A. Sammlung Wetzstein
Fortsetzung
IV. Poesie, Kommentare von Gedichten, Metrik
47
(M a VI 47)
^jUJU <_ T -.ii.l^J\ ^j-ixh Dlwan des christlichen Monchs Nicolaus as-Sa'ig
(1692 — 1756 n. Chr.), alphabetisch nach Reimen geordnet. Cheikho, Masriq
25 (1927), 598 ff. Die Gedichte, teils religioser oder moralischer Art, teils
Gelegenheitserzeugnisse, entstammen, soweit sie datierfc sind, nach dieser
Handschrift den Jahren 1712 — 1756 n. Chr. Vgl. dagegen Rieu p. 34.
Haufig ist auch der Entstehungsort angegeben. Andere Handschriften des
Werkes: Tubingen 48, Gotha 2335/37, Miinchen 536, 537, Wien 497, 1,
London Br. Mus. Suppl. 49, Cambridge 436, Paris 5089, 6229, (6276 ?).
Druck: Beirut 1859 u. 6.
Anfang f. 1 b :
Ende f. 156a:
158 Bl. 22X 16,2; ca. 17X 11,5 cm. 21 Zeilen. Kustoden. F. 1 a Besitz-
vermerk vom Jahre 1816 n. Chr. und Gekritzel. F. 156b — 158a moralische
Verse. Schrift: groB, ziemlich dick, steil, deutlich, schwach vokalisiert.
Einleitungsworte der Gedichte rot. Die Abschrift, in Alexandrien begonnen,
wurde von ,_jaL=wJI y> c^-^J Jo -^ (Jj-**- lW'^S'* i m Jahre 1797 n. Chr. be-
endet. Papier: blau, mittelstark, rauh, unsauber, mit Wasserzeichen, stellen-
weise leicht beschadigt. Moderner PappUand mit Leineuriicken.
48
(M a VI 48)
Ein anderes Exemplar desselben Werkes, ebenfalls in alphabetischer
Anordnung Mit dem Anfang und dem SchluB fehlt die Angabe von Titel
Nr. 48. 49. 50. — 2 —
und Verfasser. In 17 Fallen weichen die Datierungen der Gedichte von
denen der vorigen Handschrift ab.
Anfang f. 10 a:
<J>5>y^ Or* t>*^ o'^ C9r" ^ c*^ 1 ? fy***i-~<> <OJl f^-^o lkX&
Ende f. 159b:
.1.5.Q- Bl., arabisch als 10 — 159 foliiert. 21,6X15,9; 16x11,5 cm.
21 Zeilen. Kustoden. Am Anfang fehlen neun, am SchluB etwa zwei Blatter.
F. 147 a zur Halfte frei, doch ohne Lucke im Text. Schrift: Wende des
18. und 19. Jahrhunderts n. Chr.; groB, dick, plump, deutlich, schwach
vokalisiert. Einleitungsworte der Gedichte u. a. rot. Papier: gelblich, dick,
ziemiich glatt, mit Wasserzeichen, unsauber. Moderner Pappband mit
Leinenriicken.
49
(M a VI 49)
^.^JjJ^I ^^jJlI ^,jy:Jl j^Ail- (sic) ^UJI ^j! ^x^l . . . ob^ Diwan
des Ahmad Ibn-Muhammad Ibn- r Abd-ar-Rahman al-Fasi at-Tunisi Ibn-
al-Halluf (828/1425—899/1494). Brockel.mann.il 237. Die Anordnung
ist alphabetisch.
Anfang f. 1 b:
«... (_j-~-U^I (Sjrt-*-^ l _ 5 -«J 5 XJl j^Jiil (sic) ^UJl ^ j^^.\ ^UJl i_-o>VI «_-o>^ Jli"
Ende f. 72 b:
72 Bl. 20,8x12,8; 16x7,5 cm. 25 Zeilen. Kustoden. F. 1 a Feder-
probe, drei Verse, Besitzvermerk von ocr*^. o?' j^-j vX»=s* c^\ <^<> J~*s*
<_y*W-V o 2 *-^ vom Jahre 1 145/1732. Schrift: ziemiich klein und dick, rund-
lich, deutlich, unvokalisiert, Einleitungsworte 'der Gedichte und Umrah-
mung des Schriftspiegels rot. Die Handschrift wurde von J^sz* ^ J^ssf
^IkaJI Jj> G Ui ^ im Jahre 1 139/1727 in einem Zeitraum von 10 Tagen
in Damaskus geschrieben. Papier: gelblich., dunn, ziemiich glatt. Roter,
reparierter Lederband mit Goldpressung und Klappe.
50
(M a VI 50) -
I. J_^yi i*^.J.^ J, Jlx-fc-11 <*>=»iJ Gedichte zum Lobe des Propheten
von 'Abd-al-GanI an-Nabulusi (1050/1641 — 1143/1731). Brockelmann II
345 #•> 347 'Nr. 39, HH VI 369. Titel und Verfasser sind nur im Vorwort
— 3 — Nr. 5°'
genannt. In dem vier Seiten umfassenden Vorwort sagt 'Abd-al-Gani u. a.,
dafi ihn der Dank fur die Genesung von einer Krankheit zur Abfassung des
Wcrkes bewogen habe und daB er dabei seine fruheren prophetischen
Qaslden nicht zu Hilfe genommen habe. Die 29 auf je einen verschiedenen
Buchstaben reimenden und alphabetisch nach den Reimbuchstaben ge-
ordneten Qaslden dieses Werkes bestiinden aus je 50, also zusammen aus
1450 Versen. Das auf den Buchstaben Ta reimende Gedicht hat in dieser
Handschrift jedoch nur 49 Verse. Das hier selbstandige und in sich abge-
schlossene Werk bildet auch den zweiten Teil von des Verfassers Diwan
ad-dawawin wa-raihan ar-rajahin ft tagallijat al-haqq al-mubin (Brockel-
mann II 348 Nr. 75); vgl. Ahlwardt VII 153, London Br. Mus. p. 300b.
Anfang f. 1 b :
Ende f. 42 b:
Daran schlieBt sich (f. 42 b— 83 a) eine groBe Anzahl von weiteren Ge-
dichten des 'Abd-al-Gani an, die z. T. ebenfalls das Lob des Propheten
singen, z. T. anderen Inhalts sind. Soweit sie datiert sin.d, entstammen sie
den Jahren 1075/1664— 1143/1731 und gehoren wahrscheinlich ebenfalls
dem groBen Diwan an. F. 65 a— 64 a eine Qaside aus des Verfassers s^fii
Z.1~>jS1\ dS^ji\ g ^I^o^l (Brockelmann II 348 Nr. 71).
U»>.l 29 auf je einen verschiedenen Buchstaben reimende und alphabetisch
nach dem Reimbuchstaben geordnete Zehnzeiler mystischen Inhalts von
f Abd-al-Gani an-Nabulusi (s. o. Nr. 1). Andere Handschriften : Berlin
8024, 8028, i, 8496, 27.
Anfang f. 83b:
Ende f. 91b:
(^jjUoj^JI ^.X^^st ^fy if- \y** ^~*t, f^~^\ (^y*-* 1 ^.
3* • • • t^r*^' Ort-^ Lsti 5 ^ • • • r^^ j.V"-^ Ol^-**** Mystische Zehn-
zeiler, nach Zahl und Anordnung mit Nr. 2 iibereinstimmend, von Muham-
mad Ibn-'AII Ibn-Muhammad I bn-al- r Arabi (560/1 165— 638/1240),
Brockelmann I 441 ff., 447 Nr. 135.
Anfang f. 92 a :
Nr. 50. 51. 52. _ 4 _
Ende.f. 100a:
ioi Bl. 19 Xi2,5; 14x7,7 cm, 19 Zeilen. Kustpden. F. 101 nur einige
Kritzeleien. Schrift: mittelgroB, ziemlich dick, rundlich, deutlich, unvoka-
lisiert. "Oberschriften rot. Die Abschrift wurde von ^\ J^^sr j^*JI
^AsUJI ^^aJI lX^s." o^wJl jm Jahre 1 168/1754 vojlendet. Papier: gelblich,
diinn, ziemlich rauh, mit Wasserzeiehen. Moderner Halblederband mit
Klappe.
(M a VI Si)
Anonymer Dlwan ohne Titelangabe. Es ist eine Auswa'hl aus dem
Dlwan des As-Sarif ar-Radi Muhammad Ibn-al-Husain al-MusawI
(3S9/97 — 4° 6 / IOJ[ 6). Brockelmann I 82, Enzykl. d. Isl. IV 354f., Ahl-
wardt VI 583. Ein festes Anordnungsprinzip ist nicht ersichtlich. Die Ge-
dichte, dem Inhalt nach zum groBeren Teil Lob, Trauer, Gliickwunsch,
Trost u. dgl. enthaltend, entstammen, soweit sie datiert sind, den Jahren
375/985 — 405/1014. F. 48b heiBt es, der Dichter habe im Jahre 380/990,
nahezu 23 Jahre alt, schon graue Haare gehabt; das Alter ist hier urn zwei
Jahre zu hoch angegeben (vgl. Enzykl. d. Isl. a. a. O.). Sowohl HH.s Be-
merkung (III 286f.) iiber den Umfang des Diwans, als auch der Vergleich
mit den Berliner Handschriften Ahlwardt 7599 und 7600 beweist, daB die
Tubinger Handschrift nur eine Auswahl aus dem Dlwan enthalt.
Anfang f. 1 b :
UyJ^Uj^ f-*)b LjJUrf ^i^ >fc Uri^i-* \S43i L^^oUto /« J^ol
Ende f. 122b:
\^i i'L^OJI *.o ^i^i ^ jj i'L_s. j ^ 1 ^1^
122 beschriebene und am SchluB 13 unbeschriebene Blatter. 23,7 X 14;
16,7x7,8 cm. 25 Zeilen. Kustoden. Auf dem Schutzblatt am Anfang Be-
sitzvermerk vom Jahre 1266/1849. Schrift: mittelgroB, ziemlich dick, gleich-
maBig, deutlich, sehr sparlich vokalisiert. Uberschriften rot. Schriftspiegel
mehrfarbig umrahmt. Textanfang (f. 1 b) mit Blumenmustern ausgemalt.
Die Abschrift wurde von ^^iusLJl <J^ iX^s.-* fiir ^$^sl 1— ^-*J o^s* im Jahre
1261/1845 in Damaskus hergestellt. Papier: weiB, diinn, ziemlich rauh.
Moderner orientalischer Lederband mit aufgeklebtem Goldpapier und
Klappe.
52
(M a VI 52)
Ein Teil aus der Sirat Abi-Zaid wa-Bani-Hilal (Brockelmann II 62),
u. zvv. handelt es sich nach der Gliederung M. Hartmanns (Zeitschr. f. afr.
_ e — Nr ' 52, S3 '
u ocean Spr J* 4, 29off.) um den ersten Syklus des Romans, freilich
ohne d e Ur^iLt dS Banu-Hilal. Die Handschrift, der m it dem ersten
Blatt d e Angabe des Titels fehlt, beginnt mit der Ankun dl gung des Konigs
^Abst eirfen Vernichtungskrieg gegen die Banu-Hila 1 „ ' unte^hmen
und fuhrtden Roman so fort, wie ihn Ahlwardt unterNr ^97/8, ^ 9»4,
0206 02O8, oaio, 9212, 9219/ao.inhaltlich wiederg,bt. Sie schheBt mit der
RQddSr Hasans U L^l ^ ¥ ^\T^i^L^
worden ist, daB Rizq, al-Hadra und die ubngeh Banu-tfdal^n hr Land
Z uruckkehren (s. Ahlwardt Nr. 9200 Ende) : U. ^ M u*-^ ^
JUUL J^Jb WoJl. - Pertschs auf Wetzstem (Catalog p. 7) beruhende.
Bemerkung (IV^, 383), die Tubinger Handschrift sei eme nach den Ver-
fassern geordnete Sammlung der Gedichte des Romans, 1st irng.
Anfang f. 2a: . .
Ende f. 354b: ^ . ..
" "■ 3 54.arabischfoliierte Blatter. F. 1 fehlt. Ca. 21 Xi5; ca.J7,5 Xii cm.
l5 - 2 5 Zeilen. Kustoden. Auf dem Schutzblatt am SchluB Verse v, a.
Schrift- etwa 11. Jahrhundert d. ,H,J mehrere Hande; me 1S t groB, steU, d,ck,.
S, deutlich, unvokalisier, Papier : gelblich, mittelstark, ^-mhch^rauh^
sehr unsaube;. F. 158 erganzt. ' Moderner Halblederband. ^|^~
(Catalog p. 7 ) soil die Hs. aus der Bibliothek des Ahmad as-Saqifati ar
Rabbat al-Halabi (Brockelmann II 304) stammen.
53
(M a VI 53)
,. ^ ^1 iw . c ** ^ ^ u*» ^^n^* ^b
-^ ^.\ > ^ ^ ^ ^ • • • w* Die Qa?ide f ';..
fb^Zuhair zum Lobe des Propheten nebst dern Kommentar des Jabja
Ibn^AlI Ibn-al-Hatlb at-TibrlzI (421/1030-502/1 io 9 ). Brockelmann I
3 8f. ( 27Qf., wo beizufiigen ist: Leiden 567.
Anfang f. lb: u .,
Anfang des Kommentars zu Vers 1 f. 2a:
Nr. S3. 54.
— 6 —
Ende f. 24b:
^ .iU ^ .^.':w i^i j,u^ e>- ^u ^r^j -u^ > j^
2.. \SykX^U ^yJI ^ Die aJs Ldvnjat al-Arab bekannte, dem
banfara zugeschriebene Qaslde nebst kurzem anonymen Kommentar.
Brockelmann I 25 f. Vgl. Hs. Berlin 7468. Zu Vers 22 (. . . ^J Us-L)
und zu den sieben letzten Versen fehlt der Kommentar; doch ist der Piatz
dafur freigelassen.
Anfang f. 24b:
».£j\X3
Ende f. 32 b:
_ 32 Bi. Ca. 165x12; 12,5x8 cm. .13 Zeilen. F. ra . authentischer
Besitzvermerk des Ibn-Hallikan nebst zwei Versen von seiner Hand- vgl
dazu Nr. 57 und Seybold in Islam 8 (1918) p. xoi ff. und die dort angckrtc
Uteratur. J. 32b ein weitercr Vers von der Hand Ibn-Hallikans. Schrift:
bsie^'f ^n^ ( r 68I/I282); mittdgroB ' gedrangt; deutlich, voka-
lisieit, Tm e verblaBt. Grundtext durch groflcre Schrift hervorgehobcn. Pa-
pier: gelb^oder^grat,), ziemlich diek und glatt, unsaubcr, stark bcschadigt:
Moderner Pappband mit Leinenrucken. '
54
(M a VI 54)
a ^f °* °^' JU ^ & A " £>yH):Ol ^ <^l **-> rr- Kommentar
6*1 £ H ^ -T- Sendschreiben . - dem Ahmad Ibn-'Abdallih Il>„-
^ Ibn-Zaidun (394/1003--463/107O im-Namen Wallada's den
Heiratsantrag des Jbn-'Abdus zuruckweist. Brockelmann I 2 7S> II roff
Pertsch IV S 22f., Catalogus Lugd,Bat.* I 22 4 f. Der eigenthcht Tite £
AXTrvn^r ^ ^ ^ ^ * ^ ^ *• ^ in ^
Anfang f , 1 b :
U /> ^' 0.-J c* *-^ ^1 ^1 .UU, .^ Cy.1 '^U ^, . . . ^
— 7 — Nr - 54. 55-
Ende f. 155b:
, . , <*JJ O^i.1^ ~y*J\j aJLoJI
157 Bl. 15X10; 12x6,5 cm. 15 Zeilen. Kustoden. F. 156 leer.
F. 157 Lesevermerk vom Jahre 1277/1860 und einige Verse. Schrift: mittel-
groB. steil, gewandt, deutlich, unvokalisiert. Uberschriften, Stichworter,
Uberstreichungen u. a. rot. Die Abschrift wurde im Jahre 1058/1648 von
^jJI U^ ^ j^jjJI ^U beendet. Papier: gelblich, mittelstark, glatt, anfangs
unsauber. F. 1 ist erganzt; daher noch f. 2a die Bemerkung: ^^
^sxA.^> ^asli aLoj>x>pl . Brauner, reparierter Lederband mit Klappe.
55
(M a VI 55)
j^J iXfrasr" ^ iX*^° erf f-**^ '*<* erf ^^ . . . f^l £y.""^ ^}.j+"*a^ CT^
^ysULiJl (sic) ^jybyil J^U-«>\ yblkJI ,_yil ^ ^.iil J-^ Kommentar des
Muhammad Ibn-'Abd-al-Mun'im al-Gaugari (t 889/1484) zu dem (Al-
Qasida) al-Hamzlja genannten Lobgedicht des Muhammad Ibn-Sa'Id Ibn-
Hammad ad-Dilasi al-Busirl (608/1212 — 03,696/1296) auf den Propheten.
Brockelmann I 266, II 97, Ahlwardt VII 63. — Die falsche Lesung u?/*.?^ 1
im Titel der Handschrift ist erst nachtraglich aus der richtigen ^Sf^-^
geandert worden.
Anf ang f . 1 b :
Olsjiiw-ll cyo *)-** (J* *j-5*5 (JUdjiM fyo^l (>Jii-*> I^mcS* LL-^J ,j^L ^>iJI <*-U J>*J-I
^)Lo_5 i'j^aJuJl «Jjb jc? ,^Lo ^*.'.jo ^ 'AJl (J*l <<J> . . . JU^Jl ^j**>3 t-»^«*Jt i3-»^?
Ende f. 107a: . ■ . :
^^jJUjj £>&> ^Lui Jl^io j^i* ^yk^UL (^ Xji.sr'j ( s ic)A.*a^jf ^^Xil <ij>' iloUJUJ}
. . . l^W ULx* l5^' "^ °^-^ AjUJUjj
107 Bl. 21 X 14,8; ca. 17,5 X 12 cm. 18 — 25 Zeilen. Kustoden. Schrift:
mittelgroB, dick, plump, ungleichmaBig, ziemlich deutlich, fast unvokalisiert.
Die Abschrift wurde von . . . u^jJI ^* erf iJ* erf J-^*^ cr*^ erf iJ* erf 7**
cfJUJl im Jahre 886/1481 u. z. t-iJjU ktL ^ l*~-> J* vollendet. Papier:
felblich, dick, ziemlich rauh, unsauber. F. I und 107 und die beiden Schutz-
blatter sind erganzt. Brauner, reparierter Lederband mit Klappe.
Nr. 56. 57.
8 —
56
(M a VI 56)
Fragment einer Anthologie. Titel und Verfasser sind nicht genannt.
Die Gedichte, teils langeren, teils kiirzeren Umfangs, stammen von Ibn-
Nubata (f. 1 a, 5a, 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 15b, 20b, 21b, 24a, 26a:, 36a, 40b,
43b), Qlrati (f. lb, 3b, 37a, 39a), Saff-ad-Din al-Hilll (f. 1 b, 22b, 34a, 39a,
43 b), Ibn-Nablh (f. 4b, 5b, 7b, 20a, 26b), Ibn-Qalaqis (f. 5 b, 32b), Ibn-
Matruh (f. 6 b, 36b, 42b), I bn-al- r Afif (f. 7a, 27a, 35b Brockelmann 1 258),
AbiVs-Sis (f. 21 a), Dlk-al-Ginn (f. 21b), Ibn-Duraid (f. 21b), Jazid Ibn-
Mu'awija (f. 22 a), Ibn-Higga (f. 23 b, 29b, 41a) u. a. F. 9a: ^UJl J.^»iJl
<jJA^)\ ^La-o jj, ^X^aJI JoJ»9 Uil^-^05 A.!iLJ ^ Ci^.^ J^?- fOr 4 "^"' Jcr?-^' &
(Brockelmann II 11 I T r. 7). Die Anthologie kann kaum vor 800/1397 ver-
faBt sein.
An fang f. 1 a:
Ende f. 43 b :
^c l^vi
»1'9 jnXC*i\ tiJli Ja.Jv«
5(C )ki.i\ pij 6^JU* J^iv^-o
43 Bl. 17x13; ca. 13x9cm. 14— 17 Zeilen. Kustoden. Am Anfang und
Ende unvoHstandig. AuBerdem nach f. 25 eine Liicke. Am Rand einige
Erganzungen. Schrift: etwa 10. Jahrhundert d. H., mittelgroB, dick, plump,
ziemlich deutlich, unvokalisiert. Uberschriften rot. Papier: gelblich, dick,
ziemlich glatt, stark beschmutzt. Moderner Pappband mit Leinenrucken.
57
(M a VI 57)
A^U Kurze Einfuhrung in die Prosodie von Abu'l-Hasan c Ali Ibn-'Isa. ar-
Raba c I an-Nahawi(328/939 — 420/1029). Uber den Verfasser s. Ibn-Hallikan
(Ed. Wiistenfeld) Nr. 463, al-Anbarl, Nuzha 4i4ff., Sujutl, Bugja 344f.,
HH I 513. In der Nachschrift wird die Abhandlung als Muqaddama be-
zeichnet. — .Die Handschrift ist scheinbar Unikum.
F. 2 b : ^.s'wJI^ ^UJl *.9.jaw) A_jb
F. 3a:
F. 4 a:.
F. 6a:
F. 8a:
F. 10b:
F. 12 b:
F. 16a:
J^U! ^_>b
IXX>-JI t_ _>b
f\^\ i_jb
J.«,lSJl ^b
F. 17 a:
F. 18b:
F. 21b:
F. 23 a:
F. 25a:
F. 26a:
F. 26 b:
F. 27b:
.UlX^JI 1 >b
_ 9 — Nr. 57- 58.
Anfang f . lb:
^JS J>^\ Jyo\ Ajf*.\ <OJ! ^-^ L$^l jj*^ us*""* 6 O* v> O"*^ 3* 1 J ls "
^La.^0 (^XiftUx .^JuiiJU^* ^U ^i'MtU Uftliw> Jy«i *lja.l i^Up J-^* Ur? J-~»
Ende f. 30b:
^UJI t_j ; <UJ J^J.I 3 £*jJUI CU<p ALU . . . viU> ui^li ;*~JI g~*»- <3 «>l^Jl .5*3
30 Bl. 16,5X12; 12,8x7,7 cm. 13 Zeilen. U berschriften, Stichworter
u. a. rot.*F. ia Besitzvermerke von Ibn-Hallikan (authentisch !) nebst zwei
Versen (vgl. Nr. 53), von 13/^1 ctf ^^r*- 1 (nebst einem Vers), von ^ J**^»»l
^^». und von einem ^L-^ (1108/1696). F. 3obsind am SchluB fiinf Verse
beigefiigt. Die* Hs. ist von der gleichen Hand wie Nr. 53. Schrift, Papier
und Einband wie dort; doch ist die Hs. nicht so stark beschadigt.
V. Grammatik, Synonymik, Rhetorik.
58
(M a VI 58)
E ) 3 +>y\ c/ i> i_jUtf Kommentar zu der Kitab al-Unmuzag genannten
Grammatik des Malimud Ibn- c Umar az-Zamabsari (467/1074— 538/1143)
von Muhammad Ibn-'Abd-al-Gani al-Ard abill (lebte vor 886/1481).
Brockelmann I 289ff., Ahlwardt VI 34. In dieser Handschrift fehlt mit dem
ersten Blatt Originaltitel und Anfang des Vorwortes; denn die Worte s-^
c; j >3 ^_>y\ c ^io und daruber &y*i>\ c;*^ sind erst s P ater von a nder er Hand auf
den oberen Rand von f. 1 a geschrieben worden. DaB es sich in der Tat
um das Kitab al-Unmuzag und gerade den Kommentar des Ardabili handelt,
ergibt sich aus dem Vergleich von Anfang und SchluB des Kommentars mit
den entsprechenden Stellen von Hs. Berlin 6516, sowie aus der Uberein-
stimmung von f. 94a ff. mit dem Abschnitt des Kitab al-Unmuzag und des
Kommentars des Ardabili, den de Sacy, Anthologie grammatical arabe,
arab. Text, p. 99 ff. wiedergibt.
Anfang f . 1 a :
F. 1 a unten :
£^>X* tf % jJ£ ^x Joi) >ya*l\' (3 .^-^ii J^ U? 3 ' 1 *V L "' '*+&& J 1 " 9 '
Ende f. 116a:
ajLoj, o^ LrJi V> *^ J ^ L[ 3 (sic) ^j^ ^ ^W 1 ^ t^Xjr 1 CJ* ^ -LU-*^
Nr. 5K. s<). — . 10 —
117 Bl. 20,5 X 14,5; ca. 11,5 x8 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Grundtext rot
Am Rand einige Glossen. F. n6bff. ein Lesevermerk, zwei Besitzvermerke
(dcr eine von ^>Ui! ^a-l j ^ ^ j^^l f 1017/1608, Brockelmann II 340),
ein Gebet, einigc Worte des Ahmad al-Hammaml. Schrift: mittelgroB, breit,,
grob, unvokalisiert, im allgemeinen deutlich. Die Abschrift ist von ^ ,J*
i _ s i)LS}\ j>ixi\ j^.t. £\Jui\ j _>^.aj £u£Jl im Jahre 950/1543 vollendet worden.
Papier: gelblich, mittelstark, ziemlich glatt, unsauber. Brauner Lederband
mit Blindpressung und Klappe.
59
(M a VI 59)
,S^p\ aJUL ^\^J! , . . f U\J| 'f\.uxAJ i_j|y.5JI ""j^S ' ^Z> ^_J.X Kom-
mentar zu der Al-Frab 'an. qawaid al-i'rab genannten Abhandlung iiber
die Endflexionen des 'Abdallah Ibn-Jusuf I bn-Hisam (708/1308—761/1360)
von Halid Ibn-'Abdallah Ibn-Abl-Bakr al-Azharl (1905/1499). Brockel-
mann II 23, 24 (wo Z. 7 de Sacy Anthol. p. 185 zu lesen ist), 27. Das Werk
fiihrt sonst (s. auch HH VI 259, I 358) — und so hat es der Verfasser auch
nach dem Vorwort der Tubinger Handschrift (f. 1 b) genannt — den Titel
Muwassil at-tullab ild qawaid al-i'rab. Nach Ahlwardt Nr. 67CV9 hat
Azhari das Konzept seines Werkes 898/1493 beendet. Hinterf. 1 ist eine Liicke;
es fehlt wohl nicht mehr als ein oder zwei Blatter, denn f. 2 a setzt die Kbmmen-
tierung des nach de Sacy (Anthologie, arab. Text p. 73) kurzen Vorwortes
von Ibn-Hisams Werk fort. Nach f . 4 ist eine groflere Liicke; es fehlt der
Text und der zugehorige Kommentar von de Sacy p. 74, Z. 9 — p. 78, Z. 4 v. u.
Anfang f. 1 b:
^ • ■ • -^y*)} **?* • x * s ' < ^.^ l> f^-JI^ i^-oJU sj^JL < ^4JUL) .4JJ o^L\
■ ■ • ^^ cr^ ; IJjb ySj*>p\ ^ *?* -oi ^^ \s^\ «V° ci 1 /^ Jl ^V JI Jy-t*
Anfang des Kommentars f. ib:
Ende f. 40 b:
i\j£i\ Uj Ajfctf ^s\s . . . A^ ^^ 'Cj\j*£\ J---0 (Jl v^l^JJj Ji^il jUi" JJJI_5
40 Bl. 21,7x15,7; 13,8x8,5 cm. 17 Zeilen. Kustoden. Grundtext rot.
Am Rand Glossen. F. 1 a Besitzvermerk von i_jU*iJ| ^_i j..*3y* J±\ ^ *JJ( .>»**.
^*)^. Schrift: mittelgroB oder grbB, breit, dick, grob, deutlich, unvoka-
lisiert. Die Abschrift ist von ^siluxJl ^^^ ,j-~>^. at J^U^ol j o^r" ^
^j-o^Jl.im Jahre 101 7/1608 (?) vollendet worden. Papier : gelblich, mittelstark,
rauh, unsauber, wasserfleckig; einige Blatter an den Riindern eingerissen.
Moderner Pappband mit Leinenriicken.
— II — Nr. 60. 61.
60
(Ma VI 60)
^jil^^xJ! ^j> j>\ ... g^a. i^r*>p\ ^j^ (J* *-^r^l ))^\ Glossen von
Abu-Bakr Ibn-Isma c Il Ibn-Ahmad as-Sanawani (t 1019/1610) zu
dem Kommentar. den Halid Ibn-Abdallah Ibn-Abl-Bakr al-Azhari
(t 905/1499) zu seiner eigenen Al-Muqaddama al-Azharija ft 'Urn al-
'arabija genannten grammatischen Abhandlung schrieb. Brockelmann II
27, 285, vgl. auch Ahlvvardt VI 162.
Anfang f . lb:
yj>\^>~ (_-^^-_^^» ; >^ l_J^^-'-? (3^. ^-o-^ \-^> ^r^ Ii>m>-s>- ij^ 5 - cl-^ ^ ^ ->M>.il
l J.^ji^^<a>1 ^ X> ^j! sl^o l^.s. <Jo ^-IjiJL »^xi *)0^ ji.* v^-^ ,^)U AsJ^ . . . jJLj&fl
Anfang der Glossen f. 1 b:
lj-^JI J"*-^ ^-o-*} ^s.vi.1 t_jlX*Jb lu>Joi Al-X-aJ-bj
Ende f. 84b:
j^-w) ,J.c fM-^JI^ i'^LoJI^ J-^jJl ^aJ^ ^^^a. 34^. . . l>4r-J b'Ujb ^JJI a)J -x^a-l^
... p^ji^.a.1 ^J^-J AJ.l-MaJI Sr'W. £^*5 O^-^**"" < < - > ^- -^» :s -'
85 Bl.; das lctzteleer. 21,4.x 15,4; 14,8 X9,3 cm. 25 Zeilcn. Kustoclen. <*Jy
rot. Auf dem Titelblatt allerlei Bemerkungen, auch Verse, u. a. Besitzvermerk
von Li-x-^JI (.s^^-l o?.-^' oO Cr? -^-o^ i>? C?" A " E^ '-.'■ ;> ^ t * J y'> ■Vermerk des
i.lji.1 ^b .. j^^-^Jl ^*~s>. l sJ^.*s < ^ 3>U> A*a^° (f 1 143/173 1 — Brockel-
mann II 280), daB er die Hs. im Jahre 11 23/1 712 aus dem NachlaB desLetzt-
genannten gekauft hat, fcrner Besitzvermerk des a^»-«j j^as* ^ ^** .x»=.-°
(_j-J.il ^a-yi.l c^*°4 . oi vom Jahre 1 143/1731. Zwischen clen Zeilcn unci
vor allem auf clem Rande zahlreiche Glossen. Schn'ft: 11. Jahr-
hundert d. H.; klcin, zierlich, im allgemeincn deutlich, unvokalisiert.
Papier: gel Mich, mittclstark, rauh, mit Wasscrzeichen. Lose Lagen und
Blatter in Mappe.
61
(M a VI 61)
I. ^U-oll i^jl^ ~^j£> ^IXXsiJl i*_jVj£ Kommentar zu clem Kitab al-
Misbah jt 11 i/afnv benannten grammatischen Lehrbuch des Nasir Ibn-
r Abcl-as-Sajjid al-M u tarrizl (538/1143 — 610/1213) von Hasan Pasa Ibn-
r Ala-ad-l)in a] -As wad (urn 800/1397). Brockelmann I 293, wo Paris 4144,5
zu lescn ist, IVrtsch I 265. Der Ycrfasscr ist in der Handschrift nicht genannt,
der The! erst naehtraglich auf dem oberen Rand von f. 1 b beigefilgt worden.
Nr. 6 1. 62. — 12 —
Anfang f . lb:
oju Lei . , . £>L*JiJl S-*'/^' i>* (3^3 o^y^' *U-**JI cr° df*' <3^' "^ ^-"^
i_jls\-o^l| ,_>"o ^l^JJU -IXXsVb IaLL^-mj^ j-l^a^iJ IaLL^XS - ^1^. kJ.^
Anfang des Kommentars f. 1 b :
f Uiil| ^i «*JJi .J^a, J^ Le| < ^swJI ^*s>-t^ ^ r^ i_ J ^ JI ^*° (i t -«- ;i -«il d 1 ^
Ur»l^a» (3 '*UJ1 iJl—ejJ ciUJJj J»-«£JI <_y-buo L^^i l^iS Lei
Ende f . 117a:
Jl £ Us£ ^JJI jU-oiH (Jl 5*^1 £-« iU^Ul fl X*J Jl-oJi^a^l ^i^ t^-a-UI t? l_j
2. Daran schlieBt sich unmittelbar ohne Verfasser- und Titelangabe
der Al-Muqaddama al-Agurrumija genannte AbriB der Grammatik von
Muhammad Ibn-Da'ud as-Sanhagl I bn-Agurrum (| 723/1323) an. Brockel-
mann II 237.
Anfang f . 1 1 7 a :
^_~£ U.I kiAJi y& f \L£JI . . . &Jj> lj-^^3 <*.^J.j»j LLjiaJj <*-^& (JJ-s-J **JLi\ A^-=- v (—aX^all Jls
Ende f . 1 20 b (sic) :
(JL»J AJJI ^yo '^J> <x>iXi>- ^i'ULj ^Uo v_jbj 1X2L 4_jy liUjS ys? ^,<j ^a-a-^ ^^l^
120 BL 22X16,5 cm. Schriftspiegel ungleichmaBig. 15 Zeilen.
Kustoden. Grundtext in Nr. 1 rot oder rot iiberstrichen. In Nr. 2 Uber-
schriften und Stichworter rot. F. 1 a und 120b am SchluB allerlei Geschreibsel
z. T. grammatischer Art vom Schreiber der Handschrift. F. 1 b, 2 a und 3 a
am Rand Glossen. Schrift: 12. oder 13. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, dick,
grob, ungleich.ma.Big, nicht immer deutJich, unvokalisiert. Papier: weiB,
diinn, giatt, mit Wasserzeichen, schmutzig. Das letzte Blatt beschadigt.
Moderner orientalischer Pappband mit Lederrucken.
62
(M a VI 62)
(33S.-OJI >LioL j ^x^.1 £,?yb[L j.v^Jl ^^ z^)^ r"*^ ^ d-*4 ( c r^ V 1 -^
Kommentar zu dem Kittib al-Gtimal fin-nahw genannten grammatischen
Lehrbuch des 'Abd-ar-Rahman Ibn-Ishaq az-Zaggagi (t 337/949 oder
339/95Q) vonTahir Ibn-Ahmad Ibn-Babasad (| 469/1076 oder 454/1062).
Brockelmann I no, 301, wo die Angabe dieses Kommentars fehlt, wahrend
HH (II 626) und Ibn-Halhkan (Nr. 307) das Werk erwahnen, Uber Einteilung
und Inhalt des Grundwerkes s. Ahlwardt VI 6ff. Die Handschrift ist falsch
gebunden und unvollstandig : F. 3 gehort hinter f. 4. Aus der Nummerierung
der Kurrasen ergibt sich fur den Anfang das Fehlen von ca. 16 Blattern
_ j 3 _ Nr. 62. 63.
u. z. befindet sich die Lii.cke nach f. 2 und f. 4 und erstreckt sich auf die vier
ersten Kapitel (s. Ah'lwardt VI 6). AuBerdem ist am SchluG eine kleine
Unvollstandigkeit, indem dort ein oder mehrere Blatter fehlen. — Die Hand-
schrift ist scheinbar Unikum.
Anfang f. rb:
,> dJJ! 4.^j ^U)l ^\ f NK c ^i A-i >X^Ui v U * |J ^ ^ **^ ^-^ >Lt?l?
.j^ J*i 5 ^ iSilJ f *Jl fUJJl r^ 1 ^ J U ■ • • >^ J 1 -^ 1 ^>
Ende f. 175b:
. . . JjM (J 1 u^ 1 - 11 V^ . . . ^ Ji ^ O" i?f b
175 Bl. 21x16; 17x12 cm. 29 Zeilen. F. 1 zusammengeklebt.
F. 1 a Reste eines Besitzvermerks von ^Ull ^J! [Sc^ 1 ;]"^ C^ c^ i( «j~>
("0^/JI (vgl. Brockelmann II 284). Schrift: etwa 8, Jahrhundert d. H.;
magrebinisch, sehr klein, rundlich, zierlich, gleichmaBig, nicht immer leicht
lesbar, vokalisiert. Der Titel in altem Nashl. Papier: gelb, mittelstark,
ziemlich glatt. Innerhalb des Schriftspiegels durch atzende Tinte stark ge-
braunt und stellenweise bruchig. Die ersten Blatter leicht beschadigt. Alter
brauner Lederband mit Blindpressung und Klappe.
63
(M a VI 63)
j. ^jeJ*&\ J* J^JJ U^.^ J-£*U ^^ ^-y Kommentar zu der
Ar-Ri'sala al-wa<£ija al'Adudija genannten Abhandlung des Adud-ad-Dln
Abd-ar-Rahman Ibn-Ahmad al-Igl (t 756/1355) uber den Begriffsausdruck
von 'All Ibn-Muhammad al-Qusil (t 879/H74)- Brockelmann II 208,
2 34 f.; vgl. auch Ahlwardt IV 534- In der Nachschrift heiBt der Titel:
J^ojJI iJUo^j ^Jj,
Anfang f. lb:
Xjj-a*ji dJuyi >fc-ai i j***-" 11 a^ Ab ^ SJ]
Anfang des Kommentars f . 2 b :
Ende f. 24 a:
ji. ^ JU.I U^ ^iv-^t ^J «*-«y u5>j=- * jU ^; ^^ ^- o^. ^
Nr. 63. 64. _ 14 —
2. *-*Jj-SJl J---JI iuiLaJI o^wiJ Lta-^i U^l 5 .. .Kurzer. Kommentar
zu dem gleichen Werk von As-Sajjid as-Sarif 'All Tbn-Muhammad al-
Gurgani (740/1339— 816/1413). Brockelmann II 208, 2i6f., HH III 454.
Anfang f. 24 b:
J fr ^-kJ cr i IJ^ j^ <UJ| J^, ; j.^ ijj^, J* f \UJL i'Ni^Ji^ ^j j^i,
Ende f. 28 a:
31 Bl. 16,8X11; ca. 12x6 cm. 17— ig ZeiJcn. Kustodcn. Auf dem
Titelblatt Erklarungen der Bedeutungsunterschiede cinigcr Work-, Lese-
vermerk von ^~J.,U)I a^ u . a ., Auf dem Rand Glossen, vor allcm bei dem
zweiten Werk, vom Schreiber der Handschrift. Grundwerk rot. Auf f. 28 b ff.
allerlei Bemcrkungen, u. a. eine Liste von Lebensdaten bcriilimter Manner.
Schrift: 12. oder 13. Jahrhundert d. H.; ziemlich grofl, dick, grob, bisweilen
nicht ganz deutlich, unvokalisiert. Der Name des Schreibcrs ist o*U> c^ ^^
(f. 29a) oder JfcUJl J^l '(f. 28a). Papier: weiB, ziemlich dunn, 'rauh;
am obercn Rand etvvas wasscrflockig. Moderncr Pappband mit Lcincnruckcn.
64
(M a VI 64)
^WS cjr i ^■■Jui| J J| oder J— ^\ ^Jl Kommentar zu dem Al-
Kafija betitelten grammatisehen Lchrbuch des 'U{man Ibn-'Umar Jbn-AbT-
Bakr Ibn-al-Hagib (t 646/1248) von Hasan Ibn-Muhammad Ibn-Sarafsah
al-Astarabadl (ca. 640/1242— 7 15/13 15 oder 718/1318) u. z. in der mitt-
leren Fassung. Brockelmann I 303 f., Catalogues Leiden I 106 f„ Pertscb
J 268, HH V 7. In der Handschrift fehlen am Anf.-:,.. ca. 28 blatter unci nach
f. I2 7 ein Blatt. Mit, dem Anfang sincl auch Titel- und Vcrfasscrangabe
verloren gegangen. Dab es sich urn das obcngenannle Werk Kandell, er-ibl
sicb a us dem Vergleich mit Hs. Berlin 6565 und Hs. Gotha 2^3.
Anfang f. la (entsprieht Gotha "253 f.^m, Berlin 6565 f. 35b,:
Endc f. 139a:
— 15 — Nr. 64. 65. 66.
J 39 Bl. 23,3x16,1; 18x11,3 cm. 19 Zeilen. Kustoden. JM hervor-
gehoben. Rote Uberstreichungen. F. 139 a unten einige Verse, f. 139 b
Zahlenreihen. Schrift: ziemlich groB, breit,' deutlich, unvokalisiert, leicht
verblaBt und stellenweise durch Wasserflecken unleserlich. Die Abschrift ist
von ^^J^j^Jl J.* ^ >y*.~~c ^ j^s* j m J a hre 705/1306 in der A^ydl
^^iUI in OOc^jU i-ojj^*- beendet worden. Papier: dick, gelblich, sehr
zerfasert, wurmstichig und durch Wasser stark bes'chadigt. Lose Lagen
und Blatter in Mappe.
(M a VI 66)
X > svNJI ^ KJl ^?.j»S d> ^ JUS" cS$ ^ JL *>J Uber Fremdworter, be-
sonders persische, in der arabischen Sprache von Afimad Ibn-Sulaiman
Ibn-Kamal-Pasa (t 94i/i535)- Brockelmann II 449, 452 Nr 109, wo
Kopriilu p. 107 Nr 1014, p. 126 Nr 1602 hinzuzufiigen ist; Flugel III 379^,
HH III 378. Die Handschrift, in der der obige Titel erst spater hinzugefugt
ist, weist nach f. 10 eine Liicke auf.
Anfang f. 2b:
£JL-> t^ij . .. ^jyd,^ ^XM J* ^_jyj[ ^ ^^ j^ ^jj| ^j iXU)
... <iJw^xvftVI <*~»JiU! i»-^jjj«J' ^Jisu (3 £-o*x
Ende f. n b:
jf^-y^ofi ( ^*>\ -iiUiJ ; ^«j| OUJ >o ^ ^jyji ^1 us- £jLoyi x^ <2Ui<r
12 BL, das' letzte unbeschrieben, auf dem ersten nur J^jS zij> a J>
18,4x13,4; 13x7,8 cm. 19 Zeilen. Kustoden. Schrift: klein, dick, rundlich,
steil, ziemlich deutlich, unvokalisiert. Abschrift vom Jahre 947/1540. Papier:
gelb, ziemlich glatr, mittelstark; f. 1, das eigentlich nicht zur Handschrift
gehort, mit Wasserzeichen. Moderner Pappband mit Leinenrucken.
66
(M a VI -67)
Kommentar zu der Fara 'id al-fawa 'id li-tabqiq maan?l-isti'(ira
betitelten Abhandlung des Abu'l-Qasim Ibn-AbI Bakr al-Laitf as-Samar-
qandi (urn 888/1483) fiber die Metaphern von Ibrahim Ibn-Muhammad
Ibn-'Arabsah al-Isfara'inl (f ca. 942/1535). Brockelmann II 194, 410,
Pertsch IV 502, wo Leiden (2. Aufl.) Nr 334 zu lesen ist. Die Tubinger
Handschrift hat als Titel lediglich die knappen Worte (f. ia): ^juJI f U*
CA ) W^)Si\ ^. DaB es sich urn den obengenannten Kommentar Isfara'inl's
zu fen Fara' id al-fawa id des Samarqandl handelt, ergibt sich schon aus
Nr. 66. 67. — 16 —
dem Vergleich von Anfang und SchluB der Handschrift mit den entsprechen-
den Stellen von Hs. Berlin 7299 (s. Ahlwardt VI 424).
Anfang f. 1 b:
j^i.1 ' *.^^»JI_5 k'yUJl (3 *^<Jl -^ £*^? ^s** 11 r*^ 1 A ? ^ U Cr*~ ^ ^ *^
Ende f. 23 b:
f U^*M i'o.ii ? Im> ^ i^yt 5^*41 J**? \ ^ f^f *^ U 5 ^i;* 31 ■**»*
. . . <jJJ j^il c Ua^b
25 Bl., die beiden letzten unbeschrieben. 14,3X10,3; 11 X6 cm.
13—17 Zeilen. Kustoden. Grundtext rot. Schrift: mittelgrofl, dick, grob,
ziemlich deutlich, unvokalisiert. Hier und da durch Abklatsch auf die andere
Seite unleserlich. Die Abschrift ist von J^-l .*♦** im Jahre mi/1699
fertiggestellt worden. Papier: weiB, mittelstark, rauh. Moderner Papp-
band mit Leinenriicken.
67
(M a VI 67)
^ JUill J^jc^-1 c^ Unterhaltungswerk in 14 Kitabs von 'Abd-al-Malik Ibn-
Muriamrnad Ibn-Isma'Il ai-Ta'alibi (350/961— 429/1038). Brockelmann
I 284 ff. (p. 285 Nr. 71st Escur. 2 504— So6zu]esen); fiber den Inhalt s.
Flfigel I 2i2ff., HH HI 5841;.
Anfang f. 1 b:
U* o U ..:> "jM 1 ■■*+*■ -o* -ciy ^ kX ~ il ^ U JiXjJI ^i> n <°^ L5^ :
... ^if^;/^^^/- 1 v 1 ^
Ende f. 151a:
itoUl ^ ^jlxs" ^j ^1 3 Jli^il ^-jlxsr-.^y^xil i'UuJI v^ i'M-^ 1 3^° kJ^
151 Bl. • io,4X 17,3; 6X 14 cm. Saflna-Format. 23 Zeilen, Kustoden.
Uberschriften rot. Auf dem Titelblatt (f. 1 a) persische Verse, Besitzvermerk
von ^j^\ ^^ cy. 0-^y 1 ^ u - a - F - J 5 lb persische Verse. Schrift:
mittelgroB, steil, ungelenk, deutlich, unvokalisiert, oft ohne diakritische
Punkte. F. 46 a und 96 a einige Worte kalligraphiert. Die Abschrift wurde
im Jahre 582/1186 von ^^ ^V~ J1 J>~t ^ o> **** o> **-» *" Rai
beendet. Papier: gelblich, mittelstark, rauh, mit schwachen Wasserflecken.
Moderner Halblederband.
— 17 — Nr. 68. 69.
68
(M a VI 69)
<*^j*^ y^Z> ^*^JI <*-" <__>U£ Synonymik von r Abd-al-Malik Ibn-Mu-
hammad Ibn-Isma r Il at-Ta'alibl (350/961 — 429/1038). Brockelmann I
284 ff., 285 Nr 4, Ahiwardt VI 283. lis liegt hier nicht nur, wie Wetzstein
(p. 8) meint, die Einleitung zu dem Work vor, sondern auch noch ein groBes
S.tiick von dem Werk selbst. Allcrdings ist die Handschrift defekt: Am
Anfang fehit ein Blatt; doch ist der fehlende Text spater auf dem Rand
von f. la nachgetragen burden. Eine zweite Liicke findct sich nach f. 8b
am Ende der Einleitung; wahrscheinlich fehlt auch hier nur einBIatt. Und
schlieClich bricht das Werk in Bab 13, Fasl 17 (vgl. Fliige! I 21 1, Fleischer,
Kleinere Schriften III 165) ab. Titcl und Yerfasser sincl nur im Vorwort
genannr.
Anfang f. 1 a :
£j> >-iUi| .A^s. U-Lo,:-. ^JUo> \oJi^\ li-*\ l - r o l^J (jA^ £•-*■*-) liU^J ^^ Lol Lo)
( __ r ".l=£\l A-k}\ ^SJ\ <&..^j_k.J1 j^o» <*vjb.XJI dJLs t, jLXSU i^oJ^iLji .^JlnXl! ^^.r^-wI ^ J^s"
,JU' ^)b l^,s\XXsl AJJI A.»_»^ (J.^r^l J_»_<J ^ <UJI ^-^f- J-^a-ftJI Ls >\ iX*~Jl y^>^\
Ij-j.-T Aj^*^ i_-^:_.I (J.I.JIJ' <*JJl i_-^aJ ^
Ende f. 37b:
37 BJ. 20,5x15; i£xii cm. 13 — 18 Zeilen. Schrift: 10. oder 11. Jahr-
hundert d. H.; groB, grob, z. T. fliachtig, doch ziemlich deutiich, unvokali-
siert, Papier: gelblich, mittelstark; rauh, mit Wasserzeichen, beschrn.utzt.
Moderner Pappband mit Leinenriicken.
VI. Politik, Diplomatic
69
(M a VI 70)
Der Titel beginnt <*-?i £>»^* und zahlt dann mit folgenden Worten auf:.
[. j_5_j*il A^.\=>- ^5 yo ^y>l £jiJ~l\ ^j£i <L*iL«iJI £yiJJ LL&II ay-jS, 2. 3^=^' SZ^Si
3. j_$j«ail £)U.> £fi ^^^ t^ (_*?' Cx'W -J*-*^ *"*^ Jt " r'-*^" d^**^^ ol^*^ tjrz^'hi
4. ^-sll ^J^l ^-^.Jb Xs^ _s.il AlLoJl^, 5, iLrfiLaJJ i3£t--^ ■*— *-»^ (3 (3'^ = '"J'" v_i.~j^
^joLcdl ^*jJI £^-«=, 6. 1-^^! _r?^ ■ • • ■" A.JLo^- ". r^"*-? <-*£t - "* , N O^.-^ £vl_.««»<«5
5l J..*jJI <0.f U-* (.Ui^ 8. syuS-JI _$j>-^, 9. (?)l5 X ^ jJ Sr^ 1 'V ?' IO - ver *
schiedene J^j^o und OLo_C_<.
In Wirklichkeit enthaJt der mehrfach Liicken aufweisende Band nur
Folgendes:
Nr. 69. _ 18 _
1. xLiJMl i'^^s Muster fur amtliche Schreiben und Diplome von Abu-
Bakr Ibn- f AlI Ibn-Higga al-HamawI (767/1366— 837/1434). Brockel-
mann II 15 ft"., wo p. 16 Nr 7 zu lesen ist: Alger 1898. Der Titel ist auBer
auf dem Gesarnttitelblatt nur im Vorwort und am SchluB angegeben.
Anfang f. 2b:
c^ O^ 1 ^ j^ ^ v_;*JI c> [ —b S-^ 1 %^ Z*)U)\ (JU.JI f UVI -£u£Jl JlS
^ aJ-jUXj J^Ull i_^kJ \J1 Ua ^Lixi^l ^te" Oyl U ^"U ^ , , . aj^su
Ende f. 131 b:
. . . >-^-&J' 0A? J ""^'?. ^° vJ -5, ^■"■*-«*JU AJJL (JyCo OU..XJVI ^^^s.^, U.A0
2. oi^ 1 £«"* Charakteristiken zeitgcnossischer Gelehrten und Schrift-
steller nebst Briefen von Muhammad Ibn-Muhammad Ibn-Nubata
(686/1287—768/1366). Brockdmann II ioff., wo p. 11 Nr 6 zli lcsen ist:
Berlin 8645. Nach f. 150 b bricht das Wcrk ab. .Aus der Kurrasen-Zahlung
ergibt sich, daf3 io.Bl. fehlen. Da die zuletzt u. zw. .schon auf zwei Seitcn
besprochene Personlichkeit Gamal-ad-Din Jfisuf Ibn-Hammad al-HamawI
ist, mit dessen Behandlung das Werk in der Handschrift Berlin 8645 (s. Ahl-
wardt VII 581), die in der Reihenfolge der bei Ibn-Nubata behandelten
Personen mit der Tubinger Handschrift ubereinstimmt, schlieBt, wird sich
der Inhalt der fehlenden Blatter wohl nur zum geringsten Teil auf das
Sag al-niutawwaq erstreckt haben. Wahrscheinlich fehlt also hier eines oder
mehrere der im Gesamttitel der Handschrift angegebenen aber nicht darin
enthaltenen Werke. ^"^
Anfang f . 1 3 1 b :
£Xi iybtii J_ r ai 5 ^X^Jl j«J3 jjl^l tX^k jjuj . . . L~il (JiJI Aj^a^ Ujw«l 5
Ende f, 150b: ,
• . • <*J \jf*^ V»_j L^L«JV ^Uo^V I^Li AJ.t_i-oy . , . C^iS U CUJis U4,xi t^UAS ^
3. *— ^-^t-^-" ol^.^ 1 ■i>s i -*- > ' Verfiigungen, Briefe, Gluckwiinsche und
Briefarifange von dem gleichen Verfasser. Brockelmann II 11 Nr 3, Ahl-
wardt VII S76f. Das Werk ist auch hier u. z. in der gleichen Form wie bei
Hs. Berlin 8640 mit dem Jahre 743/1342 datdert.
Anfang f . 1 5 1 a :
tV*^ 1 CTt C^ 1 or"-*-^ f.V^JI &*»?> U^e g^l^XlU l L^^\ CjUi'bLJI ^'lyUl
i9
Nr. 69.
Ende f. 169b:
4. Der Anfang eines astronomischen Werkes. Nach einer kurzen Ein-
leitung iiber die Einteilung des Jahres folgt ein Abschnitt, der uberschrieben
ist: w y\ j^Z c* ^b^- ^ i *t jJ1 .»**•"' /*• In der Benandlun g des
zehnten Monats bricht das Werk ab. Es fehlen am SchluB, wie die Kurrasen-
Zahlung beweist, 40 Blatter, die jedoch nicht nur den SchluB von Nr 4,
sondern auch den Anfang von Nr 5 und vielleicht noch mehr (vgl. Nr 2
und den Gesamttitel) enthalten haben. Vor dem Werk ist der Platz fur die
Angabe von Titel und Verfasser freigeiassen. Nun findet sich aber auf
dem Gesamttitelblatt der Handschrift u. a. der Vermerk (s. o.) aJLo^
<_^*jU.I ^ ctfrT.-^ '** 3 yA\. Diese Angabe ist augenscheinlich auf die vor-
liegende astronomische Abhandlung zu beziehen. Ob dieser Ibn-al-Magribi
mit Samau'al Ibn-Jahja al-Magribi (1570/1174 oder 576 oder 598)
(Brockelmann I 488) identisch ist, erscheint fraglich, da sich nirgends ein
solches Werk des Samau'al nachweisen laB L und er eigentlich Mediziner
und Mathematiker war.
Anfang f. 169a:
J* . Lt^U—Sj J^>p\ Lf*** Ji>^ iJI ^-^ ^^ <-*/*£ ****** cra-*-^ 1 Vj ^ iX » il
Wjr J| jytj*,^ Ur>^. Uj WJI -»*J* &j**5 y ^ 0-^'^ c?,r? J1
Ende f. 170b:
5. Der SchluB eines Werkes, das in der Nachschrift den Titel tragt
«y^J,\ UxiJ! ^7. it^-JUil &y>.y\. Derselbe Titel findet sich falschlich zu
Anfang der Handschrift Berlin 8645 (Ahlwardt VII 580), wo er mit dem
Namen Ibn-Nubata's (s. oben Nr 2) als Autor verbunden ist. Ob Dieser
tatsachlich der Verfasser ist, muB dahingestellt bleiben. Das Werk besteht
aus 26 gezahlten Antworten von verschiedenen Leuten in Reimprosa und ist
nicht mit dem der Berliner Handschrift identisch. Da zwischen f. 170 und
f. 171 vierzig Blatter fehlen (vgl. oben Nr 4), beginnt es hier erst in der
17. Antwort.
Anfang f . 1 7 1 a :
A*i>j>, ^-*«~Ai ^»£»» ^y* \j**^f ^*
Ende f. 175a:
Ajja-VI C-^i' >\j*~y\ Cj^*» >Wu- o* J^^ ^ ob
6. Eine Sammlung von Kunstschreiben verschiedenen Inhalts und
lobenden Kritiken, dasselbe Wefk, das mit falschem Titel (vgl. Nr 5) in
Handschrift Berlin 8645 (Ahlwardt VII 580 ff.) vorliegt. Ein Titel wird in
lb
Mr. 69. 70. __ 20 —
unserer Handschrift nicht angegeben, doch findet sich auf dem Gesamttitel-
blatt eine weitlaufige Inhaltsangabe, deren Wiedergabe sich durch den Ver-
weis auf Ahlwardt erubrigt. Zu Schlufl wird auf dem Gesamttitelblatt als
Urheber der Sammlung As'ad Ibn-al-Hatir I bn-al-M ammati (f 606/1209)
(Brockelmann I 335) bezeichnet. Ahlwardt hat a. a. O. schon nachgewiesen,
da/3 Ibn-Nubata nicht der Sammler sein kann, da die verschiedenen Stiicke
fruhestens in der ersten Halfte des 9. Jahrhunderts d.H. zusammengestellt
sein konnert. Aus dem gleichen Grunde kann Ibn-al-MammatI nicht der
Sammler sein. Die Tiibinger Handschrift bricht in dem Lobschreiben auf
JV.'/JI ^ d JwUJI cu^J! des Tag-ad-Din 'Abd-al-Wahhab al-Husainf
ab. Die Anzahl der fehlenden Blatter laBt sich nicht angeben.
Anfang f. 175a:
o-> j^*r« ^ j^-* yb yi\ oi oJ\ JL^*. £&}\ iras , ^\u UUJI ^1 ^yCiJI *jo^
Ende f. 197 b:
. . . \jJX l^w; ^ ^o,, ^ j^j* j, j^ ^j, ^jj ^. ^j j^
198 Bl., das erste u. letzte als Schutzblatt. 27 X 18; 21 X 13 cm. 31—35
Zeilen. Kustoden. Oberschriften und Stichworter rot. F. 1 a Besitzvermerk
und Stempel von ^jJI oy ^ j^.. p. 2 a neben dem Gesamttitel Leser-
vermerk von ^jJI ^^ ^ L ^U M . Der groBere Teil von f. I76bfrei. Schrift:
zweite Halfte des 9. Jahrhunderts oder 10. Jahrhundert d. H.; mittelgroB,
dick, flikhtig, ineinander gezogen, schwer lesbar, unvokalisiert, vielfach ohne
diakritische Punkte. Eine Datierung der Handschrift vom Jahr 845/1441,
wie sie Wetzstein p. 8 angibt, findet sich in der Handschrift, wie sie jetzt vor-
liegt, nirgends. Papier: gelblich, dick, glatt, an einigen Stellen durch Wasser-
.flecken.und Wurmstich beschadigt; das Schutzblatt am Anfang mit Wasser-
zeichen. Alter Lederband mit Klappe.
■■ 70 '
(M a VI 71)
Briefe und Gedichte wahrscheinlich eines Damaszeners, soweit sie
datiert sind, aus der Zeit von 1 157/1744— 1 182/1768, zum groBeren Teil an
hochgestellte Personlichkeiten gerichtet. Der AnlaB ist meist zu Beginn an-
gegeben. Bei sehr vielen heiBt es, daB sie im Auftrag eines Anderen, der
stets namhaft gemacht wird, geschrieben sind; vgl. dazu Brockelmanns
(II 282) Bemerkungen iiber al-Kaiwanl, der trotz auffallender Parallelen
doch wohl nicht der Autor dieser Sammlung ist. Einige Briefe sind in
Hamat, eine groBere Anzahl in Konstantinopel abgefaBt. Die Briefe sowohl
wie die Gedichte tragen den Charakter von Gelegenheitserzeugnissen. Im
— 2i — Nr. 70. 71.
Einzelnen sei hervorgehoben : F. 16 a Zitierung des 'Abd-al-Gani an-
NabulusJ (1050/1641 — 1143/1731) (Brockelmann II 345). F. 18 b ul«*-
des auch sonst mehrfach genannten Ahmad Ibn-'AlI al-Manlni (1089/1678
bis 1 1 72/1 759) (Brockelmann II 282). F. 29b finden sich einige tiirkische
Worte. F. 38a ein Brief vom Jahre 11^0/1756 an Muhammad Ibn-'Abdallah
al-Hallfatl (Brockelmann II 384). F-42a ein Brief vom Jahre H73/ I 7S9
uber Erdbeben und Pest in Damaskus. F. 43 a ein Gedicht vom Jahre
1 1 74/ 1 760 iibef die Wiederherstellung der Moschee in Damaskus nach ihrer
Zerstorung durch das Erdbeben. F. 72 a ein lobendes Urteil iiber das Werk
Ar-Rand an-n&fih des Sa r Id I bn-as-Samman (1 1 18/1706— 1 1 72/1 759)
(Brockelmann II 282). — Der Inhalt der Handschrift bildet kein geschlosse-
nes literarisches Erzeugnis, sondern ist das Ergebnis gelegentlicher Auf-
zeichnungen. — Die Handschrift ist im Anfang unvollstandig. F. 66 und 67
gehoren vor f. 2 ; doch bleibt auch nach dieser Umstellung noch eine Lucke
hinter f. 1 . Eine weitere Lucke findet sich zwischen f. 45 und 46. Ob noch mehr
Blatter fehlen, laCt sich bei dem Charakter der Handschrift nicht entscheiden.
77 Bl. 20,8X12,3 cm. Rand beschrieben oder sehr eng. Zeilenzahl
ganzlich schwankend. Bisweilen Kustoden. Viele Seiten sind vertikal oder
schrag beschrieben; andere haben wenig oder gar keinen Text. F. 13a und
22 a fremde Eintrage. Aus f. 15 ein Stuck herausgeschnitten. Schrift:
12. Jahrhundert d.H.; Ta'liq und Nashi, mittelgroC oder klein, ziemlich
deutlich, ungleichmaBig, unvokalisiert. Papier: ziemlich weiB, glatt, diinn,
unsauber. Moderner Pappband mit Leinenriicken.
71
(M a VI 72)
1. l^A)^ )** «-**' ^~^l J^ Die Sendschreiben des Abu-Bakr
Muhammad Ibn-al-Abbas al-Hwarizmi (323/935—383/993 oder 393/1002).
Brockelmann I 93, Fltigel I 2S8f.
Anfang f. 3b:
Ende f. 110a:
2. ^.ycJ\ i'j^oiJI von Ahmad Ibn-Munir Ibn-Ahmad Muflih at-Tara-
bulusl (473/1080^-ca. 548/11.35). Brockelmann I 256, Ahlwardt VI 461 f.,
623 f. Start eines Titels tragt die Qaside in dieser Handschrift folgende
"Qberschrift: £*xJl J*>\ ^^^-^. ^ J~^ (^ -* JJ1 tJ*J *" ; ~ Jl ^ crsc 3 ^^
Nr. 7 j. 72.
22
S
^* l * ^ ^ ! ^ ^^ e* **** ^y* 0*1 ^->i ^-ij» ^^*i 5 >ijoo
^ «^J| 1^1^ ij^jJI ^ ^ ^i! ^ J^ Ui - j^, ^ ^^ ^j
js^^aJI »Jjb. Sic besteht hier aus 117 Vcrsen.
Erstcr Vers f. nob:
Lctzter Vers f. 112a:
120 Bl. 20,2x13,8; 14x8 cm. 21 Zeilen. Kustoden. F 1 a— 3a
Besitzvermerke von ^U ,>UJl A jj| ^ ^^\ J^| ^ fr ^ ^^
I2I o/i79S, ^-^H ^i-^ ^ ^~^. 1235/1819, *+** cj> j^x- ^ <^/JI^»
tjiuJUj.JI ^U.\ ^^i.1 ii^ ^J| ^ j^. ^ Uberschriftenrot. F. 112 b
bis Schluflleer. Schrift: Ta'llq, mittelgrofi, dick, gleichmaBig, ziemlich deut-
hch, unvokalisiert. Abschrift vom Jahre 1048/1638. Papier: gelblich, mittel-
stark, rauh,' mit Wasserzeichen. Einige Blatter bunt gefarbt. Wasser-
flecken. Roter Lederband mit Goldpressung und Klappe.
VII. Naturwissenschaften und Medizin
(M a VI 73)
I. Cr ^A.\ ^1 vJ^^uiJI r jUJ! J^ui ^ %v iJ| u^AS ^UJill JX^ <j jJUll ^Us"
<- r * r ±)\ ^i| ^ AiJ\ ^U* oi ^ J _ Medizinisch-philosophisches Werk in
50 Kapiteln von Sa'Id Ibn-Hibat-Allah Ibn-al-Hasan (f 495/1101)
uber Beischlaf, Schwangerschaft, Kinderkrankheiten u. a. (Kapitel 1—33),
dann iiber Lebensalter, menschlichen Verstand u. a. Brockelmann I 485 1 - .'
Der Titel ist sowohl f. ia wie 2a und 3b von spaterer Hand nach dem
Anfang erganzt. F. 3 a, das mit f. 2 b fest verklebt war, enthalt den Text
von f. 12a. Dem Vorwort folgt eine ausfuhrliche Angabe des Inhalts nach '
den 50 Kapiteln.
Anfang f . 3 b :
• •. • "jS^" ^HrA>. ^*^ <*-♦£*» J* J->^^o
. . . UJvA.^
— 2'
Nr. 72.
2. Medizinisches Werk uber die Krankheiten des Menschen und ihre
Heilung in yy Kapiteln. Titel und Verfasser sind nicht angegeben; aus der
Widmung an .den osmanischen Sultan Sellm II ergibt sich aber, daB die
Schrift zwischen 974/1 566 und 982/1574 verfaBt ist. Uber den Inhalt sagt
der Autor im Vorwort (f. 102 a): U^U^ L^U^, 1^ Jol^l .LobU l^ Cj/'^
. . . LLJllo, aIv^II .LyVI^ io^Vl ^> ,y jj ^ U^jUJ-a,^.
Bab 1. F. 102a
2. F. 102 b
3. F. 103 a
4. F. 103 a ^JI <i ^-jUJI I <i
aUIJ pjdl elUJi JJu
5. F. 103 b l-^ii! ^j-JJ ^1 (j
6.
F. 103 b
F. 103 b
7. F. 105 a
8. F. 105 b
9. F. 106 a
Bab 10. F. 1 06 a v—^-uJI^ W _-IJ| ^
11. F. 106 b cxr-*-^ '<LsLi.zL. ^|
usw.
Bab 69. F. 144 a iy^AiJl >L^s g
70. F. 144 b i'-XAJO,! UL^ol (3
71. F. 145 a jfAAJLU 5;^^- (3
72. F. I45a Jj^yoUll <3
73. F. 145 b (1. k^jfcH) ^-^Jl (i
74. F. 145 b £iliU c5 y> (3
75. F. 146a J^ j^" i3
76. F. 146 b <_W o^*° i3
77. F. 147 b (_W &>/*- t3
Anfang f. 101 a:
^ftU^aJi <juit 1 , . , ^^-o A* ^ *J^L»i ^ f >\ (sic) (jJJl ei-^-Jl ij)- 11 ^ ikl1 ■ x * ii
, , , ji.ii i^ ^Xjji^ i^_^jyi oifrU^j\ £^*»- <-»y^\ < *-^ a '"
Ende f. 148 a:
149 Bl. 20,4X14,5; 15x9,5 cm. 21 Zeilen. Kustoden. F. 1 a, ib,2a
Rezepte und Heilmittel, Besitzervermerk des Jls\£J\ aL-_*«, ^-~^. von 1252/1836,
ein anderer Erwerbsvermerk von 1084/1673. Uberschriften und Stichworter
rot uberstrichen. Die Uberschriften am Rand z. T. rot wiederholt. F. 148a
bis SchluB Rezepte. Schrift: mittelgroB, grob, fluchtig, manchmal undeut-
Jseh. Die Handschrift wurde von Ly ^\ >j r ^ s ^ cr? ^■» s -'° im Jahre 1079/1668
vollendet. Einige Blatter wahrscheinlich von anderer Hand. Papier:
gelblich, mittelstark, glatt, z. T. beschmutzt und wasserfieckig. Halbleder-
band mit Klappe.
Nr. 73. — 24 —
73
(M a VI 74)
Ein kompiliertes ophthalmologisches Werk, das drei verschiedene
Verfasserangaben tragt: i.F. la (im Titel) j, vbr-J J'j-* Cr~^- erf 1 ^"-^>
cx jiJI ^L, 2. F. ib (im Vorwort) (J** ! erf cr^- A *-<^" c^ ^ i^jl^JI iJj*>.. ,
und 3. F. ib (weiter unten) ( _ s -~-^ ,-y. (J- fr ^ *~>l U. — Im Vorwort heiBt
es u. a.: 'i^J3 iJ,^ U ^LaXl'i ^Ly., ^i.»XLi_j ^JUdl ij>£i <jjy AiUii* U
Der Hauptteil des Werkcs besteht aus einer dem Grundwerk ent-
sprechend in drei Maqala's (und einen Anhang) gegliederten, erweiterten
und in die Form von Frage unci Antwort gebrachten Umarbeitung der
Tadkirat al-kahhalm des f AlT Ibn- r Isa (lebte in der r. Halfte des 5. Jahr-
hunderts). Brockelmann I 236, wo als weitere Hss. der Tadkira beizufugen
sind: Dresden 244, (Tubingen 74,3, Munchen 843, f. 151b), Florenz 251,
Maiiand 296, Rom Vat. 313, (Paris 2918, 5), Kairo VI 9; Enzyklopadie
des Islam I 302, Hirschberg und Lippert: Ali ibn Isa p. XIII ff., Hirsch-
berg: Die arabischen Lehrbucher der Augenheilkunde p. 25 ff. Vgl. auch
Nr 135, 1, Die erste Maqala enthalt 130, die zweite 120, die dritte 123
Fragen nebst den zugehorigen Antworten. Nach der dritten Atfaqlla ist
f- 33b— 36a ein wieder in drei Maqala's gegliedertes Exzerpt aus dem ver-
lorengegangenen ^l^Jj . &A-ai j&y» J» a ^Jl ^ ^U* des Hunain Ibn-
Ishaq. al-'Ibadi (193/808—260/873) (Brockelmann I 205, Hirschberg: Die
arabischen Lehrbucher der Augenheilkunde p. i6ff., Ibn-Abl-Usaibi'a I 198)
eingeschoben. Die als Anhang gegebene alphabetische Aufzahlung der
Augenheilmittel schlieBt f. 40 b (vgl. Hirschberg und Lippert : Ali ibn Isa p. 320) :
(sic) ^J OUiI> jjij o-^ 1 e^ (3 J-^^vo l^XJI £jyiH &.*.*. aJ^s . . . ^U. >NJ
. . . aJJI ,J^> kyjil^ £jy0,1 ^^-^ Jl^j ^j) ji^^ >y i:r »U Jjo £* cJLo
Sodann folgt noch eine Aufzahlung. der zusammengesetzten Heilmittel, die
in der Tadkirat al-ka].iJ.idlin des 'AH Ibn-' Isa nicht enthalten ist und von
Hirschberg und Lippert (a. a. O. p. XXVI) iibersehen zu sein scheint.
Keiner der drei oben angegebenen Arzte ist als Verfasser zu betrachten.
Obwohl noch mehrere Stellen in dem Buch (f. 33 b, 36a, 40b) dazu verleiten
konnten, r AlI Ibn- f Isa als Urheber anzusehen, so ist ihm das Werlc doch ge-
wiB nicht zuzuschreiben (vgl. die Charakterisierung der Sprachform bei
Hirschberg und Lippert a. a. O. p. XXVI); weiB doch auch die Uberlieferung
nichts von einer solchen von ihm herriihrenden Umarbeitung der Tadkira.
Da die beiden anderen Gelehrten schon aus chronologischen Griinden als
Verfasser nicht in Betracht kommen, so geht man wohl nicht fehl, wenn man
annimmt, daB ein Spaterer (vielleicht der Schreiber der Handschrift, der
Augenarzt war, ?) diese Umarbeitung des Werkes, das „in der arabischen
— 25 — Nr. 73. 74.
Welt bis auf unsere Tage als Lehr- und Handbuch benutzt worden ist",
verfaBt hat.
Uber die Handschrift vgl. auBer der eingehenden Besprechung bei
Hirschberg und Lippert: Ali ibn Isa p. XXVf., XXVIII, wo die, Annahme
Seybolds (Orientalistische Litteratur-Zeitung, Jg. 6/1903, Sp. 415), 'es liege
in der Handschrift ,,eine allerdings moderne Abschrift der wohl altesten
Ophthalmologie", vor, mit Recht zuriickgewiesen wird, auch Hirschberg:
Die arabischen Lehrbiicher der Augenheilkunde p. 18 und Hirschberg:
Uber das alteste arabische Lehrbuch der Augenheilkunde (Sitzungsber. d.
Kgl. PreuB. Akad. d. Wissensch. Jg. 1903) p. 1086.
Anfang f. 1 b :
Ende f. 47 b:
^v>o *-&1y> ».wi* c)J^j JCiol y^yt* f - *)^ ^^»-U i^>'° i^^^-* f^*> 0.3"" .. . . • • •
Cj^UlU »J^.^J <»-*;> o^-o AjiJ^JIj <-A^X>Lj_j (.^.^s,^ ^yiSUi tU (3 ^^aivajj tJ-^V.^
50 Bl. 21, 5X 16; 15X9 cm. 26 Zeilen. Kustoden. Vor f. 1 zwei leere
Blatter, auf denen nur ein Rezept und aus dem Jahre 1275/1858 ein Besitzer-
vermerk von JLevSJI »j-^- steht; unter letzterem befindet sich von Wetzsteins
Hand folgende Bemerkung: ,,Dieser drusische Augenarzt wurde im J. i860
wegen iiberwiesenen Christenmordes bei der Katastrophe v. 9. — 29. Juli in
Damaskus auf den StraBen hingerichtet. Wetzstein." Oberschriften und
Stichworter rot. F. 48 — 50 frei. Schrift: mittelgroB, dick, steil, deutlich,
gleichmaBig. Die Handschrift ist von JU^LJI L^^ C y^^- im Jahre 1262/1845
vollendet worden. Papier: weiB, mittelstark, rauh, mit Wasserzeichen. Halb-
lederband mit Klappe.
74
(M a VI 75)
I. y ^s.\Ju'J2\^ (0.^-^aXII ^Jz ij* «5*^ j^> crt*-**- J-^-**-' 4 Obersicht uber
die Medizin von Hunain Ibn-Ishaq al-'Ibadl (194/809 — 260/873)
(Brockelmann I 205, wo Gotha 1933 hinzuzufugen ist, Bergstrasser : Hunain
ibn Ishak u. seine Schule p. 5 ff.) nebst den Zusatzen (Obbj) des Hubais
Ibn-al-Hasan (f Ende des 3. Jhdts. d. H.) (Brockelmann I 207) in Stamm-
baumform. F. 21 scheint hinter f. 12 zu gehoren.
Anfang von Hunains Werk f. 3b:
Nr. 74. __ 26 —
Ende von Hunains Werk f. 24 a:
ti 3^b e* l ~° ^i^!> b j>^ J-t-^ l>^6 Jul ^yLi xji *jy \j\ ^ ^jj^, y^
o~^=- ^-» ,>l ^ U»»>y« OC:-^ J^I—~« 'CU-aij| >yaJLL\ Jp-kil
. Anfang der Zusatze des Hubais.f. 24b:
**^- JaJ1 Oy>->. ^h [^^i] ^^ill^ l^j^ Jo^xJIjj Ux^J! Uoj^, J^l^l U;I J,
Ende dcr Zusatze des Hubais f. 40b:
e ^U)\ ^-^U, ^UJ^ ^A^vjl^ Ja-oMl sJ. A vj>~i> <*-»- cA-> ^ ^Jl Jj^Jl ^1^
• • . (J- 6 <*J^i-«»^ ^.UWj v>-^il J-JljiJI <_^jb|^L i^_Jj->
F. 41 a stcht nur — die Zablen auch in Worten ausgeschrieben — ■:
3j* } \ J-^Jl ^^il f lk»Ji
i~i« orv ao rfA
2. Ein langerer Preis Allahs und des Propheten.
Anfang f. 41 b: , •
J.JSJ\ ^ilkUo ^yCJl AiUji J.il AiLi, J.jtJi ^Jj j^i|
Ende f. 43 a:
ajIst-I e ^=». J.^ or-^i jv 1 ^ oS-mJ 1 ^ *A J>} . . . 83J1J <^* <*JJI j-o
"Darunter und auf der folgenden Seite einige belanglose Bemerkungen
und Kritzeleien.
3. Ein kurzer Auszug aus der Tadkirat al-kaJ.tJ;ialm des 'All Ibn-
'Isa (iebte in der r, Halfte des 5. Jhdts.). Literatur und Hss. s. in Beschreibung
von Hs. 73. Vgl. auch Nr 135, 1. Der Auszug beginnt mit Buch 2, Kap. 3
und endigt mit Buch 2, Kap. 67, wie sich aus dem VcrgJeich mit der Uber-
setzung von Hirschberg und Lippert ergibt.
Anfang f, 44a:
Ende f. 45 b:
<L,~LJI ^,n j ^^1 aS^L\ (3 dCSMJLt J»l^l ^aj £jo,I ^i £~i*JI >U^I LL
4. Eine Oasida aus der Sirat Alitor, iiberschrieben: CJSl*.* ^j^-I tS**
^■^^^ ur—l» *•*#* U^ /> ^ ^^> o-? 1 s^- Das Geclicbt, eine Verherr-
iichung der Taten des Helden, findet sich in der Kairiner Ausgabo der
Higazischen Redaktion der Slra Bd. 25 (Druck v. J.- 1285/1868) p. 21—37,
abcr um ca. 40 Verse reicher und nicht ohne Varianten. Ygl. Hss. Berlin
7457,5 und 9136.
— 27 — Nr - 74- 75-
Anfang f . 46 a :
•^J^aH J.^Lww* (jJ^-aJ JJJ> .^c (sic) a^-*^' £*;? r?.?5 OS**"" Cr^
Ende f. 54a:.
55 Bl. 19,8 x13,5 cm. Grofie des Schriftspiegels schwankend. Zeilen-
zahl schwankend, zuletzt 21 Zeilen'. Kustoden fast nur bei Nr 1, und auch
dort vielfach durch das Beschneiden der Blatter verloren gegangen oder
verstiimmelt. F. 1 und 55 leer. F. ia — 3 a eine groBe Anzah] Besitzvermerke,
z. T. verwischt, und Federproben, sowie drei Stempel. F. 3 a u. a. Besitz-
vermerk von JUe\$Jl .JUaj Cr ~^» vom Jahre 1275/1859, f. 54b von Jlsr>XJ\ 'iy^.
mit gleicher JahreszahJ 1275/1858. In Nr 1 ist zur Hervorhebung rote
Tihte verwandt. Die vier Teile der Handschrift sind von vier verschiedenen
Handen geschrieben. Schrift in Nr 1 : mittelgroB, elegant, deutjich, unvokali-
siert; Nr 2: groB, dick, deutlich, vokalisiert; Nr 3 : mittelgroB, sehr fliichtig
und haBlich, unvokalisiert; Nr4: mittelgroB, dick, nicht ganz deutlich,
unvokalisiert. Abschrift von Nr 1 datiert 952/1545; Nr 2 — 4: 11. oder
12. Jahrhundert d. H. Papier: gelblich, ziemlich glatt, mittelstark, mit
Wasserzeichen. Brauner Lederband mit Blindpressung.
75
(M a VI 76)
1. i^Al^ JI~U\ ^ A*a.yi l-Axs" Ein medizinisches Handbuch, dessen
• Vcrfasser in der Handschrift nicht genannt ist, das abcr meist dem Muham-
mad al-Mahdl Ibn-Ali Ibn- Ibrahim as-Sunubrl (1815/1412) zuge-
schricbcn wird, Brockelmann II 155, 189, wo statt Ref. 60 jetzt Leipzig
Vollcrs 758 und 759 und ferner Paris 2700.,, 3016 — 8 zu lesen ist, HH III 351,
Ahlwardt V 564.
Anfang f . 1 b :
d^i>\J\ i^oJwfe« L-^aXaL" -0 i*JU-oj i^Alj) i_^..U\ (J.P (j, \-l\<£
'Ende f. 45 a:
. . . «j^ <OJ j„U.l 5 . . . vjI^-JJ J^U <O.JU ^USJI ^ liwk-aS rf-Jlj li^\ L. Uv>
2. Therapeutisches Kompendium. Titcl und Verfasser sjncl nicht an-
gegeben. Aus der Zitierung von Aviccnnas Kanon (f. 59b) ist zu schlieBen,
daB die Abfassungszeit nicht vor dem 5. Jahrhundert. d. H. liegt. Das.Buch
beginnt ohne Vorwort oder Einleitung und zerfallt in viele ungezahlte Babs.
Nr. 75. 76. _ 28 —
EineZahlung findet sich nur f. 55a und f. 60 a, wo es ^UJI ^U\ bzw.
£>UJI ^Ul heiBt, obwohl mehr als sieben bzw. neun Kapitel vorangehen
Wahrscheinlich liegt hier nur ein Teil eines groBeren Werkes vor.
Anfang f. 45 a :
. . . J^Hx* i*^, ^1 tftf UL^J1 J 3^ *s J»> ( S i c ) JA**, ^'
Ende f. 84 b:
85 Bl. 16,2x10,5; 13,5x7 cm. Arabische Blattzahlung. 15 Zeilen
Kustoden. F. 1 a Besitzvermerke von JU^t ^ ._^ vom j ahre I2S4 / l838
mit Sternpel, und von Jl**j| i^ VO m Jahre 1275/1858. F. 75 unbeschrieben!
Uberschriften und Stichworter rot. Schrift: n. oder 12. JaKrhundert d H •
mittelgroB, dick, steil, deutlich, unvokalisiert. Papier: gelblich, mittel-
stark, rauh, wasserfleckig und schmutzig. Das erste Blatt junger Halb-
lederband mit Klappe.
76
(M a VI 77)
Ein Band eines Handbuchs der Heilmittellehre. Verfasser- und Titel-
angabe fehlt, wenn man von einem Schil.dchen mit der Aufschrift u. Gbo-
auf der AuBenseite des SchluBdeckels absieht. Aus den Gewahrsmannern
des Verfassers laBt sich schlieBen, daB das Werk nicht vor 600/120, ee - t
schneben ist. Zu den am haufigsten genannten Autoritaten gehoren von
den Gnechen Galenus und Dioskorides, von den Arabern Ibn-Slna, Ibn-
Hubal, ar-RazI, Ibn-Wafid, Ibn-al-Gazzar, Ibn-Butlan, 'Abd-al-Latif Ibn-
Jusuf, al Gafiqi, Maimonides, Ibn-Rusd, Ibn-as-Saurl, Ibn-al-Baitar, letz-
terer stets als al-Malaqi zitiert, u. a. Das Werk ist in 122 Kapitel eingeteilt
von denen jedes die Heilmittel fur eine bestimmte Krankheit oder Krahk-
heitsgruppe bringt. Den Anfang bilden Frauenleiden; es folgen Gicht u. a
Hautkrankheiten, Schonheitsfehler, Fieber, Blut- und Magenvergiftungen
u.a Voraus g eht ein spater hinzugefiigtes Inhaltsverzeichnis mit
Angabe der Nummer des Blattes, auf dem das einzelne Kapitel beginnt;
die Uberschrift desselben Jautet: £J.| Li» ^ i^su ^ y, r)L ^ '
Dort 1st als erstes ein. Kapitel uber die- Abtreibung angekundigt Die Ha^id-
schnft beginnt aber unter dem Schein der Vollstandigkeit (s. u. den Anfang
mit dem im Inhaltsverzeichnis als zweiten angefiihrten iiber die Reinigung
der Gebarmutter nach der Geburt. Nun sind aber die urspriinglichen Ruck-
seiten von f. 2 a und f. 2 b fest miteinander verklebt. Der Zustand des Papiers
macht erne vollstandige und dauernde Losung der beiden Blatter unmoglich
_ 29 - Nr - 7 6 - 77,
Bei einem Versuch konnte jedoch wenigstens soviel festgestellt werden, daB
die urspriingliche Riickseite von f. 2 b den SchluB des Kapitels iiber die
Abtreibung enthalt, die urspriingliche Riickseite von f. 2 a dagegen unbe-
schrieben und im iibrigen auf beiden Seiten keine Titel- und Verfasserangabe
zu sein'scheint. Der Anfang der Handschrift ist jedenfalls nicht der Anfang
des Werkes. Die beiden letzten Blatter der Handschrift sind eine spatere
Erganzung vom Schreiber des Inhaltsverzeichnisses. Auffallend ist das
Fehlen einer SchluBformel. Es mag wohl noch ein weiterer Band gefolgt sein.
Anfang f. 2b (alles vom Schreiber der Handschrift, nicht etwa dem
des Inhaltsverzeichnisses):
u^ ^lllji o^> <^yj '^^ji\ hs>y [ ^ yl o^y ^V^/ o^-/ Jl ■ UJ1 r~?
Ende f. 256b:
257 Bl. 24,5X17; 18,5x12 cm.- 21 Zeilen. Kustoden. Arabische
Foliierung zum groBten Teil weggeschnitten. F. 1 a unbeschrieben. tfber
der Seite ist jeweils die Nummer des betreffenden Babs angegeben. Uber-
schriften und Stichwoiter durch groBere und dickere Schrift hervorgehoben,
z. T. auch auf dem Rand wiederholt. F. 257a einige weitere Heilmittel.
F. 257 b Kritzeleien und ein Besitzvermerk von Jl»*Ji *j**- vom Jahre
1275/1858. " Schrift: etwa 9. Jahrhundert d. H.; groB, fliichtig, ziemlich
deutlich, unvokalisiert. Papier: gelb, ziemlich glatt, dick, wasserfleckig,
sehr abgegriffen, beschmutzt, stellenweise stark zerfasert. Schwarzer
Lederband.
VIII. Philosophic, Anthropologic, Moral, Paranese
77
(M a VI 78)
I. dUXAl'^J* 3 j~° ^^ U& Kommentar des Husain Ibn-Mu'in-
ad-Dln QadI Mir al-Maibudl (lebt urn 890/1485) zu dem Hidajat al-
hikma betitelten Lehrbuch der Philosophie des Mufaddal Ibn- r Umar al-
Abhari (t urn 660/1262). Brockelmann II 210, I 464, wo Br. Mus. 1352
zu lesen ist, Ahlwardt IV 4 i$f., Pertsch II 409! Vgl. auch Nr-79. Der
Kommentar erstreckt sich lediglich auf den 2. und 3. ^ des Grundwerkes.
Ober die eigenartige Erwahnung des ^W *'^J S^ im SchluB s. Ahl-
wardt IV 419.
Nr. 77- - 30 —
Anfang f. 2b:
^'^ ''W U «> ^> ^(5.) *ft« ^. ^ -J^. <^ Cr* ^1 <Um^
^^•^ o*^ c**". Crf 0~"^ cS^ 1 ^^ (^XaLI ^^JLaJI ' Jy^a ^ ... ^,J!
• • • o^ 1 c^ J 1 * 5 " ^>b ^ UvJU ^ U^JU.. aJJI ^Ou-I
Anfang des eigentlichen Kommentars f. 3a:
;** ^.Vl ^uo ^ «^ ^ l. J* ol>^>l U| J^b ^ JL^JLt t ^1
. . . U^i| ■jJJoj Xj^LJ! £sUJI
Ende f. 84 b:
,^-UI loUtf j| g^^ii ^i^ii ^ A j,^ j^ ^Mj ***At (i *UJ£X*JH M^l ^
> l*?I ix^r^l ^ a*JU« jl| ^JlL J., ^^.yi | L ^] i? ;1 ^( i-^,3
. . . <UJ j^UU, ^1 <UJf cr « <^Jl J^^Jl
2. iC^AI ^ c3 ^^ v 1 ^. Die Glossen des Muhammad . Muslih-ad-
Din al-Larl (f 977/1569) zu dem oben genannten Kommentar des Maibudi
zu der Hidajat al-hikma des Abharl. Brockelmann II 420, I 464, wo Berlin
5067—68 zu lesen ist, Ahiwardt IV 4 i6f. Nach der Darstellung Brockel-
manns (I 464) hatte al-Larl zwei Werke verfaflt: r. einen Kommentar zur
Htdaja selbst und 2. Glossen zum ffi^-Komraentar des Maibudi, u z
soil das erste Werk in Berlin 5067— 69 * Gotha 1218, Plris 2364, Alger '1389,,
Lee 42, das zweite nur in Kairo VI 92 vorliegen. Diese Angaben sind jedoch
z. T. bestimmt irrig, z. T. sehr unwahrscheinlich, denn die Handschriften
von Berlin, Gotha und Lee enthalten nach Ausweis der Kataloge wie auch
Tubingen 7 7z nicht selbst einen #z^>-Kommentar, sondern tatsachlich nur
Glossen zu dem des Maibudi und fur die Handschriften von Paris und Alger
1st das Gleiche trotz der Angaben de Slanes (p. 41 S) und Fagnans (p. 380)
sehr wahrscheinlich (vgl. den Anfang von Alger i 3 89 2 sowie HH VI 474
der auch nur die Glossen zu Maibudi kennt), sodaB al-Larl also wahrschein-
lich nur ein Werk, namlich Glossen zum Kommentar des Maibudi verfafit
hat. Die Glossen beschranken in der Tubinger Handschrift ihre Erklarung
auf den gleichen Teil.von Maibudl's Kommentar wie in Handschrift Berlin
5067; doch liegt das Werk in dieser Beschrankung zweifelsohne vollstandi-
vor (vgl. Ahiwardt a. a. 0. und den SchluB dieser Handschrift).
Anfang f. 86b:
• • ■ <h^b -SrW/ L^'y o» ^ys c^lj^ ^^ <U^ ^iiu ^JJI *JJ j^A\
■ ■ ■ kS^M ^ crfA" f^-^ 5^1 ^* ^jUI MJI Jl j^i.1 yiij j^ ^
1 So von mir verbessert aus 5076 — 78.
_ 3 i — Nr - 77, ? 8 '
Anfang des Hauptteils f. 87 a:
Ende f. 167 b:
... aUioU.1 CX.J uM c^ cS^ ^ ^*-r ftJ J 9 ^ 1 */ c^ 1 **»
168 Bl., einschlieBlich je.einem leeren Vorsatzblatt am Anfang und
SchluB. 20,3 X 14,3 J H,5 X 8 cm, der Schriftspiegel im zweiten Teil der Hand-
schrift aber kleiner. 13—19 Zeilen. Kustoden. F. la Besitzervermerk vom
Jahre 1252/1836 nebst Stempel. F. 85 leer. In Nr 1 Grundtext rot uber-
strichen; in Nr 2 *i£ rot. Auf dem Rand, zwischen den Zeilen und auf
mehreren eihgehefteten Zetteln zahlreiche Glossen und Zusatze. Schrift:
ziemlich klein, dick, steil, ungleichmaBig, ziemlich deutlich, unvokalisiert.
Die Abschrift ist von ^^ e* J^U^ c^ ^^ im Jahre 1083/1672 in
der Stadt Sin (Jaqut III 222) beendet worden. Papier: ziemlich weiB,
glatt, mittelstark; einige Blatter in der Mitte leicht angebrannt. Ange-
brannter Halblederband mit Klappe.
78 •
(M a VI 79)
x~~lji ^ 6^'^ ^-^1 -fj* &&*■ ti w^ 1 3^% ^ J1 j* phil °-
sophisches Werk des Muhammad Ibn-Ali Ibn-Tumart (t .391/1001).
F. 1 a steht nur der erste Teil des Titels ;. die obige Form ist dem Vorwort
(f. 2b) entnommen. Der Verfasser ist in der Handschrift nicht genannt.
Brockelmann I 238, Goldziher, Livre de Mohammed Ibn Toumert p. 103 ff.
Uber Inhalt und Einteilung s. auch HH V 255, dem hinzugefiigt sei, daB
Bab 5, bei weitem das umfangreichste des ganzen Werkes, in folgende funf
FasL zerfallt: 1. ^-*U ^ i, 2. ^^ & «3, 3- -^^ ! ^ A 4- riy* i
^iJ^ ^~*-iJ\, 5. ja.jJlj Jl*J\ fi* (3-
Anfang f . 1 b :
^NKi ^ill Jl ^UA .« **» 6 M^j LJ^^-. J^J £l» ^*jo LSI . . . *£»i-o gjJ^J
Ende f. 71b:
jUi - 5 Ailsu- <UJlj i^*- £.=*"* y^i .Jo J^U ^yol^Ji jj*.^ l^ J "* 1 * ^
Nr. 78. 79.
— 32
72 Bl. 21X16; 16,5x9,5 cm. 21 Zeflen. Kustoden. F. 1 a Besitzer-
vermerk von JlwSJI ty^. vom Jahre 1 275/1 858; ein anderer Besitzervermerk
verschmiert. Uberschriften und Stichworter rot. F. 72 bis auf einen
Lesevermerk vom Jahre 1265/1848 leer. Schrift: mittelgroB, ' dick, steil,
deutlich, gleichmaBig, unvokalisiert. Die Abschrift ist beendet im Ramadan
des Jahres 1197/1783. Papier: ziemlich weiB, stark, ziemlich grob, wurm-
stichig und die letzten Seiten leicht aufeinander abgeklatscht. Moderner
Pappband mit Leinenrucken.
79
(M a VI 80)
Kommentar des Maulanazada Ahmad Ibn-Mahmijd al-Harawi
zu dem Hidajat al-lrikma genannten Lehrbuch der Philosophic des Mufaddal
Ibn-'Umar al-Abhari (f um 660/1262). Brockelmann I 464," wo Br. Mus.
r 353 zu lesen ist, vgl. auch Handschrift Nr 77. Der Titel lautet f. 2a
t-«J;.i.JI .x~*JJ ••■jka.l j, X»<=U &>1_xa cr io. Die hier gegebene Verfasser-
angabe ist uhrichtig, mag der Schreiber nun unter As-Sajjid as-Sarzf den
Gurgani (Brockelmann II 2i6f.) oder etwa Muhammad Ibn-Sarif al-Husaml
oder as-Sarlf al-Husain as-Sanawi (Brockelmann I 464) verstanden haben.
DaB es sich vielmehr in der Tat um den Kommentar des Maulanazada han-
delt, ergibt sich daraus, daB sich die Stellen des Kommentars, die bei der
Beschreibung der Handschriften Ind. Off. 494, Br. Mus. 1353 und Paris 2360
in den Katalogen mitgeteilt werden, auch in der Tubinger Handschrift
finden; den Anfang s. auch HH VI 474. Der Kommentar erstreckt sich ledig-
lich auf den zweiten und dritten Hauptteil des Grundwerkes, nicht also den
ersten, der die Logik zum Gegenstand hat (vgl. oben die Titelfassung).
Nach f. 15 befindet sich eine Liicke, die moglicherweise mehrere Blatter
umfaBt. — Das von Ahlwardt (IV 421) nicht identifizierte Fragment Berlin
5073, 2 ist ein Bruchstiick dieses Kommentars. Der bei Ahlwardt a. a, O.
mitgeteilte Anfang und SchluB findet sich in der Tubinger Handschrift
f. 3b f. bzw. f. roa.
Anfang f. 2b:
r ^^i\ ^ jk^.1 ^^> L cj i jt aU^£~« Sdaf tj+j jsjoj . . . ,UJ| £ilX±U,|
Antang des Kommentars f. 3a:
Ende f. 83a: ... >
<C^> ^ ,Ua ^ j^^ fUi v^ j^ ^ o- ,-U- ^ > ^ ,011 ^
. . . CU>" c^U"~^ ^ 'MJ1, <^^.yi ^Jl yo Ail f |^ j^ui u^j
,, Nr. 79. 80. 81.
83 Bl. iSxio.Sjca. 12,5x6,5 cm. 19-21 Zeilen. Kustoden. JlS Jyl
rot. Im Anfang am Rand Zusatze und Glossen. Schrift: n. (oder 10.) Jahr-
hundert d.H.; klein, dick, fluchtig, im allgemeinen deutlich, unvokahsiert,
mit Neigung zum Ta'liq. Papier: gelblich, mittelstark, rauh, wasserfleckig
und schmutzig. Modcrner Pappband mit Leinenriicken.
80
(M a VI 81)
yt^l ^jJl . J^ . . . gV^J ej^ ^ U *- Die SOI1St (S> a "° h de "
Anfang) "^ i&> S &^ ^^ Vnannte Abhandlung des 'Abd-ar-
Rahman Ibn-Abl-Bakr Ibn-Muhammad as-Sujutl (849/1445— 91 1/1505)
uber Koketterie u. a. Brockelmann II 143 ff., 153 Nr 207, wo Berlin 8414,
8475 f.i6 5 b, Leipzig 776 (statt Ref. 277), Br. Mus. 140412 (statt 14042) *u
lesen und die Hs. Gotha 34 ™ streichen ist. Uber den Inhalt s. Ahlwardt
VII 394. Den Vers, der nach Ahlwardt den SchluB von Hs. Berlin 8414
bildet, s. hier f. 9a unten.
Anfang f. 1 b :
joy i» L. JolyUl c- ^ C^l, V» ^i*. & Jl- J^M ^ ^ E 1 ^
Ende f. 9b: ... , . .
jJUJI j*vAlj ^iuJl - P .**■-> J*i ur^^^ fJ*&3
Danach noch der Anfang einer ^1 i *-Jj* ^- (nicht identisch
mit Berlin 3953a)-
9 Bl 21x15; 16X10,5 cm. 23 Zeilen. Kustoden. Am Ende unvoll-
standig; SchluB von fremder Hand fingiert. Schrift: etwa 11. Jahrhundert
d H • mittelgroB, dick, gegen SchluB undeutlich, unvokahsiert. Stichworter
rot oder rot iiberstrichen. Einige Seiten aufeinander ahgeklatscht. Papier:
gelblich, mittelstark, rauh, unsauber. Moderner Pappbancfmit Leinenrucken.
81
(M a VI 82)
^1 vJ>% , . . Ml gS-iJI ^P v-i>*^^ ^ «> ^ JU1 3 ^ Wl ^ U ^
\ Jo ^ c^il ^l gs-^ £^ tiUi- *J\ <U^; e^.^1 J^** C* J* 0~^
jj AJJl ^~ ; ^;UU \j— ^ j^*- ^ (sic)^l ^ *\,j J*^ ^
«L^ ^ Abhandlung des Abu'I-Hasan 'Ali Ibn-Muhammad ad-
Dailami uber die Liebe im philosophischen und theologischen Sinn.
Autor und Werk finde ich nur bei HH (IV 213) und auch dort ohne
3
Nr. 8 1.
— 34
ze.thche Angaben zitlert. Aus dem Werk sclbst schcint sich jodoch z U
ergeben, daB der Verfasser in der zweiten Halftc dcs 4. Tnhrhundcrt<
d I. H gelebt hat da er mehrfach (f. 7 h, 2, a, 3 8b, 39b/ 49 a. Hia,
den Mystiker Abu-'Abdallah Muhammad Ibn-Haflf, der nach HH
V 131, Jgqut, Mu'gam III 350 unci Ibn-al-AtTr IX* 12 im Jahrc 371/9X1
gestorben ist, unter der Bezeichnung Uivii anfuhrt. DaB dieser Ausdruck
nicht etwa in allgemeinem Sinn aufzufassen ist, sondern daB der Auror
vielmehr.Muhammad Ibn-Haflf, desscn Biographic cr auch geschrieben hat
(s. Pertsch, Pers. Hss. Berlin p. 570), tatsachlich als scinen personlichen Lchrcr
hat beze.chnen wolJen, ergibt sich daraus, dab er keinen von seinen anderen
Gewahrsmannern „unseren Saib" nennt. Da er dem Namcn die Eulogie
<OJ! ^ beifugt, war Muhammad Tbn-Hafff zur Zeit der Abfassung des
Werfces sehon tot d. h. das Kitab ' Atf al-alif ist nach dem Jahre 37 ,/88i
geschrieben worden. Vgl. auch Pertsch, Pers. Hss. Berlin p. 57 o F 20-1
nennt er einen Abu-Bakr 'Abd-al-Wahid Ibn-Ahmad al-Mu.sa'rraf den er
gehort hat. Als Uberlieferer des Werkcs g il, t die Handsrhrift an: Abu-
Sagga Muhammad Ibn-Sa'dan al-MaqaridT (as-SirazT) (f 509/1 115 (S Rieu
Pers. Mss. p. 205a unci Jacjut, Mu'gam II 168) und AbCTl-Hasan Ibn-
Bakran Ibn-al-Fadl.
In der ausfuhrlichcn Einleitung sagt der Vcrfasser u. a., er uollc, n,
der Erkenntnis von der hohen Bedcutung der Liebe gekommen, dieselbe
nach den mannigfachsten Seiten hin behandeln unter Wiedergabe von Er-
zahlungen und von Ausspruchen der Fuqaha\ MutakallimCin, Siifija und
Mutafalsifun. Das Werk gbedert sich in Bab und Fash Bab 1 enthalt die
folgende Ubersicht des Ganzen, bci eleren Wiedergabe die Unterabteilungen
hier weggelassen und einige Schreibfehler stillschwcigcnd verbessert wor-
den sind:
1
2
3
4
5
6
/
cS
9
10,
11
12
AXJ\
VWl ;
.<> j,
U=-^ cT^l J^Lsl U>\l±L\ (j
JO^x-U,! Assail <LL*o (j,
U.*^*!-?^ ti <5±i J*i jy <i
13-
j 4.
'5-
16.
'/•
IS.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
<*J.J a^aJI i^s.'' o^aLXo (i
cx> ^ J- r ^^ /> ii
.^^VJNJI
-v=a\
l Ic^S
(3
_ 35 — ■ Nr ' 8(l fe
Die zahlreich in dem Werk angefiihrten Gewahrsmanner geh&efl
scheinbar alle der klassischen oder vorklassischen Zeit an; es seien hifW-
gehoben: al-Muhasibi, Du'n-Nun, al-Gunaid, al-Hallag, as-Sibli, A^ffl6#
Ibn-Muhammad al A'rabI, Magnun, Abu-Du'aib, Abu-Ma'sar, Sahl Ib»,
'Abdallah at-Tustarl. Gahiz und seine Risala ft I- isq wan-nisa wird nieftt
zitiert. — Die Handschrift scheint Unikum zu sein.
Anfang f. 3b:
jyLU . . , ,UXbJ» 3r>\ ^ SJNJ b r^b l Wb ^b k^> ;* Jl J> Ai) ^^
^UJl^ Jjblilj f \*i\ 3 ^IsU ^ ^UJ\ ^ U*i UM 5 Jl*. ^ *^ U*».j Ul
Ende f. 153b:
154 Bl. 18,1X13,6; 1 2,5x9. cm. 13 Zeilen. Kustoden beim Be-
schneiden der Handschrift fast vollstandig weggeschnitten. F. 1, 2, 154 leer.
F. 3 a unter dem Titel rohes Ornament, verschmierte Besitzernotiz und
Stempel. Uberschriften und Stichworter rot. Der Satzspiegel von f. 3 b— 1 1 1)
rot umrahmt. Schrift: 9. oder 10. Jahrhundert d. H.; mittelgroB oder groB,
dick, breit, sehr deutlich, im Anfang vollstandig vokalisiert. Papier: gelb-
lich, dick, glatt, am SchluB etwas wasserfleckig. Halblederband mit
Klappe.
82
(M a VI 83)
^ . . . U^* ^yil gx^j J&A E ^*3 <->^\ *4** d ufll^
^o^iJULJl ^U),l <JJM '^bUJI ^1^1 ... oi J** 1 -" 1 cri c^ 1 Uber
dieLiebe von e Abd-aI-GanIan-N5bulusI (ioso/i64i—ii43/i730- Brocket
mann II 345 ff., 347 Nr 39a. Im Vorwort sagt der Verfasser, daB ei- ifcn
AnlaB zu diesem Werk im Jahre 1096/1686 gewonnen, am SchluB, $a$ ,«\v
seine Abfassung im Jahre 1099/1688 beendet habe. Es besteht aus einer
Einleitung und den folgenden funf Fasl:
2 . (f . I3b ) O 1 ^ 1 ^3 ^ > J1 ^ ^ ^
3- ( f - 2 4a) .. , .
^ oV 1 c>uj-ji ^ o 1 — 11 ^ ii> ^ ^ (sic) ^ ^^ ^ d
-W C*^ h*l Crt^l ^-^J Crt*^^ ^ lsV ~ Jl <** ^l^ ^
^
Nr - S2 - 8 * - 36 __
J.^ AJ ^ ^ U U>, I*; ^^ L _^ 8jj ^ ^ _^ ^. ^^
4. (f- 54b)
• • • ^-» o* V~ ^ o^ V 1 r* ^ Uol l^- ^ c , JL.U.., ,_
5. (f. 79b) ^ >
-,iuj b ^ui, ci^i, *ay, >i^, ^ ^ ^ ^ u ^ ^ ^f
JJie Handschnft scheint Unikum zu sein. " y
Anfang f. 1 b:
L«~«0 JUS JUt, ^ 6 *XJ, ^^ U ^ A cw _^; 5 ^j ^ d dU , ^
e^Jl ^ ^l «V lil j-^JI ^ J^ -- U . . . ^ iKJl f yu| ^ ^
j^ ^ ^ u. ^ ^^ ^ ^ ^ ^ . il ^ L ^ ^^ ^
Ende f. 87 b: J
<M uj, j^yi £ ^^ JjUil o ^ ^^^ ^j, Ujl ^ ^ Ua uj .. ^ ^
^ u%> ci auji _^ b ^ j^ji UxJ b ^ ^ j^j, 1Jjb J
^ AikM^ ^yj| ^ ^ ^ .^ uu| ^ ^ ^^ . ^ ^-j." ^^
c-aJt^ ^^-^ e ^j iJ.^ J,s)l ^^o^ ^^ii
88 Bl. ( das letzte unbeschrieben. 20,8X15; i6, S xn cm. "25-, 7
Zeilen. Kustoden. Die Anlage ist sehr unubersichtlich. Auf clem Rand di
Ergebmsse emer Kollation. Schrift: I2 . oder r 3 . Jahrhundert d. H.; mittel
groB fluchtig, ungJeichmaBig, ,el lr haBlich, aber ziemlkh deutlich, unvoka
Mod H e n'', 7*?' d , finn ' ZiemliGh gJatt " Eil ^ e B1Stto wasscrfleckig.
Moderner Halblederband mit Klappe.
83
(M a \'I 84)
ALZ ^ td r f Cn _ a ! in * e Abmad Ibn-al-'Imad al-Aqtas! ist identisch mit dcm
(t 808/140,) von Brockelmann II 93; HH Ind. Nr8 3 n; denn nach Taqut
Mu gam I 338 kommt der Name dcr oberagyptischen Stadt, von der die
N,sbe abgeleitet ist, m den Formcn ^\ ^[ lllK , ^4^ V() , J)afc .
le
a-
37
Nr. 83. 84.
Kittlb Manhal nl-qdsidm ist eine vom Standpunkt cles Rcchtsgelehrten unci
Kt hikers aus geschriebenc Urguza Liber die Ehe, die durchaus in den Krcis
der iibrigen Schriften cles Verfassers paBt. Er zitiert Zamab,sarl, Bagawl,
RafTi u. a. F. 12 b: A^l fay <i J— s. Das in den Hss. Berlin 4666, 8159
und 8520 rnrhaltene Regezgedicht vo,n ihm ist nicht, wie man vermuten
kbnnle, in dieses Wcrk eingefiochten. — Die Handschrift ist scheinbar
Unikum.
Anfang f. 1 b:
Ende f 18 a:
CjUU (i f *i' i^=-j 3 * OlS^l ^iUi ,3 ^ UkJ
18 Bl. 16,5 X ii,5; 13 x10 cm. Ca. 16 Zeilen. Kustoden. F. 18b
ein Gebet fur den SchluB und eines fur den Anfang des Jahres, darunter:
f yu\ 3 y.l\ Cjyg f^^i J^il U»J >U* y —>^ t h y e 1 ^- Schrift: mittelgroB, dick,
grob, ziemlich deutlieh, reichlich vokalisiert. Die Handschrift, im Jahre
810/1408 vollendet, ist von (S) dy^ i> erf *+** nach einer Handschrift,
die der Sohn des Verfassers geschrieben hat, hergestellt. Die Kollation
auf clem Rand hat durch das Beschneiden des Bandes gelitten. Papier:
gelb, dick, rauh, unsauber. F. I durch Bruch und Zerfase'rung stark
beschadigt und, wie auch f. 18, verklebt. Moderner Pappband niit Leinen-
riieken.
84
(M a VI 85)
^UJJl J^U-l. cr> Uber das Lobens- und Tadelnswerte vieler Dinge von
r Abd-al-Malik Ibn-Mubammad Ibn-Isma'Il ai-Ta f aLibI(3$o/96i— 429/1038).
Brockelmann I 28 4 ff., 286 Nr 26 (vgl. auch Nr 25), Catalogus Leiden
I 260 ff., Ahlwardt VII 321 ff., Flugel I 332ff- Das Vorwort hat die kiirzere
Form, wie in Hs. Wien 361 (vgl. dagegen Catalogus Leiden I 262). Darauf
folgt ein Inhaltsverzeichnis. Den eigentlichen SchluB des Werkes (s. u.)
bildet dasKapitel ~~J\ e bzw. C^° ^- Danach folgt noch, von gleicher
Hand geschrieberi, das Kapitel uber den Ramadan, das Ahlwardt (VII 322)
als dem Kit&b az-Zaraij wdl-lataif des Ta alibi eigentumlich bezeichnet,
obwohl es sich auch in der Hs. Wien 361 der Jawaqit al-mawaqit findet. In
der Tubinger Handschrift geht es allerdings, wie aus dem SchluB (v_A^ 7 s - 1
Nr. 84. «5. _ 38 -
. • . *-*i\j&\) dcutJich crhcllt, auf eine Handschrift des Kitab az-Zaraif wn'l-
lataif zuriick.
An fang f. 1 b:
U * "^ f b b cAH-l ^r- 1 - J>M <JUJI J^UI rz*WWy Ao AJUI JU>I IJob
Ende f. 65 b:
66 Bl. 17X13,3; 14,5x10 cm. 21 Zeilcn. Kustoden. Ubcrschriften
rot. Schrift: mittelgroB, dick, ziemlich dcutJich, nicht ganz unvokalisiert
Die Abschrift, im Auftrage des QadI ^/Jl ^oUJI j^.| ^ j^*- ^\ ^
^JUI (775/1373—832/1429) (Brockelmann II i 72 f.) angefertigt, wu'rde im
Jahre 824/1421 in der Stadt Abb in Jemen (JaqGt I 78) vollendet. Papier:
gelb, stark, ziemlich glatt, hier und da fleckig oder beschmutzt. Mo-
derner Pappband mit Leinenrucken.
85
(M a VI 86)
tJ Pj).\ [y^ Ug*^^. JjUyi vi*--^ v_iUf_ybj £Iiy«JI itf^uaJI \^\ ^ix
(sic) fU\ Uulki ^ Die Handschrift enthalt nicht, wie Catalogus Leiden p. 2 an-
gibt, die vollstandigen Abhandlungen der Ihwan as-safa (Brockelmann I 213 f
weitere Handschriften s. Catalogus Leiden p. 2), sondern lediglich eine
Uberarbeitung derselben, in der der ursprungliche Text dermaBen gekurzt
ist, daB einzelne Risalas nur noch ganz geringen Umfang haben und das
Werk nicht der „geradezu schauerlich dicke Folioband" ist, „in welchem
die Rasa'il sich zu prasentieren pflegen" (Muller, Gott. Gel. Anz. 1884 p. 959).
Viele Stiicke stimmen fast wortlich mit dem von Dieterici (Die Abhandlungen
der Ichwan es-Safa in Auswahl) gegebenen Text iiberein, wahrend dann
wieder noch groBere Stiicke fehlen. Das ganze Werk ist in viele, ungezahlte
Fasl eingeteilt; die Einteilung in Risalas. und die dementsprechende t)ber-
schnftung beginnt erst bei Qism 2, Risala 9 (f. 46 a). In der Reihe der Ab-
handlungen fehlt die vierte des 4. Teiles, die das Leben der Lauteren Bruder
und die Einrichtung ihrer Gesellschaft behandelt, urn dann am SchluB
(f. 128 bff.) als . . . U^JI p |^l jy** jju, c/ i nachgeholt zu werden; dazusagt
der Bearbeiter (f. 129a): *JL,yi /> ^ JJu i^U.1 £JLoyi *Jot _*, ^
*JL«j J* ^yOJ ^l *lu£j| 3 , <UJ U| ^j, ul^jI ^, j^ ^^ ^ ^,
39
Nr. 85. 86.
Anfang f. t 1>:
^aA^J Ug.oaaJ LtjUa^s ^py^x?
Ende f. 130I1:
E is i*»uji jo.uiJi or* ^uu XJLoyi c—j' ^>\ cuso l* 5 U-t---? S j>j>y\
. . . <OJ J^U, U3JI ^^ ULJl ^lyil JjL->
Rs folgen, von spaterer Hand geschrieben, zwei Verse und claim f. 131a
wiedcr von der crstcn Hand eine Reihe religioser Ausspriiche, die Allah
zugeschrieben werden, ohne aber aus dem Koran entnommen zu sein (vgl.
Ahlwardt Bel. 3 p. 441). Was clann f. 132b— 134b noch folgt, hat rein
notizartigen Charakter: Einige Worte iiber die Einteilung der Tiere unci
Prlanzen, die Buchstaben mit ihren Zahlenwerten, Tierkreisnamen, ver-
schiedene Bemerkungen religios-philosophischen Inhalts und einige Verse.
134 Bl. '18,5x13,5; 15 x10 cm. 19 Zeilen. Uberschriften rot. Auf
der Ruckseite des Vorderdeckels eine Rechenaufgabe. F. ia auBer dem
Titel eine Grabaufschrift, eine Bemerkung iiber Paradies und Holle und
zwei Verse. Schrift: klein, deutlich, unvokalisiert, etwas verblaBt. Un-
deutliche Buchstaben vielfach spater erganzt. Abschrift vom Jahre 611/1215.
Mit der Vorlage verglichen und danach verbessert. Papier: gelblich, dick,
weich, einige Blatter rosafarben, unsauber. Alter brauner Lederband mit
Klappe und Blindpressung.
86
(M a VI 87)
jp\jX*\ )) 3 clib j* ^ J^U U* J^> 3 So lautet der f. I a nicht von der Hand
desSchreibers des Werkes aufgezeichnete Titel, der zwar dem Inhalt entspricht,
aber nicht den Originaltitel darstellt. Als Rest des urspriinglichen Titels
schimmert vielmehr durch das verklebte Blatt durch: \y^\ S***^ ^^
L ^l-JJI . . . OOur^l 00 Jft*— ' l • • • * ^ ^ ' ■ ' J1 &/*> Wer dieSCr Ism5 ' rl
ist und ob das Werk wirklich von ihm stammt, konnte ich nicht feststellen.
Es ist eine sufisch-ethische Abhandlung kompilatorischen Charakters iiber
Freundschaft, Milde und andere Tugenden. Zu den vielen Gewahrsmannern
des Verfassers gehoren Suhrawardi, al-Gunaid, Qusairi, Abu-'Ubaida,
Muslim, Buharl, al-'Aggag, DoJn-Nun, Ibn-Zafar u. a. Die Abfassungs-
zeit des Werkes ist keinesfalls vor dem 7. Jahrhundert d.H. anzusetzen.
Nr. 86. — 40 -
Es zerfallt in cine Einlcirung unci, wie cs schcint, 10 Bfibs, dorcn ttber-
schriften, sowcil sic crhaltcn sind, wie folgt, lautcn :
3. (f. 4 a) <jUaEV.*aJl JlyCs*. ^
5- (f- 29 1)) kl-ljll^ ; L£*yi 5 ^i| J^i ,3
fi- ( f - 41 b) ^yi 5 <~>w L i
7- (f. ^5 '■>) J 1 ^-^ f^Jl (3 xla. Lj v_sU.*JI 3 X*U£J| J.oi J
8. (f. 72 a) (3^^^ c^ ^ o-° >)$ ^5 o^-*" ^ i^-sl^oal ^
IO. (f. 85 a) O 1 -^" 1 ' Ct^^S S^oUl cx > ^Iji! (j
Nach f. 1 ist eine groBere Liicke, infolge deren Vorwort und Bab 1
und 2 fast vollstandig fehlen. Die Blatter. 22 — 29 sincl zwar richtig aufein-
ander folgend, aber mit dem Kopf nach unten gebunden. Nach f. 78, 84
und 85 sind weitere Liicken. Ob die Handschrift in Anbetracht des unver-
mittelten Schlusses nicht vielleicht auch am Ende unvollstandig ist, muB
dahingestellt bleiben.
Anfang f. 1 b :
^•v° (j ^a^*^ ^33 <k*£>.l*oj jjjj^oj ^i ^ ^ooj.2wi ^ tjjj ^_$jJ[I <*JJ] j>^jli
• • ■ ^j"» 0*
Ende f. 88 a:
(3^"^ 'Mj* (iiwi-Oj «ka-vvJl (j jJ-.^iX.J JJji>^aJ| i _ y «^jJ| iowsUi
89 Bl, 17,6X13,6; 12x9 cm. 14 Zeilen. Kustoden. Uberschriften
rot. Am Ende der Babs ist der Rest der Seite freigelassen. Ein **-**>,*£> J-t->
aufgeklebt und der Handschrift vorgeheftet. F. 1 a Vermerk uber den im
Jahre .1161/1748 zwischen o*>JI J%-^»* -.w^ 1 c^Cr^^-^^il und J^a.1 E U1
( 3^ 1 >JDI Jt ^ mit dem Buche stattgehabten Tausch. F. 2 a Besitzvermerk von
(cjr^^-l ijV^-I) iSf^r>\ ( ^xUil oe.^ 1 Jctt -"' C^*"*), f- 88 b Vermerk von dem glei-
chen uber den 1253/1837 in Sidon erfolgten Erwerb der Handschrift. Vgl.
Hs. 112 f. 1 a. F. 71 b Fatiha. F. 88 b und 89 b Namenseintrag: <*JJI J~* J^-*JI
c^.^1 J^-. AmSchluB ein zu einer anderen Handschrift gehoriger Zettel mit
SchluBversen beigeheftet. Schrift: etwa 8. Jahrhundert d. H.; mittelgroB,
dick, kursiv, manchmal undeutlich und ohne diakritische Punkte, unvokali-
siert. Papier: gelblich, dick, zie ? mlich glatt, unsauber, stark wurmstichig
und wasserfleckig. F. 1 verklebt. Moderner Pappband mit Leinenrucken..
- 4 ' Nr - 8 7-
87
(M a VI 88)
^JO,! ^^\ j J^s." . . . <-J>..Jli - ^jUjJ! cJolkJ ^ <->\^\ &)•> i^j\X Erbau-
liehos Unterhaltungswcrk, das in 11 Fasl Legenden, geschichtliche Erzah-
lungcn, Anckdoten, treffende Antwortcn, Schildcrungen von Sehenswiirdig-
kcilen u. a. m. bieLct. Als Verfasser gibt sich aus im Titel, im Vorwort
(f. 4-1; und im Text (f. 1 1 a) dor (Saih und Imam Sams-ud-Dm AbiVAbdallah)
Muhammad Ibn-Ahmad 'il-Muqri' (al-Anbari); wie gering abcr sein Anleil
an dem Werk ist, zeigon die Worte, mit dencn er Fasl J 1 einleitet (f. 88b f.).
Dort sagt c-r niimlich, or habe sehon friihcr beabsichtigt, ein Kitab Bulug
al-drab fJ lata" if al- itdb zu sohrciben, als ihrn jedoch das vorliegende Work
in die Finger gekommen sei, habe or bei seiner Abschrift festgestellt, daB
es keinen Verfassernamen trage; daraufhin habe or dann kurzerhand diesem
VVc-rk seine fur das von ihrn beabsiehtigte Kitab Bulug al-drab angelegten
Kollektaneen als 11. Fasl beigefi'igt. Die Obcrlieferung hat scinen Schwindcl
nieht bemerkt (s. HH II 66, V 439). Das von Muhammad Ibn-Ahmad urn
cin Fasl bercicherte Work ist offenbar in mehreren Rezensionen und unter
drei verschiedenen Tireln-auf uns gekommen. Mit clem oben angefiihrten Titel
(HH II 66) liegt es auBer in dieser Handschrift vor z. B. in den Hss. Berlin
8884, Golha 2711, Paris 3494 1( St. Petersburg Katalog Rosen 221,, unter
clem Titel ^L-^ill yly (oder ■ o-) <3 ;^' (HH V 439) in den Hss.
Berlin 8443, 8444, Paris 3491, 3492, Miinchen 639, Cambridge 917, Kopen-
hagen 232 und schlieBlich unter dem Titel cr~-*~-$ 'iyo\^l\^ iVl <^y
k'^UaLU, aU^Ull in Paris 3493. Es scheinen jedoch auch die den gleichen Titel
tragenden Handsehriften z. T. noch voneinander abzuweichen, so daB
Houtsma (Catalogus Leiden I 299) in der Munchener und Cambridger
Handschrift eine andere Rezension als in der von Kopenhagen sieht. Houtsma
weist (p. 298) nach, daB der Verfasser des Werkes als Hauptquelle das in der
Leidener Handschrift 485 anonym vorliegende Unterhaltungswerk benutzt
hat. Da nach Houtsma dieses VVerk nach 626/1228 verfaBt ist, anderseits aber
das Kitab al-Mubtar ft nawadir a <l abbar in dem 883/1478 geschriebenen
Tu/ifat al-labib des r AufI (Hs. Leiden 511 Bd. 1 p. 313. vgl. p. 298) zitiert
wird, muB der Anonymus, dessen Werk Muhammad Ibn-Ahmad usurpiert
und erganzt hat, zwischen 626/1228 und 883/1478 geschrieben und auch die
Ergiinzung des Muhammad Ibn-Ahmad zwischen diesen Jahren stattge-
funden haben. Eine vollige Klarung der sich an das Werk kniipfenden Fragen
laBt sich nur durch Beiziehung samtlicher Handsehriften erzielen. — Wieder-
gaben der Kapiteluberschriften finden sich bei Ahlwardt VII 419, Aumer 276,
De Slane 606 und Rosen 169. Muhammad Ibn-Ahmad "tritt als Bearbeiter
auch in Hs. Berlin 8955 (vgl. Ahlwardt VIII 5) und in einigen Handsehriften
Nr. 87. __ 42 _
der FutuJi al-Bahnasa als dercn Verfassrr auf (vgl. Catalogues Leiden I 299 f
unci Pertsch III 230).
Anfang f. 3 b :
*»^l ^ ^ s - . . . Jli" . . .» j^JS* ^] ^ ^^ j^| ^ ^j ^jj, AJJ ^^
Ende f. 111 b:
66 arabisch foliierte Blatter, ausschliefllich zwei Vorsatzblattern am An-
fang-. 19,8 Xi 3 ,6; 14,2 X 8 cm. 19 Zeilen. Kustoden. Der Schriftspiegel rot
umrahmt; Uberschriften unci Stichwortcr rot. Die vier dem Anfang des
Wcrkcs vorausgehenden Blatter, nach deren zweitem mindestens ein Blatt
(ehlt, enthalten einen Besitzervermerk von ^^ j^sr* j^l ^\ j^U o^.
c^i^v^* 1 aus dem Jahre 1276/1859, eine kurze Geschichte von Hariin
ar-Rasid mit einer seiner Sklavinnen, ein Stuck aus dem Tanblh al-mugtarrln
des Sa'ranl (Brockelmann II 337 Nr 12) nebst einem frommen Spruch,
zwei Vermerke eines Lesers vom Jahre 1191/1777, eine Erzahlung von
Alexander, zwei Verse, den Vermerk eines Todesdatums und eines Begrab-
nisses vom Jahre 1151/1738, ein Stuck aus einem Erzahlungswerk, ein
Inhaltsverzeichnis des Kitab Buliig al-arfib, an dessen Anfang dem Muham-
mad Ibn-Ahmad a l Muqri' der Name Sams-ad-Din und die Amtsbezeich-
nungen 5aih-al-islam und Mufti beigelegt werden und das von dem Auftrag-
geber der Handschrift ^JuJl U^, ^ j^.| im j ahre 1015/1606 geschrieben
1st, eine Qaslde, einige Ratsel, einen Vers von Abu-'I- r Ala' al-Ma'arrl, eine
Notiz uber Reisen des Serif ^j i-i^-U ^ .x^l i m Jahre 1095/1684 und zwei
Federproben. Das mit Tuschornamenten verzierte Titelblatt enthalt auBer
unwesentlichem Geschreibsel noch den Lesevermerk eines ^^\ J^"
f M«Jl j\±>, tJber dem Kopf von f . 3 b und f. 1 1 1 b unten ebenfalls Tusch-
ornamente. F. 1 1 1 a eine Reihe von Stempeln. F. 1 1 1 b Besitzvermerk
eines ^.ik^ f ^»y.i ^ c ^^_ vom j ahre 10?8 / l667 u> a FlI2a Lesever-
merk des ^x*JI «-i^ ^ j^.1 vom Jahre 1015/1606, Besitzvermerk eines
W ^ oi J*** - vom Jahre 1024/1615, ein weiterer, ladierter Besitz- '
vermerk, sowie einige Verse und Ratsel. F. 112 b Verse u. a. Schrift: schon,
groB, ziemlich dick, steil, rundlich, deutlich, unvokalisiert. Die Abschrift
wurde im Jahre 988/1580 von ^fJ»S)\ ^OU ^e ^ >^^J\ ^\ beendet;
dazu sagt der Schreiber: ^1^-iJl jw— Jl J^U, j^JuUJI gl\ ^ y ^^ lj
• • ._*— j/svll ^5-i-oJo cr~-*>l -*>l~Jl .J^.1. .^JunJl uu,^ jUil' J» Jm^.1
Papier: gelblich, mittelstark, glatt, am Rand und auch sonst stellenweise
leicht beschmutzt. Moderner Halblederband mit Klappe.
— 43 ~ Nr - R8 - 8<) -
88
(M a VI 89)
Mystische Abhandlung des Ahmad Ibn-Muhammad Ibn-' Ata'-AUah
al-Iskandarl as-Sadili (f 709/1309) iiber die Hingabe an Gott. Brockel-
mann II 1 1 j{ , Pertsch II 171. Naheres iiber den Inhalt s. Ahlwardt III 125.
Nach HH 41 456 (vgl. Cat. Bodl.II 568 u. Cat. Alger p. 365) hat Ibn-' Ata'-
AUah das Werk in Mekka verfaBt und in Damaskus vermehrt und verbessert.
Auf die Datierung der Abschrift folgt in der Tubinger Handschrift (f. 116b)
von gleicher Hand die folgende Datierung der Abfassung des Werkes:
Anfang f. 1 b:
Ende f. 1 16 a:
^J^-U, a-^o a^3 ^3 *<?* <UJI <^° ^^ ^3**j ] exi*^"* ^^j*-** o-^- Ls -'°
^\ -U*JI <_>; Ij ^ ^^0 W f-^3 ^ *4^ c-^^3 ^? o-s** 35 ^ < ^-
t^jlXSJI (J -JJU, iX»^* LSil^ Uj~ao ,Ji AiJI ^^5
116 Bl. 15, 3X 10,7; 11,5x6,5 cm. 18 Zeilen. Kustoden. Sehr uniiber-
sichtlich angelegt. F. 1 verklebtj.es schimmern durch: einige Verse, mehrere
Namenseintrage von t_,-~-«^l xSf^, der Besitzvermerk eines cJ O 1 -*^
, . . gu£JI und eines . . . ^^^ und der Titel. Schrift: mittelgroB, ziemlich breit,
sehr deutlich, gleichmaBig, unvokalisiert. Die Handschrift wurde im Jahre
1089/1678 beendet. Nachtraglich hat der Auftraggeber noch die Bemerkung
hinzugefugt (f. 116b): ^^- <J>1 crf.^ o^ c* 1 oi^ J 1 ** j1^ [ **&
^ SUJ\ ^X^^J.\ ^ y ^> j.*«JI ^*J.l i_>UxJl f..«y t^jl^JI *SUU ,iJ ^ift t_jUI £*£*\*j
jjl*j aJJI ^ki^ J>^\ e^l-^JI. Am Rand der Vermerk: a -o »l/ nl^il
USA £-L~> i'^MI ^Ua. ^ u^**^ ySyo* ?£■*& *^* kS^ *-*ij^ e^^ 1 - Crf. 1 "^
Ahnlich f. 116a. Papier: ziemlich weiB, dunn, glatt. Halblederband mit
Klappe.
89
(M a VI 90)
Mehrfachen Aufschriften auf f. 1 a nach soil die Handschrift gesammelte
Abhandlungen des Abu'n-Nagib as-Suhrawardi (490/1097— ca. 562/1168)
(Brockelmann I 436) enthalten. So heiBt es u. a. c?* - > % u>l ^ i5 ^ £-r:-<^-
J.yi u^^Lo <-»,ULl <J>>\? i-iJ> o^j^ 1 V^^ 1 ls? 1 • • ■ <Jl ^ ■ ■ ■ J 6L * ) J ,,
ui^Jl. Das AYfcjtf 'Awdrif al-md arif ist aber nicht von Dija'-ad-Din
*«'• X'). — 44 —
AbiVn-Nagib r Abd-al-Oahir ibn-'Abdallah as-Suhrawardi, sondrrn von
seinem Neffen Sihab-ad-Din Abu-Hafs 'Umar Ibn-'AbdaJlSh as-Suhra-
wardl (539/ 1 144— 632/1234) (Brockelmann I 440 f.). Es liegt also fiusch-
Jich eine Verwechslung oder Idenrifizicrung dieses mit jenem vor, obwohl
die obige Inhalrsangabc auch nach dieser Beriditigung noch faJsch bleibf,
da der Sammelband in Wirldichkeit Folgendes cnthalt:
I. Ohne Titelangabe : ^^i!\ g ^Joyu v_>bl <_AX Mystisches Werk von
Dija'-ad-Dm Abii'n-Nagib 'Abd-al-Qahir Ibn-'Abdallah as-Suhrawardi.
Brockelmann I 43/S, wo Paris 13373 zu Jesen ist, vgl. auch Leipzig 221,1.
t'Jber den Inhalt s. Ahlwardt III 121 f. Die Notiz auf deni Titelblatt aJI— »y|
... U 3 „jlJ1 OU-Mk^l ^ jy\Ji jsr auf <!iese Abhandlung zu beziehen.
Anfang f. 1 b:
Ende f. 52 b:
2. F. 52b: Einige biographische Notizen iiber Sihab-ad-Din 'Uraar
as-Suhrawardi nebst seinem Stammbaum. F. 53a unbeschrieben.
3.^XJ1 ^jl^ri'^j^^l f iui Dogmatik in 10 FasI von Sihab-'
ad-Din 'Umar as-Suhrawardi, laut Vorwort in Mekka geschrieben.
Brockelmann I 440 f. Uber den Inhalt 's. Ahlwardt II 329 jf. Der Titel ist
auBer im Vorwort nur in einer Notiz auf dem Gesamttitelblatt (f. 1 a) "an-
gegeben; vgl. aber auch den SchluB.
Anfang f. 53 b:
. . . Ur? viL«^ i'j^Jk <jj ^^i \ ^L»Ld,l
Ende f. 71 a:
4. Schreiben des Sihab-ad-Din 'Umar as-Suhrawardi, in dem er
den ^JL1\ o^.^ ^ ^y ^jJi ^ ermachtigt, die Hirqa zu tragen und
nach ihm zu uberliefern. Das Diplom ist im Jahre 626/1229 in Mekka aus-
gestellt worden.
— 4^ — Nn 8 v
Anfang f. 71b:
Ende f. 72 a:
5. F. 72a: Unter der Uberschrift v 1 ;*^ c* * l> ^* Erklarung von
Koran 60, 12.
6. F. 72 b — 76 b Persisches.
Antworten' des Sihab-ad-Din 'Umar as-Suhrawardl auf 18 sufische
Fragen eines hurasanischen Imams. Brockelmann I 440, 441 Nr 11. Die
letzte Frage crscheint hier irrtumlich aJs neunzehnte gezahlt. Auf dicscn
Teil der Handschrift ist die sich auf dem GesamttitelbJatt findende Notiz
zu beziehen: t__j\^s.^ aJI^/o A.i)LiJ| (,*JLoJ|).
Anfang f. 76 b:
Ende f. 79 b:
s
8. F. 80 a — 104 a: Eine Fiille rcligios-mystischer Miszellen z. T. aller-
kleinsten Umfangs von Sihab-ad-Din 'Umar as-Suhrawardl, meist einge-
leitet durch aJj oder *~<^ ty$. Im einzelnen sei daraus Folgendes hervor-
gehoben :
F. 83a — 84a: Ermahnung (vgl. HH VI 444) an £j**}\ f==o ^*>ljJl f ^l
^^XixJ| von Koran 4, 130 und einem Ausspruch des Propheten ausgehend.
Anfang wie bei Berlin 3994. Ende: aUU, j£)>))\j sjiUJI ^ J-'J-J c^ <_y"^. I'-* 1 *-*?
F. 93 a — 94a: Ermahnung an ^UyUI j^s." 1 ^ ^ crt.^ ■ x £""> Vgl.
Berlin 3994.
Anfang :
Ende:
F. 99a — ioia: (_5-^J^ yuLN i3 Nicht identisch mit Berlin 3161 und
3162. Vgl. unten Nr 19.
Anfang:
Ende :
Nr. 89. _ 4 g _
F. 101a— 102 a: Brief an ^jtyi ^ ^ j^^ ^jjJI ^ (Brockel-
mann I 506); vgl. Berlin 7554.
Anfang;
(0-Ls.Jl yL^i ^UjJ! ,3 l >^ a - > ' Or*
Ende:
. . . J,«^ <jl
F. 102 b. Brief an ^yl^i.^! ^^U ^.c ^ j^- 3 ^yJl v-i^i..
Anfang :
^yUJ! ^ ^UJl JJ:A ^jU^JI -) 3 i pjJJL*.* or^ 1 ^JJI ^Ui^l ^^ i^lU!
Ende:
. . . <*JJI (J.^0, .jj^aJ,^ ^^Jl <OJI^ liiJJJ bUI *\ji t ^ a/s yi.1 ^^LJJ.
9. Bitte des ^-"^ <»=s\j _y>.xjl x_a.^> ^ ^.^ ^ j.^ an cr<^-^ -^ _*?!
^jl cr? (J* (vgl. Rieu, Pers. Mss. p. 205 a), nach ihm das Kitdb "Awdrif
al-maarifdes Sihab-ad-Din r Umar as-Suhrawardl u.a. uberliefern ztf diirfen.
In clem folgenden, vom Jahre 677/1278 datierten Scbreiben entspricht Jener
seiner Bitte mit clem Bcmcrkcn: A\> e ^^. J [^^v^JI] ^U.1 US', wonach er
also ein ScbiiJer Suhrawardl's ist.
Anfang des ersten Schreibcns f. 104a:
xxJjewH rf\jZ>i L j**~\ ^SfJ\ _y*>.
Ende des ersten Schreibens f. 104b:
(0-ls.l A.XJI3 O^AS- 0?j'^' (3 V./-^ 1 c'f^ J»^J | ^if? . . .
Anfang des zweiten Schreibens f. 104b:
. • ■ Cj_^.I^ (jS*-'i AiJt Oj^wl x>JLs iXsuj . , . ^JJ j^^J.\
Ende des zweiten Schreibens f. 104b:
*-^ ci^i ^5>U=- cyo J 3 ))\ ^aJI ,3 . . ^yi J^xft _^1 (jCso ALII (Jl ^jU! ^S"
10. Ermahnung (*-l« 5 ) des Sihab-ad-Din 'Umar as-Suhra wardf
an seinen Sohn. Brockelmann I 440, 441 Nr 18, wo Berlin 3020, 3991,
3992, 3993. Alger 1384, 5 hinzuzufugen und Brit. Mus. 644, 4, Suppl. 237, 4
zu lesen ist.
Anfang f. 105a:
Ende f. 106 b:
*-*-^ ti ^^-^1 L* lj* ^yj' )) cJJU I^Ojo US' Uj-x-c rr*-^
— 47 — Nr. 89.
11. ... cS^v«* J| ^f* erf r** crf.-^b (3^' sjkr^ c^fr^ 11 tv-* f^" cy ^
^-.LJI^ ^^-mJI j, Mystische Betrachtungen des Sihab-ad-Din 'Umar as-Suhra-
wardl. Brockelmann I 440, 441 Nr 9 und 21, die wohl identisch sind.
Naheres iiber den Inhalt s. Ahlwardt III 199. Die Abhandlung liegt hier
allem Anschein nach nicht, wie man aus der Uberschrift schlieBen konnte,
im Auszug, sondern vollstandig vor.
Anfang f. 106b:
■• oVr*"*"" C y/0 iJ-T;* CA^r*"*^' Cyf 1 bj«* u ' P^""*} ^^ ^^" i^" "*^-" cJ?^ ^ «J^*
AJJI J_^ ;
Ende f. 108b:
IJL!> U_Xi» ^3^. iv>l VI 1 )lwXS P.X-* *^,i
12. iL^JiJI j>^fr ^LLil -» f-u^i . . . ■(jliill .x^- f !iLoV! <£x\i ~ds.ll XJl.^
. . . <0* <}J.Ji .j^,-*-^ ^yl-L^JI Allegorie auf die Menschenseele von Muhammad
Ibn-Muhammad al-Gazali (451/1059 — 505/1 11 r). Brockelmann I 4i9ff.,
424^47. Uber den Inhalt s. Catalogus Leiden IV 3 1 3 f . Zu dem in der
Uberschrift genannten 'Ain al-qudat ['Abdallah Ibn-Muhammad Ibn-'AH
al-Majanagl] al-Hamadanl (1525/1131) vgl. Brockelmann I 391.
Anfang f. 108b:
l^LJa ^Lji. i_s!ilX^.I ,j.6. j)^Ja!l >_sLLol i_U.*.^X=>J
Ende f. 1 1 1 b :
^_jj«.i CU*.'S ^-^- <-^JJo <*.il 3?.r^" ^ \S^5 c5-^"^ cJ>' ^l-*-*? (5s*y^ ^-" <i ' kX ?.'
Es folgt noch ein Wort des ty^J^ (-^vJiLl ^ivUJI j^-oJI a^s- ,^,-xJI ;>U*
(vgl. u. Nr 22).
13. F. rub — 115b Pcrsisches.
14. Ermahnung (A-^5) des Sihab-ad-Dln 'Umar as-Suhrawardl
an den in seine Heimat zuriickkehrenden Schiiler ^iliyjl ,J* ^.->JI >L*
Anfang f. 1 16a:
Ende f. n6h:
15. Ermahnung (*-^>^) des Sihab-ad-Dln 'Umar as-Suhrawardl
und Erlaubniserteilung an ^~^~\ *£-> ^i\ ^.>J! •>-^ ) ^ ■ • ■ £dU»JI *~o^l, nach
ihm zu lehren und die Hirqa weitcrzugeben.
Nr. 89. _ 48 —
Anfang f. 1 16b:
Encle f. 1 18 a:
^^3-^.JI ,j^-* ^o ,_*«• L ^^.XS'^ Cli.k^o i_^' J ^ C^-^'^S ^^Lob iwL^i.1 «Jjb
16. ^jsjia*^ l -r*<i?^^ i_y?' £ v .-^'" ^^i o 1 * o^?' Einigc Haditc, dicDija'-
ad-Din Abu'n-Naglb ' Abd-al-Qahir Ibn-'Abdallah as-Suhrawardl im
Jahre 557/1162 in Bagdad diktiert habcn soil.
Anfang f . 1 1 8 a :
o'r^-' i>? o*- -^ C>? £-^?r" C v -? urfr 3 ^ - i_^ fr _?■?' • • • f»-''- ;, ~'< f UV! ■ r -^-.^.JI niX-oJI U^iLI
Ende f. 1 20 b:
j$9^JI aJJU -t'-ii>J, ^ (j- ft ^Li.j ^j^c ■l4 3 ij.j».i (J>'- a - > '5 *->l»-*> <*JJI O^ i_J-^-oli-XJI LcU
17. Einigc kurzu Ausspriiehc dcs ^>>>i.i j^^I, V im Sihab-ad-Din
'Umar as-Suhraward I kommcntiert.
Anfang f. 121 a:
£jl <*J.£ <**iJI Ly-i^ ^r^-" (J^> *J-^*»>^ ^.ILsO^l pi.H Jkjj!*A>l jj! ^-^.Xjl ^^>-il ,JI.9
<*.X'sj ^1 ^j^, (jbiJj <jJLs\^o ^il ^iviiJ dJL»JI
En do f. 1 22 Ik
l_j^ <>JJ iX^J.!^ £j.*£JI f L,j IJ-fcj cu.-yJ-l (J,'-^-^ ^s>\\'° ^J lXs.'' -0 f U~JI *^c ,JUs
Anschlicfiend f. 123 a aus dem Kitab TaJidlb al-asnlr dcs r Abd-aI-
Malik al-Harkus! (j- ca. 406/1015) (Brockclmann 1 200) das Wort:
18. Erwidcrung dcs Sibab-ad-Uln 'Umar as-S uhra ward! auf cincn
Brief dcs ^1-rwJI i^j^jLjo ^ *x?-* ^ : v>Jl t&.
Anfang f. 123a:
,^, ^ *^*-5) <*>^-" L r J| - > -9 (3^r4r*"-" ^y^ o-? r frt ^r.^" * 'Ua-^j f U^i ^v-iJI ,JUs
. . . <^bo L~.i\Ji
Endc f. 124a:
19. Kurzc A!>handlung ubcr die Armut 11. a. von Sibab-ad-l >T 1 1 'Umar
as-Suhrawardl. Brockelmann I 441 Nr 5 ; vgl, auch Ahhvardt III 146.
Anfang f. 124a:
^aJUj ... ^>j^j^mJ\ Jh-4.1 ^ O-y.-* ^ ^-s- . . . (JLaJi (sic) ^y~^ j.V^i J 1 ^
— 49 — Nr. 89.
Ende f. 125b:
iX»l-U «J"£*>N f -3 " 1 '.? *^^ L—^a.* <^»«J.i i__J*>v»J "r^ ^ (sic) lr£*^ "^"^ ^-^ ^l>' '^*
20. ^^ £>* ,J* ^1 J, I j-wil ^1 err kX ^**°.^' f.V^' < *^ iS ' V^ £a=**~*
Brief des Abu-Sa r id Fadl-Allah Ibn-Abl'1-Hair (357/967 — 440/1049)
(Nicholson, Studies in Islamic mysticism, p. 1 ff. ; HH Ind. Nr 7724) an
Husain Ibn-'Abdallah Ibn-Slna (370/980 — 428/1037) (Brockelmann
I 452 ff.) nebst dcr Antwort des Ibn-Slna. Vgl. HH III 359 und Berlin 3568
und 4083.
Anfang des Briefes des AbQ-Sa'id f. 126a:
. . . joVl ibU.io cy < 1 ^)j?, (j^'-s UJ *-U\ >iUs3 fJl-»Jl U^J
Ende des Briefes des Abu-Sa'id f. 126a:
Anfang der Antwort Ibn-Sma's f. 126a:
. . . Ax>J <*JJI g-i^> J-^«-4- ^■^f' O^* 1— >L^ ^
Ende der Antwort Ibn-Slna's f. 127b:
21. Eine in 24 Punkte gegliederte Ermahnung (^-^9) des <^XJI ^-^ _^1
^I^SJI tj-o-bjJI >-A^i.il J^s-o ^ j^=c< (1371/981) (HH V 131) fur an-
gehende Mystiker.
Anfang f. 127b:
Ende f. 128b:
. . . <UJI ,_j..«<3j (J-s^yi ("■"-b ^^" Lu^s^ Jji! (J,l ,j^ (J-- ?, us^ • • •
Es folgt eine kurze biographische Notiz iiber den Verfasser der Waslja,
in der als Todesdatum das Jahr 391/1000 genannt wird, und als deren Quelle
die Risala des Ousairl (376/986 — 465/1074) (Brockelmann I 432) ange-
geben wird.
22. Die Erklarung eines ^^..^J! J* ^ ^s"> cU-JJI ^1 ^ ^'°, daB
er im Jahre 744/1344 den ,_jju ^j ^x^j=^ o >x^JI j..** ^yJi >U* das Verstand-
nis oder den Gebrauch der Formei *U! Mi <»J! V gelehrt habe, sowie die An-
gabe der Gewahrsmannerketre clieser Belehrung. Als letzfes Glied der
Kette wird Sihab-ad-Dln 'Umar as-Suhrawardi genannt.
Anfang f. 129a:
4
Nr. 89. _ 50 —
Ende f. 129a:
23. Einige Worte Muhammeds iiber Prophetentum u. a.
Anfang f. 129a:
^.UirL. ps>.j\ f.4jJ\ . . . «*1J! <J<r~:j> Jls <A.il ^Ue. ^ol ^
Ende f. 129b:
24- <wJJ4»-»JI j-jX^ Ein kurzer biographisch-historischcr Passus, wahr-
scheinlich aus ein em Kommentar zu dem Kitdb al-Mnhaddabfil-viadltab
des Ibrahim Ibn-'Ali Ibn-Jusuf al-Flruzab.adl as-SlrazJ (393/1003 bis
476/1083) (Brockelmann I 387; vgl. audi HH VI 273ft".).
Anfang f. 129b:
Ende f. 130a:
f M5UI JlkJ
2 5« v3j'^ c^V^ 7 »i Uy^^J ^^5sJ| ^Us" ^ Eine kurzc Srelle aus dem
A7/^ al-Mabaljit al-arbdhi ft 11 sill ad-din des Fa hr- ad -Din Muhammad
Ibn-'Umar ar-kazl (543/1 149— 606/1209). Brockelmann I 506, 507 Nr 9,
HH I 242.
Anfang f. 130a:
Ende f. 130 a :
^&* Ji aJja^j c,^^ J^\J| £ -^U«. «^>L, J,Uj <OJt ! __,:> b! b
26. Ein Had It iiber die Anrufung Allahs aus dem Kitdb Ta/id/b „/-
asrnr des f Abd-al-Malik al-Harkus! (f ea. 406/1015). Brockelmann I _■..<>.
Anfang f. 130a:
Ende f. 130b:
27. Ein Abschnitt mystischen rnhalls aus einem Werk des Titels
Anfang f. 130b:
. . . A^SyoJI XjuIL J.c JIaj <UJ; ^jj J^.^.j J.^s
_ 5i — Nr - 8 9'
Ende f. 131 b:-
AnschlieBend eine kurze biographische Notiz iiber Ma'ruf Ibn-Firuz
al-Karhl (f ca. 200/815) (Fihrist II 73) aus der Risala des Qusairl (vgl.
Nr 21).
28. F. 131b. 3^Ux*JI jly! o' Zitat aus dem Kitab Masariq al-
anwar 'aid sahtfr al-dtdr des r Ijad Ibn-Miisa Ibn-'Ijad al-Jahsubl (476/1083
bis 544/1149). Brockelmann I 369T". Zu der abweichenden Zitierungsform
des Titels vgl. die Untcrschrift von Hs. Alger 540.
29. F. 132a. Aufzahlung der Manner, von denen Sihab-ad-Din
'Umar as-Suhrawardl direkt bzw. indirekt die Hirqa uberkommen ist.
Dann noch eine Stelle aus dem 5. Kapitel des Kitab Masariq al-amvar (vgl.
Nr 28).
30. Ein Abschnitt iiber die <»JJ1 &UJ3I u. a. aus den Rasa il Ihzvdn
as-sa/d. Brockelmann I 2 1 3 f .
Anfang f. 132a:
Ende f. 133b:
AnschlieBend einige Zeilen iiber Gottesfurcht aus dem Kitab Tahdib
al-asrdr des 'Abd-al-Malik al-HarkusI (f ca. 406/1015). Brockelmann
I 200.
31. j <»JJI ^ j o-r*^ 1 (^ic)cr? J* l^ 1 u^^r 11 JV^ ^"r* ^^
,jjil ^J* J,l <U-oy i_i.^ ,3 LU^> Mystische Allegorie von dem im Kaflg
(d. i. dem Korper) gefangenen Vogel (d. i. die Seele), mehr bekannt als
;tr kJ! iJLoj, von Husain Ibn-'Abdallah Ibn-Slna (370/980 — 428/1037).
Brockelmann I 452 ff., 456 Nr44, wo 2i44statt.2i40, 4 zu lesen und auBerdem
hinzuzufi'tgen ist: Brit. Mus. 978 Nr 26 mit persischem Kommentar von
Sawagl und Nr 28.
Anfang f. 134a:
Ende f. 136b:
j^,^JJi ,oJJl JjL^.^05 rt 1 *" '•^ Jb t ^ jJlXtl ^-•j *'rC"" t^^' 0*$ <*J'-s.X-«j^! aJJIjj
• • • C>2^*"**- ( ^i-^-*.* (^_$i
4*
Nr. 89. ()o. 52 —
136 BJ. 25,2x20; 18x13 cm. 17 Zeilcn. Kustodcn. Uberschriften
rot. F. j ;i auBer den Titdaufschriften einiges persisehes Gekritzel, rin
Besitzer- und ein Schrcibervermerk (?), beidc vcrschmiert, sowie ein Stcmpd.
Schrift: etwa 9. Jahrhundert d. H.; groii, weitschweirig, ineinanderhangend,
schon, doch z. T. ■ undeutlich, mit starker Neigung zum Ta'JTq, fast unvoka-
lisiert. Am Schlufl von Nr 4 findet sich als. Datum der Abschrift das |ahr
712/1312 angegeben; doch ist dies walirscheinlich das Abschriftsdatum der
Vorlage. Papier: gelb, rauh, mittelstark, stellenweise schmutzig, wasser-
fleckig, am Rand beschadigt, wurmstiehig oder abgeklatscht. Moderncr
Pappband mit Leinenriicken.
90
(M a VI 91)
^jU^J! (Jber die sieben Tage der Wochc von Muhammad Ibn-'Abd-ar-
Rahman al-Hamadanl (1966/1558). Brockelmann II 412, wo z. B. bci-
zufugen ist: Berlin 8508, 6, 8853, 8854, Gotha 830, Wien 1673, Erlangen 50, ,,
Munchen 156, Oxford I 127, 2, 420 (vgl. Pusey p. 581). VVeiterc Handsrhriften
s. bei Pertsch II 117. Jedem Wochentag widmet das Werk einen ^~.l*°,
Naheres uber den Inhalt s. Ahhvardt VII 730 und Fliigel III n 3 f.
Anfang f. 3a:
f Ui)| gJJ\ J* . . . jlX«JI c^^JI jli*JI ^J| ^U4I cU^JI ^-Uft v ^ ^JJ j^JLI
CUA^ ^U| £M.\ \ ^i,,, ^JU^Jl ^| j^ ^ j^s* y^j ^| j^.\n
Ende f. 52 b:
<U^ £*,A| ^ ^U^ cu^\l ^^1.1 o~Wi J iUi.i 5 £^| ^ ix**^,-b Jl*S
<j.si ajju, >Li>yi j,* «.*«, js^ji adl, ^j dojut
52 Bl. 2J.7X .15,8-; 14,5x9,5 cm. 21 Zeilen. Kustoden. Uberschriften
und Stichworter rot; zahlrciche rote Funkte. F. 1 a— 2 a auber einigen Kritze-
leien Besitzvermerke dues ^ j^Jl. Schrift: ziemlich klein, dick, deullich,
wenn audi hablich, unvokalisiert. Die "rlandschrifl ist im |ahre kxh/1594
fertiggestdlt worden. Der Name des Schreibers ist milte'ls Zahlcn nidil
ganz klar genannt. Papier: gelblich, mittelstark, rauh, mit Wasserzeidien,
beschmutzt unci fleckig; f. 4 jiinger, erganzt. Lose Blatter unci Lagen
in Mappe.
S3
Nr. 91. 92.
91
(M a VI 92)
a , ^ '^ ^. V; ^' • • • ^-^ ?^ *V •>■■* f1 ^^ '-^ ;- JI
. . . ^iyu\ ^ ^ .**** * o«~*- o* o~*- c^ ^r* Kurzc » kom P ilat °-
rische Erorterung der Frage, ob man sich vor angesehencn Personcn
erheben soil odor nicht, von Jabja Ibn-Saraf Ibn-Mira an-NawawI
(631/1233— 676/1278). Brockclmann 1 394 ff-. 397 Nr 20, wo nach de Slanc
p. 724 „verf. 665/1266" unci ferner ..Paris 4577a" zu lespn ist > W U 2 ?°-
Die Datierung der Abfassung des Wcrkes fehlt in dcr Tiibingcr Handschrift.
Die Schrift zerfallt in Vorwort und zvvei Babs:
Bab r,(f. 2 b):
Bab 2 (f. 12a):
Anfang f. 1 b :
li juo U! . . . r U«l.l *»UJI 5 AiL^-l ^ U>J* ^ ? \U^U UU A ^JJI *AJ J^-l
^jji 5 d ,^ ^Ji J*i ? i/b a^~^ ^ L ^ r° l ^ * 1JI
Ende f. 20a:
20 Bl. 15,7x12,5; 13,5x10 cm. Ca. 19 Zeilcn. Kustoden mcist weg-
geschnitten. Oberschriften und Stichworter rot. Auf clem Rand hier und
da kleine Erganzungen. F. ia Besitzvermerk eines a~^° ^ &+*■/ ^
^i*JI (f H85/1771) (Ahlwardt I 89), ein durchgestrichener Titel und zwci
Verse von Tag-ad-Dln as-Subkl. F. 20b die fiinf Verse des lbji-'Asakir
(Brockclmann I 331) zum Lobe der Haditwissenschaft, die Ibn-Halhkan in
der Biographic des Ibn-'Asakir (Ibn Hall. Nr 452) :,n l ' rsft%r Slclle anfuhrl.
Schrift: etwa 9. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, dick, dcutlich, unvokahsiert.
Papier: gelblich, dick, rauh, durch grolie, vcrdunkelndc Flcckcn stark vcr-
unziert. Halblederband mit Klappe.
^7
92
(M a VI
93)
_sa.— Jl
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J"^-
l oi-oiyutj) oijf-^-s-Ji
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01
bcr
die
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und
cr
- 54 -
unci ihren Gegensatz zur Zauberei von Abu-Bakr Muhammad Ibn-at-Tajjib
al-As'ari al-Baqiiani (1403/1013). Broekelmann I 197, Ibn-Hall ' 619
Obwohl die Uberlieferung dieses Werk BaqiJani's nicht kennt, scheint so-
weit ich sche, nichts gegen die Moglichkeit von Baqilani's Autorschaft zu
sprechen F. 3 a bezeichnet er den 389/998 gestorbenen Abu-Muhammad
AbdalJah Ibn-AbT-Zaid al-Qairawani unter Beifugung der Eulogie -UJt ^,
. als semen Lehrer. F. 4 a: > JljJl^^JI *J^ ^ i_j| f> d j^j, ^
yfx***>[> **^ ^^ ^_j! ^ t j^ 3 ^_ F j6a . ^^ u ^ b
^U^| ^ ,jo. > j«*j| ^| j^ L ^ ^ ^ it ^ ^ ^^;
^. ^J u ^.^ oi^^^ji t^ ^±0; o xji .k^. Das Werk scheint
nicht vollstanclig vorzuliegcn, wenigstens heiBt es nac.h dem zweiten Bab
(f . 45 b) M U /;, ^L^J| ^^ ^ ^ ^ Jy:J| ^ AiJ , pLi>
U^pj ^ ^J! 3 ^j) A ^o j t ^j.Jl j^ worauf das Werk endct
auch die Einleitung. - Die Handschrift ist scheinbar Unikum.
Anfang f. 2b:
■ . . J-«)yi ,3-X^, ,Jfr J|jJ|
Ende f. 45 b :
j-yi o^ ^ jiyui ,j ^ ^ ^ j^j, ^^ O>o ^
(s. o.) . . . jyjl ^b AJJI .lio I „y^ ^ r^ ^ ^ ^ ^
45 Bl. Nicht ganz korrekte koptische Foliierung. 17,5x11 3- 14 5 X
9 cm. 18 Zeilen. Einzelne kleine Verbesserungcn und Ergan'zungen
t. 2 a Zitat aus dem Korankommcntar des ^UJI ^ ^ ^| ^ r 4 8i/io88
bis ca. 542/1147) (Brockelmann I 4.2), der Eintrag: ^.^I'^UI o^J
^j* ' ^'^ Crf, Reste eines Stiftungsvermerks von ^ jjyu- ^ ^i^«
^l-x.^j| ^^| , ^ fr o , ^ ^, yon 6go + . x Jahrcn Jn ^ Resten ^.
Bemcrkung von anderer Hand erscheint der Name in der Form ^ -^^
t 1U^^ l^ Y*° mit dei ' J ah ^ a W 69S/I29SC?). F. 45 b ki^J,
f £ , ^ ^^ ^ ^>^^ -^1/ o- "ebst einer An-
rufung Allah.. Schrift: 6. oder 7. Jahrhundert d.^H.; gro!3, dick, brek,
m ISagung nach rechts, ziemlich deutlich, unvokalisiert; die diakri-
st n 1 Bl"tt T °?' ?aPier: gG,b ' mittelStark > S' att > ^e be ld en
rTcken " ^ M ° der " Cr Pappba " d mit Leinen "
— 55 — Nr - 93- 94.
IX. Koran und Tradition.
93
(M a VI 94)
^■v*- Jl ->^«- ^ *•»* O--^^ C^P-* • • • *— "■'r"- 1 *— sLixdl v — a.^ii5lj. kl^.**.-*-)! i_sUixO a^oL>.
^■o^UJI Glossc des 'Umar Ibn-'Abd-ar-Rahman Ibn- r Umar al-FarisI
(t 745/' 344) 7 - u dem Kitab al-KaUdf "a//- Jjaqa iq ai-tansll betitelk-n Koran-
kommentar des MahmCid Ibn-'Umar az.-Zamahsari (467/1074 — 538/1143).
Brockelmann I 290, HH V 189.
Anfang f. 6b:
,_).<i( ^U J.AJ Lei ... &3.Lao ^\j^ l^l-Ji^^ >^j)\ j}^> o^ & ^' J^ l$^-" ^ -*-»^-l
. . . A-X-A^l Sj^Jl ^>
Endc f. 330 b:
. . . >l^i.Jl ^i-'il . , . ^a-^AsJI v_Jj AJJ iX^J-l^
330 Bl. 27X19; 21,5X14 cm. 29 Zeilen. Kustoden. AJ^s .rot odor
in markanter Schrift. In einer grofieren Partie ist dcr Platz fur das rot zu er-
ganzende AJy» freigelassen. Am Rand zahlreiche kleine Erganzungen und
Verbesserungen. F.'i — 5 leer, auDer (f. 1 a) der Titelaufschrift *— '*■£•£ ^_j\S.i
v_»Ux*Jl und dem Wunsch ^UJI •■ ( _ s -U.«*J.l' l ^ r »~il ^1 ^ ^i nj^t. ^JJI ■ AXj.
Schrift: mehrere Hande des 9. Jahrhunderts d. H.; meist klein, vielfach
kursiv und undeutlich, unvokalisiert und z. T. sparsam mit diakritischen
Punkten. Papier: gelblich, diinn, weich. Brauner, ausgebesserter Leder-
band mit Blindpressung und Klappe.
94
(M a VI 95)
sljj^l 5 i'-x^il i—AXS' Das von r Abd-al- r Aziz Ibn-Jahja a] -Kin an!
(+ urn 235/849) und Bisr Ibn-Gijat al-Marls! (1218/833) vor dent Cha-
lifen al-Ma'mun iiber Geschaffensein oder Nichtgeschaffensein des Koran
gefi'ihrte Gesprach. Als Verfasser gilt, wohl falschlich, r Abd-al- r AzTz.
Brockelmann I 193, Ahlwardt I l69f., Rieu 102 ff. In der Tubinger Hand-
schrift fehlen Titel- und Verfasserangabe. Das VVerk wird eingeleitet durch
die von Rieu a. a. O. vviedergegebene Gewahrsmannerkette und zerfallt hicr
wie in der Londoner Handschrift in drei Teile (f. la, 28b, 31b),
Nr. 94. 95. — 56
Anfang (nach dem Isnad) f. lb:
,_«Jl.X5JI ^.L^* ,^j t?.t*-" ^-c* Jl* Jl* iLaJtJL l^-UVl T.^' , * J 5 vlA?"*^*"" Cvrr""*_9-«-" r-rr*'
, . . ^IiXjLo ( --t»«j,.»JI i_ll>l-^ [^ j-ma-vJ t4j^i kXJ v lx> A^-^j Liu jj ^J-Aoi't
Ende f. 48 b:
^L l^Xi^ l ^y*J.*>J*y]\ *^-<l ( _ r >^Jls.' <l j>l£»a>.]tt y^i (3^~ L$^"** ?-«-^ S "3 t /'> , **J vXjlSl d-«.-i£s
. . . ^A^JlaJI *_>_; ■i.JJ O-^lj <*^S ^^,J£.X.> ( _ J ^> J-S" ^ ^-^J-6 )j\j Ja\.i\j Ua^.* (J-sLi
48 Bl. 21,8X13,8; ca. 16,5X9 cm. Ca. 23 ZeiJen. Kustoden. Auf
dem Vorsatzblatt am Anfang Besitzvermerk eines ^^ £?>. J^s-**, f. 1 a von
s\S\a£oJ! ^aI.jI ^j ^rs" 3 und Kaufvermerk mit StempeJ von ^ .<*
. . . (^aI^I (1265./1848). Schrift: mittelgroB, steil, zierJich, deutlich, schvvach
vokalisiert. Stichworter und Umrahmung des Schriftspiegels rot. Abschrift
vom Jahre 1024/1615. Papier: gelblich, dunn, glatt; im Anfang leicht be-
schadigt. Halblederband mit Klappe.
95
(M a VI 96)
• • • d> 6 i_s-*3^-«-" cx:*"^-' Uber die VortreffJichkeit des Koran und andere ihn be-
treffende Fragen von Abu-'Ubaid al-Oasim Ibn-Sallam al-Gumahi al-
Harawl (f ca. 223/837). Brockelmann I io6f., Fihrist 71 ; iiber den Inhalt s.
Ahjwardt I 1 75 f. Das Werk Jiegt hier in der Form vor, wie es ein nicht mit
Namen Genannter im Gumada I des Jahres 561/1 166 von ^ y»U> 'L*yj yl
(l-t^j*-") l _ 3 ~ J l >Ji.JI y>U> ^ a^.s,'" in ^.^iJt ^^xaLkwJ! Lbyi gehort hat. Der
Anonymus hat dieses sein Autogramm zwei Monate spater abgeschJossen.
Die Kette der Gewahrsmanner fuhrt er bis auf Abu-'Ubaid zuriick.
Anfang f. 1 b :
la. law Li^l* f As . . . ^^OjjXIl JfeLk ^ J^sr* ^ yblJs **»} _^>l jj-jUJl £>,-£Jl l^T^aLI
tX <^ ft u^' iJ* "'y 4->l^-ll \Sj>> lUji^ Jls . . . Also Jjli^ ^.XJbUcwJI /kbJb Jj^i
o'j"~" J"^» i^jlX* , .,.,Jbj*t _^>l Jls ^ Jls' til^Jte- ^ r s l^ iiU» »^£_Jt-> ^XL^
Jls A^i-* ^ E ls.\ik. Lo'^sw ^yUJl ^^JjJj, ^^Lrjj o' '-*■•" (J-=>» * >b.iSo>l_5 iJw^JLa.^
J^* ^ Jl» ijl» O^'lJ^ O^-** C^ ■ ■ • -^r" C-T* <*-»~«^ ^ r ls.\il £J X^Jiii Ui'^sw
ii^J.t« O^^' 1 v 4 ^-"- 5 ' t>* \«^a^»sI ^1 (J-^^j A^it <*JJi J-o aXJI
Ende f. 62 b:
Cr* J>^^ ij^**- bii'jj». <>i!iiftl L_i.s=v*a^Jb ^-.i'b ^IS^ ^-<^s?. l _ s *o_ ? ^ a ? ^lt Asw r^:^^ C. v :
- 57
Nr. 95. 96.
jiU* cjU^ ^ ^U> Ji* j~^ erf J^*- o ft e/^ 1 ?"** & ^^ ^ ^ ^
yblk ^ ***-» ^ y»U> A*,; ijil . . . gy^l J* S-^ 1 IJ ^ ^^ **- *M> l*? 1 fr^ 1
63 Bl. 25,6X17; 22X14 cm. 21 Zeilcn. Auf dcm Rand klcine Vcr-
besserungen und Erganzungen, sowie mehrerc Bcmerkungen cines Benutzcrs
dariiber, wie weit er die Lesung des Werkes gehort hat. F. ia cine kleme
l^«, Kaufvermerk der ^^o^iLJ! <UJ! ^3 [^]*JI J~», Besitzvermerk von
jUiJI J* ^ J^U-^I aus dcm Jahre 1 108/1696, eine auf die Uberlieferung
des Werkes beziigliche Bemerkung vom Schrciber der Handsehrift und
einige Sudeleien. Am SchluB des Werkes (f. 63a f.) reihcn sich verscbiedene
Vermerke fiber Horcn oder Lesen des Kitab Fad/ (oder : Fadail) al Quran
an, z. T. mit Datum (605/1208, 680/1281, 614/1217, 703/1303)- Schrift:
groB, sehr kursiv, undeutlich, unvokalisicrt und mit den diakritischen
Punkten SuBerst sparsam. Die Handscbrift wurde im Regeb 561/1166
fertiggcstellt. Papier: gelblicb, dick, ziemlich glatt; die ersten und letzten
Blatter bcschadigt, ausgebessert und stellemveise nur schwer lesbar. Moclcr-
ner Pappband mit Leinenriickcn.
96
(M a VI 97)
. . . j^Jl ^aJUJI (~*>jt\ Die in elf Guz' zcrfallende Traditionssammlung des Mu-
hammad Ibn-'Abdallahlbn-Ibrahlm.a^
die nach dem Oberlieferer des Werkes auch ' Awali al-Gailanijat oder cin-
fach al-Gailanijat heifit. Brockelmann I 518, HH IV 341, Rieu p. 7yf.
Das Werk zerfallt hier in elf Guz'. Als Uberlicferer werdeii in clieser Hand-
scbrift genannt: 1. Abii-Talib Muhammad Ihn-M ui.iammad Ibn-lbrahlm
Ibn-Gailan al-Hamadanl (347/958— 440/1048;, 2. AlnVl-Oasim Hibat-
Allah Ibn-Muhammad Ibn- r Abd-al-VVahid Ibn-Ahmad (f ^25/1 130), 3. AbiVl-
Qasim 'All Ibn-al-Hasan Ibn-Hibat-Allah Ibn-'Asakir as-Sarl'T (499/1105
bis 571/1176), 4. Dija'-acl-Dln Abii'l-Qjjsim r Abd-al-Malik Ibn-Zai ' 11m-
jasln at-Taglibi (?) ad-Daulai (507/1113 — 598/1201). — Dieses isl scl.^inbar
die einzige vollstandige Handschrift des Werkes.
Anfang f. 1 b :
. . . ^yaiUJI <*JJS Z~*> j c,-*^-.! cJ <J* p—LLII ^ ^i^Jl ksli.1 ^< t^ i[ ^j^ 1
l*? 1 erf <> erf ■ ■ ■ *-^ ^. ] erf *-** erf -***- 1 ui J u • • ■ )^' • ■ • ^
Nr. 96. 97. — 1;
j+*3 /^ >?' &*•*» ^' t3^==-'« tj^ Kiisvi^ . . . v _ r ^Jl A- 1 -' l—la. c^-ii" JUS . , . « ^JL1»
Ende f. 148 b:
f ^>.. o^b ly-^^ f^yi I^X-oj f l*kll l^^-siLI^ f y.«JI l^uxsl jyL> <^Xa^o L> Jjli
. . . 4JJ j.^i.1^ (JI^aJI ^y^i\ _> k'Uxl^JI .x^jUI ^.sLI f \l.^ ilil ly^^i"
152 BJ. 26X17,7; 19,5X13 cm. Ca. 21 Zeilen. Hinter jedem Guz'
eine oder mehrere freie Seiten. F. 1 a einige Horervermerke und zvvei bio-
graphische Notizen iiber J-^1 <*?, A lj?l c^ ^ ^-^ ot ^=^ j*-> yl
^rsUJI und Ibn-Gailan (s. o.). Nach den einzelnen Kapiteln und besonders
am Schlufi mehr oder weniger ausfuhrliche Hor- bzw. Lesevermerke. Schrift:
blaG, groB, kursiv, aber meistens ' ziemlich deutlich, unvokalisiert; viele
Buchstaben und Worte sind von spiiterer Hand erneuert worden. Die Hand-
schrift ist im Jahre 593/1196 von ?Ux* ^\ ^ -*JLJ| aL-wA __,.> ^x^s.-* ^ ^Jlii ^^
(^niLiJi (^yiJl vollendet worden. Papier: gelblich, dick, glatt, stellen-
wcise wasserfleckig; das erste Blatt schmutzig und leicht beschadigt. Steif
broschiert.
97
(M a VI 98)
^li-JI (sic) g\s\^»j' c ya ^yliJI j^i.1 Zweitcr Band eines Excmplares der Tra-
ditionssammlungdes Muhammad Ibn-Isma r il al-Bu har 1(194/810 — 256/870).
Brockelmann I 1 58 ff. Der vorliegende Band enthalt die folgenden Abschnitte:
vJ^Jl von Bali 5 an (f. 1 b), lyUI >y^ (f. 6a), i^UJI ^^Jo (f. 8 a), o^^XJI
(f. 14a), aLoy^Jlj is* >is*-° ,3 sy^J! j-ii (f. 27a), *y^JI ,3 J^.*J! (f. 28a),
y^JI ^ ,L>. L. (f. 34b), J&L.U (f. 38a), i»JI (f. 72a), guLl (f. 98 b), i^*JI
(f. 146a), . . . vX^-oJI Jj^ ^-asvjl (f. 152 b), *ys> 3 .x^oJI xl^a. (f. 156a),
£ixx*Jl.J5Lai (f. 166b), f> «JI (f. 171a), 'fujl^l *>JU» (f. 193b), ;JJ^I iUJ J-ii
(f. 194b), vjlfc^l (f. ig6b), &J\ (f. 201 b) bis Bab 14 inch = Krehf I 266
bis II 10.
Anfang f . 1 b :
• • ■ ^y^r^\ CUl^A. tf_ ,JLo -^L>3 A-Us. <*JJ1 ,jLo J^^Jl I . . . JU ^^ ^ ^^-a^ Uj'5^.
Ende f. 206 b :
J,l»u <*aJi Li. I cuJUJI J>kwJl ,3 sy^ <*J^sy ^^^ -UJ1 j^=?. ^liJi .xia^JI <J
207 BL 27,6X18,2; 17,5X10,5 cm. 17 Zeilen. Kustoden. Hadlt-
anfange und Abschnitte rot markiert. Am Rand kleinere Verbesserungen
_ 59 — Nr ' 97 ' 98 '
and Nachtrage. F. i a Lesevermerk vom;Jahre 806/1 4°3- F 206b Lese-
vermerk eines ,J\>yL-\ c^ ^^' Kollationsvermerk vom Jahre 863/ 459.
V "erkTb 2ne^ahr&97 (?) beendigte Leung dieses un des
voX gehenden Bandes bei dem Sohn des Schreibers und emem Anderen,
^nt die Bestatigung des ^>- c* > C* ^ fiber djc L«ung «n«
Schulers nebst der Erlaubniserteilung an hn, nach Am «u ubet **£'™
Tahre 017/1511. F. 207a ein ahnlicher Vermerk. Schnft: 8 Jahrhundert
d H • groB, sehr schon und deutlich, ziemlich reich vokalisiert Papier:
gelbli'ch dick, glatt, nicht ohne Spuren der Benutzung und stellenwe.se
wasserfleckig. Steif broschiert.
98
(M a VI 99)
. . . ^ j^ ^ *> -^ ;-^ ii #*-* *-y ^ ^ ^f"v^
^ j^,\ & ^- [*uij *- y» ^ e^ ^ ^^--- ^h ^
£>V> I • > i* l-Jl t ^ <~*^ Fiinfter Band eines sechsbandigen Exemplarcs
S^krk^w A £r vorigen Numme, Nach f. x ist cine Lucke^on
sieben nach f. 5 von sechs Blattern. F 127 gehort hinter f. 128 Die Hand-
S ist aucl/am SchluB unvollstandig. Der Band enthalt che fblgenden
Abschnitte- o^JI '»»- (f. ib) zur groBeren Halfte, ^ *>y* (*• .. 2a )
Mitt bL OV. f^ (f. 5 b) Mitte, OU,^ ^ f^ ^
SuLLui & 54ai ^1 (f S 7b), ***» (f- 6 7 b), **■*> f^ V- ^
^U»l (f- 77a), V^ (f. 8oa), ^,Jl (f- 86b), ^U f 91a), ^
(f 102a), JJ>* (f. 119b) bis Bab 61 incl. = Krehl-Juynboll III 344^.
359—369- 384— IV 129.
Anfang f. lb:
Knde f. 129b:
,29 Bl. 25,7X18,7; 19X12,5 cm. 21 Zeilen. Uberschriften durch
markantcre Schrift hervorgchoben. Auf dem Rand kleine Zusatze und
Verbesscrungen. F. 8 a und 68 b Lesevermerk eines j^l ^ ^ .°\ «
aus dem Jahre 745/1344. Schrift: etwa 7. Jahrhundert d. H. ; unttelgroB
dick, ebenmaBig, deutlich, vokalisiert. Papier: gelb, m.ttelstark, glatt,
nicht ganz sauber; f. 1 sehr stark beschadigt. Stcif broschiert.
Nr. 99. _ 60 —
99
(M a VI 100)
a***) Crf 1 * .r^-^ 1 J-^ 1 JJyJI Der Musnad des Ahmad Ibn-Muhammad
Ibn-Hanbal (164/780— 241/855) ■ (Brockelmann I 181 f.) in einer Um-
gruppierung nach dem Traditionssystem des Muhammad Ibn-Isma'Il aJ-
Buhari (194/810—256/870) (Brockelmann I 157 £F.) von 'Ala'-ad-Din
Abu'l-Hasan 'All Ibn-al-Husain Ibn-'Urwa al Masriql ad Dimasqi as-sahlr
<$z- Ibn-Zaknun. Hier liegt nur der erste Band vor.
Ein ungenannter Schiiler des Ibn-Zaknun schickt dem Werk ein kurzes
Vorwort voraus, in dem er eine AuBerung seines Meisters fiber Form und
Inhalt des Werkes zitiert. Letzterer sagt u. a., er habe fur diejenigen Hadlte
Ahmeds, die in keines von Buharl's Babs gepaBt hatten, neue Babs einge-
fiigt, manchmal habe er sich Kiirzungen erlaubt, anderseits aber auch Zu-
satze aus anderen Werken gemacht. Nach Wiedergabe von Ibn-Zaknuns
Worten bemerkt der Herausgeber, jener habe seine Aufforderung, an den
Anfang des Werkes einen Fihrist zu setzen, mit der Begrundung abgelehnt,
daB er der Art der Altvordern, wie Ahmad und BuharJ, folge, die auch
davon Abstand genommen hatten. Den obigen Titel, sagt der Herausgeber,
habe einmal der Oberrichter |>x*~JI u**^ i o^^ c*"'<J***~ ol y+* J 3 **-^'
(1830/1427) (Ahlwardt II 458, VII 580, 582) dem Werke gegeberl
Einleitungsweise nennt Ibn-Zaknun die Gewahrsmanner, nach denen
er die groBen Traditionssammlungen gehort hat, unter Beifiigung der zuge-
horigen Isnads. Hieraus crgibt sich, daB er in der zweiten Halfte des 8. Jahr-
hunderts d. H. gelebt hat. Der vorliegcnde Band enthalt dann die Biicher:
tj^» 5*i ct ^ (f. 7»), o^?>' (f- 2 lb), <a~JI (f. 3 6b), -y^JI (f.8 3 a),
J-~*JI (f. I73a),
Im Anfang gehoren die falsch gebundenen Blatter folgendermaBcn
hintcreinander: 9, 20—30, 11, 17-19, 15—16, 12—14, 10, 31 ff . ; vor unci
hinter Blatt 10 ist dann eine kleine Liicke. — Die Handscbrift ist scheinbar
Unikum.
Anfang des Vorwortes f. 1
j:
'X^ j] *5f O* CXr*--' 1 Cst Jf Cr"^' 1 J* M ■ ■ ■ t^- il {J ^T>!) Ui ?:^ J ls
^^liO! t-jlxs' <_)l_^l ,J.c. . . ..,a**J f L\Ji
^->
J ->
Anfang des Werkes f. 2b:
^*^ Urir^- 1 ljJ ^ '■ Xjt ? ^ • • .'^iX-wO, a^v^Jj *-U*^«0» tJ^si <UJ J^ii
J* 1 C*.^ 1 L5^* f^l G-siJI . . . ^1*0! . . . J^=r* jJJI j^ ^\ kiU.1 f Li)| * : ^o
^oJi ^-ju* ^ ^j-.*;. lijtj
_ 6 1 — Nr - "• Ioa
Ende f. 198 a:
«uj oUU ^b^Ji -^ o- J;** ^ r^ 1 - ul ?> * Ul ^ ' • •
J^i ujl* ^A^Jl - ^liJI jjil .li^" ^ * U ^ "^
199 Bl. 28,3X19; 23,5X13 cm. Ca.soZeilen. Kustoden. Grofiere
Zwischenraume zwischen den Babs. Uberschriften und Stichworte rot.
Am Rand zahlreiche Zusatze und Verbesserungen des Schre.bers. Kia
Besitzervermerk eines ^1 erf *~- erf ^^ und " ein a, ; der f / ieb f
Stempel vom Jahre 1175/1761, kmer ein Lesevermerk vom Jahre 839/ '435-
Ein weiterer Besitzervermerk ist getilgt. Angeklebt ist ein kleiner Papier-
streifen mit Titelaufschrift von Wetzsteins Hand. F. l 9 9a-b erne Liste
von Personen, die in Sitzungen, derenletzte im Muharram 824/1421 stattfand,
den Inhalt des Bandes in der Lesung des & *+*■" erf ^ ^ ' .^T
003^ yb^WHH Ind. Nr 94 6 oder 8 3 79?)gehort haben. S^nft: ziemhch
grot if dick, ieicht kuraiv, deutlich, unvokalisiert. Die Handaclirift muB urn
daa.Jahr 824/1421 geschrieben sein. Papier: gelblich, dick, glatt; cimge ■
Blatter gelb. Die Anfangsblatter Ieicht beschadigt. F. 2 verklebt. Steii
broschiert.
100
(Ma VI 101)
Eine kleine Schrift iiber die. wichtigsten Termini technici der H^aditwissen-
schaft von Ahmad Ibn-'AII Ibn-Muhammad Ibn-H agar al- Asqalani a -
Kinanl (773/1372-852/1449) nebst dem Kommentar des Verfassers. Brodce -
mann II 6 7 f., l' 3 S8f., wo 4 2S7, * und. 3 statt 4207,23 «i lesen 1st uncials
weitere Handschriften, die Grundwerk und Kommentar enthalten hinzu-
zufugen sind: Gotha S 8 3 , Leipzig 33°, 1, Dresden 94, Petersburg (Chany-
kov) I57e und Ibrahim Pascha 236.
Anfang f. 1 b :
m *+*.> #*. erf- ***** j»*~*)\ j> crf_j^Lh^! *' k ' Ui J
Ende f. 38 a:
^ ^i\ U— 5 ^wol *Jl 5 C^y ^ j* VI (sic)^ ^% o*^ ^
' . . «oj j^\> y iii J-** c0^«- i ^ ^ e^' r^ ^ ^^
38 Bl. 14,3x10,3; 10,5X7,5 cm. 17—18 Zeilen. Kustoden. Der
Grundtext rot uberstrichen. .Auf.dem Rand kleinere Zusatze und Verbesse-
rungen F. 1 a auBer dem Titel einige Bemerkungen iiber den Inhalt und ein
Nr. ioo. 101.
62 —
getilgter Besitzvermerk vom Jahre 1 129/17 16 nebst iiborschmiertem Stempel
F. 38 b che Anfangsverse der Qasida gazalija ft alqab al-hadlt des Ahmad
Ibn-Farah al-Isblli (625/1227—699/1299) (Brockelmann I 372^ nebst
Glosscn. Nach dem . siebenten Vers bricht die Handschrift ab; es fehJen am
SchluB em oder mehrere Blatter. Schrift: klein, dick, unschon, deutlich
unvokahsiert. Die Handschrift vvurde im Jahre 1 1 10/1699 durch ^Ulil o^J>
vollendet. Papier: gelblich, mittelstark, rauh. Stcif broschiert.
IOI
(M a VI 102)
ad-DlnAbu^AbdaiJahMui,am m adIb„-Ibnihlmas-Sa]amT(s.u.Anfa,,,)
al-Munaw! as-SarH zu den ArbSun, d. i. den aus Buhan und Muslim aus-
gevvahlten 40 Traditionen, des 'Abd-aJ-'AzIm Ibn-'Abd-al-Oawi al-Mun-
diri (581/1185-656/1258), nebst einem vorausgehendcn" Exkurs (s u
Bab 1). Brockelmann I 367, II 700, vgl. audi HH V 569. Der The! (v<d
unten das uber f. la Gesagte) und der Verfasser sdnd nur im Vonvort ge-
nannt. Brockelmann (II 7 oo) identifhdert mit Derenbourg (Les manuseri.s
arabes de 1 Lscunal II. p. 40), vvie das bei ihm angefuhrte T<,desdatum und
der Hmweis auf Rieu zeigen, den Verfasser des Werkes mit Abii-'Alxlallah
Muhammad Ibndbrah^
<>der 925/ISI9) (HH IV 337, Berlin 4O96, Muneben 3O8, Br. Mus, Sup,,] '
1255, Bodb 279). Flugel hatte im Register xu HH (s. Nr ,45 und 7595)
die bezden Namen nicht als identisch behandelt. Derenbourgs und IWkel-
manns Identihkation erscheint auch mir zwcifelhaft. Der in Hs. Berlin H 471
fol.i 05a behandelte Oberrichter Sadr-ad-Dln Abu'l-Ma'alT Muhammad
Ibn-Ibrahlm Ibn-Isl,aq as-Salaml al-MunawT al-Misn as-SarTl (742/1 34 \-
803/1400) der, zu den Ju^l X^| gercchnct, sich auf diesem Geb4t auch
hteransch betatigt hat, chirfte viedeieht eher als Verfasser anzusehcn scin -
Ih-m Vorwort folgen zvvei Bfd>s:
1. F. 3 a:
2. F. 8b:
' •' ^ r ' u rh -^>^i £ ^ (_>*, *^~> ^ujui u*-i 5 U)^
Anfang f. 1 b :
fi-3 Nr. TOT. T02.
Ende f. 20a:
f ljJ&)\ Ji; w ji <^«nx» (JJJI ii«-o' l^.^J' (_s^>- *•£**-' <*.s-U_ ^3 A^=LI jw u-^- 5 cr*5
21 Bl., einschlieBlich einem Schutzblatt am SchhiB. 18,7.x 13,5; 14X
7 em. 17 Zeilen. • Kustoden. Uberschriften und Stichuorter rot; Schrift-
spiegel rot umrahmt. F. la: Tilel: L£>y^- c^J, Gekritzd und tier Namrns-
eintrag eines ^y*^ U^ j-UJ a >\ J-->-. F. 21 GekrilzH. Sdirii't: 1 1. odc-r
12. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, dick, brat, deutlich, schwach vokalisiert.
Papier: gclblich, diinn, zicmlich rauh, mit Wasscrzcichcn, unsaubrr. K. 1
leieht beschadigt. Strif brosornVrt.
102
(M a VI 103)
^j^JLtJI j.^a-1 o-jaJIj AI.JI i_)l^.io . . . UV^ L>jJ^ s;'/*'' 4 ^ as
Kitab al-Mtrdg des Ahmad Jbn-Ahmad Ibn-Salama al-QaJjubi (f 1069/
1658). Brockelmann 11 3641"., HH V 153, Vll 856. Nach einem kurzen
Vbrwort gibt der Verfasscr zuniiohst cinen ausfuhrlichen Kommentar zu
Koran 17,1 und 53, 1 — 8, urn claim (f. 17 b) zur Erlauterung der auf die
Nachtfahrt Muhammeds beziiglichen Oberlieferung, wie sie sich ahnlich
auch sonst z. B. bei Muslim (Kairo 1329) 1 99— 107 findet, uberzugchen;
in dieseiii zweiten Toil cles Werkes faBt or sich kiirzer. — Einc andere Hand-
schrift des Werkes befinclet sich in Damaskus (s. Habib az-Zajjat, Haza'in
al-kutub, p. 74, Nr 40).
Anfang f. 1 b :
Ende f. 87a:
87 Bl. 20x14,7; 15X9,5 cm. 23 Zeilen. Kustoden. Grund text rot.
Auf dem Rand zahlreiche Zusatze. Am SchluB vier Verse. Schrift: mittel-
groR, dick, deutlich, unvokalisiert. Die Handschrift wurde im Jahre 1076/1665
Nr. 102. 103. — 64 —
vollendet. Papier: gelblich, click, rauh, durch Feuchtigkeit sehr stark
befieckt und schmutzig und die Schrift am Rande in Mitleidenschaft gezogen.
F. 1 unci 2 ausgebessert, f. 87 aufgeklebt. Brauner, ausgebesserter Leder-
band, auf dem Vorderdeckel Gold-, auf dem RiickdeckeJ Blindpressung.
(M a VI 104)
I. ur-v^-JI o~**~ &^\ ■ ■ ■ <JUll i-^-iJI jJ^JI Uber das Leben, besonders
die Geburt Muhammeds von al-Hasan Ibn-'AH Ibn-Ahmad Ibn-'Abdallah
al-Azharl al-Madabigi (f 1 170/1757), der das Werk aus dem Kitab
Bahgat as-samiin wa n-nazirin bi-maulid sajjid al-awwalin~ ival-afyirin
des Muhammad Ibn-Ahmad Ibn- r AlI al-Gltl (1981/1573) ausgezogen und
durch eigene Zusatze vermehrt hat. Brockelmann II 328, 339. Die Angabc
bei Brockelmann (II 328), nach der Madabigl zwei Werke iiber den Maulid
des Propheten verfaBt haben soil, 1st irrig; Nr 2 und 4 sind vielmehr o'ffen-
sichtlich identisch. — Nach f. 20 fehlen zehn, nach f. 24 zwei Blatter.
Anfang f. 1 b :
i3 *-^~> ^ ^UJI ^Sf>p\ *iLiJl J» ^ ^^^ j.^1 t^ jj ^iij| jls
-^r 1 **sr~i h^ j^ c5- JJI ^ kX ^ jL! • • • tAs* 11 fP^ , ~*?./" iJI jJj^JI _;l-oXiL!
yV ci 6 U^ &* -*~*^ <^ LL ^i J&l\ J^l ttj y^^ o^ ^ l -*' ■ • • cr^T^
Ende f. 27a:
^X^i \j~^* CU-iK (J3 5JC ,_j-«o^ C-Jjl£w (J Jpj^\ CUii^o
U^l ^kJI lo^i-* s ^o !?Jk . ^ ^j&T .' £_ja»LJ ■ _*» CUJLis
(sic) ^5^-a^oJl Glossen zu dem oben .genannten Werk des Madabigl von seinem
Enkelschuler Muhammad 'Ubada al- f Adawl as-Sa f idl (lebte urn 1 200/1 78-5).
Dieser hat das Werk des Madabigl von dessen Schuler und seinem Lehrer 'All
as-Sa'Idl al-'Adawi (vgl. Gotha 1865) mit Cjly.^io und CJULiisJ' gehort,
die er in r Ali's Auftrag gesammelt und durch Zusatze aus andereij Werken
bereichert hat. Die Handschrift bricht dort ab, wo ungefahr ein Drittel des
Grundwerkes glossiert ist; es fehlen demnach am SchluB ungefahr 80 Blatter,
wenn sich der Glossator im spateren Teil nicht kiirzer faGt. Die zuletzt
erlauterte Stelle s. im Grundwerk f. 12 b.
Nr 2 der Handschrift scheint Unikum zu sein.
Anfang f. 29 b:
r l^Ji J? <*J| ^^ t^At (J-^J^ (J-^^ kX**-* Uj^vo >^.y_ LiUUJI J* ^(^JJI ^j^s?
— 65 — Nr - 10 3- '°4-
^JwnaJl J» gx-SJl Uivii *.U*Juf J* ^U-Jl f Uill jJy. CU-JlAj j5 . . . £^ J»
... ^^* J >
Ende f. 68 b:
i_j^sli ji*;;,* ; U.I_5 iColi" ^ 1^ s-'/ 1 £' JI OS** ^ Vj si
68 Bl. Die beiden Teilc der Handschrift gehoren buchtechnisch nicht
zusammen. Nn: 22,5X16; 13,5X7 cm. Nr 2 : 23X16,5; 18x12 cm.
In Nr 1: 17, in Nr 2: 27 Zeilen. Kustoden. In Nr I die Anfange der Ab-
schnitte rot; in Nr 2 die einzclncn Glossen durch Zwischenraume getrennt.
F. 1 b am Rand einige Glossen zum Anfang des ersten Werkes. F. 27b einige
Worte des Propheten und Kritzeleien.. F. 28 leer. Schrift, von zwei verschie-
denen Handen des" 13. Jahrhunderts d. H., in Nr 1 : mittelgrofi, dick, deut-
lich, nicht ganz unvokalisiert, in Nr 2: etwas kleiner, diinner, nicht so schon,
aber dennoch deutlich, unvokalisiert. Papier: gelblich, stark, in Nr 1
glatt, mit Wasserzeichen, in Nr 2 rauhcr. Hier und da Flecken. Steit
broschicrt.
104
(M a VI 105)
J^JUt jJyc Uber die Geburt des Propheten von 'Abd-ar-Rahman Ibn-
'Ali Ibn-Muhammad Ibn-al-Gauzi (510/1 1 16— 597/1200). Brockelmann
I 499 ff., 503 Nr 13. Wenn die Uberlieferung richtig ist, hat Ibn-al-Gauzi
dieses Thema mehrfach behandelt (s. Ahlwardt IX 115 m). Hier liegt das
in der Handschrift Berlin 9521 enthaltene Werk vor. Die Angabe des Ver-
fassers fehlt; der Titel erscheint nur kurz (jJ>1) in der Nachschrift. Wie
der SchluB der Tiibinger Handschrift zeigt, beruht Ahhvardts Annahme
(IX 117), daB die Berliner Handschrift unvollstandig sei, auf einem Irrtum.
— Wetzstein sagt in seinem Catalog p. 12: „Der Molid des Ibn el-G6zi,
in welchem mehr zum Gefuhle gesprochen wird, als z. B. in dem des Ibn
Hagar el-Hetami, heiBt in Damask der Weibermolid (molid en-nisa)."
Anfang f. 1 b:
^ JU5UI ^iftlil J, cU.1^ \j~Z~~* l*V-° i'^ 1 ^>f *f ^ -^ ^^ ^ ^ =L1
Ende f. 36 b:
. . . ,jjji jr*« ^J\ oy^ ^l^ 1 < sic )■*
37 Bl. 16,5X11; 13X7 cm. n Zeilen. Kustoden. I m Anfang Uber-
schriften rot und viele rote Abteilungspunkte. Schrift: 11, oder 12. Jahr-
hundert d. H.; groG, dick, breit, ungleichmaBig, deutlich, vokalisiert. Papier:
gelblich, dick, rauh; beschmutzt und wasserfleckig. Steif broschicrt.
Nr. 105. _ 66 _
X. Religions- und Zivilgesetz
105
(M a VI 107)
^xxi\ J^-oA ,3 }^J\ i-jUs' Prinzipien der Rcchtswisscnschaft von Jusuf
Ibn-Husain al-Kirmastl (f 906/1500). Brockelmann II 231, wo im Namen
Husain statt Hasan zu Jesen ist. Nach HH VI 426, III 540 ist das Werk cin
Auszug aus des Verfassers J^^iJI i'joj odcr J^\ <*!* _Jl J^y, ijo;,.
Kirmasti sagt im Vorwort, sein Ziel sei eine DarJegung dcr hanafitischen
Usui u nter Hinweis auf die safi'irischen gewesen. Das Werk gliedcrt sich
in zchn ->-o^> folgenden Inhalts:
1 - F - lb ^>^^ *1*J LjiJ ^aaJ| J^l ,1^. g ^^ X-o^iO,! _j
2. F. 2 a <^jUJ U^.1^ lj._5a._5-0 UiLo (JUJJ r_3
3- F. 2 'J <Q^-" J L- .jUxi" Jua-Uo _j
i- F. 2b .-.. . ijUSJ^ ^v^-oJl^ jUUU, XJoJCil _3
2 - F - 4 b *>^b js^'j cp li b f UJ1 <i
3- F. 7 b. J^tu, ^)yUU,l <j,
4- F. 8a ^LaXaML, iOjUJ!., i^li^ i\U*JI <a
5- F. 8 b U^bLiL^ ^sU,!^ ^.lilt., ^jj^ »UiJ| J,
6. F, 9 b UJ| ^
7- F. 13 b y^b o^r-i
8. F. 14a __yl»U ^5^ _3
4. F. i6a f Ka.¥[ j,
5- F - 24b ... ^lyui _ yb? v_jUa:]| ,i
6. F. 33 a £Lj| _j
7- F. 40 b ^U^ill _j
8. F. 42 b lAs*JI (3
'9- F. 52a £^,r% <&>>* J °I ii
! o. F. 58a y^x^ii _j
Anfang f. 1 b :
^ *J| UUa U _> ^JU! j^a=> |jji> ly.1 ^ UJ ^^ JL^, iiUJ c ^ Lol lo,
. . . i-^aiLiJ!
_ 67 — Nr. 105. 106.
Jjpnde f. 60 a:
60 arabisch foliierte Blatter. 22 X 1,6,5 ; 1 2, $ X 7 cm. 15 Zeilen. Kustoden.
Oberschriften und Stichworter rot, auch rote Oberstreichungen ; der Schrift-
spiegel bei einigen Blattern rot umrahmt. Am Rand, besonders im ersten
Teil, viele Glossen. Auf dem Vorsatzblatt allerlei Geschreibsel, u. a. die
Bemerkung, da6 das Kitab al-Wagi-z in dem Tartlb ai-ulum (Brockelmann
II 370) als das beste Werk auf seinem G.ebiet bezeichnet wird, ferner ein ge-
tilgter Besitzvermerk von %v«,4 t >J»M <*& und ein Fihrist des Werkes.
F. I a eiiiige Satze aus dem Tartlb al-ulUm und anderen Werken, ein Besitz-
vermerk von ^^,\ ^y^JI ,>kiJi ^.vxJI o^-> J-^-* aus dem Jahre 1259/ 1843
sowie einiges Geschreibsel. Schrift: groB, diinn, deutlich, unvokalisiert.
Die Abschrift wurde von ^ c tA» o-? Cr^*- oi «-*-".*..»" J ahre IJ 38/i7 2 5
beendet. Papier: gelblich, mittelstark, ziemlich glatt, mit Wasserzeichen;
bei einigen Blattern ist der Rand weggeschnitten. Steif broschiert.
I06
(M a VI 108)
iJL.2 y&LUI t* s> y*s& cr ii j~U\ erf >Wr^JI Jf^ 3$*^ ^^
^NlL^Jl Unter dem Titel (f. la) steht: , . . g^ixJJ^UJI '^y> ,j*-«U 0^3
. . . ^liVJ^kJl ^jyUJ j-* c^ O 1 *^ o^ 1 "^- Kommentar des Oberrichters
'Ala' -ad-Din 'AH Ibn-Muhammad (Ibn-'Ali) Ibn-'Abdallah (Ibn-Abi '1-Fath
Ibn-Hasim al-Kinani) al-'Asqalani (al-Hanbali) zu dem Auszug, den Sulai-
man Ibn-'Abd-al-Qawi at-Taufi (657/1259—716/1316 [nach HH 710/1310])
(Brockelmann II 108, vgl. auch HH III 333, 490, ^08, IV 577, V 425, 632)
aus dem die Prinzipien der Rechtswissenschaft iiach hanbalitischer Lehre
behandelnden Rau^at an-nazir wa-gunnat, al-munazir des 'Abdallah Ibn-
Ahmad Ibn-Qudama al-Maqdisi (541/1 146— 620/1223) (s. Brockel-
mann J 398 und uber den Inhalt des Werkes. Rieu p. 171) hergestellt hat.
I m Vorwort (f. 1 b) hat der Titel des Kommentars die Form: ^UJ! >\y»
^LJI Js^yi J^Ui^. Taufi sagt im Vorwort Seines Muhtasar (f. 3 a): JU-^
i-o 5 yi ,3 L. e^oXx J^ n *J* 5 f>^. ^*w- J^ 1 (3 S-^ '-M 3 ti ^.->-^
^XJI ,3, joy > ; \^ j*l 5 j Jo.iy » JUL ^ ^jJJI i*U^J! c* i^UJI JU.UO
r U^vi 5 * ^u ^jji aJ\_)^ r i^i j» . r u,wi t-oya e* J^^b ^^ Jtrt
— Der Auszug des Taufi und der Kommentar des r Asqalani sind scheinbar
5*
Nr. 1 06. 107. _ 6g
Unikum. Die dben. in Transkription mitgeteilte ausfijhrlichere Namens-
form des Kommentators findet sich am Schlufl des Werkes.
Anfang f. 1 b :
^ ^Ij ^^wJI ^ p* . . . ^U ^^Jt ^ j ... ^jj ^iJl Jyoi j yiUjt
Ende f. 142 a:
O ~ol AX^.^ JU» ,UJI »j^jij . . . ^NlX^Jl . . . *+*• ^ J t oi jj| ^M* «UiU|
142 Bl. 25,5x17,7; 21x13 cm. 31, am SchluB 29 Zeilen. Kustoden.
Grundtext rot. Am Rande Glossen und Verbesserungen. F. 142 a einige
unwesentliche Bemerkungen. F. 142b und auf.der Innenseite des Riickdeckeis
weggewischte Schriftsatze. Schrift: zweite Halfte des 8. oder 9. Jahrhundert
d. H.; mittelgroB, breit, deutlich, unvokalisiert. Die diakritischen Punkte
fehlen haufig. Die letzten beiden Blatter stamme'n von einer kursiveren
Hand. Papier: gelblioh, dick, glatt. F. 1 zusammengeklebt. Steif bro-
schiert.
IO7
(Ma VI 109)
I . JLa J\ ,^yj| JM^ . . . g,^x)j ^juji j^J\ ^ ^ OU ;3 J! zy Z> v_jLXS-
Kommentar des Muhammad Ibn-Ahmad Ibn-Mub-ammad al-Ansarl al-Ma-
halli aS-Safi'I (791/1389—864/1459) zu dem die Prinzipien der. Rechts-
wissenschaft behandelnden Kitab al-Waraqat fi usul al-fiqh des 'Abd-al-
Malik Ibn-'Abdallah Ibn-Jusuf al-Guwainl Imam al-Har.amain
(419/1028— 478/1085). Brockelmann II 114, I 389, wo beizufiigen ist: Paris
1396s, Kairo II 254, 259.
Anfang f. 1 b:
Ende f. 20 b:
^ . . . ^^ Aijj U^ ^ji ^ ^^^c j^ ^j j U ^ ^. ^^
_ 6g ^ r# I0 7- Io8,
20 Bl. 16,5x11,5; 10,5x7 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Grundtext rot.
Am Rand Verbesserungen und Glossen. F. ia der Vermerk: ,3^? *&*>
. . .Xi^iJl X^iwJb ^l*dl . . . Jl .x-* dJJI ,> J*yai *JJI C~t? e UI d^ 1 .
ein weiterer Besitzvermerk von (?) vA)^-"^ . 0~^- cr? « x »- sr * Cr? i/ 1 ""
^yi cr LU\ und ferner aus dem Jahre 1 187/1773 von e w c* J*/ 31 v* 1 *—
»iLiJI j>yJ\ Jv^^. Schrift: mittelgroB, dick, deutlich, unvokalisiert. Die
Handschrift wurde von ,j-»jja|- ^l-iJl >+\> ^ Cri^ C^° ^ ^^^ im
Jahre 965/1557 vollendet. Papier: gelblich, dick, rauh, unsauber. Steif
broschiert in einem Band mit:
2. Ein anderes Exemplar desselben Werkes. Die Blatter sind voll-
standig durcheinander gewiirfelt. Die richtige Reihenfolge . ist : 21, 28, 29,
24 — 27, 22, 23, 30, 31. Dabei fehlt hinter f. 21 ein Blatt.
Anfang und Ende abgesehen von unwesentlichen Abweichungen
wie oben.
11 Bl. (f. 21— 31). 15,1X10,7; 11,5X6,5. cm. 19 Zeilen. Kustoden.
Grundtext rot. F. 21 a Aufschrift fur ein AmuLett gegen Schlaflosigkeit und
Weinen von Kindern aus dem Hajat al-hajawan des Damirl und einige
Gebete. F. 31b: c ^l ^L. Schrift: 10. oder II. Jahrhundert d. H.; klein,
dick, gedrangt, deutlich, unvokalisiert. Papier: gelb, dick, ziemlich rauh;
der Rand verdunkelt und unsauber.
108
(M a VI no)
^u jt^sjLi (sic) <^yi *-* c^ c*^ e 13 • • • g^ ^^jJi zr 3 "-r^
^\yJ c ^yUI Kommentar des r Abd-ar-Rah.man Ibn-Ibrahlm al-Fazari al-
Badri al-Misri al-Firkah (624/1227— 690/1291) zu dem gleichen Werk wie
der Kommentar in der vorigen Handschrift. Brockelmann I 389, 397, vgl.
auch oben Nr 107, 1 u. 2. Neben dem Titel steht f. 1 a, wie es scheint, von
der Hand des MaqdisI, der Hs. Nr.107, 1 geschrieben hat: OU^Jl c ^$
J*wJJ. Da diese Angabe jedoch unrichtig ist und der Kommentar des
Mahalll in der Handschrift nicht enthalten ist, ware es denkbar, daB Nr 108
friiher einmal mit Nr 107, 1 zusammengebunden gewesen ist.
Anfang f. 1 b :
. . . iL*\L»i £v»» ajm &* e-*^- >*^ £*y e*^
Ende f. 50b:
. . . Ote^J!
Nr. 108. 109.
- 70 -
50 Bl. 17,5X13,5; schwankend zwischen 9,5x8 und 16x11,5 cm.
15—36 Zeilen. Kustoden. Meist sind die Anfange der Stellen des Grund-
textes oder dieselben ganz, ferner Stichworte im Kommentar rot hervor-
gehoben; die Anlage ist nicht sehr ubersichtlich. F. ia ein <OJI <—! to
<JlU J* fkW und einige getiJgte Besitzvermerke. Schrift: ganz ungleich-
maBig, fliichtig, stelJenweise undeutlich, unvokalisiert, oft ohne diakritische
Punkte. Die Handschrift wurde im Jahre 885/1480 von v^JUai j^.1 ^ j^*-.
JSl*Jl? beendet. Papier: gelblich, dick, ziemlich glatt; nicht ganz sauber.
F. r, das wie auch f . 4 und 10 gelb ist, ist beschadigt. Steif broschiert.
109
(M a VI in)
I. Jj>~M! *>*>) cr i ^ J^yi a^=)^L Kommentar des Muhammad Ibn-
Ahmad al-mulaqqab £z-Baqir al-Musawi al-Astarabadl zu dem die Prin-
zipien der Rechtswissenschaft behandelnden Zubdat al-usul des B aha'- ad -
Din Muhammad Ibn-Husain Ibn-'Abd-as-Samad al-Haritl al- r AmilI
(953/r547—i03i/i622). Brockelmann II 414, AhlwardtIV 38, Browne,
Persian Literature IV 253, 407, 426—28. Brockelmann (II 321) schreibt
das Grundwerk irrtumlich dem Hasan Ibn-Zain-ad-Dln al-'AmulI (954/1547
bis 1011/1602) zu; vgl. dagegen Muh.ibbl III 441. — Der Kommentar
scheint Unikum zu sein.
Anfang f. 1 b :
<UJI Jl ^JUJI ^*jl jyui .^ U _ _ k^y, ^ ^ ^ ^ j ^ JLl
>[ • * J1 J* ^^b J l 0> (sic) ^>b!yUo>)| ^^i| yiU wJiUl j^| ^ o^ ^>Lvl!
. . . ^U*JI ^ylJI Is,*.* J| l,*,^, \ ^>[JL^\)\ I^ojJI J^\J| fc^, j^
Ende f. 280b:
^^ *'i J1 ^ Q U (sic) b.^ JUS AJJI JU jjg U^ ^ix)l A>i u
2. J^JI k".xy des Baha'-ad-Din al-'Amili (ohne Kommentar)-
vgl. oben Nr 1. Der Titel ist nur f. 1 a und 317 b angegeben, der Verfasser
i. I a und im Vorwort.
Anfang f. 281b:
• • ■ J^^^l j^ cr~-° cr^-*
- n -
Nr. 109.
Ende f . 3 1 7 b :
J* -\* fi% tJiS^' Mr** (sic)5^J'll» WUai j^i^ *Jj^ J _ r Ux Olss^-^JI i~"->y^
•jiLj^t t-i^y., *su*ji j^ j* k'i^Uiji 5 «*£'.*.*•> ^j* AJ.J j^i.i 5 ^3-blxji jji t^j-si
... ixi f L»i" a^I^»I fJ\j
•'• • C^.-^b *^ '^ (f.V*** • • • c^i^^' #5 Fragen, vornehmlich religiosen In-
halts, die Mirza Han al-Lahigani an B'aha J -ad-Dln al-'Amili (s. o
Nr 1) richtet, nebst dessen Antworten. Die erste Frage knupft an Koran
2, 28 an und lautet: g *-LJli. {f>T <_s^>J tJ^st. £>\. <JLjo <*JJl i'^! ^K IM3 . . .
^yt Us^^-aJ U-^J^ IL=cu£JI ^ v_j>ytiJI i^r^ o^"-"-^ T*^ & *WM^ ^-** i^^
. . . ^UfcJI. Der sTitische Geist, der aus dem Gesprach weht, hat AnlaB
gegeben zu der Vorbemerkung eines Lesers (f. 318a): £l*.«*AI| tj*& ^ u^
JiXJI »>* .jL^jLo j^jj-toUL {*£■£)•* 4SJh f-<3 3 - s - s i*««i <Oj1**j\ Ltyib'o 8jjtjix> <4o^.i)L
Anfang f. 318b:
<*JJl JjO^o £i^*- J>^ c£ J-*^ (_y>l '.^.^U-JJ ^^ Jl» -Mj <jLo <:UJ1 Jls JU
Ende f. 328 b:
^yjyJl j^io aJI^ <o* <uJI ^-o j^»js^ . aJjs tj i^UJj '^t-c-" ^-^»-lo ^.-o j^Sj
4. Eine anonyme und titellose Schrift iiber die Lesung des Korans.
Die haufigen Zitate aus dem Hire al-amam wa-wagh at-tahant des Qasim
Ibn-Firroh as-Satibi (538/1143 — 590/1194) (Brockelmann I 409) bilden
-inen Terminus post quern fur die Abfassun" A .■=. Werkes. Es zerfallt in
i'2 Babs und einen Anhang:
1. (f. 329 b) yji 3 c^.)-^ 1 f^- 1 i
aJ.s'UJ!
2, (f. 331a)
3. (f. 332a) U^^-Oj Oiyi crf>y •&
4. (f. 334b) ^H 1 ? NJ L?^y c5
5. (f. 335 a) f M ^j) ^.-sji ? ^i d
6. (f. 336b). c^UJ^Ji o-^j^ 1 f^ 1 (3
7. (- : -",
8- (f. 339a)
9- ( f - 339 b)
J*5 J^ J^ f^ (3
5^-4-1 (o-^o f \£L^l (_j
10. (f. 340 a) v>^.i^Jl ^ iiUiJl La ,3
11. (f. 341 a) < aSJ» ^y 'J* i-iS^JI ^
12. (f. 343a) ^^-1 E ;l*f Ai^^ (3
*Z^J'(f. 343 b) i*.U_~^Jl2 i'>ljtX*c^l (_j
Nr. 109. no. — 72 —
Anfang f._ 329'b:
i'J_o tSjgi ^»j^ ^^aLDI ^jTj ^frit' b'j,^*o J* <*JJ1 ^^ l>^. i '•■ R ■ ,l v — 'J AA - ^♦ il
vl>?' - ti 1^3 Us-oJ* <0* (<.^«v.^ Ur*-t?» o'.;*-" ^'^' J- 6, "-f^" *-•-?
Ende f. 344b:
, . . <aJJ ^«.il^ i'J-^.JI j(J.a ^ uLU'il Li _=L| I3.a^ -J.&I
345 Bl. 19,5x14; 12x7,7 cm. 15 — 20 Zeilcn. Kustodcn. In Nr 1
der Grundtext (iberstrichen. Uberschriften rot. F. 1 a verderbtcs Inhalts-
verzeichnis. F. 281 a nur Besitzvermerk von ^y^-H ^^1 c^ ^a-* 1 . F. 329a
un d 345 f re i- Schrift: mittelgroB, stellenwcise groB, ungelenk, unglcich-
maBig, ziemlich deutlich, unvokalisiert. Am Ende von Nr 1 (f. 280b) be-
merkt ^Jl^-ll ^> c^ • x *^'° cs> y^, er habe die Abschrift Jf>^\ (Jl ^I^JI ^
im Rabf I dcs Jahres 1079/1668 (verbessert aus 1078/1667) bccndct,
was vielleicht besagcn soil, daB cr diesc Reinschrift aus dem Unreincn dcs
Verfassers hcrgcstellt hat. Am Ende von Nr 4 gibt er als SchluBtcrmin
der Abschrift dieses Tcilcs den 16. Rabi r II 1078/1667 (sic) an. An dor Scitc
steht noch scin Besitzvermerk und cin Stcmpcl. Papier: ziemlich weiB,
diinn, glatt, mit Wasscrzeichen ; im Anfang unsauber; cinigc Blatter bc-
schadigt und angefressen. Rohe, braunc Lcderdeckc.
IIO.
(M a VI 112)
*• (') y^° < ~r^^ ^^ Apologctisches Glaubensbekcnnlni.s von Maimun
. Ibn-Muhammad an-Nasafl al-Hanafi (1508/1115). Brockclmann 1 426,
wo beizufugen ist; Berlin 1942, 1943; Ahlwardt II 400.
Anfang f. 1 b:
3>\ , . . £~£J\ JlS . . . j^-cf ^^ j* f ^UJl 3 'ij,y*>)\ 3 f lyr\J|^ JM4I ^> aJJ j^ii
Ende f. 42 a :
i3 S- J /* i " 1*^.5 ^^♦•^Ji S- J r*'° C^ ^ cj---^ crCr>j iJt («i'0y < *-" ai ' i3 J.^ 5 ' *-[>»^ • . .
42 Bl. 20,3X14,5; 14,5X7,5 crri 19 Zeilcn. Kustodcn. AbschnilLe
rot hervorgehoben. F. 1 a Gekritzcl, Besitzvermerk von o^JI a*- . . . j^^
w ^— il er^^i ^UJtaus dem Jahrc 1261/1845' (vgl. lis. 86, f. 2a und 88b)
und ein Fihrist, der zcigt, daB die vorliegende Schrift nur der er.stc 'J'cil
eines Sammelbandcs ist, desscn weiterc Tcile in diesem Bande nicht mehr
vorhanden sind. F. 42b einigc Wortc fiber Koranlesung und Gcbet, am Rand
— 73 — Nr. no. in.
ein StoBgebet. Schrift: mittelgroB, dick, rundJich, gedrangt, deutlich,
unvokalisiert. Die Handschrift wurde von <J 5 ^ iJ* i m Jahre 1095/1683
vollendet. Papier : gelblich, mittelstark, ziemlich rauh, mit Wasser-
zeichen, schmutzig (namentlich im Anfang), einige Blatter gelb, die ersten
Blatter leicht defekt.
2. ^yki-l f-w^> j?r-^J JJ^-*^ <■»*■*■ j, *JUo^ Kurze Abhandlung iiber Logik von
Qasim Ibn-Salah-ad-Din al-Hani al-Halabl as-Sufi al-Qadirl (1028/1619
bis 1 109/1697). Brockelmann II 344; iiber den Inhalt der vier Kapitel
s. Ahlwardt IV 483.
Anfang f. 43 b :
<Jvl)l U.*.X-o (_yilil f-*oU» . . . S./at J.JJ MX*jJ)1 A-iJi ijl-s . . . £>^UjiJI i_j; aU j^JlI.
nj^cAJLt yXi\ ,_^ft il^^iX/o ^k-U.1 jj.fr jj, aJLjn S-M^i Joo \*c\ A-a^l^i LLsuLjj <*<?.'-£^
SiXa.^ l J.JlaJ\ £>_y<xj. IM ^iJI y*> u ... (J^V' _jL-J1 . . . <_>l_5->l XaJjI ^z 4**2j* yj*}
Ende f. 49 b:
7 Bl. (= f. 43—49). 20,7x15; 16X9 cm. 23 Zeilen. Kustoden. Ober-
schriften und Stichworter rot, auch rote Uberstreichungen. F. 43 a Besitz-
vermerk von ^y^-l i>m>^* j^JI 0*-^ cj^ '^° vom Jahre 1240/ 1824. Schrift:
12. oder Anfang des 13. Jahrhunderts d. H.; mittelgroB, diinn, deutlich,
unvokalisiert. Papier: ziemlich weiB, mittelstark, rauh, mit Wasserzeichen,
" "'.sserfleckig. Steif broschiert.
Ill
(M a VI T!- N
Geringwertigi* Kollektaneen, vie)!-*, .. aus ,- der Mitte^des 8. Jahr-
hunderts d. H.
Im einzelnen enthalt der Band:
F. 1 b : Aufzahlung von zehn Autoritaten der kanonischen, Hadl£-
Sammlungen.
F. 2a — 3b: Chronikartige Notizen aus den Jahren 720 — 728 d. H.,
haMpts&Jilich iiber Ibn-Taimlja (Brockelmann II iooff.).
F. 4a : Vier Verse von ey^^JI crt kX * i '* ^ °~? >?' (Brockelmann II 46 ff.).
F. 6b— 12b: Biographisches iiber Muslim und einige Hadlje aus
dessen Safaifi und anderen Quellen.
F. 12b: Drei Verse des Abu'l-'Atahija (Brockelmann I 77f.).
Nr, iii. 112.
74
F. 13a — 24b: Sammlung von verschiedenen Hadl{en r^er Voran-
stellung des jeweiligen Gewahrsmannes.
F. 25 a— 32a: Acht Hutba's.
Anfang f. 1 b :
V s * c--^^ o* <^~JI --^^Jl <i f^~< \Jl (_,^ aLx^Ji i^ivi ^ ) .jj j^hii
• • • U* c*^ (i fV/^
Ende f. 32a:
ij* 0^°i- (sic) <*JXJ^o<, <*JJ| ^1 Jj,ls Cr > y. JUs U^kt- Lxl Uv? ^1 L>-«1 ^5
[Koran 33. 56] Aj^I (^-^
32 Bl. 18,8X14,2; ca.' 16X12 cm. 17 — 21 Zeilen. Haufig audi dcr
Rand beschrieben. F. 4b — 6a unbeschrieben. Nach f. 13, 1$ und 20 je ein
kleines Einschubblatt. Schrift: groB, dick, stark kursiv, undeutlich, unvoka-
lisiert. Diakritische Punkte selten. Papier: gelblich, dick, rauh; stark
wasserfleckig, beschmutzt und am Rand zerfasert. Moderner Pappband
mit Leinenriicken.
112
(M a VI 114)
I. doJ^ajJI ojUuJI £j£> ,k i^-ojJI Jj.\yU\ i^jsl Abschnitt aus einem
Kommentar zu dem Al-Aqaid al-Adudija betitelten Werk des 'Adud-ad-
Din c Abd-ar-Rab.man Ibn-Ahmad al-Igl (1756/1355) iiber die Glaubens-
satze "des Islam, Brockelmann II 2o8f. Inhalt: <LooM*oV\ 3JJI >\j^i ,3 J.^»
*^j* Crtr*-y*5 ^^ iM (_5-^' Jjy^*^-* 1 f*i-» <J&. Der Name des Verfassers ist
nicht genannt. Vgl. HH IV 219 und Ahhvardt II 418: £ A-*^«-<iJI j^I^aJI
do^x^udl ^UjJI c ^i> des Iftihar-ad-Dln Muhammad ad-Damagani. Wie
der Vergleich mit den Berliner Handschriften 1998 und 1999 und dem
Druck St. Petersburg 13 13 von Dawwani's Kommentar zeigt, ist der Abschnitt
weder aus dem anonymen Kommentar von Berlin 1998 x , noch aus dem
des Dawwani.
Anfang f. lb:
juUaJI iJUj ^ jil ^U, ).*% J^u ^s. Joju ^X-J ..ou-JI. <o'U£J| .-w. dLsLJi
... J^. US'
Ende f. 9b:
pj' (sic)v iLtr^U (sic) A ^^i-l 1 ^IsJJI •Lc&.j-J! F rj^ r £juw-£JI r iJiXjtLi
. . , ^XilLaJl ^ T io -i. ^Xe-iJL'l
Hs. Berlin 1999 ist am Anfang unvollstandig.
_ 7 c _ Nr. 112. 113
2. Die dem 'All Ibn-Abi-Talib zugeschriebenen Spriiche, in alpha-
betischer Anordnung, ohne Nennung des Sammlers und des Titels. Brockel-
mann I 43 f. Die Sammlung liegt hier im wesentlichen in der Gestalt vor,
wie sie van Waenen (Sententiae AH ebn Abi Talebi, Oxonii iSof) p. 2—43
und Fleischer (Ali's hundert Spriiche, Leipzig 1837) p. 64— 87 Wth ihren
Handschriften unter dem Titel J^JI ^ veroffentlicht haben. Weitere Hand-
schriften mit diesem Titel s. Pertsch II 432, Catalogus Leiden I 2i2f.; vgl.
auch Ahlwardt VII 589f. Die vorliegende Handschrift enthalt im Text
und vor allem am Rand zu einigen Sprichwortern persische Uber-
setzungen.
Anfang f. 10 b:
*J* ^» (sic) dJJl ?/ ^1U> ^1 3 J* u^JUJt aJJl J— I o^>> j^ *** ex*
±±*> jjUjJ^ ;U iy U*» AJUib e»j*i ^U M ^M *** ^ jj-»> J u "
Ende f. 15b:
vj^iv5UJ ,jo >yT tJ *\_ r *4 T j >j« >y& CUixlo j^-uJI A-*^.l-o*> J^-yi ^*-~£ Jl*
15 Bl. 17,7x12,7:13x8 cm. 15— 20Zeilen, Kustoden. Oberschriften
und Stichworte rot. In Nr 1 einige Verbesserungen am Rand. F. 10a
unbeschrieben. Schrift: mittelgroB, dick, unschon, ziemlich deutlich, nicht
ganz unv.okalisiert. Die Abschrift von Nr 1 wurde im Jahre 96i/i5S4 vo11 "
endet. Nr 2 stammt von der gleichen Hand. Papier: gelblich, mittelstark,
ziemlich rauh, mit Wasserzeichen ; Schrift durchscheinend und z T. . ab-
geklatscht. Halblederband mit Klappe.
"3
(Ma VI 11S)
ur «iLS!J! ^M ^ J^"° ^x-SJJ jU»i»-ill ioU c;^ ^ U * Kommentar des
Muhammad Ibn-al-Qasim al-Gazzi aS-Safi'I (f 918/1512) zu dam **/<**.
at-Taqrib fil-fiqh oder Mufrasar JVl-fiqh 'aid mad/tab al-imam as-Safii
oder G<ya* al-ifrtisar benannten safi'itischen Rechtskompendium des Abu-
Suga' Ahmad Ibn-al-Hasan Ibn-Ahmad al-Isfahanl (* 434/1042);
Brockelmann I 392, II 320. In der Einleitung fuhrt das Werk auch hier den
sonst ublichen Doppeltitel ^o^i ^UJI ^ <j t-~*dl c-o^l : fv* und . JyUl«
d^^Lill ij»U r/ i <j ^UivLl. Weitere Handschriften: Berlin 4485, 4486,
Leiden 1790, "2659, Bat. Akad. 291, London Brit. Mus. 253. Vgl. auch
Gotha 945.
Nr. 113. 114. — 76 —
Anfang f. 1 b :
. . . l _ ? A»UJ| ^wU' ^ j.^.s' ^JJ! j>^ ^1 ^jjJI ^^^ .LobUJl (JIjJI f L,VI jv-iJ! Jl»
... <— -O^XXjb ^♦-^Ll t__A,XxJI ^P <*Jo«..oj < .XX^^XJI^ jl*aXii.Vl doU
Ende f. 141a:
«*J jJj ? ! j^ai" i) ^yJlill J^lj c^y^l '-^ (i <M 3 ^*iJb ,^»>JIj <^J JJ3 fi OjU>3
141 Bl. 21,3X15,2; 16X9,5 cm > 15 Zeilen. Kustoden. Der Grund-
'text rot oder rot uberstrichen. Auf dem Rand zahlreiche ausfuhrliche Glossen.
F. 141 b neben einigen belanglosen Bemerkungen noch eine ausfuhrliche
GJosse zum Text, Sie ist von der Hand des Hauptglossators der Handschrift,
der am SchluB sagt, er, >L^ ^ ^=c«, habe diese As?*** im Jahre 1151/1 738
vollendet, was nur auf die Glossen zu beziehen ist. Schrift: im Anfang groB,
nachher mittelgroB, dick, breit, deutlich, im Anfang vollstandig, nachher
nur schwach vpkalisiert. Die Handschrift wurde im Jahre 11 18/1706 von
^ysiUJl ^i^UsvJJI ^^IaJI ■(£*** ^ ^Is vollendet. Papier: weiB, dick, rauh, un-
sauber, mit Wasserzeichen. Das erste Blatt ist eine spatere Erganzung. Die
Blatter stecken lose in einer schwarzen, ausgebesserten Einbanddecke mit
Klappe und einem Pappfutteral.
'.'.'.""" "4..
(M a VI 116)
J-**:-* ^ cx-o^.1 Al)l ^** ^1 ... f \*))\ i^-.a.L* ^J* 4JLL1>\ ^ g^JCtl <^Az£
^yL^iJl J^J^. ^ Handbuch des hanbalitischen Rechts von 'Abdallah Ibn-
AJjmad Ibn-Muhammad Ibn-Qudama al-Maqdisi (541/1 146 — 620/1223).
Brockelmann I 398, HH VI 96. Der Name des Verfassers fehlt im Titel,
ergibt sich aber aus dem Anfang. Einen Oberblick iiber das in viele unge-
zahlte Kitabs und Babs zerfallende Werk s. Ahlwardt IV 86. Die Hand-
schrift weist verschiedene Liicken auf: Nach f. 1 und*6 und 14 fehlen zu-
sammeh 26 Blatter, wovon der groBere Teil auf die Liicke hinter f. 14 ent-
fallt. Ferner fehlen 9 Blatter hinter f. 84. Der Vergleich mit dem in der
Handschrift Berlin 4504 erhaltenen Auszug aus dem Muqni' zeigt, daB
demnach folgende Partien des Werkes fehlen: nach f. 1 : *UU ^_>b, LJ))\ ^_>b ;
^iach f. 6: J^L\ v b Anfang des JtibaJI ^L^ iUtS\Jl 3 l>i)| v b, die beiden
®Babs iiber den ersten und zweiten i'^UJI L^ U nd der Anfang des Babs iiber
den dritten; nach f. 14: ein Teil des **U r \ a\>U> ^b, ferner J-*l »M.« ^_>b
jlJ^I, £*+±.\ i"NU,\_,b, crfJ-oJI i'iU <— >b, U>^JJ\ s)Lc i_jb, bL~J^I iUo ^_>b,
^>LU1 v 1 ^, "fcjJl <-»^ (mit alien "semen Babs), f L-«Jl UsS ( m it alien Babs),'
Anfang des iiL*lUI ^,1^; nach f. 84: Ende des r lL>M! ^y <^b, ferner
_ 77 -^ Nr " " 4 * n5 '
JLLI jlfittkU ^U-Cl, vM^U £ ^U&? jlyM vb, JWI o^ sA
Anfang des J**A Jl^.und Anfang des fcUOl MJ- ~ Die Handschnft
scheint Unikum zu sein.
Anfang f. I b :
o^-o ^ j^.1 ^ *Dl ^ *+** (sic) 1^1 ^jJl ^ . . . <> JUJ1 ^ ^ JlS
* ^Ul ^1 jJI JU. J* e> >^l ^ **Ai , . . . ^ l*-"^ *" ,jj! erf
C*M,^» .'. . J~- erf • ■ ■ r^ 1 ^*^ j> ^^ ^ ^ 1J ^ ^- U " * ' Jlj0
Ende f. 176a:
176 Bl. 17,4X13,4; 13,5X9,5 cm. 17 Zeilen. Uberschriften rot.
F I a neben anderem Gekritzel eine . '*&» aus dem W 4,*U o^ ] > S-^
des Ibn-al-Gauzi (Brockelmann I S o 3 Nr 22). Schrift: mittelgroB, ziemhch
dick, sehr schon, deutlich, nachtraglich reich vokalisiert. Die Handschnft
wurde von <>~^b ^*JI J~A» ^AiLJI jy*^ ^ ;>-^-l erf ^^' ir "
Jahre 791/1389 vollendet. Papier: gelblich, dick, glatt, ziemhch
schmutzig, im Anfang an den Randern defekt. Lose Lagen und Blatter
in brauner Ledermappe mit Klappe und primitiven Blindpressunge".
"5
(M a VI 117)
j^. ^JU, JSJ ^Jl E lS^l eljH 1 V^ Kommentar des Abu-Bakr
Ibn-'AII Ibn-Muhammad al-Haddad al-'Abbadl al-Misrl al-Hanafl
(720/1320— 800/1397) zu dem Mu&tasar betitelten hanafitischen Rechts-
buch des Ahmad Ibn-Muhammad al-Qyduri al-Bagdadi (362/972 bxs
428/1036); Brockelmann I 174^ II 189, HH V 45^. Die vorliegende Hand-
schnft, der das erste Blatt fehlt, enthalt lediglich den 7. und 8. Tell des
Werkes, die hier aus folgenden Kitabs bestehen (vgl. Ahlwardt IV 56 f.):
F. 2 a Uj>JI (im Anfang unvollstandig) F. 98 b <*.«.— aJI
F. 33 b sS^^
F. 58b OlA^-iJl
F. 73 a CA>U=r-*Jl 0* t^j^
F. 78 a. ( ^> lJ ^ 1 S-^
F. 103 a Ay™
F. 114b y^
F. 1 88 a **-^ ^
F. 206 b ^y°^
Nr. 115. 116. yft
Der Anfang des den 8. Teil einleitenden r ~*J\ ±J.'JS li e gt doppelt vor. Hinter
f. 16 und f. 107 fehlt ein Blatt. F. 122 gehort hinter f. H7;'nach erfolgter
Umstellung fehlt noch ein Blatt hinter f. 122. Der Titel'des Werkes ist nur
am Anfang und Ende des 8. Teils, der Verfasser uberhaupt nicht genannt.
— Die Angabe Brockelmanns (I. 525, II 189) iiber r AbbadT's Kommentar
zu Hamili's Dun- al-muhtadi wa-dufrr al-muqtadi ist insofern irrig, als
dessen Titel nicht As-Sirdg al-wahhdg, sondern Sirdg a?-?alam wa-badr
at-tamdm lautet (s. Kairo III 63).
Anfang f. 2a:
J^JI £ Us iS^u> yL.\ JS^^ s^ t t. 5 ^, \l^. ; J.^ i j^j| a.^Uu ^JJ| 5 ^j(
jJLa ^. ^ e-^- 11 U ^ U-V^ jr^-3 ^-^1 J^l 5
Ende f. 268 b:
k^^. cUAjj X.^ i^Jxs. CUJ.S j\)| j^ iL^. CUJ03 i^. k'^uxs ^^*^. ^. 3 JJo,
.'-r jL *y'l j^H 1 ^* <_>lx*)l (J <^J> r ^sU . . . ^^ i-JUi' aK cUii
268 BL, einschliefllich einem Vorsatzblatt zu Anfang. Arabische
Foliierung mit einigen Fehlern. 26,5X17,5; ca. 20X12,5 cm. Die Seitc
imsiebenten Teil zu 29/im achten zu 27 Zeilen. Kustoden. dJy und Stichworte
rot, F. 268 a Besitzvermerke von ^UJI J^-° und c^ j^a.1 ^ ^Jjb^)\ j^p
j4jAi\ und Kaufvermerk des ^— 1\ ^J^o-Xv^vomjahre 1 099/1 687. Schrift:
von zwei verschiedenen Handen. Die erste (f. 2 — 114), der zweiten Halfte
des 8 oder dem 9. Jahrhundert d. H. angehorig, ist mittelgroB, ebenmaBig, deut-
lich, unvokalisiert. Die Abschrift dieses Teiles ist laut Angabe (f. 114a)
von dem Original des Verfassers genommen. Die zweite Hand (f. 115—268),
die den 8. Teil des Werkes geschrieben hat, ist ziemlich groB, dick, fluchtig,
unschon, ziemlich deutlich, aber oft ohne diakritische Punkte, unvokalisiert.
Aus der defekten Nachschrift geht noch hervor, dafl die Abschrift dieses
Teiles innerhalb der Jahre 881/1476 und 889/1484 fertiggestellt worden ist.
Papier: gelblich, dick, ziemlich rauh, unsauber, im letztcn Drittel dunkel-
gelb, dunn und stark bruchig. Steif brosrhicrl.
Il6
(M a VI 118)
j-Ut-LJI ^a^y (Jl E LXs\^J| iJUas. Kommentar des r Umar Ibn-'AlI Ibn-
Ahmad Ibn-al-Mulaqqin al-Ansfirl al-AndaJusi a§-5afi r i (723/1323 bis
805/1402 oder 804/1401) zu dem Minhdg af-ldlibin betitelten safTltischen
Rechtsbuch des Jahja Ibn-Saraf Ibn-Mira an-Nawawi (631/1233 bis
676/1278). Brockelmann I 394 f., II 92 f., wo diescr Kommentar des Ibn-
— 79 — ^ r> lI ^- JI 7"
al-Mulaqqin fehlt, vgl. auch HH VI 205, Ahlwardt IV 103 V F- la wird
das Werk falschlich dem Galal-ad-Din [Muhammad Ibn-Ahmad] al-Ma-
halll (791/1389 — 864/1459) zugeschrieben, der freilich auch einen Kommen-
tar zu Nawawi's Minhag verfaBt hat (Brockelmann I 395, II 114). Nach
f. 1 und 2 sind Liicken, die sich zusammen auf 18' fehlende Blatter belaufen.
Eine weitere Liicke ist hinter f. 234. Im ■ JaSlyLll i_jlXS' bricht die Handschrift
ab. — Weitere Handschriften des Werkes: Berlin 4531 — 4535, London 255,
Kairo III 244.
Anfang f . 1 b :
^jJl ur ^s.'* £x>MaJ\ j-L^-U, ^j^j-io ,-yc £_! J<-!1 *JJ\ i-«-J. UJ-* ^a-J Lo\ , . . pj s i\ U ,J*
Ende f. 238 b:
238 Bl, 22X16; 17X11,5 cm. Ca, 25 Zeilen. Kustoden. Uber-
schriften und Stichworter rot. F. 1 a der Besitzvermerk eines uj^JmL J-^o^i.1 a-**
und allerlei Schmierereien. Schrift: etwa 11. Jahrhundert d. H.; mittelgroB,
haBlich, ungleichmaBig, ziemlich deutlich, unvokalisiert. Die nachtraglich
am SchluB zugefiigte Bemerkung, daB die Handschrift im Jahre 1032/1622
vollendet worden sei, ist wohl eine Falschung, die der Handschrift den An-
schein der Vollstandigkeit geben soil, und ist vielleicht von derselben Hand,
die die Liicken nach f. 1 und 2 durch Kustodenfalschung zu verdecken
versucht hat. Papier: weiB, dickj rauh, mit Wasserzeichen, wasserfieckig,
wurmstichig und im Anfang schmutzig. Steif broschiert.
117
(M a VI 119)
. , . cA^^'i a.*j,.£JI g H>j\j}\ >\jj-)l\ J, (sic statt AJtijiJl) Ajij^oJI v-jlXi'
(sic) ^-^3-ti^l >U* of ^^-l CJi J-**-" (sic) J-^iJl jj\ o?.^3 ^^i\j AJ-U (sic) S^Ua-^
^Asl-iJl liber die Zahlcn im Recht von Sams-ad-Din Abu-'Abdallah Mu-
hammad Ibn-Ahmad Ibn-'Imad al-Aqfahsi as-Safi'i (780/1378 bis
86,7/1462). Brockelmann II 96, HH III 333. Eine ausfuhrliche Inhahs-
angabe s. Ahlwardt IV 3 5 5 £. Die Tubinger Handschrift stellt nur den
crsten Band eines Exemplars des Werkes dar und enthalt nur die Behand-
lung der Bruchzahlen und der Zahlen 1 — 4 (1 : f. 26b, 2: f. 54b, 3:
f. 99b, 4: f. 158 b). Im Vorwort lautet der Titel etwas abweichend : i_jlxs"
1 Kairo III 244 gibt abweichend von Ahlwardt als Datum der Frrtigstcllunj* des
Werkes den 16. Gum. II 763/1362 an.
Nr. 117. 118. — 80 —
ia^JJ! j, *>j\ji\ >\^*))\ &ij.x* J,! (sic)AjoyJI oder ji £% L* J,! >Lii^VI \__>b^
Anfang f . 1 b :
folej (^jyjJI <_j\_^1 g-uli <*JJ vX^il A_»j'l_.| ^^m*-, <UJ! JL«o A-ots - ^ ^1^ j.-*o ^_>j
io^Lil! j, iuXil ^ (_j-ULo ^l^L^l Jaju _>U .Xroj . . . iLclXil i'JoUU Jyi-aJl yolj^-
. . . jiL*s*JJ i_i.il -Vw^^i" <*J_UI i_>l_^>l j, gA-> j^JI fljj.
Ende f. 200 b:
.x-JjUI g\J.l ( _ yJ _ L_>ly^l iLjo ,Ji j&2 £_x*_.voJI^ ilbl-J^ i\**u_Jl £jlX&J| _ui j. IM^
JbjUdl j, 5 J_U| _^ Jsill'^-* <-*=>. j^W\ gj_.l (j,^ JJ.UI _iMi? LUUI <_-sd
, . . JLo <UJI JUo A.^'^ 2.U.LJI cJV.^ ^U-oJI — -^. Js\**u_Jl
202 BI. 26,6X18,6; 20X13,5 (21,5x14,5) cm. 21 oder 23 Zeilen.
Kustoden. Uberschriften und Anfange rot. F. 1 a ein kleines Gebet und
ein Lesevermerk von <_^JLL £ LU V om Jahre 1232/1816. F. 201 a und b eine
Moseslegende. F. 202 a Verkaufsnotiz und religiose Bemerkung. Schrift:
groB, unschon, deutlich, unvokalisiert, . von zwei verschiedenen Handen.
Die Handschrift wurde von ^L-.! -^bl ^ ^5o y\ im Jahre 1090/1679
vollendet. Papier: weiB bzw. gelblich, dick, glatt, mit Wasserzeichen.
Brauner Lederband mit Klappe.
'. ": 8 ....
(M a VI 120)
Einleitung in die Traditionswissenschaft von Jahja Ibn-Saraf Ibn-Mira
an-NawawI (631/1233 — 676/1278); Brockelmann I 359, 394ff., wo als
weitere Handschrift hinzuzufiigen ist: Escor. 1406, 3. Das Werk, das bei
HH (II 388) den Titel |j_y-l j, f„j^\ y^-^ cy-^ ^t*^ jr£* w -~ ; % '-^.r^'
_lo,*J.I fiihrt, ist ein Auszug aus Nawawi's Irsad al-fiadit, der seinerseits wieder
ein Auszug aus dem Kitab Aqsa l-amal was-sauq ft 'uliim hadit ar-rasul
des 'U.fman Ibn-'Abd-ar-Rahman Ibn-'Ujman Ibn-as-Salah as-Sahrazurl '■
(577/1181 — 643/1243) ist. Im Anfang fehlt etwa ein Viertel des Werkes. <
Das Vorhandene beginnt im 24. £y\ Titel und Verfasser sind in der obigen
Form am SchluB angegeben. Eine Ubersicht iiber den Inhalt s. Ahlwardt II 8.
Anfang f. 1 a :
. . . 1ilX.J_5.J3 _U ^l ,*J txJji ^j ^^^ Cj;— .£ >^y° ^ <—*—*■
Ende f. 40 b:
l^iLoj (jUu <OJl U>U_, ^JLL*> LJI3 pAl** <jJJl J_j-_^ J.I ^-Lc l j,yJLi^*> ^«_tf
. . . (UJI ^-09 CjULU»JI ^ <*.;L».»-o ^JJ| <}JJ j^J.1^ ^^*l aIaIj f il_iM >Nb yl-^
8i —
Nr. 118. 119.
42 Bl., die beiden letzten unbeschrieben. 16,9x11,3; 12X7 cm.
17-—20 Zeilen. Kustoden. Oberschriften und Anfange rot. F. 40b eine
Sentenz. Schrift: etwa 11. Jahrhundert d. H,; mittelgroG, fluchtig, ziemlich
undeutlich, unvokalisiert. Papier: weiC, mittelstark, ziemlich rauh. Steif
broschiert.
119
(M a VI 121) ,
C>* c*^°^-' *y±\
^l_yUI ^j* Funfter Band eines Exemplars des 'ij~**} ^^JUJl *.■*>$) <^JcS
Cr^ft^l des Jahja Ibn Saraf Ibn-Mira an-Nawawi (631/1233 — 676/1278);
Brockelmann I 394ff., 396 Nr 7, 424 Nr' 50c, wo beizufugen ist: Bodl. I 218,
H 345. Kairo III 230—231. Nawawl's Rauda ist ein Auszug aus dem £>
j^-^ l-jI^S - ,J* jt.)-*^ °. a. betitelten Kommentar des 'Abd-al-Karlm
Ibn-Muhammad Ibn-'Abd-al-Karlm ar-Rafi'I al-QazwInl (1623/1226) zu
dem Kitdb al-Wagiz, dem kleinen Rechtshandbuch, des Muhammad Ibn-
Muhammad al-Gazall (450/1058—505/1112); Brockelmann I 393, 4i9ff.,
424 Nr 50. Die Handschrift, in der nach f. 140 ein Blatt fehlt, deckt sich
zunachst inhaltlich mit Handschrift -Berlin 4474 (s. Ahlwardt IV 70), enthalt
aber daruber (W^JI f. 2b, *.*>>>!! f. 72 b, A.»^-UJ! 5 io iJI ^c^S f. 82a, C &XJI
f. 91a) hinaus noch Folgendes:
Jt\ 151a
c ^
t\
^jl^S,
JBat
> 9
F. 152a
i>
IO
F. 1.54 b
))
1 I
F. 161 a
))
12
F. 164a
jjb-oJI
i-W,
11
I
F. 168 b
)i
2
F. 173b
I)
3
F. 176a
1)
4
F. 186a
)i
5
F, 1 86 b
!l
6
F. 189 b
>i
[7]
F. 192 b
(199
a)
11
[8]
F. 201 a
5 iil
^_AX
F. 201 b
n
1
F. 204 a
i)
2
F. 210a
i)
3
F. 214a
i)
4
F. 219a
I)
5
UL
id.XJl-'Oa ^X
u*r
>jJLU
.ill £*UaLlj JUi JjMU i'l^Jt J\y*>
6
(3
l3
Nr. 119. 120. — 82 —
Anfang f. 2b:
Ende f. 222 a:
222 Bl., einschlieBlich ein leeres Vorsatzblatt am Anfang. 25,5x17;
I 9>5>< ix jS cm - 24 Zeilen. Kustoden. Auf dem Rand Kollationsergebnisse.
F. 2 a Inhaltsiibersicht und ein verschmierter Besitzervermerk. F. 222 b
unbeschrieben. Schrift: groB, dick, steif, deutlich, vokalisiert, haung ohne
diakritische Zeichen. Die Handschrift wurde im Jahre 745/1344 vollendet.
Papier: gelblich, dick, ziemlich rauh, schmutzig, z.'.T. wasserfleckig
und wurmstichig, im Anfang und am Ende die Rander beschadigt. Lose
Lagen in brauner Ledermappe mit Ktappe.
120
(M. a VI 122)
1 _ s jisUxJI ^yL^))\ ^y^yCJl Erster Band des Kommentars des 'Abd-ar-Rahim
Ibn-al-Hasan Ibn-'Ali al-Isnawi al-Qurasi aMJmawi as-SafTl (704/1305—
772/1370) zu dem ctl^ '^^) S-> 1 ^ des Nawawl und dem J.* jjj*H c \»
f^-^ 1 S-*^" des Rafi'I (vgl. Nr 119); Brockelmann I 424 Nr 50c a,
II 9of., wo beizufiigen ist: Kairo III 281 f. Vgl. auch Ahlwardt IV 71. Im
Werk selbst (f. 7a) lautet der Titel JU^yij ^**\^\ cx ^ <j, Ol^l, Von dem-,
wie es scheint, sehr umfangreichen Kommentar liegt hier nur der Anfang des
ersten Bandes, ein Stuck des allgemeinen Teils enthaltend, vor u. z. die. sehr
umfangreiche Einleitung (f. ib — 7 a) mit ihren 20 £»y\, ferner
F. 7 a : Fasl 1 CA>UXa-\ a* UvU ^ >xS ^yjdl ^^LM \ <*!*£ \ ^^^
' . . . U>^ f L^»
F. 7b: Fasl 2 c^ 1 -^ 1 iJ^L. 5^^. ^1*^X^1 f ^JI y ^J\ ( J_*j' ■ ^\ ,_,*~o
. . . i^k *,piy^i »iA ^ ^y.u\
F. 7b: Fasl 3 JLrj <jJJI ^j (^xll ^UJJ <U»,^ai j\ iL^iiJI ^.XSJI yi ,3
F. 14 a: Fasl [4] (sic)J^iUJi ^ iJjh cr >Lxs' J Aj^"> Le J* i_i.Sl,lJ ^^jL-^b
. . . j^olXSJi ^ duuil^JI *-o,«J| ^yoVl^ A^xwiH
£$3 — Nr. 120. 121
F. 14b: Fasl [5] r to!sH J, I a ^ yu ^X\ cy » ^jbUJJl <j~)* J*-XiM !" /^ y>j • • .
j* ^trvs-ly fi <3 . . . U=r? ^1 ^ r«^S '-my ^ l ?V b r^ l>kXt ur"-* 1 ^ 1
In der Biographie des *^±* ^\ ^ c-^ 1 ^ bricht die Handschrift ab.
Anfang f . I b :
Ende f. 48 b:
i_y^ i>? (J- fr O^ -^-o- 3 ^ O-? <^ ^&^» boil iLoUs- ' j\ ^b *-9j-*?j c j)Xi.Jl ji\ ^,-^UJI
pj' ^>UaUl| . . . y\ ^biXJl vJUJb^ A-U^rll cr?.^ £*? *-*bxs.
48 Bl. 26,3X17,7; 19,5x13 cm. 25 Zeilen. Kustoden. Uberschriften
und Anfange rot. Bei den Biographien der Name am Anfang der Abschnitte
auf dem Rand rot exponiert. F. 1 a Besitzernotizen und ein Lesevermerk
verderbt. Schrift: Ende des 8. oder 9. Jahrhundert d. H.; mittelgroB,
schon, deutlich, unvokalisiert. Papier: gelblich, dick, glatt. F. I und. 48
leicht beschadigt. Lose Lagen in moderner Mappe.
121
(M a VI 123)
Einzelband eines umfangreichen safi'Itischen Rechtswerkes. F. I a
ist als Titel von spaterer Hand (?) eingetragen: E U^U,I c ^£> £r* eixlUJI t_AxiJI
(sic) a-*U*JJ. Damit kann nur ein Kommentar zu dem Minhag at-talibin des
Jabja Ibn-Saraf Ibn-Mira an-NawawI (631/1233— 676/1278) gemeint sein.
Diese Titelangabe ist jedoch unzweifelhaft falsch. Die Handschrift enthalt
vielmehr (s. f. 40a Z. 7, f. 86b Z. 11, f. 239b Z. 19 u. 6.) einen Teil eines
Kommentars zu dem Mufatasar min 'Urn al-imdm an-nafis Muhammad
Ibn-Idrls des'Isma il Ibn-Jahja. Ibn-Isma II al-Muzani (175/794— 264/877).
Brockelmann I 180, HH V 459 ff- 'Im einzelnen enthalt der Band:
F. 191b *— ^s* rz*t L^"' K * a ^' v'-?
F. ib v^UAl V 1 ^
F. lb <-f^- cr*3 J^*^ tf-J*^ < -r >1 "?
F. 2 1 a ^f?5 kX**JI J-^s *-»--» t-jb
^LoJJl U4=r*9 Cjl^ «^-*-N
F. 57b ^LoJiJI (3 ^bj^ <- r > '-?
F. I75a *;?*J <— S-^Jb ^bo-ii-ll t_jb
F. 196 a C lj4b jr 1 ^*^ 1 (i L^baiJI ^jb
F . 2 26 b Cj^*>. <►$* *.*!*. c-^wJ^ _*** S-^
F. 232a OUxJI t_jUtf
F. 232 aJ^jiJ^ *.fe»bai JjVI U*j! <-_>b
6*
Nr. 121. 122,
- 84
F. 238 a Ur^yiJ.5 Itil JjI lL*\ ^L
113a
£y++*>y — O-Jl fLxk^ol
.-uaJIo
F. 122b
F. 133 b
F. 134a
F. 136b
Anfang f . 1 b :
F. 137b <^~o' ^JyJO V ^^ JJls. i._jU
F. 139 b j^.VJu-o* ^il 5 ^ ^jlj
F. 147 b
F. 161 a
F. 165a
-111 £.>.>
^ ^Uj j.^. ajji jut ... .*iLiji jis . . . Jjaji ^^cu ^_jb CjbU.41 ^_jU<r
^ J.^^1 J^as U^aj J-oiJ^ £>\l| L^ IjJUL (*^^ ^J?^ \>>~*x^> LUyo Jj^j
Ende f. 246 b:
L^U <_xJUJ\ £ ^l^iX^oV .LeUJUb <jj ^^ <Ji a^Jls, X-U.JI A-elsl J* j,oJL> 3
. . . MJ j^JLl^ . . . jyi
246 Bl. 25,3x17,8; ca. 19X12 cm. 16—20 Zeilen. Die Handschrift
ist faJsch gebunden; die richtige Reihenfolge der Blatter ist: r — 8, 10 — 59,
171—240, 60—170, 9, 241— 246. Schrift: (8. oder) 9. Jahrhundert d.H.;
mittelgroB, etwas fluchtig, unschon und ungleichmaCig, doch ziemlich
deutlich, unvokalisiert. Uberschriften rot. Papier: gelblich, dick, glatt,
z. T. unsauber. Schadhafter alter Lederband mit Blindpressungen.
122
(M N a VI 124)
iniyi ^ *<~UJI cr ^ cyo J^NJI Erster Band des groBen Kommentars
des Ahmad Ibn-Muhammad Ibn-'Ali Ibn-ar-Rafa al-Misri as-Safi'I
(645/1247— 7 10/13 10) zu dem als Kitab at-Tanbih ft 'l-fiqh : ' bekannten
safTitischen Rechtshandbuch des Ibrahim Ibn- r Ali Ibn-Jusuf al-Flruza-
oadi as-Sirazi (393/1003— 476/1083); Brockelmann I 387, II ^f./wo
beizufiigen ist: Kairo III 267 f. Im Vorwort (f. 2b) lautet der Titel des Kom-
mentars A^UI SMS ; vg i hh II 435, V, 227, Kairo HI 266. Der Band
enthalt:
_ 85 -
Nr. 122. 123.
F. 3 a
F-3b
F. 27b
F-35b
F. 40 b
F. 55b
F. 62 a
F. 74 b
F. 87 b
j£3
jb
fj»i^Jl ILL*? i_jb
F. 101 a
F. 107 b
F. 115 b
F. 117a
F. iS7a
F. 194b
F. 214a
F. 222 a
• i&JLuJLl 1 _)..»sjLII <_jb
F. 242 b [unvollstandig?]o ly ^ V^
Anfang f. 2 b :
Ende f. 250b:
^ >^i.! J^ - A.iK»- A.U-=U 3 ciljJI IXJI J^ jyLJl ^ c yi.JI J,l I^»1a abU-o
dJJI. A**f jil ^s> ftiswJ'j £Jx*AI 3 £i.»**-Jl JIJ£*. Ui - c Ui.JI J» ^ i'tt-aJI J*
y.i\ <OJl yJ\ AJJ\ 1^ , } &* ^>-l £-0^3 ^J-^, . . . AJy-3
250 Blatter, einschlieBlich ein Vorsatzblatt am Anfang. Zwischen
f. 125 und 126 ein Blattchen zwischengeklebt. 26xi7; 20,5X12 cm.
23 Zeilen. Kustoden. Uberschriften und Anfange rot. Am Rande zahl-
reiche Erganzungen und Verbesserungen. F. ia Notiz vom Jahre 1217/1802.
F. lb frei. F. 2a Inhaltsverzeichnis, Besitzvermerke von <,*;*> ; >\ erf ^=*-'
(<?) Cjr *^»JLl ,oilb ^SUI ^jAsbixJl ^^UJI b^ ^ ^^ erf 1 • • • /** Crf (_s*^y* Crf
iL^srdl J-ix^ JU*I cr* aus dem Jahre 778/1376, von (?) ^^Sy^ll vX^s*
aus dem Jahre 906/1500, von (?) ,j~kJI . . . ^-^-l, der die Handschrift im
Jahre 976/1568 von Jjl^l <°~s*ly\ f.^JI gekauft hat, und ein undatierter
Besitzvermerk von ^j**^ aJJl^. F. 250b Notiz von ^UJ! ^1 .>?! iiber
Lesung der Handschrift in Damaskus im Jahre 79S/ I 39 2 - Schrift: gro6,
dick, unschon, deutlich, unvokalisiert. Die Handschrift muB vor 778/1376
und nachca. 670/1271 ■ geschrieben sein. Papier: gelblich, dick, iiemlich
glatt. Steif broschiert.
123
(M a VI 125)
Fragment eines Bandes der A.ijjoJ.1 CJ^~^<> ^^ <j, &L*J£*~1\ Ol^^J
A.kUx\ll 3 , d. i. des Kommentars des 'Ijad Ibn-Musa Ibn-Mjad al-
Jahsubl as-Sabti (476/1083— 544/1149) zu dem Kitab al-Mudawwana
Nr. 123.
- 86
benannten malikitischen Rechtshanclbuch des AbG-'Abdallah 'Abd-ar-
Rabman Ibn-al-Qasim (132/719-191/806). Brockelmann I i 7 6f. (wo bei
Ijad: Escort 986, 987 beizufugen ist), 3 6 9 f.; HH II 439) V 476 Vgl
Zl V ? Tlt£l , laUtet " der HandSchHft < f " '-)• ™ '"2L Hand
g scbneben: ^ 4 C^-tfJI ^ ^ ^. Der Verfasser ^ n]cht an _
gegeben. In der Reihenfolge der Kitabs weicht diese Handschrift etwas von
der Hs Munchen 339 ab. Der Anfang der Tubinger Handschrift findet
sich m der Munchencr Handschrift f. 8 9 a, das Ende f. z68a. Die ,an
oder z. T. vorhandenen Kitabs Jauten :
F.
F.
F.
F.
2a
3a
7 b
14b
F. 17a
F. 20 b
F. 27a
F. 30 a
F. 34 a
F. 36b
F. 4ra
F. 44a
F -55a
F.62b
l_s
[ U1JI]
J^i (Jl^ji t_jur
(^iliil (J^JI t_jl^
F.
F.
F.
F.
F.
F.
F.
F.
F.
72 b
75 b
81b
88 b
98 b
107a
109 b
115a
119b
F. 122 b
F. 138a
F. 144 a
F. 151b
i±-JL-Jl ^^Jl ^Ixs -
fJLfcr,j|]
Anfang f. 2a:
w* c^. py ^b ^ cA*ji c* o^ *i Jh 2J*.yi > mj u ^lj^-
Ende f. r6ob:
160 Bl. 26X17,5; 21x13 (ab f.8 7 a: 19X12,5) cm. 20-23 Zeilen.
H«r und da Kustoden. F. 1 tragt nur den Titel und eine belanglose Notiz
Aus den Resten der Lagenzahlung und dem Vergleich mit Hs. Munchen 339
erg,bt «ch, daB die Tubinger Handschrift folgende Lucken aufweist. Nach
f. 1 fehlen 8 Bl (den Anfang des JILL J^n ^ enthaltend), nach
f. 16: a Bl nach f. 33 : 2 Bl. (auBerdem gehort f. 35 vor f. 34 ), nac h f. 3 6:
1 Bl., nac h f. 73: , Bl., nach f. 106: 2 Bl. (den SchluB des >jU e- ^^
— 87 — Nr. 123. 124.
unri den Anfang des DlTjJI i^jbtfenthaltend), nach f. 124: 2 BL, nach f. 151 :
2 Bl. .Wieviel Blatter am SchluB fehlen, laBt sich nicht bestimmen. Schrift:
zwei verschiedene Hande des 7. oder 8. Jahrhunderts d. H.; die erste: groB,
dick, deutlich, die zweite: mittelgroB, etwas diinner, beide: eckig, vielfach
ohne diakritische Punkte. Papier: gelblich, dick, rauh, z. T. am Rand wurm-
stichig; f. 1 beschadigt. Alter, brauner Lederband mit Blindpressung und
Klappe,
124
(M a VI 126)
I. Anonyme Risala iiber die Erfordernisse des Gebets in acht kleinen
Babs. Die gleiche Abhandlung liegt z. B. vor in den Hss. Berlin 3524,
io 359> Gotha 765, 1, 936, Miinchen pers. Kat. 304, 3, Wien 1995, 18, Paris
6344, Petersburg 245,5, London Br. Mus. 1200, 2 , Alger 1359, 3, Kairo
VII 421, 424(F). Brockelmann II 198 Nr 8, 1 und 234 Z. 2 Nr 4 ' (wo 123
statt 223 zu lesen 1st) und 451 Nr 55 sind identisch. Vgl. auch HH VI 83 f.
Demnach ist der Verfasser Lutf- Allah an-Nasafi al-Fadil al-Kaidani (urn
900/1494) oder Muhammad Ibn-Hamza al-Fanari al-Hanafl (751/1350 bis
%Z4l l 4Z l ) od er Ahmad Ibn-Sulaiman Ibn-Kamal-Pasa (f 940/1533).
Der Titel lautet i'iUJI LtJJL* oder jLo^Jl .--Ike oder i'^LaJI k
'3r*
o. a.
Anfang f. 1 b:
i_^.Slji^i Alii £^Lo ,^1 j^o
Ende f. 6a:
r»* &**■* *-»*b O 1 ^ 1 o^ AiV &j*> >!? J^ ^ ^^ o* Jpf ^jb
. . . iJL-yi
AnschlieBend f. 6 b ein tiirkisches ^^Jl und ein arabischer Hadil,
f. 7 a einige turkische £l£~~» und eine arabische Gebetsformel.
2. Etwas umfangreichere Risala uber den gleichen Gegenstand. Titel
fehlt. ,Nachtraglich ist als Kopftitel zugeschrieben worden: JL* eJJtf \X*>
Lob. Doch ist wohl kaum Ibn-Kamal-Pasa als Verfasser anzusehen. Wahr-
scheinlich beruht diese Angabe auf einer Verwechslung mit dem vorher-
gehenden Werk. Jedenfalls liegt die gleiche Abhandlung in der Hs. Berlin
3541 und wahrscheinlich auch in Hs. Wien 4, 2 anonym vor. In beiden
Handschriften lautet der Titel i^i\ L^^ u_>U*'. Vielleicht sind auch noch
weitere Handschriften des Werkes erhalten. Der in der SchluBschrift des
Tiibinger Textes genannte c Ali Ibn-Muhammad ist wohl nicht als Verfasser,
sondern als Schreiber anzusehen.
Nr. 124. — 88 —
Anfang f. 7 b*
UlSlj -aXJI ^LKj <J»| ^ . . . j^* ^j j* f ^uJI^ i^JL^Jl^ C ^JUJI ^ <jll j^AI
... JUS <*Xlb c ^ ?> | ^l tJJ&Jl j^j'l J. t i-^ljJI o 1 ?
Ende f. 18b:
erf J» ■• • • ^^y ^-J ltUXa.1 J^UJI -a*1*- ^. lifjvx, _j| £u AjLj J j^
^a^ L_iJl <jLUo jl^jlS O^s:-
Neben und unter der SchluBschrift einige tiirkische Verse. An-
schlieBend f. 19a ein jl«-l A*> und ein Wort des Propheten iiber das
Gebet, f. 19 b zwei unwesentliche Notizen, f. 20a und 20 b erbaulicher Text
(vielleicht Anfang einer Predigt), f. 21 a Koran 33, 40, 62, 9 und einige Lobes-
worte auf den Propheten.
3. Abhandlung iiber den Glauben, das Gebet und das- Fasten, insbe-
sondere aber iiber die Erfordernisse des Gebetes. Der Verfasser ist Hanafit.
Der Anfang ist uberschrieben: (?) ^i^ Jjt ^U^ |j^. I m Vorwort nennt
der Verfasser sein Werk ■ eine ^-oJij itjUJIj t^\)t ^ ^jj^ und cha-
rakterisiert sie naher mit dem Zusatz : Jli-U Cyt £Jo cyt JS 1^1 U^.
U^o^U^J!'. Bab 1 (f. 22 a): Uj>I J, 2 (f. 23 b): l^ii^ U^)^ V«JI ij
'■M JP^W. ^^ U=fi\>\ ^i^,, 3 (f. 31a): .^-oJI ,3.
Anfang f. 2 1 b :
l> '-T^ CS^ Jj5 U ^ ^1 ... A-i^X^aAi .J-yOj-J! A.iJ^.\)b ^i^ujl ^J J^J.1
Ende f. 32 b:
Darunter foJgt von der gleichen Hand eine tiirkische SchluBbemerkung,
ein tiirkischer Vers und ein Zitat aus dem c^XiUJI yL^ ^^I^Jl yo]
des f Abd-al-LatIf Ibn-'Abd-al-'AzIz Ibn-al-Malak (Brockelmann II 2 n
HHJI 29, III 326).
4. Uber Gebet und Glaubenslehre nach hanafitischer Anschauung von
Mulla Husain Ibn-Iskandar (Brockelmann II 435 Nr 23 ist identisch mit
II 326 Nr 7; vgl. auch Berlin 531). Im Vorwort bezeichnet der Verfasser
sein Werk als ^! f L\Jl ^*J^ J* ^t*J|^ *SJJ\ JSUj, j* iX^J^ JujJL.
^•^ i^? 1 , wahrend f. 33 a auBer allerlei theologischem Gekritzel und
den Namen der Monate und Wochentage nur die durre Bemerkung steht:
(sic)o^-^ ^-° -1a*. Laut SchluBschrift von Kairo VII 589 ist die Abfassung
im Jahre 1060/1650 beendet worden. Die Tiibinger Handschrift bricht in
der Datierung ab. Das Werk enthalt folgende ungezahlte Babs:
- 89 -
Nr. 124. 125.
Anfang f. 33 b:
,1 {j^^s- V-^ • • . j^-"-^ j^.»JI Jy4
F. 33 b
F. 35 b
F. 36b
F. 37a
F. 3 8a
F. 3 8b
F. 39b
F. 40b
F. 40 b
F. 42 a
F. 42 b
F. 43 a
F. 45 a
F.45b
F. 46 a
F. 47 a
F. 48 a
F. 49 a
OUj*il »_jb
l_s
. j^sr* ^J Jr* J^> ^>& ^ - x ^ Ll
Ende f. 60 a:
^ U a xJS cy £1^1 O^ : • • Vlr^ (^ ^ ^ J> ?^" & °^ ^
60 Bl. 20X14,5; Nr 1 u. 4: ca. 15X9, Nr 2 u. 3: ca. 15X6,5 cm.
In Nr 1— 3: 15 Zeilen, in Nr 4: 17 Zeilen. Kustoden. Uberschriften
u. dgli'teils rot. F. ia einige unwesentliche Bemerkungen; f. 60b Gekritzel.
Schrift: mittelgroB, dick, haBlich, deutlich, unvokalisiert. Die Abschrift von
Nr 2 (s. o.) wurde wahrscheinlich von j~=? c* > im Jahre 1090/1679
beendet. Nr I, 3 und 4 sind von der gleichen Hand. Der Schreiber ist
Turke. Papier: gelblich, dick, rauh, wasserfleckig und beschmutzt. Mo-
derner Pappband mit Leinenriicken.
125
(M a VI 127)
Letzter Band eines ausfiihrlichen Rechtshandbuches. Mit dem Anfang
fehlen Titel- und Verfasserangabe. Auf dem unteren Schnitt scheint noch
lesbar JJ r oJ*.. Das Werk zerfallt in viele ungezahlte Kitabs und Babs,
die wieder in Fasl gegliedert sind.
I F. 12 a h)±\ S-^
J
i F. 1 3 a i_>U£JI J*! J* ajj^I <_jb
F. 3 b
F. 8b
F. 10b
Nr. 125.
F. 20 a
F. 20 b
F. 23 b
F. 24 b
F. 26 a
F. 34 b
F. 37a
F. 37b
F. 40 a
F. 42 a
F. 51b
F. 54 b
F- 55 a
F. 56a
F. 58a
F. 73 b
F. 80b
F. 91b
F. 95 a
F. 100 a
F. 102 a
F. 103 b
F. 105 b
F. 108 b
F. nob
V-itUo C-JjJlJl ^Loj i_jb
-Ms-s-J! ,_>3-o i >b
0-«U»U ^wO ^ ^jb
bbsUJI i^jUS"
Ajl^Jus.) I i >b
/
.n«a.«Jj
C^lAI J-*J> ^vjL£X)l i >b
^jJ-«Jl i >b
fL^JuJI i >b
wlviJl ti ^iUMII i_jb
*_/W i^M i-j^-si U i >b
jbL^Jb f bJJ| ^
fr* CrS+^j ■4*Ma£))\ i >b
90 -
F. 115 a
F. 122 b
F. 125 a
F. 127b
F. 130b
F. 131b
F. 135b
F. 143 b
F. 145 a
F. 150 a
F. 151a
Cr*5 A'i>[^^ jy&3 ^ i_jb
F. 152 a ^^ <*J^. Ja.yi J^Ll e_jb
»b| AjiX^ji
F. 153a
F. 155a
F. 161 a
F. 171b
F. 173 b
F. 176 b
F. 180b
F. 182b
F. 183a
F. 192 a
F. 194b
F. 197b
^jjl^-o-OI j*jXi 1 >b
J-^jjJI ,_>»-»o <*oUlS" i >b
iUi'Kil jJo, ^.jb
91 — Nr. 123. 126.
F. 208 b Jpj-J\ (3 i_-o&Jl ^Xc. i_jb
F. 2 I I b (_--O^JI JwwJ Cjyo I >b
F. 2 13 a >^ill CjIv«I 3-^ v*^ 5
F. 200 a ioUsUI J~*aEVs.i' »_jb
F. 201 a «^ljio^ i_^o£.J! t_jb
F. 203 b ^liSUl £A^< ,__>b
F. 204 b <*-^s;3 u^ofc-JI AjUs*. i >b
F. 207 b u^bUJI J.p XjUJ.1 i_jb
Anfang f . 1 a :
0}^\ <*^ u'^, l* ^y <*-^ <*->M oy -J"*^*- o* ^ Ujo^j-I cMr?~5 "^Cr" *^3 L-iJLai.
aJMj ill ^J ^.J ^yJliJI^
Ende f. 214b:
? ^^^JI <*Jj >3^.s.'* U->^ <_jb^Jl ^j ^vbLULl i >lXi" ,3 ^SXo jJ^Jl f l ^j--^- ^a-5
215 Bl. 24,6X17,3; 19X12 cm. 21 Zeilen. Vor f. 1 fehlen 24 Blatter.
F. 215 a einige Zitate fiber die Hunde. Schrift: groB, etwas fliichtig, nicht
undeutlich, sparlich vokalisiert. Die Abschrift wurde von ^UJl j j^^-\
>I^jL> ^olk^j ^JiiX^Ji ^jiyi .x^l ^ o-^-*^-' i>? i m J a hre 609/1213 vollendet.
Papier: gelblich, dick, glatt; am Rande stark wurmstichig. Lose Lagen
und Blatter in Mappe.
126
(M a VI 128)
Fragment eines Kommentars zu einem malikitischen Rechtshandbuch.
Anfang und Ende fehlt. t)ber weitere Liicken s. u. F. I a steht von fremder
Hand: ■ f^v» -[ c ]^o <_jUS', womit wahrscheinlich der Kommentar des Tag-
ad-Din Bahrain Ibn-'Abdallah ad-Damlri (1805/1402) zu dem Mufytasar
des Halil Ibn-Isfraq Ibn-Musa al-Cundi (f 767/1365) gemeint ist; vgl.
Brockelmann II 84. Diese Angabe ist jedoch unrichtig. Der Band enthalt
vielmehr das letzte Viertel der <o£.xJI \2>)&Jx* ^ -£> ,3 Xk-JX^JI ^U sr ^yJj\
.^JalXivJU, d. i. des Kommentars des 'I j ad Ibn-Musa Ibn-'Ijad al-Jahsubl
as-Sabtl (476/1083 — 544/1149) zu dem Kitab al-Mudawwana des Abu-
'Abdallah 'Abd-ar-Rahman Ibn-al-Qasim (132/719 — 191/806). Brockel-
mann I I76f. (wo bei 'Ijad: Escor. 1 986, 987 beizufiigen ist), 3691". ;'HH II 439,
V 476f. Vgl. auch Nr 123. In der Reihenfolge der Kitabs weicht diese
Handschrift etwas von der Hs. Munchen 339 ab. Der Anfang der Tiibinger
Handschrift findet sich in der Miinchener Handschrift f. 178b, das Ende
f. 232a. Die ganz Oder z. T. vorhandenen Kitabs lauten:
Nr. 126.
127.
- 92 -
F. 2 a
[iL^as^l]
F. S6b
^iliJI UL03JI l_jU^
F. 6a
[Obl^-iJI]
F. 60 a
Ajo^JI
F. 12b
^_yW..*J*A-01a
rf^l? 0^-*-°-''
F. 63 a
■Jo^UJl
F. 18a
[^UtKJ
& *J ^U\]
F. 64 a
/^ ! i^*-
F. 18a
llktt\ 3 £JU.Al
F. 66 a
3L?VI^ Jlyillj ik*JJl
F. 23 b
0i ,*y\
F. 67 b
dol-il^ is^Ji
F. 26 a
[i^^jji]
F. 72 b
lijJl j, ) 5 Ail^ t-iJJDI
F. 41 a
h^J\c,
AJAxoJl* -«.«<il
F. 74 b
•JjbjJIj CJU.1^1
F. 51a
JjVl UL03JI v U:r
F. 80 b
cum
Anfang f. 2a:
Jw»s-* i i'JS
jj l__-M:r-^
1 (_JjS (_)-^b j^flij jo-^/OJO <jj^.5>-
^dft, uiVi.1 «-<bUi tfJ>-JO ^1
JlS-.AJV viMjLfb Lo jAUsj
Ende f. 82 b :
Ms VI.
i_j ^ja- jA^ J^-*Jl ,J^ Idols' IM tiU> U-il «-^ \J*%
*JjS j-*>Lt>5 U-* >>XuJI l j* U-^i ^^ *-«*aJ\ Cr?'
82 Bl. 25x17,5; 21X14 cm. 27 Zeilen. aJj» u. dgl. rot. F. 1 tragt
nur den falschen Titelvermerk. Aus den Resten der Lagenzahlung und dem
Vergleich mit Hs. Miinchen 339 ergibt sich, daB die Tiibinger Handschrift
folgendc Luckeri aufweist. Nach f. 1 fehlen 2 Bl. (den Anfang des l-jLxs"
iL*«iSVH enthaltend), nach f. 5: 2 Bl., nach f. 17: 1 BL, nach f. 25: 30 BL,
nach f. 30: 1 BL, nach f. 52: 1 BL, nach f. 79: 1 BL Am SchluB der Hand-
schrift fehlen vielleicht nur 2 Bl. mit dem SchluB des ClM^?\ \->^ und
dem ■.& r £>VJl t_Axs\ Schrift: etwa 10. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, dick,
deutlich, z. T. vokalisiert. Papier: gelblich, dick, rauh, nicht ganz sauber.
Brauner Lederband mit schlechter Blindpressung,
■■■■■■■■127
,.■■ (M a VI 129)
Jpf};*J\ (3 A.^a-U«^l ^-£> Kommentar zu der JoiljiJl g A^-liiMI
oder JfiZ>\jD\ .j, 2JJSJ\ o. a. genannten Abhandlung iiber das Safi'itische
Erbrecht von c Abd-al- r AzIz Ibn- r AH Ibn- r Abd-al- r AzIz al-Usnuhl (f nach
HH um 450/1058, nach Ahlwardt urn 505/1 1 1 1). Der Verfasser des Kom-
mentars ist in der Handschrift nicht angegeben; nach HH IV 397 ist es aber
Muhammad Ibn-Muhammad as-SVbl. Im Vorwort lautet der Titel des
Kommentars X-^-Uoil] Ja>U» ^^i> £ ^-fe-JS J>^^- Brockelmann I 390, HH
I 469, IV 397, Ahlwardt IV 1 88 f.
93 — Nr. 127. 128.
Anfang f. lb:
' Ende f. 106a:
UUl i_iJI JJ^> J* ^ Jy jJJ U» 5 "1jUj> 03 iii' ^Li* isyJI_5 ^1 t^i Ua^ . . .
. . , IJjb LolXS" ^s.U 5 . . . <U*U» J* L^yjJ <>JJI
108 Bl. 18,2X14; 14X10,5 (spater etwas weniger) cm. 19 Zeilen.
Kustoden. Oberschriften und Stichworter rot. F. I a Besitzvermerke von
^yoUJI (<?) <ybU.-iJI ,3J,-*JI ^ o^°-, La* l -M f jl ' und einem a ^\ J^- fcySJ!,
ferner der falsche Titelvermerk ^V^ o^ ^-""J' i-~aU,-JI y>$ (vgl.
Brockelmann I 390, II 30, Bodl. I 277, 2). F. 106 b— 108 a einige juristische
Fragen nebst Antworten. F. 108 b einige Verse iiber <_5^-. Schrift:
8. oder 9. Jahrhundert d. H.; mittelgrofi, deutlich, unvokalisiert. Papier:
gelblich, dick, rauh. Steif broschiert.
128
(M'a VI 130)
Fragment eines Formularbuch.es fur notarielle Akte. Anfang und
Ende fehlen. Verfasser und Titel sind in dem vorhandenen Teil des Werkes
nicht angegeben. Der Vergleich mit Hs. Berlin 4964 erweist die Handschrift
als ein Stuck aus dem ^j^i\ llr «jls* o* ^yJi i-i-S^ des Hasan Ibn-'Umar
Ibn-Hablb ad-Dimasql ai-Halabl as-Safi'l (710/1310— 779^377)- Brockel-
mann II 36f., HH V 215. Die Handschrift beginnt im «-is<Jl «-J* ' Es
folgen dann:
F. 8 b viUL^U, idsM\ $ aU^JI (_>U
F. 10a A.x.^o_jJI c_jb
F. 12 b £*j> 3 JI <^M
F. 13 a c ^^ v^
Die weiteren Babs schlieBen sich ir
in seiner Beschreibung von Hs. Berlin 4964 verzeichnet. Doch folgt auf
das r ^^\ <-J^ noch ein £iU<Ul t__>'o (f. 30a). Die Handschrift bricht
gegen Ende des ^Mls-^il! t_>b ah.
Anfang f . 1 a :
«V*1 j,*,iXJ\ f Wl 5 ^x^il Oijl-oJ! J* fcU*?.^ kr? ^""Sf» JL . ^^ «l**^
^lixl joU Jt* j^jj^U^JJj i_i»L>J CjLJ-JI <-^it 1*->J^ j^-^b
F. 17b
Asm. JL
3M.LJI3 gULl <_jb
F. 20b
(jjLiLi-Ji i >b
F. 22 a
AJLail t )U
F. 23 a
A.»-m»jJI 4- -ta
F. 28b
Reihenfc
)lp-e an. w
'ie sie Ahlwardt
Nr. 128. 129. _ 94 _
Ende f. 60b."
60 Bl. 18x13,3:13,5x9,5 cm. 19 Zeilen. Kustoden. Uberschriften
rot. Aus der Lagenzahlung ergibt sich, daB am Anfang 90 Blatter fehlen
Nach emer Bleistiftnotiz f. 60b soil am SchluB ein Blatt fehlen; wahrschein-
hch belauft sich aber der fehlende SchluB des Buches auf 2 oder 3 Blatter
Schnft: Ende des 8. oder 9. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, etwas fluchtig,"
jedoch nicht undeutlich, unvokalisiert. Papier: gelblich, dick, rauh, unsauber.
Moderner Pappband mit Leinenrucken.
XI. Gnostik
129
(M a VI 131)
Zweiter Band der heiligen Schriften der Drusen, folgende meist von
Intend 3 nh " Ibn " Abmad (t ,«3/i°40 verfaBte Abhandlungen ent-
1. F. 2 b ^ rf js ^ (j^jj ^j ^^| j. ft y\ ^Uij ^|jj| . JUL-yj
2. F. 13 b ^ £ ^ ^ ^.j^j) &K.-.JI ^i^x)^ ^yb i^^ji XJl^Jl
: - uyi ^U a^ ^ . . . ij^ j Jlii
3 - R 23a oi*^>*JI ^U*. til JoyixJi SXJj
4> F - 33b ^^ -L^l *JL,y i-^ojjl [^JLo^JI]
5 - F 4 Ia Xl!KJ| i^^j|
6> R 4Sb -l^^wJI J^ ii~ j
°- F. 5 1 a cZ-Z> l>xJJo ^^LXiLJI ^xJJu ii-"*
9- F. 55 b *^i~JI Ai^Jt LW (Jl £?SK*
Ia F - 56 a ,tL«ail iJl^ ;
n. F. 57b ^£SJ\ ^^Lo f UVi L^i,
12. f. 59a ^^.y j^ ^^src^ji j^^ ^^i ^ j| 0.1^1 ^xji ijL-yi
x 3- F. 60a ^&JI ^iU-Ju-JI ^iu^. ^i jUa. HL^j
J 4- F. 62 a j^-ilJull (Jl k'i-i^Jl iJL-yi
— 95 — Nr. 129.
: 5- F. 63 b ji| ^ jh^ll. iiU.UJ'1
16. F. 68 a ^UK^JI ,l e jj|
'7- F. 71a c^toUJI U> ^-joJ^JJ
18. F. 72 b ^U-m*^ o^^-d 'H*^' ^i^J-i xU-^u, f uyi ii-A^ y>
19. F. 73b *-^-^% y.-iaXJl a-I^
20. F. 76b JpyJ\ c* <3^-\ JaI <— j?^ ^* l ^l ^IJ.j^Io, ^IJ^sJb i^-co^l aJLoJI
21. F. 79 b i^iJI £JLo>
22. F. 86b ^^-i^^Jl L.JuixS'.j ,_^i.l OLo'U »j)i.»JI ^^^aj a~o < iLXS". von Isma'il
Ibn-Muhammad Ibn-Hamid at-Tamlml.
23. F. 97 b >^ij-J\ i-^JtialJ ^viiyi J^-uJI^ >UJ1 aJLo_> £^*oj.JI [AJLcJIJ
24. F. 101b .JU^-^JI iJLojj A*y*)j*J\ [^JLoyi] von Isma'il Ibn-Muhammad
Ibn-Hamid at-TamimL
25. F. 105 b AjIlMjjJI^ jJoJU iLe^oj^JI [AJLoJI]
26. F. nob ^£J.)\ y-Ji* von Isma'il Ibn-Muhammad Ibn-Hamid at-
Tamlml.
Uber den Inhalt der einzelnen Abhandlungen s. Silvestre de Sacy:
Exposition de la religion des Druzes I CCCCLXXI ff. und Ahlwardt
III 611 ff. Vgl. auch Petermann : Reisen im Orient I 377, Seybold :
Die Drusenschrift Kitab Alnoqat Waldawair p. XI und Silvestre de
Sacy: Chrestomathie arabe 2 II aF ff. Weitere Hss., die die vorliegende
Schriftensammlung enthalten, sind z. B.: Berlin Mq. 47c, 317, 373, 423,
524, We. 1550, Lbg. 214; Gotha 855, 856, Miinchen 218 — 220, Leipzig 292,
Wien (1573, 2 )> 1574, Leiden 1978, 2, London Br. Mus. 1144, Suppl.
218, Cambridge 1364, Upsala 502, Paris 141 5 — 1423, Rom Vat. 379 u.
721, Petersburg As. Mus. 97.
Anfang f. 2b:
Ende f. 1 11 b:
<*^.^ U^e J*-*^? ^U-*JI^ ire* tXJAii. ? ^ (J^ jj, ^j
in Bl. 21,5x15,5; 16,5x11 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Der Schrift-
spiegel rot eingerahmt, die Uberschriften kalligraphisch und mit groben
Nr. 129. 130. — 96 —
Miniaturen verziert, die Stichworter tind die zahlreichen Interlinear-
und Randglossen rot. F. la Geburtsvermerk eines ^L^i (_> cr? 1 r^ 1 *
(* 1260/1844), Besitzvermerk eines ^^--^l (J-* und der Schreibervermerk
(s. u.). F. lb u. 2a frei. Schrift: 11. oder 12. Jahrhundert d. H.; groB,
steil, deutlich, vokalisiert. Schreiber laut f. la: "*yL))\ C~o ^ <J*. Papier:
weiB, stark, rauh, mit Wasserzeichen, vom Gebrauch leicht beschrnutzt.
Rotbrauner Lederband mit Goldpressung und Klappe.
130
(M a VI 132)
Sammelband, hauptsachlich Drusenschriften, teils in Prosa, teils in
Versen, enthaltend. Die einzelnen Stiicke sind :
1. iJIaj'MJI &.^ys- J-^IjUI guiJI J^.Los ^yo Fromme Ermahnungen.
Andere Hs. : Petersburg As. Mus. 103, 3.
Anfang f . 1 a :
gWtOJU ^xjo U| . . . JJudl aJ.c- ^^Jl JXsJI £^*2i <Jp\ f?.->^-^ <^J -*-»il
Jj^ll J^JJ . . . ^jJCJl,
Ende f. 17 b:
O-JUJI i_jj <»JJ J^i.1^ Jiil J,^ U^ .JJJ1 uiUL^ . . . JJil JJ Ul ^ J* f M-^J^
... <*JJ1 iJ-o_5
2. Wei teres Stuck ahnlichen Inhalts. Andere Hs.: Petersburg As.
Mus. 103, 4.
Anfang f. 17 b:
cJ^S^i 0^*4" b ol"»»AJlj ^Jv-wJl l^JjU if^j^jLA (JLari-a i'>5.*^^o *1^,j>. <JJJ> 0v»^ 3i^J,5
Ende f . 22 a :
3. Weiteres Stiick ahnlichen Inhalts vom gleichen Verfasser wie das
vorige. Andere Hs.: Petersburg As. Mus. 103, 1. Nahere Angaben iiber
den Inhalt s. bei Rosen a. a, O.
Anfang f. 22 b:
^i JUiJI 3 £ji*JL JjjLLJI J!_jj Nb JU1 <OJ ^1! ^s. J.UJ <UJI U* l-iil aJj
. . . JUWlj f l/il|
Ende f. 36 a:
^>LU uij; <>JI ^^oUJI ^ Ll**?. i)^ . . . A.JJ j^jL1_5 i (Jikli Uo ,3 ^jo _il L^ ...
— 97 — Nr. 130.
4. Lied an Gott vom gleichen Verfasser wie Nr 2 und 3. Andere Hs.:
Petersburg As. Mus. 103, 9.
Anfang
f. 36a:
^>U^! 3
^
u
*
&\j*
' l *
^ W.
Ende f,
38a:
^>U^
iUliJo (
u"
*
\.SLk) 3
lyU
ur?^y
5. Ahnliches Lied.
Anfang f. 38 a:
Ende f. 38 b:
J0U3 LikJj U)j^ U-a^l^ ?|c *jUi6 J^js- cr* ^-*3 ^ (J- 6 ■ • •
6. Religioses Lied vom gleichen Verfasser wie das vorige. Andere Hss. :
Berlin 4352 f. 119b und Petersburg As. Mus. 103, 6.
Anfang f. 39 a:
Ende f. 41 a:
7. i-J^ isuil 3 L^j JU»il| UJ U^&j iJxJi jUil *a* Uol <jJ 3
Darstellung der 15 von den Glaubensbrudern zu fordernden Eigenschaften
vom gleichen Verfasser wie Nr 5 und 6. Das Werk liegt hier nicht voll-
standig vor: Nach f. 86 fehlen ein oder zwei Blatter. AuBerdem bricht das
Werk am Ende des 5. Abschnitts ab, ohne daB dort eine Liicke in der Hand-
schrift ware. Andere Handschrift des Werkes: Berlin 4352. Zu f. 51b
vgl. auch de Sacy: Expose de la religion des Druses I p. DXVII.
Anfang f. 42 a :
Ende f. 109 b:
J--£ ^ f ^Ju cr> *\£^»} w»UU! 8l>l*.« Jls JjyU'Ui JIS
8. .m^.;-^ *>^?-33 "^^-yj l5;M tX * a - i3 r*^ ^*"' ^ ^' ec * an ^ ott
vom gleichen Verfasser wie Nr 5—7. Andere Hs. : Petersburg As. Mus.
103, 10; vgl. auch Berlin 4347 f. 123b und 4348 f. 217b.
Anfang f. 109b:
f^-l^Jl s_>; 0+*-^ ^^b * c%* J! J>f & 11 * Ji " <*~-
Ende f. 112a:
(^.iLJI ^ ^sJl £_** E U Le >|c ^Ms- Jj*. v'/ 11 ^* i>"°
Nr. r 36. — 98 —
9. Religioses Lied (Preis Gdttes und Beschreibung der Ankunft des
Mahdi) vom gleichen Verfasser wie Nr 5—8. Andere Hss. :'■ Berlin 4347
f 127a, 4348 nach f. 202, 8946 f. 82a und Petersburg As\ Mus. 103, 2.
Anfang f. 112a:
Ende f. 119b:
10. Preisgedicht auf Muhammad vom gleichen Verfasser wie Nr 5—9.
Andere Hss.: Berlin 4348 nach f. 202, 8946 f. 80b und Petersburg As.
Mus. 103, 8.
Anfang f. 119 b:
^.JUJI f l_kJ U J; ^ ? \^ b ^ b ;: ,Lij| ^
Ende f. 121 a:
11. Religioses Gedicht vom gleichen Verfasser wie Nr 5—10. Andere
Hss.: Berlin 4347 f. 147a, 4348 nach f. 202, 8946 f.^b und Petersburg As.
Mus. IO3, ir.
Anfang f. 121a :
Ende f. 123 b;
JUi AX* ^^ Wt. j fr ^ 1 — ;^ ( q^.^j J^
12. Loblied an Gott vom gleichen Verfasser wie Nr 5 — 11.
Anfang f. 123b:
Ende f. 124a:
13. Preisgedicht auf Muhammad vom gleichen Verfasser wie Nr 5—12
Andere Hss.: Berlin 4347 f. I3 6a, 4M $ nach f . 2Q2> ^ f ?ga un(J Petcn /
burg As. Mus. 103, 5.
Anfang f. 124a:
C^'' ^ ^>V ^-i- C3 * ^' (j-SJI jjjo ALII r _3 ,1^1 jj,
Ende f. 126 a:
14. Paranetisches Gedicht vom gleichen Verfasser wie N
lere Hss.: Berlin 4347 f. i 4S b und Petersburg As. Mus. 103, 7.
— 99 — Nr. 130. 131.
Anfang f. 126a:
Ende f. 127a:
I^J^o ^Ajy L> I^Ji, ^JJ| IjJU '>|c p4r~J»-» A^ Insula ^^aJI^
*5« ^** J1 ^-> JI J 1 AjyJl ,3 jy6J\ jj> AJphabetisch geordnetes
Erbauungswerk von Jusuf Ibn-Sald Ibn- f AH al-Kafarquql at-TavvawI.
Jeder Buchstabe hat ein prosaisches und ein poetisches Stuck. And ere
Hss.: Berlin 3319, 9, 4347. h 4348, 1, 4349, 8883, i, London Br. Mus. 1152, ,„
VgJ. Ahlwardt III 623.
Anfang f. 127b:
dj* 1 f*-\ <S^ J? 1 *J\ ^*^J\ "-9/I ^-^ or o^ 1 't*j*4j\ >-9j=-
Ende f. 164b:
' &*;?. ur-^ O?-^ 1 ^3^ a1 o^? ti ex** * -^ ^ (i y>^ o"-^ £^.
16. Bericht des'Abdallah Ibn-al-Mubarak iiber seine Begegnung mit
eincr Abessinierin in der arabischen Wiiste. Der SchluB fehlt, ist aber von
Seybold auf dem Deckel, wie es scheint, nach einer Handschrift der Firma
Hiersemann nachgetragen.
Anfang f. 165a:
jU\i| <J! yL^^, W i Cj\'> C^JX <j^J* <UJ! Ao^j vi^UJI ^1 <jJJI o^.fr JLs
Ende (Innenseite des SchJuBdeckels) :
\*y*~ o'j^' *>* ^' "^l? *Aa.J oUiki U.XU) ^voi^l l^J ! ^1 <sjj| c^ b I^Jls
... j*jL\ ^ O^.^ wilX^JI l^r-J^ «_^."«JUj UyJLwJ jjjjt ^jl
166 Bl. 15x10; 12x7,5 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Uber eine Liicke
nach f. 86 s. o. Nr 7. AuBerdem ist die Handschrift am SchluB unvolJstandig.
Die Verunreinigung durch zahlreiche Bleistift-, Blaustift- und Feder-
eintragungen stammt von der Hand Seybolds. Schrift: etwa 1 i.Jahrhundert
d. H.; groB, dick, deutlich, vokalisiert. Uberschriften, Stichworter und
Punkte rot, grun oder gelb. Papier: gelblich, dick, rauh, unsauber, be-
sonders am Anfang und SchluB beschadigt. In schmucklosem Lederband
schlecht gebunden.
131
(M a VI 133)
j^UOl ^jbjJ L.jlXS' Systematische Darstellung der Drusenlehre. Im
Vorwort lautet der Titel: ^^ kJLJI i_jUs". Andere Hs.: Miinchen 231
7*
Nr. 131. 13-2. - — 106 —
t (vgl. auch 979, 980). Der Text ist von Seybold herausgegeben 1 . Naheres
s. bei Seybold a. a. O. XI ff.
Anfang f. 1 b :
kiLUI (--jlXS^ )>l_y-UI_5 ^>;^J1 £5-*^° I'M** ^^^ • • ■ ^ ^-* ^.l 2 *- l^^-o-s- AiJ J^il
jjLl^^l^ J^.l^l Us-Up jiAfrls^ jI^jJI^
Ende f. 72 a:
(^j-LX^w^j ^aAaJI k" ii^^ ,_J.P Jj^X-^Jo* •S.-oJ.laJl i_-.a^A. ^_Ji~^a.i £>P l_s..*ix$o ^\^ . , ,
(K-^l-aJl g^.^.^JI ^.^Jl >*_ »» Jl ,xx=2-l tJ^-aJI _)-tpS c><r* , ' < L>*''b l -^- 1 '-^' _?-»-" r^-^3 <^*U» ,_Jp
dv^«5 Ui)_j/* tX^js.-? «_1^j ^^ji^J! _a.o-U! f^.v^Jl i3'.)r^
74 Bl. 14,8X9,5; 10x6 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Stichworte rot;
rote und grime Punkte. Nach f. 7 fehlt ein BJatt. F. 1 a und sonst mehrfach
Goldpapieretiketten (vgl. Seybold a. a. 0.) aufgeklebt. 15 farbige Kreis-
figuren. F. 72b — 74b frei. Schrift: etwa 11. Jahrhundert d. H.; mittelgrofl,
steil, deutlich, ziemlich reichlich vokalisiert. Papier: gelblich, stark, rauh,
unsauber, am Rande z. T. wurmstichig. Steif broschiert.
XII. SufismuSj Derwischorden
132
(M a VI 134)
^U)VJj t_j]^jJl^ j^^JaJl fX=>- ^jfr >!j"^! i-i^xS" Erbauungswerk, das
in Reimprosa und Versen zeigen will, wie die belebte und unbelebte Natur
der Herold ihres Schopfers ist. Der Verfasser ist in der Handschrift nicht
genannt; es ist: c Izz-ad-Dln (Ibn-)'Abd-as-Salam Ibn-Ab.mad Ibn-Ganim
al-Maqdisi (f678/i28o?). HH V 200, Brockelmann I, 4$of., wo Kairo VII
86, 685 zu lesen und ferner beizufiagen ist: Paris 1641, 3, 3521,-1, 3522, 1,
3523, 4644, Oxford I Nr 304, 3 (vgl. II p. 577), 429, 850,2, London Br.
Mus. 751, 1, 1527, 4, Cambridge 931, 932, Suppl. 1039, Escorial 1 1832, 1,
Upsala 90. Vgl. Ahlwardt VII 669.
Anfang f. 2 a:
Ende f. 28b:
... ^X^ji.1 ^Jj fLaXp^l Allbj .(JjUU.1^
1 Seybold: Die Drusenschrift Kitab Alnoqat Waldawair. Kirchhain 1902.
— - IOl — Nr. 132 — 134.
31 Bl. 21,8X15,2; 15,5X8 cm. 25 Zeilen. Teijweise Kustoden. Uber-
schriften und Stichworter rot. F. I tragt nur den Titel und eine Biicherberech-
nung. F. 2a am Rande Besitzvermerk des J-c-^-l c^ tX * i '° vom Jahre
1211/1796; f. 31a Gekritzel von dem Gleichen. F. 31b frei. F. 29 und 30:
zwei Bl. aus einem Tierbuch, in dem verschiedene Tiere (Lowe, Hund,
Kamel, Schwalbe, Eule u. a.) in Versen reden. Schrift: klein, zierlich,
deutlich, unvokalisiert. Die Abschrift wurde im Jahre 1 162/1748 von -U-sr"
trf**- c^ beendet. Papier: weiB, ziemlich dunn, glatt, mit Wasserzeichen,
gegen den SchluB hin unsauber. Steif broschiert.
133
(Ma VI 136)
A^Jj-Jl (JbLJI) ^.^ <3 A^^Ji >j-^ <~r > ^ Apologetische Dar-
stellung des Glaubens und der Sitten der Maulawi-Derwische von 'Abd-al-
Ganl an-Nabulusr(i05o/i64i--ii43/r73 1 )- Brockelmann II 345, 346 Nr 18.
Die Schluflschrift besagt, daB der Verfasser das Werk in drei Tagen nieder-
geschrieben hat, aber nicht, wie es in Hs. Berlin 3385 heiBt, im Jahre
1096/1685, sondern im Sa'ban des Jahres 1094/1683; doch ist zu beachten,
daB diese Lesart scheinbar erst aus der Lesart der Berliner Handschrift ver-
bessert worden ist. Uber den Inhalt auBert sich der Verfasser f. jb: *i*>
^Jl*A ,04,9 ;'£y» te C^Sjst'i I* C^/h A.^JjJi Xo^Jt J\y*-\ 1^*^ SJaOj
. .VJaU-'J* l^ yy-*~^ l~ZjJ\ ^M^liol. Die Uberschriften der zehn Fasl
s. Ahlwardt III 234.
Anfang f. 1 b:
(s. o.) . . . i.'Luij *>>>* . . . cjj-^^^I o>\
Ende f . 43 a :
. . , ^U^faJlj 6^- j I <J.j J.^' *^j> d^.^ 1 J-* 1 c~* **>* >y ^wo oa.1 U>y ur-^i
. ... fbl .£&$, (j, viUi ^i=- ^.j^l <^V ■^»r* J i "^ < *~ X 4~ J ,> «3 • • • AiJj*. Jl*
43 Bl. 14,5x9,3; 10,5x5,5 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Die Anfange
der Fasl rot. Blaue und rote Uberstreichungen von Seybolds Hand. Schrift :
klein, zierlich, deutlich, unvokalisiert. Abschrift vom Jahre ,1271/1855.
Papier: weifl, mittelstark, glatt, ganz modern; am Anfang und Ende der
Handschrift einige Blatter unsauber. Moderner Halblederband mit Klappe.
134
(M a VI 137)
iyuJI ^UtfUber die Futuwa von Abu-'Abdallah Muhammad >/(?jJI
genannt Ibh-al-'Ammar al-Hanball al-Bagdadl. Eine ausfuhrliche Be-
Nr.
T 34. 135- _ 102 —
schreibung und Inhaltsangabe der Handschrift findet sich bei Thorning:
Beitrage zur Kenntnis des islamischen Vereinswesens, p. 45 — 52, 188 ff. u. 6.
Die Handschrift ist danach nicht identisch mit Gotha 906 (vgl. Pertsch
II 182),
Anfang f. 1 b :
. . . SiyUJI yjj lyiJjl oS . , . ^LUl &L».a. tJi-ol^ ^1
Ende f. 83 a:
. . , AJJ Jw^.i.1^ (JLso <OJI ^3^0 _^i 5 'jjij gj t-*% SyoLII CjIiL<o f^y* tS)> U^
84 Bl. 18x13,6; 14X9,$ cm. 13 Zeilen. F. la ein weiterer Titelver-
merk von spaterer Hand und einige andere z. T. verschmierte Notizen.
F. 2a ein Besitzvermerk vom Jahre 1274/1857. Nach f. 8p fehlen nach
Thorning etwa zwei Blatter. F. 83b— 84b von der Hand des Schreibers
der Handschrift: Erzahlung, wie der Chalif 'Umar Ibn-al-Hattab den al-
Mugira Ibn-5u f ba von der Anklage des Ehebruchs freisprach, dann von
anderer Hand eine Entscheidung iiber eine Erbschaftsfrage. Schrift: groB,
dick, deutlich, schwach vokalisiert. tJberschriften und Stichworter rot. Die
Handschrift wurde von o^c" ^ ^^\ ^ 0^=* im Jahre 844/1440 ge-
schrieben. Papier: gelblich, dick, rauh, z. T. leicht beschadigt. Griiner Papp-
band mit Lederrucken und Klappe und Titelschild : j^jJI^ ^x-iJb x^X ^jLXS".
XIII.. Anhang gemischten Inhalts
(M a VI 138)
I. J~*?W & . ^4-. ^)LX==wJI (i^5X U^JI cr^ 1 *^ 1 */•& v-jUs" Lehr-
buch der Augenheilkunde, ohne Angabe des Verfassers. ■ Nach Seybold
(OLZ Jg. 6/1903, Sp. 415) soil hier die Tadkirat al-kahbdlln des 'AH Ibn-
'Isa (vgl. Nr 73) vorli'egen. Dazu sagen Hirschberg und Lippert .(AH Ibn
Isa p. XXVIII): ,,Aber diese Handschrift . .'. enthalt nicht das vollstandige
Werk des Ali b. Isa, sondern nur einen Auszug. Im Star-Kapitel wird die
Operation wohl genannt, aber nicht beschrieben. Einen groBeren Teil des
Textes (von S. 22a bis zum Ende, S. 35 b) bilden Rezepte . . . Immerhin
kann . . . diese Abkiirzung . . . zur Richtigstellung des Textes mit heran-
gezogen werden." Das auBere Gewand des Werkes gibt ihm jedoch den
Anschein eines selbstandigen literarischen Erzeugnisses. Im Vorwort, das
mit dem der Tadkira des 'All Ibn-' Isa nichts gemein hat, sagt der Verfasser,
— io3 —
Nr. 135-
cr sei von fremder Seite zur Abfassung dieses Werkes veranlaBt worden.
Er benennt es im Vorwort lediglich al-Kafi und erwahnt 'All Ibn-'Isa mit
keiner Silbe. AuBerdem lassen die von mir mit dem Werk 'All Ibn-'Isa's
verglichenen Textpartien daran zweifeln, daB der Verfasser ausschlieBIich
ein Epitomator Jenes ist, womit nicht gesagt sein soil, daB er die Tadkira
des 'All Ibn-'Isa nicht ausgiebig benutzt hat. Vgl. auch die Disposition des
Werkes (f . i a f .) :
Bab I. F. 2a Iv*..^ c^-" 1> - Sk -
2. F. 4 b J^.*Xa*^j ,^1 j^JlyOl
3. F. sb ^4-U <Lolil Jp\j^\
4. F. 8 b ^Uj J^\ 3>\^\
^/0 ».-.£ UyJ* C2~*~^
5. F. 13 a jiU-11 J 3 ^
6. F. 1 3 b £.*sHM AXJJI Jp\y>\
7. F. 14b -^I&j.. -(jXH Jsl^ill
Bab: 8. F. 15a ^o/UI aXJUI J^l
9. F. I7a ^^.XaJI AX-.kli JaL-ol
10. F. 18b OiLilj-M
11. F. 19 b <Jj^i)l Ob^t Jl J»lj^l
12. F. 20a XJjLIjJI CJJi.~Lll J»l»'»i
13. F. 20b /*»y..c^-:E^
14. F. 21 a ^_j^-J! «»-— aaJl J»l^y»l
1 5 . F. 2 I b ^rEV-JI J-^-aJI i>l^l
16. F. 21 b cxi^ 1 ^ 3a -° ^ia..
17. F. 22a d il^a.^^JI Ajyill
^^ajl Jcl^i £&>
Es sei noch bcsonders erwahnt, daB das Werk nicht mit dem Kitab
al-Kafi ft 'l-kuftl des Hallfa Ibn-Abl'l-Mahasin al-Halabl (Brockclmann
II 365, Hirschbcrg, Lippert & Mittwoch: Die arab. Augcnarzlc II r 5 5 ff.)
identisch ist.
Anfang f. 1 b:
_XJLS yXS.it
&)\j*oa ax^x^. i3*5 iX*
r"U5"
.li Jlil
L2JI ', .5JJI <*JJ j.*jLI
....." ' ■ . . ' ..**Jl
Ende f. 35b:
Untcr dem SchluB von 1 befindet sich eine anatomische Zeichnung
des Auges. Die Figur ist abgrbildet und erlautert bei Hirschbcrg: Die ara-
bischen Lehrbucher der Augenheilkunde, p. 88 f. und bei Hirschberg, Lip-
pert & Mittwoch: Die arabischen Augenarzte II 200.
Nr. 135. — 104 —
2. Funf Blatter (f. 36 — -40) medizinischen Inhalts, von denen das erste
und zweite nicht unmittelbar aneinander anschlieBen. Zuerst Rezepte, dann
f. 37b: jU^l~o >^ cr ^\ Jf>\yt\ ,3 :Lf iW\ u^lkjl. Bah* '(sic) 1 (f. 37b):
Csz^y v> ^ f^. 2 (f. 38a): -J-.yi.-3 (f. 39a)': cy>yj\ J^yi. 4 (f. 40a): .fMSJI
j.*jJ\ yiaJ' XJI J»l^*ill ,J.*. Zu beachten sind auch die Worte (f. 39 b):
JUJ.i)| .J.l^.1 (3 ^JliJI .^jii ^ aUyry .xiis, JUWI .x*, Ul^. Am Rande von
f. 37 b findet sich die Notiz jo->4 1 ^-r^ t>* "-i- 3 ^ 1 . wonach der Abschnitt
aus dem ^U^^JI jo>l.l ^k)l ^jU* des Salih Ibn-Nasr- Allah Ibn-Sallam
(f 1080/1669) (Brockelmann II 365) sein soil. Diese Angabe ist jedoch
ofFenbar falsch (vgl. die ausfuhrliche Inhaltsangabe bei Ahlwardt V 59of.).
Das Stuck ist wahrscheinlich auch nicht aus einem anderen Teil von des
Verfassers UJil| jo ^.ojj g loiJI ^U (vgl. Pertsch III 480).
3. o?.-^ 1 r^.J^pj .^fZ* ,i c^.jiijl ( XiJ Offener Brief des Muhammad
Ibn-'Abd-ar-Rahman Ibn- f Afaliq al-Ahsa'l aus dem Jahre 1144/1731 an
Muhammad Ibn- c Abd-al-Wahhab, den Grunder der Sekte der Wahha-
biten, als Antwort auf ein Schreiben an ihn,"in dem er sich iiber die Grund-
lagen seiner Lehre verbreitet hat: Ahsa'I wirft ihm vor, daB dieses Schreiben
eine Beschimpfung der Imame und ein Frevel gegen den Islam bedeute. Er
stellt einige Fragen aus den Gebieten des Hadlt, Fiqh usw. an ihn und
fordert ihn zu deren Beantwortung auf, obwohl er iiberzeugt ist, daB er auch
nicht eine Frage beantworten kann. Ahnlich wie.in Hs. Berlin 2158 redet
er auch hier von ihm als JaU.1 ^Vl Ijjb. Die Handschrift scheint Unikum
zu sein. Brockelmann II 376, 390.
Anfang f. 41 b:
Ende f. 52b:
. . . Dl^jil cu^j' kI^a jsl 3 U j^ JLUJ1 ^> 3 j^oUJl a.^,^
4. Zwei Einzelblatter (f. 53—54): Zuerst medizinische Rezepte. Dann
Lv>-|^\>3 l^'LM^ l^U^ JL-^UJI jUI ^ OJ &2l 5 ^l£Jl ^UJI aus ^Ltf
^Ui^JI d. i. l-JJI <3 jl^wJ! des f Ali ibn-Ahmad Ibn- c Alf Ibn-Hubai al-
Bagdadi (510/1117— 610/1213). Brockelmann" I 490. F. 54a frei. F. 54b:
5. ^iLi ,^jj| (3 ^lixJi ^ jujiLjl Knappe Zusammenfassung der
Vorschriften fur- gottesdienstliche Handlungen (Gebet, Almosen, Fasten,
Pilgerfahrt) nach schafhtischer Lehre. Der Verfasser wird nicht gen annt.
_ 105 — Nr - '35- J 3 6 -
Anfang f. 55b:
£jLk) ^.jJL. sj^ j,*^ . . . vx^=* Uj~oo J» - f V*Jl 5 «iLaJI 5 c^Jl«Jl «-»; <^J ^^
Ende f. 64b:
S^yljl i*«yi 5 i**UJI 5 2^*11 J* gvil.fiJjSy._5 >\/W LiM i*jj|-«4L«-yi crHs
64 Bl 21,5 X76; ca. 16X 11 cm. Zeilenzahl schwankend; in 1 : 18—27,
in 3: 23, in 5:15. Kustoden. In 1, 3, 4 Oberschriften und Stichworter rot.
F. 1 a Besitzvermerk des Jl*x*JI «^a- vora Jahre 1275/1858, f. 52b und 55a
des JUaiUI X t A 5 Cr -^ mitStempel, im letzten Fall datiert 1 245/1829. 1, 2 und
Anfang und Ende von 4 vielleicht von JU\5JI i t * 5 e,-^. geschrieben (vgl.
die Handschrift von Nr 73). Die Datierung f. 35 a, nach der die Handschrift
im Jahre 1240/1824 von Ahmad Ibn-Sulaiman as-Sa f ldl vollendet worden
sein soil, ist wahrscheinlich aus der Vorlage ubernommen. Mittleres Stuck
von 4 1st laut Randvermerk "(f. 53 b) im Jahre 1274/1858 von Jl^Jl tj^-
geschrieben. 3 (datiert 1245/1829) und 5 sind vielleicht von zwei anderen
jungen Handen. Die Schrift des JUaSUI 'Juaj o~=~ ist mittelgroB, deutlich,
unvokalisiert, die des JU^Jl ^^- fliichtiger und weniger deutlich, die von
3 und 5 groB, deutlich, gleichmaBig, beide jung. Papier: gelblich, stark,
rauh, mit Wasserzeichen, nicht ganz sauber. Halblederband mit Klappe.
Auf der Innenseite des Vorderdeckels eine Rechnung.
136
(M a VI 139)
£a»\UJi (Op ,3 JU^LJI . Uber Landwirtschaft und Gartenbau von
'Abd-al-Gani an-Nabulusi (1050/1641— 1 143/1731). Brockelmann II 284,
345 ff., 348 Nr 69. Im Vorwort (f. 2a) und in der Nachschrift (f. 125 a)
heifit der Titel vollstandiger .i^iUJl (J* j, JU-^U-H fl*. Das Werk ist ein
im Jahre 1127/1715 vollendeter Auszug aus dem ,3 A^-^UJl j£!y £ .*U.
ia.UiJl des Radi-ad-Dln Muhammad Ibn-Muhammad Ibn-Ahmad al-GazzI
al-Amiri (862/1457—935/1529) und gilt nach Wetzstein (Catalog, p. 15)
als das ,,vorzuglichste Buch uber den Ackerbau unci die Baumkultur in
Syrien". Uber den Inhalt der zehn Babs und der Hatima s. Ahlwardt
V, 487-
Anfang f. 1 b :
, . . ^«J1 JyLJ, ^ U . . . Jf>^\ ^ La-Is *L ^U— Jl £,« JpI ^JJI <OJ Jm^I
. . . h*.)LJ\ (sic) Ji.y 5^ i_,**-JI ^.^J.JI <-J^Z vl^j ^ J • • • o^* Ji ^^ S?-^ 1
Nr. i 3 6. 137.
— 106 —
Ende f. 125a:
j^. h ^ l^??. ^- «l-~i £ ^ «»^ ^J ^ ^ A^ Ui IM ,_^£j|.
V U Usy>, K^\J! ^.^_ j P ^ UJ1 ^^ ^ U.j^ uu^l Lo ^IjJLo' IJjbl
. . . L«JMI aJI £ UsJ VJ L^ yi ^jy
130 BJ. (foJiiert: 1—62, 623—129). 19,8X14; 15x8 cm. 23 ZeiJen.
kustoden. Uberschriftcn unci Stichworter rot. Am Rande Verbesserungen
von der Hand des Schreibers. F. I2 5 b--I29b frei. Schrift: klein, dick
deutljch, unvokalisiert. Die Handschrift wurde im Jahre 1208/1794 von
,j^pil *}+*. ^ J^U^I voJlendet. Papier: weifi, dunn, glatt, mit Wasser-
zeichen. Halbjederband mit .Klappe,
13-7
(Ma VI 140)
. I. Bericht uber.den im Jahre 960/1553 auf Befehl des osmanischen
oultans Sulannan I erfolgten Abbruch von Saulen in. Baalbek und ihren
transport nach Tarabulus, von wo sie fur den Bau einer neuen Moschec
nach . Kpiistantinqpel gcbracht vverden. Voran geht eine kurze Skizze der
sagenhaften Geschichte Baalbcks bis auf Salomo. Auf den Bericht folgen
cinige Verse. Titel und Schlufl fehlen. Der Verfasser erweist sich'als Augen-
zcuge und ncnnt sich in seinem Bericht (f. 5 b) MahmOd. F. 1 b von der
Hand Wetzsteins: „Die 2 Saulen in Baalbek (Schlufl fehlt)".
An fang f. 1 b :
Ende f. 10 b:
-\ J .^- y* a", <^>»y> *l ; y* ~>.* J^-M ^.oi ly^j-j
2. Aifangdos X* ^1 ^jjtf genannten sehr ueilschweifigcn Konmiri.-
l»rs des Abfl-Bakr Ibn-AlT Ibn-'Alnlallah Ibn-ITigga al-HamawI
,/0 / /i.?6r,-S 37/J4 3 4) ZL1 sdncrclcn, Lob des 1'rophclen gewidmetcu ^xx/
»«H-kc.ln,ai 1 „II : isff,AJ,l W ardiVl4 SI f. titel und Verfasser nurim YonvorL
An fang I". j 1 a :
.5-iJi k-^JI ».»^^J| a.'J j-^^Li m ;•!'•.• -
-•• r -•■ _■ j^-i . . . ^v^l ^.-^, ^-^ ^ ^ „y, ._ i _ ^^l; J,.-
• • • >i> ;^' 1 cr 3 JU-^ ,J* a-s-X^,
Ende f. 20 b;
^ ur?r
L.-;L
<}o.£
*-y <J-->l-sr>l cJ^^-U» c^-.^L ->U
J J;U~
— IQ7 — Nr. 137.
3^Diwan-Fragnier\t-,eines Dichters aus dem Kreis des Saif-ad-Daula,
ohru! Angabe des Tiiels" und Verfassers, alphabetisch geordnet. Anfang
und'SchluB fehlen. Aus der Einleitung- des ersten Gedichtes auf f. 27a ergibt
sich, daB es sich um den Dlwan des Abu-Firas al-Harij Ibn-Sa'id Ibn-
Hanidan al-Hamdani (320/932— 357/968) handelt. Brockelmann I 89. Das
Fragment beginnt mit jener Qaside, die er aus Manbig an seine Freunde
Abu'l-Farag und Abu'l -'Abbas Ahmad Ibn-'Ubaid at-Tantihi in Raqqa
richtet (Ausg. Beirut p. 11 iff.). Nach f. 21 und 22 sind Likken. Vgl. auch
Nr 139, x.
Anfang f . 2 1 a :
/Aj <_^^^». t -y0 l_ S.*J» JjJtXJ 3J< ilia. (J^-b i*JO ^jyO ifcLol
Ende f. 28 b:
4. Fragment aus einem Dlwan. Anfang, Ende, Titel und Verfasser
fehlen.
Anfang f. 29 a:
Ende f. 34 b:
5. SchluB einer Wiedergabe der Legende von Ka'b Ibn-Zuhair und
der Burda des Propheten mit zwei Tahmisen zu der M.*-^ (JUib jsj.^s
(Brockelmann I 3 8 f .) . Das eine Tahmls wird dem ^^\ t_^ki> f Loi)l g^iJI
^>^0,^vJ\ ^jJI (^l-^ii, das andere einem Maridini zugeschrieben.
Ersterer ist wahrscheinlich mit dem Sihab-ad-Din Jahja (oder : Ahmad)
Ibn-Habas Ibn-Amlrak as-Suhrawardi (+ "587/ 1 191 ) (Brockelmann
I 437f. ; vgl. I 44of.), letzterer wahrscheinlich mit dem in Suhrawardi's
Biographie bei Ibn-Abl-Usaibi'a (II 167) genannten Fahr-ad-Dln al-Mari-
dinl, einem Zeitgenossen Suhrawardi's, identisch. Der voile Name Man-
drill's lautet vielleicht (vgl. Pertsch I 36): Fahr-ad-Din 'Ufcman Ibn-'AlI
al- Maridini. Der Anfang des Prosatextes fehlt. Die Handschrift gibt
die beiden Tahmise in zwei Parallelspalten; zwischendurch steht rot der
Text der Qasldat Bdnat Sudd. Das Ta^mis des Suhrawardi liegt anonym
in den Hss. Gotha 2227 und Paris 3248, 4 vor.
Anfang f , 35a:
Nr. 137. 138. _ 108 —
Anfang des Maridlni: ■J-JmSj j,^ ■■'aJ j^sAi <_-^>
Anfang des SuhrawardI: (Jyd-s^ ^ly-^JI ^ ,j^io . -«*>!.
Ende f. 39 b:
. . . ALII J_3~>^ ^^, ^v^ 'i'iX*^»JiJ! ujob j_5>L£JI ^ CX^Xil L».Xs . . . ^.aS" JU
U5J, ^^6 X-o! (Jl >y_ i . . . ^JUa ^1 ^| J. fr ^ ^i-XS" J.s. CXifcT i'^j J.c \ l>
Es folgen f. 39 b zehn religiose Verse, f. 40 a ein Gobcl, ein Worl des
Ibn- r Abbas und ein Gclehrtenspruob. F. 40b froi. F. 41a: 1 .^Xx^ » 1V ^.
nebst anschlieBender Korrespondenz, ein 1 Schreiberspruch und rinc Uc-
merkung iiber ein Worterbuch. F. 41 b cinige Fffida's und Spriiclie.
41 BI. Ca. 20,5x13,5 cm. Sehriftspiegel in 1 (umrahmt): 1 4 "< 7 , 5 em,
in 2: 20X12,5 cm, in 3: 14,5x7,5 cm, in 4: 16x8 cm, in 5: 16x10 em.
Zeilenzahl in 1: 15, in 2: ca. 35, in 3: 21, 1114; 25, in 5: 27. F. ia ein liir-
kisches Gedicht. Nr 1, 2 und 3 sincl von drci vcrschiodeneu IJanden, Nr4
und 5 von einer vicrten wciteren Hand. Soli rift in 1: etwa 1 1 . Jahrhunderl
d. H.; mittdgroB, steil, cleutlich; in 2: 10. odor 11. Jahrhunderl: d. II.; klein,
cliinn, fliichtig, ziemlich undeutlieh; in 3 — 5: n. oder J2. Jahrhunderl d. II.;
mittclgroB, deutlieh, dabei in 4: si ci I und gcdrangl. Die gauze I landselirifi
unvokalisiert. Uberschriften und Stichw drier in 2 — 5 -rot. I'apier iui.iind 2 :
gelblieh, dick, ziemlich rauh, in 3 — 5: heller, cliinn, g|a1lV"'i, 3 und 4 mil
YVasscrzeichcn. Unsauber und am Schhibheschadigl. Moderner I'appband
mit Leinenriicken.
■■-;■■■ I 3 8
(iVI aVI 141 v
. I* .&-lj>^ f^* <3 JVjU.-idl ,v_AXS' I'ber Climiioltigie in drei kapileln
von 'A bd-ar- Rahman Ibn-AbT-Bakr Jbn-Muhammad ;is-S 11 j u I T (X40/ « 44 5 bis
yi/'.-SPS.)- Broekelmann J] 158 N 1-304. Andero '[■-.: Merlin 9360, 0,307.
Das Work ist nadi dor Tiibinger und z\\. , HeHiner I landselin'flen v-.n
Soybold (Leiden 1894/ lierausgegebeu worden. Pber (lie ,') 'ubinger lland-
sehrifl s. dort p. Vf.
Anfang f. 1 b:
^Jj.i J.t. U^.»^- ^>*.^.' w-is* ^.}Li ^r..^ ; pLjiJ J.X.„iJ J-^jL' ;o ^~ ^±-
Fnde f. 6b:
i3>> O^ft
— 109 — Nr - J 3 8 -
2. Sammlung von ca. 40 Traditionen nach der Art, wie sie HH I 233
unter dem Titel -aUil-xUJI cr^J anfuhrt. Der Anfang fehlt; doch fchlt wahr-
scheinlich nur ein Blatt. Am SchluB heiBt das Werk ex^rf;^ 1 S-^- Der
Verfasser ist nicht angcgeben. Aus der unten erwahnten Nachschrift ergibl
sich jedoch, daB er al-Hasan Ibn-Muhammad Ibn-Muhammad Ibn-Muham-
mad (al-Bakri) heiBt und urn die Mitte des 7. Jahrhunderts d. H. lebte.
F. 10b nennt er seinen Vater mit der Nisbe al-Balcrl, f. 8a seincn GroBvater
und fiihrt seinen Stammbaum auf den Chalifen Abu-Bakr zuriick (vgl.
auch f. 23 a). Diese seine eigenen Angaben bestatigen die Richtigkeit der
Nachschrift. Er, der nach f. 23 a jahrelang in Kairo war, ist woh] identisch
mit dem Schreiber -von Hs. Berlin 720 und 1674. Im Vorwort (f. 7 b) wircl
ais Abfassungszeit des Werkes das Jahr 651/1253 genannt, eine Angabe,
die zu der unten erwahnten Nachschrift doch wohl in Widerspruch steht.
Der Verfasser ist Damaszener (f. 9b, Iia) und hat schon ein anderes <-_j^s'
a ^o^l verfaBt (f. 7 a). Als Vorganger in der Behandlung seines Themas
nennt er (f. 7b) Ahmad Ibn-Muhammad as-Silafi (Brockelmann I 365),
'All Ibn-al-Hasan Ibn-'Asakir (Brockelmann I .331) u. a. HH (a. a. O.)
v-vvahnt al-Hasan Ibn-Muhammad al-Bakri nicht. Die hier uberlieferten
Traditionen hat der Verfasser in 40 yerschiedenen Stadten gehort. Er
beginnt mit Mekka, Medina, Jerusalem, Damaskus und schlieBt mit Casarea.
Die Handschrift scheint Unikum zu sein. — Die Handschrift ist laut SchluB-
schrift von ur 3 - 1 ^ 1 . J^».<^j erf > x * i ^ 1 im Jahre 1 143/1 730 vollendet worden.
F. 25 a folgt in sehr kursiver Schrift eine textgeschichtlich wichtige Nach-
schrift vom Vater des Schreibers, ^y^svaJI ^^.l^il ^!j=- ^^ ^ i^»^
(Brockelmann II 308 f.), worm er angibt, sein Sohn habe diese Handschrift
nach seiner Handschrift hergestellt, die im Jahre 651/1254 von ihrcm Schreiber
dem Verfasser in dessen Wohnung in Damaskus zur Berichtigung vorgc-
lesen worden sei. Der Schreiber der Vorlage jener Handschrift ^ <»JJI ->~fr
^ji)j^\ ,^>l~oL!l . . . y£> ^1 cr. ls-^- liaDe das Werk ebenfalls beim Verfasser
gehort, u. z. im Jahre 640/1242 (! vgl. o.) in der Moschee von Damaskus.
Die Angabe dieser Tatsachen fmde sich in der Vorlage der Handschrift
seines .Splines, Dort habe er auch von der Hand des Verfassers den Vcrmerk
geschen : -u^-r^i o^*-*^' erf .-V** c-rf J-**-" erf - x -^="" erf cr^^ *^3 6V^>°. -^
dJs- aJJ) u.*
Anfang f. 7a:
jJL* U tjria*- ^3 es^* 1 ^ &^* ^ 5^-^.5 *J^a*-? <^J=- S -:. ci'**'^ ^^V y«' 3j;'h <**■*■''
Dariiber mit Bleistift: ,,Von dsr t< />ograph Abhandlung scheint tuir <l:is
Titelblatt zu felilen. Wtzstn."
Ende f. 24b ■:
Ajj! \j$~ij . . . O^^^i . . . <*o!Xi' ^jli-JI . , . ^ *^&- yiUi^sr w>U:>J .Jisr.J.
Nr. 138.
IIO —
Auf die leeren Blatter f. 25b und 26a folgt f. 26b die erste Sure des
Korans und die beiden ersten Verse der letzten Sure, f. 27 a eine Notiz fiber
den Sinn des Wortes J«o und ein turkisch-arabisches Zitat aus einem
3. Kurzes Glaubensbekenntnis (i'^-* 6 ) in 40 Satzen, von denen je
zehn CA^!,, O^K^, l*>^ jj^U und U>^ iL~U s j n d. Titel und
Verfasser sind nicht angegeben.
Anfang f. 27b:
Ende f. 28a:
■ • ■ AlJ °^^3 ^ c^ ^j> oy -1 ^ y-*^ <*^ ^^A> o 1 r^- ^ AJJ1 O 1 • • •
4. a-x^i* Glaubensbekenntnis des Muhammad Ibn-Muhammad al-
Gazali (451/1059—505/1111). Brockelmann I 419 ff., 421 Nr 3 und 4,
die wohl trotz Gosche (Phil. hist. Abh. d. Berl. Ak. 1858 p. 297) identisch
sind; auBerdem ist Berlin 1948 statt Berlin 1949 zu lesen. Diese < Aqida
bildet den ersten Faslim Kitab Qawaid al-'agd'id von Gazall's \,UU
^xJI ^, tjbersetzt von Bauer, Dogmatik al-Ghazalf's p. 8ff.
Anfang f. 28a:
. . . ujA-aJl o^kJI^ j^J| ■ ^yj| ■ ^> -j^ u juiji j^^j! ^j^j| ^ju J^l\
Ende f. 31 b:
JU* JUS MJI (sic)U^ . . . AXjL»j Ji.1 J*l ^ J? ^ Ui> .^J> jjtfp| ^
5. Glaubensbekenntnis ohne Angabe von Titel und Verfasser. Der
Vergleich mit Hs. Berlin 1953 erweist es als die oAX* des 'Umar Ibn-
Muhammad Ibn-Ahmad Ibn-Ahmad an-Nasafi (460/1068— 537/1142).
Brockelmann I 427, wo als Handschriften des bloBen Textes beizufiigen sind :
Berlin 1953, 1954, Leipzig 120, 150, 12, 868, 3, Kassel G in 4 (Wepler 1778
p. 10), Leiden 1991, Paris 1261, 2, 1286, a, Petersburg Bibl. Imp. 244, 4,
Constantine (Journal Asiat. 1854, P- 442 Nr 97), Calcutta As. Soc. Nr m8
668, 817. '
Anfang f. 3 1 b :
J^sK- U^ <0*JI_5 iJoli- UM j^ j^LI J*l JIS . . . ^^JUJi V ; .*jj j^j.|
— HI — Nr. 138.
Ende f. 34a:
6. t/^-i ^*"* S- 1 / - *^. 0-*- 1 ( w J ^*Jl ->;i>JU> g-^JuJI Kurzer Leitfaden fiir
Sufis von 'All Ibn-Halll al-Marsafl (f nach 930/1524) in vier Kapiteln.
Brockelmann II 332. Der Verfasser ist in der Handschrift nicht angegeben.
Der Titel wird nur im Vorwort genannt. Am SchluB bricht der Schreiber
mitten im Satz ab; doch scheint nicht viel zu fehlen. Bab 1 (f. 34b): ^-tX)l,
2 (f. 36b): &U*J1, ; 3 (f. 38a): <xajJI, 4 (f. 40b): £jj*. Das Werk scheint
hier in einer anderen Fassung vorzuliegen als in Hs. Berlin 3038.
Anfang f. 34 a:
^^ol (jlaU <*JJt f£~*=>-J l>»-^l <J^»? Lei . . , £ yi tXs <*ol-J ^.J J-oJJI t^-Obl^JI iUJ -X„JLl
. . . oo_»JI_j
Ende f. 43 b:
*^ r_*> J- 5 " (J^. . . . <*^JI Jy^j) J 1 * J ls • • ■ ^^ or? 1 ^y*^ c^ oM c^\? • • •
>j, AlJl U-^JjJ (jL^LjJI^ jj^^JI l*^*-^ i3 £*; J!** Fetwa des Saih
alrisJam 'Abd-ar- Rahman Ibn-Muhammad Ibn-Muhammad al-'Imadi
(978/1570— 105 1/1641) iiber die Drusen und aLuLxll auf die Frage hin,
ob sie Unglaubige seien, ob sie zu den Juden und Christen ge-
horen, ob es erlaubt sei, sie in den muslimischen Festungen in Dienst zu
nehmen, ob man ihnen in muslimischen Stadten freie Religionsiibung
gewahren diirfe u. a. Brockelmann II 291. Die SchluBschrift ist nicht
so aufzufassen, dafi die Handschrift Autograph des Verfassers ist; der
Name des Verfassers ist hier vielmehr die Unterschrift, die auch unter dem
Original gestanden haben wird. Die Worte ... g}j*J\ c&5 s ^ n( ^ Zusatz des
spateren Schreibers zur Datierung seiner Abschrift. Ober dem Titel (f. 44a)
Inhaltsangabe von Wetzstein.
Anfang f. 44 b:
Ende f. 47 a:
UI~U jUoXjyij f V-ii« ^> j\f\ c ^ ^Ui j UJ ^yi J^ bU^JI <J>»I AA» . . .
d^* JUS 4JJI ur it ^UjiJ! (^a-jJI J^-*- j^ii^JI «*.^ f ^U*Ji^ »y^aJI J-oil «J..Jt*
Nr. 138. 139. — 112 —
Danach f. 47 b — 49 b frei bis auf ein Zitat aus einem Auszug (^~i\I>)
aus dem <w»Li»5UI des Zamahsari (Brockelmann I 291), Koran 20, I24f.
betreffend.
8. Kleincs Fragment aus einem Exemplar des dritten Bandes cler
heiligen Sohriftcn der Drusen, fo'^ende Stiicke enthaltend:
F. 50 a ohne Angabc von Titel und Verfasser: SchluB der *JL*>y!
i_A^ayJi^ £\i^J\j i_^,JUJ|jj ^^.^XJb ^Ls^^^JI. Berlin 4305, 1 u. a.
F. 5la: i.il'oM! JiAi- ^ »^asi ^^J li.V>y ^JbjJI il^£i>- ,JaAJ ^T"^ ^~~».
Berlin 4305, 2 u. a.
F, 52b: j'U=- ^1 i^-y^^j- Berlin 4306, 1 u. a. Nach dem Anfang
fehlen etwa 3 Blatter.
F. 53b: ,3=>-^ ^-^'. Verfasser: Baha'-ad-Dln al-Muqtana. Berlin
4306, 2 u. a. Bricht unmittelbar am SchluB ab.
Anfang f. 50 a:
Ende f. 55 b:
55 Bl. .In. i.:. 19,8x14,8; 16,5x11,5 cm. In 2: 20,8X i'5,3; 16X11 cm.
In 3—6: 21 X 14,5; 15,5X9,5 cm. In 7: 20,5 X 14,5 ; 16X 10 cm. In 8:
2i,2X I5',5; I5,5X 11 cm. In 1 : 20— 26, in 2: 29, in 3— 6: 20— 26, in 7: 19,
in 8: 15 Zeilen. Kustoden. F. iazweiVerse. Schrift in 1: mittelgroB, kursiy,
haBUch, unvokalisiert und vielfach ohne diakritische Punkte, nach Seybold
(a. a. O.) etwa aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts n. C; in 2: mittelgroB,
deutlich, unvokalisiert (Datierung undSchreiber s. o.); in 3—6: etwa 12. Jahr-
hundert d. H.; mittelgroB, rund, deutlich, unvokalisiert; in 7 : groB, steil,
gedrangt, deutlich, unvokalisiert, Abschrift vom Jahre 1094/1683; in 8:
etwa 11. oder 12. Jahrhundert d. H.; groB, steil, deutlich, vollstandig vokali-
siert. Im ganzen 5 verschiedene Hande. Vielfach rote Schrift; in 8: Uber-
schriften z. T. griin. Papier nicht einheitlich, z. T. mit Wasse/zeichen,
schmutzig und gegen SchluB beschadigt. Steif broschiert.
139
(M a VI 142)
I- OL*^ Diwan des Abu-Firas al-Harit Ibn-Sa r Id Ibn-Hamdan
al-Hamdanl (320/932 — 357/968). Brockelmann I 89. Ein festes Anordnungs-
prinzip ist nicht ersichtlich. Nach f. 3, f. 7 und f. 8 sind Liicken. Am Rand
Verbesserungen und Glossen, Vgl. auch Nr 137, 3-
— 113 — Nr - '39-
Anfang f. ib:
. Ende f. 14 a:
•i»--Jla- aJW» V ^-L< JJJJi ■%. «*i>^; Jitf Ul^wmJI ^ ^£ ^^
... cX*' r* j}\ **&■* y 3 ^ r**l ^^*
Tahmls des 'All al-Husainl al-Qadirl zu dem hier falschlich Lamijat al-
'Arab statt Lamija genannten, eine Ermahnung an seinen Sohn enthaltenden
Gedicht des 'Umar Ibn-al-Muzaffar Ibn-'Umar Ibn-al-Wardl (f 749/ '1349).
Brockelmann II 140. Naheres iiber den Inhalt der Lamija s. Ahhvardt
III 458f. Am SchluB wird der Verfasser des Tahmls 'All al-Hamawi Ibn- . . .
'Abd-al-Qadir al-Gilani genannt. Diese Namensform ist jedoch nicht ganz
richtig, da er keinesfalls der Sohn des c Abd-al-Qadir al-Gilani (Brockel-
mann I.43S) sein kann,
Anfang f . 1 5 b :
Ende f. 19a:
3. (sic) ^>$f ^^l .-r^-s-*-*' Tahmls zu einem Gedicht des Abu-Bakr al-
'Araudaki (um 1 120/1708). Brockelmann II 279. Das Gedicht des 'Arau^
daki ist das in Hs. Berlin 8017, 2 vorliegende. Der Tahmis diirfte jedoch
ein anderer sein.
Anfang f. 19b:
i^S.-«aJI vJU-wJ (jjwX* b Ur>»^o ^ 5|C ±S j~> !i ^L-^vnaJl ,^* ^.Jils. b
Ende f. 20 a:
4. F. 20a. Zitat aus dem Kitab Wafajat al-djan des Ahmad Ibn-
Muhammad Ibn-Hallikan (608/121 1 — 681/1282) ohne Angabe der Quelle.
Brockelmann I 326f. Das Zitat besteht aus den Einleitungsworten und dem
ersten Gedicht der Biographie des Ahmad Ibn-'Abd-^al-Ganl Ibn-Ahmad
al-QutrusI (Ed. Wiistenfeld Nr 65).
5. F.'2ob — 21 a Tiirkisch. AuBerdem Notiz aus dem Jahre 1095/1684
iiber die Vertragsschuld eines J-*^ c^. 4-"^^' J ^ f '-
.6.. yjriiX^aJI ^ ^i *U^ Gedicht eines Aleppoers iiber den Tod und
das Begrabnis des Chalifen Abu-Bakr.
Nr. 139. — 114 —
Anfang f. 21 b:
Ende f. 24 a:
^U.*JI ^ i_yp-'>j>. ^.-tiXi.1 ^ (j, j|C L-^la. (^Lj ,3^ Ua-^J ^'
7* V A ^4"' Cr^° GJaubenslehre in Form einer Urguza von Ibrahim
Ibn-Ibrahim Ibn-Hasan al-Laqani (f 1041/1631). Brockelmann II 3 i6f.
Der Titel heiBt in Vers 7 vollstandiger: -x^-jXll sy^*. Der Verfasser ist in
der Handschrift nicht angegeben. Das erste Blatt ist eine spatere Er-
ganzung. :
Anfang f. 25 b:
Ende f. 31 a:
8. <*-£x> ^^s Legendenhafte Darstellung der Eroberung Mekkas durch
den Propheten von AbQ'l-Hasan Ahmad Ibn-'Abdallah Ibn-Muhammad
al-Bakrl (f in d. 2. Halfte d. 10. Jhds. d. H.).* Brockelmann II 382f.
In Hs. Gotha 1606 lautet der Titel <*-U:y«Ji <*£* £<.•> <j, <£Jd£.Jl s^jJI. Ahnlich
in Hs. Cambridge 363. Die Tiibinger Handschrift nennt den Verfasser
nur im Werk selbst. Vgl. auch Hs. Berlin 9627 f..9ob — 134a.
Anfang f. 32 a:
) _ r io-s t j r *, ^ ^^ f^% ( s ic) <i-*jyJ.I
Ende f . 51b:
^^•Xil U IJjbj (^U^ (sic) 'iy- ^aj ^j!y«> ^5^. *•£<•» cy° zf*-- O 1 • ■ • o^ 1 f j**
51 Bl. 19,5X13 — 21,2x16,5; 16,5x9,5 — 18,5x12 cm. In 1: 19,
in 2 — 4: 22 — 25, in 5: 20, in 6: 16 — 17, in 7: 13, in 8: 19 — 23 Zeilen. In 5
auBerdem Text am Rand. Kustoden. F. 1 a, 14a, 34b allerlei Gekritzel,
u. a. Lesevermerk eiries <x«^\ ^ a^^-\ ^j \x»a-l ^ ^yLL*!^ ^ jk^a.1. F. 15 a,
24b, 31b frei. F. 31 a Lesevermerk eines u^j^ 1 J-^- vom Jahre 1182/1768.
Schrift in 1: groB, dick, verschnorkelt, unvokalisiert ; Abschrift von cWs:'
^■••.ll erf ot os - ** 5 - cH im Jahre 1052/1642 beendet; ngben der SchluBschnft
der Vermerk des Schreibers : Lm^s?* «JUs\Ji^>l» iLo^JUo A.==wJ £,* l^XJiJ* jS«
*j-"** ^ p kJ^) cy "^ <*=-y. Schrift in 2 — 6: mittelgroB, unschon, aber ziemlich
deutlich, unvokalisiert, von einer Hand; Abschrift von 2 datiert 1094/1683.
Schrift in 7: groB, deutlich, vokalisiert; Abschrift vom Jahre 11 77/1 763.
Schrift in 8: groB, haBlich, deutlich, unvokalisiert; Abschrift von ^ ^
— 115 — Nr. 139. 140,
^yJl y> jX> fji J^sr* im Jahre 1 198/1783 beendet. Im ganzen vier ver-
schiedene Hande. Papier: nicht einheitlich, z. T. mit Wasserzeichen, ziem-
lich unsauber, gegen Ende beschadigt. Moderner Pappband mit Leinen-
riicken.
140
(M a VI 143)
I. ( _ 5 &.vla. Ujpji 3*b C>-»"S^ *L*-«»o ,_)■.*> 1 ,^4 ^yi^^lji. &.>y**X* KiX^oi) IS.XA
. . . i-AajJI Ov^t ^1 As.\i Poetische Widerlegung der Qaslde eines Mannes aus
San'a 5 zum Preise des Muhammad Ibn-'Abd-al-Wahhab, des Grunders
der Sekte der Wahhabiten. Der SchluBschrift nach ist die Widerlegung
von Jasln Ibn-Ibrahlm al-Basrl al-Husainl im Jahre 1 168/1755 verfaBt.
Brockelmann II 376.
Anfang f. 1 b :
^XjOL _*ai! l ^jS- C^-X^. p.A) ^fr
*
lX^-sLI^ *.X^sJia A.AJ) j^^a^.^..
Ende f. 5b:
iXfr ^ ^M-s- 1 . I^A-l^Jj ky.^o
*
L^ b ^Uo^ LJ I SX^
... cj-^i-^-l i_£r >v:l t^ f"^r?' >>><^*<*J1 o^' CXV"^. - X ^-" A -M aolwJj <iU> J IS
2. £uJi.«JI ZJaS Legende von der Kette in vulgaren Versen. Aus
den letzten Versen ergibt sich, daB der Verfasser wahrscheinlich &> .x^.1
^IjJLoJI £ja> heiBt. Der Inhalt ist folgender: Gott gibt, um David in
der Ausiibung der Rechtspflege zu unterstiitzen, Gabriel den Auftrag, eine
Kette nach Jerusalem hinunterzulassen. In Prozessen soil nur der, der Recht
hat, die Kette erfassen konnen, wahrend sie dem Anderen schleunigst ent-
zogen wird. Einst hat nun ein Jiingling seine ererbten Juwelen einem Monch
zur Aufbewahrung iibergeben. Als er sie von ihm zuriickverlangt, bestreitet
dieser, sie zu haben. Man beschlieBt, das Gottesurteil der Kette anzuwenden.
Um die Aufdeckung seiner Luge zu verhindern, bedient sich der Monch
einer List, indem er die Juwelen in einen ausgehohlten Stock steckt, den er
bei der Kette dem ahnungslosen Jiingling in die Hand gibt, worauf er schwort,
nicht mehr im Besitz der Juwelen zu sein, und die Kette erfaBt. Scheinbar
gerechtfertigt geht er mit dem Jiingling fort. Auf dem Heimweg wird er
von einem Ochsengespann getotet und sein die Juwelen enthaltender Stock
zerbrochen. So wurde das Recht des Jiinglings offenbar. Gott aber nahm
diesen MiBbrauch der Kette zum AnlaB, sie durch Gabriel wieder in den
Himmel hinaufziehen zu lassen. — Das Ganze ist die poetische Ausgestaltung
einer Legende, wie sie ahnlich von Ta'labi in seinen Qisas al-anbija (Bulaq
1292, p. 341 f.) erzahlt wird. Nach Wetzstein (Catalog p. 16) werden die
Verse von den damaszenischen Blinden gesungen.
8*
Mr. 14b. _ I16 —
Anfang f. 6a:
Ende f. 16 b:
Darunter vier dem 'All Ibn-Abi-Talib zugeschriebene Verse.
3* "^"^" ^ (3 ^.^1 <~J^ Fragment eines Werkes iiber den Bei-
schlaf. Der Titel ist nur am SchluB, der Verfasser iiberhaupt nicht ange-
geben. Wetzstein (Catalog, p. 16) schreibt das "Werk SujutI zu. Danach
glaubten Pertsch (IV 82) und Brockelmann (II 153 Nr 209) in diesem Werk
Sujutl's ^-^Jl yly (j ^>>J| y&\^i sehen zu miissen. Der Vergleich mit
der Hs. Gotha 2050 erweist jedoch diese Angaben als unrichtig, insofern
hier nicht nur nicht die Nawadir Sujutl's vorliegen, sondern das Werk auch
seinem ganzen Charakter nach kaum von SujutI sein kann. Vielmehr liegt
hier das gleiche Werk wie in Hs. Gotha 2060 vor. (Vgl. auch Hs. Gotha
2061.) Pertsch (IV 89) hat ubersehen, daB die Gothaer Hs. 2060 offenbar
auch am Anfang unvollstandig ist, und dem Werk daher irrigerweise den
Titel ^^Jl^IsJI >Ul^.c|^ ^XxvJI «_-obJ~is zugeschrieben. Einen groBen Teil
des Werkes bilden Gedichte iiber den Beischlaf, das Gesprach einer Frau
mit ihrer Tochter und ihrem zukiinftigen Schwiegersphn, nebst poetischen
Einlagen, Anleitung zur Erkennung sexueller Eigenschaften, Beschr.eib.ung
der verschiedenen Arten des Verkehrs u. a. Die Tubinger Handschrift
ist falsch gebunden; die wahrscheinliche Reihenfolge der Blatter ist: 17,
32—38,26—31, 18—25,39—45. Die Handschrift ist am Anfang unvoll-
standig; auBerdem sind Liicken nach f. 17, 38, 31 und 25. Der Anfang
der Gothaer Handschrift findet sich f. 27b. Am SchluB folgt ein Rezept
fiar ein Aphrodisiacum, das sich noch auf ein weiteres, fehlendes Blatt er-
streckt haben muB. — Es sei noch eigens darauf hingewiesen, daB das Werk
nicht mit dem gleichnamigen von Hs. Berlin 6385 identisch ist.
Anfang f. 17a:
Ende f. 45 b:
. . . ioUp ,J.t. f iUo^ \^i ^
45 Bl. 1:16X10,8; 12,5x8 cm. 2: 15 X 10,2; 12,5 X 8,5 cm. 3:i5,5X
io,5; 12X7 cm. In 1: 18— 22,' 'in 2: 14, in 3: meist 11 Zeilen. Kustoden.
Drei verschiedene Hande. Schrift in 1 : Letztes Drittel des 12. oder 13. Jahr-
hundert d. H.; klein, zierlich, deutlich, unvokalisiert, in 2: 11. oder 12. Jahr-
hundert d. H.; groB, grob, deutlich, unvokalisiert, in 3: groB, deutlich,
U7 — ^ n I4 ° — I42-
vokalisiert. Die Abschrift von 3 wurde im Jahre 1226/1811 von -x**-*
^LLLoJI jv*s* ^1 <-jy^- beende,t. Stichworter in 1 und 3 rot. Papier: weiB,
(in 2: gelb,) stark, rauh, (in 3: mit Wasserzeichen), besond'ers in 2: unsauber
und leicht beschadigt. Steif broschiert.
141
(M a VI 144)
Literarisches Notizbuch aus der ersten Halfte des 1 1. Jahrhunderts
d. H., in der Hauptsache Dichterstellen enthaltend, ferner einige personliche
Bemerkungen u. a. Das Ganze ist ohne System und schon durch die wirrc
auBere Anlage als Gelegenheitsprodukt gekennzeichnet. Hin und wieder
linden sich auch persische und tiirkische Stellen. Der Hauptsammler —
Einiges ist vielleicht von anderer Hand — bringt zuweilen (f. 47 a, 62 a,
75b, 100a u. 6.) eigene Verse, wobei er sich 'Abd-ar-RahTm al-Mahasini
al-Burini al-Hanafi (1010/1601 — 1027/1617) nennt. Auch auf dem Schnitt
erscheint sein Name als 'Abd-ar-Rahlrh al-Mahasini. Seine Biographie
s. Muhibbi II 4076°. F. la stehen an erster Stelle zwei Lobverse auf Da-
maskus von al-afy- al-fddil aS-saify Muhammad al-Mahasini. Danach ist der
Schreiber und Inhaber' des Notizbuches der Bruder des Muhammad
Ibn-Tag-ad-Din Ibn-Abmad al-Mahasini (1012/1603— 1072/1661). Vgl.
Brockelmann II 354.
115 Bl, 19,6x14,7 cm. Ohne Rand. Zeilenzahl ganzlich schwankend.
Oft kreuz und quer geschrieben. Schrift: mittelgroB, ungleichmaBig, kursiv,
nicht ganz deutlich, unvokalisiert. Rote Punkte und Oberstrcichungen.
Papier: gelblich, dick, rauh, z. T. unsauber. Steif broschiert.
142
(M.a-VI 145)
Literarisches Sammelheft ahnlichen Charakters wie die vorige Hand-
schrift.
F. 1 a Kritzeleien und eine historische Notiz mit dem Datum 1229/1813.
F. lb — 2a Allerlei Verse.
F. 2 b c^x^JI c^j [^ JU = ^ cr! J* c* c^^ 1 c^ J*] J 1 C^y
F. 3 a Eine ijils und einige Verse.
F. 3 b — 10 b ^UJl cr?. i/^^ ] < ^U^nII j, ^^^ A-*-^' Alphabetisch ge-
ordnete Sammlung von Sprichwortern, nach Wetzstein (Catalog, p.16),
wie sie in Damaskus gang und gabe sind. Das Werk geht hier nur bis zum
Buchstaben Mlm, der falsch iiberschrieben ist und irrtumlicherweise dem
Nr. 142.: — 118 —
Buchstaben Lam vorangeht. Mitten darin steht f. 8 a ein Tahmls. Andere
Handschrift der Sprfchwortersammlung : Berlin 8715.
Anfang f. 3b: JU> ^*- *^j£> ibsL Lo J-i-JI n_ajy| ^Jf*.
Ende f. iob: ^1 'iy^ *-^-^ '-•■/a 5 ** ^M o^ ^
■w
F. iob — 12b Mehrere ^-o*^ und andere Verse. Nach f. 12 vielleicht
eine Liicke.
F. 13 a Gedicht an 'Abd-al-Qadir al-Kllanl (Brockelmann I 435).
F, 13 b — 15 a Ptolemaus an Alexander iiber die Vorherbestimmung
von Sieger und Besiegtem, nebst Tabelle und Versen. Vgl. Ahlwardt III $6gf.
F. 15b — 16b Verse (^l-Ool, ( _ y ^^»iO - u. a.). Nach f. 16 eine Liicke.
F. 17a Namen und Lebensdaten der vier grofien Imame, ein Stamm-
baum u. a.
F. 17b — 1 8b [>]^.^JI yu* ^a^i (3 >yLxJ\ k^o i'U.^->JI JSvA-^-^iiJI Qaside
zum Lobe des Propheten von Ahmad Ibn-Muhammad Ibn-'Abd-ar-Rah-
man al-Fasi at-Tunisi Ibn-al-Halluf (Brockelmann. II 237), Die Qaside
findet sich unter dem gleichen Titel, doch vollstandiger, auch in dem Dfwan
des Dichters (Hs. Tubingen 49 f. 52 b ff.).
F. 18b — 19a Tahmise und andere Verse.
F. 19b Berechnungstabellen mit dem Datum 1231/1815.
F. 20 a 1— B -^- w ^ <J>\ ^^^ cr* <^->y*&* *)3 M un d Verse.
;F. 20b — 22 b Anekdoten.
F. 23 a — 24 a c,\y^>\ S-^?, )y a ^ *j*viJ s- 1 ^ und einige Verse.
F. 24b — 26b Gedichte. Nach f, 25 eine Liicke.
F. 27a — 30b . . . 'ij^a^~J\ ,3^J1 ^1 t^^aS Die unter dem Namen
Ldtntja u. a. bekannte Qaside des 'Umar 'Ibn-al-Muzaffar Ibn-'Umar
Ibn-al-Wardi (f 749/1349) nebst dem Tahmls des al-Azhari. Vgl.
Nr 139, 2. Anfang des Tahmis: ,Jj> <J ^-oLa^JLj ^U.Xs L»
« F. 30 b Eine Stelle aus den Tabaqat -as-Safiija des r Abd-al-Wahhab
Ibn-'Ali Ibn- f Abd-al-Kafi as-Subkl (727/1327 — 771/1370). Brockelmann
II 89 f. Nach f. 30 eine Liicke.
F. 31a — 34 b Gedichte. Einiges davon vom Schreiber selbst verfaBt.
Nach f. 34 eine Liicke.
F. 35 a — 36b Einige »^>U, ein Abschnitt iiber das Bitten um Ver-
zeihung, iiber die *U-LJ! OU, die ki^-l CM u. a. — Am Ende unvoll-
standig.
— I iy — Nr - '42. 143-
36 Bl. Safina-Format. 15X21,5; ca. 13X19 cm. Vielleicht enthalt
die Handschrift noch mehr Liicken, als oben angegeben ist. Einige Blatter,
sind mit dem Kopf nach unten eingebunden. Zeilenzahl ganzlich schwan-
kend. Vielfach kreuz und quer geschrieben. Schrift: 13. Jahrhundert d. H. ;
mittelgroB, dick, rundlich, deutlich, unvokalisiert. Uberschriften und Stich-
worter meist rot. Papier: gelblich, ziemlich diinn, rauh, sehr verschmiert.
Steif broschiert.
143
(M a VI 146)
Tabellen zur Erteilung von Orakeln, ohne Gebrauchsanweisung. Es
ist das gleiche VVerk, das z. B. in den Hss. Berlin 4242, 4243 und Gotha
1304 — 1306 vorliegt. Dort heiBt der Titel X-Jyol-JI **j£JI bzw. ^>y~Jl ^f.
Wetzstein (Catalog, p. 16) fiihrt die Tiibinger Handschrift unter dem Titel
^^LJl ifr^ - i^jUS" an, ohne daB die Handschrift diesen oder einen anderen
Titel enthalt.
Anordnung und Inhalt der Tabellen ist hier im wesentlichen so, wie
sie Ahlwardt III 566f. angibt. Es fehlen jedoch die Uberschriften, mit
Ausnahme der der Verstabellen. Ferner gehen den zwolf in sechs Felder
geteilten Kreisen vier Kolumnen (f. I a) voran, von denen die erste und
dritte, mit <-ky^\ uberschrieben, in 18 Zeilen je zwei Buchstaben bringt,
neben welchen in der zweiten und viertcn, mit "j*-+.«>}\ (iberschriebenen
Kolumne ein Wort wie gUI, ^jJI, c^jUJI, £~JI usw. steht. Dies ist eine
an und fur sich entbehrliche Ubersicht iiber die in den folgenden Kreisen
enthaltenen Worter nebst Angabe der betreffenden Kreisbuchstaben, An
Stelle der in Hs. Berlin 4242 f. 62 b und 63 a enthaltenen Verstabellen hat
die Tiibinger Handschrift (f. 5 b u. 6a) zwei Seiten mit je sechs Kolumnen,
deren erste und vierte einen Stadtnamen, deren zweite und fiinfte die Worte
ckLe iX-oi'l und deren dritte und sechste einen Landernamen mit einer laufen-
den Zahl enthalt. Danach folgen wie in Hs. Berlin 4242 f. 63 b — 81 a die 36
mit den verschiedenen Konigen (iberschriebenen Verstabellen.
Anfang der Verstabellen f. 6b:
Das danebenstehende Wort ist: AJU-«aJI.
Ende f. 24 a:
^j-a* >j~"<& <^jI* i3$ jf: aSIs?. <*«JJV J.aJ M.-J.S j~=>l
Das danebenstehende Wort ist: £^.
Irrtiimlicherweise folgt dann noch f. 24b die Uberschrift: ,J* Jv^Jl
Nr. 143—145.
— I20 —
^.U-iJi C; <^5 J^~J! viU„, obwoh] die betreffende Tabelle schon f. 7a wieder-
gegeben ist. Das Werk ist also nicht, wie es scheinen konnte, unvollstandig.
Wie die Tabellen zu benutzen sind, s. Pertsch II 480 f. Vgl. auch
Weil in Enzykl. d. Isl. II i20iff.
24 Bl. Ca. 16,5x11; ca. 15X9,5 cm. Ab f. 6b: 19 Zeiien. Schrift:
13. Jahrhundert d, H.; mittelgroB, dick, nicht immer ganz deutlich, unvoka-
lisiert. Umrahmungen, Uberschriften u. a. rot. Papier: weiB, mittelstark,
rauh. Moderner Halblederband.
XIV. Kufische Pergamente
144
(M a VI 147)
Koranfragment. F. ib— 4b = Sure 21, S i— pi, 108, f. 5a— 26b =
Sure 25,9—28,78, f. 27a— 58b = Sure 29,2—37,88, f. 59a— 59b =
Sure 27, *34— 37, .82, f. 60a— 67a = Sure 38, 23—39, 74-
67 Bl. Ca. 15x20; 10,5x13,5 cm. 12—15 Zeiien. Schrift: kufisch,
mittelgroB, dick, schon ziemlich stark gerundet, in der Breite ungleichmaBig,
oft stark abgescheuert, darum f. 1 a und 67 b ganzlich unlesbar, geschlossene
Wortformen, diakritische Punkte, Vokalisation durch rote Punkte und
Striche, keine Versabteilung, keine Sureniiberschriften; ahnlich Moritz,
Palaeography Taf. 45 unten. Material: Pergament, gelblich, ziemlich stark,
glatt, unsauber, an den Randern stark beschadigt. F. 28 spatere Papier-
erganzung'. Einband : Heftung.
145
(M a VI 148)
Koranfragment. F. 1 a— 2 b = Sure ' 19, 15— 19, s»,' f. 3 a— 56 b =
Sure 19, 6 9 — 28, iS> f. 57a— 105b = Sure 28,38—39,9, f. 107a— 107b =;
Sure 39, 20—39, 33, f. 108a— 109b = Sure 43, 77—44, 4*. f. ii'ba— iibb =
Sure 43, 55 — 43, 77, f. in a— 112b = Sure 44, 42—45, 22, f. 113a— 120b =
Sure 39, 46—40, 69.
120 Bl. 14,7x20,6; 10,5x15,5 cm. 16 Zeiien. Hinter f. 2 ist ein Blatt,
hinter f. 56 sind zwei Blatter fast ganz herausgerissen. Von f. 106 ist nur
noch ein groBerer Zipfel iibrig. Die richtige Reihenfolge der Blatter ware:
1— 107, 113— 120, no, 108—109,. in— 112. Schrift: kufisch, mittelgroB,
dick, breit, schon, leicht gerundet, Wortformen nicht geschlossen, diakritische
Punkte stark verblaBt, Vokalisation durch rote Punkte und Striche, doch
nicht vollstandig, Abteilung groBerer Abschnitte, rote und grime Suren-
ubcrschriften ; ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 31, 32, 35. Material:
— 121 — Nr. 145—148.
Pergament, heute gelb, mittelstark, ziemlich glatt, sehr unsauber. Moderner
Halblederband.
146
(M a VI 149)
Koranfragment. F. 1 = Sure 2, 281 — 2, 282, f . 2 = Sure 2, =86, f. 3 —
Sure 67, 2 — 67, 8, f. 4 = Sure 2, 158 — 2, 160, f. 5 = Sure 2, 173 — 2, 17s.
5 Bl. 21 X 30,5; ca. 14,5 X 21 cm. 7 oder 9 ZeiJen. Die richtige Reihen-
folge der Blatter ware: 4, 5, I — 3. Schrift: kufisch, sehr grofl, dick, schon,
leicht gerundet, weite Spatien, z. T. etwas abgescheuert, Wortformen nicht
geschlossen, diakritische Punkte, Vokalisation durch rote Punkte unvoll-
standig, Versabteilung goldfarbig; auBerst ahnlich Moritz, Palaeography
Taf. 38. Material: Pergament, gelblich, mittelstark, ziemlich glatt, unsauber,
sehr stark beschadigt. Einband: Heftung.
147
(Ma VI 150)
Koranfragment. F. ia — 40b = Sure 5, 54 — 8, 37, f. 41 a — 217b —
Sure 16, 94 — 67, 15.
217 Bl. Ca. 13X19,3; 9X13 cm. 16 Zeilen. Schrift: kufisch, mittel-
groB, dick, ebenmaBig, wenig gerundet, Wortformen ganz ungeschlossen,
keine diakritischen Punkte, unvollstandige Vokalisation durch rote Punkte,
groBere Abschnitte rot abgeteilt, rote Sureniiberschriften; ahnlich Moritz
Palaeography Taf. 39, doch eckiger. Material: Pergament, gelblich, mittel-
stark, glatt, unsauber, z. T. leicht beschadigt. Einband: Heftung.
148
(M a VI 151)
Koranfragment, enthaltend Sure 1, 1 — 3, 186.
38 Bl. 14,5 X21 ; 9,5 X 14 cm. 15 Zeilen. F. I a Gekritzel. Textanfang
f. 1 b. Schrift: kufisch, mittelgroB, von mittlerer Dicke, ziemlich stark ge-
rundet, Wortformen ziemlich geschlossen, wenig diakritische Zeichen,
Vokalisation durch rote und gelbe Punkte, Versabteilung durch Rosetten,
Sureniiberschriften goldfarbig, die vielfach stark abgescheuerte Schrift
ist z. T. von spaterer Hand restauriert; ahnlich Moritz, Palaeography
Taf. 45 oben. Material: Pergament, gelblich, ziemlich stark, glatt, sehr
unsauber. Moderner Pappband mit Leinenriicken.
Nr. 149—152. _ J22 —
149
(M a VI 152)
Koranfragment, enthaltend Sure 19, 59 — 20, 24.
2 Bl. 14,5x21,5; 9X13,5 cm. 12 Zeilen. Schrift: kufisch, mittelgroB,
nicht sehr dick, stark gerundet, geschlossene Wortformen, verblaBt und
abgescheuert, diakritische Punkte und rote Punktvokale vielfach verwischt,
Abteilung groBerer Abschnitte, Surenuberschrift griin ; ahnlich Moritz,
Palaeography Taf. 45 unten, Alif aber ohne Umbiegung des FuBes nach
rechts. Material: Pergament, gelblich, stark, ziemlich glatt, leicht beschadigt,
iinsauber. Einband : Heftung.
150
(M a VI 153)
Koranfragment. F. 1 a — 8b = Sure 5,117—6,91, f. 9a — 67b ==
Sure 6, 99- — 12, 74.
67 Bl. 11x20,5; ca. 9,5x15,5 cm. 10—14 Zeilen. Schrift: kufisch,
mittelgroB, mitteldick, nur wenig gerundet, mit hohen Schaften, Wortformen
nicht geschlossen, diakritische Punkte und Vokalisation durch rote Punkte
unvollstandig, Versabteilung durch Punkthaufen, Sureniiberschriften rot;
ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 44, doch steiler, breiter, weniger gerundet
und Alif unten nach rechts umgebogen. Material: Pergament, gelblich,
stark, ziemlich glatt, sehr unsauber. Einband: Heftung.
151
(M a VI 154)
Koranfragment, enthaltend Sure 27, 56 — 29, 32.
10 Bl. 13X18,5; 9x13 cm. 16 Zeilen. Schrift, Material, Erhaltungs-
zustand und Einband wie bei Nr 147. Das Fragment ist wahrscheinlich
von der gleichen Hand geschrieben, gehort aber zu einem anderen Koran-
exemplar.
152
(M a VI 155)
Koranfragment, enthaltend Sure 46, 14 — 51, 44 .
10 Bl. 12x19; ca. 7X13,5 cm. 14 Zeilen. Schrift: kufisch, ziemlich
klein, mitteldick, breit, ziemlich stark gerundet, unschon, Wortformen un-
geschlossen, keine diakritischen Punkte, Vokalisation durch rote Punkte
— 123.
Nr. r 52— 156.
unvollstandig, Abteilung groBerer Abschnitte, Sureniiberschriften rot,
Schrift z. T. abgescheuert. Material: Pergament, gelblich, mittelstark,
ziemlich glatt, unsauber. Einband: Heftung.
153
(M a VI 156)
Koranfragment, enthaltend Sure 68, 297—69, 25.
2 Bl. I2.7X 17,5; 8,5x13 cm. 13 Zeilen. Schrift: kufisch, mittelgroB,
nicht sehr dick, Bogen vollstandig gerundet, Kopfe aber meist eckig und
unausgeftillt, Wortformen ungeschlossen, keine diakritischen Punkte, Voka-
lisation durch rote Punkte, keine VersaBteilung, Surenuberschrift rot, Schrift
leicht abgescheuert; ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 45 oben. Material:
Pergament, gelblich, stark, ziemlich glatt, unsauber. Einband: Heftung.
154
(M a VI 157)
Koranfragment, enthaltend Sure 2, 94 — 2, 220.
31 Bl, 12X 17,6; 7X 12,8 cm. 9 oder 7 Zeilen. Schrift: kufisch, ziem-
lich groB, dick, breit, stark gerundet, Wortformen ungeschlossen, diakritische
Punkte, Vokalisation durch rote Punkte unvollstandig, Abteilung groBerer
Abschnitte, Schrift z. T. leicht abgescheuert; ahnlich Moritz, Palaeography
Taf. 42a, doch groBer und dicker/ Material: Pergament, gelblich, stark,
ziemlich glatt, unsauber. Einband: Heftung.
155
(M a VI 158)
Koranfragment. F. 1 = Sure 10, 39 — 10, 59, f . 2 = Sure n, 49 — 17, 6 s-
2 Bl. 11x18; 8x1.3,3 cm. 15 Zeilen. Schrift: kufisch, ziemlich
klein, mitteldick, stark gerundet, Neigung zu geschlossenen Wortformen,
diakritische Punkte unvollstandig, Vokalisation durch rote Punkte, Ab-
teilung groBerer Abschnitte, Schrift von f. lb und 2a ziemlich stark abge-
scheuert; ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 42 a, doch etwas runder und
in den Wortformen geschlossener. Material: Pergament, gelblich, stark,
ziemlich glatt, leicht beschadigt, unsauber. Einband: Heftung.
I 5 6
(M a VI 159)
Koranfragment. F. 1 b — 50 b = Sure 1,1 — 4,164, f. 51a — 62 b =
Sure 7, 67 — 8, 54.
Nr. 156—159.
— 124
62 Bl. Ca„ 10,1X15,5; 7x11,5 cm. Meist 16 Zeilen. F.ia leer.
Schrift: kufisch, ziemlich klein, mitteldick, ungleichmafiig (namentlich in
der Breite), mehr oder weniger gerundet, Wortformen , nicht geschlossen,
ohne diakritische Punkte, Vokalisation durch rote Punkte unvollstandig,
Abteilung grofierer Abschnitte, Sureniiberschriften rot, stellenweise unleser-
lich geworden; ahnlich Moritz, Palaeography Taf.42a. Material: Perga-
ment, gelblich, mittelstark, ziemlich glatt, am Ende und besonders am
Anfang beschadigt, sehr unsauber. Einband: Heftung.
, I57
(M a VI 160)
Koranfragment, enthaltend Sure 4, 166 — 7, 74 .
39 Bl. 11,9X18,5; 7,5X13 cm. 15 Zeilen. Schrift:- kufisch, inittel-
grofi, dick, breit, leicht gerundet, Wortformen selten geschlossen, ohnc
diakritische Punkte, Vokalisation durch rote Punkte unvollstandig, Abteilung
grofierer Abschnitte, Sureniiberschriften gelb; ahnlich Moritz, Palaeography
Taf. 42a, Alif jedoch nicht nach rechts umgebogen. Material: Pergament,
gelblich, mittelstark, glatt, unsauber. Einband: Heftung.
(Ma VI 161)
Koranfragment, enthaltend Sure 9, 15—17, 53.
51 Bl. 11,1x17,3; 7.5X12,5 cm. 16 Zeilen. Schrift: kufisch, mittel-
grofi, mitteldick, wenig gerundet, Endschnorkel meist nicht voll ausgebildet,
Wortformen ungeschlossen, ohne diakritische Punkte, Vokalisation durch
rote Punkte unvollstandig, Abteilung grofierer Abschnitte, Sureniiberschriften
goldfarbig, Schrift vielfach unleserlich geworden; ahnlich Moritz, Palaeo-
graphy Taf. 39, doch kleiner. Material: Pergament, gelblich, mittelstark,
ziemlich glatt, beschadigt und sehr unsauber. F. 12 fast ganz zerstort. Ein-
band: Heftung.
159
(M a VI 162) ■
Koranfragment, enthaltend Sure' 9, 25— 31, 26.
110BI. 11,5x16; 8,5x12 cm. 15 Zeilen. Schrift: kufisch, mittelgrofi,
ziemlich dick, schon, gleichmafiig, leichte Neigung zur Rundung und zu
geschlossenen Wortformen, keine diakritischen Punkte, Vokalisation durch
rote Punkte sparlich und vielfach verwischt, Abteilung grofierer Abschnitte,
keine Sureniiberschriften, die Suren durch mehrfarbige Lcisten voneinandcr
_ 125 — Nr. 159—162.
getrennt, Schrift oft mehr oder weniger abgescheuert; ahnlich Moritz,
Palaeography Taf. 39. Material: Pergament, gelblich, mittelstark oder
diinn, ziemlich glatt, unsauber, hier und da leicht beschadigt. Einband:
Heftung.
160
(M a VI 163, 164)
Koranfragment. F. I a — 10b = Sure 2,231 — 2,252, f . 1 1 a — 24b =
Sure 2, 25-4 — 2, 286.
24 Bl. Ca. 10,8 X 15,5; 6,5 X io,S cm - Meist 7 Zeilen. Schrift: kufisch,
von zwei verschiedenen Handera, die erste: groB, dick, breit, schon, mit
ungeschlossenen Wortformen, diakritischen Punkten und roten Punkt-
vokalen, die zweite (ab f. 18 b): mittelgroB, diinner, enger, schnorkelhaft,
doch mit eckigen Kopfen, ohne diakritische Punkte und Vokale; die erste
ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 45 unten, doch breiter und regelmaBiger,
die zweite ahnlich Taf. 45 oben, doch kleiner und enger; keine Versabteilung.
Material: Pergament, gelblich, stark (ab f. 19 mittelstark), ziemlich glatt,
unsauber. F. 23b und 24a fast unleserlich. Einband: Heftung.
I6l
(M a VI 165)
Koranfragment, enthaltend Sure 17, 37 — 36,57-
77 Bl. I9,5X 15,3; ca. 18X 13 cm. 18 — 21 Zeilen. Schrift: kufisch,
ziemlich groB, dick, ziemlich eng, wenig gerundet, mit hohen Schaften
und leichter Neigung nach rechts, diakritische Punkte unvollstandig, die
Vokalisation durch rote Punkte ist von spaterer Hand mittelst der heute
iiblichen Zeichen erganzt, Abteilung der Verse und groBeren Abschnitte,
Surenanfang und -ende teilweise durch ornamentale Leisten gekennzeichnet,
Surenuberschriften in Nashi", Schrift manchmal leicht abgescheuert; ahnlich
Moritz, Palaeography. Taf. 44, doch Alif unten nach rechts umgebogen
und die Endschnorkel weniger ausgebildet. Material : Pergament, gelblich,
mittelstark, ziemlich glatt, unsauber. Einband: Heftung.
162
(M a VI 166)
Koranfragment, enthaltend Sure 14, 20 — 20, 115.
30 Bl. 10,9X15,6; 7x11,5 cm. 15 Zeilen. Schrift: kufisch, ziemlich
klein, mitteldick, wenig gerundet und geschnorkelt, die Enden oft lang aus-
gezogen, schon, regelmaBig, ohne diakritische Punkte, Vokalisation durch
Nr. 162—166. — 126
rote Punkte, Abteilung von Versen und gfoBeren Abschnitten, Surenuber-
schriften rot; ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 35, doch diinner, gedrangter
und Alif weniger ausgeschwungen. Material: Pergament, gelblich, mittel-
stark oder diinn, ziemlich rauh, unsauber. Einband: Heftung.
(M a VI 167)
Koranfragment, enthaltend Sure 9, 44 — 9, 6 8.
1 Bl. 16,7x12,7; 12,5X9 cm. 19 Zeilen. Schrift: magrebinisch,
ziemlich klein, mitteldick, schon, regelmaBig, rot vokalisiert, Abteilung
groBerer Abschnitte, Schrift z. T. abgescheuert. Material .- Pergament,
gelblich, stark, ziemlich glatt. Moderner Halbleinenband.
164
(M a VI 168)
Koranfragment, enthaltend Sure 15, 48 — 18, 41.
20 Bl. 8,5X13,3; ca. 6,5x10,7 cm. n— 13 Zeilen. Schrift: kufisch,
mittelgroB, mitteldick, ziemlich eng, unschon, stark gerundet, Endschnorkel
fast voll ausgebildet, im ganzen dem Nashi nicht sehr fernstehend, keine
diakritischen Punkte, Vokalisation durch rote Punkte, Abteilung groBerer
Abschnitte, Sureniiberschriften rot; ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 41
unten. Material : Pergament, gelblich, mittelstark, glatt, unsauber. Einband :
Heftung.
I6 5
(M a VI 169)
Koranfragment, enthaltend Sure 21, 25 — 24, 57.
8 Bl. 9,5x12,5; 6,8X9,5 cm. 15— 16 Zeilen. Schrift: kufisch, sehr
klein, eng und zierlich, stark gerundet, geschlossene Wortformen, dem
Nashl sehr nahestehend, diakritische Punkte, Vokalisation durch rote
Punkte unvollstandig, Abteilung groBerer Abschnitte, • Sureniiberschriften
rot. Material: Pergament, gelblich, stark, ziemlich glatt, unsauber. Einband:
Heftung.
166
(M a VI 170)
Koranfragment. F. 1 = Sure 23, 2,-23, 48, f . 2 = Sure 23, 115—24, 14.
2 Bl. 9,4x13,6; 5,7X9,8 cm. 14 Zeilen. Schrift: kufisch, sehr klein,
zierlich, ziemlich eng, leicht gerundet, Wortformen ungeschlossen, keine
— 127 — Nr - 166—169.
diakritischen Punkte, rote Punktvokale, Abteilung groBerer Abschnitte,
Sureniiberschrift rot. 'Material: Pergamenf, gelblich, stark, glatt, unsauber.
Einband: Heftung.
167
(M .a VI 171)
Koranfragment. F. 1 — 59 und f. 61 = Sure 40, 7° — 46, 4, f. 60 =
Sure 46, 14, f. 62 = Sure 46, 30 — 46, 33.
22 Bl. 7,5 X 12; 4,5x8 cm. Meist 7 Zeilen. Schrift: kufisch, ziemlich
groB, dick, breit, gleichmaBig, nur wenig gerundet, keine diakritischen
Punkte, Vokalisation durch rote Punkte sparlich, Abteilung groBerer Ab-
schnitte, Surenuberschriften goldfarbig, Schrift teilweise Ieicht abgeschabt;
ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 31, 32. Material: Pergament, gelblich,
mittelstark, unsauber. Einband: Heftung; Vorderdeckel des alten Einbands
(schwarzes Leder mit Holzfiillung) miteingebunden.
168
(M a VI 172)
Koranfragment, enthaltend Sure 3, 59 — 3, 147, 3, 158 — 4, 17s, 6, 14s —
7> r 75, 8, 55 9, 19, IO, 8 IO, 104, 12, 37 14. 33, 15,. IS 16, 88, l6, loi— I 7, 87.
72 Bl. 16,8X9,8; 14x7 cm. 17 — 20 Zeilen. Die Handschrift ist falsch
gebunden; die richtige Reihenfolge der Blatter ist: i — 40, 45 — 57, 41— 44,
58 — 72. Liicken sind nach f. 7, 23, 37, 40, 50, 44, 65. Schrift: kufisch,
mittelgroB, mitteldick, ziemlich stark gerundet, EndschnorkeJ fast voll aus-
gebildet, Wortformen ziemlich geschlossen, zum NashI neigend, diakritische
Punkte, Vokalisation durch rote Punkte, Abteilung groBerer Abschnitte,
Surenuberschriften rot; ahnlich Moritz, Palaeography Taf. 41 unten. Mate-
rial: Papier, gelb, dick, rauh, briichig, unsauber, so sehr abgenutzt, daB
viele Partien ganz unlesbar. F. 1 (aufgeklebt) und f. 72 fragmentarisch.
Die Blatter sind an Falze gehangt, die Bruchstellen ungeschickt ausgebessert.
Moderner Halbleinenband.
XV. Nachtrag
169
(M a VI 174)
i_jl_^«JI ,J.» Jjj' tliJl yolja. ,J.fr iJ^.zJ^t t_.-U.jyi J,^! ^>l_j^ twjbVl v_)l.^s'
Moralisierendes Unterhaltungswerk in Prosa und Poesie von 'Abdallah
Nr. 169. 170. — 128 —
Ibn-Muhammad Ibn-'Amir ai-s-Subrawi al-Azhari as r San'i (1091/1680 bis
1172/1758). Brockelmann II 281 f., wo Paris 2I20 2 , Kairo IV 285 zu lesen
ist. Der Verfasser ist nur im Vor- und Nachwort a'ngegeben. Im Vor-
wort lautet auch der Titel richtiger: pU»ii)l o 1 ^-^^ O^ 1 olr^- Das Werk
zerfallt in eine Muqaddama, sieben Uslub und eine Hatima mit Anhang.
Seine Abfassung wurde laut SchluBschrift im Jahre 1123/1711 beendet.
Uslub 1. F. 3 a Cj\ 3t J\ jJjI k^ c^^o. u^Jl Cj))L^J\ j,
2. F. 19 a ( j_ > L*wJil\ cx -c Aiki £*****£ Laj ^UxJJI Ikia- (J,
3. f. 27a .^'b ^3j-*3 A-*^ y-^ J.
4. F. 36 a fj*^ ^^Trj 11 <-^ •> 11 ^
5. F. 39b j^! >i^. ^ j^-1 (i
6. -F. 58a ^^1^ ^-O^XJI^ U^xiiJ JaJ^iXii j,
7. F. 65 b 1 3 J~*% (Okll ^ o 1 —^ 1 ^ o 1 ^. u : -f > <3
Hatima. F. 81 a ^r^* ci 1 orr^' ! or* a^-^ <»**-
u>
Danach noch: v_,USJI U^ ^. ^IJ-JI or* ^ ex" "-V
Anfang f. 2a:
(sic) Oliy^ o- ^1 ^JJI rfJJ *^U . . . ^^ ^ ^ /— ^ J ^
. . . k^i jo ifejj^xji ^»/ *-Ma* ^3 • • ■ l^ *^r^
Ende f. 90a:
^ Lhyivil ^JJI x US^Ij . . . (M^J! Jy J 1 ^ oUJJi c* U: ^ ^ J1
90 Bl. 22,7x16,2; 17X16,5 cm. 16 Zeilen. Kustoden. Titelblatt
(f. lb) mit grob gemalten geometrischen Figuren; auch sonst hin und wieder
primitive bunte Ornamente. F. 90 a kalligraphische Spielereien. F. 90 b
Besitzvermerk des (?) ^rUlxs" lJu^., Dolmetschers des preuBischen Kon-
sulats in Beirut. Von der gleichen Hand f . r a Vermcrk fiber den im Jahre
1845 n. Chr. erfolgten Erwerb der Handschrift. Schrift: groB, brcit, rund-
lich, deutlich, vokalisiert. Umrahmungen des Schriftspiegels und der Verse,
Uberschriften und Stichworter rot. Abschrift vom Jahre 1237/1821. Papier:
weiB, dick, rauh, mit Wasserzeichen. Reich geschmuckter roter Lederband.
Die Lagen z, T. lose.
170
(M a VI 175)
Biographie Muhammeds, ohne Titel- und Verfasserangabe. Nach
den Anfangsworten (s. u.) ist das Werk von einem Ibn-Gubair oder einem
— 129 — ^ r - x 7 a
Schiiler von ihm nach der Erzahlung eines Sa'Id Ibn-'Abd-ar-Rahman
Ibn-Sallam al-Gaffar aufgezeichnet, wenn diese Namen nicht fingiert sind.
Das Werk ist stark mit legendenhaften Ziigen durchsetzt und erstreckt sich
nur auf die Jugend und die friihe Wirkungszeit des Propheten. Als historische
Quelle kommt es in keiner Weise in Betracht. Die Darstellung wird nicht in
Form von Hadijen, sondern in einer fortlaufenden Erzahlung gegeben, die
nur hin und wieder durch J& oder iioj^.1 u-^-to ' JlS o. a. unterbrochen wird.
Dar Text ist nicht in Kapitel oder Abschnitte eingeteilt; nur f. 42 b:
-+z.*~* ysr^ \Sjo «}Jy j,l j*xil ,5^3 £*i.~Jl cu^xsi j,Uj ^.j^* i__>b
Anfang f. 1 b :
kZ.s.1 ^^s, ^^ j&£)\ ? ^Uo ^A ^-o-^JJ ->^* o-? -Vr*-* ^S-**- j-^^- o^ <J^'
t^wO A-Ul £juj> (r^i^ U^s* tL^-J JU* t J I (Jla-J <>^J1 ^l U.J J& ^J e'vj 1 ^ 1
Ende f. 54a:
jj.fr ^.rX^ ^ojsr (J^-J v -'r* ;, 3 ^° <-W £-^*^- (J* "*^' fM/**^ ^L* 1_3^ b^-J**
54 Bl., nebst drei bis auf einige Kritzeleien unbeschriebenen Blattern
am Anfang und funf am SchluB. 25 X 17,5; 17X 11,5cm. 12 Zeilen. Kusto-
den. Schrift: n. (oder 10.) Jahrhundert d. H.; magrebinisch, sehr grofi,
schon, deutlich, vokalisiert. Stichworter, der Name Muhammeds nebst
Eulogie u. a. rot, grian oder gelb. Papier: weiB, dick, rauh, mit Wasser-
zeichen, z.'T. nicht ganz sauber. Moderner Halbpergamentband.
Aus dem Folgenden gehort noch Nr2i7 zur Sammlung Wetzstein.
B. Vor- und nach-Wetzsteinscher Bestand
171
(M a VI 201)
Koran. Vgl. Ewald: Verzeichnis d. orient. Hss. d. UB Tubingen, p. of.
324 Bl., einschliefilich einem Schutzblatt am Anfang und zwei am
SchluB. 20,1X13; 12X7,3 cm. 13 Zeilen. Erste Sure und Anfang der
zweiten in der bei besseren Handschriften ublichen Weise ausgemalt und
die Schrift auf Wolkenbander gesetzt. Keine Vers- . und Surenzahlung.
Am Rande Bezeichnung der *}*., c_j^ und ^ in Rot und Gold. Schrift:
mittelgroB, dunn, zierlich, sehr elegant, deutlich, vokalisiert. Surenuber-
schriften und Versabteilungen golden und blau. Schriftspiegel blau und
rot umrahmt. Abschrift vom Jahre 984/1576. Papier: gelblich, dick, glatt,
mit Wasserzeichen, wasserfleckig und auch sonst nicht ganz sauber. Roter
Lederband mit Goldpressung und eingerissener Klappe. Auf dem Riicken
der Klappe: c^JWl c_j; cr* Ji.}** &j*J*J\ ^1 <^— *j ^ (Koran 56, 78 f.).
Herkunft unbekannt, vielleicht die gleiche wie bei Nr 173. Alte Signatur:
Cd. 1828.
172
(M a VI 202)
Koran. Vgl. Ewald, p. g{.
306 Bl. 15,5x10, 10,2x5,2 cm. 15 Zeilen. Kustoden. F. 1 a, 2a,
304b Stempel der Gremppschen Stiftung. Erste Sure und Anfang der
zweiten ahnlich wie in Nr 171 ausgemalt. Keine Vers- und Surenzahlung.
Am Rande ^, v_>^ und ^s- in Gold. F. 66a — 77a am Rande tiirkische
Glossen in Rot. F. 305 a — 306b turkisch. In der linken oberen Ecke einiger
Seiten Zahlen, wie es scheint, von der Hand Balthasar Raiths (vgl. Nr 173).
Schrift: 10. oder erste Halfte des 11. Jahrhunderts d. H.; klein, dunn, zier-
lich, deutlich, vokalisiert. Surenuberschriften und Versabteilungen golden.
Schriftspiegel blau, schwarz und golden umrahmt. Papier: gelblich, dunn,
glatt. Brauner Lederband mit Goldpressung; auf den Innendeckeln Leder-
schnittarbeit; Klappe entfernt; Riicken erneuert. Herkunft hochstwahr-
scheinlich wie bei Nr 173. Alte Signatur: Cd. 206.
— ' 131 — Nr. 173— 175-
173
(Ma VI 203)
Zwei Koranfragmente. Das erste umfaBt Sure 16, 116 — 17, 104, das
zweite Sure 12, 58- — 12, ioi, 13, 6 — 13, 37, 14, 12 — 17, 19, 18, 33 — 26, 187,
28, ..3.8— 33, 4, 34, '— 34. 40. Vgl. Ewald, p. 10.
70 Bl. ; dahinter noch eine grofie Menge unbeschriebener Blatter ein-
gebunden. 1:20,4X16; 15x9 cm. 2: 21,3 X 17, 2; 15,2 X9 cm. In 1: 15,
in 2: 14 Zeilen. Kustoden nur in 1. Keine Vers- und Surenzahlung. In 1
sind die Verse durch kleine Zwischenraume, in 2 durch goldene Kreisfiguren
abgeteilt. In 2 am Rande s.j^- t v_i-«»J } 5^ und j^» in Gold und Rot. Die
Handschrift ist falsch gebunden. Die richtige Reihenfolge der Blatter ist:
I — 10, 15, 13, 11, 12, 14, 16 — 70. AuBerdem sind Liicken nach f. 13, 12, 25,
57, 68. F. 1 und 2 Ausziige aus lateinischen Biichern; von der gleichen Hand
auf dem Deckel der Vermerk: Sum D. Raithij. F. 3 und 4 leer. Schrift
(von zwei ahnlichen Handen): 10. oder erste Halfte des 11. Jahrhunderts
d. H.; mittelgroB, diinn, elegant, deutlich, vokalisiert. 1 gewiB nicht, wie
Ewald a. a. O. meint, von einer europaisch-christlichen Hand. In 2: Uber-
schriften golden und Schriftspiegel gold und blau umrahmt. Papier: gel blich,
dick, glatt, in 1 : fleckig. Pappband, mit einem Blatt einer abendlandischen
Pergamenthandschrift iiberzogen. Herkunft: Balthasar Raith (1616 — 1683),
Professor der Theologie in Tubingen. Alte Signatur: Cd.'n.
174
(M a VI 204)
Bruchstiick einer Koranhandschrift, die die einzelnen Guz' in beson-
deren Heften enthielt. Hier liegt nur Guz' 10 vor d. i. Sure 8, 4a — 9, 94.
Vgl. Ewald, p. 10.
24 Bl. 21x14,8; 17 x10 cm. 9 Zeilen. Kustoden. Am Rande rot: [j*^]*,
i_>j^, ^>^a->. Keine Vers- und Surenzahlung. F.iaund22b — 24bfrei. Schrift:
Etwa 11. Jahrhundert d. H.; groB, breit, deutlich, vokalisiert. Versabteilung
und Rezitationsnoten rot. Papier : gelblich, dick, rauh, mit Wasserzeichen, nicht
ganz sauber, Schwarzer Lederband mit Klappe und Blindpressung. Herkunft :
1838 mit der Bibliothek Johann Christian Friedrich Steudels (i779-»i837),
Professors der Theologie in Tubingen, erworben. Alte Signatur: Cd. 1853.
175
(M a VI 205)
Auswahl aus dem Koran, enthaltend Sure 6, n — 6, 45, 6, 59—6, 165,
36, 55, 67 und 78. Dazwischen f. 22a — 23 a: einige Gebete. Vgl. Ewald, p. 10.
Mr. 175. 176. — 132 —
39 Bl. 14,8X10,2; 9,2X6,5 cm. 9 Zeilen. Kustoden. Keine Vers-
und Surenzahlung. Die Handschrift ist im Anfang unvollstandig; auBerdem
eine Lucke nach f. 4. F. ia und 37b Stempel der Gremppschen Stiftung.
F. 37b tiirkischer Zusatz iiber die Liebe nach Koran 2, 160. F. 38 und 39
frei. Schrift: 10. Jahrhundert d. H. ; mittelgroB, deutlich, vokalisiert. Um-
rahmung des Schriftspiegels, Versabteilung und Uberschriften rot. Papier:
gelblich, dick, rauh, mit Wasserzeichen, etwas unsauber. Moderner Kaliko-
band; auf dem Innendeckel Exlibris der Gremppschen Stiftung. Herkunft:
Ehrnfrid Ganslin aus Balingen i. W., dessen Namenseintrag f. 1 a. Nach
Stoll, Magisterpromotionen p. 83 promovierte Ganslin im Jahre 1592. Alte
Signatur: Cd. 207.
176
(Ma VI 206)
I. Bruchstuck aus dem ersten Teil eines Rechtsbuches. Am Anfang
und Ende unvollstandig. Der erhaltene Teil behandelt in der Hauptsache:
Sjl-aJl (f. 3 b), -^>jJl (f. 46b) und f ^U% UJi)| (f. 1 20 a). Der Platz fur
die rote Nachtragung des Wortes J~as und der Stichworter ist meist frei-
gelassen. Eine andere Einteilung als die in J-oi ist nicht erkennbar. Vgl.
Ewald p. 10.
Anfang f. ia:
... <*-^i *£J-U £-*olx\J]
Ende f. 120b:
yL!i\ „-JI_3 Al^x ^X^ ^<!j\U_3 aAAj :0 *y I 3is i ^UJJI J» ijj\ JL^jLI U 5
2. F. 121 — 126 Bruchstuck einer anderen Handschrift, Koran 36, 1—63
enthaltend. Am Ende unvollstandig.
3. F. 127— 132 Bruchstuck einer weiteren Handschrift, religioscn
Inhalts. Am Anfang und Ende unvollstandig. Zuerst ein arabisches Gebet
in Quadraten, mit den schonen Namen Gottes beginnend, dann ein tiirkisches
Gebet und der Anfang eines arabischen.
132 Bl. 1 : 14,7x10,2; 9,5X5,5 cm. 2: 12,4x8,5; ca. 8X4,8 cm.
3: 12,9x8,8; ca. 8,5x5 cm. In 1 und 3 : 9 Zeilen, in 2: 7 Zeilen. Kustoden.
F. 121 a verschiedene Stempel. Schrift: drei verschiedene, deutliche Hande
des 10.— 11. Jahrhunderts d. H.; i: grofi, dick, rundlich, unvokalisiert,
2: klein, dick, vokalisiert, 3: klein, dunn, zierlich, z. T. vokalisiert.. In 2:
rote Versabteilung, in 3 : rote Uberschriften und griine Umrahmung des
Schriftspiegels bzws. griine Quadrate. Papier: dick, rauh, etwas unsauber,
_ 133 — Nr< x 7 6 - l 77.
in i: MipeiB, in 2 und 3: gpiblich, in 1 und 2: Wasserzeichen. Die Handschrift
ist in lybingen in neuerer Zeit in einen Halblederband mit Klappe gebunden
worden'; bei dieser Gelegenheit ist wohl'die Zahl 1685, die sich nach Ewald
von eu-ropaischer Hand in der Handschrift be'funden haben soil, verschwun-
den und die Nummern 2 und 3 die zu Ewalds Zeit noch nicht in dem Band
enthalten waren, mit eingebunden worden. F. 121 — 132 sind mit dem Kopf
nach unten eingebunden. Herkunft: Steudel (vgl. Nr 174). Alte Signatur:
Cd. 1855.
177
(M a VI 207)
"&*J r «£Jl ;Jv^> Kommentar des 'Ubaid-Allah Ibn-Mas'ud Ibn-Mahmud
al-Mahbubl al-Buharl al-Hanafl (f 747/1346) zu .dem & ^jH &£%
•XjIj^I J5U~« genannten hanafitischen Rechtsbuch des Mahmud Ibn- c Ubaid-
Allah Ibn-Mahmud al-Malibubi al-HanafF (um 680/1281). Brockelmann
I 376, II 214, Ahlwardt IV I09f. Zum Titel vgl. HH VI 460. Die Angabe
des Titels erscheint nur in der Nachschrift; die des Verfassers nur im Vor-
wprt. Rand und Zeilenzwischenraum sind tibersat mit Glossen. Vgl. Ewald,
p. I if.
Anfang f. 3b:
Ende f. 153a:
J^LUJI ^Lo viUJ> g^ . , . ^5j-o J-^Ji kJj 3 ^^ o^ J.2 ,j - x ^ c^- ^ • • • l*"*^ 4 ^ J^h
154 Bl. 27,5x17,2; 20x10 cm. 25 Zeilen. Kustoden. Die Hand-
schrift ist falsch gebunden, f. 42 — 51 iiberdies mit dem Kopf nach unten.
Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: F. 1 — 11, 51 b riickwarts bis
42a, 52 — 101, 12— 41, 102 — 154. F. la einige' Verse, f. lb — 3a zahlreiche
Bemerkungen rechtlichen Inhalts. F. 153b — 154a tiirkisch. Schrift: Ta'llq
mittelgroB, nicht ganz deutlich, schwach vokalisiert. Die Glossen in sehr
kleinem Nashl wohl von anderer Hand. Uberschriften rot. Grundtext rot
iiberstrichen, davor rot: [o^K v °r dem Kommentar rot: [^jV^- Die Hand-
schrift wurde im Jahre 860/1456 von fUU> ^ (<?)w>«>>>.*» ^ i» in der Stadt
jjZ+Jji vollendet. Papier: gelblich, mittelstark, glatt, nicht ganz sauber.
Brauner, reparierter Lederband mit Goldpressung und Klappe Herkunft
unbekannt. Alte Signatur: Cd. 12.
Nr. 178. — I34 _
I78
(M a VI 208)
Sammlung' von Gebeten, in der SchluBschrift des Schreibers v^V^ 1
^■C-JI genannt. Vgl. Ewald, p. 12.
I. F. 2b r £*J\ I^JJ1 J.^iv Ober die Formel La ilah ilia Allah
als Einleitung zu einem Gebet, das aus den diese Formel enthaltenden
Koranstellen zusammengestellt ist. Vgl. die Hss. : Berlin 2470, Gotha 778
f. 212 b, 813, Oxford I 165, 1 (gibt 'AH Ibn-'Abdallah Ibn-'Abd-al-Gabbar
as-Sadili al-Jamanl als Verfasser an), II 74, 1, 75, 1, 76, Paris 1205, 1.
Anfang:
i) jy U^„ vJti, ^> ^k*j| iyj| <j | ju- Ail , . . dJJl J^ ^ .^
>* ^1 <*JI
2. F. 7a ,L*-~JI Js-U^j! Die sieben ,,Tempel" d. s. Gebete, nebst
kurzer Einleitung. Andere Hss. : Berlin 3665— 3667, Gotha 778,2k, Leiden
2201, London Br. Mus. 839, IV, 2, Oxford II 74, 3, 75, 4 , Alger 768, 3.
Anfang:
3. F. 17 a s.[X*~J.\ ^dJI ^l^^ii Die schonen Namen Gottes. Vgl. Berlin
2218, Oxford II 74, 2, 75, 2.
^ 4. F. 18 a ^\ )j*. Gebet, nach einem Wezir des Chalifen Abu-
Gafar : al-Mansur benannt. Voran der Anlass. Andere Hss.: Berlin
3896, 3, Oxford II 74,4, 75. I0 , Paris 1215, 1216,2.
Anfang :
• • • ^3 ^ £&3 j<,-d~J\ ji-aa. (sic) bi jijj ^\£ Jls
5. F. 30a vA^w^ Jo Preisgebet nebst Einleitung. Alle Satze des
Ge betes beginnen mit den Worten <*JJI cuil cl>U=w>.
Anfang:
. . . a»U 3 JoJt 1^4^ \s.> ^ Jli-,.^1 . . . ,UJ| J^ ^ ^
6. F. 33b j*^JI ujUmw (am SchluB: J^UJI <^ l H-') Dem 'All
Ibn-Abl-Talib zugeschriebenes Gebet, unter vorheriger Angabe, bei welchen
Gelegenheiten dasselbe empfehlenswert ist.
Anfang :
... ^vM 1 s\^a\ 3 ^L^JJI ^XrJj oU^JI^ J^JOJ _yt, 3
7. F. 37a c^-aAl ^^^ (am SchluB: .^UJI ,l*jJl), scheinbar nicht
identisch mit Hs. Berlin 3896, 7; vgl. Oxford II 76.
Anfang:
Us^5 likTi ,UJ| \)| aJ! \J Li^. U^. ^JJI VI <»J1 V
— 135 — Nr. 178; 179
8. F. 41b <*jL^euoJI Jo, von Gabriel dem Propheten uberbracht;
lauter mit <jJL*x«j beginnende Anrufungen. Andere Hss.: Oxford II 75,6,
Paris 2637, 7.
Anf ang :
JUs . . . JjjrtJj. ^y*U- . . . <OJI J^ JlS , . . ^Ls ^1 ^ . . , «UJI J^ ft ^ 5;
... UjJl IJjb \_Sl Jm^st* U J,
9. F. 44a ^s\Jl j^ (am SchluB richtiger: js.\i\ s->^»-) Gebet, wahr-
scheinlich von 'All Ibn-'Abdallah Ibn- f Abd-al-Gabbar as-Sadill al-
Jamani (1656/1258), ohne Angabe des Verfassers. Brockelmann I 449,
Pertsch II 91. Vgl. aber auch Aumer, p. 56f.
Anfang:
{ ^ y ^u^A. lii-eAi* i*- 5 ) «Ji-ol e~^z L> e^**' b f-rtk* ^. i_i* ^
10. F. 46b cr^^4' -^ (am SchluB: oA?4-' S^^*") Anrufungen Gottes
mit steter Wiederholung der Worte <-j> L> f >^>* b. (^ b. C-oi Ml «0l M iiU*w.
Andere Hss. des gleichen Titels: Berlin 3649, 18 und 3894,-7, Gotha 825,
Munchen 191, Leiden 2208 u. 2218, 2, 3, London Br. Mus. 100, 2, Suppl.
254, i, Ind. Off. 371, 3, Oxford II 74,19, 75, 13, 76, 77, Paris 1913, 18.
Anfang:
11. F. 58a • ASLUl j^*., dem al-Hasan Ibn- f Ali Ibn-Abi-Talib zu-
geschrieben. Dem Gebet voran geht die Schilderung des Anlasses. Andere
Hss.: Berlin 3896,5, Oxford II 74,1s, 77.
Anfang:
61 Bl. 14,8X10,5; 11X6,5 cm. 14 Zeilen. Kustoden. F. ia die
Notiz: ,,Mi costo F. 44 — ", und die falsche Inhaltsangabe : ,,Parafrasi di
alcuni capitoli dell* Alcorano". Textanfang f. 2 b grob ausgemalt. F. 61 a
einige Worte iiber den Koran. Schrift: magrebinisch, mittelgroB, deutlich,
f. 2b— 22 a. und. .3 lb — 41b rot vokalisiert, das Obrige unvokalisiert. Uber-
schriften, Stichworter u. a. rot, griin oder gelb. Die Handjxhrift wurde im
Jahre .1075/1664 von .^^Jl i-i^-uxJI J^ j >>-+*.■* ^.^J] vollendet. Papier:
ziemlich weiB, dick, glatt, mit Wasserzeichen. Rotbrauner Lederband mit
Gold- und Blindpressung nichtmagrebinischer Art. Herkunft unbekannt.
Alte Signatur; Cd. 1776.
(M a VI 209)
I. £*»&[Jt] t _)Uf Grammatiscb.es Lehrbuch von 'Utman Ibn-'Umar
Ibn-Abl-Bakr Ibn-al-Hagib (1646/1248). Brockelmann I 303. Der Ver-
fasser ist in der Handschrift nicht angegeben.
Nr. 179. _ I3 6 —
Anfang f. 2 b:
or 1 -*" J* J^J' o 1 U UaJV ui^ J»i 5 ^J ^ >yL* ^^J ^ til aUiXJ!
Ende f. 27 b:
UJI i^OJiJ' l4 =r I^s I* ^yci^Jl^ vJijw L> >j*i v_isjj( ^
2. j-l^a-JI ^jLXS" Grammatisches Lehrbuch von Nasir Ibn-'Abd-as-
Sajjid al-Mutarrizi (538/1143—610/1213). Brockelmann I 293, wo
Gotha 214, 2, 227, 228 und Leipzig (Voilers) 418, 887, 5, 894, 2 zu lesen ist.
Der Verfasser ist in der Handschrift nicht angegeben.
Anfang f. 28 b:
^JjyJl o U • • • f l*U & £ ^UJK r ^JI ^ ^svll JpU. f UiVl ^> AJJ1 j^» j^ u
• ' • t^^\ * J -* 1 * Aki=^ A^fr l_AAixS^ ^UsVI ^xXi' ^kX^ol UJ . . . it.M|
Ende f. 46a:
A^o Ail VI Loil UiiJ a^ jijji \) ^^ixJ| Xkk^S. J* ^U-iVI IJob ^ ^^
? MUI cr « j^ L> J^MI ^
3. J-ly^Jl] yUtf'-tfber die Partikeln, von c Abd-al-Qahir Ibn-'Abd-
ar-Rahman al-Gurganl (1471/1078). Brockelmann I 287. Der Name des
Verfassers erscheint nur im Vorwort.
Anfang f. 46b:
J~» ? UVI £&J| AiH U Jp _«^J| ^ J^I^J! U a**, . . . ^^UJI M ^ *JJ j^j.i
Ende f..49b:
l^JU^X^L, U sr ^ju.,p» g^Jlj ft^Jj, ^^XJU, ^^^UJI y-uuj, Ms J^U ..aSL. 8 Jjb
So Bl., ausschlieBlich 17 fast leeren Biattern am SchluB. 17x10,7;
9X5,5 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Zahlreiche Rand- und Interlinearglossen.
F. 1 frei. F. 2 aufgeklebt. F. 50 a ein zweiter SchluB von Nr 3 von der
gleichen Hand wie die ganze Handschrift, : sechsmal als ^\) bezeichnet.
F. 50b Gebete fur Anfang und SchluB des Lernens. Schrift: klein, dick,
rundlich, nicht sehr deutlich. Die Anfange der drei Werke kalligraphisch
mit der Feder ausgemalt. Schriftspiegel sowohl, wie Glossenraum ver-
schiedenfarbig umrahmt. Uberschriften und Stichworter rot. Die Hand-
schrift wurde im Jahre 942/1 S3 5 von ^>/ ^ ^ > vollendet. Papier:
ziemlich weiB (einzelne Blatter grun oder gelb), stark, ziemlich glatt. Brauner
Lederband mit Blindpressung und Klappe. Herkunft: Steudel (vgl. Nr 174).
Alte Signatur: Cd. 1852. Vgl. Ewald, p. 13.
137
Nr. 1 80.
l80
(M a VI 210)
s <-*j**i\ (J* ^ k_jUs" Kopftitel: i-»^-oJI j, ya^x*. Kurzer AbriB der ara-
bischen Flexionslehre von al-ustad al-dlim as-Jaifr Mart d. i. wohl Mar'i
Ib^-Jusuf Ibn-Abi-Bakr al-Karaml al-MaqdisI al-Hanbali (f 1033/1624);
vgl. Brockelmann II 369. Das Werk ^erfallt in folgende ungezahlte Babs:
F. sa
.jS<U ixjUJI xL^I
F. 20 a
^^s-oJI OU.^iLsl
F. sb
A-oL^jlU (JsjuLU
F. 23 a
*j*^l
F. 11 a
•jL^-oJI ^i_a-<
F. 24 a
(-S^il
F. 19a
OUa^l-Ji
Vgl. Ewald, p. 13.
Anfang f. 4a:
Ende f. 24b:
p"(? ^./? ^—O/*^ '"HJ V/"^ o-!? ^J fy4 (Jy^ '-o-V*^ ^y-&* L-^-aJi)]} g» Jl^
26 Bl., einschlieBlich je zwei leefen Schutzblattern am Anfang und
SchluB. 19,5x14,5; 15,5X10,5 cm. 14 Zeilen. Kustoden. Schrift: 18. Jahr-
hundert n. Chr.; mittelgroB, ungelenk, deutlich, unvokalisiert, charakte-
ristisch ist die Schlangelung des nach rechts verbundenen Alif. t)ber-
schriften und Stichworter rot. Die Handschrift ist von der gleichen Hand
wie Nr 34 und 181. „Da sich nun von Cd. 1849 [d. i. Nr 181] die Sage
erhalten hat [s. u. Beschreibung von Nr 181],' er stamme von dem im
Anfang dieses Jahrhunderts nach Paris gekommenen orientalischen Christen
Michael Sabbagh, so mogen samtliche 3 [d. i. Nr 34, 180 u. 181] von
einer, sehr unorientalischen aber gleichartigen Hand herriihrende Hand-
schriften von diesem Sabbagh odereinem andern orientalischen Christen
in Paris abgeschrieben und an junge Deutsche verkauft seyn" (Ewald,
p. 13). Unarabisch ist auch, daB der Text riicht auf der Riickseite des
Titelblattes, sondern erst auf der vorderen Seite des nachstfolgenden
Blattes beginnt. Papier: weiB, dick, glatt, mit Wasserzeichen. Blauer
Pappband wie Nr 34. Herkunft: Steudel (vgl. Nr 174). Alte Signatur:
Cd. 1851.
Nr. 181. 182. _ j 28
f
l8l
(Ma VI 211)
h.ft.j^ OUXJI Die funfzig Maqamen des al-Qasim Ibn-'Ali Ibn-
Mutiammacl al-Harlrl (446/1054^- 516/1122). Brockelmann I 276. Vgl.
Ewald, p. 13, wo die Handschrift als „nicht sehr sorgfaltig" bezeichnet wird.
Anfang f. 3 b :
*■=?•_) j-«"ij\ \Sa ^ £j<\ij ^v>Jl i_oVi ajjoI ^^uuo
Ende f. 182b:
183 Bl. 30,8X20; 24x13 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Interlinear-
und Randglossen vom Schreiber der Handschrift. F. 1 und 183 frei. Inbezug
auf Schrift und Papier gilt das Gleiche/was bei Nr 180 gesagt ist, jedoch
ist die Schrift hier etwas grofler und im allgemeinen vokalisiert. Uberschriften
und Stichworter rot. Die Handschrift ist von der gleichen Hand wir Nr 34
und 180. ttber den Schreiber und die Herkunft der Handschrift besagt eine
Notiz auf dem sonst leeren f. 2: „Continentur hoc codice Haririi consessus L,
Mich. Sabbaghi, ut videtur, manu exarati. Adquisivit librum Parisiis Steu-
dehus Theol. Dr, et post mortem eius bibliotheca regia universitatis tubin-
gensis. [Adalbert] K[eller].*' Vgl. auch bei Nr 180 die Bemerkung Ewalds
iiber den Schriftcharakter. Moderner Halblederband. Alte Signatur:
Cd. 1849.
182 "■
(M a VI 212)
Indirekte Bittschrift eines Muhammad Rasid an den osmanischcn
Sultan 'Abd-al-Hamid II. (1293/1876— 1327/1909) urn Ubertragung der
u>*JI CU> r ^ im WinJet Syrien an ihn. Zu diesem Zweck beklagt er
den kulturellen Tiefstand (f. 3 a A^JI, £*U~Jb ^UJI ^1*1 ^1 ci^Jl L^l .
^yUJ\ ^^ &<^jix^j\ ^Ukll &*?U*J| ?yj Jb ^y^UJi d&*\ ^i'^iUJI ^U%; ■-.
• • • r^ 1 -d^i CJ-^y^J ^J^st.c, c^-^ I 9 ;t*» j^1L«), urn danii e'inc
Qaside zum Lobe der osmanischen Herrscher anzustimmen (Anfang f. 7a:
V> fuy^JI U* ^L^l ^^ . * - V J* JjU j*- J^. J*), in der er die-
selben von 'Ufrnan bis 'Abd-al-Hamid II. mit Namen anfiihrt; daher auf
dem zweiten Vorsatzblatt die Notiz: « Ui* ^ J^t- ,1^,1, j^ j^.,
AnschlieBend (f. 12 b) preist er den Aga Bahram in Prosa und Poesie und
— 139 — Nn 182. 183.
sagt (f. 15 a) iiber den Zweck: ^i j?.)^ U^j b iL^JI ^^^.1^.-* ^ >ya&Ll»
Aj^jao Co,ilj ,3 lJ_>UU c*jjj-« (J <^=-y o^ ^^'b ^-*- s --'b er^-* -*- 1 '. Sein eigener
Name erscheint nur am SchluB.
Anfang f. 1 b:
• • • S- 1 ^ 6, us - "*
Ende f. 15a:
J^io^j ^rK* ^bJl ^JiLUI iX^il
16 Bl. 21,8X13,9; 14,5X7,5 cm. 11 Zeilen. Kustoden. F. 16 leer
Schrift: Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts d.H.; Ta'llq,
mittelgroB, breit, deutlich, unvokalisiert. Schriftspiegel golden und schwarz
umrahmt. Sultansnamen rot. F. lb und 2a goldene Kopf- und Randver-
zierung. Die Handschrift ist wohl Autograph des Verfassers. Papier:
gelblich, ziemlich diinn, glatt. Schlechter Pappband mit Lederrucken.
Herkunft: Dr. Rescher, Galata. Akzessionsnummer: 1924 G 8132.
183
(M a VI 214)
Guz' 29 und 30 des Koran. Infolge der Lucken liegt jedoch nur yor:
Sure 67—77, 82,1—17, 83,26 — 1 r4. Nach Sure 77 (f. 27a) folgen einige
arabische und tiirkische Gebete; nach Sure 114 (f. 36 a) folgt die Fatib.a
und ein arabisches Gebet. Vgl. Ewald, p. 30.
54 Bl. 15,8X10,2; 12,5x7 cm. Bis f. 27: 9 Zeilen, dann 7 Zeilen.
Kustoden. Ohne Vers- und Surenzahlung und Oberschriften. Die Hand-'
schrift ist falsch gebunden. Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 1—29,
48—54, 37 — 47, 30—36. F. 30—54 sind mit dem Kopf nach unteh gebunden.
Nach f. 29 ist eine groBere Liicke. Nach f. 48 fehlen 2 Blatter. Naqji f, 36
bricht die Handschrift ab. F. 1 a Anrufungen Gottes. F. ib iiber dem
Anfang von Crusius' Hand: ,,Vera lingua Arabica, non vulgaris id est Tur-
cica: inquit D. Georg. Weigemaier 1. mart. 1583. Libri principium."
Gleichfalls von ihm auf dem vorderen Schutzblatt eine Bemerkung iiber
Schicksalsbiicher der Tiirken nach Stephan Gerlach. Schrift: 10. Jahrhun-
dert d.'H.; groB, sehr schon und deutlich, vokalisiert. Bis f. 29 rote Punkte
zur Abteilung. Papier: gelblich, dick, rauh, unsauber. Gebunden in ein
Pergamentblatt einer liturgischen Handschrift. Herkunft laut Besitzvermerk
auf dem hintertn Schutzblatt: Martinus Crusius, Prof, in Tubingen, der
in einer vom 29. April 1578 datierten Notiz auf dem gleichen Blatt angibt,
Nr - l8 3. 184. _ I40 _
daB die Handschrift vor 12 Jahren von dem Schwager des M. Gailingen
bei Vesprin in Ungarn einem gefallenen Tiirken aus der Brusttasche gezogen
worden sei. Alte Signatur: Cd. 205.-
184
(M a VI 215)
^aU^L^yJi obu^yi & ^u^ii ,u* ^*\±l c *u.i ^ul^ji j==v ji ^Ui
JiLaij ^^JLiJt f K^|\j JL^JLl C»b^ ^UJI i^u«J|_, JUyoVI ^\yU\ 3 'joJiUJI
^ ^XU C^LMl, iU*k£Jl gtwAlj JuliuJI ^b\)| e „ £~JJ£JI OL^I, iliyUl
Zaiditisches Handbuch der gesamten dogmatisch-juristischen Wissenschaft
von al-Mahdl-li-Dln- Allah Ahmad Ibn-Jahja Ibn-al-Murtada (1840/1437).
Brockelmann II 187, Ahlwardt IV 301— 305, Rieu, p. 240—242. Die Tubin-
ger Handschrift enthalt das ganze Werk vollstandig in einem umfangreichen
Folianten.
Anfang f. 1 b :
"jy */***' *j^» l ^.^ >» <^l o u •*-* W <>l~*l oi.Si\ wU J» f \L^ aJJ j^.1
Ende f, 391 b:
liUy^UI ^ , 03 £*o U^j JU-Uj v#> ^-Ji ujl^I ^Ui'UL ^.yo J«j> dJJI.'.j*J
J_y«U L_i.kl!^ Jj^x ^i\ y^ ^ij M^Jli
391 Bl. 28X21; ca. 22,5x15 cm. 29— 33 Zeilen. Kustoden. Zahl-
reiche Rand- und Interlineargflossen. F. 1 a auBer anderem Gekritzel Besitz-
vermerk von.^oJI. (<^U [... t >- c ^ j^.]i [^] -w*- Zwischen Ein- .
leitung und Hauptteil (f. 54 b und 55 a) zwei juristisohe Fragen nebst Ant-
wort. Schrift: jemenisch, mittelgroB, ungleichmaBig, aber vielleicht dennoch
von einer Hand, stellenweise undeutlich, ziemlich wenig diakritische Punkte,
fast unvokalisiert. IJberschriften in markanter Schrift oder rot bzws. schwarz
und rot. Stichworter u. a. ebenfalls rot. Die Abschnft der Einleitung
(f. 1— 54) wurde von j^UI >^s" ^ .j^*- ^ \>^e* im Jahre 875/1470,
die des Hauptteils von dem Gleichen — aber ohne Namensnennung am SchluB
des Hauptteils — schon im Jahre 869/1464 vollendet. Papier: gelb, dick,
glatt, unsauber, am Anfang und Ende stark wurmstichig. Brauner Leder-
band mit schlechter Blindpressung, stark von Wiirmern angefressen; die
Lagen durch WurmfraB z. T. gelost. Herkunft: Geh. Kommerzienrat Dr.
Ernst von Sieglin, Stuttgart. Akzessionsnummer : 1914. 1669
— HI — Nr. 185. 186.
I85
(M a VI 216)
l 3 ^il «U-^ ^_Jsl Zoologisches Worterbuch von Muhammad Ibn-
Musa Ibn-'Isa ad-Damlri (750/1349 (?)— 808/1405). Brockelmann II 138,
Nach der Aufschrift (^5^) auf dem Schnitt des Bandes soil das Werk
hier in der groBen Rezension vorliegen. Aus dem Vergleich mit dem.Druck
Bulaq 1284, der ungefahr den doppelten Umfang dieser Handschrift hat,
ergibt sich jedoch, daB diese Angabe unrichtig ist. Es liegt wahrscheinlich
die mittlere Rezension vor. Neben dem SchluB (f. 279a) steht die Bemerkung,
daB der Verfasser das Unreine des Werkes im Jahre 773/1372 abgeschlos-
sen habe.
Anfang f. 2b:
Ai^JU (sic) is^JiJI iaclytJI ^-viK ^ Ai^aj' iX=J ^yiJL^o J
Ende f. 279a:
281 Bl. 26,4X18,2; 20X13,5 cm. 25Zeilen. Kustoden. F. 1 a Namens-
eintrag von ^^1 U*J ^U.1 lisL*.. F. 2 a Besitzstempel von uiJ»U o^».|
und Besitzvermerk von J^> o^ 4 ^ u. a. F. 279a Lesevermerke von ^^.j
^CIUI ^ ; *il pl^ ^ i-i*o^ t ^ und . . . ^>y>-~J\ ^iJUt J^JirL ^ j^sf t
F. 279 b einige Verse und anderes Gekritzel. F. 280 b Gekritzel des Turken
f^V 1 c^ 1 3?}) o-Jr^^- (II79/I765)- Schrift: 9. Jahrhundert d. H.; mittel-
groB, steil, spitz, -deutlich, vokalisiert, ab f. 2 1 1 b nur noch schwach vokali-
siert und weniger schon, jedoch wohl von der gleichen Hand. Stichworter
rot. Titelblatt (f. 2 a) kalligraphisch geschrieben und reich ausgemalt.
Papier: gelblich, dick, glatt, etwas unsauber; am Anfang und SchluB schlecht
repariert. Rotbrauner Lederband mit Goldpressung; Klappe f ortgerissen .
Herkunft: NachlaB Dr. Schulz (f 1841). Alte Signatur: Cd. 1901.
186
(M a VI 217)
^sU-^il aj»^j 5 oTr?-^ 1 **>3j>' Philosophic der Liebe, von Muhammad
Ibn-Abi-Bakr Ibn-Ajjub Ibn-Qajjim-al-Gauzija az-Zar'I ad-Dimasqi
al-Hanbali (691/1292— 751/1350). Brockelmann II 105 f. Auf dem Schnitt
wird falschlicher Weise al-'Imad al-Katib d. i. Muhammad Ibn-Muham-
mad al-Katib al-Isfahani (Brockelmann I 314) als Verfasser angegeben,
wahrend das Titelblatt den richtigen Namen bringt. HH (III 511) hat
Nr. 186. _ I42
den Titel in etwas abweichender, aber offenbar schlechterer Fassung:
•'l it "... ti
£rt A -^? n **ji 3 c-r^^ <*^> Im Vorwort der Handschrift (f. 7 b) er-
scheint er in der oben angegebenen passu ng des Titelblattes. Da Ibn-
Qajjim-al-GauzIja am Ende (f. 7 b) des weitschweifigen Vorwortes, in dem
er u. a. auch eine Inhaltsiibersicht gibt, sagt, er habe das Werk fern von
seiner Heimat und seinen Buchern geschrieben (^ J^u JU. 3 aXL <)Jli
^•XS" ^s. ts.^0, «UJ» 3 ), und da anderseits die Handschrift acht Jahre nach
dem Tod des Verfassers in Kairo fertiggestellt worden ist, liegt die Ver-
mutung nahe, daB er das Werk in der mit Ibn-Taimlja in Kairo verbiifiten
Haft verfaBt hat. Das Werk steht auf einem verhaltnismaBig hohen geistigen
und sittlichen Niveau — beachte auch die Worte (f. 6 b): 1.x* U*^ iiUJJ 5
J-b-jJIj ^,yAj\ ^j £i_UJ! vXas. £^ 3 <_jlx£J| — - un d scheint einer gewissen
Originalitat nicht zu entbehren. Es soil dem Glauben und der Welt, der
fliichtigen und der ewigen Wonne dienen (f. 7 b). Es handelt in 29 Kapiteln,
die ihrerseits wieder in ungezahlte Fasl eingeteilt sind:
r - F. 8a ^ xll ^l^j ^
2- F. 8 b U^iU-s^ ^U*oVl tSjb ^liXiM jj
3. r. 21 b Joj^j ^ L^.^,^ j>U*o^l <JsA iU~J 3
4. F. 22 a :C#j*. ob U^-^ ^UsfdU j,^ UJI JjUJU, ^y*J| jJUJi ! ,3
J.* 1 Asy-3 oUi^i^ KjMii otr,^ w? yi 5 ^kji 5 ^.UxJi^ J\u\)l
5. F.a6b : L^JiA^o^ .A-*\^ e^ly <i
6. F. 36b a^Io j.p -^^ L^ ^xJJi^ ^iJU|. r \s^l <J
7. F. 42 a Uv^ ^1^ <J^.UJ U^^c jr ^ c^*% ^XJI ^ '^lU j?> <i
8. F. 44a .^Ix^-iil >J J*j \) ^ ^1 y^Ji c ui ^ l^ *^l ^ ^J\ /> j
9. F. 47 b j-lsK^yi IJj. <3 l^* U^ UJ Uy'AAilkll si* <*o CU*K*J 'U* v^ 1 <i
10. F. 53a a^s ^UJl f ^ Aslojl^ j^rJI ^a^Jl^ yi <J
11. F. 55 a ^J)iSA.\o ) ^;Ljisi.l ; -ol y ^L^aLill ^ E ^U. ^I^kol yb Ja jj^.i\ 3
12. f. 57 b '^lsjJi i'y^ <i
13. F. 59b Coyi. ^-s-dl C-jy>' Lj^j ^UaiUj^ JUXJI 3 i-^swiJ iaoli' i'JJJl ^l :< 3
w^xdl Ai)|yb k'JJJl
14. F. 64 b ifLL-o j^o 6**Sj\ L ,_^s. <Ji^r».Lo k*t« kL-oJ* ^^LstJl ,-iX< i>»-^*
15. F. 69b &*jt>Sst A.=\^= ^fr Jj£r* lJ-^ ^ s 1 ^*-! ^3 <*^? frH3 ,3"^**JI ^ cr«-^*
— 143 — - Nr. 186.
1 6. F. 76a ^aXjoUoJI |^o gU-*-N u}- *^ |>*aiUJI ^j^i ,ȣAI j3
17. F. 77 b *^y»)5 ^ <H^ w^' J l -«yJ ^S^-l ijyai\ k_)UaR*ol ,3
18. F. 80b C*^ 1 Vj **>W (J-^ 1 J^l JU^ t3 CrCr?*^ -b* O 1 li
19. F. 84a ju. jjr j* a-ji ^y-Ji j^ 5 JU41 s±yai y> ^
20. F. 98 b lAkXJbl^ioj A^asdl OLoV* ^
21. F. 109a i>ft^5 <^-^ ^.t* 1 *^ f**.3 L-%ib t-~^*AI >\J\ aUardl xL-^XSl (3
22. F. II2a ^^l^a.1 ,J* j^^aall S^ ,3
23. F. 1 20 b f^-^l 5-* Ol^"^ <-iLi» (3
24. F. 135 a f^b Jv^jUjLI ^y* <*^/JI ^^oAJ^U^ fM-' vi-st-"* V^O' iJ
25. F. 144b ^iJI JUa^Jl (3 p J^Ua..l <JI ^J isLi.^Jt 5 ^j^s^LI X*^ <j,
26. F. 151a U*^l (3 £•?*_; «?r Ai ' Lr 5 ^ Cr^ 3 ^' ^j> <j>
27. F. 170a 6JJ> L^aL AJJI A-olftl 3 1 ^Mi^ <*>) J^<-* ^y . ^.Jt^ ^J* £r+-?
28. F. 175 b fl^i-l JU=>tl »JJ t> f ^% £jyL*Jt Jo*U yl ^^
29. F. 179 b (^"J-^" cr" **»■**• i3 L.j ^?^ r> i3
Die Handschrift scheint Unikum zu sein.
Anfang f. 2b:
Ende f. 186a:
l*|yb J-«» ob x >**-'^ s^UVI LL«j^i.i xlybl ^ L>J-^, £>\ Jy***^ <*JIjsx*o <UJU
. . . <_>LXSJ1 ^ ^kxS ^io J^" jj* Ail »U>^ <J^3^. UL Lsuo
187 Bl 25,5X17,3; 18,5X13 cm. 19'Zeilen. Kustoden, soweit vor-
handen, nachtraglich zugefiigt. F. 1 und 187 leer. Schrift: mittelgrofi,
rundlich, deutlich, vokalisiert. Uberschriften und Stichworter rot. Zahl-
reiche Rosetten und andere Pflanzenornamente in Gold und Blau. Beson-
ders das Titelblatt (f. 2 a) und das SchluBblatt (f. 186b) reich ausgemalt.
Die Handschrift wurde im Jahre 759/1357 in Kairo vollendet. Papier: gelb-
lich, dick, glatt, unsauber; die ersten und letzten Blatter repariert. Rot-
brauner, reparierter Lederband mit Blindpressung und Klappe. Herkunft:
NachlaB Dr. Schulz (f 1841). Alte Signatur: Cd. 1902.
Nj. 187 — 189. — 144 —
I87
(M a VI 218)
*V?-[JI] ^-C:-**'*' Qaslde zum Lobe des Propheten von Muhammad
Ibn-Sa c Id Ibn-Iiammad ad-DilasI al-BusIri (608/1212 — ca. 696/1296).
Brockelmann I 264f. Der Verfasser ist in der Handschrift nicht genannt.
Anf ang f . 1 b :
Ende f. 10 a:
r*-*^? <_>**£*■'' (3^ v^-S*^ '-r'j^b ^ fj*% f^.3 LX*-*-% ur*-^ J-*'
10 Bl. 20,3X15; 14x6 cm. 19 Zeilen. Kustoden. F. ia Besitzver-
merk von . . . (J^W->| ^^U ixiol, ^xr , F. 10 a ein turkisches und ein arabisches
StoBgebet. Schrift: 12. oder erste Halfte des 13. Jahrhunderts d. H.; mittel-
groB, diinn, leicht ausschweifend, deutlich, vokalisiert. Papier: gelblich,
mittelstark, glatt, mit Wasserzeichen ; Schrift leicht abgeklatscht. Steif
broschiert. Herkunft: NachlaB Dr. Schulz (f 1841). Alte Signatur: Cd. 1903.
188
(M a VI 219)
Koran.
304 Bl. 12,2X8,3; 7,6X4,6 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Keine Vers-
und Surenzahlung; doch Versabteilung durch goldene Punkte. F. 1 und 304
leer. Schrift: 12. oder erste Halfte des 13. Jahrhunderts d.H.; sehr klein,
steil, schon, sehr deutlich, vokalisiert. Gold-schwarze Umrahmung des
Schriftspiegels. Uberschriften goldfarbig. Sure I und Anfang von Sure 2
(f. 2b und 3a) mit goldener und roter Farbe ausgemalt. Papier: weiB, glatt,
diinn, mit Wasserzeichen. Roter Lederband mit Goldpressung und Klappe.
Auf der Klappe: j>/k ui ^ *-~*A ^. Herkunft: NachlaB Dr. Schulz (f 1841).
Alte Signatur: Cd. 1904.
... 189
(Ma VI 220)
<L6U^JI j5\yii\ Kommentar des "Abd-ar-Rahman Ibn-Ahmad al-
Gaml an-Naqsbandl (8 17/ 141 4— ^98/1492) zu dem *.*sKJi i^jlxi" be-
titelten grammatischen Lehrbuch des c U$man Ibn- r Umar Ibn-Abi-Bakr
Ibn-al-Hagib (f 646/1248). Brockelmann I 303, 304 Nr 13, II 207.
Der Titel ist nur aus dem Vorwort ersichtlich. In der Sc'hluBschrift gibt
Garni als Datum der Beendigung der Reinschrift den 11. Ramadan
897/1492 an.
— 145 — Nr - l8 9- >9°-
Anfang f. i b:
<*^&Jl \LAK-£^ \JJL *^il^ 06I39 tj^ji j^o LI ... <*-~-J (J-& ii^LoJI^ <^JjJ o-»it
v^xA.U.1 ^1 ... iL.il*jJ
Ende f. 223 a:
^jy**-l i^x) j^c f4»J>-^> c^ tJ*3 • • • (J* jJ"°.j • • • I r-jr^ ^j»y*' X«J*La- (J-^^H ("-feJJl
. . . ^,-oU.I ... J=>U^-I1 (Jl ^l^~J! ^ c ^-«iJ\ \.L*> JXU JjLv^'^I j^ ^ j-I .x*oI oJS
... AW A.-Lvj
225 Bl. 20x13,3; 12,5x6 cm. 18 Zeilen. Kustoden. Zahlreiche
Rand- und Interlinearglossen, F. 1 a Bemerkung fiber Geburt und Tod
der vier Imame und andere Notizen. F. 223 b — 225 b grammatische Notizen,
persische Verse, ein Passus iiber ^e-U-^JI CX>£U, eine persische *<*^*X* <L)Loj
<-i*^JI i_>bT (3 von jyaX},\ ^yJI t-l)U», ferner A-r^I JKio^l ijjjio ^As?
und allerlei anderes Gekritzel. Schrift: 10. Jahrhundert d. H.; klein, dick,
stellenweise leicht kursiv, ziemlich deutlich, unvokalisiert. Grundtext rot
iiberstrichen. Papier (von zwei verschiedenen Sorten) : weiB oder gelb,
mittelstark, ziemlich glatt, unsauber; erste und letzte Blatter leicht beschadigt.
Reparierter schwarzer Lederband mit schlechter Blindpressung. Herkunft :
NachlaB Dr. Schulz (f 1841). Alte Signatur: Cd. 1905.
190
(M a VI 221)
*^"° ti' g'-V 4 ^ ty?~J} "^ c.Axs' Im Vorwort (f. 2 b) und am Ende
richtiger: nUJI J,* iiyJl ^ »l^, <J1 £uiJ| ^a^ <_>Utf. Anonymes Werk
fiber den Beischlaf und seine Forderung. Nach Vollers (ZDMG 44, 386)
ist wahrscheinlich Ahmad Ibn-jQsuf Ibn-Ahmad at-Tifasi (f 651/1253)
der Verfasser; vgl. auch Hs. Paris 3057. Brockelmann I 495; fiber Quellen
und Inhalt s. Pertsch IV 85 f. und Ahlwardt V 6ioff. Weitere Hss.: Paris
3056—3060 und 6694. Zu Brockelmann II 452 Nr 103 ist zu bemerken,
daB Ibn-Kamal-Pasa (nach HH III 349) das Werk lediglich ins Tiir-
kische fibersetzt hat.
Anfang f. 2b:
IJ^jJ LJJ^Ll Jls . . . AZjlXso ^-rr^ L^JLiuJlj AJnOJo *Lio^ JpA- i^^JI *JJ kX^J-1
Ende f. 183a:
£_3=».^ <«_. >LXS" ^j' f_^-o <>JU -X^-> <j, i-JoaJa .(3^-^ C>)i> *"^"° ls"^'"'^'. *-^-^l t ~"*'.9.3
183 Bl. 18,3X13,7; 13,5X9,5 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Reichliche
Spuren eines Kollationators im zweiten Teil der Handschrift. Auf dem vor-
10
Nr. 190 — 192. — 146 —
deren Schutzblatt Stempel eines (?) i^x^i f-^l^l t*^ mit dem Datum
1211/1796. F. la als Besitzer angegeben: . . . ^-\ c^i *^ lX t s J darunter eine
verstiimmelte Notiz:. *-i*o J, . . . ^.oV (Jl . . . i_-o^ liLLe llr * i_jU*.J| |>jb EJ -L ^
. . . A01. F. 9 spater erganzt. Nach f. 99 und f. 102 fehlen zusammen 4 Blatter.
Nach f. 115 fehlen 10 Blatter. F. 183 b Kollationsvermerk vom Jahre
828/1424 und einige Rezepte. Die arabische Foliierung der Handschrift ist
erst nach dem Verlust der fehlenden Blatter erfolgt. Schrift: 8. oder Anfang
des 9. Jahrhunderts d. H.; groB, breit, rund, deutlich, unvokalisiert. Uber-
schriften und Stichworter rot. Papier: gelblich, dick, ziemlich glatt,
schmutzig, erste und letzte Blatter beschadigt. Moderner Pappband. Her-
kunft: NachlaB Dr. Schulz (f 1841). Alte Signatur: Cd. 1929.
(Ma VI 222)
Amulett, beginnend mit dem Namen Muhammad, dann ein frommer
Spruch, die Fatiha, die schonen Namen Gottes, die Buchstaben f J ^ ^
in vier verschiedenen Anordnungen, zwei Gebete, Zauberspriiche, weitere
Buchstabengruppen und zum SchluB:
Jkj-j.[Jl] i'iX^os Qaside zum Lobe des Propheten von Muhammad Ibn-
Sa'id Ibn-Hammad ad-DilasI al-BusIrl (608/1212 — ca. 696/1296). Brockel-
mann I 264I Anfang: ijy?- [**> >^?-x* ^ (^° <^^ O^tir- /•>•* cx*\
f ^i <>jju ( ^ r «, Ende: \£>\*- ,_}•""£*■" S-Vr^ 'K ^ juj o^' ubj* vs?^ L*
Auf Leinwand aufgeklebte Papierrolle (an einer Stelle gerissen) in
moderner Pappkapsel. 196 cm lang, 3,5 cm breit. Schrift: 12. oder 13. Jahr-
hundert d. H.; klein, z.T. sogar winzig klein, spitz, deutlich, vokalisiert.
Das Meiste auf Schriftfeldern. Ausgiebige Verwendung von roter und gol-
dener Farbe. Papier: gelblich, diinn, ziemlich glatt. Herkunft: Buchhalter
Frisch, Ellwangen.
192
(M a VI 223)
is^lLJI e\£)\ j^m ^J^.i Erster Teil der Geschichte der alexandri-
nischen Patriarchen von Severus (^>^L*>) Ibn-al-Muqaffa r (um 987 n. C).
Graf, Christl.-arab. Lit., p. 42 ff. Die Tiibinger Handschrift enthalt die
Biographien der ersten 54 Patriarchen und schlieBt mit der Lebensbe-
schreibung des Kosmas (f 859 n. C.) ab (s. Renaudot, Historia Patriarcharum
Alexandrinorum, p. 295 ff;). Die Handschrift wurde von Seybold zu seiner
Ausgabe (Corpus Script. Christ. Orient.), nicht dagegen von Evetts (Patro-
— 147 — Nr - x 9 2 - x 93.
logia Orient.) benutzt. tj.ber weitere Handschriften s. Seybold a. a. O.,
p. 302 und Evetts, p. 6. Vgl. auch die Einleitung zu Seybqlds Edition der
Hamburger Handschrift (Veroffentlichungen aus d. Hamburger Stadtbibl.,
Bd. 3 ).
Anfang f. 1 b :
j^^ji ysr^i ^jJW J-*? 5 ^ r^ u j.-^i >>> l5; u ;--M v SJI UliL • • •
Aj_jjJiUoi)| (sic) A-J»*J! XooUb fwll
Ende f. 114a:
,_/>y/_5 U*-VI *^<r <3 ^Wl bill ^.-ooJUl *j>bl £* J-A^N J 1 ^ ,aU * (sic)^JJ*
^^.^Lj ajo,| f ^i'^ f4^-^j) ^1 f*» a" J? V! 5J4 1 ^ J b • • -.r 1 • • ■ r^*
1 15 Bl. 37X25; 29,5X16,5 cm. 33 Zeilen. Kustoden. Zahlreiche
Verbesserungen, Erganzungen, Zahlen, Striche mit Bleistift, Buntstift und
selbst Feder von Seybolds Hand. F. 114b und 115 leer. Schrift: 12. oder
13. Jahrhundert d. H.; grofi, dick, deutlich, unvokalisiert. Uberschriften
rot. Papier: weifi, dick, • ziemlich rauh, mit Wasserzeichen. Moderner
orientalischer roter Lederband; \Riicken erneuert. Herkunft: Missionar
Muehleisen.
193
(M a VI 224)
JLtoill r.^" Sprichwortersammlung von Ahmad Ibn-Muhammad
Ibn-Ahmad al-Maidani (1518/1124). Brockelmann I 289. Das Werk
liegt hier, in zwei Guz' eingeteilt, in einem sehr umfangreichen Bande
vollstandig vor. 6uz' 2 beginnt (f. 287 b) mit Bab 18 (irrtiimlich Bab 12
iiberschrieben), das den Buchstaben £ behandelt. Nach dem 30 Kapitel
(f- SS3 a ) ™t Ausspriichen Muhammeds, der vier er.«ten Chalifen u. a. folgt
noch (f. 558a) die gleiche ibU) wie in Hs. Berlin 8671, 1 und im Druck
Bulaq 1284. Titel und Verfasser sind nur aus dem Vorwort bzws. der SchluB-
schrift ersichtlich.
Anfang f. 1 b :
Ende f. 560b:
U yLI l^Aj £ii -wJI jiLLVl ^J^Ci ^,-c £i-~U,l (0-e-^.JI (sic) j"^ U^> (J"^.? . . .
. . . <UJl ^jjo ^ylJ^JJ jUuill 5^ 7 Xs> ^l* ^ixi\
10""
Nr. 193. 194. _ I4 8 _
560 Bl. 23 X*6; 16,5X9 cm. 23 Zeile'n. Kustoden. F. 285a— 287a
•fr«Si. Schrift: 13. (oder 12.) Jahrhundert d. H.; ziemlich groB, dick, ziemlich
deutlich, unvokalisiert. Uberschriften und Stichworter rot. Nach einer
Bemerkung am SchluB des ersten Teilsist der Schreiber Christ. Papier:
weifi, dick, ziemlich rauh, mit Wasserzeichen. Moderner Halblederband.
Herkunft: Missionar Muehleisen.
194
(M a VI 225)
I. Die Spriiche Salomos.
Anfang f. 1 a :
Jlyil <^iJ t_>^l^ S^M ZiyA (sic) J-ol^ ^* >„> ^1 U-Juo ( s ic)JU^I
<iU cfyte Jyo ^ eLol (--oily g^ol ls-UI b . . . iXkiJI
Ende f. 27 b:
. . . e 'S L^JUe.| v_jI^I ,3 U^j^io, 'Le^JwM
2. 1^.1^3 ^L-JI^Jb JUoj X«w>m /A i^ Das Buch Ecclesiastes.
Anfang f. 28 a:
Ende f. 36b: ' "
3. >L£J¥| j^iJ yj^ Das Hohe Lied.
Anfang f. 36 b:
j+±\ cyo J-oil. U.U> ..(sk)viUi«^' o^ <M QiL-A* c^o L5 XU£Jia
Ende f. 41b:
. . . <*j (—^.JJI jU*. J* J.^! ■ 1 _Liiy 5 £^>Jb <*^£^ i_s<~^- ^ uj*^*
4. i^il ^jiii Das Buch der Weisheit.
Anfang f . 41b:
£i.U Xxki^ v yi i^ ^ \jXLjj j^^ji i^^i ^nji jf^y. ^
Ende f, 60 a:
L,I JjT j^ (Q) ax^' ^ A^iij ^Uaib Li c*ji» M ^ b Liail ^Lo .^ vib\l
— 149 — Nr - J 94- 195'
c. £L~£> c>^ t^- ^■»^ a - Das Buch Jesus Sirach, ohne Prolog. Bei
Kapitel 16, 27 bricht der Text ab, ohne daB eine Liicke in der Handschrift ist.
An fang f. 60 a:
*ybjj| ,_]-*£ ^ ^yb^ U-j_b <Joi< <_yA^ <*J^1 c_jJI kJ-^'9 i^'t t_j* <*-.«^- (J-i"
Ende f. 74 a:
6. Sammlung von Weisheitsspruchen. Ohne Angabe von Titel und
Ve'rfasser. Auch die einzelnen Spriiche werden fast alle ohne Angabe ihres
Urhebers angefuhrt. Meistens heiBt es einfach (^^1) Jl» o. a. Das Werk
weist keine Einteilung in Kapitel oder Abschnitte auf und bricht am SchluB
unvermittelt ab, ohne daB Blatter fehlen.
Anfang f- 81. a;
Ende f. 108 a:
JS 3 < ^.|^.U» (sic) CUJlX% ^UJI Jl »yJI (sic) ^"UJI JU*./ .&Wi» V 1 J ^
108 Bl. 16,2X11,2; ca. 14x8,5 cm. 14—25 Zeilen. Kustoden. Bis
f. 74 koptische Foliierung. F. 1 a uber dem Anfang: 0/% S-^ 1 r**^
j^rdl .jJ^^JI <*JSH ^jJUI c5j ll_5." Darunter in englischer Sprache Inhalts-
angabe von der Hand des friiheren Besitzers. F. 74b— 80b und f. 108 b
leer. Schrift : von zwei verschiedenen Handen, mittelgroB bis groB, ziemlich
dick, (die erste Hand) ungleichmaBig, deutlich, fast unvokalisiert. Kapitel-
uberschriften und Versabteilungen rot. Die Abschrift von Nr I ist im Jahre
1282 der Martyrer d. i.1566 n. C. von einem koptischen Schreiber •vollendet
worden. Nr 2 — 5 sind von der gleichen Hand. Die Abschrift von Nr6 kann
too — 200 Jahre spater erfolgt sein. Papier: gelblich, dick, rauh, z. T. un-
sauber. Moderner Halblederband; in den Deckel ein Blattchen eingeheftet
mit Bemerkungcn iiber Inhalt und Textverfassung der Handschrift. Her-
kunft: Missionar Muehleisen.
(M a VI 226)
Koptischer Heiligenkalender in arabischer Sprache. Fur jeden Tag
des koptischen Jahres werden die kirchlich bedeutsamen Tatsachen in aller-
Nr. 195— 197- — 150 —
knappster Form mitgeteilt. Ein Titel ist nicht angegeben; vgl. aber den
Anfang und den SchluB.
Anfang f. 1 a :
jL^Li^ £u~o (JUi - <OJ| 0>a j ^^X-o joJ^ <*J1 ^jJJI C ^J\^ >)}\ 3 t_j\)| ^.>
^sv^l ^ isjULI < L i k^JI .LUJI ^ 3 a 3 Oy ^v^ o-* J?^ 1 W^ 1 >l ^l J N J->
<*.s-U.^I ^ ( s ic) ,-_,,« ^j^ *3r?* *^ ^3;>*>_-<=Jl t^jyj
Ende f. 46 a:
c-^'^j? y*-\ c^i*^.- xS ^ tl -»- : ?-^ o^*- 11 r^* /? l -c->l oxr MA r'. iXiJ l ci r*^*" v^ 1 t^s
Darauf folgen (f. 46a— 48b) Aufzahlungen der zwolf Apostel, der
groBen und der kleinen Propheten, der zehn Gebote, der sieben Sakramente,
der sieben Priesterstufen, der Feste und der koptischen, arabischen und
syrischen Monate. F. 49— 55 koptisch.
55 Bl. 11,5x8,1; 9X6 cm. 13 — 14 Zeilen. Kustoden. Die Blatter
sind bis f. 48 mit koptischen Zahlen foliiert, wonach sich vor dem jetzigen
Anfang noch zwei fehlende Blatter befunden haben miissen. F. 55 auf-
geklebt. Schrift: 11.— 13. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, dick, deutlich, sehr
schwach vokalisiert. Tagesdaten und Oberschriften rot. Papier: gelblich,
dick, rauh. Steif broschiert. Herkunft: Missionar Muehleisen.
196
(M a VI 227)
1. Eine im Hauptteil in 26 Fasl zerfallende Risala iiber die Strafen
der Holle. Dem Vorwort nach hat sie Iljas al-Karmalitanl aus dem Italie-
nischen iibersetzt und Rusum &ahannam betitelt. Das Original ist wahr-
scheinlich von einem italienischen Karmeliter verfaBt.
2. (F. 90 a) Strat al-qadis . . . Antonius kaukab* al-barrtja. Leben
des hi. Antonius, des „Sterns der Wuste". Der Verfasser ist nicht genannt.
Vgl. Oxford I p. 22, Nr 106.
172 Bl. 16,1x11,1; ca. 14x8 cm. 20 Zeilen. Kustoden. Schrift:
karschunisch, mittelgroB, ziemlich dick, deutlich; Oberschriften rot. Die
Abschrift wurde im Jahre 1816 n. Chr. von dem Sammas Basim vollendet.
?apier: weiB, dick, rauh. Schwarzer Lederband mit Blindpressung. Her-
kunft: Missionar Muehleisen.
197
(M a VI 228)
.1. o"*}^ 1 o^o?*^./ 1 yjr-i^ 11 Cij-^h <J >[jLl .j~r» Rede des Gregor
Theologus von Nazianz (f 389 n. C.) zum Lobe der Machabaer. Sie ist hier
— 151 — Nr - x 97- 198.
als die 21. seiner Reden bezeichnet. In der Pariser Ausgabe der Opera omnia
(I 286 ff.) steht sie an 15. Stelle.
Anfang f. 2b:
Ende f. 16 b:
2. J^s.\H ^IkiJI a^ i-oLS" J.^.1 ^ ^..^ Rede zum Fest der Er-
scheinung des Herrn als dem Fest der Taufe Christi. Der Verfasser ist nicht
angegeben. Auf einem in den Hinterdeckel eingeklebten Zettel ist von
moderner europaischer Hand Gregor von Nazianz als Verfasser genannt.
Diese Angabe erweist sich jedoch durch Vergleich mit den Opera omnia
Gregors als unrichtig.
Anfang f . 1 7 a :
I3J1A dS3\ ^s* b I^JUS ^UJ\ ^ X^uJL^ f iLJ\ Jp/HI J»3 y^JI ^ ^JJ j^-dl JlS
^juLJll (sic) O^JUJI f U\ .x=c~° e^Ua* £•*
Ende f. 21 b:
22 Bl., einschliefllich je einem leeren Schutzblatt am Anfang und SchluB.
20,7X14; 15,4X9,3 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Auf der Innenseite des
Vorderdeckels Besuchskarte des friiheren Besitzers eingeklebt. Schrift:
mittelgrofl, breit, deutlich, sehr schwach vokalisiert. Schriftspiegel mehr-
farbig umrahmt. Anfang des Text.es (f, 2 b) ausgemalt. Die Abschrift von
Nr 1 wurde rm Jahre 1198 [d. H.] oder 1501 [der Martyrer] d. i. 1784 n. C,
beendigt. Nr 2 ist von der gleichen Hand. Papier: weifl, mittelstark, ziem-
lich glatt, mit Wasserzeichen. Moderner Lederband mit Klappe. Herkunft:
Missionar Muehleisen.
I98
(M a VI 229)
^li^-Ji ^jo Diwan des Ahmad Ibn-al-Husain Ibn-al-Hasan al-
Mutanabbi (303/915 — 354/965). Brockelmann I 86ff. Die vorliegende
Handschrift enthalt den Diwan in chronologischer Anordnung; vgl.
Ahlwardt VI 569.
Nr. 198. 199. — 152 —
Anfang f. Ab:
aJj* <siS> ^j^i ti^o g ^ A ^xJl Jls^ . . , iiy.Jb j^^JLXJLl Cr ^*il ^ ,x^.\ u-^JJi y I jJj ,Jls
Ende f. 116b:
Danach folgen noch einige aus der Vorlage dieser Handschrift ent-
nommene Bemerkungen iiber die Textuberlieferung und Personalnachrichten
iiber al-Mutanabbl nach Abu'l-Hasan /All Ibn-'Isa ar-Rummani ar-
Raba'I an-NahawI (Brockelmann I 113).
116 arabisch foliierte BJ., ausschlieBlich einem mit A bezeichneten
Blatt am Anfang. 20,5X14; 16,5 x9 cm. 23 — 25 Zcilen. Kustoden. F. A
(zusammengeklebt)* einige Verse, eine griechische Notiz u. a. Nach f. 7
ist eine Lucke. F. 14b und 15a am Rand zwei griechische Bemerkungen
vom Jahre 1813. F. 39a Stempel. F. 116b Lesevermerk eines >\j* t-»-^..
Schrift: mittelgroB, dick, ungleichmaBig, nicht imraer ganz deutlich, un-
vokalisiert, bis f. 39b Neshl, dann Ta'lfq, vielleicht aber dennoch von einer
Hand. tJberschriften rot. Die Handschrift wurde von or 1 .-^' l,^"^ o^^°
im Jahre 1044/1635 vollendet. Papier: gelblich, mittelstark, ziemlich glatt,
unsauber. Brauner, weicher Lederband, schlecht erhalten und repariert;
in den Innenseiten der Deckel Besitzvermerk der Briider ^j^!} ^ /^
<*JJ| J^is jVj\, Besuchskarte von John Muehleisen, Verse u. a. Herkunft:
Missionar Muehleisen.
199
(Ma VI 230)
Asketische; Schriften des Johannes Saba. Baumstark, Geschichte
d. syr. Lit, p. 225 f. IJber andere Handschriften s. Oriens Christianus
N. S. 2, 318, wo beizufiigen ist: Gottingen 118. Einen eigentlichen Titel
hat die Handschrift nicht. Der -Name des Verfassers erscheint in der Form
j^iJb <^jyd,\ ^l^yt v _ y ^j j>JLl\ . c_dV1 oder ^o-^JI ^*JI o. a. Im einzelnen
enthalt der Band nach den kurzen Einleitungs- und Gebetsworten, die
Cureton in seiner Beschreibung von Hs. London Br. Mus, 24 wiedergibt,
Folgendes :
I. DreiBig unnummerierte Abhandlungen iiber ebensoviele Fragen
monchischer Askese. Uber Inhalt und Anfang der einzelnen Abhandlungen
s. die Beschreibung von Hs. London Br. Mus. 24, mit der sich die Tubinger
Handschrift in diesem Teil fast vollstandig deckt. Wegen der Unubersicht-
fichkeit des ersten Teils der Tubinger Handschrift seien hier jedoch die
Seiten angegeben, auf denen die einzelnen Abhandlungen beginnen:
*53
Nr. 199,
1. F. 3 b
2. F. 9a
3. F. 10 a: ^jo^jX^JJ ,Jk»o <_y^ £2jN
k'^b) ,J* ^_;w« (scheint in der
Londoner Handschrift zu fehlen)
4. F. 17b
5. F. 22a
6. F. 24b
7. F. 26a. Daran schliefit sich f. 28a ohne< Oberschrift unmittelbar an,
was Cureton unter Nr 7 als besondere Abhandlung zahlt.
F. 33a
F. 34b
F. 37b
F. 45 b
F. 50 a
13. F. 51a
14. F. 52b
IS- F. 54a
9
10
11
12
16
17
18
l 9
20
F. S5b
F. 58a
F. 60 a
F. 62 b
F. 69 a
21. F. 75b
22. F. 78 b
23. F. 81b
24. F. 86 a
25. F. 93a
26. F. 95 a
27. F. 96b
28. F. 105 a
29. F. 109 a
30. F. 118 b
Anfang f. 3'b:
cU^ill ^yt A*iS Lis?.
Ende f. 123a:
gvJUJl J&\ t; ; (sic);Ujl <^-M. ^S" 3 ja. ^^— ii J»;l J*si (sic) ^jJI 3* (sic) ^b
2. *L*J x, (sic) Uol UJ^ <^ (sic) CU«i ^.^t {jv&H J4~>.; 4 8 Briefe.
Uber Inhalt und Anfang der einzelnen Briefe s. Assemani, Bibliotheca
Orientalis, I 441 ff. Die Tiibinger Handschrift stimmt in diesem Teil mit
der dort beschriebenen Vaticanischen Handschrift vollig iiberein.
Anfang f. 123a:
Ende f. 1 88 b:
t i)y«> ui>Lo>, ^iJi j^H l^t J* J- 1 *'-'' o' ^^
sU,l uu
3. AiyjiU ^33; Kompendium des geistlichen Lebens in drei Maqala's.
Anfang f. 188b:
-**J| <*JyJ £X«*i g^-^l dJ- 1 ^. ^ J '-^-^ ^*°* ^ isjx-H 1^*33^ J\5^ *MU
. . . A-^A.*..*
Nr. 199. 200. _ 154 —
Ende f. 206 a :
CUJ1 U (sic) J^S «LLU>J! l^ t /J\ JjL^jUJ ^JJl j^JI j^cdl J^ 4_>^=cu. 3
4. Vor- oder Nachwort von Johannes Saba's Bruder, der dessen Schriften
gesammelt und herausgegeben hat. Text und Ubersetzung s. Assemani,
Bibliotheca Orientalis I 434 f.
Anfang f. 206 a:
"-*/*£ O 1 *-^ ^U^-l ^XSJJI yL\ (sic)^UXtl t_jUiJI IJoh iiwJ yL\ ^ J.^
. . . e^-all (sicJUvXA «JA*aJ cy c J.S* jLo| (_AX5j| (sic) l-XA t^^^o ^U l^^
Ende f. 207 a:
gkJo )s) l a-ojo 3 I JUXJli *K A^xii ^1 ^1^)1 ( S i c )|^ ^x$o jj- ^ ^xJ,l
Jesd! aJ ^wj.1 iUc* J.a.1 ^ t_>tx*Jl ^^ aXU^ (sic) ^xJ|. (sic) jIjOjAJI (sic) looh
5- O^.?-^ yl> i5 o^ (sic) ^^Jl s^Ll j^s J,i ^"J.xaJI £^JJ aJLoj Brief
des Johannes Saba an seinen Bruder' iiber seine Schriften.
Anfang f. 207 a:
0-° (si ) ^ ^^3 li ,*^i*^ J i V^-l V*il (sic)sJ^ CU^ iiU Ij ^1 b < Jbo
... (sic) if ,»<-X£ (sic) LL^Lu J a s
Ende f. 208b: } " •
;*>& tJ ^ i U^^ jji^ jiLJI, ^^il jib ^i, l^b j^u ^^ji y^iU
208 Bl. 22X16; ca. 16,5x11 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Koptische
Foliierung. F. 1, 2 und f. 209 frei. Schrift: groB, dick, breit, steil, deutlich,
leicht vokalisiert. Oberschriften meist rot oder violett. Schriftspiegel rot
umrahmt. Die erste Lage (f. 3a— 10b) ist von anderer, aber ahnlicher Hand
erganzt. Die Handschrift wurde von j-JLb ^£Xi\ J^\ *>^ i m Jahre
H3od.H. = 1 717 n . C. vollendet. Papier: weiB, dirk, glatt, mit Wasser-
zeichen. Brauner, reparierter Lederband mit Blindpressungcn; auf dcr
Innenseite des Vorderdeckels die Besuchskarte des fruheren Besitzers auf-
geklebt, auf der des Hinterdeckels Aufzeichnungen iiber den In halt von
moderner europaischer Hand. Herkunft: Missionar Muehleisen.
200
(M a VI 231)
Kurzer Katechismus iiber Wesen und Inhalt des Glaubeiis von Abu-
a l-Lait Muhammad Ibn-Abl-Nasr Ibn-Ibrahim as-Samarqand! d. i. wahr-
scheinlich Abu'I-Lait Nasr Ibn-Muhammad Ibn-Ahmad as-Samar-
- i5S
Nr. 200. 201.
qandl (f ca. 383/993). Enzykl. d. Isl. I 104, Brockelmann I i9$f-; dort
sind (p. 196) Nr6 (das Grundwerk) und 7 identisch; ferner ist der Vermerk
„Br, Mus. 313" zu streichen und „mit malaischer Interlineariibersetzung" zu
„Ind. Off. 381" zu Ziehen. Die Tiibinger Handschrift hat eine Interlinear-
version und zahlreiche Randglossen in javanischer Sprache. Ein Titel wird
nicht angefiihrt; der Verfasser ist nur im Anfang genannt.
Anfang f . 1 b :
yd ^\ ^1 j^s- JuJJl j>\ . . . JS . . . o^iiX^J JUSL.JI3 c^ UJI VJ ^ '^
. . . AJJb cU-Lol <_>ij>4li (sic) oW> U ^ J-S 8 !>l * JL ^'° • • • iS^y*"*^ r^V 1 O* 1
Ende f. 13 b:
CU^i J^JIj ^i.s-o, y&JI ,3^=^31 JJ^UwJlj Ai.^ o^*^ li 1 ^
Danach folgt noch (f. 14b und 15 a) der Anfang eines Werkes flber
die Pflichtenlehre nach safi'Itischer Anschauung: c^ ^ ^ ^ ch? 1aa
28 Bl. 27X15,8; ca. 15,5X8 cm. 7 Zeilen. F. la falsche Inhalts-
angabe von der Hand des friiheren Besitzers. F. iob, 11 a, 14a, 15b— 28b
frei. F. 28 Besuchskarte des friiheren Besitzers aufgeklebt. Schrift: ziemlich
jung, groB, sehr breit, dick, deutlich, vokalisiert. Papier: gelb, dick, rauh,
ganzlich verschieden von dem bei der groBen Masse der islamischen Hand-
schriften ublichen Papier, unsauber, stark zerfasernd. Moderner Pappband;
in den Hinterdeckel ist eine falsche Inhaltsangabe von moderner europaischer
Hand eingeklebt. Herkunft: Missionar Muehleisen.
201
(M a VI 232)
Geschichte von dem indischen Konig Gufad, seinem Sohn Wird Han,
dem Wesir Simas und dem Sohn des Simas. Es ist die bekannte lehrhafte,
mit zahlreichen Einlagen durchsetzte Geschichte aus 1001 Nacht. Mac-
naghten IV 366—463, Littmann VI 1 ff., Chauvin VI 9ff. Einen Titel fiihrt
sie in dieser Handschrift nicht (vgl. aber den Anfang) und verbirgt durch
die Weglassung der Einteilung in Nachte und den durch nichts unterbroche-
nen FluB der Erzahlung die Zugehorigkeit zur 100 1 Nacht.
Anfang f. lb:
cr ^o . . . ajji £iy*^-> ^j-x^j jjx.\+}\ *J ^j-^saio, .^^-\ c^ l/>^ 1 AjJt r~^
£,* ftj ^jjs*. L03 ^U^j *j}J55 >Ula. U~o <HX* '&* o^tJ\ >^U? ?»? ^r^r? 1 * j^-
>l*Ji*. U-uo, (^^ &U A-L^JI >)h g J6 *J>\ Jls' . . iyL\ J\ p&y\ J^
Nr.- 201—203. — 156
Ende f. 78 a:
C-^-JI f^JjL^ Cr ^^ A L\ UUJ\ 0^0 (sic) J^-b ^>i cJbUaw ^oli' I ^^i\ 4J Jls
[Liicke] fjj |^J aJ o_ ( ; „l^ ^ ^vocuoj craV^ U^Uj l^jJ! ^ ( s i c ) ^jj|
. , . Olj^J-l £yo 4^> U-? <J,'-»J' <JJJ! *J»-aJ I JJo.
78 Bl. 19,5X14,5; 16X9,5 cm. 14 Zeilen. Kustoden. Im Anfang
koptische Foliierung. Nach f. 77 fehlt ein Blatt, den SchluB der Geschichte
enthaltend. Schrift: 11. oder 12. Jahrhundert d. H.; groB, dick, steil, deut-
lich, leicht vokalisiert. Anfange der Reden vielfach rot. Der Schreiber
ist Christ. Papier: gelblich, dick, ziemlich glatt, mit Wasserzeichen, sehr
unsauber und am Anfang beschadigt. Moderner Halblederband. Herkunft:
Missionar Muehleisen.
202
(Ma VI i 3 3)""
Bruchstuck eines in Fasl eingeteilten Evangeliars, enthaltend (nach
unserer Einteilung) Lucas 18, 43—24, 53 und Johannes 1, 1— 18, 24. Dem
Johannesevangelium geht eine Kapiteliibersicht voran (f. 22 b und 23 a).
Anfang f . 1 a :
Ende f. 76b: "
(^Jaft UUS Jj Ujyo £j.W J^l ^Ua^
76 Bl. 13,9X9,7 cm. 12 Zeilen. Am Rande eine weitere Einteilung
mit koptischen Zahlen. Am Anfang fehlen ca. 220 Blatter. Die Handschrift
ist am SchluB gleichfalls unvollstandig. F. 21b und 22 a frei. F. 76 b die
Bemerkung: „From Mt. Sinai Convent". Schrift: Etwa 8. oder 9. Jahr-
hundert d. H.; mittelgroB, dick, ziemlich undeutlich, haufig ohne diakritische
Punkte, unvokalisiert. tJberschriften rot. Papier: gelb, dick, ziemlich glatt,
leicht unsauber, die ersten und letzten Blatter leicht beschadigt. Moderner
Halblederband. Herkunft: Missionar Muehleisen.
203
(M a VI 234)
Christliches Stundenbuch, am Ende als ^U^Jl bczeichnct. Es cnt-
halt zunachst die Mitternachtsgebete nebst acht Dreifaltigkeitsgesangen und
den zehn biblischen Lobgesangen, dann (f. 39a ff.) Gebete fur die erste,
dritte, sechste und neunte Stunde, fur die Mahlzeiten, den Sonnenunter-
gang usw.
._ IJ7 — Nr- 2 ° 3 ' 2 ° 4-
Anfang f. i a :
£jU5o £>JbJl S^jJlJI J-obo ^J^io joJ_jJ\ aM ^jJUI c xtVc*^ S-^ 1 r*~*
aLi^Jl ^U* J* aLx.^41 J»y ,3 J-^JJI c_i^ai Oibo
Ende f. 85a:
• ■ • ^ c^-i-c^*^ /» <i^ o^ 1 -J^ o yi ^^ ev^ c^b v^ ^ ■ • •
85 Bl. 13,8X8,8; n,SX7 cm. 16—18 Zeilen. Kustoden. F. 85 b
noch ein weiteres Gebet. Schrift: mittelgroB, unschon, deutlich, unvokali-
siert. Sehr Vieles rot. F. 80 — 85 wurden von anderer Hand, namlich von
«jJJl J^i o,^ ^lyl im Jahre 1764 n. C. erganzt. Die Abschrift des Haupt-
teils der Handschrift kann bis etwa 100 Jahre fruher erfolgt sein. Papier:
gelblich, mittelstark, teils rauh, teils glatt, unsauber. Moaerner Halbleder-
band. Herkunft: Missionar Muehleisen.
204
(M a VI 235)
^a.y^s\il (euxoXoyiov). Christliches Ritualbuch, in 17 Kapiteln
Gebetstexte fur kirchliche Handlungen enthaltend. Kapitel 14 und 15
fehlen jedoch oder sind bei der Zahlung iibergangen worden (vgl. den An-
fang). Zuerst die Gebete fur die Wochnerin am Tag der Geburt, die Gebete
bei der Benennung des Kindes am achten Tag, bei der Einsegnung von
Mutter und Kind, bei Fehlgeburten, bei der Taufe, bei der Losung des
Giirtels am siebenten Tag nach der Taufe, der Scherung des Kindes usw.
Zuletzt die Gebete fur die verschiedenartigen Beerdigungen und Einiges
aus der Osterliturgie.
Anfang f. 3a:
<JJLi_5J* Cr ^a._ 5 J,Lai' ^JJI 0> j>.j (3^-J -^3 *N\ ^^^\ Z5)h CiP^ S-^ 1 f""^
... u^i ^yi o* ibl$ c^bKJl ^~i . . . Jp\ S^ 'CMp\ JS
Ende f. 152b:
Lels ,jjli'l £,j| ^ilsva. ^Z ^_yAs\'S ^1 Cl^-aS^} <SLJ\j>^JI L*£ ' yt ^P t^-Jl £yt> b • . .
152 BI. I5,2X 10,2; ca. 10,5 X6 cn>. l 4 — 15 Zeilen. Kustoden. F. I b
und -2 a Beicht- und Ostergebete. F. 3 a karschunischer Besitzvermerk eines
Sammds namens >sy&\ e^> u***-?^*-^- Die Handschrift ist am SchluB
unvollstandig. Schrift: 11. oder 12. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, deutlich,
unvokalisiert. Uberschriften, Anfange u. a. rot. Papier: gelblich, dick,
ziemlich rauh, mit Wasserzeichen, unsauber. Moderner Halblederband.
Herkunft: Missionar Muehleisen.
Nr. 205. 206. _ 158 _
205
(M a VI 236/1)
l^JLJI gsssx-ok) „X^J» ^ V;r *JI ^ My^ „Jl*JI ^^ii v Us- ^ J^\ ^1
i_«4s.uaXJI cyt L% vJi^a^JI ^sww^ Erster Teil des groBen arabischen
Worterbuches von NaSwan Ibn-Sa'id Ibn-Sa'd al-Himjarl (f 573/1177).
Brockelmann I 3 oof., HH IV 74. Ober Zweck, Inhalt und die komplizierte
Anlage des Werkes s. Ahlwardt VI 245 ff. Mit den drei folgenden Nummern
zusammen bildet dieser Band ein vollstandiges Exemplar des Werkes. Der
ersteTeil enthalt Vorwort, Einleitung und die Buchstaben Alif bis Ha 5 . Dem
Ganzen geht ein Inhaltsvefzeichnis des Bandes unter Angabe der betreffen-
den Seitenzahlen voran.
Anfang p. 2:
OUiJI J.^1 U jou U . . . ^*UJl ^*JI (^kaJI yUJl ^jjjtfl juwyi <»JJ jl^JH
J^dl ^yJI <so Jy L, oUI^bJ.1 ^^All j^L;* Ja.l 3
Ende p. 518:
J^JI < ^«u f ^jdl l^x*i £b |M li^U U,l Uo^. 0> Jyu ^.^ t J^^
518 Seiten und 5 ungezahlte Blatter (davon 3 leer). Arabische Pagi-
nierung. 32,8X23,3; 21X13 cm. 29 Zeilen. Kustoden. Schrift: 13. oder
14. Jahrhundert d. H.; mittelgroB, dick, deutlich, fast unvokalisiert. Ober-
schriften in markanter Schrift. Stichworter u. a. rot. Papier: gelblich, dick,
rauh, mit Wasserzeichen. Brauner Lederband mit Blindpressung und Klappe.
Herkunft: Geh. Kommerzienrat Dr. v. Sieglin, Stuttgart. Akzessions-
nummer: 1914. 1671.
206
(M a VI 236/2) .
Zweiter Teil dessel ben Werkes, die Buchstaben Dal bis Sin umfassend.
Voran geht ein Inhaltsverzeichnis des Bandes unter Angabe der betreffenden
Seitenzahlen und eine Biographie Naswans.
Anfang p. 2 :
Ende p. 324:
• • • J^ &^ ^ *>*Lo^» UfcA^ U ^ILio ^ f |LLJI ^ J^l IM J^yi . ? LiJ f
324 Seiten und 5 ungezahlte Blatter (davon 2 leer). Arabische Pagi-
nierung. 25 x 19,2; 20,5 x 14 cm. 29 Zeilen. Kustoden. Schrift: jemenisch,
— j 59 — Nr. 206. 207.
mittelgroB, ziemlich diinn, deutlich, ziemlich stark vokalisiert. Oberschriften,
Stichworter u. a. in markanter Schrift oder rot. Die ungezahlten Blatter,
ferner die Seiten 1/2, 184-— 186, 257—262, 285/6, 293—296, 307/8, 321—324
sind von dem Schreiber des ersten Teils (s. die vorige Nummer) erganzt. Dieser
gibt am SchluB das Abschriftsdatum (700/1300 + x Jahre) seiner Vorlage
getreulich in dem defekten Zustand wieder, in dem er es vorgefunden hat.
Dieses Datum stand wahrscheinlich auf dem letzten der von ihm ersetzten
Originalblatter der schlecht erhaltenen Handschrift, so daB anzunehmen
ist, daB dieser Band mit Ausnahme der obengenannten spateren Seiten und
Blatter zwischen 720/1320 und 799/1396 geschrieben worden ist. Papier:
gelb, dick, glatt, wurmstichig und vielfach ausgebessert. Die erganzten
Blatter sind von dem gleichen Papier wie die vorige Nummer. Einband,
Herkunft und Akzessionsnummer wie bei Nr 205.
207
(M a VI 236/3)
Dritter Teil desselben Werkes, die Buchstaben Sad bis Qaf umfassend.
Voran geht wieder ein Inhaltsverzeichnis des Bandes unter Angabe der
betreffenden Seitenzahlen.
Anfang p. 2:
Ende p. 352:
354 Seiten und 3 ungezahlte Blatter am Anfang (davon eines leer).
Arabische Paginierung. 35 X24,5"; 24 X 15 (ab p. 315 : 21X13) cm. 27— 3iZei-
len. Kustoden. Am Rande und z. T. auch zwischen den Zeilen zahlreiche Er-
ganzungen und Verbesserungen vom zweiten Schreiber der Handschrift. P. 353
und 354 frei. Schrift (bis p. 310): Etwa 13. Jahrhundert d. H.; mittelgroB,
dick, steil, ebenmaBig, deutlich, schwach vokalisiert. tJberschriften, Stich-
worter usw. in markanter Schrift oder rot. Abteilung durch gelbe Blumen.
Zahlreiche rote Oberstreichungen. Schriftspiegel violett umrahmt. Das
Inhaltsverzeichnis und der Text von p. 311 bis SchluB sind von der Hand
dts Schreibers von Nr 205 in der weniger bunten Weise von Nr 205
geschrieben. Papier: gelblich oder gelb, dick, glatt, mit Wasserzeichen ;
ab p. 315 wie in Nr 205. Schwarzer Lederband mit Blindpressung. Her-
kunft und Akzessionsnummer wie bei Nr 205.
Nr. 208, 209. — 160
208
(Ma VI 236/4)
Vierter und letzter Teil desselben Werkes, die Buchstaben Kaf bis Ja :
umfassend. Inhaltsverzeichnis wie in Nr 205 — 7.
Anfang p. 2 :
<Los.OJ\ <-»~.i'S' ^1 Cjlktj Cii^i A^sOJI uiUi' J-s^ <J1j
Ende p. 450:
L^tf V U* CXo b ^1 ^| JLs ,bj\ cusi^. 0UJl-o 5 ti «U ^ b JyC-»
450 Seiten und 5 ungezahlte Blatter (davon 3 leer). Arabische Pagi-
nierung. 33,5 X 23,3 ; 21 X 13 cm. 29Zeilen. Kustoden. Schrift wie in Nr 205 ;
der Band ist von der Hand des gleichen Schreibers. Papier, Einband, Her-
kunft und Akzessionsnummer ebenfalls wie in Nr205.
209
(M a VI 237)
cu*l)\ ^i\ k^jJL, ^_J.^. Ober das Gebet, seine Notwendigkeit und
seine Erfordernisse von Abu'1-Lait Nasr I bn- Muhammad I bn- Ahmad
as-Samarqandl (f ca. 383/993). Brockelmann I igsf. Zwischen den Zeilen
steht die tiirkische tjbersetzung.
Anfang f. 1 b :
. . . ^j^^^JI JuJJI j>\ ^iiJI Jis , , . cj-J^^J iU.-U)l 5 c^U-JI <^j> <OJ j^J.11
. . ..A.XjIS a.^Jli^ A^U' A.-*aJr9 *)!La)\ ^b (Jttl
Ende f. 75 a:
75 Bl. 37x26,5; 23,5x18 cm. 4 Zeilen. Auf dem prachtig ausge-
malten Titelblatt (f. 1 a)' steht unter dem Titel in der gleichen kalligrcphischen
Schrift die Bemerkung: cx-*j±\ f >U. crt.f^h c*^ 1 O lkL "° ^-^ ^ r*°/
*^. Die Handschrift ist also im Auftrag des Mamlukensultans Qa'itbey
(873/1468—902/1495) geschrieben; vgl. Enzykl. d. Isl. II -j\oi. In einer
nebengeschriebenen Notiz bezeugen ein f l<M ^^^Jl o^j. ^ ... und ein
• • • Jl c* 'trt*' ■ • . J1 >?! im Jahre 881/1476, daB Qa'itbey diese Hand-
, schrift der Bibliothek der von ihm <*JJI ^ ^a~*o ^s l^^Jb (?) er-
bauten Medrese gestiftet habe, mit der Bestimmung, daB sie nur in der
— l6l — Nr. 209. 210.
Medrese benutzt werden diirfe. Ahnliche Stiftungsvermerke tragen die Hss.
Berlin 2° 1623 und 2° 1624; vgl. audi 2° 1625. Schrift: monumental, sehr
schon und deutlich, vokalisiert. Die tiirkische Obersetzung viel kleiner, schrag
und rot. Zeilenzwischenraume enorm groB; darum viele goldene Rosetten zur
Ausfullung. Schriftspiegel rot umrahmt. Anfange goldfarbig. Die Handschrift
muB in der Zeit von 873/1468 bis 8S1/1476 geschrieben sein und darf als
Prachthandschrift gelten. Am SchluB (f. 75b) in prachtiger Rosette die
Worte (Schreibervermerk ?): £&liJI dS.^ c* ■ ■ ■ d* Ot) i ^ ^^U-^ ^*o-^
J s ^.f g ^ u J\ j,.^* X^'S. Papier: gelblich, dick, glatt. Moderner Halbledcr-
band. Herkunft: Missionar Ch. Blessing.
210
(M a VI 238)
^jjljjj^i ^J^Uil ^aOlXjlJI i^jlxi' d. i. Ai&aay.aAiou ^u*/(0<peA£i<; Siacpopoi
des palastinensischen Archtmanclriten Dorotheos (Ende dcs 6. u. Anfang
des 7. Jhds n. C). Krumbacher, Gesch. d. byzantin. Litt., p. 145!". Das
Werk enthalt asketische Lehren fur Monche, Die arabische Ubersetzung
ist, wie der Vergleich mit den Ausgaben yon Gallandi (Bibliotheca veterum
patrum, XII 371 ff.) und Migne (Patrologia Graeca, LXXXVIII 1609*?.)
zeigt, unvollstandig. Die nur am Anfang unvollstandige Handschrift hat
wahrscheinlich gleich mit dem ersten Lehrstiick begonnen. Im iibrigen
beachte die folgende Obersicht der Abschnitte, aus der sich das Fehlende
ergibt.
Tub. I— 6 (f. 1 a — 73b) — Gallandi-Migne 1—6
„ [7] (f- 73 b) = „ „ 8
M
[8](f.8ia)
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(f. 86 a)
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(f. 141b)
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(f. 151a)
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21
i)
18
(f. 157 a):
k>2^AL\ jf>j\.X**-t
^ lol
K.X.^li' iUUs £jf ,£*.<■ j-^UJI yo^
fehlt
bei
Gallandi und
Migne.
Anfang f. 1 a :
i^£«a» (J-^j C^-T' 8 *-^** ) y> '—^' c Jl* l_5-**' ^LwJ^I <0J1 g-^-wo &\i\ t}y**f J^ 2 *"
11
Nr. 210. 211. — 162
Ende f. 167 b:
168 Bl., ausschliefilich einem ungezahlten Titelblatt. 26,3x16,3;
17,5X11 cm. 13 Zeilen. Auf dem Titelblatt auCer einigen Verzierungen
Bitte eines '<L&~> ^aJI ^ i_i-^ um Sundenvergebung. Vor f. 1 fehltein
Blatt. F. 80 b Lesevermerk eines ^j^^-I i>?' \£j*^ \S>^- CO p~"k p-c^bi
^Soj-iJ! LLil JU.-" 1 ! ^1 U.i\ vom Jahre 7246 n. Adam = 1754 n. C.
(Das Datum in koptischen Zahlen.) F. 87 — 89 gehoren hinter f. 85. F. 168a
ein sehr undeutlicher Lesevermerk. F. 168 b auCer einigen Kritzeleien die
beiden Bemerkungen: ,,Arab. Ms. aus dem Sinai-Kloster erworben an Ort
und Stelle im Mai 1865 durch Dr. H. Brugsch, Konigl. PreuBischem Consul"
und „Als Geschenk von H. Dr. Brugsch erhalten. Cairo d. 18./8. 65. J. Ch.
Blessing. Missionar". Schrift: 10. — 12. Jahrhundert d. H.; sehr groB, dick,
deutlich, schwach vokalisiert. tJberschriften rot. Papier: gelb, dick, glatt,
sehr unsauber, am Anfang und Ende wurmstichig und repariert. Das auf
der Ruckseite leer e Titelblatt ist aufgeklebt. Schadhafter schwarzer Leder-
band mit Holzfullung; Rucken neu. Herkunft: Missionar Blessing 1869.
211
(Ma VI 239)
Fragment einer alphabetisch nach Fachern geordneten Sammlung
von Traditionen aus den kanonischen Traditionswerken. (Die Stelle von
Ibn-Maga nimmt Malik Ibn-Anas ein.) Statt der Isnade wird bei den ein-
zelnen Haditen nur der Hauptuberlieferer und die literarische Quelle genannt.
Anfang und Ende, Titel und Verfasser fehlen. Im einzelnen enthalt die
Handschrift:
F. 29 a: pyj.1 ^ ^UJi ^LXSUS]
F. 32 a: (]. : SJUU.Y) ioUiil j, JuJ&JI ^USJI
F. 32 a: ,LJ.| ^ giiyi vjUjui
F. 32 b: j^j.1 j ^d.\ ^LXJJI
F. 32b: ^11 j ^UJl ^U&JI
F. 33a: jJiil j, J3MI V U£JI j}si\ U>^
F. 33 a: yjyLl j, ^UJI ^USUI
F. 33 b: <JLJI ^ ^ cxlUJl V U5J!
f. 36 a; xsvii (i gjiyi v 1 ^
_ 163 — Nr - 2I1 -
F. 42 b: 8^ i j^l^l V 1 ^
F. 42 b: -»kjJI tj J^VI i__>lx£JI JIjJI vJ^
F.48a: OU>JI J, ur 5 ^ i_>U*Jl
F. 2a: oi^ <3 •■^■^ <— >U*JI
f. 3a: /JJ* (i J^ 1 v 1 -^ 1 J ,JJI «-*/»
F. 4a: C^ 1 <^ ^^ Sr 1 ^ 11
F. 4b: cA* 1 r\? ^ kXjl f* <3 >iuJlx)l 4_>U5JI
F. 5b: * *.*^.yi i Jj^l v 1 -^ 1 'V 1 ^J^
F.6b: u^JI £ ^ ili11 Sr^ 1
F. 6b: o*/ ^ <-i-J'-^l i_jU^J\
F. 6b: (1. *10 y <* «'/ ^"^
F. 7a: ^i J l <i Jj) yl Vr^l ^ ^r-
F. lib: >x*jJl (_| (_yi^l t_jLx5LJ|
F. 13 b: <^*iA^ (3 *iuLSJl i_jU5J1
F. 18b: y^ (3 i^ 1 -^ 1 S-J^- 11
F. 19 b: L**y»5 o-r- 31 (3 tiJLiJI V 1 ^ 1
F. 20 b: JI3— 11 <i &?»/ ^r^ 1
p. 2 1 a : A.iUySUI^ ^swJI <3 ^-^ i_Ax£,N
F. 21 b: v-jlj^JI ii J^l t_jb&Jl cxv^ 1 ^-V*-
F. 24 a: is^-u (i t^UJi v 1 ^ 1
F. 24b: y»^xJ\ (i >iJ-i)l i__>U5Jl
F. 2 $b: ^^ i J^ 1 V 1 ^ 1 il ~ J1 ""V*-
(Der Buchstabe Sad soil zehn Biicher umfassen.)
Mit dieser Ubersicht vergleiche man die Beschreibung, die Aumer von Hs.
MiincKen 122 gibt, die scheinbar ein Fragment' des gleichen Werkes enthalt.
Moglicherweise liegen in beiden Handschriften Bruchstucke des sonst schein-
bar verlorengegangenen l~~*±\ c Ucv^Jl^ l^U crt e*4* (i ^.jP J1 S-^
des Razin Ibn-Muawija Ibn- r Ammar al-'Abdarl al-Andalus! (1535/1140)
vor; vgl. HH II 192, Ahlwardt II 130.
Anfang f. 35a:
aJJI «^Utf
Nr. 211. 212.
— 164 —
Ende f. 57b:
CUJI Vt (^jy'JJI yUj V a>I U^ ^r> J, yUU ^yJJo :Z*ijZ*\ s jj-^o C^lfe
^i^ c-Jj VI l^-^V ^^4^ \) jjNLLVI c^-^J .^yjuh^
57 Bl. 33X24,3; 29x18 cm. 27 Zeilen. Kustoden beim Beschneiden
bcschadigt oder ganz fortgeschnitten. Die Handschrift ist falsch gebunden.
Die richtige Reihenfolge der Blatter ist: 35, 29—34, 36—48, 1—28, 49—57.
Aufler den Liicken am Anfang und Schlu/3 sind noch kleine Liicken nach
f. 46 und 28. Schrift: 12 oder 13. Jahrhundert d. H.; ziemlich groD, spitz,
deutlich, unvokalisiert. Uberschriften und Hadltanfange goldfarbig; Uber-
schriften obendrein kalligraphisch. Papier: gelb, dick, glatt. Brauner,
ziemlich alter Lederband mit Blindpressung und Klappe; repariert. Her-
kunft unbekannt.
212
(Ma VI 240)
I. jol^l ^ J, aJI^ ; Abhandlung iiber das Erbschaftsrccht von
Ahmad Ibn-Mustafa TaskoprTzade (901/1495—968/1560). Brockelmann
II 425, 426 Nr 7; vgl. audi FliJgel zu Hs. Wicn 1797, 2. Der Verfasscr ist
in der Handschrift nicht angegeben, der Titel nur im Vorwort.
Anfang f. 1 b :
Ende f. 7b:
C-.J U^ jUivll ^* 3 ^^ ^yj ^ IM VI ,l^VI (M^i^J ^JL. Uil 5
. . . ^JLo^JI
2. Dasselbc Wcrk nebst dem am 24. Rabf II 956/1549 bcgonnenen
und am 12. Gumada I des gleichcn Jahres vollendeten Kommentar des
Verfassers. Titel und Verfasser sind in der Handschrift nicht angegeben.
Anfang f. 9 b :
• : - • J^}j* ■Jf*!)j %=- J.-iiJ! XJ^. :<j :k xa.l ^^ V Ail . .. .^jVkJI
Ende f. 69 b:
3- C^b <^ J1 -«-H-! >l*U U J ilU Uber die leibliche Auf-
crstehung und die Seelc von as-Sajjid Mu'In-ad-Din Ibn-as-Sajjid Safl-ad-
165 — Nr. 212.
Din as-Safawi d. i. Muhammad Ibn-'Abd-ar-Rahman al-Igl as-Safawi
(832/1428 — 905/1500). Brockelmann II 203. Die Handschrift scheint Uni-
kum zu sein/
Anfang f. 70 b:
(J^l . . . ^jLwJ\ jb-viJI ^-o (_j.>>>*l Jv^jiwi b ( _5^-« b *^-o^>- b (_5-«-fr b ^-(-rJ-JI tii<,-vjb
Ende f. 78 b:
4. Avp-^i'J\ <LgJ.5o £a1*.X* aJLj^ Abhandlung iiber die Formel des
Einheitsbekenntnisses in fiinf Baht. Als Verfasser wird al-Maula 'All QusI
angegeben. Da der gleichnamige Dichter von Ahlwardt IX 565 nicht in
Betracht kommt und sich der Name sonst nicht belegen laBt, kann hier bei
gleicher Abweichung von der korrekteren Namensform wie bei HH II 26.
109 u. 230 (vgl. audi VII 642) nur r AlI Ibn-Muhammad al-Qusgi
(f 879/1474) gemeint sein. Brockelmann II 234f. Dieselbe Abhandlung
liegt anonym in Hs. Berlin 2463 vor. Dort findet sich nach Ahlwardt (II 574,
die Bemerkung, daB das Werk dem Grofiwesir Muhammad d. i. Rum-
Muhammad, der 872—875 d. H. osmanischer GroBwesir war (vgl. Zambaur)
p. 161), gewidmet sei.
Anfang f. 79 a:
Ende f. 81 a:
eU^o ^ U1r=cu ^ ^j^.jJLl 'i,-»y UiaL>!^ b'^swl £* bU J^i-u Vj U^^X^o \Xi j-^1
. . . C^+3 ^.^s-LJI ^js-j! b iilX.»2^ ^jJjbill
5. Sji*a)\ *-^i.^ kJLJis.^ aJlXaX-o aJLoj Kurze Abhandlung iiber das
Gebet von Muhammad Ibn-As f ad ad-Dawwani (830/1427 — ca. 907/1501).
Brockelmann II 2i7f. Am SchluB sagt der Verfasser, er habe die Risala in
weniger als einer halben Stunde niedergesclmeben. Die Handschrift scheint
Unikum zu sein.
Anfang f.Sib:
bsi . , , i_>Uai\ o^io U*-.i^l (JiaL ^iJI AlJ J~+£.\
j^'l. -osl ij^e (3 . . . *JLoJI sjjb l^^-XS^
ioL aJLo.1I 8>Jb ^jjjJlLxi jjj^o jSs-Xj i*-^"--?.
. . , Ail ^x.^1^ bbj-iob V ^1
Nr. 212—215. — 166 —
87 BJ. 20,1 X 13,4; ca. 14,5x7 cm. 19— 21 Zeilen. Kustoden. F. 1 a,
8a, b, 9a, 70a, 85a — 86a, 87a leer. F. 86b turkische Kalendertabelle.
F. 87b zwei Verse. Schrift: zuerst mittelgroB, dann klein, ziemlich dick,
steil, eng, ebenmaBig, deutlich. Uberschriften und Anfange rot. Grundtext
in Nr 2 rot iiberstrichen. Die Abschrift von Nr I ist im Jahre 1091/1680
beendet. Der restliche Teil der Handschrift ist von der gleichen Hand.
Am SchluC nennt sich der Schreiber J.-^*^! ^\ ^y^^L ^ik-o^. Papier:
weiB, diinn, glatt, mit Wasserzeichen. Moderner Halblederband. Herkunft
unbekannt.
213
(M a VI 241/1)
.ff.^b h}>W L£? iJ /Ci^l e-4-* <-AzU\ cyo J^l 3jL\ Erster Band
des sonst meist Xxx*^ *.^>V1 iH>l ;> yU, g^U.1 < >lx£ o. a. betitelten lexika-
lisch angeordneten Werkes iiber die ,,einfachen Heilmittel" von c Abd-
allah Ibn-Ahmad Ibn-al-Baitar al-Malaql (f 646/1248). Brockelmann
I 492. Die Handschrift ist laut Eintrag lediglich eine in den Jahren
l8 3 2 — 39 von Generalstabsarzt Dr. Jos. v. Sontheimer (Stuttgart) gefertigte
Abschrift der Hs. Hamburg 131.' Vgl. Brockelmann, Katalog Hamburg,
p. 67. Der letzte Artikel ist hier o^.j- Der Rest der Hamburger Hand-
schrift ist von Sontheimer mit Riicksicht auf den Anfang der folgenden
Nummer fortgelassen. Es folgt vielmehr nur noch die aus der Vorlage mit
iibernommene SchluBschrift.
249 Seiten und 5 ungezahlte Blatter. 22,5X18,5; ca. 21x12,5 cm.
Ca. 52—66 Zeilen. Schrift: sehr klein, diinn, deutlich, haBlich, unvokalisiert.
Artikel anfange rot. Papier: ziemlich weiB, mittelstark, sauber. Gniner
Halblederband. Herkunft: Rudolf Probst (Stuttgart) 1877.
214
(Ma VI 241/2)
Zweiter Band des gleichen Werkes, vom Buchstaben Sin bis zum
SchluB reichend. Die Handschrift ist eine ebenfalls von Sontheimer gefertigte
Abschrift der Hs. Hamburg 132. Vgl Brockelmann a. a. O.
237 Seiten und 2 ungezahlte Blatter. MaBe, Schrift, Papier, Einband
und Herkunft wie bei der vorigen Nummer.
215
(M a VI 242)
^Ik^Ji ^\J ^U ^ ^ Olyil wl^r Schon v. Sontheimer (Janus.
Zeitschr. f. Gesch. u. Lit. d. Med. Bd. 2 [1847], 246 ff.) hat an der Richtig-
— 167 — Nr. 215. 216.
keit dieses das Werk dem Ibn-al-Baitar zuschreibenden. Titels gezweifelt
'und vielmehr auf Grund des in der sonderbaren SchluBschrift erscheinenden
Titels o^^ 1 f^.y^ V 1 -^ 1 hier das bekannte therapeutisch'e Werk dieses
Titels von Jahja Ibn-'Isa Ibn-Gazla (1493/1100) vermutet. Brockelmann
I 485. Der Vergleich des Anfangs der Tubinger Handschrift mit dem
der Hss. London Br. Mus. Suppl. 792, 2 und Kairo VI 10 u. 36, der durch
HH II 391 bestatigt wird, macht Sontheimers Vermutung zur GewiBheit.
Die Einrichtung des Werkes (vgl. Sontheimer a. a. O.) entspricht auch nach
Form und Inhalt den in den Katalogen iiber die Hss. Paris 2947 und Oxford
I 549 und den bei HH a. a. O. gemachten Angaben, wie im iibrigen auch
das Vorwort die Widmung an den abbasidischen Chalifen al-Muqtadi-
bi-amr-Allah (467/1075 — 487/1094) enthalt (vgl. HH a. a. O. und de Slane
P- 527).
Anfang f. I b :
. . . aJZ* ,M..*> <Jo ^JJl <jJU£J
Ende f. 50 a:
i»_jU$LI| is? . . . aJ-^j <*.LI j^Alj ^ajiII^ (J^jJl f-*^3 lj^-^^" >*J (j*£*>*^ <^b
Danach folgt noch (f. 50 b — 5 1 b), offenbar nicht mehr zu dem Werk
des Ibn-Gazla gehorig, ein U*-U UJi/> \s^ '^>^ CA*MjJI d, J-* *-
52 Bl. Arabische Foliierung. 33X24,4; 25X16 cm. Zeilenzahl in
Anbetracht der Tabellenform ganzlich schwankend. F. 52 leer. Schrift:
Erste Halite des 13. Jahrhunderts d. H. (oder 12. Jahrhundert d. H.); mittel-
groB, dick, fluchtig, undeutlich, unvokalisiert. Tabellenlinien, Uberschriften
u. a. rot. Papier: gelblich, dick, ziemlich rauh, mit Wasserzcichen. Moderncr,
weicher Halblederband. Herkunft: Lt. Eintrag (f. 1 a) 1845 von Pruner
(Kairo) an v. Sontheimer und 1877 von dcssen Schwiegorsohn Rudolf Probst
an UB Tubingen geschenkt.
2l6
(M a VI 243)
Bruchstuck einer Koranhandschrift, die die cinzclnen Guz' in beson-
deren Heften enthielt, Hicr liegt nur vor Sure 33, 31—4-4, 35> 44—41, 4'
d. i. Guz 5 22 — 24 (unvollstandig).
29 Bl. 29,8X20,5; 21X13 cm. Nach f . 2 Liicke. 13 Zeilcn. Keine
Vers- und Surenzahlung. Die freien Seiten (f. I a, 4 a, 18 a) vor dem Anfang
der Guz' enthalten fast ohne Abweichung voneinander alle den folgenden
Nr. 216—218. — 168 —
Stiftungsvermerk : <<~^4\ .Jol^iJ iSxkj ^yU| aJJI ^^ *U^jI ^J^'ij ^-^j Uis\|
U, <*J^J> L>^ Uo^l +jl\ \X* c-^J. ^jJl E Uf ^i yL, y| Aa.|ji\ ^^1 f _^^ii
^a. <k^S^ 6*X+i JJJ> (J^o (J.UI J.^Jo ^J.p. £<^*o <^JJI^ <^>)->-^>, C^.^ L^ 6 *-«^ U->U
. . . AiJI J.^ ir.i <LLco ^jiJ.1 o^-*-"' ;■*=-"> rl (!■ Auf den meisten Seiten am
Rand das Wort <-i%. Schrift: 12. Jahrhundert d. H. oder 1200 — 1201 d. H.;
groB, dick, deutlich, vokalisiert. Schriftspiegel und Zeilen rot umrahmt.
1., 7. und 13. Zeile stets rot. Verse durch rote Punkte abgeteilt. Die
Kopfe der Guz' grob ausgemalt. Papier: gelblich, mittelstark, ziemlich
rauh, unsauber und an den Randern stark beschadigt. Einband: Lose
Blatter und Lagen in Mappe. Herkunft unbekannt.
217
(M a VI 244)
Koranfragment, enthaltend Sure 58, 16—59, 3 und Sure 72, 9 — 73, 20.
3 Bl. 15X13,5; 12x10,5 cm. 14—15 Zeilen. Nach f . 1 Liicke.
Schrift: kufisch, ziemlich groB, mitteldick, stark gerundet, Endschnorkel
fast voll ausgebildet, Wortformen ziemlich geschlossen, zum Nashi neigend,
diakritische Punkte, Vokalisation durch rote Punkte unvollstandig, Ab-
teilung groBerer Abschnitte, Surenuberschriften rot; ahnlich Moritz, Palaeo-
graphy Taf. 41 unten. Papier: gelb, dick, rauh, briichig, unsauber, doch
der Text immer lesbar. Die Blatter sind an Falze gehangt, die Bruchstellen
ungeschickt ausgebessert. Moderner Halbleinenband. Herkunft: Wetzstein
(= Catalog, Nr 173).
2l8
(M a VI 245)
I« '■^.j)^ J-*- 1 ?- o 6 ^-=^UJI X^rj oder A.^a.^JI 'ij^j))\ o. a. betiteltes
Regezgedicht uber das Erbrecht von Aluhammad Ibn-'Ali Ibn-Muhammad
ar-'Rahbi Ibn-al-Mutaqqina (f 579/n^3). Brockelmann I 391, Ahl-
wardt IV igof. Titel und Verfasser sind in der Handschrift nicht genannt.
Das Gedicht zahlt hier 173 Verse und ist in 15 ungezahlte Babs eingeteilt.
F. 15, obwohl den gleichen Gegenstand -behandelnd, gehort nicht hierher.
Anfang f. 1 b :
<JUo Lo ; _>,^ yTJo ^ iJIXLI . f Ki.X~J -L. jy
Ende f. 16 a:
_ rfg — Nr. 218,
2. Kurzes Regezgedicht in 21 Versen iiber die drei Dehnungsbuch-
staben Alif, Waw und Ja\ Als Verfasser ergibt sich aus dem ersten Vers
ein nicht naher bezeichneter Muhammad. Der Titel des Werkchens ist
nicht genannt.
Anfang f. 17b:
Ende f. 19a:
5. ^ ; ^)\ i_^jbljJU j»Xa» (j gj.LI Uber einige Fragen des Eherechts
nach den verschiedenen Rechtsschulen von 'Abd-al-Mu'ti Ibn-Salim Ibn-
'Umar as-Sibll as-Simillawi as-5afi. f i (ca. 1093/1682). Vgl. Ahhvardt
IV 183 und Pertsch IV 429. Titel und Verfassername sind nur im Vorwort
genannt.
Anfang f. 19 b:
•LiJUJU « . ,oUJ\ t ^iJU a-oUJI »^-J\ A^X-JI ^ ^-^l tJ- A ' cr* >-^-^-«* ) ( _ y a9l^J\
Ende f. 27 a;
i
^t^U^ *^ J^xi U=t% ^a^ v_»te:ji 5 is^iyL ^u.1 £d> k£J ^ &'^i£)l U—< '^-^
Den Rest der Handschrift — ebenso f. 1 a, 1 6b, 17a — bilden eine wirre
Ftille von' kreuz und quer geschriebenen Glossen und Zitaten (vielfach mit
Quellenangabe) meist juristischen Inhalts. Einiges davon ist malaiisch.
Besonders hervorgehoben sei ein Abschnitt iiber die gesetzlichen Bedingungen
der Klage mit malaiischem Kommentar (f. 34b — 35a) und 19 Regezverse
eines Schreibers J.^^a-o-^1 ^ ^-J-^tf, iiber die juristisch-theologischen Autori-
taten, denen im Zweifelsfall zu folgen ist (f. 36 b).
38 Bl. 22,8 X 16,4 cm. Schriftspiegel in 1 und 2: ca. 12,3X7 cm, in 3:
ca. 15X9,5 cm. Zeilenzahl in 1 und 2: 7, in 3: 19 — 21. Kustoden. Zahl-
reiche Rand- und Interlinearglossen. F. 30 gehort hinter f. 31 oder an
andere Stelle. Schrift: in 1 und 2: 12. oder 13. Jahrhundert d. H.*; groB,
dick, ausschweifend, deutlich, unvokalisiert; in 3: Alter etwa wie in 1 und 2;
mittelgroB, dick, einfacher, deutlich, unvokalisiert. In 1 und 2 Schriftspiegel
rot und schwarz umrahmt, Uberschriften und Stichworter wie auch in 3 rot.
In 1 und 2 am Kopf der Abhandlung und z. T. in den Ecken der Um-
rahmungen Verzierungen. Der Schreiber von 1 und 2 heiCt cb-"' '■ v -» !£- *-
Die Glossen und Zitate sind von verschiedenen Handen. Papier: gelblich,
ziemlich dick, rauh, mit Wasserzeichen, unsauber. Moderner Halbleinen-
Nr. 218. 219. j« _
band; am SchluB sind vier eine sehr ausfuhrliche Beschreibung dcs Inhalts
von der Hand Anton Haubers enthaltende Blatter eingeklebt. Herkunft:
Antiquar R. Levi (Stuttgart) 1896.
219
(M a VI 246)
At.jJLU kvX^oiJi cj i £~UJ| ^lyUI Kommentar des Ahmad Efendi
al-Adhami al-Hanafl zu der Qaslde, in der Ahmad Ibn-Muhammad
Ibn-Ahmad al-Maqqari at-Tilimsanl al-Malikl al-As'ari (f 1041/1632) die
Verganglichkeit der irdischen Dinge, Granada und den Wesir Lisan-ad-Din
besingt. Brockelmann II 296 f. Den Grundtext s. AI-Makkari, Analectes,
.( 6—8. Adhaml's Kommentar enthalt zahlreiche Dichterzitate und ist weit
ausfiihrlicher ais der im Vorwort erwahnte Kommentar des Ahmad Ibn-'AlI
as-Sandubl (f 1097/1686); vgl. Ahlwardt VII i2 4 f. Dem SchluBwort
nach hat der Verfasser das Konzept am 10. Muharram 1151/1738 vollendet.
Auf den Kommentar folgt hier(f. 401b und 402 a) eine kleine, am 10. Rabf I
1 r5i/r738 von «_~kil jjLUojJI J^uL verfaBte und niedergeschriebene Lob-
rede auf das Werk und den Verfasser und das Preisgedicht eines .***•
^Jil>\ j~**J|. DerSchreiber der Tubinger Handschriftgibt an, beides seiner
Vorlage entnommen zu haben, wo es ebenfalls den SchluB gebildet haben wird.
Anfang f. 1 b :
• • • ^Mj ■ JSU*.^ UU. 5 Ub, ^iJ D lj^ . . . uj| -^ib -*Uuji
Ende f. 401a:
402 BI. 22x16; 16,5x9,5 .cm. Bisf. ii6arabisch^Foliierung. 21—23
Zeilen. Kustoden. F. 1 a Lesevermerke eines t>\) ^ ij*** E lAl. Schrift;
mittelgroB, dick, deutlich, unvokalisiert. Umrahmung des Schriftspiegels!
Grundtext, Stichworter u. a. rot. Die Abschrift wurde im Jahre 1272/1856
von c-^kil a*** ,*±\y\ vollendet. Papier: weiB, dick, ziemlich rauh, mit
Wasserzeichen; durch EinfluB der atzenden Tinte innerhalb des Schrift-
spiegels stark vergilbt, brockelhaft und iibelriechend geworden. Roter Leder-
band mit Blindpressung; auf der Klappe die Basmallah eingepreBt. Herkunft
unbekannt. Akzessionsnummer: 1875. 332 (?).
Nr, 220.
- 171 —
220
(M a VI 247)
Traumbuch. Es ist das gleiche Werk, das in den Hss. Leiden 1213
und Berlin 4266/7 vorliegt. Ober Quellen, Einteilung und Inhalt s. die aus-
fuhrlichen Angaben bei Ahlwardt III 575 f -
Die Tubinger Handschrift enthalt von der Hand des Schreibers_nur
den aus dem Vorwort erschlossenen Titel CWiU^ Sr^- Erne
spatere Hand hat dann als Titel eingetragen: & *>\**, *->^ ^ US
fv ii- &?j.\ ^w\ jui\ ^ •**— ^ w> **-*• Danac L h s u ° ai r„ hier
das Traumbuch des 'Abd-al-Malik Ibn-Muhammad Ibn-Ibrahim al-Har-
kusl (fca. 407/1016) vorliegen. Brockelmann I 200, HH II 54! ™ der
Namensform vgl. Jaqut II 425 " nd Ahlwardt III 6.
Die Leidener Handschrift, von de Jong und de Goeje als antxquior
bezeichnet, enthalt die gleiche Titel- und Verfasserangabe.
In der Berliner Handschrift 4266 schreibt dagegen eine spatere (?)
Hard das Werk einem Ibn-Ganim zu, womit nur Ibrahim Ibn-Jahja Ibn-
Gannam (f 6 74 /i275 ?) gemeint sein kann. Da das Werk jedoch keinesfalls
Ibn-Gannams *JU^3 ist (s. Ahlwardt III 5740 und em anderes in
Prosa abgefaBtes Traumbuch desselben nicht bekannt 1st {s. HH Ind.
Nr 8675) ist diese Verfasserangabe wahrscheinlich falsch. Nun sagt Ahl-
wardt a. a. O., das Werk enthalte in der Einleitung einen Traumbencht
von Abu 1-Qasim Ahmad al-'Iraql aus dem Jahre 670/1271 und musse daher
nach diesem Jahre verfaBt sein. Damit ware die Angabe der Verfasserschaft
Harkusi's als unrichtig erwiesen. Ahlwardts Angabe beruht jedoch auf einem
mir unverstandlichen Irrtum, denn weder die Tubinger Handschnftnoch
die von mir eingesehene Hs. Berlin 4266 enthalt diesen Traumbencht.
Unter diesen Umstanden sehe ich keinen Grund, daran zu zweifeln,
da6 Harkusi tatsachlich der Verfasser ist, zumal da die Leidener Handschrift
die Angaben der Tubinger Handschrift bestatigt. Vielleicht . deuten auch
die Worte, mit denen nach Vorwort und Inhaltsverzeichnis die Einlatung
des Werkes beginnt (f. 4 a: ex"*'* ^ ^ J1 ^ ^ ^ ^ ^
auf das „Kitab al-Bisara wa'n-nidara" hin.
Anfang f . 1 b :
j* Ul . 1,-^i ; l^JS J~, 13U- ^ l-U J^l ^ ^ ^ ^
<J-~. ^ c^c- c* ^ & **■ L**- *> ^ WJX[ ^ ^ U ^
• C"
Ende f. 95 b:
*j~~> JS OS *8 ^; /* ^ -~- o- ^ J" ^ ou ^ ** W ^
Nr. 220. 221. __ I72
Den SchluB von Hs. Berlin 4266 s. hier f. 95 a, Z. 6.
7 u, 95 . Bi - I ? ie Reste einer s P* ter getilgten arabischen Foliierung unci die
^anlen im Inhaltsverzeichnis deuten darauf hin, daB die Handschrift ur-
sprunghch den Teil eines Sammelbandes bildete, der mindestens 332 Blatter
umfaBthat. i 9)S x r 3) 6; 14x8,5 cm. r 9 Zeilen. Kustoden. Schrift: mittel-
groB ziemhch dick, unschon, aber sehr deutlich, unvokalisiert. Uber-
?-," Und Stich worter rot. Die Abschrift, im Auftrag des ^ All
,r,^ ^S^rtigt, wurde im Jahre 1122/1710 vollendet. Papier": gelb-
bch dick, ziemlich glatt, unsauber. Modcrner Halblederband mit Klappe
Herkunft unbekannt. Akzessionsnummer: 1875. 332 (?).
221
(M a VI 248)
I Brief des Ahmad Ibn-'Abdallah Ibn-ZaidQn (394/1003-463/1071)
an Ibn-Gahwar. Brockelmann I 2 74 f. Dem Anfang -gchch einigc kJze
Einleitungsworte voran. Der SchluB der Risala fehlt, obwohl die Handschrift
vollstandig 1st.
Anfang f. 2b:
JEnde f, 7b:
2. Brief des gleichen Dichtcrs an Ibn-'Abdus. Dem Anfan- crcht
einc kurze Darlegung der Veranlassung des Briefes voran.
Anfang f. 7b:
aJ-yi ***, . . . s>% :(jW3 ^ ii^i ^^ o(r jj^, ^ ^ ., ^^ ^
Ende f. 14a:
CUA^ c ^i ,^i, 4kJ yjj ^ ^ ( ^! ^ ^^ ^^ ^^ ^ ^.
. . . *JL-yi cu^j- < ^ \j u <^ tj ^ ^ > \ ) \ tyi s j^jj
H ^r 3 !*. °a^,°' 1 ^ C ^ [ij ^' ? Ui ' ^^ Kommentar des
gaW Ibn-Aibak Ibn-'Abdallah as-Safad: (1764/1363) zu Ibn-Zaiduns
Brief an Ibn-Gahwar. Brockelmann I 2 74 f., II 31 ff., Ahlwardt VII 561
Vorwort und Einleitung des Kommentars umfaBt hier f. i 4 a-2 7 a, dann
folgt der vollstandige Text der Risala (f. 2 7 a-3 3 a) und erst darauf folgt
der eigenthche Kommentar unter nochmaliger Wiederholung des Grund-
_ J-, _ Nr. 221. 222.
textes, so daB dieser Band die Risala also nicht w.eniger als dreimal enthalt.
"Der Titel des Kommentars finde.t sich nur f. I a.
Anfang f. 14 a: _
Ende f. 203 a:
^ j^i 3 ^ vujjy «^~% *^ ^ UJi ^- ^ E ^. ^*
jl-Ji ^ J~, % ^u ^ ^> ^ ^>% ^ J1 ^ ^ *T *'**:
... t Va cr° <^»j ^ (i l
Mit dieser Sammelhandschrift vgl. die ahnliche Zusammenstellung
in Hs. London Br. Mus. 1074.
203 Bl. 19,5X13,8; ca. r 5 X 7 cm. 19-25 Ze.len. Kustodcn F ij.
Besitzvermerk eines i^/, U-. F. ib Lesevermerk ernes ^^
^yUJl ^ 0^-1 E U-l-o*l. F - 2a Lesevermerk ernes ^-^^
vom Jahre i 27 6/i86o und Kaufvermerk eines ^ ^ E U1 ^Fini^s
vom Jahre i 2 8 7/l 8 7 i. F. 2 o 3 b Lesevermerk .ernes ,^ und Em ge
uber Traume. Schrift: mittelgroB, spitz, steil, deuthch, unvokal siert. Stich
a r» ^ /in TvTr ^ Grundtext rot. Die Handschnft wurde im
worter, Anfange und (in Mr 3) Lminatext rot. v .... tTlitW .,, er .
Tahre 082/1671 vollendet. Papier : gelblich, dick, ziemhch rauh mi Wasser
A . T. unsauber. Brauner, reparierter Halblederband mit Blind- und
Soldpressung und Klappe. Herkunft unbekannt. Akzessionsnummer .
1875- 332(?)-
222
(M a VI 249)
M ^ S ^^] CT- Kommentar des 'All Ibn-Muhammad
al-Gurgani (740/1339-816/1413) *u dem **-** <*>■ * ^ u'
titelten ^Compendium der Astronomie von Mahmud Ibn-Muhammad Ibn-
'Umar al-Gagmini al-Hvvarizmi (f ca. 7 45/i344 .?)■ Brockelmann I 473,
II 3 i6f., Enzykl. d. Isl. I 1038. Der Name des Verfassers 1st in der Hand-
schrift nicht genannt.
Anfang f. 2b:
Ende f. 63 a :
Nr - 2 ". 223. _ I74 _
64BlCa. 17x13; 13X9,5 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Am Rand hin
und wjeder Glossen von der Hand des Schreibers. F. 1 a Besitzvermerk eines
Mudarns aus dem Jahre 1221/1806. F. 63 b frei. F. 64a ein kleiner
geometrischer Text mit Figuren. F. 64b Lesevermerk eines * ywZ
■■■ jr^ OOc^V. Lrfl aus dem Jahre 918/1512 (?). Schriff klein mit
N«gung zum Ta'liq, deutlich, ' unvokalisiert. Figuren, Jl-J^ bZ
stmchungen rot. Die Abschrift wurde von (?)^1\ J> ^ ^ ' ^
"st n H^ftfr H^/t . PapiCr: gelbHch ' ^^glatt/liuber^irdtr
;., H ^ ftder Handschnft 1st das Papier durch WurmfraB sehr stark
bechad^t; die zahlreichen Locher sind sehr ungeschickt geflickt; sogar
halbe und ganze Blatter sind vollstandig erneuert. Die Hand des Erganzers
dieser Stel en 1st magrebinisch. Roter Lederband mit Goldleiste. HeLmff
Aus M,tteln des Geh Kommerzienrats E. v. Sieglin (Stuttgart) von Seybold
in Pans gekauft. Akzessionsnummer: 1919. 606.
. " Z2 3
."(Ma VI 250)
Mnh^T^ ^ Sufisches und letztes Werk des Muhammad Ibn-
Muhammad^Ibn-Muhammad al-Gazali (450/1058-505/1112). Brockel-
JJJ^J^ff., 4 23 Nr 3 8. Ober AnlaB und InU des Werkesi. AWwai^t
Anfang f. 2b:
••• tiA» j* j-i jte ... ^\ ^ ^ em, ^ ^j,
■End* f, 152a: • • ■ H ^ W-J J ^
^U> <i ^Xlb U^ ^ ^ ^ ^ -^ ^ . ^ ^
!■■• !,• X f c ] u ,f ,3Xl4 ' 3; r 4>5X8 cm. -i 7 Zeilen. Kustoden. ' F. 152b
turbsch Schrift: mittelgroB, ziemlich dick, rundlich, deutlich, ziem ich
reich vokahsiert. Uberschriften, Stichworter und Anfange rot. Die Hand-
schnft wurde im Jahre 1046/1636 von ^ ^ ^ JLu ^ J™
H? ^"7^ ^ ^' ^ c^Ul»4 vollen^et. Papier 'eib-
hch ziemJich stark, rauh, mit Wasserzeichen, unsauber; durch EinfluB der
W r Mod " T^» K eS ****** -rgilbt und stellentet
bruchig. Moderner Halblederband; die Blatter z. T. lose. Herkunft und
Akzessionsnummer wie bei der vorigen Nummer.
- 175 -
Nr. 224. 225.
224
(M a VI 251)
Jxx* ^Xi ' \ji> Hudailitendlwan. Brockelmann I 20 f. Nach Hell,
der die Handschrift zu seiner Ausgabe des Diwans des Abu-Du'aib benutzt
hat, ist die Handschrift eine rnoderne, sehr getreue Kopie der Kairiner Hand-
schrift J> <_>^ h und kann daher .inicht als selbstandige Quelle in Betracht
kommen". Abu-Du'aib, p. 8. Uber den Inhalt s. Hells Besprechung der
Kairiner Handschrift in: Aufsatze zur Kultur- u. Sprachgesch., Ernst Kuhn
gewidmet, p. 2ljff.
Anfang f . 1 b :
£js£ ^ lx-Xs*; ^.J yt.^1^ * g^->^' Ut^ 03- iJ,! cr" 1
Ende f. 65 a:
66 Bl. 24,3X17,5; 16,5X10,5 cm. 19 Zeilen. Kustoden. F. 65 b
und f. 66 frei. Schrift: 13. (oder 12.) Jahrhundert d. H.; mittelgroB, steil,
breit, sehr deutlich, vokalisiert. Oberschriften rot. Papier: gelblich, stark,
rauh, rnit Wasserzeichen. Brauner, reparierter Halblederband mit Blind-
pressung und Klappe. Herkunft und Akzessionsnummer wie bei Nr 222.
225
(Ma VI 252)
JUJ\ CJ i . tj J^Ul i_jUi" Kommentar des 'Abdallah Ibn-'Abd-al-
'Aziz Ibn-Muhammad al-Bakri (1487/1094) zu dero JWI y^ be-
titelten antholo.gisch.en Werk des Isma'Il Ibn-al-Qasim Ibn-'Aidun al-Qali
(ca. 288/901— 356/967). Brockelmann I 132, 476, Enzykl. d. Isl. I 631 f.,
II 743. Die Handschrift scheint Unikum zu sein.
Anfang f. 3b:
^j c^*.^ v U<r |Jjb . . . ^y~Jl ^=-° ^i\ jt)*}\ o~* c^\ <*0J1 j^ oJ^ }A JUf
^La^ ^ cu^ Jj*l I. (JUJ1 ^aJI ^ J«***-«»1 Jp yl U^Ul ,jXfl ^lyiJI cr*
Ende f. 209 b:
210 Bl. 27,2x19,5; 23x14,5 cm. 30 Zeilen. Kustoden. Am Rand
Glossen und Verbesserungen von verschiedenen Handen. F. 1 a Verse von
al-Farazdaq und Gamil. F. lb vier Verse aus al-Bakrl's Sprichworter-
Nr. 225—227. _ j 7 6 _
kommentar (Brockelmann I 476, 2 Nr 4). F. 2 a und 3 a vide, groBtenteils
verschmierte Besitzvermerke, davon einer aus dem Jahre 1052/1640 U nd
andere Notizen. F. 2 b kurze Abhandlung uber den Verfasser des Grund-
werkes. F. 106a und f. 2 10 frei. Die Handschrift ist am SchJufi unvollstandig
Schrift: Etwa 7. Jahrhundert d.H.; magrebinisch, groB, ziemlich deutlich
vokahsiert. Das erganzte f. 1 ist in aJtem Nashl geschrieben, das erganzte
f. 106 in jungerer magrebinischer Schrift. Papier: gelb, dick, ziemlich glatt
unsauber, an den Randern ausgeflickt. Moderner Halbleinenband • auf
der Innenseite des Vorderdeckels ein Blatt der Handschrift mit vielen Notizen
aufgeklebt. Herkunft: Durch E. v. Sieglin (Stuttgart) von O. Harrassowitz
(Leipzig) erworben. Akzessionsnummer: 19 10. 2533.
226
(M a VI 253)
Gebetbuch, groBenteiJs aus Koranstucken bestehend. Daher 1 ib-
ty* ^^UJ^ O^^XJI >\^\ \^ und f. 21b: ^o OyW. W-Jl >\„\ U*
ty* ±f»&. Vgl. Brockelmann II 205, Nr 3.
Anfangf. ib:
Ende f. 30 a: ' . J 3
30 Bl. 9.3X5,8; 6,5x3,5 cm. n Zeilen. Kustoden. F. 1 a einige
Gebetsworte von spaterer Hand. Schrift: klein, dunn, steil, sehr zierlich
und deutlich, vokahsiert. Abschrift vom Jahre 1254/1838. Der Schreiber ist
^^ ^V*^' ^^ ^'r J1 ^ ±~* 6->-^JJl ^^UJI JX~1\ ^ jj^)|
. .^^1 J^ . . . ^Mi- ^ y> ^aJI^J J,. p a pie r: gelblich, dunn,
glatt, mit Wasserzeichen, unsauber. Lederband mit Klappe. Herkunft ■
Frau Prof. Klunzinger durch Landesbibliothek Stuttgart. Akzessions-
nummer: 191 5 G 394a.
227
(Ma VI 254)
Koran.
303 Bl. 16,5x10,5; 11X6 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Keine Vers-
und SurenzabJung, doch am Rande Angabe der v ^. ^ und ^ mit
roterTmte Schrift: 12. oder 13. Jahrhundert d.H.; klein, dunn, zierlich,
deutlich, vokahsiert. Umrahmung des Schriftspiegels, Uberschriften unci
Versabteilung rot. Die erste Sure (f. 1 b) und der Anfang der zweiten grob
— 177 — ^ r> 22 7 — 22 9-
ausgemalt. F. 99 b und andere weggewischte Partien von anderer Hand
erganzt. Papier: gelblich, mittelstark, glatt, unsauber. Moderner Halb-
leinenband. Herkunft: Von UnterofFizier und Chefredakteur E. Oheim 19 16
in Osktib erworben. Akzessionsnummer: 1916, 1292.
228
(M a VI 255)
Kommentar zu dem £-k&-!-«J\ JoiLiJI i>_jLx$' o. a. betitelten AbriB
des hanafitischen Erbrechts von Sirag-ad-Dln Muhammad Ibn-Muham-
mad Ibn-'Abd-ar-RasId as-Sagawandl (Ende des 6. Jhds. d. H.). In der
Handschrift ist weder der Titel noch der Verfasser des Werkes genannt.
Aus den Stellen, die HH (IV 401) aus Ibn-Kamal-Pasa's Kommentar mit-
teilt, ergibt sich jedoch, daB hier der Kommentar des Ahmad Ibn-Sulaiman
Ibn-Kamal-Pasa (1941/1535) vorliegt. Brockelmann I 378f., II 449 if. '
Vgl. auch den mit der Tubinger Handschrift ubereinstimmenden Anfang
von Hs. Alger 13 14.
Anfang f . 2 b :
CUty U ^iU tx*.)} . . . *UJVI 23^ f ^N)| *UUJt J*a» ^JJl r ^Jl iiUU AJJ o^U
Ende f. 97 a:
98 Bl. 19,8X12,3; 12,8X6,8 cm. 21 Zeilen. Kustoden. Am Rand
Glossen von der Hand des Schreibers. F. 1 a einige HadTte, ein Passus aus
einem Werk c ^l cr^-* und Rechnereien eines Tiirken. F. lb und 2a
Rechnereien und anderes Gekritzel. F. 97b ein Gebet. F. 98a ein Hadi£.
F. 98 b allerlei tiirkisches und arabisch.es Gekritzel, darunter der Vermerk
eines Vaters iiber die Geburt seines Sohnes Ahmad im Jahre 1131/1719.
Schrift : klein, dick, gleichmaBig, ziemlich deutlich, sehr schwach vokalisiert.
Schriftspiegel rot umrahmt. Grundtext rot iiberstrichen. Die Abschrift
wurde im Jahre 975/1567 beendet. Papier: gelblich, mittelstark, glatt,
wasserfleckig. Halblederband mit Klappe. Herkunft und Akzessions-
nummer wie bei Nr 227.
229
(M a VI 256)
.LJbyi ^Uil w lc ^ I^JVI i'ys\-ixJl JZl^j Philosophisches Werk
des Muhammad Ibn-Mahmud as-Sahraziirl al-Israqi (urn 680/1282),
in fiinf Risala's Grundlagen und Einteilung der Wissenschaften, Logik,
Ethik, Physik und Metaphysik behandelnd. Brockelmann I 468 f., HH IV 15.
12
Nr. 229. 230. _ 178 —
Ausfuhrliche Inhaltsangabe s. Ahlwardt IV 402 f. In der Tiibinger Hand-
schrift geht dem Text ein unvollstandiges Inhaltsverzeirhnis voran (f. 3 b— 7 a).
Risala 1: f. 13b; 2: 18b; 3: 117b; 4: 145 b; 5: 275 b. Ahi SchluB findet sich
die Angabe, daB der Verfasser das Werk am 23. Dii'I-Higga 680/1282 voll-
endet habe.
Anfang f. 13 b:
^t^yi ijJ-iil W^ (i *^4s-M iys\^)\ JiUo^> A^,^^^
Ende f. 443 a:
U J~w\£>5 JiUj' yj. D<0 ^3^^ <>olJJJ £jU V^ ^j-^.5 <^-/J ^.M=,J ^ v_$^Jl
• • • o-^o'y^ '<-^»i' t_jy?. ^3> "-r^-* 1 -^. j-o-^b *.?*» ^.3 ls^-^. H^ O^ C^lS *— "-cr^ ^sjJI
445 Bl. 26X14,8; 19X8,5 cm. 31 Zeilen. Kustoden. F. ia Zitat aus
HH (IV 15) iiber das Werk. F. 1 b — 3 a, 7 b — 12 b, 145 a, 275 a, 443 b— 445 b
leer. Schrift: 11. oder 12. Jahrhundert d. H.; klein,. zierlich, deutlich, un-
vokalisiert, bis f. 282 b Ta'llq, dann steiles Nasbi. Uberschriften rot. Der
Schreiber des Nasbl-Teiles der Handschrift heiBt ,J.s ^ UL*j ^j j^x-*
^j^o"i)\. Papier: gelblich, ziemlich dunn, glatt, mft Wasserzeichen, wasscr-
fleckig, ab f. 283 etwas heller und rauher. Rotlich-brauner, repariertcr Lccler-
band mit Klappe und moderner Goldpressung. Herkunft wic. Nr 205
Akzessionsnummer: 1 91 4. 1668.
2 3°
(M a VI 257)
f M*^)l^ .O.aU.1 J, i^jjsi)] jla.£i\ k'^^.a. <^JCi Sammlung altarabischer
Lieder, angeblich von Abu-Zaid Muhammad Ibn-Abi'1-Hattab al-
Qurasl. Brockelmann I 19. F. 3 7 a : ^LU^^o _,* CjULJ» ■■Si ) f. 41 a
^yciaJ\ £*~>j j lX ^ J , f- 76a o^^JI *j*\, f. 107a -Xiji., f. 126b jt*>), f. 141 b
XjL>U)|, f. 155b o-^sVI, f. 174a f> iiS" ^ _5 7 ^>. Die iibrigen, auf die Klassc
der Mu'allaqat-Dichter folgenden Tabaqat weisen hier die gleichc An-
ordnung auf, wie si e Ahlwardt (VI 521) fur Hs. Berlin 7452 angibt. F. 191 b
O^-o^U,*, f. 2i6aCjUi_UU, f. 226a CjUa.>4\, f. 232a ^J\^\, f. 246b CjU^J.1.
f. 263 b OU-aUI
Anfang f. 3b:
Ende f. 294a:
. . . )Utioyi is ,j ,»->. a-jLxs" (ti
— 179 — Nr. 230. 231.
294 Bl. 28,7X20; ca. 20,5x13,5 cm. 20 Zeilen, soweit die Seiten
ohne Zierschrift. F. la eine kalendarische Bemerkung, einige Verse und
ein Gebet. F. I b und 2 a Tabelle zur Berechnung der Monatsanfange,
nebst Erlauterung, im Jahre 1019/1610 geschrieben. F. 2 b einige sehr kursiv
geschriebene Verse. F. 3a Kaufvermerk aus dem Jahre 1216/1801 und
Besitzvermerk von ^U j^^ ^ ^<^-l. F. 294 b Besitzvermerk von (^^>\
j|^kil o^^-* ^. F. 294 b und f. 295 leer. Schrift: mittelgroB, steil, sehr
deutlich und elegant, vokalisiert. Uberschriften und Grundtext zum groBen
Teil in groBer Zierschrift. Anfange und Umrahmung des Schriftspiegels
und der kommentierten Verse rot. Zahlreiche blumenartige Abteilungs-
punkte. Die Handschrift ist hochstwahrscheinlich von der gleichen Hand
geschrieben wie die Tabelle von f. 1 b und 2 a, wenn nicht, so gehort sie doch
bestimmt der gleichen Zeit an. Papier: gelblich, dick, ziemlicli glatt, mit
Wasserzeichen. Roter Lederband mit Blindpressung; auf der Innenseite
der Deckel einige Verse. Herkunft wie Nr 205. Akzessionsnummer:
1924. 1670.
231
(Ma VI 258)
•■■■■■ : JL*^1 ;lyi oder im Vorwort (f. 2 a) vollstandiger ;l^l JU^ ^yVI.
SafiTtisches Rechtsbuch von Jusuf Ibn-Ibrahim al-Ardabill as-San r J
(f 776/1374 oder 799/1396). Brockelmann II 199. Uber Inhalt und Quellen
s, Ahlwardt IV 1371". Dieser Band enthalt jedoch nur die erste Halfte
des Werkes und schlieBt mit dem .^1 S->^. Der abrupte SchluB, auf den
aber die ubliche Schreiberbemerkung. folgt, zeigt, daB der Schreiber erst
nachtraglich sein "Werk in Bande, wahrscheinlich zwei, zerlegt hat. Vor
dem Anfang beflndet sich ein von anderer Hand geschriebenes ausfuhrliches
Inhaltsverzeichnis. Der Name des Verfassers ist nur in der SchluBschrift
genannt.
Anfang f. 1 b:
J6L**^» <L*.e-JL> fKs>.l uj.^.2 iXaJ Lcl . , . iX^oill ,^>^.JLI jyas^ll iXa=e\U >>^«.il All iX»-A\
Ende f. 317 b:
" ...^
317 arabisch foliierte und vor dem Anfang sechs ungezahlte Blatters
35x22; 23x12,8 cm. 19 Zeilen. Kustoden. Schrift: mittelgroB, sehr dick,
gleichmaBig, ziemlich deutlich, fast unvokalisiert. Uberschriften und
Anfange rot, griin oder in markanter Schrift. Die Handschrift, im Jahre
Nr. 231—233. _ !8o —
1273/1856 von (S)^^\ ~^. ^ J*. ^ (?)^i vollendet, wurde fiir
den Na'ib und Mudlr (s?),^^^! IU- JLJb angefertigt. Papier: gelb-
lich, mittelstark, glatt. Beschadigter brauner Lederband mit Blindpressung
und Klappe. Herkunft: Dr. Rescher, Galata. Akzessionsnummer: 1925
K 1 0001.
232 ■
(M a VI 259)
i^j^jiJI lJuSJUI >__>Utf oder CJlJUkJI i^jUs" Sufische Unterhaltungen
des Ahmad Ibn-'Utman as-Sarnubl (f 994/1586; mit seinem Schuler
Muhammad al-Bulqlnl. Brockelmann II 339, Ahlwardt III 2261". Vgl.
auch Hs. Tubingen 15. Der Titel des Werkcs ist hic-r nicht, cler Verfasser
nur im Vorwort genannt.
Anfang f. 1 b:
^=-1 ^J-^ O^JI *-*kill c^» 04,»J| ^i^.b U J^ii_5 ^^ . . . <}JJ1 ^l U
Ende f. 25 a:
^JJI ^ ^JJI »- AJJi _^jo ^ jt^ ^j ,JJ| J^ rfJJI ^yUXw ^
... l T jl_yvaJb jJlB.| (jljlJ*
28 Bl. 16,8X11,2; 12,5X6,8 cm. 23 Zeilen. Kustoden. F. 1 a Besitz-
verriierk von ^j^-SJU ^^ U nd Stempel. Nach f. 14 fehlen zwei Blatter.
F. 18a und b ist ungefahr eine halbe Seite unbeschrieben und am Rand von
der Hand des Schreibers der Handschrift der Vermerk xJ &. Es fehlt hier
tatsachlich ein kleinerer Passus (= Hs. Tub. 15 f. 37b, 7—383, 4 ) F 25b
bis 28b leer. Schrift: 11. Jahrhundert d. H.; Ta'Jlq, klein, nicht ganz deut-
hch, unvokahsiert. Einige Satzanfange rot. Vide rote Oberstreichungen.
Papier: gelb, mittelstark, mit Wasserzeichen, unsauber. Brauner Leder-
band mit Blindpressung. Herkunft: Dr. Rescher, Ga^ita. Akzessionsnum-
mer: 1925 G 10017.
233
(Ma VI 261)
j - /^ ^ ^ Kommentar z" dem ^\ u-»;^ betitelten SroBgebet
des All Ibn-'Abdallah Ibn-'Abd-al-Gabbar as-Sadilf (f 656/1258). Brockel-
mann J 449- Die obige Bezeichnung der Schrift ist dem Vorwort entnommen ;
einen eigentlichen Titel fuhrt sie nicht. Ebensowenig ist der Verfasser ge-
nannt; denn daB der im Anfang erwahnte Sadill nicht etwa selbst der Kom-
mentator sein kann, ergibt sich aus dem Kommentar in aller Deutlichkeit
— l8l — Nr. 233. 234.
Anfang f. 2b:
i.^1 ijji^i jjii U! i~-oy> j^ **JJl cj-< _^a-> (J>UUI cr**^ uf? 1 f^ 1 V 1 -^ '-^
^LijLJJ ..'&*Jj> .Ujcs^ o^VI f->^2 UsuLo ^1 <Jbo ^)l J.Z~>\ 7 ^aJI t_>ji c ^>
Ende f. 19b:
tiO^ai,* ^! (JlsJ uUil UV^c b^ b'j^o bj U.J^ Us t _ 5 ^->l ^^jf" J 031 * *V.,> ^-fer* • ■
^J .UJlyol^ U^l^ UIaI^ UU~i.il kia^ Us *Wi)l ^ gi^ V.H" 1 ^ *V i>*
20 Bl. 17,4X11; 13,5x6,5 cm. 19 Zeilen. - Kustoden. F. 1, f. 2a
und 20 b frei. F. 20 a ein Zitat aus ^==01 i_jj=- C j£> (Brockelmann I 449,
Nr 29, 5). Schrift: 13. Jahrhundert d. H.; mittelgrofl, steil, sehr deutlich,
unvokalisiert. Schriftspiegel rot umrahmt. Grundtext rot uberstrichen.
Kppf des Textes (f. 2b) gold-gelb verziert. Papier: rosafarbig, mittelstark,
ziemlich glatt. Brauner Lederband mit moderner Goldpressung und Klappe.
Herkunft: Nasrullah, Konstantinopel. Akzessionsnummer: 1927 K 10055.
234
(Ma VI 262)
1. Cf *JJhJ\ >Uoi t)ber die Unzulassigkeit der Koranrezitierung zu
Erwerbszwecken und der Ausgabe von Geld dafur, von Muhammad Ibn-
Plr-'Ali al-BirkawI (Birgili) (928/1522— 981/1573). Brockelmann II 44off.
Der Verfasser ist in dieser Handschrift nicht genannt. Die Abhandlung
zerfallt in eine Muqaddama mit vier Maqala's, den Maqsad (f. 16a) mit
zwei Maslak und die Hatima (f. 22 a). Vgl. dagegen die unrichtige Angabe
bei HH (I 4645.), nach dem iibrigens der Verfasser das Werk im Jahre
967/1559 beendet hat.
Anfang f . 1 b:
Ende f. 26 b:
2. IwJ^IaJ! *Ma*. \_jUs" Sufisches Werk, von dem gleichen, hier jedoch
nicht genannten Verfasser im Jahre 971/1564 beendet. Im Vorwort heiBt
es (f. 27b): <^-» £>UJI J£J jo y l^ te^f} ^jJl J^ol J* ^^-* &Wy.U*A»
.0 jl bU»y\ ^ Weiteres uber den Inhalt s. Ahlwardt III 106.
Nr. 234. — 182 —
Anfang f. 27 b:
^2j ■>•*» • • • \)y^ >\j\ 3I ^j^>. ^1 >\j\ .^1 <£il=L ^l^-OI^ iJ-^JJl J-»=- (_$jJ1 <^J J^^.i.1
Ende f. 65 a:
^-0 ^ J ^bji.J| ,J.^ai.J| j> (b-^=».JI t^JI^ H 1 -^" ^'^4-b ("■■^J 1 " 'J>.?**" CXii «^.il
... ^jLJU
3. ky^oJl ^[xjixi t)ber die Notwendigkeit des«Gebets und die Nachteile
seiner Unterlassung, von dem gleichen, wieder nicht genannten Verfasser
im Jahre 975/1567 (nach HH V 630) beendet. Im Vorwort heiBt es (f. 68a):
^JjXJ! C>Ui^ ^j^i-^jJl aJM Uj-o £y*>\ ■iJ-^j <^.'JS\ ^j! , . . Weiteres iiber den
Inhalt.s. Ahlwardt III 286. ......
Anfang f.67b:
^.^1 a^^&j cyi.^ <y\) L^Iji^ L^IjAjijj i^UaJI .-"^Lolsb s^Lp yi| ^iJI aU u^il
Ende f. 84 b:
4> Crrr*- 5 ^-" -^^ Uber die Verwerflichkeit um Lohn verrichteter
frommer Werke von dem gleichen, hier wieder nicht genannten Verfasser.
Nach HH (I 517) hat Birkawl die Abhandlung im Jahre 972/1564 als Ant-
wort auf eine Gegenschrift des Abu's-Suud Muhammad Ibn-Muhammad
Ibn-Mustafa al-'Imadl (Brockelmann II 438 f.) gegen Birkawl's unter
Nr 1 genannten AbhandJung geschrieben.
Anfang f. 85 b:
OCr «5lX)! £>\JLi)) *Jj^-«./c Ajl-Jj KJ^ji iXrJj . , . fiLwJI^ *jLa}\j j^UaJI ( )^ <*JJ J^JLl
Ende f. 90 a:
^j-X^J US' U^ Ia^J UUa ^JJI <*JJ iX^J.1 1 ♦-^ =r i> t>*-J ,0.^3-^ji.j ( ^>ls' 3^ «)o ^<^b i)
91 Bl. 16,5x11; 11,6x6,5 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Am Rand
einige Glossen und Zitate. F. I a kleine Zitate aus verschiedenen Werken.
F. 26b — 27a, 65a— 67a, 67b— :68b (am Rand), 84a kursive und un-
ordentliche Bemerkungen iiber die Totengebete und -zeremonien. F. 85 a
frei. F.9ob arabisch-tiirkische Gebetsformeln. F, 91a und b tiirkische
Geburtsvermerke aus den Jahren 1118/1706, 1 1 25/1 7 13, 11 36/1 723 und
M 55/1,742. Schrift: klein, ziemlich dick, ungleichmaflig, nicht sehr deutlich,
unvokalisiert. XJmrahmung des SchriftspiegeJs, Uberschriften und Uber-
streichungen rot. Die Abschrift von Nr 2 wurde im Jahre 1 1 15/1703 von
_ 183 — Nr> 2 34- 235<
(S)^^)! C?)<~*^1 E lil o>\ VW 1 vollendet. Nr I, 3 " nd 4 sind V ° n
der gleichen Hand geschrieben. Papier: gelblich, mittelstark, ziemlich glatt,
mit Wasserzeichen, z. T. unsauber. Schmuckloser brauner Lederband mit
Klappe. Herkunft und Akzessionsnummer wie bei Nr 233.
?35
(Ma VI 263)
c Uii! ■■ yJ *J&2 "j» JpM cr 1 ^ 1 °- *• Kommeritar des Mas ' Qd Ibn :
'Umar at-Taftazani (722/1322— ca. 791/1389) zu dem C^ 1 ^^
betitelten Auszug des Muhammad Ibn-' Abd-ar-Rabman Ibn-'Umar al-
Qazwlni Hatlb Dimasq (666/1267—739/1338) aus dem dritten, die
Rhetorik behandelnden Teil des f ^*Jl c Ui^ ^ des Jusuf Ibn-Abl-Bakr
Ibn-Muhammad as-Sakkakl (555/1160—626/1229). Brockelmann I 2 9 4ff-,
II 22, 2i5f., Fliigel (Hss. Wien) I 218. Der SchluBschrift (f. 267a) nach hat
Taftazani diesen Kommentar im Jahre 742/1341 i" Gurganlja begonnen
und die Reinschrift im Jahre 748/i347 in Herat beendet. Vgl. HH.II 494
und Aumer 3iof. Titel und Verfasser sind in der Tiibinger Handschnft
nicht genannt.
Anfang f. 1 b:
Endef.266b:
269 Bl. 26,3X16,8; 16,5X8,5 cm. 19— 21 Zeilen. Kustoden. Am
Rand und zwischen den Zeilen zahlreiche Glossen. F. 1 a Besitzvermerk
von eyoJI JU- ^ <~Ul -^ und ^»I...^j^'l^— (1237/1821) und
anderes Gekritzel. F. 267 3n persisches Ruba'I von <Abd-ar-Rahman al-
Gaml, ein anderes ohne Angabe des Dichters, einige arabische und tiirkische
Verse .u. a. F. 268a— 269b Aufzahlung der yerschiedenen grammatischen
Erscheinungsformen der einzelnen Buchstaben und andere Aufzeichnungen
grammatischen Inhalts. Schrift: mittelgroB, dick, meist steil und gedrangt,
uhgleichmafiig, aber dennoch von einer Hand,' manchmal undeutlich, fast
unvokalisiert. Grundtext rot oder rot iiberstrichen. Die Abschrift wurde
im Jahre 880/1475 von Jwj«- ^\ irf"^*^ beendet. Papier: gelblich, mittel-
stark, ziemlich rauh, sehr schlecht erhalten: zerfasernd, wurmstichig, wasser-
fleckig, sehr unsauber, einzelne Risse, viele Blatter lose. Ganzlich defekter
Halblederband. Herkunft und Akzessionsnummer wie bei Nr 233.
Nr. 236. 237, — 184 —
.(M a VI 264) .:..
02*0^ c)^ c**? 1 ! £ KjUI V 1 ^ Kommentar des Ahmad "' lbn-Mu-
hammad Ibn-Hagar al-Haitami (91 1/1505— 973/1565) zu der Sammlung
von 42 Traditionen (o^o^l V UT) von Jahja Ibn-Saraf Ibn-Mira an-
Nawawi (631/1233— 676/1278). Brockelmann I 394 ff., 396, IX u, II 387 ff.,
HI? I 241. In der SchluBschrift sagt der Verfasser, er habe das' VVcrk iin
Du'l-qa'da begonnen und am Neumond des Muharram 951/1544 bemdigt.
Selbstverstandlich kann als Zeitpunkt des Anfangs der Arbeit nur der DiVl-
qa'da des vorhergehenden Jahres gemeint sein. Vgl. Ahlwardt U 223.
Anfang f. 1 b :
U . . . Cr u~j| 5 ^>l^\JI ,Ub f Uiij ^ j* 1^ ^ ^ ^ ^jj, ^ ^j
Ende f. 230 b:
H-%*U5 . . . \mJ U|^ ^jj| M J j^ . . . -^ ol M ^ oU , JUi . ^ Jl _ j
. . . OlJO^I . . . iMy, Jls ^M ^ ,UJ j^il- l ^> ^| ? \u l^
230 Bl. 21,1x15,4; 14,5x9,5 cm. 23 Zeilen. Kustoden. Am Rand
zahlreiche Glossen (namentlich in der ersten Halfte), Verbesserungen und
Erganzungen. F. u Besitzvermerk von j^x- J^l ^1 J^.1 und Lesever-
merk von ,>~»U iilU| ^ ^^ Ulld anderc vcrschmierte odcr defektc
Besitzvermerke, darunter auch der des unten crwahnten Kollationators
F 230b Lesevermerk von (^li ^ ^j, ^j^ frM.^ ^ und
Ko lationsvermerk von ^*l^\ £ dU f^JI ^| j^- Schrift :' mittelgroB
dick, plump, unschdn, ziemlich deutlich, unvokalisiert. Grundtext rot
Abschrift vom Jahre 1088/1677. Papier: gclblich, dick, ziemlich rauh, mit
Wasserzeichen. F. 36 und 37 beschadigt. Brauncr reparierter Lederband
mit Klappe und schlechter Blindpressung. Decke lose. Hcrkunft: Dr.
Rescher, Galata. Akzessionsnummer : 1926 K 10017.
2 37
(M a VI 265)
^XJi ^k g ^l^U,- ^j AUgemeinc Emfuhrung in das Siiidiimi
von Burhan-ad-Din az-Zarnugl (urn 600/1203). Brockelmann 1 46 ■•
mil 325, Pertsch I 206, Ahlwardt I 44 f. Der Verfasser ist in diescr lland-
schnft nicht, der Titel nur im Vorwort genannt.
Anfang f . i b :
• • • r^ JI til oj>^?» L^^J ti <*i*J1 v>^ c^ ^s-
— 1 8 S — Nr, 237. 238.
Ende f. 34 a:
35 arabisch foliierte Blatter und ein ungezahltes Blatt am Anfang.
16,1X10,4; 10,9X5,4 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Am Rand zahlreiche
Glossen. Auf dem Vorsatzblatt eine Notiz iiber Schneefall im Jahre 1278/1861
und zwei Verse. F. 1 a ein Schreiberspruch und Namenseintragungen von
t>\j iX^sr*, M^jLo ^^.ilyo^l f^jl.1 J^-i ^^j y^s." und ^x*sr° t>\j . , , j&» ji\
^IjoLJI ^io; nebst Stempeln und Datierungen (121 1/1796— 1276/1859).
F. 10 ist herausgerissen und fehlt. F. 34b und f. 35 frei. Schrift: 12. Jahr-
hundert d. H.; mittelgroB, ziemlich dick, zum IVlIq neigend, ziemlich deut-
lich, unvokalisiert. Doppelte Umrahmung des Schriftspiegels, Stichworter
und Uberstreichungen rot. Papier: weiB, mittelstark, ziemlich glatt. Halb-
lederband. Herkunft: Dr. Rescher, Galata. Akzessionsnummer: 1926 G
10018.
238
(M a VI 266)
^^odl J.x>l_5* ,J* W'f^ Anonymer Kommentar zu der Abhandlung
iiber die Partikeln (J^l^l cJxS - ) von c Abd-al-Qahir Ibn- f Abd-ar-
Rahman al-Gurganl (| 471/1078). Brockelmann I 287. Zur Titelfassung
vgl. Ahlwardt VI 17, 20, 172. Das Werk beginnt ohne irgendeine Einleitung
und scheint, den Anfangsworten nach zu schlieBen, identisch mit dem in
Hs. Petersburg Bibl. Imp. 174, 2 vorliegenden Kommentar zu sein. Ohne
daB die Handschrift am SchluB liickenhaft ist, liegt hier jedoch nicht ganz
die Halfte des Werkes vor. Die zuletzt kommentierten Worte des Grund-
textes lauten: ,_$^ ^*- %-^> ^. Das Grundwerk s. in Hs. Nr 179, 3.
Anfang f. 2b:
• • • *— 'r^ )5f?^3 J^ ot^Y ^
Ende f. 67 a:
71 Bl. 16,7x10,9; 10,7x7 cm. 13 Zeilen. Kustoden. Die richtige
Reihenfolge der falsch gebundenen Blatter scheint zu sein: 1 — 31, 40 — 60,
32— 39, 61 — 71. F. 2a zwei Bemerkungen aus den Jahren 1201/1786 und
121 8/ 1 803. F. 67a— 68a folgt auf den SchluB des Kommentars unter der
Uberschrift ci^\y- _^J^\ nochmal ein Stuck des Grund werkes. F, 68 b— -7 1 b
Nr. 238—240. — 186 —
frei. Schrift: 12. Jahrhundert d. H.; ziemlfch klein, dick, deutlich, unvokali-
siert, Uberstreichung des Grundtextes und Umrahmung des Schriftspiegels
rot. Papier: weiB bis gelblich, mittelstark, ziemlich rauh oder glatt. Schad-
hafter Halblederband mit Klappe. Herkunft: Dr. Rescher, Galata. Ak-
zessionsnummer: 1926 G 10020.
2 39
(Ma VI 267)
f3 J.jJ^ j |^*o^| aIaI jJlk^ f5 »J| jsl^x, i_Axi Mystisches Werk des Mu-
hammad Ibn- r Ali Ibn-Muhammad I bn-al-'Arabi (560/1165—638/1240),
imjahre 595/1199 fur Abu-Muhammad 'Abdallah Badr al-Habasi al-
Harranl al-Jamanl verfaBt. Brockelmann I 441 ff., 443 Nr 19. HH VI 234.
Ausfuhrliche Angaben fiber Inhalt und Einteilung s. Fliigel (Hss. Wien)
III 346ff. und Ahlwardt III 5of. Das Werk ist 1325 in Kairo gedruckt
worden.
Anfang f. 1 b:
^l^JI JJUJI |> Li joo U . . . w s.>ll £ sl 3 ^ ^^JO,l fJK JJt il <0J .xUl , , . ^^Jl
Ende f. 162b:
^ Js- S±.\ 3 A:? ^ ^ J.SV ^ ^ \s^j)\ ^byi ^^ ^Wl xUJNJI ^iil
162 arabisch foliierte und zwei ungezahlte Blatter am Anfang. ■. :14,7.x
I0 .3J 10,3X6,3 cm. 15 Zeilen. Kustoden. Auf der Innenseite des Vorder-
deckels und den ungezahlten Blattern: Notiz iiber Ibn-al-'ArabI im Grabe,
ein ^ Stammbaum Muhammeds, Gebet, Bemerkung fiber die Nutzlich-
keitder U^l yl^^l J^^\ u . a . Schrift: mittelgroB, steil, spitz, deutlich,
unvokalisiert. Uberschriften, Stichworter und Oberstreichungen rot. Die
Abschrift wurde von Jk*)\ ^ ^lk±\ CAy ^ j^,-* ^ j^^ i m Jahre
1045/1636 beendet. Papier: gelblich, diinn, rauh, mit Wasserzeichen.
Moderner, rotbrauner Lederband mit abgerissener Klappe. Viele Blatter
lose. Herkunft: Dr. Rescher, Galata, Akzessionsnummer: 1926 G 10022.
240
(M a VI 268)
■\ \/ ;3=U\ ::j,..[j\ r »))\] >4rkl Syntaktische Abhandlung von Muhammad
Ibn-Plr-'Ali al-Birkawi (Birgill) .(928/1522—98.1/1573), der jedoch in der
_ J87 — Nr - i4 ° - 241,
Handschrift nicht genannt ist. Brockelmann II 44?, W Nr 2 ?> Ahlwardt
VI 170. Bab 1 '(f. 1 b): J-WI i, 2 (f. 14a): J>^\ 4, 3 (f. 26a): VrV* 1 ^
Anfang f. lb:
Ende f. 32a:
J^ vj ^i l~oij Ui, Mj*b «-w ; fc J-; * ^ fii" ,> U S^ >?•• ^
32 Bl. 19X12,1; 13,8X5,3 -cm.. 19 Zeilen. Kustoden. Am Rand
und zwischen den Zeilen einige Glossen. F. la Stempel, das Datum Jly-
..Ar Xu. und die Signatur s ^. "Schrift: Etwa 12. Jahrhundert d. H.;
mittelgroB, steil, breit, deutlich, unvokalisiert. Schriftspiegel.rot umrahmt
Kopf (f.-ib) mehrfarbig verziert. Papier: gelblich, mittelstark, ziemhch
rauh, mit Wasserzeichen. Halblederband mit Klappe. Herkunft: Dr.
Rescher, Galata. Akzessionsnummer : 1926 G 10023.
241
(M a VI 269)
^yol ^Ui [o-]:J^I *H1 Erster Band der Fetwa-Sammlung
des Muhammad Ibn-Husain al-Anqirawi al-$anafi (f 1098/1687).
Brockelmann II 436, HH VI 618. Verfasser und Titel sind nur auf dem
Schnitt genannt. Dieser Band, am SchluB mitten im Satz abbrechend,
bildet zusammen mit dem folgenden ein vollstandiges Exemplar des Werkes.
Das Werk beginnt ohne Vorwort und Einleitung und ist nach der Folge der
Rechtsfacher geordnet. F. lb: 'i } UM sJU*, 'f. 3a; ^f V^, '*■ .'6a; ^
»>jJl f 8b: W -JI .LjU*, f. 9b: ^ v> U * usw - ; Zuletzt f. 211b: aJI^I v 1 ^,
f. 214b: iUiJL-v»^. f - 2 34 b: "^V^ Dem Anfang geht ein audi
die Unterabteilung berucksichtigendes Inlialtsverzeichnis voran, das sich
auch noch auf den Inhalt des folgenden '.Bandcs-.crslieckt.
Anfang f. 1 b:
O
^ lil >jJis £ -dill 5 Ij-JI 5 >U *U-JI *Uj ^b ^~ J1 ^ ^^J l*j±M
Ende f. 249 b:
249 arabisch gezahlte und 12 ungezahlte, bis auf das Inhaltsverzcichnis
leere Blatter. 27,9X17,1; 21,9X10,1 cm. 29 Zeilen. Kustoden F. 1 a
Kaufvermerk von ■&} <*&* ^^ c* c*^ 1 & ^■ [ ^' c^ ^ U ^ s "
Nr. 241—243.
— ■ 188 —
■*-* ^ -,-JI , r tf^tt. ^Jl ^UJI ^| ,._j, oj1 _ ^.
aus dem Jahre fl2 ] 4 8/ l832 nebst S tempel. Schrift:' mittelgrofi sui
eckig ziem hch deutJich, unvokabsiert. Ubcrschriften und Umrl' d es
Schnftspegels rot, Uber das Alter der Handschrift s die nachste n!
hch rauh, nut Wasserzeichen. Moderner HalWederband mit Klappe Her
kunft: Dr. Rescher, Galata. . Akzcssionsnummer: 1926 K 10033
; (M a VI 270)
„ f^t ¥^^ ^ - l Zweiter Ba » d des glciehen Werkrs
f. ^?b ^l ^ usw. Zuletzt f. 249a: cV M^ f.:254b:^JI ^^'
M nur^f^ Tl " -" a - dem Schllitt Und in ■*«■ Nachschrift^ier
iitej nur auf dem Schnitt genannt.
schlieC A end)" g '' " ^ ^ SCh ' UB ^ ™«<-'" Mummer unminrihar a,-'
Ende f. 274b: ' - ' C^^y^-i
o- *** J. ^wj ^. , ^ u j6 ^ ^ ^ y ^ ^ ^
. . . t uaib ^ ^jji aj.j 0,^.1 ^j^j, xv T
275 arabisch gezahlte und sechs ungezahlte, bis auf das Jnhahs-
■ '^t^ m ^ st K t" J " U ^ wie in der vorigc " Numm " und B «"-
vermerk und Stempel von <*a~o,o ,.<-! ^ v,,^ . ..-,, <•,.•. % „
Jahre I228/I8I3 . ^ ^^ Papier> ^ inb ^ ^^
, Vnd ^„ u ^ ;e , der vodgen Nummer Ahsc
'■243
(M a VI 271)
I. *j> d. i. A^-oy^JI iJ^UJI aJ*>V1 CjII_s a a* ~ ii' v . '. ■>,-''
hammad Ibn-Muhammad Ibn-Muhammad Ibn-aJ-Gaz ar.F. ■ I Wl , i
n-nn I 4 o 7 , II 20! ff., HH III 21o) . Der Tltd ist jedoch ^ lsch ' Es [r j,
v^mehr, w le ffl ch aus einem Vers f. 15 b ergibt, die j ^L^Ji ^, v, ^
^T^ ^' od er -usyi «^^JCil o. a. betitelte Oaslde des" a^Qasim
Ibn-F.ro Ibn-Halaf as-Satibl (538/! 143-590/1194) vor Dicselbe istZ
— 1 89 — Nr - 2 43'
Versifizierung des die Sammlung und Orthographie des Koran behandelnden
; W*I| U>.=wU>* <«-> Ai^* j3 j^JI y-J^ des r Utman Ibn-Sa f id Ibn-
'Umar ad-Dani (371/981— 444/1053). Brockelmann I 407, 4091"., HH IV
244, 538 f., Ahlwardt I 190. Die Qaslde enthalt hier 299 Verse. Der Ver-
fasser ist nicht genannt.
Anfang f. 1 b:
Ende f. 16 b:
2. 2-^ d. i.. j-i.aJI CjU^aJI j, >-i^H ^^ von Muhammad Ibn-
Muhammad Ibn-Muhammad Ibn-al-Gazarl (75 '/USo— 833/1429). Der
Titel 1st jedoch falsch. Es liegt vielmehr hier die Oily* & lX^J\ V^\
IZAjJk ■'■XSiliJI 'i2M\ genannte Qaslde des Ibn-al-Gazarl vor, die eine
Erganzung zu dem nachfolgenden Gedicht bildet. Brockelmann I 407,
II 201 ff., HH III 210, Ahlwardt I 262. Die Qaslde enthalt hier 241 Verse.
Der Verfasser ist nicht genannt.
Anfang f. 16 b:
• iLjjjj <Uj_p J-^b *'*-?v5 * ^ iJ ^3 <S^ ^ • x ^ il «-^
Ende f. 29 a:
Mj tj*} t UVl ^L ,_> J-o^, * toy> ; i.<^ J^iJl 5*^ oj*5
3, ^l^XJI <^ 3 ^UVI j^ Versifizierung des die sieben Koran-
lesungen behandelnden g~«JI OiyUI i j^-^Jl <-^ von 'Utman Ibn-Sa'id
Ibn-'Umar ad-Dani (371/981— 444/">53)- Die Versifizierung ist von al-
Qasim Ibn-Firro Ibn-Halaf aS-Satibi (538/1143— 590/1194). Brockel-
mann I 407, 409 f., Ahlwardt I 23of. Der Titel ist hier nicht genannt.
Anfang f. 31b:
Vi^*j U^-; L>U^ ^^ * ^1 <^l (i ^ p-*-^ <^l^
Ende f. 88a:
88 Bl. 21,2X16; ca. 15X10 cm. 11 Zeilen. Kustoden. F. 1 a, 29b —
31a, 88b frei. Schrift: 13. oder 14. Jahrhundert d. H.; ziemlich groB, weit-
schweifig, deutlich, vokalisiert. Umrahmung des Schriftspiegels, Uber-
schriften und Einzelnes im Text rot. Kopf des Textes (f. 1 b und f. 31 b)
^ehrfarbig ausgemalt. Name des Schreibers .: ■$-**& &* ^>-i»l e^A*-" J*
'ySAktJI ^,-cJI aJJ\ .x-» :t»l—. Papier: gelb, diinn, glatt. Moderner Halb-
lederband mitKlappe. Herkunft:Dr; Rescher, Galata. Akzessionsnummer:
1926 K 10048.
Nr. 244, 245.
— 190
244
(Ma VI 272)
^J\ ^ixu Hanafitisches Rechtshandbuch von Ibrahim Ibn-Muham-
mad Ibn-Ibrahlm aJ-Halabi (f 956/1 549). Brockelmann II 432, Pertsch
II 276 f., Ahlwardt IV 148 f. Der SchluBschrift nach hat der Verfasser die
Reinschnft seines Wcrkes im Jahre 923/1517 beendet. Vgl. HH VI 103
Dem Anfang geht hier ein Fihrisr voran. Titel und Verfasser sind nur im
Vorwort bzw. der Nachschrift genannt.
Anfang f. 1 b:
Ende f. 108b: ' "
r *4*0
AJJI3
108 arabisch gezahlte und neun ungezahlte Blatter. Bei der Foliierune
1st jedoch die Zahl 34 uberschlagen, die Zahl 94 zweimal gesetzt worden
und>nter f. ,40 ein Blatt ungezahlt geblieben. 17,1 x 10/i; H, 5 X 5 cm
21 Zeilem Kustoden. Zahlreiche Rand- und Interlinearglossen. Auf dem
ersten ungezahlten Blatt Besitzyermerk von . . , ^ ^ ^^ ( I2 „/ i8 , q)
^™-^\^J. &.J**H: (I262/Z846). Schrift: toein, dick
gl«chma^g, zum Ta'lfq ndgend, deutlich, unvckalisiert. Umrahmung des
Schriftspiegels, Uberschriften und ttberstreichungen rot. Kopf des Textes
(f. 1 b) roh ausgemalt. Die Abschrift wurde von ^y^JI j^| ^ .iUjVl^
im Jahre ,062/1652 beendet. Papier: gelblich, ziemlich diinn und rauh, mit
Wasserzeichen, unsauber. Brauner, reparierter Lederband mit Pressune
und Klappe. Herkunft: Dr. Rescher, Galata. Akzessionsnummer : 1926 G
10049.
2 45
(Ma VI 273)
^l^ .J> X^A- Teii der Glossen des Sinan Efendi Jusuf Ibn-
Husam-ad-Dm (f 986/1578) zu dem Korankommentar ( ; 1^U J.^1 .y
J^XJI) des 'Abdallah Ibn-'Umar al-BaidawI (f 685/1^6?). " BrockeT-
mann I 416, 417 -Nr.ao, HH I 476. Die vorliegende Handschrift umfafit
die. Glossen zu den Surem 6-xo (= Fleischer, Baidawl I 282-^27) Vrf'
Ka iro I 165. Sure 6: f. 2a, 7: f. ioob, 8: f. ailb| ' 9 : f. 256b, 10: ^363 a!
_ igi — Nr. 245. 246.
Anfang f. ib:
o*l-&')£j+ i ^5 • • • r£^ /^} C, ^. VI &^ St ,J ^?. li M JfcM^ f*** 1 or* ^.
... u**«a f«a* »3^ J-* t-J-**j '-r*^ *-r A « > ' <-^
Ende f. 432 b:
432 Bl. 21,3X15,3; 16,5x7,8 cm. 25 ' Zeilen. . Kustoden. Schrift:
mittelgroB, ungleichmaBig, zuerst (fi.i— 75) haBlich und fluchtig, dann
(f. 76— 432) steil und ebenmaBig, aber ; wahrscheinlich dennoch von einer
Hand, deutlich, unvokalisiert. ^ rot.. Die Abschrift, fur ^ik*^ 'guJJl
^^L o.^ -ji-SJl ^ angefertigt, wurde im Jahre 1 042/1633 vollendet.
Papier: gelblich, mittelstark, rauh, mit Wasserzeichen, stellenweise unsauber
und wurmstichig. Moderner Halblederband mit Klappe. Herkunft: Dr.
Rescher, Galata, Akzessionsnummer: 1926 K 10052.
246
(M a.. VI 274)
.p^-JI L^.^yy*.^]^-,. Glossen des'Ali Ibn-Muhammad al-Gurganl
(740/1339— 8 16/14 13) zu dem Kommentar, den Muhammad Ibn-Mu-
barak-Sah al-Bubari zu dem die Metaphysik und Physik behandelnden
^iJl £*£k. qUj: des 'All Ibn-'Umar al-Qazwini al-Katibi (1675/1276)
schrieb. Brockelmann I 466f., II 2i6f., HH III 103. Uber das Grundwerk
s. Ahlwardt IV 423 f. Der Titel und die Angabe des Verfassers (f. 1 a) sind
'verklebt. Das AVerk begann hier unter Fortlassung der erst nachtraglich
hinzugefugten Einleitungsworte urspriinglich gleich mit der Kommentierung.
Anfang f. lb:
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Ende f. 181 b:
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181 Bl. 19,1x10,3; ca. 13,3X5,1 cm. 21 Zeilen. Kustoden z. T. beim
Beschneiden verloren gegangen. Am Rand einige Glossen, Verbesserungen
und Zusatze. F. la Lesevermerk vom Jahre 1078/ 1668 und andere ver-
schmierte Bemerkungen. Schrift: mehrere Hande, teils Nashi, teils Ta'llq,
ziemlich klein, ungleichmaBig, groBtenteils sehr undeutlich, vielfach ohne
diakritische Punkte, unvokalisiert. «*J^> z. T. rot. Die Abschrift wurde im
jahre 843/1439 beendet. Papier: gelblich, stark, ziemlich rauh, mit Wasser-
Nr. 246. 247. — 192
zeichen, unsauber. Schadhafter Halblederband; auf der Innenscite des
Vorderdeckels Besitzvermerke von j^x^.^ ^yLL^ (1130/1717) und ^i-k-a-e
O^jft- Herkunft: Dr. Rescher, Galata. Akzessionsnummer : 1926 K 10062.
(M a VI 275)
Superglossen des Muhammad Ibn-Humaid al-Kaffawi zu den Glossen,
die 'All Ibn-Muhammad al-.G.urgani (740/1339 — 816/1413) zu dem Kom-
mentar schrieb, den f Abd-ar-Rahman Ibn-Ahmad al-Igl (f 756/1355) zu
dem AbriB uber die Prinzipien der Rechtswissenschaft (^^VU-JI _^ a Xs'°)
des Malikiten 'Utman Ibn-'Umar Ibn-al-Hagib (f 646/1248) verfaBte.
Brockelmann I 303 ff., 306 Nr VIII, II 208 f., 2i6f. Nach Ahlwardt (IV 544)
hat Kaffawl wahrscheinlich im 12. Jahrhundert d. H. gelebt. Titel und
Verfasser sind nur im Vorwprt genannt.- Die Handschrift scheint Unikum
zu sein.
Anfang f. 1 b:
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Ende f. 210a:
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210 Bl. 20,7X13,4; 13,5X6,5 cm. 21 Zeilen. Kustoden. Am Rand
einige Glossen. Schrift:' ziemlich klein, dunn, steil, gleichmaBig, deutlich,
unvokalisiert. <>Jy> und Uberstreichungen rot. Die Abschrift wurde von
($)\j>5^ £y"**~ Crt Cj~**- im Jahre 1305/1887 beendet. Papier: weiB, dunn,
ziemlich glatt. Rotbrauner Lederband mit Blind- und Goldpressung und
Klappe. Herkunft: Dr. Reseller, Galata. Akzessionsnummer: 1926 K 10063.
139,7
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25. 26, 1 . .
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C. Register
I. Personennamen
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IS
D. Chronologisches Verzeichnis der datierten
Handschriften
561/1166: 95
582/1186: 67
593/1196: 96
609/1213: 125
611/1215: 85
705/1306: 64
720/1320—799/1396:
206
741/1340: 26
744/1343: 18
745/1344: .j.i 9
757/1356: 31
759/1357: 186
771/1369: 22
791/1389: 114
810/1408: 83
824/1421: 84
843/1439: 222. 246
844/1440: 134
860/1456: 177
866/14.62: 27
869/1464: 184
875/1470: 184
880/1475: 235
881/1476— 889/1484:
115
885/1480: 108
886/1481: 55
907/1502: 16
942/1535: 179
947/1540: 65
950/1543: 58
952/1545: 74, *
96l/l554: 112, 1
965/1557: I07, I
[973/1566:] 194, 1
975/1567: 228
984/1576: 171
988/1580: 87
989/1581: 45
1003/1594: 90
ioi7/i6o8(?) ; 59
1019/1610: 230
1 024/161 5: 94
i032/i622(??): 116
I 042/i633: 245
1043/1633 : 23
1044/1635: 198
1045/1636: 239
1046/1636: 223
1048/1638: 71
1052/1642: 139, 1
1058/1648: 54
1062/1652: 244
1067/1657: 5
1 068/1658: 37
1075/1664; 178
1076/1665: 102
1078/1667: 109
1079/1668: 72
1082/1671: 221
1083/1672: 77
1088/1677: 236
1089/1678: 88
1090/1679: 117. 124
IO91/1680: 212, 1
1094/1683-138, 7.139,'
IO95/1683: HO, r
I I IO/1699: IOO
i i i 1/1699: 66
1 1 15/1703: 234, 2
11 18/1706: 113
1121/1709: 13
1122/1710: 220
1130/1717: 199
1 138/1725: 105
1 139/1727: 49
I 143/1730: 138, 2
II 47/i734: 19, '
1 162/1748: 29. 132.
: 1 168/1754: 50
1 177/1763: 139. 7
1197/1783: 78
1 198/1783: 139,8.197, t
1 208/1 794: 136
X1211/J1797: 4 7
1 2 12/1798: 242
1218/1803: 14
1226/1811 : 140, 3
[1231/J1816: 196
1237/1821: 169
1243/1828: 35
1245/1829: 135, 3
1254/1838: 226
1261/1845: 51
1 262/1 845: 73
1263/1847: 21
1270/1853: 15
1271/1855: 133
1272/1856: 219
1273/1856: 231
1 305/1887: 247
E. Systematische Ubersicht
I. Koran
a) Korantext
■«> kufisch: 144— 162. 164— 168. 217.
P) nicht-kufisch: 163. 171—175. 176,2. 183. 188. 216.
227.
b) Koranwissenschaft: 93— 95. 109,4. 243. 245.
31. 96—102. in. 118. 138, 2. 211. 236.
21. 89,3. 92. 109,3. 110,1. 112,1.
J35, 3. 138, 3-5. 139, 7. 140, 1. 200.
212, 3-4.
4. Gebet und Mystik: 10. 15-17. 50, 3 - 3 . 74, 2. 86. 88. 89.
124. 132. 133. 135, s. 138, 6. 176, 3. 178.
2 °9- 2 12, 5. 223. 226. 232— 234. 239.
5. Rechtswissenschaft
a) Rechtsprinzipien: 105—108.109,1-2.247.
b) Rechtshandbiicher: 113— 116. 119— 123. 125. 126. 176,1.
177- 184. 231. 244.
c) Eherecht: 218, 3. .
2. Hadlt
3. Dogmatik:
d) Erbrecht:
6. Philosophic:
7. Geschichtc:
127. 212, 1-2, 218, 1. 228.
e) Rechtsgutachten : 138, 7 . 241. 242.
f) Formulare: 69, 1. 128.
g) Sonstiges: u 7 . I34 .
19.2. 63. 77—79. 81. 82. 85. no, 9 .
186. 229. 237. 246.
1 — 5. 7. 8. 23 — 27. 45. 102—104. 137, 1.
r 38, *. 139. "• 170. 182.
8. Biographic- 6 . 9—14. 16—18. 19, 1. 20. 69, 2. 89, a .
139, 4. 192.
9- Sprachwissenschafl und Metrik: 57— 62. 64/65. 68. 179. 180. 189.
205 — 208. 218, 2. 238. 240.
10. Rhetorik: 66 235.
1 1 . Poesie
a) DichtungeneinzelnerDichter: 47—51. S3- 55. 70. 71,2. 83. 137,2-5.
J 39> 1 -5, 6 , 7. 140, 1-2. 181. 182. 187.
191. 198. 218, 1-2, 219. 243.
- 228 -
b) Anthologien, anthologische
u. prosaische Unterhaltungs-
werke: 13. 56. 67. 80. 84. 87. 90. 141. 142.
169. 224. 225. 230.
c) Sendscfrreiben und Briefe: 54, 69, 1-3, s-6. 70. 71, 1. 135, 3. 221.
d) Volksdichtung: 32 _ 46 _ 52i ?4 _ 4 II2j2 , 40> 2 .^
i_94, 6. 201.
12. Astronomie: 69, 4. 222.
13- Geographie und Reisen: 22. 25 — 30.
14. Landwirtschaft: 136.
15. Zoologie; 185.
16. Medizin: I4 . j 2 , 73 . 74j I; 3 . ?s . ?6 . I3S> ^ 4
213—215.
17- Sexualia: 80. 140, 3. 190.
18. Geheirnwissenschaften : 143- 191. 220.
i-9- Lebenshaltung: g\.
20. Drusische Literatur: 129 — 131. 138, 7-8.
21. Christliche Literatur: 47. 48. 192. 194 — 197. 199. 202 — 204.
210.