sjj^jj ^l*i«!| iij^i. des Ibn el-Wardl. 

Enthalt S. 4-14, Z. 14, S. 17, Z. 1—11 und S. 2—3 
von Cod. Sparw. Ups. 18 (Tornberg CCCXII). 

Brockelmann II, 131; Ahlwardt V, 6046. 

Abschrift von Carl Attrivillids. 14 Bl., davon 1—2 
10 b — 13 leer. 

27. Bruchstuck eines botanischen Werkes, vermutlich von Ibn 
el-Beitar (Brockelmann I, 492). 



Die arabiscben, persischen und turkischen Handschriften 153 

Anfang: Lli^JI ^ ^yJ ^jc ^J Ajh jjj^j, ^Jl -^ ^ 

2 Bl.; 1 Bl. leer. Abschrift von Cabl AubiviiiLius. 
Dazu nocb ein Blatt, Auszug aus der Vorrede zu einem 
ahnlichen Werke enthaltend. 

28. BrucbsttLcke einer Abhandlung, die Definitionen verschiedener 
Begriffe wie A*ss)\ , JtclssJJI , XiJI usw. enthalt und nacb der 
Basmala folgendermassen beginnt: ^U^l Ut^« J.J^ x±a xjjo, 

3 zusammenhanglose Bl. 

29. Bruchstiicke einer geheimwissenschaftlichen Abhandlung. An- 
fang: jUtfl J, M } jU£Xl c^jic J^ ^J 

11 zum Teil zusammenhanglose Bl. mit mehreren Ta- 
bellen, arabische Buchstaben oder Ziffern enthaltend. Dazu 
noch 2 Bl. von derselben Hand (1 Bl. leer), vulgararabische 
Geschichten enthaltend. Anfang: ^USl ^UJ! *»JJ' ^» ^>«il 

30. Bruchstiicke einer christlich-theologischen Abhandlung, dar- 
unter ein Abschnitt mit dem Titel: u»^isi\ A«L». &ub- J 

6 BL, davon 1—2, 5 b — 6 a leer. Dazu noch 2 lose Blatter 
ahnlichen Inhalts. 

31. 2 Bl., den Anfang der beiden Artikel XjJI und JJoJ! aus dem 
Qamiis enthaltend. 

32. Angeblicher Spruch des Ka'b el-ahbar, das arabische Al- 
phabet u. a. m. 

4 BL, zum Teil leer.. 

33. Arabische Gebete. 

6 BL, davon 1", 3 b — 6 leer. 

34. 1 BL, persische und arabische Verse enthaltend. 

Abschrift von Carl Aurivillius. 

35. Bruchstiick eines koptisch-arabischen Worterbuches. 

Beispiele : -tyi-\ {j~y&\ 
4 BL 



154 ^ 

K. V. ZettersWen 

36. BmcWiide ^ ^.ch-tarki^en W 8rter buch e8 . 
Beispiele: ~Ja. J^ 



6 Bl. 






,' *y «aw. Antwort: ^ ^ £ ** uftD b*** 

sischer und italipma,.^ a L auenei JNotizen m franzo- 

danem und Nto^J^^™ 8 " 1 ZWischen Muhamxne- 
"u x^icntmunammedanem u. a. in. [Nov. 48). 

246. 
f*J j! J-, AUohrift T0n JoNAS Ha,.,.,,™,,, J U ' - 

grand's l^L'SS^ ^ ^ " * ^ Der - 

, J^pnome of the ancient Kistoru of Pa-tin Pw 4, 
and translated from the Jehan Ara n P» Ext >™™ 

London 1799. tJber den vZT \i *"** "*»*«*<. 

i»^, siene JLnzykl. des Mam II 149 t,v, at li 
Hallenbebgb in der TTnTu»,l na tt • m Nacl »lass 

—35ft, fir>A * V Uppsalaer Umversitatsbibliothek ffl 34ft 

. ^^ wi >« mfl , iB%fl R** prior, DW 



Die arabischen, persischen und turkischen Hnndschriften 155 

si/as Vischdudiauam et Caianianam atque reges voriarum (fen- 
Hum eoiuplcetens. Pars posterior, Dynastiam Sasanam cmn- 
plertrns. Ausser persischein Text und lateinischer Ubersetzung 
entbiilt Cod. H 348—350 audi einen ausserordenthch reich- 
haltigen Kommentar mit vielen Ausziigen aus persischen 
Scliriftstelleru. 

89 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn; 16 VsX 10 Vs cm; Zeilen- 
»ilil verschieden. Bl. 5, 55, 58 leer. Broschiert. 

Ant' dem Uuischlag stebt: < Coll. Hallenberg . 

-■ ^j^' »— »«^ ^~-' y»i^ ^.v' **"^ '***> Abschrift von Georg 
Wauin jun. 

Heransgegebon unter dem Titel: .Ui!l (_J«jJ Ju» site 
Historia Joseph/ fabri ligvarii. Liber apoeryphm ex codice 
VKii/iiscripto licgiae Bibliotherae ParisicHsis nunc primiwi Ara- 
bic* rditii*, nee non versione Latino et notis illustratiis a Georgio 
Wai.uk. Lipsiae 1722. 

24 Bl.; 20 VsX 15 V» cm; Zeilenzabl verschieden. An 
mehreren Stellen Randnoten. 

Auf dem Umschlag: *G. Wallins saml.» 

Bei der Haudschrift liegen nocb zwei lose Zettel, teils 
Bemerkuugen iiber hebriiiscbe Suffixe, teils ein Verzeichnis 
persischer und tiirkischer Geschichtsbiicber enthaltend. 
3. Titel: ^xU;! ^yU^ Jf*l\ J\ v-JUaJl C~so ^lif. 

Entbiilt den Anfang vom dritten Buche und bricht ab 
mit den Worten ^1 ( _ s w. i\£}\ ^J (= Germanos Farhat, 
^r~'l fk ^J v-^lbJl ^so u_>ltf. Beirut 1913, S. 134—145, Z. 7). 

tlber den Verfasser, Germanos (oder Gabril) bin Far- 
hat, siehe Huart, Litteratvre arabe,8. 382 f. 

10 Bl.; 28 VsX 20 Vi cm; 21—23 Zeilen. Bl. 5 b — 10 leer. 
Ausserdem ein loses Blatt aus einem arabischen Buch fiber 
Veteriniirkunde [Nov. 49]. 

247. 
1 . Qasidehs de poetes hadramites et d'autres. 

Auf das Titelblatt hat Landberg geschrieben: 
»Hu c Alwi de Se'un f 
Bu Mo'gib yafe'it f 



156 K. V. Zettersteen 

Bin Zamil el-(Ubiri f, dont le fils vit encore et a Iierite 
de la halila du pere. 

Poetes du Sud de l'Arabie. 
1:0 dJ) J Jc 
2:o jisJI sp 
3:o »__;Li, ^| 
4:o jjblj ^.^ 






s 

G:0 /^ u5^ 

8:o j^l ^b ^,1 des Ahl es-Sa'ah des c Awdillah.» 

12 Bl.; 25X18 cm; g-ewohnlich 18 Zeilen. Lose Papier- 
layen. Grosses, deutiiches Neshi; tTberschriften. rot. 

2. Saunnlung von Erzahlungen «nd Legenden, am Anfan* und 
Ende unvollstiindig. " 

Das Vorhandene beg-innt: fUl cl^b r *J| j^ b! b 

Kollationiert. wie sich ans dem mehrfachen ibUU jJb ergibt. 

1 ,r 5 i B1 t 2 t X « CmJ 13 Zeilen - Lose Papierlagen. Grosses, 
denthcbes Neshi; Uberschriften und Stichworter rot [Ldbg 76]. 

248. 

Verscbiedene Bruchstiicke. 
1. Anfang des Fiirstenspiegels CS y U\ L.[^ ^ t'< } \. u J ^j| 
von 'Abderrahinan bin Nasr bin 'Abdallab. Der erste 
Teil des Titels (J CS^J) ^ ^.tf) ste ht auf Bl. 1», die 
Fortsetzung fehlt. Der Name des Verfassers findet sich im 
Texte auf Bl. l b . 



Die arabischen, persischen unci tiirkischen Handschriften 157 
Anfang: v^yo*. *»'j iyt< ^ JyS*!l ^->'f^ «_S"<i-'l *l' A+*l' 

Brockelmann I, 461. 

Auf Bl. 1* steht, ohne diakritische Zeichen: !i* Jjiii! 
^^uSasaJ! J**! j> j^ ^U!l v^u J! aCU C*U ^ ^JC' 1 

1 Bl.; 2OV2XUV2 cm; 19 Zeilen. Neshi; Stichworter 
gelb und rot. 

2. Bruchstiick eines Werkes fiber Jemen. 

Das Vorhandene beginnt: ^> ^li'l J txtitf k__-Us _« 



^u»- ^ *Mj ccr' 1 ty r^ 5 v - s> ^ 1 ' «*!*** <^ ^^ <•***■* **•'■? 

12 Bl.; 24 7s X 17 cm; 21 Zeilen. Neshi; tberschriften 
und Stichworter rot. 

3. Bruchstiick eines ahnlichen Werkes, die Geschichte Jemens 
in den Jahren 907 — 917 d. H. umfassend. 

Das Vorhandene beginnt: ~oti!l j j*ssv* U» ^1^. c_^U- tX 

5 Bl.; 21X15 cm; 16 Zeilen. Neshi; Uberschriften und 
Stichworter rot oder grtin. 

4. Nochmals ein iihnliches Fragment. Die alteste Jahreszahl 
ist 1028 d. H. 

Das Vorhandene beginnt: ^J ^Jlc j j^su Jjj-JI Jls. 
itjlajlj ^J Uc ejJjjJ, *J3 jUa- 1 »jli Jyb. 

9 Bl.; 21Xl5Vs cm; 18 Zeilen. Neshi; Stichworter rot. 



1 Gemeint ist wohl cyjlj, 
1 D. h. <0«isJl. 



15K K. V. Zettereteen 



5. Sprichworter und seltene Kedensarten. 

Anfang: iiyiXJI j^yHL iij^JI JJU^I ^ iJLiuM &>*. gj* 

lU^I s>^y> / ^s«Jl <— i.^- ^JLc tli3i 'jJ^ jj ^1 ^jjJI ^d 

Enthiilt Bl. 85—89 eines Sainmelbandes; 22X13 cm; 
35 — 36 Zeilen. Neshi; Stichworter rot. 

6. Bericht in arabischer Sprache iiber das J juj&JI h>yl] ^Jj£ 

i>j*ul\ 'ijt\si\* ~c*> 53. X) des Muhammed bin Abi-s-surur 

el-Bekri es-Siddiqi e8-Safi'I. 

5 Bl.; 21X17 cm; 21—22 Zeilen. Neshi; Stichworter 
rot oder schwarz iiberstrichen [Ldbg 77]. 

249. 

Auf dem Titelblatt steht: » l i*« iL, Ijoo jjill £ y S Notices 
et Extraits*. 

Verschiedene Zitate und Notizeu in franzosischer Sprache, 
z. B. Les murailles de Sidon, Sur la pourpre, Les bom-les d'oreifles, 
Jlots arabes derives de langues etrangcres usw. 

151 paginierte Seiten, die meisten ganz leer, nebst Index und 
einer Anzahl unpaginierter und unbeschriebener Blatter am Ende ; 
20V2X13 cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 15]. 

250. 

Cah. II aus dem Nachlass Cablo Landberqs. 

Verschiedene Notizen in franzosischer und schwedischer 
Sprache betreffend orientalische Geschichte, Geographie, Kultur- 
geschichte u. dgl., darunter auch einige arabische Exzerpte. 

Auf Bl. 1 hat Landberg geschrieben: »Cahier de jeunesse»; 
am Ende findet sich ein Verzeichnis seiner Publikationen. 

25 numerierte Bl. nebst einer Anzahl unfoliierter und unbe- 
schriebener Blatter; 20X16 cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 17]. 

251. 

Cah. X aus dem Nachlass Cablo Landbekgs. 

Notizen verschiedenen lnhalts, arabische Pflanzennamen, geo- 
graphische und genealogische Bemerkungen usw., zum grossten 
Teil in Arabica V gedruckt. 

1 Die Ictzte Ziffer — WRbrscheinlich r — fehlt. 



Die arabischen, persischen unci tiirkischen Handschrif ten ] 59 

240 Seiten, claranter viele unbeschrieben, nebst inelireren 
lqseri Blattern; 22X17 cm; Zeilenzahl verschieden [Ldbg 25]. 

252. 

Zerstreute Notizen von Carlo Landbergs Hand in arabischer, 
franzosischer und schwedischer Sprache, z. B. Les femmes syriennes, 
Families a Sayda, Ausziige aus der t_03l £li»- usw. 

52 Seiten, die meisten leer, nebst einer grossen Anzahl un- 
paginierter und unbeschriebener Blatter; 20 X 14 Vs cm; Zeilenzahl 
verschieden [Ldbg 43]. 

253. 

Metrische Notizen, Vorreden zu schon gedruckten Arbeiten 
von Landberg, Verzeichnis arabischer Schriftstellei' nebst Angabe 
ihrer Todesjahre u. a. m. 

Etwa 50 lose Blatter und Zettel verschiedener Grosse [Ldbg 58]. 

254. 

Gutachten des geschaftsftihrenden Voratands der Deutschen 
MorgenliLndischen Gesellschaft iiber eine von Carlo Landberg 
geplante Reise nach Arabien, datiert vom 3. Aug. 1883 und 
unterzeichnet von Schlottmann, Wellhausen, Krehl und Win- 
disch; Vorschlag zu einer wissenschaftlichen Erforschung Sud- 
ai*abiens, unterzeichnet: Dr. C. Graf v. Landberg Hallberger, 
K. schwed. Kammerherr, und gerichtet an die k. k. Akademie 
der Wissenschaften in Wien (undatiert) ; Ausziige aus der Reise- 
beschreibung des Rabbi Benjamin von Tudela von Dr. A. S. E. 
Yahuda in hebraischer und deutscher Sprache; arabische Texte, 
gedruckt in Langue des bedouins *Artazeh; Bemerkungen iiber den 
Stamm J^so- nebst Derivaten von Prof. Hommel, datiert vom 25. 
IX 1916, u. a. m. 

13 zusammengeheftete Bl. (32 72X21 cm) nebst mehreren 
losen Blattern und Zetteln [Ldbg 59). 

255. 

Arabica. Heiteres aus meinem Leben im Orient von Dr. Carlo 
Graf Landberg (Palgrave als Prediger, 2 Seiten; Au/den Wellen 
des Nil, 22 Seiten nebst vielen unbeschriebenen Blattern; L'am- 
bassade persane a Stockholm le 2 sept. 1888, 11 Seiten) nebst ver- 
schiedenen Notizen philologischen Inhalts auf losen Zetteln wech- 
selnder Grosse [Ldbg 63]. 



160 



K. V. Zettersteen 



256. 

7 kleine Notizbiicher des verschiedensten Inhalts, darunter auch 
etwas arabisch [Ldbg 68]. 

17. Christliche Theologie. 

257. 

JU *UI SjU SjLAJI ^1 SjUc y^ ^ jUpi! ^ ^^ zjil 
L»Ij **JI *J, christliche Streitschrift gegen den Gotzendienst. 
Anfang (nach ^1. & {JK s&\ ^^ ^ ^j ^. j; ^ 

22 Seiten mit Originalpaginierung; 22X16V2 cm; 19 Zeilen. 
Weissliches Papier; lose Papierlagen. Neshi; Titel rot, die Ziffern 
/ in den Zitaten gewohnlich rot iiberschrieben [Nov. 561]. 

258. 

Titel auf Bl. l a : aj^JI ioyUI ^jl^ j. ^ ^^ ^_jx 

i*n Al« ya* '<L.^i ^j^Jl J f Grundlagen der christlichen Er- 
ziehung von Knaben und Madchen, aus dem Griechischen ins 
Arabische iibersetzt, Kairo 1829. 

Auf S. 1 (=B1. 1") lautet der Titel folgendermassen : ^^^ 

iu^ll 3U ^U^u ^; J| Uj-JU s-^y. namlich J^l ^sJ) 

; /ill ^ iwy ^ (S. 1) und cOull l»j> ^ Jtf| ^J| (S. 25). 

Anfang: fc^ ^ Jc J^u ^ ^1 ^UII !^ JZ] J 

48 Seiten mit Originalpaginierung; 22X16 7s cm; 20 Zeilen. 
Weissliches Papier; lose Papierlagen. Neshi; tfberschriften rot. 
Das letzte Blatt beschadigt, wodnrch auch der Text selitten hat 
[Nov. 563]. 



II. 
PERSISCHE HANDSCHRIFTEN 



11-29193. 



1. Sprachwissenschaft. 

259. 

Persischer Kommentar von 'Abdallah bin Aqa Muhammed 

zum zweiten J-o» von ^jjmJI, siehe Nr. 14,6; am Ende defekt. 

Anfang: :l (jiJXo jUil s£ [i^U r« J «**# uf^j »toaj> J-*»- 

# . - 

Brieht ab mit a£ «J>I^ U b"3bvil J-ol .J Jolu *"isA>l ,_s^ iJ«a« 

•Jill jl 6m> (=Nr. 261, S. ir*). _^ 

Auf dem ersten Schutzblatt stent: Jicl _ -£♦ 

Nach Edwabds 143 nebst ein paar anderen grammatischen 
Abhandlungen gedrnckt Kazan 1905 unter dem Titel: <jIjj &*tVA* 

59 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 21X13 cm; 
15Zeilen. Gelbliches Papier; Lederband mit Pressungen. Nestaliq; 
der Grundtext gewohnlich, aber nicht immer, rot geschrieben oder 
rot iiberstrichen, Stichworter ebenso. An mehreren Stellen Banm 
fiir in Rotachrift nachzutragende Worter leer gelassen [Nov. 406]. 

260. 

1. Bl. l b — 76 a . Dasselbe Werk. 

Bl. 31 brieht ab mit den Worten: L*JUj h>o ^ .^a* 
^ e^~i Ij J*?) jlu JUyJj (=Nr.261, S. w), Bl. 32—40* 



1 Fehlt, findet sich aber in Nr. 260, l und 261, 2. 



164 K. V. Zettersteen 

sind leer; dann wird der Text mit LjJJ M! &(jy| ^vj| 

^^ v/* «£> ;^ uji' ^ ^> JUi (=Nr. 261, S. *v) 
fortgesetzt. 

2 ' LT^T «!*.. *i 86hr """^ Stil *eschriebenes 
Handbuch der Sfalafak mit mehreren eingefugten Mustern 
von .Brief en. 

Anfang: JL. ^^ ^y ^^ ^ ^ ^^ 

^^ °!> JU ^ <f* ^ ^b ^ r S'j J^ ^ r i 

**" C^*«l JJ» l^&Jj^T 0^1 aJly jJaJ LJ[ 

Liicken nnden sich nach Bl. 81, 95, 98, 101, 104 und 112. 

3. BL 113 t -124». Bine arabische Abhandlung tiber JTehler 
beim Eezitieren des Koran. 

Anfang: &, Jytfl j ^, j ^, ^ ^ ^. ^ 

Auf Bl. 1» grammatische Bemerkungen mit folgendem Anfang : 

^ ^5 AiiCu, BL 76*-78» arabische Paradigmen und persisehe 
Verse, BL 124* eine biographische Notiz iiber Beidawi in ara- 
bischer Sprache; am Rande bisweilen Glossen. 

Auf Bl. 65» und 71" halbverwischte Siegelabdriicke. 

125 Bl (nach der Foliierung 124; Nr. 10 ist aber zweimal 
gesetzt); 20V 8 X13cm; 12-22 Zeilen. Weissliohes Papier; Pa PP - 
band nut Pressungen und Lederriicken. NesWHq verschiedener 
flande; der G-rundtext in Nr. 1 rot oder schwarz uberstricnen, 
Uberschnften in Nr. 2 rot. BL 113 ff. junger als das Ubrige 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 165 

261. 

1. Bl. l b — 18. j^o ^Jj* von (rurgani, ohne Titel, siehe Nr. 14,8. 

2. Bl. 19 b ff. Derselbe Kommentar, welcher auch in Nr. 259 und 
260,1 enthalten ist. 

Auf den Schutzbliittern, Bl. 19 a und den Kandera des Textes 
finden sich viele erklarende Bemerkungen; ausserdem sind an ein 
paar Stellen voll beschriebene Zettel eingeklebt. Die Innenseite 
des Hinterdeckels enthalt ein in orthographischer Hinsicht recht 
sonderbares Verzeichnis der arabischen Monate, deren Namen 
folgendermassen geschrieben werden: ysH\ «j|. j^il «j|. 1^ fjS a^ 
teccJji u*5!.i JjZ J^ ^U,^ y.^. ^bjUcw-jtybjU^ 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels stent eine halb ver- 
wischte Notiz, die den Namen .Jfjk'Ua'l jl=oJ %, enthalt. Ferner 
kommt u-sj^jk £+=** tc, offenbar der Name eines friiheren Be- 
sitzers, mehrmals vor. Die richtige Form — j "— Vr** <**&*« 
^ &*=z-c — bietet ein Siegelabdruck auf Bl. 19 b ; dement- 
sprechend heisst es in einer spater durchgestrichenen Notiz auf 
der Innenseite des "Vorderdeckels, wo auch die Jahreszahl i<v-i 
vorkommt: ^J ^J j*^ <-«^o J~*w. 

Auf Bl. l a steht: ajL ^^ir^r [sic] *JJjyl ^^sot* fJJjSjl v-Jtf *a£.I- 
ausserdem finden sich auf der Innenseite des Hinterdeckels mehrere 
Notizen, datiert aus den Jahren 1836, 1837, 1838 und 1839. 

103 Bl., davon Bl. 19 b if. mit Originalpaginierung (i— ill); dazu 
8 Blatter vorn; 21 VsXl7 cm; 14 Zeilen. Weisses Papier, wasser- 
fleckig; Lederband, schadhaft. Neshl; wichtigere Worter rot iiber- 
strichen oder rot geschrieben, der Grundtext in Nr. 2 rot oder 
schwarz iiberstrichen [Nov. 396J. 

262. 

Bruchstiick eines persischen Kommentars zu &sK!l , siehe Nr. 12. 

Die zuerst erklarte Stelle des Grundtextes gehort zum Abschnitt 
von culc^Jl und lautet nebst Kommentar: latf jjUII .-Jisaj jju 
{ ^M j£\ yi\ Jlo y^ ^L\i i£ ^J£ 3 jt, \jSi\c Jj^x, 8^ ,__&». 

**" J**+ e/*~% JW ^ /" J& ft* ;><& fyM J)£ ^i, 



166 



K. V 



Zetterst^en 



8 Bl.; 19 V*X 14 cm; 21 Zeilen. Weisses Papier; lose Blatter. 
NeshI; die Seiten in roter Uijorahnmng, der Grundtext rot iiber- 
strichen [Nov. 507]. 

263. 

Anonymes persisches Worterbuch, nach den Anfangsbuch- 
staben geordnet; doch ist die alphabetische Reihenfolge nicht 
konsequent durchgefiihrt. Am Ende defekt. 

Anfang: ^ J^ s^Lfy ^^ojj aSUIj ^Ui ^ <U j~sdl 
Jyi J*^ jj^ ^^ j^b j£»„ £& ^ j^f jl, ^ ^ jjj ^yj 

Bricht ab im Abschnitt von den mit anfangenden Wortern; 
die letzte Seite (Bl. 109 b ) beginnt mit &TS~^fity-^J xJU^ii"^ 
e>J tiXii- J^ aUii ^s^U.' Uo owl^UI. Im folgenden ist 
von Pflanzen und anderen Naturalien, wie JLti^ju*. 'Bibergeil', 
yy^J 'Seerose', gJli^ 'Bngelsuss' usw., die Rede (^.& JIuLujJL*. 
^J ^; J 1^1 v-^v jaU, b ; J ; j J^ Jfj jjb^ .l^jjs Jju. 
«^; J £# ^'^ dj/f U,J jil Jju/ yjiu U>i 4s*ij, jJb^ y^ju 



110 Bl. mit Originalfoliiernng (nach der Foliierung 109; 
Nr. ra ist aber zweimal gesetzt), dazu je 2 Schutzblatter vorn 
und binten; 26X15 cm; 13 Zeilen. Weissiiches Papier; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken, im Einband lose, Sikeste; tJber- 
schriften rot, die erklarten Worter gewohnlich, aber nicht immer, 
rot iiberstrichen. 

Auf dem letzten Schutzblatt finden sich zwei Siegelabdriicke, 
deren einer die Worte ^1 ^J\ *JJI ^ ail. d LL ^ *| 
(Sur. 27, so) enthalt. In dem anderen stent dieselbe Inschrift 
am Rande; darauf folgen noch einige Worte, die mit J*JI *\ } 
beginnen. In der Mitte steht: M J^ JfyJI; ausserdem sind 
die Worte J*sw und *=J^ deutlich zu erkennen, doch vermag 



Die arabischen, persiscben und tiirkischen Handschrifteii 167 

ich das Ganze nicht zu entziffern. Im iibrigen finden sich auf 
den Schutzbliittern allerlei Schreibereien, wie persische Verse, 
arabische Ausspruche des Propheten u. dgl. 

Auf den Deckeln ist viennal die Pinna des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich ire. t-JUx* *?*l}»- /^*|/?l i)* 6 [Nov. 219]. 

264. 

j^UI iir ^-\ " Jl J^UJI $*»,, persisch-tiirkisches Worterbuch 
des Hatib Rustem el-Maulawi. 

Anfang: v_^UJIj ^LuJI JL. u-ty*! C» ; ^Ul vl> ; *U d^l 

Anffl.tig des ersten Abschnittes: 

Nach einem tiirkischen Vers auf Bl. 95» wurde das Werk 
Mitte Sa'ban 903 (beg. 25. Marz 1498) vollendet. t>er betreffende 
Vers lautet: 

Der Zahlwert von vu* cl>L> ist bekanntlich 903. 

Pbbtsch, PH. 102,1; Sachatt-Ethb 1687; Bloohbt, MP. 
1015, 1016; Bbownb, Suppl, 1354. 

Am Bande bisweilen Glossen. Auf dem ersten Schutzblatt 
am Ende arabische Traditionen; auf der Innenseite des Hinter- 
deckels eine tiirkische Notiz tiber die Dimensionen der Aja Sophia 

95 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 4 hinten; 21 X 15 Va cm; 
Anzahl der Zeilen verschieden. Weisses Papier; wasserfleckig; 
Lederband mit Klappe, schadhaft, Einband ganz lose. Sikeste; 
tJberschriften rot. 

Abschrift, wie es scheint, voUendet Anfang Sa'ban 955 (beg. 
5. Sept. 1548); die Jahreszahl ist aber undeutlich nnd nicht ganz 
sicher [Nov. 549). 



168 K. V. ZettersWen 



265. 

^ a, das bekannte, in Versen verschiedenen Maases 
abgefasste persisch-tiirkische Worterbuch des Sahidi. 

Anfang: Ifo, M^ ,.*, ^ ^ ^ ^ ^ 

Nach dem am JDnde mitgeteilten Chronogramm wurde das 
lTutn: lm ^^ 92 ° (15U/15) V6rfM8t - Die "etreffenZ ; e t 

Der Zahlwert des letzten Hemistichiums ist 920; nach einer 

SSSL^* K^o 8tatt ^ fiel aber die Vollendtg des 
Sclmftchens ms Jahr 921, vgl. P EETBCH( PH . 144> j^ J 

aJ^XTV a ' °' : Sachau - Eth ^ 1692 if.; Faokan 251; R IEU 

£S^ i?1ST m» ,; ? 0CKELMANN ' Bresl - 32 > Hamb - »* 

rochet, Ml*. 1018, 1019; Bbowne, Suppl. 274, 275 

Mnff B1 ' ?? / ntl f * dM arabi8che ^P* 1 * 1 "* in der Abugad-Ord- 
nung nebst Angabe der Zahlwerte der verschiedenen Bnclstaben 
Auf dem zweiten Vorsetzblatt findet sich f olgende Notiz fiber 
SLS^SLfT^^ ^Adrianopel lfl3. Steen I* 

Inek af P T ^ Sodermanlands och Nerikes Nations Biblio- 
Octb IfiV , Derifran iital,Mdt tiU Acad - Bibliotheket 

Sch^er f gea ° m CUrat ° r Nati0ni8 ' Ma * Kell8fe -- J- H. 

R M -f AUf B1 ' *f ?** * GdC ' S ' wahr ««heinlich Name eines friiheren 
Besitzer* und darunter von alter Hand: »D ei ma boken fc eft 
D^onanum Persico-Turcicum pa wars, och kallad Log!* Sent 

Z t, A T erdem ^ TOEMG auf ei * e ° ™» eingeklebtt 
Zettel geschneben: »Ar samma arbete, som finnes uti God! XXvll 
och folj. i mm tryckta Catal., under titeln '^Lt K^- ol . -^ 



1 Sic. 

1 Nr. 266 U_ >Lj»». 



wurde' ^^ *™ ptmailn im Garde-Regimen^Kad^n, nach der Tnrkei 
wurde im Jahre 1711 zum Generaladjatanten und 1719 ^Ttr , 7 
nam,t, BiographiiH lexicon XVT ,»* 1719 ZUm ^^major «■ 



- - -- _ u *u MWlCiOltM 

nannt, BiographisM lexicon XVI, 176 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 169- 

65 BL, dazu je 2 Schutzblatter vorn undhinten; 14 7s X 10 cm; 
8 Zeilen. Weisses Papier; wasserfleckig; Fappband, mehrere Blatter 
lose. NeshI, vokalisiert; Uberschriften und Schemata der Vers- 
masse rot geschrieben. 

Abschrift vollendet den 7. (xumada I 1072 (= 29. Dez. 1661) 
[Nov. 50]. 

266. 

Brucbstiick der ^jjbli. aisy, von Tobnberg unterNr. XXXII 
als »fragmentuin ejusdem libri, quod sex folia continens, finem 
libri complectitur,» bezeichnet, aber mit keiner besonderen Num- 
mer versehen. 

Das Chronogramm am Ende hat auch hier ^dJb, nicht ^yjJli". 

Am Rande Glossen; auf Bl. 6 b das arabische Alphabet nebst An- 
gabe der Zahlwerte der verschiedenen Konsonanten wie in Nr. 265. 

6 Bl.; 20 7s X 14 7* cm; 13 Zeilen. W eisses Papier, wasser- 
fleckig; broschiert. Neshi, vokalisiert; Schemata der Versmasse 
rot geschrieben [Nov. 45]. 



2. Theologie. 

267. 

Persische tjbersetzung und Kommentar eines arabischen Ge- 



betbuches. 



Anfang: i _ s J*o j*. ^ jjLi^b ^jy ^ssJl lIXUI c^il Ij^ljo- ^| 

Am Rande bisweilen Glossen. 

22 Bl.; 17 7s X 10 cm; 11 Zeilen. Gelbliches Papier, schmutzig 
und stockfleckig; Pappband mit Leinwandriicken. Nesta'liq; die 
erklarten Worter rot iiberstrichen. 

Auf Bl. l a finden sich zwei fast verwischte Siegelabdriicke, 
die Inschriften sind aber nicht zu entziffern [Nov. 357]. 

268. 

Vier Werke ohne Angabe der Verfasser und mit alleiniger 
Ausnahme von Nr. 3 auch ohne Titel. 

1. Bl. 1 — 8 a . Gedicht iiber die religiose Waschung, das rituelle 
Gebet und das Fasten. 



170 K. V. Zettersteen 

Anfang: 
V!^ cS** L&) d*> * fy ^* Jij f. &» fi 

Hieraus ergibt sich, dass die SjJUl L.JJU des Maulawi 
Saraf ed-din Buharl hier vorliegt, siehe Mehben III, 
Nr. VII; Rieu, PM. I, 23»; Sachatj-Ethe 1767; Pebtsch! 
PH. 207; Ethe 1133, 2381, 2554 ff.; Ivanow 548, 549. 

Laut dem letzten Verse: 
jUJ U jjy^ e->Uj jl jL 8 c^-l <jL*iji & } jy, 

wozu in mehreren Handschriften noch kommt: 

J*&~+ ^M fia ^ Jy JyVl ^jL^ j! Lo, 

wurde das Werk Mitte Gumada I 699 nach dem Tode des 
Propheten, d. h. 709 der Higra (Ende Okt. 1309) voUendet. 

2. Bl. 8 b — 20 b . Katechismus in Prosa, Fragen und Antworten 
in vier Abschnitten iiber den Glauben, das rituelle Gebet, 
das Fasten u. dgl. enthaltend. 3 

Vor diesem Vers haben viele Handschriften: 

* Sic. Mbhbbn iV-ay«; die Johreszahl J*ai-i wird aber teils dnrcb mehrere 
Handschriften, wie Nr. 276—280, 283—286, 316, 366-867 u. a. und Ivanow 
648, teils dnrch die Taschkender Ausgabe (siehe unten) bestatigt. Statt *>j Jy 
(so auch die lithographierte Ansgabe) bieten aber die meisten Handschriften 
*•*) Jy ; demnach ware die .Vollendung des Gedichtes ins Jahr 708 (1308) ge- 
fallen, Ygl. Ivanow a. a. O. 

■ Vgl. Nr. 281,4. In einigen Handschriften (Nr. 297, 828, 369) wird ejLfr, 
(j^ftUJI als Titel der betreffenden Abhandlnng angegeben, was ssweifellos auf 
einer Verwechslung mit der unmittelbar folgenden Nr. beruht. Ein derartiges 
Kompendium fiir Anfftnger erwahnt auch Ivanow 1047. Dieses beginnt mit 
^!l ^U *UI CS^] J^i . . . yiO* ^-US. ylyU Jw^ und wird folgender- 
massen beschrieben: »A highly popular treatise on the elementary rules of prayer 
and connected matters, used as a school book in hundreds of maktoba in Bu- 
khara and Turkestan. It is apparently a book of early origin which has estab- 
lished its popularity in the course of a long period. As often happens with 
exactly this kind of works, its author, original title, and the date of its compo- 
sition have been forgotten. I personally have seen hundreds of copies of it, 
old and new, good and bad, and none of them contained information on these 
points.. Vielleicht enthalt Nr. 268,2 dasselbe Werk, welches in dem Calcnttaer 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 171 

Anfang: J» ; j e^«#ltf ^.1 [aic] ^b ^J *DI lLJ\w.I Jjj 

JSj], f U^I, c^, a-^ ^ »/jj 9^ jL*, fU, d U i^** 

3. Bl. 20 b — 36». Ein anderes Werkchen ahnlichen Inlialts, das 
nach Bl. 21 a den Titel ^(uJuJI cull^ fiihrt. 

Anfang: f X^> J£ (Jic eJuji ^JUII v«_^JJe> AJI *dc [sic] ^ Js 

Jljfj liiVbj jjlijj jjlJ^o jt ^liULfc* <Uft> j e>-J 

4. Bl. 36 b — 69. Das A,U jJb des Ferid ed-din 'A^tar. 

Anfang: 

Bricht ab mit folgendem Vers (de Sacys Ausgabe, Paris 
1819, S. i ra ): 

Zum iji jjy siehe Pebtsch, PH. 749; Sachau-Ethe 622,10; 
Bbowne, CC. CCXX; Ivanow 477, 10 (»the best known poem of 
'At^ar, used as a school-book and therefore found in innumerable 
copies all over the East. Lith. a great many times in Turkestan, 
Persia, India, etc.») u. a. 



Manuskript vorliegt; fiber den verschiedenen Umfang siehe unten, S. 172, Fuss- 
note 1. Auch das Aussere (»a modern copy, dating from the beginning of the 
XIUc. AH.» und » coarse and vulgar Ind. nasi. Cond. ratber bad. Injured by 
dampness and repairs*) passt auf die Mehrzahl der Uppsalaer Handschriften. 

1 Die Taschkender Ausgabe: tU.) jLJj /&"!) eA*jl 0>i*« u^O .J 
tW *^ f/*"9 Z^*> S-^^^J v£~i*j V^!« U°fi ^fa *fy g*S 

1 Vor diesem Vers baben mehrere der folgenden Hss.: 

jUil, ^ Job ^1 A& }£&£ *\b J J ]£u\ 

(Var. .ISJbj c^**»jlj} (j^»«*JLi-) 

* Die eingeklammerten Worte sind in der Hs. vollstandig yerblasst. 



172 K. V. Zettereteen 

Dieselben Schriftchen auch bei FtiteEL I, 517. Ausserdem 
sind alle vier unter dem Gesamttitel s-»UT .1^ in Tasehkend 1896 
in Lithographie herausgegeben. 1 Dieser Titel findet sich auch 
in Nr. 271, 275, 301, 316, 338 und 339. 

69 Bl.; 22Xl2Vs cm; Bl. 1—8 und 69 (ron jiingerer Hand) 
15-18, sonst 14-15 Zeilen. Bl. 1-8, 69 gelbes, sonst weiss- 
hches Papier, schmutzig nnd wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Nestaliq verachiedener Hande; Uber- 
schriften und Stichworter rot, haufig aber Eaum dafiir leer ge- 
lassen. 

Auf Bl. 69» findet sich die Jahreszahl 1289 (1872/73) [Nov. 228]. 

269. 

Dieselben Werke, ebenfalls ohne Titel, Nr. 3 ausgenommen. 2 

1. Bl. 1*— 9<\ iyj| i^jJU. 

2. Bl. 9 b — 32>. Der Katechismus. 8 

3. Bl. 32»-75*. e| JLJ| cyl^. 

4. Bl. 75 a — 86. Ausziige aus dem <c-li aL. 
Zwisch en Bl. 81 und 82 findet sich eine Liicke. 

1 Im einzelnen bieten die im folgenden verzeichneten Abschriften der 
beiden Werkcheii, die hier als Nr. 2 nnd 3 anfgefiihrt sind, erhebliche Diffe- 
renzen, auf die" ich es jedoch nicht fur nStig gehalten habe n&her einzugehen 
Manchmal erscheinen sie in so stark verkiirzter Form, dass sie ebensognt als 
Anszuge oder Bruchstiicke bezeichnet werden konnten. Ubrigens genugt schon 
ein Blick auf die folgenden Angaben uber den jedesmaligen Umfang der be- 
treffenden Schriften, urn zu zeigen, wie verschieden die von den Schreibern der 
einzelnen Handsehriften befolgten Prinzipien betreffs der VollstSndigkeit sind 
Ebensowenig wnrde auf die Abweichungen der Ausziige aus dem &,U dOJ von 
der Pariser Ausgabe Kiicksicht genommen. Mitunter sind bier bei de Sacy 
feblende Verse eingeschaltet; hftufiger ergibt sich aber aus der Vergleichung der 
Uppsalaer Handsehriften mit seiner Ausgabe, dass grossere oder kleiuere Ab- 
schnitte des von ihm hergestellten Textes in jenen fehlen. Ubrigens wird der 
Text auch in der SjLaJI <CjiU m i t grosser Freiheit behandelt. 

* Ebenso in den folgenden Handsehriften dieser Werkchen, wenn nicht 
das Gegenteil ausdriicklich angegeben wird. 

» Mit Bezug auf das Anfangswort konnte diese Schrift schlechthin als 
<jUj zitiert werden. Diesen Namen fiihrt bekanntlich die kleine grammatische 
Abhandlung^ i-J^-o, die ebenfalls mit «lil ti*J*J ^Ijj begiunt (Nr. 14,8), 
und dementsprechend wird die SjUl JUJiU auch ^ fi genannt, Ivakow 64& 



Die arabischen, persiscben unci tiirkischen Handschriften 173 

86 Bl., dazu vorn nud hinten je 1 Sclmtzblatt; 26X15 7* cm; 
11 Zeilen. Weisses Papier, unsauber; Pappband in it Pressungen 
und Lederriicken, sckadhaft und in sebr ungeschickter Weise 
ausgebessert; mehrere Bliltter ganz lose. Scblecbtes Nesta'llq; 
Stichworter rot geschrieben, Rauni fur Uberschiiften gewiihnlich 
leer gelassen. 

Abscbrift vom Jabre 1204 (1789/90), <ju j3 d w ^ cl&. &i« 
[Nov. 226]. 

270. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1 B — 13*. SjLJI £«j£,, am Anfang defekt. 

2. Bl. 13 b — 61 ft . Der Katechismus. 

3. Bl. 61°— 73 b . ^^JuJt v^>Uic. 

4. Bl. 73 b — 84. Auszujye axis dem <x.,li jJb. 

84 BL; 21 X 13 7s cm; 9 Zeilen. Weissliebes Papier, unsauber; 
broscbiert. Sikeste; Uberschriften und Sticbworter gewiibnlicb 
rot. Die Scbrift auf den ersten Bliittern wegen Abfiirbung der 
gegeniiberstekenden Seiten zum Teil verwischt; von Bl. 31 ist der 
untere Teil mit unbedeutender Bescbiidigung des Textes wegge- 

DO OD 

rissen. Bl. 12 b ist leer. 

Abschrift vom Jahre 1879 [Nov. 459]. 

271. 
Dieselben Werke. 

1. Bl. 2 b — 11». iyUJI iUoiU. 

2. Bl. ll b — 30 a . y^JuJI cyU^, am Ende defekt. 

3. Bl. 30 b — 56». Der Katechismus. 

4. Bl. 56 b — 65. Auszugfe aus dem <uU jd>. 

Auf Bl. 1 und 2 ft Federproben u. a. Auf den Schutzbliittern 
steht mit Bleistift JiAcLJ %,, wabrscbeinlicb Name eines friiheren 
Besitzers, und mit Tinte i^JUs j c^oUI ^W *-r^ iW" {Jt"> ^ e 
Fortsetzung ist weggescbnitten. 

6o Bl., dazu 5 Schutzblatter binten, von denen siimtlich ein 
Stiick abgerissen ist; 20 7s X 13 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, 
unsauber; Pappband mit Pressungen nnd Lederriicken. Sikeste; 
Uberschriften und Stichworter gewohnlich rot. 

Abschrift vollendet im Jabre 1298 (1880/81) [Nov. 277]. 



174 K. V. Zetterstten . 

272. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 6. iiyUI 1,^, niit der unrichtigen Uberschrift *<,U jJu. 

2. Bl. 7 b — 22». Der Katechismus. 

3. Bl. 23 b -110». ^^LJI ^[^, 

4. Bl. 113 b — 124. Ausziige aus dem i<,U juu. 

124 Bl.; 19V»X12Vs cm; Anzahl der Zeilen verschieden. 
Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und Lederrucken. 
Sikeste und Nesta'llq. 

Bl. 1\ 22 b , 23% 83*. 110^—113- sind leer, Bl. 45" verkehrt, 
unterer Rand nach oben, beschrieben. Zwischen dem spater hin- 
zugefiigten Bl. 1 und Bl. 2 ist eine grosse Liicke; auch sonst ist 
der Text in Nr. 1 in Unordnung geraten. Ausserdem ist die 
Handscbrif t falsch gebunden; die richtige Blattfolge ist- Bl 1—98 
100-101, 99, 102, 104, 103, 105 ff. 

Abschrift vom Jahre 1300 (1882/83) [Nov. 231]. 

273. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b -.9». SjUII i,jju. 

2. Bl. 10 b — 18". Der Eatechismus. 

3. Bl. 18 b -63». ^^UJI ei;U^. 

4. Bl. 63 b — 71. Ausziige aus dem s*\i jJL>. 

Zwischen Bl. 65 und 66 findet sich eine grosse Liicke; Bl. 
9 b — 10» enthalten nur Federproben, Bl. 27 a ist in umgekehrter 
Lage beschrieben. 

Auf Bl. 1» wird ein friiherer Besitzer erwahnt. Der Name 
ist nicht ganz deutiich, enthiilt aber jedenfalls die drei Worte 

71 Bl. ; 25 V» X 15 cm ; 13 Zeilen. Weissliches Papier, unsauber ; 
Pappband mit Pressungen und Lederrucken, schadhaft; mehrere 
Blatter zerrissen. Nesta'llq und Sikeste; tberschriften und Stich- 
worter gewohnlich rot. 

Abschrift vom Jahre 1303 (1885/86) [Nov. 230]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 175 

274. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 11*. s^JloII i,jiU. 

2. Bl. ll b — 33 b . Der Katechismus. 

3. Bl. 33 b — 66». e/; uJuJI ciA*.. 

4. Bl. 66 b — 72. Ausziige aus dem i^U jJb. 

72 BL; 26X15 cm; Zeilenzahl verschieden. Weisslicb.es Papier, 
broschiert. Verschiedene Hande, Nesta'liq und Sikeste; Stich- 
worter von Bl. 19 an rot geschrieben, tlberschriften aber gewohn- 
lich schwarz. 

Abschrift vom Jahre 1304 (1886/87) [Nov. 233]. 

275. 
Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 7. S^UII iUji*, liickenhaft. 

2. Bl. 8 b — 33. Der Katechismus. 

3. Bl. 34—79. ^^JLJ! ojU^, am Ende defekt. 

4. Bl. 80 b — 86. Ausziige aus dem i^li jju. 

Der Gesamttitel L_>ltf fa findet sicb Bl. 7 b . Auf Bl. 87 
osttiirkische Verse; Bl. 8», 33 a , 35", 80 a sind leer. 

87 *B1., dazu vom und hinten je 1 Schutzblatt; 20X13 cm; 
9 Zeilen. Weisslicbes Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit 
Pressungen und Lederrucken. Nesta'liq und Sikeste; Stichworter 
gewohnlich rot geschrieben, tJberschriften schwarz. 

Abschrift vollendet am Montag, dem 4. (rumada II 1304 
(= 28. Febr. 1887), von ^LOu J**w X ; U 1* [Nov. 232]. 

276. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 2 b — 12». i^LJl iUjiU. 

2. Bl. 12 b — 35'. ^^UJ! ^A^ t 

3. Bl. 35 b — 62 ft . Der Katechismus. 

4. Bl. 62 b — 73. Ausziige -aus dem ijj jJu. 

1 Sic; zugrnnde liegt wohl .lil 'Granatapfel', vgl. Houtsma, Ein tUrkiach- 
arabisches Glossar, Leiden 1894, S. 102. 



176 K. V. Zetterateen 

73 Bl. ; von Bl. 1 ist die untereHalfte weggerissen; 257s X 15cin; 
1 1 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und Leder- 
rucken. Zum Sikeste neigendes Nesta'liq; Uberschriften und Stich- 
"worter rot. 

Auf den Deckeln ist die Firma des Buchbinders viermal auf- 
gesteinpelt, namlich: »rii« uJls^o *»-!*»- JljcLJ Jk>c. 

Abschrift nach Bl. 12 a vollendet im Jahre iri 6 ., das wahr- 
scheinlich 1304 (1886/87) heissen soil [Nov. 283]. 

277. 
Dieselben Werke. 

r. Bl. l b — 14 a . S^U'I £<jJU. 

2. Bl. 14 b — 47 a . Der Zatechismus. 

3. Bl. 47 a — 59 a . ^^jJLJI «yL*,. 

4. Bl. 59 b — 71. Ausziige aus dem <uli jij, 

v 

Bl. 6 a ist verkehrt, unterer Rand nach oben, beschrieben, 
Bl. 12 a ist Duplikat von ll b und 42 a Duplikat von 41 a ; Bl. 8 a , 
11", 16 und 41 b sind leer. 

71 BL; 20V2X13 cm; 9—11 Zeilen. Papier gelblich und 
weiss; lose Papierlagen. Nesta'liq und Sikeste; tJberschriften und 
Stichwbrter in Nr. 1 und 2 gewohnlich rot. 

Abschrift vom Jahre 1300 (1882/83) [Nov. 221]. 

278. 

Dieselben Werke. 

;. Bl. l b — 12 a . gyU'l £<jju. 

2. Bl. 12 b — 24 b . Der Zatechismus. 

3. Bl. 25 b — 59. ^^LJI cuU^. 

4. Bl. 60 b — 70. Ausziige aus dem <uU Jjj. 

Auf Bl. 24 b — 25 a stehen einige osttiirkische Verse mit fol- 
gendem Anfang: 

Auf dem letzten Schutzblatt findet sich der Name j^sw ^ 
jjU- A>\c. Bl. 18 enthii.lt nochmals den Schluss von Nr. 1 und 
den Anfang von Nr. 2; Bl. 60 a ist mit Bl. 66 a inhaltlich identisch. 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handscbriften 1 77 

70 Bl. nebst 4 Schutzblattern am Ende; 25X14 cm; Zeilen- 
zahl verschieden. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Zum Sikeste neigendes Nesta'liq ; tlberschriften 
und Stichworter bisweilen rot. 

Abschrift vom Jahre 1306 (1888/89) [Nov. 234]. 

279. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 10". iiyLo!! iUjJU. 

2. Bl. ll b — 27°. Der Katechismus. 

3. Bl. 28 b — 66*. ^aJ^J! e_>U<. 

4. Bl. 68 — 76". Auszuge aus dem a^J jJu. 

Bl. 10 b , 11», 27 b , 28», 66 b , 67, 73 b sind leer. 

76 BL; 25VaXl5 cm; 11 Zeilen. Papier weiss und gelb; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste; 
tJberschriften und Stichworter in Nr. 3 und 4 rot. 

Auf den Deckeln ist viermal die Finna des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich: i^JUs^o ^c |:jl« Jac/ 

Abschrift vom Jahre 1307 (1889/90) laut Bl. 76»; auf Bl. 66 a 
wird die Jahreszahl irv» geschrieben [Nov. 235]. 

280. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 11. SjLo!! kjJU. 

2. Bl. 12 b — 63. Der Katechismus. 

3. Bl. 64 b — 94. yjuUJt c^U*. 

4. Bl. 95 — 108. Ausziige aus dem &Ji <jJu. 

° V 

Bl. 12% 64 s sind leer. 

108 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 20X13 cm; 
Zeilenzahl verschieden. Weissliches Papier; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Sikeste; tlberschriften und Stichworter 
rot oder schwarz, Raum fur erstere hau6g leer gelassen. 

Abschrift vom Jahre 1307 (1889/90) [Nov. 236]. 

12—29193. 



4 



178 K. V. Zettentfen 

281. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 10\ S,U| iUjiu. 

2. Bl. 11-76. ^1 ciA^. 

3. Bl. 77—82. Der Katechismus, am Ende defekt. 
Bl. 83 b — 122». ULcxJU ^ S^LoJl ^U^, ebenfalls in Fragen 
und Antworten dargestellt. 

Anfang: f *J|, H\^Al ^SUJ iui'WIj ^Ul ^ aU j^JI 

^1 tf ^b *jy ^js, J*|, L 4->HH! ^L-i r y** Jik^ 
cU^w ^s^, ^| U^| j^ SjJUJl 2 r U^^ t _ s ~~ e^~J *IU ; 
J JU alii cr»wl *G|jj {j!f ^\ ^U^l^ jT J^ r Lo ^/W^ 
SjU'l r LX^L u Ujl e^, ^U, ; j ^ ^ ^ i jf |^|j| 

*I^ JLU. y jj^ Jy /Ljj^^l J, till oA o« 

ill j^bJI ^£ 

Da diese Schrift sich nicht nur durch die Reihenfolge 
der einzelnen^bschnitte, sondern auch durch andere Ab- 
weichungen von dem ebenfalls mit^j,|jj| ' ^J M CLftmJ ^Ijj/ 
beginnenden Katechismus untefscheidet, konnen die beiden 
Werkchen trotz mehrfacher Ubereinstimmung schwerlich ,als 
identisch betrachtet werden, wenn es auch wahrscheinlidh^ist, 
dass der oben angefiihrte Titel *UiUtf| J^J^T^Xii^ al s 
Bezeichnung der verschiedenen, ui^efahl^dasselbe Material 
enthaltenden Eezensionen des Katechismus gedient hat. 

5. Bl. 122 b — 125. Bruchstucke des <uU jub. 

Liicken finden sich nach Bl. 43 und 47. Bl. 10 b , 45, 46, 

108 a sind leer; Bl. 90 a ist in umgekehrter Lage beschrieb'en. Auf 

Bl. 83" steht der Anfang von Nr. 4 verkehrt, unterer Rand nach 

oben, nebst einigen Federproben u. dgl. 



Sic. 
Hs. 
Hs. \*z^mJ. 



.* Hs. ^-UJU. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen JHandschriften 179 

125 BL, dazu vorn 4 Schutzblatter und hinten 3; 19 7s X 13 cm; 
Nr. 4 hat 9, die iibrigen Abschnitte 10 — 11 Zeilen. Weisses Papier; 
Fappband mit Pressungen und Lederriicken. Verschiedene Hande ; 
ttberschriften und Stichworter rot. 

Auf BL 10» findet sich die Jahreszahl 1308 (1890/91) [Nov. 237]. 

282 

Dieselben Werke. 

1. BL l b — 9. SyUl iUjiu. 

2. BL 10—36*. Der Katechismus. 

3. BL 36 b — 60 b . ^juLJ! o^L^. 

4. BL 60 b — 78*. Ausziige aus dem <uli <jJL>. 

Die Handschrift ist falsch geburiden; die richtige Blattfolge 
ist: 1—16, Liicke, 17—20, 29—32, Liicke, 21—28, 33 ff. 

Auf der Innenseite des Hlaterdeckels persische Verse. 

78 BL; 25V«Xl6>cm; 11 Zeilen. Weisses Papier; Lederband. 
Nesta'liq und Sikeste; Uberschriften und Stichworter gewohnlich 
rot, Raum fiir erstere in Nr. 4 aber durchgehends leer gelassen. 

Abschrift vom Jahre 1309 (1891/92) [Nov. 238]. 

283. 

Dieselben Werke. 

1. BL l b — 10 b . s^lJI jUja*. 

2. BL 10 b — 24 b . Der Katechismus. 

3. BL 24 b — 44*. Vi/: uLJI ojL^. 

4. BL 44 b — 50. Ausziige aus. dem <c<,li jJL>. 

50 BL; 23X13 7« cm; 11 Zeilen. Papier weiss und gelblich; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; tJber- 
schriften und Stichworter rot, Nr. 1 ausgenommen. 

Abschrift vom Jahre 1311 (1893/94) [Nov. 239]. 

284. 

Dieselben Werke. 

1. BL l b — 9*. SjUt iUoiU. 

2. BL 9 b — 27. Der Katechismus in ungefahr derselben Rezen- 
sion, welche auch in Nr. 289, 2 enthalten ist. 

3. BL 28—58*. ^j^JLJI c^L*,. 

4. BL 58 b — 66*. Ausziige aus dem <t«li jJu, 



180 K. V. Zettersteen 

Auf der Innenseite des vorderen Deckels nochmals der An- 
fang von Nr. 3, auf dem hinteren Deckel ein Bruchstiick einer 
Abhaiidlu ng iiber arabische Grammatik mit folgendem Anfang: 

66 BL, dazu 1 Schutzblatt hinten, von dem der Band abge- 
schnittenist; 26X14V.cm; HZeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig, mehrere Blatter am Rande durch angeklebtes 
Papier ausgebessert; Lederband. Nesta'liq und Sikeste; Uber- 
schriften und Stichworter rot, in Nr. 4 ist aber Raum fiir die 
Uberschriften uberall leer gelassen. 

Das von jiingerer Hand erganzte Bl. 66 tragt die Jahreszalil 
1311 (1893/94) [Nov. 240]. 

285. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 8 B . iiyUIl JLojiL,,, unvollstandig. 

Endet auf Bl. 7" mit •_&(, j^JI *dl, ujyjb ^1 *HJ| j; 
darauf folgen aber auf Bl. 8» einige weitere Verse, darunter 
die Angabe iiber die Abfassungszeit des Gedichtes: 
JU.I IS' j^ uyli, jl jU j^- ^ ^ ^ jy 

2. Bl: 8»— 34*. Der Katechismus. 

3. Bl. 34»-81 b . {j! A^ ^\^, 

4. Bl. 8l b — 89. Ausziige aus dem jsjj aL. 

Die Innenseiten der Deckel sind mit verschiedenen, zum Teil 
verwischten Notizen beschrieben. Auf den Schutzblattern Feder- 
proben u. a. 

89 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 20VsXl3cm; 
11 Zeilen. Weisses Papier, unsauber; Pappband mit Pressungen 
und Lederrucken. Nesta'liq und Sikeste; Uberschriften und Stich- 
worter gewohnlich rot, .haufig aber Eaum far erstere leer gelassen. 
Bl. 1—7 von jiingerer Hand erganzt. 

Auf den Deckeln ist viermal die Pirma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich: n*v l _JU* ^J^ ^\ ^ j^ [ Nov 2 44]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 181 

286. 

Dieselben Werke, unvollstandig. 

1. Bl. l b — 10*. g^LJl JUiU. 

2. Bl. 10 b — 57. Der Katechismus. 

3. Bl. 58 — 76. jj^aJuJI c^Lf*, am Ende defekt. 

76 Bl. ; 25 Vi X 15 cm ; 1 1 Zeilen. Weissliches Papier, nicht ganz 
sauber; Pappband mit Lederriicken. Sikeste verschiedener Hande; 
tJberschriften und Stichworter gewohnlich rot, manchmal aber 
Ratim fur erstere leer gelassen [Nov. 289]. 

287. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 9. *£A\ iUjiU. 

2. Bl. 10— 31 b . jULJb cyt^. 

3. Bl. 31 b — 49*. Der Katechismus. 

4. Bl. 49* — 60*. Ausziige aus dem <c*,U .jJu. 

Auf Bl. 1* wird jjl»- 6^s^ ")U als Besitzer angegeben. 

60 Bl.; 27X16 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, nicht ganz 
sauber; broschiert. Nesta'liq und Sikeste; tJberschriften und Stich- 
worter rot oder blau, gewohnlich aber Eaam fiir die tJberschriften 
leer gelassen [Nov. 462]. 

288. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 8 b . SjUl JUjjU. 

2. Bl. 8 b — 21*. Der Katechismus. 

3. Bl. 21*— 55*. ^^juLJI cyL*,. 

4. Bl. 55 b — 77. Ausziige aus dem <c*,U jjb. 

77 BL, das letzte an den Hinterdeckel angeklebt; dazu 2 lose 
Blatter, die zwischen Bl. 3 und 4 einzusetzen sind; 20X13 cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, sehr schmutzig und wasserfleckig, 
einige Blatter zerrissen, wodurch auch der Text Schaden gelitten 
hat; Pappband mit Lederriicken, ladiert, von dem Vorderdeckel 
ist nur etwa die Halfte vorhanden. Nesta'liq und Sikeste; Uber- 



182 K. V. Zettersteen 

schriften und Stichworter rot, an den meisten SteUen aber Raum 
fur erstere leer gelassen. Die Schrift wegen Abfarbung der gegen- 
uberstehenden Seiten manchmal fast unleserlich [Nov. 247], 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b -7'. iyui JUaJU. 

2. Bl. 7 b — 46'. Der Katechismus. 

Anfang wie gewohnlich; im einzelnen weicht aber die 
Handschrift von dem gewohnlichen Text mitunter ab und 
weist mehrere Beriihrungspunkte mit Nr. 281,4 auf 

3. BL 46*-58«. ^^JuJI ^u^. 

4. Bl. 58»— 71. Auszuge aus dem *,!> jJb. 

Auf Bl. 72» ein Bruchstiick einer osttiirkisclien Gedicht- 
sammlung. 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—44, 46, 45, 47—52, 
55, 54, 53, 56 ff. Liicken finden sich nach Bl. 17, 25, 31, 33, 39 \ 
Bl. 8 a ist verkehrt, unterer Rand nach oben,^eschrieben. 

72 BL, dazu 2 Schutzbliitter yx)nr5nd 1 hinten; 25 X 14 Vi cm 
{einige Blatter SBViXM-Vi cm); 10-13, gewohnlich 11 Zeilen. 
Papier teils gelb, teils weisslich; Pappband mit Pressnngen und 
Leinwandnicken. Mehrere Hande, Nestaliq und Sikeste; Stich- 
worter mitunter durch Rotschrift gekennzeichnet, Raum fur Uber- 
schriften gewohnlich leer gelassen [Nov. 258]. 

290. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 11-. syu! i,JJU. 

2. BL 12 b -70 b . Der Katechismus, defekt am Ende. 

3. Bl. 71 b -83\ eJC uUJ! ^L^. 

4. Bl. 84 b — 91*. Auszuge aus dem <ju,U jJb, 

Auf Bl. 1», 71, 83 b , 84" osttiirkische Verse; zwischen Bl 74 
und 75 Liicke. Bl. ll b — 12 a leer. 

91 BL, von Bl. 42 b an mit Originalpaginierung (i.-h,, Nr. i M 
und >AT fehlen); 26X15 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier 
schmutzig und stockfleckig, die ersten und letzten Blatter zer- 
nssen, doch ohne Be^hMigpng des Textes; Pappband mit Pres- 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 183 

sungen und Lederriicken, mit Leinwand umwickelt, die Deckel 
zerbrochen, mehrere Blatter ganz lose. NestaTiq; Stichworter rot 
geschrieben, Raum. fiir tJberschriften leer gelassen. Die Schrift 
wegen Abfarbung der gegeniiberatehenden Seiten an einigen Stellen 
fast unleserlich. 

Abschrift nach Bl. 91» vollendet im Jahre ii=, womit wahr- 
scbeinlich 1014 (1605/06) gemejnt ist [Nov. 259]. 

291. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 12. gjUl JUjJU. 

2. Bl. 13—43. Der Katechismus. 

3. Bl. 44— 59 a . C ^l»-J! vsjLj*. 

4. Bl. 59 b — 71*. Ausziige aus dem sJG jJu. 

71 Bl.; 25 Vj X 14 Vi cm; 11 Zeilen. Papier weiss und gelblich, 
etwas stockfleckig; broschiert. Nestaliq und Sikeste; Uberschriften 
und Stichworter gewohnlich, aber nicht immer, rot; mitunter Raum 
fiir erstere leer gelassen [Nov. 262]. 

292. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1"— IP. SjU'l £,jju. 

2. Bl. ll b — 26 b . Der Katechismus. 

3. Bl. 26 b — 51". ,.juL^I v^U^. 

4. Bl. 51* — 63. Ausziige aus dem <uU ji. 
Bl. 42 a ist leer. 

63 BL; 25V2X15cm; 8—11 Zeilen. Gelbliches Papier; bro- 
schiert. Nesta'liq; tJberschriften und Stichworter bisweilen rot, 
Raum fiir tJberschriften aber haufig leer gelassen [Nov. 264]. 

293. 

Dieselben Werke. , 

1. Bl. l b — 10 b . SyUl £,jjU. 

2. Bl. 10 b — 19«. Der Katechismus. 

3. Bl. 19»— 44». jj^\ cuLi*. 

4. Bl. 44 b — 50. Ausziige aus dem tjb jJu. 



184 K. V. Zettersteen 

Auf der Innenseite des Hinterdeckels allerlei Federproben; 
El. 1—9 und 50 von anderer Hand erganzt. Bl. 9 b enthalt 
mehrere Verse, die sich auch auf Bl. 10» finden; zwischen Bl. 28 
und 29 Liicke. 

50 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 23X13V« cm; 11 Zeilen. 
Weissliches Papier, schmutzig und wasserfleclcig; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste; Stichworter 
rot, tjberschriften rot oder schwarz [Nov. 274]. 

294. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. P-2, 68, 20-23*. S^U'l iUjiU. 

2. Bl. 23 b , 69, 3—12. Der Katechismus. 

3. Bl. 13-19, 24*— 47*. ^^UJI ejL^. 

4. Bl. 47 s — 67\ Ausziige aus dem &<U jJy. 

Wie sich aus Obigem ergibt, ist die Handschrift falsch ge- 
bunden; Liicken finden sich nach Bl. 5, 7, 21, 24. Auf Bl. 24* 
ist die Schrift durchgestrichen. Auf Bl. 1», 67 b und den Innen- 
seiten der Deckel Pederproben. 

69 BL; 20X12Vgcm; 11 Zeilen. Weisses Papier, sehr un- 
sauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert. Ver- 
schiedene Hande; Stichworter bisweilen rot, tJberschril'ten teils 
rot, teils schwarz, haufig aber Raum dafur leer gelassen [Nov. 299]. 

295. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. i b — io. iyui iUjJU. 

2. Bl. ll b — 28». Der Katechismus. 

3. Bl. 28*-82». jj^\ c^L^. 

4. Bl. 82 b — 92 a . Ausziige aus dem <uU jJj. 

Bl. ll a ist leer. An verschiedenen Stellen Federproben. Auf 
dem Schutzblatt am Ende steht: ^jltf iJ^jL^IWL %,, o. 

92 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 26X15 cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, unsauber; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, im Einband lose. Nesta'liq; Stichworter 
selten rot, ffcaum fur Uberschriften leer gelassen [Nov. 271]. 



* 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 185 

296, 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 11\ ilyLJl JUjJU. 

2. Bl. ll b —45. ti/ JL«JI v^L^. 

3. Bl. 47— 78 a . Der Katechismus. 

4. Bl. 78 b — 88. Ausziige aus dem &olj jo>. 
Bl. 46 enthalt nur Federproben. 

89 Bl. ; 25 V* X 15 cm ; 1 1 Zeilen. Weissliches Papier ; broschiert. 
Nesta'liq und Sikeste; Stichworter und tiberschriften rot oder 
blau, haufig aber Baum fiir die letzteren leer gelassen. Die 
Schrift wegen Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten manch- 
mal selir schwer zu lesen. 

Auf Bl. 89" findet sich eine Jahreszahl, die aber nicht mit 
Sicherheit zu entziffern ist [Nov. 278). 

297. 

Dieselben Werke nebst dem ostturkischen Lehrgedicht i^jLu 

1. Bl. l b — 8 a . i^UI i*&*. 

2. Bl. 8 b — 36 a . Der Katechismus. 

Bl. 8 b , Z. 5 wird ^aJLhJI euU^o unrichtig als Titel angegeben. 

3. Bl. 36 b — 58 a . c/ aJLJ| c^U^. 

4. Bl. 58 b — 68. Ausziige aus dem &oli jo>. 

5. Bl. 69 b — 127. ^Ull cuU", siehe Nr.' 510. 

Auf Bl. l a stehen die ersten Verse von Nr. 1; dann beginnt 
das Gedicht wieder auf Bl. l b . Zwischen Bl. 38 und 39 findet sich 
eine Liicke; Bl. 69 a ist leer. 

Auf das Vorsetzblatt hat ein friiherer Besitzer geschrieben: 
HHBapH 1 TOnycb XoHHta 

tjLi>Jl *>-!»>- r/*>** 

Kjcenxoqa Arna. 

Dane ben Anfang des arabischen Alphabets in der Abugad- 
Ordnung. 

1 Das zu erwartende Datum fehlt. 

s Vgl. Habtmann, Der Islamisdie Orient I, 168, 191. 



186 K. V. Zettereteen 

127 Bl. nebet einem Vorsetzblatfc; 25X15 cm; 15 Zeilen. 
Weisses Papier, unsauber; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken, ladiert, im Einband lose. Nesta'Hq; Stichworter gewohnlich 
rot, ebenso mitunter Uberschriften in Nr. 5; in Nr. 1 und 4 Raum 
dafiir leer gelassen. 

Auf den Deckeln ist viermal die Pirma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich uJUx*. aUI ^ j* J*c [Nov. 272]. 

298. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 15». SyUl l^JU. 

2. Bl. 15* — 41. Der Katechismus. 

3. Bl. 42—88-. y ^UJ| ^L*,. 

4. Bl. 88* — 102- Ausziige aus dem **li jJb» 

Bl. 1—2, 17, 22—23, 30, 38, 45, 47, 83, 84 von anderer Hand 
erganzt. 

102 Bl., dazu 5 Schutzblatter vorn und 2 hinten; 19 Vi X 117a cm; 
in dem altesten Teile der Handschrift 7 Zeilen, in den Nachtragen 
Zeilenzahl verschieden. Weisses Papier, unsauber; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken. Nesta'Hq; tlberschriften and Stich- 
worter gewohnlich rot. Viele Blatter durch angeklebte Papier^ 
streifen ausgebessert, doch ohne Beschadigung des TexterfNov. 246]. 

299. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1»— 13. S^UJI JUjJU. 

2. Bl. 14—55. ii ^LJ! o^U^. 

3. Bl. 56—68. Der Katechismus mit einigen Abweichungen, die 
an Nr. 289,2 erinnern. 

4. Bl. 69 — 86. Ausziige aus dem **l> jJu. 

86 BL; 207.X 13 V* cm; 9 Zeilen. Weisses, auch gelbes 
Papier, schmutzig und wasserfleckig; europaischer Pappband mit 
Leinwandriicken. Nestaliq und Sikeste; Stichworter und ttber- 
schriften gewohnlich rot. Bl. 57—78 jiinger als das tfbrige 
[Nov. 284]. 



-Die arabischen, persischen und tiirkischeii Handschriften 187 

300. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 13*. gjLa!l iUjJLo mit starken Abweichungen vom 
gewohnlicben Text. 

2. Bl. 13"— 26'. ^jjuUJI v^U^. 

3. Bl. 26 b — 42. Der Katechismus in ungefahr derselben Rezen- 
sion, welche in Nr. 299,3 enthalten iat. 

4. Bl. 43 — 49 a . Ausziige aus dem «uU ji*. 

° v 

Auf Bl. 49» ff. osttiirkische Verse. 

60 BL; 23 X 14 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, nicht ganz 
sauber; Pappband mit Lederriicken. Sikeste; Stichworter und 
Uberschriften bisweilen rot, haufig aber Raum fur die letzteren 
leer gelassen. Von Bl. 28 ist ein Stuck weggerissen mit geringer 
Beschadigung des Testes [Nov. 294]. 

301. 

Dieselben Werke. Auf dem Umschlag stent der Titel <-JX .U- 
mit Bleistift geschrieben. 

1. Bl. l b — 8. iijUl i.jju. 

2. Bl. 9— 25». ^^JuJI c^U^. 

3. Bl. 25 a — 44 b . Der Katechismus in ungefahr derselben Re- 
zension, welche in Nr. 299,3 enthalten ist. 

4. Bl. 44 b — 51. Ausziige aus dem t,U jJL>. 

Bl. 4 a ist verkehrt, unterer Rand nach oben, beschrieben. 

51 BL, dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 25 7gX15 cm; 
13 Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig; broschiert. Sikeste; 
Stichworter rot geschrieben [Nov. 304]. 

302. 

Dieselben Werke. 

1. BL l b — 12. SyJLolI a^jJU. 

2. Bl. 13-25 b . B( uLJ| ejUj*. 

3. BL 25 b — 53. Der Katechismus. 

4. Bl. 54—57. Ausziige aus dem *<,U jJL», am Ende defekt. 
Liicken finden sich nach Bl. 15, 24 und 37; Bl. 16 ist an 

unrichtige Stelle geraten und in umgekehrter Lage eingeheftet. 



188 K. V. Zetterst&sn 

57 Bl., dazu 4 Schutzblatter vorn und 5 hinten; 27 X 15 cm; 
11 Zeilen. Weisses Papier, nicht ganz sauber; europaischer Papp- 
band mit Leinwandriicken. Sikeste; Uberschriften und Sirich- 
worter gewohnlich rot [Nov. 298]. 

303. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1*— ll b . S,U| JUja,. 

2. Bl. ll b — 27 b . Der Katechismus. 

3. Bl. 27 b — 53 b . ^uL^i] ^L^. 

4. Bl. 53 b — 69 a . Ausziige aus dem &<lj jjb. 

69 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 19 72X13 cm; 11 Zeilen. 
Weissliches Papier, schmutzig und wasserfleckig; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken, schadhaft, im Einband lose. Nes- 
ta'liq und Sikeste; tJberschriften und Strfchworter gewohnlich rot, 
Raum fiir die t)be.rschriften aber bisweilen leer gelassen [Nov. 245]. 

304. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1»— 11. iyU] ^JJU. 

2. Bl. 12 — 31. Der Katechismus. 

3. Bl. 32—91". jJ^J] cuU*. 

4. Bl. 91 b — 98. Ausziige aus dem &<U jju. 
Bl. 6 enthalt nur Wiederholung von Bl. 5. 
Auf Bl. 1" stent ^ILL, tob. 

98 BL; 21X13 Ys cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, wasser- 
fleckig; broschiert. Nesta'liq; Stichworter, gewohnlich auch Uber- 
schriften rot. 

Abschrift vollendet am 13. Safar 1299 (=4. Jan. 1882) 
[Nov. 229]. 

305. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 10". iyioil iUjJU. 

2. Bl. I0 b -39 b . Der Katechismus. 

3. BL 39 b — 122. (i/; uLJI «^L^. 

4. Bl. 123 — 144. Ausziige aus dem <x*U jJb. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften • 189 

Bl. 29' enthalt nur 4 Zeilen, die auf der folgenden Seite 
wiederholt werden; der Best der Seite ist leer. Zwischen Bl. 48 
und 49 findet sich eine Liicke. 

144 BL, dazii 1 Schutzblatt am Eude; 24X15 cm; 11 Zeilen. 
Papier weiss tind gelblich; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken. Nesta'liq und Sikeste; Stichworter bisweilen rot oder 
blau, Eaum fiir tf berschriften fast iiberall leer gelassen [Nov. 263]. 

306. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. P— 9. SjJUl i,jJU. 

2. Bl. 10—25*. Der Katechismus. 

3. Bl. 25 b — 68. ^^JLJI ei,^. 

4. Bl. 69 ff. Ausziige atis dem <uli jJu. 
Bl. 8» ist leer. 

92 BL; 26 X 15 V* cm; 13 Zeilen. Gelbliches Papier, nicht 
ganzsauber; Pappband mit Pressungen und Lederrticken. Nesta'liq; 
Stichworter rot oder blau geschrieben oder iiberstrichen, Uber' 
schriften rot, blau oder schwarz [Nov. 273] . 

307. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1"— 10». gjJUl iujju. 

2. Bl. 10»— 32 b . Der Katechismus. 

3. Bl. 32 b -75 b . ^^JUJI «yUj,. 

4. Bl. 75 b — 102». Ausziige aus dem &.U jJL,. 
Bl. 49» ist leer. 

102 BL, dazu 6 Schutzbliitter vorn und 2 hinten; 25 X 14 Vi cm; 
13 Zeilen. Weissliches Papier, etwas stockfleckig; Pappband mit 
Pressungen und Lederrucken. Nesta'liq; tJberschriften in Nr. 1 
und Stichworter jn Nr. 2 und 3 rot [Nov. 241]. 

308. 

Dieselben vVerke. 

1. Bl. 1"— 10". ^Lall JUjJu. 

2. Bl. 10 8 — 37». Der Katechismus. 



190 K. V. Zettersteen 

3. Bl. 37»— 60». y^LJI' cl>U^. 

4. Bl. 60 b — 99. Auezuge aus deni <uli jJo. 

Bl. 1" mit Federproben voll beschrieben. 

99 BL; 24X 14 Vs cm; 11 Zeilen. Gelbliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mit Lederrucken. Nestaliq; tJber- 
schriften und Stichworter rot. 

Abschrift vollendet im Safar 1290 (beg. 31. Marz 1873) 
[Nov. 250]. 

309. 

Dieaelben Werke. 

1. BL l b — 12». SiyUI i^jJU. 

2. BL 12»— 27; Der Katechismus. 

3. Bl. 28—60. yjjJUJI cuL^. 

4. Bl. 62 — 74". Ausziige aus dem <uli Jju. 
Bl. 61 und 67 a sind leer. 

74 BL; 20X12 cm; 9 Zeilen. Papier weiss und gelblich, nicht 
ganz sauber; Pappband mit Pressungen und Lederrucken. Sikeste; 
Stichworter in Nr. 3 rot, Baum fur Uberschriften in Nr. 1 leer 
gelassen [Nov. 260]. 

310. 

Dieselben Werke . 

1. BL l b — 11. SjLJI iUjJU. 

2. Bl. 12—69. ^xJLJI cl>U^. 

3. Bl. 70—81". Der Katechismus. 

4. Bl. 81 b — 105. Ausziige aus dem <uli Jju. 

Die richtige Blattfolge ist: 1—30, 32, 31, 33 ff. 
Als Besitzer wird ^^ jU^. "U am Ende genannt. 

105 Bl. laut der Foliierung, Nr. 33 ist aber zweimal gesetzt, 
dazu 1 Schutzblatt hinten; 26X15 cm; 11 Zeilen. Papier weiss 
und gelblich, schmutzig und wasaerfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederrucken. Nestaliq und Sikeste; Stichworter rot 
oder seltener blau; tJberschriften ebenso, baufig aber Baum fur 
tlberschriften leer, gelassen [Nov. 293]. 



Die arabischen, persischen uud tiirkischen Handschriften 191 ""*"' 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 8". SjUl £*j£,. 

2. Bl. 8 b — 40. Der Katechismua. 

3. Bl. 41-G6. ^jjJLJI ^M^. 

4. Bl. G7— 75. Ausziige aus dem i c li Jo*. 

Zwischen Bl. 3 und 4 findet sich eine Liicke. 

Anf Bl. 1" mid den Innenseiten der Deckel Zeicbnun<ren 
Bluuien darstellend. '"' e ' 

75 Bl. ; 25X 15 Vs cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, scbnmtzig 
und wasserReckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken 
die ersten Blatter lose. Nesta'Hq; Uberscbriften h, Nr 4 rot' 
Sticbworter in Nr. 3, zum Teil auch in Nr. 2 ebenso; Raum fur 
Uberschnften in Nr, 1 fast uberall leer gelassen [Nov. 265]. 

312. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1*— 9*. gyUJI i«&.. 

2. Bl. 9»— 18^ Der Katecbismus. 

3. Bl. 19-G0\ ti ^Ju M J| ^L*,. \ 

4. BL 60*-70. Ausziige aus dem *.U ju,. 

v 

Auf dem Scbutzblatt am Ende verscbiedene Notizen. 

70 Bl., dazu vorn und binten je 1 Schutzblatt; 20X12 Vi cm- 
11 Zeilen. Weisses Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken. Nesta'bq und Sikeste; Stichwbrter 
gewobnlich rot, Eaum fiir Uberscbriften haufig leer gelassen 
Der Text in roter Umrabmung, Bl, 38-60», 61» und 62 ff. ans^e- 
nommen [Nav. 243]. ° 

313. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b -8. SyJUl £«£.. 

2. Bl. 9 b -33'. j^Jl cl,U^. 

3. Bl. 33'— 58*. Der Katechismus. 

4. Bl. 58*— 75. Ausziige aus dem *J5 jjj. 

Bl. 9», 33", 65- siud leer. Bl. 67 ist nur zur Halfte be- 
scbrieben; von einigen Versen wird nur das erste, bezw. das 
zweite Hemistichium mitgeteilt. 



/ 



192 K. V. Zettersteen 

75 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten ; 24 X 15 7s cm; 
11 Zeilen. Gelbliches, auch weisses Papier; Pappband mit Pres- 
sungen und LedeiTUcken. Nestaliq; t)berschriften und Stichworter 
gewohnlich rot [Nov. 225]. 



314. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 19 b . Der Katechismus in ungefiihr derselben Rezen- 
sion, welche in Nr. 289,2 eutbalten ist. 

2. Bl. I9 b — 29". ^^L-J! eyL*.. 

3. Bl. 29 b — 59. Ausziig-e aus dein <x.<,U jJL>. 

4. Bl. 60 b — 71. s^Uai! *«jJU. 

Auf Bl. l a der uigurische Jabreszjklus in pei'sischer und ost- 
tiirkischer Sprache nebst den lnuhainmedanischen Monatsnanien. 
Bl. 40 entbiilt ein Bruchstuck des ostturkischen Gedicbts eylu 
yjijd-UI, Vs. 8 — 29 in der Taschkender Ausgabe entsprecbend, 
vgl. Nr. 510: Bl. 60 n ist leer. Auf Bl. 28" findet sicb eine ost- 
turkische Notiz, die u. a. die Jabreszabl 1279 (1862/63) enthiilt. 
Von Bl. 71 ist ein Stiick abgeselinitten. Ebenda wird ein friiherer 
Besitzer erwiibnt; icb kann aber den Nainen nicbt entziffem. 

71 BL; 25 7s X 15 cm; 11 Zeilen. Gelblicbes Papier, nicbt 
g-anz sauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq 
und Sikeste; tJberscbriften und Stichworter rot, Nr. 3 ausge- 
nommen; in Nr. 4 Baum fiir tJberscbriften biiufig leer gelassen 
[Nov. 290]. 

315. 
Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 9. SjJLJI iUjiU. 

2. Bl. 10— 28 a . Der Katechismus. 

3. Bl.-28 b — 61V» .jJLJI clA*». 

4. Bl. 61 b — 76. Ausziige aus dem .cdS jl>. 
Zwischen Bl. 7 und 8 fehlt etwa ein Blatt. 

76 Bl., dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 25X14 cm; 
11 Zeilen. Weisslicbes Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste; Stichworter und Uberschriften 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 193 

gewohnlich rot, Nr. 4 ausgenommen, haufig aber Rauin fur die 
letzteren leer gelassen. 

Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, niimlich: uJLsiwa -»c l:.x<, J*c [Nov. 254]. 

316.. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 8». 'ijU\ iUjiU. 

2. Bl. 8 b — 22». Der Katechismus. 

3. Bl. 22»— 48*. ^^L-JI uuL^. 

4. Bl. 48 b — 61'. Ausziige aus dem <t«U oJu. 



o v 



Am Ende von Nr. 1 findet sich der dem Ganzen zukommende 
Titel t—jtii' .U=-. Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige 
Blattfolge ist: 1—16, 19—30, 17—18, 31 ff. Auf der unteren 
Halfte von Bl. 32 b und der oberen von Bl. 33* ist die Schrift 
durcbgestrichen. 

61 BL; 25X15 cm; 14 — 15 Zeilen. Weissliches Papier, wasser- 
fleckig; Pappband mit Pressungen und Lederrticken. Nesta'llq; 
tJberschriften und Stichworter gewohnlich rot [Nov. 251]. 

317. 

Dieselben Werke. 



1. 


Bl. l b — 11*. SjU'l iUji^. 


2. 


Bl. ll b — 34". Der Katechismus. 


3. 


BL 34 b — 50°. y^JuJI c^L**. 


4. 


BL 50 b — 58. Ausziige aus dem && oJu, am Ende defekt, 



Auf Bl. 11" tiirkische Verse, auf dem Vorsetzblatt und Bl. 1" 
Federproben u. a.; auf der Innenseite des Hinterdeckels Rech- 
nungen mit europaischen Ziffern, mit Bleistift geschrieben. Auf 
der Innenseite des Vorderdeckels stehen einige zum Teil ver- 
wischte russische Worte, von denen BoHtift und HCTop. deutlich 
zu erkennen sind. Zwei identische Siegelabdriicke finden sich auf 
BL 23 b , sind aber zum Teil verwischt; doch glaube ich ei^o-oc 
und u \±- lesen zu konnen. Bl. 1 — 8 sind von jiingerer Hand 
erganzt. 

13-29193. 



194 K. V. Zettersteen 

58 Bl. nebstl Vorsetzblatt; 19xi2Vfcm; 11 Zeilen. Weiss 
liches Papier, sehr unsauber; Pappband mit Lederriicken. Nesta'liq • 
Stichworterund jQberschriften gewohnlich rot [Nov. 267J. 

318 — 

Dieselben Werke. 

1. BL l"-8\ j^LJl iUjJU. 

2. BL 9-18. ^jJLJI ^U^. 

3. Bl. 19—34. Der Katechismus. 

4. Bl. 35—47. Ausziige aus detn <c«U jJL>. 

Bl. 8 b leer; BL 1, ein Teil von Bl. 21" und das ganze BL 22% 
wie es scheint, von anderer Hand erganzt. 

47 BL, dazu je 1 Schutzblatt ,vorn und hinten; 26X15 cm; 
13-24 Zeilen Weisses Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Sikeste; Stichworter in Nr. 2 und 3 gewohnlich rot 
gescbrieben [Nov. 285]. 

319. 

Dieselben Werke. 

1. BL l"-9'. S^UJI JUjiU. 

2. Bl > 9V22 i T u ^LJ| d^. 

JL^BL 22 tt — 55». Der Katechismus in ungefahr derselben Rezen- 

sion, welche in Nr. 289, 2 enthalten ist. 
4. BL 55 a — 89. Ausziige aus dem *JJ jJb, am Ende defekt. 

Bl. 1—8 unterscheiden sich schon durch die aussere Aus- 
stattung von dem ttbrigen, insofern der Text auf den genannten 
Blattern mit roten und griinen Linien umzogen und zum Teil 
auch mit anderen Ornamenten ausgeschmuckt ist, und gehorten 
offenbar urspriinglich zu einer anderen Handschrift. Auch werden 
ein paar Verse, die auf Bl. 8" stehen, auf Bl. 9» wiederholt. 
Lucken finden sich nach BL 14, 21, 29 und 69; BL 75" ist leer. 
Auf BL l b zwei unleserliche Siegelabdriicke. 

89 BL; 25V3X15V2 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, nicht 
ganz sauber; Pappband mit Pressungen und Leden-iicken, ladiert. 
Nesta'liq; Uberschriften und Stichworter rot. 

Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich l _JUsu > t*.]^ ^ J^ [n ov . 288]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 195 

320. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 12. iyjt iUjJU. 

2. Bl. 13—106'. Der Katechismus. 

3. Bl. 106 b — 117*. ^xJUJI v^L^. 

4. Bl. 119 b — 142. Ausziige ans dem .uli jJu, am Ende defekt. 

Bl. 52 b , 117 b und 119* sind leer; Bl. 118 ist verkehrt, un- 
terer Band nach oben, beschrieben und enthalt nochmals den 
Anfang des <uli jJu, 

Auf Bl. l a steht mit Bleistift geschrieben: JoaaJl joe TU c^iLl. 

142 Bl.; 25 7* X 15 cm; 11 Zeilen. Papier weiss und gelblich; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste ; 
tfberschriften in Nr. 1 und Stichworter in Nr. 2 rot [Nov. 252], 

321. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 4, 7—10'. SjUl jUjjU, defekt. 

2. Bl. 10 b — 24. Der Katechismus. 

3. Bl. 25 — 32*. Anfang von jJuJI vrjLa*. 

4. Bl. 33—79*. Dasselbe Werk. 

5. Bl. 79 b — 99. Ausziige aus dem jl«U jJu. 

Auf Bl. 9* wird ein Teil von dem unmittelbar vorangehenden 
Abschnitt (jlo fjat\J ^ .J) wiederholt; Bl. 5 — 6 enthalten ein 
Bruchstnck desselben Werkes, und zwar in nachstehender Beihen- 
folge: Bl. 5 b (Liicke), 6 b , 5», 6*. Auch sonst ist die Blattfolge 
vielfach in Unordnung geraten; in Nr. 4 sind namlich. die Blatter 
folgendermassen umzustellen: Bl. 34, 63, 59— 62, 64 ff., in Nr. 5: 
Bl. 79—88, 90, 95, 91, 89, 94, 92, 93, 96 ff. Ferner sind Bl. 
48—50 vor Bl. 36—37 und Bl. 47 vor Bl. 43—46 einzuschalteh. 
Wo Bl. 35, Bl. 38—42, die ein zusainmengehoriges Ganzes bilden, 
und Bl. 51 — 58 unterzubringen sind, ist sehwer zu entscheiden, 
da an mehreren Stellen Liicken vorhanden sind. 

99 Bl., dazu 1 Schutzblatt am Ende; 25 7s X 15 cm; 9—12 
Zeilen. Weisses Papier; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken. Sikeste; tJberschriften in Nr. 1 und Stichworter gewohn- 
lich rot. Bl. 32 b ist leer [Nov. 255]. 



4 



196 K. V. Zetterateen 

322. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1—4. Bruchstiick der S^JLoll iUjJU, den Schluss vom Ab- 
schnitt iiber die jLi c^L=Jj an umfassend. 

2. Bl. 5— 25». Der Katechismus. 

3. Bl. 25 b -105\ jA^J] ^U.. 
Bl. 105 b — 110. Auszuge aus dem Juli juy, am Ende defekt. 
110 Bl.; 20 V* X 13 V* cm; 9 Zeilen. Weissliches Papier, 

schnmtzig und wasserfleckig; Pappband mit Lederriicken. Nestaliq,' 
Uberschriften und Stichworter rot [Nov. 268]. 

323. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b -10\ »yU| * <ti ju. 

2. Bl. 11— 68». ^^aJLJI ^U«. 

3. Bl. 68»— 80 b . Der Katechismus. 

4. Bl. 80 b — 94'. Auszuge aus dem ^U jJo. 

v 

Bl. 94—95 enthalten ein Bruchstiick iiber die ^J Ltf, Bl. 87 8 
die ersten Verse des auf Bl. 88 stehenden Textes; Bl. 10 b , 29 b , 
87 b sind leer. Bl. 1 ist von anderer Hand erganzt. 

Abschrift von ^jlc ^. Am Ende findet sich auch die Schrei- 
bung [sic] JSly U^l ^ ^^ x«. 

95 Bl.; 20X12 Vi cm; Anzahl der Zeilen verschieden; Weisses, 
auch gelbliches Papier; broschiert. Nestaliq und Sikeste; Uber- 
schriften und Stichworter rot [Nov. 287]. 

324. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 7. iijUl iUjJU, am Ende defekt. 

2. Bl. 9"— 54. ^^jJuJI eiA^. 

3. Bl. 55 b — 68» Der Katechismus. 

4. Bl. 68 b — 74. Auszuge aus dem &*U juu. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels Federproben, auf der 
Innenseite des Hinterdeckels die osttiirkischen Zahlworter mit 
folgendem Substantiv, z. B. ,ju» <^j.£ ,& _,| ;l> ^ a -u ,& , -u 
u. a. Bl. 8, 9-, 55* sind Uer. ' ^ * J '^^ '>'*•*> " 



* 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 197 

74 Bl., dazu 4 Schutzblatter am Ende; 26X15V2 cm; 11 
Zeilen. WeiBsliches Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken, im Einband lose. Sikeste; Stich- 
worter gewohnlich rot oder blau geschrieben [Nov. 306]. 

325. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 10 b . iyUI iUo*«. 

2. Bl. 10 b — 53. ^juLJI cl>U^. 

3. Bl. 54—60. Der Katechismus. 

4. Bl. 61 — 84. Ausziige aus dem dt^li jJL>. 

Bl. 61 a ist in umgekehrter Lage beschrieben. 

84 BL; 25V8Xl4Va cm; 11 Zeilen. Weisses Papier, nicht 
ganz sanber; Pappband mit PresBnngen und Lederriicken. Ver- 
schiedene Hande; Stichworter bisweilen rot geschrieben, Banm 
fiir tJberschriften leer gelassen [Nov. 27 5 J.. 

326. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 6. »jLd)| iUoJU, am Ende stark abgekiirzt. 

2. Bl. 7 b — 32 a - Der Katechismus. 

3. Bl. 32»-45*. ^^^uJLJI oU«. 

4. Bl. 45 b — 54. Ausziige aus dem &Ji jjj, 

Auf der Innenfeeite des hinteren Deckels nochmals der An- 
fang .von Nr. 1. Bl. 7 a ist leer, Bl. 1, 7 b , 54 von jiingerer Hand 
erganzt. 

54 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 25X14 cm; 11 Zeilen. 
Weisses Papier, unsauber; Pappband mit Lederriicken. Nesta'liq; 
Stichworter rot geschrieben, Raum fur Uberschriften fast iiberall 
leer gelassen [Nov. 269]. 

327. 

Dieselben Werke. 

1. BL l b — 10. ^JUI JUdJu. 

2. Bl. ll b — 50, 91— 93». Der Katechismus. 

3. Bl. 51 b — 62". Anfang von ^^UJI cul^. 
Abschrift vom Jahre 1294 (1877/78). 



198 K. V. Zetteratten 

4. Bl. 62»— 90. Nochmals Nr. 2. 

5. Bl. 93 b -109. u ^LJ| c^L^. 

6. Bl. 110 b -118. Ausziige aus detn *JS jJb. 

Bl. 11* 51», 110- sind leer. Bl. 118 b nennt sich der Schreiber 

118 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 4 hinten- 27X15 cm- 
gewohnlich 11 Zeilen. Wei88es Papier, an einigen Stellen Wasser! 
ftecken; europaiseher Pappband mit Leinwandriicken. Verschiedene 
Hande, Nesta'liq und Sikeste; Uberschriften und Stichworter rot 
[Nov. 257J. 

328. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. P-lO b . ^JU| i.JJU. 

2. Bl . 10 b -28*. Der Katechismus, auf Bl. 11» unrichtig als 
y^uJI ojU^c (_jUT bezeiehnet. 

3. Bl. 28'-82 b . ^^UJI cyL*,. 

Nach Bl. 53 und 67 Liicken. 

4. Bl. 82 b — 108.. Ausziige aus dem j^li djj. 

v 

Auf Bl. 1", 108 b , den Schutzblattern und den Innenseiten • 

der Deckel rohe Zeichnungen, Blumen und Blatter darstellend. 

108 Bl., die zwei letzten von jiingerer Hand erganzt, dazu 
2 Schutzblatter vorn; 26X15 cm; 10-11 Zeilen. Weissea, auch 
gelbhchea Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit Preasungen 
und Lederriicken, schadhaft, im Einband lose. Sikeste; Eaum 
fur Uberschriften leer gelassen [Nov. 261]. 

329. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 5\ SfjLall lojJU, unvollstandig. 

2. Bl. 5 b -61\ ^^L-Jf ^L^. 

3. Bl. 61'— 72. Der Katechismus. 

4. Bl. 73—85. Ausziige aus dem <U> jJj, am Ende defekt. 

Auf Bl. 1» ein Bruchstiick aus Nr. 3; Liicken finden sich 
nach Bl. 3, 6, 13, 21, 70, 81. 

85 BL; 22X15Vb cm; 10 Zeilen. Weisaes Papier, am Anfang * 

und am Ende etwair stockfleckig; lose Blatter. Nesta'liq; Stich- 



Die arabiBchen, persischen und tiirkischen Handschriften 199 

worter rot, Raum fur tlberscbxiften in Nr. 4 bisweilen leer ge- 
lassen. Die Schrift an einigen Stellen wegen Abfarbung der 
gegeniiberstehenden Seiten schwer zu lesen [Nov. 467]. 

330. 

Dieselben Werke. 

1. BL 1 — 6. ifjLdl iUjJu, am AnfaTig und am Ende defekt. 

2. Bl. 7— 18 b . Der Katechismus. 

3. Bl. 18 b — 63 a . ^^Ju-JI cyU^. 

4. Bl. 63 a — -77 a . Ausztige aus dem xjb aI*. 

Bl. 74 ist leer; Bl. 31 zerrissen, doch ohne nennenswerte 
Beschadigung des Textes. 

77 BL; 27 X 16 cm; 12 — 13 Zeilen. Papier weiss, auch gelblich, 
Bchmutzig und wasserfleckig; bfoschiert. Sikeste. 

Der Name des Schreibers findet sich auf Bl. 77 a und scheint 

,_?*}££> ,_?[} . . . *]j| jju: zu sein [Nov. 466]. 

331. 

Dieselben Werke. 

1. BL 1 — 5 a . Sjldl iUjou, am Anfang defekt. 

2. Bl. 5 a — ll a . Der Katechismus in ungefahr derselben Rezen- 
sion, welche in Nr. 289,2 enthalten ist. 

3. Bl. ll b — 54. ^jjuUJI cyl^. 

4. BL 55 — 76. Ausziige aus dem &Ji »jju. 

Hie und da Federproben und andere Kritzeleien. Von Bl. 4, 
54 und 55 sind kleine Stiicke abgerissen, doch ohne Beschadigung 
des Textes. 

76 Bl. ; 26 X 15 Va cm ; 15 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und stockfleckig, besonders am Anfang. Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken, schadhaft, im Einband lose, die Deckel zer- 
brochen. NestaTiq; Stichworter bisweilen rot, in Nr. 4 Baum fur 
tJberschriften leer gelassen [Nov. 436]. 

332. 

Dieselben Werke. 

1. BL 1 ff. iyiJ! jujJU. 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist diese: Bl. 4, 1, 
5—8, 2, 9 a , 10 b , ll a , I2 b , 16 a . Bl. 3 enthalt Pragen und 



200 K. V. Zetterst&m 

Antworten und gehort nicht hieher; auf Bl. 9 b ist die Schrift 
fast vollstandig verwischt, Bl. 10* und ll b sind leer, von 
einigen Federproben abgesehen. Bl. 12» enthalt Wieder- 
holung des Vorhergehenden und Bl. 15 verschiedene Schrei- 
bereien. 

2. Bl. 16 b — 26. Der Katechisnius. 

3. Bl. 27—75. ij! A u J\ eyL*.. 

Bl. 40 a iBt leer; nach Bl. 44 findet sich eine Lticke. 

4. Bl. 76 — 80, 13 — 14. Ausziige aus dem <cli jub. 

An'verschiedenen Stellen Federproben am Bande. 

Ala Besitzer wird ein paarmal ein AJI ^c 1+ erwahnt; Bl. 27» 
steht ^JX ^Jf&c ^, und Bl. 30* ^<-AX J^ ^. 

80 Bl. ; 25 Vi X 15 cm ; 1 1 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mitPresBungenundLeinwandrucken; 
von den ersten Blattern sind grosse Stficke abgeriBBen, und auch 
im folgenden sind nicht alle Blatter unversehrt. Verschiedene 
Hande; tlberschriften und Stichworter rot, manchmal verwischt 
[Nov. 387]. 

333. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 10. k^LJI iUjiU, 

2. Bl. 11— 46 b . ^^LJI euL^. 

3. Bl. 46 b — 52. Der Anfang des Katechismus. 

4. Bl. 53 b — 73. Ausziige aus dem &«l> oJb, am Ende defekt. 

Bl. 74—77 Bruchstiicke von Nr. 1, Bl. 78 einige Bemer- 
kungen in osttiirkischer Sprache fiber das rituelle Gebet, Bl. 79" 
eine persische Tradition fiber ^^m *u~a»~. Bl. 53» ist leer. 

79 BL; 26X15 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, etwaa 
stockfleckig; broschiert mit Leinwandrticken. Nesta'liq und Sikeste 
verschiedener Hande; Uberschriften rot oder schwarz, haufig aber 
Raum daftir leer gelassen [Nov. 296). 

334. 

Dieselben Werk*e. 

1. Bl. 1 — 8. iijJua)! Jujjte, unvollstandig. 

2. Bl. 9 b — 157*. Der Katechismus. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 201 

3. Bl. 158 b — 236. { j f L^\ euL^. 

4. Bl. 237 b — 252. Ausziige aus dem &*IS jJu, defekt am Ende. 
Bl. 9», 157 b , 158», 237» sind leer. 

252 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 20X13 cm; 
9 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Sikeste; Stichworter und ttberschriften gewohnlich 
rot, Nr. 4 ausgenommen [Nov. 270]. 

335. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 6\ SyLall i«JA*, unvollstandig. 

2. Bl. 7 — 20. Der Katechismus. 

3. Bl. 21—63'. li ^uJu-Jl eiA*^. 

4. Bl. 63 b — 81. Ausziige aus dem *Ji jJu, am Ende defekt. 
Bl. 37 ist zwischen Bl. 35 und 36 zu stellen; auch Bl. 76—77 

sind an unrichtige Stelle geraten. Eine Liicke findet sich nach 
Bl. 78. Auf Bl. 6 b osttiirkiscbe Verse. Als Besitzer wird an 
mehreren Stellen *jjkSJI <±*c "A* genannt. 

81 BL; 26X15 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, sehr 
schmutzig und stockfleckig; von einzelnen Blattern ist der aussere 
Band abgeschnitten, doch ohne Beschadigung des Testes; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken, im Einband lose. Ver- 
schiedene Hande, grosstenteils gutes, deutliches Nesta'liq, daneben 
auch Sikeste; tJberschriften, wenn vorhanden, fast immer sebwarz, 
selten rot, gewohnlich aber Raum dafiir leer gelassen [Nov. 385]. 

336. 

Dieselben Werke. Der Titel «_>UT ,U=- auf dem Schutzblatt. 

1. Bl. l b — 10. i^lLJI i«JiU. 

2. Bl. 11 — 25. Der Katechismus. 

3. Bl. 26—65. ^LJl euLt«. 

4. Bl. 66 — 84. Ausziige aus dem a*U jjL>. 

Auf Bl. 1* und dem Schutzblatt Federproben. 

84 Bl., dazu 1 Schutzblatt vom; 22V2XU cm; 11 Zeilen. 
Weissliches Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Nesta'liq; Uberschriften und Stichworter rot 
[Nov. 242]. 



202 K. V. Zetterst&n 



Dieselben Werke. 



1. Bl. 1 5. g^JI kaiU, am Anfang defekt. Ausserdem Liicke 

zwischen Bl. 4 und 5. 
% Bl. 6—19. Der Katechismus. 

3. Bl. 20-42». ^^JLJI ^U^. 

4. Bl. 42*— 67*. Ausziige aus dem *Ji oJu. 

v 

Am Ende Federproben. 

67 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 20V*X13 cm; 13 Zeilen 
Weissliches Papier, sehr schmutzig und wasserfleckig; die Hand- 
schnft von den Deckeln abgetreunt; von dem urspriinglich vor- 
handenen Embande ist nur der Leinwandriicken iibrig Bl 1-4 
ganz lose. Sikeste; Uberschriften und Stichworter rot, Raum fur 
Uberschriften in Nr. 4 leer gelassen [Nov. 453]. 

338. 

Dieselben Werke. Der Titel ^Itf^ findet sich auf BL 108' 

1. Bl. l*-8»>. »jU| iUjJU. 

2. Bl. 8 b — 20 b . Der Katechismus. 

3. Bl. 20*-42. {j! A M i\ ^l^. ^ - 

4. Bl. 43— 97V Nochmals Nr. 2, ausfiihrliche^ 

5. Bl. 97 b — 108. Ausziige aus dem ^U oJu. 

108 Bl., dazu vorn und hinten. je 1 Schutzblatt; 20 X 12 Vi cm- 
11-13 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Verschiedene Hande, NestaTiq und Sikeste; 
Stichworter und Uberschriften rot, in Nr. 1 ist durchgehends 
Raum fur die Uberschriften leer gelaasen, an einigen Stellen auch 
an Nr. 4 [Nov. 248]. 

339. 

Dieselben Werke. Der Titel ,_>ltf ^ am Ende. 

1. Bl. l»-9, 83. iyui JUjJU. 

2. Bl. 83"-88, 10-20". Der Katechismus. 

3. Bl. 2C-66V jj^\ eO^. 

4. Bl. 66>-82,. 89-90. Ausziige aus dem *Ji jo>. 

v 



Die arabischen, persiachen und tiirkisclien Handschriften 203 

Wie sich aus Obigem ergibt^-ist'die Handschrift falsch ge- 
bunden. Das Datum der Jtblschrift findet sich auf 81. 90 b , ist 
aber ganz verwischt. ^Auf den Schutzblattern und Bl. 1* ver- 
schiedene Schreibereien; an mehreren Stellen steht j! JuA>. juo "i, 

I ^\aujo~^iiib\J\ iX»sss~*, vertnutlich Name eines friiheren Besitzers. 

90 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 26 l /t X 15 Vi cm; 

II Zeilen. Weisses Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit 
Pressungen und Lederrucken. Nesta'liq; Stichworter und Uber- 
schriften gewohnlich rot, in Nr. 4 aber Raum fur die Uberschrif ten 
bisweilen leer gelassen [Nov. 303]. 

340. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 8. SjUl JUjjU. 

2. Bl. 9— 50 a . y^xJuJI ojU^. 

3. Bl. 50»— 58». Der Katechismus. 

4. Bl. 58* ff. Ausziige aus dem sji jJo. 

Am Anfang und am Ende Federproben. Bl. 59 b wird ala 
Besitzer ein &»a* I: _j* "!U genannt. 

71 Bl.; 26X14Vb cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, sehr un- 
sauber; Pappband mit Pressungen und Lederrucken. Nesta'liq; 
Stichworter und Uberschriften rot, in Nr. 4 haufig Raum fiir 
letztere leer gelassen [Nov. 276]. 

341. 
Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 11. SjjLJI iUjjU,. Am Ende fehlen ein paar Ab- 
schnitte. 

2. Bl. 12—26. Der Katechismus. 

3. Bl. 27 b — 61'. y^-JI euL^. 

4. Bl. 62 — 72. Ausziige aus dem dull JJb. 
Bl. 27», 35», 61 b sind leer. 

72 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 20X13 cm; 7 Zeilen. 
Gelbliches, auch weisses Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederrucken, im Einband lose. Nesta'liq; Stichworter und Uber- 
schriften rot. Auf der Aussenseite des Vorderdeckels findet sich 
ein Siegelabdruck mit der Inschrift: ii-i* jb -*i- kj^m\c [Nov. 256]. 

1 Sic; man erwartet ^Ulsou*- 'der kleine Finger". 



204 K. V. Zetterstten 

342. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 13». iyUI x,JJU. 

2. Bl. 13 b — 32». Der Katechiamua. 

3. Bl. 32 b -52\ ^juLJI ^l^. 

4. Bl. 52 b — 59. Auaziige aus dem *,li jJu. 

v 

Bl. 1» Bruchstiick eines oattiirkischen Gedichts iiber die Wall- 
fahrt, den Brannen Zemzem, die Katm usw.; auf den Sohutz- 
blattern persische und osttiirkische Verse nebst Bemerkungen fiber 
die iS^ in persischer Sprache. Hie und da ziemlich ungeachickte 
Zeichnungen, Blumen darstellend. Bl. 25» ist leer. 

59 BL, dazu 2 Schutzblatter am Ende, das letete zerrisseu, 
so dass nur die obere Halfte vorhanden ist; 26X15 cm; 9 Zeilen.' 
Papier teils gelb, teils weiss; Pappband mit Preasungen nnd Leder- 
rucken. Nestaliq und Sikeste; ttberschriften und Stichworter 
gewohnlich rot, bisweilen aber Eaum fiir die tfberschriften leer 
gelassen [Nov. 249]. 

343. 

Dieselben Werke, zum Teil nur Bruchstiicke. 

1. Bl. 1». Schluss von S^Uall £«jjU. 

2. Bl. l b — 20». Der Katechismus. 

3. Bl. 20 b -63, 74. ^^uLJI cuL^ 

4. Bl. 64, 65— 73, 97-98. Ausziige aus dem Ui dA> , am Ende 
defekt. 

Zwischen Bl. 29 und 30 und Bl. 64 und 65 finden sich 
Liicken. Bl. 84—92, 75, 96 b , 96", 95 b , 95», 94 b , 94», 93 b , 93» 
(Bl. 96—93 sind verkehrt, unterer Rand nach oben, eingeheftet) 
gehorten urspriinglich zu einer anderen Handschrift und enthalten 
ein Duplikat von Bl. 65 ff. Derselben Handschrift sind auch 
Bl. 76—77 entnommen, wahrend Bl. 78—83 nach Ausweis der 
Schrift aus einer dritten Quelle herriihren. Sowohl Bl. 76 f. als 
auch Bl. 78 ff. enthalten Bruchstiicke aus Nr, 2 oder Nr. 3. Bl. 99 
ist von spaterer Hand erganzt und enthalt den Schlusa von Nr. 4 
ohne Zuaammenhang mit dem Vorhergehenden. Auf dem zweiten 
Schutzblatt vorn verschiedene Schreibereien. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 205 

99 Bl. , dazu je 2 Schutzblatter vorn und hinten ; 26 Vs X 1 5 Vs cm ; 
9 — 11 Zeilen, Weisslicb.es Papier, etwas schmutzig und wasser- 
fleckig; europaischer Pappband mit Leinwandriicken. Nesta'liq 
und Sikeste verschiedener Hande; Stichworter rot, Raum fur die 
tJberschriften leer gelassen [Nov. 428]. 

344. 

Dieselben Werke nebst -AJI j^sLe. 

1. Bl. P— 53. Anfang des ^Ul ^ki*, siehe Nr. 423. 

2. Bl. 56 s — 69. Ausziige aus dem jl& jjj. 

3. Bl. 78"— 87\ Der Katechismus. 

4. Bl. 87*— 129, 70—77, 54— 56*. ^xJLJ! eiA^. 

5. Bl. 130 b und 78». Anfang und Schluss von S^U! iUjJU. 
Bl. 130» ist leer. 

130 BL; 25VsX 15 Vs cm; 9 Zeilen in Nr. 1, sonst 11. Weisses 
Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken, im Einband lose. Verschiedene Hande; Stichworter ere- 
wbhnlich rot geschrieben oder rot uberstrichen, mitunter durch 
einen leeren Raum ersetzt; tJberschriften rot, bisweilen aber Raum 
dafiir leer gelassen. Schrift in Nr. 1 an mehreren Stellen durch 
Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten aufeinander beschadigt 
und fast nnleserlich [Nov. 442). 

345. 
Dieselben Werke u. a. m. 

1. Bl. 1* — 11. i^Ldt iUdJU. 

2. Bl. 13 — 30\ Dasselbe Lehrgedicht, welches auch in Nr. 350,4 
enthalten ist, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: 

(=Nr. 350, Bl. 93», Z, 8). 

3. Bl. 33-— 49". Bruchstiicke des Katechismus in nachstehender 
Reihenfolge: Bl. 42 b — 48, 33—41,49, von Liicken abgesehen. 



206 K: V.-Zettersteen 

4. Bl. 49 b — 136. jfL^l ci»L*,. 

5. Bl. 137 b — 160. Ausziige aus dem *Jj Jju. 

Auf den liinenseiten der Deckel persische Verse, zum Teil 
fast verwischt und unleserlich; auf den Schutzblattern und Bl. 1* 
Federproben. Bl. 142' zwei Siegelabdriicke mit einer Inschrift, 
die den Namen . . . jw*su * tUsx* und die Jahreszahl ii-vt= zu 
enthalten scheint. Zwei andere Siegelabdriicke linden sich auf 
Bl. 143*, sind aber jaicht zu entziffern. Bl. 12, 30 b , 31, 32, 137* 
sind leer, JBL '42* enthalt nur Federproben und einzelne Verse. 

.,--160 BL, dazu vorn und hinten je 3 Schutzblatter;- 20 Vi X 12 Vi 
cm; 11 Zeilen. Gelbliches Papier, unsauber und stockfleckig, am 
Bande bisweilen zerfetzt und vielfach durcb angeklebte Papier- 
sfcreifen ausgebessert, doch ohne Beschadigung des Textes; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; Uberschriften 
rot oder schwarz, Stichworter rot geschrieben oder rot iiberstrichen. 
Auf Bl. 33—41, 42 b — 48 Text in roter Umrahmung [Nov. 305]. 

346. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 9 b . ityJLJl iUjJU. 

2. Bl. 9 b — 33*. ^j^LJi v^jU^. 

3. Bl. 33 b — 74. Der Katechismus. 

Auf ein paar zwischen Bl. 38 und 39 eingeklebten Blattern 
kleineren Formats (13X9 cm) ahnliche Pragen und Antworten in 
ostturkischer Sprache. 

74 BL; 26X15 cm; 11—14 Zeilen. Weissliches Papier; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; Uberschriften 
und Sticbworter rot. BL 8* verkehrt, unterer Band nach oben, 
beschrieben [Nov. 282]. ^ 

347. 
Dieselben Werke. 

1. BL l b — 10*. squall JUJJU. 

2. Bl. 10 b — 45. ^aJuJI cuL^. 

3. BL 46 — 75. JDer Katechismus. 

4. Bl. 76 — 90. Ausziige aus dem a*G jJu. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handsehriften 207 

90 BL; 26X15V2 cm; 11 Zeilen. Weisses, auch gelbes Papier, 
wasserfleclrig; broschiert. Nesta'liq und Sikeste; tJberschriften 
und Stichworter rot, bisweilen aber Raum fiir die tJberschriften 
leer gelassen. Die Schrift an vielen Stellen durch Wasser oder 
Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten verwischt [Nov. 295]. 

348. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 8. *jU\ iUjJU. 

2. Bl. 9— 22\ kJ uL u J\ ^L*.. 

3. Bl. 22 a — 35. Der Katechismus. 

4. Bl. 36 — 51. Ausziige aus dem «uli jJu. 

51 Bl.; 26X15V8cm; 10—11 Zeilen. Weisses Papier; bro- 
schiert. Nesta'liq und Sikeste; Stichworter . und tJberschriften 
rot, in Nr. 4 Raum fiir die tJberschriften haufig leer gelassen 
[Nov. 291]. 

349. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1 — 9 a . iljUl iLojJl*,, am Anfang defekt. 

Beginnt mit Vs. 8 in der Taschkender Ausgabe. 

2. Bl. 9»— 84». {j! J M J] cl>L^. 

3. BL 84 8 — 104 b . "Der Katechismus. 

4. Bl. 104 b — 116 tt . Ausziige aus dem ^li jJu. 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihenfolge 
ist: Bl. 1—41, 52, 53, 50, 51, 46—49, 42—45, 54 ff. Bl. 46 b ist 
verkehrt, unterer Rand nach oben, beschrieben. Von mehreren 
Blattern ist der aussere, unbeschriebene Rand weggeschnitten, 
an einigen Stellen auch durch angeklebte Papierstreifen ersetzt. 
Hie und da Federproben. 

116 Bl.; 2572X15 cm; 13 Zeilen. Papier weiss und gelblich, 
nicht ganz sauber; broschiert. Verschiedene Hiinde; tJberschriften 
und Stichworter gewohnlich rot, in Nr. 4, mitunter auch in Nr. 1 
Raum fiir die tJberschriften leer gelassen [Nov. 315]. 

350. 

Dieselben Werke u. a. m. 

1. Bl. l b — 11». SjU!| i^jjt,. 

2. Bl. 1P-38. u! J M J\ ^L*,. 



208 K. V. Zettersteen 

3. Bl. 39 — 90. Der Katechismns in derselben Rezension, welche 
in Nr. 289,2 vorliegt, am Ende defekt und auch im Innern 
nicht ganz vollstandig. 

4. Bl. 91 b — 108. Ein Gedicht ahnlichen Inhaits wie Nr. 1. 

Anfang: „, 

5. Bl. 110 — 112. Kurze Abhandlung in persischer Spraohe iiber 
die Glaubenslehren und die religiosen Pflichten. 

Anfang: j-as*, ily*. ^Jr. j.'iJlj ^IjLailj ^Wl »-Jj & «X»*JI 
illl Jj**, iU5^ M ill «*JI 2 y^*?-' <ol3^lj *JTj 

6. Bl. 113 b — 140. Auszuge aus dem <uli JJb. 

Liicken finden sich nach Bl. 84 und 105; iibrigens ist Bl. 44 
verkehrt, unterer Band nach oben, eingeheftet. Ausserdem ist 
Bl. 45 vor Bl. 44 und Bl. 107 vor Bl. 106 zu stellen; BL 113 a 
ist leer. 

Auf Bl. 91 a die mubammedanischen Monate, die Sonnen- 
monate und die Jahreszeiten im Osttiirkischen. Bl. 109 per- 
sische und ostturkische Verse. Auf BL l a und dem zweiten 
Schutzblatt Pederproben. Als Besitzer wird Bl. 139 b ,_s-b ^ %> 
genannt; daneben kommen auch andere Namen vor. 

140 Bl.,dazu2 Schutzblattervornund 1 hinten; 25V* Xl4Vacm; 
10 — 11 Zeilen. Gelbliches Papier, sehr unsauber und stockfieckig; 
Pappband mit Pressungen und Leinwandriicken, ladiert; die ersten 
und letzten Blatter mit unbedeutendem Textverlust am Rande 
zerrissen. Nesta'liq; Uberschriften in Nr. 1 und Stichworter rot, 
der Text mit einer doppelten roten Linie umzogen. 

Auf Bl. 140 b findet sich eine undeutlich geschriebene Jahres- 
zahL die zunacbst wie 1287 (1870/71) aussieht (Nov. 292]. 





351. 

Dieselben Werke. 


1. 

2. 
3. 


Bl. l b — 8 a . iijUl iUciiU. 

B1.'8 B — 36 a . ^juU-JI cuUf«. 

Bl. 36 b — 56\ Auszuge aus dqm <uli jJb. 



Sic. 



Die arabischen, persischen uiid tiirkischen Handschriften 209 

Bl. 13 b (verkehrt, uiiterer Band nach oben, beschrieben) ist 
vor Bl. 13' zu stellen. Vor Bl. .14 findet sich eine Liicke. 

56 BL; 257s X 15 cm; 11 Zeilen. Weisslicb.es Papier, un- 
sauber und stockfleckig; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken, iin Einband lose, die Deckel zerbrocken; BL 1 und 56 
an die Deckel angeklebt. Von einigen Bliittem ist der iiussere, 
unbeschriebene Band abgeschnitten. Nestallq; Stichworter und 
t)berschriften rot oder schwarz; die letzteren sind Mufig unvoll- 
standig und enthalten nur die gewohnliche Formel <jlo ,d\ die 
Schrift auf Bl. 19 b und 20" durchgestrichen und vollig unlesbar, 
das ganze Bl. 21' rot gescbrieben [Nov. 279]. 

352. 

Dieselben Werke, defekt. 

1. Bl. 1 — 4'. Schluss der SjUl /UjjU. 

2. Bl. 4 b — 21. Der Katechisinus. 

3. Bl. 22—40. j^uUoJl c^L^,, am Ende defekt. 

40 BL; 26X15 cm; 11 Zeilen. Weisses Papier; lose Blatter.. 
NestaTiq; Baum fur tJberschriften biiufig leer gelassen [Nov. 215]. 

353. 

Dieselben Werke, defekt. 

1. BL 1—2'. Schluss der squall /UjjU. 

2. BL 2" — 20 b . Der Katechisinus in ungefahr derselben Bezen- 
sion, welche in Nr. 289,2 enthalten ist. 

3. Bl. 20 b ff . ^^U*!! cl>L^ , am Ende defekt. 

59. BL; 26X15 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig, die ersten Blatter am Bande zerfetzt; broschiert. 
NestaTiq; "Oberschriften und Stichworter rot, zum Teil aber stark 
verblasst [Nov. 477]. 

354. 

Dieselben Werke, defekt. 

1. Bl. l b — 8. i£A\ iUiiiu, am Ende defekt. 

2. BL 9—26'. Der Katechisinus. ,_ 

3. Bl. 26 b — 45. y^L-JI cuL^., am Ende defekt. 

14—29193. 



210 K. V. Zettersteen 

Nr. 1 gehort nicht zu derselben flandschrift, welche das 
Ubrige enthiilt. Von einzelnen Blattern ist der aussere, unbe- 
schriebene Rand abgeschnitten. 

45 Bl.; 2578X16 cm; Nr. 1 hat 12—13, Nr. 2—3 11 Zeilen. 
Weisses Papier, sehr schmutzig und wasserfleckig; lose Blatter 
und Papierlagen. Nesta'llq; Stichworter rot; in Nr. 1 ist fast 
iiberall Rauni fur die Uberschriften leer gelassen [Nov. 470]. 

355. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 11». 8jU| JUjiu. 

2. Bl. 12—49". Der Katechismus. 

3. Bl. 49 b — 55 a . Ausziige aus dem jjj jJu. 
Bl^lP ist leer. 

55 BL, dazu 2 Schutzbliitter vorn und 1 hinten; 25 7s X 15 cm; 
13 Zeilen. Weisses Papier; Pappband mit Lederrticken. Nesta'liq 
und Sikeste. 

Abschrift von ^J^s. ^jj| ^j ^ [Nov. 227]. 

356. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 7". JtjJUJf JUiU. 

2. Bl. 8 b — 35'. {j;:t L M \\ euL^. 

3. Bl. 35 b — 49. Ausziige aus dem ,ul> jJu. 

v 

Zwischen Bl. 5 und 6 findet sich eine grosse Liicke; Bl. 7 b , 8" 
sind leer, Bl. 1—3 von jiingerer Hand erganzt. Die letzten Verse 
auf Bl. 3 b kommen auf Bl. 4 s nochmals wieder. 

49 BL, dazn 2 Schutzbliitter vorn und 1 hinten; 19 7a X 127s 
cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig und wasserfleckig; 
Pappband mit Leinwandriicken. Nesta'liq; Stichworter und Uber- 
schriften rot, Raum fur die Uberschriften aber haufig leer ge- 
lassen [Nov. 286]. 

357. 

Dieselben Werke, defekt. "~ 

1. Bl. 1— 7». »y*4-iUiJU, am Anfang defekt. 

2. Bl. 7 b — 47V Der Katechismus. 

3. Bl. 47 b — 63. Ausziige aus dem **U ji, am Ende defekt. 



Die arabischen, persischen und turkiechen Handschriften 211 

Am Anfang fehlen etwa zwei Blatter, von denen einige kleine 
Stiicke noch vorhanden sind. 

63 Bl. ; 19 X 12 Vs cm ; 1 1 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Verschiedene Hande; Stichworter und tJberschriften rot, in Nr. 3 
aber Raum fiir letztere haufig leer gelassen. Die Schrift an meh- 
reren Stellen duroh Abfarbung der gegenuberstehenden Seiten 
verwischt. 

Auf den Deckeln ist viermal die Pirma des Buchbinders 
aufgeBtempelt, namlich ir.v ^JUuo JJbJl «jj^ 1* J*c [Nov. 433]. 

358. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. ll b — 64*>. ^A^JI cuU^. 

2. Bl. 65 b — 75 a . Der KatechiBmus. 

3. Bl. 76 b — 98. Ausziige aus dem «uli juo, am Ende defekt. 

Auf Bl. 82 a mehrere undeutliche Siegelabdriicke, die sehr 
schwer zu lesen sind, aber jedenfalls den in der Handschrift auch 
sonst vorkommenden Namen aiS! j^uc %» enthalten. Ausserdem 
glaube ich daselbst auch das Wort ^l* zu erkennen. Vereinzelt 
kommen iibrigens auch andere Namen vor, z. B. ^U- j«su t*. 
Am Bande fintien sich auch sonstige Schreibereien, z. B. auf Bl. 57 b 
die perBischen Zahlworter 1—8. Bl. 65\ 75 b , 76 a sind leer. 

87 Bl. (nach der Originalfoliiemng Bl. 11—98; Nr. 77 iBt 
aber iiberBprungen); 26X147* cm; 11 Zeilen. Gelbliches Papier, 
unsauber und wasBerfleckig; lose Blatter oder Papierlagen, bis- 
weilen am Bande durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, 
doch ohne Beschadigung des Textes. Nestaliq; Text mit roten 
Linien umzogen, Uberschriften und Stichworter rot. 

Es fehlen also 10 Bl. am Anfang [Nov. 454]. 

359. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 12". ij^Jl JUjiU. 

2. Bl. 12 b — 57 b . Der KatechismuB. 

Bl. 12 b , Z. 4 heisst es: j«i *Mp *U ^^uLJl iijl»^, ]JX X." 

3. Bl. 57 b — 91. ^^aJLJI luU^. 



212 K. V. Zetterst&sn 

Auf Bl. 27 b steht, mit blauer Tinte geschrieben, Ijj-. U* 



.ili- J*»>l. 



<^ 



91 Bl.; 27X16 cm; 9 Zeilen. Weisaliches Papier, wasser- 
fleckig; lose Papierlagen, in pappenen Deckeln mit Pressungen 
und Lederriicken aufbewahrt. Nesta'liq; Stichworter und tfber- 
schriften rot oder blau [Nov. 297]. 



360. 

Dieselben Werke. 



1. Bl. l b — 12. iyjl iUjiU. 

2. Bl. 13-29'. c ^LJ! ei>L^. 

3. Bl. 29 b — 49. Ausziige aus dem <uli Jju. 
Abschrift von tL£o yU *,; als Besitzer wird ein ^b ^Lii 1, 

i.nnf. 



genannt. 

49 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 20X13 cm; 9 Zeilen. 
Verschiedenfarbiges Papier, weiss, gelblich, violett, rot und griin; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; Stich- 
worter und tJberschriften rot, in Nr. 4 aber Raum fur die ttber- 
schriften leer gelassen [Not. 281]. 

361. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 8». *£A\ iUjiU. 

2. Bl. 9 b — 23. ^(AJLJI euL*,, am Ende defekt. 

Liicken finden sich nach Bl. 16 und 18; Bl. 3», 8 b , 9», 12» 
sind leer. 

23 Bl., dazu 2 Schutzblatter am Ende; 23 V* X 14 cm; 11 Zeilen. 
Gelbliches Papier; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Verschiedene Hande. 

Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich ir,c <_Jls\^ ^ tj^u J* c [Nov. 280]. 

362. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 9. gjJUl iUjJU, am Ende defekt. 

2. Bl. 10 ff. Bruchstiicke des Katechismus. Am Anfang fehlt 
etwa eine halbe Seite. Ausserdem ist die Handschrift falsch 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 213 

gebunden; die richtige Beihenfolge ist: Bl. 11—14, 10, 15 — 43, 
53 b , 44, 54— 95». Bl. 44 b ist Abschrift von Bl. 44 a ; ferner 
sind Bl. 44 B und 53 b verkehrt, unterer Band nach oben, be- 
schrieben. Bl. 45* und 53" sind leer. 

3. Bl. 45 b — 52. Anfang von ^j^WI oU*, siehe Nr. 510. 

4. Bl. 95 b — 1 14. Ausziige aus dem x*li jJL>. 

114 Bl. (nach der Poliierung 113, Nr. 66 ist aber zweimal 
gesetzt); 25 X 14 V« cm; 11 Zeilen. Papier weiss und gelblich, nicht 
ganz sauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Ver- 
schiedene Hande; Stichworter gewohnlich rot. Raum fiir tjber- 
schriften fast iiberall leer gelassen. 

Abschrift vollendet im Jahre 1301 (1883/84) [Nov. 253]. 

363. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. 1— 7 b . XjLJI iLcJA*, am Anfang defekt. 

2. Bl. 7 b — 38. Der Katechismus. 

3. Bl. 39 — 42. Anfang von ^jJuJI u^Lf*. 

4. Bl. 43 b — 120». ^^Ul cull 
Bl. 43" und 76 b sind leer. 

120 BL; 26X15 cm; Zeilenzahl verschieden. Weissliches 
Papier, sehr unsauber und durch eingedrungenes "Wasser stark 
gebraunt; Pappband mit Pressungen, schadhaft; von Bl. 45 fehlt 
ein Stiick, ausserdem ist der unbeschriebene Band mehrerer Blatter 
weggerissen. Nestaliq und Sikeste; Stichworter rot oder griin, 
tjberschriften rot oder schwarz, die Schrift an vielen Stellen von 
Wasser angegriffen und fast unleserlich [Nov. 417). 

364. 

Bruchstiicke derselben Werke, falsch gebunden. 

1. Bl. 19—20, 25—26 (Bl. 8 ist mit Bl. 25 b — 26 identisch und 
verkehrt, unterer Band nach oben, beschrieben). Bruch- 
stiicke der SjJUl &«JJU. 

2. Bl. 41— 44 b . Schluss der ^^uLJI c^U^. 

3. Bl. 44 b — 46, 14, 21. Der Katechismus. 

4. Bl. 21 b , 10, 11, 40, 47, 12, 13. Ausziige aus dem tji Juy. 

5. Bl. 9. Fragment eiues ostturkischen Gedichtes. 



214 K. V. Zettersteen 

Auf Bl. 22 wieder ein Bruchstiick des <uU Jo>. Die iibrigen 
Blatter (1—7, 15—18, 23-24, 27—39) scheinen tejls zu Nr. 2, 
teils zu Nr. 3 zu gehoren. _^^ 

Auf Bl. 45', am Rande, ein schlecht-geschriebener Name, der 
zunachst wie ^jal j| aussieht. ^.^" 

47 BL; 23 7sXl4 cmfZeilenzahl verschieden. Weissliches 
Papier, etwas schrnutzig und wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Verschiedene Hande, Nesta'llq und Si- 
keste; Stichworter , gewohnlich rot, Eaum fur Uberschriften haufig 
leer gelassen [Nov. 445]. 

365. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l*-7. u^Lflll ^JiU. 

2. Bl. 8 ff. Der Katechismas, am Ende defekt. 
Bl. l2 a ist Doplikat von Bl. 11». 

21 BL; 26X15 cm; Zeilenzahl verschieden. Weisses Papier, 
nicht ganz sauber; lose Blatter, Sikeste [Nov. 490]. 

366. 
Bruchstiicke derselben Werke. 

1. BL 1— 2». Schluas der iljUl iUdJU. 

2. BL 2 a — 16. Anfang der ^^uJLJI cuU^, 

16 BL; 20 7s X 13 cm; 11 Zeilen. Weisses Papier; lose Blatter. 
Zum Sikeste neigendes Nestaliq [Nov. 488].| 

367. 
Bruchstiicke derselben Werke. 

1. BL l b — 10". 'i^A\ iUjJU. 

2. Bl. 10 b — 17. Bruchstiicke des Katechisiaus, und zwar Anfang 
(BL 10 b ) und ein Fragment des letzten Teiles (BL 11 ff.); 
Schluas fehlt. 

Die Innenseiter der Deckel mit osttiirkischen Versen be- 
schrieben; tJberschrift auf der Innenseite des Vorderdeckels: 

17 BL; 20 VsXl3 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; lose Pa- 
pierlagen, in pappenen Deckeln aufhewahrt. Nesta'liq [Nov. 473]. 



Die arabischen, persiscben und tiirkiBchen Handscbriften 215 

368. 

Dieselben Werke. 

1. Bl. l b — 11*. is^LJI iUjJU. 

2. Bl. ll b — 62. Der Katechismns in derselben Rezension.welche 
in Nr. 289,2 vorliegt, am Ende defekt. Liicken finden sich 
nach Bl. 21, 32 und 40. 

3. Bl. 63 — 70. Ein Fragment desselben Werkes von anderer 
Hand. 

Bl. 62 b ist unbeschrieben. 

70 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 25 7* X 15 cm; 11—13 
Zeilen. Weisslicb.es Papier, etwas schmutzig und wasserfleckig; 
europaischer Pappband mit Leinwandriicken. Verschiedene Hande; 
Stichworter gewohnlich rot. Die Schrif t durch A bf arbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten bisweilen zum Teil verwischt [Nov. 266]. 

369. / 

Bruchstiicke derselben Werke. ^ \ 

Beginnt mit einigen Gazelen von Hafiz, Bl. 1 und 12 a. 
Anfang: 

tVbJuuS Jljj Jb jUi*e Lswli" 

(= V. BoBENZWEIG-SoHWANNAU I, 600, Z. 7). 

1. Bl. 10, 3. Schluss von SjLJI JUjJu. 

2. Bl. 43, .7—9, 4—6, 50, 2 b . Ausziige aus dem *,l> jJu. 

3. Bruchstiicke ahnlichen Inhalts wie der Katechismus und die 
y^jJuJl uuUfe, in vollstandigerTTnordnung. Wegen deslucken- 
haften Charakters der ganzen Handschrift ist die richtige 
Beihenfolge der Blatter nicbt festznBtellen; doch mag folgendes 
hier bemerkt werden: Bl. 26—28, 49 folgen auf Bl. 15, Bl. 33 
auf Bl. 34, Bl. 61 auf Bl. 45, Bl. 56 auf Bl. 47, Bl. 51 auf 
Bl. 52, Bl. 57 auf Bl. 58, Bl. 63 auf Bl. 60, Bl. 48 auf Bl. 62. 
Bl. 2 b und 11 sind verkehrt, unterer Band nach oben, be- 

schrieben, Bl. 2» und 12 b leer, von einigen Federproben auf Bl. 12 b 
abgesehen. 

64 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn; 25V»X15 cm; 11 Zeilen. 
Papier weiss und gelblich, nicht ganz sauber; europaischer Papp- 



216 K. V. Zetterst&m 

band mit Leinwandriicken. Verschiedene BZande; Sidchworter und 
tlberschriften gewohnlich rot; Schrift an mehreren Stellen durch 
gegenseitige Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten undeutlich 

[Nov. 411]. 

370. 

8 BL; 26V8X15V8 cm; U— 12 Zeilen. Weisses Papier, nicht 
ganz sauber; lose Blatter. Nesta'liq; Uberschriften gewohnlich 
rot [Nov. 503]. 

371. 

Anfang der jijLJl iUjJU. 

8 BL; 20X13 cm; 11 Zeilen. Weisses Papier; lose Blatter. 
Sikeste; Baum fur Uberschriften leer gelassen [Nov. 499]. 

372. 

Die i-.>ylfi)l h-\. des 'Abdallah bin Ahmed Ibn el-drezerl, 
iiber die religiosen Pflichten; am Ende defekt. 

Anfang: ^Jc f %J\, SjUJj ^SJJi c^wUlj ^uJUl v_> ; *ld ^ussJl 

Nach der Angabe auf Bl. 3" wurde die vorliegende Schrift 
1m Bkmadan 850 (beg. 20. Nov. 1446) vollendet. Auf den Schutz- 
blattern einige Verse u. a. m. 

75 BL, das erste unbeschrieben, dazu 3 Schutzblatter hinten; 
26VaXl5V8 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq ; tJberschriften und Stich- 
wtirter rot geschrieben oder rot iiberstrichen. 

Abschrift vom Jahre 1300 (1882/83) [Nov. 412]. 

373. 

HI 

yjUtuJI CJLko, ausfuhrliche Darstellung der religiosen Pflichten 
nach hanefitischem Ritus, in Versen, am Ende defekt. Titel fehlt; 
auf das vorletzte Schutzblatt hat aber eine jungere Hand ge- 
schrieben: ( ^Sici\ [sic] d£U»<, i_jUS'^xijt ) und dieselbe Bezeichnung 
findet sich auch auf dem folgenden Blatt. Nach Ribu, PM. II, 702 
wird der Verfasser in einer lithographierten Lucknower Ausgabe 



Die arabischen, persiBchen und tarkischen Handschriften 217 

vom Jahre 1290 d. H. ^ .Ij*)I ^Jye genannt. Bei Edwabdb 
286 heisst er Ilah-yar ibn Ilah-kuli Bukhari; nach dieser 
Quelle erachien das Werk in Cawnpore 1881, in Bombay 1882 
und in Lahore 1899, nach Or. Bibl. VIII, 1307 auch in Taschkend 
1893. 

Anfang (auf Bl. l b ): 
j|j jjLfc-jl .yj JlJ ^Ij^-aft-) Jlju:l ^ ^fUj JtfVJO J*»- 

o-J jjLaSi tli'-i w^jc ;l (JLAj \j^~J i! j*»-j) fif^js o«l yii 

Am Eande sparliche Glossen; auf Bl. 1» Verae von Bidil, 
siehe Nr. 462. Liicken finden sich nach Bl. 161 und 205; Bl. 58 
stent an unrichtiger Stelle. o y 

Auf dem letzten Schutzbjatt steht der Name ^yyJ ^y* %> 
nebst einigen Versen. 

332 Bl. mit Originalfoliierung am Anfang (Bl. 1— 90), dazu 
6 Schutzblatter am Ende; 26X16 cm; 19 Zeilen. Weisses, auch 
gelbliches Papier, am Anfang und am Ende wasserfleckig; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken; die aussere Eoke unten 
von dem nur teilweise beschriebenen Bl. 233, der aussere Band 
von Bl. 242 und der obere Rand von Bl. 297—302 ohne Be- 
schadigung des Testes abgeschnitten. Sikeste; tJberschriften rot, 
bisweilen aber Baum dafiir leer gelassen; der Text auf Bl. l b — 32 
mit gelben Linien umzogen. Die Schrift mitunter durch Abfar- 
bung der gegeniiberstehenden Seiten zum Teil verwischt [Nov. 335]. 

374. 

Dasselbe Werk. 

Bisweilen erklarende Anmerkungen in arabischer oder per- 
sischer Sprache am Eande; Liicken nach Bl. 75 und 95. 

189 Bl., dazu 8 unbeschriebene Blatter vorn und 24 hinten; 
31 X26 cm; 17 — 20 Zeilen. Weissliches Papier, nicht ganz frei von 
Wasserflecken; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Gutes 
Nestaliq; der Text in 4 Kolumnen geteilt; tJberschriften gewohn- 
lich rot, seiten blau; an nicht wenigen Stellen ist aber Baum 
dafiir leer gelassen. Die Schrift auf einigen Blattern am Anfang 
durch gegenseitige Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten zum 
Teil verwischt und schwer zu lesen. 

Abschrift vollendet Ende Du 1-Qa'da 1288 (beg. 12. Jan. 1872) 
in der Stadt Marginan von ^'Liiy d*»-l 1U [Nov. 337]. 



218 K. V. Zettersteen 

376. 

Eine anonyme Abhandlung iiber die religiosen Pflichten, die 
teils durch Zitate aus Sammlungen von Traditionen, teib durch 
Fragen und Antworten beleuchtet werden. 

Auf Bl. 1» stent mit Bleistift geschrieben: \^ii\ e^Ju :£.[?]. 

Anfang: J[, ^^ ^ J* ^ ^ ^ U | ^ ^ ^^j, 

*U»-., J, Id* *l£ l^lc y yo ^ ^jj ^ by I.U, ^ lej, J^, ^ 

Abschrift vom Jahre 1293 (1876/77). 

Auf Bl. 141 stent ein metrisch nieht immer korrektes Gedicht 
mit der ttberschrift: e>«jul Jurf*- CD-i*. iuoi". 
Anfang: 

Daran schliessen sich einige Bemerkungen iiber das ^IcJ 
c^j^c und die ^Jlx*. ;t )UJ| j^ va* e^c ci*^ ^LiuJ j& i 
Bl. 25» iat leer. 

^ 142 BL, dazu 1 Schntzblatt vorai und 2 hinten; 257s X 15 cm; 
17 Zeilen. Weissliches Papier, am oberen Rande wasserfleokig; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; tJber^ 
schriften rot [Nov. 409]. 

376. 

1. Bl. l b — 90 b . Anonyme Abhandlung iiber den Unglauben und 
das Verhalten des Rechtglaubigen in verschiedenen Lagen 
des taglichen Lebens. 

Anfang: J] rf *J j^ ^^ J\ ^ j^.j ^ j^ 



Ow> 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschiiften 219 

In der Fortsetzung ist von *skila«> *lcojU il^Lw^ < >L>. 

joo } f*^|/ u - a - m - ^ e Rede. 
2. Bl. 90 b — 112 a . Ein Kommentar zur *2aJI Acii. des Keida.nl, 

unvollstandig. Anfang wie in Nr. 388,1. 

Auf den Vorsetzblattern Anfang von am)! ioii- nebst per- 
siscbem Kommentar und eine arabische Tradition von dem ritu- 
ellen Gebete mit persischer Ubersetzung, auf Bl. l a arabische 
Ausspriiche iiber die Ehe, auf Bl. 112 b ein arabisch-persisches 
Fragment, das hauptsachlich iiber jLsuU und cl>{1^9 handelt. 

Oben auf dem zweiten Schutzblatt stent: ^yjj^i- u*^' <Jfy "*■• 
von derselben Hand, welche den Anfang von iSiJl 'LoO>- geschrieben 
hat. Auf der Innenseite des Vorderdeckels heisst es: %, *—j\j6 

t^>-l c>ijO {auf Bl. 14 b , am Bande ebenso); ausserdem stehen 
daselbst mehrere andere Namen, wie ^U- :U1 1« ^l*. *wls "A* und 

112 Bl., dazu 3 Schutzblatter vorn und 1 bin ten, letzteres zer- 
rissen; 20Xl27scm; 11 — 13 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederrucken 
etwas wurmstichig und im Einband lose. NestaTiq; tJberschriften 
und Stichworter rot geschrieben oder rot iiberstrichen; Text mit 
roten Linien umzogen [Nov. 427]. 

377. 

1. Bl. 1 — 8. Fragment des Katechismus. 

2. Bl. 9—12. BrucKstuck der aSiJI Ic^ des KeidanI. 

3. Bl. 13 — 27'.' Bruchstiick eines philosophischen Werkes. 
Das "Vbrhandene beginnt: j» fe- \__>Ia»T w>fy ^jj cJ *-*' 

Die drei Abschnitte riihren aus verschiedenen Handschriften her. 

27 Bl.; Nr. 1—2 21X13, Nr. 3 20X1278 cm; Nr. 1—2 11, 
Nr. 3 13 Zeilen. Weissliches Papier, Nr. 3 etwas schmutzig und 
stockfleckig; lose Papierlagen. Verschiedene Hande; tJberschriften 
in Nr. 3 rot [Nov. 319]. 

. ' He. <_Sy mit einem iibergescbiiebenen ■ . 



220 K. V. Zettersteen 

378. 



Anonymer Kommentar zu den ^Uc des Nasafi (siehe Nr 142 l) 
in Versen, nach Bl. 116' im Jahre 1188 (1774/75) verfasst, am' 
Anfang defekt. 

Unmittelbar nach dem Vers, der die obenerwahnte Jahreszahl 
(e^a> JlLU j^ tlAJp) enthalt, heisst es: 

wo aller Wahrscheinlichkeit nach sowohl ^ als auch jjUI Ji 
auf den ungenannten Titel anspielt. 

Das Vorhandene beginnt in der Vorrede mit: 

r* 1 ^ kh 1 ^ ^Vj ^ v^Jic Llo j^ 

Der arabische Grundtext beginnt auf Bl. &>, wo die Anfangs- 
worte desselben (t>aa J| <>| jU) als tiberschrift des ersten Ab- 
schnittes des persischen Kommentars mitgeteilt werden. Der 
Anfang des betreffenden Abschnittes lautet: 

&f! s - J* ^ <j*j £>j<& j&l] J*| JS U& 

In derselben Weise dient die Fortsetzung des arabischen 
Textes (&l? Mju^I #&») als tiberschrift des nachsten Abschnittes; 
im folgenden ebenso. 

Auf die Innenseite des Vorderdeckels hat jemand Caw** 
(d. h. j*^) geschrieben, und darauf folgt ein unleserliches Wort 
in russischer Schrift. Auf dem Hinterdeckel steht TauiKeHn,. 

116 BL, dazu 3 unbeschriebenc Blatter am Anfang; 25 7s X 15 
cm; 15 Zeilen. Weissliches Papier, stockflecHg und auch sonat 
mcht immer ganz sauber, am Rande hau6g durch angeklebte 
Papierstreifen ausgebessert, doch ohne Beschadigung des Textes: 
lose Papierlagen, in pappenen Deckeln mit Pressungen und Leder- 
riicken aufbewahrt. Sikeste; die aus grosseren oder kleineren 
Stiicken des arabischen Grundtextes bestehenden Uberschriften 
rot, gegen das Ende aber Raum dafiir bisweilen leer gelassen. 
Abschrift vom Jahre 1238 (1822/23) [Nov. 437]. 



Die arabischen, persiscben und tiirkischen Handsofariften 221 

3. Sufismus. 

379. 

cloUJI Ai+>f, das bekannte ethisch-mystische Werk des Ga- 
zall, am Anfang und am Ende defekt. 

Der Titel findet sich in den Uberschriften des zweiten, des 
dritten und des vierten Bukn. Der erste 'Unwan nebst einem Teil 
des zweiten fehlt; 'Unwan III beginnt auf Bl. 14 b , Unwan IV Bl. 
16 b ; Rukn I Bl. 24 b , II Bl. 54 b , III Bl. 106', IV Bl. 164"; siehe 
im iibrigen Geigeb-Kuhk II, 364; Bbowve II, 295; Mehrek III, 5; 
Pertsch, PH. 248—260; Sachau-Ethe 14291; Ethe 1781—1791; 
Blochet, MP. 85—90; Ivanow 1160—1164, Curz. Coll. 405.« 

Das Vorhandene beginnt auf Bl. 10* im zweiten TJnwan 

(Codex Hafniensis Bl. 15 b ): c^-J »jJi jui-L i^~*>-o «-^» &*a> jjj 

c^JUw c>«i <*£li»- jjl^jj >j>\ <u& ji <j^*\ e^*»-i« ojUcj «_skl 

Bricht ab im *$ J*o! des vierten Bukn (Codex Hafniensis 
Bl. 358 b ) mit: Jglyw** ,_$■* j ^b «l^j c^AJ Jrtslc if Jb <tiolj3 

*^ i_T;^ kj ^^ U^ f ry AJb j^J «CI ^U* Jotfj .js^* L(Ji"U 1 1 

|,Ui' ^ c^ya? jy» ^to JoG ^flj ^ji c^j *Jbjy j jjtf .Lui-I 
/** i-/ l;^ 1 CTi fj 3 ** c!>T ^ ^/^ ^ t ~*V <#?" ^ "^ 

Die Handschrift ist nnrichtig gebunden; die richtige Eeihen- 
folge der Blatter, die ich iibrigens nur mit Hilfe des Kopen- 
hagener Codex Mehben III, Nr. V habe feststellen konnen, ist: 
Bl. 10, 11, 8, 9, 14—26 (Llicke), 28—43 (Liicke), ein an die Innen- 
seite des Hinterdeckels angeklebtes Blatt, ein an den Vorderdeckel 
angeklebtes Blatt (Liicke), 46—101 (Liicke), 103—200 (Liicke), 
202—212 (Liicke), 214 ff. 

1 Mit dem Codex Hafniensis ist J zu streichen. 

1 Die Fortsetzung lautet im Codex Hafniensis: J»ib iSJo j|. 



232 K. V. Zsttentfen 

202 Bl. Nach der Originalfoliierung {*-r\\) sollte die Hand- 
schrift 219 Bl. enthalten; am Anfang fehlen aber 7 BL; ausserdem 
fehlen Bl. 12—13, 27, 44—45 (welche letzteren durch ein spater 
eingeklebtes, unbeschriebenes Blatt vertreten sind), 102, 201, 213, 
und ferner sind Nr. 30—31 bei der Foliierung iibersprungen! 
Einen gewissen Ersatz dafiir bieten die zwei ungezahlten, an den 
Vorder-, bezw. Hinterdeckel angeklebten Blatter, die in die Liicke 
zwischen Bl. 43 and 46 gehoren. 35X24 cm; 33 Zeilen. Brfiun- 
liches Papier, ziemlich schmutzig und stockfleckig, am Bande 
haufig beschadigt und durch weisse Papierstreifen ausgebessert, 
wodurch auch der Text an einigen Stellen Schaden gelitten hat; 
Lederband mit arg mitgenommenen und fast verwischten Pres- 
Bungen, wurmstichig und im Einband lose. Neshi, die Zitate aus 
dem Koran Sulus; tfberschriften in Gold oder Bot; Bandein- 
fassung von doppelten roten Linien. Verzierte 'Unwane in Gold 
und verschiedenen Parben finden sich am Anfang der drei letzten 
Eukn [Nov. 204]. 

380. 

^1^1 h>y t sufische Betrachtungen und Erzahlungen in 28 
Kapiteln von Eukn el-haqq wa-d-din Husein bin e Alim bin 
Abi-1-Hasan el-Huseinl. 

Anfang: i^U\ 3 ^ JT J J^ JT Jc ^Ull M; *U j^J! 
J*ftl f UHl^ J^rf &U VXy? lid^ JU" ^^1 J[ 3 j*^ ^ Jc 
****" us* 1 * * LJI uSi 30 " 8 '*>.&*"& AfllAlj, fjjxtfl ftUI ,.1/11 &su* 

js**n ^i j yu j j^ ^ ^i j } 

Pertsch, PH. "253—257; Sachau-Ethe 1255, 1256; Bbowkb, 
Han dlist 1292, Suppl. 1304; Ethb 1821—1828;" Bloohet, MP, 
" 1 02=1077 Ivanow 11 88=1 190rC5ri: CoIT.421 . 

Am Bande bisweilen Glossen. Bl. 38 b enthalt nur einige 
hierher nicht gehorende Verse, ist aber sonst leer. Auf dem Vor- 
setzblatt einige Bemerkungen iiber die Gottesfurcht Lsyb"), auf 
Bl. l a ein Schreiben mit folgendem Anfang: f %, 3 gA$ ■*> ^Icj 

1 Daa sonst bezengte ^ fehlt am dieser Stelle. 
* Unle8eriich. 



Die arabischen, perBischen und tiirkischen Handschriften 223 

Auf Bl. 132* steht [sic] fy&u *i£ J-sx* to und daneben 
^jjJI ^^i 1, und y^i-l ^U- *»&>. %,. 

132 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 20V*X13 cm; 
13 Zeilen. Weissliches Papier, nicht ganz sauber; Lederband mit 
Pressungen, im Einband lose. Nestaliq; tlberschriften und Stich- 
worter rot geschrieben oder rot uberstrichen; Text mit scbwarzen 
und goldenen Linien umzogen. 

Abschrift vollendet im Jahre 1252 (1836/37) von d L ^ 
^Li ^ c^jJ ^1 [Nov. 421]. 

381. 

1. Bl. l b — 29\ £j!jj, sufische Schrift, angeblich von Garni, 36 
Satze enthaltend, deren jeder mit einigen Ruba'ljat schliesst. 

Auf Bl. 1» steht: iroi ix» \^Jjc\i. — -ij ^ly 1 , siebe Pebtsch, 
PF. 238,3, 243,244; Sachau-Ethe 894,16, 895,12, 971—975; 
Rieu, Suppl. 419, J ; Bbowke, CC. CCLXXVH, Suppl 1109; 
Nalliko 83,1; Schefeb-Blochet 1463; Ross-Browne XLVI,8, 
CXXIII, CCLXXV; Ethe 1357,16, 1358,2, 1368—1371; Iva- 
irow 631—635. 

Lithograpbiert Lucknow 1880, herausgegeben und iiber- 
setzt von E. H. WHiKFiEtD und Mibza Muhammad Kazvuji 
in Oriental Translation Fund, New Series, XVI, 1906, netie 
Ausg. 1914. '' 

Anfang: dXJ! Jyo s\£ J^ ui&k: Ai* ^a>-\ 2 ,^1 

2. BL 29»— 84. jj* ^Jl ; y U^ o^ *^jc^ ^yi. *)L ; 
,_y«U- ttJ*^'' ^ r ^ arun g einer Anzahl von Ruba'ljat, am Ende 
defekt, Pebtsch, PH. 237,1; Sachau-Ethe 894,16, 895,11; 
Ethe 1357,12, 1358,3, 1377, 1920,3; Ivanow 612,14, 629, 630. 

Anfang: eJ.O *<ua> <J*A\y y&i .J &&>■ J^saJ'j y» <&< ld*»- 

Auf Bl. l a ausser dem Titel verscbiedene Schreibereien. 

84 BL; 20X13 cm; 13 Zeilen. Papier weiss und gelblicb, 
etwas stockfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, 
wurmsticbig. Nesta'llq; tJberschriften rot gescbrieben, arabiscbe 
Zitate rot uberstrichen [Nov. 384]. 



224 K. V. Zettersteen 

382. 

j\jr^ <_a£^, anonyme sufische Abhandlung mit eingestreuten 
Versen. Am Ende (Bl. 132 b flP.) Gedichte, die meisten mit der 
Uberschrift: 

'f..) UF~ *^ J j u 1 **} Jjij yh f. jW v'^j y$~ /. 

Der Titel fiudet sich im Texte (Bl. 2 a unten); ausserdem hat 
eine spatere Hand auf BL I* j\jj}\ kJ>?J geschrieben. 

Anfang: Lr y» 3 *jUI ^ ^U^ y^, \^ ^ orl^ J~- 
j.^ ^J cU «_au*ai' v.jUT v^^i* jt j*> t-Jltf ^1 ^ o^J ,U ] y\ 

^"*^ j' <Ji3 <-=-"%r j' «»£. c^«^ yi l,lffcSw ^1 £i£ yb U 

v ^ v ^. «_s% ^^ «■="-' u& *J*i J** ^&**) 

Am Rande kurze Angaben in Rotschrift iiber den Inhalt 

der einzelnen Abschnitte, z. B. i j»- ^l>\Lo iXuf c>»-Ia£ e>&**>- 

,jum \j^»jx* ^BJj ^ e^iuto- usw., mitunter auch von einer sorg- 

faltigen Vergleichung mit der Vorlage zeugende Verbesserungen 
mit folgendem ^o, 

Auf Bl. l a und den Schutzblattern einige persische und ost- 
tiirkische Yerse. Auch Bl. 77 a enthalt einige Verse, die nicht 
zum Texte gehoren, ist aber im iibrigen leer. 

147 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 26 X 15 Vs cm; 
11 Zeilen. Papier weiss und gelblich, nicht ganz sauber; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; Uberschriften 
rot, bisweilen aber Raum dafur leer gelassen. 

Abschrift vom Jahre 1279 (1862/63) [Nov. 339]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 225 

383. 

^1^1 «^JU, Abhandlung sufischen Inhalts von Sah Muham- 
med 'Azim Qadiri el-Huseini aus Lahore. 

Auf Bl. l a steht zweimal jl^ill ^xL,, und Bl. 68" heisst es: 
j]jJ2\ ^axo issut^ j.i jloj'; auf dem Vorsetzblatt dagegen wird das 
Werk vollstandiger CS^ ^JLc .J .L„3f| ^xL, genannt. Darunter 
steht: il/yU JLc . J ^ttf. Ebenda findet sich die Jahreszahl 1243 
(1827/28). 

Anfang: ( 4*^ ) J„ti\ ^> )y o ^Jc JJ&\ J». ^1 *U iWsJI 
f**!} u/* 3 ^' / d ) ejlcllaj ^.Ij ^laxllj JiCoUlj cuGjLsaJl (-J^i! ^ 

Siehe Luzac 839. 

68 Bl., dazu vorn 1 und hinten 2 Schutzblatter; 29X17 cm; 
17 Zeilen. Gelbliches Papier, an einigen Stellen am unteren 
Eaude von eingedrungenem Wasser gebraunt; Lederband mit 
Pressungen und Leinwandrucken, ladiert, im Binband lose. Nes- 
ta'liq; tJberschriften rot geachrieben, Stichworter rot iiberstrichen 
[Nov. 532]. 

384. 

cuUKIl ^vtiy, Grlosse von Muhammed Husein bin Mu- 
hammed Had! el-'TJqeili el- c AlawI es-SlrazI zu iiiyC* cuUi" 
(UCaaJI (Ja>l «lc ^^o, einer Sammlung von hundert Ausspriichen 
beriihmter Imame und Sufi in arabischer Sprache mit persischem 
Kommentar von Muhammed bin Murtada el-Kasi, genannt 
Muhsin. 

tJber Muhsin und seine Arbeit *yC« cuLtf siehe Brockel- 
mam II, 413; Browne IV, 407 f., 432—435; Rieu, PM..II, 829, 
III, 1095; Hudabahs S. 30 und 624; Berthels, IIo93UA MyjiJiu 
MgxcuH-u Oaha-u KaiudHU (HpaH I, 1—28). Nach Edwards 
505 ist iibrigens ZyiiU cuLtf in Bombay 1879 lithographiert 
worden. tJber Muhammed Husein bin"Muhammed HadI el- 
'Uqeill, der im Jahre 1186 (1772/73) sein Werk eiAsviJl ^yi 
vollendete, siehe Hudabahs S. 99. Siehe auch Luzac 900. 

15—29193. 



226 K. V. Zetterst^en 

Anfang: a)L»Ij <dLJj (oUlo j&ltnj <ol^j <ulj j&Uall *)d j^sJl 

^Ito- ^ £-"l=>- O—l *SXgnJ *£ <OjiCc CiAtK l__)l& ^j*. JjO Ul 

^^ «^ j jr*' h^ u^ 11 ^ u^y ^ ^ r^ *>m 

Jjusv e/iVj ti *? w « c)M CLJ ^ '■S-M I}' JaiuL jubj Jy£ JaI cul.ltlj 
Jjlto- t^'ic '— >lft-Ua« jl *Urf y^AMJ^j *UAc -ju&su ClAcK jl i»__*33uuUj 

jjjj Kjmi iUI (y~JJ> ^^^ u/** 20 ^ J**** Wyo ^ritl ,<^«^l > 'j^*J 

^jULm) ^_>l«J| ^jUo <--^V- i.J^ ji/LCJI j^«j (juJJo jy-**" j J ^^r* 

j 1 } ^A" eA^ <_s> j' t>*i* «*-^ ^j j 1 «-«*> ^ / 

*xuJ (JjLm) u^U-.O (_53^*-j oJ«3>-_} vj^Jb Jbj oju-S, i»_^Jl.r« *-«V 

JjJa-c) ,_^la-c ^jlc (jlWI *lt *i!t d*> ^IwtgaJi ^jlc J^s^, u* JJLJI 

jl »_5yij c^vS&o (_T;V u/# J ^|l U^j j' *?^' ^ ^J Ju *^« 
^^^^ of? e/*"** Jk * SL « *** jl /*$" ^^ t_ju».rt *jJb Jli JbUu a£ ^T 
JjI «_ > ^ eJ J ^i^l i—-"*»-» j>>Lx« L$i aUI J»c ^yJI u _ s )Uft>Jl ,_s\iU> 

tXulj^ UiAJtfl ,fM>^i ^j**"*) 'J)** C^J AtiU- j^j Jai dwikij aUs <ld]l 

Am Eande bisweilen erklarende Anmerkungen. Anf Bl. I s 
und 230 b hat ein friiherer Besitzer sein Siegel aufgeBtempelt, 
namlich \nf* ^J& s^s^, ^. Dariiber steht: ^^CU ^ .Us ji. Das 

1 Nach Ivanow 1114 Verfoeser dea ^jd&ill f^o<f, eines peraischen Kom- 
mentars zvj einer in arabischer Sprache abgefasaten Abhandlung, betitelt A*aM 

jjLiJI, yon Mubammed Mubsin el-QBs3nI (KaSEni). Dieses Werk be- 
gann Mnhammed 'All el-IJuseinl im Jabre 1169 (1746/47). 



Die arabischen, persischen und tiirkisclien Handschriften 227 

auffallende ^ wird als Abktirzung eines vollstiindigeren Titels 
aufzufassen sein, ganz wie 'Ayn-i-Hakru statt t Aynii > l-Mulh 'AymC 
d-Daula wa'd-Dln bei Ivawow 338. 

229 Bl. mit Originalfoliierang (nach der Foliierung 230; 
Nr. 129 ist aber bei der Ziihlung iibersprungen), dazn 2 Schutz- 
blatter vom und 3 hinten; 19X12 cm; 20—21 Zeilen. Weisses 
Papier, unten durch Wasser gebrsiunt und ausserdem trotz des 
dreimaligen -CuS" b auf Bl. 1» durch Insektenfrass stark beschiidigt; 
Pappband mit Leinwandriicken. Kleines Nestaliq; Uberschriften 
rot geschrieben, der Grundtext rot iiberstrichen, wichtigere Worter 
auch sonst ebenso hervorgehoben, die Seiten mit gelben, scliwarzen 
und roten Linien umzogen. 

Abschrift vollendet Anfang Du-1-Higga 1192 (beg. 21. Dez. 
1778) iii MurSidabad in Bengalen [Nov. 538]. 

385. 

1. Bl. l b — Gl. ^Ltfl^su, anonyme Abhandlung iiber den mu- 
hammedanischen Glauben mit eingestreuten Versen. 

Auf Bl. 1* steht: ^Ul ^ jl ^Uxl ^ ^ J U nd 
darunter: ei~J JZj\ ^JaxLS j! ^jo ^^i Jty JdL ; . Bl. P 
oben an der iiusseren Ecke hat dieselbe Hand geschrieben: 

Anfang: u_> ; *U j^all ^ JiZ j*^ iiSj^J j*=* j| j^ 

fa hh Wr faS ¥4 j^ & &*<• (*>■/ ^/ ^ui 

»UjLJ I^U. *dc \^c ly.J ^'1 Igl b ^1 Jc ^ *g\. 
^ J* 9 " Jr-;j *"• t>^ ,^ «P»J j' J* »jyf ^UJI 

1 Snr. 83,68. . 
* Vgl. Bl. 8 a : 

d-ob *»■ I^U ^1 L^i j^ilj^J j£ j^y>S e^L*^ 



22 8 K. V. Zettersteen 

2. Bl. 63 b — 92 a . uJjUl txx£ ail^, sufischeAbhandlung von e Abd- 
elhaqq Dihiawl. 

Titel auf Bl. 63 b : Uy* ^fc^l ^U ^J ^Ul tjjSS SL.. 

j_yjl*J ^Slll J.AC ^C 

Auf Bl. 63 a steht: cy> szJktL* jl ^ Ul *muu iu. ^1 

ji "^J^l/cl tjLo ; J J*^ Sj&L, r; li ^yjlfc) JLSJJ JJkC ^j^Jy. 
AftAL! I— JjIjoj *AJ^i itSSoolj .XjUc CL>l^te.y «-« C^*J «-1JIj jA*. 

Anfang: *Sli* ^ J* f %J\ } y^ ^y| ,_, ^ j^jj 

*VM urAJI ^JjUJI JujUil ^JUI 4 £C b! *AJuU Uij ; I. %b JLU! 

*•— j U ' ur* ^ -^ r 1 ^ •— '; l ~ J ' ur* "^'j ***"* *°S *J' *M 
Uber den Verf asser siehe EiizyM. des Islam 1, 41 ; iiber 
Ahmed Serhindl vgl Ivanow 1268 und Edwards 83. 

3. Bl. 92 B — 94 b . Furze Abhandlung iiber die Glaubenslehren 
und die religiosen Pflicbten. Beginnt mit der gewohnlichen 
Doxologie und dem Glaubensbekenntnis. 

4. Bl. 94 b 106. e^*^sxll^lyt all*. , Zusammenstellung verschie- 
dener Sentenzen (.utf), hier Jusuf Qarabagi zugeschrieben 
und nach Bl. 106 b im Jahre 919 (1513) abgeschlossen, nach 
der gewohnlichen Angabe aber von dem beruhmten Gaza 11 
herriihrend* Vgl. Nr. 406,3. 

Sic statt lift. 

Sic; geraeint ist natiirlich «Jtc> 

Unleserlich, weil die Handschrift an dieser Stelle durchlochert ist. 

Sic. 

Sic statt (jc^U! ^ kjc, 



Die arabisclien, persischen und tiirkischen Handschriften 229 
Anfang: '^^ ; |^ ^.| ^^ ^ ^ ^ ^j 

^ Mi Z l ^ ] «^ J)> 
Pebtsch, PH. 60,i; Sachau-Ethe 1246; Ethe 1924,23. 

Bl. 108 b . Anfang eines suBschen Abschnittes, der folgender- 
massen beginnt: ^J^ } aIa^ *jCbj aiUu* ^ jiLi i*.. 
,jil j^i, jjISs*, c-^U^ jU ; J ^ jJu/ ^JJ* - ^U j-b jJli- 

Bl. I09 b — 147*. Snfische Abhandlung von Jiisuf el-Qara- 
bagi el-Muhammedsahi, in 7 Kapitel (^U*.) eingeteilt, 
deren jedes niehrere u *»- umfasst. 

Anfang: 

f» *? U J *°' (#£ *??*> ft**"" «, y jl c>SU v^^A 

fjw ^ jl± ^J ^ ^ ^|j ^ ^^ ^ U 

r>' <•* &f> t? /!? r/ /•* «/^ 

Auf BL 109" oben stent: *B ^^l* ^ ^ j| *u*>. k, ; 

• 147 * heisst es: *-*»>$. Jr" J' V^' 1 ^1 *"«-/ <1— " ^ 

.jfcltArtull ^jcUyi'l. Der Name des Verfassers findet sich iibrigens 
auch Bl. Ill', hier ^lij^, j^j ^J^ geschrieben. 

Anf BL 1», 107% 147 b , sowie der Innenseite des Hinterdeckels 
persische nnd osttiirkische Verse. Eine Lttcke findet sich nach 
BL 1; Bl. 62, 107", 108", 109" sind leer. Von BL 90 nnd 91 ist 
em kleines Stuck weggerissen nnd durch weisses Papier ersetzt, 
wodurch auch der Text Schaden gelitten hat. 

147 BL; 24VsXl4 cm; 15 Zeilen. Weissliches, BL 63—108 
briiunliches Papier; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Nesta'liq verschiedener Hande; ttberschriften in Nr. 3 nnd 4 rot 
geschrieben, in Nr. 6 rot iiberstrichen [Nov. 440]. 

1 Sonst &u£>-< 



Bl 



230 K. V. Zettaratfen 

4. Jurisprudent 

386. 

Anonyme Glosse zum Kommentar des 'Ubeidallah bin 
Mas'ud el-Mahbubi zur ioJjJI J>1^ ^J £>yi L^, aiehe Nr. 172. 

Anfang: c^J jtj^ 1^1 £ ^Ijs- J ^ >M \ ^^tf lUs ^ 

C^-^W" jl ^ jd & fajlji S-^ <J ji J V Jj^ *^c e>J 

(Sur. 21, 107) ^UJ iLv, 5 1 cLftiL^t Uj 

Auf den Vorsetzbl&ttern finden sich allerlei Aufzeichnungen 
verschiedener Hande, zunachst persische Verse, zum Teil halb 
verwischt und deshalb sehr schwer zti lesen, ferner ein arabischer 
Kommentar zu folgendem Verse (Si) JI 49): 

£"•' vf *— y 3 " J", "^i* J*} ^ ^^uJJ ^a j^Jl^ 

Darauf folgen zwei jcJL, sprachlichen Inhalts; beide sind in 
Versen abgefasst, das Metrum ist aber durchans nicht korrekt. 
Anfang der ersten: 

ljj> J_Jj jxJog ^^,0 lo^*- ^.«X-«3 >US *U>- J-O 

!r* '^'r 5 ^H t-^Ja-* ^J^ U vj>a) Jos- ^1 jJLiJ 

Unterschrift: ih«i *Ju ^J ,\clyi!l ^Jio *JL. c^«i*. 

Anfang der zwei ten: 

<jlf ^IXil t__y>- ^U ^,1^- .«} j^o tU» Jjo 
Unterschrift: im«i *Ju ^J tsuM] '<rfLJI ij^*J ji'. 

Darunter steht: to- yt_ iWjJb <*y>- s^ltf .J vj>jT jI s£ jb 



• 



Die arabischen, persischen und tiirldschen Handschriften 231 

\jt\yij9- y» JJJLilj V^«yJ \JUjie>. I.XjO->- {$ C^vJ gjyl iatSW .Jj 

\.t\yij->- y» jwib Xt\£ ^ilc l ^t i <_S" J i J 'jus - *^ /^' ***' gJ 7^ ^y 

Daran schliessen sich mehrere Bruchstiicke in arabiscber 
Sprache, iiber die Totung gewisser Tiere, wie Ameisen, Heu- 
schrecken usw., iiber den Gebrauch von Lampen beim Gebet in 
den Moscheen, iiber denjenigen, welcher einen unbescholtenen 
Mann schimpft und ihn anredet: Pj^>- V. C-»j»- l> *»-l» b i ^J» U 

Auf Bl. 224 b persische Verse von Maulawi Fahr ed-din 
und Maulawi JJusam ed-din, auf dem ersten Schutzblatt am 
Ende teils ein arabisches Bruchstiick iiber Erbschaftsangelegen- 
heiten, teils osttiirkische Yerse. 

Zablreiche Bemerkungen finden sicb sowohl am Rande als 
aucb anf eingeklebten Zetteln verschiedener Grosse. Bl. 224*, 
37 l b , 372' sind leer. tlbrigens gehort Bl. 224, das sicb scbon 
durch die Farbe unterscheidet, nicht hieher; der Text auf Bl. 223 b 
wird namlich auf Bl. 225 s fortgesetzt. 

394 Bl. (nach der Foliierung 393; Nr. 226 ist aber zweimal 
gesetzt), anfangs (1 — 105) mit Originalfoliierung, dazu 6 Schutz- 
blatter vorn und 2 hinten; 30V»X 257s cm; Zeilenzahl verschieden. 
Papier weiss, gelb oder braunlicb; europaiscber Fappband mit 
Lederriicken. Sikeste; tJberschriften rot geschrieben, der Grand- 
text rot oder schwarz uberstrichen. 

Abschrift von ^jJuiyS- . . . ic ujbJ, vollendet in Marginan 
im Jahre 1246 (1830/31) [Nov. 220]. 

387. 

Anonymer Kommentar zur Hoi-- des Keidani, am Ende 
defekt, siebe Nr. 178. 

Anfang: si l.^ltf *a<> ei^l xJi" IjJut s£ Jyi. %&£ jly* S\ 

1 Snr. 60,7. 



232 K. V. Zettersteen 

89 Bl.; 26X15 cm; 15 Zeilen. Weissliches Papier, wasser- 
fleckig; broschiert. Grosses, kraftiges NestaTlq; Uberschriften 
rot, der Grundtext rot iiberstrichen, wichtigere Worter im Kom- 
mentar ebenso. Bl. 27" ist leer [Nov. 317]. 

388. 

1. Bl. l b — in* Anonymer Kommentar zur 'icV>- des Keidani. 

Anfang: ^tu, ^U* M j^ ^ W | ^ j^, 

Abschrift vom Jahre 1260 (1844/45). 

2. Bl. 112 b — 121V Erklarungen einzelner Worter in ^yi\ ^^ii] 
und ,_5^JI, in Fragen nnd Antworten dargestellt. 

Anfang: r *J|, ^ ^ c^H u^ ' S->, ^ J~*JI 




8.. 
Abschrift vom Jahre 1260. 
Bl. 121"— 125 b . Ungefahr dieselbe Sammhing von Fragen 
nnd Antworten, welche auch in Nr. 14,9 enthalten ist. 

Abschrift vom Jahre 1260. 
Bl. 125 b — 131. Noch eine Sammlung von Fragen nnd Ant- 
worten mit folgendem Anfang: ^IjJI ^J M i^J J^ 

* jiljlv. *T /> v_>|^ u^J jijy ^jlti. ^ ^ j^ ^ 

4iib xwf ^Ijj jjjy J&j L>joju 
Ab achrift vom Jahre 1260. 



1 Sic. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 233 

5. Bl. 132 b — 143. Sammlung von Traditionen in arabischer 

Sprache, mit ^\ ^j\j beginnend und auf Ka'b el-ahbar zu- 

riickgefiihrt, nebst persischer Interlinearversion, vgl. Nr. 237,1. 

Anfang: JUi' M jyb Aic aUI ^ ^1*4^1 c_^ jl» 

* f S\ jj f %j\j SjjLoii ^ *Luttt j^ apui -wool u ^ i ^J 

\m\j ^UaU |»lj U> ,_svic ^ UliaL, *_-*&!" 

Abschrift vom Jahre 1261 (1845). 

Auf Bl. 1 1 l b die den osttiirkischen Benennungen der Sonnen- 
monate zugrunde liegenden Namen der Sternbilder im Tierkreise. 
Bl. 112* ist leer; auf Bl. 132" stehen allerlei Schreibereien. 

143 Bl. mit Originalfoliierung bis einschliesslich Bl. 131, die 
beim Einbinden an einigen Stellen weggeschnitten worden ist, 
Nr. t~r ist aber zweimal gesetzt, Nr. ov iibersprungen, und zwischen 
Bl. 131 und 132 ist ein Blatt weggerissen; 19X11 cm; 13Zeilen. 
Von dem einst vorhandenen Band ist nur der Leinwandriicken 
ubrig, die Deckel sind abgetrennt. Nesta'llq; der Text mitroten 
Linien umzogen, Nr. 5 ausgenommen; wichtigere Worter rot 
geschrieben oder rot uberstrichen. Nr. 5 vollstandig vokalisiert, 
die persische tfbersetzung daselbst Sikeste [Nov. 320]. 

5. Philosophic, Ethik, Fiirstenethik. 

389. 

Ausziige aus den Abhandlungen der AkJ\ ^jji-l, am Anfang 
und am Ende defekt und auch im Innern liickenhaft. 

Uber diese iuCsaJI J*saw«> betitelte philosophische Enzyklopadie 
siehe Peetsch, PH. 90; Sachatj-Ethe 1492; Ethe 2225; Blochet, 
MP. 114; Ivanow 1364. 

Das Vorhandene beginnt in der ersten Abhandlung, die iiber 
die Arithmetik handelt. Der erste vollstandig mitgeteilte Abschnitt 
ist v_ >j*> j J J^as (Bl. 7 a ), der folgendermassen beginnt*. u_ > r c ^J 

1 Sic atatt .U>J|. 



234 K. V. ZetterstSen 

Bl. 18". ^^x, J^ ; j ^^ jf Jj( ^j j( ^ J^ ^ 

W <^-»j/«* ^ *)L; ti£j «(Lsu> L j! f f3U j| 

jit:*! ^Lu, ^ s-^ie / l»yi <jlt, IftJI 

» 29 b f * * 

» 34 b . • *, * 

' ^jM.tUa) v^w ^o ^.^j, 4JL. .colt 

* 37 b . jl ^ j.jUo ; j c^LujL, ; j| jj| ^ j! ^ JdLj.Ljt 

j»"iJlj *IL. tUoj »lssuj <d*»- 

aJL. ilSoj ulaiJu 

* 41 b . r j[ J, ^t ,J cyU^ j| j,| ^ j| ^ J^ ^ 

(,-iJI &dc 

* 43 b . ^ j| ^ ^| ^^ j| Jj( ^ ., ^ ^ ^ 

Uyi ^It, l&JI J^.\y alL ; tlSoj 8 Ui; 1^ jl 

> 46". ^^ ;t3 ^^ j, ^ (.^ j(] ^ ^ -^ 

ilL. tUo, slssub *L^. ;| 

> "J .v .J' 

» 48 b . V^> / ***, jl j,| -^ j| ^ S^ Lit 
e)^ c^s^k, *T *IL, C&, aUb L*. jl j^kU j| 

uyi ^it, ulji 

» 53". ^ »Ub iu; j| jyu jl ■ia a i, y J ; j ^l^ JdL, Lit 



Sic. 



1 Sic; lies ^s^cLjJ. » ^ j| fehlt in der Hs 

* Sic; lies ^-UUo^b, d. h. Kepi fip(JW)vete C . 

8 Die tiberechrift der dreizehnten Abhandluiig fehlt, weil der Text un- 
vollstftndig ist. Bl. 60 b , 6l a nnd 61 b enthalten namlich nur je 6, bez- 6 Zeilen ; 
auf Bl. 61 b beginnt aber ein neuer Abschnitt mit *Je» Jl ^^>JI <dJI ^ ohne 
besondere ttberschrift, und hier liegt offeobar der Anfang'der dreizehnten Ab- 
handlnng vor. 

6 Sic; lies UtaJjil oder tiMtyl, d. h. AitofiatxxtxV). 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 235 

BL 55b - ^)r°> J>*> / v> r* ) ] Jj 1 *S **** 

» 59*. slsuj iLo. jl jjlc, M«J ^ ^ ^ jj ^j it^ ^ 

* 63b - J 1 oU J <j/ / Mw* jl ^ J r 5 J 1 (*" *S **** 

*IL; li&j jd*UJ jl*?. 

* 65b ' uS^c ; b A T ; J r y ^ jl fJ \^ A^j io-U* 
» 67 b . ^U ^y$ ; j '^Ub ; j ^ pS j| ^ k-, L>i± 
» 71'. c^^ e^tU ; J c^UL jl ^j ^ jl ^ JlLj icfc* 

UCJI ^1^1 jdl^ ^ ^ Lo. jl 
» 73". A&b^jszM c^UuL jl ^o ^ j| ^ ^ £«*» 

8 Om*9j^«K )& *IL. LlX»j 

» 75'. .w ^y ;J ^-^ j| ^ ^ .] ^ ^ ^ 
» 79 s . ^MyMrsw ^.L^ ; j ^**k ^0 ^ ^ jl ^ JjL ; L>)te» 

laJI (jl^lj vi^ij^. t£ *IL. tl&j drssJb *L»- :l 
» 83 s . *La. jl iiy JaS^ ^o ^UaL jl ^j ^j; j| ^j j^ 

IftJI (jl^b C^***»j>^«*> *£ A». il&j slrSSub 

» 90". ,11c ^ *cT ,J yyLJ,, jl ^ ^ jl ^jb JjL ; L*» 

*IL; tl&j »l*U> *L»- jl ji| iK*/ *j£>- 
» 92". ^ J|^| ; J yyUJ. jl ^ ^ jl ^jlyj JlLy L^ 

^> jl 4* ^j*. 

» 95 s . v-^lfe ^Lo ; j vz^ot, jl ^ ^ j| ^j^ Jl, L>U» 

1 Sic atatt *U«. 

* Sic. 

„ ■ Sic; laJI Jlj±-\i fehlt. J 

* Sic; *1L. fehlt. 



236 K. V. ZettersWen 

KJI ^1 iu, CS> 3 «U>Jb L*. j! J ZJ Sy 
» 100'. jl ^ ^1 ; j ^u^, jt ^ ^ j, ^ J,^ ^ 

» 103'. ei>UI *— fttL^I ; J ejUub j| ^j ^5 j| ^U J^ £^ 

^ UJI ^lyi-l ilL^ cl&j xlasJy «d*=w j| 

» 104*. ^ JSc.^jU. ; j cyUib jl ^ ^ j| j^l iu», W 

li-all ^lyirl iL^ d&j »UiuL) d*^- jl ^4^ Lij.^cllii 
» 106". JoU* /j ; J p c^ldSc jl ^ ^ j| ^ Jl, Lis* 

L£>- <JLa> «_5*I.J jjiiic 

» 107*. ^joL^j ^ *IL, ii6j *laxu JL.jl ^ ^ iL ; Lis- 
» 109*. c^L^^u ; j aJL ; ^ >U)b jl ^j, ^ JlU, L*s- 
» 115*. *y JU J^ai »j ; j *IL ; d^ *UjJl, JLw jl *)L ; iO Lis* 

itt&sa* ( -Alio ,J 

Auf BL 11—13% 18* und den Randern von Bl. 7 b , 8, 13*, 
14 a , 18*, 19 a , 122 b , 125 b Verse u. a. m., in schwer zu lesendem 
Sikeste geschrieben. Auf Bl. 7 a findet sich ein Siegelabdruck, 
wo ich mit ziemlicher Sicherheit ^uJI j-aJI zu erkennen glaube; 
das ttbrige ist grosstenteils verwischt. Ein anderer Siegelabdruck 
(Bl. 13 b ) enthalt den Namen aUI jj* nebst ein paar unleserlichen 
Worten. 

Trotz der sorgfaltigen Originalfoliierung ist die Handschrift 
falsch gebunden; die noch vorhandenen Blatter liegen namlich 
in nachstehender Reihenfolge: 11—14, 50—65, 27—30, 32—49 
25, 66—71, 103—125, 89—102, 72—86, 18—24, 3-8. Bl. 36* 
ist leer. 

114 Bl., dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 20X12 7s cm; 
17 Zeilen. Weissfiches Papier, wasserfleckig; Lederband, viele 
Blatter ganz lose, einige am Rande dureh angeklebte Papierstreifen 
ausgebessert, doch ohne nennenswerte Beschadigung des Textes. 
Nesta'liq; ttberschriften rot [Nov. 526]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 237 

390. 

%&!l 'ie~U~, Geschichte der griechischen und der arabischen 

Philosophie von Ahmed bin Nasrallah et-Tatawi, Teil I. 

Anfang: J^ e-^i g**. £ ^ ^^ ^ f \^\ ^ tf jji 

(Sur. 17,46) *j^> ^ *| >jt ^ J 3 ^U ) ***> 

Der Inhalt ergibt sich aus folgender Ubersicht: J*i£^ iA>\» U! 

15 r b <-A>/T ^Ijli [ji] ^T ^u ; j jy ^3i ^ oJb- ^ ^1 

j J fJ j ^ii 'jiatf o^ f ui xj. ^ ; ^ u f J jli- ji, r oT ^ 

es^ ^'^ u^j ty ^ f$ ^ s^a»i« J^J *bU ^ ^wJu^j 

evil rii, Jji j^ } \ r \ ci3U ^WU, gtlji. tltfU, ^USU ** 
... . . * * * _ 

Ul .iil *Si> ^L«^; C^J jJ fcaiT ^Lo. ^Uy e^tf. J.j^ yj j 

tf ^>U^ yj ; o ^b* j^iU aiJy jJL, /j. *a1c «U( JU, ^wsc, 
sl^ ^iib jt^u ^^ JJ. ^-jj ^Lsj ^ ^ ^j ^ j 

^jUi ***»■ ^ ^ Lli jI^U U^ jl ^ yb Ly ^ iT jJUi 

V 1 d? f^ u 1 **- tjT U^ jl ^ j* smj^j jy oily ^Lijf Uil 

^'Ui' aUI *Liol j„i jaI^ »jy yj 

Ivanow, Curz. Coll. 497; fiber den Verfasser, der im Jahre 
996 (1588) ermordet wurde, vgl. HudabahS S. 215, wo das Werk 
ei^UsJ! ^^Jj>- heisst. Siehe auch Luzac 803. 

Am Eande Glossen und Verbesserungen. 



1 Bl. 4 b alif t _ f ^s£JL, i'j^ jj^.. 

' Sic; Bl. 86 a k^s h\xa ^ IjjuJ Jm j «^, 



238 



K. V. Zetteist6en 



244 Bl., dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 16X9V2 cm; 
15 Zeilen. Weisses Papier, sehr wurmstichig, manchmal durch 
aufgeklebte Papierstiickchen ausgebessert, doch ohne Verletzung 
des Textes; Lederband mit Pressungen, durch Insektenfrass bescha- 
digt, im Einband ganz lose. Neshi; Uberschriften rot geschrieben, 
Stichworter mitunter rot iiberstrichen. Bl. l b 'Unwan in Gold,' 
Blau, Rot, Griin und Weiss; der Text mit roten und blauen Linien 
umzogen. Auf Bl. 1» ein unleserlicher Siegelabdruck. 

Abschrift vollendet am 29. Gumada II 1037 (=6. Marz 1628) 
[Nov. 539]. 

391. 

1. Bl. 1—69. ^Ua!! u-dyl, Lehrbuch der Ethik von Mu ham- 
med Rafi e Wa'iz Qazwlni, am Ende defekt. 

Anfang: ^ ^ cJyU, uy ii J. ; \S Ja. r d JUU ^ 

Geiger-Kuhn II, 351; Pertsch, PH. 282 f.; Sachau- 
Ethe 1472; Rieu, Suppl 152; Browne, CC. XXIV, Suppl. 10; 
Ethe 2213; Blochet, MP. 751—752; Ivanow 1395, 1396, 
1774, Curz. Coll. 500, First Suppl 877. 

Siehe auch Luzac 705. 

Das Werk enthalt vierzehn Lr ^. Die zehn ersten be- 
ginnen hier auf Bl. 16 b , 22», 28',' 31 b , 43 b , 49», 50 b , 57», 
63 b , 66 a ; dann kommt y^a* nicht mehr als tJberschrift vor. 
Bl. 87 b — 171*. i^JUl S^j. Siehe Nr. 392; Anfang wie dort. 

Auf Bl. 171- noch^l/^ ^1^ ^ S^jy. 

3. Bl. 172-203", 70-86', 205-225. ci^Ui^ cl^IC, \X\ v^^ui, 
V^*^*J) Briefe, Gedichte und Abhandlungen verschiedener 
Verfasser, wie Zuhuri, Aqa Husein H w ansari, Mulla 
Gauti, Qasim Han, 'Alamgir I., Mulla Tugra, Sa'ib, 
Nizam ed-dln Ahmed, Muhammed Halil, Muhammed 
Jusuf./Nizam el-mulk, Munir u. a. 

4. Bl. 226—243. ^\ 3j y\ h>y, am Anfang defekt und auch im 
Innern unvollstandig, siehe Nr. 380. 

Das Vorhandene beginnt auf Bl. 239 a mit I.JU. Lb jb 
(= Nr. 380, Bl. 7 B , Z. 2 v. u.); die richtige Reihenfolge ist: 
Bl. 239—242, Liicke, Bl. 226—231, Liicke, 232—238, 243. 

Bl 86 b , 87", 171 b , 203 b , 204 sind leer. 



2. 



Die arabischen, persischen und tiirkiBchen Handschriften 239 

243 Bl. mit Originalfoliierung; im ersten Abschnitt ist aber 
Nr. a iibersprungen. Der zweite Abschnitt (ilTJLII gj^j) wird 
durch i_Ae bezeichnet, der dritte durch n~— 11° (=B1 172—203) 
»_*, (= BL 70-66), wo Bl. v,_ A . fehlen, und -, ff., wo ubrigens' 
das Blatt zwischen u und u iibersprungen ist (=B1. 205—225)- 
daran sehliessen sich Bl. ,—,«, rt _ rl (= B 1. 226—238), 4 unee- 
zahlte Bl. (=B1. 239-242) und Bl. „ (=243), woraus sich er- 
gibt, dass Bl. 239-242, 226-238, 243 urspriinglich vor Bl. 172 ff. 
standen; dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 29 */■ X 16 Vi cm- 
29-31 Zeilen. Gelbliches Papier, die Schriftflache durch Ab- 
farbung der gegeniiberstehenden Seiten grau, der unbeschriebene 
Band von eingedrungenem Wasser gebraunt, von Anfang an bis 
zu Ende durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, wodurch 
der Text an einigen Stellen am Ende Schaden gelitten hat; euro- 
paischer Pappband mit Lederriicken. gikeste; tberschriften rot 
wichtigere Worter rot uberstrichen. Bl. 172-203 in der Diagonal 
Bl. 205-225 nach der Lange beschrieben, der Baum zwischen 
den Zeilen im letzteren Abschnitt ausserdem durch schrag ge- 
schriebenen Text ausgefiillt. 

Abschrift von -^^ uJ^JI ^ J tUs ^ > vo llendet am 17. Ea- 
madan 1114 (=4. Febr. 1703) [Nov. 534]. 

392. 

ciryjl t^j, die Purstenethik des c Ali bin Sihab el-Ha- 
madanl. 

Anfang wie bei Tobnberg Nr. CCCCLVI mit dem Unter- 
schied, dass j^ vor e>~L* ^tf eingeschaltet ist. 

Geigeb-KW II, 349; Pertsch, PH. 295 ff.; Sachau-Ethe 
1451-1403; Blochet, MP. 760-766; Ethe 2176-2179; Beowne 
Suppl. 640; Ivanow 1380, Curz. Coll. 490. Lithographiert La- 
hore 1906. 

/ 2 9 B l' mlt ° ri » ilialfoliierun g innachstehenderBeihenfolge: 
C,."J' \ 3 ' 7 ' 5 ' 6> 8 ff -' dazu vorn und hint en je 2 Schutz- 
blatter; 2oX15 7»cm; 21 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfleckig 
und durch Insektenfrass beschadigt, der Band haufig durch ange- 
Mebte Papierstreifen ausgebessert, doch ohne Textverlust; halb- 
franzosischer Band. Nesta'llq; Uberschriften rot geschrieben, Stich- 
worter rot uberstrichen. Hiibscher 'Unwan in Gold und Parben 



240 K. V. Zettersteen 

die Seiten mit goldenen und blauen Linien umzogen. Auf Bl. l a 
findet sich ein Siegelabdruck, der die Worte nr» ^ ^UKH *NI Aw: 
zu enthalten scheint; ausserdem sind mehrere Jahreszahlen auf 
Bl. l a geschrieben; die alteste ist 1149 (1736/37). Das Siegel 
auf Bl. 124 a enthalt \r*r ^-^ «|pi ^\J J, 

Auf das letzte Schutzblatt hat ein friiherer Besitzer, J. 0.' 
Kinealy, seinen Namen gestempelt [Nov. 513]. 



6. Gteheimwissenschaften. 

393. 

1. Bl. l b — 16. Ein Eal-Buch von 'I wad (xazi. ttber derartige 
Schriften vgl. Fluoel, tfber die Loosbiicher der Muhamma- 
daner (Ber. ub. die Verhandl. der Kgl. Sachs. Ges. der Wiss. 
XIII, 24—74) und Macdonald, EnzyB. d. Isl. II, 48. 

Anfang: ji\saii Ajuilj ^LuJ! *Jc ^UJill jl»- ^ill *U cUaall 
f TUllj S^UIj J^Si CSU\ M J&+»i *JA ^^suJI ^ ^jll 

yia- &«U jU ^J i£ JJj&*> ,_s^lc ^y: ^UsJJu yj.JuZ *J"} UI 

*^ t^j^JlL ^j*! jjlj.) <uJJlo ,jUi J-<3» il$=-j «t«dJU .^ c>«l (_J*ii»* 

<-S^ <-£j t-S 1 ^ <_£ <>>>"«*" yj^ijyo ^ \)^->if~ 

Daran schliesst sich auf Bl. 17 — 23 eine &<>jiU und ein 
paar Ji^i iiber den Begriff des .*=». und die betreffende Ter- 
minologie. 

2. Bl. 24 — 25 a . i_JjjmJI ^Jtf", ein ahnlicher Abschnitt in ost- 
tiirkischer Spracbe, angeblich von Ibn Slna.verfasst. 

w ll« 

Anfang: l^jLsujaJ *Lc[^]cLAua- Ac llu» JL: *ji £»-l^>- i_9»>mS 

Am Ende Anweisungen sjj^j c^sny e^all j*& "*> cfU? jl 
in persischer Spracbe. 



Sur. 9,116. * Sur. 65,2—8. * Bur. 66,19. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handscbriften 241 

3. Bl. 25 a — 25 b . Bemerkungen iibergeradeundungerade Zahlen. 

Anfang: jLcl Aajui o*?jj <_)jdsLj.l u-> U^ ol aUI CJii^ ^Ijj 

,— j^JI -.jjj JjflJI JJ JJI XjL) ^J! **» ji \yj») Jlj£l ^IjJl ^Ujl 

4. Bl. 26 b — 40. Abhandlung uber die Verwendung der Buch- 
staben zn magischen Zwecken, aus mehreren Abschnitten 
bestehend, die miteinander zusammenzuhangen scheinen und 
vielleicht auch zu Nr. 1 gehoren. 

Anfang: jjj>- »*, JU3I ^ »_J-oj ^1 cuJ.I IjI ^=«it jl* 

5. Bl. 41 — 50 b . Einige Abschnitte ahnlichen Inhalts, die eben- 
falls zusammenzugehoren scheinen und auf Bl. 50 b mit den 
Worten iilLJI e^*J schliessen, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: jJo icjiJ j-ib t^-Jlc Jb «j. .£!. 

0»i iJJlyiJ yu <fc>-. _-jui. 'j£jb d-i,b v^Jle d/li- «j. -Slj JjIuj JJ^ 
Bl. 50 b — 51 enthalten einen <uju« A>\ *—>»j=>~ <J** t Bl. 52 — 53 

eine Tabelle der Buchstaben [<—*)f>- syb) nebst Anweisungen zum 
Berechtien des Lebensalters. 

Anfang: «&>- ai" JjL, -*c JuoIj l_jU .0 Jl*. ^taisj^U' :! ^i 

Beiliegend mehrere lose Blatter und Zettel ahnlichen Inhalts. 

Auf Bl. 26* eine < Uj=- xylo, auf den Innenseiten der Deckel 

Verse u. a. m., zum Teil verwiseht; Bl. 20 b , 37 b , 45 b sind leer. 

53 gezahlte BL; 26V2XI5V2 cm; Zeilenzahl verschieden. 
Weissliches Papier; lose Papierlagen in Pappdeckeln mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Sikeste. 

Auf den Deckeln isfc viermal die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich: i_fexo ^u*»- Jwoca* ")L J*c [Nov. 429]. 

1 Z. B. wenn c _ s *>- 'Fieber' durch ^^Sf^Sf '7- bezeicbnefc -wird. 
16—29193. 



242 K. V. Zettersteen 



394. 

Samnielband, eine Anzahl von kurzen Abhandlungen und 
Bruchstucken verschiedener flandschriften entbaltend. Wegen 
des fragmentarischen Charakters der Handschrift uberhaupt°ist 
es mitunter sebr schwer zu entscheiden, ob zwei aufeinander fol- 
gende Seiten wirklich zusanimengehoren oder Liicken vorliegen 
Oder die richtige Reihenfolge der Blatter in Unordnnng geraten 
ist, zumal die mit diakritischen Zeichen ziemlich sparlich versebene 
und aucb sonst nicht besonders deutliche Schrift am tmteren Rande 
vielfach durch eingedrungenes Wasser verwiscbt ist. 

1. Bl. l b — 2 b . Eine Abhandlung iiber die geheimnisvolle Be- 
deutnng der Buchstaben. 

Anfang: ^ ^UJ, ^^ iuiVlj ^Ul ^ & j^II 

Darauf folgt (Bl. 2 b — 3) ein kurzer Abschnitt, der fol- 

gendermassen beginnt: ; j aCwTyb JjS % )yM sj^ j^j| [7^- 

ifcl jo/ j^ LsiT c^-l sJ-i c^, b e^ts*, <j 

2. Bl. 4— 38 b . Eine aus mehreren miteinander lose zusammen- 
hangenden Abschnitten bestehende Abhandlung ahnlichen 
Inhalts, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: ^k^ c_JlL fJ^" j\ jfo ^ 

Oyi jjIj J*c ^j IL>. .xi" u La> &> j^s, jfj^J J^ 

Daran achliesst sicb (Bl. 38 b -42) ein Abschnitt in ost- 
tiirkischer Sprache ohne besondere Uberschrift. 

Anfang: ^ ^| ^ *J^ J^ ^ j^ yj y 

J. Bl. 43 fiT" Yerschiedene langere oder kiirzere, aber nicht 
immer voUstandige Abhandlungen, die hauptsachlich von der 
J^ benannten Wahrsagekunst handeln. Aus dem Inhalt 
sei hier besonders hervorgehoben: 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handsch'riften 243 
Bl. 43 a v^jU-jj^, »_ i^-vj i^li. ^.y c^i-tfj c>»^» ^J i Jua» 
cyld^,, Bl. 45* ^U ^U^ k,L ; j J^i, Bl. 49 b ; J ^ J^i 
f*; C^ erf' frj^) J&-l«i;J ^Ij cl>U(j uJ,^- ^jj c^S", BL 50' ein 
Abschnitt, der folgendermassen beginnt: jjlu« ,.,U> Jb lajjbl *G|a> 
ei^lil U j> JkXj-y ^ ^ ^i^ fy sj^Ui ^ ^ y bj ^ g 

o«<>&»£ ^/tiu i£l£ *#*>> worauf mehrere Bruchstucke folgen, 
BL 55 b eine Abhandlung, die mit folgenden Worten beginnt: 

L * 1 ^v^' *. ,ls ^ , j ^"i ^ *& J* ¥^!j *^ v*?? d^ tUaaJI 

worauf wieder einige Fragmente folgen, BL 62 b ein Jut .J p J^i 
vi^cJ mit folgendem Anfang: ^i* j^! ^i^cy j ejjcJ *$3U> 
Vr^ / ^J/^ ^1 l _ s *^ £*fi jaGT ^ Jjl ^ r ^ Jau, ^J 

Bl. 65* eine langere, aber am Anfang defekte astrologische Ab* 
handlung, die folgendermassen beginnt: tijji'l \^»j Lxo Lulc i yl 

e^xwjb W U iyj^ bJJ ; |ji>. 2 J?j jc, BL 77* arabische c^U, 
BL 86 a ein ^y>\ Jm ^ L_>b mit folgendem Anfang: if J±J\y>- 
Jyi <^^ ^ ^ p, j | b~ ^ ^1 j,i. ^yU ji ^it, jui, 
BL 88 a ein Jj, ^bl culcL ^Ui ; j J^i, BL 89 b ein osttiirkisches 
Fragment, BL 93 s ein ci^ ci^Wi-l ^J J^, Bl. 96" osttiirkische 
Bruchstucke, BL 99* ein J.I Joi, der folgendermassen beginnt: 
Miljrfu* *U I .Ulj a^ Icj t j j> \ ir&<i ^ ^.^ ^| 

1 Snr. 2, 261. 

* Ranm fur ein Wort in der lis. leer gelassen. 



244 K. V. Zettersteen 

£ll <tf ail, Bl. 103 b ein Fragment mit folgendem Anfang: *3|jj 

: worauf wieder mehrere Bruchstiicke folgen, zum Teil in ost- 
tiirkischer Sprache, Bl. 110* CT*| j ^ vi-— " ,J j,| J^i 
**- s-% **J, Bl. 110" jjU. J Ujjjo. ^^S ,j , J^ 
Bl. 11 7 b Anfang eines arabischen Kommentars zu LaJ-JI ^UJI 
des Muhammed es-Segawendi (Nr. 237,8), der folgendermassen 
beginnt: jfl, ^ *Sla. ,*. Jc ail J*, ^Ul Zj, d j^J! 
^ \J\ ^^ Jt **** ill ^1 f U>\ £il| JjJI JB ^^1 
^uUI v>; «ll <u«J| *L„Jb Jtf U j*> mJ^, dip ^jj.UUI j^y| 

*"' Jr-; <J U " uS-^l 4 J-^ i^fll j£~ Jc yui. ^Ul j^ 
M#ll Lly Life ^1 ^ UjU ^Ull u^i, ^lyai Ir L- ^ 
Bl. 120 b ein osttiirkischer Abschnitt, der mit folgenden Worten 
beginnt: 4 ^^ ^ Jc f *J|, ijjU'lj ^U! Zy jJU ^| 

f *^^^ *-V ^ *"' *-y J!/* r ul * iM •*■> (id *~l 

^^ai^, Bl. 128 b eine Abhandlung iiber die Eigenschaften der 
Buchstaben, Anfang: ,Uo ^ f -£ ^j U» ^J^ J^ ^ 
ail «i/ ,1^ *S r ,U ^ cliU.. ^ Jb[j)] ^ ^ ^j, ^ ^j 

"->& ^3 ^r*} JUT, Bl. 134 b Bemerkungen iiber Sur. 2,262: 
Jy& ^ <-*$ J/ Jtj f»A/\ JS Jlj, Bl. 142 b — 143 b Duplikat 
von Nr. ;, Bl. 149 b ^ \ )T » l^ J^i, Bl. 150* Duplikat von 
^ J»j* V* (Bl. 86"), Bl. 153" ^1 jU. ; 0/ i> 



Aul 



nr 



mit folgendem Anfang: ^ J* f% Jl j^ ^ U | ^ M ^ 



Die arabischen, persisclieu unci tiirkiechen Handschrifteu 245 

^^ cJ j' ***& *}!•& ^j y^ j 1 ** o**i jJ iUO cu.Ub «tf job 
Jyi **.y*, *>^ aUI ^jil ^jl^cl ^jJI ^jtsw >i cij^, Bl. 171 b 
— 172 b ein Gedicht, ^Jl jcisvj, mit folgender Uberschrift: i-JX j>\ 
•**• **f j** *-S)y.$x*/> >*)/ ^/. u^/tr? «-»***» t Bl. 172 b ff. &s*i' 
ojb^aaJl, Saminlung von erprobten Rezepten in 43 Kapiteln nebst 
einev in Prosa abgefassten Einleitung, dem *a£sJI ^LSl zuge- 
schrieben, am Ende defekt. 

Anfang der Einleitung: d£U u^isu x.^as^ *Loj s^yyc ,u> 

Anfaug des ersten Kapitels, *JU. J=*<, *JLi.ii culisJ .J i_>b 

Pertbch, PH. 51,3. 

Bl. 135 ist nach Bl. 184 zu stellen; Bl. 120 a und 121 b sind leer. 

185 Bl. mit vielen Tabellen; gewohnlich 247«X14 cm; Anzahl 
der Zeilen versehieden. Weisses Papier, schmutzig und wasser- 
fleckig; Lederband. Verschiedene Hilnde [Nov. 422]. 

395. 

1. Bl. 1 9". ouJU«« (_S'^o^ !_ s*lcJ, Aufzahlung der magischen 
Eigenschaften des u^oU„ ^rUo^" benannten Gebetes nebst dem 
betreffenden Gebete. 

Anfang: ^ ^GISjI b, ^b xl£ I ; vsjjU, ^Lu/ ^IcJ 

/? V m^r* 11 ^ vsj^o*. jl&* oily J_jl oaoU- oJ ; lw*> 
/ j' ^ ; J ^J (»Ay ^ ^ 1;^ /I ^ *D! ^ jjj^ 

• l D. h. *$!. 



246 K. V. Zettersteen 

»>r» M **** Jji c^r, ; j jjijf ju o*r ; jj d jjb J.U 

,b JO 8 r ^ ^1 ^ ; uo «ju ^.J c^ ; j ; b „j l tJ ^\ i 
•^ PJ *- b ' •*!>** > *>> lyl/y* ^JU. ^Lu^ J jl J.O. 

Abschrift voin Jahre 1226 (1811/12). 

2. Bl. 9 a — 13. £«£ c^yi^ jii jb, arabische Gebete mit per- 
sischer Einleitung, am Ende defekt. 

Anfang: ciAob' ^^ ^ 1^ j. ; ^ c^ ji> jb 

3. Bl. 14— 25 b . Eine astrologische Sckrift in persischer und 
osttiirkischer Sprache, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt: u s ij ^ i JLi\ j| Jj^ c^b^ 
] j^ J 3 j>?) tfjL-JW ^wfi JJU ^J/ s^ ^tf, Ji^y, 

4. BL 25 b — 30 b . Bruchstiicke in persischer und osttiirkischer 
Sprache, auf das Gebet (*lcj). baziiglich, darunter ein ^ Acd 
US, das folgendermassen beginnt: ^ ;J jJb cy.yu .y b JJI 
^> c^ ^ ^ gjJb c^J ^ b ; y b ^^ ^ 

5. Bl. 30 b — 38». Ein c^ooU- J*» mit folgendem Anfang: Lr} ^. 

J >* B j ui «^ T ^ y ^3 y r» y <**> u& ^ 

Zwischen Bl. 30 und 31 findet sich eine Liicke. 

J. Bl. 38 a — 51. cJsu^ ,uU Jb, fiber Wahrsagerei mit Hilfe 
des Korans, am Ende defekt. 

Anfang: s! tic *UI ^ ^jLc /** f UI jl JoKt, ^ 



1 Sur. 93. 

* Sn 04. 



Die arabischen, persischen mid tiirkischen Handschriften 247 
^5 *X r? ; <^\f £A*> xuJ! *JoT b j-ib ey ; b> b i* j^b JjL^ 

^i^u ^uai «Aii* ; b ,u J" ji 

7. Bl. 52—57. Eine inedizinische Abhandlung. 

Anfang: Jc ^Jj, ^ ^y^ ^,y, ^ ^ ^ 

Abschrift vom Jahre 1227 (1812/13). 

57 Bl.; 19V 8 X12cin; 15—18 Zeilen. Weissliches Papier 
wasserfleckig, Bl. 50 durch Feuer beschadigt mid durch einen ange- 
klebten Papierstreifen ausgebessert; Pappband mit Pressman 
und Lederriicken, im Einband lose. Verschiedene Hande; Stich- 
worter rot, der Text zum grossen Teil rot tiberstrichen [Nov. 434]. 

7. Median. 

396. 

Handbuch der praktischen Medizin, am Anfang und am Ende 
def ekt. 

An< j Bl. 2* heisst es: '^1 M ^ ^J! *J , . dieser 
scheint demnach der Verfasser zu sein. * ■ 

Das Vorhaiidene beginnt: tjj J^u Jlj,U c^lU J,**, 

ju v>iui ^ ju ^j ^ ^ ^ j ^ j^y ^, 

J j s eJL! ,^1 ^uyt ^ U jUT,^ ^ c^ldi. ^ ^ 
Ji1*ll ,_* ^Uf, uuyjt ^ ^^^ ^, ^ ^ ^ 

c^-T 11 ^ 1 <>;* <^S' ^ u> JA ^W- ^J'yl c^aL J^b 

1 Sic, wahrscheinlich Schreibfohler fiir i^^xM], 
* Sic. * "* 

'* Sic statt c^JLof. 



24 8 K. V. Zettersteen 

e^L 8 ; Ui« ^y^i jc ^ m^ te\? v« uiyi jSj\ ddJi l i u M 

dflU ; J, aity ^^ j^ ^ ; j tf I^U L-tyl, ^^ ^^ 

^ J C^JjO c&\> ; ^ ; J*l jl^ ^M *fi jxj Jj^ JJf^ 

Geineint ist wahrscheinlich der Herr von Erzerum fogril 
Sah bin Qylyg Arslan II., gestorben im Jahre 622 (1225), De 
Zambaur, Manuel de genealogie et de chronohgie, S. 144. 

Auf die Erwahnung jeder Krankheit folgt eine Darstellung 
der Ursache (v-^«), der Allgemeinerscheinungen (e^WAc), der Be- 
handlung (o^Uj^), eventuell auch der Heilung ( -Jc), und zwar 
immer in derselben Reihenfolge. 

Auf dem Vorsetzblatt ein Spruch von 'Abdelqadir Gilani 
u. a. m. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels steht, mit Bleistift 
geschrieben: J&A &*Ay>. ^p. c^JUI. 

145 Bl. mit Originalfoliierung (nach der Foliierung 149; 
Nr. 86 — 89 sind aber iibersprungen), dazu 1 Schutzblatt vorn; 
26VtX14Vi cm; 17 Zeilen. Gelbliches Papier, am Eande ofters 
durch eingedrungenea Wasser gebraunt, an einigen Stellen auch 
durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, doch ohne bedeu- 
tenden Textverlust; Lederband mit Preasungen, schadhaft, im 
Einband ganz loae. Nesta'liq; tfberschriften rot. 

Die beim Foliieren gebrauchte Zifferbezeichnung ergibt sich 
aus folgenden Beiapielen: i. (10), .i (11), „ (12), .r (13), r. (20), 
.ri (21), .,r (22), .rr (23), ... (100), i.i. (110), i.n (111), ltl , (112). 

Auf dem Vorsetzblatt findet sich die Jahreazahl 1233 (1817/18) 
[Nov. 403]. 

397. 

1. Bl. l b — 40. ^iXiCu L!^Jb, anonyme Abhandlung iiber Heil- 

kunde, in 49 ._Jj eingeteilt, am Ende defekt. 
Anfang: Jc *U o^allj ilU JT J* ^jJUII ^ aU j^l 

w 

1 Schreibfehler fur cU£. 

1 Gemeint ist zweifellos Afrty 

* Das Richtige wird wohl ,U«Jub sein. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 249 
JcL. <_?j }J <tf oil ujf jfc US JT Jc «U j^j, Uj jr 

«i>jL ^iU- e>aaJ ^^ I.^LjCs^ 

Ganz verschieden von dem ^jiC CJs oder ^liiJI ut u<, 
^l^^JC des Bhuwa bin Hawass Han, siehe dariiber 
Ivanow 1540. 

Bricht ab im 12. Kapitel. 

2. Bl. 41—117. Abhandlung iiber Geheimwissenschaft (magische 
Verwendung der Buchstaben, chemische Prozesse u, a. m.), am 
Anfang und am Ende defekt. 

Das Vorhandene beginnt: o«*-Jo, 0>Ai*- L^] cytta. «-J 

**o=»-j <uU- e^wi j J ^1 t-JULcI^ ^ic c|y| J~| 

Lucken finden sich nach Bl. Ill, 112 und 113. 

117 BL; 22X12V* cm; Nr. 1 hat 13, Nr. 2 gewohnlich 

15 Zeilen. Weissliches Papier, etwas stockfleckig; Lederband mit 

Pressungen, schadhaft, im Einband ganz lose. NestaTiq verschie- 

dener Hande; Uberschriften rot, Stichworter rot iiherstrichen 

[Nov. 522]. 

8. Mathematik und Astronomic 

398. 

t_->U^ ^U <_>(#, Anweisung zum Rechnen von 'All QuSgi, 

siehe iiber ihn Pertsch, PH., 331 und die dort angefiihrte Lite- 
ratur. 

Anfang: ^^| ^ tU=s ^ ^ ^ ^ ^ u( ^ $ ^j 

Pertsch, PH. 81,6; Sachau-Ethe 1528—1533; Ethe 2242 
—2245. 

Am Rande erklarende Bemerkungen. 

1 Sic. 



250 K. V. Zettersteen 

61 Bl., dazu vorn 1 Schutzblatt; 17ViX10Vt cm; 12 Zeilen 
Gelbhches Papier, stockfleckig; haufig durch angeklebte Papier- 
streifen ausgebessert, doch ohneTextverlust; Lederband. Nesta'tiq; 
Uberschriften, manchmal auch die Ziffern rot. Auf Bl 61 b vier 
Siegelabdrucke, die samtlich den Namen * Jc j^, ^ enthalten. 

Abschrift vollendet am DienBtag, dem 7. Rabi' I 1061 (= 28 
Pebr. 1651), von ^ ^J| JV J ^ ^ [Nov 525j 

399. 

Abhandlung iiber Astronomie und mathematische Geographic 
am Anfang defekt. ' 

Das Vorhandene beginnt: &ki, I if ,uiJ IcsuT .J aSlT *J:I.J . j 

27 Bl.; 16ViX9Vi cm; 17 Zeilen. Gelbes Papier; lose Blatter 
Kleines NeshI; Uberschriften rot, der Text mit schwarzen Linien 
umzogen [Nov. 524]. 

9. Schreibkunst 

400. 

Die J3L ; iiber Schreibkunst von Mulla Sultan e Ali MeShedi, 
siehe iiber ihn Eiett, PM. II, 573 a. 
Anfang: 

Je- y /> crt^ ^ yst J» Ji) J )» fM ^1 

Sachatt.-Ethe 1359 (ohne Angabe des Verfassers); Schefer- 
Blochet 1396,2, 1512; Ivanow, Curz. Coll. 638. 

Siehe auch Luzao 865. 

13 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 1 hinten ; 1 6 V* X 10 V* cm ; 
13 Zeilen. Graugriines Papier, wurmstichig, besonders am Rande- 
europaischer Einband mit Saffianriicken. Sehr hiibsches Nesta'liq- 
Uberschriften rot. ^ 

BL 13* steht: [sic] jaj *l, J13I j|^ *i Jfe, o~» Jm.UII i 
y^h jjy^ [Nov. 537]. ^ ^^ "' ^ ; ^ 

1 Vor lUafl^, finden sioh efn paar Striche, wahrscheinlich nar Ornamente, 
nicht J>, 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 251 



10. Geschichte, Archaologie und Biographic. 

401. 

^lyll 'iaii-, Geschichte Indiens bis zum Regierungsantritt 
Aurangzlbs (1068 = 1658). 

Verfasser ist Sangan Rai MunSI; der Name wird ver- 
schieden iiberliefert, Geiger-Ktthn II, 341; Pertsch, PH. 472. 

Anfang: cultf*, Aj6 )yQ ^ eytytf k>. ; lC J$& 

Sachatt-Ethe 246; Browne, CC. LXXXIV, Suppl. 436; Etke 
362—364; Blochet, MP. 544—548; Vollers 984, 985; Ivahow 
162, 163, Curz. Coll. 32, 33; Edinb. 201. 

Siehe auch Luzao 804. 

Nach Edwards 730 auszugsweise iibersetzt in Yadu-Natha 
Sarkar, The India of Aurangzib (topography, statistics, and roads) 
compared with the India of Akbar, Calcutta 1901. 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihen- 
folge der Blatter ist: 1—478, 480, 481, 484, 482, 479, 483, 485 ff. 
Bl. lll b , 120» und 170 b enthalten nur eine Zeile oben und eine 
unten; der ganze Zwischenraum ist unbeschrieben. 

640 Bl. mit Originalfoliierung (nach der Eoliierung 646; 
Nr. 303, 343, 353, 463—465 sind aber beim Numerieren iiber- 
sprungen), dazu vorn und hinten je 8 Schutzblatter; 28VsXl7 cm; 
13 Zeilen. Weisses Papier, wasserfledrig, die Schriftflache bisweilen 
hellbraun; auf Bl. l b und 104 b hiibsche TTnwane in Gold und 
verschiedenen Farben, die beiden ersten Seiten durch goldene 
blumenformige Ornamente am Rande und goldene Verzierungen 
zwischen den Zeilen ausgeschmiickt, der Text mit f arbigen Linien 
umzogen; Lederband, schadhaft, im Einband ganz lose. Gutes 
Nesta'llq; Uberschriften rot, Stichworter rot iiberstrichen. 

Als Probe der beim Poliieren gebrauchten Zifferbezeichnung 
mag folgendes hier mitgeteilt werden: u. (100), ui (101), i.i. (HO), 
uii (HI), ur. (120), r .. (200), r ..i (201), r..,. (210), w (221), ,-♦♦♦(300),' 

I-...J (301), r...u (310), ni (311), .»»,.„ (400), *„., (401), r 

(410), Pir (412), o (500), «.♦.„, (501), «„♦♦♦,, (510), on (511), 

'♦•♦•♦• («00). *♦♦♦♦♦♦! (601), m (611) [Nov 530]. 



252 K. V. Zetterst&sn 

402. 

Sammlung auf die Stadt Samarkand beziiglicher Traditionen, 
am Ende defekt. Titel fehlt. 

Anfang: ^ £tfU ^ ^ t£ ; !yl ^ o~oU j| 1 joO, o^ 

106 Bl., dazu 2 Schutzblatter vorn und mehrere unbeschrie- 
bene Blatter hinten; 25X14Vs cm; 11—13 Zeilen. Papier weiss 
undgelblich; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'llq; 
tJbersehriften und Stichworter rot [Nov. 325], 

403. 

Anonyme Beschreibung von Bauwerken (Moscheen, Medresen, 
Mausoleen und Zitadellen) in Indien. Titel fehlt. 

Das jiingste Datum, das vorkommt, ist 1186 (1772/73). 

An die Innenseite des Hinterdeckels ist folgender Auszug 
aus einem gedruckten Katalog angeklebt: »29 b . Persiskt manu- 
Skript. Beskrifning pa moskeer, mausol6er etc., de fiesta i Ahmed- 
abad och Delhi. 

Vackra rodfargade bordyrer. Guld- och silfverorneringar. 
Praktfull handskrift.» 

10 Tafeln, auf Leinwand aufgezogen, so dass sie sich facher- 
formig zusammenfalten lassen. Die Mitte der aus rotem Papier 
mit 'Verzierungen in Silbertusche bestehenden Blatter nimmt ein 
weisser Karton ein, dessen oberer und unterer Band durch breite 
goldene Leisten, mit farbigen Linien umzogen, von dem iibrigen 
Texte abgegrenzt werden und der vermittelst drei ebensolcher gol- 
deher Streifen in vier beschriebene Felder geteilt ist; 29 V»X20 cm; 
Anzahl der Zeilen verschieden. Nesta'liq und Sikeste [Nov. 514]. 

404. 

*y**^ TJ 1 ^^ <-s* 5^ £V^*' Biographie des Propheten von 
Mu'in el-Miskin, siehe Geigbb-Kuhn II, 358; Pektsch, PH. 545. 
1 Sic. 



Die arabischen, persischen und tiitkischen Handschriften 253 
Anfang: ^^^ Mj^ IS^J ^ lil ^ to, <^oJ ^ Uft l^ 

Rukn I beginnt auf Bl. 93 b , II Bl. 197 b , III Bl. 259 b , IV 
Bl. 405*, die Hatima Bl. 619 b 

Saohatj-Etkb 128—130; Ethe 138—144; Blochet, MP. 383 
—385; Bbowne, Suppl. 1211; Ivahow 50—52, Curz. Coll. 11- 
Edinb. 190. 

Herau'sgegeben Lucknow 1875, Cawnpore 1882, 1895, Bombay 
1883. 

Zwischen Bl. 396 und 397 ist eine Liicke. Bl. 1—2, 22, 
32—35, 38—39, 362—363, 403—404, 410, 419—422, 426, 648—650 
sind von Bpaterer Hand erganzt, Bl. 619* und 650 b leer. 

655 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 31 Vs X22 cm; 
19 Zeilen. Gelbliches Papier, stockfleckig und auch sonst nicht 
ganz sauber, die Blatter nicht selten zerrissen und manchmal 
durch angeflicktes Papier ausgebessert, bisweilen auch unter Be- 
schadigung des Textes; Pappband mit Pressungen und Leder- 
rttcken, ladiert und schlecht ausgebessert, viele Blatter ganz lose. 
Nesta'liq; ttberschriften und wichtigere Worter rot geschrieben 
oder wenigstens rot iiberstrichen; der Text von zwei roten und 
einer griinen Linie eingefasst. Am Anfang jedes Abschnittes 
{^j, bezw. iJl^) findet sich ein prunkvoller 'Unwan in bunten 
Farben nebst roten und blauen Pflanzenranken am Rande. 

Randnoten kommen mehrmals vor; auf den Vorsetzblattern 
finden sich Vetse und Federproben. Einigen Blattern (einem 
Schutzblatt am Anfang, Bl. 93», 197% 259", 405" und 619") ist ein 
Siegel aufgedriickt, das in der Mitte den Namen ^U jI *U ,•*£ 
<-JM\ ^ JiU\ jj^ nebst der Jahreszahl int" (1799/1800)' enthalt. 
Am Rande steht ein arabischer und ein persischer Vers, namlich: 

t"jl> <^ ] *jp* «/> ^y^ J&*- c^-j ^ Jj \j\ 

und 

U 1)^ ^ j}J J. ^ u ^ ^ ^1 jKJ ^ 

Auf Bl. 61 8 b ein anderer Siegelabdruck, der den Namen 
J»- tUsJM, ^ jjl jU*. zu enthalten scheint [Nov. 350]. 

1 Sur. 18,9. 



254 K. V ZettersWen 



405. 



i^— *•?•/ rr 2, Ls»] uf^y **»«> Geschiohte des Propheten 
und der fiinf ersten Kalifen, Abu Bekr, 'Omar, 'Ofcinan, 'All and 
IJasan, von tfusein bin el-tfasan el-^uwarizml el-KubrawJ 
aus dem Arabischen ins Persische iibersetzt. Der Titel wird auf 
dem ersten Schutzblatt angegeben; bei Rieu, PM. I, 144 lautet 
er: ^^EwJI s^Ji J ^1 j^ji, BL g. in der vorliegendea 
Handschrift ebenso mit der Var. **. statt j^uJI. tfber den 
Verfasser des arabischen Originals, Abu-1-karam 'Abdessalam 
bin Muhammed bin el-Sasan bin 'Ali el-^iggl el-Pirdausi 
el-Andarasfanl (Hs. J\L,j^l), und sein Werk ^oSLJI u-Atf 
(Hs. Bl. 3» e>J Jisu z j2, rf (jr £i M « v_,^ giehe Eibu a. a. 0. 
und BaocFELMANif I, 365: 

Anfang: \jt^J^ ,y| ^ Jj , ^ ^ ^ ^ 

Kap. 1 beginnt auf Bl. 9 b , 2 Bl. 28% 3 Bl. 30» 4 Bl 35* 
5 Bl. 48% 6 Bl. 58', 7 Bl. 65% 8 Bl. 67*. 9 Bl. 70% 'lO Bl' 76«' 
11 Bl. 81»>, 12 Bl. 84", 13 Bl. 120% 14 Bl. 143% 15 Bl W 
16 Bl. 179% 17 Bl. 200% 18 Bl. 202" (keine besondere Bezeich- 
nung des Kapitels, nur *S^ ^), 19 Bl. 227% 20 Bl. 246% 21 Bl. 
2o9» (ohne tfberschrift), 22 Bl. 269% 23 Bl. 293% 24 Bl. 327% 

Auf Bl. l a Federproben. 

410 Bl., dazu 3 Schutzblatter vorn und 2 hinten; 25X19 cm- 
21 Zeilen. Gelbliches Papier, am Rande durch eingedrungenes 
Wasser gebraunt, an einigen Stellen durch angeklebte Papier- 
strerfen mit unbedeutendem Textverlust ausgebessert; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Gutes, gleichmassiges NeshI; 
Uberschnften, Koranzitate und wichtigere Worter rot, an einigen 
Stellen jedoch Koranzitate nur rot iiberstrichen. Auf den Deckeln 
ist viermal die Firma des Buchbinders aufgestempelt, namlicb. 
irFt ^JU* Jc 1^ -U ,> [Nov. 183], 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 255 

406. 

1. Bl. l b — 25*. tJber die Verdienste der vier ersten Kalifen. 

Anfang: f U\, g^Jlj J&A ^U!^ jju\ ^ jjj a**J| 

jjlilijl j^UL^ c^»^» )% £i |,li=c ^^b |j> w^j JjLj» 

2. Bl. 25 ft — 134. ^U!! c^lib ^yU ^L; ; , anonyme Abhand- 
lung theologischen Inhalts. 

Anfang: ^ ^SL. ^y) )y £ ^jjb jli ^1 & j^j 

c^l* jj*'' ty?*b *y«^' ory*^ 

Der Inhalt ergibt sich aus folgender tJbersicht: 

(bi. 27 b ) i_>uci **& ^wis ^ j^TT^wr 

(Bl. 42*) f \/Si Jjtl "c^l^^^Li^ r u5l, u-yiU 

(Bl. 50 b ) JU\ J cJOil {J J^] 

(Bl. 61*) >UL!lj ,JU!I ^^l ^ ^J^jfjl 

(Bl. 66 b ) ao^JI ^J uu J^i\ u J sf J] 

(Bl. 71 b ) ; j5ll *Ui c>??u l/ -MJI {J JaJ\ 

(Bl. 88") J^l jlpl J ^Ul j^JtfJI 

(bi. 9o b ) c^u; j^ ^ ^ ^ ^ul^,* j ^ui ^^uji 

1 Hs. ^ni 

1 Sic; geraeint ist wohl U&. 

* Hs. S J, ?-) J - 
4 Sic. 



256 K. V. Zettersteen 



(Bl. 98 b ) i^JI ^1 ^luJi J ^^JLsuJI 
(BL 104") s j^| Alii yt JJI 2 <_i./i!l J ^Uf~^jjji 



yLc ^sOUall (juJ^sJI (Bl. 115 a ) ohne Inhaltsangabe; Anfang: 

jjaasuJI Jyic 
Bl. 116" cyULsJI ^li JfjM e^UJU, Bl. 126 b ^U^J ^b 
ai'j*r, Bl. 133 b J| ; J f ^Lo j. 

3. Bl. 135 — 150 b . iuxjssJI .lyl, dieselbe Sammlung persischer Sen- 
tenzen (e_>LK), welche auch. in Nr. 385, 4 enthalten ist, nach 
Bl. 150* (cJx'li £> ; li) am 9. Rabl' I 919 (=15. Mai 1513) 
abgeschlossen. 

Anfang: jjj &*£s*. .lyU i—jfisi] ^wUk >y ^.iil *N iXosJ! 

<u*jo .b>:b --Ijyi'l 2 li ^ s ^ 

Daran schliessen sich ohne aussere Unterscheidung einige 
Bemerkungen iiber die Bedeutung von omo -i, und y^JoSs mit 
folgendem Anfang: y^^joJi, xi, :l jL« c^*«i < *j»- #*} e^Jpi 

. Jit .*> o»J ,jj|j ^U c^MO-i ^b :l jL* e^~»l (j^ *?j y/"*^ 

Auf Bl. 97* und 118* findet sich ein Siegelabdruck mit der 
Inschrift ir*i <jbie. ,<?*b>-. 

152 BL; 26X15 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, etwas 
stockfleckig und auch sonst nicht immer ganz sauber; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken, im Binband lose. Nesta'llq; 
Uberschriften rot, Stichworter rot iiberstrichen [Nov. 450]. 



1 Sic; 9-JX\ fehlt. 

1 Sic. 

' Sur. 112,1. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschiiften 257 

407. 

Erzahlungen von Husein bin 'All und anderen heiligen Per- 
sonen in Prosa, mit Versen untermischt. 

Die ersten Seiten sind mit verschiedenen Versen ausgefiillt; 
darauf folgt (Bl. 6 b ) ein prosaiacher Abschriitt, der folgender- 
massen beginnt: ^ 6 jil &f e^ j^. ) \^\ ^^1 Q 

Daran schliessen sich wieder viele Verse; von dem iibrigen 
Inhalt sei hier hervorgehoben: Bl. 45* **li" ali &Ji|j mit folgen- 
dem Anfang: jjj \tf \jJLj\^jji "^ ^,1! joIjaIs ^ t$ o^jp^. 
^S t/tty* 1^ Uc I i ^ jy ^^cj jj v^a*. ^7 c^k), Bl. 87 b 
4; ^U <_>U»- U (i ^ M >. ^Ul v»^ Jy 4->'j?-> Anfang: Jo^ Q 

e^w ^by uyT £ jj| &y ^^ &g ^> ; t A T ^-tfiij ; u.| 

*)} j*/>*~ ^f**Oj* \ )v j./3 3 J£\ 0^- Jyi, Bl. 94 b ci^ Llj 
r %JI *aL: Jjj^, Anfang: jjjil f fl &1W) )j~ /*» j^ J>Jj 

dxi*- ciaM$£ c^l lijll Jj tj^JU, j*& c>«J jl 

Die Handschrift hat die Form einef Sefine; die Zeilen sind 
haufig in der Diagonale der Seite geschrieben; Bl. 2 b ist leer. 

116 Bl.; 16VsX10 cm; Anzahl der Zeilen verschieden. Papier 
blau und weisslich, etwas schmufczig und wasserfleckig; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Verschiedene Hande. 

Auf Bl. 3 b findet sich ein undeutlicher Siegelabdruck, der 
den Namen ir.i . . , la >. tUaa* zu enthalten scheint. Dieselbe 
Inschrift kehrt auf Bl. 16 a , 24 b , 29 b und ofters wieder, ist aber 
iiberall halbverwischt und nur zum Teil lesbar. Ein anderer 
Stempel (Bl. 32 a , 40 a , 48 a , 56 8 usw.) enthalt den russischen Buch- 
staben K, aber sonst nichts [Nov. 375]. 

1 Ha. Jij. 
1 Hs. Wy 
17—29103. 



258 K. V. Zettersteen 

408. 

jU^I iy^J, Biographien heiliger Manner, von 'A^ar, Teil I, 
am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt mit den Worten^j ^ ^J^ ^ ,* 

<& vj* J^ >Afl» >*>ty IswT in der Biographie des Hasan el-Basri; 
der unmittelbar folgende Artikel ^Uo cii3U jl^l /3 . J beginnt 
auf Bl. 4»; vgl. Pebtsch, PH. 578 und besonders de Jong et 
de Gobjb, Nr. DCCCCXXIX und Ethe 1051, wo diejenigen, 
deren Biographien das Werk enthalt, aufgezahlt werden. ttbrigens 
weicht die vorliegende Handschrif t auch sonst von dem Leidener 
Codex ab. Der Titel stent auf dem ersten Vorsetzblatt. 

Geigeb-Euhn II, 286; Bbowne II, 507 ff.; Saohau-Ethb 622 
—625; Eth^IOSI— 1054; Blochet, MP. 403—407; Scott O'Con- 
nor 25— 27jJJb^wne, Suppl. 291; Ivanow235— 238, Curz. Coll. 63. 

Lithogfaphiert Lucknow 1891; herausgegeben von R. A. 
Nicholson in Persian Historical Texts III, V, London 1905—07. 

Liicken finden sich nach Bl. 73, 82, 103, 145, 147. Bl. 63 
ist zerrissenr 

179 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten^nebst einem 
beim Numerieren iibersprungenen Blatt zwischen Bl. 28 und 29 
und einem losen Blatt, von dem die untere Halfte abgerissen ist, 
und das in die Liicke zwischen Bl. 67 und 68 gehort; 17X10V» 
cm; 15 Zeilen. Weissliches Papier, einige Blatter blau, etwas 
stockfleckig, an einigen SteUen auch durch Insektenfrass bescha- 
digt, der Rand mitunter durch angeklebtes Papier ausgebessert, 
doch ohne grosseren Textverlust; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken, im Einband lose. Kleines, hiibsches NestaTiq; ttber- 
schriften rot, der Text mit roten und blauen Linien umzogen. 

Auf Bl. 121" ist ein Siegel mit den Worten * ; y J^ x^]^ 
abgedriickt; ein anderer Siegelabdruck (Bl. 83 s , 177» und 179 b ) 
enthalt den Namen ir*. tlCo jdJI *Uac t^JiJ! joJI. 

Abschrift vollendet im Jahre 791 (1388/89) [Nov. 400]. 

409. 

Das ^UII s^Sl^ ^Ul t^SU, genannte Werk des Ahmed 
el-Aflakl, Biographien des &elal ed-din Rumi und seiner nachsten 
Verwandten und Preunde enthaltend; ohne Titel. 



Die arabischen, pcrsischen und tiirkischen Handschriften 259 

Anfang: ,_y^|, JuR 3 JU\ j\j\i aU,I S-^ ; y <_r^ & J-*JI 
^Uxtft, h&al\ jjulo ^Ual (jU JL: aU> ^ ^ 

Geigeb-Kuhn II, 290; Bbowne II, 517; Pbbtsch, PH. 587; 
Ethe 630; Blochet, MP. 409—415; Ivakow 240. 

Lithographiert Agra 1897. 

181 Bl. mit Originalfoliierung; dazu 5 Schutzblatter vorn 
und 3 hinten; 19XllV« cm; 11 Zeilen. GelblicheB Papier, nicht 
ganz frei von Nasaeflecken; Bandeinfassungen von griinen, gol- 
denen und blauen Linien; orientaliacher Einband aus rotbraunem 
Leder mit schwarzem Riicken und schonen Goldpressungen auf 
den Aussenseiten der Deckel und der Klappe in goldverziertem 
ledernen Futteral; Schnitt mit goldenen Arabesken geschmiickt. 
Schone, fein ausgefiihrte 'Unwane in Gold und Farben auf Bl. l b 
und 173 b . Gutea NeataTlq; tJberachriften rot. Anmehreren Stellen 
(Bl. 21», 30 b , 37 b , 134», 141', 151 b , 158 b , 167 b , 170 b ) finden sioh 
hiibach auBgefiihrte Bilder in Gold und verschiedenen Farben. 
Auf den unpaginierten Blattern vorne steht ein ausfiihrliches In- 
haltsverzeichnia; auf Bl. 1» ist ein Siegel abgedruckt, das den 
Namen ,_s^!jJt aIJI iijjj» ju^aa*, jo^ enthalt. Eine von dem fruheren 
BeBitzer, dem franzoaischen Gesandten in Stockholm M. Fournier, 
herriihrende vollstandige Beschreibung der Handschrift in fran- 
zosiacher Sprache iBt vorn eingeklebt. 

Der Abschreiber nennt sich JUS" [Nov. 94]. 

410. 

Bruchstiick, Traditionen nebst Fragen und Antworten ent- 
haltend. 

Anfang: jl f U\ tAc f S\ ^ ^j J Jjj ^J j& 

10 BL; 16X9 cm; 9 Zeilen. Weissliches Papier, wasser- 
fleckig; broachiert. NestaTlq; Stichworter, wie e>J& u. dgl., 
rot iiberstrichen [Nov. 496]. 

411. 
1. Bl. l b — 45. Traditionen vom Propheten. 

Anfang: JjS ^ tic a)JI ^ d^U ^1 ^1 jJK»* e^U 
jl ±3 ^j ej ; lio I^LjUi jlii£ pio j^ ffyjA* fXc J^ 



260 K. V. Zettersteen 

)£■ /• 
Auf Bl. 11'— 13 findet sich ein Stiick in osttiirkischer 
Sprache mitten in dem persischen Texte. 

Anfang: CS*> JLJ ^yOi' tf J£ ^ ^1 ^ ^ 

2. Bl. 46 b — 61. Eine am Ende defekte Abhandlung, ebenfaUs 
Traditionen nebst Fragen und Antworten enthaltend. Uber- 
schrift: ^j U& J^ ^ty ^ 

Anfang: f *J, ^Jf," ^ SAJj, ^Ul ^ «|| J^JI 

JOU y«. f Ul eiy^ ^^1 u\^\ 3 ^ j^ ^ J^ 

*± *J>> i^tf f U-.I , J .* .UCu ^ ^ jil^ jUy 

jjl ail Aitf J^,^ ^ ^ ail xLiiT j^ ^ r ^ 

/I ^1 .uc- ^ ; U*J| ^ ^ ^| ^ ^ ^j, ^ 

;&!l ^.UJ ^ rJ | rf ^ ^ ^^ ^, ^ ^ ^ 

e^ ,U*JI *** ^jf M ^ z y * £ ^ ^^ 
o~-aT yyi\ S* * ^ J] M JA± ^1 ^ £ Ui^ 

Auf den ungezahlten Blattem vorne steht ein Bruchstiick 
das von dem ^ und dem ^li jy > handelt. 

Anfang: «y J^ ^ ^|^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 

Bl. 24', 32*», 46" sind leer. 

61 Bl., dazu 6 ungezahlte Blatter vorn und 1 hinten; 13 X 7 cm; 
7 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig und auch sonst nicht 
ganz sauben; Pappband mit Pressungen und Lederrucken. Nes- 
ta'liq; die Schrift an mebreren Stellen durch Verklebung und Ab- 
farbung der gegeniiberstehenden Seiten verwischt und fast unleser- 
lich [Nov. 376]. 



1 D. h. 



&' 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 261 

412. 

1. Bl. 1 — 28. Bruchetiicke eines geschichtlichen Werkes. 

An fang: l.vUI iAc J^m. *j>.j M *£ ^J& o^i> ^ 

Die Handschrift ist bo liickenhaft, dass auf jeden Versuch, 
die urspriingliche Reihenfolge der Blatter festzustellen, ver- 
zichtet werden muss, von Bl. 3 — 4, 8—9, 10 — 12, 15 — 18, 
19—21, 22—25, 27—28 abgesehen, wo die richtige Reihen- 
folge durch die Kustoden verbiirgt ist. 

Bl. 26, von dem iibrigens die obere Halfte weggerissen 
ist, enthalt ein Fragment eines osttiirkischen G-edichtes, Bl. 29* 
nur Gekritzel. 

2. Bl. 29 b — 37. Zusanimenhanglose Bruchstiioke eines ahnlichen 
Werkes wie Nr. 1. 

3. Der Umschlag enthalt ein grammatisches Fragment in per- 
sischer Sprache, das folgendermassen beginnt: l e^U **-***> 

37 Bl., den Umschlag nngerechnet; 19X12 cm; 15 Zeilen. 
Braunliches Papier, schmutzig und wasserfleckig; lose Blatter und 
Papierlagen. Verschiedene Hande [Nov. 494]. 

11. Unterhaltungsliteratur. 

413. 

<uU (JWsi das Papageienbuoh von Dija' ed-din NahSabx. 

Anfang: ^fiy*-) tf'X & &£>£■ ^J cuUiJl yjl. ei^isj cuUJJU> 

w 

Gbigbe-Kuhn II, 324; Pebtbch, PH. 1025; Sachau-Bthe 
444—448; Bbowne, CC. CCCVIII f., Suppl. 845; Ethe 743—751, 
2851; Vollebb 952, 953; Brockelmann, Hamb. 203; Ivanow, 
Curz. Coll. 105. 

Bricht ab in der 15. Erzahlung. Auf den Schutzblattern 
Verse u. a. m. Liicken fin den sich nach Bl. 63, 66 und 94. 

* Sic 



363 



K. V. Zetterstten 



104 Bl., dazu 6 Sohutzblatfcer vorn und 3 hinten; 21X11 cm; 
13—15 Zeilen. Ungleicbfarbiges Papier, teils weisslich, teila blau| 
waaseraeckigr; Pappband mit Preasungen und Xederriicken. Sehr 
schones NestaTlq; Uberschriften anfangs rot. 

Auf dem letzten Schuteblatt steht obne alle diakritischen 
Punkte: ,,-*. tyc jfa ^j j± ^jj^ - Dag Jahr 12g3 ^ 

spricht 1866/67 [Nov. 336]. 

414. 

t-sul^I (JJy, eine Sammlung von Erzablungen und Anek- 
doten in 14 Kapiteln, zusammengestellt von 'All bin el-Husein 
el-Wa'iz el-KaSifl. Der gewobnliche Titel ist iJuljUl iJuW. 

Anfang: *y ^ J.\ jj rf ^ ^ ^, ^y, , } ^ 

Geiger-Kuhn H, 332; Pertsch, PH. 1013 (Anfang ver- 
schieden); Sachatt-Ethe 454-457; Riett, Suppl. 100; Schefer- 
Blochet 1456; Ethi* 778, 779; Ivanow 297. 

Liicken finden Bich nach Bl. 119 und 120. 

164 BL; 26X15 cm (Bl. 1— 8 21 V 8 Xl3cm); 11 Zeilen (Bl. 1-8 
13 Zeilen). Weisses, auch gelbliches Papier, etwas stockfleckig; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Grosses NestaTiq. 
Die Schrift an einigen Stellen am Ende durch Abfarbung der 
gegeniiberstehenden Seiten unlesbar. Von Bl. 135 ist die untere 
Ecke abgerissen, Bl. 163 ist durchlochert [Nov. 439]. 

415. 

^JUoJI jjj, eine in 33 t_>b eingeteilte Sammlung von Le- 
genden und Erzahlungen, unvoUstandig. Der Verfasser nennt sich 
Bl. 2 b ^Uuyfe «_J^ ; ^ Nr. 416 aber wird sein Name ^50^ <_%„ 
geschrieben, andere Formen sind: ^y ^ ^fy .J^" ,J^ 

<J*J$ J, Bieh e Pertsch, PH. 1019, wo das Werk iibrigens, 
ganz wie in Nr. 416, ^JLsuJiJj heisst. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Haiidsckriften 263 
Anfang: & \jM.\c ^j d I. JbliJU ^ JJ*u (_f^j da**? <34> 

Bricht ab im 20. Kapitel. 

Geigeb-Kuhw II, 331; Ethe 1762,31, 1882—1889; Blochet, 
MP. 397—399; Bbockeliianm, Hamb. 206, 207; Bbowne, Suppl. 
476; Ivanow 1306—1308, Curz. Coll. 474. 

LithogTaphiert Lahore 1900. 

120 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn and 2 hinten; 21 Xl4 1 /s cm; 
13 Zeilen. Gelbliches Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken, lose im Einband. Sehr schones, deutliches Nesta'llq; 
tlberschriften gewohnlich rot, mitunter gelb oder blau [Nov. 331]. 

416. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 

Anfang: d ^yUJj Jj. u^M c^j ji ^ oAic jl & ^J**- 

. w % 

Bricht ab im 33. Kapitel; es kann also nicbt viel am Ende 
fehlen. Liicken finden sich nach BL 33, 66, 72, 80, 100, 103. 

109 BL, dazu 1 Sehutzblatt binten; 19X12 cm; BL 1—13 
13 Zeilen, dann 17—21. Papier weisslicb, braunlich oder blau, 
schmutzig und stockfleckig; Lederband, schadbaft, lose im Ein- 
band. Nesta'llq und Sikeste; tlberschriften rot. BL 1 — 13 von 
anderer Hand erganzt; die Schrift bisweilen fast verwiscbt. Auf 
BL 65 b ein unleserlicher Siegelabdruck [Nov. 218]. 

417. 

Die .yujol $12, **», die Erzahlung von Konig Landibtir 1 von 
Ceylon 8 , in Prosa mit Versen untermiscbt, von c Ali bin Jusuf 
(oder bin Suleiman) Sukri ana Indien. 

1 Vgl. Vullbes, Lexicon PersicoLatinum H, 1098: »iybJJJ n. c. (filius 
solia coll. 6m 1 = f**> et ■ *Jb = v_->UJl) nom. regis magni in Hindustan C«ftli£Ju *u 

daily*- .yujal LI v^j^o-m jU (Jj^M «i-l *LU- jlj OS Jai jl iJU>).» 

1 Neben dem gewohnlichen Namen (>_^OiV> •*« kommt in diesei Handschrift 
anon die altera Form 1_^jjJ&uj (Sanskr. Sihhaladvipa) mehrmals vor. 



264 K. V. Zettersteen 

Der Name dea Verfassers findet sich teils auf Bl. l ft {siehe 
miten), teHs im Kolophon auf Bl. 112*. wo es heisst: ^1 ^ Aj 

Anfang: c^ j| ^ |^ f ^ y - ,G j| ^ yfc ^ 

i-p. jl *T AiUJ e^^], ,dJl c^tc ^ ^16 d^y ^Tjl ^ 
»lT,b ^UU- ^U ^ ^ e^| ^1 ^ ^ jj ^^ 

vj/£ u_^y. ^ Jc JiiU U ; Uj ^U a'jub v-^,1 ^^sull j^ 

Lucken finden sich nach Bl. 24, 30 und 70. 

Auf Bl. 112 b stelit shaha lam thab, von alter Hand mit 
Bleistift wie gedruckt geschrieben. Der Titeldruck auf dem 
Rucken lautet: Shahalam Thar, und auf dem letzten Schutzblatt 
findet sich folgende, nicht ganz richtige Notiz: » Shahalam Thar 8 
Persisk handskrift, innehaUande prosa berattelser med har och 
dar inspriingda verser. Forfattaren angifver sig icke. Skankt 
d. 8 Febr. 1883 af Radman A. R. Aberg i Stockholm.* 

112BL, dazu vorn undhinten je 2 Schutzblatter; 217* X 13 Vscm; 
15 Zeilen. Weissliches Papier, etwas wurmstichig; europaischer 
Lederband; Bl. 105 verkehrt, unterer Rand nach oben, gebnnden. 
bikeste; Ub erschriften rot [Nov. 46]. 

1 Auf den Landkarten Kara am Ganges, nordwesttich von Allahabad 
Sanskr. Prayaga. 

'Was das sinnlose ShaJtd lam thar heissen soil, muss dahingestellt bleiben. 
Wnhrscheinlicb liegt aber bier nur eine auf einen Horfehler zuriickgehende 
Verdrehung des richtigen Namens vor C^afia-lamt-har statt Sahland-hur) . Mit 
f\c 8U wird der vermeintliche Titel trote der auffallenden Ahnlichkeit nichts 
zn tun baben. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 265 

418. 

Dritter Teil von i^lh C£U ^1 *\&\)j* <jIjU>3j &<», einem 
in einfacher, von "Veraen nnr selten unterbrochener Prosa geschrie- 
benen Roman von dem mythischen Fiirsten Rrfizsah bin Darab. 
Das vollstandige Werk nmfasst wenigstens vier Teile, wie sich 
aus folgender Notiz auf Bl. 308 b ergibt: J^i, &i& f .\$>- jJsa^o .J ^U. 
Auf dem Schnitt stent: ,jLy (jM; ein Verfasser wird nicht ge- 
nannt. 

Anfang: C<Lo ^1 *\&Utf» ^llJjj &o» jl *yi~, jLsu (jUJj jlcl 

xJb.^U lyl &)lj*l&, WoaIL ii&». (jUI »lij^ jl <jli- u9*&9 * J j *^ 
lfc ifcU ^ly* tUy ^s\jiio \i U} j*\£ (--JdaJ Jlly ^ J+J e^o^J 

w w 

jLu j\j& iUoIj ^J^k ^1 j|j j^j.*, ^U,- <jj*£i to^l. ^ ^Ijjb ^ 
lI& JoUy OljlaJj JAJJ ^ .L^. XiJ .b-ji .11 |,JjJ (jilc c^oli> 

ji ^ Jy j' ^jV ^^ ^yi ^ •— ^ jl ^ (JJ^I /♦*& SJp- 

*i" (j^i^l .ii^ta U jUj ^^i- Jl^siuj jJuU^iJ l^Jul iSj } \ JjU ^yUu jjliol 
j' U 1 ^ ^>i4; ^;l J^i) /. (^ O-^ ^ <_T;tf *^ ^ly ^ 

J ^ ^ J^** |;j' e/ 41 ^ *-^»«l J^S* 

Auf dem Eande von BL l b steht eine kurze Ubersioht des 
Inhalts der vorhergehenden Teile; diese ist rot geschrieben und 



266 



K. V. Zettersteen 






lauft in einer der Diagonale parallelen Richtung, da aber ein 
etwa 1 »/• cm breiter Streifen von dem betreffenden Blatt wegge- 
schnitten und durch angeklebtes Papier ersefczt worden ist, sind 
die zu ausserst stehenden Worte verloren gegangen. 

Kapiteliiberschriften fehlen; neue Abschnitte werden durch 
rot geschriebene, haufig wiederkehrende Pormeln eingefiihrt, wie 

<^~J */ ^3) <J»** M ] isjj, ** ^i) J*? J^ *}^, 

** ^ M ] *> ] ^, »J eA^ L-i^ 0, jar ^ j^b .jj^ 

*/ ,U>I *_4. 0, ^ ^ ; l^| .jj^ i^Lyf, ; U>| ^ ' 

•^ ^ e^ u^, dil *)/ ^ euolj, JU) ^1,. Bis 
weilen ist aber Eaum dafiir leer gelassen. Auf Bl. 1» Federproben. 
308 Bl., dazu vorn und hinteo je 2 Schutzblatter; 32 Vs X21 cm- 
21 Zeilen. Weisses Papier, etwas stockfleckig, der aussere Band 
an einigen Stellen durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert 
doch ohne Textverlust; Lederband, die Innenseiten der Deckel 
mit Bildern von Blumen geschmiickt, auf der Aussenseite des 
Vorderdeckels ist ein Bogenschiitze nebst einem Drachen, auf dem 
Hinterdeckel ein Lowe im Kampfe mit einem Drachen abgebildet- 
ausserdem finden sich ziemlich primitive und originelle Vollbilder 
in Olfarbe, die iibrigens einen fast modernen Eindruck machen 
auf besonderen Blattern nach Bl. 1, 5, 7, 43, 73, 83, 87, 89 114* 
116, 123, 135, 139, 144, 150, 170, 172, 188, 207, 211, 239," 275 
289, 295, 301. NestaTiq; der Text meistens mit roten oder roten 
und blauen Linien umzogen. 

Auf einem dem ersten Blatt aufgeklebten Zettel stent »Kym- 
mene No. 4» nebst einer wappenartigen Verzierung, vermutlich 
der Firmenstempel einer Papierfabrik in Kymmene in Finnland 
>uf^dem gegeniiberstehenden Schutzblatt sind ein paar schwer 
zu lesende russische Worte eingedruckt, die eine ahnliche Be- 
deutung haben werden. Auf Bl. 54" ein Siegelabdruck, der den 
Namen ( _ s «ka^ enthalt; das Ubrige ist beim Einbinden wee- 
geschmtten worden. 

Abschrift von ^y Ji*a*, vollendet im 6umada I 1201 
(beg. 19. Febr. 1787) [Nov. 555]. 



Die arabischen, persischen und tiirkaschen Handschriften 267 

12. Poesie. 

419. 

Antbologie aus persischen und tfirkiscben Dichtern wie Hafiz, 
Hilali, Bldil, 'Omar Haijam, §a'ib, Garni und Fuzfill. 
Beginnt mit dem bekannten Vers des Hafiz: 

W*~ jUil Ji J? ^ «;U ^ ^ LJjU, US jjA JU\ $ b *l 

Auf Bl. 25" findet sich eine Notiz fiber das Todesjahr des 
'Omar Haijam, auf Bl. 141 b ein Abschnitt fiber Heilmittei gegen 
Scbwindel. 

Anfang: g^i j^ uS^l*^ ^ jl *&,J>«J ^ gy ^IjJ ^JjJ 

Auf einem binter dem letzten Blatt eingeklebten Zettel stebt 
eine auf den Propheten zuriickgehende Tradition in persischer 
Sprache; iibrigens sind auch die Vorsetzblatter mit persischen 
Versen voll beschrieben. Bl. 124 und 125 sind umznstellen. 

142 BL, dazu 8 Schutzblatfcer vorn; 20VsXl3 cm; 11—18 
Zeilen. Papier weiss, weisslich, griin und violett; Pappband mit 
Preasungen und Lederriicken. Nesta'liq und Ta'liq verschiedener 
Hande; auf Bl. 29, 30, 65—68, 126—141" und den Vorsetzblattern 
lauft die Scbrift die Diagonale der Seite entlang. Bl. 133 — 141» 
sind rot geschrieben [Nov. 402]. 

420. 

Der Diwan des Aubad ed-din Anwari, namlich Qasiden 
(Bl. l b ), Muqatta'at (Bl. 171"), Gazelen (Bl. 266») und Euba'ijat 
(Bl. 314"). 

Anfang: 

Geioeb-Kuhn II, 261—263; Browne II, 364 ff.; Pebtsch, 
PH^-3I3^fiL;_^ACft«-BfHE 543—556, 1980; Eieu, Suppl 211, 
215, 218—220; Browne, CC. CCV— CCVII, Suppl 507 ff., 1052 ff.; 
Eoss-Bbowwe XXIX; Ethe 935—946, 2864, 2865; Pizzi I; Iva- 
now 450 — 454. 

Siebe auch Luzac 714. 



268 



K. V. Zettersteen 



338 Bl. mit Originalfoliierung, dazu ein beim Numerieren 
iibersprungenes Blatt zwischen Bl. 138 und 139 und vorn und 
hinten je 2 Schutzbliitter; 30X16 cm; 21 Zeilen. Weisses Papier; 
Lederband mit Pressungen. TaTlq; Uberschriften rot. 

Auf dem ersten Vorsetzblatt steht, von alter Hand geschrieben: 
»A Complete copy of Anvari. 'The acknowledged prince of pane- 
gyrists'. Died AD. 1152. This entire work written by hand. 
676 pages. » Auf dem Schnitt steht ^yl ^lyj, ^| ^ I.U 
und in>, <tU ^sjy\ JytCi, auf dem Deckel findet sich ein Siegel- 
abdruck mit den Worten irr* ^j^l -Xxi. 

Abschrift von fr ^ ^ juil ^ vollendet Anfang Sa'ban 
1249 (beg. 14 Dez. 1833) [Nov. 531]. 



421. 



^UaJ w=^, die fiinf Gedichte des Nizami, unvollstandig 
nnd falsch gebnnden. 

1. j\jJ*\ ^yk^, Bl. 174, 186—195. 

2 - aji/A j>r^> Bl. 8—13, 103—173, 175—177, 196—197, 264 ff. 

3. ^y^u, ^Jj], Bl. 198—202, 228—232. 

4. jCu e^b, Bl. 4, 5, 82, 83, 97—102, 203—227, 233—263. 

5. US ; jJ£J, Bl. 1—3, 6—7, 14—81, 84—96, 178—185. 

Das zweite Buch des Alexanderromans beginnt auf Bl. 32 b , 
wo Eaum fur einen TTnwan leer gelassen ist. tlbrigens ist auch 
die Reihenfolge der Blatter innerhalb der einzelnen Gedichte 
mehrfach in- Unordnung geraten; in Anbetracht des fragmenta- 
rischen Charakters der Handschrift iiberhaupt ist aber dieser 
Umstand hier nicht beriicksichtigt worden. Von samtlichen Ge- 
dichten, die beiden Teile des Alexanderbuches ausgenommen, fehlt 
der Anfang. 

Geioeb-Kuhn II, 241 ff.; Bbowne II, 400 ff.; Pebtsoh, PH. 
719; Sachau-Ethb 585 ff.; Rieu, Suppl. 225—229; Bbownb, CC. 
CCX1— CCXIII; Ross-Bbowne XXX ff.; Ethe 972 ff.; Bbockel- 
mann, Bresl. 1; Jackson- Yohannan 6—9; Ivanow 466, 467; 
Gabbiem 17, 42. 

280 BL; 22ViX17Vi cm; 17 Zeilen. Gelbliches Papier, etwas 
schmutzig und wasserfleckig; viele Blatter am Rande durch ange- 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 269 

klebtes Papier ausgebessert, doch ohne Textverlust. Lederband 
mit Pressungen, im Einband lose. Ta'liq; Text in vier Kolumnen 
geteilt und mit zwei gelben und einer blauen Linie umzogen; 
Uberschriften rot. Am Anfang ein schoner 'Unwan, sehr verblasst. 
Fur spater einzutragende Bilder ist Raum auf f olgenden Blattern 
leer gelassen: Bl. 7 b , 41 b , 44 b , 50», 59 b , 61", 77*. 98», 101 b , 106 b , 
110*. 129 b , 141 b , 143*, 148 b , 165*. 166 b , 173*, 204 b , 212 b , 242*, 
243*. 248 b , 253*. 261*, 264 b , 270 b , 276*. 

Auf dem Hinterdeckel ist zweimal die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich nit uJls\.o iUsx*, «jjj ju, J*c. 

Abschrift des ersten Teiles des x»U .jJCJ vollendet im Sauwal 
1029 (beg. 30. Aug. 1620) [Nov. 410]. 

422. 

sji jA&*\, der erste Teil des Alexauderromans von Nizaml. 
Anfang: 

Pertbch, PH, 731; Sachait-Ethe 607—617; Ethe 1007 ff., 
1022 ff.; Bbookelmann, Hamb. 158, 159; Browne, Suppl. 763—766; 
Ivanow 473—475, Curz. Coll. 200, 201, 726; Edinb. 101, 279; 

GrABBIEItl 30. 

Liicken finden sich nach Bl. 39, 53 und 67. 

85 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 33VsX22 cm; 
21 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfieckig und auch sonst nicht 
immer ganz sauber, am Rande mancbmal durch angeklebte Papier- 
streifen ausgebessert, doch ohne Beschadigung des Testes; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Kleines, zierliches Nesta'liq; 
Uberschriften rot geschrieben, am Anfang ein hiibscher 'Unwan 
in Gold und Farben. Text in zwei doppelspaltige Kolumnen geteilt 
und mit goldenen Leisten und schwarzen, roten, griinen und blauen 
Linien umzogen ; ausserdem goldene Arabesken am Rande, mit roten 
und blauen Linien eingefasst. Fein ausgefiihrte bunte Bilder, die 
aber wcniger gat gehalten sind als die iibrigen Verzierungen der 
Handschrift, finden sich auf Bl. 14 s , 18 b , 22 b , 29 b , 34*, 36 b , 39 b , 
42 b , 44", 45 b , 4« b , 51 b , 54 b , 62 b , 63 b , 66*, 74 b , 75*. 81», 82«. In 
den blattformigen Ornamenten auf den Aussenseiten der Deckel 
finden sich Siegelabdriicke; in der Mitte steht: Jb y». c^wlc, 
oben und unten: ir»i «_jW, to-lji- ^\i J^ [Nov. 338]. 



270 K. V. Zettersteen 

423. 

^LJI t^laio, das bekann'te mystiscbe Gedicht Ferld ed-din 
'Attars. 
Anf ang : 

i,i^u. v^u .u^> ^u. *gT i^u ^/ ^ ^T 

Geigeb-Kuhn II, 284 ff.; Bbowne II, 506 ff.; Pebtsch, PH. 
753; Sachau-Ethe 622,13, 623, n, 624,18, 625,17, 628—631; Rieu, 
Suppl. 235,2, 236,8; Bbowne, CC. CCXXIII, Suppl. 1262 ff.; Nal- 
liito 72,1; Ethe 1031,6, 1032,6, 1035,1, 1036,1, 1043—1045; 
Bbockelmann, Bresl. 14, Hamb. 161; Scott O'Conwob 47; Iva- 
how 477,7, 479,1, 480,1, Curz. CoU. 205; Gabbieli 37. 

Auf Bl. l a Federproben und ungescbickte Zeichnungen, Blumen 
darstellend. 

157 Bl., dazu 2 Schutzblatter hinten; 27 X 157s cm; 13 Zeilen. 
Weissliches Papier, am Anf ang wasserfleckig und etwas scbmutzig; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert. Zum Sikeste 
neigendes Ta'liq; der Text mit roten Linien umzogen. Fur die 
Uberschriften ist iiberall ein'Raum leer gelassen [Nov. 348]. 

| 424. 

Dasselbe Werk, am Anfang defekt. 
Das Vorhandene beginnt: 

(=Vs, 40 in der Ausgabe von Gabcin de Tasst). 

Die Handscfrrift ist falscb gebunden; die richtige Reihenfolge 
der Blatter ist: 1—25, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 32—65, 91, 67—72, 
66, 73 ff . ; tibrigens sind Bl. 26 — 31 verkehrt gebunden, so dass 
man den Codex umdrehen muss, um diesen Abscbnitt lesen zu 
konnen. 4- u cb sonst bietet der Text mehrere Abweichungen. 
Nach Bl. 11 und 53 feblt etwas; ausserdem entspricht der erste 
Vers im letzten Abschnitt auf Bl. 65 b Vs. 2420 bei GabCin de 
Tasst, und daran schliesst sich Vs. 4156 ff., in Anbetracbt des 
schlechten Zustandes der Handschrift scbien es jedocb nicbt notig, 
alle Einzelheiten zu untersuchen. 



Die arabischen, persisohea und tUrkischen Handschriften 271 

Auf den Schutzblattern Zauberquadrate und rohe Zeichnungen, 
Blumen darstellend. 

100 BL, dazu 2 Schutzblatter hinten; 22 VsX 13 cm; 15 Zeilen. 
Weissliches Papier, Bchmutzig und Btockfleokig; europaiseher Papp- 
band mit Leinwandrucken. Ziemlich undeutliches Nesta'llq; tJber- 
schriften rot. 

Abschrift vom Jahre 1224 (1809/10) [Nov. 330]. 

425. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 

Anfang wie in Nr. 426 mit der Var. ^Ljl, statt c^«>. Bricht 
ab mit dem Vera: 

^ )f / <J>4> ^-^ ^ ^ jy* \J4f- c^cL J j!j 
(=Vb. 4631 bei Gabcik de Tabby). 

Liicken finden sich nach BL 69 und 90. An der ersteren 
Stelle ist der Text aueh sonst in Unordnung geraten; der letzte 
Abschnitt auf BL 69 b wird namlich auf BL 71 b wiederholt, und 
der Vers, mit dem BL 69 schliesst, namlich: 

(= Garcih de Tabby, Vs. 2216), kehrt oben auf BL 72» noch- 
mals wieder, worauf der Text fortgesetzt wird, und zwar im An- 
schluss an die franzosische Ausgabe, 2217 £E. 

157 BL mit Originalfoliierung, dazu vorn und hinten je 1 
Schutzblatt; 2lViX12 cm; 15 Zeilen. Weisses Papier, durch 
Insektenfrass beschadigt; europaiseher Pappband mit Saffian- 
riicken, viele Blatter ganz lose und an der inneren Ecke oben 
auch angebrannt. Sikeste; Eaum fur Uberschriften leer gelassen. 

Die Ziffern 101, 109, 110, 111, 120, 130 usw. werden f olgender- 
massen bezeichnet: ♦♦!!, t *t\ ♦♦n^ ♦»m | ,1,.^ »i r , [Nov. 557], 

426. 

Dasselbe Werk, 'am Ende defekt. 
Anfang: 

\jCj±. e^u .*£*» j~ *& ^ &>/ j*. ^yr 



272 K. V. Zetterstten 

Bricht ab mit dem Vers: 

(=Vs. 2063 bei Gabcin db Tabby). 

Auf den Schutzblattern FederpToben und rohe Zeichnungen, 
Blumen darstellend. 

85 Bl., dazu 2 zerrissene Schutzblatter vorn and 3 hinten; 
24 X 14 V* cm; 9 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfleckig und auch 
sonst nicht ganz sauber ; Pappband mit Pressungen nnd Lederriicken. 
Die ersten Blatter dorcb angeklebte Papierstreifen ausgebessert, 
doch ohne Beschadigung des Testes. Nesta'tfq; tJberschriften rot. 

Auf den Deckeln ist viermal die Pirma des Buchbinders aufge- 
stempelt, namlich irrF c— >Uw> . . . jt*> ")U J*£ [Nov. 444]. 

427. 
Dasselbe Werk, am Anfang und am Ende defekt und auch 
im Innern luckenhaft. 

Das Yorbandene beginnt auf Bl. 68: 
Ji^ Jjai- ^ ^ ; J «•*> jl ^3J ^ «ift&J J>\=~ tf Jf 

(—Vs. 744 bei Gabcin de Tabby). 

Bricht ab auf Bl. 67 mit: 

(=Vs. 3462 bei Gabcin db Tabby). 

Die ricbtige Reihenfolge der Blatter ist: Bl. 68, 69, 1 — 67; 
Liicken finden sicb aber nach Bl. 69, 20, 21, 64. 

69 BL; 18 X 12 cm; 13 Zeilen. Weisses Papier, scbmutzig und 
wasserfleckig; Lederband. Nesta'Hq; Uberschriften rot [Nov. 374], 

428. 

^Syit^e ,_5yuU>, das grosse Lebrgedicbt des Gelal ed-din Bum! 
in 6 Buchern. 

Anfang: uJLii' ^ ^..ill J^)l 8 JjJ 8 Jycl 8 yb. ,_syjUI <~JX ^ 

1 GARCIK DE TASSY (jle- [i (_S*M 4 

* Gabcin de Tassy li'. 

* Ver.wischt. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 273 

Geiger-Kuhn II, 287 ff.; Browne II, 515 £E.; Peetsch, PH. 
763; Sachau-Ethe 646—660; Rieu, Suppl. 240; Beowne, CC. 
CCXXIV-CCXXVI, Hand-list 1004, 1284, Suppl. 1120—1132; 
Schefee-Bloohet 1495; Nallino 74; Ethe 1060 — 1085; Vollers 
924; Jackson-Yohannan 12; Ivanow 490—494, Curz. Coil. 207; 
Edinb. 281 f. 

tJbersetzt und abgekiirzt von E. H. Whineield in Triibners 
Oriental Series, London 1887 ; Bach II iibersetzt mit Kommentar 

t 

von C. E. Wilson in Probsthains Oriental Series, III, IV, London 
1910; I, II hrsg. u. iibers. von R A. Nicholson, London 1925 f.; 
siehe im iibrigen Edwards 422 ff. 

Siehe auch Luzac 783. 

Die sechs Biicher beginnen auf Bl.. l b , 47 b , 89*. 143 b , 188 b , 
239 b . Am Rande manchmal Glossen; Bl. 46 b , 47% 88 b , 89», 142 b , 
143 a , 187 b , 188 ft , 239" sind leer, abgesehen von einigen persischen 
Versen von jiingerer Hand auf Bl. 88 b . 

294 Bl. mit Originalf oliierung, dazu 4 Schutzblatter am Ende ; 
mehrere Blatter durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, doch 
ohne Beschadigung des Textes; 23V8X15V8 cm; 25 vierspaltige 
Zeilen. Gelbliches Papier, wurmstichig und nicht ganz frei von 
Nasseflecken; vergoldeter Lederband. Kleines, hiibsches NestaTlq; 
tJberschriften rot, der Text mit goldenen und blauen Linien um- 
zogen; 'Onwan in Gold und Farben am Anfang jedes Buches, die 
zwei ersten Seiten jedes Defters mit goldenen und farbigen blu- 
menformigen Ornamenten am Rande und goldenen Verzierungen 
zwischen den Zeilen ausgeschmiickt. An mehreren Stellen Siegel- 
abdriicke mit folgender Inschrift: ,*>*>& <^f°^ «/ *^ j^ 1 <^f°^ 

Auf Bl. l a steht, mit violetter Tinte geschrieben: »EBV 
jj.j cdL,», das ich nicht erklaren kann, und darunter von anderer 
Hand: »Masnavei Maufana Room*. Ebenda steht an drei ver- 
schiedenen Stellen: » ( j.» w; die Ziffern sind aber nicht die ge- 
wohnlichen arabischen, sondern die im Hindustani gebrauchlichen, 
schwer zu lesenden Zeichen (^yjJub J>.). 

Abschrift vollendet im Jahre 1001 (1592/93) von jJ ; J^sx, 

J^l tf* \J Jh- i Noy - 533 1- 

18—29193. 



274 " K. V. Zetter 8 t6en 

429. 

Dasselbe Werk nebst Ausztigen aus der c^CjJlU &sju*U Lwi ^ 

**xiu des 'Abdellatlf bin 'Abdallah el-'AbbasI, in 6 Banden. * 

1 17 4-^ei4em-S. 1_ ~ 19 ' 27 > 30 > 156 ff - leer ; H 152 S. in 
-mcnsiehender Reihenf olge : 1—26, 29, 30, 27, 28, 31 ff., S. 1—18, 
21, 135 ff. leer, S. 43—46 verkehrt, unterer Hand nach oben,' 
gebunden; III 182 S., S. 1—13, 160 ff. leer; IV 150 S. in nach- 
stehender Reihenfolge: 1—86, 89—94, 87, 88/ 95 ff., S. 1—19, 
133 ff. leer; V 162 S. (nach der PagiDierung 158; Nr. 1—6 be- 
zeichnen aber die Blatter, nicht die Seiten, und Nr. 129—130 
sind iibersprungen), S. 1—9, 145 ff. leer; VI 180 S., S. 1—13, 
162 ff. leer; 28 V* X 18 Vi cm; 19 Zeilen. Weissliches Papier, etw J 
wurmstichig und wasserfleckig und auch sonst nicht immer ganz 
sauber, manchmal durch angeklebte Papierstiickchen ausgebessert, 
doch ohne Beschadigung des Textes, von alter Hand mit euro- 
paischen Zahlen paginiert; halbfranzosische Bande. Titeldruck 
auf dem Rticken: Masnawi Maulana Rum. Part. Jusw. Hiibsches 
Nesta'liq; tJberschriften rot. Der vierspaltige Text mit goldenen 
und farbigen Linien umzogen; die ersten Seiten in Teil I mit 
blumenformigen Verzierungen geschmiickt. 'Unwane in Gold und 
Farben finden sich I, £0, 28, II, 19, 22, III, 14, 15, IV, 20 # 

v, io, li, vi, i4. ^: 

Am Rande^afig Glossen. I, 17 steht in schwer zu lesendem 
Sikeste, zum Teft ohne diakritische Zeichen: *L :l yoJ ti -..J 
^r° (/* {&*+ j' «J« jy& IJac &£w Jy uT/?J» i"** **« '^J 

* *y*" tizrjl'***** »;J ^ v^ 1 * 9 fi/^'> auf IV . 19 e in 

unleseriicher Siegelabdrnck. Am Ende der einzelnen Bande hat 
ein frdherer Besitzer, J. O'Kinealy, seinen Namen eingetragen. 

Abschrift voUendet am 24. Ragab 1229 (= 12. Juli 1814) 
[Nov. 566]. 

430. 

Dasselbe Werk nebst ahnlichen Ausztigen, unvollstandig. 
Auf dem Vorsetzblatt steht, von ganz junger Hand: t_>ltf >*i 



1 Sic. 

* Undentlich. 



Die arabischen, persiscben und turkischen Handschriften 276 

Bl. 1 fehlt; das Vorhandene beginnt mit den Worten ^1 
M ioJ, ^illj v>^' (=Nr. 428, Bl. 2 a , Z. 3). Auch im Innern 
Bnden sich Liicken. Die verschiedenen Biicher beginnen Bl. 1, 
69*. 127 b , 214 b und 282 b ; das sechste Buch fehlt. Die Hand- 
Bchrift hat eine doppelte Originalfoliierung, eine fortlaufende, 
unten, und eine jedes einzelne Buch umfassende, an der linken 
Ecke oben, die letztere mit roter Tinte geschrieben. Yorhanden 
sind nur die folgenden Blatter: 2—8, 12—74 (Bl. 67—74 von 
jungerer Hand erganzt), 83—86, 93—121 (t.ri), 127—188(127—138 
von jungerer Hand erganzt), 191—193, 196—210 (r.u), 212—268 
(Nr. 222 bei der Numerierung iibersprungen), .271—327 (Nr. 281, 
301, 302 iibersprungen), 335—353. 

Am Rande haufig Glossen in Sikeste. Bl. 69*, 127 a , 138 b , 
213 b (von Glossen abgesehen), 214 s , 275 b , 282" sind leer. 

353 BL nach der Foliierung, zweispaltig; ausserdem stehen 
viele Verse am Rande, den Text der Innenseite fortsetzend, wo- 
durch eine dritte Kolumne entsteht; dazu 1 Schutzblatt vorn; 
21X11 cm; 19 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfleckig; mehrere 
Blatter durch angeklebte Fapierstreifen ansgebessert; Lederband 
mit Fressungen, im Einband ganz lose. Kleines, zierliches Neshl; 
Uberschriften rot; der Text mit golden en und farbigen Linien 
umzogen, Bl. 2 B ausserdem mit Goldverzierungen zwischen den 
Zeilen ausgeschmiickt. Hiibsche 'Dnwane in Gold und verschie- 
denen Farben finden sich auf Bl. 214 b und 282 b [Nov. 567]. 

431. 

Das zweite Buch des <_?*}** t_f}^« nebst der dazugehorigen 
prosaischen Einleitung. 

Anfang der Einleitung: jJissx* jI .a»-U' c>*£=- jl yj**} (J# j^ 

Anfang des Gedichtes: 

Auf einem der beiden Schutzblatter am Ende einige Bemer- 
kungen iiber den arabischen Artikel; auf Bl. I s und dem letzten 
Schutzblatt zahlreiche Federproben. Eine Liicke findet sich nach 
Bl. 39. 



276 



K. V. Zetterst&m 



98 Bl., dazu 2 zerrissene Schutzblatter am Ende; 24X14 cm; 
20 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig, durch Insektenfrass 
etwas beschadigt, an einigen Stellen am Rande durch angeklebtes 
Papier ausgebessert, doch ohne Textverlust; Lederband mit Pres- 
sungen, schadhaft. Hiibsches Nesta'llq; tberschriften rot. 

Abschrift vollendet am 29. Du-l-Qa'da 1083 (= 18. Marz 1673) 
[Nov. 382]. ' 

432. 

*ir? cT^. Auszug aus dem ^y*. ,ijJuU, in 6 Biicher (jia.) 
eingeteilt, am Anfang defekt. 

Der Verfasser ist derselbe Sahidi, welcher das kleine Worter- 
buch ^^Li ^ (Nr. 265) geschrieben hat, siehe Geigeb-Kuhn 
II, 291; Rieu, PM. II, 592 und Browne, CC. CCXXIX. 

Das Vorhandene beginnt (Bl. 9»): 

fir iA?y*}Jfc Jj& P jii\ jb ^ ^^.i, ^ ^ 

(=Nr. 433, Bl. 20 b ). 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihenfolge 
der Blatter ist: Bl. 9-16, 1-8, 17 ff. Die verschiedenen jJ^ 
beginnen auf Bl. 9', 15 b , 25 b , 43», 60 b , 78'. 

Gedruckt Konstantinopel 1881. 

Auf den Schutzblattern stehen einige auf das rituelle Gebet 
beziigliche Bemerkungen, Federproben u. a. Die Innenseiten der 
Deckel sind mit ungeschickten Zeichnungen, Blumen darstellend, 
verziert. 

95 Bl., dazu 2 zerrissene Schutzblatter vorn; 25X14V« cm; 
17 Zeilen. Weissliches oder braunliches Papier, schmutzig und 
wasserfleckig, an der ausseren Ecke unten auch von Feuer be- 
schadigt; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'llq; 
Uberschriften rot. 

Auf dem ersten Schutzblatt findet sich ein halb verwischter 
Siegelabdruck, der den Namen i^.\^ jj^ J *J^ l. nebst 
einer Jahreszahl zu enthalten scheint. 

Abschrift vom Jahre 1265 (1848/49) [Nov. 449]. 



Die arabischen, persiscben und tiirkischen Handschriften 277 

433. 

1. Bl. l b — 77. Dasselbe Werk, unvollstandig. 
Anfang: 

1/4** *<**# *~Z-^+ <-^ol? ^ u^i v-f^ 1 ( j^=^l * d-*- 
Die vier ersten j>U beginnen auf Bl. 7 b , 28 a , 48 a , 68 a ; 
vom vierten Buch sind nur die sieben ersten Verse vorhanden, 
darauf folgt ohne irgendwelche aussere Bezeichnung nach- 
stehender Vers aus dem sechsten Buche (= Nr. 432, Bl. 87 b ) 
nebst Portsetzung: 

Das fiinfte Buch fehlt. 
Schluss: 

Demnach hatte der Verfasser, der im Jahre 957 (1550/51) 
starb, diese Schrift im Jahre 940 (1533/34) abgeschlossen ; 
nach anderen Angaben aber (Rnstr a. a. 0.) fiel die Vollendung 
des Werkes ins Jahr 927 (1520/21) oder 937 (1530/31). Ubri- 
gens fehlt die Jahreszahl, die auch nicht ins Versmass passt, 
in Nr. 432; hier lautet namlich der betreffende Vers folgender- 
ma8sen : 

2. Bl. 78 b — 218. Der Ji^yi des SaVli. 
Anfang wie gewohnlich. 
Geigeb-Kuhn II, 292 ff.; Browne II, 525 ff.; Peetbch, PH. 
781, 805 ff.; Sachatt-Ethe 681, 16 ff.; Rieu, Suppl 246 ff.; Bbowke, 
CC. CCXXXH, CCXXXIV— CCXXXVIII, CCCXXXI, Suppl. 180 
—187, 1097, 1523; Schefeb-Blochet 1431, 1515, 1537; Nalmno 
77; Ethe 1117,3 ff.; Brockelmann, Bresl. 3, flamb. 170; Jackson- 
Yohannan 13, 14; Pizzi VII, 3; Scott O'Connob 54 f.; Ivanow 
529—531, Curz. Coll. 213, 214, 729, First Suppl 799,3; Riedel30; 
Edinb. 104, 9, 284, 10, 285, 287—289. 

1 Sonst ^oaw. 

1 Sonst JcSJJO,. 

1 Sic; metrisch richtiger <U*£y, 



278 K. V. Zettersteen 

Uber Ausgaben und Ubersetzungen siehe auch Edwabds 548 ff. 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—24, 26, 27, 25, 28 ff . 

Auf Bl. 1» Verse u. a., auf Bl. 78" allerlei Gekritzel. Bl. 182 b 
ist verkehrt, unterer Rand nach oben, beschrieben; von Bl. Ill 
ist ein Stuck abgerissen und durch einen angeklebten Papier- 
streifen ersetzt. 

218 Bl., dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 22X13 cm; 
15 — 19 Zeilen. Weissliches Papier, wasserflecMg und auch sonst 
nicht immer ganz sauber; Pappband niit Pressungen und Leder- 
rticken. Nesta'liq, Taliq und Sikeste; Uberschriften rot, im letzten 
Teile der Handschrift ist Raum dafiir leer gelassen [Nov. 379]. 

434. 

Der ( J1 U M des Sa'di. 

Anfang wie gewohnlich. 

Geiger-Ktjhn II, 292 ff.; Bbowse II, 525 ff.; Pebtbch, PH. 
781; Sachau-Ethe 681,14 ff.; Rietj, Suppl. 246—250; Bbowne, CC. 
CCXXXn, CCXXXIV, CCXLI— CCXLVII, CCCXXXIV, Suppl. 
1085 ff., 1523; Schefeb-Blochet 1382, 1478, 1537, 1549; Nallino 
76; Ethe 1 117, 4 ff.; Vollebs 928—930; Bbockelmahn, Bresl. 3, 4, 
Hamb. 167—169; Jackson-Yohawnan 13; Pizzi VII, 2; Scott 
O'Conno.b 54 ff.; Ivanow 532—536, Curz. Coll. 212, 213, 730—32, 
First Suppl. 799,2, 800; Riedel 30—32; Edinb. 104,8, 284,8, 287, 
341—349, 421—423. 

Uber Ausgaben und Ubersetzungen siehe Edwabds 554 ff. 

Liicken finden sich nach Bl. i20, 126, 127, 131, 132, 146. 

159 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 207sX127::cm; 11 Zeilen. 
Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Nesta'liq und Sikeste; Uberschriften rot [Nov. 413]. 

435. 

Dasselbe Werk. 

Bl. 1 — 5' sind leer, abgesehen von den Merkwortern j*sul ff. 
und einigen persischen Versen. 

Auf der Innenseite des Hinterdeckels steht: i_Jtf jI t»_^o~lo 

ti*sij| &*c %, ( Jl M \i ; auf dem Vorderdeckel : J^T d*sv« und <ua^ «<?«<>• 

93 Bl. nach der Originalfoliierung, Nr. 3 ist aber iibersprungen, 
dazu 1 Schutzblatt hinten; 26 7s X 16 cm; 13 Zeilen. Weissliches 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Eandschriften 279 

Papier, nicht ganz sauber; Fappband mit Pressungen und Leder- 
riicken, im Einband lose. Neata'llq; tJberschriften rot, Text mit 
einer doppelten roten Linie umzogen. 

Abschrift von ^U U* J J*. **,, vollendet im Jahre 1260 
(1844/45) [Nov. 405]. 

436. 

Dasselbe Werk. 

Sparlicbe Marginal- und Interlinearglossen. Auf dem ersten 
Schutzblatt am Ende der Handschrift Bechnungen, Verse u. a. 

88 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 19X12Vacm; 
15 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig und am Anfang etwas 
unsauber; Pappband mit Lederriicken und Klappe. Ta'liq; Uber- 
schriften rot. Die zwei ersten Blatter von anderer Hand (Neshi) 
erganzt. 

Abschrift vollendet an einem Montag Ende Ragab 971 (beg. 
14. Febr. 1564) [Nov. 91]. 

437. 

)j v^ r/~ v-s* j^?^ j^**: Kommentarvon Muhammed bin 
Jahja bin 'AH el-Grilani el-Lahigi en-NurabahSi ( i _JLsu x.yll) 
zum j\j ^jiM, dem bekannten mystischen Gedicht des Mahmud 
Gabistari. 

Der Titel findet sich auf S. 560; ebenda wird die Nisbe des 
Verfassers des kommentierten Gedichtes i_sy«**»- (sonst gewohnlich 
uSsl«Jii) geschrieben. 

Anfang des Gedichtes: 

Anfang des Kommentars: 

; lyb f *S\ cL»Ui ; Pult dy^y* Jti ^dJUJl i^j JOUI ^1 d&«b 

Geigbb-Kuhn II, 299; Pebtsch; PH. 825; Ethe 1816—1819; 
Ivanow 555. 

Gedrackt Teheran 1884, Bombay 1895. 

562 Seiten mit Paginierung jeder zweiten Seite (1, 3, 5 usw.; 
nach der P aginierung 560 S., Nr. 231 ist aber zweimal gesetzt), 
1 Hs. cu >Ssi. 



280 K. V. Zettersteen 

dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 25 X 15V* cm; 25 Zeilen. 
Weisses Papier, wasserfleckig und wurmstichig, an vielen Stellen 
durch angeklebte diinne Papierstiickchen ausgebessert, docb ohne 
erhebliche Beschadigung des Textes; Lederband mit Goldpres- 
sungen auf dem Riicken, ladiert, mehrere Blatter lose. Kleines 
Nesta'liq; der Anfang der kommentierten Verse im ersten Teile 
der Handschrift durch ein besonderes Zeichen in Rotschrift ange- 
geben, in der zweiten Halfte sind die ganzen Verse rot geschrieben. 
Auf den beiden letzten Blattern steht der Name eines friiheren 
Besitzers, J. O'Kinealy [Nov. 512]. 

438. 

Dasselbe Werk. 

Titel auf Bl. 1»: ^*atf ^\y^ jtf y,. 

Die Niabe des Kommentators wird hier ^/^uJl .yJI , diejenige 

des Verfassers usy-*^ geschrieben. Siehe auch Ltjzac 886. 

Auf den Schutzblattern verschiedene Notizen; nach Bl. 55 
findet sich eine Liicke. 

318 BL, dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 19X12 cm; 
18 Zeilen. Gelbliches Papier, wurmstichig, manchmal in sehr 
geschickter Weise durch angeklebte Papierstiickchen ausgebessert, 
und zwar ohne Textverlust; Pappband mit Lederrucken, mit 
Kattun umwickelt. Kleines, zierliches Neshi; der Grundtext rot 
geschrieben. TJnwan in Gold und Parben, "die ersten zwei Seiten 
mit goldenen Verzierungen zwischen den Zeilen ausgeschmiickt, 
der Text mit goldenen, schwarzen und blauen Linien umzogen, 
die letzte Seite von jiingerer Hand erganzt [Nov. 535]. 

439. 

1. Bl. l b — 174». Der Diwan des Hafiz. 

Anfang wie gewohnlich. 

Geigeb-Kuhn II, 303; Bbowwe III, 271 ff.; Pebtsch, PH. 
840; Sachau-Ethe 815—850; Rieu, Suppl. 267—272; Beownb, 
CC. CCLVI— CCLXni, Hand-list 393, 394, Suppl. 527—537; 
Schefeb-Blochet 1309, 1477; Naliino 81; Ethe 1246—1268; 
Bkockelmann, Bresl. 8, Hamb. 173; Jackson-Tohannan 16; 
Scott O'Connob 71 ff.; Vollebs 935, 936; Ivanow 587—590, 
Curz. Coll. 229, Sec. Suppl. 981, 982; Riedel 33—35; Edinb. 
106; Gabbieli 8. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 281 

Uber Ausgaben und tfbersetzungen siehe auch Edwards 
467 ff. 

Titel auf Bl. 1* in goldenen Lettern auf Goldgrund: 
«<o»Jl tAc JaiL*- y^l^O, in ein goldenes Medaillon eingefasst, 
daa folgende Inschrift, ebenfalls in Goldsckrift, enthiilt: 1 * w J 

till Jib r TLSl JoU ^UJu ^kJI ^ISUsJIj ^Jicyt u U a UI 21^- 

jL» jjUaL ^J ^li- iUs\« (jlDu jjttaL* ^ (jlksL. jjllaUl «l!Of| J 

^Upl ^Uwi ^Jl <uikU jjIj *&« til] jl>. J&- jwocsc, jjlbL ^» jjU-. 

Das in der Mitte befindliche Medaillon uinschlingen goldene 
Ornaniente auf blaugranein Grunde, die wiederum in ein rnit 
schonen Arabesken ausgeschmiicktes goldenes Viereck einge- 
fasst sind. In dem in Gold und Farben ausgefiihrten *Un- 
wan auf Bl. l b stelit niit kufischer Schrift: ^ \y» ^ all! 

wi, 3*51 

Abscbrift von til] *lbc, vollendet in Konstantinopel am 
25. Eabr I 879 (= 9. Aug. 1474). 

Bl. 176*— 215\ Der Diwan des Sahi. 

Anfang: . ...... , 

U oiy r Jjl pj) M ^Jj*~ .^\ 

Geiger-KuhnIT, 304; Browne III, 498 f.; Pertbch, PH. 
866; Sachau-Ethe 875—879; Eieu, Suppl. 284, 285; Browne, 
CC. CCLXV, CCLXVI, Suppl. 556, 557; Schefer-Blochet 
1361, 1417, 1426, 1496; Nam,ino 82; Ethb 1293—1297; Brok- 
kelmann, Hamb. 193, 1; Scott O'Connor 78, 79; Ivanow 603 
—605. 

Gedruckt in Konstantinopel 1871. 

Mitten auf Bl. 176* findet sick ein goldenes Medaillon, 
das folgende Worte enthalt: ^IsUsJIj ^c^\ ^IkLJl £L=- ^ j 

*£L_ ^JUJ all! jL~ ^U- d\j* ^IkU ^ jjl^ jlax* ^IkU ^iJI 

und mit ein grosses Viereck bildenden goldenen Arabesken um- 
zogen ist. In dem eleganten goldenen 'Unwan auf der f olgenden 
Seite steht in kuBscher Schrift: l^llj JusJI ^ LuJI^ j^ssJI «d 

1 Oder *« J 



282 



K. V. Zettersteen 



Abschrift von demselben M ,ttx, vollendet in Konstantinopel 
am 4 Gumada I 879 (=16. Sept. 1474; Hs. v.,, Schreibfehler 
fiir av^j. 

215 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 14X11 Vj cm; 
11 Zeilen. Verschiedenfarbiges Papier (blaulich, blaugrau, gelb- 
braun, gelb, violett in wechselnden Abschattiingen), an mehreren 
Stellen mit Gold iiberstreut; der Text mit einer doppelten goldenen 
Lime umzogen und in drei Kolumnen geteilt; in der iiussersten 
Kolumne, die nur 6-8 Zeilen enthalt, sind diese in der Richtung 
der Diagonale geschrieben. Prachtvoller orientalischer Einband 
von dunkelrotem Leder mit Zlappe in goldverziertem ledernen 
Futteral; die Innenseiten der Deckel mit reichen Goldpressuno-en 
geschmiickt, die Aussenseiten vollstiindig mit Gold iiberzogen und 
mit Arabesken in Relief verziert. Elegantes Taliq; tlberschriften 
in Gold. Auf dem Schnitt stent: ibiU J#s, auf dem Futteral: 
&h ^ ^ ^j\j*r Ja»J- J#i. Bl. 174 b — 175 sind leer. 

Beiliegend eine vollstsindige Beschreibung von der Hand des 
fruheren Besitzers, des franzosischen Gesandten in Stockholm 
M. Pournier [Nov. 95]. 

440. 

Nochmals der Dlwan des Hafiz. 

Titel auf dem Vorsetzblatt: s*.]^ ^ ^ ^ ^tf ^ 

Im ersten Teile der Handschrift stehen viele Verse auf dem 
Rande; Bl. 6—8, 34 b (vom Rand abgesehen), 35"— 37 a , 38" 39« 
40% 81 b , 143, 173" sind leer. Bl. 205-210 enthalten Panegyrik 
tiber Muhammed, Ga'far e§ -Sadiq, Ja'qub Carhi u. a. in Versen 
(m 2, 3 Oder 4 Kolumnen); darauf folgt ein sufischer Abschnitt, der 
folgendermassen beginnt: J&i^y*. o^ *f jjl* «^JU, ^.| 'j^ 

^ * «*' ^ L u?p J-' ^>/ h^M)i^ '»> is* 

*t Jjl jU ; U ^Jj *X fc ^ ^1 M ^ j*j iy 
Au£ de n Schutzblattern tiirkische Verse, Rechnungen u. a. m. 



1 Sic. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Haudschriften 283 

Ala fruhere Besitzer werden ebenda jj»ij :U> ,usu und <—&«*> 
.b JJpJ erwahnt. 

214 Bl. (nach der Foliierung 213; Nr. 51 ist aber zweimal 
gesetzt), dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 bin ten; 27 X 16 V? cm; 
15 Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig; Lederband mit Pres- 
snngen und Klappe. Nesta'llq. Der Text mit gelben und blauen 
Linien umzogen, auf Bl. l b ein biibscher 'Unwan, Bl. l b — 2* mit 
blumenformigen Ornamenten in Gold und Farben am Bande und 
goldenen Verzierungen zwischen den Zeilen geschmiickt. 

Abschrift des Diwans vollendet im Du-l-ljigga 1042 (beg. 
9. Juni 1633); das folgende Stuck tragt das Datum 1170 (1756/57) 
[Nov. 569]. 

441. 
Derselbe Diwan. 

Bl. 128 ist zwischen Bl. 126 und 127 zu stellen; eine Liicke 
findet sich nach Bl. 14. 

167 Bl.; 23VsX14 cm; 15 Zeilen. Weisses Papier, schmutzig 
und stockfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederrticken, 
ladiert, im Einband lose, die ersten Blatter am Bande zerrissen, 
wodurch auch der Text Schaden gelitten hat. Nesta'liq. Die 
Schrift bisweilen durch Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten 
zum TeiJ verwischt Und schwer zu lesen. 

Auf den Deckeln ist viermal die Pinna des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich t_Jlsuo ^U. %, j| >> j^ssw. 

Abschrift vollendet im §afar 1228 (beg. 3. Pebr. 1813) [Nov. 425]. 

442. 

Derselbe Diwan, am Anfang und am Ende defekt. 

Das Vorbandene beginnt mit folgenden Versen aus einem 
Gedicht, das bei von Rosenzweig-Schwannatj fehlt, in mehreren 
Haudschriften aber vor Nr. j" (von Robenzweio-Schwannau I, S. 12) 
stent: 



» Var. Job. 
1 Hs. jili. 



284 K. V. Zettersteen 

Bricht ab mit: 

(=V0N ROBENZWEIQ-SCHWANNATT II, 258). 

Ubrigens ist die alphabetische Eeihenfolge nicht konsequent 
durchgefuhrt. 

94 Bl.; 22VtX12Vi cm; 9 Zeilen. GelMiches Papier, sehr 
schinutzig und wasserfleckig; Pappband mit Leinwandriicken, mit 
Baumwollenzeug umwickelt; mehrere Blatter ganz lose, die ersten 
Blatter zerrissen, von Bl. 1 ist nur der oberste Teil, von Bl. 47 
nur ein schmaler Streifen vorhanden. Zum Sikeste neigendes 
Nesta'llq. 

Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders 
aufgestempelt, namlich J** ^| j^ ^ Juc. Ein ahnlicher 
Stempel findet sich auch auf Bl. 20', ist aber so undetitlich, dass 
nur J*c und uJLa* zn erkennen sind, wahrend der in der Mitte 
befindliche Name vollig unlesbar ist [Nov. 386]. 

443. 
Derselbe Diwan. 

Auf den Vorsetzblattern und den Innenseiten der Deckel 
Federproben und allerlei Schreibereien. 

4 110 Bl., dazu 2 zerrissene Schutzblatter vorn; 26X15V« cm; 
13 Zeilen. Weisses Papier, schmutzig und wasserfleckig; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken, schadhaft, im Einband 
lose; von Bl. 1 und 110 sind nur Stiicke vorhanden; vom hinteren 
Deckel ist ein grosses Stuck weggerissen, und auch der vordere 
ist zerbrochen. Nesta'liq. Die Schrift bisweilen durch Abfarbung 
der gegenuberstehenden Seiten zum Teil verwischt und schwer 
zu lesen. 

Auf der Aussenseite der Deckel mehrere Siegelabdrucke mit 
der Inschrift uUa ^Jy. [?] J^ J^ und e iner mit ,r beginnenden 
Jahreszahl, die ich nicht vollstandig entziffern kann. 

Abschrift vom Jahre 1290 (1873/74) [Nov. 423]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 285 

444. 

Derselbe Dlwau, am Ende defekt. 

Durch Ankleben des ersten beschriebenen Blattes an das 
Schutzblatt ist der Anfang verloren gegangen; das Vorhandene 
beginnt auf Bl. l b : 

t:S i*fc I^Li- Jii-I job xlij^i ,_yl 

Li J\y}\ d/U- ^jjJjf }&*&> ^.yXi U" 

(=von Rosenzweig-Schwahnau I, 6 unten). 
Bricht ab mit: 

(fehlt bei von Robenzweig-Schwannau). 

Die drei ersten Doppelverse {Uy^ rj — JU\ l^l b »l) stehen 
am Rande auf Bl. 118 b . Einige Siegelabdriicke mit durchaus un- 
lesbarer Legende in russischer Sprache finden sich auf Bl. 24—27. 

118 BL, dazu je 2 Schutzblatter vorn und hinten; 26X15 cm; 
11 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfleckig und auch sonst nicht 
immer ganz sauber, mitunter durch angeklebte Papierstreifen aus- 
gebessert, doch ohne Beschadigung des Textes; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken. Nesta'llq [Nov. 408]. 

445. 

Derselbe Dlwan. 

Auf B1..1' Pederproben; Verse u. a. m. 

130 Bl. mit Originalfoliierung (teils arabische, teils europaische 
Ziffern), dazu ein zerrissenes Sehutzblatt hinten, das ebenfalls 6a- 
zelen von £afiz enthalt; 26X15V 8 cm; 11 Zeilen. Weissliches 
Papier, wasserfleckig und nicht ganz sauber; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, im Einband lose. Zum Sikeste neigendes 
Nesta'Jiq. 

Abschrift vom Jahre 1274 (1857/58) [Nov. 346]. 

446. 

Gazelen von 5afiz, nach den Reimbuchstaben alphabetisch 
geordnet, in reicher Auswahl. 

Anfang wie gewohnlich. Friiherer Besitzer: *^. joe 1, 
(auch ^ jjlc geschrieben). 



286 K. V. Zetterstten r 

99 Bl.; 26 ViX 15 */• cm; 11 Zeilen. Weisses Papier; broschiert. 
JFliichtiges Nesta'liq; die Schrift biaweilen durch Abfarbung der 
gegeniiberstehenden Seiten etwas undeutlich. 

Abschrift vom Jahre 1305 (1887/88) [Nov. 316]. 

447. 

Ausgewahlte Gazelen, Muqatta'at und Ruba'fjat von IJafiz. 
Anfang wie gewohnlich. Liicken finden sich nach Bl. 43 und 99. 

115 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 25X14 cm; 
9 Zeilen. Gelbliches Papier; Pappband mit Presaungen und Leder- 
riicken. Fliichtiges Nesta'liq [Nov. 344]. 

448. 

Nochmala ausgewahlte Gazelen von IJafiz nebst einigen 
Muqatta'at. 

Anfang wie gewohnlich; auf den Schutzblattern Federproben, 
Gebete u. a. Auf Bl. 35 b am Eande steht zweimal: jI I « k7 »U 

\i- jjIc y^ t, L_£tf 

114 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten ; 24 7s X 15 cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, atockfleckag und nicht ganz sauber; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert. Zum Sikeste 
neigendes Nestaliq. Die Schrift durch Abfarbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten biaweilen etwas undeutlich. 

Abschrift vom Jahre 1269 (1852/53) [Nov. 392]. 

— ____ 449. 

Nochmals ausgewahlte Gazelen— vojlSIl^L?- nebst einigen 
Muqatta'at. 

Anfang wie gewohnlich. 

75 BL, dazu je 4 Schutzblatter vorn und hinten; 19 X 12V» cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, unsauber, die Blatter vielfach am 
Bande durch angeklebtes Papier ausgebeasert, doch ohne Bescha- 
digung des Textes; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Nesta'liq. Die Schrift durch Abfarbung der gegeniiberstehenden 

Seiten manchmal zum Teil verwisch^. 

i 

1 Sic 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 287 

Bl. 1 — 2 und 75 von jiingerer Hand erganzt. 
Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich: i_k« <-*«_)£ <>*&-* TU J-c [Nov. 394]. 

450. 

Bruchstucke eines Diwan des (rami, (xazelen in alphabetischer 
Reihenfolge nach den Beimbuchstaben enthaltend. 
Das Vorhandene beginnt: 

(=Tobnberg CLXXII, Bl. 14»). 

Geigkr-Kuhn IT, 231 if., 305 ff.; Browne III, 507 ff.; Pebtsch, 
PH. 869 ff.; Sachau-Ethe 894 ff., 947 ff.; Kieu, Suppl. 287, 288 
Bbowne, CC. CCLXVII, Hand-list 1257, Suppl. 521—524, 1059 
Schefer-Blochet 1448, 1498; Ross-Browne XL VI, 2:nd P. 1 ff. 
JSthe 1300 ff.; Brookelmann, Hamb. 175; Jackson- Xohannan 17 
Scott O'Connor 82, 83; Ivanow 612, Curz. Coll. 236; Edinb. 293 

Wegen der zahlreicben Liicken sind an vielen Stellen leere 
Blatter eingeheftet, wo das Fehlende sp'ater eingetragen werden 
sollte, und zwar hinter Bl. 1, 3, 7, 9, 11, 12, 16, 27, 31, 35, 
43, 52, 60, 68, 75, Si, 83, 87, 90, 93, 98, 108, 118, 126, 136, 
139, 140, 144. 

Auf eines der vorgehefteten Blatter hat eine spatere Hand 
ein paar Gazelen von (rami geschrieben, deren erstes folgender- 
massen beginnt: 

L> \ji y-AA* ^U. j\yb bb Lw U JS" ^ cIi3U=w Ijj ^ b 

144 beschriebene Bl., dazu 9 vorgeheftete Bl.; 23X12 cm; 
16 Zeilen. Braunliohes Papier, sckmutzig und wasserfleckig; Leder- 
band mit Pressungen, einige Blatter zerrissen, viele am Bande 
durch angeklebtes Papier ausgebessert, wodurch der Text bisweilen 
erheblichen Schaden gelitten hat. TaTlq; Uberschriften rot, Text 
mit roten oder griinen Linien umzogen [Nov. 390]. 

461. 

laxJjj i_JL^j, das bekannte romantische Gedicht des (rami. 
Anfang: 



288 K. V. Zettersteen 

Pertsch, PH. 876,4; Sachau-Ethb 894,8 fE.; Ried, Suppl. 

289 ff.; Browne, CC. CCLXVLU— CCLXXni, Suppl. 1377 ff.; 
Nallino 85; Ross-Browne XL VI, 2:nd P. 9, CLXX, 4; Ethe 
1300,6, 1317 f., 1342 ff.; Bbockelmann, Bresl. 11, Hamb. 176; 
Vollebs 939; Jackson- Yohannan 18, 19; Pizzi V; Scott O'Con- 
nor 95, 96; Ivanow 612,21 ff., Curz. Coll. 736, First Suppl. 787,6; 
Edinb. 294, 295, 424; Gabrieli 59, 254. 

Ins Englische iibersetzt von A. Rogers, London 1892, 2:te 
Aufl. 1910, ins Franzosische von A. Bhictedx, Paris 1927; siehe 
im iibrigen Edwards 32 ff. 

170 Bl., dazu je 10 unbeschriebene Blatter vorn und hinten; 
15V2X9V2 cm; 13 Zeilen. Weisses Papier, etwas stockfleckig und 
auch sonst nicht ganz sauber; Pappband mit Lederriicken, die 
beiden Seiten der Deckel mit hiibschen Bildern von Blumen in 
bunten Farben bemalt. Schones Ta'liq. Die zwei ersten Seiten 
sind sebr reich und geschmackvoll verziert; ausserdem finden sich 
am Anfange der einzelnen Abschnitte noch kleine, hiibsche 'Un- 
wane mit den Uberschriften in Weiss auf goldenem Grunde. 
Umrandung von goldenen, griinen und blauen Linien; die Spalten 
durch eine breite, mit Blumen in verschiedenen Farben durch- 
webte goldene Leiste voneinander getrennt. Fein ausgefuhrte und 
gut gezeichnete Bilder, im ganzen 22 Stuck, finden sich auf Bl. 
9 a , 12 b , 20 b , 24 a , 29", 37 s , 40 b , 50 b , 59 b , 67 a , 70', 77 b , 83 b , 98 b , 
108*, 112 tt , 116 b , 127 b , 136% 144 b , 148 b , 158». Von Bl. 12 ist 
die untere Ecke ohne Bescbadigung des Textes weggerissen. 

Auf einem der letzten Schutzblatter findet sich ein grossten- 
teils verwischter Siegelabdruck in hebraischer Schrift, wo ich nur 
pnr p zu erkennen vermag, 

Abschrift vollendet am Mittwoch, dem 12. Du-1-Qa'da 1057 1 
(= 9. Dez. 1647) [Nov. 356]. 

452. 

Dasselbe Werk, unvollstandig und falsch gebunden. 

Eb sind nur folgende Blatter in nachstehender Reihenfolge 
vorhanden. Bl. 1—17, 145, 111—118, 142—144, 18—27, 40—51, 
64—67, 106—110, 119—126, 130—141, 146—148. Liicken finden 
sich also nach Bl. 27, 51, 67, 126. Ausserdem fehlt der letzte 
Vers. 

1 Noch WOstenfeld fiel der 9. Dez. 1647 auf einen Montag. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 289 

83 Bl. mit Originalfoliierung, dazu 1 Schutzblatt vorn und 
3 hinten; 22 ViXMVi cm; 15 Zeilen. Papier gelb, blau und griin, 
mit Gold iiberstreut, etwas wurmstichig und wasserfleckig, die 
Blatter an einigen Stellen am Rande durch angeklebtes Papier 
ausgebessert, doch obne Beschadigung des Textes; Pappband mit 
goldenen Preasungen und Lederriicken. Kleines, hiibsoheB Ta'liq, 
der Text mit blauen, schwarzen, goldenen und roten Linien um- 
zogen, die Kolumnen durch goldene Verzierungen auf blauem 
Grunde voneinander getrennt. Am Anfang ein schoner TJnwau 
in Gold und bunten Farben, auf Bl. l b und 2 Pflanzenranken 
in verschiedenen Farben am Rande, die ttberschriften sonst rot 
auf goldenem Grunde. Hubsche, aber jetzt etwas verblasste Bilder 
finden sich auf Bl. 7 b , 18 b , 23 b , 124 b . Die Innenseiten der Deckel 
sowie Bl. 1» und das vorletzte Schutzblatt sind mit Bildern von 
Blumen in grellen Farben geschmuckt (Nov. 414]. 

453. 

Dasselbe Werk, am Anfang und am Ende defekt. 
Das Vorhandene beginnt: 

**"* ffa ** jr j fa r **»4 ft ^ J$ fX ? ^ 

(= ToBNBEBG CLXXIII, Bl. 171*, unten). 

Am Ende fehlen etwa 23 Doppelverse; Liicken finden sich 
nach Bl. 64 und 88. 

Ill Bl. (109 nach der Foliierung; Nr. 15 und 44 sind aber 
zweimal gesetzt); 21 X 14 Vs cm; 15 Zeilen. Papier gelblich, braun 
und blau, schmutzig und stockfleckig, mehrere Blatter zerriasen 
oder am Rande ausgebessert, doch ohne Beschadigung des Textes; 
lose Papierlagen aus den Deckeln herausgerissen. Gutes NestaTiq; 
Uberschriften rot, aber an mehreren Stellen verblasst [Nov. 455]. 

454. 

jjjisu. ^jLJ, das romantische Gedicht des Garni iiber Leila 
und Magnun, am Anfang und am Ende defekt. 
Das Vorhandene beginnt: 

(=Tobnbjdbg CLXXIII, Bl. 220 b ). Es fehlen demnach am 
Anfang 13 Doppelverse. 

19—20193. 



290 K. V. Zetterateen 

Bricht ab im Abschnitfc von ujxa* cuts, ^ :| JbJ ut ^ U, 
^Liol ^ ^pb <-_>l^ Jx» 3 d jjjy o^svjuij mit folgendem Vers: 

(=Tobnbebg Bl. 264* unten). 

Rieu II, 645, 646, &*ppj. 289—290; Sachaix-Ethe 894—900, 
924; Robs-Bbowne XLVI (S. 39); Eras 1300, 1317, 1318; Ivanow 
612—614. 

Am Eande verachiedene Schreibereienin osttfirkischer Sprache; 
auf Bl. 66 b und 67" mehrere verwiachte und unleabare Siegelab- 
Jlriicke. ^^-" 

107 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vwrn^Hidliinten; 247s X 14 V* cm; 
17 Zeilen. Weiaalichea Papier siockfleckig und aucb aonst nicht 
immer ganz sauber; Pappband mit I^essungen und Lederriicken. 
Nestaliq; Uberschriften^rot [Nov^«93]. 

466. 

1. Bl. l b — 92\ c ^ ? 4 JLJ, das Gedioht Hatif Is iiber die Liebe 
Magnuns zu^Keila. 
"■'-/' Anfang: 

Geigeb-Kuhn II, 237 ff.; Bbowne IV, 227; Pebtboh, PH. 
903; Sacbtau-Ethe 996—1005; Rieu, Suppl. 295—296; Bbowke 
CC. CCLXXVIII-CCLXXIX, Suppl 1112, 1113; Sohefeb- 
Blochet 1404; Ethe 1398—1409; Vomebb 942; Bbookel- 
mann, Hamb. 181,2; Edinb. 297; Ivanow, Curz. Coll. 245. 

Auf Bl. 92 b — 94» stehen einige ostturkische Verse. 

ttberschrift: JUu! jl^ ^jiyau *liJb ^1 ^la. 

Anfang: 
^ jy ICI <jaU ^ UiT t&jn U3j[jb ^^ j^ ^ 

Bl. 94 b und 95" sind leer. Abschrift von J£ Ac, voll- 
endet im Jahre i«r«i°, d. i. 1304 (1886/87). 
2. Bl. 95 b — 114.^ Kurzer anonymer Kommeritar zur lci±- des 
KeidanI, am Ende defekt. 

Anfang: *1J| y^J ^tf lUs ^ ^ ^Ul ^ *U .Wall 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 291 

^ Uberschriften in Nr. 1 rot; die erklarten Worte des Grund- 

textes in Nr. 2 rot oder schwarz uberstrichen. 

Die beiden hier zusammengeflickten Werke gehorten urspriing- 
lich ganz verschiedenen Handschriften an. 

114 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn; Nr. 1 26X15 ran, Nr. 2 
21X13 7* cm; 11 Zeilen (Bl. 80—82% 83 b — 91» 8— 10 Zeilen, zum 
Teil schrag iiber die Seite geschrieben). Weissliches Papier, Nr. 2 
unsauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nestaliq 
zwei verschiedener Hande; die Schrift wegen Abfarbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten mitunter undeutlich [Nov. 332]. 

456. 

i«li -»i', das bekannte Lobgedicbt Hatifis auf Tlmur. Titel 
fehlt. 

Anfang: 

J^ jl «^ ^ */» *f*j /* * J^ ft 

Geigeb-Kuhn II, 237, 239, 579; Pertsch, PH. 908; Sachau- 

Et,he 1006— 1012 ; Rieu, Suppl. 295, 297; Bbowkb, CC. OCLXXVIII, 

• CCLXXX— CCLXXXII, Suppl. 344; Bthe 1410—1416; Brockel- 

mann, Hamb. 179, 180; Scott O'Connor 100; Ivanow 649—652, 

Curz. Coll. 244; Riedel 38. 

Auf den Schutzblattern Verse und allerlei Geschreibsel nebst 
ein paar unlesbaren Siegelabdriicken. Vier derartige Abdrucke 
finden sich auch anf Bl. 135\ Bl. 154» ist verkehrt, unterer Rand 
nach oben, beschrieben, Bl. ll b leer. 

. 156 Bl., dazu 11 Schutzblatter vorn und 10 hinten; 26 X 16. cm; 
15 Zeilen. Weissliches, auch gelbliches Papier, nicht ganz sauber; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken, ladiert. Nesta'liq; 
Uberschriften rot, manchmal aber Raum dafiir leer gelassen. 

Auf den Deckeln ist viermal die Pirma des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich nrv i— iU i« 3 jl« to J*c. 

Abschrift vom Jahre 1269 (1852/53) [Nov. 430]. 

457. 
Der Diwan des Hilali. 

Anfang : 



292 



K. V. Zetterateen 



Geigeb-Kuhh II, 246, 297; Bbowee IV, 234; Pebtsch, PH 
674,88; Sachau-Ethe 1019-1021; Ethe 1423-1425; Bbockel- 
makn, Hamb. 183; Bbowne, Suppl. 631—633; Ivanow 657, 658 
Curz. Coll. 250, First Suppl 804. 

Siehe Luzac 773. Lithographiert in Cawnpore 1865, 1878 
1894 und Lahore 1899. 

97 Bl. mit Originalfoliierung (nach der Poliierung 98; Bl. 95 
fehlt aber), dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatterj-lSViX 12Vs cm- 
15 Zeilen. Gelbliches Papier, etwas stockfleckig und wurmstichig 
und auch sonst nicht ganz sauber, einige Blatter durch angeklebte 
Papierstuckchen ausgebessert, doch ohne Textverlust; Lederband 
mit Pressungen und Leinwandriicken, schadhaft, im Einband ganz 
lose, die Deckel mit Kattun umwickelt. Hiibsches TaTlq; TJnwan 
in Gold, Blau und Rot, der Text mit goldenen, roten und blauen 
Linien umzogen. 

Auf dem Vorsetzblatt ein verwischter Siegelabdruck, auf Bl. 1" 
ein ebensolcher, der an der unteren Ecke rechts den Namen j^ 
enthalt, im iibrigen aber unleserlich ist [Nov. 536]. 

458. 

Ein Gedicht iiber Jiisuf und Zaliha (Zuleiha) von Nazim aus 
Herat, am Anfang und am Ende defekt. Titel fehlt. 
Das Vorhandene beginnt: 

Geigeb-Kuhn n, 231 ff.; Pebtsch 951; Sachau-Ethe 1130- 
Ethe 1593—1596; Pizzi XIV; Ivanow 779. 

Lithographiert Lucknow 1870. 

Dass Nazim der Verfasser ist, ergibt sich aus folgendem 
Vers (Bl. 171 b unten), der auch von Pebtsch a. a. O. zitiert wird: 
c^X U U)«3 J^. jk^ J^^j c^b, asOjj ; |^jb ; J ^j&Jbj 

Ubrigens wird auch sein Gonner, der Statthalter JJ A^ 
^L^ d±, auf Bl. 19 b erwahnt. ^ ' 

Wie aus einem Vergleich mit Nr. 459 hervorgeht, fehlen 
am Ende etwa drei Blatter. 

Auf Bl. 45 B und 46» verwischte und unleabare Siegelabdriicke. 
Bl. 5 und 6 aind umzustellen. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 293 

171 Bl., dazu 8 unbeschriebene Blatter am Anfang und 5 am 
Ende; 20 Vs X 11 cm; 15 Zeilen. Gelbliohes Papier, schmutzig und 
wasserfleckig; die Blatter an mehreren Stellen dnrch angeklebte 
Papierstreifen ausgebessert, doch ohne nennenswerte Beschadigung 
des Testes; Pappband mit Pressungen und Lederriioken. Zum 
Sikeste neigendes Ta'liq; tfberschriften rot [Nov. 415]. 

459. 

Dasselbe "Work, am Anfang defekt. Titel fehlt. 

Das Vorbandene beginnt: 

^jZi L_flass«a, tjlla^y i_ ^sjj ^jg yS ^c Jx> J^di 

(=Nr. 458, Bl. 14 b , Z. 1). Bl. 32 b ist leer. 

160 Bl., dazu 1 ungezahltes Blatt kleineren Formats (16 X 12 cm) 
zwischeu Bl. 85 und 86 und 1 Schutzblatt vorn; 22ViX13Vi cm; 
15 Zeilen. Weisses Papier, schmutzig und wasserfleckig; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Ta'liq; Uberschriften 
rot. Die Scbrift an mehreren Stellen, besonders gegen das Ende 
durch Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten ganzlich ver- 
wischt [Nov. 443]. 

460. 
1. Bl. P — 80. Gazelen von §a'ib in alphabetischer Reihen- 

folge nach den Reimbuchstaben, am Ende defekt. Titel fehlt; 

der Name des Verfassers wird aber mehrmals in den einzelnen 

Gedichten erwahnt. 

Anfang auf Bl. l b , von jiingerer Hand erganzt: 

!^e JJ j<i ^1 ^Uk) ,OJ». JJLj U 

Die Auswahl ganz anders als in Toenbbbg CLXXIX. 
Der erste Vers auf Bl. 2 B lautet folgendermassen: 

(=Toenbebq Bl. 25 b , Z. 6 V. u.). 
Bricht ab auf Bl. 80 b mit: 

t 0j£ Uiij ^jyu Ak\6 KiioT &&SUO 

(=Tobnberg Bl. 192 b , Z. 2 unten). 



294 K. V. Zettersteen 

Geigeb-Kuhh n, 312 ff.; Bbowne IT, 265; Pkbthch, PH. 

956; Sachau-Ethe 1131—1137; Rieu, Suppl 328, 329; Bbowbe, 

CO. CCXCVI— CCC, Suppl 566—671; Sohbfeb-Bloohet 1508; 

Nallino 90; Rosb-Bbowme CLXXTII; Ethb 1606—1623; 

Voxlebs 946; Ivanow 783—787, Curz. Coll. 274, 741, 742, 

First Suppl 807, 816; Edinb. 304; Gabriem 65, 79. 
2. Bl. 82 b — 164. Der Diwan des Bidil, abgekiirzt, Gazelen 

und Rubaljat (Bl. 162 ff.) enthaltend. 
Anfang wie in Nr. 462. 

Auf Bl. 81 das arabische Alphabet und andere Federproben ; 
Bl. 82* ist leer. Bl. 3 ist vor Bl. 17, Bl. 10—12 vor BL 27 und 
Bl. 114 zwischen Bl. 116 und 117 einzuschalten; Liicken finden 
sich nach Bl. 2, 9, 16, 20, 24, 82, 93, 99, 113, 115, 162. 

Die beiden Werke gehorten urspriinglich verschiedenen Hand- 
schriften an. Auf Bl. 123' findet sich die Jahreszahl 1299 (1881/82). 

164 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn; 20V»X13 cm; Nr. 1 hat 
13, Nr. 2 11 Zeilen. Papier in Nr. 1 teils weisslich, toils gelblich, 
schmutzig und stockfleckig, in Nr. 2 weiss; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, renoviert, der Biicken europaisches Fa- 
brikat. Nestaliq und Taliq [Nov. 381]. 

461. 
Der Diwan des Abu-1-Hasan Bigane aus Nisaptir, Gazelen 
in alphabetischer Reihenfolge nach den Reimbuchstaben und Bu- 
baljat (BL 97 ff.) enthaltend. 

Nach Ivanow, Curz. Coll. S. 34 lebte der Verfasser im 11. 
Jahrhundert der Higra; im iibrigen finde ich nur folgende Notiz 
iiber ihn bei Spbenger, S. 110: »Abu-l-Hasan By-g&nah has never 
visited India, but his Dywan had reached this country.* 

Anfang der prosaischen Vorrede: **». ,»». d \,[> &>■ L..L: 

^f- u»/ &* ^** J^ ^ *)^ *r ] jj^) «*i'/ \)j.fi *&& 

^? **? tj^fy * &!*• e^jl f* **-& A^Ulil <^\ J} Jj^, 4»]f 

& u lib*) jfah ^ J»-«j ^r^- fi *¥& J^yi j>j* -v« 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 295 

j!y* J*> ] «/*r ) ] m? ** ^/>r* <M" ^>r° &>*? **% cr^ 1 yi ] 

j±i v_~-i ^ w^*j ^jp j^j ; !^ ^T ^^1 ^jj jb ^ 
^ak*^! ^ alii i'l^U y^Us *I>I lU»Ij J.\ e>x& ^^L*. 1^ ^L«^ 
jIj ^IL*- *5&i ,_5y«*> ^^lj "-^r" uT*^ ^H?^ ^^ •**!» ^^ 
Anfang der Gazelen: 

Auf dem Schutzblatt steht: »E. W. Winblad von Walter a 
Gunaro Hallberg*. auf Bl. l b : »E. W. Wrjnblad von Walter. 
Skankt af Walther at H. P. Nordmark», auf der Innenseite des 
Hinterdeckels: »Inkopt 4 Febr. 1884 af en student D. Ostman.* 

104 BL, dazu 1 Schutzblatt hinten; 17X11 cm; 12 Zeilen. 
Weisses, auch graues, mit Gold besprengtes Papier; Lederband 
mit Elappe; Goldpressungen auf den Deckeln. Schones Tallq, 
der Text mit goldenen und blauen Linien umzogen, Bl. l b ein 
hiibscher 'TTnwan in Gold und Farben. 

Auf Bl. l a finden sich vier Siegelabdriicke. Nr. 1 (auch 
Bl. 4», 66 a , 67 a , 103 b und Schutzblatt) enthalt folgende Worte: 
*lll 31 41 3 dflJI l J* t^cs^ ijoc j*A jsxll, Nr. 2: * «UI Li U 
aNU i»l SjJ, Nr. 3: iu°a *! ^i£ Jlj^ ,_^a* -.UvJI^waII e->ULi« ^j 
Nr. 4 enthalt nur Ornamente. Auf Bl. 41 B findet sich ein Stempel 
mit der Inschrift <dJl ^J\ ^5^0! ,_^yl nebst ein paar unleserlichen 
Worten; ein anderer, der auf Bl. 41 b abgedriickt ist und auch 
auf Bl. 91* wiederholt wird, ist nicht mehr zu entziffern [Nov. 47]. 

462. 
Der Diwan des Bidil, Gazelen in alphabetischer Eeihenf olge 
nach den Seimbuchstaben und Ruba'ijat (von Bl. 182 b an) ent- 
haltend. 

Anfang: 
Uvil *% JJLi \_5-yi ^ L*Ju| Ji ^y+ ^ 

1 Der Name ist undeutlich und etwaa unsicher, die Jahresssahl in Nr. S 
ebenso. 

* Var. j£. 



296 K. V. Zettersteen 

Geiger-Kuhn II, 300 ff.; Peetsch, PH. 966; Sachau-Ethe 
1169—1170; Ethe 1676 ff.; Browne, Suppl. 1056; Ivanow 836— 
840, Curz. Coll. 286, First Suppl. 809. 

Lithographiert Bombay 1875, Delhi 1883, Cawnpore 1886. 

192 Bl., dazu je 4 Schutzblatter vorn und hinten ; 25 X 14 V« cm ; 
gewohnlich 15 Zeilen. Weissliches Papier, etwas stockfleckig, 
mebrere Blatter am Rande durcb angeklebte Papierstreifen aus- 
gebessert; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Sikeste. 
Die Scbrift bisweilen durch Abfarbung der gegeniiberstebenden 
Seiten undeutlicb. 

Bl. 1 — 6 von jiingerer Hand erganzt; dann folgt eine Liicke, 
Bl. 7 — 8 unbeschrieben. Bl. 91 ist durchlochert, Bl. 141 b durch- 
strichen. 

Auf Bl. 8 b findet sich ein unleserlicher Siegelabdruck [Nov. 388]. 

463. 

Derselbe Dlwan, Gazelen tind Rubaljat (Bl. 181» ff.) entbaltend. 

Die Handschrift ist falscb gebunden; die ricbtige Beihenfolge 
der Blatter ist: 1—11, 32—83, 16, 17, 84—86, 97, 87—96, 98—134, 
27—31, Liicke, in die BL 18—19 zweifellos gehoren, 12—13, 20—24, 
14, 15, 25, 26, 135 ff. 

Auf Bl. 153 a findet sich folgende Notiz, die hier wortlich 
wiedergegeben wird: 1 uf b ^b ^^Uau j**u "]U ._Jtf ^1 

*^*\i jtf^ <-F^j' ,_5*taLa- jsU t _ s swia *J^J \r** tlu .^J Juu.il ii^l 

Darunter steht: 

,_5"b *liao %<, jjjf. 

r - 
Am Ende Federproben. 

188 Bl. mit Originalpaginierung bis einschliesslich S. <v»- 
26X14V2 cm; 11 Zeilen. Weisses Papier, etwas stockfleckig und 
auch sonst^nicht ganz sauber; Pappband mit Pressungen und Lein- 
wandriicken, im Einband ganz lose, das erste Blatt an den Vorder- 
deckel angeklebt und deshalb nieht gezahlt, einige Blatter zer- 
rissen. Sikeste. Die Schrift bisweilen durch Abfarbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten zum Teil verwischt [Nov. 426]. 

1 Ein unleserlicher Name. 



Die arabischen, persischen und tiirkiscben Handschriften 297 

464. 

Derselbe Dlwan. 

Die Bubaljat beginnen auf fil. 148*. 

Bl. 127 ist zwischen Bl. 124 und 125 einzuschalten. 

152 BL, dazu 1 Schutzblatt amEnde; 26V»Xl5cm; 11—13 
Zeilen. Papier weiss und gelblich, wasserfleckig und nicht ganz 
sauber; Pappband mit Pressungen und Kattunriicken, schadhaft, 
einige Blatter am Bande zerrissen, doch ohne Textverlust, Bl. 1 
an den Deckel angeklebt. Sikeste. Die Schrift bisweilen durch 
Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten zum Teil verwischt 
und undeutlich. Bl. 76 b ist leer. 

Abschrift vollendet in SaS im Muharram 1281 (beg. 6. Juni 
1864) [Nov. 416]. 

465. 
Derselbe Dlwan, am Anfang und am Ende defekt. 
Nach Ausweis der Originalfoliierung fehlen am Anfang 3 Bl. ; 
das Vorhandene beginnt: 

(=Nr. 462, Bl. 2*, Z. l b — 2* in umgekehrter Reihenfolge). 
Auf Bl. 127* am Bande stent: yj ^j\X ^t^]^ jyaL* *U. 

151 BL mit Originalfoliierung, die jedoch bald abbricbt und 
auch nicbt ganz richtig ist; 24Xl3 1 /2 cm; 13 Zeilen. Weissliches 
Papier, ziemlich schmutzig und stockfleckig, mehrere Blatter zer- 
rissen oder am Bande durcb angeklebtes Papier ausgebessert, doch 
ohne Bescbadigung des Testes; von dem letzten Blatt ist die 
untere Ecke abgerissen; Pappband mit Lederriicken, im Einband 
lose, der Vorderdeckel ladiert; vom Hinterdeckel ist ein grosses 
Stuck abgebrochen. Sikeste. Die Schrift mitunter zum Teil ver- 
wischt. 

Auf BL 78" findet sich die .Tahreszahl 1296 (1878/79) [Nov. 438]. 

466. 

Derselbe Dlwan, Gazelen und Euba'ijat (Bl. 109* ff.) ent- 
haltend. 

Eine Liicke findet sich zwischen Bl. 61 und 62. 



298 K. V. Zetterst&m 

111 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 24X14 Vs cm; gewohnlich 
11 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig und nicht ganz sauber, 
am Eande haufig durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, 
doch ohne Textverletzung; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken. Zum Sikeste neigendes Nestaliq [Nov! 378]. 

467. 

1. Bl. l b — 23. Ausgewahlte Gazelen von Bid il. 

Anfang wie gewohnlich. 

2. Bl. 24 b — 103*. Gazelen und einige Rubaljat von Sa*ib . 

Anfang: 

Auch das Vorsetzblatt ist mit Versen voll beschrieben; auf 
Bl. 103 b und dem Schutzblatt hinten Federproben, Sur. 1 und 114, 
auf Bl. 24» eine Bemerkung fiber das rituelle Gebet im Ramadan." 
Nach Bl. 16 findet sich eine Lticke. 

103 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 25VsX15 cm; 
19 und 13 Zeilen. Gelbliches Papier, etwas schmutzig und wasser- 
fleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, schadhaft, 
im Einband lose, einige Blatter am Eande zerrissen. Nesta'liq;' . 
Text mit einer roten Linie umzogen [Nov. 441]. 

468. 

Der Dlwan des Vernal ed-din Ahmed Hansawi, Gazelen, 
Qaslden und RubaSjat (Bl. 241 ff.) enthaltend, am Anfang defekt 
und auch im Innern liickenhaft.. 

Wie die urspriinglich^orhandene, jetzt aber zum grossen 
Teil weggeschnittene, Originalfoliierung ausweist, fehlen anfanes 
2 Blatter. .,.. 

Der Name des Verfassers findet sich teils auf dem Schutz- 
blatt vorne, woselbst steht: o^l J^ J^ ^ g^ } teils im 
Kolophoh, der folgendermassen lautet: Jy^ aiwiil ^ ^ f \*S 
djhUlj L^jl\ ^ub jL^. £* rjJc5 ^ ^j^f ^£ ^^ <_iooi- j| 

1 Sic. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 299 
^ r )r *U ^M J j&> j& t-i«all j* 1 



i Cy**^ub 






In den Schlussversen der einzelnen Gedichte iat iibrigens 
bald von ju>^>.|, bald von jL=- die Eede. 

Daraus ergibt sich, dass der eigentliche Name des Verfassers 

Ahmed und sein ^^aLsaui Gemal war. Nun finden sich auf Bl. 157 

mehrere Lobgedichte auf seinen Lehrer, einen gewissen jj J i»*£ 

jjJL (>S3JI. Dass dieser in Indien tiitig war, geht aus folgendem 

Vers (Bl. 157 a ) hervor: 

jL=- jM *\iy .J <Uj jL Jlib ^o jo* ^1 Ja>l 

Da es ferner (Bl. 157 b ) in bezug auf denselben heisst: 

kann man schwerlich umhin, an den bekannten Ferid ed-din 
Mas'ud Sakar-gang (oder Gang-i-§akar) zu denken, der nach 
der Enzykl. des Islam s. v. Shakar-Gandj am 5. Muharram 664 
(= 17. Okt. 1265) in Multan atarb und der nach Ivanow, Curz. 
Coll. 468,2 ebenfalls ^^svll jj j genannt wurde. Unter seinen 
Nachfolgern erwahnt Ivanow in seinem Bericht iiber die grosse 
hagiologische Kompilation .1 y>\ .IJ£ (Conqise descriptive Catalogue 
of the Persian Manuscripts, Nr. 259, S. 93)-emen Seih namens 
Jamalu'd-Dln Ahmad Khatib Hansawi, und da der Ver- 
fasser des Diwans sich an mehreren Stellen teils t_^oia>- J^a-I 8 , 
teils y^fe- jL=<- 8 nennt und auch der Schreiber der Handschrift 
den Namen jwil* (d. h. »aus Hansi» im Fendschab) fiihrt, liegt 
die Annahme nahe, dass der Yerfasser mit dem oben genannten 
Genial ed-din Ahmed Hatib Hansawi identisch ist. 

1 Fehlt in der Handschrift, veil der betreffende Teil des Blattes abgerissen ist. 

* Z. B. Bl. 191 b : 

» Z. B. Bl. 219»: 



300 K. V. Zettersteen 

In dem grossen biographisch-anthologischen Werke «_*** 
^1, das eine wahre Fundgrube von Notizen iiber persische 
Dichter verschiedener Zeiten enthalt, und von dem die Preussische 
Staatsbibliothek eine ausserordentlich wertvolle Handschrift be- 
sitzt, wird nach Peetsch, Pfl. 663, S. 636, Nr. 27 auch ein 
^r**^ J*M J*?- g± erwiihnt. Durch die Gefalligkeit Herrn 
Professor G Wm erhielt ich eine Photographie der beiden 
Seiten des betreffenden Berliner Codex, welche Biographien per- 
sischer Dichter namens jL=, enthalten; iiber ^l* ,J| )U ^ 
teilt aber diese Quelle nnr folgendes mit: ^l* j&J^qs, 

ty ^ /JL S>j g£ jj^ ti* £>lU j| 
Urn wenn moglich mehr Material zu bekommen, wandte ich 
mich dann an Herrn Dr. W. Ivanow in Calcntta, der die Bio- 
graphie des Gemal ed-dln Hansawi ans dem U .ktf sofort 
abschrieb und mir ausserdem ein Exemplar der J* JiAc zSsi 
von Rahman 'All, 2. Aufl. Lucknow 1914 schickte, wo Gemal 
ed din Hansawi ebenfalls erwahnt wird. 

Im ; 1^1 } |^?, Bl. 17-* lautet seine Biographie folgendermassen : 

c^ <ys~»>\y J^ (^^ ^^ j^i ^[ jU? _ ^ ^ 

j* JU sJjLj 3 ] e^u, ^[^ j^ ]d ^^ j^ y ^ ^ 

] >J <S> J*r !/ y* ^ ^^ jl * &\> j\/i *yi eu^UI ^l* 

J ^ ^ * W J 1 ^ ^ y J' <* >>/», ^ ,L>/ ^ ,Gtf 
^^ " ^ V «^ Wj ^1 *» & ^ jjb/ ^Ui 

^jMi 1^ J^ ^^ ^ «uj|,l *> ^ tf oUw y ^U5 ^ 
^ ^ Ly, *fiT [sic] kyi iy, frfr ^j| jU ^ ^ ^ ^ 

1 Pbktsch nnrichtig v_swJU. 

« Nnch Ivanow 269, Nr. 40 .BahSud-Dln ZakariyS MulWnl (d. 666/1266).. 



Pie arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 301 

i- f. 

*•"/*• '^ J 1 ^J^ <fij*) iJF~ ^j)i *•*• J *^°*i 8j ;/; J /^ 

In der joa ^j-LJc S^Aj, S. 42 heisst es: j^»l ^yjJI jL». Jj^i 

^Icl jl c^J ^j£ 1 »^ i =- >>' |^=>cl (»Ub 3 \ v— >LJ>I i^absaJl ^gyJU) 

^bj yolk e^lLS" j-,U- Uy„ {JM £ JJi. ^ ^jJI jj^ ^ ^Uii- 

yJ *£ e>J as^il, cL>ilUi" j-«U. ^jc ^Ly ciA»$L *JL. jJLo. ^hl 

ml 

Da es sich aus obigen Quellen zur Geniige ergibt, dass Seih 
( T emal ed-din Ahmed Hansawl el-Hatib sich auch als Dichter 
hervortat, so kann kein Zweifel bestehen, dass der vorliegende 
Dlwan von ihm herriihrt. Von seiner Gedichtsammlung ist iibrigens 
meines Wissens keine andere Abschrift bekannt. 

Das Vorhandene beginnt auf Bl. 2*: 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: Bl. 2—27, 133—188, 
193, 189—192, 194-196,54—60, 1, 61—119,34,47—51, 120—123, 
37-46, 197—241, 124—132, 28—30, 52, 53, 31—33, 35, 36, 242 ff. 
Liicken finden sich nach Bl. 12, 27, 196, 34, 123, 46, 241, 52, 
53, 33, 256. 

In den tJberschriften der einzelnen Gedichte wird die Anzahl 
der Verse immer angegeben. 

Auf dem Vorsetzblatt stehen die Merkworter j^vjI ff., auf der 
Innenseite des hinteren Deckels folgender tiirkische Vers: 

Auf Bl. 231* hat eiu friiherer Besitzer geschrieben : v_jti£ J 

260 BL, dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 24X 17V» cm; 
21 Zeilen. Gelbliches Papier, durch Insektenfrass beschadigt und 
am Icande von Wasser gebraunt, der Band an vielen Stellen mit 
angeklebten Papierstreifen ausgebessert, doch, vom ersten und 
letzten Blatt abgesehen, ohne Textverlust. Pappband mit Pres- 
snngen und Lederriicken. Neshi; tJberschriften rot [Nov. 360]. 

1 Vgl. BL 166 b *&JJ»- yl ^U und 166* to-tU ^ La»l. 



302 K. V. ZetterstSen 

469. 

Ein Dfwan, Gazelen in alphabetischer Reihenfolge nach den 
Reimbuchstaben enthaltend. 

Anfang: 

IjL <j)±- JJ tisMj pi* !M->. jj ^U J-oU- o~*c -Sfi XJJ ,_5*l 

Der Verfasserjst zweifellos Gaidar, der an mehreren Stellen 
erwahnt wird; siehe Rieu II, 736, Sachau-Ethe 1030 und Ivanow 
665, 666, 1760, wo aber der Anfang des Diwans verschieden ist. 

Auf Bl. l a , 102 b und dem Schutzblatt Federproben und rohe 
Zeichnungen, Blumen und Blatter darstellend. Die richtige Reihen' 
folge der Blatter ist: 1—18, 21, 22, 19, 20, 23 ff. 

102 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 24V»X14Vi cm; 11 
Zeilen. Weisses Papier, etwaa stockfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen uiid _ Lederrucken. NestaTlq. 

Auf Bl. 102 a findet sich die Jahreszahl 1291 (1874/75) [Nov. 389]. 

470. 

j\j <um>, Sammlung von Gedichten, Panegyrik und Beschrei- 
bungen merkwiirdiger Platze enthaltend, am Anfang defekt. Der 
Titel findet sich teils auf dem ersten Vorsetzblatt, teils am Ende 
(Bl. 67 b ). Ausserdem steht auf dem Riicken: . . . *!U <_juJUa> :l. a>j* ( 
der Name des Verfassers ist aber weggerissen. 

Das Vorhandene beginnt: 

Al8 Proben des Inhalts seien hier folgende Kapiteliiber- 
schriften angefuhrt: Bl. 11* ( jslc]^\ JSj\ ^.^1 ^UaL —cU .0 

OliT Juk>.| jd J*^l <jUaL, Bl. 20" 0,b *l£ ^UJu JjJbn, &*>V>- -cU .0 

y* u ^ii, Bl. 21 b Jjlo jtli ^ILL ^jI^ jjj^i U ^IbL, Ij^iJI j^i —j*, . J t 

Bl. 26» ^jjJI ^xo> £»£ «J,a\* ci;^a»- *1&«,J "—^'y 1 ^ lH***- f^ J J 
8^ ^jj" ^s^, Bl. 30 b ^Ly *juffll —j* ^J, Bl. 37 b c^Xe .0 

1 Sic. 



! i 

Die arabischen, persischen iund tiirkischen Handschriften 303 



Daran schliessen aich auf 



dem ersten Schutzblatt am Ende 



einige Bemerkungen in Prosa. j Auf einem der folgenden Schutz- 
blatter stehen ein paar Verse und darunter die beiden Jahres- 
zahlen 1247 (1831/32) und 1295 (1878). Zwischen Bl. 64 und 65 
findet sich eine Liicke. 

67 Bl., dazu vorn und hinten je 7 Schutzblatter; 16V»Xl0cm;"" 
11 Zeilen. Weissliches Papier, sehr wurmstichig; Lederband, eben- 
falls durch Insektenfrass beschadigt. Sikeste; tlberschriften rot 
oder scbwarz; am Anfang und am Ende Raum dafiir leer gelassen. 

Auf Bl. 67* findet sich die Jahreszahl 1127 (1715) [Nor. 523]. 



13. Handschriften vermischten Inhalts. 

471. 
Bl. V — 58. Erklarung gewisser in AuU^II jj|y»j| vorkommender 
arabiscber Ausdriicke von Muhamnied Qasim ibn Aou-1- 
Qasim el-Buharl. Auf der Innenseite des Vorderdeckels 
steht: &i£\£ _ -£. 

Anfang: ^UJU & \j>& ^ Jjj^wli <util jUsaJb f)j»>>. s->j 

Jr°' l/*^^ e>*£=»- d^jjU^I *wfli' <rtoiUw j JjJjtoli Jj.Jj <ui-|jil 
e^yl! ^ ^ ^ c^>T *^ ^LslcI J j, v-^,1 Jju I^y 

ClJ^ iiui' 8jii J.O Ul L^~J jjliJ <_io, ; J J*f"^l ^J {&*) 

^U pcV^, juitf ^-^ jJ <*Cu'Wj Jll«l_j ejlolj ci-oJU-tj e^bT 
1 Statt -AaaJb ««j'. 



304 K. V. Zetteist&m 

Auf Bl. 53' ein hierher nicht gehorendes Bruchstuck eines 
arabisch-persischen Worterbuchs mit folgendem Anfang: 7ZZ 
sU tjduuU, jjSi <_>& fjpi. Bl. 53 b ist leer. 

Abschrift vom Jahre 1278 (1861/62). 

2. Bl. 59. Anfang einer Abhandlung ahnlichen Inhalts. 

Beginnt: «**sw *&>- ^ ^Jc isjUlj ^UI o, <dJ j*aaJI 

*Mi t_y* li !/ 1 .' t^/ 1 S-^ J J **" ^*" t+^f c^ j 13 **&&* 

3. Bl. 60 b — 69 b . Definitionen theologischer und philosophischer 
Begriffe in arabischer Sprache. 



Anfang: jlsaJI ^J] { J J Z *D| &* ^Lol J^JI .^iJl Jmi 

Jr^ * ja cdtf ^i^ *__>u«3i &j» u iyj £^1 ^u^xi jjjuy 

4. Bl. 69 b — 89 a . Persischer Kommentar zu Qazwinis iiJLJI 
AkSkiJI jJyiJI ^ *w£j|, siehe Nr. 187. 

Anfang (nach Anfiihrung der ersten Worte des arabischen 
Textes): JJ \y>- e^~»c^>»£ .Lil i_ijwu> <xf Jjjf ( _ s *asx£ •£] 

Auf Bl. 60* ein osttiirkischer Vers, auf dem Schutzblatt ein 
mediziniscbes Rezept in persiscber Spracbe. 

89 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 20X13 cm; 8—13 
Zeilen. Weisslicbes Papier, wasserfleckig, der untere Band durch 
eingedrungene Feucbtigkeit stark gebraunt; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Nestaliq verschiedener Hande; Stich- 
worter rot iiberstricben. 

Auf den Deckeln ist die Pirma des Buckbinders viermal auf- 
gestempelt, namlicb: ir-w i_Jlsw> »*~\y>- ^jJI iJJ J*»c [Nov. 383]. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 305 

472. 

Titel von jiingerer Hand: *£'£) awoxiiJ 'XUliUj 1 tll»j icytss^, 

1. Bl. 1 — 2. Bruchstuck einer persischen Abhandlung m Fragen 
und Antworten. 

Anfang wie in Nr. 14,9. 

Auf Bl. 3 Spriiche des Propheten in arabischer Sprache 
und Bemerkungen iiber das rituelle Gebe't, wie Ji»^\<^ (Jm iJ 
mm> iJ^Lo 1 iil».l, jUi x fomJU j^U) .J u. dgl. 

2. BL 4 — 6 a . Kurze Darstellung der Glaubensartikel und der 
religiosen Pflichten, in persischer Sprache. Beginnt mit der 
gewohnlichen Doxologie. 

3. Bl. 6 b . Bine arabische Tradition und ein persisches Fragment, 
das folgendermassen beginnt: (jJ.U^ J*> *Hj^r° *"*^ e>^U* i*i 

«—>tt»T ^J-J. 5^ jl d*ij ^£ii>jL> jl J*£ Jljjj jUi jl Jjo 

4. Bl. 7 — 20. Lehrgedicht, die wichtigsten Begrabniszeremonien 
enthaltend, mit folgender tlberschrift: t^y* ^JLȣ, jjU> .J 

Anfang: ■•--. 

5. Bl. 21. Arabische und persjsche Traditionen. 

6. Bl. 22". Bnichstiick, arabische Worter mit persischer tlber- 
setzung enthaltend. 

Anfang: jJUii j.y=>- *>-**£» -& *Rr*" t^ 

Darunter steht: SUjuuaJ .* <j****" vi&»*o o*l *J"2- *^» 

iAc tii\ **>-. ,\itll\ ^jyo 

Auf derselben Seite steht das i=jyS ^j-lcJ benannte Gebet 
mit persischer Ubersetzung. Bl. 22 b — 24 sind leer. 

7. Bl. 25—26. Nochmals ein Bruchstiick des jduJi £&~* 
betitelten Worterbuches von Sufi Allah jar. 

1 Sic 

* Ein nnleserliches "Wort, etwa \£~i6»-y Nach ^Syui J*»-l atehen noch 
drei WSrter, die ich nicht entziffern konn. ' 

20—29193. 



306 K. V. Zettersteen 



Anfang: ^jOjg Lr3j ] ^U) vj^-^/iil ^y?* (jULm, pL±* 

(jw\i %-»»- jJjLii ^|LLfc« ^^alax* Jtf ^^J jJIjUi J\£ 

Bl. 27 ist leer. 

i 

8. Bl. 28—33*. ti^Ux^ j..j. : 

9. Bl. 33»— 38*. Die Weinqasl4a des 'Abdelqadir el-Gilani 
mit persischer Interlinearversjion, siehe "Nr. 238, 9. 

Anfang: ^L*. jj^ l^'Joiliji jLojil cl>LI£ i^aaJI ^lil 
Bl. 38 b ist leer. : | | J 1 ^ «-sV-^ ^ 

10. Bl. 39-^-43, 46 — 50. Bruchsti,ick eineritheologischen Abhand- 
lung fiber die Gemeinde, dasflmamat u. dgl. 

Anfang: ^15 £ ^±J& M ju=*. jjdIj ^jJI j&i *LI fc-lj»- 

Bl. 44 — 45 enthalten ein Fragment, das sich auf die -oj.IJ 
und die yli»- bezieht nnd nicht hierher gehort; dagegen scheint 
das auf Bl. 51* befindliche Bruchstiick mit Nr. 10 zusammen- 
zuhangen. Bl. 5l b ist leer. 

11. Blr'52. Ein Abschnitt, betitelt jtf «j|j t^cwUj c_>Uo| ^Lo 

Anfang: ci^as- c_^ol^ .J 8^ c^*»J Ljw <^ cu^b Jjb 

*"tj° ^ ^ J ^> ^ *y*i* • *M""" u^ cJ** 3 ^ o«l t_^oU-^J Jb jl 

jjj^Xu ,_sy«> Soiij LI v^^J Ji-J s-^V jl ^ "^j 

Von anderer Hand wird derselbe Abschnitt auf Bl. 54 
— 55* nochmals wiederbolt; Bl. 53 enthalt . Traditionen iiber 
das Gedachtniswort &&$ , Bl. 55 b — 56* Bemerkungen iiber die 
Wirkung Mekkanischer Sennesblatter (Cassia lanceolata) mit 

' Vgl. nnten, Nr. 23; fiber Ahmed bin RaH' ed-dfn FSrUql Sarhindl, 
•the renewer (of Muhammadanism) in the second millennium*, gestorben im Jahre 
1084 (1624), siehe Ivakow, Curz. Coll. 82. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handsohriften 307 

der Uberschrift ^JU *lu o-^oU-» vgl. Sachau-Eth£ 1241,49. 
Daran schliessen sich auf Bl. 56 b — 57» arabische Gebetformeln, 
wie r^/ uJ^' eT ^ «y' u - d^ 1 -; B1 - 57b istleer. 

12. Bl. 58 — 70. Ein Abschnitt fiber den Emir Kalan. 

Anfang: J^ e^./ *k ^ ^\ ^ y^^ ^L, |^ 

f* ^ ^>j^ «jU/> yyUi. j! aJT ji^ ^1 c^l ^1 

Bl. 67 ist vor Bl. 66 zu stellen. *r±* "V 

13. Bl. 71—151. ^/LJ! w^ ^Wl ^1, fiber die NaqSbendi- 
Sekte, von §alah bin Mubarak el-Buharl, defekt. 

Anfang: JcJIy ^ jd V lV ^ l^bi- e-^ u>jI? ^ J~v 
Pebtsch, PH. 4,23; Eth& 1851; Ivawow 244, Curz. Coll. 64. 

14. BL 152 — 156. Genealogien des Ahmed Jasawl (JLli <^*jJ 
«ulc M **=». <_?*»*} j*o-f *?^l*>-) nnd des Ismail Ata ((*_**»> 
Ul JjwLJ juIS), beide in ostttirkischer Sprache, nebst persisch 
abgefassten Traditionen von ffakim Ata, Seih &bli u. a. 

Bl. 115 b — 117 sind leer, Bl. 157—158* ebenso, abgesehen 
von einem arabischen Gebete (Jf j^su, JL J* JJI). 

15. Bl. 158 b -177». v^UII cl,^, sufische Abhandlung in ost- 
tiirkischer Sprache in 3 Kapiteln (1. c^-jJi, 2. e^SuJs, 
3. ci^ftws-) von Muhammed DaniSmend. * 

Anfang: ^ ^y3l j**J| *UI Jau,, .^1 guJ| ^ j^vJI 
om/JI ^ ^UL." ^ J^xU iu, y ^ J^ atff, JjjCb 

«*~J *?^ J-i e^j iSy V^l S-J»> e^/^ufl *,*, ^Ul 
^^ Jr° X^ y ^uT/jlyl ulSouAjL: ail ^ [sic] ^ 

16. Bl. 177»— 218. Eine ahnliche Abhandlung von Ishaq ibn 
Isma'il Ata in 4 Kapiteln (1. gLJ| ^ J^ j t 2 ' ^ J 

*M> J^ 1 ' 3 - &*» u^ ^, 4. ^o^JI sjjjjj, ^), eben- 
falls in ostttirkischer Sprache. 



308 K. V. Zettersteen 

Anfang: Lw aij .yu JuHxiJl t—jya .y ^y^ll <tU tUs&ll 

^tiiJi (^-jw j^ij uy sty, u-jiy^ ^jijttsJi c (^i yiii, uiyi^ 
uuij ȣu ^ jc SyUi, uyi fjL. ^ Jm i^-n, ais ^ 

^SOU J&ubaJI ,yu &>Jall (jLoj *»u .-iJI ^u* y^^I U^4a» .^S&sull 
>U.ill t_JaS ^UI ^lUL ^1 jUU faJyi- ^1 Jiyl JjuoJI 

Auf Bl. 219 stehen Bezepte xb Sy ^Ij :l und persische 
Verse; darauf folgen arabische Gebete, astrologische An- 
weisungen u. dgl. ; iibrigens ist Bl. 225 vor Bl. 224 zu stellen. 
Daran schliessen sicb auf BL 226 ff. wieder arabische An- 
rafangen und Koranzitate, zum Teil mit persischen Inter- 
linearglossen. 

17. Bl. 230 b ff. xji c>*w. 

Anfang: <tb iS- .J Icjil *CIjj c-^wJul **U o^^> ^ylcJ JUJ 
0»b oij«i Oss3k> Aefb! Icjil vji^iLij Jy ^^o-ill ji .jiCj dil« 

18. Bl. 234— 236\ Ein Abschnitt mit der Ubersehrift: \Z ; <J^- 
c>*uJjI. Darauf folgen 50 (nicht 40) Anrufungen, die samtlich 

mit \m. beginnen, nebst einem Schlusswortmit dertJberschrift: 

19. Bl. 236 a — 241. fcL* ^\x^ ^IcJ JUJ. Darauf folgen 50 
verschiedene Satze (aJtf") und schliesslich die aJJI *L«J. 

20. Bl. 242—249. Briefe und Abhandlungen sufischen Inhalts 
(Bl. 242" ^UU. J^ <^jj>~ «-r>^»- j' u^J'^jl , -ry£* ^' o^ 
^JjOXJ (jli- ^j»y (J^i) •^Jh*su» BL 243 s **ul»- jl «-->»■'»£» ^>l 

(jlijl mj-asu jib ^ J» <_$oU> <jb xU ^Ju* "iiiUc sis I Jji- 
t_S\J#iO ^1 j*su ituli-, Bl. 244* (^/jlx< took ^ ,S). 

Auf BL 250* ein Bruchstiick, arabische Gebete enthaltend. 

1 Sio;,gemeint ist wahrsoheinlich S*u\y 
» Sic. 



Die arabisehen, persischen und tuikischen Handschriften 309 

21. BL 250 b -273. W J^ ^hj^ Jl,, Ubersicht der wich- 
tigsten Lehren der Naqfibendi- und Mugaddidi-Derwische, im 
Jahre 1212 (1797/98) von Gulam 'All Naqfibendi verfasst. 

Anfang: ^ f%i *<~Jj,j*<, M iUc jui S^Lo, j,*^ jt j*j 

W > WW 

**u^i *y» ^ *>» j~ us^^lr* 1 t^^'y 1 t 1 ^ ^° •***•.>' 

jjlijj cL^as. tl^>^ c^v*isw <-^«juj itoU •— iJu jjiflju^j j^L. 

&*>\&y> *>iJl» &A* ^Ijjls- i«J 

(Bl. 252») 

<J$ uj/ij 6 «_r^ «-^% c^-l *3j!«3} J«3^ .lyb *i« *£ 4U ^.J 

WW - w , 

X/H? Xr 5 ^ ****& ^ "V" t*?" ^ "^ ^-^l **" *k *W ,^1 

22. Bl. 274— 277 b . Abhandlung in Briefform iiber die wichtigsten 
Yoraussetzongen fur wirkliche Frommigkeit vom Standpunkte 
der Naqsbendi-Derwische. 

Anfang: djdji c^iau «xsu \J^^ ^5» SijjLcj j,*>. j*> 

23. Bl. 277 b — 285 a . y]^ k-,, snfische Abhandlung, die ihren 
Namen dem TTmstand verdankt, dass die Darstellung durch 
beigeschriebene Kreise veranschaulicht wird, welche die Namen 
der im Texte jedesmal besprochenen Dinge enthalten. 

Anfang: tf ^5Ui j^u*^ si, ^1 ^ttJL j, SljLo, **». ^ 
^ (^ fir ^jj*>- jl *CoU5l^-o d*cfl*> (jIo^J u^jy J u&&* 

1 Dei beriihmte indische Heilige Sems ed-dln Habiballah MIrza &Sng&nan 
start) nach Ivanow 876 im Jahre .1186 (1781). 



»Hs. 



-*!*«• 



310 K. V. Zetterstten 



*?l ***** *yS j^ ^ Jj^^ ^ ^jlsu tir^L, ^T b 

Ml ^ 

Auf Bl. 285 b — 287" stehen nochmalige Bemerknngen iiber 
Mekkanische Sennesblatter in persischer und osttiirkischer 
Sprache, arabische Traditionen u. dgl. Bl. 287 b ist leer. 

24. Bl. 288— 297 b . Das^suJI i__>^ des gadili mit persischer 
Ubersetzung, siehe Nr. 238,4. 

Anfang: ^ b ^ b ^ b J^ b 

^•Ub ,_5-l ^bjy ^1 jSi ilSjji <_p\ iuj* job <_$•! &&j ...... 

25. Bl. 297 b — 300. Bine sufische Abhandlung, an gewisse Koran- 
zitate ankniipfend. 

Anfang: aJr adit JLo <UI J^ oiykv i^osx* ; *6ljj 

26. Bl. 301—305'. Ein Schriftchen ahnlichen Inhalts wie Nr. 23. 

Anfang: tuyi ihjh J{ J6\' 6 Jb ^6\ 3 Sjl*, j*^ j^ 
* i * 

8t V. J ^r **?**) ^^ ^^t J 1 ^ ^ ; J s-y cuUbu 

Am Bande <sJL. ohne nahere Angabe des Inhalts. 

27. Bl. 305»— 359 s . Darstellung der Grlaubenslehre vom Standpnnkt 
der Naqsbendi-Derwische von &ulam 'All NaqSbendl Mu- 
gaddidi mit der nichtssagenden tlberschrift ^U I: ^ jdL.. 

Anfang: ^jj^iio ^Jr. *%> <— Jy** M Jj>c j«s SJLoj &*>. jjo 

[*lc] «U| ^ lj£- ^Ux. c>J gjj^i £au«il| ^jj| ^ ^T 
v^ 1 * 3 ^ j 1 ^^ c/P j»*»j ^ «* bi. j. ; j ^JL, M J^ 



Die arabischen, persiscben und tiirkiscben Handschriften 311 

28. Bl. 359 b — 417V ^JIaJI j-ac c^-a*. *LjS ouUK" j! eyts^ 
^ykAc, ein ahnliches Werk unter Zugrundelegung der Aus- 
spriiche des 'Abdelhaliq Gugdawani, nach Ivahow S. 814 
im Jahre 575 (1179/80) gestorben, siehe auch Pebtboh, PH. 
260, Fussn. 1. 

Anfang: ^IdaJl joe *»-L»- o«a> *jujj i£jLK jl cuU C . 
JL» c^itjJblXi y^jJi \\i dS jL» ^»£s3I ii) ej>Jij- Jbj .J Ju 

^j'Uj ^-Jj^j (_f^J£ < — jJij «J^ c^~ut **uU» ^t C^Uvlk^s <L»- jl 

j»ib *«K gJ:t> iLcfc. ^ ^-aIS *—Vj 

29. Bl. 417 b — 423 b . line Abhandlung iiber die magischen Eigen- 
schaften der Namen Gottes, eine Auswahl aus den Lehren 
des H w aga Muhammed Parsa enthaltend. Uber diesen, 
dessen vollstandiger Name Muhammed bin Muhammed 
bin Mahmud el-Hafizi el-Buhari war, und der im Jahre 
822 (1419/20) starb, siehe Pebtsch, PH. 259. 

Anfang: *U CL>ljtvBs\]> jl dSLi 8J^i*J ilyUlj j*»- jl Jjo 

^g l m an JI >Lu,l c>^«^- iJ O^wl S jlaaJul Lw.U J*sX« <»-L>- ^jWl 

i)J^ ^^AJu U^a-Lo illl JjjJJ .b .lia *-?))) r* *^ r* 

30. Bl. 423 b . Ein UmL, JL Lli v' 1 *"*- ** Versen. 

Anfang: 

Daran schliessen sich noch zwei Verse x.Gw i«_*ST^ <jlo i J. 

31. Bl. 424 — 528 a . Sufische Abhandlung mit vielen eingestreuten 
Koranzitaten, Versen und Erzahlungen von Ahmed bin 
Gelal ed-din EaSani. 

Der Name des Verfassers findet sich auf Bl. 449"; nach 
Ivanow S. 817 hiess er vollstandig Ahmed bin Gelal ed- 
din bin Dust Muhammed KaSan! Hilgl und starb um 
949 (1542/43). 



312 K. V. Zettereteen 

Anfang: g^JI, ^\ J &J^ ^1 J~. ^\ d j^l 

*r r ^ Adit, ^ ^u^ ^i ^usu jf ^^ u^c j d 

*Uu. ^ ^b ^ ^ ^ „j, ^ ^ ^ ^ ^ 
* ^/i* <M J J*** jl ^ !^*i- jU,1 «*& £**. JUJ, 
^ J / u^j*** ^-^ ^;^i «-fcfy **U ^l^ t/Uj^ alfUb 

!/«-«*•* iJ uji' **> (BL 425*) . 

^ JVj J~ iwT LJ jj, ^ Lb jl I^T^/^ c^^ 

Auf Bl. 528 b — 531 eine cuUIjU und zwei Qasiden. 
32. BL 532 b — 534. Bine kurze Abhandlung iiber die ,.«ii|^. jjbi 

Am Rande haufig erklarende Bemerkungen, auf den Schutz- 
blattern arabische Gebete, ein Rezept gegen Zahnweh (J^ ^j) 
u. a. m., auf Bl. 532* medizinische Bezepte. Zwischen Bl, 10 
und 11 iat ein Blatt aus einer anderen Handschrift eingeheftet, 
ein Bruchstiick einer Abhandlung iiber das rituelle Gebet ent- 
haltend. 

534 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 267s X 16 
(Bl. 532—534 24X14 1 /*) cm; im Hauptteil der Handschrift 19 
Zeilen, die Zeilenzahl sonst wechselnd. Papier weiss und gelb- 
lich (Bl. 532—534 blau), etwas schmutzig und wasserfleokig; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken, im Einband lose. Ver- 
schiedene Hande; tJberschriften gewohnlich rot, wichtigere Worter 
rot iiberstrichen. 

1 Sic. 



Die arabischen, persischen und tarkischen Handschriften $13 

Auf den Deckeln ist viermal die Pinna des Buchbinders auf- 
gestempelt, von der Inschxift Bind aber nur die Worfce 4+&* <J*c 
mit Sicherheit zu erkennen. Der unmittelbar darauf folgende 
Name scheint am ehesten x«l zu sein; dann kommt noch eine 
Jahreszahl, diese ist aber vollig verwischt. 

Auf Bl. 33* findet sich die Jahreszahl 1249 (1833/34) [Nov. 380]. 

473. 

1. Bl. l b — 8. Eine kurze Abhandlung iiber das **>li 0£*>j, 
das angebliche Testament des Propheten. Nach der tJber- 
schrift liegt hier das 22. Kapitel eines grosseren Werkes vor. 

Anfang: aA& vcjyosvil &«li o^oj ( Ja> iO *JjO c^>»»# V*^ 

JUS l<X>- j^j -) aiousx* Jb ic U lixiif Aic. «UI ^y©. ^Jlc ~© 

Jjj yj Jy 

2. Bl. 10 — 14 a . Ein Bruchstiick, das folgendermassen beginnt: 
Jb jj. c^v^A J-ib ri**^ ^^ c>*«jXiJi *J~o Ju iJ (j"**^ r*l 

Daran schliesst sich folgendes in tiirkischer Sprache: 
^ut&jf (Uii, ^J UJb ^>WI .c^ ^ \dy} U*£*jy*i ^J^ ur*^ J^' 



its 



y 



Dann ist von der Bedeutung der technischen Ausdriicke 
bei den Sufi die Eede (Bl. ll a <_jya>" ,>l cijU'iUj! jjUi ; J Joi). 

Bl. 15 — 29". Darstellung der muhammedanischen Glaubens- 
und Pflichtenlehre. 

Anfang: LiLftil ji\i~ j^ui Xi htl/b oJi jdo»>l ^j >Us>~ 

Nach Bl. 29* wurde die Abschrift ir <lL« vollendet. Gemeint 
ist vermutiich das Jahr 1213 (1798/99). 

Bl. 30 — 136. JbjJuw <-_>U£, das Buch iiber Sindibad, am 
Ende defekt. 

Anfang (Bl. 33 b ): £ c^ a^ jl a£ \^jf^ ^j J*»* 

tJ>»>-Ui Jlujij y;*^ uS"t»*» U^ 8 *"**/• 



314 K. V. Zettersteen 

Bricht ab in der Geschichte des siebenten Wesirs; der Ab- 
schnitt *U ci^a> ^ ^ ^jj beginnt auf Bl. 125 b . 

Eine andere Handschrift desselben Werkes im Besitze der 
Royal Asiatic Society 1 wird von W. H. Mobley erwahnt, siehe 
5* W. Lane, The Thousand and One Nights, London 1841, III, 742 
und W. A. Cloubton, The Book o/Sindibad [Glasgow] 1884, S.'ili. 
Dass die beiden flandschriften dasselbe Werk enthalten, ergibt 
sicb zur Geniige aus der Beschreibung Mobleys, wo es u. a. 
heiast: »The Preface states that the book is named the Kitabi 
Sindibad, and that it was collected from the sages of Ajam: it 
then says, — 'This book was originally in the Pahlavi tongue 
and till the time of the Amir Nasir Al Daulah Abu Muhammad 
Nuh Bin Manstir Samani it had not been translated by any person: 
the Amir Nuh commanded that the Kh'ajah Amid Abu Al Po- 
waris Patadzari should translate it, and set right the discrepancies 
and errors he might find therein. In the year 338 the aforesaid 
Zh'ajah undertook the task, and converted it into the Dari 
language*. The author of the preface, Muhammad Bin Ali Bin 
Muhammad Bin Hosain Al Zahir Al Zatib Al Samarkand!, then 
mentions that he has rendered the Dari translation into modern 
Persian, and dedicates his work to Abu Al Muzaffir Kilij Tamghah 
Khakan. » 

Vgl. Cod. Ups. (Bl. 37*): ^ <^>- ^JX J tf c^Jb ^ 

U> & ^ ^^o ^Jl joX* JJlc ^ JU ^j ^ ^ ^j ^ 

j^jk uty K )^)ijK v~jW y>\ ^uc ^ly. J|J ^ jy*x. ^jJI 
/■ £) LTjW'rf ^ *^ *UsS, JW, ^ *u ^u, ^ 

Die Namen des Emirs sind natiirlich unrichtig, und dasselbe 
gilt auch von der Jahreszahl 839. 

Der Name des Ubersetzers wird hier javj j> J* ^^ 
^V 1 's -*^ j$J\ geschrieben; der Fiirst, dem er sein Werk 

1 Fehlt bei Codbinqton; vgl. Clouston S. xlhi, Fassn. 1. 
1 So ist za lesen; die Hs. t— jIKI ,j.^|, 



Die arabischen, persischen und ttirkiBchen Handschriften 315 

dedizierte, heisst J^.]^ j> ^15 j> J2&. ^.Uk JS J&J] y|, WO zu 
noch eine wahre Plut von ehrenden Beiwortern kommt, wie 

)r oL. Jla* £f £&, fiatA JJlc fj\c Jfo- ^-U J-»lj C^L. Jj*| 

>L* f l»| ^ f Urt ^ .^J, d/yJI J^ ^1 cLjyu ^Jji. ^ 

tJber die Zeit, in welcher der tlbersetzer gelebt hat, siehe 
Lane und Cloustoit a. a. 0. 

Bl. 30—32 gehoren in die Liicke nach Bl. 136; Liicken finden 
sich anch nach Bl. 32 und 42. Bl. 89—96 aind verkehrt geschrieben, 
so dass man die Handschrift umkehren muss, urn aie lesen zu 
konnen; Bl. 33 B ist mit Bl. €5 identisch, Bl. 9, 14 b , 29 b leer. 

136 BL; 25X15 cm; 15—29 Zeilen. Papier gelb und weiss, 
etwas stockfleckig und nicht ganz sanber; Fappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste verschiedener 
Hande; Uberschriften rot, arabische Zitate rot geschrieben oder 
(viel haufiger) rot iiberstrichen. 

Auf den Deckeln ist viermal die Krma des Buchbinders auf- 
gestempelt; die Inschrift enthalt die Worte «_)ls!*j Jyoav, J^c, 
und vielleicht steht auch eine Jahreszahl da, das Ganze ist aber 
zum grossten Teil verwischt [Nov. 404]. 



474. 



1. Bl. l b — 26. 1 jU*u \zjj>ao- <ul> .y, eine osttiirkische Abhand- 
lung iiber den Ausspruch des Propheten: ^.y M j\±. U jjl. 

Anfang: *U| j\±. U jj| ^ y ^le ju>*y o-i> ^,U .y 

2. Bl. 30 — 31 a . Ein persisches «^li oa*>j mit folgender Vber- 

schrift: ^Jbaa* Aasx* vd-o>-* *^»^l (fe- cjJ> :l &Jj c^J^j 
■ — t 

1 Vgl. Nr. 240,2 und Qawam ed-dln bin MUsR. QSrI, *JL. i£y>s&* t 
Taschkend ohne Jahr. 



316 K. V. Zettersteen 

pLo, nebst einem ahnlichen Schriftchen in osttttrkischer 
Sprache. 

3. Bl. 34*. Ein Aussprnch des Propheten nebst chronologischen 
Angaben iiber Abu 5anifa und Safil in persischer Spraohe. 

4. Bl. 34 b — 46. Dasselbe arabische Gebet, welches auch in Nr. 
472,24 enthalten ist, mit persischem Kommentar. 

5. Bl. 47 b . Eine Bemerkung iiber die Bedeutung der Konjunk- 
tion i-J, arabisch. 

6. Bl. 48\ Eine Notiz iiber die s,UuJ & Jo t persisch. 

7. Bl. 48 b -54'. JJU ^1 ^1 r UI e^ dtfyu ^, ara- 
bische Gebete nebst einigen persischen Bemerknngen. 

8. Bl. 54 b ff. Verschiedene Notizen iiber das rituelle Gebet, in 
persischer Sprache. 

9. Bl. 61 b — 64 a . Uber ^1^1 und ^ ci^iv, persisch. 

10. Bl. 68— 72». Eine theologische Abhandlung, grosstenteils 
in arabischer Sprache; daneben auch einige persische Be- 
merkungen; am Anfang nnd am Ende defekt. 

Anfang: Jy Itf^ jU" ^J^J] ^L j^ j^ ^ J^ 

<sj\jft ^jJI jsu ^jui /Jk yj e^j; 

Der Inhalt ergibt sich aus den Marginalnoten: Jus .J 

11. Bl. 73 b — 90 b . Ein ahnlicher, hauptsachlich vom IcJ han- 
delnder Abschnitt, der folgendermassen beginnt: £ j J u_>b 

12. Bl. 91 b — 98*. Die Glaubenslehren in arabischer Sprache nebst 
persischer Ubersetzung nnd Erklarung. 

Anfang: 1^1 ^ y^J ^^ ^ jjj\ ^ jjj j^jj 



/ 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 317 

13. Bl. 99 b — 116. ^ jij£ t Kominentar zu Sur. 36. 

Anfang: Jjj^ } \ ^^ ^ %J ^ ^ £ ^ 

*& t & J*> r *JI *Jc ]^ v^ JL, > ^ tf"^ 

14. Bl. 119"— 124. Uber den Neujahrstag. 

Anfang: ^ J, ^ ^ ^ ^ ^^. ^ 

Jy *J|J ^ jL t » 3 e^u, j^ i^ j U ^^ ^ -^,. ^ 
f U! C& ,U^ ^ ^ ,o r y ; U^ ^ JU_ ;J ^ 

15. Bl. 125V ^ c^Uj Jy. ^ / 

Anfang: ft W M /i, ;y &\ J*| U ^ f *J| 

Auf BL 27-, 32» tiirkische Gazelen, auf Bl. 33*- Verschie- 
denes. BL 27"-29, 81", 32", 33», 47*. 57-61", 64*-67 72* 
7^91- 98* 99>, 117-119- sind leer, von einigen beljglosen 
Wotizen, wie kurzen arabischen Gebeten und Traditionen n. d*l 
abgesehen. s "' 

125 BL, dazu 1 Schutzblatt hinten; 20 7s XI 2—13 cm- An 
zahl der Zeilen verschieden. Papier weiss und gelblich; Leder- 
band Verschiedene Hande; Nr. 12 vokalisiert; Uberschriften rot, 
wichtigere Worter rot oder schwarz iiberstrichen. 

Bl. 95 b findet sich die Jahreszahl 1252 (1836/37) Bl 124" 
1282 (1865/66) und Bl. 30* 1288 (1871/72) [Noy 222) 

475. 
1-2. Bruchstiicke des persischen Katechismus und der oU 
^uUJI fti yollstandiger Unordnung, siehe Nr. 268. 

Der Katechismus beginnt auf BL 1» darauf folgt Bl 3» 
(nur eiiuge Zeilen; dann bricht der Text plotzlich ab)- Bl 4* 

*o ^ Pl ^ at a V n° U BL ^ ffierher * eh6ren femer BL 33, 34, 
32 3i, 28> go, 6> 26> llp 5> 23 (B1 28> 3Q _ 34) 23 ' ver ; 

kehrt unterer Ra nd nach oben, beschrieben), 7 (Duplikat 

IT- i * ' f ' 16 ~ 20 (wo der Ab8Chnitt **»--* ^f 

tFn'£ 'of/ Au88erdem enth ^*en BL 4^407 39, £ 
61 ,36 35, 29 (samtlich in verkehrter Lage beschrieben), 2 
nochmals den Anfang des Katechismus, und zu dieser Gruppe 



318 K. V. ZetterstoSen 

von Fragmenten gehoren schliessiich auch Bl. 27, 24, 25 
73, 78, 74, 77 (Bl. 75, 76 Duplikat von Bl. 74, 77), 79—86.' 

3. Bl. 59 b , 50—55, 58, 136, 42, 135, 43, 44, 137, 138 (Duplikat 
von Bl. 137 mit einigen Varianten), 45, 97, 127—131. Aus- 
ziige aus dem «t<,lj jJu. 

4. Bl. 56, 57, 48, 65—72, 90, 89, 92—96, 91, 46, 107—112, 
47, 49. Bruchstiicke des ^.^-Ul cyU*. siehe Nr. 510. 

5. BL 60-64, 87, 88, 103, 104. Gazelen von JJafiz. 

6. Bl. 99—102, 105, 106, 115-126, 133-134. ^Ltfl ^Itf 
Bruchstiicke einer Abhandlung iiber die Glaubenslehren und 
die religiosen Pflichten in arabischer Sprache. 

Beginnt: ^JJ» ^ ^iLi. J>) j* ^ jjlrf J^JI ^Ltfl <_>ltf 

J=v, lulc jJL j| fy i uy|j (&C M J^ jic j& Lio JS ijc JUS" 

Bl. 113 b enthiilt ein arabisches Fragment iiber Kauf und 

Verkauf, Bl. 114 b den Anfang des ^1 jj i J luJ\ ^ 

von Burhan ed-din ez-Zarnugl, siehe Brockelmann I, 462; 
Ahlwabdt I, 111. 

7. Bl. 139—171. Bruchstiick einer Sammlung von osttiirkischen 
Legenden und Erzilhlungen. 

8. Bl. 172—230. Eiu in osttiirkischer Sprache abgefasstes Werk, 
defekt, aber vielfach mit Nr. 557 ubereinstimmend. 

Bl. 3 b , 4 b , 8-10, 12-14, 15 b , 23% 26», 41 b , 48 b (von diesem 
Blatt ist die untere Halfte abgerissen), 59 a , 85, 98, 113», 114 s 
122 b , 131 b , 132,_135», 137 b , 155% 172" sind unbeschrieben, von 
ein paar Zeilen auf Bl. 122 b abgesehen. 

230 Bl.; 26X15 cm; Anzahl der Zeilen versch&den. Papier 
weiss -und^gelblich, etwas stockfleckig und unsauber; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Mehrere verschiedene Hande, 
Nesta'liq und Sikeste; Uberschriften und Stichworter rot oder 
violett ptfov. 349]. 

476. 

Verschiedene-Bfuchstiicke, hauptsachlich ausxden c_>ttf .\p- t 
darunter ein Fragment, das 8 Blatter aus dem «ul5 J& enthalt und 
mit folgendem Vers beginnt: 



Die arabzschen, persischen und tiirkischen Handschriften 319 

(S. 26 bei de Sacy). 

Lose Blatter verschiedener Grosse. NestaTlq und Sikeste 



[Nov. 504] 



14. AUgemeine Religionsgeschichte und christliche 

Theologie. 

477. 
c-^fcli, jX»iJ, allgemejne Religionsgeschichte in Prosa mit 
eingestreuten Versen. 
Anfang: 

Geigeb-Kuhn II, 280, 366; Pebtsch, PH. 229; Sachau-Ethe 
1791; Bbowne, 00. LXIH, LXIV; Ethe 2542-2547; Brocket 
MP. 3o6— 358; Ivanow 1134; Edinb. 69. 

Siehe auch Luzac 740. 

Nach Edwabds 185 in Lucknow 1877, 1881, 1904 lithoffra- 
phiert. B 

Innaltsverzeichnis auf Bl. 1. Die richtige Reihenfolge der 
Blatter ist 1-133, 143-148, 142, 134-141, 149 ft; Liicken finden 
sich nach Bl. 79, 98, 141, 182, 185. 

io » 21 ' 5 Bl ' daZU V ° rn Tmd hinten J e 1 Scautzblatt; 32X24 cm- 
19 Zeilen. Weisses Papier, etwas wurmstichig und wasserfleckig 
anise Blatter durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, doch 
ohne Textverlust ; europaischer Pappband mit Lederriicken. gikeste 
Abschnft voUendet am 2. April 1812 [Nov. 528]. 

478. 

Ubersetzung des Evangelium Matthai in Versen von Nagaf 
Ah, am Anfang defekt. Es fehlt etwa ein Blatt. 
Das Vorhandene beginnt: 

Anfang des ersten Kapitels: 

•&° Ja ^ */ j& ^ u^tij^j 



320 K. V. Zettersteen 

Angeregt wurde das Werk von einem indischen Wesir, der 
der Konigin Victoria eine Abschrift iiberreichen wollte. Das 
Datum der Vollendung gibt der Ubersetzer sowohl nach der 
christlichen als nach der muhammedanischen Zeitrechnung an 
(1861 = 1278). 

Siehe auch Luzac 728, woes heisst: »Not published. Prob- 
ably no copy of this MS. is in the European Libraries.* 

102 BL, dazu vorn 4 und hinten 3 Schutzblatter; 32 X 187* cm; 
15 Zeilen. Blaues Papier, nicht ganz frei von Nasseflecken, die 
ersten Blatter am unteren Rande durch angeklebte Papierstreifen 
ausgebessert, doch ohne Beschadigung des Textes; europaischer 
Pappband mit Lederriicken. Sehr schbnes Nestaliq; ttberschriften 
rot [Nov. 529]. 



III. 

TORKISCHE handschriften 



21 — 29193 



\ Osmanisch. 
1. Sprachwissenschaft. 

479. 

s^^aLo cyW g.jj] ^U ^J&Ljyi, bosnisch-tiirkisches /Worter- 
buch in Versen, am Ende defekt. 

Anfang: 

Anfang des ersten Abschnittes (jj^ll *«b5ll): 

' " ' % s us oy o tos os o > 

Jj^i urj^ r* / /• V«*s! ^ *£** 

r r r r i I 

J>y ; J V/% r jT ^ ;^ 4 ^ J 



15 BL; 19ViX14 cm; 15 Zeilen. Weisses Papier; lose Papier- 
lagen. Nesta'liq; tJberschriften, Ziffern und metrische Kunstaus- 
driicke wie Jy* u. dgl. rot [Nov. 546]. 

1 Serbokroat. bog. 

* » jedno. 

* » jedini. 
4 * duSa. 
6 * cotijek. 

8 Turk. titfri ' 
' Serbokroat. zivot. 



324 K. V. Zetterstten 

2. Theologie und Jurisprudent. 

480. 

h**&J\ iJLyi des Jazygy Oglu, ein in versehiedenen Vers- 
massen geschriebenes Gedicht iiber die muhammedanisehe Religion. 
Titel auf Bl. 1": KjU\ S^jJI ££.j| ^ 

Anfang: 

Gibb I, 391 ff.; Pebtsch, TH. 371; Rieu, TM. 168; Fagnan 
1700—1703; Bbowne, Hand-list 1014, 1015; Nallino S. 97; Vol- 
lebb 1001; Gbiffini 120. 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—7, 9, 8, 10 ff. 

263 Bl. (nach der Poliierung 261 Bl.; Nr. 65 und 94 sind 
aber versehentlich zweimal gesetzt worden), dazu vorn und hinten 
je 1 Schutzblatt; 28 'A X 20 cm; 18 Zeilen. Weissliches Papier, 
wasserfleckig; Lederband mit goldenen Verzierungen und Klappe,' 
ladiert. Neshi, vokalisiert; die Uberechriften der Abschnitte rot.' 

Abschrift vollendet am 9. Muharram 1020 (=24. Marz 1611) 
[Nov. 83]. ' \ 

481. 

^JUaL uuC^U des Abu-1-Hasan Isma'il bin Ibrahim bin 
Iafendijar bin Bajezid bin <Adil bin Amir Ja'qub bin 
Sems ed-din bin Jemen 1 Gandar, ein umfangreiches Werk in 
77 Kapiteln iiber das rituelle Gebet und was damit zusammen- 
hangt, mit ausfiihrliehem Inhaltsverzeichnis (Bl. l b — 2 a ). 

Anfang: ,LU|, ^UU iiJL *Lu&| JcU ^U! ^ <U j^l 

Pebtsch, TH. 108; Rieu, TM. 11; Fagnan 732. 

272 Bl., dazu vorn und hinten je 1 Schutzblatt; 30X21 cm; 
21 Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig und an einigen Stellen 
durch ange klebte Papierstreifen ausgebessert, doch ohne nennens- 

1 Hs - (i^.: Pebtsch Yumn. 



Die arabisohen, persischen und tiirkischen Handsohriften 325 

werte Verletzung des Testes; gepreBster Lederband mit Leinwand- 
rficken und pappener Zlappe, ladiert und in ziemlich ungeschickter 
Weise ausgebessert, einige Blatter lose. NeBhi, vokalisiert; tJber- 
schriften rot; arabische Stellen rot iiberstrichen [Nov. 85]. 

482. 

1. BL 1-124", 165"-166\ ^ojJI f yj| J te^JI JSlUH ^^ 
eine Sammlung von Fetwas, aus den Werken des Ahmed 
bin Kemal\ Sa'd Celebi 8 , Ciwizade 8 , Qadiri Celebi 4 , 
Abu-B-su'ud Efendi 6 , Muhammed el-Panari 6 und 'All 
Celebi 7 zusammengestellt, aus Fragen (AL,) und Antworten 
(v|j?-) beBtehend und in 4 Kapitel eingeteilt. Am Ende 
jeder Antwort wird die Autoritat genannt, die das betref- 
fende Gutachten abgegeben hat; in den weitaus meiBten Fallen 
erscheint hier der Name des Ahmed bin Kemal. 

Anfang (ohne Basmala): ^^ ^^yJl ^Jc £&**?■ Ji> jfu* 
Jj' <-S^ J J dfljyo %sj& p£tfl j&J *W yi yjjjswl jU^ J^.\ 
add! r yj| ^J ^yJI J^UJ| ^^^ fJ j| jJL, ^ v-^OLjI ^ 



' D. h. KemalpSSSzade, gestorben im Jafare 941 (1686), Enzykl. d. 
Islam H, 912, vgl. Nr. 227. 

* Gemeint iat zweifellos der Mnftl fia'dallSh bin TsS, genannt Sa'dl 
Celebi, gestorben im Jahre 946 (1688/30), JjSg'gl galifa I, 477; TaSkfipru- 
zSde S. 288. 

* Muhammed bin IljSs Ciwlzide, gestorben im Jahre 964 (1647/48), 
Riku, TM. 16; Ta§kopriiz&de S. 284. 

* Gestorben im Jahre 966 (1648/49), TaSkopriiz&de S. 283. 

6 Gestorben im Jahre 982 (1674/76), Enzykl. d. Islam 1, 116, vgl. Nr. 140. 
Mubjl ed-dln Muhammed bin 'All el-FanSrl, gestorben im Jahre 

929 (1622/28) oder 964 (1647/48) oder 967 (1660/61), £Eg^I Hallfa III, 818 
446, V, 810. 

7 Vgl. Pebtsch, TH. 189. 



326 K. V. Zettersteen 

Inhaltsubersicht : 

» 64* jyiaalj, v^lcall, cy^UUb &U*J| J^UJI J jUJkZuf 
* 98* j^ll, ^Uilb &UUI JSUJI J cJOII ^i 

Auf dem zweiten Vorsetzblatt steht, anscheinend von 
jiingerer Hand (nach der Basmala und der gewohnlichen Doxo- 
logie): 4JI ^bB, ^u uJ^JI ^| [ sic ] ^ £^j| ^ 

t^ ^ <>' ^ ,> v- ^wi ^ ,> 4-n ^ o-^ 

Nach Haggi Halifa IV, 352 zu Bchliessen, konnte der 
Redakteur auch Sa'di bin Husam el-MagniBawI sein. 

2. BL 124--127-. ^] jSL ^ ^ der auf ^ hteilxmg 
beziigliche Abschnitt aus dem hanefiibischen Reehtsbuoh .JuL, 
jafA des Ibrahim bin Muhammed elHalabi in arabiSer 
Sprache. 

Anfang: j$S % cJI^I ^ ttfj, s^ ^| ^ ^ f^ 

Bbocketjuann H, 432; Arxwabdt IV, 4613. 

BL 128* IB. ^bjU ijj ^ Gesetzbuch, in 3 Kapitel 
eingeteilt. 

Anfang: e^UA*. u^l ^y ^| J^ ^ ^ ^ 

^1 vJl^ c^yb .^f ^ ^ ^j^ 

Beginnt mit den fur Unzucht, Misshandlung, Totschlag 

und Trunkenheit zn verhangenden Strafen; es folgen dann 

Bestimmungen fiber die den Kriegsleuten znr Verfugung 

stehenden Lehen und Pensionen u. a. m., vgl. Pebtsch, TH. 262. 

4. BL 158*-165«. ^ UM ^ jA 

Anfang: ^ ^ *Uj| ^ ^ ^ ^^ 



3 



Die arabischen, persiachen und tiirkiachen Handachriften 327 

Auf dem zweiten Schutzblatt am Ende Eezepte gegen Wunden, 
Kopfweh u. a. m., in umgekehrter Lage geschrieben. 

Auf Bl. 128 b findet sich ein Siegelabdruck mit der Inschrift: 
\a±- 8ji> ^jlc. Ein anderer, haufig vorkommender Siegelabdruck 
(Bl. 11*. 14», 24', 34*, 39*. 41', 93', 98', 104', 107», 114')enthalt 
folgende Worte: J^ jj^. y ^^ blj^. 

166 Bl. mit Originalfoliierung bis einachliesslich BL 124; Bl. 
42—47 fehlen ; dazu 2 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 29V» X 10 cm ; 
24—25 Zeilen . Weisslicbes Papier, wasserfleckig und mitunter durch 
angeklebte Papierstiickchen ausgebessert, doch ohne Beschadiguug 
des Textes; Lederband mit goldenen Verzierungen, ladiert, der 
Riicken mit Papier ausgebessert, einige Blatter lose. NesM, voka- 
lisiert; tlberschriften rot, der Text auf Bl. 1—9 und von Bl. 128 b 
an mit einer roten Linie umzogen. Bl. 127 b und 128* sind leer 
[Nov. 89]. 

3. Sufismus. 

483. 

JUiJI Jlo^, Einleitung in den Sufismus, von Qasim bin 
Mahmud Qarahisarl aus dem Persischen iibersetzt. Der Ver- 
fasser des persischen Originals JUI Jl tj*JI ^ jUJ jU, 
heisst Negm ed-din Abu Bekr 'Abdallah bin Muhammed 
bin Sahwar 1 el-Asadi er-Razi, genannt Daje; siehe iiber ihn 
Saggi Halifa V, 11805, Bbookelmann I, 448, Pbbtsch, TH. 
5*,6ir"Der vollstandige Titel der tiirkischen tlbersetzung, die 
dem Sultan Murad II. dediziert wurde, lautet: Jl ^Jj-JI jLi.! 
JUII jU^ i«^ ^ jl^JI. Auf dem Schnitt steht: jUI jU^. 

Anfang: i&Jfy ^ fi «l4jb J,l J/ ^ ^ J& ^ j^ 

180 Bl. mit Originalfoliierung, dazu je 1 Schutzblatt vorn 
und hinten; 21X15 cm; 21 Zeilen. Weisses Papier, am unteren 
Rande durch eingedrungenes Wasser etwas gebriiunt; Lederband 
mit Klappe . Neshi, bis einschliesslich Bl. 124' vokalisiert; ttber- 

1 Var. Sahadur. 



328 K. V. Zettersteen 

schriften rot, Zitate aus dem Koran anfangs rot geschrieben, dann 
rot iiberstrichen. 

Abschrift von ^ i js&l\ j> JacLJ, vollendet Ende Mu- 
harram 1108 (beg. 31. Juli 1696) [Nov. 87]. 



4. Greschichte. 
484. 

w $. 

^jib i^sxo ,£>j\3 io^-J, die tiirkische tlbersetzung der von 
Ahmed Dede Efendi Bin Lutfallah (Miineggim basy) in 
arabiscber Sprache verfaasten Weltgeschichte J„jJI *-«U-, von 
Ahmed bin Muhammed, bekannt unter dem Namen Nedim 
Efendi. 

Fltioei. II, 877. 

Der erste Teil beginnt Bl. l b ; Anfang: ^c S^LaSlj &JJ cU^Jl 

Der zweite Teil beginnt BL 328 b ; Anfang: r iJI piJI aJJ <usJI 

Der dritte Teil beginnt Bl. 521 b ; Uberschrift: **iLl: judc c^!.j 
jd sjjiyj ^L^JI L&±. ^J\ %JLo Ijyli. <dll UjI*. 

Anf dem letzten Scbutzblatt vorae findet sich eine kurze 
Biographie des Verfassers, die folgendermassen beginnt: Jjj.U o 

Oben auf dem dritten unpaginierten Blatt vorne hat eine 
jiingere Hand geschrieben: ^ji^ti ^U /^*; d er obere Teil der 
Buchstaben ist weggeschnitten, die Worte sind aber noch zu er- 
kennen. Auf Bl. l a ein halbverwischter Siegelabdruck. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels steht: » Present 1891 
af Turkiska Sultanen till Konung Oscar II. » 

639 Bl. (nach der Foliierung nur 637; Nr. 132 und 491 sind 
aber zweimal gesetzt), dazu je 3 Schutzblatter vorn und hinten; 
30 Vs X 18Vs cm; 37 Zeilen. Ungleichfarbiges Papier (hellrot, rotlich, 



Die arabiachen, persischen und tiirkischen Handschriften 329 

hellgelb, gelblich, grunlich); orientalischer Einband aus gepresstem 
und goldverziertem rotbraunen Maroquin init goldenen Ornamenten 
auf rotem und blauem Grunde auf den Aussenseiten der Deckel 
und eleganter Klappe in ebenso schon ausgestattetem marokko- 
ledernen Futteral; goldene Arabesken auf dem Schnitt. Peines 
Nestaliq; am Anfang jedes Teiles ein hiibscher TJnwan in Gold 
und Farben; der Text mit einem goldenen Eahmen und drei 
schwarzen Linien umzogen; auf Bl. l b und 2' goldene Arabesken 
zwischen dem Texte und dem ausseren Rande, die Innenseiten 
der Deckel sowie die gegeniiberstehende Seite des ersten, bezw. 
des letzten Schutzblattes rot mit ausserordentlich schonen goldenen 
Verzierungen, in roebrfache goldene Leisten eingefasst. 

Als Schreiber der beiden ersten Teile wird auf Bl. 520" 
vj^ 3 * **£"**" «/ tiT 3 " ti ^ erwahnt; seine Abschrift wurde am 
1. Muharram 1148 (= 24. Mai 1735) vollendet [Nov. 75], 

486. 

Geschichte der Stadt Tripolis in Afrika, von Muhammed 
bin Mustafa 'Afiir Efendi ins Tiirkische iibertragen und bis 
zum Jahre 1277 (1860) fortgesetzt. Zugrunde liegt die arabisch 
geschriebene ,1^1 ^ fc J6 Uj ^J^fc ^^ ^ y$ von 

Muhammed bin galll Galbun, ein historischer Kommentar zu 
einem Lobgedicht auf Tripolis von Ahmed bin 'Abdedda'im 
el-Ansarl; siehe Brockelmann II, 458. Ein genauer Titel ist 
nicht ?orhanden; obgleich Ibn Galbun urn die Mitte des 12. 
(18.) Jahrhunderts lebte und sein Werk hier durch bedeutende 
Zusatze erweitert worden ist, wird die Ubersetzung in dem am 
Anfang befindlichen Inhaltsverzeichnis lediglich als »die Geschichte 
IbnGalbuns» bezeichnet (u_y ^JjI^ u U ; j uy Ai ^ v, U c^*y). 

Anfang; *fl, ,u*w Ul^ J* ^ ^ ^Ul ^ $ Stsai ) 

^^Jr «^' g# ***" ft u^*ji {# *!; <*> ^^l ****•, 
V^ 1 J)&* *=->> ^-*«i«^ d*o\Ai CSijt ^JjI^ ^ ; jj| ^ JaJBf 
u^jr> c^ * J *«vJ *«J^I <**>?- ejU,!** u^iA^U u^i ji'iyi ^» 
^^ e>*U ^J ^Aua JJfc ^jJI ^ js^ ghy^^J 



330 



K. V. Zetterst&m 



T J 32 S ' mit 0n ^aWimerung, dazu 5 unpaginierte Seiteu 

3^ "** iT\ ZWCi Cin a ™ ftihriic *«" Inhalteverzeichnis ent- 

Pa^h 7 . t 1D ^ ; 29X18 Cm; 25 Zeilen - «*""• Napier; 
Pappband nut Lederriicken. Schones, gleichformiges Nesfel, da*" 
fast wie gedruckt aussieht. 

VoUendet am 1. Muharram 1281 (=6. Juni 1864) [Nov. 82J. 

486. 

Das beriihmte osmanische Geschichtswerk >.|,3| js des 
Hoga (Sa'd ed-djn) Efendi. &^ C 

Anfang: 

jU5l s^I, cKUl ^U jUxJI J, ^ ^, 

Tonm, CCLXXV; P BB t B oh, TH. 213; Rieu, TM. 51 f • 
Verfasser auch .Ew*y&. rf. j# 5m j^ 1034 

430 Bl. (nach der Foliieruug 433; Nr. 35-37 sind aber beim 
fwT 6 ^!/ J?] >PUngen WOrdGn) ' dMU * S ^tzblatt vorn und 
b^ ; T^ X16 , Cm;31 ZeUen ' P »P-™ssundgelblich;Papp- 
band nut ^derrucken. Kleines NesWHq; tTberschriften rot; £ 
Text auf BL P und 2» m it einer goldenen Leiste, von Bl. 2" an mit 
emer doppelten roten Linie umzogen. Titeldruck auf dem Riicken: 
& ] S» &*>, auf BL 1» i st am oberen Rande der untere Teil der 
Worte to.1^. £ ; u noch B i chtbar) wfthrend der obere Tdl 
geschnitten ist. 

Abschrift von JLfi] c_M joc in Konstantinopel, vollendet 
am Freitag, dem 1. Rabi< I 1015 (- 7. Juli 1606) [Nov. 84]. 

487. 

Dasselbe Werk. 

Auf dem letzten unpaginierten Blatt vor dem Text steht von 
jungerer Hand gescbrieben: r, >. j4- J.*, ^| ^* T 
daneben ein Siegelabdruck, der die Tugra euttialt, sowie die 

SX t«ot' ^ Auf dCr InneMei <» des Vorderdeckels steht: 
»Skankt 1891 af TurHska Sultanen till Konung Oscar II , 

Ein ausfiihrliches Inhaltsverzeichnis findet sich auf den un- 
paginierten Blattern vorne. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handscbriften 331 

Bl. 71 und 719 sind an unrichtige Stellen geraten; Bl. 71 
ist namlich nach Bl. 77 und Bl. 719 nach Bl. 725 eingeheftet. 
BL 366» ist leer. 

725 Bl. mit Originalfoliierung, dazu 9 ungezahlte Blatter vorn 
und 2 hinten; 25X14 cm; 21 Zeilen. Weissliches Papier; orien- 
talischer Einband aus gepresstem und goldverziertem rotbraunen 
Maroquin mit elegant ausgestatteter Klappe in ebenso schon aus- 
geschmiicktem marokkoledernen Futteral; Schnitt mit goldenen 
Arabesken verziert. Ta'liq; tJberschriften rot; elegante Tin wane 
in Gold und Farben vorne und Bl. 366 b ; der Text anfangs mit 
einer doppelten goldenen Leiste und einer schmalen roten Linie, 
dann mit einem silbernen Rahmen und einer roten Linie umzogen; 
die Innenseiten der Deckel sowie die gegeniiberstehende Seite des 
ersten, bezw. des letzten, Schutzblattes hellrot mit ausserordentlich 
eleganten goldenen Verzierungen, in mehrfache goldene Leisten 
eingefasst [Nov. 78]. 

488. 

1. Bl. 4 b — 302». Das bekannte Geschichtswerk deB Ibrahim 
Efendi Pecewi. Titel fehlt. 

Anfang: t^j^ Jk- Ll«, fJJJ Jjk ^ ^J^sJl J^J lj*». 

Pertsoh, TH. 208; Rieu, TM. 55.. 
Auf Bl. l b — 3" Inhaltsverzeichnis. 

2. Bl. 303 b — 325. tfber die Pflichten des Herrschers unter Zu- 

grundelegung des Spruches M joe -, 3l -oill U, (Sur. 3, 122; 
8, 10). U ' 

Anfang: <us^ UjL- Jtc ^JJj SjJUIj ^Ul l1> ; *1J j-ssJI 

sUJlc sliJb yioU„ y^j ^jjy ^) ^ ji^^l **^cj «dTj 

Bl. 3 b — 4 s , 302 b — 303» Bind leer. j^r 3 ^ *^ /. ^"k 

325 Bl. mit Spuren vorhandener, aber nicht konseqnent durch- 
gefuhrter O riginalfoliierung, dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 

1 Nr. 489 JjAs., 



332 K. V. Zettersteen 

27 X 16 Vi cm; 21 Zeilen. Weisses Papier, am Anfang etwaa stock- 
fleckig; Lederband mit Pressungen. Neshi; ttberschriften und 
wichtigere Worte rot; auf Bl. 4 b ein hiibscher 'Unwan ; der Text 
auf Bl. 4 b — 5» mit einem breiten goldenen Eahmen, dann mit 
einer roten Linie umzogen [Nov. 88]. 

489. 

Dasselbe Werk, welches in Nr. 488,1 enthalten ist. 
Ein ausfuhrlich.es Inhaltsverzeichnis findet sich auf den un- 
paginierten Schutzblattern Nr. 2—6 vorne; auf dem Schnitt steht: 

351 Bl. mit Originalfoliierung, dazu 6 Schutzblatter vorn 
und 3 hinten; 26X13 7* cm; 25 Zeilen. Gelbes Papier, am 
oberen und unteren Eande wasserfleckig; Lederband mit Pres- 
sungen. Kleines, zierliches Neshi; tiberschriften rot; auf Bl. l b 
ein eleganter 'Unwan, der Text mit einem goldenen Eahmen und 
schwarzen und roten Linien umzogen. 

Abschrift vom Jahre 1098 (1686/87) [Nov. 86]. 

490. 

Die ^lyJJ K&i des Haggi Hallfa, umfassend die osma- 
nische Geschichte vom Jahre 1000 (beg. 19. Okt. 1591) bis ein- 
schliesslich Anfang 1065 (beg. 11. Nov. 1654). 

Auf einem unpaginierten Blatt vorne steht, von j lingerer Hand 
geschrieben: n J^ ^ ^ ^j^ ^^» gj\S nebst zwei Stempeln, 
deren einer die Tugra enthalt, wahrend der andere vollig unlesbar 
ist. Ebenda findet sich ferner folgende Notiz: ^ j^ M v <o« 
*&& jjj,U x*K ^joJULs^ lib ^1^1. Auf der Innenseite des Vorder- 
deckeis steht: 'Present 1891 fran turkiska Sultanen till Konung 
Oscar II. » 

Uberschrift: hyd] i^jt ^ i_JJ| £L,. 

Anfang: c^ ,j e^JI (i > d£u£ c^Jk, %) ^ k* 

Tobnbeeg CCLXXXV; Flugel II, 1064. 

359 Bl. mit Originalfoliierung, dazu 7 unpaginierte Blatter 
vorn und 2 hinten; 28 7a X 18 cm; 31 Zeilen. Weisses Papier; 
orientalischer Einband aus gepresstem und goldverziertem rot 



Die arabischen, persiBchen und turkdachen Handschriften 333 

braunen Maroquin mit goldenen Ornanienten and elegant ver- 
zierter Klappe in ebenso schon ausgescnmucktem niarokkoledernen 
Futteral; Schnitt mit sohonen Arabesken verziert. Neshi; tJber- 
schriften rot; eleganter 'Unwan in Gold und Farben; der Text 
von einem goldenen Rand und blauen oder schwarzen Linien 
umrahmt; die Innenseiten der Deckel sowie die gegemiberstehende 
Seite dea eraten, bezw. des letzten Schutzblattes hellrot mit ausser- 
ordentiich achonen goldenen Verzierungen, in mehrfache goldene 
Leisten eingefasst [Nov. 71]. 

491. 

Rechnungen in Sijaqa-Schrift, teila aus zuaammenhangenden 
Papierlagen, teila aus losen Blattern bestehend. Der nur zum 
Teil vorhandenen Origin alfoliierung nach zu schliessen, fehlt 
etwas; ob iibrigena die der spateren Foliierung mit europaischen 
Ziffern zugrunde liegende Reihenfolge der Blatter im einzelnen 
richtig iat, vermag ich nicht zu entscheiden. 

Bl. l b — 2» enthalten einen undatierten grossherrlichen Brlass 
in Diwani fiber einen geplanten Feldzug gegen einige iibel be- 
riichtigte Stamme, der folgendermassen beginnt: 

^> or (l« c^J ^.U*. »j ; li| .u^i- j\q j*| JUJ adJI Li J 

U^Jjj** ^ U *?^j i-tia** fx^y: Jdc juaJU ^U* c^JXi r U jj, 
J 3 !? iSjkj&fi J^ »V eP'jl jr L toyU jL, 3 ^ ,jJ6 ^joT 

tf »/^ J^ ^ ^J^j3 j !j <^vy t# j*~ 3 ja±. ^ 

Auf Bl. 154», 156' und 158 a Siegelabdriicke mit der Inschrift: 



334 K. V. Zetteretten 

214 Bl., mehrere Seiten unbescbrieben; 37— 42X14 Va cm. 
Weisses Papier, unbedeutend wurmstichig und an einigen Stellen 
wasserfleckig [Nov. 52]. 

492. 

Anekdoten vom Sultan Selim I., von seinem Lieblingsdiener 

Ijlasan mitgeteilt und von dessen Sobn anonym niedergeschrieben. 

Anfang: ft d aJuA^J ^UJ) ddL, . ^Ajs ^ X£j . ^U-j j»w>. 

Pbbtbch, TH. 212. 

tJber die Entstebung der Schrift wird Bl. l b folgendes mit- 
geteilt: i^Ly JjI ,jl*ilU- Jay: i_>Lsuol . .UI (jLljUj \&-\ (jbjK ijy»- JmUj 

. ijj}\ iSjSul cUaw! (jJjJIj ff^r *£ f&il J^* ,j>J -jy^uJf ju£ jui»> 

<!txiUJ (jjfwl c^ilJ iMj t >Ljlc <^> JJ>-<i»- (jt^tJi* **»■ JI Alls , ,jU- 

*JJbliMo CL>liJb ilCol JjLassj" ^«iWj O^'W A)liaJUMi t-JlnV £> r^**.) ♦ <-U*& 
.^bl C^tjjy <_Sj^l f** 55 " U°*i (J& »^Ja^ eyLjUcv ^'y*-' c/j^' 

Auf Bl. l a ein Siegelabdruck, der folgende Worte nebst der 
Tugra, entbalt: 

<xDl Uuj* (Sur. 7,4l). 

Darunter stebt ^La *y>- sowie einige Verse. 

Auf dem Yorsetzblatt steht: »Af Hans Majestat KonUng 
Oscar II forarad till Upsala TJniversitets bibliotek ar 1891.* 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 335 

23 Bl., dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 20V.X12 cm; 
21 Zeilen. Weieses Papier; orientalischer Einband aus gepresstem 
und goldverziertem rotbraunen Maroquin mit elegant verzierter 
Klappe in ebenso schon ausgeschmucktem inarokkoledernen Fut- 
teral; Schnitt vergoldet. Nesta'llq; Uberschriften (e^U^ u. dgl.) 
rot; eleganter 'Unwan in Gold und Farben; der Teit zunachst 
nut einem goldenen Rahmen und dann mit einer schmalen gol- 
denen Linie umzogen, zwischen diesen beiden Linien schone Blumen 
in Gold und verschiedenen Farben; die Innenseiten der Deckel 
sowie die gegenfiberstehende Seite des ersten, bezw. des letzten 
Schutzblattes rot mit ausserordentlich schonen goldenen Verzie- 
rungen, in goldene Leisten eingefasst [Nov. 81]. 

493. 

Das <uU jjLjU des Qara Celebiza.de 'Abdel'azlz, eine 
Schilderung der glorreichen Eegierung des Sultans Suleiman I. 
Titel und Verfasser werden im 'Dnwan nicht erwahnt; auf Bl. 1» 
hat aber eine jiingere Hand mit Bleistift Ui>LL geschrieben, 
und Bl. 3" unten wird das Werk als ein JUu pl ) ijiu, be- 
zeichnet. Der Name des Verfassers findet sich Bl. 7" oben, wo 
es heisst: ^UL.j y ^\ ^ gJ j. ^ ^ ^- ^ ^ J^ 

(-Wc ^ ^Ifou, JaK j^b; siehe fiber ihn Flugel II, 1009 und 
EnzyH. d. Islam II, 781. 

Anfang: ^ ^ ^ * jj^| ^ ^ ^ # ^ a M u 

Auf BL 1- steht: ^IbU fl tfi| ^Ull J, fr r yiiLc ^olic jfy 
JVb ^Jb J»j, eJy «,!,* CXyG^. Mit einigen Vari- 
anten (vor alldm yaUc und ^y^) wird dieselbe Phrase mehr- 
mals wiederholt; ausserdem finden sich auf Bl. 1» einige Verse. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels steht: »Skankt 1891 
af Turkiska Sultanen till Konung Oscar II. » 

172 Bl., dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 21 Vs X 14 cm- 
27 Zeilen. Gelbliches Papier; orientalischer Einband aus gepresstem 
und goldverziertem rotbraunen Maroquin mit elegant ausgestatteter 
Klappe in ebenso schon ausgeschmucktem marokkoledernen Fut- 



336 K. V. Zettersteen 

teral; Schnitt mit hiibachen Arabesken verziert. Kleines NeshI; 
tlberschriften rot; eleganter Tin wan in Gold und Farben; der 
Text mit einem goldenen Rahmen und schwarzen und roten Linien 
umzogen ; die Innenseiten der Deckel sowie die gegenuberstehende 
Seite des ersten, bezw. des letzten Schutzblattes hellgriin mit 
ausserordentlich schonen goldenen Verzierungen, in mehrfache 
goldene Leisten eingefasst. 

Abschrift von *jJ3I jjc —UsJI J Jmcss^, vollendet im Jahre 
1203 (1788/89) [Nov." 79}. ' 

494. 

'iiul>. ^J\ A«y] (^j^i'lJU,, ein Werk liber Abu IJanifa, von Mu- 
hammed bin Muhammed el-Kurduri in arabischer Sprache 
verfasst und von Mohammed bin 'Omar el-ljalabi ins Tiir- 
kische iibersetzt. 

Auf Bl. 199 a lautet der Titel: ^1 jxail jjatf! f U»l t_^ilL« 

'&$»■ ^1 ^1 p£\ j£- S*ijZ ^Ij «ftl ^jji] ^J\ ^^ladl J-i^o *szsul\ 

Anfang: ^ill i__j. Uiill ^U- jj| l£il ^ ^IkJ. Uiiil ^j, 
Beockelmann II, 225; Pbbtsch, TH. 241. l 



iXjlowJIj 



199 Bl. nach der Originalfoliierung, Nr. 66 fehlt aber; dazu 
1 Schutzblatt vorn und 3 hinten; 25VsXl7 7« cm; 17 Zeilen. 
Papier weiss und gelb, unbedeutend warmstichig, von Feuchtig- 
keit aber stark angegriffen, an einigen Stellen durch angeklebte 
Papierstiickchen ausgebessert, wodurch aucb der Text Schaden 
gelitten hat; Pappband mit Lederriicken, mehrere Blatter lose, 
der Riicken ganz zerrissen. Sehr gutes Neshi, vokalisiert; Uber- 
schriften teils rot, teils schwarz, die zwei ersten Seiten mit einer 
doppelten goldenen Leiste und sonstigen Verzierungen gescbmiickt, 
der Text im iibrigen mit einer doppelten roten Linie umzogen. 

Abschrift vollendet im Muharram 846 (beg. 12. Mai 1442) 
von ,w»l j> ^Lll U- j> .uaa^ j> {i /»&"* [Nov. 544]. 

1 Der Name des Verfassers wird auf Bl. 3 a , oben i _5*.0-CII geschrieben; 
Buockelmann hat Eerderi, vgl. Pertsch a. a. O. 



Die arabischen, persischen und. tiirkischen Handschriften 337 

5. Unterhaltungsliteratur. 

495. 

Das **U ^Ua, die von 'All bin §alih ('Ali-i-Wasi' oder 
'Ali Celebi) verfertigte tiirkische tlberaetzung des bekannten 
persischen Fiirstenspiegels ^JL^* .lyl. Auf einem Schutzblatt vorn 
steht &,U yj^Ujt, auf Bl. I s : n Jo* jjJUJ h&i &,li (jyjj**> oli^ 
neben einem Siegelstempel, der die Tugra enthalt. 

Anfang: jfcy] ^ ^^^ JU>- Jk>. o^j> 

Pebtsch, TH. 439; Rieu, TM. 227 f.; Bbowne, Hand-list 
1294, Suppl. 1374; Bbockelmann, Bresl. 24, Hamb. 270; Riedel 63. 

Auf den Vorsetzblattern findet sich ein Verzeichnis von 
Biichern, das mit ^sJk ?*2/!^> ' J * - *" &>J»- und i»li .jjCJ beginnt, 
nebst einigen anderen Notizen. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels steht: »Present 1891 
af turkiska Sultanen till Konung Oscar II. » 

448 BL, dazu 4 Schutzblatter vorn und 3 hinten; 22 Vs X 14 cm; 
2 1 Zeilen. Weissliches Papier; orientalischer Einband aus gepresstem 
und goldverziertem rotbraunen Maroquin mit goldenen Ornamenten 
auf rotem oder blaugriinem Grunde und elegant verzierter Klappe 
in ebenso schon ausgeschmiicktem marokkoledernen Futteral; 
Schnitt mit hiibschen Arabesken verziert. Kleines Ta'liq; t)ber- 
schriften rot; eleganter 'Unwan in Gold, Blau und Rot; der Text 
mit einem goldenen Rahmen und zwei schmalen schwarzen Linien 
umzogen; die Innenseiten der Deckel sowie die gegeniiberstehende 
Seite des ersten, bezw. des letzten Schutzblattes hellgriin mit 
ausserst geschmackvollen goldenen Verzierungen, in mebrfache 
goldene Leisten eingefasst [Nov. 74]. 

6. Poesie. 

496. 

Die I^*£JI iyiS' des Hasan Celebi Qynalyzade, ein bio- 
graphisch-anthologisches Werk iiber osmanische Dichter. 

Auf Bl. 1* hat eine jiingere Hand geschrieben: L*£ %£'& 

22—29103. 



338 K. V. Zettersteen 

Anfang: ; j %/0 ^ J]^. ^3^ tf ^ ^ *| ,_&m ^ 

Gibb III, 199 ff.; Eieu.TM. 77; Schefeb-Bi,oohet 1145, 1167; 
Bbockelmanw, Bamb. 281; Riedel 51. 

Bl. l b — 6 B Inhaltsverzeichnis in Gold und Farben; Bl. 7 Ver- 
zeichnis der in der Handschrift erwahnten Sultane; Bl. 1* ein 
verwischter Siegelabdruck; Bl. 8 s zwei Siegelabdriicke, deren einer 
den Namen &**», juksa*. ^i enthalt, wahrend der andere v8llig 
unleserlich ist. Ebenda stehen folgende Namen friiherer Besitzer: 

»»v|C iJL, lei ^^yJI ±*C ^Jdoj\ fjo\»- 

1 If* AJUu . . . Jta»-I .lyu^ii 

►■♦t .ijL Lib j**-! j , , . *jja>l jI 

Auf der Innenseite des Vordefdeckels steht: »Skankt 1891 
af Turkiska Sultanen tiU^ Eroding Oscar II », auf dem zweiten 
VorsetzMatt: »Af Hans Majestat Konung Oscar II forarad till 
Upsala Universitets bibliotek ar 1891.» 

346 BL, dazu je 2 Schutzblatter vorn und hinten; 25 ll t X 14 cm; 
25 Zeilen. Verschiedenfarbiges Papier (gelb, rot, weiss, griin, 
blanlich); orientalischer Einband aus gepresstem und goldverziertem 
rotbraunen Maroquin mit goldenen Ornamenten auf blauem oder 
rotem Grunde und eleganter Xlappe in ebenso schon ausge- 
schmiicktem marokkoledernen Futteral; Schnitt mit hiibschen 
goldenen Arabesken verziert. NeshI; tJberschriften teils in Gold, 
teils rot oder blau oder weiss geschrieben; eleganter TJnwan in 
Gold und Farben; der Text mit eiuem goldenen Rahmen und 
schwarzen oder blauen Linien umzogen; die Innenseiten der Deckel 
sowie die gegeniiberstehende Seite des eruten, bezw. des letzten 
Schutzblattes rot mit ausserordentlich schonen goldenen Verzie- 
rungen, in mehrfache goldene Leisten eingefasst. 

Abscbrift von Lib ^ y_j } ^ y ^ ^flk^, nach Bl. 6 b 
vollendet am 2. Du-1-Higga 1025 (=11. Dez. 1616) [Nov. 80]. 

1 Getilgt. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 339 

497. 
Der Dlwan des Puzull. 

Auf Bl. 1» stent: V jJuS ^JyJa u l^j ojUK nebst einem 
Siegelabdruck mit der Tugra. Ein anderer Stempel entha.lt die 
Worte: fWyl j»UU ^^jAS .lc. Der Inhalt besteht aus einer pro- 
saischen Vorrede (Bl. l b ), Qasiden u. a. m. (Bl. 9 b ), Gazelen und 
anderen Gedichten (Bl. 77 b ). 

Anfang der Vorrede: aLwu <tf &o Jl c ^a> J£U J.I jawi j*»- 

q^"*-* Liy^" f**£> sl/t-iJf] jl^iU ^j*i" ^^ ^^fij j\*u U \S~* ajJ 

"vy^ [W ^1 *'] * Liii - 1 i-J* -«^i J~f~ v^/ 
Anfang der Qasiden: 
\jJL->. &>■ ^sdjstf Aliii' j\+i Lii" x^a- ^yjj.1 x^ljK fjAjc lyb 

Anfang des iibrigen Diwans: 
\SS\ jM *&* oiuH=* n\j C53U Ic^JI ^IfU jli*U j£j| ; lil ji' 

Gibb III, 70 ff.; Pbbtsch, TH. 404; Kieu, TM. 207 f.; 
Bbockelmanit, Bresl. 28; Browne, Suppl. 589; Ivakow 1731. 

Auf der Innenseite des vorderen Deckels steht: » Present 1891 
af turkiska Sultanen till Konung Oscar II. » 

200BL, dazu je 2 Schutzblatter vorn und hinten; 23 Va X 14 7s cm; 
12 Zeilen. Gelbea Papier, am Eande durch eingedrungenes Wasser 
etwas gebrannt, besonders gegen das Ende, und an einigen Stellen 
durch angeklebte Papierstiickchen in sehr geschickter Weise aus- 
gebessert; orientalischer Einband aus gepresstem und goldver- 
ziertem rotbraunen Maroquin mit eleganter Elappe in ebenso 
schon ausgeschmucktem marokkoledernen Futteral; Schnitt mit 
hiibschen Arabesken verziert. Ta'Hq; auf Bl. l b , 9 b , 77 b elegante 
'Unwane; der Text mit einem goldenen Eahmen und blauen Linien 
umzogen; die Innenseiten der Deckel sowie die gegeniiberstehende 
Seite des ersten, bezw. des letzten Schutzblattes hellgriin mit 
ausserordentlich schonen goldenen Verzierungen, in mehrfache 
goldene Leisten eingefasst. BL 9 a , 76 b , 77» sind leer [Nov. 70]. 

1 Bezieht sich auf die Zahl der Zeilen auf der Seite. 

' Die eingeklammerten Worte (Sur. 28, 224, 227) nach Cod. Tobnbebg CC. 



340 K. V. Zetterstrien 

498. 

Der Dlwan des Nazlm, d. h. Mustafa bin Isma'Il Efendi. 

Auf Bl. 1" steht, von jungerer Hand geschrieben: ^^ ^Ljj 
n (j^Ui" i_wla L&> f M; dariiber ein Siegelabdruck, der die Tugia 
enthalt. Anf der Innenseite des Vorderdeckels steht: »Present 
1891 af Turkiska Sultanen till Konung Oscar II. » 

Anfang: ^J] ^J] *)j| ^ 

t-->Ut> ^J> J*»- SjJUJLe fo-L { j U Ho\ ±.y>- 

Gibb III, 319 ff.; Flugel I, 713. 

Inhalt: Gazelen (Bl. l b ), Qasiden in alphabetischer Reihen- 
folge (Bl. 2 b ), Gazelen (Bl. 18»), Qasiden (Bl. 21 b ), ^ (Bl. 31'), 
**J £*?■/ ( B1, 34 ^' vereinze lte Qasiden (Bl. 38 ft ), dann Qasiden in 
alphabetischer Reihenfolge (Bl. 41 b — 74»), Gazelen in alphabetischer 
Reihenfolge u. a. m. (Bl. 74»), c%l^ (Bl. 84»), c^lo^ (Bl. 96 b ), 
Metnewl (Bl. 99 b ), Qasiden u. a. m. (Bl. 107 b ), JLs^ (Bl. 118 b ), 
alphabetisch geordnete Gazelen (Bl. 120 b ff. nnd Bl. 127 ff.; an 
letzterer Stelle beginnen namlich wieder Gedichte mit dem Reim- 
buchstaben <_>), c^Uku (Bl. 135 a ), Qasiden in alphabetischer Rei- 
henfolge (Bl. 136 b — 163»), Gazelen in alphabetischer Reihenfolge 
(Bl. 164 b — 247), c^Ucbj, ebenfalls alphabetisch geordnet (Bl. 248 b 
—256), cyUlaS*, cl>LiW«, c^luyi, Chronogramme u. a. m. (Bl. 257 b ), 
izj\djLo in alphabetischer Reihenfolge (Bl. 281 b ). 

284 BL, dazu 2 Schutzblatter vorn nnd 3 hinten ; 23 X 12 Vs cm ; 
21 Zeilen. Gelbliches Papier, nicht ganz frei von NasBeflecken; 
orientalischer Einband aus gepresstem und goldverziertem rot- 
braunen Maroquin nut elegant verzierter Klappe in ebenso schon 
ausgeschmiicktem marokkoledernen Putteral; Schnitt mit goldenen 
Arabesken versehen. Ta'liq; Uberschriften rot; 'Qnwane in GolcUnd 
verschiedenen Parben auf Bl. l b , 2l b , 41 b , 96 b , 99 b , 120 b , 136 b 
164 b , 248 b , 257 b ; der Text mit einem goldenen Rahmen und 
schwarzen Linien umzogen; die Innenseiten der Deckel sowie die 



Die arabischen, persiscben und tiirkischen Handschriften 341 

gegeniiberstehende Seite dee ersten, bezw. des letzten Schutz- 
blattes hellblau mit ausserordentlich schonen goldenen Verzie- 
rungen, in mehrfache goldene Linien eingefasst. Bl. 21', 41', 
95 b , 96*. 98 b , 99*. 136*, 163 b , 164', 248', 257", 271*, 281' Bind leer. 

Abschrift von t_sul» j*ss*,, vollendet im Jahre 1177 (1763/64) 

[Nov. 77]. 

499. 

Der Diwan des NabI Jusuf . 

Auf Bl. 1* eteht: rt> gAtJ fy*-r* ±J* ci!# J ; dariiber ein Siegel- 
abdruck mit der Tugra; ausserdem zwei Stempel mit Inschriften, 
die ich nicht entziffeni kann. Einer von ihnen enthalt den Namen 
l _ s flL-o«; das Ubrige ist undeutlich. Darunter stebt: «— JUall &sw 
<dll !*»■> fy*-r* ,_5*IJ <—*>»# <jjj*3« -A- U f der Innenseite des Vorder- 
deckels findet sich folgender Vermerk: » Present af turkiska .Sul- 
tanen ar 1891 t. Konung Oscar II. » 

Anfang: 

Gibb III, 325 ff.; Bibu, TM. 200 f. 

Inhalt: Qasiden (Bl. l b ), cuUu^J (Bl. 37*), Metnewi (Bl. 39»), 
Cbronogramme u. a. (Bl. 48 b ), Gazelen in alphabetischer Reihen- 
folge (Bl. 73 b ), c^L-uay (Bl. 78 b ), e->ULiU (Bl. 85 b ), ui%b ; (Bl. 88»), 
Ratsel [Ji, Bl. 95 b ), Gazelen in alphabetischer Beihenfolge mit 
Vierzeile'rn an der Spitze (Bl. 100 b — 223 b ), Metnewi (Bl. 224 b — 
265*), Anfangsverse (jJlk*, Bl. 266 b ), c^Ij^a, (Bl. 268*), Logogryphe 

(e->U^, Bl. 269 b ), Metnewi (Bl. 278 b ff.). 

312 Bl. (nach der Foliierung 311; Nr. 226 ist aber zweimal 
gesetzt), dazu je 2 Schutzblatter vorn und hinten; 24 X 13 cm; 25 
Zeilen. Weissliches Papier; orientalischer Einband aus gepresstem 
und goldverziertem rotbraunen Maroquin mit elegant verzierter 
Klappe in ebenso geschmackvoll ausgeschmdcktemmarokkoledernen 
Putteral; Schnitt mit goldenen Arabesken versehen. Taliq; tlber- 
schriften rot; elegante TJnwane in Gold und Farben auf Bl. l b , 
48 b , 73 b , 100 b , 224*, 266 b , 278 b ; der Text von breiten goldenen 
Leisten umrahmt; der Zwischenraum zwischen den Leisten und 



342 K. V. Zettersteen 

dem ausseren Rande auf Bl. l b — 2", 48*— 49», 73 b — 74» von blatter- 
formigen goldenen Ornamenten ausgefullt; dje Innenseiten der 
Deckel sowie die gegeniiberstehenden Schutzblatter hellgriin mit 
ausserordentlich schonen goldenen Verzierungen, in mehrfache 
goldene Leisten eingefasst. Bl. 48», 73», 100», 224», 265 b , 266» 
278» sind leer [Nov. 73]. 

500. 

Werke des Ragib Muhammed PaSa. 

Auf Bl. 1» hat eine jiingere Hand geschrieben: v_*il. \ju\jM- 
auf der Innenseite des Vorderdeckels steht: » Present 1891 af 
turkiska Sultanen till Konung Oscar II. » 

Die Sammlung beginnt mit Staats- und Gratulationsschreiben, 
in Prosa abgefasst; es folgen zuerst Qasiden (Bl. 103 b ), dann 
Chronogramme, ciAwjusaS, alphabetisch geordnete Gazelen(Bl. 113 b ) 
und schliesslich tajtii* ciAoI (Bl. 147 b ). 

Anfang des Prosaabschnittes : ^^J^ &*~ . ljo>l J6x< Ij^ Jju 

^-^ ij r^ ls* 1 * r^ '^ tj ^ is^ ft ' ,J ^ ft * JJI 

Anfang des Diwans: 

Gibb IV, 92 ff.; Pertsch, TH. 426; Schefee-Blochet 1070; 

RlEDEL 61. 

149 Bl„ dazu vorn und hinten je 2 Schutzblatter; 207iX137 8 
cm; 19 Zeilen. Weisses Papier, unbedeutend wasserneckig ; orien- 
talischer Einband aus gepresstem und goldverziertem rotbraunen 
Maroquin mit eleganter Klappe in ebenso schon ausgeschmiicktem 
marokkoledernen Futteral; Schnitt mit goldenen Arabesken ver- 
ziert. NeshI; tJberschriften rot. Ziemlich einfache 'Unwane auf 
Bl. l b , 103 b und 113 b ; der Text mit einem goldenen Rahinen und 
schwarzen Linien umzogen; die Innenseiten der Deckel sowie die 
gegenuberstehende Seite des ersten, bezw. des letzten Schutzblattes 
rot mit ausserordentlich schonen goldenen Verzierungen, in mehr- 
fache goldene Leisten eingefasst; Bl. 103», 113* leer. 

Abschrift von j^sw JjwJI, vollendet im Jahre 1194 (1780) 
[Nov. 72]. 



Die arabischen, persiscben und tiirkischen Handschriften 343 

501. 

Werke des KanI, ohne Titel. 

1. Bl. l b — 87. Der Diwan, und zwar Qaslden (Bl. 2"), Chrono- 
gramme (Bl. 27 b ), unLuAS, Gazelen in alphabetischer Reihen- 
folge (BL 36 b ), odI^jSw und cuUcl^ (BL 76"), Ulo, ^ cl>U>| 
*1JI yr yjU- p>L, ^UaL isj^^su*- (Bl. 82 b ) und schliesslich 
£jL*, (BL 86 b ). 

Anfang der Vorrede: **viLo oil jii c>«Jj !«*»- *W»- «J*o 

^Uull y| ci^aaU ^^ (_S*|)*I ^^l? ^^ wm ^j «_S"IjT JjL, ilU- 
^jlaLo JiftHl ^J £&)jkj*ao. j^,Ja»| J«iL J>*aiU jlHic jUljJ J^UuJIj 

Anfang. des Dlwans: 

illl ^ ,jlyp jLi)j] JxljaV j^\ 

2. Bl. 88 b ff. uiAiJL*, prosaiBche Kompositionen, wie Gliick- 
wunschschreiben, Bittscbriften, Briefe verschiedenen Inhalts, 
darunter auch Briefe von Damen, z. B. (BL 92 b ) ^*iU- J 

Anfang des ersten Schreibens (,_£►« { _^iac cu.tayo): j»o 
ur Jj! £U *LI jo^ ^> jLullj jojU e>J,j ^ys^ t-jUI^I 
Gibb IV, 159 ff.; Rieu, TM. 102. 

An einigen Stellen Marginalnoten; BL 88 a ist leer. 

Auf der Innensejte des Vorderdeckels stebt: »Present 1891 
af Turkiska Sultanen till Konung Oscar II. » 

210 BL, dazu je 2 Schutzblatter vorn undhinten; 277s X 17 cm; 
21 Zeilen. Gelbes Papier; orientalischer Einband ana gepresstem 



344 K. V. Zettersteen 

und goldverziertem rotbraunen Maroquin mit eleganter Klappe in 
ebenso scbop ausgescnmucktem marokkoledernen Fut&eral; Schnitt 
mit goldenen Arabesken verziert. TaTiq; Uberschriften rot; 'Un- 
wane in Gold und Farben auf Bl. l b ,* 36 b und 88 b ; der Text mit 
einem breiten goldenen Rahmen und schmalen schwarzen und 
roten Linien umzogen; der Baum zwischen dem Bahmen und dem 
ausseren Bande auf Bl. l b und 2» von blatterformigen goldenen 
Ornamenten ausgefiillt; die Innenseiten der Deckel sowie die 
gegeniiberstehende Seite des ersten, bezw. des letzten Schutzblattes 
hellblau mit ausserordentlicb schonen goldenen Verzierungen, in 
mebrfache goldene Leisten eingefasst. 
Abschrift von ly^wft* tUs-l [Nov. 76]. 

502. 

1. Bl. l b — 85». Der Diwan des RuSeni, Metnewi (Bl. l b ), Ga- 
zelen (Bl. 62"), ^U*-y (Bl. 75 b ) und e->UcU (Bl. 81") ent- 
haltend. 

Anfang: 

Das erste Gedicht ist das ^ttf <^1jUCm> (Bl. l b — 26'), 
ein Lehrbuch des Sufismus, Pebtsoh, TH. 353,4; Sohefeb- 
Bloohet 1032. Der von Pebtsch zitierte Vers, der den 
Namen dieser Abhandlang enthalt, steht auf Bl. 4 b , unten 
und lautet: 

Uber den Inbalt des Dlwans siehe im iibrigen Hahmeb 
IV, 368 und Flugel I, 746. 

2. Bl. 85 b — 89. *I^ f>lL* <c*,U jj J», Kommentar zu einer in 
arabischer Sprache abgefassten sufischen Abbandlung in Prosa. 

Anfang: cJ^ tli^^O i£ J,| jjjuU, stfT ^ i^JIL ^] 
jd£*S\ e^ollo ytXfa ^U- t-j^l ii#L th 3&» JS s\x»\ 

3. Bl. 90—95. Eine sufische Abhandlung, in 18 Kapitel ein- 
geteilt, defekt. 

Anfang: ^ y, & } ^\ ^A i} ^^ ^^f. J> <U*« 
fty J^-° V^ S-»!>»- *•*-*>»: *W f*t) jy^f d*c s-tyyjjl 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 345 

95 BL; 2lXl4Vs cm; 20—22 Zeilen. Weisses Papier, am 
oberen Rande durch eingedmngenes Wasser stark gebr&unt und anch 
sonst nicht ganz sauber; Pappband mit Lederriicken und lederner 
Klappe, schadhaft, im Einband ganz lose, einige Blatter zerrissen, 
doch ohne Beschadigung des Testes, das letzte Blatt an den 
Deckel angeklebt. Ta'liq; Uberschriften rot; die arabischen Zitate 
in Nr. 2 rot iiberstrichen. Am Rande mitunter Glossen. 

Anf Bl. 1* hat ein friiherer Besitzer, { J l ^^o ^ 0>***e ^ «i-»=»-! 
Lib , seinen Namen eingetragen ; im iibrigen finden sich auf » der 
Innenseite des Vorderdeckels und Bl. 1' allerlei Federproben. 

Bl. 95 s schliesst mit \***a «kJL, i_jWjJ| ii£Ul M ^fi i—X&\ J. 

Bl. 85 a steht: tya* j$. J>-\^ " ^ «-rJ*jJj *UI uy? <-r>^ <^~* 
uJy&3l Aujoll 'ijssjb -« (_ illj jw*»-j »j*« ii* f'r^" und~ darnnter 
von anderer Hand: 

u^' t>*!>' ;^ J V. fi*)k ^ 

IIPP <KJL« ^ J n 

Verfasser ist Dede 'Omar Ruseni, gestorben im Jahre892 
(1486/87), Taskopriizade S. 173, Schefeb-Blochet a. a. 0., nicht, 
wie gewohnlich angenommen wird (Hammer, Fluoel, Pebtsch), 
Ruseni der Jiingere, gestorben im Jahre 1209 (1794/95) [Nov. 90]. 



7. Poetik, StUistik, Briefe. 

503. 

1 i.UJl jsu, Lehrbuch der Poetik von Sururi. 

Anfang: *jJju Ulc *.xcj ^UJI Jjbl ^Li^l J«»- ^ill *U tWsjJl 

, ,lull. Jl*JI 
Pebtsch, TH. 489. u - 3 «-* 

Die. Angabe iiber das Datum der Vollendung des Buches 
fehlt. Hie und da GlosBen am Rande. 

Auf Bl. l a steht: ^jb x^a*** o gJ&Jaii y Jj& y *$ yt> 



346 K. V. Zetterstten 

LiOtf jy *! jtf ji\^ s * JlVc ^ jp 3 ^ ^ U ^ SJ ^\^. 

ur I)l c^*^ JUJ j*~ ^Jjb x^l ^k,*, to-j, 

Ebenda findet sich ein unleserlicher Siegelabdruck nebst 
folgenden Namen friiherer Besitzer: iS £Jl ^jJl ^s^ ±^ t 

'* J !j <^« «*»* cf^ 1 V <M m>d ^^Jl ^jJI^ j^jtei] 
lrV " *»«• J? 3 ' £ty "" j*. Auf dem Schnitt steht oben: -*u ^Itf 
•_J,UI, unten: ^^Jl ^i ^ p/ J ^Ul ^sj. 

143 Bl. mit Originalfoliierung der Papierlagen, dazu 1 Schutz- 
blatt hinten; 20ViX14Vi cm; 19 Zeilen. Papier weiss und gelb, 
am unteren Rande etwas stockfleckig und am Ende unbedeutend 
wnrmstichig; Lederband mit Pressungen. Tallq; ttberschriften 
und wichtigere Worter gewohnlich rot geschrieben [Nov. 542]. 

604. 

Sammlung von offiziellen Schreiben, grossherrlichen Erlassen, 
Passen, Privatbriefen u. dgl. von verscbiedenem Format, samtiicb 
in tiirkischer Sprache, aber in verschiedener Sehrift abgefasst, 
darunter auch einige mit schwedischer tfbersetzungvon Rubens. 1 
Von den Briefen scbeinen einige nur als Muster geschrieben 
worden zu sein. Auf einem besonderen Blatt, das friiher als 
gemeinsamer Umschlag diente, steht: »N:o 54. Atskffliga Turkiska 
bref, skrefna under konung Carl den Tolftes viatande i Turkiet, 
emellan Svenska och Turkiska Ministeren; skankte till Kongl! 
Academiska Bibliothequet i Upsala af Sten Arvidsson Sture.* 8 
Dass aber nicht alle hier vorliegenden Aktenstiicke aus der Zeit 
Karls XII. herriibren, ergibt sich aus dem Folgenden. 
1. Sammlung von Briefmustern, am Anfang und am Ende defekt. 
Der erste voUstandig erhaltene Brief beginnt: fi^ Jjp 
silJilySl ^JjA uJ^t jy ^ ilOjy^v J*** ^t\ ^ yjj^ 

14 BL; ttberschriften rot. ^ J 1 *^ J& )?> & 

1 Siehe iiber ihn S. 149, Fussnote 2. 
1 Siehe 8. 168, Fussnote 3. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 347 

2. Verzeichnis der in den Jahren 1206 x — 1208 s auf das'Gesuch 
der schwedischen Gesandtschaft erlassenen Fermane and an- 
deren offiziellen Schreiben. 

Zusammengefaltetes Blatt grossen Formats, in zwei Ko- 
lumnen. tlberschrift rechts: _jj ,jUJj! *»3 «Jaaxss«o ^*i! 
j<* j^)\ di^Jfl 8 *UwJJdUb xJ ^juj&ijl , links: w^a-i" xJm^s »a&I 

Auf einem angehefteten Blatt wird iiber die Veranlassung 
dieses Yerzeichnisses und die bei der Zusammenstellung des- 
selben befolgte Methode kurz berichtet. Daselbst steht ferner 
folgende Notiz vom 13. RabI' II 208 (18. Nov. 1793): -yj 

3. Schreiben der Regierung in Bosnien, betreffend die Christen 
in Kragujewatz, datiert vom 20. Gumada II 1080 (=15. Nov. 
1669). Unterschrift: JL^JI j*c. 

Auf der Riickseite steht der Schluss eines Fermans, da- 
tiert Anfang Sauwal 778 (beg. 11. Febr. 1377). 

4. Von dem Dragoman Jusuf in Belgrad unterzeichnetes Gesuch 
an die Behorden, einem aus Warasdin in Belgrad angelangten, 
im Dienste bei dem Gesandten des Herzogs von Holstein 
stehenden Manne die Fortsetzung seiner Reise nach Adria- 
nopel zu gestatten, nebst der obrigkeitlichen Genehmigung, 
datiert vom letzten Rabl e I 1126 (= 15. April 1714). Dazu 
noch schwedische tlbersetzung der beiden Schriftstiicke von 
Rubens. 

Siegelabdruck: i it— » uJLjj. 

5. Gesuch um Ausfertigung von Passen fiir vier Schweden im 
Dienste Konig Karls XII., die nach Schweden zuriiokzukehren 
beabsichtigen, auf den Befehl des Kqnigs geschrieben, un- 
datiert, nebst sohwedischer tlbersetzung von Rubens. 

6. Geleitbrief Sultan Seliras III. fur den schwedischen -Gesandten 
Asp, d atiert Anfang Ragab 1210 (beg. 11. Jan. 1796). 

1 Beg. 31. Aug. 1791. 

* Beg. 9. Aug. 1793. 

' G. J. B. yon Heidenstam, schwedischer Gesandter .in Konstantinopel 
1782—91. 

* P. O. von Asp, schwedischer Gesandter in Konstantinopel 1791—96. 



348 K. V. Zettersteen 

7. Pass fur Georg Dimo Uo /./), datiert vom 3. Eabi c 1 186 
(= 16. Juni 1771). J 

Oben ein Vermerk, dass der Betreffende um einen Pass 
mit sechsmonatiger Giiltigkeit ersucht hatte. 

Unten ein Siegelabdruck, der den Namen *** UJI zu 
enthalten scheint. ~ 

Umseitig: ayWY 1 Stp, . . . Gorgi Dimmo.» 

8. Pass fiir Georg Nikola (<US X y ), datiert vom 12. BabT 
I 186 (= 25. Juni 1771). J 

Oben ein Vermerk, dass der Betreffende um einen Pass 
mit einjahriger Giiltigkeit ersucht hatte. 

tJnten dasselbe Siegel, welches auch in der vorigen Nr. 
abgedriickt ist. 

UmBeitig: »Yiopyt vijxoXa. Georgi Nico.» 

9. Schreiben an die Behorden zwischen Bender und Temesvar, 
betreffend die Reise eines schwedischen Generals von Bender 
nach Schweden, datiert vom 15. Du-l-JJigga 1122 (=4. Febr 
1711). 

An der rechten Ecke oben ein Siegelabdruck mit folgender 
Inschrift: 



III* ^SiiMsx* Jui' 

10. Schreiben an die Behorden jenseits Temesvars, betreffend 
die Beise eines Bchwedischen Generals von Bender nach 
Schweden, datiert vom 5. Muharram 1123 (= 23. Febr. 1711). 
Daneben ein Siegelabdruck mit einer langen InBchrift; 
an der linken Ecke unten hat aber die Schwarze nicht gewirkt, 
weshalb hier ein paar Worter fehlen. 
In der Mitte Bteht: 

Daran schliesst sich in einem Kreise, der den mittleren 
Teil umgibt: Ji*. b ^Uu* l» Jjj L, ^LU U 



Die arabischen, persisohen und tiirkischen Handschriften 349 

In den Segmenten, von denen das tlbrige ausgefullt 
wird, steht ferner: 

Das vierte Segment enthalt: . . . Jj» } J c^il. Das Ganze 
wird durch i iid und folgende Vokative am Rande abgeschlossen : 
(^ k ^ k c> k'y das vierte Epithet (etwa ^ fehlt. 

11. Schreiben an die Behorden zwischen Belgrad und Adrianopel, 
betreffend die Eeise zweier Kouriere, datiert vom 13 Du-1- 
£igga 194 (= 10. Dez. 1780). 

Siegelabdruck mit folgender Inschrift: 

l|V| AjL, 

12. Ferman, betreffend die Beforderung der in Bender zuriick- 
gelassenen Begleitmannscbaft des franzosischen Gesandten 
de Fierville und seines Gepacks nach Konstantinopel, datiert 
Anfang Pu-1-Higga 1125 (beg. 19. Dez. 1713), nebst schwe- 
discher Ubersetzung von Rubens. 

Siegelabdruck am Rande: ^Ull j-cs^,. 

Auf der Riickseite steht: »Ofwersatt af Steen Arfvidsson 
Anno 1713.* 

13. Schreiben, betreffend dieselbe Angelegenheit, datiert vom 
letzten Muharram 1126 (= 15. Febr. 1714). 

Siegelabdruck: 

J*^ sv, V. *lj ^b ^ y^ 

ci^il <*aII> e^J^i Ajlc 



11*1 



Oben folgende Bemerkung von der Hand Rubens': »Inne- 
hallet ar det samma som N:o 3. 1 * 

1 D. h. die vorige Nr., die auf der Kackseite die alte Bezeichnong »Nr. S» tragi. 



350 K. V. Zettersteen 

14. Ferman, durch den dem schwedischen Kapitan Gerle gestattet 
wird, mit seinem Schiffe Julita Konstantinopel zu passieren, 
datiert Mitte Muharram 1246 (beg. 22. Juni 1830). 

Auf der Riickseite: jcJwu, ^jl und »pour le Capit* Gerle. 
F. Bagger 

15. Gliickwunschschreiben von Konig Karl XII. an Ibrahim PaSa 
wegen dessen Ernennnng zum Grosswesir, datiert vom 24. 
Marz 1713. 

Oben stent: »Lettre de felicitation du Roy de Svede an 
Grand vezir.» 

Um8eitig schwedische Ubersetzung von Rubens. 

16. 2 Abschriften des vorigen Briefes von Cakl Aubivillius. 

17. Brief von Isma'il PaSa an Konig Karl XII., nndatiert, 
nebst schwedischer Ubersetzung von Rubens auf der Riickseite. 

18. Mahnbrief an Konig Karl XII., nndatiert, nebst schwedischer 
Ubersetzung von Rubens. 

Der Brief schreiber wird nicht genannt; die Unterschrift 
lautet nur: .jj> ^ylJiJ *ju>. 

19. Schreiben ahnlichen Inhalts von den Glaubigern des Konigs, 
ohne Nennung ihrer Namen, nndatiert, nebst schwedischer 
Ubersetzung von Rubenb. 

20. Briefe an General K. A. Grotthuss {^fyjc, ^r^rf, v~£°lf> 

a) Von Qara Mustafa, datiert vom 17. Muharram 1126 
(=2.-Febr. 1714), nebst schwedischer Ubersetzung von 
Rubens. 

Auf der Riickseite: »Ofwersatt pa swanska af Steen 
Arf vidsson 1 7 13 . » 

b) Von Mustafa bin Muhammed PaSa, Statthalter von 
Tripolis in Syrien, nndatiert, nebst schwedischer Uber- 
setztfng von Rubens auf der Riickseite. Unten steht: 
»Ofwersatt pa fransoska af Steen Arf vidsson 1713* (aus 
1712 geandert). 

Auf der Riickseite ein halbverwischter Sicgelabdruck, 
der u. a. die Worte ^J&i**, xj>ac enthalt. 

c) 2 Abschriften des vorigen Briefes von Cabx Aurivii<i.ius, 
davon eine mit schwedischer Ubersetzung von deuiselben. 



Die arabischen, pereiechen und tiirkischen Handschriften 351 

d) Von Isma'il PaSa, datiert vom 22. Sa'ban 1126 (= 2. Sept. 
1714), nebst schwedischer tfbersetzung von Bobenb. 

Auf der Riickseite ein halbverwischter Siegelabdruck, 
der ausser dem Namen des Schreibers noch ein paar Worte 
enthalt. Ebenda steht: » Ismail Paschas Bref.» 

e) 2 Abschriften des vorigen Briefes von Carl Aurivillius, 
deren eine auf der Riickseite die Abscbrift des Anfangs 
von Nr. 504, 12 enthalt. 

f) Von el-Hagg Muhammed, undatiert, nebst schwedischer 
Ubersetzung von Rubens auf der Riickseite. 

Siegelabdruck: J: I ,_$•!.*>- { ja» t^JUs. 

g) 2 Abschriften des vorigen Briefes von Carl Aurivillius. 

h) Yon Husein Aga, undatiert, nebst schwedischer tfber- 
setzung von Rubens. 

Auf der Riickseite ein Siegelabdruck mit folgender 
Inschrift: mo ^v***- ^1 ^y t^JUs. 

i) 2 Abschriften des vorigen Briefes von Carl Aurivillius, 
darunter eine mit Abschrift eines anderen tiirkischen Doku- 
ments auf der Riickseite. 

21. Brief von Arvidsson (^^jj«J) an Sefer Sah, datiert vom 
Jahre 1124 (beg. 9. Febr. 1712), nebst schwedischer tfber- 
setzung von Rubens. 

Auf der Riickseite ein Siegelabdruck mit der Inschrift 
jjj-ejjj.1. Ebenda hat Arvidsson geschrieben: » Fran mig till 
Sefer Schah Mirza i Chrimea.» 

22. Abschrift desselben Briefes von Carl Aurivillius. Auf der 
Riickseite Abschrift einer anderen Urkunde. 

23. Brief von Arvidsson an Sefer Sah, datiert vom Jahre 1124. 

24. Schreiben vom Dragoman Alexander (.jJwflc) Amira an 
Arvidsson, undatiert, nebst schwedischer tfbersetzung von 
Rubens. 

Auf der Riickseite steht, von der Hand Arvidssons: 
»Ifran Alexandra Amira R. Sueciae interprete till mig.» 

25. 2 Abschriften des vorigen Schreibens von Carl Aurivillius. 



352 K. V. Zetterst6en 

26. a) Empfangsbestatigung der von dem schwedischen Gesandten 

gezahlten Miete, datiert vom 1. Rabf II 1190 (= 20. Mai 
1776). 

Siegelabdruck: ^c ^->. l> jjjl ^.Ij vl>\c Jk,, 

b) Brief von ^^jaU- ,_jlc an den schwedischen Gesandten, un- 
datiert. 

27. Versifizierter Gliickwunsch zur Geburt des Kronprinzen Gustaf 
Adolf. 

Gemeint ist offenbar Gustaf IV. Adolf, geboren am 
1. Nov. 1778. 

1 Bl. ohne Titel, Datum und Unterschrift. 

28. 3 Briefe von ^j-jJiil ^ an U. Celsing (d&Ju) 1 , undatiert. 

29. Brief, unterzeichnet y&iyo, an den Konsul in der Krim, un- 
datiert. 

30. Brief der [sic] y^U *Jtoj£» ^LjJL u_^o^ac an einen europaischen 
Konsul (jj^V)> undatiert. 

31. Brief des Bostangi Basy in Adrianopel an seine Mutter, 
datiert vom Jahre 1160 (beg. 13. Jan. 1747). 

32. Brief einer tiirkischen Dame, namens «Ki)U, an S. C. Ponia- 
towski, undatiert. 

Auf der Biickseite steht: »Detta bref ar if ran ett Turkiskt 
fruntimber till Gen. Poniatovski, ofwersatt pa fransoska af 
S. Arfvidsson.» 

Daneben findet sich folgende Bemerkung von Rubens: 
»Detta Turkiska frunntimers-Brefwet innehaller idel fore- 
braelser for det Gen: Ponjatowski icke eul* sit lofte swarat 
uppa hennes bref, och anhiller hon derfore nu ytterligare 
om swar, angaende de Ducater, hon begart.» 

33. 13 Briefe ohne Angabe des Empfangers, samtlich undatiert. 
Auch die Namen der Schreiber fehlen bisweilen, in welchem 
Palle diese nur durch die betreffenden Titel angedeutet werdeu, 
wie sich aus folgender Ubersicht der Unterachriften ergibt: 

Wurde im Jahre 1768 zum Kommissionssekret&r in Konstantinopel er- 
nannt, war 1768—60 in Stockholm angestellt, kehrte dann nnch Konstantinopel 
zuriick und wnr nach seiner im Jahre 1770 erfolgten Ernennung zum Envoye 
1772 — 1779 ala achwediacher Gesandter daselbst tafcig, Svenaki biografiskt lexikon, 
Stockholm 1017 ff. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 353 

lei Jol> lib jjLOu i_ a«jJ 9-^xJt 

j^jL ^gwlcl ^jLIj <--->=» ■ ^jJjauT Jjj 

Einige dieser Schriftstiicke sind mit schwedischer Uber- 
setzung von Rubens versehen. 

34. 9 undatierte Briefe ohne Angabe der Schreiber und der Emp- 
fanger, darunter ein Schreiben mit schwedischer Ubersetzung 
von Rubens. Auf einem der betreffenden Schriftstiicke 
(Nr. 34. i) steht: »d. ^ Febr: 1747* [Nov. 54]. 

8. Handschriften vermischten Inhalts. 

605. 

Titel anf der Innenseite des Vorderdeckels: <u>jj! ci>"ij&J 

1. Bl. 1 — 52. Eine geographische Ubersicht des alten osma- 
nischen Reichs, tabellenformig dargestellt. 

2. Bl. 53 b — 60. U«Jb ^ ^toJLej t^jK^^o dAc^asx*, Verzeichnis 
von allerlei Merkwiirdigkeiten, wie (_wJi </«i* *£«!, (jU 
,_5^«»£, **£« <xC« i_JLi! ( aIII rtx*. jljii ^l ( J^U- JbUJ^ 

uS-^/ "-**)', (;' flf, (iTUl *$*■ ^y* j*i, Jj> vJT, f y** Ob, 
yajj jU»- usw. 



1 Siegelabdrnck mit der Inschrift ,»jUbl j|. 

1 Auf der Riickseite nndet sich ein Siegelabdrnck; die Buchstaben sind 
aber sehr klein und undeutlich, wesbalb anf die Entzifferung bier verzichtet 
werden muss. 



23—29193. 



354 K. V. Zetterat&m 

3. BL 62 b -70. l*ua> cJ^ j,. (jA ^ i U | j^, [sic]> verzeichnis 

von Namen und anderen Wortern mit den ihnen zukommenden 
Zahlwerten. 

Anfang: ; jaCj ^^ f S\ j^| 
rro eve p e er 

4. BL 72 b — 112». Anweisungen zum Ausdriicken der Zahlwerte 
durch verschiedene Buchstabenkombinationen. 

Uberachrift: J.^ j*u| ^jUj ^(^ CS/ Ul CSS 



Anfang: 



U. b| 



r 



BL 112 b — 119. Verzeichnis gewisser Kategorien von Orts- 
namen, wie Zueammensetzungen mit JbT u. a. 

ttberschriften: J&, f^ ^\ U 153 ^ ^ jbT 

U8W. ' y JJ 

Beispiele: ^b w, jtf ^^ jbT ^^ jbt ^T. 

BL 122 b — 126. ejli^iU mit beigeachriebenen Zahlwerten. 
Anfang/ ^Jy, ^^ & 3 j^| 
lr»r iri 6 

BL 128 b — U8». Worter, die paarweise (z. B. Uj c^T) 
Oder zu dreien (z. B. OS c^>, ^ ^ jr ^), bezw. 
zu vieren^z. B. a^l v*,^, ^y, J«il, Jy), su f iinfen 
(z. B. w±- (> j J | / i > ^ ^ ^ ^ Jj^ usw yor 

kommen. 

Uberschriften: * r o>.j a*^ j^ ,0X0 culll. (BL 128 b ), 
«yG* (BL 134 b ), v-Aoj, (BL 136 b ), ol>LJ±- (BL 140*), ci>lL 



Die arabischen, persischen *und tiirkischen HandBchriften 355 

(Bl. 142 b ), v^Uu*, (Bl. 144 b ), cuULS (Bl. 146*), cyL«,b" (Bl. 146 b ), 
o^lc (Bl. 147*). 

Bl. 149—161. Tabelle, verschiedene Kombinationen von Kon- 
sonanten en thai tend. 



Anfang: jb\ oj &** <*2***&t oaiu Wl «— *j=* ,_£ j^y?^ **^* 

Bl. 149 b ebenao: £ll ^ j£ J& &£ Jm *UJ| uJ^ 

9. Bl. 162. inf &U #y*y* ^s^j * J |j cM" ***> uf xjif- ^^ 
dJdai *L»il ^j.Ij, arabisch-tiirkisches Glossar. 

Anfang: ci&ol j ly^-l ^jj&ltf Uul 

10. Bl. 163'. lOlj Jjju ^yxftj A*su ^ ^U oW, persisch-tiir- 
kiachea Glossar. 

Anfang: { J&£JU bu>: 

jLi»-l blao^o 

Darauf folgen mehrere auf die osmanische Staatsverwaltung 
beziigliche Rechnungen nnd Tabellen. Auf Bl. 179 b steht ein 
Verzeichnis der *jJUoc &dc e^JjJ c^di* «-_^jL«, auf Bl. 53*, 61* 
usw. Verschiedenes. Bl. 2*. 33 b , 61 b , 62*. 71 b , 72*, 116*, 120 b , 121*, 
127, 128*, 134*, 136*, 139 b , 145 b , 176 b , 177*, 180* sind leer. 

180 Bl.; 21X14 7s cm, von vielen Blattern ist aber etwa die 
Halfte weggeschnitten; Anzahl der Zeilen verscbieden. Weisses 
Papier; Lederband mit Pressungen und Klappe. Neshi, zum Teil 
in Rotschrift [Nov. 547]. 

506. 
1. 10 Tafeln nnd 21 Landkarten in verschiedenen Farben, aus 
dem Jahre 1145 (1732/33) stammend {vgl. Nr. IX) nnd, wie 
sich ans Nr. XVII und XIX ergibt, ursprunglich als Beilagen 
zu einem bier nicht vorbandenen grosseren geographischen 
Werke in tiirkischer Sprache gedacbt. 



356 



K. V. Zetterstden 



I. Geometrische Figuren, darunter parallele Linien (J^ 
i>jlyu), verschiedene Arten von Winkeln (*,lj), ebene Flache 
Lsy** ^ku-), schiefe Ebene {j&l* ^), Parallelogramm 
(cUaS^), Kubus (i^C), massive Kugel {&*** *S), hohle 
.Kugel (<»ja£u s^) usw. 

II. Die wichtigsten Gestirne am siidlichen und nordlichen 
Himmel, durch zwei Kreise mit eingezeichneten Abbil- 
dungen der den astronomischen Namen entsprechenden 
Gegenstande, wie des Schiffes (iiji*,), des Hasen (Ul) ( 
des Grossen Baren {^] CLtSj, der Krone (Jjdfl) usyr., dar- 
gestellt. ttberschrift: ^ yjj jy ^^ ^|y ^ 
<-J^i di&s "jj^jIj ^ 8 jjl^ ^^ ^j ^ ^ 

C/Mj' S-^ ^ta ^ *l*«-|j yb <_io)j 
HI. a) Die Spharen des Ptolemaischen Weltsystems. tfberschrift: 

b) Aufriss der Erdkugel mit Angabe der Wendekreise und 
der Zone des Tierkreises. tfberschrift: J& d&Jlc cj» 



IV. Die Spharen der Sonne, der beiden Planeten Venus und 
Merkur und des Mondes. 

V. Das Kopernikanische Weltsystem und der Himmelsglobus 

Tyge Brahes. 
VI. Sonnen- und Mondfinsternisse. 
VII. Die nordliche und die siidliche Halbkugel. 
VIII. Tabellarische Ubersicht der Langenmasse in verschiedenen 
Landern, der Lange des Tages unter verschiedenen Breiten- 
graden u. a. m. 

1 Hs. iOjjIj. 



Die arabischen, persiscben und ttirkischen Handscbriften 357 

IX. Zwei Abbildungen des Kompasses. Unterschrift links: 
feijlall} *^»«JI Aiftasuuil xjI *^->\yo, recbts: *1>UI «jl ci>.^> 
Die auf der Tafel veranschaulichte Abweichung der Magnet- 
nadel betragt etwa 10° W. ; dajsu folgende Bemerkung in 
der Uberschrift: ius^ *jjsw.li" fjii jJ w d&> y&\ 

u_^c j^J^JUi <xla5J s^ylj' (^^Ul < _ s .*i8-jI *)u«jj xjJ^SHut 

^JjjJ *1cUj! (jsas^t ^Lsul (^-^JtS **-jJ <JJ}£U r* c!jl *k>l?- 

^yjoljl Jajio Sjisxo y Ujf^J t>*^jl o)*i *^y 

X. a) Abbildung der Erdkugel mit Angabe der vier Himmels- 

gegenden, der beiden Wendekreise und des Equators, 
b) Abbildung der Windrose mit Angabe der verschiedenen 
Winde, wie lftuj*lj, ital. tramontana Nordwifad, «*«jU, 
maestrale Nordwestwind, yj.lc, garbino Siidwestwind, j-mjI , 
austro Sudwind, y^*-, scirocco Siidostwind, <uiljJ, levante 
Ostwind usw. 
XI. Europa, [>^\ «jJU'l +*».. 

XII. Das Mittellandische Gebiet. Beischrift: ^1 *&tse&*o yuil 

^JmmoIjI ui^lil *Jb!*> ^J>\& *■}*£*> [sic] J"i)lj xjjj£ dj3Lo 
XHI. Griecbenland und das westlicbe Kleinasien. Unterschrift: 

ypfjl J->15 1 &><Ulc VJ>JjJ Vj!^ ^Ij jOjij (Jfl *0<ttUSV*9 ^2.1 

^ssUljl ^ %)\£ i_^il,l ^j^J ^j ^jj* aJ^o^ J^ 
XIV. Der Bosporus, axik'daoJi ^aL>- J£i. 
XV. Asien, kj >jj\s|. 
XVI. Kleinasien, ^-IjjUj ^J£&\) <jUyj ^1 £>l vj>JU jCi 

;£j jjfl. Um die Ortsnamen auf dieser Karte lesen zu 

konnen, muss man das Blatt umkebren, so dass der Siiden 

nach oben kommt. 

XVII. Die arabische Halbinsel. Uberschrift: Sji^ >jj\s| J&, 

o\fr &sw ^J J&JI Jsi*> XOjJI -jJUI ^ vy^l 

1 He. £»lc. 



358 K. V. Zettereteen 

XVIII. Kurdistan. Ohne besonderen Titel. 
XIX. Iran. Unterschrift: J^) ^yi'jJ,! <J^3L ££\jj* ^Uli 

XX. Transoxanien. Uberschrift: ^jJjl ^,U d5\$il| *|.j U 

XXI. Zentralasien. tjherschrift: .juS" ei~£J e^L«o J&, 
XXII. Das nordliche Indien. Uberschrift: *J»!j &toJ iLJjJub 

XXIII. Indischer Archipel, ^^ jua> jk». J&. 

XXV. Sumatra, LjLj« jjls. jCi. 

XXVI. Die Molukkeninseln, *TjJL Jy^. 

XXVn. Die Philippines ^IjI IxmU. 

XXVIII. Neu-Guinea, L*tf ry . 

XXIX. China, ^ iiflL.. 

XXX. Japan, U>yt> *ijv»-. 

XXXI. Afrika, lib J I >»„.. 

12 zusammengefaltete BL in Quarto (38X31 cm), 19 Bl. 
in Oktav (31X19 cm). Weisses Papier; lose Blatter mit 
Papierumschlag. 

2. Auszug aus einem persischen Geschichtswerk, den Schluss 
der Regierung Haruns und die Geschichte der Kalifen Amin, 
Ma'mun, Mu'tasun, Watiq und Mutawakkil enthaltend. 

Ohne Titel; Anfang fehlt. BL 1—5 mit lateinischer 
Interlinearversion. 

29 BL, dazu noch 1 Schutzblatt vorne; 33— 34X20 7» cm; 
Anzahl der Zeilen verschieden. BL 25 b ff. leer. 

3. Geschichte der Tiirkei 1100—1117 (1688—1706). 

tJberschrift des ersten Abschnittes: ^U* JujL, ^UaL. 
^5j4 *t*j^) M*&f- ti^AJU*! t^awl ^Ua y« IjJoI ,_5- Ji^as. 



Die arabischen, persischen und tilrkischen Handschriften 359 

Auf Bl. 1* steht von der Hand Arvidssons: »Hnru 
Sultan Soliman brot upp ifran Constantinopel ooh niaroherade 
till Adrianopel etc.» 

12 Bl.; 54X19 7s cm; Anzahl der Zeilen verschieden. 
Weisses Papier. BL 1», ll b — 12 leer. Neshi. 

4. Kurzer Anszug aus dem Geschichtswerk iU>^! £# des 'All 
Efendi, siehe Enzylcl. des Islam I, 295. ttberschrift: .UiJtf sX 

di3L>. ^^L, jjUUL ^jsuli ^a« xjJu ~&cj vi^w *!ob- cJU ^U- 

1 grosses, zusammengefaltetes BL; 53 l /»X39cm; 32—38 
Zeilen. Weisses Papier. Neshi. 

5. Erzahlungen von Muhammed, Patima, Ga'far bin Abi Talib 
u. a. in tiirkiscber Spracbe. 

6 BL, am Anfang und am Ende-defekt. 

6. Bruchstiicke eines tiirkiscben Alexanderromans. 

5 lose BL, vokalisiert. 

7. Schwanke des Hoga Nasr ed-din. 

Anfang: j vyUo ,JiAj s^^. ^ ji i6 IjjJ J» OjU»- 

14 BL; Papierumseblag; Bl. 1* leer. Vokalisiert. 

8. ^uUSaikuall aojlJI ^JL: il*±-, versebiedene Notizen iiber Kon- 
stantinopel. 

Wie sich scbon aus der ttberschrift ergibt, ist die Ortho- 
graphic des Verf assers nicht immer korrekt, vgl. Scbreibungen 

wie ^Ua* c^>lc fur ^Lu* eJF, ^U ^jjIa* fur .!o _%*, ^lo JL 
u. a. m. 

12 BL, die drei letzten leer. 

9. Bruchstuck, den Schhiss der Vorrede und den Anfang des 
ersten Zapitels des fJXJf von Sa'di enthaltend. 

1 BL, in der Mifcte zusammengefaltet. 
10. Bruchstuck, die ersten Zeilen einer philosophischen Abhand- 
lung in tiirkischer Sprache enthaltend, mit der Aufschrift: 
Capita Beligionis Muhammedanae. 

1 BL, in der Mitte zusammengefaltet. 



360 K. V. Zettersteen 

1 ! ' e 1 n^ t te^ reClXnU,lgen ^ Staateeinlriin fte in fcfirkischer Sprache 

12. Lose Blatter und Fragmente verschiedenen Inhalts, darunter 
erne aafronoxniBche Tabelle in tiirkischer Sprache, ein un- 

BlattuutturkischenPhrasen.unterzeichnet M ^ jLfll t JU. 

UtTt-'r ar tt ischen Spruch ^ ^ J £*i^ 

nebst turkischer tfbersetzung enthaltend, ein Blatt nut Rech- 
nungen m Sijaqa-Schrift, ein Zettel mit der tlberschriff 

und einigen Bnchstabenkomplexen nebst tiirkischen Erkla- 
rungen sowie folgender Bemerkung auf der Riickseite: »(W 
tum est qyod nescitur! Steen Arfvidsson Demotica 19 Aug 
ltl *' ur°*ijjl»> Schreibiibungen u. dgl. [Nov. 53]. 

B. Osttiirkisch. 
1. Theologie. 

607. 

Abhandlung ^iiber die religiosen Pflichten, die Propheten n. a. m. 
am Anfang defekt. ' 

m * ^ Vorhandene beginnt, yon der durch Nfeae besehadigten 
und deshalb fast unleseriichen ersten Linie abgesehen: 

4* *<** ^ry ^t/j ^ \j\nj\S \^ 3SSi. i^ ^B 

S-% <*^ JU ^^S J>; tote ^ Vj ^ ^ ^-y 

t>>i 4j«» c/y-y ^y) 

h™ ?J? L; ,? 6l/i!X15l/8 cm '' 13 Zeilen. Weissliches Papier- 
broschzert. Mnchtiges NestaTlq; Stichworter rot; die obe ate 
Lime jeder Seate durph eingedrungenes Wasser fast verwiacht. 
Abachn ft vom Jahre 1302 (1884/85) [Nov. 469]. 

1 In Z. 1 mn8S von der e^>. die g^ 8ein 
1 Hier offenbur im Sinne yon cJb. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 361 

508. 

Eine Abbandlung fiber den Jiingsten Tag, das Paradies und 
die Holle, die religiosen Pflichten nnd das Betragen des Recht- 
glaubigen in verschiedenen Lagen des Lebens. 

Anfang: li£j>0 s-^y ^IfcUf &*Ju» J*c a! b <-JX yi *>f j* 

^JyAi pk\ My ^jjy ^ iiji t-jb iUjiji c_Jtf yi U jy\yi } \ȣ 

e^i »^b ,j*y ; y JLo tl^joj^o ^J *x>b ^^,1 JU» 
^*j&f **i J*** u5^y j^*- ^ ^ «& ^s?^> ,_j>l# il&o^/i* 

^J yj^ljUi «*b ^jyy JU t^bijLtf lij, jUJ ; U- /Ui, 
J/ ***i <J?*y>J ^ *4lXu5 JC^/ o^I; kJLuJ jl v^; 15 ^^ 



•J?^' c!?' us 1 ^ li&oJj**. xjjU ,^su£j ^1 ^bj ti&uoxjc xjjb 
^ ^^ us^ 1 &kr- cr^ **& ^*& ^1 Jb> c^jC ,^b 

Auf Bl. 1» und dem gegeniiberstebenden Schutzblatt <&> .L 
8 ; UuJ und ijUuJ yoj gy u. a. m.; auf Bl. 88* einige arabische 
Phrasen, wie ^^1 JUti] ^ Mi j^d u. dgl., mit der tfberscbrift: 
)if y *■& Mlj*- Darunter stent: &*-\y=- Jl j jIjjic t«, offenbar 
Name eines friiheren Besitzers. 

88 Bl., dazu vorn und hinten je 2 Schatzblatter; 26 Vi X 157s em ; 
13 Zeilen. Weisses Papier; broschiert. Hiichtiges Nestaliq; Uber- 
schriften und Stichwdrter rot geschrieben. 

Abschr ift vom Jabre 1303 (1885/86) (Nov. 478]. 

* Sic. 



362 K. V. ZettersWen 

609. 

Anonyme DarBtelltmg der religiosen Pflichten u. dgl. 
Anfang: ^ rf J$ J^ JUaJBLjC C&^ldlc jlu. 

[sic] JfiL.1 dOo^ ^ J^UU: jldi. *4o Jt^l fSjt^q 

j*j*> J^ <Jlji> j*j* 
Der Inhalt ergibt sich. aus folgender tJbersicht: 
BL 2 b . JLo diOJcu^ u>«5^ e^L, u-^A dJb i_L, 

14b " us 51 ^ *^A?5r* £•""• ^ 

* 29 *' Jt» il%jjLS UJ v»b 

* 29b - Jlj> tlOojUi cJ^S" ^b 

* * J^ ^&»Lhjy*»> Jvfy s->b 

* 30 ; J^ J*/* J*» ^i 

* 31b - J^ «^\»^ ^¥»jjy s* 

* 32b> J 1 * ^g- Sr4 
» 34". ^tf ^u ^L^ i^lpjUl. ^ *M* 

* 37". jto t^uauu dX^y ^ ^ y ^ 

» 39\ Jb ^^ ^l&iij iltf^U. ^ j>\ ^ 

* 46a - jiy iiOoiiT uf ^b 

52b - J^ J*» **t 

us^ us 5 ;* V"* S-* 



48*. 

50»i 

i 



» 54\ 
* 56 a . 



Ji^U ^a,^ c/ Jo jjl 



85". 
87*. 



Die arabischen, persiachen und tiirkischen Handschriften 363 

Bl. 63 b . ^Lo .JjJbU- J/ v_jI> 

» 66*. )•*)£? "-^'j; tl^*» u/' t/**' * J ^ - " i-jhy < *-r* i - 

» 71\ JU j^ u 

» 74». ( JiU» cl£U>jUJ u 

» 76'. t>^» ii£u>&«*s»- :Ui u 

* 77". (_5^» ^Q>ii£ jy^ *-! 
» 77 b . ^JiUi C&uc>iT ^jI^ i_ 

* 79". ^U tlSowjloi ^ *-, 
» 82\ , Jlo uUo»i,.jU)L«s c»*c «_ 

* 83 s . JLo CJjm^Jo- CJJMizjL^a v_->b 

» 84 "- J^. J^ s 

^U tlOujUi Jtp^jty x«x«vjI waft, s 

88 b . Jto CijuljUJ ^Ic.jJjIjjI {J ^issS *tJJ«vjl £&b v.; 

93 a . ^lo ci&^lcJ v>b 

100». *k all! ^ tlflL ^1 ^1 s 

100 b . ^Lo i^jjO(>o J.U s 

101 b . ^lo iJJjMj^^ cJT i^Uc ^ «- 

102\ ^to ^^jdcLijT Jil i-Ai 

102 b . ^to uliowaULu ^ v_ 

103*. uT-ui"/ *^Pt>y S 

104 b . ^lo jpitef ^Av^rf S 

105 b . ^lo c^v*"ic (jyl ^^fiM>j *-*)/* f^ S 

117 a . JUJ c_jU 
123 a . .jJ ^U ^^Liy jjJloJF ^/Ul *A& cu-is- «_>b y 

126 b . ^lo dJjui^^U ^-^'j C^-elc j^SSJLO 

133 b . ^U dXui^^l c^ob c^wic ^sujyy *-»'•* 



1 Bei den ubrigen Vorzeichen des Jiingsten Gerichts sind besondere Kapitel 
uberachriften nicht vorhanden. 



364 



K. V. Zettanttan 



143 BL, dazu 1 Schutzblatt am Ende; 2072Xl27scm; 13—14 
Zeilen. Teils weisses, teils gelbes Papier, am unteren Eaode etwas 
stockfleckig; Pappband mit Presstuigen und Lederriicken, im Ein- 
band lose. NestaTlq; Uberschriften rot. 

Abschrift vom Jahre 1305 (1887/88) [Nov. 308]. 

510. 

DaB uJ/^ UI ^ des ? fif i Allahj ar, Abriss 'der muhamme- 
danischen Glaubenslehre in Versen, mit vielen erbaulichen Er- 
zahlungen (ojUo-) und Gebeten {ei^UlL,). 

Anfang: 

Der Titel findet sich teils in der Uberschrift des Abschnittes 
^j^WI vu\* ^M ft t^ow,, BL 4% teils in folgendem Verse, 
BL 4 b : 

Nach Nr. 512, BL 89*: 

;^ !;f*j «£> f^ *-**?£ ^irji J ^-y £,fr *iJ rfoTyb, 

Nr. 526, BL 61* und M. Habtmann, Der Islamische Orient 1, 185, 
Fussn. 2 starb der Verfasser dieses in ganz Zentralasien ver- 
breiteten Handbuchs im Jahre 1133 (1720/21); in Orientalische 
Bibliographie X, 3466 wird aber unter Hinweis auf einen Ar- 
tikel von N. P. Katanow im fltofimeAb 1896 das Jahr 1719 
als das Todesjahr gufi Allahj ars angegeben. ttber Ausgaben 
von a/tH"" ^^ siehe Habtmann, a. a. O. und Mitteilungen des 
Seminars fur Orientalische SprackenYII, n, 95. Vgl. auch Schefeb- 
Blochet 968. 

83 BL, dazu 2 Schutzblatter am Ende; 257sX14V2 cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Sikeste; Uberschriften gewohnlich rot [Nov. 321]. 

1 In der lithographierten Taschkender Ausgabe vom Jahre 1336 (1916/17) 



Die arabischen, persischen und tttrkiachen Handschriften 365 

511. 

Dasselbe Werk. 

Auf den Vorsetzbl&ttern steht ein Bruchatiick aus dem u& jJb 
das mit folgendem Verse beginnt: "' 

(de Sacys Ausgabe, S. 44). 

Darauf folgt ein kurzer Abschnitt tiber den Glauben. 
Anfang: JL&yo f j^T JJi ^ ^^ J\j ^^ {1 ^\^ 

72 Bl., dazu 3 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 16X10 cm; 
12 Zeilen. Gelbliches Papier, sehr schmutzig und wasserfleckig; 
europaischer Pappband mit Leinwandriicken; Bl. 16 zerrissen, von 
Bl. 1 fehlt etwa die Halfte. Nesta'Hq; Schrift an einigen Stellen 
durch Abfarbung der gegenuberstehenden Seiten aufeinander un- 
leserlich [Nov. 377]. 

512. 

Dasselbe Werk. 1 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—16, 18, 17 19—24 
27, 26, 28—31, 25, 32 ff. 

89 BL; 25X14V* cm; 11 Zeilen. Weisslichea Papier; Pappband 
mit Preasungen und Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste; tJber- 
schriften mitunter rot, gewohnlich aber schwarz. 

Abschrift vom Jahre 1301 (1883/84) [Nov. 314]. 

513. 

Dasselbe Werk. 

83 Bl.; 26X14V» cm; 11 Zeilen. Weisaliches Papier, etwas 
stockfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. NestaTlq ; 
die Schrift an einigen Stellen durch Abfarbung der gegenuber- 
stehenden Seiten undeutlich geworden [Nov. 312]. 

514. 

Dasselbe Werk. 

F'-uherer Besitzer: ^U* ^J %,, 

78 Bl., dazu ein zerrissenes Schutzblatt am Ende; 26X15 cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig und waaserfleckig; Papp- 

1 In den im folgenden verzeichneten Abschriften des ^> iswUI cutu ftnden 
sioh verechiedene, grossere oder kleinere Abweichungen, die bier im etazelnen 
nicht berucksicbtigt werden. 



366 K. Y. Zetteretfen 

band mit Pressungen und Lederriicken. Grosses, zum Sikeste 
neigendes Nesta'liq; Uberschriften gewohnlich rot, sehr Belten 
schwarz; manchmal fehlen sie aber ganzlioh und werden nur 
dnrch einen leeren Raum angedeutet [Nov 327]. 

515. 
Dasselbe Werk. 

Friiherer Besitzer: *j»Jo- 1: .*» 1*. 

78 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 257»X16 cm; 11 Zeilen. 
WeisslicheB Papier, stockfleckig; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken, im Einbandlose. Nesta'liq; Uberschriften rot. Einige 
Blatter zerrissen; die Schrift bisweilen zum Teil verwischt. 

Abschrift vollendet im Jahre 1291 (1874/75) [Nov. 323]- 

516. 
Dasselbe Werk. 

80 BL, dazu 1 Scbutzblatt vorn; 26X15 cm; 11 Zeilen. 

Weissliches Papier, etwas schmutzig und stockfleckig; Pappband 

mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq; Uberschriften fehlen; 

fur dieselben ist iiberall ein Raum leer gelassen, der nachher mit 

roter Tinte ausgefiillt werden sollte [Nov. 324]. 

517. 

Dasselbe Werk. 

88 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 257s X 147a cm; 11 Zeilen. 
Papier weiss und gelblich; Pappband mit Pressungen und Leder- 
riicken. Nesta'liq und Sikeste; Uberschriften rot oder schwarz. 
Die Schrift an einigen Stellen durch Abfarbung der gegeniiber- 
stehenden Seiten undeutlich geworden. 

Am Ende steht: in iX» »__taJI iI&JI ( jyt* t-jUfl! c^J, was 
vermutlich 1301 (1883/84) heissen soil. 

Als Besitzer der Handschrift wird daselbst ein gewisser %c 
,jUic erwahnt [Nov. 311]. 

518. 

Dasselbe Werk. 

69 Bl.; 24 7s X 14 7s cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; 
broschiert. Sikeste; ttberschriften gewohnlich rot, seiten schwarz, 
an einigen Stellen durch einen leeren Raum ersetzt. 

Bl. 22* ist unbeschrieben. 



Die arabiscben, persiscben und tiirkischen Handschriften 367 
Am Ende: 



lr 



Gemeint ist wohl das Jahr 1300 (1882/83) [Nov. 318]. 

619. 

Dasselbe Werk. 

69 BL; 25 7s X 15 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, etwas 
stockfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq, 
das allmahlich in Sikeste iibergeht; Uberschriften gewohnlich rot. 
Die Innenseiten der Deckel sind mit einem persischen Brucbstiick 
in schonem Nestaliq angefullt [Nov. 322]. 

520. 
Dasselbe Werk. 

Auf dem Vorsetzblatt findet sich ein undeutHcher Name 
(etwa f&c %>), der einen friiberen Besitzer bezeichnet. 

70 BL, dazu ein Schutzblatt vorne; 257»X15cm; 13 Zeilen. 
Weissliches Papier, etwas schmutzig und stockfleckig; JPappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste. Pur die 
Uberschriften ist gewohnlich ein Eaum leer gelassen [Nov. 326]. 

521. 

Dasselbe Werk. 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—10, 20—26 
11—19, 27—31, 34—38, 32, 33, 39 ff. 

73Bl.;257sXl5V8cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, ziemlich 
unsauber und etwas stockfleckig; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken, im JEinband lose; viele Blatter ganz lose, mehrere 
derselden zerrissen; von Bl. 3—5 sind nnr kleine Stiicke vor- 
handen. Nesta'liq; Text mit roten und blauen Linien umzogen; 
Uberschriften rot [Nov. 506]. 

1 Richtiger: j). c^oUf. 



368 K. V. Zettersteen 

522. 

Dasselbe Werk. 

81 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn und 2 hinten; 24 7» X 14 Vscm ; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken. Sikeste; tJberschriften gewohnlich 
rot, bisweilen schwarz. Auf den Schutzblattern am Bnde stehen 
viele ziemlich nachlassig geschriebene Verse. 

Abschrift vom Jahre 1304 (1886/87) [Nov. 328]. 

523. 

Dasselbe Werk. 

66 BL; 24X147* cm; 13 Zeilen. Papier teils weisslich, teils 
braunlich, sehr schmutzig und stockfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken; die erste Papierlage ganz lose, von 
Bl. 35 ist ein grosses Stuck abgerissen. Nestaliq; tJberschriften 
rot oder schwarz. Bl. 1 und 66 sind spater erganzt [Nov. 351]. 

524. 

Dasselbe Werk. 

51 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 20VaX13 cm; 11 Zeilen. 
Weisses Papier, etwas stockfleckig; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Sikeste; Uberschriften gewohnlich rot, an mehreren 
Stellen aber ein Raum dafur leer gekssen [Nov. 341]. 

525. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 
Bricht ab mit: 

(S. 81, Zeile 8 in der Taschkender Ausgabe). 

67 BL; 26 7» X 15 cm; 11 Zeilen. Weisses Papier, nicht ganz 
sauber; broschiert. Sikeste; fur die Uberschriften ist gewohnlich 
Raum leer gelassen. 

Bl. 36, t 43 b , 51 b sind leer; Bl. 43 a ist verkehrt, unterer Rand 
nach oben, beschrieben [Nov. 457]. 

526. 

Dasselbe Werk. 

61 BL; 25 X 14 7* cm; 13 Zeilen. Weisses Papier; broschiert. 
Sikeste; tJberschriften rot oder schwarz, gewohnlich aber Eaum 
dafur leer gelassen. 



Die arabischen, persiscben and tiirkischen Handschriften 369 

Abschrift von ^/JL.I ^1 ^li- ^WL to aus Taschkend, voll- 
endet im Ragab 1309 (beg. 31. Jan. 1892) [Nov. 458]. 

527. 

Dasselbe Werk. 

69 Bl., dazu 1 Schutzblatt hinten; 20X13 cm; 11 Zeilen. 
Weissliches Papier, nicht ganz sauber; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Sikeste; tfberschriften rot oder schwarz [Nov. 358]. 

528. 

Dasselbe Werk. 

Liicken finden sich nach Bl. 16, 54, 56, 60, 62; Bl. 63 ist 
von anderer Hand erganzt. 

63 Bl.; 27X15 72 cm; 11—12 Zeilen. Weissliches Papier, 
etwas stockfleckig; lose Papierlagen, in zwei Deckeln mit Pres- 
sungen nnd Lederriicken aufbewahrt. Sikeste; Eaum fiir Uber- 
scbriften gewohnlich leer gelassen. 

Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich ir»r *-Jlss^ >*c I: jU J*c [Nov. 451]. 

529. 

Dasselbe Werk. 

Auf Bl. 10 b und 12" unleserliche Siegelabdriieke. 

76 Bl. mit nicht ganz richtiger Originalfoliierung, die im 
ersten Teile beim Einbinden weggeschnitten worden ist; 21 X 12 cm; 
11 — 13 Zeilen. Weissliches Papier, sehr schmutzig und wasser- 
fleckig; die Handschrift aus den Deckeln losgetrennt; mehrere 
Blatter zerrissen. Nestaliq; Text mit roten Linien umzogen, 
Uberschriften rot [Nov. 452]. 

530. 
D asselbe^Werk. 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Reihenfolge 
der Blatter ist diese: Bl. 1—49, 53, 50, 51, 54, 55, 52, 56 ff. 

91 BL; 20 7s X 13 cm; 11 Zeilen. Weisses Papier; brosehiert. 
Verschiedene Hande; Bl. 70 b ist durchstrichen, Bl. 71 s leer, Bl. 39 
am unteren Raude durch Feuer beschadigt. 

Abschrift von ^JiiiiU^, "jU i^oi, vollendet im Jahre 1307 
(1889/90) [Nov. 460]. 

24—29193. 



370 K. V. ZetteriWen 

631. 

Dasselbe Werk. 

60 Bl. mit einer nicht ganz richtigen Qriginalfoliierung; 
25 /,X14 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, schtnutzig und 
wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Bl 1 
nnd 60 an die Deckel angeklebt, von Bl. 2, 3 und 59sind grosse 
Stficke abgenssen, doch ohne Beschadigang des Textes; die Deckel 
sind zerbrochen und ein Stack davon weggeschnitten. Nesta'liq- 
Uberschriften gewohnlich rot. ' 

Abschrift yom Jahre 1254 (1838/39) [Nov. 435]. 

632. 

Dasselbe Werk. 

Auf dem Schutzblatt vorne osttiirkische Verse. 

Bl. 1 von jiingerer Hand erganzt; dann folgt eine Liicke 
durch zwei leere Blatter gekennzeichnet. Ausserdem ist die Hand- 
schnft falsch gebunden; die richtige Reihenfolge ist: Bl 1—10 
37-40, 11-36, 43, 41, 42, 44 ff. Von Bl. 54 ist ein Sttick an 
der oberen Ecke weggerissen und dnrch einen weissen Papier- 
streifen ersetzt, wodurch ein paar Verse verloren gegangen sind. 

54 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 25 X 14 Vs cm; 
11—13 Zeilen. Weissliches Papier, sehr schmutzig; Pappband mit 
Pressungen nnd Lederriicken, ladiert. Sikestef Raum fiir Uber- 
schriften leer gelassen [Nov. 373]. ■""' 

^-^633. 

Dasselbe Werk, am Anfang defekt. 

Der erste vollstandig erhaltene Vers, der mit der Taschkender 
Ausgabe ubereinstimmt, findet sich Bl. &>, Zeile 1 und lautet 
f olgendermassen : 

(Taschkender Ausgabe, S. 8, Zeile 12). 

Dagegen stimmen die unmittelbar vorangehenden Verse auf 
Bl. 7— 8 a mit den entsprechenden in der Taschkender Ausgabe 
nicht uberein. 

78 Bl. ; 25 7s X 14 cm ; 1 1 Zeilen. Weisses Papier, sehr schmutzig 
und wasserfleekig, der Rand durch eingedrungenes Wassergebrfiunt, 
Bl. 76—78 durch Nasse und Abfarbung der gegeniiberstehenden 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 371 

Seiten grosstenteils unleserlich, Bl. 28 zerrissen. Von Bl. 1—6 
ist nur je ein kleines Stuck vorhanden; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Nestallq; tfberschriften rot [Nov. 431]. 

534. 

Dasselbe Werk, am Anfang defekt. 
Das Vorhandene beginnt: 

(Taschkender Ausgabe, S. 3, Zeile 7 v. u.). 

Bl. I5 a ist durchstrichen, von BL 16 ist die obere Halfte 
weggerissen. Bl. 94 ist verkehrt, unterer Eand nach oben, be- 
schrieben. Bl. 19 ff. enthtilt nur Wiederholung des Vorangehenden 
von Bl. 6 b , Zeile 4 v. u. {J\ t&jf j ^f, Taschkender Ausg., 
S. 9, Zeile 6 v. u.) an. Die richtige Blattfolge ist: 1—14, 19—35, 
18, 17, 36—93, 95, 94. Wohin Bl. 15—16 gehoren, ist unsicher. 

95 Bl.; 26VsXl5 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, un- 
sauber; europaischer Pappband mit Leinwandriicken. Verschiedene 
Hande; Uberschriften gewbhnlich rot, an mehreren Stellen Raum 
dafiir leer gelassen. Die Schrift bisweilen durch Abfarbung der 
gegeniiberstehenden Seiten verwischt [Nov. 461]. 

535. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 
Bricht ab mit: 

(Taschkendei" Ausgabe, S. 52, Zeile 6 v. u.). 

48 Bl.; 20 Vs X 13 cm; 9 Zeilen. Gelbliches Papier; lose Papier- 
lagen, in pappenen Deckeln mit Lederriicken auf bewahrt. Sikeste 
[Nov. 432]. 

536. 

Dasselbe Werk, am Anfang und am Ende defekt. 

Das Vorhandene beginnt: 

(Taschkender Ausgabe, Vs. 8). 



K". V. Zetterstten 
Am Ende kann nicht viel fehlen, da der Vers: 

sL^ttf* J ? J' ^ ".^ Taschkend <» Ausgabe) 'auf Bl. 64* 

££ ^: JET"' sfammt jedoch mit dem TMchtend - Text 

saul^Hn ^! 3 «? «>-ll Zeilen. Weissliches Papier, un- 
!TT xr T* 12auchdu ^Peuerbe S chadigt; broschiert Ver- 
scluedene Hande; Raum fur Uberschriften leer |eWn [Nov. 483]. 

537. 

Dasselbe Werk, am Anfang und am Ende defekt. 

Wie sich aus der begonnenen, aber nicht vollstandig durch- 

k nt?? °T al T nie ^ "* d em Vergleich mit d£ iZt 
kender Ausgabe ergibt, fehlt am Anfang ein Blatt, 7 Vei*e ent- 
baltend; ausserdem findet sich eine Mcke zwischen Bl. 6 Si 
.orient ab mit: 

(Paschkender Ausgabe, S. 89, letzte Zeile). 

„, 1 4BL; 26 X16V.om; 11 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 

schelT ^^T^ ^ PreM ^ en -d I^derriicken 
schadhaft, im Einband lose, die Deckel zerbrochen. Nesta'liq- 
Raum fur tberschriften leer gelassen [Nov. 463]. 

538. 

Dasselbe Werk, am Anfang defekt. 
Das Vorhandene beginnt: 

(Taschkender Ausgabe, S. 20, Zeile 7). 

64 BL; 27X157. cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; lose 
Papierlagen, » pappenen Deckeln mit Pressungen und £ed er 
^ZSZFJZ? ^-— .anLhrerenSteflln 

Bl. 5, 46, 64 sind unbeschrieben [Nov. 363]. 

539. 

Dasselbe Werk, nur Anfang. 

Liicken finden sich nach Bl. 9 und 10 

&fa£ (&"££ Cm; 13 Zfflen ' W *°°™°° ^P-^e Blatter. 



Die arabiachen, persischen und tiirkischen Hanclschriften 373 

540. 

1. Bl. l b — 89. ^Ul e^l*. 

2. Bl. 90 b — 170». Der Diwan des Puzull ohne die prosaische 
Vorrede, siehe Nr. 497. 

Anfang: £\ j±\ jjj wie in Nr. 497. 
Auf Bl. l a steht der Name des Verfassers von Nr. 1: JL* 
<u^j>\ sAc ; U*W. Bl. 90» ist leer, BL 57 b verkehrt, nnterer Band 
nach oben, beschrieben. 

170 BL; 257«X14V» cm; 11—13 Zeilen. Papier weiss und 
gelblich; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. NestaTiq 
und Sikeste; tJberschriften rot oder schwarz. 

Abschrift von Nr. 1 vollendet im Jahre 1305 (1887/88). Dar 
unter steht (BL 89 a und 89 b ) mit europaischen Ziffern: »1892». 
Der Abschreiber nennt sich uur ^yjj&li g^)y± j^. In der fol- 
genden Zeile aber heisst es: ^U. [sic] fr as^ *,, was sich wahr- 
scheinlich auf den Schreiber bezieht. Ebenda wird der Besitzer 
als t^]y». [sic] j>y<* joe %, bezeichnet [Nov. 313]. 

541. 

1. Bl. l b — 72. ^j^UI ci^UJ, am Ende defekt. 

2. BL 73 b — 121\ Der persische Katechismus, der auch in Nr. 268,2 
enthalten ist, am Ende defekt. 

Bl. 6» und 73 a sind leer. 

121 BL; 26V8X 15 cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; weicher 
Lederband. Nestallq und Sikeste [Nov. 447]. 

542. 

Ein anderes Werk ahnlichen Inhalts wie ^.j^UI ejU. 
Anfang: 

Nach BL 97 findet sich eine Liicke. Auf der Riickseite des 
letzten Blattes und dem Schutzblatt allerlei Geschreibsel. 

101 BL, dazu 1 Schutzblatt hinten; 25X14V« cm; 15 Zeilen. 
Weisses Papier, sehr unsauber und stockHeckig; Pappband mit 
Lederriicken, im Einband lose, der Hinterdeckel zerbrochen. Sikeste; 
ttberschriften rot. Die Schrift durch Abfarbung der gegeniiber- 



374 K. V. Zettersteen 

stehenden Seiten bisweilen zum Teil verwischt. Von BL 16 ist 
der aussere Band weggeschnitten. 

Auf Bl. l b , 83 b una 84» steht der Name J^JUc. 

Abschrift von ur y" Ij^. 1 J*J ^ *Jj jtf utLju, voUendet 
im Jahre 1300 (1882/83) [Nov. 343]. 

543. 

Dasselbe Werk, etwas kiirzer. 

Bl. 17 b , 31', 36 b , 37», 48», 62 b , 63* sind leer. 

69 BL; 25ViX14Vi cm; 11—13 Zeilen. Weissliches Papier, 
nicht ganz sauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, 
im Binband lose. NestaTiq und Sikeste; Uberschriften bisweilen 
rot, gewohnlich aber schwarz. Auf Bl. l a : l J^ y i <usu. [Nov. 329]. 

544. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 

Zwischen Bl. 27 und 28 sind zwei Blatter verschiedenen 
Formats eingeheftet, deren eines einige Verse und das andere 
eine arabisch-persische —US «xA*>- enthalt. tJbrigens ist die Hand- 
schrift falsch gebunden; die richtige Eeihenfolge ist: Bl. 1—38, 
46, 40—45, 39, 47 ff. Nach Bl. 59 findet sich eine kleine Liicke, 
einen Vers umfassend; ausserdem sind BL 32—37, 46, 86 verkehrt 
gebunden, so dass man die Handschrift umdrehen muss, um sie 
lesen zu konnen. 

Auf BL 1" steben zwei mit %« beginnende, im iibrigen aber 
sehr undeutlich geschriebene Namen. 

104 BL, dazu 5 lose Stucke Papier, die wahrscheinlich in 
die Liicke nach Bl. 104 gehoren; 23X14 cm; 13 Zeilen. Papier 
gelblich und weiss, stockfleckig; Lederband mit Pressungen, ladiert. 
Nesta'Jiq; Uberschriften gewohnlich rot [Nov. 398]. 

545. 

Dasselbe Werk, am Anfang defekt und auch im Innern 
liickenhaft. 

Wie sich aus einem Vergleich mit Nr. 542 ergibt, fehlen am 
Anfang 8 Verse. Liicken finden sich nach BL 6, 7, 11, 21, 23, 
25, 29, 32, 36, 38, 51, 65, 68, 74, 75, 79, 89, 90, 91. 

1 Zu y,lijl ygl. S. 186, Anm. 2. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 375 

92 BL; 267aXl5V»cm; llZeilen. Weissliches Papier, ziemlich 
stockfleckig; lose Papierlagen, deren Ordnen viel Arbeit gekostet 
hat, in pappenen Deckeln mit Pressungen und zerrissenem Leder- 
riicken aufbewahrt. Sikeste; an vielen Stellen Baum fiir die tJber- 
schriften leer gelassen [Nov. 365]. 

546. 

Dasselbe Werk, nur Anfang. 

BL ll a ist leer. 

32 BL; 20X13 1 /* cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier; Papp- 
band mit Lederriicken, schadhaft. Sikeste; tfberschriften rot, an 
vielen Stellen aber Baum dafiir leer gelassen [Nor. 342]. 

547. 

1. BL l b — 87. Dasselbe Werk. 

Schliesst mit der gewohnlichen Formel (i_jtij3l 0*3) anf 
BL 82"; darauf folgen einige kiirzere Gedichte auf BL 82 b — 87. 

2. BL 88 b — 104". Gedichte. 

Anfang: ^ ^ ^ **i£ jj jjl* £** 

3. BL 104 b — 106*. Eiri kurzer Abschnitt theologischen Inhalts. 

Anfang: jUJw j^j u^JulJ ^<ixi*».. ^JJl <j\*s-j 

4. BL 106 b — 109. fy£ doji ^^ ,,UI s-AaII, iiber die Ehren- 
namen des ljusein bin 'All. 

Anf den Schutzblattern Federproben; BL 88* ist leer. 

109 BL, dazu 3 Schutzblatter vorn; 24X14.7, cm; Zeilenzahl 
verschieden. Weissliches Papier, schmutzig und stockfleckig; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken, im Einband lose. In Nr 1 
und 3 ein beachtenswerter Schriftduktus, steifes, stark nach links 
neigendes Neshi, Nr. 2 und 4 Nesta'liq; Uberschriften gewohnlich 
rot [Nov. 309]. 



376 K. V. Zettersteen 

548. 

Bruchstiicke des ^H-UI! cul* (S. 2,1— 7,12, 7,6-14 und 75,12 
—83, 6 in der Taschkender Ausgabe vom Jahre 1335- entsprechend) 
und anderer Gedichte. 

Lose Blatter und Papierlagen, aua verschiedenen Handschriften 
herriihrend; 11 Zeilen. Weissliches Papier; verschiedene Hande 
[Nov. 491]. 

549. 

Anfang des ^j^UI e->L>. 

8 BL, Bl. 6 b — 8 leer; 26 X 15 cm ; 15 Zeilen. Weissliches Papier; 
lose Blatter in pappenen Deckeln mit Pressungen und Lederriicken, 
die Deckel zerbrochen und in sehr ungeschickter Weise zusammen- 
genaht. Nesta'llq; Eaum fiir Uberschriften leer gelassen [Nov. 223]. 

550. 

Gebete nebst verschiedenen Fragmenten, darunter ein kurzes 
Gebet mit der Uberschrift: .jj g *Ji v_>l^. ^ylcJ JLU. 

Lose Blatter und Zettel verschiedener Grosse. Nesta'Jlq und 
Sikeste [Nov. 505]. 

551. 

1. Bl. 1 — 18, 21, 22». Schluss einer Abhandlung iiber das rituelle 
Gebet. 

Das Vorhandene beginnt: jj ^ JoIIm, Ic^y ,jLx> ^J 

2. Bl. 19 b , "20, 23 — 141. Persischer Kommentar von Muham- 
med Amin ibn Muhammed zur tjii &ei*- des Keidani. 

Anfang: jl jT M^O^-y S-^|j y Jj "# «-fU»j **» <>**■ 

Auf Bl. 19* stehen ein paar Traditionen von Fatima in ost- 
turkischer Sprache; Bl. 22 b ist leer. 

1 Sic atatt LjJja-jJL 

1 Das Rtchtige wird wohl ^ sein. 

• Hs. e>«L<. 



Die arabischen, persischen und tlirkischen Handschriften 377 

141 BL; Bl. 1—24 21X13, Bl. 25 ff. 26Xl5Va cm; Zeilen- 
zahl verschieden. Weisses Papier, wasserfleckig; broschiert. Nes- 
ta'liq und Sikeste; Uberschriften rot geschrieben, wichtigere Worter 
rot oder schwarz iiberstrichen. 

Abschrift vom Jahre 1232 (1816/17) [Nov. 479]. 



2. Geheimwissenschaften, 

552. 

Ein Fal-Buch nebst einem Bruchstiick ahnlichen Inhalts auf 
Bl. 4 b ff. 

9 BL; 20ViX13 cm; 12—14 Zeilen. Weisses Papier; lose 
Blatter. NestaTlq und Sikeste [Nov. 493]. 

553. 

Ein astrologisches Werk, am Anfang und am Ende defekt. 
Das Vorhandene beginnt: ^i^ t^f-^ 9 jV »JUs S\ 

40 Bl.; 21 7a X 13 cm; 13—14 Zeilen. Weisses Papier, stock- 
fleckig; lose Papierlagen. Nesta'liq und Sikeste; Stichworter rot 
gescbrieben [Nov. 480]. 



3. Unterhaltungsliteratur. 
554. 

Osttiirkiscbe Ubersetzung des **U ^Jo^o, am Ende defekt. 
Anfang: .Je^GyU JJ^ 3, ^ is ^ lij^Jl \±M jj^ A£ JJl 

^4? 0^» ^Jji J^ ^LJ (6 

Nach Bl. 3» wurde die ttberset/ung im Jahre 1200 (1785/86) 
angefertigt. 

» Hs. &?JI ^-Lillj. 



378 K. V. Zetterst&m 

60 Bl.; 21X13 cm; 15, von Bl. 49 an 13 Zeilen. Papier 
weias und gelblich, wasserfleckig und auch sonst nicht ganz sauber; 
Pappband mit Lederriicken, ladiert. Verschiedene Hande; Uber- 
schriften rot geschrieben, wichtigere Worter rot oder schwarz 
uberstrichen [Nov. 475], 

555. 

Sammlung von Erzahlungen. 

Anfang: <xciW> &>\ *iS J^l Jjo ^ i _g°&i ^ <_T^j <**# <**>■ 

t t" 

PS? l s& *y* 

Auf Bl. l b und 2* drei halbverwischte Siegelabdrucke, die 
den Namen ^jU- , . . j**&- ^ JiJa* zn enthalten scheinen. Auf 
dem letzten Vorsetzblatt stent MyjiJia PamHRb, auf dem Schutz- 
blatt am Ende i _^\ d&> J^*«. dCo cUi. ; ausserdem kommen 
auch andere, mebr oder weniger nnleserliche Namen vor. Die 
Vorsetzblatter sind mit ziemlich ungeschickten Zeichnungen, Bin- 
men darstellend, geschmiickt. 

49 BL, dazu 4 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 26X15 cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken-. NestaTlq) die Schrift durch Abfarbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten bisweilen zum Teil verwischt. 

Al&schrift vom Jahre 1304 (1886/87) [Nov. 334]. 

556. 
Dasselbe Werk. 

Auf Bl. 1* Verse, auf den Schutzblattern das Grlaubensbe- 
kenntnis, isl^j ^sH, ^aJ (die Bedinguhgen fur das Entrichten der 
SjSj) u. a. m.; am Bande bisweilen Glossen. 

53 Bl., dazu 2 Schutzblatter am Ende; 20X13 cm; 13 Zeilen. 
Weissliches Papier, schmutzig und wasserfleckig; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken, wurmstichig. Nestallq; tlberschriften 
rot; die Schrift durch Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten 
mitunter undeutlich geworden [Nov. 366]. 

557. 

*JbJl j /*£>>M **»> die Erzahlung von Ibrahim bin Edhem, 
mit vielen eingestreuten Versen. Titel fehlt. 



Die arabischen, persiochen und tarkischen Handsohriften 379 

Nebst der Erzahlung vom Tode Ibrahims, des Sohnes des 
PropheteD, ist das Werk im Jahre 1335 (1916/17) in Taschkend 

*" 

unter folgendem Titel lithographiert erschienen: j> f£»ji> **» 

Anfang: jf &&»)> &&»]<* (jUjcsuj .U! (jiftj .1*>-I (Ji^j ^ 
^1 ti&u' t-S^rf' iV 8 ^ J ^ r? »jS i#i fk *if j^j^ *£-*$)) ?'•**' ^jj; 

Die Handschrift ist falsoh gebunden; die riehtige Beihenfolge 
der Blatter ist: 1—63, 76—91, 64—71, 75, 73, 74, 72. Bl. 72 b 
ist leer. 

91 Bl.; 25X15 cm; 13 Zeilen. WeiBsliches Papier; Pappband 
mit PreBsungen und Lederrucken. Nesta'llq und Sikeste; tlber- 
schriften rot [Nov. 399]. 

558. 

1. Bl. l b — 54. Sammlung von Erzahlungen. 

Anfang: &£y>-j if tj*»£ jj&fcswj il*T (jjftj .U»-t jjVj'j ^ 

*& f* /*■ ur- j' ^ ^ r^ !;«/**" ^ /* «/*"" «r*/* ^^ 
JA ^V- 1 ;*? ^ u^* 3 jt^ r^ jV* lys -hj t 1 * 1 ;^ 

2. Bl. 55 ff. Gedichte, darunter auch einige aus dem Jlgi 
ljJu und dem Dlwan des Ahmed Jasawl. 

Nach Bl. 61 findet sich eine Lticke; Bl. 76* ist durchstrichen. 
Yon Bl. 93 ist der grosste Teil weggerissen, und nur ein sohmaler 
Streifen ist vorhanden. 

93 Bl.; 25V«X15 cm; 11 Zeilen. Weisses Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederrucken, 
im Einband lose. Sikeste [Nov. 310]. 

1 H8. 0£}l;« 



380 K. V. Zetterstter 

559. 



^ viyi*. tUV, Erzahlungen von 'All, am Ende defekt. 
Anfang: o^ )yu ^ j£^ fl ^ ,1*1 ^ Q 

«^ i^MAjI ^y, c^J^ s*c M Jo Jk*. j^ 
S^i v^j^W oij «J«,y„ ku ^^ ^ ^3 ^ «Uj yjJL 

;^' ^)&\ s-^* c^ajui jjy c-jj^ c»T *c.*Ul* ^ju; 

Bl. 30 ist zwisohen Bl. 28 und 29, Bl. 93—94 zwischen Bl 88 
und 89 einzuschalten; Bl. 89"-90 sind leer. Auch sonst ist der 
Text nicht immer ganz in Ordnung. 

104 BL, dazu 2 Schutzblatter vom und 3 hinten; 26 X 15 cm- 
11 Zeilen. Papier weiss und gelblich; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Nesta'Hq und Sikeste; ttberschriften gewohnlich 
rot [Nov. 33$. 

560. 

fjyii j j *Ji t^V, Erzahlungen von Du-Funun, am Anfane 
defekt. Titel fehlt. 

Das Vorhandene beginnt: ^At ,j ^^ j^ ^^ jjfc W j 

Das ^jji jj juoli tKte. erschien im Jahre 1329 (1911) litho- 
graphiert in Buchara. Da B8 dieses Werk bier vorliegt, ergibt 
sich aus der Bucharaer Lithographie, wo die oben angefuhrten 
Worte in etwas anderer Passung auf S. 3, Z. 3 f. steben. Es 
fehlen also am Anfang etwa 2 Blatter. Liicken finden sich nacb 
Bl. 5 und 165. 

168 Bl.; 2lV»X14cm; 9 Zeilen. Weisses Papier, wasser- 
fleckig; broschiert. Nesta'liq; tJberschriften rot. 

Auf Bl. 81* findet sich die Jahreszahl 1301 (1883/84) [Nov. 468]. 

561. 

<~4^\ j#i*, eine anonyme Sammlung von Erzahlungen, in 
verschiedene Nachte (&suT) eingeteilt. Die Anzahl der Nachte' ist 
angeblich 48, in Wirklichkeit aber nur 36, weil Nr. 19, 20, 22, 
23, 33, 34, 42—47 in den Cberschriften iibersprungen sind.' 



Bl 



Die arabischen, persiachen und turkiscben Handscbriften 381 
Der Titel findet sich auf Bl. 5 b ; auaaerdem heisut es auf 

Anfaug: Jc f UI, i^l J^ M. ^ W | ^ <U j^! 
\ SJ £UI ; ff U 1K ) ; W| ^ Ut ^^1 *UJ, 4 ^^ ^ 
^ ; ^^ ^24*. ^ ;J p jxjj jj^ ^ ^ ^-y ^ ^ 
Jo^*^ culf,! J.I aJL,/ c^i!^ \£jbf j* J\^ f U ^U 
e^i 1 r^J ^/ cM ; J 1 ^ uy ^ e^iLLj iLfl/ jLLJ ^^ 

; y^ [sic] ^ Ju=-Xc, k^MI CJjUJI <u,b 
Der erste Abschnitt {sji ^^ ^U ^j) beginnt Bl. 3*. 

Nacht 2 beginnt Bl. 16 b Nacht 24 beginnt Bl. 132 b 

» 3 » » 22* » 25 » » 136 b 

» 4 » > 29* > 26 » » 140 b 

» 6 » » 37 b » 27 » » 143* 

» 6 » v 44» » 28 » » 147 



» 7 » » 50* » 29 » » J50» 

» 8 » » 56 b » 30 » » 154» 

* 9 » 74* » 31 » » 157b 
» 10 » » 81* 32 > » I61 b 
» 11 > » 88* » 35 » » 166" 

• 12 • » 94* » 36 > » no b 
» 13 » • 100* » 37 » » 175* 
» 14 » 104* » 38 » » 179» 
» 15 » > 108* » 39 » » 181 b 
» 16 » » 113* » 40 » » 184 b 
» 17 > H7 b » 41 , , 189 . 
» 18 » I22 b > 48 » * 193*> 
» 21 » » I28 b 

Auf Bl. l b und 204* ist ein Stempel abgedriickt, der die 
Worte ^Ji a**.] ~U tw^U nebst einer Jahreszahl, wahrscheinlicb 
iru, entbait. Ausserdem sind die letzten Schutzblatter mit tiir- 
kischen Versen von verschiedenen Handen voll bescbrieben. 

201 BL, da«n noch eine Anzahl Scbutzblatter am Ende; 
2578X15 cm; 13 Zeilen. Papier weiss und gelblich; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Sikeste; Uberscbriften rot. 

Abschrift vom Jahre 1302 (1884/85) [Nov. 347]. 



382 K. V. Zettersteen 

562. 

Erzahlungen und Legenden, am Anfang and Ende defekt. 

Ob Liicken auch im Innern vorhanden sind, ist wegen der 
haufigen Unlesbarkeit der Schrift nicht zu ermitteln. 

Auf dem letzten Schutzblatt Federproben. 

64 Bl., dazu 2 Schutzblatter am Ende; 22 V« X 14 cm; 15 Zeilen. 
Weisses Papier, vielfach von eingedrungenem Wasser beschadigt, 
wodurch die Schrift zum grossen Teil unleserlich geworden ist, 
und an einigen Stellen am Rande durch angeklebte' Papierstreifen 
ausgebessert; Pappband mit Pressangen und Lederriicken. Nes- 
taliq; tfberschriften rot [Nov. 476]. 

563. 

Sammlung von Erzahlungen und Legenden, von Seijid Mu- 
hammed Hoga bin (xa'far ^oga zusammengestellt, am Ende 
defekt. Titel fehlt. 

Nach Bl. 2 a wurde dies Werk zur Zeit des ^jli'lAJI ^jI ^li'U- 
<jl>- ,JU> iXms^o i^jL) iIjum jyaui\j J&JI J\ verfasst. Da in den 
folgenden Zeilen auch von H w arazm die Eede ist, wird sich obige 
Angabe auf den Khan Abu-1-Muzaffar Muhammed Anusa Bahadur 
ibn Abi-1-Gazi (1663—87) beziehen, der einen Sohn Jadgar hatte, 
vgl. de Zambatjb, Manuel de genealogie et de chronologte, S. 274 f . 
und Enzykl. des Islam I, 92. 

Anfang: J^i. * j*c ji> \su\y^ ^JU- J.I * Jjjto ^luj * Jaaoj tU>- 

Bl. 22 a ist durchstrichen. Auf Bl. l a Yerschiedenes ; auf 
Bl. 55 b eine undeutliche Jahreszahl und die beiden Namen j*c 
t-JLss^o *»-ly>- und *i£ i\*s**e 1*. 

55 BL, dazu vorn und hinten je 4 Schutzblatter; 19 VaX 12 cm; 
13 Zeilen. Papier weiss und gelblich, wasserfleckig; Pappband mit 
Pressungen und Lederriicken. Ta'liq; Uberschriften rot, der Text 
mit roten Linien umzogen [Nov. 401]. 

664. 

1. Bl. 1 — 8. Bruchstiick einer Sammlung von Erzahlungen in 
osttiirkischer Sprache. 

2. Bl. 9 — 10. Ein ahnliches Fragment in persischer Sprache. 



Die arabiBohen, peraiBchen und turkischen Handachriften 383 

10 Bl.; 27X16 cm; Nr. 1 hat 13, Nr. 2 11 Zeilen. Gelbliches 
Papier; lose Blatter. Nesta'liq zweierverschiedenenHande [Nov. 495]. 

565. 

Zwiegesprach, aus IVagen und Antworten betreffs der ver- 
schiedensten Dinge bestehend; die Auftretenden werden *0« und 
AUAib benannt, z. B. Bl. 10": jJLAil)^ ^ f yi\ £] ^ ^ 

e^Y«U ^/Uv, ^v**^ cu^i*. ^ <UI iituU. jjlj ^* f Bl. 24 b : ^U 

js* <^*i tiXJjjU ^l AUAib p d jut* i^ UjteuAi ^r^ 

Am Aufang und am Ende defekt; das Vorhandene beginnt: 

«"jl J,l ^ Vttb" ^1 ty j^i, J^l ey^ *UJ| xdc J^ 

us-i^- ^-Jy ^ajr cl>,i jia,i esouu ^i- u r ui Aib ^| o^ 

Lithographiert in Buchara im Jahre 1328 (1910/11); der Titel 
lautet: oJU-iib, *CjU J^ l^, 

Vgl. Sohepeb-Bloohet 1005, ^» c£i *UJli ,,, *2, .ffistoire 
de la fille de l'empereur de Roum, avee lee questions qu'elle posa 
et les r^ponses qui lui furent faites.» 

68 Bl.; 27X15% cm; 13 Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig 
und auch sonst unsauber; Pappband mit Pressungen und Leder- 
rucken, die Handschrift aber von den Deckeln losgetrennt. Nes- 
ta'liq und Sikeste; Uberschriften rot [Nov. 464]. 



4. Poesie. 

666. 

Der Dlwan des Ahmed Jasawl, mit einigen fremden Zusatzen. 
Anfang: 

1 Sur. 21,69. 



» 29 b 
» 30 b . 



» 43 b 
» 44 b . 



384 K. V. Zettersteen 

Browne, Suppl. 500. Uber den Verfasser siehe Gibb I, 71, 
76, 92, 95, 104, 169; Eneykl. des Islam I, 217 und Th. Mbhzel, 
Kopriiliizade Mehmed Fund's Work tiber die ersten Mystiher in der> 
turkischen Liter atur (Korosi Csoma-Archiv II, 281 ff.); fiber Drucke 
siehe Habtmahn in Mitt, des Seminars fur oriental. Spraehen V,n, 
133 und Vn, n, 93. 

Die tJberschriften der einzelnen Abschnitte lanten folgender- 
massen: 

Bl. l b . u!?j^ d^" 1 ^j* 9 - *-^*k- 

» 5'. ev*ft£»- 

» 5 b . 1 i _fyuJ Jb*>-I <*=»[^>- O*** 1 

» 7*. ti£;^" u^ 1 ^r-**- c^*£>- 

» 7 b . «-5"' 1 ^» J* 

» 8 a . tAc adJI ci~*»-j V/^ J^ 

» 8 b . cA^" u^ -1 ^j**- c^»- 

» 9 b . ^j*-*! J- 10 -! *?■'>*■ o*£>- 

» ll a . ttA^' c*^" «-^->i-*»- ci~*£»- 

» 12 b . 

» 13 b . 

» 18 b . 

» 22 b . 

» 27*. A*U «II 



> » » 

,.U ..II 



» 36 a . &«U c^oU» 

y^ki.UJl jjlLLj O^-as- c>^»- 

^s.UI ^UaL, CJ-i> e^*&>- 



» 45 b 
Sic. 




Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 385 
Bl. 47». ^Ul ^IkL e^ c^J^ 

• 50*- J>)\J\ JkL. o^ ^J^ 

» 51 b . ^^^ 

» 53 b . ^Ull ^UaL cl^ c^io. 

» 56 b . cl>ULU 

» 60». c ^ i ^ 

» 63». 

63 BL; 257iX15 7icm; 15 Zeilen. WeissUches Papier, un- 
sauber und wasserfleckig; broschiert. Nestaliq; Uberschriften 
gewohnlich rot. 

Auf Bl. 1» findet sich die Jahreszahl 1299 (1881/82) [Nov. 456]. 

567. 

Derselbe Dlwan mit vielen Abweichungen. 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richiage Beihenfolge 
der Blatter ist: Bl. 1—2, 5—8, 3—4, 9ff.; nach Bl. 32 findet 
sich eine Liicke. 

117 Bl.; 25ViX14Viom; 12— 13 Zeilen. Weissliches Papier, 
unsauber; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. Sikeste; 
tfberschriften auf Bl. 33—50 rot, sonst schwarz [Nov. 369]. 

568. 

1. Bl. l b — 58. Derselbe Dlwan, unvollstandig am Ende. 

2. Bl. 59 b — 68. Eine kurze Erzahlung in Versen. 

3. Bl. 69—74, 77—92, 121 ff. Ausziige aus dem *_y^ J^. 

4. Bl. 93 b — 94. Ein Bruchstiick uber die Himmelfahrt des Pro- 
pheten. Hierher scheinen auch Bl. 75—76 zu gehoren. 

5. Bl. 95 b — 120. Nochmals Ausziige aus dem o^j^ ^Lp 
Jasawls. 

25—29163. 



386 E. Y. ZetterstSen 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Eeihenfolge 
der Blatter wird sein: 1—33, 35, 40, 36—39, 41—74, Liicke, 
121—133, Liicke, 89, 90, 77—88, Liicke, 91, 92, Liicke, 93—94, 
75, 76, Liicke, 95—120. Bl. 34 gehort zum e>*^ J^ (vielleicht 
nach Bl. 50), ist aber an unrichtige Stelle geraten; Bl. 95' ist 
Duplikat von 96». Bl. 10 b , 28», 29 b , 44», 59», 93», 114 b sind leer. 

133 BL, dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 25 V* X 15 cm; 
Zeilenzahl verschieden. Weissliches Papier, wasserfleckig, beson- 
ders ini Anfang; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Verschiedene Hande; tfberschriften bisweilen rot. 

Fruherer Besitzer: Jj*sw xLi. 

Auf den Deckeln ist vierinal die Firma des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich: mi <— ilsv.to *?-|y>- J^^**"' J-* 6 [Nov. 465]. 

569. 

Derselbe Diwan mit mebreren Abweichungen, am Ende defekt. 

Bricht ab auf BL 91 b Bl. 92—94 sind leer, BL 110 b und 
111* ebenso; die iibrigen Blatter am Ende sind mit Bemerkungen 
verschiedener Schreiber iiber magiscbe Prozeduren und in be- 
sonderen Fallen herzusagende Gebete u. dgl. ausgefiillt. 

117 BL; 20 X 12 cm; Bl. 1—91 13 Zeilen, Bl. 95 ff. Zeilenzahl 
verschieden. Weissliches Papier, unsauber; broschiert. Im Haupt- 
teil der Handschrift Nesta'liq, dann verschiedene Hande; iibrigens 
ist die Schrift besonders am Anfang und am Ende sehr schwer zu 
entziffern, weil die gegeniiberstehenden Seiten durch Verklebung 
abgefarbt haben. Ausserdem sind die Kustoden beim Beschneiden 
des unteren Bandes zum grossen Teil verloren gegangen [Nov. 474]. 

570. 

1. Bl. l b — 19. Anfang des Diwans des Ahmed Jasawi, meh- 
rere Gedichte mit der Uberschrift \s*~t£s>- enthaltend. 

2. Bl. 20 ff. Sammlung von Gedichten iiber verschiedene Gegen- 
stande, wie Seih Mahmud (Bl. 20"), Maulawi Garni (BL 28"), 
Iskender (BL 47 B ), die Himmelfahrt Muhammeds (Bl. 61 b ), 
Propheten, Heilige, Gelehrte und Martyrer (Bl. 69 a ), Fa^ima 
(Bl. 70 b ), Muhammed (BL 76 b ) u. a. m. 

98 BL; 25 7s X 15 cm; Zeilenzahl verschieden. Weissliches 
Papier; Pappband mit Lederriicken, BL 1 und 98 an die Deckel 
angeklebt. Sikeste; tJberschriften rot [Nov. 448]. 



Die arabischen, peraiscben and tiirkischen Handscbriften 387 

571. 

.\Si\ »iJj»-, das erste Gedicbt in dem Piinfer (&g*»oO des Mir 
'Ail Sir 1 Newa'I. 
Anf ang : 

Rieu, TM. 292; Smibnow LXXXV, 2; Schei?eb-Bi.ochet 999; 
die &u*> ist auch in Taschkend im Jahre 1323 (1905) litbogra- 
phiert erschienen. tJber den Verfasser siehe Belik, Notice bio- 
graphique et litteraire sur Mir AU-Chir-Nevdti (Journal Asiatique 
V e ser., Tome XVII (1861), S. 175—357); Gibb I, 127—129 and 
ofters; Browne III, passim; Riett, TM. 273; Jackson-Yohannan, 
S. 159 und Mup-AAU-IHup, c6opuuK k nnmucomAemuio co 8ha 
poyKdeHUA, Leningrad 1928. 

Anf den Schutzblattern allerlei Geschreibsel, wie die ara- 
bischen Namen der Sonne, des Mondes, der Planeten and der 
Zeicben im Tierkreise, die Zablwerte verscbiedener gewohnlicher 
{Pormeln, z.B. cuUjJI ^itf (=•«•*), c^>U..jJ! «.»!. (=iu), cl>L*U&JI ^li* 
= iraa), a. a. m. 

Anf der Innenseite des Vorderdeckels steht: t-_>US J t^^o-lo 

\r*r &x» i W-a^> JoaxJI Joe "lU 

189 Bl., dazu7 Schutzblattervornund3hinten; 25 1 /8Xl5 1 /acm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig; Fappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken, lose im Einband. Nesta'Hq; Uberschriften 
rot [Nov. 345]. 

572. 

Ljp« xl£, die Gescbicbte Mesrebs, siebe M. Habtmann, Mesreb 

der weise Narr und fvomme Ketzer (Der Islamiscbe Orient I, v). 

Anf ang: CjMi^-jJL* *li ejyie- £ yl\£» *-^.'jli p' 1 ^' J^j'j 

Auf den Schutzblattern Gebete (cuL-UU), persische Yerse u. a. m. 

1 Oder Ser, vgl. HabtmanN in Mitt. d. Sem.f. orient. Sprachen VII, n, 21. 
* In der lithographierten Ansgabe des <—>-£*, (jlyJJ, Buchara 1318 (1901) 
heisst es: ."J^jJUf \£dy*-j XJj.'Jub.li' ^jJu.ilUI 4-JhSm) *U *S". 



388 K. V. Zettersteen 

82 Bl., dazu 4 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 25X147»cm; 
15 Zeilen. Papier weiss und gelblich, nicht ganz sauber; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken. Sikeste; Uberschriften rot. 

Abschrift vorn Jahre 1301 (1883/84). 

Auf den Deckeln ist viermal die Firma des Buchbinders auf- 
gestempelt, namlich irti v_JUa*i fcj^*. JabLJ J*c [Nov. 407]. 

573. 

Dasselbe Werk, am Anfang und am Ende defekt und auch 
im Innern liickenhaft. 

Bl. 56 ist vor Bl. 1 zu stellen; Liicken finden sich nach 
Bl. 7, 8, 10, 16, 18, 20, 21, 27, 35, 36, 41, 42, 45, 55. 

58 Bl., Bl. 56 — 58 sind lose, mehrere Blatter zerrissen; 
26 1 /sXl5 7s cm; 13—15 Zeilen. Weissliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig; broscbiert. Verschiedene Hande; Uberschriften 
rot, die Schrift an einigen Stellen durch Abfarbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten verwischt und undeutlich [Nov. 471]. 

574. 
Sammlung von Gedichten fiber den Propheten, die ersten 
Kalifen, Mu'awrja, ljusein bin 'All, Fatima, Muhammed ibn el- 
IJanaflje u. a. 

Anfang: 

Auf dem Vorsetzblatt und Bl. 1 B Federproben, Verse und 
Zeichnungen, Blumen darstellend. Bl. 15 s ist leer. 

163 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn; 26X15 7a cm; 15 Zeilen. 
Weissliches Papier, stockfleckig und auch sonst nicht ganz sauber; 
Pappband mit Pressungen und Lederriicken, im Einband lose. 
Sikeste; tJberschriften an einigen Stellen rot, gewohnlich aber 
Baum dafiir leer gelassen [Nov. 361]. 

575. 

Dasselbe Werk, am Ende defekt. 

Liicken finden sich nach Bl. 1, 10, 114 und 139. Auf Bl. l a 
stent ein Gedicht, das folgendermassen beginnt: 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 389 

auf Bl. 143* Fragen und Antworten in persischer Sprache. Auf 
Bl. 143 b Federproben. 

143 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorne; 257»Xl5cin; 15 Zeilen. 
Weisses Papier, ziemlich unsauber; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken. Nesta'liq und Sikeste [Nov. 352]. 

676. 
Sammlung von Gedichten ahnlichen Inhalts. 
Anfang: 

<-W ij^ u°-*-! <J^ Jry *-W iJfsjr' ^ <-o!; «-?' ^f 

Eine Liicke findet sich nach Bl. 71; Bl. 22* 1st groastenteils 
durchstrichen. Vorne Zeichnungen, Blumen und Blatter darstellend. 

75 Bl., das erste Blatt ungeziihlt; 27X16 cm; 13 Zeilen. 
Papier weiss und gelblich, schmutzig und wasserfleckig; lose Papier- 
lagen, in ledernen Deckeln aufbewahrt. Nesta'liq und Sikeste; 
tlberschriften rot, bisweilen aber Ramn dafiir leer gelassen. Die 
Schrift mitunter durch Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten 
zum Teil verwischt und schwer zu lesen. 

Auf den Deckeln ist folgende Inschrift eingestempelt: 

[Nov. 354]. 

577. 

Ein Sammelband ahnlichen Inhalts. 

1. Bl. P — 10*. Gazelen iiber 'All und seine beiden Sonne Hasan 
und Husein. 

Anfang in Prosa: 

*£y>- ^jjtf" ijla.y} ^11* J y/jJSXoj XI y/jSU} .Ui-I <jl>j|. Ut 

u^ f ^> ti r^ r ut f$ ; V*' ^v t 1 ***' «/**" &jr <&* 

In dasselbe Gebiet gehort c^JJua* Jjc (Bl. 14* ff.), ein 
Trauergedicht iiber den Tod Huseins bei Kerbela, das auch 
in Nr. 584 enthalten ist. 



1 Sic; dfts Eiehtige ist ^^ vgl. Nr. 668, wo (jh*?- Schreibfehler fur tjtoa- ist. 



390 K. V. Zetterst&m 

2. Bl. 10 b ff. (^Uj j*« e^AXss*, die ErziLhlung von Sa'd bin Abi 
Waqqa? u. a. m. 

Anfang: 

^Uc Ciya»- C^oUo- J> ^ylLj -JUjo 

3. Bl. 30 b fF. Auszuge aus dem u-yi^, ^lyj, eine cx£>- u. a. m. 

4. Bl. 42»— 80. Verschiedene Gedichte, Bl. 42» Lobgedicht 
auf den Propheten, Bl. 45 a Gazelen aus dem l-^ J^ 

Bl. 50 b ^1^1 La, Bl. 6l» A^li *bb o^ cyUlU, Bl. 64" 
Gazelen, Bl. 69* J^ l^^ Li, Bl. 72» Gedicht iiber 'A'iSa, 
Bl. 77 b iiber Eatima, Bl. 78 b iiber Eva, Bl. 79 a iiber Sara, 
Bl. 79 b iiber Maria. 

5. Bl. 81—86 (einer anderen Handschrift entnommen). Bruch- 
stiick einer Legende. 

Anfang: atfU ^j^J p)y y < ^ c ^ i j ^c^iJj UcU ^jili' 

Auf Bl. 1» Zeichnungen, Blatter darstellend; auf den Innen- 
seiten der Deckel Eederproben u. a. m. 

86 Bl.; 26X15V8 cm; Bl. 1-80 16, Bl. 81 ff. 13 Zeillm. 
Weissliches Papier, unsauber und stockfleckig; Pappband mit 
Lederriicken, liidiert. Bl. 1—80 Sikeste, Bl. 81 ff. Nestallq; tJber- 
schriften gewohnlich rot [Nov. 368). 

578. 

Gedichte iiber 5usein bin 'All und andere Imame. 
Anfang: 

Eine Liick© findet sich zwischen Bl. 66 und 67. Bl. 70 Ga- 
zelen von Newa'i, auf Bl. 71 b ff. Fragen und Antworten in 
persischer Sprache, das Glaubensbekenntnis u. a. m. Anfang: 

1 VAmbeky, Cagataische Sprachstudien, Leipzig 1867, S. 84 : \£~M*~ J %i£ 
* Sic atntt j,) J. 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handschriften 391 

"-^ ** J ^ V*tu ^>l s-J3Lii ^ V^l *c J *ui j? «UI 

Vorn und hinteu Pederproben, Zeichnungen, Blumen und 
Blatter darstellend, u. dgl. 

73 Bl., dazu 1 Schutzblatt am Ende; 25 Vt X 14 */■ cm; 10—12 
Zeilen. Weissliches Papier; Pappband mit Pressungen und Leder- 
rficken, im Einbahd lose. Nesta'liq und Sikeste; Uberschriften 

rot [Nov. 472]. 

679. 

Dasselbe Werk mit vielen Abweichungen, am Ende defekt. 

Die Handschrift ist falach gebunden; die richtige Reihenfolge 
der Blatter ist: 1—41, 44, 42-^13, 45—55, 57, 56, 58 ft. tbrigens 
ist Bl. 56 b , das nur zur Halfte beschrieben ist, mit dem Anfang 
von Bl. 57» identisch; Bl. 23* ist in umgekehrter Lage beschrieben. 

Ill BL; 26X15 cm; 13 Zeilen. Papier weiss und gelblich, 
etwas stockfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Nesta'liq und Sikeste [Nov. 446]. 

580. 

1. Bl. 215", 216, l-8 b . j^ r U cl^ L», Erzahlung von 
5usein bin c Ali in Versen. Titel fehlt. 
Anfang: 

Daran schliessen sich auf Bl. 8 b — 51 s verschiedene Ge- 
dichte (vgl. Nr. 585, s), namlich Bl. 8 b iiber Bibi Sahrbanu, 
Bl. 10* iiber Susein, Bl. 12* ebenso, Bl. 16 b ebenso, Bl. 18 b 
iiber Bibi Sahrbanu, Bl. 20 b iiber Gafar es^adiq (^Le J^ t 
sic), Bl. 28 b iiber JJasan und ?usein (dasselbe Gedicht, welches 
in Nr. 576 am Anfang steht), Bl. 33 b fiber den Propheten, 
Bl. 35 b fiber Gabriel, Bl. 36 b fiber Fatfma, Bl. 38 b ebenso, 
Bl. 39 b fiber ?usein, Bl. 40 b fiber den Monat Muharram (wie 
Nr. 583,4 und 585, l). Dieser Abschnitt endet auf Bl. 51» 
"i* de p gewohnlichen Worten: v_jU>jJ| £$U| ^ v_jliJ3| c ^'. 
1 Sic. 



392 K. V. Zettersteen 

2. Bl. 51* — 78. Ausziige aus dem Diwan (o*&»-) des Ahmed 
Jasawi; darunter auch ein paar Gedichte mit der Uber- 
schrift u^. ailyp ciyasuT e>^ (Bl. 60* und 61*), bzw. Mjjyt. 
(Bl. 67* und 68"). 

Anfang: ^ 

Die oben angefiihrte Schlussformel steht auf Bl. 78 b . 

3. Bl. 79 — 86. Bruchsfciick des ujJ^ (jlyp^ 

4. Bl. 87 — 107. Bruchstiicke des Diwans des Ahmed Jasawi 
u. a. in. 

5. Bl. 108 b flp. Nochmals ein Teil desselben Dlwans. 

Anfang nach der Basmala: 

Bl. 108* und 116 b sind leer; Bl. 116* enthalt ein Ui, das 
nicht zum Texte gehort. Zwisehen Bl. 212 und 213 findet sich 
eine Liicke. 

Der Schrift und dem Papier nach zu urteilen, ist die zweite 
Halfte der Handschrift (von Bl. 108 an) viel jiinger als das Ubrige, 
das auch nicht einheitlich ist, sondern aus nicht weniger als vier 
verschiedenen Handschriften, namlich a) Bl. 1—78, b) BL 79—86, 
c) Bl. 87—88, d) Bl. 89—107, herzuriihren scheint. 

218 BL (nach der Foliierung 217, Nr. 132 ist aber zweimal 
gesetzt), dazu 2 Schutzblatter vorn und 1 hinten; 24 72X14 cm 
(Bl. 79 — 107 Bind schmaler, weil ein Teil des ausseren Randes 
weggeschnitten ist); Zeilenzahl verschieden. Papier gelblich und 
weiss, in der ersten Halfte unsauber und stockfleckig; Pappband 
mit Pressungen und Lederriicken. Verschiedene Hande; tjber- 
schriften gewohnlich rot, die letzte Halfte von BL 195 b und die 
ganze Seite 196* rot geschrieben [Nov. 364]. 

1 Zu lojy> vgl. Habtmakn in Mitt. d. San. f. orient. Sprachen V, n, 132. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 393 

581. 

1. Bl. 89, 1— 8 b . Dasselbe Gedicht, welches auch in Nr. 580,1 
enthalten ist, mit der tfberschrift ju*»- ,U ejyb. L». 

2. Bl. 8 b ff. Ausziige aus dem i__ > >JL* Jltf?. 

Daran schliessen sich verschiedene Gedichte iiber ljusein bin 
'All (Bl. 30 b , 35*, 36 b , 39 b , 41 b , 46', 48*. 60*), weitere Ausziige 
aus dem u-y^, J^ (Bl. 31 b , 44 s , 56 b , 57*, 58 b ), einige o^v 
(Bl. 49 b , 50», 51* 52»), Gedichte iiber den Propheten (Bl. 53"), 
'Otman (Bl. 53 b ), den Koran (Bl. 55*) u. a. m. 

Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: Bl. 89, Liicke, 1—23, 
91, 24—88. Bl. 90 enthalt nur Wiederholung von Bl. 2 b — 3\ 

Auf den Innenseiten der Deckel Federproben. 

91 Bl.; 25X15 cm; 13 Zeilen. Papier weiss und gelblich, 
sehr sohmutzig und stockfleckig; Pappband mit Pressungen und 
Lederriicken, im Einband lose. Verschiedene Hande; Uberschriften 
gewohnlich rot ]Nov. 372]. 

582. 

1. Bl. l b , 36—39, 2— 16*. Dieselben Gedichte, welche in Nr. 
580, Bl. 215 b und 12* ff. enthalten sind, mit vielen Varianten. 

Am Anfang fehlen ein paar Verse. Von BL 1 ist namlich 
nur die untere Halfte yorhanden; das Ubrige ist weggerissen. 
Nach Bl. 1 und 39 finden sich Liicken; Bl. 16 b und 17* 
sind leer. 

2. Bl. 17 b ff. Ausziige aus dem Diwan des Ahmed Jasawi. 
Die Handschrift ist unrichtig gebunden; die richtige Reihen- 
folge ist: Bl. 1, 36—39, 2—30, 4f, 31—35, 40, 42. 

42 BL; 21 X 12 V« cm; 11 Zeilen. Weisses Papier, sehr schmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken. 
Auf den Deckeln ist dieselbe Inschrift, welche sich auch in Nr. 235, 
240 und 576 findet, eingestempelt ; doch ist das Meiste davon 
unleserlich [Nov. 371]. 

583. 

1. Bl. l b — 30. Dieselben Gedichte, welche auch in Nr. 580, 
Bl. 1— 28 b enthalten sind, namlich Bl. 1—11* cuyb* La 
^^v r U ohne Titel, Bl. 11»— 13* iiber Blbl Sahrbanii, Bl. 



394 K. V. Zettersteen 

13»-15» iiber flhisein, Bl. I5 a — 18 b ebenso, Bl. 18 b -20 b ebenso, 
Bl. 20 b — 22» iiber BibI Sahrbanu, Bl. 22»— 30 iiber Ga'far 
e$-§adiq, mit vielen Varianten. 

2. Bl. 31 ff. ^jWs* j«UI Aw^o, Trauergedicht iiber JIusein. 

Daran schliesst sich auf Bl. 35* kjIj AJ VAJl tAc Jy*. 
cs^-' i.jij^'fy: ^fl nebst einem kurzen Gedicht iiber Gabriel 
auf BL 37», <_?j%\£%> t tf^^ f UI l|ic <UI ^ &Ui ^^ auf 
Bl. 37 b , einem Gedicht iiber Fatima auf Bl. 39 b und v-^=-U 
*J'f U^jl S-^' jy*y«*»l tf<jfr«»- ^Ul f& auf Bl. 40 b . 

3. Bl. 41 b -53 b . flo d^suf 1.1S «#,. 

Anfang: 

wirH^' u^^tf' * a J*' J i* Jy «-*"/ 

4. Bl. 53 b — 63\ JLu ^JjU, uU» Jul ; j£* , Lobgedicht auf 
den Monat Muharram. 

Anfang: 

5. Bl. 63 b — 70\ ^ c^isuT JU ^1^. 

Anfang wie in Nr. 590,4. 

6. Bl. 70»-75\ ,0c J* *U! ^ ^U Li. 

Anfang wie in Nr. 590,6. 

7. Bl. 75»ff. <j4c *U! a*^ ^1 r UI cy^ L». 

Anfang: 

80 BL; 25V* X 15 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, nicht 
ganz sauber; broschiert. Nesta'liq und Sikeste [Nov. 355]. 

584. 

Sammlung von Gedichten ahnlichen Inhalts. Beginnt mit 
einem Trauergedicht iiber 5usein bin 'All. 
Anfang: 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handscbriften 395 

Im folgenden Ausziige aus dem Diwan des Ahmed Jasawi 
(Bl. 68 8 ff.), Gazelen aus dem ^y^ J^J (Bl. 76 b , 79 b ), eiu 

Gedicht iiber ^y* ci^xsiiT (Bl. 92') u. a. m. 

Bl. 37* ist in umgekehrter Lage beschrieben, Bl. 51 an un- 
richtige Stelle geraten; Liicken finden sich nach Bl. 67, 90, 91. 

Auf den Innenseiten der Deckel verschiedene Schreibereien 
mit Bleistift. 

96 Bl. (nach der Poliierung 99, Nr. 42—44 sind aber beim 
Numerieren iibersprungen); 26X15 cm; Zeilenzahl verschieden. 
Papier weiss und gelblich, wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Verschiedene Hande [Nov. 362]. 

585. 

1. Bl. l b — 12\ Dasselbe Lobgedicht auf den Monat Muharram, 
das sich auch in Nr. 580, Bl. 40 b und 583,4 findet. 

2. Bl. 12 b — 24\ flo ej^sviT i«U ejl*,. 

Anfang wie in Nr. 583,3. 

3. Bl. 28 b — 68. Derselbe Gedichtzyklus, welcher auch in Nr. 580, l 
bis Bl. 28 b enthalten ist, in der Unterschrift auf Bl. 68 b 
^h**. J.U1 oiyb* &Ji Jii, betitelt, namlich Bl. 28 b — 40' iiber 
IJusein, Bl. 40»— 42 b iiber JJusein und Bibi Sahrbanu (dieser 
Abschnitt fehlt in Nr. 580), Bl. 42 b — 45" iiber Bibi Sahrbanu, 
Bl. 45»— 47 b iiber Eusein, Bl. 47 b — 53 b ebenso, Bl. 53 b — 56 b 
ebentio, Bl. 56 b — 59* iiber Bibi Sahrbanu, Bl. 59 a — 68 iiber 
Ga'far eij-Sadiq. 

4. Bl. 69 ff. Verschiedene Gedichte, darunter Bl. 69» ein Ge- 
dicht iiber Muhammed, Bl. 70 b Ausziige aus dem Diwan des 
Ahmed Jasawi u. a. m. 

Die Handschrift besteht aus zwei ursprtinglich nicht zusam- 
mengehorigen Teilen, Bl. 1—23 und 30—75. Bl. 24—29 unter- 
scheiden sich deutlich von dem tfbrigen sowohl durch die gelb- 
liche Farbe des Papiers als auch durch die ganz junge Schrift 
und sind offenbar spater erganzt; iibrigens sind Bl. 24 b — 28* leer. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels ungeschickte Zeich- 
nungen, Blumen und Blatter darstellend. 

75 BL, dazu 1 Schutzblatt amEnde; 247»X14V» cm; Nr. 1—2 
15, sonst 11 Zeilen. Weisses Papier, wasserfleckig und nicht ganz 



39 6 K. V. Zettersteen 

sauber, einige Blatter durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, 
doch ohne Beschadigung des Textes; Pappband mit Pressungen 
und Lederriicken. Verschiedene Hande; Uberschriften bisweilen 

rot [Nov. 418]. 

586. 

1. Bl. l b — 29. Legenden, zum grossten Teil in Versen. 

Anfang in Prosa: ^i sh±* d j^m <j>J., pUI ."JjJ, UI 
uSO^J j\i l *i\4o j> (jUjJ jl*. bU ji [sic] 

2. Bl. 30— 32 b . Gedichte iiber Hasan und Husein. 

3. Bl. 32 b — 33. Gazelen, darunter ein Gazel ana dem i__>-SU ,jI*>J 
(Bl. 33 b ). " ^ T " 

33 BL; 257* X 15 cm; Zeilenzabl verschieden. Papier weiss 
und gelblich, unsauber und wasserfleckig; broschiert. Nestallq und 
Sikeste; Bl. 27" ist in umgekehrter Lage beschrieben [Nov. 482]. 

587. 

Legenden und Erzahlungen in Versen, am Anfang und am 
Ende defekt und auch im Innern liickenhaft. 

Das Vorhandene beginnt: 
■7-" cr^- 5 *-*-* 4-U ^j *;->.;-*> J-?' iS&4 «■£■*■*!}_; 

Liicken finden sich nach Ausweis der Kustoden nach Bl. 39, 
41, 43, 47, 49, 51, 57; BL 53" ist leer. Ob die Reihenfolge der 
einzelnen Papierlagen richtig ist, kann icb in Anbetracht des 
liickenhaften Charakters der Handscbrift iiberhaupt nicht ermitteln. 

94 BL; 26Xl5Vs cm; 11 Zeilen. Weissliches Papier, etwas 
stockfleckig; lose Papierlagen, in pappenen Deckeln mit Pres- 
sungen und Lederriicken aufbewabrt. Nesta'liq; Uberschriften 
rot oder scbwarz, bisweilen aber Raum dafiir leer gelassen. Die 
Schrift durch Abfarbung der gegeniiberstehenden Seiten. mitunter 
zum Teil verwischt [Nov. 397]. 

' Gemeint ist ^tsus, vgl. Nr. 698,2 tl£io.y<oLe. 



Die arabischen, pereiecben und tiirkiechen Handschiiften 397 

588. 

Bruchstiicke einer Sammlung von Erzahlungen und Legenden 
in Versen. 

Das Yorhandene beginnt: 

iS*ji *y» «/y? &? ^ ^^S J*^ dJU! J^ ; 

Zwischen BL 16 und 17 findet Bich eine Liicke. 

24 Bl.; 27X15 Vi cm; 12 Zeilen. WeisseB Papier; lose Papier- 
lagen, in ledemen Deckeln aufbewahrt. Zum Sikeste neigendes 
Nesta'liq [Nov. 224]. 

589. 

Gedichte. 

1. Bl. 1. SchlusB eines Gedichtes. 

Das Yorhandene beginnt : 

V"** isty ^Jfk t-JU V>!^ 

2. BL 2*— 2 b . ejLcb.. 

Anfang: 
^^ afr^ ^^ f**«ij» *^U j.l ^1 ^ UJU. 

3. BL 2 b — 6. [sic] \ j!f ^\ ^ JUi" *Ju* 411 ^ ^ L». 

Anfang: 

4. Bl. 7— 10*. Ul ^ L». 

Anfang: 

*lll b fy iL&yl ^tul v^o all! ^ 

5. Bl. 10 b — 12". U* tJLi'j/. 

Anfang: \ 



398 K. V. Zetterateen 

6. ^1. 12 b ff. ^K 1^. 

Anfang: , , _ ■ , 

^ UiLa o^ £S} } f tijiy* Ui- ; jU 

UxUT UxUl «o^ ^^^ 

Auch am Rande stehen viele Verse, die entweder in umge- 
kehrter Lage oder der Lange nach geschrieben- sind. 

16 BL; 26 X 15 V. cm; 17—19 Zeilen. Gelbliches Papier, 
stockfleckig tind auch sonst nioht ganz sauber; broschiert. Nes- 
ta'liq; tjberschriften rot [Nov. 501]. 

590. 

1. BL 1—30. Derselbe Gedichtzyklus, welcher auch in Nr. 580,1, 
583,1 und 585,8 enthalten ist, am Anfang defekt. BL l b — 9» 
iiber 5usein, BL 9*— 11* iiber BibI Sahrbanii, BL H» — 13* 
ttber ?usein, BL 13*— 17 b ebenBo, BL 17 b — 19 b ebenso, BL 
19 b — 21 b fiber Bibi Sahrbanu, BL 21 b — 30 iiber Gafar es- 
$adiq. 

Am Anfang fehlen sechs Verse; das Vorhandene beginnt; 

*<Jbl» c^~<k» ^U- «-fj^ji» £&» l J&*e>* 
M}* vkf. uSj*i jjJ^'i fl«^l S-^J*' 

BL 31 ff. Die ^ |,UI f^o, die sich auch in Nr. 583,2 
findet, am Anfang defekt. 

Vorne fehlen etwa. zwei Blatter; iibrigens stimmt der 
Text nur bis BL 33*, Z. 5 v. u. mit Nr. 583 iiberein, Daran 
schliessen sich weitere, Gedichte, darunter auf BL 35 B ein 
Abschnitt mit der-iJberschrift ^y**] \S.^d\: f U\ Jci <*-*»-le 
^UJui", BL 36 b ein Gedicht uber Gabriel, BL 37» dasselbe 
Gedicht, welches auch in Nr. 583 auf BL 37' steht, BL 37 b 
iSjOMli* tf Vi ^ r Ul l|le M ^ t£>K ^^HNr.583, B1.37 b ), 
BL 39 b noch ein Gedicht iiber Bibi Fatima, das in Nr. 583 
ebenfalls auf BL 39 b steht, und BL 42 b l^^ .Ul & s^U 
lSj%\iijs ^ymti (= Nr. 583, BL 40 b ), nur Anfang, nebst einem 
Bruchstiick ahnlichen Inhalts auf BL 64, 43 ff. 



2. 



1 Vgl. Nr. 683,6 und 690,4. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 399 



w * 



3. Bl. 49»— 56. pA* c^^svil &A cyU.. 

Anfang wie in Nr. 583,3. 

4. Bl. 57— 62 a . ^ i^yasut LlS -J^*. 

5. BL 62 b — 66 b . *ic JUS *l!l ^ ^U. Li. 

Anfang wie in Nr. 589,3 mit der Var. s-cUx, sfcatt <D.Usu. 

6. Bl. 66 b ff. ^yols- *s£y» **» u - a - *&• 

Anfang: ... - , .„ - 

- ^s** ^r« )9 Jr cs^ 1 s>^ tj* o* 

Die richtige Reibenfolge scheint zu sein : Bl. 1—36, 41, 37—39, 
42, 64, 43—57, 40, 58—63, 72, 65—71, 76, 73—75; Lttcken finden 
sich nach Bl. 25, 26, 30, 36, 42, 48, 50, 51, 57, 72, 74. 

Auf Bl. 75 b , 76 b und den Innenseiten der Deckel Federproben 
und robe Zeichnungen, Blumen nnd Blatter darstellend. 

76 Bl.; 24 X 14 V* cm; 15 Zeilen. Weiasea Papier, achmutzig 
und wasserfleckig; Pappband mit Pressnngen und Lederriicken, 
viele Blatter ganz lose, einige aucb am Rande zerriaaen. Nesta'liq ; 
tfberacbriften gewohnlich rot [Nov. 367]. 

591. 

Ein Gedicht, am Ende defekt. 
Anfang: 

Das Schriftchen handelt von Adam und Eva, dem Teufel, 
den Engeln, dem Propheten u. a. m. 

15 Bl.; 18X11 cm; Zeilenzabl verschieden. Weissea Papier; 
broschiert. Zum Sikeste neigendea Nesta'liq; die Scbrift an meb- 
reren Stellen, bfisonders am Anfang, durch Abfarbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten fast unleserlicb [Nov. 424]. 

1 Nr. 670, Bl. 28 a tS/flo, ^1 ll<U UJl ;J Jul *UI j.a£. 



400 



K. V. Zettersteen 



592. 

Sammlung von Gedichten, am Anfang defekt, darunter j** 
uM 3 (Bl. 1*), **U £&f (Bl. 6»), *Ji ^ (Bl. 8»). 

Bl. 4 b und 5 sind leer, von einigen Federproben auf Bl. 4 b 
und ein paar spater durchstrichenen Zeilen auf BL 5 abgesehen. 
Federproben und. Zeichnungen, Blumen und Blatter darstellend, 
finden sich iibrigens an mehreren Stellen. Am Ende steht mit 
Bleistift geschrieben: pj j ^ J^ ^tf ^|. doch ist * 
ziemlich undeutlich und nicht ganz sicher. 

12 Bl.; 25X1472 cm; Zeilenzahl verschieden. Weisses Papier, 
unsauber; broschiert. Verschiedene Hande [Nov. 500]. 

593. 

Bruchstiicke des Diwan des Ahmed Jasawi. 

Auf Bl. 4 b , 8», 22 b ist das Wort e^=- in den Uberscbriften 
durchstrichen; doch sind noch schwache Spuren davon zu er- 
kennen, ausserdem. ist der Name des Verfassers ^y-j i^.]^ auf 
Bl. 8 a stehen geblieben. Sonst ist ein Eaum fur die tfberschriften 
leer gelassen, wahrscheinlich weil der Abschreiber ihn spater mit 
roter Tinte auszufiillen beabsichtigte. 

22BL; 23VsXl4Vscm; 9— 11 Zeilen. Papier weiss und gelb- 
lich, etwas stockfleckig; lose Papierlagen. Nestaliq [Nov. 489]. 

594. 

Verschiedene Bruchstiicke, darunter ^1 JJ Ju», Ausziige 
aus dem Diwan des Ahmed Jasawi, der Legendensammlung, 
die in Nr. 587 enthalten ist, der Erzahlung von ^,1^ j^ und 
dem oJU (j'yP* 

38 lose Bl.; 26X16 cm; Zeilenzahl verschieden. Weissliches 
Papier, sehr unsauber. Verschiedene Hande [Nov. 502]. 



5. Handschriften vermischten Inhalts. 

595. 

1. Bl. l b — 28. clj^aLo, ein Gedicht in persischer Sprache von 
§ufi Allahjar. 

Anfang: 



Die arabiaohen, persieohen und tiirkischen Handscbriften 401 
Unterschrift: 



jl»S*i i;J^J y j& J-^J jl cyy Jpjtt xjjl M j-&> 

Der Zahlwert von Jp^J 1st bekanntlich 1133, vgl. 
Nr. 510. 

Abschrift, wie ee scheint, vom Jahre 1181 (1767/68). 
Darunter steht eine andere Jahreszahl, die wie 1180 aus- 
sieht. 

2. Bl. 29—30'. Ein Gedicht mit der folgenden, das Chrono- 
gramm 309 {^l) enthaltenden Uberschrift: jjUJ ^Jl^ ^.U 

Anfang: 

Gemeint ist zweifellos el-IJalla£, dessen Name auf Bl. 29* 
erwahnt wird, und der im Jahre 309 (922) hingerichtet wurde, 
Enzykl. des Islam II, 254. 

3. Bl. 31 b — 136*. i—jj-Ull i_-ysv^c, eine ethische Schrift iiber das 
richtige Verhalten des Menschen in verscbiedenen Lagen von 
Mir 'All Sir Newa'I. 

Anfang: jumjuI , } d X\\>*> *>£ <**il d*»- d^xilo *j^ Uol j*»- 

Der Name des Verfassers (^lylb i^JJLJl j£ ^Ju:) findet sich 
Bl. 33* unten; siehe Rieu, TM. 275, Schefeb-Blochet 962,1 nnd 
oben Nr. 571. 

Auf Bl. 1* — l b arabische Gebete (IcJ) mit persischen Erkla- 
rungen; Bl. 30 b — 31 s sind leer. Auf den Schutzblattern Feder- 
proben und Rechnungen; auf der Innenseite des Yorderdeckels 
steht: jjUjI s*-\y>- {m j^ > auf dem ereten Schutzblatt: jjL%- JjCL 

1 Vgl. Bl. 30 a : tw& <jZji)\qS, i^.lS' »er nannte sein Todesjahr», d. h. auf 
arabisch dg£, das als Zahl »309», ats Verbum »er bekannte seinen Olauben (er 
starb als Glaubenszeuge)* heisst. 

26—20193. 



/ 



402 K. V. Zettersteen 

136 Bl., dazu je 1 Schutzblatt vorn und hinten; 19X1SVi cm; 
11 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig und nicht ganz sauber; 
Pappband mit PresBungen und Lederrucken. NestaTlq und Sikeste; 
tlberschriften rot [Nov. 395]. 

596. 

Diese Handschrift besteht aus zwei ganz verschiedenen Teilen. 

1. Bericht iiber eine am 16. (rumada I 1302 (=3. Mara 1886) 
angetretene Wallfahrt von Taschkend nach Mekka und Me- 
dina nebst Plan der Ka'ba mit TJmgebung nnd Skizze der 

..-'' zuriickgelegten Reiseroute iiber Samarkand, Kabul, Lahore, 
Dehli, Bombay und Aden in osttiirkischer Spraohe mit per- 
sischer Einleitung, von 5akim $ufi goga Baj-oglu. 

Anfang: Jljj] \j^iJ e^o tf K^^uS*. ^U ^ «*su> j*>. 

ml>\s£h~o Jj** jt si.yi [sic] ^jUatflj ^ ^UL* ^IftjJb -« xj^j 

2. Geschichte des Eatim T&% vgl. Engykl. dea Islam U, 307. 

Anfang: stj+J,] *\1\ jo*| ^Jjo. j^| jj^ ^UJj j,*u> j*p* 

Auf Bl. 254 b ff. findet sich ein ausfiihrlicher Bericht in per- 
sischer Sprache iiber die beim Unterricht in Indien gebrauchten 
persischen Ausgaben der ,->lk> *>l»- yui c>aa* 

Abschrift von Nr. 2 nach Bl. 254* vollendet im Jahre 1303 
(1885/86). 

Auf dem zweiten Schutzblatt am Ende steht, mit Blaustift 
geschrieben: jy i CXii^U- [sic] ^U v_jltf ^1 

Nr. 1. 21 beschriebene Blatter; 21X13 cm; 11—12 Zeilen. 
Papier blau, grun, gelb, violett. Nesta'liq. 

Nr. 2. 257 BL, dazu 3 Schutzblatter am Ende; 25 7* X 14 Vi cm; 
13— 20 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig. Bl. 1— 196grobes 
Nesta'liq, Bl. 197 ff. gewohnliches, aber mitonter an Sikeste strei- 
fendes Nesta'liq; tlberschriften am Anfang rot geschrieben, ver- 



Die arabischen, peraischen und turWachen Handschriften 408 

schiedene Worter im ersten Teile von Nr. 2 rot ,uberstrichen. 
Die Schrif t an mehreren Stellen durch Abf arbung der gegeniiber- 
stehenden Seiten beschadigt und undeutlich. 

Pappband mit Pressungen und Lederriicken [Nov. 370]. 

697. 

1. Bl. I b -^i8. tJber 'Abdelqadir el-<xllanl. 

Anfang: f %J\, S^LJlj ^mJi cuuSUlj ^Ull «_> ; & ^sJI 
.IjiU ^ ajJu l j* 1 *^ r JJs u,rf«*^l iilssujl^ Jlj iUsa^ Ay„j ^Jc 

Bl. 2» unten teilt der anonyme Verfasser folgendes mit: 

t^Jbs ^l^ LLy: ^jJI uS asx<, vi-y»»j *|^ (&■* u5 '^*« ^ «-*» Sal 
^jJUs jd to!L ; ^ ^s-jU l^Wi- dji ur ; ^^ ^U~9 M^^l 

Abschrift vom Jahre 1267 (1850/51). 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels stent: i__ >lis- c^Uo 
Jac^l Lijji t^->i-<*»-, und auf Bl. 1* hat ein fruherer Besitzer, 
der Buchbinder 'Abdelmegid, den Titel folgendermassen an- 
. gegeben: «_ >\x>. ejya»- t»^J>Uo v— JU e^»l^£ v^ «/.' S- "^^ 
^_>W> jjtsJI jjic "]U ^%- ; 0l«ll d« ^1 <i>ji, was jedoch 
nur auf Nr. 1 und Nr. 3 passt. 

2. Bl. 49 — 50 b . Arabische Gebete nebst einigen persischen Be- 
merkungen. J 

Anfang: 8 .UJI v_^ISc U» ti£Uu« %\s \±a> oaU U Ify 

3. Bl. 50 b — 140 a . Uber 'Abdelqadir eUxilani und aridere heilige 
Manner, in osttiirkischer Sprache. 



1 Undeutlich und nnsicher. 
1 Sur. 3,188. 



404 K. V. ZettersWen 

Anfang: «y|j jl_ ^ ^y, ^ ^ ^, ^ ^^j, 

^ *** JV ^ ^M" ^ ZJ h «**-■ 
BL 139 ist vor Bl. 138 zu setzen. Auf Bl. 139 b findet 
sich die Jahreszahl 1266, vielleicht Schreibfehler fur 1267- 
sonst ware Nr. 3 vor Nr. 1 geschrieben. 

4. Bl. 140*— 143 b . Arabische Gebete mit persischer ttbersetzung 
und Traditionen in persischer Sprache. 

Anfang: ^La* j| ji^ ^^j ^j^ (^sj ^ luLsmJI 

5. Bl. 143 b -149*. Osttiirkische Ubersetzung der Abhandlung 
^^L**!! euL*,, siehe Nr. 268,3. 

Anfang: ^ . . . i^,y ^l ^4 ^j ^ ^| j; 

s-^ -^ ^ ,*^i s^ ^v.^ £1*1 r^/^ ^r 3 *- 

6. Bl: 149 b — 160. Anonyme Abhandlung in persischer Sprache 
uber rituelle Waschungen. 

Anfang: j/ j^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 
J*fc *U J~ ^ /I, jGil ^ r y ;J ^^J^ 

Abschrift vom Jahre 1267. ■**" ^~^~i 

Auf Bl. 161" steht der Anfang von Bl. 163*; im iibrigen 
sind Bl. 161—162" nnbeschrieben. 

7. Bl. 162 b — 226*. Kommenibar zu einem in persischer Sprache 
abgefassten und jX betitelten Werke ethisch-paranetischen 
Inhalts. 

Anfang: JLU ^L e^JI ^\i ^Ul ^ ^ j^j| 

^.cW ^^" rS 1 <J rdr-w- ^ <***« 

Der Inhalfc ergibt sich aus folgender Ubersicht {Bl. 164 b ): 
1 Hs. c^J-ii; bo fiwt uberall. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 406 



c^liU tfj^lc ^^ dJ^^ilciry l_* ^^-jt ^| ^U cXuiLU 

J^ ^»JU» M JJi~ ^s*jji HI b"l s-ib ^jyy ^1 JU> 
s^ ^ .uyo Jb i^Ui JLtf jb V tiA? J 1 -* J- s4,j*V* 

Abschrift von ^jiCiU' ^lU j^U. ^ »J j^l^ vollendet 
im Jahre 1267. - ^ AT & • J~> 

Bl. 158 a ist in umgekehrter Lage beschrieben und dann durch- 
strichen. Anf den Schntzblattern Federproben. Bl. 226 a steht, 
mit Bleistift geschrieben: \r*p ^b ^j,. 1* t^ltf j|. 

226 BL, dazu 1 Schutzblattvornund2hinten; 25ViXl5 1 /icm; 
gewohnlich 17 Zeilen. Papier weiss (Bl. 108, 109, 124, 125 blaulich)| 
etwas stockfleckig; Pappband mit Pressungen und Lederriicken, 
ladiert. NestaTiq; Uberschriften rot, Stichwbrter rot geschrieben 



406 K. V. Zetterst&m 

oder rot tiberstrichen. Die Schrift durcb. Abfarbung der gegen- 
iiberstehenden Seiten an einigen Stellen beschadigt. 

Auf den Aussenseiten der Deckel vier Siegelabdrucke, die 
Worte mi Jb je* e>jiV enthaltend [Nov. 340]. 

598. 

1. Bl. l b — 7 a . Bine Abhandlung iiber die Ehe. Uberschrift: 

* *■ 

Anfang: ^jlu ^Ui ^ adJUI! Jyy^\ \^ \A f dl Jj! 

2. Bl. 7* — 8. Ein kurzer Abschnitt iiber denselben Gegenstand 
mit der tJberschrift: ..Jf _lx». 

Anfang: tlOpJUS M fa^ UaIkI/ y^^ »!/ »l/ »l/ 

3. Bl. 9— 10». Uber Sur. 53, l-io; 51, 1-2; 36, 7; 55, 12 u. a. m. 

4. Bl. 10'— 20 b . jy ^b iiXJU L». 

Anfang: .. 

5. Bl. 20 b — 22 b . Ein Gedicht auf den Propheten. 

Anfang: 

6. Bl. 22 b — 23. Ein osttiirkisches Fragment nebst Sur. 90,7—10, 
nicht ganz korrekt (aI>J»j statt xijjJJbj). 

7. Bl. 24— 53\ Eine Erzahlung, am Anfang defekt. Das Vor- 

handene beginnt: i^jjL ^^l?- S-^A*^ U9 ))*>£ <fcsuf. 

Abschrift vom Jahre in-, was wohl 1302 (1884/85) heis- 
sen soil. 

8. Bl. 53 b *-54». Uber Gebete (Icj). 

9. Bl. 54 b — 68. [sic] liJb s^. ^ L». 

Anfang: tlCwLiI ."JiL. ^1 
1 D. h. (j^jl. 



Die arabischen, persiBchen und tiirkischen Handscbriften 407 

Bl. 69 a ist mit schlecht geschriebenen Bleistiftnotizen 
ausgefiillt. 

10. Bl. 69 b — 92V *li ijM >. LaJ. 

Anfang: Jwbj (jUJj (jGifcsu .Ul ^"Jftj .lf=«-I (Jijflj Ul 
*i Jb y^* cr - ***" cA*?" **>}*"j (j™J^ (^ubLiUJij ^Iwo jiy 
^ ^y* v^ol^ jUI 8 ; ^! ; jtf ^ j! » ; Ij jtf ^ ^ ^1 

11. Bl. 92 b — 93 a . tJber Gebete; Bl. 93 b — 94» ^^ ^-JX, ein 
kurzer Abschnitt liber die rituelle Waschung. 

12. Bl. 94 b — 121. U! ujU* Uj. 

Anfang: e>»» j "jyy j </# * ; l^- J ^! ^ ,Joi ^ 7? ' 

13. Bl. 122— 127 B . Bin kurzer AbBchnitt iiber die s^Lc. 

14. Bl. 127 b — 135. Gebete (IcJ). 

15. Bl. 136 a — 143\ t,U ljU ^lu ; J. 

Anfang: ^G! jy^I [sic] ^ ^ jyj,! ; y (j/ ^ jy,! J** 

c/ £>/ **?" &£ ^ [sic] jjUoI^ ^ 

143 BL; 18X11 cm; Anzahl der Zeilen verschieden. Weisses 

Papier, etwas stockfleckig; schlechter Pappband mit Lederriicken, 

schadhaft, die Deckel zerrissen. Verschiedene Hande; Uberschriften 

bisweilen rot [Nov. 481]. 

599. 
1. Bl. 1 — '36*. Ausziige aus dem i-JySUi (jl^O* 

Anfang: ■."AJIj Sjldl^ juiXJJ ooi'Ulj ^^JUI <-_>. <dJ iUsjJI 

1 Sic stett y/*/*-* 



»&.jTbj r 



* Sic stett (_/££ oder ^I. 



408 K. V. Zettersteen 

2. Bl. 37 b — 42 b . Persische Kalenderknnde. tfber die Eigen- 
schaften, die von einem Jahre zu erwarten sind, je nachdem 
der Anfang desselben auf die verschiedenen Wochentage, 
bzw. in die verschiedenen Jahre des uigurischen Jahreszyklus 
fallt. 

Anfang (vielfach korrupt): Ju: iWs^> *=>-L>- *6 &*S ll &=>~ 

l^o t£ <tdc til] £*».. y^S^J Aa2*~o &>-\y>- *«A«JI yi\ 1 , . . fife- 

f^jf ^U**> ^^Uj^S ^L, yj>i<Jj Oy solo %>- jU e^—*^ kU> 

c^«*£j fcU> ^jil ^wjIjj yj jly»-l e^ii^ ti-jji .# b" j,J. J jb iiia 
jl^>-l e^~J <*ij%- ^ JjuIjj b" <xGI j£ j| *jy «KsAJi tajj.y jL 

3. Bl. 42 b — 44*. Bine kurze Abbandlung in persischer Sprache 
iiber die religiosen Pflichten. 

Anfang: M ^ e^~J e^ob j**- y^JUl C->. <kJJ J^sJI 
^j*> uS^- *« :i '~' , 't eA^ S-Jj *$ O^wJul ^JbJ ilJI c>J^ t£ li^Ui' 
JUS Jaw e^~J • t ( _ s i xjJuL. l_>. J-, ,_y*"-e eA^^: !tJ ^ ^^/l? 

•J • 'J 

4. Bl. 44» — 75". «_jjl«ll vj^sa-L eine theologische Abhandlung 
in Fragen und Antworten, im Bamadan 850 (beg. 20. Nov. 
1446) von Muhamined Hidr verfasst. 

Anfang: f%J) 3 s^Lallj ^^wUIJ c^bJIj ^UJI ^ aU j^ssJI 



1 Hs - iji^ »_S*fcV=»-j, wahracheinlich Sohreibfehler fiir -jJjJI <J>£>3» Viel- 
leicht fehlt anch\Aj nnch f*f»-* 
» H 8 . ^. 
1 Hs. *U|jjb xLj. 

4 Konjektur; die entsprechenden Worte der Hs. sind ziemlich nndeatlich, 
BCheinen aber am ehesten folgende Buchstabenkomplexe zu enthalten: JjUm 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 409 
* « - . * . 

v-j*^ ^jfcwcJ i^Jic ^UI alii <jlj-«, ,jP*l*Ac &?yil\ aUU) i"^.}* v ^- > ' 

jU» yi jyJSyl *jl»- ^jjl S$ .jJ ^ toil Ul i"A>J<L» «_flJOOJ ^l"^^ 

^Itf ^ yb ; ^S ^U s^ J;^^ ^ r |/-j JH *Jf 3 x,/,j 

c 

5. Bl. 75* — 110 b Sammlung von Erzahlungen und Legenden. 

Anfang: AJA^ Squall. ^pJi c^»UII* ^^1 v_j>. all j-aaJI 

6. Bl. 110 b ff. Ein persischer Abschnitt _Ui *Ax>- ^U> .J. 

Nach Bl 67 b findet sich eine Lttcke. Auf Bl. 112 b , dem 
Vorsetzblatt und der Innenseite des Vorderdeckels Gebete und 
ziemlicb rohe Zeichnungen, Blumen und Blatter darstellend. Bl. 36 b 
und 37" sind leer. 

112 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn; 26X15 1 /scm; 13 Zeilen. 
Papier weiss und gelblicb, wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederrucken. Verschiedene Hande; tfberachriften 
rot [Nov. 359]. 



1 Man erwartet \5*JL<. . 

1 Sic statt ^^Lo. 

1 Das Richtige wird (j<l>\ j*>i sein. 

4 Sic. 



410 K. V. Zettereteen 

600. 

1. Bl. 1 — 2*. Ein kurzes Gedicht iiber den Jungsten Tag. 

Von dem ersten, zum grossen Teil verwischten Halbvers 
sind nur die beiden Worter »jo) und ^fUly mit Sicherheit 
zu erkennen. 

2. Bl. 2 b — 9 B . Eine Abhandlung iiber den Propheten und die 
vier ersten Kalifen am Jiingsten Tag. 

Anfang: f -jU|, gljJUJI, J&Jl ^Ull^ ^Ul i_> ; «U j^bJI 

3. Bl. 9 b — 10 b . Ein kurzer Abschnitt iiber das rituelle Gebet. 

Anfang: ^jjLi yt fS yt ^J pji fi cL> ; y o*usU- pju i_^ 

4. Bl. 10 b — 14*. Nochmals eine Abhandlung iiber das Gebet. 

Anfang: s*a« ej^ v£ j tytf ji $ \1Sj& ^IcJ jUJ 

;*^J V?;j' V*? *c<j^ ^liol ^U» .^aka* 

5. Bl. 14 b — 35. Eine Erzahlung von Dii-Funnn, die folgender- 
massen beginnt: JjAJ^ *tf7, Ja&o ^IjJI J M CTj^J J& 

Auf Bl. 36' stehen einige Verse, Bl. 36 b — 37" sind leer. 

6. Bl. 37 b -41 b . Ci^Aic <UI ^ yJS, j^ cu^ e^olf^ 

^5-lLl fehlt; Anfang im iibrigen wie in Nr. 577,2. 

7. Bl, 41 b — 50 b . glij ojU^. 

Anfang: 

Abschrift von JS f \J to, vollendetim Jahre 1281 (1864/65). 

8. Bl. 50 b — 54. pLo cu-iisuT <L<,li cuUj, am Ende defekt. 

Anfang: 



Die arabischen, persischen und tiirkiachen Handachriften 411 

9. Bl. 55. Duplikat von Bl. 98. 

10. Bl. 56— 65 b . Bin Bruchstiickj das zu Nr. 14 zu gehoren 
scheint. 

11. Bl. 65 b — 75 b - Wieder ein Gedicht zur Ehre des Propheten. 

Anfang zum Teil unleserlich. 

12. Bl. 75 b — 89*. £j 3 J iZ. 

Anfang: 

^JL-^o kJUJJ yi te-ji pj»\ j>\) JSc ,_$•! J,; )r . £jyi c^J 

Bl. 89 b ist leer. 

13. Bl. 90. Duplikat von Nr. 2. 

14. Bl. 91 b — 98, 91". Gedicht iiber die beiden Kalifen 'Otman 
und 'All, am Ende defekt. 

Anfang: Lo^f fio UiclL ja**. (J* *) ; */ 

LjJjI JG ^jvi&jf (JjxXij] (jU- jsjJjJ (j*~ 

Liicken finden sich nach Bl. 24, 30, 32, 34, 54, 57. Die Innen- 
seiten der Deckel sind mit Blatter und Blumen darstellenden Zeich- 
nungen ausgefiillt. 

98 BL; 25V»X15 cm; 11— 15 Zeilen. Papier weiss und gelb- 
lich, ziemlich schmutzig und wasserfleckig; Pappband mit Pres- 
sungen und Lederriicken. Verschiedene Hande; ttberschriften rot 
[Nov. 419]. 

601. 

1. Bl. l b — 63. Verschiedenes, darunter BL l b ci^sol <uli u- >\f>- 

Anfang: Jb *&?*>) Ji)*lLJI <julc Jy*. +jf j^j^» ^-*ih) 
^jIUJ <dll y^sji* Jjl &*»jj» dji cfJ^l t^Ob ^<uli vl^ yi *>£ 

Zur Bedeutung des Wortes <uli *—'!}?- siehe Steinoass, 
A comprehensive Persian-English Dictionary: »A writing fixed 
to the winding-sheet or the breast of the deceased, which is 
intended to be read by the angels Munkir and Nakir, should 
his soul be too much flurried to answer their questions.* 



412 K. V. Zetterst&m 

Bl. 37» fA*> OL^flaajT x«li c>^>. 
Anfang: ^ c^uiJUi' ^|^ ^ fitf ^ ^| 

*"*>' <^ ^ J^ ^** j*^' r^ 1 t: ^j ^"^ 

Bl. 40 b ^Lo cy^asuf iji vi^w>,. 

Anfang: ^^ ytf j^| ^ a^tfUj J^l ^ j^ 

Bl. 64» ist leer. ^^ fi 

Abschrift nach Bl. 48" im Jahre 1303 (1885/86) vollendet. 
2. Bl. 64 b — 77». jaU^j JdL, , e ine Erzahlung nebst Beant- 
wortung einiger sich daran anknupfenden Fragen. 

Anfang: p Uj, ^ j^ ^^ ^ W , ^ ^ ^ 

[sic] ^1^ ^s^iJbp JjJLc 

3. Bl. 77-— 91. jjjU^IjLU ilL., ein Abachnitt ahnlichen In- 
halts wie Nr. 2. 

91 BL; 12 l /sX7 cm; 9 Zeilen in Nr. 1, sonst 7—8. Weiss- 
liches Papier, etwas stockfleckig; Pappband mit Pressungen und 
Lederrucken. Ver 8 chiedene Hande ; Uberschriften rot. Die Schrift 
wegen starker Abfarbung der gegenuberstehenden Seiten hau6g 
ziemlich schwer zu entziffern [Nov. 307]. 



ANHANG, 
HEBRAISCHE, SYRISCHE 

UND 

SAMARITANISCHE HANDSCHRIFTEN 
ENTHALTEND 



602. 

Das Buch Esther. 

Eolle; Pergament; 22 cm hoch. Grosse Quadratschrift [Hebr.- 
aram. XXXIX]. 

603. 

Vorlesungen iiber das Buch Jesaja, Kap. 1 — 10,7 von Pro- 
fessor J. Th. Nobdling, Ubersetzung und Kommentar enthaltend. 

Auf dem Umschlag: »Prof. Theod. Nordlings forelasningar 
ofver Jesaia skankta *% 1895.* 

278 Seiten nach der Paginierung (Nr. 11, 83, 190, 194, 205, 
232 sind doppelt gesetzt; ausserdem eine leere Seite zwischen den 
beiden mit Nr. 232 bezeichneten); 21 — 22X17 cm; Zeilenzahl ver- 
schieden. Lose Papierlagen [Hebr.-aram. XL]. 

604. 

Titel: b?a wrpr\ xmb «im» na* ^roba nptxn tt*nam b* trot* 
pp ttrm laa am (iswa to nan "o t|«) rvjaipttai iwt« irw^n T* 
nni« bit* ( ) niD'omin rvisai) toi va "pa tnpn iwIj nav* fnao 
bxffva rfrn* wroi ai yr»» nujw nr is Tfldbm pai Troba natwi 
TQ nnn Kp«*ip& pa n»a "ia*!> dnirvn "pa tw» apis im nawn 
qbtt row t««a*p prm ik pi r^ai nw» nwroa tail tnnta vrtman 
•»n but p n*iin w wrwrib b"i VaV»b ran, der Brief an 

die Hebraer, ins Hebraische iibersetzt von Mose Kohbn aus 
Krakau, getauft auf den Namen Johann Kempbb 1 , Uppsala 1713. 

Anfang: anai nrw ana mawi b» nw iai nrvn tnp wa 

tywasn ■* by rtwan 

24 Bl.; SOXlSVt cm; 20 Zeilen. Broschiert; Quadratschrift 
[Hebr.-aram. XLI]. 



1 Siehe fiber ihn Anhjbbstbdt II, n, 292; Ill.n, 391. 



416 K. V. Zetterstrien 

605. 

1. Bl. 1—4. molt froa-i p&, der Traktat Z'pahim, Kap. 1. 

2. BL 5 ff. "uin-ii niSDiti ipMi niboim "wi wit* d* t^rnf roao 

b"r oaa-intt tinman wtt«i i»« 

Derselbe Traktat mit Rommentaren. Bl. 29' steht von der 
Hand Nobbelius': >Tractatus de sacrificiis cum Scholiis Rabbi 
Salomonis Jarchii, Animadversionibus doctorum virorum, Animad- 
versionumque decisionibus, una cum Rabbino nostro Aaer & Deu- 
teronomiorum dilucidatione enarratore b. m. Babbino per quam 
docto Mose Majmonide, Uteris, atramento et papyro elegantis- 
simis, nitidissimisq' ad exeplum Venetiis, Basilica ista magnifi- 
centissima, tipis Justinianeis excusum, (editus).* 

An einigen Stellen finden sich erklarende Bemerkungen in 
lateinischer Sprache; von Bl. 6 an ist aber jedes zweite Blatt der 
Regel nach leer gelassen. Auf Bl. 1' hat Nobbelius geschrieben: 
»d. XII. Aug. An. CIODCCVII> und: »d. VI. April 1714. » Am 
Ende steht das Datum »d. III. Sep. An. CIQDCCVII.» 

36 Bl. nebst 2 unfoliierten Blattern; 21 X 16 7s cm; Zeilenzahl 
verschieden. Broschiert; Quadratschrift [Hebr.-aram. XLII]. 

606. 

apy bpa 1» rwa STOtt, T. I von -Wlltn tt3ipb, Kollektaneen, 
von Johann Kemper zusammengestellt, um die tJbereinstimmung 
des Christentums mit der Kabbala darzulegen, siehe Verfasser, 
Verzeiehnis der hebraischen und aramaischen Handschriften der 
Kyi Universitatsliblioihek zu Upsala, Nr. XXIV. 

Auf die Vorrede (ntflpn) folgt: 

1. Bl. 18—56. «lbM»n im 

2. Bl. 57—112. tvwsn im 

3. Bl. 113—152. ynavn *im 

Anfang der Vorrede: Pl« tTDnb lYBYK HBy "G "IBS TWO nttta 

to ttm Dnowi bvrm^ i» nto wi (ini« yno^ rtatoi) m»pn ybon 
latoa b«*t»i 133 tifeb Tbnw yroy rronan to is^n mrtpn »ip ra^Ta ^na 

ff*n o*fla Di-6 xmrb 

152 Bl. mit Originalfoliierung, dazu vorn und hinten je 2 
Schutzblatter; 20X16 cm; Anzahl der Zeilen verschieden. Papp- 
band mit Pergamentriicken ; Quadratschrift. 



Die arabischen, persiscben und tiirkiscben Handschriften 417 

Exlibris yon A. A. von Stiernman mit der Jahreszahl 1763 
auf der Innenseite des Vorderdeckels; am Ende steht: »Biblioth. 
Univ. Upsaliensis (Coll. Cels. 63) » [Hebr.-aram. XLI1I]. 

607. 

rrnnam nVnin rrroani robian rvm by nyip vn^n ffnfnati "oa 
"br "si -pwn ymt\ y*rtw reba vrttrvrb* up**** •ptsn baa, 
Gedachtnisrede auf die Konigin Ulrika Eleonora d. J., im Jahre 
1742 von Chbistopfee Clewberg 1 in Uppsala gehalten. Das Titel- 
blatt ist vom Jahre 501 (1741) datiert. 

Anfang: IB* nim bstt jn *0WW DY© TWte bmi n tttt* 

ITW *W WUWti ^b* -Ha 

20 Bl., dazu ein loses Titelblatt nnd je 2 Sohutzblafcter vorn 
und hinten; 28X22 cm; 13—14 Zeilen. Fappband mit Leder- 
rticken; sehr schone Quadratsohrift, gross nnd deutlich [Hebr.- 
aram. XLIV]. 

608. 

Hebraische und aramaische Kollektaneen. 
Das Hebraische in Quadratsohrift; Anzahl der Zeilen ver- 
schieden. 

1. DIALOG I qvidam Rabbinico-Ebratci, aus dem Nachlass G. Wal- 
mws. 8 

Anfang: 1*33 Tiia Benedictns sit introitus s. adventus tuuB. 
^fttfiU y\^a benedictus ezitus tuus. 

8 BL; 20X167* cm; BL 6 b — 7* verkehrt beschrieben, so 
class man das Heft umdrehen muss, um es lesen zu konnen* 
Bl. 4 b — 6*, 7 b — 8 leer. 

2. Auszuge aus dem Zohar nebst Bemerkungen in hebraischer 
Sprache von J. Kempeb und lateinischer Ubersetzung von 
A. Norbelius, am Ende defekt. 

Anfang: Tmr rr» rwto rrnwTQ irro n -pro vrwn nmo 
__r»nw' Trrtm ytra Tana sttaYra rw"n dk *» Wp, bzw.: 

Wurde im Jahre 1767 zum Professor der morgenlahdischen Sprachen 
an der University Uppsala nnd im Jahre 1760 zum Professor der Theologie 
ernannt, gestorben im Jahre 1776, Annbbstbdt m,n, 87, 896. 

' D. h. G. Wallin d. J., vom Jahre 1727 an Universitatsbibliothekar und 
seit dem Jahre 1782 auch Professor der Theologie in Uppsala, spfiter Bischof 
in Gotenburg, Nordisk famiJjebok, ny uppl. 
27—29198, 



41 8 K. V. Zettersteen 

In Porta de Messia. L.L.V. 1 Sohar in Gen: Parascha 
TO col. 148. litt. A. 

Si seria eos subierit poenitentia, in eornm solatium dic- 
tum: JEt ostendit ei Jehova arborem. Ezod. XV. 25. 

16 Bl.; 21X16 cm. 

3. Anfang einer Abhandlung von A. Nobhemtts (Titelblatt, 
Vorrede und die erate Seite des Textes). 

Der Titel lautet: Diatriba de avibus esu licitis, quam 
ex codiee sacro talmudico chullin et naturae scrutinio 
in ulteriorem loco/rum Levit XI et Deut: XIV iUustrationem 
et Apologiam sui schediasmatis de 2Xn t»bD btfln rCflK odor- 
navit et suis impends edidit Ahdbkas Nobbblitts, Regiae 
Acad. TJpsalensis Bibliothecarius. 

6 Seiten mit Originalpaginierung, S, 6 leer; 20X16 cm. 

Das Buch erschien in Uppsala im Jahre 1746. 

4. Bruchstiicke einer Abhandlung in hebr&ischer Sprache aus 
dem Nachlass A. Nobbehus', rabbinische Auslegung des 
Baches Jona enthaltend. 

4 BL; 20X15 cm. 

5. min 16D rmbn, Abschrift von A. Nobbelius, datiert XXV. 
Martii CIODCCIX, XXIV. Maji CIODCCIX. 

Anfang: min 1BD WtO tfWQ "OB n; auf der gegen- 
iiberstehenden Seite stent: » Modus adornandi volumen sacrum. 
Caput CCLXX», damit bricht aber der lateinische Text ab. 

12 BI.; jedes zweite Bl. unbeschrieben; 21X16 cm. 

6. troipn vnp n^ai tttibkb rv -wo, Kap. 28. 

Bl. 15» steht: »Amstelodami descripsi a. d. VII. Martii 
CIODCCXIX. A. Norrelius.» Auf den folgenden Seiten wird 
Naheres iiber das zugrunde gelegte Buch mitgeteilt; dasselbe 
ist im Jahre 1713 in Berlin erschienen, und das von Nob- 
bblius abgeschriebene Kapitel handelt von der heiligen 
Dreieinigkeit. Vgl. insbesqndere Bl. 15 b , wo es vom »liber 
tFnbab TV* heisst: »Ob doctrinam de S. S. Trinitate, qu« 
Christianorum plane conformis est, a Judseis Amstelodamen- 
sibus adeo acerbe exceptus est, ut per suum Bin ad cineres 
et favillas eum damnarint, quod Babbinus Lusitanus Leon 
Perez, cujus opera utor, mihi narravit, qui tamen possidet 

1 D. h. Nr. 606, Wtffl tW, Abuchnitt 6 (Bl. 69 a ). 



Die arabiechen, persischen und tiirkischen Handschriften 419 

unum exemplar, quod permagni facit. Bogabam describeret 
mihi hoc caput; sed ezpetebat 15. Florenos pro opera sua. 
Ego itaque, eo nescio, bona fide descripsi, et Eicerptis Kem- 
perianis reddendum, tanquam gemmam, mihi reservo.» 

16 BL; dazu vorn und hiuten je 1 Schutzblatt; 21 X16V« cm. 
7. Exzerpte aus der syrischen tJbersetzung des Alten und des 
Neuen Testaments, Vaterunser auf syriBch, em Verzeichuis 
Bjrischer Adverbien, alles in Transkription, Bruchstiicke aus 
Onkelos u. a. m. Am Bande: O. Celsius, d. i. Olov Cel- 
siub d. A. (t 1756). 

Lose Blatter, zum Teil unbeschrieben; 16V«XlOVi cm 
[Hebr.-aram. XLV]. 

609. 

Lose Blatter verschiedener Grosse nnd wechselnden Inhalts 
in hebraischer, deutscher und spanischer Sprache nnd, Nr. 11 — 12 
ausgenommen, in rabbinischer Schrift. 

1. Zeugnis, dass der Ehemann der fibblfflflFi fWSSn rOtBTliI SltDS 
■jTTtt b^TI* Tlfi rQ nb^B ma ma'teWl gestorben ist und dass 
sie demnach heiratsfahig ist. Mit vielen Unterschriften. 
Datiert vom 20. Siwan 488 (= 28. Mai 1728). Am unteren 
Bande steht: »Exscripsit Christ. P. Lewe 1 Ups. d. 4 Martii 
1729.» 

2. Undatiertes Schreiben in hebraischer und deutscher Sprache. 

Anfang: vrrtxn "(aim bp nrroa "wron ib'tfi *iawi "nana 
"w iai« y^ oi^b w» lais bTitian Tai«n bs 

TJnterschrift: BTTBWaitta bt DIDbin pVtt "O np«\ 

3. Bruchstiick eines Brief es in deutscher Sprache. Die ersten 
Worte und ein Teil der zweiten Linie sind weggerissen. 

Anfang: . . . Herrn. AUergetreuste Sch wester SPflO* 1 ?! JYipTi 
. . . Dein sehr wertes Schreiben von 38 fi"*l hab ich zu rechter 
Stunde erhalten. 

Ebenfalls von Jakob ben Itzio DloblYl unterzeichnet. 

4. Gescbaftsbrief von Baphael Abbahah ben Ascheb an Jakob 
Bonfils in spanischer Sprache, datiert vom 28. Tischri 528 
(=21 Okt. 1767). 



' tTber Lews siehe Annebstedt III, u, 392 f. 



420 K. V. Zettereteen 

5. Geschaftsbrief von demselben an Joseph Baruch in spanischer 
Sprache, datiert vom 28. Tischri ohne Angabe des Jahres. 

6. Geschaftsbrief von demselben an Schem Tob Gabli in spani- 
scher Sprache, datiert vom 28. Tischri 528. 

7. Geschaftsbrief von demselben an David Pinto in spanischer 
Sprache, datiert vom 28. Tischri ohne Angabe des Jahres. 

8. Geschaftsbrief von demselben an Raphael Joseph ben Zewi 
in spanischer Sprache, datiert vom 28. Tischri 528. 

9. Geschaftsbrief von demselben an Isaak ben Zonana in spani- 
scher Sprache, datiert vom 28. Tammuz 528 (= 13. Juli 1768). 

Als Sprachprobe wird der Text hier vollstandig mitgeteilt. 

nw rwan 28 eiiin n"a 

528 

*6a -to ♦'ton rwi mas n» pn tain* iro tiba iban *mx *<« 
[sic] tnn nam ma ban amrni np't* .-to* lnanp-pi* a*tan 
i"r> Kttoir 'i ptw i"ra tbun t»nn tttsn n"n .* )>yaa vw 

i'Sd yw marts ffini foi rrto 
■aw mam !*Tip ibPT«m »w ibpk T»wtt am Diron vina 

■fcltWtt ">p T* Tffi ■« gnta iraffWK Wfta nhk i>ii>« 'n t« 
id r« Tns*cm vnfe ii n"i sow a« n"i n n*w» iip lawi 
Xrrw* f tr&itm i>« i 1 © nam mwa d-« aw-isp «i> i« tiff** 
•6 u ■** idtwo ip V'^n itoia apy la^in imo i*i i*rtsip n 
■>t*a« * irn «•«•» i£ tts w ^p * t» •* n'^w iihip ■>& ip 
iKiisa in fma ta ■* ip* -pasa *6 m ip bbaia apj* ■**•* ** 
T«th prtr» i"TittD tt-oni alrcn conn* w"ti Y^n i^rw "mbi 
ama wwi tw» t*w f** ^ ***** "wwam pai i"to *«"n 
1TDB53 tram btwi ma -on trara Yoai tdv ana ffwwai 
man abatwn to inaioi mib» m inan» pas wsasi nwin 

"raw '] ts-naa ba&i twm Kim 

tj" D 

Transkription des spanischen Abschnittes: Esto es decirlc 
cabalm ente-irecibi en 'n Elul una muy estimada suya 1 , y por 

1 Vgl. Epdolfo Gil, Romancero judeo-espaAol, Madrid 1911, S. 4, nnten: 
'tulio por t^yo, Ho por yo, salia por saya, lia por ya.» 



Die arabischen, persischen und tilrkischen Handschriften 421 

ser que estuve hazino 1 con nKTF de Tl"l Ab hasta il"n no pude 
responder en su tiempo, y la carta es rQltJ fTfl»a por el 
Mlb'TTDDn que hicieron de cobrar del "1IT1D de Celebi Jacob 
Bonfils V'-in, que oierto fne" 03 lo que se cobr6 H"""btt); y por 
lo que dice por la moneda ja le avise a Celebi Jacob Bonfils 
que me la manden aqui y el modo del mandar. 
10. Geschaftebrief von Raphael Mobb[?] Gallico an seinen 
Bruder Jechiel Gallico in spanischer Sprache, datiert blbK n"l 
ohne Angabe des Jahrea. 

11 — 12. Zwei Pergamentblatter, kabbalistische Pormeln enthaltend 
[Hebr.-aram. XLVI]. 

610. 

Gedrucktes Exemplar von P. Sjobbikg, Hebreisk Sprdkldra, 
4. Aufl. Upsala 1826, durchschossen und mit handschriftlichen 
Notizen von der Hand 0. P. Tullbebgb versehen [Tullb. XII]. 

611. 
Gedrucktes Exemplar von L. Stengel, Hebraeische Gram- 
matik. Elementar- und Formenlehre. Nach des Verfassers Tode 
hrsg. von J. Beok. Carlsruhe & Freiburg 1841 r mit handschrift- 
lichen Notizen. Auf der lnnenseite des Vorderdeckela steht: 
»Otto Pr. Tullberg 18*7e43» [Tullb. XIII]. 

612. 

Hebraische, aramaische, arabische, persische und altindische 
Kollektaneen mit folgendem Titel auf dem TJmachlag: 0. P. Tull- 
bbbo, Diverse sprdkliga antechningar, darunter djversattning o 
Analys af Lohnans Fabler, Sedespr&k oeh 55 u stycket of Koran, 
efter Adj. Lindgrens foreldsningar, schwedische tfberaetzung und 
Erkl&rung von Ps. 31—36, persisch-lateiniBches Worfcerverzeichnis 
zum jji ^ (nur Anfang) mit folgender Aufschrift: »Pend-namdh 
Paris d. 20 Dec. 1836. Otto Pr. Tullberg», gedrucktes Ex. von 
0. P. Tullbebg, jjjV ^ojj Jaha ,» Joj 1^*1) bfco [Upsalia3 1842], 
S. 1 — 36 ohne das lateinische Titelblatt, durchschossen und mit 
handschriftlichen Notizen versehen, gedrucktes Ex. von 0. M. 
Agbell, Supplementa ad Lex. Syr. Castellianum X, preside 
H. G. Lihp gbbn p. p. J. D. Elmgben, Upsalise 1839, mit hand- 

1 Ebd. 112: »Aa«'n«ro = enfermedad, fiebre.* 



422 K. V. Zetterst6en 

schriftlichen Bemerkungen, gedrucktes Ex. von Gregorii Bar 
Hebreei Scholia in Jeremiam I. p. p. G. F. Eob.sk et C. E. Wein- 
berg, Upsaliae 1852, mit Bleistiftnotizen u. a. m. [Tullb. XVI]. 

613. 
Syrische Gebete und Hymnen. 

Anfang (Bl. 1 stark beschadigt und durch angeklebte Papier- 
streifen ausgebessert): ) i.'^ n . . . J_i-L*»» \'~ «>x> . . . J'QCP ^Y h~f 

Zu Anfang steht: »Denna bok Or ett gammalsyriskt manu- 
skript, innehallande boner for olika andamal (vaderlek, sjuka o.s. v.), 
skrifvet omkring 1764 af en biskoplig stathallafe Mar Dencha i 
Kotchanos, Kurdistan. » 

Auf einem Vorsetzblatt findet sich eine Notiz iiber die Zahl 
der Einwohner, der Priester und der Kirchen in Bom u. a. m 

Am Ende steht: »Zur freundlichen Erinnerung von P. bar 
Ischaja an Herrn Professor W. Budin den 30. December 1894» 
und von anderer Hand: >Skankt till Upsala Univ. Bibliotek d. 21 
Januari 1895 af prof. W. Budin. > 

Die Handsohrift ist falsch gebunden; die Eeihenfolge der 
Blatter ist namlich: 1, 10, 6, 2—5 (Bl. 7— 9 fehlen), 11—29,38, 
39, 30—37, 40—71, 75, 76, 72—74, 77—81, 92, 93, 82 b , 82», 
84—91, 83, 94—97 (Bl. 98—99 fehlen), 100—126 (Bl. 127 fehlt), 
128—131 (Bl. 132 fehlt), 133—169. Ferner ist zu bemerken, dass 
Nr. 34, 35, 52, 53, 121, 122, 138, 139, 143, 144 nur eine Seite 
(statt eines Blattes) umfassen. Bl. 156 — 159 sind leer. 

Titeldruck auf dem Biicken: Boner pd syriska. 1764. 

157 Bl., zum grossten Teil mit Originalfoliierung (j — v^C, 
o\jo — ^«"), dazu 4 Schutzblatter vorn und 9 hinten ; 1 1 X 8 Vi cm ; 
10 — 19 Zeilen. Gelbes Papier; europaiacher Pappband mit Leder- 
riicken. Nestorianische Schrift, vokalisiert; zwei verschiedene 
Hande; Uberschriften rot [Hebr.-aram. XL VII]. 

614. 

Titel: )v*o>» J;2co \>a\oo ;sj v a J axxirk; Titeldruck auf dem 
Biicken: Bar Bahlul Lexicon Syriaeum. Mscr. Vgl. Lexicon Syri- 
acum auctore Hasaano Bar Bahlule ed. B. Duval. Parisiis 1901. 

Auf dem Schutzblatt am Ende steht: »Bar Bahlul Lexicon 
Syriaeum under Bernsteins ledning afskrifvet efter exemplaret i 



Die arabischen, persisoben und tiirkischen Handschriften 423 

Oxford Bodleian Library pa uppdrag af prof. Tullberg. Skankt 
1854 till Upsala Univ. Bibliotek (s. Fries program 81 /6l854).» 

994 S., dazu Titelblatt und 3 Schutzblatter vorn und 2 hinten; 
44V*X28 cm; 26—27 Zeilen. Pappband mit Lederriicken; Uber- 
schriftenrotgeBchrieben.StichwbrterrotuberatrichentTullb.XVni]. 

615. 

Samaritanisch-arabisches Worterbuch von 'Amran binlshaq. 
Anfang: 

."ok .-ok ,na» .naa .n« .» # a« ,» 
gUI ift* ciA* f | J^jii u>| y ^| 

Am Anfang steht, mit Bleistift geschrieben: »Samaritansk- 
arabisk ordbok af 'Amran ben Ishak.» 

76 Bl. mit Originalpaginierung; 19X12 cm; 22—26 Zeilen. 
Weisses Papier; lose Blatter [Nov. 519] 

616. 

Arabische Uberaetzung des Pentateuchs, dem Abu Sa'id bin 
Abi-1-BIusein bin Abi Sa'id zugeschrieben, siehe P. Kahle, 
Die arabischen Bibeliibersetssungen. Leipzig 1904, S. XI ff. 

1. Bl. P— 95». Genesis. 

2. BL 97 b — 175'. Exodus. 

3. Bl. 177 b — 228. Leviticus. 

4. Bl. 233 b — 312. Numeri. 

5. Bl. 315 b — 380. Deuteronomium. 

ijy^a ^\S ^jtfj ^ty C^I^JI adll ji±. ic*ljjj| ^J 

»WI **> Jc h\* M z \t J3 ^ill ^ j^ Cobj Jj^fL^ 

Auf Bl. 314» steht, niit Bleistift geschrieben: »Samarit. Uber- 
setzung des Pentateuchs auf Arabisch von Abu Sa'id in Kairo 
c. 14. Jahrh.» Bl. 95 b — 97» 175 b — 177», 229— 233», 313, 314"— 
315 a sind leer. 

380 BL; 25X18V* cm; 16 Zeilen. Weisses Papier; lose 
Blatter. Neshl; Uberschriften rot. 

Abschrift von jUU ^ J^ [Nov. 516]. 



424 K. V. Zettersteen 

617. 

cJll'l yj| ZJ i j ^ujj ^jm ^ ^ m jj ]f Kom . 

mentar zum Leviticus von Gazal bin Abu-s-surur es-§afawl 
el-Jusufi eLMusawI el-Gazzi, vgl. Rieu, CA. MCXXXIX und 
CA., Suppl. 52. 

Anfang: U, JS U J^l ^LLJ! ^M & ^\ ,J|£j| j; 

Vorne stent, mit Bleistift geschrieben: »Tafsir *a sifr el Lam 
(Leviticus) von Razal ihnatari in Jaffa c. 17. Jahrh.» 

244beschriebeneBL; 25 X 187s cm; 16Zeilen. Weisses Papier; 
lose Blatter. Neshl. 

Abschrift von jUU jt J^ [Nov. 517]. 

618. 

Samaritanische Liturgje. 

1. Bl. l b — 10. Ausziige aus dem Pentateuch, namlich Gen. 
1,31—2,3; Ex. 16,4-86; 20,8— n; 23, lo-is, 20-27; 31,12-n; 
34,18-26; 35,1-a; Lev. 19,1-8, 28-32; 23,1-8; 24,1-9; 
25,47— 26, 18,42-46; Num. 6,22-27; 10,1-10; 15,32-86; 28,1-ioJ 
Dent. 5, 12-16 ; 6,4-9,20-26; 10, 12— 11, i; 30,11-14; 31, 9-is- 
33,1—34,12. 

2. Bl. 13 b ff. Das sog. Defter, d. h. Gebete und Hymnen, im 
grossen und ganzen mit dem Abschnitt The Common Prayers 
in The Samaritan Liturgy ed. by A. E. Cowley, Oxford 1909 
iibereinstimmend, im einzelnen aber vielfach abweichend, ins- 
besondere in Bezug auf die Reihenfolge der einzelnen Ge- 
dichte. 

Anfang: i, ere i 1^5 j-,^ Hjj a 

*1o J*" £sv& Jm ^ ^jjiJI ,uiJ| jjjc xm> 

■preai Tw<a rwnai -p tf>a fwa xbi -7b Kb* obyb ns» kb *w 
wsffini nbnsni firman nn b» ma ornrai imao irwai otBpn 

85 Bl., dazu vorn 1 und hinten 6 Schutzblatter; 21 Va X 16 cm; 
28—37 Zeilen. Weisses Papier; Pappband mit Leinwandriicken. 
tJberschriften rot. 

Bl. 11—13% 77 b , 78" sind leer. 

Abschrift von jUJ j> J^ [N ov . 518]. 



Die arabiBchen, peraischen und tiirkiscben Handschriften 425 

619. 

Liturgie fiir das Passahfest. 

1. Bl. l b — 151*. Samaritanische Gebete und Hymnen, dem Ab- 
schnitt The Passover Series bei Cowley entsprechend* im. 
einzelnen aber mebrere Abweichungen enthaltend. 

Anfang: 1 ^Wi nirp DIM 

«i)UI c^jjUI SjIc ^.US" ptman «nn fa mrm ravn rnbs 

l*^ dbyb n* Jh j& e>;yi js I il, o^ittsi "prato rnbxn tn» 

^ j c^i, wiba T"Q jlw ^^T JL^ rrnan >sp twti nr» b* 

nb»n -pa* ji* pa inn pv*\ nin^ uarfp pan rrao vxm "one 

ffWDO n»ip nrrn pa bme* ins 1 ! 

2. Bl. 151" ff. Arabische Gedichte. 

Anfang: ^ ^-JJ! ^«Ls |Jy3l UToill ^i £>j*, to,j jx£j 

Auf Bl. 1» steht, mit Bleistift geschrieben: »Kitab 'id il- 
fesah. Boken om pasken», Bl. 74 a findet sich eine ^b y> fi±* 'i.y* 
^wiit mit roter Tinte, Bl. 75 eine Tabelle zur Bestimmung des 
Passahfests in den Jahren 1333 (1914/16) — 1402 (1981/82) mit 
folgender tJberschrift: ^s\ ^J pram linn J,l sx* .-J^ Jjjo. 

Bl. 38 b heisst es: Jlj*c ^1 j^sw.1 ^1 ^L^c *xitf jj ^Jc e^*JT 
Jl jsIjJI ^G jjo, y^ j»| ^ iU3j jU5 ^ Vs^l ^,1U ^1 
*lrrr &i« ^^ -Ua£ II 

1 Vgl. Cowley, S. 146. 

' Siehe fiber ihn Cowley, 8. XCVIII s. v. Tabiah (GhazalJ b. Isaac. 
'Siehe Cowley, S. XLVI, The Levitical Family. 

* Nach Mahleb, Fortoelzung der Wilstenfeld'sehen Vergleichungs-Tabellen 
begann der Rabi' II am 16. Febr. 1915. 



426 K. V. Zetterstten 

162 BL, dazti hinten 10 unbeschriebene Blatter; 18VaXll cm; 
Anzahl der Zeilen verschieden. Weissliches Papier; Lederband 
mit Klappe. Zum Teil rot oder blau geschrieben;. BL 15*, 31', 
41 b 42", 74 b , 76\ 90 b , 91*, 121 b , 122», 150» sind leer [Nov. 521]. 

620. 

^ J^ ^ W» «-J*«*M ji**> ityaJi v^ ^ J^l j>*II 
.a-XJIj, zweiter Teil einer Abhandlung iiber die Meinungsver- 
schiedenheiten zwischen den Juden und den Samaritanern von 
Sems el-hukama' Abu Farag Muna^a bin Sadaqa bin 
(xariib, siehe M. Gasteb, Die Samaritanische Litteratur (Anhang 
zum Art. Samaritaner in der Eneykl. des Islam), S. 7. Ein erster 
Teil 1st nicht vorhanden. 1 

Beginut mit dem <uU»-Ij jjtnll J J*a». 

Anfang: W «W ■*> by JUS *Jy»J 8 <UbLiJl ;r *su ^ UjOc j&JI 

Jfl t >lk« fyc Ijjb, [Deut. 19,16] nan ttipi on* rn&bw •*> by i« 

Auf dem ersten Vorsetzblatt stent, mit Bleistift gesehrieben: 
>Boken oin skillnaden mellan judar och samaritaner*; auf dem 
letzten findet sich ein vollstandjges Inbaltsverzeicbnis. 

178 BL mit Originalpaginierung (Nr. 176 ist zweimal gesetzt), 
dazu 4 Schutzblatter vorn und 2 hinten; 20 V2 X 13 Va cm; 15 Zeilen. 
Weisses Papier; Pappband mit Lederriicken und Elappe. Neshi; 
das Samaritanische rot gescbrieben. 

Abschrift von M joe ^JU, nach S. 353 und 354 vollendet 
'cr* sx» ^JM £$j rt> (m-a ii* tjjtj*- 1* i^UI) [Nov. 520]. 

'S.1: ttf-y. j& J^I^L 

3 Undeatlich and unsicher. 

* Nach Mahler begann der Rabl' II 1328 den 12. April 1910. 



Verbesserungen und Nachtrage. 

Nr. I4,n. Statt Mu'azzi vokalisiert Edwards 143, s. v. Badan. 
Mu'izzi. — Nr. 154. Das Datum der Abschrift wird mitunter 
durch drei-, bzw. zweistellige Zahlen statt vierstelliger bezeichnet, 
und insbesondere ist zu bemerken, dass die Jahreszahlen des 11. 
Jahrhunderts der Higra nicht selten obne Null geschrieben werden. 1 
Deinnach wird die von inir vorgeschlagene Wiedergabe der Schrei- 
bung iii" durch 1194 (1780) in 1094 (1683) zu verbessern sein 8 , 
welcher Annabme auch das Aussere der Handschrift nicht wider- 
spricht. Dass aber die naniliche Abkiirzung in Nr. 504,11 das 
Jahr 1194 bezeichnet, ergibt sich aus dem beigedruckten Siegel, 
das die Jahreszahl 1171 enthalt. 8 Was ferner die Bezeichnungen 
ir* in Nr. 187, in in Nr. 517 und ii-t in Nr. 598,7 betrifft, so 
kann hier schwerlich etwas anderes als 1208, 1301 und 1302 ge- 
ineint sein*, da die betreffenden Handschriften, vor allem Nr. 517, 
nach dem Ausseren zu schliessen, ziemlich jung sein miissen. In 
Nr. 177, 290, 473 und 518 finden sich folgende Angaben des 
Datums: v|, ip, i r> | r . Dass „j£***j J»-l <&*» in Nr. 177 eine andere 
Jahreszahl als 1271 bezeichnen konnte, scheint in Anbetracht des 
Aussehens der Schrift und des Papiers vollig ausgeschlossen, ob- 
gleich die anderen Teile derselben Handschrift unzweifelhaft viel 
alter sind, und ebenso werde ich wohl auch mit der Wiedergabe 
der . abgekiirzten Schreibung in Nr. 473 durch 1213 das Biohtige 
getroffen haben. Dagegen ist mir die in der Beschreibung von 
Nr. 290 ausgesprochene Vermutung, dass die Bezeichnung i»° der 
Jahreszahl 1014 entspricht, nach erneuter Einsichtnahme in diese 
arg mitgenommene Handschrift recht unsicher, weil die schlechte 

1 Mittwoch in Der Islam II, 212, Fnsan. 1. 

s Anch bei dieser Auffassnng stimmt die Angabe des Abschreibers fiber 
Datum und Wochentag mit den Tabellen WOstknfelds nicht iiberein. 

' Dass ein Siegel ein filteres Datum aufweist als die Urkunde selbst, der 
es beigedruckt -ist, kommt ja auch sonst vor, z. B. Nr. 604,9. 

* In Nr. 640 wird 1806 teils durch ir***, teils durch lr« bezeichnet. 



428 K. V. Zettersteen 

Beschaffenheit derselben dazn beigetragen haben kann, ihr den 
Anschein eines zu hohen Alters zu verleihen, und rielleieht ist 
1014 hier in 1214 (1799/1800) zu verbessern. Was schliesslich 
Nr. ol8 anbelangt, die einen ganz modernen Eindruck inacht, 
so vermute ich, dass ir an dieser Stelle schlechthin 1300 be- 
deutet, wahrend das dreifache r oflFenbar als ein bedeutungsloses 
Ornament aufzufassen ist. Darauf, dass die Nullen bisweilen 
ganz uberfiussigerweise gesetzt werden, hat schon Mittwooh 
hingewiesen; derartige Beispiele bieten Nr. 396 und 401. — 
Nr. 156. Fiige hinzn: Rjedel 17. — Nr. 163. Anch Riedel 20.— 
Nr. 188,2. Auch Riedel 22. — Nr. 220,2. Zur Form u ^Ji 
vgl. Almkvibt, Ein samaritanischer Brief (Skr. utg. af K". Hum. 
Vetenskapssamf. i Upsala V, 2), S. 3, Eussn. 1. — Nr 264 
Auch Horn, Const. 914. — Nr. 373. Auch Horn, Const. 818. — 
Nr. 379. Auch Horn, Const. 375. — Nr. 380. Auch Horn 
Const. 335. - Nr. 382. Verfasser des^l ,_itf 80 heint nach 
Hoen, Const. 271 Burhan ed-din Muhammed Bahtjar el- 
Buhari zu sein. — Nr. 389. Auch Horn, Const. 392. — Nr. 391, i. 
Auch Horn, Const. 351. - Nr. 392. Auch Horn, Const. 363 — 
Nr.404. Auch Horn, Const. 81. -Nr. 409. Auch Horn, Const. 84.- 
Nr. 414. Auch Ivanow, First SuppL 775. — Nr. 428. Auch Horn 
Const. 618. — Nr. 437. Auch Horn, Const. 805. — Nr. 439,2. Auch 
Horn, Const. 649. — Nr. 456. Auch Horn, Const. 746. — Nr 457 
Auch Horn, Const. 719. — Nr. 458. Auch Horn, Const. 840 - 
Nr. 460,1. Auch Horn, Const. 654. — Nr. 462. Auch Horn, Const 
61o. — Nr. 468. Nach Edwardb 84 findet sich eine persisch 
geschriebene Biographie des Gemal ed-din Ahmed Hansawi in 
seinem von Ahmed Hasan (Wall herausgegebenen Werke ul>L«L 
Dehli 1891; trotz mehrerer Versuche ist es mir aber nicht ge- 
lungen, ein Exemplar dieses Buches aufzutreiben. — Nr. 472,7. 
I^ies ^1 tlO^.c^il. - Nr. 472,18. Auch Horn, Const. 55. — 
Nr..481. Auch Horn, Vat. 20. - Nr. 484. Siehe Babinoer, 
S. 234. — Nr. 486. Siehe Babinoer, S. 123. — Nr. 488,1. Siehe 
Babinoer, S. 192. — Nr. 490. Siehe Babinoer, S. 195. — Nr. 492 
Verfasser ist Sa'd ed-din Efendi, siehe Babinoer, S. 125 — 
Nr. 493. Siehe Babinoer, S. 204. — Nr. 495. Auch Smirnow 
XLV. — Nr. 496. Siehe Babinoer, S. 139. — Nr. 497 Auch 
Smirnow LV und Horn, Vat. 64. - Nr. 499. Siehe Smirnow 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 429 

LIX tind Babingkb, S. 237. — Nr. 500. Siehe Smibnow XVII und 
Babingeb, S. 288. — Nr. 502. Auch Smibnow LXI. — Nr. 504,2, 
Fussn. 4. tJber P. 0. von Asp vgl. auch seine Selbstbiographie 
in Uppsala Universitets arsskrift 1925, Progr. 1. — Nr. 505, 9 — 10. 
Zu Siinbulza.de Webbi Efendis &«&> und tosu aiehe Rieu, TM. 
144 f. — Nr. 506,4. Lies 'All; siebe aucb Babinoeb, S. 126. — 
Nr. 508. Vgl. Smibnow XCVIII, l-^II o^I,. — Nr. 561. Siehe 
Smibnow XC. 

Zu den im vorhergehenden beschriebenen Handschriften sind 
noch folgende Werke hinzuzufiigen, die von der Bibliothek ein- 
gekauft wurden, nachdem der Katalog zum Teil schon gedruckt 
worden war. 

621. 

Der Koran. 

432 Bl., dazu vorn und hinten je 2 zerrissene Schutzblatter 
25X15 cm; 13 Zeilen. Weissliches Papier, unbedeutend wasser- 
fleckig; gepresster Lederband, ladiert, im Einband ganz lose. 
Grosses Neshi; tJberschriften rot, bisweilen aber Baum dafiir leer 
gelassen. Die Verse durch rote Kreise voneinander getrennt, die 
JBinteilung in AyJi nebst Unterabteilungen in roter Schrift am 
Bande angegeben; der Text mit farbigen Linien umzogen [Nov. 576]. 

622. 

Der Koran. 

Bl. 322 b heisst es: ; UC» J.I &\y&> ^IcJ ^1 Jlf ^ jl j*u 

**>-;• ufJ*j \)& Wli Ul JjJH\ J«J ^\ ^ji\ ^^1 M ^ 

Auf Bl. l b , unten steht in Rotschrift von manus prima: 
yjlj^LJI I/I &**j if (Sur. 56,78) und auf Bl. 2 a oben, von jiingerer 
Hand erganzt: ^yl ^IktiJl ^ aJJU jjcl. 

323 BL; 32X21 cm; 13 Zeilen. Gelbliches Papier, schmutzig 
und wasserfleckig, einige Blatter am Rande zerrissen, bzw. durch 
angeklebte Papierstreifen ausgebessert; von dem einst vorhandenen 
Einband ist der Leinwandriicken nebst den beiden losgerissenen, ~~ 
urspriinglich mit Pressnngen versehenen, im Laufe der Zeitaber 



430 K. V. Zettersteen 

ziemlich iibel zugerichteten Deckeln noch iibrig. Grosses, kraftiges 
NeshI; tlberschriften rot. Die Verse durch rote Kreise voneinander 
getrennt, die Einteilung in *lj^| nebst Unterabteilungen in roter 
Schrift am Rande angegeben [Nov. 577]. 

623. 

Der Koran mit Ansnahme von Sur. I. 

461 Bl., dazu 2 zerrissene Schutzblatter vorne; 20 Vs X 13 Vs cm; 
13 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig and auch sonst nicht 
ganz sauber, an einigen Stellen durch angeklebte Papierstiickchen 
am Rande ausgebessert; Pappband mit Pressungen und Leder- 
rucken, einige Blatter lose. Grosses, deutliches Neshi; tJber- 
schriften rot. Die Verse durch goldene Kreise voneinander ge- 
trennt, die Einteilung in *lj^| nebst Unterabteilungen in roter 
Schrift am Rande angemerkt; der Text mit goldenen und farbigen 
Linien umzogen. Nach Bl. 30 findet sich eine Lucke [Nov. 575]. 

624. 

1. Bl. l b — 24. Kommentar zur folgenden Nr. von Ahmed bin 
Muhammed bin Hadir, genannt Qui Ahmed. 

Anfang: <*)T Jc, j*a, ^ J* j^f. J^wJl «ll iWsJI 

y^l^sh ifllulj fjf&i] iiyUi lCj. aUI ^IX, t \SS\ fl^usvlb aaL, 
j^SSII ^J** l^ ^U mo!| Ji y 3 j* ^j.sjJ! ^ jJIjoIL 

Brockei.ma.nn II, 194; Ahlwabdt VI, 7311. 

Abschriffc-Vollendet am 1. Du-l-Qa'da 1078 (=13. Apr 
1668). 

2. Bl. 25 b — 30. Die Z*& J *JA ^U^l HL. von Abu-1-Qasim 
bin Abl Bekr el-Leiti es-Samarqandi, siehe Nr. 43,4. 
Titel auf BL 1*: ^ c/ * j^| j y \ 
Darunter steht: *Traktat 6v. retorik c:a 1700. » 
Daselbst ein Siegelabdruck, der u. a. den Namen ic enthalt. 

Am Rande Glossen; Bl. 25' ist leer. 



Die arabischen, persischen und ttirjcischen Handschriften 431 

30 BL, dazu 2 Schntzblatter hinten; 19VbX13Vi cm; Nr. 1 
gewohnlich 11, Nr. 2 10 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig; 
sohmiegsamer Pappband mit Lederriicken. Nr. 1 NesfcaTiq, Nr. 2 
Taliq; der Grundtext # in Nr. 1 rot oder schwarz uberstrichen, 
tfberschriften rot, in Nr. 2 Banm daftir leer gelassen [Not. 574]. 

625. 

Glosse in persischer Sprache zu SaM ed-din Kaagaris. 
Kommentar zu den jjUc des Nasafi, vgl. Nr. 142,1. 

Anfang: J* f %J\, i^JI, JvJl iiUI, ^Ull ^ jdJ j^Jt 

f>./ L> f Ua5carl C^U/j, ^,^1 4U0I, jf 3 j^^ jj^ 

Der Name des Verfassers ist Mir Gedai; vgl. Bl. 2»: \ia> d*> 

^£ ^y; iusu ^u; o^ ». . . jr & ; j ju ^l »jjb ; j ^ 

Das muhammedanische Jahr 1085 entspricht 1674/75 nach 
Christi Geburt. Biographien KaSgarls finden sichin Pbetsch, PH. 
600 und Ivanow 259,186; in der letzteren Handschrift (259,666) 
wird anch ein Gadai erwahnt. 

Am Eande einige Gloasen in osttiirkiacher Sprache. Die rich- 
tige Reihenfolge ist: Bl. 1—115, 117, 118, 116, 119 ff. 
Frtiherer Besitzer: [sic] «a^ ^j |j£., 

138 Bl.; 24X15 cm; 17 Zeilen. Braunliches Papier, etwas 
nnsanber, am Bande bisweilen durch angeklebte Papieratreifen 
ausgebeseert, doch ohne Verletzung des Textes; Lederband mit 
Pressnngen, im Einband lose. Sehr deutliches, aber nicht besonders 
schones Nesta'uVv die Worte des Grundtextes rot geschrieben, 
Stichworter rot oder schwarz iiberstrichen [Nov. 682]. 

1 Unleserlicta wegen Abfirbnng der gegentiberetehenden Seiten. 



432 K. V. Zettersteen 

626. 

ftlSyl -*ais&-« Lliill von 'Ubeidallah bin Mas'ud, siehe Nr. 165. 

Hie und da Marginal- und Interlinearglossen. Am Anfang 
und am Ende Inhaltsverzeichnisse u. a. m. nebst einigen undent- 
lichen Siegelabdriicken, deren einer folgende Worte enthalt: 

aUU 3ll ^ 31 
«UI It U 

Friihere Besitzer: jLo und M tX*c. 

262 BL, dazu vorn und hinten je 4 Schutzblatter; 20 Vs X 13 cm; 
7 Zeilen. Weissliches Papier, wasserfleckig und auch sonst nicht 
ganz sauber; Lederband mit Pressangen, im Einband lose. Grosses, 
deutliches Neshi; tJberschriften rot. 

Abschrift von ,_s\U!l J*o 1*, vollendet am 13. Ramadan 1293 
(=2. Okt. 1876) [Nov. 589]. 

627. 

LUaJI _ JS, ^ Llj^il von 'All bin Abi Bekr bin 'Abdel- 
gelil el Eergani er-RiSdanl el-Marginani, siehe Nr. 174. 
Nur die erste Halffce, am Anfang defekt. 

Das Vorhandene beginnt (Bl. 2 a ): l<xu &u c^Juw pi Jill *\S3\ 

^Jl iuliiJl jjlic e^Jya* v__>Udl <d»-3l jss^» \J ci^t^j v__>lils3l| -« 

*>]*& rrr . j£ Z/ Z (= Nr. 174, Bl. l b , Z. 2 v. u.) 

Die richtige Beihenfolge der Blatter ist: 2 — 6, 1, 7. Lucken 
finden sich nach Bl. 223, 232, 265, 279, 288, 293, 358. 

368 Bl.; 31V8X20V8 cm; Zeilenzahl verschieden. Weisses 
Papier, wasserfleckig; Lederband, ladiert, im Einband ganz lose. 
Verschiedene Hande; der Grundtext schwarz iiberstrichen. 

Abschrift vollendet am Donnerstag, dem 19. Granada 1 1212 
(= 9. Nov. 1797) [Nov. 596]. 

628. 

^^juEuJI cL£Lm> von Sufi Allah jar, siehe Nr. 373. 

Auf den Schutzblattem arabische Traditionen vom Propheten, 
persische Verse u. a. m.; auf den Innenseiten der Deckel rohe 
Abbildungen von Blumen und Blattern, Federproben usw. Am 
Kande sparliche Glossen. 



Die arabischen, persiachen und tiirkischen Hand schrif ten 433 

Auf Bl. I* findet sich ein Siegelabdruck, der ausser dem 
Anraf ,_U» L» und einer Jahreszahl, die am ehesten wie \nt aus- 
sieht, noch folgende Worte: c^i ..Jli. . . . j*ax* ^1 &*&«, ^JJ^ 
. . . i^gcXi <_Ju -J. zu enthalten scheint. 

154 Bl., in vier Kolumnen geteilt, dazu vorn und hinten je 
2 zerrissene Schutzblatter; 28 7«Xl7 cm; 21 Zeilen. Weissliches 
Papier, etwas schmutzig nnd wasserfleckig; gepresster Lederband, 
schadhaft, mehrere Blatter ganz lose, einige auch zerrissen, bzw. 
durch angeklebte Fapierstiickchen am Rande ausgebessert. Zum 
Sikeste neigendea Nesta'llq; Uberschriften rot. Auf BL l* ein 
schlichter 'Uhwan; der Text auf Bl. l b und 2» mit mehreren far- 
bigen Linien, von Bl. 2 b an mit einer einzigen biauen Linie um- 
zogen; die verschiedenen Kolumnen durch eine doppelte rote Linie 
voneinander getrennt. 

Abschrift vom Jahre 1233 (1817/18) [Nov. 579]. 

629. 

Dasselbe Werk. 

Auf der Innenseite des Vorderdeckels und den Vorsetzblattern 
arabische Gebete, persische Traditionen, eine osttiirkische <u>.k> 
*jI&!LmI u. a. m. Auf dem letzten Schutzblatt vorne ein Verzeichnis 
von Fiqh-Biichern, das mit ^jJI j*« to JjIac, a*&* ^jJI y^ to JjUc, 
^syiJ! jdy>-, «_syill Loi»- beginnt; daran schliesst sich eine auch 
Bl. 1* und den Band Von Bl. l b umfassende tJbersicht des Inhalts 
der vorliegenden Handschrift. Am Rande sparliche Glossen. 

173 BL, in 4 Kolumnen geteilt, dazu 4 Schutzblatter vorn 
und 1 hinten; 31 X 19 Va cm; 19 Zeilen. Weissliches Papier, etwas 
schmutzig und wasserfleckig; Lederband mit Pressungen, im Ein- 
band lose. Nestallq; Uberschriften rot, der Text mit biauen und 
roten Linien umzogen. 

Abschrift von ufJo^Lt u^y ^£y* jfr ai^/ ** *•: die 
Jahreszahl ist undeutlich [Nov. 585]. 

630. 

Dasselbe Werk. 

254 BL, in 3 Kolumnen geteilt, dazu vorn und hinten je 
2 Schutzblatter; 25ViX16Vi cm; 17 Zeilen. Papier weiss und 
gelblich, etwas unsauber und wasserfleckig; Lederband mit Pres- 

28—29103. 



434 K. V. Zetteret&sn 

sungen, ladiert, im Einband lose. Nesta'liq; tJberschriften rot, 
haufig aber Raum dafiir leer gelassen. Der Text auf Bl. l b und 
2 mit einer roten Linie umzogen. 

Auf Bl. l a arabische Spriiche des Propheten u. a. m. Auf 
dem ersten Vorsetzblatt steht ^yJI jj*, auf dem zweiten^L*. jj^ 
vertnutlich Namen fruherer Besitzer. 

Abschrift von ^J. -u ^1 ^jli j^ ^1 jlijL, \j^ [Nov. 586]. 

631. 

Dasselbe Werk. 

Beginnt: 

Darauf folgt: £if jUd ^ ^\& ^ li ^ t 

Auf dem Vorsetzblatt persische Verse, auf Bl. 387 b -L^J 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die richtige Eeihenfolge 
der Blatter ist: 1—281, 290—297, 282—289, 298 ft. 

387 Bl., dazu vorn und binten je 1 Schutzblatt; 23 7a X 13 7a cm ; 
17 Zeilen. Papier gelb und weisslich, nicht ganz sauber; Papp- 
band mit Pressungen und Lederriicken, ladiert, die Deckel zer- 
brochen. Nesta'liq; tfberschriften gewohulick rot, mitunter schwarz, 
manchmal aber Raum dafiir leer gelassen [Nov. 587]. 

632. 

t-jUx^I, jfy ^1 ^ ^j ^U^J I;, > Geschichte des Pro- 
pheten, seiner Pamilie, seiner Gefahrfcen und deren Anhanger in 
persiacher Sprache, von 'Ata'allah bin Padlallah Vernal el- 
Huseini, T. I, nach der Angabe des Verfassers auf Bl. 348 a am 
11. Du-l-BIigga 888 (= 10. Jan. 1484) vollendet. 

Anfang: ^ ^ ^ ^ j| ^^Jl J* ^ ^Jl *U j^j| 

Gbigeb-Kuhn II, 358; Pbbtsch, PH. 553; Sachau-Ethe 
131—133; Hobn, Const. 63; Ethe 145—157; Blochet, MP. 
378-382; Bbowne, Suppl 715; Ivanow 53—58, Curz. 12, 13, 
First Suppl. 921; Edinb. 191, 420. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 435 

348 Bl., dazu 1 Schutzblatt vorn; 25X18 7s cm; 21—25 
Zeilen. Gelbes Papier, wasserfleckig und an mehreren Stellen 
durch angeklebte Papierstiickchen auBgebessert, docb. ohne Ver- 
letzung des Textes; Lederband mit Pressangen, ladiert. Neshi; 
Cberschriften rot geschrieben, Stichworter rot iiberBtrichen. 

Auf der Innenseite des Yorderdeckels steht: >Missionar David 
Gustafsson.* Bl. 1 ist von anderer Hand erganzt. 

Auf den Deckeln ist die Firma des Buchbinders aufgestempelt; 
die Buchstaben sind aber zom Teii verwischt, und nur mit Miihe 
sind folgende Worte noch zu erkennen: j M joe ju 1« Jac 
«UI a* jx« [Nov. 581]. 

633. 

&jJu£Jull cuUUJl , eine Abhandlung iiber die Sekte der ^aqS- 
bendi-Derwische in Versen von Muhammed bin Na'im aus 
Kaschmir. Im Kolophon auf Bl. 99 b heisst der Verfasser: ijjj 

Anfang: ■ \ gfaJb **jj ««j i_>. 

^ULJI jUi*JI f^r 11 f*»^l u^l *UI f~i ^»i 

Dann beginnt der persisohe Text folgendermassen: 

99 Bl., dazu 2 Sohutzblatter vorn und 4 hinten; 26 X 157s cm; 
17 Zeilen. Weisses Papier; Lederband mit Pressungen. Nestaliq; 
Uberscbriften rot, die ganze Seite 9' rot geschrieben. 

Auf den Schutzblattern am JBnde persische Verse. 

Abschrift von t _g v u.&3| ^j**»- Jju. ^>l (Jl*s»-I jju,, vollendet am 
11. Du-1-Qa'da 1277 (= 21. Mai 1861) [Nov. 593]". 

634. 

Eine weitlaufige Compilation in osttiirkischer Sprache iiber 
das Paradies und die Holle, die religiosen Pflichten u. dgl., Ein- 
leitung, 8 Kapitel und Scblusswort enthaltend, am Ende defekt. 

Nach einer Notiz auf Bl. 130* ist der Titel ^UsJI i_>Ijj|. 



436 K. V. Zettersteen 

Anfang: y- *|^ U^l ^ UJ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 

;J/ J J^' V*?*!? <>»** t/"lj» ^ «J*»-j Jau) 

Der Inbalt ergibt sich aus folgender ttbersicht auf Bl. 1\- 

^* JJ 1 ^ ^ U% d&ojUa. J^ v^Uiu ^1^ I^£ 

b r^ s4 ;V* Jtf c^U j^j^l Ky*b wb ,U ^Lo ^ 
<J) «-V* _/*' u^ cU b^ s^b ; ^y ; /i^ uij iiry Jicl^ 

V»'«3j i>U.j [sic] */j «>L* b rJ j Joj ; tf ^ ^ ;J ju ju; 

^ rr° ^Mi cM-*»j J^ top*- J*» ; U ^Ui y^jj^jtb culyTj 

*^ ,_**,! ^ Ci^c>^ ^ r; U .jldgB ^ ^ 

Die Handschrift ist falsch gebunden; die ricbtige Reihenfolge 
der Blatter ist: 1—2, 130—210, 3—129. Am Ende scheint wenig 
zu fehlen. An die Innenseite des Banterdeckels ist ein Bruch- 
stiiok einer persischen Schrift iiber Kauf und Verkauf angeklebt. 

210 Bl., dazu ein ungezahltes Blatt, das an den Vorderdeckel 
angeklebt ist nnd den Anfang des Werkes enthalt; 29X19 cm; 
14—17 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfleckig nnd nicht ganz 
sauber; Pappband mit Leinwandriicken, schadhaft, mehrere Blatter 
ganz lose. Nesta'liq, die arabischen Zitate gewohnlich NesbJ; 
tJberschriften rot, wichtigere Worter rot geschrieben oder rot 
oder schwarz tiberstrichen [Nov. 590]. 



1 Sur. 18,9. 



Die arabisohen, persiscben und tiirkischen Handschriften 437 

635. 

1. Bl. 1 — 100. Eine osttiirkische Abhandlung iiber die religiosen 
Pflichten u. a. m. in Versen, am Anfang und am Ende defekt. 

Das Vorhandene begin nt: 

2. Bl. 10 l b — 235. jjUJI y^vfruu, iiber die Glaubenslehren, in 
persischer Sprache, grosstenteils in Versen, von Muhammed 
Gremil bin Abi Turab el-BadahSI el-IJaritl. 

Im Jahre 1016 (1607) in Kaschmir verfasst, wie sich axis 
folgender Angabe auf Bl. 235 b ergibt: 

j^ S CS±*$ l.j^^-1 ill* .J rir^ CU*»Ij .^'* 4swi j\£ 

Anfang: J.j*JJ J..jj *lc tl£L ^.^j ^r^"J 6 * s> ~ j' ***} 
<ri" JJUi aJ^rtf |»lj»^l <_fj«k |»"i«*"j S^JUcaSI lAc ^Ul Jaw J 

Ita.now 1075 f., Curz. Coll. 365. 

Anf Bl. 101* medizinische Nbtizen mit der tJberschrift (^4a 
pjy> yi (m g^\ '*uf dem Schutzblatt nnd den Innenseiteri der Deckel 
verschiedene Schreibereien. 

235 BL, dazu 1 Schutzblatt hinten; 23 V«Xl3Vs cm; 13 Zeilen. 
Papier weiss und gelblicb, etwas schmutzig und wasserfleckig; 
Lederband, ladiert, im Einband ganz lose. Nestaliq zweier ver- 
schiedenen Hande; tJberschriften rot. \ 

Friiherer Besitzer nach Bl. 235 b : l ^] *ubJ; auf der Innen- 
seite des Vorderdeckels steht: y^i-l J^L. [Nov. 592]. 

636. 

Osttiirkiscbe tJbersetzung der AAjX\ *S&, siehe Nr. 408. 

Anfang: ^ %& JUI, ^^,1 J J^ ^^ J c/ il Jj, 
^li-y ^L* *L«Al| ^|ji| JuaJb jl^sJl <dj j-aaJI 1 J|jf l^iwj ^U 

Schefeb-Blochet 989; auch in der Skobelew-Sammlung zu 
Moskau (M. Habtmann in Orient Literaturzeitupg V, 73). tJbri- 

1 Sur. 20,26-29. 



\ 



\ 



\ 



438 K. V. ZetterBteen 

gens ist der uigurische Text von A. Pavet de Coorteille her- 
ausgegeben und iibersetzt worden. 1 

Auf BL 333 b ein arabiscb.es Gebet. Bl. 146 b , 147% 148 b sind 
leer. JTriiherer Besitzer: i*-\y>- ii**u. 

333 BL, dazu 2 zusammengeklebte Schutzblatter vorn; 35V«X 
23 V» cm; 19—25 Zeilen. Gelbliches Papier, wasserfleckig; Leder- 
band, schadhaft, im Einband ganz lose. Nesta'liq, arabische Zitate 
Neshi; tJberschriften rot [Nov. 583]. 

637. ' 

cutoj^JI ±-~>djCj ci>l»j]*sj| <^ r ^ols! k c, Kosmographie in ost- 
tiirkischer Sprache nach dem Vorbild des bekannten Werkes 
Qazwlnis, am Ende defekt. 

Anfang (nach der Basmala): 4^1/j cyliy^JI ^ols\c v->Uf j| 

^5-4«; vj^jjf j^jio\i ^j^. jb .j^bUi ^jj*. ^, uji. 

Das Gauze zerfallt in 10 Biicher {JX deren jedes mehrere 
Kapitel umfasst, namlich: 

I. Himmelskorper. 

II. Donner, Luft, Wolken usw. 

III. Meere, Pliisse, Quellen, Berge. 

IV. Moscheen, Stadte, Schlosser, Baume. 
V. Graber, verborgene Schatze u. a. 

VI. Menschen. 
VII. Damonen. 
VIII— X. Tiere. 

Bl. 4—5 sind zwischen Bl. 1 und 2, Bl. 248—249 zwischen 
Bl. 242 und 243 zu stellen; ausserdem ist die untere Halfte von 
Bl. 5 weggerissen und durch ein Stuck weisses Papier ersetzt. 

Am Ende wird nicht viel fehlen, da -iUlI JS\ auf Bl. 243" 
beginnt. ' 

Eriiherer Besitzer: Siy>\ s-y*** 

Tezkereh i-evlid. Le memorial des saints traduit sur le manuscrit ouigour 
de la Bibliothegue Nationale par A. Pavbt de Coukteille und Takerehievlid. 
Manuscrit ouigour de la Bibliotiiique Nationals reproduitpar Yheliogravwe typo- 
graphique (Coll. or. T. XVI, 2 e s6r. II). Paris 1889—90. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 439 

249 Bl., dazu ein zerrissenes Schutzblatt vorne; 22X1BV» cm; 
13 — 19 Zeilen. Papier weiselich und braunlich, wasserfleckig und 
etwas unsauber; Lederband mit Pressungen, im Einband ganz 
lose. Zum Sikeste neigendes Nesta'llq; tJberschriften und Stich- 
worter schwarz iiberstrichen. 

Auf den Deckeln ist der Name des Buchbinders viermal auf- 
gestempelt: *_Jlaa«fl jjji-l :U>. Mitten auf den Deckeln findet sich 
ausserdem eine sehr kunstvolle und schwer zu lesende Inschrift, 
die Worte M tf iiy », J^ S enthaltend [Nov. 588]. 

638. 

^yjyoJI (_^w», Geschichte der Propheten in alttiirkischer 

Sprache von Nasir ed-din bin Burhan ed-din er-Babguzi. 

Anfang: 2j» ^jS ^ *ctua» ^ JoS- J^l ^-.UJ ^ ^-.U- 

Cber die Veranlaasung zur AbfaBsang dieses Werkes wird in 
Nr. 639 \ Bl. 2* folgendes mitgeteilt: ex^ jSfr < J'-r^ yi 

^ *lM _^J /►£ ^ ;^yil £U»I «Mi fijJjc *W ^1» ^Jl ^ Je,l 
^jLc *lll «Ux£ ^jJI _«U i-Jjlili 9 ftp) r-j$ 9^}\ ^1 V <,ft <} 'r*^ 
<-—■*$» ^j-jl* uT^rfl ^rc l#^ (^o» j} ^^J^ ^' li&JUflJ y^ll 

tty J* ^ jyy j* 8 «^* *£/• ; W t^ ^ i-sV c^*' 
v,. *»■■> ti*\Aj3 c-Buot it-jUf ^j Q uf 1 ^ f ^ ' J, ***v^. dXuJ^^T jj^l 

^-^ u^' f)i J' J^ fir 3 ^ /* U (^1 jiJ f^ji) Jjl 

t».^*MlJUlij ^Ij^ili <iioI y Ul fy^yi Ay***+ &&J&M /*^' J J^ fi&ikj* 

1 Von dem entsprechenden Abschnitt in Nr. 688 ist nur ein Teil vorhanden. 

* Hs. Js-j ^ol. 

* Nach Ribu ^Jj. 

* Nr. 638 li&Lj^Jjl. 



440 K. V. Zettersteen 

mw day" «^JW cfl^ ^ ^ ^^ ^ y ^ ^j 



Ubersicht des Inhalts (Bl. 

1. Die Ginn. 

2. Adam. 

3. Kain und Abel. 

4. Seth. 

5. Idris. 

6. Harut und Marut. 

7. Noah. 

8. 'Ag ibn 'Anuq. 

9. Hud. 

10. Salih. 

11. Abraham. 

12. Ismael. 

13. Isaak. 

14. Lot. 

15. Jakob. 

16. Joseph. 

17. Hiob. 

18. Su'eib. 

19. Mose. 

20. Daniel. 

21. Samuel. 

22. David. 

23. Salomo. 

24. Jona. 

25. Elias. 

26. el-Hidr. 

27. Girgis. 

28. Loqman el-Hakim. 

29. Esra. 

30. Jeremia. 

31. Zacharia. 

32. Maria. 

33. Jesus. 



12 b ff.): 



34. 

35. 

36. 

37. 

38. 

39. 

40. 

41. 

42. 

43. 

44. 

45. 

46. 

47. 

48. 

49. 

50. 

51. 

52. 

53. 

54. 

55. 

56. 

57. 

58. 
59. 
60. 
61. 
62. 
63. 

64. 



Simeon. 

Hanzala und Quhafa. 

Tubba'. 

Ashab el-uhdud. 

Saba. 

Nebukadnezar. 

Die Gotzendiener. 

Die Feueranbeter. 

Du-1-qarnein. 

Ashab el-kahf . 

» er-raqim. 

> el-fll. 
Muhammed. 
» 

gadlga. 

Muhammeds Prophetentum. 
'Omar. 

Muhammeds Familie. 

» Gefahrten. 

Abu Bekr. 
'Omar. 
'Otman. 
'Ali. 

Bekehrung der unglaubigen 
Beduinen. 

Die Spaltung des Moudes. 
Muhammeds Himmelfahrt. 
Die Schlacht von Bedr. 
» » von Uhud. 

Das Martyrertum Hamzas. 
Die zweite Schlacht von 
Bedr. 
el-Hudeibija. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften 441 



65. 


Der Sieg iiber die Griechen. 69. 


c Otman. 




66. 


Muhammeds Tod. 70. 


e Ali. 




67. 


Abu Bekr. 71. 


Hasan. 




68. 


*Omar. 72. 


Husein. 






t)ber dieses Werk siehe Rieu, 


TM. 269 ff. 


Nach Menzel 



{Der Islam XVII, 78) finden sich mehrere Abschriften im Asia- 
tiachen Museum in Leningrad; ob auch das gleichnamige Werk 
(Lui^l L/soii) bei Schefbb-Blochet 1012 von Rabguzi herriibrt, 
geht aus dem Katalog nicht hervor. 

Nach Rieu wurde diese Kompilation erst im Jahre 710 ab- 
geschlossen; auch sonst finden sich Abweichungen von dem Lon- 
doner Codex, wie sich schon aus den Anfangsworten ergibt. 

Auf Bl. 1», 418 b und den Innenseiten der Deckel Federproben 
und andere Schreibereien ; Bl. 337 b ist leer. Fruhere Besitzer: 
,jb ; Uus^ und ^T J*. Auf Bl. 124 b , 125', 148 b , 149 b , 208*, 
209 b , 219 a , 223 a , 229», 236 b , 243 b Siegelabdriicke mit folgender 
Inscbrift: .—U- »iS j*£\* jJj jj^i-T <<lc 

418 Bl.; 34X24Vacm; 15 Zeilen. Gelbliches Papier, wasser- 
fleckig und unsauber, an einigen Stellen durch angeklebte Papier- 
stiickchen ausgebessert; Lederband mit Pressungen, sehr arg mit- 
genommen, im Einband ganz lose. Von Bl. 1 — 4 und 418 sind 
grossere oder kleinere Stucke weggerissen, wodurch auch der Text 
erheblichen Schaden gelitten hat. Grosses, deutliches Nestallq, 
die arabischen Zitate Neshi; tlberschriften rot. 

Abschrift vollendet am 13. Gumada I 1228 (= 14. Mai 1813) 
[Nov. 580]. 

639. 

Dasselbe Werk. 

Bl. 17 l b steht: ^JX ^Uo *luil y^. Auf Bl. 86* und 122" 
finden sich zwei identische, zum Teil aber verwischte Siegelab- 
driicke mit verschlungenen Schriftziigen, die in der Mitte folgende 
Inschrift zu enthalten scheinen: ^i^o ««wsx« {j*>y>„ j&c\ «J <je\j»- S 

Darauf folgt eine Jahreszahl, die am ehesten wie irfr aussieht. 
Am Rande steht: jUJb ^ua> aUI ^1 M J ^jj J?f\) (Sur. 40,47). 

1 Konjektur. 



442 K. V. ZettersWen 

Von einem anderen Siegelabdruck (Bl. 165 b ) ist die,rechte 
Halfte beim Einbinden weggeschnitten worden, so dass nur der 
Name o*s^ und der Schluss der beiden Worter M und ^ak*, 
zu erkennen sind. c5 

Am Rande mitunter Bemerkungen in schwedischer Sprache, 
meistens tfbersetzung einzelner Worter enthaltend. 

237 BL, dazu 1 Schutzblatt vorn und 2 hinten; 39X28 cm; 
23 Zeilen. Gelbliches Papier, schmutzig und wasserfleckig; an 
einigen Stellen ist die Schriftflache infolge der Abfarbung der 
gegenuberstehenden Seiten grau geworden, ausserdem sind mehrere 
Blatter zerrissen oder durch angeklebte Papierstuckchen ausgebes- 
sert, wodurch der Text bisweilen beschadigt worden ist; Leder- 
band mit hiibschen Pressungen, im.Einband lose. Grosses, schones 
Nesta'llq; ttberschriftenrotgeschrieben, Stichworterrotgeschrieben 
oder rot iiberstrichen. 

Auf den Deckeln ist die Firma des Buchbinders achtmal auf- 
gestempelt, namlich: ^ to Jl*c. 

Mitten auf den Deckeln steht, ohne alle diakritischen Zeichen: 

Abschrift vollendet im Jahre 1225 (1810/11) [Nov. 578]. 

640. 

Sammlung von Legenden u. dgl. in osttiirkischer Sprache. 
Nach dem Vorsetzblatt ware der Titel: (i/ JLJI f U e->^ tSX 
&Ac M 'L^j ^Jyo ^ icixb. y| ^Uscl t,l; wie sich aus Bl. l b 
ergibt, wo dieselben Worte wiederkehren (cya*. ^JL*JI ,U S £& 
pf >* *>lc .tlJI L^j ^1 ^Ul), ist aber diese ttberschrift auf den 
ersten Abschnitt zu beziehen. Auf Bl. 23' beginnt *i*| ^^ 
^x/si CAujtyjyi, auf Bl. 39 b ein neuer Abschnitt (ciyi^ *S# 
)Sf Ji *** *M ^j \yy sAM t _ s > t _ s i), dessen Inhalt im folgenden 
als ^jtty&n c^jU=- tUoAil^ic M ^gj lybj tA>\a e^ya*. bezeichnet 
wird. Daran schliesst sich auf Bl. 50 b ff. ein eschatologisches 
Kapitel ( j}J S ^> (&o ? iCl <_JX ^ Jji e^Lu). 



1 Sic. 



Die arabisohen, persischen und tiirkiachen Handscbriften 443 

Bl. 53 b — 54" Bind leer; auf Bl. 67 b fiudet sicli die Jahreszahl 
1294 (1877/78), auf Bl. 45 a ein verwiBchter Siegelabdruck, wo nur 
der Name j*s&« noch zu erkennen ist. 

67 BL, dazu 1 Schutzblatt vorne; 25V»Xl8cm; 13—17 Zeilen. 
Gelbliches Papier, wasserfleckig und sehr unsauber, an einigen 
Stellen am Rande zerrisaen, mitunter auch durch angeklebte 
Papierstiickchen ausgebessert, doch ohne Beschadigung des Textes; 
Lederband, ladiert, im Einband ganz lose. Grosses, kraftiges 
NestaTlq, arabische Zitate NeshI; Uberschriften rot [Nov. 594]. 

641. 

iSj\L Jliaj jo»« l_ >Ui", der Roman yon dem fabelhaften tur- 
kischen Nationalhelden Seijid Battal in osttiirkischer Prosa- 
redaktion, am Ende defekt. 

Anfang: J^ f %J\^ jil^Ulj ^tfiJd iiUIj ^Ul ,_, ^ j^l 

JZtAy jtil fjjO^ j\*s-\ ^[ijj U-^^M*-! *jT jjb. UtU*p jjlfij Ay*. 

t**^ ^x*>- u/ ji f£ j"i*&A j&~ ^f>- J*? **r~ j$ J*-k, 

<i*r^ (^ us^si u/ £>' u/ ^ {ij***** is\ f$ fk±>) v^ 

Uber die osmanische Redaktion siehe Pketsch, TH. 475 und 
EmyU. des Islam I, 709. 

Liicken finden sich nach Bl. 94, 118 und 124. 

130 Bl.; 32X23 cm; 16— 19 Zeilen. Gelbliches Papier, wasser- 
fleckig und sehr unsauber, am Rande nicht selten zerrissen, bis- 
weilen- durch angeklebte Papierstreifen ausgebessert, doch ohne 
Verletzung des Textes; Lederband, schadhaft, im Einband ganz 
lose. Grosses, deutliches Nesta'Hq; Uberschriften gewohnlich rot 
[Nov. 591]. 

642. 

Ein Diwan des Mir 'All Sir Newa'i in osttiirkischer Sprache, 
Gazelen in alphabetischer Reihenfolge enthaltend, am Anfang 
defekt. 



444 K. V. Zetterstfen 

Das Vorhandene beginnt f olgenderniassen : 

U J* C&U y&\ ^ Jj| p ^ y, ^ Jy 

*SUi« ,^1 ^Uyi IcUi Jbb| ^ ^ 

Die auf Alif reimenden Gazelen sind der Zahl nach 47 und 
beginnen auf JB1. 2\ Anfang: 

Schbpbr-Blochbt 991, 994, 997. 

Wie Eiett, TM. 295 bemerki, weisen die verschiedenen Hand- 
schriften des Dlwan Newa'is erhebliche Differenzen auf, insbe- 
sondere hinsichtlich des Umfangs. So erscheint folgender Vers, 
der nach Rieu, S. 296 am Anfang von Cod. Add. 7910 stent, in 
der vorliegenden Handschrift erst auf Bl. 16 b : 

Da die Handschrift mit mehreren auf Ja reimenden Gazelen 
schliesst, wird am Ende nichts fehlen. Liicken finden sich nach 
Bl. 345, 371, 373 und 381. 

382 Bl., dazu vorn und hinten je 3 Schutzblatter; 22 V2 X 17 cm; 
12—14 Zeilen. Gelbliches Papier, nicht ganz sauber, an einigen 
Stellen am unteren Rande durch angeklebte Papierstreifen aus- 
gebessert; Lederband mit Pressungen. Nesta'liq, bisweilen ohne 
alle diakritischen Zeichen [Nov. 595J. 

643. 

^1*1! £& ^» j^jUj*!! z %. JL,, Streitschrift gegen Ketzer 
yon Ibn Sah Gelil el-Haqq el-Qadiri el-Hasani el-Bata'iwI 
in Hindustani. 

Anfang: * ^Jl ^ l ^U.^| ^U^UI ^ *U j^Jl 



Die arabischen, persischen und : tiirkiBchen Handschriften 445 
tlbersicht des Inhalts: 



» I5 b . ^jc* J} \ ^u. ^j* \jf \jf ^ j^b j^ <>> ^s r .a 

^ Jt^ d$ 

» 28 b . J-fli ^1 ;J | ^1^, ^J ^ JOjJjJ^ ^Hd J*a» vi^-JU 

,Jb fwiJ lI&I ^x« 

.-5* U^* 






<J vfr da ,J^ cW 4* k .J* 
» 46\ e^» IV J\y f £& J ^ J jUi J^T~^L 

<J* J^ d# v/*' **"»•* V ^ *^" 



» 48". ^ teSU l jr , ^jgy J f UI ^ «,/ *^ ; l±- J^T~^ 

^ ..f^U jj ;J i JliU ; l^ ^ J-o» 



1 Hs. % 



446 K. V. Zettersteen 

B1.53*. JJ ^ b ^ c^j U/ ^ jJ, / ^ J<» ^tf 

US* «J*% 

9 6 ° b - j*» u/ /*», ^ Jl* e^ jUi ^ ^1 J** ^b 
u^ 1 us>/ ^/j^H /' ;;' ^ V. ^ e^y IS/ iLfy 

^ jjLo U«! ^j b ^ xUf 

» 62 b . b ^ e^U jUJ J- ^ly ^ J^J ^J J^i ^yy," 

^fc jjU l£j c^tjj 

j» " 

» 66*. ^Lo jU «j^ b ^ ^ u^l/ J- Ujl J^ ^^^ 
> * .Ip. USU au ^1 p \ UJ J-y ^ ^ J^^L 

uS^ 1 u* 5 ^ us* ^-y J uS~ ^ *i y 6 u^ u/^j J 31 

«-S* uS^ cA? 

* 66^. f ^ J ^ /| ^ Jj j ^ J^^ 

«i us* ^*";' i »-$>!J t>^ $ *s*j* ^1 v_>ly ; ^l ^ 
uVj us^ 1 * V. ^* V^> / ur^ s^y », ;J I ^ 

*j o* <^ 

Der Titel (^I^^UyJl ^-"i«) findet sich im Kolophon auf Bl. 66 b ; 
der Titeldruck auf dem Biicken lautet aber: Salah ul mumimn, 
und uuf Bl. l a stelit, von zwei verschiedenen Handen geschrieben: 
Salah-ul-JHuminin und jlvyi] ^tc. Ausserdem liegt ein loser 
Zettel bei, der folgende Notiz enthalt: » Hindustani. Ibn Mau- 
lana Shah Jalll al Hakk Salah al-Mu'minin. Legal Decisions etc. 
Certain Muhammadan religious observances. » Auf die Innenseite 
des Vorderdeckels^ hat schliesslich ein spaterer Besitzer, der die 
obigen Angaben ubersah, folgende recht ungenaue Beschreibung 
der Handschrift eingetragen : »Persisch. Lutf ul-Haqq. 1 Salah al- 

1 Der unricbtige Name beraht auf Missverstandnis folgender SteUe auf 

bi. 2 ": liiiu ^ j*ii cjy ^ o^i ji^ ^ jT^b iiru.^ic Li> 

^s^lull { Ju^i\ ^jUII JUi «UI uu ; j£ jsvJI JoU *li lia^ li*^ Ujuu,^ 



Die arabischen, persischen und tiirkiscben Handschriften 447 

muininin. Streitschrift gegen Neuerungen (bid'a). MS in fliich- 
tiger Taliq-Schrift 1249/1833.* 

Auf Bl. 67 und 68 Verse u. a. m. in flftchtigem Sikeste. Am 
Anfang und am Ende Stempel, den Namen eines fruheren Be- 
sitzers, J. O'Kinealy, enthaltend. 

68 Bl. mit urspriinglich vorhandener, von Bl. 25 an aber zum 
grossen Teil weggeschnittener Originalfoliierung, dazu vorn tind 
hinten je 1 Schutzblatt; 22V«X14 cm; 16—17 Zeilen. Weisses 
Papier, unbedeutend wurmstichig und an einigen Stellen am Rande 
durch angeklebte Papierstiickchen ausgebessert; halbfranzosischer 
Band. Zum Sikeste neigendes Nesta'liq, arabische Zitate Neshi; 
Uberachriften rot, vrichtigere Worter rot iiberstrichen. 

Geachrieben am I6.pn-1-Bigga 1249 (= 26. Apr. 1834) [Nov. 584]. 



Indices. 
l. Konkordanz der alten und der neuen Nummern. 

Bibliotheca Nova. 



45 


266 


74 


495 


103 


123 


132 


61 


161 


218 


46 


417 


75 


484 


104 


128 


133 


39 


162 


217 


47 


461 


76 


501 


105 


122 


134 


43 


163 


236 


48 


245 


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498 


106 


134 


135 


48 


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49 


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487 


107 


135 


136 


32 


165 


225 


50 


265 


79 


493 


108 


231 


137 


21 


166 


197 


51 


206 


80 


496 


109 


139 


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17 


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52 


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110 


240 


139 


35 


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196 


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485 


111 


16 


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55 


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229 


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112 


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47 


170 


192 


55 


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113 


58 


142 


31 


171 


241 


56 


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481 


114 


49 


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30 


172 


230 


57 


1 


86 


489 


115 


60 


144 


14 


173 


194 


58 


205 


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116 


25 


145 


36 


174 


186 


59 


67 


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488 


117 


19 


146 


22 


175 


191 


60 


215 


89 


482 


118 


27 


147 


42 


176 


200 


61 


212 


90 


502 


119 


23 


148 


50 


177 


146 


62 


219 


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436 


120 


29 


149 


53 


178 


224 


63 


220 


92 


137 


121 


34 


150 


20 


179 


190 


64 


201 


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138 


122 


45 


151 


12 


180 


195 


65 


202 


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409 


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33 


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24 


181 


187 


66 


182 


95 


439 


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153 


15 


182 


199 


67 


140 


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127 


125 


56 


154 


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26 


155 


40 


184 


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69 


160 


98 


125 


127 


38 


156 


18 


185 


156 


70 


497 


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128 


52 


157 


64 


186 


143 


71 


490 


100 


132 


129 


37 


158 


233 


187 


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72 


500 


101 


133 


130 


28 


159 


41 


188 


51 


73 


499 J 


102 


126 


131 


193 


160 


238 


189 


198 



Die arabischen, persischen und tiirkiBchen Handschriften 449 



190 


145 


229 


304 


268 


322 


307 


601 


346 


445 


191 


169 


230 


273 


269 


326 


308 


509 


347 


561 


192 


142 


231 


272 


270 


334 


309 


547 


348 


423 


193 


136 


232 


275 


271 


295 


310 


558 


349 


475 


194 


235 


233 


274 


272 


297 


311 


517 


350 


404 


195 


181 


234 


278 


273 


306 


312 


513 


351 


523^ 


196 


232 


235 


279 


274 


293 


313 


540 


352 


575 


197 


170 


236 


280 


275 


325 


314 


512 


353 


178 


198 


165 


237 


281 


276 


340 


315 


349 


354 


576 


199 


147 


238 


282 


277 


271 


316 


446 


355 


583 


200 


172 


239 


283 


278 


296 


317 


387 


356 


451 


201 


173 


240 


284 


279 


351 


318 


518 


357 


267 


202 


174 


241 


307 


280 


361 


319 


377 


358 


527 


203 


175 


242 


336 


281 


360 


320 


388 


359 


599 


204 


379 


243 


312 


282 


346 


321 


510 


360, 


468 


205 


234 


244 


285 


283 


276 


322' 


519 


361' 


574 


206 


166 


245 


303 


284 


299 


323 


515 


362 


584 


207 


149 


246 


298 


285 


318 


324 


516 


363 


538 


208 


188 


247 


288 


286 


356 


325 


402 


364 


580 


209 


144 


248 


338 


287 


323 


326 


520 


365 


545 


210 


164 


249 


342 


288 


319 


327 


514 


366 


556 


211 


171 


250 


308 


289 


286 


328 


522 


367 


590 


212 


152 


251 


316 


290 


314 


329 


543 


368 


577 


213 


237 


252 


320 


291 


348 


330 


424 


369 


567 


214 


148 


253 


362 


292 


350 


331 


415 


370 


596 


215 


352 


254 


315 


293 


310 


332 


455 


371 


582 


216 


167 


255 


321 


294 


300 


333 


559 


372 


581 


217 


242 


256 


341 


295 


347 


334 


555 


373 


532 


218 


416 


257 


327 


296 


333 


335 


373 


374 


427 


219 


263 


258 


289 


297 


359 


~336^ 


^413 


^37&. 


407 


220 


386 


259 


290 


298 


302 


337 


374 


376 


411 


221 


277 


260 


309 


299 


294 


338 


422 


377 


511 


222 


474 


261 


328 


300 


180 


339 


382 


378 


466 


223 


549 


262 


291 


301 


13 


340 


597 


379 


433 


224 


588 


263 


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302 


131 


341 


524 


380 


472 


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303 


339 


342 


546 


381 


460 


226 


269 


265 


311 


304 


301 


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542 


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355 


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368 


305 


345 


344 


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383 


471 


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268 


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306 


324 


345 


571 


384 


381 


29- 


-29193. 



















450 








K. V. 2 


5etterst£en 








385 


335 


1 424 


591 


463 


537 


502 


594 


/541 


63 


386 


442 


425 


441 


464 


565 


503 


370 


542 


503 


387 


332 


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463 


465 


568 


504 


476 


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462 


427 


376 


466 


330 


505 


550 


544 


494 


389 


469 


428 


343 


467 


329 


506 


521 


545 


161 


390 


450 


429 


393 


468 


560 


507 


262 


546 


479 


391 


260 


430 


456 


469 


507 


508 


155 


547 


505 


392 


448 


431 


533 


470 


354 


509 


124 


548 


227 


393 


454 


432 


535 


471 


573 


510 


221 


549 


264 


394 


449 


433 


357 


472 


578 


511 


210 


550 


203 


395 


595 


434 


395 


473 


367 


512 


437 


551 


204 


396 


261 


435 


531 


474 


569 


513 


392 


552 


176 


397 


587 


436 


331 


475 


654 


514 


403 


553 


177 


398 


544 


437 


378 


476 


562 


515 


153 


554 


162 


399 


557 


438 


465 


477 


353 


516 


616 


555 


418 


400 


408 


439 


414 


478 


508 


517 


617 


556 


157 


401 


563 


440 


385 


479 


551 


518 


618 


557 


425 


402 


419 


441 


467 


480 


553 


519 


615 


558 


74 


403 


396 


442 


344 


481 


598 


520 


620 


559 


158 


404 


473 


443 


459 


482 


586 


521 


619 


560 


164 


405 


435 


444 


426 


483 


536 


522 


397 


561 


257 


406 


259 


445 


364 


484 


183 


523 


470 


562 


159 


'407 


572 


446 


579 


485 


184 


524 


399 


563 


258 


408 


444 


447 


541 


486 


179 


525 


398 


564 


65 


409 


375 


448 


570 


487 


539 


526 


389 


565 


222 


410 


421 


449 


432 


488 


366 


527 


223 


566 


429 


411 


369 


450 


406 


489 


593 


528 


477 


567 


430 


412 


372 


451 


528 


490 


365 


529 


478 


568 


57 


413 


434 


452 


529 


491 


548 


530 


401 


569 


440 


414 


452 


453 


337 


492 


244 


531 


420 


570 


185 


415 


458 


454 


358 


493 


552 


532 


383 


571 


121 


416 


464 


455 


453 


494 


412 


533 


428 


572 


141 


417 


363 


456 


566 


495 


564 


534 


391 


573 


216 


418 


585 


457 


525 


496 


410 


535 


438 


574 


624 


419 


600 


458 


526 


497 


66 


536 


457 


575 


623 


420 


44 


459 


270 


498 


243 


537 


400 


576 


621 


421 


380 


460 


530 


499 


371 


538 


384 


577 


622 


422 


394 


461 


534 


500 


592 


539 


390 


578 


639 


423 


443 


462 


287 


501 


589 J 


540 


62 J 


579 


628 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 451 



580 


638 


584 


643 


588 


637 


591 


641 


594 


640 


581 


632 


585 


629 


589 


626 


592 


635 


595 


642 


582 


625 


586 


630 


590 


634 


593 


633 


596 


627 


583 


636 


587 


631 















Landberg. 



1 


76 


18 83 


34 


117 


51 


118 


68 


256 


2 


10 


19 84 


35 


110 


52 


119 


69 


208 


3 


11 


20 99 


36 


105 


53 


80 


70 


69 


4 


92 


21 100 


37 


106 


55 


214 


71 


211 


5 


93 


22 101 


38 


87 


56 


111 


72 


209 


6 


94 


23 102 


39 


86 


57 


88 


73 


207 


7 


95 


24 103 


40 


5 


58 


253 


74 


68 


8 


96 


25 251 


41 


108 


59 


254 


75 


107 


9 


97 


26 104 


42 


98 


60 


85 


76 


247 


10 


90 


27 109 


43 


252 


61 


75 


77 


248 


11 


81 


28 4 


44 


71 


62 


6 


78 


89 


12 


9 


29 78 


45 


2 


63 255 


79 


226 


14 


73 


30 72 


46 


3 


64 


79 


80 


120 


15 


249 


31 77 


48 


112 


65 


82 


81 


91 


16 


70 


32 115 


49 


113 


66 


7 






17 


250 


33 116 50 


114 


67 


8 








Tullberg. 






XII 


610 | Xni 611 
Ms. Hebr. 


| XVI 612 
et Aram. 


| XVIII 


614 


XXXIX 602 


XLII 605 


XLIV 607 


XLVI 


609 


XL 


603 


XLIII 606 


XLV 608 


XLVII 


613 


Xltf 


60 


4 

















2. Titel. 

f 
uUsjJJ v_,!y| 391,i. 

» » 634. 



t,yl5 v_»US^I ^U ; j 482,4. 
«j,ii. u^UU ,j J*» 394,8. 

a^I 203,1. 

tS»a»- u^ail 237,8. 

^1 J&JI Jla,| 140. 

V 11 *^ 4X5JI cf * 210,2. 

*V J 1 ^.♦V J f » 483. 

Jj*l 162,10. 

C I^*JI r lXsOI ^dOJfl 176. 

2U3J 220,2. 

0*ill jl^J 203,2. 

**li jdOCj 421,6; 422. 

J-«ttII *UI *UI 159; 229,io; 472,19. 

SJU ^jW » , 472,19. 

■cji^uiai, ^tart 185. 

**/!! JiUJI ^ jij^ir jjj^l 220,4. 
v-»f^fJ aely ^ v-jI^I 227. 
cWftt 207. 



Die arabischen, pereischen und tiirkischen Handsohriften 453 

hM\ 63. 

M 

"jj^" ijj^i jjA-**- ^Ut uJaII 547,4. 

^Ull ^ yjj jll^r! 245,28. 

^^oJI f ly: ^ ajS JfiJI JttJ 89. 

i&Jl 219,2. 

liil 241,6. 

cuUSUJI ^ j^UI ^tttfl 162,16. 

Jj,UII jl^J, Jjjjull ; ly| 139. 

Isaa uJy». ^jlc j/flliuj LJ cljil 505,8. 

1 dd O«*!l Sjcj, giy| ^1 472,18. 

J^l 158,6; 237. 

jjUl r U 162,11. 

jlaiJI ^J ^ycLJ 241,2. 

^Ltfl 475,8. 



j-wi «y^ jJb jb 395,2. 

jUi e^Jb 219,8; 220,2; 236,2. 

i JUaJI c~su 246,8. 

t^Upfl ^ 385,1. 

«-J,UJI » 503. 

u-ftiJI JdLm,, ejjsuil 620. 

**li c^A* 472,17; 601,1. 

JU*I *i> 245,26. 

^jkJI *lj> 174; 175; 627. 

fo^jJI 217,1; 218,1; 220,2; 236,7; 
238,8,7; 240,8; 386. 

1 Var. ^Ul. 



464 K. V. Zetterstfien 

'Lull 65,3; 231,10. 

e/juy 433,2. 

<u^U v^>U! %J ^\ JU JiX.yi 479. 

^•tfU^ tf (1 ^ r UI autU ^^ 583,2; 590,2, 



«uU ji 243,8; 244,7; 268,4-280,4; 
281,6; 282,4-285,4; 287,4 
—313,4; 314,8; 315,4—320,4; 
321,6; 322,4—326,4; 327,6; 
328,4—337,4; 338,6; 339,4 
—343,4; 344,2; 345,6; 347,4 
—349,4; 350,6; 351,8; 355,8 
—358,8; 360,8; 362,4; 364,4; 
369,2; 475,8; 476; 511; 612. 



f^JOli ^IS 162,8. 

£/lylt , 486; 487. 

u&M -J* £j* 486 - 

uSjev » 488,1; 489. 

<jj£ yo > 209. 

j/T de* » 246,1. 

j-ajuwJI > 208. 

jjUU! jj^j 154. 

h*M\ ^ULsull 162,2. 

AwkuJI jcJyUI jijsri 188-197; 231,7; 239,1,2; 244,2. 

^•Jjbli skeS 265; 266. 

wsjI^ssJJ &s!j 394,8. 
*j^l > » 

*)lj Jxiw ^jAfcj afcsu 505,10. 

ijij-all iw^bi. jjfcj 228,1. 



Die arabischen, perBiBchen und tirrkiBchen Handsohriften 455 

iuSLtfl 162,1. 

*Uj*l if£ 408; 636. 

&ju»- yl 640. 

I^tll » 496. 
s. 
jJub j_s-Llc *£'£ 468. 

,l*Jrt J. 485. 

f*-\j&\ 162,3. 

^b f&x* Uij\S Im>-S 484. 
_£*L?I 3L.j JuiUjkc A»jjj culjiwo 

iVsul u^Uw gu 505. 

rf^^il <j^*-a*> f}j*ail] 63. 

^5^*11 -jju^ll 14,6; 15,3; 16,6; 17,4; 18,6; 
19,6; 20,4; 21,6; 22,4; 23,6; 
24,6; 25,4; 26,6; 27,6; 28,4— 
32,4; 33,6; 34,6; 35,8; 36,6,6; 
37,4; 38,6; 39,4— 42,4; 44,4; 
60,7; 65,1; 187,6; 229,7; 
232,6; 233,6; 388,2. 
<ul> .jujJ 231,6. 

fUSII &^ ^J jJUJI ^ 475,6. 

U»i jmJH 474,13. 

Jaj^io 220,4. 

yfljiyffl *LC 232,6. 

^LiflJl u od^ 223—225; 234,6; 236,6. 

**l> -J 456. 

fUl, ftUI ^ j.^1 xuub" 158,4. 

J^afl ^mS 164. 

i$^ (^ ij S-^' 43, e; 200; 229, 1,2; 230,1; 234, 4. 



466 K. V. Zetterstten 

*U1*II £ ; |y 206. 

ci^Uiyi ^juiy 384. 

£UUi!l vdJyC J^ ^J ^y|| 164. 

euLMI ^ujy 384, 

^^ J *ai Jf CJ3LJI '» 63. 

haaji] » 384. 



e#»-U cuU 297,6; 314; 362,8; 363,4; 475,4; 
510—641,1; 548; 549. 

yaJI 203,3,4. 

Z, 

JjjJ! ^.L- 484. 

#**JI 162,12. 

&U! k^ 70. 

<J* ci^ ti^V 559. 

^*l* Jje- 592. 

(^sJ! 162,16. 

f»L> Cl^asuT sji «__ >Ija. 601,1. 

^UoUl ^tUUWI J^rfJI 204. 

c_Jtf fe 268—369; 476. 

^ J«T 4 72,18. 

Z 

*xiU. 153. 

JU=. 4^ U 143,2—146,2; 148; 150. 

ahull MsxJI JLhtfll L*U!I 154. 



Die arabischen, persisohen und turkisohen Handschriften 457 

jaA] ^>y>- 238,4; 472,24; 474,4. 

a«U t->L». Jm .J 598, 15. 

IfcuUj jU &«l> l-)L>. 472,80. 

j*JI 162,18. 

gj&j e>*U^ 600,7. 

(^ diw. » 577,2; 592; 594; 600,6. 

^1 hi**. 186,2; 198; 199; 234,6; 235,1. 

JpJ\ CJL^ oil J^ d$ )* 241,4. 

*>tyl J- 172; 173; 231,6; 386. 

^UaL eyby» 481. 

jt^lj 162,19. 

; l^l ii^ 571. 



C 



oa*oU» J-oi 395,5. 

^jC* *U« c>x«l»- 472,11. 

.uUb U aJill AbjJl ^ .L>- 506,8. 

^Uwllj Oj^jII ^i. 163,8. 

i^jI^I itd^ tw^l^Jt »Jjw>- 245,26. 

u_*till alji- 252. 

l«iw!l i^Jbj*- 376. 

uirtTJ jtr*- 421 ' 2 ' 

cyLL&ll 162,17. 



c Ui «aL^ 36; 240,6; 241,6; 243,8; 544; 
599,6. 

gjlyffl £cfc» 401. 

iHwxJI » 390. 



468 K. V. Zetterstten 

*iAII 14&. 33,8; 36,i; 43,2; 168; 170,2; 
178-181,1; 230,6; 232,1; 
237,9; 376,2; 377,2; 387; 
, 388,1; 466,2; 551,2. 

Jfy » 571. 

S-^>li« jttwjJ 477. 

^IsJI }) & 415; 416 

^UJI i^dJI 228,1. 

ti>Ul^ j^j 472,8. 

j#" ^ ,lcJ 229 » 12 - 
**15 ; y > 395,4. 
Jxm&\ f \ ^IcJ 44, 9< 

ciy» , 472,6. 

«i*iU» uyljUjjT » 395,1. 

cyy:J <jU> ; j 394,8. 

JOII ; UJ tlXUl' ^1 i. 

; UaJI ^jull Jc gjUl i 56; 157 . 158j8 . 2172 

*% eT^ 1 *' u!>*> 461. 



t^fcwJ l3*>-| 


> 


558,2; 566; 567; 568,1,6; 569; 
570,1; 580,2,4,6; 582,2; 684; 
585,4; 593; 594. 


«-3>y' ^i j^-j 1 


» 


420. 


J^ 


> 


460,2; 462—466. 


^ 


» 


450. 


CFf uU *>^>_»,1 ^jj| jL*. 


> 




c»*WaJ| 




468. 


1 Var. ,J. 





Die arabischen, persuchen. and tiirkischen Handschriften 459 


Ja»U 


u'j* 5 


439,i; 440—446. 


iJ»to- 


» 


469. 


sJ^i) 


» 


502,1. 


^li 


» 


439,2. 


• 


» 


460,1. 


Jl? J& J* J* 


> 


642. 


Jr* 


» 


497; 540,2. 


J* 


> 


501,1. 


tmSt xu\ 


> 


215. 


<_)-v*>0 


» 


558,2; 568,8; 572; 573; 577,8,4; 
580,8; 581,2; 586,8; 594; 
599,1. 


*<— iwji jjili 


> 


499. 


f£> 


» 


498. 


J% 


» 

6 


457. 


iltyj i 


J 


391,2; 392. 


(-j^! 


Uj 


372. 


> 


» 


508 (S. 429). 


» 


» 


599,4. 


AM£vJl 


220,8. 


iujJttj^JI c^LUjum^I iilL. 


43,4; 229,8; 230,2; 231,9; 624. 


; U&)tJ 


> 


162,14. 


e^oall ily! 




385,4; 406,3. 


folfc jJI JclLJt 


60,8. 


£tf Jl Ja»-yil ^ ajcill, £iJI 


3L, 




•^d 3 ^ 1 ^ tttf^l «^r JI 




163,9. 



1 Oder ^U i_ jLjJJ. 



460 



K. V. Zetterst&m 



*uSl!, lMaJI JaLc Jb £LuJ| 3L ; 227,26. 



> ... j 

*■* *■ .iv 



385,2. 

601,8. 

385,6. 

601,2. 

472,28. 

643. 

siehe £11*21 *- .£. 



c^UcL) 



v rr- 



itwlniJl ^lyill ^J £w**J| jiiuyi. 43,8; 142,2; 187,1; 188— 197; 

229,16; 230,4; 231,7; 234, l; 
235,8; 239,1-2; 244,2; 471,4. 



jfy*] C-OU*! ^J SL.j 227,8. 






227,12. 

227,8. 

227,6. 

198. 

227,6. 

227,21. 

227,16. 

227,14. 

227,9. 

227,18. 

227,16. 

227,1. 

227,4. 
227,n. 



Die arabiBchen, persisohen und tlirkisohen Handschriften 461 

drtjti c~oU3l c/ a ^j au ; 227,2. 

*ij*&ll Jjjwalt ^j!U ^J » 227,18. 

(s p&*J\ y^JSAo ^j , 227,17. 

^UJI **C>3 ^UisvJ! j^lc ,_,» > 227,22. 
XtfyJIj y^JuiCUJI **fl_s»»* ^y » 

*U*Jlj 228,1. 

211*11 ^j, ,^1 ^ ^J , 227,10. 

Jf^ll jli- aL. ^ , 227,7. 

t/^Hj ^1 ^ ^ » 227,20. 

j-ssjJI iw ^ > 227,24. 

jjyi ^ » 227,2?. 

i_suiy 2l. 155,1. 

ij^ssJI JilLjJI 480. 

uJ,U. alL, 155,2. 

culAJb 227,19. 

Oj»-yi ^ famuli » 228,2. 

vj-j^ ^ ^lUL 1, JlLj 400. 

^yJI jd# X^yyyJI JcJLjJI 163,7. 

. ^idlj t_>Uwiff 4^j«jj JUy*yJl » 

uhUL.1, Ju\ ^ 163,14. 

^jliwJI c_ii& JlopwjJI » 163,13. 

<jUU. ^U. ufl^ju <iU ; 472,21. 

^j ^ J^ Ju jJ 411,2. 
I^SWI^ r UI r TUJI *jJLc j^ 

J^cA*^ 583,2. 

iJlyAeaJc. jJUJI 472,28. 



46S K. V. Zetterateen 

sJswtfl, 632. 

^UII oi^Ub ^/jJI j^ } 406,2. 

iubjJI 220,2. 

r^ J ^ **• us^^ tl^-" 163 » 2 - 

^k>Is. Jlnuj siehe ^ISj lWi e^olk*-. 

j^jJI ^1« siehe ^^jJI ^"i« aJL^. 

<UJ ^ 492. 

*,& ^UL 493. 











61,1. 


hjM\ i 


LsxiJI 


238,10. 


*oLUI i3.jJI ^ £oL*il| 


i 


201. 


&>dJU£io 


* 

8^0-i, 


238,10. 


S-^' J^J vs-ya*. CL>lot 


rr i 


394,8. 


Jlel 


» 


259; 260,i; 261,2. 


a*^*! 


» 


219,2. 


jLI 


i 


237. 


d***^ f^ (_s» S^.^1 


» 


43,6,7,8; 200; 229,1,2. 


^Jl jy liD^ oi^j*. cuUcl^ 


» 




u***?- «f*y" ^ 




381,2. 


CL>l&JI ^w ^jf&Jl djUa«ll 


» 


213. 


&J-.S&JI 8JJU3flJJ 


» 


227,18. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen HandBchriften 463 

*UI ilJUJ iULaJI j&ed\ SUUc 257. 

AoXsbJI LIja » 186,1. 

*>l»jJl > siehe iolijJl J>. 

^Ull c^*i 161. 

«-*»!> ^\ ,J J»S. 219,1. 

*»b M JUftl, Jjl jCi ^Lo ,0 241,1. 

*am****JI siehe &mm£j| aILuJI, 

jJblyJI 162,4. 

j\x^i\ <_mIss*> siehe ^b j*aJU J^tt «»>-J. 
f>a>\ji\ <Ja« 468. 

u>W *->j* 14,8. 

^ » 14,8; 15,6; 16,7,8; 17,6; 18,7; 
19,7; 20,6; 21,7; 22,6; 23,7; 
24, 7; 25, 6; 26, 7; 27, 7; 28,6— 
32,6; 33,7; 35,6; 36,9; 37,7; 
38,7; 39,8--42,6; 44,6; 187,7; 
261,1. 

h 
U> jJIL 229; 231,16. 
^JoC* <^L 397,1. 
^Itf >_^ 635. 
»_>L;:>ll '&j*t ^J ^jlsw^ll S^ 211. 

f \/ ^jUm. *J» jj^b 502,2. 

« ; lsuj iw^b 474,6; 508. 
U-jM ^U». &£ ; J Ju» 394,3. 

j»£ C^w>. ^jjlys* ,&£ 472,82. 

J^j)i ^jk) » 474,16. 



464 K. V. Zetterst&n 



^olcy! *U jLi tsoj* 237. 

jSa ^^il Ju\j > 218,8. 

c^l^II 598,11. 

&JS Jsjia 413; 554. 

t^|jj*.^Jt 637. 

.— yJI &l J c_^J| 67. 

J^ J,*J^ l)^ Jul ^Sjl 580,1; 583,4; 585,1. 

&*ll 162,7. 

*l*JI 142,1; 143—150; 230,8; 234, s; 
235,6; 378; 625. 

jbj^JI > 151—153. 

iojJI ^U.j 205. 

l«wl^oj « — _ — A^JI «lc 162,9. 

JJyJI 14,4; 15,2; 16,4; 17,8; 18,4; 
19,4; 20,8; 21,4; 22,8; 23,4; 
24,4; 25,8; 26,4; 27,4; 28,8 
—32,8; 33,4; 34,8,6; 35,2; 
36,4; 37,8; 38,4; 39,8—42,8; 
44,8; 60,6; 187,4; 229,6; 
233,8. 

* 

teualilj £>UI1 163,io. 

«_flJUa*JI iw^ill 68. 

c^aju^, j^£ 577,i; 584. 

^jjJI jiL, Ju»c 227. 



Die arabischen, persischen und tiirkischeii Handscbriften 465 

i—jLuj*- i^mM 398. 

rtyai J^UU, M&UII i^U 212. 

&.U jl* 240,1; 393,1; 552. 

M fit * » 126; 229,9. 

t_9*<y*n« » » 395,6. 

hjA] gill hjj*l\ isJSii) 182. 

a,U ^u 237,2. 

£i,ly3l KJii 490. 

i^l^Jl yiilyil 232,4; 237,4,8; 394,3. 

AUjJI jmj Jtilii *A» 69. 

SjjbUUf ^ UiJi 162,6. 

fulfil 162,6. 

toLJI j^tyUI 45—59; 229,3; 241,3; 471,1. 

^^1511 245,81. 

^liJb <Loli (jjils 482,8. 

juJJI Jfall 12J-141; 231,1,2; 245,22; 260, f 3; 
474,13; 598,3,6; 621—623. 



&wJ ilTjil j <■-■*}/*■ c^~«*"» iO Jlo» 394,3. 
J:li« j i_ >)-£». e^o««5 » » » 

^Uilj jjU! 219,1. 

ufjyyi u** 638; 639. 

^jubl^l <u» 577,4. 

r** 3 ' ^ r^'y * 557 

jjacl r U » 44,8; 583,7; 594. 

Cj^jJI iu* 219,1. 

30-2M93. 



466 K. V. Zettersteen 




583,6; 589,8; 590,6. 




598,9. 


Ui-^ f^l VL>ji*- > 


580,1; 581,1; 583,1; 585,8; 590,1 


^ CLya^ , 


577,4. 


8Um ihMi>> J 


598,io. 


rJ^ J » 


600,12. 


.ybjii jjLi » 


417. 


Ul -AAC » 


589,4. 


j/ <jb tuyu » 


598,4. 


ur 8 ^ ^r ' 


590,6. 


«-JLjj ixlJI (^lUjJill Uwl &a*U £o» 




^UJJI 


246,2. 


S-^ ti&o ^1 JtlijyJjS (jtijj, **» 


418. 


(JjU^Aa. V£J_0»- JfJjUM 


375. 


h y*so}\ iftHoftll 


238,9; 472,9. 


» > 


227,18. 


*#/ > 


218,2; 229,12; 238,8. 


(jJLLaib xjxoS 


216. 


uSO^l tU=s^o SftUoli 


219,1. 


&>/" <-S» ^1^' 


177. 


&«li vj^«lu! 


640. 


^ 




^JL*J! ^ i-^ ^ i^^JbUill u_iil^ 




\*J13I 


617. 


•• 


12; 13; 14,1; 16,1—34,1,4; 35,1; 



36,2; 37,1^44,1; 45—59; 
187,2; 230,6; 231,11; 234,2; 
235,2; 262; 471. 
^ub,! <_>ltf 203,6. 



1 D. h. Cy^fcl^JI .l-J ^jC (^y^JbUil! cJ.tC. 



Die arabischen, peraischen und tiirkiscben Handschriften 467 

JbjJu i_Jtf 473,4. 
^le jlla> JjUm » 641. 

jyt ^ */j j*. i63.il. 

JU> JU,I c^J/ 367. 



1 1 ww^ll ■ '■"* 


382. 


iiyCo isjLK 


384. 




500. 


; UiOiI &tf 


506,4. 


«uti ci/oyr 


589,6. 


us ii&f 


592. 


ciAiUJl >U«jj^ 


379. 




395,1. 


cf 




M >f 


468. 


(jiuii 


434—436; 506,9. 




597,7. 


cU>-V > 


432; 433,1. 


!•* ■ 


437; 438. 


«-V"*" ^ 


393,2. 


J 




jjtfii ^' ■ *^ . 


219,1; 220,2. 


Jl/UI » 


» » 


(_ajlJalI (_sj»iy 


414. 


tjul^ll » 




l^VjJblw VJ^il 


siehe ^jjbli AssJ. 


^JUUsJI ClflU* > 


472,6,7. 


AuLjJ! JbuJJI 


201. 



468 K. V. Zettersfcen 

<gty 381,1. 

t^ 5 » » » 421,3. 

J&*> » » » 455,1. 



r 

(itfySU-o 595,1. 

^y^ viyl* 428—432; 433,1. 
ui^ 1 J^j ,&*$ j-*?^ 232,8. 

*^svlf Jl*sj^ 389. 

J-»yi £j«sw 104—106. 

A»j icy*?*, 474,1. 

V >y#l sT^j ULal 472, 

J>4; » 227. 

jiai, toj^sc, 241,2. 

<_>jM W 3 ^ 595,3. 

urJonJlj 74. 

^j«*JI iLoyJI ^yjL,, ^ ^ , 258. 

jl^ujf ,J^, 421,1. 

tU 505,2. 

S-»yl«JI cJT^ 472,16. 

^ill c I r , 61,8; 64. 

^^ j,U a^, 583,2; 590,2. 



Die arabisohen, persiechen nnd tnrkisohen Handsohriften 469 


jUJI cL»j« 


483. 




405. 


t 9 jA**A»l| ^ ^A*l> ^fl 


373; 374; 628—631. 




598,1,2. 


JUJI w-Jlk. 


178. 


J^JI 


224; 225. 


L_^oljA»il da* 


561. 


V® <£J ],U <J hi® ITJ^* 


404. 


( Jblw.JJdw j^UlUI (jjx^e 


397,1. 


A«U —l^** 


583,5; 589,6; 590,4. 


J y>ft*>j 0»t** ;J Jwa» 


394,3. 



Jj*\ SijmJi 162,18. 

t^JI 14,6; 15,4; 16,6; 17,6; 18,6; 
19,2,6; 20,6; 21,6; 22,6; 23,6; 
24,6; 25,6; 26,6; 27,6; 28,6— 
32,6; 33,e; 35,4,6; 36,7,8; 
37,6; 38,6; 39,6; 40,6; 41,6; 
42,6; 44,6; 60,8,10; 187,6; 
232,7; 259; 260,1; 261,2; 
388,2. 

cyUUJI 213. 
jWxcifl gi\Lo 437; 438. 
i^vAill i 140. 

• M 

Mjw*0! ^ SjUJI ^tii* 268,2—270,2; 271,8; 272,2— 

275,2; 276,8; 277,2—280,2; 
281,8,4; 282,2— 286,2; 287,8; 
288,2—295,2; 296,8; 297,2 
—298,2; 299,8—302,8; 303,2 
—309,2; 310,8; 311,2—312,2; 
313,8; 314,1; 315,2—317,2; 



1 Die yeischiedenen Recenslonen werden hier unter dem gemeinsamen 
Titel >Uft^l (s jL»j SjLflll _tti« eusammengefangt, Tgl. Mr. 281,4. 



470 



K. V. ZettersbSen 



yji-w- |.UI e-^o*. «uli (Jiiu 
«-AfiH A«liU, T. Ill 

» » T. IV 



^S^Oj *1JI dAC ^yi £_. ^Ij^ .cja* 



318,8; 319,3; 320,2—322,2 
323,3— 325,3; 326,2; 327,2,4 
328,2; 329,3; 330,2—332,2 
333, s; 334, 2— 337, 2; 338,2,4 
339,2; 340,3; 341,2—343,2 
344,8—350,8; 352,2—355,2 
357,2—359,2; 362,2; 363,2 
364,8; 365,2; 367,2; 368,2 
369,3; 377,i; 475,1,2; 541,2. 
222. 

162,8. 

633. 

585,8. 

14,2; 16,2; 18,2; 21,2; 23,2; 
24,2; 26,2; 27,2; 33,2; 38,2; 
60,4; 229,4; 233,4. 

1-4,8; 15,1; 16,3; 17,2; 18,8; 
19,8; 20,2; 21,3; 22,2; 23,8; 
24, s; 25, 2; 26, 3; 27, s; 28,2— 
32,2; 33,3; 34,2; 36,3; 37,2; 
38, 3; 39, 2— 42, 2; 44, 2; 60, 5; 
187,8; 229,5. 

259. 



SjUJ iUjJU 244,6; 268,1—313,1; 314,4; 
315,1—343,1; 344,5; 345,1 
—357,1; 359,1—369,1; 370; 
371. 



S^UI ^J iUjiU! 239,4. 

^5-aSwll £*=>^ ^i ^yoi&ll JmoJUI 405. 

JyflSull 65,2. 

CL»b^U 505,6. 

Jili y^sd! f] r U clj^ eLtfyU 474,7. 

ja#\ JuU 482,2. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handscbriften 471 



t^>LtOlt aaLo 


62. 




*-W» «_s>^ ^Jj^- cyULl, 


577,4. 




&a>. J ^1 i-^SlU 


494. 




Jac^l C-y: t ,>\.\*. i£j~i>. » 






^Jlx*. ^OlSlI <Uc 


597,1. 




^Wl ^1^, ^Ull » 


409. 




llfjL, ^ ; ^Sl ^jju. 


383. 




isuL*Jj } diLkJUUj LUl i_„a\u<, 








391,3. 




jjUJI > 


635,2. 




aaJl j>u 


162,7. 




"V JjUJI » 


162,6. 




eJLUL, 


501,2. 




j»yi j^laJLc 


344,1; 


423—427. 


S^tMi ojUc^qj jL»-lj c^UJaLc 


220. 




u-^WI ^ 


160. 




JkJLuxoJI ' " ^ frfl t 


268,8- 


-270,8; 27 



275,8; 276,2; 277,8—280,8; 
281,2; 282,8—286,8; 287,2; 
288,8—295,8; 296,2; 297,8; 
298,8; 299,2—302,2; 303,8 
—309,8; 310,2; 311,8; 312,8; 
313,2; 314,2; 315,8—317,8; 
318,2; 319,2; 320,8; 321,8, 4; 
322,8; 323,2—325,2; 326,8; 
327,8,6; 328,8; 329,2; 330,8 
—332,8; 333,2; 334,8—339,8; 
340,2; 341,8—343,8; 344,4; 
345,4; 346,2—351,2; 352,8 
—354,8; 356,2; 358,1; 359,8; 
360,2; 361,2; 363,8; 364,2; 
366,2; 369,8; 475,1,2; 597,6. 



&LII jyUI jjUUI &yJI hjd) ^jlyJI 155,4. 



4 72 K. V. Zettenteen 

&Jj£lfl o^lss-yll 220,1. 

*Ui!l jUa, 163,8. 

uUjJI J, » 163,6. 

a 

^jAfcj *j|j Jjliw **&> 605,9. 

fjl/JI iuiu 384. 

^^1 «^ 380; 391,4. 

2»jmJI 248,6. 

li'l Ja«*J **U v^vJ 472,14. 
<_T)*"i J*»-l £=»-Li- » » » 

^jlc UL* J*.^ ^ill JawJI iiaauuj 

^M f U2ft li^ iut ^J jjbliJl 163,1. 

^ J *Jy*J, 163,4. 

*-*i* c^byCU, &&«& &sw 429; 430. 

Jjjuall «_>lo5 232,12. 

c^UluJI ^ 62. 

ClyasuT <ȣ**> 580,2. 

i»isyi ^akx, JoUill 165—171; 626. 

^jBAJl (^1 163,6. 

d/^U iLU* ^ c^JLJI ^i|| 248,1. 

*•!> ; y 240,2; 411; 474,1. 

5 

jsUb 219,1. 

2aCsJI Ajljjt 186,1. 

fjUl r/ i ^ jolj^ll i74 ; i75 ; 6 27, 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 473 

jl. **&a> 470. 

jJuiitoj *Cdu jlyu il^b 565. 

Jjo c^-ft* 421,4. 

A*li <^}A*fc 495. 

iuiWI c/ i ^ »lj)! 60,1—3. 

j^LJI ^^-1 ^Jl iU>UJI XUwj 264. 

**U o^>, 473,1; 474,2; 601,1. 

JLs ej-asviT Lli ejlij 583,8; 585,2; 590,8; 600,8. 

h\*j\ <^L~ ^-*>y! iB, 165—173; 231,6; 386; 626. 

-oU- i__aa)IS lauij^ *_ Lj 451 — 453. 

,£!» » , , 458—459. 



•no* junta npnw omnam b« man 604. 

nrp "ram nrrnun "oa 607. 

win "*o rvobn 608,6. 

apy bpia i» nwta nwa 606. 

trinpn wrp irai onribib m t&d 608,6. 

dtot pern pfi 605. 

JjJV i.o)» £k> ^d J^j J^ajj bto 612. 

|;*o»» |,2cd \*&tO£* ^j ^pa^Q.V 614. 



Arabica IV 10; 208. 

V 11; 110—111; 226,61; 251. 
» , Heiteres aus meinem Leben im Orient 255. 
Arabische Sprichworter 77. 



474 K. V. Zetterateen 

B&sim le forgeron, Worterverzeichnis 88. 

Billet pa arabiska 245,18. 

Boner pa syriska 613. 

Capita religionis Muhammedanae 506,10. 

Catalogue d'une Collection de manuscrits arabes appartenant an 

Comte de Landberg 2 — 3. 
Centiloquium 203,8. 
De rebus regum Persiae 246,1. 
Dialogi qvidam Rabbinico-Ebraici 608,1. 
Diatriba de avibus esu licitis 608,8. 
Diverse sprakliga anteckningar 612. 
Epitome of the ancient History of Persia 246,1. 
Das Buch Esther 602. 
Etudes sur les dialectes de l'Arabie meridionale 79; 84- 92-95- 

99; 101; 103—107; 109; 111—114. 
Evangelium Matthai 478. 
Exzerpte, arabische 4; 70—72; 111. 

» aus der syrischen tJbersetzung des Alten und des Neuen 

Testaments 608,7. 
JForelasningar ofver El-Koran 137 — 138. 

» » Jesaia 603. 

Glossaire datinois 96—97; 115—120; 226,70. 

» de la Langue des Bedouins 'Anazeh 87. 

Gutachten des geschaftsfuhrenden Vorstands der Deutschen Mor- 
genlandibohen Gesellschaft iiber eine von Carlo Landberg 
geplante Reise nach Arabien 254. 
Hebraeische Grammatik 611. 
Hebreisk spraklara 610. 
Historia Josephi fabri lignarii 246,2. 
Hogheten och Odugligheten 221. 

Die Hunde von *Azzan und ihre Bestrafung durch die Englander 91. 
"a Jeder tut was ihm passt, denn reden werden die Leute immer 

80—81. 
Das Buch Jona 608,4. 
Kaprofc 203,8. 
Kollektaneen, arabische 7—8; 78—79; 82—85; 99—103; 108—110 

» , hebraische und aramaische 608. 

La langue arabe et ses dialectes 9. 
Langue des bedouins 'Anazeh 83—87; 254. 



Die arabischen, peraischen und turkisohen Handsohriften 475 

Lexicon Syriacum 614. 
Libellus prbverbiorum 245,28. 
Mad-rjfiaxix-}) o6vra£i£ xexpdpcpXo? 203,1. 
T7n manage druze dans le Liban 2. 
Materialien znm Glossaire datfnois 120. 

Die Mehri-Sprache in Siidarabien von Dr. A. Jahn nnd die Mehri- 
und Soqotri-Sprache von D. H. Miiller kritiech belenchtet I 90. 
Notices et Extraits 249—256. 
Primeurs arabes IE 214. 

Proverbea et dictons du penple arabe I 76 — 77. 
Qasida de Ahmed el-Awlaqi 82. 
Qasidehs de poetes hadramites et d'antres 247,1. 
Quadripartdtum 203,1. 
Bemarqnes but l'Alif-Hamzah 6. 
Scholia in Jeremiam I 612. 
Slemaniana 2. 

Siidarabische Gedichte 104-107. 
Snpplementa ad Lex. Syr. Castelliannm X 612. 
Si*r, ragaz, lahn et narmah. Poesie, metre et melodie 5. 
Travels in Datfna 98. 
tfber einige arabisohe Verbalprafixe 82. 
Lea verbea Jj«i 75. 

Vocabnlaire francais-arabe 73. 

Vorschlag zn einer wissenschaftlichen Erf orschung SiidarabienB 254. 
Zohar 606; 608,2. 

Ofversattning 5 Analys af Lokmans Fabler, Sedesprak och 55:te 
stycket af Koran 612. 



3. Vezfasser. 
A. 

'Abdallah bin el-'Abbas 229,12. 

» » Ahmed Ibn el-6ezeri 372. 

» > Aqa Muhammed 259; 260,1; 261,2. 

» 'Awad 226,80. 

'Abdelgelil el-Mnradi 158,4. 

'Abdelgafur el-Lari, siehe Radi ed-din 'Abdelgafur. 
'Abdelgani en-Nabulum 220,2. 

'Abdelhakim bin gems ed-din es-Salikati el-Eindi 150; 196 
'Abdelhaqq 247,1. 

» Dihlawi 385,2. 

'Abdelhaliq (xugdawani 472,28. 
'Abdellatif bin 'Abdallah el-'Abbasi 429; 430. 
'Abdelqadir el-&lani 238,1,9; 396; 472,9; 597,1,8. 

» bin Muhji ed-din el-JJasani 226,89. 

'Abdelqahir bin 'Abderrahman el-6urgani 14,4; 15,2; 16,4; 17,8; 
18,4; 19,4; 20,8; 21,4; 22,8; 23,4; 24,4; 25,8; 26,4; 27,4; 28,8- 
32,8; 33,4; 34,8,6; 35,2; 36,4; 37,8; 38,4; 39,8—42,8; 44,8; 
60,6; 187,4; 229,6; 233,8. 
'Abderrahman Aga 245,18. 

» bin Ahmed bin 'AbdelgaBr el-Igi, siehe 'Adnd ed-din 

'Abderrahman. 
» > Ahmed el-<kmi 45—59; 228,1—2; 229,8; 241,8; 

381,i; 419; 450—454; 471,1; 570,2; 590,6. 
» » Ahmed bin Ragab el-Eanbali 176. 

» » Mahmud el-Isfara'ini (Isfaral) 58; 59. 

» » Nasr bin 'Abdallah 248,1. 

'AbdeSSakur Tebrizi 232,12. 
'Abdelwahhab bin Ahmed eS-Sa'rani 155,4. 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handschriften 477 

'Abdelwahhab bin el-IJasan el-Behnesi 62. 
el-Abhari, siehe Atir ed-din Mufaddal. 
Abu-l-*Abbas Mansur 220,1. 

Abu 'Abdallah Muhammed bin 'Abderrahman bin Abi Bekr el-(jru- 

zuli 156; 157; 158,8; 217,2. 
» » » » Ismail el-Buhari 72. 

Abu-l-'ala' Mohammed bin Ahmed el-Bihi§ti 237,4. 
Abu-1-farag el-'Assal 74. 

Abu IJamid Muhammed bin Muhammed bin Muhammed el-6-azaIi 
160; 379; 3*85,4. 
» Banifa 474,8; 494; 595,1; 640. 
Abu-HJasan Bigane 461. 

» Ismail bin Ibrahim bin Isfendijar bin Bajezid bin 

'Adil bin Amir Ja'qub bin &ems ed-din bin Jem en 
Gandar 481. 
» es-Sadffi 238,4; 472,24; 474,4,7. 

Abu Jahja el-Bifrlq 203,1. 
Abu-1-karam 'Abdessalam bin Muhammed bin el-ljasan bin 'AH 

el-IJiggl el-Firdausi el-Andarasfam 405. 
Abu-1-Leit es-Samarqandi 239,4. 
Abu Mahrama, siehe Abu Muhammed 'Abdallah. 
Abu Mansur 'Abdelmelik bin Muhammed bin Ismail et-Ta r alibi 69. 
Abu Muhammed 'Abdallah et-Taijib bin e Abdallah*bin Ahmed bin 
'All Mahrama 209. 
» » el-ljaaan bin Ahmed bin Ja'qub el-BIamdani el- 

'Abdi 204; 207. 
Abu Nasr Ferahi 232,12. 
Abu-1-Qasim bin Abi Bekr el-Leiti es-Samarqandi 43,4; 229,8; 

230,2; 231,9; 624. 
Abu Said bin Abi-l-£usein bin Abi Said 616. 

» » » Ahmed ez-Zawari 60,2. 
Abu-s-su'ud Muhammed bin Muhammed bin Mustafa el-'Imadi 

140; 482,1. 
Abu-t-Taijib Ahmed bin el-gusein el-Mutanabbi 215. 
Abu TJbeid el-Qasim bin Sallam el-Herem 68. 

» Zakarija' Jahja bin Saraf bin Basan bin en-Nawawi 237,8. 
'Adud ed-din 'Abderrahman bin Ahmed bin 'Abdelgafir el-Igi 

151—153. 
'Aga'ib 504,80. 



478 K. V. ZetterstSen 

Ahmed bin 'Abdedda'im el-Ansari 485. 
» > 'Abderrazzaq et-Tantaranl 216. 

» el-Aflaki 409. 

» 'All Marzaq el-'Aulaqi 226,28—60,83,94. 

» bin 'Hi bin Mas'ud 61,8; 64. 

» Bek el-Keiwani 220,2. 

» Dede Efendi bin Lutfallah 484. 

* el-Ganadi, siehe Saraf ed-din Ahmed. 

* bin Gelal ed-din bin Dust Muhammed Kasani gilgi 472,81. 
» » 5usein 226,76,76. 

» Jasawi 472,14; 558,2; 566; 567; 568,1,6; 569; 570,1; 
580,2,4,6; 582,2; 584; 585,4; 593; 594 

* bin Kemal, siehe Kemalpa&azade. 
» » Muhammed 484. 

» » * Ibn 'Arabsah ed-DimaSql 212. 

» » » el-Gaffari 246,1. 

» » . » bin Hadir 148; 624. 

» » Musa el-Hajali, siehe Sems ed-din Ahmed. 

» » Nasrallah et-Tatawi 390. 
» » Raff ed-din Faruqi Sarhindi 385,2; 472,11. 

» » Sa'd el-Ma c qul 226,78. 
'Alamgir I. 391,8, 
Alexander Amira 504,24. 
'Ali Efendi 506,4. 

c Ali bin Abi Bekr b. c Abdelgelil el-Fergani er-Risdanl el-Marginani, 
siehe Burhan ed-din 'All. 
» bin Abi Talib 158,1; 220,2; 238,3; 559; 577,1,4. 
» Basa bin Muhammed Basa bin Ahmed Basa Qaramanli 245, 7—10. 
» Oelebi 482. 
» » 504,26. 

» , siehe 'All bin Salih. 
» bin el-ljusein el-Wa'iz elKasifi 414. 
» Haznedar 504,38. 
» bin Jusuf (oder bin Suleiman) Sukri 417. 

» Muhammed el-Gurgani, es-Seijid eS-Serif 14, 8 ; 15, 6 ; 16, 7, 8 ; 

17,6; 18,7; 19,7; 20,6; 21,7; 22,6; 23,7; 24,7; 25,6; 26,7; 

27,7; 28,6-32,6; 33,7; 35,6; 36,9; 37,7; 38,7; 39,6-42,6; 

44,6; 187,7; 188,2—193,2; 197; 231,7; 239,1,2; 261,1. 

» » Muhammed el-Qusgi 154; 398. 



Die arabiBchen, persiBohen und ttirkischen Handschriften 479 

'All bin 'Omar, siehe Negm ed-din 'All. 

» » 'Ofcman el-TT&i el-Fergani 245,26. 

» > Saltan Mohammed el-Qari 236,2. 

» » Sihab el-Hamadani 391,2; 392. 
Mir 'AH Sir Newal 571; 578; 595,8; 642. 
'Ali bin Salih 495. 

» el-'Ubeidi 245,21. 

» -i-Wasi' (Wasi' 'Alisi), siehe 'All bin Salih. 

» bin Zamil 247,1. 
'Amr bin el-Farhan, siebe 'Omar bin el-Farhan. 
'Amran bin Ishaq 615. 

el-Andarasfani, Biehe Abu-1-karam 'Abdessalam. 
Anwari, siebe Auhad ed-din Anwari. 
'Atiq bin Ahmed Bakir bin Ahmed el-Bakiri el- Anwari el-Beihani 

eS-SaB'i 226,66-69. 
Afir ed-din Mufaddal bin 'Omar el-Abhari 186,1; 241,2. 
'A^a'allah bin Fadlallah Gemal el-Huseini 632. 
'Attar, siebe Ferid ed-din 'A$ar. 
Auhad ed-din Anwari 420. 
el-Azhari, siehe Halid bin 'Abdallah. 

B. 

El Bachir ben Roustan 67. 
Baha' ed-din 14,8. 

» » Zakarija' Multani 468. 

Basili Fahr 210. 

Bedr ed-din Muhammed bin Bahadur bin 'Abdallah ez-Zarkasi 177. 
el-Beidawi 139; 260. 
BeSir eg-Sihabi 220,2. 
Bhuwa bin Hawass Han 397,1. 
Bidil 373; 419; 460,2; 462—466; 467,1. 
Bigane, siehe Abu-1-Hasan Bigane. 
Bin Zamil el-6abiri 247,1. 
Bu Mo'gib 247,1. 

Buhari, siehe Abu 'Abdallah Muhammed und Saraf ed-din Buhari. 
Burhan ed-din 'Ali bin Abi Bekr bin 'Abdelgelil el-Fergani er-RiS- 
dani el-Marginani el-Hanafi 174; 175; 627. 

» » Ibn el-Wa'ili 60,8. 

» » Muhammed Bahtjar el-Buhari S. 428. 



480 K. V. Zetterstfen 

Burhan ed-din ez-Zarnfigi 476, 6 . 

* eS-Seri'a M^mud bin '§adr es-Serfa 'UbeidaUah bin Mat 
•m- - - o^ f Mahblibi 165-173; 231,6; 386; 626. 

Bu^Tb 'tk^ 2 - 8 ' 1 ; 220 ' 21 236 ' 7 ' 238 ' 6 ' 7 ' ™>*: 386. 
iJuJrus bin Ibrahim Karama 220,4. 

* 0. 

Ciwizade, siehe Muhammed bin Iljas Ciwizade. 

D. 

Baje, siehe Negm ed-din Abu Bekr 'Abdallah 
ed-Dauwanl, siehe Gelal ed-din Muhammed 
Dede 'Omar Eugeni 502,1. 

Pija' ed-din NahSabi 413. 

Emrafsas, siehe em-Bassas. 

P. 

Fadl Sarib (?arib) el-Heitami el-Meisari 226,69-64,90 91 93 96 
Maulawi Fahr ed-din 386. **>w,n,m,w. 

Fahr ed-din Muhammed bin 'Omar er-Eazi 140 

SS "If^ 111 ' 8iehe Aba-l-W Muhammed bin Ahmed, 
.barhat, siehe Germanos Farhat. 

Ferahi, siehe Abii Nasr Ferahi 

Fend ^ '■MtirMMi 244,7; 268,4-280,4; 281,6; 282,4-286,4; 
287,4-313,4; 314,s; 315,4-320,4; 321,6; 322,4-3264- 

tl' »f ' ' 860, ' : 8M ' S; 365 .*-368,s; 360,8; 362,4 

. eddS'ii --^T : m ~ u ' i 476 - 8; 476 ' 6 "; •»; »«■ 

» ed-din Mas'ud Sakargang 468. 
el-Firuzabadi 245,81. 
FuziiH 236,1; 419; 497; 540,2. 

Mir Gedai 625. 

Garni, siehe 'Abderrahman bin Ahmed. 
Ganganan, siehe gems ed-din Eabiballah. 



Die arabischen, persiBchen und turkiBchen Handschriften 481 

Gelal ed-dln Muhammed bin As'ad es-§iddiql ed-Dauwani 43,6-7; 
151—154; 200,1,2; 229,1. 

» » Rami 409; 428—433,1. 

Genial ed-dln Ahmed Hansawl el-gatib 468; S. 428. 

* el-Euseini, siehe 'Ata'allah bin Fadlallah. 
Germanos (oder Gabril) Farhat 246,8. 

, ' J"/ 245,18,19. 

el-Gurgani, siehe 'Abdelqahir bin 'Abderrahman und 'All bin Mu- 
hammed. 
el-Guzuli, siehe Abu 'Abdallah Muhammed. 

el-Hurl Gafrill 245,16, 17. 

Mulla Gaufcl 391,8. 

Gazal bin Abu-s-surur es-§afawi el-Juaufi el-Musawi el-Gazzi 617. 

el-Gazali, siehe Abu ftamid Muhammed. 

Gtulam 'All NaqSbendi Mugaddidl 472,21,27. 

H. 

el -Hamdani, siehe Abu Muhammed el-JJasan. 
Hatifi 455,1; 456. 
Hilali 419; 457. 
Hiiweda 580,2. 

H. 

Safiz 35; 369; 419; 439,1; 440—449; 475,6. 

5aggl Halifa 14,6; 482,1; 490. 

5aidar 469. 

5akim Ata 472,14. 

£akim §ufi Hoga Baj-oglu 596,1. 

]Janna ^alaf 245,14. 

el-^ariri 62. 

Sasan bin Ahmed bin 'AH el-Hitari 104; 226,1-28,86. 

» el-Basri 238,2. 

» Celebi el-Fanari 225. 
» » Qynalyzade 496. 

» Gan 492. 

* Hibatallah 396. 

» el-Zata, siehe IJusam ed-dln ^asan. 

31-29193. 



482 K. V. Zettersteen 

Hasan bin Muhammed el-Astarabadi, siehe Eukn ed-din el-Hasan. 

» Ibn Qadi 'Aden, siehe Hasan bin Ahmed. 
Hassam el-Wa'm 220,2. 
Maulawi Husam ed-din 386. 
Husam ed-din Hasan el-Katl 241,2. 
Husein bin 'Abdallah 226,7". 

» Aga 504,20, h. 

» bin 'Alim, siehe Rukn el-haqq wad-din Husein. 

» » el-Hasan el-Hnwarizmi el-KubrawI 405. 

> el-Halhali 153. 
Aqa Husein H w ansari 391,3. 
Husein bin Mu'in ed-din el-Meibudi 186,1. 

» Zahid 247,1. 

H. 

el-Hajali, siehe Senis ed-din Ahmed. 

el-Halhali, siehe Husein el-Halhali. 

Halid bin 'Abdallah el-Azhari 63. 

el-Hagg Halil 504,33. 

Halil Aga 504,83. 

el-Hazragi 208. 

Heir ed-din bin Ahmed bin 'Ali el-'LTleimi el-Faruqi er-Eamli 182. 

Hu 'Alwi 247,1. 

I. 

Ibn el-'Arabi, siehe Muhji ed-din. 
» 'ArabSah, siehe Ahmed bin Muhammed. 
» Babek Ahmed 247,1. 
» el-Beitar 245,27. 
» Dureid 70. 
» el-Farid 227,18. 
» Hisam 63; 227,25. 

» el-Hagib 12; 13; 14,1; 16,1-34,1,4; 35,1; 36,2; 37,1—44,1; 
45—59; 61,i; 187,2; 230,6; 231,11; .234,2; 235,2; 262; 471. 

> Malik 63. 

» el-Mugawir 208. 

> 'Muhammedgan, siehe Jusuf bin Muhammedgan. 

» el-Mutaqqina, siehe Muwaffaq ed-din Abu 'Abdallah Mu- 
hammed. 
» Sina 185; 393,2. 



Die arabischen, persischen und turkischen Handschriften 483 

Ibn Sab. (^elii el-IJaqq el-Qadiri el-Easani el-Bata'iwI 643 
» Sihab 247,1. 

» el-Wardi, siehe Sirag ed-din 'Omar und Zein ed-din 'Omar. 
el-IJagg Ibrahim 504,33. 

Ibrahim bin 'Abdelwahhab bin 'All elAnsari ez-Zengani 14,6; 
15,8; 16,6; 17,4; 18,6; 19,6; 20,4; 21,6; 22,4; 23,6; 24|6,' 
25,4; 26,6; 27,6; 28,4—32,4; 33,6; 34,6; 35,8; 36,6,8; 
37,4; 38,6; 39,4-42,4; 44,4; 60,7; 65,i; 187,6; 229,7; 
232,6; 233,6; 388,2. 
» Aga 504,88. 
» Efendi Peeewl 488, l; 489. 
» el-Jazigl 226,82. 

» bin Muhammed bin 'ArabSah el-Isfara'ini, siehe 'Isam 

ed-din Ibrahim. 
» » Muhammed el-^talabi 482,2. 

» » Sahl el-Isbili (oder el-Isralll) 220,1. 

Idris bin el-Muntasir 245,6,6. 
el-Igi, siehe 'Adud ed-din 'Abderrahman. 
el-Isfara'ini, siehe 'Isam ed-din Ibrahim. 
Ishaq bin Isma'il Ata 472,16. 
Isma'il bin Baly Qara Kemal elQaramani 148. 

» Ibrahim bin Isfendijar, siehe Abu-igasan Isma'il. 
» Kethuda 604,83. 
» PaSa 504,17,20. 

'Isam ed-din Ibrahim b. Muhammed b. 'Arabsah el-Isfara'ini 57- 

148; 149,8; 229,8,8. 
'I wad GazI 393,1. 

J. 

Jahja 226,79. 

» 'Omar 247,1. 
Ja'qub Carhi 237,6; 440. 
Jazygy Oglu 480. 
Jusuf 504,4. 

» bin Abl Bekr bin Muhammed bin 'AH es-Sakkaki el Huwa- 
rizmi 222. 

» bin Muhammedgan el-Qarabagi el-Muhammedfiahi 152 2- 
385,4,6; 406,8. 

> Suleiman PaSa 504,38. 



484 K. Y. Zettersteen 

K. 

Ka'b el-ahbar 231,3; 237,1, 245,82; 388,5. 

»• bin Zuheir 219,8; 220,2; 236,2. 
Kalan 472,12. 
Kani 501. 
el-Keidanl 33,8; 3C,i; 43,2; 168; 170,2; 178—180; 181, l; 230 6- 

232,1; 237,9; 376,2; 377,2; 387; 388,1; 455,2; 551,2. 
Kemalpasazade 227; 482,1. 
Kopriiliizade Mehmed Fuad 566. 

L. 

el-Lahjgl, siehe Muhammed bin Jahja. 
Loqman el-ljakim 394,8; 612. 

M. 

el-Mahbubl, siehe Burhan es-seri'a Mahmud und Sadr es-SerTa 

'Ubeidallah. 
Mahmud 245,8,4. 

» &abistari 437; 438. 
» 'Omar 89. 

» es-Sinqitl 207. 

» bin 'Ubeidallah el-Mahbubi, siehe Burhan es-seri'a. 

Manzilat sirr Allah, siehe Muhammed bin Derwis Muhammed. 
Mardrus 504,38. 
Maximus Mazlum 220,4. 
el-Mazzahi, siehe Sultan el-Mazzahi. 
el-Meibudi, siehe IJnsein bin Mu'ln ed-din. 
el-Melik el-ASraf Abu flafs 'Omar bin Jusuf bin 'Omar bin 'All 

bin Rasul el&assani 211. 
Michel 504,38. 
Muhammad Kazvinl 381,1. 
el-]Jag£ Muhammed 504,20, f. 
Muhammed bin 'Abderrahman el-Qazwinl 223—225; 236,6. 

» » Abi-s-surur el-Bekri e§-SiddiqI es-Safil 248,6.. 

» 'Ali el-^useini 384. 

» » bin Ishaq ez-Zahlr el-Katib Samarqandi 473. 

» Amin bin Muhammed 551,2. 

» bin Bahadur, siehe Bedr ed-din Muhammed. 

» Danismend 472,16. 



Die arabischen, persischen und tiirkischen Handsohriften 485 

Muhammed bin Derwis Muhammed bin Jusuf Muhammed el-Bu- 
hari 232,7. 
» el-Fanari, siehe Muhji ed-din Muhammed. 

» (remil bin Abl Turab el-Badahfii el-Hariii 635,2. 

» Husein bin Muhammed Hadi el-'Uqeili el-'Alawi eS- 

SirazI 384. 
Halil 391,8. 
» bin Halil Galbiin 485. 

» Hidr 599,4. 

» Hoga bin Ga'far Ho£a 563. 

» bin Iljas Oiwizade 482,1. 

» » Jahja bin 'All eMrilani el-Lahigi en-Nurabahgi 

437; 438. 
» Jusuf 391,8. 

» el-Mahdi el-Jezid 245, n. 

» bin MubarakBah, siehe Sems ed-din Muhammed bin 

. MubarakSah el-Buhari. 
» » Muhammed el-Kurduri 494. 

» » » bin Mahmud el-Hafizi el-Buhari 472,29. 

* * » » Muhammed el-muntasib ila Dihqan 

Gazi 232,18. 
» » Murtada el-Kafii 384. 

» » Mustafa 'A§ir Efendi 485, 

» » Na'im el-Kasmiri 633. 

» » 'Omar el-Halabi 494. 

* Parsa, siehe Muhammed bin Muhammed bin Mahmud. 
» Qasim ibn Abu-1-Qasim el-Buhari 471. 

» Qazwini, siehe Muhammad ^azvini. 

» Bafi e Wa'iz Qazwini 391,1. 

» Kiza Ibn Seih Muhammed ez-Zuhiiri 232,6. 

» es-Segawendi, siehe Sirag ed-din Muhammed. 

» Serif el-Mufti el-Huseini el-Buhari 243,1. 

Muhji ed-din Muhammed bin 'Ali Ibn el-'Arabi 161; 162; 201; 394,8. 

» > > » » » el-Fanari 482,1. 

Muhsi^, siehe Muhammed bin Murtada el-KaSi. 
Mu'in el-Miskin 404. 
Mulla Zade 237, 10. 

Munassar bin 'Abdallah bin 'Omar bin 'Awad el-Qa'eti 226,81. 
Miineg£im baSy, siehe Ahmed Dede. 



486 K. V. Zettersteen 

Munir 391,8. 

Muslih ed-din Mustafa bin Sa'ban es-Sururi 219,2; 503. 

Mustafa bin Isma'il Efendi, siehe Nazim. 

» » Muhammed Pasa 504,20, b. 

el-Mutanabbl, siehe Abu-t-Taijib Ahmed. 
Muwaffaq ed-din Abu 'Abdallah Muhammed bin 'All bin Muhammed 

bin el-IJusein er-Rahbi es-Safi'I 220,3. 
Muzaffar ed-din Ahmed bin 'Al^bin TaUab el-Ba'labakki el-Bagdadi 

232,3. 

N. 

Nabi Jusuf 499. 

Nabiga 504,32. 
Nagaf 'Ali 478. 
Nahsabi, siehe Dija ed-din. 

en-Nasafi 142,1; 143—150; 230,8; 234,8; 235,6; 378; 625. 
Na§ir ed-din bin Burhan ed-din er-Rabguzi 638; 639. 
Nasir ed-din Muhammed bin Muhammed bin el-IJasan et TusI 154. 
Nasr ed-din Hoga 506,7. 
en-Nawawi, siehe Abu Zakarija' Jahja. 
Nazim 458; 459. 
Nazim 498. 

Nedim Efendi, siehe Ahmed bin Muhammed. 
Negm ed-din Abu Bekr 'Abdallah bin Muhammed bin Sahwar 
el-Asadi er-RazI 483. 

» » » c Ali bin c Omar bin 'Ali el-Katibi el-Qazwini 43,3; 
142,2; 187,1; 188—199; 229,16; 230,4; 231,7; 
234,1,6; 235,1,8; 244,2; 471,4. 

» » » 'Omara eMJakami 208. 
Newa'i, siehe 'All Sir Newa'i. 
Nicola Hilat 245,16. 
Nizam ed-din Ahmed 391,3. 

» el-mulk 391,3. 
Nizami 421; 422. 
en-Nurababfii, siehe Muhammed bin Jahja. 

0. 

'Omar bin el-Farhan (oder el-Farruhan) et-Tabari 203,1. 
■* Haijam 419. 
» el-Mausili 504,3. 







Die arabischen, peraischen und tiirkischen Handachriften 487 

P. 

Parsa, H w aga Muhammed, siehe Mohammed bin Muhammed bin 

Mahmud. 
Pe6ewi, siehe Ibrahim Efendi Pefiewi. 

Qadiri Oelebi 482,1. 

Qara Oelebizade 'Abdel'aziz 493. 

» Kemal, siehe Ismail bin Baly Qara Kemal. 

» Mustafa 504,20, a. 
Qasim Han 391,3. 

» bin Mahmud Qarahisarl 483. 
Qawam ed-din bin Musa Qari 474. 
el-Qazwml, siehe Muhammed bin 'Abderrahman, Negm eddin 'All 

und Zakarija' bin Muhammed. 
Qui Ahmed, siehe Ahmed bin Muhammed bin Hadir. 
Qutb ed-din Muhammed bin Muhammed er-RazI et-Tahtanl 188— 

197; 231,7; 239,1,2; 244,2. 
Qynalyzade, siehe Hasan Oelebi. 

R. 
Rabguzi, siehe Nasir ed-din. 

Radi ed-din 'Abdelgafur el-Lari 241,8. 
Ragib Muhammed Paga 500. 
Rahman 'All 468. 

em-Rassas bin Ferid el-'Aulaql 226,70,71. 
er-Rigdani, siehe Burhan ed-din 'AH. 

Rukn ed-din el-Hasan bin Muhammed el-Astarabadl 60,1—8. 
» el-haqq wa-d-dln Husein bin 'Alim bin Abi-1-Hasan el-Huseini 
380; 391,4. 
Rumi, siehe (xelal ed-din Rumi. 
Hatib Rastem el-Maulawi 264. 
RuSeni, siehe Dede 'Omar Rusenl. 

S. 
Sa'd Oelebi, siehe Sa'dallah bin 'Tea,. 
Sa'dallah bin Isa 482,1. 
Sa e d ed-din Efendi 486; 487; 492. 
» » » KaSgarl 625. 



488 K. V. Zettersteen 

Sa'd ed-din Maa'ud bin 'Omar et-Taftazani 43,6—8; 60,7; 143— 
149,1,3,4; 150;. 200; 223—225; 229,1-2; 230,1; 233,6; 
234,4. 
Sa'di 433,2; 434—436; 506,9. 

» Celebi, siehe Sa'dallah bin 'Isa. 

» bin 9usam el-Magnisawi 482,1. 

» el-'Omari 220,2. 
Sa'id Heitam 226,93. 

» bin Muhammed bin Ahmed el-Fergani 161. 
es-Sakkaki, siehe Jusuf bin Abi Bekr. 
es-Salikuti, siehe 'Abdelhakim bin Sems ed-din. 
es-Samarqandi, siehe Abu-1-Leifc und Abn-1-Qasim. 
Sangan Bai Munsi 401. 
es-Segawendi, siehe Sirag ed-din Muhammed. 
Seif ez-zafar Naubehari 1 415; 416. 
Selim bin Rufall bin (xirgis 'Anhuri ed Dimasqi 205. 
Sirag ed-din Muhammed bin Muhammed bin 'Abderrasid es-Sega- 
wendl 232,4; 237,4,8; 394,8. 

» » » 'Omar bin el-Wardi 245,26. 
Suleiman Serara 245,1. 
Mulla Sultan 'AH MeShedi 400. 
Sultan el-Mazzahi 141. 
Siinbiilzade Wehbi 505,9,10; S. 429. 
Sururi, siehe Muslih ed-din Mustafa. 

v 

s. 

eS-Sadili, siehe Abu-l-ljasan es-Sadili. 
es-Safi'i 474,8. 

Sah Muhammed 'Azlm Qadiri el-Huseini 383. 
Sahl 439,2. 

Sahidi 265; 266; 432; 433,1. 
Sakar-gang, siehe Ferid ed-din Mas ud. 
Saraf ed-din Ahmed bin 'Omar el-Granadi 148; 149,1. 
» » » Buharl 244,6; 268,1—313,1; 314,4; 315,1—343,1; 
344,6; 345,1-357,1; 359,1—369,1; 370; 371. 
eB-SaVam, siehe 'Abdelwahhab bin Ahmed. 
Sems ed-din Ahmed bin Musa el-Hajali 143.2—146,2; 148; 150 

1 Mit vielen Varionten. 



^ 



Die arabischen, peisischen und tiirkischen Handschriften 489 

Sems eddin Habiballah Mirza (xanganan 472,21. 

» » » Muhammed bin Mubaraksah el-Buhari 186,2; 199. 

» el-hukama' Abu Farag Munagga bin §adaqa bin (rarub 620. 
eS-Sibli 472,14. 

s. 

Sadiq el-Halwal 149,2. 
§adr eddin el-Qonawi 161; 201. 
» es-Seri'a 'Ubeidallah bin Mas'ud bin Tag eS-seri'a Mahmud 
bin $adr eS-Seri'a Ahmed bin (xemal eddin 'Ubeidallah 
bin Ibrahim bin Ahmed el-Mahbubi el-Buhari el-Hanafi 
164—173; 231,6; 386; 626. 
§afi eddin el-Hilll 220,2. 
§a'ib 39J,a; 419; 460,1; 467,2. 
§alah bin Mubarak el-Buhari 472,18. 
§alih bin 'Abdallah ePAulaqi 226,51—68,84,86,94. 
» » 'Abdallah bin 'Awad, siehe Salih el-'Aulaqi. 
» 'Abdallah el-Madhigl 226,28,46—60. 
» Kethuda 504,88. 

» bin Salim el-Haddad el-Mahfuf 226,72-74. 
» Sarib 226,90—92. 
es-§iddiqi, siehe Muhammed bin Abi-s-surur. 
$ufgu 504,20. 

§ufi Allahjar 297,6; 314; 362,8; 363,4; 373; 374; 472,6,7; 475,4; 
510—539; 540,1 ; 541,1; 548; 549; 505,1; 628—631. 

T. 

et -Taftazani, siehe Sa'd eddin Mas'ud. 
et-Tahtani, siehe Qu£b eddin Muhammed. 

T. 

et-Ta'alibi, siehe Abu Mansur 'Abdelmelik. 

T. 

et-Tan£arani, siehe Ahmed bin 'Abderrazzaq. 
Mulla Tugra 391,3. 
et-Tugra^ 219,1; 220,2. 

U. 

'Ubeidallah bin Mas'ud, siehe Sadr es-seri'a 'Ubeidallah. 
el-'Uleimi, siehe Heir eddin bin Ahmed. 



490 

el-Wahidi 215. 
247,1. 

Yadu-Natha Sarkar 401. 



K. V. Zetterst6en 
W. 

Y. 



Zakarija' bin Muhammed bin Mahmud el-Qazwini 637. 
ez-Zamahsari 14,2,3; 15,1; 16,2,3; 17,2; 18,2,3; 19,3; 20,2; 21,2,8; 

22,2; 23,2,3; 24,2,8; 25,2; 26,2,8; 27,2,3; 28,2—32,2; 33,2,3; 

34,2; 36,3; 37,2; 38,2,8; 39,2—42,2; 44,2; 60,4,6; 187,8; 

229,4,6; 233,4. 
ez-Zarkasi, siehe Bedr ed-din Muhammed. 
ez-Zarnu£i, siehe Burhan ed-din ez-Zarnugl. 
ez-Zauzani 213. 
Zefer Efendi 504,28. 
Zein ed-din Abu IJafs 'Omar bin el-Muzaffar el-Bekri el-Ma'arri 

Ibn el-Wardl 219,1; 220,2. 
ez-Zen^ani, siehe Ibrahim bin c Abdelwahhab. 



Zuhuri 391,3. 



Agrell, C. M. 612. 
Almkvist, H. N. 155; S. 428. 
Arendonk, C. van 209. 
Aristoteles 203,2. 
Aurivillius, C. 245; 504. 
Bar Bahliil 614. 
Barhebraeus 612. 
Beck, J. 611. 
Belin, A. 571. 
Benjamin von Tudela 254. 
Bernstein, G. H. 614. 
Berthels, E. 384. 



Brahe, Tyge 506,1. 
Bricteux, A. 451. 
Bury, G. W. 98. 
Botticher, P. A. 74. 
Celsius, O. 606; 608,7. 
Chauvin, V. 212. 
Clewberg, Chr. 607. 
ClouBton, W. A. 473,4. 
Cowley, A. E. 618; 619,1. 
Cuche, Ph. 73. 
Dieterici, Fr. 215. 
Duval, E. 614. 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handuchriften 491 



Dobeln, E. von 163,14. 

Elmgren, J. D. 612. 

Eutocius 203,5. 

Ferrand, G. 208. 

Fleischer, H. L. 65; 139. 

Fliigel, G. 393,1. 

Fries, E. M. 614. 

Gallico, Raphael Mose(?) 609,10: 

Garcin de Tassy, J. H. S. V. 

424—427. 
Gaster, M. 620. 
Gil, R. 609,9. 
Glaser, E. 211. 
Goeje, M. J. de 208. 
Hallenberg, J. 246,1. 
Hartmann, M. 220,1; 297; 510; 

542; 566; 571; 572; 580,2; 636. 
Hommel, Fr. 254. 
Houtsma, M. Th. 275. 
Huart, CI. 220,4; 246,3. 
Ivanow, W. 468. 
Jahn, A. 90. 
Jakob ben Itzig 609,2,3. 
Kahle, P. 616. 
Kal, E. 14,8. 
Katanow, N. F. 510. 
Kay, H. C. 208. 
Kemper, J. 604; 606; 608,2,6. 
Koram, G. F. 612. 
Krehl, L. 254. 
Landberg, C. 1—11; 69—73 

75—88; 90—120; 207—209 

211; 213—214; 226; 247 

249—256. 
Lane, E. W. 473,4. 
Leander, P. A. 67. 
Lewe, Chr. P. 609,1. 
Lindgren, H. G. 612. 
Macdonald, D. B. 393,1. 



Mahler, E. 619; 620. 
Menzel, Th. 566; 638. 
Mittwoch, E. 154 (S. 427; 428). 
Morley, W. H. 473,4. 
Mose Kohen, siehe Kemper. 
Miiller, Dt-At 90.__ .... 
Nicholson, R. A. 408; 428. 
Nordling, J. Th. 137; 138; 603. 
Norrelius, A. 605; 608,2-6. 
Niiteel, H. 211. 
Nyberg, H. S. 16_1lJ62,i. 
Ouseley, W. 246,1. 
Palin, N. G. 210. 
Pavet de Courteille, A. 636. 
Ptolemaus 203,1,8. 
Ralfs, C. A. 236,7; 240,3. 
Raphael Abraham ben Ascher 

609,4-9. 
Rogers, A. 451. 
Rosenzweig-Schwannau, V. von 

369; 442; 444. 
Rubens 245; 504. 
Sacy. S. de 163,1,2,4,5; 216; 

268,4; 476; 511. 
Salhani, A. 226,87. 
Schlottmann, C. S. 254. 
-Sjobring, P. 610. 
Spitta, W. 89. 
Steingaas, F. 601,1. 
Steinschneider, M. 203,1,3,5. 
Stengel, L. 611. 
Sture, Sten Arvidsson 2G5; 504; 

506. 
Sturtzenbecker, A. F. 245,16 ff. 
Suter, H. 203,1. 
Tornberg, C. J. 265. 
Tullberg, O. F. 610—612; 614 
Vambery, H. 577. 
Vnllers, J. A. 417. 



492 K. V. Zetterst6en 

Waffin, G. 246,2; 608,1. Wilson, C. E. 428. 

Weil, G. 468. Windisoh, B. 254. 

Wellhausen, J. 254. Wiistenfeld, F. 154; 209; 224; 

Wennberg, C. E. 612. 451. 

Wetzstein, J. G. 14,2. Yahnda, A. S. E. 254. 

Whinfield, E. H. 381, 1; 428. Zambaur, E. de 396; 563. 



i 



4. Schreiber. 

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^jJ&ilS *?-|j*- J** *540. 

U^ *• ^ uV *• 435 - 

211. 

484. 

380. 









^jJkSSo- 413. 

183. 
355. 
526. 



494 K. V. ZettersWen 

<l£o ylo -U 360. 

^Ull jlo -U 626. 

^j>.^ Jo**! joe 220. 

^Ul j-^| ^ *)j| jj C 176. 

efJiCij «_s-b . . . *UI joe 330. 

iS*£jk uir»j? is&* jt rf°»}\ ^ c *<, 629. 

jJUyCl ^JtM) jjc 486. 

<w-JAa*ll JJC 243,1. 

• • * 

*U! >Uac 439. 

JS ^jlc 455,1. 

jlsU ^ ^I^c 616—619. 

Jjuby! tt*j| ji ^jl£ t, 323. 

^UoL^ -U ^tf- 530. 

*=Jy>- ^jJI l1)Uc 241,2. 
^ ^>>. ^ «*~*l J> ^su ^Isvll ^ till Joe ^ ^li 

^U! ^/JLsjJI 0-0J 209. 

iSyuy* t» — ^jV^ yjlojL, tlio *"Jc J&3U9 172. 

^jJuyi- . . . .^jlc (jb J 386. 

<W !y*- cW ^1 *•'•> u* ^Jj[^ 542. 

JUT 409. 

^,1=*- ^yOS^o 1* 540. 

jiiic jwocsx-o ^j^-b*. 327. 

.ksiMi cUJI 500. 

^1 j*sx«, 237,8—8. 

^Ja&b" ^b yb 1« ^1 bb j*ss*. 164. 

^l^aJtfl jfjl^JI joe Ij^ ^1 jjblj j*s^ 200. 



**- 



Die arabischen, persischen und ttirkischeii Handschtiften 495 

^^1 Joe j»I Jjw< iUsx* 228,1. 

tLAili- ^1 JU o**u 58. 

.jjyJl Joe J a*aa^, 60,7. 

^yjjwa- v—tajJI joe .jI j*sx«> 391. 

^j6y>> J»*ssJl< 159. 

^t^iyi ii-«sw ^ a,*asu 227. 

i—wia) J*si« 498. 

t _ s i-j*!j| Jjb ^! JV JJj ^&. 428. 

^yJt joe ^.LsJl ^1 .yss*, 493. 

^yi j*c j> Jj^su 232,18. 

^Uii! dy*&« 219,8. 

*UI Jjc ^ { J^o^ 57. 

Ji^ ^ak^, 418. 

'A r^ jfy <J y J** J* 3 ** 496 - 

illl joe ^juU 620. 

^UGx, tUaa^, ^U 1* 275. 

J°* ^ JV ^ ^JJI ^ 398. 

^IcUoll ^Jw^l u_ b«^J 69. 

Mar Dencha 613. 




5. Sonstige Personennamen. 



Asp, P. O. von 504,2,6; S. 429. 
Bagge, F. 504,14. 
Benedetto, P. 245,14,15. 
Brandel, H. 206. 
Brqyn 65. 
Carleson, E. 245,8. 
Celsing, U. 504,28. 
Ekenstam, F. W. 155. 
Ferrao de Castelbranco 216. 
FierviUe, de 504,12. 
Foreman 245,20. 
Fournier, H. M. H. 409; 439. 
Georg Dimo 504,7. 

» Nikola 504,8. 
Gerle 504,14. 
Grotthuss, K. A. 504,20. 
Gustaf III. 245,8. 
Gustaf IV. Adolf 504,27. 
Gustaf sson, D. 632. 
Hallberg, G. 461. 
Hammer, Kr. 124. 
Heidenstam, G.J. B. von 504,2. 
Karl XII. 504. 
Keijser, G. 155. 



Kellstrom, J. N. R. 265. 
Nordling, Sophie 137—138. 
Nordmark, H. P. 461. 
(TKinealy, J. 154; 392; 429; 437; 

643. 
Oskar II. 1; 205; 484; 487; 490; 

492—493; 495—501. 
Palgrave, W. G. 255. 
Perez, Leon 608,6. 
Poniatowski, S. C. 504,82. 
BizcaUa, M. 163; 213. 
Budin, W. 613. 
Schroder, J. H. 265. 
Scholdebrand 245,18. 
Solberg 245,1. 
Stiernman, A. A. vOn 606. 
Stuart, J. A. 155. 
Torsell, G. 265. 
KdniginUlrikaEleonorad. J. 607. 

» Victoria 478. 
Wijnblad vonWalther.E. W. 461. 
Wulf, P. C. 245,6,6. 
Aberg, A. R. 417. 
Ostman, D. 461. 



-to* 






6. Chronologisches Verzeichnis der datierten Hand- 

schriften. 



** 



£ 





A) Nach der Higra. 






791: 408. 


1057: 


451. 502,1. 


1208: 


187. 


816: 160. 


1061: 


398. 




1211: 


46. 


846: 494. 


1069: 


12. 




1212: 


14. 627. 


863: 176. 


1072: 


265. 




1213: 


473,3. 


879: 439. 


1078: 


624,1. 




1214: 


290(?). 


913: 232,18. 


1083: 


431. 




1217: 


48. 


924: 172. 


1094: 


154. 




1219: 


164. 


944: 232,1. 


1095: 


57. 




1222: 


49. 


948: 224. 


1097: 


149,4. 




1224: 


198. 424. 


955: 264. 


1098: 


489. 




1225: 


639. 


964: 61. 


1101: 


223. 




1226: 


395,1. 


969: 231,8. 


1108: 


483. 




1227: 


395,7. 


971: 436. 


1113: 


237,8- 


-8. 


1228: 


441. 638. 


976: 60,6. 


1114: 


391. 




1229: 


50. 429. 


977: 60,7. 


1123: 


237,2. 




1232: 


551. 


983: 219,8. 


1128: 


62. 




1233: 


234. 628. 


989: 45. 


1148: 


484. 




1234: 


143. 


1001: 428. 


1156: 


65. 




1236: 


213. 


1004: 149,8. 


1159: 


51. 




1238: 


31. 196. 200 


1005: 502,8. 


1170: 


440. 






378. 


1015: 486. 


1177: 


498. 




1241: 


235. 


1020: 480. 


1181: 


595,1. 




1243: 


189. 


1025: 496. 


1192: 


384. 




1244: 


229,14. 


1029: 421. 


1194: 


228,2. 


500. 


1245: 


229,8. 


1037: 390. 


1199: 


58. 




1246: 


386. 


1042: 440. 


1201: 


400(?). 


418. 


1249: 


420. 643. 


1050: 229,16. 


1203: 


493. 




1251: 


219,2. 


1051: 146. 


1204: 


269. 




1252: 


17. 380. 


32-2B1B3. 













438 



K. V. Zetterst^en 



1264: 531. 
1255: 69. 158*1,* 
1259: 241,2. 
1260: 29,1. 243,1. 

388,1-4. 435. 
1261: 191. 388,6. 
1265: 432. 
1266: 597,8. 
1267: 33. 597,1,8,7. 
1269:243,6.448.456 
1271: 148. 177. 
1272: 52. 
1274: 445. 
1275: 181,1. 
1276: 22,2. 
1277: 243,6. 633. 
1278: 471,1. 478. 
1279: 22,4,8. 382. 



1812: 477. 
1829: 258. 
1835: 219,2. 



1281: 146. 464. 485. 


1302: 36,6. 507. 561 


600,7. 


598,7. 


1283: 243,6. 413. 


1303: 273.508.596,2 


1285: 22,7. 


60l,i. 


1287: 350. 


1304: 30,2. 35,8. 203. 


1288: 207. 374. 


274. 275. 276. 


1289: 268. 


455.h522.555. 


1290: 209. 308. 443. 


1305: 30.6. 40,8. 167. 


1291: 515. 


163. 446. 509. 


1293: 375. 626. 


540,1. 


1294: 327,8. 


1306: 89. 278. 


1298: 35,4. 271. 


1307: 178. 279. 280. 


1299; 165. 304. 


530. 


1300: 272. 277. 372. 


1308: 281,1. 


518(?). 542. 


1309: 282. 526. 


1301: 362, 512. 517. 


1311: 283. 284. 


560. 572. 


1328: 620. 




1333: 619. 


Nach Christi Gebur 


b. 


1858: 182. 220. 


1879: 270. 


1861: 478. 


1889: 1. 67. 205. 


1877: 201. 


1891: 68. 



I 






(OA/U) 



* # 






^T» VI »j\ 



J 



4 



ACTA 
BIBLIOTHECAE R. UNIVERSITATIS 

UPSALIENSIS 
vol. m. 



r 



DIE ARABISCHEN, 
PERSISCHEN UND C 
TORKISCHEN HANDSCHRIFTEN 
DER UNIVERSITATSBIBLIOTHEK 

ZU UPPSALA 

VERZEICHNET UND BESCHRIEBEN 
VOX 

K. V. ZETTERSTEEN 



KORTSETZLXG p E S VOX C. J. TORNHERG IMJAHRE 

1849 HEBACSOEOEDEXES KATALOCS XEBST EIXEM 

AX1IAXG. HEBRAISCHE. SYRISCHE UXD SAMARITAXISCHE 

HANDSCHRIFTEX EXTHALTEXD 



UPPSALA 1930 



EHSCHEINT GI.EICHZEITIG ALS 

LE MONDE ORIENTAL 

XXII. BAXD 

HEIUUSGEGEBEN MIT UNTERSTOTZUNG DES 
VILH. EKMAX'SCHEN UXIVERSITATSFOXDS 



UPPSALA 1930 

ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRTCKERI-A.-B. 



2»193 



Inhalt. 

Belte 

Vorwort v 

Abkiirzimgen xv 

I. ARABISCHE HANDSCHRIFTEN 1 

1. Bibliographie 3 

2. Sprachwissenschaft, Vulgararabisch und Siidarabisch aus- 

genommen 4 

3- Vulgararabisch 41 

4. Siidarabisch 44 

5. Der Koran 50 

6. Theologie 59 

7. Sufismus 70 

8. Drusenschriften 74 

9. Jurisprudenz 77 

10. Philosophie 85 

11. Geheimwissenschaften, Astrologie und Alchimie ... 93 

12. Geschichte, Arcbaologie und Genealogie 99 

13. Unterhaltungsliteratur 107 

14. Poesie 107 

15. Rhetorik, Stilistik, Brief e 115 

16. Handschriften vermischten Inhalts 122 

17. Christliche Theologie 160 

II. PERSISCHE HANDSCHRIFTEN 161 

1. Sprachwissenschaft 163 

2. Theologie 169 

3. Sufismus 221 

4. Jurisprudenz / 230 

5. Philosophie, Ethik, Fiirstenethik . . 233 

6. Geheimwissenschaften 240 

7. Medisdn 247 

8. Mathematik und Astronomie 249 

9. Schreibkunst 250 

10. Geschichte, Archaologie und Biographic 251 

11. Unterhaltungsliteratur 261 

1 2. Poesie ' 267 

13. Handschriften vermischten Inhalts 303 

14. Allgemeine Rsligionsgeschichte und christliche Theologie 319 



Iv K. V. Zettersteen 

Bclte 

III. TURKISCHE HANDSCHRIFTEN 321 

A. Osmanisch 333 

1. Sprachwissenschaft 323 

2. Theologie und Jurisprudenz 324 

3. Suflsmus 327 

4. Geschichte 328 

5. Unterhaltungsliteratur 337 

6. Poesie 337 

7. Poetik, Stilistik, Briefe 345 

8. Handschriften vermisch|;en Inhalts . 353 

B. Ostturkisch 360 

1. Theologie 3 60 

2. Geheimwissenschaften 377 

3. Unterhaltungsliteratur 377 

4 - Poesie ^ 38 3 

5. Handschriften vermischten Inhalts 400 

ANHANG, HEBRAISCHE, SYRISCHE UND SAMARITANISCHE 

HANDSCHRIFTEN ENTHALTEND .413 

Verbesserungen und Nachtrage 427 

Indices 448 

1. Konkordanz der alten und der neuen Nummern . . 448 

2. Tite l 452 

3. Verfasser 475 

4. Schreiber 493 

5. Sonstige Personennamen 49g 

6. Chronologisches Verzeichnis der datierten Handschriften 497 



Vorwort. 

Als ieh im Jahre 1895 Uppsala verliess, um mich bis auf 
weiteres in Lund niederzulassen, versprach ich dem damaligen 
Direktor der Uppsalaer Universitatsbibliothek Claes Ankerstedt, 
eine vollstandige Beschreibung der seiner Fiirsorge anvertrauten, 
noch nicht verzeichneten orientalischen Handschriften, sobald ich 
Zeit fande, auszaarbeiten. Jetzt, naph funfunddreissig Jahren, 
liegt meine Arbeit gedruckt vor ! ; dass so viele Zeit vergehen 
solltei ehe ich mein Versprechen erfiillen konnte, ahnte ich aller- 
dings damals nicht. 

Der alte Bestand war zwar schon im Jahre 1849 von C. J. 
Tohnbeeg verzeichnet und beschrieben worden, und in den ersten 
Jahrzehnten nach dem Erscheinen seines Katalogs* erfuhr die 
orientalische Handschriftensammlung keine grossere Yermehrung; 
von einzelnen, aus dem Nachlaas verstorbener Orientalisten her- 
riihrenden Nummern abgesehen, deren einige iibrigens schon zur 
Zeit Torkbergs in der Universitatsbibliothek vorhanden waren, 
obgleich sie erst spater mit einer besonderen Signatur versehen 
und der orientalischen Handschriftensammlung einverleibt wurden 8 , 
beschrankte sich der jahrliche Zuwachs auf gelegentliche Einkaufe 
oder Geschenke. Im Laufe der neunziger Jahre wurde aber 
die betreffende Sammlung um ein bedeutendes vermehrt. Im 

1 Ein vorliiufiger Bericht erschien schon im vorigen Jahre nnter dem Titel : 
A Preliminary Report on the Oriental MSS. in the Library of Uppsala Uni- 
versity (Islamic Culture, ed. by MARMADUSE PlCETHALL III, 244—248, Hyder- 
abad 1929). 

* Codices Arabiei, Persiei et Turciei Bibliothecce Regiae Universitatis Up- 
saliensis, Upsaliee 1849. 

* Dass mehrere im Cod. 504 (Nov. 54) enthaltene Schriftstucke schon von 
Stest Abvidbson Stuee — also noch in der ersten Halfte des 18. Jahrhunderts — 
der Bibliotbek geschenkt worden sind, wird auf dem Umschlag ausdriicklich be- 
zeugt. 



VI K. V. Zettersteen 

Jahre 1891 iiberreichte namlich S. M. Konig OSCAB II. der Upp- 
salaer Universitatsbibliothek ein Duteend ausserordentlich pracht- 
voller tiirkischer Codices, die der tiirkische Sultan ihm geschenkt 
hatte; etwa urn dieselbe Zeit wurde die Bibliothek von den .Konsuln 
F. W. Spiegelthal in Smyrna, J. L0ttved in Beirut und M. Rizc- 
alla. in Saida mit verschiedenen orientalischen Manuskripten be 
dacht, und einige Jahre spater erwarb sie die von Herrn Ama- 
nuensis Dr. F. R. Mabtin in Turkestan und Transkaukasien 
zusammengebrachten arabischen, persischen und tiirkiachen Hand- 
schriften, nicht weniger als 412 an der Zahl. 

Unter solchen Umstanden musste das Fehlen jeglicher Aus- 
kunft fiber den Inhalt des handschriftliohen Zuwachses sehr nach- 
teihg empfunden werden, und schon im Jahre 1897 machte Aw- 
nebstedt auf diesen Ubelstand aufmerksam 1 , aber leider vorlaufiir 
ohne Btfolg. 

Bei einem kurzen Besuch in Uppsala gegen das Ende der 
neunziger Jahre fand ich zwar Gelegenheit, das ganze hand- 
schriftliche Material nach den drei Sprachen, Arabisch, Persisch 
und Tiirkisch, zu ordnen, erst im Jahre 1900 aber konnte ich 
mich an die Anfertigung des Katalogs heranmachen. Zu diesem 
Zwecke wurden die Handschriften an die Universitatsbibliothek 
Lund geschickt; als ich aber fast samtliche arabische Manuskripte 
und etwa die Halfte der persischen bearbeitet hatte, musste ich 
infolge Mangels an Zeit meine Arbeit unterbrechen, und erst 
im Friihjahr 1928 fand ich endlich Musse, das langst begon- 
nene Werk zum Abschluss zu bringen, nachdem die der Zahl 
nach nicht unbetrachtliche Sammlung wiederum durch neue Er- 

1 Siehe Upaala Universitet 1872-1897. Festskrift med anUdning.afKon.ung 
Oscar ILb tiugofemdrs regeringsjubileum den 18 September 1897, utg. af R. Geijeb, 
Upaala 1897, II, 61: .Och man torde tryggt kunna pasta, att icke manga bibliotek' 
sarskildt i besittning af en s& stor bandskriftsamling som denna, knnna berSmma 
sig af en sadan uppstallning eller uppvisa s& goda kataloger. Tyvarr finnes ett 
undantag, den orientaliska samlingen. De88 aldre besfcand af arabiska, persiska 
ocb turkiska handskrifter flnnes viaserligen pa ett utmftrkt satt f8rtecknadt i 
den katalog, som den valkftnde orientalisten C. J. Tobnbebg ar 1849 ntgaf, 
men efter denna tid har samlingen, som dock aMgftmt, isynnerhet pa senaste' 
tiden, sett hnndratals bandskrifter med sig infdrlifvas, forblifvit en terra incognita. 
Bibhotekets egna tjansteman hafva saknat nodiga fdrutsattaingar f5r att kata- 
logisera den, och dessa skatter viinta alltjftmt pa att de, som gjort de orienta- 
liska Btudierna till sin lifaappgift, komma att agna dem sin uppmftrksamhet 
ocb sin tid.» 



Die arabischen, persischen und tiirkischeu Handschriften VII 

werbungen, vor allem den LAUDBEBo'schen Nachlass, bereichert 
worden war. 

Wie aus der Konkordanz der alten und neuen Nummern auf 
S. 448 ff . hervorgebt, setzen sich die im f olgenden bescbriebenen 
arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften aus zwei ver- 
schiedenen Kollektionen zusammen, namlich 1) der Fortsetzung 
der Bibliotheca Nova, die iibrigens anch die nicht besonders 
zahlreichen in samaritanischer Sprache abgefassten oder wenigstens 
zum literarischen Eigentum der Samaritaner gehorenden Manu- 
skripte umfasst 1 , und 2) der Sammlung Landberg. Zweierlei 
Ursprungs sind auch die im Anhang verzeichneten hebraischen 
und syrischen Handschriften, insofern sie mit Auanabme der Codd. 
Nr. 602, 603, 607 und 613 s teils dem alten Bestand an hebraischen 
und aramaischen Manuskripten, teils dem TuxLBERa'schen Nach- 
lass 3 angehoren. 

Wann die einzelnen Handschriften in den Besitz der Upp- 
salaer Universitatsbibliothek iibergegangen sind, ergibt sich aus 
folgender tlbersicht, soweit sich dieae Frage mit Hilfe der amt- 
lichen Jahresberichte der Bibliotheksverwaltung oder anderer mir 
zur Verfiigung stehenden Dokumente beantworten lasst. 

Die von Konig OSCAR II. iiberreichten tiirkischen Hand- 
schriften umfassen Codd. Nov. 70 — 81; dazu kommen noch drei 
Werke in arabischer Sprache ans der grossen Schenkung an den 



1 Hierher gehort auch ein vereinzeltes Manuskript in Hindustani (Nov. 684), 
dessen Sprache fiir persisch ausgegeben, wurde, sich aber bei n&herer Unter- 
snchung als Hindustani erwies. 

2 Nr. 602 wurde im Jahre 1925 zusammen mit Nov. 556 und 567 ein : 
gekauft, und Nr. 613 erhielt die Bibliothek im Jahre 1895 von Herrn Professor 
W. Eudin geschenkt. Dagegen gehort Nr. 607 der Uppsalaer Studentenverbin- 
dung Gastrike-Hfilsinge Nation, die im Jahre 1919 der TJniversitatsbiblio,thek die 
betreffende Handschrift in Verwahrung gabi Uber Nr. 603 siehe unten, S. VIII. 

* Die meisten der von Professor O. F. Tullbero (f 1853) hinterlassenen 
orientalischen Manuskripte wurden im Jahre 1904 der Uppsalaer Universitats- 
bibliothek geschenkt; siehe Verfasser, Report on the manuscripts left by the late 
professor 0. F. Tvllberg anil note in the library of Uppsala University (Le Monde 
oriental II, 66 ff.). Spater wurde diese Sammlung durch mehrere im folgenden 
verzeichnete Handschriften, bzv. mit handschriftlichen Notizen versehene Exem- 
plare gedruckter Biicher erganzt, von denen Nr. 614 schon seit dem Jahre 1854 
der Bibliothek gehort, ivahrend die iibrigen erst im Jahre 1920 geschenkt warden, 
Kungl. Universitetets i Uppsala redogdrelse for det akademiska dret 1920—1921 
S. 82. 



vni K. V. Zettersteen 

VIII. internationalen Orientalistenkongress (Nov. 57 — 59). Die im 
Jahre 1895 erworbene MABTi»'sche Saminlung, die an Zahl alle 
anderen weitaus iibertrifft, entspricht Nov. 96 — 507. 1 Einen an- 
deren reichhaltigen Zuwachs erhielt die Bibliothek im Jahre 1925 
durch den wissenschaftlichen Nachlass des Herm Carlo Gbaf 
von Landbeeg b , der als eine besondere Abteilung in der orienta- 
lischen Handschriftensammlung untergebracht wurde (Ldbg 1 — 12, 
14 — 46, 48 — 53, 55 — 81 8 ). Herrn Konsul Spiegelthal verdankt 
die Bibliothek Nov. 61 — 66 und Herrn Konsul L0ytved Nov. 
67, 69, 82 — 91, wahrscheinlich auch Nov. 68 4 , wahrend Nov. 
55 — 56, 60 Geschenke des Herrn Konsul Rizcalla sind. Die 
Vorlesungen Professor J. Th. Nobdlings iiber den Koran und 
das Buch Jesaja (Nov. 92, 93 und Ms. Hebr. et Aram. XL) 
bekam die Bibliothek am 29. Mai 1895 von seiner Witwe, Frau 
Sophie Nobdltng, geschenkt. Aus den in die verschiedenen Hand- 
schriften eingetragenen Notizen erf ahren wir ferner, dass die Biblio- 
thek bei der Versteigerung in Stockholm am 7. April 1838 eine ara- 
bische Handschrift (Nov. 51) erstand, am 8. Februar 1883 ein per- 
sisches Manuskript (Nov. 46) von Herrn Magistratsrat A. B. Aberg 
geschenkt bekam und am 4. Februar 1884 ein anderes Manuskript, 
ebenfalls in persischer Sprache, von einem Studenten namens 
D. Ostman (Nov. 47) einkaufte. Die beiden ausserst sorgfaltig 
geschriebenen und elegant ausgestatteten Codd. Nov. 94 und 95 
gehorten urspriinglich dem ehemaligen franzosischen Gesandten 
in Stockholm H. M. H. Foubnieb und wurden im Jahre 1899 
von seiner Witwe der Uppsalaer Universitiitsbibliothek iiberreicht. 
Neben den Erwerbungen aus den beiden letzten Jahrzehnten 
des neunzehnten Jahrhunderts umfasst der vorliegende Katalog, 
wie schon oben bemerkt wurde, auch einiges aus alterer Zeit. 
Hierher gehoren die beiden von Tobkbebg kurz beschriebenen, 
aber durch keine besondere Signatur kenntlich gemachten Ab- 



1 Siehe ReAogSrelae for Kgl. Universitetet i TJpsala under det akademiska 
dret 1895-1896, S. 39. 

* Ebd. 1924—1926, S. 86 tmd 1926—1926, S. 115. Vgl. auch Verfasser, 
Fesischrift Meinhof, Hamburg 1927, S. 366. 

* Nr. 13, 47 und 64 gehoren nicht ins Gebiet der orientalischen Philologie 
und werden deshalb hier tibergangen. 

< Fehlt in den beiden im Archiv der Bibliothek befindlichen Schreiben 
L0YTVEDS vom 28. April und 2. Mai 1890. 



Die arabischen, persischen and tiirkischen Handschriften IX 

schriften der ^jAli sb*£ (Nov. 45 uud 50), die zum grossten Teil 
aus dem Nachlass Professor Carl Aurivillius' herriihrenden 
Nummern Nov. 48 und 54 l , die ein paar kleinere Schriften von 
G. Wallin dem Jiingeren (t 1760) und Jonas Hallenberg (t 1834) 
enthaltende Eandschrift Nov. 49, ferner Cod. Nov. 510, der, wie 
sich aus der Bezeichnung »N. 660» ergibt, aus den im Jahre 1814 
erworbenen NoRDm'schen Sammlungen herruhrt, die Korrespon- 
denz des Diplomaten N. G. Palin (Nov. 511) Und schliesslich 
Nov. 52 und 53, uber deren friihere Scbicksale ich nicbts Naheres 
weiss. 

Seit der Jabrhundertwende bat sich der Zuwacbs hauptsach- 
lich auf Einkaufe beschrankt. Unter den Schenkungen nimmt der 
LANDBERo'sche Nachlass, der u. a. das ausserordentlich wertvolle 
Material zur Fortsetzung seines Glossaire Vatinois entbalt, den 
ersten Platz ein. Im Jabre 1901 erbielt die orientaliscbe Hand- 
scbriftensammlung von Herrn Oberlehrer Gubtaf Keijsbr in 
Stockholm einen arabisch-persischen Sammelband (Nov. 508) zum 
Geschenk, und im Marz 1927 wnrde sie mit mehreren orientalischen 
Manuskripten bereichert, die der Oberstleutnant in der indiscben 
Armee A. J. H. Grey in Beausoleil in Siidfrankreich der Biblio- 
tbek als Gabe iiberreichte (Nov. 522 — 527), Schliesslich hat auch 
der Verfasser des vorliegenden Katalogs den Sammlungen der 
Bibliothek ein paar Handschriften aus seinem Privatbesitz ein- 
verleibt (Nov. 564 und 573). 

Was die in der letzten Zeit gemachten Einkaufe betrifft, so 
seien hier zunachst die beiden Codd. Nov. 512 und 513 erwahnt, 
die im Jahre 1911, wahrscheinlich in Deutschland, durch Herrn 
Bibliothekar I. Collijn, nunmehr Beichsbibliothekar in Stockholm, 
angekauft wurden. Auf der Auktion in Stockholm im Mai 1913, 
bzw. im Pebruar 1916 wurden ferner Nov. 509 und 514 erstanden. 
Zu den Neuerwerbungen gehoren auch die schon oben erwahnten 
samaritanischen Handschriften, die Lie. theol. Sven Linder, nun- 
mehr Professor an der Universitat Uppsala, aus Palastina mit- 
gebracht hatte, und die er im Jahre 1922 der Universitatsbiblio- 



1 Carl Aubivillius starb im Jnhre 1786. Nebat verschiedenen anderen 
Dokumenten, . welche der gelehrteu Anrivilliasscben Familie gehort batten, wurde 
seiu wissenachnftlicher Nachlass spiiter von der Uppsalaer Univeraitiitabibliothek 
angekanft und im Laufe des akodemiscben Jahres 1886 — 86 geordnet, Redogdrthe 
f&r Egl. Universitctet i Upsala under liisdret 1885—1886, S. 49. 



x K. V. ZettersWen 

thek kauflich iiberliess (Nov. 516-521), ein Hemes arabisches 
Manusknpt, das der damahge Privatdozent, jetzige Professor 
an der Umversitat Lund J. Sahlgren im Jahre 1928 der BibHo- 
thek verkaufte (Nov. 574), und schliesslich verschiedene, durch 
Format und Dicke Respekt einflossende Werke in arabischer 
perascher und tiirkischer Sprache, die der Missionar David 
CrusTAFssow in Kaschgar in den Jahren 1926, 1929 und 1930 
der Uppsalaer Universitatsbibliothek zur gefalligen Einsicht- 
nahme zuschickte. Von ihin kaufte sie im Jahre 1926 Nov 
567-571, im Jahre 1929 Nov. 575-583 und im Jahre 1930 
Nov. 585 — 596. 

Auch Codd. Nov. 515, 555-557 gehorten friiher Privat- 
personen Im Juni 1919 erwarb namlich die Bibliothek Cod. 
Nov. 515 durch Zauf von Fran Anna Kempff in Stockholm, im 
Januar 1923 Cod. Nov. 555 von Frau Ida Gutmann in Baden 
bei Wien und im Februar 1925 Codd. Nov. 556 und 557 von den 
Erben des Zeichenlehrers J. P. Ekstrom in Stockholm. 

Daran schliessen sich noch mehrere Einkaufe von buchhand- 

^f Firm6n ' n&mlich LuzAC & Co - in Lo * d <>n im Februar 
!of E^ 528 - 539 >' 'AbbelganI Sihab in fcairo im September 
1924 (Nov. 545-554), wozu im Jahre 1926 noch vier weitere 
aus Kairo angekaufte Handschriften kamen (Nov. 542-544 und 
572), und Dr. Junkelmann & Co. in Leipzig in den Jahren 1925 
und 1927 (Nov. 540, 541, 558-563, 565-566, 584). 

Dem Umfang der hier beschriebenen Handschriftensammlung 
entspncht ihr innerer Wert leider nicht. Besonders gilt dies von 
der MARTiN'schen KoUektion. Der Dlwan des Gemal ed-din 
Ahmed Hansawl scheint zwar ein Unikum zu sein, und ausser 
der Poesie, die durch NizamC 'Attar, Sa'di, Hafiz, Garni, 
JNewa i u. a. vertreten wird, umfasst die Sammlung auch Sprach- 
wissenschaft, Theologie, Jurisprudent Philosophie, Geschichte, 
Biographie, Geheimwissenschaft u. a. m.; zum grossen Teil besteht 
sie aber aus ganz modernen und schlecht geschriebenen Abschriften 
allgemein bekannter Kompendien, wie auUII, JJyJ| t i_,ltf [^ 
^>=-UI c^LJ u. dgl., die, von geringfiigigen Varianten abgesehen,' 
gar nichts Neues bieten. In vieler Hinsicht erinnert sie an die 
Moskauer Handschriften, iiber die M. Hartmann kurz berichtet 



Di§ arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften xi 

hat 1 , .oder die von J.-A. Decouedemanche zusammengebrachte 
Kollektion in der Bibliotheque Nationale zu Paris.* 

1 Die Skobeleic-Sammlung orientalisclier Handschriften im Eistorischen 
Museum, zu Moskau (Oriental. Literaturzeitung V, 78 — 76). Auch in dem an 
arabischen, persischen und tiirkischen Handschriften so nberaus reichen Asia- 
tischen Mnsetun in Leningrad, dessen Samnilung zentralasiatisch-turkischer Hand- 
schriften viele literarische Erzengnisse aus der sp&teren Zeit (Snfl AllShjSr, 
Hiiweda nsw.) nmfasst, aber in quantitativer Hinsicht bedentender ist als in 
qnalitativer, sind die "Werke der alten religidsen Dichter, wie Ahmed J as aw I 
und Hakim AtS, nur dnrch ganz junge Abschriften vertreten; siehe dariiber 
Th. Menzel, Das heutige Russland und die Orientalistik H (Der Islam XVH, 
59 — 98). Unter den von M. HahtmaKN erworbenen osttiirkischen Handschriften 
ist nach seinem Urteil Gutes »nicht zu sp&rlich vertreten », doch hielt er keine 
Handschrift for filter als 160 Jahre; siehe M. Habtmann, Die osttUrkischen 
Handsclmften der Sammlung Hartmann (Mitt. d. Sem. f. orient. Sprachen 
VII, n, 1—21). 

' Siehe dariiber Blochet, Catalogue des manuscrits arabes, persons et tures 
offerts a la Bibliotheque Nationale par M. J.-A. Decoubdemakuhe, Paris 1909. 
Nicht ohne Grand urteilt Blochet, S. 6, fiber die betreffende Sammlung fol- 
gendermassen : »Mais l'importance de cette collection, qui provient presque en- 
tierement de Samarkand, consiste surtont dans ce fait qu'elle represente a pen 
pres toute lo science juridique et philoaophique des Sartes et des Tadjiks de 
Boukhara, de Samarkand, de Kashghar, en somme des Musulmans du Turkestan 
russe et du Turkestan chinois, et qu'elle permet de se faire une idee tres precise de 
la culture des gens qui vivaient dans ces contrees au dix-neuvieme siecle, car une 
grande partie des volumes qui la composent ont ete copies a cette epoque. Cela 
ne manque pas d'interet, et il est probable que si Ton voulait se livrer dons 
le pays nieme a une enquete sur ce sujet, on se heurterait a plus d'une diffl- 
culte et que, tout au moms, on y mettrait un temps considerable sans 6tre bien 
sur de pouvoir obtenir tons les renseignements que Ton solliciterait. 

Cette etude n'est d'ailleurs pas a la gloire de cenx qui en fournissent les 
elements, car Ton ne trouve guere dons cette collection que les ouvrages essen- 
tiels pour une communaute musulmane lettree a un minimum et les copies 
modernes des ouvrages de theologie et de grammaire montrent que la connais- 
sance de la langue arabe, la base des etudes musulmanes, est en pleine deca- 
dence dans le Turkestan. En realite, cette decadence remonte fort loin et elle 
ne date pas d'hier, car, deja a 1' epoque des Timourides, on trouve, tant dans 
les livres que dans les textes epigraphiques, des fautes grossieres, d'affreux bar- 
bariBmes, qui montrent que, d^ja a cette epoque relativement lointaine, la con- 
naissance de la langue arabe etait tres inferieure a ce qu'elle est aujourd'hui 
en Perse, oil les etudiants en theologie, sans parler des nioudjtebids, surtout 
ceux de Nedjef et de Kerbclo, sont passes mattres dans les secrets des sciences 
du sarf et du nahv. Ces copies sont d'ailleurs, en general, executees par des 
gens sans soin, qui ne prennent aucun " gout a leur travail, qui n'indiquent 
presque jamais les titres des ouvrages, vraisemblablement parce qu'ils ne les con- 
naissent plus, et qui sont ignores au point d'avoir oublie la division tradition- 



xri K. V. Zette'rsteen 

Auch der Nachlass Graf Landbergs enthalt vieles, was hoch- 
stens historisches Interesse beansprachen darf. Nebst einigen 
wertvollen arabischen Handschriften, wie Ibn el-Mugawirs L t 
j^L^\ und Abu Mahramaa ^ yj p tf, U nd seinen eige?en 
reichhaltigen Materialsammlungen gingen niimlich auch die meisten 
^a-nuskripte seiner schon im Druck erschienenen Werke in den 
Besitz der Bibliotbek tiber, wo sie jetzt einen ziemlich grossen 
Raum einnehmen. 

Unter den iibrigen Handschriften Ziehen die von Konig 
OSCAR II. und Monsieur Foubnieb geschenkten KeijiVjXia schon 
ausserlich durch ihre prachtvolle Ausstattung die Aufmerksainkeit 
auf sick. Auch sonst fitidet sich liier allerlei Interessantes, wie 
die Abhandlungen des Ibn el-'Arabi, das Jp&l\ J> J a> y *!>\ u_>ltf die 
verschiedenen Abschriften des ^y^ ^fc,, die ^jy^JI ^ „ w . 

Uber die bei dieser Arbeit befolgten Grundsiitze kann ich 
mich kurz fassen. Allgeraein bekannte Schriftchen, wie hi\si\ 
^S)*l\ .-fl^l usw., ausgenouimen, habe ich die Anfangsworte der 
bescbriebenen Handschriften gewohnlich initgeteilt, wobei der 
Wortlant des Originals selbstverstiindlich treu wiedergegeben 
wurde. AuffiUliges 1 halte man deshalb nicht ohne weiteres fiir 
irrig, auch wenn kein sie in eckigen Klaminern beigesetzt ist. 

Auf die trefiiichen literargeschichtlichen Werke von Bbok- 
kelmakn und Browne, sowie die monuinentalen Berliner Hand- 
schriftenverzeichnisse von Ahlwabdt und Pebtsch stetig Bezug 
nehmend, habe ich auch verschiedene spatere bibliographische 
Hilfsinittel zu Rate gezogen, ohne jedoch irgendwelche Vollstandig- 
keit betreffs der Angaben iiber anderwartige Handschriften oder 
gedrnckte Ausgaben der bescbriebenen Werke zu erstreben. Kata- 
loge, die nur allgemein bekannte Werke enthalten, wie T. K. Abbott, 
Catalogue of the Manuscripts in the Library of Trinity College, Dublin] 

nclle des livres les plus conrants, tels que In Kafiya dlbn el-Hndjib. En l"ab- 
sence dc tuns mitres indices, cctte inalfaeon et cette ignorance cmsse et revol- 
tnntc snffiraient ii montan l'hremediable decadence du penple qui habite ces 
contrees, qui furent jadis un foyer de science et de cnltnre litteraire.. 

1 z - B - <•*/" Jry 8tatt ^ Jr-/ 11 »• n*.*\ ^' J^i *&«, 

(S. 404, Z. 3 v. n.), j,Uau statt ^UaJ (S. 296, Z. 10 v. n.). 



Die arabischen, persischen und . tiirkischen Handschriften xin 

Dublin 1900, habe ich gewohnlich nicht zitiert, die von tiirkiscben 
Gelehrten herausgegebenen Stambuler Handschriftenverzeichnisse 
auch nicht, die bekanntlich viel zu wiinschen iibrig lassen; doch 
habe ich nachtraglich auf Horns Verzeichnis der persischen Hand- 
schriften in Konstantinopel, das iibrigens nicht ganz vollstandig 
ist 1 , hingewiesen. 8 Der Catalogue of the Arabic and Persian Manu- 
scripts in the Oriental Public Library at Bankipore, prepared by 
Maulavi Abdul Muqtadir, Calcutta 1908 ff. ist mir nicht zu- 
giinglich gewesen. 

Da die Todesjahre der meisten im folgenden erwahnten 
Schriftsteller in den obigen Nachschlagebiichern angegeben werden, 
scbien es unnotig, sie hier nochmals zu wiederholen. Ebenso habe 
ich auf alle mehr oder weniger unsicheren Vermutungen iiber das 
Alter der undatierten Handschriften verzichtet. Dass die Sainm- 
lung iiberhaupt aus zienilich spater Zeit herriihrt, geht schon aus 
dem chronologischen Verzeichnis auf S. 497 f . hervor. Dasselbe ist 
zweifellos auch mit den kein Datum der Abschrift enthaltenden 
Handschriften der Fall. In solchen Fallen, in denen die Angaben 
der Abschreiber iiber Datum und Wochentag mit Wustenpelds 
chronologischen Tabellen nicht iibereinstimmen, habe ich in den 
Fussnoten darauf hingewiesen; sind doch die muhammedanischen 
Schriftsteller in dieser Hinsicht mitunter recht ungenau. 8 

BetrefFs der Transkription habe ich der Konsequenz zuliebe 
die von Almkvist in seinem ausftihrlichen Verzeichnis der an den 
VIII. internationalen Orientalistenkongress geschenkten gedruckten 
arabischen und tiirkischen Literatur bef olgten Prinzipien* zugrunde- 
gelegt. Den Namen 6*a* habe ich iiberall, auch in tiirkischen 
Titeln, durch die arabische Form Muhammed wiedergegeben, weil 

1 Siehe Horn, a. a. O., S. 278. 

1 tber die Handschriftensanimlnngen in der Tftrkei siehe im iibrigen 
O. Beschee in ZDMG. LXIY, 105-217; 489—628; LXVIII, 47— 68; 377—891; 
Zeitschr. f. Assyr. XXVII, 147—168; Melanges de la Faculte Orientate (Bey- 
routh) V, 489—640; Mitt. d. Sent. f. Or. Spr. XIV, n, 168—198; XV, n, 1—29; 
Wiener Zeitschr. f. d. Kvnde d. Morgenl. XXVI, 63 — 96; Le Monde oriental 
VII, 97—136; Rivista degli studi orientali IV, 696 — 783; Zeitschr./. Semit. I, 
216 — 217; J. Schacht, Von den Bibliofheken in Stambul und Utngegend (Zeitschr. 
f. Semit. V, 288 ff.) und Aus den Bibliofheken von Konstantinopel und Kairo 
(Abh. d. Preuss. Ak. d. "VViss. Jnhrg. 1928, Philos.-hist. Kl., Nr. 8). 

' Vgl. Mittwoch, Der Islam II, 217 und Kaquette, Lesson XXVTII, 
S. 180. 

4 Sverige8 offeniliga bibliotek. Accessions-katalog IV, 56 — 93 ; V, 68-<-68. 



XIV K. V. Zettersteen 

es mir in ein paar Fallen zweifelhaft erschien, welche Schreibung 
vorzuziehen ware. Ferner 1st noch zu bemerken, dass ich, dem 
Vorgang Raquettes folgend, die osttiirkischen Endungen mit dem 
unmittelbar vorhergehenden Nomen oder Verbum auch in solchen 
Fallen in ein Wort zusammengeschrieben habe, in denen sie mit 
einem nur mit dem folgenden, nicht aber mit dem vorhergehenden 
Buchstaben verbundenen Zeichen beginnen. 1 

Was Vorarbeiten betrifft, deren ich mich bedienen konnte 
so ist der grosse Nutzen, den ich aus Aurivillius' nnd Rubens' 
Ubersetzungen schwer zu entziffernder arabischer und tiirkischer 
Dokumente gezogen habe, dankbar anzuerkennen. Auch die bei 
aller Kiirze sehr genauen Angaben in Luzacs Katalog waren 
meiner Arbeit sehr forderlich. Ferner waren den Codd. Nov. 
512—514 recht ausfiihrliche Beschreibungen in deutscher Sprache 
auf losen Zetteln beigelegt, als sie mir zu Gesicht kamen. Nur 
der Vollstandigkeit wegen seien bier die kurzgefassten Notizen 
in denjenigen Handschriften erwahnt, welche die Bibliothek von 
der Firma Dr. Junkelmann & Co. erworben hat. 

Es eriibrigt noch, den Beamten der hiesigen Universitats- 
bibliothek, vor aUem Herrn Oberbibliothekar Anders Gbape und 
Herrn Bibliothekar Ebnst von Dobeln fiir die Liebenswiirdigkeit, 
mit der sie meine Arbeit erleichtert nnd gefordert haben, meinen • 
yerbindlichsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank schulde 
ich auch Herrn Professor Dr. Gotthold Weil in Berlin, der den 
Auszug aus dem Codex Berolinensis Ms. Or. Fol. 711 fiir mich 
photographieren Hess, und Herrn Dr. W. Ivanow in Calcutta, 
der den Artikel uber Gemal ed-din Ahmed Hansawl aus der 
Calcuttaer Handschrift deadly } \p abschrieb und die jJib\_sU: tSS 
zu meiner Verfiigung stellte. 

1 Die osttarkische Orthographie ist bekanntlich ziemlich achwankend ; vgl 
S. 363, Z. 13 ^.J^l, aber Z. 14 J&jyiity. 

Uppsala, den 25. Januar 1930. 

K. V. Zettersteen. 



Abkiirzungen. 1 

Ahhcardt, Verzcichniss der arabischen Handschriften der Koniglichen Bibliothek 

zu Berlin, I— X. Berlin 1887—09. 
Annerstedt, Upsala Universitets historia, I— III nebst Bihang. Uppsala & Stock- 
holm 1877—1014. 
Babinger, Die Geschichtsschreiber der Osmanen und ihre Werke mit einem An- 

hang: Osmanisohe Zeitrechnungen von J. Mayr (Walchsee). Leipzig 

1927. 
Blochet, MA., Catalogue des manuscrits arabes des nouvelles acquisitions 

(1884—1924). Paris 1926. 
» MP., Catalogue des manuscrits persans de la Bibliotheque Nationale, 

I— II. Paris 1906—12. 
Brockelmann, Geschichte der Arabischen Litteratur, I— II. Weimar & Berlin 

1898—1902. 

• , Brest., Verzeichnis der arabischen, persischen, tiirkischen und he- 
braischen Handschriften der Stadtbibliothek zu Breslau. Breslau 1903. 

* , Hamb., Katalog der orientalischen Handschriften der Stadtbibliothek 
zu Hamburg mit Ausschluss der hebrfiischen, T. I Die arabischen, 
persischen, tiirkischen, malaiischen, koptischen, syrischen, athiopischen 
Handschriften beschrieben. Hamburg 1908. 

Browne I, A Literary History of Persia. From the Earliest Times until Firdawsi. 

London 1902. 
» II, A Literary History of Persia. From Firdawsi to Sa'di. London 1906. 
» III, A History of Persian Literature underTartar Dominion (A. D. 1266—1602). 

Cambridge 1920. 
» IV, A History ot Persian Literature in Modern Times (A. D. 1600—1924). 

Cambridge 1924. 
* , CO., A Catalogue of the Persian Manuscripts in the Library of the 

University of Cambridge. Cambridge 1896. 
» , Sand-list, A Hand-list of the Muhammadan Manuscripts, including 

all those written in the Arabic character, preserved in the Library of 

the University of Cambridge. Cambridge 1900. 

1 Die geschichtlichen Werke werden im folgenden nach Seiten, die Kata- 
loge der jm Britisch'"! Museum vorhandenen gedruckten arabischen und persischen 
Literatur nach Kolumnen, die Handschriftenverzeichnisse mit Ansnahme der per- 
sischen und tiirkischen Kataloge Ribds (aber nicht des Supplements zu seinem 
Cat. of the Pers. MSS.) nach Nummern zitiert. 



Die arabiscben, persischen und tiirkischen Handschriften xvii 

Museum of Art New York by Alexander Smith Cochran, prepared 

_^ and edited by A. V. Williams Jacksok and Auhaham Yohannan. 

New York 1914, 

de Jong et de Goeje, Catalogus Codicum Orientalium Bibliothecae Academiae 
Lugduno Uatavae I, II anctore K. P. A. Dozy, III, IV auctoribus 
P. I>e Jono et M. J. de Gokjje, V auctoro M. J. dk Goejb, VI anc- 
tore M. Th. Houtsma. Lngduni ^atavorum 1861 — 77. 

Lotii, A Catalogue or the Arabic Manuscripts in the Library of the India Office. 
London 1877. 

Luzac, Bibliotheca Orientalis. XXIII. Being a Catalogue of Second-hand & 
New Books k Manuscripts in and on The Persian Language including 
Books on Persia & Afghanistan on sale by Luzac & Co. London 1921. 

Afehren in, Codices Persici, Turcioi, Hindustanici variique alii Bibliothecae Regie 
Hafniensis jussu et auspiciis regiis enumerati ct descripti U36d. Or. 
Bibl. Keg. Hafn. III). Hafijiarl867. *^>*~ 

Nallino, I manoscritti arabi, persiani, siriaci e turchi della Bjbrioteca Nazionale 
e della R. Accademia delle scienze di Torino illustrati. Torino 1900. 

P«iscft^-£Bi7-Verzeichniss der persischen Handschriften der Koniglichen Biblio- 
thek zu Berlin. Berlin 1888. ^ 

TH., Verzeichniss der tiirkisch en Handschriften der Koniglichen Biblio- 
thek zu Berlin. Berlin 1889r" 

Pizzi, Catalogo e descrizione diXXH codici manoscritti persiani della biblioteca 

^ della R. Accademfa dei Ijncei donati dal Corrispondente D. Leonk 

^-CAKTANi.(Rendiconti della R. Ace. dei Lincei, classe di scienze morali, 

itofiche e fllologiche, Ser. V, Vol. XXI, 109—124). 



Raquette, Eastern Turki Grammar (Mitt. d. Sem. f. orient. Sprachen XV, n, 

,111—188; XVI, II, 113—211; XVII, u, 170—282). 
Riedel, Katalog over Kungl. Bibliotekets orientaliska handskrifter (KungL Biblio- 
tekets Handlingar, Bilagor, ny foljd 8, Kataloger dver Kungl. Bibliotekets 
i Stockholm Handskrifter, I). Stockholm 1923. 
Ritu, CA., Catalogus Codicum Manuscriptorum Orientalium qui in Museo Brl- 
tannico asservantnr. Pars secunda, codices Arabicos amplectens. Londini 
1846[— 71]. 
■ , CA., SuppL, Supplement to the Catalogue of the Arabic Manuscripts in 

the British Museum. London 1894. 
» , PM., Catalogue of the Persian Manuscripts in the British Museum, I — HI. 

London 1879—83. 
» , Suppl., -Supplement to the Catalogue of the Persian Manuscripts in the 

British Museum. London 1896. 
» , TM., Catalogue of the Turkish Manuscripts in the British Museum. London 
1888. 
van Ronkel, Supplement to the Catalogue of the Arabic Manuscripts preserved 
in the Museum of the Batavia Society of Arts and Sciences. Batavia 
& The Hague 1913. 
Ro88-Browne, E. Denison Ross and E. G. Beowne, Catalogue of two collec- 
tions of Persian and Arabic Manuscripts preserved in the India Office 
Library. London 1902. 
II— 29193. 



xvi K. V. Zettersteen 

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including all those written in the Arabic character, preserved in the 
libraries of the University and Colleges of Cambridge. Cambridge 
1922. 
Codrington, Catalogue of the Arabic, Persian, Hindustani, and Turkish MSS. in 
the Library of the Royal Asiatic Society (JRAS. 1892, S. 501—669). 
Derenbourg, Les manuscrits arabes de l'Escurial decrits, I — n, 1. Paris 1884 — 1903. 
Edinb., A descriptive Catalogue of the Arabic and Persian Manuscripts in Edin- 
burgh University Library. By Mohammed Ashbafuj, Hukk, Hermann 
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Edwards, A Catalogue of the Persian printed hooks in the British Museum. 

London 1922. 
Ellis, Catalogue of Arabic Books in the British Museum, I — II. London 1894 — 

1901. 
Ethe, Catalogue of Persian Manuscripts in the Library of the India Office, I. 

Oxford 1903. 
Fagnan, Catalogue general des manuscrits des bibliotheques publiques de France. 

Departements, T. XVIII Alger. Par E. Fagnan. Paris 1893. 
Fltigel, Die arabischen, persischen uud turkischen Handschriften der E. E. Hof- 

bibliothek au Wien, I— in. Wien 1866—67. 
Fulton, Supplementary Catalogue of Arabic Printed Books in the British Museum 

compiled by A. S. Fulton & A. G. Ellis. London 1926. 
Gabrieli, La fondazione Caetani per gli studi musulmani, Notizia della sua istitu- 

zione e catalogo dei suoi mss. orientali. Soma 1926. 
Greiger-Kuhn, Grundriss der iranischen Philologie, hrsg. von W. Geigeb und 

E. Kuhn, I— II. Strassburg 1896—1904. 
Gitfb, A History of Ottoman Poetry, I— VI (H— VI ed. by E. G. Browne). 

London 1900—1909. 
Crriffini, Lista dei manoscritti arabi, nuovo fondo, della Biblioteca Ambrosinna 
di Milano (Rivista degli studi orientali III, 263—278, 671—694, 901—921 ; 
IV, 87—106, 1021—1048; VI, 1283—1816; VH, 61—130, 666—628; 
VIII, 241—367). 
Hammer, Hahmeb-Pubqstall, Geschichte der Osmanischen Dichtkunst bis auf 

nnsere Zeit, I— IV. Pesth 1836 — 38. 
Horn, Comt, Persische Handschriften in Constantinopel (ZDMG. LIV, 276—832, 
476—609). 
» , Vat, Aus italienischen Bibliotheken. I. Die persischen uud turkischen 
Handschriften des Vatikans (ebd. LI, 1 — 66). 

of 

Huddbahli, t—>lJKJlj ^^jKII i_Juj*J ^J V*^' S-**** 3 ^- Hyderabad 1314 (1897). 

Ivanovo, Concise descriptive Catalogue of the Persian Manuscripts in the col- 
lection of the Asiatic Society of Bengal, Calcutta 1924 nebst zwei 
Supplements. Calcutta 1927 und 1928. 
» , Curz, Coll., Concise descriptive Catalogue of the Persian Manuscripts 
in the Curzon Collection, Asiatic Society of Bengal. Calcutta 1926. 

Jackson-Yokannan, A Catalogue of the collection of Persian Manuscripts in- 
cluding also some Turkish and Arabic presented to the Metropolitan 



xvm K. V. Zettersteen 

SachaurEOU, Catalogue of the Persian, Turkish, Hindustani, and Pushtu Manu- 
scripts in the Bodleian Library, begun by Ed. Sachatj, continued, 
completed and edited by H. Era*, I The Persian Manuscripts. Oxford 
1889. 

Schefer-Blochet, Catalogue de la collection de manuscrits orientaux arabes, per- 
sans et turcs formee par M. Charles Schefbb et acquise par Tetat, 

public par E. Blochet. Paris 1900. 
Scott 0- Connor, An Eastern Library, with two Catalogues of its Persian and 

Arabic Manuscripts compiled by Khan Sahib. Abdol Muqtadib and 

Abdui, Hamid. Glasgow 1920. 
Smimou; Manuscrits turcs de l'lnstitut des Langues Orientals decrits. Saint- 

Petersbourg 1897. 
Sprenger, A Catalogue of the Arabic, Persian and Hindustdny Manuscripts, of 

the Libraries of the King of Ondh, I. Calcutta 1864. 
TaSkoprUzade, Ei-saqn'iq en-no'manijje enthaltend die Biogrophien der tiirkischen 

und im osmanischen Reiche wirkenden Gelehrten, Derwisch-Scheih's 

und Arzte von der Kegierung Sultan 'Otman's bis zu der Siilaiman's 

des Grossen. Mit Zusaetzen, Verbesserungen und Anmerkungen aus 

dem Arabischen uebersetzt Von O. Rescheb. Konstantinopel-Galata 

1927. 

Tornberg, Codices Arabici, Persic*, et Turcici Bibliotbecaj Regiaj Universitatis 
Upsaliensis. Dpsalise 1849. 

Volla-8, Katalog der islamischen, christlich-orientalischen, judischen und sama- 
ritaniscben Handschriften der Universitate-Bibliothek zu Leipzig von 
K. Vomers mit einem Beitrag von J. Leipoldt. Leipzig 1906.