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Full text of "www.lamaktabah.net-fahess makhotat"

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XIX. Medicin (Fortseteung). 



4) Patbologie, Diagnostik mi Iherapie der inneren Krankbeta. 

a) Allgemeine Werke. 

1951. 

(arab. 10; Stz. Hal. 200.) 

Bin medieiniaeheB Werk von ^v*JiJI ^y> cH u>"»*' ))*** ** > 

weleber ein Lebrer des lb, S,na (t 428) war (a. Wustenfeld Arab. 

Arste, N, 109, Leelere I, 385). Sein verliegendee Werk «W*» 

drei iJUU, deren erate (Fob 3') in 120 Capiteln ( V W) «»« & 

-u)i it .^.1 ^ u*a u^<. *° - eite (Fo1 - x ; 4 '^ 

43 Capiteln ^UJI JJU! A., .«• « te (**• ""> to " C,lpltel, ' 
wL^Ll A. Ein Titel der Sehrift M nioht angegeben, doch lautet 
deraelbe, nach WnaUnf eld a. a. O. „Liber vitae et mortie", ^ 
ju, ifc in nnaerer Handaohrift Nr. 1769, Fol. 6" «nd be. 
^/tettTld p. * - Andere Ese-nplare, gleiehfalla ohne Titel, 
finden aieh in Oxford (Uri N, 612), in der Medieee-Laurentaana 
H, 247, und vielleiebt anch in der Naniana ft. 101. Aueh nnaere 
Sammlnng beaitet in Mr. 2030, . noeb ein nieht gan* vell.tand.gea 
Exemplar desselben Werkes. 
Anfang: A J)I ,J> 'v-j^ & & ^ ^ ^ JU 

x^HH-^i ^ ^ ^^ (8i0) ***> ^** 

1 

Katalf arab. Handscbrifton. IV. 



2 Arnbische Handschriften. „ ,. . 

Medicm 1952. 

225 beschriebene Blatter (29,6X19 cm), and ausserdem ein 
Vorsetzblatt, welches ausser der Seetzen'schen Nummer nichts ent- 
hlQt. Schemes Naschi, die Seite zu 27 Zcilen ; die Abschrift wurde 
vollendet am 25. Ramadhan 1126. Auf Fol. 1- nennt sich als Be- 
sitzer ^-k+Jo U^ ^f UJ| ^, und aus dem Jahxe nach An- 
fertigung der Abschrift (1127) ^^f ^f v ^ H J a Jf aj| JCA 

W^ciJt V-U iU^tV*. 3 ^ ; U. - Zwischen Fol. 3 u. 4 scbeint 
eine (nicht bedeutende) Lucke zu 6ein. 



1952. 

(arab. 498; Stz. Hal. 171.) 

1. ^;UUf ^^dJ^U < ^^kJI JLjUT, ein medi- 
cinisches Werk iiber die verschiedenen Krankheiten, ihre Symptome 
und Heilung, yon ^/^f, worunter wohl der agyptische, im 
Jahre 453oder 460 gestorbene Arzt ^ ^ ^ J^ ^^ 
xSyaJI jM* ^j J^ zu verstehen ist, uber welchen Wiistenfeld 
Arab. Arzte, Nr. 138, Leclerc I, 525 und de Sacy, Abd-Allatif p loJ 
handeln. Die vorliegende Schrift geht, ohne weiter* Eintheilung die 
verschiedenen Krankheiten durch, und fiigt am Ende noch besondere 
Abhandlungen uber den Puis (Fol. 35>) und uber Symptome, unter 
welchen der Urin die Hauptrolle spielt (s,^!! OaTFoI 41") bei 
Ich finde diese Schrift des Ibn Eidhwan nirgends erwahnt, muss 
ubngens bemerken, dass sowohl Titel als Verfasser nur aus dem 
ersten, von fremder Hand erganzten Blatte entnommen und deshalb 
nicht absolut zuverlassig sind. 

Anfang: ^ J^ bjuu. j* r ^LJ| ; SjJUJf, «J^ *JU j^| 

^JJ £.*> U^ v-^*kJ| wUT |jL$i t)uu ; ju^o| 

e)M J fief (J^jf *UU, J^U v^L^Jf ^ 

2. Fol. 56": Eine Abhandlung von ^ ^f ^ ; U^J| 
(jXiaj ^ ^cU^ (f 444; Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 133, 



Arabieche Handschrifteii. Medicin 1953. 3 

Led ere I, 489) iiber Krankheiten, welche hauptsachlioh in Folge 
der gewohnten Nahrung eintreten, und iiber die Mittel, welche die 
Mbnche der Kloster und PerBonen, welche von einer Stadt weit entfernt 
wohnen, gegen dieselben anwenden sollen ( Jo 31 ,J^& iLo^LxJ! jjcUjojM 

^jjOy SO<^l ^LjJ^ Ifr? *ftXJb 'i*y*>yj\ *^^ 'HyiiJ XJ^W 

xJLJtXjt jj.x> cX*?). Die ganze Abhandlung zerfallt in 42 Capitel 
(uiL?), unsjer Exemplar bricht aber im 30 sten (ada^^J! XJ}<>^! &) 
ab. Andero HandBchriften finden sicb. in Paris (Nr, 1056, 2) und 
in Gottingen (Nr. 97, naoh Wus tenfold a. a. O., Schriften 2). 

Anfang: ^u (sic) vtl^Jt XJLjL* ^^yJS ^j-frs^Jt *JJI |*^*o 

Ende: Die Bubrik ykUx&s* in einer nach dem J^t geordneten 
Tabelle von Heilmitteln. 

103 Blatter (23X10,6 cm); ziemlich niichtiges, altes Naschi, 
dem nicht selten diakritische Punkte fehlen; die Seite hat 25 Zeilen. 
Fol. 1 ist, wie schon bemerkt, von anderer Hand erganzt. 



1953. 

(arab. 1042; Stz. Hal. 561.) 

Eine alte, aber leider Behr det'ecte Handschrift einer pathologist - 
therapeutischen Schrift, welche jede Seite in vier Felder theilt, deren 
drei in oberBter Linie neben einander stehende die Krankheit (jjo^Jf), 
ihre Ursache (v^O und ihre Symptome (^c^jJt) angeben, wahrend 
die vierte, den ganzen iibrigen Theil der Seite einnehmende Ab- 
theilung sich iiber die Behandlung (.A^tXxJI) der Krankheit ver- 
breitet. Eine Vergleichung mit den von Ni coll zur Oxforder Hs. 
Nr. 181 (p. 164) und von Aumer zur Miinchener Hb. Nr. 822 ge- 
machten Angaben lehrt, dass wir das Werk f*r?<X> & ^ * ♦ W 
^Lfc^ JJL«JI &yw^ Vy^f (oder auch bloss Zjal\ & <5^> 
H. Ch. V, 653, 12485/6) von aJU! jLa-# ^j iX*-*-™ (t um 500, 



4 Arabisclie Handschriften Medicin 1954. 

Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 143, Leelerc I, 492) vor uns baben. 
Die Blatter unserer Hs. sind mit syri^chen Zahlbuchstaben foliirt; es 
sind nur vorhanden : zuerst ein nicht foliirtes Blatt (auf Fol. r. 
iiber die Krankheit ^JuiJl, den Krampf, handelnd) , dann Fol. 
20—27, 30—36, 40—45, 49—56, 59, 61— 64, 66— 68, 70, 71, 
74, 78 — 96, 98—102 (Ende). — Andere Handschriften dieses 
Werkes find en sich, aueser den beiden schon angefuhrten: ein zweites 
Exemplar in Oxford (Uri Nr. 611, i), ferner in Paris (Nr. 1007) 
und itn Asiat. Museum zu St. Petersburg (unter Italinski's Hand- 
schriften, s. Bibl. Ital., T. XLIX, p. 22, Nr. 246 und Asiat. Museum, 
p. 372). 

Anfang: ^f U^f ^ ^jj> ^fy ^ tf ^JUbJf J^Jf 

66 Blatter (2 5,6 X 17 cm); altes, theilweise unpunktirtes Naschf, 
die Seite zu 22 Zeilen. Die Absohrift wurde vollendet am 20. Rabf 
II 699; Fol. 30 — 36 der Originalfoliirung sind von anderer, doch 
gleichfails alter Naschi-Hand erganzt. Hie und da finden sich vou 
einer alten Hand Noten in italienischer Sprache eingeschrieben. Die 
letzten Blatter sind fieckig, die Unterschrift theile duroh Zufall, theils 
mit Absicht beschadigt. 



1954. 

(arab. 705; Stz. Hal 465.) 

Diese am Anfange defepte Handschrift enthalt ein die Krank- 
heiten der einzelnen Theile des menBchlichen Korpers vom dia- 
gnostisohen und therapeutischen Standpunkte auB beschreibendes Werk. 
Wie ein Vergleich mit den folgenden Handschriften lehrt, ist es das 

yylo^UJf, <JUJ$\ genannte Werk des ^tUJy-Jf ^JJt v*=* 
(f 619; s. Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 207, Leelerc II, 127). 
Das Buch wird von H. Ch. I, 269, 594 erwfihnt; Handschriften de B 
blossen Textes finden sich in Oxford (Uri Nr. 630, l), Leiden Nr. 
1347, Munchen Nr. 820, Leipzig (Ref. § 15, Nr. 58), Paris Nr. 



Arabischo Handschriften. Medicin 1956. 5 

1018, 1063 — 65, im Escorial Nr. 885 und in der Vaticana (Bibl. 
Ital. XLVII, 10, Nr. 156). 

Anfang: L»J| ^^i ^ ^OwJuj ^JJI^ aLU*t<> oU*u! ,j~* Lcl^ 

»^ij &yjJI dc&Jl 

236 Blatter (20X15 cm); neues, deutlicheB Naschi mit 17 Zeilen 
auf der Seite. Am Anfange fehlen, wie eine beigegebene Original- 
foliirung ausweist, drei Blatter. 



1055. 

(arab. 20; Stz. Hal. 330.) 

Dasselbe Werk, und zwar mit dem Commentare dos {j»jJii 
yjttjA to^l) welcher, wie er selbst in der Vorrede sagt, aus einer 

bekannten arztlichen Familie stammte (s. Wub tenfold a. a. O., 
Nr. 269, Leclerc II, 290). Der Commentar iet dem Ulugh Beg 
(t 853) gewidmet, und nach H. Ch. I, p. 270 im Cafar 827 voll- 
endet ; in unseren Exemplaren kann ich die letztere Angabe nicht 
finden. Gedruokt ist das Werk in Calcutta (s. Sprengor Nr. 1890 
und Trtibner, Record Nr. 40, p. 335 b ); zu der Leidener Hand- 
schrift Nr. 1348 werden andere Handschriften aufgez'ahlt, welchen 
ich noch Nr. 458 und 459 des Brit. Museums, Nr. 173 der Kasaner 
Univ.-Bibliothek und Nr, 787 — 789 der India Office Library hinzu- 
fiige; auch die Handschrift de Sacy Nr. 74 enthalt wohl sicher 
dasselbe Werk. Verschieden dagegen ist das gleichbetitelte Werk 
Uri 594. 
Anfang: J^ < J^\ ^Jj, SjJLoJl, '^LxJl u>; *JJ d+l\ 

Das Werk endigt auf Fol. 328 a ; auf Fol. v. — 332 b folgen 
noch Aufzahlungen : 1) von 29 Krankheiten des Augenlides (^jjiit); 

2) von drei Krankheiten der inneren Augenwinkel ((jjbo^M); 3) von 
17 Krankheiten, welche ii+svJUJl jjolwof genannt werden; u. a. m. 



6 Arabische Handschriften. Mediciu 1956—1958. 

332 Blatter (31 X 21,5 cm), und ausserdem ein Vorsetzblatt, 
welches nur die Seetzen'sche Nummer enthiilt. Schones, modernes 
Naschi , die Seite zu 27 Zeilen ; der Text rotli iiberetrichen. Wie 
eine Unterschrift beweist, war der Schreiber ein Tiirke. 



1956. 

(arab. 748; Stz. Hal. 75.) 

Dasaelbe Werk, von mittelmaesiger, fliichtiger, nicht alter Naschi- 
Hand geschrieben; die Seite hat 21 Zeilen. — Anfang wie in der 
folgenden Handschrift. Auf Fol. 2 a u. 550 a derselbe Stempel wie in 
1945 u. s. w. 

551 Blatter (18,5X14,6 cm), deren letztes nicht mehr zum Werke 
gehbrt und nur ein Eecept zu einer Rosenlatwerge (t>s.Jf Juuji>) 
enthalt. 

1957. 

(arab. 148; Stz. ?.) 

Ndchmals dasselbe Werk, aber nur ungefahr die Hiilffce des 
Ganzen, indem die Handschrift mit dem EJnde der Magenkrankheiten 
sohliesst (Fol. 178% Z. 4 in der vorigen Hs.). 
Anfang: ^L*jtf| r ^LJ|, -«AL*J|j « ^,-x-JLxJf O; *JU Jc^l 

252 Blatter (20,5X15 cm), deren 4 te8 bis 250 BteB von dem Werke 
eingenommen werden, wahrend die anderen entweder leer sind, oder 
nur den Titel deB Buches enthalten. Ziemlich robes, nicht altes 
Naecht, die Seite zu 27 Zeilen; der Text ist roth geBchrieben. 



1958. 

(arab. 36; Stz. Kah. 70.) 
Ein Auszug a der ^Jo^wJf xSdJS (H. Ch. II, 259, 2810), 
deren Verfasser im J 690 starb (Wustenfeld, Arab. Arzte, Nr. 245, 
L eel ere II, 199). )er Epitomator nennt sich im Innern dee Buches 



ArabiBche Hamlsdiriften. Medicin -I960. .■ 7 

nicht; auf Fol. l a wird aber sowohl in diesor, als auch in der fol- 
gcnden Handschrift als solchcr nicht der von II. Ch, a, a. 0. gonannte 

^yGjtiS ,jj cCa? ^t)Jl ^Jo, sondern (^jfjjufcJ! uU^I i\a£ 
(t 967) genannt. Der Verfasser geht die Krankheiten nach den 
TCbrpertheileu , wclchc sic befallen, durch, und giebt die gegen die- 
selben wirksarnen Jlittel an. — Zwei Handschriften dcrsclben Ab- 
kiirzung (wie die Anfantjswortc lehrcn) befinden sich in Upsala 
(Torn berg Nr. 342 u. 343); ob das bei Triibner, Record Nr. 
22, p. 389 b als in Cairo 1862 gedruckt aufgefuhrte Buch dieselbc 
oder eine andere Abkiirzung enthalt, bleibt zweifolhaft. Vgl. auch 
Tippu p. 115, Nr. LIV, wo vielleicht das Original, von welchem 
ich sonst ein Exemplar nicht nachweisen kann, vorliegt. — Ausser 
den heiden folgenden besitzt unsere Bibliothek noch ein Exemplar 
derselben Abkiirzung in Cod. 1970, 2 und eine andere in Nr. 2026, l. 

Anfang: iOdJb ^fOCwl^ sjUju jSL&) *Ul d*=£ ^-ftJC-wl 

Nach dem Schlusse dieses "Werkes folgt noch, von derselben 
Hand geschrieben, auf zwei Seiten die iL»-3'U». des in unseren Hss. 
Nr. 1961 u. 1962 vollstandig enthaltenen Werkes von ^.tXJt v-jl^fc 
^.^JLSJI (t 1069, H. Ch. passim). 

74 Blatter (21X15,5 cm); nicht elegantes , aber deutliches 
Naschi, die Seite zu 23 Zeilen. Die Abschrift wurde vollendet am 
3. Du-'lhiggah 1177; der Schreiber hiess tX^tf ^ tX^S?, mit dem 
Beinamen \i'JLH »der Seidenkandler". 

1950. 

(Moll. 527; Stz. Kah. 807.) 
Dasselbe Werk, mit gutem und deutlichem Naschi, die Seite zu 
17 Zeilen, geschrieben. Abschrift vom 15. Gumada I 1028; Ab- 



*) oder ^LftwH wie in unscrer Handschrift auch corrigirt ist; vgl. Pusey 
p. 577 zu Uri Nr. CCCXVI und Flu gel in ZDMG. XX, 25 Arnn. 1. 



8 Arabische Handschriften. Modicin I960. 1961. 

sohreiber ^jiiUJj £|ytf| ^jjf {gig a fm Anfang wie in der vorigen 
Handschrift. 

126 Blatter (10,5 X 15 cm). 



1960. 

(arab. 776; Stz. ?.) 

Noch eine Handschrift desBelben Werkes. Abschrift vollendet 
an einem Sonnabend, 28. Du-'lhiggah 1181. Der Schreiber (JU 
1 g X ^ LXJ) war ein Sohn dea damals schon verstorbenen Schaich 
^"UftJI ^tXxif ujG&jJf 4Xa£ und fertigte die vorliegende Abschrift 
im Auftrage des ^ iL^J^ ^UJ! ^JOif ^ -" U| \S3yo 

^■*t.y* Am'Ende noch einige kurze Stiicke, in Prosa und Versenj 
unter letzteren ein JLx>. 

132 Blatter (22 X 15,5 cm). 



1961. 

(arab. 768; Stz. Kah. 1041.) 

Xj^aJI ^Jo £ XaamJI ^-iUaJI, ein therapeutisches Werk, von 
^jxUJI fcoiU, ^ J^f ^<Xll v L^co (f 1069). Alles Nahere 
sowohl iiber den VerfaBser, als auch iiber sein vorliegendes Werk ist 
aus einem das letztere ausfiihrlich behandelnden Artikel von San- 
guinetti im Journal Asiat. , Oot.-Nov. 1865, p. 378 zu ersehen. 
Andere Handschriften fin&n sich: in Paris (1069 und Supplement 
1040) und in Upsala (Nr. 345); die M^ auch am Ende unserer 
Hs. Nr. 1958. 

Anfang: *j^ £ |^| ^ ^L^f & J^ ^JJl *JU C^l\ 

t \f±$\, d^oW, (3kJL 

70 Blatter (21,6 X 16 cm); nicht elegantes, aber kraftiges und 
deutliches Naschi, die Seite zu 19 Zeilen; die Abschrift wurde von 



Arabische Handschriften. Medicin 1962. 1963. 9 

L*> juo ^JCHJI fOJb (?) ^^I^mSJ! (?) ^5^flA«j! tX*^l ^ *X*^ 
bUUuft!^ JLiy~> ^U^-Jj Ubj* ^^)^! an einem Mittwoche, 
28. Gumada I 1125, vollendet; Randnoten sind nieht selten vor- 
handen; die drei letzten Seiten, welche nicht mehr zum Werke ge- 
hSren, enthalten zweimal eines und dasselbe Diagramm mit Er- 
klarang. 

1963. 

(arab. 1278; Stz. Kah. 897.) 

Noch oin Exemplar desselben Werkes, von verschiedenen nicht 
cloganten , uber deutlichen Nascbi-Handen geschriebeu , die Seite 
zu 21 Zeilen. Das letzte (46 sto ) Blatt ist bedeutend verletzt; 
21 X 15,5 cm. 

Anfang: ^ <^jJ! *JU (X*J>\ pL°^l ^^ JU* 



1963. 

(arab. 579, a; Stz. Hal. 170, a.) 

J^iaJI £ cXaaJ( cjb3", ein Compendium der Medicin, welches 
in 25 Capiteln bauptsachlich iiber Krankheiten und deren Heilung 
handelt. Ein Verfasser ist nicht genannt; auch finde ich das Buch 
nirgonds sonst erwahnt. 

Anfang (naoh der Doxologie): ^jo Jjf Lo J*£ &X)\ &+=*> tXxJj 

26 Blatter (20,5X15 cm); kraftiges und deutliches Naschl, die 
Seite zu 21 Zeilen. Nicht datirt, aber wahrsoheinlich vom Jahre 
1061, wie Cod. Nr. 1238 u. 1938, mit welcher vorliegende Hand- 
schrift zusammenlag und auch in ihrem Ausseren vibereinstimrat. Auch 
der Schreiber scheint dorselbe zu sein, namlich J.+sJ i^ ^ih^aA 



I Arabische Handschrifton. Medicin 1964. 1965. 

1964. 

(arab. 35; Stz. Kah. 1549.) 

Lw 
- *j^Jf V^t" » der Sack ( aie Reisotasche) voll Erfahrungen", 
ein mcdioiniscltes Werk, welches ich nirgends erwtlhnt finde. Das- 
selbc zorfailt in niclit gczahlte Jua-i und ^U, welclic zuerst die 
Kraiikhoitou der oinzoluen Korpertheile (vom Kopfc aiifangend), sodann 
allgemcino Knmkheitszustiinde bohandcln. Tn der Einleitung sagt der 
ungenannte Verfasser, cr ]iubu die Angabon andercr Arzte gepriift 
und das gut Befundcne hicr in compendibser Form zusammengestellt, 
uhnliuli wic der Jteisende bci scinem Mundvorrathe auf NUtzlichkeit 
und geringen Umfang sehe. A us letzterem Vergleiche erklart sich 
der Titel. 

Ein anderes Exemplar findet sich in der Bibliothek des Chidiv 
(p. Fav des Kataloges von Cairo 1289). 

Anfang: L^o (jax.^ Lo (styjuajw, < r> LJf ; Loe JLx^o *JU jdl 

86 Blatter (19,5 X 15 cm); ziemlich gutes Nasta'liq, die Seifce 
zu 17 Zeilcn. Die Abschrift wurde von ^jJLill J^,sP ^i Jc+a-f 
am 21. Rabl c II 1022 vollendet. 



1965. 

(arab. 75 j Stz. Hal. 324.) 

Dasselbe Werk, von zwei verschiedenen Handen, deren letzte 
(von Fol. 28 an) sehr roh ist, gesehrieben. Der Schreiber dieBer 
letzteren H&lfte, al-hagg Ibn Muhammad, vollendete seine Arbeit im 
Gumada II 999. Darauf folgen noch einige Geheimmittel. 

Anfang: l^ uo^ Lo JLiojUj l ry \*)\ J^Lu> JLw *JU C^lS 

47 Blatter (21X16 cm); die Seite erst zu 19, dann zu 31 
Zeilen. 



A.rabische Handschriffcen. Medicin 1966. 1967. 1 I 

1966. 

(arab. 40; Stz. Hal. 188.) 

JtAJj-J| «iLuif **^?> laedioinische Schrift eines ungcnannten 
Verfassers, welche capitelweise die gegen bestimmte Krankbeiten 
wirksamen Heilmittel anfiihrt. Die ganze Schrift zerfallt in zwei 
Hauptabtheilungen zu je 20 Capiteln, deren erste, toui Kopfe be- 
ginnond, die einzclnon Glicder des menachlichen Kbrpers mit ikren 
Krankheiten durchgeht und die gegen dieselben anzuwendenden Mittel 
angiebt, wahrend die zweite Hauptabtheilung (Fol. 33 a ) in ebon- 
dieser Weise Mittel und Krankheiten, welche den ganzcn Organismus 
ergreifen (wie Vomitive, Purgative, Wiirmer, Fieber u. s. w.), be- 
bandelt. 

Anfang: ^LUf ^ jio JX) Juts- ^JJI * «LUf ;U^I id) tX+il 

«if^> ok-oB-* fr kr l 

51 Blatter (20,6X15 cm); guteB, kriiftiges Naschi, die Seite zu 
21 Zeilen. Abschrift vom 9. J}n -'lhiggah 1094; fruhere Besitzer 
^^xLo ^-^-a-^ v57^ ^^ u*U^ und dessen Sohn <>Jj \£j£& 

1067. 

(arab. G2; Stz. ?.) 

Eine andere Handsohrift desselben Werkes, welcher das erste 
und das letzte Blatt fehlen. 

Anfang: ^ ^LdaJj &£**a»! J,Iju id)\ \j<>Li *&■* &*) )&&)\ ^j.* 

-xJ3! (Fol. 2 a , Z. 10 v. u. in der vorigen Hs.). 
Ende: xJU Jl^Ij &**+:> Lo ^! t j^c (das. Fol. 51 b , Z. 8 v. u.). 

67 Blatter (21,bX16 cm); modernes, ziemlioh rohes und wenig 
correotes Naschi, die Seite zu 13 Zeilen. Liicken finden sich : 
1) nach Fol. 6: ^d nuJ vst£lb ^ (Fol. 5% Z. 6 in Nr. 1966) 
bis jj^JLii^ ^IjJix <J_xJL*J| (Fol. 17*, Z. 9 das.), und 2) nach 



1 2 Arabische Hundschriften. " Medicin 1968. 1969. 

■Fol. 54: ,j^LaJf Loj! XjGl! ,jjo *a_j &*i (Fol. 44°, Z. 4 v. u. 
das.) bis «^aJI &+J (Fol. 45 b , Z. 3 das.). Das letzte (67 Bte ) Blatt 
von bosserer, alteror Hand geschrieben, als die (ibrige Handsohrift, 
gohbrt einem anderen, gleichfalls medicinischen Werke an. 



1968. 

(arab. 772; Stz. Kah. 809.) 

Nochmals dieselbe Schrift, vollstandig. 

49 beschriobene Blatter (20 X 15 cm); gutes, nicht ganz neues 
NtiscM, die Seite zu 21 Zeilen. Auf Fol. l a nennt sich ein Besitzer 

aus dem Jahre 1189 (<>lyJ| t_d_wj_> ^ ^ma£>). Anfang wiq in 
Cod. 1966. 

19G9. 

(arab. 1343; Stz. Hal. 563.) 

(^A-JxLssjf ^jo vyu^XJL+J! QaaMI (c**-** e i ne pathologisch-thera- 

peutische Schrift von (sic) ^sv^ff (_V»- g ^ (X+&. Die Aufzahlung 

der Krankheiton beginnt, wie gowbhnlich, mit dem Kopfweh, cf JuoJI ; 

das Ende der Handsohrift fehlt. 

Anfang: **U J^> ; J,UjJ| ^Juio **♦£=! ^JJ! ^jCsLt aJJ tX^j 

(sic) &J^Lc^ 
Ende: ^Ja&U »J>LjJ| ^ ^#1 fcxa? ^ ^I^JIj £U*J| 

131 Blatter (17X11 cm); ganz neues, fliichtigeB NaBchi, die 
Seite zu 13 Zeilen. Liicken finden sich nach Fol. 8 u. 32; aus- 
gerissen ist ein Blatt zwischen Fol. 94 u. 95. 



ArabiBche Handachriften. Medicin 1970. 1971. 1 3 

1970. 

(arab. 196; Stz. Hal. 179.) 

Nach zwei Blattern mit medicinischen Recepten, deren crates den 
Schwefel als Mittel gegen die Flechten empfiehlt, folgen: 

1. Fol. 3: kLcwJl au&JUl, ein Werk, welches die Krank- 
heiten und deren Heilung nach den Glicdern des Korpers, an welchen 
sie zuni Vorscheine kommen, abhandelt. Das erste Blatt isrergiinzt. 
Da das Werk, ohne irgendwelche Einleitung vorauszusclricken, sogleicli 
in medias res geht, so ist ein Verfasser nicht gonannt; nach H. Ch. 
V, 329, 11168 aber hiess derselbe ^LuJI s^w ^f ^ tX**" ^ 
JUjLw^I. — Dasselbe Werk, aber init dem von H, Ch. gleieh- 
falls erwahnten Coinmentare des Ibn-alamshati versehen, befindet sich 
in Oxford, Uri Nr. 560. 

Anfang: jJJ! *>Ld*| £ jj! ^IcUaJI u»\jtt u*\f>) & cU" 

2. Fol. 52 b : Der Anfang derselben Abkiirzung der ijS&Ji 
^Ju^^wuJI betitelten Schrift, welche anon in den Handschriften Nr. 
1958—1960 enthalten ist, bis Fol. 57 b , Z. 5 = Fol. 4 1 ', Z. 2 v. u. 
in Nr. 1958. Hierauf folgt noch, sohlecht geBchrieben und am Ende 
defect, die (Mtimah irgend eines anderen mediciniBohen Werkes. 

Anfang: ioU*3 Xfcj xUf tUs! f***^ 

81 Blatter (21 X 15,6 cm); verschiedene, zum Theil sehr rohe 
Naachi-Hande, die Seite zu 15 — 21 Zeilen. 



1971. 

(avab. 1595; Stz. Kah. 1587.) 

Ein Fragment von acht Blattern, welches Recepte, gute Rath- 
Bchlage, Belehrungen der versohiedenBten Art, alle ajoli genannt, 
enthalt. Neben Mitteln gegen Krankheiten (zuerst gegen Triefaugen, 

l\A.\ duo J!) finden sich deren zur Abwehr von Insecten, wie Fliegen 
und Flohe; den BeschluBS maohen (nach einer Luoke, von Fol. 7 



14 Arabifsche IlandBchriften. Medicin 1972. 1978. 

an) Angaben iiber astronomische Erscheinungen, auch iiber das Steigen 
und Fallen des Nils, nach der Eeihenfolge der Sgyptischen Monate. 

Anfang: ^L^ioJI ^aXj jo\L»j J^sxfl !<M viJL>t> { j^\ ^ 
Ende; Jute Uykc ^U' ^ J-aJ-J! ^j u LLJLj l^Av-ala* £ xj^> 

Gewohnlicb.es, deutliches, nicht ganz neueB Nasclri, die Seite zu 
19 Zeilen; 20X15 cm, 

1972. 

(Moll. 144; Stz. Kah. 382.) 

Eine am Anfang und am Ende defecte Handschrift. Zuerst kommen 
einige Gebete; dann — und dieB ist der Hauptinhalt der Handschrift — 
bis zu Ende unter der Uberschrift ajoli gute Rathschlage, beBondera 
medicinische Recepte, wobei auch aberglaubiBche Behandlung mit Ge- 
beten und Talismanen nicht ausgeschlossen ist. — Auf Fol. 1 ist von 
fremder, neuerer Hand geschrieben (bo, mit Beibehaltung aller Fehler): 

<>j!^ <jfy^i &&ij>) *^'r^ ^^S ***-=* U-* t?+? ^ f*** 

{S *X)\ cy-JtX^!j {jf^ Oj^-f \jo\j±) ^lytl! \jOy±>) «J^' Mr*- 
Anfang: Si>jJ^ 5 (sic) jjm-Jj^I -& *iJ! sUS^ oL*i.|j ^aaJ! 



Ende: <jts3**» |*jl<M f£^ o^^ V° f*^ <i^<-^ ^ 3t)s>L» 
Darauf noch das Ende eines Gedichtes. 

169 Blatter (21X16 om); grosses, deutliohes, vocalisirtes Nasohi 
mit 7 Zeilen auf der Seite. Fol. 2 ist leer. 



1973. 

(arab. 947; Stz. ?.) 

Fragment eines medicinischen Werkes, im 13 ten Capitel (i^la) 
beginnend und im 32 9tcn abbrechend. DaB 14 te Capitel handelt £ 



Arabische Handschriften. Median 1974. 1 5 

*jJf ^^^ Sf^ftX*, das 32 8to ^UsjmJI sfjft)uo £. Liicken finden 
sich nach Fol. 2 und 33. 

Anfang: |6l {$ +A>\ ajj& £ ^f^-iJu^^( tX*j ^ is *_a.a^ iyiJb 



Ende: tJberschrift des 32 sl< ' I, Capitels. 



oJ^LJaj 



34 Blatter (20X14 cm); gutes, sehr altes, ganz unpunktirtes 
Naschi; die Seite hat 16 Zeilen. 



1974. 

(arab. 1296; Stz. Kali. 524.) 

Sammlung von Mitteln , sowohl eigentlich medicinischen als 
auch talismatischen , zur Heilung der verschicdenBten Krankheiten ; 

zuerst ist die Rede von jLj^JLJI, zuletzt von <c\Jc4.f. Die Inhalts- 

angabe am Anfange lautet: ^c JuJuio gj*?? v-jIa$" (sio) <X$i lVaj. 

t^yJl cM* ^JoJ! ^ JJjJl) Lo «£*s*j <^ot)Jlj <jXxj3 &?)}*) v-jI^jI 
8*a£j (sic) li*J^. 

Anfang : ^j^JUJl u>* *JJ tX+rLl f*^ Jt ^J-t^ Jf *Wt **vo 

9 beechriebene Blatter (22X16 cm); neues, gewohnliches, deut- 
liches Naschi ; die Seite hat 1 5 Zeilen. 



Zur Diagnostic und Aetiologie gehbrcn: Nr. 724 Titelseitc (sechs Ursachen allor 
Krankheiten) — 2035 (iiber den Puis). 



Zur Therapeutik: Nr. 2029, a — 18, 2 und 2025 (Krankhoiton nach den Korper- 
theilen geordnet) — 72, 7 (Bbor achtzig Krankheiten, £ *-£-?'' g, m»J| JuLwJf 

JUXkJI jLcUaqJ! von al-Maridini) — 108, s und 2033 ( aLftLw t>+yi von Hippo- 
krates und von Rhazes) — 2031, 3 (^jolyOJ jfciUuo). 



1 6 Arabische Handschriften. Medicin 1975. 1976. 

1>) Werke liber einzelnc Krankheiten odor Krankheitsfamilien. 

1975. 

(arab. G75; Stz. Kali. 1102.) 

Ein tuedicinisch.es Werk viber Behandlung und Krankheiten der 
Sehwangeren und der Kindor in ihren ersten Lebensjahren. Das 
Werk, welches in unserer Handschrift sowohl am Anfang als am 
Ende defect vorliegt, zcrfiillt in drei Maqalah, von denen die ersto 
wieder in 57, die zweite (beginnend auf Fol. 48 a ) in 48, die dritte 
(beginnend auf Fol. 79 b ) in Gl Bab zerftillt; die Handschriffc beginnt 
im 18. Bab der ersten und bricht ab im 59. Bab dor dritten Ma- 
cifilah. Was den Titel des Werkes betrifft, so erfahren wir aus der 
Endschrift der zweiten Maqalah (Fol. 79"-), dass derselbe'jujjo 

JUio!^ j^^l lautet, und der Verfasser wird in den tfberschriften 
der zweiten und der dritten Maqalah ^=2 ^.j t\^ ^j tX+^f 
^.y^uJaJI (JJJ.JI genannt; aus ereterer Stelle erfahren wir zugleich, 
dass er in Dionsten des Wazirs <-juu«j ,jj ujJuu --vftJf of (f 380 
= 991; s. Ibn Challikan ed. Wiistenfeld ' Nr. 941, transl. 
by Slane IY, 359) stand. — Eine andere Handschrift dieses Werkes 
findet sich in Calcutta, p. 11 Nr. 1084. 

Anfang: fit £ / Jui-^ )ya£\ y U ^}\ & IqJ&SL**^ aJL^f 

Ende: ^^ U LcU x^a^l ^^vJl a^je £ f-Jf J^ 

155 beschriebene Blatter (16X10,6 cm); gutes, kleines, neues 
Naschi mit 17 Zeilen auf der Seite. Die Bander der letzten Blatter 
mit Notizen beschrieben, welche dem Inhalte der ganzen Handschrift 
entsprechen. 

1976. 

(Anfang von arab. 981 = Stz. Hal. 110.) 
Fragmente verschiedener medicinischer Werkc. Den Anfang 
machen zwei Blatter aus dem Mancurl des RhazeB (f 606, s. 



Arabische Handschriften. Medicin 1977. 1 7 

Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 200, Leclerc II, 20), welche den Ein- 
gang des Werkes, aber nur bis FacJ 22 der dritten Maqalah im Inhalts- 
verzeichniss, enthalten. Aub den iibrigen Blattern ist hauptaachlioh ein 
Abschnitt iiber die Blattern (Hyai.!^ ^J^t & Pol. 7 b ) hervor- 
zuheben, welcher von dem bekannten, von Channing und van Dyck 
herausgegebenen Buche gleiohen Inhalts von Hhazes verschieden ist. 

Anfang: ^iyi b^ ^ tX^SP ^ ^ \Jlz£ ^ J^l aJUJI 

18 Blatter (21,6 X 15,5 cm); zwei verschiedene , gute und alte 
Naschi-Hande. 

tJber die Blattern bandelt noch Nr. 14, ". 



1977. 

(arab. 833; Stz! Kah. 1371.) 
MwfcUaJf ; La -j^| £ ' lJ^V^ »Ls Lo, dasselbe Schriftchen des 
S u j u t i (f 911) iiber die Gesohichte der Pest, welches auch in Nr. 
58, 8 und ganz unvollstandig in Nr. 52, l enthalten ist. Die in 
vorliegender HandBchrift enthaltene Redaction ist bedeutend kiirzer, 
als die in Nr. 58, 8 enthaltene; auch hat diese Handschrift zwischen 
Fol. 1 u. 2 eine grossere Liicke. Vgl. iibrigens das zu Nr. 58, s 
Beigebrachte. 

Anfang: K^Lo)f ? JUSlj ,j!^| ^JJLo &JJ d+L\ p*SJl J^* 

9 Blatter (20,6X15,6 cm); kraftiges, deutliches Naschi, die Seite 

zu 21 Zeilen. Auf Pol. l tt ein Siegel mit der Insohrift Jsfc JS^i 

1 
JjuLs*. ajux JtJl&. ___ 

tJber die Pest handeln nooh Nr. 14, 11 — 84, t (eine 2b W&) — 69 — 2171. 



Catalog arab. Handschriften. IV. 



1 8 ArnliiRRhe U.indscliriftcn Medicin 197S. 1979. 

1978. 

(arab. Gl; Stz. Kali. 785.) 
Fragment verschiedener medicinischer Schriften , oluio Ordnung 
in einen Band zusammengubunden. Auf Pol. 2 il bogiunt ein Capitel 
fiber die Heilung des Niorcngrioses '(&£)! & ^±\j <Wl). 
Anfang: JU&, ^ ^^ \^\ [.«£( ^jjj' 

153 Blatter (18,6 X 13,5 era); verschiedene Hlinde. 



Kin Talisman ^ogeu IhuiilicKdiworOon wild in Nr. 210] rnit-jotlteilt. 



1070. 

(arab. 45; Stz. Hal. 223.) 

^awI^JI FT^* & */A-***-^' *>j) > «ie in vier J^ai und eine 
X+iU* zerfallende Abhandlung fiber 'die Hamorrkoiden und deren Cur, 
von ^iyo fjU\ (X+& ^ iV*tf, von welehem H. Ch. eine ganze 
Anzahl Werke (aber nicht das uns vorliegende) aufffihrt, ohne doch 
die Zeit, zu welcher er lebto, anzugeben (s. VII, p. 1049, Nr. 1877). 
Wenn er indessen, wie dies nach H. Ch. HI, 431, 6291 der Fall 
zu seia eoheint, mit dom tfirkiechen Schrifts teller »i>|v ^yM odor 
^jltXi identisch ist, so war er ein Zeitgenosse des Sultans Sulai- 
man I. (reg. 926 — 974), s. Hammer, Gesch. der osra. Dichtkunst 
II, p. 541, Nr. DCCXVI und die Nrn. 105,3, 106 und 114 meines 
Kataloges der tfirkischen Handsohriften. 

Anfang: £ ^f tf jJ| ;tX j| ^^j, ^ ^ ^^^ JU 
^JJ! a)*** ..... *JU ; I,M wUUU, 

*)U ; b <x«j a*^ ; ^ j^ j^ ^uSw, 

k1*JLj (J-UiS *Aj>j-& oo*Uo JLe iky^ UraU 



Arabische Handschriften. Mediein 1980. 1981. 19 

25 besohriebene Blatter (20,6 X 14,5 cm); gutes, neues Naschl, 
die Seite zu 17 Zeilen. Friiherer Besitzer: U&. jjj aJJ! /■£-& 
(sic) ^jjJo. 

Ober Hamorrhoiden s. noch Nr. 112, letzte Soite — 1J6, Fol. 28b — 1382,3 — 
2244, Fol. 1. 



1980^ 

(arab. 74; Stz. Hal. 178.) 

illjCi-JJ! uolyo^U 'xlftJUJ! *JL*J|, eine Abhandlung iiber 

Unterleibskrankheiten im Allgemeinen (io Jt>*JwJt f^\ SUSL*)!) und 

ihren Unterschied von der Hypochondrie (ibj|t>^wJ| Xa5'!«-J|), mit 
welcher dieselben, wie der Verfasser behauptet, haufig verwechselt 
wiirden. Als Verfasser wird ^OuLst ^ft h «n*> ^/rr A.i (unter Mu- 
hammad IV., reg. 1058 — 1099) genannt. M. vgl. das zu unserer 
tiirkisohen Handschrift Nr. 118 Beigebrachte, welohe in ihrem ersten 
Theile eine turkische Bearbeitung desselben Werkehens enthalt. Die 
Inhaltsangabe bei Krafft Nr. 385 stimmt auoli mit der uns vor- 
liegenden arabischen Redaction genau uberein. 

.. . » 

Anfang: ■..flin.^avo l c Jk ^it^ ..... • Jy&£ tX*3 Lot ..... • auJf **»o 

^f y& v Lj3^t ***X2l X^uil; oUftjJl 8*2^8. 

27 Blatter (21X15 cm); deutliches, ganz modernes Naschi, die 
Seite zu 21 Zeilen; Pol. 1 und 27 sind leer. 



1981. 

(arab. 493; Stz. Hal. 174.) 

Dasselbe Schriftchen in neuer, sauberer AbBchrift. Nach Be- 
endigung desselben (von Fol. 50 a an) findet sioh noch eine Anzahl 
von Recepten und medicinischen Rathechlagen , zum Theile nach der 



20 Arabische Handsohriften. Medicln 1982. 1988. 

Angabe katholisoher Monohe. Den Anfang maoht ein Balsam (**Jb), 
welcher gegen alle Krankheiten helfen soil, und dem insbesondere 
23 heiisame Eigenschaften nachgeriihmt werden. 
Anfang wie in der vorigen Handsohrift. 

64 Blatter (15,6 X 10,6 cm); die Seite zu 15 Zeilen. 



1982. 

(arab. 880; Stz. Hal. 560.) 

Diese Handsohrift enthalt einen Band eines medicinisohen Werkes 
eines Arztes, welcher auf dem Titelblatte ^ ^aj ^ aJUf jl<jd 
^IjjjJI u*&>j£>. ^ U^^>, in den Eingangaworten ^j &JU! &j& 
aXo ,jjL \JjjaJ\ ^oj genannt wird. Das Werk, yon welchem 
hier der zweite, mit dem 7. Capitel (<_>L) im 3. Facl der ersten 
Maqalah beginnende Theil (>y>) Yorliegt, tragt den Titel \_Ajl£ 

gbj\, ZJd\ ;1^»! ^ O^Xu U <£>Uf OuuUl! und handelt 
fiber den Urin und die aus der Untersuohung deBselben zu ent- 
nehmende Diagnose, to J&XJLu$|j J^JI jJU £. Der Verfasser, 
dessen Autograph uns vorliegt, riohtet seine Lehren an seinen Sohn, 
den er ^jjj L> anredet. — Die Handsohrift ist am Ende defeot; 
auch seheint in der Lage der (der Custoden meist entbehrenden) 
Blatter, besonders gegen das Ende kin, Verwirrung zu herrschen. 
Anfang: k*^| ^^ ry ±* J ^jj, L oJU jo . . . . Jl» 

143 Blatter (23 X 15 cm), fluchtiges Nasoh! mit 17 Zeilen auf 
der Seite ; haufige Correcturen, wie sie in Autographen vorhanden zu 
sein pflegen. Ziemlioh neu. 



1983. 

(arab. 59; Stz. Hal. 164.) 

oUIif UfL* & 'oLj-UaJf fcsUi, eine Abhandlung fiber 
die Pieber von ungenanntem Verfasser. Dieselbe ist mit Benutzung 



... ,x a u-« Medicin 1984. 21 

Arabische Hanancnriften. 

Tieier Werke, welche auf Pol. l b und 2* aufgezahlt werden, zuBam- 
mengestellt und in 30 Facl und eine Chatimah getheilt; der er B te 
Facl handelt ^1 i* ^ &, der letzte ^ JU ; UH ^ & 

Anfang: *U ^ gJUJI J*W, *•,**, •«** U^ ^ *♦* 

44 Blatter (22,6 X 16,6 cm); gutes, neues Nasohi, die Seite zu 

19 Zeilen. Am Ende stent die Bemerkung: «JJ| ^j*> Z>4** g* 

1984. 

(arab. 1448; Stz. ?.) 

£30J\ JU\ U^> A ' «&*W ^J* ' eine flir einen ge " 

wissen ^^ iX^t von ^ua-J^I ^<V j cH 15*7^ cR^J* 
^iJJI C5 U-^ geBchriebene und im (vorliegenden) Concept am 
7. Rabi' I 1180 vollendete Abhandlung iiber eine besondere, ^il 
xJ^Ut genannte Art Fieber. Die Abhandlung zerfallt in eine Muqad- 
dimah («A£U ^U ^ U)U^I, „Ul *** ^T*"* * } ' " 

Fu 5 ui (^i! liUul*-.!^ & - a*^ 1 ^^ ^ f 

&LJ! »j^ and ^LLUJ! 4) und eine Chatimah (uo^ SU*> 4 

(sOxJ! »Jj> 41** i **^ ^^ ';**■"> l * u ^ bL ^ u ' 

Anfang (ohne alle Doxologie, die yermuthlieh erst in der Eein- 
schrift hinzugefugt werden Bollte): ^ JW! v-i*^ ^1 <>;> U 5 

7 Blatter (43,5 X 15,6 cm) von ungewohnlich Bchmalem und 
langem Format. Ziemlich gutes, ByriBches NaBohi rait 33-45 Zeilen 
auf der Seite. _____ 



22 Arabische HandsclirifteD. Medicin 1986# 

t)ber Fiebor handelu auch Nr. 2035, 12 u. u. 



t)ber Kopfweh s. Nr. 1632 Vorsetzblatt und Nr. 1661 Titolblatt; liber Geschwulst 
Nr. 1382, 3. 



1985. 

(arab. 1721; Stz. Kah. 1381.) 

iUAUf, Xa£^cJ| ^L^f r K^| ^ *'&LdJ| SjouJI; eine Abhand- 
lung iiber Bader und deren Gebrauch, init Riicksieht auf die Vor- 
schriften der Religion und der Medicin; von ^L^l OjpJf lU* 
(t 1022, 1031 oder urn 1031, H. Ch. passim), s. H. Ch. VI, 326, 
13693. tfber EintheiluDg und Inhalt sagt der Verfasser (Fol, l b 

V^l &4-* **^ *I«yfcJI ^(5^t & Jjil! UlxJCII x^U^ ^US^ 
. . . . . . ofj?! x*a^ «xi ; suly 1 ^«^l 3 ^lill v LajCI( ...... 

^U*, **iL^ c> ; U^ "Ul *UL> r Lsu„il! ^ 4 SUJlil. Von 
der Angabe, welche H. Ch. macht, dass die vorliegende Schrift im 
llabi 1 I 1009 verfasst sei , finde ich in unserem Exemplare nichts. 
Durch unyorsichtiges Auseinanderreissen einer Anzahl von Blattern, 
welohe durch eingedrungenes Wasscr zusammengeklebt ware n, is t die 
Handschrift, leider stark beschadigt und stellenweise ganz unleserlich 
geworden; auch findet sich zwischen Fol. 13 u. 14. eine Liicke (woiil 
von zwei Blattern). 

Anfang: ^ . . . . (zerstort) ^ ^jlsU Ic JU J^ZTiui 

21 Blatter (20,5X15 cm); ziemlich kleines, deutliches Naschi, 
die Scite zu 23 Zcilen. Die Abschrift wurde von der Hand dos 
^Aiif (X^>\ ^o^.., am 13. Bainadhan 1101 vollondet. — Auf 
Fol. 1- hat eine fremde Hand angemerkt: ^L ^^ Ldjf aui ; 
r l^L ol*^,; in der That aber enthlilt die Hnndsohrift, wonigstens 



Modioin 1986. 1987. 23 
A.ral>isclie HandBchnften. 

in ihrem jetzigeu Zustande, ein solohes Tachmis .of die Qa 9 idah des 
Ka'b ibn Zuhair nicht. _______ 

1986. 

(arab. 733 u. 736; Stz. Kah. 671.) 
Eine Abhandlnng dee Maimonides (t 605 ; s. oben zn 
Nr. 1937), velcher hier in der tfberschrift ^y-* \Jy+-*^r^ 
J^l^l UJI du^ ^\, im Texte *U\ iX+* & <s»>* 

J* J)! genannt W ird, iiber die gegen Gifte und den Stich giftiger 
ThierTanzuwendenden Mittel (fctiUI **,-#! /*) f^ £** «* 
jfc^jdl ^ l«JU). Die sehr acbon and sorgfaltig haufig nnt 
VoST(d^ur aber freilicb bisweilen ohne diakritische Punkte) ge- 
schriebene Handscbrift 1st ieider sehr defect: nach Fol. 1 findet sioh 
eine gro.se Lucke, das Ende fehlt und vielleicht finden sieh auch 
noch sonst Liioken, was wegen fehlender Custoden nur dureh erne 
nahere Untersuchung der Handscbrift oder Vergleiehung derselben mi 
einem anderen Exemplare festznstellen ist. Auf Fol. 29* begmnt 
ein zweiter cJ, welcher ebenso wie der erste wieder in cUi unter- 
getbeilt ist. Andere Handschriften sind von Wustenfeld a. a. 0. 
bohriften Nr. 6 ange.ul1rfc5vgl.ancb Led ere II, 62, Nr. VIII. 

Anfang: U^ 4^! *S ^-Jl «M *+* & <S~>* ^ 

Ende: dUL+frJ } & $ l^^.v5^.* J HH^/^ Pn,ito 
feblen meist). 
41 Blatter (18X13,6 cm); sehr schones, ziemlicb altes Nasobl, 
die Seite zu 9 Zeilen. 

1987. 

(arab. 46; Stz. Kab. 1285.) 
olSf ^ ^1 J2uL>/8^i« *SU oine von H. Ch. V, 352, 
11272 erwahnte Schrift des j£> ^ & tU-S? [ij-i*^ JU^J 
^UJ| wolohe iiber Gifte , die Kennzeichcn ihres Vorhandenseins 



24 Arabische Handschriften, 

Medicin 1988. 

and ihre Gegenmittel handelt. Von einer Widmnng 8n <, 

J*** &J+*, welehe H. Oh. erwttnt, fi nde ioh in unaerem IW 
Plnre mohtB. Die H.ndsohrift i.t am Ende defect; doeh kann nnr 
wemg fehlen, da yon dem letzten, siebsehnten Capital neok ein ziem- 

Oxford (Uri Nr. 616). 
Anfang: O^ ^, j, y ^ , ^ ^ y ^ ^ ^ 

Ende: ^ ^-W <x4i, ^Ui, ^i ^^ 

28 Blatter <18 X 1S> cm); NaaoM, die Seite 'au 17 Zeilen- 

ziemhch alt. ' 

5) AnaloniJe unci Physiologic 

Eine U^l &M i *J^ ; | von Ibn Sinn s. in Nr. 1 3 . 



1988. 

(arab. 1095 j Stz. Hal. 239.) 

Ein Werk des . -cLwJf ^ua^x/' ;» It , 

(5^> M ^' ts^s cH <s**** iW«< wf, woloher ein 

Lehrer des Ibn Slna war end, 40 Jahre alt, u m 390 start, (Wuaten- 

h ' » k f ' • U8 ' Le0l " C '' 8M >« <» ™ rii ^ Work 
handelt uber Zweek und Kutaan der Glieder des Korper* and wird anf 

Fol.1. »L^Sl| Joy oUj-genannt, wehrend ihm naeh Ibn Ab! 
Ucartnah (Wuatenfeld a. a. 0., p. ,., Z . 2 T . u .) dep TiMoUr 

Bnohea abatrahirt. Eintheilung in Facl ohne Zttlung. 
Anfang: Ijje £ ' bdUaS , -swJI .w .„ i , T" 

u*u i »/a jui ait ^ ^ ^ y, v ux3, 

^ «*aU cMy J* juu, ^Loitf 



Arabische Handschriffcen. Medicia 1989. 25 

82 beschriebene Blatter (21,6 X 16,6 om); aauberes, modernes 

Naflchi, die Seite zu 18 Zeilen. Von einer uberschmierten Notiz auf 

Pol. 1* ist nooh die Jahreszahl 1143 d. H. zu leaen. Ein Vor- 
setzblatt enthalt nur die Seetzen'Bohe Nummer. 



Eintheilang dor Glieder in einfache und zusammengesetzte : Nr. 1158, ». 



6) Chirurgie. 
1089. 

(arab. 1275; Stz. Kah. 969.) 
Eine Anzahl Fraginente, im ganzen 22 Blatter, von det Chirurgie 

des Abulcasis d. i. &,\f*ftt xA+* & ^^ 1**"^' ^ ® 5 °°' 
Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 147, Leclerc I, 437), welohe 
eelbst wieder einen Theil (duJ| <U* <£ ' SJUJl) seines umfassenden 
Werkes uijlxW ^ ^ ^ ^1 (H. Ch. II, 302, 3034) 
bildet. Die einzelnen Fragmente enteprechen der Ausgabe von Chan - 
ning 1 ) (Zenker Nr. 1240) in folgender Weise: Fol. 1 Ch. p. 32 
bis 38; Fol. 2 Ch. p. 130 — 134; Fol. 3 Ch. p. 246-252; Fol. 4 
Ch. p. 256—260; Fol. 5 u. 6 Ch. p. 278 — 288; Pol. 7—11 Ch. 
p. 302—322; Pol. 12 Ch. p. 372—378; Fol. 13 Ch. p. 422—428; 
Fol. 14 Ch. p. 438—444; Fol. 15 Ch. p. 454—460; Fol. 16-20 
Ch. p. 468 — 498; Fol. 21 u. 22 Ch. p. 548-660. — ttber Aus- 
gaben b. m. Wiistenfeld a. a. 0. und Choulant p. 374; Hand- 
Bchriften finden sioh: in Oxford (Uri 561 u. 634), PariB (Fonds 
Asselin Nr. 544, b. Journ. As. Juin 1837, p. 526), bei Franck 
Nr. 525, in Wien (Nr. 1458 u. 1459, 4), in Berlin (Ravins Nr. 
34), und im Escorial Nr. 871—876 (b. Leclerc, Histoire I, 438). 



i) Aucli hat Leclerc das Buch iibersetzt, Alger 1861, 8°. Eine zweite Ausgabe 
w ird auf dem Scbmutztitel zur „ Histoire de la medecine Arabe" (1876) yersprocben ; 
ob dieselbe erschienen ist, weiss ich nicht. 



26 Arabische Handschriften. Medic . n im 

Anfang: ^Ul W ^ obb^iJly 8|>; ^ ^ ^ ofyCJL 

(Ch. 32, 7 v. u.). 
Ende: *JJ| U ^| (^..^Jl* Lu*, L^ ^ $ ^ 

(Ch. 560, s Var.). 

22 Blatter (21X16 cm); sehr altes Naschi mit einzelnen 
Vocalcn, aber hie und da nicht vollstandig punktirt; die Seite hat 
16 Zeilen. Fol. 13 — 20 sind von anderer, wohl etwas jiingerer 
Hand ala der Rest der Handschrit't geschrieben. 



1990. 

(arab. 47; Stz. Hal. 233.) 

*^'/4>' xcU^ £ 8iX*jkJ| 1 ), ein allgemeines Handbuch der 
Chirurgie von OiD! ^L o^*J| ^| ^ Uyuu ^ ^J| ^ 
v^J»JJ_( (5 X-L 4 J| (5 i^w..J! ^JJaJuJI (f 685, 8. oben zu Nr. 
1894 u. 1895). Das Werk, welches von H. Ch. IV, 257, 8309 
und 263, 8337 erwahnt wird, zerfallt in 20, wieder in Facl unter- 
getheilte Maq&lab; dieselben beginnen in unserer Handschrift auf Fol. 
2\ 6 b , (i7\ 97 b , 109 b , 112*, -116*, 116% 119% 123% 158 b , 204% 
219% 230% 235% 245 b , 277 b , 326*, 337 a nnd 377% - Andere 
Handschriften finden sich im Brit. Museum Nr. 455, 456, 457 u. 
1361 und bei Franck Nr. 509; ein Fragment ist anch in unserer 
Hs. Nr. 2029, 2 enthalten. 

Nach Vollendung des eben boBprochenen Werkes folgen, von 
dcrselbcn Hand gcschricben, auf dem letzten BLatte noch drei Recepte, 
urn den iibelii Geruch sowie den Geruck nach Getranken aus dem 
Munde zu entfernen, und zur Bereitung des Bleiweisses ( tiV&.ff.J). 
Am Ende findet sich folgende Bemerkung des SchreiberT, welche 
natiirlich auf das chirurgische Werk zu beziehen ist: LyjCc ocX^. 

a ) So wird der Tifcel in dor Vonode angegeben; auf Fol. la lautet derselbe SJ^-fc 



Arabische Handschriften. Medioin 1991. 27 

II ib^l iL^v$JI ^ n5l«£u,j (sic) ^1*3. Das Original, nach 
welohem die vorliegende Abschrift gefertigt ist, war also nach dem 
Zeugnisse des Verfassers selbst mit dem Brouillon des letzteren im 
Jahre 680 collationirt worden. 
Anfang: <J-> Jail p#J J^u» 3 ' *2)<X&j (3^1 (J-U> ^(XH *U tX^^f 
< *X*a>o l^JLw jl ptfltXPj * *£*.£si (J.^1 J! 

408 beschriebene Blatter (20,6 X 15 cm); schbnes Naschi, die 
Seite zu 19 Zoilen. Die Abschrift des chirurgischcn Werkes ist 
vollendet am 18. Muharrain 986. 



1991. 

(arab. 931, 7; Stz. Kah. 1470.) 

lUt ^Llo JoL^ ^ i-l^l S*y3, ein. Kateohiamua der 
Chirurgio, von welcbem der ungenannte VerfaaBer in der Vorredc 
u. a. sagt: SUsIa/uJI ^a£J| iU+s* <j./o »tX=>l ; «J^-ftx» £♦.&►! ^1 «i>jX&li 

v l^| 3^ UJl^\ {S ^ > ^r^ Die or8ten Fragen laufcen: 

kaLL^JI ,*jj& tL> U — r ^| i^ Ixi — pl^l u>^ 15* r 5 " 
u. s. \v. Am Enclo defect. 
Anfang: ^ JJuJL &X*iij <jLo^I {J.ks> ^t)Jf *iJ <X+il 

EnOo: \&y*o *J *+** U?;j ^^ L^y *d* *a>^4* lt>f 

10 Blatter (17,5X13 cm); gutes, ziemlich ultes Nasohi, dem 
die Punkte nicht ganz vollstandig beigosetzt Bind; die Seite hat 19 



28 Arabische Handwritten. Medicin im 

Zeilen. Die innere obere Eoke ist abgerissen, mit starker Besohadigung 
des Textes. 



tiber Aderlass handeln Nr. 63, 7 und 2025, » - Uber das SchrOpfen Nr. 72, .0 _ 
titer Aderlass und Schropfen Nr. 2029, 1. 



7) Ophthalmologic. 

1993. 

(arab. 53; Stz. Kan. 944.) 

^xJUsSLfl H^Xi, das von H. Ch. II, 266, 2844 erwahnte und 
aus einor alten, mehrfach gedruckten ttbersetzung (s. Choulant 
p. 339), sowie aus dem von Hille mitgetbeilten Specimen (Zenker 
1297 und II, 918, und dazu die ausfiihrliche Anzeige von Siohel 
im Journ. As., Aout 1847, p, 148) bekannte ophthalmologic Werk 
des J^ ^ (s ^m A £ 1 ) ; welcher ein Sohiiler des Hunain (f 260) 
war; s. Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 97, Leelerc I, 303 und 
Hi lie a. a. 0., p. 37. In dem angefuhrten Buche von Hille wird p. 62 
der Inhalt des ganzen Werkes angegeben; unsere Hs. hat zwischen 
Fol. 131 u. 132 eine Liicke, welohe gegen Ende des zweiten Buches 
(nach den Worten *U^| ^ ^ fy U^J .»** ^XJ ; ) be- 
ginnt und sich bis in das 23. Oapitel.de. dritten Buches (bis zu 
den Wortcn u<U^ ^fjjf glyu^f ^ X*<ukJL) erstreckt. 
Die nachstcn auf diese Liicke folgenden 14 Blatter sind von mo- 
derner Hand erganzt. — Andere Handsohriften finden sich: in 
Paris Nr. 1100 (vgl. DMG. I, p. 209), in Florenz (Med. Laur., Nr. 
251), in der Vaticana Nr. 313 (s. auch Bibl. It. XLVII, p. 11, Nr. 
162) und in der Ambrosiana Nr. 296, in Tubingen (Wetzstein 
Nr. 138, 1), Dresden Nr. 244, und Miinchen Nr. 843, Fol. 151 b , 
letzteres eine Abkiirzung. 

>) So In unsorer nndschrift; sonst *ird er auch _^ ^ JU genannt. 
Vgl. jedoch Leelerc a *. 0. ° ^' 



A«*ische HandEchriften. Modioin 1993. 29 

Anfang: JJhJu* JubUJ! ^\ LfrJ [Ha. *LU*] viLUT ^ 

(sic) ^yuJU ^j^^ol^ ^ **> J^. a***/? 

149 Blatter (17,6X13 cm); mit Ausnahme der oben erwahnten 
14 Blatter altep, der diakritisohen Punkte nicht selten entbehrendes 
Nasohi, die Seite zu 13 Zeilen. Abschrift vollendet am 19. Schauwal 
828. Die Handsobrift soheint friiher unter anderen im Besitze eines 
Juden gewesen zu sein, da auf Fol. l ft der Titel nicht nur mit 
arabisoher, sondern auch mit hebraischer Schrift verzeichnot iat 

([sic] •pbarftba Oram). . __ 

1993. 

(arab. 9; Stz. Kah. 808.) 

■a. ; M \ji\J\ & l r£*-tt Z*^' ein Werk ' deBBen Verfa9Ber ' 

L v 8 t J( (iiber welohen ich nab ere Angaben nicht habe finden 
kbDnen), in 17 Capiteln (iJj) uber das Auge, seine Erhaltung, 
seine Krankheiten und deren Heilung handelt. Eine andere Hand- 
schrift dieses Werkes ist mir nicht bekannt; ob das yon H. Ch. VI, 
298, 13672 erwahnte Buch das unsrige ist, ist zweifelhaft, da der 
Titel ein wenig, der Name des Verfassers sohon mehr verschieden 
ist, und der von H. Ch. angegebene Anfang mit dem unserer Hand- 
Bohrift nicht stimmt. 
Anfang: >$J Ju*UJ! 0^1 MjJI (J^\ ?HH*-M ^ 

tU ftp M &**; i-4>0UJI • • • cH 1 ^ 

Lo J* SiU^I ***&*; (sic) v^JukJl *fi> **&* 

(Corr. aus &*ju) *£♦** ^ £j-tfl 

106 Blatter (24,6 X 17 cm); guteB, altes Nasohl, die Seite za 
13 Zeilen. Da B drittletzte und letzte Blatt sind von upater, fiiioh- 
tiger Hand erganzt. 



30 Arabfsohe Handschriften. Medicin 1994 

1994. 

(arab. 320; Stz. Hal. 321.) 

ijj-LaJ! £*U>j '(Jj**^ )yi> ein ausfuhrlichee ophthalmologischea 
Werk von U^ll ^ ^ ^ ^j:| ^| (FoL 4% z 8)> wclcher ds 

seine Quellen ^bj| ^ ^ ^f ; ^ ^ ^ Lbu« ^\ 
a*L*J! ajja ^ ob^Jl fjjfi £ JuJpt nennt. Von den zebn 
Maqalah, in welche das vollstandige Werk zerfallt, und deren Inhalt 
auf Pol. 2 b angegeben wird 1 ), eiithalt unsere Handschviffc nur die 
erste (Fol. 2 b ), zweite (Fol. 20 a ), dritte (Fol. 23 b ), siebente (Fol. 
41 b ), aelite (Fol. 66 b ) und neunte (Fol. 96 b )' und selbat diese nicht 
iiberall ganz vollstandig. Die Maqalah zerfallen wieder in „Bab« be- 
titelte Unterabtheilungen. Wenn H. Ch. VI, 393, 14040 angiebt, 
dass der Verfasser Bein "Werk seinem Sonne pL^.J! Jo! j->*-*JI 

*) und zwar mit folgondon Worten: L^JLjJc^ &t*l\ <jL* LfcAi 3"o\ \ 
^ (Hs.^f) ^j l^ftl P '^U^f ^^ l^h^l ^^ 

^^1 ^t^of p i&Jt iiib* \j+>\f> IqjJ ^b>\ F <(Hs. ^UxJ) 

X^UJf XiukJj (Hs. ^j) ^i (^ ^M < I^Ia*, l^f, 
*iukJ( (Hs. ^i) ^f^i |^i ^| V < L^lJoo, l^lyl/ l^L^ 
^iuyi [^y I] Ifci /<>! 7 < l^fj^ L^f, l^L^ E^yjf 

*>,**! L^j ^1.7' l^Lx*, l*^ l^LJ, yUf ^ *LkAi 



Arabische Handschriften. Medicin 1995. 31 

(U.JI ,-jI ed. Bui. II, p. f«i°) zugeeignet habe, bo wird dies wenig- 
stens durch unser Exemplar nicht bestatigt; dasselbe ist vielmehr 
einem ungenannten Manne gewidmet, welchen der Verfasser wieder- 

holt mit ±$\ L^jJ anredet. 
Anfang: aJUf (X*£» Joo Lot *w v->s *-w&.Jl ^.*^J| *-*->! jv^ 

JyAxi\ ^U Ji* **^ ^ItxJf **>j^ ;^S 

150 beschriebene Blatter (21X16 cm); zwei ganz verscbiedene 
Hande: Fol. 1—41 altes, gutes Naschi, die Seite zu 21 Zeilen, bis- 
weilen zu stark, mit Verletzung der Schrift, beschnitten ; Fol. 42 bis 
zu Ende rob.es, aber deutliches, neuea Naschi, die Seite zu 15 Zeilen. 



tiber Augenheilkunde handoln rioch: Mittel gogen (* SjL&iJf Nr. 20, i (Hasen- 
galle) imd 1330 (oino Salbe). — Forner gohoren hierlier: Nr. 1955, Fol. 333b If., 1971 
(Triefangen), 2031, a (Angensalben) und Nr. 2034, *. 



8) Materia medica und Pharmacie. 

1995. 

(arab. 39; Stz. Hal. 430.) 

xIJJLM ib,i>Slt von Ibn Sina (t 428, b. oben zu Nr. 1911). 
.. . »j 

Andere HandBchriften dieser Abhandlung, welche auoh von H. Ch. I, 
227, 360 erwahnt wird, finden sich im Escorial (Casiri 855, s u. 
870, ») und in Leiden (Nr. 1330 u. 1331); die lateiniBche IJber- 
setzung dee Arnoldus de Villanova (t 1310 oder 1313) ist unter dem 
Titel „LibelluB de viribus cordis" oder „De medicinis cordialibus" 
vielen lateinischen Ausgaben des Canon angedruckt. 



a ) d. h., nach Dozy, Supplement aux dictionnaires Arabos, u. d. W.: „pelliculo 
qui so forme sur l'oail", und nicht ..Kurzsichtigkeit", wie von mir tiborsetzt worden ist. 



32 Arabische Handschriften. 



Medicin 1996. 



Anfang: j^uJ>| J^ ^ ^^UJ| J^iij UMiH; J| ^Jf JU« 
«jy^j tyA^j aj| sJuJLi" Uu* ^| «JU| dux 

«<xJyJ b<\*^ ^yu *ii^ 

38 Blatter (21X14,6 cm); gates Naschi, die Seite zu 19 Zeilen; 



Abschrift vom Jahre 1121. 



1996. 

(arab. 8; Stz. Hal. 189.) 

Zwei Werke eines Arztes, welcher in der Unterschrift von Nr. 1 
iU* ^yU] ^ J^Lf ^ viU J| [HB^y,] ^ XJ^JJ! ^f 
<>**-bJl <J-?b Oj^J! <Xcl*> ^ aJJf genannt wird. Er starb im 
Jahre 560, s. Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 174, Leclerc II, 24. 

1. Eine Arzneimittellehre ( ^bfj-Sl ) , in zwanzig Capitel 
eingetheilt. Uber zwei andere, in Oxford befindliche Handschriften 
dieses Werkes resp. eines Auszuges aus demselben vgl. m. Stein- 
schneider in ZDMG. VIII, p. 378. 

Anfang: *^(, ( 8 io) oL^b^l *^y> ^ILT^L^\ 

uol^l J^l bb (sic) U)r ^ 
2. Fol. 27 b : Auszug pharmakologischen Inhalts aus einem 
Werke, betitelt uyU^Jf, welches ich nirgends erwfihnt finde. 
Dem ahnlich betitelten Buche Nr. 1964 ist er nicht entnommen. 

Anfang: ^ fcu*, cLuOjJ! &\ ^jj| ^J ^^ ^ 

bd^f! OjS ^ ( *ftJUi t5 iu w j .kww^tt 

37 Blatter (25,bX18,b cm); nioht schones, aber deutliches, neues 
Naschi, die Seite zu 27 Zeilen. 



Arabieche Hamlschriften. MoQicin 1997. 1998. 3 3 

1997. 

(arab. 77; Stz. Hal. 320.) 

Dasselbe Werk wie Nr. 1 der vorigen Handschrift, aber in sehr 
abweichender Recension. Die Bemitzung der Handschrift wird da- 
durch sehr erschwert, dass die Eintheilung in 20 l^Lj zwar in der 
Vorrede angegeben, im Verlaufe der Handscbrift aber nicht durch- 
gefiihrt ist. 
Der Anfang, mit alien Fehlern abgedruokt, lautet (nach der Doxologie): 

*JU| 2H-iO ^1 tXsLo SU ^1 sJ^tXJ! { j^jo\ 

88 Blatter (22X15,6 cm); roheB Naschl, die Seite zu 19 
Zeilen. Nicht datirt, aber ganz neu. Fol. 56 beschadigt, mit Ver- 
letzung der Schrift. __ 

1998. 

(arab. 50; Stz. Hal. 177.) 

Das Werk des ^l*)! CtXx^o ^ t>isP ^ iX+*»i ^i*^ ^ 
(t 560; Wus tenfold, Arab. Arzte,Nr. 176, Leclerc II, 79) viber einfache 
Heilmittel, abgekurzt von Gregorius Bar-Hebraeus (^^ykiyt 
■ jJL)! [SnJeu ^Ljue, t 685), s. Wiistenfeld a. a. 0., p. 145, 
Nr. 240, Sohriften Nr. 9. Die Heilmittel Bind in der Eeihenfolge 
des Abugad-Alpbabetes aufgefuhrt, und am Ende noch zwei (oij 
und j j >-*')) nachgetragen. Vorausgescbickt ist auf neun Blattern 
ein ausfuhrliches Inhaltsverzeicbniss. — Eine zweite Handschrift 
dieser Abkiirzung ist mir nicht bekannt; eine andere (von tX+fiJ 



*) Statt (\a&0 ^ giebt Wustenfeld naoh Ibn abl Ucaibi'ah ^jj 
Juu« j^wj <Xf£»l. Ebenso Pusey p. 589b und Leclerc 



Katalog arab. HandBohriften. IV. 



34 Arabische Handschrifton 

Modicin 1999. 

Oxford, Uri Nr. 632. 
Anfang des eigentlichen Tex tea : v LcX3| ^| ^ ^f JU 

9 Blatter Kegister und 693 Seiten Text (21 j6 X15, 5 cm), m it 
Ong.nalpagination. Schbnes, aber nicht aohr correctes Naachi, die 
Seite zu 15 Zeilen; die Abschrift wurde vollendet am 17. Februar 
1694; der Name dea Schreibers iat iiberschmiert. - Ala Beaitzer 
ne D nt sich auf dem letsten Blatte Xj^^su ^ J^i^ 
^b vom Jahre 1138 (- 1725/6), und auf emeul TvoraetsblSe 
ein Maronite Gabriel in Aleppo, welcher das Bueh am 27 October 
1774 erwarb. 



1999. 

(arab. 22 5 Stz. Kah. 1276.) 

Vier medicinische Schriften, seiche alle einera Verfaaaer an- 
gehoren, obgleich aich deraelbe nur in der dritten nennt, namlieh 
<lem c5^%-J! ^iXil^f^ (t 619; ^tenfeld, Arab. Arzte, 
Nr. 207, Leclerc II, 127). Seine vier vorliegenden Schriften aind:' 

,, h ]: ,*f K \ ^r^\ vW •**. h,m w^ dyj Oder 
~ wie die Sehrift in dem Leidener Codex Nr. 1352 und bei H. Ch. 
I, 338, 846 genannt wird - ^S^S J^, d , j. eine in 19 
Capitel (oL) eingetheilte Anweisung zur Anfertigung zuaammen- 
geaetzter Heilmittel. Dieselbe Schrift a. in Nr. 2030, 2 und aua- 
zugsweise in Nr. 2000. 

Anfang: ^ *& ^ ^ ^ ^^^.^ 
^k^f^J^ (sic) fXJl, Uy X^ ^^JUJI 
^ & <K J* y^yi,,! ^^Ikll c) ^*yf z)\ 



A rabische Handschriften. Medium 1999. 35 

Dieser Schrift folgt auf 2 Seiton (Fol. 36 b u. 37 a ) ein Abschnitt 
tiber die Eisenschlacke (<X-><Xa.f ouA-i>.), deren Darstellung und 
medicinischen Gebrauch. 

2. Fol. 38 b : JJUJI ^ajo JU ^aUJLlf u>Ltf", eine Schrift, 
deren Inhalt und Anwendung durch den Titel hinlanglich gekenn- 
zeichnet ist. Den Anfang maehen die Heilniittel gegen Kopfkrank- 
heiten.' — - Andere Handschriften finden sich in Leiden Nr. 1353, 
Oxford (Uri Nr. 630, 2), und im Fort William (p. 48, Nr. 87). 

Anfang (nach der Doxologie): JdjJf w^yj' <J^ ^6b!pLl| obtf' 

.(* LbJjJf <*»*£>. (ja-IJI J^Xc *b^t>| 

p- 

3. Fol. 94 b : ^^a^Jf $L><X&!, eine Schrift fiber die Speisen, 

welche auch ein Kranker essen darf. — Zwei andere Handschriften 
dieses "Werkes finder* sich in Leiden, Nr. 1350 und 1351. 

Anfang: J^e. ^L^^ *!jjJ! <^^) *|<X^ (3^ <^<W .*~ <V4»f 

4. Fol. 106 b : L^ JaslL Uj Jto>^^ ibiXi&l v_>L*X uber 
Speisen und Getranke yom medicinischen Standpunkte aus. Ein 
anderes Exemplar dieser Sohrift findet sich in Leiden, Nr, 1349. — 
Eine fremde Hand hat auf Fol. lOB^bemerkt ^L#f \&Sb ,j!jcMj 
LUjw i^^f, aber mit lobenswerther Vorsicht hinzugesetzt iJLb! &JUU. 

Anfang: IjLuj J^ (sic) JLJ!^ KjJLoJlj ^JUJf (.j*. ftJLTcXt&l 

148 Blatter (24,5 X 12 cm); versohiedene Hande, hauptsachlich 
aber eine kleine, gute, zum Nasta'liq neigende Naschi-Hand, welche 



J ) Verwischt, aber noch zu lesen; sonst heisst die Cubebe, die es dooh wohl 
sein soil , &jLa5T 

• * 

3* 



36 Arabische HancUchriften. Medicin 2000. 2001. 

30 Zeilen auf die Seite schreibt. Datirt ist nur die letzte Nummer, 
und zwar vom 10. Ragab 723. 



3000. 

(arab. 1044, i; Stz. ?.) 
Eine medicinieche Schrift des ^JuLs^Jf eh>dJf v»^ uber 
Zubereitung zusammengesetzter Heilmittel, X^«>b)| ^^5o J«-of, und 
zwar dieselbe, welche in der vorigen Handschriffc unter 1 (w. m. s.) 
und in Nr. 2030, 2 enthalten ist. Die vorliegende Handschrift giebt 
indess nur eine Auswahl aus dem Werke, namlich ausser der Ein- 
leitung Capitel 1, 11, 12, 14 bia 19. 

Anfang: jjO* ^ J^ r ^LJ|^ ifjJLJf, ^xJUJI o ; *JU J^f 

9 Blatter (22X15 cm); neues, kleines, ziemlich fliichtiges und 
unsohones Naschf mit 27 Zeilen auf der Seite. Von Fol. 3 ist die 
obere aussere Ecke abgerissen. 



2001. 

(arab. 1082; Stz. Hal. 361.) 
O^Lif* das grosse, von Sontheimer (Zenker Nr. 1284) 
und Leclerc (in Notices et Extraits, T. XXIII f.) iibersetzte Werk 
dee ^gJJLJ! ^JJ^I cWt ^ *JU| Jlj* ^ ^,JJ| rbu3 

;^ a *^' ^W'^yiJ! otljJ! (f 646; Wiistenfeld, Arab. Arzte, 
Nr. 231, Sontheimer a. a. O., p. V ff M Leclerc a. a. O., 
p. Vlff. und Hist, de la m^decine Arabe II, 225, Journal Asiat., 
Juni 1862, p. 433 ff., Casiri I, p. 276) uber die einfachen Arznei- 
und Nahrungsmittel; s. H. Oh. I, 227, 361, II, 576, 3968 und 
VI, 34, 12623. Eine Ausgabe dee Werkee ist im Jahre 1291 in 



') Fol. 2a; .J j^LJ| ; .| ; JJ| ^ ^ ^y0 £»UL &Ll„ y 



Arabisohe Handsoliriften. Medicin 2(W2 - 37 

Cairo erschienen (Perthes Nr. 222). Die vorliegende Handsobrift, 
der erste Band eines vollstandigen Exemplares , enthfilt die Buoh- 
staben | bis c. 
Anfang: < jL^ty luJb tO+C* Ubda-U r Ut ^JJI *JJ <XUl 

322 Blatter (27X17,5 cm), nebst einem Seetzen's Nummer 
entlmltenden Vorsetzblatte ; gutes, zura Theil vocalisirtes , nioht ganz 
neues Nasohi; die Seite hat 27 Zeilen. Auf Fol. l a hat der Sobreiber 
die Zeit angemerkt, zu weloher er seine Arbeit begann; es ist aber 

yon der Jahreszahl nur nocb JbU^ tfh^\ ™ le s en (wahr- 

scbeinlioh zu «a*3 zu erganzen). 

2003. 

(arab. 1083; Stz. ?.) 
Der zweite Band von einem anderen Exemplare desselben Werkes, 
umfussend die Buchstaben ^ bis & tJber gedruckte Literatur und 
andere Handschriften unseres Werkes s. Wub tenfold a. a. O. 1 )} 
hinzuzufiigen sind nooh: Casiri Nr. 1817, Asiat. Museum, p. 290, 
Dorn Nr, 125, Sprenger Nr. 1898 und 1899, Gayangos (Mob. 
Dynasties in Spain I, p. xxvn), Leolero (a. a. 0., p. xm), und 
wahrscheinlich auch ein Exemplar in der Bibliothek des March. 
Trivulzio (Bibl. Ital. XLII, 36). M. vgl. auoh Lee Nr. 142 und 
Caussin 441. — Das Buch ist auch in das Turkiscbe iibersetzt 
worden; s. Dresden 54, Upsala 362 u. 363. Ein Auszug ist auoh 
in unserer folgenden Handschrift Nr. 2003, l enthalten. 

Anfang: ^ ^U! ^ ^^Lx J^t £ &>&*)>*»#* g«>U 



») Die Wiener, von Wtistenfeld aus Lambecoius (ed. KolJar I, p. 807, Nr. 
XXXVII) anjroftthrte Handschrift iBt, soviol ich Bene, in dem neuen Flugel'schen 
Kataloge nicht an&efilhrt; etatt der zwei von WttBtenfeld erwfthnton Loidener Hand- 
schriften beflnden Bich jetzt dort deren droi (Nr. 1357, 1358, 1859). 



38 Anibische Haudsohriften. 

Medioin 2008. 

246 Blatter (31,6X24 cm); altes Naschi, welohem die dia- 
kntischen Punkte grosaentheils fehlen; die Seite hat 21 Zeilen. Das 
letzte Blatt und auf ihm die Untersohrift dea Sohreibers ist be- 
schadigt; doch lasat sich nooh lesen, dass derselbe ^A\ ^ J^ 

v^AkxJj sUXXo ^f hiess und seine Arbeit im Du-Mqa'dah 710 
(? 700 ist sioher) vollendete. Die Handsohrift war fruher im Beside 
des moronitischeu Diakonus und Arztes Hana ibn Schukri. 



3003. 

(arab. 744; Stz. ?.) 

1. ^UUf A^ £ '^LmmJI, ein mit Zusutzeu veraehener und 
nach dem Abu^ad- Alphabete geordneter Auszug aus dom grossen 
Werke iiber einfaohe Arzneimittel von Ibn Baitar, welches in 
den beiden vorigen Haudsohriften enthalten ist. Das erste hier be- 
handelJeMittel ist ^^^1, Sericurn. Ein Verfasser der Abkiirzung 
wird moht genannt; moglioherweise konnte dieselbe von dem als 
Eptomator dos Ibn Baitar bei H. Oh. VI, 34, 12623 genannten 

^La^f ^ ^ j^ cUilf „f ^JJ| Jl^ (t 711) hor . 
riihren. 

Anfang: Je, ^ ^ ^ u^aJb^ ^JJf *JU j^l 

2. Pol. 82": Eine Abhandlung iiber die Eigenschaften der lebenden 
Wosen, soweit dieselben zu Heilzwocken verwandt werden konnen 
Die behandelten Thiere werdeu in zwoi Classen gothoilt, J^ 
^Ikfl,; Amphibicn erscheinen in der ersten Classe , Inaeoten" in 
boiden, je nachdem dieselben fliegen konnen oder nioht In der 
ersten Classo werden 40 Arten aufgezahlt, als deren drei erate Mann 
Weib und Kind untorschieden werden; in der zweiten ersoheinen' 
24 Arten. Am Ende steht ^f U^. lhnliche Werke Bind 
in unseren Has. Nr. 2066 u. 2067 enthalten. 



ArabiBche HandRohriften. Medioin 2004. 39 

Anfang: J^ J^X&o Jol^i ,j**>-*u «Uj ^d=>^ tf+o^ ■''-Ul f*** 

3. Fol. 95 a : Seohs Recepte , deren ersteB gegen Gelenk- 
Bcbmorzen, das letzte zur Vermehrung der mannliohen Potenz helfen 

soil. 

Anfang: ^o JUtf xJU! *S^j J^ cU^ J*oU«Jl ^ »JoU 

95 beschriebene Blatter (20X15 cm); gutes , ziemlich neuea 
NaBcbi. Die Seite hat 21 Zeilen. 



2004. 

(arab. 21 ; Stz. Hal. 619.) 

(* i* t l|, ein von H. Ch. V, 650, 12477 erwahntes Werk des 

bekannten o^vftjl oULJI ^Ui _C-s? ^ <U_*I <j*? *-Ul <&£ 
sUaxJt _V?W (t 646; Wustenfeld Nr. 231 u. s. w., s. za Nr. 
2001), welches in 20 Capiteln die Lehre von den einfachen Heil- 
mitteln vortragt. Die zwanzig Capitel, deren Inhalt von Uri zu der 
Oxforder Ha. Nr. 553 und von Assemani zu der Hs. Med. Laur. 
244 (Theil 1) und 224 (Theil 2) angegeben wird , Bind nach den 
einzelnen Theilen des menschlichen Korpere und deren Krankheiten 
abgetheilt; innerhalb deraelben werden die Heilmittel, welche gegen 
die angefiihrten Krankheiten helfen sollen, in der Reihenfolge des 
tXsij aufgezahlt. Das Leidener Exemplar ("Nr. 1356) ist dem al-Malik 
al-'Adil Abu Bakr zugeeignet; daB unsrige vielmehr dessen Bruder 
und Nachfolger, dem al-Malik al-£alih Nagm-aldin Challl, welcher 
von 637 — 647 regierte. Andere Handschriften werden zu der soeben 
erwahnten Leidener Handschrift aufgeziihlt, wo jedooh die Berliner 



*) Nur so wird der Titel des Buchos in der Vorrcde jingegeben (Fol. 2a); dio 
Dberschrift dapegon lautet ausftthrlicher: ^iaJl £ ^JwjJJI ( ^X*j0 \^\Jf, 



40 Arabische flandscbriften. Medlolll 2005< 

Handschrift Sprenger 1898 zu streichen ist, welche das andere, 
von Sontheimer iibersetzte Werk de8 Ibn al-Bai^ar (**L40 
enthalt. Ausziige aus dem ^JUUo sind auoh in unseren Hss. Nr. 
99, is und 2026, a enthalten. 

Anfang: ^^ (J^oLwli !,<> Jt> Jj£) JyM ^jj| *JU J^l 

\jU) ItX+a. 8i>L^ JLa *oL*i 

280 Blatter (27X18 cm); zwei verschiedene Naschi - Hande, 
deren erste (Fol. 1—158) sorgfaltiger ist, als die zweite; die Seite 
hat 31 Zeilen. Die Abschrift wurde vollendet (^ cl^l ^ 

xiLjju) am 12. Scha'ban 964. Auf Fol. l a findet sich ein ver- 
zierter 'Unwan. 



3005. 

(arab. 34; Stz. Nr. 11.) 

^ ^ f^**' ein P harma ceutisches Werk in 25 Capiteln, 
dessen Verfasser innerhalb des Werkes selbst nieht genannt wird; 
die auf Fol. 1* befindliche Aufschrift giebt aber uber denselben mit 
folgenden Worten Auskunft: >y ^*, ^r/jjf UjL. V UlT U* 

^ 4 ju^^iji y>U!L ^L^'i JL^l^W ; l&Jt [hs. ^] 

U>*°t tf**l f^ *W|> ^U^wj e>Ju^^^ JUJUS. Das Jahr G58 
wird auch flonst (z. B. bei H. Ch. VI, 202, 13230) als Abfassungs- 
jahr des Buches genannt; im Texte selbst finde ioh eine Angabe 
dariiber nioht. Uber den Inhnlt des Werkes und seiner 25 Capitel 
s. m. Nicoll p. 155. — Das Buch ist in Bulaq 1287 gedruckt 
erschienen; andere Handschriften werden angefiihrt zu der Leidener 
Nr. 1360; ioh fiige noch bei die Miinchener Hs. Nr. 833 (vgl. 

») So wird dor Titol nuch von d'Herbelot s. v. Monbadsch anrcoben; in der 
Vorrede solbst encheint nur der obeu angogebene onto Tlioil dessolben. 

2 ) Sonst ^aJI y*\ , doch audi iu dor MUnchener Us. Nr. 833 und in dor 
Ausgabe {S jJ\ ^j|. vgj, Stoinscbneidor in ZDMG. XXX, HG. 



Arabische Handschriften. Merticin 2008. 8007. 4 1 

auch 843, Fol. 151), Franck Nr. 512, und vielleioht auch Paris 
1027,8. — Ein Auszug daraus findet sich in Oxford, Nr. Ill, i der 

karBchuniBchen HandBchriften (vgl. Pusey p. 563). 

Anfang (von dem bei H. Ch. angegebenen versohioden) : ob_" I jj& 

^L* l$+* J*-*j oftxM )^¥* >») V^ 1 A 

205 Blatter (20,6 X 15 cm); verscbiodene Hande, die Seite zu 
18—19 Zeilen. 

2006. 

(arab. 33; Stz. Kab. 806.) 
Dasselbe Werk, mit grobem, modernem Naecbl geschrieben, die 
Soite zu 23 Zeilen; 183 Blatter (21X15,5 cm). 
Anfang (gleicbfalls anders als bei H. Oh.): ^j-*-^! «-_U' (*** 

^JjXa* fj_>r_ 8t\+-*f ' **>& £ W.U 

3007. 

(arab. 76; Stz. Hal.. 176.) 
Nochmale daeselbo Werk, von guter, nicht ganz neuer Nasta liq- 
Hand geschrieben; 133 Blatter (21 X 15,6 om), die Beite zu 21 
Zeilen. — Fol. 3—12 sind von neuer, turkischer Naschi-Hand er- 
ganzt; die beiden ereten und das letzte Blatt gehbren nicht zum 
Werke, und Fol. 2 ist ganz leer. Auf der Innenseite deB Hinter- 
dcckels steht eine Notiz mit rabbinisoher Schrift. 

Anfang (wie bei H. Oh.): ^SifJ ibjjo ^tW U^ _»-^ *^ ^' 



42 ArabiBche Haudsohriften. „ „. . „, 

Medioin 8008, 

2008. 

(Moll. 112, i = arab. 842, i; Stz. Kali. 74, i.) 

Zwei Fragmente eines mediciniBchen Workos, fur weloheB auf 
*ol. 1» «li Titel r iUj| >| ^ d < ^, ^ und olB Verfaafler 

(^/^ (t 77G oder 74G; b. H. Ch. IV, 91, 7711 und unaere 
in der Anmerkung citir^p Ha. a. a. 0.) gonannt wird. Daa erate, 
Fol. 1—41 umfnsBonde Fragment enthalt eino alphabetiacb (naoh 
dor gewohnlichen Folge der arabiaohen Buchataben) geordhote Auf- 
zahlung und Besprechung einfacher und zusammengeaetzter Hoil- und 
Nahrungamittel (a. den Anfang). Daa zweite Fragment (yon Fol. 42 
an) let allgemein mediciniachen Inhalts und beginnt mit einem ^b 

i) ■■■■■ ■ ■ ^T • 

Dcide Fragmente sind liickenhaft und in dem weiten liegen aueaer- 

dom die Blatter sohr durohoinander; auoh Bind dom letztoren eine 

Anzahl von einer ahnlicben Hand gcachriebener Blatter aus einem 

Werke xiber Traditionen beigomiaoht; demaolben gobbren bosonders 

audi die Johlussblattor zu, welche offenbar eingelegt Bind, um der 

Handschrift den Anachcin der Vollatandigkeit zu geben. Zu dem- 

sclben Zwecke bat auoh am Ende eine fremde Hand, und zwar die 

sohon oft erwalmto Hand oine B FalBchora, welcher viele unBorer Hand- 

aehriften vorunziert hat, beigeachrieben : Uxco ^^U\ <->LzJLS\ +S 



') Dies ist die Niabah von ^? ; ^ ^ , s. don QdmOs unter der Wursel 
^-u», und unsoro Handschrift Nr. -121, Fol. 15b. 



Arabischo Handschriften. Modicin 2009. 43 

77 Blatter (24,6X16,5 cm); gutes, ziemlioh altes Naechl mit ein- 
zelnen Vocalen. Die Seite hat 17 Zeilen. Stiicke von Pol. 15, 37 
und 39 — 41 sind ausgerissen, 



2009. 

(arab. 1084; Stz. Hal. 298.) 

Em \Yerk, welches in der gewohnlichen Ordnung des arabischen 
Alphabetes hauptsachlich einfache, v doch auch zuaammengesctzte (z. B. 
^jLo) Heilmittel auffiihrt und ziemlich ausfuhrlich bespricht. Bine 
Einleitung ist nicht vorhanden, vielmehr beginnt die Handschrift bo- 
gleich mit Besprechutig des Spiessglanzes (tX*5^)- I n e * ner Auf- 
schrift auf Fol. l a wnren vermuthlich Titel und VerfaBser genannfc; 
dieselbe ist aber durch Schmierereien in Form eines Korbes un- 
leaerlich gomacht. Durch die (iibrigens ziemlioh confuse) Unterschrift 
indess, welcho besagt, dass nun das vierto, iiber die Krankheiten han- 
delnde Capitel der Tadkirah (Jfj^ S^odf of^l ^* £^1 <«->M 
(jfifyjl) folgcn solle, brachte raich auf den Gedanken, dass unter 
der vorzugsweiBe SjitX^l! genannten Schrift wohl das sehr hoch ge- 
schatzte und weit verbreitete Werk des Dawud al-Antaki (t 1005; 
Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 275, Leclerc II, 303) zu ver- 

stehen sein diirfte , dessen vollst&ndiger Titel ' v_>LJi)f j^t %y*&> 
oL=&JU ^c&JJ AJoLifj lautet. Diese Vermuthung wird zur Ge- 
wissheit erhoben durch eine Vergleichung unserer Handschrift mit 
dem in Nr. 2116 enthaltenen Werke, welches reichliche Ausziige 
aus dem Buche des Antaki euthalt; m. vgl. z. B. den Artikel 
^>ysL>, welcher hier auf Fol. r. des letzten Blattes, in Cod. 2116 
auf Fol. 73 b Bteht *). Wir haben abo das dritte Capitel (^L) der 
genannten Tadkirah vor una, womit auch das bei H. Ch. II, 260, 
2811 und Nicoll Nr. 173 initgetheilte Inhaltsverzeichniss durBelben 
stimmt. Andere Handschriftcn des vollsfandigen WerkeB finden sich : 



*) Wie ich soeben sehe, steht auch auf dor Innenseito den Hinterdeckels, vou 
Seetzen'B Hand verkehrt aufgeschrioben, Teskor oJ Daiihd. 



4 4 Arabteche Handschriften. Modiein 2010. 

in Oxford (Uri 558 und, wio beroits erwabnt, Niooll 173), Cain- 
bridge Nr. 23 (p. 49 bei Preston), iin Brit. Museum Nr. 989, 1364 
u. 1C54, in Leiden 1379, Paris 1058, Kopenhagen 110, im Escorinl 
(Casiri 832) und in Miincben Nr. 836 u. 837 J ); audi ist das 
Werk boreits zweimal in Agypten gedruckt worden (s. Pertbes Nr. 
125, sowie Triibner's Rocord, Nr. 22, p. 390 b und Nr. 46, p. 484 b ): 
Unsere Hss, Nr. 108, s, 2026, \, b und 2084 entb.alten gleichfalls 
oinen Auszug aus dein Werke doa Dftwud 2 ). 

(sio) ^Xxkw 
111 Blatter (31,6X22 cm), von denen das erste mit dem iibor- 
malten Titel, das vorletzte mit einigen Recepten uud das leoro letzte 
nicbt zum Werke gehoren. Modernes, stark nach links geneigtes 
NaBchi, die Seite zu 28 Zeilon. 



2010. 

(arab. 850, »; Stz. Hal. 336, ».) 

Alphabetiscbe Zusammenstollung und Erklilrung von medicinisoben 
Ausdrucken, vorzugsweise aus der Materia medica. Einer Untorschrift 
zufolge tr'agfc das Schriftchen den Titel -X$i+)\ und iet aus dor ZSlXi 
des D&wiid al-Antaki ausgezogen, und zwar aus dem Eingange 
(JofJ) dereelben. 

Anfang: pUJbj ^UuAJ! y^ ^^ v (yJ( J^ ; ^ ^^\ 

(sic)»Ls3j| iUtuL&s* 

17 Blatter (21,6X16 cm); ncues, deutliohes Nascbi mit 15 
Zcilen auf dor Seite. — Auf Fol. l tt zwei Gebeimalphabete , auf 

J ) Violloicht audi in der Medicoo-Luuroiititum Nr. 232; doch mllsson dann in 
dioser Hiuidachrift Unn. ;) u. 4 umpcstollt soin. 

*) Nouerdings ist dns Work audi von Loclorc in das Franziisisclio iiborsotzt 
wordon; s. dessou t)bersotzuns dos Ibu al-Iiaitfw im 23. Diind dor Notices ot Extra! ts, 
p. XIII. 



Arabisctae Randschriften. Medicin 2011. 45 

Fol. v. der letzten Seite die arabischen Buohstaben in Abugad- 
Ordnung mit Angabe ihres Zahlwertlies (d. i. -^xXJ! cU-=M > vgl. 
Nr. 83, s). 

2011. 

(arab. 560; Stz. Daiu. 15.) 

tf ycaJiy u6y5w £*-*- & '^i^i, g*u* eine Schrift ' 

welche die einfachen Heilmittel und ihre Eigenschaften in Tabellen- 
form aufzahlt und besprioht, und deshalb auch unter dem Titel 
XdJiJ\ ib«t>b)t *jjJUf vorkommt. Der Verfasser wird auf Fol. l ft 
unserer Handschrift, und ebenso bei H. Ch. IV, 374, 8868, cXaaw jff 
^j t *JI *Jj#M genannt; bei H. Ch. II, 393, 3490 dagegen heisst er 
J£kxl\ ^yui! Juuu- ^! ^ |***>j^?l> mit weloher letzteren An- 
gabe der Verfasser des Pariser Kataloges, Uri und Niooll (wo aber 
^JLjlJ! statt ^!ftUJI) iibereinstimmen, s. Paris Nr. 1027, l und 
1033, 2 Uri Nr. 620 und Niooll Nr. 172. ttber das Zeitalter 
dieses Arztes 6nde ich nirgends eine Angabe; dooh muss derselbe 
mit einem — mir unbekannten — Fursten gleichzeitig sein, welchetn 
er sein Werk widmet, und welcher ausserst pomphaft auf Fol. l b so 

genannt wird: &*>fl\ Juj.«^mJ! tfc^l ^L*£A^I jxJM U^^o 
^jyajjl JJ^J! [Us. / AkJ\Y / l&+J\ ^XJ\ jJL-J* ^aJJi 

As ,Jb JJI, eJyJI, ,v^J!; uyJI ^UaX^ Xi^il! ^Ja-* iuttt ^ 
u ^ ^ ^ydl ^ [Hs. £ L#I] £ USJf ^1 ly^l u*~* ^r^l 

obUs> £ aJJt JJU, .j^o^J! ^1 ^l* ^1 ^ C^tXit 



') Wenu, wie dies wohl mOglich ist, dieser Flirst eino und dieselbe Porson soin 
sollte mit dem bei Sebir-eddin ed. Dorn-p. Y*l genauntcn WjtOt <j^£ »Li, so 
nilisste der Solm dossclbon ungofilhr uin das Jabr 600 d. H. gelobt liabon. 



46 Arabisohe Handschriften. « „. . » 

Medicin 2012. 

*♦«** f UtiJ| ^j* ^ *) J^ *^ J^JI. Ausaer an den 
erwahnten Orten findet sich noch (unter falschem Titel) eine Hand- 
schrift unseres WerkeB in Kopenhagen (Nr. 114). 

Das Werk des Abu Sa'id Ibrahim zerfallt in* unserer Handschrift 
in drei Theile: 1) Fol. 1 — 10 a eine Einleitung; 2) Fol. 10 b — 12* 
ein Register iiber die behandelten Arzneimittel ; und 3) von Fol. 13* 
an das eigentliche Werk, welches die angefiihrten Mittel und ihre 
Eigenschaften in Tabellenform abhandelt. Ober den Inhalt dieser 
Abtheilungen und die Art, in welcher dereelbe behandelt und an- 
geordnet ist, vgl. man das von Nicoll zu der Oxforder Hs. Nr. 172 
(II, p. 156) Beigebrachte, welches mit unserer Handschrift .timmt' 
doch fehlt der letzteren das Verzeichniss derjenigei ^ Heil mittel, welche' 
zwei oder drei verschiedene tfamen tragen. Die Auzahl der behan- 
delten Medicamente ist dem Register zufolge 550, der Zahlung im 
Werke selbst zufolge aber nur 540 (*3) *). 

Anfang: *> fj^f ^ j^ ^^^0^^:Wt^ 

^, 1212) Blatter (22,5X16,5 ^ ^ ^.^ ^^ ^^^ 
(Fol. 1-12) sind von neuer Hand erganzt, von noch neuerer 
Hand die drei letzten Blatter ; der iibrige, Theil der Handschrift ist 
Behr alt; 



2012. 

(arab. 578; Stz.Kah. 1034.) 

Dasselbe Werk (in der Unterschrift jbyjilf *>yu genannt), aber 
ohne Einleitung und Index, dafur aber mit der in der vorigen Hand- 
Bohrift fehlenden alphabetischen (nacb dem J^f) Tahelle derjenigen 
Heilmittel v ersehen, welche zwei oder drei Namen habeh (Fol. 119* 

8chri fiV iD i V f er&le p iChUng ait der i0] ^°» HandMbrift lehrt, dass in unsorer Hand- 

fchll t, vl* 1 115 '' 6 > H7/8 -d 118/9 stehenden Mittel, zusau^en zohu, 
fehlen. Daher die Differenz. 

») Nach einer A.grabe auf Fol. U soUen es 122 soin; die Dilhren, wird woW auf 
die Erg&nznng der letzten Blatter zurttckzufiihreu soiu. 



Arabisohe HandBchriften. Medicin 2013. 4 7 

bis 123; b. Nicoll p. I57 b , Nr.IV). Anzahl der behandelten Heil- 
mittel 550 (^). 
Anfang (die ersten f6nf Mittel): _y>V yj, Jot, SUlC*!/ viU+JI JuJ^f 

124 Blatter (20,5X15,5 cm), von welchen die zwei ersten und 
das letzte nicht zum Werke gohbren und nur einige Fa idah ent- 
halten. Gute, magbribimache Schrift; Abscbrift vollendet am An- 
fange des Qumada I 1147. 



2013. 

(arab. 262; Stz. Hal. 173.) 

Ein Werk iiber die mbgliche Subatittiirung gewohnlicherer Me- 
dicamente fur seltnere; in der Vorrede heieet ob: ^j-H 3 * 1^-fr* &*f) 

^ iJIJljJI, w \»i&\y X^Jt 5 g ^ ! **>*^ ^ V^^ 
viU6. Die Medicamente, fiir welche gewohnlichere substituirt werden ! 
kbnnen, Bind in alphabetischer lteihenfolge aufgezahlt, und zwar in u 
der Abugad-Ordnung des Alpbabetes. tJber den Verfaeser karin 
iob etwas Bestimmtes nicht sagen. Auf Fol. 1 B wird ale Boloher 
Galenus angegeben, welcber in der That ein Werk gleichen In- 
halts (neQi uyvefijSaXXofuywy) geschrieben hat, von. welchem auch 
eine arabische tJbersetzung angefertigt worden sein soil (b. W enrich 
p. 262) j daBs indessen das vorliegende Buch ihm nicht angehbxen 
kann, ergiebt sich nicht nur aus der Vorrede, eondern auch aus 
vielen Stellen dee Textes Belbst, in welohen Galen als fremde Au- 
toritat eitirt vrird. Ein anderes Werk gleichen Inhalte vird von 
H. Ch. I, 142, 17 oitirt und dem Schabur (oder Sabur) ibn Sahl 
(t 255, WiiBtenfeld Nr. 64, Leclerc I, 112) zugeschrieben, 
und in der That Btimmen die dort von H. Ch. angegebenen An- 
fangflworte dieses BuchOB mit denen unserer Handschrift iiber- 
ein; dennooh fcann auoh der genannte A*zt nicht der Verfasser 
unseres Buches sein, da er Im Verein mit dem alteren, 60 — 70 Jahre 
sp&ter geBtorbenen Bazi (der gleichfalls ein Buoh iiber denselben 
Gegenstand verfaBste, s. ffamana Nr. 107, p. 237) in der Vorrede 



4 8 Arabische HandBchriften. Medicin ^ 

als Auctoritat fur den Ausspruch angefuhrt wird, dass es vier Arznei- 
mittel gebe, fur welche man andere nicht substituiren konne, wahrend 
diesem Ausspruche ausdrucklich der anderer Arzte entgegengesetzt 
wird, dass es solcher Mittel sechs gebe *). — fiber denselben Gegen- 
stand handelt unsere Nr. 2024, 2. 

Anfang: ^^1 u<L^ ^^ r L^|| ^U* *JJ J^Lf 

84 Blatter (18X11 cm), deren erstes (mit der Seetzen'- 
schen Nummer) und letztes nicht zum Werke gehoren. Gutes, altee, 
der diakritischen Punkte nicht selten entbehrendes NascM mit 9 
Zeilen auf der Seite. Einer Schlussbemerkung zufolge wurde die 
Abschrift vollendet am 12. Rabf II 619. 



3014. 

(arab. 1321; Stz. Kah. 139.) 

V "A- ^ ° ^^» ^ cy^a. '^guJJf &jOi, eine Abhandlung ohne 
Abtheilungen iiber Hausmittel und ihre Anwendung, und zwar haupt- 
sachlich iiber Schalen, welche man wegzuwerfen pEegt (^iLuo^' 
^^■i.-tS*/ iv <S^!.;r 4 ^0» wie die von Orangen, Granaten, Atohn, 
Mandeln, tfuscheln *), Melonen, Niissen. Ein Verfasser ist nicht ge- 
nannt; von dem nach Inhalt und Titel ahnlichen Werke, welches 
H. Ch. IV, 338, 8651 erwahnt, und welches in unserer Hs. Nr. 
2034, 3 enthalten ist, ist das vorliegende verschieden. 

2 ) Hs. u ^b <>) l.^J^nachlbn a]-Bait & r, u JUi<> nach al-Damlr! 



Arabische Handschriften. Medicin 2015. 49 

Anfang: *_i'L&. i\+3? U<Xa-w Js *^L*wJ!j 8^L*aJl« auU <Xt^.i 
Lot ,j>* w « >>( K-eSfj &JI ^c^ ^aJ-w*-J(^ j^^aaaaJI 

28 Blatter (24X17 cm); wenigstens zwei verschiedene, ziemlich 
robe und fliichtige Naschi-Hande , die Seite zu 17 — 23 Zeilen. Der 
Inhalt von Fol. 11 und 12 ist zweimal, von jeder Hand einmal ge- 
schrieben, vorbanden. Abschrift vom 2. Eabf I 1217. Auf dem 
letzten Blatte , welcheB nicht mehr zum Werke gehort, sind 62 
Pflichten eincs Glaubigen aufgezahlt. 



2015. 

(arab. 65; Stz. Hal. 241.) 

Jk*J| S/o«\, eine Pharmakopbe, aus zahlreichen, in dei Vor- 
rede aufgefiihrten und zum Theil mit Abkiirzungen citirten Werken 
zueammengetragen und in eine Muqqadimah und 44 Bab eingetheilt 

von (^IjouaJL^iU. ^ *>^? ^ tCs?, a. H. Ch. Ill, 504, 

6657. Ein anderes Exemplar findet sich in der Mediceo-Laurentiana 
Nr. 242. Von einer Widmung finde ich in unserem Exemplare 
nichts, weder an einen Wali-aldin, wie H. Ch. , noch an einen 
Enkel des Sultan Urchan, wie Aseemani angiebt. 

Anfang: fjy&H u^^l flrtll |V*jf ^JJl &JU 0^1\ 

154 beschriebene Blatter (21X15»& cm); kleines, gutes NaBchi, 
die Seite zu 29 Zeilen; Abschrift des Ju>£ .jO <X*£? i ^i i^-><XH )y* 

C5 XJUJ| £jJL*Jl *JUt, vollendet am 17. Gumada II 973. Viele 
Blatter sind ausgebessert ; mit Verletzung der Sohrift Fol. 1, 50, 51, 
52, 61, 69, 70, 71. Nicht Belten Randbemerkungen, bieweilen (Fol. 



1 ) So nach H, Ch. und Assemani; in unserer Handschrift ist diese Nishah 
undeutlicb. 

Eatalog arab. Handschriften. IV. 4- 



50 Arabische Handschriften. Medicin 2016. 2017. 

61 b ) auch rait hebraischer Schrift. Eine Liicke findet sich zwiachen 
Fo'l. 60 und 61. 



2016. 

(arab. 134; Stz. Kah. 1423.) 

U-yXs&jjf+Jl (J>b><> £ '^jjLJf \J>)y}S, eine Abhandlung in 
8 Capiteln iiber den Theriak dee Mithridates, s. Avicenna, Rom. 
AuBgabe II, p. |A6, Sontheimer'e tbersetzung , p. 13. Ala Ver- 
faeser wird auf Fol. 1* ^ykjl^ & <&& & d^l Ou* 
w^^Ikx^il genannt, wahrscheinlich derselbe, von welchem H. Ch. IV 

229, 8183 eine Schrift iiber die Pflichten eineB Spitalvorstehers 
erwahnt. 

Anfang: JffH «yl^&H ^f^ r dki| ^ ^Juf ^jJ! Jj J^| 

12 beschriebene Blatter (21, 6 X 14 cm); gutee Naata'llq, die 
Seite zu 21 Zeilen; das letzte Blatt ist durch Wurmfrass unbe- 
deutend beschadigt. Abechrift vom Jahre 1153, mitdem Originate 
collationirt im folgenden Jahre. 



Uber Theriake handelt noch Nr. 2034, s. 



8017. 

(arab. 842 j Stz. Hal. 235.) 

[Su^JI] *ijd&\ £*U-, eine Sammlung von Vorscbriften zur 
Bereitung zuflammengefletzter Heilmittel ; der ungenannte Verfasser 
vertheilt semen Stoff in zwanzig Capitel (,Jj), deren Inhalt in 
der Einleitung angegeben wird, und beginnt das erate Capitel 
(oLy&Jf ; L^ yyULydt £) ebenso wie Avicenna das von 
Sontheimer bearbeitete fiinfte Buch seines Canon mit dem , sbo 



Aralrische HandBchriften. Medicin 2018. 51 

ijj.sLftJl. Die Handschrift enthalt nur das erste Capitel, und dieses 
nicht einmal vollstandjg, indein der Sohreiber mitten in seiner Arbeit 
abbricht. 

Anfang: ju>L» ^Ixf I t\3t> { juKxXa*^ &?j f^^^ itf+^y^ xJUt ***o 

t-gJCjiA^p ^v^ l-gxiO' oLUof ^£ x£Jj.+il «L»^O^f 
Ende: ^t> &cJL> J^ J^^ Jol^ -/Lo! ^-Ubt> ais&i*! 

61 Blatter (16 X H c m )> v°n denen die fiinf letzten leer Bind; 
ausserdem ein Vorsetzblatt, welches nur den Titel und die Nummer 
Seetzen's enthalt. Gutes, neues Naaohi mit 15 Zeilen auf der 
Seite. 



2018. 

(arab. 1487; Kah. 849.) 

Eine Schrift, in welcher weniger bekannte, zur Anfertigung 
von Aizneien aher doch biBweilen nothige einfache Heilmittel in der 
Reihenfolge des arabischen AlpKabetes (*:£-*Jf Ojvs* iS**-) a ufge- 
ruhrt und beBprooben werden. Es heisst: St>yi*J| &>^<>^t ^ y& i d& 

Kxs i 1 yjJd\jJ\ JuLc. Das erste erwahnte Medicament ist die Pflanze 
^j^^jJLwl = choqSiov, s. v. a. (^CfM py^U Teuorium scordium, 
b. Ibn al-Baitar und Sontheimer I, p. 233. Weder ein Titel, 
nooh ein Verfasser ist genannt. 
Anfang s. oben. 

20 Blatter (23 X 17 cm); ganz moderneB, deutliches Naschi, 
die Seite zu 25 Zeilen. Die leeren Seiten des ersten und letzten 
Blattes Bind noch mit Reoepten beschrieben; den Anfang macht ein 
Mittel zum Niesen, 



4* 



5 2 Arabische Handschriften. Medlcin 2019. 2020. 

2019. 

(arab. 1037<>, i; Stz. Kah. 293.) 

Tabellarische Zusammenstellung von Nahrungsmitteln, nebst An- 
gabe ihrer di&tetischen Eigenschaften. Die Facher der Tafeln fiihren 
auf: ^LJ — £>IaJo — iOmJOx — xsLeuo — jolduo *i,>. Am 
Anfang defect. Das erste Blatt schemt einem almlichen, aber ver- 
achiedenen Werke anzugehbren; dasselbe handelt uber den Honig 

7 Blatter (2 1, 5 X 15,5 cm); gutes Nascbi. 



2020. 

(arab. 389, »; Stz. Hal. 338, ».) 

Dieses am Anfang und mebrfaoh aueh im Innern defecte Frag- 
ment handelt von Steinen und Pflanzen, hauptsachlich in Beziehung 
auf deren medicinische Eigenschaften ; ferner (Fol. 15 a ) von der 

Jagd und allerhand Recepten (z. B. Fol. 17 a iuuaLJl ab.<^f! \i) 
u. dgl. m. 

Anfang: ^| J, j^ . y ^^ (?) ^tf ^ . B; jjs ^ ^^f 

37 Blatter (21,6X16 cm); ziemlich neues, deutliches Naschl 
mit 24 Zeilen auf der Seite. 



In diesen Abschnitt geboren nocb: I. Einfache Heilmittel : Nr. 11 (Wurzeln) - 
44, .0 (yon Ibn al-Suwaidlj - 72, 5 ( VO n Ibn Waftd) - c (Bltithen und Wurzeln) - 
67, 1 und 1284 (Theile des Menscben und der Thiere) - 2035, 1 (Eselsmilch) - 
2 (Gerste) - u (Zucker). _ II. Zusamroengesetzte Heilmittel: 72, 8 (yon Ibn Zuhr) - 
2031, 1 (yon Dawud ibn abl 'Ibajan) - 85, .0 (erheiternde Medicinen ^l^lix) _ 
36, * u. 7 (Salben) - 1956, Ende (Rosenktwerge) - endlich Recepte: 20 fT- 72, 
» u. » - 115, Fol. la u. 10a _ 2025, * - 2031, * - Tlirk. 22, I (aus dem JuoV 

X^LuaJI). 



Arabische Handschriften. Mcilicin 2021. 5 3 

9) Difttetik und PopularmediciR. 
2021. 

(arab. 765; Stz. Kah. 537.) 

Eine Schrift, welche den Zweck verfolgt, den Laien diejenigen 
medicinischen Kenntnisse zu vermitteln, welche bei mangelnder oder 
nicht zureichender arztlicher Hilfe in Krankheitsfallen sowie zur Er- 
haltung der GeBundheit furs erste gentigen. tlber den urspriinglicben 
Verfasser, den Zweck und die Eintheilung der Schrift aagt der un- 

genannte Redactor in der Einleitung; JLai' x\S\ cy*£\*J (Xfti tX*Jj 

Haj^LsJI .Jljdf aLo^I v>a^J( b^oj btXxw xjus* L> i-a-JL> <m^» £ 

oM^j tX*^>l ^.tX" vW-^ J^* s *^ o^Lxil ^yi\ v^Jaidl 

a<SSJ! kib» £ JJai! jJU ^jjo JU ^ U J^ J**&j W^ ^^j 

^ ^| 5oL?^l J^ &£J; ? JU^ tJ^J ***) U***^ *^ ** ai!k <^ 

g Jj»l&*5 8^-aJLjljo u^!y> ^ & £>y J^? ' ij^^' (J^ 4 ^- 
Im dritten ^jfs bricht die Handschrift ab. Es werden beaonders 
viele Talismane mitgetheilt und zur Anwendung empfohlen. — Aus- 
ziige aus einem ahnliehen Werke fl. in unserer Handschrift Nr. 2034, 
Fol. 28 a , 
Anfang: *-*-+-=?• J^ *-*-«&-*j ^L^f [J.) ■ ± ^tXJf &JJ tX+if 



54 Arabische Handschrifwn. Medicin 2022 2m 

Ende: ; ^jf ^. ^ ^ ; U! JU 

60 Blatter (20,5X15,5 cm); neues, fliiohtiges Naschi mit 25 
Zeilen auf der Seite. 



Vgl. auch Nr. 2034, > (^^TUjIj JytAJ| ^ von |Ji| ^|,. 



2022. 

(arab. 1498; Stz. Kah. J610.) 

Eine medicinische, hauptsachlich uber Diatetik handelnde Ur- 
guza>, welohe in der IJnterachrift a^LJl &bs£j| genannt wird. Da 
die Handschrift am Anfang defect 1st, so kann ich (iber den Ver- 
fasser nichts Bcstimmtes sagen; sollte es etwa die JUsCJf genannte 
Sohrift des Ibn Sin a sein, die von H. Co. II, 244, 2700 und hier- 
nach von ^Vvietenfeld, Arab. Arzte, p. 72, Nr. 7 erwahnt wird? 
Anfang: * ; £s ^1 ^UJl yd^l y^ ^yf ^f ^^ 

8 Blatter (18X14,6 cm); deutliches, nicht ganz neues Naschi 
mit roth beigeschriebenen Vocalzeichen ; die Seite hat 21 gespaltene 
Zeilen. — Am Ende stent noch, von anderer Hand geschrieben, 
ein Vers des Labid. 



10) Medicinische Handschriften verroischten Inhalts. 

2023. 

(arab. 14 ; Stz. Hal. 181,) 
1. Fol. l>; Die ^^^^U ZJa}\ 4 J3L* von ^ ^j^ 
(JjL^I (f 260; Wiistenfeld, Arab. Arzte, Nr. 69, Leclerc I, 139), 
und zwar, wie die Unterschrift besagt und eine Vergleichung mit 
unseren Has. .Nr. 2028, i und 2036, s bestatigt, in der von dem 
Neffen des VerfaBsers, HubaiBch ibn al-Hasan (Wiis tenfold Nr. 72, 
Leclerc I, 154), rermehrten Ausgabe; s. H. Ch. V, p. 515. fiber 



Arabisctae Handschriften. Medicin 2023. 55 

die handschriftlich vorhandene Literatur dieses Buohes 8. m. Wusten- 
feld a. a. 0., Sohriften'Nr. 2, wozu man noch fuge: dieseibe Schrift 
in Stammbaum-Form in Oxford (Nicoll Nr. 333, s) und in Tubingen 
(WetzBtein Nr. 75); ferner mit dem Commentare des Ibn abi 
Cadiq in unserer Handscbrift Nr. 1932 (w. m. s.), mit dem dee Ibn 
ai-Nafis in Leiden Nr. 1304, mit dem eines Ungenannten in unserer 
Handschrift Nr. 1933. 

Anfang: ( ^jj^IaxJU JjJf £ <3^f ^ ^k^ J^U^> oUlT 



2. Fol. 55*: IsLibj. J^i» die Aphorismen des Hippokrates, 
der blosse Text, vollstandig , und zwar dieseibe tJbersetzung, welohe 
in den Handscbriften Nr. 1894 bis 1897 commentirt vorliegt, also 
wohl die des Hunain ibn Ishaq; s. H. Ch. IV, 436, 9084. Der 
blosse Text der Aphorismen ist gedruokt in Calcutta (s. Zenker 
II, Nr. 926 und Sprenger Nr. 1883); Handschriften desselben 
finden sich noch: in unserem Codex Nr. 2032, 2, in Paris (alter 
Katalog Nr. 1040, i, F lug el 352 und in der Bibliothek der Soctete* 
Asiatique, s. Journ. As. V, p. 126, Nr. 22 *)), in Leiden Nr. 1293, 
im Escorial (CaBiri Nr. 852, 2), im Vatican Nr. 521, und in der 
Mediceo-Laurentiana Nr. 253 und 262. 

Anfang: fcJbjk itetuaJlj ^^oS ^**Jl Joi^bl J^' 

3. Fol. 73 b : Der Text der hippokratisohen PrognoBtica (iboiXitt 
?_&. - , M), welche mit Commentar auch in unseren Hbs. Nr. 1899 
und 1900 enthalten sind', w. m. s. Eine andere HandBohrift des 
bloBBen Textes ist mir nioht bekannt. 



Anfang: J**£«o ^t )y *W <U>-* ^ ^ ^ ^ ^J-M ^ 






i) Dioso Haudschrift enthalt wabrscheinlicb vielmebr den Text mit dem Com- 
mentare dos Ibn abl Cadiq, vgl. z. B. Url Nr. 538, 1 und Franck Nr. 517. 



56 Arabische Handschriften. 

Modicm 2024. 

Auf dem letzten, nicht mehr zum Werke gehorigen Blatte steht 
noch ein kurzer Abschnitt iiber die vier Temperaments ( Jo^Uf ) und 
deren Ursachen. 

85 Blatter (28X18 cm), zum Theile (Fol. 1, 21-32, 50—59) 
von neuer Hand erganzt. Der alte Beetand der Handschrift hat 21 
Zeilen auf der Seite und ist von sehr guter, alter, nicht durchweg 
panktirter Nascht-Hand gesohrieben , und am 19. Kabf II 745 in 
Tardbulus von ^l^J| «UI ^ ^ (?).... ^ JU vollendet 
(s. Untarsohrift unter Nr. 2, Fol. 84"). Die Handschrift war fruher 
im Besitze eines Arztes NamenB Jusuf ibn c Abd-allah. 



3024. 

(arab. 264; Stz. Hal. 186.) 

L fe^t u^t i] l *Zkl\ ^1, eine Schrift, welohe in 
50 Capiteln eben *> viele philosophische Ausdriicke (wie ^jU^, 

e^i, cUiJi, siuu, ^f, ^i, ^ ^^ g^ 

u. b. w.), wolcke in medicinischen Werken gebraucht zu werden 
Pflegen, erlautert. Der Verfae 8 er ist hier ebenso wenig, wie in der 
Handschrift Nr. 984, 4 des Briti a chen Museums genannt; nach der 
Handschrift des Escorials Nr. 884, , aber •) war derselbe J^ 
er 1 ^^ ^H <)*}**>'& xJJf (s. Was tenfold, Arab. Arzte, Nr. 33; 
vgl. Leclerc I, 371) und verfasste sein vorliegendes Buoh im Jahre330 
Vgl. aucb die Pariser Hs. Nr. 1066, -,.-- in der Hb. des Brit. Museums 
-ngt derVerfasser dass er seine vorliegende Schrift aus einem JLtfj 

^UJ *y )y ^U\ betitelten Werke excerp . rt habe; dQ88elbe ^ agt 

er m unserer Handschrift, aber m it der weiteren Angabe , dass das 

») Der in Paranthosen eingeschlosseno Boisatz ist dem Titelblatto entnommen 
Vn« ^ Y0 4 ft " SgOSOtZt ,1llm,ich ' dass dieso Handschrift wirklioh dassoibe Work onthait 

lL s ,DOr T\ m tNMBtt ^'' S ° »" «» *» An,abe in Beziehun* anf d 
Abfas u t ll0 , s hriffc ist {n ^^ Handschr . ft _ und w . e m scho . nt ■ • 

der Londoner -, n.chts m aebon. Dagger, sfcimmen Titol und Anzahl der Capitol 



Arabiscbe Handschriften. Medicin 2025- 57 

letztere Werk gleichfalls von ihm selbst verfasst sei (_jUo ^jjo Btatt 
des oLx^,«w° der Londoner Handschrift). 

Anfang: J^ dui£.\Ja J^ L*f p^JUf ' f^yN (J*°7^ *^ (*"** 

«>U^t .lib *JU! JUI (sic) JJbU 

2. Fol. 39 b : cjLlfjuJt ^>LxS, ein Sohriftchen iiber den mog- 
lichen Ersatz seltenerer einfachcr Arzneimittel durch gewohnlichere ; 
die zu ersetzendcn Arzneimittel sind alphabetisch geordnet. Als Ver- 

fasser nennt sich (sic) -*&)( ./oj ^jI ^ <X^ ^j-><XM \^?.'y ^* e 
Handschrift bricht iin jji ab. Vgl. oben Nr. 2013. 

Anfang: L^aJI U*bL=2? Si>}jLjf au^^l cuufc' t*J Jw 

5L beschriebene Blatter (14,5X1 1 cm); neues, fliichtiges Naschi 
mit 13 Zeilen auf der Seito. 



2025. 

(arab. 701; Stz. Kah. 805.) 

1. JUXi-L JJaJf & 'x+^Jt wjUr, einc medicinische, in . fiinf 
Capitcl zerfallende Schrift, welchc, wie dio Capiteleintheilung be- 
weist, identisch ist mit H. Ch. Ill, 351, 5891, Nieoll Nr. 193, 
Miiuchen Nr. 807, Fol. 62 b und 835, Fol. 51, und, wic die Anfangs- 
wortc durthun, mit Brit. Museum Nr. 460, 2, wahrscheinlich ferner 
mit Frunck Nr. 510 und 543, und vielleicht mit Wetzstein Nr. 
7(5 und lief. § 15, Nr. 60 und 273. — Was den Verfasser betrifft, 
so wird als solcher auf dor Titelseite unserer HandBchrift der Schaich 

^IkxJI ^UJt Jjz.tfi <Xt«^f tft tXl^» ,jJ(X)! JLs* genannt, 
wahrend H. Cb. (und ebenso die Handschriften Franck 510 u. 543 
und Miinchen 807) denselben (^waa-cJ! f^^^ \Jl J^ cH 1S&& 
^wijl a<\ g . t U ,-Jt+Jt (t 815) nennen, und die Handschrift des 
Brit. Museums das Buch detn beruhmten Sujuti (t 911) zuschreibt. 
Koch andere Angaben (Ghazzali und Qaljuni) machen die Hand- 



!) Vgl. oben Bd. Ill, S. 483, Anm. 5. 



58 Arabische Handschriften. 



Medicin 2025. 



schriften der Kifa'rjah, wahrend die Oxforder and Wetzstein'sche iiber 
den Verfaeser ganz schweigen. — Der Inhalt der funf Capitel, welche 
in unserer HandBchrift auf Fol. 2°, 9 b , 24% 34 b und 52 b beginnen, 
wird, mit der letzteren wesentlieh ubereinstimmend, von H. Ch. und 
Nicoll a. a. 00. angegeben. — Vgl. auch oben Nr. 1944. 

Anfang: jf ^ ^^^ ^ ^ ^ ^jj, Jj-^, 

2. Fol. 68 b : Ein Abschnifct iiber Aderlaes. Weder Titel, noch 
Verfasser is6 angegeben; als letzfcerer soil vielleicht der auf der Titel- 
seite genannte ^UJt ... 4)^ ^jJl JL^ mit gelten; die Art, 
wie er dort genannt ist, laast wenigstens die Auffassung zu, dass 
der genannte Arzt als Verfasser aller in dieser Handschrift ent- 
haltenen Schriften betrachtet werden solle. 

Anfang: ^u^ ^yJJ (sic! 1. J^iJf) J^M ay, ^ J~ 

3. Fol. 81": Ein mediciniscbes Werk, welches die Leiden der 
einzelnen Korpertheile durchgeht und die gegen dieBelben wirksamen 
Mittel angiebt; nur die sechR ersten Capitel aind allgemeineren (ana- 
tomiBoben und physiologischen Inhalts). Das Werk ist in 60 Capitel 
eingetheilt; weder ein Titel, noch der Name des VerfaBBers *) wird 
angegeben; in der Vorrede heisst ee: -o^s? V UT |Jl$j tU> lot 
£**?> Kxi jf<X> XX* ^-Utf^o Jjfejf of^,! ^f^L JueU JJaJl & 

Anfang: J^ ^ t^, ^ j^y <J ^± ,^ ^jj, Jj ^ 

4. Fol. 119 b : Eine Anzahl erprobter Recepte, y£ Q. 

*) In der Endscbrift. freilich wird das Uuch koinem Goringeren als dem Hippo- 
krates selbst zugeschrioben. Es steht dort: *jj£*Lf Jot Ju u>US^*J. 



Arabisctae Handschriften. Medioin 2026. 59 



f» W | at 

Anfang: ^t> ^ &J dJ>yj> ^Jua*)! j JJ^I ^ ^j U^" <"+*$ 

139 Blatter (20,6X14,6 om); neues, sehr gutes NaBchf mit 15 
Zeilen auf der Seite. Die zwei letzten Blatter enthalten einige 
Notizon und Schreibiibungen. 



2026. 

(arab. 49; Stz. Hal. 180.) 

1. Fol. 3 b : a) Ein Auazug aus dem ^Jo^mJ! H^StXJ be- 
titelten Werke, verschieden von dem in den Handschriften Nr. 1958 
bis 1960 und 1970, 2 enthaltenen, und somit vielleioht der von 
H. Ch. II, 260 erwahnte des al-Qaucuni. M. vgl. iiber dieson 
Arzt das zu Nr. 1979 Beigebrachte. b) Wie auf dem Titelblatte 
(Fol. l a ) und in der Untersohrift dieses AbBchnittes (Fol. 37 a ) richtig 
bemerkt ist, schliessen sioh (auf Fol. 30 b ) an die Ausziige aua dem 
Vademecum des Suwaidi andere aus der ^3 liaJjM &)y& 8*JtXi' 
an, iiber welche man s. unsere Hb. Nr. 2008. 

Anfang: l (J-^j piiaj cKJ^ i^lt^jjl d^l ^tXH at-U <X*ll 

2. Fol. 37 h : Ein Auszug aus den y\[n m aJ\ ^f cy!t>^-A-», 
worunter — wie eine Vergleiohung mit unseren Hsb. Nr. 2001, 2002 
auf der einen und Nr. 2004 auf der anderen Seite lehrt — sein in 
letzterer Handsclirift enthaltenes Werk ^j***)! zu verstehen ist. 

Anfang: iXju« ^* j»^aJ!^ a^LaJtj |*_a-£>J! ,j-»j>jJt «aJ! fn»f 

v.JaJt & **£* &?)y* *&& 

3. Fol. 70 a : Auszug auB dem Werke -Laiftj '^Ui! (jj^ 
[Jfc>\ JflJt, Welches vollatandig in unserer Hb. Nr. 1274 enthalten ist, 
w. m. 8. Die hier vorliegenden Ausziige sind dem 8 ten und den 
folgenden Capiteln entnommen. 

Anfang (nach der Uberschrift) : <d>*.:Lf &C*» J^e t> * / n > Ujo <Xa* 



60 Arabische Handschriften. Medicin 2027> 

74 Blatter (19,&X15 cm), von denen die zvrei erston und die drei 
letzten nicht beschrieben eind; fliichtiges, aber deutliches Naschi, die 
Seite zu 23 Zeilen, Nr. 2 iet datirt vom 20. Du-'lhiggah 1060. 



2027. 

(arab. 13; Stz. Hal. 620.) 

1. Fol. 1": Das erste Buch (^J) nus dem £ ^(j£J| y*y> 
Z&}\ betitolteu Werko des ^^\ (^| ^f ^, j^ (f 687 

oder 696), in nicht datirter, aber alter Abschrift. 11. vgl. uneere 
Handschriften Nr. 1921 ff. 

Anfang: ^f ^\ ^ J^ ^^J, (Jlj j | ^ Vjj, JU 

Joi ^^#1 ^ «^>> cXS JO* *jU| ^ ^jyjJl 

2. Fol. 21 b : Hie mediciniache Urguzah des Ibn Sfna (f 428), 
mit dein Commentate dee Ibn Ruschd (f 595, Wiiatenfeld Nr! 
101, Leclerc II, 97); s. H. Ch. I, 246, 463. - Andere Hand- 
schriften dieses Commentares finden eich in Leiden Nr. 1326, 1327, 
1328, in Oxford (Uri Nr. 527, i und 1264, ,), und im Escorial 
(Casiri Nr. 799, 2 und 826 *)); eine lateinische Ubersetzung des- 
Bolben ist gedruckt in den lateinischen Aristotoles-Ausgaben mit den 
Commentaren des Averroes (in der von Venedig 1560 in T. IX, 
p. 178), und auoli separat Venet. 1484, Fol. (Wvistenfeld a. a. 0., 
p. 106, Nr. 2 und Zenker Nr. 1173). Die Urguzah selbst ist in' 
unsorer Handscbrift Nr. 2032, s enthalten, w. m. vgl. 
Anfang des Textes : 

*) Hs. f^jlf, vgl. Bd. II, S. 445, Anm. 1. 

2 ) Die von Wfistenfold, Arab. Arzto, p. 72, Nr. 9 orwahnte Wiener Handsolirift 
(Lamboccius-Kollar I, p. '292) enthftlt vielmehr die hebriiiscbe Cbersoteung. 



Arabiscbe Handsebrifteu. Modicin 2028. 61 

Anfang des Connuentares : &^>y$\ pU^t ^UlH J^l iuJLftJ! JU 
s^r xJUl r l^l <X* } ^ iX*aJ yjJ'**** ^^ ^ 
^^jLaJ! aLs? f-a-JUJI JIjo *DI cU^ J^> Ul 

Einige Blatter zwischen Nr. 1 unci 2, sowie auch am Ende, 
sind von ganz rohen Handen mit Ausziigen und Notizon medicinischen 
Inhalts angefullt. Ich erwahne davon: 

3. Fol. 19°: Das 25. Capitel eines Buches, betitelt ^LlT 
[LfcJL. 1^5 rr ^J! £\ 8^JJIj vielleicht ist darunter das von 
Casiriunter Nr. 866, i angefiihrte Werk zu verstehen. 

4. Der Text noch einer anderen Urguzah von Avicenna, welche 
beginnt: 

127 Blatter (26X18 cm); Nr. 1 u, 2 von guter, alter Naschi- 
Hand geBchrieben, die Seite zu 21 Zeilen. 



2028. 

(arab. 43; Stz. Hal. 169.) 
1. Dieselben „Fragen" des Hunain mit den Zusatzen seines Neffen 
Hubaisch, welche auch in unserer Hs. Nr. 2023, l enthalten sind. 
Die. vorliegende Abschrift (in gutem, zum Theile uupunktirtem Naschl, 

mit 15 Zeilen auf der Seite) ist von ^. ,j.j tV-^-^l ^-? t>^SP 
^jUJ\ {5) LoJJ\ in der Stadt dyO! (auf dem Pilgerwege zwischen 
Jerusalem und Makkah, s. unsere Hs. Nr. 1540) am 12. Muharram 
737 (? die Zahl dor Zehner ist nicht sicher) vollendet. Die Hand- 
Bchrift hat hie und da Randbemerkungen von maghribinischer Hand. 

Anfang: ^ J^ J>*+=> »*3uL*-b* «y!»>L>j? <J^ J*>^ V^ 



62 Arabische flandschriften. M ^ dicin eo29 

2....F0I. 79 b : Eine in J^xi ohne Zahlung eingetheilte Urguzah, 
betitelt ^^kil lui?, von ^A| .^Ul! ^ dii, uber welchen 
ich nichts Genaueree angeben kann, als dass er der Sohn des be- 
riihmten Maqamendiohters Hariri (welcher bekanntlich tXj-a? ot 
jwwLail hiess) gewesen zu sein scheint und also, die Richtigkeit dieser 
Annahme vorausgesetzt, in der ereten Halfte des 6. Jahrhunderts 
der Flucht gelebt baben muss. H. Ch., welcher II, 63, 1915 
unsere Schrift erwahnt, nennfc den Verfasser ^ &2& ^t3J| ; 0o 
( ^5;)4' |%-»«UiJf; die Nisbah ^yJL) passt aber nicht in den Reim. ~ 
Ein anderes Exemplar dieser Schrift ist mir nicht bekannt. 
Anfang: 

vil**,ty &xj\ ? J^kJ!^ ^UJI ( ^XA\ Jj| 4X4J.I 

Zwei verschiedene Hande (oder nur Dinten?), Naschl, die Seite 
zu 14 Zeilen. Nicht datirt, aber nicht neu. Eine Anzahl Blatter 
in der oberen Innenecke aiisgebessert. 

Die ganze Handscbrift hat 139 Blatter (18 X 13 cm). 



3089. 

(arab. 1507; Stz. ?.) 

1. Ein kurzer, am Ende defector Absohnitt, ubersohrieben I jjft 
(sic) ^wj-JU £*!;-=> &-AJ ^tXj ^>Lu£ Das vorhandene Stuck 
handelt fiber Aderlassen und Schropfen. 

Anfang: ^ 3 ^^\ ^ j^ ^ ^, j^^, ^ ^^{^ J(j; 

2. Fol. ll a : Als wesentlichster Inbalt der Handsohrift ein am An- 
fange und am Ende defectes Exemplar derselben chirurgischen Schrift 

x j Ebenso in dor tigyptiBchen Ausgabe I, 156. 



AiabiBche Handschriften. Medicin 2080. 68 

_|j4-l aLfcLuo £ StX+xJI von vJLaJI ^^!, oder vollstandiger naoh 
Ibn AM Ucaibi'ab (a. Wustenfeld, Arab. Arzte, Nr. 241) _u*J| jj| 

*-*&-H CH iS*7*^ eH*^ u^' U>^' ^ VH^ (t 685, b. 
Wustenfeld a. a. 0,, Leclerc II, 203), welche vollstandig in 
unseier He. Nr. 1990 enthalten ist, w. m. b. Yon den zwanzig Ma- 
qalah, in welche die ganze Schrift zerfallt, und welche auf Fol. 
13 a ff. aufgezahlt werden, ist nur die erste (in 6 Fa<jl) vollstandig, 
und die zweite (in 24 Fagl zerfallende, Fol. 28 b ) bis in den 6. Fagl 
vorhanden. 



Anfang: ydju ^| { JU> dJii tXsup (?) lOsy&J 8t>UaJt M ia&fj 
LuLov (sic) %^!^ (Cod. 1990, Fol. 1* Z. 7). 

Ende: ^jo tUJjo L^J Jv^usaJ (^Jy* U^*f? i-^eJu^t-^JLai'! Xj*>% 

(a. a. 0. Fol. 18^, Z. 1). 

3. Fol. 58 a bjs zu Ende eine Schrift, welche ohne alle Ein- 
theilung iiber Krankheiten und deren Heilung handelt. Der Anfang 
fehlt; die erste behandelte Erankheit ist der Huston (JlxwJI). 

Anfang: ^j^ijwe *&\<> cXa-lj J^^^o JU-Uj g**jb JUas^j auJUu 

83 Blatter (14X10,5 cm); verschiedene mehr oder weniger robe 
Nascbi-Hande, die Seite zu 11 Zeilen. Die Abschrift von Nr. 3 wurde 
vollendet am. 11. Ragab 1200. 



3030. 

(arak 183; Stz. Hal. 183.) 

Diese Handschrift, deren Blatter in grosser Verwirrung duroh- 
einander lagen, enthalt zwei medicinische Schriften; n'amlioh: 

1. Ein defectes Exemplar desselben Werkes von ■ j^u^t «_at 
{$+,+ $$ —y* ^j , welches auch in unserer Handschrift Nr. 1951 
enthalten ist. M. vgl. dort. Die vorliegende Abschrift beginnt mit 

don Worten Uuj cLodJt <*,, Fol. 4 B , Z. 8, und hat auch zwischen 



64 Arabische Handsckriften. Medicin ^ 

Fol. 93 u. 94 eine Liicke von 2 BlSttern; die zweite Maqalah be- 
ginnt. auf Fol. 159>, die drifcte auf Fol. 190*. Die erste Maqalah 
hat hier nur 115, die zweite 43, die dritte 23 Capitel, welche nicht 
in den tlberschriften, sondern durch an den Rand geschriebene Zahl- 
buchstaben gezahlt sind. 

2. Fol. 233 b : Eine Schrift in 19 Capiteln iiber Arzneimittel- 
lehre. Obwohl in dem vorliegenden Exemplare weder Titel noch 
Verfasser genannt sind, so ergiebt doch eine Vergleiohung mit unserer 
H«. Nr. 1999, x, dass una die ^S^\ J^f oder ^3 J^ 
ib^f genannte Schrift des ^cUi^Jf ^jjf ^ (f 6 19) vor- 
liegt. M. vgl. dort. Bin Auszug ana derselben Schrift ist auch in 
unserer Hs. Nr. 2000 enthalten. 

Anfang: ^1 ^ J^ ^J^ g^UxJf, ^vJUJl o ; «JU J^Ll 

262 Blatter (15,6 X 11,6 cru), deren drei letzte nicht mehr zu 
den beschriebenen Werken gehoren. Sehr fliichtiges Nasta'liq, welchem 
die diakritischen Punkte nur ausserst selten beigefiigt sind; die Seite 
hat 23 Zeilen. 



2031. 

(arab. 600; Stz. Kak. 1040.) 

1. *a5^J| ib^t ;jXu,t>, eine Pharmakologie, deren Verfasser, 

•soviel ich sehe, in dem vorliegenden Exemplare nicht genannt wird, 

nach H. Ch. Ill, 224, 5058 aber \^kxj) ^LuJf ^j ^ ^ 

JHHJf"^ heisst. Die Schrift zerfiillt in 12 Capitel, deren Inhalt 
— wenn auch von unserer Handschrift etwas abweichend J ) — bei 

*) Dor Untorsclnod besteht hauptsitchlich darin, dnss das siebento Bab JlX^f £ 
«OiLufiJ!,, das achte ^UjjjJ^ " J^UuUf, ^| £ , das D ou„tc 
obU-dJ|j *JJ^f £, da. »hnto la^kJlj ^U»)5H £ Imndclfc. 



Arabische Handschriften. Modi cin 2032. 65 

H. Ch. angegeben wird. Ein andercs Exemplar ftndet sich in Oxford 
(Uri Nr. 941, 9). 

Anfang: aUL+>Ju*JI SUSl+J! abj<^! v^V ^~ d-* 3 ^ ^yk*»*> ItXP^ 

2. Fol. 40 b : Eine Anzahl von Reccptcn (XjLo), ohne Angabe 
cines gemeinsamen Titels odor einos Verfassors. Die craten handeln 
uber Augensalbcn, die letzten iiber AphrodiBiaca. 

Anfang; LgjJLsts*. ^0 a*^X*Jf K^xio^f >tXs^J i^uLc LXlxo ,.^J 

3. Fol. 5l a : sbJJ KJji>U ^Las*} cAaj ^-a yiilyo^l «iU«o 

vilU<3 /-£-^v e * ne tlierapeutische, in Bab ohne Zilhluug eingetheilte 
Schriffc ohne Angabe eines Verfassers, welche durchaus nicht so vor- 
zugsweise, wie ee nach dem Titel Bcheinen kbunte, iiber Aphrodisiaca 
handelt. Uber letztere, und besonders die Literatur derselben, wird 
gerade da gehandelt, wo unser Exemplar abbricht. 

Anfang: (J"£*M ** J>-»-^ ^-Lil cM^JI (Jf)j \Sy& f*>f 

79 Blatter (21,6X15,5 cm); verschiedene nicht sehr alte, doch 
durchweg deutliche Naschi-Hande, die Seito zu 19 Zeilen. Die 
Schreibung von Nr. 1 wurde vollendet am 7. Gurnada I 1014. 



3032. 

(arab. 464; Stz. Kah. 775.) 

1. Fol. 6 u. 7; Die beiden ersten beschriebenen Blatter dieser 
Handschrift waren zusammengeklebt ; nachdem dieselben getrennt 
worden waren, zeigte sich auf Fol. 7 a der Titel zu Nr. 2, auf 
Fol. 6 b aber der Anfang (11 Bait) des Gedichtes uber Medicin 

(v_ daJ! £ ILoJaJuo 1 )), welches den beriihmten Ibn alchatib (f 776, 
s. Gay an go s, Dyn. of Spain I, p. 306 und Dozy, Loci de Abba- 
didis II , p. 156) zum Verfasser hat. Dasselbe wird erwahnt von 



*) Nach Dozy, De Abbadidis II, 167 scheint diesem Gedichte der Titel S\ȣ>-s^M 
1 ff ^ 'r zuzukomineu. 
Katalog arab. Handach/iften. IV. 5 



66 Arabieche Hnndschriften. „ ,. . „ A „„ 

Medicin 2032. 

Casiri II, p. 72" (Poiima de medicina) und ist vollstandig in Leiden 
vorhanden (Nr. 1366). 
Anfang: 

(J.U ^ U*L^| JLLLi ^ ^,i± ^jJJ J^| ^ j^, 

2. Fol. 7: iofybt J^ai, die Aphorismen des Hippokrates. 
Vgl. Nr. 2023, 2, wo eine andere Handschrift desselben Werkes 
beschxieben ist. Der una vorliegende Text ist, wenigstens im Anfange, 
etwas gekurzt. 

Anfang: ^\ y>^' '^M/<^UJ| V; *JU 4^! 

3. Pol. 37-: Ibn Sina's (f 428) gereimte Abhandlung fiber 
Medicin, hier iUiJ| genannt. Nach der Angabe von Fleischer zu 
der Handschrift Dresd. 139 soil der Verfasser selbst die Zahl der 
Verse seines Gedichtes auf 1313 angeben; die Oxforder Handschrift 
Uri 1264, 1 hat deren 1314, in unserer Handschrift, in welcher 
ich von einer solchen Aogabe nichte finde, ziihle ich, obgleich die- 
selbe nicht defect ist, nur 1066 Verse. — Unser Lehrgedicht ist in 
Calcutta gedruckt (s. Zenker 1179) und in Lucknow Iithographirt 
erschienen (Sprenger 1889); die lateinische tJbersetzung desselben 
vonArmegandusBlasius de Montepesulano') ist vielfach ge- 
druckt, z. B. in der mir vorliegenden Folio-Ausgabe des Avicenna, 
Venetiis 1608 apud Juntas, T. II, p. 377ff. - Andere Handschriften,' 
ausser den beiden schon angefuhrten, finden sich: in Oxford (Uri 527, 2, 
645 und Nicoll Nr. 333, ,), in Madrid (T etna n 222, 4, vgl' 
224), im Escorial Nr. 846, 8 , 848, 2 und 858, in Leiden Nr. 1325, 
in Kasan Nr. 172, in Paris Nr. 1046, 3 u. 1093, 2 und in Miinchen 
Nf - 8l9 ' Pq L « fe ™ d *« , Fol. 77" »). Mit dem Commentare des 

* ] S * WUstenfeld > ttbersetzungen arab. Werko in das Lateinische (Abhandl. der 
Getting. Gesellschaft, Bd. XXII), S. 97. 

*i Wenn - me ich allerdings bezweifeln miichte; s. zu Nr, 2034, * - die Angabe 
be. Wn.tenfeld, Arab. Arzte, p. 72 ricbtig ist, dnss Avicenna zwei Lehrgedichte 
med.cmischen Inhaltos geschrioben babe (Nr. 9 und Nr. 37), so ist es bei den haufig 
mngeibaften Angaben der Kataloge nicht sicher, ob die oben angefuhrten Hand- 
sctinften alio gerado unser Gedicbt enthalten. 



Arnbische Handschriften. Medicin 2030. 67 

Averroes liegt da8 Gedicht in unserer Handschrift Nr. 2027, 2 vor, 
w. m. vgl. 

Anfang: 

110 Blatter (16X10,6 cm), von welchen 1 — 5, 33—36 und 
80 bis zu Ende theils ganz leer, theils nur mit einigen kleinon 
Notizcn beschrieben sind. Sehr schiine niaghribinische Hand, die 
Seite zu 17 Zoilen ; sclion in verschiedenen Farben ge3chriebene 
und verzierte Titelblatter und bunte Kandeinfassung aller Seitcn. 

Die Abachrift wurde im Jahro 1187 fiir ^UxjJf ^j^.^ ^o tX^zS 
angefertigt. 

2033. 

(avab. 69; Stz. Hal. 5G7.) 

1. Fol. l b : Bin Auszug aus der Schrift SLfcLw P55J, bo genannt 

weil sie bandelt aLcl*, £ Lo* ^JJ JJLaJI «-*■■♦■■.> J^-, welclie der 

beruhmte altere Razi (&jf\ ^o dJ-2? <j-> ^.A-H U"*-£ Jo ^j| 
^tyi f 3.11 oder 320, Wuetenfeld, Arab. Arzte, Nr. 98) auf 
Veranlassung des Wazir &JU| Jua <jo jv^UJt j*\ verfasste. Unser 
AuBzug scheint ein ziemlich umfassender zu sein, da von den 25 
Capiteln, in welche nach Mehren'e Angabe die ganze Schrift zer- 
fallen soil, hier die 23 ereten vertreten sind. — Andere Exemplare 
finden eich: in Oxford (Uri, Cod. Pers. Nr. 92, 6), Kopenhagen 
(Mehren Nr. 108), Leiden Nr. 1313 und Miinchen Nr. 808 u. 
843, Fol. 184 b . Ein anderes Werk gleichen Titels, dem Hippo- 
krates zugescbrieben, b. oben in Nr. 108, a. 

Anfang: 3 iccL* (aic)*o oUtf" ^x (* IgJx&df iJvvu^^ $<3uJ ft\# 

*) sic! 1. l^Ik&dj. 

5* 



68 Arabisclio Handschriften. Medicin 2034. 

2. Fol. 17* : Eiu Auszug aus dem Werke [JL^MwaJ £ ' Loj^I 
— .IxaJ! von i^vLjuiJ! [Hs. vAa2j] / ^ai ^ ^ + 2>.JI Ju^a (f urn 
565, Wustenfeld, Arab. Arzte, Nr. 179). Das Werk, von welchem 
unsere Sammlung noch vier Exemplare besitzt (Nr. 2040 ff., w. m. s,), 
zerfallt in zwei Haupttbeile; die uns vorliegenden Ausziige sind vor- 
zugsweise dem 4. Capitel des ersten Theiles (iL>«t>^l aLi*Ju-« £ 

aU5l+J|) entnonimen, und brechen mitten im Satze ab. 

Anfang: iitXs-Jf Si>«^J *ib y^ ^»y*J| \J>Jun )LL^o 

Ende: L^-*b Jfa^j Ub/5 ^f 2b;4^f k<X$j kjuo Jtflj 

(cod. Nr. 2041, Fol. 18 a ) x^aJ-y 

27 beschriebene Blatter (21,5X15 cm); fiiichtiges, doch deutliches 
NaBchi, die Seite zu 15 Zeilen. Die Abschrift wurde, laut einer 
Bemerkung auf Fol. l a , begonnen am 3. Du-'lhiggah 1088. 



2034. 

(arab. 1537 ; Stz. Kah. 838.) 

■ 1. (^ajLw^JL olJiiJI vjjo t_jbl^, ein Buch iiber die Art, wie 
die Krankheiten armer Leute durch billige Mittel geheilt werden 
kbnnen , von ^jI^aaJ! dJU. ^1 ^ fxtfl o! ^ i\+^f Jix^ ^\ 

^-a n , X ,. +} \ , bekannt unter dem Namen *fyif .^j! (f urn 395, 
Wustenfeld, Arab. Arzte, Nr. 120, Hammer, Lit.-Gesch. Nr. 
4141, und Journal Asiat., Avril-Mai 1853, p. 295); s. H. Ch. IV, 
131, 7875, wo wohl fj£ju| zu corrigiren sein wird, obgleich auch 
die Bulaqer Ausgabe JiiJI liest. Der Titel ist nur auf Fol. l a ge- 
nannt; in der (in unserem Exemplare freilich etwas defecten) Ein- 
leitung sagt der Verfasser nur, dass er das vorliegende Buoh zum 
Nutzen der Armen gesckrieben habe , nachdem sein umfassenderes 
medicinisehes Werk _ol^| <i>y2y '-ilw-Jf i>!) (s. Dug at im Journ. 
Asiat. a, a. O., p. 289, Dresden 209, Uri 559, Kopenhagen 109, 
Casiri 852, e, H. Ch. Ill, 528, 6771) mit vielem Beifalle aufge- 
nommen wordoi sei. Die Krankheiten werden in der gewohnlichen 



Arabische Handschriften. Medicin 2034. 69 

Reihenfolge, voni Kopfe anfangend, abgehandelt. Am Ende wird von 
dem Schreiber (xjutf) als dorjenige, fiir welchen die Abschrift ge- 
fertigt wurde (&aa.Ls) , ein Mann Namens ( -+_A.,*ujJf { Js£. ^j ^^x 
{S m^ : aX}\ genannt. 
Anfang: Ufe^l Ukc ^ L/Jtf oj!; ^1 -f-tA^ JLi* 

' Li£^! *£♦£» & 

2. Fol. 26 b : Eine Urguzah von 71 l ) Bait, welche iiber medicinische 
Dinge mit Beriicksichtigung der Astrologie handelt. Auf Fol. 56 a wird 
dieselbe dem Ibn Sin a (t 428) zugeschrieben; ob mit Becht, kann 
ich nicht entscheiden. Ein Stuck derjenigen Urguzah, welche in den 
Codd. 2032, 3 und 2027, 2 vorliegt, ist der Inhalt unserer Hand- 
schrift nicht; allerdings soil aber Ibn Sina. auch zwei medicinische 
Lehrgedichte verfasst haben; s. Wiistenfeld, Arab. Arzte, p. 72, 
Nr. 9 u. 37, wo es freilich zweifelhaft ist, ob die beiden dort ange- 
fiihrten Gedichte nicht in der That ein und dasselbe sind, da eine 
und dieselbe Oxforder Handschrift (615, soil heissen 645) zu beiden 
Gedichten als Beleg angefuhrt ist , und mehrere andere der zu der 
einen oder anderen Nummer getrennt angefuhrten Handschriften ent- 
schieden ein und dasselbe Gedicht enthalten (z. B. die in Wien vor- 
handeneu hebraischen Ubersetzungen , in dem neuen Kataloge von 
Krafft und Deutsch Nr. CXLVI u. CXLVII). 

Anfang ; 

J^£ J^ yLi Xo v yW cU^I um^I Jytf r jJ J,l 

3. Fol. 28 a : Ein langerer Abschnitt mit der Uberschrift ^y> 

^U^i (j^^l w***^ *•*** £ V**^ **** V^' DaB g enannte 
Buch, welches iiber die Behandlung Kranker in Abwesenheit eines 
Arztes handelt, liegt denn auch hier nioht ganz vollstiindig vor, 
indem der Anfang der Einleitung fehlt; weiter scheint aber auch 
nichts zu fehlen, denn die vier Rukn, in welche nach H. Ch. IV, 
338, 8651 unser Werk zerfallt, sind sammtlich vorhanden (Fol. 28 a , 



x ) Die Untersclirift sajjt, os soien 0»>0 ^wjiaaw* &jj\J yS-. 



70 Arabische Handschrifton. Modicln 2m 

31 a , 35 b , 36 b ). Der Verfasser wird von H. Ch. a. a. 0. vollstandig 
C 1 ^^)! ^UrtH ^L o v xJt ^f ^ dU )y l\ ^t ge- 
nannt und als sein Todesjahr 749 angegeben. Ein andcres Exemplar 
dieses Werkes ist mir nicht bekannt; unsere Handschrift Nr. 2014 
enthalt unter ahnlichem Titel ein Werk gleicher Tendenz, welches 
jedoch von dem vorliegenden ganz verschieden ist. Vgl. auch oben 
Nr. 2021. 

Anfang: *JJ| ^ o^| J) Ju^U^I »Jjd £ ^j^f ^ 

4. -Pol. 39 a : Em Abschnitt, welcher, in Fac;l ohne Zahlung 
eingetheilt, fast ausschliesslich iiber Augenheilkunde handclt. Die 
Schrift, von welcher weder Titel noch Verfasser genannt sind, beginnt 
mit den Worten: ^ teyuo & J^ ^f ^y, ^ ^ 

&*,«#! ^ « ^Lu, U, ^tyt; HJulJI, ^JuJl; die nachsten 
Worte aber *JL^ *^ ^ ^^ ^^ ^ ( 

beweisen, dass mit ihnen die Schrift selbst, nicht nur der erste Facl 
beginnt. Da iibrigens, wie schon bemerkt, die Abhandlung ganz 
vorzugsweise iiber das Ange, seine Erbaltung, Starkung und Heilung 
handelt, so passt jene ttberschrift auch als Titel des Ganzen nicht. 

5. Pol. 44*: Ein Abschnitt iiber die Bearbeitung verschiedcner 
Medicamente, wie mehrerer Theriake, des Mittels A _xjOf JuL>Js| 
(s. Avicenna, ed. Eom. II, p. 184) u. s. w. 

Anfang: *^ 3 U£±| ^ ^jjj Ux^Jf ^by ^ 

48 Blatter (29 X 21 cm); gutes, ziemlich altes Naschi, die Seite 
zu 25 Zeilen; Originalfoliirung. Die beiden letzten Blatter sind von 
neuer Hand erganzt; das erste Blatt ist beschadigt. 

J ) od. BOJ. II, p. 59 setzt noch hinzu ^sbsLuJf. 



Arabisclio Haudschriftcn. Medicin 2035. 71 

2085. 

(Haupttheil von arab. 981 = Stz. Kah. 110.) 

Diese (lurch eingedrungenes Wasser sohr stark, haufig fast bis 
zur Uuleserlichkeit beschadigte Handschrift enthalt eine Anzahl wegen 
Liickenhaftigkeit der Handschrift meist unvollsfandig vorhandener medi- 

cinischer Abhandlungen des >^yO\ ^wj JLc (t 453 oder 460, s. das 

zu unserer Hb. Nr. 1952 Beigebrachte). Die Abhandlungen, welche 
die vorliegende Handschrift enthalt, sind folgende: 1) Beantwortung 

r- 

einer Anzahl von Fragen iiber Eselsmilch (.jj^t i&d) , welcho lt>*^> 
Si>Ijlu, ^wjf an inn gerichtet hatte. Diese Abhandlung ist von andcrer 
Hand, als der Rest der Handschrift sehr fliichtig und fast ganz ohne 
Punkte geschrieben. — 2) Fol. 7 a : Antworten auf Fragen, welche 

<jU-*j o (?) "jo p>\ an ihn gestellt hatte. — 3) Fol. 12 b : Eine 
Abhandlung in drei Capiteln, dercn erstes handelt ,^c ^^ L*jti 
itjLoj-^jj K^k S*^U **<X? 1\->g-a ^jjo J-ol*J! y*fcAjJI. — 4) Fol. 
18 b : Ein ErlasB (sJi^S) des Konigs von Hukran. — 5) Fol. 22 a : 
Beantwortung (durch c Ali ibn Rudhwan) einer Frage iiber Lahmung 

der linken Seite (-**A| *3U> £ lUJf). — 6) Fol. 25: Eine Ma- 
qalah dariiber, daBS Gal en us nicht, wie man gewohnlioh annelime, 
in seinen Ausspriichen iiber die Milch geirrt habe. — 7) Fol. 34 a : 
Eine Maqalah dariiber , dass jedes Glied durch den ihm ent- 
sprechenden Humor (*J Ji^Lk+Jf JLaJL^f) ernahrt werde. — 8) Fol. 
42 b : Eine Maqalah iiber die Gerste (>ljum»JI) und wozu man sie 
(in medioiniBcher Hinsioht) brauchen kann ; in drei Capiteln (o o) . — 
9) Fol. 61 b : Beantwortung aus Syrien an ihn gerichteter Fragen iiber 
den Puis. — 10) Fragment einer Selbstbiographie (JLaaw) des C AH 
ibn Rudhwan (s. die Unterschrift auf Fol. 75*).— 11) Fol. 75 b : Ab- 
handlung iiber den Zucker, in welcher hauptsachlich die Meinung des 
*A^t>-pl i^ J^-c jj-w^l yA mitgetheilt wird. In der Unterschrift 
wird dieser Abschnitt genannt / XwJl -S'Y> £ \^y^) ^ cy-£ JjJ>« — 



72 ArabiBche Handschrifton. Medicin 2036. 

12) Fol. 81 a : Die letzte Scite einer Xo^l J! (J-^JaJl £ «JL, ; 
oll^f <><£*. — .13) Fol. 81 b : Abhandlung uber die Perioden der 
Fieber (oll^l ^J>| £), in drei Capiteln, ^L. 

85 Blatter (21,6. X 15 cm); schones und altes, unvollstandig 
punktirtes Naschi mit 17 Zeilen auf der Seite. Einzolne Blatter sind 
vielleicht noch anders zu ordnen; Custoden feblen. 



2036. 

(arab. 135; Stz. Hal. 232.) 
Eine karschunische Handschrift. Die ersten funf Blatter ent- 
halten em VerzeichnisB der in der ganzen Handschrift cnthaltenen 
Abschnitte, ohne Trennung der verschiedenen Werke, zu welchen die- 
selben gehbren; die Verweisungen sind duroh die (roth geschriebenen) 
Zahlbuchstaben gegeben, mit welchen die Handschrift foliirt ist. 
Hierauf folgt: 

1. Fol. 6: Das Ende einer medicinischen Schrift, erst iiber den 
Fieberfrost (ud-sLJf), zuletzt iiber Schwangerschaft und Geburt 
handelnd. 



Anfang: u*i\jj\ J^ Jydl g r Ua J^ Jj^ ^ ^ ^ 

2. Fol. 8 b : Ein medioinisches, in nicht gezahlte Bab einge- 
tbciltes Werk, welches, wie die roth geschriebene ttbersehrift sagt, 
tiber ^ill UUo & *>Uftf ib^l, fc£* g^ UiXl^ ^f^ 

*<j uljujij- j^li j^ ^i^i ^i^i 41^ (1> ^ handelt 

Ein Verfasser wird nicht genannt, wohl aber als Titel jkjj3\. Von 
den so betitelten medicinischen Werken des Razi (H. Ch. V, 245 
10865), Jahja ibn Sarapijun (Wiistenfeld, Arab Arzte, Nr,. 
99), al-Magusi (Leiden 1315 u. 1316) und Ahmad al-Tabari 



Arabische Handschriften. Medicin 2087. 73 

(Uri Nr. 567, l und 644) ist es keines; ob es vielleioht daB des 
Vfv^aJl ^Lcf ijj ^t-^f (?. Ch. a. a. 0., Nr. 10862) oder das des 
^'LaJI y*jG ^ iva^IuI (das. 10864) ist, kann ioh nioht ent- 
scheiden. 
Anfang: Jb> ; J| JLhjo&x & laASyW (Jijf ;U=2 ^1 (sic) Jjt ^ 

3. Fol. 186 a : Dieselben medicinischen Fragen des Hunain mit 
einem Theil der Erweiterungen des Hubaisch, welohe nooh mehr- 
fach in unserer Bibliothek handschriftlich vorhanden Bind. 'S. Nr. 

2023, l. In der Unterschrift des vorliegenden Codex heisst es: cmj" 

y*Lu^a. St>L>\ iv^5» Die tJberschrift lautet: v-M& &A-M (j**J ^tX&*j 
jjmjuc*^ i^AJL^. Us* (JljLawo, und daneben steht am Rand: (sic)^(XJ& 
<X^Xxi\y JUJl ^^1 ^a^j U^ J^,U*x>; hiernach ist unter dem 
L&. wohl iOyM/Lo ^j t5 As|, der im Jahre 243 gestorbene Lehrer 
des Hunain zu verstehen, welchem also von dem Schreiber unserer 
Handschrift ein Antheil an den „ Fragen" seines Sohtilers Hunain, 
von welohem , soviel ich sehe , sonst nirgendB die Rede ist , zu- 
geschrieben wird. 

Anfang: iUj ; t JifH UU otyit J> ^ Jfj$\ £ JJIi J,l 

91 Blatter (21X15,6 cm), deren letztes leer ist. Gutes P'sohita 
mit 24 Zeilen auf der Seite. 



2037. 

Sechs Fragmente medioinisohen Inhalts, namlich arab. 889, 2 = 
Stz. Kah. 1317 (7 Blatter), arab. 998, 6 b = Stz. Hal. 558 (16 Blatter), 
arab. 1271 = Stz. Kah. 1214 (6 Blatter), arab. 1427 = Stz. Kah. 
142 (65 Blatter), ein Stuck von arab. 1490 = Stz. ? (20 Blatter), 
arab. 1512 = Stz. Kah. 1218 (12 Blatter), und arab. 1528 = Stz. 
Kah. 1608 (8 Blatter). 



7 4 Arabische Handsohriften. Eeaicill 2038# 2089 1 

Anhang: tfLJf JLc. 

2038. 

(arab. 400; Stz. Kah. 641.) 

w^i.1 areola* Jf 'v-aaa-U! <J^ , ein Buch iiber Ehe und Bei- 
schlaf, dessen Verfasser auf dem Titelblatte ^ <X**| ^UiJI ^f 
v-^'oJl ( iOUi ^ J^e ^j j^^j genannt wird; derselbe starb 
naoh H. Ch. Ill, 463, 6454 'im Jakre 231. Der Intialt der 14 Ca- 
pitel isfc bei H. Ch. a. a. 0. im ganzen riohtig angegeben; doch iat 
in der tberschrift den 12. Capitela statt HaUjsJf (ebenso in der 
Bulger Ausgabe) zu lesen HoUuM (Kuppelei). Die Handschrift bat 
Originalfoliirung, und in dem Capitelverzeichnisse der Einleitung ist 
jedem Capitel die Zabl deB Blattes, auf welchem dasselbe beginnt, 
beigeschrieben. — Andere Exemplare finden sioh im Escorial (Casiri 
560) und in Cambridge Nr. 130 (p. 50 bei Preston). 

Anfang (andere ale bei H. Ch.): «r, . t . ULjlc! *JU <X*1| 

. . . ^ t&a&J *JU| J&uS) 

173 Blatter (17,5X13 cm); gutes, altes Naschl, die Seite zu 
13 Zeilen; Abschrift vom 21. Gumada II 871; Fol. 1 ziemlich stark 
abgerieben. 

(arab. 145; Stz. Hal. 562 s .) 
Eine ganz defecte HandBohrift deaselben Werkes; namlich: 1) Fol. 
1—8 enthalt ^ ^ Fol. 19% Z. 2 der vorigen Handschrift bis 

J ) Auf Fol. la aUAAj, anf den Anfangsblattern der einzelnen Kurras, wenn der 
Name Uberhaupt deutlich gescbrieben i 8 t, Btets &&JU; H. Ch. ed. Flogel aCuJU, 
die BQl&qer Ausgabe XJjSa. - Statt des zweiten &*sA hat H. Ch. in beiden Aus- 
gaben" <X*^S>. 

a ) Auf Fol. 43a ; die Blatter lagen ganz durch einander, bo dasB jenes Blatt das 
erste war. 



Arabisctae Handsctariften. Medicin 204:0. 75 

i^oJ i y$f { jS3) das. Fol. 31% Z. 5 v. u.; 2) Fol. 9—28, t>L*SU 
das. Fol. 49 a , Z. 1 bis ^ IgJLkj £ das. Fol. 88 a , Z. 5; 3) Fol. 
29—36, das. Fol. 89% Z. 7 iuxJf JU bis ^ ^JaS -jJu Fol. 102% 
Fol. 3; 4) Fol. 37 — 42, *^U ^ das. Fol. 137 b , Z. 1 v. u. bis 
s^jJlks Fol. 147 b , Z. 7; 5) Fol. 43 u. 44, K+X& das. Fol. I55 b , 
Z. 4 v. u. bis iS £k ; Fol. 159% Z. 6 v. u.; und 6) Fol. 45 u. 46 
LwjJI -*** das. Fol. 162 b , Z. 7 bis ooloj Fol. 166% Z. 1. 

Im ganzen 46 Blatter (17X13 cm); weder altes, noch ganz 
neues, dickes, deutliches Naschl, die Seite zu 17 Zeilen. 



3040. 

(arab. 38; Stz. Kab. 625.) 
—KJI Ay*J A '-.Laj^l, ein Werk iiber denselben Gegenstand 

C '> C "* 

von ^Lx^Jf kJLJI <3u^ jjj -tdi ^ jj-^^yi <Xa^ (t urn 565, 
\V ustenfeld, Arab. Arzte, Nr. 179). Das Werk, welcbes von H. Ch. 
I, 507, 1553 erwiibnt wird, zerffillt in zwei Theile (»y>>) zu je 10 
Capiteln, deren erster iiber die Geheimnisse der Manner, der zweite 
iiber die der Frauen bandelt, so dass wahrscbeinlich die bei Wiisten- 
feld a. a. 0. unter Nr. 2 u. 3 aufgefiihrten Werke unseres Verfassers 
in eines, namlich das uns vorliegende, zusammenzufassen sind. Andere 
Exeniplare finden sich: in Oxford (Uri 622, s u. d), im Brit. Museum 
Nr. 454, i u. 1366, s und vgl. 2, in Cambridge Nr. 69 (p. 50 bei 
Preston), in Paris Nr. 1091, und ein Auszug in Munchen Nr. 843, 
Fol. 197; ein Bolcher findet sich auch in unserer Handschrift Nr. 
2033, 2. 

Anfang: ' \j.$b ^ aJ^Lu- ,jjo ,jL*J^f (J-U> ^JJ! aJJ 4Xt.it 

59 Blatter (17,5 X 13 cm), von denen die beiden letzten nicht 
mohr zum Werke gehoren. Altes Naschi, die Seite zu 15 Zeileo. 



76 Arabisohe Handschriften. Medicln 2041 _ 2 O48. 

2041. 

(arab. 340; Stz. Kah. 688.) 
Dasselbe Werk, in einer von (sic) r Ltf| ^ ^4^^\ Jul* im 
Schauwal 1037 vollendeten Abschrift. Der Verfasser wird hier (auf 
dem Titelblatte) g^Jf ^ (iio)/-u ^ ^y, ^ ^ ^ 

iS+*?*ft (5^1^*^^ «JJI Oux genannt. 

79 Blatter (20,5 X 14,6 cm), gutes, kraftiges Naschi, die Seite 
zu 17 Zeilen. 

2042. 

(arab. 155; Stz. Hal. 308.) 

Nochrnals daijselbe Werk; ganz moderne Abschrift in deutlichem, 
aber nicht schonem Naschi. 

Anfang: ;cU J**, ^ ^ ^Lu^l ^U. ^jjf kJU J^Lf 
54 Blatter (21,6 X 15,6 cm); die Seite zu 15 Zeilen. 



2043. 

(arab. 1488; Stz. Kah. 848.) 
Noch eine Handschrift desselben Werkes, welche indessen nur 
den zweiten Theil (X*JI ^ £) enthalt. FliichtigeB, aber dooh 
deutliches Naschi, die Seite zu 21 Zeilen; eehr viele Nachtrage an 
den Randern. Abschrift vom 2. Du-'lhi&ah 1140; der Abschreiber 
hiess ^^ssJ\ ^Lx-U ju^JI ^ J^|. 

Anfang: ^ ± ly* [J ^ ^ ^y, ^ ^ JU 



Arabisoho Handschriften. Medicin 20±4. 2046. 77 

Das Werk des Schirazt endigt auf Fol. 18 a ; der tibrige 
Theil der Handsohrift ist noch von derselben Hand, welche auch 
jenes schrieb, mit allerhand Mitteln beschrieben, deren erstes einen 
Talisman gegen schwere Geburt angiebt. 

Im ganzen 20 Blatter (22,6 X 16,6 cm). 



2044. 

(arab. 676, ?; Stz. Dam. 38, 7.) 

Fragment einer fiinften Handsohrift desselben Baches. Das erste 
Blatt enthalt das Ende dea ersten und den Anfang dee zweiten s-ys*; 
Fol. 2 — 4 entsprechen Fol. 33 b — 36 a in unserer Handsohrift Nr. 
2040, Fol. 5—11 ebenda Fol, 38 b — 46 b . Die Recension ist eine 
von der in Nr. 2040 enthaitenen verschiedene. 

Anfang: JU&o tXa.|j Ji"^* U>j» ^'Uj Jjw^ (S ^uo 

Ende: ^U U^ J^tXj p3 l&M ^Ilajj *S*yi & £*4l g£ 

11 Blatter (17,6X13 cm); ziemlich altes, gutes Naschi mit 16 
Zeilen auf der Seite. 



2045. 

(arab. 37; Stz. Kah. 1225.) 

ujLa^f Byj&Luo & 'ujls^f &&** , ein Werk iiber den Coitus 
von [JLajL**^!] ^ytJI J^ ^H <5 *=* JH> J*j***Jl » welcher nach 

H. Ch. VI, 322, 13665, wo das vorliegende Werk erwahnt wird,*im 
Jahre 576, nach Wustenfeld, Arab. Arzte, Nr. 180 im Jahre 570 
oder 598 starb; vgl. auch Hammer VII, 461, 7993. Eingetheilt 
ist das Werk in zwei *ys* , deren zweiter den medicinischen Theil 
enthalt; jeder *y> zerfallt wieder in zwblf &JU&., welche ihrerseits 
meist wieder in i_>Ij untergetheilt sind. Dieae sammtlichen Ab- 



78 Arabisohe Handwritten. Medicin 2046. 

schnitte werden am Ende der Vorrede mit Angabe ihres Inhaltes 
aufgefuhrt. Von einer Widmung an den Urtuqiden Muhammad ibn 
Qara Arslan, von welcher H. Ch. a. a. 0. spricht, finde ich in un- 
serem Exemplare nichts. - Ein anderes Exemplar 1st in Leipzig 
(Ref. 202, § 15) vorhanden, wo der Verfa flfl er al-Samw5li ibn 'Awi 
genannt wird. 

Anfang: <j^ « |&Lo j^Lo^U *^ ; J^ ^JJf Jj j^Lf 

135 Blatter (23,5X16 cm), deren erstes nur Seetzen's Nummer 
enthttlt, wahrend das letzte ganz leer ist. Der erste Theil (Fol. 2 
bis 111-) i B t von einer guten, bedeutend alten Nasch!-Hand ge- 
schrieben; doch sind Pol. 2, 7, 8, 11, 16, 18, 49, 53—57, 78—84, 
105 — 111 von viel jiingerer Hand erganzt. Der zweite Theil ist 
von einer Naschi-Hand geschrieben, welche ihrem Alter nach zwischen 
den beiden anderen in der Mitte zu stehen scheint. Die Seite hat 
bei der alten und der neuen Hand 17, bei der mittleren 23 Zeilen. 



3046. 

(Moll. 100; Stz. Kah. 375.) 

^Ul JU*^ < cs 5lccJ! JU^J, eine mit vielen Gedichten unter- 
mischte Erzahlung von einem Paderasten and seinem Geliebten; s 
H. Oh. V, 344, 11236, Als Verfasser wird anf Fol. !• unBerer Hand- 
schrift der bekannte ^J^oJf ^jjf M* (t 764) genannt, welohe 
Angabe durch die Handechriften Kopenhagen 291, Leipzig Ref. 242, 
§ 9, Casiri 429*), sowie durch die in Tunis und Cairo erschie- 
nenen Ausgaben (Triibner Nr. 34, p. 228 b und Perthe B 158 [31]) 
bestatigt wird, wahrend unsere sogleich folgende HandBchrift, ferner 
die Leipziger Fleischer 296, Fol. 21, die des Escorial Casiri 

') Dass dicse Handschrift wirklich das «„s hier vorliegende Werk eniMlt, ergiebt 
s,ch daraus, dass sowohl die Anfangsworte , als auch die Verse, welche Casiri an- 
ftlhrt, sich in unS crer Handschrift finden (Fol. lb, z. 13 und Fol. 2a, Z. 4). 



Arabieche Handechriften. Medicin 2047. 2048. 79 

385 und die in Cambridge Nr. 163 (p. 56 bei Preston) vorhandene 
einen Verfasser gar nicht nennen, H. Ch. a. a. 0. aber und die 
Handschrift Nr. 1442, 2 des Britischen Museums als aolchen ^ 
C^xiUJI ^^f iU* ^ ;ya^ ^jJf, die Kopenhagener Hand- 
schrift Nr. 290 J0L0 ^L^JI ^oL^W V*^ *-*■*"** ctf ^ ^*^ 
angiebt. 
Anfang: * 5 yo ^6 J! ^j£& ^ cX^j p**>jM tf+^fl *^ ^ 

32 Blatter (23,5X16,5 cm); ziemlich rones, aber deutliches, mo- 
dernes Naschi, die Seite zu 20 Zeilen. Auf dem letzten Blatte steht 
ein auf »._ reimendes Ghazel von Muhji-aldin ibn al-'arabi (| 638). 



2047. 

(arab. 168, 1; Stz. Hal. 182, 1.) 
Ein zweites Exemplar derselben Schrift, in welchem ein Ver- 
fasser nicht genannt ist. 

Anfang :wie in der vorigen Handschrift. 

45 Blatter (16,5X12 cm); zwei verschiedene Hande: erst gutes, 
tiirkisches Naschi mit 13 Zeilen auf der Seite, dann, von Pol. 37 b 
an, kleines, fluchtigeB NaBchi mit 28 Zeilen. 



2048. 
(arab. 1288; Stz. Kah. 640.) 

J£jJf Jot^i & V^r^»' ein Buch tiber die Ehe und waB 

darait zusammenMngt, von ^jAaJ! ^t)J! J&> (t 9H), welches 

*) Die im Kataloge des Brit. Museums angegobenen, von denen unserer Hand- 
schrift abweichondon Anfangsworte lassen es freilich als mOglich eraeheinen , dans 
dies ein gleiehbetitcltcs, aber von dem uns vorliegonden docb verschiedenes Bucb seiu 
diirfte. 



80 Arabische Handschriflen. Medicjn 2m 

sich beaondera durch mehrere Absohnitte lexikaliachen Inhaltea vor 
anderen ahnliehen Buchem auazeichnet. S. Fl fig el' a Verzeiobniss 
in Wien. Jahrb. LX, Anz.-Bl. p. 28, Nr. 552 und beaondera H. Cb. 
VI, 442, 14244. Zu den Mittheilungen , welche H. Ch. nach der 
Einleitung al-Sujuti'a macht, bemerke icb Folgendea: 1) Uber das 
Werk ^^xl! XAsd findet sich ein auafiihrlioher Artikel bei Dozy, 
Loci de Abbadidis II, p. 139; s. auch Zenker II, 1145; 2) in dem 
Titel des grosaeren Werkea, aus welchem al-Sujuti das vorliegende 
abkiirzte, ist atatt ^L* mit ed. Bui. II, 417 und Fliigel a. a. 0., 
Nr. 448, zu leaen r U, wahrend unaere Handschrift auch an zweiter 
Stelle ^Lm. Heat; 3) die Angabe, dass der una vorliegende Auszug, 
ebenao wie daa Originalwerk, in aieben Capital getheilt aei, ist nicht 
richtig; in ersterem fehlt vielmehr jede Capiteleintheilung, und nur 
der lexikaliache Abscbnitt (Fol. 13-) iat wieder in vier ^ unter- 
getheilt. — Unaer Exemplar ist, obgleich acheinbar vollatandig, doch 
— wie das folgende Exemplar auaweiat — bedeutend defect. Andere 
Exemplare finden aich: in Leiden Nr. 2556, im Eacorial (Caairi 
Nr. 562, 2 ), im Britischen Museum Nr. 988 u. 1466, i, und in 
Wien Nr. 1640, 4, wahrend das gleichen Titel tragende Werk Nr. 
402 der letztgenannten Bibliothek von dem una vorliegenden ver- 
schieden ist. — Vgl., auaser der folgenden, auch unsere Handschrift 
Nr. 37, s. 

Anfang: < e; Ujf ^ yy^ ^ W , {J j^ ^ ^^ 

31 Blatter (21,6 X 15,6 cm); deutlichea, modernes Naschi, die 
Seite zu 25 Zeilen. 



3049. 

(arab. 1251; Stz. Kah. 1060.) 

1. Dasselbe Werk, gleichfalls defect. Die erate vorhandene 
Lage beginnt mit den Worten (^ ^ , Fol. 21*, Z. 6 v. u. in 
der vorige* Handschrift, und endigt mit dJJlj alif,, daa. Fol. 
27, Z. 2. Hierauf folgt eine Lficke; der fibrige Theil der Hand- 



Arahische Handschriffcen. Medioin 2049. 8 1 

sohrift, weloher das Werk ohne weitere Unterbrechung bis zu Ende 
fuhrt, fehlt in der, wie erwahnt, am Ende defecten vorigen Hand- 
Bchrift vollsfandig. Den Beschluss machen Mittheilungen iiber die 
Begattungsarten der Thiere. — Die auf Befehl des Amir 4X4-^ 
g a-M S^lv^iLu-^J^ angefertigte Abscbrift wurde vollendet am 
letzten Tage des Gumada I 1168. — Angehiingt ist, ebenso wie in 
der Wiener Handschrift, ein kurzer Commentar der Anfangsworte. 
Am Ende derselben nennt sich der Schreiber (sic) iX+sS? ^U-xL« 

2. Fol. 25: J^Ul, ^^01 ^ < J^ I uL^p , eine — und 
zwar nach der bei H. Ch. VI, p. 56 gegebenen Aufzahlung die 28 8te — 
Maqamab des Sujuti, in welcher zwanzig l ) Reprasentanten ver- 

sohiedener Wissenschaften (^JiJI, ^JsAjl, £>A^Jt, K-aJU-M, 
Jj-o&JI, &*l\, tfjAJLH, if>*Ul, if**, ^^ ^^> ^^ 

^UJI, gtUil ^^Lo, .jj-i^t,. v-^> V 1 -^ v^ 

Ji^Jl ^Ld, ^U-a-JI v-a^Lo, v^AAkll, j^kjf ^L* und 
&ya)\) eine Zusammenkunft halten, bei welcher jeder derselben seine 
Hochzeitsnacht mit den seiner Wissenschaft eigenthiimlichen Kunstaus- 
drucken beschreibt. Die Abschrift wurde an einem Freitage, 11. Gu- 
mada II 1168, auf Veranlassung desselben s^I^a^^^-j-a-s- &+s£ 
vollendet. — Eine Handschrift, welche diese Maqamah allein ent- 
halt, ist in Leiden Nr. 2560 vorhanden; ausserdem ist dieselbo 
in der Handschrift Nr. 1404, 22 des Britischen Museums und wahr- 
scheinlich auch in Casiri 361 und Paris 1590 mit enthalten. 

Anfang: J| L^*i> JU ^^1 ^1 ^ 0"-*-*-* )^ y$ iS^ 



*) Nach H. Ch. a. a. 0. einundzwanzig, nach demsolbon s. t. v-Aa^ (HT, 464, 
G4B6), some nach Plug el in Wiou. Jahrb. LIX, Anz.-Bl. p. SI, Nr. 251 zwoiundzwanzig. 

n 
Eatalog arftb. IlandRolmften. IV. 



82 Arabische Handset. Medicin 2050. 2051. 

38 Blatter (22,. X 16,6 om); nicht zierliches, aber deutliches 
Naschi, die Seite zu 21 Zeilen. 



3050. 

(arab. 351; Stz. Kah. 754.) 
[*LjJ\ ^ 3] ^ ^ f ein WeTk) welchefl der Verfo88er 
al-Sujuti selbst ale Jo5 zu seiner in den beiden yorigen Hand- 
written enthaltenen Schrift U^l bezeichnet. Es enthalt allerdings 
wesentlich da 8 jenige von dem in der Yorrede zum U, und danach 
bei H. Ch. s. v. aufgefiihrten Inhalte des Grundwerkes ^LcJl, was 
"i dem ^U 5 entweder noch gar niclifc oder, nach der.Meinung des 
Verfassers, doch nicht mit hinlanglicher Ausfiihrlichkeit behandelt ist • 
namheh: Anekdoten, sehr viele Dichterstellen , sowie Auseinander- 
setzungen iiber die Aphrodisiaca und die figurae coitus. Die Angabe 
? ; Oh.'. (VI, 390, 14015) und Flugel's a. a. 0., Nr. 541, unser 
Werk enthalte einen Auszug aus dem U,, ist somit unrichtig - 
Andere Exemplare finden sich: in Leipzig (Ref. 203, § 15), in Berlin 
(Sprenger 1919) und in Tubingen (We tut ein Nr. 143, 3). 
Anfang: ^ ^ ,^ ^ ^ ^ ^ ^ 

45 Blatter (22 X 16 cm); nicht elegantes, aber deutliches 
Naschi die Seite zu 21 Zeilen. Die Abschrift wurde vollendet am 
8. Rabi II 1199. 

2051. 

(arab. 60; Stz. Eah. 1427.) 
Daseelbe Werk, unveUstandig und enter dem weniger passenden 

KW ^ W f*3> & '<*&■ D«» erste, von spaterer Hand 
erganste Blatt endigt mit dan Worten of vJl ^Ul (Fol 1" Z 9 
in der vorigen He.), weranf n„„h einige Worte folgen, welohe nur 
den Zweck haben, die swisohen diesem und dem nitohrten Blatte vor- 
bnndene Liieke an verdecken. Fol. 2-22 enthalten den Text yon 



Arabische Handschriften. Medicin 2052. 83 



4 ^| ^,v J das. Fol. 10\ Z. 5 v. u. bis jOx> iUf -&&S Pol. 32 b , 
Z. 6; Fol. 23 — 30 endlich von sA*^ yU! Fol. 33 b , Z. 4 v. u. 
bis ot>Jtj Fol. 43% Z. 2. 

Anfang: ^^ftia^t (sic)^Jt)JI St>l^ J^ f^J *^ **+^ 

31 Blatter (20X14,5 cm), deren erstes mit rohem, nioderneni 
Naschi geschrieben ist, wahrend die anderen Bliittcr (zu je 25 Zeilen 
die Seite) alteres, nicht elegantes, aber deutliches Naschi zeigen. 



2052. 

(arab. 764; Stz. Kali. 753.) 

Jj&cjl tUyoj ' J^UJ! &*yi. eine Schrift, welche in 9 Facl 

obne grobe Obsconitaten iiber die o!<M der Elie handelt. Ein Ver- 
fasser ist in der Schrift selbst nicht genannt; auf dem Titelblatte 
aber wird als solcher ^^uJ! ^J.jJ! J^ (t 91 1) angegeben, 
und H. Ch., welcher unser Werkchen VI, 332, 13721 erwahnt, sagt, 
ebenso v/ie Fliigel in den Wiener Jahrbb. LX, Anz.-Bl. p. 26, Nr. 
524, dass dasselbe vielleiclit dem genanntea Gelehrten als Ver- 
fasser zugehSre. Der Inhalt der neun Fagl ist folgender : J^di ^ I 

j^^^' r L^b''i>^lvd^ JO^ ^ [Nr. 2053 ^lp] ^^ 

JLjJI **j^ JSLdi, ^Jjyi J^,txVI oy^r 



84 Arabische Handschriften. Medicin 2053, 2054. 

Anfang: U^ zl^> M^ U! ^ ^ ^jjf *JU J^f 

'^ 
44 beschriebene Blatter (22,6X16,6 cm); ziemlich grobes, aber 
deuthches Naschi, die Seite zu 21 Zeilen. Abschrift vom Jahre 1188. 
Als Besitzer aus dem Jahre 1209 wird auf Fol. 1- J^f ^JLaJl 
c5 *il.<£jf ^vLcoJf genannt. 



2053. 

(arab. 802; Stz. Kah. 624.) 

Dasselbe Werkchen in gleichfalls neuer, doch vielleicht etwas 
Ulterer Abschrift. Ein Verfasser ist hier nicht genannt. 
Anfang wie in der vorigen Handschrift. 

52 Blatter (21 X 15 cm); gutes Naschi, die Seite zu 15 Zeilen 
Dxe drei ersten Blatter sind durch eingedrungenes Wasser etwa B 
beschiidigt. 



2054, 

(arab. 1249; Stz. Kah. 1059.) 

Das erste Blatt und die erste Seite des zweiten enthalten das 

Ende einer poetisch - anthologischen Schrift, deren Anfang nicht vor- 

toden istj auf Fol. 2* folgt dann eine Schrift, betitelt: <£Ej| J^L 

«-f-a.l ^ ,_*sfcj| y^j fiber Aphrodiaiaca ([sic] KjjaXJ .» v y 

»UU ibyJl). ai s 7erfaSBer wird in der eben)0hrift der betannte 

al-Galal al-Sujut S (t 9U) mgegeben . doch finde ^ ^ 
Sohnftohea in dea Verzeiehaissen der Werke al-Sainti's in 
W«mer Jahrb., Bd. 58ff. and ia FlfigeP. Wgl Ch.llfah, Bd 6 
n.cht angeffihrt. H. Ch. keant daaaelbe gleiehfalls nicht, and aach 
erne aadere Handeohrift iat mir aioht bekaaat. 
Anfang der Haadschrift : < wJUu U^ tUAs. J^l 



, „ , . .,, Modicin 2055. 85 

Arabische Handschnfton. 

Anfang der Abhandlung des Sujuti: f&wj ' ' <S*"*5 *-*-* ****' 

1 (5 AJxot JJJJI »«>^ J** 

7 Blatter (22,6X16,5 cm); neues, deutliches Nasohi, mit 21 
Zeilen auf der Seite. Abschrift vollendet am IB. Gumada II 1168. 



2055. 

(arab. 454; Stz. Hal. 1273.) 

8 ui j^ «yui * '*u- ii ^ ew ein sehr ob8Ciine8 

Buch iiber den Coitus; der Verfasser wird weder in dem vorliegenden, 
noch in dem folgenden Exemplare genannt; auch H. Ch., welcher 
III 349 5878 unsere Scbrift bespricht, kennt denselben nioht, und 
gie'bt nur an, daas der unter dem Namen *>«)UL JUT bekannte 
beriihmte Gelehrte (t 940) dieselbe fur Sultan Sallm I. in das 
Turkische uberBetzt babe *). Eingetheilt ist das Buch in zwex pS 
Oder *y», deren erster in 30 Capiteln handelt uber die (sic) uL.! 
£| Ej^l, H^l ^ «M J* ^ ^ JWyi^dar zweite 
in 20 Capiteln iiber die *Ju>yJ\ ^ ( ^" U * U J " LuJl ^T^ 1 
It obUil j-y ; auch uber die £ L=M £ !^, sowie iiber obecone 
Lahlungen wird -fan zweiten Theile Capitel 17 und 20 ausfuhrlich 
gehandelt. Ala hauptsachlich benutzte sotadische Schriften werden 
in der Einleitung genannt: 1) J*JJ *M ^ L>L ^ ? " Ch " V ' 5? ' 
9932. - 2) Ja^UJ y-Sljd, o*^ *^. * Clu V ' U5 ' 

10301. - 3) LxjJ\ [Hs. ^lo] <^U ^ l*JD! v 1 -^ 

H. Ch. V, 139, 10413 und Wien. Jahrb. XC, p. 56. — 4) oUS" 
^l^J\ ^ HJJUi'^U, H. Ch. II, 571, 3947. - 5) oUT 
v-L-5 a U^. - 6) £ l4t oUlo! * RAiJIj *£U«Jl V^ 

i) Diese Uberseteung ist vielleicbt in der Pariser Hs. Nr. 174 (p. 322) enthalten. 



86 Arabische Handscliriften. 

Medicin 2056. 

H. Oh. VI, 157, 13054. _ 7) Ein Work, welehes in der ,„ r - 
Heganden Handsehrift J^J,, ^ ^ (|ie) ^^y, ^^ 
in der folgenden (sic) iS ^ M JJ J^J, ^ ^^ ^ ^^ 
w,rd. Ansserdem fuhrt die folgende Handsehrift noeh ale Onelle das 
Werk ^KxS\ ; ( /M ,| ^ '^.Ldjbll an, welches in unseren Handscliriften 
Nr. 2040ff. entkalten ist, and dessen Verfasser um 565 starb; ist diese 
Angabe nehtig, so ist dadureh fur das Alter nnsetes Werkes wenig- 
stens eine Grenze naoh oben gewonnen, W ahrend aie Mch unten 
dnrek das Alter der Handsehrift (Jahr 868) gezogen wirf <) _ 
Erne andere Handsehrift findet sich bei Franck Nr. 558 veraeieknet. 
Anfang: ukL 1^1, • ^^ ^, ^ ^jj, aJ ^ 

69 Blatter (18, 6 X H «,), nicht elegantes, aber dentlichee, 
^emheh klemea NaseM, die Seite Z u 19 Zeilea; sehr viele Eond- 
noten. Die Absehrift wnrde vollendet am 8. Sehauwil 868 



2056. 

(arab. 590; Stz. Kah. 1533.) 

Eine neuere Absehrift desselben Werkes, welche aber mit den 
Worten )y ^ ) jj^ im 2i _ ^ m im ^^ ^.^ ^ ^ 

ebt » tTb rernettn.n.ung m ft H. Oh., aber in Widerstreit m it der 
ZTol ""^ahl der Capital des ^eiten Theills 

Anfang ™ in der vorigen Handsehrift, aber falsehlieh uujzh 

statt t »Mj. 



*) Der Umstand, dass al-Suift+j c+ oi^ 
Fol. 30a), umschreibt die 7 Jl ■ , > ^ Schrift ° itirt <* Cod ' ^60, 



AraHische Handschrifton. Medioin 2057. 2058. 87 

50 Blatter (22,5X16,5 cm); gates, sehr deutlicb.es Kaschi, die 
Seite zu 21 Zeilen. _ 

2057. 

(arab. 750, a; Stz. Hal. 340, 2.) 

Eine Schrift xiber denselben Gegenstand, welche mit der in den 
beiden vorigen Handschriften enthaltenen grossentheils wortlich iiber- 
ein 8 timmt, obne doch mit derselben identiscb zu sein. M. vgl. z. B. 
das 7. Capitel (Fol, 2 a ) hier mit dem 7 ten des zweiten Theiles dort 
(Fol. 53 b in Nr. 2055), und das 9 te hier (Fol. 6 a ) mit dem 13 ten 
(Fol. 57*) dort. Wegen des defecten Zustandes der Handschriffc, 
welche nicht nur am Anfang und am Ende unvollstandig ist, sondern 
audi nach Fol. 2 u. 3 Liicken hat, sind Uberschrift und Anfang 
nur von den beiden genannten Capiteln vorhanden. Ah Verfasser ») 
wird am Ende von Fol. l b r ^J3\ JU* &&M <-M^ tr*^ 1 
genannt. 

Anfang: viJLJjo \ {S *-*-^ ^g-^-*-? ^) &*f U ^' &> V° 

21 Blatter (17,5 X 12,5 cm); gutes, ziemlich altes, bis Fol. 14 
einsohliesslich vocalisirtes Nascbi mit 7 Zeilen auf der Seite. 



3058. 

(arab. 122; Stz. Nr. 65.) 

Kji ju fy*s\ & yysfi <-&*> ein eehr otsconeB Buch uber 

den Coitus, von ungenanntem Verfasser. Dasselbe zerfallt in zehn 
Bab, deren Inhalt in der Einleitung angegeben wird; das erflte han- 
delt *JL*±| olo^l ^ J^Stl & ^ I* /* ^ das letzte 

*) L_>U£3f l<X# (sic! 1- UJLMO/0) v-ft^fli'. 



88 Arabische Handschriften. 

Medicin 2059. 

**Uj *^> o^ ^Uifl 1^4— 16! ^i oLKil <& £ 

*-*-U>t Jx; auch die £ U4l £ l^| sind (im 7*- Capitel) sehr », 
tfcfaft behandelt. 

Anfang: cUb ,J tf jjf < J^l), ^ < ^ ^ Jj J ^ | 

' *J, (sic) ^ JU^Ld 

41 Blatter (19,6 X 14,5 cm); modernes, sebr deutliches Naschi 
die Seite zu 13 Zeilen. ' 



3059. 

(arab. 1403; Stz. Kah. 1128.) 
Drei Lagen (die erste, zweite and ffinfte) aus eincm Werke fiber 
den Coitus, welches den doppelten Titel JL*y & l JoLxJ\ ^ J\ 
jUjLl and ^M zl*^^ & ^LkJ| ^ fuhrt, and In 
('[? G^yjJ]] ^yj\ ^ ^ iC* jdJ|- Ju* ^ nach einem 
fruher von ihm verfassten Buche ^ ^ & < p £ UJ| ^ auf 
Wunsch ta.^yi.sM^ ^ ^ Gro88yezier8 defl ^ ^ 
icu^^Jf ^yj ^^Lo ^jjf, verfasst wurde. 

Der Verfasser Bcheint in den 21 Bab, in welche die Schrift 
zerfallt, seinen Gegenstand sehr gr (indlich behandelt zu haben; von 
lexikalischem Interesse aind die Capitel 8 (JU J| )y ,\ ^ *\ 
9 (XaJ! g.fyl .Ul i) und 10 y^, ^ , U| ^ j/ 
dem uns vorliegenden Fragmente sind vorhanden: Cap. 1 vollstandig 
15 n v g r r d Theil 7, ^^ "' da8 End6 ™ *> 9 ' ^ " * 
Exemplar de sselben Werkes findet sich in Copenhagen Nr . 289, , 

*> Kop. ^f^j| J^ ^ ^ ^ ^ ■ 
2 J Kop. gU^Jf. 



Arabiache Handschriften. Medicin 2060. 2061. 89 

Anfang: l^t £ JU^U ^1 *UJ! (W ^ **> **^ 

32 Blatter (23,5X17 cm); ganz neues, ziemlich rohes aber 
deutliches Naschl, die Seito zu 21 Zeilen. 



2060. 

(arab. 1609; Stz. Kah. 1559.) 

yjjJL&Wl aUXfil/^lAJ! v^*<X*» «ine Schrift iiber den 
Coitus, welche zum grossten Theile von einem mit Gedichten unter- 
misohten, hbchst obBconen Gesprache einer Frau mit ihrer Tocbter 
uud dann mit ilirem zukiinftigen Schwiegersohne ausgefullt ist. Am. 
Ende defect und mit Liioken nacb Fol. 3 und 9. 

Anfang: *JUl> 6^ yjMU\ c\S^\y tf***J» ^*>* ^ 

Ende: Mb B 5 ^U ^ & ^ <^> ^ u^; 1 ^ ^ 

12 Blatter (21 X 15,5 cm); grosses, sebr rohes, doob im allge- 
meinen leserlicbes Nascbi mit 16. Zeilen auf der Seite; Fol. 1 durch 
einen Bruch in der Mitte verletzt. 



2061. 

(arab. 1724; Stz. Kah. 1519.) 
Ein ahnliches, sehr obscones Scbriftchen iiber den Coitus, ohne 
Angabe eines Titels oder Yerfassers. Der hauptsachliche Inhalt ist 
aucb hier ein mit Yersen untermisohtes Gesprach zwischen einer 
Mutter und ihrer Tocbter. 
Anfang : ; , JoaJt & *#&> ;Mt &) VS*^ ^ ^ 



90 Arabiache Hanclschriften. 

Medicia 2062. 2063. 

5 Blatter (16,5 X 11, cm); ganz neue , aiemlicb rohe und oft 
- besonders wegen der ungenau gesetzten diakritischen Punkte - 
fichwer zu lesende Schrift; die Seite hat 17 Zeilen. 



2063. 

(arab. 1373; Stz. Kah. 1468.) 
Fragment ohne Anfang und Ende eines Buches iiber sLJf JU 
und zwar vielleicht des obscbnsten, welches hier vorhanden ist dTJ 
Anfang mao bt ein Abschnitt iiber ^^f und die (nicM medi . 
cinischen) Mittel, dieselbe hervorzurufen ■ dann folgen U^ ^ 

»LJb, £ L4t ju^ 4 v b, und endlich der Anfang eines Capitel8> 

dessen tlberschrift zum Theil zerstbrt ist, so dass nur noch J» . . . 
<5*f4^f «^^f zu lesen ist. 

Anfang: ^lsj| ^ ^ ^^ 8 g, ^ ^^ ^ 

19 Blatter (15,5 X U cm); gates, nieht ganz aeues, durebaus 
vocahs.rtes Nasehi, die Seite » 17 Zeilen. ft* alle Blatter Jeekig, 

-bol. 1 auch sonet beschadigt. 



2063. 

(arab. 528, i; Stz. Kah. 845, i.) 
Ein anderes Fragment iiber den fle lben Gegenstand. Es berinnt 
nach zwei Zeilen in Prosa mit einer auf JL reimenden Qacidah eines 
Arztes, welche das 4. Capitel des Buches schliesst; das 5. Capitel 
handelt dann ^ gJOJf ^ U, f ( ^ ^ ,. ^ 

d f ^ V***>/*- ^ diesem Capitel bricht das Fragment ab. 
Citate aus Dichtern sind sehr reicWich vorhanden. 



Arabiscbe Handschriften. Natnrgescbichte 2064. 91 



Anfang: 6 y£ o r h ! o^f S<X*> **L* Lr&ty JUAJ! 8^ 
Ende: ^f r ^ oJUbi JSlU atf^ «*Xs 

20 Blatter (20,5X15 om); rohes, aber deutliches NaBchi, die 
Seite zu 21 Zeilen. Rothe Farbe ist verBohwenderisoh angewandt. 



Kecepte zu aphrodisiscben Mitteln finden 8ich in den Handschriften Nr. 35, e - 
37, 2 - 410 (Ende) - 1044 - 2002, a - 2019 - 2031, » - 2116 (Ende) - 2154; 
eine obscone aUlas* in Nr. 38, *. 



XX. NaturgescMchte (nebst Landwirthschaft). 

1) Allgemeines, 

2064. 

(arab. 24; Stz. Kah. 998.) 

c>l4l ; oLjJtj J^ r l^l Kf* J! C ^U;» *4^> ein 
Werk, welches in drei Abtheilungen, deren jede wieder einen be- 
sonderenen Titel tragt, in alphabetischer Ordnung Thiere, Pflanzen 
und Mineralien beschreibt. Sammtliche Artikel sind stark mit poe- 
tisclien Citaten versetzt. — In dem Werke selbst finde ioh einen 
VerfasBer nicht genannt, und auch H. Ch. IV, 297, 8502 kennt 
denselben nicht; auf Fol. l a und 119* unserer Ha. aber wird als 
solcher ^LuJ! vjJjJ! C^ genannt (f 1031), deBBen vollstandiger 
Name in Fliigel's Register zu H. Cb. VII, p. 1256* angegeben 
wird. 
Anfang: lL^> ^f £ U ^ ^JJt l C*y±\ fi/% *U ^ 

L t>U^ v^>Lu 5 dy#> (j-* 

Die drei Abtheilungen des Werkea Bind folgende: 

1. Fol. 1* (jl^^l r ys, beginnt mit dem Lowen, <\«Alt. 



92 Arabisohe HandsoWlfton. «. 

Naturgosohiohte 8064. 

118 Blatter; fliiohtiges, zum Nasta'llq neigendes Naeoht, die 
Seite zu 21 Zeilen. 

2. Fol. 121*: Naoh einem leeren Blatte «) folgt der Ab B chnitt 
iiber Pflanzen, ^| ^ ^UJ, ^ U ^ ^^ jJ| ^ 

titelt. Dieser Absohnitt zerfallt wieder in funf J^Uo, welohe auf 
FoL 121% 122% 122*, 147* und 156- beginnen. 

60 besohriebene Blatter (Fol. 121-180); gute 8 , yon der Sohrift 
der ersten Abtheilung verachiedenes Nasohi, die Seite zu 25 Zeilen 
Diese Abtheilung ist einer anderen Handsohrift entnommen und in 
die. vorliegende eingefugt, wie sioh daraus ergiebt, dass das Bnde 
der ersten Abtheilung (von Fol. 118% Z. 4 v. u. an) auf Fol. 121* 
von der Hand der zweiten Abtheilung noon einmal stent. 

3. Fol. 181 a : Absohnitt der Mineralien, betitelt 'oLtf^UiUf 
<>L4l Jt^L, und mit ^L&| beginnend. 

15 Blatter, von einer dritten Hand in gutem, kraftigem Nasohl 
gesohrieben; die Seite hat 25 Zeilen. 

Auf Fol. 196-199 folgt nooh, von derselben Hand gesohrieben 
und dem Ende der vorigen Sohrift unmittelbar angefiigt, eine Ma- 
qAmah von al-Sujuti, und zwar die &y>U\ genannte, welohe in der 

Aufeahlung bei * Ch ' VI > P. 516 als die 15* ersoheint. In der- 
selben werden versohiedene Edelsteine spreohend eingefiihrt, und zwar 
der TJbersohrift naeh sieben, in der That aber hier nur seohs, indem 
der letzte,^^, in dem vorliegenden Exemplar* weggelassen 
ist; m. vgl. unsere Handsohrift Nr. 2771, Fol, 52" (wo der Sohluas 
unserer Handsohrift mit' Z. 3 zusammenfallfc) und Wien Nr. 401 
Andere Exemplare, ausser dem Wiener, finden sioh nooh in Miinohen 
Nr. 891, Cambridge (Nr. 140 u. 180, p. 35) und Vat. 361, 4 , sowie 

') Auf Fol. 119a etoht nur, yon fremder, sehr flttchtieer Hand ? e B ohri e ben, *xJL», 



Arabische Handschriften, Naturgeschichte 2065. 9 3 

wahrscheinlich auch in den Handschriften Petersburg, Dorn Nr. 
232, i, Casiri Nr. 532 u. 561 und Paris Nr. 1590, wahrend die 
Handschriften Leiden Nr. 444 , Miinchen 893 , Brit. Museum Nr. 
1404 und FranckNr. 361 andere Maqamen al-Sujutl's enthalten. 
Eine Lithographic dieser Maqamen ist in Cairo 1275 erschienen; 
s. Perthes Nr. 99. 

Anfang: * ouwSL+Ji |^» kjuclJ c v^uoLaJI [> jjo Rjcuv *»& > ! 

Zusammen 200 Blatter (20,6 X 14,6 cm), von welchen 120 u. 
200 leer sind. 



2065. 

(arab. 1669; Stz. Kan. 1386.) 

Fragment eines Werkes, welches unter dem Titel i jjoLiJl &\£ 

\jo\yiL\ *JLc £ f ^ P t *~ y fJs\\ 'yjjf* verschiedene Naturgegenstiinde 

durchgeht, und zwar mit besonderer Riicksicht auf die Verwendbar- 
keit derselben zu medicinischen — vornehmlich sympathetischen — 
Zweeken. Wie eich aus den Capiteliiberschriften ergiebt , ist das 
Buch in *m>3 } oIj und Juoi eingetheilt; der erste hier vollstandig 
vorliegende Fagl ist der 2. aus dem 2. Bab des 1. Qism und 
handelt iiber Pferde, Maulesel, Esel und verwandte Thiere ; der letzte 
(I, 5, 4) bespricht solche Thiere, welche, obgleich eigentlich dem 
Wasser angehorend , doch auf dem Lande leben kbnnen , wie z. B. 

die „ "Wasserkatze ", ^c^l-^Jf vJLwJl. Bemerkenswerth ist, dass viele 
Wbrter mit einer Geheimschrift geschrieben sind, ahnlich wie in der 
Gbttinger Handschrift, welche Wustenfeld in der Zeitschrift f. d. 
K. d. Mrgl. IV, 349 bespricht; beide Geheimschriften sind jedoch 
ganz verschieden. Die Lesung der hier angewandten Zeichen bietet 
durchaus keine Schwierigkeit , da die Geltung derselben mit ge- 
wbhnlichen Buchstaben stets dariiber oder am Bande beigeschrieben 
ist. — Ein Stuck aus dem 2. QiBm derselben Schrift, iiber Steine 
handelnd, ist in unserer HandBchrift Nr. 2117, i enthalten m. vgl. 
dort. 



94 Arabische HandBchrlften. MfldIcIn 2m 

Anfang: /k ^» J^Jf JU^ ^f ^U^| ^ ± ^ K , fi ^ 

Ende: J^ IgiU ^t £>Uj Ipju jdUW JLb ^, 

14 Blatter (21,6 X 15 cm); neues, deutliohes Nasohi, die Seite 
zu 21 Zeilen; wasserfleokig. 



2066. 

(arab. 23; Stz. Hal. 191.) 

1. Ein Buch ohne Angabe eines Titels, welches uber Eigen- 
schaften und Nutzen der Thiere handelt, und zwar, wie der Verfasser 
selbat im Eingange bemerkt, nach Auszugen aus ahnlichen und medi- 
cinischen Schriften '). Der Stoff ist in vier Capitel (uL in der Ein- 
leitung, aJUo in den tberschriften genannt) eingetheilt; namlich: l)Fol. 
4 a yom Menschen „und den tibrigen VierfiisBlern " (o! 5 <> «-*JL>, 
obl^^f^* g)^)i 2 ) FoL 52 b von den Vogeln; 3) Fol. 103 a 
von den kriechenden Thieren; 4) Fol. 132 b von den WasBerthieren. 
Die Aufzahlung der Thiere innerhalb der Capitel erfolgt in alpha- 
betiscber Ordnung. Der Schreiber und Verfasser 2 ) nennt sich am 

Ende v^kxjl (5 J a t't ^UJ! jp^j Ju^ ^ J^tf, und be- 
riehtet, dass er seine Arbeit am 11. Muharram 1153 vollendet habe. 
Einfugungen und Lucken sind, wie dies bei Autographen der Fall 
zu sein pflegt, haung. — Ahnliche Werke in der folgenden Hand- 
schrift und in Nr, 2003, *. 

Anfang: uUT jj^i Jj« Lof ..... . ^a^JUJ! ^ tJJ J^if 

V^u^° Le**U*j ^}jA\ ^el^ ^ **i ,-0^ 



*) Gleich im Anfange der Einleitung flndet sich z. B. ein lftngeres Stttck aus dem 
Werke des Gabir ibn Haijani, welches von H. Ch. V, 81, 10100 besprochen wird. 
■) Die Unterschrift sagt: J^L\ ^^ £ ^^ Jj^ ^ ^., 



Arabische HandBchriftea. Naturgesobichte 2060. 95 

2. Auf Pol. 147 b folgt eine %<X*J aus einem Werke, welches 
der Einleitung zufolge ^j-^t ^y l \jy^\ ^y^ oder "-i-iuJ! 
£yoy+j\ oLg-Jfj 'cjiwjf betitelt ist, und welches sich — unter 
ersterem Titel — in Oxford (Uri, Syr. und karsch. Handschriften 
Nr. Ill, 4, und dazu Pusey p. 564 a ) und in der Ambrosiana Nr. 
291 (auch Bibl. Ital., T. XLII, p. 32) befindet. Nach Pusey a. a. 0. 
nennt H. Ch. den Verfasser ^jjJl |.L*a* j^aAJI ^ {S ^t}\ <Xaa 
l^ajf (^Lydb ^j4^Jf 4X^.1 (t 854); in der P 1 ti g e 1» schen 
Ausgabe IV, 306, 8559 und ebenso in der Bulaqer II, 50 wird 
zwar das Werk erwahnt, ein Verfasser aber nicht angegeben. Die Ein- 
theilung des vollstandigen Werkes wird in der Einleitung zu unseren 
Ausziigen mitgetheilt, und zwar iibereinstimmend mit Hammer's An- 
gaben zur Mailander Handschrift. — Die uns vorliegenden Auszuge, in 
J^ii eingetheilt, beziehen sich auf: Pol. 148 a die Erschaffung des 
Menschen; Fol. 150 b die wilden Thiere; Fol. 165 a die Vogel; Fol. 
156 b die Seethiere; Fol. 161 b beruhmte Wasser; Fol. 162 b die 
Pflanzen. Wie schon aus dem ganzen Inhalte folgt, sind diese Aus- 
zuge dem zweiten Capitel (aJLko) des Original werkes entnommen; 
in der Unterschrift wird dies ausdrvicklich befltatigt. 

Die Abschrift wurde von derselben Hand wie Nr. 1 vollendet 
am 20. Muharram 1154. 

Anfang (nach der Doxologie): v^jIa^jjjo xSyAiuo sjui sdL$i Jou. 

cM^» v-sUTyfc^ £ybyj\ dl^Jfj £y*yJ>\ 

164 heschriebene Blatter (21 X 16 cm); fliichtiges, nicht selten 
zum Nasta'liq neigendes Naschl, die Seite zu 21 Zeilen. Auf Fol. 1, 
welches sonst leer ist, nennen sich als Besitzer v_ *juki! Lxs*. u*l#-&J| 
^AxiaJf y£*2ys\ \Sj£ J * > ^5 IS^A*"^ un( * deBsen Sohn Elias. 

*) Wohl ^LlxJI; s. Lubb al-lubab u. d. W. 



96 Arabische Handschriften. Naturgesohiohte 8067. 2088. 

2) Zoologie. 

2067. 

(arab. 579, «; Stz. Hal. 170, a.) 

Eine anonyme Schrift, welohe, mit der zweiten Maq&lab be- 
ginnend, iiber den Nutzen der lebenden Wesen handelt. Die zweite 
Maqalah (die erste vorhandene) handelt iiber jjLxi.L ^Lo^l *iUo 

l*)yfb) L^iUJ \jb)\juO) U^LaX die dritte (Fol. 12 ft ) J^Li» £ 
U^u:^ l^l^lt tf* w*U6 jxkj (j^^!^ v^LwJl^ ^aW|. — Vgl. 
Nr. 1 der vorigen Handsohrift und Nr. 2003, i. 
Anfang: ^JjaIIj ^Lo^l gAu L^aJ ^Ju jujUJI RJUJf 

34 Blatter (20X15 cm); gutes, kraftiges NascM, die Seite zu 
21 Zeilen. Von Sehrift, Schroiber und Datum gilt auoh hier das 
zu Cod. Nr. 1963 Gesagte. 

Ober den Nutzen der lebenden Wesen und ihrer Theile handoln auch: Nr. 29, • 
{ uA***f *?*^ Uotjc* ^o) - 1284-1300 (Haare, Nagel u. dgl.) - 2003, a. 



2068. 

(arab. lj Stz. Kah. 1011.) 
Fragmente einer Handsohrift der grossen Ausgabe von al-Da- 
miri's (t 808, 8. "Wustenfeld, Arab. Arzte, Nr. 265, Leelerc 
II, 278) zoologiBchem Wbrterbuche (^wJOl jjUj^U SL*. y ^-0- 
Hammer fuhrt zu seiner Handsohrift Nr. 153 Bammtliche' Artikel 
des Werkes auf; dieses selbst ist in Cairo bereits zweimal gedruekt 
worden: im Jahre 1274/75 und im Jahre 1284 1 ); auoh einmal 

') Wenn Flu gel in seinem Kataloge der Wiener Handsohriften II, p. 500 eine 
Ausgabe vom Jahre 1278 erwfihnt, so durfte dies wohl auf einem Irrthume beruhen. 
Nach einem in ZDMG. VI, 405 abgedruclcten Briofe Sprenger's war bereits im April 
1853 aucb in Calcutta der Druck oiner Ausgabe begonnen; ob dieselbe wirklioh er- 
schienen ist, ist mir unbekannt. 



Arabiscbe Handschriftou. Naturgeschichte 2069. 9 7 

tiirkisch in Konstantinopel 1272 (s. ZDMG. XVII, 38 Anm.). Ich 
citire nach der Ausgabe von 1284. 

Die Fragmente sind folgendo: 1) Fol. 1 — 4: Kmo3\ mJu» JUJl 

(Ausgabe p. 4, Z. 10 v. u.) bis XJ.t> ^^ j &xx»f ,-Jb aJjt> p. 10, 

Z. 8. — 2) Fol. 5—18: ouu»^ |il UojI JUj p. 14, Z. 12 t. u. 

Mb t\^ l^xi ^ ^1 UajJU ^ p. 35, Z. 8. — 3) Fol. 19—22: 

LaJl^/ob ^ p. 37, Z. 6 v. u. bis ^J'U. uai o^sf Jots* p. 52, 

Z. 11 v. u. — 4) Fol. 23 u. 24: LrH JULJ^fj y^l&^l p. 55, 

Z. 3 v. u. bis Xaaa^I »Joli (JJjJI *JU| ; p. 59, Z. 12 v. u. — 

5) Fol. 25 u. 26: fjL^j Jliaj p. 62, Z. 7 y. u. bis ^& Rj^ 

lx^> p. 65, Z. 9 t. u. — 6) Fol. 27: -£-*J.| ^ X-Jj-3* p. 200, 

Z. 14 bis Ju^ ^K* oai r> J| ,3 r ^J! p. 202, Z. 4. — 7) Fol. 28: 

ls *> BjotM- x£*> p. 215, Z. 15 bis Ju<3 ^ IfcyU Jo6 U#U» 

JUi p. 217, Z. 8 v. u. 

28 Blatter (33X23 cm); fliichtiges, aber deutliches Naschi, die 
Seite zu 25 Zeilen. 

20G9. 

(arab. 657; Stz. Kah. 247.) 
Ein umfangreiches Fragment dereelben grossen AuBgabe von 
al-Damiri's Wbrterbuch. DasBelbe beginnt mit den "Worten &-aJ( 

Z. 6 der AuBgabe von 1284 (etwas abweichend), und gent von hier 
ununterbrochen bis zu Ende. 

209 Blatter (30,6X21 cm); deutliches, nicht ganz neues Naschi 
mit 32 Zeilen auf der Seite; die letzten Seiten von anderer Hand. 
Der obere Rand (und mit ihm nicht seiten die Schriffc) durch ein- 
gedrungenes Wasser beBchadigt; vom letzten Blatte fehlt ein Stuck. 



Katalog arab. Handschriften. IV. 



9$ ArabiBche Handschriften. Naturgeschichte 2070. 

2070. 

(arab. 25; Stz. Hal. 256.) 

Dasselbe Werk vollstandig, aber nioht die grouse, eondern, dem 
auf Fol. l» aufgeschriebenen Titel zufolge, die mittlere Ausgabe 
(^kw^i! ^f^| «U^ V UlT). Obgleich ich nun nirgends eine 
mittlere Ausgabe angefiihrt finde, sondern nur eine grosse und eine 
Heine, so scheint die Angabe unseres Titelblattes dooh riohtig zu 
sein; denn in der That steht unsere Handsohrift was AuBfiihrlich- 
keit betrifft in der Mitte zwisohen der grossen, in den agyptischen 
Drucken enthaltenen, und derjenigen Recension, aus welcher Sim. 
As s em a ni in seinem Catalogo della Biblioteca Naniana, P. H, 
p. 389 fF. reiche Ausziige giebt. — Ausziige aus dem Werke des 
Damlrl finden sich auch in unseren Handschriften Nr 7 und 
108, 2. 

Andere Handschriften finden sioh bei Wustenfeld, Aral. 
Arzte, p. 155 aufgezahlt; ich fiige denselben noch folgende hinzu' 
wobei ich in den meisten Fallen unentschieden lassen muss, welcher 
Recension die betreffende Handsohrift angehort: Brit. Museum Nr 
438, 439, 440, 995, 1368-1370 u. 1516; Cambridge (s. ZDMG 
VIII, 600, Preston p. 13, Nr. 21 u . 3 und JRASoc., New Ser., 
HI, 125, Nr. 136 u. 137); Lee Nr. 132 (grosse Ausg.); Leiden 
Nr. 1289 (= L. 1913 bei Wustenfeld); Lund Nr. 20; Upsala 
Nr. 337; ^Copenhagen Nr. 105 u. 106 (grosse Ausg.), Tg l. auch 
Nr. 161, 2 ; Tetuan Nr. 163; de Saoy Nr. 81; Paris 906 (grosse 
Ausg.), 907, 908, 909, 910 und Flugel 96; in Constantino (Journ. 
Asmt., Oot.-Nov. 1854, p. 443, Nr. 114); St. Petersburg (Asiat 
Museum p. 78 u. 208, Chanykov Nr. 148, Bull, de 1'Acad. I 
P. 363, Nr. 69, wozu m. vgl. VIII, p. 272, Nr. 148); Miinchen 
Nr. 296 u. 843, Fol. 8>; endlich mehrere Exemplare in Berlin 
(.. Arnold, Chrest. Arab., p. X, ZDMG. XI, 261, Ausland 1863 
P. 1221, Walken, Geschichte der.Berl. Bibliothek, p. 149) eines 
bei Caussin Nr. 440 und eines im Besitze des Grafen Gobineau 
(Bull. St. Petersb. XVI, 343 und Nr. 71 seines Kataloges). Aus- 
suge finden sich: in Oxford (Uri Nr. 483, i, 503, 814, 2 und 



AraWsche Handschriftou. Naturgesohiehta 2071. 99 

Niooll-Pueey Nr. 387), in der Naniana Nr. 115, bei Franck 
Nr. 384, in PariB Nr. 967, und in Leipzig (Ref. Nr. 425). Gayangos 
besitzt Bowohl da B Original (grosse Ausg.), als einen AuBzug (Mob. 
Dynasties in Spain I, p. xxvii). 
Anfang: .^JUJ! ^.f^l> ^jUo^l t f o^ ^ *JJ <\M 

389 Blatter (21,5 X 16 cm); verscbiedene Naschi - Hande , die 
Seite zu 16 — 23 Zeilen. Als Zeit der Vollendung des Brouillons 
kjSLLo wird am Ende der Monat Ragab 773 angegeben; als das 
Jahr, aus welchem die Handschrift datirt, 1104; als Schreiber 4^1 
,j| Jlfi ^>^.3I /**Wt A^\ (X*.-^ 'f>^.^ (^"?- 



2071. 

(arab. 1736; Stz. Kah. 1378.) 
Zwei Fragmente eines zoologischen Worterbuches. Das erste, 
Yo\. 1—9, beginnt mit ^^^^1 ;Ui>t und endet mit vil*J>t ; das 
zweite beginnt mit uk-A-A-Jf «;U und schliesst mit d>-*-*~M d « { - 
jot.jjOj jJ 5 . In dem ersten Fragmente wird unter dem Artikel 
r L^| die Schrift des ^^ ^t)JI J^=> (t 91 1); welcbe den 
Tjtel -iLbUi! \Jyb (b. H. Ch. IV, 172, 8003 und unserc Hs. 66, s) 
tragt , vollstandig mitgotheilt, in dem zweiten unter dem Artikel 
^JJ3\ ebenso die Jpji 8^. ^ <^f (H. Ch. H* 177, 2386) 
betitelte Urgtizah desselben Verfassers, und zwar an beiden Stellen 
mit der ausdriicklichen Angabe, dass diese eingeschalteten Scbriften 
von dem VerfasBer des ganzen Buches herriihrten. Rechnen wir 
hinzu, dass H. Ch. IV, 172 sagt, al-Sujuti habe die Abhandlung 
&oL±! uyb seinem Werke ^|^J.I J^ eingesohaltet , so bleibt 
kein Zweifel iibrig, da B s wir ein Fragment dieser von al-Sujuti ver- 
fassten Abkiirzung des JyJ*)*,** von al-Damiri yor una haben 
(b. H. Ch. Ill, 124). Vgl. auoh im FHigel'schon Verzeichniss der 



100 Arabische Handechriften. Natnrgeechichte 2072. 

Sohriften al-Sujuti> 8 Nr. 236, 109 u. 336. Ein AuBzug aus dem 

V^r*^ U^° "* in der Leipziger Handschrift Eef. § 1-6, Nr. 64 
enthalten. 

Anfang; ^ «j| J^, Jj.it! ^ ^ yj^, ^^Ul 

Ende: ^L^f ^ ^, ^ j^ ^ 

25 Blatter (28 X 18,6 cm); gutea, altes, nicht ganz vollstandig 
punktirtes Naschi mit 25 Zeilen auf der Seite. Bei dieeen 25 
Blattern sind auoh zwei kleinere Blatter als 6 und 11 mitgezahlt. 



Auszug aus dem ^!^1| oLT des oUU^I ^f 8 . in Nr. 1, u 
Abkurzung deB ^^±\ J(^ von *l+*)\ ^\ in Nr. 94, ». 



Einen 
eine 



2072. 

(arab. 868, s; Stz. Kah. 550, ».) 
^<\J| J^d-i £ 'vlL^f, eine Abhandlung von al-6ujuti 
(t 911) uber die Trefflichkeit des. Hahnea mit vorzugsweiser Be- 
niitzung von Traditionen und Dichterstellen ; b. H. Ch. VI, 432, 
14202 und Flugel's Verzeichniss in Wien. Jakrb. LX, Nr. 549.' 
Unser Exemplar ist im Anfange defect; doch besitzt unaere Sammlung 
noch ein zweites, vollstandiges Exemplar unter Nr. 66, 4. Eine 
fernere Handschrift findet sich in Leiden Nr. 2409, 17. 

Anfang: ( 8 . Nr. 66, Fol. 31*, Z. 4) d ; Ju Lc J,\ ^^Jf dbjjf 

17 Blatter (20X14,6 cm); ziemlich roheB NascM, die Seite zu 
21 Zeilen; Abschrift vollendet am 14. 6umada I 1018. 



Eine Abhandlung ^f oU ; £ s. in Nr. 847 - Traditionen Uber den Nutzen 
•^V^' °^ } y & ^*-NlaJ! von al-Sujutl) in Nr. 37, i und 

OU, fi. * 



Arabischo Handschriften. Naturgeschichto 2078. 2074. 101 

Erater Anhang zur Zoologie: 
Hippologie und VeterinUrwissenschaft '). 

2073. 

(arab. 41; Stz. Kah. 1158.) 

Uu^j Juill <jjo otjOJ) v-iLoj £ S^u-M V^' ein Hand " 
buoh der VeterinarwiBsenschaft, welches einer Angabe in der Vorrede 
zufolgo auB dera Persischen in das Arabieche iibersetzt ist; weder 
VerfaBser, noch tJbersetzer sind genannt. Das Werk zerfallt in zwei 
Haupttheile, deren erBter die Eigenschaften , Vorziige und natiir- 
lichen Fehler der besprochenen Thiere (Pferd, Esel, Kameel, Rind- 
vieh) behandelt, und Curmethoden gegen die letzteren angieb't, wahrend 
der zweite, auf Fol. 37 b beginnende und in 90 Capitel zerfallende 
Theil von den Krankheiten jener Thiere nebst ihrer Heilung handelt. 
Auf Fol. l b findet eich die Abbildung eines monstrosen Thieres, dessen 
Bestimmung auch den grossten Zoologen in Verlegenheit setzen diirfte. 

Anfang: U£ll biX^j <j-li*Z»*$ **y-f4s»y)\ i^*;^ **M p*** 

(Fol. l b , Z. 12 in der folgenden Hs.). 

118 Blatter (20,6X14,6 om); neueB, auBBerordentlich roheB 
Naschi, die Seite zu 18—22 Zeilen. 



2074. 

(arab. 71; Stz. Kah. 871.) 

Dasselbe Werk in beeeerer Abschrift, welche am 14. Ragab 1090 
vollendet wurde. Das letzte (90 8te ) Capitel umfaast in dieser Hand- 



i, 



ij ZuBammenstellungen veterin&rwissensohaftlicber und speciell hippologischer Lite- 
ratur in arabischer Spracbe finden siob: von Hammer in EnoyklopadiBche ttbersicut, 
S. 456, im Journal Asiatique 1852, II, 612 und in Denkscbriften der Wiener Akademie, 
Phil.-hist. Class© VI, 212; von Earl Munster in seiuem Fihrist p. 93ff., in „le Nac6rl 
traduit par Perron" II, p. xm, Nr. V und von Clement-Mullet in seiner tibersotzung 
des Ibn al- auwam II, 2, p. ivff. 



1 2 Arabische Handschriften. Natnrmssenschaft 2075. 2076. 

sohrift nur einige Zeilen, wahrend es in der vorigen, auf Fol. 102* 
beginnend, sich bis zum Ende (Fol. U8») eratreokt, freilich aber 
Vieles abhandelt, was der ttberschrift zufolge nicht in dieseB Capitel 
gehSrt. 

Anfang: ^f ^JJL, ^ tol ^j, J^ ^ JU «Jl) J^L| 
80 Blatter (20,6 X 15,5 cm); die Seite zu 19 Zeilen. 



2075. 

(arab. 703; Stz. Kah. 764.) 
Kin in dreissig Capitel (^b) eingetheiltes Werk iiber Pferde, 
deren Tugenden und Fchler, sowie iiber die Cur ihrer Krankheiten; 
im letzten Capitel audi iiber die Cur kranker Kameele, Kinder und 
Schafe. Der ungenannte Verfasser bericbtet in der Vorrede, dass 
seine vorliegende Arbeit ein AuBzug aus einem Werke de fl ^ J^| 
v-a^| ^ yj+vjLl sei. V^r 

Anfang: J^ bju^ *j^ «_^ j^ ^Ay^*, jj ^ 



45 



gh>nj| 



89 beBchriebene Blatter (21X16,6 cm); haBsliches, ziemlich un- 
deutlicheB Nascbi mit 24 Zeilen auf der Seite. AbBchrift vollendet 
m Agypten (^ ^b) am Ne umond des Du-'lqa'dah 1141. 

2076. 

(arab. 66; Stz. Kah. 801.) 
Ein Werk iiber Veterinarwissenschaft in Beziehung auf Pferde 
Maulthiere und Esel. Das von neuer Hand erganzte er B te Blatt giebi 
als Titel Q ^t l£\ ^ i^ t ^ ein VerfaBfler . Bt n . oht 

*) Die vor^diesem Tite] geJassene Lttcke sollte ohne Zweifel durch ein roth 
geschiiobenes XL**,* ausgefUllt worden. 



Arabiache Handschriften. Naturgeschichte 207(5. 103 

gonannt. Ob indesaen das ergiinzte erste Blatt wirklich die abhauden 
gekommene, zu dem Werke gehorige Einleitung und somit den rioh- 
tigen Titel enthalt, ist zum mindesten sehr zweifelhaft, da, wie die 
Originalfoliirung beweist, statt des einen erganzten Blattes urspriing- 
lich zwei Blatter vorhanden gewesen sind, welche eine erheblicb 
langere Einleitung als die neugeschriebene enthalten haben mussen. — 
Nach Fol. a* folgen zwei leere Blatter modernen, europaischen Pa- 
pieres, und Bodann beginnt eine neue Originalfoliirung mit Fol. Pi; 
obgleich somit zwei Foliirungen im ersten und zweiten Theile neben 
einander herlaufen, so soheinen doch, nach der gleichen Hand und 
dem Inhalte zu urtheilen, beide Fragmente zu demselben Werke 
zu gehoren. Der erste Tbeil namlich handelt iiber allgemeine Be- 
schreibung, Eigenschaften , sowie Fehler der genannten Thiere und 
vorzugsweise des Pferdes (von welchem auch eine Abbildung mit An - 
gabe der Namen seiner einzelnen Theile sich auf Fol. 1 b und |* a 
findet *), worauf der zweite Theil die Krankheiten und ihre Heilung 
bespriobt. Es ist diese Eintheilung des Stoffes bekanntliob die in 
hippologiscben Werken gewohnliche. 

Anfang: j0w*JI ^ blol, £* t^l cW tfM *U ^^ 

119 Blatter (18,6X14,5 cm); namlich Fol. 1, rbis A*, wovon 
aber vf fehlt; ferner f I bis Al ; mit Ausnahme des erganzten ersten 
Blattes gutes, altes NasoM, grossentheils vocalisirt. Als Schreiber 

nennt sich am Ende ( JpJ\" / *> & J^ > ™ d S iebt als da8 Jahr 
seiner Arbeit w-*u d. h. wobl ^ oder 572 an. Die Hand- 
schrift kann wobl so alt sein. Jedem einzelnen Blatte der Hand- 
schrift ist v_ftSj aufgeschrieben. 



i) Vgl. Fund grub en V, p. 60 und Ibn al-Awam, traduit par Clement-Mullet 
II, 2, p. 18. 



104 Arablsch. HandBcbrlften. Natar^cbtohte 2077. 

2»W. 

(arab. 27; Stz. Hal. 1178.) 

En Werk fiber Pferde, in welohem der ungenannte Verfasaer 
Traditionen and aonetige Anseprfiche fiber" dieselben, beaondera auch 
Diohteratellen zuaammenatellt; am Ende folgen nooh swei, gleiehfalls 
auf Herde bezfigliche Erzahlungen. In der Einleitnng heiaet ee (Fol.4"): 
■>„ U <ui <L/o U**i* ^ a i XU) ^uhi ^i| IJ^ j^ 

uSL^oU^ ^ ^ ■ Ljj, ^j, ^ ? ^ ^ 
J^ «**,, V/ *)l ,Ua| ^ Lf« xaDi iCsi ixXEi C*, vJcT^ 
J^l U0^_j^2>ol a K-**JI wU, o!^.l xftU, judji. 
(Foi. 9') jp, v u, } tlM ^ e U6 A( JUJ>j Lrt ^ dJ6 Jju, iUj, 

M^ i *» U*i (Fol. 12.) ^ LtHyLJI,^ 4^, l^ i 

«I«U l«i* Z3 Uai (Foi. 17.) eJUll V U|, l^JU sua)! juj, 

/a 4 (Fol. 25-) will, aAXai j( ^(jj ^ ^ ^ ^^ ^ 
' tf dJl „taj|, ^o^li ^1 ^ l^ Juj,- U, l^, t3 i^. ^ 

O^ (Fol. 38-) 1^1, l ^ ia ^ tij ^ ^ ^T 
(Fol. 45') ^^ ^ J, ^Uai ^ ouJI. Der Verier 
.at nroht genannt, wohl aber Derjenige, auf deaaen Wnnaoh nnd Ver- 
anlaeenng daa Bueh geeehrieben wnrdej ntolieh J^ ,. ^V, 

c* „♦* „*. & o-J-l ^ )L> ^ j* ^ tt> _ & ^ 

60 Bletter (20,a X 15 „), von denen 2, 59 „. 60 ganz ker 
e.nd wahrend Eok 1- etatt dea fehlenden Titela einen AuLg Z 

kILT^ DeUUi,Sbe8 ' m ° deraM ' " h — aobtee 

Wasohi, die Seite zu 13 Zeilen. 



Arabische Handschrifteo. Naturgesoluohte 2078. 2079. 1 5 

2078. 

(arab. 785; Stz. Kah. 705.) 

( l r *-ai, X>^i * ckillj^ ^ v 1 -^' eine Schrift 

liber Genealogie beriihinter Pferde, von cC*? ^ j.Uj6 ; <\*J\ y*\ 

JLXJI ^oL ^1. Bie Kette der ttberlieferung wird am Anfang 

mit folgenden Worten angegeben : d^& ^ d+& ^^ y$ ^f^ 

due ^ jLft J^'^l ^^ JU BjUl ; lyJI (?) ***; ^ *»V» 

£.i>tjduj 'Uxf^yo GfA* ^ L ^ Jf *>*** «* ""^ & ^ 

cX^p U3«X* Jls ^J^H ^1 ^ UStX^ dl* **** ^ *V* 
^L* ^ Jl* ^ «JW *** e* /*» ij* e^ 1 uH &° ^ 
*o! ^ ^Ul ^ *** ^ r ^ ^ *>• Ein andercs 

Exemplar dieser Schrift findet sich im Escorial Nr. 700, 2, welches 
nach Casiri's Angabe im Jahre 450 geschrieben Bein Boll. Auch 
Hammer erwahnt dieselbe in seiner Bibliographie hippologischer 
Werke in Abh. der Wiener Akad., Phil.-hist. Classe VI, 214, 50. — 
Ein ahnliches Schriftchen, welches von dem bekannten Schaioh 
Muhammad Aijad al-Tantawi fur seinen Schuler Perron ver- 
fent wurde, i S t von dem letzteren iibersetzt und seinem „Nac4rl" 
(I, 381) einverleibt worden. 
Anfang a. oben. 

18 Blatter (23X16,5 cm); neues, hasBliohes, schwer zu lesendes 
Naschi. Auf der Seite stehen 21 Zeilen. 



2071). 

(arab. 1446; Stz. Kah. 1230.) 
Eine kurze Schrift iiber KenntniBB und Behandlung der Pferde, 
welohe ihrer Entstehung nach auf keinen Geringeren, als Imruu 



i) So wird das Burt, in der Vorrede geoannt; in dem Titel, wie er auf Fol. 1* 
Bteht, fehlt J^ und ist am Elide noch l*jL&.|j hiMngewtrt. 



106 Arabische Handschriften. K . 

Naturgeschichte 2080. 2081. 

lll\ ZUT lt e Tt ^ Da8 Bfl ' Chlein Wird «■** ™ *— 
».r Encyklopad. tfbersicht, S. 456 und Denkschriften der Wienet 

Aiad., Phil.-hist. CI. VI S 214. Wr «i a ■ . , 

Nr 1477 r xr ' ' Und 18t vorha nden in Wien 

ax. 1477 (= Hammer 2Sfr. 171). 

r*^ u, j rvH ^Mi sy,, juiyiji 

10 Blatter (21,5 X 15,. em); guteB) mit eia2eln(m 
»ehe„e 8 N a8 „M; anf dw Seite ^ „ ^ ^ ^ 
wurde ,„ n «U, ^ ^ ^ wdcher a . oh ^ , 

U 1 ****- (5=y^ neant, am 6. £afar 1161 vollendet. C 

8080. 

(arab. 688; Ste. Kah. 256.) 
Dieeelbe Attending nnT oll 8tM g ( indem die Handaohrifl mit 
den Worten UJU «M*-Jl, S»U. ^ iifcU. Fol. 6', Z. 4 v. . 
der Torigen Handschrift, abbricht. 

10 HWtor (1 5, sX n cm); neuea, g«,be 8 und flfiehtige* »«»„,,! 
mit 11 Zeilen auf der Seite. 



8081. 

(arab. 26; Ste. Kah. 598.) 

^ V <* ' J*^J» ,£*. eia Work fiber Kerde, welebee 
haupfcaehlieh Traditienen enthalt. DaB8 elbe U „ einem ansffihr- 
heheren Werke dea ^l^J, ^jj, ^ (TolWtodi g er ^ 

a"***" <■***■ cK ^pl J^ ^JJL t 705) , betaelt j^ 
Y 1 » <*• IT. 458, 9153, Uri 384 und Nieell p. 173 , nofal . 
*. lee 139) .bgeW und in aieben J^ ebgetbeilt, „e.eh 



Arabische Handwritten. Naturgesohichte 2082. 107 

in unserer Handschrift auf Fol. 3% 4P, 55>, 59% 61% 68" und 80* 
beginnen. Nahere Angaben finden sicli bei Nicoll Nr. 199, wo 
eine Oxforder Handschrift unseres Werkes beBchrieben wird. Eben- 
daselbst wird der Epitomator, desBen Namen die vorliegende Hand- 
Bchrift bo wenig wie unsere andere Nr. 57, 2 erwahnt, ^gA-xfJJt 
genannt; H. Ch. IV, 562, 9535 nennt ihn auBfiihrlicher j->t)J! ^ 

^^lAJU t5 JHuiOJ! f* & J*~) eH /* und giebt alB Bein 

Todesjahr 805 an 1 ). 
Anfang: ^ SU^I ^ &^-> ^ &6J\ «il **±» 

100 Blatter (20,6X14,5 cm); deutliches Naschi mit Vocalen, die 
Seite zu 16 Zeilen; rothe Randeinfassung ; Abschrift vom 6. Ba- 
madhan 1115; Abschreiber p-A-*^ tfH^ CJ^T*^ ^ ^^ 
^iUJI tf^l Da B erBte Blatt enthalt nichtB als die Summer 
Seetze'n's, " : ' 

2083. 

(arab. 565; Stz. Kah. 996.) 

^ul vj^ji e*%>^ »>W! ..^i**^ ^*> daB 

durch Perron'B tJbemetsning") bekannte Werk ttber Heilung und Ab- 
richtung der Pferde von ; JuJI ^ ^ yfi , Veterinararzt im Dten-to 
des bahritischen Mamlukensuitans al-Malik al-Nacir ibn Kalaun (f741), 

i) So Uberall, ausser an zwei Stellen (II, p. IM .«• 278), wo ale sein Todoyabr 
868 angegeben wird. Al-Sujfttt hat eino Biograpbie diesesMannes gescbrioben b. H. Ch. 
II, 279, 2912 und Flfigel't Verzeiobniss Nr. 130 (Wien. Jahrb. LVIII, Anz.-Bl. p. 39), 
ygl. auch unsere Handscbrift Nr. 1847. 

*) So, mit J, 1st das Wort hier geschrieben, w&brend es Freytag, Kazi- 

m irski und Butrus al-Bustani (JuJ>! R^U~ &&£JI> «* vj Bcbreiben. 
Ygl. bounders Perron in „le Nacerl" II, 1, p. 428, Note 4, 

■1 Le Nac6ri, La Perfection des deux arts, ou Traite complet d'bippologio et 
d'bippiatrie Arabes etc. Traduit de 1'Arabe par M. Perron. 3 Vol. in 8° avec figures. 
Paris 1852—1860. 



108 Awbieche Handschriften. „. 

NaturgescMchte 2083. 

nach welehem du Werk aueh gew6bnlioh »1-Na s irl genannt wird >). 
Andere Exempl.re die.ee ven H. Oh. V, 26, 9735 angefdhrten Werkee 
toto e.eh in Oxford (Uri N, 376), in, Brit. Mneeun, p. 994, and 
» W.en Nr. 148!; .„ letsterem Orte wird von Flfig.l die Ein- 
the. nng dee Werkee, m it der nneerer Handsohrift wesentlieh fiber- 
emet.mn.end, angegeben. In der letateren beginnen die Z eh„ Capitel 
o2>Uu, winder in V L ontergetheilt) eo: I. auf Fol. 2" II 19. 
m. ,*, IV. 25S V. 32-, VI. (= J dea zweiten Tbeiles, ,L>' 67>' 

to 97.. viii. ,„., IX . IM » x . > Der Anfang dw zeh] £ ' 

-.ate an Pol. I67 . (Meai doch ^^ ^ ^^ ^ ^ 
oU desselben, ohne daes 1-3 vorauegegangen waren. 
Anfang: U*J|, ^, ^ ^ (2JLW , ^^ ^ ^ 

171 Blatter (20,, X 16 em); ZW ei vereohiedene Hande: Pol 1 
b.a 30- flnehtigea NaeoM, die Seite w 15-27 Zeilen,- dann Pel. 
30 ta. zu Ende rohes, nach reohts geneigtea «nd in die Mnge ge- 

der Hand dee ^. M ^j, ^.. ™ 

am 21. Babl' n 968 volUndeT "' ^ ^ «* r * 



3083. 

(arab. 67; Stz. Kah. 1206.) 

welohen , nur d,e erste (Fol. 2>), zweite (Fol. 24-), dritte ( Pol . 3 0>) 
*»«. Fo,. 64-), siebente (F„l. 92>) and neunte (Fo.. 120' wirk.L 
vorhanden reap, gezahlfr aind. 
Anfang wie in der vorigen Handsohrift. 

129 Blatter (21 X 15,5 cm); deuttiohes, aber rohes Naeohi, die 
Seite zu 17 Zeilen. Nioht datirt, aber neu. 



) Wahrscheinlich zum U n terschiede von dem ganz ah n llch betitelten, gew«hnlich 
Sim "T? eD n,ediClniSOhea Werke *" '*" »1» 'Abbas, welobes von p. Ch. V, 

' [7 T h ; ; * d und auf earopai8oben eibMotheken »-■ «*— i 

; Undenthoh. 



Arabische Handschriften. Naturgeschichte 2084. 2086. 109 

2084. 

(arab. 176; Stz. Eah. 1159.) 

Eine kleine Handschrift, welche naoh Einleitung und Unterschrift 
eiuen Auszug , und zwar das Capitel uber Veteriniirwi8flenBchaft 
(Svk*J| u>L) aua dem Werke ^jSJU *x>lL l 3 'oU^f J^f %Sd3 
(^L^Jt des ^Iki^t £>y\£> (t 1005) enthalt. M. vgl. iiber das- 
selbe Wustenfeld, Arab. Arzte Nr. 275, Nr. 1 und unsere Hand- 
schrift Nr. 2009. 

Anfang: ^1 \JydJ* 9 ? [ J^*^ iUsUJIj <j*JUJl u>; *^ &^ 

17 beschriebene Blatter (20,6X15 cm ); deutliches Naachi, die 
Seite zu 21 Zeilen. Nicht alt. 



2085. 

(arab. 163} Stz. Kah. 923.) 

JjAiLf oUo &SyX/> & f JyLUJf ^ 'JjJaJt 2 ), ein Buch uber 
Kenntniss der Pferde und Heilung ihrer Krankheiten, in 17 Fagl. 
Ein Verfasser wird in unserem Exemplare nicht genannt; nach den 
beiden Exemplaren Nr. 137 Bb in Lee's Sammlung aber hiess der- 
selbe { j M J>\ ,jJ J^ ^^j^J.1 [? ^] «JJf <>o*. Uneere Hand- 
Bchrift ist am Ende defect , doch soheint nur sehr wenig zu fehlen ; 
der Eaum fur das zwtilfte Capitel ist auf Fol. 11 leer gelassen. 

Anfang: * u>! ; jJt /^^j ' u>UiU! d*»y> *XS d*L\ 

31 Blatter (20,6X15 cm), deren letztes, einige von versohiedenen 
fremden Handen geschriebene 'Verse enthaltend , nicht mehr zum 
Werke gehort. Deutliohee, ziemlich neues, mit einzelnen Vocal- 
zeichen versekenes NaBchi, die Seite zu 17 Zeilen. 



3 ) Us. im Teste JZ&~J\. 



1 1 Arabische Handschriften. Naturgeschiohte 2086. 2087. 

2086. 

(arab. 58; Stz. Kali. 733.) 

Ein Buohlein iiber Pferde, ihre guten und sohlimmen Kenn- 
zeiohen, ihre Krankheiten und deren Heiluug. Die befolgte Methode 
ist die des (J ^L| <>l^ ^ ^A^fe (denn das sollen docli wohl die 
Worte sagen £f (g jA\ *[^ ^ ^^ ^^ ^ Jou Q); ein 
Verfasser wird in dem Sohriftohen selbst nicht genannt, eine fremde 
Hand aber hat auf Fol. l a angemerkt xJJi) &*b (sic) JCaj. 

Anfang: ^^ ^ l ^MjJ JLSLjJI, ' ^LmJ! o ; *JU 4U=M 

78 boschriebeno Blatter (15,6X10,5 cm); verschiedene neue 
Hande; erst eine grosse, selir schone, dann eine kleinere, gleiehfalls 
guto, zulotzt eine rohore NascM-Hand, alle drei vocalisirt. 



2087. 

(arab. 3; Stz. Kah. 1G64.) 
Ein Werk in 182 Cnpiteln iiber Pferde, deren Krankheiten und 
ihre Heilung (t^|^| vwUU., ... .»>l^ Uyuo JU), tJber die 
angeblichen Schicksale dieses Werkes, welches aus dem Arnienischen 
in das Arabische zuruckiiborsotzt soin soil, s. m. die Angaben Lee's 
zu seiner Handschrift Nr. 141, I, wo dassolbe Werk vorliegt. Ohne 
diese Angabon wiirdo die Vorrodo unsores E xenip lares , deren Text 
sich in sehr vorwahrlostem Zustando befindot, kaum verstandlioh 



Bern. 



Anfang: J^* tu+> J* ifcLallj <^ J^i! *JU| J^ J^ U 

Die Sohrift iiber Pferde endot auf Fol. 83"; daselbst aohlieast 
sich, von nndoror Hand geschriobon, eine auf f reimende Qactdah an, 



Arabische Bandschrlften. Natnrgeschichte 2088. 2089. Ill 

welcher in der tJberachrift der Titel xilxLw!^! und ale Verfaaser 
t^yd\ ^jtuJI zugeachrieben wird, unter welohem wohl der im Jahre 

622 verstorbene Verfaaaer verachiedener Werke iiber geheime Wiaaen- 
achaften zu veratehen iat. 

Anfang : 
j»tX«JI ijjo Iaa^> lyJ&W iX^yo bj -Jo **&*-£ Uaj $^4 L> viJbJLu 

85 beachriebene Blatter (29X20 cm); gutes, modernes Naschi 
ohne Datum, die Seite zu 15 — 16 Zeilen. 



2088. 
(arab. 1728; Stz. Kab. 1523.) 

Fragment eines Schriftcliena iiber Hippologie, JjiiU au«U*u, von 
i5 j W Jju^| ij^Jt tUfc ^ *JU| tXxt, einer Auaserung in der Vor- 

rede zufolge handelnd s-jJ. &s»Lo« &£*^Lo ^o J^iU ^£ J<X> Ujo 

[£*£?>)• Am Ende defect; am Anfange ateben noch anderthalb Zeilen 
eines, wie es acheint, mit dem folgenden in Verbindung stehenden 
Schriftchena, welches aonat nicht mehr vorhanden iat. 

Anfang der Ha.: ^bu *JU| ^U \>+> *ib *J auiL*J>y ^U| J^c 

*#> J! ,jufrS*JI *JU| jv»*o Lfl^l Jj^i-I JU»LuJ 

Ende: ^A[ (J-*Y-k J^ J<*j aA^tj (J^ 8dc*tj oujtf totj 

10 Blatter (16,5 X 11 cm); neues, gewobnliches Naschi mit 11 
Zeilen auf der Seite. 

2089. 

(arab. 303; Stz. Kah. 565.) 

Jocll ju/Llw ,JLfc £*_>Uc$', ein anonymes Buch iiber Hippo- 
logie und — hauptaacklicli — Hippiatrik. Daaselbe iat in viele 
Capitel eingetheilt, welcbe nicht gezahlt sind. 



112 Arabische HancUchriften. Naturgeschichte 2090. 

Anfang: Joi>| iuLcu, pX& & ^LxS p#*j)\ ^j-^Jl &JUI ,m*u 
J^wai (sic) jlxjj &JJI itfo ^-fc ^OuU+Jt «j *aaaj 

60 Blatter (16X11 cm); rohes Naschi mit 13 Zeilcn nuf der 

Seite. Abschrift von (?) (^^Ajfc' (X^ &n einem Freitage, 1. Sella" ban 
1172, vollendet. 

2090. 

(arab. 013; Stz. Kah. 1426.) 

Der vierte, in 28 <XXj eingetheilte j>y^ eines Werkes iiber die 
fiehandl.ung der Pferde ; in dem vorliegenden Theile werden die Kvank- 
heiten deraelben und ikre Heilung abgekandelt. Der orste JOj haii- 
delt JlxS &JJ| ^6b v^blbj*J| ^y, ^ys* JuukI &£{** 3, der 
letzte, aoktundzwanzigste , Jdii| &_xJ **> Ji t<M J>^JLsJf ^Jd\ £ 
&2>%£j »tM- In Betretf der Uberlieferung des Buches giebt dor 
Verfasaer am Ende Folgcndes an : LgJoUJb &£uJf StX# A^U Jo. 
tU^» ^jJ! ^b J^oUJf J>lu^! Ki£\j ^JJ U^. 1$£»ja3j 
^4^ y^4-^' ***^^ iU*UJtj ibyajl J>XJb Jxill J[jw 
abu^l ^.UJI ^.aAJ! iii ^je X^jjo JL£U.^ 5jJ|j L^JUj Jo^ 



Arabische HandBchriftea. NaturgesoMehte 2091. 113 

&Z>yXA ^^^5. Wir haben offenbar den vierten Theil deajenigen 
WerkeB vor una, welohes gans in der Wiener Ha. Nr. 1474 ent- 
halten ist. 
Anfang: ^ £^1 JoJI *4-l"°j JoJsD &*U\ ^fA-Li) & 

25 Blatter (20X15 cm); deutlicheB, ziemlich neuefl Naachi mit 
17 Zeilen auf der Seite. 

tiber Hippologie handeln nocb: Nr. 47, » und 107, » u. >. 



2091. 

(arab. 159, 1176 u. 1177 ; Stz. Kah. 1012 und 1013.) 
Diese Handachrift, von welcher der grbaaere Theil unter Nr. 159, 
der kleinere getrennt unter Nr. 1176 und 1177 aufgeatellt war, 
enthalt umfangreiohe Fragmente oder defeote Exemplare folgender 
Schriften : 

1. ^Uj-oJI, «V»JI, ^4-J^ £*/* iM) *i»»*X V^ 

^vjlijJb \g*yM)i ein Werk Gber die Kunst ' die Pferde ZU be " 
handeln und die verachiedenen in der Oberachrift genannten Waffen 
zu handhaben. Ein Verfaaser wird nieht genannt. 

Anfang: ptfyfy ^L^b f**f> ^^ tW >»l t£^ *U <^ 

2. ( 2 SoCpl v-jLX-T, ein Buoh iiber die Jagd, welohea aowohl 



») In der Unterschrif1^(Fol. 27b): p*J\) ^J^JIj t*"*}^ oUL5 

*) ArabiBirt anB dem persischen &\\-i\\J, wie 8^i>^» "» vS/^) • * T * L 

unten Nr. 2094 und ButruB al-Bustanl b. rad. y^i). 

a 
Katalog arab. Handschriften. IT. 



1 1 4 Aiftbboh. Hamlsel.riftou. N.turg*»hiehto 2001 . 

in der Unterschrift von Nr. 1 (»jJbfy), ale auch mif der Titelseite 
von Nr. 2 dem ^UT (d. i. J^J| ^^| ^ ^ ^ ^ 
t 350; s. iiber ihn Hammer, Lit.-QeBchichte Nr. 4717) zugeachricbon 
wird, und zwur mit dora Beisatze *yj\ ,Jjc& ^j** ( V U£}|) y» y 
Werko vorwandten Inhalts von ^L^ warden von H. Ch. IV, 158, 
4954 (oG^kJ!) und von Ibn Challikdn (tran B l. by Slano I, 
301: t^UaJtj iXSLaJ! t^Ltf") orwahnt. 

Anfang: d^U! ^ J^| ^ ^^ ^y, ^y, ^ ^ 

Beide Schriften werden in unserem Codex unter dem Titel 
y 1 *^ ^UiS zuBammengefasst; dies ergiebt aich: 1) aue der Be- 
merkung in der Vorrede von Nr. 1, die vorliegendo Sehrift aei »JL\ 

*yk&S\ ^jlxf^A Jp\; und 2) aus der Endsohrift von Nr. 2: 

l*x*l^ (Bio) l*u joUJj, d^Jtj c; |^| £ ^f ^ ^ 

^1 ifjfexJl ul^p njoi^iiy 

73 Blatter (27X19,5 cm), von denen eine Anzahl mit Original- 
foliirungversehensind; auf Fol. n v. und fv r. dieser Originalfoliirung 
(= jetzt Fol. 42" u. 43") findet . jiph die Abbildung einee fehler- 
haften Pferdes (^^uJf ^ ^U| ^XxJI ^yj\ ^ » j^). S uhr 
sehonee, grosses, altes Naschi, dem zuweilen die diakritiachen Punkte 
fehlen; die Seite hat 18 Zeilen. E B Bind Liicken vorhanden, und 
die Blatter liegen durcb einander; da dieeelben keine Custoden haben, 
auch die Abachnifcte in dem Buche nicht gezahlt Bind, bo iat die 
Ordnung derBelben scbwierig und nur bei einer zusaramenh&ngenden 
Lecture des Buehes moglich. 



Arabische Handschriften. Naturgeschichte 2092. 1 1 5 

Zweiter Anhang zur Zoologie: 
Jagd und Falkuerei. 

3092. 

(arab. 1099; Stz. Kah. 689.) 
1. Ein Werk ohne Titel und Angabe deB VerfaBsers, fiber die 
Jagd und alleB, was dazu gehort (cU*^» ^° «-^j; &***$ <-ft-oj ii 
o$llj obf^l ^ «-fcj). Das Werk, in welchem von ver- 
schiedenen alteren Schriften hauptsachlich die des ^U*S" (H. Ch. 
V, 151, 10496 und 576, 12149), haufig auch ein J^^aJl <*A& 
und ein f ^\ oUT citirt werden, ist dem Challfeu al-Mustan 9 ir- 
Billah (reg. 623—640) gewidmet, und zerfallt in ob (Fol. 2% 5 b , 
8% 12\ 20% 23% 57*, 66 tt ), welche ihrerseits wieder in Jw*ai unter- 
getheilt' Bind. Die Handschrift bricht auf Pol. 66* bald nach dem 
Anfange des 8. Capitels mit den Worten l$sdb) vill<!> gym L*i 
L*i 3$\ dud^ ab. 
Anfang: Jju>^ [JU JS^ UUoo f^l 8 JJ A 4** ^c>J! *U 4>*=U 

V; Uf JU ^ ^ Id villi ^ 
2. Fol. 67 b : Ein Werk fiber Falknerei, welches in der Unter- 
Bchrift s| M uLi/, in der Oxforder Handschrift Uri Nr. 393 
,^5li> *yl*3U, ^1 ^U uLlf genannt wird; als Verfasser 

nennt Bich pW&^ & ^r DaB Werk Zerf&Ut in T* ^^ 
deren erste (Fol. 68 b ) in *53 2 ) Capiteln (vjj) fiber den Ursprung 
der Falknerei, sowie fiber Arten, Behandlung, Krankheiten n, b. w. 
der Falken handelt, wabrend die zweite (Fol. 80°) in 100 Capiteln 8 ) 
sich fiber die Heilung der letzteren verbreitet. Vgl. unsere Hand- 
schrift Nr. 2093. 



i) Der Name des "Vaters ist in unserer Handschrift ausgelassen und deshalb aus 
der Oxforder erganzt. 

2 ) Der Vorrede nach Bollen eB nur 52 sein. 

3 ) In der Oxforder Handschrift sind es nur 98. 



8 



1 1 6 Arabisclie ttnndschriftou. u , 

u * NaturgoscJiiclito 20flH. 

Anfango (es Bind deron zwoi vorhnndon): 

;LuJf ^ui rr ^-j, ^ ^ aJUJl ; L^Jf j^yi aj j^| 



und 



(nach dor Baamalah) ^.JX, ^ ^ ^ ^ JU* *jU| JU 

92 Blatter (29,6X20 era); riomlioh gutcs NriBchl; Nr. 2 (30 
Zeilon) von etwns grbssorcr Hand ale Nr. 1 (35 Zeilon). Fol. 1, 2 
und 92 Bind vorlctzt ; doch lUest sich auf dem lotzton noch 'ah 
Datum, an welchem dio Abaohrift vollendot wurdo, daa Jahr 970 
lceon. 



urn. 

(arab. 1134; Ste. Hal. 5G.) 
Ein Werk fiber Falknerei , leider am Anfangc und am Endo 
defect, bo dasB weder ein Verfaefler, noch ein Titel genannt iet. Dob 
Wcrk zerfallt in dicBelben zwei *JUx, wie Nr. 2 der vorigen Hand- 
Bohrift; und zwar enthalt die erste auch hier 52 Bab, wahrend die 
zweite (Fol. 36") deren G3 umfaaBt. Rechnet man hinzu, daBB auoh 
djeWorte de 8 Textee nicht aelten iiboreinatinnnen, bo diirfto die An- 
nahme, da Bfl una eine andere (und zwar vermuthlioh eine Ultere) Ro- 
cenBion des in Nr. 2092, 2 enthaltenen Werkea vorliege, der Wahr- 
scheinlichkeit nicht entbehren. 
Anfang: l^ ftLi ^ ^^ ^ ^ ^ ^^ 

80 Blatter (23,.X ; 1« can) ; vielfach augebeiisert , doch mit Ver- 
letzung der Sehrift nur Fol. 1 und beaondera Fol. 82, doseen untere 
Holfte ganz fel.lt. Eine Liicko findet aich zwiBchen Fol. 11 u 19. 
daa letete Blatt, Fol. 80, welches iiber die Atzung der Falken han- 
deit, gehort nicht dorthin, doch babe ich den ihm zukommeuden 
Plata nicht auafindig machen konnen. Sehr gutea und sehr alfce. 
Nascht auf rauhem Baumwollenpapier, die Seite zu 17 Zeilen 



Arabische HandBchriften. Naturgeecbicbte 2094. 2096. 1 1 7 

2094. 

(arab. 80; Stz. Kah. 603.) 
g ;i >uj| pU A *y)JI ^^Jl, eine Sohrift iiber Palknerei 
von o„~ [^] ^dJ.^Ct 993, .. H. Oh. Ill, p. 197). Die- 
selbe zerfallt in zehn iULiLo (Fol. 2", 4% 6% 11% 12% 12% 13% 
19% 21* und 26*), welcbe zuni Theil wieder in J,,ai untergetheilt 
sind. — Die Absohrift wurde am 6. Scha'ban 1068 vollendet. 

Anfang: 'pUJI, f** ;W.<> J&* V*^ 1 £* U " £** ^ JU 

Diese Schrift endet auf Fol. 42*; auf 42 b beginnt nocb ein 

kurzer Abechnitt iiber die Eigenachaften der zur Jagd abgerichteten 

Hunde und Panther, mit der Uberflcbrift vj^LCJ! ^ 8^1 *-*-«*> 

Anfang: ^1 / ^o ^JUOI ^ ^ V »XH »/ ^ v^ J^ U 

44 Blatter (19,6X14,6 cm); gutea, kraftiges NaBchi, die Seite zu 
19 Zeilen. Auf Fol. l a und 2 a einige Zeileu in GeheimBchrift, die 
(beeondeiB wenn man Bie verkehrt halt) lateinisehen Majuakeln nach- 
gebildet zu sein scheint. Auf Fol. 2* ein Stempel mit der Insehrift 

It* ^^b&il. 

2095. 

(arab. 70; Stz. Kah. 1287.) 

Ein Werkchen des ^1 ^ jHi-*^ \J^ ^ <j*^ O^T* 

^ ;4 XJI ( x v5;!yJI ^ uH t^ (t 729) ' welohe8 **" Schlachten 
und Erlegen der Thiere, und was damit zuBammenhangt, handelt 
USbdJt, OuuJl r l5^t £). Ein Titel is* nicht angegeben, doch 
la^tet derBelbe nach H. Oh. VI, 160, 13074 iWJi v^JlkJ ( g5UJ! 

*) Hb. ^1^*31. 



tl8 Arabische Handschriften. 

Naturffeschichte 2096. 

fSWJI,. Der Inh.lt der sieben F 85 l fat f„l gender: < b ± J 

«A» J- _«DI. J^ ; «L. ^ ^ U)j aLd ^ ^ ^ eA _ 

* r 4 .- r ^ u, asi^lf ^ «w J* UiiT.JL, .1 

7,^> C?*' ^ ^ i» U, ^ J. L^ u u^ 






^„ g: ^ ^ ^u, v; aj oai ....'.. ^Jl JU 

N«h« die Seite hat 1B Zeile , Der ^ P "^ 

Arbeit am 9 n. A . 'ik: /./.„ i. o«. 



Arbeit am 9. DG-'lbiggah 871. 



«ber Jag d wird aoch .ohandeJt in N r . 2020; ttber Falkneroi in Nr. 2091, , 



3) Botanik, 

(Haschtsch, Tabak, Kaffee.) 

209G. 

(arab. 1451; Stz. Kah. 181.) 
1... Fol. x» s ^1 ^ i ( ^, . (so ^ dM 
hnft g6Wnt)( eine Abhandlimg ;b siew ^ 

^5yi [OH ^ ^ ^ aj| ( t 794) , .. H. Ob. Ill, m . 



Arabiscbo HandBchriften. Naturgosctaichte 2096. 119 

6903. Die Doxologie, deren Anfangsworte H. Ch. giebt, felilt in 
unserer Handschrift, der einzigen mir bokannten 1 ); ein anderea 
Schriftchen iiber denselben Gegenstand (H. Ch. Ill, 339, 5840) findet 
sioh in Paris (Fliigel Nr. 367). 

Anfang: JUS *JU| *^ ; ^fjb ^cX» ^ b\*J$ g*^t J^ 

2. Fol. 6 a : Ein kurzer Abschnitt iiber denaelben Gegenstand. 
Niiheres ergiebt sick aus den Anfangsworten : ^.tXJt iai'-=» UjJj«* J<J' 

xjlo^ ^1 r U^)| ^ JJii U JUi w^JLJI j^ ^1 (jiuAi! ^ 

xJUl rt g t ^; &A^?U. Der Genuss des' HaBohlsoh wird verdammt. 
Angehangt ist ein Gedicht gleichen Inhalts von ^U)! ^1 ^ t>j*^? 

Anfang desselben: r^ 4 *^ k^a**^) yXw X*'^ 

3. Fol. 7 tt : Ein Abschnitt, dessen Inhalt sick aus den Anfangs- 
worten ergiobt; dieaelben lauten : ^j Uaw.3 I^aaS *JLu> ^jjo J-oi 
0&a~*I JJU ^ *a* jL Uxi vij^i! <j>J J^ J! 15**^ ^P 

4. TFol. 8*: Ein Abschnitt von l£ Seiten, in welchem ein gewiBser 
t>i^| ^i JuJLilf iiber eine Unterredung berichtet, welche er auf 
einer ReiBe in Arabien mit dem Insassen einer KloBterzelle katte. 
Die Unterredung dreht sich am drei Fragen, deren erste lautet: 

w 



*) Wenn nicht vielleicht die Sohrlft yii^if fHf^ & ' U**^^ /**) in 
der Schefor'sotaen Saminlung (Bull, hist.-phil. VI, 254 = Vol. Asia*. I, HO) mit der 
was vorliegendea identisch ist. 



1 20 Arabfeche Handschriften. Naturgeschichte 2097 

Anfang: oj*JI ^ ^(^J o*^ & ^y^f j^f ^ J^j j^ 

8 Blatter (21, 5 X15,5 cm); verschiedcne Noschi-Hande, die Seite 
zu 23 Zeilen. Ziemlich neu. 



Kino Ahlianulung (ibcr das Opium (von Muhammad al-Cadiq al-IIusainl) s. in 
Nr. 1 J, 35. 



2097. 

(arab. 1425; Stz. Kali. 780.) 

5U-3U>t)Jl c>^ £ <&I_jLaJ^f *JL^, Abhandlung fiber den 
Tabak, von ^Jo f $Z&J\ tX^f. Diesclbe zerfallt in sieben Fo<;l 

^aJl — ^U>jJ| «^U ^ — ^l^jji ^ ^ __ £$ ^ 

^li^tXJ! ^L^lXJI olj-u,J 3) und eino Chatimah. Zwischen Fol. 

4 u. 5 findct eich eine Liickc, wolche das Ende von Fa<;l 5, Fa^l 6 
ganz und den Anfang von Fagl 7 umfasst. 

Anfang: ^Qjf ^btoJL i«^ ^1 ^ ^jjf UJ Jul! 

7 Blatter (21,5X15,5 cm); mod ernes, dcutliches Naschi, die Seite 
zu 21 Zeilen. Auf Fol. P stehen vier gleichfalls auf den Tabak 
beziigliche Bait, von welchen die zwei ersten dem Schaioh al-Zarqani 
zugeschrieben wcrden, Darunter hat sich — wold als Bcsitzer — 
ein ^UJf tX^I (vgl. Nr. 2104) eingeschrieben. Liicke zwischen 
Fol. 4 u. 5. 









irabisohe HandBchriften. NaturgescWchte 2098-2100. 121 

2098. 

(arab. 1426; Stz. Kah. 779.) 

r ^ ^ j^ V' ^ < ^ t ^ ' <uWI ^ b 

^U>dJI, eineSchrift zur Vertheidigung des Tabakrauchen 8 von dem- 
selben 4UI Jl^I, von welchem auch eine Abhandlung iiber Tabak 
und Kaffee in uneerer HandBchrift Nr. 2777 vorliegt. Auch Hand 
und Zeit der Abechrift stimmen in beiden HandBchriften iibermn. 

Anfang: <J^J! ;f^b U*H ^ tf ^ & ±M 
58 Blatter (20X14,6 cm); gates, kraftigeB Naschl, die Seite zu 
15 Zeilen. Abechrift vom Donnerstag, 12. Du-Mhiggab 1099. 



2099. 

(arab. 1502; Stz. Kah. 783.) 
Ein zweites Exemplar derselben Sobrift, welchem da B erste Blatt 
feblt Die crsten vorbandenen Worte Bind t)^, SiXa* ^> *<M 
^t jJ,Jtf ^ ^ c^JJI, Fol. 2>, Z. 5 la der vorigen 

Handschrift. 

50 BUtter (21,5X16,5 cm); deatliehe. und krMtiges, aber nieht 
elegantes Hasohi, die Seite zu 15 Zeilen. Absehrift ven der Hand 
de. ^UJ\ ^JlyLSJI ^1 ^i;UJ1 ^ & 4* ** ""'" 
endet am Montage, 8. Gumada II 1108. 



2100. 

(arab. 1428; Stz. Kah. 781.) 
Eine Abhandlung zur Vertheidigung des TabakraucbenB , von 

ft 1066). Ein Titel »t nicht genannt; da aber eine Vergleichung 
Hit Cod. N, 2102, , lehrt, das* die dort mitgetheilte Abhandlung 
mit der uns hier vorliegenden hi* auf die M^, welche dort fehlt, 



122 Arabische Handschriften. x . 

Naturgeschicbte 2101. 

identi80h i8t ' B ° brMn ™ •"■ je»er Handeebrift ah, den Tito, 
uneere, Abbnndlnng ^ JiJI vA » U v yb Ji ^LJ, ^ U 
jjLb.tXJ! kennen. M. a. dort. 
*»<W: L^ ^ riLJ() j^ u) _ 4jliJ j ^ ^ ja| 

iUj^&JL) liyujf .^aXw^JI j,^ j^ 

80 Blatter (21,5X15, 6 „). trBftigeB/ neue8 m d . e 
" Ze.len FoI . , i8t bi8 mf eine klc;ne Note ^^^ dM 
von fremder Hand ergfmzt. 



2101. 

(arab. S7G, i ; Stz. Kali. 1295.) 

TiM \" e . AbhlHldlun S «bcr das Tabakraucheo, gMohfal.e otao 
■tel D.e Chatnnah iat vorhanden, and ansaerdcn, neeh am End. 
<Wlben ei„e „ u f -j reimeDde Qa?ldoh ^ ^ ^^.^ ^ 

IA» y», ^ ^ 

Anfnng der Abhandlnng wio in der vorigen Hnndsehrift; 
ier dacidalK ^ gjy ^y f U ^ ^ 

2. Fol. -81»: Eine Abhandlnng fiber die Varzfige nnd den Nutzen 
dee Kaffees (L^U,, S ^J, J5 Ui ^ 70n ^^ ^^ 

Anfang: J,Ui A iU^J «JL.| ^«i ^ . . . . . . ^ ^ 

.7 2""" <21X]5 ° m); kr8%eS ' »«"»-*•. «• Seite - 

') Stndt im Magbrib. 



Arabische Handschriften. Naturgeschichte 2101. 1 23 

2102. 

(arab. 585; Stz. Kah. 1642.) 

i. ^UJJ! ^ cU*il ^M * i* ^r & W ** U ' eine 

Schrift yon v5^4^5W ^^^\ &+* & &) &>*** ^ &* ^ 
jJOUI, welcher naoh H. Ch. IV, 298, 8511, wo Beine Torliegende 
Schrift erwahnt wird, im Jahre 1066 Btarb. Der Inhalt iit (mit den 
Worten des VerfaBBers) von H. Ch. richtig angegeben. Dieselbe 
Schrift isfc in uneeren Handechriften Nr. 2100 und 2101 enthalten, 
in beiden aber mit einer sehr umfangreichen (auf Fol. 13 ft reep. 15 b 
beginnenden) **3U* versehen, welche in der vorliegenden Abschrift 
fehlt. 
Anfang: Ujuuv Jb f^l, tfLoJI, ^^^ *) *** ^ 

wu^Jb viyujl (sic) ^jlU^JI 

2. Fol. 8- ^UJJI /'* &* '^ ^, eine Abhandlung 
im entgegengesetzten Sinne, d. h. welche sich zum Zwecke setzt, yon 
dem Genusse des Tabaks abzuhalten, von ^Jl d+*\, welcher 
seine Arbeit am 22. Rabf I 1037 vollendete. 

Anfang: ^ U ^ f^ 5^ tfUriM ^ ^ *** ^ 

3. Fol. lS-.-^lWJI ^JjJ^ *J^$ '**^> eine Ab_ 
handlung in demselben Sinne geschrieben von ^UJJI f-*-*^ 
(t 1041), welcher dieBe in 11 Facl und 1 Chatimah eingetheilte 
Schrift im Cafar 1025 l ) vollendete. Naheres wird richtig ange- 
geben bei H. Ch. VI, 351, 13827. 

Anfang: JL> L^J «U j* *U* *>> J^ 1 S**S **> ^ 

4. Fol. 81*: yjliMjJI JU A l \*j+H &**^> ein6 Ab ' 
handlung zur Vertheidigung des Tabakrauchens, von ui*^ <jJ ^y 

i) H. Ch. ed. Fltlgel giebt daflir 103B an; in der ad. Bffl. fehlt diese An- 
gabe ganz. 



124 Arabiscbe Hnndschriften. M t . . , L „ 

Naturgoschichte 2103. 

^dJiJf J^xif, also demselben, welcher auch die bokannte wc-j 
^LJl bctitelte Geschichte dor agyptiscben Regenten schrieb uud 
nach H. Cb. VI, 336 im Jabre 1033, nuoh Kbhler iiu Koport. fur 
Bibl. und morg. Lit. Ill, 276 im Jahre 1029 getodtet wurde. 
Ai.ft.ng: r f^| ^ J^U, ^ ^ ^ ^ J( ^ J ^ L( 

L$JwJf Si>LwJI Juc> 5 

39 Blatter (20,6X15,6 cm); deutliehes, moderns Nusehi, die 
Seito zu 21 Zeilon. 

2103. 

(arub. 12U5; Stz. Kali. 114(5.) 

uUdJCjas ju ^ j^ Syi ^ y^i f g^ eino Schr . ft 

zur Widerlegung derjenigen, weloho das Tubukruuohou fur orlaubt 
Haifa, von (^U^if ^_J| ^J\ .-^ ^ ^ ^, 

■v5/5^ ^Ul, Ubor desson Lobenszeit ich nur unguben kuun, dans 
or jiinger sein muss nls ^LiOJl jh^UI (t 1041), dosscn Ab- 
hnndlung tibcr den Tabak (s. Nr. 3 dor vorigon Handschrift) or 
oitirt (z. B. Fol. 12^. ■ Nnoh cinor Angabo in dor Vorrodo zorfiillt 
unsere fichrift in zwoi Fa<;l (Fol. a" u. 12») und oino CMtiiunh • 
anner Exemplar gelangt aber nicht bis zum Beginne der lotzteren,' 
Bondern bricht im zwciten Facl mit den Worton ab: &jlJ| £ 

^>t (J*ls t5 **o Jl*j\ 
Anfang: 4 L^u, ^ ^ ^^j, ^ ^ ^ ^ 

20 Blatter (21,6 X1G cm); nouos und ziemlich rohes NasuM 
die Seite zu 23 Zeilen. A l. Besitzer der Handschrift auB dem Jahre 
1192 nennt sicb nuf Fol. 1- JJ>UJf ^UJI.^LjOf JU *JU| ,U* 

') So die Handschrift; rgl Maraud 11 p. rV s. v. ^Lu, und die An- 
merkuog dazu. 



ArabiBche Handschrift*,, Nuturgeschichte 2104. 125 

^jSt JL\ ^aA*JI ^d+o^l Am Ende eine Bemerkung von fremder 
Hand, welche der Handschrift den Anschein der Vollstandigkeit 
geben soil. 

2104. 

(arab. 1710; Stz. Kah. 782.) 

^UjJ! ^ &* ^ i l o^P ***** M eine Ab_ 

handlung, in welcher der Verfaaaer, <Xa~4-£» (M^aaaj g^ ^£j ^1 
dZ& J^oKJf vH^Ji, von dem Tabakrauchen abmahnt. Die funf 
Capitol ( V b)7in welche die Abhandlung zerfallt, beginnen auf Fol. 
2 b , 5\ 10*, 12 b , U b ; das letzte ist nicht ganz vollstandig yorhanden. 
Im ersten Capitel (Fol. 4*ff.) wird ein in demselben Sinne verfasstes 
und ^}J\, V f^f ^ { ^.^\ ")**> betitelteB Matnawi-Gedicht 
von 59 Bait, dessen Verfasser ^yaj\ &+& & ^> genannt 
wird, mitgetbeilt. Wenn dieser Verfasser mit dem bei H. Ch. VI, 542, 
14557 und 636, 14974 angefuhrten Schriftsteller dieses Namens eine 
Person ist, so starb er nacb der dort gemachten Angabe im Jahre 
1105. 
Anfang der Abhandlung: ^aj IbOuajJ! J-*-*> i5«Ul *JJ tWi>! 

des Gedichtes: 

20 Blatter (21,6 X 16,5 cm); gutes, neues Nasohi, die Seite zu 
17 Zeilen. Nacb einer Notiz auf Fol. 1" war die Handschrift im 
Jahre 1185 im Besitze (Ly £) des ^.a-iUJ! ^;L&-aJ| tX^-sJ 

i) V Oder IjJUJo? Vgl. don Narten iO^O bei Ibn al-Atir VII, 94. 



1 2 6 Arabische Oandschriften. Naturgeschichte 2105. 2106. 

Eine Abhandluug Uber Tabaksarteu und ihre Wirkuugen s. in Nr. 14, « - e iu 
Gedickt gejren das Tabakrauchou in Nr. 2307. 



2105. 

(arab. 227; Stz. Kah. 1147.) 

J±iti\, Hy^aii & l J^ &ty , ein Schriftohen zum Lobe 
des Kaftces und des Tabaks; der Verfasser, welcher auf' Fol. 2> an- 
giobt, daas er liunptsachlich seinom Schaicli und Lohror ^ J^Jf ^ 
folgo, nennt sich auf Fol. 15* in den Eingangsworten vines von ihm 
verfassten Gedichtes ^l^Jf j^. ij ber die Zeifc degaelben ^ 

ich nur sagen, class er jungor ist ala l Abd-alghani aLNabuluBi 
(t 1148), wolchen er citirfc (Fol. 3 b ). 

Anfang: ^Xl\ ^dJL U^ ^1 .^UJ, iUi , ^ ^ 

32 beacbriebene Blatter (I5,zXlO,6 cm), und auaeerdem ein ver- 
geaetste, Blatt, wolcbez nnr die Nummor Sectzen'z, „ ad ein nach . 
geaetztez, welehoz einige Netizon enthiilt. Deutliehez, medernez 
JNasohi, die Soito zu 13 Zeilon. 



rrrr" " w °" stro " swis ° i,M m °° ,,n " ™ -«* —» «»»•>- 



sclirift Nr. 2777 



210C. 

(arab. 30; Stz. Kah. 1641.) 
i^iSI Ja. ,j 'ij.i^l StX ^ ( diesoIb( , Sohr . ft dw ^ ^ 

^1 l^l tf ,Ul* «C- [^] ;l)U ll ju. ^ ^ ^,, aU8 
weleber de Sae y in zeiuer Chreete.natbie , T. I, p. ,r»-m "i, 
we.ten Auegabe, «in langere. Stiiok. nuttbeilt. tJber den Vorfaaser 
aow.e den InhaU dez ga nze n Werkebenz und zeiner aieben Capital' 
vergie.ehe ffifl n d'Herbelot z. v. Cabuah; GaUand, De re/gine 



Arabieche Handschrlften. Naturgescblchte 2107. 127 

et du progres du cafe, nour. 6i. 1 ), Caen et Paris 1836, 8°; [La Bo que] 
Voyage de l'Arabie heureuse, a Amsterdam 1716, 12 m0 , S. 274 ff., und 
de Sacy, Chrestomathie , Traduction I, p. 441 ff. Was das Jahr 
der Abfassung betrifft, so giebt unsere Handschrift (Pol. 6 b , Z. 2 
v. u.), iibereinBtimmend mit der des Escorial, als dasselbe 966 an; 
ale Todesjahr des Schaioh Qutb-aldin, als welches in der Pariser 
HandBchrift 993 erscheint, wird in der unserigen 963 gegeben (Fol. 
9 a ; vgl. de Sacy p. tdf", 426 u. 441). Die abweichenden Angaben 
der Pariser Handschrift, welche daB Werk urn gerade 30 Jahre junger 
machen, diirften somit wohl nur auf einem Schreibfehler beruhen, 
nicht, wie de Sacy vermuthet, das Zeichen zweier verschiedener Ke- 
censionen soin. — Andere Handschriften: Casiri 1765 und Paris 971, 

Anfang: yw.jJaJf 8iX# s*Ja^w c«JUo^ o^yst StXJB *iK J^-A-> 

^A au LuaS lo U _bl ^jJl *D\ &+*> 

57 beschriebene Blatter (21 X 15 cm); mittelmassiges Nasohl, 
die Seite zu 21 Zeilen. Die Abschrift wurde von [Hs. Jo] sju 
( 8 ls JyiJUJ! ^cyo ^ ^.JJ! am 23. Rabf 1 993 vollendet. Aub 
den Anfangsvrorten der Handschrift darf man vielleioht schliessen, 
dass der Schreiber, ein j lingerer Zeitgenosse des Verfassers, von dem 
Autographon des letzteren copirte. 



210?. 

(arab. 926, *; Stz. Kah. 1593.) 

Eine Ur£uzah iiber resp. gegen den Gobrauch des Kaffees. Als 
Titel wird auf Fol. l a angegeben 8)««taJUJt JooJJuJl , als Verfasser 



*) Die erste Ausgabe erschien in Caen, nacb de Sacy im Jabre 169G, nach dem 
Torworte zur neuen AuBgabe 1699. Die letztere Zabl nennt auch Brunet. 

a ) ? etwa ^yJLJI, vgl. Maratfd I, ty|* 



128 ArabUoha flaod^chriften. Katargeschichte 2108. 

nennt sioh am Ende ^Loiil! ^jji^UJl ^.Jfi^f Ja-iJiZM vJj-fcJI 
^sOf; als Zeit, zu welcher sich der Kaffee in Makkah festgesetzt 
habe, wird das Jahr 817 genannt. 

Anfang: 
\j»2 j£U JJ^LaaJI J^ \J^ Jl» ^JJI (Hb. «JJ|) Jj d<JL\ 

Auf der letzten Seite steht noch eine auf ^S reimende Qatfdab, 
als deren VerfaBser Bich im vorletzten Bait ^.UJaJf ^j JLa nennt. 
Anfang: 

4 Blatter (21 X 15,5 om); von zwei rohen Naschi-Handen mit 
16 — 23 Zeilen auf der Seite geschrieben. DaB Qedicht iiber den 
Kaffee ist vocalieirt und wurde an einem Montage im Dft-'lqa'dah 
1055 geBobrieben. 



3108. 

(4, aus arab. 924 = Stz. Kah. 146.) 

Ein Fragment, welches mit dem Ende einer Abhandlung be- 
ginnt und mit dem Anfange einer anderen Bohliesst; dazwisohen liegt 
eine Abhandlung ohne Titel, welche mit einer kurzen, einem der 
Commentare des ^y%a^\ J^. (f 1Q66) sum Muehtacar des Chalfl 
(b. H. Ch. V, 447) entnommenen Legende iiber Adam und Ibits, 
dann iiber den Kaffee und die Frage, ob der Genuss desselben er- 
laubt oder verboten sei, dann nooh iiber versohiedenes Andere han- 

delt und mit dem Oedichte des ^A^oil i^XJI jj^tf iiber den 
Kaffee endigt, welches auch in unseren Handschriften Nr. 2326, 
Fol. 56 b und Nr. 2327, Fol. 30 b enthalten ist und mit den Wbrten 
<J"-> %?$* l T^ a ^^ & (5****'' beginnt. Der Abhandlung wird eine 
Notiz iiber den am 22. Sch&'b&n 1077 erfolgten Tod des Sobraioh 
ts AJjL)| {5 ^yo vorausgesehiokt; vermuthlich ist somit der Genannte 
als Verfasser der vorliegenden Abhandlung zu betrachten. 



Arabische Handschriften. Naturgeschichte 2109. 129 

Anfang der Abhandlung: a+a^ ^^s>^\ J^ ^A*** tiisufc Jl* 

Am Ende ist noch ein kleines, von anderer Hand mit zwei 
Gediohten beBchriebenes Blatt eingeklebt; das erste dieser Gedichte 
handelt vom Kaffee und beginnt: 

9 Blatter (21,6X15 cm); neues, gewohnliches Naschi mit 19 
Zeilen auf der Seite. 

2109. 

(arab. 1424; Stz. Kah. 77.) 

Erne langere Frage des J'LmoJI ^oU» <5<X*jf L)^ U^ ^* 
& M ,^JI -*** iiber den Kaffee, ' SUft^Jl L^K^I; 3^1 ^ £ 
j^5 ; *JLij .JUUij »;l^ Ju.^ J^ ^ X-A^JaJl Lfr^ljS) 
^j* -j^i., nebst ausfuhrlicher Antwort von ^^u» ^xiXjl iX»^! 

tS AJLit t»jUiJ! ^ jJ<J^^ welche in der erBten Dekade des Rabi ' l 
987 verfasst wurde. Auf der Titejseite ist das Ganze als ein Fatwa 
bezeichnet, 
Anfang: j^JUdt vj^l, '8,1-flJI J-Ai!j ^1 |*^ ^ ^ 

17 Blatter (20,6 X 15 cm); grosses Raihani mit 12 Zeilen auf 
der Seite. 

ttber magieche Eigenschaften der Pflanzen handelt Nr. 1285. 



Kntalog arab, Handacliriften. IV. 



130 Arabische Handschriften. Naturgosctatchte 2110. 

4) Mineralogie. 

3110. 

(arab. 29; Stz. Kah. 476.) 

y^y\ yJO^ £ '^Ki^l ^U\f, das duroh die bei Zenker, 
Bibl. or. I, Nr. 1253 und 1254 aufgefiihrten Buoher von Ravius 
und Raineri, sowie duroh den Aufsatz von Clement-Mullet im 
Jouni. As., Janvier 1868 bekannte Werk uber Edelsteirie von oL^ 

^LftjOJ! uw^j ^ tX^a.1 u J1a}\ j*\ <j->dJ| (so auch Fol. l a 
genannt; er starb nach H. Ch. II, 654 s. v. aAjyiys* im Jahre 651); 
vgl. \iber ihn auch Leolerc, Hist, de la me"decine Arabe II, 237. 
Eine Bemerkung von fremder Hand auf Fol. l a macht mit Recht 
darauf aufmerksam, dass im 4. Capitel als Abfassungszeit des Buches 
d.ap Jahr 640 genannt wird (Fol. 31"). H. Ch. I, 261, 542 begniigt 
eich mit einer blossen Erwahnung des Titels. — Andere Handschriften 
sind zu der Leidener Handschrift Nr. 1287 aufgezahlt; ich kann nooh 
beifiigen: ein Exemplar in Petersburg (Asiat. Museum p. 208), ernes 
bei Franck Nr. 507 und eines in Utrecht (Leiden Nr. 2118); 
auch in Paris finden sich drei vollstandige Handschriften (s. Journ. 
Asiat. a. a. O., p. 10) und, wie es scheint, nooh ein Fragment, ent- 
haltend den Anfang (Nr. 846). 

Anfang: ^li* <(Hs. ; U*Jf) ; U*J| pyj\ < JuJL\ dUUI *JJ *U\ 

86 Blatter (21X13,6 cm); sehr altes, nur unvollstandig mit 
diakritischen Punkten versehenes Nascht, die Seite zu 13 Zeilen; 
die letzten Blatter nicht unbedeutend besohadigt. Fol. 1 u. 2 sind 
von neuer Hand erganzt, die Seite zu 19 Zeilen. Haufige Rand- 
bemerkungen von fremder, alter Hand. 



Amlmohe Bandschriften. Naturgeschicbte 2111— 2113. 131 

2111. 

(arab. 276; Stz. Hal. 228.) 

Dasselbe Werk in neuer AbBchrift von fluchtiger, wenig sauberer 
Naschi-Hand, die Seite zu 11 Zeilen. Der Verfasser wird im Ein- 
gange genannt cW^i ,j-j! "-a-w^-r? cH 1 ' <*-*-^ <J^<^-N Oj~& 
(sic!) j&UxJl. Auf Fol. l a nennt sich ein Besitzer (Arzt Hand, 
Sohn des Arztes Schukr-allah in Halab) aua dem Jahre 1132. — 
Dem Ende der Handachrift isfc ein Blatt aus einer tiirkischen Uber- 
setzung unseres Werkes (vgl. Lips. Nr. 264, i), enthaltend den An- 
fang des 17. Capitols, beigefiigt. 

112 Blatter (15,5 X H c m), einsobliesslich des tiirkischen. 



3112. 

(arab. 29*.) 

Nochmals dasselbe Werk. Diese Handachrift, wolche eine viel- 
fach abgekiirzte Recension enthalt, wurde am 20. Oktober 1861 von 
J. H. Mailer der Bibliothek zum Geschenk gemacht. Die ganz mo- 
derne Abschrift ist von Michael Laid a nach einer Pariser Hand- 
schrift (wohl Nr. 969, 8 ?) gefertigt, Einzelne Vocale. Der Verfasser 

wird hier genannt: (sic) tU^I *-&-»>}■> \$* A-*-^ &t.&^ <-*/^ 
33 beschriebene Blatter (16,6X11 cm), die Seite zu 12 Zeilen. 



2118. 

(arab. 525; Stz. Kata. 863.) 

Noch ein fast vollstandiges Exemplar desselben Werkes. Das- 
selbe beginnt mit den Worten Sdoli ^\ V U£M ftXP Jf, welche 
sich in Nr. 2110 auf Fol. 2\ Z. 4 v. u., in Cod. 2111 auf Fol. 3 b , 
Z. 1 v. u. finden. 



132 ArabiBChe HandBchriftert. Natorgeschichte 2114. 2116. 

Die meisten der 49 Blatter (20 X 14,6 cm) sind duroh einge- 
drungenes Wasser gebraunt. Gutes Nasta'liq; die Seite hat 18 Zeilen. 



2114. 

(arab. 915; Stz. Kah. 117.) 

Ein Fragment desselben Werkes, umfassend ^UiJ.f ^ ^ *jf 
Nr. 2110, Pol. 22% Z. 6 bis Li|, U^J^ Pol. 38* letztfzeiie, 
und Jj&| ^ J^ 45^*^1^ Pol. 42 b letzte Zeile (worauf aber in 
Nr. 2110 noch Verechiedenes folgt, was hier fehlt) bis outf, tXS, 
Fol. 58 a , Z. 7. 7 ' 

Zwei Lagen von je 8 Blattern (21X15 cm). Ziemlioh gutes, 
modernes Naschi, die Seite zu 21 Zeilen. 



2115. 

(arab. 1061; Stz. Kah. 1064.) 

Ein Werk iiber Edelsteinkunde, welches ohne Angabe von Titel 
Oder Verfasser nach der Doxologie sofort mit der Beschreibung des 
*)i)^ ^ beginnt. Die besproohenen Steine sind so ziemlioh die- 
selben wie im Werke des Tif ft ■ oh! , welches auoh, ohne genannt 
zu sein, stark benutzt ist. Die Folge der Steine ist, wenn wir die 
Capitelzahlen bei al-Tlfaschi zu Grunde legen, folgende: Tif. 17, 16, 
14-1, 18-23; Tif. 15, 24 und 25 fehlen hier, dafttr sind aber am' 
Ende zwei Steine (freilich nur ganz kurz) behandelt, welche bei 
al-Tifaschinichtvorkommen, namlicly^f at und otjJLJl ^. 

Anfang: bjwu* aJLU.^ J* *flU, ^UJ! V; *JU J^Lf 

19 Blatter (21 X 15,6 cm); gutes, ziemlioh neues Naschi, die 
Seite zu 17 Zeilen. 



Arabische Handschriften. Naturgescbichte 2116. 133 

2116. 

(arab. 28; Stz. Kah. 721.) 

Eine Handsohrift, welche, naoh den vielen leer gelassenen Stellen, 

den Correcturen, den haufigen an den Rand verzeiohneten Nachtragen 

und der zwar sauberen, aber fliichtigen Nasta'liq-Hand zu urtheilen, ein 

Autograph desVerfassera zu aein scheint. DerVerfasser nennt sich selbst 

r Lo^| ^^J! iX*S? jj v6y* ^ iX^\ (Pol. 2 a ); ala Titel dea Buches 
giebt er (Fol. 3 b ) an^l^llj ^UJ| Jal^- £ ^U^ll udkS, oder, zu- 
folge einer angebrachten Corrector, jji^la+Jt (jajLaa*. £ %U&\JM v-alai' 
jljJMy o ; UJI f$\X>, l ^%; unter dem Titel & ^Sll OkS 
As^fj jj^UJl uo5La*> findet sich das Buch auch in Leipzig, 
Ref. Nr. 64 (§ 15). ttber die Zeit, zu welcher der Verfasaer lebte, 
weiss ich nichts anzugeben, ala daBs er friihestens ein Zeitgenoase 
des D&wud al-Antaki (t 1005) war, da dessen Tadkirah (H. Ch. 
II, 260, 2811 und oben Nr. 2008) vorzugsweise benutzt wird. 
AusBerdem benutzte er noch, nach seiner eigenen Angabe auf Fol. 3 a , 
die Tadkirah des Suwaidi, die Kosmograpkie des Qazwini, die 

des Dim ash qi ((^Jtj J*J! v^j '/>*$ «*^)» daB Buch * ^ 
a^ y+*Ja)\ £-> von {g ^xS3\ ^\ (H. Ch. V, 353, 11278), das 
JoLsJ! ib ; ^l & l &v£jJ\ H;JJ! ujUlT (H. Ch. Ill, 211, 4975), 
ein Werk L \JJii\ **W (b. oben Nr. 1513), ein anderes, betitelt 
JsULI JU £ '(jefyJ! «J«>, (vgl. unsere Handschriften Nr. 2065 
u. 2117, i), und endlich ein mir sonst unbekanntes, namlich s^'V 

,j|jjel! 5 v^>LjjJf^ ^tX*-*)! u©!^ i l <jU-*M- 

Da dem uns vorliegenden Brouillon die SchlusBredaction und 
mit derselben eine iibersichtliche Capiteleintheilung fehlt, bo ist es 
nioht ganz leicht, iiber den Inhalt des BucheB genau zu berichten. 
Naoh einer allgemeinen Einleitung folgt eine alphabetische Aufzahlung 

x ) BekanntUch herausgegeben and ttbersotzt von A. F. Mehren. 



1 3 4 Arabfcche Handscbrifton. Natnreeschichte 21 17. 

vieler Steine, bei deren Beschreibung indessen weniger auf ihre wirk- 
liehen natUrlichen Eigenschaften , ale vielmehr auf ihre angeblichen 
medieinisehen und sympathetiBchen Wirkungen Rueksieht genommen 
iet. Es folgt hierauf (Pol. 80 a ) ein Abschnitt fiber den Werth der 
wichtigBten Edelsteine; dann (Pol. 84-) Kecepte zum Nachahmen von 
Perlen und Edelsteinen, woran sich bis zum Ende des Buches Re- 
cepte der verschiedensten Art, wie z. B. zur Bereitung des Collyriums 
(Uiy), de B Opiums, der Seife, verschiedener Aphrodifliaca u. s. w. 
anschliessen. 

Unser Werk endigt auf Fol. 224- die iibrigen Blatter, von 
Fol. 224 b an, hat noch eine fremde, robe Hand mit Gebeten be- 
schrieben. 

Anfang: ^ 8 ^| U ^, ^ ^ ^ ^ ^ ^ 

226 Blatter (21X15 cm), die Seite zu 17 Zeilen. Auf Fol. 1* 
findet sich die Bemerkung (?) ^^ J^? ..JUJ! dlo & J^o 

yi£± ployed. ■ 

2117. 

(arab. 591; Stz. Kah. 1525.) 

1. Ein Abschnitt uber Steine, welcher die Heilwirkungen der- 
selben, auch ihre Verwendbarkeit zu Talismanen beriicksichtigt ; aus 
einem Werke, welches auf dem Titelblatte kurzweg ^f^f £* ge - 
nannt und einem Manne des Namens (sic) (5 5^ A J| 8 ls Verfasser zuge- 
schrieben wird. Unter dem Titel [J^f ^ ^ ^^ fy und 
— bo viel ich Behe - Btets ohne Angabe eines Verfassers wird das- 
Belbe Buch in der vorigen Handschrift mehrfach oitirt; denn dass 
mit dem dort erwahnten Werke wirklich dasjenige gemeint ist, aus 
welchem uub hier ein Stuck vorliegt, ergiebt sich aus der ttberein- 
stimmung der Citate: man vgl. z. B. ad vocem JOaJU ^ dort Fol 
45* und hier Fol. 9*>. In unserer Handschrift Nr. 2065 ferner, 
velche, wie nach der Analogie der Titel sowie naoh der uberein- 



Arabischo Handschriften. Naturgeschichte 2117. 135 

stimmenden Eintheilung in ^ Of und <**_ (m. vgl. die Capitel- 
iiberBchrift auf Fol. 8*) kaum zu bezweifeln ist, ein Fragment des 
ersten Clism desselben Werkes enthalt, dessen zweitem Qism unser 
Auszug entnommen ist, erscheint der Titel noch linger, namlich: 
JplyLt ,0* 4 ^U^l y5j 'uolJfJ! *>• Ein auch dem Inhalte, 
sowie der Eintheilung (I. Thiere, II. leblose Dinge) nach entspre- 
chendes Buch gleichen Titels findet sich in Cambridge (Nr. 60, p. 13 
bei Preston); dort - und ebenso in der Handschrift des Britischen 
Museums Additions of 1843, Nr. 13965 = Nr. 987 des grossen Ku- 
taloges - wird als Verfasser der bekannte Schriftsteller iiber ge- 
heime Wissenschaften Ji±l\ j»C& (um 750 ; s. H. Oh. VII, p. 1 107, 
Nr 4068, Not. et Extr.IY, 108 und Wiistenfel d, Arab. Arzte, Nr. 254) 
angegeben, wonach das Buch mit dem von H. Ch. Ill, 207, 4948 unter 
to Titd JilyLl^T A C uol>3l 8> angefiihrten identisch sein wird. 
Dass auch unser Fragment demselben Werke entnommen ist, scheint 
m ir trotz der verschiedenen Angaben iiber den VerfaBser kaum 
zweifelhaft; denn die Namen ^4- und </*** sind in xhren 
Ziigen ahnlich genug, um die Moglichkeit einer Verwecbselung 
nicht auszuBchliessen. Verschieden ist jedenfalls das Werk in Nr. 

194 (§ 15) der Rifaljah. - 

Anf.ng: A /M-, ' I*,**, ^ *» H^ >** * ^ 

2 Fol IV: Ein Absohnitt fiber Edelsteine (/yil) »»» einem 
Werke von al-Kindi (t um 850 _ _.). wnhrscheinlich einem 
der beiden bei Flfigel, al-Kindi _ .. w. unter Nr. 230 «. 231 

erwahnten Schriften. 

Anfang: _,!,~±l &> U *°^ 1 W ^ ^ !""*** /^ JU 

3. Pol. 15V Ein kuraer Absohnitt fiber das Katzenauge (j^e 
*^|, Tif. Cap. 9) und den fflutstein (^UUil, Ti£. Cap. 21). 



136 Arabieche Handschriften. M x 

Natnrgesctaichte 2118. 



Anfang: ^U, ^ ^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^ 

15 Blatter (21 X 16,» cm); neaes Nasehi, die Seite zu 23 Zeilen 
Kotbe Eandeinfassung. 

2118. 

(arab. 746; Stz. Kah. 1292.) 

En Werkefcea fiber Steine in, ellgemeinen »„d oie Arten 
/»;UI, o^UI, iUsJt^ aad >7 ,ij| im beflonderen Nach 
der hsufig vorkommeaden Aarede )lXi SU L zu eohliessea, seheint es 
dass w.r erne pseudo-aristotelisohe Sehrift vor una haben, und eine' 
seiche u'ber Mineralogie wird bei H. Ch. J, 33, 9773, de Sacy 
Chre.t,. 2- ed. Ill, p. 469 und im J„„ ra . Asint ., Jonvier ' lg68 *? 
er wa h„t ; da indessen ee.bst die Abkiirzung dieser Sehrift no ' ch der 
Angabe Chezy's bei de Saoy .. .. 0. noch immer 100 gj^ 
bespreohea soil, wahrend unser Sobriftehen derea nur ,ier erwtont 
eo kann eine Identity beider nioht angenommen W erden. ^ 

IZT J a - T am Aofenge defect ' doch *»•» E '^C 

spemeller Stemarten nieht wohl feblea, da der erste ™.h„„.i 
Abeohnitt < ** ^ 4 ^ () Moh g J J g lZ^: r 

iitr Beiner Yonmiaae die Aufetti - - *£: 

Anfaag: ^ JU, ^ ^^j, ^ ^ 

7 Blatter ( 18X 13,s em), ausgezeichnet schbaes, grosses .oil 
staadig .ealisirtes, aieht iunge. Hasebi, die Seite zu' 9 "' £ 

und 2020 - flber Nachahmung von Edelsteinen Nr. 1347. 



Arabische Handschriften. Naturgesohiehte. 2119. 1 3 7 

Anhang zur Naturgeschichte : 
Landwirtlischaft. 

2119. 

(arab. 31; Stz. Kah. 597.) 
xliajuJI &a>&aJ| , die nabat'aische Landwirthschaft, von ,X? y>\ 
xlA^j j.j| , einer vorgesetzten Notiz zufolge in einen Auszug ge- 
bracht (iyaXeA, **& Co) und mit dem Titel l KjB LaXi^\ *-o**> 
JiljAlj &fti\ Xiyw £ versehen von ^\jA jj d^& M ^ r? 1 
^jjt r Uyi| ^L Oy«JI ^yfl. I>er Epitomator theilt seine 

Arbeit in 15 Bab ein, deren letztes (y**^ **V^ Vj*^' ^ty^l d) 
reichlich zwei Drittheile des Ganzen umfaBst; unter denjenigon Mit- 
theilungen des Grundwerkes, welche ausdriicklich als weggelasaen 
bezeiohnet worden, iet genannt: was es enthalte y-A-XJ^ »>lijH yj* 
d. h. also gerade dasjenige, wdb fur uns von besonderera Interesse 
sein wiirde. — tJber die nabataisohe Landwirthechaft vgl. man be- 
aonders Quatremere im Journ. Asiat. 1835, I, 231, Chwolson, 
fiber die tJberreBte der altbabylon. Lit. in arab. Dbersetzungen (Mem. 
pres. par divers Savans), St. Petersburg 1859; Re nan in Mem. 
de l'Acad. des Inscr. et Belles -Lettres , T. XXIV, P. I, p. 139 und 
A. v. Gutschmid in ZDMG. XV, p. 1. — Handschriften des Ori- 
ginalwerkes finden sich: in Oxford (Uri Nr. 463, 506, 507), Paris 
(Nr. 913 und Fliigel Nr. 387), Leiden Nr. 1279-1281, Berlin 
(s. Gosche's Jahresbericht fur 1859 bis 1861, p. 17), Upsala Nr. 
338 und Konstantinopel (Renan a. a. 0., p. 146, Anm. 3); Ab- 
kiirzungen: Paris Nr. 914 u. 915, und Leiden Nr. 1282 u. 1283; 
unsere Abkiirzung in Cambridge Nr. 54 (p. 56 bei Preston). 

Anfang: ^^Jl JsJ , / Jb*Jl fte &&\ *U <xj*\ 

231 Blatter (20,6 X 15 cm); nicht schbnes, aber deutliches 
Naschi, die Seite zu 17 Zeilen; Abschrift vom 24. Ramadhan 1092; 
Schreiber ^U! (sic) ^jS)! *UJ *** &t *+*! u* <*» ] ^' 



138 Arabische Handschrtften. „ . ,.. 

NaturgescMchte 2120. 

(arab. 1601 ; Stz. Dam. 48.) 
Fragmente einer alten und guten, aber sehr Bchleoht gehaltenen 
Handschrift oines Werkes iiber LandwirthBchaft, welches in den noch 
vorhandenen ttber 8 ohriften mehrerer Abtheilungen ^^iiJ| J^ 
genannt wird. Das Buch zerfallt, wie sich aus den yorliegenden 
Fragmenten ersehen lasst, in wenigatens neun ^, welche wieder in 
V W untergetheilt sind ; und zwar der 3* ^ in 29 ^b der 
4* in 98'), der 6" in 84, der 6* in 22, de7 7 * in 43*, der 8* 
in 23 und der 9*- in 22. Omfang und Inhalt der vorhandenen 
Fragmente sind: 1) Fol. 1-5; Theil III, Cap.. 1-20. - 2) Fol 
6-12: IV, 27 -V, 16. - 3) Fol. 13-18: VI, 7 - VII 17 1 
4) Fol. 19-24: VII, 22 - VIII, 8. - 5) Fol. 25-28: 'iX 
1-19. - 6) Fol. 29-32: Cap. 7-25 eines unbestimmten 
TheileB. - 7) Fol. 33: ebenBo Cap. 11-15. - 8) Fol 34-44- 
ebenso Cap. 19-85. - 9 ) Fol. 45: ebenBo, ein Capitel aus den 
Zehnern, und zwar da B 15. oder 16., denn e B ist nooh ^ ^ 
vorhanden, was also nur zu ^^ oder a* £7 e ^ 
werden kann. * 

A^ang: ■ JU, J* U ^1 ^ ^ ^ . . . 

Ende: >* «/- u<^l ^ *U!dU 

45 Blatter (20 X 14 cm); wie achon bemerkt, mit altem, kleinem 
gutem Naschf geschrieben, aber Behr echlecht gehalten, so dass nur 
wenige Blatter ganz unversehrt B ind; von Fol. 6 i 8 t sogar die ganze 
obere Halfte abgerissen. Auf der Seite stehen 23 Zeilen. 

t)ber Landwirtkschaft handeln nooh: Nr. 67, . - das Ende von 417 (Ernte in Svrien 
m den Jahren 917 und 918) - „nd 1326 (magische Vorschriften). ' 

98. s! Lll.T 6 ^ *" TheUeB ***** ^ Capitel 8 ° anfeina ^: 46. 92. 95. 96. 



Anthologien 2121. 139 
Arabische Handschriften. 

XXI. Anthologien. 

nn. 

(arab. 1163; Stz. Kah. 1460.) 
C JJfcJI V^> ein anthologieohes Werk des Spaniers ^ y>\ 
' - v * , ^ ^ ^ ( lebte 246-328; 8. iiber ihn Flugel 
' ; ' r-n .T MS Am Hammer, Literaturgescb.chte 

im Wiener Kataloge I, 326 AM., n. , 

Hr ,686 und Aumer, Hiinoboner Handscbnften S. 255 «. 256). 
Zil — in 25 nach Juwelen benannte KiUb » ,. -« 
^das »• Bueb. nis das mi.lere der 25, bUdet *e » 
SkiUI des Hslsbandes, an welobe rioh naoh be.den Smton die 
te^Uweien) so anscbUessen, doss gleiobe Wen (doc ^c 
13 mit dem BeisaUe ^U3 t ) in gleioberEn « t ~ der ** 
nprle sioh gesenuber stelieu (also 12 — ^, 

SZ^de Handset entb,t die ersten *« » ^ 
die erste Haifte des Gansen ehne die Mitteiperle. Uber ^ntbeto* 
und Inhalt wird das Habere angegeben ron Aoerb! m IhM. IW»» 
S L, ,on .....I - Hammer a. as. OCX, ansserdem aueb 
,„n Hammer in Wien. Jabrbb. LIV, 31; vgl. aneh H. <*•»'"'• 
MOO Beniitat ist das Bueb, welcbes aueb in Cairo godrn kt «■ 
liln ist*), ausser in aen ,on «...! -J *»« -^ 
Werken anoh yon Fresnel im Journ. Asiat. 1837, I, Mill. 

7oT R , Nr 1681 im Besitze Schefer's (Bull, b.st.-phil. de 

( v I o re VI 21 = Mel. Asiat. I, 104), in Mailand (Bibl. 
St. P^terBbourg vl, ^i» — lu -° i - . 

Ital. a. a. 0.) und bei Cid Ha.mouda (de Slane p. 16). 

" ~~ " «!».• s™ TflTfc der Vorrode genannt. Auf dem Titelblatte 

*) So wird das Buch *« im ^^'JT^ Beide Titc l wechseln in den 
und in der Endschrift heisst es: 4^^' °^^ U 
Handschriften. ^ Mittheilung v. Kremer's 



140 Arabische Handschriften. 

Anthologien 2122. 2123. 
A-faog (Mch der DoxoIog . e): ^ , ^ ^ ^ ^ ^ • 

* i ^2L xa i?' 2ieffiIich gut - mod - *«* 

an einem Men a ge 23 E t ™ ^ """» ™ *** 
Dtage ' 23 ' Kamadhan 1140, vollendet. 

2122. 

(arab. 699; Ste. Xah. 1262.) 
Bin Theil deaaelben Werta* n; Q tr ^ r. .,, 

und umfe8st oueaerdem no E ''; b (F01 ' 5 " d « «»*•» Haodschrift), 

«*^ «I» cU *Ld JUs, ^Ui Jj| ju wpi, 

125 Blatter Cltn v- ia . ^ 

— - *J2; f/snt 'Si gute8> "— ^ 

8128. 

(arab. 1273; fits. Eah. 1152.) 
46 Blatter f2ft vi^ \ 

Hand B chrift de^el^ w™ 6 ;.' "T 1 ^ NmcU ^^riebenec 

— «* den « .e t «„;r;faT e : S f r T ,,te ' Wel ° he 
Bind folgende: I. Fol i „ « A ' ' 5) entnon »™n Bind, 

• u. 2 = Ausgabe ?om Jahfe 129 ^ g ^ 



Arabinche Handschriften. Antliologion 2124. 141 

Z. 11 — 353, 6 v. u. — II. Fol. 3—11 = 356, a — 362, 17. — 
III. Fol. 12 = 371, 9 v. u. — 372, u. — IV. Fol. 13 u. 14 = 
376, 10 — 378, 2. — V. Fol. 15—18 = 380, 2 — 382, is v. u. — 
VI. Fol. 19 = 383, a v. u. — 384, 17. — VII. Fol. 20 = 390, 
12 v. u. — 391, 14. — VIII. Fol. 21 = 403, letzte Zeile — 404, 
4 v. u. — IX. Fol. 22—25 = 410, 4 — 413, 2. — X. Fol. 
26—28 = 430, e — 432, 7 v. u. — XI. Fol. 29 u. 30 = 437, 
2 — 438, is. — XII. Fol. 31 — 39 = 445, 2 — 452, 15. — 
XIII. Fol. 40—46 = 453, 9 — 458, 7 v. u. Die Handsehrift hat 
durch InBektenfraBs stark gelitten ; auaserdom sind von den beiden 
letzten Blattern die oberen Auasenecken abgerissen. 

Anfang: L5t> ^ \'o\ J^Jf tU^ >Xo pLbJCi' 

Ende: jca^ & ^§X* ^ ^\yi 



2124. 

(arab. 428; Stz. Kah. 628.) 

)**£-U »<Xo^! £ ^.j-wJ! y h,V, anthologisoheB Werk uber 

den Wein und versohiedene Arten ahnlicher Getranke, von ijjl^f of 
.^jLuuLlf *_oKJI a-wUJI ^ (al. cX^f) *AJ&Ljt, bekannt unter dem 
Narnen ^cXx)! (3x3 Jl, welcher nach H. Ch. IV, 561, 9531 im Jahrc 
340 am Leben war. fJber sein Werk, dessen zweiter Theil in unserer 
Handsehrift vorliegt und welches von H. Ch. a. a. 0. nur ganz kurz 
und offenbar nicht nach Autopsie erwahnt wird, vgl. man besonders 
Fliigel im Wiener Kataloge zu Nr. 358; auBBer dieser finden sich 
noch HandBchriften in Paris (Fliigel 353), im Escorial (Cas. Nr. 
555) und in Leipzig (Ref. Nr. 36, § 9). — Unsere HandBchrift be- 
ginnt nicht mit einer Capiteliiberschrift , auch kann ich bis auf Fol. 
63 b (kooLJf £ *L* Lc 3"o = otJJUj 8st>lwo £ «>l> to Jo bei 

Fliigel) eine solche nicht finden. Am Ende ist die Handsehrift 
defect, indem der Diwan, welcher den Inhalt des letzten Capitels aus- 
macht, im Buchstaben .j abbricht. 



142 Arabische Handschriften. Anthologien 2125, 2126. 

Anfang (uaoh der Doxologie): {S x3&s* .*jU&Lj| ^ <J^| JUj 

Ende: <jLaJ| o^fcj y**lj+M #>•&> ^^ J^ £***-M (5^> p*J 

171 beschriebene Blatter (17X12 cm); Fol. 25—28, 31—49, 
63—87 und 97—106 viel alter als der Rest. Die alten Blatter 
mit gutom, die neuen mit fliichtigem NaschI geschrieben ; auf der 
Seite stehen zwischen 20 und 30 Zeilen. 



2125. 

(Moll. 608; Stz. Hal. 342.) 

Ein zweites, viel besseres und Hlteres Exemplar desaelben 
Werkes und zwar auch nur des zweiten Theiles. Die Handschrift 
ist am Anfange defect; die erste vorhandene Capiteluberechrift (Fol. 

6 b ) lautet p4Sy&) |*4^; ^ftUJ! i>tX* ft (Theil II, Fol. 121 v. 
in der Wiener Handschrift). 

Anfang: ^UUJ! uoju ,j! jjJz\ ^ J^l5o| xxi -$k> ^ dJb ^ 

(Fol. 67% Z. 18 der vorigen Handschrift.) 

173 Blatter (2 1,6 X 16 cm); gutes, theilweise vocalisirtes NaschS 

mit 19 Zeilen auf der Seite. Der Schreiber, ^j <X*a.| ^ <xj^? 

^lAiuJf J^JI jjwyw^l, vollendete seine Arbeit im Muharram 747. 

Am Ende bemerkt der Schreiber ausdrucklich, dass mit diesem zweiten 
Theile das Werk vollendet sei. 



2126. 

(Moll. 532; Stz. Dam. 84.) 
DaB grosse biographiech - anthologische Werk des JU p"J>l\ *?f 
^tgX*^! ^J&Jf ^x^f ^yii\ J^S 9 ^ ^A^f ^1 (f 356; 



Arabische Handsctariften. Anthologien 2126. 143 

b. Cureton-Rieu im Katalog des Brit. Museums, p. 263, Anm. h, 
und eine y t .^v iiber ihn auf Fol. 10 a unserer Handschrift), welches 

unter dem Titel ^Lc^f u>La-T bekannt ist, wurde seines grossen 
Umfanga wegen vielfach abgekiirzt (vgl. H. Ch. 1, 367); und eine 
solche Abkurzung, die jedoch auch Eigenes bietet (vgl. A h 1 w a r d t , 
Abu Nowas, p. 3), liegt una hier vor. Der Name des Epitomators 
wird nicht genannt; aus den Grunden jedoch, welche zuerst Hammer 
in Wien. Jahrbb. C, 69, dann in weiterer Ausftihrung Kosegarten 
(Liber cantilenarum magnus, p. 206), endlich Kieu zu der Hand- 
schrift Nr. 1280 des Brit. Museums, welche ein zweites Exemplar der 
uns vorliegenden Abkurzung enthalt, geltend gemacht hat, ist es nicht 

zweifelhaft, dass wir entweder die nach H. Ch. a. a. 0. '^Le^f sUiS? 
^L^aJL sLia.^1 J, genannte Abkurzung des ^ 6^^ jjJtXJt JUs* 

p. 

<5sLa-^)f r-" ^ i H (t 711) selbsfc, oder wenigstens ein auf dieser 

beruhendes und zu ihr in nachster Beziehung stehendes Werk vor uns 
hahen 1 ). Unsere Handschrift ist bereits vielfach beniitzt worden (von 
Kosegarten, Hengstenberg, Ahlwardt, Noldeke, Thor- 
beeke, So ein u. a.). 

Was die sowohl gedruokte, ale handschriftliche Literatur in Be- 

ziehung auf das^iL&^l v-jUj betrifft, bo sind zunachst drei Abhandlungen 
iiber dasselbe von Quatremere im Journ. Asiat. 1835, II, 385 u. 
497 und 1838, II, 465 zu erwahnen; einzelne Artikel sind in dem- 
selben Journal 1837, I, 328; 1840, II, 481; 1841, I, 46 u. 215 
mitgetheilt, sowie in ZKdM. HI, 227, in JASBengal XLVI (1877), p. 62 
u. 437ff. und in Thorbecke's \Antarah (Leipzig 1867, 8°); eine 
Litb.ograpb.ie der Abschnitte iiber xaaao^ uju-s*. ^jJ rfr**')! \jo^a* 
2j4& ^ und aLA-*«-3 5 *^M>I ^ *^S=^ lie & TOr mir ( u - d> T - : 



*) Die von Rleu citirtc Stelle ans dem Eingange des Artikels iiber Abft Nuwas 
stent in unserer Handschrift anf Fol. 195a and stimmt gonau (aber mit dem Sprachfehler 
U*jj*j «->f • } *' M statt — ,-jf — ) mit dem Texte der Londoner Handschrift 
iiherein. 



144 Arabische Handschriftett. Anfchologien 2126. 

JUj «JUf *+^ ^Lgjuo^f ^Jtll o. 0. u. J. Klein-4°, 47 Seiten). 

Eine rollstandige Ausgabe mit Einleitnng und lateiniscber "Obersetzung 

ist bekanntlich von Kosegarten begonnen word en (Zenker Nr. 

488); wirklich vollstandig erschienen ist das grosse ^ilc^lf ujUtf' 

in Bulaq 1285 (b. Triibner's Record Nr. 46, p. 484* und Perthes 

Nr. 54 [44]). Handschriften der urspriinglichen , grossen Ausgabe 

finden sich: vom ganzen Werk in Paris Suppl. 1414 (s. Journ. As. 

1868, II, 199; beschrieben das. 1835, II, 395) und in Berlin (Ahl- 

wardt Nr. 1160); die erste Halfte in St. Petersburg (Asiat. Museum 

p. 206) und im Escorial (Casiri Nr. 907), die zweite in Wien 

Nr. 456; einzelne Theile: in Miinchen Nr. 468 — 498, Cambridge 

(Preston p. 29, Nr. 16), Berlin (Ahlwardt Nr. 1161— 1163 1 )), im 

Brit. Museum Nr. 570, in Paris Suppl. Nr. 1416 und in der Bibliothek 

der Socie*te* Asiatique (s. Journ. Asiat. 1868, II, 199), in Algier 

(de Slane p. 10) und in Kopenhagen Nr. 168; Abkurzungen: Brit. 

Museum Nr. 571 (yon ^yJLS ^jJl <JL*a* t 697, s. H. Ch. a. a. 0.) 

und Lee Nr. 90. 

Anfang: J^aP LitU^ J<& &X)\ J^ '^jj^JlaJf y» aJU cUi>! 

1 ^\ ^ ax^y i 

700 Blatter ») (31,6X16,5 em); auaserdem 10 Vorsetzblatter, 
deren letztes die oben erwahnte SUa-o uber c All al-Icfehan! ent- 
halt, wabrend die iibrigen nur mit leeren Qnadraten bezogen sind, 
welche offenbar bestimmt waren, ein Register iiber die in dem "Werke 

*) Auch soil die Berliner Bibliothek ein Stttck des Kit&b alagh&ni in nenester 
Zeit von Dr. Andreas gekauft haben. 

2 ) Eine vorhandene Originalfoliirung z&hlt daB erste Blatt nicht und uberhupft 
dann die Zahl 677, so dasB erst von Fol. 678 an meine and die Originalfoliirang zu- 
sammenfallen. Ich citire naoh der ersteren. 



, t .„. Anthologion 2126. 145 

Arabische Handschrifteu. 

enthaltenen Artikel autanebmen. Eme tarn* Blatter am Ende mehr 
odor weniger stark beeeh&digt; am etSrketen das letate, dem e>n 
ganzee Stiick fehlt. - Gates, kleines Hudd; die Seite hat 41 ZeJen; 
Absohrift vollendet im Cafar 1148 von der Hand dee & ^yi 
\jlcy. ^OJI U»±» tf^l «*•* CHW ,*•*« *** Die in 
dem Werke enthaltenen Artikel eind folgende 1 ): 

1) J^U\ M»^J' 7* W - »*• - 2) ^ ^ *** M 
Fol. 16*. - 3) itfU Jy. <X*«~ ^1 ^ 17 "- ~ 4 ) uH f*»V 
ILya Pol. 19". - 5) „UJI ;ll* ^ <*-ft*~«l M ' ^ ~ 

6) j^ji ^i p°i- a 5 "- - 7 > J-V r** 1 ^' «** ^f 

Pol. 33'. - 8) (5M ~J! -^*-J Pol. 42*. - 9) gW ^ <W~I 
Pol. 42'. - 10) tf^l J*^-« Fo1 - 46 '- - U) <**•* > V 

Pol. 45'. - 12) ^1 Ai-» ^ W ^^ _ 18) "*' 
y^jUl Fol. 48'. - U) UJji; ^ V^ 1 ' Fo1 - 54 '- ~ 
15) d^l *UU «V^JL«JI Fel. 54". - 16). V,^ & r** 1 ^ 

Pol. 55*. - 17) ysO^I & t**/ Po1 ' 58 *- ~ 18> «** ""'' 

:* Pol. 62'. - 19) ^y^JI 8^ ^1 Pol- •»"• ~ 20 > ^^ 

£* ^1 Pel. 64'. - 21) ^ UAJ Fol. 66^. - 22) j^l 

faLli ^1 Fol. 66*. - 23) r LL5 cH V^ F01 ' 66 "- ~~ 

24) ^ ^ «U.,I Fol. 67*. - 25) ^ ^1 Pel. 68*. - 

26) jj^ ^1 Fol. 68'. - 27) ^1 ^ *4~' F ° L 69 ' ~ 

28) yy* <u* c* r^ r FoL 75 '- _ 29) *** '** Fo1- 76 ' ~ 

ktttarlicu zusammengesetzt. Die von fremder Hand u&ung oeig 
ion nnr rta mitgetheilt, wo sie richtig ist. ^ 

Katalog arab. Handaohriften. IT. 



146 Arabieche Hattdschriften. 

Anthologien 2126. 

30) „xyt M Fol . 77 , _ 31) o ^ J ^ ^ ( Foi 77k _ 

32) ^f ^ UM ^ >| Pol . 79 . _ 8B) ^j 

Fol. 79 b *u, i Ktt C ** 

• 3 *) ^ ^ Wilf Fol. 81*. - 35) ^LJI *0\ 

■ - 37) «^ f Pol . 84k _ _ ^ 

f*" Po1 - 85b - - : 9) «*** ^ •*• «* *> * £ 

8 t 6 ' - *<» <S*«» (sio)^ ^ ^, PoI . 87 . _ 4J) 

^U) *M m. 8 7». _ „> ^ ^ ^ „^ Foi ^ * 

«) ^ ^1 W. «,. - 44) ^ ^ da8 . _ 45) 

^U ^1 m. m _ 46) ^^ ^ ^ ^ m 94 . r _ 

95b - - 61) (S « 4 fcfyiJ| J^i P , L 9|V- 

62 > <y «j*;UL, Foi. ioa. - 53) oo^^, Pol lu . __ 

M)^J»^ Fol. 115a_55) J^Fol. U5V- 56) U^ . 

^2t Foi. n 6 a. - 57) ^ Fol 1]?b __ C «■>•/£ 

Fol. ll 9 b. ' **)^& fX-t 

59) /^itH^ Fol. 120*. 



i»> 



60) iUlaS cajU Fol 12T» ~, N » s - f «f - 

^ L 1J1 • ~ 61 ) »/* -M* 00b Fol. 122* 

62) ; fw v ™- »*\ - 63) ^ Fol . L30b> _ 

64 ) *J«Xa» J«£ Fol. 185 i _ 66) ^ pd U3a __ u 



1MIM.B«M«I-. A***-"* "7 

J^H Fol. 145*. - 69) tf; Jui)l .X-it Fol. 146'. - 70) oU4> 

(5 JUt Fol. 148*. - 71) ^Ul **i* ^ J*** M - U9 "' ~~ 

72) u »ll»» ,4^1 c* «*£ Fo1 ' l5 ° b - _ 73) ^ ? ^^ 
Fol. 153». — 74) ,JjJujo- Fol. 154*. 

c 

75) Jg. Fol. 155'. - 76) J^ & ^ *>*• 157". - 

77) -j-Sh ,* «,iy *»'• l59 "- - 78 > ^' U & ^ ULI Po1 - 

161*. - 79) o^ll ^ ^ Fol. 165*. - 80) |*,UJI ^U* 
^dutil Fol. 168*. - 81) iUjiyi >>C- Fol. 171*. - 82) f£L 
tfl >|J| Fol. 173*. — . 83) dLSsUI ^ eHi-"^-' Fo1 - m "- ~~ 
84) ;4 X? ^ &S;U Fol. 178*. - 85) kUI &** & &»»±\ *<*■ 
180*. - 86) ^UJI 0*) ^1 SA^i dM - - 87 > C* *-*-**■*■- 
^ AJI Fol. 181*. - 88) isfljW y»l» Fol. 182*. - 89) «yll 
^dJI jJIkJf ^1 Fol. 182'. - 90) e^l f U.I cH i*^ 1 
Pol. 183*. 1 91) ^Ul ji» & fXU W- 184b " - 92) ^ 
,># Fol. 185'. - 93) ^Udl *<j» Fol. 189*. - 94) ioL^. 
Fol. 190*. - 95) ^AiAl S^ Fol. 192*. - 96) ^bo ^ ^1 
(•^ ^| Fol. 195*. - 97) ^jJ&l ijXi cH /* Fo1 - 246 "' ~ 

98) ^ ^ ^1 **■ »«>• - »« /V» ^ ^ P ° L 
249'. - 100) ^L^t *il» ^1 *»;!» W- 250 '- - 101) ^^ 
^SUbJI r U5 ^1 Fol. 251*. - 102) ^SLUI fSb* Fol. 253*. - 
103) 0,0-JI c ^l Fol. 256*. - 104) J.J& *Uj ^ 4^1 
te - 105) jjS & ^Li. Fol. 256'. - 106) ^», ^ ^1 
Fol. 257*. 

*) Steht aooh in Nr. 2285, a. jq* 



148 Arabische Handsohriften. 

Anthologien 2126 



W) JlM ^ J ^ Fol 258 . _. im) ^ 

^ FoI . „,, _ 109) ^ ^ ^ ^ >~ 

no) „l^L| m. , eo ». _ ln) iL jp :j , ^ ^ ^ __ 

112 > %L~ CH ^ ^ ^U daa. - „ 3) ^ ^ 

^. 3 a... _ „ 4) ^ ^ M 265 . _ n5) • 

Fol. 266 b . — H6} .-•» i » : „ 

1 ^!r^ >>' J^-JI iXjU^ Pol. 267*. - 

H7) {S y^jU\ Jj[^ Fol> 26 g a __ 

,-.,■.". ' v:; * Aak ' eine Sklavin des 

U^UiJ} oUal} y| poi 27o a . 

«>■■■■ 

, 7 , " 9) ^ ^ °* to P0! - '"" ~ 120) «-* cH **> F„r. 

*-*-«JL. Pol. 276 k . _ 122 n ,„, I ,., . " ^ 

1^2 u. 123) |^ y^^ Po , 276 . _ 

124) **X^f ^jl^ eine Freigel8BMne dM ^^ 

„V M - 2T9'. - 125) ^lytrj^,, PoI . 280 , • ^ 



) 



m) ^ ^ ^ Fol 285b __ i27) 

,*-*»*. 2 89k . _ 128) ^j, j^j, ^ mo> ;j> 

• 13 D «y» ««; Fol. SW . _ 1M) . 
«~^l Pol. ,98'. _ 133) ^toM&fi^^ F ;, JTL 

^ ^ c* «£ Fol. 300-. _ 136 ) ^j, . 

Fol. 300 b . — 13 6 } , .. .. J, , . "*' U ^ ^V 

136) ^^f ^ ^ ^ Fol 3Qib 



. « 3 x. •»„ Anthologies 2126. 149 

Arabische Handschnften. 

) 

137) J^uLS \ji ir * c* **> W. 301b - - 138 > C* *>> 

t*a> yi u*4-i Fo1 - 302 '- - 139) tf* 1 " <**' «* /**> Fo1 ' 

307'. - HO) ^U^l *JL|LJI Ai) Fol. 309'. - 141) »U) 
^Sl Fol. 312*. - 142) J*£l 1)4} Pol- 313*. - 143) ^1 
r !yJI ^1 Fol. 316*. - 144) J*a>6 & /*-?y' FoL 317l> - - 
146) (.io)0*». ^ ^ Fol. 318*. - 146) (S< * k x)l *£»•»,**) 

Fol. 320*. 

U" 

147) ^idJi <x*-- *»'• 320 "- - U8) £^* «* **"" 

Fol. 321*. - 149) J<M Ouuu. Fol. 321'. - 160) ^ ^1*0- 
^yOl r 5L» Fol. 322*. - 161) ^L^l **<>** cH J***" 31 *"• _ 

162) o-U ^ cA~* cH cW *>** eH ***~ Fo1 ' 323 *- - 

163) JU ,_*SU Fol. 323'. - 154) y^JI 1U5L. Fol. 324*. - 

165) jj* J cH *^r" Fo1 - 325 *- _ 156) eUa *** e ' U * A *" 

Fol. 326'. - 167) AM,)* ^ «* O 1 **^ daB ' ~* 158) ***" 
U ; dl Fol. 326*. - 169) U&l Fol. 327*. - 160) ^ ^SLJI 
Jj| ^1 yJLLJI Fol. 328'. - 161) u,)* if* cK >- i *~ 
Fol. 329*. - 162) 0*** & ±*~~ M- 331 *' ~ 163) ^ 
JJ.I Fol. 332*. - 164) c ^l <X** uH &r F6L 884 * - ~~ 
166) JL* & UL. Fol. 334'. - 166) *», & ***«" «• 

335.. _ 167) *OJI ^ ^ JLJI Fo1 - 836 *' ~ 168) ^^** JI 
Fol. 337*. - 169) o-UB^J-I „JL» d-- f** Fo1 ' 338 '- ™ 

170) 4***dl ^Jf F°l- 339 '' - 171 > **> ** ^^ F01 ' 
339 b. _ 172) ^UJ! ^ <>**•» m - 340 "- 



150 Arabiscbe H&ndeohriften. 

AnthoJogien 2126. 



U" 



^Noy^^ Fol.341 b . - J74) t UJ, da8 . _ 
175) lo^J! ^ ^^ Fol 343a __ 1?6) ^ ^ ^ ^ 

177) (si^ib^Li Fol. 344 b . 



U° 



178) (aji cw ^) jc^ji PoU 345 „ __ ^ 

«>W „l Fol. s«. - 180) ^ ^ ^ ^ 

»«•• - 181) ^, ^UJ, FoI . 849 , _ lg2) ^ 
t5^di.| Pol. 349 b . <* 

Jo 
183^^ PoL 350a ^ _ m) > Fol 35()b> _ 

185) -.(J^yf Fol. 353 ». ~ 






186) J,JJ! ^yiy ^(Jj Pol. 364*. 

e 

187) ^ r ^ ^ PoJ 357a _. lM) ^ 

f ^' F01 ' 358a - - 189 > **> CH ^ Fol. 361*. - 190) ^ 
»^ ^ c^yi Fol. 369-. _- 191) ^^j, ^ ^ po] 

««'• »») y^t ^ Pol . 375^. _ 1M) V , . 

Pol. 376 a — iQ,n it .. .1/ ' - </ 

, . r „ ; } «*"* "*** Po1 378 b - - 195 ) r*-yi «x- 

(A^l J-AAJI^f) Fol. m >. _ 1M) ^ pol 3go> _ 

"^r-UJi ^ aji ^ ^ Fol , 380b _ 19g) 

„^ Fol. 38L. - 198) ^ ^ ^ f poi ^^ _ 

»«o) ^Ly, ^ ^ ^ ^ PoI 886 „_ _ 2M) ^ 

UU ° F0L 388 "' - 2 ° 2 > ^ ^ ^f «W Fol. L _ 



Arabische Handschriften. Anthologien 2186. 1 5 1 

203) ^*Jf <Xa* & j* Fol. 390*. - 204) gUjM ^ tfiX* 
Fol. 393*. - 205) ^J^-Jf oJU &IU Fol. 394*. - 206) Jx 
^it ^1 Fol. 396*. — 207) y£*J\ ^ *JJt &** Fol. 400*. — 
208 u. 209) (sic) 8^, viJUUJt J!L* Fol. 401*. - 210) ^L> iUoU 
*Ak Fol. 402*. — 211) XjjJU Fol. 403 b . - 212) *U| &+* 
^A\ ^1 Fol. 406 \ - 213) vJ iyj| ^-*^ ^ UJ! tUft Fol. 
406 b . — 214) ; lIUt jjuuf ^ &JJI 0** J~> ^5^ U^ ^ **** 
Pol. 407 b . — 215) RAJU ^ J^JL* Fol. 409 b . — 216) ^a^J! 
jyUJl Fol. 4110. - 217) ^Gfcl ^ UJt 4X-H^ Fol. 412 b . - 
218) Jd^Jt ^ J^aJ! 0^ Fol. 414*. — 219) ^^^1 <X** 
^1 ^| Fol. 417*. — 220) ^i» ^Lt> r ^LJ! tXp Fol. 418 b . — 
221) JuUl ^ JU Fol. 420*. — 222) ^jJ! tM' ^' *+** 
Fol. 421 b . — 223) ^yi ^ «JUI 0^ Fol. 422 b . — 224) &a* 
JiZ~ ^ ^^1 Fol. 425 b . - 225) ^OJxJl ^ ^ Fol. 

427 a . — 226) ^JH^y v/' v^t^*-* v^? j;-*"* Fo1, 428B * ~~ 
227) &3L ^ ^ Fol. 432 b . — 228) ^yit A*** ^ 5 ^ 
Fol. 433*. - 229) dlJuA^ 8;-*-^ Fol. 434*. - 230 u. 
231) )UU* 9 -*U Fol. 435 b . — 232) &,Ju <U* Fol. 438*. — 
233) KJUyodJ! ^ *JL3? *U* Fol. 439 b . - 234) &pt 8^ Fol. 
441 a. _ 235) ^yi ^ 8^i Fol. 442 b . — 236) C ^. ; J! iU* 
^A*^ ^ ^t ^f daa. - 237) ^dJt ^Ua^ & J;** 
Fol. 443 b . - 238) ^^1 aJJt ftX+* Fol. 446 b . — 239) jj ^ 
X^i Fol. 447*. — 240) &Ij»M ^ «^ft Fol. 447 b . — 241) 4U 
JUCCJ1 ii^O^^I M Fol. 448 b . — 242) ^lyJt u*>j* Fol. 450*. - 
243) (aic)^ ^ *JU! <X** Foi. 451\ - 244) ^OxJt ^ kJJ! d** 



152 Arabische Handschriften. Anthologien 2126. 

Fol. 452 \ — 245) ±CjL\ ^ xJJI <Xa* Fol. 454*. — 246) JU 

*-*-*■<?• U^ PoU 454b - — 247 ) ^5*^1 *Wl 4Xa^ Pol. 457 b . — 
248) v^UXJI ^| ^ ^ Fol. 459 a . — 249) (sic) ^^Wf ^ gju^ 
Fol. 459 b . - 250) ^y> das. — 251) ^ v ^f ^ *JUf Ju* 
^Lk ^' (J-? J^ Pol- 463 a . — 252) Jls&JI SUaJU Fol. 464 b . — 
253) ^^Ja ^ c J f oa^fi. ^| ^ Fol. 465 a . — 254) ^ Jyu^ 
yo^l Fol. 466\. — 255) iL^jjdaJl SOuu^ Fol. 467 a . — 
256) ^ ^ aU! tX.^ ^ J^ Fol. 468*. — 257) ^j kju^ 
^.y. das. — 258) ^cX^f ^^LsJ! ^j aJU) Ju£ Fol. 469 a . — 
259) (eic)^Jl ^ Jojjjf Fol. 469 b . — 260) ^JUOl ,6 ^ Fol. 
471*. - 261) &UUJI Jjj, Fol. 471 b . - 262) j£.f ^ JU 
«lol ^f ^| Fol. 472 b . — 263) ^Jotff ^ ^ «JJ| cU* Fol. 
473 b . — 264) JJU* ^f ^ /JUf Ju* Fol. 477 a . — 265) ^* 
^UaAJf Fol. 477 b . — 266) J j^Jf ^SP ^f *JUf Jut Fol. 478-. — 
267) r »^ ^ g^ Fol. 479 a . — 268) Jll&ll «JU»" dUft Fol. 
481 a . — 269) ^tyf Juux Fol. 482*. — 270) (sic^UT^ ; L* 
Pol. 482 b . — 271) <_jju** ^ *JUf J^ Fol. 483 b . — 272) 'tXU 
Ju&c ^ Fol. 484 a . 

i 

273) Jja^f e>L* Fol. 484 b . — 274) t5 *JLLJ! ^SU* Fol. 
487 b . — 275) kjJLz ^ J&+* Fol. 488 a . — 276) ^>| ^JU 
^JO^Jf Fol. 49 1\ 

O 

277 u. 278) ScX-^i (zwei Sangerinnen dieses Namens) Fol. 
491 b . - 279) f ;y Jf ^.^Jj Fol. 492V- 280) ^f ^f J^dAJf 
Fol. 493*. — 281) vib^i, ^ aJLdi Fol. 494 b . — 282) J^diJl 



Arabische Handschriften. Anthologien 2126. 153 

qJIjJI ^1 Fol. 495\ — ■ 283) ^UJl Juao-aJI Fol. 497*. — 
284) Ju\ yi\ JOi Fol. 498 a . — 285) Ein Artikel fiber caJL* 
J^-^JLlI das. — 286) JL^JI ^Lx-a. ^ ol^i Fol. 499 a . — 
287) SjcUJ! Jua-i, das. 

O 
288) ,jjJLSJt y*^ Fol. 502 a . — 289) (sic) p*!*L\ ,j-? u**» 
Fol. 510 b . — 290) s\oUf ,j^l ^ auk* Fol. 5l3 a . — 291) ^UJ| 
J^&J! oUt> jj| Fol. 513\ — 292) (sic) ^0 ^ y*** Fol. 514\ — 
293) iUslLaJt JU, eine Sklaviu des oU&jJl 4Xxe ^j i-L^ Fol. 
5l9 b . — 294) ^yU*J! ,woU ^ y*^* Fol. 520 a . — 296) qmaS 
Jbt>lii>f ^1 Fol. 522 b . — 296) ^ob^t StXcU ^ y-J Fol. 
523 B . 

297) gift ( 1 / Jtf'PoL 523 b . — 298)^11*3! r ^IT Fol, 528 a . — 
299) ^yL&^l ^tJuw ^ v^J^ Fol. 530 b . — 300) 4JL ^ y>«f 
Fol. 531 b . — 301) Jo^ ^ cyjL»X)f Fol. 533 a . — 302) ^ ^^ 
^v .Fol. 536 b . — 303) Jdduo ^ ^jif Fol. 537 b . — 304) ^Af 

**£>; \J^ Po1 - 538b - 

J 
305) *1L±$\ JuJ Fol. 541 b . — 306) JuJ Fol. 543 a . — 
307) -frju ^ JaOJ Fol. 545 b . 

r 

308) Jujw Fol. 546 b . — 309) >£& ^-? fX»* Pol. 548 b . — 
310) &AgU ^ jj^? das. — 311) J^Jl ^ <X*s? Fol. 550 b . — 



i) d. i.JJS. 



154 Arabisohe Handschriften. Anthologien 2126. 

312) o?^ {S ^ y x> Fol. 552». — 313) (eic) ^^uJt ^1 ^ JUL* 
Fol. 552 b . — 314) & r +4jJ\ (*Z& Fol. 553 b . — 315) p+jL* 
* "h t ^ g ■*! Pol. 554 b . — 316) ^^^e ^t ^ /-**-»-* 
Pol. 555*. — 317) j+SW {S J^\ L;rH ue Pol. 556 \ — 
318) xJJLj ^^aJCJLjl jja? Fol. 557\ — 319) LajlJ! J^ls? 
xDL Pol. 558*. — 320) SUaJL^ ^t ^ ^1^ Pol. 558 b . — 
321) iuaA^ ^{ ^ i/ ju*$| ^l^o Fol. 562 b . — 322) .Ljf Fol. 
564 a . — 323) / A^f ji^jjl Fol. 564 b . — 324) ^Jlf ^ J&* 
Pol. 566*. — 325) y^j ^ ^ju* p l. 567 b . - 326) ^ 0^ 
JLyof Pol. 568\ — 327) j^UJUf jj^J| Fol. 568 b . — 328) ILxiJf 
(sic)^ ^f Pol. 569 a . — 329) &j+jJ\ > yaX J0 Fol. 571 b . — 
330) ^y^J! j.j scXjuwo Fol. 573 a . — 331) ^bf ^ ^Auo Fol. 
573 b . — 332) JLwLT^j J^s? Fol. 579 a . — 333) ^ J^ 
^byt ^^io Pol. 579\ — 334) JUUl ^U ,jo tCs? Fol. 
581 a . — 335) ls xAkftJf Jujw Fol. 583 a . — 336) ^ yL\ ^Um 
Fol. 584*. — 337 u. 338) dUL uud jjxo, Sohne des so^ Fol. 
586 \ - 339) iujui ^ ^ajlJI Fol. 588 *. — 340) ^^cco ^ J^ 
^ULf Pol.591 b .-341)J 4 Jyf uH JjL^^j^L§JlFol 593*. — 
342) {S ^^ i& ^j Jj^, pol. 594*. — 343) ILa ^ dZ& das. — 
344) oa-ykJf ^>{ <X^s? Fol. 595 b . — 345) ^JoJOf «JULjf Fol. 

597 *. - 346) L~f ^ dUU das. - 347) jT )y M ; ,L*u* Fol. 

598 b . — 348) ^Lu ^ jCsP das. — 349) ^UjJ! tC=? Fol. 
602 ». - 350) j ; U? Fol. 602 b . — 351) JuJ^Jl ^ ^ Fol. 
606 \ — 352) ^jjftj ^ tC^ Fol. 609 a . — 353)^^1 ^ ^ju^uo 
Fol. 611*. — 354) *3d*o yA ^hlC^o Fol. 613 b . — 355) Cu& 



Arabische Handschriften. Anthologien 2126. 155 

^JuuJf iX.^ ^f <jol Fol. 614 b . — 356) ^yC&Jt Jcis^J! Fol. 
615 a . — 357) 8jftUJI Jb^xjff Fol. 616 a . — 358) J^ucj ^ Juo^Jf 
Fol. 616 b . — 359) v^J ^jj viJUlc Fol. 617 a . — 360) ^ iL* 
^&S? Fol. 618 b . — 361) «yGJ! viJULJ! cXa* ^ iX^sff Fol. 
619 a . — 362) vjb+As* ^ 4Ua? Fol. 622 B . — 363) ^jkiJ! tXls? 
Fol. 623 a . — 364) y^^JI ^U Fol. 623 b . — 365) ^jf <\Ia? 
^aaJI Fol. 624*. 

366) ^m^u Fol. 625 a . — 367) iddJI Gric)0u!lj Fol. 630 a . — 
368) iUAJ Fol. 633 a . — 369) ^Jjtf ^ ^gAe! ^LajJ! das. — 
370) (sic)**^ ^ oaiftb Fol. 633 b . — 371) iX*^| jj| fcto Fol. 
634 \ — 372)-aJLj ^UjuUI Fol. 635 b . — 373) ouU jOjU 
JUa-il^-AJI Fol. 637 b . — 374) <_Jy> ^ ^jJf Fol. 638 b . — 
375) ^bo^l ^^u Fol. 639 b . 

8 

376) ^Uf J^U Fol. 640 \ — 377) (jil^Jt ^U Fol. 
643 a . — 378) jJ<>)OJt pU*> Fol. 644 a . — 379) JUa* jjf jUfrgJl 
^w^JLJ! Fol. 657 a . — 380) »l » ",^| caJLj AJLP Fol. 059 a . — 
381) j^Ai. ^ 5oJ^& Fol. 660 a . 

382) Jjy ^ JISjj Fol, 661 b . — 383) E*a& ^ J^Jf Fol. 
662 a , — 384) Juo ^ iXJjJI Fol. 664 b . — 385) J^<> ^ ^b y 
^^Sw^l Fol. 670 a . — 386) ,-*-*) ^-? *-*;$ FoL 673 ** ~ 
387) ^Li.1 ^j kJtj FoL 679b - — 388 ) Ht> ^ c^ ^-^V' 
^yLsxJi Fol. 680 a . 



156 Arabische HandBchriften. Anthologien 2127. 

389) *f ;> ~> Ju^j Fol. 682 a . — 390) K_a-^ ^ Juo Fol. 
682 b . - 391) ib^ij! ^ du>^ Fol. 683 b . — 392) ^ Jou 
^ItXj! tUc Fol. 686 a . — 393) Jooo ^ JuyJ Fol. 688 b . — 
394) (sio)^ ^'tXj^j Fol. 689 b . — 395) pXlt ^J Jo^, Fol. 
690*. - 396) ^^Oi ^| ^ Fol. 691 \ ~ 397) ^ Ju^ 
«jjl»* Fol. 691 b . — 398) I^ao. Juw Fol. 693 b . — 399) Juo 
^^a^I £^o ^| Fol. 692 b . — 400) ^JovaJ! tXZs? ^1 ^^ 
Fol. 697 a . ■— 401) Jju^J! v^j Fol. 699 b . — 402) ^ ^ 
oJUo Fol. 700*. 

* 

Ausserdem noch folgende Artikel: 403) &L\ xJaS Fol. 71 a . — 
404) 8 ; fj| pyj Fol. 92*. — 405) ) Jo JUSj Fol. 96 b . — 406) ^ 
el*^ Fol. 118*. — 407) ^ju^I rr > Fol. 133 b . — 408) JU*, 
^0 Fol. 271 b . — 409) ; U ^6 fcuf, Fol. 283 b . — 410) v ^ 
; UU| Fol. 500*. - 411) J^| v iLXJf ^ Fol. 527 b . - 
412) laM) -j* Fol. 613 a . — 413) fcJUya iUS, Fol. 657 b . 

3127* 

(Moll. 548; Stz. Kah. 788.) 

y-^-xJI Jjd| ^la? £ 'y-*^ *+*J*>, die bekannte poetieohe 
Anthologie von Jjl*LJ ^ J^o ^ viJULJ! j^ jj*JUo ^f 
<.5;^^**^ g*^*^ (f 429, nach Ibn ChalHkan ed. Wusten- 
f«ld Nr. 891 ? ttaMl. by Slane II , 129, ahgedruckt und iibersetzt 
bei Flu gel, Ettsefilebi's Vertrauter Gefahrte, p. xviff.; oder 430 
nach H. Oh, s. t. u. Tab. Chronol., p, a<J; 8 . auch Hammer, Lit.- 
Geschichte, Nr. 4656 und Wiiatenfeld in Gott. Gel. Anz. 1837, 
p. 1103, Nr. 15). M. vgl. fiber dieses Werk H. Ch. VI, 508, 14452 



ArabiBche Handschriften. Anthologien 2128. 157 

und besonders Niooll im Oxforder Katalog, p. 315 ff., sowie Die- 
terici, De anthologia Arabioa Tsaalebii Unio Aetatis appellate, 
Berolini 1846, 8° und Mutanabbi und Seifuddaula (Zenker II, 415), 
wo p. 177 ff. ein ausfuhrliches Verzeichniss aller in der Jatimah be- 
handelten Dichter mitgetheilt wird. Unsere, von Dieterici nach 
einer Abflohrift Rbdiger's beniitzte Handschrift enthalt nur den 
ersten Qism des ganzen Werkes. — Ausfiihrliohere Mittheilungen 
aus unserem Werke finden sich, ausser in der angefiihrten Schrift 
Dieterici'a, auch bei Wolff, Carminum Abulfaragii Specimen 
(Zenker 481), gleichfalls nach unserer Handschrift 1 ); ferner (von 
Barbier de Meynard) im Journal As. 1853, I, 169 ff. und 1854 
I, 291 ff., und bei de Sacy, Chrestomathie , 2 de Edition, III, 30. — 
Andere Handschriften finden sich: im Escorial (Casiri 348 u. 349), 
in Paris Nr. 1370 und Suppl. Ar. 1406 u. 1408 (JAs. 1853, I, 
172), im Brit. Museum Nr. 572, in Oxford (Uri 805 u. 808 
und Nicoll Nr. 313), Upsala Nr. 296, Leiden Nr. 877, 878 u. 
879, St. Petersburg (Asiat. Museum p. 207 u. 288, auch Bibl. Ital. 
XLIX, 16, Nr. 210), Algier p. 13, Calcutta p. 66 Nr. 251, Wien 
Nr. 363, 364 u. 365, Munchen Nr. 503 u. 504, Berlin (S pre nger 
1182 und 1183), bei Lee Nr. 113 und bei Ibrahim Pascha 
Nr. 982. 

Anfang: J^. *JJ! J^oy l ^j p&jOf au g Jo Lo ^ xJU d^f 

266 besohriebene Blatter (19,5 X 14,6 cm); Bohbnes, ziemlich 
neues Naschi mit 19 Zeilen auf der Seite. Rothe Randeinfassung. 



2128. 
(Moll. 425; Stz. Kan. 1057.) 
Zu dem in der vorigen Handschrift enthaltenen Werke des 
Ta'alibi eohrieb ^ZkM ^ ^ J^. ^ x y M J^\ ^ J*e ^^uJ.1 yA 

*) Varianten hierzu aus der Pariser Handschrift Nr. 1S70 s. in dem Btlchlein 
von £. G. Schultz, Zenker Nr. 482. 



158 Aj-abische Handschriften. Anthologien 2129. 

^VjiJ-J! (f 467, a. Ibn Challikan ed. Wustenfeld Nr. 486, 

transl. by Slanell, 323, auch Hammer, Lit.-Gesch., Nr. 6253) 

eine Fortsetzung unter dem Titel -*a*Jf J^&f Swcut. l ^saOM &&o& 

(H. Ch. Ill, 238, 5136); die zweite Halfte dieser Fortsetzung, von 

dem Leben des Dichters <X*c ^ J^SP l ^^L\ *jI 8i>LJf Ow& 

^iaoJ! ^-iuwJL! xJUl an, enthalt die vorliegende Handschrift. Im 

Kataloge des Britischen Museums wird zu der Handschrift Nr. 573 
em ausfiihrliches Tnhaltsverzeichniss unseres Werkes initgetheilt, aus 
welohem sich ergiebt, dass unsere Handschrift ganz im Anfange des 
6. Capitels beginnt (s. p. 268 b , Z. 20), Sonst finden sich noch 
Handschriften in Paris (Fliigel Nr. 89), Leiden Nr. 880, Wien Nr. 
366, 367 u. 368, St. Petersburg (As. Museum p. 207), Oxford (in 
der Badcliffe Library, s. Pusey p. 548 a ), und Berlin (Sprenger 
1185); ein Commentar in Paris (Fliigel Nr. 119). 

Anfang: ^j| SoLJt Oyi jJUdt <x!uJf iva^J! ,j*fi>Jf &JUI *mo 

166 beschriebene Blatter (21,5X14 cm); schone, alte, vocalisirte 
Naschi-Handschrift, im Anfange von neuerer Hand erganzt; die Seite 

hat 21 Zeilen; Schreiber der alten Handschrift tX+3? ^ &JU| iUJB 
s_^i*KJI ^.&yaJ! ^^wJ^f ^j J.£ ^1. 



2129. 

(Moll. 605; Stz. Kah. 600.) 

(' O^JaJf \«J>« t oJaJf \J>, anthologisches Werk , dessen Ver- 
fa88er im Texte hier nicht, auf dem TMtelblatte kurzweg ,£w«arU 

*) s. Fol. 5b, Z. 3 v. u. 



Arabieehe ttmduehriftett. Anthologien 2129. 2180. 159 

genarmt wird. Aus H. Ch. VI, 393, 14036 erfabien wir, dass 
daranter ^^JLL o^jmJ! f**2 ^ J^ & fA*!^f ^L^l ^ 
^IjjAaJI (f 453; b. Ibn Challik&n ed. Wiiatenfeld Nr. 15, 
transl. by Slane I, 34) zu veratehen ist. In der Vorrede Bagt der 
Verfasser: V^f^f ^jby fy"*}^ ^lxS3\ ,jjo -taZ&JV aJL*^l «LJUj 

$- '^ &** ^ €** ))(XS * &*> ^ ff *** 

Anfang: < *j<)J ^ ^ | J^ ^ < ^ (^f|) J^i $ ^JJf *JU 4Ui! 

99 Blatter (18,5X13 cm), von denen die beiden ersten und die 
beiden letzten nicht zum Werke gehoren; Liicke nach Pol. 41. — 
Die Handschrift, wie sie jetzt vorliegt, besteht aus zwei Theilen: 
einem alteren, welcher mit guter, alter, voealisirter maghribinischer 
Schrift (15 Zeilen die Seite) geachrieben ist, und einem jungeren, 
welchen eine fliichtige Naachi-Hand (17 Zeilen die Seite) erganzt 
hat. Alt sind Fol. 5—8, 12— 24, 41 — 94. 



2130. 

(Moll. 550; Stz. Kah. 1529.) 

( 8 ,jIacSJ| fjjuX^Py { ^IaJLxJI Jl&Lj, Biograpfiien beruhmter 

spaniacher Schriftateller, nebst Froben aus ihren Werken, von *jf 

d^$! 45 *uj^I ^UU* ,jj &JU! Juwx ^ &jd\ j^ajJI , welchem 

in unaerer Handschrift die Titel ^'KJf ril)^ beigelegt werden 
(t 529 oder 535; s. Ibn Challik&n ed. Wiiatenfeld Nr. 536, 



») Vgl. Ibn Challikan 1. c. und H. Ch. HI, 544, 6876, Uri 886, Leiden 885 
nnd Asiat. Museum, p, 207. Deb Werk ist im Jahre 1293 anoh in Cairo gedruckt 
worden; s. Perthes Nr. 221, j. 

s ) So iantet der Titel in der Endschrift nnseres Codex; auf dem Titelblatte 

8teht bloss ^LuuJI Jujki*, in der Vorrede wird der Titel gar nicht angegeben. 
H. Ch. hat £ statt der Copula. Vgl. Weijers in Orientalia I, 886 Anm. 



160 Arabische Handschriften. Anthologien 2130. 

transl. by Slane II, 455; feraer: Casiri II, p. 114, Weijers, 
Loci Ibn Khacanis de Ibn Zeidouno, Lugd. Bat. 1831, 4°, p. 5, 
denselben in Orientalia I, 431, Gayangos' Muh. Dynasties in 
Spain I, 339 und Hammer, Literaturgeschichte , Nr. 6226). Ein- 
zelne Theile des vorliegenden Werkes sind — zum Theil unter 
Benutzung unserer Handschrift — herausgegeben von Hoogvliet 
(Zenker 487), Weijers (s. oben) und Dozy (Loci de Abbadidis 
I, 33); das ganze Werk ist gedruckt in Paris (1277 = 1861, 
Separatabdruck aus dem Journal tj***A£> ^aJ \ , besorgt von ^L>_aAaw 
(^ol^l, gr.-8°, 353 S.) und in Buiaq (1284, s. Triibner's Record 
Nr. 46, p. 484 a ); eine franzosische tfbersetzung von Bourgade soil, 
gleichfalls aus dem genannten Journal abgedruckfc, im Jahre 1865 
erschienen sein (s. R-einw aid, Catalogue annuel, 1865, p. 1). Uber 
den Inhalt vgl. man H. Ch. IV, 566, 9563 und ganz besonders 
Weijers in Orientalia I, 384 ff. ; in unserer Handschrift beginnen 
die vier ^3 auf Fol. 4 b , 59 a , 153 b und 186 a . — Andere Hand- 
schriften finden sioh: in Oxford (Uri Nr. 706 und in der Radcliffe 
Library, Sale Nr. 53), im Britischen Museum Nr. 366 u. 539, 2, im 
Privatbesitze von Shakespear, Bland und Gayangos (s. Dozy 
a. a. 0., p. 35), in Leiden Nr. 882 u. 883, Upsala Nr. 297, Paris 
Nr. 734 u. 1415, St. Petersburg (Asiat. Museum p. 288), Wien Nr. 
1160, Berlin (Ahlwardt Nr. 1171—1173), Munchen Nr. 506 u. 
507, im Escorial (CaBiri Nr. 355), in Calcutta (p. 46, Nr. 728) 
und bei Ibrahim Pascha Nr. 981.— Das erste Blatt unserer 
Handschrift enthalt, ausser dem Titel, ein unvollstaudiges Inhalts- 
verzeichniss. 



Anfang: t>Uu| ^^ ^LJl LJ ^ ^jJl *JU J^-l JU 

c LuuLfct i 

238 beschriebene Blatter (22X16,5 cm); nicbt elegantes, aber 
deutlicbes Naschi mit 19 Zeilen auf der Seite. Abschrift von ^j***^. 
8t>Li£ .^o ,^ft ^o! vollendet an einem Freitage , 24. Muharram 
1214. 



Arabieche Handschritten. Anthologien 2181— 2188. 161 

2131. 

(arab. 1320, a; Stz. Kah. 968, a.) 
Zwei Fragmente aus einer anderen Handschrift desselben Werkes ; 
namlich: I. Fol. 1—10, von ^f^t XOtXA* Fol. 107 b , Z. 10 der 
vorigen Handschrift bis -»^.| ciT Fol. 121% Z. 2 v. u. daselbst; und 
II. Fol. 11 bis zu Ende, von ^J^C^Jt Fol. 156% letzte Zeile bis 
. . . ,jjo ^Uu* Fol. 202 & , Z. 4 v. u. dort. 

40 Blatter (21X15,6 cm); kleines, gates Naschi mit 23 Zeilen 
auf der Seite. Erheblich alter, als die vorige Handschrift. 



3132. 

(arab. 1320, a; Stz. Kah. 968, ».) 

Zwei von gleicher Hand geschriebene und wohl ohne Zweifel 
einom und demselben Werke entnommene Fragmente. Das erste 
(Fol. 1 — 18) giebt Biographien von spanischen Waziren und antho- 
logische Ausziige aus ihren Werken, das zweite (Fol. 19 — 27) das- 
selbe von spanischen Rechtsgelehrten (&£&»). Die naheliegende Ver- 
muthung, dass die beiden Fragmente dem zweiten und dritten mJ 
der t\jXa entnommen sein durften , wird doch durch eine Ver- 
gleichung mit der vorvorigen Handschrift nicht bestatigt. 

Anfang: \jj>\ <±U6 ' £y*3y 

Ende: x^aj jJj Sl^flJI Lo 

27 Blatter (21X15,5 cm); fiiiohtiges, unsohbnes, aber leserlicb.es 
Naschi; die Seite hat 20 Zeilen. Da Fol. 9 als der Anfang der 
zweiten Lage (_jl&)t in der linken oberen Ecke) bezeichnet ist, so 
konnen im Anfang nicht viele — wohl nur zwei — Blatter fehlen. 



2133. 

(Moll. 648; Stz. Kah. 1650.) 
p- p- 

UIaS.^1 (jd»-*aj»] l s\y£&\ *-Aj}), das bekannte anthologisohe 

Werk geistreicher Antworten und Sentenzen («y|v-^Ltf) von *juJji}\ »j| 

Kutalog arab. HandflchrifteE. IV. 11 



162 Arabische Handschriften. Anthologion 2133. 

l^wAitfJf xJUt nU> -+-r ^ <>j+5S? (t 538} s. Ibn Challikan 
ed, Wiistenfeld Nr. 721, transl. by Slane III, 329 und Ham- 
mer's Lit.-Gesch., Nr. 6108 (VI, 521)). Die vorliegende Hand- 
schrift enthalt nur den zweiten Theil des Werkes , oder Capitel 
51 — 98, denn in 98 Capitel wird daB Werk in unserer Handachrift 
ebenso wie in den zweien des Britischen Museums getheilt, nicht, wie 
H. Ch. Ill, 344, 5868 will, in 92. Das 51 Bte (Anfangs-) Capitel 
unserer Handschrift entsprioht dem 49 ston in dem Auszuge, desseta 
Inhaltsangabe deutsch von Hammer in Wien. Jahrb. LXIII, Anz.- 
Bl. p. 3 und arabiseh von Fliigel im Wiener Kataloge I, p. 349 
mitgetheilt wird. — Andere Handschriften findeti sich: im Britischen 
Museum Nr. 728 u. 1124, in Leiden Nr. 404, Oxford (Uri Nr. 381), 
Paris Nr. 250 und Mscr. de Saint- Germain Nr. 90 (s. NJourn. As. 
IX, 313 u. X, 58), Berlin (Sprenger Nr. 1187), in der Bibliothek 
Schefer's (Exemplar, das dem Mustancjr bill&h gehorte , s. Bull, 
hist. -phiL.de St. Pe"tersbourg VI, 254 == Mel. Asiat. I, 110) und 
in der des Ibrahim Pascha Nr. 948. Eine von dem Verfasser 
selbst angefertigte Abkurzung findet sich im Brit. Museum Nr. 729, 
eine andere, von ungenanntem Verfasser in Wien Nr. 376, nach 
welcher eben Hammer und Fliigel ihre oben erwahnten Inhalts- 
angaben machten. S. aucb die beiden naohsten Nummern. 



Anfang: i^ls.! »->L*Jl r+M / -^ Uj 1*^7^ uM^yJf *^ f***^ 

329 Blatter (20 X 15,6 cm), von denen das erste und die 
beiden letzten nicht zum Werke gehoren. Neues und sehr fliichtiges, 
unschones Naschl mit 23 Zeilen auf der Seite; die drei letzten 
Blatter besser und deutlicher geschrieben. 



2134. 

(Moll. 649; Stz. Kah. 548.) 

;l^l! £-H> ; ^ v_**UJt T;^t u*y, Auszug aiis dem 
vorigen Werke, yon ^^ ^ ^ ^ ^ (f 940)> Dieser 

Auszug, weloher von H. Oh. a. a. 0„ sowie IV, 48.4, 6008 erwahnt 
wird, ist viel verbreiteter, als das Originalwerk , und scheint das 
letztere fast verdrangt zu haben. Der Jttaudh zerfallt in 50 Capital 
(&^ ; ), deren Inhalt, nach einer Wiener Handschrift, deutsoh von 
Hammer in Wiener Jahrbb. LXIII, Auz.-Bl. p. 4 und in Eraoh 
und Gruber*8 Encyklopadie IV, 268, arabisch vpn piiigel im 
Wiener Kataloge I, p. 351 angegeben wird. Einem am Ende mit- 
getheilten Chronogramme zufolge liegt das Jabr, in welchem unser 
Auszug vollendet wurde, in den Worten vXt&h ^U; dies giebt 
921. — Drucke: Cairo 1279 (Kremer, Ideen des Islam, p. 471) 
und 1280 (Triibner's Record, Nr. 46 p. 487 b und Perthes Nr. 
30 [2]); auch sind Sentenzen daraus in Arnold's Chrestomathie 
unter Nr. I u. IV gedruokt. ffandschriften : Brit. Museum Nr. 1125, 
Cambridge (Preston p. 42, Nr. 18 u. 288), Paris Nr. 421, Kopen- 
hagen Nr. 210, St. Petersburg (Asiat. Museum p. 78 u. 207), Wien 
Nr. 377, Munchen Nr. 600 , Dresden Nr. 404, Leipzig. Ref. 419 
§ 8, Calcutta p. 26 Nr. 763, und Ibr&hlm Pascha Nr. 950. Eiue 
tiirkische tfbersetzung findet sich in Wien Nr. 378. 

Anfang: ^ lxX^}\ p '^LJf ^ UU* lo Jlx ^1 vi)j^ 



'uW 



203 Blatter (20,6 XI 2,6 cm), deren erstes und letstes nioht zum 
Werke gehpren. Turkisches Naschi mit 19 Zeilen auf der Seite. 
Abschrift vollendet am Neumonde des Ragab 986, in Amajria. Die 

*) Die Balaqer Ausgabe des H. Ch. liest I, 407 u. 442 sowohl in diesem Titel, 
als - an ersterer Stelle - aach in dem des Originalwerkes xL^Jf statt sLs^l. 

11* 



164 Arabische HancUohriften. Anthologien 2186. 2186. 

Schluaabemerkung mit der Angabe des Datums suheint von anderer 
Hand geschrieben zu aein, ale die ganze Handachrift. 



2185. 

(arab. 883; Stz. Kali. 1002.) 

Daaaelbe Werk; vorauageaohickt ist ein Inhaltaverzeichniaa der 

50 Capitel (iLias). Daa Chronogramm am Ende ist bier icJLnjb .-a*. 

geschrieben , und .-s* ala _... + • I -j- \g , also das ganze Chrono- 
gramm als 931 gezahlt. 

341 Blatter (20X15,5 cm), von denen die zwei eraten und daa 
letzte mit dem Werke nicbtB zu thun haben, Pol. 3 b — -ti a das er- 
wabnte InhaltaverzeicbniaB enthalten. Neuea, gewbhnliohes Naaohf 
mit 19 Zeilen auf der Seite. Abachrift vollendet am 19. Romadh&n 
1098. 

2180. 

(Moll. 266; Stz. Hal. 96.) 

DieBer Band tragt, von fremder Hand geBchrieben, auf Fol. 1* 

den Titel ^jj^i ^aaIoJ! y*Jjot *Hb^ & jJ^I Ov«ft (j** jva. 

^*Ji*Jl. DieBer Titel ist nicht nur apraoblioh incorrect, sondern 

auch inhaltlich falaoh, indem die Handachrift niobt ein Stu'ok von 

dem Werke de8 Maqqart, sondern den dritten Theil der #**&.<> 

(vollatandig S^yll Jj«J ^LsP £ < iL^jJt, H. Ch. Ill, 331, 

5799) dea *LIu ^j J J<£. ^*»A\ y>\ (f 542; a. iiber ihn Dozy, 

Loci de Abbadidia I, 193) enthalt. Von den vier Theilen, aua 
welchen dieaea fur Bpaniaoh - arabiaohe Geachichte und Literatur- 
geBchiohte hochat wiohtige Werk beateht, "ist der vierte bis jetzt nooh 
nicht ' aufgefunden ; den eraten Theil aber besaaa J. M o h 1 (a. den 
Katalog aeiner Bibliothek Nr. 1755 *)), den zweiten beaitzt die 



*) Naoh do Slane rosp. Dozy im Journ. Asiat. 1861, I, 262 soli dieser Band 



Arabische Handschriften. Anthologien 2136. 165 

Bodleiana (Uri Nr. 749, vgl. Pusey p. 594), den dritten ausser unserer 
Bibliothek auch P. de Gayangos in Madrid; vgl. ausserdem Kopen- 
hagen Nr. 162. Einen ausfiihrlichen Artikel iiber unsere Handschrift 
b. bei Dozy, Loci de Abbadidis I, 189; die Inhaltsangabe des 
ganzen Werkea — und also auch unseres Bandes — von de Slane 
im Journal Asiat. 1861, I, 261 ff. Ausserdem ist unser Band von 
Dozy zu soinen Untersuchungen iiber die Geschiohte des Cid benutzt 
worden (Recherches, 2 de ed., I, 7 und Appendice p. Ill; vgl. auch 
Wright im Journ. Roy. As. Soc. XVI, 353). In seinen Recherohes 
II, 6 sagt Dozy, unseT Band enthalte „la premiere partie du troi- 
sieme volume"; in der That fehlen, nach der von de Slane a. a. 0. 
mitgetheilten Inhaltsangabe des ganzen Werkea, die drei letzten Ar- 
tikel iiber „le litterateur Abou Amer el-Asili", „le litterateur Abou 
'l-Fadl Dj&fer ibn Mohammed ibn Cherlf" und „lea Tawaiif obl^Js 
de Moclln". Die Endschrift unseres Bandes lautet: (X**>ly <5-&*-^ 
r iuJ\ Jjl £ SjJUu>j t5 Akol (sic) ^tiS 8*>L* J*c f^Uj ^ *^ 
\J&Xs>\) (sio) J^l ^ ^U ^f UJOW jSb (sic) 4 *J-> ^4>J! 
^*JbJf y ; *JJ tU=U 5 *f.& &o *-U*. — Der Artikel der 
Dachirah iiber Ibn Zaidun findet sich in unBerer Handschrift Nr. 1, 

Fol. 16 b . 

Anfang (nach der Doxologie): ^.y^ c^° (5*/^ V^' J** 

233 beschriebene Blatter (31X21,6 cm); auBserdem am Anfang 
und am Ende je zwei unbeschriebene , dooh enthalt das erste die 
Nummer Seetzon's. Schone maghribinische Schrift mit 23 Zeilen 
auf der Seite. Roth und blaue Randeinfassung. Die obere, innere 
Ecke durch eingedrungenes Wasser ein wenig beschadigt. 



zu demselben Exemplare wie der unsrige gehort haben. Dies scheint mir aber doch 
zweifelhaft, da Mohl's Handscbrift 26 Zeilen hat (das. Anm.), unsere nur 2B. Die 
Handschrift wurde in der Auction der Mobl'schen Bibliothek fur die Pariser Bibliothek 



gekauft. 



Arabische FTandschriften. Anthologien 2188. 167 

d ^ ^1; Uli < £>f ; J^J U ^ ^ ^^ ^ &j ^. u . y 

^SLlJI^ ^SloJf ^ auui J Co dU3 ^ . . . . ^{^ 
£1 v !jJ iU^ J* ^ ^b^XUl JU tf; UJ! *LI~ r Pol. 4", 
19", 28% 53.* und 63»). Aus diesen Worten ie€ also dftr Entstehung 
dos vorliegendon, in fiinf Bab eingetheilten Werkes klar: es enthalt 
eine Zusammenstellung der zum Lobe des al-Malik al-Na 9 ir von dem 
Verfaseor gedichteten und seinen drei friiher verfaasten Werken 
£,UaJt y^* ( 8 . unsere Hes. Nr. 2305 ff.), ^IkJLJ! JoJL, 
(s. unsere Has. Nr. 1658 if.) and ^I^J! ^ ^ UJf (s . Paris 
Nr. 1452 1)) einverleibten Gedichfce; unverstandlich aber ist, wie das 
auf diese Weise neu entstandene Werk nun aelbst wieder den Titel 
yOyCJ\ J^ ^Lk)f fvihren kann, wie dies auob das Titelblatt 
behauptet. Und dass diese letzte Angabe in der That nioht riohtig 
iflt, sondern nur einem Zerstreutheitsfehler des Schreibers der vor- 
liegenden Handachriffc ihre Entstehung verdankt, erfahren wir aus 
der folgenden, eln anderes Exemplar deseelben Werkes enthattendan 
Handschrift, in welcher es heiast: ^ £ 'fljjCJf JJLi «jl£^ 
r UJf k Dies werden wir alao ala den wirkliehen Titel des vor- 
liegenden Buches zu betrachten haben, oder wenigatens als den eines 
Theilea deaselben; denn es enthalt, wie wir aua dem weiteren 
Verlaufe der Vorrede erfahren, ausser der genannten Gedicht- 
sammlung noch eine Sammlung yon JU \^JU^ ^b(^ {Jt ^ 

/L*> Jo ; L^ ^Ite, *L^ ^UJLa te,iUj ot^| j^ 

») Wie ich soeben aus einer gUtigen Mittheilung des Horrn Dr. Zotenberg 
oraohe, enthalt dieso Pariser Handschrift dasselbo Work vrie die uns vorliegonde. Auch 

Teb^n zu'lTn ^^^^ 8Cb6int B ° mit a,S Tit ° r J*j£*J\ J^ tf;lktt an** 
a ) Sic! 1. JajJ&y 



166 Arabisohe Handschriften. Antholosien 2137. 2138. 

2187. 

(arab. 84; Stz. Hal. 73.) 

^Ia&jIIj siMyJl ^ l vUC^sJL ^^Ll^J! v^Lx^, ein von oinem 

Ungenannten verfasster Auszug aus der Bj^iJu deB Ibn Hanidun 
(t 562; s. Ibn Challikan ed. Wiistenfeld Nr. 665, transl. 
by Slane III, 90). Der Auszug, welchen H. Ch. II, 255, 2780 er- 
wahnt, ist , wie Titel und Anfangsworte zeigen, von dein unsrigen 
verachieden, Der vorliegende Auszug ist, ebenso wie das Original 
des Ibn Hamdun, in 50 Bab eingetheilt. — Zwei Stellen nua der 
Tadkirah des Ibn Hamdun sind abgedruckt in ZDMG. VII, 215; 
Handschriften derselben finden sich: in Berlin (Sprenger Nr. 1188 
und ZDMG. V, 282, 34), Miinchen Nr. 595, Oxford (Uri Nr. 379 
u. 389), Paris Nr. 1602, St. Petersburg (Asiat. Museum p. 207), bei 
Ibrahim Pascha Nr. 273 und im Privatbesitze A. v. Kromer's 
(ZDMG. VII, 215 und Ideen des Islam, p. 469). 

Anfang: ^| ^\) l 8^1^ Jydl vJjaJ (^ijjf Jj d^il 

154 Blatter (26,6 X 16,6 cm); deutliches Nasch! mit 27 Zeilen 
auf der Seite. AbBchrift von tX+jS? ^o Jax> tXl^S? vollendet an 
einem Dienstage, 27. Rabf I 1119. 



31S8. 

(Moll. 383; Stz. Dam. 33.) 
Der Verfasser dieses Wcrkes, '&X&. ^| ^j| odcr vollstiindiger 

**** cH fi is** uH t5^ <j^ A+^l u*^* J?* &&M 4>W^ 

xl&: ^ ^L Ojjjtjf ^LuJUil v^ipi (t 776; s. iiber ihn 
uneere Hs. Nr. 1658), sagt iiber Entstehung und Titel desselben in dor 
Vorrede Folgendes: viJULJl ^UaJUJf fliw t5 *ju) sJJLa ^L cLaJl 

&jUJI ^a ^Itf" LgjjU ^xf &£k$ ob^LM (^oLJt 



168 Arablaclie Handsclirifteu. Anthologien 2189. 

(Juu» tJJ\ oLcw ,jl iuXc- uaj>2 !6f, und diese letztere Sawmlung, von 
weloher je fiinf Abschnitte jedem Capitel der ersteren Sammlung un- 
gefiigt sind, hat wieder einen beaonderen Titel, namlich *^LJ| duifc 
oUaiM (^^oJ ,jjq kjJ {jo^by Das Werk ist H. Ch. nioht bokannt. 

Anfang: juXt «DL> ^l| ^a^JI U ; ' f^JI ,j^jJ! *JUt p*u 

74 Blatter (17,6 X 13,6 om); alteB, gutes, durchaua vooalisirtes 
Nnschi mit 15 Zoilon auf der Seito; ausserdem nooh oin vor- und 
ein naohgeaetztoB Blatt. Das letztere, viel neuer, onthalt oin Jl-je 
(vgl. unsere Hs. Nr. 2220). 



3139. 

(arab. 1047, i; Stz. Hal. 365, i.) 

Die acht ersten Seiten dieaor Handaohrift enthalten daa Ende 
einer Sohrift, von der ioh weder Titel, nooh Verfasser anzugeben 
Weiss 1 ). Darauf folgt eine alte und gute, aber sehr defecte Hand- 
schrift deBselben Werkes, welches in der vorigen Handsohrift ent- 
halten ist. Blatt 21 sehliesflt mit Fol. 20 a Z. 3 der vorigon Hand- 
Bchrift, Blatt 22 enthalt Fol. 51 b , 3 v. u. bis 59 ft , 5 v. u., Blatt 23 
beginnt mit Fol. 70 b , 3 dort. 



*) Der Umstand, dass dieses Werk mit dem folgenden von dersolben Hand zu- 
Bammengosobriobon iat, legt die Vermuthung nahe, dass os eine der drei dem folgondon 
Werke zu Grunde Iiegenden Sohriften uein konnte. Der JbLuoJl m)!%J*> ist es 

nicht. ebenaowonig der ^UxLJf ^bJL/; ist ob violleioht JU ^sLfaJj 
ijlidySiiM ? Daa Vorhandene beginnt mit den Worton &jf Jif mjO 1 g ij yM o 
l£r)w&jl|, und die letzten Worte des Workes Bind daB Bait: 



Arabische Handschriften. Anthologien 2140. 2141. 169 

Anfang: \jo\ ' {S **»s> y&) ^j****** *?J f^ 5 */" \J+**^ *^ f*** 

26 Blatter (18X13,6 cm); zieinlich guteB Naschi mit einzelnen 
Vocalen; die Seite hat 16 Zeilen. Abschrift vollendet an einem 
Donnerstage, 18. Muharram 377. 



3140. 

(arab. 393; Stz. Nr. 52.) 

xI^LaJ! iSdai\, auch ^JuLtfJt 8^X3 genannt, ein sehr 
umfassendes anthologisches Werk von J^aXs*. pLa>ojI ^j! ^.tW' ^•J^ 5 
^JJuaJl 0<M <J^ (t 764 Oder 794). Von den 30 Banden, aus 
welohen naoh H. Ch. II, 263, 2816 daB vollBtandige Werk besteht, 
Hegen una hier zwei vor, namlich der 21 8te und der 22 8t6 (Fol. 202). 
Auszuge aus Dichtem sind sehr reich vertreten. — Stucke dieses 
Werkes finden sich audi in der Oxforder Hs. Nieoll Nr. 335, 6. 

Anfang: Ju+VW ' r &Ui, iyJJLX) < »tU^ K$*> Jj. «Uil 

433 Blatter (21 X 15 cm), deren erstes — bis auf den von 
ftemder Hand aufgeschriebenen Titel ^ J^aJ! 8j*&S — und letztes 
leer sind; gutes, modernes Naschi, die Seite zu 17 Zeilen; das erste 
nnd letzte Blatt leer; verzierte Titel. 



2141. 

(arab. 104; Stz. Kah. 599.) 
DieBe Handschrift, welche ganz den Eindruck eines Autographs 
macht, enthalt sehr viele AuBziige aus den Werken der versehiedensten 



i) So zweima) in unserer Handsohrift, auf dem Titelblatte des 2lBten und am 
Ende des 22sten Theiles; an letzterem Orte ist sogar vito! aus dem gewfihnlich an 
dieser Stall© deB Namens erscheinenden viLo! geandert. 



t70 Arnbischo H.mdschriften. » „ , 

AotholoKion 2142. 



Dichtetfj daruntor nur wonige Ausz.igo in Prosa. Auf den Riickcn 
des ganz zerrisKouen Originalbundoa stand JL... . -j ^ . |J^ 
cU*J!; cfl iat Romit wnhrachoinlieh, daas dieao Wortczu IC. Ijj* 



des ganz zerrisKouen Originalbundoa stand JL... . 3 # ^ . |J^ 
cU*J!; cfl iat Romit wnhraohoinlioh, daas dieao Wortczu ^ Ijj* 
tftU*J| a^jo' ^ zu erganzon Bind, und does wir hior nooh anion 



Theil doa oben bcaproohencn Wcrkes, und ZW nr vcrmuthlich ii„ Auto- 
graph (Brouillon) des Verfnaaors vor una hnbon. Ob das Zoitnlter 
dor oitirton Dichter durchaua mit dieaor Annahmo stimmt, mu«B cine 
i.ahcre Untcrauchung lohrcn; boi froilich nur fliicbtiger Durchsicht 
dor Handschrift habo ich nichts gefundon, was dcrsolbon widorapracho. 
Anfang: ^ [^ ^ ^^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^ 

Rude: wjiw^f 

rS ^u *uj j^ tx+s ^y ^ i^^ u ^ ^ 

195 matter (18 X 16 cm); fliichtige, doch atots ziemlich dcut- 
hche, ant einzelnon Vocalen veraehene Schrift von wcchaolndom 
Zuge. Das lotetc Matt gehbrt nicht mehr zum Worke und ontbiilt 
nur cmige Bomorkungon. Foliirung mit sogenannten koptischen Ziffern 
vorhanden, wolche mit 114 beginnt, die Ordnung der Blatter iat ge- 
stort, wre die weitero Foliirung - sowoit dieselbe vorhanden iat - 
zeigt. 



2142. 

(arab. 475; Stz. Kali. 855.) 



padischea odor anthologist** Werk von ( l ^qAM ^jjf ^J~, 
(lebte um 800, H. Oh. V, 524, 11940) in 84, wieder fc F.<d unter- 
getheilton Capiteln. Der Inhalt der Capitel wird in der Vorrode 
(Fol. 2 b — 5 a ), und hiernach von Hammer, Wien. Jahrhh. LXIII, 
Anz.-Bl. p. 13, Nr. 76 und von Nicoll zu der Oxforder Hs 101 
(welche jedo ch nur 72 Capp. enthalt) angegeben. Mit dem 50. Capitel 

*> AL <5€*^t - wie aucb oine frorode Hand in der Untonchrift unaoros 
Codex geandert hat. H. Ch. nonnt ihn ^^jubo^ ^U\ j^f ^ j^, 



Arabische HandBthriften. Anthologien 2142. 171 

beginnt in der vorliegenden Handftohrift ein zweiter «>y&. (Pol. 233 tt ). 
Das Werk ist wenigstens zweimal in Agypten gedruckt erschienen 
(Bulaq 1272 = 1855/56, welche Ausgabe mir vorliegt, und 1279 
= 1862/63, s. Triibner'fl Record, Nr. 22, p. 389 a und F. A. 
Perthes Nr. 17 1 )); Handschriften finden sich: im Britischen Museum 
(Nr. 733, 734 u. 735, i , ferner 1421 und 1682), in Oxford (Uri 
362, 363 u. 383, und Nicoll 101), im Escorial (Casiri 515 u. 
715), in Paris (Nr. 1598 u. 1599 und Fliigel 210), in Petersburg 
(Asiat. Museum p. 207), in Berlin (Sprenger 1189 u. 1190), in 
Wien (Nr. 395 u. 396), in Miiuchon (Nr. 606, und vgl. 843, Fol. 
26), in der Bibliothek des Tippu p. 47, Nr. 104, in der der As. 
Soc. in Calcutta p. 55, Nr. 25, und bei Franck Nr. 264. Es 
existirt von dem Werke auch eine tiirkische ubersetzung von As' ad 
Efendi, welche im Jahre 1847 in Konstantinopel gedruckt erschienen 
ist; s. Hammer in den Sitz.-Ber. der Wien. Akad., histor. - phil. 
Classe III, 255, wo auch der von dem arabischen Original verschioden 
oingetheilte Inhalt ausfiihrlich arigegeben wird, Eine Mittheilung 
aus derselben wird von Hammer auch im Journ. Asiat. 1849, II, 
p. 248 gemacht. 

Anfang: J^if ^iJf '^aaJCM JUJf ^..fojJI dULJf *JU &J>\ 

458 Blatter (19,6X14 cm), die Seite zu 19 Zeilen. Modernes, 
deutlich.es Naschi von der Hand dee ^ufcJt ^j-i ,^m.aJ! of r-L^ 

^Aj&^XJt .^xiLiJ! t c+^^ ^hJ^"^ JUfi»> welcher seine Arbeit in 
der Mitte des Ramadhan 1016 vollendete. In der Unterschrift wird 
gesagt, es endige hier der zweite Theil (<>*&•) des Buohes; in dem 
Texte selbst finde ich von einer solchen Eintheilung in zwei p.y&. 
nichts. Fol. v. des letzten Blattes enthalt nooh einige Verse 

(SjLwiLftJf £ und von t>*»< ^ jJl oLgJi ^UJI). 



*) Irgendwo habe ich auch cine Ausgabe voni Jahre 1285 oitirt gesehen. 



172 Arabische Handschriften. Anthologien 2143-2146. 

2US. 

(arab. 93; Stz. Hal. 421.) 

Desselben Werkes erster Theil, hier ebenso wie in der agyptischen 
Ausgabe von 1272 Capitel 1—42 umfassend. Das 42. Capitel liegt 
indess nicht mehr ganz vor, Bondern bricht (auf Fol. 130 b ) mit den 
Worten tUs^ oit^ LodJf 8tXi6 £ (vorige Ha. Fol. 198 b , Z. 8 v. u., 
Ausgabe I, p. 276) ab. Darauf folgen danD Doch sechs Blatter, 
welche dem 72, Capitel angehoren; dieselben umfassen den Text von 
i>^aJL> wj^ ^s-U & JUj (vorige Hs. Fol. 387\ Z. 5 v. u., Aus- 
gabe II, p. 252) bis zum Ende des 5. Fann (Hs. Fol. 39 3 b , Ausgabe 
p. 273). 

Anfang wie in der vorigen Handschrift. 

138 Blatter (26X18 cm); ziemlich altes, kleines Naschi die 
Seite zu 29 Zeilen. 

2144, 

(arab. 156; Stz. Kah. 988.) 

Ein Fragment desselben Werkes, welches mit den Worten 
f* <5r w *V** des 24 - Capitels (1/144, is der. Ausgabe) beginnt 
und gerade mit dem Ende des 34. Capitels ab bricht. 

38 Blatter (29X21 cm); deutliehes, ziemlich ueues Nascht mit 
27 Zeilen auf der Seite. Die Rander sind mit doppelten rothen 
Linien eingefasst. Ein Stuck von Fol. 19 ist ausgerissen. 



2145. 

(arab. 939; Stz. Kah. 841.) 

Ein Band, enthaltend Fragmente desselben Werkes, welche 
sammtlich dem zweiten Theile angehoren; namlioh: I. Fol. 1—63 = 
Ausgabe II, S. 10 letzte Zeile bis S. 81, Z. 14 v. u. — II. Fol. 
64 — 179 = Ausgabe II, 82, io v. u. bis 212, 10 . — III. Fol. 
180—198 = Ausgabe II, 252, 7 v. u. bis 287, 4. 



Arabische Handschriften. Anthologien 2H6. 173 

Anfang: ^a-^t uftiiL J^ otXX3b )p$&jo ^S^d** ^j| j^t 

Ende: ^UiiJl itf^o ^LJI 2JU*> lo *«,^ 

198 Blatter (20,5 X 14,6 om); neues, gewohnliches , leserliches 
NaBcht mit 21 Zeilen auf der Seite. Ein Falscher hat durch unge- 
sckickte Veranderung und ZusStze am Anfang und am Ende der 
Handschrift den Anschein der Vollatandigkeit zu geben versucht. 
Einzelne Blatter sind von alterer Hand geschrieben, als der Rest. 



2146. 

(arab. 461; Stz. Kah. 1538.) 



Noch ein paar Fragmente aus dem zweiten Theile desselben 
Werkes; namlich: I. Fol. 1—39 = Ausgabe II, S. 171, Z. 13 bis 
219, 14. — II. Fol. 40 u. 41 = Ausgabe 271—273, 16. — III. Fol. 
42 u. 43 = Ausgabe 276, 8 — 278, s v. u. — IV. Noch vier un- 
zusammenhangende Blatter, deron erstes mit Juo^fb V *. * ^L (Aus- 
gabe S. 336, Z. 17) beginnt. Die Handschrift hat das Eigenthiim- 
liche, dass in ihr nicht wie im Druck und in unseren anderen Hand- 
sohriften die Capitel durch das ganze Werk hindurch fortlaufend, 
sondern im zweiten Theile wieder von eins an gezablt sind; und 
zwar begann in unaerer Handschrift der zweite Theil nicht wie in 
unserer Hs. Nr. 2142 mit dem 50 sten , und nicht wie in der Ausgabe 
mit dem 43 Bten , sondern mit dem 44 st6n Capitel des ganzen Werkes, 
so dass das 67 8te Capitel des letzteren hier als 24 8tes eracheint. 



Anfang: ^oj> ^ ^yJf v^M-W j^j (*U^^I &*>^-H ^Ujl ^j 

47 Blatter (29,6X20,6 cm); neues, gutes Naschi mit 21 Zeilen 
auf der Seite. Die Handschrift ist abwechselnd schwarz, roth und 
griin geschrieben, ohne dass die bunten Farben dazu bestimmt 
wSren, oinzelne Wbrter oder Satze besonders hervorzuheben ; so sind 



174 Arabische HandschriftCD. Anthologien 2147. 2148. 

z. B. im mitgetheilten Anfangssatze die nicht iiberstrichenen Worte 
schwarz, die einmal iiberstrichenen roth, die zweimal iiberstrichenen 
griin geschrjeben. 



2147. 

(arab. 1309; Stz. Kah. 1024.) 

Eine ganz moderne, fliichtige Abschrift dea 73. Capitels (S6 a 

d" r^ S ^ S tf-4-S^j {J ^^K^ ^j>IjL*> 5 Loif 

( j^Jy^) desselben Werkes; von den funf Facl, in welche dieses 
Capitel zerfalit, liegen indessen in unserer Abschrift nur die ersten 
vier vor (Cod. Nr. 2142, Fol. 395>'-403 b , Z. 10). Der Text stiramt 
rnit Nr. 2142; in Nr. 2149 fehlt dieses Capitel (Lucke zwischen 
Fol. 156 u. 157). 

4 Blatter (22X15,5 cm); robes, fliichtigcs Naschi, die Seite zu 
24 Zeilen. 



2148. 

(arab. 671; Stz. Hal. 249.) 

Gedichte — meist nur ganz kurze — , Anekdoten , Traditionen 
u. dgl., von neuer Hand zusammengeschrieben. Beginnt mit deni 
50. Capitel aus einem nicht genannten Werke ; die Uborschrift 

U© ; yf J) ^joil^ ^J^f ^^ ^j^gjj ^ ^^1 2eigfc aber> 

dass dasselbe dem Mustatraf entnommen ist. Die Abschrift er- 
streckt sich bis in den Anfang des 82. Capitels. 

108 Blatter (20X15 cm); neue, schlechte Hand, theils Naschi, 
theils Nasta'liq. Die Seite hat 12— 18 Zeilen. 



Arabische Handscbxiften. Anthologien 2149. 2150. 17$ 

2149. 

(arab. 861; Stz. Kah. 631.) 

Noeh eine Handschrift deB Mustatraf, aber in einer nicht un- 
bedeutend abweichenden Recension, welche nur 82 Capitel umfasst. 
Abgesehen von oft sehr verschiedenem Wortlaute stehen bisweilen auch 
an gleicher Stelle in beiden Recensionen Capitel ganz verschiedenen 
Inhalts; gleich das vierte Capitel z. B. handelt in unseren Handschriften 
Nr. 2142 und 2143 und in der Ausgabe von 1272 — uDd ebeneo 

bei Hammer und Nicoll — *,AjtXj|« *JI*J| J»«ai* t^D^ *-UJt £, 

wahrend es bier iiberschrieben iet £&* &=».LaiJU SLciLdU tjl&A-J! A 

p.Luajl« Jlc»-%JI ,^ ^LgSJiJf, worviber in der anderen Recension das 
7. Capitel handelt. Die Handschrift is.t leider sehr defect, da sie 
Liicken bat nach Fol. 9, 11, 26, 27, 33, 52, 54, 94, 107, 110, 
130, 156, 158, 160, 162 u. 168; auch fehlt das Ende. 
Anfang: wie in den vorigen Handschriften. 

Ende: d^ JU *3Ji£> £ xjd^ LJU (Fol. 442* letzte Zeile in 
Nr. 2142, II, p. 338, Z. 5 in der Ausgabe). 

178 Blatter (29,6X21 cm); kleines, gutes, ziemlich altes Naschi, 
die Seite zu 27 Zeilen; die ersten Blatter duroh Wasser bescMdigt. 



2150. 

(arab. 933, i; Stz. Kah. 959, i.) 

Fragmente einer abgekiirzten Bearbeitung desselben Werkes. 
Fragment I, umfaBBend Fol. 1 — 18, beginnt in der Capitelaufzahlung 
der Vorrede (es werden deren, wie im Hauptwerke, 84 gezahlt) und 
scbliesst im 7. Capitel; Fragment n, Fol. 19 — 26, beginnt im 
42 Bten und bricht ab im 43 Bten Capitel; Fragment III, Fol. 27—56, 
fangt an im 56 8teD und endigt im 62 8ten Capitel; Fragment IV, Fol. 
57 — 94, beginnt im 62 Bten (Ausgabe II, S. 139, Z. 8 v. u.) und 
scbliesst im 72 Bton Capitel (S. 217); endlicb Fragment V, Fol. 95—137, 
fangt im 73 8t0D Capitel (S. 272, Z. 15 v. u.) an und bricht ab im 
83 Bten (S. 355, Z. 1). 



176 Arabische Handschriften. Antbologien 2151. 2152. 



Ende: l&djl ^ ^^j* ^ oo^Li 

137 Blatter (21 X 15,5 cm); sehr achlechtea, neueB NaschI mit 



31 Zeilen auf der Seite. 



2151. 

(arab. 933, s; Stz. Kah. 959, s.) 
Eine Anzahl Blatter aus einer anderen Handachrift derselben 2 ) 
Abkiirzung. Diese Blatter lagen mit bei der vorigen Handachrift, 
zu welcher eie jedoch nicht gehoren, da sie nicht nur von zwar 
ahnlicher, aber doch anderer Hand geschrieben sind, sondern auch 
zum Theil dasselbe wie die vorige Handachrift enthalten. Die vor- 
liegenden JFragmente sind den Capiteln 60 — 65, 71, 72, 81 — 83 
entnommen; das letzte Blatt gehort vielleicht einem anderen Werke, 
jedenfalls einer anderen Handachrift an. 
Anfang: y,| ^ Uy & Lo ^JhXX} ^ li^juoV 

(Ausgabe II, S. 103, Z. 14.) 

42 Blatter (21 )6 X 15,6 cm); neueB, aehr schlechtea NaBchi mit 
27 Zeilen auf der Seite. 



2152. 

(arab. 491 ; Stz. Hal. 287.) 
( s JLio^l i_(La^> (jjo i JU,*^! <-iJb', eine. Zusammenstellung 
von Dichterstellen , welche zum Sprichwort geworden sind, .»i» t ^ 3 

J ) Diese "Worte gehoren zur Inhaltsangabe des 61sten, nicht des 62sten Capitels, 
dessen Inhaltsangabe hier gam ausgelassen zu sein scheint. Im Texte Belbst ist alles 
in Ordnung, d. h. mit der Capitelfolge des Original weikes iibereinstimmend. 

*) Am Ende des 62. Capitols z. B., wo in beiden Handschriften dasselbe Stuck 
(Ausgabe II, S. 156, Z. J —10) wcggolassen ist, heisst es statt dessen hier (Fol. 18a) 
wie dort (Fol. Qih) ^LJI ItU £ »<>|^>| «yj^ Lo aJ |j^. 

3 ) Wie ist dieser Titel zu tlbcrsetzen? Etwa „ Zusammenstellung der Spricb- 
wbrter aus deu Werken der Gleichen, d. h. der gleich ausgezeichueten Dichter"? 



Arabische Handschriften. Anthologien 2158. 177 

JLto^l l$j wi^' uUaI *** > ^ie der Verfasser, iXxc ,j-i ^ 
jJUl — c^r^f 8e * zt ^as Titelblatt hinzu — in der in kiinstliohor 
Beimprosa gesohriebenen Vorrede sagt. Zuerst werden Stellen aus 
alten Diehtern, ^^yoOJJ^I J*ju£ ^ BJuj, aufgefiihrt; dann folgen, 
bei weitem zahlreicher, Stellen aus neueren Diehtern, ^jjo A&jJ) 
&JU&.D) ^»[XS3\ \<\& tu&y Lo jjj^LUJI *"$S, wie der Verfasser 

(Fol. 6 ab ) sagt. Der Erwahnung der neueren Dichter ist haufig 
das Jahr ihrer Geburt und ihres Todes beigeschrieben , wie Ibn 
Nubatah. geb. 686, f 768, al-Cafadl geb. 694, f 764 u. a. w. 
Am Ende steht noch, von anderer, zierlicher Hand geBchrieben, ein 

Qedicht eines ^UyAxfcJl ujuu^j ^ «X**sJ, welcher, wie eine bei- 
gefiigte Bemerkung sagt, an einera Mittwoch in den Zwanzigen 
(^w&e £) des Du-'lhiggah 767 in Damascus (^^Jf pUJla) 
geboren war. Da sein Todesjahr nioht auoh angegeben wird, so 
diirfte obige Bemerkung zu seinen Lebzeiten gesohrieben sein und 
die Handsehrift also im ■&** oder spatestens dem Anfange des 
9 ten Jahrhunderts d, H. bereits vorhanden gewesen sein; das An- 
sehen derselben widersprioht dieser Annahme nicht. 

Anfang: d^ ^ J^l uU^JIj ' JlfiW cM ^ \S&* *U d^L\ 

60 beschriebene Blatter (17,6 XI 3 cm); etwas fluchtiges, grossen- 
theils vocalisirtes, altes Naschi mit 11 Zeilen auf der Seite. 



2158. 

(Moll. 628; Stz. Hal. 632.) 
ijfta^! ( ;U5» eine Sammlung von Erz'ahlungen, Gedichten und 
Correspondenzen versohiedener Yerfasser, ohne siohtbare Ordnung oder 



J ) So wird der Titel des Buohes in der Vorrede angegeben; eonat wird dasselbe 

gewflbnlich, nnd mebrmals auch in dem Texte selbst, \Jysyr\ *zAy*-> genannt. 
Katalog arab. Haudschriften. IV. ** 



1 7 8 Arabische Handschrifter, Anthologien 2153. 

Eintheilung in Capitel zusammengetragen von ^ ^ ^jJI ^j 
(5 i - L ^ 1 [<Sr+^>l] M*= ,jjI (t 837; s. H. Ch. passim und Tab. 
Chronol., p. 104), welohem im Anfange die Titel iwi* r Utf| ^ucJ| 

*±*J! pi* »U* ^As <^l l^ < V/ Jf *£ «Jsl^ 
.Uoill ^(^ t5 x i-Uo <^SUJ| aic '^lU xJUj < *Loli, 

JLrfX^I vdJUJL, ^d^cJl beigelegt werden. Das Hauptwerk 
endigt auf Pol. 203 b ; nach einem leeren Blatte folgt dann, von 
Fol. 205 an., noch ein J^ von <J^ ^ J^ ^dJI ^ 
^UUI (JjLJI ^ tX^S? -^jf, beginnend mit einer Erzahlung von 
HArun al-raschld. Das Work des Ibn Huggah wird von H. Ch 
II, 494, 3842 emahnt; den ^ kennt derselbe nicht. - Andere 
Handschriften (die mit einem Sternchen versehenen haben den An- 
hang): im Brit. Museum Nr. *766 u. *767, im Upsala Nr. *88 im 
Escorial (Casiri Nr. *514 n. 558), in Wien Nr. *417, Leipzig 
(Hef. § 1, Nr. 100), Eopenhagen Nr. 215, Paris Nr. 1595, 1596 
1601, ! nnd Pliigel Nr. 225, Berlin (Ahlwardt Nr. 1149 u. 
1150), St. Petersburg (Asiat. Museum p. 288 und Italinsky Bibl 
Ital XLIX, 20), und bei Caussin N, 465. Aussiige: Munchen 
Nr. *579 u. 889, Fol. 90>; der Anhang allein : in Cambridge 
(Preston p. 17, Nr. 228). 

Aufang: ^ ^ U«Xj ^jJl Jj| J^ ^Q Jls 

UjJI 
des Anhangs: ^, [^ ^ ^ ^ ^ ^ 

272 Blatter (20,6 X 15 cm); schones Naschi mit 17 Zeilen auf 
der Seite. Abschrift des Hauptwerkes von ^^J\ J^ J^ 

tf^H vollendet am 20. Du-Vdah 1012. Anhang von demselben 
Schmber geschrieben. - Anfang vergoldet; die beiden letzten Blatter 
gehoren nicht zum Werke; Fol. 204 ist leer. 



A.rabische Hatidschriften. Anthologien 2154— 2156. 179 

2154. 

(Moll. 629; Stz. Hal. 355.) 

Dasselbe Werk, gleichfalls mit dem Jo<>, welcher auf Fol. 132 
beginnt. Abschrift ungefakr von gleichem Alter wie die vorige ; 
Anfange wie dort; auch die Titulatur des Verfasser iBt dieBelbe, nur 
dass statt des dort stehenden &XjAj»» SiiLJI *JLfc hier Mobs uJ^I 
erscheint. 

180 Blatter (20X14,6 cm); kleines, ziemlioh gutes Naschl mit 
23 Zeilen auf der (roth umzogenen) Seite. Das erste Blatt enthalt 
nur die Nummer Seetzen's, das letzte nur eine kurze Note. — 
Auf dem Titelblatte des Anbangs steht das Recept zu einem Aphro- 

disiacum (&'AaJ| &j J£aJ <JUu «JUt «»Lw ,j! aiu ^«,c&jo &Ju£>). 



2155. 

(M511. 630 j Stz. Kah. 789.) 

Nochmals dasselbe Werk, aber ohne^ den Jl>6 , welcher indesBen, 
wie sich aus der Endschrift des Schreibers ergiebt, auch nooh hin- 
zugefugt werden sollte (A\ JodJj JUj* aJUl *>U. ^f a^-Lb). Anfang 
wie in den vorigen Handschriften , Titulatur des Verfassers wie in 
Nr. 2153. 

155 beschriebene Blatter (21 X 15,6 cm); neues, ziemlioh gutes 
Nasohi; die Seite hat 23 Zeilen. 



2156. 

(Moll. 569; Stz. Hal. 277.) 



^jJl Jutseli', eine mit sehr reiohlichen Ausziigen aus alten 

und neuen Dichtem ausgestattete Anthologie, deren Verfasser nioht 

genannt wird. Wie indessen Kieu bereits zu der Handsohrift Nr. 

7C8 des Briti8chen Museums (dem einzigen anderen mir bekannten 

Exemplare unseres Werkes) bemerkt, lasst sich der Verfasser daraus 

erkennen, dass er (Fol. 3 b am Ende in unserer Hs.) von seinem 

12* 



180 Arabische Handschriften. Anthologiou 2157. 

Werke plasty jbyjf ^ ^ '^f .j^ sprichfc . dieg 
Werk namlich ist von denaselben ^J.| *k ^ ^jjf ^j wie 
das in vorigen Handschriften Nr. ' 2153 — 2155 enthaltene Werk 
verfasst, und ihm miisaen wir also auch die uns vorliegende Antho- 
logie zuschreiben. — Verschieden von dem vorliegenden ist das gleich 
betitelte Werk des ^\yJ\ 6^ ^jJl u^ (vgl. unsere Hs. Nr. 
2314), welches H. Ch. II, 17G, 2360 erwahnt, und von welchem sich 
ein Exemplar in der Radcliffe Library in Oxford befindet (s. Pusey 
p. 557%). 

Anfang: Uyij (sic) ^^Jl JwO»bJ UXtf-^JJI *U J^J.! 

121 Blatter (21X15,5 cm); kleines, ziemlich neues, nicht 
schbnes, doch im ganzen deutliches Naschi mit 21 Zeilen auf der 
Seite; goldene Kandeinfassung; auf vielen Seiten (wo kurze Vers- 
zeilen Platz iibrig liessen) ist nicht nur in der gewbbnlichen Weise 
von reohts nach links, sondern auch links von oben nach unten gc- 
schrieben. Zwischen 3 u. 4 eine Lucke, wie auch von Fr. R u c k e r t' s 
Hand mit Bleistift bemerkt ist. 



2157. 

(arab. 835; Stz. Kah. 1325.) 
o-A-4-XJ! X-aX&>, ein anthologisches Werk des ,j->jJ| qm^ 
^^lyJ! ^^^ ^ tX+^p (f 859; vgl. jedocli unsere Handschrif't 
Nr. 2314), welches in 25 Capiteln und einer Chatimah unter Bei- 
ziehung sehr vieler Dichterstellen iiber Wein und Weingenuss, sowie 
alles was damit zusammenhangt handelt. S. H. Ch. Ill, 106, 4607. 
Der Inhalt sammtlioher Capitel, weloher in der Vorrede mitgetheilt 
wird, ist hiernach ausfiihrlich angegeben von Dozy zu Nr. 437 des 
Leidener und von Fliigel zu Nr. 399 des Wiener Kataloges. In 
der vorliegenden Handschrift beginnen diese Capitel an folgenden 
Stellen: I. Fol. 4 b , II. 7 b , HI. 9% IV. 13% V. 19% VI.- 35% VII. 42% 
VIII. 57 b , IX. 61% X. 64% XI. 71% XII. Lucke zwischen Fol. 78 



Arabisolie Handsohriffan, Ant hologien 2168. 181 

u. 79, XIH. 80% XIV. 87\ XV. 105\ XVI. 113», XVn. I21 b , 
XVIII. 147 a , XIX. 156% XX. 163% XXI. 175% XXII. 178% XXIII. 
184% XXIV. 190% XXV. eine der Lucken gegen daa Ende. In der 
Leidener Bibliothek finden sioh vier Exemplare des vorliegenden 
Werkes, Nr. 434 — 437; zu Nr. 437 z&blt Dozy die ihm bekannten 
Handschriften anderer Bibliotheken auf, von denen die Kopenhagener 
in Mehren's Katalog als Nr. 299, die des Asiat. Museums in St. 
Petersburg in Dorn's Buoh p. 206f verzeiohnet ist. Sonst finden 
sich noch Handschriften: in Wien a. a. 0., Cambridge (Preston 
p. 56, Nr. 40 und im King's College, a. Journ. Roy. As. Soo. New 
Series, Vol. Ill, p. 125, Nr. 145), im Brit. Museum Nr. 1103, 1422 u. 
1671, in Munohen Nr. 599, und Berlin (Ahlwardt Nr. 1151 — 1153). 
Auch ist das Werk im Jahre 1859 in Cairo gedruckt ersohienen; 
s. Triibner'8 Record Nr. 22, p. 388% 

P fr fit 

Anfang: !jjl*i o^l J^f Jus ±>fl\ ^^ ^\o\ ^JJ| *JU d+±\ 

Ende: 
< (5 a£oo| 03 pUJI {S S^i *jKi ' lU^J bjJtj ^Ju^ \J*)fl) 

242 Blatter (20,5 X 15 cm); gutes, ziemlioh altes, mit einzelnen 
Vocalen versehenes Naschi. Die Seite hat 19 Zeilen. Am Ende 
defeot und auch Bonst, beBonders gegen den Sohluss, mehrfach liicken- 
haft. Vergoldeter 'Un^an, Auf Fol. 164 B (in dem Capitel Juu J, 
r jAjo) findet Bich eine kleine, aber reobt hubsoh ausgefvihrte Welt- 
karte. 



8158. 

(arab. 917; Stz. Hal. 245.) 

Dasselbe Werk; viel neuereB, am Anfang und am Ende defeotes 
Exemplar, Auch enthalt dasselbe eine, besonders gegen das Ende 
bedeutend abgekiirzte Redaotion, Die Capitel beginnen hier: I. Pol. 
1% II. 2% III. 4% IV. Lucke zwischen Fol. 5 u. 6, V. 8% VI. 16% 
VII. 21% VIII. 33% IX. 42% X. 44% XI. 49% XII. 65% XIII. 76% 
XIV. 81% XV. 97% XVI. 103% XVII. 109% XVIII. 130% XIX. 133% 



182 Arabische Handechriften. Anthologieu 2159. 

XX. 185*, XXI. 145*, XXII. U7\ XXltt 150\ XXIV. 152» 
XXV. 161 \ 

Anfang: ^Jj| b|j ;t >l!)fj (Fol. 4% Z. 1 vorigen He.). 
Ende : 

' l^L^t b^t ^ *», *> < ^ J^ ^ ; | ; jj, ^ 

163 beschriebene Blatter (29,6X20,6 cm); ziemlioh neues, groBses 
und Bchones Naschi mit 23 Zeilen auf der Seite. Die Karte fehlt 
hier. Mehrfach liickenhaft; beaonders haben die beiden letzten 
Blatter weder unter eich, noch mit dem vorhergehenden Theile der 
Handschrift Zusammenhang. Mehrere Blatter am Anfang und am 
Ende beschadigt. 

Hier sollte eigentlich die Handschrift folgen, welche weniger gut als Nr 8814 
eingereiht ist. 



3159. 

(Moll. 631; Stz. Hal. 229.) 

C^ULl Xsy ,j '^Ldl Sp, eine Blumenleae Ton Gedichten 
und Diehteretellen, welche in zwei Hillften (^ ge tbeilt ist; die 
eratynthalt Emsthafte. (^ U^i, JyJI, ^ojl JU J,- L y, 
oLjtXil), die cweite, welehe wieder in funf B&b getheilt ist, Scherz- 

hafte. (^.g^i ^ £ ,^., ^ (UA!) ; Dot Verfasser> ais we]cher 

a«f den, Titelblatte ('^U^J, ^^ ^ j^ (f 869; ,_ ? Ch 

III, 297, 6577) genannt wird, beriohtet in der Vorrede, er habe erst 
.in anthologizes Work n,it dem Titel ^f 4^, ..j, ^ 
—engeetellt gehaht, weleben, .her die Ordnung der einselnen 
Beetondth^le gefehlt habe; da eei ih m der Gedanke gekommen, da* 

.. an!" *~ m9 ' bl0tte mKWM "**■* ****i W*» **y •— » 

1 Er s.lb.t aen»t si* ^lilLp!, *. Pusey p. 619 *» Brl N r . 484. 



AxaMsohe Hanfeehriften. Anthologien 2160. 2161. 188 

Ernste von dem Soherzbaften zu trennen (»tX&. yjyof ^1 ^ z** 3 ^ ^ 
&Lsfi LlH°) » diesen Gedanken habe er denn auob mit dem vorliegenden 
Werke ausgefiihrt und der so geordneten Blumenlese den oben an- 
gefuhrten Titel gegeben. Vgl. H. Ch. IV, 512, 9409 und VI, 337, 
13753, dessen Angaben naeb Obigem zu bexiohtigen Bind. — Eine 
andere Handscbrift desselben Werkes findet sioh in Kopenhagen Nr. 
223 ; das altere Werk , aus welohem das vorliegende entstand (&J*U 
IS ^wjjaJlif) , findet sick, den betreffenden Katalogen zufolge, im 
Eecorial Nr. 366 u. 448, in Oxford (Uri Nr. 424, vgl. dazu Puaey 
p. 581 u. 619) und Leipzig (Ref. § 11, Nr. 101 u. 102). 

Anfang: 4 ^iX«aJl -rj&-> i/wyUJI [jaj& tXJL& j^jgJLjl &Xi iX+^>l 

156 Blatter (19 X 13,6 cm); gutes Nasoht mit 15, moist zwei- 
spaltigen Zeilen auf der Seite. AbBchrift vollendet am 18. Muharram 
969. Das Werk eretreokt sich von Fol. 3 bis Fol. 153* ; dann folgen 
nooh einige Ausziige aus Gedichten. Das erste Blatt erganzt. 



2160. 

(Moll. 632; Stz. Kab. 602.) 

Dasselbe Werk; Anfang wie in der vorigen Handscbrift. Auf 
dem mit Gold , Blau und Griin reicb verzierten Titelblatte , welches 
bier den riohtigen Titel des Werkes bietet, wird der Verfasser 
kurzweg ^dyw ^j J*£ genannt. 

134 beschriebene Blatter (20,6 X 15 cm); nettee, deutliches 
Naschi mit 15 Zeilen auf der Seite; theilweise vooalisirt. 



2161. 

(Moll. 948; Stz. 51.) 
J£L»Jf ^jq Jji*d. U-A-i i JlSLmjJI ^gJu*.! , ein anthologisohes 

Werk von ^Lai^l yiiUH i5j^ v^* cH *+* cK &+*^ 



184 ArabiBche Handschriften. Anthologien 2162. 

(S^)f*r^ **er Verfasser, desBen Autograph una hier vorliegt, sagt 
am Ende, dass er seine Arbeit an einem Sonntage, 13. Dii-'lqa'dah 
878, vollendet babe. Eine Capiteleintheilung ist nicht vorhanden ; 
uber den Inhalt seines Buches im Allgemeinen sagt der Verfasser in 

der Einleitung: ^ Sj^*. ^f \&& £ ^^f ^ d &* ^X-A-i 
^1 jUJill, < iu^JLj! ASIjiJlj <&ukJUf Ib^l, xi^klf JuUJI 

if *■* w 

Anfang: * ^MyJf ^L^l Jof^l! ^f^aj' uil* ^JJt *JU tXj>l 

218 Blatter (18,6X13,6 em), deren letztes nicht zum Werke 
gehort; fluchtige Gelehrtenhand mit 11 Zeilen auf der Seite. Auf 
Fol. v. dea vorletzten Blattes ateht ein talismatisches Mittel gegen 
Harnbeschwerden ( J^-jJl ^*i\ auf Fol. r. des letzten zwei Notizen 

auB dem (^U^Jf ^f w^Lf, iiber den Vater der modernen 
arabiBchen Schreibkunst, den Wazlr aJUw ^| (f 328; vgl. auoh 
unsere perBische Hb. tfr. 2, e) and desflen Zeitgenoasen, den &LS> 

2162. 

(Moll. 567; Ste. Kah. 826.) 

Gedichtsammlung, zuBammengestellt von ^ t «lf ^LaJLo L1 o( 
(t 917; a. Ah 1 ward t Nr. CXLIX). In der (von fremder Hand 
erganzten) Vorrede heiast es: tl}^J JuL^o-i* ^jjj* l<Vg * tX*J. 

] ) S. unsere Ha. Nr. 1666, Fol. 62 n. 63. 



ArablRche Handuchriften. Anthologien 2163. 186 

^ ^ ^t r ^y ^ V7 *J! ; l*dl Jtf* ijx, j**) i^Jl 

^ ^jJ! ^ i^ r^ &*> ^ ! ^r^ 1 - ~ Am Ende 

defect; das letzte Blatt ist von derselbou Hand wie das erst© or- 
gunzt, und zwar unter Fftlschung der Cuatoden dos vor- und dritt- 
letzten Blattes, was auoh Verdacht gegen die Richtigkeit der Er- 
ganzung des ersten Blattes erweckt. 

Anfong: JLc- 4X4-32? bjuu* J<& &AJI J^ ^^JbJl ^) *** tX**l 

des ersten Gediohtes; 
(* pL#\ *J&)\y t>^JjJt v^Uift tiyah) l<X? iXa* £tf^ to! 

59 Blatter (19,5 X 16 cm); ziemlich neues, dooh gutes Naschi 
mit 15 gespaltenen Zeilen auf der vollen Seite. Die org'anzende 
Hand sehr roh. 

2163. 

(Moll. 594; Stz. Kah. 1410.) 
Fragment eines Diwans, welcher gleichfalls Qedichte verschiedoner 
Verfaaaer nach der alphabetischen Folge der Reimbuohstaben zuBam- 
menstellt. Das Fragment beginnt im J und brioht ab im s. 

Anfang: Jjlb y») Juboj £ ou-usJ »ltU g.j) LsL* &y$o (X» 

Ende: aailjUe o*£ iXS iiU$t> d^ 



») Dies Bait beginnt Fol. 2, *1bo daB vo n der urtiprUngli clien Handsohrift Vor- 
handeno, wfthrond das organzte erute Blatt rait 8y»-§Jl Suit* sutaliosat, alB ob mit 
Fol. 2 also wirklich die ersto Qaoldo beganne. Dies 1st aber wegen des mangelnden 
Reimes der beiden Mi^a', der doch im Matla'-Bait nicht fehlen darf, ein neuer Boweis 
gegen die ZuverlasBigkelt der Erg&nzung. 



186 Arabisohe Handschriften. A ., , . „.„ 

Anthologien 2164. 2165. 

9 Blatter (18X13,5 cm); ziemlich gutes und altos Naschi, dem 
ober grossentheils die diakritischen Punkte fehlen. Die voile Seite 
hat 17 gespaltene Zeilen. 

2164. 

(arab. 198; Stz. Hal. 29.) 
L»M ^ JUy| ^ U Ai c^y, l ?L ^ ) eine Anthologie> aus 
Jen poetisohea Werken seiner Zeitgenossen von J^f ^ jj| ^, 
<5^nJf ^\jd\ (f 1069) zuaammengestellt; s. H. Ch. Ill," 129, 
4678. Die fiinf Absebnitte {^) t in we l c he das Werk zerfallt,' 
handeln fiber die Dichter aus Syrien, Makkah, Agypteu, Maghrib und 
Rum, und beginnen auf Fol. 5\ 84\ 108 b , 177 a u. 205*. Am 
Ende wird eine ziemlich lange Urguzah des Verfassera mit dem Titel 
JUWUtot^ mitgetheilt; eine Aufeahlung der behandelten Schrift- 
steller nach der freilich unvollstandigen Mher Hammer' schen 
(Nr. 393), jetot Wiener (Nr. 406) Handschrift findet sich in Wien 
Jahrb. LXXXVI, Anz,Bl. p. 52; eine weitere Handschrift ist in 
Paris, Flu gel Nr. 83, vorhanden. 
Anfang: ^^^^^^^^^ 

241 beschriebene und mit (falscher) Originalfoliirung versehene 
Blatter (18 X 12 cm); gutes, ziemlich neues Naschi, die Seite zu 
21 Zeilen. Vor- und nachgeheftet sind noch eine Anzahl meist 
lecrer Blatter; von den ersteren enthalten vier ein Register iiber die 
im Werke des Chafagi behandelten Scbriftsteller, welches sich indess 
»« bis Fol. 151 erstreckt. Das Werk ist zum Theii auf buntes 
Papier geschrieben; die moisten Blatter sind mit Biumen oder sonstigen 
roh gemalten Figuren in Silber verziert oder better verunziert. 



2165, 

(arab. 803; Stz. Kah. 675.) 
U«J^*JI , eine Sammlnng T on Anekdoten, Gediehten u. dgl., rer- 



ArabiBohe Hnndschrifteu. Anthologien 2166. 187 

fiber Inhalt und Zweck seines vorliegenden Werkes in der Vorrede 

sagt: JL& ^S ^ LfrL^&l JbUJtj oJ6j oLuf; ^Ui.1 *<X& 

Ig a * ^ks ^o J**.) J^c 1 ft \h g r» J-^uJ. Eine Eintheilung in 
Capitel u. s. w. ist nicht vorhanden. 

79 Blatter (22X16,5 cm); neues, gewbbnliches, deutliches Naschi 
nut 23 Zeilen auf der Seite. Ea ist nicht ganz sicher, ob die Hand- 
schrift am Ende vollstandig ist; doch Bcheint ein dort Btehendes 
viifc^j' von derselben Hand wie der ganze Codex geschrieben zu sein. 



2166. 

(arab. 87; Stz. Kah. 1115.) 

^tj^^JI dUUJ! , ein moralisch - anthologisches Werk, welches 
unter Anfuhrung sehr vieler Dichterstellen in drei, wieder mehrfach 
untergetheilten Bab handelt »\j&J\) *fl\ £ — (Fol. 99*) Jy^i & 

l*yil ^jjo dlljo JuaL Uj ^LJI tfduij 1^a*U oajw^JI^ fcfcUM 

^ly^tj — (Fol. 171°) t>JaJ!j t\^oJ! £. Ich finde das Werk 
nirgends erwahnt; ein gleich betiteltes , aber philologisches Buch 
wird unter den Schriften des Sujuti aufgefuhrt, s. F 1 Ii gel's Ver- 
zeichniss Nr. 128 (Wien. Jahrb. LVIII, Ane.-Bl. p. 39) und H. Ch. 
IV, 464, 9194. In der ganz kurzen Einleitung unserer Handschrift 
wird, ebenso wie auf dem Titelblatte, der obige Titel, aber kem 
Verfasser angegeben. Eine auf dem Schnitte vorhanden gewesene Auf- 

schrift ist verwischt. 

Anfang: ^bt>| Aju \j+L*jg * &JLai! J^ L->ft> ftUa* *JU A+^»! 

242 Blatter (25,6X19 cm); grosses, gutes, ziemlich altes Naschi. 
Die Seite hat 28 Zeilen. Doppelte rothe Randeinfassung. 



1 8 8 Arabische Handschriften. Antholotf w 2167. 2168. 

2167. 

(Moll. 572; Stz. Kah. 582.) 

<-JW^Jb ^-aJ^ ^-d-A-JaJ £j.4-=S?, eine Sammlung langerer und 
kiirzerer Gedichte verschiedener, hauptsachlich den Darweschorden der 
Waftt'i und der Bakri angehorender Verfasser; ale Compilator wird auf 
dem Titelblatte von derselben Hand, welche den ganzen Codex schrieb, 

c iaJ! Ja*U,i g^jf ^ ^.u^yi ^^ji j^| ^ ein 

Sohfiler des Schaich ^UjU ^ £UJ|, gemi nnt In der Vorrede 
sogt derselbe: ^ JU^ ^| ^_ JU. g^aJI |J*\iJ|, 
tofoUl ^^ ^a^, P«xh ^ ^j-JUT, cXJSL-J 
(*V^ ( 3 ^;^f v^joLJfj fiUSU^j}. Gleich im Anfang (Fol. 6 b f.) 
steht eine lange Qa 9 ido von ^! ^ ; J|, welche sich in unserer 

den Diwan dieses Dichters enthaltenden Hs. Nr. 2239 auf Fol. 37* f. 
findet. 

Anfangs ^f ^ JJ, ^ j^ ^ ^ xJUdUf 

82 Blatter (20X15 cm); neues, deulliches Naachf ruit einzelnen 
Vocalen. Die Seite hat 17 gespaltene Zeilen. 



2108. 

(Moll. 570; Stz. Kah. 737.) 

Diese Handschrift enthalt unter dem Titel < J.^Jf UJ| 
cU^Jl vUccJf {3 X^ i < ^J| ^^ eine Sammlung yon 
Stellan in Prosa und (vorzugsweise) Versen iiber Liebe und Liebende 
<&J^ & c^KJl ^ ^iiJI, r^kll ; L^f) und theilt 

j) Sic! d. i. das persischo c*A^O, welches auch fa Nr. 2169 vorkommt. 
) s. J. P. Brown, The Dervishes (London 1868, 8°), S. 77, Nr. 21. 

S. fill? "' LaDe ' 8 MOdGrD E ^ tianS * ^ editi ° D (L ° nd0n 1860 ' ^ S ' 242 ' nD4 Browa . 



Arfcbische Handschriften. Anthologien 2168. 189 

ihren Stoff in folgende (nicht gezahlte) Bab ein ; Fol. 4 b : iiber JJuJl 
J<>UJ!j. — Fol. 15 b : ^juJftUJI ^ kJLJU&LL| £ <JA* ^ 
r ^c^l. — Fol. 24 b : p^L*SJI & (J^ V2 ^J». — Fol. 37 a : ;Li-| ^ 
^jl&JI 5 CjjljJI. — Fol. 79 a : ;La_Mj ^Sl^ll Oj«JI ^1^ y^o 
J^-g-iJb. — Fol. 95 a : ^^a^ ol^i-^l ,jL^ c*_>t>U.t ^ 
SjLoll. — Fol. 103 b : jiAJL olijyuJl ^UaJI ^Us! ^. — 
Fol. 120 b : ^S^Jl^ Jl^^JI. — Fol. 124 a : &£^ifj- -SS^Jl. — Fol. 
125 b : )i )Jt}\ ) r^U^JI. — Fol. 131*: *JL3Laij ^j-wJ.1. — Fol. 141 a : 
&JIjL^ o Jolt. — Fol. 145 ft : XjLli^ pfJoJl^L^ i&udf \Juo y — 
Fol. 147 tt : JuU^JIj J3L.JI. — Fol. 150 a : Jje| piaj ^^ ^a^, 
^axJf. — Fol. 151 b : L&»a£i ^Jf* Der Verfasser wird weder in 
der Vorrede, noch in dera (geschmackvoll in Gold und Blau ver- 
zierten) Titel auf Fol. 2 a genannt ; eine fliichtig von alter Hand hin- 
geworfene Note auf der Titelseite indess nennt denselben j*L«jM 

Jbly_xJL)| jLo^LjJ!, womnter wahrscheinlich der im Jahre 781 ver- 
storbene dZs$ ,j-? *JJI &*& & f**^ (3^ y^ \£t&& cJ^V 

^UJt ^oSy-tJAS xSye+ib ,J»^\ /*»* ^ (s * Ahlwardt Nr ' 
CX1X) .zu verstehen ist. In wiefern diese Annahme mit der Zeit 
der angefvihrten Dichter sich vertragt, bedarf einer naheren Unter- 
suchung ; das Zeitalter der im vorletzten Capitel citirten , dem Ver- 

faBser gleiohzeitigen Dicbter (wie JLaiLl ,-jf ^ *-UI cX-*a jd — 

BjUi! t>OA-?9! j& y>\ — £-*>^ & \s^ ^ } iBt mlr Un " 

bekannt. 

l ) Sic! I. jjLLJI. 



190 Arabische Handflohriften. . „ , . 

Anthologien 2169 

Anfang: ^ ^ ^ U ^ f ^ ^^ ^ jj j ^ ( 

153 Blatter (19 X 14 cm), deren erstes nicht zum Werke ge- 
hort, sondern, yon fremder Hand geschrieben, ausser einigen Notizen 
ein paar Gedichte (£,, )}i>) von ^UJ, J^j^ u & 

enthalt, wahrend dae letzte Blatt von fremder Hand, und zwar, wie 
mir scheint, von der des ^f JJ^f .Mjil Jut ^UH j^ ^^^ 
(O^LaJI, welcher sich in einer Bemerkung aus dem Jahre 1153 
taf der letzten Seite als Besitzer der Handschrift eingescbrieben hat 
erganzt ist. Die Handschrift selbst ist m it schonem, altem, vocali- 
■irtem Naschl geschrieben; die Seite hat 15 Zeilen. Stiicke von 
Fol. 61, 121, 127 u. 128 sind yon derselben Hand, welche das 
letzte Blatt schrieb, erganzt. 



2169. 

(arab. 694; Stz. Kah. 621.) 

^iUl *jay ; < ^Uy | &&£, eine Antbologie, deren Verfaaser 

auf der Titelseite i} lC . J| U,| -a * v "^ i 

° V \5 • •/' ^y ^ A**? ^ ^ genannt wird. 

Derselbe sagt in der Vorrede u. a.: gy ^ ^ J> \^~ 
O '^lAl, ^JjJl^^bUJl (Hs. JojJL) JocU, ^^ 

£* ; ts ^ ^1 U«, < ^ isoUf ^ *^ jytl! (\ . . . 
,*!,JI, 4>>«Jf ^bKif ^ .L^ ^llj, ^^ j^, 



x ) Abperieben oder sonstwie zerstorfc. 



Arabisehe Handscnrifteo. Anthologien 2170. 101 

xp^JI £/ sJ| ^ ^SUJI JocJI, 4^' v^S ^u^^» ^ 

ioLiMAJ^ fK-Jtj v_/-*-U oJ.*x iULjJaJf Xjuu^LmmJ! aLi-jk-laJL)! 

£1 ^Ut, JWJI « g^ ^Ul ^1 „ ^ C. ^Sl,. 

Mit diesen Worten ist denn auch der Inhalt des BucheB, welcbes 
vornehmlioh aus Gedichten verschiedener Verfasser:, untermischt mit 
Prosamittheilungen unterhaltenden und belehrenden ') Inhalts besteht, 
hinlanglich genau bezeichnet. 

Anfang: ^U-Jf ^Ul^l gduJI J^ ^^ ^JJ! *JUt &Ul 

150 Blatter (17X12,6 cm); kleines, zieralich gates und ziemlich 
altes NascM mit 23 Zeilen auf der Seite. Auf der letzten, nicht 
mehr zum Werke gehbrigen Seite steht noch ein Gedicht von 

Jci! t5 i-«aJt mit dem Anfange {S kx tiLw Jo. 



2170. 

(arab. 1302; Stz. Kab. 1275.) 

—Li^l^ ^*mJ! fJj&») c — 1^51! /&?.)]* t ein Werk aus der 
Classe der isA-^L^P, dessen Verfasser nicht angegeben wird; Ein 

*) Auf Fol. 14» z. B. findet sick eine Weltkarte der sieben Klimate mit dazn 
gehorigen Erl&uterungen ; darauf folgt eine ganz kurze Geschichte der Challfen bis zn 
al-N&cir lidlni'll&h (f 622), und darauf u. a. einige Abschnitte, welohe die Challfen und 
s'onstige Furetdh in Bonderbarer, aber fttr orientalische Verhaltnisse recht bezeiohnender 

Weise eintheilen in solche &jbf JuCS ^ — »Lf 0)U» ^jjo JjCS ^yA 

*4* *£^' iO^' CM* M«* u - 8 - w. Aus dem Dmsfcande, dass die Challfen 

nur bis 622 aufgeftihrt werden, darf man nicht etwa schliessen, dass der Verfasser zu 
dieser Zeit gelebt haben musse; die citirten und excerpirten Diohter sind zum Theil 

nicht unerheblich jtlnger. Sehr haufig kommt z. B. ^AS .^ojJl t -A-«fl (t 760) 

vor; gleich das erste Gedicht ferner ist eine &ajU zum Lobe des Propheten von 

J^ V^H u^t^' *— ^ (? '*'*'' welcl>er iln Jtthre 857 starb. 



192 Arabische Handschriften. Anthologien 2171. 

Werk mit vollkommen gleichem Titel wird im Fihrist S. 153 (ygl. 
auch ZDMG. XIII, 596) erwahnt und daselbst dem *J,jJ| ^|_ 
tS^J! X^jjt ^ 4\^? ^ j^f yjlxjfjjf zugeschrieben; das 
uns vorliegende Werk kann indessen mit dem im Fihrist erwahnten 
nicht identisca sein, da das Jetztere im Jahre 377 geschrieben ist, 
in der Vorrede des ersteren aber der erst im Jahre 529 verstorbene 
^UU* ^ £a$\ erwahnt wird. Ausserdem ist auch das una vor- 
liegende Werl von geringem Umfange, wahrend das im Fihrist er- 
wahnte dort ein ^ ^UT genannt wird. Auch mit dem Werke, 
welches in der Wiener Handschrift Nr. 416 (= Hammer Nr. 82)[ 
in der Berliner Sprenger Nr. 1230, und, wie es scheint, auszugs- 
weise auch in der Oxforder Uri Nr. 358 vorliegt, half unser Werk 
nichts zu thun. — Mehrere Liicken sind vorhanden, welche ein 
fruherer Besitzer durch Iksur und Falschung der Custoden zu ver- 
decken suohte. 

Anfang: £^jj U-Afc, < oULaJf J^S »6^ ^jjf *D J^f 

48 Blatter (19,6 X 15 cm); gutes, neues, vocalisirtes Naschf mit 
17 Zeilen auf der Seite. 



2171. 

(arab. 669, i; Stz. Kah. 626, i.) 

*SU*J( Xisi, ein ethiech-paranetisches, hauptsachlich aus Tra- 
ditionen, Anekdoten und Poesie bestehendes Werk des UJl Jux Ji 
iS ^i\Aj\ oyuw ^ iX^. In der Vorrede wird der Inhalt der 
50 ') Bab, in welche das Werk zerfallt, folgendermassen angegeben: 

*) In der Vorrede werden deren nur 49 aufgezfthlt und sogar auch gesagfc: *£J\ 
WW (J***^ **"0 ; der Schreiber bat aber nur aus Versehen das 47. Capitel 

nicht erwahnt. Tn dem oben mitgetheilten JuhalteverzeicbniBse ist dieses Versehen 
verbessert. 



AraMsche Handschriften. Anttaologien 2171. 193 

c ^ui {S i^— v*4^ J^ ***> *4* ^S ^ r^y 15^ 

^•J^aJI ^ 7 — ^LJU! iaJL*.j cy**aJl ^ f — Kfcojtduo.. 

JtlXc^t WjL^XaJ ^i IP — XJuO *jf Lo^ ~^Jt (J^» ^-?l ^^" 

^juj ^l^f ^ ^JLxJ! JLAj&iy-^gi II — ;I^N «-^ <J^> 

yo^J.1 X-A_iLtf Jl& XJ.I ^ 1*1 — J>-k-N ^J u"-**^' ij* 
iS ^JLlf ^i IT — udiUJI. d^baJ! ^ ^1 ^ w — J^WJ 

— ^Ut it ^JbJl ^ ^1 4 £ — lUJ! io*^ ^dijf ^ 

4^ . Ill, ■■ M» 

^1 xAwd ^ ?♦ — ^U\ u ^ ^*J! ^ S -Le*U / ^JI, 

^ g ; yijf ^i S — ; JOftl ^ ;! JJ^I Jy* ^ n» — ^1 
^1 ^i H — SK ^^aJLuJU **3-cxjJ| ^ P7 — ot ;5; ^3l ^1 
(Ji Jl ^ rA — ^5<^f tXJx |JLi»l i i"v — ^^aJuwuJI y^L^> ^ 

— r^LoaJ! r3 y 3 v^^' i^ 6 ' tf* w — &JL ^ JI M/J ;r*^' <s* 

— ol^t &*UI ^ fT — ^-jjbi jwUOJ JUI ^ s^W ^^ 

UlJ^Jf J^dl dj* ^ ^1 ^ fT - ^»JI iuiLtf; UiivJl ^ ft 

Katftlog aiab. HandacUriften, IT, *« 



1 94 Arabischo Handschrifton. Anthologien 2172. 

*LaJu> ^LUI ^ ^^1 uUj ^i S — ^iy^Ji ^ 

— Xlyi *bL ;> JU^f JuL„ ^ ^ — ^LuaJl JU Sf^LfiJI 

olcUaJf. — Eine andere Handschrift dieses Werkea ist x mir nicht 
bekannt; auch wird dasselbe von H. Ch. nicht erwiihnt. 

Anfang: y^\ 'iLGlj^JL *yixj\ aJU Onif . . . . ^ucJ| JU 

96 Blatter (17,6X13 cm); gutes, ziemlich altes Naschi mit 19 
Men auf der Seite. Die beiden ersten Blatter gehoren nicbt zum 
Werke; das zweite enthalt zwei gJkSU gegen die Pest, von welchen 
die erste in einem Gebete, die zweite in einen Talisman besteht. 



2172. 

(arab. 484; Stz. Kah. 658.) 

jJUaJ! **y, «^JUJi ^\ t ein Sammelsurium buntesten In- 
halts von ^il ^LoiW JX*. & ^ JJ| JUT ^ ^ j^ 
^UJI. Unsere Handschrift beginnt im 6. Capitol, welches mit 
einer Aufzahlung merkwiirdiger Berge (zuerst eines (\_^JJL* Ju^) 
beginnt; dann folgt Fol. 31, Cap. VII ^ofydl, *Ll! Juc £; Fol. 
84-, Cap. VHI r yd! r X^ JUfttff 4; Fol. 58% Cap. IX ^l^J| £ 
£aU*JI,; Fol. 67% Cap. X Xi^Jf ^^^UUl <j; endlich 
Fol. 127* die Chatimah ^, ^^u L*l. Das Bach enthalt 
kaum etwas weiteres, als Auszuge aus anderen Schriften. — Eine 



*) Sicll. ^Jl*« w i< 



Arabische Handschriften. Anthologien 2173. 195 

andere, und zwar vollstandige, Handschrift findet Bich in Cambridge, 
a. Preston p. 57, Nr. 209, wo auch der Inhalt der sechs ersten 
Capitel angegeben wird. 

Anfang (nach einigen einleitenden Worten des Schreibers): <Lj'| 
t>^AJU ^ y& iff &Jf $ aiLsu^i u l*£wjf xJUbj 
U^f i£X± U iL»j *JUf ^| Jui* sf^w 

139 Blatter (20,6 X 15 cm); neues, ziemlich gutes Naschi mit 
19 Zeilen auf der Seite. tJberschriften roth, welche in der ersten 
H&lfte der Handschrift durch eingedrungenes Wasser beschadigt, zum 
Theil fast ausgewaschen sind. Das erBte Blatt erganzt. — Abschrift 
von ^.JtXJf \«jy& ^j iXfrC&l { ^j ^^»<X)f Jyw vollendet on einem 
Sonntage, 28. Rabf I 1170. 



2173. 

(pt. 237; Stz. ?.) 

Eine Sammlung von Gedichten und Erzahlungen der verschieden- 
sten Verfasser; jedenfalls nach 1041 entstanden, da z.B. auf Fol. 13 a ein 
kleines Gedicht aus diesem Jahre angefuhrt wird. Weder ein Titel der 
Sammlung, noch der Name des Sammlera wird angegeben. Zuerst kom- 
men die Gedichte und unter denselben zunachst vermischte, meist langere 

Gedichte, dann Fol. 39 b eine Abtheilung uberschrieben oifLwJf .^j*. 

fe»LyUtwJ|, Fol. 48 a oLJly>, Fol. 51 8 «yUju 54 >, Fol. 55 a JuS ^ 

JjoaJf £} von Fol. 61 an folgen dann die (natiirlich noch vielfach 

mit Versen untermischten) Erzahlungen, Fol. 64 b -jjuysUf cyb&a., 

Fol. 66 b J£L^ jjJ^oKJi X^f yS\y>) c ^JlI*JI »Lh4l 0L&* 

^jj^jJuJI, Fol. 71 a X>J>iff ; XiJh}\ ttyL}!^, Fol. 85* JoUuc 

SU.fr.fti; dann wieder ein paar langere Gedichte, endlioh — gleich- 

falls metrisch — Fol. 91 b ^lu^j $ &&Ji)\, Fol. 93 b £ **yd| 

13* 



196 Arabische Handschrlfton. Anthologien 2174. 

oUt-L-cJf und Fol. 95 b eine kurze metrische Bearbeitung des 

v^LoLJf rtvJiJ von ^->*a^ ^jol (vgl. unsere Hs. Nr. 842, letztes 
Blatt). 

Anfang-. aijjp ^ 5 ' v tt>^f J^Uo Xi ^ ^^Cj ^ fj,^ 

< wJ-J^I (eic)^<> 

98 beschriebene Blatter (22,5 X 14 cm); gutea Naschf mit 23 
Zeilen auf der Seite. Abschrift vollendet an eineai Donnerstage, 
20. Scha ban 1180, und zwar von der Hand eines Cbristen, namlicb 
des sjJ] AJ pjj2»y4J] ^j iJJf R^aj y^L-w. Der Codex 1st von 
Riickert beniitzt worden, von dessen'Hand sich hie und da mit 
Bleistift geschriebene kurze Benierkungen, auch Emendationen am 

Rande finden; zu den xl§&± JuLuuo z. B. auf Fol. 85 a hat er be- 
merkt „ Hariri", jedenfalls mit Hinblick auf die 32 ste Maqamah (die 
26 ste bei Ruckert). Fol. 97 ist leer. 



2174. 

(arab, 1289; Stz. Kah. 644.) 

Fragmente eines antkologiscben Werkes. Vorhanden sind die 
Dberechriften von Cap. 22 ^U^j ^Xoj ixcfy> ^ uyt^voj! £ 
Jyzy Cap. 24 giXJ\ & und Cap. 29 ^^Jt £. Von selbst- 
standigen, mit besonderen Titeln versehenen Gedichten sind einge- 
fugt: Fol. 14* v |^f eL^o £ < oU^f &*£ von ^jjf '^v 
*S*')jM CH '"/** (t 749); Fol. 16 a Lobgedicbt auf ^dJ! {g iU 
ts X^Jf, von uLi gj ^tUf JU&. (f 768); Fol. 21 b <JuLi 
djXJ\ tXjLoje £ 'viJjlwJ! von demeelben (s. Ahlwardt Nr. 634 
u. 1034, g); Fol.28 b jjj!a)\ g^ ' &jJ>\ «*♦* von ^jjf ^ 
U*o(Co ^f (f 794; s. Ahlwardt Nr. 643. 645. 646 und unsere 



Arabische Handschriften. Anthologieti 2175. 197 

Hb. Nr. 2310); Pol. 34 b x-*->s^ JLa_=2 ; * Juxs£ (sio)^,^ von 
yjli yi\ (f 190); Fol. 18 b ein Stuck aus einer von ^dJI {g SS 
<5*+i-l alt (j^t (t 837) angefertigten und ~i>LaJf Jowftif betitelten 
Auswahl aus dem ^UJf. _i>LaJ! genannten Apologenwerk des 
XjvLI^JI ^| (t 504; s. unsere Hbb. Nr. 2244 u. 2245). 

Anfang der Hb.: JyU4 If &)j&*ft) ^^ uU 

69 Blatter (23X18 cm); neues, gutes Naschi mit 21 Zeilen 
auf der Seite; Liicken nach Fol, 50 u. 58. 



2175. 

(arab. 537; Stz. Kah. 1202.) 

Eine Anthologie von Gedichten und (im letzten Capitel) Er- 
zahlungen, ohne Titel (es heisst in der Vorrede nur c^*£*Jt L\J&) 
oder Angabe des Verfassers. Der Inhalt ist urspriinglich in zehn 
Capitel eingetheilt gewesen; da aber in Folge einer zwiaohen Fol. 
123 u. 124 voThandenen Lucke daa Ende von Cap. 7, BOwie Cap. 
8 u. 9 fehleri, bo ist, urn diese Lucke zu verdecken, die flbersohrift 
-wrlxlf v_»LJ! in jjjoLcJf u*LJf verandert, und sind dem entspreohende 
Falschungen auoh in der Vorrede vorgenommen worden. Die vor- 

handenen Capitel handeln: 1. o|i>l&J^I & — 2. iajL»»*gJf £ — 

3. ^JoUJl i — 4. isyl^yJl £ — 5. (sic) ouojjJ! & — 6. £ 

wyLJtjJt — 7. ub^Jt £ - ~ 10. uyLKil £. 

Nach Abschluss der Anthologie folgen (Fol. 129 ff.) noch einige 
Erzahlungen mit der tJberschrift jj( h A-wJt [ j^ uybK&. 8t)J& 
^yS\3; vgl. Munchen Nr. 637, Fol. 48 b ff. 



198 Arabische Handsclniiten. A n tholo ff ieu 217G. 

Anfang der Anthologie: ^ '^'ii tJ^ ^ ^JJf Jj j^l 

'^Ju^i &AkJL> 
134 Blatter (20,5 X 14,5 cm), deren erstes nicht zum Werke 
geh5rt; ziemlich gates, neues Naschi mit 17 Zeilen auf "der Seite. 
Ausser der erwfihnten grossen Lucke zwischen Pol. 123 u. 124 Bind 
auch sonst noch kleinere Liicken vorhanden. 



2176* 

(arab. 164; Stz. Kali. 1636. ] )) 
Ein anthologisckes Werk, am Anfang und am Ende defect, und 
auch in der Mitte mehrfach luckenhaft; auch scheinen melirere Blatter ; 
einem ganz anderen Werke entnommen zu sein. Vorhanden sind die 
•Oberschriften folgender Facl: 2. (Fol. 6") (Hs. JuL*i) J^Ldi £ 

oLUf ^^ ^ aJL> ^x^ < ^mjf ^ ^y __ ^ (Fol> 23a) 

**«U ^^^ j-*-«JI, ' **y$ v*^ ^f i - 5. (Fol. 27*) 

; »*ta» - 6. (Fol. 35>) r; X) t J^ < .UJUL! JU ^J| A 
.U^ - 7. (Fol. 49 >) ^ ^L J*j U, <*,luj, ^U 4 

ioU - 8. (Fol. 60*) .SUiJI g ; L*, ^Lsiiij *^f a^L & - 
9. (Fol. 64 ^ O^ll,; L(^| ; Vo^l, ^L^il &. tiber den 
Titel des Baches kann ich nichts sagen; als Name des Verfassers 
ergiebt Bich aus einer Stelle auf Fol. 85*, wo einige Verse mit den 
Worten *U| ^^ + J| ^ ^ JJ^ eingeleitet werden ^ 
eben^yijf ^ j^ Derselbe wird aucb in einer sonst incor- 

recten und nichtssagenden Kandbemerkung auf Fol. 18 a 3 ) als Ver- 
fasser genannt. 

*) S. Fol. 27a. 



Arabische Handschritten. Anthologien 2177. 8178. 199 



Anfang: {S jjJ\ ^ Qj l jJL«j aJlc &U( J^o (S *]J\ J^ft * aJLa-dl 

*JL»j &JU iJJf JL«o 

Ende: |<>!j &fcU y^Sl! <J! oumIs? 

99 Blatter (20,& X 15 om); neues, gewbhuliob.es Nasohi mit 15 
Zeilen auf der Seite. 

2177. 

(Mbll. 562; Stz. Kah. 1116.) 

Sammlung literariBcher Anekdoten und aohbner Diohterstellen, 
welche nach den behandelten Gegenstanden in Abschnitte goordnet 
sind, deren jeder mit den Worten . . . £ Joo l* ^j*m*s*>! .jjo beginnt. 
Als Verfasser nennt aioh in der Vorrede tX*c>-t ^^ Jlft ^_^->tXJ! s+i 
v^AjJaill; nach Pol. 1 ist eine Luoke vorhanden, bo dass vom Ver- 
fasser begonnene Angaben iiber Entstehung dcs Buohes, Bowie eine 
vielleioht vorhanden gewesene Titelangabe felilen. 

to • *' t . t 

Anfang: Li ( ^-» J^ 8<>bx ,jjo Li ^jjo J ^ J <5<>-H *JU Ov+sLI 

' jlLoaj 

38 Blatter (20,6 X 15 cm); gutes, neues Nasohi mit einzelnen 
Vocalzeiohen ; die Seite hat 11 Zeilen. 



2178. 

(Moll. 561; Stz. Kah. 1648.) 

Dem Anfange dieser vom tmd hiuten defeoten Handsohrift hat 

eine- Bp'atere Hand beigeschrioben : yJCx.^Jt ^jj\ (i>V^ ( v ^* Copen- 
hagen Nr. 251 u. 262; Paris Nr. 1439; soil auoh neuerdingB in 
Agypten gedruokt sein). Diese Angabe iBt indessen falsoh; die 
Handschrift entbalt vielmehr ein anthologisehes Werk, welohes in 

folgende sieben u>b zerf&llt: I. Fol. 2 b : u>lt>I| SLftJU-S 9 fX*. & 

u>U£)| ; 0ua & ^JULxJb <j,| ^ift — II. Fol. 9*: ^ ^o £ 



200 Arabische Handschriften. Antholoijien 2179. 

JyiJl — HI. Pol. 26 b : ^I^a_a_&-XJ|j vjLo^l ^J^.-. 
IV.Fol.38 a : ^buoyf^o ;4 U <£ - V. Fol. 41- ^Ajf ^^ £ — 
VI. Fol. 51 b : ^lil^l ^ uftk) £ — VII. Fol. 55\- oJ* £ 
ijj^Jfj ^^u&^j ,jjo. — Aus dem vorhandenen Stiick der Vorrede 
ergiebt sioh: 1) dass das Buch einem ^|J| J^JLl| Ju* zugeeignet 
ist, welchem die pompSsen Titujaturen (sic) , SL*$Ju$f -juJO! b^Lo 

^sUJ! 5 6 J^UJI J^JI J^KJI ^jS)( JuUJ! 4Xp! JoUJt ,JLJ! 
^^ «WI cH^I J^f^Ai! ^SUJf 5 Jul^J! ^UJ!^ JSUjUL 

Oyf vitbo oL/ojf| j^x&v xaKLwJ! ^aiLtajo beigelegt werdenj und 
2) dass der Vater des Verfassera ^ *j+& P Uij| ^\ ^ jj| JuJu, 

^^-i-U! v^iiill \^JJaJ\ ^LuudJt jwujy I ^ 4C*? ^ ^ 

(j^iU^J! Mess und erne Urguzah unter dem Titel ' JkjL^J! l $k j 
J^Ul v-isi^ schrieb, aus welcher ffinf Bait mitgetheilt werden. 
Anfang: a**J ,fcU ^^ J6 JU^ ^t^w all! ^| ^ ^{j^ 

Ende : ' lily Juu ^ a^ ^| ty 

62 Blatter (20,6X15,5 cm); gutes, vocalisirtes, nicht ganz neues 
Naschi mit 17 Zeilen auf der Seite. Von Fol. 59 ist das obere 
Stiick abgerissen. 

3179. 

(Moll. 586; Stz. Kah. 925.) 

Unvollstandiges Exemplar einer Anthologie, welche Auszuge in 
Prosa und Versen enthalt. Das Vorhandene beginnt im siebenten 
Capitel V L (das achte handelt yaxJl (^ajuJ jjyfcjf £) und 
bricht ab im 42 8to » ( ; U*£u^t -Jwoi £). 



Arabische Handflchriften. Aathologien 2180. $01 

Anfang: ^ItMj <s** £ *>') 

Ende: JUj &y&. \J)fo \£y** 

107 Blatter (20,6X15 cm); neues, aohleohtes Naaohl mit 20 
Zeilen auf der Seite. 

2180. 

(arab. 161; Stz. Eah. 1241.) 
Eine am Anfang und am Ende defecte Handschrift , welche 
neben Erzahlungen (sLais) und Gedichten viele „Fragen" (*!£***), 
denen gewbhnlich eine Antwort (<_>!*=-) beigegeben ist, eowie viele, 
B4)oU uberachxiebene Abschnitte enthalt; auoh manoherlei Brief- 
wechael werden mitgetheilt. Eine Erzahlung von einem Qadhi und 
einem Sclaven (p^UJI *a ^UJI *Jks, wie eine fremde Hand am 
Bande angemerkt hat) beginnt Fol. 6 a mit den Worten: v^to^^Xa* 

J^vJI & * } \* ^ lo^ ^UJt ^ y*\ g^ JU J*±W vJS!^ 

o**a*o 81^ iLs^o \*\) _!^| Jx ^=> £b a ! Jl r l*!) ^\j J***. 

^LJI ^ jj p&£ y& l<Mj UjJj ^^a-5 UtVJj ijjo (sio)lj£&3 ^ 
II 8s^o KJUo ^^wua.1. Eine der kurzeren (juristiachen) Fragen ferner, 
mit Antwort des { j M »A\ \jj <Xl^, lautet Fol. 37 a : 8l^o| JLUawo 

t^ <ifr>iy> * j>u jjoi^ ^ ^ i ^S;i **^ ^5y 

t$^yfj Le**V °^ r^ 8 /^ *** ^^r* J^- V*j W*-*) 

Ea ist mir nicht gelungen, auszufinden, welohes Werk wir vor una 
haben; vielleicht lehrt dieB die Vergleiohung einer anderen Hand- 
aohrift mit den gegebenen Texts tellen. 

Anfang: jluiT «JL5f j*J I fi * * -*tU J^L^j w\yLo) g->) 

(Hb. 1^*0 



202 Arabische Eandsohrifbon. . .. , . 

^ Anthologien 2181. 

EndG: .... ^1 Jl* JJbo 

150 Blatter (25,6X17,6 cm); altes, gates Naschi mit einzelnen 
Vocalen; die diakritischen Punkte fehlen nicht selten. Auf der Scite 
stehen 21 Zeilen. Das letzte Blatt beschmutzt. 



2181. 

(arab. 356; Stz. Kah. 724.) 
Eine Sammlung von Stellen aus den Werken meisfc neuerer 
Dichter. Als Titel steht auf Fol. r. des spiiter ergiinzten ersten 
Blattes ^ R^ /^ ^LaS JU Jl^ ^ ^LtT JJud 
^yJL ^U| (sio^l aj| ;vsH ^t ; jJ! JU|, und auf Pol. y. desselben 
Blattes wird angegeben, das Werk zerfalle in drei Bab und eine Chatimah, 

und ^ U J* &^ t5 ^i ;y0 | £ handeln sollen Jn der Thaf . 

aber beginnt die Handschrift mit Fol. 2 im 5. Capital, an welches 
sich auf Pol. 15% 60* und 68* das 6", 7* und die Chatimah an- 
schliessen; der lnh.lt ist derselbe, wie er, der oben mitgetheilten 
Angabe zufolge, den vier Abtheilungen des Werkes zukommen soil 
Das erganzte erste Blatt behandelt also den vorhandenen Theil des 
5. Capitels als Einleitung, und die Cap. 6, 7 u. 8 als Cap. 1, 2 3 
ernes vollstandig sein sollenden Werkes. ' ' 

Anfang: ^ b^ Js* *Mj±*, ^Wf V; O^If 

t^LoS £ ^*> U«i J^ ; ^ ,^ ^ j^ 

91 Blatter (22,6 X 16,6 cm); neues, gewdhnliches , deutliches 
Naschi mit 15 Zeilen auf der Seite. 



irabiacho Handsohriften. Autholoffien 2182. 2188. 203 

2182. 

(arab. 358 j Stz. Kah. 725.) 

Eine Handschrift, welohe naoh Sohrift, Einband und der Nummer 
Seotzen's mit der vorigen zusamraengehbrt. Sio enthalt gleioh- 
falls Ausziige Bchb'nwissensohaftliohen Inhalts, aber neben poetisohen 
Stiicken viele Anekdoten und Erzahlungen (z. B. gleich am Anfange 
oino Bolohe von Hartin al-rasohld). Capitelointheilung fehlt Lier; 
auoh hier iat das ersfce Blatt erganzt und tragt auf Fol. r. den gleich- 
falls dem der vorigen Handschrift parallelen Titel c**^? {.jLxS' \<\& 

Anfang: £j4-^ \(\$£ 4X1U5 *X*«j .... ^^JlaJt i—m &U <X*i! 

60 Blatter (22,6 X 16,6 em); dieselbe Sohrift, wio im vorigen 
Codex. 

2183. 

(arab. 528, t; Stz. Kab. 845.) 

Ein Werk, bestehend aus Anekdoten ! ) vom Propheten und an- 
doren beriilimten Personen, auch (wenigen) Versen, Alles in 33 Capitel 
geordnet. Der Anfang fehlt; das Vorhandene beginnt gegen Ende 
den 10 ten Capitels; das 11*° handelt dann ^ JyLuJl (JjLu* & 

±j&)\) V litj Ayt$\) ^io^LJf ^ &*, das letzte, 33 8te , Lxi 

*>&3J| J^£. J Jo Lio. Eine fremde Hand hat (zum Theil mit Bezug 
auf die Worte, mit denen die Handschrift jetzt beginnt) u'ber den 

Anfang gesohrieben : kLo <j^I &if $\ aJjl ^ yoi'bj uuk) i_>UT 
<gj&J i^ftJI *)jt. — Auf der letzten Seite nock eine JU^la., welohe 

*) Hauptsaohlioh solchen, die in Scharfsinn ( *&> ) vorrathenden AussprUoiien und 
Antworten zugcspitzt sind. 



204 Arabische Handsohriften. Anthologien 2184. 

der Schreiber, wie er angiebt, auf dem Ronde Beiner Vorlage (JLd 
oUX3l I (Xsn jjJUU) fand. 

Anfang (naoh andertbalb iiberechmierten Zeilen): ^ ^jUf ^1^ 

115 Blatter (20,6 X 15 cm), von denen das 110 to (eine Liicke 
bezeichnend) leer ist; fliiohtigee, zam Nasta'lfq neigendes Nasohi init 
17 Zeilen auf der Seite. Abschrift an einem Sonntage, dem vor- 

letzten Ragab 1030, von ^^Jl {S AjJ.\ (fr^tX^Jl J^s? voli- 
endet. 



2184. 
(arab. 936; Stz. Kah. 1458.) 

DieBe am Anfang defecte Handschrift enthalt eine Sammlung 
der verschiedenartigsten Aueziige in Prosa und Versen, welche in 
10 Capitel (ub) geordnet sind, deren Inbalt in der Vorrede an- 
gegeben wird. Im vierten Capitel (mit Pol. 57) bricht die Hand- 
scbrift ab; die vorhandenen vier ersten Capitel handeln: ^^^j A J 

^ /**> (^IjLaxr^Li^ le^yu ^ — ^ Cui *xi .TJa j" 

^6 ^ LL^JI, ^f, J^i^jf _ ^ ^ £^ juj ^Jj .? 

^ /**> ^¥.(^1/*^! ^xj Cu^ yd^f. In dem ersten Ca- 
pitel findet sich u. a. eine Aufzahlung der Beiworter des Propheten 
in alphabetischer Ordnung; bei jedem Buohstaben wird angegeben, 
wie viele Beiworter unter demselben aufgefiihrt werden (wie z. B. : 
^-ftJl 46, >U 10, *b 6, oU 2 u. s. w.). Die letzten vier Blatter, 
welche mit dem Vorhergehenden nicht zasammenhangen, von anderer 

*) So in dor Vorrede; an Ort nnd Stolle (Fol. 18b) stoht dafilr i^^Ga*. Es 
eind lauter knrze Gedichte. 



Arabische Handschriften. Anthologien 2185. 2186. 205 

Hand, als der iibrige Codex geschrieben sind und desbalb gar nicht 
zu dem Werke zu gehbren scheinen, enthalten Qedichte von t_>Lgrf& 

v5)lit ^OJI, ^jljJl ^dJI ul^, *^*->J+AJ\ i C&* 
v-oaajJI ^jf, viJUJf Lu« ^j! und ^dJuaJ). 
Anfang (auf eincm Bliittchen, welchen aufgeklebt war, urn den Defect 
am Anfang zu verdecken) : uyya£ (5<XJt ^JiJI aJU 4X42U 

Der eigentliehe Anfang des von dem Werke Vorhandenon lautet: 

61 Blatter (20X14,6 cm); . neueu, fliichtiges Nascht, wie es 
scheint von verscbiedenen Handen, mit 15 — 23 Zeilen auf der Seite; 
die letzten vier Blatter viel besser geschrieben. 



2185. 
(aua arab. 308 = Stz. Kah. 147.) 
Fragment irgend eines anthologischen Werkee, meist Anekdoten 
enthaltend. Eb ist in nicht gezShlte Juoi eingetheilt; die beiden 

letzten derselben handeln i^Ls^U /-^_XU| £ und i_><X-£Jf +l> £ 

Anfang: JUb&bH HJ&u i&'*JJUy«* L^jli sLj ^jf^ JybiJ! ^jf *Xsf 

14 Blatter (83,sX23 cm); neues, hasslicbea Nascbi gu 35 Zeilen; 
vielfach uberschrieben ; haufig Bind auch die Bander beschrieben. 



2186. 

(Moll. 613; Stz. Kah. 672.) 

Fragment einer Handachrift, in welcher kurze Ausziige und 
Notizen der verschiedensten Art bunt durcheinander, zum Theil in 



206 Arable Handschriften. Antho]ogicn ^ 2]gg 

echiefer Kichtung oder auch die langere Seite dee Octavformatea ent- 
lang, susamniengeschrieben 8 ind. Der Hauptinhalt indessen Bind Ge- 
dichte von meist genannten, bi 8 weilen ungenannten Verfassern. Den 
Anfang macht ein Gedicht des XjLi ^f (+ 768)> daa Eude ein 
LJlye uberschriebenee Gedicht. 

Anfang: *, *OJf (*£ *\+> ^ ^jj| J^ ^J, ^ 
(theilweise Z er B t6rt) ^ ^ j^ ^^ ^ ^ ^^ 

39 Blatter (18 X 13,5 cm); neuea, schlecbtes, zum Nasta'liq 
neigendes Naschi mit 17 Zeilen auf der Seite. 



2187. 

(Moll. 595 =3 arab. 1024; Stz. Kab. 1411.) 
Fragment einer Antbologie von Stellen aus Gedichten verschie- 
dener Verfasser, wie ^^ ^ ^, ? J^, u< A> 
Anfang : 

19 Blatter (21,6X16 cm), zieoiioh neues, schlechtea Naschi Z u 
31 Zeilen. 



2188. 
(arab. 1209; Stz. Eah. 1588.) 
Diese HandBcbrift in SaAnah-Form enfchalt Fragmente eines antho- 
logisohen Werkea, welches mit Ausnahme des aebnten, aus Er.ahlungen 
bestefaendan Capitels nur Gedichte mittheilt. Ana dem Vorhandenen 
laaBt Bioh arsohen, dans die Anthologie ihren Stoff eben in wenigstens 
aelm, wahrsehemlioh aber auch nicht mehr Capital ordnete, und dass 
dieselben handeln: 1. ^\^jj\ 4 ( 8kmmtlich von ■ ,, ^ 

^^Jl, lebte urn 450; s. unsere Hs. Nr. 2239); 2. «y|«>UriJ| £. 



Arabische Handschriften. Anthologien 2189. 207 

3. ; 1*&>H £; 4. ^Ua^sJI £; 5. o^UjJ! £; 6. oUy)! £; 
7. oder 8. Ul^ll £; am Ende von 9. steht ^y^ ^\ ^i li' 
p-U! My, endlich 10. vsAjK^ ^ofyJI £. Ein ahnliches Work 
scheint das uy Xi £*J| £ l &y£J) ^jJl genannte zu sein, welohes 
H. Ch. Ill, 190, 4872 bespricht, von welchem sich Handschriften 
in Paris Nr. 1413, St. Petersburg (Italinski, s. Bibl. Ital. 49, is, 
225), im Britischen Museum Nr. 750, a und in Miinohen Nr. 529 
(Auszug) befinden, und aus welchem Hammer im Journ. Asiatique 
1839, II, 162 ein Stuck mittheilt. 

Anfang: ^^J! f^f tUc ^cUu, r ^f ^ SJbjlb sduuaS 
Jj-Lu^J ^AJtJf (j^A© ^ Ox*j JjJJxe JXJb^f J^ ^^J| ^ 

90 beschriebene Blatter (8,6 X 21,5 cm), von denen eines (das 

40 8te ) halb ausgerissen, ein anderes (das 65 8te ) gleiohfalls beschfidigt 

ist. Schdnes, ziemlioh neues Naschi mit 17 Zeilen auf der Seite. 
Seetzen's Nummer steht auf Fol. 66 b . 



2189. 

(arab. 1408, i; Stz. Kah. 1659.) 

„Sammlung von arabischen Gedichten, Volksliedem , Sentenzen, 
Rathseln, kleinen prosaischen Aufs&tzen u. s. w. Nebst einer Nach- 
rioht von den mohammedanischen geistlichen Orden und den moham- 
medan. religibsen Gebrauohen und Gebeten. — Von U. J. Seetzen, 
w&hrend seinem Aufenthalt in Halep in Syrien." Diese Handsohrift, 
welohe obigen von Seetzen's Hand gesohriebenen Titel tragt, ent- 
hSlt genauer Folgendes: 1) eine Anzahl LOx, zuerst eines auf die 
Ankunft der Franzosen in A'gypten und Cairo (vgl. Nr. 2347); die 
einzelnen Verse dieses Gediohtes werden als %o bezeichnet; 2) eine 
grosse Anzahl von Jl^o (vgl. unsere Hs. Nr. 2220); 3) ein Streit- 
gesprach (wie es die Perser s JbljLc zu nennen pflegen, vgl. Riiokert's 
Rhetorik in der von mir besorgten Ausgabe, S. 59 fF.) zwisehen Blumen, 



20 8 Arabische Handschriften. Anthologien 2190. 

Q \ySb'y}\ 3L*a-9 uberschrieben ; von alien bisher erwahnten Stucken 

wird der Text mit arabischen (von einem Orientalen geschriebenen) 

und lateinisohen (von Seetzen geschriebenen) Buchstaben und eine 

deutsche tJbersetzung gegeben. Von dem nachsten Stiick: 4) der 

Gesohichte von dem Weintrinker und dem Haschischesser „kasszaht 

Bcharehb el ohammr u abalea [d. i. «JLj.] el haschihsch" ist der 

arabische Text nur in lateinischer Umschrift, und die ttbersetzung 

vorhanden; der fur den mit arabischen Buchstaben zu schreibenden 

Text bestimmte Raum ist leer gelassen. Hierauf folgen: 5) 108 Aus- 

ziige, Verse und Prosa, in arabischem Text (ohne Umschrift) und 

deutscher tJbersetzung , welohe, wie Seetzen selbst am Ende an- 

giebt, der arabischen Grammatik von Richardson, „ welche mir 

Mr. Barker in Halep gutigst mittheilte", entnommen aind. Dann folgen 

noch: 6) Ausziige aus den drei ersten Banden der Asiatick Researches; 

und endlich: 7) elf „Haleppinische Volksrathsel, Hasshiira 8 )", welche 

Seetzen, wie er bemerkt, an Hammer einBchickte. Dies ist der 

Inhalt der Handschrift; von der auf dem Titel versprochenenen „Nach- 

richt von.' den mohammedanischen geistlichen Orden" u. b. w. finde 

ich nichts. 

82 beschriebene Blatter (18X12,6 cm), und ausaerdem eine An- 
zahl ieere. Sauber geschrieben. 



2190. 

(arab. 467; Stz. Nr. 1351.) 
„Sammlung von Liedern, Gesprachen, Redensarten, Sprichwortern 
u. b. w. im vulgar- und litterar - Arabischen. Aufgesetzt wahrend 
seinem Aufenthalt in Halep von U. J. Seetzen. 1804." Das Ara- 
bische ist sanachst — und zwar offenbar von der Hand eines Orien- 
talen — mit Naschl aufgeschrieben , dann von Seetzen die Aus- 
sprache, wie er sie eben horte, hinzugeBchrieben , und endlich eine 



BntruB al-Bustanl I, 892b. V - . ' ' 

B ) d. i. #)^V=* , b. Bocthor s. v. farigme. 



Arabische Handschriften. Poesie 2191. 209 

deutsche tfbersetzung beigefiigt. Die „Lieder" bescbranken sich auf 

ein „ Lied auf Michael, Sohn des Joseph Gasale und Maria, die 

Tochter des Abdallah Miirraib" (jJLa oLu,^ ^\ JoUauo JU &aX± 

(^ft*jo &JJ| tVxc omj fitr*)) un< * e ^ ne Anzahl JLx. 

Anfang: viU o*J^' (sic)UlAX> J^xaj Lo ^fej Lei'sch ma btaamel, 

mfttlma kollt lack? Warum macht Ihr es nicht so, als 

ich gesagt habe? 

80 Blatter (19,5 X 13,6 cm); europaisches Papier, sauber und 
deutlich geschrieben. 

Zu den Anthologion gehtfren noch Nr. 95, Fol. 76b und der Anfang von Nr. 2054. 



XXII. Foesie. 

1) Sammlongen. 
2191. 

(Moll. 547; Stz. Hal. 134.) 
Der Hauptinhalt dieser Handschrift ist (Fol. 12— 84) die Samm- 
lung der Diwane der „sechs Dichter", a&JI ^U&|, welche haupt- 
sachlich durch die Ausgabe von Ahlwardt (The Divans of the six 
ancient Arabic Poets Ennabiga, 'Antara, Tharafa, Zuhair, 'Alqama and 
Imruulqais — edited by W. Ahlwardt. London 1870, 8°) bekannt 

sind. Die Reihenfolge ist hier: u-ulXJ! Lot Fol. 12 b , *JL?L)| 
Fol. 31VMJU Fol. 47 b , f&y Fol. 53% XiJo Fol. 67 b und gJU* 
Fol. 78 b . Einzeln herausgegeben sind die Gedichte des Imruu'lqais *) 
von de Slane (Zenker Nr. 483), des "Alqamah von Socin (8°, 
Leipzig 1867) und des Mbighah (von H. Derenbourg im Journ. 

J ) tfber aein Leben vgl. m. auch Lafuente zu der Handschrift Tetuan 178, a. — 
Ich bemerke hier ein- ftlr allemal, dass mir „ Cauaain de PereewA, Bietoire des Arabea 
awml Vislamieme" nicht zug&nglich ist. Weshalb wird dieses Bach, das kaum ftlr 
■weniger als 225 Francs zu haben ist, nicht neu gedruckt? 

Katalog atab. Handschriften. IV. 14 



210 Arabische Bandschriften. Poesie 2191. 

Asiat. 1868, II, 197 ff.). Alle die Genannten , mit Ausnahme 
de Slane's, und ausserdem Kosegarten (Amrui ben Kelthum 
Taglebitae Moallaka, Jenae 1819, 4°; Zenker Nr. 463), Thor- 
becke und A. Miiller haben die vorliegende Handschrift' benutzt; 
flie 1st beschrieben von Kosegarten a. a. 0. p. iv, Socin p. iv| 
Derenbourg p. 199 Nr. 4, Ahlwardt p. xvm Nr. 3. Hand- 
sohriften der Diwane sammtlicher sechs Dichter finden sich in Paris, 
Suppl. 1424 u. 1425 (Journ. Asiat. 1868, II, 197) und Fliigel 
190 !), im Escorial (Casiri Nr. 299), in Oxford (Uri Nr. 1298) 
und bei Francle Nr. 374, mit Commentar in Oxford (Uri Nr. 1223, 
vgl. dazu Pus ey S. 613); die Diwane des Imruu'lqais, Nabighah und 
'Alqamah mit Commentar in Wien Nr. 446 ; der Diwan des Imruu'l- 
qais allein in Leiden Nr. 530 2 ), im Brit. Museum Nr. 576, in Algier 
S. 13 und bei Caussin Nr. 457; ein Fragment mit Commentar 
ist auch in unserer Hs. Nr. 2223 enthalten; iiber eine Handschrift 
• der Diwane des Zuhair und des Ka'b s. ZDMG. XXXI, 710. 
Aafang: ^ ^ ^ ^ ^ ^UL| ^ ^ & ^ ^(JU 

^V^ v^^ (Sjf* &* ^ Us . . . ibjU* 

In den Gedichtsammlungen unserer Handschrift sind die Mu'allaqah- 
Gedichte des Imruu s lqais, des Zuhair, des Tarafah und des 'Antarah 
mit enthalten, und zwar stets am Anfange der betreffenden Diwane; 
die drei iibrigen Mu'allaqat nun, die des Labid, al-Harit und c Ainr,' 
sind von anderer Hand auf den ersten sieben Blattern der Hand- 
schrift beigefiigt. tiber die Mu'allaqat im allgemeinen vgl. man 
H. Ch. V, 634, 12419 und de Sacy in Not. et Extr. IV, 309, iiber 
Ausgaben und Ubersetzungen Zenker Nr. 45 Iff. und n, 436 ff., so- 
wie Sprenger Nr. 1212-1214. Hinzuzufiigen ist: Imruulkaisi 
Mu allaka ed. Aug. Miiller (Haiis Sax. 1869, 8°); der Commentar 
von Ibn al-Nahhas Z u derselben, herausgeg. von E. Frenkel, das. 
1876, 80; die Mu'allaqah des Labid, herausgeg. und iibersetzt von 

1425 ^ VemHfcllUch identis0h mit eiaer d6r *M« Handsclmften Suppl. 1424 oder 
248 (IK"" """ HttndSOhrift U8S - 531 <™ Sc ^° d »> -* "f*«- 



Arabische Handschriften. Pocsie 2191. 211 

de Sacy in seiner Ausgabe von Kalilah und Dimnah, p. Pay u. 67, 
dieselbe iibersetzt und erlautert von C. Ft, Lyall in Journ. Asiat. Soc. 
Bengal 46 (1877), S. 61 ff., die des Zuhair, arabisch und englisch 
von demselben, das. 47 (1878), S. Iff. Ausserdem vgl. man zu 
'Antarah die Schrift von Thorbecke (Leipzig 1867, 8°), zu Labid: 
J. Will met, Commentatio de vita Lebidi (s. 1. 1814, 4°) und W. J. 
M. Sloane, The Poet Labid, his life, times and fragmentary wri- 
tings (Leipsic 1877, 8°). Der Diw&n des Labid ist bekanntlich so- 
eben von Jusuf Dhija-aldin al-Chalidi herausgegeben worden (Wien 
1880, 8°), zu welcher Ausgabe man vgl. A. v. Kremer in Sitz.-Ber. 
der Wien. Akademie, Hist.-phil. CI. XCVIIL 555 ff. und F. Hommel 
in GbU Gel. Anz. 1881, S. 1537. Auch in dem Werke xjtgj 
i_>*xit jUM £ 'oj^l von Iskandar Abkarijus (Marseille 1852, 8°) 
und in der neuen Ausgabe desselben (If u^l ibl^i ^^yi*, Bairut 
1867, 8°, s. Perthes Nr. 81) sind die Mu'allaqat mit Ausnahme 
der des c Harit, fur welche das auch von de Sacy, Chrestomathie, 
2 de £d., II, (d* u. 464 herausgegebene und iibersetzte Gedicht von 
al-A'scha substituirt ist, gedruckt; und die des Imruulqais (Zenker 
Nr. 485), des Zuhair (Ha mas ah I, 147) und des 'Antarah (das. 
II, 145) sind von Biiokert iiberaetzt. 

Was Handschriften der Muallaqftt betrifft, so finden sich deren 
vom blossen Texte: in Berlin (Ahlwardt Nr. 993— 996), Wien 
Nr. 444, St. Petersburg (Asiat. Museum S. 206), Paris (Flu gel 
Nr. 147), Oxford (Uri Nr. 936, 4 u. 1298, 3), im Brit. Museum 
Nr. 1063, und in der Foreign Office Library Nr. 798 u. 799, 1 ; auch 
befand sich eine Handschrift im Privatbesitze Bodiger's (s. Arnold's 
Vorrede zu seiner Ausgabe, p. vm); die Mu allaqat mit einer Tachmls- 
Erweiterung sind in der Pariser Handschrift Nr. 1455, 2 (vgl. Not. 
et Extr. IV, 313) enthalten, von welcher die Oxforder Uri 1266, s 
eine Abschrift ist (s. Pusey p. 616). Die Mu'allaqat mit dem Com- 
mentare des Zauzanl sind enthalten in den Handschriften: Leiden 
(Dozy Nr. 512, de Jong Nr. 69, x), Paris Nr. 1416 (wovon 
eine von Granger et angefertigte Abschrift sich in der Bibliothek 
Caussin's Nr. 454 befand) und 1417 (Not. et Extr. IV, 310), Uri 
1274, », Brit. Museum Nr. 1061, 1 und 1062, 2, Foreign Office 

14* 



212 Arabische Handschriften. Poesie 2191. 

Library Nr. 801, l u. 802, Cambridge Preston Nr. 132 (p. 25, 
ZDMG. VIII, 600), und Trinity CoUege (Palmer p. 25), Berlin 
(Ahlwardt Nr. 998 = Diez A. 8°, 191, Arnold p. vin), Wien 
Nr. 445, i, Casiri Nr. 406, St. Petersburg (Asiat. Museum S. 206, 
drei Handschriften) , de Sacy Nr. 141, Tippu p. 78 Nr. 173, 
Reinaud Nr. 2205, Jones Nr. 160, Caussin Nr. 452 u. 453 
und Ibrahim Pascha Nr. 976; mit dem Commentare des Tibrizi: 
in Leiden (Dozy Nr. 513, von welchem Codex eine Abschrift Reiske's 
in Kopenhagen Nr. 241, eine andere, wahrscheinlich von Schroder 
gefertigte in Utrecht Nr. 2677 aufbewahrt wird), im Brit. Museum 
Nr. 562, in Cambridge (Preston p. 25 Nr. 212, ZDMG. VIII, 
600), in Algier S. 8 u. 16, eine Abkurzung in der Foreign Office 
Library Nr. 801, 2; mit dem Commentare des Ibn al-Nahhas: in 
Leiden (Dozy Nr. 509 u. 510), in Berlin (ZDMG. V, 284, 56 = 
Ahlwardt Nr. 997), im Brit. Museum Nr. 1662, und im Escorial 
(Casiri Nr. 300); mit dem Commentare des ,jj &+&.} i*^ ^1 

JjlcLm*! ^ tXl=£: Casiri Nr. 405; mit dem des y l " »_t | of 
^^iXJ^f ^LaJW *U| cXaa ^ tUsJ: Uri Nr. 1219; mit dem 
des ^fy&dJf xJJf dxft ,jo J^: Calcutta S. 33, Nr. 1135; mit 
dem des J^jf^iL <J)j*J\ tX^I ^ dZ& ^j^l jjf: Foreign 
Office Library, Nr. 800; mit einem Jj( a t M r *~& genannten 
Commentare: Jones Nr. 159; mit unbestimmten Commentaren: in 
Leiden (Dozy Nr. 511 u. 514), Constantino (Journ. Asiat. 1854, 
II, 435 Nr. 17), Berlin (Ahlwardt Nr. 999) und bei Jones Nr. 
158. Fxinf Mu'allaqat, aus Leidener Handschriften und einem Am- 
sterdamer Codex Nr. 106 abgeschrieben , sind in der Handschrift 
de Jong 70 enthalten; die Mu'allaqah des Imruu'lqais s. in den 
Handschriften: Dresden Nr. 204, Fol. 16 und Munchen 899, 11; mit 
dem Commentare des Zauzani in Oxford, Ni coll Nr. 374; ygl. auch 
de Jong Nr. 72 — 74 und Leiden Nr. 2570. Die Muallaqah des 
Zuhair findet uich in Utrecht (Nr. 2678, s) und in Bonn Nr. 18; 
mit dem Commentare des Ta'&libi im Escorial (Casiri Nr. 269), 
mit dem des Zauzant im Brit. Museum Nr. 565. Die des \An- 



Arabische Handschriften. Poesio 2192. 213 

tarah in Oxford, Nicoll Nr. 334, r und mit dem Commentate des 
Zauzanl bei de Sacy Nr. 142; die des Tarafah, gleichfalls mit 
dem Commentare des Zauzani, in Oxford, Nicoll Nr. 374; endlich 
die des La bid in Bonn Nr. 18. 

Anfang: LgjoU+i Lgl^? nL>JJ| ouLfc .... &*aj> <jof 4XaJ JUj 

92 Blatter (21,5X15,5 cm), von welchen 10 u. 90 — 92 leer sind. 
Nr. 1 mit guter, 18zeiliger maghribinischer Schrift geschrieben und 
an einem Sonnabend, 21. Du-'lqa'dah 1131, vollendet ; Nr. 2 mit 
ziemlich rohem, 21zeiligem Naschi geschrieben. Beide Abtheilungen 
sind durchaus vocalisirt und eowohl am Rande, als auch zwischen 
den Zeilen mit sehr reichlichen Scholien versehen, welche mit sehr 
kleiner maghribinischer Schrift und oft mit rother Dinte geschrieben 
Bind. Auf Fol. 12 Dintenflecken. 



3192. 

(arab. 1753.) 

w i 

1. Die Muallaqah des <Mju& ^ '^>y JU0 tft J }*•* ij*? SyttA 

U^lajf Lf fJ&y cs *wo*3t, mit dem Commentare von ,jo ,j^u*s.l 
,-JwJl d+sA (t 486); fur sich allein herausgegeben von Me nil 
und Will met (Zenker Nr. 460). 
Anfange: f^T^ V>* 3j*&A\ )&\±> J^ 6 un ^ 

^ mr w i i 

2. S. 63: Die Muallaqah von ^*£&jJ! 8v-U> ^ &jfM, 

gleichfalls mit Commentar von al-Zauzani; separat herausgegeben 
von Knatchbull und von Vullers (Zenker Nr. 464 u. 465). 

Anfange: *Uwt U$^ ^^ und 

uw £y& 3 ^t J^ c^ij f^^ J±*y 

55 Blatter (21,6 X 17,6 cm); von J. H. M oiler erworben und, 
einer mundlichen Mittheilung desselben zufolge, von Michael Cabbagh 
auB einer Pariser Handsohrift (jedenfalls 1416 od*r 1417, wahr- 



214 Arabische Handscliriften. Poosio 2193. 

flcheinlich aus der ersteren als der besseren; vgl. Not. et Extr. IV, 
309 *)) abgeschrieben. 

2193. 

(arab. 1431; Stz. Kah. 1056.) 
a^Lil, die beriihmte, von Abu Tammam (^^ *&' *j| 
^IkH U^l jj^j f 231; s. uber ihn besonders Ibn Challikan 
ed. WiiBtenfeld Nr. 146, translated by M. G. de Slane I, p. 348) 
veranBtaltete Sammlung altarabischer Lieder, welche von H. Ch. Ill, 
113, 4638 besprochen wird und- durch verschiedene Arbeiten euro- 
paischer Gelehrten, hauptBachlich durch die von Freytag besorgte 
Ausgabe, sowie durch Fr. Rii ok erf s Ubersetzung allgemein bekannt 
ist (b. Zenker Nr. 479, II, 420ff. und ZDMG. XV, 181, 2317; 
vgl. auch Journ. Asiat. Soc. Bengal XLVI [1877], p. 168 u. 437 2 )). 
Die vorliegende, neue, fliichtig geschriebene, aber mit einzelnen Vocalen 
versehene Handschrift enthalt den Text ohne Commentar { doch Bind 
neben den Namen der Diohter nicht selten auch Bemerkungen zur 
Erlauterung an den Rand geschrieben. Ein grosse Liicke, welche sich 
von S. 295 bis S. 666 bei Freytag erstreckt, findet sich auf Fol. 25. 
Die Hs. wurde an einem Sonnabcnd, 25. Bu-lhiggah 1053, vollendet.— 
Handschriften der Hamasah finden sich in folgendenSammlungen: 1) Der 
blosse Text in Leiden Nr. 515, 516 u. 519 (mit tibersetzung und 
Anmerkungen von Schroder), im Brit. Museum Nr. 567, 1054, 2, 
1064, 1417 u. 1664 (mit Randnoten), in Oxford (Uri Nr. 1207 u. 
1251, Nicoll Nr. 309, 210, 311, 326 u. 335, 7), in Cambridge 
(Preston p. 25, Nr. 213 u. 296; vgl. auch ZDMG. VIII, 600), 
Paris (Fonds Asselin Nr. 49), Berlin (AhlwardtNr. 1002—1004), 
Kopenhagen Nr. 237 u. 238, Miinchen Nr. 499 u. 500, im Escorial 
(Casiri Nr. 478), in St. Petersburg (Asiat. Museum p. 206), in der 
Bibliothek der Royal Society in London (Philol. Transactions, Vol. 
89, p. 343, Nr. 153; vgl. auch Nr. 167), in Calcutta p. 17, Nr. 
824, Algier p. 16, bei de Sacy Nr. 143 u. 144, und Cauesin 



») In der Uberschrift dieses Artikels muss es heissen 1416, 1417 statt 1415, 1416. 
2 ) Nach BIbliothBoa oriontalis VI (1881), Nr. 1020 auch Rehatsck in Journ. As 
Soc. Bombay Nr. XXIX. 



Arabische Handschriften. P oesio 2194. 215 

Nr. 459. — 2) Mit dem Commentare des Tibrizf, welcher be- 
kanntlich in Frey tag's Ausgabe godruckt und iibersetzt ist: in 
Leiden Nr. 518, Paris (Fonds ABselin Nr. 50), Oxford (Uri Nr. 
1228, 2), Miinchen Nr. 501 u. 502, Berlin (Ahlwardt Nr. 1006), 
Groningen Nr. 2716, und bei de Sacy Nr. 146. — 3) Mit dem 
Commentare deB Marzuqf: Leiden Nr. 517, Brit. Museum Nr. 568 
u. 569, Oxford (Uri Nr. 1199 u. 1218), Berlin (Ahlwardt Nr. 
1005, vgl. auch 1006), und bei de Sacy Nr. 145. — 4) Mit dem 

Commentare des ^U^l i)Z& ^ «*j(J AjjJ| ^f : i m Escorial, 
Casiri Nr. 287. — 5) Mit dem Commentare des jj^o> JU J 
^Ulyu^t J^ ^j| in Algier p. 8 *). — 6) Mit Commentar des 
Ibn Malkun: Casiri Nr. 310. — 7) Mit Commentar des Ibn 
Ginni: in Paris (Fliigel Nr. 191) und in Cairo, s. ZDMG. XXVIII, 
158. — 8) Mit Commentar des ^J^iyi ^ *JU| Jufui: im Brit. 
Museum Nr. 1663, — Endlich 9) mit einem unbestimmten Commen- 
tare: in Miinchen Nr. 899, 1. 
Anfang : 

46 Blatter (21,6 XI 5,6 cm); die Seite hat 21 Zeilen. — Die 
Hamasah endigt mit dem yorletzten Blatte; das letzte giebt unter 
der tjberschrift ±Juo ^ oLiL5" noch einige Naohtriige; den 
Anfang maoht das 1\ ool^ Uj beginnende Gedicht des ^ ^st 
*Lj (hier i>L^ ^ ^5-*-=*; f*~* ^ ubersohrioben) , weloheB bei 
Freytag p. t^A steht. 

2194. 

(2, aus Moll. 564 = Stz. Hal. 402.) 
Bruchstiicke eines Auszuges aus der Hamasah des Abu T a mm am. 
In derselben Reihenfolge, aber mit tJbergehung yieler, sind aus den 

*) Nach Spren&er's Katalog soil auoh Nr. 1178 Reiner Sammlung dieson Com- 
mentar enthalten; nach Ahlwardt Nr. 1005 ist ee aber vielmehr der des Marzllq!. 



216 Arabische Handschriften. Poesie 2195. 

Gediohten der Hamasah ein oder auch mehrere Verse ausgewahlt und 
mit einem Commentare (und zwar nioht dem des Tibrizi) ver- 
sehen. Das Bruchstiick entspricht S. 515 — 604 der Freytag'sohen 
Ausgabe. 

Erster Vera : *a^ ^jj sjSoJjo JU'j 

LoJOs {S $aS &->j-M ^JLk-j^ %y*£>b Ui>vi*£f bo ^^t \^^ 

Letzter Vers: ^duv^t pliUiiJl o| JU. 

^_a-4»s^ sLju^JL vioLo djAj* .-^SjLjj .^AjuIj viLJ«JaJ Lauw 

1\ bay**, »yA)l Jk)l 

11 Blatter (20 X 15, 6 cm); altes Naschl, dem die diakritischen 
Punkte nicht selten fehlen; die Seite hat 15 Zeilen. 



2195. 

(arab. 1237; Stz. Kah. 1200.) 

Lobende Urtheile 1 ) verschiedener Manner iiber kj^oJf SLuil+sLt 
d. h. die von gyajdl ^w.^1 ^ ffT^' (5^ &* ^^ tj"**^ y*\ 
redigirte Sammlung altarabisoher Gedichte, welche von H. Ch. Ill, 
116 erwahnt wird, und von der eine Handschrift im Escorial Casiri 
Nr. 311 (vgl. auch "Wahl, Arab. Anthologie II, i) vorhanden ist. 
Nach H, Ch. wurde dieselbe im Jahre 647, nach Casiri fiir den 

Aijubiden dUUf ^ uLwjJ jHaJ\ jjf ^jJ! J^o ,-*>Uf viUJl 

ja\Ja}>\ dUUl ^ VJVxJI (reg. in Halab 634 — 659) verfasBt. Der 
erste der Lobenden ist gleichfalls ein Aijubide (und zwar von Da- 

maskus), namlich ^ £i ^ ^ i S **^^ tfj ^^ 1 T /0 ^ ^JL*Jf 

o«->f (reg. seit 624), dessen Urtheil mit den Worten beginnt: Jlfti 



*) (sic I) UuhljiiJi, wie es von fremder Hand auf FoJ. la lieisst; im Texte 
selbst werden die einzelnen Gutachten (ij^»*) -hs* &')%»<o genannt. 



ArabiBche Handschriften, Poesio 2196. 217 

Jbyt£*Jt 2UwUj&t; dei Letzte, dessen Urtheil mitgetbeilt wird, ist 
Anfang : 

^LJI dJLJ! ^UaJLJ! Ja^ 8^ jhh^^ d- 1 -^ ^ r^ 

17 Blatter (20,6X15 cm); gewb'hnliches, leserliches Naschi mit 
15 Zeilen auf der Seite. Abechrift von ^ ,-jcs! ,jj ^^Ji d^s- 

J&J\ J^S? vollendet am 20. Eabf II 1016, 



Ausziige ana der Hamfisah des Baijasl (f 653), s. in Nr. 13. 



21%. 

(arab. 734; Stz. Kah. 592.) 



Auswahl (XjL&) aus den Gedichten folgender Dichter, iiber 
welche meist korze biographiache Notizen vorauBgeschiokt Bind: 

1. JwO^-J| ^^Ll! ^jj!, vollstandiger ^ iX*5S? ^j 4X+£>t 

^^U\ & v4-Wt ^ &.*$ *-*/* /^' V^ 1 ^ ^' 
J^J! -ftUJl cs *j3|, lebte 603—656; Hofdichter des Badr- 
aldin Lulu von Mau9il. 

2. Fol. 8: JJLUt .Xj &*L«t, vollstandiger tX&we ^ &ou«t 
l5;)*^ (5^' (^UX3t JJLU> ^ ft* ^ cXiXo ^ J^fr j^l 
^dil <Xa? KJ^jJt Ju^o ^JJUt, Herr der Burg Schaizar und 

fruchtbarer Schriftsteller us^t ij*^i &> ^b^ 6 vom 27. Gumada II 
488 bis zum 13. Ramadh&n 584. 

3. Fol. 11: ^^jujJI ^OjiJ\ ^CLaJf ^JJI J&»>, d. i. 



218 Arabische Handschriften. Poesie 2196. 

^U^aJL, lebte 575 (oder 595?) bis 658. 

4. Pol. 26: {S ^!ai\ ^jj| u ^, d . L j^| ^jj, u ^ 

aus Buchara, lebte 649—717, wo er in dem syrischen Tripolis starb. 

5. Fol. 33: ^KL* ^ ^jjf ^^ iiUaJLl! ^U , der 
Verfasser dea bekannten biographischen Worterbuches ; vollstandig 
hier genannt J£l&> & ,& ^ ^ ^f ^ <X^ ^ j^f 

^LuJf ^| ^tUI ^m^ sLaiiJf ^U ^^Jl d*^ ^ dJU. ^1 

j^UiJl ^^1, geboren zu Arbela 608, gestorben zu Damascus 
am 26. Ramadbln 681. 

6. Fol. 45: ^J ^\jf^\, d. i. ^ ^ ^ J^| 

c^rur^jJi ^ o ?;Jt J! j^A^i t5 ^jjLs^f (j^lLji ^i cx^f 

t^Jt Jxcl^Jl (^o^Jt; lebte 605—684, wo er in Cairo starb. 

7. Fol. 47: J^jLUo^lf ( 2 J^aw ^ *_ju&wjf, urspriinglicb ein 
Jude und als solcher Musa genannt, trat aber dann zum Islam uber, 

und ertrank im Jahre 649 mit ^^U ^f, dem Statthalter (Jfj) 
von Ceuta. 

8. Fol. 70: ^d^ajf ^jjf ^b, d. i. J^* ^jjf (y 

t5 AjJL( (jtXis^QJI, geboren 598 und am 26. Rabf II 674 in Da- 
mask als Lehrer an der ab^i iu^Juo gestorben. 

*J Sic! Nach do S lane I, p. VI muss os (i)"L) hoisson. 
a ) In der Ubcrschrift der Godichte <L$.,&. 



ArabiBche HandBchrifteiL Poesie 2196. 219 

9. Fol. 87: ^|^j| iy £J\ ^jj| ^ t in Bftgh<md 675> 
fast achtzigjahrig (<jjuU£)| u*U tXSj). 

10, Fol. 107: ^.^Jt ^JJ! ^O, d. i. Ju* ^jj| ^ 
^j^Jt «t»l^j ^ iX^U ^ JcsLo ^ J* ^ aJUf. Er konnte 
denMufaccal, den Dtwan des Mutanabbi, die Maqamen des Hariri 
und viele Artikel aus dem £ahah des Gauhar! auswendig (^swj. 

ii. Foi. 117: ^bys ^ ^JJI V L^. 

12. Fol. 123: ^ ^ ^ j^f ^ ^Jl Juj* ^jJf ^Jf 

^LoJf J^xl) JjlM ^L^, lebte 635 — 718, wo er an einem 
Sonnabend, 3. Rabf II, starb. 

13. Fol. 129: ^l^jj ^^1 ^jJ, ^ a. i. ^ JU 
jjxb^b o^ytjl ^cXxCJf ty ^ ^ ^ ^^yl ^ ^JiJ| 

* £ f^ CH^ v->j'^' geboren 640, gestorben zu Damask 726. In der 

tJberschrift wird er als „Verfasser der Tadkirah" zS&ti\ v-^lo 
bezeichnet 1 ). 

14. Fol. 138: Nochmals jtey+S ^(; die Ausziige sind aus 
dem Autograph des Diohters gemaoht {xkh> *j> *&&.). 

15. Fol. 147: JUl ^jjf {S Juo; Lofcgedichte auf dLUJf 
)yAj^J\ viLUJI ^ ^L© ^<X)f yu+ti JLoJl, den Horrn wn 
Maridin. Vgi. unsera Has. Nr. 2300 u, 2301. 

16. Fol. 154: ^^ajf &>Li ^ J^» ^ j^s? ^jJt JL^ 
kttrzer &>'L> ^ uHt Uf J^ (f 768) genaunt. S. unsere He. Nr. 

*) 8. H. Ch. II, 261, 2812, wo ebenso wie in der Bftlaqer Ausgabe I, 210 -ft! Jf 

statt ^t^JI stent. Dass H. Ch. wirklich ^|J| las, bewoist die alphabetisdu, 
Aaordnung. ' ■ 



220 Arabische Handschriften. Poesie 2197. 

2304. Seinen Gedichten sind die reichBten Ausziige in unserer 
Handschrift entnommen. 

17. Fol. 179: { jjf^°yZi ^\ , vollstiindiger ^! J^lJi ^.a&H 

^jJLJ! «JJt dux ^ ^ySbyL ^ J^f**^l ^UaJl, ein Cufi und 

Freund des ^vft <j*? jx ,jJ tXl^ ^>->jJf ts * 2j? > geboren zu Cairo 
578, gestorben zu Halab im Cafar 646. 

184 beschriebene Blatter (18,6X13,5 cm), nebst einem Vorsetz- 
blatte, welches nur die Nummer Seetzen' s enthalt; Fol. 1 enthalt, 
von fremder Hand geschrieben, ein Inhaltsverzeichniss. Schones, 
ziemlich altes Naschf mit 15 Zeilen auf der Seite; einzelne Vocale 
sind vorhanden, wogegen bisweilen diakritische Punkte fehlen. Fol. 
147 ist leer. 



2197. 

(arab. 272; Stz. Hal. 26.) 

Eine Anzahl Gedichte und Erzahlungen von einem Christen 
des Namens dyju^j , wie in der tjberschrift gesagt wird J»j> ^jjo 
&y.fuu. Der Inhalt ist folgender: 

1. Eine Anzahl ouu«t) ; moralischen und paranetischen Inhalts; 
jede Strophe geht der Keihe nach mit je einem Buchstaben des 
arabischen AJpbabetes an. Mit der ersten Zeile der e- Strophe bricht 
dieser Abschnitt wegen einer nach Fol. 4 vorhandenen Lucke ab; 
darauf folgt das Ende einer gereimten Erzahlung aus dem Jahre 1677. 

A n fang: 

2, FoL 5 b : ^a^JJ *jg JLAJi'bw, ein Sfcreit zwischen ^jLwi^l 
wiid ^a^Jf, in welchen eich schlieselich audi noch ^/aJf mischt; 
gleichfalls in Dubaits geschrieben. 

Anfang: ^e^| ( B io)|Jj6 ^t> ^ ^ ^aJI b! oo?U 



tobtah. HtatatoUtm. P„e Sie2 l 98 . 221 

3. Fol. 16- (sio)^ |^ U, ^^wllj oLX«Jf «i», eine Kr- 
zahlung in Prosa. 

Anfang: (sic) f< tfJ», ^ L*i ^ ^^Jb ( 8ic) ^ ^ 

4. Fol. 22*: JjZiH\) Jjajft JUaiJ, gleichfalls in Prosa. 
Anfang: JUb ^ r UJ| fc^X, & Jf *t (sic) ^ *jU| 

5. Fol. 25*: ^ (Bic)^^^ ^ L, ^LoJI^JyJf JuLif, 
iui'u&Jf in derselben Form, wie Nr. 2. 

Anfang: ; fj^ ^| ^ (sic)^^ ^ £ 

^Lo Lo (sic) kJxo .lis? ^ <v«> ^ 

6. Fol. so*: c^U *^L, £, ^u,| Lo^ ^yOf oU* &i, 

wieder in Prosa. 
Anfang: ^f J^ ; ^ *M . . . . *^ (sic)^ «JU|, (sic)^ 
4 «i ^ ^ V^ »l ^tyO! (sic) IJjd ^ 

35 Blatter (15,6 X 10,6 cm); neues, ziemlich gutes Naschi, die 
Seite zu 15 Zeilen. Am Ende defect; schliesst mit den Worten 
yb UJfj ^ gte, pj& ^y 



2198. 

(arab. 489; Stz. Hal. 495.) 

1. Ein Gedioht zum Lobe des Propheten, nebst einer Tachmis- 
Erweiterung, beides von ^Uydf Jj> ^ ^i+J^. Da8 Gedicht 
ist offenbar eine Nachahmung der Burdah, mit welcher es nicht nur 
die Tendenz, sondern auch den Keim (p) und die beginnende, durch 



222 Arabische Handscbriften. Poesie 2199. 

^yjo' eingeleitete Prage gemeint hat. Das Gedicht hat, wie es hier 

vorliegt, 12*2 Bait reap. Strophen, scheint aber am Ende defect 
zu sein. 

Anfang: *-*JlJ|^ tX+if ^ y&y x-UL 

*i {J^laJo LftiaJ Lb -as* u^ L> 
j»cU «-U* jj.x» (5^151 £»£ cio>! pj^fj (5;tX*J! t5^W (5y^ (J^f 

2. Fol. 24^: Die 99 Namen Gottes, mit Angabe ihrer viber- 
naturlichen "Wirkungen. Nur die sechs ersten (.j.,*..^ — t»?P*) — 
dUlx> — ywftJG — **Am/ und ^.*x£x>) sind vorhanden. 

3. Fol. 25 b : Allerhand Gedichte, das erste von ^j^jtXo o| 
(t 589; Anfang: Uc L^-a.yo ct>« U^o LJ ljfi>\t>f), sp'atere von 
^jXJl **vU, Jo }i\ *Lo^f, Uj J^ t5iXl-« und Ungenannten. 

36 Blatter (17,6X12 cm); Nr. 1 gutes, vocalisirtes Naschi mit 
1 2 Zeilen auf der Seite ; von Nr. 2 an anderes Papier und achlechtere, 
neuere Hande. 

2199. 

(Moll. 558; Stz. Hal. 41.) 

jj^JLoUif *UJUJf <o!i>l .y^o ' ^ju^ljJ! ^Uuif oUlT, eine 
Sammlung von 1000 Dichterstellen , eingetheilt in zelin Hunderte, 

innerhalb welcher die Stellen gez'ahlt sind (wie z. B. J*!^l ~JUuJl 

,i.^! aLjl+Jf i^). Die Verfasser der angefiihrfcen Dichterstellen, 
welche dem Sammler gleichzeitig waren (er sammelte »,q *, Kn-n " ^jo 

ijLoJU j-»ojt}\ p^Ltai), werden nicht genannt. Auch der Name des 
Sammlers wird nicht genannt; doch scheint derselbe, den Anfange- 
worten der Handschrift zufolge, ein Christ geweBen zu sein, Die- 
Belben kbnnten freilich auch nur von dem Schreiber herriihren; doch 



Arabische Handschriften. Poesfe 2200. 223 

stellt sich auch die Cambridger Handschrift Nr. 77, welche dasselbe 
Werk enthalt, nach Preston's Angabe (p. 32) als von einem Christen 
verfasst dar. 

Anfang: JKsf tuU } ^J^J! J^| ^Jo^l d^ljJI Jj| ^o 

111 beschriebene Blatter (21X15,6 cm), nebst einem vor- und 
einem nachgesetzten Blatte. Gutes, neues Naschi mit gespaltenen 
Zeilen auf der Seite. 



2200. 

(arab. 874; Stz. Kah. 679.) 

Stellen aus Gedichten der verschiedensten Verfasser bunt durch- 
einander zusammengeschrieben ; den Anfang machen Verse von *AJ&fot 
^L*J|, ^^ydf _^LsJf, ls sueJ\y iS io\ Jii\ u. A. Hervorzuheben ist: 

1. Pol. 68 a : Ein kurzes <gykxj] Jbd}\ betiteltes Lehrgedicht 
iiber arabische Syntax, welches sowohl nach den dem Titel bei- 

geschriebenen Worten «J^1| XAJ| ^ ' iuooJI iM-H*, als 
auch nach dem Verse 

sich auf die iL^jo des Hariri (vgl. unsere Handschrift Nr. 229, 2) 
stiitzt. 
Anfang: 

1*°^ /**> J^ {S +tJ*»~> A*>j jv*Jl Jy? 4>*s> Juo Jjif 

2. Fol. 72 a : Eine anonyme Abhandlung iiber juristischen Stil, 
betitelt xle^Jf )y*$\ •LAjlS' & * kLuJuJl ^aZ& und mit den 
Worten 2u^> U Jbl, adJ! ^Jtfi, p^Ul j^l ^^J! *JU ^ 



224 Arabische Handschrifton. Poesio 2201. 

^j^ ijyxjo kX^s> sJL>b<f U 2& jj! a^LuaJl 5iX*> v^KJ (S kjJo *j| 
SUr.j&JI ^y^b Ulrt (j^wJ^l anfangend. Die eigentlichen Vor- 
schriften beginnen folgendermassen: *JUf *m*xj ^-jKJI ^IJu-aJLj 

i.1 JoUaJI Jjof ^ ^ ^f axL^ »J^ »Uj. 

81 Blatter (21,6X14,6 cm); neue, fliichtige, unschbne und nicht 
iinmer deutliche Schrift, welche zwischen Naachi und Nasta'liq in 
der Mitte stent. Die Seite hat 20 und mehr Zeilen. 



2201a 

(arab. 369; Stz. Hal. 374.) 

Eine Sammlung von Gedichten verschiedener Verfasser. Der 
Name deejenigen, welch er die Sammlung veranstaltete , wird in der 
Voirede nicht genannt; aus einer Notiz auf Fol. 2 b aber, wo ein 
Gedicht von <5^+i.| jjUUow mit dem Beisatze xuKJ mitgetheilt 
wird, durfte sich ergeben, dass eben dieser Sulaiman al-Hamawl 
der Redactor der ganzen Sammlung gewesen ist; denn v^j'fe' be- 
deutet hier doch wohl Denjenigen, weleher die Gedichte zuaammen- 
geschrieben hat. Die Sammlung beginnt mit einem prosaischen Vor- 
worte, und dann einem Gedichte des Sammlers zum Lobe des Pro- 
pheten; dann folgen Gedichte von Oyuwuo ^ tX+a.! Fol. 5 a u. 14 b , 
(?) c5 A^ r lt gjSx Fol. 5 b , JgJ| ^\ j^uA Fol. 6 b , ^yCJ! J^s? Fol. 
7 b u. 22 b , ^JUo ^1 ^j J^. Fol. 10% 2P u. 24% ^^LJf 
Fol. 10 b , ^y, 0J ^tXJf ^ Fol. 12 b u. 16 b , (J^? 0j) 4*^ 
^^| Fol. 13 b , 17 b , 21» b , 23 b , 24\ 28 b u. 29% ^^xl\ Fol. 15% 
tS^' p**^ &**■ Fol. 15 b , ^^I^T^jOit d+22 Fol. 19 b , 
^5-iciUU! r U!5)| Fol. 22% ^fll f*-**^ Fol. 23 a , vjpLJl 
Fol. 25% (5 ^Jf ^.Aj| ^! Fol. 25 b , ^^dJf Fol. 26 b , u^f ^| 



Arabiscbe Haudschriften. Poesie 2202. 225 

Pol. 29% fcM^l^ ^ ^tUil &JU! Juft Fol. 31% l5 XJkJ| Jua 
^^Uf Fol. 32% \2 t) \i> ^jJaJ^ ^| Fol. 33 a , ^tyOi Ji^| 
Fol. 33", ^dl d^f Fol. 35% ^lel g^f uber das Rauchen, 
nebst Antwort von Jj^ j^a-^ Fo1 « 36% ^jj aL*.n und ^ 
ij^dJI, beide J^e ^L, £ Fol. 43 b , und aueserdem nocb viele Ge- 
dichte von Ungenannten (^ g »n w. J ). Von Gedichten, welche mit 
Titeln oder Inhaltsangaben versehen sind, sind folgende hervorzu- 
beben: ^U* ; ^ go, & Fol. 18 b u. 24% ^ju, '^^j gj^ 

F0L 27l> ' fl? 5 ^* Fo1 ' 29bj ZW6i Ta ' rich ' welche beide daa Jahr 
1099 angeben, auf den Tod eines ^JU. jJLu^ und dea »<>|y ^vlSr, 

Fol. 34 b . Als besonders gut (<>U>fj) werden eine x«Ux auf Fol. 

33 b , und ein Gediohtchen JUlt £ Fol. 43 a hervorgehoben. 

Anfang: ^l*J| J^ ^ <^J| ioL^I J^ ^*J| *JU i\J.| 

46 Blatter (21X11,6 cm); neues, gates, mit einzelnen Vocalen 
versehenes Naschi; die voile Seite hat 15 Zeilen; die Gedichte sind 
zweispaltig geschrieben, die tberechriften mit rothem oder griinem 
Tulti, die Seiten und Spalten mit doppelten rothen Linien umzogen. 



2202. 

(arab. 513; Stz. Kah. 233.) 

Ein Sammelsurium vieler durcheinander liegender Blatter aus einer 
Anzahl der verachiedenBten Handschriften. Ich hebe hervor: 1) eine 

Anzahl sogenannte ^0 (s. Freytag, Arab. Verskunst, p. 418), und 
2) eine Sammlung von Gedichten, deren jedee zehn Bait umfasst 

m 

(oL^*x>) und auf je einen Buchstaben dee Alphabetes reimt, und 

Katalog arab. Handsohrifteu. IV. 15 



226 Arabische Handsehriften. Poesie 2203. 2204. 

welche in der Unterschrift einein Dichter Namens (sic) ^yjaJ-\ zu- 
geschrieben werden. Beide Schriftchen sind defect. 

Zusammen 70 Blatter (15,6 X H cm), von den verschiedensten 
Hand en geschrieben. 

3203. 

(1, aus arab. 1014.) 
Ein Heftchen mit unordentlich zusammengeschriebenen, meist 
tiirkiscben Gedicbten. Arabiseh finden sich darunter: zwei Gedichte 
von (^jCJI (s. unsere Hss. Nr. 2326 ff.), eines von einem Unge- 

nannten (-^ojuJ), und eines von jj^LsxJf ^ adJt A.i (f 1052; 

a. Ahlwardt Nr. CLXXIX). 

16 Blatter (19,5 XI 4,5 cm); verschiedene H'ande; das Arabische 
mit gutem, neuem Naschi geschrieben (Fol. 3 — 6). 



3204. 

(arab. 1622; Stz. Kah. 835.) 

Einzelne Gedichte versohiedener Verfasser, von denen genannt 
werden ^^Jj {^) ^jJ| ^jus? (t 638), ^JoUf {g La}\ tUz 
(f 1148), J^te p^dJI, ^dJjJ! ^ *>A.ciJf (t 1013, b. Ahl- 
wardt Nr. 826), dessen Sohn ^sXJl ,j-w.i>f jjf (t 1087, s. Ahl- 
wardt Nr. CXCV), v ^jO*^J| jll *A>U, {S JJ.\ ^dOLil (5 *Ja-*L* 
,-jLdt (ein (M^iS? von ihm), zuletzt eine Anzahl (18) LJI*jo von 

^JLiJ! J.a£; viele (31) andere LJLjo, ohne Angabe eines Verfassers, 
stehen auf den Randern von Fol. 1 — 6. 

Anfang: iO^ &JJ| ^^ ^^ ^^ (S^ 'f*^ 
aJ^U*j »>-gib J^ajJI c5 a-wj aJUa^ xJAaL) u^^i-ftil ^U.x> 

10 Blatter (22,5 XI 6,6 cm); gutes, neues Naschi mit 11 Zeilen 
auf der Seite. Auf Fol. l a das llecept zu einer Salbe, welche, einer 



Arabische Handschriften. Poesle 2205. 220G. 227 

beigefugten tiirkischen Erklarung zufolge, dem Manne Kraft geben 
8011 ()fr V *iUi|). 

3205. 

(arab. 663; Stz. Hal. 467.) 

Diese neue und fliichtig geschriebene Handschrift entbiilt eine 
Anzahl Gedichte verschiedener Verfasser, wie y&UuJl ^GiLjf J^ 

^UJf pLo^f, ^JJoJf ^f, ts ^LLJ! ts X*J! Jul£ u. a.; auf Pol. 

33ff. wird eine grossere Anzahl Gedichte eines gewissen (Vju<Xo 
mitgetheilt. Von anonymen Gedichten hebe ich hervor eine Anzahl 
von t»>Uf^o (am Anfang) und Tanzliedern (^&) nach verschiedenen 
Weisen (Ja&), wie ^, ^jf^, (J'U^ (Fol. 16 a ff.). 

Am Ende (Fol. 75—77) stehen nooh Paradigmen des Yerbums 
jM, wie dergleiohen &aXz-& aJUUf genannt zu werden pflegen. 

79 Blatter (21X15,6 cm); neues, fliichtiges Naschi von syrisohem 
Zuge. Zum Theil quer geschrieben; die voile Seite hat 20 Zeilen, 



2206. 

(arab. 1452, a; Stz. Kah. 1476, s.) 

Ein Fragment, welohes nach einigen Seiten Prosa Gedichte von 

\S)X JuA ^ fo y$ J (5*^^! ^'M tUfc und Ungenannten enthalt. 
Das Gedioht des 'Ucfuri beginnt mit den Worten: 

4 Blatter (20,6 X 14 om); neues, ziemlich gutes Naschi; die 
Seite hat 20—21 Zeilen. 



x ) Vermutblich ^^JL-JtX-vsJl ^jCJ|, s. die vorige Handschrift. 

15* 



228 Arabisclie Handsclmfton. Poosie 2207. 2208. 

3207. 

(arab. 1445; Stz. ?.) 

Eine Anzahl (20) einzelner Blatter verschiedener Grosse und von 
verschiedenen Handen geBchrieben und Qedichte enthaltend. Darunter 
finden sich die zehn erstcn Bait eines Gedichtes von .^o Joo *j| 
(t 594), von zierlicher inaghribinischer Hand gesehrieben und mit 
Vocalen verBehen. 

Anfang dieses Gedichtes: 



2208. 
(arab. 1345; Stz. Kah. 967.) 

Fragment einer Sammlung von Gedichten verschiedener Verfasser. 
Es werden als solche genannt: ^jjeaJ! ^<>n.w^aJ) .^ojJ! i*_>Lg-w 

Fol. l a — ^yaJUJI OJJ^^f Fol. l b — &y*j±l Fol. 4 a — 

^^JI^U ,jj> ^jJt vj-fr& Fol. 4 a — ^LJ! r Ui)| Fol. 8 a — 

^Uyt ^ iX^I Fol. 9 a — JuJU* Fol. 10 a — C>j+*2> ol^^Jt 

( t5 iLiwojJ!) Fol. IP, 18 b , 22 b — vjua/jJ jjf Fol. 12 b — ui^i 

^lyiJ! j-JiXJ! Fol. 13 a , 14 b — ^uJ! oL5^J| Ju^ Fol. 13 b — 

^^Ut |V-a-^^' &.&R o^ FoU 16ft ' 29b ~" ^ryM 

^^cLJt Fol. 16 b — (5v-ft-j1 ijj*** ^ <^Zs? <jj v**-* Fo1 - 
17 b — t5 ^ai.l V^'uH JH^ uH^ V J*?^ ^UaJLJf Fol. 
19 a — ^JCo^j v-ilaJU! _^t Fol. 27 b — ^l&T Fol. 28 a — ^£3 
jJUff ^ ^OJI Fol. 29 a — ^oolaJf Fol. 29 b — ILaJf ^u^l 
Fol. 31 b — J^Jt ^ ^jJ! ; 0oo Fol. 34 tt — J^f ^JJ! ^>lg-& 

*) s. Ahlwardt Nr. 1076, b und unsoro Handschrift Nr. 2211, Fol. 5& u. 21b. 
Er lebtc nacli Ablwardt um 840. 



Arabische Handschriften. Poesie 2209. 2210. 229 

Fol. 34 b — &yjJ\ ^LUCJ! ^uaJOJ! ^f Fol. 34* — \ y ^ J & t 
^yJt ^tX^I ^U ^ J^ ^ tUa,! ^ tX^s? ^JJI (f 780) 
Fol. 41 tt — ^LlJI o^JlsP ^ J^ Fol. 44 a ; Gedichte jJ^o £ 
(5 aJ| und ^1 jflij £ Fol. 37 ft u. 38 b . 
Anfang: ■ f j; if| ^t J^f fju! 

45 Blatter (17X12,6 cm), die zum Theil nooh der Ordnung be- 
diirfen. Kleines, fliichtiges, nicht ganz neues Naschl; die Seite hat 
21 gespaltene Zeilen. 

2309. 

(arab. 1259; Stz. Kah. 894.) 

Eine Sammlung von Gedichten, deren VerfaBser nur selten an- 
gegeben werden. Auf Fol. 20 a stent eines von j^jwJbLLJ! ieAJtJi Jux, 
dann folgt ein Lobgedicht des i£*£Jt ^jdxicjo auf (^^JuJl c\*fi*!, 
dann eine Anzahl Lobgedichte von ,-jULi.f, deren erstes denselben 
^JuJI tX*&.| feiert. 

Anfang: (XjLos* \Ijl&I jjfot> I (X*& 

cXyJf, tfrJt ^ ^ ^b di)U di^> ^.ajJ ^U^l ^ 

32 Blatter (22,6X14,5 cm); verBchiedene neue Hande mit 15—19 
gespaltenen Zeilen auf der Seite ; zum Theil vocalisirt. 



2210. 

(arab. 1390; Stz. ?.) 

Die nur zum Theil zusammenhangenden Blatter dieser Handschrift 
enthalten allerhand kurze Gedichtohen und Liedchen oder Strophen ()ji>). 
DieBe Liedchen Bind zum grossen Theile, wie beigeschriebene kurze 



x ) s. Lane, Modern Egyptians (London 1860), S. 239 u. 242, Bowie ansere Hand- 
scbriften Nr. 1844 ff. 



230 Ambische Handschril'iuu. Poosio 2211. 

Bemorkungen (wie z. B. ^Ixi^-o (jI^aas! ^jl&c .JuLfc u. dgl.) be- 
weisen, dazu bestiinmt, bciua Tanzo der Darwische gesungen zu worden. 

26 Blatter (I7X 11,5 cm). Verschicdeue neue uud fliichtige 
Naschi-Hande. 

2211. 

(aral>. 617; Stz. Hal. 250.) 

Fine Zusammenstellung von langeren uud kiirzeren Gedichten 
versehicdener Vorfasser. Eine Vorrodo fehlt ganzlicb; auf Fol. 1» 

wird als Titel angegeben: ob-io ^Xjljo JjCJ ^L* ' i-ftJiJ f*4"= ? 

uud ebenda in Betreff dee Iuhaltes hinzugesetzt : doLaS JLc J+JCio 

^j^xJcXiuUJl ^U-UJf j*^iy ^jo i^I^a). udUJL^ coj^. *a!oUw. 

iuJvif? v^Xij XaxIoJ v^>L(xs».*. Die vertretcncn Dichtcr sind folgende: 

^-x-ZJl jyaXjo ^1 (f 430) Fol. 2''; ^^11 ^f (= ^ULo, 

t 986) Fol. 4> u. 13 a ; juuaJJI ^| (f 619) Fol. 4 a , 5\ 6 a , 21 a ; 

^^j-oaJI JI4J <j»J ^t^M (jm^ (urn 840) Fol. 5 a u, 21 b ; ,jUy 

^W^uJI^tXJ! (f 781.) Fol. 5 b u. 20 a ; *k ^f (f 837) Fol. 6 b ; ^ 

*3lu (f 768) Fol. 7 a , 14 a , 18 b ; ^UJbJl OjJL-Lf ^1 Fol. .8* 

u - 1Qb 5 vS^I <t 516) Fol. 9 a ; ^dJJ| ^f Fol. 9 b ; uJjJuo ^1 

t^aj! Fol. .11"; ^a.Lil ^JJI r L*c* (f 632) Fol. ll b ; J^j; ^| 

(t 231) Fol. 13*; ^UjJl ; U ^lyOf (t 796) Fol. 13*; *J 

d*6^J & uH^ 1 Fol> 13n J U^* ^ Fo1 - 13b J ^dJf ^^ 
^jjsUI ^by. Fol. 13 b ; dJLJI tu^jf (f 608) Fol. 14 a u. 30 b ; 

^5^1 tf* ^H^Jf tW Fol. 14 b ; o^jXj ^.^lo ^j| Fol. 15 a ff.; 

L^^' yjjf (t 567) Fol. 18 b ; ^lU^JI ^ (sic)^U2t (lebte im 

Jahro 988) Fol. 22* ; ; fjjyl| ^ J^| Fol. 23* ; ^L>luJ| <X^f 

(t 1014) Fol. 23 b ; ^lh^\ dux Fol. 26"; Jil j^dJI ^ (t 750) 



Arabische Handschriften. Poesie 2211. 231 

Fol. 27 a ; (5 xU| ^I^jJ! uL*^ (Lobgedicht auf ^Jai! ^jjf JUT) 
FoL 28- J* ^ <&* aJI cU* JUJ ^», ^ Jl* ^ ^^ 
^ ; Uyi (sic) 4X4^, |^l^l ^ ^^^yt <X« ^ tXlrs? ^ d^f 

^dA^aJl (f 764), sammtlich auf Fol. 31 b ; cUc ^ ^^Jl cXaa 
U^KJI (H^l^?! ^ <Jj)ljJ! (t 794), J^ ^ tXl^ ^ J^? ; 

tX*^?, sammtlich auf Fol. 32 a ; jLjUa? ^ (H^W eh? tX-Jls? 

j^iukoiXJf, io^a^J} ^ks> ,jj|, ^SLu^l *s-y& ^ ^j^^JI Juus 

tVjtw jjj tXitf, ^yCiJl tX+^t ^ tX*;sP, J^ ,jj tX+^f yl^Jf 
ilyLil 4X1=2? ^f auf Fol. 32"; ^JU tXl^> ^ tCs? ^ ^ ^>f ? 
^UJt (t 871), ^ J* ^ jhudI^I £AJ| ^( ^jJf J*o|, 
^^dlf ^b 0^*-J ; ^5^-A-Jl ^L^, ^j 4X4U? ^tXil ^b 
0»U±y>, l5 *Jj|yaJI ^UjJl ^ tX^I auf Fol. 33 a , ^j| J^Jf 
X ^ J ' lHW fUk^ V^J! ^ Jitf Jl-ao-aJI und ^ ^UJU 
O^Iia^^I jv^l^l yj* ^Ut du* auf Fol. 33 b ,yc*J| ^| (f 296), 
V-y^l <J*? <5^i **+^t und j^o^jJI ^JOif tXl=2? auf Fol. 34% 
endlieb ein ^b (1063) auf das Haus tyS) des Schaieh alislam 
^L^Jf tX^s?, Fol. 34 b . 

Anfang : 

34 beschriebene Blatter (21 X 14,6 cm); neues, gutes Nasohi 
mit einzelnen Vocalzeichen ; die Seite hat 15 gespaltene Zeilen. Das 
letzte Blatt von anderer Hand. 



232 Arabischo Handschriften. Poesie 2212. 2213. 

2212. 

(arab. 319; Stz. Kali. 443.) 
Diese Handschrift enthalt Gedichte und einige wenige Stiicke 
in Reimprosa. Die tJberBchriften der einzelnen Abschnitte lautcn 

folgendermaBsen : Fol. 2 b : x t <V^-j>t JL.^a_i> (vergleiche unsere 
Handschrift Nr. 95, i); Fol. 9 B : Gedicht (genannt JL-«a-J>) zum 
Lobe des Propheten u. a. m. ; Fol. ll b : ^y* x-^-* 5 Fol. 14 b : 
(* AjJj sU«; Fol. 18 a : ,.a.x-J| gduuoi"; Fol. 22 b : ^lu, HcWS 
^♦^Jl Ju-c; Fol. 31 a : (sic) ib Ju 8<Xa-o~»5 Fo1 - 36a: &«>*•*« 
Jlc^t; Fol. 41 a : &JUI Ju^ jJuJ! 8Jhlj^-»J : Fo1 - 45b > 5?b ' 6 ° a ' 
61 a , 62 b , 67 b : Garden des *i>UJ| dux vj>^y&; Fol. 46 a : atXjyoS 
ajyyjj; Fol. 47 b : aldJUM dJuJ! SJuuai'j Fol. 51 b : SJu^oJJ 
lye J! x+kti 8li 5 ; Fol. 54 b , 56 b : Qaciden von JjJU* ^ J^S^I; 
Fol. 63 b : ^UvuJuiJ! 8duuaS; Fol. 68 b : ^ Hyy. (Gedicht); Fol. 

72 b : (sic)y<XJ| ^3 2U1S (vgl. Leiden Nr. 2089, Uri Nr. 854, 2, 
Krafft Nr. 151, 7); endlich noch ein paar kurze Gedichtchen. 

Anfang: L*-^!i)Li L^JL->\^ UmJI «is ^jj-o jjLsUu 

78 Blatter (2 1,6 X 17,6 cm), deren erstes ausser der Nummcr 
Seetzen's nur ein paar Notizen enthalt. Neue, gute, maghribinische 
Schrift mit 16—22 Zeilen auf der Seite. 



2213. 

(arab. 1219; Stz. Kab. 811.) 
Eine Samnilung kiirzerer und langerer Gedichte verschiedener 
Verfasser, am Anfang und mehrfach auoh in der Mitte defect. Von 

Capiteliiberschriften Bind vorhanden : t^jl-^V^Jl £ <c^>-£M oLJl Fol. 
17 b und uylul% o^ly°j ouujt> & oJUJ! ljUI Fol. 41 a . 

] ) In Prosa und verschiedeu von der in Nr. 9S, Fol. 141l> enthaltonen Darstellung. 



/LrabiBche HandBchriften. Poesie 2213. 233 

Den Schluss der Handsohrift macht diejenige Munfarigah, welche 
dem ^v^xJf ui**jj ^j t\+3? ^ **•**»+* °der auoh dem ^ <X^3? 
^yUl C5 *Jjo^! p-A-»W (J^ t>»*^ (t 590, und war ein Zeit- 

genosBe des Tauzarl) zugeschrieben wird, und welche u. a. in 
unserer Hs. Nr. 1539 enthalten iat; m. s. dort. Das Gedicht, deseen 
Verfasser hier nicht genannt wird, beginnt hier mit dem Verse: 

^Jb dJJ C>T Jcl &>/"* «*>t J*XA\ 

Sonst sind von Dichtern vertreten: ( J^-\ .JbaJ!, ^^Jf ^Lol^o, 

^LH dUt, ^yJi v IkJ! ^f, ^y^t ^1^1, ^^ <x^l 

^u^LwJf, ^^XJf <X*^s?, ^(>UjJf j^SbJ! <Xjj£, tXZiS? ^jj uA?)^° 

l^cUil (jJdJt uLfi , (JJ.| cUt vft-UcJf ,jj Ju^U-wf ^LsJ! 

i5)^> i&tl&M v^ 3 -* p-**^ uad (* *■>;!<> v-*-k^ J*!- Den 
kleinen Liedchen (*«<> und >^yo) ist oft die Tonart, nach welcher 
sie zu singen sind, beigefiigt (wie \L^, jjjtvft, ^W^?- u. s. w.J. 
Anfang; *jf (5 Xa^ (>Ljum &JU OsU 

110 Blatter (7,6X23 cm); gutes, neues Naschi mit 20 — 25 
Zeilen auf der Seite; Saflnah-Form. — Fol. 1 (verstummelt), 2, 48 u. 
52 sind nicht beBohrieben; viele Blatter sind mit roh aufgezeich- 
neten silbernen Malereien (wie Blumen, Halbmonde u. dgl.) mehr 
verunziert, als geschmiickt. 



*) Sic! 1. Qs\<>, b. oben Nr. 2201, Fol. 38a. 



234 Arabischo Hnmlschritten. Poesio 2214. 2215. 

(arab. 954; Stz. Kali. 527.) 

Diese kleine, wie es scheint am Anfang defecte Handschrift 

enthult unter dem auf Fol. l a zu lesenden Titel i^>lLi>| *xi £5-*^ 

kaajL~> a,U^ iubjj XiUxi ^liax) J^ J^XcLj XajJo oLotj JUaU 

kurze Stellon (meist nur zwei Bait) aus den Werken vieler Dichtor, 

^•A* 5 * cH'' V***-'' i^i u - a « m. Der ungenannte Sammler beraerkt 
auf Fol. 1% dass er seine vorliegende Arbeit in der ersten Dekade 
des Itabf I 1057, und zwar zu Makkah, begonnen habe. 

Aufang: JoUJfjOxJU 

30 Blatter (15,5 X U cm); das letzte yon freinder Hand ge- 
schriobon. Fliichtiges, zuin rlasta'lfy neigendes Naschi mit 20 Zeilen 
auf der Seite. 



3315. 

(arab. 1466; Stz. Kali. 950.) 

Wirre Blatter aus einer Blumenlese , welche Stellen aus den 
Werken der versohiedensten Dichter, wie .^.UUjJL old <§ ot 
t5 JU*M.J.^Jf i^jUaaJI u. a., entlialt. Sehr Mufig werden die Verfasser 
nicbt genannt. 

Anfang: <■ ^j £ ^ <^| ^ <^ j^ 

58 Blatter (11X22 cm); neues, deutliches Naschi mit 20 
Zeilen auf der Seite; doppelte rothe Randeinfassung; Safinah-Form. 



Arabische Handschriften. Poesie ^ ^ % 3 & 

(arab. 1303, 2; Stz. Kah. 1653.) 
Eine ebensolche Handschrift, gleichfalle in Safinah-Form, weniger 
gut geschrieben. Sie« enthalt Gedichte von UL» dLsU, oUUI 
^kJI, | ; jj| ^f, ^^Jjjf, &<uJ! ^A (Lobgedicht auf ^^ 

»L&), &>lu ^| u. a. Einmal wird die Jahreszahl 1065 erwahnt, 
ein andermal 1081. 

Anfang: ^ ^ ^ ^ ^ 

32 Blatter (7,5X21,6 cm). 



3211'. 

(arab. 275; Stz. Hal. 261.) 
Diese von einem Christen geschriebene Handschrift in Safinah- 
Form enthalt eine Sammlung meist kleiner {^O und dUL) und 
anonymer Gedichte. Hervorzuheben sind: 1) Fol. 1, tberschrift : 

c^ ^^ &&** ua*j £?U& «£ajyj ^^ y Jbu' «jyu ^^x^ 

(sic) ^, ; 6 oUly> (^u LLl^ ,L>^| ,1^1 Jfy?|. - 2) Fol. 2»: 
chV^y^ ;y»yi & va»Lu| ^oju. — 3) Fol. 13 b : Gedichte (Qaciden) 
von ^^UJ! ^ (s. unsere Hss. Nr. 2262 ff.). — 4) Fol. 32 b : Ge- 
dichte, uberschrieben J^ (vgl. Freytag, Verskunst, S. 459). — 
5) Fol. 40* : Eine Qacide des Schaich ^^J! r U^. — 6) Fol. 
U\ ttberachrift: oULjO fcL& ^y ^^ JLjti* *3yu &M 
K*U* pU/0^6 Jr^a^' ^uoK*, Briefeingange, hauptsachlioh Titu- 
laturen, und zwar macht den Anfang der jjh^l ^lf genannte 
Papst, dann folgen der Cardinal (JL^jO, der Patriarch und andere 
chriBtliche Wurdentrager; dann erst rmihammadanische Grossen. — 
7) Fol. 56*: jf^j! J^aT JLo 0L0!. — 8) Fol. 63 b : &JU*. 
oLJlj*. - 9) Fol. 71»: ^l*J| wudj LuJ|, ein Strophengedicht ; 



236 A-rabische Handschriften. Foesie 2218. 

jede Strophe hat acht kiirzere und vier langere auf einen gleichen 
Buqhstaben dea Alphabetes (welohe eammtlich der Reihe nach ver- 
treten sind) reimende Zeilen. — 10) Fol. 102 b : jd ^y> (Bic)Juuai 

tVV *A*^lat ^ dUij ^JL*. — 11) Pol. 123 b : Eine zweite &JU&. 
vwlJIj*. — 12) Fol. 131 b : ^ 5 JU »fjjuJt pj^o ItfJou^ *2*A* 

(O^ <J*^S* ^5;>^ ^ v5 dlju - v^ ^ ^ — 13 ) Fo1 * 133b: 

iJzyhs*- J,LiJf oLp»i (j\« (J>.j& R^iXo. — 14) Fol. 134 tt : jUil ^;o 
pLj>!^)(, angeblich von Alexander, Aristoteleu und Kajuw Seneca. 
Anfang : 

142 Blatter (11X20,6 cm), von denen 39 und 91 — 100 leer 
eind; neues, eyrisches Naschi. Ala Titel steht auf Fol. l a dU&». 



3318. 

(arab. 190; Stz. Hal. 248.) 

Ein Safmah-Buch mit Gedichten, deren Verfasaer nur sehr selten 
angegeben werden. Genannt werden ale aolche z. B. : ^ *$\ ^x&J! 

JUiJ tXi*, v**^ <*J**Mj ^LsJl ^M «X*ft, ^UJI plo5J| 
u. a. m. 

Anfang: <jLis^i ^^ (^W^ 8«>Lmi iX&^I *jj xiu.|f% JUj 

^jUsJLw LdJlit ivXs*. ^£ (Bic)StXs^ Loj 

68 beschriebene und mehrere leere Blatter (11X23 cm). Neu ; 
fliichtigeB Naachl von Byrischem Zug. "Wird auf der Innenseite dea 
Vorderdeckels gleiohfalle ale dUs*- bezeichnet. 



Arabische Handscliriften. » .„„,„„ 

Poem 2219. 2220. 237 

(aus arab. 307 = Stz. Kali. 153.) 
Pragmente einer Sammelhandschrift. Als in denselben entbalten 
let 2U erwahnen (Fol. 3"ff.) eine Abscbrift des unter dem Namen 
to^Jf bekannten Gedichtes, iiber welches man das zu unserer He. 
Nr. 2708 Gesagte vergleiche. Die vorliegende Abschrift beginnt mit 
dem Verse: 

und umfasst 48 Bait. 

5 Blatter (15,6X10 cm); nicht ganz neues, gates Naschi mit 
einzelnen Vocalen. 

(Moll. 566; Stz. Hal. 404.) 
Eine werthvolle Sammlung neu - arabischer Volkslieder, Jf^, 
zusammen 724 Stuck. Man vgl. viber diese Gedichtgattung die Mun- 
chener Hs. Nr. 528 *); ferner: Journ. As. 1827, I, 257; 1839 II 
168 und I860, H, 329; ZDMG. VII, 365; XI, 673 und XII, 341 ' 
endlich Freytag, Arabische Verskunst, p. 458 und Gies, Neuere 
arab. Versarten (Leipzig 1879, 8°), S. 38. An yersohiedenen dieser 
Stellen Bind Proben mitgetheilt; die meisten aber finden sich bei 
Mouhammad Ayyad el-Tantavy, Traits de la langue Arabe vulgaire 
(Leipsic 1848, 8°), p. 177ff. Handschriftlich finden sich seiche Ge- 
diohtchen: bei de Sacy Nr. 160, Franck Nr. 356, 359 u 364 
in Upsala Nr. 74, Madrid (Tetuan Nr. 220, .) und Kopenhagen 
Nr. 223, Cap. fi>, sowie auch in mehreren unserer Handschriften 
(s. das Register). 

Anfang : 

93 Blatter (21,6X15,6 cm), von denen 5, 10, 13—15, 19 20 
26 ' 27 > 63 > 86 - 88 ' 90 «• 93 leer sind. Neues, nicht' scenes,' 

■> aW. u^LjJl, < JUL! JJpW'm JLif ^.jJt ^ (+ 7B0) . 



238 Arabische Hantechriften. p ° eBie 2221 « 2222 ' 

aber sehr deutliches Naschl. Auf der vollen Seite stehen seohs Ge- 
dichtohen zu je zwei Bait; die Micra sind unter, nicht neben 
einander geachrieben. 

2231. 

Pragmente von Gedichten oder GedichtBammlungen ; namlich: 
1) arab. 197, 2 = Stz. Hal. 471, 2 (51 Blatter); 2) Stuck von 
arab. 337 = Stz. Nr. 99 (6 Blatter); 3) arab. 548 = Stz. ? 
(12 Blatter); 4) arab. 581, 7 = Stz. Hal. 147, 7 (3 Blatter); 5) arab. 
676, 8 = Stz. Dam. 38, s a (6 Blatter); 6) arab. 845, 3 = Stz. 
Kah. 258, 3 (6 Blatter); 7) ein Stuck von arab. 879 •■= Stz. Kah. 
1395 (16 Blatter); 8) desgl. (5 Blatter); 9) 3, aus arab. 889, I = 
Stz. Kah. 956 (2 Blatter, von denen eines leer ist); 10) Stiioke von 
arab. 949 = Stz. Kah. 1149 (12 u. 24 Blatter); 11) arab. 995, 7 
= Stz. Kah. 701 (46 Blatter); 12) Stuck von arab. 998, s = Stz. 
Hal. 468 (12 Blatter); 13) arab. 1229 = Stz. Kah. 245 (18 Blatter); 
14) arab. 1299 = Stz. Kah. 1633 (5 Blatter); 15) arab. 1341 = 
Stz. Kah. 1615 (20 Blatter); 16) arab. 1361 = Stz. Kah. 1614 
(8 Blatter); 17) arab. 1370 = Stz. ? (7 Blatter); 18) Stuck von arab. 
1374 == Stz. ? (2 Blatter); 19) arab. 1381 = Stz,.? (13 Blatter); 
20) Stuck von arab. 1443 == Stz. Kah. 1472 (4 Blatter); 21) ein 
Blatt aus arab. 1448 =-Ste f ?; 22) zwei Blatter aus arab. 1452 = 
Stz. Kah. 476; 23) ein Blatt deBgl.; 24) arab. 1467 = Stz. Kah. 
1582 (8 Blatter); 25) arab. 1484 == Stz. Kah. ? (6 Blatter); 26) arab. 
1539 = Stz. Kah. 1343 (2 Blatter); 27) arab. 1552 = Stz. ? 
(10 Blatter); 28) arab. 1614, l = Stz. ? (11 Blatter); 29) arab. 
1626 = Stz. Kah. 326 (6 Blatter); .30) arab. 1631 = Stz. Kah. 
982 (32 Blatter); 31) Stucke von arab. 1707 = Stz. .? (14 Blatter, 
deren erstes leer ist; verschiedene Hande. Eb linden sich in dieeem 
Fragmente einige cjulsJuul )• 

2223. 

(arab. 466; Stz. ?.) 

Auf dem (beim Einbinden der Handschrift leider verloren ge- 
gangenen) Umschlage stand von Seetzen'B Hand: „Sammlung von 



Arabisohe Handschriften. Poesie 2283t 2 3 g 

Liedern, Oden, Stanzen u. b. w., welche nooh taglioh in den Kaffee- 
hausern oder bey den Beduinen gesungen werden. Jerusalem und 
Akre 1806." — Noch besonders bezeichnet sind eine „ Arabisohe 
Ode uber den Einfall der Franzosen in Egypten", „ Kasszide fiber 
Bpnapartes Einfall in Syrien u. s. w. von Naszir ibn Chury Aid 
u. s. w. zues Szalt", „ Kasszide von Bulus ibn Elias zu es Szalt, 
sein Vater von Dubbin auf d. Gebirge Edschlun. Antwort auf ein 
Gedicht des Hhmud, Hufschmidt bey den Arabern Hhtem, deren 
Schech ibn Aduan Nimmr in Belka" und „Arabische Oden, ge- 
schrieben von meinem gewesenen Bedienten Jusef el Milky von Da- 
mask". Unter einem Gedichte auf Fol. 14°, uberschrieben s^x. tXo ; , 
hat Seetzen bemerkt: „Diese Melodie gehort zu den angenemsten 
unter denen, die ich hier horte"; auf Fol. 12 a : „ Eine liebliche 
Melodie". 

44 Blatter europaischen Papiers von verschiedenen Formaten; 
verschiedene neue, mehr oder weniger schlechte Nascht - Hande. — 
Fol. 9, 13 u. 37 sind leer. 



2) Gedichte Einzelner. 
a) Dichter, deren Zeitalter bekaniit 1st (in ckronologischer Ordiiiing). 

(aus Moll. 564; Stz. Hal. 402.) 
Fragment einer sehr alten und sehr gnten Handschrift vom 
Diwan des (JM.JLJLJI ^o|, welcher bekanntiioh von Mac Guckin 
de Slane (Zenker Nr. 483) und Ahlwardt (The Six Poets, London 
1870), sowie auch in Cairo 1 ) herausgegeben und von Ruckert in Aus- 
wahl iibersetzt ist (Zenker Nr. 485). Beigefiigt ist ein Commentar, 
welcher wesentlich aus den Worten der alten Grammatiker, hauptsachlioh 
des A 5 ma c i, Abu 'Ubaidah und Abu Hdtim al-Sagastanl 
zusammengesetzt ist. Das vorliegende Fragment beginnt im Commen- 

*) 1282 d. Fl., mit Commentar von AbQ Bakr c A9im ibn Aijab al-Bata)jQsl. 



240 Arabische. HandBChriften, Poesle 2224. 

tare zu V. 1 1 der Muallaqah (ed. Arnold) und fuhrt dieselbe bis zu 
Ende, aber mit Liicken von 2 — 3 Blattern naoh Fol. 11 und von 
je einem Blatt nach Fol. 15 u. 16; hierauf folgt, von Fol. 22 b , daB- 
jenige Gedicht, welches bei de Slane das erste, bei Ahlwardt 
das 52 Bte ist, und zwar, mit einer Liicke von einem Blatt naoh Fol. 
24, bis zum vorletzten Verse. — ttber Handsohriften b. Ahlwardt's 
Einleitung, ferner: Kopenhagen Nr. 248 (Abschrifb Reiske's von 
Leiden Nr. 530), Brit. Museum Nr. 576, Oxford (UriNr. 1223, 
vgl. Pusey p. 613), Gauss in Nr. 457 und Algier p. 13. Ein 
Gedicht des I mruu'lqais s.auch in Nr. 2201, Fol. 29 ft . 

Anfang: ^^Li Jyb JU ^-s*^! . : [S)\&*}\ J&i JL&» 

Ende: jU/of JJyJI djpj\ ^stX* d^j Jiya <X^J (5 *^l UlxJj 

44 Blatter* (20,5 x1s, 5 cm); sehr altes, mit einzelnen Vocalen 
versehenes Naschi; die Seite hat 16 Zeilen, Mehrere Blatter, besondere 
die letzten, beschadigt und mit Strohpapier ausgebessert. 



Die Gedichte der „flechs Dichter" and die Mu'allaqat s. in Nr. 2191 — die 
Muallaqah des 'Antarah und die des Harit in Nr. 2192 -- eine Qactfah von 
c Antar(ab) in Nr. 8, i — einen Vers des Lab Id am Ende von Nr. 2022 — eine 
Qa<;tdab des Jaj**u mit Tachmiu-Erweiterung von 9afl-aldin al-Hllll in Nr. 7$, *. 



MM. 

(arab. 618, i, ir Stz. Kah. 513, i.) 
OjjJt &*$t das beriihmte Gedioht des vorislamisohen Diohters 
al-Schanfara, welcber in der vorliegenden Handschrift (j^yftL&Jt 
^^s^l Mjo ^f genannt wird. Das Gedicht, welches von H. Ch. 
V, 295, 11025 besprochen wird, ist mebrfach herausgegeben (de Sacy, 
Chrestomathie Arabe, l re 6d., p. ("»♦; 2 de ed. II, p. It"* 6 , und ZenkeT 
Nr. 430 *)) und ubereetzt (von de Sacy a. aa. OO. Ill, l und II, 

*) Das mir vorliegende Exemplar dieser Ausgabe hat nor den arabischen Titel: 
^Ulx)W ^bjuutfuJf nnd dae Motto: ibf^vdb' jv^U^I 161 pfcU JU 
v_,uJ| Jl^d *>U /J^t £ 8 r JJbU M <Mf^. Am Ende stent: