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Full text of "www.lamaktabah.net-fahess makhotat"

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I. BucIl 



Allgemeines und Vorbereitend.es 



fftr die 



einzelnen Faeher der arabisehen 
Litteratur. 



1. Schreibkiinde. 

2. Biicherkunde. 

3. Kritiken (Lobschriften). 

4. Wissenschaftskunde: Uebersicht und Eintheikmg 

der Wissenschaften. 

5. Werth des Wissens. 

6. Anleitung zum Studiren. 

7. Schiiler und Lehrer. 

8. Studiengang und Lehrbriefe. 

9. Fragen aus allerlei Wissenschaften. 



1. Schreibkunde. 



1. We. 1. 

120 Bl. 8 TO , 19—21 Z. (20Xl6Va; 15Xl0 eB1 ). — 
Zuetand: saemlioh gut, doch -einzelne Lagen nioht feBt im 
Einband; nioht frei Ton Fleoken; Bl. 1 ansgebesBert am 
Rande. — Papier: gelb.glatt, stark. — Einband: brauner 
Lederband. — Titel u. Verfaseer f. 3 4 : 

O^f C) >LJ j, ^f Xjlgi V^' cr* EH 1 S^ 

^ OwJ? ^ v^>J' «*** o* "■ X ***' O*^ 1 V 1 -^ 
<jyJ>Jj Un^I ^ c^l tfjM .fJUJI **• 

(In Cod. Par. A. F. 747 heisBt er etwas abweiobend: 

^ ; ^t\ ^L&Jl ^yJI ,^/JI o*^ v^ «>>W*) 
Anfang (nach dem Bism.) f. 3 b : *^JI i_<LK 

XjbaCJI ^UuaL tiX«Jj 'vbXSI oUt ^ gyj" U> 
*3 Isuul^ij Ljiyi _/«3o ^> iwUi' JuLcj3I «>*iw (J> 

Eine Notiz fiber den Intuit, welohe sich im Ganzen 
ebenBO im Anfang findet, stent f. 3*. 

Von den vielen Schriftstellern , welche 
Ennoweiri hiessen, ist der Verfaseer des vor- 
liegenden grossen Werkes, Ahmed ben 'abd 
elwahhab, + 782 /i882j der beriihmteste. 

Dasselbe zerfallt in 5 ^ , jedeB in 5 ,**■.$. — 
Das zweite ^ handelt vom MenBchen und was 
eich auf ihn bezieht; davon ist bier in diesem 
7. Bande ein Theil dea funften f-wi vorhanden, 
und zwar der Anfang (und vielleicht grosste 



"Theil) des 14. Kapitels. Dasselbe handelt von 
der Schreibkunst, der Vorziiglichkeit deraelben 
und den verschiedenen Arten des Schriftthume. 
Nach der obigen Inhaltsangabe beginnt 
die8e Abtheilung f. 3 b : 
( Z M kU s «-fil _^j «_Jc*JI /> vjixciu« iuUXSI yjo\ 

Dann eine Lftcke von 6 Blattern nach f. 3. 



8»: '^Sit jJ-SUi *,yi /J 

12": *Lui vi c*-a-*5 <>-3 * r *JJii^ v_»amJI tfy>la* 

(Mitgetheilt wird hier v^'bCII ^,^1 xlL^ 

tiber dies Thema.) 
15 a : A^slyw^ i_»U^jl ^^i i^ iW> *-m ^\s^ T^ 

17": wl^^iMJ^-5 «_>U<Ji_.UaA«(i^J-fc3 Lm t^i, ^i> 
18": iJhisi^ *j3ju> jJI sLio^l i^AJV jf'^^ UjJ'o 

1* 



SCHKEIBKUNDE. 



No. 1. 



61 b s 



Zuerst imAUgemeinen 18» — 20 b ; dann 
f. 20 b ff. specieller, und zwar handelt 
er zuerst liber Bhetorik: f. 20 b 61 b 

£*M> M nfW A «^ o*. 

62": i^xMA; dl/XJ v JlXH^ cfc «^U/'J 

65": <«SL)Ju UiLtfj U, g^t^t, ^LUIj, OLJUtdl IA, 
70»e *»tf> C *-*JI wiUjI oi^KS ejdl ^uyi U, 

70": £ iOrSV^all ^ Su^l JjUjJI y, *^/,J 
^1 7j ULjJuJI jXj ^ ^1 iuj^H EJCJJ? 



70": 



75 b : 
77": 



der 8J&>. Am Rande steht die 
Angabe der Veranlassung dazu. 
92 b —94 b Sendechreiben desBelben, 

97 b — 113": JutoUJI ^UUI r bU- ^ sJui /i 
i^j* **• ^ ^#1 o^' t5^ J*""*! 

(t 696 /i20o) ^L-**^ o>yai s^LXil 
114»— 118 b : Jutfi 



78»: ^ iy^u. a*j jj> v^S ^ vJO^'Jit ^^j, 

U. 8. W. 

«6«: ^ULJIj, v^t 4^», j^ ^ ^TTJ 
XS,Um en ^^L-Xtj, Q^txtj, yyOJJXtl 
^^Liit^ — Zuerst kttrzere Stucke, 
dann etwas langere, von 
86": ^ 0^*4 J-^t _^l J^JI ^jo 

87 b : lX^I ^ yy^ii ^ j^ j^i^i 

88»: BU^JI itr^JJUl _^| 

89 * : U « Jt s^ 1 ^ 

89 b : ftyy -^J^* M~j v* Z^~j6 

Darunter f. 90' — 92 b Sendschreiben- 
des o^Jo? t 468 /i070 im Namen 



v - Ju V' ! C^ J* 6 CJ^ tX * sJ ° * U! "^S* </*' o^ 1 

Dieser Band bricht f. 118 b mit denWorten 
ab: ««ju^^j vr^l cr^*^ ^-^ JJ' Lj-JLe 
Wenn f. 119» zu dem Werke gehort, wie ich 
glaube, so ist doch wenigstens nach f. 118 eine 
Lflcke. Auf f. 1 1 9- schliesst das "Werk so (Tawll) t 

Abschrift nach der Handschrift des Verf., 
Ton (jf 4il (j^U ^ cX*^ ^ ^Ijjt, in ..J^, 

im J. 738 (xom. I (1337). 

Der folgende..8. Bd sollte beginnen mit J 6 

o*^ is** ^^ ^°^ ybU *L&a ^ ^^ 

^Lkll Ju* ^ »JJI jCx _ Collationirt. 

Schrif t: ziemlich klein, gedrSngt, gewandt, nioht ganz 
leioht zu lesen, gleiohmSssig, etwas vocslisirt. Ueber- 
Bohriften und Stiohworter roth. — Defect und verbonden. 
Nach f. 3 fehlen 6, nach f. 50 8, naoh f.118 wenigstens 
8 Bl. Die Folge der Blatter ist: 8. 8—64. 5. 4. 7. 6. 65 ff. 

P. 2» ein Inhaltsverzeichniss, ziemlich aus- 
flihrlich, ron ganz neuer Hand (nimmt keine 
Bucksicht darauf, dass die Blatter verbunden 
sind). F. 2 b Anfang des Artikele bei HKh. 
fiber dies Werk ^ji] iol^j — HKh. VI, 14069. 

F. 120* Stuck eines Sendechreibens des 
Oi^-D O^ an ^ nen Freund; ffingt hier an: 
«>o«-L^ b> ^Jl UyUl 8^*31 cr io 1J tjul 
von ganz moderner Hand. 



No. 2—4. 



SCHREIBKUNDE. 



2. Pm. 30. 
1) f. 1 - 18. 

78 Bl. 8", (15-) 17 Z. (17«/>X 12 3 /tj 12-13X 9 em ). - 
ZuBtand: niohtganz sauber.ancn etwasfleckig, besonders zu 
Anfang. - Papier: gelb, glatt, dick. - Einband: Pppbd 
mit Lederr&cken. — Titel n. VerfaBser f. 3»: 

Anfang (nach dem BiBm.) f. 1": *U 0*£ 

ZZ; ... ^.(M. i~M f^ fM t± L?^ 1 

Auf wiederholtes Bitten hat der Verfasser 
Hosein ben jeB ben mohammed um 780 /i 8 78 
dieBe Abhandlung fiber die SchonschreibekunBt 
verfesst. Sie iBt in drei ungezahlte Kapitel 
eingetheilt. 

2*>: fktt k£si & v'e 

Nachdem der Verfasser bier die Schreibung der 
einzelnen Buchstaben durchgenommen, giebt er 
f. 15 b ein Dintenrecept. Dann fiigt der Ab- 
Bchreiber aus der von ibm benutzten Abscbrift des 

die Notiz bei, derselbe habe das Werk in 

ULSwO nJu & a**"* &~ ^ J< 781 Re ^ eb 

(1379) bei dem Verfasser zusammen mit sebem 
Freunde ^l^ (>f «JS. ^ & (^J o*^ O 1 ^ 
gehdrt, zugleich mit dessen anerkennenden 
Worten fur den Verfasser. Darauf folgt f. 17 b 
bis 18 b ein Lob auf die Sehreibkunst und 
den VerfaBser des vorliegenden Werkes (Anfang: 
gJl U^u yJt o- *«***• -*»*** -^ (^ «****■> 
Sobluss: p*«teHj <A*>*^ «^ ! i ("s^'i j^*^ 

^ & J^ ^ /* ^ & O*"^ O* <±* 

^ ^ J** 



Gleicb hinterdrein folg* nocb (f. 18") ein 
Dintenrecept. 

Schrift: ziemlich gross, kr&ftig, geftllig, ziemlich 
gleichmaBsig, vocallos. Ueberschriften n. Stichworter roth. 
Abschrift: c. »«»/im>i. - Nicht bei HKh. 

3. Lbg. 199. 

8)1110-111. 

8" 19Z.(17xl2Vs;13VsX8 I /j-10 cm )-- Zlietaild: 
Btark fleckig, der Rand zuw Theil ausgebessert. - Papier: 
gelb, anch braunlich, glatt, stark. - Einband: zusammen 
nit, 1_7. _ Titel f. 110*: 

w 

«AjJf s^-ui' il>*ji *£& £4^3 

VerfaBser fehlt. 
Anfang (nach dem Bism.) f. 110": *<XS> 

Vjji- r WI v* K*S/»j M-** o*** 5 L^' o' v ^ ,3t 
AUerlei auf die Sehreibkunst Bezugliches, 
in VerB und Prosa; theils uber Schrift uberhaupt, 
theils von den dazu nothigen Werkzeugen, wie 
Feder, Messer, Dinte, Papier; theils fiber die 
einzelnen Buchstaben; fiber das Schneiden der 
Federn etc. 



Ein langeres Gedicht von ,^-Lc 



J^ 



V |^JI ^ yJ»jA w^'^J' &* 0* ] + ""A 022 
beginnt f. 110 k (K«mil): 

jj*xi\ s -bii o-> **ji» &** ^ r>j* o* b 

28 Verse. Vgl. HKh. VI, 9466. Ein Gedicht 
(32 Verse) von *X^1 ^ ^*^ t 7 "/isii 
beginnt f. 117' (Tawll): 

Schrift: klein, gut, vocaliairt. F. 117 gross und 
dick. — Abschrift c. 8i>o/ 1397 . 

4. Em. 30. 
2) f. 19-28. 

Format etc. und Schrift wie bei 1. 
DasselbeWerk. Anfang und Schluss ebenso. 



SCHREIBKUNDE. 



No. S. 6. 



\ 



5. jWe. 1827. 
8) f. 93". 96\ 
Format etc. nnd Sohrift wie bei 7. 
Die bei Lbg. 199, 8) f. 110" vorkommen- 
den Verse (gJ! ^^ |Jt). 



6. Spr. 191.8. 

27 Bl. klero-8™, 17Z. (f.l— 9: 15x10; 11x7""; 
f. 10 ff.: 16»/sXlO'/sj 1IX7«» — Zustand: unsauberj 
der Rand aim Theil ausgebeesert (eammt dem Text). — 
Papier: gelb, stark, wenig glatt. — Einband: Pppbd 
mit Kattunrfioken. -Titel u. Verfaseer'f. 1» (you neoer 
Hand, wie f. l b ): 

An fang f. H> (nach dem Bism.): JJ JuJ5 
IfXl*?- jJ-JIj jOJil\ nw ^1 Bj^, ULj, *Jk#> 

Abhandlung fiber die Schreibkunst (nebst 
kurzen Briefproben) , in 6 Jii. Blatt 1 von 
neuer Hand erganzt, echwerlich richtig: so 
stebt z. B. f. l>j j^\ 35S JuLXJJ, wahrend 
das Werk in 6 Jbj zerfallt. Der Titel ist 
fraglich. Ob der Verfasser richtig angegeben, 
ist ebenfaUs zweifelhaft; ee giebt Mehrere des 
Namens Ibn elgeaeri, womit gewohnlich der urn 
die Lesekunde deB Qorfin. hochverdiente Mo- 
hammed ben mohammed ben mohammed 
ab u'lhair, geb. ™/ 1860 , ge8t . 8SS/]429> gemeint ^ 

Auf f. 2« beginnt 3. JoJ-. 

4.>i f.3": u^ j^ . . . li/j jjs <iuLj3| j^^ 

gJI J^aixJI oLfJaj lS>J\\i Js^ JL*-^ 
5. >3 f.5»: .vDI ^ ^^ ^ o , ijj^j, ^, ^ 



1. e y f.5": 
l.J-ai f.5": 






(j»L 



l* 



M 



in 5 



g^j. 



2. Juoi f.6»: %l»CJ| jj^ Ju«l 4 
KetUaJI «J^> Jj»>| ^c- 

J5 Ju St«UI «n>J>> j^ y! ^ JJ> 
4.J-* f.8»: *Jt 5 'o^l v^iy i 

iO*Jt v^U- tf\ L^ 
5. J^aJ f.8 b : v hX!l jJle UUi-rUoi 

2. gy f. 10»: ^JLaJI kkfte <iLul^l f 5lrtJ ^ 

3. e> 5 f.10": (JaU UXfc <3Cub ;;J) J! ^1 ^ 

4. e> 3 f. 10»: ^t &>0l, 'SUXJ^t r ^t ^ 
5. e y f.ll» : xil |^y 'X^Ul ^| CJ- 

6.^3 f.l lMn 2J-B4 [IP, 12"] LeflT 3 iubaGI ^1^,1^ 
f. 1 2" : gl\j**>\ uei* SA^t l JL JL*| ^ J^i 

O^t lit ^Juu^JI ^L^OJt ^ ^ J^ai 

D l co,l 131 'oULbUt JL*I ^ joai 
iu^ U Ols»I JL«j "J! 
19": ^^b^yUrtUvJtf «oL53lXlliJuo4 

Schluse f. 27»: Q \i ^ wba- i y^UI ^xT 
'v^^l *^u. (J} J|j*JI >Ji*^ Jb», ^ ^ Xir> 
^Lflj BlXs., jJJ Jl^L s v tyo|J vjii^tl JJtj wjL^I ^j' 

'"^ (^-H ^ a " J* ,JLwj *UI 

Collationirt. Im Anfange fehlt das 1. und 
2. jbu (da Bl. 1 gefalscht ist). 

Schrift: ziemlich klein, etwas unbeholfen, ungleioh, 
ziemlioh deutlicL, yocalloe. Die Aufschriften roth. — 
Abechrift c. 1750. — Nicht bei HKh. 



16' 



16": 



No. 7—9. 



SCHBEIBKUNDE. 



7. WE. 167. 
2) f. 43 -50. 

8" 9 Z. (18 X 13; 12 X 8«»). Lose Lage im Deckel, 
fleckig. - Papier: diok, gelb, etwaa gktt. - Titel f. 43': 

Anfang f. 43" (nach dem Bism.): ^sil* 
L^UU iu^ c^J KtHd* »oU53? ^ d» -^ 

xStf ^Ul v L#t s**-" u -> ^J i/ ci ^ J C 1 

gj| l^Ji ft***, I* 

Der Verfasser nicht genannt. Er beant- 
wortet in dieser kleinen Abbandlung fiber die 
Schreibkunst die Erage, weshalb die Schrift 
*ijmJl\ genannt wde; ferner weshalb man sie 
gern m6ge und sie wohlgefalle, selbst dem Auge 
eines Auslanders; warum Ibn elbawwab gegen 
Frfihere oderSpittere so viel voraushabe; ehdlich 
■was. der Satz bedeute: J& #-% Cs?^^^ 
„die beete Schrift ist die, die man liest, und 
das Uebrige ist Malerei"* 

Schluss f. 50 

l ^ (*b • • • O*^ +>* ^ '^ ^ U 
Schrift: ziemlich gross, kraftig, gut, etwas vooalieirt. - 
Abschrift c. """/mm. 

8. Lbg. 825. 
1) f.1-9*, 32-36. 

42 Bl. Pol., 4 Z. (35 X 26; 22 X 28-). - Zustand: 
nioht recht sauber, fleokig und ausgebessert am Rande und 
im Rficken. - Papier: gelb, diok, gktt. - Einband: 
roUibrauner Lederband. — Titel fehlt. 

Es sind Schreibvorlagen in sehr grosser, 
vollendet sohdner Schrift mit Vocalen. Zuerst 
eine Art kurzer Satze, dann schon von f. 2», 3 an 
das Alphabet, meistens in Verbindung zweier 
Consonanten, bis f. 6\ Dann kommen f. 7« 
3 Zeilen in grosser sohOner Schrift, Sentenzen 
enthaltend; zwischen denselben in kleiner, eben- 
faUs sehr scboner Schrift einige Zeilen, Aus- 



J! Uw. V iXrtA* .a\ SJ^i 



Bprfiche enthaltend. P. 8" enthalt 2 Zeilen 
in der grossen Schrift (namlich die Worte: 
lU^ ^UA^JI o^3b ^JJi JU^)5 dazwischen 
9 Zeilen, verschiedene Aussprttcbe, in der klei- 
nen Schrift. F. 9» hauptsaohlich 2 Zeilen in 
Goldschrift; die oberste davon mit sehr grossen 
Buchstaben. F. 6", 7", 8' leer. - Der Rand 
ist theile mit einfachen, theils mit mehrfachen 
Goldlinien umzogen, und die einzelnen Zeilen 
der grossen Schrift duroh solche Linien von 
einander getrennt. 

Als Schreiber k6nnte man, wegen der bei 
f. 8 b angeftlhrten Worte, halten den berfihmten 
Schttnsohreiber lJ *««x~i» ^ Jl o>»b oi ^\ JU> 
I 698^,8. Allein die folgenden Blatter dieses 
Bandes, welche von derselben Hand, obgleich 
nicht voll so gross, geschrieben sind, tragen 
f. 31 b eine Unterschrift, aus der hervorgeht, 
dass der Schreiber beisst: ^^1 M 0~* und 
im J. M1 lias dies geschrieben hat. 

Auch f. 32" (4 Zeilen) und 33» (2 Zeilen, 
mit leerem Zwischenraum), 34" (3 Zeilen, da- 
zwischen meistens schrfig laufend allerlei Satze 
in kleiner Schrift) und 35' (3 ZeUen in sehr 
grosser Schrift) sind als Schriftproben derselben 
Hand anzusehen. Ebenso auch noch f. 41" 
(4 Zeilen) und 42» (2 Zeilen in grosser, 1 in 
mittlerer, 3 in kleiner Schrift; der Grund ist 
blau, die Schrift theils gelb, theils Goldschrift). 
F. 32% 33", 34', 35", 36» u. 41" leer. 



9. Dq. 94. 

18 Bl 8", 6-7 Z. (21X16; 12-13</»X 9-). - 
Zustand: siemlich gut; oben am Rande ein Dintfleck. - 
Papier: gelb, gktt, dunn. - Einband: Papier nut 
Golddruck. 

Anleitung zum Arabisch-Schreiben; zuerst 
die einzelnen Buchstaben ohne Vocale, dann 
mit Vocalen; dann je 2 Buchstaben mit Vo- 
calen; zuletzt f. 16" bis 18* Worter in Zu- 
sammenhang, haupteachlicb kurze Gebete. 

Schrift: gross und gefallig. TJm "»/i66». 



s 



SCHEEIBEUNDE. 



10. Dq. 93. 



o. 10—12. 



i R 'l J " Zuatand: gUt. - Papier: gelb, glatt, 

dftim. - Einband: Papier mit Golddrnok. 

Anleitung zum Arabisoh-Sohreiben. Die 
Einrichtung ganz so wie bei No. 9 besohrieben. 

Die einzelnen Buohstaben und die 2 ver- 
bundenen Buohstaben stehen jede* Mai in Qua- 
draten, die . durch Goldlinien gebildet sind. 
F. 1- und 2- sind besonders verziert; desgleichen 
16 b _18«. 

Sehrift: etwas grSssor als in Dq. 94. Urn «oo/ 1688 . 



11. Mq. 255. 



80 BL 4*. «, «z. (22X16-). -Znstand: gut. - 
Papier: geb glatt, du M . - Einband: rother ieder- 
band. — Tilel fehlt. 

Es sind Arabische Alpbabete in verschie- 
denen Schriftgattungen. 
f. 1», &-.W 



l b , 17—29 
2% 30—42 
2", 43—50 
2", 51-59 
3«, 60—70 
71—80 



vJuJLUmJ JaJr. ^J^ ^ ijSs , 

Die Buohstaben stehen zuerst einzeln, vocal- 
los, dann mit Vocalen und Lesezeichen, daun 
in Verbindung mit einem andern Consonanten. 

Sohrift: gross, deullidi. Vom J. 1209/ 1796 

12. Mf. 708. 

16BL Pol., 0.25-28Z. C29«/<X18; S2X11V.-12-) - 
Zu.tud, am oboren R and nnd Ruoken ofters fleck*- 
ausserdem f. 8 fleckicr _ p„„: . . um,,u &> 

t». »i « I . " Pa P ,er: W6.SS, ziemlich stark, 
etwas gl a «. _ Embaad: P ppb d. - Titel n. Verf. f. !•, 



So auch iu der Vorrede f. l b . 



Anfang f. P : ^ . . . ^ ^ ^ ^ 

Der Verfasser hat rich mit seinem eigent- 
lichen Namen nicht gensnnt, sondern nur ab 
angesehenen Nabataer bezeichnet, womit zugleioh 
das gsnze Werk gekenn'zeichnet ist. Es be- 

■handelt aDerhand Schriftzuge, die angeblich bei 
Gelehrten und Philosophen frttherer Vslker in 
Gebrauoh waren. Unter deneelben stfeht jedefl 

Mai dor Arabische Buchstabe (oder Ausdruck) 

Es ist in 8 Kapitel, jedes wieder in mehrere 

Absohnitte, eingetheilt. 

1. vW t- l b : 

2. wb f. 2* : 

3. V U f. 3": 

^Ij K^JI »& j^ o^ ^jj, ^, S6 ^ 
*-*», ^AJt wiLWt f 'v^J^JI yj^J ^ 

•oiwui w^r ^ rj ^ ^^^ ^^ 

^*XaJI (|f Ml v 'y^l^ ^^UJ ^Jl^J. 1 



12— 14, 



SCffltELBKUNDE. 



9 



'Jy^L ,»*<& IT (23.^ f.7 b ohneUeberechrift). 

5. vW *• 7 b : 

6. vW f - 8b; 

7. V L f. 10 b : 

^j^wOj^Jt (^Ua^ u£UI P \5yjall .jijxyUI Oj-m*, 

8. vW f- 12 b : 

1. Jjai f. 13»: ^i ^yS (^jjj. ,JS /J £ 
f. 1 3» : IfilXil ^^ w^LJt jLiTl £ 

1. iwjy f. 13 b : I^JLCiitj, X-oSj-J- *U^I /J £ 

2. JOJy. f. 14 b ;. J* iJljJI JUCitfi ^ /J £ 

L^jJ_jil 5 aju'LuJI oIiSjUI ol^j 
(handelt iiber vier verschiedene Hermes -Ge- 
echlechter). 

Schluss f.l6 b : t>yafiit j, pij ^t LJ ^ls» J&*, 
jJLaj aL'I i Li q\ XajJI mXs> ,3 Mj^iXj biXcj (sJ^JI 

Nun folgen nooh 3 Reihen Figuren, darunter 
arabische Erklarungen. 

DaB Werk ist offenbar hiermit uicht zu 
Ende; die Anzahl der Figuren wird grosser 
gewesen sein; ausserdem wird wenigstens doch 
wol noch em J^oi als vorhanden gewesen an- 
zunehmen sein. 

Das Ganze ist ein abenteuerliches wichtig- 
thuendes Buch ohne Bedeutung; fast alle hier 
vorkommendeu Alphabete sind mussige Erfin- 
dimg. Die Geheimschriften , die sich stellen- 

HANBSOHBIFTEN D. K. BIBL. Vn. 



weise in Handschriften finden, Bind, soweit ich 

Bolcbe mir angemerkt babe, andere als die hier 

willkurlicb erfundenen. 

Schrift: ziemlicb gross, dentlich, vocallos. — Ab- 
schrift c. 1800. 



13. 

1. Anmerkung. EuropaiBche Alphabete 
und Schriftzuge (Griecbisch, Lateiiiisch, Sla- 
wiscb) werden behandelt in Mo. 33, f. 235 
bis 343. — Ueber Himjarische Schriftzuge 
und deren Alphabet ist eine Notiz in Mq. 110, 
f. l b . — Ueber Geheimscbrift We. 1669, 
f. 224" (dem Ibn el'arabl beigelegt); eine 
andere Art We. 1780, 4, f. 33»; eine Zeichen- 
echrift, um dies oder das zu erreichen, We 1653, 
% f. 15". In We. 203 ist eine Gebeimschrift 
an einigen Stellen angewandt, wozu der Schlussel 
f. 103* mitgetheilt ist. Allerlei dariiber in 
Ml'. 173 — 175. — Verscbiedene Schriftzuge, 
aucb nacb ibrem Zablenwertb bezeicbnet , in 
We. 221, 7, f. 112. — Die Frage, ob die 
Bucbstaben in umgekehrter Form geschrieben 
werden dtirfen , bebandeln einige Verse in 
Lbg. 808, 3, f. 48 b . — Verse iiber Vergang- 
lichkeit des Scbreibers und Dauer der Scbrift 
kommen ofters vor, z. B. Spf. 145, f. 49. — 
Ueber die 6 Aufscbriften auf dem um das Dach 
einer Schule in Elqahira laufenden Rande spricbt 
Spr. 1169, 1, f. 1°. 

14. 

2. Anmerkung." UebftV Scbrift und Schreib- 
kunst bandem aucb folgende Werke: 

1) JoJ?JJ u*»t>il 'AJ&, von f^jl qJ vjb**l 
^u*Jl j*\ ^tXs-JI um 30 %12. # 

2) ein Commentar zu der Qapide des v!>^' o^ 
— s. oben No. 3 — von ^y^- j*^ ^j f-f^^ji ' 

t 732 /l881- 

3) ein Regezgedicht von y^jjJI <X*£? ^ ^^6*?. 

.JJai\ _tf\ Q^Xii ^c f 660 /ll64- 

2 



10 



SCHREIBKUNDE. — BtfCHERKUNDE. 



No. 14—16. 



4) Sohriftmuster Jaii JIX&I, yon ^ ^Lic 

5) t^LSl^ *j»yJo \juO$) *$^5 -t*» V^» V0D 

^ j&JI ,hO-J5 ^J fW/uM. 

7) eine Abhandlung Jaii £, von ^j cy>if 

JjJI j*\ „ «, »fl «Y».»tl *Nl l\*c f 698 /l298« 

8) Ein Regezgedjbht, betitelt: JbLefl, JupiS 
XfbtfJ! 1U« ^ , von p*?>\jt ! yijt&tf f*rijA 
^yU! ^\ D L^ j^J t TO /iw. 

9) Gleichfalls einGedicht, betitelt: m^I KJLuw, 
ibbaCi! K*Juo jj, von ^ lX*js? ^ ^^s? 

i£j*£\ iU**JJI >-*.».tT> f 8M /i4805 nebstCom- 
mentar dazu von ihm selbst. 

10) ^iZJ] O ^o bJj>5 v^' o.^ h*> vb ° 

Lf iUl jy<ilJa*«JI J* ^ ^X*^* ^ q*^' «X*c 
um M0 /i486« E8 ist in 10 Kapitel getheilt 
und behandelt wabrscbeinlich allerlei auf 
Gebeimlehre der Buchstaben und Zablen 
Beznglicbes; denn dieGebeimwissenschaftan 
waren das eigenthtlmliobe Gebiet des Ver- 
fassers. 



11) f&M} ^SUCI! *^*» & r»M j*SM» ▼<» 

urn 846 /i442* Er hat einen AuBzug daraus 
unter dem Titel: fjJ-J! vjyil! gemaoht. 

1 2) )uU£!t Kjtjuo jj iuLoiil KLuwj J^e , von 
,-cUU)l j*c ^j fA^j?' t^/uso* Es ist ein 
Regez-Gedicht, das auf No. 9 Bezug nimmt. 

13) -|*?SJ \JyJf. |»#^l nJVj'U) von o 4 *!^' tX * ls 

^b^Lf 9u /l605- 

14) Kcy^ll SuLtfJI £ -XeJyil ^JSfl, von 

LSj*-" 0^>t ^ J^ 1 c^ °^" + 986 /l628, 

nebst einem Commentar von seinem Enkel 

^jil\ J^ ^1 ^ f 106 Vl66W 

15) iubtfJt jKi^l^vonvXj^t^jijijc^QjiUtiXS 

16) ^jyJI Jail *bW i KJU,, von Ouj?^ vX**? 

1 7) Die Werke mit dem Namen jm^ ^ ^aii oUw 
handeln, wie es scbeint, nicht uber Sohrift"- 
zeichen , sondern Zeicben fftr Musik, 
No ten; denn das unter anderen von 

1 748 /is« verfasste Werk jLs* £ ^jjiJt v_iA/ 
pUwJt (oder aucb pUwJI ^lXs»l ^), welobes 
darunter gerechnet wird r bandelt ilber 
Musik. 



2. Bucherkunde. 



15. Spr. 299. 
f. 26 b znr Seite. 

Verzeichniss einer Anzabl von Scbriften 
des 

6- 
(Elbosein ben manpur ben mubamma 
elKaUag ecctifl elfa'risl) f S09 / 92 i- 



16. • Pet. 40. 
B) f. 41 b -48». 
Format 'etc. wie bei 3. 
Verzeichniss- (oww r fi) der Scbriften des 

(Elmorteda 'all ben elbosein, eehr angesebener 
Sl'lte, mit dem Zunamen Da 'lmagdein 
abu 'lqasim) t 486 /i044« 



No. 17. 18. 



BtfCHERKUNDE. 



11 



17. Mq. 54. 



Auf der Rttckseite des Vorderdeckels stent 
ein VerzeiohniBS der Schriften 



1) des ^JULSLZJ] yi^ **" 
(Sa'd eddln ettaft&zanl) 

geb. «Vi8i6, t m /i889, 

2) des ^U^ O^s? ^j J* JijAi? 
(Esserif elgofgani) t 816 /i4i8- 

18. Lbg. 224. 

175 Bl. 8™, 19 Z. (21Xl5i 14 X lO-ll""). - 
Zustand; in der oberen Hfilfte wasserfleckig; zum Theil 
auoh an der nntoren 'Eoke. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: brauner Lederband mit Klappe. — 
Titel f. 1" (von spaterer Hand): 

Verfasser fehlt. 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b i &*> f# 
***» OJis Oou 5 |Ju»5 o-^i *JTj •A** 1 ' U\*» ^ 
Ou^? cr OJt o-^A • • • g*^ Lf***"* (jr**-^ 

. . . Oujs? ^A^ pi/ ' • - »**» &?°* tf*^ 
v J j0a RjtjLt . . . Bji^lt BiXJUiJ fcJLo^l wSWiJt J* 

. . . ^UJt ^yoit (r y«OJd( yo ^ ^ lX*^° ^ 

lit kJ^L jJjm»'e*#x^. »*J %f> 

Der Inhalt dieses Werkes ist- die Aufzahlung 
einer sehr grossen Menge von Werken, die 
meistens der Tradition, dann der Theologie 
iiberhaupt angehoren, selten aus anderen Fachern, 
in der Kegel mit Angabe der Verfasser, dann 
derer, die tiber sie Vorlesungen gehdrt haben 



bei dem oder jenem, oft auoh bei einer gelehrten 
Frau, und Hinzufugung des Isnftd bis auf den 
Verfasser des Werkes herab, haufig mit Hinzu- 
fiigung von Jahreszahlen. Es handelt sioh bier 
eigentlioh urn eine grosse Menge litteratur- 
gesohiohtlioher Angaben, besondere fur die erste 
Halfte des neunten Jahrhunderts, mit vielfaohem 
Zurllokgehen auf frilhere. Zeiten; jene be- 
schranken sich aber nioht, wie es nach dem 
Titel soheinen konnte, auf die beiden Ibn 
el'im&d, .Vater und Sohn, von denen dieser 
im J. 826 /i620> nach anderer Angabe im J. S34 /i627 
(geboreri 88 */i46o)> j ener nach d * J< 86$ /i«i g e " 
storben ist; auoh uioht auf den Essojutl als 
dritten, obgleioh von ihm f. 40 ff. insofern aus- 
fuhrlich geredet wird, als tlber seine Aufnahme 
unter die <?ufls im J. 869 /i«4 "nd sein Ein- 
lernen des /dJ\ genaue Angaben gemacht 
werden; sondern es kommen auoh noch Andere 
oft vor, besonders ^W rf >^ ^ { ^^o i f**V 

+ 922 /l616> f - 4 ^' 95 ' "• 144 ' et0 • , WX ^ aU ° h 

^ju^i «5L^j i Ju^, gegen Ende des 9. Jahr- 
hunderts, kommt Sfters vor. F. 94»— 95" werden 



des 



mehrere Schriften des ^51^1 ^ O^ rf ^^> ( 
des ^L\j*j*1\ lS*"*^ "L^V 1 c^ a****' 
^f\ o^>\ rf q+>-H ^> - de8 **^ cr? ^ 
J.b^ J* yd und des ^jij^ o~& o* cX * s>1 
aufgezahlt. Ich glaube daher, dass der eigent- 
.liohe Titel des Werkes ein anderer gewesen 
sei und dass die beilaufige Angabe auf f. 1» 
*UJlP « ^-^ d^ riohtigen Titel enthalten kSnnte. 
Schluss f. 174": a yJ* ^ o» ^^^ 

^\ ^ pui\ & a^ rf\ cf is**** sri* 

Eine Untersohrift ist weiter nicht vorhanden; 
der Schluss ist in eeiper Abgebrochenheit ebenso 
auffallig wie der Anfang; es werden wol einige 
SMze in dieser Abschrift fortgelassen sein. 

2* 



12 



BtrCHEKKHNDE. 



No. 18—21. 



Sohrift: riemlioh gross, kraftig, etwas rondliah, 
vooallos. Stiohwdrter roth. — Abschrift c. »«°/m6. 
Collationirt. 

Der Verf. nennt den filteren Ibn el'imad 
seinen Freund und bittet Gott, ihn und semen 
Sohn am Lehen zu erhalten: er muss also 
etwa um m / im herum gelebt und geschrieben 
haben. 



F. 174" ist ein Lehrbrief, ausgestellt an 
ui> O^t g Ul von ^4. ^ J^jlto ^ jL^I, 
der zueret kurz seinen auf die Allden zurtiok- 
gehenden Sanad angiebt, dann aber f. 175» die 
Reihe ausfuhrlich giebt, von a)Jt o^ ^ .^iL 
oIlX^! g^i^! an bis auf Mohammed und 
Gabril, und zwar in zum Theil doppelter 
Weise: aus dem Jahr im / lm . 

19. We. 1796. 
10) f. 120". 

Verzeiehniss einer Anzahl von Abhand- 
lungen des 

(Ahmed ben soleimfin kemal bdsd zadeh 
oder Ibn kemal bdsd) f W0 / 1J8 3. 

20. Spr. 1823. 
1) f. 1*. 
Verzeiehniss von Abhandlungen des 

(Ahmed ben muplih eddin 'icam eddm 
aba 'Wair tdikoprt zadeh) f 968 / 1J60 . 



21. 



Mf. 161 b . 



339 Bl. Pol., 33 Z. (30'/ 8 x20; 20 X lO'/a™). - 
Zustand: fast nur lose Lagen; das 1. Bl. sehr besohadigt, 
anch sonst an manchen Stellen scliadbaft. — Papier: 
gelblioh, auoh grunlich, ziemlich dunn, glatt. Der Text 
gebraunt und dadurch dae Papier sprode und bruchig. - 
Einband: goter brauner Lederdeckel mit Klappe, in einem 
Pappfatteral mitLedereeiten. — Titel u. Verfasser f. 1»: 



(hes ^jAJ) ^Uwt ^ ^^^Jf oL^ vLxT 

^^oLu^l ^ykife. VUIXJ V_jjy*il 

(so der Titel anch in der Vorrede f. 2», aber mit: lc*L»{) 
Der Verfasser heisst: 

Darunter steht die Bemerkung: 

Zur Seite: J^>UJt iA jjj^ l, >~}| 

gJI siUJt J^aajl L^Lv ^JLc JuLLJt 

Anfang f. P (nach dem Bism.): ^.f .» 

^JlLsoJIj ^1 jJLko ^ wiyt ^t ^u- u&j 

r >JI obAi^ ^ rfU^j ^i ^ ^ ^ 

PjWI UUl3k> # U^ \s Ui J^ ... ^wt, 

Das grosse bibhographische Werk — oder 
hier vielmehr der Auszug, s. unten — des 
Muctafa ben 'abdallah katib gelebl 
Kdffi Ralifa f lm / mi beginnt mit einer Ein- 
leitung aber die Wissenschaften llberhaupt 
^■Jt Jl^l ^ iUcNji,. Dieselbe zerfallt in 
Kapp., Abschmtte, Schlusswort. 

!• VW *• 2«: x^^^ ^jujt ^^ ^ 

3. Jufli f. 3 b : ^^ xe,*^ o ;o,It (JjJI <j 

4. Jyai f. 5": D Loj oU-««J^ g^LJl ( ^ M ^ i £ 

5. Joas f. 9" : ju i^JLsii to, «yij ,.^1 ^oi^, ^ . 
l. r bUtf. 9»: xL a » i « yi( j 



No. 21. 



BtrCHEKKUNDE. 



13 



3. f bUt f.ll»: jyait &* fPfr U £*> i 

4. f ^Ul f.ll b : ,vJ^I A soj^ V^j*^ 

* 

2. vW f - 12 * ! V ^ -49^ l ^ u ^ 

l.Jwai f. 12": **}" tl 

1. f l|rt f.l2»: yiJU 1>? « A J= fidt * & 

2. f U*! f. 12»: ^ SUb*% (OjJI a l A 

3. ,!(&! f.l 2»:>jlx<it 9 i* 1 * 3 ' crj^ kM>' £ 
2.^ f. 12 b : oSLo-l, v_o£Jl JljSt UU?i 

l.J-it f. 13«: i_*>^t Jtjll *£> i 
2. -.Lai! f. 13«: vuwjp. ^LJt r USt i 

S.J-ai f.13" (in 8 £*>l3)i u«UM (A-*' ^ 

4.^ f. 15": <>f!^ r^' ^' * 

l.«,UI f. 15 b : f**M )<*«> & 

2. B,U1 f. 15": o^JOJI ,/ gl**^ £ 

3. B,Ut f. 16»: ^bL^I £ jl« cr J^ i 
4.B,UI f. 16': W^l '^ -*&*>! & 

3.ZL f. 16": oUJJit, viiljU'/* & 

1 . g^y f. 1 6" : oli a Od! oL*»l> oto^' f^* 3 ' * 

2. g^y f.l7»: vlxfll ^ ^ *^ O 1 * <* 

3. g~yf.l8': ^1>>I 5 £*"-** r 1 *"* 31 «* 

4. 3G f. 18»:- ^.UJI v!*' cr »>^« ^i^ A 
1. Jxw« f. 18 b : SCyobUSI p^UJI £ 

2.>U f- 19": r^ 1 «* -^' ****• o' * 
3.^ku f. 19 b : jjLuJi JUUs- cr ,»UJI I & 
4.^U f.'20»: ,44,1m j^l) Jl^-jH o 1 i 

5.^ku f. 20": L|%»> r-^ 1 £^ «* 

e.jku f. 2i»« XaJUI s^Ui j^ J**& o 1 ** 



7. £i+ f.21» (in 14 gJd): d***? *>&* & 
8.>U f. 22" (in 5g0i): JOMl -feyA £ 

9. jkU f.23 b : jJLaJt ^t *uAe ^^ t ,^4 U-i 
10. >U f. 24': ^l*^ A 

f.24": «5U o &** cri ^ tXc ^ V^' LS^'y 3 
f. 25": X^UaXi^ _^»J5 "-Sj^ ^ v**^-" 
f. 25»: o*^' ^ O** ^^ 

f. 25": o* 8 ** 31 ^ ^^ 



5.3b f. 25": 
l.wUiw f. 25" 

2. v-Jiw f- 26" 

3. vJJLirf f. 26* 

4. wJLlx. f. 26« 



5. wvUm f. 26": y»j*^» ^W' |W o**^'^ 
6.wJ^ f. 26 b : ^«JI *L*«t 

JUlUl f. 27«. 

Dieses Scblusswort (und damit die Ein- 
leitung) endet f. 27» so: ^ t UH «BI JUj 3 

Diese Einleitung ist dem Werke des HKh. 
entnommen und stimmt damit iiberein. Dann 
folgt f. 28" das eigentliche Werk. Dies ist 
jedoch nur ein Auszug aus HKh., und zwar 
zuerst nicht einmal streng alphabetisch und 
uberhaupt unzuverlassig. 

Es beginnt f. 28": UllaiU Jl J^W^EZ v^ 

Dann f. 28 s : »jyyOdt ^^ oUUei j lJU, 

„ ib. ^t^^^o^t^^i^E 



» » 



gji^iyi^^ 



\^MS* j"^*- 1 !^ 



,UJ'. ^—3*5! A^vUi- 



14 



B0CHERKUNDE. 



No. 21—23. 



£ 28»: 



» 
f. 29* 



gJt qjJJI .(.y* pLs-I v Uj- 
Aus dem BuchBtaben v nur 2 Artikel f. 36 b : 

und gJI ^^i rU | 
Der Buohstabe o beginnt f. 36 b mit: 

Von den Dlw&nen sind nur .drei ganz 
kurz behandelt: f. 47» p L* ^| ^1^. 
f. 47'^y^JI CJ j Ht> . f . 47b ^ ^^ 

von den Qaclden f. 61« nur die dee Oi 0u* ^l, 
f. 61 b oIjum oob und Ju*J| Jyu. 

Von f. 92" beginnt aufs neue eine stronger 
durchgefuhrte Reihe alph»betischer Artikel, 
deren Folge aber jnnerhalb desselben Buoh- 
stabens gewohnlioh nicht genau alphabetisch ist. 
Zuerst ajudl ^\ ^ f. 93» eo-dl v^T^, f.93 b 
ot,L*^f! ^, f. 94' K^Jt ,3 y^i |^, vl ^. 
f. 94. *ULJ| ^fc^,. £ 94 . ^^ ^ etc< 

Die letzten Artikel eind f. 334 b : xUat o^l^Jt; 
dann «^syi ^i^ „. £ 335 . ^^ Ci ^j i> ' 
Daran schliesst Bich das Nachwort des Verfassers 
so wie es in dem Hauptwerk selbst enthalten ist(An- 
fang: J^SJt^l LMjp,). dessen Schluss f.335': 

Absohrift vom J. 1167 g a far (1753). - Schriff 
*emhch klein, deudioh, gleichmtasig, fast vocallos. Die 
Anfdnge der Artikel roth. Der Text b rothon Linien eu,: 
gerahmt. - Flugel spricht in der Vorrede seiner Aus- 
gabe HKh. I, V u. VI aber diese Handsohrift. 

Dann folgt ein Excurs (^j) f. 336, der 

so beginnt: r >J| U , JUXiUI j a3 jJ^ ^ jg 

gJI l~^l iuuJ. ^ jJI x^JUfaJl. Di e8 e Stelle 

des Ibn Baldan findet sich in der Quatre- 

mere'echen Ausgabe HI, p. 86-93 mit der 



Ueberechrift: l^la-lj JUiibJI ^1. Sie ist bier 
mit einigen AuslasBungen wiedergegeben; ee 
knflpft daran der Verf. (HKh.) f. 337—339 
Bemerkungen uber . den (Jang und die Aus- 
breitung der philosophisohen Studien, besonders 
bei den Griechen, und spricht liber die Ueber- 
seteungen aus dem Griechischen ins Syrische 
und Arabische. Schluss f. 33 9»: .JJ^jJI L, ->j 

Sohrift ist dieselbe wie yorher. 



22. We. 1844. 
S) f. 117. 

Em Stuck aus d e m s e 1 b e n bibliographischen 
Werke, und zwar enthalt es das viJLiJI r ^\ 
aus dem 1. Abschnitt des 2. Kapitels. Siehe 
oben No. 21, f. 12", und in der Ausgabe 
Flugel's Band 1 p. 60 ff. 



23. Spr. 253. 



179jBl. 4", II Z. (22X14; 14»/ S X 6'/.-). - Zn- 
stand: etwas lose im Deokel, sonst gut. — Papier- 
weisslich, riemlioh stark und glatt. - Einband: gepresster 
rothbrauaer Lederband. - Titel und Verfaseer fehlt. 

Anfang fehlt. Das Vorhan-d en e beginnt 

gJI *i>Ci Bjj&w j^si? <, n ^ ^. ^^^j, 

Die nachsten Artikel f. 9': 'iUiU^I fi J j JU 
'xiUI i 3^F, f. 9 b ^U^t OF, f. 1 0' xj^lw OF 
u. s. w. Die letzten Artikel sind: f. 166 b 

^ orf^Ji iiy r ^u^i g^-j &j4J , ^ jtj^ 

.i/^T 11 j*i o^ 1 ^d !77 b y^jJI ZZZ (die 
2»/j letzten Zeilen sind irrthumlich wiederholt 
aus f. 178", Zeile 5—7). 



No. 23—27. 



BtCHERKUNDE. 



15 



Es iet ein Auszug aus dem bibliograpbi- 
sohen Werke des H'&gl fiallfa und geht von 
dem Artikel ^&Jl\ & Kails' bis AXJt i+tfr.. 

Sohrift: Persischer Zug, klein, gat, gleiahmasBig, 
vocallos. Die Stiohwdrter (moistens) roth. — Absehrift 
o. 1840. 

DerNachtrag GW-XM) zu dem Werke des 

HKh. von ^^\ (jJt^i ^ & f«flji\ 1 1189 /i776 
ist erwahnt in We. 296, f. 5 b . 

24. We. 1835. 
l)f.K 
8 TO (21 Xl* 8 /*; 18 X 12«"). — Titel: 

Verzeichniss der Abbandlungen des Ejjab 
ben ahmed elRalwati, geb. 994 /i686j t 1071 /i660> 
von seinem Sonne Isma'il f 1186 /ma aufgesetzt. 

Sohrift: in 2— 3 Kolumnen, gross, rundlioh, fl&chtig, 
vocallos. Abechrift o. » 8 «o/ 1786 . F. l b nnd 2 leer. 

We. 291, f. 77 b stent in dem Artikel fiber 
ihn ein Verzeichniss seiner hauptgachlichsten 
Sohriften. 

25. Spr. 299. 
f. 10". 11\ 

Verzeichniss der Sohriften des 

(Ibrahim ben hasan elkaur&nl) 

geb. l«^/l616, t U0 Vl689. 

26. Pet. 225. 
f. 1". 

Verzeichniss von Buchern, die 

als Beweisquellen fur sein Werk JCusatt s r *£\j£i\ 
gegen die Zeiditen gebrauoht hat. 

Mohammed ben gaw&d esSlr&z! lebt 

um 126B /i839. 



27. Mo. 42. 

In diesem Persisch - Tfirkischen Sammel- 
bande Bind aueh ein Paar Arabische Stiicke. 

a) f. 4-7 b . 
8™, 15 Z. (19'/jXl2; 12X6 < " B ). — Zustand: wasBer- 
fieokig. — Papier: gelb, ziemlioh stark nnd glatt. — 
Einband: Pppbd. — Uebersohrift: 

g, •• -/ " 

Verzeichniss von Bttchern fiber die ublich- 
stenWissenschaften (d. h. theologische, juristische, 
philologische, philosophisohe und cufische) und 
von technisohenAusdrucken in denselben. Zuerst: 
jjf>»&i}\ s-^xJ"; dann e**Xs£t, viocX^l ol#dk»o*; 
Lcjij tyo\ wiaJi, J_y^l obalijAa* u. s. w. — 
Daran schliessen Bich f. 7 b einige Stellen, die 
Vorzuglichkeit des Gebetes betreffend ; darauf f. 8 b 

UtfUl 'mj.Jo^ > kurze Anekdoten enthaltend. 
Dies Sttick bricht f- 9 b ab, mit den Worten : 

Sohrift: Ttokische Hand, klein, gef&llig, vocallos. — 
Um 1600 n. Chr. 

F. 10« leer. P. 10" werden die 14 Arten 
des B/fccJl ^>is" auigeftthrt, wovon 7 iu*ui, 
3 XA>tk und 4 XJw» eind. 

b). f. w-ie. 

8", 17 Z. (Text: 12«/»X 6 l /s e,n )- — Uebersohrift: 

&J\ St&blS? o^t" Js^lpl 
Zuerst behandelt: ** 



Also Bhetorik. Zuerst behandelt: '**~^ 
Dies Bruchstuck ist entnommen dem v^ 
-.ixillyo^ (We. 118, f. 32'). Bricht f. 16" 

o 

ab mit den Worten (Tawil): 
Die Schrift vocalisirt. 



16 



BttCHERKUNDE. 



No. 27. 28. 



o) f. 103 b — 110«. 

8", c. 10 Z. (Text: 16x97,™). - Zustand: nioht 
reoht sauber. — Papier: gelb, stark, etwas glatt. — 
Einband mid Schrift wie bei a), — Titel. fehlt. 

Es ist ein kurzes Gerippe der Grammatik, 
yon der eigentlich nur die Hauptfalle mit ihren 
Namen aufgefuhrt sind: diese werden dannin 
der Regel zwischen den Zeilen und auoh am 
Rande kurz erlautert. 

Anfang (nach dem Bism.): ^^JJI $ j^| 

gJI «J*» J*i '^1 ^t « r ^lXJl - AJle diese 
Worter sind roth geschrieben, die ErklSrung 

derselben aohwarz und etwas kleiner Zuletzt: 

g>jJ1 v_jy> «J> J AJIu»j» * f L|*s«^ l j J ». 'j^SyJIo^ 



28. Lbg. 808. 
22) f. 260-279. 

8", 25 Z. (21 X 13»/s; 14 X V/,™). - Znstand: 
gut — .Papier: weias, glatt, ziemlich stark. — Einband: 
zus. niit 1—21. — Titel f. 266' Mitte (von anderer Hand) 
and in der Torrede f. 266 b unten: 

pjLJfj ^tjjJb \JbisOj Uij j^^&Jl £jj JLs? 
Verfasser: siehe Anfang. 
Anfang (nach dem Bism.) f. 266": IlUs. 



v»'»-j' *-aJoJ 



toLic 



cr 



oW^l 



»>^il qJ J-*k> • • • l3_4&*» wX*J Lit 

juAiaty>T^ ux> ^Ato, u . . . ^ym <jui 

Der Verfasser H'ahl ben elmuriid hat 
die Abhandlung des Vj 5»xa ; **JI vi^i _^l f S76 / 986 
erkl&rt und dabei auf die XjJrJI iUXJitl Bezug 
genommen. Er hat dann dies Werk abgekurzt, 
auoh. einige Zusatze gemacht, es darauf aber 
lange liegen lasBen und giebt es erst jetzt auf 
dringende .Bitten von Freunden heraua. Es 
enthalt ein j^oa und 4 Jwaiw. 

f. 267': <i^i3 £yj U5 ijlj {JU J^ ^ ^ ^aJ| ^ 

1. JuniU f. 269': ^ vLa- _,! M b ^J.sJI £ ^ 

* w<0tI: i M,-*' i ti^i-l £*> 5 lixi bl&« J^ai 



2.JuoiUf. 270": iu^| 3 ^JJS j^ ,3, 

gJt «_iiX8j J^ssr *J| oa*4l 
3.0^ f. 272": ^UJI ^ r>fi J| jj^i ^^j^, 

fcu ; l J^l J^> J^jS^I ^ ...j^Jt *Uwi 5 
4. Ouaiu f. 274": Jj^l X*} V LJI J 3 *| <eiL#:! **», 

f. 275": v Utfg» ^ ^ ^yjjj ^ 

f 276': IJ^ ^ lu^yJI a 5 r oj ii - eJt^t 

j,L«il _jl Js>Ui*JJl ^ «,Lc U ^5 ^, 
f. 277': JU JOJ ^1 tjJUw,' ^ e yj 

f. 278': osJ^t ^ ^ e^Jt y.wUil 
f. 278": j V L? ^ & X^iiJt ^UJI 

Schluss f. 279": v LJt o^ ^ ^ jj\ 
'iJijk lpW L^JlUj LfJdiu, IfrbLijt 8.X&J 

«U tX*^^ ... J5I »^t LiL>u>a5 Lo y>T IJ^ 

Untersuchung ilber den Unterschied zwischen 

Gattungs- und Eigennamen, mit specieUer Riick- 

sicht auf die Titel in den Werken und in deren 

Eintheilung. 

Schrift: magrebitisoh, sehr kleb, zierlich, aber nn- 
dentlioh, vocallos, Stiohworter roth. — Abschrift i. J. 
mo /l853 (f. 282»). 

F. 28.0—282' ein Nachtrag zu obiger Schrift, 

vonjfiJN iXfrS? (um im /i W ), uberEigen- und 
Gattungsnamen handelnd. 

Anfang (nach dem Bism.): J^>. ^ iX*s»\ 

&JI Hj&i\ (ji2sj i^Lb £ 

SchluBs: oUJjl l^sj ^ ^ iy5o iUPli! 5 

«XJUI «J^I . . . «1) JuJlj . . . *oLaJ^^i oLl^U LgiU 

Dieselbe Scbrift. — F. 282 b . 283" leer. 



No. 29—32. 



BUCHERKUMDE. — KRITIKEN (LGBSCHBIFX1N), 



IT 



29. 

1. Anmerkung. Ein kleines Verzeicbnise 
Arabieoher Sehulbficher fmdet sich We. 104, 1, 
£ 1*. — Verzeiohniss einer kleinen BibKothek 
eines Privatmannea Spr. 51, am Ende, -2 Schmutz- 
blatter; Verzeichniae von 18 Abhandlungen und 
ausserdem von Bfichern Mf. 132, f. 24—26. — 
Notiz fiber einige besonders b&ndereiche 
Werke Mq. 610, f. 16«. — Verzeichniae der 
Schriften dea ^ly^JI, iJ^JCJlil und L&^m* ^jI 
Mf. 132, f. 21—23. — Ueber verachiedene 
Werke dea j,^UasJt und deren Abfasaungezeit, 
nacb deaaen eigenen Angaben We.1509, f.57». — 
Einige Anfenge von Bticbern und Briefen 
Pm. 290, 4,8.130—136; 680, f.81» Rand. — 
Yom Tadel dea Bficber-Aualeihena handeln 
Pet. 511, f. 26 s ; We. 1236, f. 91; 1237, 
f. 34". 35°; 1238, f. 57. Verse fiber den 
GegenBtand finden aich We. 1709, 11, f. 122"; 
1780, 4, f. 25; Lbg. 346, 1, f. l b . Ein Brief 
zur Entleibung eines aetronomiachen Werkea, 
nebst Antworfc Pm. 516, f. I52 b . Eine Ffirbitte 
fur den Beeitzer eines Buches, ihn urn dea 
Qoran willen am Leben zu erhalten Mq. 125, 
20, f. 187 b . — Auob geboren bieher Diatiohen 
zum Lobe der Bucher und der Schrift Pm. 654, 
1, f, 1*. — Ferner ErSrterung daruber, welche 



3 Punkte zu Anfeaag jedes Werkes behandeli 
werden-musaen und welche auderon 4 vorkommen 
k6nnen, We. 1717, 1, f. 23 b —26 a ; Pm. 658, 
f. 2 b . — Dann aucb fiber die" Notbwendigkeit, 
zu Anfang einea Werkes das Bismiilah zu 
brauohen, Pm. 222, .f. 166 b , 167*. — Ueber 

Bedeutung des Wortes yj&l& in Untereohriften 
von Werken hsndelt We. 302 am Ende. 

30. 

2. Anmerkung. Hieher geboren dieWerke: 
1) jyJLsJI vy*««j^ des ^O-UI ^Ij^JI w&sH ^ <X^' 
f 329 /94o> 2) XiJUll Bt-Wwil des j*c j a«k*'- 
wAJ'bGI ^*wXft5l um 700 /i800- 3) w**^JI wA^I 

wJLLjl v 1 -^' & ^68 xJ°^t!^ f 8U /l606- 

4) ^iLail *U»t £ (^^Ut ^\ von einem Unge- 
nannten. 5) uyULail ^ &s%Jt oUbbu^^l von pd&jA 

f 768 / 13 67. 6) Kf>X6Jt wvXjdt or i)"*^' (,£»-& 'U&&& 6ysi\ 

von j^jjAJ' o^^ ^UJt ^yu,^- j _j*e qJ (S^IjJ^ 
CfM J\ jj\ f 886 /i480? fiber Benutzung fruherer 
Werke. 7) XSl.jJI JLc tl XSLJaJI ^jL^U' von 

^li^uJl i\*j>\ ^ o***^' tX ^ : um 1020 / 1611 ' 
fiber Buchhandel. 



3. Kritiken (Lobsekiiften). 

(Es sind darunter Sobrift8tfioke zu veretehen, welche nambafte Gelehilen als Dank fiir Ueber- 
eendung eines Werkea den Verfaeaern fiberechickten. Sie heieaen <jajj83 (oder auch J&j JS), 
pi. oLsajJij oder ^w ; U>J - , sind in der Regel kurz, von Lobeaerhebungen voll, in gebobener Spracbe und 
meiatenB in Proaa. ZurEmpfehlung eines Werkea sind bieweilen mebrerc KritLken zuBammengeatellt.) 



3L Mo. 276. 
1) f. 2\ 41". 42'. 



Jjobaprtiche Veraohiedener auf daa L*sJI ^^i 
des 
Versen, theils in Proaa. 



«*> ^1 ^*c ^j ->^^ f ™/is77j tbeils in 



HAND80HRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



32. We. 409. 
f. 135°. 
Lobachreiben deo tX~s™'>! ^ &JJ) p&cs»'h 

t J^sM ^^LxsiJf auf das Werk ^\^\ Oj!j 

tXs>l_5 C^xkvi (.-^-JjiUI O^jLfiJ", VOKX J. 7S0 /l8B8- 

3 



18 



KKITTKEN (LOBSGHBIFTEN). 



No. 83— 42. 



33. We. 1473. 
181*>. 
Ein Loburtheil fiber das 

des JJpJf ^l«JI M J^ & J* f m 7hh- 



34. Pm. 166. 
f. 1\ 

7 Lobverse des J«^ -S. j^jLj-Jyl iX-wJI 

t 816 /hib auf die Alfijje dee Ibn malik 

t 678 /«78. 

35. We. 1473. 
f»V 
Mehrere Lobsohriften auf das Werk 



Kjjjypi Hjf^J\ des ^A^\ jaate rf iX*^, von 
^UJI ^LJf J#l ^Ull J*** f 8 *W 

36. We. 1473. 
f. 89". 

Lobsohriften Versohiedener auf das 

des ^Ul ^t ^HOI 4> ^ vX*s-l ^j Ju^ 
t 88 W 

37. WE. 19. 
f. 3. 4. 

Gunstige Urtheile versohiedener Gelehrten 
auB dem Jahre 820 /i4i7 und folgenden fiber das 
Werk des ~^M f 882 /l«8> <*as betitelt: 
r l^t JdJl g^LS A r!^ 1 ^^' 

38. Spr. 1223. 
f. 62" ff. 

Lobschreiben des ^jyoLojJf ..*jJjf tOo 

t 827 /l424 ft uf das vi^^*XJI *_j_L>. u i des 



39. We. 1473. 
f. 2P-3Q. 
Lobende Urtheile Versohiedener flber den 



Commentar des ^ytLoJI t M7 /i4M> betitelt: 
^ZSH^T, zur ,*s*Jl K**}l des ^lydaM. 

40. We. 164. 
f. 142"- 147 ff. 



Lobsohriften auf das Werk SuLjoJ! SOU! 
des {S jSJS UbH ^j ^tyl ^ J^cUJ um m li m , 
von ^UJt ^^Jt J^f & a L*& f 8M /i46* 
aus dem Jahre 826 /i428 und f. 144 b ff. von 
^JlmiM -i^jjf ^ o***.r" ***c ^ i\+a? und 
f. 147" von ^1 fe ^ -Sijt t 8OT A4S8 5 
f.l51 b -156»von^^tj3f^^jL*^^|Ju* 
vom Anfang des J. 827 /i428> und von Unge- 
nannten f. 146\ 146 b . 147\ 157 b , 160" a. d. J. 

M «/l428 U. MT/hm. 

41. We. 1473. 
£ 45». 

Lobechreiben des ^NXA^JI tX+rf* <yAJt ^Ou 

f 880/ 1426 ^ ^^.^^(lies ji^f) f 8OT /l488 
auf das Regez-Gedicht Hy^ (uber das Leben 
des JuJJI «5JUI)des ^aJI ^^s^^jjJt^Ju f^/iai. 

42. Do." 125. 
f. 79"-87 k . 

Gunstige Beurtheilung des Gebetes vj** 



^J^Jt J**? ^1 ^ f « m /mh. 



j-j** 1 ^' cr^' ^ es ti'j*" <A*s»t ^ J*, von 
^Lftljf ^JJt y»Li t 968 /l«6l, um 9*4/ 16875 von 

,^1 R^t*. ^ J^>t ^ J^>t f O- 980 /l672 5 
t 0. •"/IMS-" 



No. 43—48. 



KBITIKEN (LOBSCHRIFTEN). 



43. We. 1716. 
1) f. 10 b -12. 

Mehrere Lobschreiben auf das Werk des 
l e i \jU»i\ (j*^ f 978 /i67o gegen Kaffetrinken, das 
den Titel hat: U^JLit ^^ ,j iu-JI J^l i}>s. 

44. Mf. 132. 
3) f. 7". 



Lobverse auf die Grlosse des iXtJ? q*xM /Xj 
^UJI ^JSi Oc*^ ^t f M06/ w „ zu dem 

Qor.-Comm. ^vJi^i ,■****••> von'einem Unge- 
nannten, nebst prosaischer Einleitung. Jene be- 
ginnen (Tawll): i is^j i ^j j' 1 ^* f' wsj° }J^ aM 

45. Pm. 384. 
f. 46*. 

Lobschrift des ^^jCJf M Os^C f c- 1006 /i697 

auf das u^Ut Lj^j "^ des ^j ^ <X»»-t. 

Die erste Halite davon steht auch auf dem 
sehadhaften Blatte l b . 

46. Lbg. 295. 
25) f. 127'. 

Lobschreiben auf das Werk «5JUJI *I*A 



u5ULo JLw,l i des j^-fil W?^' lX*** ^ILL* ^ J^ 

1 10U /i606 S Ton^JJUtXiXo ^ ^i*LDI Jy*^ cX^I 
aus d. J. 100 Vl698. 

47. We. 1473. 
f. 40". 
Lobschreiben Verschiedener auf das 



des i^»all v^< -V> o^ Ajl s b t ""Vieu- 

48. Spr. 147. 
10) f. 247 b -250\ 
Format ete. undSchrift wie 1). — Titel fehlt. 
Verfasser fehlt. Es ist 



Anfang f. 247* (ohne Bism., dafur 
*JLs>. aXu*!) (Baalt): 

iJLtoJji iuo-lji oJb? Li' aJ^jLaJ vsaLs.^. KAsSj y&\ 

tyCfc> *J^ *Jifcu ^ ^JJI JaSiii' cr k "^ !? 

Ein Dankschreibeh des aus einer sehr an- 
gesehenen Schriftsteller - Familie stammendeu 
'Abd elqfidir ben seifi eVaideriw f 1088 /i698 
an einen Zeitgenossen fur ein ihm uberschicktes 
in Vers und Prosa ausgezeiohnetes Werk. 

Schluss f. 250»: £LaJi *lcjJI Lr l*xl\ £« 
jJUoj, &Jus jiUJtj «JJJ '^j, »it »^JL> 0LS5I £ 

Der Zeitgenosse ist f. 248 b : u*Ut «X>* 
fbLJI Jus t ^jt genannt, aber der Titel des 
Werkes ist nicht angegeben, lasst sich jedoeh 
mit Sicnerheit feststellen. 

Ein langererArtikelfindetsich beiElmofribbl 
in We. 291, f. 188 uber einen Schriftsteller des 
Namens. Er heisst vollstandig: <\xc ^ e&UI cX*c 

igy*^ 1 ^^> rf aW *X-c qJ -k*»^- iXj£ ^ |»X*JI 
^iUJI l ^uJI f 1006 /i697 und der Titel des in Frage 
stehenden Werkes ist daselbst so angegeben: 
«il**» 00L; iwto,lju« -,& d. h. Commentar zur 
Qaclde des Elbflclrl, deren Titel ist oUit y>o, 
nach dem Vorbilde der Qaclde des Ka'b ben 
zoheir auf Mohammed. Der specielle Titel 
wird ^Ut >>liXcl gewesen sein; der unter diesem 
Titel bei HKh. Ill 5782 aufgefuhrte Commentar 
wird daselbst zwar dem yUc qj! beigelegt, dies 
ist aber verlesen fur (: |uheJ ^1. 

Dass dies Werk hier gemeint sei, geht aus 
der Bemerkung des Elmohibbl in dem Artikel 
ilber den Abd elqadir el'aiderus (f. 164 b . 
165*) hervor, wonach dieser verfasst hat: 



3* 



aawX^ 



c^ 1 



20 



KRITTKEN (LOBSCHBIFTEN). 



No. 49—68. 



49. Spr. 147. 

16) f. 274»-278 k . 

Format etc and Sohrift Trie 1). — Titel fehlt. — 
Verf asser fehlt. Ks kt der soeben in No. 48 besprochene 
Hbdelqadir. 

Anfang (naoh dem Bism.) f. 274 b : ^ b 

\jfi\ & **-t ,0c ^ \> s uiib fii\ ,-ic *jic ^ 

gJI <J*4L> 
Sohluss f. 278 b ist derselbe, wie er in 

No. 50 angegeben ist* 

Lobschrift auf seinen in No. 48 besproche- 

nen Zeitgenossen Ibn da'sein, als einen sowol 

in sonstiger als besonders in schriftstelleriBcher 

Beziehung ausgezeichneten Mann. 

50. .Spr. 147. 

11) f. 250*. 251*. 

Format etc. nnd Schrift wie 1). — Titel fehlt. — 
Verf asser (in der Untereehrift f. 251») derselbe 'A bdelq a di r 
wie bei No. 48. 

Anfang (naoh dem Bism.) f. 250 b : ^a l 

Kurze Lobschrift auf einen ausgezeichneten 
Zeitgenossen, dessen Namen nicht genannt ist. 
Naoh f. 250 fehlt etwas. 

Schluss f. 251»: *JI JaJL ^L* Jj| x ^ / , 
*M i^Ps 0**' o**' **** "V u fc i «*>>*& r t^ 

Das hier Vorhandene ist, mit geringen Ab- 
weichungen im Anfang, ganz so vorhanden in 
No. 49: es scheint daher ein Stuck desselben 
Werkes zusein, also auf Ibn da's ein zugehen. 

51. Spr. 147. 
17) f. 279"— 28K 
Format etc. nnd Schrift wie 1). — Titel fehlt. — 
Verfaseer fehlt. Es ist ohne Zweifel derselbe wie bei 
No. 48. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 279 b : all iX*Ji 
^*ii ' ' ' ***» iyi« m&u,} tujLa s olyalj Uijjil 



OLjJt jUi »\yb^ gX.^. «Lfcu>5 Jaif* ^S •Jijijl *& 

gJt pU«Jt (Jac, 
Lobschrift auf den ausgezeichneten Grelehrten 
nnd Sohriftsteller qjJJI v>lf&> ™* besonderer 
Beziehung auf dessen Vertheidigungsschrift fur 
den Imam Malik. Es ist damit ohne 
Zweifel gemeint der in Spr. 147, 1 genannte 
i£r*^' (rl* o* lX4 " s? CT* ****■'• Dieser Name 
ist aber nicht ganz richtig. Elmohibbi kennt 
einen solohen Gelehrten nicht, fuhrt ihn auoh 
nicht in dem Artikel des^w^O^uJt *^*&qj .^LfiJl iX»s 
auf; und aus No. 52 ist sioher, dass statt deesen 

zulesenist: ^^v^^-*^^'^,^^^! 
1 1009 /i600' Der Titel ware demnach: 

Schluss f. 281V tfl^s r blXJt r U ^^ 

52. Spr. 147. 
18) f. 281 k -282\ 

Format etc. nnd Sohrift wie 1). — Verf asser f.282\ 

tf*" tfW lj>f£^4 t> O* O^^ft ,009 /l600 

Anfang (nach d. Bism.) f. 281 b : ^J |j^». 
j)-a»JS 8^t^ *j ,*«j! L*J jm^JI J^U tyC% ^t 

Schluss f. 282*: sO^ *La* -^ JiJiU^ 
LjL«wo LLa< lJc«l^ ***£ 5 

Dank fur die Belobigung seiner Schriften 
etc., wie sie entbalten ist in dem Schriftohen 
des ^^Ji^l ylaJI Ou* No. 51. 

53. Mq. 180". 
f. 124". 125>. 

Lobschreiben des ^e jljuf -^c f 10 * 6 / lfl8 6 auf 
ein Werk des b3|J~3JI^ j^-iiJt i5Jolit aUt 

t 1W2 /l682. 



No. 64—59. 



KMTIKEN (LOBSCHRIFTEN). 



21 



54. We. 422. 
2) £ 62". 83*. 

Lobschreiben in Betreff der Abhandlung 
( yjbJtl ^ & UUaA.i^t d er en Verfaaser 

geb. *«/ue„ t 1057 /iM7. 

Anfang: Uas* *LUfl MUH i>-*> i^ 1 ^ ***• 

55. Lbg. 808. 
21) f. 251-285. 

8™, 25 Z. (21»/» X 15; 1G X 10"). - Zustand: irioht 
reoht sanber, anoh nioht ohne WurmBtioh. — Papier: 
gelb, stark, glatt — Einband: zasammen miU— 20. — 
Tit el fehlt 

Anfang (nacb dem Bism.) f. 251 b : «U dJL 

*ji vJafl Su ^5Ji ^yii ^P ^ ci* 

Eine Sammlung von Lobzeugnissen fiber 

der 



DasWerkoben iflt, nrit AuBnahme der letzten 
Lobsohrift, abgesohrieben aus der Handsohrift 
dee ijSfg- o-*J> 1 1096 /i686. 

Sohrift: ziemliob gross, dick,] vooaUos. - Diese 
Absohrift o. ««»/iT86. 

I 

56. Pm. 649. / 

f. l"-8». / 

Zwei Empfehlungssohreiben des Werkes 

jL»ji\ oU«JuL» ^Ji >H-«-**-^ c? de8 

[^JbUJl ^1 Jy* geb. WM/,641, t 1H 7«80, *™» 

^aUfl o^ 1 ^ + 1078/l667 und (f ' 2b * 35) 

von L juk-**t (^uXJLSI iX*>. 



57. We. 1722. 
3) f. 87. 
Zwei Lobsohreiben auf das Werk dee 



das Werk KJlaW Js»*»j des A^*»/Wi **s* 
f. 268 b genannt wird 



^ o^ or" " 
i^iit A £ U Lbl£ WjAJW ^-*" 1 1069 /i66 8 . 
Jenes Werk, welches ofter als iUU, be- 
zeicbnet wird, waren Glossen (f. 252»), und 
zwar (f.259*) zu dem juristischen Werk^tj _y*X$l, 
genauer (.tfsOK ,/ ^A & f^-jjr>» dessenText u. 
Commentar von $y>»J> ^mJ jftfr^l js^td*'**^ 
t 886 /i480 verfasst war. Diese Glossen scheinen 
aucb denspecieUenTitel gehabtzuhabenCf^Sg*): 

Die Lobzeugnisse stammen aus den Jabren 

1027 /i6i8 (f- 268 ')> ,MB Ae» ( f - 252 *' 253 *)> 
»86/ 1626 (f. 256*), 1087 / 16 27 (f- 259& ) "d Bind 
ausgestellt von etwas alteren Zeitgenossen. 

Sobluss f. 265": <> UuU B^t W#XlW 

^1 bJuU {gl* t y* 



.s2s 

Cr* 

betitelt *&>JA &mU (Commentar zu dem gramm. 

"Werke K£*ttlt X**£JI)i von ^jj&l U«W 

1 1M8 /i72B ^ von JL^^' ^uXJ-sl ^yia. 

im J. im /i7M 

Dieselben in We. 1740, 1, f. 13. 

58. We. 1288. 

3) f. 82. 

Lobsohriften Verscbiedener auf das Werk 

fiber Sanger und Musiker, betitelt ^ill £_>Aj 

U*JI ^S>\ C^? «J und ver f aBBt von l#"^**' Ou-s 1 ' 

~5uJ3r3^r^i urn i" ^. 

59. We. 122. 

f. 1\ 

Gfinstiges Urtheil des «i!l ^X*c ^ ^^ ij**> 

^UJ! ^fj^Jt t lMT /i7» uber die Glossen 

des ^^ (^ cy ^^ J zn dem J ' Abschnitt 

(^ deB yoX^d< des j,!jU«xJt qJ^JI •>*"• 



22 



KRITIKEN (LOBSCHRIFTEti). - WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 60—66. 



60. We. 1719. 
2) f. 51'. 

LobendesUrtheil des^LftJlju^ f "8i/ m7 

und dee ^^Uf O^J f um/ 17w tiber die 
KJUyt oljj^^oJt dee ^bLiil cW ^ lW urn 

" M /l7«- 

61. We. 1553. 
1) f. 1\ 

GunstigeBeurtheilungdee JuLfrL^j^js- .j Vfc 
(um 1190 /i 776 ) in Betreff dee iu^l K^YiJl ai- 
des ^>&J! iXj* J* ^ j;^^^*^.. 

62. Pet. 642. 
2) f. 107" -109". 

Zwei Lobschreiben auf die Sammlung der 
Gedichte des ^JU^tt & s JjA\ £LJt Jue um im / im . 

63. Pm. 707. 
f. 2\ 

Lobgedicht in 5 Versen, von iX*c Xu 

* ■ * 

^LiXJf ^ i/-f-W e LiC -* J ' ftuf da s Werk 

64. Spr. 1218. 

f. 77. 

Ein Lob in Versen auf ein ungenanntee Werk. 



65. 



Anmerkung. Zu erwfihnen sind bier Lob- 
verse des ^LaJI o^f U a L. ^ J* f 10u /i606 
auf das ^jdl ^Jl jJu- u& ft mj m ^ 
Spr. 107, Ruokseite des Titelblattes; desgleiohen, 
auch von Anderen, We. 310, f. 1» — 4 Lob- 
verse auf El'o.tbl, den Verf. des l5 u*JI *.< 
Pm. 469, f. 1\ _ Lobverse auf die Lexika 
c LsuJI und (j^UJ! und ^aii\ p m . N. 17», 
f. 7 b — 10 Lobverse auf ^>\ yM i\ \J.\ des 

!£****' «M ai d^> t 7W /l862 We 150, f.2 b . — 

Lobsprflche auf C ^*JI ^.U^ de B «UI *lia* ^1 
stehen We. 1681, f. 1«. _ Ferner auf 
O^t ^«wi| 8A* in We.1677, 1, f.56 b — 58; 
auf p U^| ^,-Uu ^J| ol ; Li*t in Pet. 566, 
f. 254" ; auf By&lji c ^> Pet. 185, Vorder- 
seite des Vorblattes; auf o^| j^. von 
***» g*3JI Pm. 269, f. 94"; ein kilrzeres 
Lobschreiben von J^a* ^ ^ aD j^jj 
^LbUL ^J^ Pm. 269, f. 95\ 

Hieher gehort auch ein Werk des ^yCJI Ju* 
^LUl u^.1 ^^^tf M*Vieii, betitelt: 
X***AJI ^Ju* j. X^II ^jJ^aJI, welches erne 
Sammlung von Lobspruchen auf die Qapide 
des ^^i j^t ^ _^ (+ ioo6 /]4w) enthalt) 
welohe auf ; reimt und den Qadi Jwj»! ^ aUI ^ 
t 1020 /i6ii verherrlicht. 



4. Wissenschaftskunde: 

Uebersicht und Eintheilung der Wissenschaften. 



\ijSI ^pLj UuJf ^f JjL^ 

Von diesem grossartigen Werke sind hier 
nur einzelne Stucke vorhanden Obgleich die 
51 Abhandlungen der lauteren Brttder, 



in der Mitte des 4. Jahrhunderts d. H. (um 
960 p. Ohr,) verfasst, das gesammte Gebiet 
der WieBenschaften umfassen, geh6rt das Werk 
nach seiner Anlage und Behandlung doch 
weniger hieher als in das Fach der Philo- 
sophic, es wird deshalb dort von demselben 
die Rede sein. 



No. 67. 68. 



WISSENSCBAFTSKUNDE. 



23 



67. Lbg. 1051. 



. 67 Bl. 4 to , 22-24 Z. (23 X 18«/i>; c. 18xl0«»). - 
Zustand: in der oberen Halfte etwas waBserfleckig; im 
Ganzen riemlich gut, dooh nioht «ohne Wurastich; oben 
am Kande biBweilen ausgebeBsert. — Papier: gelb, stark, 
gktt. — Einband; Pappband mlt Lederrilcken. — Titel 
mid VorfaBBer f. 1*: 

Der Titel bo auoh im Vorwort. 
Anfang (nach d. Bism.) f. 1": 0** _** J s 

.... uoi! jSu j^ c ,urt» l y*» ^ ^ 
^i fia^i, *w 3 (J^> v**- ^ c ***i o* ^ 

gJl aWj $ 0&* ^W, ffc^l *$W, jib ^ 
Der Verfaseer Mohammed ben aimed 
Mow&reiml lebte, nach f. 28", vor dem Tode 
dee Khalifen Ett&*' t M8 /ioo2> ^so etwa mn 
das Jahr 880 / 99 o. Er giebt in diesem dem 
Aba UBaean 'obeidallah ben aimed ge- 
ttidmeten Werke eine TJebereicht Qber die 
gesammten Wieeenschaften und die in jeder 
dereelben ttblichen technischen Ausdrucke kurz, 
aber eehr zweckmasuig. Eb zerfallt in 2 SdLiu, 
deren Uebereicht f. 2 b (u. gleiohfaUe f. 1» unten). 

1. xJUw f. 2" (in 6 Kapp.): U s mj/JI ^ S 

l.vW *• 2b (inll l W) : *■***' ^ 

2. vW f- 7 * ( in 7 ^* oi ) : f^ 1 «* 

3. vW f- 18' (inl2^): >*uJt £ 

4. vW *• 15' ( m 8 ^) s ^ Lx53i A 

5. vW f- 81* (in & H : j** 3 ' A 

6. vW *• 86" (in 9 Ju*s): ^TH & 

2. xJUU f. 34» (in 9 Kapp.): ^ f >^ & 

i. vW f- 34 * ( in 3 W ! **"^ ( «* 
2.vW £*«" («» 9 i)- ai ) : u * ka ' «* 

3. V W * 39 * ( m SiW) 5 ^^ ^ 

4. vW f- 46 " ( m 5 .W^iy^ 1 -*^ 1 «* 



5. vW f - 5 ° b ( in 4 iy jfli ) : K-**^' i 

6. vW f- 53 * ( m 4 H ! r-^" r 1 * ^ 

7. V W *• 59" (in 3^): ^^jll £ 

8. oIj f. 62» (in 2 ^4) : ^' ** 

9. vW f - 64 * C m 3 <$■**)'- * l **** JI ^ 
Schlues f. 66 b : u»UJt L^Jki g^t't^JUt 

^^^ I****- U^ 3 ; «-*^'i V^ 1 u-^ *Hf£Si 

Schrift: siemlich klein, gedrftngt, rundlich, etwas 
gelblioh, masaig Tocalisirt, die Stichw&rter roth nberBtrichon, 
die Amschriften in grSsserer Schrift; f. 29 tod never Hand 
erganzt. — Abechrift o. «.oo/ijo3. Arabische Foliirnngj 
ein Blatt naoh f. 88 nbenprnngen; jetzt f. 38 A . 

HKh. VI, 12514 (nicht ganz richtig). Auf 

f. 1* und 67* Gedichtstuoke Verschiedener fiber 

allerlei. 

68. We. 51. 

4) f. 19 b -33*. 

8", 15 Z. (16'/s X 12»/s; 12x9'/s CID ). — Zustand: 
demlioh gut, nioht frei yon 'Wurmstiohen. — Papier: gelb, 
glatt, stark, — Einband: zusammen mit 1—3. — Titel 
fehlt; ist aber etwa: 

Verfasser fehlt; e. unten. 
Anfang (nach d. Biem.) f. 19 b : ^ IU lX*1 
O^ ... (.^UJIi «>«H a o^Ji iCoUJI, oftiUW 

u bb>i, ^ o^' nJ» i*** 3 u ii*i tf ui» 

Der Anfang von Juu 5 an bo wie bei No. 6 9, 
doch eind die Werke verBchieden. 

Eb ist eine Abhandlung uber die verschie- 
denen WiBBenschaften, in Vorwort, 2 J**as und 
SchluBBWort. 
Souli f. 19 b : ^ U ^a^Lo, ,J*Jt UUiB. G Lo & 

gj| *^l r >JI J^», ^ jl wlAi 1^»* 

juiTwii f. 28": ,0. ^r 'k^i i^i /^ i 



21 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 68—70. 



iUjlJ-l f. 29 b : jOs cr, 



s-^o &JU.J! stXi* (UiuJs 



Schluss f. 33»s e »^x5l ^ «jjj ^ c l=> L^ 

Ee ist ersichtbch, dass dies nicht der 
eigentiiche Schluss der Abhandlung ist, Bondern 
dass dieser hier fehlt. UebrigeiiB fehlt auch 
oach f. 27 1 Blatt. 

Der Verf. nennt ale seine Lehrer f. 22* den 
f 749 /i348 (Verfasser des ^^Jl b^Mj) uad den 

Er fuhrt f. 21 s und 22 b aeinen Commentar 
zu dem soeben erwahnten Werke a ^\ ajp\i an. 
Ale Verfasser eines eolchen fuhrt HKh.VL 13520 
den ,^£JLii ^ ^j yX^sA auf. Es ist also wahr- 
soheinlich, dass dieser Ajlmed ben War 
elmalikl f '9fi/ 1S92 die vorbegende Abbandlung 
verfasst hat. 

Sohrift: kleba, gleichmSssig, gefallig, vocaJlon. Ueber- 
ochrifton roth. — Abschrift c. »°°/i4w. 



69. 



7. 



36 BL 8", 16-17 Z. (18 x I8»/« 12 X 8'/ s -9«b). ~ 
Zuatand: loee im Eiubtmd; faat gauz wassarfleckig, der 
Text dadarch etwas beaobadigt. — Papier: gelb, glatt, 
atarL - Einbond: Pcppdcokel mit Lederrfoken. — 
Titel oud Verfaaeer f. I s : 

(Ebenso im Vorwort f. 2" und am Scbluis f. 35 b ; a. fiber 
don Verfasser onten.) 

An fang (nacb dem Bism.) f. l b ; ^J <X*A\ 



Behandelfc Umfang und Objeot der ein- 
zelnen Wissenschaften, ihre Principien und 
Verzweigungen in 7 Abschnitten, deren Ver- 
zeichnies f. 2\ 

1. J^aJ f. 2 b : U u> aS^lUj ^Jall JOLS&. q Lj ^ 

2.J^if.6 b : JU^I f >J| j 

3. J^al f. 8": iC^JJI jJLa! a IC^yJt 5> JWi ^ 
4.^ f. 18": ^JLSsJI r> JUJJ ^ 

5. J^S f. 27": KJWI Lgjl^i ^ 

6.J^ f.31': fJ U\ ^y, t | 

7. J^ f. 34" : ^jj^J ^ «J^j 

Schluss f. 3S b : y, i^^^ x*_tf «b- yj^ 5 

Der Verfasser ist nioht ^j^J], eondern 
ein frllherer, um 760 /i 869 , oder ubsrbaupfc in der 
2. Hfilfte des 8. Jabrhunderte d. H., Sohfiler des 
oft von ihm erwahnten J.L^a'^l CJ j ( >J (Jtt4 ^ (d. i. 

Er wird derselbe sein wie hi No. 68, nSmlich 
— wahrscheinlicb — ASmed ben 'omar 
elmalikl t W5 /i862- 

Dieses Werk bat fast denselben Anfang, 
die Eintheilung ist verechieden. 

Schrift: ziemlioh klein, gewaodt, dentlich, vocslloa. 
DeberechrifteD roth. 

Abschrift von tU^I ^ .x^s? ^ ju^» 

ijF Jj\ ^AjjUt im J. 878 Sa'bSn (1474) im 

Auftrage des ,^1 JU*. ^ ^|jjt j^ u£ ( 

j^ksUSJI 1 ^aL&J\ Lis ^y s j^£ i i\ i m ^ em oVte 

Ls^>i> (in Aegypten). 



Mf. 161*, 

£8§§ t. 
Der Abschnitt L^Uta^ jgWI p> kit ^ aus 
dem Werke des Ibn ialdflia f m j im ; sielae 
No. 21, S. 14. 



No/71. 



WISSENSCHAETSKUNDE. 



25 



71. WE. 177. 

147 Bl. klein-Fol., 25 (26) Z. (26% X 17; 17Vs X 9</s 
bis 10 cm ). — Zuetand: die einzelnen Lagen bo gut \rie 
lose im Deckel. Im Ganzen eonst ziemlicb gut — Papier: 
gelblioh, diok, glatt; in der ersten Halfte mit rothlichem 
Papier abwechselnd. — E in band: brauner Lederband, 
etwas Bohadhaft. — Titel u. Verfasser auf dem Vorblatt a: 

Darnnter: 

*U*J! D ILL, ^ (J-udl ^j+U f> JUJI s ^| ^Ltf 

An fang auf dem Vorblatt b (nach d.Bism.): 
'^aLb ^ Ui1Jt OiLs- 'odi- ^^Jd! «JL1 iA*^S 
. . . flftl ,J U l«u"it (JLc 'jJsJI,, ,0* ^jj| f /-i! 
Jjsas^ y^UI jaSI^ i^JUotl «ijl ^Imjl ^li t\aj LI 

Der Verfasser dieses Werkes heisst nach 
Spr. 262, f. 15» und 301, f. 320 u. 328: 

8 J**" 0* '^ wsf CT 1 [°der jjb-JL^- iX*^] »Lw tX*^ 

uSLr^' o* l?*^ i^^ Ji ^^ o* cU ^ < C^ 
[oder iC;U*3l qj!]. Dieser Z6?i elfanarl oder 
auoh Ibn elfanarl, der ausfiihrlicher 'Mo- 
hammed sah (oder Mohammed gelebl) 
ben mohammed ben hainza heisst, starb 
im Jahre s'S/umJ sein Vater, Verfasser .eines 
jurifltisohen Werkes wiiJi ^\ £, starb 833 Regeb 
(1430) (oder nach Spr. 262, f.ll" im J. 834); 
er war 761 /i86o geboren ; tiber ihn steht auf dem 
Vorblatt eine Notiz aus dem Werke ,**Jt *Loi 
des Ibn nagar. 

Der Titel des Werkes ist nach der Vor- 
rede f. 2* genauer so: 

Nach dem Lobe des Wissens sagt der Verf., 
dass er ein encybloplidisches Werk zu schreiben 
beschlossen habe, das die iCJLiuJtj, KJi&JI j^LJi 
umfasse, so dass er bei jeder Wissenschaft be- 
handle ihr: Jj>j jL&it^ ^o\, oder statt dessen 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



sie behandle in drei J^oi. Frflher habe Fahr 
eddln.errazl (f 606 /i209) ein ahnliches Werk 
gesohrieben, namlich das .Jjj^l UulOo ^_>lxi' 
JtjJiS Ut^Us* j, und zwar Persisch, uber 
60 Wissenschaften handelnd; ausserdem solle 
er noch ein anderes Werk Arabisch geschrieben 
haben, mit Zusatzen, das er selbst aber nicht 
gesehen habe. 

Sein Werk zerfallt in 1 00 Abschnitte, deren 
Uebersicht f. 2' b , und ist gewidmet dem Sultan 
Murad han (f 866 /i46i)- 

Die Wissenschaften sind: VyA*' &^to\»\ 
'otUJI o <obUb£l f <^.jj.\ v <,wxJ| f 
( *M)\ Jy^i 1 MjLU! A 'ojUi v 1 jl&\ &** 1 
VjUJI r 'LauUI ir ^Jc^l! || <JJ^i I* 
'JLs-^l *W ii <o>ixJI io '^lysJi ^ if 

'g^lyall f '^Wl 11 ^L^l uo^S u -'jA-wJt lv 

^i if Sju&axi ir 'u^axM rr 'win ^ n 
'^jtxJ! oUtsOx i-a 'yixJJ iv < a LJi n \ibat ro 

'^^Jt ff 'vJaJi.fr 'oi^ijti fr ',Ji«Ji, *u«Jt fi 

'idJ^i fA 'BljJI fv 'BJxoJt PI 'iJLsrjai fo 
%«*Jt OP ^l jJlS Ol «»J>iL*J( 6. 'J't^j f1 

'oUsy^Jt oe 'oUJllaJi of 'iL^tj^Ji or 
0>tjJ» oa 'jLS-'il i>>!>*" ov < ^^l>A^I O 2 !^* olt 
'StJu^l IP 'Ks-UJl II <*U^K| V '&J,kl| el.^LsU^ 
'(yLy^it Io 'oIjJLjJ! j0>Uw If '^jJli'il ui-lyj" 11" 
'fc>L4J 11 «y,ail «»^l "U 'JUS^I lv <K**X^I 11 
'iJLUil 5 j_^l vl* ^j-^sUI vl < ( yuLUi J , i{|. v 

^^atysfi vi yit V o '.^uji v f 'lx^ji l.u> v r 

V^IH A . 'ol^L^'iil v1 ^>?UJI VA <jRUI VV 

'^t^^j A r < l _*j'^jcll -^^ aI* 'BjjIaJI ^ A t 

{Jo\ji> AV '^Ij*!! 0>t^J> a1 l t U*,y*JI AO 'ojj^l Af 
i ^S>%i\ 11 '^i 1« <^| A 1 'vJtf^JI ^ <j:U.>| 

'gai^i otpL if 'o^cjJl r 'oLspt 1f 

^bLs.-iit 1v 'oj-sJI o*!(L6w« 11 'oLji^jJi 1o 
< «( > UI v^T I" f iyS\ jjjAj 11 'oL-L-JI 1a 

4 



26 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 71—75. 



Schlues f..l44 b : ^LS alii q* vita & 
\ioJ, U J3 \S& '(Jcl *% *ii\e d «^s .*«**! o' 

J* o^i y ^us «ui 3 . . . ^1 /t 5 _) o^ «^i 

Nach der Unterschrift ist die Unreinsohrift 
des Werkes fertig geworden den 6. Sawwal 8a7 /l424» 
Am Rande, zur Seite, stent von anderer Hand, 
dass dies das Autograph des Verfassers sei, 
was unrichtig ist. 

Die -Sch rift ist ziemlioh klein, gewandt, etwas fl&ohtig, 
hanng ohne diakritisohe Punkte, ohne Vooale, gleiohm&ssig, 
njcht leioht zu lesen. _ Die Aufsohriften mit Goldtinte, die 
Uebersehriften der TJnterabtheilnngen moistens roth, mit 
gr6eserer Sohrjft. — Die Ab sohrift etwa vom J. ,O0O /iwi. 

Naoh f. 126 ist eine Lucke von 8 Bl., worauf Absohnitt 
78—85 enthalten gewesen. Absohnitt 88 and 39 stehen 
hinter Absohn. 42. -r Bei der Original -Foliirang kommt 
BL 34 u. 123 zweimal gezahlt vor. — HKh. I, 1384. 

72. Pm. 547. 

2) f. 33 b — 52*. 

Format etc. und Sohrift wie bei 1. Von f. 49 an 
in der oberen Hfilfte wasserfleokig. — Titel fehlt. Er ist 

Verfasser (s. An fang): 

An fang (nach d. Bism.): J* - £ ^Ji «1M 
. . . Jy^s 33^ . . . A\ji J^js- J.c ^yCiJIy, *Jl«si 

vi^r j^ii . . . ^ syi-eJt j,i_,oJi a*«; j sx^ 

gJl r L|fl £*£&« oi 1 * or i-^** f^*- «***» £ 
"Der Verfasser Mohammed ben as'ad 
eddewanf ' f M8 /i604 behandelt in diesem Werke 
Fragen aus allerlei Wissenschaften : Jurisprudenz, 
Tradition, Religions-Prinaipien, Medioin, Mathe- 
matik, Astronomie, Logik, Arithmetik. Vorauf 
schickt er ein Verzeichniss .seiner hauplsach- 
lichsten Lebrer (34 b . 35"). 

Das Werk ist dem Sultan Oy*^ gewidmet. — 
Zuerst £ 35* aJLaJI 5 <^y.^J^-\ J_y*t ^y> &£«*», 



f. 85 b tJUM ^ f. 86* oUi^i-l jaw q* U.8.W., 
zuletzt f. 50» UUaill »^«, f. 50 b ^LU^I ^ 
Schluss f. 5l b : yOSU ^Lai ettll Iwyy, 
< a t»iJI J* Lyi*. ** r tJLJt juJ* JUjiaJI ;Lb aJ^S & 
Arfl£ 5 J£-Ji JsjUp . . . *V c*W U/fU* 
^t P^ 3 • • • l.fV% *>"*' * **^ *^ «**' 

HKh. I, 1888. 

73. Pm. 578. 

1) f. 1-23. 

8", 17 Z. (19X11$ 14 X6"). — Zastandi 1m 
Ganzen gut, dooh nioht frei von Wurmstioh; am unteren 
Rande etwas 'wasserfleokig. — Papier: gelb, etwas stark 
nnd glad — Einband: sohwarzer Lederband. 

Dasselbe Werk. (Der Titel -von sp&terer 
Hand f. 1» etwas unvollstandig: JiL> iU ^yy*&', 
ausserdem auf der Ruokseite des ersten Yor- 
blattes.) Anfang und Sohluss ebenso. 

Sohrift; sehr klein, Persisehe Hand, gleiohm'issig, 
vooallos. — .Absohrift: o. 1,00 /i688. 

74. Lbg. 540. 
3) £ 10—120. 

Format eto. nnd Sohrift wie bei 1. 
Dasselbe Werk. Anfang und Sohluss 
ebenso. 

75. We. 17H. 

I) f. 1-14. 

94 Bl. 8 TO , 21 Z. (20xl4V»; 16x10— 11"»). — 
Zustand: ziemlioh gat, aber nioht ohne Fleoken. — Papier: 
gelblioh, ziemlioh dunn nod glatt. — Ein band: Pppbd 
mit Kattunruoken. — Titel and Verfae-ser £. 1*: 

Anfang (naoh d. Bism.) f. l b : «JJ iXwil 



No. 76-77. 



WISSENSCHAFTSKtmDE. 



27 



'Abderrahman ben abfl bekr eaaojd.fl 
t M1 /iW6 behandelt in dieser Encyclopadie, deren 

eigentlicher Titel JLjIjUJf ist, 14Wis8e'n8ohaften: 

f. l b #±S\ J^i, f. 2» jA-dksJI. *- *" e***A 
f. 5» *iaJI J^l, f. 6" ubhIjAM, f. 6 b .^vJt, 
f.7 b Uk^-xB, f.8 b J^.|,f.8 b ^iUll, f. 10* 

D LJt, f. io b j^xji, f. n b £^t, f. i2* v»yj, 

f. 18* lipaXJI 

Schluss f. 14»t 11 ^laiitl, Jl^l Li^&Mr 
JUU! ^ Uim uy^S ;L>Sl ^ w*m^J1 JjyJI ^Ll. 

^ <**<s£ ^Juuo ^ .AJLatt) St, ^ «jS>^ LjuJJI 

Sohrift: ziemlioh gross, weit, vocallos. — Ab sohrift: 
o. »«»/«»». — HKh. VI, 18950. 

76. Pm. 616. 

74 Bl. 8™, 21 — 26 Z. (21x14Vs; lSxSVs 80 '). -r- 
ZuBtapd: der untere Rand sehr wasserfleokig, der Seiten- 
rand nnr znm Tbeil and der Rfioken von f. 64 an: ansser- 
dem f. 22. 28. 28 nod 29 oben, auoh im Text Bl. 66 
Aeokig. — Papier: gelb,- stark, ziemlioh glatt. — Ein- 
band: brauner Lederband. — Titel n. Verfaseer f. 1*: 

Anfcing (nach d. Bism.) f. l b : J* &U Ol^I 

i^lt l^<i u>As|>j LJLc j-w-c *«JjI 2v0^lj> L$Xa*j&j 
Der Titel im Vorwort f. l b ist: 



Gemischter Commentar des Essojutl zu 
dem vorhergeheuden Werke, auf Drangen von 
Freunden verfasst. 

Er beginnt f. 1": oJli i )**^b *L£JI ^\ Ju^l 

(j^Jlc BlXc q» B.Lis^ iwobLs" jsl q^' i*** M-"" "^ 



J* Utf^ IfcJl vJUafl g 1 ^- **U /&■ *"t>' tf* 

4v*' ^> e&* o^j* ->* u ^*** •*' ***** £*** i*^ 

Nun beginnt das Werk eelbet. 

Das Scblusswort (iyU-1) beginnt f. 71 b : 
,34*- ^ u jus o^jtp- "" *ys? oZjAj*') i)-^ 1 J* 1 1*** 11 

Schluss f. 74 b : <6ji ^ 2>\ ^^Jt f LtuJ5 
(JLiUJI^ rfJLaJI tt>jL«XJ v^&l ^ (jfcUil 

Am^ jJLjuj «JL^ju< (jaiUJLi &*£» uaAjm "Sj jJiJJIj 
{ XrfUtdl ^ jS»T '(JLwj . . . LiJu* J* »JJ( 

Der Verfasser hat nach der Unterschrift 
•sein Werk volle'ndet im J. 878 Reb. I- (1468). 

Abschrift vom J. 1248 Gom. (1827). 
Diese Zahl bezieht sioh aber nur auf die 
erganzten Blatter: die Hauptschrift ist etwa 
um 1100 /i688 geschrieben. 

Sohrift: ziemlioh groes, gewandt, deutlioh, Tocallos. 
Grondtext- nnd Uebersohriften roth. Bl. 24—27. 80. 81* 
78. 74 von spaterer Hand erganzt. Bl. 31 b ist leer,- aber 
es fehlt niohte am Text. 

Collationirt. Am Rande ausser Verbessernngen anph 
die Abtheilongeo des Werkes (in rother Sohrift) angegebeo. — 
HKh. I, 66 nnd besonders VI, 18950. 

77. We. 2. 

100 Bl. 8"°, 19 Z. (21 X 15 1 /*; 15VsX 11«»). — Zu- 
Btand; lose Lagen, am Rande wasserfleokig, auoh sonst 
fieckig (bes. f. 21. 22) und unsauber. F. 100 eingerissen. 
F. 67 am Rande ausgebessert. — Papier: gelb, ziemlioh 
stark u. glatt. — Einband: braunerLederdeokel mitKlappe. 

Dasselbe Werk. [Titel u, Verfasser 
f.l" (vonandererHafld): [^.jjb) iuLilUf Ljktf 
^J^j^il-] Anfang und Schluss ebenso. 
Das Inhaltsverzeichniss steht unter dem Titel. 

Sohrift: ziemlioh groBS, deutlioK, etwas vocalisirt. 
Grundtext roth. 

AbBchrift v. J. 952 Dulqa'da (1546) 
von l^*-^' LT^y^ v-»rt^»U( ^-"^ q! kX*s^ fur 
eeinen Sohn (^h^ — Collationirt 



28 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. .78—80. 



78. We. 3. 

181 BL 8", 17 Z. (21X15V8J 14»/s X W"). — 
Zustand: ziemlioh got, doch njcht uberall ganz sauber, 
anoh am Kande bisweilen (zn Anfang) Heokig. — Papier: 
gelb, glatt, stark. — Einband: Fappband mit Leder- 
rOoken and Kkppe. 

Dasselbe Werk. Der Titel hier: 

Anfang und Schluss ebeneo. Am Bande bis- 
weilen (bes. zu Anfang) einige Bemerkungen. 
Auf dem Vorblatte stent, das Inhaltsverzeichniss. 

•Sohrift: ziemlioh gross, kr&ftig, gefallig, gleiohm&SBig, 
Wenig Tooalisirt. Grundtext roth. Arab. Foliirnng; 66 
dabei ausgela&sen. — Absohrift v. J. 998 Ram. (1590). 

Anmerkung. Das Werk ist auch mit 

einem Commentar verseben von oHo ^ <iy*^ 

t 1008 /lfi94 un< ^ von *^' ^° O* "**^ o* Q>° 

ju±\ ^i ^ipii a*»i & \ (geb. »»/ 1Ma , 

1 1066 /i6«) unter dem Titel: iLiliUJI ^^ iuLL«Jl. 
Der erste Abschnitt des Werkes ist com- 
mentirt von ^LUt ^j^LJi Ji' ^j lJj* JI due 
(geb. 962 /i6«> t 1081 /i622) *™»d der zweite 
ist in ein Regez - Gedicht gebracht von 

tf*J*fl J* o* J=lW ^"^ t 986 /i668 > z " welehem 
^^LlaJt Ja+w jy*** t 1014 /i605 einen Commentar 
unter dem Titel ^y*^**J! jjle ^1 ^-wm^I ^i« 
im Jahre 989 /i68i verfasst hat. 

79. Spr. 1056. 

3) f. 28-41. 

Format etc. und Sohrift wie bei 2. — Titel und 
Verfasser naoh der Vorrede f. 28 h u. 29*: 

Er heisst vollstandiger naoh Fm. 240, f. 18—14: 

Anfang (nach d. Bism.) f. 28 b : *U JuiL 



tL */j *** *' 



-a-.*! 



2?^|L*ijO ^£*v 



Loftl 



. *JI «,hw.(l t g^U'w, p^JUJI *aUj Jsjwfi 
Der vielseitige Verfasser Zakarijja ben 
mohammed elangdri + 926 /i620 giebt \p diesem 
Werkchen. eine encyclopadische Uebersicht der 
Wissenscbaiten. Er bespricht zuerst die zwdlf 
Lf*i*j'j L(,»j>JI«j Jo}j£. Dann die Nacbtheile der 
Beschaftigung mit der Wissenschaft f. 30 b . 
Die Wissenschaften zerfallen nach ihm f. 3 l b in : 



XJLc-w (1. «&!!, 2. ^uksaJ!, 3. viAjJc^l); KJo^t 
(1. X*VI, 2. ^IftxAlfl, 3. v^oxll, 4. >su!t, 
5. ^1*11, 6. pLy^t, 7. £ilVJI, 8. y^jiJi, 
9. .ytydl, 10. jfcfiJI. oV, 11. jiiJI *t^it, 
12. X*L£I, 13. BpUSI, 14. g^l^xfl aJU, otytolJ); 

iLl^tol^A (1. (jyaXJi) 2. KwaXajJI, 3. Xjb^Jt, 
4. ^i-JUxfl, 5. v^^ 1 , 6- j*^«, 7. ^iu^l, 
8. 1UL**JI, 9. J^^^l, 1.0. JjUJ ^Ju); 

ijlal (1. UOaJUt, 2. JJ^t, 3. jJttlt J^l, 
4. ^Jjt b"A, 5. ^W (JLjelt, 6. ^^LJI ,0*j|, 

7. cJJt, 8. oUui!,' 9. ^r^l^J!, 10. pL^CJI). 
Andere Wissenschaften zweigen sich davon ab: 
1. IJ &dsJU& } % 2. X»UXt, 3. B>*JI, 4. 5ir>^AJI, 
S.'oUvJLbJJ, j*uJI, 6. X-.UJI, 7. L.^31 j^ju-, 

8. f >?uJI r L)e>t. 

Darauf bespricht er die einzelnen Wissen- 
schaften f. 32 b , und ftihrt ihren Nutzen an. 
Schluss f. 41 b : ,JL«JI i SLi-b ^ \ 9 

gJI idJI J*o 3 fJLct 

80. Pm. 105. 

10) f. 39 b -44. 

4", 17 Z. (Text: lSVuXg""). — Zustand: fleokig. — 
Fapier: gelb, glatt, etark. — Einband: zus. mit 1 — 9. 

Dasselbe Werk. Titel und Verfasser (von 

spaterer Hand), Anfang und Schluss ebenso. 

Schrift: ziemlich klein, schon, fast tocaUos. Stich- 
worterroth. — Abschrift: c. 1100 /i6Be. — B1.44 b u, 45* leer. 



No. 81. 82. 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



29 



81. Spr. 819. 

10) f. 80— 66\ 

8 T0 , c. 14—17 Z. (20xl3"/s; 13 l /s— 15x10-1 l c »). — 
Znetand: nicht ganz sanber. — Papier: gelb, glatt, 
riemlich dftnn. — £ in band: zos. mit 1). 

Dasselbe Werk. Titel und Verfaeser, 

Anfang und Schluee ebenso. 

Schrift: ziemlich gross, ungleich, dentheh, vooallos. — 
Absohrift: c. »*»°/ms. 



82. Spr. 1951. 

239 Bl. sohmal-8™, 30.Z. n. mehr (20 X 10; c 16—18 
X8-8 1 /) 1 "). — Zustand: unsauber. — Papier: gelb- 
lich, dick, etwas glatt. — £ in band: Pappbd mit Kattnn- 
rucken. — Titel f. l b : 

Verfaeser naeh i V. 198 b . 198". 225": 

^^iJci! ju^l ^^LaJI 

Der Verfasser Mahmud esserlf ben ja'ti 
elnaBanl lebte (nach f. 17", 13) urn m /im, 
unter der Regierung des Sultans Soleiman. 
Er hat das Werk zur Erheiterung in Beiner 
Einsamkeit verfasst. Es ist eine encyclop&dische 
Uebersicht und Beschreibung der verschiedenen 
Wissenschaften, und zwar in Regez-Veraen. 

Ohne Zweifel ist dies Werk Autograph. 
Besonderen Werth hat das Meiste nicht. Dem 
ersten Blatte gehen noch 3 ungezahlte Blatter 
vorher, auf deren 2 ersten eine kurze Ueber- 
sicht des Inhaltes. Ausfiihrlicher ist der Inhalt 
angegeben f. 1 — 9. 

F.12': g^Li' j, U^I sT-l u^UJI sJyLLJ v ^ 

18": 'Ka^LM d»yill S i^uJI ol^l v^ 
22 b : 'Jol^t JU4^ ^Usil vJulkJ v l^ 

25 b : ' LcjJI a Lct olij g^t ,9. ^jLLw^Jt J=,Ubt v^ 
39": «JJLi! J^l ^Ja V&jd ^Jd\ vjuLk! v ^ 
44 b : ( { ^al\ v3T ^Us- ^ UuJt } y v La' 



100' 
102' 
114' 
121' 
124' 
126' 



F.46'.: * r ^LJI J* K>£ r LojJi j^JUi' V UT 

50'.* l sJjd\ cf, jo*;, r U5JL^*i Uj v>^l i)^J V 1 ^ 
73': 'K^Juit B/Jwdt o, oJUii iu^i! ^^BJuli 
74': <yrt,jJI ^ ^ ytf^ JublS v Ltf 

78': 'JU-J^ ^^J- i JU"5l Js>U v l^ 

98'— 99. 125:. /sH i jkj^JI £y vLtf 

'K-OfyJI 5U,L*JI 5uJ ^ a^JI £.1^1)1 sA*/ 
JuUjjJI KxUt £ Su^Ji ^ot^l v 1 ^ 

'c.U!;iil ^ BJyi 
126" unten: ^IjJi ^LuJ & r bU^I q, cjJJU 8^ 
128': : wJj«AAdljy>lMy Uo vOJu *-UaJLUA9 BJ^ilS 
128*: 4 w*LA!y s-*J^Ij t^^'i v^ *^ U^* *>J* 

'(.UaXj'iJt OuJaJ. {_$**>' 

168" : i Mii\ & JJLUI ^yJ J^JJI g-toy. via 

^kliUJI ^ Bjuli 
X^snJU BJuls 

: " ^LaJI, ^iUU & Ul Juic v Ltf- 

: * '±Ja)\ fU S ^LXJI V^ 

225': ^UxJl, jyto ^ w >5, 5 U ^JLc g^W! sJuS 

Das Ganze schhesst f. 238 b mit einem 

alphabetischen Verzeiohniss der Namen GotteB. 

Das Werk ist sehr eng, sehr klein und fl&chtig und 
scnlecht, oft ohne diakritisohe Punkte, gesohrieben und 
Bchwierig zn lesen. Die Ueberschriften und sozusagen die 
Stichworte sind roth geechrieben. 



128": 
129': 
129": 



130': 

165": 
166': 



185' 

187 b ! 

192': 

193': 

198': 

203*: 



30 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 88—86. 



83. Mq. 180 b . 
f. 671. 

Verschiedene Gloeeen, beB. des ^gjijwaJ! ^y*** * - 
t c - m lms und pJS ^1, in Betreff der Ein- 
theilung der Wissenschaft (der Logik) 
in ULiOuaiSL, jjk&1\ etc. F. 672 leer. 

84. Spr. 1823. 

1) f. 3*-22. 

215 Bl. 8™, 21 Z. (21 l /aXl2'/s; llxG 1 /)™). — 
Zustand: am unteren Rabde ein grosser Flecken nnd 
einige Wurmataohe. — Papier: gelb, glatt, ziemliob dunn. — 
Einband: Pappband mit Kattunrucken. • — Titel und 
Verfasser f. 3' oben (ebeDBO Vorrede f. 3 b ): 

iueLJf j^Ltil ouejj XjwL£ iJL^Jf 

Anfang (nach d. Bism.) f. 3 b : «5JUI^ Ouil 
. . . qL«j. j*ac J^ £ 1*^ *U1«J5 *-ftii5 oA*^ p^-"^ 

gjl £«*Ls^ SdUJt »J».s> (Jo.vS . . . 8J>LJI 

Wissenschaftslehre des Ahmed ben muc- 
tafB ta&kopri zdde f 966 / im . Zerfallt in 3 wJUm 
und itfls"-. 

• ocj _>£ ^ JJI ,JjJI yv_au j 



l.vOL. f. 3 b : 
2. w*XLi^ f. 6 b : 



3,wJ0^ f.lO b : 



JTjiX-31 ^Jl i>U s l Lu £ 



oWrf i 



WU> f. 18': ^ SUsipi oli^cioSI 
L^-s-'X ^^-XaJ? i_^ft'} oLSXctfl vjL j. iilil 

Schluss f. 22 b : Jk*J-\ JlU uJU5l, Lull «&U 

. . . |.l JCJI *ll jit. (.Li'il Ju«. Ol*j? jk*AJ J«* ,.bLJ^ 

Schrift: ziemlich klein, zierlich, deutlich, gleiohmfissig, 
vocallo8. Ueberscbriften roth. — Abschrift: c. 96 »/is6i. 
Siebe bei 3). 



F. 1* enthalt eine Uebersioht der in 
diesem Bande enthaltenen Abhandlungep des 
ioU ^jjStJiXlo. — F. 2 und 3* enthalten Aus- 
zuge, Begriffsbestimmupgen, entlehnt zum Theil 
aus der Gloeee des te^r ^«> sum J^ktl, 
theils aus den OujI^aJ! des i^L&Jl Q^tXM i/* 4 "" 
und sonstwpher. — HKh. HE, 6069. 

85. Lbg. 598. 

18) f. 34"- 41. 

Format etc. and Sohrift wie bei 1). — Titel- 
ubersohrift und Verfasser; 

Anfang (nach dem Bism.): u£.&?)J^ i^L* 
i^Zaj litJCcX! ii5\XoL*? ljJLj^j .r-SbJI u^-fwt -J"*} 
«0>L« ^ 8 j>lill BJ>LjuJI »J^i Juuj . . . (JJ^Xlt 
gJI jtiii Kc*> J* 8jU*-i 5 a-JI ^< ^ L» 8ji3! 

Der Verfasser ist der bei No. 84 Be- 
sprocbene. Nach einem langen Vorwort llbpr 
das Lob der Wissenschaft, nebst Winken, 
welche der Lernende zu beachten habe, spricht 
er f. 39" fiber Eintheilung der Wissenschaften 
in 3 Klassen, iuJU iuoUxcl, \»Uc Demnach 
behandelt er den Gegenstand in drei K»-.o, 
deren jede in - Unterabtbeilungen zerfallt. 

In der 1. Klasse bricht das Werk hier ab 



mit den Worten: JUil ^S> 



W 



iui*i' 



£5*>y> (X 



U\ 



86. We. 1759. 
2) f. 21-30. 

8 V0 , c. 24— 26 Z. (20 l /aXl5; 17xl2 0in ). — Zustand: 
ziemlich gut, docb nicbt ohne Fleoken. — Papier: gelb, 
stark, glatt. — Einband: zugammen mit. !■ — Titel u. 
Verfasser f. 21*: 



No. 86—89. 



Anfang (nach dem Bism.) f.21 b : y; J! Jul 
iXS (J.UI oot) Uli <^«4i • • • »X«Jtj cy AXLn3i 
(ydS ^ J* wwtfJI ^C* Jb&2» \£ ^f OyaS 

EncyclopadisohesWerk des Abd.elwab.hab 
ben. aftmed ebaa'rawi (oder auch ekia'r&nf) 
t 978 /i665- Nach anderen Angaben ist er 988 /i676 > 
oder gar erst nach 101 %60i gestorben; letzteres 
ist sicher falsoh; sein Vater starb ^/imi* 

Er behandelt bier '8 Wissenscbaften : f. 21 b 
^1^*^,0* tSJuj; f. 22" UJI; f. 23»«wJI; 
f ; 23 b wait J^ ; f. 2 5 b oi jJI J^l ; f. 2 7 b >suJI ; 
f. 27 b UJI^ jyUIt; f. 28* ,J>**JI. 

Schluss f. 30»: Lit J^ "* Lail UcJLs O^ 

Sohrift: ziemlioh gross, etwas rundlich, fl&ohtig, 
nicht nndentiioh, vocallos. Uebersohriften nnd Sticlrworter 
roth. — Abschrift vom J. 1095 Reg'eb (1684). 

87. Pm. 677. 
1) f. 1-16. 

80 Bl. 8™, 19 Z. (19>/»X13V«; 16 X lOVa -). — 
Znstand: ziemlich got, doch nicht frei vod Fleoken. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: Pappband mit 
Lederrucken. 

Dasselbe Werk. Titel und Verfasser, 
Anfang und Schluss ebenso. 

Abschrift zu eigenem Gebrauch von 

lS&* ^jrfLSJI Ub #y>JI im J.1006 Sa'b. (1598). 

Sohrift: gross, weit, sohwungvoll, gleichmassig, fast 
voo&Uos. Ueberschriften and Stichworter roth. 

88. We. 1821. 

5) f. 109-115. 

Format etc. und Sohrift — etwas kleiner — wie 
bei 4). — Titel fehlt; aber mitRuoksicht auf die Vorrede 
f. lll a Mitte ist der auf- f. 1» angegebene Titel: 



WISSENSCHAPTSKUNDE. 



31 



der Sache naoh riohtig. — Verfasser: siehe Anfang. 
(Er ist derselbe wie in We. 1821, 4). 

Anfang (naoh d. Bism.) f.l09 b : ^^U*** 

. . . ly»JI JyJ £>Ou j>l** f^il wiij o* »J»5 
^1, ^1 w^.UitJ ,^1 yiXsil J^iui ^ 
,0* O05 . . . ^ull ^\ «>L* ^ ^JJI «>L* 

tj-w* _^> . . . MjaJ t^-JuiJ £0 JjlH ^t yL**^ 

Der Verfasser heisst ausfuhrlicher: 'Imdd 
eddin moKammed ben raoEammed ben mon. 
ben mol. ben moha*mmed Hmad eddin 
elhanafi eddimasql eVimddl f 986 /i678 
(oder 985). 

Er hat diese Abhandlung, 10 Punkte aus 
10 versohiedenen Fachern in 10 v^c$>x erorternd, 
dem (.UJI BLas L5 ^»t u^^ ^j***- gewidmet. 

fail" jrt-^JIjJej. t llU* tfvUR fU j 1 

f.ii2»^.jJ.,jyoii- r f.ii4 b ^uai^i v 

f.ll2 b f bU3l ,0c 'i t" f.H4 b ^I^J a 
f.H3 a *JiiJi ,4* S f 'f.ll5» jj^Ji^j 1 
f.ll3 b oLJ^ijaju£ o f.llS"^^!^ j I- 

Schluss f. 115": u£li 5 »y» o«A's oLoy UT 
t^U ^Xj ,J ^ yfy^l K***^ j*^« »jli (j»yJU' 

89. We. 4. 

38 Bl. 8", 21Z,(20 l /sXl4 l /s; 14 l /s X 9 cm ). — Zn- 
stand: lose im Deokel, etwas unsauber. — Papier: dick, 
gelb, ziemlich glatt. — Einband: Pappdeckel mit Leder- 
rtoken nnd IQappe. — Titel u. Verfasser f. 1*: 

^Ljl^ii UilL Jux: oi A*>l ^yAil vJ^AJ 
Diese Angabe ist nicht rich tig: s. unten. 



r >Jl iuUi 



«-J 



32 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 89—91. 



An fang (nach dem Bism.) f. l b : 
^yl\ (*!**!] J-mSt jJJI p^J ^Xil *JJ sxJ. T 
Z'j=£ jc^Jarf ^5 i*^**rf "^ "j 1 -^ (».«.k r dL*JL» •-^i * 

Der Name des oben angegebenen Verfassers 
Ahmed ben 'abd elnaqq essunbatl, 
■j- 949 /i6& (oder 950), ist nicht richtig; es ist 
vielmehr sein Sobn Ahmed gem ein t, welcher 
im J. 998 /i687 gestorben ist und einen Com- 
mentar zu seiqem eigenen Werke , betitelt 

lirt^l *^y zf^ fj** 51 ^ g^' ™ J * 982 /l674 
vollendet bat. Hier nun liegt das Grundwerk 
vor, ein enoyclopadisches Werk in Regezversen, 
ein Abriss von 18 verschiedenen Wissenschaften, 
gestiitzt auf des EssojatI Werk fji*l\ *jUu. 

Der obige Titel stebt so in der ebenfalle 
metrischen Einleitung f. l b , 6 v. u.; auf dem 
Titelblatt fehlt ^s aus Versehen. 

Aussei den 14 von EssojutI erSrterten 
Wissenschaften bebandelt er noch f. 13* (nacb 
(jculjiSI) s-jL»J\; f. 26" (nacb £*XJI) t^jJI; 
f. 29" £1^1 j f. 30» sJikJl< 

Das ebenfalls poetiscbe Schlusswort beginnt 
f. 37"; es schliesst f. 38 b so: 

JoC^'l yuCil I^AAJ l j^ JLwj LLjii L) J«A£>J 

| .^L,'ib O, Li UJ ,»a>I} r ly0! io^Pj jJTj 

Die Schrift ist ziemlioh gross, dick, gelanfig, deut 
lich, vooallos. — Absohrift vom J. 1073 /i663. 
HKh. VI, 13950, p. 372. IE, 6664. 

90. Mf. 161 b . 
f. 1-27 
In der Einleitung semes bibliographischen 
Werkes f. 1 — 27 giebt Hagl hallfa f 1068 /i667 
uber Wissenschaft und was darauf Bezug bat 
— Wesen derselben, Wertb und Nutzen, Aus- 
breitung u. s. w. — und speciell uber die Ein- 
theilung derselben und die einzelnen Facher 
Auskunft: s. oben No. 21. 



91. Lbg. 895. 

10 BL 8 TO , 14 Z. (20 X 16; 14 X 10 0,B ). — ZuBtan-d: 
ziemlioh gat — Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — 
Einband: Pppbd mit Lederr&cken a. Klappe. — Titel f.l*: 

iUdai/i l^iL ^t e>j«Jl nly* *-&-?.& j** 
Los^t KaJam Lq)S fjic. XjUjI JvB ■ «; Jo^i" 

Verfaseer f. 1»: 

Ahmed ben 'abd errazzaq elmagribl 
t 1096 /i68B tat tier ein Regez-Gedicht in 237 
Versen geliefert, welches in Kllrze liber 5 Wissen- 
schaften (Qflfik, Dogmatik, Syntax, Rechts- 
principien, Rechtslehre) bandelt. 

An fang (nach dem Bism.) f. l b ; 
v_jj-waX!l *lc 

t_j,clj UXs* (J^l Y) *M» vJ^aoaJI &\*j t^AP (Aajj, 
lm Ganzen 12 Verse. Dann f. 2": 



li 5 iXjj KjiXP Uly bl^ Ll^s bLoi J-w^l q-, iX*s»I 
15 Verse. Dann f. 2 b : 



12 Verse. Darauf f. 3 s : 



15 Verse. Dann f. 3 b : 



•• JjJI xJu L^Aij *ii«JI *JlaJI KxlXJw 
tJOj^ U<i> L\*il J*5»l lAr !i>^l y^uoj O-rl cr» cX^-l 

Dieser Abschnitt liber die Rechtslehre hat 
mehrere Unterabtheilungen ; er enthalt 183 Verse. 
Jeder dieser Verse ist durch gerade Striche in 
6 Theile getheilt; jeder derselben enthalt ein 
Wort oder auch mehrere, oder einen oder 
einige Buchstaben. In dem Anfang der ersten 
und der vierten Abtheilung jedes VerseB sind 



So. 91. 92. 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



33 



einzelne Wfirter oder Buchstaben roth ge- 
schrieben; liest man dieselben von oben nacb 
unter herunter, bo ergiebt sich der echon vorauf- 
geschickte Text des oyoiJI ^ (in der l.Ab- 
theilung), des _y^suj| JU (in der 4. Abtheilung). 
Die 2. Abtheilung, ebenfalls von oben nach 
untengelesen, enthalt den Text des qjOJI i^as! JU; 
die 5. den des w&JI Jyot JLc. 

Der Schlussvers des Ganzen ist f. 10*: 

Abechrift vom J. 1096 Qaf. (1685) von 

Sohrift: ziemlich gross, gefallig, vocalloB. Ueber- 
schriften, StichWorter und Stichbuchstaben roth. Der Text 
in rothon Doppelstriohen eingerahmt; jeder Vera dorch 
emeu rotben Strioh von dem folgenden getrennfc 

P. 10 b enthalt in einem Regez-Gedicht von 

51 Vereen, als dessen Verfaaser sich gegen 

Ende desselben qJ.iXJ! ^J 5 ^j j^***^ Ov^e nennt, 

ein sohwunghaftes Lob auf den Verfasser obigen 

Gedichts. , „ 

Aniang: 

Schluss: 

l ^yk> J^aai ^eS By& vy^SU*. U 3 .^aJ ^s Kss»Lw oU>_c U 
Sohrift: wie oben, nur viel zusammengedrangter. 



92. Lbg. 1011. 

88 Bl. 8' ,.c. 27— 34 Z. (21>/aX loVa; 17Va — 18 l /» 
X lO'/s — ll om ). — Zustand: lose Lagen; ziemlich gut — 
Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — Einband: Papp- 
deakel mit. Lederruaken and Kkppe. — Titel und Ver- 
fasser f, 2*: 

'vb^tj l ^* e t> i ^ls vJiiajUlj n^A"^ i*^* 
^ytojftJl ^jJL&JI jUUI (jr^L^Jj ^Ul^ ££,«*& 

Beides ebenso im Vorwort f. 2 b . 
Anfang (nach d. Bism.) f. 2 b : *JU Ju^l 
&«m£0)2 U*4% Xi^UI >lj*vt^ vL^t Jd'ita La*$J igJdl 



C 



Ia/mi 



&ks»^* ^c Uj5y^ iL^5ft K j^$ qW.5 JW wa£>L«J 

Encyclopadisches Werk, das in dem l.Theile 
sich auf den Qorancommentar des ^-Ad^JI 
stfitzt. Es zerfallt in Vorwort, 10 Kapitel, 
Schlusswort. 

Der Verfasser HFos ein ben 6SmI elhatarl 
elmedenl lebte um 1100 /i688' — 



it 



4. v Wf-9 b s 
5.vWf-H b 2 

8.wLf.l5 b : 



HANDSOHMFTBN D. K. BIBL. VD. 



JUXftll f.3": 

l.vWf-3 b : 

2.vb f.4 8 : _y5tyi ^yiaAJia ^jfi r-aj^l d 

3.ujU f. 8": ,JwE j^fciJt^ oLilil J^>»^ tj! U^s 

obUXJt tj 

9. t^L f. 1 6 b : &xaA&i &k&ji Uj t-^*J! o^Sjj $ 
10. vW f. 18 a : ^,^1 _.lyi-l tUix^^l (,L<s»| ^ 

JLf'L*» f. 21": .iu^A&ll qIj£3I fJ.lOu ^ 

Die Logik vJiLUI JLc wird f. 32" ff. be- 
handelt; die Einheitslehre iAas^^I *-Lc f. 37 b n°.; 
die Arithmetik etc. oL^W/LUlj \jcu\j6\^ tyjLvJj Jj: 
f. 47 s ff.; i^Lwil JLc in Vorrede und 2 Kapp. 
f. 47"; uaj'j&it JLs f. 57 b in ungezahlten Jjiss; 
oL^u-LUI ,0c f. 68 & . 

Dann f. 71° eine Uebersicht der 8 pJJt ol^-it 
mit ihren Unterabtheilungen; als letztes Haupt- 
fach aufgezahlt ^Lw^J J.e, als dessen vorzilg- 
lichstes Unterfach KLLfii^ jJ\ J^ f. 72" ff.- 
behandelt wird in Vorwort, 3 Kapitel und 
Schlusswort. 

5UXiUt f. 72 s : LgJjUxj ,^1 Jk>LAi^l D Lo ^ 

I.ujW f-73 b : jJtiUiil ^ oUyaxJt D Lu ^ 

2.vW f. 83*: XLLjLll 5 ^t ,JL« 0^«>L»^ ^ 

5 



34 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 92—84. 



In dieeem Kapitel bfirt das Werk auf mit 
denWorten f.88": v_»*Aa«Jt -Jo^^**^ jl^-XsA^ 
\JJJ> *Jut iu^ji ***• Von spaterer Hand ist 
dann untergeschrieben : ly>lj Ifjl 4J tX+#l^ ^j 

Schrift: ziemlioh gross, breit, deutlich, vooallos. 
Zahlen und Ueberschriften bieweilen roth. Von £.83* unten 
an eine andere etwas grossere rundliche Hand. F. l b tod 
nener Hand ein Inhalteverzeichniss. — Absohrift 
c. "W/wss. — Am Rande bisweilen Bemerkungen. 



93. Lbg. 1050. 

6) f. 159-209. 

4'°, 25 Z. (22X16; 16x97a cm ). — Papier: gelb, 
glatt, ziemlioh stark. — Zustand: etwas wunnstichig, 
sonst gut. — Einband: zosammen mit 1 — 5. — Titel 
nnd Verfasser f. 159*! 

So anoh in der Vorrede f. 160 b . 

Anfang (nach dem Bism.) f. 159 b : 4J J*& 

. . . i5jiu$ tX«J» • • • ^yftj a aol ^^1 biiLc ^c f^Lwj 

j&\mj> I^Jlcl . . . th>! Is Jji^lwo _jxt\il ^wj^it iX*^ 1 

^ £ cX^j D tf wl . . . ^^J 4)1 gJU XJUI 

#JI JCoilt wXP ^ JCytoUl QJy*M ^y* UyS 

Der Verfasser Monammed elmar'a6l 
Bdgaqli zdde, urn n40 /i727j klagt liber die Ab- 
nahme der Gelehrsamkeit gegen friiher und 
iiber verkebrte Betreibving der Studien, denen 
es an der nothigen Grrundlage und Yorbildung 
feble. Diesem Mangel will er durcb dies 
encyclopadiscbe Werk abbelfen. Er theilt es 
in Vorwort, 2 JuaLo, Anhang und Schlusswort. 



iLoiXfilt f. 160 b : Lf^*iJJ5 wuUl a y«3l alJuu i 



Zerfallt in viele ungezahlte J-aoJ. Zuerst: 
f. 160 b : iUiUt a y*Ji Ax*j j l ^oi 

f. 161*: SAjU dl^yjaicr^JJCJ^ (Jicl Jjo& 

U. 8, W. 



l.JwaJU f. 170»: a Lu 5 K«JLJI a> UJI oUuyu £ 

1. Jd«i f. 170*: £J JJC# XlLaU ^ A 
Zuerst lUjJ! *Jus ; UmoJI ; ^l&Xfc'ft u. s.w. 

2. ^ai f. 193 b : yjTjL.-LfU 'ol^JtXXJl a l,u i 
gJt a SOJi SiXc ^JUS 4JI «S^ ,J ^ 

2. iX«JU f. 199": ^JO*JJ «Ju>bUI v**^ 1 a 1 ** «* 

{^JLsJt v^V o^ oJ**^ v ^ Xi <^ Jt ^ i ^ *3 

l.Juai-'f. 199*: ^ jy^sJi v^ 1 ?' o 1 ** & 

2. >>i f. 199 b :' rJ WI v^V a 1 ** ^ 
3535 f. 202 b : a lyU1 ^ ^ 

xjl£ f- 203 b : ftuJUJb \J&*Z& UaJ 

Scbluss f. 209 b : uaXT LfcJLe o>*»>5 iX3 

Schrift; gross, kr&ftig, vooallos. Uebersohriften nnd 
Stichw&ier roth. — Absohrift o. w>°lun. 

94. Lbg. 728. 

13 Bl. B n , 17— 19 Z. (21X16; 12— 13V« X 8 em ). — 
Zustand: ziemlioh gut, doch nioht ohne Fleoken. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Pappband mit 
Eattanruoken. — Titel und Verfasser fehlt; nach der 
Vorrede f. 1": 

Anfang f. l b : J* Vj^oj, «cX*« 5 4JI ,»*o 

^ULJI r !>x3l v'y J^ '^i 'h^j ^Is «?>*5 

^JLjtJt WAaS^ jUO^WyQ KCj*^* flj^l X .j lhl l yi 

Dem Verfasser ARmed eraZomi, urn n40 /i727> 
ist das soeben besprocbene Werk, |.^1*J1 v^ii-yj 
in die Hande gefallen; er bebandelt hier eine 
Stelle desselben, wo der Verfasser liber jAlJt |Jl«JI 
eine bedenkliche Ansicht ibm vorzutragen 
scbeint. 



No. 94-97. 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



35 



ScUuse f. 13": L/ «*li ^ OJUJI gUjJj 

Abschrift von a Uic ^ ^ijjt i. J- 1M7 /i784- 
Sohrift: kleine Turirieohe gleiohmassige Hand, vooal- 
los. — Am Rande often lfingere Anmerkungen. 

95. Lbg. 716. 

189 Bl. 4% 28 Z. (22»/<X 15V»; 16X 10 om ). - Zu- 
stand: gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
Pppbd mit Lederrfioken. — Titel fehlt. Er geht aus der 
Vorrede hervor: 



96. Lbg. 425. 

60 Bl. 8™, 21 Z..(21 X 18; 18 X 6 8 /4 om ). — Zustand: 
Bonst gnt, dooh oben am R&oken waeserfleckig. — Papier: 
gelb, glatt, dunn. — Einband: rother Lederband mit 
Klappe.— Titel und Verfasser: f.l a von spater Hand: 



fteU 



J&J. 



Verfa&ser: b. Anfang. 
Anfang f. 2": ^gOuyw . . . f \*i\ g^J' 



JB 



Ol 



>Uu 



fc~ 



U4» is^TJ . . . ,*W jJ u unn o^] jOfiiw 

Dies enoyolopadische Werk des Elnasan 
ben mas'tid eljunusl um 1148 /mm zerfallt 
in 3 Kapitel. 

1. vW (in 15 J"" 4 ) f ' 2 " : f^ r 1 ^' A 

1. JjaS f. 2 b : li^ mJ ,0*31 i*S>U ^ £ 

2. ^ f. 6" : y> l^ ^l^t 1/*^ ^' O* 

U. 8. W. 

2. vW (in 16 .W) f - 81 " : (^ f 1 ^ 1 A 

3. v>J (in 17 J* 1 *) f * 97 " : p*"* 1 ' «* 
Schluss f. 138": Jb^l ^ g>y o-AJIj 

JjttAj UOOcj u$Ji ^^ »L> 5 JC5 Jl* u* idsJjJt 

Vollendet (in der Abfassung) im J. 1148 
Saw. (1736). 

Autograph; magrebitdsohe Sohrift, ziemlich groBB n. 
kraftig, gleiohmassig, vooallos. Uebersohriften roth. 



Der Verfasser Mohammed elaqkermani lebt 

Um 1160 /i747. 

Anfang (nach d. Bism.) f. l b : *U iXw^l 

\y*jflrti vx^ J>M 33^ • • • «>*"$ u^^' yj 

^ BOuL^t a-aSLooj, ^«JI oU^jti vj «iXfJ iA* 

Encyclopadisches Werk ilber die einzelnen 
Faoher der Litteratur und der darin verfaseten 
hauptsachlichBten Werke. Es beginnt mit der 
Lexicologie f. l b SiJJI ^ dannf.2 b £to^\ fX*\ 
jUsA'W; lJj-JJ; f- 3* >suJl5 f- 6" J.U1 u. s. w. 
Zuletzt f. 58» •>+&*& 0>«*> d; £ 59* v^iklt 
^1 oy> A; f. 59" xyt dil & ^Shi\ 

Schluss f. 59 b : jis- ^ ^^^1 I^j jo 

' f U^>"Jit 5 *U^» r b U . . . fbLJ^ bjLaJt^ . . . *1! 

Abschrift im Auftrage des (£)>> f^^ 

im J. 1179 Saw. (1766). 

Sohrift: klein, fein, hubsch und gleichmasBig, vocalloB. 
Der Text in rothen Linien. Die Stichworter am Rande 
in rother Sohrift. Ein Frontispice f. l b . — Bisweilen am 
Rande Notizen. 



97. Lbg. 444. 

1) f. 1-89'. 

124 Bl. 8 TO , 11Z. (17x10; 9 1 /jX4 1 / J ™). — Zustand: 
ziemlioh gut, stellenweiBe (f.16— 19) nnsauber. —Papier: 
gelb, dick, glatt. —Einband: brauner verzierter Lederbd 
mit Klappe. — Titel und VerfaBser feblt: siehe Anfang. 



Er ist: 



^bkKf iX«^ iLyCvJf xJL^Jf 



36 



vVLSSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 97. 98. 



Anfang (nach d. Bism.) f. l b : ^ o^\ 
VPj% o^*-JI ^X ii LJt fcjc, L«o^l UUL> 
{J ih^ oi £Z£ .... ^&jS oZ£ . . . a L4j, ^UJIj, 



*-*k^ 5^1^ o 1 *^ , -V aJ, a* o^iUI .XclyiJt 

Der Verfasser Mohammed ben muctafa 
elaud&nl (oder elaut&nl) j ekriehrl, urn 1168 /n5i, 
giebt hier, gestiitzt auf Werke des ,yUC*JI, 
J^UfcJI ^jjl ^Jucu,, Uy^t Ou-*Jt, 'j^odl, 
w*»-L=it qj\, ijg'^^l u- a. A., eine kurze Ueber- 
sicht des Inhalts von 6 Wissenschaften, die er 
in 6 ^ behandelt (und diese wieder in Unter- 
abtheilungen). 

1. ^ f. 4»: uiyoJI jjc j 

2 <0 if. 14»: ^uJI j 

S.^f. 26 b : LJ$ ,0c j 

4 vo if. 38": ^jj^t ,0c j 

5.^. 49»: OiLuU jjle j 

l.vW f -49 b : ^>u v^tw 

2. v»W f.'58 b : ^j&iJua'J v_^Afx« 

6.^ f. 83»: v bft ,0c ^ 

SchluBS f. 88": *^Jli jJJG^ ^Lsj |j»i\, 
w^wJt H&lsCiwi t_iLwJi JLs» ^ idiXfo Lo «iA$> 

Der Verfasser nennt in der Unterschrift 
diese Abhandlung JOJCmJI (wegen der Eintheilung 
in sechs Facher) und sagt, sie sei von ihm 
im J. 1168 Gom. I vollendet. 

Abschrift im' J. m9 / m7 (nach f. Ill"), 
von j).*****! ^ ^LiiJI Jo* j jJJI (j^ui, wie er 
sich f. 134 a ausdruoklich nennt. 

Schrift: Turkische Hand, ziemlich kleiD, gef&llig, 
vocallos. Stichworter roth. Der Text in rothen Strichen. 
Zu Anfang ein gefalliges Frontispice; die beiden ersten 
Seiten in breiten Goldlinien eingerahmt. Am Rande ofters 
Bemerknngen. Arabische Foliirung. 



98. Lbg. 782. 



I 74 Bl. n. 2 VorbL und II 90 Bl. u. 1 Vorbl., 4«<>, 
21 (u.ThLIf.11-73 19)Z.(22xl4V»» 16VsX9Va— 10<"»).— 
Zuatand: gut. — Papier: weiss, glatt, ziemlioh stark. — 
Ein band: sohwarzer Lederband mit Goldverzierung. — 
Titel n. Verfasser in I f. 8» (and Vorwort f. 8 b ): 

iUX^Jf S-aSKJU iLXvJLI JcLJ\ »< 
qjOJ! Out*, iX^ l X«J|_ > ^UaJ V $U e^f 

Anoh n, f. 1- stent yiytoJj abar I, Vorblatt a and b, 
1. Seite, stent richtig: _ > JbdLoaJ. 

Anfang (nach dem Bism.) I f. 3": «1! JlJ. 
Vl^ 4rH> ICuyJI K*ULj ^JJiJt m^S fy\ (^JJt 

o— ix*^ oy^Jt . . . jpuj X3J . . . ^T a* 
oUL^I ^ j^L^ _y» U exX^fc U j,i . . . ^jJt 

gJI X^U 
Der Verfasser Lutfl zade mohammed 
sa'd eddin elhoseini, um 1288 / M 7i, will zum 
Danke fur die Pursorge, welohe die olinanisohe 
Eegierung unter Sultan 'Abd el'azlz dem 
Schulunterrioht gewidmet hat, ein Werk schrei- 
ben, das zun&chst fur die Schulen in Rosette 
bestimmt, die Encyolopftdie der gesammten 
wissenschaftlichen Pftcher behandeln soil. Das 
Inhaltsverzeichniss steht I f. 1. 2. u. II, Vor- 
blatt a. Auf den Vorblftttern I a u. b stehen 
3 Lobsohriften (-feyyij) auf dies Werk, von 
Uiii O^ ^^, jcx> o^f 5 lJL; U^ J,^s? \A 

Das Werk enthalt: 
I f. 4": K^u*\«JI v i*j il >U.^J o/l UjO> a ^u,l 

V^^ ^1 o^ J* o c '^^ 
4": s.\^\ j 3 ^Jbtf JJI OiJL> U ^1 j, v_.b 

6 a : ^ ^Us:. U /J j 3 ^ji\ ^tji j, v Lj 



Si^y 



'Ljj^ qU^*oJ1 i-aj^Lj 



No. 98—100. 



WISSEN8CBAFTSKUNDE. 



37 



I f. ,9'i ***» ^ & vW 

10 s : • (OaXtfj ,*)!*% ,4«Jt J-aS S VW 

11»: fJLaJt J*ai<JsA»5 18 a : fJUJI J-ai £ vW 

13 s : OWPyJI (•** i VW 

Darb f.l4 b -l 5 b eine J^s^JI (Jlc^ Bj^^t, 
von eeinem Vater ^lXJI is*^ *^+^°- 
Dies G'edicht beginnt: 
HbLaJ» ^gJJ r bUJI go 8^LJtj»IJiuriX«a. 

1 5" : (Jsl^' &) <*£*% ol^' C 1 ^ "j* - <* v ^ 

20 b : 1^/ oLSlj ifcUJl £ ^ a U o 13 ** A VW 

35 s :8XJtvLW; 68"^ v^5 67 b r ^Jtv^ 

Theil II begiunt f. l b (naob dem Bism.) : 

*Jt idX*^L *3 aWJL oidu tX'i J^li Ouuj ... plaJ! 
Darauf giebt der Verfasser einen Commentar 
zu diesem eeinem Anfange (bis zu iX*j$) » vind 
behandelt alsdann: 
f. 3»: >#uJt ,0b 3 vW 

Hier giebt er f. 4 — 8* eine von ihm an- 

gefertigte Versification der "iUa s j>-% welche 

beginnt f. 4* : 

r bu*l j3 fiP>/ US45 f ^X3t 4 *M f~i ol Ju I 

f. 8»: \_yJI ,JLc 3 vV (f. 9'— 13»: Zp^). 

f. 13': U»^ (J* i vW 

f. 14"— 18 b der Absehnitt aus £b3l "f, 
•welcher u» s yJI ,Jc & bandelt in Vorwort, 
2 Kapp. und Schlusswort. 

f. 18 b : 3^1 (J* & v'W 

f. 21 s - b die Versus memoriales des ^jM 
{ jj\ a #±S\ fiber die Metra; f. 22» ein 
Gredicht von 19 Versen liber j*&S\ ols-j 
von o j0uIc Owjs? Jw**JI. Anfang (Tawll) : 

f. 22 b : **llt (k> 3 vW 

Darin f.24' ^SJ^ £; f.24 b *UJI olw 3 
-27 b eine Versification der 



von 



«;>JI 



qJ ^iXil Jutw 



Dann f. 26" - 

Anfang: 
jUAJI a * ft fl! ^jll i^ 1 f*^ *" , " x *^ 
jUulil} & Uw*it <JUL> 5 jiss^l UUli *LvJt V; 



f.27 b : jUttAfljOeivWi £ 20»i iM (•*•■»* vW 

30»: o 1 ^ 1 f^ & ^ 

f. 30 b — 32»: JsijaiJ^vJt iUL^t (Anfang: 

35": 4*LJ» ,JLe i; f. 38 b : U&UI ,0* £ vW 

42 b : JsJjJbivW* f - 49 * ! g^ 1 |^ ^ VW 
83 b : ^j^' X^j#»jiaJI i\>|^t <3 vW 

SchlusB f. 90 b : uJjtf o^I-Jt j>> by^, 
j^ Li?.LVj LuK^j Uil^tj <l3U> g^-*4 ^ 
3 I *i-^ a e j^LFj yU<tt tck* ^ _^u ^^ C*^' 

Schrift: ziemlich kleio, deatlich, gleichmtosig, vooal- 
lo». Bd I, von f. 11»— 74» grosser, kriftiger u, sohoner. — 
Autograph des Verf. yom J. 1288 Sa'bSn (1871) and 
1290 QaSsi (1878). 



99. 

1. Anmerkung. Eine Notiz iiber Ein- 
tbeilung der Wissenschaften (nach dem 
jJlyJJ juoUat u i) eteht Spr. 1765, f. 19*. — 
Ueber die Nam en der Wissenschaften ^»^ j; 
t^j&^f, hauptsaohlich nach Ibn sin a t 428 /i036» 
handelt Pet. 175, f, 73 b . 74\ — SpecieU 
Bemerkungen fiber &yo»- |J* und ^yas» jjc 
in Spr. 1961, 10, f. 177*. 

100. 

2. Anmerkung. Hieher gehdren — von den 
2 dem Aristoteles beigelegten und olc^to^ 
betitelten Sohriften abgesehen — die Werke: 

1) gJ! *L rf j'S(l uoaoS^ ,JUJI ^L>l i Bi\**fl3, 
von $y*N\ jAJ^t ^ Ow*j>t ^ O^ L^jJ^ 1 

t S85 /9«» eine fi beraUB lan S e Q ft < ade uber 
Geschiohte, Jurisprudenz , Medicui und 
andere Hauptwissenschaften. 

2) r >Jt f}y\ 3 ±&JM» ^y '^ von 
^iii^l iX**»j ^ J^ urn 86 %6i. 



86 



WISSENSCHAFTSKUNDE. 



No. 100. 



Cr^O* 1 1 * M /iOM (er sohrieb an400Sohriften). 

4) ,J*lt ^*L>, von i\*ss? yj 4)1 iX*c ^ A_iu«^ 
jjTXr^! ^yjt t^/ioro. 

5) jylxJt oliub, von t 5^_ >A i^» A+r>t ^j iX*^ 
t W7 /lit8. 

6 ) oj^ 1 V^, von iW ^ J.rtftc ^ J* 
^ItXaJI f 618 /ni9 , umfaBst nach Wetzst. II, 
348 Uber 400 Bande. 

7) e? ^t £ ^,von ( ^«Jl jrWtod jJ| ) ^ ! t687/ U43> 

8) ^JWI vlsT, von m^jJI f 68 7ii43- 

9) j\^i\ UirfUj^^jty^J UyU*., von ^.JJt^ 
^jtjJ t t^ViaoQ* handelt Ub. 60Wissenschaften. 

10) jyJi>-Jt Jyo! ^ ,Jljttl, von demselben, uber 
5 Arten der wichtigsten Facher. 

11) KsjyoJt o'cyojtt & fcswsswJI BJufinJI, von 

12) l3,UII BySUi, von f bLJl Ouc ^ jjuJt Ju* 
t 68 W 

13) ,»Jl«*JI jkJLSl, von JJLe- ^j J^t>\ ^ Jwj<? 

l^^I «^« >' t 698 /i2t>4, uber 7 Facher. 
Es scheint, dass das bei HKb. VI, 14463 
aufgeftlhrte £>A*Jt £*tfU!> das ale von seinem 
Vater f 687 / 12S 9 verfasst bezeichnet wird, 
dasselbe Werk ist. 

14) r j-L*JI j^Ls-. (auch ^Xiu\ £«L?-), von 
UH 1 }^ 1 V***^ Q* tL\**» ^ cX*s*t f 696 /l2B6- 

15) iX/oliLtl ^A*vt ^t 0«aUJt ^Uy, von ^ Ju^ 

JuTsT^! ^La^l J^U^^U t 749 /l848, 
erstreckt sich fiber 60 Wissenschaften. 

16) f._>ijJI ^m> £ o-*-*-H g~oiJo, von 
4j£U\ 41! J^ ^ ,^jd*£ ^ J^s. f 761 A369. 

17 ) r->-*-*-^ g U .y -y H r _>~H-U gL&M, von 
gSr^I Q ^Jt O^ ^ j^. + 776/ 1874 . 

18) Abbandlung r> UJ| ( ^ /M ^i £ jJu*,, von 

19) ^t^al^liK^^l^^ub.lOOFacher, 
von uC iL£! ^LUmJI tX^s? ^j a *s>Ji j^j; 
to.880/ 1426 . 



20) j^yAJI^U inVersenjVon^UsJI Bj^jlW 
t "Vum* wozu sein Sohn nlfciX*^ •(■ 889 /i«6 
einen Commentar verfasst hat. 

21) jJuUI j [auoh ^LiJi] ,$yi UySJI |^ 
^I^JLJ^ u» 5j *% g^LiJt 5 >SU%, von 
^yUt ^1 ^uJt yu ^t ^ V >**J f 887/ 1488 , 
ein knnstliches Werk in der bei No. 91 
besohriebenen Weise. 

22) cS^H ,»&, oder specieller <\»ji\ B^i*o, von 

[ iU,] o^t ^1 ^JJI vlfri f 8 **/i«o, 
behandelt in Regez -Versen 4 Wissen- 
schaften; dazu ein Commentar, betitelt 
iXiji) 'iyioo _^j iX**aJI Oy^Jt rfja, von 
155WI Oj*pt A** f 108 Y 1621 ; andere 
Commentare zu dem OuJ! a { sind von 
cK Jt «i«'cy ^ O^ ^^ 1 100 */i606 und von 

t 10M /i6«. 

23) Ein ahnliches Werk -wie 21, von ^ Jujs? 

iS)*°& J^cy^cy ^'i^ 4X ** ? t 878 /i«8- 

24) JJL4I u-iJ- A tfU±\ V j-^, von 

Uber 20 Wissenschaften. 

25) Ein Werk, betitelt olcyto^t, Uber die ver- 
sohiedenen Wissenschaften, von *JUI s_*Iai 
jl^dl »*». ^1 f c. m /uu, das er selbst 
abgekUrzt hat unterdemTitel: *^^t v^LLxll. 

26) lXs*I 3 _^_c _^ls j cXJt^iJ? j^ty, Be- 
merkungen zu allerlei Ffichern , von 
Ojjlpl A«».| ^ J^ ^ 0^>l urn 980/ J628> 

27) Aehnlich J4>p\ yu^, von ^ji' ^ Ot^s* 
^14^1 ^>Jl t 960 / 1643 . 

28) bj>L*JI c L*<m s bj>Ul*JI _lai«, von 10I •. ^j^LilL 
t 968 /i660, Uber 150 Wissenschaften. 

29) Aehnlich gJ! Jy^lj j^ixJt ^ j jJL^, 
von ^JO&ibJI JUS" ^ cX^rf* urn 970 / 1662 . 

30) r j-HJ! 3 _;jL«uJI tss^J r> A«JI s j>*Jt, von 



No. 100. .101. WISSENSCHAFTSKUNDE. - WERTH DES WISSENS. 



39 



31) ytfJ! %+>*&•> von o^br** *"' • - 

32) D yaJI S J^» von *>ij gl«« J* ^ J*** 

■t w /uB». 

33) r> fiJt Xs.^ r ^W K**y> von sfV^' cr*** 

34) (.^JLjJI p**^, fiber 5 Wissensohaften, von 

35) -jijJI g>4^% ^er 10 Wissensohaften, von 

36) JiU^I Lei cr ^V 51 -"^ O-**' Au8ztt e e 
aus 40Fachern, von iX*^ & jM& **+* 

37) xliLenX+s^l XftiWiS -JmlyJI, fiber 53 Wissen- 
sohaften, von v&^Jl o'.v^ ^ lX *° O* tfc - ' ^^ 
t ,086 /l626. 

38) rJ J-*Jt irr^' von cr 1 ^ 1 JU ^ o* lX *^ 
"SJTEC^? ^^OJiJ! J^>l ^ t 1066 /i646- 

39) pktt _.j_5-»jl, fiber 7 Wissensohaften, von 
^/X e^ iU. *** 1 1066 /l664. 

40) f >Jt _*s*, von ^gAist tj^Jt ^ «-t-&l 

t U °W 

41) XSjtoo ^ A X*^»i*, von *% ^aUdl *X** 

^i o** ^» D LfH o* o^ 1 t noo /i688 
in Regez-Versen. 



42) Xj^yaJt f y«it *y*J JsijJt vjLsJ-1, von i\*s>t 

tj^UjJI yjuvji. oifjU **** O*' t U92 /l778- 

43) jPyi\ jOJ\ (Auszug aus j$!o$\ (^i\ j&.), 
fiber 72 (theologische) Faoher, von aIJI iX*c 
j^A f\b yt J* ^, wol im 12. Jahrhdt. j 
bei Lbg. 8Q8, 16, f. 117" erw&hnt. 

Hieher sind auoh nooh zu Ziehen die fol- 
genden Werke von Verfassern, deren Lebens- 
zeit sicher zu bestimmen mir nioht gelungen ist: 

44) it^J^ By?^'* Eintheilung der (theologi- 
schen) Wissensohaften, von ^^^iJt iX*s? 

45) K-.r..rl : -» e*s>Ul', fiber 7 F&cher, von 

46) iJLjl h A' (Ji-ilA^, fiber 30 Facher, von 

47) f-> i*Jt SU^> £ r ^Ut ^Xil, von Ok*^ ^ J* 
X**«S ,^1 ^t J* ^t (wol um 890 /i486), und 

48) ein kllrzeres Werk desselben, betitelt 
( ._ > JbJi *NrtJ'li«j t>g*K £*&&>•> worin er 
61 Wissensohaften behandelt. 

49) fJ i*l\ ***&, von jjkjj (j-^UJt A^ ^ iX*>^. 
Derselbe hat dies Werk auch in einen 
Auszug gebracht. 



5. Werth des Wissens. 



101. Spr. 554. 
2) f. 67-101. 

(Es ist auoh bezeichnet als Spr. 558.) 

8", 21 Z. (18 X 12'/a; 16 X lO "). — Zu stand: sehr 
wasserfleckig, wodurch der Text oftere unleBerlich gewordoE 
ist — Papier: etwas braunlich, dick, ziemlich glatt. — 
Einband: zuBammen mit 1). — Titel u.VorfasBer f.87«: 

jjlajf V^» UV ^^ 



Diese Zeilen, durch Wasserflecken ziemlich 
verwischt, sind .von spaterer Hand nachge- 
schriebeu^ es Bteht in dem Titel als Namen 
des Verfassers irrthumlich *Dt i\*£, dies ist 
verlesen filr Ju-^5 so steht der Name richtig 
f. 87 b , 6. 

Anfang (nach d. Bism.) f. 87 b : til Ow^< 
. . . XL*^i ^'^ iU^i (^ib U^ic ^zU 

j* vw« ^jji ,a«J< a » ji- ^l- o u ^^ u 



40 



WERTH DES WISSENS. 



Nft. 101. 102. 



f.89 b 
f.91 b 
f.93 b 
f. 95" 
£99° 



Der Verfaeser Abu bekr moBammed 
ben clfioseia ben 'abdallah elagorrl, 
t 86 %7o> giebt in dieeem "Werke Auskunft auf 
die JTrage, was der Glaubige von Wissenscbaften 
sicb anzueignen babe. 

Dae Werk eelbst beginnt f. 87 b : LU&-, JLe! 

Es ist in mehrere ungezablte Kapitel ein- 
getbeilt. 

*X«m j^e *JtsJ! i^Jlis (j».J i^)U 
J»»»j j£ *JJ ^JLaJt isj^Lb J«^ wL 

Scbluss f. 101 B : *JIi oty Ut ^ _*jJt JLs 

Die Riwaje des Werkes ist f. 87* oben 

angegeben. 

Sohrift: ziemlich klein, efcwae verblasat, dentlioh, 
vocallos, aach fehleu nicht eelteo diakritisohe Ponkte. 

Die Abschrift ist aus einer Handeehrift 

gefloBsen, die im J. 4B9 /i066 gescbrieben ist; sie 

ist gemacbt etwa urn 600 /i208" — Zu Ende 

finden siob Angaben iiber Lesung dee Werkes 

aus dem J. 678 /i274 und 7Bi / mi und auf f. 87» 

unten auB dem J. 601 /i204- — HKb. IV, 9020. 

(jUsJt (ph iet bei ihm der Titel.) 

102. Pet. 313. 

47 Bl. 8™, C.22-27Z. (Wjix 15; 15'/> X 10—11°™). — 
Zustand: ziemlioli gut. — Papier: goJb, etwas glatt, 
ziemlinh stark. — Einband: Pappbd mit Lederriioken. — 
Titel fehlt. Naoh der Vorrede f. 3": 

VerfeBBer fehlt: b. nstao. 

An fang (nach dem Bism.) f. 3 b : til Ju^t 
^& (.ti/*Jlj, SjLoJij <^LS $ fXia^ VjfiX} ifOJt 
obLe»L \jfii^ jfcs^ &1J| Jj^uj Jls wXi» iX*u a . . . «Jjji«. 

gjt Q^yui outs* 



Dies Werk bandelt fiber Vortreffliohkeit, 
Nutzen und Naobtheil des Wissens and fiber 
deseen Erfordernisse, Art der Aneignung und 
Mittbeilung und fiber den Lebensgang fruberer 
Gelebrten und die Kennzeichen weltlicber und 
frommer Gelebrten, in 7 Kapiteln. 

1. vK" 1 5 l M)f.3 b : p>*JI tUle J&Jw, ( JL B Jf iUu«aaJ£ 
1. &*i f. 3 b : ^ kL^ ^ 
2.^f.4 b : (i*to .^Sb ft* & 

3. >ai f. 4 b : jujUsJI, oUpil KLaai ^ 

4. J^ai f. 5*: ^ (V-vUxi^ ,J*Jt uiyi D La ^ 

XJLfijJ! iX^I^&J! *ti*$\2* 

5. J,^ f. 7»: ^b*. j^*^ t> *J{ 4Jb J&3u> ^ 

2. vW f- 8": _^JUJI ^db jj KLJ! g^«*" iS 
3.wjW f-13 b : Bys^t *LJk j^ iCUUJI oUbUJt ^ 

LujJt fUUsj 
4. vW £ 23 b : ^ (j^J Lj Jlp_^> U, j^jLJ! p La«s! ^ 
l.^y^ai f. 24» (in 4 yr*») J f/^ 1 p>^ (.US5 ^ 

3.^ f.26': r _,LJI ^ luUs" ^y y> U^J 
4.^ f. 26 b : B^Tt ^Jl* J^iji- l^ ^ 

J^ ^0>1ft jSpf bli i^IkJI v^V° wJy" 

5.«»jU f. 31 b : ,^f« Lo J1 IgXolil,) Bj^LUI Ja,^ ,5 

l«is UiU! JLsl 
6. V W f.37': r JL-xtt 3 ,0*11 v liT ^ 

7. v b f.4P: Jty.1 y, »A*»1 *UJL«1J Jrfu UjS 

l.J-«* f.4P: ^I.W.j 

2.^^ f.42': ^ ^ £jL? Jt oL>y ^ 
3 . t^ f. 44" : ysiXJi Jl^,! q, *UJUJt iXs-t L^i 
4.Joai f.44 b : yvi^LJt J* JiiH Sj v >>5 ,j 

Scbluss f. 46': ^51X0 tkj>iU ^su ^gJJt JjlJ 
'bL»l ((jAi^^J J,* a) l^i tl^-t dmou\ i^viJI _^ 
1^ *JJ tX+i.^ Lfc^c jjoJ&Ui K^'UJI JMj'b> bJ^> 



No. 102. 103. 



WERTH DES WISSENS. 



41 



Absohrift von iXiut. ^ iX-«_S^ qJ ^i\rn~ A 
j^LSJt i^j^t im J. 1054 Rebi' H (1644). 

Sohrift: ziemlioh gross, eng, rimdlich,deutliob,vooallo8. 
Uebersehrif ten. moistens roth, Sticirworter roth uberstriohen. 

Der Verf. ist Elgazzall (t^/uii)' e s 
stent f.28 a : j<j>i\ i*SJI ,JuJt \<XS> Ux^l 0% 

HKh. IV, 8677 (aber. die Angabe, class 
das Werk 2 J^iai enihalte, ist unriohtig). 



P. 46*: Ziemlich kurzes Gebet gegen die 
Pest^^LLJ!), dem Aba bekr von Moiammed 
mitgetheilt. Anfang: ,j;b <\+>o ^Is ^s-. 

F. 46 b — 47 b : Genealogie der qJ^XI HyUJI, 
ohne diese Uebersehrift, aber bei den einzelnen 
steht: \^j*jj£& und dann der Name. Ferner noch 
f. 47 b eine Anekdote, den 4f/j q? ^^betreffend. 

F. 1* — 2 b behandelt die beim Reisen zu 
beobachtenden religiosen Vorschriften. 

F. 2 b Verse von ( JJ y^ i ^ anfangend (Tawll) : 

W^°i [^^ O^j* ^)^ ^^ 
Alles von der obigon Hand gesohrieben, 

103. Mq. 65. 
1) f. 1-131. 

218 Bl. 8'", 17 Z. (20«/» X U'/sS 13 X 7»/s cm ). — 
Zustand: ziemlioh gat. — Papier: gelblich, auch gelb 
(und farbig), glatt, stark. — Einband: Pappbd mit Leder- 
ruoken und Klappe, — Titel fehlt; er steht in der Vor- 
rede f. 4* unten: 

j^j^ ^ftC _-& j, ykUJl Jv>Jf 

JjlXIL, jjlxil wiii ,cJI JiXxiij s^oLmJI vXilySj 
Verfasser fehlt. 
Anfang (naoh dem Bism.) f. 2 b : *)J A** I 
Jou Ul . . . f bUJI jb jjl ^*^ (^tiii ^Ji^J>■ l _g t xJI 

Handelt von den Vorztigen der Bildung 
und der Gelehrsarnkeit, von dem Verhalten des 
Lehrere an sich und in Bezug auf seine Schuler, 
HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. Vn. 



desgleichen von ihrem Benehmen gegen jenen und 
gegen ihresgleichen, von Studiren tlberhaupt etc. 
UeberdenGegenstandhatte^jLs^Jl^jjjJI pL*»- 
(gegen Ende des 8. Jahrbdts d. H.) ein "Werk 
unter dem Titel yi-Ull ^ f>\y£-\ ^Se ge- 
sohrieben, klein aber inhaltsreich und schwer 
zu versteben. Zu demselben hat ein Unge- 
nannter einen Commentar verfasst, und dabei 
die Ansiohten des iX*^s? sll\ *X*c _jj! ^yi^ j&i 
aJJI 0kju« ^ pj£>\J kJL&\ ^\ Qd^J! teji ^1 
-j^aiUJ! J,LlCJI XcU> a al f 78s /i882 hi seinem Buch 
UaXi^ jJLsJI wbT j jJKxi^ £*LJI H/<AJ", und ferner 
die des ^Ls"l ,-j! qJiXJ! ylSy ^j iX^I (j«L*JI _jj! 
^^-JIjj^II ^iX& &Jd\ 0^ ^ ^ j! t no /isio 
in seinem Commentar zur jkiP^jJUIJuoai^ SuiiXfl! 
und endlich die des q*w* ,^1 ^i v' j ^' <^** 
~ZZjM ^ji+xil in seinem ^oGLmJI &**)•, rj#\|r^' ^"^ 
benutzt, und diesem Werke den obigen Titel 
(gJI y>U3l ^oJI) gegeben. 

Das Werk umfasst Vorrede und 4 Kapitel. 
F. 4 b : *J^ti fvlail J-as j iUjSn 

7 b : *X>ui 5 wiftJ^ , JljJI KaS>U j t_fb 

17 s : fcJLS^ (JlsJ! i^Uai cr« 1 ^ i *•£/<*■> iW 
17": D ^JJ! ^y^J JJ> »W Jl5 3i^ W 



18 



^<J3 



or y?3 a* 



I U, 



26" 
28" 
31" 
36" 



(Darin 40 darauf beziigliche 
Traditionen.) 



1. i_jL f^S'.-xXjLbRXHJieLoj, *wwyv> 5 *-wii^|JljJI *-°'(3 

Darin eine 40 Verse lange Qaclde des 

ZZT^r ^JJI vk^ (t 66 7l266) VOm J. 6«>/ 1242 , 

worin er fiber seine traurige und storrische 
Gemllthsart und Verstimmung klagt und seinen 
Lehrer ^^LsuJI #xS\ (J* f ^Vi^ um ^ atn 
bittet. Dieselbe beginnt f. 86" (Tawll): 

6 



42 



WERTH DBS WISSENS. 



No. 103—106. 



Daran schliesst sich sofort f. 87* die Antwort 
seines Lehrers, beginnend: 

uber allerlei Anfecbtungen dee Geistes klagend 
und sicb auf Gottes Nachsioht vertrSstend. 
30 Verse lang. 

Das 2. Kapitel bandelt nach f. 4 b : 

Das 3. : 1$j UiJL**^ Uj « T »*£)1 &iUs»La^ v^tal ^ 
Das 4. : L^j Uil«iL} U, (j»,liXlt j<£ vJ>tf i 

Von dem 1. Kapitel abgeseben, dessen 
eigentlicher Gegenstand jedoob auob nicbt voll- 
st&ndig bebandelt ist, werden nicbt bloss die 
Ueberschriften der 3 anderen Kapitel, sondern 
auob die Behandlung der in denselben zu er- 
orternden Fragen vermisst. Das ganze Werk 
ist also keineswegs ale eigentlicher Commentar 
anzusehen, sondern nur als eine Sohrift, die an 
einige Funkte des Grundtextes anknupfend 
allerlei Gegenstande, die in den Bereich des 
Wissens und der Gelehrsamkeit und auob der 
Religion fallen, bespricbt; so ist f. 112*ff. eine 
langere Auseinandersetzung uber dae SS.i\ und 
sein Verhfiltniss zu dem j£&S\ und uber den 
funffachen Sinn dieses letzteren. 

Schluss f. 131': «i, 5 >&tA ,Jl «J^*J Vy 50 * 
uaXju ^. (JU f»-Jt j*fcU! JLfii *UwJI jJI t*Jij 

Sohrift: ziemlioh groes, gef&llig, gleichm&saig, vooalloB. 
StiobwSrter roth. — Ab sohrift o. "O'/jeee. — Nioht 
bei HKh. 

104. We. 1559. 

4) IB"- 1\ 

Format etc. und Schrift vie bei 1. — TTeber- 
sohrift: 






Qaplde, in welober der Diobter Ism&'ll 
ben abtl bekr eljemenl ihn elmoqrl f w, l\4j» 
(oder 838) seinen Sohn zum fleissigen Studiren 
anspornt (Wafir). — Anfang: 

46 Verse lang. 

105. We. 1817. 

8) f. 1W-122. 

Format eto. nnd Sohrift wie bei 7). — Titel- 
uberschrifti 



JS>]yS^ ,JjuJt, f«JU*JI 3 fJLjblf J-!oJ £ Juai 

JJUll, ^1 ^ 
(Statt jJbJl eteht ooriohtig ,JI*J1 im Text) 

Anfang: *XS>\yb Ul ',JjJ! J-ai ^ "Jl^ttXfi 

_^ -Jll jJI "i wl «JJI J^A ^JUS* jjyili ^IjUJI Q, 

gJI wiJL? fju vjui" jlaJLi (JUJI ji^ K*$Ul a 

Stuck aus einem grdsseren Werke, uber 
Verdienstlichkeit des Wissens, Lebrens, Lernens. 
Eb sind dafiir Qoran- und Traditionsstellen 
u. 8.- w. zum Beweise beigebracbt. 

Es ist bier nicht zu Ende; es briobt mit 
den Worten ab f. 122 b : ^U ^ ft^JUbg ^ 

Die Unterschrift ist gefalsobt. 

106. We. 12. 

57 BI. 8™, 16 Z. (80VsXU»/«; 16xl0«»). - Zn- 
etand: die obere H&lfte waaserfleoldg (die ersten Blatter 
fast ganz). — Papier: gelb, stark, glatt, — Einband: 
brauner Lederband mit Klappe. — Titel naoh der Vor- 
rede f.2 b : 

F. 1* von spfiterer Hand, aber falsoh: j^asLwJt <^->, 

Verfasser fehlt: siehe unten. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : «U Jk*>l 

kr A^I^« *JLoai [jaji q* fi*ijii\ j-lc (_>»lil g5»>J! 

B^iJ' iX^J^i vt>JUu «>i-J' t\.«i l\.Wj, . . . qLSjJJ 



No. 106—108. 



WERTH DES WISSENS, 



43 



Der Verfasser hat aus den zahlreichen 
Buchera seiner Lecture die Stellen ausgezogen, 
welche den Vorzug des WissenB, Lernens und 
Lehrens und Verallgemeinerung der Bildung 
und Anspornung zur Erwerbung derselben be- 
treffen und dieselben zu diesem Werke ver- 
arbeitet. Dasselbe zerf&llt in Vorwort und 
5 Abschnitte und Schlusswort, deren Ueber- 
sioht die Vorrede f. 2* enthalt. 
iUXSJLI f.2 b : a \ ... *]y°U ^5 M i**h> fM 

l.JuuS f. 8": juJ-2 5 fJutiS J-saS J* JAj. L*J 

2.^ f.16": J-*»j e^A^J Judai J* Jo* U*i 

S.J-oJ f.20 b : y> Jt ,JUiH a (JUJI a. v^ L*J 

4.^-ai f.29 b : «J-j ^ H iPJ< ,JL«J< («S >S 

5.^ f.33 b : *Jt Xi^! 5 fcijl^j, (JUJI f l/l £ 

tnAJu^ JwtflPjj *)"&% **c ,JjJ5 iXj>!f 

i^lii f.39 1 : v^ C^ K**^ i^*"** 5 jyA & 

Schluse f. 49*: ( JuU*5L> aUf *>-»l ^i Kjltf 
. . . UjlB a. ^1 i *V /"*>' u y^ ^ 
j>» -5UJu jj a yCJ y.r^'i vJi^XJi Jou L$s>bL>t 

Aus der UnterBchrift geht hervor, dass das 
Werk Autograph des Verfasser s ist(l4«^L^Aj e k) 
und dass derselbe Mohammed heisst, und 
dass die Abschrift yollendet ist im J. 1120 
Gom. H (1708). 

Sohrift: ziemlich groBB, kr&ftig, gleichmlsBig, vooalloB. 
Uebersohriften und StiohwSrter roth. 

Das Werk enthalt ziemlich viele Verse 
ohne Angabe der Dichter. Darauf folgen noch 
f. 49 b — 57 & Notizen (»0^li) uber Traditionen 
und Erbauhches, meistens kurz und cufischen 
Inhaltes. Darunter ist f. 53 b — 56 b das Stuck, 
welches mit geringen Auslassungen enhalt die 
unter dem Titel K*jL~j3I iJJOii bekannte Be- 
trachtung. (Cf. We. 1730, 8.) 



107. Spr. 1234. 

a) f. H1—1S4. 

Format (19 Z.), Papier, Einband vie bei 1. 
(Text 12 t /»x7 om .) — Zustand: etwee sohmutzig und 
fleckig. — Titels fehltff. Ill* ist leer gelassen). Eristetwa: 



117' 
128' 
128' 



Anfang (nach d. Bism.) f. lll b : *U oJk 
^i\i lXju ; . . . K>l»jt; ****** *>tAJt JU ^5^ 

. (« {. » . » ».' ■ "^ Uj 
Von der Vortrefflichkeit des WissenB im 
Allgemeinen ausgehend kommt der Verfasser 
zu seinem eigenthohen Zwecke: Vortrefflichkeit 
des Wissens und Beobachtens der religidsen 
Vorschriften, die er alsdann besprioht. 

P. 113*: (JUit uJ^ ^» vW 

Es h6rt f. 128 b unten auf mit den Worten: 

ist aber damit nioht zu Ende. 

DieSchrift iet ziemlich gross und deutlich, fast ohne 
Vooale. Dm 1100 /i68B. Es folgen 6 leere Bl6tter, unten 
mit grossom Fleoke. 

108. Lbg. 554. 

4) f. 2S-32. 

Format etc. und Schrift (20xHV»; 16 X W a ) 
wie bei 3. — Titel f. 25»: 

ujjj jAi.) ol - ^' l*^* 3 ^^i 
Verfasser fehlt: s, Anfang. 

Anfang (naoh dem Bism.) f. 25 b : aU JuJ. 
. . . A.*jJI 4*JL> ( »-!T 5 A*jsf j>r iJJ? -J^. 
. . . [?^ ;J!r JI] ^^xyJI J* o# Omj>I ^L-J^ _** 

. . . «B! J-«, o^W t^-i 1 O 1 -^^ 1 «^3 *" "^ 

^j< »Ji^ oi—.^ ^-il «M r^^ 1 J* v*« w 1 * *^4i 

& 6* 



44 



WERTH DES WISSEN& — ANLEITUNG ZUM STXJDIREN. No. 108-111. 



Der Verf. Ahmed ben 'all es&erdadl 
hat auf Wunsch seines Ereundes Juc ^ sX+»-\ 
^j^xJI lJ^ ^yj^t-^t ^>>Ji 40 Traditionen 
uber den "Wertb des Wissens und Lernens 
zusammengestellt, dabei aber die Gewahrsstutzen 
fortgelassen. Die 1. Tradition beginnt: JUj' ^ 

Die 40. beginnt: gJ! *Llt «ys*. «^ D IyU! ^^ 
Schluss f.32 h : LuJJt ^ 1^ iul jyL^ui^ 

Am Rande oft langere Bemerkungen. Auf 
f. 33* steben bloss einige Zeilen, der Anfang 
von Fragen, die das Evangelium betreffen 
Q*i&\ yA JJL^). P. 34 leer. 



109. 

1. Anmerkung. Ein kleines Gedicbt, 
Lob des Wissens enthaltend, in Lbg. 808, 16, 
f. 118*. — Andere Verse daruber We. 1810, 
4, f. 17\ Pm. 592, f. 95«. Mq. 117, f. 52. 



WE. 144, f. 8. — Ueber Vorzttgliohkeit des 
Wissens und Lernens, von ,gjjj£j|, Pet. 248, 
1, f.l\ Desgleioben Mf. 248, f. 141»; We.1706, 
2,f.22 b ; 408,f.91j Spr.1235, f.ll'j Pm.680, 
f.58 b . 59»; Spr.461,8,f.l43»; We.l823,2,f.24\ 

110. 

2. Anmerkung. Hieber geb6rt 1) das 
Werkcben,JUJ! J-aJ "fdea&bji}]^ Ju^^^iu^. 
t ** 8 /ioto und 2) die Abbandlung iuJUt UL-jJt 
des ^jcSuSJI ^.**JI *il! Ou* ^ J* t m kw\ 

3) besonders aber das jJbrt^ *i«Jl JoaJ ^ v^ von 
^ a LUI Li}*Jt lX** f 1081 /i62i. Ausserdem dieWerke : 

4) ,0*3! v-iij- von 3JH ,_,**?. ^ &**** f ^/sttJ 

5) das gleiobbetitelte des ^ULJI ^LftJ! .jI ^ dt*ss? 
t 876 /«805 6) jJjJt S^^flJ ,^1 tXfXj'l waJ von 
<£jj£\ &$ t 897 /i200 5 7) eine Abbandlung des 
3£XH3t Ju^ ^ Ou^" ^ r J^ urn 9W /imd, 
zum Studium und zur praktiscben Anwendung 
desselben auffordernd, betitelt: ^ 7 Ajl«4t v^r 1 ' 1 



6. Anleitung zum Studiren. 



111. Spr. 1800. 



28 Bl. 8", 15 Z. (21Xl6Vs; 15'/s X d e "). — Zu- 
Btand: nnsanber; der Rand zom Theil ausgebessert; der 
Text hie und da beeoh&digt, z. B. f. 17. — Papier: gelb, 
ziemlich stark und glatt. — Ein band: Pappband nut 
Kattunrficken. — Titel f. 1»: 



(J-II J>U,I S fZtXl] ^AjLi "< 

Verfasser fehlt: In der Unterschrift ist 
er so angegeb'en: ^^o^S f^i^ ^jJI Ij^j 
J.Luiyil l*-JI ajIlXjJ! x r *j>Lo iXfiJJ j#j; in 
Spr. 301, f. 212 b heisst er ^y^, wofiir aber 
^s-jj^JI zu lesen ist; er vrird daselbst in den 
12. Haufen der Hanefiten gerecbnet und bat 
demnaob um 620 /i228 gelebt; sein Lehrer 
j»^t-il ik^l Out ^ yG ^1 ^ Jj, starb 



im J. 698 /ii96- Er beisst also: Burhan eddln 
ezzarnttgl elbanafl. 

Anfang (nacb d. Bis'm.): 15JJI «JL5 lWM 

DerTitelde8Werke8ifltnacbderVo^redef.2 , : 

Es ist eine ziemlich kurz gefasste Wissen- 
schaftslehre, worin der Verfasser fiber Aufgabe 
und Wurde des Wissens an sich, fiber den dazu 
erforderlichen Eifer, fiber Methode des Studiums, 
Verhaltniss des Schfilers zum Lehrer und auoh 
von den Mitteln, sich ein gutes Gedaohtniss 
anzuschaffen, Geld mit Wissen zu erwerben 
und sein Leben zu verlangern, bandelt. 



No. 111—116. 



ANLEITUNG ZUM STUDIREN. 



45 



Es 1st eingetheilt in 13 ungez&hlte i)^ai: 
f. 2» «JL*>Jj, «J&JU, |J*J1 K*P>U £; f. 4» £ JUJl £ 
(JjoJ! XJL>; f.-5 b «5^S5J^ iL*^ (JUI^L^t & 
**U oU%; f. 7» *Jl*U, ,jUJt ^ £$ f. 10* 
&$% K*^.^ o^L £; f. 14* «,0J>j Uu*JI IsilJu ^ 
ju-j^; f. 19" ^^Jt £; f. 20"' Jw«a^t y^Sj &', 
f. 21* &su*u% SUuLiJI i; f. 22* S.iUi^ll i; 
f. 23* ,JUiJI KJL> i £ ^Jt A; f. 24" vi^ W 
a L-»oJt vi.^ U*»5 J^; f. 26* ^1 uJl^. U*J 

Schluss f. 28": CjJ, (X**t a \ ^ ju "^ 

1 nA Ly. ^ nJ^r. fjuo (V**^' «r*^ Lf***^' 
Sohrift: ziemlioh gross, ungelenk, randlioh, vocallos. 
Die Stiehworte (J^oJ, _**v etc.) roth. Die Zeilen von 
der Dinte oft, zerfressen. — Absohrift c 1760. 
HKh. n, 8184 u. TO, p. 674. 

112. Lbg. 857. 

6) f. 149»-1S5». 

8™, 17 Z. (21xl5»/s; 14x9»/s om ). — Zustand: nicht 
reoht sauber. — Papier: gelb, stark, ziemlioh glatt. — 
Einband: zusammen mit 1 — 5. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. Anfang 

wie bei No. 111. Geht nur bis etwa zur Mitte 

des Absohnittes tJb\jl\j, y\£\ £ (= Lbg. 646, 

f. 11% Zeile 12). 

Sohrift: Turkische Hand, ziemlioh gross, gedr&ngt, 
fast vooallos. Dieselbe wie bei 1). — Absohrift c. ,t,10 /ieoi. 

F. 155" enthfilt era Gebet ale Mittel gegen 

allerlei : .JLaXt ._j) oL=-Ul«, mit kurzen Glossen 

am Rande. F. 157—160 Stellen aus dem 

113. We. 1798. 

1) f. 1-64. 

190 Bl. 8", 7 Z. (15V»X10»/4} Hx6 cm ). — Zu- 
stand: sehr unBanber und fleokig; etwas wurmstichig, 
auch sonst mehrfaoh ldohericht. Bl. 1 schadhaft nnd aus- 
gebessert. — Papier: gelb, stark, etwas glatt. — Ein- 
band: Pappband mit Lederruoken und Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel f. 1" bloss: 

(jUxH AjJiaj u i. Anfang u. Schluss wie beiNo. 111. 



Abschrift von \jj\tyjt ^ \j*>}& im J. 1M6 /ieiT. 
Schrift: T&rkisohe Hand, ziemlioh groBB, deutlioh, 
vocallos. 

P. 65 — 70* allerlei Eleinigkeiten ; darunter 

f. 67 b Kennzeichen der Leute des Paradieses 
und der Holle nach Mohammeds Aussprucb; 
f. 67» Strafen fur Hurerei; f. 67* verschiedene 
Arten Almosen. Einiges darunter TurkiBch, 
besonders f. 65*. 

114. We. 10. 

22 Bl. kl.-8", 16 Z. (16X10; 9x5"). in rothen 
Linien eingef&sst. — Zustand: ziemlioh lose im Deckel, 
fleokig; mehrfaoh im Rfioken ausgebessert; ziemlioh un- 
eauber. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh dfinn. — Ein- 
band: Pappband mit Lederruoken. 

Dasselbe Werk. Titel f. 1* fast ausge- 

wischt. Anfang und Schluss wie bei No. 111. 

Nach f. 14 fehlen 2 Bl. 

Sohrift: klein, fein, deutlioh, vocallos, gleichmasaig. 
Stichwfirter n.TJebersohriftenroth. Abschrift v. J. loSO /i62i. 

115. Dq. 98. 
1) f. 1-29. 

82 Bl. 8", 18 Z. (20VsXl4Vs; 18 l /» X 7 s /s c,B ). — 
Zustand: gut; dooh an einigen Stellen (z.B. f. 29 b ) nn- 
Sauber nnd fleokig. — Papier,: gelblioh, glatt, ziemlioh 
stark. — Einband: brauner Lederband. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. Anfang 
und Schluss wie bei No. 111. Am Rande, auch 
zwischen den Zeilen, oft Bemerkungen. 

Schrift: ziemlioh gross, gefallig, deutlioh, vocallos. 
Die K&ndbemerkungen von derselben Hand, aber kleiner. — 
Absohrift im J.1081 Gom.H (1670), von jU! iXac^jJ wfcw^. 

116. We. 1794. 

9) f. 52-77. 

8™, 16 Z. (20'/sXl5; 13'/a X 6 8 /* cm )- — Zustand: 
etwas unsauber. — Papier: gelb, stark, ziemlioh glatt. — • 
Einband: zusanunen mit 1—8. 

Dasselbe Werk. Titel und Verfasser 

fehlen. Anfang und Schluss wie bei No. 111. 

Schrift: turkischer Zog, ziemlioh klein, gefallig, 
deutlioh, vocallos. TJebersohriften roth. — Abschrift 
im J. 10S4 /i«B8 in ^^c-< AJb — Am Rande oft Verbesse- 
rungen u. auch, besonders zu Anfang, l&ngere Bemerkungen. 



46 



ANLEITUNG ZUM STUDIREN. 



No. 117—122. 



117. Pm. 374. 

1) f. 1-26. 

116B1. 8 TO , 16 Z. (20 X 1*V»; 13x7 <,n >). — Zustand: 
nioht ganz sauber, anch etwas wurmstichig. Bl. 13 unten 
am Rande ansgebessert. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh 
stark. — Einband: brauner Lederband. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt; dooh steht 
auf der Ruckseite des Vorblattes von ganz 
spater Hand unter andern Titeln von Werken 
dieses Bandes: JLjOlU *-^*J' 

Anfang fehlt, lBlatt. Das Vorhandene be- 
ginnt f. 1* bei der Inhaltsangabe des 7. AbBchn.: 
^Sy3\ vj. SchlusB wie bei No. Ill angegeben; 
dann abernoch: -£**} )M~ A V^^!? u.s. w., 
ganz so wie-bei No. 126, Ende angegeben ist. 

ADBchrift vom J. 1095 /i66*. Den Absohreiber s. bei 4). 

Schrift: klein, dioker Grundstrioh, deotlich u. gleioh- 
massig, vocalloa. Am Rande often Bemerkangen, besonders 
in der ersten H&lfte. 

118. Lbg. 474. 

10B1. 8™, 16Z. U7xll>/»; 12x6»/4 OB ). - Zu- 
etand: fleokig, etwas wurmstichig. — Papier: gelb, glatt, 
ziemlich dunn. Einband: Pappbd mit Eattunr&oken. 

DaBselbe Werk. Titel fehlt, steht aber 
von spaterer Hand f. 1* oben: ( Jj(aII *Jl«j' n i 

Anfang wie bei No. 111. Nur die ersten 1 OBI. 
vorhanden (etwa das erste Drittel); brioht ab 
zu Anfang des Absohnittes x-kl^itj oJji 3 mit 
den Worten: ^JUXi U JLo ,Ji**J L« .OJu 

Schrift: ziemlioh gross, gefaUig, gleichmassig, fast 
vocalloe. Das Stiohwort J»*ai roth. Abschrift c. ll00 /i689. 

119. Mq. 280. 
7) f.Sl"-70\ 

Format etc. und Schrift wie bei 4). Am Hands 
und zwisohen den Zeilen Verbesserungen und Glossen, 
besonders auf den ersten 9 Blattern. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. Anfang 
und SchluBS wie bei No. 111. 

Als Zeit der Absohrift f. 70» unten m j im 
angegeben, was jedooh — mit Rucksicht auf 
die in dem Bande vorhergehenden Stucke — 
nicht richtig sein kami. 



F. 7 2 k enthalt ein kurzes Gebet : s- Ij^Ut ^ j4o> 
und f.78* ein nooh kurzeres Gebet: X*a«fl H,lai' *W>> 
von etwas spaterer Hand. 

120. Spr. 1801. 

1) f. 1-30. 

48 Bl. 8", 12 Z. (20 l /»X 16; 13 X 6 l /» — 7 0,B ). — 
Zustand: nioht ohne Fleoken. — Papier: gelb, glatt, 
ziemlioh dfinn. — Einband: Pappbd mit Kattonruoken, 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. Anfang 

und Ende wie bei No. 111. 

So h rift: grober tfirkisoher Zng, nioht leioht zalesen, 
Toosllos. Zwisohen den Zeilen nioht selten korze GloBsen, 
auob in turkisoher Spraohe. Am Rande oft Glossen, theils 
andere Bemerkungen, zum Theil turkisoh. — Absohrift 
vom J. 1119 /i707. 

121. We. 9. 

28 Bl. 8", 15 Z. (l9 3 /« X 14 8 / 4 j 16 X 9»/s cm ). — 
Zustand: unsauber, der obere Rand wasserfleokig, Bl. 17 
lose. — Papier: gelb, grob, nioht glatt, ziemlioh diok. — 
Einband: Pappband mit Lederruoken. 

Dasselbe Werk.' Titeluberschrift f. 1* 



(oben am Rande 2mal): (Jjid\ ,»-JuJ "J\ Anfang 

und Schluss wie bei No. 111. 

Absohrift von (^-i^^Xlf <A*j*" (aus der Stadt 

Jbyfp aJUIjw ^y) ljJj^!) im J. 1133 Sawwal (1721). 

Schrift: ziemlich gross, steif, deutlioh, vooaUos. Die 
Ueberschriften treten nioht besonders hervor. 

122. Lbg. 646. 

29 Bl. 4 10 , 17 Z. (22 X 18 Vs; 14 X 7 om ). — Zustand: 
ziemlioh gut, gegen Ende ein grdsserer Wurmstioh. — 
Papier: gelblioh, glatt, ziemlioh dunn. — Einband: 
Pappband mit Lederruoken. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt, Bteht aber f. 1» 

oben von spaterer kleiner Hand: JU*i! *-Jj«-> u f 

Anfang und Sohluss wie bei No. 111. 

Sohrift: ziemlioh gross, gef&llig, gleiohm&ssig, vooallos. 
Uebersohriften roth. Stiohworter roth uberstriohen. Der 
Text der ersten 2 Seiten von rothen Linien eingefaest. 
Am Rande moistens sehr viele Glossen, oft bis dioht an 
die Papierkante, bisweilen auoh nooh zwisohen dem Text. 
Die letzten 3 nioht mehr zu dem Werke gehdrigen Blatter 
sind gleichfalls eng mit allerlei Notizen, besonders solohen, 
die sich auf Gottes WeBen beziehen, besohrieben. — 
Abschrift vom J. lll6 /i7S3. 



No. 128—129. 



ANLEITUNG ZUM STUDIREN. 



47 



123. Spr. 1801 b ". 

88B1. 4*, 18 Z. (28xl6 l / 9 ; 17 X 7 l /» c,D ). - Zn- 
stand: nioht ohne Flecken. — Papier: grob, gelb, etwas 
glatt, ziemlioh staTk. — Bin band: Pappband. 

Dasselbe Werk. Titel bloss: ,JL«xil ,»JUi' ** 
Anfang und Schluss wie bei No. 111. Die i y*ji 
sind bier gezahlt. 

Schrift: dentlich, aber uneohSn, yooallos. Ueber- 
schriften utid StichwSrter roth. Am Rande, auch zwischen 
den Zeilen, oftGlossen. — Abschrift, wenig correct, tun 
1800 n. Oir. 

124. Lbg. 1045. 
8) f. 833-240. 
Schluss desselben Werkes (= Spr. 1800, 
f. 21 b , 1 bis *u Ende (f. 28 b , 7). 

125. Mq. 120. 
f. 28. 
Blatt aus demselben "Werk, ein Stuck des 
3. Abschnittes (gJI ,JUJi J^A ^) enthaltend. 

126. Mo. u. 

106 Bl. «">, 16 Z. (16x9Vs; 10x4 l /a c,B >. - Zu- 
stand: etwas uneauber, einige Blatter nicht fest im Deckel. 
— Papier: gelblieh, ziemlioh dfinn, glatt.— Einbd.: Pppbd 
mitLederrflcken; Vorderdeokel loBe. — Titel fehlt. Er ist: 



,ixU fibs zr 



Verfasser fehlt; naoh HKh. II, 8184 heiset er 

Anfang (nacb d. Bism.)f.2 b : ^JJi alJiXjl. 

juuj . . . '^Uj>^i uylfcJj f**^ gJ^W L»*^* r* 5 ' 

If^**^ \*y*y> (&& fA*+i L^i^' v^' «*»!»',> Ui4 

Das vorliegende Werk ist ein gemiscbter 
CommentaT zu dem (X*xi\ f-Jju und dem 
Sultfin Murad ban ben sellm (f. 3* Mitte) 
gewidmet. Die Erklarung ist Wort- und 
Saoh- Erklarung. Die zu erklarenden Worte 
Bind roth uberstrichen. Derselbe beginnt so : 



Uljj *Au>5 (Ol ^j-i J-ai ^yiXJl . . . f*k«*Jl *^> 

Ende f. 104 b : ^ _fX**j ^^ffiv» v 1 ^ >* 
Jrffti ^^ hlVk * ^ wJ^ ^ ** *UWl 

gJI ^*j« J-ait lW J* f iUJ^ 

Vollendung des Werkes im J. 966 /is88. 

Die Schrift sehr klein, turkasche Hand, vooallos, 
dentlich, gleiohm&ssig. 

127. We. 1798. 

2) f. 70 k -165'. 

Format etc. and Zustand (weniger unsauber) nnd 
Schrift (13 Z.) wie bei 1). (Sohrift: 11 X 6>/3-7«\) 

D asselb e Werk. Titel u. Verfasser fehlen. 
Anfang u. Schluss wie bei No. 126. 

Abschrift Tom J. 1027 /i6i8. Der Grundtext meietene 
roth uberstrichen. 

F. 165 b — 169 b enthalt u. A. f. 166. 167 
Ttkrkisch; f. 168» ein kurzes, f. 168 b . l69» ein 
l&ngeres .Leicbengebet (vocalisirt). 

128. We. 11. 

91 Bl. 8™, 18 Z. (2lVa X 14»/s; H'/s X 10'/s c, »). — 
Zustand: am Rande oben (auch unten) stellenweise wasser- 
fleokigj im Anfang unsauber. — Papier: gelb, glatt, stark. 
— Einband: Pappband mit Lederrficken und Klappe. 

Dasselbe Werk. Verfasser fehlt. Titel 
Anfang und Ende wie bei No. 126 angegeben. 

Schrift: ziemlioh groBS, etwas flOchtig, unsch&n and 
nngleich, vooallos. Der Text schwarz uberstrichen. 

Abschrift vom J. 1118 Sawwal (1706). 

129. Pm. 562. 

3) f. 139 b -144. 

Format (c. 20—21 Z.) etc. und Schrift wie bei 2). — 
Titel fehlt. Er ist etwa: 

Verfasser fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.): J*c M \\+s>-\ 



48 



ANLEITUNG ZUM STUDIREN. 



No. 129—182. 



Anweisung zur Aneignung dee Wissens, 
verfasst, weil der Verf. bedauert, dass so 
Manohe ihren Zweok verfehlen. Eingetheilt in 
12 ziemlioh kurze J»*ai. Es ist ein Auszug 

aus dem jJUaII |»JUj, mit Beibehaltung derselben 
Eintheilung und denselben Ueberschriften, nur 
class der (4.) Abschnitt *j£>l^ J^JI &Jlu& & 
bier fortgelassen ist. 

Sohluss f. H4 b wie bei No. 111. 



130. Lbg. 368. 



3) f. IS^-gJ". 

Format etc. und Sohrift wie bei 2). 
fiberachrift f. 13" (und zum Theil f. s b ): 



Titel- 



Anfang (nach dem Bism.): J* *JJ Jwdl 
U v>jw U\ . . . vJuijjJI g>*Lu £^U ^ \jti s \ U 

Die Frage, was Wissenschaft (lberhaupt 
bedeute und was die Pbilosophen frtiherer und 
spaterer Zeit dafttr und dawider geredet, hat 

auch den cXjutw ^ tX+aJ yu^jl ., jjjJf JL^ 
^L^Jl W>L*-» ^j! (Kemfil eddln ahmed 
elbanram) urn 620 / 122 8 besohaftigt % der die- 
selbe in 24 Fragesatzen behandelte. Da ihn 
aber der Tod abhielt, die einzelnen genauer 
zu erortern, hat ein Schuler desselben sie dem 
Nacir eddln ettfisl f 672 /i278 vorgelegt, der 
sie dann erklart. 

DasWerkchen des ,j,Ls}Ji begiuut f.l3 b unten: 
Jjii!l \j£ih\ of! J£d\ a \ u&CjUss> *JUi r bl ^i 

Die Bemerkungen deB^^^jLJI begiunen £.17°: 
XjU3I ^1 a^u XiblJ! ^ wjLxJ j.'j'l und behandeln 
mit ijls und ij»jfl jenes Schriftstuok satzweise. Der 
Anfang (zu dem 1. Satz der Abhdlg.) ist f. 17 b : 



Sohluee f. 27 b (s. f. 1 7», 15): ^jui 35 

gJt *U Ou^l, vJuijXJt ^j *JL»j, H^3> fi£l\ 
131. Min. 182. 

2) f. ee-75. 

Format (o. 24—29 Z.) etc. und Sohrift wie bei 1. — 
Titel fehlt — Verfasser: e. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 66 b : iX**, JlS 

Ujtf ,yljl . . . ^iXJI^ KUi ^*aj . . . &?&£ 

Dasselbe Werk. Sohluss ebenso. 
AJjsohrift vom J. 1082 Sawwal (1672). 



^UiAcbU LjuLj t\ax4l 



O^ t 1 



a 



*■* *^^.^" 



?. ^ J*-*' 



F. 76 b steht ein Sttock aus ^aj XS^ixJI ^i 
X&Xiy^ ^^41 desElgazzfth (HKh.IV,9319). 

F. 77" Versobiedenes, darunter Erklarung 
der Monatsnamen. F. 78" etwas uber die seohs 
ketzerischen Hauptsekten. 

132. Spr. 898. 

1) f. 1-10*. 

8 T0 , 16 Z. (t7V»Xl8j 14x9 cnl ). — Zustand: nioht 
recht eauber. — Papier: gelb, ziemlioh glatt, diok. — 
Einband: Pappband mit Kattunrbokes. — Titel f. 1" 
(von anderer Hand; aber er entprioht dem Anfang, obgleioh 
er daaelbst nicht genannt ist): 

Verfasser fehltj lebt vor 820 /ui7. 

Anfang (nach d. Bism.) f.l b : ^ t &U ixji. 
. . . dll t\ x!l t \ lX^I^ ^ftliol ^jJJJI tOUc ^e. 
nX*^ [ Ab. jJjJI ,_Jtb viA^ oli^j sJ^i lX.«j l«l 

Wissen nutzt ftir diese und jene Welt. Es 
ist entweder A*s*yJI A& und bezieht sich auf 
Erkenntnies der Pflichten gegen Gott oder 
lW*JI (.L^s^I Aa und bezieht sich auf die Ver- 
pfliehtungen der Menschen und heisst dann 



No. 132—135- 



AJSLEITUNG ZUM STUDDtEN. 



49 



jd&JI *Le Rechtalehre. Die Schrift handelt nun 
davon, wie dies Wissen zu erlangen sei und 
wie es sich prakfciech bethatigen musse. 

Schluss f. 10": e*J^ JiJti^ **A i^j s 

j fLJ^ _,**% v^A £ lj ^'j iM^ls U°J&2> 

Abschrift yon ( _«iLiJI ^^tei iX«_s? ^ iA*^°, 
Tom J. 823 Gomada Tl' (1420). — S oh rift: gross, kraftig, 
gewandt, rundlich, etwas fluchtig, fast Tocallos, bisweilen 
ohne diakritisohe Punkte. Collationirt. 

133. Lbg. 598. 

16) f. 30 b -32. 

Format etc. und Sohrift wie bei 1). — Titel- 
uberschrift: 

»i>\j l&L JL^J JlaJf yJLJbg 

Anfang* (nach dem Bism.): »JUjJ Ow^l 
^ Ji ^ lijijt. i\is cXjtf^ . . . ***j J*c 8_jLaJi 3 

Ueber den Begriff. „Wissenschaft«. Der 
Verf. Kemal bad& zade f ^/iws hat sich 
mit den darauf beztiglichen Fragen in der Zeit 
besch&ftigt, als er das groese philosophische 
Werk o»8ljll und den Commentar dazu studirte. 

Schluss f.32 b : U s . . . ; Oui!l Us> J* jaXSjj 

Abschrift im J. 997 Sawwal (1589). Collationirt mit 
dem Original. — HKh. Ill, 6237. 

134. Lbg. 704. 

3) f. 6 b -8\ 

Format etc. und Schrift wie bei 1. — Titel fehlt; 
nach dem Anfang ist er: 

Verfasser wahrscheinlich : 

Anfang: ui.Ui *Ju»aj liU? ,_5>\Jt *Ai! *a»j 
u^Uit ,»JulS u£JUJj j^ v^ ^# Oou; . . . flXeOH 



HANDSOHRIJTEN D. K. BIBL, VII. 



gJI f±iS\ 



Diese Abhandlung des Mohammed ben 
'all ben monammed i«» ttil&n eddimaiqi, 
geb. 880/ M76 , f96s/ 1H6 (954), besohattigt sich 
mit dem VerhSltniss det Friiheren zu den 
Spateren in Betreff des Bereiches ihrer Kennt- 
nisse und Studien. 

Sie zerfallt in 2 ^. 
l.iXo.* f. 6 b : L^*Lli L». uS^UILi vJUj ka j U .J_u ^i. 
2.iX*oy> f.7*i* UJwHi o' *-* JL ^ u j>« l-« W -3 

Schluss f. 8»: a-oij Jol^' «S y^ '^j 

135. We. 1809. 
5) f. 57 b -79. 

8'*, 15 Z. (20 X 14'/s ; 15'/s X 10 om ). — Zustand: 
ziemlich gut, doch nicht ohne Flecken. — Papier: gelb, 
stark, glatt. — Einband: zusammen mit 1 — 4. — Titel- 
nberschrift: 

(Ebenso im Vorwort f. 57 b .) 

Verfasser fehlt; er scheint dem 10. Oder 11. Jhrhdt. d. H. 
anzugehoren. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 57 b : a)J JuiL 

j?Ji *X*X\j f^W <-*A*i'.-! [+* i)jL««/o p-*s~\ qI «~>>9» 
Obgleich Viele denselben Gegenstand be- 
handelt haben, will der Verf. doch an Be- 
handlung der Hauptpunkte r die sich auf Wissen, 
Lei'nen und Lehren beziehen, gehen, urn zur 
Wissenschafts-Betreibung anzuspornen, und be- 
handelt sein Thema in 3 Kapp. 

3. V W f-7° b : ^i J 
woran sich f. 78 b noch schliesst: pjUaJI j J««as 

Schluus f. 79 b : ^i\ U>, «^y. ^Jl J^y 

Schrift: ziemlich gross, weit, deutlich (aber incorrect), 
vocallos. Ueberschriflen roth. F. 78. 79 von neuer Hand • 
ergfinzt. F. 80. 81 leer. — Abschrift c. i 2 M>/n85. 

HKh. VI, 13256 (nur der Titel). 

7 



50 



ANLEITUNG ZtJM STUDJEEN. 



No. 136—140. 



136. We. 1794. 

10) f. 78—06. 

8 TO , 17 Z. (20 V* XI 6; 15 X Via™). — Znstand: 
im Ganzen fleokig, bas. zn Anfang und f. 84 b . — Papier*: 
gelb, grob, giemlioh stark .und glatt. — Einband: zq- 
sammen mit 1 — 9. 

Daseelbe Werk. Verfasser fehlt. Titel, 

Anfang und Sohluss wie bei No. 135. 

Dieselbe Schrift wie in We. 1794, 9. — Abschrift 
vom J. >o»«/i«7». 

137. Lbg. 710. 
3) f. 21-30. 

Format (Text 16 X 8 cnl ) etc. u. Schrift wie bei 1. 
Daseelbe Werk. Verfasser fehlt. Titel, 
Anfang und Schluss ebenso wie bei No. 135. 
F. 40 leer. 

138. Mq. 70. 
1) f. 1-26. 

94BI.8™, 11 Z. (18xl3'/s; 12x7'/a e,u ). — Zustand: 
etwas unsauber, auch fleckig; im Anfang ist der Text etwas 
abgeschenert, auch locherig. — Papier: gelb, glatt, stark. 
— Einband: brauner Lederband mit Klappe. — Titel: 



r 



ISM 



<*) 



In 



Er ist so gegen Ende dee Vorwortes f. 2 b angegeben 
der Ueberschrift f. l k steht dagegen : 

(Sxztt pA*** ,_y*~ii iJa&\ \S& 

was falsch ist, obgleich das Werk auch in der Eintheilong 
dem so betitelten Werke sehr ahnlich ist. Die Abscbnitte 
habeo meistens dieselben Ueberschriften, sind aber zum 
Theil in anderer Folge. — Der Verfasser ist nicht ge- 
nannt, gehort aber der sp&tereo Zeit an. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : all J^Ji 

Dies unselbst&ndige Werk, auf Wunsch von 
Freunden, die nach Erbauung und Erleuchtung 
des Herzens trachteten, entstanden, hat gleichen 
Inhalt wie No. Ill und zerfallt in 10 Jaos 

1. f. 2" Jli^l j, 2. f. 4» jJLjJ! iJU^j j 
H+fJ***} *A*lj, 3. f. 5 b JCLwU, ,Jl«JI ; Lx».l j 
,JUxJ\ JL> j. xLJ^ nSoyiJIj, , 4. f. 6 b iulj^j j 
•wlix*."^ K/tJd^ *A-*J» »j^*i Uu-JI, 5. f. 8 b 



JU-frJ^ Jb*-^^ 1 «*»» -K^' 4 > 6. f. 9 b 
gj ±& vi» ; ^i U*s, 7. f. 11" gJI ^ wJL^p. L*S, 
8. f. 13* y^suaii^ SUULSJI i^, 9. f. 14 b iJS\ i 

i>^« ^ s^iLUt , 10. f. i6» ymt\ & 

Die Spruohwdrter des letzten Absohnittes sind 

alphabetisoh geordnet. 

Sohluss f. 26 b : v\a**JI X;-a4<n»i ^>Jf «Jui>*o 

Schrift: ziemlich gross, deutlich, vooallos. — Ab- 
schrift 0. 1,00 /l688. 

139. Lbg. 444. 

2) f. 00-07. 

Format eto. and Schrift wie bei 1..— Titel fehlt; 
er ist etwa: 

Verfasser: siehe Anfang. 

Anfang (nach d. BiBm.) f.90 b i ^}J\ jJJ OlJ. 

lVjUj . . . qIS JtJIjj UjjS-^ ,« K (JL«Jli ,jLwj5SI (Jal> 

Der Verfasser Mohammed ben muctafa 
elautam (auch elaud&ni), mit dem Beinamen 
jek£ehrl, um nM /i754 lebend, giebt hier einige 
Bemerkungen fiber Definition und Eintheilung 
der Wissenschaft. 

Schluss f. 97»: ,^1 olJJI £/> ^ ; jai _A*» a 

140. Mf. 469. 

93 Bl. Folio, (30— 31x21 — 2l l /s en> ). — Znstand: 
ziemlich gut — Papier: weisslich, grob, ziemlich stark. — 
Einband: schadhafter Pappband. 

Enthalt einige StiickevonDomb ay's Hand. 

1) f. 1 — 6. Modus juxta quern scientiae 
traduntur pueris in Mauritania Tingitana. — 
Der Verfasser giebt die Methode an, nach 
welcher die Bander in Marocco in der Arabischen 
Sprache unterwiesen werden, und fuhjrt beson- 
ders in § 8 — 11 diejenigen Werke auf, die sie 
zu studiren haben. Die vorkommenden Arabi- 
schen Wdrter sind (meistens) mit ihrer Aub- 



No. 140, 141. 



ANLEITUNG ZUM STUDEREN. 



51 



'SSBP" 9\ f 7 



sprache angegeben, dann aucb lateinisch fiber- 
Blatt 6 ist leer. 

2 1 . Annotationes de lingua Arabioa 
Mauritania Tingitana usitata. — Ueber 
|jar - Arabisch , Aussprache , Grammatik, 
fiedensarten, in 54 §§, nebst einem Appendix 
dazu in 15 §§. Blatt 21 ist leer. 

3) f. 22 — 30. Epistolae Arabicae stylo 
familiari exaratae ac in Mauritania usitatae. — 
Die lateinische Uebersetzung von 18 Briefen. 
Ueber den arabischen Text derselben siehe 
nachhe.. Blatt 81 ist leer. 

4) f. 32—45. Formcln, die bei Abfassung 
4dn"Briefen angewendet werden, wie Briefanfange 

$££ 32"), Schluss von Briefen (f. 33 — 35*); 

"^Anrede an Freunde (f. 35 b — 37"); Gltick- 
wtoBchungs-Fbrtneln (f.37 b . 38*); Begrtissungs- 
Formel (f.38 b ); Uebergangsformeln (f.39— 41); 
Unterscbxiften (f. 42*); Datiren der Briefe 
(f. 42\ 43* u. 45*); Aufschriften (f. 44). — 
Eu» Abschnitt, Quittungsformeln enthaltend 
(f. 43 b ), ist mitBleistift durchgeBtrichen. Der- 
selbe stety alsdann f. 46 b u. 46 s . 

5) f. 46— 70. Arabisoher Text: Briefe 
verschiedenen Inhalts • (Freundschafts-, Em- 
pfehlungs-., Geschaftsbriefe ; Danksagungs- 

•eiben, Einladung, Coudolenz, Bittschrift, 
isoh, Erlasse ( .**& genannt), Konsular- 
>fta und Berichte, Quittungen. — Im 
53 Nummern. — Von diesen bier vor- 
kommenden Nummern sind 1 8 lateinisch fiber- 
setzt und findeu sich s. No. 3. — Dieser 
Aaftische Text beginnt auf f. 70 b und geht 
dann rfickwarts bis f. 46*. 

6) f. 7 1 — 80. Staatsschreiben , Friedens-, 
Freundschafts- und Handelsvertrag zwiscben 
M®m Sultan v*on Marocco Sldi Mohammed 
■^3 Kaiser Josef II. von Oesterreich, v. J. 1784. 

ft&ArabischeText geht rfickwarts, von f.79 b an; 
est sind uiehrere leere Blatter zwischengeheftet. 

7) f. 81— 88. Condolenz-Schreiben wegen 





Ablebens der Kaiserin Maria Theresia und 
Geleitsbrief und ein anderes Beileidssbhreiben. 
Der Arabisohe Text geht gleichfalls rilokwarte, 
von f.87 b an; es sind mehrere leere Blatter darin. 
8) f. 89 — 93. Lose beiliegende Blatter, 
die sich auf No. 1 beziehen. F. 89 (in 4'°), 
ein arabisoher Brief in kleiner magrebitischer 
Schrift, Auskunft fiber die Art und Weise .und 
den Gang des Unterrichts in Marocoo, nebst 
Angabe der gebrauohten Bficher; f. 90 (Octav- 
blatt), arabisoher Brief, denselben Gegenstand 
betreffend, in gleicher Schrift. F. 91* (4">) 
enthalt die Verschiedenen Formen der Buch- 
staben ^, u£, -t, », ^ in magrebitischer Sohrift. 
F. 92 b . 93* enthalt einige Wissenschafts-Be- 
zeichnungen und Ausdrticke, Arabisch und 
Lateinisch. 

141. 

1. Anmerkung. Eine Notiz, wie man ein 
Werk studiren musse, in "We. 1809, 3, f. 45*. 

2. Anmerkung. Den Gegenstand be- 
handelt: 1) ,0*21 «-»Ltf des ^ <->f> c^ ji?j 

2) *Ui*Ji wJ^X/o ^ Jt ls^'j von J^js.1 d j J>*^ 
^U= _^1 es^l "^^ ^*^ o^ + 468 Ao66- 

3) fJUJt «_>W Uj, von ^ftJI jJi J^e jI f 468 /i070- 

4) ^J^XsM ii*s>L*v(i £ ^JwiiJ^il tUii, von 

t 6M /ino- 5 ) s-*-^ V^ & -^^ J1 j'rK von 

t 662 /ll66- 6 ) f^b *-*- 5>L -'> i5 *-JL-*y> VOn 
^jjl ,Ju* L?J^ ! °^° Um 8B0 A*«- 7 ) Ab " 

handlung fiber die im o>-5i^_i.JI "i ge- 
gebene Definition von Wissenschaft , betitelt: 

vjjil^i! ^ (JirU, von iOlj v^iv um 87 %465- 

8) BLpJi XJlw-5 fiber das Wesen der Wissen- 
schaft, von ^ilyJI rf^Ji J^> t 908 /i602- 

9) fjLJS J^«^' l^' fj-AJail Kl-A-wi , von 

Q jjj! ^(j? jjuji wA*^ ^ p*s>y Q* O**^. 



52 



SCHtfLER und lehrer. 



No. 142—144. 



7. Schiiler und Lehrer. 



142. We. 1794. 

7) f. 88-47. 

8™, 23 Z. (21 X 16; 15 l /s-16 X 9 l /i.-10»»). - Zn- 
atand: fdemlioh gut, doch nioht ohne Flecken. — Papier: 
gelb, stark, glatt. — Einband: zub. mit 1—6. — Titel 
and "Verfaeser f. 88*! 

^L^Jt ^U>Jt XtUa. ^f 

Ebenso im Vorwort f. 39* und in der UnterBohrift f. 47*. 

Anfang (nach d. Bism.) f. 38 b : y> *l) OuU. 

d>^ • • • -3^ ... JL3 ... ,1)1 ^^U, ^UJI 

g-.yj ,^JI ^!i ^Wi y, 41 O^iL <^ ^LiJI 

Ueber Werth der Gelehrsamkeit und Be- 
nehmen der Gelehrten und Lernenden. Der 
Verfasser Mohammed ben ibrahlm ben sa'd 
allah ibn gema'a elkenanl, f 788 /i8S2» benutzt 
theils die Aussprttche seiner Lehrer oder Anderer, 
mit denen er verkehrt, theile auch Schriften, 
die er gelesen. 

Es zerfalltin 5Kapp., deren Uebersichtf.39*. 
1. vW f.39»: ^i*i^ jjrf J^i, AJLM, ,JbJt ^i i 

2.vW : ***^= £*j «—j^5 *-**J i ,Jl*Jt *_»bT j 

3.VU: **«i^ *-iu£ £*.} *^w £ ,J«aII v'^T £ 

Schlu88 f. 47": U Jyuj ^Jcll ,.15 lol^ 

^ 'o-il Kl 

Der Gentilname dee Verfassers steht f. 38 b 

und 47* deutlich J.UXJI (mito), ist aber J.L&! — 

Das Meiste dee Werkes fehlt hier. Es ist 

eine Llicke von mindestens 2 Blattern nach 



f. 40 und eine grosse Lticke nach f. 43. Das 

1. Kapitel ist nioht ganz vorhanden, von dem 

2. Kapitel fehlt das 1. &m± ganz, das 2. iBt 
nioht ganz zu Ende, das 3. und 4. Kapitel 
fehlen ganz; von dem 5. fehlt der Anfang. 

Abaohrift von ( -jtsUSj1 yG ^ ^j rjUic 
im J. 1087 tfulqa'da (1677). — Sohrift: ziemlioh klein, 
breit, glejohmasaig, deutlioh, vooaUoa. Debersohriften 
br&unlioh. CoUationirt. — HKh. II, 2808. 



143. Lbg. 759. 

62 Bl. 8", 16 Z. (20>/jX 14'/>; 16x 10°°>). - Zu- 
stand: die obere Hftlfte und am Ende fast die ganzen 
Blatter wasserfleokig. — Papier: gelb, stark, glatt — 
Einband: branner Lederband. 

Dasselbe Werk. Titel, VerfasBer, An- 
fang ebenso. 

. 1. v Lj f. 3». 

2. vW f- 6» in 3 ,)*«» f. 6\ 11*. 16»(die ersten 

beiden in 12, das 3. in 14 cy). 

3. V U f. 23» in 3 ^ f. 23 a . 27 b . 35" (in 

. 10, 13 und 18 cjj). 
4. V L f.42" in 11 £yi. 
5. V L f. 47* in 11 t y>. 

Der Schluss f.52 b ebenso wie beiWe.1794,7; 
dann nooh: ^j ^ ^U b£JI v_^jl 5 uS'ykA&J 
i ( ^\ ^Ljuj wLs>, (OLitj out "M u^iJJt jwy K Jul 

Sohrift: ziemlioh gross, kraftig, deutlioh, vooallos. 
Stiohworter u.TJeberschriften roth. — Abech rift c. hbo/ 1tst . 



144. We. 1560. 
1) *71 b , 6-72 b . 

Verfasser: ^Ljy&Jf J* ^ jCi _^jf 

Eine Maqale des Abfl bekr ben Vi 
eiseibani f 797 /i894 uber das Verhaltniss des 
Schtilere (Oy^l) zu seinen ersten Lehrern. 



No. 145. 146. 



SCH0LER und lehrbr. 



53 



145, We. 13. 

108 BL klein-8 TO , 11 Z. (16 X 10 3 /*; 12 X 6 l h em ). — 
Znstand: unsanber. — Papier: gelb, glatt, ziemlich 
Btark. — Einband: Pppbd mit Lederrucken a. Elappe. — 
Titel fehlt ; nach der Vorrede: 

JXST. cXSf^Sj .fl^Jj ulilj Jlftit jtfSP 

Fast ebenso steht er f. 1* in ganz spater schlechter Schrift; 
daselbst ist aooh angegeben als Verfasser ±£X\ (_^cj 
8. darnber unteu. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 3": al) iXjl 

Jjii Jkju 5 . . . **Jjt«9 **^ ***** ^-V* i£^' 
Xl£J . . . JUtM (^^* ^L*^ lW cr* J^ ^5 

Das Werk ist in Eolge verschiedener pada- 
gogischer Anfragen entstanden, deren Beant- 
wortung einen zu grossen Umfang genommen 
batte. Es handelt uber die Frage, ob Unter- 
richt fur Lobn zu ertbeilen sei; ferner liber 
ehrbares Verhalten des Lebrers und liber Schul- 
besucb, Strafen und Disciplin, und zerfallt in 
7 Oua&o und Schlusswort. 
1 . JuaJU f. 4 b : \^i\ JJ* iJ,A J* sfijdl e^b»"!(l j 
2.Jwaiuf.9 a : J^Las £ 8^1 vio^lsOil o*»* & 

3. JudU f.21 b : iXs-t jly> t>c iJljJJ v*t**>b."tfl j, 

KrtSjJ^ D Uil ,^*j ^ 8^H 

4. Juajw f. 28": &j>\ gLuut ^JLt iJtJJI «ioJ>L>"}ll £ 



5. Juaiw f. 33»: 6u>il} ■ *Ui»Jt ,_&U-j>I Lu j, 

6. Ouaiu f.47^ ,^J^ ^iJI ^1 iuo^ ^y^'i 

7. tJuaJw f.57 a : u^j-wJt ^ jdt Joy>5llj iJUL»^ J. 

Das Werk bricht in diesem Abscbnitt ab 
mit den Worten f. 107 b : o»jUj <-X.Sj Ouj* v>Jis 

Der auf f. 108" von derselben Hand wie der 
Titel f. 1* geschriebene Schluss ist gefalscht; 



es fehlt an dem Wefke das Ende des 7. iX*ajw 

und das gauze Schlusswort (&?l>)« 

Ob es richtig ist, was im Titel f. l a steht, 

dass der Verfasser sei ^1\ J*, ist fraglich; 

sicher ist nur,, -naoh f. 3 b , dass im J. 967 /i660 

dies Werk verfasst ist. 

Schrift: gross, kraftig, rundlioh u. deotlich, vocalloe. 
Uebersohriften u. Stichworter roth. Der Text in rothen 
Strichen eingerahmt. — A.bschrift o. llsu /i737. 



146. 



Anmerkiing. Hieher gehbren: 

1) (^.Ijcilj, JajJI Juj>\, das liber Schulen 
zu handeln scheint, von qj ^^'i ^ ^ 

^LJI ^t ^(JJuJ! Ui= f 674 /i275. 

2) *ii*£»3l, *3Ltfl "f, von lX*^*^ ^.Ot J^ 
JLitfvJl £ji\ f 662 /ii66» 'worin von Dictiren und 
Nachschreiben die Rede gewesen sein muss. 

3) LTTiyJ^l *L_n_Jl iL*-L»e & u^yJUJi sLf-sA 
fiber die Kunst des Vortragens, von 

J^JI ^.JJI JK f 766 /l866. 

4) fj^i i\JjS\ vJyi & f^? 1 ^! z&ia von der 
hohen Stellung der Gelehrten und der 
Wissenschaften, von ^j ,^^1 Jk*c ^j ,J* 

5) ou««it ,JIjJI J«i=»» von iXac ^ tX*^! 

^ou _^l J,L^^I jl*>t ^ jtft t 48 °/lOS8- 

6) (Jbtxii *^L> ; , von yt >X*=A ^j j-iH^-lt 

^\ a UJU f S17 /929. 

7) niit demselben Titel von iX^s? ^ *X»*»t 
^1 ^ ^yj^ OfeH ^t f 86 */974 

8) und von ,^*J>?i t 490 /i038 ( von welchem auch 

9) ein abnliches Werk mit dem Titel: 

..^JjtxJI &u ; erwalint wird , wenn es 
nicht uberhaupt dasselbe ist) und 

1 0) VOn £^1 JHj,a ^jy*^- «_*u^> ^jJ if f 670 /l271^ 

11) (.^JLaXSi, ,JbJ! V^J von J>€*" 0^ lX **' t 

o^ ^i l ^oji t *7»i. 

^- 0*« t* 28 /l036- 



54 SCHCLER UND LEHRER. - STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. No. 14fc 



13) ,0«s«3 ,JUJI v Ltf, von J^t ^ J* 

^ O* 0~^ -*' tW t 468 /l066. 

14). 0,5,113 g^JI r>rf L*4 O^l g^iil, von 

t 6 ! 2 /l27 8 . 

von 



oLuaJUl Oxc 



^bLU! ^Ldl U*L ^ 

15) ^i, jjut v iir j (jui 

16) O-ijJC^t i^LjJj 0*-a_tt X.,iLc, von 



18) g^Uil v'>>T £ gw«UJt j^LJI, t«9 

igOJ L ywJ t wl 0»^. . ':» 

19) (j^OjJ! j ^^J ^J (JM^JjJ, VOft 

20) ^^oklt jrt^j., von ^ *JLJI O** ^ J* 
^jOJI ^ tj^H^I *+»' t 9 "/i808. 

21) ^j^JUiill *UUJI v_.b1 i vL^, 



t 1080 /i640> ein Auszug a\is No. 20. 



von 



8. Studiengang und Lehrbriefe. 

Die in dieser Abtheilung zueammengestellten Schriften werden theils <&%, theiU K^uiLV 
theils sjli»] genannt, manche derselben fuhren auch einen besonderejn Titel. Unter <abt sind 
Werke zu verstehen, in denen Einer den Gang seiner Studien „feststellt« (daher der Name), 
d. h. angiebt, bei welchen Lehrern er gehort und welche Werke er bei ihnen studirt hat; oder 
auch aufzahlt, mit welchen Gelehrten er auf seinen Studienrei B en verkehrt und in welcher Weise 
er duroh sie seine Kenntriisse vermehrt habe. Dies geschieht bald mit grosser, bald mit geringer 
Ausfuhrlichkeit; in jenem Fall werden die Lehrer mit ihrer vorauigehenden Lehrerreihe, oft audi 
noch mit den Gewahrasttltzen, und- die behaudelten Werke grundlich beeprochen. Auch werdee 
haufig die Lehrbriefe, welche Einer im Laufe seiner Studien erhalten hat, mitgetheilt; in der 
Regel aber schliessen die Studiengange damit ab, dass der Betreffende einem oder einigeiT 
Zuhorern einen Lehrbrief auf Grund der von ihm selbst gehorten Vorlesungen und der ih^ 
darilber ausgestellten Lehrbefugniss und auch tiber die von ihm selbst verfassten Werke ertheilt. 
Meistens hat der Gelehrte seinen Studiengang selbst auigesetzt; bisweilen aber thut dies der 
Sohn oder ein Schtiler. Die von einem oder auch zugleich von mehreren Lehrern an einen 
oder auch an- mehrere Zuhorer ertheilte Erlaubniss, das bei ihnen Gehorte oder auch 
allgemeiner, alles das, was sie selbst vorzutragen berechtigt sind, nun auch ihrerseits wieder 
vorzutragen, heisst igaze, Lehrbefugniss, Lehrbrief. Er kann sich auf ein Werk oder auch 
auf mehrere beziehen, bedingte oder unbedingte Befugniss enthalten; er kann sehr kurz sei», 
ist Sftere aber ziemlich ausfuhrlich; er 1st entweder ganz von der Hand des Lehrers geschrieben, 
oder, wenn von anderer Hand, doch mit der eigenhandigen Unterschrift des Lehrers vereefces, 
entweder einfach: dies hat geschrieben der und der, oder: *Jbu ^ ^ *J15 dies hat mundlicfc 
und schriftlich erklart der und der. Der Begriff „Lehrbrief« ist also enger als der des Studiea- 
ganges; dieser kann zugleich Lehrbrief sein und wird daher auch bisweUen, aber nicht gaas 
zutreffend, so genannt; das Umgekehrte ist aber nicht der Fall. Fast auf gleicher Stufe n|i 
dem Studiengang steht der Ausdruck mafijaha, Lehrer-Verzeichniss; der Unterschied ist 
eigentlich nur, dass hier das Hauptgewicbt auf die Lehrer, ihr Leben und ihre Werke gelegt 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



55 

No. 147—149. 

ist, wiinrend im Studiengang die Person und die Studien des Verfassers im Vord'rgrund 
etehen. Uebrigens ist der Titel masjaba *elten, dagegen <abt sebr baufig gebraucbt 
Fur die Litteraturgescbichte und die specielle Gelehrtengescbichte smd besonders d,e Stucben- 
gauge, aber aucb die anderen Arten, von grossem Interesse; wenn aucb Hastens auf Trad^on 
und theologiscbe Facher sich beziehend, lassen sie doch andere aucb mcht leer ausgeben und 
fthren, bei einiger Ausftibrlicbkeit, gleicbsam in die- Werkstatt Arabiscben Gelehrtenthums eu, 

148. We. 1771. 
S). f. 22- 23. 

8", c. 19 Z. (19'/j X UV»; 15 X 9>/4-). - Zustand: 
ziemlich gut. - Papier: gelb, glatt, ziemlich dunn. - 
Einband: zus. mit 1—4. 

Dasselbe Werk, mit dem Titel f. 22»: 

i.Ji y* BjU>i >L*.*3 »\^ 



147. We. 1723. 

1) f. 1-5. 

156 B). 8™, c. 27 Z. (21 8 /4X 16; c. 19'/sX 11 V")- ~ 
Zustand: ziemlich gut. - Papier: gelblioh, etark, etwaa. 
glatt. — Einband: Pppbd mit Lederrucken. — Titel- 
nberBchrift i. l b : 

c»*tt o*f o*^ ^ *** £**" **~> "^ 

An fang (nacb d. Bism.) f. l b : Li^ ij& 
U*, ^iUi ^Uall rfj*i\ oi S <** & ^ 

^V «*>! ^J, »>Va V.rf J o*' & ^ ^ 

gjl .utfi*>, «SaH U j**s-j BjU>^ <JUS S KijU*s gU~ 5 
Lehrbrief desMobammed ben'allben 
monammed esiei/i elakbar elb&timl mubjl 
eddln ibn el'arabi (oder auch, aber seltener, 
ibn 'arabi) f 698 /i2«» welcben er zu Damascus 
im J. 632 Mobarram (1234) ausgestellt hat 
an den Sultan Elmo t>ffer beba eddln, den 
Ejjubiden; und zugleicb Studiengang, -worin 
er seine Lebrer, 58 an Zahl und was er bei 
ihnen gebort und seine Schriflen, 289 an Zabl, 
aufzablt. 

Derselbe scbliesst f. 5 b : Jiiil >iij <£i>*H 

^U S ^^>i G USU «U> *U>j ,Jel *Ut a V® 

Absohrift von.^ljii &A ft&jA o* ^"^ ^ 
J. 1142 MoH. (1729) in Damascus. — Sohrift: gross, 
rundUoh, ungleich, ungefaJlig, nioht undeutlioh, vocallos. 



^W^O 3 



Anfang ebenso. — Nicht voUstandig; es 
bricbt f. 23 b in der ersten Halfte ab mit den 
Worten: ^ v^' ^^ o*' "f*^ l^^^ 

Schrift: klein, weit, deutlicb, vocallos. — Ab- 
Bchrift c. >14«/l737. 

149. Spr. 743. 

4) f. 21'. 

Format u. Schrift wieNo.l. (Text 16-17x10'/,-.) 
DebersohTift: 

Anfang: ^U« A i&U £»; ^' *" J ^ i 

uu> i+s (^ r j^ *-*^^- f«^*'i u ^ v^V' 

^1=* ^ U^ vsh ^^ ^** ^ i;J, ^^ 

u^i v^^s J* o*^' r^ ^ • • • U,J ^ w?*™ 

Es ist dies der Anfang eines Lebrbriefes, 
den Elmubjl (= Muijl eddln) ibn el'arab, 
einem Scbuler ausgesteUt bat. Derselbe ist, 
ohne weitere Angabe, wiederbolt f. 25 b u. 26 a . 
Es schliessen sicb daran f. 21 b -22 b einige 
BiXSli, Recepte, nebst einigen darauf beziiglicben 
Anekdoten und einem Gebe 



56 



STUDIENGANG UND LEHBBRIEFE. 



No. 150—152. 



an iVkS-l j j^ 



150. 

1) Spr. 660, f. 1*. _ Lehrbrief deB ^jjf Jt 

(jrjbsujf ^ ^ ^ ( . Alam edd . n 

essatewi) f «*»/ 1248 , ausgestellt uber Bein 
Werk oc-IIaJ! u& u. a 
^4**!i ^^ ^1 im J. 640 
2) P m . 526, f. 143\ _ Lehrbrief des J^ 
L^jtt *L'I j^ ,| (MoEamiDedArt) 
t^/l267 fiber sein gramiuatischeB Werk 
**kJt JsjI^I, ausgestellt an Verschiedene 
Beiner Schiller im J. m / im . 
3) Spr. 908, f.47«. _ Lehrbrief des 0^? 

^UJI ^^1 (Mo Bam me d ibn qurna 9 el- 
hamawi), ausgestellt zu Hamat im J. m/ im 
an^ ^j^j, ^ ^, ^ ^ ^ ^ 

t 70 Vi3oi uber das grosse Traditionswerk des 
Elbofiarl. 

4) Lbg. 862, -4, £H7». _ Lehrbrief des 

^Ls^Jf iUJl ^31 ^ j* ^| (Mafimud 
ben aba bekr elboharl) aus d. J. 696/ m( .. 



Derselbe schliesst £ 4' (Tawil): 
LSI* ^jS \i\ Lojjf ^^ U 
a>£>* e*** LAxll (jjf L> 
Sohrift: klein, ftin, gleidunaaaig, deutlioh, etwas 
vocalisirt, dooh fehlen afters diaoritisohe Punkte. 

F. 1» in etwas -grfisserer Sohrift, flttohtig, 
zitternder Hand, schwer zu lesen, vocallos und 
ohne diaoritiflche Punkte eih kurzer Studien- 
gang und Lehrbrief des ^Ljo^f ^ ^ u 
fiber das oUXJI u. das f >df ^lau u. a.Werke, *an 

im J. 706 <?afar (1306) ausgestellt. 

152. Spr. 310. 
5)f.95-lQ2. 
Format etc mid Sohrift wie 1). Der Text Italian- 
weisesobadhaft. Tite! febjt, s.naohher. Verf,: b. Anfang. 
An fang (naoh dem Bism.): a**- o^ LI 



151. Pet. 363. 
1) f.1-4*. 

44 Bl. 8", 24 Z. (IVV.X18«/,5 14X10-). - Zu- 
-t.»d: unten am Ra D de Heckig. - p apier: br4lmliob 
gatt, z.embch stark. - Eiaband: Pappband m it Leder- 
rucken. — Titel /ehlt. 

Anfang (ohne Bism.) £ p : ^j^ ^ 

"XM *X. J,l . . . ^ ^ ^ ^^ 
I* «^i, iu£i| ^.OJ ^ ^ ^, ^ ^^j, 

£Jt ju^jt 5 ucrjft ubisj ^ 

Lehrbrief, ausgestellt von J^? ^ V^ 

^ux^xji ^Lff ^i ^, ( , Ah ben ^ o _ 

hammed eijazidi)im J. 703 l)ul qa 'da (1304) 
uber das ^LXUJ ^Uail ^ aQ o;!jJi ^ 



^Jl iU^^I ^|^| ju^g yi» 
Ein Lehrbrief des ^. o, UL^ ^ ^^ 

a^AJI JU^ ^j^aji Jl^Uf ^f (dee 6l , iten 

und Mo'tazeh'ten Hasan ben jasuf ibn el- 
motahker) f 726 /, 826 , ausgestellt an ^jJt *iU 

^>Jt • • • o*^' c> ^ o* »y^ o-bii ^i 

Aua»i _,j| ^^u^t for ihn und seinen Sohn 
Elhosein und seinen Bruder Mohammed 
und dessen 2 Sohne Ahmed und Hasan, 
fiber die eigenen Sohriften des Verfassers aus 
demGebiete der Philosophic (^JLju!I 5 KJibJl ^1) 
und die Werke, uber die ihm selbst ein Lehr- 
brief ausgestellt ist. 

Schluss f. 102*: bi ^ ^ ^ ^^^ 
OS*** J^!^ ^1^ . . . ^^, HyiJ s ^ 



b^i oi^^ 1 e'-^ *W 



r* 1 ^ 1 ^i o***^' 



Die Blfittor folgen so: 96. 97-100. 96. 101. Luoke. 102. 



No. 153—156. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



57 



153. 

1) We. 1751, 3, f. 14". 24 b . — Lehrbriefe, 
■ ausgeetellt von iXiuv ^ *jJj\-}' v.ji tX*^? 

^nil&JI .iUXJ! X&Usk,.yJ M (MoHammed 
ben ibrahlm ibn gema'a) f 798 /i882 an 

im J. 718 /i8i8 °^ er *0 neunfach bezeugte 
Traditionen; jind eben darnber an mehrere 
andere Personen im J. 719 /iai9- 

2) We. 1795, 3, f. 41" ff. — Lehrbrief des 
(jvbJl <xLw /.yjt (Mohammed ben 
mohammed ibn sejjid ennas elja'murl) 
t 784 /i38s ■> ausgestellt an ^JJuai\ ^AJI ~iU> 
1 764 /i862 au f dessen Bitte. 

3) We. 1 533, 1 . — Lehrbrief tlber das Aas-j^JI "/ 

yji oliM oLoU de8 *U-yS- ^ f 811 /928 5 

ausgestellt von (ff^Jbl l ^* s *.^ <^* c o- ^a-*"^. 
(Jusuf elmizzl) f 742 /i84i i«" J- 692 /i298- 

154. Mq. 127. 

7) f. 43-48. 82-84. 

Format (19 Z., Text: 16 X 9 , U cm ) etc. und Schrift 
wio bei 3. — Titel f.43" oben in der Ecke: 



iwAaX^ 1 .'tUols* t>:L>lj ijjJUa* -kaIc b;Ls»-I m v«L^jU 

Anfang (nacli d. Bism.) f. 43 b : id! u\.*sM 

*.«.^jl qLs lXjuj . : . LjJb UjiiJ" lA*£> u^^' V> 

feJS K»yt^« Jot^nJl (jwLfAiL 

Studiengang des ^o>UJI «X»£ ^j ij isa] CkjS- 
^jiLXAJl, nebst einem Lehrbrief, ausgestellt an 

-.bJf ^b LJ,c tXcLa ^j\ rf j<i ^i\ J 

^i ^U14J! ^/*il £>^ -^ im J- ™Yl8S6. 
Der Verfasser 'Abd el'azlz ben 'abd el- 
qadir erraba'l, geb. zu Bagdad im J. G62 /i268? 
zahlt auf, welche grossen Tr-aditionswerke er 
bei Versohiedenen gehort (nebst weiterer Zu- 

HAND8CHRIKTEN D. K. BIBL. VII. 



ruckfuhrung der Lehrer dieser Manner), haupt- 
eachlich in den Jahren 677-688 /i278-i28? • 

Auf f.48 folgt 82 ff.; ee ist dieselbe Hand, obgleich 
dort die Schrift grosBer und flficbtiger, bier kleiner, ge- 
dr&ngter und beseer iat. 

Die letzte Lehrerlaubniss f. 84 b hat er in 
Bezug auf die oLiJi^.3 (Traditionen) des 
^La^jJI ^Xs* j iXws? ^j lX*s-I von ^jiXJI yati 

t_jj^ Jiail 65JLII j1 erhalten im J. 687 /i288 • 

155. 

1) Mq. 127, 16 u. 17, f. 88. 89'. 

Format etc. u. Scn-rift wie bei 9. Titel fehlt. 
2 Lehrbriefe, demselben Iehaq elmult&nl 
ertheilt, der erstere in Bezug auf da6 
ij.Lail iwJ,l_j-c n i des Essohruwardl 
(t 682 /i284)» d er andere, von 'Omar ben 
'all elqazwlnl im J. 782 /i382 in Bagdad 
ausgestellt. 

2) Mq. 127, 3, f. 29. 30". 

4'°, 18— 20 Z. -- ZuBtand etc. u. Schrift (aber 

grosser u. weiter) wje bei 1. 
Studiengang desselben Elmult&nl in 
Betretf des ^Ull vJ^c "i - , das er im J. 784 /i 8 ss 
bei^Jl J -y^ J^«A^ J r Jy3l L\^t 73B /l848 
und auch bei J^jJI ^*^* ^j o O* '"^^ 
gehbrt habe. 

156. Mq. 127. 
15) f. 85"-87». 

Format etc. und Schrift (etwas fliichtiger) wie 
bei 14. — Titel fehlt. 

Es ist ein Studiengang, der aber nicht 
ganz zu Ende gefiihrt ist und an welchem der 
Anfang fehlt. 

Das Stuck beginnt: . . . {L*i\ g-yiJI $£ 

8 



58 



STUDIENGANG UND LEHRBREEFE. 



No. 156—168. 



Aufz&hlung der Traditionswerke, welohe 

/♦jjOof -jj'f (Mohammed ben jQsuf aba 
Kajj&n a<ir eddln) t ;746 /l8« gehort hat, nebst 
Angabe der Lehrer, die er darflber gehdrt und 
weiterer Zurfickffihrung dereelben. 

Eb BchlieBst': a^> U ^*s» ^1 ?.J^L>Jj. 
l J^sf c Ls» _^t ^yjjl _^\ . . . .s^SJI 

Die damit verbundene Lehrbe&igniss wird 
wahrscheinlich dem Elmultam ertheilt sein. 

P. 87* steht in der schlechten Sohrift vQn 
f. 26 gleichfalls ein Lehrbrief, der aber der 
blaBBen Dinte und der flfiohtigen Zfige wegen 
und da oben am Rande eine Zeile verdorben 
iBt, nicht recht deutlich ist. Er betrifiit dae 
Traditidnewerk des Elbofiarl., das der soeben 
genannte Abu bajjan vorgetragen hat, iBt also 
an einen Schiller deeeelben, wahrscheinlich an 
Elmu-ltanl, ausgestellt. 

157. 

1) Mq. 125, 18, f. 182. — Ein Lehrbrief, 
ausgeBtellt fiber das Traditionsheft des 
Jt& ^ t m hiBi welches fiber die mit den 
Namen Ahmed und Mohammed verknflpften 
Vorzfige handelt, an lX,*sS* ^ A*^ ^ aAvJ > 
ljf «*\iJ! ^U Hl> *Jt t\j/j ^ (um 760 /l869 
am Leben) vom J. 786 /i886' 

2) We. 1482, f. 65 b . — Lehrbrief des 
l ^*-wJf ijJ>>Jf Jti (Tag eddln essubkl) 
t 77 Vi86fl» >n Bezug auf sein Werk 
&yai\ j £f\>^ £+>■ ik a. Werke ausgestellt 
dem ^Uxe ^ L J> C oi j^s* i m J. 767/ 186g 
in Damaskus. 

3) Spr. 469, 3, f. 80*. — Ein Lehrbrief, aus- 
geBtellt dem J**T^ j+c ^ ^fc,wt ^j j^s* 
t ""Vnoo im J. " 8 /i876 fiber das B^JI iXUwo. 

4) We. 1875, f. 37". 38'. — 2 Lehrbriefe des 
jf^aJf ^J\ rf f*£^Jf Oh* ('Abd 
errafilm ben elhosein eVirdqt) f m / im , 



ausgestellt im J. 792 /i89o an seinen Sohn 
fiber seine B^wJI KIsJI und im J. 79fi /i892 an 

5) We. 94, f. 47. — Unvollstfindiger Lehr- 
brief des 1X4^? yi yLjCw (Sa'bftn ben 
mohammed) f 828 /u24, betreffend die 
Werke deB Grammatikers Ibn his&m. 
Etwa vom J. 826 /im. 

6) Mq. 121, S. 207—214. — Ein Lehrbrief 
fflr eine grosBere Anzahl von piifis und 
Gelehrten, haupts&chlich in Betreff des 
TraditionswerkeB des Elbohad, zugleich 
mit Bericht fiber ihre Aufhahme unter die 
pafis. Derselbe ist am Anfang und am 
Ende unvollstandig. AusgeBtellt um m / im , 

7) Lbg. 819, 8, f. 56\ — Lehrbrief, ausge- 
Btellt an csjl^l (•.**! Jt qJ < »*«^, von 

(Mohammed ben alimed elbajjanl 
elasqar) geb. 767 / 186 6, t m km (oder «M/i47i> 
nach Spr. 304, f. 123*, was schwerlich 
richtig ist), fiber Traditionswerke. 

I 

158. We. 1823. 
3) f. ,33-67. 

3", c25Z. <18»/«Xl8»/ 4 ; l*Vi X lO'/i-). - Zu- 
stand; ziemlich gut. — Papier: •gelb, glatt, dick. — 
Einband: zus. mit 1. 2. — Titel u. Verfasaer f. 33«: 

• • • ;yAJ' v 1 -^ • • • l*^\i& g^ 'ajb-^ 
Anfang (nach dem Bism.) f. 33 b : *JU Juii 

*Uwt t,X^ kX*j Ul . . . f bUJ!j B^AaJI^ y^UJt V; 
<Xj* tX^j ^jt cr ijJI ^ ji«il 0O*m g-ySJI *>*A 



No. 158-161. 



STUDIENGANG tJND LEHRBRIEFE. 



59 



!*> |H*^ £f» ^ f-fr*^"' 



;> Lo s 8jU>Wj gUvJL 



Verzeichniss der Lehrer, bei denen <X^ 
^jU«3i q*=»jJ' ('Abd errabm&n ben 'omar 
eLqibabl), geb. 7 * 9 /i 3 485 t 838 /i484> gehort und 
die ihm Lehrerlaubniss ertheilt haben, nebst 
kurzen biographischen Angaben liber dieselben 
und Auiftlhrung der bei ihnen geborten Werke. 
Hinzugefiigt hat der Verfasser Ahmed ben 
'all ben mohammed elasgalani ibn Kagar 
+ 852 /i448 die Angabe, welche Lehrer der zeit- 
genossischen Traditionskundigen J-J^>- <a~*i Ubli 
XJL**^i KajUXJI uX*^ 1 ^ Jw*-I ^.j^ (F&tima bint 
halll), geb. um ™/ 1858 , t 88 7i429 oder ™/ 14Si , 
Lehrbriefe ausgestellt haben; sie hatte bei 
Manchen gehort, bei denen Elqibabi keine 
Vortrage besucht hatte. 

Das Verzeichniss ist alphabetisch und- be- 
ginnt f. 34* mit ^ iX**.| lX*«u« _jjI ^.AJt (_ >lj*i 

j_5^1X^H ti£.j*y> syt .•jA*" 5 *' ryi iX+*-l £j} uX*S»i 

t 763 /i36i und enthalt 165 Artikel, zuletzt f. 53 b : 

■geb.W6/ 1M6> t" 6 As74. " 

Schrift: gross, dick, fluchtige GelehrtenLaDd, vocal- 
)os, oft ohne diakritische Zeichen. TJeberschriften u. Stich- 
worter roth. — Abschrift ini J. 865 Gom. II (1461) von 



vXxc ^i uX*^ qJ ., 



^UJ! Jo.c ^ t j iX*^ 



C^ 



lV*j^ 



.JjJiai. ^wJjUJI (jj.aaji ,J>laJI zn eigenem Gebranch. 
HKk'.V, 12123. 

159. 

1) We. 51, 3, f.l6 b . — Lehrbrief des ^ ^if 
(Ibn hagar) f 862 /i448> ausgestellt an 
^ _e.«JI . . . tX*5=»i ^,j ^c ^ lX*j»! syi iX*j<" 
im J. 837 6aw. (1434) ttber ein Werk, 
das fiber einige die Tradition betreffenden 
Fragen handelt. 

2) We. 1797, 5, f. 61" — Lehrbrief, von 



ftfcl t <^ of ('Abdallah ben mobammed 
»'£» ffema'a) f 866 /i460 an seinen Enkel 
XeUs- ^1 p*^' o^ ^J - ****' °ber eine kleine 
Traditions - Sammlung des &!** ex?' f ^** 
ausgestellt im J. 866 /um. 

160. Lbg. 198. 

2 BL 8™, 16 Z. (17'/sXl8j HXlO°»). — Zustand: 
die obere H&lfte waaserfleckig; am Rande ausgebesBert. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Pappband mit 
Kattunrficken. — Titel fehlt. 

Es ist ein Studiengang nebst Lehrbrief, 

ausgestellt an jJaL^xJl J-^^] ^ \\+s*\ ^ lX*js? 

^^ ^ o 1 ^' tfc*' von L?^*Wi j** oi %X+o 
^iLiJt (Qalih ben 'omar elbalqlnl) f 868 /i463 
im J. 86S /i4S8 u ^^ 86i /i459- Derselbe betrifit 
Traditionssammlungen des ^iljuJi, (^^yJi, eine 
Kettentradition Xll^L und das 'ij^-\ s-j^- des 

^JLw.jJ! q^-" ^* c ^'* — -^ r ^ ft b er nuvoll- 
standig; der Anfang fehlt und nach Bl. 1 fehlt 
auch wahrscheinlich mehr als 1 Blatt. 

Schrift des 1, Bla'ttes ist dick, fluchtig, vocallos, oft 
ohne diacritische Punkte; die des S. ist kleiner, gefallig, auch 
ofters ohne diacritische Zeichen. — Abschrift um 8*>*/i4.s9. 

161. 

1) Spr. 538, 4, f. 104" u.-105 b . — 2 Lehrbriefe, 
ausgestellt von ,.»tf#C /jJ ^y tf tX-»^? 
i^jLli l^*! tft"*^' (Mohammed, ben 
musiv ben 'imran), geb. 794 /i39i, lebt um 



87 7h66, an ^iik ^ 



jL^AjJI qLLLw ..i 



^Laii y\ qJiA^' J^ u °er Kettentraditionen, 
im J. 872 /i467» un( i an i^ft*^-' '■V* o^ t-^ c 

eben dariiber, auch im J. 872 /i467. 
2) We. 64, f. 48 b . — Lehrbrief des i>^_5? 
ifi-k^s-t Jw*^ 5 £,J (Moliammed ben 
mobammed • elhalawl), ausgestellt iiber 
seinen Commentar zur xuo J , J j>'ii und andere 
Werke an den q^^ t J J: &} Ou^s? ^j «X»^ 
^LrJI im J. 87s /,46g. 



60 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 161—163. 



3) WE. 18, f. 158. — Lehrbrief, ausgestellt von 

O^ 1 J 1 -**- o M ^ *$ Ck^"*" rtf s -**'iH 
(Jttsu,f ben eahln), geb. 838 /i<25 ftDer sein 
Werk Vj9\jl\ p^?uJI U S und seine fibrigen 
Schriften, an .^J' <*& qJ j**- ^s>^ ^ 
t 886 /i480 und seine Verwandten, im J. 877 /i472> 

4) Spr. 492, 1, f. 54\ 60 k . 73 b . 95". _ 
4 kurze Lehrbriefe, ausgestellt von -mwU 
^ii^l ub_jJuai , . j| (Qfi8im ben qoflabuga) 

yjAJI ^j ^iUi ^l^il oJ< im J. m /im 
fiber Traditionshefte. 

5) We. 1300, 1, f. 1\ — Lehrbrief des 
J**J\ j£i ^f ^ rt*^f «^+P ('Abd- 
erraHm&n ben abu bekr), an den 
^A^UI rJi O^e j j^sr ^j yx, ausge- 
stellt im J. 888 / 1481 in Betreff des ^\*S\ j j> etc. 



162. 

1) We. 1484, 1, f. 1—57". — Lehrbrief des 

,^»jL£J! ^S/^' (Ahmed ben cadaqa ibn 
ecceirafl) (lebt noeh 898 / W 9 2 ) fiber das 
f!*^ £♦*■ "^ des ^sC-^Ji OI »,>Jt 'u, aus- 
gestellt dem LiiCvJI ^\ ,y«<*=^ «J>-»^ qJ Ju^* 
im J. 888 / 1463 . 
•2) Mq.484, 1, f.l». — Lehrbrief des **#Ljf 
^UJi ^SAaXSI ^yi.LJf ^_^ ^ Ou^ ^j! 
(Ibrahim ben mohammed enndgi) 
t 90 %494, ausgestellt an ^ lU*? ^ J^^l 

D oUt ^^1 ^1 ^UJ! y^l^ f 934/ 1627 

fiber das 1. Ftinftel des Werkes Ou M »_«, 
AL«it des Moh. ibn istiaq in der Re- 
cension des Ibn hi earn. 
3) Lbg. 941, 3, f. 30'. — Lehrbrief, ausgestellt 
von vL&jjS. ^jf A*s-t ^ ujL^jJf iXkC 
('Abd elwahhfib ibn 'arabdah) f m / li96 
im J. 895 Regeb (1490) an o^^ UiJ! _^t 

fibe'r die 40 Traditiohen des tg^jJI. 



4) We. 1708, 1, f.l\ — Lehrbrief, ausgestellt 
von J-i^l ^-.lXjU.5 r y »*2>- <jJ s-JUm^j 
(Jflsuf ben Hasan elmoqadd a8 n an 
seinen Sohn fiber das ^£. s r jCJI v^'i' des 

^jJl.dm J. «/ f<M . 

163. Pm. 161. 
5) £ 24 b -81*. 

8 TO , c. 13— 17 Z. (Text: 14— 15 X 10 l /s* m ). — Zu- 
stand: fleokig. — Papier:" gelb, stark, glatt. — Ein- 
band: zus. mit 1—4. — Titel fehlt. — Verfasser 
in der Untersohrift f. 31": 

a""* ^ of <y^" of ^ O* {J^*^ {ji^*^ 

Anfang (nach d. Bism.): ^1 *JU Ju^t 
OJii 0^> 3 . . . ilUx* w i1 ^ ^U JJJ *y yu 

Oc*^* q j ix*>? jlX.J! u,*^ . . . j ^|jjt j^,,^. 
• • • **-^< »>>UJ! go^i J.U^i.JI ljJla^ ^^Ss- Jl 

gJ! x^yaJI «o»LJt ^ iuit ^ jJI 
Versehiedene Lehrbriefe des Mohammed 
ben Hasan ben aHmed eVigluni, um das 
J- 899 /u98 (f-26 b unten), an den ^aa^JI jJ.:i ur ^ 
ausgestellt; theils (f. 25 a ) in Bezng auf cufische 
Lehrwege des ^^aXJI ^oUlII Aac, theils (f. 28 a ) in 
Bezug auf die der K^avAJI X,uLs^J| «o>UJt und 
(f. 29") die der K^UJI »jU.JI und (f. 30") die 
des ^Aji A*»-!. Damit verbunden ist die Ein- 
kleidung desselben in seinen Orden (itsJS ^y**)) 
und die Erlaubniss, Andere darin aufzunehmen. 
Schluss: fJ^ljOj «5iJo £ ^cUJ[»iii>, 

i fcXPLidl, (yjl^!, /iXJJ ^^JiL^ 5C(,U! bjb^l 
. . . q"*-> yi <Xt^ jcxj^ 8yL«,t t:J \j |.jj&tl a^LxI! 

Der obige ^JJI ^a^ wird hier meistens 
,_5^a^I genannt. 

Sohrjfi: Autograph !di J. 899/n93, grosse kraftige 
Gelebrtenhaiid, fluobtig und oft in einander gezogeo, ira 
Ganzon schwer .zu lesen, vocallos. 



No. 164-168. 



STUDIENGANG UND LEHRBKIEFE. 



61 



164. We. 51. 
6)f.33 b -34«. 
8™, 15 Z. (16»/s X Win 12 X S'/s"")- 
Anfang: xlil J^ ^UJl vj *JJ vXji 
^_>jjl u~-»-i jp^**"" iP* °\r* *-^** lJu 4 W • • • 

Lehrbrief, ausgestellt von M.onammed ben 
'all el'atdi in Bezug auf die Haupt-Traditions- 
werke und Qoranlesung, insbesondere in Bezug 
anf Sure 48 und 73 (die er im Traum dem 
Propheten vorgelesen habe), an ^ ^Jl* ^i A*^ 

J. 902 Eegeb (1497). 

Sohrift: ziemlich gross, dick, nicht undentlich, fast 
vocallos. 

165. We. 1803. 

3) f. 135 b — 146. 

8 V0 , 8Z. (17 3 / 3 X 12%; 10 l / a X 5Va cm ). - Zustand: 
im Ganzen gut. — Papior: gelb, stark, glatt. — Ein- 
band: zusammen nut 1.2. — Titel fehlt. 

Anfang (naob dem Bism.): ,_gAJl all i\*i- 
SjS^S )&JuJ»X\ Xjyai! iJLJ^. c^*JI oly» iA£i <-^«f5 



jOJI ,Ju 






o~u 



^1 pL «L£ti ^jJI d jI 



• -lAJI .Ju ■V""*" ,-t? y\*^ qJOJI u^+A . . . lLai\ 

',_5 ; C>UJI ^sLiJI _jJJ ,-jI Jj*!^ ^LlJ! ^^*-^o^ 

^1 y\*^ 0! fc>JI ',jm*A . . . gy-CvJ! ^ oljS Ifil 

anSI v_sL£w«Aj *lyiil £sy* iV**M 

(Einen gleichen Anfang hat Spr. 375.) 

Lehrbrief, ausgestellt von <JKjS- ,.*i iX»«S^ 

j^*iiil ^Jj&M- jojLXa ^ (Mohammed ben 
'abd erraliman elnipnl) im J. 908 /i499 an 



ur*-?^ o*' O' 



-MiP> U^AJ A»*iaJU 



(lber Qoranlesung. 



Sobluss f. 146 b : w»W ^ ^** aJt v'-J 

l^i Su^xJI £*L?. bjls^S c^iLJ'j, fl*^ *-^.> fcflj 

«><•• 'Ovrl —Lii B}L>3l yas. '^>i All 0*1 5 *UtJLxJt 

Schrift: gross, stattlioh/gut, vocallos, gleiohmaasig. 
Absohrift vom J. M6 /i5uo. 

166. 

1) Spr. 122, f. 603. 604. — Lehrbrief ilber 
das j*i\ o^**' ausgestellt im J. 908 /i497 an 

von ,c,Laij! iX»^ qJ ^fv O" 1 ^^ 0=1; 
(zein eddln zakarijja ben mollammed 
el an par I) f 926 /i620- 

2) Pm. 89, 3, f. 48—51. — 3 Lehrbriefe, 
von 3 Versohiedenen im J. ^/woo ausgestellt 
an ,JuJ. ^ssaa-jJI jJiJii\ iX*c 0; > «A^s? oi ^c 

167. We. 1708. 
8) f. 77. 78. 

Format etc. und Sohrift wie bei 7. — Die Blatter 
sind uberkopf geheftet, so dass der Anfang des St&ckes 
f. 78" ist, dann f. 78% 77", 77*. — Titel fehlt. 

Es ist ein Studiengang, d. h. hier ein (zuerst 
alphabetisch angelegtes.) Verzeichniss derjenigen 
Pereonen (Manner und Frauen), bei denen 
^L^li i\*e tf\ ^«yj d. h. q**>- tf <Ju*yi 

ilX^f (.f?t o^' t ^'^ p " (J Qsu ^ t> en hasan 
ben abmed ben 'abd elhadl ibn elmabrad) 
t 909 /i6os gehort hat und die ihm Lehrbriefe 
ertheilt haben. Bei mehreren derselben giebt 
er das Todesjahr, bei den meisten das Jahr, 
wanri er ihr ZuhSrer gewesen ist, an. Ein Ab- 
schluss fehlt, auch die Unterschrift des Verfassers. 

168. Spr. 375. 

16B1.8™, c.19-21Z.(18V3X13'/ 8 ; 12x8 1 /s-9 , /il ,!,,, ) 
(yon f. 13 an der Text: 13Vs— 15 X 10 cnl ). — Zustand: 
eiemlioh gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
Pppbd rait Kattunrucken. — Titel fehlt. — Verfasser: 
s. Anfang. 



62 



STUDXENGANG UND LEHRBREEPE. 



No. 168—170. 



Anfang (naoh dem BiBm.) f. l b : *JJ o^k\ 
liA^ D L*il Jf j> i Uybli* ^ ^ a \M jjji ^Jji 

aHI.^JI ^1 JloJI Jyy X37 . . . (jS iiWI lX*^ 
/i*^' (J^/ yJ *NI ^** ^ *M Jus*. ^Jl*j 
tljdl lXj>I ^LiJI Lajjjjf l- ^-^U^ .(j 
D l H*^ sJixko Jj>b ^-'XJ! iuj^l iu^Juj 

Ausfuhrlicher Lehrbrief, ausgestellt von 
'Abdallah ben 'abdallah ben raslan (oder 
ben arslan) ibn Hatib elboweidd (oder bloss 
elboweidt) f 926 /i620 an 'All ben hasan ennfi- 
bulusl elmuqaddasl, in Betreff der Qoran- 
Aussprache, mit besonderer Berucksichtigung 
dee _«~odl des ^k\Jl j^**^, und der i^LliJI, 
im J. 92S /i6i7- Er- z&hlt dabei auf, wap er bei 
seinen beiden Lehrern, dem *-AL> qJ^xJI 0i >; 
ig^jiMj _a_$^SJ| ^^ yd f 878 /i478 und dem 
^jILJI j+e ^lVJI ^ gehfirt habe, und geht 
dann zuriick auf deren Lehrer und die Lehrer 
derselben. Dann folgt f. 6 b — nach der An- 
gabe des jjLUi.^l ^jJI ^*^, eines Lehrers 
d eB ls-^* 3 ^' j**- — die Erwahnung der Aus- 
sprache-Stiitzen (o^iU^I), von Mittheilung zu 
Mittheilung (iul^ iuU,) zurtickgefuhrt auf die 
7 Qoranleser zurtick bis auf Mohammed, und 
f. 16" die Angabe der von .^^tiSI ^-+c bei 
l5;>^' cr^' <*-+-=? im J. 82, /h24 gelesenen 
Werke. 

Das Ganze schliesst mit dem von Ibn 
arslan ausgestellten Lehrbrief in Betreff dessen, 
was ihm von obigen beiden Lehrern vorzutragen 
erlaubt sei, und ausserdem : **+»> ^It ^-j . I 



g.j ; bJi ^ j^njUvJI 



(^iy^JI a ^m d j sill lW 

Schrift: klein, gefallig, fein, in der 2. Hilfte etwas 
Huchtiger, dooh nioht undeutlich, vocallos. Stiohworter 
roth (auoh grtin). — Absohrift im J. »23/ 1517> D er 
Schluss (die eigeDtliche BjLs-t) von Ibn arslan selbst 

naonnnahAn 



169. 

Spr. 510, f. 1 8 b . —Lehrbrief, ausgestellt von 
^*JLiJt (Berekfit ben ahmed ibn elkajjal) 



Af 



jdL&JI 



lr ^y tJt o*' 



1, Band des ^-uJ! 



im J. 92 7 1620 , tlber den 
->Ltf des ^j l*JLw» o>.b _kjl 



170. Spr. 560. 

12B1. 8", 23 Z. (18xlS'/<; 12 X 9<"»). - ZusUnd: 
fleckig. — Papier: gelb, - stark, etwas glatt. — Einband: 
Pappband mit Kattunrucken. — Titel f. 1"; 



LtoJI 



i^ 1 &i^ i_r*4-i; 



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yi. 



U^Wi OUL^-I 



c^ o**y^ (X '* o^ 1 o>5) ^ ^^-^ 



LS"!*™. 



W/ a<if 



r 



{ ^5L=il ^jLj »jJi^ 



Ahfang (nach d. Bi6m.) f. l b : a)J vX^I 
jJTj l\*^ Li^w J>£ iuobL^ *i^!*a. *JLjai! Jji 
^,)AJ1 ^^m-^ • . . g^yiJI ^Aaav ,j>c olJ> iXii iAxj^ 



a **JI Jw*C a jjJI QJ JJ 



^J! j-xyw-iXJl 



S 1 ^* 



| _ ? >L*JI a j| 



Sammlung von Lehrbriefen, welche dem 
Mohammed ben 'abderralimau ben 'omar 
elka/arsusi t 98z /i626 von Verschiedenen ausgestellt 
worden sind.. Sein Vater hatte den Zunamen 
Ibn elhai'k; er selbst hiess auch Ibn essi- 
ragl. Die Sammlung ist von einem seiner 
Schiller veranstaltet, welcher hier eine Anzahl 
der Lehrer und der Gewahrssttitzen de6selbeu 
auffflhren will nach dem, was er in den ihm 
ertheilten Lehrbriefen und *von seiner eigenen 
Hand geschrieben gesehen hat. 

Er beginnt f. l b mit seiuen Lehrern: 



n« ...jl# 



j! A*j< 



Der zuerst genannte a J.JJi jyfij" f 928 / 162 i 
hat eine Anzahl Rechtsfrageu aufgeworfeu und 



No. 170. 171. 



STUDIENGANG UND LEHRBREEFE. 



63 



beantwortet in einem Werkchen, betitelt: 



St**U>JI J^mi J. • iLytoil iAsSji. Dieses wird 

bier mitgetheilt f. 2" — 7 b ; verfasst im J. 887 /i482-' 

Schluss f. 12»: ,iJJt ^ )U**5I |4 ftJL. ^ 

ixJL, ^X«Jt ^bCt Juc ^ J* ^ v 1 ^ ^ 

Scbrift; reoht klein, zierlich, gleiehmassig, deutlich, 
vooallos. Stichworter meistens roth. — A b sch rif t c ,,00 /is88. 

171. We.-412. 

188 Bl. 4«°, c. 21 -25 Z. (22 X 15; • 17 X 9Vn om ). — 
Zustand: ziemlich gat. — Papier: gelb, grob, nicht 
glatt, stark. — Einband:. Pappbd mit Lederr&oken and 
Klappe. — Trtel f. 2* von etwas spaterer Hand: 

^^o* t^ o^ lX ?'^/* ,c " ' S*^' °^ ' vLia 

An fang (nach dem Bism.) f. 2 b : *JJ i\*^i 
J.JS& BjLXp-I ^ vJii^It i>UJI J-wji* ^1 ^i+M 
f+»»t ^\ j-J ^jw OJii <Aju^ . . . ^LLwitl KJUmLw 
,A Kc^wil V^W t,?^^ V^' '^* i5 

Der Tit el desWerkes ist nach der kurzen 
Einleitung (und auch nach f. 131 b ): 

Der Name des Verfassers ist 'Omar ben 
ahmed ben 'all ben man'mud ei&amma', 
wie in We. 348 steht, oder aucb Ibn esBammS', 
wie hier f. 135 b ausdrucklich gesagt ist, f 936 /i629- 
Er zahlt in diesem Studiengang seine haupt-> 
sachlichsten Lehrer' und die bei denselben ge- 
hSrten Werke nebst den Gewahrsstutzen auf. 

Das Werk beginnt mit fyJ^L J.*JL«il e*^xis- 
und mit kurzer Aufzahlung einer grossen Zahl 
derjenigen, bei denen er daruber Vorlesungen 
gebSrt. [Diese Tradition betriflt den Ausspruch : 

a* l**^ 1 yr^s ^3 o*^^ r** 5 *^ o^^y 

*UwJI % iyo (*JUs>j {jaji\ ^] Er fugt aucb 
nocb von einigen seiner Lebrer und aucb von 



sicb selbst einige auf dicse Tradition bezugliche 
Verse bei f. 9 b ff. Von f. 1 l a an flihrt er die 
von ihm in Vorlesungen gehorten Werke an 
mit Angabe der Gewahrsstutzen und meistens 
auch der Zeit, wann er sie geh6rt, und des 
Ortes, wo. Er hat dieselben bei den Schrift- 
stellern, die sie verfasst haben, besprochen: 
unter diesen, die -er in .alphabetischer Reihe 
geordnet hat, 6ind sie zu suchen. Er beginnt 
seiri Verzeichniss mit: ^JbUL^jdl ^lt.^1 ^i ^i>\ 
imd schliesst es f. 128* mit: ^ p*&j\ i vis* 

yil ji\ (f 729 /i828)> wobei er noch, mit An- 
fuhrung der Stutzen, den Spruch Mohammeds, 
womit dieser seine Sitzungen zu schliessen pflegte.: 

^J\ »rJ>J% »^-4**«' besprochen hat f.l28 b ff. 



SchhiBS f. 130 b : ^c jy*-^ &i <M o c 

Vollendet ist das Werk im J. 934 Gom. II 
(1528). Abschriftvon^Ut^iWJI^,^ 
im J. 1129 Sawwal (1717), nach der eigenen 
Handschrift des Verfassers. 

Scbrift: gross, dick, rundlich, unschon, aber deutlich, 
etwas vornuberiiegend, vocallos. Die Stichworter iiber- 
stricheD. CoUationirt. F. 116 ist fast ganz leer goblieben. 
F. I22 b . 126 b . 129 b sind leer, aber es fehlt vtfm Text nichts. 

Eine ihm ertheilte Lehrbefugniss fuhrt der 
Verf. nicht an. 

Der Verf. schliesst daran eine Liste der 
weitlaufig besprochenen Biichcr, f. 131 b , iu der 
befolgten alphabetischen Weise die Namen der 
Autoren und die Titer ihrer Biicher aufnlhrend, 
nur dass die 6 Traditioussammluugen zuerst 
kommen. Er giebt ausserdein dui'ch besondere 
Buchstabenzusatze an, ob er ein Werk ganz 
oder theilweise etc. gehSrt habe. 

F. 135 b und 136" b ist die Riwaje des 
j-hJLSJI Lf&j'tt ^*^ a* i»^lr?' c^ v^ 51 **** o* J** 
(t 1024 /i6i6) ^d seines Sohnes ^- & L»>JI jj! 
s± I07i/ 1660 ) in. Bezug auf dies Werk wortlich 



64 



STUDIENGANG UND LEHRBBIEFE. 



No. 171—174. 



niitgetheilt; worauf daun noch einige Kleinig- 
koiteu in Vers und Prosa folgen, darunter ein 
kleincs Gedicht des i^/^jil f. 137 b iu 8 Versen 
(Motaqarib. Anfang: p\ti\ J,^ L«i >jij| ^ 
von derselbcn Hand wie das Uebrige. 

172. Lbg. 668. 

5BI. 8™, 21 Z. (20X15; 15 X 10"»). - Zustand: 
nioht reoht sauber; die obere Eoke abgerissen. — Papier: 
gelb, grob, stark, etwas glatt. — Einband: Pappband 
mit Lederruoken und Klappe. — Titelfiberschrift f. 1" 
(von spaterer Hand): 

Eine Uebersicbt seiner Studien, welche 

(Moliammed ben ibrahim eltetal), der 
nach Spr. 304, f. 133' nacb 940 /i 53 3 gestorben 
ist, eigenhandig aiifgesetzt hat, unter Angabe 
seiner Lehrer und deren frOherer Lebrer. Einer 



^J iX*jS* 



seiner Hauptlehrer war ^jjJI 

der im J. 888 /j483 n «ch lebte. Er hatte nameut- 
lich Tradition, Lebeu Moliamnieds, aucb etwas 
Grammatik und Poesie getrieben. Das Ganze 
stammt aus dem J. 888 /i483- 

Die Absohrift von \j>\±> ^ ^,rjj,l O^c ^ Lp'Ja 
,^111 i^jLill etwa nm woo/ liW1 . — Schrift: ziemlich 
gross, kraftig, breit, deutlioh, vocallos. 



173. 

1) WE. 134, 1, f. 30. — Lebrbrief des 
tf**^' r)J^r° rj? <-*>+^ (Moliammed 
ben to Ian) f 963 / 1M6 (954) iiber das Werk 

i^j^iJi gUJI^ des gLpui ^ j^ ^ ^ 

ls^ 1 j^P 1 ' um 430 /i038- Ausgestellt im 
J. m hm- 

2) Mq. 49, 2, f. 67 b . — 2 Lebrbriefe in Bezug 
auf das J-oJI ^ ^ v b^ des <> ^ dJI j^ 



3) Mq. 49, 4, f. 219\ — Lebrbrief in Betreff 
des J^l j v Ly des ^^JU^I, um 9«>/ 1H8 . 

4) Spr. 81 5, 2, f.84 8 . 83"«. — Mehreve Lebrbriefe 
ttber das Werk o^JI^ vjuiyt j. jj^l ^Jt 

des ^U^JI f 978 /l666. 

174. Pet. 271. 

125 Bl. 8™, 15 Z. (21 y, x 16>/s ; 15'/» -16 X 10°°>). - 
Zustand: ziemlich gut; Anfang u. Ende etwas unsauber. 
— Papier: gelblich, glatt, ziemlich stark. — Einband: 
brauner Lederband. — Titel und Verfasser fehlt; nach 
derUnterschrift. ist er: ^ ^ bjb^l "/; er ist aber 
vielmehr: 

Aufang (nach dem Bism.) f. I": f yM \ 
v_«Lsu)i jc^syi ^^ ^^XJ! ^jji kjUc Jj£a ^ 
wL^« iSl\ D U X37 . . . ^^Jl j ^LLJI o£ 

Der Nam e des Verfassers ist ausfuhrlich so: 



fSUtt vjji&\ ^1, um 9*>/ 164? 



^X-^Ji ^ ^1 J c oi ^X*^ ^j tW 1 ^jj <A*s*1 
wL*JI _>jl ^JUI ^j^*J| ^.fc^l ^J^l ij5 ^1 
'c^-^ 1 vlfr* ~ Weniger ricbtig ist die Aus- 
sprachc semes Gentibamens mit £> (^iA^I). 
Sein Gross vater erhielt den Beinamen Bagar, 
Stein, wegen seiner Schweigsamkeit. 

Der Verf. Alimed ibn Kagar elheitami, 
geb. ^Asos (908. 911), geet. m/ mi> , giebt hier 
eine Uebersicbt des Ganges seiner Studien. Er 
beg'tnnt nach einem langen und schwiilstigen 
Vorwort, in welchem er die Wissensohaft der 
Tradition und was damit verknOpft ist, ale die 
hOcbste, schwierigste und nOtzlicbste aller 
Wissenschaften preist, f. 21% 3 seine Lehrer 
und Meister darin und die bei ihnen gehorten 
Vorlesungen zu besprechen und behandelt ebenso 
zuruckgehend die Lehrerreihe derselben in 
grosser Ausfuhrlichkeit. Er giebt dabei eine 
Menge biographischer* und litterariscber Notizen 
und um die Traditionisten und ihre Verkettung 
kennen zu lernen, ist' das Werk brauchbar. 
Die 4 Haupt-Imame behandelt er f; 57 b ff. 
die 6 Haupt- Traditionisten f. 71 b ff. 



No. 174-177. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEPE. 



65 



Schluss f. 125»: y>|> r bL, L^ {&*£> 

yfcXUJt Y) «U (X«sl ^t p$nj££ woran sich nooh 

eineBemerkung knupft, derenletzteWortef.l25 b : 

Die Abfassuag dee Werkes ist vollendet 
im J. 972 Ram. (1565). 

Schrift: ziemlich grbBS, ungleioh, zum Theil sehr 
gedrfingt, deutlioh, voeallos. Auf f. I* ein geschmackloseB 
Frontispice. Ueberaohriften roth. — Absohrift von 

Nioht bei HKh. 

175. 

1) We. 422, 2, f. 72\ - Lehrbrief des 

S&j±\ ^;OUJt ^LUl^! (Qotb eddln 
ben 'ala eddln ennahrw&nl elmekkl) 
fiber das Buoh ^pts.1 ^1 fc^ ^\ jjgm ^i\ 
jxUl ausgestellt an seine Zuh&rer im ; 988 / lfi80 . 

2) Do. 123, f. 5«— 6\ — Ein Lehrbrief, aus- 
gestellt von ^J^jN tX+aJ „j O^S? 
^jiL&JI ^Laft! (Mohammed ben a limed 
erramli) f lw *J im , an ^ j^>« ^jjj ^^ 

176. Lbg*819. 
43) f. 150-160. 
8™, 20-2JZ. (20x 15; 16>/,x lSVrt-Zustand: 
fleokig. — Papier: gelb, ziemlich stark und glatt. — 
Einband: zus. mit 1—42..— TitelfiberBohrift: 

f ,UJI &•* hjM 
HJs ist ein Lehrbrief, ausgestellt an 
^iXit vk^ f;UaJI ^i J*^ ^ Ju*»1 von 
C-O^Oft ^ 1X4^? ^ ^f^f (Ibrahim 
ben mohammed «6n elah'dab), geb. 921 /i8U> 
t 10, 7i6M (1012), im J. iow/ lfto tt ber Tradition, 
und Anderes. 

Anfang (nach dem Bism.): ^JJI JJ o^ 
<J* U O*^ . . . ( JXJV j^i^ wiJLi. ^^ ^pi- 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



Schrift: ziemlich gross, krfiftig, deutlich, voeallos. 
Die UnterBchrift unter dies von anderer Hand gesohrie- 
bene Schriftetuok ist von der zittrigen Hand des fast 
90jabrigen Aa&steUera. 

F. 161* ein ganz kurzer Lehrbrief an 

^*J& ^ *p £U ^ ^ ^ jL* im J. mm/itbg- 

177. Pet. 611. 

2) f. 09-113. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel fehlt. 
Verfasser fehlt. Siehe Anfang. 

Anfang (nach d. Bism.) f. 99 b : *1) c\^t 
* Ut ***■; i/ 51 .tf**^ ^"^ <$&? «^*Vj • • • rfj^s 

Der Verfasser Hasan ben zein eddm 
el'dmuli esitiint war geb. urn 9M /is47, t 10n /i602< 
Die Beschaftigung mit den Traditionen, fi-flher 
eifrig getrreben, ist mit der Zeit, trotz ihrer 
Wichtigkeit fur die Rechtsprineipien, sehr in 
Abnahme gekommen, und im Ganzen ist doch 
die Ueberlieferungscontinuitat nicht mehr ge- 
wahrt. Deshalb hat sioh jNA^ii ^♦^^jj^jcy.j! 
an den Verfasser mit der Bitte gewendet, ihm 
und seinen beiden SShnen, Mohammed und 
Abu eccal^h 'all, die Lehrerlaubniss fur das 
Fach der Tradition zu ertheilen. Demgemass 
stellt er ihnen hiemit einen Lehrbrief aus, 
und zwar eineu unbedingten j^s U r ^ * s- x>l.. 
^iO^ t^ibUJ! UjUIc ,^1 idLuCdl Os JiJb -*X»t. ; J 

Der Verfasser giebt nun im Eiazelueu die. 
verschiedenen ihn mit den Vorgangern der 
Ueberlieferung verknupfenden Reihen, bringt 
dieselben aber in 3 Klassen oder Stufen unter. 

Schluss f. 113": jJaii rf ^XfcJi |J^> U^ 
JwJij, ^ImS M f Li a l wUi" ^S li . . . ^^UCil 

9 



66 



STUDD5NGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 178—183. 



178. 
Spr. 519, f. 2* (am Rand). — Lehrbrief dee 

\Jt^oOJt lS^M (Ibrahim ben mohammed 
ibn kasabaj el'imadl) geb. 954 /i647, t 1018 /l609 
(1017 V auegestellt an ^ %ji£\ iXxc ^j o^*"*) 

t 1056 /i646 i«n J- 1008 /i699 fiber dae Traditione- 



werk jl2 Si 



** 



Ljuo u. a. Werke. 



179. Spr. H7. 
12) f. 251 b -252 b . 

Format etc. und Schrift wie 1). — Titel fehlt. — 
Verfasser (sack f. 252 b , TJDtersphrift) : 

ljMtrfX*JU) M)l iXjiC .,y ^Xrw ...J Mil iXa£ 

An fang (nach dem Bism. ; voran eteht ein 
schdnes Frontispice) : (tjJI (juLIsJ! • £\yi all JwiL 

Lehrbrief dee 'Abdallah ben 6eih ben 
'abdallah elhider&s + 1019 /i6lo? Welohen er 
eeinem Bruder 'Abdelqadir f 10S8 /i628 ertheilt 
im J. 997 Ram. (1589). 

Schlues f. 252 k : KjLSjJLj Ukas^ L+jaj^, 
w»a^* Vrif* flcvXH ( V(*« *j' 

180. 

We. 298, f. 1. 2. — Lehrbrief dee £ju£ 
^jiJjl vk*» l5*^~' l\-*»-! .^L»lll (Ahmed 
el'ailiawl) + 1026 /i6i6 5 ausgestellt an einen 
'Abderrahman und deseen Sohne fiber das 
Werk des ^JouaJI «**jl ^ ±As> + 764 /i 8 62, 
welches betitelt iet: yaJI q^c!_> j*a«JI ^l**!. 

181. Spr. 147. 

25) f.37fl b -385 b . 

Format etc. und Schrift wie 22). — Titel fehlt. 
Verfasser fehlt. Er ist: 



Anfang (nach d. Bism.) f. 3'79 b : a t U*»» 
\JLm OJ& <A*Jj . . . *.ilXxJb e.ia.2-} ^y >Ui»i 

LoaJltt UuL. 

Lehrbrief, auegeetellt von 'Abdelqadir ben 
seifi elhider&s f 1088 /t628"»i J. 1018 Saw.- (1610) 
2|i Ahmedabad dem jc^-iX!! j** 1 ?" o^ uf^** 

Schlues f. 385": Ul^bJI w^L* ^iSUJI 

182. Spr. H7. 

13) f.253 b -254 b . 

Format etc. and Sohrjft wie bei I). — Soh6nqs 
Fronti&pioe. — Titel fehlt. Verfasser fehlt. Er ist: 

Anfang (nach d. Bism.) f. 253 b : all i\<i5. 

. . . Uk^/fl jL> -I^LjJI JJ>I oU J* jJu> ^ JJI 

5i*Jpil JCjUjJI c^t;« Aiti Juu a 

Lehrbrief und Qofidipldm, auegeetellt von 
demselben 'Abd elqadir. elhiderus. f 1088 /i688 
an Ahmed ben mohamme.d bagabir 
t 1001 /i69s» im J. 998 Regeb (1590). Diese 
Schrift wird erwabnt vonElmohibbi f. 164 b . 

183. 

1) Lbg. 75, f. 90". 91\ — Lehrbrief, von 
^5-iUaJf ^y»a>yJT Juy£ ('A*>derrahmftn 
ben mohammed el'imadl) f 1M1 /i6£ aU8 * 
gestellt an *-^jJt ^ 0w->" im J. 1049 Ram. 
(1640), und an denselben ein Lehrbrief in 
Regez-Vereen, von einem Gelehrten, deseen 
Name wegen dee nach f. 91 febjenden 
Blattee unbekannt. 

2) Lbg. 75, f.79 k . 80\ — Lehrbrief, auegeetellt 
im J. 1089 /i649 an t5 -JuUaJI >\+£ rf ^ J, 
von 'All ben moha'mmed elliipni. 

3) Lbg. 75, f. 54 k . 55'. — Lehrbrief, auege- 
etellt an qLjoJI i\-«-** { ji- J. «.»■«.,«»< von 
.V gi'-o l Sj |-^ (Mahmud ben abu bekr 
elmugtahid) f 1067 /i66« ' m J» 1047 /i687 und von 
^yw^jJf UjJf jjf(Abu'l«wefft el'urdii) 

t 107 Vl660. 



No. 184—189. 



STUDJENGANG UND LEHRBRIEFE. 



67 



184. Lbg. 819. 

37) f. 143-146. 

8", 19—205. (21 X 15; 15 X 11<"»). — Znstand: 
wasserfleokig, die Eeken besoMdigt. — Papier:-gelb, grob, 
wenig glatt. — Einband:' zns. roit 1—86. — Titel fehlt. 

Eb ist ein Lehrbrief, ausgestellt an ^-j ■>>■<* 

^jJI JU> ^^UxJI j^iUSJI ^^t M g#> von 

^UJI- ^jJaif ^*~=^ o^ 1 C Ah ben ' abd 
e\q&dir"ettabari) f ,070 /i 8 69 im J. 1053 tiulfiigge 
(1644) fiber Tradition und Anderes. 

An fang (nach dem Bism.) f. 143 k :. Ju^t 

jjx ^jli iXjo Ul . . . *L& q» Jj: *jiji ig«Wl *U 
gJI (yLJI Jj>l o, vJfy&Jl li^A^I 

Schrift: gross, dick, fl Deb tig, vocallos. 

185.. 

1) Lbg. 75, f. 62 b — 63 b . — Lehrbrief, aus- 
gestellt an 'Omar ben mohammed ben 
ahmed im. J. im / im von ^ j^Jf JysC 
^ffjj^a.2f iii\ t\*e ('Abd el b err elughuri) 

t*- 107( W 

2) We. 413, f. 3 b — 70\ — Bildungsgang des 

^^JaJJ*- t5 «^i ^Jwrfj'Ul (Ejjab ben aliped 

elHalwati) geb. 994 /i686, t ,071 /i660 und Lehr- 
brief desselben an oIju^II jJ 0^s-\ und 
£,*JI >i\ J^eUwI. Anfang: ^JJi *U i\*sil 
viyj.Aa-i ^1 Ajm «i. 

186. Lbg. 819. 

46) f. 170. 

8 T0 , 30 Z. <21 x 15; 16 X ll I /* em ). - Zustand: 
fleokig, auBgebessert. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zns. mit 1—45. — Titel fehlt. Auoh fehlt 
vor f. 170 ein Blatt, der Anfang des folgenden. 

Es ist ein Studiengang dee j^LJf iX^£ 
J^l^jjftf ('Abd elb&ql elafarl) f 10 "/i660» 
zugleich auch ein Lehrbrief an ic^y* ^-*-^ 

Schrift: ziemlich gross, gedrangt, vocallos.. 



187. 

1) Lbg. 75, f.. 57*— .58* — Lehrbrief in 
3'7 Regez-Versen, von demselben 'Abd el- 
baql, in d. J. 10W /i640' Anfang: 
4wttj (JUJI &*>•} {S ^i ^L^JI ( *S*)\ all j^. 

2) Lbg. 75, f. 96 b — 99* — Lehrbrief, aus- 
gestellt an Muctafa ben 'abd-elhahm 
von fJ^jJJOj)}) lX*s»1 ^ (^S. ,.o -^»<^ 
(Mohammed ben jahja ben ahmed 
elbatnini) f 1076 /i664- 

18& Lbg. 819.- 
31) f. 127-128, 

8", 17 Z. (21«/jX15»/»; 15 x lO*"). - Zustand: 
nicht recht sanbet. — Papier: gelb, ziemlich stark and 
glatt — Einband: zus. mit 1—80. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an ^jjJJt ^f 
j^UJI j^a«. ^1 von JuXm ^ *Wf iX** 
^&\ ^.sUJI j^&iL aUI J^^l ('Abdallah 
ben sa'id bftqoseir) f 1076 /i666 im J. 1053 
£>ulhigge (1644) fiber Qoranwissenschaften und 
Anderes. 

Anfang (nach d. Bism.) f. 127»: &U Jul. 
(j^JUJI li Ouu Ul . . . xiU^l Uiji £ jiW ^JJl 

Schrift: ziemlich klein, gedrangt, gleichmassig, vooallos. 

189. Spr. 562.. 
3) f. 18 b -20. 

8 TO , c. 23 Z. (21VjX14j 15— 17'/!i X 10— 11»»). — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: zus. mit I. 2. — 
Titel fehlt. 

Ee ist ein Lehrbrief, ausgestellt dem i\*=»t 

{ ^j«y~sS3\ »Xjj« ^j! von „j«hXjL*J» (jOj 
^<l\ ^i'LAJl ^jJa}\ ^j^-Jl^ljUf Jul* ^jif 

(zein el'ftbidln ben 'abdelqadir ettabari) 
f K> 7 8/ 1667 im J. 1074 /l6$8 . 

DeVeelbe beginnt (nach d. Bism.): jJI Jl»1 

«ili >A»J Ul . . . !»bL*Jl 5 a^l«JI ^il a efclUJI y; 

(JiA^xil ^jlj »/yl ert Jj: ^jii?. "i 

.Schrift: grow, dick, fiuchtig, vooallos. — F.21 u. 22* leer. 

9* 



68 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No; 190—193. 



190. Spr. 562. 

1) £. 1—14*. 

26 Bl. S™, 27 Z. (2I»/»Xl4»/«i lfiX9'/s«>). - Zu- 
etand: ziemlioh got. — Papier: gelb, glart, stark. — 
Einband: Pappbd mit Kattunriicken. — Titel f. 1»: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : U jfj> 

. . . jj!omJ\ .JSjlg* & **'^1 JaU? *J \&Juij 

^.OJI ^ J»lu"3l U Uii 33u~Q 

Ein ausfuhrlicher Lehrbrief, ausgestellt an 
die Brttder Ahmed und Mohammed ben 
sa'ld elkans&sl von .v t -<^ ^j ,^**e 

l5>*^' (.ysJ^tuf ^*^ yd (TsB ben mo- 

Rammed" effe'aliW elga'farl) f 108 %669 «n 

J- 1076 /i666 in Mekka. 

Schluss f. 14": jL* jy% f Lil aM ^ 

VLJI ,b ^ f l/"){| 

Scbrift: magrebitischer Zug (aber die Puskte bet 
v_j und Os in der NesKi-Weiee), ziemlicb. klein, gedrangt, 
gleichmfisaig, deutlich. — Abschrift c. noo/ W88 . 

191. 

Lbg. 75, f. 94 b . 95\ — Lehrbrief in Prosa 
und dann auch in einem Regez - Gedicht, aus- 
gestellt im J. 1076 /i 666 an .SyuJI _^t ^jjl JU> 
orf Ail gbr oi j^ von ^LixJI ^.Xlf _b ^ Js^-f 
(Ahmed ben tag eddln) f 1081 /i670 und 
1'. 85 b . 86* ein anderer Lehrbrief, andenselben 
von Abd elqadir elgucnl im J. 1080 /i 669 
ausgestellt. 

192. Lbg. 719. 

10B1. 4 to , 19 Z. (24'/ a xl77»; 15'/aX9 cm ). - Zu- 
ttand: gut. — Papier: gelb> ziemlioh stark u. glatt. — 
Einband: Pppbd mit Ledereinfaseung; dazu ein Futtoral. — 
Titel fehH; auf dem 1. Vorblatte von ganz neuer Hand: 
n£j>) ^j'* -Br i 8 * vielmehr: 



Verfasser fehlt. 

An fang, (nach dem Bism.) f. 1": aJU O.JL 



j^ 1 *&)j^ *«*-M J^o* cr ll«i L^s 



C^"*S»OI 



'1S; 3 »Ap 



Der Verfasser zahlt zuerst eine Anzalil von 
Gelehrten auf, bei denen er das Folgende ge- 
hdrt hat; .so bei Cafl eddln ahmed el- 
qassasi (f 1071 /i66o), bei 'Abdallah erajjftsi 
(t xm l\m) "• A. Er selbst lebt also urn 
108 %669 herum. 

Er giebt im Folgenden eine Sammlung Ton 
Traditionen, welohe ^a*jCJI ^y. ju»-I ^ Jw*.| 
t 899 /i498 zusammengebracht hat. Die erste der- 
selben: Jls jtJp. a**^ j^. B^Lji J^l g>xfcuJ x j% 

gJI vy^JI cr «*^ u* I* **M h&> ^ *aC3bU *1II 

Schluss f. 10 b : L^il L$**lJ- J^^ai' ^ OlX>^ 

'^l ejLk^^lo. A^^ V^jLjjJI J 3 l lU^Jb, 

Sehrift: ziemlioh klein, hQbsch, geffiUig, vooallos. 
Text in breiten Goldlhrien. Mit hubschem Frontispice. — 
Abeohrift o. «»»/i834. 



193. Lbg. 819. 

34) f. 132-135. 

8", o. 26-32 Z. (21 X 15; 19xl4«»), — Zustand: 
nicbt ganz sauber. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: zusammen mit 1—33. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief oder vielmehr ein 
Studiengang (>it**S), wie der Verf. ihn f.132", 
Z. 1 nennt, durch welchen er, nach Aufzahlung 
der von ihm gehorten vielen Kettentraditionen 
und der Reihe seiner Lehrsttttzen dafur, dem 
jjae^l yXtai\ ~J^ die Lehrbefugniss ertheilt. 
Derselbe ist hier nicht genauer genannt, da 
nach f. 133 das Weitere fehlt. Auch der Name 
des Verf. fehlt deshalb; er lebt urn ,080 /i669. 

Der Verf. beginnt mit XJ^L J^JUil vi*jA~l 
und giebt im Ganzen 40 Traditionen, von denen 
hier aber bei der 21. der Text abbricht. Die 
Blatter folgen so: 132. 135. 134. 133. 

Anfang (nach dem Bism.): ■^Uj" «JJ Jc.iL 
iXJii aX*j^ . . . xULXil 54*a\j»JI *J!lXj UuL \*\+s> 

Sehrift: ziemlioh klein, sebr gedrangt, fluchtig, ohne 
Vocale und oft ohne diakritische Punkte, im Ganzen 
schwierig. Ueberschriften u. Stichworter roth ; um ll80 /iT66. 



No. 194-199 



STUDIENGANG UND LEHEBRIEFE. 



69 



194. 

Lbg. 75, f. 63 b . — Lehrbrief, an Ju^ 
.lj.lU3C.il ^iiu und dessen Sohn J'asln ausge- 
stellt von 'Omar ben mohammed ben 
aimed una 1080 /i669« 

195. Spr. 259. 

24 Bl. 8 TO , 15 Z. (21X15; 14x9 cm ). — Zustand: 
gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: Papp- 
band mit EAttonruoken. — Titel u. Verf. fehlt. Es ist: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : tH iX*=» 

^S>]yn |Jl»ili Juuj . . . aiXa^a »\vXS> ^y> >Xu> 

Ein ausfuhrlioher Studiengangnebst Lehr- 
brief, ausgestellt von ^JuaAOw* ,.o jiliu) iXji& 
(j^SAaJf a UJL- s ^ o* «-*-»* *« ('Abd 
elqadir ben muctafa epfafvri) geb. 1010 /i60i5 
t 108 V: 



1671 > a n o- t^*^ 1 O- lX *^ i O* 



JJI 



(J»4»w 



^ibLs^Jl i\*js? f 1096 /l684 unc * desBen Nachkommen. 

Schrift: ziemlich gross, vornQberliegend , vocallos. 
An einigen Stellen. ist leerer Raum gelassen. — Ab- 
schrift c. ,0B0 /i6«9. 

196. Lbg. 819. 
4) f. 19-36. 

8", 25 Z. (21'/sX 15; H'/s X 9 3 /4 cro ). - Zustand: 
in der unteren B&lfte stark fleokig; die Seiten znm Theil 
auf einander abgedruckt, auch abgesoheuert. F. 34. 35 
ldcherig nnd ausgebeBsert; f. 34 b — 36* grosstentheils sohwer 
oder garment zu lesen. — Papier: gelb, stark, etwas 
glatt. — Einband: zus. mit 1 — 3. 

DasBelbe Werk. Der Titel ist hier: 

tUJSJI t+& J"^ 1 »> s> • • • iW^ 1 
Demnach ist hier der Lehrbrief ausgestellt, 
in Folge eineB Gesuches (*l£iXuJ) des J&i] B^r, 
fur dessen Nachkommen, und zwar, nach f. 20% 
10, bald nach dem J. 1078 /i 66 7. 

Der Lehrbrief scheint hier nicbt ganz za 



Ende gefuhrt; an einigen Stellen ist Platz fur 
Nachtrage gelassen. 

Schr.ift: klein, gef&Uig, vooalloB; die 4 letzten Seiten 
in grosser flnohtiger Schrift. 

"197. We. 1736. 

7) f. 65-74. 

8*°, 29 Z. (21 1 /* X 16 8 / 8 ;. 15 l /a X 9'/s c,,> ). - ZusUnd: 
ziemlioh gut. — Papier: gelb, stark, ziemlich glatt. — 
Einband: zus. mit 1-6. — Titel (von spftterer Hand) : 

Da6selbe Werk, von den Worten an: 
ptS^JJ J* o^l l^t (Oct. (= Spr. 269, f. 3»). 
Die dortigen Vorbemerkungen sind hier auf 
2 Zeilen beschrankt. 

Schrift: klein, fein, vocallos. Abschrift c 1100 /i688. 

We. 1706, J, f. 7 b . 8 b . 9 b enth&lt Einiges 
aus demselben Werke. 

198. Lbg. 819. 
21) f. 107 b -108\ 

8'°, 20 Z. (21X15;. 16xlO cm ). — Zustand: fleckig, 
ausgebessert; der Text durch Aneinanderkleben der Seiten 
beschadigt. — Papier: gelb, ziemlich stark und glatt. — 
Einband: zusammen mit 1—20. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, au6ge8tellt an c>yu^\ y>\ 



o* 



,iXii 



V 



* t 1094 /i688 von ^ 



oJf 



^^1 ^iuJ-\ 6**sd jjjl (Hair eddln ben 
a'fimed elhanafl) f 1081 /i670 i™ J- ""View. 
(iber Traditionen und Anderes. 

199 Spr 562. 
4) f. 22 b -25. 
8'°, c. 27 Z. <20 l /sX 14'/ s ; c 18 X ll cm ). — Papier: 
gelb, stark, glatt. —.Einband: zus. mit 1.2.3. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an ^L*H jjt 
^Ul ^mJUCM ^y^ ^*«~ o* lX * 5>I von 



^^ ^LaAB ^lAJI J^L ^ iX*^ ^ 
xlja ^iJ l5;^' (Ja6in ben mohammed 
eihahll) f 1086 /i676 im J. 1074 Regeb (1664). 
Derselbebeginnt (nach d. Bism.) : A^^iXi! *1! <X+±- 



70 



SIUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 200. 201. 



200. Lbg. 819. 
22) f. 109-112. 

8", 15-16 Z. (20y 3 -Xl5; 15-16 X 9V»-10° m ). — 
Zustand: die R&nder wasserfleckig, auoh etwas besobadigt. 
— Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: zusammen 
mit 1—21. — Tit el fehlt 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an v^ji^JI *jl 

('All ben nur eddln 'all edsabramallisl) 
t 1087 /i676 in J. 1080 Reb. I (1669) fiber Tra- 
dition und AndereB. 

An fang (naob dem Biem.): ^^JJl JJ j^il 



Sohrift: etwas eckig, ziemlioh gross, ti&chtig, vocaUos. 



Lbg. 75, f; 87 b — 89\ — Lehrbrief, von 
demselben an den Seih hamid ausgestellt. 



201. Lbg. 79. 

550 Seiten 8™, 27 Z. (21 «/» X 17; 16 X lO" 10 ). — 
Zustand: gut; dooh niobt gaoz fcst im Einband. — 
Papier: weisolioh, stark, glatL — Einband: Lederbd 
mit Klappe. — Titel-feblt; naob der Unterschrift: 



Verfasser feblt. 

Anfang (nach d. Bism.) S. 1 : aJU Ju^i 
U lVjo L*l . . . L ^| ^JL»j| ^,si\ s _ / ^p\ ^jj| 

V^ 5 s**^ v***^ 1 oLSI £* JUs^'i Ju>^ iJUL^ 

Ein Reisebericht nebst Mittheilung der 
dem Verfasser ertheilten Lehrbriefe. 

In den Jahren *»»/ lm ^ m*f lm hat der 
gelehrte jC, ^t ^ j^- ^ ^f j^ ^ ^f 

^JJI vj.^ ^JGUI ^LoJf ('Abdallah ben 
monammed erajjasl) f 1090 /i679 eine Reise 
unternommen und sich in Elmedlna, Mekka 
und Aegypten aufgehalten. Daselbst ist er 



mit anderen Gelebrten bekannt geworden und 
hat von ihnen Lehrbriefe fiber versohiedene 
Facher erhalten. Ueber diesen wissenschaft- 
lichen Verkehr stattet er nun hier ausfuhrliohen 
Bericht ab, giebt nicht bloss biographisohe 
Notizen fiber die Gelehrten, sondern theilt auch 
Manohes aus ihren Werken mit, hfiufig auch 
Gedichte, auch eigene, und stellt dann S. 504 
bis 543 die erhaltenen Lehrbriefe zusammen; 
giebt auch nachtraglich die Lehrptfitzen (.XuL. 1) 
des J.UOJI ^U f io4i/ 1631 und.S. 544 die des 
Lfi^ll ojJ-XJ' f^F t 984 /i676 an und steUt S. 548 ff. 
die Lehrer, bei denen j! Jifl ^jJI ; 0o ^-lst ^ cX*** 
1 1008 /i600 gehort hat, zusammen, und berichtet 
S. 502 unten und 503 Uber seine Rflckkehr. 
Obgleicb die Abfassung des Werkes von 
ihm herruhrt, ist die Herausgabe desselben doch 
nicht von ihm bewerkstelligt, sondern vpn einem 
Anderen. Dies ist aus der Einleitung ersioht- 
lich, worin es S. 2 heiss't: Ueber die Prage, 
den freien Willen des Menschen betreffend, hat 
Cafi' eddln elqassaSl f 10 "/i660 mehrere 
Abhandlungen verfasst, die letzte betitelt: 

O^'j v*-*-^ 1 *XJw> ^ LxJI_5 vjLiiXJI 
Als nun im J. 107 7 1662 'Abdallah el'ajjasl 
nach Elmedlna kam und erwahnte, dass ihm 
einige jener Abhandlungen in die Hfinde ge- 
kommen seien, darauf aber die soeben genannte 
Schrift sab und sie etwas zu ausgedehnt fand, 
verlangte er eine Abkfirzung derselben, uin sie. 
dem Verstandniss n&her zu bringen, zugleich 
aber auch, dass sie einen Anhang erhalte, urn 
darin auf die von Ettaftazam in seinem 
Commentar zu den lXaaUU! vorgebrachten ab- 
weichenden Ansichten fiber den freien Willen 
des Menschen aufmerksam zu machen. So 
machte ich mich denn an das Verlangte mit 
dem Bestreben, den Wunschen des Gelehrten 
nachzukommen, die besonders in letzter Zeit 
urn so starker waren, als jene so behandelte 
Frage ihm so ausgefuhrt schien, als habe er 
selbst sie erwogen und in Worte gefasst. 



No. 201—203. 



studiengang unp lehrbbiefe. 



71 



Also voraufgeschickt dem Werke-deB El- 
'ajjasi ist S. 2— 16 die Abkttrzung der 
erwfthnten Abhandlung, also: 

Dieselbe ist in eine Einleitung (a*^) und 
ungezahlte Absobnitte getheilt, und beginnt: 



Ja~y\ j$> olitA£t 



tf 



jj» 



* \ 



r" 



und 



schliesst: 1 idil oL? j&xA * ^.XJ "* ^j 
^ } ^ ^ Li^ ,J U, K iJJI *U Li SiXJ&i 

Wer derVerfasser dieser Abkttrzung sei, 
ist nicht gesagt. AHein am Rande S. 1 und 2 
stehen, von derselben Hand wie das Uebrige, 
2 Bemerkungen : zuerst: iUI g»*«JI *l*3 w»J> 
*^, ^Jdt ^yi/a *ia*£ J* r**W "^ dann: 



*>, ,«£luJJ . . . ^JU. ^ 



>, ^t 



Demnach 



ist der 



Text, also die Einleitung und Abhandlung, ver- 
fasst von einem Ibrahim, der im J. 1078 /i662 — 
dem Jabre der Abfassung — lebte. Er war 
Schuler des Elqassasl und Freund des 
El'ajjftel, auf desseu Wunsch-er eben diese 
Schrift abgekurzt bat. Nun steht S. 520, wo 

aber ^fJ^Jf &^ v^ a* tj"*** eJ* (**^W 
■_ a — y »t ^. it ( _ 5;5 :^iJt ( uxll (Ibrahim ben hasan 
elkauranl) t' 1101 /i689 geredet wird, dass sich 
derselbe nach Elmedina begeben habe, um sich 
von Elqassasl weiter unterricbten zu lassen; 
dies sei auch geschehen und er habe sogar 
dessen Tochter gebeirathet und sei sein Lehr- 
Nachfolger geworden; ebenso bezeichnet er ihn 
S. 522, Z. 20 und 523, 5 als seinen Lehrer. 
Ich meine daher, dass man diesen als Verfasser 
des Auszugs und als Herausgeber der Reise- 
scbrift des El'ajjasl anzusehen habe. Nach 
der. Einleitung, von S.16 letzte Zeile an, spricht 
dieser in eigener Person, wie z. B - . S.17, Z.12: 

,fcJI «£LP *Jlfc olJii . . • aX»j tJU&} U d}\ i&f& 
u. s.w. Die Hauptsatze beginnen mit : g>*&JI ffr^i 



d. h. unter denen, die ioh kennen lernte, war 
auch der Gelehrte . 

Auf den Reisebericht, der S. 503 mit den 
Worten schliesst: iX*~ ^. UlU ^oJt ^> & 
yUL*!! C»j -*)J c\*^l a yvJ-il J*j^*«j • • • *yry*> 
folgen die dem Reisenden ausgestellten Lehr- 
briefe S. 504—550, unter dem Titel (in der 
Unterschrift o~*SI, und) S. 504: 

J*M £jUIt ClfjM* s&J* oL^f 
mit dem Anfang: cVt^l • « . ^LcA.**.^! <j*i IlXPj 

Das Ganze schliesst S. 550: i^foli £* «-*^ 

Schrift: magrebitisoh, ziemlich klein, gleichm&ssig, 
vooallos. Stiohworter roth. Der Text in rothen u. blauen 
Doppellinien. — Atschrift c. i«»/it«s. — Collationirt. 

202. Lbg. 819. 
18) f. 96-98» 

8™, 25 Z. (21 l /s X l&V*;. 1 6 l / B x 7Va cm ). — Zustand: 
nicht ganz sauber. Bl. 96 lose. — Papier: gelb, stork, 
glatt. — Einband: zus. mit 1—17. — Titel fehlt. 

Es ist eiu Lehrbrief , ausgestellt an 
AiJ; _h* ^jUSJi l y tf *£ t 109S /i684 von 

(Mohammed ben moKammed elbahlali) 



um ™»>liw 9 , hauptsachlich Ober Traditionswerke, 



1090/ 



darunter auch A^Lailj J^.L«il Cio!^^!, 

Anfang (nach dem Bisnt.): ^ »JJ <X^>i 

Schrift: klein, gefallig, Vocallos. 



203. Lbg. 819. 
19) f 99—100". 

8 TO , 81 Z. WO^iXlb; 16 l /aX8 om ). — Zustand: 
etwas flecldg. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — 
Einband: zus. mit 1—18. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. 

Schrift: sehr klein, fein, gleichmassig, vooallos. — 
Abechrift C. « 50 /t787. — F. 101 leer. 



72 



STUDIENGANG UND LEHRBREEFE. 



No. 204—208. 



204. Lbg. 819. 
52) f.l81 

8" 25 Z. (21 X 16Va; 15'/,x8'/.«»). - Zustand: 
fleokig. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh dunn. — Ein- 
band: zusammen mit 1 — 61. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. 

Sohrift: klein , deutlioh, vooallos. — Abschrift 

205. Ebg. 819. 
23) f. 113. 

8", 18 Z. <21'/ s xl5; 16V» X 12"°). - Zustand: 
fleokig. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: zus. 
mit 1—22. 

Das a el be Werk, ohne den K'A^JI e^Jca- 
(= Lbg. 819, 18, f. 96» — 97% Z. 19). 
Titel fehlt. 

Sohrift: ziemlioh grosse Gelebrtenhand, vooallos. 

Darunter ist in dicker Schrift ein kurzer 
Lehrbrief enthalten, ausgestellt an iX** f**&tt 
c J.ib3l p*.J\ von Jji Ju* ^ ^^ c j j^ ^ ^^ 
im J. 1 091 Sa'b&n (1 680) uber den K=?LiI! e*jjc> 



206. Lbg. 526. 

23) f. 304. 

4'°, 21-.23Z. (22xi5>/a; o. 16 X HVa cm ). - Zu- 
stand: unsauber, eingerisseu. — Papier: gelb, stark, 
glatt. — Einband: zus. mit 1—22. — Titel fehlt. 

Es sind 2 Lehrbriefe, ausgestellt an 

^JJI (jm*^ ^ J^s? ^ 0*+S~\ orf jJi ^Lfii 

^AjuJ! ^jJLii cWf noo/ 1688 TOn i) f#3 p 4 . 

(Ahmed ben moliammed ben sa'ban) 
im J. 992 (lies 1092 / 1681 ) ga'bftn; 2) f. 304" 

ur^l X%i^U\ {J**^ rf (}*■ ('Ah ben 
liasan essurun bulfill) um dieselbe Zeit. 

Jener beginnt: Li,^ ^ ^Jj ^j j^j 
JCjUjJI ^jb ; der andere ^J^> ^jJI *JJ j^i 

Es ist beidos von dereelben Hand, sp&tere Abschrift. 



207. Lbg. 819. 
6) f. 42 b -44\ 

8", o. 28 Z. (21 V»x 16>/»; 16 X 9Vs cm ). - Zustand: 
fleokig. — Papier: gelb, glatt, dunn. — Einband: zu- 
sammen mit 1—5. — Titel fehlt. 

Es ist ein kurzer Lehrbrief, ausgezogen aus 

demjenigen, welchen an ,JU oi ^ ^ j^ 

^yii^^ii^oJI^^^^Ji fi086/ 167j . ausgestellt hat 

O*^ ->*** (palih* ben 'abd elqadir el- 
Halwati) f 1098/ 16()2 im j. 1077 ^ h&Q ^ 66 ^ 

und zwar in Betreff seiner Aufhahme ale Qaft, 
sowol nach der Weise JO^iaJI Wy^aJI, als x*ij)Jb, 
als fcAJ>^!, unter Angabe der Reihe der 
fruheren Aufhehmer. 

Eine Wiederholung der Reihe der iUijiS- 
steht f. 41 « in dicker, fluohtiger Schrift. 

Von obigem Qalih ben 'abdelqadir 
steht f. 43 b eine Lobqacide in 27 Versen auf 
seinen Vater,* anfangend (Kamil) : 

F.44* (in derselben dicken Schrift wie f.41 a ) 
giebt j^l ^ A^^j uW ^ j^> j^Ji ^| 

ig^JA tS*"*^ tj> c eme Reihe von Lehrern der 
Sekte der iLojJJ.!, von denen er sein Wissen 
hat; um 1200/ 1785 . 



208. Lbg. 915. 

110 Bl. 8™, 27 Z. (21X15; 15 x lO™). — Zustand: 
gut, dooh ist die obere Ecke f. 1-11 wasserfleokig und 
zum Theil auagebessert. — Papier: gelb, stark, glatt — 
Einband: Kattunband mit Lederruoken. — Titel und 
Verfasser f. 1": 

An fang (nach dem Bism.) f. 2 b : UujJ! Jjb 

^5^1 iiJI A*^: . . . c ,LaL. ^ *A^ j Jw^ . . . 

>UL«JI 5 iLoli-l BjLs-'b't^ s*!^^ £ L»Ji a! o L, 



No. 208—211. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



73 



Bericht dee Mohammed ben mofiammed 
ben solejmSn errudanl essusl f 109s /i688 
fiber seinen Lehrgang, seine gemachten Studien 
und seine Lehrer. In We. 291, f. 327» stent 
50i fQr j,bjJt. 

Das bier vorliegende Werk bat nacb der 
Unterschrift I 110» den Titel: 

v^aLmJI Oyoj+i vaLs! jJLm 

und eben denselben giebt We. 291 1. 1. an. 
Es zerfallt in Vorwort, Alphabetisobe Liste 
der studirten Werke, Nachwort. 

Nach vorlaufiger Auskunft fiber seine Quellen 
und der Vereicherung, dass er nur sicbere Ge- 
wabxsstuzen beibringe, beginnt die Vorrede 
f. 4»: J^efl wOi ,X*JLJ jS6 £ JLaXJUI 
Darauf folgt die alpbabetisohe Liste f.l4 b — 103* 
Zuerst: jJ-*JLs>- ^ i\+j>? pUbU qUj^I v^ 
Er bedient siob bei Angabe der Ueberlieferer 
jedes Werkes, nacb dem Namen des VerfaBBers, 
des Ausdruckes ,JI w, urn sofort den Zeitraum 
zu bezeichnen, der zwischen der Zeit deB Ver- 
fassers und deB Ueberlieferers, auf den er sich 
stfitzt, verfloBsen ist. 

DaB Scblusswort ist f. 1 03* : vJdi^bJ!^ j J, iLfU> 
Schluss f. 110': ^xj & U. (jvUt l^laSl 

Sohrift: ziemlioh klein, gleiohm&ssig, Tocallos. Ueber- 
sohriften und Stichworter roth. — Absohrift t.J. 1095 
Sa'ban (1684). 

F. 2' eine biograpbische Notiz fiber den 

Verf. von ^aiii ^J^Jt Jw*^ ^ iXTt t noo /i688 • 



209. Lbg. 819. 
15) f. 75-83. 

8™, 26Z. (21'/«Xl4'/s; 16x7'/s 0,n ). - Zustand: 
gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — Ei n bd : zub. niit 1 — 12. 

Dasselbe Werk, aber nur der Anfang 

(= Lbg. 915, f. 2 b — 9' letzte Zeile). Titel fehlt. 

Sohrift: klein, gefallig,'gleichmaesig, vocallos. Stioh- 
worter roth. — AbBohrift o. 12uo /i7«4. 
HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



Auf f. 75? stebt ein vom Verfasser an den 



ertbeilter Lehrbrief fiber das wie oben betitelte 
Werk (jtJI ,_*AJi *U>) vom J. 1082 Saw. (1672) 

210. Lbg. 819. 
11) I 68-69*. 

8 V °, 29 Z. (21 X 16; I7'/s X H "'). — Zustand: 
etwas. Bchadhaft. u. fleckig. — Fapier: gelb, Btark, etwae 
glatt. — Einband: znsammeo mit 1 — 10. — Titel (Ton 
Bpaterer Hand) f. 68*: 

Lehrbrief, ausgestellt an ijOUi! cX*^^***!^! 
\j\j£$\ v**Si u.zugleich an ^fJI <Ajx ^ i^Ju&wiX*^ 



von 



^1 



LT*-^' Lj** 



da*l\ 



LJ^^ (ji O 



..Lfl^. 



(Ramadan ben musa el'oteifl) f 1096 /l684 
im J. 1082 Dulhigge (1672). 

Anfang (nacb dem Bism.) f. 68 b : aU duii 

Sohrift: klein, gedraogt, gleichmassig, Tocallos. 

211. Lbg. 819. 
36) f. 140-142. 

8 TO , 27 Z. (21X15; lG'/a X ll om ). — Zustand: an 
den Randern and im Rucken wasserfleckig, auoh ausge- 
bessert; die Eoken beschadigt. — Papier: gelb, glatt, 
ziemlich stark. — Titel fehlt. 

Es ist einLeh r brief in 103 Regez-Ver sen, 
ausgestellt an ^J^'il Ji»UM iX»s>-l ^ pjp^jA von 

^jL&JI ^&&axI\ (Mohammed ben 'all el- 
mektebl) geb. ">»/ 1618 , f 1096 /i685, im J. 1092 /i68i 
fiber Tradition und Anderes. 
Anfang (nacb dem Bism.): 

Schrift: gross, etwas spitz, gleichmassig, etwas 
Tooalisirt. 

Lbg. 75, f. 51— 53. — Lehrbrief in 101 
Versen, von demselben Mohammed elmektebl 
ausgestellt im J. 1091 /i68O- Anfang (Regez): 
liJail kjkiii f^w>ij5 Lslyi'i! wij^i tXs ^i iiX*j» 

10 



74 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 812—216 



212. Lbg. 819. 
20) f. 102-106'. 

8™, 21 Z. (21 X IS 1 /*; o. 16 l /sX 10— ll cm ). — Zn- 
Btand; der Rucken wasserfleckig. — Papier: gelb, stark 
nod grob, etwae glatt. — Einband: zus. mit 1 — 19. — 
Titel f. 101* von apaterer Hand: 

g^iUI Li"^ ^a 8^j> ^S>\ J i\a*JI jjM1\ b^L>I 
Eb' iet ein Lehr brief, ausgestellt an 

£^i oi *i\ juy ^ o^'tf ^\j>\ t »*y 1708 

und seinen Brudersohn £j*z>J>\ <^*c rf Juu»t 
»j*»" iXumJI o^>j f £'''•'•• jA^"*-" ^-SAaXJI von 
j,U*jf ^1^ ,.-j (Xt^? (Mohammed ben 
dawad el'in&nl) f 1098 /i 68 6 (1100) im J. 1093 
Regeb (1682) uber Traditionen und Anderes. 

Anfang (nach d. Bism.): ^AJI »Jf Jl*^I 

A«j Lol . . . eoJ^i^ f^J^It ij eoJ^I ^,Jo **, 

iJI _^Ji£JI £■* y-»^'-7-l iX&» 

Sobrift: gross, dick, yocallog. 

213. Lbg. 819. 
26) f. 117"- 118'. 

8™, 26 Z. (21»/jXl5; 18x11""). - Zuetand: 
unsauber, auch ansgebeasert. — Papier: gelb, etark, etwss 
glatt — Einband: zue. mit 1—25. — Titel lehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an iX*c 
jlLXJb j^^I l \** & ^Jl f «»/„„ von 



jJt 



^j^jlII ^iL^Jf vXjlC ,.ji (Mohammed ben 
aimed ibn 'abd elhadl) f 1098 / 1686 im J.1097 
Gom. I (1686) uber Tradition und Anderes. 
Anfang (nach d. Bism.): igOJl *15 Ju^t 

lX*J Lol . . . <^Lum^I ^a5Wi A-Jl Jukaj't j-jX i)"K>}t 

gJ! bjL>3l ^ u^l cXai 
Abschrift (nicht Original): klein, deatlioh, vocalloe, 

um llso /l737. 

214. 

1) Pm. 511, 17, f. 288 b — 291'. — Lehrbrief 
des ls mJJ>\ ^i iX*s? ^ jib J^s? 
(Mohammed b&qir ben mohammed 



taql) , ausgestellt an ^ iX*-^ i^*^" 
^Ju^yfl .Jlc liber Traditionswerke im 

J- 1098 /«86. ' 

2) Minut. 187, 91, f. 799\ — Oben auf der 
Seite ein ziemlich kurzer Lehrbrief des- 
selben Mohammed b&qir, um 1098 /i686 
in Bezug auf seine x^xJLJ-l XJUUI und 



215. Lbg. 819. 

16) f. 90-92. 

8", o. 27 Z. (21 X lb; 18 X 10— IS 01 "). - Znstand: 
ziemlich gut. — Papier: gelb, stark, etwas glatt. — 
Einband: zus. mit 1— -15. — Ohne Titel. 

Es ist ein Stack aus den Aufzeichnungen des 

<-&53jJf -^,<? (Mohammed elbahil und 

elbaqfil elbekf&lam) f 1098 /i 6 86> enthaltend 

die Reihe seiner Gewfihrsstutzen fur einige 

Traditionen, darunter auch eine KjJ^U ^>*L»* 

Abschrift in ziemliob grosser, gewandter, etwas 
rnndlioher Schrift, yocallog, um U00 /i68B. 

Hinzugefugt f.92 b eineListevon X ^lAlgoU^), 

von 'All ben abfl t&lib an bis herauf zu dem 

Sohn des obigen, dem lJ *a^uJ! i\*rf* ^ »U iX*t 



F. 90* enthalt einige interessante Notizen 
in Betreff des *?yjrH (^ und. einiger Ge- 
lehrten, die sich damit besch&ftigt haben. — 
F. 93 leer. 



216. 

1) Lbg. 75, f. 64*. — Lehrbrief in 23 Regez- 
Versen, von demselben Mohammed el- 
bah6l ausgestellt an Lf * i ksSJI l ^*<«*». 

2) Lbg. 75, f. 59 b — 61*. — Lehrbrief, aus- 
gestellt an ^lXJUS JUi' ^ <X*^ von 

^IwOft jy*** if- rlA^-*" ^^ (Mo- 
hammed 6 a bin ben mancur elarme- 
nftwl) t 1100 /i688, im J- ,07 7l668- 



No. 217— 221. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



75 



217. Lbg. 819. 
85) f. 136-139. 

8", 17 Z. (21 X 16V,; 16 l /»X 9'/s-ll cm ). - Zn- 
stand: ziemlioh gut. — Papier: gelb, stark, wenig glatt. 
— Einband: zusammen mit 1—34. — Titel feblt. 

Es ist ein L eh r brief, ausgestellt an 
^j*l\ a UA M oi O^*? ^j j^ f i<««/ 168S von 

^iLAJt ,yliUAJ! (^al^Jf ('Abd elqadir ibn 

'abd elhadi) f 1100 /i688 >m J. > 086 /i 6 74 tlber 
Tradition und AndereB. 

Anfang (naoh dem Bism.) f. 136 b : <di OcJl 

gJl ^11! JwaiiX! y ii^j^l jjlt ir Lis 
Sohrift: ziemlioh gross, weit, deutlioh, vooalloa. 

218. Lbg. 819. 

39) f. 149-150. 153-155'. 

8™, o. 28 Z. (21X15 l /a; o. 20xl2 on >). — Zustand: 
ausgebessert. — Papier: gelb, stark, glatt. — Ein band: 
zns. mit 1—88. — Titel fehlt. 

Es ist Stuck eines c^', 'welches der Sohn 
des tXtJs-l ^ iS j^:. ^i ju^ ^ j^ (Mo- 
hammed ben mohammed ben jahja ben 
ahm e d) tlber seine Traditionsstudien aufgesetzt 
hat, urn das Jahr 11(K Vi688' 

Es ist Unreinschrift und beginnt (nach dem 
Bism.): B^dt J^JI ^Lft ^ j^JJI «U 0^1 

Sohrift: ziemlioh gross, fluohtig, vocallos. 

219. Lbg. 819. 
33) f. 131". 

8*°, 17 Z. (20 8 / 4 X 15 l /»; 16 X ll»/s om ). - Znstand: 
fleokig. — Papier: gelb, grob, wenig glatt. — Einband: 
sub. mit 1—32. — Titel fehlt. 

Es ist der Anfang eines Lehrbriefes, der 

an j,L».jJI J-JL&. ^j ^liiJl <X^ Q j ^iLJ (Lutfl 

ben 'abdelqSdir eddag&nl) ausgestellt ist. 

Der Name des Ausstellers hat auf demjetzt 

nach f. 131 fehlenden Blatte gestanden; um 



1100/. 



1688' 



Anfang (nach dem Bism.): i_j. aJJ iX^i 

Schrift: ziemlioh gross, fluchtig, sohwierig. 

220. We. 1807. 

3) f. 32-52'. 

8™, 23 Z. (20xHVaj 15 X 10-10Vs c,n ). — Zu- 
stand; sonst gat, aber der Seitenrand durch einen Nagel 
besoh&digt. — Papier: gelblioh, glatt, stark. — Einbd: 
zus. mit 1. 2. — Titel fehlt; er ist: 

Verfasser fehlt, steht aber in der Untersohrift, s. Sohluas. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 32 b : &JJ Ouii 

ULi lXxj Ul . . . i gtf in *-JI^ 1<Aj aJUi jJ>"*J5 i3$"«>l 

Studiengang nebst Lehrbrief, ausge- 
stellt am 5. Sawwfil 1086 (1675) an #Xi\ **j>j 
,-*»UJLSw!! iXt^ qJ lX*^ iV-^' U""*"" 1 o* <i ^' ^t* 
^^^bdi (nach We. 291, f. 6'4 b jii^^uJ!) 
von Ibrahim ben hasan elkaur&nl ee^ehr- 
zilrl f moi/imb. 

Schluss f. 52': u>-y~«tj \asS^M>\ u^Xmiaj. 

OujiJI iuOJ^ u£Ji JlS . . . »*JJ/> JB 'yUljfcil vj aJJ .xjlj 

^yui ^/ji cr^ 1 "^ o* o~^ o* <**!*' 

Sohrift: ziemlioh klein, kr&ftig, gedrangt, gleiohmassig, 
dentlioh. Die Stichwdrter und -s&tze roth. — Absohrift 
vom J. 1088 Reb. H (1677) von Ou»-l -.L& c j Jo ji\. 

221. 

1) Lbg. 819, 8, f. 58. — Stuck aus dem 
Studiengang desselben. 

2) Lbg. 75, f. 37". 38 s . — Lehrbrief des- 
selben, ausgestellt im J. 1081 /l670 an 'Abd 
errahman ben tag eddln elba'll. 

10* 



76 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 222—226. 



222. Spr. 292. 
4) f. 165»-173". 

8 TO , o. 21 Z. (I6V4X 11; 14 x 8 l h" a ). — Zustand: 
wormstiohig, zom Theil ansgebessert. — Papier: gelb, 
ziemlich. dunn und glatt. — Einband: zub. mit 1 — 3. — 
Titel fehlt. 

Eb ist ein Lehrbrief, ausgestellt von 

tc*+^ ig+K&J ) (Hasan ben 'all el'ogeiml), 
lebt urn 1M2 yi69o, im J. 1095 Rebl II (1684) an 

|kAS>JI l\A* ^ ■►Ji. -fc i iXaC ^ \JLiJil <X*^ jgw A wJl 

c***^' i£r>*"^ ^Lailil ^^^p^b _ jA ^SJ! 

Scbrift: ziemlich gross, gewandt, dentlich, vocallos. 
Anfang and Ende kleine, feine, aber deutliche Gelehrten- 
band, wol vom Verfasser selbst, jenes andere von einem 
Scbreiber. Absohrift also vom J. 1095 Rebl II (1684). 



223. 

1) Lbg. 75, f. 38" — 42. — Lehrbrief des- 
selben und einiger Anderer, ausgestellt im 
J. 1101 /i689 un ^ 1102 /i690 a n Molammed 
ben 'abd errahm&n elba'll. 

2) Lbg.75, f. 64 b . 65». 68V— Lehrbriefe, ausge- 
stellt an Jasln ben monammed baqsl im 

(Monammed ben jahja elwarj&if). 



224. Lbg. 819. 

12) f. 70—74*. 

8™, 17 Z. (21 l /sXl5Vs; 15 X 10° m ) — Zustand: 
ziemlich got. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
zus. mit 1 — 11. — Titel fehlt; aU eolcber Btoht von spaterer 
Hand, aber nnriohtig: 

Lehrbrief, ausgestellt an iX**? ^ p*?^ 
^jJl (jlsy ^^iii^OJ! und an seinen Brudersohn 

+J\ jj! ^s^i^oJI von ^oLiJI ^^Lpjf *A$>Ljf 

(Ibrahim elbermawl) f n ^/i694 im J- 1094 
Gom. II (1683) iiber Tradition u. a. Facher. 



Anfang (nach dem Bism.) f. 70 b : ^ Uf 
^_« qIa lX.U) . . . fci'lvJ KJjl* ^c J^ii«JS ^>3 rff 
*J1 Jo«Ij> iX+e* U^jUirf "tf ,5^ 1^^ *"" (**^ 
Scbrift: ziemlich gross, weit, vocallos. 

225. Spr. 292. 

3) f. 162 b . 163'. 

8*°, 15 Z. (I6V4XIO; Il>/sx7«»). 

2 Lehrbriefe, ausgestellt von 'Abd elnaliq 

ben 'abd errahm&n ben mohammed ben 

nagm eddln elmenfifi, um 1110 /i 6 98. Der erste 

in 26 Regez-Versen betriffi, das ^Ulil -jf> und die 

'Hmx&S BjJJi (fiber Qoran-Lesung) und beginnt: 

Der andere, dem Molla Mohammed akbar 

ertheilt, betrifft die 7 Qoranlesungen des ^...bL&Ji, 

die 10 Lesungen des 151** und die 14 deB | c^»L&S1. 

Sohrift: ziemlioh klein, dentlich, fast vooallos. Ab- 
Bchrift um 1750. — F. 164* einige cufische Verse. 



Lbg. 767. 

8B1. 8 T0 , 21 Z. (21 X 15; 14 l /s X 9}/ a ta ). — ZnBtand: 
ziemlich gut — Papier: gelb, ziemlich glatt u. stark. — 
Einband: Pppbd mit Lederrucken und Klappe. — Titel 
f. 1* von Bp&terer Hand : 

Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : aJU Ju& 



gJI^ ; 



liXXl 



Vl^J 



i.Lsj 



Lehrbrief, ausgestellt an (cA*il iX*^ i3>Ua 
iuj«ll B^Uii^ Ni/aXt jl^^W 8LcaJiJt ^^toli von 

(Ahmed ben mohammed elmarhumi) 
t 1U2 /noo im Jahrei ^r-olii Lr -*i5 a ^ Jj*5! g^i S 

JT*o ^.^Ji jfJ> Hj^8> ^ j&* l5->^' d. h. 1096 
16. Dulhigge (1685) hauptsachlich tlber Tra- 
ditions- u. Qoran-Kunde; mit Angabe des Sanad. 
Schrift: ziemlioh gross, geffillig, gleiohmassig, (fast) 
vocallos. Stichworter roth. — Abechrift 0. 1100 /i«88. 



No. 227—231. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



77 



227. Lbg. 819. 

SO) f. 178- 181. 

8™, 28 Z. (21 X 16V»5 14 X 8*/»— 9 cm ). — Znstand: 
fleckig. — Papier: gelb, ziemlieh stark nnd glatt. — 
Einband; znsammen mit 1—49. — Titel f. 178*: 

. . . Lrt,I ^^iisil ^J J^ . . . [ft,* B;L>! 

[f.l79» M ^ oi -\ S y^*^^ 

Lehrbrief, ausgestellt an 'All ben Eablb 
all ah von obigem ,-ail Oyc d. h. /-» iX*£ 

('Abdelhajj ben 'abdelnaqq essurun- 
bulfcll) t 1U7 /l705 im J. U17 /i706» baupteachlich 
fiber Tradition, 

Anfang (nach dem Bism.): { eJJ\ *U t\*iS 
Schrift: klein, deutlich, vocallos. — Absohrift tun 

1200/1785. 

228. Lbg. 819. 

49) f. 176-177. 

8 yo , 21 Z. (2lXl5Va; 17— 19 X 12-18 on >). - Zu- 
etan-d: wasserfleckig. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: zusammen mit 1 — 48. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an die 
beiden Sohne des t^li-^c^Xj iX**»l (nur der eine 
davon ist f. 177% 6 genannt: v -jjOJ! lX**.) im 
J- in 7i705, von e ^LSJI xJ&ff O^?^ J^aJ 
hauptsachlich fiber das Fach der Tradition. 

Anfang (naoh dem Bism.): igAJI .\ll U»^. 

Schrift: gross, dick, vocalics. 

229. We. 1740. 
4) f. 81-85. 

Format ete. nod Schrift trie bei 3. Titel f. 81': 

L^T^^ U*^ ^tA^ 
Anfang (nach dem Bism.) f. 81 b : *U Jl^. 



Studiengang des ,c^aJL! 1X+&.1 .,j M**-*^ 

icJjtfuf (Janus ben aEmed elkafr&wl). 

Er starb m9 / 170 7 (oder 1100), fiber 90 Jahre 
alt. Ausser auf dem Titel kommt sein Name 
in dieser Schrift nicht vor. 

Schluss f. 85 b : { y% 5Cx:L»- £* xm*j> cyas>>5 
*jyo «,«• ^ oL^J^l i Suol^lil a^lUL *X«ftJI 

Abschrift von jyLT ^1 Ou^* im J. 1123 
Duffiigge (1712). 

230. Lbg. 819. 
3) f. 13-16'. 

8™, 80 Z. <2I'/»Xl5Vs; c. 19 X 12-18" 1 "). - Zu- 
Btaad: am Rande wasserfleckig. — Pap i or: gelb, ziemlioh 
glatt n. stark. — Einband: zub. mit 1.2. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an 

^^-ji . • • **** a i S* * s Ton u* ?*&j$ 

*- t ~* ..jli j*fSJl • • • iX*^? (Ibrahim ben 

moEammedibnliamza)t 1120 /i708 im J' ,116 /i7o« 
hauptsachlich fiber Traditionswerke. Genaueres 
fiber B'eide in der folgenden Nummer. 

Anfang (nach dem Bism.) f.l3 b : *)J t\*ii 
LJli Juu Lei . . . vi>J<>^i pU* i)»**» ->*J <^" 

j£rl\ A_>U*JI Or* i'|W 



F. 17. 18. 



231. Lbg. 819. 
2) f. 11-12. 

8", c. 28 Z. (21'/j X 15'/a: c. 19'/« X 13 c,n ). - Zo- 
sttfud: fleckig, etwas auagebessert. — Papier: gelb, 
stark, glatt. — Einband: zus. mit 1. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an 

3~^ZJ? L? «i^. von Ow*^ ^ \y*+£ ^ f!$\f\ 

[das Weitere ist durch Beschneiden des Blattes 
fortgefallen, ist aber nach f. 16" unten so fort- 
zusetzen > -a^J' j-jLi^xJl !<**=• i/**-=- <^*^ &i 
(.UvJL *.5 ^>o->J us'j-i^ V^ ft-**-* B ^* s * ^W 
gestorben » 3I >/ 1708 (geb. mm /i«m)] ^ J- ""/»»», 
hauptsachlich fiber Traditionswerke. 



78 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 231—236. 



Anfang (naoh dem Bism.) f. ll b : ill Juil 
J, 5 I D li 0*j Ut . . . Uu&il eou^l j^ ^AJt 

Sohrift: grosse fluohtige, nioht gerade undentliohe 
Gelehrtenhand, ohne Vooale. 



232. Pm. 191. 

14) f. 95"— 97. 

8™, 21 Z. (Text: 12«/s X 7Vs cm ). - Zustand: am 
oberen Rande em ausgebeseertes Loch. — Papier: gelb, 
stark, ziemlich glatt. — Einband: zusammen mit 1—13. — 
Titel u. Verfaseer fehlt. 

Anfang (naoh dem BiBm.): ,c.\Jt <JJ ixJL 

Lc vjw»t Li i\ju 5 . . . *JI jjafiit y* ^ j^ 

Ein Lehrbrief, dem ^LfiJl i\ac ^ wiuLUI l\*c 
auf seinen WunBch ausgesteilt. 

Sohlusfl f. 97 b : oLS,! ^ 1LJI *LejJ! ^ 

Abgefasst im J. 1120 Reb. II (1708). 

Sc-hrift: ziemlioh kleine gelftufige Gelehrtenhand, 
vocalloB. Autograph. 



'233. We. 1731. 

6) f. 153". 154. 

8 T0 , 27 Z. — Zustand etc. und Sohrift wie bei 4). — 
Titel fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.): .jj tU kX*J-\ 

*JJl ls Ouo LI . . . iU^I »j^) J^aill ^i a ^i 

)Ui\ tuXS> ,Ja~» LJ (JLnJ'j juLstUm 

Lehrbrief, auegestellt an ^j rr^-K lCc 

besonders im Fach der Tradition, aber auch 
in anderen Gegenstanden. 

SchlusB f. 154": U lx^> ^Uj' <JJ| Ujis^ 
'^^1 *Jil "SI «J( blj UJU~cS *Xs>} sUtoj^ *»j^ 
Von wem derselbe ausgestellt, ist nioht 

gesagt. Jener a *=-JI c\*c muss urn mo / 1708 

gelebt haben. 



234. 



We. 1854, 1, f. 29. — Lehrbrief des 

J^LXJf yj\jJ\ (A'rabl ben mohammed el- 
kllftnl), ausgestellt an j^LXJiJwAXfwl ^ ^Jl Out 
fiber den Commentar des Traditionswerkes 
i^SftJt SU>^. im J. "»/„„. 

235. Lbg. 819. 
S3) f. 185. 186. 

Das Sohriftstuck nimmt die Blatter 186*. 185 b ein, ist 
also 1 Folioblatt, auf welohem die Zeilen horizontal laufen 
(81x21; 27VsXo.l8 on ). — Znstand: etwas fleokig. — 
Papier: gelb, stark, grob, wenig glatt. — Einband: 
zusammen mit 1—36. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an 
^lXJ'jJI iXiz? ^ (taft^ljjl f 1182 /l7W ▼«» 

('All ben Hasan elbedrl) fiber Tradition, 
Qoran-Erklarung, Jurisprudenz u. A. 

Anfang (nach dem Bism.): 15JJI «JJ <X^\ 

Schrift: gross, rundlich, vocallos. Um uso /no8- 

236. Lbg. 819. 

55) f. 188 b . 

8", 20 Z. (2lV 4 Xl5V s j 15x9'/ 8 <! m ). - Zustands- 
ziemlich gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Ein- 
band: zusammen mit 1—64. — Titeluberschrift: 

^U^\ ^LfcJI ^lil t U69 /l766 

Es ist ein Lehrbrief in Versen (Regez, 
auf >>ll), ausgestellt von .^^f-jf U^Jf »jf 
(Abll 'lwefa ibrahlm) in Betreff des Heils- 
weges, den sein Grossvater ^jJJI lX»«, einge- 
schlagen und der ihn durch die Stufenreihe der 
Lehrer mit Mohammed in Verbindung gesetzt; 
also 5otX«*Jt 'iAij\ai\ J HjL>l. Um 1120 /i708' Anfang: 
^L Qxibdl ^uXJI y^ ^Jli liu> tXi\ Si\j ^jlX*^, 

Nur die ersten 18 Verse vorhanden. 

Schrift: ziemlich gross, krfiftig, deutlich, • vocallos 
Ueberschrift roth. 



No. 237—241. 



STUDIENGANG UND LEHRBBIEFE. 



79 



237. Lbg. 819. 
24) f. 114 k — 115*. 

8™, 24 Z. (21x15; 17Xll°"). — Zustand: der 
Rand wasserfleckig, auch auBgebesserE. — Papier: gelb, 
glatt, stark. — Einband: zus. mit 1—23. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lehrbrief, ausgestellt an *l)l tX*c 
_*3U! ^yall liber Tradition, QorBn-Erklarung 
und andere Wissenschaften , im J. 1123 Saw. 
(1711) von einem bier nicht Genannten. 

Anfang (nach dem Bism.): «->> *" 0*J\ 
*JI fj\»i\ f WJl g*£JI li J-o U . . . ^IjJI 

Schrift: ziemlioh klein, hinteniiberliegend, vooallos. 

Darunter f. 115* ein kurzer Lehrbrief an 
obigen 'Abdallah, von a*^° ws^f^if >}f 
^1 j^l jUf Os*£ ^f t im /ni4. 

238. Lbg. 819. 
14) f. 84 -87\ 

8 T0 , c. 20-22 Z. (21 l /»X 15'/s; c 20 l /sXl2 1 /a co '). — 
Zustand: unsauber. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: zosammen mit 1—13. — Titel fehlt. 

Esist die UDreinschrift einesLehr brief es, 
worin Manches ausgestrichen , Anderes flber- 
oder beigeschrieben ist. Derselbe ist ertheilt dem 
^yujJI ,»*>^ <>** von ^LJI \XjS- ,jJ «X*^ 
v_^£>(jif_^f LSy*j^' iM^ (Mohammed ben 
'abdelbaqi abu Hmewdhib') im J. 1111 Moh. 
(1699) ttber Tradition u. a. Facher, so auch 
uber die Werke des Ibn el'arabl. 

Anfang (nach d. Bism.): «Ji*L IlX^jOJ lX*±- 

#JI s^^Si^ J^oliJi ^JJI D U 3^3~U! . . . u'U; 

Schrift: gross, rundlich, sehr fluchtig, ungefallig, 
Kchwunghaft, vocallos. 

239. 

Lbg. 75, f. 42 b — 50. — Lehrbrief, ausge- 
stellt im J. n02 /i690 an Mohammed ben 'abd 
errahman elba'll von demselben Abii 'lme- 
wahib (der hier einige Ketten - Traditionen 
mittheilt, auch ein Gedicht des y*^ ^ ji& 



aim Lobe der Traditionswissenschaft, anfangend 
(Baslt)i jj> y* /JJ! «A« ^ U gx>\) und 
einigen Anderen, darunter Mohammed elk&mill 
aj. "8i/ mg ) und Mohammed 'abd elkerlm 
ben mohammed d'dmirl um ln0 /i698- 

240. Lbg. 819. 
32) f. 120-130. 

8™, 26 Z. (21»/a X 15»/4; 16 X 8 s /4 0m )- - Zustand: 
nioht ganz sauber. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: zusammen mit 1 — 31. — Titel f. 129' von 
ganz apater Hand und im Vorwort: 

Wozu wir aber fugen mussen: 6jLs»l £* 

Nach Voraufechickung der Reihenfolge der 
zur Sekte der Q&diriten, nach der Observanz 
des 'Abd*elqBdir elgilanl, GehSrigen, folgt 
der Lehrbrief, den o^ **** CJ* ij*^ 
Ls i%S3\ LiT*-^ 1 i*"""^' (J&sin ben 'abd 
errazzaq elkllanl) um 1127 /i7i6 d em ^ J»c 
^•L&Jl \$f& Jurf" im J. 1127 Regeb (1715) 
ertheilt. 

Anfang (nach dem Bism.) : >> jxlt *1J *>■♦*' 

gji jjuJL, ju~ iJ^ 3^ • • • " Lbu r*k** 

Schrift: ziemlioh groBS, gojrandt, vocallos. 

241. Spr. 260. 
37 Bl. 4<°, 25 Z. (23x16; 16xl0"»). — Zustand: 
gut; dooh f. 1. 2 unten, auch im Text, besohadigt. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — Einband: Pppbd 
mit Kattunr&oken. — Titel und Verfasser f. 1»: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : *JJ <-*•**- 
*JI ^le- v^ 1 iir 6 l?^ A 1 ^ ^ bUJ! 



80 



STUDIENGANG TJND LEHRBRIEFE. 



No. 241—246. 



Studiengang des Aimed ben mohammed 
ben afimed ben 'ah ennaRli elm ekkl + n80 / mft , 
Sehluss f. 36" (Kamil): 

ye*:. T lUj LyJI ^tf,, 

DaB Werk ist naoh der Unte'rschrift im 
J. 1H 4 Sawwal (1703) vollendet. 

Schrift: gross, kraftig, dentlioh, gleicbmassig, yocbI- 
los. — Abeohrift Tom J. 1128 Rebi' I (1716), yob 

F. 36", untere Hfilfte, u. 37* ein Lehrbrief, 
ausgestellt von ^\jj&\ (jjjf (Eljas el- 
kaur&nl) f » 88 / 1726 an den ^ o^ cWll 
t^L«JI ^tjjl tX^s flip. Vortrage in Qoran- 
Exegese, Tradition, Jurisprudenz und Hulfs- 
wissenschaften, im J. im / l716 . 

Die Schrift ist ziemlioh klein, fein, nicht ondeutliob, 
vocallos. 

242. We. 1796. 
1) f. 1-10. 
179 Bl. 8", 25 Z. (203/4 X15'/,; 15x8'//°>). - Zu- 
stand: der Seitenrand fc-ttfleckigj Bl. 1. 2 oben am Rande 
beschadigt Etwas warmstichig. - Papier: gelb, fein, 
glatt. - Einband: Pappband mit Lederrncken. — Titel 
und Verfasser feblt Er wurde sein: 

^UWJI <JMJ1 tj* yi Ov^f g^ccJI y^jj 
An fang (nach dem Bism.) f. 1" : ^ j^J\ 

u jja ouu. . . . iu-ii c u^ jjji ^ ^i 

. . . jJLrJI U£u£ Ai*» J^aSlj 
Studiengang des Mohammed ben 'ah 

ben mohammed elkamih f im / im . 

Sehluss f. 10": J^^o *jl ^ Jj^, U ^ 

'J-obi jjic"*'! r ^| J^ _ Die Unterschrift fehlt. 
Schrift: klein, fein, breit, deutlick, sehr gleiohm&esig, 

vocallos. Stichworter roth. — A b schrift c. "«>/ 1737 . 



243. We. 1736. 
6) f. 55-64. 
8", 25Z. (21'/4Xl5'/ 3 ; 16'/ 2 X 10-11-). _ Zu- 
stand: waseerfleckig. - Papier: gelb, grob, wenig glatt. 
— Einband; zusammen mit 1—5. 

D ass el be Werk. Titel fehlt. Anfang 
uud Sehluss wie in No. 24,2. 



Darauf folgt hier noch f. 64», 3 ein Lehr- 
brief, den dereelbe Mohammed elk&mill 
ausstellt dem Jl-LcJI j^l ^ ^yCl j^* f 1178 /i 764 . 

Anfang (nach dem Bism.): jJUJI t\S 0^1 
gJI USi\ **XS^ U J^aaJl y, a li JouUl . . . ^yul ^i\ 

Sehluss: u^LoO^ «t£-U> ,j ..J5 

Schrift: klein, ziemlioh breit, yocallos. Einige Stich- 
worter roth. — Abeohrift Tom J. ""/mm. 

244. We. 1711. 
5) 1 22-35. 

8" 23 Z. (21 X 15; 15 X 9»/4 cul ). - Zustand: gut. — 
Papier: gelblich, stark, glatt. — Einbd: zns. mit 1—4. 

Dasselbe Werk. Titel, Anfang und 

Sehluss ebenso. 

Schrift: ziemlioh gross, kraftig, etwas rnndlioh, 
Tocallos. — Abschrift am lsoo /ne5. 

245. We. 1796. 
2) f. IK 

8" (20 3 /4 X 167,1-, 15 X 9°"). Ohne TJebersohrift. 

Ein Lehrbrief, ausgestellt von demselben 
Mohammed elk&mill im J. 1105 Regeb 
(1694) an o 5 _h (JU ^jJI ^ oi Ui*. 

Derselbe beginnt (nach dem Bism.): \X*J\ 



1^1 u~MSl ^ ^Jt »jj> JLclH J^ajl u. schliesst 

*JI ^U (♦Xi^ U! jJLsr«» *JUt ^ ^IjJI \sS**~.i 

^ie>, ^jJI y»l *JLib *l»S^. **sj aJlS 1 >±1\ "2>t 

gJI L J* ^ J^sf A jj»J^ JL*JI 

Schrift: gross, sehr diok, eng, Tocallos. Auto- 
graph. — F. 12. 13 leer. 

246. Lbg. 819. 
45) f. 166-169. 
8"», 26-28 Z. (21 X 15; IS'/a X 9'/j c,n ). - Zustand: 
sehr fleckig. — Papier: gelb, stark, ziemlich glatt. — 
Einband: znsammen mit 1—44. — Titel f. 166*: 

Anfang (nach dem Bism.) f. 166 b : IJl^s- 



No. 246—250. 



STUDIENGANG UND LEHBBRIEFE. 



81 



Lehrbrief, ausgestellt von demselben Mo- 
lammed, elk&mill an Jtisuf eddairi 
f <>• U01 /i689 im J. 1082 Sawwal (1672). 

S oh rift: ziamlich gross, gedr&ngt, deutlioh, vocallos. 

247. Lbg. 819. 
40) f. 151-152. 

8™, 17 Z. (21x15 «/»; 16 x 12° m ). — Zustand: 
etwas fleokig. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
zasammen mit 1—89. — Titel fehlt. 

Es ist ein kurzer Lehrbrief, ausgestellt an 

von demselben Mohammed elk&mill um 

109 %679 u °er Tradition, Qoran-Erklarung. u. A. 

Anfang (nach dem Bisin.): O^sJI jJU «X«£l 

Schrift: gross, gewandt, rundlich, vocallos. — Ab- 
schrift o. lsu <Vi786! 

P.152 b giebt ein Schuler des Obigen (J^LjCJI) 
die Reihenfolge derer an, die das yAa&JI a^U^I 
vorgetragen haben, von seinemLehrer herunter 
bis auf den Verfasser-Essojtttl. 

248. Lbg. 819. 
51) f. 182. 

8 Vo , 19 Z. (21 X 15'/a; 17 X 12"»). — Zustand: fast 
lose im Einband. — Papier: gelb, glatt, stark. — Ein- 
band: zasammen mit 1 — 50. — Titelfibersohrift: 

Es-ist ein Lehrbrief, ausgestellt an v^l^il^jl 

von LS)Sjjt&M ii ! ;^l CS^I 4§*w. ..O iX^ 
^wUi (^^j-y) (Mohammed ben rasal 
elburzangi) f nach 11S8 / m o im J. 1080 Moh. 
(1669) uber seine Schriften und Anderes. 

Anfang (nach dem Bism.): ^^1 aJJ cxJi 
^JI^moSj,^ JUt (j«U j^J! ^Is iXajj v . tLw ^ byApjpl 

Schrift: klein, .etwas .spitz, vocaUos. 

Von dem auf f. 182 b Mitte angefangenen 
Lehrbrief ist nur der Anfang vorhanden, da 
nach f. 182 ein Blatt fehlt; er war nach der 
Ueberschrift von ^^iUXsaJI cy.l^J! iA^e .~j tX«s-l 
(um mo / i660 ) ausgestellt. 

HANDSOHBIFTEN D. K. BIBL. VII, 



Ebenso ist von dem Lehrbrief f. 183* nur 
das unvollstandige Ende vorhanden; es ist er- 
siohtlioh, dass derselbe fur obigen v_*$>t^£! jA 
ausgestellt war, uber Qoranlesungen. 

249. Lbg. 413. 
2) f. 13-16. 

8™, 29 Z. (20 l /jXl5; 15>/s X 10 CB> ). — Zustand: 
etwas uneauber. — Papier: gelb, ziemlioh stark u. glatt. — 
Einband: ZDB.'mit 1. — Titel f. 13»: 

KJL«j ..«s_Ci^e xiU» . . . ..^A^WvJI 
Anfang' (nach dem Bism.) f. 13 b : Ju^l 

(Jl J-v3Alt lXJlmJI (^ L^yA** K*«*JI i^aXSI tKi'i' 

'Jb^i ^Liuit . . . r U3l 

Ein Lehrbrief, ausgestellt im J. 1120 /no8 & n 

<5_$>y_sfrl iX-»-s»l und an igj. 1 ,4,,,11 kX-*-s>l von 

iCj^a^J) £uwwll. d-h. a,JLw ..yi mJI (XaC 
jV^it i^j»*ajJf jjL« qj *x*^s? ^1 ('Abdallah 
ben salimben moh'ammed elbacrl)f Xll ^lnn 
Qber die Anfange der 6 Haupt-Traditionswerke 
und auch einer ziemlich grossen Anzahl anderer 
bedeutender Traditionswerke, mit dem auf die 
Sammler zurilckgehenden Sanad. Er beginnt 
mit Elboharl (oI^JIj JLcbS! l*il) und sohliesst 
mit der Tradition: ^ wJ=j u^jUaJ^ o^* y\ 

S oh rift: klein, kraftig, gedr&ngt, vocallos. Stich- 
wortor roth. — Abschrift o. i 1JO /i737- 

250. Lbg. 200. 

8B1. 4'°, 21— 27 Z. (23X1C; 15'/sX9 CIB ). — Zu- 
stand: die Hfilfte der Blatter vom Rucken her fettig. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Pppbd mit 
Kattunr&oken. 

Dasselbe Werk. Titel (in kleiner Schrift), 

Anfang und Schluss ebenso. — Zwei andere. 

Lehrbriefe dariiber stehen f. l a u. 8 b unten. 

Schrift: ziemlich gross, kraftig, vocallos. Am Rande 
bisweilen Bemerkungen. — Abschrift um '^"/nsft. 

11 



82 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 251—255. 



251. Lbg. 819. . 
29) f. 121—124. 

8", 17 Z. (21% X 15«/*; UX9 l l 3 ca ). - Zustand: 
ziemlich gut. — Papier: gelb, glatt, dilnn. — E in band: 
zusammen mit 1—28. — Titel fehlt. 

Es ist ein Lebjrbrief, auegestellt an 

jjiLiJt ^yX) jjjaLit (Manpttr ben 'all "el- 
man af I ) f 1186 /i722 ^er Tradition, Qoran- 
Erklarung, Sprachkunde u. Anderes um 1110 /i698- 
An fang (nach dem Bism.) f. 121»: «X»*i| 
_-^> ^li Ouu$ . . . bUOwX* v«aS. ^ *4> ,« JJI all 

Sehrift: ziemlich gross, gefallig, gleichmassig, vocallos. 



252. Lbg. 819. 

56) f. 189-191. 

8™, 15 Z. (2lXl6«/si 14X10°"'). — Zustand: der 
obere Rand waBserfleckig. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: zusammeD mit 1 — 55. — Titel fehlt.. 

Es i6t ein Lehrbrief, ausge6tellt an .y L j.c 
^Aill ^Li!\ stt\ } y> CT , &\ ^^ + ii44/ 1781 

von demselbeu Maucur elmanafl fiber theo- 

logische uud philosophischeWerke und Anderes. 

Anfang: oltfUJI iLi^Jl vJiLul ^JJI .\ll iX*ii. 

<?J! jw-o ,».*i)l ^j _jJUu l*Ji s-S\i A*j ul . . . 

Sehrift> ziemlich gross, goffillig, vocallos. — Ab- 
schrift c. lls "/i73V. 



253. Lbg. 533. 

3) f. 19». 

8 T °, 20 Z. (20 3 / 4 X 15; 14 X 10— I2 cm ). 

Von ganz kleiner fliichtiger Gelehrteuhand 

steht hier verzeichnet der Studiengang des 

^ jlz.j\ ji\ Lr iL«_ v .^Ji nach den Angaben des 

l?^ 1 o*^r' ( ^' c o* A ^*' t 1167 /t764- 'Abd 
olqadir beu 'omar ettaglabi, geb. 3062 /i642> 
gest. 118B /i722 batte bei 1 5 Gelehrten Vorlesuugen 
gehort: diese werden hier kurz auijrci'ilhrt. 



Das Ganze schlieBst mit einem Chronogramm- 

gedioht auf seinen Tod von obigem Mohammed 

elgazzl, das Ohronogramm stimmt aber nieht. 

Sehrift von ^SLJI J^<" j l\t! im J. 1188 / m 6. 



'-F, 19* enthalt von derselben Hand mit 
einigen spateren Zusatzen Angaben liber 

f 1218 / 180 8 und ^liUIO^I ^ sX^ f 1188 /m4, 
von letzterem auch einige Gedichtproben. 



Spr. 260, f. 36\ 3'7\ — Lehrbrief, auegestellt 
yon ^jjSH] ^J3\ ^ j (**^jf ^J U*W^ 
jjiiLiJi JjjaJi (Eljas ben ibrahlm beu 
dawtid elkaurftnl) f 1188 / ms fllr Vortrage 
in der Qor&n-Exegese, Tradition, Jurisprudenz 
und Htilfswissens'chaften im J. tl80 /i7!8 an 
^L.01 oUJI <X.c ^ i\*^* iWll. S. No. 241. 

255. Lbg. (>35. 

21 Bl. 8™, 10-32Z. (ty'/sXU; 1 5 l /»x 1 1 '/s ™). — 
Zustand: ziemlich gut. — Papier: gelb, grob, tvenig 
glatt. — Einband: Pppbd mit Lederrucken undKluppe. — 
Titel fibe-rscbrift von apaterer Hand: 



LS' 



Llitvw^f 



Vl^jU 



Verfaaser: siehe Anfang. 

Anfaug (naoh dem Bism.) f. 1": ^J^<r 

vVjkj^, . . . «!XjL.^jI v_i^l*^ ^'j_>J ^•'■*'-+& im' *^1J' 
_*£ ^ t j i\*s»t ^y i\*j-* . . . -fciaJI >A*jt5t J>%; 

D K U . . . J^jTJL J^Ci' "p^L^"^ 1 J**=^ a J' 

Studiengang des Vaters des Veriassers, 
nebst dessen Lehrbrief an 6einen Sohn. Die6er 
heisst: Mohammed ben ahmed ben 'omar 
beij mohammed elasqati abfl 's6u'ad t 1189 /n26; 
6eiu Vater Ahmed + 1169 /i74G- 



No. 255— 358. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



Der Verfasser betitelt dies Werk in der 
Vorrede: 

g*jUy ^jJin ^V #f *+* 

und theilt es in Vorwort und 4 p~S ein. 

Schluss f. 21*: cy UJ -^ l* J# ^ 
'^aJL* vJuLj »LsJLi' ,y> *j gtffc • . • o^Wfi 

Schrift: im Ganzen kJein, gedraDgt, etwas schwuiig- 
haft, vocalloa. - Aba ohrift im J. 1191 Reb.I (1777) von 

F. 21" von derselben Hand eine Qaclde, 
an yJJti Ju*J t mT /iTB4 gerichtet von einem 
tJngenannten. Anfang (K&mil): 

<• - •• c 

Nur die ersten 21 Verse vorhanden. 



•256. -Lbg. 819. 
17) f. 94 b — 95. 

8", 21 Z. (20 l /jXl6; 17 X 10 l /s 0,D ). — Zustand: 
fleckig.— Papier: gelb, Btark, etwaB glatt. — Einband: 
zus. mit 1-16. - Titel fehlt. 

Es 1st ein Lehrbrief, ausgestellt an ^j J* 

von ,>l*^ ^y-JOuJt *W ^ *** & ^ 
(Mohammed ben moh. ben moh.elbodeirl) 
fU«o/ lw7 i m J. 1110 Rett II (1698) haupU 
eaohlioh liber Tradition und Rechtswissenscbaft. 
Anfang (nach dem Bism.):- ^AJS *JJ iX*»- 

.Sohrift: gross, kraftig, vocallos. 

257. 

1) Spr. 550, Ruckseite des Vorblattes. — 
Lebrbrief, von p*$jj ^ ^-*^ /^ -*' 
V,t, JCJI (Mohammed ben ibrahim el- 
kauranl) f V^/ma ausgestellt uber Ketten- 
Traditionen, an JIjL£-K «>-^>' o* l*^ 1 ° 1 ** 
(t im /«eO im J ' 1123Moh - ( 1711 > 



2) Lbg. 75, f. 81 b — &4\ — Lehrbrief, auB- 
gestellt an Mohammed ben muctafa 
elfaradl im J. 1129 /ni7, wn Monammed 
ben monammed ben seref eddln elRalili 

t 1118 /l786. 

3) We. 413, f.86 b — 90. — Studiengang des 

. ,jjJ! JUs-^tl (Mohammed ben atmed 
«b» 'ogffci elinekkl) f u60 /m7 nebst Lehr- 
brief ernes seiner Schfller uber diese Werke, 
ausgestellt an ^ rf *><+*? & ^^ rf J* 
&& *jM~]\ t im /i7M um ,»«/i7M. 

258. Spr. 261. 
1) f. 1-10. 

16 Bl. 8", 21 Z. (21 X 15; 13 l /s X 6«»). - Zostand: 
am Rande fleckig. - Papier: gelb, glatt, ziemlieh dunn. - 
Einband: Pappband mit Kattunrucken. - Titel und 
VerfaBBer f. 1*: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : cr -»*-' o' 
" ' ^lyJi ^ i**H ^l^j- *^> 

Studiengang und Lehrbrief, ausgestellt 
von dem unter dem Namen ^^ bekannten 
Hofprediger ( IUUI b*\.) an der Aja sofia 
(fur seinen eigentlichen Namen 1st eine Lilcke 
gelassen, f. 2»); er heisst Hibetallah elba'll 
eddi-masqi, urn 1150 /m7- 

Das Werkchen bricht mit f. 10, wie es 
scheint, ab; f. 11', obgleich echeinbar dazu 
gehbrig, kann nicht der Schluss dieses Lebr- 
briefes eein, abgesehen davon, dass auch die. 
Schrift abweicht. 

Die hier letzten Worte sind f. 10": ^ 

Sohrift: klein, gedr&ngt, ziemlieh deutlioh, vocallos. 
Mehrfach Lficken gelassen. TQrkischor Zug. - Auto- 
graph 0. ""Virai. 



84 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. '259-262. 



259. Spr. 261. 



2) f. 1I»-16. 

8~, 19 Z.<21 x 15; 12'/a X 6V m ). - Zustand: am 
Rande fleokig. — Papier: gelb, glatt; stark. — Ein- 
band: zub. mit 1. — Titel n. Verfasser feb.lt. Er ist 

(JbuJf M JUS g+jj «jLJ 

Anfang (nach dem Bism.): ^\i\ a1) iXJL 
,J,li . Jou Ul . . . *Xiij^> ^b tbJUJI ^Uaj .y 

Lehrbrief de88elben Hibetallah fiber die 
Traditions -Wissenschaften,. ausgestellt von ihm 
an ungenannte Freunde,* von denen er nur den 
i^gjjj^UJ! lWjs? ^ ytMjs- namhaft macbt. Daa 
Ganze ist stellenweise eine Erweiterung, haupt- 
sachlich aber eine Abkfirzung von No. 258. 
Genannt bat sich der Verfasser nicht. 

Sc hi ues f. 16 b : ^UJI Aw ^ iJU^ 

Schrift: ziemlich klein, gewandt, deutlich, vocallos. 
Abschrift o. lmo J ini . 



260. We. 1384. 

6 Bl. 8'°, 16-18 Z. (20X 16; c. l5-16'/sX 12'/s cm ). - 
Zustand: fleckig. - Papier: gelb, grob, stark, ranh. - 
Einband: Pappband. — Titel feblt. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : .vjj j^Jj. 



261. Lbg. 382. 

15 Bl. 4«>, 21 Z. (23>/3Xl6; 17»/a X ll'"»). - Zn- 
etand: ziemlich gut. — Papier: gelb; ziemlioh glatt und 
stark. — Einband: Pppbd mit Lederrficken u. Klappe. — 
Titelfiberschrift f. 1» yon spaterer Hand: 

Jo-Lw <X+^ gnv^' \i^jJi 

Anfang (nach dem Bism.) f. 1»: *Jj JlJL 

'J~y-« tX+js? g*A~JI pj^tl qJ Ouju» Ju^ . . . JjiuJ 

a] ^ ^ 



g JI IS* CT 5 O 



wJi 



Ein Lehrbrief fiber das oL*i! JJ3j> "/ des 

Mohammed elgozulit 869 / I4 64, ausgestellt an 
^jj&\ v^-rf ^J a *> Jl due und ^J^^l Ju».l 
und ^Jd\ cX*^ v ~kll _*l und ^ Jl due o^J| 
V^tW dk*2? j', etwa urn das J. 1160 / 1737 ; von 
wem, ist nicht gesagt; es wird aber der Schreiber 
dieser Blatter sein, der sich f. 6 b , 13 ^b*M 
nennt. In demselben ist von Anfang an die 
ganze Reihe der Namen und Bein^men 
Mohammed's, mit kurzen Erklarungen und 
Zusatzen, vorgebracht. 

Scbrift: gross, kraftig, deutlich, vocallos. Auto- 
graph von ^^fttuiw urn Uio li ni . 



Studiengang des Mohammed sa'ld 
ben mohammed sunbut, urn nt0 /im- Auf 
Wunsch eines jungen Freundes giebt er hier ein 
Verzeichniss der Anfange der 72 bekanntesten 
Traditionswerke, fiber die er fast alle bei ver- 
schiedenen Gelehrten Vorlesungen geh8rt hat. 
Als seine Hauptlehrer ffihrt er den Ibrahim 
elmedenl elkurdi urn ii4A l\ m und 'Obeid 
ben 'all elburullusl urn 1136 /i7 2 3 an. Er 
schliesst f. 15 b : j^ ^>| tiu^\ ^^i IJii 

Schrift: ziemlich gross, gefkllig, vocallos. Dae Stich- 
wort i\i«Jbj roth. Am Rande biswoilen Bemefkungen. — 
Abschriftvon^^ja^UO^^ ^> . ^Jj^ 



nm 



W /»Sb. 



We. 1962. 
22) f. 239. 240. 

4'°, c. 28 Z. (Text: 23 l /sX ll'/j™). - Zustand: 
oben (am Rande und) im Text fleckig, uberhaupt nicht 
sauber; oben und untou am Rand etwas schadhaft. — 
Papier: gelblich, stark, etwas glatt. 

Schluss einer Vorlesung (Sitzung), in 



f <WAA£ 



C^ 



.x*^- 



welcher der Sohn des ..hS d 
f 116 'Vi740 seine Lehrbefugniss fttr einige Tra- 
ditionen vortrfigt. Er nennt sich hier nicht, 
hiess aber o^su* A*^ (Mohammed sa'id 
ben mohammed ben 'isa ibn kannan). 

Die ersten Worte desselben: |J^ ,«jc^uJ 3 

LS^SlJI ^XH,\ <\As>- . . . IjVy, ij^a*?. s_nj.^JI kJ A&\ 
Anf f. 239* folgt der Text 240 11 . 
Schrift: gross, dick, gedrangt, vocallos. 



No. 263—267. 



STUDIENGANG UND I^EHRBRIEFE. 



85 






263. We. 1818. 
Il)f.88 b -87. 

8", 17 Z. (19»/sXHV»; 14x7 cm ). - Zustand: 
gut — Papier: strohfarbig, gktt, ziemlioh stark, — 
Einband: zusammen mit 1—10. — Titel n. Verfasser 
feblt; 6. unten. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 88": all aJL 
Ajuj . : . tULJI ;jA*a ^ |JL«Ji X3, a s&*i\ AS ^S.i\ 

Lehr brief, ausgestellt im J 1,68 /i74o von 
Hosein ben nosein elllgunl qonawl an 

Schluse f. 97»: Lulls' 
<\j<X \j/& !-# UJUj ^ «i!t J^ 

Sobrift: Tflrkiscbe Hand, ziemlioh klein, kraftig, 
gleiohm&ssig, vocallos. — F. SIS leer. 

264. We. 410. 

114 Bl. 8™, 23 Z. (Zl'AxioVs; 16>/aX 10'/a. tn >). - 
Zuetand: gut. — Papier: gelblicb, glatt, ziemlicb stark. — 
Einband: Pppbd mit Lederrucken. — Titel u.Verf. f.l»: 

O^uLw^f JLijL Jl^Jf^ ^jh&}] Jj>f iula. v^ 

(So aucb f. l b in der.Vorrede.) 
Anfang (nach dem Bism.) f. 1": a1! A«iL 

AS *£».»- A*^ ^j ^ji^JI J^ou.-.! . . . J^ua 

Studiengang des Isma'll ben molkam- 
med garrah ben 'abd elhadl el'iglunl el- 
garranl, geb. ™l/ im , f 1162 /i749, aufWunsch 
eines Freundes verfasst. .Zunachst giebt er 
f. 3* ff. eine Notiz tiber sich und seine zahl- 
reichen Schriften; dann zahlt er f. 7-* ff. seine 
Lehrer auf und theilt die ihm von denselben 
ausgestellten Lehrbrlefe mit. Dann folgt f. 38 b 
ein Abschnitt uber die bei ihnen studirten 
Werke, in alphabetischer Folge; darauf f. 65* 
40 Traditionen mit ihrem Sauad. 



Schluse f. 114 b : jt± ^ U!U Vj£\ ^c?^ 

*UJ (J>^s vW*"^ ^A* A*^ <>^aaaJ s-jIAc UbLw 

1 q&A *->AJ Liyij bl«3as (OJi^j iuJLe JLu.^ 

Absohrift yom J. 1210 Sa'ban (1796). — Sobrift: 
gross, kraftig, gleichmassig, deutlicb und gefallig, vocallos. 
StiohwSrter roth; aueserdem die langergezogenen Buch- 
Btaben oft roth Qberstrichen. 

i 

265. Lbg. 766. 

95 Bl. 8", 21 Z. (21X15'/>S IbxVh™). - Zn 
stand: im Oanzen gut, dooh ist der obere Rand stellen- 
weise etwas beechadigt. — Papier: gelb, ziemlicb glatt 
und stark. — Einband: Pappbd mit Lederrucken. 

Dasselbe Werk. Titel, Anfang und 
Scbluss ebenso'. j 

Absohrift Tom Jahre 1190 Sa'ban (1776) von 
l j=>jS\ A*»-l ^ji At-tf*. — Sobrift: ziemlioh gross, 
gut, gleichmassig, vocallos. Stichworter roth. Collationirt. 

266. We. 414. 

78 Bl. 8", 27 Z. (20'/a X H'/a;. 16 l /a X 7<" n ). — Zu- 
stanfl: von den letzten lOBlattern abgeseben, durcb und 
durch wasserileckig, besonders in der Mitte des Werkesj 
Bl. 66. 66 lose. — Papier: gelblicb, ziemlicb dunn, etwas 
glatt. — Einband: Pappbd mit Lederrucken und Elappe. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. Anfang 

und Scbluss wie oben. 

Absohrift v.^^ftwxAJI ,o-~Ji KjZ^i J-****' AawJI 
im J. W13 /i7»8. — Schrift: klein, gewandt, gleichmassig, 
deutlicb, vocalloe. Stichworter roth. Der Text schwarz 
eingerahmt F. l b hat ein rothverziertes bogenformiges 
Frontispioe. — In der Mitte folgen die Blatter so: 
45.' 47-49. 46. 50 ff. 



267. 

Elnige Lehrbriefe, an A*.^ ^j A*^ ^ J>c 



J^ v-^l ^ ^««JI ^j! ^1 f U71 /i767 ausgestellt 

1) We. 413, f. 74 b , yon ^jjjSJl Jjs ('All 
elkizberl) urn 1160 /i7 47 . 

2) We. 413, f. 99—102, von oi M ^jjs. 
i_5^**! iciAJLa_&JIaJF ,^-wLjJI Aa^JI c\*c 
('Ahm allah ben 'abd eTraSid ella- 
horl ennaqi^bandl) urn 1160 /i747- 



86 



STUDIENGANG TJND LEHRBRIEFE. 



No. 267—270. 



3) We. 413, f. 94 b — 98, von demselben 
im J. 11 . 68 /i764, der darin zugleioh auoh 
seinen Studiengang giebt. 

4) We. 413, f.76 b — 85, -von p*$^ rf i-Lo 
{ JuJ*sJl UJU* ^ ((palifi ben ibrahlm 
ben soleiman elglnim) f 1170 /i76s, im 
J. 1166 /i7fi 2 , zugleich mit seinem Studiengang. 
Anfang: *Jumo ^k&i) Lc .^JJ! *AJ o^J.\ 

5) We. 413, f. 72 b -74% von ^ M ^s. 

('Abdallah ben mohammed elboc- 
raw!) geb. MW/ la8B , f i% 66) um »»/ lw . 
Anfang: wL x^Jl ^^jJaJUil J*»^ l^ 

6) We. 413, f. 75, von demselben. 



268. Lbg. 819. 
44) f. 161"-163. 

8™, 21 Z.(21«/»X 16 l /»; 15>/aX7 l / a enl ). - Zustand: 
ziemlioh gut. — Papier; gelb, glatt, ziemlioh statk. — 
EinbaDd: zusammen mit 1—43. — Titel fehlt. 

Es ist ein . Lehrbrief , ausgestellt an 

^aJjUI ^5-Aai' iUa von (ffiLfXjf JwoL*. 

(Hamid ben 'all b.en ibrahlm el'imddi) 

t 1171 /i767 im J. 1170 Sa'ban (1757) ilber 
Tradition imd Anderes. 

Anfang (nach dem Bism.): .^JJt til IJu»- 

Schrift: klein, gefallig, gleichmasBig,. vocallos. 



P. 164"— 165" ein Gebet (/o). 

269. Lbg. 819. 
10) f. 63-66'. 

8'°, 15-18 Z. (21V.XJ5J 14-15 x8-8>/s cm ). — 
Zustand: nicht ohne Flecken. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: zusammen mit 1—9. — Titel fehlt. 

Dasselbe Werk. 

Schrift! Tfirkische Gelehrtenhand , ziemlioh gross, 
vocallos. 



270. We. 411. 

66 Bl. 8'", 31 Z. (21 V, X 16'/8i 17'/» X &<>"). - Zu- 
stand: nioht ganz fest im Deckel, zum Theil etwas un- 
sauber. — Papier: gelb, ziemlioh stark und glatt. — 
Einband: rother Lederband mit Elappe. — Titel. und 
Verfasser f. 1» (von spftterer Hand): 

Den speoiellen Titel siehe unten. 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b : .%1J Ouii 



(►j»Ji ^^woj *ULJI 



J3ZF . . . iJJji&t jj#SJ\ UjUI c _ J &&-oJt J^l 

jpiJt ^^Lb ^jdJll ^ fU e^iJ^. < 

Studiengang des Ahmed ben 'ah ben 
'omar ettirabulusi elmeninl, geb. ,089 /i678» 
1 1172 /i758 j den er auf Wunsch ernes angesehenen 
Freundes verfasst und betitelt haff. 2»: 

Nach der Einleitung iiber Begriff der Traditions- 
wissenschaft giebt er Naohricht von sioh und 
seinen zahlreichen Schriften und fuhrt f. 8* ff. 
seine bertihmtesten Lehrer auf, nebst den von 
ihnen erhaltenen Lehrbriefeu. Daran schliesst 
er f. 20 b ein alphabetisch geordnetes Verzeich- 
niss der yon ihm studirten Werke, mit Angabc 
der ihm daruber ertheUten Lehrbefugniss , be- 
handelt f. 41 a 1.0 Traditionen mit ihirem Sanad 
und besprioht endlich f. 48 ff. eine ziemlioh 
grosse Anzahl theologischer Werke. Er be- 
endet sein Werk mit einem langeren Gebet, 
dessen Schluss f. 54 b : «£i*&..j olyOdl ^ 
US . . . !yMj V nJD j^I 3 oUL«il ^1. t- 

In der Unterschrift sffgt der Verf., er habe 
dieUnreinschrift beendetimJ.il 54 Saw. (1741). 

Ahsohrift vom Jahre 1164 Rabi' II (1761) Ton 
t£r*^ ij^* o* ^ ^*^ - Sohrift: klein, 
hubsch, gleichmfissig, vocallos. Stiohworter meistens roth. 
Breitar Rand; mit Frontispice, Gold auf blauem Grande. 
Der Text in Goldlinien eingefasst. . Collationirt. 



No. 270-276. 



STUDDENGANG UND LEHRBRIEFE. 



87 



*i Ouu u! 



Eb folgt fcooh f. 55* ein lftngerer Lehr- 
brief, den der Verf. fiber dies und andere 
Werke auegeetellt bat dem **»- ^\& rf <*+*? 
Dereelbe beginnt (nach dem Bism.): g^jl ^ 

• iiW ^ /•' iV*" K i A* &** 
£,\'. \4Sl\ & 8 ; j4I oUXiUI 

We. 1706, 1, f. 17" ein Stuck desselben 
Werkes. 

271. Spr. 1966* 
8) f.39 b 40\ 
8 T \ c. 15 Z. (Text: 18 X 9 cm ). — Titel fehlt. Er ist: 

Ein von demselben Abmed elmenini aus- 
gestellter Lehrbrief an ; »>Lail iA*e tf.^ is*** 

An fang (nach dem Bism.): ig^ a* 1 ^** 

fj> iXSi uXxj. . . . Xrf'Loul vlr ou *l& * j^JI _Jai 

(JU:^ J^UJI £*aJl ^JLfc 

SchluBB f. 40»: ji«JL u^~U ^ly^j ^ 

lV*S>! \JlfiJ X*S,} Mi *Jls 'fU^ ^j-"**^ ^^'i 

( •.*• I 



«\j v*l^ u*;iXil 



Schrift: ziemlich gross, deutlich, vocallos. F. 40 von 
neuerer Hand erganzt. — Abschrift c. 1750. 



272. Lbg. 819. 



15) f. 88" -88*. 

8 T V16Z. (21 l /sXl5'/s; 17xl3 cro ). - Zo stand: 
nieht ganz suuber. — Papier: geJb, glatt, stark. — 
Einband: zusamroen roit 1 — 14. — Titel feblt. 

Ein Lehrbrief in 24 Vcr6en (Tawll),- aue- 
geetellt an ^-o^l i^s> von i^jPyn J^s^ 
(Mohammed elazharl) im J. 1172 Dulq. 
(1759) iiber Tradition u. a. Wissensch. Anfang: 

Schrift: gross, dick, fluchtig, vocallos. 

273. Lbg. 819. 

7) f. 44 b -4fi. 

8">, 21 Z. V0 x hxlb l k; llxVh'V- - Zustand: 
nicbt ohne Flecken; zum Theil lose im Einbd. — Papier: 



gelb, glatt, dOnn. — Einband : zusammen mit 1—6. — 
Titel feblt 

Eb ist ein Lehrbrief, ausgeatellt von 

(jMKfS' ^ ^^XJf «^*^ (Mohammed 
ben 'isa elkurdl) f u76 /i76i ** o* Jk * J tX ** ? 

I ubo/ 1766 jiber verschiedene Fftcher, im J. 1168 
Dulhigge (1755). 

Schrift: klein, gefaUig, vocallos, urn i>w/m«. 

F. 49 ein Lehrbrief, an ^ cX**^ ^ ^J^ 
j^vJl «^> ^ ^AJ! JUS" f u20 /i708 auBgest'ellt 
von &3d\ ^yCil f&jS f 1101 /i689 in» J 1092 /i68i 

274. Lbg. 819. 
8)f.52"-54. 

8", 19 Z. (2lViXl5V»; I6x8«/s cm ). — Zustand: 
am unteren Rapde fleokig. — Papier: gelb, ziemlich stark 
und glatt. — Einband: zus: mii 1—7. — Titel. feblt. 

Eb ist ein Lehrbrief, ausgestellt an 

J^! ^jiW j ^y ^1 von ^Ji\ J^^f 
(Ahmed elmoliawl) f ! 181 A767* ober Tra- 
dition und andere Facher. 

Anfang (nach dem Bism.): ^1=4 ^i \xX*s» 

Schrift: ziemlioh gross, kraftig, vocallos. 

F. 56* ein Lehrbrief dee JLi"Xi J.ULJI <X*^ 
t 860 /i446- S. No. 157; 7. 

F. 5 8 ein Stuck aus dem Studiengang des I b r a - 
hlmelkauranlf U01 /i689- S.No.220,8. 221,1. 

275. We. 1762. 
3) f. 37-45' 

8 V °, 23Z. (21 X lo'/ai 15 l /aX8 1 /»-!) ,n '). — Zu- 
stand: ziemlich gut; der Rand f. 37 bescbadigt. — Papior: 
gelb, ziemlich glatt, stark. — Einband: zus. mil 1. 2. — 
Titel f.37': 

^Ji J^c.fMi\ Oy»li SjUkf t>c Xi*X^ oLi ;> )l sA# 



88 



STUDIENGANG UND LEHRBREEFE. 



No. 275—278. 



Anfang (nach dem Bism.) f. 37": d) oji 
U^U> D l 5 Hi . . . ,JW L>^ ,JUJL ^i j| 
Ul* ^ 5 Ui^| ,JLJ! ^j| oU ^j, 8 j^ ^ 

Lehrbrief, ausgestellt von ^ <x^<? 
t^U^wJ AWf ^ (Mohammed ben 
'abdallah eseigihnftei) an (JL ^ vX^ 
^iUJt ^Libif (Mohammed ben saliin 
elhifnawl oder auch elhifnl) f ™i/ mi j m 
J. 1126 Rab. I (J 744), betreffend die Haupt- 
traditionewerke und Safi'itische Jurisprudenz. 

Diesen Lehrbrief, der anfengt f. 37 b unten: 

giebt Elhifnawl hier in Abschrift und ertheilt 
in deneelben Pachern die Lehrerlaubniss an 
(yi^jJI j^^i ^ CJ+>j j| ^ im j n«/ 179Qt 
und giebt f. 4S» demselben noch eine weitere 
Lehrbefugniss liber Werke, fur die er die 
Erlaubniss erhalten hatte von Mo h amine d 
el'arabl ettilimsanx. 

Schrift: ziemlich klein, etsrae flfiohtige abor nicht 
undeutliche Gelehrtenhand, vocallos. - Abschrift vom 

J. 1148 /l'72». 

F. 45" von dereelben Hand, aber grosser 
und flttchtiger, ein Lobgedicht auf Mohammed. 
Anfang (K&mil): 

*l*i JLUf S xLrtl bU >^^ fly ^ ,31 ^ y 

20 Verse lang. Ohne Vocale und ohne dia- 
kriiisohe Punkte. 



277. We. 1796. 
6) f. 67-84'. 

8-, 23 Z. (21XI6«/.; 16y,x8'/t-9-). - ZuBtand: 
im Ganzen gut. - Papier: gelb, stark, glatt. - Ein- 
handi zofl. mit 1-6. _ Titel und Verfasser f.67«: 

{Jtj&jQ *X*fiJ g^Jf . . . JL^I of jLj «A» 

i^r^i ^^ g^A) ^jjLii v5 *sl£Ji 

Anfang (nach dem Bism.) f. 67 b : Ij^s. 
*&£ 3^ . . . k^LJI ^jt j^^j, ^ s ^ ^ 

Der Verfasser dieses Werkes, Mohammed 
ben ahmed beai hasan ben 'abdelkerim 
elgmhars abu hadi f »»/»oo, «Hhlt darin die 
Gelehrten auf, bei denen sein Vater Ahmed 
(mit den Zunamen elfifilidi elkerlmi aba 
Tabbfts) f "•»/„„ gehdrt und von denen er 
Lehrbriefe erhalten hat. 

Schluss f. 88": ,/J, J^, ti, ^j ^ 

A b so h ri f t von ^i ; i5 (jS Aii^^ ^ ^(y NuJi^t 

fan J. 1194 <?afar (1780). - Schrift: grow, dick? dentlich, 
gleiohmftesig, voeaUos. Stichworter roth. 



276. 

Lbg. 526, 2, f. 76". 77». _ Lehrbrief 
uber Astronomie und Mathematik, an ^ .Us. 
j>l V 1 rJ u ^usgestellt von Jjtf$ ^ ^ak^ 
Jsllslf ^U^Jt (Muctaffi aba Mitqan el- 
wefSI elRajjdt im J. im / mr . 



F. 84« " enthalt einen von dem obigen Mo- 
hammed ben ahmed elgauhan an den 
Abechreiber &\J\ ^U ausgesteUten Lehr- 
brief, in eehr .grosser, etwas flttchtiger, un- 
schoner aber nicht undeutlicher Schrift, vocallos. 



278, Lbg. 819. 
2?) f. 118" -119' und 30) f. 12B-126*. 

8'% 14 Z. (21'/, X 15; 15 X 10-). - Zustand: 
27) unsanber, aufgoklobt auf die leeron Seiten; 30) auB- 
gebeseert. - Einband: zus. mit 1-29. - Ohne Titel. 

Zwei kurze Lehrbriefe, an ^ j^ j^^ 
^iL^it l yLS«oJI o^ju, iX^s? auegestellt von 
^^'i^^'l^^f (^^^('IbS elberawi) 
f U82 /i768 um""50/ m7 . 

Schrift: groae, weit, vocallos. 



No. 279—284. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



89 



279. Lbg. 614. 

2) f. 12"-24. 

FoTinat eto. und Schrift wie bei 1. — Titel (naoh f.l B ): 

- C'jJi/wl . ,y4=£i.<JI O^S- (_g0kjuw Vt^AjlJ 

Anfang: aJ! IjJJJ *jLj ^aSj ^i «i. /gJJI all iX<Jy> 
Studiengang des 'Abd errahm&n ben 
mohammed elkizbeH f n6b /mi- 

F. 25* ein Lehrbrief, von seinem Sohn 
Ahmed an 'Abd ellatif ben 'omar elbohari 
und f. 25 b ein Lehrbrief von diesem an Mo- 
hammed kemfil efendi elhariri ibn 'abd 
errahraBn im J. 1289 /i872 ausgestellt. 

280. 

Lbg. 224, f. 174 b . — Lehrbrief an £& 
ijjc iX^I ausgestellt von ^c ^ JoJit , ,y v^LsH 
(Ishaq ben 'aqil ben 'amr) im J. 1188 /n7 4 . 

281. Lbg. 634. 

6B1. 8 V0 , 19 Z. (19 J / 8 X14'/}| 12 — 13'/ 2 x 6™). — 
ZuBtaDd: gut. — Papier: gelbj glatt, ziemlich stark. — 
EiDbaiid: Pppbd mit Lederrucken u.Elappe. — Titel f.l": 

Anf ang (nach dem Bism.) f. l b : &1! i\*^i 
Jl . . . y^J' \i i\xs Ul . . . »J>Lc J^ |.^L, 5 



,_c«/0 R=fw lX.5 ■ 6,_j^S»-'ifi Xjtic 

Ein Lehrbrief, ausgestellt von einein hier 
uicht genannten Lehrer an ^j^^i iL^iajt 
('Atijja ben 'atijja elughflrl eddarir) 
t 1190 /m6? hauptsachlicb ilber das Fach der 
Tradition und der Jurisprudenz und Grammatik. 

Schluss f. 6": J.S>! * g^Li-o ^ju ^ 

«»* 'flsA jJUl, CS J\ 

Schrift: gross, kraftig, gut, fast vocallos. — Ab- 
6chrift c. ,soo /i78j. 

282. Lbg. 819. 
28) f. 119 b — 120. 

8'°, 21 Z. (20 1 /, X 15; 18 X 12 CD >). — Zustand: sebr 
lleokig. — Papier: gelb, stark, glatt. — EiDband: zus. 
mit 1—27. — Titel fehlt. 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



Es ist ein Lehrbrief, an den GroBSwezIr 
^jju^st ^.^J ~j L-iU j<JLc ausgestellt von 

^Cij-^JLaXJI tXJTi (Ahmed ben 'abdelmun'im 
ben jtisuf eddamanhfiri), geb. U01 /i689> 
t U92 /i778, im J- H53 6a'ban (1740). 

Die Jahreszahl ist so ausgedrilckt : ^ UJt ^J*'mX^,j 

Anfang (nach dem Biem.): ^Ul ^ liX^ 
J^asj' U . . . viyijks iX*j» . . . j^ijU, ^.^iXll .JIjuo 

Schrift: ziemlich gross, breit, vooallos. 

283. Lbg. 73. 

7B1. 4">, 12-14 Z. (22xl6'/8; o. it- 18x12™). - 
Zustand: nicht recht eauber; von Bl. 1 ist die obere Eoke 
abgerissen und damit der Text besohadigt, — Papier: 
gelb, stark und grob, etnas glatt..— Einband: Pappband 
mit Lederruoken u. Klappe. — Titel u. Verfasser fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 2 b : *!' Jwii- 

1XS5 135 .. . UiU JL^I Jj?L JUai-JI Jjo- ^jjt 

Ein Lehrbrief, ausgestellt an jjkl\ &*&.& 
X*>j 3 b yJtLxz* von ^skj&A ^ ..w^Jf 0*h£- 
^^wimvXa^J) &vJi £j*\ ('Abd errahman ben 
muctafa ben £ein el'aiderusl) f 1192 /i77g , 
ilber cufische Facher, Wissenschaften und Ge- 
bete. Nach f. 6 fehlt ein Blatt, das das Ende 
des Lehrbriefes und die dabei ubliche Unter- 
schrift enthalten hat. 

Schrift: gross, ftuchtig, rundlich, otwas blase, vooallos. 
Abschrift o. ue0 /i76«. Autograph, 

284. Lbg. 819. 

9) f. 59 b -62'. 

8™,- 20 — 21 Z. (21'/aXl5; 15 l /a X 9 3 /i om ). - Zu- 
stand: ziemlich gut. — Papier: gelblioh, glatt, dunn. — 
Einband: zusammen mit 1—8. — Titel fehlt. 

Lehrbrief, ausgestellt an qJiAJ' d^d-Af*^'.^ 

jEjiiGi von wX-#^,.yJ (-*hjj.A »X*^?(_)iiAaJl_$J) 
iCiXAJiil ^.il^sJi ^!LuJjl\ ^XfMkS-\ \\+^ qj! 
^JJj./SJLl!! ^ft^l (Mohammed murteda ben 

12 



90 



STUDD3NGANG UND LEHRBRIEFE. 



No. 284—286. 



molammed elhoseim elwasitl ezzebldi 
a b n '1 f ei d) im J. 1195 /mi ub.Tradition u. Anderes. 

An fang (nach dem Bism.): ^m ^ A**»l 
gJt tJsSi^ ^UII Ow»t u^f && 

Schrift: zierolich klein, gewandt, deutlioh, vocallos. 

285. Lbg. 693. 

96 Bl. Folio, 31 Z. (82 X 22; 24— 26 X ia l ls< ,m ). - 
Zn stand: sonst gat, nur dasB die obere Ecke, besondera 
amEnde, wasserfleckig ist — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: Pappband mit Lederrdoken und Klappe. — 
Titel f. 1» obea: 

j-u^if j**t\ &**A^ 
Verfasser: siehe unten. 

Anfang (nach den) Bism.) f. l b .: yS^. ^y> [> 

l**^ c l^l ^ b X3~U (f. 7») . . . «i_, £UJI 

Studiengang des Ibrahim ben mo- 
hammed elemlr ben isma'il ben calfih 
ben mohammed elhasanl. So nennt sich 
der Verf. f. 20'; als Enkel des Isma'il be- 
zeiohnet er sich f. 19 b und sagt zugleich, er 
sei der Verf. dieses Werkes. Er ist im J. 1141 
Gom. II (1729) geboren und lebt noch gegen 
Ende des Jahrhunderts; sein Grossvater starb 
im J. U46 /i 738 (f. 18 b ). Sein Vater kommt h&ufig 
unter dem Namen «^Xil ^yoYI <X*^ jlil\ .OuJI 
Bedr eddln elmonajjir mohammed el- 
emlr elkeblr vor. 

Dies uberaus wortreiche Werk beginnt mit 
dem Lobe des Wissens; dann bringt es f. 9 b 
einen Lehrbrief seines Vaters in 33 Versen 
(auf &,)_ Tawil), an 2 ungenannte Bruder im 
J- U67 /i768 ausgestellt. Darauf, f.10% zfihlt der 
Verf. auf, was er bei seinem Vater gehdrt hat 
und giebt in Bezug auf die einzelnen Werke 
und Verfas6er, die er auffuhrt, allerlei inter- 
essante Bemerkungen , schweift dabei aber oft 
insMaasslose ab, giebt haufig auch langeAuszuge. 



Das Werk hat f. 78 b eine halbe Seite frei; 
es scheint aber nicht, dass das vorangehende 
Werk nun fertig sei und dass bloss die Unter- 
schrift an dieser leeren Stelie habe stehen sollen. 
Ich glaube vielmehr, dass hier eine Lilcke sei 
und dass moglioher Weise der Verf. beabsiohtigt 
habe, den behandelten GegenBtand — der Qoran 
als Gottes -Wort, von verschiedenen Seiten 
betrachtet — noch weiter fortzusetzen. Das 
mag denn unterblieben sein, und es fehlt dahet 
auoh die zu dem Folgenden (f. 79 ff.) hiauber- 
leitende Verbindung, namlioh dass die Aus- 
spruche Mohammed's, die eigentliche Tradition, 
entnommen sei und beruhe auf dem Wor te Gottes. 
Darauf werden die Fruchte, welche das Studium 
der Tradition tragt, sehr ausfuhrlioh in einer 
Menge von Hauptsatzen besohrieben, und 
schliesslioh der Vorzug des Wissens vor der 
Unwissenheit hervorgehoben, aber betont, dass 
dasselbe nicht aus eigener Kraft stamme, sondern 
nur der Macht und Gtkte Gottes zu danken sei. 

Schluss f. 96": ,yb 5 jJS ^ ^ tj&J 

Auch dies ist sohwerlioh der wirkliche 

Schluss des Werkes. Viel wird nicht fehlen, 

wean der Verf. (iberhaupt zur Niederschrift 

des Schlusses gekommen ist. 

Schrift: ziemlioh klein, gefallig, gleiohmaseig, vooaUos. 
Stiohworter theils roth, theile und moistens schwarz in 
hervoreteohend grosser Schrift. — Absohrift c. ,80O /i7w. 

286. Lbg. 630. 

, 24 Bl. 4'°, 28 Z. (26x18; 16>/a X Vk° m ). — Zu- 
stand: gut. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh dunn. — 
Einband: Papierdeokel. — Titel&berschrift: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : 'njSy* Jis 



No. 286. 287. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



91 



Ein Stuck aus dem Studiengang des Mo - 
Rammed (und auch Abmed) hi.betallah 
ben mobammed ben jalij&elqapiri, geb.1151 
Du'lqa'da (1739); lebt noob zu Anfang des 
13. Jahrhdt. d. H. 

Unter Bezugnabme auf denselben folgt 
f. 17 b ff. ein Lebrbrief, an Mobammed ben 
'obis elgftbl' tun m8 /i882 ausgestellt von 
Sa'ld efendl elhalebl und von Mobammed 
ben 'abidln. Darauf f. 20 b ein Lebrbrief des 
Aimed elmenlnl f im /i768 und f. 21* ff von 
Hasan ben 'all elmoqadd«s! an den obigen 
Mob. hibetallah, jener im J. 1170 /i766> dieser 
1172 Regeb (1759) ausgestellt. Endbch noch 
f. 23 ein Lehrbrief des soeben genannten Mob. 
ben 'abidln an den gleicbfalls genannten Mo - 
bammed elgabl, in Form eines Regez-Ge- 
dichtes (von 32 Versen), ausgestellt im J. m8 /i882- 

So h rift: Tflrkische Hand, kleiD, kraftjg, gleiohmfissig, 
vocallos. — A-bschrift c. B60 /ies«. Arabisohe Foliirung. 



287. We. 413. 

1) f. 3-125. 

153 Bl. 8", (21.x 16"»). 

•Entbalt eine Menge Lebrbriefe, von ver- 
schiedenen Handen geschrieben; die meisten 
derselben sind kurz gefasst. Sie gehSren fast 
alle dem 11. 12. und dem Anfang des 13. Jabr- 
bunderts d. H. au. Eine Anzahl davon ist 
bereits aufgeftibrt; bier sind diejenigen zusammen- 
gestellt, welche Mobammed gazl ben 'all 
ben mobammed sich von seinen Lehrern 
und von Gelehrten bat ertheilen lassen. 
Davon fallen 1 — 9 in die Zeit urn 1195 /i78i5 
10—22 urn 1200 /i786; 23—26 in d. J. mi j m6 ', 
27. 28 in d. J. 1202 /i787; 29—34 in d. J. 1M8 /i 7 8 8 ; 
35-39 in d. J. 12W / 178 9i 40 in d. J. 1206 /mi 

Die Aussteller sind: 

1) f. 92 b : ^^Jt ^-^l <^s"i}A ( Mflsa 
elboseinl el'iglanl), um d. J. 1195 /i78i< 



2) f. 91': ^,U^- J,^» U^l J* & 0^? 
(Mobammed ben 'all egserlf elqair- 
wanl elbammar). 

3) f.92*Rand: ( ^0ot^f t-5 ^^ L5 iIaAfl^ O JvX»^? 
(Mobammed ben muctafa essa'dl). 

4) f. 92* Rand unten: lJ iLunA * j2>\jiSl JuyC 
^Jocwjf (seitf Bruder 'AbdelqBdir 
ben muctafa). 

5) f. 92*: \S*,J*,^ <>-*-^ (Mobammed 
ezzaurawl). 

6) f.91 , Rand:j > LujAif J ** CT JwX*AflJIJy.fi a J ; . 4 t 
('Omar ben 'abd eccamad ben 'omar 
esseibanl). 

7) f. 94* Rand unten: ^> ^JsAauaA w\y*J! 
i^U>Jt (^jskijft «r* Jl -k (Muctafa beu 
talib errofa'l elboprawl). 

8) f.94»Rand: iUtlij.lt 8:>LswJI |.o>lr> qm.JjJ 
(Janus errofa'l). 

9) f. 92" : ^JL ^clJ Jt j,^Jf (jJjk© *>^S? 
(Mobammed 'abbas el'iglanl errofa'l). 

10) f. 108 b : derselbe, um 1S00 /i786- 

11) f. 118": jlJUUI jJaxti <X*c pi &+sJ 
(Abmed ben 'obeid el'attar) f m8 /i808 
[zugleicb aucb an ( _j^l~Ji ^ tX-y*Jt aus- 
gestellt]. 

12) f.93 b : J*j£<\iuJ (As'ad elmabasini) 

13) f.86": ^tia«Jl A^ & *~*> Qi ^j***-^ 
(Hosein ben bosein el'attar). 

14) f. 98 s Rand: ^^f^^W^X^^^j^wv^ 
(Hosein ben 'abd ellatlf el'omarl) 

15) f. 117": Jj^jJt »U\ 6">£- O^-t-^JS 
('Abdallah eddasuql). 

16) f.113*: ; 0>UJI A*c a J \3)j^ **** l> ^ , * ,J, 
j^wOJf Jw^ a i) ('Abd errazzBq 
ben 'abd elqadir eddasaql). 

17) f. 75": ^dU^Jf if*:}* o* J&M °^ 
('Abd elqadir ben mflsa eccumadl). 

12* 



92 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEPE. 



No. 287. 288. 



18) f.H9 b . 120': UuWJt o^ ^ ^il^jf ,X*£ 
J^Lil ^c^if ('Abd elhadi ben 'abd el- 
latlf el'omarl) und^JJjliiJf^Jv^? 
(Moh. b.ettabb&E) und^^ j OsjuJ 
J_jJli-i (As'ad ben hugeig). 

19) f.108': ^jJ^-^eCOmarelnalwati). 

20) f.ll7\ 118":^^ ^s. Ji ^ ^ u)v»^? 
(Moh. ben 'abd errafiman kizber). 

21) £12R122^ < jJjJfjuB.I J vv^Ju^ 
L? jJ^a£| (Mohammed nogeib ben 
ahmed elqala'l). 

22) f.ll5 b -116:^ / ^L«ifo».^ a jJw.^ Ja^ 

(MoB. b. moh. b. moh. el'amirl ibn el- 
g a z z I). Ein Lebrbrief in Regezversen ; Anf. : 
AW; fiM O^^ OfTl U ^1 c i Ur 

23) f. 109"— 112: j^hff j^ J^rf (Aimed 
sa'ld elalufi) inl J. 120 Vme- 

24) f. 3*: i c^ M ^ k*JUh}£ ^i ^jjifj (Isma'il 
ben jusuf ellioseinl). 

25) f.91 b : c ^^tJa^ c ^LiJu l Jf v XjuJo^rf 
(Mohammed as'ad ecpiddiqi). 

26) f. 70': ^^ ^ J^ c , jJUf ^ o^g 
^£»»UJf q**"^ <A*a jI (Mohammed 
hihetallab b. moL b. jahja ettagi). 

27) f.92\- 1^ oi \ ^kj\ &*»*& *jZ J*-JI 
(Hamza errofa'l ibn 'iglan),i. J. 1202 /i 787 . 

28) f. 93': ^UJI ^UCJf ^s. Ju^t ('All 
elkllam) 

29) f. 107 b . 108': J^*^f ^ jtfjf o^ 
^wJULJl L^aJi Owjs ^i\ ('Abd elganl 
ben isma'il ennabulusi) im J. 1208 /n88> 

30) f.97 b Rand: L ^ r ^if /4> c('Omarel'omarl). 

31) f.l05 b . 106: j^f ^jjum <X^ ,X*-J» 
(Moh. sa'ld elalufi) und 0*^^ <>*"»-M 
j,j-Nf $y>f (Moh. emin elalufi) u.e. A. 



32) f. 113 b . 114*: V-5 J^ > *Jf JuJbwO^ 
^IjuiJI (Mohammed sa'ld essoweidt), 
geb. "«/itm- 

33) f.94':^f^f^0^^j^l | yjL c ^ v OouX*^ 
^L^! ggjI^J' (_5-*<^' (Mohammed qodsi 
elmur&di). 

34) f. 108': ^.wJoLJI , Jjd\ <Xa£ ..o wsajl^. 
(Hablb ben 'abd elganl ennabulusi) 
und ^^aJuLJI ^f ^f ^f ^LL iX^ 
(Moh. tabir sibt ennabulusi) und 

('Abd elqadir b. isma'il ennabulusi). 

35) f.l23 b . 124': *JUf 0*& tf lXJTI ^ O^S? 
J^^l (Mohammed ben ahmed ben 
'abdallab), im J. 120i /n89- 

36) f. 119': j^^XwkiUJi (^^UiJt { _^mM- jjj&Lq 
(Mancur elhasani). 

37) f. 120': ^iU<Jf o**« i u »*^ ('Isa 
ben sa'ld elkannam). 

38) f.l22 b . 123»: L£>4 ii ( »^J o< 0uJU«vX^ 
^sUSJI (Mohammed sa'ld ben ibrB- 
hlm elhamawi). 

39) f. 114": J^ J^ d j O^frfiJ ^ WU^J 
j^Jt^t ^rtJbLJt (Jusuf ben ahmed ben 
isma'il elhallal ennabulusi). 

40) f. 124 b . 125': ^j£ ^^Jf Oo£ glsil 
i»AAA&>LX*^ ? Qi Lf fti3Aa^ i; jjl('Abd errahman 
kamil ben muctafa) im J. 120e /n9i. 
(Der Lehrbrief ist an einen Ungenannten 
ausgesteUt, dieser ist aber wahrscheinlicb 
gleichfalls Mohammed gazl ben 'all). 



288. Lbg. 75. 

99 Bl. 8™ (20 X li cm ). — Zustand: vereehieden; be- 
Bondersgegenlindefieckig. — Papier: ziemlich stark, etwas 
glatt. — Ein band: Pppbd mit Lederrucken und Klappe. 

Enthftlt hauptsaohlich Lehrbriefe aus dem 

11. bis 13. "Jahrhdt. d. H. , aber auch einiges 

Andere. 



No. 288. 289. 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



93 



1) f. 2— 35. 

Dies sind die spatesten Lehrbriefe. F. 2 b . 3" 
ricbtet J3p" Jl*^ ^j J* Qf J^JL> o^^ 
(Mobammed Bahl ben 'all ben mobammed 
elmurddi um 1201 /i786 an seine Lehrer ein Ge- 
sucb um Ertheilung eines Lehrbriefes. Einen 
solcben stellen ihm die Folgenden aus : 

1) f.3*. 4*: ^ df J^ c ^ Ju*w O^? 
(^Jo^wJf ^ny> ^ QfisM^- (Mob. sa'ld 
b. 'abdallah moweidi), .geb. n41 /i72s- 

2) f. 5 - 7 : <jlj*M 0^ & ±r\ ^ ^j^f 
(Idrls ben abmed el'imranl). 

3) f. 7" 8*: J^wAil Vijc oi iX*>! ^ a*^ 
(Mobammed eddasuql) f 1280 /i 816 . 

4) f. 8 b : ^LJf uW»l ^ ^yftkAo^ (Muc- 
tafa ben abmed eccBw!) f I816 /i80i • 

5) f. 9*: MoHammed 'aiur ben mob. 'asur. 

6) f. 9 1 :- ^Jiy.aJf (ntfjA ^ j^f (Abmed 
e^arqawl) f ms /i 7 9 8 . 

7) f. 9*- 10": V l^| A^ ^ j^ a > j^f 
(^^AsfwJl (Ahmed ben mobammed 
e8samanudl) f 1209 /i 7 94> 

8) f. 10»: jLa^f yu^. ^ O^ (Mob. 
ben ga'far elAafpd/i) f m2 /i807- 

9) f. 11 : ^^vkJf ^^ ^ J* ^ 0^3? 
(Mob.'ben 'ah eftaKldwi), geb. im / 1705 . 

10) f. 12—13" 



-./O..A_)[ 



*-k"*i o- 



£L* 



(Calih ben jusuf elkarml). 

11) f. 13": ^Ujjf ^ 5 Ju J^a.f (Abmed 
bedewl elwenal). 

12) f. 14» u. 15*: ^Jjjjj Ju^ ^ J^s? 
^LaosI! (Mohammed ben jusuf el- 
nifnawl) f m2 /i607. 

13) f.l4\- ^Lail ^jL^ ^ ^ ('All ben 
bigazlelbapcawl)t m6 /i6io(od.i28i/ :l816 ). 

14) f.l5 b : ^.^sJf tX*sJ (Ahmed eJ&m«/rf<). 

15) f. 16: \£j$>j4t *+^ & (i* C Ah ben 
mobammed elgauhari). 



1 6) f. 17 — 30: ^jpjtt ^ i ^+2? ^ d 3 b 
(Dawiid b. mob. b. abmed elazharl) 

17) f-SO-Sl'^l^l^f^jAk^^jJ* 
('Ah ben muctafa el/lajl/at elmentifl) 
t 1218 /ieo 3 . 

18) f. 31—32: ^j-J^Jf *JUt <^aC ^0^2*? 
,^-yiiJ) (Mob. b. 'abdallah eddeirebi). 

19) f. 33": ^1&J£- j*\-c a i 0>+2$ (Mob. ben 
'amir elbassal nnd elbasl) f 1Z2, /i807- 

20) f.34:^L^kJf ( j^(AlleUablian)t ,20 Vi 7 !). 2 . 

21) f. 35: j^JL ^iUjCfl a «.s> Q , ^^w.. 



i> 



(Elboseiu ben basan elkannam). 



2) f. 37-99. 

Dies sind Lehrbriefe, ansgestellt uieistens 
inn l080 /i669 bis c. n06 /i693» die scbon oben bei 
den betreffenden Jabren vorgekommen sind. 

Was sonst noch auf den hier nnd da leer 
gebliebenen Bl&ttern vorkommt, ist nicht be- 
sonders bedeutend. Es siud einige biographische 
Notizen ilber Personen mn 1200 /n85 berum, auch 
kommen Verzeichnisse von beriihinten und ge- 
lehrten Frauen vor, f: 32 b . 35 b . — 37" etc., zuin 
Theil dem S^LJI ^.J^jCI "S entlehut; ferner 
Aufz&hlung und Erkliirung von allerlei auf- 
falligen Ausdriicken, f. 1. 4 h . 5*. 15 b u. s.w.; 
dann f. 76 — 78" eine Abhandlung liber den 
Handscblag beim Mittheileu einer Tradition 
(xs?L*ail), von BJ4.&- ^jjl O"^' ^"*^ O* L ^* = >° 
(Mob. ben kemal eddin ibnKamza) t I086 /i6 7 4- 
Endlich f. 92 b . 93" Erklaruhg des 32. Verses 
der kleinen Ta'ijje des 'Omar ibn elffirid, 
der anfangt: *J *iu~ joJbr'i^. 



Lbg. 738. 

10B1. 8 V ", 17Z. (21X12'/ S ; 12'/, X 6 1 / s c "'). — Zu- 
Btand: gut. — Papior: grun, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: Pppbd. — T itel fchlt. Verf. stclit im Anfang. 

An fang (naeh dein Bism.) f. l b : a)J lX*^I 



gJI jU*1\ 



a5Uj »»o 



MiKi^S 



r*i\ a \ 



uv 



94 



STUDIENGANG UND LEHRBRIEFE. 



No, 289-292. 



Lehrbrief, ausgestellt an jj>.i*}\ <X?\ My> 
igik&i IjU q*-*^> ^i von ,.»jyof iX#^? t\*-JI 

(Mohammed emln ben muctafa ««Ari Aq/fy) 
im J. 1260 Reb. I (1844), hauptsaohlioh fiber 
Qoran-, Traditions- und Rechtswissenschaft, 
mit dem Sanad. 

Schrift: klein, h&bsoh, vooallos; der Text in Doppel- 
Goldlinien eingerahmt, mit Gold-Frontiapice. — Abschrift 
im J. ,,60 /ibm. 

290. Lbg. 526. 
30) f. 455-463. 

4'°, 22 Z. (22xl6«/s; 17Vs X ll""). — Zustand: 
am Rande etwas beBohadigt. — Papier: gelblicb, ziemlich 
stark. — Einband: zusammen mit 1 — 29. — Titel feblt. 

a) f.455. 456. 

Ein Lehrbrief, ausgestellt an ^j <A*js? 

i5k\jbwJI l\*-UI «A»c ^j <JJI i\*c von kX«^ 
i^flUJI yk-J^ 0*+2* ^ iX*=>l yd (Mo- 
bammed ben aHmed ben mohammed 
'ullais) ohne Angabe der Zeit (nm x27S /i866)- 
Anfang (nacb dem Bism.) f. 455 b : J-asl qI 
ftJ! vJL&l U*JI ^ UU lX*j 3 . . . JLiw J£ ju g^*il L* 

Sohrift: gross, kr&ftig, vocallos. Um ""Visas. 
F. 455*. 456" leer. 

b) f. 457-463. 

(22'/3Xl8i c. 19X 14«»). 

12 Lehrbriefe, ausgestellt an Mohammed 
ben 'abdallah ben 'abd elw&hid im 
Jahre 127s / ]866 . Der eine derselben, f. 462% ist 
in Gedicbtform (Baslt). 

Schrift: Turkisoha Hand, sebr gelaufig, ziemlich 
gross, gedrangt, vocallos. Um w "/is«6. 

F. 459. 460*. 464. 465 leer, 466 unbe- 
deutend. F. 467. 468 2 Blatter aus einem 
genealogischen Werke in Tabellen. Sie be- 
handeln bier eine Anzabl von All's Nachkommen. 

291. Lbg. 614. 
1) f.1-12". 

25B1. 8", 25 Z. (20'/a X 12'/j; U'/a X 7Va cm ). — 
Zustand: gut. — Papier: Btrohgelb, glatt, dunn. — 



EinbaDd: gruner Pappband mit Goldverzierung. — Der 
Titel auf f. 1* bezieht eich auf das 3. Stack, f. 3 b ff. 

Diese Blatter enthalten mehrere Lehr- 
briefe. 

1) f. 2» ein solcher, von c __ s AlaiJf d. h. Ju* 
l fjJ\ vJuLUi ('Abd ellatlf elhalebi) 
im J. W89 /i872 in Bohara ausgestellt an 
Mohammed kemal efendl ben 'abd 
errahman elharlrl. 

2) f. 2 b ein solcher, von JL^JL^i ^.JliJ. j^U-f 
oULfoJl _^jf (Isina'll elhalebi aba 
'd6amat) im J. 1270 /i854 an obigen 'Abd 
ellatlf ausgestellt. 

3) f. 3 b — 12 a : Siudiengang des ^y Ow*i>f 

(^♦^t J-*±& $" ai f^f a i *+*2 
(Ahmed b. mob. b. temlm ■ettemimi'), 
nooh 126 */i848 am Leben } nebst mebreren 
an ibn und von ibm, an seine Lehrer und 
von ihnen ertheilten Lebrbriefen. 

Schrift: klein, sehr gef&Uig, gleichm&sBig, vocallos. 
Stichworter roth. F.2* in grosser rundlicher Schrift, fluchtig. 
Abschrift im J. " 89 /is7s. 



292. 

Einige der Zeit oder den Yerfassern nacb 
unbestimmte Lehrbriefe: 

1) Min.187, 20, f.380 b : ausgestellt -an ^ J^ 

2) We. 1546, f. 84 b . 85*. Auazug aus einem 
Lehrbrief, den der Sohn des Ahmed b, 
moh. b. ahmed b. mob. errofa'l dem 
Fabr eddln moh. ben eljas ausstellt. 

3) Mq. 118, f, 79 b oben: ausgestellt an Mo- 
hammed ettirabulusl fiber die An- 
sicbten der NaqUband-Sekte. 

4) Lbg. 819, 47,- f. 171 b . Blosser Anfang 

eines an j^yjJi iX+s»\ ^ i^*?. ,-yi ("ft*'y' 
ausgesteJlten Lehrbriefes. 

5) Spr. 470, f. 96 b . Blosser Anfang eines 
Lehrbriefes. 



No. 293— 205. 



FRAGEN AUS ALLERLEI W1SSENSCHAFTEN. 



95 



Anmerkung. Ueber die Lehrerlaubniss 
und deren versohiedene Arten handelt ausfuhr- 
lich Lbg. 354, f. 6 ff. — Eben damit besehaftigt 
ricb 'die Abhandlung Hj^i\ j Hjl>jJI, von 
_& ^j jyjjjl. — Ausserdem gehSren in diesen 
Abschnitt: 

1) oli^, von LS ^AiiJI L J>c ^ r «lS ^ *X^ 

jZti\ ^13/Jt f 10,2 /i60S. 

2) jjJuo (,**•* i von tX+>l j Xj ^jI rf <X*s? 

'^-aJ* J-^JI ^ ^\ o>\ f 1098 /l682, 



worin er die Schriften aufzahlt, deren Riwflje 
er von Beinen ersten. 4 Lehrern erhalten 
hatte, zugleich auch ein Verzeichniss seiner 
Lehrer giebt. 
3) _Ldi «j.Mi4S, von. ^ ^^iW^ O^^ 
' V ! ^ c t - 6 /i7M, ;ein 



is&Ax^' 



'JA 



■"JJ 



Lehrbrief, dem ^.-^JUt y Ju * A«^ f W20 /i805 
ausgeBtellt, an welchen er im J 1182 /i768 den 
Anfang seines grosBen Werkes ~ji_jJt -.Lj 
uberschickt hatte, damit er ihin von seinein 

Lehrer ^yt-^ M** (t n90 /i776) P Ine 
lobende Anerkennung erwirke. 



9. Fragen aus allerlei Wissenschaften. 



294. Lbg. i3o. 

2) f. 10-65\ 
Format etc. und Schrift we bei 1. — Titel und 
Verfasser fehlt. 

Anfang fehlt. Das Vorhandene beginnt: 

ZJ£§1 «Ju» i> v^""- r^-^ 1 r c **■** &**> ^ o*t 

&3\ ^J> ^yH <&aSi}>jh\ U Jji sU*4Lm\ tlyi ,/** q! 

An diesem Werke scheinen 60 Blatter zu. 
fehlen, denn Bl. 1 — 9 ist als 1. Papierlage der 
Handschrift zu rechnen und Bl. 10 — 19 ist 
die achte. Das Ganze wurde also mindestens 
100 Blatt stark sein. 

Die Unterschrift auf f. 126»: 

kann sich fuglich auch auf das vorliegende 
Werk, nicht bloss auf die letzte in dieser 
Handschrift vorhandene Schrift, beziehen. In 
so fern wurde der auf f. 1" ausgestrichene Titel 
fur den Haupttheil der Handschrift richtig sein. 
Dann lage hier ein Stuck der Dictate iiber 
allerlei Gegenstande von 'Abd el'azlz ben 
'abd essalam. ben abii 'lqasim essalaml , 
eddimasq! elmicrl aba monammed.'izz 
eddln (geb. 577, f 660) vor. Dies wtirde 
durchaus zu dem Inhalte stimmeu. In meistens 



kurzen Excursen, welche von f. 19 b an 8kXj3 
betitelt Bind — vorher steht meistens daftir 
S*o *I_j3, weil es sjch ran Erklaruug von Aus- 
drucken Mohammeds handelt — werden einzelne 
Ausdrtlcke und Redensarten behandelt und er- 
klart, auch Definitionen gegeben, aufgeworfene 
Fragen beantwortet (z. B. ob Gebet oder Um- 
gang um die Ka'ba vorzuziehen sei?) u. s. w. 
Schluss f. 65": J-dJ-t wxAXrfj »jo &jte 

295. We. 1560. 

1) f. 1-72. 

80Bl.S",19Z.(18 1 /»xU i 14-14'/!iXlO-10 1 /); <,n ').- 
Zustaod: ziemlich gut;* nicht frei von WurmBtiohen. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: brauner Leder- 
band und Klappe. — Titel und Verfaeser f. l a : 

Ebeoso am Ende des Vorwortes f. l b . 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b :»l) lXUJ- 

^yO JjLwC KtX^S tX«J) . . r iiM^ ■ ( ^*1L»JI. VjJj 



96 



FRAGEN AUS ALLERLEI WISSENSCHAFTEN. 



No. 296—297. 



Sammliuig von Fragen aus verschiedenen 
"Wi6sen8oLaften, nebst Antworten, welohe Abu 
bekr ben 'all ben 'abdallah cskeibani el- 
maucill eccttfl $ 797 / 1394 darauf sofort ertheilt 
hat. Die FrageB&tze werden eingeftlhrt mit 7. && y 

Zuerst f. 1": 8^L> iJ^JI „jj ^ ^ ~ j g 

gjf ky.juM _j^ l )Jis ^ ^.Jx*?^ U^h,-^ 4^' 
Schlus8 f.71 b : fZe M Ay; wJji atly. U^ 

^bl^ all! US}^ ^US- »U| *U G l ^Lu aW ^ 
'v^' y>l 'iO^j, ill l5u^I 3 ^1 u£J>3 

Absohrift von ^jLyail aJd! Oy^ j ^)jl 
urn M8 /us4. — Schrift: ziemlich gross, fluchtige Gelehrten- 
hand, vooallos, moistens auoh ohne diokritische Punkte, 
nioht leioht. — Collationirt von demselben, unter An- 
leitung dee Zein eddin 'abd erratiman, des Sohnes 
des Verf., im J, 829 Rob. 1 (1426). 

Es fehlen: naoh f. 13 4B1., naoh 19 4, nach 63 4. 
AuBBerdem ist eine LQoke nach f.22 u, 30; dioselbe betragt 
52 Bl.j wie viel darauf naoh jedem der 2 Bl. falle, lfisst 
sich nicht bestimmen. 



Von derselbenHand geschrieben und collatio- 
nirt folgt f. 71 b , 6— 72 b eine Maqale desselben 
VerfasBere; der Anfang derselben bat sich auf 
der AuBBenseite eines Sauimelbandes befunden 
(&^oUaj O< o y*=^ j^b j5 L^-Ij). Sie handelt 
uber daBVerhaltniss des cufischen Schulers (^j1\) 
zu seinen Lehrern, insbe'sondere zu eeinem 
ersten, dann auch zu seinem zweiten Lehrer. 
Anfang: «J ^ bl^, L»| ^ ^ ^| ^ ~ $ 



Schluse f. 72 b : wiuUI , ^i 



r*£S jJac! xXS 



296. Lbg. 880. 
2) f. 10 b . 11-. 

4 U . Die kleine Schrift lauft quer uber die Seite. 

Eine kleine Abhandluug oder Stuck einer 
Abhandlung des J.I.OJ1 *jJ\ $L* (Gelal 
eddlneddewaul) f m / m2 , welohe 3 Fragen, 



Traditions- und RechtB-Prinoipien betreffend, 
erortert, ohne -besonderen Titel. 

1. ii**xJ. D l A* l^jiij'i <«ift% e^A^. ^yal & 

2. L«-J' -v*«^! ess^i w*s»U> jS 6 i »Mi\ y* 
Schluss: Ls>!l\c I*** w**jjtfl u^j^ 



lP, 



Ljw 



y^ a" 



Schrift: klein, geffillig, vocallos. Um ,000 /i59i. 

297. Lbg. 704. 
7) f. 60 b -189°. 

Format eto. und Schrift wie bei 1. — Titel fehlt; 
naoh der Angabe in dem Anfang ist er: 

Verfasser fehlt; wahrscheinlioh 

(Jj4^ ^ °^^ 6* <> C^ ^*^ 

(Mohammed ben 'all ben mohammed 

ibn tulmt) f 958 /i646 (954). 

Anfang (nach dem Bism.) f. 61 b : J^l 
kJU*M Oiji*J liXp tXaj. . . . HjJLaJ^ aIUj Jjjs*. Ac lii 

Dies Werk enthalt 82 Fragen Verechiedeuer 
aus 6ehr verschiedenen Gebieten, nebst Beant- 
wortung derselben. Die Zeit ist um das 
Jahr 996/ 1629 u . ff . 

Die erste Frage ist in Versen und gehort 
in das Gebiet der grammatischen RathselfrageD : 
sie erstreckt sich auf mehrere Theile und hat 
also auch mehrere Antworten — gleichfalls iu 
Versen — zu Folge. Anfang (Monsarih): 

is u^ wL^ JA 3 &j ijjuji iubLJi *y ^ g 

(Es ist die Tafimls-Form gebraucht; der 
Grundvers reimt auf b, hat ausserdem aber 
noch jedesmal 2 uberschussige Fttssc, die auf 
"$ reimen.) 

Von den iibrigen Fragen scheinen die iin 

Folgenden aufgeftthrten am wichtigsten zu sein : 

2) f. 70' ff. em langerer Artikel uber ^j& ^1 

t 883 /i429» entnommen dem **iUI *^il tt { 

des ^LswJI Cf 4»-J\ O^e ^ A*=^ f m / im . 



No. 297. 298. 



FRAGEN AUS ALLERLEI WISSENSCHAFTEN. 



97 



3) f. 73": ^& ^ D L^. 5 ^J| ^^^ j^^. 
7) f. 76": ^ *>J| £ ^ *l« ^^ 5 J* J^S ^ 

ll)f.80«, ^lel^^i 

12)f.82- o^lyJt^L^^ 

13) f. 82": usl^b jjbtf * 1^1 ^Jitf jj| jUil .j 

14) f. 83»: ^l, '^ ^ ^ 
17) f. 86": Js U,^*, *«« LT Jjj» L^ j 

KAlLJl ^j| 

21) f. 89 s : Ufcu, Ui Lj&iSj ^Lsull iwoju.^s-^ 

*2)f.»l': OU^fJ^i 

23) f. 91": ia>B jj\, joyi 5 h^I ^ ^( ^ 



25) f. 92": 
28) f. 97 b : 



;3I 



29) f. 99\- J^u^ f | a X^ yA ^L^XJl a ( j. 

30) f. 102*: u^if ^^ jjlJI jfcil ^ j^ ^ 

8»)£104V o^'>U^-V^ 

34) f. 105": AUjioUBj 

35) f. 106": 3b" ^ 1^ D u i sj, ^ ^ j, 

36) f- 107": gJUxJIj, ^U| ^ ^ ^ 

37) f. 128": ( _ ? &£wil ^ «^ ^ ^^ ^ 

38) f. 130- vyJ , «JlSowo"jj£l i 

39) f. 132*: ^LUI g^l ^ x^*. j£* ^ 

40) f. 133»: J^^l ^ ^^ ^ ^. j-, ^ 

Bj aii CT" (t fi 35) *IJAJ| 

4 1) f. 1 34 h : )&?&*& VjA jf Lw^^l^- ^^^ 

(Sura 18, 84). 

42) f. 186': ^1 x*a ^ j b^^, ^ A 

46) f. HP: l^^cJJacWIi^^e^J^^ 
49) f. 144": Vo^A^^M/^"^ 
53") f. 147 b : .•■•mi • • 

55 )f-149": oiJ^UI KUU, 4 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



56) f. 150- VjJ jj 0^ o ,^, ^ ^ 

60) f. 153"; s u j^tJl ^ 

62) f. 155': &u*J| vJ-^JI ^Uwl jUUAl-i 

70 ) £ 161- ^ u ^ ^ 

71) f. 161": y> U, ^1 r L,y| ^ 4 

72) f. 163': o-J & M ^ ^yi a*^ ^ 

(t 768 /i366). 

73) f. 164": j*i J^i 3 I Lx^ JU ^ j^jf £ 

*<wl Jj: » r JL«4 

74) f. 167': ^^4^0^ ^| 13.1 ^^ £ 



u 



ibsuJI 



75). f. 168": dll J^ aW U ^bUi *UJ| ^ 
2ut«JI ooLj' v««-J^5 

78) f. 174': v ^» Ue j)j» eojji ^JLL "3 ^^ 

79) f. 176": ,fcaJJ , ^ L, BtXeL$ ^ ^, ^ 

80) f. 181"r ^^ ^ ^^Jl 0! , ^t A 

81) f. 182": ^ -i^M oLu^! ^ a Lu ^ 

82) f-lST^CfW/^^uji^jj^^^^ 

Das Iuhaltsverzeichniss f. 60". 61' ist kurz 
aber gut, geht jedoch nur bis f. 163. 



. Mq. 119. 
35) f. 474-482. 

8~, 9 Z. (I8»/4 X 9%; 10«/i X 4V 3 < " D ). - ZusUDd: 
ziemlich gut — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: zus. mit 1-34. — Tite) und Verfas 8 er fehlt. 

Aufang fehlt, aber nur wenige Blatter. 
Bruch stUck aus einem Werke, in welcbem 
allerlei wissenschaftliche Fragen erortert werden. 
Die Vorrede in gereimter Prosa, Widmung an 
einen bohen Gonner. 

Fiingt an f. 474*, 1: *J|^| Jl« j jj^ 
gJI »-*JJ5 s\y&. U J5 iJL.7 Jl^>i $ ^U^, 

13 



98 



FRAGEN AUS ALLERLEI WISSENSCHAFTEN. No. 298. 299. 

5) w^baat xiji**, von Lib J^l* <y O^s? 
.jJt J>,iL> ^^sJl um w */i494 J bebandelt 

alleriei Fragen aus versobiedenen Wissen- 
sohaften, die in . gangupdgaben Buchern 
aufgeworfen sind. 

6) ,JUJt &\p# & KJL-* von S b " o* ^^ 
,^ v^L^ ^.jJI ^l t "Vu*- 

7) ^Usu^l "^ ein Wettetreit in drei Wissen- 
echaften, zwischen &1*? UbH, i^?- ^' 



Bebandelt zuerst f. 480 b unten die QoransteUe 

Sura 2, -83 ff. Hdrt auf mit den Worten 

f. 482 b : ^iliil JyMt /.i W "i JajleJl yU 

WbbUi "Si, kjyus»^» 

Sohrift: Tfirkische Hand, zierlich, gleichmaasig, vocal- 
loe. Per Text in Goldlinien, die Satzabsehnitte mit groBsen 
Goldpvakten bezeichnet. — Abschrift o. ,,00 /im8. 

299. 

Anmerkung. In diese Abtheilung ge- 
bdren auch folgende Werke: 

1) oUoLsil sjLtf, von c\*.s>t rf <X+*f rf J* 
O lo> ji\ i^iaJ ^O^syJI t 400 /l009> in 
103' Abscbnitten liber Fragen aus ver- 
scbiedenen Wissenscb'aften handelnd. 

2) b*L£\ ^_jL*a*I qc &S>bZ-\ £>,, von ^ J*s»l 
^Siil j*yJI c# f^ji\ t 708 /i8O8. Auskunft 
ttber alleriei Facher. 

3) r> UJI * a ^is j KJ&J, von i>.*s»l qJ <X»^" 
t5 -oyil ^ylpl t 819 /i«6, eine Widerlegung 
der Schrift des i c^M^\ _-♦* rf o*^ ^ 
^iX!l S^=>- t 8M /i42i» worin er 20 Fragen aus 
versobiedenen Wissenschaften beantwortet. 

4) f.ji^\ j *J&J, von i^LiaJl l>>«> o* ^*^ 
t 894 /.i4S05 Fragen in Betreff von 20Wissen- 
schaften; sein Sohn »Li A*^ 1 beantwortete sie. 



und J^»^ rf\ eingegangen, um 920 /i5i4- 



8) Ou»l J^-it, »lli>LJI r UYt v£>jp Priifung 
von Streitfragen aus versobiedenen Fachern: 
der erstere biess qJ ^OiJt ^ q-? •^J^-yf. 
xs Jl<JL*J\ js-^^* 1 1066 /i646, der andere 
Uwji i «*♦»•' 1 1067 /i647- 

V^l^ll ^jI bib verfasst im J. 1176 /i762' 

10) *U«JI K*y (fruher ,y/»Mt &*>,_, genannt), 
von ju^tXijil ^Ls?JI ^« qJ i^*^" 
[oder ^J^£«3J)it] , vor d. 1 0; Jahrhdt. d. H. 

11) ^yijjboJI ^k?- ^Ul e--^. bebandelt Streit- 
fragen aus 9 Fachern. 

1 2) ob>iil oleUaJI iJLw,, ohne Angabe des Ver- 
fassers, bebandelt alleriei streitige Punkte. 



II. Buch. 



D e r Q o r a n. 



13* 



I. Der Text 

1. in kufischer Schrift. 

2. in Neslil- und Magrebl- Schrift. 

II. Die Erklarung des Textes. 

A. Einleitendes und Allgemeines. 

1. Vom Qoran liberhaupt. 

2. Die Vortrefflichkeit des Qoran. 

3. Offenbarung der Suren. 

4. Umanderung von Stellen in den Suren. 

5. Vortrag des Textes. 

a) Lesen an sich und Kunst des Vortrages. 

b) Aussprache einzelner Buchstaben. 

c) Pauseu im Vortrage. 

d) Unrichtiges Lesen und dessen Nachtheile. 

6. Textkritik und Aussprache der 7 alten Qoranleser 

a) im Allgemeinen. 

b) iui Besonderen. 

7. Die *8- und mehrfachen Lesnngeu. 

8. Sprachliches. 

9. Stilistisohes. 

B. Commentare und Glossen 

1. zu dem gauzen Text 

a) vou bestimmten Verfassern. 

b) von uugewisseu Verfassern. 

2. zu eiuzi'lucn Suren. 

3. zu einzoliinn Stellen. 

4. zu nifihrercn zusnmmengefassten Stellen. 

C. Geschichten aus dem Qoran. 

D. Ueberselzungen. 



I. Der Text 

1. in kufischer Schrift. 



300. 



Mf. 507. 



57B1. Queer-Folio (24x34 cn1 ).— ZusUnd: im Ganzen 
gut. — Ein band: Pappbd mit Lederrucken. — Titel: 

Variorum characterum exoticorum & inscriptio- 
num speciinina. Id primis monumenta 
Cufica Marsiliana, Romana, Panormitana, 
alia, nonnulla typis nondum vulgata. 

Dieser Sammelband von allerlei Schriftarten 

des Orients und besonders der islamischenVolker 

ist von Jac. G. Clir. Adler zusammengestellt. 

Er ist an dieser Stelle verzeichnet, weil 

die Kufischen Schriftproben darin die Haupt- 

sache sind und weil Alles, was die Koniglicbe 

Bibliothek von solchen Schriftstucken besitzt, 

in diesem Abschnitt behandelt werden sollte. 

Derselbe epthalt Folgendes: 

F.l. Ed. Bernardi Orbis eruditi Literatura 

a charactere Samaritico deducta et ab ipso 

ed. a. d. 1689. Tabulam banc a se re- 

stanratam et supplements quibusdam egre- 

giis lmmauissinie sibi subministratis auctam 

Mii6ei Britannici Curatoribus ... d. d. d. 

Car. Morton a. 1759. 

Enthalt 27 Alpbabete, darunter .ein 
kufisches. 

2. Kufisches Alphabet, betitelt: 

^^tjji L ^f^. i j.LsrJ' £>UJI 

3. Desgl.,betitelt:^yaIl l ^wJ3 LS -M*Jjo^l u *oLwJI 

4. Desgl., betitelt:" ^Lo^ ^UJi 
5 — 12. Kufische Schrifttafeln (mit Cha- 

rakteren verschiedener. Grosse; mehrere 
Suren). 



13 — 18. ln8criptio Pallii Imperialis litteris 
cuficis auro textili picta. Delineavit et 
ligno incidi curavit C. T. de Murr. No- 
rimb. 1777. 

19. Die Umschreibung der Inschrift mit Ara- 
bischen Lettern, dann lateinisch, darauf 
ins Lateiaische ubersetzt. (1 Blatt 8 vo , 
gedruckt.) 

20. Eine Tafel, gehorig zu S. 281 eines hier 
nicht genannten Werkes, Grundriss, die 
Aufstellung von Statueu (oder Bilclnissen) 
der Evangelisten und Apostel betreffend. 

21 — 23. Inscriptiones Panormi in sepulcris 
templi cathedralis repertae. 

(F. 21 abgezeichnet nach f. 23, steht 
aber uberkopf. F. 22 in Stein ge- 
druckt, Niirnberg.) 
24 — 30. Verschiedene Zierrathen u. Arabeskeu. 
31 — 34. Verschiedene Iuschrifteu: in lamina 
plumbea; in lagena ex aere; iu lampade 
ecclesiae montis Oliveti in agro Senensi. 
35. Scheint Wandverziemng zn sein, dariu sehr 
kleine, wie es scheint, Kufische Schriftzuge. 
36 — 38. Kufische Inschrifteu um Thier- 
abbildungen. 

39. Eine E-nudverzierung um ein Lamm mit 
dem Kreuz, mit einigen Kufischen Wortern 
in der nachsten Umschrift, imd rings um 
mit einer lateinischen Umschrift. 

40. 41. Marmora arabica ad pprtam magnam 
ecclesiae majoris Marsiliae. Ex schedis 
cl. Ab. Cajetani Marini Romae. Nebst 
Erklarung. 



102 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 300. 301. 



F.42. Er fasciis mumiae. E museo Borgiano 
Velitris. — F. 43. Inscriptio Palmyrena mar- 

moris antiqui in museo Capitolino Romae. 

F. 44— 46. Malabarioa. — F. 47. Alphabetum 

Camboicum. — F. 48 — 50. Indisches. 

F. 51. 52. Aegyptisches. — F. 53. Alpha- 
betum Barmanorum. — F. 54 — 57. Arabische 
Wand-Inschriften (in grossen Charakteren). 



sol 



Pet. 36. 



119 Bl. Queer-4">, 5 Z. (16 '/ a X 24; 8 x 15 cm ). — Zn- 
stand: schlecht. Die Blatter sind- fleckig und feocht ge- 
worden und haben sich daher ziemlich stark kraus gezogen, 
woduroh stelleiiwoise die Sfchrift bruohig geworden ist. 
Ausserdem ist von f. 66 an die untere Ecke des breiten 
Randes abgefa'ult und ist auf f. 115— 117 anch der Text 
noch duroh Locher besch&digt. Material: Pergament, 
stork, gelb, ziemlich glatt. — Einband: schwarzer Leder- 
band. — Inhalt: 

F. 2 b bis 4": Sura 1. 
„ 4' „ 33": Sura 15. 
„33" „ 117\- Sura 16. 

Sch rift: Die Anfangsseiten (f. l b u. 2") 
und die Schlussseiten 117 b u. 118 ab . 119» sind 
bloss verwendet fiir sehr hubsche und zier- 
liche Goldverzierungeu auf einem Felde von 
7 ] / 2 — &x 16». Auf Bl. l b u. 118 b . 119" ist 
die breite einfassende Goldleiste nebst der daran 
hangenden Randverzierung erhalten; die reiche 
Ausschinilckung des Feldes ist Bl. l b nur noch 
iu sehr blassen Ziigen etwas erkennbar, auf 
f. 1 1 8 b u. 11 9° nicht. Einigermaassen gut, aber 
doch nicht vollstandig, ist die Verzierung in 
Quadratfeldern innerhalb der Goldleiste auf 
f. 2" u. 117" u. 118 a erhalten. — Die Schrift 
ist sehr gross und breit, schSn, schwungvoll, 
stattlich. Sie hat ihre urspriingliche Schwarze 
fast uberall eingebiisst und ist brfiunlich ge- 
worden, oft aber ziemlich verblasst und ab- 
gescheuert. — Die Zahl der Buchstaben auf 
der Zeile ist im Durchschnitt 8 — 10. — Der 
Zwischenraum zwischen den einzelnen Buch- 



stabengruppen betragt I ™ und mehr. — Die 

Wdrter werden am Ende der Zeilen nicht ge- 

broohen. — Die Kopfe der Buchstaben sind 

sehr dick und bis auf einen kleinen Punkt aus- 

gefullt. Die Buchstaben sind in- der Regel 

sehr in die Breite gezogen, so class es vor- 

kommt, class _bi-«s oder i_jLcjCJI eine Zeile aus- 

machen. Anfangs-I ist schwungvoll unten sehr 

weit nach rechts gezogen. Anfangs-c ist wie 

„. lang und spitz gezogen, hat aber oben nach 

rechts nur eine geringe Rundung. Im Worte 

sind f und o> sehr ahnlich, nur ist letzteres 

etwas hoher. Schluss-|. steht auf der Linie 

mit einem kleinen Strich, geht tief unter die 

Linie (bisweilen herab bis auf die folgende 

Linie) und setzt nnch links in rechtem Winkel 

einen ziemlich kleiuen Strich an; ahnlich 

Schluss-J, das aber nicht ganz so tief nieder- 

geht. Schluss-^ hat' einen rimdeu Schwung 

nach links ziemlich dicht unter der Linie; in 

ahnlicher Weise Schluss-^j. Sehr breit gezogen 

sind gewohnlich \6 mid J, die sehr gleich aus- 

sehen, ferner <j^, dessen abschliessende Rundung 

am Ende durchaus dem Schluss-Q gleicht, 

und _b. Der abschliessende oder verbindende 

Strich ist.Sfters eine halbe Zeile lang. — Die 

diakritischen Punkte felden. Die Vocale sind 

sehr reichlicb gesetzt, aber die rothen Punkte, 

mit welchen sie bezeichnet werden, sind viel- 

fach durch die Nftsse aufgelost, verwischt oder 

auf den gegeniiberstehenden Seiten abgedruckt. 

Das lange a ist ausgedriickt. Die Nunation 

durch 2 rothe Punkte tiber oder ueben einauder 

angezeigt. Von den Lesezeichen ist nur Hamza 

bezeichnet und zwar durch einen grunen Punkt. 

Die Verse sind durch ziemlich grosse Gold- 

rosetten abgetheilt; grossere Versgruppen durch 

grosse Goldkreise mit Verziernngen. und ein- 

geschriebener Zald von 5 zu 5 oder 10 zu 10, 

auch am Rande, bezeichnet, — Die Ueber- 

schriften in Goldbuchstaben , bloss Titel und 

Verszahl, mit grosser Verzierung am Rande. 



No. 302. 303. 



DER QOKAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



103 



302. Do. 172. 

266 Bl. klein-8", 17 Z. (15xllj 10x7'/s CB1 ). - 
Zu stand: die ersten 10 Blatter am Rande beschadigt und 
ausgebeBsert, dann die Ecken von f. 21— 30, besondersdie 
unteren, hanptsachlich aber die letzlen 10 Blatter, die am 
Rande duroh Masse gelitten haben. Der Text der ersten 
Blatter hat gleicbfalls durch Wasserflecke Beschadigung 
erlitten; 151 bat nnten im Text ein ausgebessertes grosses 
Loch. Yon einigen anderen Ausbesserungen, wie 233 unten 
am Rande, abgesehen, ist die Handschrift. im Ganzen ziemlich 
got erhalten, aber sie ist nioht liberal] sauber. — Material: 
Pergament, ziemlich dunn, glatt, weisslich, meistens ver- 
gilbt. — Ein band: guter braoner Lederband, mit grGnem 
Bande versehen. — In halt: 

Sara 2, 5 ±^*< bis zu Ende des Qoran. 

Bl. 1 fohlt, ist aber von spaterer Hand erginzt (Sura I, I 
bis 2, 5); desgl. Bl. 8 (Sura 2, 95 bis 107 Mitte), und 54 
(Sura 5, 79 Mitte bis 92). 

Schrift: klein, fein, gleichmassig, etwas 
eckig nnd spitz. Nicht die einzelnen Buch- 
stabengruppen . getrennt , sondern die WSrter 
als Ganzes treten hervor; steht auf der Ueber- 
gangsstufe zum Magrebl. — Zabl der Buch- 
staben in der Zeile. etwa 40. — Brechung 
dor Worter findet am Ende der Zeilen statt. — 
Die Kopfe der Buchstaben sind etwas eckig, 
das _ ist zu Anfang spitz und erecheint im 
Worte ofters wie ein kleiner schrager Strich 
durch dieLinie; «i und ^ deutlich unterschieden, 
Aufangs-t fast ein gerader Strich init geringer 
Biegung unten; Anfangs- c mit grosser Ruudung 
oben; schliessendes ^, , o haben den spa- 
teren gef&lligen Schwung. — Die diakriti- 
schen Punkte steben uberall, sind aber klein 
und bisweileu abgescheuert; sie stelien bei Ji, 
entweder so oder in gerader Reihe, bei ^ wie 
sonst, oder schrfige, oder auch umgekehrt v . — 
Die Vocale sind durch kleine rothe Punkte 
uberall bezeichnBt, sind aber haufig verblasst 
und nicht sichtbar. .Das lange a ist ausge- 
druckt. Die Niination durch zwei rothe Punkte 
fiber einander, seltener neben einander, ange- 
zeigt. — Von den Lesezeichen ist Tesdld 
(in gewohnlicher Form) grftn, in gleicher Farbe 
Hamza und Medda bezeichnet; die anderen 



(Gezm und Wecla) kommen nicht vor. — 
Die Verse sind nicht einzeln , sondern in 
grosseren Gruppen abgetheilt durch kleine 
Goldpunkte. — Die Ueberschriften sind in 
Goldfarbe, etwas grosser, mit Verzierung am 
Rande: nur Titel und Verszahl angegeben. 
Die Ueberschriften sind in der 2. Hfilfte 6fters 
ziemlich stark verwischt f. 117 b , 126 b , 159 b , 
166 u u. s. w. , bcsonders auch am Ende. — 
Am Rande stehen fur Bezeichnung der Ein- 
theilung des Textes eine Menge Kreise mit 
Verzierungen ; darunter auch f. 135" die Angabe, 
dass daselbst der Qorfin halb zu Ende sek 

Auf der Ruckseite des letzten Blattes haben 
die Worte der letzten Sure von v. 4 «.UiS u Jy»Ji\ 
an bis zu Ende gestanden; davon haben diese 
beiden Worte in der erstpn Zeile, die iibrigen 
in der untersten gestanden ; dazwischen ist ein 
grosser Kreis mit Verzierungen angebracht, wovon 
jetzt aber nur noch die Umrisse sichtbar sind. 



303. Pet. 325. 

173 Bl. klein-8 TO , 23 Z. (9'/, x 7; 6% X 5 C,D ). — Zu- 
stand: sehr wasserileckig , bosondors am oboren Rande, 
und zwar so sehr, dass nur ein Theil des Textes frei davon 
geblieben ist. Dies gilt namentlicb- von der zweiten H&lfte 
desselben. Bl. 1 hat ein Loch.im Text, der Rand 1 — 3 
und 173 ausgebessert. Der Seitenrand ist in der Mitte 
del' Handschrift bee'chiidigt, so besonders auf f. 87 — 90. 
auch f. 172. — Der Toxt f. 24 b und 25* ist fast zur Un- 
leserlichkcit abgescheuert und ungiiltig; an f. 24* schlirsst 
sich f.2o b unmittelbar an. — Material: Papier, branu, 
glatt, ziemlich stark — Einband: schoner brauner Lcdor- 
band mit reicber Gold verzierung. — Inhalt: 

Sura 2 bis 98 Ueberschrift. 

Es fehlen am Ende 2 Blatter. Ausserdem fehlt nach f. 166 
ein Blatt (Sura 74, 5 bis 76, 1). 

Die Handschrift beginnt mit Sura 2, deren 
Titel und Verszahl in zwei auf Blatt 1" obon 
und unten angebrachten Goldleisten stent. 

Die Schrift ist sehr klein uud fein, aber 
gleichmassig, schon und sorgfaltig; sie hat auch 
durch die Wasserflecke an Leserlichkeit nicht 
verloren. — Zahl der Buchstaben auf der Zeile 



104 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 303. 304. 



etwa 40. — Die Worter treten ale Gauzes, 
nicht iu einzelneu Buchstabengruppen, auf; 'der 
Raum zwischen deuselben ist sehr gering. Ein 
Brechen der Worter am Ende der Zeileu fiudet 
uicht statt. Die Buchstabenziige haben im 
Gunzen das Geprfige des Magrebl; Schlns8- , 
t5> vJ>? o 3 haben ihren vollen ruuden Schwung, 
^5 ist bisweilen audi nacli rechts gewendet, 
Aiifangs-^ hat eine grosse Ruudnug oben, 
in Mitten des Wortes ist ofters wie ein schrao-er 
Strich durch die Linie, (jo ist langgezogen. 
Die Kopf'e der Bnchstaben, etwas eckig, siud 
hohl. Schluss-,. hat einen rundien Strich nach 
links uuter der Linie; Schluss -J geht unter 
die Linie hinab. — Diakritische Puukte sind 
"reichlich gesetzt, obgleich sie ihrer Feinheit 
wegen nicht iimner zur Geltung kominen, zum 
Theil audi abgescheuert seiu inogen. Dasselbe 
gilt vou den Vocalen (welche durch kleine 
rothe Puukte bezeichnet sind). Laug a ist 
ausgedruckt; die Nunation durch zwei rothe 
Punkte iiber einander (uud auch uebeu ein- 
ander) augezeigt. — Von deu Lesezeichen ist 
Tesdid, in gruner Farbe, gesetzt, auch Medda, 
die iibrigen nicht. — Die Verse sind durch 
kleine gelbe Punkte von einander abgetheilt, 
grossere Abtheilungen am Rande durch gr&ssere 

Kreise ink Goldverzierung angezeigt. Die 

Ueberschriften sind in grosserer Goldschrift, 
die am Rande in eine Verzierung auslauft: 
bloss Titel und Verszahl. 



304. 



Miu. 296. 



21 Bl. Queer-4'°, 16 Z. (18'/s x 24V 3! 12 x 18 CB1 ). - 
Zustand: der Text ist wa-Bserfleckig geworden, besondera 
Bl. 1—9 n. 17—19; dadorch sind die Seiten an einander 
geklebt und haben beim Trennen der Blatter von einander 
gelitten, abgesehen davon, dass sie schon durch die Flecken 
ohnehin bescbadigt sind. Der dazu gehorige Rand scheint 
nooh mehr gelitten zu haben, denn er ist rings urn den 
Spiegel der Schrift abgeschnittan und ein neuer Rand 
sorgfaltig um die Blatter geklebt. Dann ist auf dieBem 
Rande, urn den Text herum, eine breite Goldlinie, dann 



eine foine blaue Linie geaogen, und weiter nach dem Rande 
bin noch eine schmale Goldlinie, so daas dag Ganze ge- 
fallig aussieht. — Material: das oigentlicbe Textblatt ist 
Pergament, ziemlich stark, gelblick, glatt; der Rand gelbcs, 
starkes und glaltes Papier. — Ein band: Bchworzer Leder- 
band mit Goldleisten ; die Aussenseiten des Deckels sind 
mil geblumtem Wollenzeug ausgelegt. — Inhalt: 

F.l — 16: Sura 2, 7 J>t[\] bis 2, 192 j._^.l 5 

17. 18 : Snra 2, 206 v lii*.H bis 2, 229 ^U^ls 

19: Snra 14, 26 Ji U s bis 14, 39 J,*.! 

20 : Snra 16 Ueberachrift bis 1 5, 28 <.Lr o- 

21: Snra 1G, 94 <o .-Jll bis 16, 108 pJz* 

Nach f. 16 u. 19 fohlt je 1 Blatt; nach f. 18 ist eine sehr* 
grosse Liicke, nach f. 20 fehlen etwa 10 Bl. 

Schrift: ziemlich gross, kraftig, gefallig, 

gleichmassig. Von schoner Schwarze, die aber 

ins Braunlich'e fiberzugehen angefangen hat; 

ilbrigens ziemlich oft etwas abgescheuert. — 

Die Zahl der Buohstaben in der Zeile ist etwa 

25 — 30. — Der Zwischenraum zwischen den 

einzelnen Buchstabengruppen betragt im Durch- 

schnitt mindestens i /z cm . Ein Abbrechen der 

Worter am Ende der Zeilen findet statt. — 

Die Kopfe der Buchstaben sind dick und fast 

ausgefullt; ScIiIuss-q und J gehen gerade unter 

die Linie, mit geriuger Biegung unten uach 

links; Schluss-!. hat den Strich auf der Linie; 

Schluss-^ hat eine Biegung uach rechts und unter 

der Linie eine solche nach linksj mit gewissen 

Buchstaben verbunden ist es ein rund angesetzter 

uach rechts gehender lauger Zug. Das allein 

stehende ^ gleicht deiu End-^, nur dass es auf 

der Linie eine nach rechts offene Krummung hat. 

Anfangs-^ ist oben etwas gekrilmmt, *6 u. o 

sind ziemlich leicht zu verwechseln; Schluss-^ 

geht ziemlich weit mit geradem Strich unter 

die Linie und setzt dann einen runden Schwung 

nach links an ; das Anfaags - 1 geht gerade her- 

unter mit sehr geringer Biegung unten nach 

rechts. — Diakritische Punkte fehlen, doch 

stehen solche f. 21 b und scheinen daselbst nicht 

nachtraglich gesetzt. Einige Male, z. B. f. 15 b , 

18 b , stehen fiber <J, drei Punkte in gerader 



No. 304. 305. 



DER QORAN IN KUFJSCHER SCHR1FT. 



105 



Liuie. — Die Vocale siud durch rothe Punkte 
bezeichnet und recht hiiufig, die Nunation durch 
zwei solche, uber oder neben einauder, angezeigt. 
Lang a im Worte oft nicbt ausgedrttekt, z. B. 
j^sj fur pjji L>, c^a^JI. — Lesezeicheu, wie. 
Tesdld, nicht vorhanden. — Die Verse nicbt 
einzeln, sondern in grosseren Gruppcn abge- 
theilt durch etwas grossere rothe Kreise, in 
denen Buchstaben als Zahlzeichen steheu. — 
Die Ueberscbriften sind roth: ganz knrz nach 
voranstehendein s^*, der Name u. die Verszahl. 



305. 



We. 1913. 



SlOBLFolio, 23— 25 Z. (34x26'/a-27: 28x22 rro ). — 
Zustand: .nicht recht sanber; auch besonders im Anfang 
und am Ende fleckig; der Raud oft auagcbessert, auch 
nicht eelten der Rucken. Bl. 210 eing'erissen unci fein fiber- 
klebt. — Material: Pergament, dick, gelblich, zum Theil 
auch weisslich, glatt, in der untercn Halfte otwas kraus 
gezogen. — Einband: schoner braunerLederbd. — lnhalt: 

F.l— 4. 186. 5-126: Sura 2, 28 U r U ^1 

bis Sura 21, 109 ^.f 

^ „ 127 — 134: Sura 22,18^/tflj bis 24,33 r <;^i 

„ 135 — 145: Sura 24, 50 & bis 27, 86 LM j^ 

„ 146—185. 187— 206: Sura 34, 46,^1^^ 

bis 74, 1 ".ixjt 
„ 207 — 210: Sura 78, 35 l^iJ L^i bis 90, 18 

Nach f. J 26 u. 134 fehlt je 1 Blatt, nach f. 145 etwa 18 und 
nach f. 206 4 Blatter. Unten auf f. 126 1 sind einige Zeilen 
tob epater Hand erganzt, uin die an Sura 21 felilenden 
wenigen Verse zu vervollstandigeu. 

S'chrift: ziemlich gross, weniger gleich- 

inassig und sch8n, als es bei dieser Schriftart 

ublich ist; die Dinte ist meistens ius Braun- 

liche iibergegangen und vielfach theils verblasst, 

theils abgescheuert, z. B. f. 31 u . In diesem 

Falle sind in der Kegel die Zilge mit glanzend 

schwarzer Dinte nachgezogen : was zu Anfang 

und besonders in der 2. Halfte sehr haufig 

geschehen ist. — Die Buchstaben babeu nicht 

j£ die dicken und zum Theil diclit gedrangteii 

Fonnen, sondern sind gleichmassig in die Breite 

HANDSCHBIFTEN t>. K. HIBL. VII. 



gezogen. — Zahl der Buchstaben in der Zeile 
etwa 23 — 25. — Der Rtmin. zwischeu deu 
einzelnen Buchstabengruppen ist 6 / 10 bis 9 /i "". 
Die Worter kbunen am Ende der Zeilen '*<•- 
brochen werden. — Anfangs-i ist unten ziem- 
lich stark gekrttmmt. Anfangs-c hat nicht obeu 
eine Rundung, sonderu setzt nach rechts bin 
einen kleinen schrfigen Strieh an den Grund- 
strich, so dass es einem umgekehrten Anfangs-- 
gleicht, uur dass bei diesem der obere Stricli 
dicker ist. Schluss- a u. J geheu ziemlich lang, 
mit kleiner Krthnmuug am Ende, unter die 
Liuie, doch kann J auch auf derselben steheu; 
SchluSs-j. steht auf derselben, mit einem kleinen 
dicken Eudstrich. ■£ n. i> fast ganz gleieh. 
Schluss-,^ ist mit einem grossen Schwung unter 
der Liuie nusgestattet. Scliluss-^e gleicht deni 
,j, setzt aber eine Rundung obeu nach rechts 
hin an ; es kann aber auch von dieser Rundun" 

O 

aus unmittelbar unten nach rechts in langeni 
Strich gezogen werden. Mitten im Worte er- 
seheiut _ oft uur wie ein durch die Liuie. 
gebender schrager Strieh. — Diakritische Punkte 
sind insprunglich ziemlieh oft gesetzt als recht 
kleiue Striche. ji. hat 3 Striche neben ein- 
ander } cy etwas schrftg ubereinander. — Die 
Vocale, mit rothen Pnnkten bezeichnet, sind in 
der Regel gesetzt, die Nunation mit 2 solcheu 
Puukten uber oder neben einauder angezeigt, 
das lange a sehr oft nicht ausgedruekt. Die 
Lesezeicheu, wie Tesdld, nicht nngewendet. — 
Die Versabtheilung gewohnlieh init 6 kleinen 
Strichen in 3 schragen Reihen angezeigt, ausser- 
dem uoch grossere Versgruppen durch einen 
grosseren, in der Regel schwarzen, roth um- 
zogenen Punkt bezeichnet. — Die Ueberschriften 
siud klein, etwas flftchtig, in rother Schrift. 
Vor dem Titel der Suren steht »._j^ iL^o, bis- 
weileu kommt auch uoch ausser Titel jmd Vers- 
zahl eiu Zusatz vor, wie bei Sura 48 f. 178": 
^.Ujt \^fi jS.i ^P. . Am Raudc stehen keiue 
besoudereu. Augabcu- fiir Text-Eintheiluug. 

14 



106 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHR1FT. 



No. 306. 307. 



306. We. 1952. 

14 Bl. 8 VU , 8Z. (ISxl2'/ s ; 12Vs xl l ls cm ). — Zu- 
stand: ziemlich gut, doch nicht ganz sauber, auoli nicht 
frei von . Flecken. — Material: Papier, ziemlich • stark, 
gelb, glatt. — Einbnn.d: rother Kattunband. — Inhalt: 

Sura 2, 69 Ja^ JJ bis 2, 109 y,-~l> 
Schrift: ist gross, aber nicht recht gleich- 
mfissig, mit etwns spitzen Ztigen, iu kraftiger 
schwarzer Farbe, — Zahl der Buchstaben in 
den Zeileu durchschniitlich 15 — 17. — Der 
Rauin zwiscbeu den einzelnen Buchstaben- 
gruppen ist im Ganzen 2 / 10 bis s /io cm . Brechung 
der Worter am E.ude der Zeileu findet statt. — 
Die Kopfe der Buchstaben siud in der -Regel 
nicht voll, sondem hohl; ^ uud ^ am Eude 
haben einen einfachen Schwnng nach links, olme 
Schnorkel; aiich ^ am Eude hat eiue geh8rige 
Biegung nach links; aufangeudes c. ist gross 
und oben stark gerundet, _ ist moglichst spitz 
nud erscheint in Verbinduug mit maucheu Buch- 
staben wie eiu schrfiger Strich durch die Linie. 
Anfaugs-I ist ein spitz verlaufender gerader 
Strich, der bisweilen nach rechts hin gebogen 
ist. End -j, hat einen geschwungenen Strich 
nach links; es gleicht sehr einem End-.. — 
Die diakritischen Punkte sind gesetzt;, ebenso 
auch die Vocale, durch rothe Punkte bezeichnet, 
und die Nunation durch rothe Doppelpunkte, 
fiber oder neben einander gesetzt. Lang a iat 
mit I geschrieben. — Die Lesezeichen sind blau: 
Tesdld ein kleines -, Medda ein langerer hori- 
zoutaler Strich, (der ubrigens oft ungehorig 
steht), Hamza s-\ Grezm und Wecla fehlen. — 
Die Verse durch grossere gelbe Punkte abge- 
theilt; grossere Versgruppen am Rande durch 
ein grosseres bluinenartiges Zeichen angedeutet. 
Eiue Ueberschrift ist hier nicht vorhanden. 
(Gehort der spateren Zeit an.) 

307. Pet. 37. 

164 Bl. Queer-4 10 , 17 Z. (17'/sX24; lS'/sX 10'/a cm ). — 
ZuBtand: recht unsauber n. fleckig, urn Raode oftere aus- 



gebeasort. -—Material: Fergament, ziemlich stark, gelblich, 
glatt. — Einband: rothbrauner Lederband. — Inhalt: 



F. 



,G4: Sura 2, 282 \ ks^ bis 10, 78 



oir ?wjl 



„ 65 — 142 : Sura 1 1, 16 r ~S a \ bis 34, 10 a> J^ 
„ 143 — 150: Snra 35 Anfang (©line Ueberschrift) 

bis 38, 28 [ji]^ 
„ 151 — T64: Sura 39, 16 o^ c [l] Ms 44, 2 ulji\ 

Nach f. 64. 142. 150 fehlen je 2 Blatt. 
Schrift: ziemlich gross, mit gewisser Ge- 
wandtheit, gleichmassig. An sehr vielen Stellen 
abgescheuert , besonders im Anfang. Anf den 
gegennberstehenden Seiteu haben sich vocalische 
und auch audere Punkte oft abgedruckt. Die 
Schrift hat ihr krfiftiges Schwarz bewahrt, ausser 
an den abgescheuerten und beschadigten Stellen ; 
dagegeu i'st das Roth der Ueberschrift en ofters 
verwischt nud beschadigt. — Zahl der Buch- 
staben in der Zeile c. 45 — 50. — Raum zwischeu 
den eiuzelnen Buchstabeugruppen 2 /io— 4 /io CDl> — 
Das Brecheu der W6rter am Eude der Zeilen 
ifft statthaft. — Die Kopfe der Buchstaben 
sind hohl. Anfangs-t hat' einen geringen 
Schwung unten, Anfangs-c gleicht dem der 
spftteren Schrift, doch ist seine Rundung oben 
nicht so vollstfiudig; im Worte gleichen sich 
|. u. ^v, u. ij, nur ist das erstere ein wenig 
niedriger; Schluss-.. hat einen kleinen Strich 
auf der Linie, q geht tief hinab mit eckiger 
Biegung nach links, J geht nicht voll so tief, 
End-^j hat nicht weit unter der Linie eine 
nach links offene Biegung oder auch einen 
nach rechts gehenden langeren Schwung dicht 
unter der Linie; Schluss-^ gleicht jenem ,_$; 
\£ u. >i sind fast gleich. — Diakritische Punkte 
sind gesetzt; fur ,ji 3 Punkte in eiuer Linie; 
O hat die Punkte so wie spater nblich. Die 
Vocale durch rothe Punkte bezeichnet, 'die 
Nunation durch 2 Punkte iiber oder neben 
einander. Lang a u. I sind selir oft unbezetchnet 
gebjieben, z. B. .j.^^"! fur j^L^'l; «5ojjJc^,j 
fur e^.J^iiU«o, ^.jJjUll u. s. w. — Die Lese- 



No. 307—309. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



107 



zeioben, wie Teadld, nicht gebraucht. — Die 
Verse abgetheilt duroh 4 kleine schrage Striche; 
grossere Versgruppen diirch grosse schwarze 
Punkte mit rdthen Strichen. — Die Ueber- 
schriften sjnd roth und beginnen so : B,_^» &SSJ 
L^as j/iXj ^jJ!, dann folgt Titel und Verszahl. — 
Am Rande keine Angaben fur Text-Eintheilung. 

308. We. 1920. 

6 BL Queer-4'", 16 Z. (17'/s X 26'/„; 12'/s X 22™). - 
Zu stand: nicht recht saaber; in der unteren Halite fleckig, 
auch beschadigt wie f. 3. 6 u. ausgebessert. — Material: 
Pergament, stark, gelb, glatt. — Einband: rother Kattun- 
band. — In halt: 

Snra 3; 9 r *Ls -« bis 3, 117 £**« 
Schrift: ziemlich gross und kraftig, ins 
Braunliche flbergchcnd, an einigen Stelleu etwas 
abgescheuert, bes. f. l b . Es'kommen hier schon 
mehr die Wortganzeu zur Geltung, .da der 
Raum zwiscken den eiuzeluen Buchstabengruppen 
weniger betrachtlich als soust meistens ist, die- 
Ik selben sicb also weniger scharf abgrenzeu.- — 
Die Zahl der Buehstaben in der Zeile ist etwa 
40. — Die Brccbung der Worter am Ende 
der Zeilen findet statt. — Die K8pfe der Buch- 
staben sind dick und bis auf einen kleinen 
Funkt gefullt. Anfaugs-i hat unton einen kleinen 
Schwuug nach rechts, c obeu uur cine kleine 
Ruudung; Schluss-jj ist eiu runder Strich nach 
unteu, der ctwas dick abschliesst; Schluss-je 
cine ziemlich kleiue nach linjcs offene unter der 
Linie augehftngte Rundung; es kann uber auch 
bei . inauchen Buchstaben cin dicht unter der 
Linic nach rechts gchender langercr Strich sein; 
Schluss-^j gleicht in der angeliaugten Rundung 
dem ,5; Schluss-|. geht mit einem etwas nach 
links gehenden Strich unter die Linie; «i u. £ 
haben dieselbe Form. Sehlnss-J geht ziemlich 
weit unter die Linie und macht uur eine geringe 
Biegung unteu nach links. 1m Worte erscheint 
^ „ ftfters wie ein durch die LiDie gehender 
schrfiger Strich. — Diakritisclie Punkte sind 



ziemlich viel angewendet; ,ji u. v£j so wie spater 
ublich. Die Vocale, mit rothen Punkten be- 
zeichnet, stehen hanfig, desgleichen die Nunation, 
2 solche Punkte tlber oder neben einander. 
Lang ft ist haufig nicht besonders ausgedrftekt. 
Von den Lesezeichen, wie Tesdid, ist kein 
Gebrauch gemacht. — Die Verse abgetheilt 
durch 3 kleine schrage Striche; gr6ssere Vers- 
gruppen durch ziemlich grosse rothe Punkte 
oder auch eine grossere Verzieruug im Text, 
wie f. 5 b , 8. Ueberschriften sind hier nicht 
vorhanden ; ebensowenig Randangaben fftr Text- 
Eintheilung 

309. We. 1953. 

2B1. 8 V ?, 12 Z. (21 '/4X17: 15 X 13V**™)- — Zu- 
stand: sehr bruchig und daber die eine Seite der Blatter 
fein Iberklebt, wpdurch die Haltbarkeit gewonnen und 'die 
Deutliohkeit der Schrift verloren hat. — Material: Papier, 
braun, ziemlich stark u. glatt. — Einband; rother Kaltan- 
band. — Inhalt: 

Snra 3, 30 ^ bis 3, 45 Jt$ M 

Schrift: ziemlich kleiu, mit einiger Gc- 
wandtbiut und doch uoch steif genug, anfdciu 
Uebergaug stehend zu dem gelaufigeren Magrebl. 
Nicht die eiuzelnen Buchstabengruppen, sonde™ 
die Worte als Gauzes machen sieh gelteud. 
Die Vocalisation nicht mehr durch rothe Punkte, 
sondern durch schwarze Striche, wie spater 
Ublich. — Die Zahl der Buchstaben in der 
Zeile c. ^29 — 32. Das Brecheu der Worter am 
Ende der Zeilen ist statthaft. — Die Kopfe 
der Buchstaben sind hohl und eckig; Anfangs-I 
ist fast eiu gernder Strich mit eiuein Ansatz 
oben nach links; unfangendes -. ist spitz und 
geht etwas schrfig unter die Linie mit seiner 
Spitze, erscheint initteu im Worte wie eiu 
schrftger Strich durch die Linie, ui' u. £ sind 
vollig verschieden, so auch j u. *>; Eud-Q hat 
einen nach links gehenden lnugcn last rundeu 
Zug, ahulich das End- ,5, welches aber uoeh 
auf der Linie durch einen rundeu Zug mit dem 

14* 



108 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 309— 311. 



vorbergehenden Bucbstaben verbunden ist, ahn- 
licb auch dae End-Oi. Schlufls-J stebt mit 
langem linksgehenden Zuge auf der Linie, oder 
geht mit etwae kttrzerem unter dieselbe ; Schluss-,. 
geht mit einer leicbten Biegung unter dieselbe. 
Das anfangende £ hat die spater ubliche Form. 
— Die diakritischen Punkte stehen sehr zahl- 
reicb; die Vocale und die Nunation und die 
Lesezeichen (wie Teddid) gleichfalls: Wecla 
und Gezm sind nicht gebraucbt. — Zeichen 
i'tir Versabtheilungen kommen nicht vor; ebenso 
wenig eine Ueberschrift oder eine Raudangabe 
far Text-Theilung. 

310. We. 1924. 

1 Bl. Queer-d* 16Z. (19x26; 12'/aX 21 CI »). — Zu- 
stand: nicht recht sauber; oben am Rande fleckig, schad- 
liaft und auBgebessert. — Material: Pergaraent, stark, 
gelb, glatt. — Einband: rother Kattunband. — In halt: 

Sura 3, 40 c^i* 6\ bis 3, 64 I^Uj 

Schrif't: gross, dick, kraftig. F. 1* recht 

stark abgcscheuert. — Zahl der Buchstaben 

in der Zeile c. 30— 32. — Der Raum zwiscben 

den einzeben Buchstabengruppen durchschnitt- 

lich 2/ ]0 bis «/ 10 ™. — Ein Brecben der Worter 

am Ende der Zeilen findet statt. — Die Kfipfc 

der Bucbstaben sind dick und voll bio auf einen 

kleinen Punkt; Anfangs-I hatunten einen eckigen 

Zug, dagegen Schluss- u. J mehr. eine kleine 

Biegung; Schluss-^ hat eine ziemlich tief unter 

der Linie stehende kleine Rundung nach links, 

aber auch bei gewieeen Buchstaben eine kurzere 

Biegung nach rechts mit langem Strich ; End-o 

ist jenein ^ ahniich; *£ u. o> sind sich fast 

gleich, Anfaugs-^ hat oben nur eine kleine 

Rundung nach rechts; Schluss-,. hat keineu 

Endstrich, weder auf nocb unter der Linie. 

Dinkritische Punkte kommen fast gar nicht 
vor, ausser ein paar Mai ganz kleine Punkte 
und auch cinige kleine sehrage Striche. — 
Die Vocale eind haufiger (durch rothe Punkte) 
bezeichnet, die Nunation durch 2 rothe Punkte 



uber, auch neben einander. Lange Vocale sind 
ofters unbezeichnet gebheben. — Die Lese- 
zeichen, wie Te6<lld, sind nicht angewendet. — 
Die Verse sind nicht einzeln abgetheilt, sondern 
nur in grSsseren Gruppen; zur Bezeichnung 
dafllr dienen vier farbige Punkte in einem Kreise. 
— Ueberschriften und Randangaben feblen bier. 

311. We. 1941. 

2 Bl. Queer-8™, 8 Z. (l2 3 / 4 x 18'/si P/i X 13'/s"»). — 
Zustand: stark fleckig, auoh unsauber und f. l b unten zur 
Seite etwae im Text beschadigt. — Material: Pergament, 
dick, glatt, gelb. — Einband: rother Kattunbd. — Inhalt: 

Sura 3, 164 ^^ bis 3, 17B :^_^> 
Schrif't: gross, stattlicb, gleichmassig. Auf 
f. l b u. 2* ist die Schrift etwas abgescheuert 
und die Farbe der Buchstaben nicht so kraftig 
schwarz wie auf Bl. 1* u. 2 b . — Buchstaben- 
zahl der Zeilen c. 22 — 25. — Der Rauhi 
zwischen den eiuzelnen Buchstabengruppen be- 
tragt durchschnittlich 4 /io bis 5 /io cm - — Ab- 
brechen der Worter am Ende der Zeilen findet 
6tatt. — Beim Schluss-,. geht der Strich gerade 
unter die Linie, aber nicht lang; Schluss- D ist 
ein etwa6 krumm unter die Linie lang herunter 
gehender Strich, mit eckiger Weuduug nach 
links; Schluss-^ hat eine kleine, ^ eine grosse 
Rundung nach rechts; Schluss-J geht nur wenig 
unter die Linie; Schluss-^ hat den Schwung 
nach links, komint aber auch bei einzelueu 
Wfirtern nach rechts hin geweudet vor. Schluss-o 
kommt bier nicht vor. Die Kopfe der Buch- 
staben sind bis auf einen kleinen Punkt aus- 
gefullt. Das Anfangs-e hat oben nur eine kleine 
Rundung. Aufangs-I ist ein gerader Strich. — 
Die diakritischen Punkte sind meisteus gesetzt, 
bei (ji stehen die Punkte. in einer Iteihe, bei 
ii> stehen sie so .-. . — Die Vocale sind ttberall 
gesetzt und init rothon Punkteu nusgedrflckt, 
die Nunation ist init 2 ueben oder iiber einander 
ptehenden rothen Punkteu bezeichnet. Lang a 
im Worte ist bisweilen nicht ausgedrlickt. — 



No. 311— 313. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



109 



Die Lesezeichen, wie Tesdld, Hamza, fehlen; 
nur ist der Artikel kenntlich gemacht durcb 
einen horizontalen rothen Strich zwischen i u. J. 
— Die einzelnen Verse sind nicht abgetheilt, aber 
grossere Gruppen haben am Ende einen Gold- 
punkt. Am Rande f.I* steht ein Zeichen (Kreis 
mit Goldverzierung) fiir Text-Abschnitt. 



312. Mq. 689. 
1) f. 1. 

5 Bl. Queer-4'<\ 11 Z. (16 l /s X 22 l / a ; lO'/a X 16 en> )- — 
Zustand: etwaB uuaanber und locherig auch im Text 
und daber mit feinem Papier (?) beklebt. — Material: 
Pergament, ziemlich stark, gelblich, glatt. — Einband: 
loses Blatt, in einem Pappdeckel liegend, zusammen mit 
f.2-5. — Inhalt.: 

Snra 3, 186 ^ bis 3, 194 []ys>js»]\ s L->Ip 

Schrift: gross, stattlich, kriiftig, gleich- 
massig; f. l b ziemlich stark abgescheuert.. Die 
schwarze Farbe ist. schon etwas ins Braunliche 
ubergegangen. — Die Zahl der Buchstaben ist 
18 — 20. — Der Raum zwischen deu einzelnen 
Buchstabengruppeu ist 6 /i bis 8 /io vro . — Das 
Brechen der W6rter am Ende der Zeilen findet 
statt. — Die Kopfe der Buchstaben sind dick 
und meisteus gauz ausgefiillt; Anfangs-l ist 
nut en schwuugvoll , Anfang -c hat obeu rechts 
unr eine kleine Biegnng. Schluss-j. hat nur 
einen ganz kleineu Strich auf der Liuie, Schluss-Q 
geht ziemlich tief unjer die Linie und hat eine 
nur kleine Biegung uach links, J geht weniger 
tief und biegt noch weniger nach links; Schluss-,5 
hangt nuter der Linie einen ziemlich grossen 
nach links gewendeten Schwung an oder setzt 
einen weit nach rechts geheudeu Strich dicht 
unter der Linie an; Schluss-,3 setzt. an einen 
gerndcn Strich eineu jeneni ^ ahnlichen, ctwas 
kleineren Schwung an; £ u. *6 sind fast gleich 
und lassen sich selir lang dehuen, ebenso wie 
auch (_>3 n. _^; ini Worte sind ,. u. ,_g u. o 
schr ahnlich. — Diakritische Pnnkte in Form 
kleiner, schrager Striche angewendet; ^i, mit 



drei Strichen in einer Reihe, vi mit drei in 

schrager Reihe stehendeu. — Die Vocale reic'h"- 

lich gesetzt und mit rothen Punkten bezeiehuet ; 

die'Nunation mit 2 rothen Punkten, nebeu 

oder fiber einander, angezeigt; das lauge ii 

ofters nicht ausgedruckt. Die Lesezeichen, wie 

Tesdld, nicht angewandt. — Die Verse dureh 

4 kleine schrage Striche abgetheih, grossere 

Gruppen durch einen grossereu verzierteu 

Kreis. Am Rande keine Zeichen fiir Ein- 

theilung des Textes. Eine Ueberschrift ist 

hier nicht vorhanden. 

Dieses Blatt and die zwei anderen unter dieser 
Nuramer mitgezahlten Bruchstucke sind ein Geschenk 
tod Dr. C. A. v. Ascheobach in Cotfu an die Konig- 
licbe Bibliothek; die Correspondenz dosselben mit 
Mommsen darubor und ein auf Bl. 1 bezuglicher Brief 
Dillmann'B, nebst dessen Erklarung der Vordersoite 
von Bl. 1, liegen dieser Nummer bei. 

313. We. 1915. 

83 Bl. Queer-8"-, 9 Z. (15 X 21 ; 8 X 14-14'/ s cn >). — 
Zustand: im Ganzen schlecbt; voller Flecken, besonders 
im Anfang und in der Mitte am Rfieken (urn f, 68 herum): 
ausserdem in der unteren Halfte wasserfleckig und auch 
locherig, wie f. 27. 28. Der Rand, aucb oben, oft ausge- 
bessert, so besonders im Anfang (wo B). 1 arg beschiidigt 
ist) und zu Ende. — Material: schones gelbes Pergament, 
stark und glatt. — Einband: schoner brauner Leder- 
band. — Inhalt: 

Sura 4, 75 ^u bis 6, 20 _y^a 
Schrift: gross, kraftig, schon, gleichmSssig; 
das Schwarz etwas gebraunt, viele Seiten ab- 
gescheuert, an einigen Stellen die Ziige schlecht 
nachgemalt, wie. f. G8 b ; so besonders auch f. 83", 
wo die urspriinglichen Ztige fast ganz verblasst 
sind. — Die Zahl der Buchstaben auf der Zeile 
ist 15 — 20. — Der Raum zwischen den ein- 
zelnen Buchstabengruppen ist 5 / 10 bis "/io''"'- — 
Abbrechen der Worter am Ende der Zeilen 
findet statt. — Die Kopfe der Buchstaben sind 
dick und bis anf einen kleinen Punkt ausgefiillt. 
Anfangs-i ist ein gerader Strich; Anfangs-s 
ist lang und spitz, wie „., und hat oben nach 
rechts nur eine geringe Rundung; .Schluss-p 



110 



DER QORAN IN KUEISCHER SCHRIFT. 



No. 313— 315. 



hat den Strich gerade nach unten; SchlusB- 
geht ziemHch tief uater die Linie und biegt 
links mit einem geraden, ziemlich langen Strich ; 
Schluss-J geht etwas weniger tief, mit kttrz.erem 
Strich; u. ui sind lang gezogen und fast 
gleieh; Schluss-^ macht ziemlich dicht unter 
der Linie eine nach links offene Btarke Rundung, 
hat aber auch fast nnmittelbar unter der Linie 
einen langen Strich nach rechts; SchluBS-^ 
gleicht jenein ^, doch ist seine Rundung unter 
der Linie etwas weniger gross, Auch yo u. Jb 
sind langgezogen und der abschliessende Zug 
in o> gleicht durchaus dem Schluss-^. Die 
verbindenden oder schliessenden Striche von 
Bnchstaben wie o sind bisweilen mindestens 
cine Viertelzeile lang. — Diakritische Punkte 
sind zahlreich gesetzt; Ji. hat drei Punkte in 
gerader Linie, aber doch auch in der spateren 
Weise .•.; und vi) hat die 3 Punkte- iu dieser 
spateren Weise. — Die Vocale sind ziemlich 
zahlreich gesetzt uud mit rothen Punkten be- 
zeiehnet; die Nunation hat 2 solche Punkte 
iiber oder aucb neben einander; lang a ist oft 
uicht ausgedriickt, z. B. UxUals, JAj--.. — 
Die Lesezeichen, wie Tesdld, sind nicht gesetzt. 
Eiu grttner Punkt kommt ofters bei (End-) » 
vor, findet sich aber auch bisweilen bei anderen 
Bnchstaben. — Versabtheilung fiudet nicht statt, 
ausser bei grossereu Versgrappen, wo dann 4 
farbige Punkte, in ejnen Kreis eingescblossen, 
steheu. — Die Ueberschriften , in Goldschrift, 
ganz kurz: Tit el und Verszahl. — Am Rande 
ist keine Text -Eintheilung angegebeu. 

314. Mq. 372. 

167 Bl. Queer-*'", 17 Z. (auf f. 130" 18 Z.) (18>/a X 24; 
12Vs X 17Vs c,n ). — Zustand: im Ganzen nicht recht 
eauber; beeonders im Aniang und am Ende fleckig. F. 141 
unten durchgerissen und beklebt. — Material: Pergament, 
stark, glatt, gelb. — Einband: braunerLederbd. — Inhalt: 

Sura 4, 89 rJi ^Jl bis Sura 20, 211 U, 

Ea fohlt je ein Blatt -nach f. GO (Sura 9, 39 — 51); 61 
(Sura 9, 65—75); 65 (Sura!), 118—128). 



Die S eh rift ist ziemlich gross, breit, kraftig 

und gefallig. Ihre Schwarze ist oft schon etwas 

in tief braun ubergegangen, an sehr rielen Stellen 

aber blasser geworden und an noch viel meh- 

reren abgescheuert, zum Theil sehr erheblich. — 

Die Zahl der Buchstaben in der Zeile etwa 

23 — 25,; der Zwischenraum zwischen den ein- 

zelnen Buchstabengruppen ist durchschnittlich 

mindestens 6 /io cm ; das Brechen der Worter am 

Ende der Zeilen findet statt. — Die einzelnen 

Buchstaben haben ganz denselben Charakter 

wie die bei No. 304 beschriebenen, wie sie 

auch von derselben Grosse sind. — Die dia- 

kritischen Punkte. fehlen auch hier; die Vocale 

ziemlich zahlreich durch rothe Punkte bezeich- 

net, die Nunation durch 2 solche, uber oder 

neben einander stehend. Lang a im Worte 

sehr oft nicht ausgedriickt , ^xf fur v^? 

v-^l fur v^') »«A3=dLiaJi etc. — Lesezeichen, 

wie Tesdld, uicht vorhanden. Allein, nebeu 

dieser urspriuiglichen Textbezeichuung, geht eine 

andere aus viel spaterer Zeit einher, welche den 

ganzen Text in der mit den spaterhin ublichen 

Vocal- und Lesezeichen (in rother Farbe) voll- 

standig versehen hat, wodurch derselbe eiu 

etwas buntes Aussehen erhalten bat. — Die 

Versabtheilungszeichen stehen nur nach grossereu 

Gruppen in Form grosserer Goldrosetteu. — 

Die Ueberschriften in Goldfarbe: bloss Titel uud 

VerszahL Die der 25. Sura fehlt f. 158": sie 

ist vou ganz spftter Hand in fluchtigeu nio- 

dernen Ziigen ubergeschrieben. — Am Rande 

keine Bemerkungen iiber Textabtheilung. 

315. We. 1954. 

8 Bl. 8-0, 9 Z. (21 s /s X 18; 14 l / 3 — 15 X 12 cm ). — Zu- 
stand: fleckig, besondere im Anfang; ausserdem wurm- 
Bticbig am Rande und auegebessert. — Material: Papier, 
braunlich, ziemlich dunn, glatt. — Einband: rother 
Lederband. — Inhalt: 

Sura 4, 113 <>JLa.j Q l 
bis 4, 146 a \ (Xi\s\aj 



No. 315. 316. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHR1FT 



111 



Scbrift: ziemlich gross tind kraftig, auf 
der Uebergangsstufe zum NesHl oder Magrebl 
stehend; die Wortganzen, nicht mebr die ein- 
zelnen Buchstabengruppen, machen sich geltend. 
Die Ziige sind weniger geschwungen und spitzer 
als in der alteren Zeit; die diakritischen Punkte 
erscheinen als zu den betreffenden Bucbstaben 
gchorig, nicht als beilaufig und unwesentlich, 
sind daber auch burner gesetzt. Die Vooale 
werden allerdings noch wie frtlher niit rothen 
Pnnkten bezeichnet. — Zahl der Bucbstaben 
auf der Zeile etwa 20 — 22. — Der Zwischen- 
raum zwiscben den einzelnen Wortern ist ge- 
ring. — Das Brecben der Worter am Ende 
der Zeilen zulassig. — Die K6pfe der Bucb- 
staben sind spitz (dreieckig) und hobl Anfangs-I 
ist ein gerader Strich, mit dem Ansatz oben links; 
p bat oben rechts eine grosse Rundung. Schluss-|. 
zieht den Strich gerade herunter, Schluss- 
macht unter der Linie cine grosse Rundung 
nacb links hin, ebenso auch v _v, Sohluss-J gebt 
nicht weit unter die Linie, rnit einer kleinen 
Bicgung nach links ; _ mitten im Worte gleicht 
bisweilen einem schrageu Strich durch die Linie; 
o u. <£ gleichen sicb nicht mehr. — Ausser 
deu diakritischen u. vocalischen Zeichen kommt 
aucb die Nunation, durch 2 rotKe Punkte tlber 
oder neben einander so wie frtther bezeichnet, 
vor. Das lange a ist ausgedruckt. . — Die 
Verse sind nicht einzeln abgetheilt, sondern in 
Gruppen von 5 Versen. Bei den Ftlnfern steht 
ein Goldpunkt, blau eingefasst, bei den Zehnern 
ein .ahnlieher Punkt (Stern) im Text und am 
Rande ein verzierter Kreis, mit der Verszahl 
in Goldbuchstaben. — Eine Uebe"rschrift findet 
sich bier nicht. 

316. We. 1916. 

50 Bl. gross Queer-4", 7 Z. (20 X 28; 12 X 20 cm ). - 
Zu s tan d : ziemlich echlecht. Hauptsaohlich in der unteren 
Halfte fleckig,- bruchig, schadhaft und auagebessert; allein 
h&ufig ist auch der obere Rand und bisweilen der Seiten- 



rand ausgebessert. —Material: Pergament, dick, ursprung- 
lioh gelbhoh, jetzt meistens dunkler, glatt. — Einband: 
brauner Lederband. — Inhalt: 

F. 1 —48 : Sara 4, 168 &la>\ bis 6,84 [I] -^^ 
F.49. 50: Sura 1.0, 42 f £J } bis 10 49 !As» ^ 
Schrift: gross, kraftig, sch6n und gleich- 
massig; an nicht wenigen Stellen etwas abgc- 
scheuert. Das ursprttngliche Schwarz etwas 
ins Tiefbraune llbergegangen. — Die Bucb- 
stabenzahl in der Zeile ist etwa 14 — 18. — 
Der Rauui zwiscben den einzelnen Buchstaben- 
gnippen ist durchschnittlich mindestens 1™ — 
Die Worter werden am Ende der Zeilen gc- 
brocben. — Die K6pfe der Bucbstaben sind 
gross, rund und ausgefullt bis auf einen kleinen 
Punkt. Anfangs-I ist unten sehr schwungvoll 
und niramt vielen Raiun ein; «i, o, o» u. _b 
sind sehr lang gezogen, u> u. einander sehr 
fihnlich. End-.., gebt tief unter die Linie uud 
erhalt einen kleinen Strich unten nach links; 
ebenso End-j; alleiustehendes ^ sieht fast gauz 
wie alleiustehendes aus, nur dass es noch 
eine nach rechts gehende grossere Rundimg auf 
der Linie hat; das schliessende gg hangt sich 
unter der Linie mit einem eckigen Sohwimg, 
der nacb liuks geht, an deu vorhergehenden 
Oonsonauten; beide ^ aber kommen aucb mit 
der Wendung nacb rechts mittels langen Striches 
vor; End-vJ hat deuselben eckigen Schwuug 
wie jenes ^ unter der Linie; Anfangs-^ hat 
oben nur eine geringe Rundung nach rechts 
und gleicbt-sonst dem anfangenden _.; Schluss-|. 
hat einen kleinen Strich auf der Linie. — 
Diakritische Zeichen sind in Form kleiner Striche 
gesetzt, ein oder zwei oder drei neben odor 
iiber einander, sogar bei schliessendem q. — 
Die Vocale stehen ziemlich baling, durch rothe 
Punkte. bezeichnet; die Nunation durch 2 neben 
oder tiber einander. Lang a zumTheil nicht ausge- 
druckt. — Lesezeichen, wie Hamza, Tesdld, kom- 
men nicht vor. Ein griiner Punkt steht bisweilen 
bei », ; , *, aber auch bei anderen Buchstaben. — 



112 



DER QORAN IN KUPISCHER SCHRIFT. 



No. 316— 318. 



Die einzelnen Verse durch kleine Goldrosetten 
abgetheilt. Andere Texttheilungen fur grfissere 
Versgruppen diirch grfissere Kreise im Text 
mit Goldverzierung und darin stehender Zahl 
der Zehner angezeigt: die Zahl stimmt aber 
keiueswegs zu der in den Suren tiblichen Vers- 
zahl. Am Rande steben dergleicbeu Angaben 
nicht. — Die Ueberschrift .auf breiter Gold- 
leiste mit reicber Verzierung in Goldschrift, 
welche in Verzierung am Rande auslauft. 

317. We. 1922. 

4 Bl. Queer-4'", 15 Z. (19 x 27; 12 X 18'/s— 19 cm ). — 
Zustand: nioht ganz sauber; der Rand often) schadhaft 
und auch der Text f. 1. 4, und beideB ausgebessert. — 
Material: schones Pergament, stark, gelb, glatt. — Ein- 
band: rother Kattunbaod. — Inhalt: 

F. 1: Sura 5, 88 ^LiLi bis 5, 93 [IJ^A^ 

i: Sura 6, 16 ^ bis 6, 25 J^L* " 

2: Sura 7, 61 ^ bis 7, 57 V LL 

3: Sura 7, 75 -J-[ ; ll] bis 7, 85 [l]_^l 

Die Blatter folgen also: 1. 4. 2. 3. Nnch jedem dereelben 
ist eine grossere Lucke. 

Die Sch rift ist sehr schfin und gleich- 

massig. Das tiefe Schwarz gebt zum Theil 

schon in braun fiber (f. 1); einige Stellen, be- 

sonders f. l b , sind etwas abgescbeuert. — Die 

Kflpfe der Buchstabeu sind dick und bis auf 

emeu kleineu Puukt ausgefullt. Anfangs-1 hat 

nnch reehts einen grossen Schwung; Anfangs-c 

bat obeu naeh reehts nur eine kleine Runduug, 

gleicht im Uebrigen dem ^; Sc1i1usb- geht 

ziemlicb tief unter die Liuie und bat uuteu 

einen kleineu geradeu Stricb; ganz ebe.nso ist 

der abschliesseude Stricb des ^> Sehluss-J 

gebt nicht ganz so tief unter die. Linie vie . 

und macht nuten nur eine kleine gerade Wenduug 

naeh links. Sellings-,, stebt auf der Linie mit 

finein ganz kleineu Strich; Schluss-^ wendet 

sicli unter der Linie mit einer ziemlicb kleinen 

Biegung naeb liuks, oder dicht unter der Linie 

init einen. langen Stricb naeh rechts; Schlnss-^v 



J hat einen. nooh etwas kleineren Schwung als 
jene^s ^; o u. *6 sind sioh gleich und werden 
zum Theil so lang gezogen, dass ein Wort 

wie uSlM' erne halbe Zeile einnimint, f. 2 b , 7. 

Diakritische Punkte sind nicht verwendet bis 
auf ein paar Stellen. Die Vocale, rothe Punkte, 
sind h&ufig gesetzt, desgleicben die Nunatiou, 
Doppelpunkte neben oder ttber einander. Lang 5 
ist oft nicht ausgedrtickt. — Die Verse diirch 
4 kleine schrage Striche abgetbeilt, grfissere 
Gruppen durcb Goldpunkte mit Verzierung. 
Dann stebt in diesen die Zehnerzahl mit dem 
Zahlbuchstaben, am Rande aber gewfihnlich ein 
grfisserer goldverzierter Kreis mit dem Zahl- 
worte. Eine Ueberschrift ist bier nicht vor- 
banden. 

318. We. 1956. 

28 Bl. 8", 16-18 Z. (14 3 /« x 12 1 /,; 12 x 10"»). - 
Zustund: in der oberen Halfte wasserfleckig und daselbst 
f. 23 bisEnde durch ein Loch besch&digt, besonders f.28; 
so auch im Anfang. Die letzten Blatter unten fleckig; und 
auoh sonst nicht frei von Flecken. Ausserdem stellenweise 
etwas bruchig. — Material: Papier, braunlich, stark, 
glatt. — Einband: Hlbfzbd. — Inhalt: 

Sura 6, 48 u, bis 8, 49 Uj *% 
Sch rift: ziemlicb gross und dick, etwas 
fltichtig, obue undeutlich zu sein, aus spaterer 
Zeit, so dass die Buchstabengruppeu nicht melir 
deutlich liervortreten , sondern das. Wortgauze 
zur Geltung kommt. Die Schrift bat 'das steife 
Geprage des alten NesRl. — Brecheu derWfirter 
am Eude der Zeilen fiudet gewfihulicb uicbt 
statt. — Diakritische Punkte steheu- auf den 
drei ersten Seiten selten und Vocale fehlen ganz. 
Aber von Bl: 2 b au werden jene Punkte oft 
gesetzt (roth), aber nacblassig uud inconsequent. 
So wird z. B. f. 2", 6 das ^ in ^L*^ mit 
drei neben einander stebenden Punkten unter 
dem Buchstabeu bezeiebnet, Zeile 1 4 aber fiber 
dem Buchstabeu, und ebendort das u& in gleicher 
Weise mit drei neben einander stehenden Punkten 
oben. Auch dienen diese Punkte bisweileu zur 



No. 318—320 



DER QORAN IN KUPISCHER SCHRIFT. 



113 



Vocalbezeichnung , aber sehr ungenau. Mir 
scheint, dass alles dies nachtraglich geschehen 
und der ursprungliche Text nur so ist, wie ihn 
die ersten Seiten zeigen. Man kaun dies daraus 
sehen, dass die wenigen hie und da stebenden 
ursprimglichen schwarzen Punkte meistens nach- 
gemalt sind. , — Lesezeichen sind gar nicbt 
gegetzt. — Der Text i6t nachlassig geschrieben, 
so dass theils Worter verschrieben, tbeils fort- 
gelassen sind. So stebt f. 1 1" ^ fur «,;\., 
f. 9 b ult. li^sw, fflr L>jJUw«, f. 12», 1 ^Jjj 
f& r t^/^' F. 2 b , 7 ist ganz wiederholt aus 
Zeile 6; f.23 b , 2 v.u. feblt die Stelle Sura 7, 155 
^Pi, bis. 7, 187 M OS* ganz. — Zu be- 
merken ist uocb, dass der Text in Abscbnitten 
geschrieben, die durch eiue neue Zeile und 
einen besonders laugen Strich eines der ersten 
Buchstaben erkeunbar sind; jede Seite hat deren 
einen; gewohnlich beginnen sie rait Anfang eines 
Verses, doch beginnt z. B. der Abschnitt auf 
f. 2 b mitten im Verse. Ausserdem finden keine 
Versabtheilungen statt, . Die Ueberschriften sind 
roth, bloss Titel der Sura und Verszahl; die 
der 7. Sura steht f. ll b unten am Rande, 
wahrend die 2 Anfangszeileu derselben voran- 
stehen. — Am Rande stchen keine Zeichen 
fftr Text-Abschnitte. 

319. We. 1959. 

3Bl.klein-Queer-8 v< V 5Z. (8 l / s x 12'/ 2 ; 3 3 /4X.7 1 /4 cra ). - 
Zustand: sehr fleckig und auch durch Nasso bescbadigt. — 
Matorial: Pergament, ziemlich stark, gelblich,etwasgiatt.— 
Einband: rotber Kattunband. — Inhalt: 

F. I:- Sura 6, 144 J^j bis 6, 145 ^^jXi\ 
„ 3. 2: Sura 6, 154 ^L* bis 6, 158 ". ^ 

Zwischen f. I und 3 fehlen 6 Blatter. Auf f. 3 folgt un- 
mittelbar f. 2. 

Schrift: dieselbe ist ziemlich gross and 

kr&ftig; aber das Meiste davou ist verwischt 

und besonders f. l b u. 2° kauin erkcnubar. — 

Die Buchstabenzahl der Zeilen ist 13 — 15. — 

Der Raum zwischen den einzelueu Buchstabeu- 

HANDSCHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



gruppen ist durcbschnittlich 5 /io cm - — Die Worter 

werden am Ende der Zeilen gebrochen. Die 

Kopfe der Buchstaben sind gross, aber hohl; 
Schluss-,. hat den Strich auf der Linie, gebt 
tief unter die Linie und setzt einen kleinen 
geraden Strich unten an; I nimmt uiit seinem 
Schwung unten viel Raum ein, o> u. \6 sind 
sich fast gleich. Diakritische Punkte fehlen; 
einige Vocale sind gesetzt; die Nunation durch 
Punkte uber oder neben einauder bezeichuet. — 
Von den Lesezeichen ist Hamza durch einen 
griinen Punkt bezeicbnet; von den iibrigen ist 
bier nichts wahrzunehnien. — Die Verse werden 
durcli Goldpunkte abgetheilt. — Ueberschriften 
und Randaugabeu sind hier nicbt vorhandeu. 



320. We. 1914. 

l28Bl.Queer-8", 17-18 Z. (I6x21'/ S ; 11x16™').- 
Zn stand: sehr schlecht, indent der Text von roehr als der 
Haifte der Seiten so abgescheuert ist, dass kaum etwas 
weiter als die Spuren der Buchstaben Qbrig geblieben sind. 
Dies gilt insbespndere von den ersten 20 Blattern. Dazu 
kommt, dass viele .und namcDtlich die ersten 45 Blatter 
sehr fleckig und zugleicli auch lochrig go warden sind. Die 
Loch.er sind dann beklebt, zum Theil (ini Anfang) sind es 
aber auch ganze Seiten, wodurch die Ei'kennbarkeit des 
Textes npch mehr gelitten hat. Der Rand ist oft ausge- 
bessert, besonders auch am Endo der Handschrift. — 
Material: Pergament, stark, gelb, glatt. — Einband: 
brauner Lederband. — In h alt: 

F. 31: Snra 7, 25 r £>"L« bis 7, 37 r ?V 
„ 1—30.. 32—128: Sura 22, 31 f ui¥t 
bis Sura 111 Ende. 

Die Handschrift ist defect und 'verbunden; die Blatter 
folgen so: Bl. 31; grosse Lucke: 1 — 4. 6 — 8. 10. 9. 5. 
11-30. 32-51. G2-72. 52— Gl. 73—128. 

Schrift: im Allgemeiucu gut and deutlii.li. 

ziemlich gross und kriiftig. Hire seliwarzc 

Farbe ist in duukles Braau ilbergcgangen. 

und dieses selbst ist scbon vielfach recht blass 

geworden. — Die Buchstabenzahl der Zeilen 

ist durcbschnittlich 30 — 34. — Der Raum 

zwischen den einzelueu Buchstabeugruppen ist 

2 /io bis 3 /in'' ro - D as Breclieu der Worter am 

1ft 



114 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 320—322. 



Ende der Zeilen findet statt. — Die Kopfe 
der Buchstaben sind dick und fast ausgefullt. 
l». im Worte geht ein wenig unter die Linie 
herab, ist aber doch leicht mit lJ u. ,3 zu 
verwechseln. Das schlie6sende q u. J (sowie 
auch o?) gehen lang herab und machen eine 
ganz geringe Biegung nach links. Anfangs-! 
hat unten nach rechts einen ziemlich grossen 
Schwung. Anfangs-c hat oben nur ein wenig 
Rundung. SchlusB-^j hat .einen ziemlichen 
Schwung nach links, kommt aber mit einigen 
Buchstaben, besonders lj, verbunden auch mit 
dem langeren Zuge nach rechts vor. Schluss-^ 
geht mit 6chragem Zug unter die Linie und 
hangt dann einen kleinen Schwung nach links 
an; Sehlus8-|» hat den Strich auf derselben. 
•6 u. o sind leicht zu verwechseln. — Dia- 
kritische Punkte fehlen. Die Vocale (rothe 
Punkte) sind reichlich gesetzt; langes a sehr 
haufig nicht ausgedrtickt, z. B. c^^OUJI, c^^U-i-M 
Nunation dnrch 2 rothe Punkte uber oder neben 
einander bezeichnet. — -Die Lesezeichen, wie 
Tesdld, Hamza, sind nicht angegeben. -—Die 
Ueberschriften roth, in ; gewOhnlicher Grfisse. 
Das Wort ^y vorgesetzt, sonst kurz der . Titel 
nebst Verszahl. — Die Verstheilung nicht nach 
einzelnen Versen, sondern nach Versgruppen. 
Am Rande keine- besonderen Angaben fflr die 
Texttheilung. 



321. Mf. 379. 

2) f. 5-7. 

Queer-Folio, 1 5 Z. (27x38; 20x27V3 cm ). — Zustand: 
schlecht; der Seitenrand und der untere Rand theils ab- 
gerissen, theils wemgstene beschadigt; auch der Text hat 
besonders an der Randeeite u. unten stark gelitten; ausser- 
dem auoh, besonders unten, unsauber und f. 5 b . 6* u. 7* 
mehr oder weniger stark abgescheuert. — Material; Perga- 
ment, dick, gelb, glatt. — Einband: s. bei 1. — Inhalt: 

F. 5 : Sara 7, 1 26 G yLsu« : . J bis 7, 134 y£y 
„ 6. 7 : Sura 7, 164 (JuJ^ W 1 1^*] bis ?. 180 ,Swj 

Nach f. 5 fehlen 4 Blatter. 



Schrift: gross, sorgfaltig, gleichmassig, 
sehr schon. An verschiedenen Stellen etwas 
abgescheuert. -— . Die Zahl der Buchstaben in 
der Zeile c. 20— 22. — Der Raum zwischen 
den einzelnen Buchstabengruppen ist 1 bis 
li/ 2 om . — Die Worter konnen am Ende der 
Zeilen gebrochen werden. — D^e Kopfe der 
Buchstaben sind dick und bis auf einen kleinen 
Pnnkt ausgeftlllt. Anfangs-i hat einen grossen 
Schwung rechts, « hat gleichfausqben rechts 
eine starke Rundung; Schluss-|. steht auf der 
Linie mit einem kurzen Strich; Schluss-Q geht 
gerade herunter und hat eine kleine Biegung; 
desgleichen das etwas weniger lange Schluss-j; 
Schluss^ hat eine massige nach links gewendete 
Rim dung; mit gewissen Consonanten verbunden 
kann es auch dicht unter der Linie einen langeren 
Strich nach rechts haben; Schluss-ijS hat die 
Rundung wie jenes ,_5, geht aber tiefer herab. 
Mitten im Wprte' erscheint .- fifters wie ein 
schrager Strich. *£ u. ^, ebenso wie {jo u. J?, 
unter Umstanden sehr lang gezogen. — Dia- 
kritische Punkte sind selten angewendet, doch 
kommen einige vor in Form von dunnen 
schragen Strichen. iji hat dieselben in gerader, 
ii> in schrager Richtung. — Die Vocale sind 
oft gesetzt, mit kleinen rothen Punkten be- 
zeichnet; die Nunation durch 2 rothe Punkte 
uber einander, seltener neben einander, angezeigt. 
Lang a ofters nicht bezeichnet. — Lesezeichen, 
wie Te^dld, nicht gebraucht. ■— Zur Abtheilung 
der einzelnen Verse dienen 4 Striche, treppen- 
formig verbunden, dicht .liber einander. Fiir 
groBsere Gruppen von 5 bis 10 Versen Gold- 
punkte oder grossere verzierte Kreise. — Eine 
Ueberschrift findet sic£ hier nicht; ein Rand- 
zeichen ftir Text-Eintheilung ebenso wenig. 



322. We. 1931. 

2B1. kl.Queer-8 TO , 13Z. (lOViXl5; 6 8 /iXll'/s ein ). 
Zustand: unsauber und stark fleckig, bes. f. 1* u. 2 b . 



No. 322. 323. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



115 



Material: Pergament, dick, glatt, gelblich. — Einband: 
rother Kattunband. — Inbalt: 

P. 1: Snra7,141 U! 3 u^JI bis 7,157[ (fc s»]^ (fc ^* 
„ 2: Snra 8, 66 ^1 L^jt L. bis 9, 4 \yOi 

Zwischen f. 1 u. 2 fehlen 8 Blatter. 

Die Schrift ist klein und gedrangt, 60 
dass niclit die Buchstabengruppen, sondern die 
Wortganzen hervortreten. Verblasst ist daa 
Ganze, am besten ist f. l b erbalten, f. 1" hat 
ziemlich stark im Text gelitten, auch durch 
Flecke, namentlich auch in Betreff der Vocali- 
sation. — Die Buchstabenzahl der Zeilen ist 
c. 40 — 45. — Abbrechen der Worter am Ende 
der Zeilen findet statt. — Die Buchstaben 
stehen auf der Uebergangsstufe znm Magrebl; 
,3 wird durch einen Punkt oben, <^j durch 
einen Punkt unten bezeichnet. Die diakritischen 
Punkte sind sorgfaltig gesetzt, die Vocale (rothe 
Punkte) gleichfalls, desgleichen dfe Nunation 
(2 rothe Punkte fiber oder neben eiuander). 
Lang a ist im Worte offers nicht bezeichnet. 
— Die Lesezeichen sind sorgfaltig gesetzt (in 
rother Farbe). Tesdld ist ein nach oben (resp. 
unten) offener Halbkreis, Medda ein lfingerer 
Strich, Gezm ein kleiner Strich fiber dem vocal- 
losen Buchstaben, Hamza ist durch einen gelben 
etwas verblassten Punkt, Wecla aber nicht be- 
zeichnet. — Zeichen fur Versabtheilungen stehen 
uur nach grbsseren Gruppen. — Die Ueber- 
schrift f. 2 b ist roth, aber die Farbe zum 
Theil verwischt: enthalt den Titel (nebst vor- 
gesetztem »,_>*•<) und blosse Angabe der Vers- 
zahl. — Am Rande stehen keine Angaben 
fiir Eintheilung des Textes. 

(Aus spaterer Zeit.) 



323. Mf. 379. 

3) f. 8-10. 

Queer-Folio, 15 Z. (31x39; 24V9X29 cnl ). — Zu- 
stand: fleckig, bruohig und lochrig, sowol am Rande als 
auch oben im Text und besonders f.8 im Text am Rftcken. — 



Material: Pergament, dick, gelb, glatt. — Einband: 
s. bai 1. — Inbalt: 

F. 8. 9 : Snra 8, 49 , [J-ajJ bis 8, 62 a s a^s 
„ 10: Snra 9, 5 r J\ bis 9,9 [I] ^ 

Nach f. 9 feblen 4 Blatter. 

Sch rift: sehr gross, dick, rundlich- spitz, 
breitgezogen, etwas hinteniiberliegend ; an meh- 
reren Stellen, bes. f. 8 b . 10 b , abgeschenert. — 
Die Zahl der Buchstaben in der Zeile c. 14 
bis 17. — Der Raum zwischen den einzelnen 
Buchstabengruppen ist nicht gross, gewShnlich 
kaum 1 /2 CB1 > aDer di e Zfige der einzelnen Buch- 
staben sind in der Regel so in die Breite ge- 
zogeu, dass die Ansdehnung derselben oder der 
Abstand zwischen 2 Buchstaben in derselben 
Gruppe oft 2— i cm betragt. — Die K6pfe der 
Buchstaben im Anfang gleiohen einem dicken 
Halbkreise. Anfangs-I hat einen spitz aus- 
laufenden Zug auf der Linie; Schluss-^j einen 
solcheu unter der Linie und J gleichfalls, geht 
aber nicht tief herab; Anfangs-c gleicht dem 
lang und spitz auslaufendeu _, setzt aber oben 
rechts einen dtlnnen wenig geruudeten "Strich 
an. Eud-^ hat den nach rechts langhinge- 
zogenen Strich auf der Linie oder dicht unter- 
halb derselben; End-^ hat eine weitausge- 
banschte Rxmdung, nach rechts auslaufend, bis 
herab auf die nfichste Zeile geheud. Mitten 
im Worte sind ,_$ u. ui grosse, dicke Kreise, 
dagegen ist » weniger hold und langer gezogeu. 
*6 ist langer als 0>. — Diakritische Punkte 
sind nicht angewendet, die Vocale, rothe Punkte, 
ziemlich oft gesetzt, die Nunation durch 2 rothe 
Punkte fiber einander, auch neben einander, 
angezeigt; lang a oft nicht bezeichnet, z. B 
^jjiijUi. — Die Lesezeichen, wie Tesdld, sind 
nicht gebraucht. — Die Verse werden durch 
6 Punkte abgetheilt (1 rothen, 2 grtine, 3 rothe); 
grossere Versgruppen durch schwarze unaus- 
gefullte Kreise. — Eine Ueberschrift ist hier 
nicht vorhanden. Randzeichen fiir Text-Ein- 
theilnng sind hier nicht gebraucht. 

lft* 



116 



DEE QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 324. 325. 



324. We. 1947. 

2B1. kl.-8">, 11 Z. (U'/aXll'/a; 9Va X 6 l h"°). — 
Zustand: am Rande und im Text beschadigt und aus- 
gebessert. — Material: Pergament, ziemlieh stark, gelb, 
glatt. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: 

Snra 9, 115 'Lji r ^\ bis 9, 122 [#\ p 
Schrift: klein, sch6n, schwungvoll, zierlich, 
gleichmfissig. Bl. l b u. 2" sehr abgescheuert. 
Die Buchstaben lang gezogen, der Zwischen- 
raum zwischen den Buchstabengruppen gering. 
— Zahl der Buchstaben in den Zeilen 14—16. — 
Ob ein Brechen der Worter am Ende der Zeilen 
stattfinde, lasst sich aus diesen Blattern nicht 
ersehen. — Das Schluss- r hat einen Strich 
auf der Zeile., ^ hat einen Schwung nach links 
(kommt aber auch mit langerem Strich nach 
rechts hin vor); ^hat einen kleinen Strich unter 
der Linie und denselben Schwung; Schluss - ., 
geht sehr tief unter die Zeile und setzt einen 
kleinen geraden Strich an, J geht etwas weniger 
tief und hat einen gleichen Strich; ii n. «s sind 
sich sehr ahnlich, Anfa'ngs-c hat nur geringe 
Rundung oben und gleicht im Uebrigen dem _. 
Anfangs-! hat unten nach rechts einen grossen 
Schwung. — Die diakritischen Punkte sind 
gesetzt; bei Ji, stehen sle iu gerader Linie. 
Die Vocale sind ziemlieh reichlich in rothen 
Punkten vorhanden , lang a ist ausgedrfickt. 
Die Nunation durch 2 rothe Punkte neben 
oder iiber einander angezeigt. — Die Lese- 
zeichen sind folgende: Hamza ein griinerPunkt, 
Tesdld ein gelber. Ein blauer Punkt steht 
einige Male bei «, kommt aber audi bei fjs, o u. . 
vor. — Die Zeichen der Versabtheihing sind 
zierlicbe kleine Rosetten. — Ueberschriften und 
Randangaben kommen hier nicht vor. 



325. Mq. 689. 

2) f. 2. 3. 

: Queer-8'o, 6 Z. .(15.Va X 21; 8 X 14-15™). - Zu- 
stand: zwei lose Blatter, nicht ganz sauber, Bl. 2 etwas 



durchge6cheuert. — Material: Pergament, ziemlieh stark, 
besondere f. S, gelblich, glatt. — Ein band: lose Blatter, 
zusammen mit Bl. 1 und 4. 5 in einem Pappdeckel 
liegend. — Inhalt: 

Sura 10, 5 rJ jiJ jbis 10, 13 _>JUju 

Schrift: gross und dick, zum Theil etwas 
abgescheuert und tlberhaupt braunlich-blass ge- 
wprden. Macht fast schpn den Eindruck ganzer 

Worter, nicht einzelner Buchstabengruppen. - 

Zahl der Buchstaben in der Zeile c, 20— 22. — 
Der Raiim zwischen den einzelnen Wortern ist 
meistens grSsser als der zwischen den einzelnen 
Buchstabengruppen und betragt etwa 8 / 10 cm . — 
Die Worter kfinnen am Ende der Zeilen ge- 
brochen werden. — Die Buchstaben haben im 
Granzen schon den Charakter des Neshl. An- 
fangs-i setzt allerdings unten einen Schwung 
nach rechts an und c hat oben nach rechts 
nur eine kleine Rundung; aber Schluss - hat 
schpn eine grossere Rundung, Schluss -^j hat 
die spatere Rundung und ist nicht mehr nach 
links hin angesetzt, u. ^ sind in Grrosse 
unterschiedeu. Bei Schluss-o ist der Zug unter 
der Linie nocli etwas steif und klein, Schluss-- 

setzt auf der Linie einen kleinen Strich an. ■ 

Diakritische Punkte sind gesetzt in Form kleiner 
Striche und auch Punkte. — Die Vocale, mit 
rothen Punkten bezeichnet, stehen sorgfalUg 
tiberall, desgleichen die Nunation, mit 2 rothen 
Punkten iiber oder neben einander; lang a ist 
ofters nicht bezeichnet. — Die Lesezeichen, 
wie TeSdid, sind nicht verwendet; nur geht ein 
rother Queerstrich durch den Artikel in den 
Fallen, wo dieser nicht assimilirt wird. ^^^^ Die 
Verse nicht einzeln, sondern in grosseren Gruppeu 
von etwa 5 zu 5 Versen abgetheilt; die Fiinfer 
durch grosse Goldpunkte, die Zehner mit einem 
grosseren Kreise (Goldrand und griiner Fullung), 
worin die Zahl in Buchstaben steht, bezeich- 
net. — Eine Ueberschiift ist hier nicht vor- 
handen; Randbemerkung fur Text-Eintheiluno- 
auch nicht. 



No. 326—328. 



DER QDRAN IN KUETSCHER SCHRD3T. 



117 



326. Mq. 689. 
8) f. 4. 5. 

Queer-8™, 14 Z. (18 3 / 4 x20Vs| 8x 16™). - Zuatand: 
zwei zusammenhangende Blatter, nioht ganz sauber, der 
Text nioht frei von kleinen Ldchero. — Material: Perga- 
ment, ziemlioh stark, gelb, glatt. — Einband: liegt zu- 
sammen mit f. 1—3" in einem Pappdeokel. — Inhalt: 

F.4: Sura 10, 46 *UJb bis 10, 64 ;0 jJJt 
F. 5: Sara 11, 21 J_yy 3 bis 1 1, 36 t j^ 

Zwiechen f. 4 n. 5 fehlen 4 Blatter. 
Schrift: ziemlioh gross und kraftig, ge- 
dr&ngt, so dass die einzelnen Buchstabengruppen 
und Wfirter nur geringen Zwischenraum haben. 
— Die Zahl der Buchstaben in der Zeile c.33 _-*- 
Die Worter konnen am Ende der Zeilen ge- 
brpchen werden. ■ — Anfangs-i hat unten rechts 
einen grossen Schwung; die Rundung bei An- 
fangs-c ist nicht bedeutend. Schluss-* steht 
auf der Linie mit einem kleinen Strich; Schluss-^ 
geht tief mit ziemlicher Rundung nacb links, 
Schluss -J ist kurzer und hat eine geringere 
Biegung; Schluss -^ setzt seinen runden Zug 
nach links hin an, ahnlich ^3, aber weniger 
gross; i> ist massig gross und kleiner als *6 
Die Verbindung "i zeichnet sich in den ersten 
Zeilen durch Grosse aus ; sie ist entweder rund 
oder eckig. — Diakritische Punkte sind nicht 
angewendet. Vocale sind durch rothe Punkte 
recht zahlreich bezeichnet, die Nunation durch 
2 solche liber einauder, selteDer neben einander. 
LaDg a wird ofters nicht ausgedriickt. — Die 
Verse werden nur in grosseren Gruppen, nicht 
einzeln, abgetheilt und dann durch grdssere 
rothe Kreise bezeichnet — Eine Ueberschrift 
oder Randangaben fur den Text sind hier nicht 
vorhanden. 

327. Lbg. 834. 

50 Bl Queer-Polio, 1 1 Z. {3 1 '/a X 42Vs ; 1 8 X 29 l l, em ). — 
Zustand: am Rande oft sohadhaft, besonders gegen Ende, 
und ausgebessert; hier und da fleckig; zum Theil nass 
goworden u. dadurch krans. — Material : Pergament, Btark, 
gelb. — Einband: Kattunband mitLederriicken. — I nh alt: 



P. 1—20: Snra 10, 55 xAxdt lj£j, bis 11,69 
„ 21—40: Snra 15, 54 pj^M r^ Ms *M14 
„. 41. 42: Sura 17, 13 ^ ^ ^ Mb 17,28 
„ 43: Sara 17, 58 ( . v . *y bis 17, 62 

„44— 49: Snra 17, 69 c ^ j^ bis 17,109 U^Sj> 
„ 50: Sura 18, 4 C V ^-i [== ^1] 
bis 18, 13 o>*-Jl v> 
Sohrift: grosse, sohfine Zttge, etwa 22 
Buchstaben in der Zeile. Die Vocalisation durch 
ganz kleine rothe Punkte (a qben, i unten, u 
inmit(en der Buchstaben) angegeben, die Nuna- 
tion durch 2 solche Punkte neben einander. ..•-» 
Die Verse abgetrennt durch drei schragstehende 
kleine Striche ; gr&ssere Verscomplexe durch 
einen grfisseren, etwas verzierten Kreis. Der 
Anfang einer Sura (z. B. f. 23 b unten) tritt. 
nicht auffallig hervor. — Die einzelnen Buch- 
stabengruppen etwa l 6 /io cm aus einander. Ab- 
brechen der Worter am Ende der Zeilen findet 
statt. Schluss v, geht lang nach unten, ebenso 
yjN', End-,* entweder ziemlich tief nach unten, 
mit Biegung nach links, oder auch mit langerem 
Strich unter der Zeile, rechts hin. *6 ist in 
der Regel lang gezogen und langer als o\ *-iu-v3 
sind nicht zu unterscheiden; 1 allein stehend 
hat einen bedeutepden Schwung unten nach 
rechts ; ^ steht auf der Linie, . etwas darunter; 
der Kopf der Buchstaben i5 o, ^, |., » ist 
nicht ganz ausgefullt. Anfangs-c hat oben nach 
rechts eine kleine Krummung. Lesezeiohen 
wie Tesdid nicht verwendet. 



328. We. 1923. 

2 Bl. Queer-Folio, 15 Z. (21 X 30; lS'/s X 22'/s c,n ). — 
Zustand:. ziemlioh unsauber, auch fleckig, br&chig und 
ausgebessert inj Text f.l und am Rand f.2. — Material:' 
Pergament, ziemlicb. stark, glatt, gelb. —Einband: rother 
Kattunband. — Inhalt: 



118 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 328—330. 



F. 1 : Snra 11, 1-3 L^J bis 1 1, 22 ...yx U, -Cfw J| 
2: Sora 11, 12© *slx^ bis 12, V uu^, 

ZwiBohec f. 1 u. 2 ist eine grosse LQcke. 
Die Schrift ist ziemlich gross, gut, gleich - 
massig. F. l b u. 2» abgescheuert und blass. 
Auch f. 1* u. 2 b gehen schon etwas ins Braun- 
liche iiber. — Die Zahl der Bucbstaben auf 
der Zeile ist c. 24. — Der Raum zwiscben den 
einzelnen Buchstabengruppen 6 /i bis 8 /io om . — 
Die "Worter am Ende der Zeilen konnen ge- 
brochen werden. ,— Der Kopf der Bucbstaben 
ist dick und bis auf einen kleinen Punkt aus- 
geftillt; Anfangs-i hat unten rechts einen grossen 
Schwung; Anfangs-c bat statt der Rundung 
einen kleinen schrftg nach oben recbts. gehenden- 
Strich; Sobluss-^j ist ein krummer ziemlich tief 
unter die Linie gehender Strich mit wenig 
Biegung nach links; Schluss -J geht nicht so 
tief unter die Linie, hat auch nur geringe 
Biegung nach links; Schluss-,. • hat auf der 
Linie einen ganz kurzen Strich; Schluss -^ 
hat eine Rundung unter der Linie nach links 
oder auch einen langeren Strich dicht unter 
der Linie nach rechts; Schluss -^ hat einen 
jenem ^ aknlichen Schwung nach links, aber 
ein wenig kleiuer. u< u. o sind fast gleich; 
sie konnen ebenso wie i^j u. J? sehr lang ge- 
zogen werden. — Diakritische Punkte so gut 
wie gar nicht angewendet, dagegen Vocalzeichen, 
rothe Punkte, recht oft, ebenso wie die Nuuation, 
ein rother Doppelpunkt iiber, seltener neben 
eiuander. Lang fi oft nicht ausgedruckt. — 
VersabtheihiDgszeichen 3 bis 4 kleine schrage 
Rtriche; grossere Gruppen durch kleine Vierecke 
mit Goldverzieruug abgetbeilt. — Die Ueber- 
sokrifteu iu Goldschrift: nach i )JM K^.j folgt 
kurz Titel und Verszahl. — Am Rande keine 
Angaben far Text-Eintheilung. 



We. 1933. 

4 Bl. Queer- S™, H Z. (12 x IS* 7 X 13 em ). - Zu, 
stand: ziemlich unsauber, auch flockig und am Rande 



etwas auBgebessert. Eine Seite jeder dieser Blatter be- 
Bohadigt. — Material: Pergament, ziemlich stark, gelb, 
glatt. — Einband: rother Kattunbaud. — Inhalt: 

F.l. 2: Snrall,66 a . l l[ / « 1 <o.]bi8ll,89[lJJI r c]! j 
„ 3.4: Sura 12, 35 w^l s [\j\ bis 12, 54 

Zwisohen f. 2 u. 3 ist also eine grosse Lucke. 
Schrift: ziemlich klein, dick, gedr&ngt, 
gleiohmassig. F. l b , 4*, besonders aber f. 2 b 
"und 3*, sehr abgescheuert. — Die Buohstaben- 
zahl der Zeilen ist c. 23 — 25. — Der Raum 
zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist 
4 / 10 bis 6 /io ™ — Das Brechen der WSrter am 
Ende der Zeilen ist statthaft. — Die Kopfe 
der Bucbstaben sind dick ; Anfangs-! hat unten 
einen Schwung nach rechts, Anfangs-c gleicht 
dem _ und hat oben nach rechts nur geringe 
Rundung; Schluss-^ geht .unter die Linie lang 
herab und hat kurze Biegung nach links; fihn- 
lich Schluss-J; Schluss-^ hat eine nach links 
oflene Rundung oder geht mit einem langeren 
Strich dicht unter der Linie nach rechts; *£ 
u. o sind zum Verwechseln gleich; Schluss-,^ 
ahnelt dem ersten ,=, aber pein Schwung unter 
der Linie geht mehr nach rechts und ist kurzet; 
mitten im Worte gleicht _ oft einem schrfigen 
Strich durch die Linie; f u. j u. J im Worte 
sind • einander sehr ahnlich. — Diakritische 
Punkte sind nicht vcrwendet. — Die Vocale 
sind mit rothen Punkten, die Nunation mit 
rothen Doppelpunkten iiber oder neben einander 
bezeichnet. Lang a ist bisweilen nicht ausge- 
druckt. — Die Lesezeicken, wie Hamza, nicht 
angewendet. — Vcrsabtheilungszeichen steheu 
nach grosseren Versgruppen: gelbe grossere 
Punkte mit Verzierungen. — Ueberschriften 
kommen hier nicht vor. — Besondere Angaben 
fur Text-Eintheilung stehen nicht am Rande. 



330: 



We. 1940. 



10 Bl. Queer-8™, 10 Z. (13«/s x 19; 8'/ s x W m ). — 
Zustand: nicht ganz Bauberj besondere gegen Ende fleckig ; 



No. 330. 331. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



lli> 



Bl. 10 oben am Rande auegebessert. — Material: Perga- 
ment, ziemlich stark, glatt, gelblich. — Ei lib and; rother 
Kattnnband, — Inhalt: 

Snra 12, 71 yt* bis 14, 21 ^Jl 

Schrift: gross und stattJioh, etwas ver- 
gilbt. Die Zeilen haben ungefahr 35 Buch- 
staben. Der Raum zwischen dep einzelnen 
Buchstabengruppen betragt durchschnittnch fast 
1 /6* m Brecheh der Wfirter am Ende der Zeilen 
findet statt. — Die Buchstaben haben schon 
einen gewissen Schwung. Anfangs-I hat eine 
geringe Biegung unten nach rechts. Das End-^ 
hat meistens dieWendung naoh rechts; End-^ 
geht gerade hinunter, mit geringer Biegung 
nach links; End- J geht etwas unter die Zeile 
her'ab; End-^ geht etwas unter die Zeile und 
setzt einen nach links gewendeten Schwung an; 
<& u. £> sind sehr ahnlich, c im Anfang hat eine 
grflssere Rundung oben nach rechts hin, am 
Ende eine Rundung unten gleichfalls nach rechte. 

— Diakritische Funkte fehlen fast immer, doch 
kommen auch einige vor, so besonders bei v£j 
(wo die Punkte auch schrag unter einander 
stehen) und bei ^. — Die Vocale sind oft 
gesetzt und mit rothen Punkten bezeichnet, am 
seltensten das u; das lange a im Worte sehr 
oft nicht, z. B. ,..*£.«». Die Nunation wird, 
wenn uberhaupt angezeigt, durch 2 rothe Punkte 
neben oder uber einander ausgedruckt. Die 
ftbrigen Lesezeichen, wie Gezm, Tesdld, fehlen. 

— Die einzelnen Verse sind nicht abgetheilt, 
wohl aber einzelne grdssere Gruppen, obgleich 
auch diese nur selten. — Die Ueberschriften 
sind gelb, bloss der Name nebst Angabe der 
Verszahl. Am Rande keine Eintheilungszeichen. 

(Geh6rt der etwas spateren Zeit an.) 



331. We. 1919. 

18 Bl. Queer-4» 15 Z. (18 X 25; 13 X 22 em ). — Zu- 
stand: im Ganzen nicht recht eauber, besonders aber in 
der unteren Halfte, auoh im Text, sehr fleckig. — Ma- 



terial: Pergament, stark gelb, glatt — Einband: 
Hlbfzbd. — Inhalt: 

F. 1—10: Snra 12, 101 a \k*&l\ bis 16,67 

„11— 18: Snra 16, 3 U* his 17, 1 -*«JI 
Schrift: •ziemlich gross, breit, dick, deut- 
lich , aber nicht gerade gefallig. An manchen 
Stellen abgesoheuert, besonders f. 2 b . 4 b . 9*. 
17*. 18*. Sie ist im Gtanzeto etwas ins Braun- 
liche ubergegangen. — Zahl der Buchstaben in 
der Zeile c. 32—34. — Raum zwischen den 
einzelnen Buchstabengruppen */ 10 bis */io cm . Die 
Wflrter k6nnen am Eude der Zeilen gebrochen 
werden. — Die- Kdpfe der Buchstaben sind 
dick, aber nicht ganz- ausgefullt. Anfangs-I ist 
ein gerader Strich mit ganz kleinem Schwung 
unten nach rechts; Anfengs-g ist lang und 
spite, mehr als Anfangs--, hat aber oben nur 
eine geringe Rundung; Schluss-Q u. J gehen 
gerade und tief unter die Linie mit einer ganz 
kleinen Biegung unten nach links; Schluss-f 
hat einen kleinen Strich auf der Linie; Schluss-^ 
hat den langen Strich dicht unter der Linie 
nach rechts; Schluss-^ hat einen etwas ge- 
bogenen bis fast auf die naohste Zeile gehenden 
Zug, der dann nach links ein wenig umbiegt; 
Oi.u. «£ gleichen sich. — Diakritische Punkte 
sind ziemlich \iele angewendet; [J, hat drei 
Punkte in einer Reihe, vi» drei kleine Striche 
in schrager RichtUng. Die Vocale mit rothen 
Punkten sehr haufig bezeichnet, oft aber ver- 
wischt. Die Nunation durch zwei rothe Punkte 
neben oder uber einander angezeigt. Lapges a 
oft nicht bezeichnet. Die Lesezeichen, wie 
Tesdld, nicht angewendet; der Artikel hat dfters 
einen rothen Strich zwisohen J u. I. Die Verse 
werden oft durch 5 kleine schrage Striche ab- 
getheilt; grSssere Gruppen durch einen kleinen 
rothen Kreis mit schwarzem Strich herum. — 
Zwischen 2 Suren steht eine Verzierung von 
etwa l 1 ^™ Hflhe, farbige Kreise oder auch 
verschlungene Linien enthaltend, etwas plump : 



120 



DER QQRAN IN KUFJSCHER SCHRIFT, 



No. 331 — 333. 



darin hat die Ueberschrift der nachsten Sura 
gestanden, ist aber jetzt an den 4 Stellen, wo 
eine stehen sollte, f. l b . 5». .8* u.l8» nicht mehr 
sichtbar. — F(ir Eintheilung des Textes stehen 
am Rande keine Augabeu. 

332. We. 1918. 

9B1. Queer-4" 1 , 7 Z. (20x27; 12 X19»), — Zu- 
stand: durcb Nasse beschadigt, wodurch die Blatter etwas 
kraus geworden sind. Vielfach fleckig; besonders am unteren 
Rande, aber aueli oft im Text: so f. 2—5. 9. — Material: 
Pcrgament, stark, gelblioh, glatt. - Einband: rother 
Kattunband. — In halt: 

F. 1 :. Snra 15, 80 v Ls?l bis 15, 89 .,j,;Jl 
2-9: Sura 16, 50 ^i ,\ bis 16, 90 a ^,b 

Nach f. 1 ist eine Lucke von lO.Blfittern. 
Sch rift: gross, dick, kraftig, rundlich und 
schwungvoll, gleichmfissig. Durch Zusammau- 
kleben. und daun Trenuen der Blatter haben 
viele Seiten an der Schrift gelitten: besonders 
f. 1°. 2". 5". G\ 9\ Die Schrift hat uberall 
einen braunlichen' Ton angeuommen. _ Zalil 
der Buchstaben in der Zcile c. 20 — 24. — 
Der Raum zwischen den einzelneu Buchstaben- 
gruppeu ist gering. — Das Brechen der Worter 
am Ende der Zeilen findet statt. — Die K&pfe 
der Buchstaben sind dick und ausgefullt bis 
auf einen kleinen Punkt. Anfangs-| hat unten 
einen grosseren Schwung, £ dagegeu oben nach 
rechts einen massigen. Aber Schluss- D bUdet 
einen links offeuen Halbkreis, ebenso ^, das 
durch eine Rundung auf der Linie mit deui 
vorhergeheuden Buchstaben verknfipft ist (ob- 
gleich es auch in der steiferen geraden Form 
vorkommt, ebenso wie bisweilen a ); ebenso 
auch der abschliessende Zug von ^ und 
das Schluss-^., dies aber ein wenig kleiner. 
Schluss-,. geht mit laugerem etwas geschwunge- 
ncm Strich unter die Linie. ^ u . o sind oft 
schwer zu unterscheiden. — Diakritische Punkte 
fast gar nicht gebraucht; ji, koimut vor mit 
drei kleinen Strichen in gerader Linie, ^ mit 



2 Strichen. — Die Vocale sind, als rothe 
Punkte,- ziemlich oft gesetzt, die Nunation 
gleichfalls, 2 rothe Punkte iiber oder neben 
einander; das lange a bisweilen nicht ausge- 
druckt. — Die Lesezeichen, wie Tesdld, sind 
nicht angewend'et. — Die Verse nicht einzeln, 
sondera in Gruppen von 10 Versen abgetheilt 
und mit einem Kreise bezeichnet, in dessen 
Goldstreif eine Zahl steht, die aber nicht durch- 
aus unserer Verszahl entspricht. — Randangaben 
fur Texttheilung fehlen. — Eine Ueberschrift 
ist bier nicht vorhanden. 



333. 



We. 1943. 



2 Bi. Queer-4 10 , 17 Z. (16x23; ll'/aX IS™). - 
Zu stand! fleokig und an mebreren SteJlen locherig; die 
Locher sind zugeklebt. — Material: Pergament, ziemlioh 
stark, gelb, glatt. — Einband: rother Kattunbd.— Inh alt: 

F. 1: Sura 15, 81 a t*>.** bis 16, 14 ^JJI 
„ 2: Sura 17, 4 \ r ^J bis 17, 25 o^Ly, 

ZwiBchen f. 1 u. 2 ist eine grossere Lucke. 
Schrift: ziemlich gross und dick; Bl. 1" 
uud besonders 2 b recht stark abgescheuert.- — 
Zahl dej- Buchstaben in der Zeile c. 30. — 
Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppeu 
c - 3 ho"°- — Brechen der Worter am Ende der 
Zeilen findet statt. — Anfangs-I hat unten 
eine kleine Biegung, ^ oben auch nur eine 
geringe Rundnng; Schluss-,. steht auf der Linie 
mit einem kleinen Strich, Q u. J ge hen tief 
herab und setzen nur einen kleinen Strich an, 
^ hat die Schwenkuug mit einem langen Strich 
nach rechts, ^ setzt an einen unter die Linie 
geheuden Strich eine mehr oder minder grosse, 
nach links otfene Rundung an; ^ u . ^ s i n d 
sich sehr filinlicb. — Diakritische Zeicheu, 
kleine schwarze diinne Striche, stehen zwar oft, 
treten aber nicht recht deutlich hervor, sind 
zum Theil auch verwischt. Die haufig gesetzten 
Vocale, rothe Punkte, sind auch zum Theil 
verblasst und verwischt. Die Nunation oft 
durch 2 rothe Punkte iiber eiuandev, auch 



No. 333—336. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



121 



neben einander, angezeigt. Lang 6 oft nicht 
ausgedrttckt, z. B. jiu ftir ,^i.Lu. — Die Lese- 
zeichen, wie Tesdld, nicht angewendet. — Die 
Verse durch 3 kleine schrftge schwarze Striche 
abgetheilt, grSesere Versgruppen durch kleine 
Kreise. _ Die Ueberschrift braun; bloss der 
Titel, mit vorgesetztem !?,_>«, und Verszahl, -— , 
Randangaben fur den Text fehlen. 

334. Mf. 379. 

4)f. llr-18. 

Queer-Folio, 16 Z. (24</a X 32; 18 1 /jX26'/a cm ). - Zu- 
stand: schleoht. Die ganze untere Hfilfte, beeonders naoh 
dem Seitenrande hin, stark besohadigt, auch im Text, f. 12 
ist es nooh am wenigsten; auoh der obere Rand ist nicht 
unversehrt. Dazu im TextflecMg, besonders f. 16", und 
ofters abgescheuert, am meisten f.l3 b . 14V— Material: 
Pergament, zienriioh stark, gelb, glatt. — Einband: 
siehe bei 1. — Inhalt: 

Sura 15, 83 ^^^ bis 16, 91 U^ «5o 
S chrift : gross, dick, gefallig, gleichmassig, 
ins Br&unliche (lbergehend, zum Theil etwas 
blass.— Die Zahl der Buchstaben in der Reihe 
c. 3Q.— Der Raum zwischen den einzelnen 
Buchstabengruppen 1st etwa 8 / 10 bis 6/ 10 cm . — • 
Die Brechung der Worter am Ende der Zeilen 
ist zulassig. — Anfangs-I ist ein gerader Strich 
mit geringer Biegung unten rechts; £ hat oben 
rechts einen dunnen geraden kleinen Strich. 
Schlu8B- r hat einen kleinen Strich auf der Linie, 
O geht ziemlich tief herunter mit kleiner Bie- 
gung nach links, fast ebenso J; End-^ setzt 
entweder eine Rundung, nach links often, an, 
oder zieht nach rechts hin, dicht unter der 
Linie, einen langen Strich; Schluss-^ geht tief 
herab mit ahnliohem Zuge wie jenes ^. : ^ u. j 
gjeichen sich durchaus, werden iibrigens, ebenso 
wie (jo u. J?, nur mfiseig l'ang gezogen. — 
Diakritische Punkte, in Form kleiner Striche, 
viel gebraucht; sie stehen bei ^ in horizontaler 
Linie, bei e> in der spfiteren Weise. Vocale 
sehr zahlreich gesetzt, durch rothe Punkte be- 
zeichnet; die Nunation durch 2 rothe Punkte 
HANDSOHEIFTEN D. E. BIBL. Vn. 



uber oder neben einander angezeigt; das lange & 
oft nicht bezeichnet. — Die Lesezeichen, wie 
Tesdld, nicht gebraucht. — Die Verse durch 
3— 5 kleine sohrfige Striche von einander ab- 
getheilt; grossere Gruppen durch rothausgeftUlte 
Kreise angezeigt. — Die Ueberschrift, welche 
f. 11% ult. stehen sollte, fehlt daselbst, weil das 
Blatt unten beschadigt ist. — Besondere Rand- 
angaben ftir Text-Eintheilung sind nicht vor- 
handen. 

335. We. 1960. 

1 Bl. Queer-8™, 11 Z. (12'/sX 22; 12 X 20 cm ). — Zu- 
etand: uberaus schlecht; br&chig, zerknittert, eingerissen 
und abgescheuert, mit feinem Papier (?) auf einer Seite 
uberzogen, urn das Blatt haltbar zd machen. — Material: 
Pergament, grau, rauh, ziemlich stark. — ■ Einband: rother 
Kattunband.;— Inhalt: :; 

Sura 16, 34 >Uj£ Ms 16, 60 ^ 
Schrift: beide Seiten des Blattes sind fast 
unlesbar, bo sehr sind sie abgescheuert und die 
Schriftztige verblichen. Die oberste Zeile ist 
bis auf einige Spuren weggeschnitte'n, die untere 
Bchadhaft. Die Schrift steht auf dem UeDer- 
gange zum Magrebl; es kommen hier die ganzen 
Worter, nicht die einzelnen Buchstabengruppen, 
zur Geltung. Einzelne Buchstaben haben noch 
das kufieche Geprage, wie I, ,., j, ■■, {J . — Von 
vocalischen , diakritischen und sonstigeu Lese- 
zeichen ist nichts zu erkennen. 



336. We. 1945. 

4B1. Queer-4' , 16 Z. (18X 24; 11 X Wj^). — 
Zu stand: wasserfleckig am Rande und auoh unten im 
Text, Bl. 1 u. 4 im Text etwas locherig und auagebessert, 
ausserdem von jedem Blatt- eine Seite abgescheuert. — 
Material: Pergament, ziemlich stark, gelblioh und auf 
den Ruckseiten gelb, glatt. — Einband: rother Katttm- 
band. — Inhalt: ■ 

Snra 16, »9 a *y. ^ his 17, 24 ^iL 
Schrift: ziemlich gross, dick, kraftig, 

regelmassig, etwas ins Braunliche ubergehend. 

Bl. l b . 2 b . 3 a u. 4* so sehr abgescheuert und 

16 



122 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 336— 338. 



verwisoht, dass der Text meietens schwer und 
stellenweise gar nicht zu lesen 1st. — Zahl 
der Buchstaben in der Zeile o. 20, — Zwisohen- 
raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen 
6 /io bis 8 /io°°- — Brechen der Worter am Ende 
der Zeilen findet statt. ■— Anfangs-! hat unten 
rechts eine kleine Biegung, ebensolche. nach 
links das weit unter die Linie gehende Schluss-... 
und das etwas ktirzere Schluss - J ; Schluss -15 
setzt entweder unter der Linie einen nach 
links offenen Schwung an oder sieht dem q 
sehr ahnlich, hat dann aber oben auf der Linie 
eine verknflpfende Rundung. Oft aber wird 
es auoh mit einer Biegung nach rechts lang 
bin gezogen. Anfangs-c hat oben nach rechts 
eine kleine Rundung, gleicht sonst vollig dem 
Anfangs--. Das schliessende ^ verkntipft durch 
einen geraden Strich einen runden Schwung 
unter der Linie, der so wie beim [j oft vor- 
kommt. Schluss-* hat einen kleinen Strich auf 
der Linie. «S' u. gleiohen sich (fast) vollig. 
Im Worte ist — oft wie ein kleiner schrager 
Strich. -— Diakritische Punkte fehlen. Die 
Vocale, mit rqthen Punktcn bezeichnet, stehen 
reichlichj die Nunation durch 2 rothe Punkte 
ttber oder neben einander angezeigt, Lang a 
oft nicht ausgedruckt, z. B. ^LJu..— Vers- 
abtheilungszeichen nur nach grosseren Gruppen 
von Versen gesetzt, kleine Goldpunkte, gewohn- 
lich roth umzogen. Die Ueberschriften in Gold- 
schrift: kurz der Titel (mit vorgesetztem Xj^y* iCr>Cj) 
nebst Verszahl. — Randangaben fur Text-Ein- 
theilung sind nicht gemacht. 

337. We. 1950. 

1B1. 4 W , 19 Z. (24X18; 17»/a X 13 cm ). — Zu stand: 
ziemlich gut, doch iet im Text ein kleines Looh, das aber 
ausgebessert ist. — Material: Pergament, stark, gelb, 
unten am Ronde etwas kraus geworden. — Einband: 
rother Kattunband. — Inhalt: 

Sura 16, 119 ^ bis 17, 4 ^1 
Schrift: ziemlich gross, gefallig, gleich- 
massig; die Schrift etwas ins Braunliche uber- 



gehend; dieselbe ist auf f. l b bis auf die Zuge 
fast vollig verwischt. — Die Zahl der Buch- 
staben in der Zeile etwa 20 — 22. -r— Der 
Zwischenraum zwischen den einzelnen Buch- 
stabengruppen ist durchschnittlich etwas mehr 
als 6 /io clB ' — Die WSrter konnen am Ende 
der Zeilen gebrochen werden. — - Der Kopf der 
Buchstaben ist dick und meistens bis auf einen 
kleinen Funkt voll. Anfangs-i nimmt mit seiner 
Rundung unten einen grossen Raum ein; An- 
fangs-c hat oben nur eine kleine Rundung nach 
rechts; .Vu. uS fast ganz gleich; ebenso im 
Worte f, t_j u> ^5. Schluss-* hat einen kleinen 
Strich auf der Linie, ,j u. J gehen ziemlich 
weit unter die Linie und setzen einen kleinen 
Strich nach links an, ^ hat unter der Linie 
eine kleine Rundung nach links gewendet, geht 
aber auch mit einem etwas langeren Strich 
nach rechts; Schluss-^ gleicht mit der ange- 
hangten Rundung jenem ^5 — Diakritische 
Punkte, kleine ^chwarze Striche, sind nur selten 
gesetzt, hauptsachlich nur bei ^, u," o u • ^g, 
aber auch da nur selten. Vocale, rothe Punkte, 
stehen haufiger; die Nunation durch 2 rothe 
Punkte neben oder fiber einander angezeigt. 
Lang a bisweilen nicht bezeichnet. — Von den 
Lesezeichen ist nur Hamza durch einen grunen 
Punkt angezeigt. — Fur die Versabtheilung 
stehen 3 kleine Goldpunkte .•. oder auch ein 
grosserer; fur grossere Versgruppen ein grosserer 
Ereis mit Goldverzierung und darin stehender 
Zahl. — Die TJeberschrift steht in Goldschrift, 
nur Name und Verszahl, auf weissem roth- 
verziertem Grunde, von breiten hubscb ver- 
zierten Goldleisten eingerahmt, mit einer grossen 
Randverzierung. — Randangaben fur Text-Ein- 
theilung stehen hier nicht. 



338. We. 1929. 

8 Bl. Queer ^8 T °, 14 Z. (H-Va X 16;' 8 X ll!/a cm ). — 
Zusta'nd: nioht reoht sauber; auoh fleckig. — Material: 



No. 338. 339. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



123 



Pergament, stark, glatt, weiaslioh, jetzt meietenB gelb. — 
Einband: rother Kattnnband. — Inhalt: 

Snra 18, 33 ^1 Lc bis 20, 14 a^LJt ^ 

& Schrift: klein, sehr vergilbt; die einzelnen 

Buchstabengruppen sind nicht duroh grossere 
Zwischenraume getrennt, so dass die Worter 
als Ganzee mehr zur Geltung kommen. — Buch- 
stabenzahl in den Zeilen c. 35. — Ein Ab- 
brechen der Worter am Ende der Zeilen findet 
statt, aber selten. — Die K5pfe der Buchstaben 
sind gross und meistens ausgefullt, im Uebrigen 
sind die Zuge fein und fast echon wie magre- 
bitische Schrift. Anfangs-i bat unten nach 
rechts einen kleinen feinen Schwung. Schluss-f 
hat einen kleinen, etwas runden Strich nach 
unten, Schluss-Q hat unten noch einen geraden 
Strich, Schlues -(5 hat die Rundung so wie 
sp&ter ublich, Schluss-^ geht mit kurzem Strich 
unter die Linie und setzt einen kurzen Schwung 
nach links hin an; Anfangs-c hat oben die voile 
Rundung; u£ u. t> sind leicht zu verwechseln, 
, igt sehr klein. — Die diakritischen Punkte 

* fehlen. Die Vocale sind reichlich (durch rothe 

Punkte) bezeichnet, die bei der Enge der Schrift 
etwas Verwirrendes haben; sie sind abej an 
manchen Stellen so verblasst, als hatten daselbst 
keine gestanden. Die Nunation durch 2 Punkte 
liber oder neben einander angezeigt. Langes a 
im Worte oft nicht bezeichnet. — Von den 
Lesezeichen kommen Hamza, Tesdldj Medda 
vor (mit rother Dinte). — Versabtheilungen 
finden sich nicht anders als fur grossere Gruppen, 
durch grSssere rothe ofters verblasste Punkte 
bezeichnet. — Ueberschriften : grosser als die 
tlbrige Schrift, gelb; blose der Name und die 
Verszahl. — Am Rande keine Angaben fur 
Text - Eintheilung. 

330. Pet. 38. 

213 Bl, Queer-8 TO , 10 Z. (13 l /6Xl8 3 /i; 9x 14"°). — 

™ ZaBtand: Iobb Lagen und BlStter. Im Ganzen ziemlioh 

unsauber, auoh fleokig, besonders zu Anfang u. am Ende, 



Von BL 1 1st der Seitenrand beschadigt, von Bl, 19 u, 57 
abgesehnitten, tod BL 108 1st die obere Eoke ausgeaehnitten. 
Bl, 1-75—201 sind am Rande zur Seite und unten beschadigt 
und ausgebessert; zum Theil hat aueh der Text unten ge- 
litten, besonderB f. 188..189. 199. 200. Auoh f. 213 1st am 
Rande und im Text sohadhaft. — Material: Pergament, 
diok, glatt, weies, jetzt aber meistens vergilbt. — Ein- 
band: rotbbranner Lederdeckel mit Elappe, in welchem 
nur noch die 3 letzten Blatter festsitzen. — Inhalt:. 

Zweite Halfte des Qoran, n&mlich Sura 19 
bis Ende des Ganzen. 

Enthalt folgende Lucken: 

naoh f. 87 fehlt 1 Bl. (Sara 31, 25 y»ySI bis Ende der Sura); 

» f. 125 » 1 Bl. (Sura 39, 52 0! (JJi 5 Mb 67 ^r^ !,) ; 

» f.135 » 2B1. (Snra 41,28.,^ bis 62 *L3j,)j 

» f.145 » 1B1. (Sura44, 8 JjC biB 30 ail); 

» f. 163 » o.l0Bl.(Surao0,44 CJ> Jjjybi866,62Uf) a ^); 

» f. 179 » lBl.(Sura63,6 0> ^£u^bi864,6incl. (fc JI). 

Schrift: im Allgemeinen schon, kraftig 
und stattlich; gleichmassig, ziemlich gross, an 
manchen Stellen etwas verblasst, auch abge- 
scheuert. P. 36* ist vdilig verwischt, der Text 
dann von neuer Hand in grossem Magrebl er- 
ganzt (Sura 23, 105 — 114). F. 164 s sind 
die 2 Un Halften aller Zeilen verwischt und un- 
erganzt geblieben. — Buchstabenzahl der Seilen 
c. 32 — 35, — Der Zwischenraum zwischen den 
einzelnen Buchstabengruppen betragt in der 
Kegel 1 /b c ' n . — Abbrechen der W6rter am Ende 
der Zeilen findet statt. — «£ u. J> sehen sich 
oft gleich, obzwar >6 in der Regel etwas langer 
gezogen ist; desgleichen ^v, v_j u. j. in der Mitte 
der Worter; die am Ende stehenden J u. ^ 
sind ziemlich lang nach unten gezogen ; das ^g 
am Ende geht gewohnlich tief nach unten, 
mit eckiger Biegung, kommt aber auch nach 
rechts hin gezogen vor; das US am Ende geht 
tief nach unten mit eckiger Biegung links; _. 
im Worte ist nach gewissen Consonanten wie 
j,, <jo, l>*,.«£, J oft verhaltnisBmassig klein und 
sieht dann fast nur wie ein sohrftger Strich 
durch die Linie aus. Anfangs-l hat unten 
nach rechts bin einen ziemlich kleinen Schwung, 
— Diakritische Punkte sind meistens. gesetzt 
worden, obgleich sie jetzt ziemlich oft verwischt 

16* 



124 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 339— 341. 



(dann auch haufig erneuert) sind. Dae\_j hat 
den Piinkt unten; bei ji stehen die drei Punkte 
oft, aber nicht immer, in einer Linie. — Die 
Vocale, fast tiberall gesetzt, sind mit rother 
Farbe durcb Punkte bezeicbnet. Das a und i 
bei i wird durch einen gelben Punkt ausgedrilckt. 
Das mitten am Buchstaben angebrachte u ist 
in der Mitte des Wortes nicht selten unkeunt- 
lich geworden. Die Nunation ist durch zwei 
neben oder uber einander stehende Punkte 
kenntlich. Das lange a ist im Auslaut durch i 
bezeichnet, im Worte selbst fehlt es oft (z. B. 
LUjil und L^jJjit 24, 1); es ist dann oft durch 
einen senkrechten langeren rothen Strich be- 
zeichnet, z.B. c^jJ, e£;i, olJ^i. — Die tibrigen 
Lesezeicheh sind gleichfalls roth bezeichnet, nur 
steht fur Wecla ein gruner Punkt. Grez.m wird 
durch einen kleinen horizontalen Strich be- 
zeichnet, Tesdld durch einen kleinen Halbkreis, 
der bei a nach oben, bei u und i nach unten 
hin offen ist; Hamza durch einen gelben Puukt, 
wodurch denu das Vocalzeichen selbst iiber- 
flussig wird ; Medda durch einen rothen langeren 
Strich. — Die Versabtheilungen sind nicht 
durch besondere Zeichen kenntlich; Gruppen 
von etwa 10 bis 20 Versen werden durch einen 
grosseren Doppelkreis mit 4 — 8 farbigenPunkten 
und einem rothen Mittelpunkt abgetheilt. Auch 
am Rande sind an einigen Stellen grossere 
Kreise angebracht, diejedoch durch Beschneiden 
der Blatter gelitten haben; sie dienen weder 
zur Bezeichnung der Texttheile (ths-i), noch 
der Leseabschnitte (w>ip»i), sondern sind nur 
Erinnerungszeichen. — Die Ueberschriften sind 
in grosserer Schrift, ganz kurz , bloss Titel 
nebst Zahl der Verse, in gelber Farbe. 

340. Mf. 379. 
5) f. 17. 18. 

Queer-Folio, 17 Z. (28x35; 23x30 cm ). — Zuetand: 
oben am Rande und im Text besohadigt; in der unteren 
Halfte fleckig. Bl. 17". 18 b abgescheuert. — Material: 



Pergament, ziernlich diinn, gelb, glatt. — Einband; 
b. bei 1. — Inhalt: 

Snra 19, 41 ^>/i\ bis 20, 9 l^i 
Die Schrift ist gross, breit, gefallig, gleich- 
massig; geht schon ins Braunliche uber und 
ist f. 17 b u. 18" sehr verwischt. Die Zahl der 
Buchstaben in der Zeile ist c. 34 — 38. — 
Der Raum zwischen den .einzelnen Buchstaben- 
gruppen ist 2 /i bis 4 /io cm . — Die Worter konnen 
am Ende der Zeilen gebrochen werden. — 
Anfangs-l hat unten rechts einen etwas grossereD 
Schwung, c setzt oben rechts nur einen kleinen 
geraden Strich an. Schluss-|. steht auf der 
Linie mit einem kleinen Strich. Schluss- hat 
unten eine grossere Biegung nach lipks, J etwas 
weniger; Schluss-^ hat einen Schwung nach 
links unter der Linie, oder zieht dicht unter 
der Linie einen langen Strich nach rechts. 
Schluss-Us geht tief unter die Linie und hat 
dieselbe Ruudung nach links wie ,_g. u£ u. ^ 
gleichen sich durchaus. — Diakritische Punkte, 
kleine feine schrage Striche, sind oft gebraucht : 
iji, hat 3 horizoutale, vi 3 Striche uber einander. 
Die Vocale haufig gesetzt, rothe Punkte; die 
Nunation 2 Punkte uber, auch neben einander; 
lang a ofters nicht bezeichnet. — Von den 
Lesezeichen ist Hamza ofters durch einen grttnen 
Punkt angezeigt. — Die einzelnen Verse durch 
2 — 3 kleine schrage Striche abgetheilt; grossere 
Gruppen durch grossere Punkte, schwarz und 
griin geiullt. — Fur die Ueberschrift ist S. 1 8 b 
eine grune niassig verzierte Randleiste verwendet, 
ohne eine Inschrift ; die Ueberschrift steht unter 
dieser Leiste in rother Schrift, aber ziernlich 
verwischt. — Randangaben fur den Text finden 
sich hier nicht. 



341. We. 1936. 

2B1. tlein Queer-8">, 7 Z. (8x 11; i l jiXS l h em ). — 
Zn stand: am Rande, und Bl. 1 auch im Text, beechadigt 
und ansgebessert; ausserdem f. 1*. 2 b fleckig. — Material: 
Pergament, ziernlich diinn, weisslich, glatt. — Einband: 
rother Eattunband. — Inhalt: 



No. 341—343. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



125 



F. 1 : Sura 20, 1 80 L-j-fc-* bis 21 , 3 x^i 
2: Snra 21, 48 i^USJ! ' fy A bis 21, 61 fj\>. 

Zwischen f , 1 u. 2 fehlen 4 Blatter. 
S ch r i f t : klein, deutlich, fast schon vollig 
der magrebitische steife Zug; die Buchst^ben- 
gruppen nicht von einander deutlich getrennt, 
vielmehr tritt das Wortganze hervor. ■ — Die 
diakritischen Punkte stehen; die Vocale (rothe 
Punkte) desgleichen. Lang & 1st bezeichnet; 
die Nunation durch 2 rothe Punkte fiber oder 
neben einander angezeigt. — Yon den Lese- 
zeichen ist Tesdld bezeichnet; der Artikel hat 
bisweilen in der Mitte einen kleinen rothen 
Strich zwischen t u. J. — Die Verse sind nur 
in grSsseren Gruppen abgetheilt. — Die Ueber- 
schrift ist gelb; ausserdem Namen mit vor- 
gesetztem b^** bloss die Verszahl. — Am 
Rande keine Angabe ftlr die lext-Theilung. 

342 Mf. 379. 
6) f. 19. 

Queer-Folio, 5Z. (22x32; 12VaX2iy3™).—Zuetand:. 
am Rande, besonders listen, besch&digt; ausserdem fleckig. — 
Material: Pergament, dick, schon, gelb, glatt. — Ein- 
band: 8. bei 1. — Inhalt: 

Snra 22, 18 ^[tJvxJl] bis 22, 20 ^^ 
Schrift: sehr gross, kraftig, schwungvoll, 
sehr schon; ihr Schwarz geht etwas in das 
Tiefbraun fiber. F. 19" ist sehr abgescheuert. 
Die Zahl der Buchstaben in der Zeile ist 
6 — 8. — Der Raum zwischen den einzelnen 
Buchstabengruppen iBt im Durchschnitt 2 cm . — 
Die Brechung der W6rter am Ende der Zeilen 
findet statt. — Die Kopfe der Buchstaben sind 
sehr gross und bis auf einen ganz kleinen Punkt 
ausgefullt; Aufangs-I ist nach unten rechts sehr 
schwungvoll; Schluss - geht .tief herab mit 
grosser eckiger Biegung nach Hnks; Schluss-J 
weniger tief mit geringerer Biegung. Schluss-,. 
hat einen kleinen Strich auf der Linie ; Schluss-^ 
kommt hier nur ein Mai vor und zwar mit sehr 
langem Strich dicht unter der Linie rechtshin. 



Schluss-^ und Anfangs-c kommen hier nicht vor. 
a u. u£ sind sehr schdn und sich gleich; die 
Lange derselben und auch die des {jo (und Js) 
kann sehr gross sein; einmal kommt o> 9 1 /2 0in 
lang, und auch *6 ebenso lang, vor. — Dia- 
kritische Punkte und Lesezeichen kommen hier 
nicht vor. Die Vocale sind ziemlich zahlreich 
bezeichnet und zwar durch rothe Pimkte; die 
Nunation kommt einmal als 2 rothe Punkte 
neben einander vor. — Die Verse werden hier 
durch grosse verzierte Goldpunkte abgetheilt. — 
Eine Ueberschrift oder ein Randzeichen kommt 
hier nich't vor. 

343. We. 1944. 

8 Bl. Queers, 17 Z. (16 X 22; 10-11 X 16'/a cra ). — 
Zuetand: durchweg fleckig; am Rande ausgebessert, f. 1 
auch im Text. — Material: Pergament, ziemlich dunn, 
gelblioh, glatt — Einband: rother Kattunband. -r inhalt: 

Snra 22, 61 U=4t _>s> ..«U.[I] bis 24, 46 s>j*a> 
Schrift: ziemlich gross, gleichmassig, nicht 
selten etwas abgescheuert. — Zahl der Buch- 
staben auf der Zeile c. 32 — 35.— Raum 
zwischen den einzelnen Buchstabengruppen .' 8 /jq 
bis 6 /io cni — LMe Brechung der Worter am 
Ende der Zeilen findet statt. — Das anfangende i 
hat unten eine ziemlich grosse Rundung, Schluss-j. 
hat den Strich auf der Linie , Schluss - ,5 hat 
unter der Linie eine kleine Rundung nach links, 
bisweilen einen langeren Schwung nach rechts, 
Schluss .-.vJ5 hat den Schwung wie jenes ^j, 
Schluss-J u. q haben unten eine kleine Biegung, 
_ mitten im Worte nach gewissen Buchstaben 
gleicht einem schragen Strich durch die Linie. 
Anfangs-c hat oben eine kleine Rundung. Die 1 
K&pfe der Buchstaben sind gross, aber meistens 
hohl. — Diakritieche Punkte selten gesetzt, 
sind zum Theil auch abgescheuert. Vocale, 
rothe Punkte, reichUch gesetzt, aber oft auch 
verblasst und abgescheuert. Nunation 2 rothe 
Punkte neben oder fiber einander. Lang a oft 
nicht bezeichnet, wie \kya, L^jilfflr L5>UJjjt. — 



126 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 343—345. 



Die (ibrigen Lesezeichen, wie TeSdld, nicht 
gebrauoht. — Die Verse von einander abgetheilt 
durch 4 kleine schrage Striche; grossere Vers- 
gruppen durch kleine roth und grun verzierte 
Kreise. — Ueberschriften in rother mit grun. 
abwechselnder Farbe. — Am Rande keine An- 
gaben fur Text-Abtheilung. 



344. 



We. 1917. 



4 Bl. Queer-** 7 Z. (18V S X 27; 11 x 19<='«). _ 
Z us t and : die ereten Blatter etwas fleckig, sonst im Ganzen 
gut. — Material: sehones Pergament, stark, gelblich, 
glatt. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: 

F. 1 : Sura 24, 24 ^.uJI bis 24, 27 1^1 ~>ju 
„ 2: Snra 24, 40 ^[1] bis 24, 43 Loir, 
„ 3. 4: Sura 69, 2 '^x^ bis 69, 7 **« 

Zwischen f. 1 u. 2 fehlen 7 bis 8 Blatter; nach f. 2 ist eine 
sehr grosse Lficke. 

5 c h r i f t : gross , etattlich , sehr schon und 
sorgfaltig. Bl. 1 u. 2 etwas verblasst, ins Briiun- 
liche ubergehend. — Zahl der Buchstaben in 
der Reihe etwa 15, — Raum zwischen den 
BucRstabengruppen durchschnittlich 1™ — ^ Die 
Worter kfinnen am Ende der Zeilen gebrochen 
werden. — Die Kopfe der Buchstaben sehr 
gross ixnd bis auf einen ganz kleinen Punkt 
ausgefullt. Anfangs - 1 geht schwungvoll nach 
rechts, ^ setzt oben nach rechts h in eine kleine 
Rundung an , gleicht sonst aber vollig dem 
Anfangs-^. Sehluss-,. steht auf der Linie mit 
kleinem Strich, ^ macht unter der Linie eine 
ziemUeh grosse Krummung, die nach links 
umbjegt; Sehluss-^ geht mit geradem Strich 
unter die Linie und setzt, ziemlich weit rechts 
hin, einen etwas kleineren Zug, als ^ hat, 
nach links hin umgebogen an. Schluss- hat 
ziemlich weit unter der Linie eine grossere 
nach links gehende Biegung , Sehluss- J hat 
unten einen etwas kleineren Strich. ^ u. auch 
<*, ijo, -b werden bisweilen recht lang gezogen, 
desgleichen auch o u. v ; auch kommen recht 
lange Veroindungsstriche vor. — Diakritische 



Punkte sind in Form ganz feiner kleiner Striche 
gesetzt, o durch einen Strich unten, "■£' durch 
einen Strich oben bezeichnet; (ji hat drei kleine 
dioht aneinander stehende Striche in gerader 
Linie, vi< solche in schrfiger Richtung. — Die 
Vocale sind mit rothen Punkten genau be- 
zeichnet ; die Nunation mit rothen Doppel- 
punkten fiber oder neben einander angezeigt. 
Lang 5 sehr oft nicht ausgedrttckt, es ist dann 
aber ein feiner senkrechter rother Strich iiber- 
gesetzt. — Von den Lesezeichen ist <jezm be- 
zeichnet durch einen feinen horizontalen kleinen 
rothen Strich, Hamza durch einen gelben, 
Wecla durch einen blauen Punkt, wobei aber 
doch unter dem \ oder mitten an demselben 
ein feiner rother horizontaler Strich steht, TeSdld 
durch einen rothen nach oben oder unten offenen 
Halbkreis , Medda ilberhaupt nicht. — Die 
Verse nicht einzeln abgetheilt, sondern yon 5 
zu 5 Versen ; fur die Zehner ein grosserer 
Kreis mit Goldfarbe ausg'efullt, fur die Funfer 
ein kleinerer Goldpunkt nach oben zugespitzt. 
Ueberschriften stehen hier nicht. Randangaben 
fur Text-Eintheilung sind hier nicht gemacht. 

345. We. 1955". 

6B1. 8™, 8Z. (16 l / s xl3y 3 ; lO'/sX 9 l /a cm ). - Zu- . 
stand: ziemlich fleckig; ausserdem an vorschiedonen Stellen 
des Testes bruchig und ausgebessert, bes. f. \ b . 5 b 6". — 
Material: Papier, br&unlich, ziemlich Btark und glatt. — 
Einband: rother Kattunband. — Inhalt: 

F. 2: Sura 26, 22 ^^ bis 25, 31 ^L> 

„ 3: Sura 25, 47 ^ bis 25, 56 ^ s 

„ 1: Sura 27, 10 yi+s bis 27, 16 ^«Jf 

„ 5. 6: Sura 27, 32 'iUi bis 27, 44 .>:^ 

„ 4 : Sura 27, 61 Isysv* bis 27, 67 U 

Also folgen die Blatter so: F. 2; Liicke von 2 Bl.; 3; 
grosse Lucke von mehr als 10 Bl.; 1; Liicke Ton 2 Bl.; 
5. 6; L&oke von 2 Bl.; 4. 

Die Schrift steht auf dem Uebergange 

zum alten Neshl, steif und gerade, kraftig und 

gleichmassig; die Buchstabengruppen verschwin- 

den hinter dem Wortganzen. Die Schrift ist 



No. 845—347. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



127 



ziemlich gross , etwas spitz , die Buchstaben 
deutlich in ihren ITnterachieden und Besonder- 
heiten. Die KSpfe derselben Bind hohl, b steht 
nooh ganz auf der Linie, Schluss-ji u. J haben 
den Zug unter dieselbe, «s u. <£ sind nicht mebx 
zu verwechseln, dieses lang, jenes kurz> gezogen, 
_ im Worte sieht, mit gewissen Consonanten 
verbunden, wie ein schrftger Strich dorcb die 
Linie aus, End-o> u. q baben fast tf>llig sohon 
den spateren Schwung nacb links. Anfangs-J 
ist ein gerader Strich mit 'Ansatz oben. — 
Die diakritischen Zeiohen sind sorgfaltig gesetzt; 
desgleiohen die Vocale (rothe Punkte) und dte 
Nunation (2 rothe Punkte fiber einander). Aucb 
lang 5 wird bezeichnet. Dagegen fehlen die 
Lesezeichen (Tesdld, Gezm etc.) ganz. — Die 
Buchstabenzabl der Zeilen betr&gt etwa 22 — 25. 
Ein Abbrechen der W6rter am Ende der Zeilen 
findet statt. — Versabtheilungen baben keine 
besonderen Zeicben, wohl aber steben solcbe 
(gr5ssere gelbe Punkte) filr Versgruppen. — 
Ueberschriften sind hier nicht vorhanden ; ebenso 
wenig Randzeichen. 

346. We. 1935: 

2B1. klein Queer-8 TO , 9 Z. (8»/ 9 XlI; 6x8»). — 
Zuetand: unsauber und fleckig; Bl. 1 am Rande ans- 
gebessert. — Material: Pergament, dunn, gelblioh, glatt, — 
Einband: rother Kattunband. — Inhalt: 

F.2: Sara 26, 188 Uj bis 26, 210 U 3 
„ 1 : Sura 27, 28 ^ bis 27, 89 lit 

Zwiachen f. 2 u. 1 fehlen S Blatter. 
Schrift: klein, gedr&ngt, auf f. 1" u. 2 b 
sehr abgescheuert. — Buchstabenzabl der Zeilen 
ungefUhr 28 — 30. — Der Raum zwisohen den 
einzelnen Buchstabengruppen ist klein; am Ende 
der Zeilen werden die Worter gebrochen. — 
Obgleich schliessendes 15 u. ^ noch etwas steif 
sind, haben die Buchstaben doch schon spateres 
GeprSge. Anfangs-V hat unten einen kleinen 
Schwung nach rechts. — Diakritische Punkte 
fehlen; die Vocalisation (durch rothe Punkte) 



ist ziemlioh reichlich, die Nunation durch 2 
rothe Punkte fiber oder neben einander be- 
zeiohnet. — Die Lesezeichen, wie Hamza, 
Tesdld, fehlen.— Versabtheilungen stehen uur 
naph grfisseren Gruppen. — Ueberstfhriften 
und Randzeichen fehlen hier. 

347. We. 1939. 

5 BL Queer-8 TO , 8 Z. (12Vs X Wit; 8 X 18«»). — 
Zustand: fleckig; Bl. 5 am Rande unten auagebessert. — 
Material: Pergament, ziemlioh dick, glatt, gelblioh. — 
Einband: rother Kattunband. — Inhalt: 

F t 1 — 3: Snra 27, 16 L^i lj bis 27, 84 yico 
und f. 4.5: Snra 27, 63 *\*[S\ Ms 27, 77 j, >USI£ 

Zwisohen f. 8 und 4 ist eine Luoke von etwa 6 Blattern. 
Schrift: im Allgemeinen gross und statt- 
lich, doch etwas vergilbt und auf mehreren 
Seiten (f. P. 2 b . 4\ 5*) nicht wenig abgesoheuert. 
— Die Buchstabenzabl in den Zeilen ist 16— 18. 
Der Raum zwischen den einzelnen Buchstaben- 
gruppen ist 8 /io bis 8 /io om ' Die W6rter werden 
am Ende der Zeilen abgebrochen. Die K5pfe 
der Buchstaben sind nicht ganz ausgeifullt; 
End-Q u. J gehen unter die Linie mit einer 
grSsseren Rundung, das alleinstebende oder 
endigende 15 hat den Schwung nach rechts 



und dann nach links, ahnlich das End- 



'^» Z 



ist 



spitz und behalt seine grfissere Form, End-* 
hat den Schlussstrich auf der Linie; Aofangs-t 
hat ziemlich grossen Schwung unten nach rechts; 
das anfaugende V hat oben nur eine kleine 
Rundung, ii u.j^ einander sehr ahnlich. — 
Diakritische Punkte sind zumTheil gesetzt, 
dann aber mektens verwischt und spater nach- 
gemalt, wobei denn 6fters statt der Punkte 
etwas langere schrage Striche gewahlt sind, ftir 
G 1 Strich, ftlr o 2, ftlr <J, 3. W Die Vocale 
sind recht haufig gesetzt und mit rothen Punkten 
bezeichnet, die Nunation durch 2 rothe uber 
einander r und auch neben einander stehende 
Punkte angezeigt. Lang a im Worte ist oft 
nicht ausgedrtickt, bisweilen dann durch einen 



138 



DER QORAN IN KUPISCHER SCHRIFT. 



No. 347—349. 



grttnen Punkt bezeichnet. — Von den Lese- 
zeiohen wird Tesdld oft bezeichnet durch einen 
gelben Punkt, Hamza durch einen senkreohten 
grunen Strich; die flbrigen nicht. — Vera- 
abtheilungszeichen sind nur nach grosseren 
Gruppen angebracht; auch findet sich f. 3 a jam 
Rande ein Abtheilungszeichen in Form einea 
grdsseren gelben Kxeises. — Eine Ueberschrift 
ist bier nicht vorhanden. 



348.. 



We. 1927. 



10 Bl. Queor-8", 7 Z. (U x 17; 6'/«X 12°""). - Zo- 
stand: ziemlich unsaabar, fleokig und Bl. 1 im Text be- 
sohadigt mid ausgebessert, Bl. 2 ein wenig besch&digt; 
am Rande ofters auagebesBert. — Material; Pergament, 
ziemlioh stark, gelb, glatt. -Einband: rother Kattnn- 
band. .-- Inhalt: 

Sura 28, 73 Ende oi JiM bis 29, 89 M a \S 
Schrift: gross, kraftig, stattlich, gleich- 
massig. Die Halfte der Blatter (f. l b . 2 b . 3 b . 
4 b . 5 b . 6\ 7\ 8». 9V 10') ist derartig abge- 
scheuert, dass fast nichts als die Spuren der 
Buchstaben und die Vocale tibrig geblieben ist. 
Auf den ubrigen Seiten geht das ursprunglioh 
tiefe Schwarz der Schrift etwas ins Braunhche 
uber. — Die Zahl der Buchstaben in der Zeile 
ist ungefahr 20 — 23 ; der Zwischenraum der- 
selben ist gering. — Die Worter werden am 
Ende der Zeilen gebrochen. — Die Kopfe der 
Buchstaben sind nicht ganz ausgefullt. Schluss-,. 
hat einen kleinen Strich auf der Linie, D geht 
tief herab, mit kurzem geradem Strich nach 
links, fast ebenso tief J, ^ hat die Rundung 
nach links, ahnlich ^J «s' u. o sind sehr ahn- 
lich, Anfang 8 - & hat nur eine kleine Rundung 
oben und gleicht im Uebrigen dem ; Anfangs-I 
hat einen grosseren Schwung unten nach rechts. — 
Diakritische Punkte etehen bisweilen, hauptsach- 
lich die Zweipunkte (fur o, ,J); Vocale sind 
in Form von roth en Punkten ziemlich oft an- 
gebracht, die Nunation dusch 2 rothe Punkte 
ttber oder neben einander angezeigt. Das lange a 



im Worte wird bisweilen nicht bezeichnet. 

Die Leaezeichen, wie Teidld, Hamza, sind hier 
nicht gebraucht. — Die einzelnen Verse duroh 
grossere Goldpunkte (mit rothen Pflnktchen 
verziert) abgetheilt. — Die Ueberschrift in 

Goldsohrift : Titel nebst Angabe der Verszahl. 

Randangaben fur Terttheilung stehen hier nicht. 

349. Mf. 379. 
I) f.1-4. 
24B1. Folio, 24— 25 Z. (86 X 28'/a ; 88 X 25« m ). — 
Zu stand: in der usteren Halfte sohadhaft am Rande und 
im,Text, besonders f. 3. 4, aber anoh -aasserdem oben am 
Rupken im Text besohiidigtj an vielen Stellen abgescheuert, 
namentlich f. l b untere Halfte, f. 2 b . 3 b . 4 b . — Material: 
Pergament, d&nn, gelb, glatt. — Einband: die einzelnen 
Blatter dieses fiandes Bind mit weissem Papier in gross Folio 
durohsohossen und, mit diesem zu einum grossen Pappband 
in QUeer-Folio gebunden, der 36 l / s X41 cm ist, — Inhalt: 

Sura 31,3 bis 33,37. 
(F; 1 : Sura 31, 3 >LS,j bis 31,28 ^i^ 
„ 2: Sura 31,28 M t, bis 32,24 [^p^Wl 
„ 3: Sura 32,24 Ljyu bis 33,18 ,jl> As 
„ 4: Sura 33,18^^1 bis 33,37^^^0.) 

Schrift: gross, sehr dick,' etwas hintentiber- 
liegend, ziemlich fltichtig; an einigen besonders 

stark abgescheuerten Stellen kaum lesbar. 

Zahl der Buchstaben in der Zeile c, 31—33. 
Der Zwischenraum zwischen den einzelnen 
Buchstabengruppen ist im Durchschnitt 6 /io om . 
Die Worter kfinnen am Ende der Zeilen ge- 
brochen werden. — Anfangs-I ist unten nach 
rechts geschwungen, ^ ist oben nach rechts sehr 
wenig gebogen, im Ganzen klein; Schlussr,, hat 
auf der Linie einen kleinen Strich, J u. ^ gehen 
tief herab mit etwas nachlfissiger Biegung (oder 
auch Rundung) nach links; Schluss-^ hat den 
Schwung nach links, ofter aber den dicht unter 
der Linie nach rechts ziemlich weithin gehenden 
Strich; ^ hat jenen Schwung, nur etwas tiefer 
hinabreichend; ^ im Worte erscheint ofters wie 
ein schrager Strich. 6 u. u? vollig gleich, und 
im Worte ,. vj> o nicht recht zu unterscheiden. — 



No. 349— 351. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



129 



Diakritische Punkte nur wenig angebracht, in 
Form kleiner schrager Striche; J» hat 3 hori- 
zontale, v£j drei Striche in der spater tiblichen 
Stellung. — Die Vocale Bind nicht bezeichnet, 
ebenso wenig die Nunation; lang 8, ist ofters 
nicht ausgedruckt. — Die Lesezeichen, wie 
Te6dld, kommen nicht in Anwendung. — Die 
Versabtheilung bezeichnet durch 5 kleine schrage 
Striche in 2 Reihen; grossere Gruppen von 
ungefehr 1 Veraen durch grossere rothe nach- 
l&ssig gemachte Kreise abgetheilt. — Nicht 
Ueberschriften, sondern U n t er schriften in kleiner 
sohwarzer Schrift, niit vorgesetztem JC*X> : bloss 
Titel und Verszahl. — Randangaben fur Eb- 
theilung des Testes nicht vorhanden. 

350. "We. 1928. 

10 Bl. Queer -8 T ", 8 Z. (11x17; 5X11™). — Zu- 
etand: nicht ganz sauber, zum Theil fleckig, Bl. 1 oben 
am Rande ausgebcsBort. — Material: Pergament, alark, 
golb, glatt. — Einband: rotter Kaltunbd. — Intuit: 

Sora 32, 30 ot> J^x* bis 38, 38 ^j U*j 
Sohrift: ziemlich klein, schon, sorgfaltig 
und gleichmasBig. Auf einigen Seiten iBt die 
sckone schwarze Dinte etwas verblasst oder 
abgescheuert. — Die Buchstabenzahl der Zeilen 
ist c. 14 — 18. — Der Raum zwiechen den 
einzelnen Buchstabengruppen ist etwa 3 /i0— ViO om - 
Die Brechung der Worter am Ende der Zeilen 
findet statt. Das Schluss-j. hat einen kurzen 
geraden Strich nach unten, das Schlus8- geht 
tief unter die Linie und wendet sich dann mit 
einem kleinen geraden Strich links, ahnlich J; 
das allein stehende I ist ein gerader gleich- 
massiger Strich ohne den tiblichen Schwung 
unten. o> u. «5 (fast gleicb an Lange) und 
us u. Jo sind recht lang gezogen, dabei niedrig; 
Anfangs-c hat oben nur den Ansatz einer 
Rundung, gleicht im Uebrigen dem Anfangs--,. 
Das Schlues-^5 hat einen kurzen Schwung nach 
links und das ^ aui Ende fast ebenso. Die 
Kopfe der Buchstaben sind nicht ganz ausge- 

HABTDSOHRrFTEN D. K. BIBL. VII. 



fullt. — Diakritische Punkte fehlen. Die Vo- 
calisation ist nicht reichlioh , sie fehlt auf 
manchen Seiten fast ganz'; indessen mogen die 
rothen Vocalpunkte daBelbst verwischt sein. 
Die Nunation wird durch 2 Punkte tiber ein- 
ander angezeigt. Lang a im Worte wird bis- 
weilen nicht geschrieben. — Die Lesezeichen, 
Te6dld u. s. w., sind nicht gesetzt. Mehrmals 
kommt nach dem schliessenden ^ ein gruner 
Punkt vor, einige Male auch bei * (am Ende 
und im Worte): zn welohem Zwecke, ist nicht 
ersichtlich. — Versabtheilungen kommen nur 
bei grossereu Gruppen vor. — Die Ueberschrift 
iBt in Goldfarbe, ganz kurz, aber mit einer 
Verzierung am Rande. — Besondere Rand- 
angaben fur Teztabtheiluug kommen nicht vor. 

351. We. 1946. 

6 Bl. Queer-4' , 6Z. (18x26; 1 1 X 19™). — Zustand: 
an der oberen Ecke etwas unsauber, ausserdem durch Nasse 
daaelbst etwas krauB geworden: im Dobrigen ziemlich gut, 
— Material: Pergament, stark, gelb, glatt. — Einband: 
rother Kattunband. — In halt: 

Snra 33, 4 oJ >lk> *M bis 33, 32 o^ 
Schrift: ziemlich gross, kraftig, schwung- 
voll, auf der Uebergangsstufe zum Neslil stehend, 
mit dessen gefalligen, nicht mehr steifenFormen. 
Nicht mehr die einzelnen Buchstabengruppen 
kommen zur Geltung, sondern die ganzen Worter. 
Die diakritischen Punkte erscheinen nicht als 
Beiwerk, sondern als nothwendiges Zubehor. 
Die Vocale sind nach alter Weise durch rothe 
Punkte bezeichnet. Bl. 1\ 2 b . 5 B ». 6* recht 
stark abgescheuert. — Die Zahl der Buch- 
staben in der Zeile c. 25 — 30. Der Zwischen- 
raum zwiechen den einzelnen Wortern ist gering 
und die einzelnen Buchstabengruppen derselben 
sind uaher an einander gertickt. Ein Brechen 
der Worter am Ende der Zeilen findet nicht 
statt. — Die Kopfe der Buchstaben sind etwas 
eckig und hohl. Einen noch etwas steifen Zug 
hat (jo u. Js, auch das Schluss-^, alle iibrigen 

17 



130 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 351— S53. 



Buchstaben nicht. — Die Vocalzeiohen sind 
sehr reichlich gesetzt; das lange a ist ausge- 
driickt; die Nunation durch 2 rothe Punkte 
neben oder uber einander angezeigt. Die Lese- 
zeichen, wie Teddld, sind nicht bezeichnet. — 
Die Verse sind nicht einzela abgetheilt, sondern 
von filnf zu funf ; bei den Zehnern stehen grosse 
etwas verzierte Goldpunkte, bei den Ftofern 
kleinere oben etwas zugespitzte. — Eine Ueber- 
schrift nndet sich hier nicht; Randangaben fur 
Text-Eintheilung auch nicht. 

352. We. 1942. 

7 Bl. Queer-8"°, 8 Z. (12 l /s X 16 3 / 4 ; 8x 12>/a cn 0. — 
Zustand: fleckig, sohmutzig, und f. 4 — 7 am Rande und 
besonders unten im Text looberig und ausgebessert (ohne 
Buchstaben-Erg&nznng). — Material: Pergament, ziemlich 
diok, gelblich, glatt. — Einband: rother Kattunband* — 
iDbalt: 

Sara 39, 24 j*&jb j,[Li*] bis 39, 71 r ^ ; «xu 3 
Schrift: im Allgemeinen ziemlich gut und 
deutlich, von mittlerer Grosse, mit langgezogenen 
Buchstaben, auf einzelnen Seiten etwas abge- 
schenert, sonst kraftig schwarz. — Die Buch- 
Btabenzahl der Zeilen c. 22 — 25. — DerRaum 
zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist 
durchechnitthch 2 /io his 8 /io c,1 °- — Die Wfirter- 
brechung am Ende der Zeilen findet statt. — 
Das am Ende stehende ,. hat einen kurzen 
Strich nach unten, das End -,e hat eine kurze 
Biegung unten nach links (seltener nach rechts), 
ebenso, aber mehr nach hnks, das schliessende 
q u. J; j am Ende geht etwas nach unten 
mit rundlicher Biegung nach links. Anfangs-I 
ist ein gerader Strich, seiten mit einem Schwung 
unten nach rechts. Anfangs-c hat eine kleine 
Rimdung oben nach rechts. — Diakritische 
Punkte sind meistens gesetzt, fehlen aber bei 
dem ^ der Endung ^ und auch sonst 6fters. 
Das ,jj hat 2 Punkte oben, v_j einen oben; bei 

i> u. £< stehen die 3 Punkte neben einander. 

Die Vocale sind fast iiberaU gesetzt und durch 



rothe Punkte bezeichnet; der mitten am Buch- 
staben angebrachte u-Punkt ist meistens deut- 
lich. Die Nunation kenntlich an zwei neben 
einander (seltener liber einander) stehenden 
Punkten. Lang a ist in Endungen und auoh 
sonst oft nicht bezeichnet : so o^^Jl^bi (39, 47), 
dagegen jjlc (ebenda). [Senkrechte Striohe, 
z. B. bei uJJ3, stehen nicht.] — Die Lesezeiohen 
wie Gezm, Tesdld u. s. w. werden nioht be- 
merkt; doch steht bisweilen in dem Artikel Jl 
in der Mitte zwischen den beiden Buchstaben 
ein horizontaler kleiner rother Strich. — Be- 
stimmte Zeiohen fur einzelne Versabtheilungen 
giebt es hier nicht, aber grdssere Gruppen 
(von etwa 10 Versen oder anderthalb Seiten) 
mit einem grosseren Goldpunkt bezeichnet. Auoh 
steht f. 2' neben der Stelle, wo das 24. *is>* 
beginnt, ein vergoldeter Stern am Rande. — 
Eine Ueberschrift ist hier nicht vorhanden. 
(Aus der spateren Zeit.) 

353. We. 1937. 

87 BL Queer-8™\ 1G Z. (14x20'/»; 97s X W). — 
Zustand: der Rand iet im An fang oft ausgebessert, f. 1 
u. 35 u. 37 auch der Text; desgl. der Seitenrand f. 34. 
Die Handschrift ist •sonst gut bescbaffen , nur dass viele 
Seiton mehr oder weniger stark abgescheuert eind. — 
Material: Pergament, ziemlioh stark, gelb, glatt. — 
Ejnband: Hlbfzbd. — Inbalt: 

Snra 89, 65 ^JJI ^Jj, bis 51, 3 «**^li 

S c h r i f t i gross, kraftig, langgezogen, gleich- 
mMssig, gut. Die Schrift auf den abgesoheuerten 
Seiten ist oft nur noch den Spuren nach vor- 
handen. — Die Zahl der Buchstaben auf der 
Zeile ist c. 22 — 25: — Der Raum zwischen 
den einzelnen Buchstabengruppen ist 4 /io— 6 /io cm « 
Brechen der Worter am Ende der Zeilen findet 
statt. — Die Kopfe der Buchstaben sind gross, 
dick und meistens ausgefullt. Anfangs-t hat 
einen grossen Schwung unten, c eine kleine 
Rundung oben, sonst spitz wie anfangendes _; 
Schluss-J u. ^ haben, ziemlich tief unter die 



No. 353—355. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



131 



Zeile gehend, unten nur eine eehr geringe 
Biegung links; End-^ bat einen ziemlioh grossen 
eokigen Schwung nach links unter der Linie, 
in Verbindung mit einigen Consonanten aber 
gebt es mit einfacher Biegung weit nach rechts 
hin; End-^ gleicht einem End -.5 unter der 
Linie; Schluss-j. bleibt mit scinem kurzen Strich 
auf der Linie, w£ u. J sind sich eehr ahnlich, 
lang gezogen; desgleichen |> u. iji u. o im 
Worte. — Diakritische Punkte mit einer kleinen 
Rundung sind liberal] gesetzt; <J» hat drei solche 
Punkte in gerader, vi» in schrager Riohtung. 
Die Vocale, mit rothen Punkten bezeichnet, 
sind haufig gesetzt; lang a oft nicht ausgedruckt, 
wie Mi*?) fttr oLI, i^aX&I, c^^U. Die Nuna- 
tion durch 2 rothe Punkte tlber einander, 
eeltener neben einander, angezeigt. — Die 
Lesezeichen, wie TeSdld, Bind nicht gesetzt. — 
Versabtheilungszeichen sind nur flir grossere 
Gruppen gesetzt, am Rande dagegen finden 
sich keine. — Die Ueberschriften sind in Gold- 
schrift, die bisweilen abgescheuert ist und dann 
rbthlich erscheint, ganz kurz : Titel und Verszahl. 



354. "Mf. 379. 
1) f. 20-21. 

Queer-8™, 15 Z. (14x20; 9 X Wl a -I6 cm ). — Zu- 
stand: unsauber, auoh fleckig, besondors in der unteren 
Halfte; zum Theil abgescheuert und etwas durchgescbeuert; 
im Text von f. 20 i6t ein kleines Loch; die obere Ecke 
desselben Blattes ist abgerissen. — Material: Pergament, 
stark, gelb, glatt. — Einband: s. bei 1. — Inhalt: 

F.20: Snra40,79^[^bifl41,ll[LJjJ]l t l et J\ 
„ 21: Snra 42,46^5^ bis 48, 12 ^j^j-x-J 

Zwischen den beiden Blattern ist sine grossere Liicke. 
Die Schrift ist ziemlich gross und dick, 
aber nicht besonders zierlich; sie schlagt etwas 
ins Braunliche und ist an einigen Stellen ab- 
gescheuert. Sie ahnelt schon im Ganzen einem 
spateren grosBen Neshl. — Die Buchstabenzahl 
in der Zeile ist 34 — 36. — Der Zwischen- 
raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen 



ist 2 /xo bis 8 /io cn> < — Die Worter konnen am 
Ende der Zeilen gebrochen werden. — Die 
Kopfe der Buchstaben sind meistens dick und 
fast voll; Anfangs-i ist ein gleichmassig dicker 
Strich; Anfangs-c hat oben rechts nur eine 
Lleine Rundung; Schluss-* hat den Strich gerade 
herunter, ^ hat nach links eine bedentende 
Biegung, zum Theil Rundung, auch »3, obgleich 
etwas weniger; Schluss-,^ hat den Schwung 
nach links oder auch den Zug nach rechts, mit 
langem Strich. Sehluss-OS setzt unter der Linie 
eine nach links hin offene Rundung an, ahnlicb 
wie das erste ,«; £ u. u£ gleichen sich nicht 
mehr vollig und » gleicht im Anfang und in 
der Mitte schon sehr der spateren Neshl-Form. 
— Diakritische Punkte stehen wenigej Vocale, 
durch rothe Punkte bezeichnet, ziemlich oft; 
manche dereelben sind verwischt; die Nunation 
durch 2 rothe Punkte iiber oder neben einander 
bezeichnet; langes a ofters nicht ansgedrilckt; 
in diesem Falle steht bisweilen ein griiner senk- 
rechter Strich an der Stelle. Von den Lese- 
zeichen ist nur Hamza bisweilen duroh einen 
grilnen Punkt bezeichnet; ein solcher dient 
einige Male auch beim „, um es von „ u. 4. 
zu unterscheiden , scheint daher f. 20% 7 bei 
*.£&£?■ unter -. irrthilmlich zu stehen. — Vers- 
abtheilungszeichen stehen nur nach grosseren 
Gruppen in Form grosser gelber Punkte. — 
Die Ueberechriften sind gelb, ganz kurz : bloss 
Titel und Verszahl. Randzeichen fur Text- 
Eintheilung kommen nicht vor. 

355. We. 1930. 

3B1. Queer-8 T °, 14 Z. (11x16 s /..; 6'/aX 12 cm ). - 
Zustasd: unsauber und fleckig; der Rand an mehreren 
Stellen ausgebeBsert und auob der Text f. 2. 3. —^Ma- 
terial: Pergament, gelblich, glatt, ziemlioh dunn. — 
Einband: rother Eattunband. — Inhalt: 

Sera 41, 20 y&-j> bis 41, 37 [^Vp ^ un 
Sura 42, 50 *JLi\ bis 43, 37 ^L? 

Nacb f. 1 ist oine Luoke von 4 — 5 Blattern, 

17* 



132 



DEB QORAN IN KUFISCHER SCHRD7T. 



No. 355. 356. 



Schrift: im AUgemeinen klein, gedrangt, 
krftftig, gleiohmassig. F. l b . 2 a u. bes. 3* sehr 
stark abgescheuert, zum Theil bis zur Unkennt- 
lichkeit. — Buohstabenzahl der Zeilen c. 30 
bis 32. — Der Raum zwiechen den einzelnen 
Buchstabengruppen durchschnittlioh ^io ™. — 
Wdrterbrechung am Ende der Zeilen findet 
statt. — Im Worte sehen p u. ^ sich sehr 
ahnlich; ^> am Ende hat einen kleinen Strich 
nach links; ^ am Ende geht gerade unter die 
Linie herab, mit kleiner Biegung unten nach 
links; ^ am Ende geht nach unten mit einem 
geraden Strich, der sich dann mit einem Schwung 
nach links wendet; c zu Anfang hat kleine 
Rundung oben nach rechts; am Ende hat es 
unten einen nach rechts gezogenen Sohwung. 
Anfangs-I hat unten naoh rechts einen kleinen 
Schwung. o> u. uJ' sehen sich sehr ahnlich; 
das alleinstehende ^ ebenso wie das End-,« 
haben eine Rundung nach reohts, die sich dann 
nach links wendet. Das - in der Mitte der 
Worter eieht zum Theil wie ein schrager'Strich 

durch die Linie aus Die diakritischen Punkte 

fehlen. Die Vocale, durch rothe Punkte be- 
zeichnet, stehen meistens, doch 1st besonders u 
(mitten an die Buchstaben zu setzen) ofters 
fortgelassen, zum Theil auch nicht deutlich ge- 
worden oder geblieben. Nunation durch 2 neben 
oder liber einander stehende rothe Punkte be- 
zeichnet. Lang & im Worte selbst wird meistens 
nicht ausgedruokt. — Die Lesezeichen, wie 
Hamza, Teidld, fehlen; desgleichen die Zeiohen 
fur Versabtheilung ; doch stehen solche fur 
grossere Versgruppen in Form von etwas grosse- 
ren rotben Kreisen. — Die Ueberschriften roth, 
mit Angabe der Verszahl in rother und grllner 
Farbe. — Am Rande fehlen irgend welche 
Zeiohen fur Text-Eintheilung. 

356. We. 1921. 

10 Bl. Queer-4", 14 Z. (19'/s X 27'/si 12 X 19%'"). — 
Zustand: nicht ohne Fleoken; BL 7 u. 8 sohadhaft im 



Text und am Rande, Bl. 10 am Rande auBgebessert. — 
Material: sohones Pergament, stark, glatt, gelb. — Ein- 
band: rotber Kattunband. — Inhalt: 

F. l b enthalt bloss Verzierungen. 

Die Blatter folgen so: 10. 2—6. 9. 7. 8. Nach f. 10 u. 9 
sind grosse Luoken. 

F. 10: Sura 41, 24 U> ,h|>-M] M» 41, 33 [J]Bj 
„ 2—6. 9: Sura 48, 4 ^UjI bis 49, 13 ^/l 
„ 7. 8: Sura 70, 19 U^» bis 71, 6 [l].,^*^ 

Schrift: gross, sch5n und stattlich. Die 
sch5ne schwarze Farbe ist meistens schon in 
braun ilbergegangen, zum Theil abgeblasst und 
oft abgescheuert, besonders f. 3 b . 7 b . 8\ — 

Die Zahl der Buchstaben in der Zeile 18—20 

Der Raum zwiechen den einzelnen Buchstaben- 
gruppen ist 7 /j bis l cm . — Das Brechen der 
W6rter am Ende der Zeilen findet statt. — 
Die KSpfe der Buchstaben sind dick und bis 
auf einen kleinen Punkt ausgefUllt. Anfangs-i 
hat unten einen grossen Sohwung nach rechts; 
£ lang und spitz, hat nur eine kleine Rundung 
oben nach rechts. Schluss -^ steht auf der 
Linie mit einem ganz kleinen Strich; Schluss-,., 
geht nicht zu tief unter die Linie und hat 
unten eine kleine Biegung nach links, ebenso 
das etwas kurzere Schluss -J; Schluss -,« hat 
eine nicht zu tief gehende Erummung, die sich 
nach links umbiegt ; in Verbindung mit einigen 
Buchstaben ist es ein dicht unter der Linie 
nach rechts weithin gezogener Strich, der z. B. 
f. 4*, 1 unter der ganzen Zeile fortgeht; 
Schluss -,3 hat eine etwas kleinere Krummung 
unter der Linie als jenes ^\ «>, us, ^o u. _b 
sind oft sehr lang gezogen. — Diakritischc 
Punkte fehlen; die vocalischen sind reichlich 
gesetzt (rothe Punkte), die Nunation durch 
2 Punkte neben oder iiber einander angezeigt; 
langes a oft nicht bezeichnet, z. B. -yy fur 
^5 Li. — Die Lesezeichen, wie Teddld, eind 
nicht angewendet. Grune Punkte kommen bis- 
weilen bei » vor, aber auch bei anderen Buch- 
staben, ohne Grand; sie stehen uberhaupt nur 



No. 356—358. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



selten. — Die Verse abgetheilt durch kleine 
schragliegende gelb und roth Verzierte Balken; 
grdssere Gruppen durch etwas grossere ver- 
zierte Kreise mit Zahlbuchstabeninschrift oder 
auch durch grossere Groldpuiikte. — Die Ueber- 
schriften, in Goldleisten stehend, mit schdner 
Goldsohrift: bloss Titel und Verszahl. — A n. 
gaben fur Text-Eintheilung nicht am Rande. 

357. We. 1932. 

10 Bl. Queer-8™, 7 Z. (10y s x 16; 5 x 11«-). — 
Zustand: einige Blatter aiod eenr fleckig, wie f. 10, im 
Text beeohadigt, wie f. 1, pder auoh bloss am Rande, wie 
f. 5— 8. Dieselben Bind ausgebessert. Im Uebrigen ziem- 
lioh gut. — Material: Pergament, stark, gelb, glatt. — 
Einband: rother Kattunband. — Inhalt: 

Sara 48, 27 JUtf bis 46, 5 M a« 
Die Schrift ist im Allgemeinen kraftig, 
gleichmassig, gross und gedrangt. Bl. 1, 3 b u. 10 
6md etwas vergilbt,.die tlbrigen Blatter haben 
eine schone schwarze Dinte. — Die Buch- 
stabenzahl der Zeilen ist c. 28 — 30. — Der 
Raum zwischen den einzelnen Buchstaben- 
Gruppen ist hier uberall eng. Abbrechen der 
Worter am Ende der Zeilen findet statt. — 
Schluss-,. hat den Strich, ganz klein, auf der 
Linie; Schluss -^ geht etwas unter die Linie, 
mit einem Schwung nach links;. Schluss-^ geht 
ziemlich mit kleiner Biegung hinab, urn mit 
geradem Strich sich links zu wenden; «6 u. o 
gleichen einander sehr, auch f u, j inmitten 
eines Wortes, zum Theil auch j u. i , Schluss-^ 
hat den Schwung nach links, Anfangs-c hat 
oben nur eine kleine Rundung. Anfangs-t hat 
unten nach rechts einen grdsseren Schwung. — 
Die diakritischen Punkte sind weder uberall 
gesetzt, noch, wo sie stehen, uberall deutlich. 
So scheint an manchen Stellen bei ,_$ nur ein 
Punkt angewandt, desgleichen aber auch fur 
v_j (gleichfalls oben), z. B. f. 2 b , 7. Aber aus 
einigen Stellen ist doch deutlich, dass ^ mit 
2 Punkten bezeichnet (und zu bezeichnen) ist. 



<j& hat in der Regel keine Punkte, kommt aber 
doch auch vor mit deren Stellung, wie sie spater 
ublich war. o hat an mehr als einer Stelle 
bloss einen Punkt. -— Die Vocale, rothe Punkte, 
stehen eigentlich nur selten, besonders das u; 
lang a wird im Worte oft nioht bezeichnet; 
die Nunation nur selten (durch 2 rothe Punkte 
ttber einander) angedeutet.' Von den Lese- 
.zeichen (Hamza , TeSdid, u. s. w.) ist keines 
gesetzt. Kurz, die Lesung des Textes ist 
Bchwierig. Versabtheilungen sind nur fur grossere 
Gruppen durch einen grossen gelben Punkt 
bezeichnet. — Die Ueberschriften sind in gelber 
Parbe : bloss Titel mit Angabe der Verszahl. — 
Am Rande stehen keine Zeichen fur die Text- 
Abtheilung. 

358. Mf. 379. 
6) f. 22. 

Queer-8", 16Z.(r8'Axl9j 8xU'/i'»).- Zustand: 
unsauber, auoh ziemlioh abgescheuert. — Material: Per- 
gameDt, ziemlioh stark, gelb, etwas glatt. — Einband: 
s. bei 1. — Inhalt: 

Snra 43, 86 L^j L, bis 44, 29 ^ ^LJ 

Schrift: ziemlich klein, gleichmassig, etwas 
ins Braunliche tibergehend. — Die Zahl der 
Buchstaben in der Zeile ist im Durcbschnitt 
26 — 30. — Der Raum zwischen den einzelnen 
Buchstabengruppen ist 4 / 10 bis 6 /io eni . — Die 
Brechung der Worter am Ende der Zeilen findet 
statt. — Anfangs-t hat einen kleinen Schwung 
unten nach rechts hin; Anfangs-c hat oben 
rechts nur eine kleine Rundung; Schluss-- steht 
auf der Linie mit einem kleinen Strich ; ^ u. J 
ziemlich tief hinabgehend, machen nur eine 
ganz kleine Biegung nach links; Schluss-^ hat 
unter der Linie, ziemlich tief, 6ine massig grosse 
Rundung nach links hin; ^ eine fast gleiche, 
doch etwas kleinere; aber ^.setzt auch, bei 
einigen Buchstaben, dicht unter der Linie einen 
grossen Strich nach rechts bin. an; «i u. i> sind 
sich ahnlich, ziemlich klein. — Diakritische 



134: 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 358—360. 



Punkte sind nicht verwendet. Die Vocale, 
ziemlich oft ge6etzt, werden durch rothe Punkte 
bezeichnet, die Nunation durch 2 solche Punkte 
ilber oder neben einander. Langes a wird oftere 
nicht ausgedruckt. LeBezeichen, wie Teedld, 
koramen nicht zur Anwendung. Die Verse 
nicht einzeln, sondern in grSsseren Gruppen 
von etwa 5 durch Goldpunkte, von 10 Versefl 
durch einen grosseren verzierten Kreis abge- 
theilt. — Ueberschriften in Goldschrift: bloss 
Titel und Verszahl. — Randzeichen fur Text- 
Eintbeilung nicht gebraucht. 

859. We. 1949. 

1 Bl. Queer-4 W , 18 Z. (20 X 24 '/ s ; Uxl^" 1 ). — Zu- 
tstand: durcbaus fleckig, der Rand ausgobeseert. — Ma- 
terial: Pergament, stark, gelb, glatt. — Ein band: rother 
Kattuoband. — Inhalt: 

Sara 46, 1 Anfang bis 46, 21 art *A«ul 
Schrift: ziemlich gross, etwae steif, ins 
Braunliche ubergehend. F. l b etwas abge- 
scheuert. — Zahl der Buchstaben in der Zeile 
etwa 40 — 44. — Raum zwischen den einzelnen 
Buchstabengruppen durchschnittlich 2 /i bis 
3 /io cm ' — Breohen der Worter am Ende der 
Zeilen fiadet statt. — Anfangs-I hat eine kleine 
Biegung unten rechts; eine solche nach links 
hat End-^ u. J. Anfangs-e hat schon die 
spatere Form ; Schluss-^j hat noch einen steifen 
kleinen Schwung nach links, kommt aber auch 
mit langem nach rechts gewandten Stricbe vor. 
Anfangs-j, steht mit kurzem Strich auf der 
Linie; \£ u. c> Bind kurz und gleichen sich; 
End-^j; verbindet durch einen durch die Linie 
gehenden Strich eine kleine nach links offene 
Rundung mit sich; _ in der-Mitte eines Wortes 
erscheint oft wie ein schrager Strich durch die 
Linie. — Diakritische Punkte sind selten ge- 
braucht, und zwar in Form kleiner schrager 
Striche; sie kommen fast nur bei ^ u. o vor. 
Vocale sind durch kleine rothe Punkte bezeich- 
net und ziemlich oft gesetzt; sie sind aber oft 



verwieoht oder verblasst, besonders auf f. l b . 
Die' Nunation oft durch 2 rothe Punkte iiber 
einander bezeichnet, selten neben einander. 
Laug a sehr oft nicht bezeichnet. — Die Leee- 
zeichen, wie Tesdld, Hamza, sind nicht an- 
gewandt. — Die einzelnen Verse abgetheilt 
durch 3 — 6 kleine schrSge Striche ; grdssere 
Versgruppen durch einen rothen Kreis. — 
Ueberschriften fehlen bier. — Am Rande keine 
Eintheilungszeichen. 

360. We. 1926. 

20 B). Qaeer-8 TO , 8 Z. (12 X 17j 6 l / 9 X 12'/s cm ). - Zu- 
s land: in der untoren Hal ft e und am Riioken stark fleckig, 
aber auoh eonst nicht ganz frei von Flecken. — Material: 
Pergament, stark, gelblioh, glatt. — Ein band: Hlbfzbd. — 
Inhalt: 

Sura 46, 25 ^LuC* i\sJ bis 48, 28 [wSJji ^ 

Schrift: gross, schon, gleichmassig. An 
manchen Stellen abgescheuert, besonders f. 4 b . 
8 a . 9 s . 10'. 12 b . 14 b . 15 b . 16". 17". 19». 20 s . 
Manche untere Zeilen durch Flecke stellenweise 
bis zur Unleserlichkeit beschadigt. — Buch- 
stabenzahl der Zeilen c. 16. — Der Raum 
zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist 
etwa i /xo cm ' Ein Abbrechen der Worter am 
Ende der Zeilen findet statt. — Die Buch- 



staben 



l»> <J» 



u. o im Worte sehen sich sehr 



ahnlich; desgleichen vi u. o. Schluss-y geht 
tief nach unten, mit kleinem gerade angesetzten 
Strich nach links; Schluss-J steht auf der Linie, 
Schluss-j. hat einen kleinen Strich auf der 
Linie, Schluss-^g hat eine Rundung nach links, 
ahnlich das Schluss-^; Anfangs-c hat oben 
nur geringe Krummung, sonst dem Anfangs-™ 
gleioh; das anfangende I ist unten schwungvoll 
und nimmt grossen Raum ein. — Die dia- 
kritischen Punkte fehlen. Vocale stehen ziem- 
lich oft (mit rothen Punkten bezeichnet); die 
Nunation ist bisweilen durch 2 rothe Punkte 
neben oder fiber einander angezeigt. Das lange & 
ist bisweilen fortgelassen. Die Lesezeichen, wie 



No. 360—362. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



135 



Tesdld, fehlen. Ein bisweilen stehender grttner 
Punkt echeint hauptsaohlich zur Unterscheidung 
des mitten im Worte stehenden * zu dienen, 
™ obgleioh er auoh, selten genug, bei einigen 
anderen Buchstaben steht. Die Zeichen der 
Versabtheilung stehen nur nach grfisseren 
Gruppen. — Die Ueberschriften sind in Gold- 
schrift: bloss Titel und Angabe der Verszahl. 
— Am Rande keine Bezeichnung von Text- 
abechnitten. 

361. We. 1955". 

1B1. -3~, 11 Z. (15 8 AX13; 11 X8 cn ). — Zuetand: 
unsauber, fleckig, auch etwae bruchig. — Material: Papier, 
gelb, stark, glatt. — Ein ban d : rother Kattunbd. — In h al t: 

Sura 47, 38 U< bis 48, 4 M l^ 
Schrift: ziemlich gross, ohne die sonst 
in der Sohrift ubliche dicke Form; auf der 
Uebergangsstufe zum Nesfil oder vielmehr zum 
Magrebl. — Die Buchstabenzahl der Zeilen ist 
ungefUhr 21. — Der Raum zwiscben den ein- 
(K zelnen Buchstabengruppen ist etwa s /\o ca ' — 
WSrterbrechung am Ende der Zeilen findet 
nicht statt. — Die Kdpfe der Buchstaben sind 
bohl; das Schluss-^ hat eine schwungvolle 
Rundung nach links, SchlusB->J steht bisweilen 
auf der Linie, geht aber meistens ziemlich weit 
unter die Linie mit kleiner Rundung herab. 
Anfangs-I ist ein gerader Stricb, mit Ansatz 
oben. ^o hat einen langeren Strich nach unten, 
c im Anfang der Worter hat oben nach rechts 
bin eine grdssere Rundung. — Die diakritischen 
Punkte sind gesetzt; die Vocale mit rothen 
Punkten in ubbcher Weise bezeichnet, die Nu- 
nation durch 2 fiber einander stehende Punkte. — 
Von den Lesezeichen ist Tesdld durch kleines ^ 
(ohne den Zug am Ende) grun, Medda durch 
einen langeren grunen Strich, die ubrigen gar 
nicht bezeichnet, nur ist das vocallose Hamza 
^ bei vorhergebendem u- Vocal (z. B. in ^u£J!) 
durch das spater ubliche Hamza -Zeichen aus- 
gedruckt. — Die Versabtheilungen sind durch 



einen grSsseren gelben Punkt kenntlich. — Die 
Ueberschrift, in derselben Gcrosse wie der Text, 
roth, blosser Titel nebst Angabe der Verszahl. — 
Neben dem Anfang der Sura steht am Rande 
ein verzierter Kreis. 



We. 1934. 

2 Bl. Queer-S^, 15 Z. (10 X 16 '/a ; 1 l h X 13% cla ). — 
Znstand: sehr fleckig, am Rande ausgebeesert. — Ma- 
terial: Papier, gelb, ziemlich stark nnd glatt. — Ein- 
band: rother Kattanbaod. — Inhalt: 

F. 1 : Sara 48, 18 ^i^L, 6\ bis 48, 29 Ende. 
„ 2: Sura 53, 38 ^=»l bis 54, 25 j» Jj 

Schrift: klein, gleichmassig, ziemlich ge- 
wandt, zum Theil etwas abgescheuert, besonders 
f. 2 b . Auf f. l b die unterste Zeile verwischt. — 
Zahl der Buchstaben etwa 40. — Der Raum 
zwiscben den einzelnen Buchstabengruppen ist 
duruhschnittlich ^'io"". — Das Brechen der 
Wdrter am Ende der Zeilen findet statt. — 
Anfangs-I bat einen kleinen Schwung unten, 
Schlus8-£ geht lang unter die Linie und mbcht 
dann nur geringe Biegung nach links; ahnlioh, 
wenn auch nicbt so weit hinuntergehend , daB 
Schluss-J; Schlus8-»j5 geht tief herab und hat 
einen Schwung nach links; Schluss-^s hat auch 
die Wendung nach rechts; } ist noch etwas 
klein und undeutlich, «6 u. «> zu wenig unter- 
schieden. — Diakritische Zeichen fehlen meistens, 
die Vocalbezeichnung weniger; allein die rothen 
Punkte fur die Vocale sind meistens verwischt 
und nur mit Mtlhe erkennbar. Die Nunation 
durch 2 rothe Punkte neben oder fiber einander 
angezeigt. Lang a bleibf zum Theil unbe- 
zeichnet. Von Lesezeichen, wie Tesdld, Hamza, 
ist nichts zu erkennen. Die Verstheilung wird 
durch 3 kleine Striche liber einander angezeigt; 
fur grossere Gruppen steht ein kleiner Kreis. — 
Die Ueberschriften sind roth; hier fast ver- 
wischt f. 2*. — Am Rande keine Angaben fur 
Textabtbeilung. 



136 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



No. 363. 364. 



363. We. 193.8. 

2 Bl. Queer- 8?% 8Z. (13x 18; S'/sX 14 cm ). — Zu- 
stand: stark fleokig; am Rande unten ausgebessert, — 
Material: Pergament, ziemlich dick, gelb, glatt. — Ein - 
band: rolher Kattuuband. — Inhalt: 

Sura 48, 26 6\ big 48, 29 & ^^ 

Die Schrift ist im AUgemeinen schon und 
sehr stattlich, gross und kraftig und gleich- 
niassig, auf f. l b u. 2 a etwas abgescheuert. Die 
Dinte ist etwas ins Braunliche nbergegangen. — 
Die Buchstabenzahl der Zeilen ist 10 — 12. — 
Der Raum zwischen den einzelnen Buchstaben- 
gruppen ist durchschnittlich 4 /io bis 8 /io rm . — 
Abbrechen der Worter am Ende der Zeilen 
findet etatt. — v> u. uS eehen sich ganz gleich, 
nur ist letzteres gewohuhch langer; Schlus8- 
geht in geradem Winkel, ziemlich tief unter- 
balb der Linie, nach links; ScklnsB-^ u. ^ 
haben einen nicbt groaseu Schwung nach links, 
steht aber ^ allein, so hat es bisweilen auoh 
nur auf der Linie eine Rundung nach rechts, 
geht" dann ziemhch weit gerade hiuunter und 
wendet sich in geradem Winkel nach links. 
Anfangs-I hat unten eineu grossen Schwung 
nach rechts. Anfangs-* hat nur eine leichte 
Rundung oben, durch welche es sich von An- 
fangs-^ unterscheidet. In den grossen Kopfen 
der Buchstaben ist ein kleiner Punkt freige- 
lassen. — Diakritische Punkte sind uberall 
gesetzt; die fur Schluss-^ stehen hnks zur 
Seite; fur <J, stehen die Punkte horizontal, fur 
^ nicht. — Die Vocale, durch rothe Punkte 
bezeichnet, stehen haufig. Lang a im Worte 
bisweilen nicht ausgedrlickt. Nunation durch 
2 rothe Punkte fiber einander angezeigt. — Die 
Lesezeichen, wie Tesdld, Hamza, fehlen ganz, 
ausser dass Medda f. 2 b durch einen grunen 
Punkt bezeichnet zu sein scheint in $jk&\, 
pUs»j, jbi, wo dann die Verlangerung des a 
durch einen grunen senkrechten Strich ange- 
zeigt ist. Die Versabtheilungen durch kleine 



Goldrosetten angedeutet. Ueberschriften und 
Randzeichen fehlen bier. 

364. We. 1925. 

59 Bl. Queer-8 TO , 9 Z. (f. 32" 10 Z.) (12 X 17j 6'/ s -7 
Xll'/a — Wii"*). — Zustand: hat durch WasBer nod 
Oel gelitten, wodurch die Blatter ziemlich kraus gezogen 
Bind. Der Rand ist nicht eelten auBgebesBert, beaondors 
im Anfang und am Ende. — Material: Pergament, ziem- 
lich diinn, glatt, an aioh Tveisslich, jetzt zum Theil (durch 
die Flecke) braunlich. — Einband: rothbrauner Leder- 
band. — Inhalt: 

F. 2 b von ganz spater Hand schlecht erganzt: 
Sura 67, 1—9; wird f. 3° oben am Rande 
noch etwas weiter gefuhri, bis v. 10 Mitte. 

„ 3 — 55: Sara 67, 10 ^^J bis Ueberschrift 
von Sura 102. 

„ 56—59: Saral04,8 (4 ^I e WsSiirall4Ende. 

Nach f. 55 fehlt 1 Blatt. 
Schrift: gross, kraftig, gleichinassig. Einige 
Seiten im Anfang sind Btark abgescheuert, einige 
Stellen deshalb naohgemalt. — Zahl der Buch- 
staben in der Zeile c. 23. — Der Raiun zwischen 
den einzelnen Buchstabengruppen im Duroh- 
schnitt Vio 01 "- — Die Worter am Ende der 
Zeilen konnen gebroohen werden. — Die Kopfe 
der Buchstaben sind gross, aber moistens hohl. 
Das Schlus8-|» hat einen kleinen Strich nach 
unten, Schluss-^ u. J gehen gerade herunter 
und haben unten eine kleine eckige Biegung, 
Schluss-tj u. ^j haben unter der Linie einen 
etwas rundlichen Schwung nach links, Anfangs-c 
hat eine kleine Rundung oben, v5 u. o> sind sich 
sehr ahnlich; Anfangs-1 ein gerader Strich. — 
Diakritische Punkte fehlen. Die Vocalzcicben, 
rothe Punkte, sind reichbch gesetzt; Nunation 
mit 2 rothen Punkten uber oder auch neben 
einander. Lang a ist oft nicht bezeichnet. — 
Die Lesezeichen, wie Tesdld, sind nicht an- 
gewendet. — Zeicheu fur Versabtheilung stehen 
von Zeit zu Zeit, kleinere nach etwa je 5 Versen, 
grfiesere nach etwa 10 Versen. — Die Ueber- 
schriften in Goldflchrift: blosoTitel undVerszahl. 



No. 365—367. 



DER QORAN IN KUFISCHER SCHRIFT. 



187 



365. We. 1943. 

19 Bl. Queer- 8^, 16, aaoh 17 Z. (14Va X 21; H 
X 17 cm ). — Zustand: unBauber, anoh fleckig; der Band 
der letzten Blatter anBgebesfiert, f, 19 auoh der sohadhafte 
Text. — Material: Pergameot, ziemlioh stark, etwas glatt, 
gelblicb. — Einband: Hlbfzbd. — In halt: 

Snra 67, 4 yaJl «5LJJ bis 111, 4 jJUt, 
Schrift: ziemlich gross, kr&ftig, gleich- 
massig. F. 11, von derselben Hand, ist etwas 
weitlaufiger geschrieben und hat nur 12 Zeilen 
auf der Seite. — Die Buchstabenzahl in der 
Seile ist etwa 35 — 38. — Der Raum zwischen 
den einzelnen Buchstabengruppen iBt durch- 
schnittlich 8 /io cm - — Brechnng der W6rter am 
Ende der Zeilen findet statt. — Schluss-* hat 
einen kleinen Strich auf der Linie; Schluss-J 
u. q gehen ziemlich tief unter die Linie und 
setzen einen kleinen geraden Strich unten links 
an, ,j; hat eine eckige Biegung nach links, bei 
einzelnen Buohstaben auch den langeren Schwung 
nach reohts; einen gleichen Zug nach links hat 
Schluss-^. Anfangs-I hat unten einen grSsseren 
Schwung nach rechts, Anfangs-e hat eine kleine 
Biegung oben nach rechts, » u. <_J oder ^ im 
Worte sehen sich sehr ahnlich, deegleichen 
«i u. .X — Diakritische Punkte hdchst selten 
gebraucht, ausser beim Schluss-Q. Die Vocale 
sind reichlich gesetzt (rothe Punkte), ebenso die 
Nunation (2 rothe Punkte fiber oder neben 
einander). Lang a oft nicht bezeichnet, wie 
^*>o!, «i*jL\.jol. — Die Lesezeichen, wie Tesdld, 
werden nicht augewendet. — Als Versab- 
theilungszeichen, welche oft, aber nicht iminer, 
gesetzt sind, werden 3 kleine schrage schwarze 
Striche gebraucht; fiir grossere Gruppen ausser- 
dem etwas grossere rothe Kreise. — Ueber- 
Bchriften sind roth, bloss der Titel u. Verszahl. — 
Randzeichen fur Text-Theilung stehen nicht. 

366. Mf. 532. 

1 Bl. 4'°, 4 Z. (27 X 19™). 
Ein Blatt diinnstes Seidenpapier auf ein 
starkeres Blatt weisses Papier geklebt und in 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



einem Pappeinband mit Kattunruoken. Es 
ist gut erhalten und enth&lt in 4 Zeilen das 
Facsimile einer gefalsohten Untersohrift eines 
Qor&ns in kufischer Schrift in Ardebil, wel- 
ches duroh den Wirklichen Staatsrath Herrn 
v. Khanykoff der KdnigUchen Bibliothek am 
15. Marz 1860 ubergeben ist. 

Die Lesung der Zeilen stent oben am 
Rande des untergeklebten Blattes von der Hand 
des Prof. R. Gosche, nebst der Uebersetzung. 
Die wenigen Text-Worte sind: 

wonach also 'All ben aba t&lib jenen Qor&n 
abgeschrieben und mit Goldpunkten und Ueber- 
schriften in Goldschrift versehen habe. 

Die Schrift ist allerdings in grossen, kraftigen, 
schonen, schwungvollen kufischen Zugen, ohne 
diakritische oder vocalisohe Zeichen. Ueber 
die Falschung kann kein Zweifel sein. 



Anhang. 

Aus dem in No. 300 angefuhrten Grunde 
behandeln wir hier zwei Bruchsttkcke, welche 
in Kufischer Schrift etwas anderes als Qorftn- 
text enthalten. 

367. Mf. 379. 
9) f. 23. 24. 

Queer-Folio, 15 Z. (22V» X o. SOj 16»/» X 22 1 /s cm ). '— 
Zustand: sonst ziemlioh gat, aber der Seitenrand ist ganz 
abgerissen; der obere Rand etwas wasserfleokig. — Ma- 
terial: Pergament, ziemlich stark, gelblicb, etwas glatt. — 
Einband: s. bei I. — Inbalt: 

2 nicht unmittelbar zusammenhangende Blatter 

eines Werkes, welches sehr au&fuhrlich 

uber die Genealogie von Familien aus 

ismaelitischen Stammen handelt. S. unten. 

Anfang f. 23": ,'*)/>■ «>*? ^^ c^JLfj 
^!>ij' j^iij ..LIS ^ o-^ z**^ v»*^' isi^s*-'! 
&Ji Ailii" « f&c QjiXiJ" (.! B^ai' &di' — Es handelt 
sich hier uin Elahwac, dessen eigentlicher 

18 



138 



DER QORAN m KUFISCHER SOHRIPT. 



No. 367. 368. 



Name 'Amr war, Sohn des Ga'far ben kil&b, 
und um dessen Nadbkommen, wie auoh um andere 
Sdhne Ga'fars und Naohkommen derselben; 
zuletzt f. 23 b ult. : ^ \yb s ^Liis Jt*s> ^ u£lo jj^. 

An fang f. 24*: ^Itu-i iCJL9>Lii. £ ,*$»,& c ,Ls^ 
<»1^ Jjlll ,J t bail o«mJ <Jyy ^1 gJOu« .yt 
{ J-*j ^-ij vy ti^ i' *->!*> ^y Jsi — Es handelt 
sioh hier um die Nachkommen des Nacr ben 
mo'fiwija ben bekr benhawazin. Zuletzt 
f. 24": juLJ^, u^fij^jl _^j L*«3 yu ^ «^u JJ W . 

S oh rift: gross, kraftig, gleichmatoig, die 
Sohrift ist recht blass geworden. — Zabl der 
Buchstaben in der Zeile etwa 26 — 29. — Der 
Raum zwischen den einzelnenBuchstabengruppen 
2 / 10 bis s/io""'. — Breohung der Worter am 
Ende der Zeilen findet Btatt. — Anfangs-! hat 
einen ziemlichen Sohwung unten rechts, An- 
fangs-e eine massige Rundung oben; Schluss-,. 
steht auf der Linie mit ganz kleinem Strich, 
^ geht ziemlich tief herab und macht eine 
grossere Biegung nach rechts, J etwas weniger; 
Schluss-^ hat eine kleine Rundung unter der 
Linie nach links, oder auch einen grossen Strich 
auf der Linie nach rechts; Schluss -,jj scheint 
hier nicht vorzukommen; o u. uS' sind ziemlich 
lang gezogen. — Diakritische Punkte, kleine 
schrage Striche, sind haufig gesetzt; <Ji hat 3 
horizontale, <L> 3 Striohe uber einander. — 
Vocale und Lesezeichen sind nicht verwendet. 
— Am Ende grosserer Abschnitte steht eine 
Art verzierter farbiger Roaetten von bedeutender 
Grosse. 

Diese 2 Blatter sind, wie ich glaube, aus 
dem sehr alten und werthvollen Werke, dessen 
Titel: IPjLjMj (_£-»J> w*-""- 5 t-t*> v't-*-^ UQ d 
dessen Verfasser : ^ ^iL j .a^JI M j^e _^| 
y^«" qJ M iX*c f 266 / 8 7 . Dasselbe ist redigirt 
von ^jLi\ UftL» ^ lX+s4 «D1 Juc^jI f 822 / 98 4. 
Es zerfallt in 29 sj»: die 2. Halite desWerkes 
befindet sich in Oxford, Cat. Uri No. 740. 
Es kommen darin viele alte Verse und zum 



Theil langere Gedichte vor. Die Behandlung 
des Gegenstandes ist ganz so, wie in den vor- 
liegenden Blattern. 

368. We. 1951. 

8 Bl. 4 to , 34-35 Z. (28»/a X 20; 21— 21 l /s X 16™>). — 
Znstand: am Rande fleekig nnd besohfidigt, dann ans- 
gebessert, bes. f. 6— 8. — Material: Pergament, Btark, 
gelblioh, glatt. — Einband: rother Kattunbd. — Inhalt: 

Bruohstilck aus einem Werke, in welchem unter 
Anfuhrung der Reihe der Gewahrsmanner 
Qoranstellen kurz behandelt oder Qoran- 
Ausdrttoke kurz erklart werden. 

Die Abfassung gehSrt dem Ende des 
2. Jahrhdts der Higra an; das Werk ist in 
Abschnitte mit Ueberschriften eingetheilt. 

Die Schrift ist ziemlich gross, sehr ge- 
drangt, mit diakritisphen Punkten, aber nicht 
stets, versehen, jedoch fast ohne Vocale. Sie 
steht auf dem Uebergange zum Magrebl und 
ist eher so als kufisch zu nennen; wie denn 
auch ^ durch einen Punkt oben, o duroh 
einen Punkt unten bezeichnet worden. Es 
kommen nur die Wortganzen, nicht die einzelnen 
Buchstabengruppen zur Geltung. Die Schrift 
auf f. l b . 2 b . 3 b . 4 b . 5 a . 6\ 1\ 8» ist abge- 
scheuert, stellenweise recht stark; im Uebrigen 
ist sie von kraftiger, etwas ins Braunliche uber- 
gehender Parbe. 

Dies Bruchstuck beginnt hier so f. 1*: 

'qa*L*w« I^jK _j.J W, M qj>XJI 3jj «£Jo JUa4 +Q*A 

F. 3* der Abschnitt mit der Ueberschrift in 
sehr grossen Ztlgen : ^m*»'J. Anfang : li-j^-lj, $ 

F. 6 b der Abschnitt mit der gleichfalls sehr 
grossen Ueberschrift: UJ! ^ iiU*4! * ,^-dt. 



No. 368. 369. DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI -SCHRIFT. 



139 






Es bricht ab mit dem Satze f. 8 b : Ou^ JB5 



Der Text 2. in NesHi- und Magrebi- Schrift. 



369. Mo. 218. 

Eine Papierrolle, auf weisqe Leinwand 
geklebt, ll cm breit, 846 cm lang, am Ende be- 
festigt an einem Rollholz von l 8 /4 cra Dicke. 
Im Ganzen gut erhalten, nur ist in der ersten 
Halfte der Rand etwas beschadigt, besonders an 
der linken Seite. Das Papier ist gelb u. glatt. 

Sie enthalt den Text des Qoran in sehr 
kleiner und enger Schrift, welche meistens 
eohwarz, zum Theil roth oder auch Goldschrift 
ist. Der Text lauft nicht gerade uber die 
ganze Breite hin — dies ist nur auf den letzten 
60 cm der ganzen Rolle der Fall — , sondern 
befindet sicb theils auf 5 Streifen von 2 1 / 2 cm 
Breite, welche an beiden Seiten des Randes 
hinlaufen, theils in dem dazwischen liegenden 
Raum, der stellenweise wieder seine besonderen 
Formen, theils kreisformige oder ovale, bisweilen 
in gefalligen Verschlingungen, theils kleine vier- 
eckige, hat. Jene Streifen laufen ubrigens nicht 
an dem ganzen Rande entlang, sondern schwin- 
gen sich nach der gegeniiberstehenden Seite 
mehrere Male hintiber, bis sie, 60 im vom Ende 
entfernt, in einem Halbkreise zusammenlaufen. 
Von den 5 Streifen sind die 2 aussersten in 
rother, die daran stossenden in schwarzer, der 
innere und breitere in grosser Gold -Schrift. 
Die 5 rechts laufenden Streifen beginnen 

1) in Sura 5, 35; 2) in Sura 3, 155; 

3) in Sura 6, 139; 4) in Sura 2, 191; 
5) in Sura 6, 12. 

ja Die 5 Streifen links: 1) in Sura 5, 113; 

2) in Sura 4, 175 ;*3) in Sura 7, 28; 

4) in Sura 3, 113; 5) in Sura 6, 114. 



Alle beginnen also in der Mitte versohiedener 
Suren, es fehlt mithin der ganze Anfang 
der Rolle, ein Stuck von ziemlich bedeutender 
Lange. 

Ueber die Eintheilung des mittleren Haupt- 
raumes und die Einordnung des Textes darin 
bier auefiihrlioh zu sprechen, wtirde zu weit 
fuhren; es genflge anzugeben, dass daselbst 
Sura 8, 33 bis 68, 6 enthalten ist. Der letzte 
Theil der Rolle, von 2 Goldlinien und einem 
blauen Strich eingefasst, enthalt den Text von 
Sura 68, 7 an bis zu Ende, zuerst in schwarzer, 
dann in rother (Sura 93 — 98), endlich wieder 
in schwarzer Schrift. Darauf folgt die Unter- 
schrift, wonach die Abschrift im J. 775 Reb. I 
(1373) von ^LiJI ^LLaJI ^ Jw^ ^ i\*^< 
gemacht ist. 

Die Schrift ist sehr klein, gedrfingt, eng, 
vocallos; das letzte Stuck ist von der rothen 
Schrift an (von Sura 93 an) bis zu Ende etwas 
grosser geschrieben. Die Ueberschriften der 
Suren sind fast immer in Goldschrift, seiten 
roth. Die Abtheilung der einzelnen Verse ge- 
schieht (meistens) durch grSssere Goldpunkte. 

Diese Rolle befindet sich in einem schwarzen 
Lederkasten, 17 Dm breit, S cm tief, 8V2 cm hoch. 
Derselbe ist in der Mitte getheilt; die obere 
Halfte ist inwendig mit weissem Seidenzeug, die 
untere mit hellrothem Sammet ausgefuttert. 
Aeusserlich sind die Seiten des Kastens mit 
einer einfachen geraden Goldlinie, rings herum- 
gehend, verziert; ausserdem stehen oben auf 
demselben, von einer eingepressten Goldguirlande 
umgeben, die Worte eingedruckt: Dem K6nige 
von Preussen. 

18* 



HO 



DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI-SCHRD7T. No. 370. 371. 



370. Df. 45. 

320 Bl. 4", 11 Z. (26 X 17Vn; 20 X 12«/s cm ). - 
Zustand: ziemlich unsauber, besonders am Rande, auoh 
nicbt frei Ton Flecken, wie f. 147 ff.; anoh etwas wnrm- 
stiohig; ein grosserer "Wurmstich f. 1 — 13. — Papier: 
gelb, glatt, stark. — Einband: aohwarzer Ledorband 
(wurmstiohig) mit Klappe. — Titel fehlt. 

Der Text des Qoran 

mit Ttirkischer Interlinear -Version. 

Sohrift: gross, deutlich, vocalisirt. Die 
Uebersetzung zwischen den Zeilen etwas kleiner. 
Die Ueberschriften roth, fehlen aber von Sura 80 
an. Die Verse in der ersten Halfte durch ein- 
fache, oder doppelte, oder dreifache rothe Punkte 
abgetheilt, in der zweiten Halfte gewohnlich 
nicht. Die Eintheilung in Ai>\ und Unter- 
abtheilungen in rother Sohrift am Rande be- 
merkt. — Abschrift im J. 883 Ramad. (1478) 
zu Adrianopel. 

F. 320 b steht ein xxLULi (in Bezug auf den 
Qoran) in Turkischen Versen, in kleiner ge- 
drangter Schrift. 

371. Mf. 36. 

295 Bl. Gross-Folio, 13 Z. (37 X 24; 21 X 11 Va ")* — 
Zustand: gut, dooh ist der Band unten n. oben an vielen 
Stellen wasserfleckig, an einigen mit Papierstreifen aus- 
gebessert. — Papier: gelb, dick, glatt. 

Ein Prachtexemplar des Qoran. 
Der Einband ist in schwarzem Leder mit 
Klappe. Um den Rand der Aussenseite des 
hinteren und vorderen Deckels lauft eine l cm 
breite Einfassung in Blindpressung, wahrend 
deren ganzer Zwischenraum Goldpressung mit 
erhaben heraustretender Schrift und Ornamenti- 
rung ist. Um ein verziertes Viereck (28 X 1 5 cn >) 
welches ein Mittelfeld (lSi^xlO"-) einschliesst, 
zieht sich ein 2^/^ breiter Rand, Eckstiicke 
und langliche Felder mit Schrift enthaltend. 
Diese Umschrift, in dem oberen Eckstucke zur 
rechten Seite beginnend und nach links fort 
und umlaufend, enthalt die Worte: 



a\yo £+» J'lS jki' i\Ji 'o'^ '*$ C?' '*^ 

^jji vi*^ ot-^ 1 xJL ** L^' v'ytf d& 

Auf der Klappe am Hinterdeckel befindet sich 
gjeiche Pressung vpn Schrift und Verzierungen, 
wie die Deckel haben, so dass, wenn dieselbe 
auf den Vorderdeckel tlbergeschlagen ist, das 
Verdeckte durch das auf der Klappe Befind- 
liche genau erganzt wird. Die einander vbllig 
gleichen Innenseiten des Vorder- und Hinter- 
deckels slnd mit reiehen und geschmackvollen 
Ornamenten ausgestattet. Um den Rand lftuft 
in erhabener Schrift, oben rechts beginnend, 
der Thronvers Sura 2, 256 mit dem Zusatz: 
^ * fe«' t JjtJI sJJI ^iAao. Die Klappe ist inwendig 
auch ebenso wie der innere Deckel verziert und 
enthalt das betreffende Stuck des Qoranverses. 
Der Rflcken hat in weiteren Zwischenraumen 
schmale Goldlinien und blindgepresste Ver- 
zierungen; der Schnitt ist mit farbigen Spritz- 
punkten versehen. 

An Stelle des Tit els findet sich f. l b u. 2 s 
je eine'grosse Stern -Rosette, in Gold und 
Farben gemalt und sehr schon verziert; darin 
steht der Qoranvers 17, 90 uber die Unnach- 
ahmbarkeit des Qor&n. — F. 2 b u. 3» sind auf 
das Prachtvollste und Reiehste verziert und 
enthalten den Text der 1. Sura (f. 2 b geht bis 
zu dem Worte <^LiL,). Auf f. 3 b beginnt die 
2. Sura; sie ist bier als der eigentliche Anfang 
des Buches angesehen uud deshalb sowol die 
Seite, auf welcher sie selbst beginnt, als auch 
die gegenliberstehende f. 4 a mit ganz besonderer 
Ausschmuckung versehen. Dabei ist aber die 
fur den Text der Handschrift uberhaupt be- 
folgte Norm zu Grande gelegt. Jede Seite ent- 
halt in ein em langlichen Viereck (21 X liy a c,B ) 



No. 371. 



DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREEI* SCHRIFT. 



141 



13 Zeilen; dasselbc ist von einer J/s ™ breiten 
' Goldleiste eingerahmt, die aber aufgeklebt worden 
und durch Abbl&ttern ofters beschadigt ist. Jedes 
fj) Viereck enthalt 5 durch Goldlinien abgegrenzte 
Felder, deren ©berates und unterstes S' m und 
deren in der Mitte befindliches 3 1 / 2 <im hoch ist 
und die je 1 Zeile Text enthalten. Die Zwischen- 
raume haben je 5 Zeilen Text. Die Schrift in 
denselben ist ziemlich klein, sehr schSn und 
gleichmaeeig , vocaUsirt; diejenige in den 3 
sohmalen Feldern ist viel grSsser; sie ist in 
dem oberen und unteren blau mit schwarzen 
Vocalen , in dem mittlereu Goldschrift mit 
(meistens) blauen Vocalen. Die einzelnen Verse 
sind durch grosse verzierte Goldpunkte von ein- 
ander abgetheilt; Versgruppen auf den ersten 
Blfittern durch schfine Rosetten am Rande be- 
zeichnet, weiterhin aber nicht. 

F. 3 b nun enthalt ausser dem Viereck, wie 
es die ubrigen Seiten haben, noch ein oben 
angesetztes Feld von etwa 4 rm Hfihe; das 
mr darunter befindliche ist fast doppelt so hoch; 

in der Mitte dieses befindet sich die Ueber- 
schrift der Sura in weisser Schrift; die mittlere 
und unterste Leiste haben Goldschrift. Die 
ganze Seite, auch zwischen den Zeilen, hat 
Goldgrund, worauf sich die blauen Seitenleisten 
und sonstigen Verzierungen abheben. Aehnlich 
f. 4 a : sein Viereck etwas grfisser als auf den 
anderen Seiten und mit breiter blauer Leiste 
ringsum versehen, darin Goldschrift; die ubrigen 
10 Zeilen in schwarzer Schrift, dazwischen 
Goldverzierung. 

Die Eintheilung des Qoran in 30 ns> 
ist so bezeichnet, dass der Rand derjenigen 
Seite, auf welcher ein neuer s Theil a anfangt, 
ebenso wie derjenige der gegenuberstehenden 
mit einer sehr schonen Rosenguirlande in Gold- 
farbe umzogen ist. Ausserdem ist neben dem 
Text, innerhalb des Vierecks, noch eine feine 
^ Guirlande in Goldfarbe angebracht. So sind 
28 „Theile« (2—15; 17— 30) bezeichnet. Der 



27. findet sich f. 248 b . 249" etwas eher als 
sonst gew5hnlich; dort ist Sura 50, 29— 51, 26 
enthalten, wahrend der Anfang des TheDs erst 
Sura 51, 31, also auf der folgenden Seite, ist. 
Der Anfang des 1. Theils konnte nicht so be- 
zeichnet werden, weil die ganze Seite (f. 2 b ) 
ohnehin reichlichst verziert war; auch der 16. 
nicht, weil damit die 2. Halfte des Qoran be- 
ginnt, f. 147 b . 148' und diese Seiten schon auf 
das Prachtvollste verziert sind: sie enthalten 
je 1 Zeilen in ziemlich grosser Schrift^ die 
abwechselnd blau , schwarz , goldfarbig ist. — 
Uebrigens sind f. 169 b . 170" (Sura 23, 110 bis 
24, 11) und f. 181". 181' (Sura 26, 183 bis 27, 
Ueberschrift) ganz so verziert, als begSnne anf 
ihnen auch ein Theil, was nicht der Fall ist. 
Die XJeber schrift en der einzelnen Suren 
sind alle sehr schon und reich verziert: sie 
haben Goldschrift auf blauem Grande und sind 
von verschiedener Hohe (2 — 3""), auch nicht 
immer von gleicher Breite. Ueber den Text- 
worten stehen oft einzelne Buchstaben in ganz 
kleiner rother Schrift; es sind Siglen, um der 
richtigen Ausspraohe (i\,)^s\,!l) zu Hlllfe zu 
kommen. 

Fast ebenso reich, wie f. 2 b . 3" sind f. 293 b . 
294" verziert; auf ihrem Mittelstuck steht ein 
kurzes Schlussgebet nach Auslesung des Qoran, 
je 5 Zeilen in weisser, auch blaulicher Schrift, 
anfangend so wie bei Mo. 86 angegeben ist. 
Endlich sind f. 294 b . 295" auch uoch mit 
reichlicher Zier versehen, aber in anderer, 
weniger ansprechender Weise. Es sind f. 294 b 
hauptsachlich langliche verschiedenfarbige Vier- 
ecke von verschiedener Hohe gebildet, w&hrend 
f. 295 s , in 3 gleich grosse Columnen getheilt, 
3x16 kleine Queervierecke, abwechselnd gold- 
farbig und blau, enthalt, deren ubrigens sich 
auch schon auf f. 294 b unten finden. Beide 
Seiten enthalten ein &/oLiU, welches Wort als 
Tit el in hellblauer Schrift auf Goldgrund f. 294" 
oben mit dem Zusatz «)Jt ^kS steht. Nach einer 



142 



DEE QORAN IN OSIESKHI- UND MAGREBI- SCHRIFT. No. 371-374. 



Vorbemerkung und einem Gebet, dessen Text 
theib wttrtlioh mit dem in Mo. 86, f. 370 b 
ubereinstimmt, theils ausfuhrlioher ist, folgen 
die Distichen in PerBischer Sprache, in alpha- 
betischer Reihe. Die Schrift hat Persischen 
Zug (von dem arabisohen Gebet abgeeehen), 
ist sehr klein, abwecheelnd weiss und goldfarbig, 
an manchen Stellen stark abgescheuert. Vor 
jedem Distichon steht in besonderem Felde der 
betreffende Buohstabe des Alphabets. Die Verse 
sind von denen in Mo. 86, f. 370 11 verschieden; 
sie beginnen: Jli umvjJ ^\ lj' o,uilj yjdl j£. 
Das letzte Distichon ist fast ganz abgescheuert. 
Der breite Rand hat eine Bchone Rosenguirlande 
in Goldfarben. 

AmText fehlt f. 136. Das auf f. 104 
folgende Blatt, mit 111 bezeichnet, gehort hinter 
f. 105 — 110; f. 168 steht nicht an seiner Stelle, 
sondern hinter f. 175. 

Die Zeit der Ab schrift wird das 10. Jahr- 
hundert d. H. (=1495 — 1591 n. Chr.) sein. 



372. Mq. 429. 

812 Bl. 8 Y0 , 11 Z. (21x15; ll'/ s x9 c,n ). - Zu- 
stand: lose geheftet im Deckel; verechiedene Blatter ganz 
lose. Die ersten Blatter ausgebessert. Der Rand zum 
Theil waseerfleokig. Im Qanzen fleokig und nicht reoht 
sanber, z. B. f. 180 ff., 253 ff., 278 ff., 296 ff. — Papier: 
gelblioh, glatt, stark. — Einband: schadhafter schwarzer 
Lederdeokel. 

Der Text des Qoran. 

Blatt 1 spater erganzt. 
Nach f. 98 feklen etwa 80 Bl. (Sura 6, 1 bis 15, 11); 

» f. 147 » 1B1. (Sura 20, 113— 130); 

» f. 156 » 1 Bl. (Sura 22, 5— 23); 

» f. 174 » 11 Bl. (Sura 24,39 bis 25, 218); 

» f. 801 » 2 BL (Sura 59, 11 bis 60, 6); 

» f. 304 » 1 Bl. (Sura 62, 8 bis 63, 6); 

» f. 312 » etwa 80 Bl. ( Sura 68, 44 bis Sura 114). 
B1.227— 236, zu 12 Zeilen, Ton anderer Hand erganzt als f. 1. 

Schrift: ungleich; im Ganzen ziemlich 
gross; weit, deutlioh, vocalisirt. Ueberechriften 
roth. Die Versabtheilungen nicht bezeichnet. — 
Abschrift c. m f im . 



373. Df. 16. 

294 Bl. 4'°, 15 Z. (27'/sXl8V»; 16 X9»). - Zo- 
Btand: fast ganz stock fleckig; nicht frei von Wurmstichen. 
— Papier: grob, etwaB gelb, ziemlich stark, wenig glatt. — 
Einband: gepresster Bohwarzbrauner Lederbd mitlilappe. 

Der Text des Qoran. 

Die beiden ersten Seiten (f. l b . 2") mit je 
5 Zeilen enthalten den Text in Quadraten von 
78/ 4 cm Breite und b l jtf m Hohe. Dieselben be- 
finden sich auf jeder Seite in einem Oblongum 
(11 X 15™') auf grunem Grunde mit einigen 
Verzierungen. Dieses wird wiederum rings von 
einem anderen Quadrat (21 ] / 2 X 16"") mit eben- 
falls grtiner Grundfarbe umgeben. 

Die Schrift ist ziemlich gross, etwas vorn- 
uberliegend, ziemlich gleichmassig , vocalisirt. 
Der Text in 3 sohwarzen Linien eingeschlossen, 
was jedoch an mehreren Stellen, wie f. 6 P. 92\ 
93 a . 180\ 181 s . 254 b . 272 a unten unterlasBen 
ist. Die Ueberschriften , zwischen schwarzen 
Linien stehend, sind roth; die Versabtheilung 
mittelst grosserer rother Kreise. Die Eintheilung 
in f-\js~\ am Rande in rother Sobrift angemerkt, 
auch die Unterabtheilungen meistenB. — Ab- 
schrift C. 10OO /i69i. 

Auf der Ruckseite des Vorblattes findet 
sich der Text der 1. Sura nebst deren lateini- 
scher Uebersetzung ; beides von Europaischer 
Hand. 

374. We. 1292. 

137 Bl. 8">, 25 Z. (17x9 l /s; 1 1 >/s x 5 3 /* om ). — Zu- 
stand: stark beschadigt, besonders Bl. 4 — 7 und am Ende, 
von f. 119 an. Aber ausserdem auch oft die Blatter ein- 
gerissen und an manchen Stellen ausgebessert. Das letzte 
Blatt lose. — Auf Bombast geschrieben; jedes Blatt am 
Rande und Rucken mit Papier beklebt. 

Auf der Ruckseite des Vorblattes ein Fronti- 

spice, wonach die Abschrift im Auftrage des 

SultanB jyLs- o\y> ^ iX»j^ erfolgt ist. Dasselbe 

ist auf blauem Grunde mit Goldbuohstaben, an 

den Seiten hubsch verziert. F. 1 u. 2* tragen 

gleichfalls Stttcke von ahnlichen Verzierungen, 



No. 374^-377. DER QORAN IN STESKHI- UND MAGREBI - SCHRIFT. 



143 



ebenso wie f. 137 b . Auf f. 2 a steht in Kufischer 
Schrift: ,»..*>• Ji 1 ^>J' »H" |*«*J 

Der Text des Qoran. 

F. 2 b und 3* ist der Text eingefasst von 
blauem Grunde mit reicher Verzierung in Gold 
und Roth und Weiss. Der Text der anderen 
Seiten ist eingerahmt in Roth, Gold, blauen 
Linien; jede Textlinie von der anderen durch 
einen Goldstrich getrennt. Die Ueberschriften 
der Suren sind roth auf Goldgrund. Am Rande 
sind, von ^paterer Hand, die t\x>-\ bemerkt. 
Auf f. 73* ist die Ueberschrift .sJi. H, **» un- 
richtig, es muss heissen *LuJ"i! *)#»• 

Schrift: sehr klein, hubsch, gleichmassig, 
ganz vocalisirt. — Abschrift c. 1600. 



375. Mo. 118. 

292 Bl. 8™, 15 Z. (I6V3X llVsJ U'/a X T> a ). - 
Znstand: nicht recht sauber, besonders zd Aofang mid 
Ende; Bl. 1 etwas sohadhaft und auBgebeBsert; desgl. anon 
im RGcken bisneilen ansgebessert. Gegeo Ende ist der 
obere Hand wasserfleokig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich 
stark. — Einband: brauner Lederband. 

Der Text des Qoran. 

Der Anfang desselben, f. l b u. 2» (Sura 1 
und Anfang der 2. Sura), hat auf jeder Seite 
dasselbe Frontispice und dieselbe Text-Um- 
rahmung. Der Text ist zu beiden Seiten ein- 
gefasst von einer l cm breiten Leiste, welche 
bis oben zum Rande geht. Sie stehen beide 
auf einem viereckigen Felde, das 7 om breit, 3 om 
hoch ist; innerhalb desselben, gegen den aussern 
Rand desselben, lauft rings herum eine schmale 
Leiste, 1 ls" D breit, roth mit schwarzen Funkten. 
Eine ganz gleiche Leiste lauft oberhalb der 
Einfassungsleiste des Textes und innerhalb der 
beiden bis zum Rande gehenden Leisten. Ueber 
derselben steht ein Halbkreis mit etwas aus- 
geschweiften Linien (statt der Kreisform), mit 
blauen Blattranken und violetten Blumen ver- 
ziert, von einer blauen Linie mit blauen Punkten 
daran abgegrenzt; dariiber stehen noch einige 
blaue Linien mit Knoten, fthrenfdrmig aussehend, 



und ein Paar gerade braune Linien, ebenfalls 
mit Knoten in der Mitte. Der Grand aller 
Felder und Leisten (von der rothen abgesehen) 
ist golden gewesen, aber jetzt fast vdllig ab- 
gescheuert und erecheint vielmehr grtin. In 
dem unteren Felde auf f. l b steht jetzt: Ex 
bibliotheca Wenoeslai O Rzewuskii. 

Schrift: klein, gleichmassig, deutlich, vo- 
calisirt. Ueberschriften rpth in rothen Linien ; 
die Verse abgetheilt durch Goldpunkte, von 
denen oft das Gold abgescheuert und die als- 
dann grtin aussehen. De 1 " Text in rother 
Linie eingerahmt. Am Rande die Eintheilung 
in *Lj>! (und Unterabtheilungen) angemerkt. 
F. 243—257 und 260— 275 von sp&terer Hand 
erganzt: grdsser, rundlich, zienjich unschdn. — 
Abschrift im J. 1019 /i6io (wie es scheint). 

Nach dem Vorblatt von <X+j? _lJl ^j .JdaJlwJ 
als Legat gestiftet. 

376. Dq. 25. 

268 Bl. 8™, 13 Z. (20x14Vj; 12 l /a X 97j 0,d ). — 
Znstand: nicht recht sauber, beBondere hinsichtlich des 
Randes. Die Ecken and der Rand bisweilen ansgebeBsert; 
ebenso der Rocken. — Papier: gelblioh, stark, ziemlich 
glatt. — Einband: schwarzer Lederband mit Elappe. 

Der Text des Qoran. 

Schrift: ziemlich klein, etwas vornuber- 
liegend, deutlich, vocalisirt. Ueberschriften roth. 
Die Versabtheilung ist f. 3 b . 4». 30 b bis 134 
durch grossere rothe Punkte bezeichnet, im 
Uebrigen fehlt sie. Die Eintheilung in t\j>-\ 
am Rande in rother Schrift bemerkt, die Unter- 
abtheilungen aber nicht. — Abschrift von 
{ y M ^ rf iX*s»! im J. 1037 MoB. (1627). 

377. Mq. 32. 
1) f. 1-420. 

448 BL 8™, 11 Z. (21 s /sXl4; 12 l /s X 7 c,n ). - Zu- 
stand: ziemlich gut. — Papier; gelb, glatt, ziemlich 
stark. — Einband: rothbranner Lederband mit Elappe. 
Dazu ein Papp-Fntteral. 

Der Text des Qoran. 



144 



DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI-SCHRITT. No. 377-380. 



Schrift: ziemlioh gross , gut , vocalisirt. 
Ueberschriften roth, nur die der 2 ersten f. l b 
u. 2' in Goldschrift. Der Text in rothen und 
blauen Linien eingerahmt. Die Anfangsworte 
der Suren in rother Schrift. Die Eintheilung 
in *\y>-\ nut rother Schrift am Rande bemerkt, 
ausserdem der Anfang derselben mit rother 
Schrift im Texte. Auch die Unterabtheilungen 
der itj^-t mit rother Schrift am Rande ange- 
geben. Das Wort aUI im Text stets in rother 
Schrift. Die einzelnen Verse durch rothePunkte 
von einander getrennt. 

Abschrift c. 10 60/ 1640 . Nach einer Notiz 
auf f. 1' ist die Handschrift als Legat gestiftet 
von ^JJI ^A£> ^Ls, Qi ^y, ^]J\ (ay. 
seinen Bruder LS *^c _ts£t nnd dessen mannliche 
Nachkommen im J. l076 /i666- 

378. Mq. 268. 

790 Seiten 8 TO , 15 Z. (20 x 12'/ 3 ; 13 X 6 a / 3 cm ). — 
ZnBtand: im Ganzen gut. — Papier: gelb, glatt, ziem- 
lioh dfinn. — Einband: brauner Lederband mit Klappe. 

Der Text des Qoran. 

Seite 1 und 2 enthalten zwei gleiche Ein- 
rahmungen fur Sura 1 und den Anfang der 
2. Sura. Der Text ist namlich auf beiden 
Seiten von einer l cm breiten Leiste eingefasst, 
deren Gnind blau ist; auf demselben liegt eine 
Guirlande von Goldblumen, abwechselnd mit 
rothen Blumen, durch gelbe Stengel mit ein- 
ander verbunden. Oberhalb und unterhalb, den 
Text einaohliessend, befindet sich in der ganzen 
Breite dee Textes und der beiden Leisten ein 
Feld (6»/ 4 x 28/ 4 -) auf dunkelblauem Grunde, 
ein in die Lange gezogenea gelbes Sechseck, 
dessen 4 schmfilere Seiten stufenformig ausge- 
kantet sind. In den 4 Ecken je ein Viertel 
einer rothen Rosette mit weissem Kern. Das 
ganze Feld von einer schmalen dunkelgrauen 
Kante mit sohwarzen Punkten umzogen. AUe 
diese Felder zusammen mit einer rothen und 
schwarzen Linie umrahmt. Nach obenhin laufen 



fast bis zum Rande einige gerade sohwarze 
mit kleinen Verzierungen unterbrochene Linien. 
Schrift: Turkische Hand, ziemlich gross, 
etwas vornuberliegend, gleichmassig, gefallig, 
vocalisirt. Ueberschriften roth, Versabtheilung 
durch grosse rothe Punkte; der Text roth ein- 
gerahmt. Die Angabe der *-lp-i (und im An- 
fang auch der Unterabtheilungen) am Rande in 
rother Schrift. — Ab schrift im J. 1087 /i 6 7 6 . 



379. Mq. 200. 
■\ ; : I) f. 1—454. 

459 Bl. 8 TO , 11 Z. (20 l /aXl5; lS'/sX 10'/g«»). — 
Znstand: im Ganzen ziemlioh gut; zn Anfang nicht ganz 
feat im Einband. — Papier: gelb, glatt, stark. — Ein- 
band: brainier Lederband mit Klappe. 

Der Text des Qoran. 

Schrift: ziemlich gross, weit, deutlich, 
vooalisirt. Ueberschriften roth. Die Verse 
durch rothe Punkte von einander getrennt. 
Die Eintheilung in dysA und Unterabtheilungen 
am Rande in rother Schrift bemerkt. Sura 1 
von derselben Hand f. 459" wiederholt. 

Ab schrift c. 1089 Gom. I (1678) von 
toI} ^=>»S «X*£»i ^ iX«js? in Athen. 

F. 5' bemerkt, in grosser Schrift, dass das 
Buch zum Legat in der Moschee a^-pLs von 
O*^ fcty i r r?>t 5 im J - !097 Gom. I (1686) 
gestiftet sei. — Auf f. 4" steht von spaterer 
Hand eine Uebersetzung der Legat-Formel. 

380. Mq. 31. 

339 Bl. 8™ 15 Z. (20V8Xl4'/a; 14 l /s X 8V3 om ). - 
Znstand: die ersten nnd letzten Blatter etwas uusaubor; 
der obere Band an inehreren Stollen etwas waogerfleckig; 
im Ganzen ziemlioh gnt. — Papier: gelblich, ziemlich 
stark n. glatt. — Einband: branner Lederbd mit Klappe. 

Der Text des Qoran. 

Naoh f. 272 fehlt 1 Blatt (Sura 43, 14—34). 
Schrift: ziemlich gross, weit, deutlich, 
vocalisirt. Ueberschriften roth. Die einzelnen 
Verse durch 3 rothe Punkte, von f. 105 an 



No. 380-384. DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI - SCHRIFT. 



145 



durch einen grosseren rothen Punkt, abgegrenzt. 
Die Eintheilung in v_jp. (nebst Unterabtheilungen 
bis f. 104 b ) am Rande in rother Schrift bemerkt. 
Abschrift vom J. 1090 Ramad. (1679) 

381. Mq. 30. 

380B1.8"", 14Z.(21'/sXl5; lZx9«°).-ZaBUnd: 
im Ganzen gut, dooh nicht frei von FleokeD, beaonders 
f. 109". 110' ff., und zu Anfang und am Ende nicht ganz 
aauber. Die letzten Blatter am Rande etwaa ausgebeasert. — 
Papier: gelblioh, glatt, atark; von f. 292— 331 an dunner 
und der Text durch die Dinte etwaa zerfreaBen f. 300 ff. 
und beaondera 317 ff — Einband: brauner Lederband 
mit Goldleiaten und im Riicken mit Goldverzierungen. Der 
Schnitt vergoldet. 

Der Text des Qoran. 

Nach f. 118 fehlen 2 Bl. (Sura 10, 38—69); nach 120 
4 Bl. (Sura 10, 81 bia 11, 26); nach 174 fehlt 1 Blatt (ein 
Reat davon noch vorhanden) (Sura 19, 59—77). In der 
Mitte folgen die Blatter ao: 118; Lficke; 120; Lficke; 
121. 119. 122 u.8.w. 

Schrift: ziemlich gross, gefaUig, deutlich, 
aUmiilig etwas grosser, vocalisirt. Ueberschriften 
roth. Der Text in rothen Linien eingerahmt. 

Abschrift c. U00 /i 6 88- 

382. Dq. 21. 
1) f. 1-274. 
331 Bl. 8™, 13 Z. (20X16; 12 X 97s<"»). - Zu- 
atand: gut. — Papier: gelblich, grob, ziemlich stark und 
glatt. — Einband: rothbranner Lederband. 

Der Text des Qoran. 

Im Anfang folgen die Blatter ao: I. 8. 2. 4 ff. 

Schrift: ziemlich gross, deutlich, vocalisirt. 
Ueberschriften roth. Text in rothen Linien. 
Die Verse durch grosse rothe Punkte getrennt. 
Die Eintheilung in Aj>-\ und die Unterabthei- 
lungen am Rande in rother Schrift angemerkt. 

Abschrift c. im j U tt: 

383. Do. 171. 

593 BL 8™, 8 Z. (17 X 12% 10'/« x 6»/ 3 "»). — Zu- 

Btand: ziemlich gut; im Anfang der Rand auBgebesaert, 

deagleiohen an einigen anderen Stellen AnabeaBerungen, 

*esonders f. 374 ff. n. 426 ff. Der obere Rand etwaa waaaer- 

HANDSOBRDTEN D. K. BIBL. vn. 



1 fleckig, beaonders die Ecke. — Papier: gelb, glatt, dfinn. 
— Einband: aohwarzer Lederband mit Goldleiaten und 
in der Mitte mit ovaler GoldpreBaung. 

Der Text des Qoran, von Sura 2, 8 an mit 

Persischer Interlinear- Uebersetzung. 

Nach f. 80 fehlen 2 Blatter (Sura 4, 62—77); nach 494 
2 Bl. (Sura 47, 18—36), nach 498 2B1. (Sura 48, 25 bis 49, 6). 

Zu Anfang, f. l b u. 2% ist der Text, je 
4 Linien, eingeiasst mit einer Goldverziemng 
auf blauem Grunde mit verschiedenfarbigen 
Blumenranken, das Ganze mit blauer nnd goldener 
Linie umzogen. Auf beiden Seiten, zum Rande 
hin, ein Dreieck mit geschwungenen Seiten, 
Goldgrund mit blaueu verzierten kleinen Qua- 
draten, eingerahmt von rothen und blauen Linien. 
Zu beiden Seiten des Textes lauft ein schwarzer 
Rand mit rothen, schwarzen und blauen Blumen- 
ranken. 

Schrift: klein, gut, gleichmassig, vocalisirt. 
Der Text in goldenen und blauen und schwarzen 
Strichen eingerahmt. Die einzelnen Verse durch 
verzierte grosse Goldpunkte abgegrenzt. Die 
Ueberschriften der einzelnen Suren in Gold- 
buchstaben, roth eingefasst. Sura 17 (f. 26 7 b ) 
tragt irrthlimlich die Ueberschrift : J^tLu/XI 8 ;>w . 
— Die Uebersetzung in kleinerer rother Schrift. — 
Die Eintheilung des Qoran in *lp-l und vIp"' 
nebst Unterabtheilungen ist am Rande mit Gold- 
buchstaben angemerkt. — Abschrift c. n00 /i686- 

384. Mo. 86. 

371 Bl. 8™, 14 Z. (20 X ll l /s; H'/4 X 5 3 /4 CID ). - Zu- 
atand: gut, dock der Rand oben und unton oft waaser- 
fleokig. — Papier: gelb, glatt, dunn. — Einband: 
achwarzer Lederband mit reicher Goldverzierung der Deckel 
ausaen u. innen u. der Kl&ppe. Auf dieser (u. zwar auf der 
dem Rucken entgegengesetzten Seite) atehen die Qoranworte: 

Ein Qoran-Exemplar, deseen erste und letzte 
Blatter reich verziert sind. Auf f. 2 b u. 3" 
befindet sich mitten auf der Seite je ein acht- 
eckiger Stern, mit goldfarbigem Gruud und 
buntfarbiger Blumenverzieruug ; in demjenigen 

19 



146 



DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI- SCHRIFT. No. 384. 385. 



auf f. 2 b steht die erste Halfte des Verses 
Sura 17, 90 bis J£*j, in demjenigen auf f. 3" 
die zweite Halite von ^Uill LXS> an, so dass 
diese Worte zugleich als Tit el gelten konnen. 
Alles dies in kleiner, weisser, sehr schoner 
Schrift; der ubrige Raum dieser Seiten ist mit 
mattgoldfarbigem Blumenwerk verziert. — F. 3 b 
u. 4 a sind ganz mit ahnlich ausgestatteten Ver- 
zierungen, aber nicht in Sternform, versehen; 
der Grund ist auch hier goldfarbig; sie ent- 
halten, gleicbfaUs in kleiner weisser Schrift, die 
1. Sura. — F. 4 b u. 5* enthalten den Anfang 
der 2. Sura. F. 4 b hat ein buntverziertes Fronti- 
spice; in der abnlich ausgeschmuckten Goldleiste 
darunter steht der Titel der Sura. Der Raum 
zwischen den Textzeilen ist Goldgrund mit 
Blumenverzierung; der Rand ist so, wie bei 
f. 2 b . 3* angegeben, verziert. — Der Text von 
f. 5 b an ist in farbigen Linien eingerahmt; die 
Ueberschriften der Suren stehen mit weisser 
Schrift und Blumenverzierung in einer Goldleiste 
von l x / 2 — 2 C1 ". Die Verse durch Goldpunkte 
abgetheilt; die grosseren Abtheilungen (v'j=-l 
und *U>I) am Rande in rother Schrift ange- 
merkt, Unterabtheilungen am Rande durch 
grossere Kreise angezeigt. — F. 298 b steht die 
Ueberschrift ^^11 aus Versehen fur ^13-AJl. — 
Am Ende des Textes steht f.'369\ 370 a ein 
Gebet, nach Auslesung des Qoran zu lesen 
(gjl q^-sju Lui^'i Unail ^i). Diese Seiten sind 
in 5 reich verzierte Felder getheilt, welche den 
Text in weisser Schrift auf Goldgrund mit 
Blumenschmuck tragen. — F. 370 b u. 37 l a 
enthalten ein sogenanntes x/oLJti in Persischen 
Versen, um aus dem Qoran zuktinftige Erleb- 
nisse zu erfahren. Die Ueberschrift ist JtlixJl J. 
A s ^>! Jiii f±S iy<i; dann folgt in 4 Versen die 
Vorschrift, dass der Fragende reinen Herzens 
sein und ein gewisses kleines Gebet sprechen 
musse; dann kommen 29 Distichen, auf jeden 
Buchstaben des Alphabets eines. Das erste 
beginnt: w^Lo ^jul JUj Jul , cjt y>. Auch 



diese beiden Seiten sind reich verziert, die 
erstere auch mit schonem Frontispice versehen. 
Durch die Anordnung der Linien sind eine 
Menge kleiner Vierecke entstanden, die ab- 
wechselnd blau und gold gefarbt sind; darin 
befindlich die Verse in kleiner schwarzer Schrift; 
zu Anfang derselben, in kleinen Vierecken, der 
Reihe nach die Buchstaben des Alphabets. Der 
freibleibende Rand ist verziert wie bei f. 2\ 3*. 
Schrift: ziemlich klein, schon, gleichmassig, 
vocalisirt. — Abschrift c. 1700. 



385. Mo. 81. 

403 Bl. Ein ganz kleiner Band vollig achteckiger 
Fonn, 4 , /g cul im Durchme86er. Die Dioke des Bandes be- 
tragt, den Einband mitgerechnet, 2 1 /3 cnl — Zustand: im 
Ganzen gat. Blatt 1 anf Pappe aufgeklebt; der ausaerste 
obere Seitenrand der er6tan Blatter etwas abgogriffen. — 
Papier: feinstes Seidenpapier, etwas gelblich — Ein- 
band: gepresstor brauner Lederband. 

Der Text des Qoran. 

F. 1" enthalt Sura 1, 1—4 Anfang [^L,jI]. 
Der Text steht in 4 ganz ausserordentlich klein 
geschriebenen Zeilen in der Mitte der Seite, 
eingerahmt von einer schmalen Goldleiste, die 
mit einer feinen schwarzen Guirlande verziert 
ist. Um alle 4 Seiten zieht sich eine ebenso 
schmale Leiste, blau mit feiner Goldguirlande. 
Auf jede dieser blauen Leisten folgt in gleicher 
Lange, etwas- grfisserer Breite, eine Goldleiste, 
dann wieder eine blaue Leiste, jede in der- 
selben Weise verziert wie vorhin angegeben. 
So entsteht ein Kreuz, in dessen 4 Ecken 
Dreiecke befindlich, mit schwarzen Guirlanden 
auf Goldgrund. Um das auf solche Weise ge- 
bildete Achteck lauft eine breitere Goldlinie, 
die noch von einer blauen Linie umgeben ist. 
Die folgende Seite ist durch aufgeklebte Pappe 
bedeckt. 

Die Zahl der Zeilen auf jeder Seite ist 
11 — 14, in der Regel aber 13. Der Text 
jeder Seite ist von einer breiteren Goldlinie, die 



No. 385-387. DER QORAN W NESKHI- UND MAGREBI- SCHRIFT. 



147 



von sobwarzen Linien eingerahmt ist, am- 
sohlossen; dieselbe umgiebt, mit einem kleinen 
Zwisohenraum, eLae ziemlich starke blane Linie. 
Die Ueberschriften der einzelnen Suren stehen 
auf Goldgrund meistens in schwarzer, Schrift, 
bisweilen und namentlioh gegen Ende meistens 
(etwa von f. 394 an) in Goldsobrift. Die ein- 
zelnen Verse sind stellenweise duroh grdssere 
Goldpunkte von einander abgetrennt; so im 
Anfang bis f. 93. 282 — 290. 376 bis zu 
Ende. Im Uebrigen fehlen sie und auch auf 
jenen Blattem sind die Punkte nicht selten 
verwischt. 

Die Handschrift ist etwas verbunden; ausser- 
dem fehlen 4 Blatter und zwar naoh f. 1 1 Bl. 
(Sural, 4bis 2,18:0^1 ; J».s>.— 0^); naoh f. 268 
1 Bl. (Sura 31, 27 bis 32, 4: ytfl jJu — ^iiT); 
naoh f. 355 1 Bl. (Sura 56, 56—88: ^AJl ^ 
— Lsr,i); naoh f.359 1B1. (Sura 57,16—25: 
.WjUL — \y*lx.\). Die Folge der Blatter ist: 
1; Lttcke von 1 Bl.; 2 — 253. 255. 254. 
256—268; 1 Bl. fehlt; 269—355; 1B1. fehlt; 
358. 359; 1 Bl. fehlt; 356. 357. 360—408. 

Die Stelle f. 22 b , 8 bis 23 b , 1 ist wiederholt 
auf f. 23 b , 1 bis 24% 5 (Sura 2, 234—238). 
Die Stelle Sura 24, 14— 21 tui^^ — LiJJI ^ 
ist f. 227' in der 7. Zeile fortgelassen. In der 
Ueberschrift der 44. Sura f. 325 b steht V^4\ 
irrthumlich flir a b>JJ!. Die 61. Sura ist 
a i\jCii\ (fur vJuJt) und die 64. g^-J\ (fur ^jLAxII) 
tlberschrieben. 

Schrift: sehr fein, klein, deutlich, gleich- 
mfissig, etwas vocalisirt. Der Text ist an einigen 
Stellen, wie f. 262*. 264" und besonders 331* 
ziemlich tibergewisoht. — Abschrift o. 1700. 

Die Blattzahlen, meistens nur von 5 zu 5 
gesetzt, stehen wegen des sehr schmalen Ober- 
randes in der Kegel unten am Rande. 

Die Handschrift liegt in einer kleinen acht- 
eokigen silbernen Kapsel; an 2 Seiten derselben 
haben sich 2 Oesen erhalten, an 2 Stellen fehlen 
dieselben. Der Deckel ist von Pappe. 



386. Mq. 560. 



872 Bl. 8™, 15 Z. (17*/ 4 X12; 14»/»x9 9m ). — Zn- 
stand: nioht sanber, sum Theil fleokig. Der Rand Sftera 
auegebeusert (f. 2. 4— 18. 80. 88. 104. 180. 181. 188. 
143 — 146. 196); desgleiohen anon der Rfloken bisweilen. 
F. 40* sohleoht ansgebessert — Papier: gelb, etwas glatt, 
ziemlioh stark; die ergftnzten Blatter weisalidh, dfinn. — 
Einband: brauner Lederband nebst Klappe, mit gronem 
Zeug uberzogen. 

Der Text des Qoran. 

An der Handschrift fehlen ziemlioh viele 
Blatter, die dann erganzt worden sind (f. 1 — 8. 
81. 130. 139. 190. 191. 194. 195. 210. 222. 
230. 231. 238. 249. 250. 259. 260. 267—272). 
Der Text ist in rothen Linien eingerahmt. P. l b 
u. 2* steht derselbe in breiten Goldleisten, von 
einigen rothen und blauen Striohen unterbroohen. 

S oh rift: ziemlioh klein, gut, gleiohm&ssig, 
vocalisirt. Die Erganzung, ein wenig grSsser, 
gleiohfalls gut. Die Uebersohriften blau und 
blass. Sie fehlen f. 137\ 228\ 259\ 260\ 
267* bis Ende. 

Am Rande stehen oft abweiohende Lesarten; 
sie sind duroh Besohneiden des Randes oft 
besobftdigt. Auoh steht daselbst die Angabe 
der Eintheilung (in vj^ ^^J*)* — Abschrift 
o. 1700. (1840.) 



387. Mq. 29. 

842 Bl. 8", 18 Z. (20 l /aXl5; 14x8 , /a on '). - Zu- 
etand: im Ganzen gat; die letzten Blatter ziemlich lose. — 
Papier: gelblioh, glatt, stark. — Bin band: rothbranner 
Lederband. 

Der Text des Qoran. 

Der Sohlnss von Sura 94, 3 an fehlt, etwa 6 Bl. 

Schrift: ziemlich gross, kr&ftig, deutlich, 
gleicbmassig, vocalisirt. Uebersohriften roth; 
diejenigen jedoch von Sura 8 — 16 fehlen; es 
ist Platz dafur gelaBsen; bis dahin fehlen auoh 
meistens die Versabtheilungen mittelst rother 
Punkte; ebenso die Angabe der «lp-t (nebst 
deren Unterabtheilungen) am Rande. 

Abschrift c. 1700. 

19* 



148 



DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI-SCHRDJT. No. 388-391. 



388. 



Mf. 38. 



351 Bl. 4", 15 Z. (25X17; 15'/ s x 10"»). - Zn- 
tstand: wurmstichig, vielfach am Rande ausgebessert. — 
Papier: gelbgrau, stark, glatt. — Einband: schoner 
Enropaischer Halbfrzbd. mit Goldverzierung im Rucken. 

Der Text des Qoran. 

F. I s enthalt ein Gebet, bei Beginn der 
Qoranlesung zu sprechen (Anfang: Ui-JL ^JJ| 
jy 01=^ «jjjj|). F. 2" enthalt in grosser Schrift, 
von spaterer Hand, die erste Sura wiederholt. 
Der Anfang dee Textes f. 2 b u. 3" ist von 
schwarzen Linien in versohiedener Weise mehr- 
fach eingerahmt; diese Einrahmung lauft nach 
der Langsseite hin, dem Rucken gegemiber, in 
ein Dreieck aus; besondere Verzierungen sind 
in diesen Linien nicht angebracht. 

Schrift: gross, weit, gleichmfissig, deuthch, 
voealisirt. Ueberschriften zwischen schwarzen 
Linien in schwarzer Schrift; die Versabtheilung 
mittelst grosser rother Punkte; der Text in 
drei schwarzen Linien eingeschlossen. Am 
Rande sehr oft Lesarten, meistens in rother 
Schrift. Die Eintheilung in *j~>| nebst Unter- 
abtheilungen am Rande in rother Schrift an- 
gemerkt. — Abschrift c. 1700. 

F. 351 b enthalt die Anfange der ersten 1 9 s.^ 
des Qoran in zieinlich abgescheuer£er Schrift. 



389. Mf. 37. 

1) f. 1-390. 

394 Bl. Folio, 13 Z. (auf f. ]" u. 2' je 7) (31 x 19- 
17 X 10'//-). - Zustand: sonst gut, doch oben am 
Rucken wasserlleckig. _ Papier: grob, gelb, ziemlich 
stark, raub. - Einband: Pappband mit Klappe. 

Der Text des Qoran. 

Es feblt Sura G3, 10 bis zu Eude; die Blatter (etwa 86) 
sind herausgescbnitten. - Unter den Bluttera Bind nicht 
gezfiblt 113. 114. 116. 117. 

Schrift: gross, weit, etwas rundlich, gleich- 
massig, ziemlich incorrect, voealisirt. Ueber- 
schriften roth. Die Eintheilung in *|->| und 
die Unterabtheilungen am Rande in rother 



Schrift. Der Text in 3 schwarzen Linien ein- 
gerahmt; diese Einrahmung fehlt f.l b . 2»u. 97\ 
Abschrift c. 1700. 

390. Mf. 33. 

267 BL Folio, 15 Z. (81 x 2l»/i; 19 l /sX IS'/,,""). — 
Zustand: nicht ganz feet im Einband; zn Anfang nnten 
am Riioken waaserfleckig; von f. 245 an am Rande ein 
griisserer Wurmstioh; im Uebrigen gat. — Papier: gelb, 
ziemlich dunn, etwas glatt. — Einband: Pappband, mit 
etwas Makrei verziert, nebst Klappe. 

Der Text des Qoran. 

Schrift: ziemlich gross, weit, deutlich, 
voealisirt. Der Text in rothen Doppellinien, 
nur f. 2 b u. 3' nicht. Die Ueberschriften roth, 
fehlen aber fur die 1. u. 2. Sura. Die Verse 
durch kleine schwarze Kreise von einander ge- 
trennt. Am Rande die Eintheilung in tli^-l 
und Unterabtheilungen in rother Schrift ange- 
merkt. — Abschrift c. 1700. 

Auf f. 118 folgt noch 118\ — Auf f. 1» 
steht ein kleines Gebet zur Eroffhung der 
Qoranlesimg (dann folgen n <ch 2 leere Blatter, 
nicht foliirt), und f. 26 7 b ein solches zumSohluss 
der Lesung. Auf dereelben Seite steht iiberkopf 
Sura 6, 78 — 81. — F. 266 ist leer geblieben. 

391. Mo. 166. 



303 Bl. 8", 15 Z. (17'/ a xll3/ 4 ; ll'/jX 7%"»). - 
ZuBtand: im Ganzen gut, — Papier: weisslich, glatt, 
ziemlich dunn. — Einband: sobwarzer Ledorband. 

Der Text des Qoran. 

Schrift: ziemlich klein, gedr&ngt, gleich- 
massig, deutlich, voealisirt. Ueberschriften roth. 
Text in rothen Linien. Die Verse durch grossere 
rothe Punkte abgetheilt. Die Bezeichnung der 
*^=*i und auch der Unterabtheilungen in rother 
Schrift am Rande. F. l b u. 2* ein Frontispice, 
Goldgrund mit grunen Ranken und farbigen 
Blumen; ebenso in einem langlichen Quadrate 
unter dem Texte; neben dem Texte, der auf 
diesen Seiten nur 7 Zeilen hat, einfache breite 
Goldleisten. — Abschrift vom J. 1160 /i7 47 . 



No. 392-394. DER QORAN IN NESKHI- IIND MAGREBI- SCHRIFT. 



149 



392. Do. 124. 

3-18 Bl. 8™, l5Z.(17'/sXU; 12x7" m ). — Zustand: 
gat; am unteren Rande gegen Eude etwas wasaerfleokig. — 
Papier; gelb, dunn, glatt. — Einband: rothbrauner 
Lederband mit Klappe, etwas mil Gold verziert. 

Der Text des Qoran. 

Schrift: Ttirkiscbe Hand, klein, gefallig, 
gleichmassig, vocalisirt. Fur die Ueberschriften 
der Suren ist liberal] zwischen zwei rothen 
Linien Platz gelassen. Im Anfang f. l b u. 2* 
steht der Text in breiter Goldverzierung, die 
mit rothen Linien und blauen Blumenranken 
ausgestattet ist; eonst steht der Text in rothen 
Strichen eingerahmt. Die einzelnen Satze des 
Textes duroh grosse Goldpunkte abgetheilt. Am 
Rande in rother Schrift die Abtheilungen (vj^ 
t^>, -ixc) angegeben. — Abschrift c. 1750. 

393. Mq. 496. 

220 Bl. 8'", 16 Z. (20 x 14; U'/s X 8'/4 onl ). — Zu- 
stand: schlecht; schmutzig und fleokig; der Rand abge- 
griflen and ausgebessert; an manchen Stellen eingerisBene 
and beschadigle Blatter, wie f. 35. 94. 173, zum Theil 
lose; anch im Rucken ofters ausgebessert. Der Text ist, 
an nicht wenigen Stellen beschadigt: so f. 19 oben, 40. 63. 
75. 178 u. 192 unten, 166 u. 196 oben, besonders anch 
f. 171. 172. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: fehlt, docb ist das Ganze znsammengeheftet 
und in ein farbiges dickes Papierstuck eingeschlagen und in 
einem Papier- Etui mit Kattuneinfassung befindlicb. 

Ein defectes Exemplar vom Texte des Qoran. 

F. 1* hat ein abgescheuertee Frontispice, 
urn den Text ziemlich breite ebenfalle abge- 
scheuerte Leisten. Der Grrund war friiher golden. 
Der Text beginnt hier, innerhalb der Verzierung, 
mit Sura 2; f. l b ist leer; f. 2 a wird derselbe 
Text (mit Zusatz von 3 Worten am Ende) 
wiederholt; die 3 Worter stehen f. 2 b oben am 
Rande wiederholt und vermitteln so den Zu- 
sammenhang des Textes von f. 2 b mit 1". 

Falsch geheftet ist die Handschrift gegen Ende; es 
folgen die Blatter daselbst so: 192. 197. 193—196. 198—210. 
212. 211. 213 ff. Doch sind hierin auch noch Luckeii. — 
Es fehlen: nach f.2 1 Bl. (Sura 2,18-30); nach f. 6 1 Bl. 
(Sura 2, 93-107); nach i.l IB!. (Sura 2, 126 — 141); 



nach f. 28 3 Bl. (Sura 3, 180 bis 4, 27); nach f, 30 3 Bl. 
(Sura 4, 68-96); nach 133-1 BL (Sura 4, 140— 166); 
nach 1.34 2 Bl.( Sura 4, 178 bis 5, 19); nach f.36 1B1. 
(Sura 5, 35-48); nach f. 41 2B1. (Sura 6, 9-47); nach 
f. 189 (i Bl. (Sura 41, 85 bis 48, 60); nach f. 192 7 Bl. 
(Sura 45,19 bis49,12); nachf.194 2 Bl. (Sura 53, 24 bis 54, 48); 
nach f. 196 1 Bl. (Sura 56, 88 — 96); nach f, 197 2 Bl. 
(Sura50,15bis51,5l); naohf.210 lBl.(Sura67,20bis68,29); 
nach f. 211 1 Bl. (Sura 72, 16 bis 78, 20); nach f. 212 2 Bl. 
(Sura69,15 bis 71,13); naohf.216 1B1. (Sura 77, 28 bis 78, 80); 
nach'f.2l7 2B1. (Sura 82, 1 bis 86, 22); nach f.819 1 Bl. 
(Sura 91,9 bis 95, 7); nachf.220 2Bl.(Sura99,6bisSurall4). 

Schrift: ziemlich klein, gegen Ende etwas 
grdsser, Ttlrkische Hand, gedrfingt, deutlich, 
vocalisirt. Ueberschriften roth (fehlen aber oft 
in der 2. Halfte); Versabtheilung durch rothe 
Punkte; der Text roth eingerahmt. Die Ein- 
theilung in *'i>-i m rother Schrift am Rande 
bemerkt, die in v'j* - ' bisweilen. — Ab- 
schrift c. 1750. 



394. Mf. 618. 

1) f. 1-407'. 

409 Bl. Folio, 11 Z. (31x20; 20x12°°'). — Zn- 
stand: im Ganzen gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: rothbrauner Lederband mit Goldpressung auf 
dem Vorder- und Hinterdeckel. 

Der Text des Qoran. 

F. l b u. 2" enthalten je ein von verschieden- 
farbigen Linien eingeschlossenes leeres Viereck, 
an dem aber oben und unten eine durch Linien 
abgegrenzte Zeile Schrift angebracht ist, namlich 
Sura 56, 76 — 79, deren Anfang ftS Q^aJ »ii 
fuglich als Tit el angesehen werden kann. 

Die beiden ersten Texteeiten, f. 2 b u. 3% 
enthalten Verzierungen urn den Text der 1. Sura 
(auf f. 2 b ) und des Anfangs der 2. (auf f. 3"), 
die recht bunt, roth und grunfarbig, aber nicht 
gerade geschmackvoll sind. Der Text ist hier 
durch die verzierenden breiten ringsum laufenden 
Leisten auf 7 Zeilen (137 2 X 7 cm ) beschrankt. 
Aehnlich, aber in noch grelleren Farben, sind 
die beiden letzten Suren auf f. 406 b . 407» be- 
handelt. 



150 



DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI- SCHRIFT. No. 394-398. 



Die Ueberschriften stehen zwisohen 
rothen Doppellinien, welche (gewtihnlich) in 7 
kleine Felder getheilt sind und zuerst den 
Namen der Sure enthalten, dann die Zahl der 
Verse, Worter, Buchstaben etc.: ' — s.^w 

V^ V>*> <L ^' Vi;> 'M^T 'W 
Die Verse sind durch grosse gelbe (auch rothe) 
Punkte abgetheilt; der Text mit farbigen Strichen 
eingerahmt, ausserdem lauft noch ein schwarzer 
Strich nahe dem Rande hin. Die EintheUung 
in tjs- am Rande in rother Schrift angegeben ; 
der Text-Anfang des neuen iy>- durch eine 
Zeile in rother Schrift. Unterabtheilungen 
ebenfalls so am Rande bemerkt; auch Lesarten, 
in rother oder auch grilner Schrift. Sehr haufig 
tiber Worten des Textes einzelne Buchstaben 
in rother Schrift, um auf die Aussprache ge- 
wisser alter Qoranlehrer hinzudeuten. Genaueres 
tiber Bezeichuuug der Lesarten ist f. 409 in 
Persischer Sprache angegeben. 

Schrift: gross, schwungvoll, deutlich; vo- 
calisirt. — Abschrift vom J. 1168 /n64. 

395. Mo. 87. 

390 Bl. klein-8" , 13 Z. (Ilx8'/!i; 7 3 / 4 X 5V» 6m ). — 
Zustand: im Ganzen gut; Bl. 1 etwas beschadigt. — 
Papier: weisslioh, ziemlich stark and glatt. — Einbaud: 
rother Lederbaud mit Klappe; auf dereelben steht die 
Qoranstelle : QjjJoll ^i *.m**j *i. Das Ganze in einem 
rothen Lederfutteral mit Klappe. 

Dor Text des Qoran. 
Schrift: klein, zum Theil etwas gedrangt, 
ctwas rundlich, im Ganzen deutlich, vocalisirt. 
Ueberschriften roth in rothen Linien, Vers- 
abtheilung durch rothe Punkte, Text roth ein- 
gerahmt. Am Rande die EintheUung in »!;=>■! 
und die Unterabtheilungen in rother Schrift 
angemerkt. — Abschrift im J. 1235 Cafar 
(1819), von ^Aj^J! a *~:> &i ^JulA^JJ iX+=*t. 

396. Mq. 285. 

357 Bl. 8™, lSZ. (21X15; 13'/a X 9>A cm ). - Zu- 
stand: gut. — Papier: weisslich, grob, stark, wenig glatt; 



Bl. 172 — 181. 313. 320 brtunlioh. — Einband: rother 
Lederband mit Klappe, 

Der Text des Qoran. 

Schrift: ziemlioh groBS, deutlioh, gleich- 
massig, etwas rundlich, vocalisirt. Text in 
rothen Doppellinien; diese fehlen f. 196*. 197 k . 
Ueberschriften roth ; fehlt f. 1 1 7 b fur die 1 0. Sura. 
F. l b u. 2 a haben ziemlich kunstlose Frontispices 
aus rothen und blauen Strichen. F. 116. 117 
lose und nachtrfiglich in ahnlicher aber kleinerer 
Schrift erganzt, ohne Einrahmung des Textes. 
Die Verse durch rothe Punkte abgetheilt. — • 
Abschrift im J. 1249 /i8SR von f .»A.« J Ji ^j 0^.^? bU«. 

397. We. 1957. 

10 Bl. 8'°, 7 Z. (lo'/sXlS; ll'/s X 10'/a cm ). - 
Zu stand: durch das Loslosen der aneinandergeklebten 
Blatter sind manche dereelben im Teste beschadigt: f. 1' 
bis 4*. 7 b . 8*; ausserdem ist f. 10 schadhaft. — Material: 
Papier, braun, glatt, ziemlich stark. — Einband: rother 
Rattunband. — In halt: 

Sura 34, 38 ^ & Ms 36, 8 ^ ^ 
Schrift: ziemlich gross, etwas steif, ganz 
vocalisirt, mit diakritischen und Lesezeichen. 
Ueberschriften roth. Versabtheilungszeichen 
nicht gesetzt. — Abschrift um 600. 

398. Lbg. 825. 
4) f. 36 k — 38. 40. 

Folio (84 — 35x26 cnl ). 
Einige Stucke aus dem Qoran, theils in 
kleiner Schrift (f. 36 b . 40"), theils in etwas 
grosserer Schrift (f. 37. 38), von deraelben 
sch6nen Hand, wie das Uebrige in diesem Bande. 
F.36" (Text 13x9 tra ) enthalt Sura 100. 101. 

Die Ueberschriften in grosserer Goldschrift. 

Der Text eingerahmt von 5 breiten ver- 

schiedenfarbigen Linien. 
F. 37 enthalt Sura 3, 44-62) (Text 19xls - m 
„ 38 enthalt Sura 2, 81 — 96 \ doppelten Goldlinien.) 
„ 40 enthalt Sura 7, 21—30 (Text 14 1 / 2 x9 c -, 

von mehreren Goldlinien und auch farbigen 

Borten eingerahmt). 



No. 899-404. DER QORAN IN NESKHI- UND MAGREBI-SCHBIFT. 



151 



399. Mq. 34. 

86 BL 8™, 7 Z. (21 '/n X 15>/a; 18 X 9«»). - Znstand: 
gut. — Papier: gelb, grau, weiss nnd andersfarbig, stark, 
etwas glatt. — Einband: brauner Lederband mit Klappe, 

Das 8.*js- des Qoran, d.h. Sura 6, 111 bis 7, 85. 

Schrift: gross, kraftig, gul, gleichmassig, 

vocalisirt. Bl. l b u. 2" in rothen und grttnen 

Linien eingerahmt. — Abschrift c. 1000 /i 6 9i. 



400. Mf. 37. 
2) f. 391-394. 
8™ (19i/ s xi8'/sj 17xll«°). 
4 lose Blatter, von derselben Hand wie 
No. 1, aber kleiner geschrieben, 13 Z. auf der 
Seite. Vom Rttcken abgesehen ist der Rand 
auf den 3 Seiten abgeschnitten; man ersieht 
dies daraus, daes von den einrahmenden 3 Linien 
an manchen Stellen etwas abgeschnitten ist. 
Sie haben frtther in No. 1 gelegen und sind 
daselbst mit 113. 114. 116. 117 foliirt. Auch 
davon abgesehen, waren sie in verkehrter Blatt- 
folge; sie gehSren so : 1 1 6. 1 1 3 ; Lttcke; 114.117. 
Jetzt mit 391—394 bezeichnet. — Inhalt: 
F. 391. 392: Sura 2, 205—229 und 
F. 393. 394: Sura 2, 283 bis 3, 23. 
Abschrift c. 1700. 

401. Mo. 134. 

19 Bl. 8™, 11 Z. (20 X 18'/a; 14 X 8""). - Znstand: 
wasserfleckig oben am Rande, auoh sonst nioht ganz sauber. 
— Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: dfinnerPapp- 
deokel. — F. l k oben steht am Rande riohtig: 

' A p _7?'» d« h. 8. Heft vom Texte des Qoran 
(Sura 6, 111 bis 7, 85). 

Schrift: gross, kraftig, gefallig, gleich- 
massig, vocalisirt. Ueberschrift roth. Die Verse 
durch grosse rothe Punkte abgetheilt. Der 
Text roth eingerahmt. Die Unterabtheihingen 
des s.j». in rother Schrift am Rande angemerkt. 

Abschrift c. 1700. 



402. Dq. 34. 

18 Bl. 8 TO , 11 Z. (20'/ 8 X 14»/s; 15 X 8'/ 3 <"»). - Zn- 
stand: nioht ganz eauber. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: sohwarzer Lederbd mit Klappe. — Titel f. 1»: 

o~** (**>) *&» t^ 1 r* 1 ^' o'y^' cr* £ m,uji ^ 

ti^a K&J JO*a3 & gi\j}\ »jmL> £ Kf\M Let 

nJLaaj a)JI 
Das 9. Qoran -Heft: Sura 7, 86 bis 8, 41. 

Sohrift: gross, kraftig, vornuberliegend, 
gleichmassig, vocalisirt. Ueberschrift fehlt f. 1 4 b . 
Text nicht eingerahmt, Verse nicht abgetheilt. 

Abschrift c. 1700. 



403. Dq. 120. 

23B1. 8™, 9Z. (20 1 /«XI4 1 /sj WiiXW*). - Zu- 
stand: nioht ganz eauber, auch nioht ganz feat im Einbd. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: sohwarzer Leder- 
band mit Klappe. — Titel fehlt; aber f. 1» oben am Rande 
riohtig angegeben: 

yfcUJi t.j^\ d. h. vom Qoran -Text das 10. Heft, 
enthaltend: Sura 8, 42 bis 9, 94. 

Schrift: gross, kraftig, gleichmassig, vocali- 
sirt. Ueberschrift roth. Die Verse durch rothe 
Punkte abgetheilt. Text in rother Einfassung. 

Abschrift c. 1700. 



404. Mq. 311. 

10 Bl. 8 TO , 15 Z. (21 X 14; 15 X V/i*™). - Zustand: 
sonst ziemlich gut, dooh bee. f. 9 k u. 10* besebmutzt. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlioh dunn. — Einband: roth- 
brauner Deckel mit Klappe. — Titel fehlt; doch steht f. J» 
riohtig am Rande: 

Es ist das 15. s-y>- des Qoran •Teites 
(Sura 17, 1 bis 18, 73). 

Schrift: ziemlioh gross, gefallig, gleich- 
massig, deutlich, vocalisirt. Die Ueberschriften 
roth. Die Verse durch grosse Goldpunkte ab- 
getheilt. Der Text von einer rothen Linie 
eingefasst. — Abschrift c. 1700. 



152 



DER QORAN m NESKHI- UND MAGREBI- SCHRIFT. No. 405-409. 



405, Mq. 362. 

18 Bl. 8™, 9 Z. (19Va X H'/s; 12 X 8 cra ). — Znstand: 
gat. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: echwarzer 
Lederband mit Klappe. — Titeluberscbrift f. l b : 

Das 19. f^> dee Qoran: Sura 25, 23 bis 27, 56. 
Nach 11 fehlen 6B1. (der Text von Sara 25, 27 Mitte bis 26, 14). 
Schrift: ziemlich gross, weit, gewandt, 
deutlich, gleichmassig, ganz vocalisirt. Die 
Ueberechriften roth. Die Veree duroh starke 
rothe Punkte getrennt. — Abschrift c. 1700. 

406, Mf. 464. 

1) f. L2: Gross-Folio, 13 Z. (42Vax32; 32x20™). — 

Znstand; Ziemlich uneanber, anch fleckig, der Rand 
ansgebessert — Papier: gelblioh, stark, etwas glatt. — 
Einband: Pappband. 

Die beiden Blatter,, welche nicht auf ein- 

ander folgen, gehoren zu einer Qorail-Hand- 

schrift und enthalten 

f. 1: Sura 38, 36— 79 Anfang. 

f. 2: Sura 40, 26—42, fast zu Ende. 
Schrift: gross, kraftig, gleichmassig, vo- 
calisirt. Die einzelnen Verse durch rothe Punkte 
abgetheilt. Der Text in rothen Strichen ein- 
gerahmt. Urn 1700. 

2) f.3: 8 TO ,.9— 10Z. (16 l /aX12; ll</» X 7Va ein ).— Inbalt: 

die 81. Sura. 
Schrift: ziemlich klein, vocalisirt. Uml650. 

3) f. 4: 8 TO , 18 Z. (167a X ll 1 /,; Ux9'/,»), - Inhalt: 

Sura 46, 26 bis 47, 5 (feat zu Ende). 
Schrift: klein, vocalisirt. Urn 1700. 

4) f.5.6: 8™, 15 Z. (18xl2«/»; 1 1 V« X 5»/«°»). - Zu- 

stand: fleokig, die Schrift (wegen Nasse) oft fiber- 
gewisoht. — Papier: donn. — Die Blatter gehoren 
nicht unmittelbar zusammen. — Inbalt: 
f. 5: Sura 86, 17—89 (Ueberschrift). 
f,.6: Sura 94, 1—98 (Ueberschrift). 
Schrift: klein, gefallig, vocalisirt. Der 
Text in Goldlinien, die Suren-Ueberschrift weiss 
auf Goldgrund. Um 1700. 



407. Mo. 131, 

20 Bl. 8™, 9 Z. (20 9 /<X14; 12xT/ J ,,m ). — Zn- 
stand: ziemlich nnsanber, anoh fleckig. — Papier: gelb, 
glatt, ziemlich stark. — Einband: echwarzer Lederband 
mit Klappe. — Titel fehlt. 

Es ist das 24. s-j»- des Qoran-Textes : 
Sura 39, 33 bis 41, 46. 

Schrift: ziemlich gross, gefallig, gleich- 
massig, vocalisirt. Ueberschrift mit Goldschrift. 
Die Verse durch grosse Goldpunkte abgetheilt. 
Der Text in rothen Linien eingerahmt, ausser 
f. 15 b . 16*. Die Unterabtheilungen des *y* 
mit rother Farbe am Rande angemerkt. 

Abschrift c. 1700. 

408. Mq. 122. 
45) f. 432-435. 

8™, 10— 11 Z. (16X11; 12x8 m ). — Znstandj 
ziemlioh gat — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
zusammen mit 1 — 44. — Titelubersohrift fehlt. 
Es ist der Text der Sora 56 (iUS^Jl y^ouSj IcM). 

Schrift: ziemlich gross, weit, etwas rund- 
lich, vocalisirt. — Abschrift c. 1700. 

409. Dq. 103. 

1) £.10"- 16*. 

90 Bl. 4 to , 8Z. (26V4X20».' a ; 17'/a X 14Va om ). — 
Znstand: gnt. — Papier: gelb, stark, ranh. — Ein- 
band: Pappband mit Pergamentrucken. 

Titel fehlt. Von Europaischer Hand be- 
merkt oben am Rande: Corani Cap. 37. Es 
ist vielmehr Sura 36, die betitelt ist ^^j, und 
zwar vollstandiger Text. 

Schrift: gross, weit, deutlich, gleichmassig, 
vocalisirt. Einige Seiten haben im Text Blumen- 
verzierungen mit Federstriohen. — Abschrift 
c. 1750. 

F. 1* ist bemerkt: Transmissus codex e 
Samarang, castello orientali insulae Javae. 
J. P. Berg. Daher riihrt denn auch die Schrift 
f. l b . 2*; auch wol f. 2 b u. 3\ — F. 3 b — 9 
sind leer. Auf f. 10* ein kleines Arabisches 
Gebet. F. 16 b — 56 leer. 



No. 410. 411. DEE QGEAN IN NESKHI- UND MAGREBI-,SCHRIFT. 



153 



410. SchSmann 21, 3". 

In einem schwarzen Deckel mit Klappen 
am Rande und mit Kattunrttcken liegen ver- 
schiedene Hefte theologischen Inhalts, in ma- 
laiischer und Arabischer Spraohe. Das speciell 
Arabische darin ist folgendes: 

Heft 2: 19 Bl. 8™, 13 Z. (21 x 16'/a; 16 X lie™). _ 

Z ust and: nnsauber, aaoh fieckig, etwae wurmBtichig. 

Papier: gelb, wenig glatt, ziemlich stark. — Titel 
f. l b oben zur Seite: 

udU0,! OV^'Sr^ 

d. h. 19. u. 20. Heft vom Qor&n, 

d. h. Sura 25, 23 bis 29, 44. 

Nach f. 9 feh!t 1 Blatt. 

Schrift: ziemlich gross, gleichmassig, 

vooalisirt. Text in schwarzen Linien ein- 

geschlossen. — Abschrift c. 1800. 

Heft 3: 21 Bl. Format eto. nnd Schrift wie bei Heft 2. 
Enthalt von f. 3" an 23. u. 24. yjo. des Qoran, 
d. h. Sura 36, 27 (nicht 21) bis 41, 46. 
Naoh f. 12 fehlt 1 Blatt (doch s. bei Heft 4). 

Heft 4: 11 Bl. Format (Text: 15xl0<"») eto. und 
Schrift wie bei Heft 2. Der Text in rothen Linien. 
Enthalt das 26. *^>, d.h. Sura 46 — 5i, 30. 

Aber das 1. Blatt davon fehlt, eo dass f. 1 erst in 
Sara 46, 7 beginnt. Nach f . 6 fehlt 1 Blatt. Bl. 12 
gehort nicht dabin, sondern ist das in Heft 3 fehlende 
Blatt (nach f. 12). 

Heft 6: 18 Bl. Foho, 10 Z. (32x24; 26 X 19™). — Zn- 
stand: nnsauber n fieckig.— Papier: weissUoh, stark. 
Enthalt auf f. 8 b — 13 b den Text der 

Schrift: gross, vocalisirt. Zwischen den 
Linien Glossen in malaiischer Sprache (wie 
in diesen Heften fast fiberall bei den Arabi- 
schen Texten). 

Heft 7: 39 Bl. 8™, 15 Z. (19V»Xl5j 16 X 12'/ii cni ). 
Enthalt einige Arabische Stellen: 
F. 6 b — 7 b : Gott sei Freund derer, die ihn 
im Gebete nennen (Sty, und das Herz 
der Glaubigen sei sein Wohnort. 
HAKDSOHRIPTEN D. K. BIBL. vn. 



F. 16"— 20: Worin die Absicht (£o) des 

Mensohen, die dreifach sei, bestehe; 

cufische Betrachtungen, im Anschluss 

an den Auespruch ^o U ^y*! ^JJc. 

F. 24»- b : Enthalt einen Ausspruch Mo- 

hammeds, dass Verneinung CJui\) und 

Bejahung (oLSIfl) zu unterscheiden seien 

(dieselbe Stelle stent. Heft 5, f. 3 b ), und 

einige Betrachtungen da ruber. 

Zwischen den Zeilen die Glossen. 

Heft 9 : 8 TO , 9 Z. (20 l /s X 16 «/a ; 13 X 1 1<»). 

Das darin vorkommende Arabiech betrifft 

Gebets -Anweisungen und einige kleinere 

Gebete, darunter f. 10 b <^S tlxvX 

Heft 10: 40 Bl. 8", 11 Z. (20V«X 14Va; Ux9 ra ). - 
Zustand: nnsauber. Der Text in rothen Linien ein- 
gerahmt. Im Anfang feblt etwas. 

Enthalt hauptsachlich eine grosse Menge 

meistens kleiner Gebete. 

HeftU: 20 Bl. 8™, 13 Z. (16X11 1 /*; 10x7'/s om ). — 
Znstand: fast ganz fieckig. 

Enthalt eine Menge Gebete, meistens von 

kleinerem Umfange. 

Heft 12: 21B1.4M1Z. (22x16; 16x9Va om ). -Zustand: 
nicht ganz sauber. — Papier: weissbch. — Titel fehlt.* 

Es iet die kj>_J! des Elboclri. 

Ein Frontispice fur die ersten Verse auf 

f. l b . 2*. Das Gedicht ist hier 165 Verse 

lang. Daran schliesst sich f. 18 b — 21 ein 

Gebet: die ersten 2 Seiten davon sind 

wieder mit Frontispicen versehen. 

Schrift: gross, deutlich, vocalisirt. Das 

erste oder die zwei ersten Worte jedes 

Verses sind roth. — Abschrift c. 1800. 

411. Pet. 415. 
f. 1". 

4", 17 Z. (22x16; 13 l /aXlO cm ). — Znstand: am 
Rande etwas fieckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. 
— Einband: rother Lederband. — Deberschrift fehlt. 

Text der 62. Sura (gJ! M £~~j> 
Schrift: ziemlich gross, etwas rundlich, 
deutlich, aber unschdn, vocallos. Um 1800. 

20 



154 



DER QORAN IN NESKHI- TJND MAGREBI-SCHEIPT. No. 412-416. 



412. Mq. 180 b . 

f. m-i8o. 

Blatter eines Qorans. Sura 53, 52 bis 54, 1 6 ; 
54,41 bis 55, 47; 56, 3—45. 

413. We. 1958. 

134 Bl. 8 TO , 14 Z. (17VsXl3; IS'/iX^). — Zu- 
stand: lose Blatter, unsanber und fleokig, am Rande and 
am Rucken besch&digt; der Text der unteren Zeile hat 
bisweilen gelitten. — Material: Papier, braun, ziemlich 
stark, glatt. — Bin band: die nrsprunglichen Einband- 
Deokel liegen nebst den losen Bl&ttern in etnem nenen Papp- 
deckel mit Lederracken u. Banders an den Seiten. — Inh alt: 

Snra 2, 154 ^ tJaJ bis 18, 106 \ s d>&\ s \j,JS. 

Schrift: altes Magrebl, klein, gleichmassig, 
etwas steif. Die vollstandig gesetzten Vocale 
sind ebenso wie die Lesezeicben (Tesdld etc.) 
roth. «_j hat den Punkt unten, ^jj einen Punkt 
oben. Die Verse sind nur in grosseren Gruppen 
durch gelbe schwarz umzogene kleine Kreise 
abgetheilt. Am Rande ist die Eintheilung in 
'j> bemerkt durch einen grSsseren gelben Kreis. 

Bl. 20, Sura 3, 102—116 enthaltend, ist 
von spater Hand erg&nzt. 

414. Mq. 428. 

4 Bl. klein-8™, 29 Z. (14 X 14; 8«/s X Wi™). — 
4 Pergamantblatter, ziemlich gut erhalten, doch nicht frei 
von Flecken, besonders im Rucken f.3 u. 4; ansserdem ist 
der Text in der oberen Balfte von f. 1» fast vollig verwischt 

Blatter aus einem Qoran; dieselben folgen 
so: 2. 3. 1. 4. 

F. 2 enthalt Sura 5, 107 bis 6, 51. 

» 3 » „ 7, 96 „ 7, 160. 

» 1 » „ 16, 11 „ 16, 78. 

„ 4 „ „ 16, 78 „ 17, 6. 

Schrift: magrebitisch, ausserordentlich klein 
und eng, braunlich, vocalisirt, die Vocallosigkeit 
und Verdoppelung blau bezeichnet. Die Ueber- 
schriften in kufischer Schrift, am Rande mit 
einer grossen verzierten Rosette bezeichnet. 
Kleinere Abschnitte der Suren im Texte durch 



Goldpunkte, grdBsere am Rande durch Kreise 
oder halbkugelartige Verzierungen angegeben. 
Abschrift c. 900 /u9i' 

415. Lbg. 823. 

62 Bl. kl.-8 T <>, 25 Z. (lltyxll; 7x6<»). — Zn- 
stand: etwas lose im Einband; einige Blatter fleokig, wie 
f. 10. 13. 17 b . 21 b , besonders aber 23; zoletzt nicht ganz 
frei von Wnrmstich. — Material: Pergament, moistens 
dunn, weisslich. — Einband: rothbrauner Lederband mit 
Elappe. — Titel n. Anfang fehlt. 

Es ist die 2. Halfte eines Qorantextes; sie 
geht von Sura- 18, 68 an bis zu Ende; die 
letzten Suren f. 61 b . 62* sind verwischt und 
fast gar nicht leserlich. Die 86. Sura ist tiber- 
haupt ausgelassen; die Ueberschrift der 81. Sura 
ist f. 58 b , 1 vergessen. 

Schrift: magrebitisch, ungemein klein, ganz 
gleichmaesig, sehr blase und vergilbt, ausserst 
anstrengend zu lesen, vocallos; die Ueber- 
schriften kufische Goldschrift. An den Seiten 
mit grosseren und kleineren Kreisen die Ein- 
theilung der Suren angegeben. 

416. Mq. 35. 

86 Bl. 8'°, 14 Z. (l9 8 /4 X 14 3 /i5 14«/s X 9*1*— iO™). — 
Zastand: gut. — Papier: gelb, glatt, dick. — Ein- 
band: branner Lederband mit Elappe. — Titel fehlt. 

Text des letzten Drittels des Qoran, 

von Sura ^j (36) an. 

Schrift: magrebitisch, ziemlich gross, 

gleichmassig, gut; ganz vocalisirt mit rothen 

Strichen ; die -hamzirten Alif mit dicken gelben 

Punkten bezeichnet, ausserdem mit ihrenVocalen. 

Die Ueberschriften der Suren gelb, in kufischer 

Schrift; in Verbindung damit steht jedesmal 

eine griin umranderte Rosette mit Arabesken, 

ebenfalls in gelber Farbe. Die Abtheilungen 

(^Us^i) sind zur Seite bezeichnet; es steht ein 

kleinerer farbiger Kreis, worin das Wort vj 5 * 

in kufischen Zugen mit weisser Schrift sich 

befindet, innerhalb eines grosseren gelben Kreises, 

der schwarz umrandet ist und zum Theil in 



No. 416-419. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



155 



eine kleine Spitze auslauft und der ausBerdem 
mit einer grunen EinfaBBung umgeben ist. 
Unterabtheilungen des vjp- sind mit Worten in 
rother Sobxift angegeben. — Abechrifto.1600. 

417. M£ 357. 

Auf einem glatten Brett, das i^ ™ dick, 
36 2 / 8 6,D hoch, oben 16 und unten 14 I / 9 om breit 
ist, stehen die letzten Qoran-Suren. Auf der 
Vorderseite (a), mit 28 Zeilen, steht Sura 94, 1 
biB 100, 8; auf der Ruckseite (b) Sura 100, 9 
bis 114 Ende. 

Die Sohrift, ziemlioh gross, ist magre- 
bitUeh, vooalisirt. — Absohrift urn 1700. 



418. 

Anmerkung. Die Texte der Suren, welohe 
zu Gebetszweoken Qftere zusammengestellt wor- 
den sind, werden in der betreffenden Abtheilung 
des Gebetes besprooben werden. — Der Text 
der 1. Sura kommt fur sich Sfters vor, z. B. 
We. 1559, 9, f. 13 b ; ebenfalls auoh, mit Hinzu- 
ftgung von Sura 2, 1 — 24, in Mf. 1 1 9 f. 1 4 — 1 5»; 
und die gauze Stelle bis 2, 28 mit lateiniBohen 
Buohstaben umschrieben und mit lateinischer 
Uebersetzung versehen ibid. f. 16 — 17*. Der 
Text der 112. Sura ist naoh den einzelnen 
WSrtern auf ein Quadrat von 8x8 Feldem 
vertheilt, We. 1659, f. 135\ 



II. Die Erklarung des Textes des Qoran. 



A. Einleitendes und Allgemeines. 

1. Voni Qoran iiberhaupt. 



419. Spr. 376. 

38 Bl. 8™, 19 Z. (18 X 13 i 13 l /s xH — Zuutand: 
ziemlioh got, dooh nicfat ohne Fleoken. — Papier: gelb, 
glatt, diok. — Ein band: Pappband mit Kattunr&cken. — 
Titel nod Yerfasser f. 1": 



L^ 



JUJI^ 



Sein Tollst&ndiger Name: 
^ Jit! Jtflil ^bM U. ^ OwUUw ^ ^Uis: 

Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : ±6\& Jls 



O 



M* 



>J** Jp 



n? . . . juwjii 

tf t£n+m U ,-31*1' *JUI *Lti I if± jj\ ^La" 



Liyi. J^Lil iobj U»/l 



yLwj f UJIj ByaJi, KS^tj Sue*, JOjJdl ^La/M ,>$>! 

^ «-U ^u>J £«>} «*.J3 ^yO ^Jt ^gXj! Uj *Jx 

gJI < r L£Jt 5 

Der Verfasser ^46c 'aww* 'ofmanbensa'ld 
edddnl ibn ecceirafl f 4 **/io62 behandelt die 
Art und Weise der Sammlung des Qorfin und 
die Feststellung seiner Orthographie. Dies ist 
sein gr5sseres Werk ; sein kleineres hat er be- 
titelt: uAa=uaII **»> vj ^Lj*3$. Ein specielles 
Werk von ihm fiber die diakritisohen Punkte 
hat den Titel: .bfiJI ,j ^Xsk 

20* 



156 



ERKLARUNG PES QORANTEXTES : EINLEITENDES. 

420. Spr. 400. 



No. 419. 420 



f. 2*: { y« i ty ous^itl £ UiJI £*>• Q^ji'^ vW 

i > .w 

■^ o^ i>*> iC ^ uJ cr* r^ ^ o 

5*: otX*^ oLS^b \ m Jis>Lni\ £ *«. Lo^/iS v_Aj 
ll b : UJLS U -»«Xj ^Uxi"! *LJi iJUciNiJ^o bj£3 v_Aj 
13 b : L(-U StI*aJb *l*tf' .5^' ^ w*hX5>- U_.5\3 «_Aj 
14": (yutt vJlM oUsb ,►», U y3 v_>W 

16 b : j^t ^ *bJI olob jm*, U /3 V W 

17": l _ui a l &>bj *LJt oLju j^w, U yL> vW 
17 b : \Ji»aX.s>\ JtLJI ^Os-' *Jj* vi>iiX=>- U ^ J vW 

l )j>oil jJLc fc*i c>XjI b)j 
1 8 a : B^jU yv-Jjdi £\jA ^J* *as *bJi cs», b _/ J vW 
18 b : »***, £ ^t^Jl oJuj U .So vW 

19": ^jcs\k^I iii! jJc 1^ «us wjJ'ilc^.fwjU/^vW 
1 9 b : jLaj'il j>L« ^c 'iyyo &->? ^l^ii <i^*-, b y'J v_jb 
20 b : J&AlH J^ 4. J! oljj <« v_»J3b ^ U/J vW 
21": 



21* 
22' 

24' 

25 b 

28' 

30 b 
31 b 



»>a5 o0i*3l b)j *,*«ijl 
: Ke^L&M Oj Ji- q^ v_A5»bat! j, (»-wj b y<3 v_jb 

! jb^l i)^l v_JU>ba* «U9 v^bli»\ bl So «»jb 

Schluss f. 38": obUli ^ g. 



^*1J ^ L0 jM^l) 



^-.j lUe Uli*. Lie vji^il itX^S olLSJl ^ 



CVuuU 



*Ji 



L^C ^j-^} 



.JJi Ju^: 



' a5U3 A ^^u*JI 



Schrift: ziemlich klein, gewandt, deatlich, gleich- 
m&sgig, vooallos. Ueberschriften roth. — Absehriftc. 1700. 

HKh. VI, 12812 hat „v_MT.*ail p*,. ^ t 1 ^*" ^ 
Titel, ausserdem fuhit er zwei Anfange an, deren z welter 
mit dem unerigeo Qbereinetimnit. 



85 Bl. 8", 11 Z. (13'/a X 9; 8"/s X 6 0m ). - Zustand: 
nioht ganz sauber. — Papier: gelb, glatt, stark. — Ein- 
band: Pappband mit Lederrucken. — Titel fehlt. — 
Verfasser fehltj aber nach der Unteraohrift: 

DerVerf. AEmed ben rebl'a ben 'alaw&n 

hat das Werk im J. 770 Regeb (1369) beendet. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : J^J^ iii\ 

U^>l4 Jj^i |.b*.»^ KX«* _Jt (WwJ*AJ (*rfj^' ol^ 

Ein eigentliches Vorwort ist also nicht vor- 
handen. 

In dem Werke werden behandelt folgende 
den Qoran betreffende Punkte: 

f.l b .. \/i\.^ ^^ s **• 2 "-6 , / fiJI «i* l>tXc ■* JUi? " 
2 b g-«bJi 5 ^._^-Ui J"o ^ JZIi 

4» o ( i/ j01 (JlT ^ ^ASji r L«»S» J'j ^ ^*3J 

Von f. 7" an werden die Suren einzeln durch- 
genommen, theils in Betreff des Ortes ihrer 
Offenbarung, ihres Namens, Verszahl, des an 
sie geknupften Werthes etc., theils in Ruck- 
Bicht auf die verworfenen Stellen und deren 
Ersatz, nebst Angabe der in jeder Sure vor- 
kommenden Reim-Ausgange — was durch die 
Ueberechrift Ju*iu oder auch cXaS bezeichnet 
wird — . Dieser Abschnitt geht bis f. 48*; es 
folgen dann folgende: 



48' ^di \jBi\ ^L^ 
48 b i^Ji oy=»^ 
49 b i^l ^- 

— « 5 bbJI J.Aai 
50« a ^b jU\ 

— £ biJb ^\xl\ 
50 b ^ s^bbJI i *LcjJ! 



50 b -iSi\ Ju^j 

51* fts-LuC»^ ol/*" (^* 



51 b 
53' 
54* 
55 b 
58 b 
60* 
61* 
61 b 



No. 420. 421. 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



157 



61 b JL*i>JI j^y j ^^ 1Ja+J) SCDT73 
62' .j^l ^J| so; 63" ^i\ <jjj ^ 
64" ^i v^Ji j-j; e^xU^jjUudt/J 
65" ,J^I vjJI Jo; 67' fL^autf Okjl yj 

68' *U3t Joy j crf j U~Jt SlDFIj 
68» ^1 uJ| So; 71' j^l uJ| /J 
71« jJmJI uJ| yj. 7 2 » r l«iu^t ,jj| ^ 

72' L> a ol^l J^l ,i a< j tOd^JI oULM JJ 
'oj,Ltffl *UJ 3 ^uai &. b»L*< ^ 
75' Ju^suJI ; 75" J^SjJt ; 75" UuJi^UI 

76* x^J^ ; j^i| 
79* ^>\J m L^JU ^Ul oUi- B^SoJI /J 

Das Ganze wird mit einigen Gebeten ge- 
schlossen und mit Gebetsanweisungen. 

Schluss f. 83': ^ju,, J^ «5UJ ^k ^ 
**}* *s*& L**^ WU* x*i /J, .ly* ^| «So 

Autograph vom J. 770 Regeb (1369). 

Schrift: klein, zierlioh, deutlioh, fast vocallos. Ueber- 
schriften roth. 

P. 84»— 85» von anderer Hand, schlecht ge- 
schrieben, ein Abschnitt uJj-sil ^ ,Ls? j ^d 
j£* xiu« ^5, und f. 85' b einige Bemerkungen 
des ^^i ^aJI ^, betreffend die Juy^sJI 
(gesetzlicbe Vorschriften) und deren Uebung, 
von kleiner zierlicher Hand. 

421. WE. 102. 
1) f. 1-58'. 
61 Bl. 8 TO , c. 27-29 Z. (21 x 15 l /4! lB'/a-H X 10™). 
Zustand: etwas unsauber; im Anfang dor Rand ausge- 
besBert. — Papier: gelblich, ziemlioh dick, etwas glatt. — 
Einband: Pappe mit Lederrucken und Klappe. — Titel 
f. 1* (und in der Vorrede) : 

VerfaBser f. l« (i» u . 56») : 



Anfang (nach dem Bism.) f. l b : JJ ousil 

xaJi v iw iU. . . jls . . . m ^ ^ut ^ 
gJl ^i i /fi ji o^j ^ j* J^ 

Der Verfasser, Hasan ben 'all eUausSwf 
(welcber in We. 1856, 1 und bei HKh. Hosein 
heisst, wShrend ihn Spr. 304, f. 29' Hasan 
nennt) f um m / im , giebt hier eine allgemeine 
und speoielle Einleitung in den Qoran. Das 
Werk ist eingetheilt in 20 Kapitel. 
Kap. foL 
1 lb O^ b/4 vJU.^ U*i 

xj'tlyb «JU**j U*i 

I jiJI J^l* jt^L U0*x,| U*i 

I JiJI ,o* UU**,! Ufi 
ol"^' ^^JV *-*J*^! U*i 
U)I os^ 1 ^ OiJUXj U*i 

ij»ji *Uv,b uiLm u-j; 

a l Jill 0U0I ,j 

13 41 b «jJaj vjsLca l, 5 l~fiJ! oljF 00^ ^ 

14 42" «*JJo UO^, Lo^ -i r j ^^ a | jut ^ 

15 44 b «5J3 ,0^. i L. 5 uJii j a lJ»JI ^^Ib*!- ^ 



2 4" 

3 14 b 

4 21» 

5 24" 

6 25" 

7 34' 

8 37' 

9 38 b 

10 39' 

11 40" 

12 41" 



16 45* 



Jl*2 



^ J 



17 45" ^MA^sU^^^^^t 

18 5P „i,mi i ^ ^t o^l & 

19 53' ^L^-iii ^ s^jj-j^j. 

20 55" xi^ii ^J| j^j x^Jt J>w Jt ^ 

Schluss f. 56»: bj^ a5/ Ae, ^^ ^ 
'flfcl .vUt 5 i^o L^y I Jilt ;> « ^ ^Ulj jcoj^, L^JLi- 

Abscbrift von ^ ^Ijl ^ ^jj; ^ 

'^^iJLJI w.^1 im J. " 18 /i706. 

Schrift: ziemL'oh gross, rundlich, eng, vocallos. 
Deberschriften roth, nur ziemlich deutlich. 
HKh. IV, 9247. 



158 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: ETNLETTENBES. No.4M. 4*8. 



422. we. ioi. 

l)f. 1-106*. 

2lOBL4 to , 18-24Z.(24xl8»/s; 17-18 , /»Xl4-14 l / > cm ). 
Znstand: etwas onsanber; nioht ohne Fleoken nod Wurm- 
etiohe; in der ICtto lose Lagen. — Papier: vreu&lioh, 
diok, wenig glatt. — E tub and: brauner Lederband mit 
Elappe; die Mitte des Ruokene aufgerissen. 

D a 8 s elb e Werk. Titel (statt ^ steht J*) 
und Verfasser, Anfang und Sohluss ebenao. 

Abschrift von ^ ^j iW q* J*»-\ ^Lk, 
naoh f. 210» im J. ""/me- 

Sohrift: gross, magrebitisoh, kraftig, vooaQos, ziemlioh 
dentlioh; mit vielen rothen Striohen and TJebersohriften. 

Von deraelben Hand f. 106 b . 107 eine 
Tradition, Anweisung zur Erlangung eines 
guten Gedachtnisses nebst einem Normalgebete 
enthaltend. Anfang derselben: yb> g& t^j; 



2L)L« m .t 



JIS w! 



*J & 



LettS M 



gJt Xll*^. — F.108»: VerzeichnisB der Qoran- 
Auswendigwisser zur Zeit Monammeds; f. 108 b : 
VerzeichnisB der 8 dM>^\\ f. 108\ 109»: An- 
weisung zur Bereitung eines Trankes zur Starkung 
des , Ged&ohtnisses. 

423. Spr. 373. 

252 BL 4 to , 81 Z. (26 X 17 l /si 19X lr J /»-12 om ). — 
Znstand: dnroh und dnreh waeserfleokig, beg. am Ende; 
aber auch im Anfang die Blatter stark fleokig and sogar 
der Text nnten besohadigt; ziemlioh stark wurmstichig. 
Das letzte Blatt sohadhaft. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh 
stark. — Einband: Hlbfzbd mit vergoldetem Ruokeo. — 
Titel (f. 1* oben in der Eoke, fast verblasst, bloss: 
q'Jjj^I wA^S ansfuhrlicher) f. 8", 10 in der Vorrede: 

Verfasser: s. Anfang. 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b : *wuiJI Jli 

a>.i ^jjJf J^U. . . . -i*^ (Juji fWi\ 

W.8U1I J? a **l~il ,JU ^jJtXif JUi' • • • bolw 
Sj-uj w<Lx£Jl »*X»c j^ic Jiil ie^J\ aU lX*sM . . . 



Der Verfasser 'Abderranman ben aba 
bekr eu^Ufi efis&fi'l abtl 'lfadl tfeldl eddin, 

geb. m liuti f 9U /iM8 ( er ^"^ auon *** eBBO_ 
jtl^l genannt), giebt in diesem Werke eine 
ausfuhrliohe Einleitung in den Qoran. Er 
hatte in seiner Jugend ein Werk dieser Art 
gesuoht. Sein Lehrer i^jJ»>J' <^*^ *"' «***.»*' 
c ^U»bat o U rt L. o #0^^geb.^/ 18W , t ro /i«4 
zeigte ibm ein kleines von ihm ver&ssteB Werk 
fiber die Wissensohaften der Qoran -ErkUtrung 
(jA^oixl! ^ £), in 2 Eapp. (das 1. davon 
handelte J>J$s J-ttj 1 -*-^ j*"*** 5 ' if*** /«* «J 
iiffi, «^*JI, ! das 2. ^ y L) **J vJ>a« ijjjA i) 
und einem Sohlusswort JU ." llj «JLJI t^ol ^. — 
Ferner sah er duroh Vennittelung seines Lehrers 
ji$2\ j* p, £U pPJI ,0* geb. TOi/ 188 0, f "»/ni8 
ein von desBen Binder q^jJI $L»- f 8S Vi*ai 
verfasstes Werk des InbalteB, betitelt: £$])-* 
p&*l\ dfty* ^* p>Wt. Beide genugten ihm 
ihrer Kfirze wegen nioht. Er sammelte und 
verfasste daher ein Werk j^-oisJl pjl* & ^H^*^' 
in 102 eji, im J. M, /i4w» dessen Inhaltsver- 
zeiohniss f. 2 b . Darauf wollte er fiber den 
Gegenstand ein ausgedehntes Werk sohreiben, 
hSrte aber, dass ^^jj^ $\ iX^^iXw^ppJI y*i 
t m /i8M « m ausffihrliohes Werk darfiber ver- 
fasst habe, betitelt: U!I fJ S*. & o 1 ^' ™ 
46 gji, deren Uebersicht f. 3*. Unter Benutzung 
dieses Werkes ist das vorliegende entstanden. 
Das Ganze soil angesehen werden wie die 
Vorrede zu dem groasen Qoran - Commentar, 
den der Verfasser darnels ausarbeitete , dem 
pjy^JI £Ua* 5 qJ^I t*-^* — Vie Inhalts- 
fibersicht ist f. 3 b . 4*: es besteht in 80 £ji, 
fiber deren meiste besondere Werke vor- 
handen sind, die der Verfasser meistens ge- 
lesen hat. 

Als einigermassen fthnliohen Inhalts ffihrt 
der Verfasser auf: 



No. 423. 



ERKLAltUNG DBS QORANTEXTES: EINLBITENDES. 



169 



t 697 /l800 



98 /noo < 494 ) ^£& «J>s.juJ1. «&UI a«* ^ ^j^c ^Jl»Ji ^ ol JiJ, «&*&«• *i o^' 
Darauf giebt er ein VerzeichiiiBB der von ihm zu dieeem Buche benutzten Werke f. 4* — />*, 



l.pl f.5» ^Juilj ^^Jl »yu 



2. 
3. 
4. 
5. 
6. 
7. 

8. 
9. 
10. 

11. 
12. 



11» 
12" 
13» 
13 b 
14» 



^5 a*JIj i£f&^ Wj«x 



1 4» (in 4 Jyi) J^i U J a i Kiyw 
15" S^W, 1 ^/ 5 

(VfAj) kfUW Hi.** 



16" 
17» 
21" 



21 b 
22' 



V a* 



13. 22 b U^> Jy Uj Syu ^ U 

14. 23» bjA^JjiLojLiifrSwt^U 

15. 23 b *Uo'5ll u &«jJx*^uJjjlU 

(i^ fcU Jyj _^J l*j 

16. 24»(in3iJLiwi) «J|^it *-i*-^tJ 

17. 31" »._j*» *Uwt 3 iyUwl 'iiju* & 

18. 35 b iLkjjJi) uu> ^ 

19. 40 b *j'LjT 5 «s ;> ^, ^j: j 

20. 44" fcil^j, *Jj>Lm> iUyw ^ 

21. 46»«JujU cr J > Laij4,L*J! l j 
22.-27. £> j f. 47« j'^urfl UjM 






s>* 



■"3 



Der Inhelt ist folgender: 
28.^51* «kXX*?t, J^ji\ i 
56» UtfJ J^^^JI a Lo i 

^aJi% JuJt i 



29. 

30. 
81. 

82. 
38. 
34. 
35. 



36. 
37. 
38. 
39. 



59 b 
60 b 
61» 
64» 
68 b 

69 b 



80 b 3 L^li 



y-f i 'AkijfJu fc*4 «Sj U*i 
82»w.jJlVAJ^Ju&*i*3 i U*4 
85 b ^»LLJ^ y?^JI XJyw 
40. 88 b ol^l ,Jl** JCijtf ^ 

110» iut.fi! K4jw A 

114 b S L*^: :<»e< J^y* »j 



41 
42 

43 
44 
45 



123" 
180 b 
132 b 



46. 134 4 

47. 135» 

48. 139" 



49. 
50. 
51. 
52. 



141" 
142» 
142" 
144" 






58.^3 148" fttf,UxJj «4^j i 

54. 152* Juarfjjtfj *J'UUr ji 

62. 1 90 b ;> *Jlj, o^l K*«U. £ 

70. 214" aSU«^ j. 

71. 21$* \M rif ±ty ( y.f-\**\& 

72. 218 b (in2j^i) ljU^L^Jj 

73. 221" .XfeUj ^1 J-toit j 

74. 224 b a l JiJI ob/. i. 

75. 226 b wlp & 

76. 228» v'^ Jai-t ^j* £ 

77. 232'' b^^sjj 4>j,b' Xi.M ^ 

78. 234» wbTj ^«All JsjJi jl 

79. 240 b j**o&SI w*j^« J- 

80. 241" ^j^wdt oUti> j 



55. 
56. 
57. 
58. 
59. 
60. 
61. 



63. 
64. 
65. 

66. 
67. 
68. 
69. 



158» 
156» 
170» 
175» 
183» 
18 9» 
190» 



195» 
196 b 
202 b 

206* 
207* 
208 b 
210*. 



160 



ERKIilRUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. No. 428-425. 



Alsdann fligt der Verfasser f. 243 b ff., nach 
der Reihe der einzelnen Suren, AuBspruche 
Mohammeds hinzu, welohe einzelne Ausdruoke 
in den Suren erklaren, onter Angabe der Ge- 
-wfihremanner. — Das letzte Blatt ist echadhaft 
und beBonders die untere Halfte der letzten 
Seite unleBerlioh. Der SchluBB deB WerkeB 
hier also nicht ersichtlich: b. die folgende 
Nummer. 

Schrift: klein, fein, deutlich, gleichmassig, vocallos. 
Uebereohriften roth. P. 88 b n. 89' unten der Text ganz 
unleserlioh. Collationirt. — Absohrift o. noo /j«aB. 

HKh. I, 66. 



424. 



Pm. 283. 



593 Seiten 8">, 25 Z. (21x16; 14'/ 9 X 10Vsi cm ). — 
Znstand: die ersten Lagen (etwa bis S. 101) fast lose 
im Deckel. Der Rand der ersten Blatter and auch sonst 
einige Male ausgebessert. Stellenweise waaserfleokig, so 
besonders S.20 — 39 zur Seite und in der obereo H&lfte, 
350—357 oben zur Seite; aueserdem oft am Ruoken und 
haufig am unteren Rande. — Papier: gelb, stark, etwas 
glatt. — Einband: rother Lederband. 

Das Be lb e Werk. Titel und Verfasser auf 
der ungezahlten Seite vor dem Text -Anfang 
ebenso. Anfang desgleichen. 

Nach Beendigung des 80. Abscbnittes (yj) 
kommt das Schlusswort S. 571 : o j;> Uj A^suk 

o^ <g°^ a*. • • • i_5^/% tX*i*i -j»\ 'k^UJI 

Aussprfiche Mohammeds zur Erklarung von 
Stellen in den einzelnen Suren, der Reihe der- 
selben nach. — Der Verfasser schliesst mit 
Hervorhebung des bedeutenden Inhalts seines 
Werkes und mit Klagen uber die Zeitlaufte; 
zuletzt S. 593: ^ «JM> ^ M ^\ tffo \ ut 3 

r'> *\y~ o* e £*=»"' o* <&&■ "ij, • ■ • *^j« LlJLc 



Sohrift: klein, gedrangt, etwas blaes, deotlioh, vo- 
oalloB. Uebersohriften roth. Verbessernngen ziemlioh oft 
am Rande. Erganzt sind S. 18. 19. 166. 167. 592. 598 
von derselben Hand, ziemlioh klein, etwas rosdlich, dentlich. 

Absohrift c. lu)0 /iee8. 

Ausgelassen beim Zahlen sind die Seiten 70 — 79. 
(Also im Ganzen eigentlioh nor 583 Seiten.) 

Einige Stuoke aus diesem Werke finden 
Bich in Pet. 703, 4, f. 45 b und 8, f. 53— 56": 
sie betreffen die richtige Aussproche beim Lesen 
des Qoran. 



425. Pet. 210. 

270B1.4 to ,o.l9(bis26)Z.(22xl6 l /a;15-16Xl0-ll 0n '). 
Zuetand: ziemlioh gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: rother Lederband mit Klappe. — Titel fehlt, 
eteht aber in der Vorrede f. b»: 

Verfasser fehlt: s. Anfang n. besonders die Untersohrift. 

Anfang (nach dem Bism.) f. a b : aD tX*^l 

/**-• li 1 **? d?i olf^ 1 '*& ■**** iM Aj$ i^Jl 



wAJb ^j^l . . . D lyiil pie ,$ LSi , 5(b (>? Uil vU^I 
gJ! pUJI ^ o>J^c Jj" 'Jit «^j8,» o>b^ 'Ji «^uJt j***i 

Der Verfasser Isma'll ben mohammed 
ben derwli elboseinl elmaucill, urn 
1216 /i80i lebend, giebt hier einen Auszug aus 
dem Werk Ujn!l deB Essojilti. Er giebt 
zuerst die Titel der zu dem Grundwerk be- 
nutzten Bucher f. b b u. c, dann f. 1 — 2 a die 
Uebersicht der 80 p^, in welche das Werk 
zeriallt. 

SchlusB f. 270»: «U! iX^*J tU\ ^ ^1^ 
0>L?uJ! .<i ^i *LJI ^ obOtj ^^jM u^'j> i^**-l 

y*.-vH *JU *ju»^j q***^ ir''^"' *"' o>^ ^>«»alW 



No. 425-427. ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



161 



Autograph des Verfassers ^ J^eUJ JuJI 
^^Lojil J.<r*J. J^eUv,! ^j ^Jx yi J^~.^ Qi «-U^ 

im J. 1216 Reb. I (18oi). 

Mit dem Abkurzen dee Werke6 hat es 

Bchwerlich viel auf sich, da der Umfang dieses 

Auszuges, wie es scheint, ebenso betrachtlich 

ist wie der des Grundtextes. 

Schrift: groBB, kraftig, mndlich, deutlich, vooallos. 
Stiohworter und Ueberschriften roth. 



Am Rande f. 2 b bis 6 B sind Auszttge aus 
einem Werke gegeben, in welchem davon ge- 
handelt wird, daes, wer das und das wunsche, 
das und das beten oder lesen miisse. Es stehen 
hier Auszflge aus 13 Kapiteln. Besondere 
kurze Ueberschriften haben alle Kapitel; so 
Kap. 6 f. 4 b : wbOil ^.^xi ; Kap. 11 f. 5": 
jf«JI ol^l ^1 . Letztere Form der Ueberschrift 
(oder des Inhalts) ist hier die gewohnliche. 

Foliirung arabisoh; doch sind die 3 ersten 
Blatter unfoliirt gelassen, jetzt bezeichnet mit ab o. 



426. Lbg. 740. 

6 Bl. 8™, 24-26 Z. (S>l>/aX 15; lS-19xl4-14 I /s cm ). 
Zustand: etwas fleokig. — Papier: gelb, stark, grob. — 
EiDband: Pappband mit Kattunrocken. — Titel und 
Verfasser /. 1': 

y&i g«uUl £j.dal\ ^Us - 3l j^suaj' j iJLw. 
Ausfuhrlioher zar Seite: 

^^Jsii ^^Jsj^J ^L&$f oLMe ^^usu' & "j 

(JVJ JJ=gJ) e-A3=Ul wJuJLi' «ta«sJ 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : jOJ A^l 

<Jtyj$M y«J • - • J^i OwJj . . . i^LJtj, uiUJlj, 

^ & i~>\yal\ Lj J^iiXs- viiJL*£ ^JS OS . . . 

Berichtigungen zu der in Elqahira gedruokten 
Ausgabe des Ui"2!| in 2 Banden, auf Wunsch 
& eB mijL^^I ^JU» verofientlicht. Der Verfasser 
Ennacrelhaurim hatte sie aus Handschriften 
zuaammengelesen und an den Rand seines Exem- 
HANDSOHMFTBN D. E. BffiL. VII. 



plares geschrieben. Er beginnt mit Seite H, 
o5 0o«j UtjS und schliesst f.6 b : S. 245, Z. 20: 

OjLil /wile ,_5\«j Lpl J*. 

Ab schrift (nach dem Original vom J. 1288 
Regeb (1871) von ^^s? ^ oL> im J. 1288 
Dulhigge (1872). 

Sohrift: gross, rundlioh, vooallos. 

427. Pm. 65. 

188 Bl. 8™, 21 Z. (18xl8'/3i 13»/3 X 9™). - Za- 
stand: nicht recht sauber, auch fleckig und hauptsaobliob. 
im Anfang wurmetiohig. — Papier: gelb, glatt, diok. — 
Einband: Pappbd mit Lederruoken. — Titel u. Ver/. /.!»: 



H 



Anfang (nach dem Bism.) f. l b : lX-oj: ^sy 
_jS»Ljil .Xt^a* bI^m, y+si jjiti eliy, J| ^Mi\ jJt »>Lc 
r UiU B^y ^or j* ^Mj, ^1 ^U ^b .^t 

eAJtXa-l^ q'jsJI Juli^X* J-J^b' J. iu~~i*. iotJb KJLw.j 



U^is «jj LJ 



a uJ;i o^s>\ ^ .x^ 



gJ! l ^*^ p y><> «JJI *Ui ^ Ujj 
Am Rande f. l b steht der Titel so wie oben. 
Der Verf. Mohammed ben 'all ben 'abd 
errahman eddima^ql abu 'all %bn 'arraq 
t 988 /i626 n »* tier zuerst zwei auf die Qor&n- 
Wissenschaften bezugUche Abhandlungen An . 
derer vorangestellt, wegen ihrer Vorzugliohkeit. 

I. f. l b ff.: die Abhandlung des 

UOH^ Uil zfl d t 69 7i2<x>, 
handelnd J&cl^lt jjLc j, in 4 Kapp. 

Anfang: B L.lia*J ^Xa K ^jJ! «JLJ OuJl 

21 



162 



EEKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



No. 427. 



1. vIj f-l b (in vielen ungezahlten J^ai) y\ Jti\ (^*i$ 



l b 




ljilH £ wl^-l pi*"* /^J-* 


2' 




!yJI JbUl /3 A Juoi 


2 b 


•te* 




2" 




o'iJyil ui.^1 £ Juai 


3' 




U^*U^b ^V 1 "Jji^I & J-«4 


8 b 




jS^ilj fvX&W £ ^ 


4' 




,,»Lk*J^ «^>5' o^ K*^£** vW 


2-vW 


f. 7 l 


I4J ljiiJI iiiiil^j, a*M O^ai' ^ 



13" 
13" 
13" 
13" 
14* 



8* gJI f^WI ^ ,n3bU o*> <^ ai 

8" gjl SU* vJli> ^Jl *UUu Vj aJI & **» J-* 

8 b gJI Jw*l> (.^i" & (^** Vj^' £»■« <^S 1)-°* 

8 b gJI Lo ^1 r ^JI o*"4 s ^ 0^3 ^ 

9 b gJI ii b,UU r tKil v!>^ VjJ'/*^ 3 ^3 *)*■* 

etc. etc. 

3. V IJ f. 12 b vi^O^I f >> £ 

1 2 b /3 . . . fcw*i /3 ',»!"> U**i ^ i ^ 

#JI ju'Uc J 3 . . . juLm«! 

etc etc. 

4. ob f. 16" g^l .^^ /J 6 

16 b ****< O ^ i»*^' 1)-*°* 

16 b: i >J ; * L« £*♦»■ g^^ *Uic JlS ^ 

16 b gJI o 0uw SuL*~* o*,^! ^ yiS J^ai 
17* AfJI JU« vJl!I pi}' uilcj, l^ts j>oa4 

17* gJI ^^4,1^1 K**~i' i iWi 

17" gJI u^li <>JU »y U" Ju«i 

etc. Zuletzt: f. 18 b oL/^ J)V' >* ^ 
Schluss f.~20»: ^^y*-^ a *J^\ KJuw ^ 

,y> tOJb yȣ &J15 ^ pLwJL vij'ij syAJli' V^Um*4J> S 

'mom «3Ulfl> U L^Uj tdf «5^JlP U L^JUi ^LJ! ^bb 



II. f. 20"— 50": Abhandlung des 

a l3 ^1 t M9 /i8« 
ohne besondere Ueberechrift. Dieselbe ist: 

= Pet. 557. Anfang und Schluss ebenso. 

HI. f. 50 a ff. Darauf ein Werk des Verf. 
(^Ijc ^jjl) selbst, betitelt: 

Anfang: Jf^- 'itijl\ *ic f»^ i$^l *J^ *X*&- 

Nach einer Er8rterung, welche die syn- 
taktischen Ausdrtlcke in cflfischem Sirme deutet 
(z. B. : syjyoJU Jjjrti!^ L\j! c^y> J^liJ! qI 1*^*^5 
iJJI ■*! J*li "S D l ^ U «,U^I v^^Loi {.X*^ 

fevJ! 'iJ'^LaJ w*a3*jIj *Juia*i £*e5y), giebt der 
Verf. einen Abriss vom Leben des Propheten 
f. 51 b , nachdem er voraufgescbipkt hat Be- 
trachtungen fiber die Liebe zu Mohammed und 
dessen Anhangem und die segensreichen Folgen 
derselben, liber den Propheten als Liebling 
Gottes und wirkhohen Gesandten desselben, 
fiber den Gehorsam und die Ehrfurcht gegen 
ihn, fiber seine Prophetengabe, fiber seine beson- 
deren Gnadengaben (darunter Heilkunde [f. 59"], 
Traumdeutung [f. 64 b ], Mensohenfreundlichkeit, 
Massigkeit und Einfachheit, Herrschaft fiber 
Steine und Thiere, Wunderkrftfte [f. 72 b ], sein 
Leben im Grabe [f. 74*]) und fiber die Vorzfige 
seines Volkes durch ihn. Darftn Bchliesst sich 
das Speciellere (f.75 & : w li^ji 5 U^» Lic^jA ^iXSj 

feJl <JLr obi |»^»l y+$>\ ji$ ««*«vj S^U^bj A^sJtt UuL>.). 
Also die Erschafiung Mohammeds, seine Eltern, 
seine Geburt, die Brscheinungen Gabriels etc., 
die ersten Gl&ubigen und die ersten Kriegszttge 
f. 81* und so weiter bis zu seinem Ende f. 102 b . 



No. 427. 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



163 



Daran scbbesst eicb Erorterung der Frage, ob 
Moliammed eher ale Vertrauter Gottes (w^«>) 
oder als Freund Q..4**) anzuseben sei; danjn 
das6 seiner Vorzfige theilhaftig geworden in 
gewissem Grade seine Nachkommen und An- 
geborigen und dass diese zu ehren Segen bringe. 
Diese Beien vierfacb : seine Fainilie (id I ) ; Beine 
nacbsten Verwandten G^jyul iP>)-> u&ndich 'Ab 
und Fatima nebst deren 2 Sohnen; seine etwas 
weitlaufigeren Verwandten (*Xo J^l), d. b. die 
auf seinen Grossvater Abdebnottalib zuriickgeben 
und seine nacbststehenden Genossen (*w^?); 
seine entfernte Sippscbaft bjjJI (aucb wAJ!), 
besonders Ton Fraueoseite ber. 

Alsdann gebt er genauer auf seine Ge- 
fabrten (wjL^I) ein, f. 104 b , die er, den 
Planeten entsprechend (f. 105*), in 7 Klassen 
(ouftJs) tbeilt. Die frllbesten derselben (und 
aucb nacbststehenden) sind 1. Klasse (f. 106*) 
und 2. Klasse (f. 107 b ); 3. Klaese f. 108": 
^<Aj J^l (die bei Bedr gekainpft baben); 4. Klasse 
f. Ill": ^toJI jUaj Ji"! (d. b. die in /L^jiXai! 
gebuldigt babeu); 5. Klasse f. Ill*: die nacb 
Abessynien AusgewanderteD ; 6. Klasse f. 1 ll b : 
der zweite Auswandererzug dabin; 7. Klasse 
f. 112*: *JJI J^ tXfW/3 j5 O5 0yplt ftjLaJI ^s>\ 
(die auf der Mo6cbeebank ubernacbteten, einige 
80 Mann). Nacb Aufzaklung derer, mit denen 
sicb Moliammed verbrtidert batle in Freund- 
scbaft (f. 112 b ), folgl ein Verzeichniss bervor- 
ragender , dem Islam ergebener Manner, nacb 
ibren Todesjabren geordnet (bei den einzelncn 
Jabrhunderten mit den Ueberscbriften : ,._/» J 6 
. . . iuUJ! 3 oU), vom 1. bis ins 9. Jabrbundert. 
Der zuletzt (f. 121°) aufgeffibrte ist: { Ae ._j *jc 
1 g.UaJliS ^JLLjJi qj! „L«JI und zwar mit der 
Jahreezabl 838, wahrend derselbe sonst ilberall 
— und ricbtig — als im J. ^/noi (oder aucb 
805) verslorben augegeben ist. Es folgt f. 121* 
untcn und f. ] 2) b eine leergelassene Stelle (nur 
dass f. 121 b tod anderer Hand eine Ueberechrift 
fur die Todten deo 10. Jabrhdts steht). 



Zum Bescblusse dieser TodesfaUe folgt f.l 22* 
ein Gebet, das ^yX^Jl j^j^ 0~f£ fiber den 
Chalifen 'All gebetet und das so beginnt: 

iOI u^aaj^*.^, »XX<« lilOwOy a^AA*^s»j aUu. Die 
Hauptsatze beginnen — vom Ende abgeseben — 
alle mit ^ ^ f-frJ- 11 - Scbluss f. 124°: 

..>jtXJ) *&.;» gj\ \^tS Lfiw^L^o jt^Mh • • • ulX^w (Ac aaJI 

An dies Gebet knttpft der Verfasser einige 
Gebetsworte, um den Uebergang zu dem fol~ 
gendcn Stiick zu vermittcln, das eine Erklarung 
auffalliger Ausdrticke, im Qorftn aus ver- 
schiedenen Dialekten eutba.lt und dessenVerf. ist: 

^jJI^k.^1 /JjJUaJI f 6 ' c /ii80- Dasselbe beginnt 
f. 124 b (nacb dem Bism.): ^JiaJI ^x^iJi Lj.a»>I 
8*1,3 .... ,-aJUJI . . . tX*s^l ,$>LLJ! tj| JaiLiI . . . 

und ist uach den Suren geordnet; zueret: 

aJI 'jwl^ &.4L JjsiJS. IZJi^ — Zidetzt f,130 b : 



Es folgt f. 131* ein Verzeicbniss von 100 
Qoran-Ausdrucken mit der Erklarung vom 
cufischen Staudpunkte aus; dasselbe ist ent- 
nommen dem Anfang des QorSn-Commentars dcs 

Eb beginnt: <■$*, MjJ-\ KiisJ (A"^ X+1XII 



tSl&MO^ ldi\ 0i3 ..£ B.^Ar5 



«UI 



i^-itXS j3 oi\j (_cv.'' 



anJI AjJi;:«.XI Jsl.«iJ! ^Uj ^ ^> ; » und ucbbesst 
f. 134 b : jJiJCij ri ici 3 js-fsU x^i gs-ojA $ ;du jjiV 

fc-X"''^'"!* • • • W«OI ^A-^-O SlkX&AJ ir UiXas; vJiS; A-^lil. 
iU*-; cyG 1 i»Lvll *AJi rfOl'JJ L;i p.UJJI ryS> ^0'Jli\ WJvJ 

'L^J 1^,/av;^ bis 

21* 



164 



ERKLAEUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 427. 428. 



Der Verfasser beschliesst sein Buch f. 135" 
mit einer Flirbitte fur sich und sein Werk 

ftigt aber doch noch em Stuck hinzu, f. 135 b 
bis 138», in welchem liber die Trefflichkeit 
des Gebetes fur Mohammed und Einzel- 
heiten, die bei demselben zu beachten seien, 
gehandelt wird und die Tradition jeL. ^jj. 131 
l^ju^li iCL^I eine funffache Deutiing erf&hrt. 

Schluss f. 138 a : ,JU ^Uj «UI 3 «£*i3 Jbb^ 
t> ±*> f^S\ ' r uil a yO *j, r UJL ntf* ^1 
&*^ (J-ws JJ>I LfrJy^ J.tf"l L$J ool bX* Oc*^ lidu*. 

Sohrift: ziemlieh klein, stark, deatlioh, fast voeallos. 
Stichworter roth (anch grun). Der Text bis f. 134 in rothen 
Doppellinien eingerahmt; dieBelben fehlen von f. 135 an, 
anch iat die Sohrift von da an etnas fliich tiger. 

AbBohrift o. **>/ im oder l000 lmi. 

Der Sohn des Verfassers, *$LJI Ou* f 962 /i664, 
hat f. 138" unten und 138 b eine eigenhandige 
Betrachtung dariiber hingeschrieben , weshalb 
es in der Tradition heisse: v,1m> rj^ ^> ^ 
\Ac alii J^o 8tX>i a und nicht etwa: £.7l\ JLs 
(oder: gJI ^£1\ p*>Ji); dieselbe ist aber an 
manchen Stellen verwischt und schwer zu lesen. 

Nicht bei HKh. 

428. Pm. 105. 

14) f. 50-89. 

8", 15 Z. (Text: U l /s X 6 l li em ). - Znstand: gut. — 

Papier: gelb, glatt, dunu. — Einband: zusammen mit 

1—13. — Titel n. Verfasser fehlt. Naoh dem Inhalts- 

verzeichniss zu Anfang der Handschrift ist der Titol: 

und der Verfasser: 

,y&*JI Sp*^ wX-ywJf ( __ 5< w^f of 

Wohor der Name des Verfassers hier genommen, weiss ich 
nioht. TJeber Titel u. Verfasser siehe unten. 

Anfang (nach dem Bism.): ^ «JJ i x 4 J.\ 



Das vorliegende Werk zerfallt in 20 SO^; 
die Zahlung derselben findet aber nicht im 
Texte statt, sondern steht nur am Rande. 

(so steht obeii am Rande f. 50*; diese Ueberschrift 
gilt fur diesen 1. Abschnitt, nicht aber fur das 
gauze Werk.) 
2. SiXo 56" Lpikj ol,L* ^XvJi^ ynqilj, \_iSjJI 

3.BiX^58 a *W>8*LfiJi JuiluUc^JI j.l^tj.eo^l 

4. BuXjj 59 a oiuji jie p^J 

5. sJoy 60" Xiw fcl JUI *UajI jj *JU_J| a l ^l 

7. BJuJi 64" 

8. Bju o 66 8 

9. BAji 69 s 

10. BJui 70" 

11. BJ.J.S 71 b 
IP. BJ^72 a 

12. BwXjJ 73 a 

13. BAjJ 74" 

14. BJuJ 74 b 






15. BA^j 76 b aJjjj qc *_*.5Ls- ^_5»Lj* U &JM ^ 
16>BJk^j 77 b »^iC»- q£ &J^ij _p»U U &i^« jj 

17.8^/ 78» ^i v ui ^nrj 

18.ikX.jy 83 b iJJ jl^I j 

19. BiXsJ 85" ^Uav^ l_»5^l (jJLa-* XJ_«w« j 

20.hjl>3 86 a Ul 'jl <jo.| '(fljjJto^) | ^ 
Schluss f. 89": iuxi\ J* oiil^JI JiU^ 

Daos damit dieB Werk aufhore, ist — trotz 
des Wortes pi — nicht zu glauben. Die Be- 
handlung der dahin gehorigen Worter ist nicht 
erschopft; ausserdem ist der auf die folgende 
Seite vei-weisende Custos 131 ^1 ausradirt und 
dafur die letzte (16.) Zeile hinzugefugt, um 
den Schein des Abschluflses zu erweoken. — 



No. 428-431. ERKLAR1TOG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



165 



Auch der Anfang ist offenbar gektirzt. So liegt 
hier also ein nicht ganz vollstandiges Werk vor, 
das fiber die einzelnen Punkte, welche zum 
richtigen Verst&ndniss des Qoran zu wissen 
sind, handelt. Der ..Tit el muss daher im All- 
gemeinen sein: 

Der Verfasser gehort jedenfalls der neueren 
Zeit, nach dem 10. Jhdt., an.; er benutzt stark 
den Essojutl. — - Wenn es der oben ange- 
gebene ist, nainlich Malimud ibn elalfisl, 
so lebt er urn 126 %8i4. 

Sch rift: gross, rundlich, deutlich und gleichmaesig, 
vocallos, — Abschrift um 1260 /isu- 



429. WE. 154. 

4) f. 17" -41. 

Format etc. und Schrift wie bei No. 1. — Titel 
fohlt. Der Verfasser lebt noch nach d. J. 816 /hu. 

Anfang (nach dem Bism.): ^*» s al! o^l 

vjv.aaJ' fj^\ v„ hj^ j* •* '.^fttjAal ..jJwX.il 8^Lc Jos 

qL/^a . . . J.U1JI s_jus^»/i^ ^ J^*^' o^*- JLe t^rtaaj 

0* mSLm, L* .MiXeL Ls^-wy) »JuOyl> ^ "i^\ LlL« 

Rechtschreibung des QorBn. Zuerst davon 
gehandelt, dass die Richtschnur daffir die 
Schreibung des ^13 ^ ju^ t 4 */ 66 6 (54) eei. 
Der Verfasser geht die einzelnen Suren der 
Reibe nach durch und bespricht kurz die darin 
vorkommende von anderen Stellen abweichende 
Schi-eibung desselben Wortes. Er beginnt mit 
der 1. Sura. 

F.20 8 : yjSt\ wJO^i VijiaiS tLJb j^J <JCsJ , UJI 

Schluss f. 41 B : 'StXs-W, d _jUj iZIU ^yCJS 



Dann giebt der Verfasser noch die Titel 
der 1 2 fur dies Werk benutzten Bucher an. 

Schluss f. 41": JjjcOOaj ,\-%Cj^1 ;;--;}te :.'*it 
fcils ... ■ l c&j&2 v^ UJ |*^ljl«) *WI Liiiii ^JUa^ i\Ji& 

430, WE. 154. 

3) f. 9-15. y 

Format etc. und Schrift wie bei 1. — Titel fehlt. 
Er ist etwa: ■ ; ; 

Anfang (nach dem Bism.): 4_j. «JLi iX+J-\ 
J6\ ^1 J^i :;.|-iLi Juuj . . , BjJjaJlj, y^JLJi 

Ueber Rechtschreibung des Qorftn. 

F. 9 a l# UULaXi U, j>x Jl j Kc^tojil oUbUJI ^.rj ; 
9" BiU^I j'lJjJiJI; 9" _ r A- f XJI r Lc^( vjU; 
9 b pJliUdl ^ Jl /J ; 9" ^Ufctl ^^1 /J; 
10« ur ^ ^^31 /J; 10" ^j^JI /J 
A-jjy J. pAsJLx^uJI ; 10 k S^X*JI Bj-».^Ji yj; 
11« LfrL*JJ a 3-LJI ^Jl H^Ji XJ>- jJU /3; 

li" r u^tj, ^"Jfl vLj'; I 2 " '^% g^l /^L 

1 3 s ilJi (y-w-0 u ^c vJ«^JI /J 5 1 3* Os J- 1» /<* 5 
15' JJU1 fljia-.^ /3. 



Schluss f. 15": ,JoJI 



cr* *4s-' i,^ 1 ^* 13i 



l J 5/= >l i^. ^-^' l^ ^ 



^' 



31 



F. 16 b eine nach gewissen Regeln aufge- 
stellte Tabelle fiber die 7 QorSnleser und ihre 
je 2 R&wl8, in mehreren Columnen. 

431. WE. 154. 
1) f. 1-4". 

41 Bl. klein-8" 1 , 18 Z. (16 8 /< X 11 '/si 10V» X 8 om ). ~ 
Zuetaud: unsauber und fleckig. — Papier: gelb, glatt, 
ziemlich stark. — Einband: Pappband mit Lederrucken. — 
Titel and Verfasser fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : all >Xu~. 

w^suxtl IJiP U lXsj Ul . . . USHj UijA tj ^XJI 



166 






BRELABUNG DES QOEANTEXTES: binleitendbs, 



No. 431—433. 



,^i$£JI ^y.tXJI 



25Salze furReobtschreibung desQoran, nacb 
deinVorgange dee ^jGI ds jJJI ^j^ ^jJI CJ .< J . 
Beginnt f. 1°: jjU^il „ysl fU$\ ^ tM> ^ ^ J^l 

1 ^Isj'ifb jfcitKj' ^ydl i^jj.^i »idl£J! 

Schluss f. 3 b : !Ai^ ,^3 Jle l£*ail i^jj Ij**^ 

[lies L£?L,:il] L^L^i so.*^l J, 

Schrift: ziemlich kleiu, etwae rundlioh, deu.tlinh, 
vocallos. UobflrBohriften roth. — A be oh rift c. 1700. 



Da 



)aran Bcbneast sicb f. 4* ^gJJ^UsuJ! Oj3i> 
v^'V u-'^ > (J^ f 660 Ai66} die Pausen bei der 



Qoranlesung betreffend, von derselben Hand. 

482. Lbg. 252. 
3) f. ?l-5f0. 
Format oU;. u. Sohrift wio •boi 1. — Titel f. 71 a : 

VerfaoBer foblt (munittolbar luiter obigotn Titel iot die 
allerdLogs etwas schadhcfte Stelle verklebt, es scheiiit aboi 
fcein Naino doeelbst gestanden zu habeu). Er kt ofcne 
Zweifol (wie bei 1. 9): 

(Alimed Leu jusuf elkawast) f c80 /i 28 i. 
Auf dun Titol iot tiuoh ocbon bei 1} Bezug geiionunou, 
Anfang (nacb d. Bism.) f. 71 b : kJjs4 jo^- 
•V' qa*^ q-v^ f 'j»"l '•&** rr^5 tJ *^' o'/^' 

Aulzablung der oogenannten wtp-l dea Qorta, 
an Zahl 120. Es schliessfc eicb damn f. 75 b 
die Aufzablung der 28 Tbeile (f-\j^-\) des 
Qor&n: \i JJrM ( y, }Cj! C5i v«Mj> j> JCJU ^1 jjif 
gJI jiXJ* ,^x^J |»j' X, syjJI. Damn scbliesst 
nich noch die Ajogabe der Eintbeiluug in 9"' 
Q-U:^!), f. 76*". 

Auf f. 71 s cteht em auf r bj ^1 ^ *LL\» 
1" 1x Vt82 zurGckgebeiiderExcwra, diojenigenStellen 



dee Qorau aufzahlend, welche aiif Marnier und 
Frauen zugleich geben , wie oUL^II^ ey A*.l^4!, 
oLUjil^ ^A^jil, oLTUJI^ aIJI qjJ'IJJ!. 

433. Spr. 1236. 

2) f. 27-37. 

8™, c. 24 Z. (17 X 12'/*; 15 l / 9 X 9 l /9 C01 ). — Zu- 
Btaad: nicht ganj; saubor. — Papier uad Einband 



wie bei 1. 

i 
J- 



Titel f. 27": 



C^ (»!l 



J^ 1 * 



|*A^^ 



Der Name des VerfasserB steht f. 88* ausfulirhoh so: 

Anfang f. 27 b (Tawil): 

Der Verf. Ibrftblm ben 'omar elga'bart 
t 782 /i3Si hat, nacb f. 31", dies Gediobt im 
J« 722 /i822 gemacbt. Es ist etwa 170 Veree 
laug und giebt die Yerozabl jeder einzelnen 
Sura (und der Suren flberhaupt) an, -nacb ge- 
wisser Eintbeilung dei' ZuBB.mmengebfirigkeit. 
Die Zabl wird durcb Gedenkworter zuotande 
gebraebt, deren Anfangebucbstabe als Zabl ge- 
recbnet iet, und bei grftsseren Zablea dienen 
mebrere eolcher Anfangobucbstaben , die im 
Gedichte selbst rotb geBchrieben eind; z. B. 
um anzugeben, dass die Sura ^ 128 Veree 

habe, steht im Verse : J^» iXs Uf J^t» : denn 

^4 ~c3 + p giebt 128; ebenso ^JJ \s*-$ iU^Lfi^ 
d. h. diese Sui'e bat (t,-i-t^ d. h.) 26 Verse etc. 
Es folgen dann von demeelben Verf. nocb 
cinige Gediobte, die sicb gleichfalls mit dem 
Qorftn bescbaftigen. P. 32 8 mit der Ueberscbrift: 
VjfrjjJ) W^A^j' j, J^LJj i^a^jMj (Auf- 
zabluug der einzelnen Suren nacb den Oertern). 
F. 32 b (iberschrieben : SUJiXtl^ tUJCil .j^JI l j. 



ib. 



ul^Jt ol.L^x**! iS 



No. 433-435. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



18T 



Darauf folgt von ihm f.33 b — 37 b eine l&ngere 
Qaclde auf ^ (TawllY Erlauterungen zu einzelnen 
Stellen der KA^bLuJI tiJ^uua]! enthaltend u.betitelt: 

Anfang: 

c. 170 Verse. 

Die Sohrift iet klein, nioht besonders leserlioh, ziem- 
lioh stark vocalisirt. F. 80* ist leer. Uebersohriften roth. 
AbBchriftc.1700.— Vereohiedendavonist HKk VI, 18867. 

434. Pm. 161. 

6)f.3a-41». 

8™, o. 20—24 Z. ( 17 «/» X 18; 16V> X 12V4 0m ). - 

Zustand: ziemHoh got, nioht ohne Flecken. — Papier: 

gelblich, glatt, dick. — Einband: zusammen mit 1 — 6. — 

Titel and Verfasser fehlt. 

Anfang fehlt. Das Vorhandene beginnt: 

^ pj> Jul* q \M a \ j^JI j**»ft3 & . . . j^jjJI 
#JI jUjlSj ^juaij K**-^^ Uw 

Naoh Aufzahlung der 50, resp. 100 Syno- 
| nyme for Qoran wird geLandelt uber die Orte, 

wo derselbe offenbart worden, und die betreffen- 
den Suren aufgezahlt, aucb dieZahl seiner Worter 
und Buchstaben erwahnt, desgleiohen aucb die 
Zeit, wann die verschiedenen Offenbarungsbucher 
den Menschen mitgetheilt worden sind. Darauf 
f. 33" wird gehandelt iJ>\juJi\ ^j f. 34" Z.5 ff. 

von der Formel |**s*JI o*^^ ^ f^ 5 { ' 37 * 
von «.U Jusil u. s. w., kurz, die ganze erste 
Sura wird ausfuhrlich erklart, zuletzt f. 40* 
das Wort ^^l. 

Daran scbliesst sicb ein langeres Gediobt, 
dessen s&mmtliche Verse (ausser den beiden 
ersten) . ausgehen auf die Worte: ^2 1>\ &JI ^. 
Es ist im Metrum Monsarih und bier 28 Verse 
lang. Der Verfasser ist { J^Ji^ r ^\ f 801 /i898 • 
(Dasselbe Gedicbt Spr. 906, f. 63'.) Anfang: 

£ (Der 1 . Halbvers ist unriobtig ; lies anJI _^s ,i J^Ul.) 

Schluss : 



(Aucb bier ist der 1. Halbvers nioht ganz 
riohtig; es ist zu lesen: OJ&juo ^^ oL».) Der 
Sohluss des Gediohts fehlt hier. — Dann folgt 
unmittelbar, ohne Uebersobrift, mit demselben 
Reim auf »t (Kamil), ein anderes Gediobt, den 
Preis Gottes enthaltend, in 13 Versen. Anfrng: 
»"Tj* mX«iS p%iu hIlXPj aXuJ V^t Ojp" ^ ^Jl&*» 

Sohrift: kleine flaohtige Gelehrtenhand, vooallos. 
AbBohrift o. «»»/««. 

F, 41 b von derselben Hand: Gebetsanweisung 
und Erfolg der 1. Sura. 

435. Spr. 387. 
3) I M-23. 

8", 16 Z. (17V« X 18V«5 12X10" ). — Znatand: 
ziemlioh nnseuber. — Papier: gelb, stark, etwas glatt. — 
Einband: zusammen mit 1. 2. — Titel, Verfasser, 
Anfang fehlen. 

Eine die Qorankenntniss betreffende Qaclde 

auf J (Kamil). Sie beginnt hier an der Stelle, 

wo die Verszahl der einzelnen Suren duroh 

die Anfangsbuohstaben gewisser "Worter ange- 

geben wird, und zwar bei der Sura Ju^. 

Sie scbliesst f. 21 b : 

Daran scbliesst sich, von einem anderen 
Verfasser, in demselben Metrum und Reim, in 
12 Versen ein Stuck, das die Suren aufzahlt, 
deren Verszahl naoh kufischer und bacrischer 
Zahlung verscbieden ist. Anfang f. 21 b : 

Sohrift: groea, diok, ziemlich deutlioh, vooallon. Die 
diakritischen Pankte fehlen oft. F. 20»— 21* die Stioh- 
bnohetaben roth. 

Absohrift von ^i <X»^ ^ J* ^ ^^^ 
,-jJUSJI L^iU^I li f J ^ 1 ik*3*> «m 1600. 

Darauf folgt nooh,. von derselben Hand, ein 
Stuck in 24 Versen (Tawll), das pL&>l des 
<i, o u. . betreffend. Es fttngt an: 



168 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 436-489. 



436. Lbg. 752. 

S) f. 73-77. 

Format etc. mid Sohrift wie bei 1. — Titel fehlt; 
nsoh (f.2'. 3* mid) dem Anfang: 

Verfasser in der Ueberechrift: 

Anfang (nach dem Biem.): y, &U iX*^l 

iXs-tj *J\ «JJI Uil ,\X«JI 1ju» j$ s Os>yb fouiJ, 

gJI 0^5*1 «JJI j? Jji 

Soleimanben'abd elqa-wl ettaufi t 716 /isi6 
handelt bier von den im Qoran vorkominenden 
Zahlen, nebst der Schlussbemerkung, class im 
QorSn 6666 Verse entbalten eeien; am Rande, 
der bier etwas durob Bescbneiden gelitten hat, 
eteht auch eine Notiz fiber Zahl der Worter 
und Buobstaben dee Qoran. 

Darauf kommt em Absohnitt f. 75* Ober 
die Zahlen in der Sunna und in den Aus- 
spruchen und Versen der alten Araber: 

UJlJI »$S* *ww*J' 

• -* r -* 
Dann f.76 b : 'Ij^lGu, *tju3t wuU j J^j 

jOl a LSl o^TB, *UJt |J|us?f . . . «fex».lj 
Zuletzt f. 77": y^ USi J*%~! ^ *L*j 



aJLlt 



Is j** 



Lai 






437. WE. 154. 

2) f.4 b -8. 

Format etc. und Schrift wie 1. — Ueberschrift: 



Ffingt an: a« ^ JL^ ££* a5 SUJI lU^I 

gJS iCUAil ^1 ^ (% ^ J , Xju,li jU^I 

Ueber Namen und Vaterland der Verszahler 

des Qoran. Dieselben weichen in 276 Versen 



von einander ab. — P. 8 b handelt von der Zahl 
der Qoranverse. 

Schluse f. 8 b : otft &U» f L$Jt J^>t AXs ^ 

Worauf nooh kurz folgt: j^Jc^\ _£6. 

438. Lbg. 343. 

4 Bl. 8 TO , 21 Z. (20 X 14 l /«; 14 X 8« m ). - Zuetand: 
wasserlleokig am unteren Rande, wurmstiohig. — Papier; 
gelb, glatt, ziemlioh etark. — Einband: Pappband toit 
Lederrucken n. Klappe. Titel u. Verfaeeer f. 1»: 

SJisLi^ «^L£f ^jj** Lmj jopf ol^f 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : *JJ <x*J.\ 
«JO^^ j *>«**&• ^ tX*£ gj^"' • • • x^Ufi J* (.^<V3 
a l . . . B^LoJI ^AzS £ ^.jjJI yai ^ Ju^ 5 

wwLXj jfojj tj5*AAaX«*J Ul (te|AJI^ tX«AJ u£Lj| aaLJL 

E8sojati f 911 /i605 etellt bier eine Unter- 
suchung an ttber die Aeohtheit zweier Suren,, die 
wtai' ^i ^j\ vorgetragen hat, in deren einer 
das Wort ji^s, in deren anderer OJ& vor- 
kommt, wonach sie genannt worden. Man hat 
beide sohon fruh fallen lassen. 

Schluss f. 4": ^ AwUi U ( JUj JU O0i 5 

Abechrift im J. 1002 £ulhi&o (1694). 
Sohrift: klein, hubsoh, wenig Tooaliflirt. Stichworter 
roth, auoh grun. — Collationirt. — Fioht bei HKh. 

439. Pm. 105. 

18) f 47"-48 b . 

Format eto. und Sohrift wio bei 11. — Titel- 
4ber8ohrift und Verfasser: 

Anfang (nach dem Bism.): iJJ^J wU^I 



No. 439. 440. ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



Kemal basazade f m / im behandelt die 
Frage, ob man fur Unterrioht iixi Qoranleeen 
Geld nehmen dtirf'e oder nicht? 

Schluss: pj| ^i> f \Ji\ z^Jd\ Lj3L^,i 3 



440. We. 382. 

128 Bl. 8'°, 15 Z. (18'Ax12'/j; 13'/aX a'A 00 ). - 
Zustand: nicht ganz eauber; im Aofaogo wasserfleckig. 
Bl. 1 und der Rand unten auegebessert, — Papier: gelb, 
atark, glatt. — Ein band: rother Lederband mit Klappe. — 
Titelubersohrift f. 1': 

Der Verfaeeer aueffihrlicher im Anfang: s. tinten, 

Anfang (nach dem BiBm.) f. l b : JLs 

(j-LiJI a3Uj>5 a iJiJt UU* Jylll ^ olt\i*j Lg^ji! 
j iJj,j>tXSU iXs»^l 5 SU<M ^ ^LJ! «uj| -jj) JOS U5 

Disputation, unter Vorsitz des Khalifen 
El ma miin, liber die Frage, ob der Qoran 
erschafien sei oder nicht; diese Frage beschaf- 
tigte in damaliger Zeit Gelehrte und Ungelehrte 
sehr stark, und die Ansicht, der Qoran Bei 
erschafien wie alle flbrigen Dinge, zahlte sehr 
viele und machtige Anhanger. Als Vertreter 
der entgegengesetzten Auffassung, namlich dase 
der Qoran unerschaffen sei, insofern er als 
Wort Gottes und von diesem selbst ausgehend 
seine Eigenschaften theile und daher ewig sei, 
tritt hier der oben Genannte 'Abd el'azlz 
benjahj&elkenanl auf und vertheidigt, unter 
Berufuug auf die Ausspriiche des QorBn, seine 
Aneicht gegen den die Gegner vertretenden 

£ t' 1B /888 (219> 

Die Darstellung ist dem 'Abd el'azlz in 
den Mund gelegt; beeonders haufig im Anfang 
HANDSOHItlFTEN D. K. BIBL. VII. 



beginnen die Satze mit jrfj*it <X*& JlS. In der 
etwas wortreichen Einleitung schildert der (an- 
gebliche) Verfasser die Veranlassung, die zu 
der Disputation fuhrte — deren Misserfolg bei 
der damaligen Stimmung in Bagdad fur ihn 
gefahrlich geworden ware — und die Umetande, 
unter denen dieselbe echliesslich erfolgte. Die 
Unterredung, die endlich anzufangen ElmamQn 
drangt (f. 13": U JL^I JLb OJiJ «<Ls.L> jMJ 
vjbll* jjJo) beginnt f. 15*: ^ «j*JI Ouu JL3 

Dao Werk besteht hier aus 2 Theilen; der 1. 
h5rt auf f. 73 1 ": f%*$>J°A (isJUajl^ ,*4*^" ^AsasOj 

^Jl aJJI ^aoj ^aILrJI. Die Disputation ist zu 
Ende, der Geguer des 'Abd el'azlz widerlegt. 
Der 2. Theil beginnt f. 75 b (nach dem Bism.): 
UvJLs^ qA t>9 jail ( ws-j j,L£JI . . . fcU«Ji *X*c Jti 
O^S iF - ^ iiSpf <S^" |^tr' i? O-^* cy£* J ty'' •#*' 

^nJI »JjJi ^J' ly* ^bu' &IIJJ 
Der Verfasser schildert den Eindruck seines 
Sieges und wie gross das Interesse ftir die An- 
gelegenheit und ftir die Art, wie er seine Sache 
vertheidigt, gewesen eei; dass man in ihn ge- 
drungen, ihnen die Disputation zu dictiren, er 
dies Anfangs zwar abgelehnt, endlich aber in- 
soweit nachgegeben, dass er ein kurzes Referat 
darllber — kaum ein Viertel dessen, was dort 
geredet eei, wie er f. Ill 8 sagt — verfasst 
habe. Dies sei denn durch zahlreiche Ab- 
Bchriften weit und breit bekannt geworden, und 
seine Gegner hatten Anlass genommen, ihn bei 
dem Khalifen wegen Unehrerbietung, die er 
darin gegen ihn an den Tag gelegt, zu ver- 
leumden. Er habe, dieserhalb vor den Khalifen 
gefordert, sich ausfuhrlich rechtfertigen muesen 
(f. 87 a — 109). Dies sei ihm denn auch gelungen, 
allein der Khahfe habe ihm fernere Veroffent- 
lichung dessen, was er nun ihm vorgetragen, 

22 



170 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLE1TENDES. No. 440-442. 



verboteo und ibm den Auftrag gegeben, die 
verbreiteten Exemplare aus dem Verkehre zu- 
ruckzuziehen. Jenes babe er zugesagt, dies 
for unm5glich erklart. Darauf sei ibm jeder 
Verkehr unit Andern untersagt, er solle sich 
fortan still im Hause halten. Diesem Befehl 
auf die Dauer oachzukommen, sei zu drtlokend 
gevresen, er babe also dem Khalifen eioe kleibe 
Qaolde von sich unter die Augen gelangen 
lasBen, die ihm vollig Freiheii des Verkehrs 
und des Unterrichts zuruckgegeben habe. Er 
»agt scbliesslich, man moge nicht glauben, dase 
er nicht noch mehr babe sagen konnen, er habe 
sich aber absichtlicb beschrankt; ftlr Weiteres 
verweise er auf seine Werke: i ^\J> l j^ J->ai ^ idL*. 

Schluss f. 121': LaJL> **M j*> «1» J*>. 
Jw^ ^ M Jw*, fJJ\ jijMl\ j3> t\ iJt % .LA,, 

Die Ansichten der Gegner sind in einem 
Werke vertreten, auf das sich der Verf. f. 1 1 0* 
bezieht. Dasselbe ist von dem oftere erwahnten 



.^w^t ^Aj verfasst und betitelt: JUJJI ^Utf 
JiUaJI, MIS JJ»I J* 15, \M oil* L*JI 5 ^AJI & 

Es schliessen sich an das Werk noch einige 
auf die Frage bezuglichen Anekdoten, deren 
erste f. 121 b ^UaJI ou^. ^ i\*s? ^ yu _^t 
erzahlt, die zweite (f.l22 b ) l\.*.s? ^ a *oM, sie 
zuruckftlhrend auf ^Al^il { Ac ^ iU>, die dritte 
(f.l25 b ) OJ Jli ^ *Jj( J^ ^ ^1 A** v^^ 1 ^ 1 
und die vierte (f. 126 b ) derselbe. 

Schluss f. 127*: ^Aii ,**£=► j& & *U\ S ^ 
v_jutjla!l Jgt y* c>J£ |«.Cu ^ |«.»i JLS £ji ,»>&#'' 

F. 1" enthalt einen ziemlich kurzen Brief 
des ^Ue ^ ^^* a *^? i Q welchem er die Frage des 
ir"*r!jV> &^ ni jAj beantwortet, ob der Qoran er- 
schaffen sei oder nicht; er ist der letzteren Ansicht. 

Schrift: ziemlich gross, breit, deutlioh, etwas rund- 
lioh, vocallos. — Abschrift vom J. 67s j\vn. 

Collationirt im J. 6M /iS7s- 



F. 74 b . 75* von grosser grober Hand be- 
sohrieben, ein sympathetisches Mittel; ebenso 
f. 127 b u. 128 eine Anekdote (frommer Biohtung) 
von <«/^ y_)*Ji i^' 

HKb. IU, 4654 (mit dem Titel gJt 8,0^1). 

DerVerfasser heisst in We. 439, 2, f.22 b : 



n^Si)! i^iUJI J.UX11 (X** qJ ^y**?. qJ jrfj*J' Ou* 

*x«UJJ 3£Cl t o- 286 /e49. In We. 348 s. v. JyUl 
sein Name so wie hier, mit dem Zusatz 
^LAJ! «^>U) l JUtt und dem Todesjahr m jm- 

441. We. 1894. 

46 BI. 8 TO , c. 18-20 Z. (18 X 18>/iJ 14 X 10Vj e »). — 
Zustand: nioht ganz sauber und bosonders am Ende 
fleckig. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: Papp- 
band mit Kattanrfioken. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt; aber von 

spaterer Hand f. 1* oben am Rande (Iberge- 

scbrieben: toLsil <=AxS ^ X*LS. Der Anfang 

fehlt, 9 Blatter. F. 1', 1 = We. 382, f. 21 b , 1. 

Schluss wie bei We. 382. 

Sohrift: ziemlich gross, kraftig, deutlioh, Gelehrten- 
hand, vooalloB. — Absohrift vom J.809 Kegeb (1407), von 
^kiJ'ljjt qj \Ji.**}t qJ t\**»t. — Collationirt. 

442. We. 1764. 
1) f. 1-24. 

36 Bl. sohmal-8 TO , 29 Z. (21 X 9 a /«; 16'/» X IW). — 
Znstand: fleckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einbaod: Pappbaud mit Eattonr&oken. 

Dasselbe Werk. Titel f. 1": 

LfW o :r J! e»Li ^j ylo a -oj j^l ^x^. 
k>1iXxj iCoiXtJ u'r*^' OiLs^ Jjiili &JLamwo ^ 

Anfang ebenso, von der ersten Zeile ab- 
gesehen. [F. l b : /OXa, j^LaJI y; *^ «J^' 
'^jaXJ! »yi il . . . iA*^ Ljl\a*v} biXyw jjle &yobLwj 

[gJI J^*JI iX*C JLs 



No. 442-446. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



171 



Eb ist hier nur der 1. Theil dea Werkes 
mitgetheilt, weloher damit seinen Abschluss 
findet, dass der Verf. sagt, er habe nioht 
% umbia gekonnt, einige Blatter fiber die Dis- 
putation zu diotiren und er wolle fiber die 
Folgen derselben ein eigenes Buch schreiben. 

Schluss f. 24*: t}j&»£ ISl^t ( ^Jb «>JUlS 
LgJ f^aSaii ^^ U* UMXi? jl^t 8-Ae jtvkjU 
g^kpl tJtJ> Owu u^^ &* U S&\ LSlj, . . . ^JLe 
i>^ ^jbii" $ . . . ^tyi\ y&.Lj t^LuO tJrt* L^J 

Absohriftim J. 1057 SVban (1647), von 

Sohrifl: klein, fein, zierlich, gleichmassig, vooallos. — 
Nach f. 8 ist cine grosse Lucke. 

443. Lbg. 186. 

1) f. 1— 11-- 

16B!.8 TO , 16-17Z.(17 8 /iXl3Vsi 16-16«/»XlO-UVs cm ). 

J Zustand: nioht reoht sauber, auoh nioht ohoe Wurmstiah, 

fast lose im Einband. — Papier: galb, stark, glatt. — 

Einband: Pappband mit Lederr&oken und KUppe. — 

Titel fehlt. Er iet etwa: 

m r*f o 1 * Ob** jt± JjtX J & % 

Verfaseer; b, Anfang. 
Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : ^jJ^S JlS 

tj* ^ i**" 8 </** JW fS* olM \ *J ^ 

MoBammed ben elhosein et^abarl 
«s#Nlpa4f eseahid erortert hier die Frage, ob der 
Qof&a ersohaffen oder yon Ewigkeit her sei 
^ .»»d ob die Worter und Buchstaben desselben 
glaiohfedk e^ig seien, und weist naoh, dass 
^wieohen ^^ddt und * 5/ s£t der Unterschied sei, 



dass jenes das Wort des Propheten, dieses das 

Wort Gottes sei. 

Schluss f . 1 1 * : OJ X> I wo- a u£Si J.iaj 13!. 

^AS r ^Xj fk&t <&&S Jty "iy Ufe. jpfl Jl 

gJI all! lUs ^L4t «>*a '^^t .J!t a 

Sohrift: ziemliob groBB, kr&ftig, vooalisirt. Stioh- 
w&rter roth. — Absohrift vom J. *"/i«4. 



Auf f. 1* steht eine Reihenfolge von Schon- 
Sohreibern, von KUu ^\ bis ijjLait ^ ^-^Jl Out 



444. Lbg. 186. 
2) f. ll b — 16. 

Format etc and Sohrift wie bet I. — Titeluber- 
Bohrift und Verfasser: 

CtyaMj Oj^f ^fiiik, oL*J'f ,5 JaJLlI 

Anfang: *JLII £ki 0i 6 sjijiJ? *_j^t \ ,J*t 

Nachweis, dass die WSrter und Buchstaben 
des Qoran erschaffen seien; zuletzt Erdrterung 
fiber Offenbarung des Wortes Gottes (J 5 J j 
ailtitj «)JI j.bli') u. Unterschied zwisohen Schreiben 
und Schrift (i^*3Cl< 5 juUjUI). 

Der Verfasser lebt spater als ^y^UJI, den 
er f. 15* anffihrt. 

Schluss f. 16 b : ^^Jt gJLs?. 1 gM^ «ii3 3 

* «1UJ1 V; ^ 



445. 

We. 1538, 2, f. 47 s — 48. — Die Ansichten 
dee 15/ail lj^^ JkJLsUI ^JLas ^j kX*»! fiber 
Nioht -Erschanon-Sein des Qoran und fiber 
Ersohaflensein des daraus gesproohenen Wortes; 
entnommen dem tlJSJl oUJa "i" des _^£Udt 
f m lmv 



172 



EBKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 446-449. 



446. Spr. 819. 

6) f. 38«-40 b . 

Format etc. und Sebrift wie 2). — Titel feblt. 
Aus dem Anfang ersicbtlicb. 

(...f^SJl w*&ks VsJUJgJLs L#a§ JwL«i) 
Verfauaer (naob f. 38 b , letzte Zeile): 

Sein Name iot volletundiger: 

[oder »^\j L&L JUJ] 

(Ahaied ben soleiman ib n keinal basa 

[oder Kemal ba68 zade] f 910 /i6ss)- 

Ueber ErschafFung des Qoran aue dem 
Wort u. s. w. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 39 a : aJJ <\JL 
iULwj aO*gi lXju^ . . . iwlju! amJmJ! m$S *jJujJI 

yl^Jl JJ^I ^ jar ^ Ju "^ r li! j^| j .&ji 

o^ii-i -3l^ j^ a ,^£Jt K»*a ^ (.bu.'ii oy * 

Schluss f. 40 b : U a iL ^ (JaXUI I ^1 J^ftJ 

447. We. 1796. 

13) f. 135—186*. 

Format etc. und Sohrift wie bei 12. — Titel fohlt: 
8. Anfang. Also: 

Verfaseer (f. 129 b ): 

Anfang (nach dem Bism.): ^Jj| jJJ j^ilL 
iUU, bwX^S JuWj . . . L*J^ UJ^, [^X y\j£\ J -| 

Nachweis, dass der Qoran Grottes Wort sei. 



Schluss f. 136": j^s .\Jj^ ^ S<3 q^ 
plait k\£ J. LJ 5 oLcytom q^9 BiAej, JUasJI O. 

448. Pm. 74. 
3) f. 38. 

Format (29 Zeilen) etc. und Schrift wie bei 2). — 
Titel feblt. VerfasBer: s. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.): ^i&j U J,s-I 



iitj^>t. 






U£*a£ . . . SCs^X* LX=j^i^ .L^wJI j_giAjl LjXJLm« muiAj 

Kleine philosopliische Abhandlung in 2 vi^s 
fiber das gottliche Wort im Qoran und in der 
Tradition (fls' blj^OJiJ! J^UM r ^XJI Xi^ :<jik^). 

1 . .£a^-. beginnt: a LiiJi oLil t ^-^.bCxil ,AA£ ^^-ixii 

2. ^a (Sura 2, 21) bjux ^e UJJj U» v^ ; ^ p^S^ 
Schluss: JyaJitty*, s.^1 a LiW tljOCjl ^ J.JUI I 

Der Verfasser Ahmed ben jahja ben mo - 
nammed ben sa'd ettaftctzani lebt urn 9O0 /h94- 



449. 

1. Anmerkung. Ein Verzeichniss von 
Werken, die in diesen Abschnitt gehoren, steht 
in Lbg. 373, 2, f. 191'. — Ueber die ver- 
schiedenen Benennungen des Qorau ist die 
Rede in Mf. 41, wo S. 2 deren 100 auigefuhrt 
werden; in Mq. 118, f. 4 b wird specieU erortert, 
weshalb er ^jaaiSJI <: y^ssA heisse; fiber die 
Namen der erst en Sura handelt ein Gedicht 
Pet.554, f.l00 b ; ausserdem Lbg.880, 26, f.133 8 
und We. 1807, 8, f. 117 b — 118 b . — Ueber 
die Sammlung desselben durch Ofman 
We. 1804, 7, f. 22 b — 24 b . — Ueber die Regeln 
betreflfs der Ab schrift des Qoran bei den 



No. 449. 450. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



173 



filtesten Abschreibern, Lbg. 373, 2, 6, f.l80M81. 
— Von der Zahl der Suren, Verse, Buchstaben 
handelt We. 1699, f. 1. 2°; 1296, f. 208; 
Spr. 850, 1, f. 59"; von der Zahl und 
Eintheilung der Verse Spr. 461, 8, 144"; 
We. 1780, 4, f. 25 b ; von der Zahl der Verse 
(und auch der Traditionen desElboharl und 
Moslim) Spr. 396, 2, f. 29*. Perner steht 
die Angabe der Zahl der Wfirter und Buch- 
staben in Pm. 654, 3, f. 242 bB ; die der 
Buchstaben Pm. 203, 7, S. 126; wie oft 
jeder einzelne Buchstabe im Qoran vorkomme, 
We. 1769, 7, f. 85 b — 86 b ; 1849, 5, f. 150'; 
endlich ein langeres Stuck fiber den Ort der 
Offenbarung der Suren und die Zahl ihrer 
Verse in Pet. 401, f.l54 b — 158". — Ueber die 
siebenfache Text form (oya-i <£«**,) desselben 
eine Notiz nach Ibn ftagr in Mq. 121, S. 215. 
— Wie und wann der Qoran zu lesen sei, 
behandelt Pet. 684, f. 18P; die Vorzttglichkeit 
der Lesung erortert We. 1790, 2, f. 21—24 
und den im Jenseits daran gekniipften Lohn 
We. 388, 1, f. 37»; Lbg. 373, 2, 11, f. 190 b ; 
den mit dem Lesen gewisser Qoranstellen ver- 
kntipften Nutzen We. 1860, 1, f. 8 b . Von dem 
Beendigen der Lesung des ganzen Qoran wird 
noch beim Gebet die Rede sein. — Ueber 
die Frage, ob der Qoran erschaffen sei, 
handelt ein kurzer Brief, des ^Uc ^ }y aXA, 
We. 382, f. 1"; ebendaruber, nebst Antwort des 
Ibn hanbal, We. 1092, f. 62 ff.; ausserdem 
We. 1536, 1, f.7*. 

450. 
2. Anmerkung. — I. Ueber Qoran- 
WiBsenschaften haben ausserdem geschrieben: 

] ) ^-SL^AO^i C^p iX^ tf ^jmJ. f m / n0S 

in einer Abhandlung \yil\ iXjI^j ^. 
^^asUJt f 669 / u64 in seinem ^ Oul^! a^ 

AJJ jsJi} Ji&lJtj tM}]^ MiAjjjL} jA*JiXi\ (BjjLfi. 



Es umfasst, nach We. 348, 400 Bande 
(\*Xz?y, jedenfalls ein sehr grosses und 
weitlaufiges Werk. 

3) ^UiJI j.Lfyo^l ^X'J> J^t ^ .*£ ^ j^ 
seinem L< »ic ,3 \£~Jd\ ey*£? 



t fi8, Ai86 in 



4) t5J>?' a*' t 697 /i20O in seinem ^aX^I und 
in UJI pic ,3 D Ui^! G yj. 

5) ,yul j7£"p jb ^ ^ j^| urn 620 / 122 8, 
in j^jJI «Ut vUS" pJW ^Ul j*J.\ g^l. 

6) mLA ji\ J****,! Cf j *»JI »Xjs f 666 /l2665 

m j#*" olr 8 ^ vJUjsXj pic J. j*s^JI JUil. 

7 ) TP^ o*^' J°* t 794 /i892V in j l*yM 
!yiJI pic. 

8) , JJI JbU> l * i $l\ j» ^ ^)\ j^ f W/ mu 
in p^UJI [>JLka] £i>\y> ^y> pisJt «S\y>. 

9) 6^-^ i)***«' & J-^i, in ^lydt pic j qUJI. 
10) Ohne Angabe des Verfassers: pi*j| Jic 

II. Ueber die Wissenschaft der Aus- 
legung des Qoran von grammatischem 
Standpunkt aus (-^maxJ! JLc) handeln: 

1) jjfMJui] |Uc ,5 j^w^xll, von qj jjjsJt iX«s 
^-IjjoJI tk«s».! f 6M / 129 fi , ein Regez-Gedicht 
von mehr als 3200 Versen. 

2) j^uixil Qj-AJ ,3 J^UJI u^iU, von ^_j tK^ss-i 

>*. ^ ^nnit ^ui 1 708 /i308. 

3) j£»Jixi\ lXc^jS ,3 j;^«i"!fl, von iX*c ^_j ^UjJaw 
£jiaJ! J*^t ^yCJi iX*a ^ ^yUl f 716 /i 816 . 

4) jAAwAxJi iXct^S, von KJLj^o ^_jt "J- 728 /i828. 

5) i^j^t ^l^iJb >_aia*j tXjst^s ^ (*jyjit rfN^t, 
von L^sX*! J* ^jj i; y^.JI tX^e: ^ iX*.^ ! 
jjLaJt ^t jJJI u^i t 777 /l876- 

6) ^,>.vJc>j\ aXe g jAAvuudl, von ^U^JLw .-J lX,*^*? 
Lg iA ,^uJL<i! f 879 /i474 i. J- 866 /i«2 verfasst. 

7) ^a«sXJ) *^lji ^ ^fc^VXit, VOn jbj.yaJt f 911 /i60fi 

verfasst im J. 872 /i467. 

8) j^»»ix5i &lc jj j$>\js*») von demoelben. Versi- 
ficirt von j^J^H tk.'s-i^Ji (X*« ,.y jjisJ! Jub. 



174 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



No. 450. 



III. Ueber allegorische Erklarung des 
Qoran (Jj^Ld! |UT) handeln: 

1) olr*" v^t^ & o^'' von °** O* ^"j& 

2) ^I^JUt iV^jb' j. ^La^JI UL{»-a^» von 

3) ^1 gjij^, von ^I^Ut f "Villi. 

4) ijtel\ o^Li iUfi^l )\?>y\ ^LJ, von demselben. 

5) Jj^LxJI q^JLs, von J^Stf! *WI Jojs ^j Ou^ 5 



IV. In diesen Abschnitt gehoren noch: 

1) ! r iiJl Jj: f ^LO j. L*_jJL, -L^'SI von 

iW* 1 ur*y c^ ^^ a* '^"^ t 637 /ii42- 

2) sjJIj^Jt ,_As»L»a» p*u) J. v«iJtj^-l B-Uajl von 

3) v_W>L»ail vJbbCi>l VOn qUac ^jj .A*^ qJ J^w 

4) ,_a*-Lall j^wj jic v^SljJI ~L*a* von tX*s>-l 
^1 JU> ^SIp ^f^lt 83B /l«2- 

5) JoiJ_xJI Ja*» (yw»« £ ()-JtXJI q[^ac von 

6) iul «iuu «i*^' ioLXJI £ iC^UaJI «>Lwj< von 
^1 **>-, t U92 /l778- 

7) Ueber die Nam en des Qorfin *U*»t j. "". 
I>»fenifl ^^ handelt Kjj^sxJI &Xs ._jI (X^ 

t 761 /l860 ' 

8) Die Zablung der Verse wird bebandelt in 
,^">l .AX*j (3 H j von iX** ^ A^JCil tX*e 

9) ^_y*JI oIjJ ^I.Xc! £ j$>ji\ Kjbb von ^UUi^t 
^-JbL^J! f 880 /ji94> ein langes Gedicht 
(Tawll, auf j reimend). 

10) |*«JI J. sJuJaJI &£>.^ von ^*£ ^jj jsbaJPLj? 
0# XJI Hy JTSU! f ™/, 88J , ein Werk 
in Gedicutform (Tawll, auf 6) fiber die 



Verezabl der einzelnen Suren und die dafur 
in Anwendung kommenden Gedenkworter. 

11) ^j-wJI ift iXc <j y»Jl XSjiXs»» von dem- 
selben, ebenfalls darfiber, in Gedichtibrm 

.(Tawll, auf J.). 

12) ; _-~JI> ol»1f! ^Oue £ ^ Jtit j^ von ^ wX*>l 

ur*^ 1 y Lt o^ kX * s "' c^ uU ^ ! t 747 /iS45, 
ein Eegez-Gedicht. 

13) gleichfalls in Gediobtform darfiber, von 
UUa£ yj\ ^ JUI m^lJJuJt all! Ou* tfjutf^ 

14) ^Yl J>wXc ^ vX^JI oli von L«JL*ejil. 

15) vlsjCil oL,T i v iUI Ki^' von ^jJJI ^ 
aucb in Gedicbtform. 

16) IJiJ! yyu [aucb w-wUj] ^ 



17) jy*oi\ \^\jSji} j_j^*Ji wmJjJ von ^jXfil t\&^ 
i~jm*2>\ _^ji l ^jjtXJI ,j»«i^; ^yaii. 

18) oLj^l. ;^*JI -bj, von uS^L^ ^ O-a^* 

1 9) uj'j 5 *-^' xv*-*^' von L^AWAJiJI ^Lt ^j! ^j ( _jC9 

t 4S7 Ao«. ^ 

20) ,_^.»«_Jlj t«"i) ' t^^-wLjLj* ^ ..JiJI ,-,lii f von 

^LUI -* o^ f^y t 885 /i480- 

21) _)^*J1 JualiU jj^c olyi^U JaJI tXeLa*, von 
demselben. 

22) <^««JI uwilu (j ^)"X)' i»XwUj', von j-bj^wJI 
t 91 7l605. 

23) das unter dem Titel ^IfJUl *JLi dem 

(250) beigelegte Werk kt schwerlicb eine 
Versificirung des Qoran. 
'24) dagegen ist das jj^J\ Jti von *bUJI jj\ 
Gj2T f ^ViOfiT »ud 

25) oIj.'XI; jjmJ\ iL&jl&^i & oLjUJI 5 J^kJI 
von demselben wol eine Nacbahmung des 
Qoran in Versen. 

26) qI/-&M obi ^jUj 0^ rjU^I i^'» von 

ist wabrscbeinlich eine Art Commentar 
oder aucb ein erbaub.obes Werk. 



No. 450. 451. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



175 



27) (jByiR^JI i^J-S <$ (jirjJt«JI j«^wJI , von 

1 1M7 /i687 gegen eine Schrift des > a-^IjI 
^.llJaJ! ^1 tV*.^* f 1006 /i697 geriohtet, welcher 
den ^jkl\ #>J\ f^ff f 1061 /i66i getadelt 
hatte, dass er den gereimten Qor&n-Com- 
mentar seines Vaters Bedr eddln f 98 Vi676 
in Vortragen behandle. 

28) j^l mIxJI ,v\JI g-jj j?* o- J* Sjt SuL«, 
eine zweite Streitschrift von ihm uber 
denselben Gegenstand. 



29) tlber die Frage, ob fur den Vortrag des 
Qor&n Geld zu nehmen oder auszusetzen 
zulassig sei, handelt ^jGLjJI JUiil " , von 

u ^\ 55 J* ^ & 0>^ f 98 7l678. 

V. Die Ansioht, dass der Qor&n ersohaffen 
sei, suohen zu widerlegen auch die Sohriften: 

1) q\j*M oiL> ^u, von J>lb ^ j>LaJi i\>x 
jya ^^\ ^UiJ! *+s? ^1 t 429 /ios7 (427). 

2) \jHi\ JJU-* <j l-wJt, von oi u\*»-t 



2. Die Vortrefflichkeit des Qoran. 

451. Pm. 449. 



58 BL 4 to , 27 Z. (25'/a X 17; 18'/8-19 1 /j X 12Vs em ). — 
Zustand: ziemlich gat, doch nicht Qberall saaber und 
etellenweise, besondere zu Anfang, stark fleokig. Bl. 1 am 
Sandeuausgebeasert. Etwas ^urmetichig. — Papier: gelb, 
glatt, dick. — Einbd : Pppbd mitLederruoken. — Titel f.l»: 

Derselbe Titel ateht auob f. 1* naeb dem Biam., aber mit 
Einechiebung von xJL&«$ vor JUtM^ — Verfasaor f. I s : 

Anfang f. l b : 

'(J*LJI iW-JUjj fcJUjj, q1,aH J>«!3» v^ 

Ui'kX*- JLS j.bU» ^j |»^JjJ1 Ju«c _^j| LS^X*. Jl5 

Der Verfasser Abfl 'obeid elqasim ben 
sallam geb. ™/ m , f ™/ m (224. 230) handelt 
bier uber die VortreflPlichkeit des Qoran uber- 
haupt, dann speciell die der einzelnen Suren 
und Verse, ferner uber allerlei auf Lesung und 
Schrift und Erklarung desselben Beztlglicb.es. 



Das Ganze stutzt sich auf Ausspruche Mo- 
hammeds selbst oder seiner nachsten oder dem- 
nachstigen Anhanger. Der Verf. desselben fuhrt 
die Reihe seiner Gewahrsmanner immer an. 
Eine besondere Einleitung hat das Werk 
nicht. Es zerfallt in eine grosse Meiige unge- 
zahlter Kapitel. Das Werk ist von einem 
ungenannten Schuler des Qoranlesemeisters 
Mohammed ibn elEagg&g urn 82 %82 heraus- 
gegeben. 

Die Kapitel, ausser obigem, sind: 
f. 3» • *JI £ Ux«^l a \j&}\ u\ji vW 

3 b v\yM U JtXi KiLaJ^j *J f-itaSi\^ n'j*" li"* O^* J* 03 * VW 

7* xJLb ^ (T? «*Jl i ^^1 ,Jl C Jw^Sai vW 

8 b D tyiJI j^Ce- J^s» wjLj 

9 s n^SbL^lj f i i^ *'» i o'y^l *'j-* vl>^l «JU> v^ 



9» Je>L a \ *Jle 



yts?, L*y O^' ^ Ls> vW 









176 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



No. 451. 



iu J**JL, KeLUIj £Lrtb 
1 2" *s.\M i\i* flXJI.^ UJ! ^LsJ ua»j Lo vW 

12 b J"t>} fcjVtjS J. y> tii ^UU i_^vw*j b> vW 

1 3* LAibjjj ibfl y Xi ^ D l M ^ifij ^^w,, U wb 

1 3 1 ' iWt V^' q-* ot - *^ l5;^ v^*^ ^ V^ 

bJ tiJ>L^/wJLj^ Kj^I 
14 b J»*i'JJI \XXe ...liLii ^ LsJ w.2^wj U ujL 



O 



L5> 



_jiAaJI^ ij-jyj^ fui'-fcLs ^5 
1 5 * fcj^aj ij-^jjj o'y^' Ujy*^ C* t5)^ k«A^o*o U yL 
16 b ts^JiXj (»4JOjj 5 qI^SJL *jLsp| ^ y^. xjj\£i\ V^ 
17* w 8^! ^ ^^b XJ ^>s wL*j ^LaJI vW 
17 b bu« UfUj qjSj^ q-o,_£wJI ^ lib (_f.UJ! <->W 
18* >iJj jJI JLJ fc*^, ^ ^bsiil Ijy ^g.UJI wb 
18 b Ju^T, j, J &U £ *b' I JiJl ^sr j^UJI ub 
19* qUUI ^ (Oj^ *Jja> J.E Jbibs; ^gisJI ub 

i&Ls j£&> sXa (5 jU-Ji^ J^UIj 
20' XsJU^ £toiy> ^ D UJt Jf tju J^UM V L 

21* L*»- ntJSj ^1 ij,^ _jas ^ qUjJI Uy (C^Uiit Vjjlj 
22" <5 *JU^ 5 | D UJ| aft j^m ^ ^,UJI v b 

^tX&H ,>ib y& Ju« 

22" ^ U, «fe I Juu UJI Uu H ,^UUi v b 
22 b $yfl\ ^ (^ ^fiji ^Duo J^UJ! vW 
24* vJL^xib, UJL ^Ljdt ^ (^Ull «jCj U v L 

24 b *jU 3 a^JJ b/^^ olr^' "L -3 cy < -* a * ! M u?;^' vW 
24 b JuLsaiJI ^ U^o Uv fej'Ltl^ ^UsJI .^^ cU:s» 
24 b L§AJiX&- i LgLasj, (^^J! q*s>JI a.UI ^^o ^6 

^6 tJ^bJI a^wJI Jobsas IjjL 

LJ*J^' ^rfb l^AJ'l^s-^ HJuJt '&\y* J.Aial wU 

28 ^LvjJI^ qL*£ JI3 SyiJI tf.^jjw (j^Uas tjL 

29* (.Ld^L ajwUI .Vads ub 29* b^j .i'j ub 



30 b ^yjl^ ^1 BjL> *, ^ei, v b 

31* ^= u*rf) o£*/L) 3 BtX^wJ' iKij*j' i)-j^«^ t-jLi 

31" ^ Sf d^> ^ 

31 b oLs^»wil 5 iC*J>yi B^,_^w J^as sjL) 

3T' b^U! ajuj ^JJt u^lo ^.as vjb 

32" cyLj^UJ^ ^J^j bl J.Ates vb 

32" o5/ L5a, ^ ^* ^^ ^W 

32 b iXs-J *JJ( y> JJ5 J^oai v b 

33* yyi^m J-iai vJj 33 b !jUt obJJoUi ^.b 
35* SC^lStj »)J*' ti **+s^s n'y^' v -*ft^'' viy.J.^5* vW 

fcj'Loij *\_y» JtA>\y> ^ *A;Jb} m«^> 
37" Jbi-.l Uu vjJ^i- ^1 tij^t,^ OSi^jJl vL 

42 b ^j>l^l^c>^^i^jJ«^-*jQly*Jlcr , f%b jJlivt 
44* &$>\ w»»-La-« bus vJiLce-l ^jJI ^lyiil "-iir 5 * 

U^ ^i^c LSI oUJI ^! 5 jb^l 
45 b fcA«Jb tjiit Jjit vjjJJ ^ lyL!l oLii.vW 
48* ig.Utl) i_*^avj b)j (.blsOlj, ^JiJt t-iljsl wb 

48 b U «^s«. s ^ o^>^l 5 c ,UJt j *l^it vW 

JaJlA/Ji ^a a5J3 j 

49 b ^ *^J ui5Uj b)j nV*^ *I^*J' o»j= ^W 

b^o t^^JLvJi cbj'l^ Btl^ftJI ,)J>I ^c BiX^'l^« 

b^» «j (Jlaj bj u^w-*jJl^ 

5 1 * «ji>lc,lj *b,t s l 4^^ iLUAii^ iObj i-jV*^ JjLJw» <_jb 

52 b uXs-yj' 8*1 aJI vy/ob" ^^ ..IjU5*1;3 _J"o vW 

5 3 b JaJUxJI^ a5>UCJI ^ t!^J3 ^ Uj ljUL CJ l | JiJI Jj^li' vW 
54* Hf^oj uJiJ3 ^y> ByS'o Lj qI^I «*!<* o'^^ vW 
54 b w*Lii»AXw1flv^iJj^»^x<«^x^U» ri (jUljib^(*'litv»^L 

55 b ftl uS^bJI^ fcj J>/3LsJU, «JbLs»j q'jAJI k)^^ *U>- U fefjb 
56* «5iJ3 j *b>. b)^ bjlji&t^ v-fc>-bjil <t-o fejb 

56 b aJPLKJI^ iwsos-JI ^~< aa! Uij v^u>bail Jsiiij lyb 
56 153' U"j>j5 )j»wJ) ^j'l^s^ >„ «s»bail -cCIasj >«ib 
57* KAaaJlj t_A^t)JLj L$X : Jbs'« ^is»Lail ^^wjij' «_)b 
57 s b^Jae ^y» (^a^Oa-j Uj u^s-bail lajUy Wjjlj 

b^Jua ,.v« »Jb. 
57 b jsJUm^ «Sj.<£4l iv*;^j [u5^'] v-ft^Uail tjb 



No. 451-453. ERKLAEUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



177 



Schluss f.57 b : J^a^l U3J*. Jla Ju*c ^ 

f ^UJI ^l, [ b-] ^** li" Jl5 JLjw ^ JLUU ^ 

Das auf f.57 folgende Blatt ist von spaterer 
Hand erganzt, und zwar enthalt es die soeben 
angefuhrten Zeilen von r bli *** an. Die Er- 
ganzung scheint richtig, und es ist wahrscheinlich, 
dass das Werk wirklich mit dem angegebenen 
Textende schliesst und Nichts daran fehlt. 

Sohrift: gross, weit, kraftig, deotlioh, vooallos, oft 
anch ohne diakritisohe Zeiohen. Ceberschriften und Stich- 
worter, besonders die fast jeden Haupteatz anfangenden 
»>-«* _*j' > «nd roth. — Abschrift o. ,w /jg«. 

HKh. IV, 9140 (ganz allgemein). 

452. we. ioi. 

2) f. 110'-210». 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel fehlt; 
naoh der Vorrede f. 110* nnten: 

fJ»J! ^ JdLai j ^f joJf 

In der Untersohrift f. 209 b ebenso, nur im Anfangc falsoh: 

"i *Jajud! ,jj| 
HKh. m, 4902 hat als Titel: 

Verfasser nicht genannt; nach HKh. 1. 1. 

HKh. nennt den Verfasser 

Motammed ben ahmed elgttzl ibn elRass&b 

(wol um 660 / )aM am Leben); 
aber in Lbg. 139 q*id Mq. G5, 2 wird das Werk dem 
L^UM zDgesohrieben, dessen Name, von Beidon nioht 
ganz richtig angegeben, dieser ist: 

^LJf D l**L, j Jo: d j ,Xa^.f ^ AAlf Oyj; 
qjAJ! vjuis (_£-«-**H 
('Abdallah ben as'ad e#a/Tt) f 768 /i36(i- 
HAND80HRIFTKN D. K. BIBL. VII. 



Ill' 
IIP 
113" 
115" 

121" 
124" 
145 s 



Vielleioht hat derselbe einen Aoszug aus einem Werke des 
Ibn elbadd&b gemaoht, dabei aber die Anfangsworte des 
Originals beibehalten. 

Anfang f. 110»: ^ ^dh\ ^\ «JU j^} 

,T,li cXju^ . . . jjjai\ ^Ud^I oip yjjjt wUf' ^IM 

gJI 4i& *lybU j^ajt gJuti j^> jJLaS^ «jL^w *JJt 

Die Absicbt des Verfassers ist, in diesem 
Werke liber die Vorzflge des Qoran zu vereinigen 
denInhaltderWerke:^4JI.A*^aJt.^bU!^ ; J! v Uj' 
(verfasst von: J,UJul sX+s»\ ^ iW? Ju_,j| ^UUt) 
und j^J\ ^ gS^f \^\ y* olj! Jo\y> **1 V UT 
(von ^t^U! <a*Ls» ^1 f :M8 /im> — Zuerst 
f-HO" jOfjbLf, ^1^1 J^jLai £ *L> Lm 8Xy <us J^ai 

etc. die ubrigen Suren. Die einzehien werden, 
besonders die ersten 30, behandelt in Ruokstcht 
auf die Kraft, die ihnen und einzehien Stellen 
beiwohnt, und Anleitung wird gegeben, dieses 
Nutzens theilhaftig zu werden, unter Berufiing 
auf Beispiele und auf Aussprtlche Mobammeds 
und Anderer. 

Schluss f. 209 b : »J^[A\ S ^Ji ^ U^ 

gJi ;aJi v Ltf ^i ',^^1 ^juji a'L, Si ^ ^ 4^> 

453. Lbg. 139. 

94 Bl. 4'°, 25 Z, (27 x 17; 18'/a X 12™), — Zn- 
stand: ziemlich unsanber, hauptsaohlioh am Rande fleokig: 
BL1 am Rande ansgebessert. — Papier: gelb, stark, glatt. 
Einband: brauner Ledei'band. 

D a 8 s e 1 b e Werk. Titel nebst Verfasser bat 

f. 1" in einer Verzierung mit Goldgrund ge- 

standen, ,ist aber unkenntlich gemaoht, weil 

23 



178 



EBKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 458-466. 



derselbe aus Verseben falsoh gerathen (v^-*-^ 
ijjl \Jii\ jJl**). Er steht, von ganz neuer Hand 
geschrieben, auf f. 1*, mit der Abweichung: 
0°}y> & (statt JjLai j). Von eben derselben 
Hand ist als Verfasser bezeichnet: ^ «X*^* 
.JUJI ir«*W Ouu»t, was wol niobt vSllig ricbtig 
ist: s. bei WE. 101, 2. Anfang ebenso. 

Den Scbluss macbt bier f.90* ein Abschnitt: 
X b «,." r^* (_>ol^.s»5 XJ£.B-JCx fit** «u3 lX-a.8-^1 ^^as 
allerlei Mittel unter Benutzung von Qor&nstellen, 
z.B. gegen Kopfscbmerz, Baucbweb, furFrieden- 
stiftung zwiechen Ebeleuten etc. 

Die letzten Worte f. 94*: *cyo> uuc s^bjfc* 

X*a/> j_^;5\J! ( u5j»i £*+> l>i«*i» (»-jJ^ U»j"!fl jjl 

AbBohrift im J. 872Reb.II (1467) von ^j iX-»^ 

Sohrift; gross, breit, gef&llig, gleiohmassig, vooallos. 
Stichworter roth. 

454. Mq. 65. 

2) f. 132-170. 

8" 19 Z. tfOVsXU'/s; l^X^. - Znstand: 
am Rande, bes. zur Seite and unten an der besoh&digten 
Ecke, wasserfleokig. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: znsammen mit 1. 

Dasselbe Werk. Titel f. 132" ebenso. 
Verfasser: LS **J\ ,<«sLJI «-* Jt *" yl *M >>~»*» was 
nicbt ganz ricbtig scbeint: s. bei WE. 101, 2. 
Anfang ebenso. 

Es ist nur ein wenig mebr als das erste 
Drittel desWerkes hier vorbanden. F. 170 b 
bricbt in Bebandlung der 3. Sura (welcbe f. 166 b 
anfangt) ab mit den Worten : ^gOJI lei is^jJ' 1JB5 

Urn zu verdecken, dase f. 171 ff. nicbt zu 

die6em Stflcke gebore, ist der soeben angefilhrte 

Satz auf f. 171% Zeile 1 weiter fortgefubrt und 

so scbeinbar keine Liicke da ; es ist aber nichts 

weiter als Falscbuug. 

Schrift: klein, weit, gef&llig, etwas vocalisirt, gleich- 
massig. Ueberschriften roth, Stichworter roth oder hervor- 
stechend gross and schwarz. — Abschrift c. 1600. 



455. Pm. 199. 
9) f. 214*. 

8 T0 . Papier: gelb, glatt. stark. 
D ass el be Werk, aber nur der Anfang, eine 
nicbt voll beschriebene Seite, bis zu den Worten : 

Sohrift: ziemlioh klein, fl&chtig, vooallos. — Ab- 
Bohrift 0. 1800. 

456. Spr. 1955. 
1) f.1-32*. 

93 Bl. 8", 18 Z. (16 8 Axl2 l /8> 12 X 8V« c,n ). — Zu- 
stand: fleckig, schmutzig, Bl. 1 a. 2 aaBgebessert. — 
Papier: gelb, diok, glatt. — Einband: sohwarzer orient. 
Lederband, mit Elappe. — Titel f. 1*: 

Anfang (nacb d. Bism.) f. l b : J^x^o. v_aJLo 
1 ^j*ju j *^i»A> *«iLw«5 fc*o^>5 j. /. IiuJI ^I^SJI £?'"* x d* 

jJacI ^b&\ *^' l » t-'» (J"~* Urfl 'bUi ytTij, ULww^a-1 

Inbalt also Aufzahlung der Vorzuge der 
einzelnen Suren des Qorftn und der Vortheile 
ibrer Lesung. 

Das "Stuck ist vollstandig; es schliesst f. 32*: 

' y « f UsJ| J* *JU yCcJI, 

Der Verfasser nicbt genannt. 

Die Schrift ist von f. 1 — 30 groBs, dentlioh, nioht 
gerade sohon, vocallos. Von- f. 31* bis zu Ende klein, eng, 
in einander gezogen, fluchtig. — Zeit der Abschrift nicht 
angegeben; f. 1 — 30 ziemlich alt. Da es dieselbe Hand 
mit 2) and 4), so erhellt, dass die Abschrift vom J. '"/ma 
ist: s. bei 2) und 4). 

Dies Werk ist obne Zweifel ein Stuck aue 

einem grosseren Ganzen; dass es kein eigenes 

Werk sei, zeigt scbon der Anfang desselben. 

Es ging ibm von dem Hauptwerke ein Abscbnitt 

vorber, der 40 Blatter eingenommen baben 

muss. Ebenso folgt auf dasselbe ein Abscbnitt, 

der in dieser Handscbrift jedoch fehlt; s. bei 2). 



Nt>. 457-461. EEKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



1T9 



457. Mq. 40. 

4) f. 96. 

8", 17Z. (20Vs>X 13»/»; U'/i X 8Vi«»). -Zustand: 
fleokig. — Papier: gelb, glatt, dfinn. — Binband: zq- 
Bammen mit 1—3. — Titel fehlt. 

Es ist ein Blatt aus dem Commentar, welohen 
der Verfasser zu seiner Er5rterung fiber Wesen 
und Bedeutung dee Qoran verfasst hat. 
Er handelt darflber aber vielleicht nioht in 
einem eigenen Werke, sondern in der Einleitung 
oder in einem Absohnitte eines gr5sseren Werkes. 

Er beginnt hier: ^1 v lx*» & J^il ^\ 
\jAyi sj*>\jai\. j^sj. ^ UJI ^ai U y>, a UJI 

gJI HJLSJt otlydlj, 
Die letzten Worte hier (Commentar): iXSj 

Sohrift: Turkische Hand, ziemlioh klein, vornnber- 
liegend, vooallos. Der Grundtext roth fiberstriohen. 
Absohrift o. 1700. 

458. Pm. 511. 

13) f. 187»-194\ 

Format (23 Zeilen) etc. und Sohrift wie bei 3). — 
Titel nnd Verfasser fehlt. 

Anfang (naoh dem Bism.) f. 187 b : < Jl*| 

Von der Beweiskraft dee Qoran, der Sunna, 
der Uebereinstimmung und des Verstandes, an 
Bioh und in Zusammenhang unter einander. 

SohluBBf.194 11 : U e «jJ^ r \ju^.y>iJb.| a »5 

459. Lbg. 694. 

5) f. 39"-53\ 

Format etc und Sohrift wie bei 1). — Titel- 
fibereohrift: 

^ *Uf v b^ j, m\33) JL^f oLf^ 



Ein Beitrag zu der Ansioht, dass der Qorla 
alle Vollkommenheit in sioh eohliesae; zu grOsse* 
rer Bestarkung derselben dem Imam Ess&fi'l 
t ^/sw beigelegt. 

Ein Reohtsgelehrter aus El'ir&q fragt den- 
selben nach den Qor&nstellen, die den gang 
und gaben Spruohwdrtern der Araber und Aus- 
lander (f?*J!) entspr&ohen. Er beginnt dieFragen 
mit: l4L.il j^W u± *JUI V UT ^ Jo.t ^U p UI l> 
worauf der Andere mit 4 Qor&nstellen auf- 
wartet (wie Sura 2, 63 Ende), die etwas mise- 
lioh scheinen. Soloher Fragen sind 19; die 
letzte (f. 46"): ^^1 JJsUI £ ^LJI, die mit 
Sura 45, 18 beantwortet wird. Es folgt 
f. 47 b — 53' ein Nachtrag, anfangend: eyas* 131 
t yt H * wJ I o^J> xXSJLJI und sohlieBsend f. 52 b : 
oLI^I si^U < 05 ,V aJU >JI p£L> 131 ,4 
gJI *DI J-aj . . . (JJI 0** ^L-Jt^ 

460. 

Lbg. 873, 8, 1, f. 76 — 82\ — Ein Ab- 
sohnitt aus dem u^AJI ^ pbUUI <£jL* <^AjS. 
Derselbe handelt uber spruchwSrtliohe Stellen 
im Qorfin. 

461. Spr. 298. 

1) f. l"-5». 

68 Bl. 8", 0. 27 Z. (21 X 16Vij 20 X W). — Zn- 
Btand: nioht ganz sauber. — Papier: gelb, stark, etwas 
glatt. — Einband: Pappbd mit Lederr Qoken n, Klappe. — 
Titelubersohrift f. l b : 

Anfang (nach dem Biem.) f. l b : a b^*» 

*^*=^ • • • Q$&A llP)^ £}*} OJ^fw *jlim Oils* jbJJI 

V**^;^' O^* ^*^ Ui . . . tL^jw^l -»>l JLb igiXJI *D 
gJI ^L^ilft oLJt tu^ iUaj ^Lti j_j.avJI wajJ) Ji^ «_yaJI 
Der Verfasser Mohammed ben zein el- 
'fibidln elbekri ezziddiqi f 1087 /i676 behandelt 
hier die Analogie zwischen der Zusammensetzimg 

23* 



180 



EEKLARUNG DES QORANTEXTES: EDSTLEITENDES. No. 461-468. 



der Wesensformen und der Ordnung der Qor&n- 
Suren, wozu jedoch ein richtiges Verstandniss 
des Makrokosmos gehore. 

Schluss f. 3 b : jilt, -iL+J\ ijLLA t jLu & 

Woran noch Aphorismen ahnlichen Inhaltes von 

demselben Yerfasser gehangt sind. 

Schrift: ziemliob gross, etnas fl&chtige Gelebxten- 
hand, fast vocallos. — Abschrift o. 1700. 



F. 1* (zur Ausfullung des leeren Blattes) 
ein Liebesgedicbt (17 Verse) des li^ ,J^> an- 
fangend (Kamil): 



Lr J >' jt&yS& cf^ 1 ^ 



462. 

1. Anmerkung. Von Hochsohatzung des 
Qoran handelt eine Notiz in Pet. 684, f. 63; 
und in Spr. 299, f. 26 a werden Traditionen, 
zweifelbafte und sicbere, uber seine Vortreff- 
lichkeit aufgezahlt. Aucb Spr. 1220, f. 32— 35 
verbreitet sicb uber den Nutzen der Suren. — 



Ueber die Unerreichbarkeit des Qoran in Be- 
treff des Ausdrucks handelt der 9. Absohnitt 
(StUistisohes). 

2. Anmerkung. Den Gegenstand be- 
bandeln die Werke: 



t M6 /849. 

t ""/8M. 

3) D l^l /l^, von iljiJJ f m lnu (vergl. 

auch in No. 452). 
4) ' y^t J-iai ^ ^UtaJI *-UA , von ^ <X»*-I 

3Zp5i o— t m 1uu> 

5) 2-* L € J ' <^^5 £^t (J^'j von o^ * x * si? 
^LpiJI iXt-s^ qJ iX*s»I um 68 %282- 

6) ^KiWl J-iail j. jlfOOJI, von Jwj>I ^ iX*js? 

^/Jl pjj^l f 668 /l269. 



7) I Jiil J-iLas ^ ^Ki, von j^UL*jJt ^ ^1 
t 862 /l448. 

8) j^l^UJi^jJI^l^^on^j^Jlt^VlBM. 



I von ,J*sl*!! iXs=>1JI Oye ^j iX*^*. 



»l^, 



3. Offenbarung der Suren. 



463. Spr. 413. 

107 Bi. 4'°, 29 Z. (28xi8'/a; 21 x 12 V*'-). - 
Zustand: im Ganzen gut, aber von f. 88 an bis Ende 
voll grosser Flcoken. Nicht ganz frei von Wurmetich. — 
Papier: gelb, ziemlich stark und glatt. — Einband: 
Hlbfzbd mit Goldrucken. — Titel u. Verfasser f. 1\- 

Sein Name ist ausf&hrlicher: 

Anfang (naeh dem Bism.) f. 1": ^.cSJl Jls 
js-JJ! *1! tX^^JI '^ ^ ;> jUJI ^guXs.i^l . . . 
D ls Ws> .Ajuj . . . v!>?^ ! f^'iM. \J>y>$\ (.jL^ v_»L^5l 



Der Verfasser 'All ben abmed elwabidl 
t 468 /iu76 weist in diesem Werke nach , bei 
welcber Gelegenheit die einzebien Suren und 
die Verse derselben geoffenbart sind. Das Werk 
ist gericbtet gegen die immer grosser werdende 
Unwissenheit der Zeitgenossen und deren Trieb, 
vollig unbegrtindete Anlfisse derselben zu er- 
finden. Dasselbc ist, wie der Verf. ausfuhrt, nur 
moglicb unterBenutzung und sichStutzenaufdie 
auf den Anfang zurflckgebenden Gewahrsmanner. 

Er scliickt dem eigentlicben Werk eine 
Einleitung Toraus, in der er behandelt 

f. 2» \f&;\ a ^ jy u jji i jyJi 

f. 3 b t^sji ^ jy u S\ & J>JI 



No. 463. 464. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



181 



Dann beginnt f. 4 b die Besprechung der 
einzelnen Suren. 

*JI fey*^ ^1 ^j£ oLi&* ^ oUii li-A^»t 

Der Verf. giebt in dieser Handechrift nicht 
die ganze Reihenfolge seiner Gewahrsmanner, 
Bondern kurzt dieselbe mit den Worten ab: 
oliiS q& o'JiS iJj*5»i, lim dann den letzten der- 
selben (mit ^e eingeleitet) anzugeben. Dies 
Verfahren ist wol nicht das des Verfassers, 
Bondern dent Absohreiber (oder wenn man will, 
dem Herausgeber) zuzuschreiben. Die Hand- 
Bohrift sagt in der Untersohrift aus (mit den 
Worten jJuLu ^ g jJi ^K), dass der Ab- 
Bchroiber die Abschrift fur sich, zu eigenem 
Gebrauch gemacht habe: er wird es sein, der 
die Reihe der Gewahrsmanner, die fur ihn 
vermuthlich kein Interesse hatte, mit obiger 
Wendung fortgelassen hat. Dem Verf. selbst 
kam es eben auf die Gewahrsmanner besonders 
an (f. 2*: Si ^b&\ J^ vk-' i dy& J^ *> 

es ist daher nicht anzunehmen, dass er diese 
Reihen ausgelassep habe. 

f. 51" VJSS «5b> UJJj jl 9 ^Lu jJ,S « r LuW y J>w 

&JI «JJ q*jJ ^ jJ% <x>s^ L) [jJL* KjC« 
f. 74' 'q^U^I gJit <£*' ^JUu «J^» '^^-a^tl y^ 
O^sa-Ji Jw*e ^& oLrj ^ oLai LStXs* 

Das Werk behandelt den ganzen Qor&n. 
Sohluss f. 107": K^iUt /J;, U1« ^jW JB 



**"J ia'^^' " 5 Jy ^J^i 



<S^ 



t- sjLsZm \Mz>* 



S ohrif t: ziemtfoh klein, dentlioh, gleiohm&saig, toorUob. 
Uebersohriften roth. Die ereten SeitoD in rothen Striohen. 



Absohrift yon _L*I q} j-jiN^JI "-V" q} ^ _>j' 
,-iLjyIt (fKiUJf ^jl^uJi IUS Ju^, Tom J. 1026 Ram. 
(1617). — HKh. I, 586. 

464. Spr. 414. 

491 Seiton 4 to , 19 Z. <27»/s X 19>/sJ IS 1 /* X H 1 /s cm )- — 
Znstand: gat — Papier: weiss, glatt, fein, ziemlich 
stark. — - Einband: Pappbd mit EattunrQcken. — Titel 
and Verfasser S. 1: 

\^i\ jZ±a jij&ii\} r U«Jf &&*ll xulif 

Anoh in der Untersohrift S. 491 etehtbloss: vjLXJJI \i\& *j'. 
Der Titel ist aber: ' 

iWajI ujW - *' V^ 

DasBelbe Werk mit Spr. 413, jedoch mit 
voller Bersetzung der Gewahrsmanner. Aueser- 
dem ist der Anfang der xJa^-t verfindert, stimmt 
aber schon etwas vor dem Ouu^ mit der Hand- 
sohrift Spr. 413 ganz uberein. 

Der Anfang bier ist namlich (nach d. Bism.) 
S. 2: obi Uu^iJi \jtt Jjj! ^Xi\ <JU J^t 
«JU$;uw mX*s>l oULiilt O^wl ^1 ij>Xf» Uvj oLub 

SchluBB ebenso wie bei Spr. 413, nur 
folgt nach den Worten ^LsuJI »\^ in Ueber- 
einBtimmung mit dem sonstigen Verfahren: 

Die bei Spr. 413, f. 4 b angerohrte Stelle 



lautet hier von lijj>l an so S. 14: jj\ L>_^s»l 
JB ^gvXs- b.*j>l JB JjtfjJI Jws^l ^i i\A«u« Uae 
UiiA&» JU» i^alt «X*j^ qJ iX*s»I 5j ** _yjl li^**"f 

^! ^e J-oly*l U&Xft. JU yb ,^t ^ t^H*"- 

Abeohrift von *IJjJ! q^Law, ^jJ j^LSJt «X^c, 
vom J. 1271 Sawwal (1855). 

Sohrift: ziemlioh gross, breit, gef&llig, dentlioh, voool- 
los, gleiehmassig. Deberechriften meistens rotL — S. 847. 
S48 leer, aber es fehlt niohts. 



182 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 466-468. 



465. Lbg. 971. 

173 Bl. 8™, 23 Z. (20 X 15; 16 X 10° m ). — Zustand: 
am Rande fleckig. — Papier: gelb, ziemlioh grob, wenig 
glatt, — Einband: schwarzer Lederband. — Titel f. 1»: 

Verfasser f. 1*: 

Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : ail >xjL 

Der Verfasser Ahmed ben as'ad el'iraql 
(bei HKh. heisst er Mohammed) geb. 680 / 1181 , 
t 667 /i268 g e bt die einzelnen Suren durch, urn 
anzugeben, bei welchem Anlasse die oder 
die Verse derselben offenbart worden; daran 
knupft er, je nachdem die Suren Anlass 
geben, die Geschichten der darin erwahnten 
Propheten. 

Das Werk fangt f. l b mit Sura 2 eo an: 

<s i*' o^^i L^U L^T OOwc, XjUuX/o Byull 8^ 

gji \JuXol\ y uSJUj o^l qJ v^ai' O^JI *L,f, 
Weiterhin kommt f. 2* die Gesohichte Adams 
und Evas; f. 6* die des Samuel, David und 
Goliath; f. 7 b des Nimrud etc. 

Die aus einer fehlerhaften Handschrift ab- 
geschriebene Handschrift hat an einigen Stellen, 
besonders gegen das Ende bin, kleinere Lucken; 
nach f. 167 ist wol eine grSssere Lucke; auch der 
Schluss fehlt aus diesem Grunde. Das zuletzt 
Vorhandene ist f.l73 & (in Bezug auf Sura 113): 
' JBj U-Ajo lXs>I (JUa ^^Jt \ ~\j :<^,Lc eoJ^ jj, 

Absohrift vom Jahre US7 6om. II (1773) Ton 

J-*-i=-! i5jL^S iX*»-t. 

Schrift: ziemlioh groBs, dentlich, vocalloB. Ueber- 
sohriften und Stichworter roth. Collationirt. 
HKh. I, 585. 



4:66. We. 1775. 
12) f. 39*. 

8 TO , (17VJX13; 16x7"°). — Papier: gelblioh, 
ziemlioh stark, wenig glatt. — Einband: Pappband mil 
Lederr&cken. 

Ein Regez-Gedicht von 

ausfuhrlicher: von 'Abd el'azlz ben a limed 
ben sa'd eddirinl 'izz eddin t 694 /i294! dasBelbe 
handelt fiber die -Eintheilung der Suren des 
Qoran, nach dem Orte, wo sie offenbart sind 
(f^Soai\ Q'ytii Jisji •-*A- I j i ' &)- Anfang: 

,Im Ganzen 31 Verse, woran Bich, am Rande, 

ein anderes Regez-Gedicht von 7 Versen, von 

einem anderen Verfasser, schliesst (fiber die 

Medinensischen Suren), dessen Anfang: 

L*D iX&jJ! ^rfAJ» £*J \jii\ jjlX* a c ^JjL, \> 

Schrift: eng geschrieben, ziemlioh gross u. deullich, 
vocallos. 

467. WE. 155. 

4) f. 93". 

Der Text 12 l /s X ll cn >. 

Dieselben beiden Gedichte. 

Schrift: dieselbe wie bei WE. 155, 3, aber enger 
und gedrfingter, vocalloB. 

468. We. 1782. 
12) f. 142- 189. 

K1.-8™, 17Z.(15V«XlO!/»; 11 X 6"/,°»). — Zuetand: 
der obere Rand etwae fleokig, weniger der untere Rand. — 
Papier: gelb, ziemlioh diinn und glatt, etwas grob. — 
Einband: zusammen mit 1 — 11. — Tite) f. 142*: 

Verfasser f. 142*: 
Anfang (nach d. Bism.) f. 142: y. iH A*^! 



No. 468-470. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



183 



DerVerf. Aimed ben 'all benmokm- 
med elmoqaddesl ibn ennaqib geb. 771 /i86»» 
t 816 /i4i« nat e in Buch gelesen, in welchem die 
Qoranstellen aufgefOhrt werden, die urn 'Omar's 
willen geoffenbart worden waren und auf ihn, 
in seiner de'rmaligen Lage, passten. Diese hat 
er hier nach der Eeihenfolge der Suren ge- 
ordnet, auoh noch einige Stellen hinzugefugt 
aus dem SuLswJI J^Lai «j\ Er fuhrt die 
Gewahrestutzen jedesmal an. 

Er bringt 20 solcher Stellen bei; zuerst 
f. U3» (Sura 2, 91): iJL*^ J^S ^ JpTsip 

Zuletzt f.l59»<lie Stelle Sura 66, 5. 
Schluss f. 159": ^L, ~\ > xju^ f \ oJLsj 

l^v^tl ^-ytf oouij Aj»l^ mX^i 'w j£j»S iXj>I 
wis**, *Ul a ^jSJI ij^i^ v lLil ^1 ^ ^ 

Schrift: dieselbe wie bei 11). 



469. Lbg. 290. 

12 BL 4", 27 Z. (22xl6Vsf H'/sXlO™). - Zu- 
etand: gut. —Papier; gelblich, ziemlich glatt, stark. — 
Einband: Pappbd mit Lederrfieken. — Titel f.l» (nnd 
auoh in der Vorrede): 



V^ {jij** \****» olibfa^ 3 ^L&aJf g»& 

Verfasser: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : *M JuiL 

iJ^iui «Aju lot . . . X^Ju^l 'Mi\ »A0 J-a» jejJI 

vJiJal U&S IlXJ> . . . a^L, CJ# \Jt Jt Ju juj? . . . 

gJt ^**il v_ou3 Jjs ui^ ^-^k -^ 



Gemiechter Commentar des Mohammed 
bedr eddln elbeisabanl zu dem Regez-Gedicht 
des Essojfltl, dessen Titel: 

(cf. Spr. 2005, 11), welches die Stellen des 
Qor&n aufz&hlt, welche auf 'Omar's Anregung 
und Gesprach mit Mohammed diesem offenbart 
worden sind. Dasselbe beginnt, nach einer Vor- 
bemerkung in Prosa, so: 

und echhesst: 

2m Ganzen 17 Verse. Der Commentar zu 



Vers 1 beginnt f. 3 k : \ ^s> 9 U*** ail lW=UI 
iy-A-S- fcU*. «JUf Jk/e$ . . . o All q? ;L>- ^U> u^Jl» 
*s«o juJc ubLaJI *Liil Ljj JvaoS und echliesst f. 12": 

^j^rtvJI xLaJ l^s? ^ ^ JGI ^1 i » JL. U y>T I Afc a 

Verfaast im J. 1283 Ram. (1867). 

S ohrif t: ziemlich klein, gleichma&sig, deatlioh, vooallos 
Qrundtext roth. Autograph. 

Der Grondtezt erwahnt von HKh. IV, 9647, aber nicht 
ganz riohtig. 

470. Mf. 1300. 

1) f. 5— 12. 

120 BL 4 tt , 20-81 Z. (28VaX20Vgj 22-23xl6-17 enl ). 
Zustand: nicht ohne Flecken. — Papier: gelb, stark, 
glatt. — Einband: Kattunbd mit LederrOcken. — Titel- 
flbersohrift t5*: 

Ju/JujI CjLmw*^ (j"^*^' 
Verfasser fehlt 
Anfang (nach dem Bism.) f.5 e : y^*** ^ 

*"' i***^ '^'j o*^* o^ *^' 4r*' ^ Cs> " (**"' ,iS ^*'W 
J^i! U Jjl a^jCc pjcj ^ UjJU "5(1 JwS iXsk! J* 



184 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EENLEITENDES. No. 470-472. 



Diese zeiditische Schrift behandelt eine An- 
zahl von Qoranslellen , darunter auch die an 
der Spitze mehrerer Suren stehenden Buchstaben, 
und sucht die Anlasse zu ihrer Offenbarung zu 
ermitteln. 

Zuletzt f. 12 b oben: ^Jlju ^J jji { JLs* aJ^i 

Damit ist das Werk nicht zu Ende. 

Schrift: grosse, flucbtige GelebrteDhand, vocallos, 
oft ohne diakritische Punkte, schwierig. — Abschrift 
c. 800 /u9i in Eljemen. 

F. 1 u. 4 enthalten einige langere Gedichte, 
das eine aus dem J. 891 /i486j anfangend (Haftf): 

^yjLS' {J^f^»i *n*j£iA 1JLJ3 l gj\j£ s , gr'V* £ ^ cj* ^^ 

F. 2 ein auf Qoranstellen begrundetes Er- 
mahnungssohreiben an ^Le ^ J±*> ^ (J JL £ . 
Anfang: a^u^ C) l> jv,*j U . . . ^.^ al) JuJS 
&3\ LaLaXe-l *^»JI nnd ein anderer Brief f. 5 a . 
Von derselben Hand. 



471. Pet. 554. 

100 Bl. 8™, 13 Z. (17xl2 l /2; 10x6 3 / ( n - Zu- 
etand: ziemlich gut, dooh Bl. 1 ausgebessert, und im 
Ganzen nicht ohne Flecken, bee. zu Ende. — Papier: 
gelb, glatt, dfinn. — Einband: Pappband mit Leder- 
rucken. — Titel fehlt. — VerfaBBer fehlt. Er nennt 
eich in den letzten Versen, f. 100': 

Mohammed ben tag el'arifin 

(J^SjL*J) -.1) . . Ol_^ tX.^2*- yJUl -yft*^ ' t ^ 5> Lfr*£>li 

und hat sein Werk verfasst (ebeoda): 

Lf^J*' V?^ ^*i *-*■'' ^^i cy 5 \S <Cji t/Vi (JV 4 **^ i** & 
also im Jahre l09< ,i683. 

Anfang fehlt (1 Blatt). Das Vorhandene 
beginnt f. 1*: 

Dies Regez-Gedicht handelt iiber die Zeit 
und Umstande der Offenbarung der einzelnen 
Suren. Vorauf gehen dieser Besprechung der 
einzelnen Suren einige Abschnitte: 



f.l* tl.ji y* >*£> j>\> U; l k *^*- ^ ti^jijS-\j U; 
2' ty I- J»l; 2* ty Uy>T; 2 b *J 5 y j/3 U etc. 
Dann beginnt die 2. Sura so f. 2 b : 

^ pj»3r. l^a-JI 3,1 ,_juy ^1 t, Jail B^ii&JI ji JLiii 
f. 14* 3. Sura: ^,1^** S\ Xjjr- 

u. s. w. Zuletzt f. 95": 

Dann folgt f. 96 a : 

i-u! Jiit 0U4A4JI ^ £*jL>, 

Schluss f. 100": 

U-J" L^ 5 (fci ^ I u^>5 UjLwj Ljt-j, { ^ja x_JLc 

Als Appendix giebt der Verf. noch ein 
kleines Regez-Gedicht, in welchem die ver- 
schiedenen Namen der ersten Sura enthalten 
sind, und welches nach der Ueberschrift f.l00 b : 

Ljj*La*aj U*ajj LpUwl _^t^J ^r*J l;y«ti' pfr*S 
so anfangt: 

c 

Ausaer dem Anfangsblatt fehlt Dach f. 8 n. 97 je 1 Bl.; 
nach f. 97 ist jedoch ein leeres Blatt 98 eiDgeBchaltet. 

Das Regez-Gedioht enthalt im Ganzen etwa 1200 Verse. 

Schrift: ziemlich klein u. feio, gefallig, gleichmassig, 
deutlich, ganz vocalisirt. Ueberschriften und am Rande 
die Stichveree roth. — Abschrift um 1700. 



472. 

1. Anmerkung. Notiz dariiber, dass die 
Offenbarungen im Qoran zweiundachtzigerlei 
seien, nebst Erklarung der Ausdrucke dafur, 
in "We. 1452, f. 40 b — 46°. — Gutachten dar- 
iiber, ob Sura 108 in Mekka oder Elmedlna 
geoffenbart sei, in Pm. 89, S. 55. 54. 88 0b « D . 



No. 472. 473. ERKLAEUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



185 



2. Anmerkung. Ueber die Offenbarung 
der Suren dee QorSn und die Grunde der- 
selben handeln (ausser den Qoran-Commen- 
taren) : 

1) Werke unter dem Titel: J^Jt v Lu»t von 
^J^UI V-*-^ & <> ^t f 690 /u94 . 

.*>**« e*< t M Vi2«o; ^_«~JI t 9 »/i M6 ; 
^_*^l JUL* f n9o /m6 . 



2 ) ol M (*■*** J/ ^ * U*1, von <UsA ^ ^«^,t 

3 ) *M[_WJf i J_^Ut t^^yij-, von ^ ^ J 

4) L^j-^-iJI ; l^t, von (^Jl Juc ^ iJLJl ius> 
Oy/J* o*l t 788 /iasT. 

5) J^«dt ^ von ii^| ^ ^t f wi/ 1860 . 

6) vW^I l^o wLjf^l, von ^#-^1 t 862 /i«8- 

7) it-JUJi w-JlLII, fiber geoffenbarte Bficber 
uberhaupt, von ^ ,y*^> j^^ ^j^. 



4. Umanderung von Stellen in den Suren. 



473. We. 1313. 

I) f. 1-46. 

127 Bl. 8«, 16 Z. (17*/, X 12*/,; 12«/ a -18 X 10»»). _ 
Zuetand: loae Lagen nad Blatter, unsauber M d benders 
am oberen Rande fleokig. - Papier: gelb> ^^j, _ 

wenig glatt. - Einband: Pappbaad mit Lederrfoken. - 
Titel £ 1»: 

VerfaflBer: b. Anfang mid weiter unten. 

Anfang (nach dem Bism.) f. p.. g^| j b 

^ vJiiUf ^c .*ui ^ _*i g^jji u ^, 
*^ o * Li *^ *^xJ UIjlp ^JJt <JU vxJL <^ 

Der Verfasser des Werkee beisst voll- 
etandig: Hibetallah ben salama ben nacr 
ben 'ah elbagdftdl abfl 'lqasim f 410 /i i 9 ; 
in Spr. 398, Anfang, wird er Hibetallab beJ 
moRammed ben salama etc. genannt, was 
mcht richtig bt; der Herausgeber 1st eein 
Sohn 'Abd elnaliq. Es handelt fiber die 
Stellen des Qorftn, die durcb spfitere Ausspruohe 
abgeandert worden. Der Verfasser B agt, k 

HANDSOHBIFTEN D . K. BIBL. VH. 



Spr. 397, 1, f. 18», er habe das Werk aus 
95 Commentaren ausgezogen; die Zahl der be- 
richtigten Aussprocbe sei 201. Er handelt zuerst 
von der Wiohtigkeit des Gegenstandes, erklfirt 
den Sinn der Worte g^U u. ^^^ und spricht 
fiber die vorkommenden P&lle im Allgemeinen. 

* its A e-u» t fuq ^^t,.^uj v l 

W J*" ViS *- 0*i] 
[gJl yuJi h^ 03j ^, ^^5. ^-j 

A+U wba- pbCs-l jjuj- ,3 ^uo^ 

[gJI *US L^t G ^j ffsi v LajCJI p 
Alsdann werden die Suren darauf bin einzeln 
durchgenommen; von der HyuJI g^ Z /B. werden 
30 verworfene Verse beBprochen. 

24 



186 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 473-477. 

Riwaje voraufgeflchickt, namlioh f. l b : Ij-j*"' 



Dae Werk endet mit 0-5\yi (f. 45 b ): JU 

4>s» H^ ^v 8 ' ol-* 31 «* L ^ r^ 1 ->•' c^ 1 

Schluss f.45 b : a^^i 5 a-*>-^o x ** i ^*> 

Schrift: ziemlich gross, deutlioh, wenig vooalisirt 

StichwSrter nnd TJeberschriften roth. — Ab schrift vom 
J. 857 Dulqa'da (1458). 

HKh. VI, 18516 (pag. 290, Zeile 8). 

474. Spr. 399. 
2) f. 62-91. 

4 W , 17 Z. (25 X 17; 18Va X 14 C,B ). — Zustand: 
stark fleckig, unsanber. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zneammen mit 1). 

Dasselbe Werk. Titel und Verfasser 
fehlt; aber auf dem ungez&hlten Vorblatt ganz 
Torn etebt: 

Anfa,ng fehlt, 1 Bl. 5 ausserdem fehlt 1 Bl. nach 
f. 67, und nach f. 91 fehlt das Schlussblatt. 
Das zuletzt Vorhandene: £} . . . o>blj>fl B,^ 

Der Text 1st etwas vollstandiger als Spr. 398, 
und dies etwas vollstandiger als Spr. 397, 1. 

Schrift; ziemlich gross, schwungvoll, etwas breit, 
deutlich, toobJIos. Die TJeberschriften gr&sser und meistens 
roth. — Abschrift 0. w /w)i. 

475. Spr. 398. 

56Bl.kl.-8 ro , c. 14Z. (17VaXl2 8 / 4 ; 11-12x9"-). — 
Zustand: unsanber, auoh fleckig. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: Pappband mit Lederrucken. 

Daeeelbe Werk. Titel u. Verfasser f. 1": 

Dies ist aber bloss der Herausgeber; der Name 
des Verfaesers in den naohsten Zeilen ist nicht 
ganz riohtig: s. No. 473. 

Dem Anfang des Werkes ist eine kurze 



Schluss wie bei Spr. 397, 1; ausserdem 
dann nooh: #-»JLJI J«s*>> ^'^ ^«l ^^ c °j/^ 

'»t\ju t-^fi. V) . . • hi*-;-* yaJ^ B ^ c 5 05^"°5 ifc**^ 

Schrift: ziemlich klein, deutlich, tocbIIob. TJeber- 
schriften roth. F. 1—3. 9—11. 48—56 von etwas grSsserer 
Hand erganzt, deutlich, aber etwas ungleich, vopallos. 
F.49. 60 lose. - Abschrift v. J. 1076 Du'lhi&e (1666). 
Nach f. 15 fehlen 2 Blatter. 

476. Spr. 397. 
1) f. 1-18". 

29B1.8",c.l5-16Z. (20'/sXl4 l /a; 14-15xl0 , /a cm ). 
Zustand: nicht ganz sauber. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: Pappband mit Kattanrucken. 

Dasselbe Werk. Titeluberechrift (fiber 
dem Bism.) f. l b : 

Verfasser (vor dem Anfange stehend): 

.Lsi\ JCo^U rf *li( 'i+9 
Anfang ebenso. Schluss ist abweichend von 
We. 1313, 1, f. 45. Das Werk eelbst hort bier 
auf mit f. 18% 12 ; dann kommt noch ein langerer 
Zusatz, in welcbem der Verfasser von seinen 
Quellen spricht. Die letzten Worte f. 18 b : 

J* ^ ,j*. y^ r^ 1 ^* o* <y*^ ojwflS ^ 

'fcj' JOJ3, tJ^i M «JJ! «*BJ &*9 

Schrift: ziemlich klein, gewandt, Turkisoher Zug, 
nicht gauz leicht, vocallos. — Abschrift c. 1700. 

477. Pm. 142. 
2) f. 110-128. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). 
Dasselbe Werk. Titel, Verfasser, Anfang 
fehlen. Das Vorhandene beginnt gegen Ende 
des Vorwortes (= We. 1313, 1, f. 2) so f. IIP: 



No. 477-479. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



187 



«#» 



l\3» 



gJl lis Ufil-lij^ oA er<W" 

Schluss f.l28« (ahnliohwiebeiSpr.o97,l, 

aber incorrect): ^ ^ ^i ^ (j^j ^ 



478. 



Pet. 555. 



63B1.8™, 13-]5Z.(18V>Xl3j 18'/ S -14x9V S -10«>). 
Zastand: ziemlich gut, dooh niohtohneFleoken. — Papier: 
gelb, stork, grob, glatt. — Ein band: Pppbd mit Leder- 
ruoken und Klappe. — Titel f. 1': 

Verfasser fehlt: a. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : Jtx^l JlS 

«^> j»yi ^ y»iut L j* f :Cji, «auji 3 ..ju^ 

Aufgefordert, fiber die Stellen de 8 Qorfin 
(und der Sunna), welche wegen spaterer Offen- 
barung durch andere ersetzt worden sind, ein 
Werk zu schreiben, hat der Verfasser 'Abd 
elqahir ben tahir ben moEammed el- 
bagdadl abu mancur f 429 / 103 7, mit Rucksioht 
auf die bestehende Unkenntniss und die Wiohtig- 
keit der Sache, das vorliegende Werk von mittel- 
groBBem Umfange verfasst. 

Dasselbe zerfallt in 8 (ungezahlte) Kapitel, 
deren Uebersicht f. 2*. 

2* 'AAJufift.j Bl \>, g**ii\ iS ^ t/l Laj ^ v |j 

(4' ff.) <mK^ g^JI _b^ a Lo & V L 

*DI 4,5 fclys ^4 ^L^l 'Lf*,^, l^Ls 
g-M *yl o^ g-*j l* (^^j' 



yJjH itfl jtf ^ £ yj| IJu^ ^1 4 

£*' V/*tta Oy^t *Uj J*» j« «UI & l*u 
(SuraH, 109.) 

(53» ff.) Le^uo i i^d*>t c cJt oW*i o 1 ^ i vW 
59" i^wi ^ ^iuil ^t o^t L,a ^ v l^ 

gJt o^II ^tX*! yas^ !il r J^L c ^ (^ 
(SuraH, 176.) 
63» 'L^suU ^^ ws-y^, ^ Lu & V L 

^>-*^*-^t ^ g^UJt HJ^j^ a L^ ^ ,_,u 



«** 



a 1- 



U*4 



Die Handschrift ist luckenhaft; nach f. 3 
fehlen 2, nach 10 1, nach 12 1, nach 53 50 Bl.; 
auf f. 58 b ist eine Lficke von 4 Zeilen gehvssen; 
nach f. 63 fehlt der SchluBS, also das Ende 
des vorletzten und das ganze letzte Kapitel'. 

Das Vorhandene schliesst f. 63 mit den 



Worten : 



o*4v" 



(*' *-^»l*5 



iLeK «_***" 



■o* <^ 



U.. 



Sohrift: gross, krfiftig, dentlioh, vooallos; von f. 54 
an kleinerj Uebersebriften hervorsteohend gross. — Ab- 
s oh rift um das Jahr ' M /i8w — Collationirt. 

HKh. VI, 13516 (beilfiufig). 

479. 

Mf. 132, 3, f. 19. — Sohlussblatt eines 
Werkes fiber Aufhebung von Qorftnstellen und 
Ersatz (^wwltt, g^LJI). 

Der Verfasser heisst .jjioLo »jf. 

Schluss des Textes selbst: jit±> a k^, Ljjjjc; 
l>^»-lj, jjjsl «AJ!j Bjj*,. Worauf noch ein kurzes 
Nachwort kommt. 

Es wird dies das Ende des soeben be- 
sprochenen Werkes sein. 

24» 



188 



EBKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 480. 481. 



480. Lbg. 582. 

43 Bl. 8"°, 28 Z. (20 X 15; 16 X lO 010 ). — Zustand: 
ziemlioh gut. — Papier: grob, gelb, ziemlioh stark, wenig 
glatt. — Einband: Pppbd mit Lederrfioken. — Titel 
and Verfassor f. 1*: 

^ l\*s»1 o) ^ ^1 cjJ <-*»&. rf i^j* 

(Titel ebenso in der Vorrede f. 2*.) 
Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : «U «xjl 
*A*j 5^ . . . **fl c5/ J! £* *4I D ^l «Jji' uf>JI 

Der Verfasser Mar'l ben jflsuf elkarmi 
t 1088 /i624 f«ebt in diesem Werke, welches er 
im J. 1028 /i6is vollendet hat, eine Zusammen- 
stellung der umgeanderten Qoranverse, mit vor- 
aufgeschickten Excursen (sJuli). Er stutzt sich 
auf die Commentatoren des Qoran und auf das 
Werk des ^J>UiJ\ *Jl« iL^ (No. 473) uber den 
Gegenstand. 

Er spricht zuerst, unter Anfuhrung einiger 
Anekdoten, von dem Werthe dieser Wissen- 
schaft; dann kommt: 
f. 2 b iSjwUJI l _j^JW j, iL^JJU 

3 b iX-,_jj» 5 \j&)\ & ^j — sli r USl & aArfli 
4 b ms ^ ^j&\ & g~LJI r USl i a^ 1 -* 



.L»3l 



ujU^j, 



8* Ji:>iL JJ&% JJiS^L Jhi-'il g-~i) < j>?-7. IfcXjAA 
Dann folgt f. 8 b : 

^^m 5 g~Ul Lalio jdl j^-JI /J> vL> 
und von hier an ist es = Spr. 401. Schluss 
ebenso. 

Abscbrift im Jahre 1188 Mob'arram (1774) von 

Schrift: ziemlich gross, etnas rundlich, deotlioh, 
vocolloe. Ueberechriften und Sticliworter roth. Collationirt. 
Nicht bei HKh. 



481. Spr. 401. 

31 Bl. 4«°, 19 Z. (22.Xl6»/«; 18 1 /* X 8V« om ). — 
Zustand: ziemlioh gut, dooh nioht ohne Fleoken. — 
Papier: gelblioh, stark, glatt. — Einband: Pappband 
mit Kattunruoken. 

Dasselbe Werk. Titel, VerfasBer und An- 
fang (10 Bl.) fehlen. Das Vorhandene beginnt: 
l»(25Suren) < ^ > -»iltig-«UJt LaBo^I^^JI/J^ 

„ (40 „ ) g~UI os O frymitt Ifei J$\ j^-Jl, 
„ ( 6 , ) £y~X\ y> g-Ut Ifri ^1 jj~J1 5 
» (43 „ )£ y ^^^li»*J u «*lJy£J>ili\sU 5 
l h Ja^lyo />i 

2» 1yUI ^ ,JaJ ^ gf~Jl\} g*»UII /J 55 

Darauf werden die einzelnen Suren behandelt. 

2» Qj/^i g*2 L*j'U^i ol(l jjm- ^ JusJ'liH Sjj*. 

Jedoch mit Auelaesung einiger. 

F. 23" ein Schlusswort (xm'L>), enthaltend: 
23* )j~$ q-" wCj »jjj L» s^iji /iJ 

25 b ^jjo jj+S \J*s> «-i ^ »>.S 5 > y- 1\ v^Jy /»i 

j>l^>'ib J J^L _yfi JjC iULJI 
26» ,m/« o 1 ^ 1 V /^ 

27* f**k«^ o^' 5*^ -^^ 

29» iLlU} y_i#oail JXw />5 

30 J>A*5 /uiLir ^Ae 5 < Jdi vJ 5 /> >iO>* id**- 
Schluss f. 31»: ^JUS *JL» «^L- «iJ> JLS 



»~sf 



rLcoi \_hrtvv U . . 



"Ji. 



gJI oLxXJI pf 'te-jUi- X^-M ^J^ »-»»* U»; £ 
Abaohrift von ^j^LaJl iX;* iXjumJI ^1 BiXa**- 

im J. 1057 MoKarram (1647). 

Sobrift: ziemlioh gross, kraftig, rnndlioh, deutlioh, 

toobUos. Stichw6rter und Ueberechriften roth. 

Naoh f. 10 ist eine grosse LOokej es feblt dieBeband- 

lung des grossten Tbeils von Sura 4 bis zu dem Ende von 

Sura42. Es werden 20Blatter fehlen (=Lbg.682, f. 16—29). 



No. 482-485. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 

483. 



189 



482. Pm. 671. 

5) f. 23-25. 

Format etc. nnd Sohrift wie bei 4). — Titel und 
Verfasaer fehlt. 

Nach der Unterschrift ist das vorliegende Stuck 
entnommen der Glosee des /JLoi.2>t v-jUv^J 
(Jueuf elardeblll 'izz eddln f m /i874) zu 
dem goLiail "i. Der Titel wurde sein: 

Anfang (nach dem Bism.): J* «JJ i\+^l 

Bt^w Fj-=f^ JjSli t ' u 45 • ■ • jfjLaJt.} '^4* |»*^ i** 
gJI ft" L^U *y»+A % tuS gJli t Li llf a \jti\ 

Ueber aufbebende und aufgehobene Stellen in 
den Suren. Zusammenstellung im Allgemeinen 
und Bespreohung im Beeonderen, nach den 
einzelnen Suren. 

Schluss f. 25*: ioL. Jwds^j, f^jg JuUw^i» 5 

F. 25* mehrere Stellen, aus Glossen dea^Ls* 
t 8C0 /i466 entnommen, haupts&chlich fiber Unter- 
schied von i-jU^I u. £L*i\) und vXc^JI u. iXasJI. 



Mq. 180", f. 547—553. — Der Anfang 
ernes Werkes -^wJltt^ £*JjJf £, vielleioht 
von ^J^aaJI, in Kapitel getbeilt. 

Anfang: Ouu^ . . . oL* Jie |>^L>^ «B k\«Ji. 



484. 



Anmerkung. Ueber den Gegenstand haben 
ausserdem geschrieben: 






(Sein Werk istjLj?.^!, auoh -La^t, betitelt.) 



Aus spaterer Zeit: 



t ,02 7l618. 



485. We. 1300. 
2) f. 12 b -14». 
Format etc. u. Schrift wie bei 1). (Der Text nicht 
eingerahmt.) — Titeluborschrift uod Verfaeser f. 12 b : 

Der aosfnhrliche Name dee VerfasBers ist: 

(Mfisa ben 'obeidallah ibn haq&n (oder 
elhaqani) abu muz a him •)• 826 /986)* 
Ein die Qoranlesekunst betreffendes Gedicht 
in 51 Versen (Tawll). Anfang: 



5. Vortrag des Textes. 
a) Lesen an sich und Kunst des Vortrageg, 

Schluss f. 13": 

Der Verfasser hat eine Nachschrift von 
5 Versen (Kamil) hinzugefligt, deren letzter: 

Die Verse sind nicht abgesetzt, sondern 
laufen in der Reihe fort, nur duroh rothe Punkte 
unterschieden. — Einen Commentar dazu schrieb 



HKh. IV, 8367. 9457. 9466. 9515 und II, 2470. 



190 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDE8. No. 486. 487. 



486. Pm. 74. 
4) f. 39-53. 

Klein-8™, 8 Z. (16 1 /, X H'/sj 10 X 7 , /a cn '). — Zu- 

' stand: nioht ganz sauber; die Lage nioht feat im Einbd. — 

Papier: gelb, dick, glatt. — Einband: zus. mit 1 — 8. 

Dasselbe Werk. Titel f. 42»: 

Anfang und Sohluss mit der Naohschrift ebenso. 
Absohrift yon qj aUI lXac (X*^ ^1 ^ J.,««+.J 

^Eurr^iJ ovji a ~^ji ow^ (t «»/imo 

im J. 586 6om. II (1190). Collationirt. 

Auf f. 39 — 41 u. 51 — 58, ausserdem ofters 
am Rande der tlbrigen Blatter, sind Notizen uber 
Lesungen des Werkes angebracht; sie betreffen 
theils die Jahre von 668 /ii68 an bis 742 /i84i und 
•auch 866 /i460> theils und besonders die der Ab- 
Bchrift selbst nachste Zeit 686 /n9n bis 681 /i288- 

F. 40 b enthalt noch eine Qaclde deeeelben 
^LiLsJl in Betreff der Rechtsgelehrten j-Uj&SI J.. 
Anfang (Wafir): 

r \j\ j._j j^Si & uui a \j\ u* ^^ :*\ 

Schluss: 

1 8 Verse. Sie ist von tU*i\ ^j\ (d. i. (JLsil _^jI 

j-Jl-wJI jJlc ^j Bj*s>. ^j A^) mitgetheilt, in 

kleiner blasser regelmassiger Schrift, vocallos. 

Schrift: ziemlioh gross, kr&ftig, etvras steif, wenig 
vooalieirt. 

487. We. 1309. 
3) f. 68"— 81'. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel- 
uberschrift bloss: 

Der Titel des folgenden Gedichts ist cntweder allgemein 
XliLjf JfLS-uaiUf [oder iL-o^Jalll], 

auch Ju_^-=0l ^ &jUI [BJuMftJt], 
oder speciell 

und so kommt er 20 Verse vor dem Ende desselben vor. 



Der bier nioht genannte Verfasser heisst: 

0^S?_4jf ^UJf ^,-JdtfM t^S^ 

(Elqasim ben flrruh (=ferro) ben nalef 
erro'ainl eii&tibl abfl moEammed und auch 

aba 'lq&sim) geb. «e/ 1MI , f 69 % m . 
Sein Name wird oft nioht (ganz) riohtig angegeben. So Bteht 
Mq. 19, 2 e^» ^ s>)Ls» ^Uill ^jl; We. 1809, 1 
<\+s»\ i ,jdj> ^lal\ ^jl; Spr. 1956, 6 ^LfcJI _yA 
»J*J ^j! _aL> ^j!; Mq. 72, 1 »" j{ i rf Owa? ^LftJI _jjt. 
Die Kanje hat bei ihm den Hanptnamen fast verdr&ngt, 
so dass We. 1785, 2 xj^ q> f>m\j»l\jj\ allerdings riohtig 
ist. Sollten beide Namen in Anwendung kommeo, so wurde 
fur ^LiUI ^LfiJI _^jI ein Ersatz in **>«U»Jt kXsJS* ^jl 
gefunden, Der Name seines Vaters »Z*i wird von Ver- 
schiedenen ausdrncklich als Fremdwort bezeiohnet und mit 
iV,|i\> ferrum erkl&rt. 

Anfang (nacb dem Bism.), Vers 1 u. 6: 

lydJI JjJUu-,1 Lib \SjLa L.1 US HyeyA til JJL 

Dies Gedicht von 300—302 Versen (Baslt.) 
behandelt die richtige Lesung des Qoran. Es 
zerfallt in viele, zum Theil sehr kleine, Kapitel 
mit Ueberschriften. 

f. 70» jj^\ J^ ^iy, UP^i.) oU^lj vJJ^il vW 
73 b L^LAl UjAs ^s^i oUi" ^ ^jlX^I v L 
75" Lp^S^ *U| vjjo 'idI^JI ^a 

76" l«X>l<)a 5 I>J! <-KX> ^Ul *^ oA,); U 
76" u »UiH\ J**. J* jm-jJI ij «^«Sj ^+Jt ^ ui 5 ^» 
77 b ^I^JI, *gi oLi ^j Mjlj uJ« ^^ 

79»«^ ^LS 'L. J^ ( U ^^^ U u^i U ^1 

79» 'ibow^ie^jujui* ( o^ mu £ ^; a( 4^: 

80" L^l»>. ^ ^kiwJ! olillsajlj olj>yUJ< 



No. 487-492. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



191 



Schluss f. 81»: 

(for I ^ steht hier falsohlioh t^X)!,). Dann 
warden vom Absohreiber selbst nooh 4 in- 
oorrecte Verse binzugethan. 
HKh. IV, 8266. 9464. 

488. Mq. 19. 

2) f. 32-46. 

8", 12 Z. (Text 12X9-9V»). - Znstand etc. 
wie bei 1). 

Dasselbe Werk, mit beiden Titeln. Der 
Verfasser heisst hier f. 32»: 

Absohrift (zu eigenem Gebraaoh) von ^ ,,v ^r 
^LiJI ^rf? ^ a**! im J. 680 Rebi' I (1281) in 
der Stodt (jmaJL. — Collationirt. 

Sohrift: etwas grosser, sorgf&ltiger, ganz voealioirt. 
Uebersehriften roth. 



P. 46 giebt ein Verzeichniss von solohen, 
die dies Gedioht vorgetragen und angehort 
haben, vom Verfasser abwarts bis auf den oben 
genannten ^L^l ^f*^, im J. «»/ 128 ,. 

489. We. 1300. 

1) f. 1-12\ 

42 BL 8", 16 Z. (20xi6j 16xll«/. 0,n ). - Zn- 
etand: lose Lagen, unBauber, fleokig. — Papier: gelb, 
ziemlioh glatt, dick. — Ein band: loser Pappdeokel mit 
Lederritaken und Klappe. 

Dasselbe Werk. Anfang und Schluss 
ebenso. Titel von spftterer Hand f. 1% oberste 
Zeile (gJI xLJjc). Verfasser (naoh d. Bism.): 

Sohrift: gross, geffillig, gleiohmfissig, dentiioh, ganz 
voealisirt: der Text in blauen Linien eingerahmt. Ueber- 
Bohriften roth oder blau. — Absohrift 0. w°/i«» ,\ <^ »(Jf 

Collationirt. ^ 

F. 1» enthalt einen Lehrbrief: ,s. No.161, 5. 



490. Lbg. 151. 
7) f. 148»-155». 
Format eto. and Sohrift wie bei 1). 
Dasselbe Werk. Titel fehlt, steht aber 
in der Unterschrift (gJI v ! j1 iJLjie). Verfasser 
nicht angegeben. Anfang und Schluss ebenso. 
Pur die Ueberschriften der Kapitel ist uberall 
Platz gelassen. Im Ganzen 270 Verse. 
F. 166" leer. 



491. We. 1560. 

2) f. 73-80. 

8 TO , 0. 18-20Z. (18V»X14; 18Vs-16VaX10-ll V s 6 »)._ 
Znstand: fleckig nnd uosauber; der Text f.73 a. 74 oben 
besohftdigt, ausserdem noch an einigen Stellen, dann ana- 
gebessert (ohne Herstelkng des Testes). — Papier: gelblioh, 
ziemlioh stark, etwas glatt. — Einband: znsammen mit 1. 

Dasselbe Werk. Titel f. 73* von anderer 
Hand, aber riohtig: 

Anfang ebenso, aber am Schluss fehlt etwas; 
f. 80 b 1st dafilr Platz gelassen. Vorhanden sind 
265 Verse, nebst den dazu gehSrigen Ueber- 
schriften; letztere fast immer roth, bisweUen 
auch grun geschrieben, zuletzt schwarz, aber 
roth uberstrichen. 

Sohrift: ziemlich gross, breit, dentiioh; die erste 
Halfte stark voealisirt. — Absohrift c. 1600. 



492. We. 1785. 

2) f. 18-29. 

8", c. 14 Z. (20xl4'/a; 16x9« m ). - Znstand: 
nioht ganz saober. — Papier: gelblioh, stark, glatt — 
Einband: Pappband mit Lederruoken. 

Dasselbe Werk. Titel (iUSyi), Verfasser 
(gJI sjftj i f**laJI_jj\), Anfang u. Schluss ebenso. 
Der Text ist nicht correct. 

Sohrift: ziemlioh gross und kraftig, nioht gleioh- 
mfissig, ziemlioh dentiioh, etwas voealisirt Die Ueber- 
Bohriften roth. — Absohrift c. 1700. 

Blatt SO leer. 



192 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 493-496. 



493. Spr. 387. 
1) f. 1-12. 

23 Bl. klein-S TO , 16 Z. (H'/aX 18'/:>; l!'|ixn - 
Zustand: nicht ganz sauber. — Papier: gelb, Btark, 
glatt. — Einband: Pappband. 

Dae 8 el be Werk. Titel fehlt. 

Es schliessen sich daran f. ll b unten einige 

Gedachtnissverse von demselben, enthaltend 

1) die im Qoran vorkommenden Wfirter mit Jo. 
Anfangend: St^i. Jb&i Jhz- £j., 

2) tlber die undeklinirb. Subst. (ij ^oJI *j\y> j). 
Anfangend: ,*u^ o^ tyO. 

Ferner, wahrscheinlich von einem Anderen, 
2 Stuck solcher Gedachtnissverse, die ebenfalls 
die Qorftn-Worter mit Ji enthalten. 
Das 1. Stock beginnt f. 1 2' : UJd& iU-Jic c^lb 
r> 2. „ „ f.12*: ^^uJIJ&Uit.J^I 

Dann f. 1 2 b eine Zusammenstellung von Wortern 
(in ein'genVersen), deren Anfangsbuchstaben dem- 
selben Organ angehoren, das ganze Alphabet durch 
und dann wieder nach gewisser alphabet. Folge. 

Sob. rift: gross, gewandt, dentiich, vooalieirt. — Ab- 
gohrift o. 1700. — Coltationirt. 



494. Spr. 1956. 

6) f. 50 b -6Q-. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). 

Dasselbe "Werk. Titel fehlt. Als Ver- 

fasser nach dem Bism. genannt ..jl .**,UiJI j>\ 

( _>^>LiJl ( _i_k_c r Ji tX*s»l ^jj »L.i ^_jt ^jAs». 

Anfang und Schluss ebenso. 

495. We. 1294. 

140 Bl. 8™, 15 Z. (18 x 13«/s; 12'/ s x W*). - 
Zustand: zam Theil lose im Deckel, sonst ziemlieh gut, 
der obere Rand aber stellenweise, beaonders am Ende, 
wasBerfleekig. — Papier: gelb, glatt, diok. — Einband: 
Pappband mit LederrQoken und Klappe. — Titel f. 1*: 

(so auch in der Vorrede f. 4* nnd am Scbluss f. 140 b ). 
Verfaeser: 



Anfang (nach dem Bism.) f. l b : aIJ iXjl 



*ii 



yU^ J^i v* ioU<ll J^jj. ^Lu *JJt D U 



gJI ItfsUI^ 



or 



Commentar des 'All ben mohammed 
essaRdwl 'a lam eddin f M8 /lM6 zur XLJmM des 
^JaLiJI. Derselbe beginnt zu dem 1. Verse: 



£** 



•JI iJ,S 



gJI *JJI J^ U_j 

Die zu erklarenden Verse gehen einzem 
(seltener einige zusammen) vorauf, dann folgt 
die ziemlieh* ausfuhrliche Erklarung. 

Schluss f. 140': ^5-^ ,J '^ ^1 JIS, 
<jyJI -.LLJ! oya. <j*l^l cr-> ' ^i &*>■ *t o^l 

Schrift: ziemlieh grosB, deutlieh, etwas rundlioh, 
kraftig, vocallos. Die Grundverae meistens roth. — Ab- 
Bohrift t. J. 8»/i408. - HKh. IV, 8266. 

496. We. 1295. 

129 Bl. 8™, 19 Z. (17X12; 13>/s X 8Vs 0ln ). - Zu- 
stand: nicht recht feat im Deckel, im Ganzen etwas 
unsauber und fleokig; der nntere Band ofters auBgebessert. 
besondors im Anfange, wo derselbe oft besohadigt ist. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlieh stark. — Einband: branner 
Lederband mit Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt, steht aber 

f. 129 b am Ende der Unterschrift. Anfang 

und Ende ebenso. 

Schrift: ziemlieh gross, deutlieh, vocaUos. DieGrund- 
verse schwarz, aber roth uboretrichen. — Abschriftc. 1700. 



Andere Commentare dazu von 



1) j^JpUJI JliaJl^jl »x^. 

U-^ii t 72 7l828. 

3) J^FJl j** yi t^ 1 t 78 7i3Si, betitelt: 



4) ^i.jiiXJI iX*^ - ' qj yQ j-jt ^ \X+^ ^j »x*s»l 



urn 



798 



1895- 



No. 496-498. ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



193 



^LftJl^t + 808/ 189g? betitelt: 

6 ) U^Z^P ^ o 1 ^ CT? (> t 1014 /l606, 
betitelt: K^bLiJI oLol J^ XlJL>Jf iiluJI oLgJI 
(oder auch: SColJI SCJLJjjJt -Ji £ _). 

497. Lbg. 151. 

9) f. 160-182'. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel und 
Verfasser f. 160* in hervorstechend grosser Goldschrift: 

An fang (nach dem Bism.) f. 160 b : 
g liC«1 «3! /U ^j G l jUI b,^ r5j j D * b 
Schluss: 

L5tii fcX^ l^s G ; i^ ^^.^ ^ ^ 

Ueber die richtige Qoranlesung hat derselbe 
'All ben monammed esaaKawl f M8 / 12 4s eine 
Qaclde in 64 Versen (Kamil) verfasst. Nach 
HKh. IV, 8357 (9515. 14054) ist der Titel: 

«XcS?l SiXc^ lX^bII sou* 
im Gedioht selbst kommt er nicht vor. 



Der Verfasser hat * selbst einen kurzen 
Commentar dazu verfasst; andere sind von 

t 716 /i3i6 und £fU .i^ ^ J^-J. 

498. Spr. 371. 

350 Bl. Folio, 21 Z. (30'/ s x 23; 25 X 16"°). — Zu- 
stand: sehr wnrmstichig, ofters ausgebessert, besonders 
am Rande und stete am Ruoken. Der Text von BL 1. 2 
und von den beiden letzten Blattern beschSdigt. — Papier: 
gelb, glatt, ziemlioh dfinn. — Einband: brauner Lederbd 
mit vergoldetem Ruoken. — Titel und Verfasser fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 1": gjj juiL 

HAMD80HRIFTEN D. K. BIBL. VH. 



*~" ^t-^ 1 O^ °^i U ■ ' • «*}<*>> *ijp» 'iM^f 
gJI U^>l xcJu^ XiXtfWj L|JU ^ ^ iU^U 

An der eingeklammerten Stelle ist ein Looh im 
Text; zn lesen etwa: ,, {'■•— -^ fcip. 

Das Werk ist unter Anleitung des otf-J! J\ 
^^\ cX*a^ ^ j^jf ^ j^ (Mohammed 
ben mohammed elbelewl abli 'lberekfct) 
t 7s8 /iS87 von einem Schuler desselben verfasst. 
Es betrifffc die Qoranlesekunst, und sein Zweck 
ist (f. 2»): ^ ^ jc^uJI KibiJt ya^l l co,l 
JsLUumIj SCi*Jt l^jji^to Jo ^ x^l «t! JL» «ys-, 
•* ^/^5 «-J'- !i O^ ^^a*^ *rl^JI K*rf-£aJ k^b^i 

Er giebt in der Vorrede einen kurzen Abriss 
iibor die 7 Qoranleser und deren je 2 Rawls 
und iiber den Gegenstand (die Lesekunde) selbst. 

DasWerk selbst beginntmit der l.Suraf.3»so: 



Die Behandlung des Qoran, der ganz mit- 
getheilt, h6rt f. 343 a auf. 

Es folgt f. 343' v b*JI x*i'L> in 4 ^i. 

1. Juai f.343* L|SU«, o^l TJ L*f j 

2. Juai f. 344" op. Jtyz. ^ ,_jp. *|^i -iLJoS^ j 

3. J^ f.346» vj^i r bC=>t ^^u j 

4. juai f.347" Li*^ tJ£Ji B^ 1*1*3 ^ ^ 

Schluss f. 350\- b ; UT J ^tf |yi J15 ^^ 

JUXIL. JLXj I O^l ^ ^ ^ ^^ . . . ^tXa.^ 
f 13 . . . M±i y>T j^CJi ^UiiJt ^ pJ3(l ^ ^i 

Das Werk ist sehr eingehend und in seiner 
Art vortrefflich. 

25 



194 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 498-500. 



Schrift: ziemlich gross, gut, gleichmassig , vocallos. 
Der Text in grosserer Schrift, vocalisirt. Die Stichworter 
roth, die Ueberschriften gleiohfalls. — Collationirt. Am 
Rande oft Verbesserungen, anch Zusatze. Im Anfange anoh 
Dicht selten klein geschriebene Glossen zwischen den Zeilen. 
ZnrVerdeutlichnng sind oftersKreise verwandt, sehr zierlich; 
anch nicht selten Platz dafur gelassen, z. B. f. 91 b . 96*. 

Abschrift v. J. 1056 Rebl' I (1646). 

Das Work ist defect nnd verbunden. Das Ganze zerfollt 
in STheile; f. I b . 102" (Sura 7). 261' (Sura 40 ff.). Die 
Blatter folgen so: 1-9. 20-25. 14-16. 10-13. 17-19. 
26 — 35. Lucke von etwa 8.B1. (Sura 2, 243 bis 3, 1). 
36—108. Lficke von c. 10 Bl. (Sura7, 72-173). 109-124. 
180. 126—129. 125. 181—186. Lucke von c 20 Bl. (Sural7, 
103 bis 21, 12). 187. Lucke von c. 3 BL (Sura 21, 30-98). 
188—201. Lucke von c. 6 Bl. (Sura 24, 88 bis 25, 56). 
202—276. Lficke von 1 Bl. (Sura 43, 62—88). 277. 278. 
Lucke von c. 4 Bl. (Sura45, 4 bis 47, 11). 279-287. 
233. 292. 290. 291. 289. 288. 294—350. 



499. Spr. 391. 
1) f. 1-67. 
73 Bl. 8 TO , 19 Z. (20 l /aXl3 a /3; I4x8 l /s cm ). - Z"- 
stand: stark wnrmsticbig; am Rande 6fters ausgebessert, 
auch erganzt; fleckig und unsauber. — Papier: gelb, 
glatt, ziemlich stark. — Einband: schoner Hlbfzbd. — 
Titel f. l b roth (fiber dem Bism.): 

Verfasser fehlt. Er lebt vor ' M /isa3. 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b : *Jil iX** 5 
]a ^ Z&J& yAtt o^ll V^ '^** L« ^ 
_jXi" * c»UJUJI «Jis> ^ L» <A*? 5 • • • ^.H^-M 

&JI LfiL^ u£ly>l v_a**s» j-Ls 30y«~o 
Behandelt die richtige Aussprache des Qoran 
in mehreren Abschnitten (der Einleitung) und 
in 3 Kapiteln, namlich: 



\j »> 



>II w*A*Ji /^ 






Der Anfang des 1. Kap. fehlt. fx&\ j JylH vM 1 

La- «/x-u« jUj ^ 1*4* lAi 

(So ist der Inhalt angegeben auf f. ll b ; das darauf 
folgende Blatt, wo dies Kapitel begonnen haben 
wfirde, fehlt.) 

29 b f b^(t ^ o,^ *i>* £ u»jm U^i jJBT^ZjI 

'LUaJI UJj, \j£1*&\ OJ* 

63 b g-.«i-4 »- o^ ^'^ ***** -^ ^ «^ ai 

Schluss f.67 b : j*6JI ^ o yj. Uil «5^ ^ 
^IjJI j w jiurf I L^L. ^ ; \ *Jl a Li^Li JU 



gJI v UJul fi 'tlZ*. U J 



L«S £ 



IcOJI 



C."-'*"' 



Abschrift von qU*c ^ Jk*s»-I ^ ^j*^ 
im J. 785 Rebi' U (1383). 

Schrift: ziemlich klein, schon, gleichmassig, wenig 
vocalisirt. Ueberschriften roth. — Collationirt. — Nach 
f. 11 fehlt 1 Blatt. — Nioht bei HKh. 



500. We. 1309. 
4) f. 82 b -87 b . 



Format etc. nnd Schrift wie bei 1. — Titelfiber- 
schrift: , 

Der Titel, wie ans dem 4. Verse (und auch aus dem 
drittletzten) hervorgeht, ist: 



tyj^ &*&&$ 



und bo ffihrt HKh. VI, 12764 das Werk auf. Oft steht 
dafur auch bloss io.i^l, bisweilen mit Beifugung von 
Juj^FvJI j oder auch XjjJjJf o^l j. 

Der Verfasser heisst vollstandig: 
^-* u ^ & t> C^ ^-^ {ji i*-*^ (J* >^*^ 

(oder bloss ^c. i>-J 



No. 500-505. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



195 



Anfang (nach dem Bism.) (Vers 1. 2. 4): 

Der Verfasser Mohammed ben mo- 
Bammed ben mohammed aba 'lhair (ibn) 
eltfezeri, geb. 76i/ 1860 f 888 /i429, behandelt hier 
die Qoranlesung in einem Regez - Gedioht von 
108 (107, auch 109) Versen, die in ziemlich 
viele Kapitel vertheilt sind. 

^ oty^x^ai < uui ^ L«^> oTiyt ',.1^1 r ix>t 
^^Ij scu'LJt ^l r i&>i < ri ai r Uj>! <j«iS ^t 

Schluse f. 87»: 

**- WCf o'y^' ^^ (/■* **^jui ^*tj i^* 1 ^' ^ 

501. Lbg. 151. 
8) f. 156-159. 

Format etc. und Sohrift wie bei 1). 
Dasselbe Werk. "Titel f. 156": 

Die Zeilen abwecbselnd in Gold- und Blau- 
schrift, in hervorstechend grosser Form. 
Schluss: &3\ ,,Us> LgJ «JU Ju^U, 

502. Pet. 703. 

1) f. 1-6*. 

59 Bl. 8™, 16 Z. (21xl4'/a; 14x7 s /<"»).-Zustand: 
unsauber, fleckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: braoner Lederband. 

Dasselbe Werk. Der Titel fehlt eigent- 
lich; indess steht f. 1" oben ein kurzes Ver- 
zeichniss der in diesem Sammelbande enthaltenen 
Sttlcke und somit auch zuerst der Titel dieses 



Stflckes. Der Anfang fehlt (Vers 1 — 18), ist 
aber auf f. l b u. 2» oben erganzt. (Was sonst 
auf f. 2» steht, gehdrt nicht dazu; f. 2 b ist leer.) 
Der letzte Vers (108) heisBt hier: 

tS\yJ> ^jLlj, JU^SPj, *J*t 3 ^.ftiWI J_jJI ^s. 

Die Schrift ist gewandt, deutlich, f. 3" 1 ' (u. f. l b u. 2") 
vooalisirt, sonst nicht. — Zeit der Absohrift etwa 1700. 

503. Mq. 77. 

1) f. 1-20. 

38BL 8™, 6Z. (21X141/3; WhxV*). - Zustand: 

am oberen Rande ein grosser Wasserfleoken, besonders im 

Anfange. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 

Pappband mit Lederr&oken und KJappe, 

Dasselbe Werk, 109 Verse. Titelttber- 
sohrift f.l b : 

Schrift: Turkisohe Hand, gro68, gleichmfissig, kraftig, 
deuUich, Tooalisirt. Ueberachriften roth. Am Rande nicbt 
selten Glossen, auoh Turkisohe. 

Absohrift v. J. 1097 Rebi' II (1686) in Budin. 

F. 20 b Verzeichniss der 21 Qoranleser, mit den fur sie 
fiblichen Abkurzungen. 

8) f. 21—38 ist Turkisch. 

504. We. 1804. 
3) f. 3% 
Format etc. und Sohrift wie bei 1). 
Dasselbe Werk, aber nur der Schluss 
(v. 79—108). Titel fehlt. 

Absohrift vom J. 1131 Gom. H (1719). 

505. Spr. 1956. 
1) f. 1-4". 

75 Bl. 4*°, 17 Z. (22 l /« X 16 l /si 17 X 10'/ 8 cm ). - Zu- 
stand: ziemlich gat, doch nicht ganz sauber. — Papier; 
gelblioh, ziemlich otark, wenig glatt, — Einband: Pppbd 
mit Lederrucken und Klappe. 

Dasselbe Werk, 107 Verse lang. Titel £1": 

Schrift: gross, gel&ufig, deutlich, vocalisirt. 
Abschrift im J. mi j im von _Ut ^ ^LS jJ\ 

25* 



196 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. No. 506-511. 



506. Lbg. 993. 
2) f. 4 b -6 b . 

Format etc. und Scbrift (aber grosser) wie bei 1). 
D a 8 e e 1 b e Werk , mit dem Schluss 
?J>\ Ai c\*^i a . Titel fehlt; doch steht in der 
Unterschrift (und auoh f. 1") richtig °\>ij^'- 

507. Lbg. 975. 

2) f. 36"-40'. 
Format etc. and Schrift wie bei 1). 

D asselb e Werk, mit dem Schluss ^JI«D Ouiit,. 
Titel fehlt, steht aber allerdings f.l* von spaterer 
Hand beilaufig am Rande, gegen den Rticken. 

508. Lbg. 95. 
11) f. 472 b — 475 b . 

Format etc. und Schrift wie bei 9). 

D asselb eWerk,mit dem Schlus8#J!alJ>X(J). 3 . 
Titeluberschrift: Kj ; jJi ^*^>. ImGanzen 107 Verse. 
Ausserdem steht, von spaterer Hand, in kleiner 
Schrift noch 1 Vers rechts am Rande, als in 
einigen Exemplaren vorkommender Scblussvers 
^Ji wXj^^wt q^j ,-y» und ausserdem links am 
Rande ein anderer Vers #J! ^aliusi! ,«-?*!' ^c, 
der auch noch unter dem Text eelbst wieder- 
holt ist. 

509. We. 1290. 

3) anf dem hinteren Deckel inwendig. 

Dasselbe Werk. Die 9 ersten Verse. 
Ueberkopf stehend. Von neuerer Hand, un- 
schon, aber deutlich, etwas vocalisirt. 

510. We. 1781. 

3) f. 27-31. 

Klein-8", 13 Z. (I6V3XII; 12x8'/s cm ). — Zustand: 
ziemlich got. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: zosaminen mit 1. 2, 



Dasselbe Werk. Titel fehlt. Schluss: 

U*>JI k>*> [y>] A*^ UUb *b> J*i c< l£ 

109 Verse lang. 

Abschrift Ton .-jLa^JI J-^s-1. 
Schrift: ziemlich gross, etwas steif, vocallos. 



511. We. 1305. 

52 Bl. 8™, c. 13Z. (17»/aXl3; 12 1 / a -13 , /sXlO c,n ). - 
Zustand: unsauber, fleokig, fast lose im Deckel. — 
Papier: ziemlich dick und glatt, gelb. — Einband: 
branner Lederbd mit Elappe, Behr schodhafl. — Titel f. 1* 
(diese Seite ist sehr beschmiert) : 



Titeluberschrift f. 2": 

0*6 JviuJf _ -& j X+gft+Jf ^[^iL »Uv*il &ul*^l 



O 



sUJi 



^UvJ) ^^ 



■J\ lU^ 



Dieser specielle Titel steht auch im Vorwort f. 2 b , Mitte. 
Anf an g f. 2* (nach dem Bism.): s>& iX*A>- 

Commentar zur X«|i«^ ly»-\jill, von dem 
Sohne des Verfassers. Derselbe heisst v^-* 
£j! yX+^r ^ A*>i Jo y>\ qJ -XJi (Sihab eddm 
ahmed (ibn) elgezeri, um 840 /i436. Die Verse 
des Gedichtes, roth geschrieben, theils einzeln, 
theils mehrere hinter einander, haben den Com- 
mentar nach sich. Derselbe beginnt zu Vers 1 
so (f. 2 b ): JJ iJ^iU v^'s J>/il JUj JpJS 
iJ^as* q^*J L*-a-S **UI L=>-Ji i <X^JLA jtx. J 

Es fehlt am Ende 1 Blatt. Der zuletzt 
f. 52 b aufgefuhrte Vers ist der vorletzte; von 
dem Commentar zu diesem und dem vorher- 
gehenden Verse ist nur vorhanden: .^a&jl 13' 
'KaauUX* itlp J<c A^m,^ *.*>- *-£**% iCoiXiUi rnXgJ ,_£-»•£" 

Die Schrift ist ziemlich klein, unschon, wenig vo- 
calisirt, aber deutlich. F. 31 — 48 sind bedeutend enger 
geschrieben. — Abschrift etwa 1750. 

HKh.VI, 12764. 



No. 512-514. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



197 



512. We. 1303. 

48 Bl. 8™, 17 Z. (19 x 13 3 /s; 13»/a— 16 l /s X lO 00 ). - 
Znstand: uosanber, fleckig, die Seiten oft gegen einander 
abgedruckt und daher die SoLrift nioht immer deutlich. — 
Papier: gelblioh, glatt, ziemlioh dick. — Einband: Pppbd. 

D a s s e 1 b e Werk. Titel und Verfasser f. 1 » 

oben am Rande von sp&terer Hand: 

was nioht ganz richtig, da der Verfassser 
gJl <X»^ ^ «X«j>I heisBt. Schluss (der bei 
We. 1305 fehlt) f. 48": UUI a.^ ^ is^ 

Sehrift: ziemlich klain, undeatlicb (s. oben), fast 
vooallos. Die Grundverse roth. — Abscbrift von 



513. Spr. 1957. 

4) f. 69-136. 

8", 13 Z. (18X13; 14»/s X 9*U em ). — Zustand: 
nicht reeht sauber. — Papier: gelblicb, glatt, ziemlioh 
dunn. — Einband: fehlt. S. bei 1). 

Daseelbe Werk, mit dem Special -Titel. 
Der Verfasser wird unmittelbar nach dem Bis- 
millah ausfllhrlicher genannt: r Utfl *^SJI JL-S 
cr^-i . . . g-y<UI ^ ixrl ^jJI v Lfci iubUJI ,JLaJI 
gJI vX*^ 8 ^AJI. Der Schluss ist hier f. 135": 
SJcASj U!I ^UU ^ ^ _jl£JI ^J^ JLm*Lx« 
*jiL> iX**, J*. HjLsi^ <X*siL L^J^j JC)>X0 S&s? ,=1 
iXS 1M3 (.bcXib'Jft^ 'JuS^I iuj^yi ^yid JLj cX+js? 
'■kXs^ ftU vX^lj, iUXiUI bvX0 C/ A ^ r bUJl ^ 

Sehrift: ziemlich groes, goftllig, deutlich, vocallos. 
Die Grundverse roth. Von f. 117—136 eine etwas grossere 
Sehrift, ahnlioh, aber etwas golaufiger. — Absohrift c. 1700. 

514. Spr. 393. 

39 Bl. 8" c. 19-25Z. (20x14%; 16-16xlO<"»). - 
Znstand: sehr fleokig. — Papier: gelb, stark, etwas 
glatt. — Einband: Pappband mit Kattunrficken. — 
Titol und Verfasser f. 1» (von sp&terer Hand): 



Beides ist nioht ganz riohtig. Nach dem Vorwort ist 
der Titel: 

and der VerfaBsor ist naoh der Untersohrift: 

^ &£p i^ss^ <j* rf (d*SI Oof 

ifXi\ ij Ju^('Abd eddalm ben 'all elKadidi) 

geb. c. 802/ 1400 , f OT0 /U66i 

or war mit der Beinschrift seines Werkes im J. 851 
Rebi' I (1447) fertig geworden. 

Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : til tX*sM 

uys-l vOy>- ^ Sf>-\} «J^ vX**ib gXZJi\ ljiXJI 

&=» 5 B-c L^Jai ,£Jt XxuXiiit qU Oouj . . . fcjLij 

«iO^ *>U^s^»5 JJ. JjJ>t L# ^Xt! iX3 . . . UjJI 

Commentar zur is?i^'. Dereelbe geht Vers 
fiu Vers duroh (der Text mit (jo eingeleitet, 
der Commentar durch ^), ist recht ausiuhrlich 
und enthalt oft noch weitere Erdrterungen, 
&^o (nebst K^aj), auoh BvXjIs genannt. Anfang 
desselben zum 1. Verse (.«-«-* ig-^-'i J^-rf)s 
JJ »X*A t>° 'biXL^ iujI ^tj i**.l jJ'J j^JJij' l\» 



iC^wJJlj icXj (Jm vLuxva^. 



e JLe *JL3I 



K^°3 



Schluss f.SS" (nach d. beiden letzten Versen) : 

LiiXuw JfJi ~L^j. ^l*ai 3 LJL3 kJUl i\*3? .•*&* (j& 

Dem Schlus8e angehftngt f. 38'— 39" ist 
von dem Verfasser ein Excurs (bAjU), ent- 
haltend Regeln, wie sich der Qorfinleser beim 
Lesen verhalten muss, ausserlich und innerlich 

(gJI wyAJb »Ji3 ^rfj, nebst einigen dahin 
geh5renden Traditionen und Gebeten nach 
Beendigung der Qoranlesung. 

Sehrift: ziemlich gross, etwas steif, dentlich, vocalloB. 
Die Stichworter (o?, ji etc.) roth. Das 1. Blatt fehlt und 
ist nachtraglioh von fihnlicher Hand erganzt. — Ab- 
■ chrift c. 1750. 

HKh. VI, 12764, p. 79. 



198 



ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 516. 616. 



515. Spr. 394. 

47 Bl. 8" 15Z. (2lVaXl5 l /3; 15 l /9-16VaX9-12 1 /9 0,,, ). 
Zustantl: im. Ganzen gat. — Papier: gelb, zienilioh 
stark u. glatt. — Einband: Pppbd mit KattuDrucken. — 
Titel und Verfaseer f. 1°: 

Dor Titel jet nach dor Vorrodo f. 6": 

Commentar dee Halid bea 'abdallah ben 
aba bekr zein eddln elazham f Wb /xm zur 
Elgezerijje. 

An fang (nach d. Bism.) f.5": iXJb> . . . J^iu 



jUXJI «iX>£ 



Der Commentar zu d. 1 .Verse (jic ,-?■!) vJjjy) 
beginnt f, 6 b so: c^Lao J^s ^ Jyu aJ^S (j* 

Schluss f. 47 b : a jXd BjJLiaJ^ JwJ-L L&+Xs»5 

q-^ILeJi »»j, aU Jv**!j . . . \jm£ 

Der Verfaseer hat den Text uberkommen 
von eeinem Lebrer cgr^" ^OJI 0*c (No. 514) 
und dieser von deni Vcrfasser ^y£\ selbst. 

Der Text selbst ist besonders binter ein- 
ander aufgefuhrt f. 1»— 5\ — Der Commentar 
behandelt Vers fur Vers ; bisweilen aucb mebrere 
Verse zusammen. Der Text durch ya, der 
Commentar durch (ji eingefuhrt. 

Scbrift: gross, iluchtig* rundlich, unschon, nor 
wetnlich leicbt zu lesen, vocallos. Der Text uberstriohen. 

Abschrift voni Jahro 1227 Regeb (1812), von 
_p«*A£ { £<\X»- „b:sJi lX../: ^y) ^j^JI iX^c iXamJI. 

HKh. VI, 12764. 



516. Spr. 395. 

28 Bl. 8", 23 Z. <2lxUV»; 16— 16»/ 9 X 10 0,a ). — 
Zustand: sehr fleckig. — Papier: gelb, ziemlicb stark, 
etwas glatt. — Einband: Pappband mit Eattunrfioken. — 
Titel und Verfasser f. 1*: 

so aucb in der Eisleitang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : p^jb JLS 

^ «X*jS? -J-t ,^1 ... g*£Jl jy^l ^X^ ^ 
&JI JiU Xs ^lj vX>I j,i3 LgJ ^cJCct UJ . . . i5_)j?' iX*^ 1 

Gemischter Commentar des Zakarijja ben 
mobammed ben aimed elanp&ri essoneiki 
zein eddln f 926 /i820 zu der H)j^ iUAJUil. 

Dereelbe beginnt: '^,Lu J5i &4^, Lg^Lj JLS 

^'Li US' jUOL»siL 3 Ljj jJUj *JLil **s»j IlXXjI^ 

V) >-«- c (f>l; J^-fc-rf • • • Wj*" V '1*£1W *'»X*il 

^Jl u^JU jp^Ad i).-«j^ if^ 

Schluss: L**IJ^j! «5Jj D l U/ L^l LjJ f U»- 

^ftla/ail L^Ii J>* 'f^LlS^ *X*J K^Uo ^ ^« US' 

gJI *UI 1X4^: u^UI ^.j-iiJI fi 'aJlyu^li^ fc^P, 'ifij 

Nach f. 8 fehlt 1 Blatt. 

Schrift: ziemlich gross, rondlich, etwas flochtdg, 
dautlioh , vocallos. Der zwiscbengemischte Text roth. 
Abschrift vom J. U4 */ns3, yon jJLc ^ ^JLs>. 

Zur Ausftlllung der leeren Blatter folgen, 
von derselben Hand, verBcbiedene Kleinigkeiten : 
ein kurzeB Gebet; Regeln fui- Gesundheit des 
Leibes und der Seele, dem Imam j-«iL£J! bei- 
gelegt (f. 22"), und einige Anekdoten erbaulicben 
Inbalts, darunter f. 23* ** ^Iji «^« :_^sXjl x{UCs», 
und die Gescbichte Moses mit einem frommen 
Einsiedler, letztere nicbt ganz zu Ende. 

HKh. VI, 12764. 



No. 517-522. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



517. We. 1782. 
2) f. 16-36. 

8™, 19— 29 Z. (15 X 10; 19Xd l lt tw ). — Zustand: 

w stark waeeerfleckig. Bl. 18 am Rande ond 86 am Rucken 

ausgebessert, Bl. 19. 20 zur Seite (auch imText) besoh&digt. — 

Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — Einband: zus. mit 1. 

Dasselbe Werk. Titel ebenso; Verf. fehlt. 

Schrift: zuerst ziemlich klein, sehr gedr&ngt, nioht 
undeutlich, vocalics, der Text schwarz uberstrichen. Weiter- 
hin etwas grosser n. weniger gedr&Dgt. — Naoh f. 22 fehlt 1 Bl. 

Abschrif t vom J.996 Saw.(1588) tod ^-w ^ *JJ! kX+c. 

518. Pet. 550. 
1) f. 1-20. 

94BL8™, 17 Z. (20 X U'/ii 15 X 10 cm ). — Zustand: 
die nntere Halfte wasserfleckig; an den Seitenrand etwas 
angeklebt, wegen deB breiteren Formates der fibrigen Stuoke 
dieses Bandes. In Bl. 29 ein Loch. — Papier: gelb, glatt, 
ziemlioh stark. — Einband: Pappband mit Lederrucken. 

Dasselbe Werk, mit dem allgemeinen Titel. 
Zur Seite dee Titels f. 1" steht eine kurze bio- 
graphische Notiz liber denVerf. des Grundgedichts. 

Schrift: ziemlioh klein, etwas breit, deutlich, gleich- 
k massig, Tooallos. Der eingemischte Text roth. Das Ganze 

r in rothen Linien. — Abschrift zn eigenem Gebrauch 

(vJLJUj) im J. IWS /i69i , von ^A^/fl o* - ^ kS^X 

F. 30 enthalt: Eintheilung der Buchstaben 
des Alphabetee nach verschiedenen Gesichts- 
punkten. F. 31* bandelt fiber die Pausen des 
Wortes ili" bei der Qoranlesung; f. 31 b ebenso 
tiber .Jb. F. 32 unbedeutende Verse und Ant- 
wort auf eine Rechtsfrage. 

519. Pm. 33. 
3) f. 78 b -98. 

8™, 25 Z. (19 l /aX 14; 15»/s X 97a cm ). — Znstand: 
ziemlioh gut — Papier: gelb, stark, ziemlioh glatt. — 
Einband: zusammen mit 1.2. 

Dasselbe Werfc. Titel u. Verfasser fehlt. 

Schrift: ziemlich grosB, kraftig, deutlich, vocallos. 
Grondtext roth. — Abschrift um llw /no8. 

F. 99* enthalt eine Hochzeitepredigt (Sulas- 

„L3CJIiXSc),u.f.99 b :^iiJl l 5iuttojLXju s^UlyviiJlj m*> 

fff Belehrung des Todten, wenn er im Grabe liegt. 

fieides geschrieben von der Hand des Aac 



520. We. 1813. 
2) f. 83-120. 

B3ein-8 TO , 17 Z. (U'/aXlO; 12x7Vs om ).— Zuetand: 
etwas unsauber. — Papier: gelblioh, ziemlioh diok und 
glatt. — Einband: Pappbd mit rothem Lederr&oken und 
Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel f. 8 3" (von spaterer 
Hand): iX^Oi £ Su^t ^lif ^&. Verfasser 
nicht angegeben. Anfang fehlt, 1 Blatt. Die 
auf f. 84* zuerst vorkommenden Worte: XaXsUI 
£\*m.;JI j*i\ ^ U <}j> '***>»i M-* Lft-»W "•***■ 
' LflSl ^ U c ic n^USj t-ji*;, sind nur der Schluss 
des Vorwortes. 

Die Schrift 1st kraftig, deutlich, vooallos, ziemlioh 
gross. — Abschrift etwa 1750. 

521. Lbg. 951. 

84 Bl. 4 to , 17 Z. (28 l /aXl6»/a; »x8'/i"). — Zu- 
stand: ziemlich gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: Pappband mit Lederr&oken. 

D as s elb e Werk, mit dem allgemeinen Titel. 

Schrift: gross, kraftig, vooallos. Der Grondtext roth. 
Zn Anfang und dann bes. in der Mitte oft kurze Glossen 
zwischen den Zeilen und auoh am Rande. — Abschrift 
i. J. ,l9S /i77B von i gA?t\ ^fiUJt J^ J^-Ji tgjiSr f*^- 



522. Spr. 1972. 

f. 68-130. 

8 T0 , 21 Z. (16Vs X g'/s""). — Zustand etc. u. Schrift 
wie bei f. 88—67. — Titel fehlt; er steht in der Unter- 
schrift f. 130*: 

Verfasser fehlt; nach der Unterechrift: 

Gemischter Commentar zur K^r'> verfasst 
von 'All ben sultan mohammed elherewi 

elq&ri t 1014 /i606- 

Anfang fehlt. Das Vorhandene beginnt 
mit den Worten des Commentars : v_ALJl <JM^» 
tf vJUAA d$> ^ o* ^ >*P ^i U J £*& 



200 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 522-524. 



Der Text beginnt hier in dem Eapitel 
liber die Eigenschaften der Buchstaben ( V L 

o,,-*! oli«>) mit dem Verse: 

wuii/o s-\jb i-Mo i>Lto 0>Lo» 

oH>*** «***JI oj-^ Ls»y«y jjkS.^ *LJI fJJu 

2>S T*J a - ji U>jy> £ _^ iSlcXjl o^l^ ^| 

Der Commentar schliesst f. 130* zu dem 
letzten Verse (gJI ^l ^y. b >LJl Q t ty», 
. ... r l*>l*J *Jl^ J!ouii l Ui- r b^> L^J f **Jlj 

r iUil gtattj, J-il vijoU ^ LoJJi ^JLti ^^ 
acccli Jj>| ^ . . . *L*^_ttl ^L> J* r bUj 

Elmohibbl erwahnt den Commentar in 
dem Artikel iiber den Verfasser. 

Abschrift von L.I ±>h\J.\ ^ ^\ j^s? 

im J. 1124 Dulhigge (1713). 



We. 1304. 

61 Bl. 8", 28 Z. (20xi4 a / 3 ; H'/aX 10™»). - Zn- 
stand: etwas fleokig und unsauber. — Papier: gelb, 
ziemlich dick, glatt. — Einband: Pappbd mit Lederr&cken 
und Klappe. — Titel f. 1»: 



mIxX [SijL cr ijt lAP 



Der spocielle Titel ist nach der Vorrede: 

Der Verfasser ist nicht der aDgegebene (3JL2- Ju^. 

Dieser, dessen vollslandiger Name ist: 

^.XUJiljiJI alii A^c j 0^>" Q j (SjLS- a*>^ 

geb. 957 /i660, t ]085 /i62B, " 
hat allerdings das Gedicht auch commentirt, und zwar 
dreimal; aber der vorliegende Commentar ruhrt von 
^Jl vi\j ^Lsv^- A+j^ (oder ^jl&o. ^t), 

vielleicht einem Sohne deeselbon, her, wie aus dem An- 
fang ersichtlioh. 



An fang f. l b (nach dem Bism.): all ixji. 
1*1,1 _*«JI J^iui SZTU . . . J.3LJI, ybLJt ^ .o^ 
a-0* *UI iSlj Vitj ^L^ 1 jAfAJI ^ibil v\+S? 

Mohammed higazlzade elmekkl hat 
diesen Commentar zur Elgezerijje im J. 107a /i66a 
verfaest. Die Verse des Gredichtes, schwarz 
geschrieben und roth flberstrichen, sind meistens 
abgesetzt u. stehen entweder einzeln oder einige 
zusammen, worauf der Commentar folgt. Der- 
selbe beginnt zu Vers 1 : c ; Ut ^ 3^fij aJ^S 
gJI y_A*3|^J) ^y> vJysZ} f^>-* und schliesst f. 61 b : 
O^J-l (JbLJI ^ JCoJLiU) (\j&>i\ ji>, all JuiS.^ ^| 
|Xi ,^«>a lX*^ »^J J* Joo, l^j IlXj US' ybLJt, 
^Lu- aU tU^I Lil, ... XJULit 5U*JI »l5^> c J^ 

£j| UCi |»«^ J^JS? A^j ^c Jj^lj mJC&Ij 

Die Schrift, ziemlich gross und eng, fast vooalloj, 
etwas zittrige Hand, dooh gleichm&ssig und deuUiob. 

Absohrift im Jahre ,m iim, von ^ jOLiill Juc 

naoh dem Original gesourieben. 



524. We. 1306. 

55 Bl. 8", 23 Z. (20 l / a xl5; UV,X97 s o»). - Zu- 
stand: am Rucken und am oberen Rande in der vorderen 
Halfte waBBerfleokig, sonst ziemlioh gut. — Papier: gelb 
stark, wenig glatt. — Einband: Pappband mit Leder- 
riicken und Klappe. — Titel und Verfasser f. 1»: 



Der specielle Titel ist naoh der Vorrede: 

Die Zeit des Verfassers Haljl ben bedr 
eddln elkan&wi eccafadl gars cddln ist mir 
nicht bekannt, vermuthlich das 10. Jhdt. d. H. 



No. 524-526. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



201 



Anfang (nach dem Bism.) f. P: \> uSo^ 



D U i\»j a 



g J! 



,MlJI ^^A/C, 



Gemischter Commentar zur a^J!. Derselbe 

beginnt f. 2»: JyiJI ^yi Uix&x ^.Ij Jj* pb 

gJI fia, iwKJ! ^ JJ- L ^ oaLy ^Jl 

Schluss f. 55": JL3 ^ a 

^i^ JJ" c>j^ «A«i c^*J' |»L*J> LjJ all iX+ii^ 

v^l «^JU.Jt 0>JH v LscXJI ^ '^1 D b3 

Sohrift: ziemlich gross, unregelmassig, nioht gerade 
undeutlich, vocallos. Der eiDgemieohte Test roth. — Ab- 
sohrift o. 1700. - Nioht bei HKh.VI, 12764. 



525. Lbg. 723. 

1) f. 1-42. 

47 BL 4", 11 Z. (22ViX 16'/*; 14x lO 00 ). - Zu- 
stand: im Ganzen ziemlioh gut. — Papier: gelb, stark, 
glatt — Binband: Pppbd mit Lederrfioken. — Titel f.2»: 

g-y&J v^j^sKJ! (JLc i JLoddiU iL^uif _-& 

Verfasser fehlt. (Er gehort sp&terer Zeit an.) 

Anfang (nach dem Bism.) f. 2 b : »15 Juaii 

Lm . . . !S!;J^- i^^UI L .jli iX*j Ut . . . j.X*. a ^^iJ^ 

gJi lqSak£?. y-lXZ£$\ ^LiJi Jyc ^7**^ 

Gemischter Commentar zur AJjf?' iOoJoiil; 
in der Regel zu 1 oder auch einigen Versen, 
selten zu einzelnen Halbversen. Er zerfallt in 
10 Abschnitte, zuer6t v_s.,=^ zr;^ ^' d&vn 
oj^t oU*o £, zuletzt v^'ijJI >^JuS Jl. 

Beginnt zu Vers 1 f. 3": JEJt J*£U ^p 



lXavwJIj V^i »l"^ lj' 



i'l Lie 



(CI Bj-HSJ 8_s\ LfiC ,^j/0 i 
13 



jjjl^ 



>l U* jmUX, «5LSU5t^ und schliesst 



gJt yuyi US' ft. 

(zu Vers gJi lf iLaL\ ^\ J.c) f. 42 b « ^^oaJI 

HAND80HBIFTRN D. K. BIBL. VII. 



Ua\yA j LU>I 5 . . . *JJ i\*Ji\ s Qjjjftt "^^ 

Schrift: gross, breit, deutlich, vocallos. Grnndtext 
roth. Der Text in rothen, griinen und gelben Linien. — 
Absohrift o. lm ji Wr 

F. l b enthalt Liste der Qoranleser und der 
Siglen dafur. 

526. 

Spr. 1965, 7, f. 137" ff. — Qacide des 
(ffii>» ^jif uber 40 schwierige die Qor&n- 
lesung .betreffende Fragen. Anfang (Tawd): 

41 Verse. 



Andere Commentare zur Elgezerijje 6ind von : 

1) u«L«Jl^t ^ILlsJI /it ^\ & Ou^ ^ Ocrl 
t M8 /i6i7, betitelt: 

2) J5Ix3i uX^° ^ O^ f M7 /l6*0- 

3) «3i^ZHE ^jjt f l« f 968 /i66o. 



166S) 



4) ^L^^vj^^^^^Ju^t" 1 /: 
betitelt: «u>^ rr* ^ ^ilj**" OcSljiJI. 

JJL^I t 102 7l611. 

6) dem schon erwahnten ^JJ-iiJiJLfiJI ^\l£? Ouj^ 

t 1086 /l625. 

1 1068 /i667 > ausfuhrliche Glosse zu dem 
Commentar seines Grossvaters : s. No. 516. 



1 1087 /i676> betitelt: K^l cr A £ l&uJI « ; jjl 
9) ^OJI ,y ^3ipJ J* ^ c ^ f 108 7l676, 

Glosse zum Commentar des (GjLajSI l\>£\ 
(No. 516). 

10 ) <J&& *i* i,^ 1 ^^"^ o* t> 0^ t> 0^ O^ 5 * 
t n76 /i762> Glosse zu demselben Commentar. 

26 



202 



ERKLARUNG DES QORANTBXTES: binleitendes, 
527. We. 1807. 



No. 627. 



128 BL 8", 17 Z. (18»/« X 18»/»; H X Wi ™)- — 
Zustaod: lose Lagen und Blatter; nioht ganz sauber, 
etwasfieekig. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
schadhafter braaner Lederdeokel mit Klappe. — Tit el 
fehlt, stent aber in der Yorrede f. 1*: 

Verfasaer fehlt, steht aber am Sohloes f. 126*; 

Ein ansfbhrlioheB Work fiber QoranleBung, 
welches der Verfasser Ga'far ben ibrahlm 
ben ga'far eaaanhart eddihnl zein eddln 
aba 'lfatn, geb. 810 /ho7, f m hm, i™ Jab™ 
847 Qafar (1443) vollendet hat, wie er selbet 
in einer l&ngeren Naohsohrift angiebt. Eb zer- 
fftllt fast nur in &#» Menge ungez&hlter Ab- 
sohnitte; aber dto^&feeJflenBucbstaben werden 
in besonderen Kapfteln behandelt f. &6*— 96. 
fn der Vorrede z&hlt der Verf., die hanntsiteh- 
lioh benutzten Werke' jsaf. Der An#ang fehlt, 
1 Blatt Die Eintheilung 1st folgende: 



9* &j kdtM&i <X»L( q! o'y^' s-*»L«aJ ^5 * ' . * ^ 



U.uU 



10 b kZ* a<d* v^. Uy < Jiit ^Jlb «-Ot A^j^&i J-oi 
1 1* \Jti\ wJLb JL* JLs- A4 &*& I* «** / JLi J-fls 

33» oUm, g;^.J o45^ >^5<^> Ulsj*^ i)-^ 
35* Ou^fudt j. JgcS 

35" U^&ti JbUftt ^ o«ii»- b~* 

42» U^Llt otiXsa^ XJ^-JJ, iydi\ £ J-oi 

43 b LjUej fi&\ Ijju sjJLi- ^ oj^i My* -i Jyos 
45* aUe, p ^3l vJuJIj «J&jo3 L*i j-ai 

47 b otf^ ^l, JwJI o,^ ^ t£Ltt»?l i J-ai 

50 b Olj4it 5 05^ ^ CiUlll t^lji&l **i ^^jj Juas 



51» LaUa, o JjS il s; L^ liU, >»J 

54* A-uai y* iXSi+t \ L^\ ^ ; LaU iS ^i*i'> ii-^ 

^ ^ iCJuUf B^U iiilJI iXjyp' 
54 b H^JI j\^blt i>i#s» I ^UUI ^ w^Sj iW 

54 b KftS^ 8j? L<M buJU Jlj? iUKJt ^ a tf U\ 5 J-aS 
55» D .. -ij , ! H (y* K*3l£JI «^Jt ooLT t3^ ^ 

56 b — 93 b ^yt — <*Ul ^^l 'wiJb« '*LfJt V V 

«S2*JI '(hhJI '*LJI 
96» I4UC5 L^LoJ^ «_»s^' olaw »j ^ 

113 b ^1, i^LJI a >JI r Ks4 i ,)--e 

116» g Lj, _*i>JI i ol(^t Jt^l ^ /JJ 3G 

117* mLjI qLoj w*5>JI vj iV^> 

118 a o»AJ^tJt ^)Lb u%Jt ^ JyoS 

122' JJ^AJI ^)Lb v_Aiyi vb 

122" o>i>JI i>^U^: I ^ f jirf ^5 ^^ 

jui i y** U 5 J-oUJt ^ yUa«J "3 \ «Jb 
122" U<j *ljO/Sl. jiattJt. Jo^Jl 8j^ j f* 

123" gJ< o^^l^ o^l d^> A*M ,y Bj**H U 3 &** 
123" ^Owit i J-fli 

Sohluss f. 125 b : 

g^* ^y^J ^UbI l WJl ^ 

Schrift: klein, krSftig, gleiobmisaig, gefSllig, dentiick. 
Uebersohiiften nnd Stdoliworter roth. — Oollationirt. 
Naoh f. 47 n. 97 fehlt je 1 BL 
Absohrift aos dem Original des Yerfassere von cjD 

im J. 882 60m. II (1477). 

F. 126 b fif. folgen LobeszeugniBBe Verechie- 
dener in Bezug auf dies "Werk. — Nioht bei HKh. 



No. 528-530. ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



203 



528. Spr. 390. 

189 Bl. 8" (12-) 18 Z. (16»/4 X 12; 1 1 X 8 , /s cm ). - 

Jfe ZuBtand: unsauber, wasserfleokig, bes. zn Anfang*. Die 

ereten Bl&ttar sohadhaft uDd ausgebessert. — Papier: dick, 

gelb, wenig glatt. — E in band: Pppbd mit Lederrficken. 

D ass el be Werk, aber stellenweise mit 

grSsseren Zus&tzen. Titel f. 1* von spaterer 

Hand, den Inbalt angebend: 

Verfasser f. 1": ^jyaJI if >*, was falsch ist. 
Anfang fehlt, etwa 60—70 Blatt. Das Vor- 
handene beginnt f. 2": J^-jJI vJb»H_>j' xic iXs*^ 
gJI g;\,-*wJJ q*I ^ ji\y Es entspricht die Stelle 
We. 1307, f. 37» Mitte, obgleich gerade bier 
der Text anfangs abweicht. Scbiuss fehlt. 
Das zuletzt Vorhandene (einige Zeilen von dem 
Absohnitt VJA&) f. 139 b : K^L «i^^v, Uil JL> Jls 

= We. 1307, f. 107", 2. AusBerdem fehlt 
* nach f. 9 u. 19 je 1 Blatt. 

Schrift: gross, kraftig, dentlieh, fast ohne Vooale. 
Stichworter roth. — Abschrift o.^jim. 



529. We. 1805. 
2) f. I2 b — 13*. 

Klein-8™, 21 Z. (15 l /i X lO'/sj 12 1 /* X 8Vs"»). — 
Znstand: nioht ganz sauber. — Papier: gelb, ziemlich 
stark u.glatt.— Einband; zus. mit 1.— Titelfiberschrift: 

^FtXdJI,! 1X4^ g>^ ! <-»(JIj" iXjjjsdf iXsfji 
Anfang (nach dem Eism.): XiblS 3d\ *_»»,»■ 

Schluss f. 13 a : t'lazJi ^jjs. Lffjuu ^ J, 

Gnindregebi der Aussprache beim Qoran- 
lesen, verfasst von Mohammed elmeidanf, 
womit wahrscheinlich ^iljuit .£*** ^ «X*^ 
jjjjJt <j~+& jrfr^ tJ;^' t 928 /i6i7 gemeint ist. 



530. Pet. 63 d . 

9 Bl. 8™, 15 Z. (19«/s X 18'/s; 18'/s X 7Vs 0,B ). — Zu- 
Btand: lose Lagen von Bl&ttern; fleckig. — Papier: gelb, 
ziemlich diek und glatt. — Einband: Pppbd mit Kattua- 
ruoken. -r- Titel u. Verf. fehlt. Jener ist im Allgemeinen: 

tXj^fOI j. iLo^ku (oder '£&>$) 
und mit R&oksicht auf Vers 8 vielleioht: 

Anfang (ohne Eism., das in dem voran- 
stehenden Frontispice wahrsckeinbch vergessen 
ist) f. l b : D IJiJI Sy ^\ '(^at -50UI «JJ Ju^l 



O^-S- itfo/ <JJ> ^Ij <-^*£s 



O*** L^ O' 



Ein Gedicht auf 3 (Tawll), betreffend die 
richtige Qor&nlesung, von 143 Versen. 

Nach dem kurzen Vorwort und dem Lobe 
des Turkdschen Sultans Seleiman ben selim 
t 976 /i667» unter dessen Regierung das Gedicht 
verfasst ist und auf dessen Lob auob 8 Verse 
eingemischt sind, beginnt f. 3* das Gedicht. 
Der erste Halbvers ist (ebenso wie die oberste 
Zeile) so gut wie vollig ausgeloscht; ioh habe 
ihn nach den vorhandenen Spuren erganzt. 
Anfang (Vers 1 u. 3): 

'itXjMi Is>jjmj ijLsj'I KJUw/j sA^i Ajuj wjL^ 1 ^ J I . 

Das Gedicht ist in kleine Kapitel und Ab- 
schnitte getbeilt; zuerst: '»jUJC!I X^'li JtJ^p 
gJ! ^jl^J! w*J^5! vW — zuletzt: ' 5 Ut wjIj 

Schluss f. 9' (die 2 letzten Verse): 

Das Werk ist danach verfasst im J. 966 /i649» 
von einem Turken. — Die Abschrift (nach der 
Unterschrift f. 9*) v. J. 1M6 /i6S7, von mJLs» yy**"» 

Der Text ist in Goldlinieo eingerahmt, ebenso die 
DebereohrifteD durch Goldstriohe abgetrennt Die Ueber- 
schriften sind ebenfalle mit Goldechrift. Die Schrift iet 
ziemlich gross, zierlich, gut, yocsliairt 

26* 



204 



ERKLARUNG DES QQRANTEXTES: EINLEITENDES. No. 531. 582. 



531. We. 1308. 

89 BL 4 to , 17 Z. (22»/s X 16; 15 X 9°"). — Zustand: 
got, — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Papp- 
bana. — Titel f. 1»: 

VerfasBer: e. Anfang. 
An fang (nach dem Bism.) f. l b : aU <X*J-\ 
. . . «XoJl J^Jy . . . ^*Jlj B^LaJI 3 ^Ul Vj 

-jji a»»5 £ Jbu' jJJ! o-SUuxt t\& L)utji a ^^1 

Unter obigem Titel bet der Verfasser Molla 
Hosein ben iskender im J. 1055 Gom. II 
(1645), wie in der Unterschrift stebt, dieeen 
gemisohten Conanentar zu seiner saf die Qor&n- 
lesung bezuglicben Abfaaadlung vollendet. 

Anfang f. l b : yjJAij. ^ JXJ jU ^AL~» JLet 



o' 



,b Jt-ifa^vjcJ! 






f.2» 



7» 'iutf UJI ,^1 *UK5I ^ D Lu 3 ^ 



»X»J! jfc^ss- ^Lj ^ J^as 



9 b 
19 b 
22» 
24 b 
26" 



o^l f K»-l Uj i Jja: 



Scbluss f. 29* (nioht zu unterscheiden, ob 
Text oder Commentar) : 'i JJJI J.,1 j j^xs-l I 3 

'vUilj g^jtl *-JI 3 vl^Jb (Jlel &JLJU, Laj\ B^La-Jt 

Sohrift: gross, rundlioh, ziemlich dentlicb, vocaUos. 
Der Grundtext meistonB roth (oder gr&n). — Abschrift 
Yom J. 1205 Rebi' I (1790). 

Auf f. 1* VerzeichnisB der 21 Qoranleser 
und der fur sie ttblicben Abkurzungen. 
Collationirt. Nioht bei HKh. 



532. Mo. 286. 

29 BL 8™, 17 Z. (20X12 1 /*; 15 .X 6 l /» om ). — Zu- 
stand: sonst got, aber der Seitenrand nod sohliesslich anch 
der obere nnd nntere Band wasserfleokig. — Papier: 
gelblich bis f. 20, dann Btrohgelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: Pappband mit Eattunruoken. — Titel fehlt; 
er ist naoh der Vorrede f. l b nnten: 

(In der TJDtereohrift stent er ialschlioh umgekehrt: 
UH 5^J» C(f A i UJI By) 

(Biebtig ist aber die daseHwt ongegebene allgemeine Be- 
zeiohnnng dee Grondteztea als: iujuj^ojl (kXyjailit 
nnd des G-anzen als: Hr\Jii\ ^*Jlc jj iu«JkJi»Jt). — 
Verfasser fehlt; moglioher Weise ist es der in der Unter- 
sohrift f. 28 b angegebene: 

(Manrnfld ben 'oim&n elmaupili) 
gegen Ende des 12. Jahrhdts. d. Hi^ra. 

Anfang (nacb dem Bism.) f. l b : /dU o^ 

fJaXi »-M«t i)^s» *ti\ Lfi&i*, U! ( _ ;r iU Juu Lot . . , 

^Jl U=»_il q' . . . B0>LaJI 

Qapide uber QorRnlesung auf *i (Tawll) 

in 127 Versen, nebst Commentar, bei dee von 

demselben Verfasser. Anfang derselben f. 2*: 



Vers 8,'f. 2 b : 



bLZ^o aaLs. itftj! 



2*>-l L»J q*<-«} fMi 1 _>L3 Jl«j 5 
Scbluss des Commentars f. 28 a : 131 »St 

Darauf folgen 3 Sehlussverse, deren letzter t 

Sohrift: ziemlich klein, gefallig, gleiohmassig, tocbIIob. 
Die Grandverse roth nberstrichen. — Abschrift (oder 
•verfasst, s. oben) im J, ,193 /ms. 

F. l a entbalt einige wirksame Gebete, das 
langste darunter von ^da^^ und f. 28 b u. 29 



No. 532-535. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



205 



enthalten Angaben, welohe Gebete (aus dem 
Qoran) man spreohen mtisse, um besonderer 
Gnaden und Vortheile (zur Befreiung aus dem 
Kerker) theilhaft zu werden, ausserdem eine 
Ftirbitte fiir Mohammed. 

Die Sohrift ist grosser, etwas roDdlich, vocaUoe; 



«un ,,w /iew. 



Titel und 



533. Pm. 671. 
15) f. 98-109. 
Format etc. nnd Sohrift wie bei 7). 
Verfasser fehlt. Nach der Unterscbrift: 

^Lif ^uji j^ ^f^&Jf J^y » J 

Der VerfasBer neurit eich auch am Ende der Vorrede 
^\J-\ A+^ d. h. iS *SL&. 

Anfang (naoh dem Biam.): j^xJS *i! o^\ 
■it\.i K UAi Owjuj, . . . lJjJI Jj>! ^ LJUs* 
gJi ^ULJ^ Jlloti J* oL*Lk5l J»*»| \M 

Anleitung zur Qoranlesung, von Mohammed 
elKddimi. Seine Eunje ist Ju**« ^jI (A b a s a'l d) ; 
er lebt im 12. Jhdt. 

Zuerst: lul^iiJi ty |j| 'gj-SJI cr *j* ,_,b7 

Dann f. 98" l*JI ^\S\ ; f. 98" teUUI olS>l ; 
f. 99" fetyUI r K>t u. s. w. 

Schluss f. 109 b : fcy \J- j^jXJI g/ e»L, 

«*^jj i5^» jjU^'SI pad} o • ' C* 4^**:! f***" ««Ut 

^ 5 L> ItXP U^!^» u^ jj, U-^A£>I ili Li'i3j&tl 

c^*j' 'loc?- _^£& ^j^UJI 
Ziemlicb viele Glo'ssen am Rande. 

534. Pm. 203. 

1) S. 1-14. 

12G Seiten 8" 15 Z. (2lV» X 16 ! /»; UxlO""). - 
Zustand: unsauber, auoh fleckig, besonders die ersten 
4 Seiten. S. 1—3 ausgebesoert. — Papier: gelblioh, stark, 
etwas glatt. — Einband: Pappband mit Lederrficken. — 
Titelubersohrift mid Verfasser S. 1: 



(^J^oj^Ji ^Juit q_jjJI yi :• genauer s. Anfang. 



Anfang (nach dem Bism.) S. 1: all l\«.^| 

. . . (.^mJ^ 8jLJi a J-^y^s uX^SVilb yil ^AJI 



&iL», 



<is*^f 



...Uic ,.,j! 



-, ^**-^ . . . o>*^ j a uxc j) 

Abhandlung ilber gesohickte und richtige 
Qoranlesung, von i)a ennan ben gergis 
elmaucill, wol im 12. oder 13. Jhdt. d. H. 
Dieselbe zerfalltinVorwort, 19^^^ u.Naohwort. 
S. 1 



Kit jx j.Uj'JI! j. ^LSJI J^jaJt 

4 'iUs. bib Jliil j.Lc.il J: ^lnJi J.*asJI 
6 _j«iftJt a OlJI J. ^c jjIJi J.^aiJt 

8 *yi j ^ ^tit JaosJi 

10 \J}^-\ oI«ao j ^.^c £wUJS J.*asJ| 



2 
2 
3 
3 
3 






12 L J.c sJi^JI D l r U <Oi»yi ,5 x*i-bsUI. 

Schluss S. 14: yjj, 

( V^-5 »-**J o'y^ 1 *J <^!^i '**•; LS^' o-' ^ L * 
. . . LjAa*. J.c \L'I J^) 5 '^^w a! bs ^.L J.*- "i'» 

••v. v. v . . _,.. (-_, ^ 

Schrift: gross, weit, deutlich, gefallig, fast vocrIIos. 
Debersokriften roth. Textinroth.Linien. Abschrifto.1800. 

535. Spr. 1992. 

2) f. 14-18. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel fehlt, 
s. Anfang. — Verfasser febJt. 

Anfang (nach dem Biem.) f. 14": <x*J-\ 

viX^J OtjRjj, . . . *JJ! i cLo s ^aJLjJI yj aJJ 

KurzeAnweisung zur richtigen Qorftnaussprache. 

Schluss f. 18 b : oUJl &1'S ^ Ja^yJ^ 

«>4J '|»icl *JJI^ feVs-l^-wAjl .OwS jafcjj. 



206 



EEKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 536-538. 



536. Pet. 340. 
9) f. 35-89. 

Zustand etc. frie bei 7). — Uebersehrift: 

Anfang (naoh dem Bism.): w^ *^ tA**! 
vJUjCu XJLnj ihXfi iAjuj . . . y^fi**lf iusUJIj tfciW 

EinWerkchen fiber richtageLesungdesQor&n. 
Es zerfiUlt in Vorwort JCJUv»Jtj g^U**.^! ^Uj ^ 
und 7 Eapitel: 'U^^a^l _ ; U£l* ^Lu ^ f 
<offJI f ^^t^ KiTLJS ^1 1"' l yJ s J\ olw> r 

Schlnss f. 39 b : ^^i^jsr ^| y^«^ ^ 

JsLuJIj jk^tuJI JutljSj |«^3^ ^b^ 8 5 bLj .Jl . . . 

537. We. 1300 
4) f 17° -85*. 

8™, 16 Z. (20X15} 15 1 /* X 10*°). — Znstand: 
lose Lagen, ziemlich nasauber and fleckig. — Papier: 
gelb, stark, riemlich glatt. — Einband: zos. mit 1 — 8. — 
Titel f. 17* von spaterer Hand: 

Genauer in der Vorrede f. 17 b so: 

Verfaeser nioht angegeben. 
Anfang (naoh dem Bism.): igJJI «1) ^X*^t 
twfcXJU tuXfi <^«M} • •' • ■•t'-ftJ' v3^j>W L**** 1 J^^sj 

Kurze Anleitung zur Qoranlesekunst. 
f.17" vjjjil s ^ vW 

19 b oU*aJt J, J*3 

20* ^aSJI., Jk*31 vW 

22 b ^yoJlj iUfLJI ^jJt pU£»»! vW 

24 b K^fLJI f*U f>'«^>< vi Jm5 

25 b KJUit ^UiJIj, SUsSjt *>Udi J^ 



26* *^J r Ue>l j J-aJ 'j^^sviAJI, UuiycJI vW 
28* ^Ltf «1H ^ a * fbUI r bC^t i 3^* 

28* sZ&KXmft Oj.jS*' l^aj' |»-^». U*j iV«* 

29* XliiUUI ci 5 y> £ 3-3 

29 b Axx/flj ^Aiyi vW 

32* wftS^Jt Ms/ £ 3-»* 

33 b Jux^JI Bj**> j J^4 

Schlnss f.34 b : ^OCCj^t JO* y*J! tOo* ^ ; 

Sohrift: gtom, dentlich, nmdlioh, yocallos. Stach- 
wdrter der TJebereohriften roth. — Absohrift o. t,50 /:»»7 
(yon <5<>y^l ^j na 011 f - 42 * Untersohrift). 

Naoh £ 24 eine Lnoke. 



Pet. 413. 
f.44 b -80. 

8 TO , 13 Z. (21X15V45 lG , /sX9 1 /s ,,m ). — Zustand: 
in der oberen H&Ute olfleckig. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: schwarzer Lederband. — Titel fehlt 
Nach der Vorrede: 

JjM ou^- & til*, 

Verfasser fehlt 
Anfang (nach dem Bism.) f. 44 b : nH O^il 
8J44 oju^ . . . u^UJ^ (te*&-JI o**l^' o*^^' y; 

Kurze Abhandlung fiber die riohtige Lesnng 
des Qoran; eingetheilt in ungezahlte j)-oJ. 

Schlnss f. 50 b : oU-LXJ* iAd> Ljjuk-^U 
*J< «l)f ,^4)5 '**Afie i-ft*-,? u5^?\» ^J< 

Sohrift: gross, deutlioh, gleichmfissig, vooalisirt 
TJeberBohriften roth. — Absohrift 0. """/ust. 



No: 589-543. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



207 



539. Lbg. 723. 
8) f. 43-47*. 

Format etc. and Sohrift trie beJ 1). 

DasBelbe Werk. Titel fehlt. Anfang 
ebenso; SoUubb f. 47* : Xa, "Jf LaSj Jui" cyi ii\ o 5 /> 
'Jub stll^ u$Jj **J&.\ Uj yju«aitj c^aJj t^s »-i^> J«£* 

Auf f. 47 b Btebt von ganz neuer Hand ein 
alteres Lobgedicht auf -_JLb _jt ^ J*, 1 1 Verse. 
(Anfang Wafir: Utya^ oyi iX»j? Jb.) 

540. Pet. 340. 
11) f.51"-58«>. 

Zuatand etc wie bei 7). 

DasBelbe Werk, ohne Titel. Anfang 
ebeneo; Scbluss: jS> i iu_^» ^Ijut^t inXtf 1 t*&\ Uj 
'gJI wuJjj -»»-i «15l q>*j c>*j ^L>) v^Im c/* 

541. We. 1805. 

i) f. i-ia». 

169 BL klero-8™, 13 Z. (I6xl0»/»J 12 x6'/n — 
Znstsnd: im Anfang nioht reoht sauber. — Papier: 
gelb, stark, ziemlich glatt. — Binband: Pappband. — 
Titel fehlt. Er ist etwa: 

Verfasser fehlt. 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b : alJ <xJ&* 
*&j> a \ hs»j w*JJll 35 . . . «Ul jJIasj o^ 1 *" v; 

D UJI ^ ,J tf jo^, i^l g^JI Jl» US' 

Eine kleine Abhandlung uber die richtige 
Aussprache deB Qoran. Dieselbe zerfallt in 
ziemlich viele kleine (ungezahlte) J^ai. Zuerst 
f. 1" y,LLSi\ i; 2 s ,LjMI Si 2 b v^' A 
Zuletzt: 9* JLjuvw^w&JI Ojj& ^5 vJ^JjjJI <J 
11* Lg»LS} jJUmwJI J»»s>j ^. 

ScbluBB f. ll b : iulj, lUa-ji! K^! £*^' * 



Schrift: riemlioh gross, gef&llig, vooaliairt. Stioh- 
worter und Stiohbnohstaben roth. — Absohrift tod 
^LJyJI ^jttLSJI ^yiuA-it klJt Oue ^ U<JL« 
mn ,uo /m». 

542. Lbg. 880. 

87) £ 123*-123» 

Format etc and Sohrift vie bei 28). — Titel- 
ubersohrift: 

S5>^ r /•* er> r^W v*** o^S 3 

Anfang (Tawil): 

Burh&n eddln elga'bari 1 782 /i88i giebt 
bier in 21 Versen AnweiBung zur riobtigen 
Lesnng der 1. Sura.*) (HKb. VI, 14151.) 

AuBserdem f. 123 b — 127 b allerlei nioht un- 
intereBsante kleinere Stucke, theils in Versen, 
theils in Prosa, besonders uber Abnosen und 
Geldnehmen fur gewisse LeiBtungen. 

543. We. 1685. 
3) f. 97 b — 98 b . 

Format eta n. Sohrift vie bei 1). — Uebersohrift: 

12 Begezverse uber die richtige AuBspraohe 
der Fatihe des Qoran, vooalisirt. — Anfang: 

worauf am Ende ein kleines Gebet folgt. 



We. 1293, f. 44*— 45*. — Ein kleines Ge- 
dioht in 12 Versen (Tawll), auf AX& reimend, 
gleicben Inhalts; und f. 46 b eine ErSrterung 
uber denselben Gegenstand. 



*) Denselben Gegenstand hatte sohon fruher 



^y^yoSi Ju^ ^ ,^9:-. f m /m6 "> 17 Versen, 
betatelt K^Uit iXj^P* vj X&^LiJI, behandelt; gleich- 
falls anoh jsJijUywJ! 0**^ ^jJ s^*^ ^ «X^ 
nnter dem Titel: Sw*J'UJt iA^jF' ^ JC^jUU! ikX^^aail 



208 



EKKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 544-547. 



544. Pm. 161. 

7) f. 42-51. 

8", 19 Z. (Text: 12x7Vs CBI ). — Znutand: ziemlioh 
gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: zuBammeln 
mit 1—6. — Titel und Verfaseer fehlt. 

An fang fehlt. Das Vorhandene beginnt: 

g^ r^ jA* ^ »',•*' r~ ! O^' «i 
In diesem Fragment werden gewisse Wort- 
verbindungen des Qorfin aufgezahlt und die 
Stellen angefiihrt, wo sie vorkommen, z. B. 
!^L«) (^jjAJI LjjI Li (llmal), oder gewisse Eigen- 
thfimlichkeiten besproohen, z. B. dass immer, 
wenn ein Wort mit e schliesst, auch das folgende 
mit c. anfangt. Auch die Aussprache einzelner 
Worter wird berucksichtigt, z. B. dass ^jais- 
(ausser an 2 Stellen) immer Li* , JLo , ^j> 
gelesen habe. Dann von f. 50* an fiber das 
Vorkommen von 2 verbundenen Wortem (be- 
sonders Partikeln), wie t "t , U £| , * r l , U ^U, 
"2i { *f. Das Stuck bricht f. 51 b mit dem Satze ab: 

Schrift: klein, geffillig, gleichmassig, vocallos. Stich- 
worter roth. — Abechrift c. 1700. 
F. 51" (fast ganz) und 52 leer. 

545. 

Lbg.864, f.70 a — 71 b . — Ueber Anwendung 
des ^£oJI beim Schluss gewisser Suren, aus 
dem gjJodl "i des y^L ^\ ^L\ ^c f 389 / 999 . 

Dasselbe behaudelt Lbg. 373, 2, 11, f. 190*. 

546. 

1. Aumerkung. Eiu Stttck aus einer 
Abhandlung iiber «X.j_».>a.aJI findet sicb in 
Pm. 564, 3, f. 118"B. — Ueber die bei Ab- 
scbrifit des Qoran gebrauchten Abkttrzungen 
als Anleitung zur richtigen Aussprache handelt 
Lbg. 373, 2, f. 173 b — 177*. — Bemerkuugen 



fiber Lesung von Qoran -WSrtern We. 1293, 
f. 45\ 46*. — Ueber Verhalten des Lesers 
beim QorSnlesen Spr. 393, f. 38*. 39\ — Ein 
Excurs fiber die 5 fur die Qoranlesung zu beach- 
tenden Stufen, nebst etwas fiber o«/sM — . .Ls? 
in Lbg. 1027, f. 77 b — 79*. 

547. 
2. Anmerkung. Andere Werke fiber die 
riohtige Qoranaussprache sind: 
1) Ou^^udij U»3^I j iX»<A*3Jt, von 3l33i D Uic 
t ***/i06»- 

+ ' 782 /i88i> em Gedicht auf in mehr als 



800 Versen. 



8) (Arf^oJI |»ic £ j^$*a)\, von ig)j&$ ^<*^ 

t 888 /l429. 
4) vJu^^xJI .ij-cl £ i\Jd\ Jjjdl , von ^ f*S>ljjl 



»&fl 



** t 886 /l480. 



5) o^\ (&tt\ S ^>?^, von Lib JU* j( 
t m hbss ? nebst seinem Commentar, 
»X>_fU'JI betitelt. 

6) f^J\ ;JJ<, von "JIJZ ^ rf o.^ 

O*^' L5^ l&ji = A^] t 981 /l673. 

7) Aj^^uJI ^Lc j tX^slI , von ^j .A*^? ^j iA+*.l 

t 1007 /l698j nebst Commentar dazu 
von einem Ungeuannten. 



8) 



o 



a LijsJI BJu.c , von 



u5; 



UJI ..,jjJI 



C^ 



aUI l\*> 



ein Gedicht auf 



r 



9) iXj^^vJ! tAclyS ^ *>j.ii B^OAJ', von^LiJI^M^s*. 

10) yXj^suJt jfcJ.sj' ^ <Aja!1 lXSkJI, von ^j tX^ 
^juX.Aj.fwJI v>^+j- x , ein Gedicht, nebstComment. 
von ihm, betitelt: Ju^-sJI lXjuJI-^ ,j Ajijil-^. 

11) (j?;1-aJI r-k-^j von einem Ungenannten. 

12) eine Abhandlung" ohne besonderen Titel, 
von v_«avjj ^ \S>^>. 



No. 547-549. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 

Uober das Reoitiren oder Vorlesen des 
Qoran in etwas singender Weise, welches mit 
dem Worte - \^xi\ bezeichDet wird, handelt 

1) iiyixi\ J«J *jus^^ stUJ! o^yeul IsjUjJJ, 
von ^iU! ^JLL ^1 ^ ^ + 487/ 10tt . 

2) a \j&}\ th^s j l,sJ| ^, von Ju^ ^ Ju^i 
yWl^l KJ 5 oJI *** JuZH j^i ^| t 786 /i886. 

3) jSSIjKJI 8 5 XJI ou^ £ JO^I k*3JUI, von 

4) \j&}\ 8}^j w gg«u U*j \y>*i\ WbP', von 
^i U* ^ Joi*. ai ^Jt C ^L». 



209 



b) Aussprache einzelner Buchetaben. 

548. We. 1775. 
7) f. 86»-37». 

8~ 13 Z. (17VsX13j 12VnX9'/s cm ). - Zustand: 
| nioht ganz sanber. — Papier: diok, gelb, glatt. — Ein- 

band: Pappband mit Lederrfioken. — Titel fehlt. — 
VerfasBer, nach einer Randbemerkung: 

In dem vorliegenden Regez - Gedicht von 
30 Versen behandelt der Verfasser 'All ben 
motammed ben 'all ibn elbarrl f m / m9 
die Buchstaben- Aussprache (ojj^l _ &J?). 

Anfang: 
bUi'!} iM6\ ^ ^y, L* J^ all .X^t i\au J^jl 

Schluss: 

Scbrift: .ziemlioh gross und gut, ganz yocalisirt. — 
Abschrift c. 1700. 

549. .We. 1313\ 
1) f. l-49». 

W 80 Bl. klein-8 TO , 17 Z. (15 X lO'/a; 11 »/» X G'/j c,n ). - 

Zn stand: ziemlioh lose im Deckel, nioht ganz sauber. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlioh duan. — Einband: Papp- 
band mit Lederr&cken. — Titel f. 1": 
HANDSOHREFTEN D. K. B1BL. VII. 



Verfasser; 

cr J^\ oi o^y gt ^Uit ^ uuit _*t ^ 

In We. 848 und 1729, 8 heisst sein Grossvater 

Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : *x**Jt JLS 
^eUUI ,^1 pf . . . ^Ab UUI jj! . . . ^LsJt 

L$%U kJUj tA*> J]S . . . A**? bA^^ r ^*J! 5 

gJl b\*ac £ Lfcde ij^tlt ^^aJl ^ 

In diesem Werke behandelt der Verfasser 
'All ben 'olman ben mohammed el'odrl 
ibn elq&piK f 801 /i898 gewisse Punkte der Aus- 
sprache beim Qoranlesen, namentlioh die Falle 
der sogenannten Imale in der Pause und mitten 
im Satz. Er sohickt 2. Eapitel vorauf : 

f..2* ^ ^ SJU-JJt I ,0*1] nyi. k*j^I /& V L 

[gJI yU ^ if ^ ^t, j^U 
2 b «3L*Xu,^l ! ,jLcl] JwffLaJ^ /OfwJlj liJL.Zw'XI V L 

Dann behandelt er die einzelnen Suren der 
Reihe nach, in Bezug auf die Anwendung der 
&JL«! etc. Die 1. Sura kommt nicht vor. 
2. Sura f. 2 b : oA J»iJJ ^AP JO^Si^ «^> U 

Schluss f. 49": <^1a ^UJI Cy ^UJi ^y* 
{j**s> 'f^Js. (_v»UJI jj«A*3 crLJI «JI (j«LJI *JI c «,LiJ! 

Auf f. 1* stehen in einer Notiz Schriften von 
ihm verzeichnet, darunter ^1 _aJt vjl^c ^ ^LwcJI, 
ferner ein Comm. zur &^ijL«*JI (WE. 105, 1.), u.a. 

Schrift: ziemlioh klein, gefSllig, dentlich, vocallos. 
Ueberschriften und Stiohworter roth. — Abschrift yom 
J. ""/mt tod m^bjJi Ou^ (f. 75"). 

HKh. IV, 9407. 

• 27 



210 



ERKLARUNG DES QOEANTEXTES: EIKLEITENDES. No. 550-658. 



550. We. 1729. 
3) f. 53-94. 
4", 15 Z. (22X16; W/ t x 9Vs 00 ). — Zustand: 
im Ganzen gat. — Papier; gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: zuBammen mit 1. 2. 

Dasselbe Werk. Titel ebenso; Verfasser 
etwas ausfuhrlioher: qU&c ^ J«* ^J^l jji 

^t\i!l £«>U)I j^yMU^I ^jJ l\*»»! ^jJ (X|3? ^jj! 

(In dem im Anfang f. 53 b wiederholten Namen 
deB YerfaBserB steht .j^XxJI statt ,« Aj«JI). 
Anfang und Schluse ebenso. 

Sohrift: ziemlich grosB, gef&Uig, gleichmfiesig, vocallos, 
UeberBohriften roth. — Absohrift v. J. 1129 Regeb (1717). 

551. Pet. 340. 

10) f. 40— 51 b . 

Format etc. and Schrift wie bei 7). — Titel fehlt. 
Er iflt nach dem Vorworte f. 40* Mitte: 

Verfasser nicht angegeben. 

Anfang (nach dem Bism.): igjJi *H JuiL 

'^JLiS *JLJI v u*- £ ^1 ot^ait, 

Anfang des eigentlichen WerkeB: wj%p>- 
gJI obb^i UkUl j JwJI^ KS^LS JJt 

Das Werk gehort zu denen, die von richtiger 
Lesung deB Qor&n handeln, und bespricht speciell 
die im Qor&n vorkommenden Worter mit JLjl 
u.yaiJI, mit einem Anbang, allerlei auf denGegen- 
stand Beziiglicb.es erorternd. Siebe die speciell 
angegebenen Punkte bei Spr. 389, f. 11"— 28". 

SohlusB f. 51 b : jJu U JJUiJI p ^jCJ| IiX* ^j, 
gJI abLaJI, f UJt J^ All JwJJj, ^31 'd^hxA c 
worauf noch ein kurzes Gebet des Verf. folgt. 

552. Spr. 389. 

29 Bl. kl.-8", c. 12 Z. (15 x 10; 10'/ s X 7 om ). — Za- 
stand: nicht ganz aauber. — Papier: gelb, glatt, ziemlich 
stark. — Einband: Pappband mit Lederracken. 

Dasselbe Werk. Titel von spaterer un- 
scbdner Hand f. 1*: lyi!l obUCk* und auf der 



inwendigen Deokelseite oben: obL&Ul ^Lo uA^» 
Beides nicht ganz vollstandig. 

Das Werkchen bebandelt, ausser dem Haupt- 
gegenstande, nocb in einigen Abscbnitten (Jjai) 
folgendes: f. 11' 5 ,L*wM i; 13" e>U«JI i 
17 b 0^»>?uJJ ^; 20" UUJUJ! fl&tfl & 
21 b gBUI fl&tfl i ; 22" ^^xJt, IWLJI D yJI i 
24* ^%JI i ; 26 b J^l «j,.» g » ttJOj"!it ^ 
28* da6 SohluBBWort (X*j'L>), anfangend: J*SqI4 

SchlusB f. 29 b wie bei Pet. 340, 10 an- 
gegeben (obne das Gebet). 

Schrift ungleioh, im Ganzen ziemlich gross, un- 
sohon , flfichtig , doch ziemlich dentlich , fast vocal- 
los. Stichworter bisweilen roth. — Absohrift von 

im J. 1086 Ramadan (1675). 

553. Pm. 428. 
4) f.22 b -28«. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel fehlt. 
Er iflt nach der Vorrede etwa: 

s^JLSJ( a Xlfil&Jt, *1*jM« 5 Jn&i\ s fliStt & "j 

oder auch «llgemeiner: iX_Jt_^UCJl £ *. 

Verfasser fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.): p-!j£ft «N &*^\ 

jjlc w<-?T. t« ItXji <Ajuj . . . ^.LtJJI |t «ki»31 jyl*il 

gJI D LJt 5 Ui-"!<b kUAJt ,*<*uJ iyUt ^U 

Kurze Anweisung ober die Hauptpunkte 

zum ricbtigen Lesen des Qoran. — Scbluss: 

gJI *1J ^JL, ' J^iLAiL jJUj tiAP^ . . . wuJirP^AS J* *A$i 

F. 28" in der unteren Hab?te ein Stuck, 
betreffend Traumdeutung, und zwar Angabe 
der Monatstage binter einander in Bezug darauf, 
ob die Traume an ilinen wahr oder nicht, ob 
sie erst nach langerer Zeit eintreffen, ob sie 
Freude oder nicht bringen. Es iBt in der Hand- 
schrift des /u^W ^ gefunden, der den Inhalt 
von (jj^UoJI lX*^ ^ jAjcs- hat. Es beginnt: 

j?j| P LuJi *+s f^^. "i ^*^l n** <3.v" cj^ ^ 

Dies Sttick gleicbfalls in Pm. 264, f. 105 b 



No. 654-557. ERKLlRUNG DES QORANTEXTESs EINLEITENDES. 



211 



554. We. 1775. 

19) £. S6 b — 48. 

8 TO , 16 Z. (l7»/aXl3; 14 X 10°°). — Zustand: 
ziemlioh gut; nioht oboe Wnrmstioh. — Papier: gelb, 
stark, glatt. — Einband: zuBammen xsit 1—12. — Titel- 
ubersohrift (naoh dom Bism.): 



Verfaesor: a. Anfang. 
Anfang: >Xfcfc ,.«J vX^? y*^! _^l ^IS 

*l& USA|l|; UJ *^*»$ • • • j^U^ Luitj U*#JI lS^' 

Einige SMze fiber Buchetaben - Aus- 
spraoho, auf Wunsoh einee Bekannten ver- 
faest von Monammed ben 'abd erranman 
ibn epfofeU, der vor 800 /^^ gelebtzuhabenecheint. 

f. 40" <J 9J 3\ s; L^ vW 

41 s V.j$\Xl\ O^j*-' oLfc* vW 
Es sohliesst mit einem kleinen Gedicht in 
7 Vereen, dessen letzter f. 48 b (Tawtl): 

Sohrift: gross, breit, gef&llig, vooallos. Ueber- 



sohriften nod Stiohworter roth. 



Absohrift von 



^-sail (9^*^ q? i\*s>\ ^ wX*^ qJ ^ um ""/mm.' 



555. We. 1774. 

8) f. 131. 

Format eto. und Sohrift wie bei 7), aber kleiner 
und godrangter mid Mchtiger. — Titelubersohrift fehlt, 

Es ist eine Heine Abhandlung, ebenfalls 
die Buohetaben-Ausspraohe bei Qoran- 
leBung betreffend, in Wfelcher fur die einzelnen 
Buohstabenklaesen ganz kurz die vorkommenden 
Palle aufgefiihrt werden mit Angabe einee 
Denkwortes oder Denkverses. 

Sie beginnt mit dem vooaUosen Nfln: 



Schlueef.l31 b 



Jl 



: ptMJgSl ,-yA _^. D^t9 JV\*J)j) 



SCaAJL 



556. We. 1774. 

0) f. 132-183. 

Format eto, und Sohrift (aber grosser, dicker, 
Mchtiger) wie bei 7). — Titel and Verfasser fehlt. 

. Anfang f. 132 a : Jt^ ^aIIjJI y> »JU Ou^t 

&&*j JiLuuC^il *5j_>Ji iAS> yaaJI liX0> ^1 jjai l>jJ 
e lgj &JJI /tii t^JUaJI ^ L^ia»- J^uuJ 

Die in We. 1774, 8 aufgestellten Regeln 
fur Buchetaben-AuBBprache sind hier in 
5 3 Verse (Tawil) gebracht. Anfang (Vers 1 u. 3) : 

SoJiIubb f. 133 b : 
aaXj all) .._« U*"i^ ^*Jj9 &Jj (J-* 3 ^ L#vl»a/« L(gjJ.jD ,-y«^ 
Bl. 134. 135 leer. 

557. We. 1300. 

5) f.85»-42\ 

Format eto. und Sohrift wie bei 4). — Titel fehlt, 
Btoht aber f. 35 b in dem Vorwort: 

Verfaesor ist wol dereelbe wie bei 4), aber nicht genannt, 
BetrifFt die Buchstabenverdopplung 

in der Aussprache. 

Anfang (nach dem Bism.): ^ &U iX*^l 



i^yUL),^ dtXgs OtsJ^ • • • pjLwJ) 



^nJI <^->^' *AM iA*^; ^*ajiil i^ 1 'fc^ jyb&JJ J*ft 1( 



Qi'lj^iJt Ojj-S^JJ |.L&>"3t 5 ^L^fc'Xi L^i «^iiu K%bJ 
f. 35 b — 37" <^ Jj- <v&uJU]l *Lj 'Jb ( i\6 "^L 

f. 39" gJI {yt&LS (3 5 l f 1 *^' J* l?«aJ'la T^ 

f. 40 b aJI oft ^JL?udt J;,! j»Lc^l L Ac 5aaJ% J^oJ 

ScblusB f. 42": «SJ3 J>c <~b%JI o>!^ ^ 
«/i U^l U 3-T liX^> ^5 Mj^. X*$U L^ili 

27* 



212 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 558-561. 



558. We. 1775. 

11) f. 38*. 

Format etc. und Sohrift wie bei 9). 

Ein Stliok aue einem Werke, betreffend 
die Qoran-Aussprache. 
Ljij^ j^ * ^Jl oUUt oL3l /3 J; 3^5 

woran sich die ot$jL&**JI schliessen, wo die 
theile so, theils so behandelten Stellen dieeer 
Art aufgefuhrt werden. 

F. 38 b unten enthfilt (in grober, fluchtiger 
Schrift) einige Verse, welche dem ujUeujI "i" 
)>jS£\ oLa ^ tftll entnommen sind. 



559. We. 1298. 

1) f. 1-17". 

106 Bl. 8™, 17 Z. (21xl6 l /si 14x9»). — Zu- 
stand: nioht feat im Deckel, wurmstichig, fleckig. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — Ein band: brauner 
Lederband mit JDappe. 

Sttlck eines die Qor&nlesung betreffenden 

Werkes. Beginnt (nach d. Bism.) sofort mit: 

B^#- \ (Oct] Ja»JU! ^ XJU% gX}\ 3b 

11* i j^J\ gjly j *Ls\gJI oy>l K3UI j J3^ 
13 b _R»>it ,5 l^LS Uj vfruJUJI *ls> jdUt 3G 



15* 



Im Anfang dieses Kapitels brioht es, mit 
Sohluss der Seite, ab, Es geh6rt nicbt zu 
dem jjf»^x}\ vjUT des ^*c ^l, welches Werk 
der Verfasser otters erwahnt. 

Sohrift: ziemlioh gross, ungleioh, rundlioh, nnr ziemlioh 
deutlioh, vooallos. TJebersohriften und Stiohworter roth. — 
Absohrift o. "»/„«. 



560. We. 1775. 
5) I 35'. 

8", 22 a (17»/iX«Vt{ UVaXllVO.- Papier: 
gelb, ziemlioh stark nnd glatt. — Einband: zuBammen 
mit 1—4. — Titelubersohrift: 



Dies Stuck behandelt die Ausspraohe der 
Bucbstaben und ist einem grftsseren Werke 
entnommen. 

Es beginnt: g-^t ,3 jLacM w**> 3**pi 

Zuletzt SjLfilJjJI. 

Sohluss: cjLU>*« ,j B^^s^o oUaoJI J*^ 
v_%JL L a^aS U^ili gJCaJI^ KJLjJLiUf "Sit o^l 

Sohrift: ziemlioh gross, stark, gewandt, dentlioh, 
Tocallos. Stiohworter roth. — Absohrift 0. 1700. 



561. We. 1788. 
5) f. 58—61*. 

Format etc. nnd Sohrift wie bei 1). — Titel- 
ubersohrift (naoh dem Bism.) f. 68 b : 



IfriUoj vjj JPJI s; Ls? lfc>9 J<\j tijjfM^ BJlo *\fi 

Anfang: OJi-l Lf * J s| ^ ^ <yp 

Besohreibung der Aussprache der ein- 
zelnen Buchstaben. 

Zuletzt f. 61*: LaLr 131 ^l, *U| ! ^ 

^ L*3b- 131., aMy o>it ^ b>.^ ^j^, 

^ ( r u uji^ jkxb- ur ljii i^ ^ 

F. 61 b — 64 u. f. 58* enthalten in meistens 
grober und schlechter Sohrift lauter Kleinig- 
keiten, darunter ein Gebet, Anrufungen Gottes, 
ein kleines Gedicht, (f. 58*) ein kurzes Gebet 
am Schluss und am Anfang des Jahres. 



No. 562-564. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



213 



562. 

1) We. 1149, 8, f. 84". (Dieselbe Schrift wie 
bei 7.) Enthalt eine Uebersicht und Ein - 
theilung der Sucbstaben nach ihren Or- 
ganen: K****. Z^&$~I~p? r L«3l 

2) Spr. 371, f. 343» handelt ebenfalls fiber 

8) Pet. 703, 4, f. 45" und 8, f. 53»— 56\ 
Einige die ricbtige Aussprache beim Qorftn- 
lesen betreffenden Stucke, dem Asui\ des 
Essojatl entnommen (s. No. 423). 

4) SchSm. XI, 3 b , Heft 20, f. 3. 4. 6 — 8. 
Ein Stuck fiber denselben Gegenstand: 

Es ist nicht aue dem Werke Pet. 159. 

5) Mf. 132, 3, f. 28. Blatt aus einem aus- 
ffihrlichen Commentar zu einem Werke 
fiber Qor&nlesung. Ein Kapitel beginnt: 



o) Pauses im Vortrage. 

563. Lbg. 252. 
1) f. 1-52. 

85 Bl. 4 to , 19 Z. (25X18; 18X120°).- Znstand: 
in der oberen Halfte wasBerfleckig, im Anfang auoh am 
Seitenrande; nicht ganz sauber. F. 1 am Rande stark aus- 
gebeseert; auoh sonst bisweilen am oberen Rande. — 
Papier: gelb, stark, glatt. -»• Einband: Pappband mit 
Lederrncken. — Titel in sehr grosser Sohrift f. 1»: 

Verfasser ist verklebt, von nenerer Hand knrz erganzt: 
s. Anfang. 

Anfang (nach d. Bism.) f. 1": ^-uUt JLa 

H/iXJ'j JiXXi\ kyaAAj py»ji\ wba' £ «I eii\ J£ 

gJt jjjxl\ ^[zfl] ;&»&i j yc**i' 

Der Verfasser Ahmed ben jasuf ben 

elhasaa eUuwd&i f 680 /i28i behandelt in seinem 



Qoran-Commentar, der -ua^dl li ^3u$ -^vvtt.« . n . y 
betitelt ist (nicht bei HKh.), auoh die Pau- 
sirungen in Kfirze. Er bespricht zuerst deren 
Hauptarten (o^ q-**"s j»l->)> dann die Unter- 
arten, giebt die von ihm daffir gebrauchten 
Abkfirzungen an und verei chert, dass er nur 
anerkannt Richtiges vorbringe. Darauf be- 
handelt er yon f. 2* an die einzelnen Suren: 

Schluss f. 52 a : jt*JiX-« 5 I &*£* (j»LJI «._>*, 

Sohrift: klein, sohon, vooalisirt. Die Uebersehriften 
hervorstechend gross. Am Rande sehr viele Glossen in 
noeh kleinerer Schrift derselben Hand. — Abschrift 
von ^«>41 ^,-"JI ^ yJ ^*^t ^j ^1^1 
in »-!yaAJ» g>&H ^>> im Jahre 669 Sawwal (1271). — 
Collationirt mit dem Original des Verfassers. 

Dieser Absobreiber ist zugleicb der H er aus - 
geber, der dieses Stuck fiber die Pausen aus 
dem Commentar des Verfassers zusammenge- 
stellt hat; darum sagt er in der Unterschrift: 
-j&il «X»*JI &»*>>, ***#". Wahrscheinlich rfihren 
die Randglossen von ihm her. 

Das im Titel vorkommende ^L^l Xi^u. 
(woran sich noch das jetzt fast verklebte 
^Liiit g mLwxII^ und einiges Andere anscbliesst) 
betrifft eine andere kleine Sohrift des Verfassers, 
die f. 71 ff. steht. 

P. 52*- b in etwas kleinerer und engerer 
Schrift von derselben Hand: Einiges fiber das 
Lebensende Mohammeds. 



564. Lbg. 893. 

108 Bl. 4 to , 21 Z. (22VsX 16 l /a; leysXll'"). — 
Zn stand: ziemlioh lose im Einband; im Anfang in der 
oberen Halfte, gegen Ende unten am Rande wasserfleokig. — 
Papier: gelb, stark, ziemlich glatt — Einband: brauner 
Lederband. — Titel und Verfasser f. 1*: 

(Ebenso im Vorwort f. l b .) 



214 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 564. 565. 



An fang (nacfa dem Bism.) f. l b : LkX^*- Jls 
. . . s. ,-siUiJt (^jLai^! *W^3 i** 3 ^ ^ ' ' ' 

#Ji r««JI IlXP J^ 1 ! bO. j\ U *^*3>- XUS >>]_jJ j-jt »i*31 t\5j 

Das die Pausen und das Wiederanfangen 
bei der Qoranlesung behandelnde Werk, betitelt 
s\ i xaii\ s vJtSyJt j Ow&Jj, das verfasst ist von 

/VJlj&J&Ji (sonst iXiJkM.) iXa«« ^ ,X£ ..|i ,.y*ftfc^l 
iXt^" yj\ — iiber diesen s. unten — bringt 
Alles vor, was von den Grelehrten des Fachee 
zusammengetragenist; der Verf. des vorliegenden 
Werkes Zakarijja ejancarl aba jahja 
t 926 /l620 ^^ nicht nur das Wesentliche des- 
selben auch geben, eondern nocb liber den Ort 
der Offenbarung reden und Zusatze macben, 



und zwar meistens nacb iX^uuv 



Der Verf. spricht zuerst im Allgemeinen 
ilber Bedeutung von Pause und Arten derselben, 
dann bebandelt er das Einzelne in 9 Kapiteln. 
l.wjbf.3 b ^>j'i\ s^ 1 ,3 

2-vW 4» olLJI & 

3.vW 5 b viAjuLxJI *ls> ^ 

4.wjIj 6 L L^LL^JtX^Lx5LljjJkX«\3^uJltl^^tL>U^s 

6. s_»U 8* ^*xaS\ s-ls> L4J JUy^ XjUjCJJ *lsS> J* v^JSjJI j. 

8.vW 9" ^«5 

9.v_j!j 9 b ,J! Ls>Lx*4 v^~w& qiv^ j^jAJuKil ,3 

Dann werden von f.ll'an die einzelnen Suren 
bebandelt: u>Jji L^i^ iLoiX.«j K^X-j X^LaJI '<&.$*>» 

Schluos f. 107 b : ^i\ ^ fj $ x-^jJ 1 J B 



c Kju*i 



1^5 io*^-. . . . zJiJ^tJ JLel . . . Lu Jl£.\ asjj\ 



Schrift: ziemlich gross, kraftig, weit, vocallos. Ueber- 
schrifteii roth, Der Text in rothen Linien. Collationirt. 

Abechrift von .jeiL&JI .^ilXJS i ~m*»- ^j jJJS iXa* 
im J. 1 183 Saw. (1770) in Elqahira. 

Nioht bei HKh., weioher V, 11796 nur das Grund- 
werk aaffilkrt. 

Der oben erwahnteEl'ammanl wird f.l b aus- 

drucklicb rj U«JI vocabsirt u. am Rande bemerkt: 

j.LwJb UtLil 'HaXjh qL*£ ^1 «L«.wi cXjAawaJIj g^ftib 

Allp.in in der correcten sebr alten Handscnrift 
Lbg. 252, 1 kommt der Name am Rande ofters 
vor, u. zwar ^UaJ! vocalisirt, z. B. f.7\ 49*. 52% 
so dass dies docb wol das Richtige ist. Aus 
der Citirung desselben geht hervor, dass er 
vor 669 /i^io gelebt hat; angefiihrt wird er auch 
in We. 348 s. v., aber ohne Jahreszahl. 

F. 108 steht ein Excurs fiber yd und drei 
erklarende Gesohichten betreffs des Satzes: 

565. Pm. 161. 
2) f. I0»— 12». 
8™, 13— 20 Z. (Text 14— 16 X lOV"). — Zustand: 
ziemlich gut — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
zuBammen mit 1. — Titel fehlt. Er ist: 



Yerfasaer fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.): ^eajJI ^ (4*1 
.yto£» 0&5 L _sLsJt »Lj wASj Ojjl fc^j! »ys*fe Jj: 

Abhandlung uber die 10 Arten Pausen 
im Qoran. Die 10. Art heisst ^«XJI wfcS.. Sie 
besteht darin: *JUa 5 ^^M ^-J/ 5 * cy^ v -^ ! o' 

Diese Art bezieht sich auf 83 Stellen, 
welche der Reihe nach aufgefuhrt werden. 
(Eben hierflber handelt auch Spr. 1122, f. l b . 2 
und f. I s in anderer Zusammenstellung, beide 
Male nicht vollstandig.) 

Schluss: qXj |J_5 eiys ^b. was^ y {jo^i^>\ 
\^*4i '^j Js-^-t )fiS *J fcJjJu ItXJCilj 



No. 665. 566. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



215 



Schrift: ziemlioh klein, etwas flfichtig, vooalloB. — 
Absohrift o. 1700. — Die obere H&lfte von f.ll" gehort 
nicht zum Text, sondern enthfilt ein meditrinisohes Mittel 

Ueber ffinffache Pausirung stent WE. 154, 
1, f. 4* eine Stelle aufi dem is^+JI v^ deB 

566. Lbg. 373. 
2) f. 141 b — 191. 

Format eto. nnd Schrift wie bei 1). 

1) f. 141 b — 143* Verzeichniss der fur noth- 
wendig geltenden Pausen im Qoran, nach 
der Reihenfolge der Suren; es werden deren 
im Ganzen 83 angegeben. — Ueber Pausen 
s. auch unten 7, f.l81 b . — F.143 b Turkisch 
(gleicbfalls fiber die Pausen). 

2) f. 144» 2 Tabellen fiber die von cJ +bliJI 
gew&blten Abklirzungen for die 7 Hauptleser 
des Qor&n und deren 14 Sohuler. 

3) f. 144"— 168 b (o. 20 Z.). Die Lesarten 
der 7 Hauptleser, naeb der Folge der Suren 
behandelt, mitBenutzung der bei 2 angegebenen 
Abklirzungen. Dies Heine Werk ist den Band* 
bemorkungen eines Qor&n-Exemplars entnommen : 
dasselbe war besohrieben nach Notizen in den 
Vorlesungen bei js^muaJI iL-JI ^ *,j*& _^jl. 

Beginnt (nach d. Bism.): L^jI^ X«u\X« &sJUJI Vj^** 

g-K t***** oJ^- OJ*^ «-i^L-> <J>j} 0*5 J 3 3 
und schliesst f. 168 b : IfcJFj iUiiXo (j*LJI H^m> 



'lT** 



Lj-ti u*^J oL>) 



vocalisirt. 



Zur Erlauterung dient der Anhang f.l68 b -170Y 
in welchem fiber k_>bls<it^ pleSi^ A&s-W} jL^^l 
AJU, *tiX*j*5(lj v_*3>Ji5 ^jh'Ij gebandelt wird. 

4) f. 170 b — 173" Gebet beim Bescbluss 
des Qoran, 

^f^f pZ±. «bd von ^ ^f 
Anfang (naoh dem Bism.): ^j*1IjJI y^ ^ «**•*' 

iJI u5Uls? XJl.j uSJ'UjJ ^-«t>Jj «^J?jX>o uAjt-A 



Sohluss: *»»;! L.«*JUj>-* ojj^ij *+!-« iL*. 1 !!! 

5) f. 173 b — 177*. Auskunft fiber die bei 
der Absohrift des QorBn gebrauchten Ab- 
kfirzungen, um die fur die Lesung noth- 
wendige Anleitung zur riohtigen Ausspraohe zu 
geben. So verfuhren die Baprenser frfiher; 
spaterhin (schon um 170 /786) wurde auch vo- 
calisirt. — Anfang (nach dem Bismillah): 

gJI r ubb Ajbxji) r ^«AiL> ^/^ ^J iv^l 

Daran schliesst sioh eine Liste der 21 alten 
Qoranleser mit kurzen biographischen Angaben, 
nebst den Hauptsohfilern der 7 Hauptleser. — 
F. 177" — 179' leer. P. 179" enthalt eine 
Stelle aus UU! *UUs* v bT j U*J! n i 
des Ennawawl, fiber die Entstehung der 
Sammlung des Qoran. P. 180 a leer. 

6) f. 180". 181" allerlei Citate, betrefFend 
die Absohrift des Qoran, in Befolgung der von 
den altesten Abschreibern gegebenen Regeln, 
ohne etwas daran zu neuern. 

7) f. 181 b — 182*. Ein Excurs fiber Qor&n- 
Pausen, wie sie 'Acim f 128 /7« , mit Fest- 
haltung der Sohreibweise eines alten Textes, 
fiberliefert. 

8) f. 182 b — 185 b . Die Riw&je des 
^X^tS 0°*** t c< 190 /806 » acl1 dem Werke: 

des (^JjSU (4 (j-WI (*-w^ Ls*"** ™ B6 %446 
Beginnt: -j,J! *Ii\*j! 1^ ^a^^W * 1)l o 1 V^ 1 8 >->*" 

Geht bis Sura 62; das Uebrige will der Verf. 
nooh schreiben, dabei aber die Eintheilung in 



» 



und 



S-j*» 



nicht mehr erw&hnen. 



9) f,185 b — 188*: Demselben Werke entnom- 
men ist f.185":^ wTlf<9 «W lU-A^J ,0*1 'olicJI vL> 

undf.l86 b :^^ J U4*«J Ji cy>(O c, 'JO^ZjTZ^ 



216 



ERKLlEUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 566-570. 



1 0) f. 1 88 b — 1 90*. In einer Abhandlung fiber 
die LeBung des Qoran seitens ^ais. (f o. m j m ), 
nach demVorgange u. derUeberlieferung'Acim'B 
(t 128 /748), hat vJ^UJu J^l\ ^M\ i}^& w^^Il^t 
1 1126 /i7i4 angegeben, ale Schluss bei Besprechung 
der einzelnen Suren, in Bezug auf welche Worter 
die 7 Hauptleser iibereinstimmen. Eb handelt 
sich dabei urn den Punkt, ob sie diese oder 
jene Imperfectform mit ^ oder o lesen, also 
z. B., ob _5.*Lu oder OJ JL«J' in ihren Augen 
richtig sei. Die Suren werden einzeln (aber 
nicht alle) durchgegangen ; jedes MaJ heisst es: 

^W^' *l*i • • • (^ *J>S ^k i|jfij| £^| 

[oder ^[LA\ *bj]. .■'. 

11) f. 190«— 191» enthalt Bemerkungen 

a) f. 190» tlber Gebrauch des _*&JI beim 

Qoranlesen; 

b) f. 190 b liber mehrmaliges Wiederholen der 

Surall2 beimBesohluBsderQoranlesung; 

c) f. 190 b unten Uber den an Lesung deB Qor&n 

geknfipften Segen und fiber Art u. Weise 

des Betens und der Gebetserhorung. 

Endhch werden f. 191" unten mehrere Werke 

tlber Qoran- Wissenschaft, Qoran-Lesekunst und 

Textkunde aufgeffihrt. 

567. Mq. 621'. 

6) f. 33 b -35*. 

Format etc. und Sohrift wie bei 4). — Titel 
fehlt. Er ist etwa: 



VerfuBser fehlt. 

Anfang (nach d. Biem.): a UJ| ^ Ji ^\ 

t* fa > LaJ1 z,^ *' M«Ji i a* 4^ « A, 

Aufziihlung von 1 7 Qoranstellen, in denen 
das Pausiren unzulfissig ist. 

Schluss: ^1 _^ ^ 1^, ^ ^, ^ 
«^*j' <^L«JI i^bL> £ L»*b s^JUJI j^^ •>< jjj 

Derselbe Gegenstand wird behandelt in 
Lbg. 864, f. 73*. 74»; auch ist ein eigenes 
Werkchen, iSt M\ ^, von ^ ^^ ^ ^^ 
darfiber verfasst. 



568. We. 1775. 

10) f. 36' (Mitte bis Ende). 

Format eto. und Sohrift wie bei 9). 

a) Eine kurze Belehrung in Versen (Tawtl), 

fiber daB Pausiren bei demWorte &" im Qoran, von 
Anfang: 

b) Ueber denselben Gegenstand, von ^ 
ltf ^Liil jiytai\ ^ cri aJt. _ Anfang (Tawll): 

569. Lbg. 151. 

12) f. 179" — 180*. 

Format etc. und Sohrift wie bei 11). — Titel- 
uberschrift: 

Daeselbe Werk wie No. 568, a). Mit 
einem Nachtrage dazu in Versen desselben Reims 

von jj^UjI a *> J JI lX^c 
P. 180"— 185 leer. 



Ein Excurs fiber itf, ^j, ^ i m Qoran 
findet sich Lbg. 864, f. 71"— 73 b . — Vergl. 
auch Pet. 550, 1, f. 31' (bU), 31 b (^JU). — 
Ueber denselben Gegenstand hatte ZJlS^ZT^ 
t* 87 /io« geschrieben: J.^ $f J^ .j^) j aJj^il 

570. 

Abgesehen von den alteBten Schriften fiber 
den Gegenstand, deren jede allgemein bloss 
diX'sJtt} v-Xi^J! v 1 ^ betitelt worden ist, 

wie voa ^'Sj' 1 0-°- C^ A *^ ™» 16 °/767 5 
v*i«3^rt^ o^ O^l f M1 /«H5 JS^! c5-J! ^ f+tfJ 
t 81 %22 5 sind folgende Werke zu erwahnen : 

1) c Lay>», von ^LJ^I ^J rM ,UJ| ^ j,^ 
t 828 /939. " 

2) vJ^iv^,von l 5lI £o ja.*^ t JcV*^t 884 /9«. 



No. 570-572. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



217 



3) v_%JI uA^, von (j.LS^Jt 0**?^ ojtf f 8*Y 949 . 

4) desgl., von ( JUiu^l*^Ju rf ^ ^ c jOu^' 

5) desgl., von jl^JI *UI Jut ^ cr *JL f 868/^. 

6) pLd! v_Ai>JI v^, von uJLL ^ ^^t^ViOtt- 

7) \JSiy}\ & ^^ii&JI, von i^^jl ^JUTt G U£e 



t 4 **/: 



1052- 



9) ^U\> ^bLiUi Ksy^ ^| ^LjJt, von ^^1 

j,u^ji jasjr^; ^ a , 0^1 ^i t 66i w 

1 0) *kx*jtt 3 v_rs^I j jL&jil, von ^ J* ^ ^si! 
[^L^JI] ^liifl o^jt^ vor « 9 / mo : 8 . No. 5 64. 

1 1) vjis^l v Ltf, von i^jlspl J* pj pbLJI Ju* 
t 681 /im. 

12) *Ua/3lj vjiJ^JI j *ljasW Uuoj, von 

13) £ij5! ^ ,_»S^! »^s j>j Uj jiJI Ou^o, 



VOn j^^lf 862 /l448' 



von 



15) }£JWI 5 vjiSjJ! W.m ^ x£5l, von demselben. 

16) ^1 ^ pLA^ k^ ^ J. j^| j^, 
von demselben. 

17) j*f!i ,>> pLAiOj 8j*». vjSj j jJjGI, von 



18) 
19) 



^L^iiJI j*^ ^ o^>\ f 928 /lW 
von 



LT 



^i t 82 W 



f l£*, 



8j« 



v-ftSj, J* p^L£!t Sua^li., von 



d) UnrichtigesLesen und dessenNaohtheile. 

571. Lbg. 704. 
4) f. 9-14. 
Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel: 
8. Anfang. — Vorfaaeer wahrecheinlioh 

HAND8CHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



^yJl <\+s>? ^ Jjz ^j O-feS? 



Anfang (naoh dem Bism.) f. 9 b : «JJ i\*£\ 

Abhandlung, vermuthlioh von Mohammed 
ben 'all ben moEammed eddimasql ibn 
taton, geb. 880/ U7M + 968/ 1M6 (9 54)) ve rfa8st, 
uber die Art der Fehler, welohe der Qoranleser 
zur Wirksammaohung seines Gebetes nioht be- 
gehen darf. DerVerf. sohliesst sioh an das an, was 

1 687 /ii« Ober die Sache gesagt hat, der seohserlei 
Arten von Fehlern bei der Lesung au&ahlt. 
Schluss f. 14»: fja*i JIS 5 *^mi IUU Owic 

572. Mq. 72. 

II) f. l-5\ 

4 to , 18 Z. (22xl*V»i 14'/sX8«»). - Zustand: 
fleokig. — Papier: gelb, stark, ziemlioh glatt. 

Bruohstilok, entlehnt d. Werke: i«>*il' Km»^.»- 
(nicht bei HKh.). Dasselbe betrifft die Q o r & a - 
Lesung und zwar speciell dasjenige, was das 
Gebet 6chtldigt, B^UaJ! \X»*i U, d. b. Erorterung 
der verschiedenen Ffille, in denen die abweiohende 
Aussprache eines Wortes des Qorftn, die Ver- 
tauschung desselben mit einem andern, die Vor- 
anstellung oder Naohstellung, das Pausiren oder 
das Verbinden von Wortern zulassig beim Ge- 
bete sei oder nioht. 

Das Vorhandene beginnt: Jsl,«» l O< M .lu oLaib 

^^i'jUJI ^ «iol(, fbJL ot^«JI Jo\i LjaJ *UJLj 
*Ujs», ^xi _Li*Jb ^j, *.LdL _jl3iiirf p* I3li I ji jl 
gJt '^tol^il «iAi» J. Ai'ljJUa ^X^Jij - . . . *liJL# ^. 

Die verschiedenen Falle werden gewohnlicli 
als *wL« cji (auoh als J>\ \j*i^) bezeiohnet. So f.2*: 

^ic Ijj5» pvXS _j.J Oca^AJI .iAasJI Il^>*»J j4_j *wU ejj 
(jjiaT O'J^Lo lX/^Jj pjt^JUiL^ ,_e\ail ^«j jjt o->- 
>Xlc ^»i' ^**ri (J o'* V^ O* J*i 4^^" 

28 



218 



EEKLARUNG DES QORAUTEXTES: EINLEITENDES. No. 572—575. 



F. 2 k : j <A*X&oil 4ji ^ IJ^ &*** l*» 
SchlusB dieses Brnchstuckes f. 5*: 

Schrift: ziemlioh gross, gef&Uig, gleiahm&ssig, etwaB 
yocalisiri Stichworter roth. — AbBehrift o. ,,00 /iM8. 

573. Mq. 119. 

18) f. 359-370. 

8", 15— 18 Z. (18V> X 14; 14x11"). — ZnBtand: 
ziemlioh gut, doch nioht frei Ton Fleoken. — Papier: 
gelb, Btark, glatt. — Einband: znaammen mit 1—17. — 
Titel fehlt 

Es ist ein Stuck aus einem grSsseren Werk. 

Enth&lt dsB Kapitel f. 359": 



Dasselbe beginnt: j^6 & LgJwt «j ct^il Kju*j *jl a 

sX**^ t^S _>J fS» ^ M&£ "-S^ - O^ Oj»- 

5 I oL^JLxM «£c rj^Lo oJumS *UlsK*JI JttXJL^ 

F. 359* enth&lt die Liste der gebrauchten 
Abkfirzungen. Dieselben sind im Text roth 
gescbrieben. 

2.g>i f.361» JUtf o b0> XJU" /3 i 

3.gp sei^yM^c^ljj^^iMAttl'A 
4.g>i 361 b ±»i\ i otfj^l i 

5 >&> j 362* a^L?p^ o^t oiX»* £ 

6.^i 362 b olsyult j 

Dann 363 b £l\ ^y^ % L*jfl w /£> U*» J«* 
l.g^j 363 b wLsuJIj, JUSjUIj *Llu^ il £rji 
2.g>j 365* ju^^yWL^^IwjJCJ^Urti 
3 1&> i 366" £r aJI r K>t ^ ^ jbol j 



4.gy 368' »>M-J vJJ^> L-J 

5.gy 868 b K**KJt ^ mUx* U*» 

6.^ 368" ^JL«J- *JLJ! £ jUy Wi 

7.^ 369" a \Ji}\ 3 JJSIL U0.S,, L*J 

8.g^ 369 b U^j^l^^^u/^U-J 

ylM ^ ^ L*J 5 J&J* "21 

Schluss f.370 b : Ulj**! ^Lu *lll oL> "X 

*tifl*i VJLJii l&U ^ ^ ,J Jyll! «Luy II mU 

c^ V^OJti . . . KJLo e>J3 U>"!(t "3^ iU^m JOe J6 Jj 

Sohrift: groBS, krtftig, rondlioh, yooallos. Stioh- 
wSrter roth. — Absohrift o. uoo /jm». 

574. Mq. 105. 

3) f. 59»-64\ 

Format etc &. Sohrift •wie bei 2). Der Text nioht in 
rothen Linien eingefasst. — Titel&bersohrift &. Anfang; 

Aus einem Reohtswerke genommen: uber 
die Versehen, in die der Qoranleser beim Gebet- 
lesen gerathen kann, unter Anfnhrung ▼ersobie- 
dener speoieller Falle. 

Schluss: osLl^l} tf 3» J ^l g^ «/'»J '^ 

575. 
Zu erwfihnen sind uber dieseu Gregenstand 
die Werke: 

a LL ^1 ^Wl ^ t 7 "/l880. 

2) ,)^Ji ^ie 5,11 i J^uJt J^, von J**. 
J5^3I ^JJI t M Vl606. 

3) J^LfiJt iJj i "j, von ^jlAjcOi ^>^^ c^ ^ b? ''• 

4) desgleichen, von ( JLoJt (X»^ ^ «X*s^. 



No. 576. 577. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



219 



6. Textkritik und Aussprache der 7 alten Qoranleser. 

a) Im AUgemeinen. 



576. We. 1344. 
3) f. 68 -91. 

8 TO , 17 Z. (21 x 15; U«/a X 11— 12«»). — Zustand: 
lose Lagen. Ziemlioh unBauber, auch fleokig. — Papier: 
gelb, glatt, ziemlioh etark. — Bin band: liegt in einem 
Pappdeokel zusammen mit 1) u. 2). — Titel fehlt, aber 
auB der Untersuhrift f. 91 b erhellt, dass derselbe ist: 

Verfasser fehlt gleichfalls; er ist naoh der Untereohrift: 

Anfang fehlt. Das Vorhandene beginnt 
f. 68* so: pjjas. OjC^ >3j\X£} wLLUv **£ic **ify 

gJi fc*Xj LaJ ffrig, 
Der Verfaseer Mo Rammed ben elhosein 
el&gttm f 86 %70 (und nicht, wie in We. 1739, 
f. 68 b stent, f 260/ g78 ) handelt in diesem Werke 
uber die Eigenschaften , welche der Qoran- 
Behalter, d.h. Auswendigwisser undVortragende, 
besitzen muss. Dasselbe ist in ungezahlte 
Kapitel getheilt. 
f.69»^t L&Xa. J6 Jurf? 13^1 < \ja)\ aJLtJ^J v L 

70" ^^jjJI y.yOJ J^wtl 3 ^Uas-'S! J-aaJ V L 
71 s \jS» &* ^^t /J V L 

74 b ^ jc «|)| « o^ji "S a \ f *}\ U D * o&j>| V L 
80* U Jo.^ ^caB^SAj^i^Ju oJLs-IJI^yUlvjj^.! V L 

gJlyywl^iX^JlS 'wtJiJlilA,!^!*) juJk,} I»J 

84" ^yUl ^ 1 jb c „ j*±\ f± v u 

86 b ^jAaaj *i La QtyiJI pjjyblj tUc tljail v^' vW 

**£?- (»*J 
89 & JUS 0.**? U_j_s»? 'o^sJU o^l y**. & v l^ 



Sohlues f. 91*: ^i { j±**t v«»i3 U *#»£»- 

HKh. I, 282 meint mit dem Titel *LUJI ^bU>! 
dieB Werk. 

Schrift: ziemlioh gross, etwas spitz, gewandt, gleioh- 
massig, etwas vocalisirt. Uebersohriften hervorragend 
gross. — Absohrift c. m ltwi- 

577. Lbg. 233. 

120 Bl, 8 TO , 15 Z. (16 l /sXl2i n^tXd' ). — Zu- 
stand: im Rucken wasserfleckig n. zum Theil aasgebessert; 
etwas wurmstiohig. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: Pappband mit Lederrficken und Klappe. — 
Titel und Verfasser auf erganztem Blatt f. 1*: 

V^JLb i^il ^ ^9 OwJ? ^t )iyaj^l\ v^ 

Anfang (nach d. Bism.) f. 1": g,,y&JI lJ^.1 
qm*J-\ qJ >— a*«^ yi i\*»»l l ^,tt>J! \Ji£y* . . . A/H\ 

^ ^tOyili HAS Kjljt {J &\j&\ jSdy* qJ g\j ^jjl 
ta-j ^JlXJIj LiyjwS*! Jl5 KiL*Xwj ^Aiwwj v»-.*w IUak i^^w 

^ Jiit lj-waaH . . . i^&o iX*2^ _^| JU JLS <^JtsJ| 
DieseRiwaje steht, bis auf die 2 erstenGlieder, 

auch f.l'. (^tpai t 6W /i28i5 c^^Ut^t 608 /^.) 
Dann beginnt das Werk so: aJLi Jus^l 

*j ^JLc,'J Lo ,).«ail ^jli lXjw Ui JLw} «J| ,Jle. 
^gAJI jjfj&lt *.U vL*^ • • • o>^>XXtt tjJiXi'^ qjXJ**^! 

Soweitgeht das ergftnzte 1 .Blatt. Darauffolgtf.2* 
unmittelbar so : l J^ pJis* ^a ^j*j »iJLs» ^ *i t 

28* 



220 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



No. 571 



Der Verfasser Mekki ben abli talib ben 
monammed elqaisl aba monammed geb. 
^/sefi? t 489 Ao47 (4:37) — Genaueres fiber seinen 
Namen s. bei Pm. 17 — hat im J. 886 / M 6 ein 
Compendium liber den Gegenstand geschrieben, 
das er j»-ji\ betitelt hat. Wegen versohiedener 
Mangel hat er Abschriften verhindert; aber das 
Buch ist ihm abhanden gekommen. Daher hat 
er das vorliegende im J. 892 /ioo2 — n&ch Pm. 17 
im J. 391 — verfasst, das eine Erweiterung 
jenes Werkes ist (o\j s vLxsGt «*-!o £ U yZtii 

Es fuhrt den 



I k w .w LX). 



LiLoj *Syo\ A^ic). 



Titel Bja*aJI und enthalt 14 Riwajat auf Grand 
der bekannten 7 Qor&nleser, meistens nach den 
Vorlesungen, die er bei «JJI «A*c d j ^Ul j^c 

v*W ^ t^l o.*^ C^ 1 t m /m gehSrt hat, 
aber auch bei Anderen, die zum Theil von 
diesem abweichen. Er hat die in den "Werken 
fiber Qor&nlesung zerstreuten Principien (Jyot) 
gesammelt und sich moglichster Kfirze befleissigt, 
weist aber auch schon auf das umfanglichere 
sp&ter von ihm zu vollendende Werk, das dieses 
grfindhch erklaren solle, hin; dasselbe werde den 
Titel oil yJI vy*} ye vjuiXJI fllhren (s. Pm. 17). 

Die Eintheilung ist diese: 
f.2 b ^ Bt^jJt ^ S\> a s *|JW| *UJ /6 
5» ^jJJI X«^l -&-i\ ,%# jitSji jto3| yj 

7b i*** 9 tr^W K*ttl ^ Lyj ^ iMy jLasjI yi 
kU~JI ^ vjiUi-'Stj t^iiOu/id y»j 

iyL^I U> j ^^>l 'byUI b^ j ^fcca-l 

yoiUlj iXjt ^ (^ibUs-l 

iA-»JI q* «-kj !»JilX»-l Lo i»jLj 

iXJI q^» »jJLc uJUilil ub 

^.^wJ! gj'lj* j tX*il <-**Jy vW 

o*>j+$ £*^ i ,-«*^>i 

cr^*^ a* ^C-^' t^alx^UI (:J Aa^l yj 
22» JLtfR, *UJ« j bUol D yCi- ^1 bj^JI j ^bUi-t 



23* 
24" 
25» 
26" 
26" 
28» 
30" 



11' 
12« 
13' 
14» 
14" 
16* 
17» 
18" 
20« 
20» 
21" 



Jtf^l JJU A e£>j iM /J 

j^il J* U»i>JI ^ ftttbce-t 

'b^JI J^*j- r l£>t 

UkS^JI ^ K4JL4I Hj4+JI ^fr»J ,»£©» V lj 

32» (.Uii^ fiJ i\ jjm) u^JI j *lyj| ^s>\X*/6 
33" oAyi ^ ^J ^o\ ji 

84» fUdlll, ^^1 ^ ^bUs-l y^ 

37» Kail Jl$a> ^.yxJIj larLJt yJ! i rftouA 
88" j;^^! oa?^ U> KJU^I^ gjtfJI ^ ^bUs-t y»J 
43 m JUiil J* vJ>»>Jt N^yJ^ J.^4 

45 b e*AJU5l iP J-S U J* UiS^JI ^ ^ibb^iyj 
46 b lfe» ofc,, v*>y^ oliyi ,»Xs» wL> 

47 b iu}bxii *yj j* uisji ^ yj 

48 b Igh/U-tg r bUI uusy v b 

49« ^ 'eJj^l ^ »,j,y Jj> U*i p&bOA JJ 

ayJI a,j* mJJJ 
u. s. w. die fibrigen Suren bis f. 1 1 9 b . 

ii9 b jtt&a «^i yju juai 

Schluss f. 120»: U ^c K*oL> ^jJI Zj^ & 

luac l ja?^ v!>^ ^^'i «m <^*5 *^ oyii 

Daran achliesst sich ein Nachwort, worin 
der Verfaeser sagt, er habe somit sein Vorhaben 
ausgefuhrt und zwar in dreifacher Weise, theils 
auf Grand dessen, was in Bfichern stehe, theils 
dessen, was er in Vorlesungen gehort, theils 
dessen, was er ohne beides nach der Analogic 
erschlossen habe; dies sei jedoch das Wenigste. 
Dann spricht er noch weiter fiber den Inhalt, 
sein Verhaltniss zu den Vorgangern und von 
seinen den Gegenstand betreffenden anderen 
Werken. Hier bricht aber die Handschrift f.l 20 b 
ab mit denWorten: o-^ 1 j«j »jJLc^ HiX**Jt SiXPJjti 
Es fehlt wol nur 1 Blatt. Das erganzte 1. Blatt 
scheint richtig erganzt zu sein; desgl. Bl. 110. 
Schrift: klein, gefallig, gleiohm&esig, vocalloB. Ueber- 
sohriften o.Stichworterroth. DieUeberBchr.(Sara3) fehltf.58*. 
Die diakrit. Poiikte nicht immer gesetzt. Abschrift c. Tao /isoo. 



No. 578. 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



221 



578. Pm. 17. 

524 Seiten 4 to , 26 Z. (24'/* X 17 l /»s 19Vs X 13 cm ). — 
^ Zustand; ziemlich gat, docb nioht vollig eauber, besonders 
Buoh gegen Eude oben am Rande fleokig; ausserdem etwas 
wurmstiohig, z. B. S. 58 ff. Bl. 1 scbadbaft u. ausgebegsert, 
auoh mit Dinte besohmntzt. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: schfinerHlbfzbd.mitGoldverzieraiig a.Elappe. — 
Titel und Verfasser auf der ungezahlten Seite, welche 
dem Anfang doe Werkes vorhergeht: 

Seinen genaueren Namen e. unten. 

Anfang (naoh dem Bism.) S. 1: *JJ Ju^l 
^ O^^^jI 3b . . . frtijll oJ>l., gJti j*l\ ^ 



.,btf 



ftwkA^W* 






j^I ,..c jui c>JjtoU • • • ti^taAJJI 

DerVerfasser Mekkl ben abo talib hat 
im J. 891 /looi (392) ein Compendium unter dem 
Titel Mya+z}\ fiber die 7 Qoranleeeweieen ver- 
fasst und hat zu Anfang deseelben ein aue- 
fuhrlicheres Werk zur Begrtlndung der einzelnen 
daselbst erw&hnten Leeeweisen versprochen. 
Dae vorliegende Werk lfist dies VerBprechen 
ein, ist alBO gewissermaseen ein Commentar zu 
jenem Compendium. Es iet im J. 424 /ioss ve r- 
faset. Er beginnt mit den ^yei\ l )JLe und be- 
handelt diesen allgemeinenTheilin verschiedenen 
Kapiteln bo, daes er die s Ursachen« fur das 
und das in Frage und Antwort erSrtert, aber 
die Contraverspunkte ^j^lx>'JI) der einzelnen 
Kapitel, welche er sohon in Beinem Compendium 
besproohen hat, bei Seite laaBt. Bei Behandlung 
alsdann der einzelnen o^j*- spricht er aus 
und begrundet, wofllr er BelbBt sich ent- 
schieden habe. Da er frilher ein eigenee Bucb 
tiber die Bedeutungen der 7 Qoranleseweisen 

(|***° 'kjP^ O* '**yj*^ t***^ olLfiJI ^Ljw &) 
und Beantwortung der in Bezug darauf stell- 



baren Fragen geschrieben hat, bezieht er sich 
hier in Abkurzung auf daeeelbe; und betreffa 
der Namen der Qoranleser, ihrer biographischen 
Verhaltnisse und ihrer Fachbeziehungen , be- 
sonderB der Leeenberlieferung zuruck auf Mo- 
hammed (lj-jJ' (-Jt |»jfcAA5L«.i} (V^Jt ^Liwl), 
verweist er auf sein Compendium und auch auf 
dae andere Werk, das er [oliyiJI &] y>-yL\ ^Jl&\ 

nennt. 

Specieller Inhalt: 

Seite 2: BiUxwIft JJLc >J^ 

4 jJL^w^!! l )JLc wiU 

8 0^\ Kjjm 

14 S^UjCJI sXfi ^ vW 

15 hlyo^ &Uej lVJI vW 

22 jj^\ gi\j> i JJl Ji* vW 

25 o*>j**' ^-*^ i * ! "-* il vJiU»-l JJ* \JU 
29 13/3 U*i j*^\ s_»*B? u* J*> /^ vW 

30 i»/ii «^i ja* /i vW 

35 yi,^ LgLS ^LJI J* B^JI K^*. JJu JJ* vW 
39 ^J! ^ u*S^I i v_j^*."!(l idc V L 

43 aUc 5 «^olX>^ i*^5l wR**^ vW 

53 8j4^vJ vJu^JI /> JJlw> 

55 f Ui^lj, pjyJI Ji* vW 

56 J-aiJ» lA* * ^L— 
58 £*^l j*-^ SuUXJI *l# J^ wftS^J? j J^as 
60 r Lga*«bLl (^Jl U J* ^JJI s_»9j, i Jaa» 

1> u* L4J* ,3^^ ^ 

62 ^"^j, f^>^l Jy«' oUjJU ^ vW 

63 JCajaulaJ^ *Jj-«JS ^ij^ 'iijun ^ vW 

64 SyaZs? t-ij^l g.;!^ ^ *JU> j vW 

65 >Jyy«iJI ^ fLcjl ^ Jjas 

66 r U^I J*a j v^as 
66 1^^'j) tX* Jl^ ,»LcOl i J^as 

69 Lfl»,ltW 5 31 JI3 fl*^' ^ "5 vV^ 

70 e*AJL*J! Lj ,.1^1 i)JLc ^ v )jos 

U. 8. W. 

80 JJ^Jt (»Lw*S5 vW 

85 vjJ*5!l ^1 Wj*< j i>-ai 



222 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 678. 



8.88 LaJ JJUJI ^ fjja U JUS ojs-f *ui v b 

96 jUifl J* Ukyi ^ V U 

98 e^Udl pU» J-.5 U KlUt JJUs vW 

108 kM*s a (^ui uusj i v b 

HI cr* 'jsj* ^ *■♦** ^t ^^M JJ* /<3 

H/JI 8 J>W «*JJ ^ 'vJj-^1 

142 (^AaS'UJI tUttJt J.LM3I jA**^J <_jL 

176 v_Arfw.it ^ Uji&J j^yi oULJt A J^j 

I 78 tj*c JT «j_j*< 

204 ^L^JI ^ 

u. s. w. die tlbrigen Suren bis S. 491. 

491 j***xJI »ui /Jo v»W 

492 ^)>«J1 j»-W j**^' J*».j v^y A vW 
SohluBB S. 493: wiL> ^ J^ J^j | 3 

o**' cr* ' o*^ o*^' cr* (-**■* ^QfjiuUII.} 

Sohrift: magrebitisoh, gross, gleiohmassig, etwaa 
vooalisirt. Uebereohriften roth. Am Rande nioht eelteo 
Verbessarungen, anoh Znsfitze. — Absohrift (von dam eret 
8.621 genannten ^^}\ O^s? ^ .X^s? ^ M tJy*) 
in Mekka im J. 735 Reb. I (1884) (wofnr jetzt, naoh Um- 
anderang von 'XrfUu-*, in XrfLju,!, im J. 485 stent, -was 
falsch ifit). — Oollationirt. 



Alg Anhang oder vielmehr zur Vervoll- 
st&ndigung dieses Werkee folgt hier Seite 494 
bis 519 sein Buch 

Lfcubw ^1^ IftX^ ^ ^Jo J^ U ^ 

deseen-speoieller Titel j*^ oU0 i 8 t ond 
von dem oben uad bei Lbg. 233 sohon die 
Rede gewesen ist. 



Anfang (naoh dem Bism.): 'cUrf* _^i JlS 

ottysJi j,Um> ^lUi «ui *u i iuj yvj v ur 155 .. . 

Der Verfaeeer erSrtert in einer Anzahl un- 
gezablter Kapitel den Sinn und das Wesen der 
7 Qor&nleseweisen. Die Kapitel haben meistens 
keine bestimmten UeberBohriften. Sie beginnen 
mit der Wendung; JLSJ JJU JU l4, dann 
wird die Prage bingestellt, darauf die Antwort 
gegeben. Zuerst : 

fjjy jJI ollyS3l J# JLfii ^U, JU Q U 3G 

(***^ Uj IjjSli iJ^Sfci JU**, jj^s j^tjflJI 

498 sjdas?. ! i^s^l j^^JJI w^amJI U . . . ZL 
JsUJL t^syii vjuswitt _b^ *JU&s?. U-i *lyiJt 
«5»X> ^s* iX».|j ^ait^ ^wJt (i XrJLx^ 1 
£*»JI ^ XaAX^ JsliJL l^tjSj BjJ^ B>Xs»5 
«SU J^ (►ij^b (^s» >*•' ^**it 1J5 

cr* J**M v^s^" Us . . . »yib 

^ H 'J^i t> J>*«J V <^JJt U5 «j IjfijiJ 

501 ^^lo^^k^^yui^jj-...;^ 

H«<> UMM L^J tfJUU *♦>• Ve&A^« 

503 Uie J*S- «is»| ^y. ,^1 vpJljl U . . . ZL 

tj^&-3 «JJJ ^ (jfcLJI j*s»j cXs^tj «JLsv) 
505 ,^a«. ^i\ £j$ jjm j ^j^a^J i ^Xi\ U . . . 3G 

507 ^ jsri ^ H^ tx^,- ^t u . . . 3C 

508 obU^^t jiT I4M ^ ^J| kJUJI U . . . 3G 



500 ^il otlJiJI 



No. 578. 579. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



223 



508 sty* tf&\ U>>l ^ ^1 KUI U . . . <-»W 

|jOo Jjs-I, ^ X>y ,^1 j» -« £,-** 

509 K*UU y*&J a jJJi *!/» v>-> fJ • • • vW 

510 Jom» £*> && . . . ' IS/ J Uo a W £*L»- vW 

I^JI *jj* Ju U*4 ^^'ii i5LkXj ^.j*** 
513 ,/JI e**>Ls"^ a y-» ^ ^U> «u» yOu vjb 

517 o^*^' Xjut * J ' ^ v_&Us>l /J 

517 aju*JI j*c ^^^im X*j"fl Sc> 

518 wt***JI ^ac ^_^m H*jti\ \J>$Zs>-\ £& 

Schluss 6.519: X*~JI ^ ^ v_j_p- J^ J. 

Daran schliesst sich S. 519 ein nicht zu 
der Schrift unmittelbar gehfiriger Abschnitt liber 
die Abweichungen der Qoranleser von einander 
inBetreff der XJLo^ (Anfang: ^SJ> tX*=s^l JIS 

worin das Kapitel ist S. 520: £■*** _y>l vW 

Schluss S. 521: ^ aW j,li'l »J^> 5 ^5l«JJl JUli 

Die Schrift dieser Anhlnge ist dieselbe vie oben. 

Endlich noch S. 523 u. 524 von anderer 
Hand in grosser, etwas blasser, fluchtiger und 
vocalloser Schrift ein biographischer Artikel 
fiber den Verf., entnommen den *lylSI ol»ui> des 
l _iSOJI t 748 /is«> ^em £*■$ ^ eB Lf**^' *"' **** 
(t 768 /i»66) u - der Abhandlung eines Ungenannten. 
Danacb heisst er: ^ f*»\ s ^\h ^ ^ ^Jio 

^jKM l ^JAi« ^'^1 LfA 11 l?^ 
geb. 355 Sa'ban (966), t 439 Moh. (1047) (437). 
Die Anzahl seiner Schriften wird auf 80 an- 
gegeben; das 8j*ayJI n i wird darin auf 5, das 
v_ju*oGI "i auf 25 s-ya- angegeben. 
HEh. V, 10735. n, 2381. 



579. WE. 104. 
115 Bl. klein-8 T0 , c. 18—19 Z. (f. 1—30 uad gegenEnde 
0. 12— 13 Z.) (16 X 11; 12 X 8 om ). — ZnsUnd: miBauber; 
die ereten Lagen ziemlich lose. — Papier: gelb, ziemlich 
stark, etwas glatt. — Einband: Pappbd mit Lederracken 
mid Klappe. — Titel f. 1* von ganz moderner Hand: 

was der Saohe naoh richtig ist; aber der speoielle Titel — 
in der TJntersebxift nieht recht deutlioh — ist: 

Verfasser stent im Anfang. AnsfOhrlioh heisst er: 

Nachdem f. 1* zuerst die Riwaje des Werkes 
gegeben ist, namlich: As^ |.U"<(I g>*«JI Ujv\s» 
^ fj*l\ ye ***** j\ SyM ^1 Jsil^i Csj& 

kommt der Anfang desselben: 

333~ui . . . fiLM&i AM* fVs^xiL* ^ jkiii «u i\^vJ» 

Auf Wunsch von Freunden hat 'Ofman 
ben sa'ld eddani abu 'amr geb. 871 /98l 1 44 */i052 
diesen kurzen Abriss fiber das Verfahren der 
7 Qoranleser verfasst. Er sagt in der Vorrede, 
dass er von jedem derselben 2 iu^ erwahne, 



nandioh f. 2 b : 'jfc,^ >5L» * ^; g^ o c 



^dtf-i -Jb ^t Ui> ^ o^ <L H^ Lyi D c 
*» 






S&2-, (JlJU> 



&,\J-\ ^ ^ ^1 Ui) ^ 






Der Verfasser giebt seine abweichende oder 
flbereinstimmende Meinung genau unter Bezeich- 
nung seines Grewahrsmannes an; nennt, wenn sie 
zusammen stimmen, den .jjjS ^jI^ jili — 0^^ » 
den iii*5»^ ^Lc - 



224 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLE1TENDES. No. 579-581. 



6" ^1 |y>| ^1 j^>j| t -y, j^ ^ ^ 

8» ** 3 l* ^ « t UUt £t ^1 ^1 oL^I ji\J V L 

13b HiLcb.lR />i V L 

•• -^ • • 

15 " (H^l^ o 1 ^ /•* vW 

is* 0<s ui' i 5 ur i o^uisu ^jait /o ol 

22 " JuLuCJI *U» /J V L 

234 _ya*% JuJt J6 V U 

24» US' j ^^^Lit v+ij+stt Jo V L 

25 " «k>j*il 8j*|Jt Jo V L 

26 b ^UJt ^J| s^Jt 50> Jju J6 V L 

27* Bj^Jt ^ & ^ ^ ^^o^. /o V L 

27 b b^JI J* ^i^J) 4 r L^ «j^ w^U/J v b 
31* yiVJI Ui/svll r l*rtl, ^LjMt /o V L 

33» aA ^jjt ^ jjjWII, gafiJt /J V L 

37»^LJ| .1* j* ,_Ai>Jt j^WJI ^^JuVj uL 
37 b ^ cty, ^ ^ vdk5u j 6 vW 

38 " oUUt yj v b 

89' ,JXJt y5.y j* ^\ yj vl# 

39b -t^i r>-v J* ^V /J vW 

41' XiLrt! otLJ yLC'iB, ^cUl j ^Jl. /J V L 

44' jyjtJ ^ oUjjJJ oULJt £ f4yo\f& v b 

Von hier an werden alle einzelnen Suren 
behandelt. 

Schluss f. 115 b : L(te iLttcJ aJji £^> £ 
» ul^JI e L^, vJL^t UuJaJ U»^ y£Jo ,JLlJ 

Die Haopthandsohrift ziemlioh Uein, krftftig, flfiohtig, 
vooaUos. - Absohrift 0. ■»/,«. _ F. 1-30. 79. 80. 
109—116 M£ftnzt von modemer Hand. 

HEh. II, 8814. 



580. Spr. 379. 

102 BL 8™, 0. 12-16Z. (18x14; 18VsX10"»). - 
Zustand: stork wasserfleokig, auoh stark wnrmsticbig, 
hesonders gegen Ende. Hie und da etwas ansgehessert, 
der Text selbst hat weoig gelitten. — Papier: gelb, glatt, 
diok. — Einband: sohwarzer Pappband mit Lederrfieken. 

DasselbeWerk. Titel fehlt. Der Sohlues- 

absohnitt (^ju&JI /J) stimmt zu Spr. 378 b , 

soweit er daselbst erhalten ist; im Uebrigen 

der Schluss sowie bei WE. 104 angegeben ist. 

Im Anfange fehlen 2 Bltttter. 

Sehrift: ziemlieh gross, gewandt, deutlioh, Tooallos. 
Uebersohriften und Stiohw6rter roth. 

Absohrift vom J. 854 MoKarram (1450). 

581. We. 1297. 

170B1. 8" HZ. (18X13'/ S ; ll'/sX9 (lSxS'/,,)™). - 
Znstand: etwas unsauber, besonders im Anfang; am Ende 
ist der Riioken stark waseerfleokig. Nioht ohne Wnnn- 
stiohe. — Papier: gelb, giatt, stark. — Einband: 
branner Lederband. 

Daeselbe Werk, mit dem Titel f. 1* oben: 

(wie bei Spr. 380, f. l b ) und dem Namen des 
Verfassers f. l b . Anfang und Schluss wie bei 
WE. 104. Die Blatter folgen in der Mitte so: 
65. 70. 66—69. 71 ff. An der Handsohrift 
haben am Ende c. 30 Bl. gefehlt; sie sind 
dann schon ziemlieh frtihe von anderer guter 
Hand ergftnzt f. 153—169, schliessen sich aber 
nioht uumittelbar an f. 152" an, sondern f. 152% 
Zeile 6 bis f. 1 52 b Ende ist auf f. 153" wiederholt. 

Sehrift: gross, breit, rundlieh, fast vocallos, gegen 

Ende fiDchtiger. Ueberschriften und Stiohworter roth. 

Die Erganzung ziemlieh klein, gut, gleiobmassig, yoealisirt. 
Ueberschriften und Sticbworter roth. 

Absohrift tod J*cLv,t ^ ^Jl j^ ^j ^^ 
for ihn selbBt; angefangen im Jahre861 60m. H (1457). 
Die Erganzung a l000 lim. 

Die vorau%ehenden 2 Schmutzblatter be- 
handeln einige Falle von Aussprache im Qoran 
und zwar zuerst ^ a \ tyifi, dann ^ J^, ^\. 
Die letzte Seite davon enthalt eine Tabelle in 
Betreff der 7 Qor&nleser: 



No. 582-585. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



225 



582. Spr. 386. 

2) f. 40-44. 

8™, 18 Z. (17 a /« X IS; 13 X 9«»). - Papier: gelb, 
auch br&unlioh, stark, glatt. — Einband: zusammen 
gebunden mit 1). 

Dasselbe Werk. Es ist nur der Schluss 

vorhanden. Derselbe beginnt hier mit Be- 

sprechung der 75. Sura (iULsJI), von der bloss 

die Ueberschrift fehlt, und geht f. 42 b bis zu 

Ende des Qoran, mit dem bei Spr. 380, f. 102* 

angegebenen Schlusse. Worauf f. 43" der Ab- 

schnitt folgt jjSS ^ u\Ji j _j**£dl /j v b 

[Anfang: ^jJI \ jJJt ^jul ,0*1 ^ _^l JLS 

gJI toLuL jgS jI oC ^]. Der Schluss 

f. 44% wie bei WE. 104. 

Schrift: ziemlich klein, gefallig, dentlich, etwas 
voealisirt. Ueberschriften roth. — Abschrift von 

Duffii&e (1458). 



583. Spr. 378\ 

110 BL 8", 13 Z. (die Ergftnzung 21 Z.) (17 8 /< X 13; 
12 X 9— 9 1 /9 < " ,, ). — ZuBtand: die obere Halfte go wasser- 
fleokig, dass stellenweise der Text dadnrch ziemlich ver- 
wischt ist; zum Theil auch in der nnteren Halfte fleokig; 
der Rand an einigen Stellen ausgebessort. — Papier: gelb, 
glatt, stark. — Einband: Elbfzbd. 

Dasselbe Werk, mit dem Specialtitel und 
Angabe dee Verfassers. Naoh der Riwaje f. 1*: 

/U* o&^il _^| jJUJI f ltf| te-W g^Jt UjtoA 

Jj» &*le j^ Btiyi ^Jii\ yaJ, ^j J^cL^I ^j| 
flVfl g-wiJI IJ,-***' J 15 £*"*■■«! -**•* *^* Lf* - 8 *^ 

beginnt das Werk selbst so, wie bei WE. 104 
angegeben ist. Schluss ebenso. 

Schrift: ziemlich klein, blass, gleichmfissig, deutliob, 
vocallos. Uebereohriften und Stichworter roth. — Die 
Erganznng kleiner, eng, deutlich. 

Abschrift c. ""/uw. Die erganzten Blatter (1—6. 
10B-110) c. Hoo/iggs. BL 103 b leer, ohne dass etwas fehlt. 
HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VH. 



584. Spr. 380. 

105 BL 8", 15 Z. (18«/i X 13'/s>; 12»/s X 9 , /s ,,ra ). - 
Zustand: zum Theil wasserfleokig, auoh sonst ziemlich 
fleokig und nicht recht sauber. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: Pappband mit Lederrucken. 

Dasselbe Werk, mit dem Specialtitel f. 1* 
oben von epaterer schlechter Hand und dem 
Verfasser f. l b . Dann f. l b (nach dem Bism.): 

.#*&% ik^J^ 1 oJls. g, ol^ljjJi a US Jail ^y 

Nach einer kurzen Bemerkung uber die 
^L^t>"il LJiy> und die plc^l OjjS* folgt das 
Werk selbst. Anfang desselben wie bei WE.104. 
Der Schlussabschnitt (^aJwJI S6) fehlt hier; 
das Werk schliesst mit Behandlung der letzten 
Sura, mit den Worten f. 102 4 : If I [v_*L>] ^UU, 

Daran aber schliesst sich hier f.l02*bisl05 b 

zu Ende der (ziemlich im Anfange) ausgelassene 

Abschnitt J>U*^t /J v b (s. WE. 104, f. 8»), 

dessen Ende: UJI cot ,jJ\ lAjJLwIfl u>a^ wA^s 

'UuiyJI aJLIL^ B^jj Xrfl^ obl a Jl «0^ 

Sohrift: ziemlich klein, etwas breit, dentlich, fast 
vocallos. Uebereohriften und Stichworter roth. — Ab- 
sohrift (zu eigenem Gebranoh) von .,j ..^ywve> ^ Jc*^ 
'OwTi ^ o*^ ^! ^ ATI qJ >X^ qJ Uie 

0. «"/|M,. 

585. Spr. 378". 

63 BL 8™, 25 Z. (21 s / 4 x 16; 17-18 X llVs ora ). - 
Zustand: etwas onsauber. — Papier: gelb, glatt, stork. — 
Einband: schSner Elbfzbd. 

Dasselbe Werk, mit demselben Anfang. 
Titel und Verfasser fehlt. Letzterer ist vor 
dem Anfang namhaft gemacht. 

Schluss abweichend. Das am Ende des 
Werkes stehende Kapitel j&£'<d\ JS wb (auch 
bei WE. 104. Spr. 3 7 8") ist nicht uberall in 



226 



ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 585-587. 



gleicher Faasung, eo auch hier, obgleich der 
Anfang desBelben Btimmt. Wie dieeelbe im 
Weiteren Verlanf und am Ende sei, kann man 
hier nioht sehen, da nach f. 60 wenigstenB 
2 Bl. fehlen. 

Es sohliesst eich eine kurze Uebersioht fiber 
e&mmtliche Suren an, mit Angabe des Ortes 
ihrer Offenbarung und Bezeiohnung der in 
Bezug darauf fragliohen Verse and ihrer Vers- 
zahl. DieB Stfick, das zum Werke selbst ge- 
hOren kann, umfasst hier Sura 82 bis Ende. 
Es BohliesBt f. 63 b : /J^ ,J \JS S oL>i JU~ ^ 
'ufSi (Jcli UgJU ^jUi'l j^i ic*^ ^s ls^' *** 

Es fehlen nach f. 28 und 26 je 2 Blatter, naoh f . 60 
wenigstens 2 Blatter. 

Schrift: ziemlich gross, diok, etwas rundlich, deutlioh, 
fast yocallos, abgesehen von der ersten Bftlfte und nament- 
lich yon den Anfangsblfittern, die sum Theil stark vooali- 
sirt sind. Die TJeberschriften and Sticbworter roth. — 
Absohrift o. ll00 /i68e. 



586. Pm. 484. 

2) f. 45-160. 

8'°, 18 nnd (von f. 77 an) 16 Z. (20xl4 l /s; 
12 1 /* (I* 1 /*) X 9 l /« cm )- — Zustand: im Ganzen gat; 
Bl. 46 am oberen Bande ausgebesBert. — Papier: gelb, 
glatt, stark. — Einband: zusammen mit 1). 

Dasselbe Werk. Titel fehlt, Bteht aber 
in der Unterechrift. Naoh der Riwaje f. 46 b : 

^yiU g-ywJt 4t**"I <5& Xj Uw^ j, Qjyu»j ,j**&> 

J13 JL5 cXPUs^ ^ XJjJJI JLSt ^^ c/ i, J^b 

^beginnt das Werk bo, wie bei WE. 104 an- 
gegeben ist. Schlqs* ebenso. 



Sohrift: gross, kraftig, etwas rnndlioh, deutlioh, 
Tooallos. TJebersohriften roth. Am Bande bisweilen Ver- 
besserungen. — Absohrift yon bLo ^j )>&■■!! i\*« 
JU£>I bU ^ jdJt Ju* im J. 1111 9afar (1699). 

F. 45 enth&lt das InhaltBrerzeiohniss des 
WerkeB. Das Werk hat auoh Arabisohe Folii- 
rung (I— III"). 

587. Lbg. 864. 

75 BL 8", 17—20 Z. (21>/» X 16j 17 X 11»"»). — 
Zustand: nioht reoht. sanber, besonders in der ersten 
Halfte fleokig. — Papier: gelb, stark, glatt. — Bin- 
band: rother Lederband. 

Dasselbe Werk, mit dem Speoialtitel und 

Verfasser. Anfang und Schluss (f. 70*) wie 

bei WE. 104. 

Es folgen 2 Anhange: 



1) f.70»— 7 l b : jy^Jl* ^ B/JaJI v^o* *M** 

(derselbe heisst : qj *11| Ouac ^ *juil iXj* 

w^bJi _,;! ^SLiJI ,^1 ^IU f 889/ M 9) 

und handelt fiber Anwendung des _^»&d! 
beim Schluss gewisser Suren. 

2) f. 71 b — 73 b ein Exours fiber die WSrter 

bU und Jj und *«u im Qor&n. 

Dann f. 73 b — 74" fiber die Pausen des 
Propheten beim Qoran- Vortrag: pauo ^**1\ olSjl S 
(es werden 17 angegeben); woran sioh sohliesst 
f. 74» qj^Uj tJuJ *l^>t ^8> s yjt&JiS £if vW 

f. 74 b SUJ^il ^ffj Qrf/^ej >***» ^j=f\ J* V^ 

La^ ^ r LfiJ 

(wie angegeben ist, betrfigt die Zahl der Buch- 
staben in jedem dieser Theile 12955, im letzten 
aber 2 mehr). 

Endlich nooh die Angabe, wie das Gebet 
jyU^t 8iU> zu beten sei. 

Bohrift: ziemlioh grosB, kraftig, vocalloB; bisweilen 
fehlen diakritische Ponkte. 8tichw6rter roth oder sohwarz 
in grosser Sohrift. Der Text in rothen Doppellinien ein- 
gerahmt. — Absohrift yom J. 1149 Sa'bfin (1786), yon 
&U! Juc Ojil< -tIj'I. Collationirt in derselben Zeit; 



No. 588-590. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



227 



588. We. 1296. 

208 BL 4 to , 13 Z. (22 X 16; 14-15 X 9-9V« enl )- — 
Zustand: lose Lagen. Im Anfang fleokig. — Papier: 
Btark, gelblioh, wenig glatt. — Einband: Bohadhaftar 
braaner Lederdeekel mit Elappe. 

DaeBelbe Werk. Titel f. l a oben: 

(so wie der Satz bei Spr. 380 angegeben ist. 
Statt der daselbst stehenden Bemerkungen steht 
bier ein Ausspruoh Mohammed's: das Gott wohl- 
gefalligste Werk sei Erw&hnung der 10 Qoran- 
leser, nebst dem Namen des Verfassere). 
Anfang wie bei WE. 104. Auf die Behand- 
lung der letzten Sura folgt der Absohnitt: 
i j1 ^i ^jI fct^S ,5 ^JCsil vW- Schluss (fast 
wie bei WE. 104) f. 206": <«*ii ,J*ls L^ic *L«*Jj 

Es 8chlie88t sich daran — nicht zum Werk 
gehSrig — ein Ausepruch Mohammed's, man 
solle fur |»*A*H £****-" «J^W «*>*' sprechen 
**»--II qI ,{-!»■<•. ,11 ^y> «JUb <5j*l, und einige Be- 
merkungen liber jl%Sa\ und ^Leji der Buchstaben 
bet der Qoranlesung. 

Endlich f. 208 Angabe uber die Zahl der 

Suren, ihrer Verse, W6rter, Buchstaben, und 

wie oft jeder einzelneBuohstabe darin vorkommt. 

Schrift: grosB, eckig, fluohtig, nneoliSn, nioht immer 
deutlich, TOcalloB. — AbBohrift o. U00 /ije6. 

589. We. 1298. 

2) f-^-ioe. 

Format etc. und Sohrift wie bei 1). Der obore 
Rand wasBerfleokig. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. VerfaBser 
angegeben f. 17 b . Anfang so wie bei WE. 104. 
Der Schluss etwas abweichend, insofern das 
auch hier am Ende des Werkes stehende 
^>><jJt 36 •— 'W etwas abgekiirzt ist und mit 
den Worten schliesst: t.'j *.3! ^Lc ^j! v^sAy 



590. Pm. 520. 

131 BL klein-8™, 21 Z. (16 X 10'/.; 10 X 6"»). — 
Znstand: ziemlioh gat; der Rand nioht ohne Fleoken, 
besonders gegen Ende der nntere Rand waaserfleokig. — 
Papier: gelb, glatt, dunn. — Einband: brauner Leder- 
band mit Elappe. — Titel f. 1* yon ganz spater Hand: 

(wo aber das Bnte nioht riohtig ist). Er ist vielmehr 

oder (wie HKh. II, 8814 nnd 2725 denselben naoh den 
Anfangswortan angiebt): 

fl 



Verfasser: s. Anfang. 

Anfang f. l b : »jJi>Jf \j*+& • ♦ • £*^H $ 

ki\ S a t Ow^ j*-»^Jt -M^ ^ STj^H . . . 

^ £*! ^ *£, ^JUM ^ ^ . . • Js>iUl 

Das Werk des Aba 'amr eddfinl uber 
die Qor&nlesungen iBt zwar vortrefflioh, aber 
zu seiner Verbreitung hat besonders beigetragen 
die Qaolde des Essatibl uber denselben Gegen- 
stand. Urn aber dem daduroh hervorgerufenen 
Glauben und Gerede, als gebe eB auaser den 
7 darin behandelten Lesungen entweder uber- 
haupt keine oder doch keine zuverlfiseige, hat 
der Verfasser Mohammed (ibn) eltfezeri aba 
'lhair f 833 /i429 mehrere Werke geschrieben: 
-&*S! oliyUl j yi-JI, dann ^^aJI **Ja, femer 
B^iijJl oily* Oty»J (zu der JUJaLSiJI BJyjoiut) 
und darauf noch das vorliegende zur Erlauterung 
des .AAMuJt des EddanI, indem er ausser Be- 
richtigungen und AufkliLrungen von Stellen des- 
selben zu seinen 7 Leseweisen noch 3 hinzufugt. 
Wo nur Weniges hinzugefugt worden, ist dies 
mit rother Dinte geschehen; wo es sich aber 
um grtisBere Zuthaten handelt, sind dieselben 
mit ct».iS eingefiihrt und mit ^J^a besohloBsen. 

29* 



228 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 590. 591. 



Er schiokt vorauf eine Nachrioht Ober das 
Leben dee Verfassers (Edd&nl) nnd fiber Zu- 
sammenhang zwischen der Riwaje deseelben und 
seiner eigenen, n&mlioh: 
f.2 b *3l3„ «jj^ fc^^ vjjji? Jb. /S ^b 

Der Anfang des Werkes selbst ist f. 5* ganz 
so wie der Grundtext: *JI f\ s Jj\t Ojui\ al) Ou^Jt 
und ebenso geht es weiter, von den eingefugten 
Zusfitzen abgesehen. Der erste Zusatz findet sich 



'ij LS' 



iU*JI 



o* 



^jjJl ^ ^t 



bier f. 5* naoh den Textworten 

',«4^c iu^j B.Ac «lj^ w5ULa& . . 

Er beginnt: ^j l^**** XjJ^ jxb. ^| ^fcj v^Jts 

gJI O^-**- jm* o*"**^ o'^** ■^ er SchlusB ist 
ganz wie bei dem Grundtext. 

Das ganze Werk ist also nicht als eigent- 
licher Commentar anzusehen, sondern als Aus- 
gabe deseelben mit Zusatzen u. Beriobtigungen. 
Dieselben beziehen sich hauptsachlich auf den 
ersten allgemeinen Theil. 

Schrift: klein, fein, gef&llig, gleichmassig, vocallos. 
Uebersohriften und Stdchwdrter roth. Der Text in breiter 
Goldlinie mit sohwarzen Strichen eingefasBt. An\ Rande 
steht ofters (mit rother Sohrift) Angabe der Eapitel, ferner 
einzelne im Text behandelt* Worter. — Im Anfang ein 
FroDtiBpice anf Goldgrund. — Abeohrift o. ,,w /i787. 

Ein anderer Commentar, _,*aJI jJ^JI, wird 
noch als von JJLti\ ^ l* ^ ^ verfasst erwahnt. 

591. Spr. 382. 

53 Bl. 8™, c. 14-18 Z. (18»/»X 18V»-H; 14 X 10Vs om ). 
Zastand: wasserfleckig, ziemlich nnsanber. — Papier: 
gelb, stark, glatt. — Ein band: Pppbd mit Lederrucken. — 
Titel nnd Verfaseer f. 1»: 

j$>\k ^ £-JI oH^JUl i ^fjJjJf v^ 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b r ^*JI JIS 
/^ ^ "JZTU . . . jtfjaij f bUbU lilA*5 fcijOJu 



Der Verfaeser Ism&'ll ben fialef ecca- 
qalll aba tehir f m / 1068 behandelt bier die 
Versohiedenheiten in der Qor&nlesung in 
einem Compendium, weil sein Werk, betitelt 
otl^t ^ t[izfi\, zu umfangreioh und fur An- 
fanger ungeeignet sohien. Der allgemeine Theil 
zerfallt in ungez&hlte Eapitel. 

f.2» s***Jt »u*Xt /6 V L 

2" f%t xi i ^ ^ n^UI ^rti £ ^ibl&>l vW 

Bj*4Jt K3^i ^ JJii V L 
iUKJt ^ ^ j*s ^ wSjXi' ^t Bj4+K vW 

8* Bj*+!t ^ Uaji\ ^ r U^ B^!c uAtfd^ ujL* 



3» 
3" 
3" 
5» 
5" 
6» 
7* 
7* 



9» 
10" 
11" 
12" 
12" 



.U^-Ht ^L 



13" e^bJl *U»> j-s u lesul i ^ujCJI ^aX* vW 

uji^Ji A 

14 b o^l ^ £ (^ibki^-5 hW 

Von hier an werden die einzelnen Suren 
behandelt. Zuerst f. 14": 



t «LaXs»l. 



jwoa^ij y^\, jljaJi] jCj! ^ OV j+SiX\ Jia**Jt 



^b 



Geht hier nur bis zur Sura jOJii\ (97), das 

Uebrige fehlt. (Es fehlt nur 1 Bl. = We. 1301, 

f. 95 b , ZeQe 3 bis ult.) 

Sohrift: gross, ziemlioh grob, etwas steife Gelehrten- 
hand, nicht nndentlioh, vooalloa. Ueberaohriften nnd Stioh- 
worter roth. — Abschrift o. 1000 /i5M. — HKh. IV, 8898. 

Auf dem ungezahlten Vor- und Naohblatte 

stehen verschiedene Kleinigkeiten, so ein Lob- 

gedicht auf den Propheten, anfangend (Tawtii) : 

I^^X* \js-k\a M J^w. 
und einige Siegel - Inschriffcen. 



No. 592. 593. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



229 



592. We. 1801. 

2) f. 48-95. 

kl.-8 T0 , o. 20 Z. Zustand etc. und Schrift wie 1), 
am Rande stark wasBerfieokig. 

Das Bel be Werk. Titel, Verfasser, Anfang 
ebenso. Es ist vollstandig: scbliesst nack der 
Sura (jo^j>^l mit einem kurzen Abscknittjdu&jt. 
Sokluss f. 95": ^ *JuJ>\ ^JJt^ ^^1 Jail 
gJt v L<Jt pS «eX^t ^ . . . j± -i yS\ «U! «5Ui 

Die Schrift 6fters verblasst oder abgesoheuert, eo 
bosondere anch auf der letzten Seite. 



593. Pm. 403. 

88B1.4", 21Z. (26xl9»/ 3 ; 20>/ s Xl5 (f.l— 7 20xl3) 6m ). 
Zustand: unten am Rueken ist ein grosser Thai] der 
Blatter von Wurmern abgefressen; desgleiohen nnten am 
Seitesrande bis £ 48; anch ausserdem nicht frei von Wnrm- 
etich. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: brauner 
Lederband mit BDappe. — Titel f. 1»: 

(j*^ JUJ \JifyMhi O^jJI g* bit wbtf" 
1m Vorwort f. 1" steht als Titel nor: 

Der andere Bpecielle Titel aufgefuhrt bei eeinen anderen 
Werken in Mq. 620, 81*. — "Verfasser f. 1»: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : JJ Juj£! 
U*^ titX*** J-^tj, t*X *J ^X3- a tj2Jt J^jl ^gJJt 
bJ j.bt |Ji *JaisTj et_ftj ^ LU j4*T5 j**rf f$ ■ • • 
gJI b\Xw« qLJ j^yic Orts-'Jit X«.;. w Jb nljiu .J 

Der Verfasser 'Abd elkerlm ben 'abd 
eccamad ettabarl abu ma'iar f 478 /i086 t>e- 
zeicknet in der Vorrede als seinen Zweck: 

^jS^i ^/^ LS^' Js^-iJt j^c IJ^aCj X«... W JI ^y> 
Oju iXjoLw^t J^U, \ftbJj, *])! J^asj liy^ iut$. 



(Die erwfthnten Bedingungen [Jsj-^JI] Bind, 
dass jeder dieser Leeer sick bindet bei seiner 
Wakl [»,Lo^-l ^ ^clj] an folgende 3 Punkte: 

liJLJ i^OjJt f3). 

Der Inhalt ist also eine Aufzahlung der 
Hauptqer&nleser und ihrer Schiller nebst den 
aus den Schulen dieser hervorgegangenen Qoran- 
leser und Qor&nleselehrer. 

Zuerst f. l b : osr^ oLj^t yas> v b d. h. 
kurze Anflihrung derer, die bei den Haupt- 
qor&nlesern direct (*j.'^) oder indirect (sji^ J») 
gebdrt haben. — Bei «ib" kaben gekdrt (f. l b ) 
250 Manner; bei ^ ^ (5*) 176; beiy^lc ^jt 
(7«) 113; bei *bUJt ^ ift * _^t (8») 286 und 
ausserdem 76; bei «^sv*i! j-jl ^ ^Lc (10 b ) 
219; bei ol^Jl w^j> ^j h^j> (13») 234; 
bei ^ImJCJ! 8j*> ^ J* (15*) 172. 

Dann f. 17» der Abscbnitt: o^UJJ^^t J<Xi 
juoiXjt MbuwJt j3«o ic^j a ^ S0 di e Qoranleser 
nack den 7 Hauptstadten geordnet, mit aus- 
fuhrlicheren Angaben uber die einzelnen Schulen. 
Zuerst also die Sbkule des «ib' in Elmedlna 
f,17» JC^oab c^uubJt Ouo ps-\ qa Jj! t ,JUt 

j^lbji j,oat gUwfiJt ^ ^ >«>^t ... 

Dann 29" ^jJt Ju!^, *^T^ till Juc 8*^ /o 
34 b 



40 b ^JujJt lu^ 



8*tyi 



52* *Jt v_aj Ja bjUj "$*aZA \>}\.j**c ajU 'b. *jo1c -U^l 

67" gJI lijlj >^ 5 lXs>I 8jT (.U 1 !!! yc ^^ l Tf f UKl 



78 b 



,L<j 



* o^'i e^ o> tX * J>t ^^ ^5^' 



Dann f. 86 b der Abscknitt: v^\^i£>i\ /3 
B,_^i*i! **j.j*i' muaJI. Hier werden besonders 
Hauptscbuler der 7 Qoranleser aufgefukrt nebst 
Beihen solcher, die bei iknen gehort kaben. 



230 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 598. 594. 



Zuerst j,Jdl cLa«SJ! ^ j^ t jUs- ,-j! JuZs>\ 



U. 8. W. 



S^J\ Ju^b vJJUJl ^ *iU>« 

In diesem Abschnitt, bei dem ^.sjliill Uy-k, 
bricht das Werk f. 88 b ab mit den Worten: 

!-*>»»' j^^5 'j-^t? l*^** ^tXJL»Jt LI KiiAJUM JLs 

Das Weitere feblt, und zwar — naoh dem 
oben ausgesprochenen Zweoke des YerfaBsers 
zu urtheilen — ziemlich viel. 

Die Zahl der Qoranleser und ihrer mittel- 
baren oder unmittelbaren Sohuler, von denen 
in diesem Werke gesprochen wird, ist nach 
der oben mitgetheilten Stelle im Anfang 1550. 
Diese stimmt nicbt zu den am Schlusse jedes* 
der Hauptleser angefuhrten Zahlen; die oben 
fur den Abschnitt f. 1 — 17 angegebenen Zahlen 
machen 1476 aus ; die bei dem Abschnitt f. 1 7 — 86 



angegebenen weichen etwas ab (namlich bei wt'c^y! 



(f.40 b ) 125, bei it *#\ (52») 262): sie machen 
1438; vne die nooh fehlenden 112 herauszu- 
rechnen seien, ist nicht recht deutlich. 

Das Werk ist fur den Gegenstand sehr 
bedeutend; es enthalt nicht bloss Reihen von 
Namen, sondern auch fur manche besonders 
angesehene Leser biographieche Angaben, wenn- 
gleich sehr kurz. 

Auf f. 1* sind alte Leser dieses Werkes 
verzeichnet; desgleichen steht daselbst unten, 
dass die Handschrift durch gesetzhchen Verkauf 
an den Besitzer zu Ende des Jahres 738 /i88B 
gelangt sei. Die Abschrift ist also vorher und 
wahrscheinlich schon urn 660 /i25 2 abgefasst. 

Schrift: grosB, etwas rondlich, im Ganzen Btattlich, 
die Ueberscbrifton horvorstechend gross; vocallos. Im 
Ganzeo etwas vergilbt. F. 1 — 7 ist eioe andere, etwa 
ebenao alte Hand: kleiner, gleiohmassiger. — ColiatioDirt. 

HKh. m, 7289. 



594. We. 1809. 

i) f. a— si. 

87 BI. kL-8 TO , 18 Z. (16 x 10V> ; 10 x 6 l U°°). — 
Zustand: unsauber und fleckig. — Papier: gelblieh, 
ziemlidh stark, glatt. — Einband: Pappband mit 
Lederrticken , Klappe and Fatteral. — P. 1 und 2 
Schmntzblatter, zom Theil besohrieben, besonders mit 
Tfirkisoh. Titeluberechrift f. 8 b : (^tl&JI sJ^- 

Im Allgemeinen beisst das Werk : XAj-fc*Lwjf [8iX,yaftJt], 
specieU aber nach. f. 6' unten: 

Der Verfasser ist f. 3 b , unmittelbar naoh dem Biamillah, 
bo angegeben: 

^mUUI j>\ [lies ^jSil] ^>tl r L*| g-JJI Jls 
was nioht ganz richtig ist; er beisst 

(s. bei No. 487.) 
Anfang (Vers 1 und 5): 

Sj£«j L*s>j liL»». u^Lj "i$\ *kJI ij «U! mwJ o!l\j 

^L^^5Ju«JIJ^>AjJJ>U^ ftJLXJ' lie kill jj^ »J^5 

Text eines Gedichtes uber Qoranlesung. 
Nach der Einleitung, in welcher die 7 Haupt- 
Qoranleser und je 2 ihrer Schuler aufgeftlhrt 
werden (die Uebersicht derselben. steht f. 3*), 
folgt von f. 7* an das eigentliche Gedicht, in 
eine Menge kleiner Kapitel eingetheilt: 

'/US' y* u*.)**" t yaS5\ i OuJI 'XrfUXJt «L» 

'b^JI ^ f LiJ>j a^> wASj 'l^Ls ^LJI ,^1 



\iKm«JI 






No. 594-599. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



231 



Von hier an (f. 21 b ) werden die Suren einzeln 
besprochen, von Sura 30 an aber sind 
gewohnlich mehrere zusammengefasst, zuletzt 
!yJI .sA ,Ji iJ^jJi «,_>*. fj*. Dann folgt nooh: 

f.49 b j-iH-^-" «tV 

f. 60» L«JI £ ; UJI s Uar jj\ l^sbupj o 5 ^ S ;L^ v4 

SchlusB: 
"tf kXJUj l£ww« g^jJt ^Ljj BtiUs )Uaf iX*\JJ ; lXiUt iXijS? 

Enthalt 1170 (1173) Verse (Tawil). 

Sohrift: klein, zierlich, deutlich, vocalisirt. DieSoiten 
in rothen Linien eingefasst. Uebersohriften roth. 

Absohrift c » 000 /i«g 8 . — HKh. m, 4468. IV, 9467. 

595. We. 1301. 
1) f. 1-46*. 

95 Bl. kl.-8*°, 15 Z. (15«/4Xl0 l /ii lV!»Xl ea ). - 
Zustand: fast nur lose Lagen; in der vorderen Halfte 
am Rande unten beseh&digt, am Ruoken ausgebessert, 
nneauber. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — 
Einband: sohleohter Pappdeckel. 

Dasselbe Werk. Als Titel der specielle 
angegeben. 

Sohrift: klein, fein, zierlieh, gleiohmassig, ganz vo- 
calisirt. Die Uebersohriften roth. — Absohrift o. M0 /uw. 



F. 46 b (fast ebenso wie f. 2*) enthalt die 
Angabe, dass ^ M Oyx ^ lX**-! j./.L**}' jj*\ 
^jtiLiJI q+»*^ ,jjl & ya» id dies Gedicht aus- 
wendig hergesagt habe, im J. 651 Gom.I(1253) 
vor . . . j-jI ^ Ow^, der es ebenso vorgetragen dem 

(t M8 Am*)> ^ er es eDenBO vorgesagt habe dem 
Verfasser. 

P. l b enthalt eine.TabeUe der Qor&nleser 
und der for sie ubliohen Abkflrzungen. 

596. Lbg. 87. 

91 BL Queer-8", 7 Z. <12«/9 X Win 8 l /s X W)- - 
Zustand: nioht reoht saaber, anoh fleokig; am oberen 
Rande gegen den Rucken wasserfleokig und 6fters ausge- 
bessert. — Papier: gelb, stark, glatt — Einband: 
Lederband mit Klappe. 

Dasselbe Werk, mit dem Special -Titel, 
dessen Anfang beschadigt, dann ausgebessert ist. 



Sohrift: ziemlich klein, gnt, Yocalisirt. Die Stioh- 
bncbjtaben und -worter roth. Die Uebersohriften in Gold- 
sohrift. — Absohrift vom Jahre 744 MoH. (1343) yon 

F. l b enthalt die Namen der Haupt-Qpran- 
leser und ihrer Schuler nebst den daftir ge- 
brauohten Buchstaben. Das Blatt ist oben am 
Rande schadhaft und ausgebessert. 

597. Spr. 383. 

49 Bl. 8", 13 Z. (17X13; 12x9 cm ). — Zustand: 
lose Lagen und Blatter, stark wurmstiohig, fleokig. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: fehlt, liegt in 
Pappdeckel mit Kattunruoken. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. 

Sohrift: ziemlich gross, gef&Uig, gleiohmassig, vooali- 
sirt. Die Uebersohriften, Stichworter und Stiohboohstaben 
roth. — Absohrift vom Jahre 876 Qafar (1470), von 

598. Lbg. i5i. 

6) f. 105-144*. 

Format etc. and Sohrift wie bei 1). 
Dasselbe Werk. Der Specialtitel in grosser 
Goldschrift. 

Absohrift »"/i«09. — F. 144 b — 146* leer. 

599. Mq. 72. 

Der Band enthalt 16 Stuoke, die theils naoh Blattern, 
theils naoh Seiten gezahlt sind. 

1) f.2-44: 8™, 16 Z. (21Xl4>/«; laxSVi 6 ™). - 
Zustand: ziemlich gut, dooh an einigen Stellen fleokig. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Pappband mit 
Lederr&oken and Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt; der all- 
gemeine X**HiJI steht aber f. 35 b in der Unter- 
Bohrift. Verfasser f. 2 b (nach dem Bism.): 

Die Blitter folgen so: 2—21. 36—44. 22—86. 
Sohrift: ziemlioh gross, deutlich, vooallos. Ueber- 
sohriften and Stiohw&rter und Stichbaohstaben roth. 

Absohrift vom Jahre 978 Ramad&n (1571), von 

F. 1* enthalt einige auf Qoranlesung be- 
zfigliohe Notizen, f. l b einige Ausspruche Mo- 
hammed's, naoh i eX»yii\ Je. 



232 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 600-604. 



600. We. 1880. 

Ill Bl. gam klein-16 ,M , 11 2. (8 x 6 l /s; 6 X a 1 /* ").— 
Zustand: waeeerfleckig, besonders am unteren Rande, und 
Dioht uberall sauber. — Papier: gelblioh, glatt, ziemlioh 
stark. — Einband: Lederband mit Klappe. 

DaBBelbe Werk. Titel fehlt, Bteht aber am 
Sohluss in der Unterschrift. Verfasser fehlt. 

Sobrift: ziemlioh klein, gef&llig, dentlich, gleioh- 
mftssig, voeallos. TJebersohriften und einzelne Buohstaben 
roth. — Absohrift o. 1700. — Collationirt. 

601. We. 1299. 
I) f.2-44'. 

46 Bl. 8™, 16 Z. (20V«Xl5'/s; 15 X 10V"). - 
Zustand: in der vorderen Halfte grosse Fettfleoken; die 
ersten Blatter am Rande auegebessert. Die Blatter aind, 
wegen der klebenden Dinte, vielfaoh an einander geklebt 
gewesen, and bei dem Aufbl&ttera ist deshalb die Sobrift 
der einen Seite offers anf der der andern (abgedrBckt oder 
vielmehr) Spuren hinterlaeaend und manohe Stellen daher 
eohwer zu leBen. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — 
Einband: Pappband mit Lederruoken und Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel f. 2*: 

Verfasser: gJt. o.«j>I ^ oJb> ^ ^^Jill ^|. 

Schrift: ziemb'oh gross, breit, etwas spitz, zierolich 
dentlioh, vooalisirt. Uebereohriften roth. — Absohrift 
im J. 1136 Sa'ban (1723), von ^t^JI JL^. 

F. l b enth&lt eine Tabelle, in 21 Rubriken, 
uber die durch gewisse Buohstaben bezeichneten 
einzelnen QorBnleBer, und ebenso in 14 Rubriken 
uber die gleichfalls durch gewisBe BuohBtaben 
bezeichneten, bo oder bo combinirten, Qor&n- 
leser. Jene 21 sind f. 2* Mitte in 7 Versen 
(in Tawll, auf if) zusammengeetellt. 



602. Spr. 384. 



36BL4 ta , 9Z. (22x16; 13 l /»x7Vs cm ). - Zustand: 
der Rand zum Theil wasserfleokig oder sonst fleekig, im 
Anfang auegebessert, etellenweise sohadhaft: so die 2 letzten 
Blatter. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh dflnn. — Einband: 
Pappband mit Kattunruoken. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. Das Ge- 

dioht geht nur bis zur Mitte dea Abschnittes 

f Uu"i'l 8^ bis zu dem Verse gJI os o oLtf J3j: 



es Bind im Ganzen hier 587 Verse, also etwas 
mehr als die erste Halfte, vorhanden. 

Es fehlen naoh f . 7 2 Blatt, naoh f. 18 u. 26 je 1 Blatt. 

Schrift: in rothen Linien eingerahmt, bis f. 27* mit 
einer zweiten Einfassung auf dem breiten Rande zur Auf- 
nahme von Glossen. Deren finden sioh in der 1. Halfte, 
besonders f. 6 — 18, in kleiner enger Sobrift, baupta&ohlich 
dem ,<-»W j*f entnommen; auoh finden sioh Interlinear- 
Glossen. Pereisoher Zug, ziemlioh klein, gef&llig, vooalisirt 
bis f. 29*; Uebersobriften, Stiohworter und Stiohbuohstaben 
roth. — Absohrift o. 1760. 

603. Spr. 1956. 

5) f. 13 b -50\ 

Format etc. und Sobrift wie bei 1). 

Dasselbe Werk. Titelttbersohrift f. 13 b : 



[lies iwisl&Jt] ( _JsLiJ! { y^t 
Verfasser f. 13 b : gJI uls- ^ kZjS ^1 ^JjiJI jJ. 
Absohrift im Bulqa'da 1261 (1845). 

604. Lbg. 764. 

270 Bl. 8™, 21 Z. (17 3 /i X 13; 13—14 X 8V»-9 < " a ). - 
Zustand: zu Anfang nioht reoht sauber, auoh fleokig; in 
der 2. Halfte im Rfioken und am Rande 'wasserfleokig, 
besonders so am Ende. F. 45 — 60 wurmstichig. — Papier: 
gelb, Btark, glatt. — Einband: brauner Lederband. — 
Titel fehlt, dooh Bteht f. 1* oben, untor allerlei Anderem: 

Diese Notiz mag richtig sein. Bann ist der Titel: 
und der Verfasser: 

Der bei HKh. IQ, 4468, p. 44 angegebene 
Anfang ist allerdings hier nicht, eine Vorrede 
oder Einleitung fehlt hier liberhaupt, die fibrigen 
Angaben aber stimmen. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b (naoh dem 
1. Verae des Gedichtes): f*^ *l Jo/ft *»xJ! 

^S> koliJI} ot>Xu SkfiJUoU M ,^^0 j i^i\ pLJ! = 



No. 604. 605. ERKLABUNG DES QOBANTEXTES: EINLEITENDES. 



233 



Commentar dee Mohammed ben ahmed 
ben mohammed elmaucill iu'la f 666 /i268 
zur Xj ^ R aJI, Vers fur Vers, aelten werden 2 
oder 3 zueammen erklart. Derselbe zerfallt 
jedesmal in 3 Theile, lexikalische, grammatische 
und Sinn-Erkl&rung; jene mit «_», die andere 
mit g., die letzte mit ^o bezeichnet. Die erste 
fehlt oft ale uberflussig. 

Schluss f. 270»: Qy > UfA ^>M S yo^JL 

gljflflj oJjil UJ JWJ lAHij ,^131 . . . J! jusl| 3 - 
Naoh diesen Worten konnte der Tit el Bein: 

Ndthig ist es freilich nioht; ein Werk dieses 
Titels ist bei HKh. nicht angefillhrt. 

Der a%emeine Theil des Gedichts ist f. 84 b 
zu Ende und tragt eine Unterschrift; f. 85 ist 
einem anderen Werke (KJUuJt y^oJI) entnommen; 
der speoielle Theil (mit 8^1 i jym ) beginnt f. 86. 
Am Bande stehen in der ersten Halfte bis- 
weilen Glossen. 

Nach f. 1 fehlen 8 Blatter. 

Schrift: ziemlioh klein, gewandt, znm Theil gedrangt, 
fast vocallos. Die Grund verse roth, meistenB auch die 
Stiohbochstaben Q., ,jo). — Absohrift im Jahre 920 
Gom, n (1514), vod <X^s? ^ iX*^. 

Ein genaues Inhaltsverzeichniss ist anf einem 
Vorblatt enthalten geweeen; daron ist aber die 
Halfte abgerissen. 

605. Mq. 19. 

1) f. 1-81\ 

46 BL 8™, 16 Z. (17«/iXl»V»; 12x9«>). - Zu- 
Btand: nioht reoht sanber; anoh nioht recht feet im Ein- 
band. —Papier: gelb, grob, stark, etnas glatt. — Ein- 
band: brauner Lederband. — Titel f. 2*: 

Verfaseer fehlt. 
HANDSOHMFTBH D. K. BJBL. VU. 



An fang (nach d. Bism.) f. 2 b : y >. all iX*it 
( fJU^-\ *+&> . . . tX^s* li Jul*. ^ *j|^Loj ^Ut 

tj fhll\ & tli\ f^H+i olju 
tyj*i ^H)S-j LiUa>j <^>L*J 

K*cb- ^1 Stf,L* SvJLJ j ^Lu «lit Jfc ^1 gtyl 

oUoil vJLVsi j^toJI ^gi J^ ^1 ^^ Jt ^ ^ 

gJI l^LU ylo^x iUs-j 

Commentar eines Ungenannten zur XvHjwJ I : 
er bricht f. 31» ab bei Vers 158 

auAb fX^\ 5 jdit p o^.\ s 9 

mit den Worten: 

li«o oliLaJI^ fcJ^S y^ j^JL AaJ Lj^j Li* (Jjit 
tUi-^b ^| ^LaJu \jUo . . . a *£**J «^j bU 

Dae Weitere fehlt; es ist von dem Werke 
also nur der Anfang erhalten, von dem Ganzen 
wol etwa nur x /8' 

Vielleicht ist es das bei HKh.111,4468, p.46 
genannte Werk LVjuaiiil __& j Ouijt, von 

t 6fll /l2«8• Vielleicht auch der Commentar dee 

^JuXi^l ^ ^ ^4*1 ^LjJ! _^l f c. 660/ mi . 

Sohrift: ziemlich gross, gewandt, dentlioh, etwas 
vocalisirt. Uebersohriften hervorsteohend gross. — Ab- 
sohriit von ^UWl ^js? ^j tX**.} ^ ,****» 
(zn oigenem Gebraach) nm M0 /im. 

30 



284 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 606. 607. 



606. Spr. 385. 

294 Bl. 4\ 26 Z. (26x19; 19— 20xl3 om ). — Zu- 
stand: im Ganzen gat, im Anfang nicht ganz sanber; 
am nntern Rande, am Raoken, ein dnrehgehender Wasser- 
fleok, fast ebenso am oberen Rande, und die letzten 10 Bl. 
besonders wasserfleokig. Nicht ganz frei von Wormstiahen. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: brannrother 
Lederband mit Klappe. — Titel f. 1*: 

So auch in der Vorrede f. 4*, wo aber ^ statt ^ steht, 
F. 149* beginnt der 2. Theil mit nenem Titel: 

Verfasser nioht genannt; aber f. 149* steht: 
Sein vollst&ndiger Name ist: 

Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : jjj lX*J5 
LlJI Jiilj a-Ux LrfuXj o^lilj *-»*J UaXc £-w«t (^<-V>5S 

Der Verf. dieses Commentars zur juli&I&JI, 
'Abd errahman ben ism&'ll eddimasqi 
abu sdma f 666 /i266> giebt in der Vorrede einen 
kurzen Abriss der Qoranlesung und der Qoran- 
leser, lobt dies Gedicht und sagt, dessen erster 
Erklarer sei ^LsuJI Juj^ qJ J^ { y*^\ j>\ 
T s * 8 /i84B gewesen. Er selbst habe dann einen 
sehr ausfuhrlichen Commentar verfasst, sei aber 
damit nur bis zu dem Abscbnitt OjS ^ ^*jj^JI ^ 
in etwa 1 Bande gelangt, dann habe er ihn kurzer 
umgearbeitet und vollendet unter obigem Titel. — 
Derselbe beginnt zu Vers 1 so f. 4* : tu~«3i3 ^\ 

Die Verse gewohnlioh einzeln erklart. 

Der 1. Theil geht bis zu Ende des Ab- 
schnittes iyLi\ *jy»- Der 2. Theil beginnt 
f. 149 b mit dem Abschnitt q5j*« JT u^w. 



Sohluss f. 294 k : ^ lOUJI juuAj cr ^ 

'Ljj'l^jj^ l^j'Ls^aj A^XjLof tiXgli 

Sob rift: ziemlich gross, gewandt, rundlioh, genau, 
etwas Tocaliairt, die diakritischen Zeiohen fehlen fifters, 
Die Textverse gr6sser, scbwarz. Die Stichwdrter and 
Stichbnchstaben darin roth. Die Uebersohriften sohwarz. 

Abschrift von y Jk*k. K *&$ ^ ***Ij' ^j \\?\. 
Theil I vom 17. Gom. I ™>l im , Theil II vom 
17. Regeb 730 datirt. — Abgeschrieben aus 
der Abschrift, welche die Bemerkung hatte: 
Abgeschrieben von N^Juait ,~*j>jJI iX*x ^i 0&\ t 
also von dem Sonne des Verfassers, aus der 
Grundschrift des Verfassers, und nach derselben 
verglichen. Derselbe hatte beides beendet im 
J. 690 Ramadan (1291). In der Grundschrift 
stand, dass der Verfasser mit der Abschrift 
seines Werkes fertig geworden sei ^ *«L« & 
K-;u£*5 ~vm^j>5 ob-i Ai»« x^vsit (Ende des 
J- 6B8 /i268)> un< ^ dass er sie begonnen habe am 
letzten Gom. I desselben Jahres. Im J. 624 /ia27 
hatte er ein Compendium dartlber verfasst, 
welches sich* auf die Unreinschrift dieses 
Werkes stiitzte; ebenso stQtzt sich auf die 
Unreinschrift desselben (aus der fruheren Zeit) 
der Commentar im 1. Theil bis zu Ende des 
.juaJLJIj OcJI vW> darauf sei die Vollendung 
unterblieben. — HKh. ID, 4468. 

607. WE. 105. 

Zweiter Band der Handschrift. 

146Bl.gr.-4 to , 28Z.(26 l /aXl6 8 /4j Wlt-lVltXlV").. 
Znstand: ziemlioh nnsanber. — Papier: gelblioh, diok, 
etwas glatt. — Einband: schoner Hlbfzbd. 

Daspelbe Werk, 2. Halfte. Titel f. 1»: 

Beginnt mit dem Abschnitt *L**l! ijj**f dessen 
erster Vers: 

(= Spr. 385, f. 159»). Der Commentar dazu 
beginnt: BJujiaiOl dlX^ *Juai jS> vs*w*JI ttX4> \^juai 



No. 607-610. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



235 



Lucken sind nach Bl. 8. 9. 10, eine grossere 
nach Bl. 40 (es fehlt das Ende des Absobnittes 
v_iL*5(l Sjym bis Anfang von vji$£lt %)^»)\ nach 
62 u. 129 je 2 BL; naoh 145 etwa 10 Bl., 
und der Sohluss. Das Vorhandene sohliesst in 
dem Abschiutte ^oCJt k_iu in Erklarung des 
Verses: &JI «iji> fcLsii w^JLvi ^U, = Spr. 385, 
f. 284* Z. 14. Es fehlt dann nooh ein ganzer 

Abschnitt. 

Schrift: ziemlich gross, rundlioh, Mohtige Gelehrten- 
hand, vocallos. Die Verae roth, oft oboe diakritisohe 
Punkte, saltan vooalisirt. — Abeohrift o. w> lism- 

608. Spr. 391. 

2) f. 6B— 70. 

8™, c. 24 Z. (20'/s X 13'/s; 14— l8 l /» X 8'/9--10o m ). — 
Zn stand: wnrmstichig, ausgebessert. — Papier; gelb, 
etwas glatt, ziemlioh stark. — Einband: zusammen mit 1). 

Bruchsttlok aus dem Vorworte eines Com- 

mentars zu der SCl*i>L^JI (uber deren Verfasser 

f. 70 b einige biographische Notizen beige- 

bracht werden). Erwahnt wird der Commentar 

jJLjlII JS des idii f 666 /i268 und das Gedioht 

jua£i\ iLJJI H-£x-»Jt tut^S £ jULi*i\ j6 (des 

t c 690 /i29i nach HKh. HI, 4850). 

Der Verf. wird dem 8. Jhdt. d. H. angehdren. 
Er hat sein Werk eingetheilt in 3 yj : 

1. t y D LJ^ v'^'i '**M i 

2. t y s&&\ ,yLM cr !i i 

3. ayi oiiyOi y?-ji **?& li 

Er schickt vorauf f. 68 b einen Abschnitt: 

Der Text wird am Rande fortgefuhrt, es sind 
das keine Noten. 

Die Schrift ist ziemlioh klein, gefallig, etwas fluohtig, 
vocallos. — Abeohrift o. aoa lim- 

609. WE. 105. 
Erater Band der Handsohrift 

174B1.8",o.l6Z.(20VsXl5; WlrWl a x9-Wl i ca >). 
Zu stand: anfangs etwas nnsaaber; der obere Band fleekig, 
besonders gegen Ende. Der Rand ofters jnit Zusatzen and 



Verbesserangen besohrieben. — Papier: gelblich, glatt, 
ziemlich diok. — Einband: brauner Lederband mit 
Klappe. — Tit el f. 2": 

Ale specieller Titel wird von HKh. Ill, 4468, p. 44 angegeben: 
Verfasser: 

Erste Halite eines ziemlich ausfuhrliohen 
Commentars zur &L.LLSJ1, dessenVerf. 'All ben 
'of man ben mohammed ibn elqdpilif 601 /^^ 8 ^ 

Anfang (nach dem Bism.) sofort mit dem 

1. Verse der Qacide, dann dem Commentar, 

der beginnt: J^l j. «l)l j»«*wJ 1«>j *Jl ,»£>LJI y&A 

LSI IlXJj oLXj Jytf M>.M^i ^ oLXj jyjwii **& 

gjt JjtftJi SulXjuJ ^"St tU\i lu^Xi 

DieserTheil geht bis zu Ende des ^P^ v 1 ^ 
O^JI j. Der letzte Vers desselben f. 174 b : 

Iju LtfLw v_A5j, gj^l l^** 6 f*^ 



bUJI >-J3^i j g^> er 3 ^*^' 






I W 



Schrift: ziemlich gross, dick, fluchtig, vooallos. Die 
Verse des Testes roth, schwarz vocalisirt. — Absohrift: 
Anfang des J. ,0 "/ie»e, von ,y^l if^' ^^ o* i^' 

610. Mq. 437. 

6 Bl. 8™, 15 Z. (17Va X.13; 13 X W)- — Znstand: 
durchaus fleekig und wasserfleckig. — Papier: gelb, stark, 
ziemlioh glatt. — Einband: guterPappbd. — Titel fehlt. 

Bruohstuck eines Commentars zur X-uLUJ!. 

Der erste hier vorhandene Vers ist f. 1*, 3: 

und der nachstfolgende f. 1' Mitte: 

■^o ^ /i^ ^t U L^Ls o^- )'/ D LC» y,> 

Der Commentar fangt zu jenem Verse an: 

and zu dem andern: *U«t ^ \Jf*-\ j/\ L f**^. 

gJt y^i \p &\ ^ *^< 

30* 



236 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 610-612. 



Das Stuck h6rt auf mit dem Anfang eineB 
Abechnittes f. 6 b : oUuj ^ ^St, U /^ ^ai 

ya^ui *i#\4 «*£* tSijS*} y^^JI lgiti«> ^ gyj 

Sohrift: ziemlich gross, weit, deutlioh, vootdlos. 
Die Verse zum Theil roth, ebenso Stichworter. 
Abeohrift c. 1600. 



611. 

Spr. 1236, 2, f. 33 b — 37". — Qapide de B 
<^j**4-\ j4* tf f-^jf, betitelt: 

Ibrahim ben 'omar elga'barl f 782 /i38i 
giebt bier in einem Gedicbt von c. 170 
Vereen Erlauterungen zu einzelnen Stellen der 

Anfang (Tawll): 

612. Spr. 387. 
2) f. 12"-19. 

Format etc. and Sohrift wie bei 1). — Titelfehlt; 
er ist etwa: 

Verfasser: • s. Anfang. 
Anfang f. 12 b ult.: ^iljj 411 ^il j^JUJI JlS 
U* <^ 4)1 Ife ^Utif ^ ^ ^f^f 



nioht zu Ende, sondem hjJrt auf mit den Worten 
'(Jujs? ^y jix>- ^ jj^«JI Juc Jut »iS 



f. 19": D UJI (Ot 



*^J ,JsUJI uXi*„ ,J^3 ^^L> pfiJJ^ JUS't, J,l^Ji 

Dereelbe VerfaBBer giebt bier eine Auf- 
zahlung der 7 Qoranleser und Angabe, naoh 
wessen Riwaje ibre Lesung, und wie sie mit 
Mobammed in Verbindung steben (d. h. durch 
■welche Lebrerkette) , und wie Essatibl mit 
den 7 QoranleBern zusammenhange. Es ist bier 



Zu diesem Gedicbt, dae ah Grundbuoh der 
Gattung angesehen ist, sind sebr viele Com- 
mentare geechrieben. AuBBer den so eben be- 
Bprochenen werden beeondere erwabnt: 

1) (XyaiJI £j& & iXw^JI gJtf, von £&\1\ ,JU: 
5^wli t M8 /i2« (s- bei No. 606). 

2) BJ^oJiJI C/ A j 8A^_iJI BjjJI, von 
^JJi v^UCU ^U**)! ^\ f W8 /l246- 

3) jUsuJI ^1 ^IlX. Jl a ~sM j o^s* ^j j^ 

t M8 /l246. 

4) BLX**aSJI ^ J: BA.rf.Jjl ^J^JI, von 
JJZ\ Ju^ & oM ^\ ^ ^ f 666 /l2M . 

*>) *^LiJt ^^, von ^^JjJ^I J* ^j 1X4^1 
urn «»/ 1M1 . 

6) KXfitaffl ^j& ^ lXaAJI, von ^ «Xtjil ^j lX*^? 

7 ) N^JsL^Ji j.^, von ^GsuT^j t-yuj ^ C J^ 

t 682 /l288. 

8 ) j-^' ^^ ( oder & s> )> von c^ y?^ 

JI^Ul tfjXi f 688 /l289. 

9) J^t ^ J^ f 706/ 180fl . 

ii) «^U4-^ ^ oj ^>i t ™W 

12) ^^Oi ^ ^ ^U f m /l881 . 
dazu GloBBen, u. a. von 



^^XjUl Jurf? ^ 411 j^ f i 02 7i 6 i 8 . 
13) iLOJbUJI BAjo^l jj> J. iC^LJI BJsjjiJt, von 



t 788 /: 



'1887- 



14) Desgleichen, von 411 iX*e ^j ^fc ^ ^mus^I 



r- 13 ?' o* 1 ^^' 1 749 /i8«. 



No. 612. 613. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



237 



15) L\^ait!l rf* >i >X*^aJLJI iXJuJI , von 
j^UT^7 iX*^ ^ Ui^ji rf ****** t m hm- 

16) ^J*~J-\ Ou^ oi *M 0~* f 776 /l874- 

1 7) JSIp J* ^ J^>l ^ a *> J ii O^* f 78 Vl879- 

18) ~P"u^ Oi (^ y t 858 / l449- 

19) xLiUJI CJ -i, von ,^^1 ^Jt <^b- 

t '"/H06- 

20) ^StuJlil lXo^ ^J lW>1 t 92S /l61T- 

21) jCjIaJI, von ^tfja^vJl J* ^ a *~*> f 971 /ifi68« 

22) J^p vW a UaL. ^ ^ f 10U /l605. 

23) Jwrt^ajiil y* olUiJI J^>U j, Okjuaiil jjJI, von 

24) iUJst&JI -.^ j. xll^ i^^U YOn einem 
Ungenannten. 

25) Sl^^ oAN U*** Hf** ^ ^A*****' 8/a-y 
iXajU/%, desgleiohen. 

Als Abkurzungen derQacldewerden erwahnt: 

1) ^Ldl j_^, von «*JU ^1 f 672 /t278- 

2) aJHJI KAA*afiJ», von ^^t u&t- 

3) BAj^l^jVOn^jJ^l^lcX^lj^f 766 /^- 

4) *bLit MuJI B*ty> J. *^l ^j>> ,JiS, v on i^ac 

tJ»i ^ 0^5-1 ^ V^l t 768 /l866- 

Als Vervollstandigungen und Erweite- 
rungen der Qaclde sind anzuiuhren: 

1) HuX**aiLll JiibJ SJu^ftil iJU&JI, von ^ L i.c 

UbL#uSl |*^>l J< qJ _-*« f 731 /l880- 

2) K-Ja-JI (wol ajuv*"^), von ^j J* ^ <X»j>t 

^3ISr^? 0**»l t 766 /l854- 

3) e^iiJI oil Jill £ XJu&dl, von 0u^ ^ wU>! 

( y*Jl 3tP^ ^^ o* 1 + ""/mm- 

4) lX-^as-aJj JuI^j ,3 J^-^^U-Jl jiXJI , von 
^wiXaJi J-***«l ^ ^j^*;! o^ ^•* ^!:, • 

5) *L*i>UJI il*£> OJLsc Jj> j AJjIlaXI uXS[jiJI, 
von Jm^I qjA^I JUi" um 800 /i997. 



Jl 8*1,5 ^ j^l 



K*ij , von einem 



6) ja3l 
Ungenannten. 

7) *l».bUiJI KiJG", von ^^jJI <Xtz? um 920 / 



1614- 



613. We. 1290. 

1) f. 1 — 20. 

66 Bl. 8™, 17 Z. (19V4X13 1 /*; 18V«X» cm ). - 
Zustand: fleokig, onsauber, etwas wormstichig. Lose im 
Deckel. — Pajpier: gelb, stark, etwas glatt — Einband: 
Pappdeckel mit Lederrfioken und Kkppe. — Titel f. 1* 
(auoh auf dem 1. Vorblatt): 

VerfasBer f. 1* (ond besondere f..l b im Anfang): 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : ^ . . . <ifi 

r Z* o^s^ x-Si jit ^Ji *u 3^3T ^ ^l^aJt 
. . . iuu-vJi «i 5> ^> .W r*^ ^J' *^Ui" ^ 

DerVerfasser 'Abd erranman ben 'abd 
elmagld ibn effafrdwi f 686 /i288 g» ebt ^" er eine 
Erganzung zu seinemWerke^f^Jl ollyiilij Q^U'il, 
indem er nur beibringt — von einigen P&Uen 
abge6ehen — , was er dort nicht behandelt hat. 
Dieselbe stellt iibersichtlich die Qorftn-Lesarten 
zusammen, welche nur vereinzelt nberliefert sind 
und dem tlblichen Sprachgebrauch und der 
Analogie nicht entspreohen. In dieser Be- 
ziehung werden sie olyi genannt, in jenef unter 
dem Titel Auswahl o^Lii-l zusammengefasst. 
Das Werk zerfallt in eine Menge ungez&hlter 
Kapitel: 

f.3 a ^Jus i »yji ^> ^^ ^j*^ i^-^" & vW 

4 b *lydl ^ *JI lU«I ^ Xiy«* />i i vW 
<oW^ * 3l^l «J^ oljLxs»"3iJ v^'i 



238 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 613. 614. 



f,7 b io, , JUS aJUI *~\ 



^Ui" 



r" or r 



bUt OU5 J' ,i. «_)L 






7" 






a£l 



J «3», jjuSju\ ujL 



8' gJ! obii-i y^ ^y-Ji^ ioi'UJi 0> ji v l 

8 b ^.x^UI v-a5L> 'U* *'^l <^** >>i Jta Jo «_)L 

*U=JI l\ac 0U2JI V L 
i_jl£il Aac oLSil vW 



9» 

9 b 

9" 

9 1 ' 

10' 

10» 

10 b 

10" 

10 b 

ll a 



*Ui lXxc xXJLmJI aa*J! ljL 



18 



u. s.w. andereBuchstaben; besouders ausfiihrlich : 
17" ^t ^ li ^ jd\ si^ssjl y^l Ji £ V L 

J^ . . . JUi^ *Uw3l ^ ii«3^J| jjudi 

In diesem Kapitel brieht der vorhaudeue 
Text ab, mit den Worten: ^^iJ^ «iLi ^-c 

O c j*i ^ ! c^ e^^ 1 £ ^^ ^^ C^'j 

Schrift: ziemlich gross, etwns stoif, dehtlioh, vocallos, 
gleiohmtssig. Die Uoberschriften grosser. 

Abschrift c. '""/uoo. — Nieht bei HKh. 



20 



614. Pet. 292. 

63 Bl. 4"\ 17 Z. (23 9 /3X 15; 17 l /s Xll'|,»). - Zu- 
stand: schadbaft, fleckig, vielfach besouders am Rande 
ausgebessert, auoh am Rucken. — Papier: dickes Baum- 
wollenpapier, gelb, etwas glatt. — E in band: Fappband 
mit Lederrucken. — Titel und Verfasser f. 1»: 

^fj-Jf f^o ^ o^ ^ ^^r ^j^Jf ( _ y J= 

Anfang (nach dem Bism.): *jX!I .>!! w\*^. 

<A«j Ui . . . ( jLi»>'Ji! -jL*x c ^c La-sP LiLijsji ...L*jblJ 
*L'I 1>oU S&SI 8 J\.sf ,J,c ,.> , ^JL«J\ xiLs^ .nUI ,r,Li 



tr «^"" 



o v 



gJi ^^l a p <tl<ajj\ ^AJI ^jjAJLj L»^ Lj.iL.j 
Der Verfasser JaHjft ben seref ben mura 
(oder auch mira) ennawawi (oder ennawawl) 
muliji eddin abu zakarijja geb. 68I /i233 + 676 /i277 
(677) haDdelt in diesem Compendium, welches 
er im J. 6S6 /i267 geschrieben hat — siehe bei 
No. 6,15 — (iber die Vorztiglichkeit des Lesens 
und Behaltens des Qorau und die Anforderungen, 
welche aD Leser uud Lehrer desselben zu stellen 
seien und wie diese sich zu verhalten haben; 
die Gewahrsmanuer lasst er fort. Das Werk 
ist iu 10 Kapitel, jedes wieder in viele Ab- 
schnitte, getheilt. 

f. 3 b iJJus-j, qUiJI Bji^j' jJLao* ^ ol~bi j 

^JixA^^ qI JiJI aLw «_<b! j 

8>>j.AaiUj v_>La^J! *Ja«/« _jJ^j iitl JiJi >_ilo| jj 



5 b 

6 b 

H b 

19" 

48 b 



D t jUI ^o AfLS l^LJ! v'->l iS 



54 b ^-^ajl r U^ \M ioLXJ ^ 

58" v LaXJI _bujt J^aac j 

P. 62 b schliesst: ^x^UI tliS, o^J! ^X> 1aJ?„£JI 
Nach f. 6 2 fehlt der Schluss des Werkes. Der- 
selbe findet sich ergaDzt auf f. 63 s , aber es 
fehlen einige Zeilen. DaDach endet das Werk: 



No. 614-618. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



239 



Die Schrift ist ziemlioh grosB, gut, vocalkirt, Borgsam. 
Mit anderer Handschrift coUationirt, am Rande nioht selten 
beriehtigt. — Abschrift: Wahrscheinlich im J. m lim- 
Obgleich diese JahreBzahl nnter dem erganzten Blatt 63 
stent, geht sie dooh nioht auf die Ergfinzung, die von 
modern er guter Hand ist, sondem vermnthlich auf die hier 
besprochone Handschrift, deren SchlusB vieUeicht sehr eobad- 
haft geworden und daher ersetzt ist duroh AbBchrift. 

Der Verf. hat spater einen Auszug aus die- 
Bern Werke unter dem Titel ^L^dt ^Izs^ gemacht. 
HKh, II, 2395. 

615. Spr. 402. 

60 Bl. 8 T °, 17 Z. (18 X 13; 12 l / 9 x UP"). — Zustand: 
nioht ganz sauber; etwas fleokig. — Papier: gelb, dick, 
glatt. — Einband: Pappband mit Lederrfioken. 

Dasselbe Werk. Titel, Verfasser, Anfang 
ebenso. — Schluss (nicbt unmittelbar nach 
Brklarung von j^uiJt, wie bei No. 614, son- 
dem 10 Zeilen weiter) f. 60*: ^ t3ji6 Lt 9 

juii tUl«JI JaJli^. If iyJ fciLu cx\«a2s y>UaJI 

Nach einer Notiz auf f. l a hat der Verf. 
das Werk angefangen den 23. Rabl' I 666 /i277 
und am 3. des Rabl' II dess. Jahres beendet. 

Schrift: gross, kroftig, rundlich, etnas fluohtig, aber 
deutlich, Tocallos, Gelehrtenhand. Uebersohriften roth, 
ebenso Stichworter. — CoUationirt. — F. 4— 7. 11. 20 
Ton neuerer Hand ziemlioh gat erg&nzt. 

Abschrift vom Jahre 685, tiiilqa'da (1286), von 



616. We.J310. 

95 Bl. 8™, 16 Z. (17x13; llXc.J 1 /j»). — Zu- 
stand: lose Lagan u. Blatter, ziemlich unsauber, fleokig. • — 
Papier: gelb, dick, etwas glatt. — Einband: Pappband 
mit Lederrucken und Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel, Verfasser, Anfang 

ebenso. Schluss wie bei No. 615. 



Sohrift: ziemlioh gross, deutlich, gleiohmfissig, etwas 
vocalisirt. Die Stichworter (Eapitel, Abaehnitte) grSsser. 
— CoUationirt. — Abschrift im Jahre ra, /i8Mi too 
^^UJI <X*s>\ yj ^ ^1 yJ JnJ>t (zu eigenem 
Gebraneh), in Damaskus. 

617. Spr. 403. 

83 Bl. 4 to , 26 Z. (26«/j X 18; 21 X W m ). — Znstand: 
uneauber, stark fleokig, nioht ohne Wurmsticbe; zumTheil 
am Rande ausgebesBert. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: Pappband mit Lederrucken. 

Dasselbe Werk. Titel u. Verfasser f. 1* 
von der erg&nzenden Hand. Anfang u. Schluss 
wie bei No. 615. Die Schlussblatter f. 31. 32 
von neuerer Hand erganzt. 

Schrift: gross, kr&ftig, deutlich, fast vocallos, TJeber- 
Bchriften grosser, meistens sohwarz. Die Erg&nzung kleiner, 
etwas breit, deutlich. Am Rande often Zusfitze und Be- 
merkungen. — Ab s oh r if t o. '""/wm, die Erganzung c. 1 * 10 /! jse. 

F. 33" enthalt einen von Essoju^I in einem 

seiner Werke mitgetbeilten Excurs (ikXSLi), be- 

tfeffend die Frage, -was das verdiensUichste 

Werk sei, Gebet; Fasten oder Qoranlesen? 

Dieselbe wird von einer Anzahl Gelehrter aus 

Eljemen dem Sein j-jtiLiSJt ^LiJI vorgelegt. 

Die Schrift ist gross, stark, steil, deutlich, 

vocallos. 

618. We. 1868. 
1) f. 1—37*. 

54 Bl. 8", 25 Z. (207s X 14 3 / 8 ; 15V»X9"»). - Zn- 
stand: nioht recht sauber, anch nioht recht fest im Ein- 
band. — Papier: gelb, ziemlioh stark und glatt. — 
Einband: Pappband mit Lederruoken und Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel u. Verfasser fehlt, 
ist aber f. 1* oben am Rand von spaterer Hand 
ubergeschrieben. Anfang (f. l b ) und Schluss 
wie bei No. 615. 

Schrift: ziemlich klein, gedrangt, deutlich, vocallos. 
Uebersohriften roth. — Abschrift im J. 1077 Rab7 (1666). 

F. 1" enthalt, wie es soheint, den Anfang 
eines theologischen Werkes, aber bloss die 
&Jx> (bis zu dem Ouo UV). Die ersten Worte: 

gJi fat] w ja+*? bLi jJUi" 



240 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 619-621. 



619. 



We. 1311. 



55 Bl. 8", 21 Z. (18'/j,xl2'/ 3 j lbxi)™). - Zu- 
stand: lose Lagen u. Blatter; etwas fleckig u. uneauber. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlich diinn. — Einband: brauuer 
Lederband mit Klappe. 

Das s el be Werk. Titel u. Verf., Anfang 
und Schluss wie bei No. 615. F. 55" am Ende 
dieselbe Notiz ilber Beendiguug der Abfassuug, 
wie bei No. 615. 

Schrift: ziemlich gross, deutlich, etwas rundlich, fast 
vocallos. Die Stichworter der Ueberschriften roth. 
Abschrift c. I100 /,6s 8 . 



620. Pm. 108. 
10) S. 170-291. 

Format etc. UDd Schrift wie bei 1). 

D ass el be Werk. Der Verfasser etwas 
abweichend : 



O- ^J* 1 O- IS* 



C^ AJI is** 



(H o 8 ei n war der Grossvater seines Grossvaters). 
Anfang und Schluss wie bei No. 615. 

Vor Beginn des Werkes stebt erne Notiz 
liber die ersten Eroberungen im Islam, ent- 
nonimen dem 



X 



*JI 



cr 



j. jij*l\j l ^^J.\ ^| 



zr- 



ji 



621. We. 1737. 

2) f. 27-35. 

8", 19 Z. (21X15; 13'/s X 9™>). - Zustand: fast 
lose im Deckel, sonst gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zusammen mit 1). — Titel fehlt; in der 
Vorrcde f. 28": 

Verfasser: s. Anfang. 
Anfang (uacb dem Bism.) f.27 b : #^aJ| Jfc 

'es****^ ^lsji ^UXJf ^yryJf o^z ^ Jjs 



V'^3I lc\J> j /j! ^Ls Aaj U . . . ygyijB Jl 

^ J^ 4j ^t jdl a^JI., J^LUI ^ iJL*> 
gJt £~JI olUUI j. xi^Jt woaCJJ 

Der Verfasser Ahmed ben 'ah ben 'abd 
erranman elbObisi f " 9 /iS77 hatte das a [>-oJt 
des <j_>*m v_al*" o* ^* cl - fw, y^ 1 ^ _*' t 466 /l063 
in Bezug auf seine ; eigenthunilichen Qora'n- 
lesungen ausgezogen/; auf Anrathen einiger 
Freunde hat er daun, der Uebersichtlichkeit 
wegen, die 'iUJsL^\ ijnd das s ***+x}\ noch hinzu- 
bearbeitet, und dieses Werk, geordnet so wie 
die *Lo_bLSJI, liegt bier vor. Die 3 Werke 
werden durch Abkiirzuugen ~jH, 
rother Schrift bezeichnet. 



und 



in 



Es beginnt f. 28*: ^1 £ fC \s t ijJ| 



b J » — > 1 ^/jj, 



;* C l_f ^ ^ J^ O^i £ iL5 ^ C J^ 



UiU 3 



•tLa-s^li "j-I.JiJI 



vtA> L-Lj'Lc, J 



J^Ji.j j>l ; t ^1 
Schluss f. 35*: L*Ac 5 ,juc iaoLii l^ 

ujj, L\.yi j i^x> j^ au^i oil j o i 

'bAs-. aU .a^U, ^ _>.;cw> l\=»I bj^ LX.jl a jJI ir 

gJI L\*3i? LJcXaav <jvC J-Wj ^M> j»Jil 

Schrift: ziemlich klein, gewaodt, deutlich, vocallos. 
Stichworter roth. — Abschrift von ^jj*)"^! JU>w« fur 
Lf ft/i^i)LXj! _.*c ( _5iAaa"' um 1700. 



F. 35 b — 36 1 " enthalt ein Gebet gegen die 
Vergewaltigung des Feindes und um Hiilfe gegen 
denselben. 'xJc byaJI^ ^lXxJ! ^ v Lsw« *tj> iJu? 
Anfang (nach dem Bism.): ^ol "ii «J| "i ^\ 
gJI «5U'uJI C ; IJS Ju*£J! rJ -JiJI J^l J^JI tAs.-'il 



und Schluss f. 36 

ps-j 1 ! L u—s\m,\j q***>I iOobULj .JJuiael 



iLftUJIj, J&JI io ^yuiJUrf U 



Von dcrselben Hand wie das vorige Stuck. 



No. 622. ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: einleitendes 

622. Glas. 121. 



241 



262 Bl. 4'°, 22 Z. (26xl9'/ 4 ; 17 1 /9-18 , /aXl8<> n >). — . 
Zuetand: im GaDzen gut, aber nicht frei tod Wurmstioh 
und etwas fleckig, besondere zu Anfang. — Papier: gelb, 
glatt, dick. — Einband: braunar Lederbd. — Tite) f. 1" 
von neuer Hand: 

£**Jf offjJtJf j, g+juJ]} yad\ )L$>\JLJ> 

So auoh in dor Vorrede f. 3" , aber mit iL&rJt-A A 
(fQr blueses £). — Verfasner f. 1»: 

^yiLaiAjf ^^UJf ,+^upLjf ^i vX*a> 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : a)J sXtA\ 
U^i^l l y.bl f .&i ^Jbc> i leys? ^JiuJI qUJI Jiji! i^JJI 
qU <A«u$ ... aju „& lOUaJ *j j»Lil} U$=>-, .-y^ 

o-w _^j5 <yj'ly> *yAjjUi". *«^lwXx oSjkil pi, JUJ! 

Bin ausfuhrliches aehr brauchbares Werk 
desMonammed ben ibrahlm ess dwarf eppan- 
'd»f fiber die 7 Qoranleser, in denen der Verf. 
fiber ihr Leben und ihre Bedeutung und fiber alle 
auf die Qoranlesung bezfiglichen Fragen handelt. 
Ee ist in 3 Theile getheilt, deren Uebereicht f. 3*. 

1. jmmS f. 3 b ^bs ^c xJUx*m XxOiSH J6 j. 

yO tL>- Uj lyCa-La J=»la{» «JK «-»L'S 



•£H 



jJJI wbi' J»<Ja9 ,j 



2.^ji 5 b ^.^Jl^yc jUs-U^^UsJIw^s-LsJ.^ & 
S.e^J 10* Jj: j»^j:^_j ^ji lijbUJI t^tal & 

2. p«*» 14 b j^jjLwJ^ (^jijs-l^ X«**iJI iui^lyj ^ 

OII^SJI t^K^e, BOUJI^ i^S^-«jJI IJtLSJI qAJ 

in 3 wi> 14 b ; 23 b ; 41*. 
Das 3. o^b y.erfallt in 7 ci. 
1.^4 4 1 b HJl&Jlj K-sjSs^«»il BtLii!! j^ vJjj&Jt ^ 
2.^ SP^pJl^ik^JI Xs**Jiop^t ( ^«^ 

HANDS0HHIFTE7J D. K. BIBL. TH. 



3. &/ i65 b L 



4.^^ 66" pSUO rfi\ &y» } yHj J \.&i\ tJais- j. 

5. £ ^68» . lydl £*> „ J^ ,j 

6.c^9 69* Mj^i aj! »>vXcj qIjU! K-jj-^ (j 

7 . g^J 6 9' (dieUeberechrift fehlt, steht aber 4 1 b ) : 
&£Lm»'^ &uu<L)u»I» *j*L*-s>I, ^cU.I» *iiLil, 

3.^5 85 b (bierimText[auchZ.5] steht: 2.Theil). 

85 b (in 3 Juai) 8JL«*«.^ vW 

• 91 b (in 4 *joyA) il_*4-«^cJi >_Aj 

99» (in 2 J^i) fUSi\ V L 

1. A^as 99 b Lw-.U". o. f " ^^Xc Jo .« 

2. J^oi 1 3 7 b [^suaiW y^iCJI] ,.Uo>^l J o j 

(in 2 j*^ 137"; 165 b ) 

202" (in 8 J-us) ^aJiiU Ajl V L 

243 s ^i w-b-? 1 

Schluss f. 262°: vW j**l i- Lf J'^'" US' 

j^o frlaaJo *-<.aXaJI IJ>P> Jjii *.UU\ y>!.l ^c wJi'%Jl 



OijCjjjl >J^ jJU:l ajL^ 



A'l. aBI 



Das Werk ist gewidmet (f. 3 b ) dem i^l 

bald nach d. J. 829 /i426- ^ er Verfasser citirt 
oft den schon verstorbenen ig>j^l qj! f 883 /i429- 
Der Anfang dieses Werkes ist bei dem Ver- 
fasser gelesen im J. B39 /i4s& i Q ^ er Stadt (^nn'a 
in Eljemen (f. 171", Rand), von lX^s-I ^j J^t,^ 
LS J\^^ii\ )L*1m. ^jjl; es ist also abgefasst urn 
das Jahr 88c /h82- : — Das Ganze ist uibpriinglich 
in 30 *jj> getheilt; das 1. ist f. 41 b , dat; 2. 
f. 85 b zu Ende, das 1. Viertel f. 202% das 
1. Drittel mit Ende dieses Bandes. 

Sohrift: grass, gnt, kraftig, yocallos, oft obne dia- 
kritisohe Pmilito. TTebareotrifteu und Stichworte hervor- 
Btechpnd gross, liBweilon auch rotb. Am Raode niolit 
Belton Bemerktmgon. Ncoh f. 151 u. 153 je ein kleiues 
Blatt (151 A . 153 A ) eingesslieltet, — AbBchrift um mb /m 3 i, 
im Anftrago dee ^..U^Ism ..«j kX^s^ ^y^Xl\ ic Oy.«JI. 

Collationkt im J. ^/hsd. -— Nicht bei HRb. 

3). 



242 



ERKLAEUNG DES QORANTEXTES : EINLE1TENDES. No. f.23. (124. 



Lbg. 373. 
1) f. 1—141% 

191 Bl. 8"°, 25— 27 Z. (21 X 16; 15'/j-16 x 10 cm ). — 
Zu.stand: ziemlich gut, (loch am Rando und auch am 
ROckcn im Anfang wasserflpckig. >— Pa-pior: gclb, stark, 
zicmlicb giatt. — Einband: schGnor Lila-Loderbund mit 
Kliippc u. Goldvor/.iorung. — Titol u. Vcrfassor f. 2*: 

jj^J J^^ otLftit j jj[*J' l+*.b jjiij\ "* 

(Ebcnso im Vorworte f. 3*.) 
Anfang (nach dem Bisin.) f. 2": »)J J^l 

a.«~o qj -»-c . . . (j^iy • • • 0)1 ic^ 

^ St** 



O^Uil V ; 






!. ^.jlS<_Ajo! ^^iOJl. 



j (jUL*- O^Ai >Ajo. . . . \/*bl*». 



I UJl. 



15 ,=JI SLjI.aII 



i. ^JUs .OJt j, 



;?Jt «Jil L^aIc \^-»aj IS , cJI s.j'l.xLI «.**«Ji oli-SJI Ji 

Der Vorfasser 'Omar lion qfisini ben 
niohnnnned elmicri ennai&ar, der c. 900 /i4n4 
gplebt lint , giebt in dipscm Wcrke eine aus- 
f'illirlic.hc Erorterung fiber die 7 QoranleBungen, 
mit Riicksiebt nuf die jcdeiu der Hauptlese.r 
und iliren Rawts eigeuthfiiiiliehcn iiud von den 
Anderen abweicheudcu Ansichtcu. 
f.3" ^jjj.i^i.+JI ^j'jjj ;<x***Jt j-LjUI tUvi >_)'kj 

*jj'li ;5 aSO^aX. |«^^J; (fcPAjOLvl. 

.-x jJUL i3»cl KjI. J! 

u. s. w. die iibrigen Suren. 
S chlu ss f. 141": _^J j-IaJL o^ ^ 
U ltXss> 5 \Ul\} <\+£\ *1S 5 tjr*^ ' U&> ^ ^s^-** 
|.M ..,« \'J r j^xs>\ .\i'Ji3 L« «aa=>-j . . . «JLiS »-a*j 

Der Verf. erwahnt am Schlusse sein Werk : 

das HKh. IV, 9536 anfilbrt und das in 
Spr. 1958, 18 vorhanden ist. 



(i" 


-> c- 




^s^Jl QLb*-S*JI 


6" 




7" 





Schrift: ziomlicb gros6, kraftig, deutlich, vocallos. 
Stichworter roth. F. 1'' Verzoichms6 der Suren und ihrer 
Seitenzabl. — Abschrift v. J. 1174 Rob. I (1760), von 

HKh. VI, 12832. (Er fugt seinem Namen hinzu 

624. We. 1313'. 
2) f. 50-75*. 

kl.-8 V0 , 11 Z. (lax lO'/s; llx7 to ). — Zusland: 
zicmlich gut. — Papier und Einband wie bei 1). — 
Titel und Veifasser f. 50": 

Ls»U~ j^JI oliJiJ! jJlc J. :<JL, ; 

(Dor Haupttitol so nuch in der Vorrede f. 50*.) 
Ani'ang (nach d. liism.) f. 50 b : o^JiXi Sj-*& 



IaL ^jSaJI ^.fJ 



o^ r v 



o* 



Ok*^ 1 



JJJAJ 



'\aIc bl^j.A/0 .-JJL. LA«u<t UL; l5^"5' La>X» ^.oLiJ^ 

KJIav 



y. c 



..I ...^.i-lii Ji3*j i/JLam l\SJ <A»Jj 



Handelt iiber die Grundsatze der 7 Qorau- 

leser; der Verfasser Mohammed ben qasim 

ben isma'll elbaqavi f lul /i699 stiltzt sich in 

dem Werke auf die Vorlesungen , die er bei 

_a*jJ1 rr*^^ 1 -V £: gebort hat. 

Behandelt zuerst den j.^c^l f. 51": ^1 ^Ul 

57 b ^ii" jI , 59» jili,, 64" y>Lc ^j! aIII A.c, 



«^> 



73" ^SUJUI. 



66' ^U , 66" 

Schluss f. 75»: l-Ci^L 8,3 ^U ^ill ^JLiJI 

^AAJl Uji^ S-isJul J*HI j. (i^JJ} vJlJlAO ,J.C 

Schrift wie bei 1), nor etwas grosser und breiter. — 
Abschrift vom J. 1129 Rabi' 1(1717), von g?^' v\*^. 

In der Untersohrift ist das Werk nicht aJLwj, sondern 
iUAa^ genannt. 



No. 624 -628. ERKL.ARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. 



243 



F. 7 5 b -7 6 b JjBiiit yi LJI. uq \jcd\ ft S »>**■ u^s 
Auseinandersetzung der Ansichten des Hamza 
uber die Aussprache der beiden angefuhrten 
Punkte, nach Angaben seiner beiden Schuler 
(Rawls) \J&z>- und S&&: 
Dieselbe Hand wie bei 2). 

F. 78 b — .8.0* verschiedene Punkte der Aussprache 
einzelner Qoranleser besprophen. 

- 625. We. 1737. 

. ''.'■ 3) f.37-44. .;'■:;..,'< 

8™, 27 Z. (21X15; 15>/aX 9'/j cln ). — Zustand: 
nicbt ganz sauber; in der oberen H&lfte wasserfleckig ; 
nicbt recht fest im Einband. — Papier: gelb, glatt, 
ziemiioh stark. — Einband: zusamnien mit 1) u. 2). 

DasBelbe Werk. Titel und Verfasser fehlt. 

Anfang und Schluss wie bei No. 624. 

Schrift: kloin, fein, etwas vorniiberliegend, deutlich, 
vocallos. Sticbwortcr roth. — Abschrift o. I,as /t7i3- 



626. Lbg. 381. 



9 Bl. 8™, 25 Z. (20 s / 4 X 15; 13'/ a -14'/3 X 10 om ). - 
Zustand: ziemlich gut. — Papier: gelblich, uunn, etwas 
glatt. — E in band: Pappband mit Lederrucken. 

Dasselbe Werk. Titel, VerfasBer, Anfang 

und Schluss ebenso. 

Schrift: ziemlich gross, ungleich, am Ende gr&SBer, 
rundlicb, vocallos. — Abschrift vom Jahre " 01 /i689, von 



F. 1* 1st eng beschrieben, theils mit Be- 
nierkungen in Prosa, theils und meistens mit 
kleinen Gedichten Verschiedener, wie u5j,j-Ut 

und ^1 ^W (f 1076 /l665> 

627. Pet. 560. 

163 Bl. 8™, 11 Z. (lS'/aXlO'/a; 13 l /a X 7Va cm ). — 
Zustand: gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Ein- 
band: braunor Lederbd. — Titel fehlt, s. Anfang. Er iet: 

Verfasser fehlt. 



Anfang f. l b (nach dem Bism.): si! Ju^i 

BlXS*^ :jJJ! "tfl *Ji "i -qI aX^oL J^JS-lft £**>■ 15^ 



Dann beginnt das Werk selbst (nach d. Bism.) 
Bofort so: obt «j-w K-ulX^oj Ka£^ ji^UJI :8)><w 

+J.S ,(.U^Ij j-*c_jji u£JU (**=»• JS q*=? v_J.i .All (A*j=U! 
0^> if* y**!> j& O^* t 51 " 5 "^ '^V i f*L\ & 

#J| JbUwJi (fcA+JI AsJ s_jJ! _;-*-*.J "j^^J >-*^ 

Die hauptsfichlichsten Lesarten in den 
7 Qoranrecensionen. Es ist bier der gauze 
Qoran behandelt, zuletzt sehr kurz. 

Schluss f. 163": ^ m^Xa oikii 8,^ 
oLl vu^jw ( J?j jOJA/> ^Uil tj^_j-w. UojI aj! ,j«~»s» 

«j\ ff.*jly« Kau-4-5* 1*£*aJ Uj ,_/'»-»"'' «JU^9 (_v»Ujl UJ 



; xSU3b 



iC**.4^>' i_5-s» 



."« 



AwMv£. 



It i ,. 



Schrift: f. 30 b — 147° gross, stattlioh, gut, vocallos; 
der Qorantext roth und vocalisirt, Kleiner und fluohtiger, 
aber von derselben Hand f. 1— 80» u. 147" ff. F. 20— 80 1 
ist der Qorantext scbwarz, aber roth uberstricben. — 
Abschrift c. lloo /i6ne- — Nicht bei HKh. 



628. We. 1775. 

89) f. 140 b . 

Format etc. und Schrift wie bei 21). — Titel 
fehlt, s. Anfang. Verfasser feblt. 

Anfang (nach dem Bism.): IlX*s»- aD «X*#i 



j\\jii\^\ai IlX^ l t 



Anting eines Werkes ftber die 7 Qoran- 

Recensionen. Der VerfaBser behandelt zuerst 

die Principien der versohiedenen Richtungen, 

dann die einzelnen Abweichungen. Er be- 

zeichnet die Hauptleser durch Abkurzungen: 

so den ^aS' ..yl mit vi», gili mit o u. s. w. 

Nur 1 Blatt vorhandeu. 

31* 



244 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 629. 630. 



629. 

1) Lbg. 373, 2, f. H4 b — 168. Die Les- 
arten der 7 Hauptleser des Qoran, nach 
der Folge der Suren behandelt, nebst An- 
hang f. 168 b — 170\ 

2) Ebenda f. 188 b — 190\ Erorterung, in 
Bezug auf welche Worter die 7 Hauptleser 
des Qoran uberein6timmen; nach den 
einzelnen Suren geordnet. 

3) Daselbst f. 177*. Eine Liste der 21 alten 
Qoranleser, nebst den Hauptschulem der 
7 Hauptleser. 

630. 

Ueber die Anforderuugen an den Stand der 
Qoranleser, was sie wissen u. wie sie sich verhalten 
miissen, handeln ausserdem folgende Werke: 

1) i^sJ'iv_jbl,voni0.iis jl ( jL^xi j .\l]lL\*cf 2 76/ 88(Ji 

2 ) ir?!A l?A JI o* J- 3 ^' OJ^I, von a ^\ 
^5^^UI ,>*•> c , .r> J! O^r. oi \ f *»/„„ 
(uicht ^.Ul JJ J^UJI betitelt, wie bei 
HKh. IV, 8025). 

3) (jtyiJI iws? v_jlii 3 Q^'Xt Kis^', von einem 
Uugenannten. 

4 ) ol"*' 1 ^^=-5 *-«*J i J- ?! & o^^ 1 *■&■«,, von 

^ Lf^ O* 0>*^ D J i> c t 9,7 /l511- 

5) £_^~.)l J.C tss-t.iUI Js-ii, von cX.*^ .,j l\*S"I 

3*M t 576 Al80. 



Alsdann werden besonderB folgende Werke, 
zum Theil in Vereen, iiber Textkritik im engeren 
und weiteren Sinne aiifgefuhrt: 

1) stl-iUI j. SM s LsUr>t , von a j JUs? 
gt-wJS ^\ ^^1 f 3l6/ g28 un( j ^ ^^ 



2) oil M "i , von OJi^tf] ^*^ j J^l ^ yCi^J 
t 324 /9se 5 nebst Commentar, xi^il betitelt, 
von ^ _*l Jl^j! ^l ^ ^1 + 877 /g87 . 

3) oILfiJI S ^UjVon^lLji^il _^ oJ Ju--- 

t 88 V%2. 

4) o!!yLll j 3.aLu:JI, von J^i\ j^ ^j a^l 



(Jowoli-I ^Ci.S.S-'Sl 



urn 



360 



970- 



5) olUiJI & ^iCll v 1 -^ 1 , von j Ju^ 



O* 



,1 .vl.'l ^ f 36 %70. 



6) ^^V^O^^ VOn J)Po^ Ji ^t 606 /l209- 

7) a ^Jij v 1 ^' ls/* (^ cr 1 *'' o^' von 

Ueber Textkritik handeln in fruhster Zeit 
unter An der en: 



2 ) ^A^M* ^ ^1 t 223 /8S8. 

3) ^ibc^guJl ^^ ^ j^ f c 2io/ 864 . 

4) ^p\ J^cLfw! ^j UiaH ^ J**Uwl t 282 / 8 96- 

5) ZIu? ^^ ^ j^( f 29y 903 . 

C) ^fajl _^ , ^ + 310/ 922 . 



6) oILsJI i-iLi", von .v_>Jb> ^1 lX^I d j 
f 37 %80> wird audi alB Commentar zu 
dem Werke des ^ jI angeeehen. 

7) otUll j ^L^Ji, von^J^ cr^' cr 1 ^ 

t "V.91. 

8) j^JI oil j£\ j S/J^l, VOU ^7l qJ J^Lb t H81 /99i- 

9) oil Jijl vbcj", von^LijIjJ! j^| ^ ^^ ^ ^ c 

t 886 /996. 

10) olUit j g^siili, von a*^ j iJJT3Z3I 
,»^LftJ! _^i ^^l f 887/ 997 , 

11) u\jHi\ & J^ijJl v jaai, von d j ^41 Jl.c 

OL ^U ^1 aAJ! i\*+c f 889 /999- 

12) olljJl i ^UJI (oder ^U3I), von ^ J^y^.l 
Lf *j>-JI 3pT~^t Jw^l f * U /l028- 

13) o<UJI j J.LSJI, von ^j a^ 1 ^ ^j^j 
L^XjjIjj^JI i*^^! 

14) olUJI j ^L^JI, von ^l^-JiJI G Li« ^ Ol*^ 1 
t 416 /i024-" 

1 5) BiUil ^ ^-i^iJI, von cW>t ^ ^L^t Ov*c 

^P t 420 /i029. 



No. 630. 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



245 



1 6) s\ "M vJbUi-l £ vS Jail (oder 1^*3^x31), von 
l ^*JI ^Jli, ^1 ^ J£ f 48 7i046- 

1 7) micj oil Jill y>5 ^c sJi-iXJI, von demselben. 

18) oil Jill £ j^Jt, von demselben. 

1 9) oil JJI & UJI £cL>, von .iUJtJ^**,^ Uic 

1062- 



t 444 A 



20) olUil S j=>s*X, von ^j ^te ^ cr ^ 
^lyttl ,^U f "«/l05*. 

21) *ljj»JI objM, von demselben. 

22) oil M& ^.Uu^l (oder -.Ltehl), von demeelben; 
auch von j|IIp~ir^j iX**>l j *JJ! J^c. 

23) 8*ljUI & iuljL|JI, von ^iX^tl ; U* ^ Jus>| 

t c ^/ 10 48. 

24) olUUI ^ ^*»*xJI, von demselben.. 

25) BtljfcJI ^ a/oL2Jt, von -*ck ^ ^s^-lt Jue 

26) ollJJlj J^^l, von^tJJIalJI Jua^v^^i 

t m /im. ' 

27) olUJI & ^a^JbJt, von o*a ^ ^yUl Juc 

28) ^L*,^l oIIj j ^L&jJI, von demselben. 

29) otUJl J JLc "r, von ^ M 0^ ^ UL, 
jn^OI .W t 49 7noo. 

30) oil Jill ^ ot^UiJl ijafijaki, von wJJLs- ^j ( v*^ 
^1^1 X^fc ,l *UI J^ ^1 f M4 /ll20. 

31) *hail Xts?' u. *teltil f j^fj\ baben gleichen Inbalt. 

32) oil Jill J. (AjjjiJI X**J iXjjj^CJI, yon J*»»£ 

J^ Ju ^ ^ ^^-Jl f 616 / U 22. 

33) fel Jjt £ ^buGI, von ^jjUll f Ltf I f 61 7im- 

34) BjA^&JI £«JI olUUI j, Bj^UI ^m^^JI, von 

Z^3T\ ^/Ji o*^ ^ a ^i 1 624 /u8o- 

35) ollyUI jj^su j ^,jj| £;U*w, von ^ Je 

36) olljSJI £ gLSTll, von .X^s-I q j J. B ^ Ju»»1 
<>.>M c^l t "7H4*. 

37) olUUI ^ lj^xUI U/JOfj ^5^X41 Bjajj, von 
Jsllii Ja**, cXTl ^j J^ ^j j)J| ju* f M1 /ll«- 



38) oilJiil S )l-?r.^l, von demselben. 

39) w^i^il K^Utj, W.JLLJI tDljl, von demselben. 
4 0) »f I Jill j KjUXJI (ftber 6 Leser), von demselben. 

4 1) olUJI JJlc^ v'y^ iiW *v& i sJtAXJI, von 

42) oil M & ^xiUI, von Ap^\ ^J* f m hm- 

43) *l jill Kju^JI ^IJ^ ,JI iUj^l, von ^ J^ 
^JUill JZ^i jJJI Jut ^ sX+3? f fi6 7ii6g. 

44) .iUil^ oil Jill & J.Lc'ill g^'Uu, von ^j Ju^ 
,iUJI _^l ^U/JI «L^I ^1 um 660 /n66 . 

45) *|ji!l oIj>jw, von ^ j^+s-l ^j ^y^^l 
>EJt ,^l t 66 7im. 

46) ktljill j x*£w!l _>-ki: ^ i^jyil »vJlV.j, von 



^^^^ t 69 7 



1200- 



47) oltyiJl i >^l jaJI 3 -^'il t *Ul, von 

LT^^ 1 1^"^ O^ ft^ ^ C C^ C^**^ 1 62 7l231- 

48) oltyUt & ^i.ci\, von Jut ^ a *5-JI o\*c 

^ilST^i a^i t 686 / 



1288- 



49) OtUJl ^ Jj.wj'bSI w*j'l^, von ^ a*^* ^ J.c 

50) flj'Sl JUi^ *I^«JI JL*>, von demselben. 

51) vjiXll j*i, von demselben. 

52) w-tyi'il *rfLc5 r^^'' von ^ emse lben. 

53) &j»\Jt\ J^jiaJI, von demselben. 

54) UL^jJI -L^L«, von demselben. 

5 5) k-iblklt^ Jsliis i^Lc^ vili.ll xjl AP, v. demselben. 

56) olljill ^ >>X«JI igjSl, von demselben. 



57) b'*UJI ^ S^SI; 8 A 



oder specieller 



najCo_vI KsaawJI ollJ> j*i-«J *-^«iill xt»-AJ!, von 

XHE Jjo^! tX^ ^ Jtf-1 pJ lX*^" f 66 7l268- 

58) 8*1 Jill ^ jrt>yl Awjil, von ^ q*s^jJI ^* c 
iuoLi ^i\ Jwut«wl f 66 7l266' 

59) *ljiill ob4^, von demselben. 



60) B*lyUI 3 SiJlJJI BiX^uoSJI, von^U^jl f 67 7i273- 

61) ollyiJI ^ t_A3l^l, von ^ v^*^) ^ l\*=*I 

~ipji CJA ^ t «w/ 1M1 . 

62) rljiJI Juu^JI fUi^-l ji pI^JI XJLLII gUxil, von 
^l^l^lAii 0.*^^^^ O*^ t 72 7l828' 



24 (S 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. 



No. 'cao. ■ 



63) j-y-SI cylLeil j £*wJI 0I1XJ, von j Ow.=-l 



.^Ul ^fll ol^l J .> , ^il f 728 /: 



1328' 



64) oilJiSlj iLe^JI, von ^^x^.J! ^c ^ *-y*lji 
t 732 /iB3i UU( i auch von Jy.c ^j jJLil 'iU$> 
^~UT ^Jl t 73 7m7- 

65) tttLsJI g. .Lc&JI, von <X.c ^.j jJJI Jyj; 

^blp ^1 f 740 /l339- 

66) ..JiflJUi >3 ^S^xx*^! Jit, vou ^j Om-^^j vV-^ 

fEST^Il ^yaJt f UJ> D J ,> t 745 /l344- 

67) X«Jl*Jt J^iL*^!^ iLjUl J.1^1, vou c j >X^ 

68) oiLsdl ,i ^^*^ oiA^s, auch (J^l A»c 
^Ij.jJI t^JI oH-ii;! J, hetitelt, von demselben. 

69) titLsJI J; bJ^As'i, von tX.*=»l ^J JvC ^.J <A+s»l 
g*^V ^ f 756 /ism- 

70) » jI^juJI ^^Jl j b„JJ>I^JI f>j->^-il , von 



Lj JC>-I UA- a i u\*^ f 781 /l.H79- 

71) £,^JI olUJI j 
von 



S-4-> 



^bl+JI iA+<^ ^jj L 



' olA^j, in Versen, 

V t 788 /l386- 



72) wl««JI cj'i/i j. ivR-yi.il plXs-l, von demselben. 

73) fcji^-ii *^»JI oilJiJI j ajj-W BAA*a«Ji, von 
g^Lai! ^1 l\*^ d j D Uic yj^f 801 /l89s- 

74) olUJI J^l, von J~^3T^i A*^ f 8S 7i429- 

75) BtlyLJI jUJI ,3 ^j**iii iXitaJI, von demselben; 
nebst Comment ar, betitelt: 

As 



von .L&aJI aavu. 



O* ? 



c. 



900 



7l494- 



76) lV^^I. Bi-l^aJI f UG>! ^ lX^I ^ UJI 8-j 

VOU £*> ,l ^S'p ^^ ^ ^U f 86S /l449- 

77) oUJul ,J= J -L>'5 oljLii'Slj. JsjI^J!, vou 
5LM ;<m= j r $>U f 885 /h80- 

78) oWjiiil jXkS ol^U^I vJuLbi, von j Jw»>l 
^iiwUI yo ^1 ^ a*^ f 92 7i6i7- 

7 9) _;ljj^l oILS o /0 ^wx! Ujo jUxi-'il, von 

^.uajsJl ^ ^ ^^1 UBl 950 /l643- 

80) olUJI ^ jlsil^ ^JUjI, von xX^ ^ y^UJI 
,>*Ji j^JI 3^1 Ji^.^1 f i08i/ 1670 . 



81) Ki-Utfl ^ _ly3>l, VOU ^J uk*i>l ^J ^^1 

82) Stljiii J vls^Ji £jtJtS>, von ^j Ov*^ ^j i>-ks>l 

83) oil JiJ! J. i^yUI , von i-V*5»! _«aj _^jl. 

84) olUJI 4. A^+xil, von ^iLJl. : ; 

85) StLiiJI J. Kjt.il ,«*=», von ungenanntem Verf. 

86) s'tLiUI ^ qIsj^I jOLfi, desgleichen. 

87) oILsil S ^jLSAJI ; ^j.=-M, desgleichen. 

88) uyli.Sil ^clb^ «iJ>, desgleichen. 

89) oILsil j, ^Lsii iC^j;, desgleichen. 

90) Q^-«Jt ^<*, |«.l.c j, ^L+liil ^j./o, mit einem 
Commentar von kc ^j Afi ^ Z;l\ iA*c 
^^Lail _.^Le i\ f 1040 /i 63O . Er uahm zur 
Vervollstandigung des Textes darin scin 
Gedicht (jUiai! ^._j» J-a^jCaj .^.'ble'Jfl auf; 
darin behandelt er die 6 Qoranleser uud 
sieht von dem 7. (jili) ab. Letzteres 
ist von ^**xxi\ iA*^ mit Commentar und 
dieser von Obigem mit Glossen versehen. 

91) £<.«JI ^.L^Uail ob^ d aj ,i*i & &.K4.1II y^jl, 
von einem Ungenannten. 



Speciell iiber die derAualogie nicht gemiissen 
Lesarten (Jl^wJI) werdeu augefilhrt die Werlce: 

1) ollj«J! j. S\y£d\ v^j vou ic*-^. c^ l - > "* i> ' 



t 291 /904- 



2) Desgleichen, vou A?l^* qJ I ^.Jo^j! t s24 /936) 
uebst Commentar v^^a^sI, vou ^.a-aJI _«jI 



l^?" cr? 1 O 1 "^ 6 t 392 /ioo2- 



3) oj^^-Ji oilJiJI ,3 cS>*-^l> von j,li\Ji ^j«.c _tj( 

t "VlOM- 



4) BJL<i.JI oil J»3lij cLalil, vouLgj^'Xi Jvc ^j Q-~il 



t « 6 /l054. 



^ (».aS>IjJI 



5) iil^ciJI 3 kJLav. , von ^.^.sUI 

t 732 /l331. "' 

6) b'iLiJI olUUI aJsj, von ^^^Jl ^j! f 833 /i429 



No. 631—633. 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



247 



b) Im Besonderen. 

63L Mo. 369. 
4) f. 65-82 b . 
Format etc. und Schrift wie bei 1). — Zustand 
Ziemlich stark wasserfleckig. — Titel f. 65»: 
Jue yiS d. h. y.U ^i s*U 
Verfasser fehlt: derselbe wie bet 1), .um '".'nio. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 65 b : *)J iX*=- 

Behandelt die Qoranlesung des nJJl <X>* 

und die Abweichungen seiner 2 Hauptschftler 
von einander, des ( _ j .*LmJ1 ^^oj j ^Uc ^ fl~S> 
jcJJI ^\ f MB / 8 59 «nd des q j J^l > fcUl ^ 
^jj^l S/ «*^ ^j&S -*&* f M2 /866, auf Grund 
des Gedichts ^LiTfl j^. Begi nnt f. 65 b : 
r Uo"SI *J -^ ; 1^ o»JI ; **J «**<• 'x^-'UH «,_>« 

Hort mit Sura 90, 14 auf: bj^Ji ^ f l«£>i 
Die UeberBchriften fehlen, ausser zu Anfang, fiberall. 



Abweichungen seiner 2 Hauptschuler von ein- 
ander, des ^Uil 0*^*^*0* ^*^ O* ***•' 
o~^ -*' ^>" «/*" + ™ lm (250) und deS 



5) f. 82 b — 85 Turkisch. 



P. 86" enthalt, in ziemlich grosser dicker 
ganz spater Schrift, eine Anweisung, die Gunst 
Jemandes zu gewinnen aus 27 Gottesnamen. 

632. Mo. 369. 
2) f. 18-34. 

Format (21 Z.) etc. u.Sohrift wie bei 1). — Titel f.l8°: 



*& .-,»' 



^aaji b*i,s 



3^5 9J * J t 38 %«s (291), auf Grund des 



^J\ oJL> oi O^ 8 ^ cr^-Jl ^ cr? 



Gedichts ^t^. - DasWerk begin nt f,18 b : 

^ r U^I iJ ^> &*■? &>$ '^^ h*~ 

^Jl oA *JL. &** V s - b, ^ ji oV° g- fr*^ A 

Schluss f. 34 b : *l+i» o^^ * ** tf*' 

<^ Mj^MW i-UJ\ f^i ^ t^V *^=> 

Bl. 32" u. 88» leer (ohne dass Text fehlt). — Fur die 
Ueberschriften ist von f. 30 an bis 33" Plata gelassen. 

633. We. 1293. 

47B1. kl.-8~, 12-HZ. (15 8 /4X 10; 10i/ ) >x6V3-7'»»). - 
Zustand: etwas unsauber; Bl. 1 eingerissen. - Papier: 
gelb, ziemlich stark, grob. - Einband: Pappband mit 
Lederrucken und Klappe- — Titel f. 1»: 

Verfasser fehlt. 
Anfang f. l b (nach dem Bism.): *1> vX*^< 

^ 1\ a l,A C ^ ytpUB M^lj ^W >+> 

Alsdann beginnt sofort das Werk Uber die 
Textkritik des Abu 'amr ben cl'aU elma- 
zinl elbacrl f 1M /77i, als dessen Verfasser 
moglicher Weise Ahmed ben elhosein ben 
mihrdn eli^bahftnl aba bekr f 881 /99i "»u- 
sehen ist. Denn es heisst einige Zeilen weiter: 



Verfasser fehlt; cs ist dorselbe wie bei 1), um ,w /i350. 
Anfang (nach dem Bism.) f. 18 b : *X»j>I 

juu 33^ . . . n^o ^ c J^ r UiuJi *aTi ^ »w 

Der Verfasser behandelt hier die Qoran- 
lesung des jX ^ (d. h. a > ^ i »W ^V* 
A,« ^\ jyijJI ^\ vJ^JI) t 12 °/788 u°d die 



^ ur 



O^ 1 



^ J, ; S o'j** C^ 1 



,V3I c\!) c j ^*> ( o^ 



g.31 «J» Jl** tf\ J* o«jS Jl» ^' ^jL^' 
Nach Aufftihrung derGewahrssttitzen ftir dieLes- 
arten des Abu 'amr ( } ^ ^1 toljS ^U J 3) 
folgt die Besprechung derselben nach den ein- 
zelnen Suren. Die erste beg innt f. 3": \ji 

■i •i/'li SMI ...<. til _^4j ..jjJI ,.*J t^* 



,b3u r yji j*^ uJi j*** cy-^ 1 r>^ 



248 



ERKLARUHG DES QORANTEXTES: E1NLEITENDES. No. 633. 634. 



2. Sura f. 3": p *JI ^ ^y ^ ^33-3 

gJl JL.UXJI |L» ^ «^| l, ^^ ^ ^ ^ 
Schluss f. 44": j^ J^rpTTj ^ ^; 

Sciirift: kleiD, gefallig, deutlich, vocalics. - Ab- 
schrift c. »s*y 17(li . 

Es folgeu noch, von derselbea Hand, aber 
flflohtiger u. grosser geschrieben, einige Kleinig- 
keiteu, besouders 

a) f. 44°- 45* ein kleines Gedicht (Tawil, 
12 Verse), die Lesnug der 1. Sure beban- 
delnd (metrisch sehr mangelhaa), anfaugend: 

AX-i *LJL L^i? Zj } ) ;5 .obi> aI- j,ii , j u !i3i 

b) f. 45". 4G" einige Rathschlage, die Lesung 
vou Worteru des Qoran betreffend. 

c) i. 46" betrifit die Lesnng der 1. Sura 

(jOiUi' i^r'UJI Jj.^i,). 

d) f. 4 7 Aufzaliluug der Qorauleser u. der fur die- 
sclhcu Ublich. Buchstabeu (^\ ; , t j ;S j, iUwt> 



634. Spr. 377. 

•>OB).8~,|S-8iZ.(l77 l xi3.i 4 i/ 1 -iGx9V,-10'/,n») 
Zustand: nnsnnber. - Papier: g0 |b, stark, elwas gl.lt. - 
HiDhand: scliouer Hlbfzbd. — Titol f. 1« ; 



O'^ Lf^""^ 1 -^*-'~ 



i_5*-\-!«VV w ». 






'^LJt . 2J ^ 



Verl'assur f. 1": 



ji O* t 



■LkJI 



;w>U0 jfrA«J fcj|» 






C - * 'v 



oV 



s»^ 



Aufaug (uaoli dem Bism.) f. P : j| . . . j s 



Der Verfasser Aimed benga'far ^a/fy* 
(der wahrscheinlick urn ho/, 166 ge lebt hat) be- 
handelt hier die Qoraulesung des Aba 'amr 
ben el'ala. Dieselbe ist durcb die xj, des 
LS^j^ 1 t ^/an »ud des ^sj j,\ urn a»/ 816 
festgestellt, und zwar durch 4 Wege (<Jijl>): 
namlich die des ^X^l durch ^JJl^^l 
uud ^jJJ\ v^^^jt; die des ^LJI ^.xi^ 
durch ol^aJI ^ _*l und ^iil .41 ju. It. 
Der Verf. bringt zuerst f. 2« eine kurze bio- 
graphische Notiz ilber *SJ| c , ; .^ ^| , md 
fiber desseu Vortrefflichkeit; darauf die Stiltze 
(J>U«I) der Riwaje der soeben angeftthrten 
4 Qorangelehrten und die ZurUckfohrung der 
Lesnng des *5UJ| c , .^ ^| (durch die Mittel- 
glieder) auf Mohammed selbst. Darauf fol^t: 
f. 4" tyiJ1 ^L^il ^ (jJbOCM.'il J: ^.A^ Jj 
4" v ..!i '■ 

Dann geht er die Suren der Reihc nach 
durch und bespricht die in denselben vor- 
kommeuden Aussprache - Pftlle , besonders auch 
iu Bezug auf die oUUI und das r USi\. 

Die 1. Sura (K^L.aJI) begbut f. 9« so 



'oljl 



lX; c Lp^Xc^ K. ;V jLo v lx*Jt ic^is 

•A.K.J u5\.Lv« 



^UaJLj Jbl^ 1,1 .oJI <^J 



L? 



r .uJi aj lx^-.j 



-iiJi , ^.JisLiJi 



•Si 



• r 



avUJI 



-*»l OixLdfl «XU1 jAiiJI .X^jt J^iJI ^Jj| 



f.i , 5 AJt ^J J 



It?' 



».A.«i( 






jUXJI |ji.5> 



£JI l> *0Jl ^ 



,JwW 



0* \jr- 






-Jlj w\*L) Ul 



*c J J-bljJI Q J j^C^jI io 



;i_i| 



Jjl ,»AC bI^. Li^ 



yai ^jl ^j ^L^i\^i ^jj ^ t 



Die 7. Sura (oLe*) f. 15 b : iU3Co 31^51 
BiXs-l. iLo oi /LXi' oLl^^ L,jU »Oia C Ltf^j,^ 
O-^j^ < ^ A=,! o^ o^.-;^— a'j ^3 L^JLs i^ t 
C JI CX-" o" ^^ ! ^1 ^ Ai i ^l J1 g^i ^L;JI ^ 
Diese Besprechung geht hicr bis zum An- 
faug der 89. Sura (~s\iJI), das Uebrige fehlt. 
Schrift: ziemlicL gross, kriiftig, olwas fliiohtig, doch 
doutliob, vocallos. Die Uoberschriflon-Stichworter dicker. 
Absclirift c. ,000 /i 5a ,. 



No. 635-G38. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



249 



635. We. 1774. 

7) f. 126-130. 

Format etc. und Schrift wie bei 4). — Zustand: 
unsauber. — Titel f. 12G* vou ganz spfiter Hand: 

und ebenso f. 1". Der specielle Titel: s. Anfang. — 
Verfas6er: s. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 126 b : JLS 

O^C Joa&Jf jjf Ja-iUt ^jiJI . . . g^iJ! 

"il.»j u£Lo vlij J.*tfr TSUI! g,Vfti«.i U i5j,< I 

Der Verfasser 'Abd el'azlz ben munga 
ben aimed elhalebl abu 'lfadl, der wol 
im 8. (oder 7.) Jhdt. d.H. gelebt hat, behaudelt 
in diesem Regez-Gedicht von 126 Verseu den 
Theil der QorBnlesung, welcher ^si-l o ^0LJl 
genannt wird, und zwar nach der Lesung des 
Abu 'amr ben el'ala. Wie er in dem ftinft-, 
letzten Verse Bagt, hatte er den Gegenstand 
schon frilher in eiuem Gedicht * ii-i ..^JJI ici>-\L 
behandelt; dasselbe war iu Tawil. — Es zer- 
fallt in mebrere kleine Kapitel. 



Qi^^'i &Ait*»JI iJ_».aJ1 UjL 



f. 127 b 

128' [>U1 J^i <J^ j*ai] Ajl v tj 
128" ;>A J| gfyi j A js v l 



129" 



129 L 



Schluss f. 130": 

' * • — c 

Collationirt. — Abschrift vom J. 782 Kamadan (1380). 
HAND8CHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



636. We. 1707. 

8) f. 66. 57. 

8™, 17 Z.- (Text 13 X 9 l /s cln ). — Zustand: stark 
neckig, uosaubor. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zusammen mit 1 — 7). 

Dasselbe Werk, aber Bruchstftck. Der 
zuerst vorhandene Vers ist: 

Es h6rt bier auf in dem Kap. ^^wJI^J'l^ijj cX.il ^Ip. 

Schrift: ziemlich klein, gut, etwaB vocalisirt. Ueber- 
echriften hervorstechend gross. — Abschrift c. ,000 /i&!ii. 



P. 58 a vou derselben Hand ein Gebet von 
^l+JLw ^j JjLiw uud f. 58 b die Angabe, wie 
Sura 36 zu beten sei. 

F. 59 entbalt eine an den soeben geboreneu 
Abu bekr gekntipfteVerheissung u. einige Lob- 
sprttche in Betreff der ersten Nachfolger des Pro- 
pheten; in grosser etwas rundlicher alter Schrift. 

637. We. 1775. 
8) f. 37". 

Format etc. und Schrift (aber eDger und kleiner) 
wie bei 6). 

Dasselbe Werk. Anfang ebenso. Es h6rt 
bier auf in dem iX+Jl <-Aj. 

638. Mo. 369. 
3) f. 35 — 64. 

Format etc und Schrift wie bei 1). — Titel f.35": 
%«*e ig}\ ^fji,i\ titL'i 

Verfasser fehlt; derselbe wie bei 1), urn 760 /i3so- 

Anfang (nach dem Bism.) f. 35 b : *U iX+^l 

Behandelt die Qor&nlesuug dee Aba 'amr 
ben el'ala. u. die Abweichuugen seiner 2 Haupt- 
schiiler unter einander, des ^e^^X'A (d. h. (jjas^ 

5/* c j^ jif^ ?■?& >-V c o- >**: u- 1 ) + m /86o 
nnd des { _^y^.'i\ (d. h. jJJI iXac ^ c>[>\ ^j iLo 

i,AAfci ^jI) f 261 /874> au f Gruud des Gedichts 

32 



250 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 638-641. 



Beginnt f. 35 b : _..uu t^ULi 'v_Ax*-M '^^ ^>* 
Schluss f. 64: b : "TJ5"^4Jb iOlTfL^i £ttu 3^3 



gJI U 



0"-*J 



'■I; 



U>**? 



:*UJ» 



*«^J 



DieUebcrschriften fehlen, ausser zu An fang u. am Endc. 

639- Spr. 1958. 
18) f, 280"— 307. 

8 V °, 19 Z. (Text: 11 X 7 cm ). — Zustand etc. und 
Sohrift wie bei 1) (Blatt 307 fast lose). — Titel fohlt. 
Dersclbe ist naeh f. 281* Mitto: 



Verfasser: s. Anfang. 
A n f an g (nach dem Bism.) : £na£.3! ^Sj 



Lai^t iX*2»? ,.,jAJI , 



lXSs «A*jj 
<is-\:i ,i L 



Der Verfasser 'Omar ben qasiin ben 
mob a mined elan carl ennnssfir, urn 900 /h94 
heruin, giebt in diesem Werkclien eine Ueber- 
sicht der Qoraulesarteu des Abu 'amr ben 
el'ala, nacb der Rhvaje seiner Schiller Hafc 
ben 'omar eddurl abu 'amr f W6 /gco lm d 
Calili ben zijad essiisl aba so'eib f 2Gi jn1i- 
Es enthiilt 16 uugezftlilte Kapitel. 

Kap.(l)f.281" bJUi-^l v Lj 

(2) 282" :<WJI vW 

(3) 284" .^i\ r Uj>^i V U 

(4) 290" KjL*JI As» vW 

(5) 2'J0 b .*=j% tXjl vW 

292° v' 1 -^ 1 ^ii s_Aa»>j J.jU.,0 J, J^ai 

(6) 293" JUtf <« j^***^! rti>* JI vW 

(7) 293 b ^Aiulr^^x^l^j*^! vW 
(.8) 293 b _-oi*aJI r U^I vW 



Jl f UC»J v4 



oiyt vW 



J^aSj.+.IIj CJ.L1R+, 



Kap.(9) f. 295" 0! >>UC% iUiUJI ^i vW. 

(10) 298" 

(11) 298 b 
■(12) 299 b 

(14) 300" 

(15) 302 b 

(16) 304" 

Schluss f. 307": fZo lfit ito ( .p>Uii ^5 

'iCC**^ \1LJI O.4.&. c^J '(Jtet fcAJI a 

Nacb f. 299 fchlt 1 Bl. (mit dcm Anfang eines Kapitele). 
HKh. IV, 9536. 

640. We. 1300. 
3) f. 14"-16 b . 

Format etc. und Schrift wie bei 2). — Titel- 
Qborschrift und VerfasBer: 



Anfang: ^\ \.+.l./ J. ^.*li*J! ^/o |»o>.j /«••! 



Behaiidclt die Buchsitabeuverdopplung in der 
Aussprache der Qoriiuwtirter, nach der Auf- 
fassung des Abu 'amr ben el 'a lft. Das Stuck 

yUi" ent- 
F. 15" der Abschnitt: 



ist nach der Untersclirif't dem qLa-J' 
nomnien. " 

*)S .1 



;<+*/ £ ^jaJjLj&JI ^ 



Schluss f. 10": c yc«iS j. j^r. Tl US, U o^ 

641. WE.. 155. 

3) f. 84-93". 

8 V0 , 13Z. (17'/aXl3; 12x9 1 /2-10 , /a cm ). — Zustand: 
etwas unsauber, fast lose im Deckel. — Papier etc. und 
Schrift wie bei 1). — Titcl und Verfasser f. 84": 

Der Verfasser beisst ausfuLrlicLer : 



No. 641. 642. ERKLARUNG PES QORANTEXTES : E1NLE1TENDES. 



251 



Anfang (uacb dera Bism.) f. 84'': 



eiue .>*5I . SOv^s —-in Tawll 



yS\fl> "5L, j>s» J./oy £ U*ls bis 

Pies Gedicbt 
bebandelt in vielcn kleinen Abschuitteu die 
Qorfmlesung uacb den Gruudsatsien und An- 

sicbten des ^1 ^j .j^ja^Jf Om* ^ £»L 
^*s> Jl Ow.c jjl^ ^j»j ^j) ^AJt ^^tX-iJ) p**J 

[Nq/i' beu 'abd erralirn&u ben aba no'eim 
elmedeni ab& rueitri] f m /m und entbalt 212 
(215) Verse. Der Verfaeeer iet 'Ah ben 'abd 
elganl elKupuri (oder elnuparl) f m hm' 

Die einzelne Abscbnitte aind: 
f.85 b j^l^/i < xU^lj J.J**J! 

— f ,.,j.»uJ!. jCi/LJI ,.,wJi y>3 

89* L»,4fc»lj •*» Jb r Uj»l /J 

— ^ s &$> fl JL&] .iS '.M JU ^i J J 
89 b e^ibJI *U /i 



86" 
86 b 
87* 
88» 
88 b 






90» 
90 b 
91 b 
92° 
93» 

Schlnss f. 93°:. 

Am Rande stehen noch 3 Verse als 
Scbluss aus einer anderen Handschrift; der 
letzte derselben: 

'Ji.\ s ^>ji\f g^UL iS-^ 1^1 dJI ^Ifl ^ bL> 

HKh. IV,- 9455. 9498. 



642. WE. 155. 

2) f. 12"— 83. 

8™, 15 Z. jn'/jXlSi 1879— UxlO"). — Zu- 
Btand: zicmlich gut, doch nicht phne Wurm6tic|i. — 
Papier: gelblich, stark, glalt. — - Einband: zueamraen 
mit .1).':— TiteJ fehlt. Er jst : 

Verfa6ser fohlt. Es ist dor Dichtor solbst. 

Anfang f. 12" (uacb dcm Bism.): .0) i\J±\ 

UJ ^jlj [JVKJ Ui] . . . .jj-iii. »,«^'_J djkM («-> 

Commentar zu deni soeben bcsprocbeueu 
Gedicht, von demselben Verfasser. Er bespricht 
fast immer einige Verse zusanuneu: dieselbeu 
werdeu eingefiihrt durcb «J^5 oder ^Uli ^i. 
Zn den 4 ersten Versen begiunt der Com- 
mentar f. 13": ji^.JI a * a «^ii £j&}\ ^J! ; Lil 



^ r R 






Scbluss f. 81 b 

Es folgt dann uocb f. 81 b — 83" ein Nach- 
trag liber: ^ju. ^asJ!. Jj^I ^ tLJ' oLil 
^UUJ L^JI _Usr..U. UjU*3j v-i^^l r; 1 ^ - -^ er " 
selbe h5rt aber in Besprecbuug der ws» ,^l oUas 
auf, ohne Scbluss oder Uute.rscbrift. 

Auf der Rtlckseite stebt von anderer Hand, 
in sehr gedrftngter Schrift, eine-Auseinander- 
setzung tLber: 

1) c>^JI§ (.JiSJU «.IaiJ! ^*j ^jjjiJI 

2) ik»-j}\ s ou-Iill. Kji^ JL sj-LiiJI ^.aj v^;«J1 
Beides ist entlehnt dem yioJI des ^j^l lX+j^. 

Die Schrift ist wol von derselben Hand wie 1), nur 
etwas grosser und vooallos. 

32* 



252 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 643. 644. 



643. WE. 155. 
1) f.I-II. 

93 Bl. 8", 13 Z. (17«/iX13j 12Yi-J8'/,x9-9V» r ->. 
ZuBtand: Bl. 3 fast lose; die crston Blatter etwas ud- 
sauber. - Papior: gclblich, auch briiunlich, stark, etwas 
glatt. — Einband: brauncr Lodcrband mit Klappe. — 
Titcl fohlt, aber nach f. 2» (Vers lit): 

£»li fWff \JSLA Jw*f j j^yif jjjjft 

Verfasscr (in dor Ueberschrift nach dem Bism.) f. l b : 

Anfang f. ] b (Vers 1 u. 6): 

luL ^J^, mW Ui ; J ^Jl a.1} j^.^1 

In diesem Regez-Gedichte von 242 Verscn 
behandelt 'All ben raoftammed ben 'ah 
elberri f 780 /i889 die Qoranlcsung nach den Au- 
sichten des Nafi'. Es zerfallt in 17 Ab- 
schnitte, deren Ueberschrift jedes Mai eiu 
Regezvers ist. 

3 b jjAj vJu<o ^ali v :iw ^ii ^ j ^ a; j, ^-, 
3 b vXjU J.^ ^5 j N_*Ai>_. o^ijl _,.*, ^Lp j J jjjt 

5» JoiX«Jl 5 .bLu.^ _j H li J***^ o**S;*\JI j. J^jUl 
6' JJLJI ^ r biji 5 cr ^| J j^, iLi j,^, ^ ^, 
6» xto, « JLs ^ Jj, is-Jl j.jij rL x^t j jjjui 
6 b p L<C^I c x LeA. : U, f U^I. ; ^l £ ^id! 



7'<*»~V 



*lfc>"fl 3 ^l^ aH> ixi^ OJ ii\ p uJl / j 
8 b oULm, oLTj*" dtUI oi^syJI £ J^flJI 

9 b (Utt j, g^j, ^ ^^ ^y, ^ j^,, 
1 0° 81, Jl aC ^ ^ JJ( ^ oUl j, ^ j,^ ^ J>S! 



Schluss: 

Blatt 1. 2 von spiitcror Hand erganzt, gross, krftftig, 
deutlich, otwas vocalisirt, Bl. l b u. 2 a in Goldlinien. Das 
Uobrigc ziemlich klein, gcffillig, deutlich, ganz vocaliairt. 
Die Aufscbriften roth. — Abschrift c. ,m, jtm. 



644. Mo. 369. 

1) f. 1-17. 

86 Bl. 8'«, 17-21 Z. (20'/i X U'/i; 18'/. X 8'/ 3 cm ). - 
Zustand: an fangs unsaubcr, Bl. 1 ausgebessert am Rande; 
nicht ohne Flecken. — Papior: gelb, glatt, stark. — 
Einband: Pappband mit Lederrucken. — Titel fehlt, 
doch steht f. 1* richtig von anderer Hand : 

ur*-^ 1 |**»J ^ > £_s Li atlji 

Vorfwser fohlt; er lebt um 750 /is6o. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b ; *U a.^1 

^ d!\ ^ JIS . . . p LiblJ Iplp \jti\ Jjj! ^j,ji 

isJI ^yccj, »1JI v L*y ^jJLfeiJJ ^X! c^«JL> 

Der Verfasscr widmet sein Werk einem 
angesehenen, hier bloss . : jji ^Li genannten 
Manne, auf dessen Wuusch er die Qorftnlesung 
des Nafi' und die Abweichuugeu seiner zwei 
Hauptschuler von einnnder, des ..JIS (d. h. 

Cff"-,-* ^1 t5*Xj! \^ , s.\j^ tf ur «^ r! ) 

t 22 %86 (205) und des J~ (d. h. ^ ^^U^ 
v\ s «* jjl (jJljyAiiJI aL'I l\*£ ^j kAjou-) f 199 / 8 14 
behandelt. Er stutzt sich dabei auf das 
Gedicht ^J^t j „> des ^^_bLiJI (den er 
>A*=>I ^j v_^L> i^JiJI _^j! nennt). 

Es beginnt f. 2»: ^_ob SH « UJ| p | BjL> *» 

i^JLil oUJL 3CUI '^jJI p U^i J ^Jj, ^jl 

gJI ' LsLci/o J LjL^o J Ujxxi *L=» <^as» 

Dann die ilbrigen Suren, zum Theil mehrere 
unter einer Ueberschrift zusammengefasst. 

Schluss f. 17 b : JJU^ *LgJt g^ Zip^l 
e^-r J-'^Jij, oiSJi ^ ^)>*-p *LsJ! *-iaj l^AS «i_iij 

S oh rift: Turkische Hand, ziemlich klein, gedrangt, 
deutlich, -vocallos. Ueberschriften roth. 
Abschrift c. 1,h0 lmi. 



No. 645-647. ERKLARIJNG DES QORANIEXTES: EINLEITENDES. 



253 



645. l>bg. 749. 

SO Bl. S™, 13—15 (von f. 57 an 21) Z. (2l'/sX 16; 
ISViXV™ und von f. 57 an: 14>/s — 15 X 10 — I2 ca ). — 
Zustand: gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Ein- 
band: Pa|ipbdraitLederriicken.— Titel u.Verfasserf.l": 

ciLi 



ViLiiJ 



Anfang (nach dern Bism.) f. 1": a)J A+=i! 



" ^ 



J^A^vf. 









o J -^ 



JCJI 



^01 ^ili \it\.'i jJt} 
Nficir ben 'abd elhafif ibn elmohalla 
t 1081 /i670 behandelt hier speciell die Qoran- 
lesung des Nafi'. Nachdem zuerst flber ihn 
selbst, dann fiber seine beiden R&wls q^Ls 
(t 22 %35) «nd Ji. }i <f 19 7si4) geredet, wird fiber 
bJ>U^>I (f. 3") und xJUJI (f. 3») gehandelt, 
dann aber werden von f. 3 b an die einzelnen 
Surcn durchgegangen. 

Schluss f. 80 b : jjjj L*y. x!U ^ ^ 
*iUJI vj **J ^l a «*,Ut »_ibaCJI *L*3l J t^Jo 

*l*"», . . . aL'I jjVaOj 

Schrift: ziemlich gross, breit, von f.57 an zusammen- 
gedrangter und fluclitiger, vocallos, oft ohne diakritische 
Punkte. Ueberschriften und Stichwort («J>») roth. 

Abschrift im J. 1 Ub Sa'baD (1733) in der Stadt^an'a. 

646. Glas. 208. 

26 Bl. 8'°, 15 Z. (18V4Xl2'/4i H'/ 2 xe'M"). - 
Zustand: lose Blatter, nicht ohne Flecken. — Papier: 
gelb, glatt, dunn. — Einband: fehlt. — Titel f. 1": 

Verfasser: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : *)J A»=M 

JJ-t ia^)j UJ ^yils Axjj, . . . iJ'^AO,, aA*s»- u> 
gJI o'^l ^Jl CJL> * ) L» I i . . . UaL 



Der Verfasser 'Ofman ben 'omar ben 
abu bekr ennaiirl ezzebidi (urn 860 / 1446 ) hatte 
fruher die Qoranlesungen des q^JIS (f c. 206 /s20 
oder 220/ g35 ) un( j des ^AJt (f c. 2«»/ 864 ) heraus- 
gegeben und vervollstiindigt nun mit der Lesung 
des D L**Lv j u oi> (f c. 19 %o6), des Schtilers 
'Aciurs (f 128 /745)> seine Arbeit. Er spricht 
zuerst f. 2 a liber das Leben Beider und ihre Lese- 
stiltzen (A;~J), dann folgt f. 3 b : 'sJU^'il ^,1 
&J\ XjLXJI t\j& 'xJLi^wjJI Die Bebandlung der 
einzelnen Suren beginnt f. 14". 

Schluss f26: A b^JI Ja.j ^ lyj U 5 

'j.1*^ ... iJb'l ^jO} . . . *JJI Lu*«». JU,) *J U 

Schrift: ziemlioh klein, gefallig, gleichm&ssig, vocallos. 
Ueberschriften n. Stiohworter roth; Text in rothen Linien. — 
Abschrift o. " W /»78J. — Nicht boi BKh. 

647. We. 1302. 

34 Bl. 5", 21 Z. (21 '/s X W( t ; 13«/a x S 1 /,^). - Zu- 
stand: lose Blatter; fleckig und unsauber. — Papier; 
gelb, ziemlich stark und glatt. — Einband: schadhafter 
Lederband mit Klappe. — Titel f. 1*: 



itef-sJf., Oo 






UUjtAJ" X/«lX&/« »J<S> 






Der 



Verfasser f. 1° (nicht richlig) 
Verfasser (im Anfange) heiast: 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : «i) >A*i5( 
>A<£ iA*^ LiA^w ^Ic |»jlrtiJI^ aiitaJL »A*s> v^a^» 
(_euu ^/JLw As ^Uj^I . . . A**JI {]yijj >-^«^ ^ly"}} 

^Ji >o ji^-vl *J>olc igs'j c^**" *rf'«> *J i*-*^' 

Faid ben mobarek elabjarl f 1016 /i607 
behandelt hier die Qoranlesung des ..o ajAs- 
-Xj _jjl ^A*/^! iwiX^j ^j^uJI ^1 ('Afim ben 
abu 'nnogud oder auch ben bahdala) 
t 128 /7«j nach der Riwaje seines Stiefsohns und 
Sehiilere Xj^iS ^gA^^I Sj^ail ^ ^U-JL* ^J i>aft»» 
_«.c _j-j! (Hafc ben soleiman) geb. ^/mi 
t c - 18 %96 ( 19 %06)- — Zuerst Allgemeines: 



254 



ERKLARIING DES QORANTE^TES : EINLEITENDES. No. 647^650. 



2 b [*JI ,^41 jU=l 3 oJL «<;jU ,v^> J! V*] :< ^' uJ ' "i)^- 
3 1 bLaj Jf^sSil ,0X31 y>U j* sjLbyi 3G 

3 b yaSJL JLjl v^ 

4" ioLiGI *l* V L 

Daun werden die eiuzeluen Suren der Reihe 
uach besprochen, zuerst 



Die Besprechnug der Sureu geht bis zur 88. 
(.sL^iUJI), die iibrigeu uicht berucksichtigt. 

Schluss f. 34": tiU=> L^JI gZki ^J ^t 
i\.j U lAPj oftJ^I J ilpt g»*w j^tf w^^JL 

• .. ^r _,... 

Schrift: zieuilich gross, kr&ftig, deutlich, vocallos. 
Ueberschriftcn roth. — Abschrift v. J.1154 6om.II (1741), 
von >oiXL j^JLiJt (»-JLw ^ iX*j^ qJ wv*ti>i A+^s-l 

648. Spr. 1956. 

7) f. 60"— 75. 

Format etc, und Schrift wie bei 1). Die Stichworte 
roth, auchgriin. — Titeliibcrsckril't u. Verfasser 160 b : 



,*Aal£ i^JE- (jo&&» 



1, 



KiLw. 



Anfang (nacb d. Bism.) f. 60: Ci. *JJ <A*^| 

A-Cj.*^ aJL^ oAp iAaj^ . . . ,.^LJI ; abUaJlj, cr 4l*JI 
g- 11 'q^jJ tj^ L^**^ f»=-j (*^>' £ o* U^a=- s^-5 £ 
Mohammed ben 'abd elbaqi elbanball 
abu 'Imewahib f n26 /nu bebandelt hier denselben 
Gegenstand wie das Werk No. 647. Die Ab- 
handlung zerfallt in 2 Stiicke (cjj): 

1. f.60 b gj| iJUw^JI, yJ.Ux.w1fJ M^l j 

2. f.63 b <uJ^ «5JU 'Sufi «o 3j ^J ^ij, 



Schluss f. 75 b : Hj^mJoa Sj4Jj v_&Ij^ L&jjS 
Abschrift: 1261 Dfilliigge (IS45). 



649. We. 1737. 

1) f. 1-25. 

62 Bl. 8 T0 , 25 Z. (21 x 15"; 15— 15' s x 10™). — 
Zustand: im Anfange unsauber, auch fleckig; die Blatter 
znm Tbeil lose im Einbaod. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einbaiid : schwarzer Lederband. — Titel f. 1": 



( jfl ft a . isVLs ^ 



iJU 



Verfasser: s. Anfang. 
Anfaug (nacb dem Bism.) f. l b : *l Ls.*s» 
*j J^c y* Ni^*. Jj'r'i ^y^J^i t_5>>^ wLtf vijil 
. . . rfJLJ! >_iLi.JI iJj-iL^j >-^*J» • • • ^.£.£..3^ 

a **Lvil ,\13l j»j ^_c^LX«Jf ^y^L^wf ^ (*^|pjf 

8*1.5 ^ ^^>*^' ioUvJI Jjl liiARS^ LJ . . . »^j.>j,J 

,cU^=i| wa^I^II ^5 . . . jcLa^lJ . . . *jiflle l ^e (jaas» 
K*<L=» LtXjI. . . . j»l,£Ji oi/iw<iAj L$ JkiL|Jf (5-iu-jl 

AbhandluDg uber denselben Gegenstand wie 
No. 648, von Ibr&hlm ben ism&'ll elhdawi, 
um 1140 /i727 lebend, verfasst; dieselbe ist eine 
Erweiterunfi; der Abhandlung desAbulmewabib 
elbanball, seines Lebrers: s. No. 648, und 
wie j'ene in 2 cji eingetheilt. Geht hier uur 
bis Sura 88 zu Ende: diese lautet f. 25 b : 

'iCiaJL&l >>LaJL _.iijjAa4.j w\a2aJLj iUc.1 L^\^i tut 

Schrift: klein, fein, vocallos, deutlich. Uebersohriftea 
zuerst roth, na'chber schwarz, aber hervorstecheod gross. 
Stichworter roth. — Abschrift c. ll50 /i7»;. — F. 26 leer. 

650. We. 1719. 

3) f. 63-78". 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel fehlt: 
s. Anfang. Er ist: 

Verfasser fehlt; er seheint die Abhandlung des Ibrahim 
el'adawi benntzt zu haben,' lebt wo] um 1160 /im7. 



No. 650^652. ERKLARUNG DES QORANTEZTES: EINLEITENDES. 



255 



Anfang (nach dem Bism.) f. 63 b : *U A*^t 

jia*j ^-UL. iASs lXjUj . . . 3^*3% ^aJUJI V; 

Behaudelt denselben Gegenstaiid wieNo.649. 
Nach der iUAiu f. 63 b , welche allgemeine Be- 
merkungen enthalt fiber das Qoranlesen und 
zuletzt Angaben ftber das Verfahren des Hafc 
in Betreff der iJU^Jl. -sil*^! , werden die 
Suren der Reihe nach mit Angaben, die die 
Lesung des (_>a*s> erfordert, durchgenommen. 
Zuerst f. 64': 
aJI v ^5J\ r l£S6\ U( 3 ^W u5UL» ' < M (\ * jy m 

Schlussf.78 a : L^» gJifc Zip ^ '«*£> «J^ 

Abschrift im J. 1178 tiulKi&e (1765) zn 8U». 

651. 

Lbg. 373, 2, 8 u. 9, f. 182 b — 188". — 
Die Riwaje (der Qoran - Lesarten) des Hafc 
clasadi, uach dein Werke 



^lX^I (jaft^. &?)•>} ■^s^*^ 1 ' ^""J 



des 



„LdCU 



*U ,., 



Gelit bis Sura 62. 

Einzelnes ftber die Ansichten des Hamza 
ben liablb clkafl f 166 /778 ? eines der 7 Haupt- 
lc-ser des Qoran, findet sick in We. 1313", 2, 
f. 75 b — 76 b . Allerlei in Betreff der Aussprache 
ciuzelner anderer alter QorBnleser e ben da, 
f. 78 b — 80. 

/2KO 



Bei diesem Abscbnitte sind anzufuhren die 
Werke : 

1) JP*^? 8tL>^^iJt ; AJi,von tj? %rt^Jlt 91 Vi605- 

2) ,^.c ^\ <ss-\j> ,)yo\ ^ j{*aZs>y\ ajIc , von tX*c 
^yi^jJI U$5 ^1 J«.J>t D J ^lSy>\ f 768 /l866- 



3) ^^c V^jI :«»U ,3 KlX**=», von demselben. 

^LM /y* f 885 /l«0- 

5) ^"^1 MjS J^S ^ ^t iW, von 

6) ^^^ (J?**?. O c ur^-V*^ '^PJ L>*yas* & ") 
; , von ^c g j J* j D ~=- 



V o £ 



,»" «A ,/Jt + 1176 /l762- 

7) j^e ^ ^Li B*L* ,3 *Laxr*l, von 

t 46f W 

8) 3^aZ> 8'lJ>, von i^jl^l <^« _^ji t U6 liou- 

9) yyuu ol>> J* i "i'j von J,t«-\Ji Uic j^c^j! 
t ***/l0B8 un< ^ von O^ V -* L ^ C O^ O*" 5 *^' L> ^ c 

jz^cut^jT vjjii* 1 6i6 /n22 " nd v ° n 

^J.a.oJI G ?Jt A*c J ^;U5 Jwac t 65 °/l262- 

10) 3^J«h S*'^ »3 >r!^^ '^^ (ein Gedicht), von 

t M6 /l3«. 

11) Ein anderes Gedicht uber denselben, von 



1400- 



12) CJI^ S^Sy* "i, von ^L^jl J.jj*^ j vA*^ 1 
t 266 /870.^ " 

13) U^S> ;W^>' ^ >-^ 1 SlX **> VOn L ' P i O-' 
t 768 /l966- 

von demselben. 

1 5) y^ 6 *^ >*^7 li^J 1 ^^ 8t l ; * 3 >r^!3i! ^J^ » 
von ^JUJI Ow*s>t C J ia«Uii iXjc f 889 /l449' 

1 6) \>j+s>i ( U^3 B^JI r b:>!, von ^^^ 1 782 /i83i , 
wozu ein Commentar: aJt j.L^>t ^ v_*^x3Cl', 
von ^.i/l^Ji t 829 /l426- 

17) ^ai^ iJyJa i &JI**;, von j iXtJ^ J A*=-l 

^y3T j^^i t 120 7i786-- 



256 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. No. 652. 65a 



18 ) o*?*^ c^ ! bf lr> & *JLw,, von i^;^! C J*^I 

t *«/l064. 

19 ) ls^ erf **) ^S <2> cM ] jft^i 



von 



demselben. 



20 ) oL4? O^ u ^ J>* '^t-^ 1 ^ XrfLaiJi , von 

21 ) j 1 *^ 5 **"! *d2 c jl^l ouW, vou 

J3^H! J^^.1 c j ,X*>| j- 893 /l488> 



7. Die acht- uud mehrfachen Lesungen. 



653. Mq. 620. 

81 Bl. 8", 15 Z. (20xl4'/s; 14x9'/ 3 "»). - Zu- 
stand; unsauber u. fleckig, ouch wasserfleokig am Rande u. 
im Rficken. — Papier: verschiedenfarbig, meistenB stark 
u. wenigglatt. — Einband: echoner Hlbfzbd. — Titel f.l»: 

Ui!i olUJi & ^jo^ObJf "i 

Er eteht 90 auch in der Vorrede uod Unterechrift. — 
Verfaeser: 

(Ein korzer Artikel fiber ihn nod seiDe Werke f.81°.) 
Anfang (nsch dem Bism.) f. l b : »>j j^-i| 

a UiJt ollJUi ^i /6\ LLxj" ^»1 ^jfc jZTU'. . . 
H,^ oly U ^ ^iu^ «I 5/ J| 0- ^ ^ o ^ I 
o^>!, Lfeix^j L^£. JJk «Ji J.^! j jj| ^j| ^ 

O' ^J** ^ }J>* ^ jfrOC't fLc^l lPJUUj ^*JI 

*x«*t UuM mXs.1 ,J li ,_»:>! ^jj o Li" IJ! 
Ux&\ tAP «*«£ ^8, 'JJi ^Li I jj^^i j^ 



Dies ist die ganze Vorrede dieses wichtigeu 
nnd ausfilhrlichen Buches des Abu ma'aar 'a b d 
elkerlm ben 'abd eppamad f 478 /i085 "ber 
die Qoran-Lesuug der 8 alten Leser. 

Er giebt zuerst f. 2«— 8" eine Uebersicht 
fiber die 8 Leser ( £ JU, ^ 0? l, ^U > Jj j^^, 

r° Lc ' b >*=*5 I;* 5 *- o^ ^ c ' ^-*f ^'» V^«*rf) und 
ftihrt von jedem die 2 hauptsftchlichsten Rawls 
und von jedem dieser Rawl wieder 2 Haupt- 
wege seiner Ueberlieferuug an. Dann giebt er 
f. 8" die fur jedeu derselben gebrauchten kurzen 
Bezeiclmungen (so fur jib - JPXT, fftr ^ ^\ 
IJ SJ> etc.). Darauf folgen: 
f.9» 

9» 

9" 

y , • «^.-a-v ) * Leo 1 ^^ lj 

10»" *J|J *Jb v ^ 






JtfcjOw) JO ^_J 

^^.-a-v) *LcOi 






1 b l^JbcL jj*/ 3 vW 



f.13" 
14' 

14" 
15" 

19" r ^i JhJ^' vW 
1 9 b ff. die einzelnen 

Suren. 
79" ^CxJ! Jo 



LX=>f 



Schluss f. 80": <0lt ^ ^ » ^^JJij, 



c- 1 ^ a^ 



(M 'v^W ^1 *JLfij, bjj ^1 j! _^ 
Schrift: gross, stark, vocallos u. meistens olme dia- 

kritisehe Pankte. Die Ueberflchriften u. Stichworter Lervoi- 

etechend gross. — Abschrift von ^«Jt iX*=>l ..j lX.*^ 

im Jabre 1039 Goiu. II (1630). 

Die Riwaje dieses Werkes ist im Titel- 

zusatz dem iii\ o>^ j ^H> ^ ^^| ^ ^\ 

<£>J® i#/* ;i t 478 /i086 beigelegt. 
HKh. II, 3542. 



No. 654-65G. ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. 



257 



654. Spr. 386. 

1) f. 1-39. 

44 Bl. 8™, 18-19 Z. (18 x 13; 13-14 x 9 1 / 11 <" n ). - 

Zustand: niohl ganz frei von Wurmstich. — Papier: 

gelblich (auch braunlich), etwas glatt, zienilicb stark. — 

Einband: Pappbd mit Lederriicken. — Tite) u. Verf.f.1": 

'ij£ jot, ^Jwif il&jL Ls l*J.\ _y,v^jjf v Ltf 

An fang f. I 1 - (nach dem Bism.): d o*Ji 
s.i-.aJI ^ Jol lf Axf 135 . . . jJJI Lff Ls s 4UJI y, 

oUi% ^aidi. Jii. r ir»BA>l 3 jejuni, CnV ^A:i i plc^L, 
^^ O" -^ r*-^ v^-5jJi 5 ilJajKlj vJJ^Ij 

Dies ist die gauze Vorrede. Der Verfasser 
Mohammed ben elhosein «&« bundar el- 
wasiti f s»i/ U27 behandelt in diesem Werke 
die Textausichten der 10 alien Qoranleser. 
(Dies sind, ausser den 8 bei Mq. 620 auge- 
fiihrten, noch ^- yi \ uud ^jJj>.) Zuerst werden 
alsdaun die Haupt-Riwajets der 7 Qoranleser 
aufgefiihrt. Dies St.iick beginnt f. 1" so: ^.li 









oi ji ^k 



M 5 ; 

Es folgt f. 5": 

6 a 

6 il 

6" 

7" 

7" 

8" 



r- laJI o' a** 5 



vf kc «-.-?•' 






Dann folgt. f. 8 k die Besprechimg der eiu- 
zelnen Sureu. Zuerst: 'S^iJjl j, ^J\&}\ S3 



; .J.JU u5.lL 



.« »-jJJcj. v.aLs-j ^jI-wXJ 1 . ajoLe LS 



HANDSCHRIFTEN D. K. BIBL. VII, 






Das Werk hort bier auf in Besprechung 
der 75. Sura (aULaJt). 

Schrift: klein, zuiu Theil sebr klein und fein, ge- 
wandt, deutlich, fast unvocalioirt, zum Theil fehlen dia- 
kritisohe Punkte. Uoborscbrifteu und Stiobworter roth. — 
Abschrift c. ""V, & „. — HKh. I, ^90. n, 2851. 



655. Lbg. 1027. 



79 Bl. 3", 16-17 Z. (18'/ s x IS'/,. 12 x 9V« C »). - 
Znstand: ziemlich gut; Bl. 1 ausgebcssort. — Papier: 
gelb, stark, glatt. — Einband: Pappbd mit Lederruoken 
und Elappo. 

D ass el be Werk, mit dem Specialtitel von 
neuerer Hand. Der Verfasser vpird hier auch 
zu Anfang (vor den Worten k.jJ> JJ>\ v LcT IwXP) 
genannt. Anfang ebenso. Schluss mit Sura 1 1 2 
(u£L&i\) f. 77": r ^ ^ jit * s yL ^^^ j^ 

^9 _.UiU B^*S> v JcS. i UJI ^^3 £,> j^i\, jy^sLJtj, IaJI 

Schrift: ziemlich gross, gewimdt, weit, vocallos. 
Uebersohriften UDd Stichworter roth. — Abschrift vom 
Jahre 821 ^afai (I41S). — Collationirt. 

Nach f. 20 feblen 8 Blatter. 



Nach einigen Versen tlber Qufismus (ciJ«aJI) 
uud Ausspruchen des ^ Jafi*JI ^ M (| 268 / 867 ) 
folgt f. 77 b — 79' obeu ein Excurs daruber, dass 
ftir die Qoranlesung 5 Stufen (w.jlyi) zu be- 
achten seieu, namlich i\JI 3 cXjaxwJU ^uJI 
oL.^.^+JU ^A.Sj.Ji^, uud eudlich einiges liber 

656. We. 1698. 

49 Bl. 8'", 15 Z. (18 x 13'/! i 12'/ 3 x 8'/j ,ro ). - 
Znstand: ziemlich stark fieckig, besonders am UDteren 
Rande; im Ganzeu nicht rocht saubor. Bl. 1 u. 2 etwas 
ausgebessert. — Papior: golb, stark, glatt. — Einbaud: 
Pappband mit Ledorruckeu n. Klappe. — Titel und Ver- 
fasser (von spkterer Hand, in rotbor Schrift) f. 1»: 



..wife'i.ii^/ tXiwwtk ..tAJf^Jf tX^\JL*9 "i 

(So auch in dem Vorwort.) 
33 



258 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 656. 657. 



Anfang (nach dem Bism.) f. l b : si) \\*&\ 

^Uj *JJI i\*> Juu Ul . . . &JJI J^ ajLju J* 
^oJtlf cX;SUv« tk\^i . . . iuww.il J* Uil*- 15OJI 

Dies Werk des Mo Rammed ben mo- 
hammed (ibn) elgezerl f 88S /h29 fiber Qorftn- 
lesung zerfallt in 7 Kapitel ; da aber nach f. 1 
8 Bl. fehlen, ist die Ueberschrift des 1. Kap. 
nicht festzustellen. Dasselbe handelt ^UiJI yjtal^. 
Ein Abschnitt darin f. 4 b beginnt: *-Juj" ^jc& 
vJ rfJUaj q» ^*J .J qLs iLiUi' (jtfjS Bi-lyJI 

2. v-jLj f.5 b sJl&Jlj K^u^vAi5! a a j'lyUJI B*jJi!t £ 

ju>) L»Xl, ,J r _*Ji ^il, L$j 

4. ^_>l> 16* i.'jl. -&*Jl> l-S ,.y* -^fl>Liv« o^w ti 

(in 1 6 *Ji*k) JAP LUjj .Jl .La^L 
5. V L 27* L^tU^l.j^»l ^»>JLcc>«ijUiCiLX».j 
(i. v-jb 31 b L^iSj wiaavJI vJjsOfl j^o«J r***^ q! jj 

(in 2 J.A2S) *£li ^-i.-* J*>j (H'^L-**^ 
7. V L 45 b otUJt^cyatfUULUJi^B/^/J j 

Schluss f. 49": Liiis-.. e&juJj L*i; L - j-,,l,*JJi 

JCou:>» B>l.5» !-jl\JV il*c* L*Ac m UL.5. u£jLc£J 
• ^ • -* ^* <* > • •• ^ ■ 

'^-.^Ui /* i> i' li <&.*■? Jt x=ilA3 JUjj. Ojlli xL=a/1 a^jJlc 

In der darauf folgendeu Uutersclirift sagt 
der Verf'asser, er habe das Werk beendet im 
J. 773 Regcb (1371) zn Damask imd ertbeilt 
alien Gliiubigen die Lehrerlaubmss dariiber, und 
i'ugt hiuzu, dass er nach Beendiguug einen 
Traum gehabt, iu welchcm ilim oflfeubart, dass 
or nicbt so ganz fest an dem Satz li\c U ^1 
j'i^o ^.i. .x^*Jl balten musse , da moglicher 
Weise bei Leuten im Auslande, vou denen sie 
keiuc Kiinde batten, solche fortlanfende Lesuugs- 
iiberliefcrung existire (s J'lyU *SU^ q>£> Lfjl) 



und scbliesst: <A*j^ q*^W Vj 6yj) ^A^' *^i 

'kJo^ jOJ vXiJI ,JL«5 «u^Pj »JT Jj^ (2*a**M (*J"i-i> 

Schrift: ziemlioh gross, gut, gleichm&ssig, etwas 
vocalisirt. Uebersohriften roth. — Absohrift c. 1600. 
HKh.VI, 18146. 

657. Pet. 159. 

366 JB1. 4'°, 21 Z. (28x22'/ 3 ; 19x16"°). — Zu- 
stand: ziemlich lose im Deckel. Die Anfangsbl&tter etwas 
beschadigt, der Rand zum Theil auBgebeesert; zum Theil 
gross© Wasserflecken. — Papier: gelblich, glatt, ziemlich 
stark. — Kinband: brauner Lederband mit Klappe. — 
Titel (s. unten) und Yerfasser f. 1*: 

oUi^«M ^a _^jJI OU Jul j, -wJJl v^ 

Anfang f. l b (nach dem Bism.): L^u^i JIS 
tSirr' lV»-s^ ^ tX*>? ^jj lX*^ 1 . . . jJIjJI j.U'^I 
J4*»i *^H5 t^iS (j'yiil Jjil j»XJt *JU «A^saJ\ . . . 
«.LX!>I ^y« aj i»l*iiU v- »i»^ o.lXSj *o»\. ^^-J V^vJ 

Angaben desselben Verfassers ilber 
Sammhing des Qoran u. Verschiedenheit seiner 
Lesarten und die hauptsacblichsten Qoranleser. 
Die Einleitung des Werkes, obgleich nicht 
so genannt, geht bis f. 22*. Sie bespricht die 
Wichtigkeit der Qor&nlesung , die Vorzuglich- 
keit des Qoran vor alien Offenbarungen ; die 
Geschichte der Sammlung und Verbreitung des 
Qoran, des Studiunis desselben und der ver- 
schiedenen Bestrebungen , den Qoriin richtig 
und unverfalsckt zu erhalten und nach welchen 
Grundsatzen dabei verfahren. F. 8° ff. erortert 
die Frage, was gemeint sei mit dem Ausdruck, 
der Qorftn sei offenbart o->i iotA*. Jvc F. 13 b ff. 
Geschichte der Sammlung der Lesarten des 
Qoran, ferner von den 10 Qoranlesern. 

F. 22 b c ^ cyUlyUI J»*l\ »AS» J»U*,I /ii vW 



No, 657. 658. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: E1NLEITENDES. 



259 



Alsdauu f. 36* folgeu fc-lyUI o.>l J^\ lXajL^I 
s^lUI ^viiit ^ ^jlO »\$> v^^>5 nebst 
biographischeu Angabeu, bis f. 70 b . 
72 u ^a,. ouJ, 1^,-Ls^ vJjJl s; U x L J* f *<J|. 
J-y-XJIj, ^iXsiL UuibAll ^ qLoJI Lbj qI 

89" y>j ^ L^Jlc ^XJU »3L*A*."i!i j ^blA^I <_>W 

94 b Jyai £ *5J3 J*. f ^J|_j kJUa*J| ^ ^ilx>l v b 

99" ^«JI pi b,^ £ ^sblxi>l Jo 

100" ^£| r U^I ^ ^fccs-l v b 

105" uityUttil /J 

112° jOLiXJI ^ v jj 

115" ^ajsj^ J^Ji v u 

134" u. 143° of ^XS y* *A**Aiil *ij^JI j v b 
146" jjfl ^| v u 

153" UL5 ^LJI ^Jl b^JI 2U> jju v b 

157" ^ ^Jl J^s a rLJI J* u>X*JI JJii v b 
161" ^Jl j* ^Jl vW 

187" jf j Lta l\ r uj^| v l 

1 90' byS-yiXc KsA^yaiAjj] L^=-,LJ?o*jy9 o^p-vjL 

1 95 b Qi^} i^LJI ^1 r bC*-l v b 

198 b *tilJ| a ^ jJLtfj, gj<iJ| ^ ^U,,, v b 

220 a OiSjJI i l|Ls U, vA^jbJI *b» sJL.1 vW 

22 3 b Uj^bijj oil^JI <Jla's.j ij ^^.ssSiX/s i_>b 

{J&\ J>\}\ j-Ls v_AS).JI vW 
JbJ-l fywjA (J^ v_A'i)Ji v_ >b 
JCsUo-ii olb ^5 .«^S>!iX/« i_jb 
iXj'sj-^ o!Li ^ a^aPIla.* v_jIj 
l£a*>» oiljfi-'l oLsl qLj ijb 
(Js.^..^ *-*— *W *w-^l J^aAaT ^jb 

270" «lsJI b^*, j ,4iil.Aj>l /o 'ojii uy wjL> 

281» ^ c JTb ; _^^ 

284 b *LvaJI b^„ j 

11. s. w. 

342 s »j i^Isjii Lo» -aaJCxJI <_>b 

•• -^ ^*" • • 

F. 355. 356. 360. 361. 365 sind von der- 

selben Hand erg&nzt, von der am Rande haufig 

Berichtigungen und Erlauterungen stehen. 



231" 
235" 
238 a 
25P 
258 b 
264" 
268" 



Schluss f. 366": ^ ^U J* ^b Ui" 

^Jl j^ajJI oil Jtll .£>j v_>La5 ^j/S »iAJLjj *ji*s» jJju 

Dieeer ^?itel weicht also etwas ab von dem 
obigen,. welehen auch HKb. VI, 13785 hat. 

Aus der Unterschrift erhelll, dass der Ver- 
fasser das Werk begonneu hat im Anfang des 
Rabl' I 799 in seinem Wohnort h,k>1 und been- 
digt am Schlusse des Jahres; nur dass das 
letzte Kapitel -a*JwJI ^ 'm Qafar des J. m jww 
fertig gewordeu; ferner, dass der Verfasser 
seinen S6hnen Abu lfatli mohammed, Abu 
bekr alimed, AbulBeir moliammed u. A. 
die XjI.j des Werkes erlaubt babe. 

Die Sell rift ist ziomlich gross, deutlich, etwas uogelenk, 
fast vocallos. Die Uebersclit'ifteu roth. 

Das Werk ist collatioDirt und nicht viel sp&ter ge- 
Bchrieben als die Abfassung. 

658. Lbg. 798. 

256 Bl. 8'», 10 (f. 1-24 19) Z. [17x13; 9VSX6 1 /!, 
(13 X 8) cm ]. — Zuetajid: von f.2o an wurrastichig, wasser- 
fleckig, oft am Raudc ausgebessert; f. 253 im Text be- 
scbudigt. Manche Blatter lose. — Papier: gelb, glatt, 
ziemlicb stark; f. 1 — 24 grdber. — £ in band: rother 
Lederband mit Klappe, nobst Futteral. — Titel f. l a von 
ganz neuer fliichtiger Uaiid: 

Der Specialtitel ist: _*i..A-il —>a.'i.J£ g ^_, ■« j ft XJl 
Verfasser: b. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : iNAiJI Jtii 

iX+s-l . . . ^_g,j*l iX*j< ^jj i\t^ ^.j>XjI (_i«s*av . . . 

. . . .'JJI ~2»t \l\ "i' ^1 tX-jAvlj, _.a**aaJI s *_aj.SaJ! ^C (JJ 

wJ-c Uv5 _ix*jl cyll.ail .^i . _jLaJ ,.,b Uii vX«j» 
j?J\ v^6 KJlSaJI ^jaj ^Jiwlj, v.iX'i 

Auszug aus dem vorigen Werke, vom Verf. 
eelbst gemacht. Der Titel desselben ist in der 
Vorrede nicht angegeben, ist aber mit Bezug 
auf die Anfangsworte : ^£aJI ^aoa^" g v_ajJiaJI 
(HKh. II, 3472 und VI, 13785). 

Er beginnt f. 2" mit «_&.aJI f-lyUI jmj)S| *Uwl >_jL> 
A^Js i *-jj^5 ; f. 3 b »3LaXAv^l ^iL> ; f. 4* aJUvaaJI wb 

33* 



'260 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 658-660. 



Dann 1'. 5 s ^^1 r l s^*, ; f. 6 b _«XJI f iiSi\ <->\j 
u. s. w. Zuletzt f. 256° .^fcdl vJj. 

Schlnss f. 256°: sAc ±+l\ J^o j^ J^sJU 

Der eigentliche Abechluss des Werkes wird 
aber vermisst. 

Schrift: klein, gefallig, gleichmlissig, vocalloB. Ueber- 
nchriften und Stichworter roth. Der Text in blaueo und 
schwarzen Stricben eingerabmt. F. 1—24; 27 u. 2S; 255 
n. 256 erganzt von verschiedenen Handen. Davon ist 
f. 1 — 24 ziemlicb gross, kr&ftig und deutlich, 27 u. 28 klein, 
der Schluss wieder grosser und breiter, alles vocallos, ge- 
schrieben. Am liande stehen sehr oft kurzere u. auch langere 
Bomerkungen. — Abscbrift c. '""/uas (reap. lso0 /i7es). 



Anmerkung. Ein anderer Auszug ist von 
J.«aaJi j.i\ iwsr>-i.J! ^jjl Jt*-^ ^ tX*>? ^ «A*^ 
t 890 /i485 gemaclit. 

659. Lbg. 1047. 

9) f. 201 b -210 b . 

4'°, 29 Z. (22x 15; 17x8 2 /3 c,D )- — Zustand: ziemlicb 
gut; der obere Rand ofters etwas ausgebeBsert. — Papier: 
gelb, glatt, dunn. — Einband: zus. mit 1—8. — Titel 
feblt, steht aber im Allgemeinen in dem funftletzten Verse : 

«jlX^/o SAAtw ^^ s - 1 ^ 3 ^ pliaj ^t-J LUJS>. 
Er ist genauer: 

Verfasser: s. Anfang. 
Anfang (nach dem Bisni. , Vers 1. 2. 5): 

jsiij ^.xlij, \*=>jl JiQi ! j l ^^ jI y$. j,*^ jji 

e^aJI V-J^s* O}*** j&i •** »;*»>J L< (j>c *15 \X+J-\ 
*-i;*i} i&izr. Uj "W <_ ; ; ~J ~J pl^j'JlJ A*J ; 

Der sei be Verfasser giebt hier in einem 
Regez-Gedicht von 1000 Versen, welches er 
im J. 799 &a'bau (1397) vollendet bat, ziem- 
lich ausfuhrliebe Auskunft iiber die Textbehand- 
lung der 10 Qoranleser. 

Schluss: 



F. 201' n. 201" geben tabellarische Ueber- 
sichten flber die 10 Hauptleeer und die von 
diesen in erster und zweiter Linie abhangigen 

Leser. 

Schrift: sehr klein, gefallig, gleichmassig , vocalloB. 
Ueberscbriften, Stichworter und -Buohstaben roth. 

Abschrift im J. U3B /i7», von dem f. 215* genannten 

HKh. IV, 800fi. 



660. Pet. 214. 

388 Bl. 8™, 27 Z. (20»/ s X 14'/,; 16 l /2 X 10° ra ). - 
Zustand: im Ganzen gut. — Papier: gelblicb, glatt, 
ziemlicb fein. — Einband: brauner Lederband. — Titel 
feblt. Er ist: 

j-wJijf ofLftJf ,5 ~wJjf &+& p-fw 

Verfasser fohlt; s. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : JJ <A*^I 

. „A.iLaJ5 i\**Jl 



i3»iLo lXju. 



*jwUJiJ! _j| KaaXj 



.-ftf 



aJi 






^UJ! _ji»5 aJo^( ^_j.J ^ Ui LS>A,e JJUJI3, S.^il 



o'r^^ a L 



L&M: iCj.^i.*JI kX* ^.ji &1=^ JL "Ie ,c-!L* 



*JL!I ^* 
l«.AJi SAP jj Ljj b\»'^l. W-j^ Lttj.^i-j" Jbtj' oJJl 






Mohammed ben inohainined ben moli. 
el'aqlli ennoioeiri abu'lqasim f 867 /i453 sagt 
in der Vorrede, er sei im Regeb 801 /is99 g <; - 
boren und habe im J. 828 /n26 i m selben Monate 
Beine Pilgerfalirt nach Mekka gemacht, und 
dort bei dem Ibn elgezerl ein Stuck Qoian 
gehort, in Anschluss an dessen 3 Werke ,^s.l\ 
und ^vjjixJi und iUALJ!, und einen Lehrbrief 
darilber erhalten. Dann sei er nach Elmedlna 
gereist, habe sich von dort nach Jerusalem 
begeben wollen, sei aber auf dringendes Bitten 
vieler Bekannten davon abgeslanden , die ihn 



No. 660. 661. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLE1TENDES. 



•261 



gebeten , einen Commentar zu dem Werke 
,~il\ iUk zu verfasBen. Trotz der Ungunst 
der Zeiten habe er, oft auch mit Unlust, das 
Werk nuternommen im J. 8S %427 und es beendet 
im J. 832 Itebl' I (H28). 

Er sohickt seinem Werke eine Vorrede 
(iC^A&») vorauf id 10 Abschnitten : 

1 . f.3 a «.j1>55 ttJjy*], \jiLsii JU>I _y« l^ .ic> & 

2. 4" *•■&*£ iu*> /i^-Mtti v? _^*JI .yJLiij sJiUxi L**i 

3. 6" u5;^ ( 5 ti,**% *&j&\ .3u> <i 

4. 6* \Ac w.^?. L*5 t_$yuM J?^i j 

5. 7* •^*«H q' L5y^^ c**^*^ '"**' 

6. 7* KeLfM &-J1 (cf*^:! ^s f^il ^ >^* >3 

7. 7 b 8-^1} 8*1,5 ^yo i^^ftJl w i^yy '•*** 

8. 8« v-S ri .bJI ,3 StUUIj, t\M & 

9. 8" ^UUI XjAS- J^s 5 f lyi^l _Ss by>"Sl iAs*! ,*_<*. ^ 
10. 8 (^ccj.e .-x IJA.^-AO.Ji-ilj 0UL&.X.J' yv*' £ 

'LtJ-jAC-l (—d-d., 

Darauf kommt von f. 9 b an das Regez- 
Gedicht nebst ausfilhrlichem Commentar zn 
jedein eiuzelneu Verse oder auch eiuigen 
zusammengefassteu. Der Commentar begiuut 

ZU V. 1 : lX«JIx> v^'t Jj «tx j,Pj .^»J1 l?j'j LP^ J""* vi 1 * 

zu v. 2 : ; j^il wi^-l 1^=" Ji i ^»l ^ iX+^vJt 

Em Excurs ttber Sainmhing und Orduung 
dee Qoran f. 15" ff. 

20 b Ji.*l\ j. Ji\jZl\ £ J^ai 

21" 3.^/iJL «>-LsJI (*!;£>' £ ^i 

21 b Lfj BjLaJl KjS? ^ J^ai 

22" jo*JI fLJle ,ja*J ^J>>1 -J'Aj ^b "Ji J^ai 

XJH^J! »Jw£ ,3 
24* ii^uiiS K j s^wi,'>\ja)1 oltJill ^1 z*^'^ J»«>5 

25"— 30 b behaudelt den Sprucb: 

>_r,s>l Kx*^ ^c ij1,SjI Jjl 

63" Sil**-,"*! vW > 66b ^*«-J! vW 

u. s. w. , die Reihenfolge gauz so wie bei 
We. 1309, 1 (No. 594) angegebeu ist. 



Der 1. Theil des Commentars bort f. 241" 
auf mit dem Verse des Gredichts: 

und dessen Besprecbung. Nach diesem allge- 
meinei) Theile folgt im 2. Bande (f. 242 fl'.) 
der specielle , beginnend mit 8^»*J1 8,_^w . Die 
ZiiBammeufassung mehrerer Suren, wie sie bei 
We. 1309, 1 sich findet, ist hier insofern anders, 
als zuerst die dort zusammengefassteu Sureu 
nocb einzeln betrachtet werden, dann aber die 
Zu^ammenfassung mehrerer Sureu bier in kleine- 
reu Gruppeu vor sich geht. Das letzte hier 
behandelte Kapitel ist -v*^" vW- 

Schluss des Commentars f. 382 b (mit 
einein Gebet): IL^ .1 »i ; 5 jl n*^ ^ v£J^\{. 

BjJLas N*-^} ^'i A**' Ujy-w Uili-I v_i_i! ,^c 

Schrift: gross, kriiftig, deutlicli, gleichraSssig, etwa6 
rundlicb, vocallos. Die Grundversc Toth oder roth uber- 
6tricLen, die Ueberschriften roth. — Abschrift vom 
J. 837 (iotu. 1 (1433). Allein dies bezieht sich nur nuf die 
Reinschrift des Originals, wfthrend die hier vorliegendo. 
Hdschr. vom J. """/leeo ist, was in der Unterschrift etwus 
verstohlen ungebracht ist. — HICh. IV, 800U. 

661. Pet. 556. 

21H5B1. 8'", 25 Z. (-21X15; 14'/i! X 9-i) l i s c '"). — 
Zustaiid: zieinlich gut, nur dass in der 2, Halfte und bc:>. 
zu Ende der obeve Rand wasserfleckig ist. Bl. 1 scnadhafl 
am Rande u. ausgebessert. — Papier: gclb, glatt, stark. — 
Einband: schwarzer Lederband mit Klappe. 

Da ss el be Werk. Titel n. Verfasser lehlt. 

Es liegt hier aber nur die erste Halfte des 

Werkes vor, welche bis zu Ende der Erklarung 

des Verses *JI r Ui"l lX^ (s. Pet. 214, f.241 b ) 

geht. In der Unterschrift f. 296 b , Zeile 4 ist 

das Wort Jj"il ausradirt, urn das Werk als 

vollstiindig erscheinen zu lassen. 

Schrift: gross, kraftig, rundlich, dentlich, vocallos. 
Grundtext roth. — Abschrift von ^gj^^yoJ! \^j^~ 
j_g.jCJU.3i, im J. 1083 Gom. 11 (1672). " 



262 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 661-664. 



Anmerkuug. Andere Commeutare sind: 

! ) von O^ 1 o*) ^j^ <* ji,jJ1 ^ c » etwa 
urn 980/ 1672 , 

2) von ^ixJJjliUI *!!! ^ c oi a*^ d j ,_5jL£* iX*^' 
t 1036 /i625- Derselbe hat das Grundwerk 
(in Regez-Versen) umgediehtet iu das Vers- 
maas und den Reim der xa.L>1.2JI (Tawll, 
auf "}) und diese UmdichtiiDg mit einem 
Commentar versehen. 

3) zu deu Beweisstellen des Grundwerkes ein 
Commentar iUUI i>li^l, im J. ino / 1Gn8 ver- 
fasst von { _ S) _y^i\ U*U oi U + »M/ mi 
und von demselben, aus dem J. n07 / 169 5, ein 
die Hauptsatze des Grundwerkes behandelndes 
Regez-Gedicht, betitelt: JO-JJl o^f" Jj> 



We. 1309. 
2) f. 54' 1 — 65*. 
1<" or mat etc. u.Schrift wieboi 1). Titoliiberscluift: 

Der Titol HjOJI ist, wie aus f. 65" Mittc orlicllt, rie.btig; 
cv ist abor, nachHKh. 111,4967 u.Pni.484, 1, uusfObrlicher so: 

Vorfasser: s. Anfang. 
An fang (nach dcm Bism., Vers 1 und 3): 

il«jj- 5 ».jj,c J^l. »A^ ilc ,,J^ >i ^ jj| lV )j j^ij. jj| 

Dies Gedicht von 241 Verseu (Tawll) iiber 
Qorfinlesung, mit Rflcksieht auf die Zehn-Lesung 
und sein Werk (J^il\) darUber, zerfiillt in eine 
Menge kleiner Kapitel. Die ersten sind (iber- 
schrieben: <_^l f uj» < D UU! f l a KWSt 

gJI ' a _OUJ-J /s Ljj-*_jJi — Die letzten: 



Das Gedioht ist im Jahre 828 /i420 abgefasst. 
Schluss f. 65 1 : 



^Lj',.,^». ..U^i _*i-,Ac Jjk3 5 Ujjjjjiil^ v ). < .iJI . 



>o*>r 



o** 



663. Spr. 388. 



10 Bl. 8'°, c. 15 Z. (17 3 4 X 13 1 /..; 12 x ^k cm ). — 
ZustaDd: fleckig. — Papier: gelb, glatt, dick. — 
Einband: Pappband mit Kattunrucken, 

Dasselbe Werk. Titel fehlt. Verfasser 

f. l a oben (unrichtig): j,> ; ^jC^JI. Anfang 

und Schluss ebenso. 

Schrift: ziemlicb gross, deutlich, vocollos. Die Uober- 
schriften und Stichbuehstabou roth. — Absehrift c. 1760. 



664. Pm. 484. 

1) f. 1-43. 

160 Bl. 8", 21-27 Z. (JOxH'/j; 14-15x8 3 / 4 " u )- - 
Zustand: ziemlieh gut, doch nicht garni sauber. In der 
Mitto des Werkes ist der untere und auch der obere Rand 
wasserfleckig. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
Pappband mit Lederruckon. — Titcl f. 1*: 

(I. WEil oily) oTUJTJ iu*a*[Jf] SyXil ~j& "> 

Derselbe ist jetzt iiberklebt. Der spccieile Titct ist wahi- 
scbcinlich: 

Verfasser fehlt: s. untcn. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : .nJJ wX*-5l 
j.Iju'JII^ Ua*il ^3 JUaail (►JjXJi wjLPjJI 



i\*u Let 

g^l K3)yr^ • • • f^>i\ SiAaaas ^.Ic UaLJ U=._ii 

Commentar zu demselben Gedicht des El- 
gezerl. Er beginnt, nach der kurzen Vorrede, 

zu Vers 1' so f. l b : iU.^. . . . *)J o^k\ ^j> ^3 

gJt »1H wLxjCj i-ttXiSl o^Aaiiil Jj: (.bboi j; c s yiJt ^ 

Zu Vers 2 f. l b : blj' ^^ . . . ^1 v _u> ^U j^ 
KyLJLj ^Lj L5- ui i iuL* ^1 j^ v_ij.Luw _jj> ^ 



No. 664-666. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



263 



Die 5 letzten Verse sind ohne Commentar; 
nach dem letzten heisst es : »U>>M>a5 U y>1 \Sj>;, 



tJ!\ ,-U. 



U 



,Ht «j£US ,j^-«J (*J 



"c^ o- 



Dann sagt der Verfasser, er babe dies Werk 
iin J. 919 Ramadan (1513) beendet. Der Ver- 
lasser kann der bei HKb. Ill, 4967 genannte 

3^01 J* o* CJ**** O** 3 ' ^ (Hosein 
ben 'all eMtyvrf) t M8 /iM6 sein. Danach ist 
der Titel des Commentars BJiJI. 

Schrift: ziemlich klein und gedrangt, bes. f. 1— 20, 
von da an auch zierlicher and gleichmassiger , vocallos. 
Vor den Versen des Grundtextes steht im Anfang (jo, 
r-benso vor dem Commentar [Ji, beides hort aber bald auf. 
Die Grundverse sind moistens roth, selten gTun; vocalisirt 
nur (zu Anfang) einige Verse. — Absohriftc. "W/mi. — 
Collationirt. — B). 44 l eer. 

Anmerkung. Ein anderer Commentar, 
von einem ungenannten Verfasser, wird unter 
dem Titel -slfxaU ^JJt tX£e erwiihnt. 

665. Mq. 119. 
31) f. 450-453. 

8", 13 Z. (18 l / 2 Xl4; lO'/iXT/in — Zustand: 
ziemlich gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
zus. mit 1—30. — Titel fehlt. Er ist nach f.453* unten: 

Verfasser fehlt: p. AnfaDg. Er heisst 



C*i& 



J^i yi 



vX+feJ (>T J vX*aJ 



rf 



Anfang (nach dem Bism.) 



^flab xX7\ ^ MT\ Ji«JI ***•; ls>I; 6j*A I 

J iUi\ <-iliS 0\)\* fjai& j*i\ ^y> "ill o*"**-^ t> 
Ahmed ben ahmed ben bedr eftibi 
t 979 /i67i hat i Q diesem Regez-Gedicht, welches 
er im J. 951 Gom. I (1544) vollendet hat, die 
Zusatze des _.£.AjI U&S (zu J>U^ jf- »• jft**A^0 
versificirt mit eigenen Zuthaten. Es werden 
hier zusammen behandelt f. 45 1" Sura 2—5; 
451 b 6—17; 452' 18 — 35; 452" 36—54;. 
453" 55—114. — Schluss f. 453 b : 



Dann noch 4Verse mit dem Chronogramm der 
Abfassung (bLlE ^ libl r Lc); der letzte davon: 

Nach f. 450 fehlt wenigstens 1 Blatt. 
Schrift: ziemlich klein, gefallig, gleichmassig, vocalisirt. 
TJeberschriften und Siglen roth. — Abschrift c. 1000 /i6»i. 

666. Lbg. 479. 

210B1. 8", 17Z.(16V»X.10 l /.i IOVj-IIVsXS 1 /* "')- 
Zustand: am Rande zur Seite and besonders an der 
oberen Ecke dnrch Anbrennen beschfidigt, ausserdem an 
der Seite und gegen Ende auch im Text olfleckig, von 
einigen anderen Fleeken abgesehen, dann zum Theil auB- 
gebessert. —Papier: gelb, glatt, ziemlich dunn. — Ein- 
band: Pappband mit Lederrtoken. — Titel fehlt; nach 
der Vorrede f. l b : 

Verfasser: s. Anfang. 
Anfang (ohne Bism.) f. 1": i^Jt *1! y\*^\ 

. . . *JL!I C>Lc wjuutot ^jUjS A«j s . . . »Jjj1 

. • • [? J>^] ijj*& ^* &i °^ 

^U ^Uf * tS^iM j»*H oil Jtfl & <rfcU W^ 
gJi xjic ^ U~*i' ^LSJI £t~J' j^i iW ,-=** 
Mohammed ben ahmed e/iw/i(ecctifl?), 
welcher friihstens im 10. Jhdt. gelebt haben 
wird, giebt hier einen Auszug aus seinem Werk 

j,uu ^wJi y-h &*x s* ttber die 10 Q° ran - 

lesungen. Er zerfallt in eine Menge unge- 
zahlter Kapitel. 
f.l b i^'i;* *tX't *Uv.l v-ib 

2 b i*^' <»Lfc>'5(' v*W 

^gJJLi iJuaJl o!Lj »_ib 
gJI ^JJi J* P K>I i 0-ai 



7 b 

9" 
10" 
12" 
I2 b 
I3 b 
14" 



2K4 



ERKLAKUNG DES QORANTEXTES : EINLEITBNDBS. No. G6G-B68. 

667. Lbg. 541. 

56 Bl. 8" 21 Z. (21«/iXlCj 17»/ a xl0"»). - Zu- 
stand: im Ganzeo gut, doch mebrere Blatter lose. - 
Papier: golb, stark, glatt. - Einbaud: Pappbaud rait 
Lederrueken. — Titel f. I': 

[JjM a _^3 J yl^aif 'AX** "s- 

Nach der Vorrede: 

was nut Rucksicbt auf Pet. 213 ricbtigor scbeint. - Ycr- 
fasf-er: 



22» 31 _^- * u^ ^b :<jlt ^ a ^| ^ 

D " b > _ ? -«jClt H^J| j J^j 

97b . 

34" ^Lor v L_jjJ». yjl ,^ c r Uss>. ^js. ^ vL? 
*t:«JI Wx. ^Jl. OiiaJL, e^l.^l -cj^ ^i 

iUiUiaJi *»»JI iCj.*^ Jl. iUj.aJI A^i, 

5 9 a LAS. I4L3 U e~JL*JI i -j. iJul j ^.JL.jJI ,_»*ju. V L, 
oil -J j. (ji^ oE <_ji ; j^l v*^- 9 vW 

oW>UI vW 



60 
fi3 
fi5 



S*..JI i.Xa 



* ,. yi' (^th^a^ 



()7 pLot Iw^ji- t S-v 

74' 



tail 



**o„/3 ^Jlc v_JJSjJi tylj 



leilJol. c? (yt 0>L=jl f Uji| j ^pNUV,! v Lj 
75 ° xtfLJI oLJI <3 v b 

got iL^Jl, e^JJiU ; 5JJt £*^l ,*♦*=*■ 
76" bl ^| ^ ^ .^jai. ^s ^ ^sii-.y ^ 

a J L» L&Asj '.'I 



An fang (nach dem Bism.) f. l b : ,JJ J.J). 



a-* ^^ a 1 






*^y» JU.A3 ijLi 



77« 

Vou hieran die einzelnenSuren behandelfc: Small 
f.78«; III 94* etc. Zuletzt f. 203 b die letzleSiira:' 

vIjaiJW ,Jlcl JV.UI. 
Schluss f. 206": UUaJI 



gJt Oui 5 Jl_, a^i ^ ^;NL>XI l^i £ ^-l ^Jl 

Mnptai'a ben 'abd erralimftu el Izmir f 
t 1155 /i742 behandelt die Lesarten der 10 Qorftn- 
leGer _ nach dem Vorgange des .&;l\ iu^b "f — 
und wie sie sich in Lesung der einzelnen Verse 
unterscheiden, in moghchster Kiiize. Begiuut: 



>-.! 



~u?-- 



Kaj.l » 



^A^J] 



c/ aUJI ;<JUol Jit 



j.^ 



;=>\ J OJc" lil 



^Ai,i' ^ Jaii bO^^Jj' 0j j- ^| ^ KJL?u j; 

Schrift: klein, gefaibg, gedifingt, vocallo 8 . Ueber- 
echnfton u. Sticbwortor roth. Vod f. 71 an otwas kleinere 
bchrift. — Abschrift c. lm j lm . 

F 20G--208' leer. F. 210' Buch.tuben-T.bolle zur 
BezciohnuDg der alten Qoranloser. 



S chlu 88 f. 56 a : L.*vii 

Scbrift: zietnlich gross, deutbeb, voeallos. Stich- 
worter rotb. — Abscbrift vom J. 11!>!, /| 716 . 
HKh. IV, 8332 u. VI, 13785. 

668. Pet. 213. 

120 Bl. 4'°, 11 Z. (22X16; 12'/ s x •/•/,««). - Zu- 
stand: im Ganzen zieinlicb gut, docb int der Itaud Ofters 
wasoerfleckig und unsauber. Bl. 1 u u t« n echadbaft und 
ausgebesaert. - Papier: geiblicb u. gelb, stark, ziemlich 
glatt. — Einband: Bchwarzer Lederband. —Titel felilt. 
Br stent in der Vorrede f. 4" : 

VerfaBser fehlt: s, Anfang. 



No. 668. 669. 



D UJI 



ERKLARUNG PES QORANTEXTES: E1NLEITENDES. 

669. Lbg.590. 



265 



Anfang (nach dem Bism.): ^jJl *JJ j^| 



Cr - 
oLl.JI 



Ai^WU 



Unter den Qoranwissenschaften nimmt die- 
jenige der 10 bekannten Qoranlesungen die 
hSchste Stufe ein; es ist daruber in alter und 
spaterer Zeit ausserordentlich viel geschrieben, 
nur ist sie in neuester Zeit sehr vernachlassigt. 
Darum hat derVerf. Hamid ben 'abd elfatUn 
elpdlawi (wol dem 1 2. Jbdt. d. H. angehorend) 
auf Freundes Wuusch dies Werk geschrieben, 
hinter einander die Suren in Bezug auf jene 
Lesarten und die Pausen zu Anfang jedes Verses 
durchnehmend, nach den Angaben des ^rauII. 
Er giebt die Abkiirzungen fiir die Pausen an, 
ebenso fiir die Qoranleser, wobei er dieselben 
Buchstaben wie .fcUJI in seinein , _jU"*l • =. 
und ausserclem noch einige andere braucbt. Er 
uinunt dabei vorzugsweise auf die Recension 
des «^a:>- Rficksicht und giebt das davon Ab- 
woichende an, wcil dieselbe dort zu Laude am 
meisten bekannt sei. 

Voraufgeschickt is£ f. 4 b : iiJL«.A.^I v b 
uud il^JI *_iLj . Dauu beginnt f. 6" die Be- 
sprechung der eiuzelucii Suren: 






t* 



.=»_>! ^ijiiJi *S 



u~JI Jal^Jt ^ ^11 j ^1 r l£oL 5 



L+^aS oLasj! ^{iii 



F. 119" ^Jl IX> Si*JL b pi u^ii^TH ^ 



gJI J^> £, 






e.^*- 



SUSUS 



S chlu se f. 120": Xiu l^ c aJw "J 

Scbrif t: ziemlich gross, dcutlicb, gleicbiuassig, vocallos. 
Ueberschriften und Sticbbuclistaben roth. — Am Rande 
stehen h&ufig Glossen, die zum grossten Theil von deiu 
Verfasser selbst herzuruhrcn scheiuen. 

Abscbrift von tU\ d, c ^j a*^ Q j jj^aJi o^ 

HANDSCHRUTEN D. K. BIBL. VII. 



100 B). 8™, 25 Z. (18»/ a xl]; 12 x. 6™). - Zu- 
Btand: gut. — Papier: gelb, glatt, dfinn. — Einband: 
brauner Lederband mit Klappe und Goldverzierung. — 
Titel naqh der Vonede f. l b unten (donn f. 1° auf dem 
Titelblatt ist er nicht ganz vollstandig angegobon): 

A^kXJ) ™,LXS^fc ij./>fj] _,Loj) 

Am Schlusse bttihen die beiden Titelhalften in umgekebrler 
Ordnung. — Verfasser f. 1* (und zu Anfang); 



if*i^*iS^, i^fej . WVa^^>- ,-tJvAJi n*s.**i 



.aAjCmJI , £.a!,^ 



Anfang (nach d. Bi6m.) f. l b : lX+ 



«.JB 



t*^*^ xs 



"* vAWl C c?^ 1 *^ '^^ri 









_Uav . . . K*i.iaJI ( ^jaj kJ'Ji ^Li iAi" . . . .y_A*J! 
A^Ji s\_j.^ ^V.^; LLa/ _s*ci ^1 ,_5.,bl3- : .,J. 

Mo ham m e d b en halll elqabaqibl f s49 /i-ms 
liatte unter d. Titel ^AJi.^^^JI ^Jib^ J ..*J!«*^ 5 
ein Werk .fiber .-.die 1 4 Qoranlesungen verfasst. 
Der Beifall, den es gefunden hatte, befetimmte 
ihn, zur Erleichterung des Verstandnisses des- 
selben, das vorliegende Bnch zu schreiben. Er 
hat fur die 1 Losungen das Wei-k _j^.iJi des 
Ibu cJgczerl benutzt, fur die 4 anderen das 
*-.***Jl, jaaaav.1! ii. L £j\j.&'i\ o!jjix, und hat sich 
dabei an dux sichcr Feststehende gehalten. 
Zuerst spricht er ausfuhrlicli fiber die 14 Leser; 
dann f. 3" 'fiber "'-sjL*'a«<1SI u. iCU^JI, dann be- 
handelt er f. 3 b die einzelnen Suren, ron 
Sura 61 an (f, 94 b ) immer mehrere zusammen- 
fasseud. Znletzt kommt (f. 99 a ) das .A.Jcd( ujU. 

Schluss f. 100 b : 'VUI aIIL L*ajl -oftJI -.■>*?. 
iX*k.a1:..- ... JtAA^IlR . . . . : «JX3I _.LXrx ^>! SlXP. 
^.Xo. . . . «.a£ jlij ^.1^ . . . xsJji^cAj. . . . *JUlj> 



A. 



SI 



"'^aJLJI V; ^ 

Schrift; sehr klein, hubsch, gleichmassig, vooalloB. 

Ueberschriften roth, "der Text in rothen Linien, f. l b u. 2* 

mit Goldleisten, f. l b zu Anfang ein Frontispice mit Gold- 

grund. — Abschrift voni J. 1193 r Pulqa'da (1779). 

HKh. I, 1543. 

34 



266 



ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



No. 670. 



670. 

Anmerkung. — I. Andere Werke tlber 
die acbt alten Leser sind: 

1) Q_>*Ai qj! ti_j5 l\j, von seinem Sohn 2»\.lo 
t 899 /ioos herausgegeben. 

2) oiUJl *l£;x, von JH?! L\rl J o^ t 401 /ioio- 

3) XAJUiJi oiLi £ ;*>>H, von ^j J.t ^j ^a*.:s! 

4) j^/oUl <A*Jt, von ^-w^i r**'.^ o' L^-^ 

o^ Ji o*> t 496 /no2- 

5) «SNf*i', von ^^ItXjuJI *X+s>l ^j J.c ..j aJJI lX^c 

3u5oriri + Mi/ n46 . 

6) Ow^ll, von jn+aJI *aS>I J j Jw+^ um 6GO /ii 6 4. 

7) .b^41, von (j^j^i ^j .\1JI <A*c ^j A*s>-| 

11. Ueber die zehn alten Leser handcln : 

1) .^.jJi oll-iiJI j. iU*Jt, von Q**v=ii j-jj «A*:>I 

( J** O^ w?;->^~*^ ! t s8l /99i- 

2) BjlvVjSI, von JUytJi u\fi qJ ;^" a *^> um S81 /99I • 

3) (_5Aa41 0>Lwji, von aJJI <A**£ ^j *.«;ii o^c 

J^U~^S ^AXiUI f S89 /999- 

4) ^xiit, von .^«^vJI ; i«> d j O,*^ f "Viow- 

5) <\M\, von ^UxJl ;5 ^x j .Xfl f 442 /i060- 

6) jL/iXxJ!, von y) q*«»>=^ ^ vAs^Ji tX>.c 
ilZL~J ^AiJI tX*>J f 48 %058- 

7) t/sL>(, von ^odjJuJl J.c ^j iX+a-" ^j Jx: 
-bL>US f 4W) /ios 8 . 

8) jxUt, von ^I^JU^.31 iX.ii ^ yji + 461 /i068- 

9) .^A*».il, von ,L.» ..jI (_5^JuoJI J^c ^.j A*s»I 

t 4% /ll02. 

10) v«Xjl', von ^SAiJI ^.c ^ J^s>i ^j i\*^ 

-kM^i ^ + 4 "/no6. 

11) __.Cv.xJI oILSjI J>aJ.«j', von qUaL* ^_j tX^ 

^O f "Vim- 



12) -Uill, von yijtP* o- *^^' ^** O^ ^*^ 

^UxJI f M»/ 1U4 . 

1 3) j*UI p.L**ai' ? von Lg^^AvJI ^y*^- qJ ^L^ 

t 66 %166. 



14) ^tojil, von ^ ; *£Ji lU=s* j J^ j yai 



um 660 /n64 



1 5) jbaXsOH Xrfli, von j,L\* Jl ;lk*3l OJTV > ~£ 

t 669 /ii78. 

16) <>-.A-^i, von l\+=>! j «5^LJI ^ ^LJI 



^lA^t a ^- ^U t S96 Ai99- 



17) ^*Ji, von f J61\ &\ jI cX^^cXj-l t 6B8 /l266- 

18) !i^(, Regez-Gedicbt von demeelben. 

19) } \..Hit\ ; ^, von ^b^l ^lc j l )-v«*'«' i 
um 690 /i29ij in Versen. 

20) e»UjJi ^j, von (^ft-s^S ^c j ^tjjl 
t 782 /i33i» in Versen (Tawll, auf ty, zur 
Ergiinzung der ;wi>L£JS ; nebst Commentar 
viyUs^i K>o}Ij>, von ibm selbet. 

21) 8 ;r JI KP;i, in Vi-rsen, von demselben. 

22) yjJt, V. ^^tj-Jl^ii Aac c j aUI A.c f 74 %»S9- 

23) KjUjJ!, in Vo.rsen (Tavrtl, auf ^1), von dems. 

24) Af*>t\ ^>, a- on j.Uj^JI .Xa«« j c ^c f 748 /l842> 
in Verseu (TawTl auf t). 

25) a.^*i\ JL>jJ! j b/^XJi, von J^ j tX*^ 1 

^S^.A.JI + 766 /l363- 

26) 8-^*31 K+SISS oILS n*aj j i^ill ol5 ;}) von 

-8.vv.AAjl \S,4-^ 



j\ 



^j A*a^ ^jJ >AA=>t 



um 780 /l378- 

27) _.?\y>\ jjiu, von ^il^AD^I «L,io^ j S>\h 
t 78C /i»84j i Q Versen auf i^ (Baslt); auch 
jCj^LLJI SAa*s»3S genannt. 

28) HJi.i>.i\ J.c »\>L)^3! j S-til i^U, von d j i\*^ 
a jjJ\ ^♦A ^^fJi iA.*^ + 888 / U2 9, in Vereen. 

29) vi>bUJI o»/M ,Jiu, von ^Uji *«Ji ^ Aj-I 
t sii lmo^ in Versen, die Vervollstandigung 
der 7 alten Leser bebandelnd. 

30) vi*bl*JI SiL'*, ebenfalls ein Gedicbt (Tawll, 
auf "i) tiber deneelben Gegenstand, von 
^iXJI ^.**3i Jw^, um 9 20 /i6H- 

31) »,;^i wli^ii, von ^II^Jl J^ ^ qaaw^! 
t 968 /iM6> i n Versen; dies Werk ist auob 
in Prosa gebraobt unter demTitel b^J! m^' 

32) kyijJI *ljii3l ^ ^.stj.^i, von demselben. 



No. 670. 671. ERKLAEUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 267 

33) iOileJI jUW!, von Lr *JbUaJI kX+j? pi J*. IV. Ueber dreizehn Leser: 
^jJi *^l* f 1082 /i622, in 126 Versen. 

34) lya^JI, von Jy^l ^U A. t " 69 /l746- 

35) &Ju, ; , von ^JulAjl lX+s*! ^ ^c j ^p. 

t U7 %766. 

36) ^«x«JI olfyU! ^^ ^ .9>pt v_*l3», von J^c 

t 119 7l778. _ 

37) yUii olUJt j Ju,Uj, von t4 .^SLbJt. 

38) UJ\yd\ JS^Jt ollyJI j HjrtjJI ;} 0,Jt, von 



u'l 



^joil ,mJS j ,** 



um 



900 



'/h94- 



III. Ueber elf Leser handeln: 

1) ein Werk von ^Jlb* ^ .-i'l 0>.*c ^j A+s»l 

2) XA» }r !l, von ^LVAJI ^a5>(.;' c ,j A^^j cr ^ii 



t 488 /: 



1046- 



3) eineSchriftvon^*ilJ^jt^.l CJ j l; ^_^^ CJ J Lf ^ > v< l . 



1) ^U^JI, von ^jjuL^Ji ^jl ^Ju&A^! qj M J^tt 

t 769 /l367. 

2) ot ; l«!f! ^JJaAiL*, von ^jolSJi ^jI ^Ui* ^j J.c 

t 8 °Vl398-' 

V. Ueber vierzehu Leser handeln: 



1) ein Werk von jc^'Ji' '».*$». ^j <Xf\ ^ ^LLJLw 

t 1076 /l664 5 das 6 > cn ai, f das J^V C^°"' 
des j^JjLJiJt bezieht. 

2") -isJl tjL^'l, von^JaLyojJl 0^1 ^ ^V^^ «^r> 



t 1117 /"06. 
VI. Ueber mehr als vierzehn Leser handeln: 

1) £.AJ\, von 33Di ^ oi J,^ t 81 %22- 

2) c ,*a**^I oliylil ,3 J^IXJI, von ,J»c ^j ^_4-yj 

iOU-c^jl (jr^ 1 t C - 46 °/j067- 

3) s r ^..aJl ^Hx: b\X>!jSI oILO ,^-la-J , von 



8. S p r a c h 1 i c h e s. 



671. Lbg. 1037. 

23 Bl. 8'», 19 Z. (18 3 / 4 X 13 l / 3 ; 14 xS™), - Zu- 
stand: etwas unsauber, nuch flcckig am Rande. — 
Papier: gelb, stark, glntt. — Einband: Pappband 
mit Lederucken. — Titeliiberschrift. f. l b : 

Als Verfasser also ^jLua^JI bezeichoet, was nicht richtig 
)6t: der Verfassor liat sicL niclit geoannt; er gehort dem 
1 1 . Jalirliundert d. H. an. 

Anfang (uacb dem Bism.) f. l b : ,\U >\*A\ 

~yy*RJ ^li l\«J 5 . . . WW .-sJJ cX+^Ll fj-^j] l$J^\ 



,^JI \A*JlL»/«» {Of 1.5 .,t 



-*JCJI, 



Abhandlung iiber die zu Anfang mehrerer 
Suren stehendeu Buchstaben, nach Stellen 
in dem Coinmentar des < e.Ji.^j.i\ und in 
den Glossen zu Elbeid awl's Coinmentar von 



und i^j^l. 

Die Betrachtuugen sind ganz ausserlich, auf 
die Organe, deneu jene Buchstaben angehoren, 
gerichtet; tiber etwaige Bedeutung derselben 
ist nichts ermittelt oder vermuthet. 

Schluss (uach langerer Tabelle mit An- 
gabe der Eigcnschaften der einzelnen Buch- 
stabcu) f. 23": vjUXJt a » iJU ; M »J& 



nJI 



'LsJl ,e^\t 



Schrift: klein, gut, gleichmlssig , vocallos. Stich- 
worter und -Buchstaben meisteos roth. — Absohrift von 



F. l a enthalt ein Verzeichniss von Thieren, 
in welche Menschen zur Strafe fur dies oder 
das verwandelt wurden. 

F. 23 b behandelt die Stelle Sura 4, 139. 

34* 



268 



ERKLAHUNG DES QQRAJSITEXTES: EINLEITENDES. No. 672-675. 



672. Pm. 671. 
16) f. 110-113'. 

4\ 25 Z. (Text I5i/,xn - Zustand etc. und 
Schrift (kleiner) wie bei 7). Sehr viele Glossen amRande.— 
Titeluberschrift fehlt. Verfasser id der Untereohrift; 

(iBt wol der Sohn des Ly-Ol^l A+J-" Olju« jj! in 6).) 
Anfang (nach dera Bism.): ^^ Jju^I 

Ueber die vereinzelten Buchstaben zu Anfang 
einiger Suren. 

Schluse: t^Xt, ^Ai vIr *. ! » J , J a_ t JI oa c L»l. 

xSLi ^c &J o^-i| ... v yj ^^ . . # ^j, 
u^*J 'wTj *J,~ ; ,J>c r bLJI ^.^jlj, S^LaJi ^1. 
F. 113 b und 114* leer. 



Anmerkung. Die Abkiirzungen uU C( ^ 
erklart in Pm. 215, f. 78 s . Ueber verkurzte 
Ausdriicke ira Qoran handelt Pet. 250, 2, f. 140*. 

673. 

Anmerkung. Ueber die zu Anfang mehre- 
rer Suren stehenden Buchstaben handeln: 

1) ^.^1 o^-e- £ ^ a -^JI iJUyt, von UZ7~^7\ 



t 428 / 



1036- 



2) )Jr *A\ J.,,^1 iJ^s* & j; jJi ys , von ct j J^ 
5p3i^7! ^^Ij^JI A^ ^ o^tf f 76 7is60- 

3) ^j'LsJI ; LJ j gjl^t ^\jM% von ^ 

t 6M /i256 » forscht nach den darin liegenden 
geheimen Kraften. 

Ueber die Auegange der Qoranverse handelt: 

4) ^\y& XJju, ^\ ^jo\^\ JOjLj , von 

SBi ^1 ^ ^ a u A u 1 716/ Mie . 



Endlich fiber das Verhaltnies der Anfenge und 
Schluese der Suren: 
5) ^bUU^ ^JLLU! *-*Jjtfj jJLLil JusU, von 



' : ': :: ;'' : '67i..jMf,'.7.9. 

4) £ 249". 850'. 
Format etc. und Schrift wie bei 1). 

Brief eines Ungenannten an yai ^ tX,jiX*3 
c _ s *j'Ls=\Ji , betrefiend den Brief eines Ungenannten, 
welcher bei einigen im Qoran vorkommenden 
WSrtern Schwierigkeiten in Bezug auf Schreiben, 
Punktiren, Abwandeln findet, wie bei J^Ls JUS, 

u£jty2fl J.c , namlich ob dieselben mit Hamza 
oder mit ,5 gesohriebcn werden. 

Anfang: **].* JuUi aJJI »UiJ ^» vb^^U^ 
^^^ , . . . ^ JCJI \M ^ oULT Jji ^*xxi^ . . . 
g*H I^J^'i, \^h&i aas^; ^1-*^ Ljk»- Mijiib* »Ac 

Dieser Brief nun behandelt die aufgeworfene 
Frage nach den grammatischen Werken dee 

Schluss: ^asJj i\i>.j u^.«j5 J^J" .ac ^ 

' Us^Lu.^ w^l H?'i L^j^i ^*il *U1m. »Aic ^50^ 

F. 250" steht ein kleines Gedicht (10 Verse) 
mit der Ueberschrift: ^OjUJI ^ ols^Lu^, 
anfangend (Wafir): 

675. Spr. 966. 

297 Bl. Folio, 21 Z. (32x20; 19— lS'/sXll'/a— 12° m ) 
Zustand: gut. —Papier: weiss.glatt, diinn. — Ein band: 
Pappband mit Lederrucken. — Titel i. 1' oben: 

£r iBt vollstandiger: 

yf^aJf JbUJf ofxs^ 

wie Qus der Yorrede (f. 2° unten) ersichtlich ist. Zor Er- 
liuterung und Erganzung hat der VerfaeBer eia Buch 
XJi>!jJU*JI JaLaJ^i ^ im Qoran abfassen wollen. — 



No. 675. 676. ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. 



269 



Verfasser f. l b 
Der Verfasser heisst auch: 



Lfl JwkafiJt ^jJ vXh^ijJ jj^ywJi^UiJty 



cy 



A**" 



£S* 0*~' 



UDd naoh Ebboj'0|5 (Cod. Par. Suppl. G83): 

w>.ct Jl *.*<liiJi _^jl .jl^.-Ao'il tX+ji'" ^yj J>a»A*J! 
Statt i^iJI i hat HKh. ^Uaill ^. Ueberall bat 



cr den Zusatz: ^-iL^xs'SI. 



An fang f. l b (nach dem Bism.): *J! lA+^i 

Elliosein ben mohammed elicbahanl 
erragib f c. m /noi giebt hier ein alphabetisches 
(nach Europaischer Weise angelegtes) Worter- 
bnch zum Qoran, unter Anftlhrung von Tra- 
ditionsstellen, Versen etc., sehr brauchbar und 
einsichtig. Das Werk eelbst beginnt f. 2 b : 



t 



JJ 'Ul 8 



I^_J4W . 



•I 



»x*t. 



.s£>JOa^ s.^, OL>T.I (3 



>>L>:.i 



L 



/•^,/J.Xi O, L 



^ 



Schlnss f. 297 a : ^ J.«.«j^j 3 *.ti\j i_iy> L,> 

Schrift: ziemlich gross, gut, deutlich, gleichmassig, 
vocalloB. Das Stichwort des Artikels roth. Nicht beson- 
ders correct; revidirt und oft verbessert. — Abschrift im 
J. 1265 /isi9, collationirt 1266 /ie60j zu Lucknow (nach einer zu 
^bUL^a- gemachten Abschrift v. J. 1 132 Dulqa'da (1720). 

HKh. VI, 12628 (s. v. UUI JiUJI ob*«). 

676. Mq. 71. 

1) f. 1-61. 

143 Bl. 4 to , 10 Z. (22x 14Vs; 16 X 10™). — Zu- 
stand: ziemlich gut. — Papier: gelb, ziemlich glatt und 
stark. — Ein band: guter rother Lederbd mit Klnppe. — 
Titel fehlt, steht aber in der Vorrede f. 2 a : 

Verfasser niuht angegeben. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : lX*j LI 

&Jt Ujft&AA *^m\ «jLw jJI UJuSj LjJUa* &^«sj jj UJLc 



Sammlung der Worter des Qorftn nach 
gewissen Klassen und Gesichtspunkten ohne 
arabische Erklarung, aber (ib.erall mit Persisoher 
Uebersetzung zwischen den Zeilen; auch die 
Vorrede ist so (ibersetzt. Das Werk ist in 
b *m& getheilt und steht hinsichtlich des 2. 
bis b. in Abh&ngigkeit von der ^S&S iUAiu 
des Ezzamansarl f 688 /lH«' woraus es eigent- 
lich nur ein Auszug ist. Die 1. Abtheilung 
ist allerdings anders geordnet. 

1.^* f.2 a '^«i ji ^±g \***=- &1\ 'j-Uw-SI d 

Die Wdrter hier (und liberal] im Werke) sind 

geordnet nach den Endbuchstaben ; ausserdem 

alphabetisch nach den Anfangsbuchstaben. — 

Dies "Kapitel zerfallt in eine Menge Jjoi; 

zuerst die ver6chiedenen Phu-al-Bildungen ; dann 

5" \JUt *L»I j. ; 5 b oLA.*a.JI J. 

6 b aI.I i_}-l*i>W »'- i * x ^J^'*^- U*i 

7 a "j^^i *Js^' f***i ,, ^*' , t)<J ^ ^rt* 

7" x^ 5 J 5 >l gow ; zuletzt f. 25 1 ol»L*XJI 

2. a.^5 f. 26" in ungezahlten Kapp. : Jl_Jti"5li ,3 
26" vL bl« joJj jJJ ; 33» jJu jii 
39" J.,««.i j^i u. s. w. 

3.a»wJ» rj^' *.«*"5!i li^ Ls^ J^.C X*;a»] <_>}-=>' (3 

f.l7 b [gJi bjLAil J. %XJi ^ »yaJS .. jU 
4. j»-*S [~x*KJ\ y>l o^Ui>t v'j*" 1 "] *Uv."!(t yjyoS j5 

f. 19" [g.Jt bei^ iuUy> ljX^Jj ^«JS l3^>^ 

5.*>*5 iiii^o JfO wi«,y> l^*^] JL**^' ojAai' j. 
f.21 b gJI^^LAA.s»liajUU v 5 o ^(_j J !>0JS 

Diese Abtheilung ist nicht ganz zu Ende, hort 
auf mit Abwandliing des Perf. von LcO. 

Ganz verbunden. Die Blatter folgen so: 1.2.62 — 56. 
3—14. 24—61. 66—61. 16—23. 

Schrift: gross, gefallig, faat ganz vocalisirt. 
Zwischen den Zeilen kloine Schrift, Persisoher Zug. — 
Abschrift c. 1I00 /i M 8. 

Nicht bei HKh. 



270 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. No. 677-679. 



677. Pm. 326. 

5) S. 291-403. 

Formatetc. u.Schrift wie 1). Titeluber8chriftS.291: 

jJUf V l^ j ^ OUW X*sy 

Anfang (naoh dem Bism.) S. 291 : <-*.Lai J 

b'Aii all I^U^r ^4 ^Lwl [.<t.^ Jw>>«] v>tufe:. 

jJ\ x*~] .Ju »ui D .^Lil oy4 y M s ^ jfrjq 

gJI l«.^^ij| ^«Uj", [(j^Jtlb yi'b'Sj, 
Erklaruug von Qoran-Ausdrttcken ; dieselbe 
steht zwischen den Zeilen, unterhalb des frag- 
lichen Wortes in kleiuerer Sehrift; stellenweise 
besonders ausftihrlich : so S. 334 — 350. Von 
da an aber fehlt sie auoh ganz bis zum Ende. 
Sie bezieht sich auf die Suren der Reihe nach 
und beginnt hier in Sura 2, 18. Von der 
114. Sure ist der zu erklarende Text Vers 4—6. 
Beim Paginiren ist 323 ausgelassen; ferner folgt 
auf 346 noch 346 A . Ist von We. 1313, 2 
vollig versclueden. 

678. We. 1291. 

145 Bl. 8", 22 Z. (19'/ s xl2; 13'/sX6™'). — Zu- 
stand: gut. — Papier: weiss, dunn, wenig glatt. — 
Einband.- schoner Lederband niit Klappe und Gold- 
pressnng, nobst Futteral. Als Tito) auf dicsero: 

S? • ••J ■ ■• j 

TiteJ fehlt, steht in dem Vorwort so: 

Verfasser fehlt: s. Anfang. 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b : .\JJ j^t 

_^AJ! ^j}\ M o^x j-f-i^ j^jJI Jj.jjjo . . . v_.iL.ii 

Das Werk ist ver%st zu Ende des J. U64 /i7 61 . 

Eine Qoran-Concordauz in Tabellenform, 

alphabetisch angeordnet. Und zwar jede Seitc 



in 5 kleinen und 1 grossen Rubrik. Die grosse 
enthftlt die betreffende Qoranstelle; die dann fol- 
genden geben an: 's ;> ~JI 'xj^I l jUi\ « V J. <*-^ 
Sie beginnt so rubricirt f. 2 b : 

Das Werk ist recht brauchbar, falls die 
Citatstellen richtig sind. 

Sehrift: Persischer Zug, klein, zierlieh, vocallos. — 
Abschrift im J. 1256 Goin. II (1840) von nj*^ dyt^" 



679. We. 1739. 
4) f. 17-19". 

8'» (18'/ 8 x 1 3 >/•-•; c 13-15 x lu""). 

a) f. 17. Zustand: ctwaB uosauber. — Papier: 
stark, gelb. — Einband: Pappband mit Lederrucken. — 
Titel fehlt; nach dem letssten Verse: 

Vorfassor: ^Aa^J'i qJiAJ! ;c. Sein Name ist oue- 
fuhrlioher: 

Anfang (Baslt): 

^j/» Ja'ijJ JisJ! |».Aiac UaiJ ^x*!aiz> 
g^j, Jm)\ ±1^ J!tA \Jb 
'Abd errazzaq ben rizq allah trrcu'anl 
t 66, /i262 stellt in diesem Gedicht von 31 Versen 
die QoranwSrter zusanniien, in denen J» vor- 
kommt. 

Sehrift: ziemlich k'ein und fluchtig, wenig vocalieirt. 
HKh. Ill, 4959. 

b) f. 18. Von derselben Hand, aber weit- 
laufiger geschrieben, ein Gedicht, das ahnlich 
ilber den Unterschied der Worter mit ^p und 
Jj haudelt. Der Verfasser nicht genanut; 
es ist Elharlrl f 816 /ii22- S. seine Maqamen 
(1. ed. par S. de Sacy p. 545 — 547) und auch 
das Muzhir des Essojuti (ed. Bulaq.) II 149. 
Im Ganzen 18 Verse. Es werden bloss die 
Worter mit Jd angeftlhrt. Metrum Haftf. 



No. 679-683. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



271 



o) f. 19. Von derselben Hand, aber viel 
dicker geschrieben, ein Regezgedicht tiber den- 
Belben Gegenstand. Hier sind die WSrter mit 
den verschiedenen Buchstaben \jc nnd J» im 
Verse zusammengestellt und erklart. Verfasser 
nicht genannt. Anfang: 

und Schluss: 

29 Verse lang. 

F. 19 b untereHalfte bis 22 b enthalten ver- 
schiedeneKJeinigkeiteninVejrs u.Prosa. Darunter 
f. 1 9 b der in der Traditiou vorkommende Satz 
iUyJi r JoJi erlautert; 20P cinige. Verse von 
^jil\ C , H JJ( ; Jo f 984 /i676;» 21" ff. einiges vom 
Imam j^s» ^ Jw»».i. FA22 b ein biograpbi- 
scher Artikel fiber ^JljiJI f L#l i<^ f «»/ im . 



680. Lbg. 151. 
11) f. 178-179*. 

Format etc. udcI Schrift wie bei 1). — Papier: 
br&unlich und gelblicb. 

D a s s el b e Werk wie We. 1 7 3 9, 4, a). Titel 

und Verfasser in grosser weisser Schrift f. 178": 

Im Gauzen 32 Verse, wie audi der Schreiber in 
einem besonders hiuzugedicbteteu Verse augiebt. 

681. Lbg. 906. 
3) f. 57". 

Format etc. udcI Schrift wie^bei 1). 
DasselbeWerk wie We.l739,4,a). Titel- 
tiberschrift: 

Im Ganzen 32 Verse. 

Ein Commentar wird dazu unter dem Titel: 

erwahnt. 



682. 

Pm. 193, 2, f. 53*. — 5 Verse, alle im 
Qor&n vorkommenden Wfirter, in denen sich 
ein _!» findet, entbaltend; nebst Anekdote tiber 
die haufige Anwendung von ijc. 

683. Pin. 405. 
16) f 93—101. 

8", 23 Z. (Text: 18 X Vh"*). — Zustand: zieralicb 
gut, dor Rand an manchen Stcllcn fleckig. — Papior: 
gelb, glatt, stark. — Einband: zosammen mit 1 — 15 — 
Titel f. 93* (von spaterer Hand): 

Anfang (nach dcin Bism,): p^Uj *J) iX*^-i 
o } \j}\ \jM v*j* ^ '^^i J.S.i\ *>L* ,> 

Eine dein 7i« 'oi4(t« (d. li. Aba 'labbas 
'abd all ah ben el'abbtts olhBsiinl) t 68 /e87 
zugeschriebene Erklftrung auftalliger u. seltener 
Ausdriicke des Qoran niittclst Versstellen aus 
den altestcn Dichtern, dereu Nanien jedoch 
bisweilen nicht genannt werden. Nach der 
Vorbemerkuug richtet ^ji\ > jsLi — der init 
f^jc oi «J^ zu ihm gegangen ist und die 
Meinuug hat, er vcrstehe nichts davon — die 
Fragen tiber bestimmte Qor&n -Ausdriicke an 
ihn und erhalt daun die kurze Erklarung der- 
selben nebst eincm Belegverse. Diese Bemer- 
kuug findet sich audi in dem 36. ^y des 
Ujj^l von Essojutl. — So zuerst: 
JUaJJ ^ **<J» a * ^ *ys a * ^£^1 

y^l j J*^ 4>» »0^»Ui w»lsil JLiLi ^e 

(7P) 

Jj^c »-^u J>*» [>J»^! l^ **^ a->*-rW ^'^ 
Dann wird immer (statt der Frage) bloss 
fortgefahren: ^JUS Jy>.. Die so zuerst er- 
klarten Worter sind: '^^5 **j& 'i^^J! '^jj* 
gJ! Vy *£*< — Zuletzt erklart: i oJ Z J 



272 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 683-685. 



In der Unterschrift steht, dass die Hand- 
schrift, aU8 der diese abgeschrieben , einige 
durch Regen beschadigte Blatter gehabt und 
dass der Abschreiber deshalb bier Einiges babe 
auslassen mtissen. 

Schrift: ziemlich gro 8 e, kraftig und deutlich, vocallos. 
Stichworter roth. - Abochrift vom J. 1060 Cafar (1650) 

Blatt 101 b . 102 leer. 



Beides. Sein Todesjahr steht nicht feet; nach We 318 
starb er zwischen »/ mi _w /mi . Esboju,; giebt bloss an, 
dass Kiw jl ^^oCftil jj, ^ c + m/fn ejn SchBW 

von ihm gewesen sei. 

Anfang f. 1" (nach dein Bism.): g^iJI J* 



q'-wS «— Vj= j**»*Ji '»J^ 



• • o* 5 ^ :v»u«Jlj, *JL«JI 



684. Spr. 967. 



WW-*". 15-19 2. (l7«/4X12'/, ; 12«/,-ISV. 
X9V.-10"). - Zustand: fleckig und unsauber. Nicht 
ohneWurmstioh. - Papier: gelblich, stark, ziemlich glatt - 
Einband: Pappband mit Lwlerruckon. - Titel f. 1«: 

So steht der Titel auch in der Untersimft und so 
»t er gewohnlioh angegeben, mit odor obnc den Zusatz 
gji j*-^f J. oder r ~* Jl ^i. ; > ^ c . vo „ 8ftadigw 
aber ist er nach Pm. 142, f. l"-; 

In OoiPwh. Suppl. 1982 ist das Work betitclt 

-_ __ 



V>**-l f^Lc ^: 



.A^jj ^ Vj> ljjj| ,<jtj 



a UUI vUj-c 



J j-<j--il 



und bei HKh. IV, 8144 

Verfasser f. )• (s. Anfang) 

Dor Verfasser beisst moistens ^ ^ j,^ und danach 
auch bloss ^pl . er , 10i88t aber Ruoh j- ^ ^^ 

und l>/5p» ; in beiden Fallen moistens mit dem Zusatz: 
^JLtf^wJl .<j _^l. l n Cod. Par. Suppl. 683 giebt 
EsaojutI folgende Auskunft: 

Detach ist ^ D ,| und ^p, vorzuziehen E(J80 _ 
jBii selbst ffihrt ihn znnachst ale g£ ^ ^ — ^ 
auf, und so anoh We. 348; abor in We. 847 steht ^ioder 



( ^^ J.*^. ^Ui- v .iiJ r? xj| ^ ; > ^ _J| 

Der Verfasser Mohammed ben 'uzair 
esaigwtani f c. W0/ 951 gieM Um ebe ^^ £r _ 

klarung der im Qoran vorkommenden Worter, 
alphabetisch (uach dem An fangs buchstaben)' 
innerhalb jedes Buchstabens nach der Reihe, 
wie sie im Qorau vorkommen. Jeder Buch- 
stabe ausserdem nach den Anfangsvocalen a, „, i 
unterschieden. 

Anfang f.l": ^^ Ju,. ^1 <i^m b> j, 

SohlusB f. 99*: yj^ 'H^^Ji iL J! 

Schrift: ziemlich gross, kraftig, deutlich, rundlich 
vocahsirt. Im Anfang am Rande die Suren angegeben, wo 
d)e behandolton Worter vorkommen. Die Ueborschriften 
der zu behaudelnden Anfangsbuchstaben roth. 

Abschrift o. ••w/u 94 . 

Nach f.9S fehlen 8 Bl. (= Spr.968 f.l44 k ,8-15S*, 2.) 

685. Spr. 969. 

G8B1.8-, 19Z.(18xlOV ai 15x7V 3 -).-Zuetand: 
sehr fleckig und unsauber. Nicht ohne Wurmstiche. Bl 48 
oben schadhaft. - Papier: brfiuniich, ziemlich dick, etwas 
glatt. — Ein band: schoner Hlbfzbd. 

DasselbeWerk. Titel f.l'mitrptherTinte: 
Verfasser f. 1": 

Unten auf der Seite: 

S?>«j jj ' J^ ol M <r**A J*-*"' via' 



No. 685-689. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



273 



Der Anfang wie dort, nur ist hier der Satz 
im Anfang l*Jl»o ^L. , . . a ^JUJl <1> } *il Jt*=il 
fortgelassen. 

Eb fehlen Dach f. 47 3 Bl., nach f. 67 1, nach f. 63 4, 
nach f. 68 2 Bl., u&mlich der Schluss. 

Schrift: zienilich klein, elwas fluchtige Gelehrten- 
hand, nicLt UDtleutlick, vocalisirt, collatiooirt. Die Buch- 
Btebenuberechriften roth. — Abschrift c. 800 /i3 S 7. 

686. Mq. 26. 
1) f.3-54. 
71 Bl. 8 TO , 17 Z. (2lxi4'/ 2 ; WltXVI,-\V"°). - 
Zuetand: einige Flecken. Einzelnc Lagen etwas lose. — 
Papier: gelb, dunn, glatt. — Einband: Pappband. 

D a 8 s e 1 b e Werk. Titel f. 3 " etwas nach unten : 
jki'Xll <-s*,j>- ,J^. q'jiJI *?*4^ V^- Verfasser: 

(IndieseinNauien ist j A+-^eininal zu streichen). 
Dieee Seite ist ausserdein mit oinigen einzelnen 
Versen beschrieben. 

Die Schrift klein, fcin, eng, persischer Zug, nicht 
leicht zu lesen, etwas vocalisirt. — Abschrift v. J. 8 "/i47a. 

Die Handsohrift ist unrichtig gelmnden. Es folgt auf 
f. 21: 36. 39. 22-34. 37. 35. 40. 38. 41-43. 46-48. 
44. 45. 52. 53. 49-51. 54. - F. 1. 2 u. 55. 56 sind leer. 



687. Spr. 968. 



158 Bl. klein-S'-, HZ. (13 a /sX9; lOxe™). - 
Zuetand: sehr wasserfleckig, beBchmutzt; dieersten Blatter 
etwas schadhaft am Rande. Nicht ganz ohne Wnrmstich. 
Die Schrift zum Theil verblasst und etwas unleserlich. — 
Papier: gelb, stark, etwas glatt. — Einband: Papp- 
band mit Kattunrucken. 

Dasselbe Werk. Titel f. 1" etwas unvoll- 
standig. Der Verfasser beisst hier f. l' h : 

Schrift: ziemlich klein, spitz, etwas flfiohtig, nicht 
ondeutlich, wonig vocalisirt. Die Buchstabenaufschriften 
roth. In dor 1. Halfto am Rande oftere die Suren an- 
gemorkt, woher die betreffenden Worter eutlehnt sind. — 
Abschrift von yai ^j ^-j**-^! iXae im Regeb ""/ihb. 



688. 



Pet. 559. 



99 Bl. 8 TO , 17 Z. (18X13; WhxPh™) . — Zustand: 
etwas fleokig, nicht ohne Wunnstich. — Papier: braunlich, 
ziemlich stark, glatt. — Einband: Pappbd mit Loderruoken. 
HANDSOHBIFTEN D. K. BIBt. VII. 



Dasselbe Werk. Titel f. 1»: 

*jXil ...'-"Jt wo-c _^~rj i_)Lc5^ 
Verfasser : 

Es geht hier uur bis zum Anfaug des Ab- 

schniU.es n^arJI ^iJI .^l (= Pet. 558, 2, 

f. 134"). Das Uebrige fehlt, 10 Blatter. Die 

Ueberschrifteu siud hier stets bezeichnet mit 

-Uj+fJi uu (oder i-Lil «_Aj etc.) und dem be- 

trefleuden Zusatze, nicht wie in Pet. 558, 2 

mit J 6. 

Schrift: gross, etwas steif, zum Theil etwas abge- 
soheuert, deutlich, ziemlich stark -vocalisirt. Die Ueber- 
Bohriftcn hervorstechend gross, roth nachgeiualt. Blatt 1 
Dach tragi ich erganzt. Collatiooirt. — Abschrift o. 90O /hd4. 

689. Pm. 229. 

105 Bl. 8™, 15 Z. (19X12; 13x7 l /j tB ). - Zu- 
stand: im Ganzen gut. — Papier: gelb, glatt, zum Theil 
ziemlich dunn. — Einband; schoner Hlbfzbd. 

Dasselbe Werk. Titel fehlt; doch steht 
f. 1* von spaterer Hand die ganz allgemeiue 
Augabe: ^.5 oL*J. Verfasser fehlt. Dem An- 
fang ist hier noch (f. l b ) eine Riw&je des Werkes 
voraufgeschickt ; dieselbe beginnt (nach d. Bism.) : 






uH 



g*i^\ 



■A* !_» 



„iUJi J 






i^r*-*-" s'r*"'-" o*~*-~~' O" 
wo aber statt t.S zu leseu ist o'.'i und statt 
<»Jj4<* ,_»«>A^ ^ii : •—ijSyA . j*a.^A ^jl Yd. i. 
ij ji f j\ JI J\ -J- 640/ u4fi ). Es erhellt daraus, dass 
dies Werk in dieser Fassung etwa um 580 /n86 
herum gelesen ist. — Zu bemerken, dass der 
Verf. f. 1 b zweimal .jjc ^A (und davon einmal 
vocalisirt _ijc ^jl) heisst. 

Der bei Spr. 967 angegebene Schluss fehlt 
hier (weil es doch kein in die Abtheilung ge- 
horige8 Wort giebt). Das Werk hort hier 
vielmehr mit dem Abschnitt K^*^il tLJI auf, 



dessen Ende so : 



.iltX. 



35 



274 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 689-694. 



Schrift: ziemlich gross, weit, gef&llig, wenig vocali- 
sirt. Die Stichworter in der yorderen H&lfte roth uber- 
strichen, nachher meistens sohwarz. 

Absohrift vom Jabre 1064 Regeb (1654), von 



Auf f. 105 b steht von spaterer Hand ein 
kleiner Excurs iiber die 4 Jahreszeiten und die 
dahin gehorigen 12 Stern bilder, auch ein Di- 
stichon iiber die letzteren. 



690. Lbg. 1! 



65 Bl. 4 to , 19 Z, (22 J /9Xl6; lS'/aXlO 001 ). — Zu- 
stand: ziemlich wurmstiehig; am Rucken in der oberen 
Halfte waaserfleckig. — Papier: gelb, glatt, dunn. — 
Ein band: Pappband mit Lederrucken. 

Dasselbe Werk. (Der Verf. heisst hier 
j-jj.c ^')- Das Schlussblatt fehlt, ist aber 
richtig erg&nzt. 

Schrift: ziemlich klein, kr&ftig, vocallos. TJeber- 
Bchriften und Stichworter roth. Der Text in rothen Linien 
eingerahmt. Arabische Foliirung. Am Rande bisweilen 
Glossen. — Absohrift Torn J. 1186 Qafar (1723). 

F. 65 stehen verschiedene Stellen aus 

J^*JI (JLjm ; ausserdem f. 65 k oben ein Excurs 

iiber den Ausdruck jfi [> und die darin liegen- 

den geheimen Krafte. 

691. Pet. 558. 

2) f. 44 -143. 

S«, 15Z.(20'/ 8 Xl4'/a; 13x8-8Va cn) ). -Zustand: 
ziemlich gat, im Anfang etwas fleckig. — Papier: gelb, 
glatt, fein. — Einband: zasammen mit 558, 1). 

Dasselbe Werk. Titel und Verfasser 

f. 44 b iibergeschrieben : 



^JLajmSJWJI fr^A^ \^uJmi'J im'.*JS 



>— *J-* 



^ur 



Schrift: ziemlich klein, gef&llig, sehwungvoll, deatlich, 
etwas vocalisirt. Die besprochenen Worter meistens roth 
uberstrichen. Die Ueberschriften roth. — Absohrift 
Tom J. 1189 Sa'ban (1775) (yielleioht 1089/, 678 ), 

692. Lbg. 645. 

1) f. 1— SI. 

216 Bl. 8™, 17 Z. (20 3 /* X 157s; 15 l /s X 8«/i) 0,D ). — 
Z net and: ziemlich gut, doch am (oberen) Rande etwas 



wasserfleckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich donn. — 
Einband: Pappband mit Lederruoken. 

Dasselbe Werk. Titel und Verfasser 

fehlt. Anfang fehlt. Das Vorhandene beginnt: 

Es beginnt hier im Buchstaben «3 mit dem 
Vocale a; derselbe mit u entha.lt zuerst: 

> - O > > 

w^uaj u m ! ,J ^AJi D JJi J^-Jl jS>) Aflo £♦> jJJ 

gji si 3 v\ s* 3 \ 9 sij xjjA . . . 

Das Werk hat den gewohnhchen Schluss. 

Schrift: Turkischo Hand, ziemlich klein, gefallig, vo- 
calisirt. Ueberschriften roth, Stichworter roth uberstrichen, 
Absohrift t. J. 1193 Rob. I (1779) (nach f.54 b ) yon 



693. Pet. 397. 
2) f. 8 b -49 b . 

Dasselbe Werk. Am breiten Rande zur 
Seite und unten steht (von derselben Hand wie 
das Uebrige geschrieben) der Anfang desselben. 
Es bricht ab in dem Kapitel ^ und zwar in 
der ersten Abtheilung: Aussprache des ersten' 
Consonanten mit a, mit den Worten: \JtS^is> 
l (&\e*\y Loaiu *£*£» o»A^. \J0yM O^^** *-^' U 50 ^' 



694. Pm. Nachtrag 17. 

2) J. 24—57. 

8 TO , 19 Z. (Text: 12 i ltx6 1 l» aB ). — Zustand: ziem- 
lioh gut. — Papier: gelb, ziemlioh glatt und stark. — 
Einband: zasammen mit 1). 

Dasselbe Werk. Titel u. Verfasser fehlt. 

Im Anfang fehlt 1 Bl. mit Titel u.Einleitung. Das 

Vorhandene beginnt mit: *J! L^JI l3^»»^jLw5^Ji 

Am Schluss fehlt 1 Bl. Das Vorhandene hort 

auf mit den Worten: ^ *JUsl^ <yw^> *****) 

'JJCii* _^Pj «-^aJL M-*-^' V*"M 

Schrift dieselbe wie bei 1), nnr etwas grosser, 
flnchtiger and ein wenig vooalisirt. 



Ho. 695. 696. ERKLARUNG DES QORANTEXTES : EINLEITENDES. 



275 



695. Pm. 142. 

1) f. 1-109. 

128B1. 4 to , 19 Z. (25X16; 16 X 9Vsi cm ). — Zu- 
stand: gut. — Papier: gelb, glatt, dfinn. — Einband: 
brauner Lederband mit rothem Rucken. — Titol und 
Verfasser f. 1* tod spaterer Hand: 

Der Titel Btebt auch iin Vorwort f. l b so wie oben, jedoch 

mit dem Z u s a t z : £\.m*+j\ cLC^ JoLs^Ji Xi^j 

welcher nicht als besonderer Titel anzusehen ist; denn a)s 
zweiten Titel — wenn man wolle — fuhrt der Verf. auf; 

...L^J) 0L4JXJ g*jby,\ ...fjjOff m.£ij 

Auf an g (nach dem Bism.) f. l b : aJi A*si| 

OjUxi v_i,.&l ^i UJ Xl^-wj o'j*^ i)** 1 ?" l5^' 
y.ji V"' 1 -*^ Ojic LJ ie^ ^*t*> • • • X»I.$CJI 
ksl\ <_u,JUI X>ij wu.1jlS1 x^d^j .-j.***}! q! JLil 

Der Verf. hat das Werk dee Essigistanl 
iiber die auffftlligen Qoran -Ausdruoke in die 
gewohliohe alphabetische Ordnnng gebracbt, mil 
eiuigen eigenen Zusatzen. Das Sclilusskapitel, 
das er im Vorwort verheisst und worin ver- 
eiuzelteAusdrucksweiseu behandelt werden soUen 
(viUi'tfl ^*vLo U jJJ yb), steht f. 106 b ff. 

Es beginnt f. 1 b : l ^_yS> s Hj$ J ^jJ! y>7 U 3C 

cXij, ^ y-a^i q15 Ljii" x^ LI |».c ^.^>^j( Jj»=» 
L^iJl o-j'l li'l . . . UJ12H jJ. ^ *sS-il y^ij iy^a*wl 

Das letzte (26.) Kapitel ist (f. 105 b ): 

'vjJI aJ^t L* jy&t c^jjl 'pip' j&t *»■* »y>! L* 

Dann folgt das schon envahnte Kapitel 
der Einzelausdrucke (meisteDS Partikel). Die 
1. Art desselben ist: i4*5Ls^Ji v_s^.s^l JLwj *JI 

iyiy«Ju,\ jjoaj qU (J*^ w-51^5 y_yS ,_jm>aJi J-Jly vj 

SchlusB f.l09 b : J^s 5 ^^1 ^^jjjsl _j.p ^X3i 



'*_jb:J3! vii**-' '|«.rao iU^ cLu'l L J^c (el ^t^*^ J' t^ £ 
Ob dies Werk von EssojutI sei, ist mir 

sehr fraglich 5 es ist auch von HKh. nicht 

verzeichnet. 

Scbrift: klein, zierlicli, gleichiufissig, vocallos. Ueber- 

Bcbxiften und Stichworter rotb. Angabe derselben ebenso 

am Rande. Der Text in Goldlinien eingerahmt. F. l b ein 

kleines verziertes Frontispioe. 

Abschrift vom J. 1133 Sa'ban (1723). 

696. we. 71. 

1) f. 1-285. 

286B1. 4 ,u , 21 Z. (24 l /sXl8; 14'/ s X ll on >). — Zu- 
etand: im Ganzen gut, obgleich doch nicht vollig sauber; 
aber dio erste Lage ist Iob im Deckel UDd ausserdem die 
meistcu Blatter des Bandes gelost. Oben am Rande, in 
<l«r Mitte des Werkes, ist eine schadbafte Stelle. — Papier; 
gulblich, glatt, stark. — Ein band: rotb brauner Leder- 
band. — Titel fehlt. Er ist aber richtig angegebcn anf 
dem Vorblatte: 

Verf. nicht angegebon. Er ist nach Essoju(i (Tabaqat): 

<\"fli: _jjl i53^|Jf (in We. 348: ^JlilciJI) 
Nach oiner auf dem Vorblatt stehenden Notiz lieisst er: 

(und so auch "We. 348, Cod. Par. 861 und Mq. 81) und 
war Schiiler des ^gS>yi\ ^ya.'/.A y\ f 870 /980• 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : ^ q*^ am 
Lo >s-a*s* i3 l\=»I. *.il a.3Lj lXPl^; ^.c-i d~l S *J 

_bu>?. L»jl i^ojiil \ki!\ jjU tX.Rj$ . . . ,J>L3 ftjiAS 

^Jt S.sl. X*s» liAJ XaJ.il 
c -- -^ • «^ - 

Ein sohr brauchbares Worterbuch zu den 
8ohwierigen Wortern des Qoran und der Tra- 
dition, alphabetisch in Europaischer Weise ge- 
ordnet. Der Verfasser Alinied ben mofiam- 
med elkerewi abu 'obeid f 401 /ioio giebt den 
Satz mit dem betreft'enden Wort, zuerst aus dem 

35* 



276 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 696-699. 



Qoran, dann aus der Ueberlieferung, mit jedes- 
maliger, auf Autoritaten gesttttzter, Erklarung; 
bisweilen mit Belegstellen aus alten Dichtern. 
Dae Worterbuch selbst beginnt, nach kurzer 
Auseinandersetzung ilber das Alif als solches, 
f. 3* so: ^^.jjJt a A Jls LjJ 5 x^li^ ,JI*j Jyj 
\j~lxti XiTUJir f^JS $t\ »^£ JL5, ^cjjl CjW 

Das Werk ist nach den einzelnen Anfangs- 
buchstaben in Btlcher getheilt. Jedes Buch 
zerfallt nach dem zweiten Buchstaben der Wnrzel 
in Kapitel; also Buch I; Kapitel (J? ol, Ci! etc. 
[i-LJI £« ^l.yb etc.]. 

Es liegt hier die 1. Halfte des Werkes 
vor, von I bis ^yo gehend. 

Es schliesst f. 285°: jL *>\ ^jU, v^jAJi *jUj 

' t\.-F ^1 ^ic L?^* 3 ' *"' *^*^ ^S 8l V ^ o c 
Nach f. 151 fehleD 6 BI., nach 281 1 Bl. 
Die Schrift ist klein, aehr gleichra&ssig , gut, ganz 
vocolisirt. Am Rande ofters Erganznngen,' moistens von 
derselben Hand. Die behandelten Worter stehen mit etwas 
grosserer Schrift am Rande, im Anfangc mit rother Dinte, 
nachher moistens sohwarz, mit etwas grosserer Schrift. 
Jedes Buch beginnt mit dem Bismillah; dies sowie die An- 
gabe des Buches in kufischer Sohrift, die der Kapitel in 
Neshi, etwas grosser. — Die Abscbrift ist v. 28. Diilqa'da 
681 /ii89 von {J .J~t i jJLi\ ^U*^! ^Jlc ^ c\.-*_s^ 
zu eigenem Gebrauoh. — HKh. IV, 8628 nnd 8613, p. 327. 

697. Mq. 81. 

195 Bl. 8™, c. 15—23 Z. (18 x 18; 14 x a'/a " 1 ). — 
Zustand: ziemlioh gut, doch am oberen Rande nicht frei 
von Flecken. — Papier: ziemlich stark, gelblich, otwaa 
glatt. — Bin band: Pappbd mit Lederrfioken u. -klappe. 

D ass el be Werk. Der letzte — wahr- 

scheinlich dritte — Theil desselben. Beginnt 

hier mit dem tUJt ^ixS (und zwar ist das 

zuerst besprochene Wort j[i) und geht voll- 

standig bis zuEnde. Der letzte Artikel desselben 

ist jkAJ ; derselbe lautet voUstftndig so f. 195": 

Li" J^JI vJuT U^i ^JOfc. *i »Si vJm^!^ J^J! 

gJI Ua&\ ^ <w ,J* -i ,^xJ| jJUJI ptfiS} L^i U % 



Schrift: ungleich, ziemlich gross, im Ganzen fliichtig, 
nicht Qberall leioht zu lesen, ziemlich vocalloe. Ueber- 
schriften und Stichworter am RaDde roth. 

Abscbrift vom J. 940 Dulqa'da (1584) in Haleb, von 

Ein Auszug aus dem Werke ist von 

VU1\ j,\ M *.*> oi .w ^ ^ f 661 /ii65; 

und ein anderer mit dem Titel ^/j^iJi »_»LJ 
von ein em' Ungenannten verfasst. 



Zusatze von ^ucX^Jt cX.**-! ^ ^c ^ lX.*^ 
^yjL^/a^t f 881 /ii86 5 unter dem Titel: 

und von JiLc. ^ j,l.~*J! ^caJ-! ^j J^ ^ j^*^ 
t 686 /i288» unter dem Titel: 

und ein Werk ^j^j^iJ! &Zaj voneinemUngenannten. 



698. 

Pm. 65, f. 124"— 130". 



Abhandlung des 
^iLv.Jl A*^» ^i *\+s>\ (Ahmed ben moham- 
m e d easilafi) f 676 /ii80 zl "' Erklarung aufialliger 
Ausdrticke ira Qoran, nach den Suren geordnet 
(s. No. 427, S. 163). 

699. Spr. 460. 

71 u. 2 Bl. 4'°, 19 Z. (26 x 16'/,,; 20 X ll'/j^). — 
Zustand: nnsauber, Deokig, auch wasserfieckig am Rande; 

etwas wnrmstichig. — Papier: gelb, stark, ziemlioh glatt. 

Einband: Pappband mit Kattunrucken. — Titel feblt. 
Nach der TJnterschrift f. 71*: 

,**feuJI (mM^ VS?f^ rt!»*te 
Verfasser fehlt: s. unten. 

Es i8t ein Regez-Gedicht, enthaltend 

zu jeder Sure die Erklarung der darin vor- 

kommenden auffalligen Ausdrucke. Die Ueber- 

schiiften der einzelnen Siu*en sind daher: 

[gJI ' ByuJS] KjpUJI Vjjm ^^t^ j**^' 

Anfang f. l b (nach dem Biem.): 

Behandelt nach einander alle Suren. 



No. 699-702. ERKLARTTNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



277 



Schlues f. 70 b : 

Der Verfasser scheint zu Bein nach f. 71* 

der es geschrieben hat im J. 693 Qafar (1294). 
Nach einer 2. Unterschrift daselbst ist es ge- 
schrieben am selben Tage von .^1 ^j iX*^ 






•Lc^ss 



«.A$>l_>t 



KH 



f*j*° erf r^'-rf 1 erf 

Schrift: ziemlich gross, gewaodt, deuliich, etwos 
vocalisirt. Uebersohrifteu roth. — Collationirt, 

F. I* steht mit Angabe der Blattzahl eine 
Uebersicht aller behandelten Suren. 

Auf den dem Gedicht vorauigehenden zwei 
unsauberen und schadhaften Bl&ttern stehen 
einige AusziAge aus dem biographischen Werke 
des | -<AMJt, in kleiner, enger, flttchtiger Ge- 
lehrtenhand, vocallos. 

700. Pet. 558. 

1) f.1-43*. 

143 Bl. 8'°, 13 Z. (20V 3 Xl4»/3i 14x9'/s cm ). — 
Zustand: nioht ohne Fleckeo, sonet ziemlich gat. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: schwarzer 
Lederbd. — Titel UDd Verfasser f. 1*: 



£**" (^" cr* ryr*-*' V*"-^r-^ ./A***-* V^ 

Anfang (nach d. Bism.) f. l b (Vers 1. 2): 

LJoc qUO! JiL&JI w^j^ U^H qI i5_jJ JkAjtJls Juuj, 

Regez - Gedicht des 'Abd errahim ben 
elnosein el'irdqi zein eddln f ^/nos; es 
behandelt in alphabetischer Anordnung die im 
Qoran vorkommenden eigenthumlichen Aus- 
drucke. — DieB Gedicht ist eine XlsJI; es ent- 
halt 1040 Verse. Der Buchstabe I beginnt f. 2": 
u jja»I obLi* J-uW' >>_;» Ji fl*>^ |rej*ll ^ LjI 

Der Verfasser sagt am Schlusse, dass er 
dies Werk auf seiner Reise nach Mekka be- 



gonnen und bei der Ruokkehr bei ^jm^wJI 
beendet babe. 

SchlusB f. 42 b : 

Schrift: ziemlich gross, gefallig, dentlioh, stark vo- 
calisirt. Die Uebersohrifteu roth, fehlen aber einige Male. — 
Abschrift naoh der des ,-a»lwJI v ^jJ^-I' vW-*j die 
daroh einige Mittelglieder auf eine dem Verf. nahestehende 
znruckgeht u. collationirt mit einer aus dem Original geflos- 
senen Handsohrift; von v_*JLs» <X±£ _.L=l ^ ,\DI >\ui ilia 
im J. (58 d. i. wol) 1058 Sa'ban (1648). 



701. We. 1313. 
2) f. 47-127. 

Format etc. u. Schrift v?ie bei 1). — Titel f.47": 



if J*"*** 



Verfasser nicht angegeben. 

Behandelt, nach den einzelnen Suren, von 
Anfang bis zu Ende die auffalligen Ausdrucke 
im Qoran. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 47 b : *U OusM 

Schluss f. 127 a : Ju*> * ^ jJJI Sy»; Jb" 
*Lil p> iu _rt» a Ui! »MI uLsi Jj?-^ Jl$xM s &Ai\ 

Die Erklarungen sind kurz und btindig. 

702. 

Anmerkung. Ausser den altesten Werken 
fiber die auffalligen Ausdrucke im Qoran 

(ol^ 11 V^tb* i) von (^4^' c 1 ^ erf *^4* i ' erf O 1 '' 



t o. I9B / 8 io ; 



,j;yflJI J^i* qJ j^ 1 t ^/siB* 



278 



ERKLARUNG DES QORAOTEXTES: EXNLEITENDES. No. 702. 703. 



•■H^ o^ 1 ^ -*' f 8Z1 /9ss ; ^5^5 &<& * ,X * S>J[ 
1 860 /96i ; ut^uu^ ^ ^i ^ *w t "Van 

sind hier zu erwfihnen: 



1109- 



1) ^LkaJGI «*x ^ v^u»^i ^ Ji^s? f WS/j 

2) w^jJi ~h»*&* j V*ii)^'s von CJ**".?^ Ol*c 
«£»«JI O* 1 t 697 /l200- 



t 663 /l264. 



IJI ,^>LaJt Ju^.c 



4 ) WSil- 

™ 72 %820- 

5) v^o^aJI ^/o (jtyiJI ,3 U*s vrf/-^ «b?, von 
von j^J-iO^UJi ( _>UiJ>JI ^jjl ,jUie qj J-s 

t M9 A348. 

7) jLi'-'iii v_juLLJ 5 J-y-Udl <_o'^ *3 ;^^' ^?* 
von j^-XaJf ^juJusJ! yiIJa .A*^ f 981 /i678- 



8) jjjiJ! wAj^CJI oUJ 



waJ.£ L 9, 



>3 jiji»\j» 



W 



kiXu , von 



t 1016 / 



31 Ju 

1606- 



, f>-*^ji ju ^j| .yj lX.*»-I ..j ^LaSt tX*£ ^_j (Jl»^ 



9) Von einem Ungeuauuteu ist verfasst: 

^1 Jul «Jji .a<m«j ,3 .^.UJaJI 0>.LJ( KjUj 

Vielleicht ist hieher auch zu rechnen: 
^JiJ! ^UsO' von ungenanntem Verfasser. 



703. Lbg. 1004. 

1) f. 1 — 280. 

288 BL I", 17 Z. (22 '/a X 14; 15V»x8«»). - Zn- 
otand: gut. — Papier: gelb, glatt, dttnn. — Einband: 
gutor rother Lederbd mit Klappe. — Titel n. Verfasser 
von etwas spaterer Hand f. 1* (nioht ganz riohtig): 

^£«JI w^Jlk ^j'bS qUUI JXiw» ^Lcl 
(b. Anfang.) 



Der Titel ist vielmehr: 
und der Verfasser heiest: 

Anfang f. 3 b (nach d. Bism.): iX*js?^jI Jls 

&JI aJJI tjU5" JLc . . . jkl^Ji J>^i <^wiiJtj a=*§JI «-JI 

Ueber die grammatisohe Analyse (v»j<^<) 
des Qoran haben Viele gesohrieben, aber zu 
ausfuhrlioh und zu elemental-, wahrend das Be- 
durfhiss der Meisten auf Loeung der schwie- 
rigen Punkte, die eioh dem Veratandniss ent- 
gegenstellen, geht. Dieeem will der VerfaBBer 
Mekkl ben abll talib elqaisl f 4S7 /io« (439) 
abhelfen, setzt also gramma^iscbe Vorkenntnisse 
voraus. Einen besonderen Titel seines Werkes 
giebt er nicht an. 

Naoh ausiuhrlicher Beeprechung der Worte 
M f^^i f. 4 b beginnt er mit der 1. Sura f. '6»: 

^Jt \J>u$ \yff. ^i ^iJi. aJ^U LgiljCs tLJt ti._j-w. ^ 
Die 2. Sura 8 b : o*l ]Jt 'Biuil «,_,.■*« v'j* 1 J-*^«« 

gJI (ja«j ,J^. Die letzte Sura f. 272" unten. 
Daran schliessen sich f. 272 k einige Eicurse, 
zunachet uber das Wort ^UJI u. ^U^l und f. 274 k 
uber das J in der Stelle Sura 22, 1 3 : vyb^ 1^0^. 
Schluss f. 280 b : fi^-jS> fZil ! jj^s "!i 

Schrift: Turkische Hand, etwos hfingende Sokrift, 
ziemlich klein, gewandt, doch nioht uberall dontlioh, voosUob. 
Der Anfang der Suren tritt gar nicht hervor; der Grand- 
text ist von f. 43 an meistens roth Qberstriohen. Der Text 
in rothen Doppellinien eingorahmt, f. 3 k u. 4 s mit dioken 
GoldliDienj das Frontispice f.8 b , Goldgruud, ist ohne weitere 
Verzierang gelassen. — F. l b bis 2* enthftlt ein Verzeiohniss 
eammtlioher Suren (aber ohne Angabe von Blattzahlen). — 
Absehrift (niioh f. 288) vom J. ""/uis. — HKh. V, 12096. 



No. 704-706. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



279 



704. Spr. 573. 

12B1. 8 T0 , 17Z. (18X18V S ; 12x8Vs cm ) . — Zustand: 
ganz wasserfleckig. — Papier: gelb, ziemlich dick, wenig 
glatt. — Einband: Pppbd mit Kattunrficken. — Titel f.l': 

Derselbe ist genauer: 

^f^f ^* <>*j ^f^J j- '^S 

Der Verfasser: 

Anfang (nach dem BiBm.) f. 1": nil tX+sit 



na*JLX)I ^ Lftfilc aJlw, »l\S» . . . i^j 



,U 



Li'Sj^ 



Moliammed ben 'omar fafir eddln 
errazl f 606 /i209 gi e ^t in dieser theologischen 
Abhandlung die Erklarung einiger B Geheimnis8e« 
in vier Suren, deren richtiger Sinn den Aus- 
legern verschlossen geblieben ist. 

Sie zerffillt in 4 AbBchnitte. 

1. ^ai f. l b *^UuJi ^c oL)l£ u^cl, oLxfrM ^ 

J^\ a c ojjW I- ^^ vft*»l^ otLii, 
(d. h. Sura 112) [^^sTs^I j. Ke^l 

2. 3.*3J f. 5* ... oUfM L J.c iduXw-« XjjM -"**J' j 

(d. h. Sura 87) ,J*i\ «£>, f-.i g^*» *)y» ^ 
3.^: f. ll b B^ ^ ^aJUi_5 J-UII y>*^«J i 
(d. h. Sura 95) ^y^l., qaXJSj 

SchlusB f. 12 b : ^-^itf i «5^J o/J JJ& 

^Uj *1H 5 iuu^i wJlfcdt »Atf> j fcy^i jj^JI wX* 
O< o ^s-J., vMj £>j*J' n^Is y^ r^' 

Nach f. 1 1 ist eine Ltlcke. Der 3. Ab- 
schnitt ist also nicht ganz zu Ende; der An- 
fang des 4. (Sura 103 behandelnd) fehlt, und 
von diesem ist nur Bl. 12 als Schluss tibrig. 

Die Sohrift ist blass, ziemlich gross, undeutlich zu 
lesen, vocallos. TJeberschriften roth. 
Absohrift o. 1000 /i6M. 



705. Pm. 10. 
4) S.2M-288. 

Format etc. und Schrlft wie bei 2). 
D as s e 1 b e Werk. Titel u. Verfaseer fehlt. 
Anfang von iJU, v>X9 an derselbe, mit vor- 
hergehender Angabe des VerfasBers. Die Ueber- 
echrift des 4. Absohnittes (in Spr. 573 fehlend) 
ist S. 287: \ (J^i, 'i^LJI JU**I Ja** j 
j^;, Vj_y* L^e KJu^ixJ! B^l (Sura 103, 1). 

ScIiIubb ebenso. 

Am Ende steht eine kurze Notiz des Ab- 
schreiberB uber den Verfasser. 

S. 289 — 291 stehen von derselben Hand, 
aber etwas fluchtiger, Ausspruche mehrerer 
angeBehener Philosophen u. Aerzte, wie Hippo- 
crates, Galen, Glaucus, i£.*W o^ O* ^ c ' 

706. We. 1288. 

206 Bl. 8", 21 Z. (2lXl5'/3; 13V» X 9'/s c,n ). - 
Zustand: am oberen Rande fleckig; lose Lagen, im Ganzen 
gut. — Papier: gelbltch, stark, etwas glatt. — Einband: 
brauner Lederbd mitKlappe. — Titel u. Verfasser f.l': 

Derselbe ist nicht zu verwechseln mit' ^'J' ^si^l j^ 
wie 6B bei Lbg. 973 gesohehen ist. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : g^J' Z$ 



L\s> 



*y 



,WB 



LfCiys-lj, O^' \/M »&"\ o* l'**^- ^ 1 V i ' 
Der Verfasser Mohammed ben abu bekr 
errdzl, urn 720 /i 8 ao lebend, behandelt in 1200 
Fragen und daran sich schliessenden Antworten 
allerlei die Erklarung deB ganzen Qoran an- 
gehende schwierigere Punkte. Er hat dieselbe 
theils aus Biichern entnommen, theils durch 
gSttliche Eingebung erhalten in Folge religioser 
Gesprache mit einem der lauteren Bruder 
(U*J! ]y>\)- Nach der Vorrede hat er schon 
ein anderes Werk (ya^ betitelt) verfasst, das 



280 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



No. 706—709. 



Fragen grammat. Art u. tieferen Sinnee behandle 



A-*i\ 



ULJ, 



E'^i* rM** ^ Jpi ^» ^i ^i*ju> 

Das Werk wird in Pet. 544, 2 erwahnt. 

Die Einkleidung der S&tze ist steta: 
I-JJJ> — yt,*, a Li. Sura I beginnt f. 2": 

JlS UiS . . . **ls .j^ Bj ^ sL? .yi ^ j^ 

gJI a UXJj, ^^ ,A>I 5 ,_cvfc*j L^il .^ej igS>j£\ 
SchlusB f. 205": ^ ^LJIj j^ ^ ^ 

Schrift: ziemlicb gross, mit breitem Grundstrich, 
gleiohmassig, deutlich, vocalloB. Die Ueberechriften und 
Stichworter roth. — Abschrift im J. 993 /^. — HKh.1,733. 

707. We. 1289. 

84 Bl. 8'°, (25) 29 Z. (21x14-187,; 14»/.-16»/« 
X8 — ll cm ). — Zustand: lose Lagen und Blatter, zieni- 
lioh unsauber, besonders auch am Ende, und wasserfleckig 
am Rande. - Papier: gelb, glatt, ziemlicb stark. - 
Einband: Pappdeckel mit Lederruoken und Kluppe. 

Dasselbe Werk. Titel f. 1": 
4*>H 5 (*!**}] \yii\ kLUI Ubs 
Verfasser wie bei No. 706. 

Luoken im Text sind auf f. 22» u. 23*- b . Nach f. 46 
fehlen 10 Bl., nach f. 64 u. 71 je 1 Bl. 

Schrift: klein. flfiohtig, gedrangt, nicht leicht zu 
lesen, vocallos, oft ohne diakritische Punkte. — Im Anfang 
aind mehrere Blatter erg&nzt, klein, gleichm&ssig, dentlioh, 
vocoUob. Hier sind die Ueberechriften nnd Stichworter 
roth, in der ubrigen Handschrift nicht, sondern nur moistens 
roth uberstrichen. - Abschrift v. J. 8GS Mohan-am (1463). 

708. Lbg. 973. 

151 Bl. 8", 23 Z. <19«/«XU»A; 16x9Vi->. - Zu- 
stand: aonst gut, nur am Rando ofters wasserfleokig. - 
Papier: gelbUch, stark, glatt - Einband: rothbrauner 
LederbandL 

Daseelbe Werk. Titel u. Verfaaser f. 1«: 

l^y O^^JI Jart oa^ •i i y>\ i M^ci Kl£j 

(was fakcb ist). Anfang wie bei We. 1288. 

ScUiiss feblt, wol nur 1 Bl. Das Vorhandene 

bricht bei Besprecbung der letzten Sura f.151" 



ab mit den Worten: £.1>\ jo^JJ ^^Sjs^JI ; lfc>l 5 

Schrift: ziemlioh klein, krBftig, deutlioh, vooallos. 
Uebersobriften roth. — Abschrift c. 100o lim. 

709. Pet. 544. 

8) f. 41—57*. 

8'°, 27 Z. (20'/s X 147 3 ; 14 X 87 3 <n - Zustand: 
ziemlicb gut. F.41* fleckig. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zus. mit 1). — Titel u. Verfaaser f. 41": 

(So auch in dem kurzen Vorwort.) 
Anfang f. 41" (nach dem Bism.): «J Ju^l 



KlUvl vS.fi l . 



0*J 0i 



iXso, 



Der Verfasser Elfiosein ben soleimSn 
ben rejjfin, der wol dem 9. oder 1 0. Jhdt. d. H. 
angehort, giebt in diesem Werke auf eine Menge 
Fragen, welche sich bei dem Studium des Qorftn 
erheben, Ahtwort in knapper Form, und zwar 
der Reihe nach von Sura I bis Anfang der XH^". 
Die Form derSatze ist gewohnlich: v_»^> — ^\J^. 
Nach einer dem Anfang voraufgehenden Vor- 
bemerkung hat der Verf. unter anderen benutzt: 
^Ul w**£jil ^1 ^jJI ^ r U^J ^jjj\ gjLw 
f m /im und tf/i^jl JjysJI yJU[jb> oC o^UJI 
t M8 /ii43 und t 680 /i28i 1^*!^ u^^UJI und 

l^jUl y>UiSI vA^ ^ Jj^l^ <X*J> lyJ| JiliJ 

und aIJI a^ ^ o*^ 3. rfs Uil Bys, j^judi bj.> 
^L^^l ^AAk*-! . Anderes hat er aus mttnd- 
Hchen Belehrungen und Mittheilungen erhalten. 
Das Werk selbst beginnt f. 41 b : 

gJI xU^I JU«Xwl is LJ * p ^L5Jt ^L ^ 

Lijf j^c Jo-t vi^j^ Jlj^ ^e w^*«^ B,_^ 



57« 



l^aAOj, LJ ujI^s. 



gJI ^j-diiLJI K«a9 ( y> jj^ J^>uJLj 



No. 709-718. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



281 



Das Werk brioht hier im Aufaug der Sura 
ab mit den Worten : *-hAJ. ,.,.^-j «.», lii 

Ob es uberhaupt unvollst&ndig geblieben ist oder 

nur hier in der Abschrift so iet, weiss ich nicht. 

Schrift: klein, fein, zierlich, gleichmassig, vocalloB. 
Stiohworter u. Uebersehriften rotli. — Abschrift c. ,000 /i6s>i. 
Nicht bei HKh. 

P. 57 b ein Stuck aus dem ^Loi^i, eineni 
Commentar zu dem tJAi^. cj^i ^ .Uis*i , beide von 

"f m limi aus dem Absohnitt uber Gebet. Be- 
ginnt: ^Ji ^(j »JJ! \ ^ t3yC v-^j .rV 
und ein anderes Stflok f. 58", wahrscheinlich 
eben daher, aus dem Abschnitt tlber Verkauf ; 
beginnt: gJI q**^ S l*l*i>'. Von neuerer 
Hand, rundlich, ziemlich gross, deutlich. 

F. 41* besprioht die Stellen Sura 21, 22 
und 19, 43. 



710. Spr. 396. 
1) f. 1-16. 

30B1.8™, 15Z. (18'/sXl3 l /s; 12>/ s x 10"»). - Zu- 
stand: ziemlich gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: Pappbaud mit KattunrQoken. — Titel f. 1': 

o^LkJfj MjlJI x-jLftj sjIjjJI zJ^ 

Er wird ebeDso in Vers }3 aDgcgeben. — Verfasser f. 1»: 

Anfang (naoh dem Bism.) f. l b : 

Ls-lj f*s»JI hit &J a b LkU ^ ^jL^uJl JB 

to 

'All ben mohammed esaafidwf 'alem 
eddln f MB / 1M 6 bat iu diesem Regez-Gedicht 
von 427 (naoh dem viertletzten Verse 425) 
Versen die im Qorftn vorkommeuden fihn- 
lichen und gleichen Ausdrucke und Stellen 
behandelt. Es ist alphabetisch nach den An- 
fangsbuohstabeu — von den Vorsatzbuohstaben 
in der Regel abgesehen — geordnet. Der 
HAND80HBIFTEK D. K. BIBL. VU. 



Buohstabe I beginnt, naoh der Ueberechrift 
^jSi\ sj'j , so f. 2* : 

ai** - L*l£> rfAJI ,j.c ».sLJl ^l LUjili ^jSlj 
Buchstabe £ ( t*X v^) f- 8 b : 

Schluss f. 16": 

Schrift: ziemlich gross, gewaudte Gelehrtenhand, 
ziemlich deutlich, vocallofl. — Abschrift c. 1750. 
HKh. VI, U379. 

711. Lbg. 151. 
10) f. 163-177. 

Format otc. und Schrift wie bei 1). 

Das 8 el be Werk. Titel in grossen Gold- 
bucbstaben f. 163* ebenso, mit dem Zusatz: 

Verfasser, Anfang und Schluss ebenso. 
Abschrift 9,6 /l»9. 

712. Pet. 330. 
I) f. 1-12. 

30 B) 8™, 21 Z. (20 8 /<Xl5; 15x9'/r). - Zu- 
stand: nicht ganz sauber; der RaDd an einigen Stellen 
geflickt, blosee Papierlage. — Papier: braunlicb, glatt, 
ziemlich dunn. — Einband: fehlt. 

Dae s el be Werk. Titel f. 1* ebenso, mit 

dem Zusatz: *..j_XJI <JjiSi obi ^ *^X&»J\ j 

■*-?*-JI <*J)j»- (jji. Der Verfasser heisst hier: 

Schluss etwas abweiohend. Auf den dort 
als letzten angegebenen Vers folgen hier nooh 5 ; 
der letzte davon f. 12 b ist: 

Schrift: ziemlioh gross, gefallig, deutlich, etwas 
vooalisirt. Uebersohrifteti roth. — AbBohrift v. J. 959 
6om. II (1552). 

713. Lbg. 252. 
4) f. 77-85. 

Format eto. und Schrift wie bei 1). 
Dasselbe Werk. Titel f. 77" ebenso mit 
dem Zusatz : t^U&i wL&x-o ^^waj' ^. Verfasser, 
Anfang u. Schluss ebenso. Im Ganzen 431 Verse. 

36 



282 



ERKLARUNG DES QOKANTEXTES: EINLEITENDES. No. 713-716. 



F.77*enthalt dieAngabe, dass der Absohreiber 
dies Gedicht im Jahre 669 /i270 gehfirt habe bei 

der es bei dem Verf. selbst gehort. 

Das an f. 77 angeklebte kleine Blatt enthalt 
von derselben Hand in enger kleiner Schrift 
Bemerkungen fiber Qor&n-Pausen und gehfirt 
zu dem 1. Stuck des Bandes. 



714. Lbg. 680. 

28 Bl. 8™, 9-13 Z. (21»/s X 16 l /n» 15-16 X H'/a""). 
Zustand: ziemlioh gut. — Papier: grob, gelb, glatt, 
etark. — E in band: eehwarzer Lederband. 

DasselbeWerk. Im Titel f. 1" und auch in 

derUnterschrift die Abweichung iuLclj, (fur ^Lcj). 

Schrift: gross, krftftig, gefallig, vooallos. TJeber- 
sohriften hervorateohend gross. Zwisohen den Zeilon und 
bieweilen auch am Rande Glossen. 

Abe oh rift vora Jahre 1263 Qafar (1847). 



715. Lbg. 252. 

2) f. 53-70. 

Format etc. uDd Schrift wie bei 1). Bl. 53 oben 
sohadhaft und ausgebessert, das Uebcige im besseren Zu- 
stande uls 1). — Titel f. 58»: 



~<wt£ 



IK***4*S> 



^ 



Verfaeser fehlt: es ist ohne Zweifel der in 1) genannte 

An fang (naoh demBism.) f.53 b : ^»\si 1^0 
**ti U5 Oks-^ O.&. ^a K(A U uUiil Julio* 
i <Xs-\ s op. ujL ' lip. J^e. i^*j> t _JJ tftfi_r* 

Der Verfasser A limed ben jflsuf elkawdai 
t 680 /i28i giebt in diesem Werke, das von dem 
in Pet. 544, 2 erwabnten verschieden ist, eine 
Zusammenstellung der Phrasen, die nur lmal 
im Qorfin vorkommen, nach den einzelnen 



Suren aufgefuhrt. Dann solcher, die ganz 
gleich an 2 oder 3 oder mehr Stellen (bis 
15mal) vorkommen: f. 61* J>c tt£-J$t 'ot^r 6 * vb 

Zuletzt f. 70 b : jT a tUuJI £ ^^ ot^oJI «5JU 
Qls^ftJI^ ^_>*ii 5 *4j*^i oLc% o^' fLX^UIj, ^'-*c 

Auf f. 53* stent eine Erklarung von Sura 93, 
von derselben Hand geschrieben. 



716. Pet. 557. 

107 (97) Bl. 8", 11 Z. (18 X 12 x /s ; 97a x 6 s /« 0,n )- — 
Zustand: ziemlioh gut. Bl. 1 schmutzig und echadhaft, 
einige sohadhafte Blatter (9. 10) ausgebessert, Bl. 11. 18 
erganzt. Der Rand bieweilen beeohmiert. — Papier: gelb, 
glatt, stark. Einigo Blatter br&unlich. — Einband: 
echwarzer Lederband. — Titel f. 1*: 



oLfej twill! oL>"il ^JLm 0>. wLci' 

Darunter: , .. « 

mLwaaXi >>. vjUi 

Am Sohlusse: 

Der Titel be,i HKh. HI, 6908 ist: 

VerfaBser f. 1*: 

(j^LjJI -^j! ..J q^jJI (j~-t-!i 1X4^ aUI iX*t _yj? 

An fang f. l b (naoh dem Bism.): Juu Dot 

y* iJ^XaA & «JUI &J'Li*flj *jIJ^ iX»-t^Jt Mil Jw»*» 
i^ljjlj »WI ^cJlX^I ^^JwJLw «5oli . . . iJ'Ls^JLs^ K^jLiix 

Der Verfasser Monammed ben anmed 
ben 'abd elmumin elmiprl ibn ettebb&n 
t 749 /i848 bespricht in diesem Werke diejenigen 
ahnlichen QorSnverse, welcbe das Wesen Gottes 
betreffen und einen zweifelhaften Sinn fiber das- 
selbe herbeiftkhren k6nnen. Es ist eine an einen 
Freund, auf dessen Wunsch, geriohtete Ab- 
handlung. 



No. 716-719. ERKLARUNG DES QORANTEXTES; EINLEITENDES. 



283 



Die Vorrede (iL/^X.iUJ!) geht biB f. 9 b . 
Er sagt darin, es sei nicht sein Zweck: 

^ (£j>\ jji fulfil 5, O^ofiJI Ui! 5 A-wO^ljJS 

Dann beginnt die eigentliche Abhandlung, welche 
in viele (aber ungezahlte) ^*as zerfallt. Zuerst 

f.14' '*~^l "^ l+»^i 'J^as 

Schluss f. 106 b : bUli y^ 1 o>* ^ ^i 

J bLjJ'j l^vJJI lS **l\ ,Jtc *J^=»ti» c>Jl Wj 'UJJ 

SJlcl «JJL, 'JUC&I i-i UUi 

Schrift: klein, etwaB fluchtig, im Ganzen gleiohraassig, 
vocallos, oft ohne diakritisohe Punkte. Bei der Arabiechen 
Foliirung ist f. 7 1 — 80 auBgelassen. Es Bind also eigent- 
lich nioht 107, eondern 97 Blatter. — AbBchrift von 
,_5ja»-jJI i\«s»t qJ iX*3? q} tX*=>l im Jahre 763 
frulfii&e (1362). — Collationirt. 

717. 

Pm.65, f.20'-50\ — DasselbeWerk, mit 
demzuer8tangeftihrtenTitel:B.No.427,II,S.162. 

718. Lbg. 295. 
6) f. 21-26. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Zustand 
ist sohlecht; theils durcli Nasse besch&digt, theils dnrch 
Aneinanderkleben der Blatter, so dass der Text sehr oft nicht 
oder nur sohner lesbar ist. — TiteluberB^ohrift f. 21 b : 

Ou^f C^ 31 *? rj^Uj <5 OuJwJf "j 
Im InhaltsverzeiohnisB S. 2; 



oP [jaso rj£+> <«-**i>J' i5 oLi**ll oU^LbJI 
Verfaeser: s. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 21 b : «U iX*^l 
. . . ^JJtfl m^L* & oU^yi ol#l j$>\ { ^SJ\ 

^UUf tX#^ ^LLLw , . o J*£ • • • Jyui Om U 
(ejUsajuJI ^toLfiJI \SiyO . . . iLaiUJl -fcSil ^ . . . 

A Der Verf. 'All ben sultan moRammed 

elhereufi elq&rl f 1014 /i6O5 g ent — ^ e es bei dem 
verwischten Texte scheint — von Sura II, 205 



,jj,Jju.> J.0 aus und sucht an der Hand des 

Elbeidawl nachzuweisen, dass der Sinn einiger 

fast gleicher Stellen im Qoran doch verschieden sei. 

Schluss f. 26 b : oy £i jJ\ JuuUxU o^l ,1 

Abschrift im Jahre 1175 Dulqa'da (1762). 

719. Pet. 312. 
8) f. 35-48. 

8 VU , 21 Z. (21 3 /4Xl5'/ 3 i 18xl2 cm ). — Zustand: 
ziemlich gut. — Papier: gelb, stark, etwas glatt. — 
Einband: zueammeo mit 1—4. — Titel fehlt. Er steht 
im Vorwort f. 36% 12 v. u.; 

Verfaeser fehlt; nach der Vorrede: 

Anfang (nach dem Bism.) f.35": iJJ xX+£ 
Jk* . . . ^*^ Ul>-m« L ,U ^"bl^Jlj H^LaJI^ ^^W <->) 



JL3 . . . JJL\ a 



O* 



O^ 



a* cr-* (^ 



•** O^ Cr**** 



^j (j,c O **o_)jl Jj-^I g^SJ' li-j*»l 
J^cU-l y J->^i g^^« i^-« J55 »).*k*JI (j^ 1 

ilJLixil v_j. J. ^ lt\sJ> ^Itf j Jol ^b l\»j U 

gjt ♦oljus'SI jy. v>lj Us B JUJI ^1 iXs-ljJI v*!^' i 
Der Verfasser MQsft ben elfiosein el- 
mipri elmo'addil abil isma'll, dessen Zeit mir 
unbekannt ist, giebt hier eine Aufzahlnng gleicher 
oder ahnlicher Stellen im Qorftn, nach der Zahl 
Hires Vorkommens in Kapitel getheilt; die Suren, 
wo jene vorkommen, werden angegeben. Das 
erste Kapitel (f. 35 b ) o\J^y lX^IjJI vW ^hrt 
zuerst die Stelle *J*/» ^ H^y^ lj~»ii in Sura 2 
als vereinzelt an, daneben dann die ahnliche 
Stelle (in Sura 10) *&a «j>*o IjjLi mit Portias- 
sung von ^. Das 10. Kap. (o^l 8-<k*J^ vt) 
f. 45 b behandelt zuerst LJ5, dann V \ u. s. w. 

36* 



284 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 719. 720. 



Das Schlusskapitel (^Ji^j, &&L3 J* <^L 
vU}3l K*jLj> ^j, Ls^) bebandelt das 23 mal 
vorkommende Jji. Voraufgeschickt und un- 
mittelbar auf die Vorrede folgt ein Kapitel 
(f. 35*) A^jLixll K^yiUJI .J" 3 i_>L, in welchem 
zuerst von dem Vorkommen des Ausdrucks 
jjj^e "Si die Rede ist. 

Sehluss f. 48": *^» Is^l ^1 ^ J** £ 1\ 

Die einzelnen Kapitel zerfallen nacb den 
Fallen, die sie behandeln, in ^m\. 

Schrift: gross, kr&ftig, rundlicb, ziemlioh eng, vooal- 
los. Ueberscbriften roth. -•- Abschrift c. ,K0 /ms- 



720. Spr. 267. 

I) f. 1-75. 
[Spr. 267, 1 = 266.] 

121 Bl. 4'", c. 17-21 2. (22 l /a X 16; 19 X 12Va c "). 
ZuBtand: am Rande fleckig. Nicht frei von Wurm- 
stioben. — Papier: gelb, dick, glatt. — Einband: Papp- 
band mit Ledarrucken u. Klnppe. — Titel u. Verfasser 
fehlt. Auf der Rfiokseite des vorstebenden Schmutzblottes 
stebt von Sprenger's Hand (was richtig ist): 



'{**% 






ij*$ 



Einen anderen Titel des Werkes e. in No. 72). Der 
Verfasser ist naob f. 74 b : 

Anfang fehlt j aber nur ein Blatt, auf 
welchem der Verf. die Ntltzhchkeit und Noth- 
wendigkeit, eioh mit dem in dem Bucbe be- 
handelten Gegenstande abzugeben, nachgewiesen 
haben wird. S. denselben bei No. 721. 

F. 1* beginnt gegen Ende der Vorrede, 
wie es Boheint, und zwar mit den Worten: 
jeUt, XJjt»j Q>> >i! V^l i>*l ^ I31j> *J:AX*j 



Dae Werk selbet beginnt dann f. 1*, 14: 

'r&M o-**il ^J«3JI ljJIju *JjJ Ok^^JI Hjy*. CT »4 

g^' (*6.-i* e vit«-*«jl ^AJI -W/ 6 "J>* ,^$ *-«J 

Der Verfasser 'Abd erranman ben 'abd 
allah ben abmed easoheilf aba 'lqasim 
t 681 /ii86 erklart hier diejenigen Qoranetellen, 
Sura fur Sura, in denen Nomina, hauptsaohbch 
aber Nomina propria, nicht ausdrucklich, sondern 
nur andeutuogsweise bezeichnet werden. Ein 
Beispiel . fur ein bloBses Nomen ist f. 26*: 

Zuletzt ist bebandelt f. 74 b der Ausdruck in 



Sura 113 (oikJI 8;j-«) v. 3 oL&lc 






Der Verfasser sagt scbliesslich : *^s 

Sehluss f. 74 b : i^UiJ^ U^I j ^po^, 

In der hinzugefugten Nachscbrift sagt der 
Verf., er habe das Werk als Antwort auf die 
dahingehenden Fragen Jemandee abgefasst, so 
kurz wie moglicb, aber doch stetB auf die be- 
nutzten Quellen zuruckgehend, u. Bcbliesst f.75*: 
_-^> *Jl jjjtt nL^j, y>&.tt 3-rfr?- kLa&jZjJ el_ij 5 

Sohrift: gross, kr&ftig, fl&ohtige Oelebrtenband, in 
einander gezogen, fast vocallos, oft obne diokritisohe Punkte, 
nioht leicbt zu lesen. — Absohrift naob der Abeclir. des 
^c^iXcJI ^[£S\ ^jI ^j <X*^ aJJI Aa£ _jj| [dor 

das Werk gelesen bei dem kX*£ tX*^ ^jt l ^«Jt>JI . j: 

^^ CJ^ f^**** \y! 0^*°J CJ^ i»***J' > nidi dor 
Lebrerlanbniss, die der Verfasser diesem ansgestellt hatte 
(tJiXtaA ^ *j\L»-l J^)]i nn< ^ zwar von cri cy***^' 



^ 



XJI 



cy 



iX^s? 



cy? ^^ tr? (X*^* ^ iX*^ 1 , 



der dieselbe mit jener collatioDtrt bat, in Elqabira, i. J, "♦'/ims. 
HKh. II, 8098. 



No. 721. 722. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



285 



721. Pet. 544. 

1) f. 1—40. 

68 Bl. 8 TO , 27 Z. (20'/ 3 x l4'/ 3 ; 16 X lO" ). - Zu- 
stand: gut. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: rother LederbaDd. 

Dasselbe Werk, aber mit anderem Titel: 

^^vmJLi ujuXJ) -a**J*j 

Er eteht am Ende derVorrede (aber am Rande, 
mit der Bemerkung #jo) und ist auch richtig. 
Der Verfasser ebenso; und eehr ausftlhrlich zu 
Anfang vor dem Beginn dee Werkes. 

An fang (nach dem Bism.) f. l b : &*£-l\ JlS 



C-^ o- ol*^ o^ o^ 1 *** O' lA*^* - ••♦* '*'*°' 



cr 1 £• 



wlxi" ( *i«i ^Uil J.«i>j tUinJI «muj JLu olvU, tUv.'il 

ja'iisiX] \y\fi & _ji\M I 0A*aS ^li ^X«J a . . . Lto,l 
|J ^y* ^*3 ^y> y.f^ *M v-A** ****1»j U j.v?->JI 

gJI qI^^*" i' — Schluse bo wie bei Spr. 267, 1. 

Schrift: ziemlich kletn, etwae vornuberliegond, gleich- 
maaeig, deutlioh, vocallos. Stichworter roth. 

Abschrift v. J. 1116 Gom. I (1703) von phm-i^ 
Nioht bei HKh. untor diosem Titel. 



722. 

Anmerkung. — I. Die grammatische 
Analyse der Worter im Qoran behandeln (zum 
Theil in Commentaren) Werke von 

j, «*1JI *-*■ f 28 <y 862 . 



2 ) 

*) 

5 ) 
6 ) 
7) 



»^*.A<#» 



3pi j^ ^ o,*^ f 286 /b98. 

ur^~ cr> ^' t Wl /w4. 

**♦»! t 888 /949. 

*--il t 87 7980. 



U^bfUJI ^1 A*.* 1 .^ 



aj^Jl*- ^1 t\**-l ^ 



O"- 



^Jl ^1 J ^ ^ f 48 %088- 



(W^ V*^ g^ O* V** t 487 /l046- 



L5i 



8) 

9 ) 
10) 

»)_ 

12) .jyi-jJ'si J^^ o^ a **»^ ^ t 6 " 
13) 



Cjj^vH ^*^ o* J**«~i t 686 /ii4o- 

7 
/1181- 



^^ 



« * JJI A*, f 616 /l219 



(betitelt: c ,U*xJI) 



14) ^SjwiJi J*jj ^ ^JlAM 0*.a* f 629 /i28i- 

15) jLwp j^A, jJI (^1 & w^F^it f •"/imb 
(betitelt: 0^\ \ } &i\ v^' i ^/Jl v-ila^)* 

16) ^3iHJi ow^ j (H^W + 742 /«« 

(betitelt: l\^1 IjUI v 1 ^' <S «^*f^0- 

17) ^ZJi ^1 w»->i erf OuJ>l f 766 /iS66 
(betitelt: a >^il wl^ 1 (^ S oW ^0- 

18) JII3 w*«h ^ Jw«>l t" 9 /i877 (betitelt: 

1 9) ~j3^Zn\ f 911 /i606 ( eme kleine pplemiscbe 
Schrift, betitelt: :JI i>a* ^ :<JI). v 

20) orf Jjl JU ^UJI ^ ^^ f 9w /tM>8 
(betitelt: y^^ >I^*i\ q^ a ^\ "^). 

21) ol ; ^VW *♦=** ^^ Ow^l f 986 /l678. 

II. Ueber grammatische Einzelnheiten des 
Qorftn handeln: 
1) \jSi\ olU j. "_, , von jpijup uJ^ qJ <>-»»- 



um 



400 



1009v 



2) B^AAit oi^uJI ^ ", , von wJLb ^1 Qi ^a 

t 487 Ao46. 

3) UiJI "-Ji^s- ^ UJJI ^w, (in einem Ge- 
dicht von c. 1000 Versen), von einem 
Ungenannten, um 940 /i648- 

4) Ueber die Infinitivformen Abhandlungen von 

VOn i>*JjJI ,_yA^: ^ f^\ji\ f 226 /889- 

HI. Ueber die Schwure im Qoran haben 
geschrieben : 

!) ^ Oi ] 1 688 /l240 (^\ r^ ] %> 



286 



ERKLARUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 722. 723. 

3) u'yiJI juL&ju jj "i, von ^ ^.c ^ lX*..^ 



IV. Ueber die Z allien handeln: j>vXJ! 
OOuJ! JUyw £, von ^g-^l f 782 /l33i uid auoh 
^liX^il £.^1 iCJLwj (mitRucksicht auf Sura 1 2, 48), 

VOn Jl5>XJt aJJI v^jjjj f 904 /l49 8 . 

V. Was besondere schwierige Stellen imQoran 
(o^XAv*) betrifft, so haben darttber geschrieben : 

1) *+**» ^jjI (JLw./» qJ allt Oyc f 276 /g89. 

2) 0>|J^I ^jl Jl^ ^ J^uu. f 802/ 9U< 

3) £^t ^Jlt, ^t , ^ t 4S7 Ao46 (439). 
t 494 /noo (betitelt l*.JI). 

6) ^ii J.^ ^ L ^ f 980 /i62S (betitelt vJ.^ 
^*» Jt jL»-U, jti'Slj O^t JX&» ^ (5y3J.il (jta^i^c). 

7) ^«Jt ^ , ■ JJI ^ ^ ^1 t 1208 A788. 

8) Andererseits werden auch Schriften ttber die 
klaren, keiner Missdeutung unterwerfenen, 
Qor&nstellen angefnhrt, von ^ ^ a.*^ 

O*^ 1 J^ TsJ? t W8 /wa» und d* o* .-* 

l^-^ 1 **>«> cjj' f 688 /l286- 

9) Ueber Stellen im Qoran, die als gramma- 
tisoh - lexikalische Beweisstellen (iXJ>i^Ji) 
dienen konnen, hat ^J^SLJI c;j -y»^t ^ J^ 
£*Ls\JU v_»i J«il f c< 6B6 /lH0 i Q einem Werke 
(qLaJI) geschrieben; dagegen hat ^^J^mJI 
t flu /lM6 ein Werk daruber unter dem Titel 
qLw^JI qIiXa^ unvollendet gelassen, 

723. 

Ueber dunkle Parallelstellen im Qoran 
(q'jaJI ajUSju) handeln, aueeer Schriften derFr tthe- 
ren, -wie ^tyUt /ul£J & #x*tiJ,\ ^ SyJI, von 
Vy 3 * J* jj' jjJX»J,\ ^y) o«^s? f ^Vsait besondere 
folgende Werke: 
1) &Hj*z)\ *jI&Xo j J»j 5 LaJI 8^, von ^j Q-y*^i 



2) Q^i *jU*X« tA^i g ^L^JI, von ^ o^«^ 

/ni6« 



^^JjUJi y^l4^ t 688 /ii92- 

4) ^Ult «je 5 JojJlxH Bji, von lX*^ 1 ^jJJI j=s? 

5) J^iilit ly* *.jL&aJI J. ^^Uil «S!5L, von 

6) ; ^l ui^i' j ; ^t ^ila'i, von ^jJJI J^b- 
J^3t t 9 "/l606. 

7) Q^i & (j~>**Aj U »_a^^j ^^*s>-J! rfOJi, von 

^Hl *L,/ ; t 926 /l620. 

8) ol^LwJcttj, oUJws\*Jt .oLiKt, von ,^j ,-e^ 

^ZTi X, ^ . Uk-„, t 1088 /l62B. 

9) Q'yili oL^jLCv>>^c j "^ , von ^ Oi.*^ ^ Jb«^>-I 

10) u'yiil wLciJus ^ qL*xJI, von einem Un- 
genannten. 

Hieher sind auch noch folgende Schriften 
zu rechnen: 

1 1) j£>UWI «»aJCmu« j ^>U=il Hj-TiAj , von 

^^a^vJI ^c ^ ^yl f 782 / 1831 . 

12) oL^OUw.il vivpLss-'ilj) cyLj'iJt ^_e oL^&JI •>. 
von GJt ^1 Ow^ f 749 /i848 (vielleioht 
dasselbe. Werk wie No. 716). 

Ueber Wttrter, die an verschiedenen Stellen 
im Qoran verschiedene Bedeutung haben, 
handeln : 

1) JUaJl OJ\ji s yUaJI «Julj>j , von ^j q^wj^I 

2) JLLJ! 5 K^yt ,0* ^ i(^J( ^t Ksy, 
von J^x^J! ^1 f 697/ 1200 , 

3) JLLJI^ »j*^JI j j^j^Ul »^jJS, von demselben. 

4) ^SLlxJt \je\i. jj jJbi^jJI !&ji , von qJ /^*»-^t k'V 6 

^*«.yi L ^c ^ ^*«^l f 772 /lS70- 



von 



ifJLtjXJt jai ^jj 8jas& c. 



610/, 



6) ^SLkAJt^, t^s^JI ^yjsl^U! oUs^JI oUashs*-, von 



No. 723-726. ERKLARUNG DES QORANTEXTES: einleitendes. 



287 



Ueber die Stellen, in welohen der Qoran 
anspielt auf Pereonen, ohne sie zu nennen, 
handeln die Werke: 

1) \M & *Uai - ■(*$ W UJJ, von 

2) Q \ Jdl oU^^^QU^JI^onld^^Qj^l ; vXj 

3) ^1 ^ ^l A L- o 1 *^ f^' . ™ n 
^SEwJT^ ^1 f 852 /i4*8. 

4) \M oL^/i £ l/tf oU^m, von ^^^ 

t" w Vi«». _ 

Einige Abschnitte, die fihnliohe Qoran- 
stellen auffuhren, in Spr. 490, 38, f.l99">-201\ 
Ueber 15 verschiedene Arten der Anreden im 
Qorftn Pet. 687, 5, f.98\ Ueber die Gegen- 
st&nde, bei denen Gott echwSrt, Pet.684, f.27\ 



724. Spr. 490. 

3) f.9»-19*. 
[Spr. 490, 3 = 979J 

Format etc. und Sob rift vn» bei 1). — Titel- 
uberschrift und Verfaeser: 

Anfang (naoh dem Bism.): i£>W *N <X^\ 
v^**aj w»Lxi Ui» . . . ^ jJI <~>l&\i i*i\ »AP 0-ai 

Essojatl + 9U /i606 bandelt hier (lber die 
im Qoran vorkommenden FremdwSrter, in 
alphabetischer Folge. Zuerst f. 11»: JJ>- Utyl/t 

Zuletzt f. 18 b : y^ t^' i*M>^' J 13 >W 

Er ftigt zum Schluss 5 Verse dee JU»JI ^^oJt Jj 
1 771 /lS69 (Baslt, anfaagead J_^iLi^ . . . Jww-wlwJI) 



und 4 des-S^i t m, /h*b und 12 von sioh * lb * 
an (alle mit dem Reim auf j^i und in Batty), 
welche eine Zusammenstellung dieser Fremd- 
wSrter geben. — Schluss f. 19»: 
_i Ju «i*/OwS U j-o Lftj*^ (j^At ^ «>l*rf 1*5 i,?^ ^3 

Der Verfasser hat versohiedene Werkohen 
tkber den Gegenstand gesohrieben : 
U^J\ & \M & t S, U*i yA-frJI und 
S^^SJI oUJJI ^ LfiJl i L*J ji^JI und 



725. Pet. 703. 

6) f.51 b — 52 b . 
(Text: HVsXS 010 .) 
Das Gedicht von 20 Versen Qber die Fremd- 
wSrter im Qorfin, das in Spr. 490, 8 erwahnt 
ist. Dasselbe beginnt (Baslt): 

> y^ i ^''i tf^ & £** °^ *^ 'b**~ iM ^ 
Eine Menge Glossen dazu stehen theils 

zwischen den Versen, liber den betreffenden 

WOrtern, theils am Rande. 

Die Schrift hat etwas Persisohen Zng, ziemlioh kleinj 

die der GIosbbd nooh kleiner. 



726. Mq. 40. 
8) f. 133. 134. 

8 TO , 21 Z. (Text: 15Vs X 8 1 /* "'). — Zustand: etwas 
fleokig. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — Ein- 
baod: znsammeii mit 1 — 7). 

Bruchsttlck ohne Titel, Anfang u. Ende. 
Die ersten Worte: c ,mL> ^1 ^1 ^f"^ 

Aufzahlung und Erkl&rung der Fremd- 
worter des Qor&n, entlehnt der Habe6itisohen, 
Persischen, Griechisohen , Indisohen, Syrischen 
und Hebraischen Sprache. Das Stuck beginnt 
hier in dem Abschnitt der Habe&tischen W6rter. 



288 



ERKLAEUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. No. 726-780. 



Die letzten Worte f.l34 b : *J>S & ju^JL*. ^| Jg, 

\?>;s 'M^lf ,1* ^ I jgMi & *o *b^ ^ iUj 

Sohrift: riemlioh gross, gefftllig, gleiohm&saig, fast 
▼ocallos. Uebersohriften und Stiohworter roth. 
Abeohrift o. ,IW / 16 8e. 

727. 

Anmerkung. ErSrterung liber die W6rter 
im Qoran, ob sie alt oder neu eeien, Lbg.790, 



1, f. 182*. 183\ ~ ElapmaVe Ansioht fiber 
die QorRnwSrter »* '^^Xo 'u^Lj ^ ,;.t fo. 
We. 1706, 1, f.lOS 

Ein besonderes Werk fiber die Grieohi- 
echen "Wfirter im Qoran ist unter dem Titel 

yon ^litsJI ^t ^^ ^ ,x^ f W 7l6M 
verfaeet. 



9. Stilistisches. 



728. Mq. 585. 

8) f. 291'. 

Format eto. und Schrift wie bei 2). — Ueber- 
Bohrift: 

Anfang: ,cuX Jl^jL ^ ^JJt *XI JwJt 

... L^jLaLj kJlL V jJ| b^^ LjJbo, LfU>Lai 
fM b^s-j ;i £j r bUKI a>A c jjS ^U ^iii Ouu a 

UkXao, iCiLUj i^W Jyujlj Jyj*J| ^j ^ 
Der VerfasBer heiBBt ausfuhrlicher 

um 660 /ti64 (nioht, wie bei HKh. VI 13524, 
um 660). Er ist iu Spr. 301 in der 10. ^xS 
(c. 540—560) besprochen. 

In dieeem Werke, wovon hier nur der An- 
fang vorliegt, behandelt Mohammed ben 
jusuf eaaamarqandi n&cir eddln den Qoran 
vom Standpunkte der Rhetorik eub und weist 
dessen Peinheiten im AuBdruck nach. 

HKh. I, 136. 



729. Spr. 819. 

7) f.40 k -43". 

Format eto. und Sohrift wie bei 2). ■ 
s. Anfang. Er iBt etwa: 

JjS& jj£\ j JUL,, 



Titel fehlti 



O. 
Verfasser f. 40 b 

L&L 0I4S ..yif 
Anfang (nach dem Bism.) f.40 b : *JJ UwJL 

3^ . . . BbLaJlj B^O, m-^ LobU Jjil ( jU\ 

Ibn kemal bada f "Vims bandelt hier 
von der Unerreichbarkeit des Qoran, und zwar 
in Betreff seines beredien Auedrucks, 

Schluss f. 43": J,l ^ ^ ^ jUJ Jy 

730. 

Mf. 182, 3, f. 18. - Blatt eines Werkes, 
das in dem hier beginnenden 1. Kapitel von der 
Eintheilung der Diction deBQorftn handelt. 

gjt ^ai j* Sb Liu ^jKji v u m^i vM 

Nebst Commentar vom Verfaeeer eelbst. 



Bemerkungen fiber die VortreflTliohkeit der 
Diction einzelner SteUen finden eioh in Mq. 644, 
f. 466 b . 467*. 



No. 731. 



ERKLlRUNG DES QORANTEXTES: EINLEITENDES. 



289 



731. 

Ueber dieUnubertreffliehkeit deoQoran 
in stilistischer Hinsicht (c}j$ 5^0 haben in 
der alteren Zeit imter Anderen geschrieben : 

Lf^y «\y erf J «*^ 1 80B /»i8 ; j.u/^**^ j^ 

t' m /994 5 ^LL^JI J^ d j J,*^ f 888/ 998 . 

t c -* 10 /ioi9» ■■5b^5vJt' ; j))JiJI j^ t 471 /i078 in dem 
Werke jL^1>l JJli; ^ J| ^.^J ^ j^l^l o^e. 

t m hw 

Spaterhin handeln dariiber: 

^l^JJl jL#i ^ic &.A^.A.iJ! , von ^ tX.*^' 

t 67,i Al80 ( 562 /ll66> 

o'y^' j^' j "; » a uch ^Ijlll *i!iAj betitelt, von 
^yJl qJi jslb ^j i\».y! iXjc ..j AjJajtJI i\*£ 

u'JiJS jL#l Ji ^U^-JI, von ^ji ^^ w j tX*^ 5 

JP^ t ™/l326- 
iJiaJ! i_Aa£JJ A_aSLiiJ J. i^jjdl (3^iJ JUoj, von 

Ausserdem noch erwahnt) 

oUIJI \jijiLi 5 o'm^l v^jLLJ , von einem Un- 

genannten und 
\j,aJ\ j > L£\ & pLsyjJI jL^.I, von ^ ^M^j) 



Den rhetorischen Oharakter desaelbea 
behundeln : 



\ .all jUs", von pbLJI iU a iyijJ! lXac •(■ 660 / 12 g2> 
'jyl JJI ol^bs? ^ qIaJI u" 3 *^ 3 ^ von ^jOJI ^^ 

■5y*Jj 1 864 /i«9. 
La)l ^ ^Jl U^JIjL^, von ^i^jl t «Vi605. 

Perner fiber den logiBch-angemessenen. 
Auedruok (^IJiJI ^Lr* &) werden besondera 
aus frttherer Zeit viele Schriften angol'Uhrt, von 
ls""^P q*** - ' \ji tX*^" und *A»!e ^.-j iUJii (beide 
nm W/ 79 6 herum) bis auf ^^i^T^jl ^UJI a i iX*.^ 

t 828 /989 > U^SnT^Tl <A^ yj «A*a*l f S9% 49 ; 

^LsJl A^ ^ ^..^! ^j oWs? -f- 8fil /s82 wad 

^.^sJI *)JI o,^e ^j ^*«j4! f 88z /992 (oder p.^/joog). 

Spaterhin die Werke: 

(jlyiJ! ^Ls^o u i iob^l, von w»JlJy ^jl .j . X« 

i^s** 1 . t 4s7 /l0«- 
K,iLjjJI fcjJb , Jl K^ltXjJI, von demselben. 

qIJu! j-SLs^ ,3 ^Uv^l «^a^*Ji, von wA*^ .•«) Jt*^ 1 

von einem Uiigenannten. 

^IjsJI ^Lm j ^uJi jL^.l, von Q«Ji ,^jl ^jj i>j*^ 

^IwX^JI B|**- ^J tfuS um 660 /ii6B« 

Ueber die Vergleiche im Qoran! 
ul.aJI cyl^AAwj ^VmL^I, von «l)l tX^e [od.^LJI iXxcl 

(nicht von .liAXJI tX^ ^j aL'I wV e )- 



HAND80HRDn'Ebf D. K. BIBL. VII. 



37 



290 



COMMENTABJE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



No. 782. 



B. Commentare mid CUossen 

1. zu dem ganzen Text 
a) von beatimmten VerfaBBern. 



732. Spr. 404. 

61 BI. 4 to , 26 Z. C22'/8 X U l /»» 19 X 9 CB1 )- — Zustand: 
im Ganzen gut, dooh am Ende der obere Rand etwas be- 
edhadigt und ansgebesBert. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh 
Btark. — Einband: Pappband mit LederrBcken, >— Titel 
fehlt; er ist 

...(— ftj) j*t-M*jLi 

Verfasser fehlt: b. unten. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : LiAs* 

a c eta-" o* ^^ o' i^V 3 ^ 1 vJbs " 1 o^ ^ 

Nach dieser Riwaje, welche sich auf Hisam 
ben mohammed elkalbi f ^/gig stfttzt, ruhrt 
dies Werk von g.Llc.^V d. h. „u AWf iXt£ 

her. Es ist ein gemischter Qoran-Commentar, 
welcher dem 'Abdallah ben abbds elhasiml 
t 68 /687 beigelegt ist, dessen Aechtheit in dieser 
Form aber missUch scheint. Die Redaction 
gehort wol dem 4. Jahrhundert der Higra an. — 
Derselbe umfasst hier Sura 1 — 4. Der Text 
ist ganz mitgetheilt, die Erklarung ist nicht 
grammatisch oder lexikalisch, sondern umschreibt 
oder erganzt den Sinn,, und ist faBt liberall kurz. — 
Auf die obige Riwaje folgt unmittelbar, ohne 
Ueberschrift, die Erklarung der an der Spitze 
desQoran stehendenWorte pi~>-J\ o*^^ *"" P - "^' 
sie beginnt: nibbj oi'/j. tJjfK^ *JJ1 A^j .eLJI 

iliXIOlj A^Uj.1 (=' 8j*wj, siLu* .•jjy* jIj *>f«l itkX^jt^ 



g. 



it iOL* 



^ic «JkAX>^ V\X^» 



Die 1 . Sura beginnt f. 1 b : vUSUSB^-«^j 

2. Sura f. 2*: ByuJI 1^/^ ^Bj^l ^ 

viLtfOI vtSUi . , . j^L* r ^ MtaJ f *!ij, «i^l v-»il JUba 

3. Sura f.29" : lyx JT L**»./^ jJI B^-JI ^ 



^1)1 



cr*^ u* 1 ^ c^' a 6 



^ B ;t, ..-jJLbI «JJi U! Jj,^ ..jji *J^s i ; U,j * .b 



As^t, jJL» 



oW •* 



„S JUy. 



4. Sura f. 44" : pL^jI l^/Jm ^i3l ^^-.Jl^j 

Scbluss der 4. Sura f. 61*: e^^l K<v*S ^ 
**JLc ^^i \ii*.J,^-*J5 iU«0> ^ p^^A 1^-^.^ J^i'i 

Schrift: klein, zierlich, gleichmftesig, vocallos; Text 
rotli. — Abschrift o. 1800. — HKh. II, 3176. 



Ueber den Commentar hat Elflruz&b&dl 
t 817 /i4i4 em gropes Werk geschriehen, das er 
jj«L&Jt -^<j genannt hat. 



No, 788. 



OOMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



291 



733. Spr.405. 

888 Bl. 8 T V 15 Z. (20 X 18Vsj 16 X 10 9 /s om ). — 
Znstand: sebr fleokig und sehmutzig; die (ereten und) 
letzten Blatter stark abgesoheuert, Der Rand zum Theil 
anagebessert. — Papier: gelb ,• diok , etwas glatt. — 
Einbend: Pappband mit Lederruoken. — Titel f. 1* 
oben am Rande von sp&terer Hand: 



...Lfljf jfrM&i 



Auf dem Vorblatte stent er von ganz neuer Hand: 

was aber falsoh ist. — Verfasser fehlt: a. unten. 

Das Vorhandene beginnt f. 1*: wUifci; \y&* 

Qoran-Commentar, reoht ausftlhrlich, uber 
Sura 18, 25 bis Ende der 25. Sura (eigentlioh 
bis zum 2. Verse der 26. Sura, aber faBt der 
ganze Text davon ist verwischt). 

Sura 19 beginnt f. 78 b : /^ pe ^ 8 ;> « 

;',Su^a^2P:^f/:■109 b .:;■ < £ L■«J>li/L^;::3^<4.■■'^l^ S,j-w 
Sura 21 f. 164*: U^ X/Xo ^j ^U*i1(l 8 ;J ,« 

Sura 22 f. 208". : ~*>=*> «0>US .■|g.rf\3t 8 ; >*» 

Sura 25 f. 306": H^K X^dCi"^*, \5^&JS 8,^ 

Die zuletzt lesbaren Worte f. 333 b : tobS 

Es ist sehr mSglioh, dass der Verfasser, 
wie Sprenger vermuthet, 



sei. Die von ihm angefuhrten Gewahrsmanner, 
wie f. 15 b ^/, 92 a "L3.X*. jl* ^ ^1 LSAsr 
K^wii j_ji ^i, 92 b (_£.££*-!! ^ Bind auch dem 
Tarlfi desselben gelftufig. F. 94 b wird ^J^JI 
oitirt. Der afters (z. B. I 113') erwahnte ^0*3 
kann der Grammatiker g»L*«J(jjl ^^ ^ iX»*-t 
t w Vw>t sein. P. 117" ist j.j*It (= A,^ ^ s\^) 
t 28*/ 898 citirt. 

Der Verfasser Mo Hammed ben gerlr 
eftabarl aba ga'far f 81 %22,g ent spraohlioh 
und sachltch genau ein, giebt Traditionen und 
Erzahluagen, die zur Saohe gehfiren, ziemlioh 
viel, filhrt seino. Gewahrsmanner llberall an. 
Er verweist fifterB darauf, dass dieser oder 
jener Punkt genauer erSrtert sei in seinem 
wULtxJI ^x^ >^L^, z. B. f. 17". 135 b . — 
Der Text ist ganz mitgetheilt, tritt aber nirgend 
nls soloher deutlioh hervor, und ist nur selten 
durch j.^ ic fci^S eingeleitet. Die Benutzung 
ist daher schwierig. 

Die Angabe auf dem Vorblatte, dass dies 
der 6. Theil sei, halte ich fur fraglich. Das 
Vorliegende enthftlt von dem Werke (wenn auch 
nicht ganz vollstandig) die Papier - Doppellage 
(zu 20 Blattern) 52—69. Es ist sehr wahr- 
scheinlich, dass in dieser Ausgabe jeder vorher- 
gehende Band des Werkes aus etwa ebenso 
viel Lagen (d. h. 15 — 20) bestanden habe: 
somit kSnnte dies der 4. Band sein. An diesem 
Bande fehlt die 51. Lage (20 Bl.); von der 2. 
fehlen (vor f. 1) 3 Bl.: dieser Band wird mit 
Sura 18, 1 begonnen haben. Es fehlt nach 
f. 16. 54. 34 je 1 Bl. — Im Anfange folgen 
die Blatter so: 1 — 16; Lttcke von 1 Blatt; 
35 — 54; Lflcke von 1 Bl.; 17 — 34; Lucke 
von 1 Bl.; 55 u. b. w. Beim Poliiren ist 61 
aus Versehen ausgelasBen. — Das Ganze 
collationirt. 

Die Sohrift iat gross, kraftig, rnndlioh, etwas in 
einander, wenig vooalisirt, eiemlioh dentlich. Die Ueber- 
sobriften tretsn nioht her?or. — Absohrift o. "^/isos. 

HKh. n, 8161. 8324. 

37* 



292 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 734-737. 



734. Spr. 407. 

175 Bl, 4«% 26 Z. (25 X 16»/ 8 ; 22 X 14«»). - Zn- 
stand: ganz wasBer fleckig, such unsauber. — Papier: 
gelb, stark, etwas glatt. — Einband: sehoner Elbfzbd. — 
Titel und VorfasBer fohlt. Aber in der Untersohrift steht: 

was riohtig ist, Der Verfasser heisst ausfuhrlicher: 

Der zweite Band des Qoran- Commentar e 
des Nacr ben monammed aba *llei€ essa- 
marqandl f W/ m (393), behandelnd Sura 10 
bis 28. Das Vorhandene beginnt in der Er- 
klarung von Sura 1 0, 3 (von den Textworten 
an: .Oil u\«j -w« "31 



xijl u\«j ^y« "31 «. AJtA ^j/« L«) : 
U;i«aA ^ >^^ fU^I .J^t jyli- ; U£Jt J, i 

Die, 11. Sura beginnt . f,10 b :,.pl ^JUj tSyi 
fM fi «$. >J»M Jlib> ^i JJI Li! ^L* ^l JU 

18. Sura f. 77 b : ^^ IlHlSui ^Litf iJ^i 

28. Sura f 167 a : ^E ^i,' J^, j* ^ 

u**?. «^ c ■■[>**» «Li^i *^»j j^I^f~3G^3r~oLjJt 

u**^ Jj*a* i)-^ 1 ?" «**A* lU> 

Schluss (der 28. Sura und des Bandes) 

f 175": v ^ iULiUI ^ ^ijy ^^TTj^ 

',4*1 M} t- tjM d\"^s\j tii OIM .Ji\ 

Der Text ist ganz mitgetheilt, durch den 
Commentar unterbroohen ; er tritt jedoch gar 
nioht durch grossere Schrift oder Ueberstreichen 
hervor. — Der Commentar ist ziemlich aus- 
fllhrlich und brauchbar. 

Nach f. 4 fehlt 1 Bl. (Sura 10, 33—42). Naoh f. 156 
fehlt 1 Bl. (Sura26, 126—146). 

S c h r i f t : ziemlioh gross , rundlioh , gelaufig , gleioh- 
massig, vooalloB, Behr oft ohne diabritisohe Zeiohen. — 
Absohrift im J. 656 Ramadan (1161) yon einem 'Abdallah. 

HKh. II, 3209. 



735. Spr. 454. 

270 Bl. 4 to , 19 Z, (24 'AX 16; -17«/s X 12«»). - Zu- 
stand: schleoht; ganz wasserfleckig and auch eoost fleckig 
und Bchmutzig, abgescheuert. — Papier: gelb, ziemlich 
dick, aber erweioht, glatt. — Einband: Pappband mit 
Lederrucken. — Titel, Verfasser u. Anfang fehlt. 

Der 2.Tbeil desselbenWerkes, umfassend 
Sura 10 — 28. Im Anfang fehlen 5 Blatter, 
so dass das Vorhandene mit f. 1 * in Sura 10,4 
beginnt. Nach f.'l fehlt 1 Blatt; nach f. 43 
63 Bl. (enthaltend Sura 11, 111 bis 16, 24); 
nach f. 126 2 Bl. 

Schrift: etwas gelblich, ziemlich gross, deutlich, 
etwss dicker Zug, zum Theil sjark yocalisirtj der Text 
rot uberstriohen, oft am Rande verbessert. — Collationirt. 
Abschrift c. 700 /iaoo, und, wenn die von andererHand 
auf f. 270 k unten herrfihrende Bemerkung richtig ist, vom 
J.724, 18.Dulhi&e(l324), von ,^^1 ^.csr rf ^Jia,**. 

736. Spr. 458. 

108 Bl. i", 19 Z. (24 x 16'A>; 18 x IP/*""). _ Zu- 
stand: abgescheuert, sehr fleckig u. schadhaft. — Papier: 
gelb, glatt, stark, aber zieml. erweicht. — Einband: Pappbd 
mit Lederrucken. — Titel, Verfasser u, Anfang fehlt. 

15 Bruchstucke desselbenWerkes, u.zwar : 

l)f.l-4Sural9, 3bisl9,26. 9) f. 65 Sura27, 70 bis 27, 83. 

2) 6 » 20,81 »20, 89. 10) 66-87 » 28,19 » 29, 64. 

8) 6-18 » 20,92 » 21, 16. 11) 88 » 29,61 » 29,69. 

4)14-27 » 21,22 » 21,100. 12) 89-92 » 30,18 » 30,39. 

5)28-83 » 21,106 » 22, 23. 13) 93-100 » 30,52 » 31,33. 

6)34-41 » 22,60 »23,42. 14)101-106 » 32, 3 » 33, 3. 

7) 42-57 » 26, 1 » 26, 19. 15)107. 108 » 84, 14 » 34, 20. 

8) 58-64 » 26,196 » 27, 22. 

Schrifts klein, blass, gut, vocallos. Der Text theils 
in grosserer Schrift, theils roth uberstriohen, theils im 
Commentar fortlaufend, ohne hervorzustechen. Ueber- 
schriften roth. — Collationirt. — Abschrift c. • S0 /i aM . 



737. Spr. 409. 



240 Seiten 4 10 , c.SOZ. (24 l / a x 15; 21 xl2— 13 cm ). — 
Zustand: unsauber, fleckig. Der Text zum Theil ab- 
gescheuert. — Papier: gelb, grob, stark, etwas glatt. — 
Einband: BJbfzbd, — Titel nnd Verfasser S. 1: 



u«? 



•I..,J 



LS* ] ^>-# 



U«UJ» 



(So der Titel auch in der Vorrede S. 4.) 



No. 737. 738. . COMMENTARE UND GLQSSEN ZUM QORANTEXT. 



293 



Anfang (nach deny Bism.) S- 2: tSi v\*a>l 
jj\ f U3! ~S\z«%\ .JLS ... kill. .^05 oA^M y; 



^Lbol j^uiii 4J| Jwss^ 



vJisH 



jt alii \i Ouu Ul • • > p'-M* v^Jall *.\^s*«o MuiyOj, 
aJI iJUii- **£uu LlJLe *jtjl. wliii *->j^j LUji.l tJ-s-} 

Erster Band dee Qor&n-Commentars dee 
Ahmed ben monammed ben ibrahlm 
e&<Clabl abfl isE&q f 427 /ios6, Sura 1 bis 2, 195 
behandelnd. Der Verfasser giebt zuerst eine 
Beurtheilong der bieher uber den Qoran ab- 
gefassten Scbriften. Die Verfasser seien theils 
Neuerer und verkehrter Richtung , theils un- 
kritisch, theils sich auf dieRiwaje beschrankend, 
theils den Isnad ganz fortlassend und somit 
die Sicherheit ihrer Angaben v6llig in Frage 
st ell end; Andere bringen allerlei Ueberfittssiges 
und eohrecken durch die Ueberladung ab, wie 
^.jliJI jij>- ^ Ou-^ y^>- _jjl und >x»^ j^\ 
j.^**^! <X«L>- ^ *i'l Jujs ; Andere besohranken 
sich auf blosse Erklarung, ohne eich auf Ldeung 
obwaltender sachlicher Schwierigkeiten und 
Zweifel einzulassen. Daher habe er einen um- 
fassenden Commentar geschrieben, unter Be- 
nutzung von 1 00 Buchern und etwa 300Lehrern. 
Nach Aufz&hlung der benutzten Werke folgt 
S. 14 ajj^Ij, jJl0L \ju\ JJuas S V 1 ^ 

53 ft^i wt^iydL, ,jl JiJI Jlc J-oes j. v^ 

54 U^u ^-«JI$ d^.5^^2 «w*»&w! ,/jm ii v^ 
Der Commentar zu Sura 1 , 1 beginnt S. 1 5 : 

. . . kAc H*-L5 . . . lj-J^ 1 • • • ^J>^ .>*' {LaM 

Darauf S. 1 6 iL^w^JI SjI , dann die specielle 
Erklftrung des TexteB S. 17: vJus^xJ! *1% j*«»**B 

»j*J> q! Jlcl *JJI mmJ i3»>5 j« *4^* j***4*^\s 

^LaJ'il ^Uj l ^»*aiXil *L /c*-^' (A *-Mj *M' 

S.40 b^^l bJiJS> *LjJ £ ^ 



Die zweite Sura begirmtSejte 47 bo: 



HJiJJ ti^w '^la-Ji llr tJ>JI *i|i . :( **«f ^SJuJI Bj^w 



O .*■ *"> 



j U ■«> * . ig^ v-*'!' QS-^fi ****** jc% 



jCJiXm 



iJI iiilJ' *;>*" o'^- i*^*** 1 o'> '-*'-*'* f t5* : jV£J o 
Die Erklarung selbst beginnt S. 48: jj; jJyi 

Der Text bricht ab S. 240: vJiiS J^ JUj 

Der Commentar ist sehr ausfuhrlich und 
vortrefflich, durch Anfilhrung der AuffasBungeu 
der Vorgftnger und durch Eiugehen auf die 
sachlichen und sprachlichen Schwierigkeiten, 
wobei nicht selten alte Dichterstellen beige- 
bracht werden. Der Text ist ganz mitgetheilt, 
aber immer nur stellenweise, worauf der Com- 
mentar sich daran anschliesBt; auch nicht durch 
besoudere Worte, wie ^^ j* J13, eiugefuhrt. 

Die Handscbrift ist verbimden, die Seiten folgen so: 
1— T4. 51—54. 15—48. 55-100. 121-240. 101-120.49. 50. 

Dieser Band ist nach einer Notiz auf S. 1 
von Mehreren im J. 585 Du'lqa'da (1189) bei 
i} +E. .jj Jsi ^ J^otfvgl gelesen worden. 

Die Schrift an sich ziemlich groBB, aber eng, nn- 
regelmfissig, vergilbt, wenig vocalisirt. Der Text tritt 
durohschnittlich nicht hervor, bisweilen jedoch hat er etwas 
grossere Schrift. Colktionirt. — Absch rift etwas vor^/nw. 

HKh. V, 10769. E, 3246. 

738. We. 1285. 

57 Bl. 4 te , 20 Z. (22xl5«/a; 18x llVi-W*"). — 
Znstand: in der oberen Halfte wasserfteokig, wodurch 
der obere Rand and aach der Text der ersten Blatter be- 
eehadigt ist; anoh der nntere Rand nnd Text der erBten 
Blatter ist nicht wenig beschadigt nnd jctet ausgebeaeert, 
aber nicht erganzt. — Papier: gelb, ziemlich stark, 
wenig glatt. — Einband: Pappbd mit Kattanrncken. — 
Titel n. Verfasser fehlt; desgleichen Anfang n. Schluee. 

Bruchetllck desselben Werkes, umfassend 

Sura 2, 241—276. Mir wenigstens bcheint die 



294 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 738-741. 



Behandlung des Textes durchauB die gleiche 
zu sein. Dafilr epricht auch, dass der Ver- 
feseer im J. SB6/ 996 l e bt (f. 21"), was zu der 
Notiz bei Spr. 411 (No. 743)' etimmt. 

Die Erklaruiig von Sura 2, 242 beginnt 
f. l b bo; U/ j ^ 'tSil o.jdl. £ Loo oUJlLaJ^ 

Sura 2, 276 beginnt F. 57 b so: \JUi jjyj 

^ jm j^t ^ «^jji ui %-i\ yi c _^ ^i 

g^ N4* (^j'i «>U W *,ySJI ^j, JUL. ^ ^ 
Die letzten Worte f. 57": _^\ U»lj «*Jjtf, 

S c h r i f t : ziemlich gross, deutlioh, etwas steif, fast vocal- 
ics; der Text schwarz uberstriohen. — Abschrift c. ,00 /i3oo. 
Naoh f. 7 feblt 1 Blatt. 



739. Spr. 420. 

133 Bl. 4 , °, e. 23 Z. (25 X 18; 21-22 X 15Vs cm ). - 
Z ustan d : ziemlich uneauber, nicht frei von Wurmstichen. — 
Papier: diok, gelb, etwas glatt. — Einband: Pppbd mit 
Kattunruoken. — Titel fehlt. Abar die obere Halfte der 
1. Seite ist verklebt u. von spaterer Hand daranf angegeben : 

Dasselbe sleht in der Unterschrift f. 133: allein auoh dies 
Blatt ist von der sp&teren Hand ergfinzt. — Der Name 
des Verfaaaers ist richtig. 

Ein Stuck desselben Werkes, Sura 4, 26 
bis 5 behandelnd. Der Commenlar beginnt f. 3": 

KfA uLol £^y ^^a ^jl ^ ^ya^ £ ^jj <Xj^t 
»-ul »!y»l _5jj" ^li* ^ £jj£i\ £j ^a^ ^^ **»*«/ 

Sura 5, 119 f. 132 b : ^ ^ !J^> ^ILsTp 
LuJJt ^ as Jk>LJI gait J^Sj ^Lsei Q! vUjJI 

Aus f. 75 b geht hervor, dass ein Zuhdrer 
des ^j^fi] «Dt o^c ^ (X*^ J^aaaJ! ^1 , eines 
Schulere des Etta'labi, dies Werk im J. 453 
Da'lqa'da (1061) bei jenem gelesen hatj es ist 



also fruher verfaBst und kann fuglich von 
JSt't'a'labi herstammen. Dafilr apricht auch, dass 
Elbagawl, der uberhaupt diesen stark benutzt 
hat, auch aus diesem Stuck ganze Sellen w6rl- 
lich, oder fast bo, wiedergiebt: vgl. z. B. zu 
f. 3* Spr. 422, f. 125'. 

Im Anfange fehlen 200 Blatter. 

Schrift.' gross, rundlich iD einander, fluchtig, vbcalloa, 
oft ohne diakritiaohe Punkte, nicht immer leicht zu leseu. 

Abschrift (f.75» unten) v. J. 691, 4. Moharram (1291). 



740. 



We. 1281. 



326 Bl. 4 W , 21-23 Z. (26xl7'/,i 20 X 13"" ). — 
Zuatand: ziemlich gut, "dooh etwas uneauber und nicht 
ohne Flecken, auch Wasserflecken am oberen Rande. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: brauner Leder- 
band mit Klappe. — Titel (von spaterer Hand) f. 1»: 

(Gleichfalls die ersten 5 Worte, nebst speoieller Angabe 
der hier behandelten Suren, von einer fruheres kraftigen 
Hand, auf der Mitte derselben Seite.) 

Band 5 (nicht 6) desselben WerkeB, urn- 
fassend Sura 27—52 und die Vorbemerkung 
zu Sura 53. Sura 35 beginnt so wie bei 
Spr. 412 und 50 wie bei Spr. 410. 

Naoh f. 321 fehlt 1 Blatt. 

Schrift: ziemlich gross (jedoch ungleich), fl&ohtige 
Gelehrlenhand , vocallos, meistens auch ohne diakritische 
Punkte, schwer zu lesen. Der Text meistens roth flber- 
strichen. Das einfuhrende *jjjj und die damit zunachst 
eingefuhrten Worter in grosserer Schrift. E. 1—21. 28. 
32—37 erg&nzt von spaterer, ziemlioh deutlioher, mebtens 
etwas gedrangter Hand, auch vocallos. — Abschrift von 
^^jtoUUb ^ jb.I\ uSULtl lX^c ^ A*s»l im Jahre 549 
Goro. I (1154). 



741. Spr. 412. 



101 Bl. 8™, 19 Z. (21xl4 8 / 8 ; 16xll<"»). - Zu- 
stand: fieckig, zum Theil wasserileckig, schmatzig, stellea- 
weise abgesoheuert; nioht ohne Wurmstiohe. — Papier: 
gelb, glatt, stark. — Einband: Pppbd mit Loderrtoken. — 
Titel und Verfasser fehlt. 

Bruchsttlck desselben Werkes, behandelnd 
Sura 33, 10 bis 38, 33- 



No. 741-744. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



295 



P.l* beginnt: i^^rf e**^l c^J j&*}3u£,UiiXS} oU 
S. 34 beginnt f.45»: Jm ^ UAX» ^H q*t li^i-J 
S. 35 beginnt f.69 b : <^»,UM ^^' ^ lW li^i 
S.38 beginnt f. 81": M '&*, ,JU -^ ^ i>^ ^ 
F. 101 b brioht ab: /^ *** L* ^ J^-J*^)* 

Nach f. 79 ist eine Lfioke tod 50 Blattern (Sura 35, 29 
bis 87, 161). — Die Bl&tter im Anfang folgen so; 8— 38. 
2. 34-87. 1. 88 ff. 

Sohrift: gross, diok, breit, deutlioh, gleichmaeeig, 
znm Theil etwas abgesolieaert, vocallos, oft ohne diakritieohe 
Pnnkte. -r Collationirt. t- Ab schrift c. '^/uoo. 

742. Spr.410. 

216 Bl. V, 12 Z. (29>/» X 23 s /»; 22-28 X 16V9 em ). 
Znstand: wasserfleokig, wnrmstichig. Mehrere Blatter 
am Ende schadhaft. Am Rande ofters ausgebessert. — 
Papier: gelb, stark, ziemlioh glRtt. — Einband: brauner 
Lederband. — Titel fehlt eigantlich, . insofern er abge- 
achenert oder abgerissen ist; aber von ziemlich alter Hand 
steht f. l a Mitte in kleiuer Schrift (nicht ganz richtig): 

and um Eode der HandBchrift: 

Der neunte (und zwar vorletzte) Band 
desBelben Werkes, umfassend Sura 50 — 70. 

Sura 50 beginnt f. l b : ^^ V%£a ^ H^j^ 
ji\ li^j>! . . . Ijjs* Q^g^'ij X*}j\y '<*£* fj^i *-*■" 

,m«< B^US JI5 w j»-*5l &UI *UJ ^yi |»-wt _j£> 

got a \Jii\ fUJ yA 

Sura 70 beginnt f. 210 b : ^ cW^ Li^l 
SchluBS f. 215»: < ( .^*&. , 2ll l ^e M <Ji0L« r bU 

AmEnde folgen die Bl&tter so : 211.214.212.218.215. 
Nach f. 212 iehlen 2 Bl. 

Schrift: ziemlich klein, breit, dentlich, gleiehmlasig, 
vocallos, oft ohne diakritdsohe Ponkte. Der erklfirte Text 
tritt nicht dentlioh hervor. — Collationirt. 

Ab schrift vom J. 660 Cafar (1164). 



743- Spr.411. 

248 Bl. 4 to , 16 Z, (22V> X 16 a /s; 16»/a X W a ), - 
Zustand: wasserfleckig, unsauber, wurmstiohig. P.l u. 2 
schadhaft. Ebenso beeondere die letzten Blatter. — Papier: 
gelb, glatt, ziemlioh stark. — Einband: Bohpner Hlbfzbd. — 
Titel f, 1» von spaterer Hand: 

Der Name des Verfassers ist abgerissen. 

Ein Band deseelben Werkes, Sura 48 
bis 67, 22 bebandelnd. 

Sura 48 beginnt f. l b : ^Jf^ 'mXa gJCaJI 8^» 
LijAp-l . . .. Iiy> p^ilj^ ^Mi ^^ &)*5 o^ 

gJI JCc.rfAsii Bj^i ^ Luc> ; UJ J6 (jwj! a e B.>L*S 

Sura 55 f.106': ^ ^^I^IJLu-^l li^l 

gJ! ll jFjl^.. *Uj. c ^ ^*^o^ ! — Sura 60 f -193 b : 

Sura 67 (^JuJ|) f.243": lj? jJLsit > X»^ g j>jl ^=" 

Die Handsohrift brioht ab £ 248 b mit den 
Worten: iJtfs'li JbLsai! t*^'j -^t^S- J* )4^* 

Der Verf. hat im J. 389 u. aohon 884 Vor- 
lesungen liber den Qorftn gehflrt (f.l29» u. 25 b ). 

Naoh f.229 fehlen 6BL (=Spr.410 f.l70 4 ,llbisl76%6). 

Sohrift: ziemlich gross, etwas blass, dentlich, gleich- 
mfisaig, etwas Tocalisirt. Die Ueberschriften roth. Collationirt. 
P. 120 von nenerer Hand erganzt. — Abschrift 0, "••/law. 

744. Mq. 47. 
l)f. 1-1B4. 

218 Bl. 4*°, 16 Z. (22xl6Vai 14'/a X 9V9 cm ). — 
Znstand: wnrmstichig, bes. Bl. 61 — 66, und yon da' an 
bis zn Ende der untere Rand wurmstichig und schadhaft; 
Bl. 62 ganz lose und schadhaft. Am oberen Rande wasser- 
fleckig. — Papier: gelb, glatt, stark, — Einband: 
Pappband mit Lederrooken und Elappe. — Titel fehlt. 
Aos der Untersohrift geht hervor, dass er ist ^Lfl^fJ' d. i. 

und zwar der 16. Theil des nmfasgreichen 30 Theile nm- 
fassenden Qoran-Oommentars des 

An diesem Theile fehlen zn Anfang 91 Blatter. 



'296 



COMMLENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 744-^ 



Der Verfasser 'All bea Ibrahim ben 
sa'id elKaufi f 43 %o88 behandelt in der Regel 
mehrere. Verse zusammen. Er giebt deren Text 
rait der Ueberschrift: ^. ^ J^ un d ljtsst 
ihm die grammatische Analyse ohne beson- 
dere Ueberschrift folgen; dann kommt (meistens) 
der Abschnitt uAM J 4>SJI die Lesartenj 
dann ^sxlL ^i! ^ JjUI die Sinner klarung; 
r l*^il 5 --.JiSjJI j, J^jjJI die Lesepausen. 

Die hier zuerat vorhandenen Worte sind f.l a : 

Von diesem des Anfanges beraubten Ab- 
schnitte abgeselien, vrird in diesem Bande be- 
handelt Sura 12, 39 bis 13, 22. 

Sura 13 beginut f. 84 b so: L ^>. lIDTa^ 

Dann wird der Text v. 1—3 gegebenj dann 
folgt soibrt: £,zd\ Uj ^ j. JyJi ^jj^- a5 
gwl ltXij"iij £5 ; o v.j,Ss — Bisweileu wcrden Veree 
aus alten Dichtern als Belag aDgefiihrt. 

Schluss f. 124": ^\tul\ jjl. ivJi^ ^Luu. 

Die Blatter folgon ho: 1— 3. 61. 9-60. C2 K. Baim 
Ziiblen dor Blatter ist 38 ausgelasoen. 

Schrift: gross, weit, kiaflig, gut, gleickmassig, wenig 
vocaliBirt. Uoborschrift«n hervorstechond gross. 

Absckrift vom J. 570 Gom. II (1176). 

HKb. II, 1794. 2357. 1, 926, p. 353. 



Der Verf, Isma'il ben fialef ben ea'id 
efpaqaUt aba tahir f 465 /io63 behandelt vom 
Text gew6hnlich mehrere Verse zusammen, die 
er duroh ^ j c j_y> einfuhrt; Hauptsache ist 
die grammatische Erklarung ; am Ende jeder 
Stelle folgt die Besprechung der Lesarten. 

Sura 10 beginnt f. l b (nach deni Bism.): 
vta obi **lO ^ r *j^ <~ c \Z^1^Z 

op y>U D l p^-, X ^.it :<J^ ^ ^l^l^i 

ct! Jj, J^i op- ^^ ^jp. ,3»T j.*$ Jt-'Ouu-^JI 

gJI J! ^JAi' ^.J^ CJ5 /Aj i a ^x, 5 ^^1 _ H sr 

Sura 18 f. 168-* ^ ^..-.jjj ;^]0n^; 

*uj ^ rf ^^"n3^77TT"J^pjnjj o,^vji 

g^ '^i ^* ^ ^*J Jjil ^nXJS '^oJij Li" <*j.d.&? 
Schluss f. 184=°: iU^ ^Ax*]! ^i, ^b 




Soli rift: ziemlioh groBB, kruftig, gleichmBflsig, gelftufige 
Gelehrtenhand, vocalloB (bis fiuf einige Textstellon), offers 
fohlen auch diakrit. Punkte. F. 184 ist von anderer Hand 
orgapzt. - AbBchrift o.«w/ l39? .— HKh. I, 926, p.356. 



We. 1284. 



184 Bl. 4'», 21 Z. (22X15; 16«/i X 10«»). - Zu- 
Btand: logo L»geu und Blatter, wurmBlichig, fieckig, be- 
Bonders iui Anfang und am Ende. Dor Rand ofters bub- 
gobessert. - Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
brauiierLederdeckel mitKlappe.— Titel u.Verfaeser f.l": 

j-jL & ,M jl ,i j.* oM Jl jj\ ija^ t5 JJi U&_J| 

Der 4. Band eines Auszugee aus dem- 
e el ben Werke, behandelnd Sura 10 bis 18, 53. 



746. We. 1.272. 



227 Bl. 4'°, 26 Z. (25 X 15'/,; 20>/»X 12-I8«»). - 
ZuBtand: eehr waaserfleckig, aucb uneaubor, der Rand 
ofters auBgebessert, gegen Ende auoh der Test ecbadhaft 
gewordenj mehrere loae Blfitter. Bl. 1 u. 5—7 eohadhaft, 
aiiBgebeBBert. — Papier: gelb, ziemliob dick, etwas glatt, 
baumwollig. — Einband: abgeriesener brauner Leder- 
deokel mit Klappe. — Titel fehlt eigentlioh jotet, denn 
f. 1" ist fiberklebt und oomit auch der vorbaDdon geweeone 
Titel verschwunden; es ltat sich aber mit einiger Schwierig- 
keit dasolbst nooh erkonneu: 

j-i^jJIj gjl^i' tjgiXJS-^lJ I^JI jMmJu wbtf 

Die ersten 7 Blatter fehlon und sind Ton ziemlioh alter 
Hand erg&nzt, 

Nach der Riwaje aus deni J. 632 /n 88 f. l b : 
g^' O'J 1 ^" ^4^-+i *jS> v5 *) ^Ul Jus ^jj wXfc>! 



No. 746-748, COMMENTABE UND GLOSSEN ZUM QQRANTEXT. 



297 



heginnt das Werk bo : n£$l) ^JJ\ *!!. Ou*Ut 

gjl Ule j^bj JXJj t^&j L^ JXJ 

Dieser kurzgefasste Qor&n-Commentar ist 
von ^Xajpf <X^ .,ji *X*£iJ ,.yj Ac 
cy*^' .*■*' i£j>^*'**^' verfaest und betitelt: 

Der Verfaeser 'Ah ben ahmed ben mo- 
hammed elwaHidi f 46B /io76 hatte im J. ^/iois 
den Qoran bei Jjs ^ (JUjs? ^ \X+^ ^ iX^s? 
jS>Lb ^| ^LjjJI <}■ 410 /ioi9 gelesen. Er erz&klt, 
nachdem er uber die unwissensohaftliohe Zeit- 
richtung und den Yerfall der Qoranstudien 
geklagt, dasB er Belbst einen sehr grossen Com- 
mentar begonnen , aber nicht vollendet habe, 
weil er auf Bitten Mancher einen kurzen, Agax 
nachsten Bedur&iss entsprechenden, verfasst 
habe. Dies ist der vorliegende, in welchem der 
Text ganz mitgetheilt und kurz erlfiutert wird. 

Derselbe beginnt zur 1. Sura 60 f. 2*: 

2. Sura f. 2": 4 f *s- J il o^Ji aM ^ ayuJI «>j£ 

Sura 10 f. 96*: **J1 *J!l ,**o '^jjj B,^ 
cjI/n -iOk» -viaJ! o^ ^ ^ ftJJi bt J 1 'e**^ 1 

Nach f. 6 fehlen 2—3 Blatter. Nach f. 226 
fehlt 1 Seite, denn f. 227« ist jetzt uberklebt 
(dae Blatt ist sehr schadhaft). Blatt 22 7 b 
hort im Anfang der Erklarung der Sura 110 
( r *axl\ B,^*-) auf; es fehlt also der Schluss, 
1 (oder 2) Blatt (s. denselben bei Spr. 418). 

Schrift: ziemlioh gross, deutlich, gleicbmasBig, gerade- 
etehend, vocalloa, gelblich-verblasBt. Die Uebereehrift der 
Suren grosser. : Durch Waseerflecke often nicht recht 
leserlich. — Collationirt. — Abschrift c. ,00 /isoo 

HKh.II, 3423. VI, 14187. 
HANDSCHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



747. Lb g . ii4. 



483 Seiten 4 to , 19—25 Z. (26 l /a X 16 j 21 x 12°-). — 
Zustand: nnsauber und fieokig; der obere and besonders 
der antere Rand moistens stark wasserfleokig. Der Rand 
auf den orston 39 and den letzten 8 Blattern oft ansge- 
bessert, besondera Seite 1 — 13, anf denen der Test nnten 
znm Theil etwas besohadigt ist. — Papier: gelb, stark, 
glatt. — Einband: rother Cordaanband mit Elappe. — 
Der Tite) steht anf der dem Anfang vorhergehenden un- 
gezahlten Seite, fast verwiaoht. — Der Verfasser fehlt. 

D&BBelbe Werk, vollstandig; der Anfang 
(von *1I Juh^l an) wie bei We.1272, der Sohlusa 
wie bei Spr. 418 angegeben ist. — Ueber dea 
Verfasser a. bei We. 1272. 

Der Text ist, wie es scheint, nioht immer 
ganz vollstandig mitgetheilt. — Arabisohe Pa- 
ginirung, dabei 2 Seiten ubersprungen, jetzt 
bezeichnet: fvt\ <?tf". — Vorne in der Hand- 
sohrift 2 > Blfi,tter (1.2 bezeichnet), Verzeichnifis 
der Suren nebst der Seitenzahl enthalteDd. 

Sohrift: ziemlioh gross, gewandt, etwas in einander 
gezogen, wenig vooaliairt, diakritisohe Ponkte fehlen oft. 
UeberBchrifton der Suren roth; der Grondtext meistens 
roth aberstrichen, dooh ist dies im letzten Viertel der 
HandBohrift oft ganz nnterblieben. S. 296 u. 297 yon ganz 
uouer Hand organzt: kleine gefallige Sohrift, wenig Yooali- 
sirt , Grnndtext roth. — Ziemlioh hanfig Randglossen in 
kleinerer Sohrift, auph solohe zwisohen den Zeilen. 

Abschrift im Jahre 766 Ramadan (1865), Ton 
^j'UyXJt ,J«c bUu ,.-j cX*j^ in (jwjiyw tkXJb . 

748. Spr. 419. 

186. Bl. 8", 0.20-23 Z. (21 1 / 9 X 14'/a; 15— 18 Xll 0,n ). 
ZuBtand: durch und durch wasserfleokig, unsauber, etwas 
wurmstichig. — Papier: gelb, ziemlioh glatt and stark. — 
Einband: Pappband mit Lederruoken. — Titel f. 1* von 
eplterer Band: 

jmUiJI 4-**^ l?' j*?tP' ^»u \y >S/&\ *i^l iJkP 

Jke J!j y«AAyJj . . . qIj*C (jl^ ti •**% A^'UJi &AJ 

j$>2 ^sr?" -& £ tJ^A ._* j*s? ca^maj uSJS*) *Ux!Ij 
Fast ebenso steht f. l b ; nnd f, 2° oben stobt: 

Jflii^ ,.)IJU| -WEJ yASf-jJ] tjJUJ 

Ebendaselbet in der Mitte (und in der Unterschrift) : 



Verfasser fehlt. 



38 



298 



COMMENTATE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 748-760. 



Erster Theil desselben Werkes, umfassend 
Sura 1—13. Anfang wie bei We. 1272. 

Sura 4 beginnt f. 66 b (nach dem Bism.): 
{£*) lyijl L ^ju i^S, \j&j>\ 'iSJ> J-S>l \> J 



T 



Sura 8 f. 133 b : ^Lill jLwfl D c uJo^JU^ 

Sura 13 f. 181 b : 33S ^1, ,Jci «JII 111 ]j? 
#JI iu>l bJklC J-»'i plXc-"!^ jW*-^! ^ y>i I* iS*** 

Sohrift: ziemlich gross, fluchtig, doch nioht nndeut- 
lich, im Ganzen gleichmassig, stellenweise etwas vooalisirt, 
Uebersohriften etwas grosser, zum Theil roth. 

Abschrift Vom J. 869 Sa'ban (1465). 

749. Spr.418. 

118B1. 8", c. 22-25 Z. (21 s / 3 Xl7: 15-18xl2Vs-14 OBl ). 
Zastand: wasserfleckig, nnsauber, der Rand zum Theil 
ausgebessert. — Papier: zum Theil stark, gelb, glatt, 
zum Theil grob, ziemlich stark, nioht glatt. — Einband: 
Pappband mit Lederruoken. — Titel u. Yerfasser f. 1*: 

jisjJiaJI qI Jill ^•"*«->' ^ H^ljjj jfp"1\ \^»taii\ JuS 1 _jbrt' 

Die 2. Zeile, nach Yerwischung der Grundsohrift Ton 
sputerer Hand geschriebeo, ist nicht richtig. 

ScbJuBsband desselben Werkes, umfassend 

Sura 17 bis zu Ende. 

Sura 1 7 beginnt (nacb dem Bism.) f. 1* : ^J^sZ 

pJUO Ju-S^ 8»X«JU i£r*»f *j,«J! qX *J «Lj (Sywl (_gjJI 
#JI iAjSWx Lgii' KXxij ivCo LJ^iJ f'_-**JI (X^Wtl ^y« 

Sura 32 («Jus\*Ji) beginnt f. 50*: 33^ aJ^S 
tU«JI ^ tLoiiJI ^.uoiy o^/Sl jJI *LaJI ^ yft] 
£frj* ls' *^l g^ (*$ Lv»i>JI B<X« t _ J iTj'5f1 jJI xLui 
tLiajBl tX«J *-JI ^«,> a *L~JI jjl ^ajJlXJIj, ^1 

gjl pj >j j. L^Lij, LijJI 
Sura 68 f. 101": o^b ^JUi' «JL51 ^St ~ 

* ,fi ^* c?^*' !***" i^**- f^ls o*/'" "^ ls^ c l?-^ 
gJI iULJUl pjh , ^1 oUjLjCJL ^5* *JlJ1 

Sura 103 f. 116 b : w *JJ| ,^$1 ^jjl ,,$> 



*-w.a 



l^yo*JI_j 



-*.;> ^sJ *JUI KcLk ^c-sj J.<«UJI jLXJI (^j Uo^l I 



j. tJj*-^ «J^I 



*jl (_^J«J qI-W.^ 



Sohluss f.118*: _J& ^yoj^l^syJIjA^^^jm 

Im Anfang fehlen 7 Blatter; davon ist das 

letzte auf f. l b erganzt, und so ist jetzt der 

Anfang dieser Handschrift Sura 17 statt des 

ursprunglichen Anfangs Sura 1 6. Am Rande 

steben Glossen, z. Th. auoh zwisoben den Zeilen. 

Schrift: ziemlich klein, etwas rundliph und floohtig, 
gedr&ngt, zum Theil etwas grdsser, vocalloB, nicht undeutlioh. 
Die UeberBohriften dioker, hervorsteohend. Der Text nioht 
hervortretend aus dem Commentar, auoh gew6hnlioh nioht 
duroh iJjii eingefuhrt. F. 1. 117. 118 von ahnlioher Hand, 
aber gleiohm&asig, deutlioh, etwas weitl&nfiger. 

In der Untersohrift steht, die Abschrift 

sei vom J. 645 Regeb (1247), in der Stadt 

ob-^l (gelegen jUct ,y° ^LlJuw^ i£H> 'HP^ d> 

^Jl Si-LjJ^.), von jL ^\ rf ^ ^ ^ <£ 

gemacbt. Daneben abor steht von derselben 

Hand *+jJ«.ii3t XjSUjJI & 0^ I J^fl> d. h. diese 

Angaben finden sioh in der alten Handschrift, 

aus der das vorliegende Blatt abgeschrieben 

worden. — Es steht ferner daselbst am Rande 

von derselben Hand: oJ~»$ **j^' "^ <a**+£ 

vff VS», yjuiiil igi ,% IAjJc>. Die Sache ist 

also, dass die eigentliche Handschrift, die hier 

vorliegt, d. h. f. 2 — 116, aus d. J. W8 /m7, -die 

Erganzungsblatter aus d. J. 744 /i844 stammen. 

750. Spr. 415. 

236 Bl. 4 10 , 23 Z. (26Xl8'/»i 19'/ 8 X W m ). — Zu- 
stand: etwas wurmstiohig, nioht ganz sanber. — Papier: 
gelb, glatt, stark. — Einband: sohwarzer Lederband mit 
Elappe. — Titel und Verfasser f. I*: 

pJas}\ o^«JI j**^J 1^ 

(Statt *jJj^« ^1 steht sonst <X*^ 1^') 

Anfang (nacb dem Bism.) f. l b : «JL5 t\.*s-l 

rjt a> Jl o; Jl ,»,! JCil ^1 ^^1 >UJI rs UI ^UUI 

iLfj^o ^J^-lj, 5i*Afc<« ^r* 1 ' i*^^ '<^* *^*?5 • • • 

g JI ^° g^'i J^^ CS*fl? 



No. 750-752. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



299 



Elwahidl hatte frfiher 3 grosse Sammel- 
werke uber Erklarung des Qoran verfasst, 
namlich ja**raJI ^JLjw , -w»haJI lXamwo und 
jju<»*aJI Jyva^ und sich an einen sehr ausfuhr- 
lichen Commentar gemacht, den er unter un- 
gfinstigen Verhaltnissen ruhen li ess, bis er ihn 
auf Antrieb des \X*c ^ ^V-tcL**! qJ j£j _^jI 
^jUJI cy »j>j l JI (lebt urn 460 /io6s) wieder auf- 
nahm und, nach einer Bemerkung f. 1* oben, 
im J. 461 Regeb (1069) vollendete. 

Von diesem Werke liegt bier der 1. Band 
vor, umfassend Sura 1 — 6. Die Behandlung 
des Textes ist grilndlich, aber nicht weit- 
schweifig, jedocb auBfuhrhcher als im j*=^jJ' 
Nicht selten werden Belegverae angefuhrt; zu 
Anfang jeder Sura, vor Erklarung des Testes, 
Bind Aussprtiche Mohammed's uber die Be- 
deutung und denWerth derBelben beigebracht. 
Der Text wird durch (rothes) *3yi oder jJ^Sj 
eingefuhrt. Das ganze Werk hat in dieBer 
Abschrift 4 Theile umfasst; das erste Viertel 
t geht bis f. 207 b (Sura 5, 108). 

Der Erklarung der 1. Sura sohickt der 
VerfasBer einige allgemeine ErSrterungen vorauf : 
f. 2 b K^'UJI \i jyut JoLas a ^ SJ U*> Jj.bjI ; 
f. 3 b wsrUJi S s ji Lo ; f. 4* i^s^Jdl Su} & ^JiJI ; 
dann beginnt die Erklarung BelbBt f. 4 b : 
aUI ^ tJj,'i jjLJI w vJiJL«A*JI pli jj^Jui\ L»lj 

f. 7" l?? v>L^I yoLb^jl liy*j>l] MyiJI i;jr» Jwoai j J^jiil; 
die Erklarung selbst f. 7 b : ji* ,Jl S^i f- *J>» 

3. Sura f. 107": ^ *W <X**< _>jI U^>l 
gJI vjUii Ous»i ^ J*. — 4. Sura f. 141": 

6. Sura £.210": v_jUiJ ^ d j iX*^ uX*»^ li-o-t 

F. 30 — 89 fehlen (= Sura 2, 56—86). 

Schrift: gross, deuttiah, wenig vocalisirt, die dia- 

kritischen Punkte fehlen biswoilen, gelaufige Gelehrtenhand. 

W Uebersohriften lneistene roth. — Collationirt in der Stadt 

O^-.ij im J. 784 Rebri (1382), von ^ f^Pi^l > { ^*^ M 

^UJI -**. - Abschrift c."»/is7e. - HKLVI, 14222. 



751. Spr. 41 7. 

249 Bl. 4 to , 28 Z. (22»/aX 15V»; 16 X 11 0B >). — Zu- 
s Und: wasBerfledkig, sebmuteig, nioht ohne WurmBtiohe. 
BL 69 u. 249 Bchadhaft. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: Pppbd mit Lederriioken. — Titel u. Verf. fehlt. 

Zweiter Band desselb en Werkes, umfassend 
Sura 6, 91 bis 18, 108. Der Band wird mit 
der 6. Sura begonnen haben, alsdann fehlen 
zu Anfang 21 Bl. Die Vorderseite des ersten 
Blattes ist beklebt, und um den Anschein zu 
erwecken, als sei dieBer Band vollstandig, ist 
von spaterer Hand das Bismillah und vor den 
Text eine Zeile Commentar gesetzt (== Spr. 415, 
f. 222 b ). Sura 7 beginnt f. 2 l a (= Spr. 416, f.2 b ). 

Sura 17 beginnt f. 20 7 b : _^l JlxJi\ U-o-! 

Die Erklarung beginnt f. 207": ,^1 a Ls?— 

Schrift: ziemlieh gross, kr&ftig, detttlioh, vooallos. 
Das einleitende jJjS etwas grosser und dicker. Diakritisohe 
Punkte fehlen bisweilen. Die Schrift der lotzten Seite fast 
ganz abgescheoert, — Collationirt. —* A bs oh ri f t c. """/um. 



752. Spr. 416. 

162B1. 8« f 18Z. (2lVsXl6; 167a X ll»/8 om ). — Zu- 
stand: stark •waeserfleckig, besonders am oberen Rand und 
am Ende. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
Pappband mit Lederrucken, — Titel und Verf ass er f. 2" 
wie bei Spr. 416 (der "Verfasser weniger ausfuhrlioh), mit 
Toraufgeschicktem iLJliit BuXis^!. Allein das Wort iijJUJ! 
ist ans dem ursprirnglichen iLiJUJI hier (und auoh am 
SchloMs) geandert. 

Dritter Band desselben Werkes, behan- 
delnd Sura 7 — 12, 20. Er schliesst sich an 
Spr. 415 genau an. 

Sura? beginnt f. 2 b : ^ «X^ As^^jI li-ji>l 

Sura 12 f. 157 s : ^ J^*« Uic ^i lij*>< 

gJI Ju^ }j** y} iJj**- 1 igt*^ ^^ 

Schrift: gross, kraftig, deuuich, gleichmasaig, vooallos, 

oft auch ohne diakritische Punkte. Uebersohriften grosser. 

Collationirt. — Abschrift c. m li%m. 

38* 



300 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT 
753. We. 1276. 



No. 753. 754. 



443 Bl. 8™, 15 Z. (21 X 16; 15x9 ! |i ci »). — Zu- 
stand: im Ganzen gut, obgleich im Anfang nioht ganz 
eauber. — Papier: gelblioh, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: Hlbfzbd. — Titel u. Verfasser fehlt; doch 
von spaterer Hand, schlecht geschriebeD, steht f. l'»: 



In der Unterschrift steht der Titel ebenso. Die VervoD- 
standigung desselben ist: 

Der Name des Verfassers steht ausfahrlicher vor dem 
Anfang; genaner let er so: 

^-^ J$ LS>**" ■' lX H s? -'c^ $}*m^ -Ujj ^ : J{ iM &JS 

(^Qij) djiil HJJJ] ^^ 

Den Zuniunen juj*JI .^A^ fuhrt er, nach der Bemerkung 
auf f. l b deshalb, weil er zur Zeit, als er sein Werk 
iU*iJI _Ji abfasste, den Propheten im Traume sah nnd 
dieserzu ihm sagte: moge Gott dir Leben verleihen, wie 
dn meinen Satzungen Leben verliehen hast 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : Lcfeui JIS 

jnA* vi*J.A^I ya\j &Lj! ^^fr^ \\*~*i\ i y^-"5(l fUlfl 
(Uc aUS xj to ) AjiS.&ya^A ^ {jtH*^* \\*^ yi\ ^.£-11 

J^w,! » J3 J^> ^Jl*j *JJI a ls HZ~Ui . . . *UJI 3 

Auf vielfaches Drangen von Bekannten und 
Wissbegierigen hat Elnosein ben mas'ud 
elbagawl, biswcilen auch (ibn) elf err a genannt, 
mit dem Zunamen muhji eddln, f 616 /u22, 
diesen gemischten Commentar verfasst. Er 
stiitzt sich dabei theils auf die alten Erklarer, 
theils auf das, was er in den VorleBungen bei 

(einem Schuler des Etta'labl) gehort hatte, 
und fuhrt seine Quellen genau an. Wenn er 
sein Werk als von massig grosscm Umfang 
bezeichnet, so ist dieB zwar in Verhfiltniee zu 
einigen Vorgangern richtig, immerhin aber um- 
fasst es 4 stark® Bande. 



Hier liegt der Commentar zu Sara 1 — 6 
vor. Vorauf gehen 3 Excuree : 

f.4* At-Jjuj ^t JiJI JjLtei & J«ta4 

6 b O^ 1 h^ :■$**. <3> d^ 

Dann beginnt f. 9* die Erklarung der 1. Sura: 

«rli c^*«-» 't^^JI ^*Jt^ D l M p 3 wLxXJI 
gJt l_iiJi Ly' gJLXil ^JUi- *JUt a K wbc*3t 

Der Unterechied zwischeu Jwj^UJ) u. 3HSJI 
wird f. 8 b so angegeben : t^\ 3>, yp ^UJt Lili 
j^i Lfl>A«j Uj, L^LS UJ yJU>\y> ^Xs? iS x»A> ^J\ 
(jas^, OJii JsLtU^.'it \JhJo ^a Ka^JIj, ._iU*U ^sJUs? 

^^ a_*s»xll ^yi ^-^xil J-oL, J.SJ! vjb^ D -«i 

QLii q* v_Jl>i*Xj y!vR*Ji H^JuXJ' (jilJ.il Xic ,«t 

g>> Jl _)J^ Ji^l qX J-Jjlxil ^bXwt 5 LjawjS^ KJ5i 
Schluse der 6. Sura f.443V v^ 1 ^ 1 g^'njjj I 



^'^ b|j*U^ 



S'chrift: klein, sohon, gewandt, gleicbmfissig, stark 
vooalisirt. Der sate- odor worterweiee mitgetheilte Text 
hervoratechend gross. Eingerahmt in rotben LinieD, zwi- 
schen denen sehr haufig St&cke ans anderen Commentaren, 
beeonders des >iA-JLJt yi\ , ( _JLjLiJI, Lg-i^sOt , stehen. 
Die Soren-Ueberschriften roth. Der Text ist nicht dnrch 
&Jji eingefuhrt, sondern nor dnrch grossere Sohriit. 

Abschrift vom J. 1145 Sawwal (1733). 

HKh. V, 12312. I, 3238. 

754. Pm. 461. 

233B1.4 10 , 27-29 Z. W l hx\$ l h; 20-23 xl3-14 cnl ). 
Zn stand: in der onteren Halfte wasserfleckig, beeonders 
am Rfioken vmd haaptsachlich zu Ajofang und dann in der 
Mitte der Handsohrift; auch der Seitenrand f. 89 ff., 116 ff. 
iet nicht frei von Wasserflecken. Ein wenig wurmsticliig. 
Bl. 1 anagebessert an der unteren Ecke; ebenso 107. — 



No. 754-758. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



301 



Papiers gelblioh, zum Theil (gegen Ende) braonlich, 
ziemlioh stark und glatt. — Einband: rother Lederbd. — 
Titel f.l»: - 

Darunter steht von spftterer Hand Titel und Verfaeser 
ausf&hrlich und richtig. 

Erster Band desselben Werkes, Sura 1—4 
umfassend. Anfang wie bei We. 1276. 

SchlusB der 4. Sura f. 233» : ^ ^ ^Ju *i!i 3 
^y^t\ JA JL? ... . , ^saWi > Xst y ' >>y* U-<3-l 
*L»jJI %jy* 5C*J'U> oJj> Nil jP>l 5 Btl^J &«tf *«Jy 
i^Ui «JJ! ,Jt **i q>«£> ^> 1*>H 1^»J'^ »a^JJ |»^ • • • 

ZuAnfang folgen die Blatter so: 1—82. 89. 33—88. 40 ff. 

Sohrift: gross, kraftig, weit, deutlioh, gleiehmaBBig, 

Tooallos. Grundtext roth, vooaliBirt (roth oder sohwarz). 

Absohrift v. J. 1141 Sa'bSn (1729) von «JL!I Ju.c 



755. Spr.422. 

16tB1.4 w , 82Z.(25xl7 , /ai 20X 13-14 cni ). — Zu- 
stand: sehr fleokig und unsauber. F.l. 116. 117 schad- 
haft. ."— f Papier: gelb, diok, glatt. -^Einband: schoner 
Hlbfzbd. •— Titel und Verfasser fehlt. 

Erster Band desselben Werkes, Sura 2, 1 
bis 4, 127 behandelnd. Anfang fehlt. Dae 
Vorhandene beginnt in Erklarung des 1. Verses 
der 2. Sura des Qoran, mitten in Bespreohung 
der Abkurzung 'jjt. 

Die 3. Sura beginnt f. 77 b : jj\ ^Uj Z%S 

Die 4. Sura beginnt f. 117 b . 

Die Handschrift bricht ab mit den Worten 
f. 151 b : iii*JiAi »~JI vi^Xwi 6X*o all! 6y\ utoli 
*J J^a.. q^ jfr^- cr? *-V^- w <3^.s '^1 »^ 4s^ 

Sohrift: ziemlich klein, gedr&ngt, gewandt, ziemlioh 
deatlich, Tocallos. Der Text zum Theil uberstriohen. — 
Naoh f. 1 fehlen o. 7 Bl. — Collationirt. 

Absohrift o, 1000 /i69i. 



756. We. 1277. 

285 Bl. 4 U> , 23 Z. (26 X 18; IS'/s X WJf^. - 
Zustand: nicht ganz sauber, aber im Ganzen ziemlioh 
gut. — P a p i e r : gelb, glatt, stark. — Einband: Hlbfzbd. — 
Titel und Verfasser Xl": 

Der zweite Theil desselben Werkes, 
Sura 5 — 15 umfassend. 

Schluss f.285 b : . JUt £*H . l^l ^^ L. 

Sohrift: groBS, kr&ftig, gewandt, deutlioh, etwae 
TOcaliBirt. Der Text Bchwarz uberstriohen. Stellenweise 
eingefuhrt duroh jJyi (roth geBohrieben). Die Suren- 
Ueberschriften roth. — Abschrift o. """/uo*. 

757. Spr. 410'. 

19 Bl. 4'°, 19 Z. (25 X 18'/s; 18 X 13 cm ). — Zu- 
stand: wasserfleokig, ziemlioh unsauber; am Eande oftera 
auBgebeBsert. — Papier: gelb, diok, glatt. — Einband: 
Pappbd mit Kattunriioken. — Titel u. Verfasser fehlt. 

Bruchstucke desselben Werkes, von Sura 

5, 33 bis 6, 126. Das Vorhandene beginnt f.l*: 

iJI ^LSj J>T und h6rt zu der Textstelle 
UJi^-. u5^ i?lya lAi^ f. 19 b auf mit den 
Worten: ^yi «^ ^*i^ ^^5^ LjljjJl a LitiLJI ^ 

F.1% 1 =We. 1277; f. 1.5% 15 und f.l9 b ult. 
== We., f. 66 b , 19. — Nach f.8 ist eine grossere 
Lflcke ; kleinere nach f. 12.16.17. 1 8. 

Sohrift: gross, kraftig, deutlioh, vpcalloBj diakritiflche 
Punkte fehlen bisweilen. — Absohrift o. 7 « , /isop. 

758. Pm. 734 
(auch 461 D bezeiohnet). 

224 Bl. 4 to , 27 Z. ,(23>/».X 16; 18Vs X ll""). — Zu- 
stand: nicht reoht sauber, auoh flookig, besonders am 
Eande und zu Anfang; am oberen Rande wasserfleokig. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: rothbrauner 
Lederbd mit Klappe. — Titel n. Verf aseer fehlt eigentlioh, 
dooh stent f. 1* ziemlioh oben zur Seite, von anderer Hand: 



302 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 758-761, 



Zweiter Band desselben Werkee, Sura 7 
bis 18 enthaltend. 

Sura 7 beginnt f. l b (nach dem Bism.) so: 

psi iy^M VUa^li «£.& <X$>{s> JLS AjU _ js- :<£. Jute g 

gJt UUa ^1 g^ J4JUJI _>jt JL3 *Oo*i! w ^I^JI., 

Schluss der 18. Sura f.224«: ^t^l ^ 

^ *J wajIJ' LtfyMj vJ^XJ! a,^ 'J 3 I U * JLS 

Sohrift: ziemlioh klein, etwas fluchtig, dooh nioht 
undeutlioh,vooallo8. Grundtextroth.— AbBchrift c. lm /mi. 

F. 206. 207. 216 — 224 in ziemlioh kleiner deutlioher 
Schrift, etwas rundlicb., ergfinzt, im J. 1222 Qafar (1807). 



759. Pm. 263. 

174B1. Folio, 31 Z. (30>c 21'/j; 21'/sX lS'/s™). — 
Zustand: im Ganzen nioht reoht sauber, auch fleokig 
und am Rande oft wasserfleokig, besonders in der ersten 
Halfto. F.81--88 der Seitenrand duroh AnBtfioken ver- 
langert; f. 25 desgleiohen der obere Rand. Die ergftnzten 
Blatter f. 1—24 u. 160—174 im Ganzen gut u. sauber. — 
Papier: gelb, dick, glatf, Die Erganzungen f. 1— 6 u. 
1C0 ff. Bind dunn u. glatt;, f. 7 — 24 u. 81 — 88 stark u. 
glatt. — Einband: rother Lederband. — Titel u. Ver- 
fasser f. 1* von neaerer Hand: 

Dritter Band desselben Werkes, um- 
fassend Sura 16 — 40. 
Anfang f. l b 



lu 



^U aj^'s Si iLjCo J^\Jt U.J*, 

hJ^\ J^y \^ 'H f^th^ U J«^ lj-*5Ui Affile 

Us- "" " 



Vj*i 



V 



rt *0J! 



U* 



In den ersten Zeilen ist hier einige Ver- 

wirrung; das Richtige in Pm. 734, f. 158 b . 

Schluss f. 174* (Ende von Sura 40): ""jjj 

v'«^* j^l* V>\ (*%i\ SU*JI vSSjj «oUc ^ y^JL*. jgj 
q^UJI vLSOu OJy iUUI U^JL^ ^^5 . .'. 'l^JUl.-jJJI 



Sohrift: klein, gefallig, gleiohmassig, ziemlioh stark 
vooalisirt. Grundtext sohwarz, ist aber in der ersten Hftlfte 
roth naohgemalt, in der zweiten roth ftberstriohen. Stioh- 
■wSrter in der ersten Halfto sohwarz, in der zweiten roth, 
Ueberachriften sohwarz, her voreteohend grosB. Die Er- 
ganznng f. 1—6 und 160 bia Ende klein, gedrftngt, rundlioh, 
Tocallos. Grundtext roth uberstriohen. Uebersphriften der 
Suren roth. F. 7—26 sind grdsser, regelm&esiger, gefallig, 
etwas vooalisirt j desgleiohen f. 81 — 88, welohe nooh grosser 
und kraftiger, aber weniger vooalisirt sind, 

Absohrift des Haupttextes urn 1000 /uw, f.7 — 25 u. 
81—88 urn "oo/iess, f. 1— 6 u. J60— 174 urn 1S60 /ies*. 

Der Haupttheil collationirt, am Rande desselben nioht 
selten Verbesserungep. 



760. We. 1279. 

290 Bl. 4«o, 29 Z. (29'/a X 20; ■20 1 /s X 12 Va 01 "). — 
Zustand: gut, nnr daes> der Anfang stark fleokig ist 
und der Seitenrand und obere Rand stellenweise etwas 
waBserfleckig sind. Der Rand ofters, bes. im Anfange, ausge- 
bessert. — Papier: gelb stark, glatt. —Einband: rother 
Lederbd mit Klappe. — Titel f. 1» (von sp&terer Hand): 

Sohlussband desselben Werkes, Sura 17 
bis 114 umfassend. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : ^J! b^*» 

Sjww Jj ^ *i!l HyX aJJI Le^ blJ bJu*J ^yj 

Schluss f. 290 b : ^Jl j^ c ^ xJL, ^1 ^ 
'*# ^f??- o'j*'^ o>^J! cr* * i^J o^l l-« \5-ki 

Sohrift: in rothen und blauen Striohen eingerahmt, 
ziemlioh klein, gewandt, gef&Uig, gleiohmassig, deutlich, 
vooallos. Der Text moistens roth, gegen Ende roth uber- 
striohen. Die Suren- Uebersohriften bis auf das Ende roth. 

Absohrift v. J. 1076 Gom. I (1665) von jit Jk*^. 



761. Pm. 735 

(auch 461° bezoichnet). 

469 Bl. 4 to , 29 Z. (26 X 16; 20'/ S X 10°»; f. 357-416 
und 481— 448: 17'/a X 13 cm ). — Zustand: F.l— 356 im 
Ganzen ziemlioh gut; der Rand der ersten Blatter ausge- 
bessert; desgl. f. 140. 141. 279. 856 der Seitenrand. Nioht 



No. 761—768. 



COMMENTABE UND GLOSSEN ZUM QOKANTEXT. 



303 



frei vonFleoken. Die Erganznng f. 357-416 u. 431-448 
aos einer alten kleineren Handschrift ist durch Anst&cken 
von Papierstreifen oben am Rande verlange'rt; sie ist nicht 
recht feat im Einband, am Ruokeri wasserfleckig, im Ganzen 
nidit sauber n. steiienweise, wie f. 432. 433, recht fleokig. - 
Papier : gelb-, glatt, ziemlioh d&nn; das Papier von f.357 ff. 
ist recht stark. -- Einband: rother Lederband. — Tit el 
f. 1* oben von spaterer Hand: 

und mehr in der Mitte, von anderer Hand : 

Sbhlueeband deeeelben Werkee, umfaseend 
S ura 17 — 112. Anfang wie bei We. 1279. 
Das Vorhandene echlieest f.469 b in Sura} 12, 4: 

_jj| JLSi *Oil JLfii *U I ^ W. M . ■■: V ■,,:* 5S M 

Schrift: Tfirkische Hand, ziemlioh gross, gewandt, 
dentlich, vooallos. Grnndtext roth, bisweilen voealisirt. 
Von f.280 an etwas gedrangtor; der Grnndtext roth fiber- 
strichen. Die Schrift derErganzung f. 357 ff. ist gross, 
kr&ftig, wait, gleiohm&ssig, wenig voealisirt, der Grnndtext 
roth uberstriohen. Die Uebersohriften der Snren roth, 
wahrend sie f. 1-356 u. 417-430 u. 449-469 schwarz sind. 
Am Rande des Hanpttheiles (f. 1-856 ff.) stehen nioht 
selten in kleiner Schrift lftngere Glossen. — Collationirt. 

Abschrift um 1,w /m7; die derErganzung xaa^lmi- 



762. Mf. 365. 

441 Bl. 4 W , 25 Z. (29X20; 20 X 1 lVa*™)- -- Zn- 
stand: ziemlich got, doch nioht ohne Flecken, beBOnders 
am oberen Rande. — Papier: gelblioh, glatt, ziemlich 
stark. — Einband: brattner Lederband mit Klappe. — 
Titel fehlt, steht aber in der TJnterschrift. 

Schluseband deeeelben Werkee, Sura 19 
bie 114 umfaseend. 

Sura 19 beginnt f. l b (nach dem Biern.): 
»3wto 5 >LJI g-i. »l*» f** ss* j*\ ^ o***** 

iJI U^«j — Schluee wie bei We. 1279. 

Schrift: ziemlich gross, gewandt, deuUich, vocallos. 
Am Rande oft Glossen nnd Bemerknngen. Der Text roth 
uberstrichen. Die Deberschriften roth. Seite 323* steht 
fiberkopf gesohrieben. — Absohrift von d\y> ^^ 

im J. 1060 Gomlda II (1650). 



763. Glae. 232. 

141 Bl;4 to , 22-25 Z. (24«/iiXl5Yg; 17V»Xll cm ; die 
Erganznng 17V»-13x 10"»). - Zustand: nioht reoht 
sauber, steiienweise fleckig, anoh sohadhaft n. wurmstichig; 
bisweilen am Rande nnd im Ruoken ausgebessert: so f.44. 
46. 129. 130. — Papier: gelb, moistens stark und glatt. — 
Einband: sohwarzer Lederband; die Blatter darin nioht 
alle fest. - Titel u. Verfasser f.l» von neuerer Hand: 



w .^l \^i ^1 w*Jl3 
Anfang fehlt, 4 Bl.; er ist au f f. 1— 7 er- 
ganzt, namlicb f. l b : <*~> '**<* 'o^ 1 "»" 

gjt^jji (^ *»» .4r> ^ 6 ? : - ' .*$ ^ ^ ^^ 

Ein Band deeeelben Werkee, umfaeeend 
Sura 23 — 38, 18, Er iet hier jnit Unreoht 
dem auf anderen Gebieten berfthmten Naew&n 
t 678 /ii77 zugeeohrieben. 

Einige S« ren - J ^- n ft in S e: 
Sura 24: V' l#U^i 5 UJUIji! V^y*.^* l?' b^" 

Sura 25 : ^Ux: ^! ^ ^ ^ ^U3 ^U3 
g4! xj^j ^ *L>- sIJjw U 

Sura 30: ^« D ^ u^i U^i ^ ^ JI c^i ^i 

^ pij-tJi v^ ; u l^ ^' -^ ^ 

Sura 35 : Lh»JL> ^^ pb^ 5 -^ .■'* M -,°^°' 
Die Handschrift bricht ab mit den Worten: 

(==Pm.735, f, 233», Z. 19.) 
Schrift: ziemlioh gross, rondlioh, gedrangt, nioht be- 
sonders dentlich, etwas voealisirt, oft ohne diakritische 
Pnnkte. Ueberschriften n. StichwSrter hervorsteohend gross. 
Die Erganznng in grSsserer dickorer Schrift, flfichtig, 
vocallos, sehr oft ohne diakritische Pnnkte, der Grnndtext 
roth. — Am Rande offers knrze Znsatee n. Bemerknngen. — 

Collationirt 

Abschrift c^Awi (die Erganznng rua iKO lim). 

Im Anfang folgen die Blatter so: 1-11. 13. 12. J4 ff. 
Nach f. 73 fehlt 1 Blatt. 



304 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 
764. Spr. 423. 



No. 764—767. 



297 Bl. 4<°, 21 Z. (25 X 16; 19 X 12^".). _ Zu _ 

stand: besonders im Anfang unaauber, auoh sonst nioht 

QberaU ganz reinlioh. Bl. 1 schadhaft u. ausgebessert. - 

Papier: golb, glatt, ziemlich dick. - Einband: aohoner 

Hlbfzbd. _ Titel und Verfaseer fohlt, stoht in dor 
Unterschrift. 

Schlussband desselben Werkes, Sura 39 
bis 114 enthaltend. 

Anfang (nach d. Bism.) f. P.- Zb&\ J^u 

Irt^S IJ^ v b£Jl ^ j^ ^ Us ^i 

£Jt ^o^^o* vLXJlj^^i ^^jc^ji^i ^ 

Sura 50 (J) f. 95': > ^U D ,l Jl$ 3 
D IJiJ( *Uw! ^ ^ _^ j^ j^jj ^ j^ ^ 
y-UBj yU% ^jjut ^| piau'^-^ju, j^ 

Schluss f. 296" wie bei We. 1279. "-" 
Sohrift: gross, krfiftig, gewandt, deutlich, gleich- 
mase.g, vooallos, oft obne diakritisohe Punkte, der Text 
roth uberstriohen, die DebersoLriften grosser. 

Abaohrift vom Jahre 726 Sawwal (1325), von 

765. Pm. 332. 
2) S. 51 b -68«. 
*•. 21 Z. (Text: 15>/ 3 X 10 «/.«).■ - Zustand: 
z.emhqh gut. - Papier: gelblieh, stark, glatt. - Ein- 
ba nd: sue, mit 1 ). - TitelGberechrift u.Verfasser: 

Anfang (nach dem Bism.) : ^J\jJ b^t 



«U3d Jaii ^ * tL&Jt ^ ^ ,^J1 *LgJI ^ 
fj' ' XJ^-| ^j-Uj U^Eic Ls-tj, JUi* jO* JULi jj 

Der obige Anfang ist von dem in We. 1279, 
f. 194" verschieden, der Schluss stimmt uberein. 

Scbrift: gross, kraftig, gieiohmSssig, Tocallos. Grund- 
text roth. — Abachrift vom J. 1158 Qafar (1745), 

766, 

Pm. 22. — Am Rande der Handsohrift 
bis S. 124 stehen Stellen aus demselben 
Werke; zuerst zu Sura 28, 77, dann 29, 26 
u. s. w. bis zu Ende des Qoran. 



jjll 



ry* «*>s 



o< 



(c*lj— aJI iA*es-l 



Ein Stuck desselben Werkes, Sura 48 
enthaltend. 

u -r^" ! -r=*^ ^s • • • LsvJ t^J U^CJ -LSI 

^ oJji LJ ...-JIS .,. . . ^LJI .. jj| j^ ^"'.ou*| 

£^» *->! csAJt tL^xJI ^ ^ _,,,> ^|jis 



Ein A u s z u g aus diesem Werke ist von 

0#H| S b ' Lf i ^ 1 <**=? ai V^jJI ^*t f 876 /l470 

und eine Gloss e J^^^JI S U von j ^ c a.*^ 
t^t-t^' j^UI erf cPU ^ f 1057 /i6M gemacht. 

767. Mf. 4i. 

580Sejten4'% 25 Z. (29«/ a x 18V«J 23 X 13 »). _ 
Znatand: Hemlioh gntj der Rand ist an manohen Stellon, 
besonders in der vorderen Halfte, wasserfleokig; aosBerdem 
nicht frei von Wurmatiohen. - Papier: gelb, grob, atark, 
etwas glatt. -Einband: Pappband mit Lederruoken und 
Klappe. - Titel u. Verfasoer S. 1 von apftterer Hand: 

Uebor den Titol s. unten. 

Anfang (nach dem Bism.) S. 2: *Dt j^^t 
U<s- 3 X*«J5 bU^j, Iujs.^ g^ \jfl J^jl ^.Jj, 
a \^i\ il /JJI /^ U ^j&U ^1 KiU ^ . . . IjLq^ K^3 

^yjjis uUt 7? . . . ^i r u^t g^ji 35 . . . 

1^1 yiU* ^^mJL, U JLb . . , wUkj *JL!| Lit 

Auf Wunsch von Preunden hat 'Omar ben 
moRammed ben alimed ennesefi abu fiafc 
f 887 /li43 diesen Qorttn = Commentar verfasat, 
welcher in diesem Bande Sm-a 1—3,45 umfasst. 



304 



( j. ; • 

!' !■ 1 '' 
Si' ■ 

■' ' , I 



*' : ;: 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 
764. Spr. 423. 



No - ^4~. ?6? '•: No. 7«7. 768. 



297 Bl. 4">, 21 Z. (25 X 16; 19 x 12^"). _ Z u- 
stand: besonders im Anfang unsauber, auch sonst nicht 
uberall ganz reinlich. Bl. 1 schadhaft u. ausgebessert. - 
Papier: gelb, glatt, ziemlich dick. - Einband: schoner 
Hlbfzbd. - Titel und Verfasser feblt, steht in der 
Unterschrift. 

Schlussband desselben Werkes, Sura 39 
bis 114 enthaltend. 

Anfang (nach d. Bism.) f. 1": 3uST3^5 

«j^S ta*« v^l d-ij^i 6^3 J^ii- tJuP ^! 

Sura 50 (^) £ 95... ^ ^ J JLs 3 

UJt f Uv,l ^ ^t ^ ^ SjjmU ^ ^ ^ 
JAMs ^UJi 3 j^xbJI ^.1 c iau _^ ^ jjj, JL2j 

Schluss f. 296° wie bei We. 1279. 

Schrift: gross, kraftig, gewandt, doutlich, gleich- 
massig, vocallos, oft ohne diakritische Punkte, der Text 
roth uberstrichen, die Uebersehriften grosser. 

Abschrift vom Jahre 725 Sawwal (1325), von 

765. Pm. 332. 
2) f. 51 b -68\ 

^ 21 Z. (Text: 15'/, X 10«/,»). - Zustand: 

z.emhch g„t. - Papier: gelblich, stark, glatt. - - Ein- 

t ZM 1 ^J°- ~ Titolfiberschrift n . Verfasser: 

j-^cjt ,jlm ^ idj.^ i^jj^ 'Zxsnjjz 

Anfang (nach dem Bism.): ^1^1 b^l 



^ **? ^ * ^' ^" ^ _ ^» ^, * 

Der obige Anfang ist von dem in We.12'7!, 

f. 194" verschieden, der Schluss stimmt fiL/' ' 
o u t^ . UUL rein, 

Schr.ft: gross, kraftig, gleichmassig, vocallos. Grun , 
text roth. - Abschrift vom J. 1158 Qafar Mib). 

766. 

Pm. 22. _ Am Rande der Handsel,^ 
bis S. 124 stehen Stellen aus demselben 
Werke; zuerst zu Sura 28, 77,. dann 29, 2 6 
u. s. w. bis zu Ende des Qoran. 



f iLfiAy) 



..If 



Ein Stfick desselben Werkes, Sura 48 
enthaltend. 

uL^=>! jib' u7T77T5tIlZrT'3uTIi 



l>y ] ^j^ lsM UxixJI ,.,., 



Eb Auszug aus diesem Werke ist von 

q^XJI _.b ^iy^ll tX*^ ^ vjLsPJ! a.t + 875/ 

j . _. ^ J- • I /1«Q 

und eine Glosse J^JI .L^ von ^ ^ ^ 
^j^l ^Ul ^ ^ j^ + 105 7 /l64s gemacht 

7fiM 
Of. Mf. 41. 

580 Seiten 4-°, 25 Z. (29'/ a X 18%; 23 X 13™) _ 
Zu stand: ziemlich gut; der Eand ist an manohen SMU 
besonders in der vorderen Halfte, v,asserileckig; ansserdon,' 
moht fm von Wurmstichen. - Papier: gelb, grob, otark, 
etwas glatt. - Einband: Pappband mit Lederrflcken und 
Klappe. _ Titel u. Verfasser S. 1 von spaterer Hand: 

Ueber den Titel s. unten. 

Anfang (nach dem Bism.) S. 2: M uwJl 
L^,, K«J 5 iUi^ j^s.^ sUa (yij| jyl ^Jjj 

^jjij vjai ^ . . . j:^^i fW! g^j, jg _ _ _ 

j^^ii" ,3 wLa' F ^s. . . . ^jCKs *.lli .nvi . ijj| 



£*=- . . . f^aii — *ui ^b'l ^ 

Aof Wunech von Freunden hat 'Omar ben 
mofiammed bea aimed ennesefi abfl Rafc 
t Cj Vn«! diesen QorSn - Commentar verfasat, 
welciier in diesem Bande Sura 1 — 3,45 umfasst. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



305 



Ei' erklart zuerst Seite 3 ausfuhrlich den 
fjnterschied zwischen _o»~ixJ! u. Jj^UjI , den er 
dann kurz so angiebt: LjJLi^ Kjli J«J jj.c ^^kij\ 

I.JuJ -^JtXji ^i^.sjS^ L^S ^^JjJ ^~i\ WjLaawJ^ L^sS. 

'LiPAsj Lj ^\ LjJui LJ 
Weiterhin spricht er ilber den Ausdruck 
jJJU jj-^l S. 7 und 1 5 , erkliirt das Wort jJLit 
S. 10 und Ua ft ^j! S. 13, giebt S. 14 die Syn- 
ouyma und die Beschreibung des letztereu im 
QorBn und erlautert ausfuhrlich die Redensart 
..'i*>JI q*^-JI »JJ! *.*«j S. 16. (Uebrigens g : ebt 
er sogleich im Anfang fur „Qoran K 100 Be- 
Keichnungen, wie tU« , iU^ , J^s u. s. w. : 
0. oben S. 2.) 

Die Erkliiruug der 1. Sura beginut S. 26: 



^Ji L^XLa W^ L^J>&. 






ti. Sura S. 73: 



-J( iJJi *^v.j bJiaJ^ 



|i^jji A«<p»Jt w^iJb ^A-l^ii ^-^a4Lj v^JiLii l5^' 



■ ftt a.k-<av ,- T ^i iC^ - LaJu 



3. Sura S. 522: 



^Jl *->■ 



(£<J^Ji jj-waJ I* J 



)-7 



.J 1 CI=X*i .~-J=^"" J 1 



Jl 



„jLXXJ] (j jJLj 



j „S» fejl (^5 15 tcjJifeAo' t i"i** 



s^/.^ i^^Xrfi f a»A^"-Ji 



O; 



(J I D . few ^J«aJ 13 



cr* 



J^ 



. ^-.l lXxji Ji xsLwJr u^.Ju .^a KXjjt^J] ?-U.e v4>J-ao 






c _ s <^ 1 o^ 



Dieser Band bricht ab bei Erklarung des 
Begriffes Qjj.U^il in Vers 45. 

Die Erklarung ist sehr ausfuhrlich, geht 
sowohl auf den Sinn als auf die Worter ein 
und zeichnet sich durch zahlreiche Citate aus 
alten Dichtern aus. Einige Male kommen 
Persische Ausdrficke vor, so besonders eine 
langere Stelle S. 71. — Der Grundtext wird 
eingeftibrt durch «J 

HA.NDSOHRIFTEN D. K. BIBL. 



(oft mit beigefugtem 



Nach S. 332 fehlen 40 Blatter, enthaltend 
die Erklarung von Sura 2 v. 84 Ende bis 145 
Mitte. Ferner folgen in der Mitte die Seiteu 
so: 354. 357. 358. 355. 356. 359 ff. — S.366. 
520. 521 sind leer, ohne dass etwas fehlt. 

Nach HKh. ist der Titel des Werkes, 
ausser dem allgemeinen ^i^iji .^^ij", speciell: 



In dem Werke selbst ist derselbe nicht au- 
gegebeu. 

Schrift: groase, dicke, nicht ganz gleichmaGsigo 
Gclehrtenhand, vocallos, oft auch ohne diakriti&che Puukte, 
nicht undeutlich. Das Stichwort t^Ji meisteus in hervor- 
otechend dickerer Schrift. ' — Abschrift c. '""/ma. Colla- 
tionirt in spaterer Zeit. 

HKh. II, 3415 und besonders 3S11. 



768. Mf. 40. 

1) f. 1-48. 

56 Bl. 4 l », 27 Z. (28 X 18; 20 X 12 l /s — 13 cra ). — 
Zustand: ziemlich gut; der obere Rand am Rucken 
wasscrfleckig. Nicht frei von Wurmstichen. — Papier: 
gelb, glatt, 6t*ark. — Einband: Pappbd mit Ledorriicken 
und Klappe. — Titel, Verfasser und Anfang fehlt. 

Fortsetzung desselben Werkes, Sura 3, 45 

bis Ende derselben enthaltend. 

Beginnt im 45. Verse der 3. Sura so f. 1": 

,..i JS L*5 s-UO ,L*ail t^\ iijl ,Lw3jS .~^ - JiUd &St.'^ 

... wJL*A>,.3 UU uX,J^vIr WJU LwO) . . * aO ^CUO AjJl I e. ^(^2-0 



HiX^Usil 



Lp^.i^ 



Schluss f. 48": 

Dann folgt eioe Erorterung iiber den Wertb 



dieser Sure : 



O 



\<~&£. (J 1 *D. a^tV ^feAwl *-LiiSjt ffiji ;J^'«> • • 



jU^ £ 



>-^l ^yL ^JU=) . JUu jJJL. iC 



Schrift: klein, fein s gelanfig, gleichma.g-i 
oft ohne diakritiBche Punkte. ™~- Abschrift s 
F. 48 b — 50 b leer. 

39 



306 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 769. 770. 



769. Spr. 426. 

344BU'°, 27 Z. (>5 8 / 4 xl8 l /4; 18-18 l /aXl2 1 /» , " n ). — 
Zustand: sehr wurmstichig, fleckig; oft ansgebessert,* bes. 
am Rande. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
sehr schoner Hlbfzbd. — Titel fehlt, steht aber in der 
Unterschrift f. 840 b : 

So kommt er auoh Spr. 428, f. 254 h (in der Unterschrift) 
und zu Anfang jeder Papierlage vor; aber der gewohn- 

liche Titel, den auch HKh. bat, ist OLw,Aj|. In der 
Vorrede kommt derselbe nioht ausdrucklich vor; es steht 
da nur, der Verfasser sei gebeten worden, ein Werk zu 
dictiren A^l >_£.jLS;>- -j* \_».&£JI J;. Der obige Titel 
ist nicht vollstandig; er hat, auf Grund der Stelle in der 
Vorrede, nooh den Zusatz: 

und so kommt er Spr. 428 vor. — Verfasser fehlt; erist: 
Anfang f. l b (nach dem Bisni.): »JJ Jw+aii 

w^wwS^ «Ji> 5 Uiairf L«J^./C UblJ' qU&I Jiil 4_5-X.it 

*^JI IwAJltXiU *aJ iUmlt oLiut iasL*s 

Nachdem der Verfasser Manmud ben 
'oinar ben mohamiued ezzamaKiarl abo 
'lqasini gar allah f 6S8 /u48 (geb. 467 /io74) uber 
die Schwierigkeiten der Qoran-Erklarung ge- 
sprochen , sagt er , dass er ofters aufgefordert 
.sei, einen Qoran-Cominentar zu schreiben und 
in der That auch iiber die 1. u. 2. Sura einige 
ausfuhrliche Excurse dictirt habe. Dann aber 
habe er in Mekka die Abfassung des vorliegen- 
den Werkes, an welchem er tiber 30 Jahre ge- 
arbeitet, binneu etwa 2^4 Jahr, im Jahre 528 
Rabl' II (1134), zu Ende gefuhrt. — Dieser 
Commentary in sprachlicher und sachlicher Er- 
klarung ausgezeichnet , nicht selten mit Beleg- 
versen alter Dichter ausgestattet, hat mit Recht 
ein Behr grosses Ansehen erlangt, dem allerdings 
der Vorwurf, dass der Verfasser mo'tazilitische 
Ansichten habe, etwas Abbruch gethan hat. 



Der Text ist nicht fortlaufend mitgetheilt, tritt 
auch nicht, von den Worten des Commentare 
unterschiedeu, deutlich hervor. Das Werk ist 
kenntlich an deu zahllosen Erfirterungen, welche 
in der Form ^S.i . . . <L*Xi a Ls alle.rlei Ein- 
wftrfe behandeln. 

Hier liegt vor der Counnentar zu Sura 1 — 18. 
Den Anfang von Sura 1 u. 2 s. bei No. 772. 

Die 4. Sura beginnt f.105: J** [> ,_/.UJt L$j! U 

Die 8. Sura f. 205 b : \^Si JU.*.i-*Jt JJUfl 
Die 18. Sura f. 329": ^i s oU <JJt iJ 

Die Handschrift ist verbunden, die Blatter folgen so: 
1—219. 289. 220-287. 240— 249. 288. 239. 250—288. 
290-329. 336. 835. 337. 338. 331-334. 889. 380. 840-844. 

Sohrift: klein, ziorlich, deutlich, gleichmfissig, reich- 
lich vocalisirt. Ueberschrifteu roth. Am Rande steben 
sehr viele Glossen. — Absehrift vom J. 673 D.u'lqa'da 
(1275) in Bagdad, von 'Abdallah bon 'abbas ben asad 
ben elmot'anna elhiti. 

HKh.V, 10646. II, 3279. 

F. 340 b — 344 enthalt in grosserer Schrift 
(14 Zeilen, Gelehrtenhand , vocallos und ohne 
diakritische Punkte) einen Lehrbrief in 
Bezug auf dies Werk, ausgestellt an qJuXJI a ^ 



l I £•>;L^WS , ij>y 



J\ 



o> 



tXs-.'SI von 



Da'lnigge (1344). 

Derselbe beginnt: ^*jLw.*j ,i>/it ^g-XJI *JJ lX*A» 

770. Pet. 156. 

327 Bl. 4«°, 27 Z. (28 X 18 l /a; 19xl2 cm ). — Zu- 
stand: ziemlich gut. Der Rand an mehreren Stellen 
schudhaft und ausgebessert , so f. 124— 126. 168. 164. 
206—208. 283 — 285. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: brauner Lederband mit Klappe. — Titel und 
Verfasser fehlt; auf dem unteren Schnitt steht aber: 



No. 770-774. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



307 



Dasselbe Werk, Sura 1 — 18 umfaaeend. 

Der Schluss der 18. Sura ist auf dem naoh- 

traglich erg&nzten Blatte 327 etwas abgekurzt. 

lm Anfange linden sich einige RandgloBsen, 

f. l b ist vol! von Zwischenglossen. 

Schrift: ziemlich klein, gewaadt, deutlioh, meistens 
gleichm&ssig, stellenweise fehlen nicht weuige diakritisohe 
Punkte, vocallos. Das fur das Werk oharakteristische 
oJj . . . c>is qI: ist roth gescbrieben, f. 207—282 aber 
sind dafur Lucken gelasseu. Auch fehlen einige Ueber- 
schriften der Suren (f. 276 b . •->82»). — Abschrift c.^/um. 

Das vor f. 1 stehende, nur im Anfange 

beschriebeue Blatt geh6rt nicht zum Werke, 

sondern ist ein Stuck Comraeutar zu einem 

Werke uber Traditiouslehre. 

771. Mf. 43. 

265 Bl. 4'°, 33 Z. (27'/ 4 X 18'/»; 18'/ s x 1 1 Vs c,n ). - 
Zustand: im Ganzen gut; nicht vollig frei too Wurm- 
stich. — Papier: gelb, glatt, stark. — Ein band: brauner 
Lederband. — Titel undVerfasser f. i % (sohon verziert, 
blau und weies auf Goldgrund): 

Da 8 8 el be Werk, Sura 1 — 17 behandelnd. 
Anfang ebenso. 

In der Mitte folgen die Blatter so: 227. 229. 228. 230 ff. 
F. 1 20 ist beim Zahlen auegelassen. Nach f. 4 fehlen 2 Bl., 
ebeoBO nach f. 117. 

Schrift: klein, gewaodt, gleichm&ssig, deutlich, vocallos. 
Urberschriften u. die Stichworter roth. A bs ch ri f t c. """/jew- 

772, Spr. 428. 

254 Bl. 4"', 16 Z. (25 X 18; n'/jXll-HVn™). — 
Zustand: fleckig, nicht recht eauber. — Papier: gelb, 
glatt, stark. — Einband: Pappbd mit Lederrucken. — 
Titel f.VausfuhrlicL, wie bei No.TG'J angegeben. Verf. f.l": 

Dasselbe Werk, Sura 1 u. 2 enthaltend. 
Der Commentar zu Sura 1 beginnt f. 5": 

L^j^5 A_J^0» xl£» S-?£z ^^* 'wA-^' S^'ls »,»•*« 

Sura 2 f. 15": ,.,Ia5L» J } )UjkXa bJiJi »jj..*» 



-J( 



,4* J *JLH 



AmWO 



oj- 



il«.3t 



&"*) 



gJI *L*1 Uj ^0 j^JI J,lAJ^|| c ( ^lal jjt 



Schluss f.254 b : L*ij a iS.i 1%J*j Ji UjyjjuS 

Schrift: gross, gut, gleiohmasaig, etwas vooalisirt, 
diakritisohe Punkte fehlen dfters. Die Textworte sind 
weder nberstrichen nooh in groaserer Schrift und treten 
nioht hervor. F. 1 — 3. 6 — 8. 59. 68 sind von neuerer 
Hand deutlich erg&ozt. — Abschrift c. M0 /i8»j. 

Minut. 187, 97, f. 808". — Der An- 
fang desselben Werkes bis zu den Worten 

( 0^£» t\s. .SUj »•.<». 



773. Lbg. 4oi. 



82B1. 4'°, 15Z. (27V»X18V»; 18x12"°). - Zu- 
stand: nicht recht feat im Einband: wurmBtiokig und bis- 
weilen ausgebessert, besonders zu Anfang; am Ober- und 
Unterrande wasserAeckig. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: Pappbd mit Lederrucken und Klappe. — Titel 
und Verfasser fehlt eigentlich; er stoht aber von spaterer 
Band f. 1" beilaufig am Seitenrande: 

Dasselbe Werk, Sura 1 bis 2, 61 um- 
fasseud, bis zu den Worten : («XJLc *1M J«*i "3 _JiJ 
ju^.iJ] ^juiycj. Der Text brioht f. 77' mitten 
auf der Seite ab, er wird aber f. 78* unmittel- 
bar fortgesetzt. 

Die Blatter f. 78—82 gehoren einer alteren Handschrift 
an. Sie haben 28 Z. auf der Seite (Text 18x-]3 cn> ) und 
sind iiberaue wurmetichig. Die Sohrift ist klein, schon', 
etwaB vocaliBirt, die Textstellen hervorstechend gross, um 
"""/isoo geei'hrieben : am Rande, bieweileD auch zwisohen 
den Zeilen, Glossen in kleinernr Schrift aus sp&terer Zeit. 

Der Haupttheil der Handachrift f. 1 — 77 ist in grosserer 
breiter Schrift von Turkischer Hand, etwas vocaliBirt. 
Zwiachen den Zeilen und besonders am Ronde sehr h&ufig 
in kleiner Schrift Glossen, auch viele l&ngere, die mitunter 
den ganzen Rand einnehmen. Der Qorfintext tritt nioht 
hervor, dagegen ist -das langgezogene Stichwort c^J 1 -* 
liberal I orkennbar. — Abschrift c. J000 /n»i. 

774. Lbg. 879. 

261 Bl. 4^, 23 Z. (von f. 247' an 27 Z.) (25xl7'/a; 
19xll'/a resp. 20 X 10' J /s cro )' — Znstand: ziemlich gut; 
die ersten Bl&tter sehr fleckig, am Kande auBgebessert; 
die letzten Bl&tter bis f, 246 etwas wurmetichig. Die Er- 
ganzung (f. 247 — 261) ist sonst gut, nur oben am Rande 
etwas wasserfleokig. — Papier; gelb, dick, glatt. — 
Einband: Kattunband mit Lederrucken. — Titel f. 1*: 

39* 



308 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 774-777. 



DasselbeWerk, Sura 1—4, 27 enthaltend. 
Sehlnss f. 2 6 1 » : ^ J. :v-?Ai>- #* /J^> M Jj«, oUj 

Sobrift: etwas vergilbt, gross, krfiftig, etwaB hinten- 
uberb'egond, wenig vocalisirt, anoli fehlen ofters diakritische 
Punkte. Die Ueberechrift der 1. Sura bervorsteobend gross 
und sohwarz, die der 2. f. II h und der 3. f. 177" roth, in 
grossen Zugen. Das Stichwort oJls durob breiten Strioh 
kenntlich. Am Rande bisweilen Glossen. Die Sehrift der 
erganzten Blatter ist kleiD, gefallig, wenig yocalisirt. Der 
Grundtext roth. Die Uebersohrift der 4. Sura (f. 248 b , Z. 17) 
ist roth, tritt aher nicht hervor. — Nach f. 77 fehlen 2 Bl. — 
Abschrift c. R00 /, 3 97 reBp. UM li m . 

lib. Mf. 364. 

1) £. 1-102. 

125 Bl. 4">, 27 Z. (29 x l9'/„: 20'/> x 12 '/i c »). - 

Zustand: unBauber, stark fleckig. — Papier: gelb, glatt, 

ziemlieh dfinn. — Einband: Pappbd mit Lederruoken. — 

Titel f. l h (dicht fiber dem Bisraillah): 

DasselbeWerk, Sural— 4,40 behandelnd. 

Nach f. 17 fehlen etwa 4, nach 22 2, nach 28 1, 
nach 35 2 Blatter. 

Sehrift: klein, deutlich, gleiehmassig , vocallos. — 
Ab 8 fhrift c. l,0O /i6B8. 

776. Spr. 427. 

:ibi Bl. 4% 22 (u. c. 1 5) Z. (27 »/s X 1 7 : 2 1 '/, x 11 '/>- 1 2 cn >). 
Zustand: tleckig, wurmstichig, der Rand (auch >der Text) 
oft ausgebessert ; wasserfleokig. — Papier: braunlich, glatt, 
ziemlieh stark. — Einband: brauner Lederband mit ver- 
goldetem RBcken. — Titel und Verfasser fehlt. 

Dasselbe Werk, Sura 1 — 6 euthalteud. 
Anfang fehlt , ist aber auf f. 1 — 9 erganzt; 
f. 10 b beginnt die 2. Sura. F. 1 am Rande 
verklebt; es fehlt daher das Bisrnillah; ttbrigens 
der Aufang wie bei No. 772. Nach f. 121 ist 
eine Liicke von etwa 22 Bl. (Sura 2, 192—244 
= Spr. 426, f. 54 b , 8 v. u. bis 65 b , 14). F. 223" 
u. 224" sind leer, ohne dass am Text etwas fehlt. 

Am oberen Rande steht etwa von f. 100 an 
der erklarte Text, ist aber oft theils durch Be- 

kleben, theils durch Beschneiden beschadigt. 

Am Rande oft Glossen, ebenfalls oft beschadigt. 



Die Blatter folgen: 1—10. 10\ 11—89. 94. 95. 90—98. 
96—121. Lfioke. 122—263. 265. 264. 267. 266. 268-384. 
343—349. 342. 335-341. 350-354. 

Scbrift: gross, kraftig, steif, deutlich, etwas vocali- 
sirt, Ueberschriften roth, die Stichwdrter uberstriohen. Die 
Scbrift der erganzten Blatter f. 1— 9. 122—129 Peraisoher 
Zug, flachtig, nicht leioht zu lesen, vocallos. — CollationirL 

Abschrift von *\j;+&- jciljJi -Wfl ^-j <X+>-\ 
^.Xc^V^I ^jJJI. aUI, vom J. 799 Ramadan (1397); 
die Erganzung vom J. w9 /ubs. 



777. Lbg. 376. 



158B1.4", 25-82Z.(26xl7'/4; 19 , /s-22xll»/«-14'/, < ' n '. 
F. 152-158: 2ixU«»). - Zustand: Bl. 1—8 sohadhaft 
an der unteren Ecke, auoh im Text, und ausgebessert; 
desgleiohen der Rand f. 2 u. 3 ausgebessert. Ziemlioh stark 
wurmstichig und daher viele Blatter ganz mit feinstem 
Oelpapier uberklebt oder sonst doch die WurmstiohBtellen. 
F. 110 n. Ill sehr fleekig. — Papier: gelb, dick, glatt. 
Die Erganzung (f. 162— 158) golblich, glatt, ziemlieh stark. — 
Einband: brauner Lederband. — Titel f. 2*: 

Dieser Theil desselben Werkes umfasst 
Sura 6 — 17. 

Anfang f. 2 b (nach dem Bisrnillah): 

Schluss f.l58 b : ^yjJJjjJI J6 OOc *JIS ^ j 

l-oxSl *)^*» 0**J 

Die Handschrift ist etwas verbunden; in der Mitte 
folgen die Blatter so: 73. 76. 74. 75. 78. 79. 77. 80 ff. 

Sehrift: ziemlieh grosse, kraftige Gelehrtenband, 
vocallos, moistens ohne diakritische Punkte. Gegen Ende 
immer kleinere und engere und gedrangtere Sohrift. 
Bl. 152—158 in ziemlieh kleiner gefalliger Sohrift, moistens 
vocallos, erganzt. Fur die Ueberschriften dor Suren ist 
uberall Platz gelassen ; sie sind von spater Hand nach- 
getragen, doch fehlt f. 148* die fur Sura 17. Der Text ist 
als soloher fast nirgends kenntlich gemaoht, dooh ist das 
Stichwort c>-li moistens an einam dicken Strioh zu er- 
kennen ; auf den erganzten Blattern tritt dasselbe durch 
sehr grosse Sehrift hervor. — Abschrift (naeh f.48 b ) von 
■l^SjAJI J* ,3* fcUl O^c & lU^ urn '»/ 1M 9. 
Die Erganzung etwa urn ,!O0 /i78s. 

F. l b enthalt den Index der Suren nebst Seitenzahl. 



No. 778-781. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



309 



778. We. 1273. 

303 Bl. 4 lu , 21 Z. (24 J / 8 X 17; 17'/s-18 X 12™). — 
Zustand: ziemlich unsauber, besondors im Anfang; nicht 
ohne Wurmstich; in der letzten Halite, besondera gegen 
Ende, oben und unten stark wasserfleckig, sodass Btellen- 
weise der Text gelitten hat. Bl. 1 u. 2 echadhaft. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: branoer Leder- 
band mit Klappe. — Titel fehlt. 

Es ist der 2. Theil desselben Werkes, 

Sura 7 — 18 enthaltend. Sura 7 beginnt f. l b so: 

Schrift: nicht gleichmassig , obgleich tod derselben 
Hand; ziemlieh gross, rundlich, deutlich, fast vocallos, 
diakritische Punkte fehlen ofters, der Text nicht besonders 
hervortretend, jedoch am Rande die bebandelte Qoranetelle 
ansgeschrieben. F. 176 u. 177 von anderer Hand. Die 
Uebetschrift der Suren einige Male roth. 

Abschrift c. M0 /i8ii7. 

\ 

779. Spr. 429. 

278 Bl. 4'°, 21 Z. (27 l / a Xl7; 20 X Wlt — lV). — 
Z 11 stand: stark wurmetichig, tieckig; ana Rande ofters 
autigebessert. — Papier: braunlich, glatt, ziemlich Btarkj 
von f. 192 an gelb und etwas starker. — Einband: Papp- 
band mit Lederrucken. — Titel und Yerfasser fehlt. 

Es ist der 2. Band desselben Werkes, 
Sura 7 — 18 enthaltend. 

1m Anfange folgen die Blatter so: 1. 2. 4. 5. 3. 6 ff, 
Schrift: ziemlich gross, breit, deutlich, etwas vocali- 
sirt. im Ganzen gleichmasBig. Von f. 185* an feiner Per- 
sischer Zug, fluchtig, nicht undeutlich, fast vocalloB. Die 
Uebersohriften groBBer; die Stichworter uberatrichen. Der 
Qorantext steht versweise am Rande, oben oder zur Seito, 
voralisirt. — Collationirt. — Abschrift c. 1750. 



780. Lbg. 856. 



294 Bl. Folio, 35 Z. (30x21; 20 X 1 P/j""). — Zu- 
stand: sonst gut, doch ist in dem letzten Drittel der 
Seitenrand etwas - darch eine braune klebrige Flassigkeit 
befleckt, welohe auch den unteren Rand fast uberall ein 
wenig beruhrt hat; gegen Ende hat der obere Rand be- 
sonders gelitten. — Papier: gelb, meistens stark, glatt.. — 
Einband: rother Lederband. — Titel f. 1* (farbig, haupt- 
sacklich gelb, in einem viereckigen Spiegel, wovon der 
Mitteltheil als Rundstuck den Namen dee Verf. enthalt): 

±yix)\ otSla^ < j[&*]\ ^a ^liJl 5^! 



Zweite Halfte desselben Werkes, von 
Sura 19—114. Anfang f. l b wie bei Pet. 157. 
Scbluss wie bei Spr. 431 angegeben; nebst 
dem Dankgebet dee Verfassers. 

Schrift: klein, gefilllig, gut und gleichmassig, etwas 
vocalisirt. Textworte roth; Stichwdrter hervorstechend 
gross, meistens sohwarz, aber auch farbig; Ueberschriften 
gelb. Der Text in grunen und rothen Lioien eingerahmt. 

Abschrift im J. 1061 Sawwal (1861) von ^* Jw-s* 1 
l-fjLtW J,U*jJi Jwc im Auftrage des ^ «j^l J>c ^jj tX*^' 

Der Rand enthalt einen Artikel fiber den 
Yerfasser, nach Ibn hallikftn. Desgleiohen 
eine Aufzahlung der in seinem Qor&n benutzten 
Wissenschaften. 

781. Pet. 157. 158. 

226 und 240 Bl. Folio, 19 Z. (Pet. 167: 80x21'/8} 
20 X U em ; Pet. 158: 30 X 21%; 20 X 14 on >). — Zustand: 
im Ganzen ziemlich gut, doch nicht ohne Fleoken und nicht 
ohne Wurmstiche; einzelne Blatter in Pet. 157 lose und 
Bl. 21 fast gaoz ausgeriBsen, das 1. Blatt von Pet. 157 u. 158 
am Rande ausgebessert; ebenso Pet. 157, f.218 am Rande. — 
Papier: dick, gelb, ziemlich glatt. — Einband: Pet. 157 
brauner Lederbd; Pet. 158 Pappbd mit schwarzem Leder- 
rucken. — Titel von Pet. 157 f. 1»: 

^j_j.*cj JjiijJI UuLjii> ^c ^i^XJI ^ u^lii XuJI 

In der TJnterschrift daselbst: 

J^ljftl »ys-«i 5 Jjj^JI ls^^* cr c ~*~&\ 
und nichts weiter. — Verfasser ebenda: 



Anfang f. l b (nach d. Bism.): ^yt Sjjm 

tii\ j>x*J 'o^! £»-J j.1 oi<i JLSj q_^*~J ( eS' i %£» 

(Fur \jaA*$S ist eine Lucke gelaeBen.) 

Zwei Bande desselben Werkes, wovon 
Pet. 157 Sura 19—27, 16, Pet. 158 Sura 27, 16 
bis Sura 37 enthalt. Jener ist in dieser Ab- 
schrift der 5., dieser der 6. (wie auch Pet. 158 
in dem Titel steht). 

In Pet. 157 fehlen nach f. 10 9 (oder 7) Blatter; in 158 
sind Bl. 19. 28. 67. 108 im Text besohadigt; nach f. 190 
fehlen 2 (oder 4) Blatter. 



310 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 781-784. 



Die Schrift 1st gross, kraftig, deutlich, gleichmasBig, 
mugrebitisch , vocalisirt. Die zu erklareodeD Textworte 
noeb grosser. 

Die Abschrift der beiden B&nde iat gemacht fur die 

Bibliothek des^oiss-^i .-j Jttj^^-jl t .y s-\> S\ _>j! ***& 

von -\JA y*\ l^-Uxj' "*JLH <_V/.c .o .*c .-j A*^* 

nnd vergliehen und berichtigt von >L,>I iX*c .-j .X*-^ 

,-ij-iJI ^t Jl iX*^ .J etwa urn 1350 p. Ohr. 

782. Mq. 585. 

2) f. l b — 290V 

291 Bl. 4'«, c.27— 30 Z. (WJt X l7'/»i 18 X la'/s 01 ")- 
F.fi5— 80: 19Z. (Text: 17'/s X I0 cn >). — Zustand: ziemlioh 
gut, doch am Rande, beBOnders oben, wasserfleckig, auch 
nicht froi tod Wurmstich, zumThei) ausgebessert. — Papier: 
gelb, glatt, stark. — Einband : scboner giiiner Hlbfzbd. — 
Titel fehlt, steht aber in der ausfuhrlichen Untersehrift. 

Zweite Halfte desselbeu Werkes, von 
Sura 20 an bi6 zu Ende. 

Aufang (nach dein Bismillah) f. l b : 

*LLJI & <:i ..*x »ji ...l.iiJ! ^Ac LJJl L< \b 
r '■> -?■ kj j j 

&.i\ ^cLc .jjl» .*£$ ._jI Li*i^. *L^J' jLot. L^i"il*x*»"!( 

S chins 8 wie bei Spr. 431 ; auch das Schluss- 
gebet wie dort. 

Schrift: kleine hubschc Gelehrtenhaod, fast vocallos, 
oft auch fehlen diakritische Punkte. Uebersohriften und 
Stiehvrorter (sJ>*) roth, andercs roth uberstriohen. — Aid 
Rande stehen nicht selten Bemerkusgen von derselben Haod. 
F. 65 — 80 ist von der gleicheD Hand, aber weniger eng, 
gesohrieben. — Abschrift naoh der Unreinschrift des 
Verf. vom J. 528 Reb. II (1134), aber nicht unmittelbar, 
eondern nach der Bemerkung f. 290" unten am Rande: 
abgeschrieben aus einer Abschrift von eioer Abschrift einer 
Abschrift des Originals, u. zwar im J. 851 MoHarram (1447). 



783. Spr. 430. 



469 Bl. 4<°, 27 Z. (26 X 18'/s; 19 X 13 cm ). — Zu- 
etaud: stark wurmstichig und wasserfleckig; der Text 
f. 1 — 16 so stark beschadigt, dass er gar nicht zu rechnen 
ist: von f. 17 — 67 im Text 2 durchgehende grosse Locher, 
so dass dereelbe auch hier sekr inangelhaft ist. Aasserdem 
an vielen Stellen , beeonders am Rande, ausgebessert. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — Einband: brauner 
Lederbd mit vergoldetem Rucken. — Titel u. Verf. fehlen. 

Schlussband des selb en Werkes, behandelnd 

Sura 23, 38 bis Sura 94 Anfang. Derselbe hat 

f. 1 allerdings mit Sura 19 begonnen, allein 



f. 1 — 16 sind unleeerlich , ausserdeui inuseen 
Lttcken darin sein. Der Schluss deB Werkes 
feblt nach f. 469. 

Schrift: ziemlioh klein, fein, eng, zum Theil aber 
breitgezogen, etwas fluehtig, aber gewandt und nioht ohne 
Zierliehkeit, oft sohwierig zu lesen, vocallos; bisweilen fehlen 
auch diakritische Pnnkte, der Text nicht gut. Die Ueber- 
sohriften fehlen moistens bei den SureD. Die Stichw&rter 
(sii*ti qI: und c^i*) roth, oft Platz dafur golassen, oft 
auoh ausgelaseen oder unriohtig geBetzt. Der Text in 
rothen und blauen Linien. — Abschrift c. 1750. 



784. Spr. 431. 



236 Bl. 4", 25 Z. (23 s /4 X H'/ai 19xl8 c,B ). — Zu- 
stand: wormstiobig, der Text ofters beBohadigt, der Rand 
oft ausgebessert (auch der Text). — Papier: gelb, glatt, 
stark; die erg&nzten Blatter meistens braunlich, dunn. — 
Einband: brauner Lederbd mit vergoldetem Rucken, — 
Titel fehlt. 

Schlussband desselben Werkes, von Sura 

34,18 an bis zu Ende. Der Anfang fehlt. 

Vollig verbunden und auch voll Lficken. Die Blatter 
folgen so: 1; Locke, von 3 Bl.; 2—9; Lucke von c. 20 Bl. 
10-82. 49-51; 1 Bl. fehlt; 52-59; I Bl. fehlt; 60—71 
76-82. 33-48; Lucke von 2 Bl.; 89. 75. 90. 88. 84—87 
88. 74. 73. 91-100. 72. 101—107. 135. 136. 108—116 
118-120. 117. 121-134. 137; Lucke von c. 20 Bl.; 
138-230; c. 4 Bl. fehlen ; 231; 1 Bl. fehlt; 232; c. 3 Bl. 
fehlen; 233; 1 Bl. feblt; 234—236. 

Schluss f. 235": UyJI L* ^^ t 
^J «<5otj U^Ji* Jjjl Le ( jlj ) _k*v " He vi^JjJl cVJli 

Darau schliesst sich f. 236* «'iu Daukgebet 
des Verfassers fur die Gnade, dies Werk zu 
Ende gefuhrt zu habeu, und zwar in Mekka 
selbst. D.isBelbe beginnt: *-Jl j***JI *JM Aa£ JLS 
*JI aJUUJI *JJt oUtf £**■*?■}, '•*& >i^ ^i uud 
schliesst: |*a£> Jl ui^t Jl *4.£h s\^L ^S- *Jl *Jy j-jL>*» 

Schrift: ziemlioh gross, zierlich, gleichmassig, deutlich, 
sehr Btark vocalisirt. Die Stichwdrter und Uebersohriften 
roth. Etwa % ist von spate re r Band in etwas kleiner 
Schrift, gefallig u. imGanzen gleichmassig, vooallos, erganzt, 
n&mlich f. 10-25. 27. 28. 33—50. 10R. 118—120. 128. 
138-175. 195-200. 213—220. 231—233. — Collatiouirt. 

Abschrift von ^.^j*»«JI lX*^*^ _-*c qJ *Jil J.«a» 
in Bagdad, im J ah re 700 /i3oo- 



No. 785-788. COMMENTATE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



311 



785. Pet. 333. 

287BI.4'", 27Z. (27'/sXl7; 21 l / 8 X ll-ll l /s cm ). - 
Zustand: ziemlich gut: der Rand an einigen Stellen aus- 
gebeBsert. Stellenweise fleokig. — Papier: braunlich, 
ziemlich 6tark und glatl. — Einband: Hlbfabd. — Titel 
f. 1' oben am Rande: 

Der 4. (u. letzte) Band d esse lb en We.rkes, 
von Snra 37 an bis zu Ende. 

Scbrift: ziemlich groes und breitgezogen , gewandt 
nnd deutlich, etwae vocolisirt (von spaterer Hand), aber 
an manchen Stellen, besonders f. 171—189 und 217—284, 
gar nicht. Nioht selten fehlen diakritiscbe Punkte. Das 
an der Handschrift Fehlende iet von spaterer Hand, klein 
und deutlich, fast vocallos, erg&nzt, n&inlioh f. 1 — 12. 
121—125. 286. 287; ebenso f. 249 unten und f. 258 oben. 
Am Rando sehr viele Glossen. — Das Ganze collationirt. 

Abschrift c. "°°/i494. 

786. Lbg. 598. 
26) f. 59>>. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). 

Ohne Titel. Erklarung der Qoranstelle 
Snra 43, 35 aus dem Commentar des ^eJzJf^ 
Anfang: *JI ^i^-h ^j^'' c^ u***:! ^j <*S}* 

Ausserdem uocll allerlei Notizen am Rande, 
zum Theil ans dem Commentar des i>j**JI _>A 

787. Spr. 432. 

801 Bl. 8*", 14 Z. (IS'/siXlS 3 /*; U'/jXim — 
Zustand: loseLagen u. Blatter, unsauber. — Papier: braun- 
lich, glatt, dick. — Einband: Pappdeckel mit Kattunrucken. 

Schlnssband desselben Werkes, umfassend 

Sura 52, 12 bis zu Ende. Nach f.79 fehlt lBlatt. 

Schluss'f.301 b wie bei Spr.431 (ohne dasGebet). 

Schrift: ziemlich dick, rundlioh, kraftig^twas fluobtig, 
in einander, oft ohne diakritische Punkte, selten mit Vo- 
calen, nicht leicbt zu lesen. — Collationirt. 

Abschrift beendet im Sa'ban d. J. M8 /ius. 

788. Pm. 134. 

220 Bl. 8", 25 Z. (21 X 15Vsi lS'/s— 15 X 9V s -10 om ). 
Zustand: im,Ganzen gut, dooh nicht uber&ll ganz sauber. 
In der oberen Halfte etwas Wurmstich. Bl. 1 etwas be- 
soh&digt nnd am Rande ausgebeesert. — Papier: gelb, 



stark, ziemlich glatt. — Einband: brauner Lederbd init 
Klappe. - Titel f. 1*: 

Verfasser fehlt. 
Anfang (nach d. Bism.) f. l b : c<r «iUiJI w^tfi 

l!»«&* (.LVtuJ Kjiljtio J-Ujl. . . . p{*.f i U>yJ £-0 v_&L»JI 

Erste Halfte eines Auszuges aus dem- 
selben Werke, Sura 1 — 18 enthaltend. 

Die 2. Sura beginnt f. 3": «j-£-*-il B, y* 

Schluss der 18. Sura f. 220*: j. oJji 
U ^fij t *JJi \ JUis ^iZ~ \Jlc jib! I Jla .v.11 

Unter den Auszilgeu, welche aus dem Qorau- 
Commentar des ^JbjfAS geuiacht worden sind, 
ftthrt HKh. V p. 191 eineu des ^» — . ^j Jw.^ 

(t 698 /i29») au ' ^ er betitelt ist: jA-vdxJI v^iij'. 
Dieses Werk hat eine vollstandige Hotbe, 
scheidet allerlei (Ketzerisches) aus und orduet 
den Stofl' zum Theil etwas anders; ausserdem 
ist es von geringem Umfang, indem es nur das 
Wichtigste auswahlt und eigene Zueatze giebt. 
Alles dies passt auf das vorliegende Buch nicht, 
das auch sogar nichts weniger als von klein em 
Umfange ist. Es wird also wol der Auszug 
eines andereu und zwar spateren Verfassers 
sein, der mSglichst strenge sich an das Grund- 
werk angeschlossen hat. 

Schrift: ziemlioh gross, krfi.ft.ig, etwas rundlioh, in 
der zweiten Halfte etwas gedrbngter, fast vocallos. Ueber- 
sohriften roth, Stiohworter des Testes roth uberstrichen. — 
Abschrift um U00 /i68B (u. jedenfalls vor ,10 '/i6»6, in welohem 
Jahr sioh einBesitzer d.Bnches f.l* zurSeite eingetragen hat). 



312 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 789-791. 



789. Mq. 585. 
I) f. l b (Folio). 
Auf der unsauberen oberen Hftlfte dieser 
Seite steht der Anfang des soebeu erwahnten 
Auszuge, dessen Tit el uach der Vorrede: 

Der Verfasser hier nicht genannt. 

Derselbe beginut: wltf Jju> ^Xi\ U) A*^l 
jj*W L>Lp r J«JI wLL^ )ijM ii l>Um ^jCJI 

Schrift; klein, gefallig, vocallos, um """/mi*. 
HKh. V, 10646, p. 191. II, 3470. 

790. Mq. 208. 

12) f. 67". 

8", 25 Z. (Text: 14 '/a X 8 1 /9 CD '). - Zustand: nicht 
ohne Fieoken. — Papier: gelb, glatt, dunn. — Einband: 
zub. mit 1-11. — Titel fehlt; er steht in der Vorrede so: 



i\«j. 



Verfasser: u. Anfang. 
Anfang (naoh dem Bism.): ^jyji *JJ t\*ail 

^j^Jl Oy* ^ j+S. . . . iJII oiJL> JJ« Li 

if-y cr* u^ 1 ; U! Jy« ^^ *JJi ^> ^^-^LAif 

'Omar ben 'abderranmftn beu 'omar 
el/aria sirfig eddin f 7 «/iS44 glossirt hier, unter 
Benutzung seiner Vorganger, die schwierigeu 
Stellen desselbeu Werkes. Es iet hier nur der 
Anfang der Glosse vorhanden, deren erste Worte: 

gJI UjjJI *U*JI 

Schrift: kleine feine Turkische Hand, gedrangt, 
vocallos. Das Stiohwort \Jjji roth. Am Rande einige 
Glossen. - Ab8chriftTs.>io°/ 1688 . _ HKh.V, 10646, p. 189. 

Blatt 68 leer. 

13) f. 69: s. bei 2). 



791. We. 1274. 

112 Bl. 4'°, 25 Z. (2G'/ S x 18'/*; 20 X 14'"'). - Zu- 
stand: ziemlich gut, nioht ganz frei von Wurmsticlien, 
der Band an einigen Stellen ausgebessert. — Papier: gelb, 
stark, etwas glatt. — Einband: Pappband mit Ledei- 
ruoken. — Titel f. 1": 

Verfasser feblt: s, unten. 
Anfang (nach dem Bism,)'f. P: *JJ A*=il 

^jhXil y^U . . . ^ftaJ! ouiAaJ' v_il~jCJI .^ tjLaXj'XI 

. . . <-ftljUJ Lay \i=iwS\AaJI »lXa»«JI J.C LfjA^ UJi»J 

Der Verfasser des vorliegeuden Werkes 
ist uach HKh. : 



j»LwJ^ ..^Jl uX*&-l 



^ 



Das gegen die Irrlelireu uud emige grani- 
umtische Ansichten des EzzaniahsarJ, die 
dereelbe in seiuem Qorftn-Coimnentar vorbringt, 
gerichtete Werk des ;_>*a-U ^,j lX*.^ ^j k\«i»l 
^OJI 0( .AJI^li II^I ^i f 6M/ I8M , das 1.0- 
titelt ist: oL^jGi ^ ^jLaXi^i, hat 'Abdnllah 
ben jflsuf ibn hiiam gemfil eddin f 7lll /is60 
iu einen Auszug gebracht, iu welchem er die 
oft weitlauiige Stellenanfilhruug aus dem Gruud- 
buche und die Poleniik gegen den lrr,glauben 
des Verfassers fortgelasseu oder doch sehr" ver- 
ktlrzt hat, ohne Wesenthches zu ttbergehen. 
Er bezeichnet mit ^*^ den ^cJi^jt, mit 
iX<j»I den jA-uil ^1 . Sein Verfahren ist, dass 
er eine Ansicht des ^y^J! vorbringt, daran 
die des *\+sA knupft, dann auoh oft seine eigene 
oder sein Urtheil ilber beide aufstellt. Die. 
Hauptsatze beginnen also in der Regel : ^»»>' Jo 
oder iX*>l J(S (oder yrJitl). 



No. 791-793. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



313 



So beginnt dae eigentliche Werk, uach der 
Vorrede, f. l b so: UiLuS jO^J! j. *UI o^ Jis 
gJI iU#>«^JI k\mj (^^il "$ jij'l s \ LSI «->t\fij t_j» J^^=Ve 

Das Werk geht Sura fur Sura durch; am 
Ende fehlt das Schlussblatt ; das Vorhandene 
httrt in vJiliil H,^.«, auf. 

Die Schrift ssiemlich gross, fluchtige Gelebrtenhand, 
zum Theil in einander gezogen, vocalloB, nioht leioht zu 
lesen. Die SurenfibBrschriften roth. Am Rantle hier und 
da einige Bemerkungen. F. 11 — 20 von neuerer Hand, klein 
und deutlich, vocalloB. — AbBchrift o. """/km. 

HKh. V, 10646, p. 184. 



F. 1* behandelt eine die Anwendung von "5 
betreffende Ansicht des ^Ji.^A\ in ziemlicher 
Ausfuhrlichkeit. 

792. Pm. 48. 

349 Bl. 4'», 27-29 Z. (25x15'/.,; 17xl0<""). - 
Zustand: am Rande und auch sonst oft wasserfleckig ; 
nicht frei von Wurmstich. Der Rand ofters ausgebessert ; 
so zu Anfang und bo von f. 271— 283 und 317— 346 reoht 
haufig. — Papier: gelblich mid moistens braunlich, stark 
und glatt. — Einband: scboner Hlbfzbd mit Klappe. — 
Titel und Verfasser f. 1*: 

^UisOLj jfLiJI ^Ul OI ,jJ| <_^&} 
Derselbe heisst ausfuhrlich: 
\s}j^ **** O* ( oder V-*0 vX^aJJI Jut^l 

Anfang (nacb dem Bism.) f. P: &JU J^sil 

*U^I v l^ -b^ oLAXJI ^AjS obbCiVx ^&i I 

gJI t_jlLUI *is»Lx ^c 
Ausfuhrlicher Conimentar (mit jj»3) des Mo- 
nammed (odcr Mafimud) ben monammed 
errfizl 90*6 <?<fdi» ettafitfinl f 766 / 1364 zu dem 
Qoran-Commentar des Ezzamausan. Der- 
selbe wird eingefuhrt mit /Jyj uiid beginnt, nacb 
dem kurzen Vorworte, so: ^^^-fu^ jJJ j^^JI Zp 
^1 UXilfli^ 3^1 L,|. .J] j^^ii ^ 

HANDSOHRItTEN D. K. BIBL. VII. 



<&*.•* (>**J L«L, . . . OJJL JiuJ\ Jjil JLfij ur 
JLs> UJJTuSr *p . . . J*« ^Jl ^Xc a u^^\ 
gJ! ajIlXj U t !l» l /j^ l _ r -J a l M \ a LJ o Jo Jus. 'iS-loy, 

Es beginnt der Commentar (oder die Glosse) zu 
Sura 2 f. 14 b : l*, i ^^x i ^xJt JjUJ}l Ip 

gJI Uo,! loL, v_j a .ail j^jjuu' (c^v^aJI 
Sura 3 f. 1 14 b : jm*** f ^£l lv\s» D Lo 'L^s* ^ 

>iis**^ iXa u£j! ^S>, KxAiU Jo 
Sura 11 f. 269 b : »Lu^ J Jo *ubl ^6».\ Zp 

Sura 17 f. 320": .sjdB pjTT^BT^lS Zp 

^iIa»'JI Olsli AJiliJI 

Die Glosse geht hier bis zu Sura 20, 1 7 
und bricht ab mit den "Worten f. 349*: +2L 
a Ujt ^1 >i ,»3 r Uil J* O olii Ukia* ^/JJ SjJLJI 

<ioL«JI c M o^ jsSJI ^1 l^J r bliJI ^j^j *i^ i^UJI 
Hier ist die folgende untere Halfte des Blattes 
abgerissen, es scheiut aber in dieser Hand- 
schrift nicht mehr gestanden zu haben und 
wenigstens auf der Ruckseite obeu steht nichts 
mehr. Nach HKh. V, 10646, p. 186 hat der 
Verfasser seiu Werk bis zu Ende dieser Sura 
geftlhrt; er ist, sagt er, bis Sura 21 gekommen. 
let dies richtig, so wUrden hier allerdings noch 
einige Blatter zum Schluss fehlen ; moglich aber 
auch, dass die Notiz nicht ganz genau ist. 

Schrift: kleine gedrangto Gelehrtenhand, vocallos 
und oft auch ohne diakritische Punkte, nicht leicht zu 
lesen. Ueberschriften der Suren roth. F. 261 b — 283 und 
316 — 349 von nocb kleinerer und gedrangterer Hand er- 
ganzt, deren Lesung noch schwieriger ist. 

Abschrift c. "»/u»i (reap. »*V 1M3 ). 

Am Rande, besonders in der ersten Halfte, stehen oft 
Bemerkungen und Verbesserungen. F. 61» untere Halfte 
und f. 61" ganz leor. 

793. Lbg. 62. 

249 Bl. 4", 31-35 Z. (27x 18'/ 8J 20'/a— 21 «/, x 13«-). 
Zustand: ziemlich gut, doch nicht uberall ganz sanber, 
beaonders am Seitenrande ofters wasserfleckig. Gegen 
Ende etwas wurmstichig. Der Rand im Anfang etwas 

40 



314 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 793. 794. 



schadhaft. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
rother Lederbd mit Klappe und Gold verzierung. — Tit el 
und Verfas6er f. 1*: 

Dereelbe heisst ausfuhrlicher , wie anch in einer Giosse 
zur Seite steht: 

An fang (nach dem Bisin.) f. l b : tii iX*#i 
... iU^lxJI A^-iJU t_il£j£JI v 1 ^ o u ^*^ ' * • 

Ausfiihrlicher Commentar (mit *J>*) des 
Mas 'fid ben 'omar ettaftazani sa'd eddin 
t 791 /iS89 zu demselbeu Qorfin - Commentar, 
Sural — 10,58 behandelnd. 

In dem Vorwort spricht der Verfasser mit 
grossem Selbstbewusstsein vou der Vortrefflich- 
keit seines Werkes, das er auf dringendstes 
Bitten seiner ZuhSrer verofteutlicht babe. 

Er beginnt f. 2": [Jjit ^JJI] *1! l\*^! Zp 

JJbuJt p*fr ^i jju.^I sain i D yj» < D iytf! 

'LaJLo' Ubir Ip . . . ^.JJI .Jc JjiJt r ^jCJL j~i s 
&3\ Lijc 'liLS «UL)I (JL«" *J>* iS Ui" iJLb^o JLs» 
Schluss f. 249*: c ,Li . . . '*liui y» Ip 
«^*aJ! jncI t\«aJI Jytas- _*•£ o^j*^ *'y>Jl$ *L£^SJI 
*l*i> t\,jlytU U.,» ♦ *'■' *jj*-*Jj iJicy* J^c odac *j 

Schrift: ziemlich kleine Gelehrtonhand , kr&ftig und 
gewandt, deutlioh, fast vocallos, oft auch fehlen diakritisehe 
Punkte, besonders in der 2. H&lfte. Das Stidhwort &Jji> 
und die Uebersehriften roth. Am Rande ziemlioh oft kleine 
Glossen. Die fehlenden Blatter 30—49. 81. 88 sind in 
filinlicher kleiner Schrift erganzt. — Collationirt. 

Abscbrift im Jahre 866 Ramadan (1462), yon 
g-u&JI ^gXilwXJI i>j^S? ^ Jm^* ^ Jm^* 



LfeUI 



v* 1 

in Damaskus. 

HKh. V, 10646, p. 187. 



Mf. 132, 3, f. 3 b . — Anfang desselben 
Werkes; die Vorrede nicht ganz zu Ende. 



Sein Enkel ,^-eJI lt*-^ vun 8M A«« 
hat das Werk giossirt ; desgleicben schrieb 

eine Giosse zu dem Anfang desselben. 



794. Pm. 685. 

197 Bl. 8™, 19 Z. (19'/a x 12: 13'/» x 7'/s cm ). — 
Zuetand: ziemlich gnt; dooh ist der obere und untere 
Rand etwas wasserfleckig, besonders gegen Ende hin. 
Bl. 165 u. 166 oben am Rande beschadigt. — Papier: 
gelb, glatt, ziemlich dunn. — Einband: Pappband mit 
Ldderrucken und Klappe. — Titel und Verfasser f. 1* 
oben, fast verwischt: 

und am SchlusB: 

.. . v 

was im Ganzen richtig i6t. 

Es liegt hier vor die sebr ausfuhrliche Giosse 
des 'All ben moliamined ben 'all elgorgdnl 
essejjid esierif f 816 /i«8 zu Sura 1 — 2, 23 deB- 
8 el ben Qoran - Commentars. Der Text wird 
mit aJj.» eingefiihrt. 

Anfang (naoh dem Bism.) f. 2 b : aJJI jL»- JlS 

« \JoXa L*J> U^ lyJI Jyl^JJI *JI Jk*^vJI . . . iU^UJI 

*J tX**l (jjLaAS»l ^lc e^JLJI^ (_>«<>->•! |jl Ji> 
2UnJI ,_*av^s: . . . ,^'JUI Jliib jA«>j ^ iJlju 

Die Giosse zum Commentar von Sura 1 
beginnt f. 21 a : t,_ s -i*Jt *^li 'vjLx^JI X^'lj B ) _ >J w xJyi 
%j* iJUi \a^y Lfi'S »Jj» . . . rfOCaJl ,5ji*j yXtajt J-Jii aI^I 

Schluss f. 197": £^Jl ^ Xji^i 1i *ii_j 

Schrift: Turkisoher Zug, ziemlich klein, kr&ftig, 
yocallos. Das einf&hrende *J^'» ist moistens roth, tritt aber 
nicht recht hervor, ist auch bieweilen eusgelassen. 

AbschriftimJ.1079Gom. 11(1668), von ALo^ftA*. 

In der 1. H&lfte stehen oft am Rande GloBsen, be- 
sonders h&ufig zu Anfang. Zu den ersten Worten der 
Giosse (f. 2') findet sich f. l b eine besondere langere Giosse 

VOn fj'^lXjl ^sAMAJl. 

HKh. V, 10646, p. 187. 



No. 795-797. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



315 



795. Lbg. 46. 

170 Bl. 8*", 21 Z. (17 8 Axl2'/9i 12 1 / s x6 , /s-8 1 /« cm ). — 
ZuBtand: in der unteren Halfte wasBerfleckig, besondere 
gegen Ende; auoh der obere Rand nioht frei yon Wasser- 
fleckeo ; etwas wurmstiohig und deshalb an einzelnen Stellen 
ausgebessert. — Papier: gelb, glatt, moistens stark. — 
Einband: Pappbd mit Lederriioken. — Titel f. 1* oben 
unzureiohend: _ 

Daeselbe Werk; Anfang u. Schluss ebenso. 

Sc.hrift: TOrkisohe Hand, klein, gedrftngt, yocallos. 
F. 2 — 5. 8—15 aind in etwas grdsserer mehr hangender 
Sohrift erganzt. Am Rande recht oft Bemerknngen , zum 
Theil in etwas kleinerer Schrift. — Abschrift yon 
^^pyjl ^ g+A oi J.c jjuA > c\+s^, naoh der 

HandBohrift des jjJVjLar^I *\i\ *A*~ , um 9W /im 3 . 



796. Mq. 208. 

2) f. 9-16. 62-66 u. 69. 

8™, 26 Z. (Text: H'/sX 8 l /a oro )- — Zustand: gut, 
aber f.62 ff. etwas wurmstiehig. — Papier: farbig, dunn, — 
Einband: znBammen mit 1). — Titel f.62*: 

Anfang (nach dem Bism.) f. 62 b : g.~*Jt St> 



a \M Sji\ ^i\ all Jw*>"Ui . • • i^*SI $ )*- 
jgu ,J\-*h *-jL=v*» *JK <-**>*, <J>*' u£lL« . . . 
ijys . . . UB JljiW *** Ousi! >^ J* XJViXJI 

Nach dem Titel mtisste vJy-^J! d. h. j,L>J£ 
der Verfasser sein. Allein der Text weicht von 
Pin. 685 ab, er muss also doch wol von einem 
Andera verfasst sein, aber mit Benutzung des 
Werkes* des Elgorganl. Ee liegt hier eine 
ziemlich ausftthrliche Glosse zu dem Anfang 
des Commentars des Ezzamahsarl vor, Der 
Anfang der 2. Sura steht f. 66\ Bricht ab f.65 b : 

Die Blatter folgen so: 62. 9—16; Lueke. 69. Lueke. 
63. 64. 66. 65. 

Schrift: klein, gedrangt, gleichmassig, vocallos. Das 
Stiehwort nJj.3 roth. Am Rande f. 9— 15* und 62 b viele 
Gloseen. — Abschrift c. lu)0 /i6s8. 



Mq. 120, f. 24— 27, — Glossen, die eich 
auf den Commentar des Ezzamahsarl zur 
1. Sura beziehen, wie es scheint. Der Verfasser 
lebt nach {J i\jlii^\ a #*X kX**< t m /l889? den 
er erwahnt. 

797. Pm. 316. 
I) £. 1-42. 

74 Bl. 8 T °, 19 Z. (15VsX 11; 12 l /jX7'/a onl ). - Zu- 
stand: stark wasserfleckig. — Papier: gelb, grob, etwas 
glatt. — Einband: Pappband mit Lederrucken. — Titel 
f. 1* als Deberschrift: 

Verfasser: s. naohber. 

Hier ist das Wort iNj.Lj' uber ein friiher daselbst befind- 
liches gesetzt; es ist falsoh und muss ersetet warden duroh 
das ursprungliche -a«oij. Dies erhellt auch deutlich aus 
der Unterschrift f. 39', wo steht: 

. . . i^juiij L^'bJ put oJ^t u* ^j^J^jM 

Bemerkungeu dee 'Abd elbaql ben molla 
halll, urn 1160 /i787 , zu ausgewahlten Stellen 
desselben Qoran-Commentars, und zwar von 
der 35. Sura an bis zu Ende, nicht nach der 
sprachlichen , sondern nach der religionsinhalt- 
lichen Seite. — Das Stuck beginnt: ^1 d 

gJS "ijii WU *i\ jui und t schliesst f. 39»: 

jjixjj ^ \ 9 ^s> M /J l4 fiT ^ v^S 

Es folgen dann noch, von derselben Hand, 
einige Stellen, theils aus demselben Commentar, 
theils und hauptsfichlich aus dem Werke: 
j\yii\ lWj JifSb V^e entnommen; eine Stelle 
auch aus dem <<UX»i i_AaJ\ 

Sohrift: ini Ganzen klein, kraftig, gewandt, deutlioh, 
Tocallos. Die Textyerse roth uberstrichen. Am Rande 
ofters Inhaltoangaben. — Autograph c. 1160 /n«. 

40* 



316 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 798. 799. 



798. Mq. 40. 
6) f. 101-112. 

i", 19 Z. (Text: Ux^n — ZiiBtand: im 
Ganzen gut. — Papier: gelb, glatt, stork. — Einband: 
zusaramen mit 1—5. — Titel f. 101*: 

Ein Sttick des Grundcommentars, Sura 78 

bis 79, 14 behandelnd. Anfang (naoh d. Bism.) 

f. 101": J* U CT c *Lol fe] >lj» *LJI BjL> « 

gJI U Ji vyJiio BjUl c a \. Letzte Worte 

f. 11 2": ^i l*,Uaft XSU1I Jjj. «JU, Liuw ^1 bLL< 

Schrift: Turkische Hand, ziemlioh gross, gefallig, 
gleiehmassig, vocalloa. Titel der Sura roth. Stichworter 
roth uberstriohen. — Abschrift e. """/lens. 

799. 

Anmerkung. — I. Ueber Ezzaman- 
earl's mo'tazilitiscbe Ansichten echrieb 



^jyC^Jt J^B- ^ cX*^ ^ ^* f 716 /l316 

ein Werk j*A+;JI (pderjA**xi! (^-waiiw); darauf be- 
zieht sich auch i_jUS-£Ji *!jii I>T c v_jU&^| i_, 



VOn (!? X«Ji j^JI ,ya f 766/ 18M . 

II. Ausztige aus dem Werke werden 
beigelegt dem ^UuTfl J^ ^ A*:*? f 66 7i264? 

jLft.v*JI ^iL^JI oyiM»/o ^j A*^ um 700 /ij(oo> 
^ f' o* ] o*~* o* <V* ! *** 1 980 /i648- 

Die darin vorkommenden Traditionen bat 

W«V *♦** O* «-**»>« O* *°' ^ t 762 /l861 

ausgezogen. 

III. Bearbeitungen des Werkes durch 
Glossen werden erwahnt von 

1) ^yAxiM ^lXaXm/31 jyaXA qJ cX*-S? ^jJ a*:>I 

jlllJi^^jJI^li t^/^CbetiteltoLaXilfl). 
2) 0! pJI ^ 3T3j ^ ^ ^ ^ ^1 A, c 
t 704 /iso4 (unter dem Titel: oUai^l). 

4) silj^ U^ ^ Ow^ ^ J^l t 72, /l821. 



5) ^liiJI ^S»i J ^ A*** J ^^1 t 74 7l841 

(betitelt: 0*j£wl ! ; «JI v l jC l j Jul^CJI). 

6) [^IbJi *JJI l^ c ^ O^ , ^l f 74 7l«42 
(u. d.T. : yj Jl ^U» a c Ji^.xJI j ^jjkJ! ^yi). 

7) ori uXJI^ »>^L*0» vJu^.1 j ^^1 ^ A*s»l 

t 74 7l846. 

f y&* jI o j0J» g l3 t 749 /i848 (betitelt: 
Jo^ail ys}Ji q^ Jb-JiLSl jAJl, ein Auszng 
aus Ja^l .y*^' des o^*" ->*' t 746 /lsu)- 
9) qJ.«aJI ^Uc t/^i iJwtolAJI (.5^1*51 |».*»ti qJ f_f**?. 
t 780 /i349 (1- «_sU,XJI ASc 5>=* J olAo^l ^J>; 
2. i_jU*XJ! jto^l^c <Jw^ ^ *-sij*»1ii wbF). 

10) *^JI J« O^" J _A^ ri ^ ATI f 766 /l866- 

11) ^AJI J^l JyUI ^^ oi x\+*? c j A*^ 
t 78 7l884- 



1«) t^^J' ^>ir^ J1 O^ 1 O* «-*^H t «°*/i40i. 
13) Das Werk des ^iLa^l U^-SJI f 816 /i 4 i 8 
haben glossirt: 



t m hm 



a) i^aSMI -^" ^J Xvy Q j 

(unter d. Titel: ,_iLlXi! c olA<JI). 

b) 3^3! A*^ ^ ^A^ f 83 %427. 

c) ^ ; UuJi sLa a*^ 1 d j Lr a^- oA ^». f 886/ 1481 . 

d) ^jji *iu ^Oi j* 1 88 7i482. 



t 901 /: 



1496' 



f) Gegen dasselbe polemisiii. Uii. JU/ ^t 



14) ^l^jaftJI ^jJI A^* + 8i7/ 1414 behandelt 
die Einleitung unter dem Titel: 

t 82 7l428. 
L^l J^j: ,.^ ^>J3i iXae um 880 / : 



16) 



O^ rt? 



1427- 



1470- 



1 7) «5Ulii Ou^ J ,> t 87 7 

18) 3uT7s- hjJI ju-iUijUjij^^i tc 90 7i494. 

19) 3^JT A^ ^ A*>l t 908 /l60O. 



No. 799. 800. COMMENTAEE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



817 



t m luw 



20) ^1 ^ 1 ^m1\ ^ &t j* 

21) ^jb&A ^tA f 9W/ 1649 . 

22) 3^JI _>jl ^U-JI Ow^* ^ Ju^ 1 f 982 /i 6 74 
(unter dem Titel: jliJI iXSIjm, zum An- 
fang der 48. Sura). 

23) Ju* oi «UI gSi f c. M"Vhm- 



24) ^Lsvil Ju*Jt lU ^ ^ja-*^ qJ «X^ 

^1 *lu f 1081 /l628. 

25) J^UI^I ,^JI J^>t ^ ~ s - f W79/ 1M8 . 

IV. Die Torkommenden Beweisstellen 
und Verse sind erkl&rt von J>«o^It «1II *Uae ^jta^ 
t ,007 /i698 und ^M jjjb o? X* ^1 o# A*^ 

t W1 7l607. 



800. Spr. 408. 

203 Bl. V, 21 Z. (26 X 18; 18 X 18«»). — Zn- 
stand: gegen.Ende bosonders fleokig; {iberhaapt nioht 
recht sauber. — Papier: gelb, diok, ziemlioh glatt — 
Einband: Pappband mit Kattunrnoken. — Titel f. 1*: 

K * Lc O** (J^ j**"® O* W >j& 
b. auoh unten. — Verfaeeer: s. Anfang u, weiter unten. 

An fang f. l b (nach dem Bism.): *-J&5l JlS 
JbibM a*** 11 ^ «Jl3^it Ol*£ Ju^J? • • • f l*"fl 

cXjU} . . . ffe/wilSI A^AA; |»JIa!I (jfclMj **»wdl IJ (cJJI 

Der Verfasser heisst nach Pet. 75, f. 294 b : 
nach We. 348: <X+* ^ »_Jl£ ^ Ui=£l Ouc 



^U^iJ! wJLi 



O* 



«5JUI 



Der Verfasser Abd elnaqq ben abu bekr 
galib ben 'abd elmelik (oder auch 'abd 
errahm&n) elmoKaribi elgarn&tl ibn tyitfe, 
ale dessen Todesjahr (541) M2 / 1U7 (546) 



angegeben wird, geb. ^Vioss* h»* vor » ©inen 
sehr grflndlichen Qoran-Commentar, aber dooh 
mSglichst kurz, zu sohreiben; er sagt f. 2 b : 

'Jplittl obUx^ j**^ (^L«JI t^frH 

Den Titel giebt ct in der Vorrede nicht 
deutlich an, allein er sagt f. 2 b : ^Jl m^cjH 

jfMtSXi\ fix. iyt BjtLU! & fJ ^^Xj L« VJui«J 

Itr* !**r> ^^ o>^ o 1 *** «* Xw » »*^ t v4>»A 

und demgemass nennt ibn HKb. jAa^Jt jJ*-JI 
In der Unterschrift stent als Titel: 

j^*il ^jfpfiif j^^j j 

und diea ist gewiss der riohtige. 

Er scbiokt eine lange Einleitung vorauf. 
f. 8\ fl+jjj ioL^Uail ^^yej ^we ,^**K ^e ^ U v^L 

■ m j.LaXe'il Sj^o^ iX*dM UJ! J-*ai ,i *UUJl 
5» jLjJ^ »*«J ^ ^1^ \/i\ jif^sti J-aJ j vW 

5 b Hl^lj a tyiJI y -^6i- ^ f bWt jJaSUub 

a ,y*ay v^Vs *^* 

«JU jMM? L« \5_jjiL* l_jj»-l Mm* J*C 

25* Bj^iijuj »Jtef ! } tk&i} &&»£ q^I «*s»^ii5 ub 
83» Ljj ^Jl oUJ^ 4ii v^ A uMt ^.UJ^I/J A vW 
83 b ^ytf jL#l A rULJt JLS li. 8^^5 

84 b L^JUfC^t jl^i\ ,^^1, ^1 JbUWI A V L 

85» ^13 8,^-ji y^ a ^i *uj j**^ vW 

89» ^Aft.jJI cr ^> / it *JL» ^«o ^*Jb- A JjJdt 

Die Erklarung des Qor&n beginnt f. 92*. 
Die 1 . Sura hat die Uebersohrift : X^'lJ wwmaj 

pJ! ti\9> <AjJjj *-*-£-« L^if . . . aaj! ^ j>«> 

Die 2. Sura f. 32 b : J^« «JLJl D^^w ja~Aj 

A oJji Ka3l>wo aj_^*JI s<X9> 'iZiyu} j-JLjij *JJ! 

jJJ! ,iyitj ( _ f Ls oJ^i *s)( ji»t L|jki} ^jXA iXX« 



318 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 800-802. 



Von dem Commentar liegt hier der 1. Band 
vor. Derselbe behandelt die 1. und 2. Sura, 
ist sehr ausfuhrlich, auch mit Diohterstellen- 
Anfuhrungen. Die Verse des Textes entweder 
einzeln oder einige zusammen voraufgeschiokt, 
fast immer duroh vorgesetztes .JIju.iJjS; dann 
folgt die Erklarung. Behandelt ist die 1 . und 
2. Sura bis zu Ende. 

Schluss f. 203 b : S* ^ ^1 a \ ^ i}i 

y± ^a BJlJI »j_y» y>\ ^ ob"i! *3L,lP u>^J}i 

(verwischt) '. . . 4Jj-> ,J (jijiJ! c*#' 

Die Handsohrift ist vol! Lficken und ganzlieh verbunden. 
Die Blatter folgen so: 1—8. 109. 25. 83—92. 48. 26— 45. 
120 — 129. Lucke vod 10 Bl&ttern (den Commentar zu 
Sura 2, v. 33— 50 enthaltend). 99—108.130—179. LQoke 
von 10 Bl. (Sura 2, v. 170 — 182). 73 — 82. 1 Bl. fehlt 
(Sura 2, 194— 203). 65-72. 1 Bl. fehlt (Sura 2, 210— 212). 
10 — 19. 9. 57 — 64. 20. 24. 49 — 56. 23. 180 — 189. 46. 
93-95. 21. 22. 96—98. 47. 110-112. 114—117. 113. 118: 
119. 190 — 203. — Das nach f . 85 fehlende Blatt ist auf 
f. 86. 87 unschon erganzt. 

Schrift: klein, gewandt, gerade, deutlich, gleichmaasig, 
vocallos, oft auch ohne diakritische Punkte. Stichworte 
u. meisteos auch die Ueberschriften roth. — Collationirt. — 
Abschrift von i\+^ qJ lX-«.&-I .y iA+j* 5 im J. 717 
Gomadal (1317). — HKh. II, 3180. V, 11534. 



801. Mf. 46. 

213 Bl. 4">, 21 Z. (24 s / 3 Xl5Va; 18x11™). - Zu- 
stand: ziemlich gut, obgleioh durchweg fleckig u. ziemlich 
wurmstichig. Am Rande dfters ausgebessert. — Papier: 
gelb, stark, etnas glatt. — Einband: Pappbd mit Leder- 
rucken und Klappe. — Titel and Verfasser f. 1": 

Anf'ang (nach dem Bism.) f. l b : **JwJ! JB 

JLj. »-Jc »j**s jUi *Ja-> (J q/S} JIj i_5>3 y>\ 
»A,)A*v.j\, Mbivjj slXajIjj aJJI q_^ju UXSj . . . 

ErsterBand eines ausfuhrlichen Commentars 
zum Qorau, von Moliammed ben 'abdallah 



ben mouammed elieblll aba bekr ibnel&rabl 
t 646 /ii6i j das ei "8t« Viertel des Werkes, Sura 1 
bis 4 enthaltend. Der Text wird, soweit es 
nSthig scheint, Vers fur Vers grundlioh erkl&rt; 
dies geschieht in der Regel in einer mehr oder 
weniger grossen Anzahl von Fragesfttzen (Kll»~o), 
in denen die vorkommenden WSrter, der Sinn 
und die Satzungen erlautert werden. (Der 
Grundtext ist also nur zum Theil beigebraoht.) 
Sura 1 f. 2": 'ot>l u**^ l^i K^Uil 8,^- 



«l)l v_»L*i' ^yi SjI Lfil .Jle u-LJl oifti'l jlla^jr^pt 

Sura 2 f.4 b ff. behandelt den Text in 90 Jul, 
Sura 3 f. 112 b in 26, Sura 4 f. 130* in 61. 
Von dieser Sura sind in diesem Bande nur 
48 i^l behandelt. 

Schluss f. 213»: ^io *J)I Jyw, Jl* «AS L^JLS 

wo- ; Isuo <.b LKJ j JJ1 c^Si ubUJl ^.» a C) l 

gJ? Jj'JH s £\ f2 <1<W 

Sohrift: ziemlich klein, gerade stehend, gleiohmassig, 
fast vocallos, diakritische Punkte feblen ofters. Die Ueber- 
schriften und Stichworter fehlen dfters. Am Rande ofters 
Bemerkungen, in der Regel fluohtig u. sohlecht gesohrieben. 
F. 76 ist doppelt gezahlt. — Abschrift c. '""/isoo. 

HKh. I, 156 (p. 173, 11). 

802. Pm. 723 u. 724. 

(Diese beiden Baude sind eine lithographtrte 
Ausgabe des Werkes vom J. 1247 /i83i u> 1?48 /ie82 > 
in Folio, 340 u. 315 Bl. Wegen der Unvoll- 
standigkeit der beiden folgenden Handschriften 
desselben Werkes lasse ich hier eine kurze 
Beschreibung folgen.) 

Titel und Verfasser fehlt. Jener ist 
nach 723, f. 2': 

yf^Jt >o>J ^LJf ^ 

An fang (nach dem Bism.) f. l b : *JJ i\«^i 

J^LsAJI vJLs»5 ^jli Ouuj . . . Jule |**^l rfwcLLw 



No. 802. 



COMMENTARY UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



819 



Unter den Wissensohaften steht am hfiohsten 
die der Erklftrung des Wortes Gottes. Viele 
Werke sind darttber verfasst, indess haben die 
^i'lten nur Auszuge aus anderenWerken gemacht, 
abgesehen von ( -mjLS\ ^m^\ ^ <x+^ -m^- _jj', 
dessen a U*xJI v»L*5 ausfuhrlich ist und Sprache 
und Inbalt bertlcksichtigt. Aber oft mischt er, 
bei grammatischen Erklarungen, Richtiges und 
Faleches, hat auoh im Lexikalischen Mangel 
und ebenso in der Anordnung des Stoffes; 
dieserhalb und wegen zu grosser Ausfuhrlich- 
keit hat das Werk nicht den verdienten Beifall 
gefunden. 

Der Verfasser des vorliegenden Werkes hat 
dasselbe benutzt und nach Krftften die Fehler 
desselben verbessert und Grtlndlichkeit und 
Vielseitigkeit erstrebt. Schon seit seiner Jugend 
mit dem Flan eines solchen Werkes umgehend, 
hat er es hauptsachlich auf Anregung des S&s* 

verfasst und Lesarten, Grammatisches und Lexi- 
kalisches, den tieferen Sinn, die Art der Offen- 
barung und den Ort, Traditionen und Ge- 
schichten, die sich an einzelne Stellen knupfen, 
u. 8. w. darin behandelt und dabei immer den 
Vorsatz, ein mittelgrosses Werk zu schaffen, 
im Auge behalten. Er giebt bei jeder Sura 
znerst den Ort der Offenbarung derselben an, 
dann die verschiedenen Ansichten fiber ihre 
Verszahl, dann welcher Vorzug eich an die 
Lesung derselben kntipfe; alsdann bei jedem 
Verse die verschiedenen Lesarten (tjf-UUt), dann 
die Beweisgrunde (xJsvsM), dann Grammatisches 
u. Lexikalisches, darauf die formal-grammatieche 
Seite (v-jljc'ii) und Schwierigkeiten; weiter die 
Entstehungsgrllnde der Stelle (o^.jaJ^ i_>LVil), 
den eigentlichen Sinn, die darin liegenden 
Satzungen, allegorische Deutungen, Geschichten; 
zugleich auch Versstellen ftkr auftalligere Aus- 
drticke. 

Dae Werk ist nach der Unterschrift in Bd. 2 
f. 31 5* vollendet im J. 536 Dfllqa'da (1142). 



Der Verfasser, dessen Name nicht genannt 
ist, starb "^/lm- BEh. giebt als soloheh an: 
#\ J^Dt J* 0* ^1 & *** t "Vim. 



was nach dem Obigen nicht richtig ist. 

Vorauf schickt er dem Commentar eine 
Einleitung in 7 ^s : 

1 <0 4 f.2» 10JM 4 B^UJt, o \j0\ Jf CM 4 
2. D J 2 b 4 crtl> ^JUJ *ljJUI ^Ut /J 4 

3. ^'3* ^jUJlj j*«asJl /*> 4 

4.^ 3» Ifcol^j oV 3 ' i^ U / J «* 

5.^ 3 b Lp-yi 4 Jbe \/M f ^* * *l*Al 4 

6.^ 3 b \ij^*i\ Jit*® a* *U> I* u*»* /•> 4 

a \Jtt ±** 4 
7.^4 4» a A*»s?' a * ^ ; U«U v^»x«^ U /»> 4 
lyill «*Ub o^aJI Q.A-HjJi} J£»*W1 

Der Commentar zu Sura 1 beginnt f. 4* so: 

gji B*yiii 4 **i# 4 ^y^i ijy^ o*^' -* 1 

Die Erklftrung selbst so f. 4": ^JuJIp 
^ ■£$ \j£\ LuLsSPl UUjI ^-p^lt o**-r" *"' r~* 
O c i£$; 4 A * ia4 • • ' B J->* ^ o*i °*** b*y* 

pJH S5i . . . (JtoM 411 ^ ^ v/1 f*»^ 
. . . 5 yb _£** *JL«oli X«JJI _^5 J<vJI ^ w*a*1w« 

Schluss f. 315»: ^ u5ULll Lfe» eJLL. Q ^ 
ujJLIIi cy « > il iJUl 0>£t± u*^l u-^w^Jt Uf*A «i*a*i! 

Daran schliesst sich die Unterschrift und 
ein (Dank-) Gebet des Verfassers. 

Das ganzeWerk ist in 10 Bande (8JJ^) ein- 
getheilt: 723 enthftlt Bd.l— 5, 724 Bd.6— 10. 

HKh. V, 11437 (abweichende Angaben). 



320 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT 
803. Mb. 254. 



No. 803—805. 



303 Bl. Folio, 27-28 Z. (31x19; 21'/s-22 , /9Xll < "»). 
Zustand: gnt, dooh ist der Seitenrand (und ein wenig 
auch der obere Rand) id der ersten Halfte der Handschrift 
etwas wasserfleckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh d&nu. — 
EinbaDd: brauner Lederband. — Tite| fehlt eigentlioh, 
doch Bteht f. 1* oben und in der Unterschrift von spaterer 
Hand richtig: ... _, 

Der 2.Banddesselben"Werkes, Sura4— 8 
behandelnd. (Sura4u.5,f.l-148 a , istder3.Theil, 
Sura 6-8, f.l49 b -303' 1 , der4.Theil desGanzen.) 

Sura 4 (= Pm. 723, f. 135" ff.) beginnt 
f. l b (nach dem Bism.): «LuA-« ^ '*UjJ| tjZ 

f*±* u u^am^j- . . . ^w> Uiiy lAs ^ jl* 

gJi l^e jTl l^i /l\j uc X« «^*JI jJLsiw* jilt 

Sura 6 beginnt f. 149 b (nach dem Bism.): 

oL.1 ***, ^ ^L* ^1 ^ i^jC* ^ r Ui^l bj^ 



Schluss f. 303' 






^11 >& ^c ^ jx* 4*1 a l X&r v_i^ 

Scbrift: ziemlich gross, gefallig, gleichm&ssig, vooal- 
Iob. Ueberschrift und Stichworter roth. Der Qorautext 
rotb uberstricben. — Abschrift v. J. 1080 Sa'ban (1670). 

804. Spr. 463. 

849 BL 4", 23Z.(26 , /sX15 : y 4 ; 17»/iX9<™). - Zu- 
stand: im oberen Theile wasBerfleckig, etwos wurmstiohig, 



Der Ad fang fehlt und wahracheinlioh nicht 
bloss 1 BL, sondern etwa 50 BL, so dass der 
Commentar in der 6. Sura begonnen hat. Dae 
Vorhandene (= Pm. 723, f. 230* ff.) beginnt 
zu Sura.7, 2 f. 1": t a gU\ j a bjt & oi.1 eJlS 
Siiy J 1 , Jj») Us, lij, Lo .J<X% Je ^1 U sTTSt 
JLS iL=*-Jl . . . Jljjf UJu> os ,/iX> X. ^i _^i 
gJI «v>J^ ,/ jo- 'fa „ ^ c _^{ 

Schluss f. 249": ^^i or > ju ^.jtjt^t ^ 

Schrift: klein, hfibsoh, gedrftngt, gleiohmfissig, vocal- 
los. Ueberschriften, Stichworter und Text roth. 
Abschrift c. I000 /i6«j. 

805. Spr. 433. 

192 Bl. gross-4'% 15 Z. (28x22 l /sJ 26 x 19°-). — 
Zustand: wasserfleckig, besonders stark am oberen Rande; 
aucb sonst nicht ganz sauber. Die Anfangsblatter sohad- 
haft und ausgebesBert; ebenso der Rand bisweilen, beson- 
ders am Ende. — Papier: gelb, dick, glatt. — Einband: 
Pappband mit Lederrucken. — Titel und Verfasser f. 1*: 

LUjtft O^ (_^ xji O+^jM ^ zJ& (ji* 

Der 8. (und letzte) Theil des Qoran-Com- 
mentars des Abfl 'lfarag 'abd errahmau ibn 
elgauzi f 691 j ' 12 oi, umfassend Sura 56 bis zu Eude. 

Sura 56 beginnt f. 1": "^j \^s s iUsl^JI 'i ) ^ M . 



u-W* c^ 1 a* &=*:> ^ -Ls 



B^Ls, 



nicht ganz ohne Flecken. Breiter Rand. - Papier: gelb, l I «---,v« II I \U ■■ v^ti" TTTT I •• 

dunn, glatt. — Einband: brauner Lederband. — Titel ^ U " - y> -^ *- /MW 3 k " <">= 

fehlt: aber f. 96' steht: gJI \<XS> ^^Xa OJ fJil\ JLS 

£?y ij^' f^' Die Erklarung ist sehr ausfuhrlich, grftnd- 

lich und sachgem&es, ftihrt Gewahrsmanner und 
Quellen an und bringt ziemlich viele Beleg- 
verse, deren Urheber meistene nicht genannt 
werden. Der Text mit tSy> eingefuhrt. Die 
Erorterung, ob eine Sura mekkisch oder me- 
dlnisch sei, ist meistene recht ausftlhrlich. 



und am Schlusse ist angegeben: 

1 M r >J L ! JI ^ V UT ^ ^^LiS ^ 
Verfasser fehlt 

Der zweite Band des6elben Werkes, 
enthaltend in seinem 4. und 5. Theil die Er- 
.klarung von Sura 7, 2 bis Sura 12. 



No. 805-807. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 

Sura 70 f. 36»: 8,_^ kjj JUu^ JuU Ju. b>* 
«.5y> 'l^ isX» ^ gjl^l g^ LjJ JUu, ,ULI 



321 



Sura 100 f. 166": a V* k**} oLpLJI 8,^ 
_jjLs-j *Lae. J^*^ ^jj\ *JlS ajl£* Ljjt L0A»-l 

Schluss f. 192": ^1 wU L „UI it ^ 
g L=*jJI jyi Uss> ^"Slj :^| jA.^ J^*x^i D t 

Daran schliesst aich eic kurzes Nachwort, 
worm der Verfasser sagt: Wer Ausftihrlicheres 
wolle, m6ge sein ^^iiJI j ^ult, wer Kurzeres 
wolle, seine <_^,-sJt -*~*i" Jt w^t 8J Ju Btudiren. 

Nach f. 1 9 ist einc grosse Lucke (= Sura 57, 1 5 bis 67, 27). 

Sohrift: gross, breit, deutlich, sebr stark vocalisirt; 
an den wacserfleckigen Stcllen dee oberen RandeB nioht 
eeltan verwischt. — Absclirift vom J. 622 Ram. (1225) 
Ton j^Li^t <^>ll\ _Ju j-j! cr j v_a*^j. 

HKh. m, 0776. II, 3163. 

806. We. 1275. 

365B1.8",15-17Z.(20xl3'/*; 14'/ a -15V»X8V»-10«»). 
Zu stand: lose im Deckel, niebt recht sauber, auoh wasser- 
flockig, besonders am Ende. Bl. 1 etwas schadhaft. — 
Papier: gelb, glalt, ziemlich stark. — Einband: rother 
Lederdeckel mit Klappe. — Titel (Vorrede f, 2*): 

F.I": fLajtb ^iwi! . i ^Jui\ "/; f.317 b : ^Lte^l-^ 
Verfasser f. 1" uuten: 

bo aucb f. S17 1 * uud f. 365*. 

Anfang f. l b (nach dem Bism.): J o,*^ 

Der Verfasser Ibrahim ben mohammed 
ben abQ 'rrega elgenkftnl urn ™>/ im hatte 
ein dieQoranerklaruug enthaltendes sehr umfang- 
reiches Werk verfasst, betitelt „wj&J| ^ -^bM, 
das ihm schliesslich doch zu lang vorkam und 
hier von ihm abgekttrzt vorljegt. Die Erklarung 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL,. VII. 



ist trotzdem sehr ausfuhrlich und umfasst hier 
.Sura 1 — 6. 

Sie beginnt nach dem Vorworte f. 2" so: 

"J U"W* C^' A** <> ***" ^S "Jn^I 8^ «J,Jj ^|j 
gJI j-Lm-I iUj,l LjJ^ jj»L^ J>5 ^ iuij^j 

Sura 2 f. 2\- M ^ 'jloJ*^ tJUTZ^Z 
*W Li! ,JI ^ LW L* CT ,| ju pi ^J| ^ > j| 

^1 Alii Lit J! ,JLel 

Der erste Band g-chliesst mit der 5. Sura 
f. 317"; der zweite (ohne besonderen Titel, 
fur den jedoch f. 31 8« frei gelassen ist) be- 
ginnt hier mit Sum 6, deren Erklarung uuf 
f. 365" zu Ende gefnhrt ist, mit den Worten: 

(***•; ct^>" »- >L t Jt Si***-' ur^J _,y«J wi» ..j^ 
J^i V 1 ^^ 1*3 -jJj . . . i^js* j* .0J| ^^ ^ 

Der Qorantext ist, durch tJ^s eingefuhrt, 
fast ganz mitgetheilt; die Erklarung, mit ihren 
Traditionen, Geschichten und sonstigen Er- 
orterungen, sehr brauchbar. 

Der Verfasser hat den ersteu Theil des 
Werkes (f. 31 7 b ) beendet in der Abschrift im 
J. 596 Gom. II (1200). Autograph, wie «us 
f. 1» unten, 31 7 b ». 365» deutlich hervorgeht. 

Scbrift: ziemlich gross, gerade st«he D d, deutlich, 
aber etwas steif, etwas Tocalisirt, diakritische PuDkte feblen 
6fters. Der Grupdtext tritt nicht besonders hervor. 

Die Handschrift ist mehrfach verbunden: die Blatter 
folgen so: 1 — 127. 131. 132. 128—130. 133. 134. 136. 135. 
138. 137. 139-141. 143. 142. 144-327. 329-333. 328 
334—366. 

HKh. I 1562 ist verschioden. 

807. Spr. 864. 

399 Bl. 4'», 25Z. (21) (27'AiX 16'/ 9i 19'/,X 10'/«««). - 
Zustand: wurmsticbig, der Rand oft ausgebossort, bis- 
weilen auch der Text. - Papier: gelb, ziemlich dunn, 
glatt. Die Erganzung weisslich, wenig glatt — Einband: 
schoner Hlbfzbd. - Titel fehlt. Nach dor Vorrede f.2", 3): 

So steht auch auf demVorblatt u, f.l'oben von neuererHand. 

41 



322 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 807-809. 



Verfaeeer fehlt, HKb. nennt iim: 



<\^ y>\ j 



Jl ^f 



(Aucb in Spr. 801, f. 205 b steht qI-Wjj; (mit ): im Cat. 
Oxon. II, p. 5H9 steht .Uu:.., und dies ist riohtig.) 

Anf'aug f. 1" (uach dem Bisin.): [all] J>+^\ 



gJ! oTSLiL oULiil j O ^,^o" 



iU^LJ^Uol 



Nachdem der Verfauser Rfizbnhdr ben abfl 
jiav-r es^lra/.l elkazeiTmi, uach Spr. 301 um 
600 / 1 2os, uaoh HKh. im .T. Ii06 /i209 geatorben, 
liber die Ofl'enbarung dcs Qorftn' nud dessen 
niehrseitigeu Inhalt nud Aiifl'assuug gesprochen, 
giebt er als seineu Zweck au, die weseutliche 
Bedeutuug nud die Feinheit dr-s Ausdrudcs zn 
erklarcn nud sagt, er gebe von mauoheu Versen 
ihm eigeuthumliche Erlauteniugeu nud habe sich 
im Ganzeu kurz gofasst. Hier liegt die cflfisehe 
Erklarung des ganzeu Qoran vor. Anf'aug f. 2" ; 
(G+** *as»^J! ^-*»»Ji .>l!i pf»j 'wiUXJI X^'li a,_^*v 

Sohlnes f. 399": «Ja U .MM^ £*XI «-&l«V 

Schrift: Persisoher Zng, klein, Fein, gut, in der vor- 
deren Halfte etwaa fluchlig: hier moistens und spatorbin 
oft ohne diakritiscbe Punkte; der Text (der nioht ganz 
mitgetheilt ist) zum Theil roth. F. 1—18. 302—399 von 
spaterer Hand erganzt, etwas grosser, vocallos, ebenfalls 
Persischer Zug. Von f. Sb& A ' fehlen die beideo obersten 
Zeilen. F. 384 Text am Riicken beschadigt. Nach T. 18 
fehlt etwas, aber nicht viel. Die id der Mitt* oben am 
Rande stehendeo Zableo, ofters duroh Besohoeiden oder 
Bekleben dos Randes fehlend oder verstumraelt, waisen auf 
die Zahl der behandelteD Suren hin. — Abschrift c. 1750. 

HKh, IV, 8105. 

808. Spr. 787. 

256B!.4">, 19Z.(vonf.227an23Z.) (22x16; 15x9 cm ). 
Znstand: ziemlioh gut, dooh im Anfang nicht ohnegrfissere 
Flecken. — Papier: gelblioh, glatt, stark. — Einband: 
Pappbd mit Lederrucken u. Klappe. — Titel u. Verf. f. 1*: 



UJ J^ *-J2*Jf {Jj&tt H-wwAiJf yA s-y? lAP 



Sein Grossvater hiess i-X*j^, seine beiden gewohnliciisten 



jjjf 



Zunamen sind ...JiXJ) (.jlJC und tgtfS- ,.-} 

(oft aucb (eJ-*^ /jjl) obgleich weniger richtig; nach der 
ausdruckliuhen Bemerkung in We. 347 f. 105 b am Rande). 

A n fang f. I 1 ' (uaoh dem Bisni.): .\U Ov+^l 

JIJ3I Jjlj JA&\ Jul A^j "±i ^Jo^i ^i 

fjuj a \ jJb ^.sLc j.* ^ v^s-I^jl* Juti U . . . 

Der erste Band eiuer cQfischeu Erklarung 
oder viehne.hr Uuischreibung des Qorau, 
Sura 1 — 4,50 behandelud, vou Mohammed 
ben 'all ben inoliamuied elliatiml ettal 
essei/i elakbar mulijt edclln ibn 'arab.i, f 688 /i240j 
geb. 660 /n65. 

Dieselbe beginnt zu Sura 4, 1 so (f. 246"): 

\jLtJk& ^ ^Liilit. ' L-k». ^j.l\ »^ (yij'! «vUJl L^jI ^ 

j^c &^«J ^HAa ^4-s-" ^z H-As-lj »^sJ c j;^;^^ 
jj! j^*^jb ^c |.>>l q' U£i 15.^; aL'I vjiii- Lo J 5 I 

Schluss f. 256": 1UI JT j. hj>^ .jjju*, 

',i JIS U/ f^^J* % XiisLJI r y*!l 

Sohrift: rnndlich, fluchtig, ziemlich gross (doch un- 
gleich), ziemlich deutlicb, vocallos. — Abscbrift c. 1800. 
HKb. n, 3177. 



809. We. 1282. 

258 Bl. 4 , °, 21 Z. (.WhxlbVi-U; 18 , /aXll l /a cn '). — 
Zustand: im Ganzen gut, doch von Bl. 1 fehlt die untere 
Halfte, und Bl. 3 ist am oberen Raode beschadigt; flber- 
haupt sind die ersten Blatter etwas lose uod unsauber. — 



No. 809. 810. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



323 



Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: dunkelbrauner 
Lederbd. — Titel und Verfasser f. 1*: 

(Dor Verfasser heisst gewohnlich nicbt t_SjUI >-^* c » 
snodern ^'jjJ! >-V* 5 fibrigens a. No. 679, a,) 



An fang f. l b : t^-^'; *J^c l -$ s ^raJJ! B^av 

u£amJU •aA9'» (JaLaE ..Jl ^aXaavW *^5v^ Xll B-iXC 

Vierter Baud pines Qoran - Commentars, 
von Sura 18 — 29, von 'Abd errazz&q ben 
risq all ah errashni f 661 /i202- Der Text isi 
nur stellenweise mitgetheilt , eingefuhrt durch 
rothgeschriebenes .\JyS. Oft finden sich Excurse 
eingeschaltet, die J^aj betitelt werden. 

Sura 20 f. 56 b : ^~> 



^U 



■*** 



(uo b' 



;.>~ 



.-JLi tfS \j> '^^Jd CJ UJ» u5LJLc U5yi U jja 

&JI I » { » < i xJLo"J(Ij Lais» ^(1 
Schluss f.258": cr |A»>ll Arf.J u^U*^ Jls 

Nach f. 6 fehlt 1 Blatt. 

Sehrift: ziemlicb kleiD, gefallig, gleichmassig, gaaz 
vocaliBirt, sorgfaltig. Stichworter uod Surenfiberechriften 
grosser rtod roth. — Abschrift im J. 741 Gom. II (1340) 

TOD ^^LaS-I ,£»^*avJI qUaa* qJ Jk+3? ^i ^\*5»-i. 

Collationirt. 

HKh.III,653J. 11,3330. V, 1 223 l(hierwirdein Comment, 
mit dem Titel: Jo.Ui! ,\yw\ ^njLba^ JjiAXSi ,l^ii «JLtw 
von ibm erw&hnt, beeodet i. J. 659 ; es ist vielleicht der obige). 



810. Spr. 436. 

230 Bl. 4'°, 25 Z. (26 8 /«x 18; 18 x 12Vs cm ). — Zu- 
stand: am obereo Rande wasserfleokig. Nicht frei yon 



Wurmstichen. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
Pappbd mit Lederruoken. — Titel und Verfasser f. J*: 



^JOjjM tffSl ^jMjHH&i o- J,* lj*. 



Der Name des VerfoBsers steht ausfuhrlieher (. l h nach 
dem Bismillah so: 



^^jJ^JLI} {$ ^LxiW ^^ l r 5; l * 3 • i ' : > , 

An fang f. l b (nach dem Bism.): jJJ A+jil 
iX^iiij cX^l=» »iA**r. q' ,)•** K**&i A*^: ^tXAA^jl 



V'^i a li UJLS cX*J; . . 



lit 



J.ii^A-1 ^JJI c ; ^JI ^jJLc ja*#: J-a*^! j* * 

Z, ^ y ' 
Der erste Band eineti sebr umfangreichen 

Qoran-Commentare, Sural — 2,180 bebandelnd, 
von Mohammed ben ahmed ben abu bekr 
clqortobi f 671 /i272> 

Der Text, mit ^Ui' tJLi eingeleitet, wird 
satzweise vorgetragen und in einer oft grossen 
Anzahl von Fragen erortert; die eigenen An- 
sichten des Verf. mit ^X* eingefuhrt. Er giebt 
sprachlicbe und sachliche Erklaruugen, wider- 
legt irrthtimliche und ketzerische Ausichteu, 
berticksichtigt die Traditionen und fuhrt die 
benutzten Schriftsteller an. Der specielle Titel 
des Werkes steht f. 2* unten (und ebenso auch 
Spr. 437, f. 50", Z. 7 u. 8): 

ZJ^sai LJ (^Jw-Jf^ /M^f *IXik.^ M^ 

Vorauf geht eine laugere Einleitung. 

'iuJLb J>Aas^ M 

4" »Xi, U 5 ^Liu - *JN vl^^ "j^bJ 1 *^V vW 

'«iJJ3 ^ ^LJi o^a^>I^ f^*" ^»s k^* 
7" »_;A£. j^LiJI ^ (J^JIj lyi3i J^l jA#' >_/l? 

' 8 b ciA^^ *«*^«Jj o'^ 1 vt-*' i iL *- ^ 'r'W 

41 • 



324 



10" 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 810-812. 



*^ Ot-^' y-*-^> J-» j *L»- wo'vlj 

10b i*«^' o* ^^j ol-*" ^ r^ u vW 



12' 



»JOo.5>-. ^.1 jjl 



y,IJb tJiJ! .+„& $ tXAt^Jt ^ *L* Lo V L 



Ofc 



J'l-4. u£jj ^c «'l^l» 



18° Uic 



i4« 4u j. ,l> u iu^jb v u&t a _^^ v b 

15' iu-9 ^Uu *JJI V UXJ jjuJIj ^JUxfl i^j vL j 
15 b Jjil ljjJI lo*. \ ^ ^ jy ^ vW 

23" ^Jl. iuldl, j^l, « J>W J| ^ j-/ ^ 
24» oLii * &^L> oUb UJ| £ ^ jj» v u 

27" 1 jsj| i ^ ^^ Sjt j x#h a „ ^ u vW 



^ «U>. (_5;^^l o^"* i^*^ 11 v -*l* JLSJ 
iA#i Z3> . . . C «J5JI £ xiJi ' t^ ^ ^3^\ 

^ yj * »si jjn ^u i l^^>i j.p. jpi ^1 ^ 

iLJUJI i0i*^Jt . . . Li j- J U^ x«pi ,ulil a c 

iiiiLiJI KU^Jt . . . ^.s^aJt v_t»~> iJ^J (e* L»jl 5 

jgJi ^L^> ^1 i } \^\ j j^cu^ lX.5 .sJUJj 
Schluss f. 230": ^Zib u\i 4 xLJ.\ ^^ 

Collatiooirt. — Noch f. 29 fohk 1 BJatt. 

Schrift: ziemlich kleioe Gelehrtenhand, deutlich, 
vooalUirt, diakritieohe Punkte fehlen bisweilen. Ueber- 
schrifteD hervorstechend grosB. Von f.21S b an eine groesere 
Hand. — Abschrift c. «*» 7UM . 

HKh. II, 3380 und beeondere 38C1. 



811. Spr. 437. 



127 Bl. 4'«, 26 Z. (26 3 / 4 x IS'/*; 18 x 12V« C,D ). - 
ZueUnd: ziemlich gnt. — Papier: gelb, stark, glatt. - 
Einband: Pppbd mit Lederrucken. — Titel u. Verf. f.l" 



LS 



Joj>!\ jji\. 



M^AvJt J 



cr* £?l- 



ilJI 



Darauf beginnt die Erklarung der ersten Sura. 
36" (in 4 V L) K.^UJI i )yM _^ 

l. v L 36" (in 7 iJUx) L^Uwl^ l^j j 

2. V L 38" (in 20 sOJUx) L^b^lj L«J 5 j ^ 

3. V L 42» (in 8 id£^) ^^LxH ^ 

4. V L 43" (in 37 XJLU^) ksHaJI iccuxoj- L^j 

49* l^ j r ^<ji ^ s a j^ j,i] pjii^r: 



'k*i *L=- U 5 1+^ i^iiy> OwXe^ LjLtoJ. 
Per Anfang der Erklarung selbst f. 50» 



Qt^U) ^AP »*» ^j, Tl ^.UjGI uJjj ^Jl ^JUu *Jj.» 



Vierter Band deseelben Werkes, Sura4, 119 
bis 4, 46. Schluss f. 127": ^JLJLJI \>j^ JLn 

O^A t r EA ° '^ ^^ o^ ,31 if^ LS; 1 ^ r^'a 

<A ^^ o^ r 1 * 5 .^i ^h) Si o iL ^ ^i f^^^ 1 

Schrift: ziemlich gross, etwas breitstrichig, wenig 
vocalisirt, deutlich. Die Stichworter roth. Diakritische 
Punkte fehlen ofters. — Abschrift c. lm / t m. 

812. Spr. 438. 

229 Bl. 4'», 31 Z. (25 X 17; 21 x 13<"»). - Zustand: 
nioht ohne Flecken, z. B. f. 119"; oben am Rande waaser- 
fleckig. Ein wenig wurnwtiohig. Der Rand ofters beklebt. 
Einige Blatter beschadigt: so f. 60. 61. 71. — Papier: 
gelb, stark, ziemlich glatt. — Einband: Pappband mit 
Lederrucken. — Titel and Verfasser f. 2": 



jjjJaJiJ! . . . <A*j=-l 



^ 



No. 812-814. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



325 



Der dritie Baud desselben Werkes, 
Sura 4, 102 bis 7 umfaesend. Schluss f. 228': 



a 1 ^ «^*i 



a 

'JiUJl 3,^wJ! <-V?\.~.,» "Jf w^LJI 

Schrift: ziemlich gross, eng, gedr&ngt, deutlich, etwas 
rundlioh, fast vocallos. Die Stiohworter roth. 



Abschrift zu eigenem Gebrauch von ^-j ***Ij1 

^ Oi / ' 

Goro. T (1382). 



CT**^ cy £* LS*' O* <x +^ o* t ^* s *' im J - 78i 



Auf dem vorderen inwendigen Deckel oben 
beginnt die Abschrift eines Stfickes aus einem 
grosseren Werke, das jungste Gericht be- 
treffend, und zwar mit der Ueberschrift : 



Es setzt sich fort auf f. 1»", 2", 228 b , 229« b 
und dem inneren Blatte dee hinteren Deckels. 
Es ist aus i^LJI MJiX St*L&"ffl u i (s. Pet. 331,1). 
Die Schrift ist gross, aber hasslich, fluchtig, 
vocallos, etwa aus dem J. 1840. 

813. Spr. 453. 

2) f. 129-132. 

4*>, 21 Z. (25 X 17'/ 9 ; 17»/«-18x 12>/s cm )- — Zu- 
stand: unsauber, flockig. — Papier: gelb, dick, ziemlich 
glatt. — Einband: zaeammen mit 1). 

Diese Blatter gehdren, wie ich glaube, zu 
demselbeo Werke. Die Blatter folgen so: 
131. 132. 129. 130, aber nach f. 132 u. 129 
sind Lucken. F. 131 behandelt Sura 26, 85 so: 

l.li 'Sj **-*■ Jl-wl ^ A^oasj Jj5 i>^i kSS>j L^jij .••*J« 



F. 129 b behandelt in der 11. Frage die 
Stelle Sura 27, 23. — F.130* behandelt in der 
3. Frage Sura 27, 33: «S.Jt /i\ s "juTIp 

Schrift: groee, kraftig, gefallig, deutlich, vocallos. — 
Abschrift c. 900 /j4m. 



814. Spr. 457. 

188B1. 4 to , 19 Z. (25x17; 17 X ll™). — Zjistand: 
uneauber, wasserfleckig, der .Rand unten etellenwoise dorch 
Feuchtigkeit schadhaft, bisweilen wurmetichig (besoDders 
stark f. 98— 126). — Papier: dick, gelb, glatt. — Ein- 
band: PappbaDd mit Lederrucken. — Titel and VW- 
fasser von neuerer Hand oben am Rande: 

DieB ist falech, wie aus Spr. 447 ersichtlich. 

Es liegt hier der zweite Band eines Qor&u- 
Commeutars, Sura 6, 160 bis J 2, 86 behandelud, 
vor. Derselbe begann ursprtinglioh mit dein 
Anfang der 6. Sura; dieser fehlt jetzt, 41 Bl. 
Er ist kenntlich durch gewisse Abkurzungeu, 
welche sich auf die verschiedenen Pausen be- 
ziehen , namlich ' Ua 'Li' ' \S • ' t> ' ^js- ' ^jw 
Diese Abktirzungen finden sioh in dem unter 
No. 563 besprochenen Werke des ...S^O; sie 
fJnden 8ich in dem Qorau-Commentar Pet. 212 
und 326, beide allerdings ohne Titel, aber 
Pet. 326 auf dem Schnitt (und auch auf dem 
voranstehenden Schmutzblatt) als ^i^XJt ^—»i' 
bezeichnet. Es ist daher keine Frage, dass 
hier ein Commentar des j OLvyJ ,.j iX*&.f 
j-*w[jXJ) ,.jaw^1 vorliegt. Nun hat aber 
Ahmed ben jusuf ben elhasan elkawasi 
t 680 /l28i deren zwei verfasst, wie in We. 348 
steht (^j^fcol l^=>U>) u. in HKh. II, 3390. Der 
grossere derselben heisst, nach HKh. II, 2385, 
-okvJUjf 3 » j-J*-a-*-XJl ; davon liegt hier der 
2. Band vor. Dass dies der Fall sei, wird die 
Vergleichung der beigebrachteu Stellen von 
Sura 7 und 10 mit Pet. 212 beweisen. Die 
Text-Erklarung ist tibrigens ziemlich knrz. 



Sura 7 beginnt f. 2" : LgJLs iU)C« ^i^S ^_. 



'obi C^AV >,t 



c^« j,i \j-*^"i o 



LajL* 



V* 



UULaJ Ji, 



V* 



BJUJ! J^LT Lj (jaJ! '(^a-JI v***^ aJLSt ^ 



326 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 814. 815. 



Sura 10 f. 105*: ^i l$Jtf iLoJ^. ^ y^j «,_« 



<AJ5 LJiil L* *$.& j \±ySS y\i *Jj» ^ 0L1I e>Ja 

jI G Jl '^Jl a i> Jl alii ,*~j 'obi -£^ J\ 
o*> <J<)> ^i J' a * *' J' g^ ^^i U-^ J& 

JS ,jLt s_*5JI XiWb ^.fij ^^ *JU>( ( JLc Q-ilasUi 

^jjCait v baCJ( obj «JUj 8JLJ? J^t j >M Jt J^l 
^3 lit ^juj ^JC^I 7j ^jCs^I D t Jlii okl nJU* ^1 G" 
71 s-^yJij, w-AijiJ^ ^U^i y^W r^ ! ^ 

' jjici .iJJi 0JU5 uJJJ ; UXJI 0J0I jJT*© iX*^ 1 
ot-Ji L^ u*Lii! ts I Ji-i-J \,-~J dy~) q>£> 

^.31 :oCo J.S>I (j-LJlj 



Sura 12 f. 156": UJi' x*£« ^' oi/*^j B,_j.*» 
&y\ vjUS?I j^s 5 I . ._. LaJLc c>«"aij-J *Ui i3j-»*i l» 

q' •' • • • Lol\s> alii iJj-**) U y^s *k i***" *J"I 
^,^1! i-jLaCJi «,_j»wJI o^ »j j>li^ B,Lii ^G G Jt 



a^-* j> ! ^' o" 



■I »LJiii ui ,Jl«j »JII J^ 



^ 



^ 



c^ 



i\JI _«U«j.J 



Schrift: ziemlioh gross, groastentbeils gelblioh und 
etwas verblasst, etnas rundlich, gewaadt, deutlich, fast 
vocallos, aucb febleo ofters diakritiache Zeicben. Der Text, 
gaDz mitgetbeilt, roth; ebeneo die Ueberscbriften. — Col- 
lationirt. — Absohrift c. """/igiij. 

Nach f. 15 fehlen 16 Bl. (Sura 7, 57—146), naoh f. 182 
2 Bl. und Dach f. 188 der Schluss. 



815. Pet. 212. 

182 Bl. 4'», SI (29) Z. (23 l /aX 16; 18 X 12 l /a cn> ). - 
Zustand: fast lose im Deckel; ziemlicb UDsauber und 
fleckig; eehr waseerfleokig, etwas wurmstichig. Bl.99u;100 
Bchadbaft. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
brauner Lederbd, sohadhaft. — Titel u. Verfasser fclilt. 

Es liegt hier der erste Baud eine6 Qorau- 
Conmientars zu Sura 1 — 18 vor. Dusk der 
Verfasser derselbe 6ei wie der iu Spr. 457 
beeprochene, n&mlich Elkawa^l, ist nach der 
gleichen Behandlung6weise des Textes gau/. 
gewiss. Ebenso gewiss geht auc der Verglei- 
chung des hier mitgetheilteu Aoif'anges von 
Sura 7 u. 10 mit Spr. 457 hervor, dass dieser 
Baud einen Theil des abgeki'irzten Coin- 
mentars enthalt, der uaeh HKh. II, 3552 
-ywJtJOl j, (jOA^\.bj| betitelt ist. Derselbe 
ist, nach der Unter6ohrift in Pet. 326, beeudet 
im J. 649 Reb. 11.(1251). Wenn dieser Aus- 
zug uur einen Band stark gewesen ist , wie 
HKh. angiebt, so muss derselbe etwa 600 Bl. 
euthalten haben. Uebrigens ist der Qorantext 
nicht liberall ganz mitgetheilt, einzelne SteUcn 
sind fbrtgelassen. 

Der Anfang der Handschrift fehlt, 2 Blatter; 
das Vorhandene begiunt f. 1°: iUs>JI" ^ LfJi> 
Ii\a*/« ill Ju.^Ul . . . L^a^*^ ^yA Xjyic u^.i' , ^ 



^\ D **JL«Jt V; 



j.A*Jt ^X 



Sura 7 beginnt f. 1 3" so : ' r *> Jl T^ '^ p>~i 
...Ux^i'il^ ilj^l >-^ E i5 .LaXJI «A*cjJ* «lci)!l f.-A^* <-^*J^ 



liXJI cLi'l ,j 



O c <^i 



A. JU*0 



ft* Uj >--**« j». { .,«.l c 



ByiJI Jjli Li' ^oji J-Jii f£!L=- ^ » j#J^i 

tJ** -y>- u$,J.jo ,3 <j iU qI ; ^I i-jU&Ij oUJi^ 
JiilJI ^ j?-/ 5 ^ L5^' vU^JI ^^J q^ vJi-yto <_$! 



No. 815-817. COMMENTATE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



327 



Sura 10 f. 129": iJJl 



(*"*i f* u*4*! v*~ 



Sm*o ^yyJ' l&i HV^' (***■ <**** |***\r*' o**^' 
r Jl 5 J\ fe-lJifl 13 7 ( JU>» • • • Bj_j— J' *** f?-^ 
^.bjCJI ol»( *X* ^1 333 ^j^j ^fs xJU'ilj gaiJL. 
Syt&i) *£** wCo J.j»( /ji L4i U j^Soi a uit 

An der Handsohrift fehlen vorn i Blatter, der An- 
fang des Werkes. 

Schrift: ziemlich klein, ungleich, gewandt, dentlioh, 
obgleioh bieweilen fldchtig, vocallos, auoh oft ohne dia- 
kritisobe Punkte. Der Text hervorateohend grosse Schrift, 
die Siglen bis f. 108 melstens roth. Die erganzende 
Schrift yon f. 167 an ist klein, breit gezogen, ziemlioh 
almlichenCharakters. — Collationirt.— Abaohrifto. wo/us*. 

HKh. V, 10693 fuhrt ubrigens noch einen 

drittenCommentar von ihm an, dervJuLSi-v^wi' 

betitelt ist. 

816. Pet. 326. 

194 Bl. 8", 17 Z. (19»/a X 15; 14 X W). — Zn- 
stand: fast Iobb im Deckel, stark wasserfleokig oben und 
unten, besonders am An fang und Ende. Am Rande ofters 
ausgebeasert. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
brauner Lederband mit Klappe, schadhaft. — Tit el fehlt, 
aber auf dem Iobcd Schmatzblatte, Vorderaeite, steht von 
anderer Hand oben rechts: 



,XiJI w *4&i • • 






o 



t_aJl 



Cr* 



JlSJI OdJ>\ 



^^ 



>A*s»l aL'I t\*c (j\ 



und links stebt: 



o 



\M J>\ , Jl 



^ 



Scfdussband desse lb en Werkes, Sura 36, 7 
bis zu Ende umfassend. 

Dafur, dass hier die Abkurzung des 
Commentars vorliegt, spricht die ziemlioh kurze 
Erklarung des Textes und die Unterschrift in 
Betrefl" der Abfassungszeit, die eben die von 
HKh. 11, 3552 fur den Auszug (^ojd^Jbdl) an- 
gegebene ist. Dagegen konnte sprechen, dass 
die Behandlung de6 Testes docb etwas aus- 
fiihrlicher zu sein scheint als die in Pet. 212, 



und besondere die Art und Weise, wie der 
Anfang jeder Sura behandelt ist: was mehr 
mit Spr. 457 ubereinstimmt. 

Die ersten Blatter dieses Bandes fehlen hier. 

Anfang einiger Surem 

Sura 43 f. 55 b : ^ '* 3 I **** J^l *)j»> 
l x3 G yu% £*!■ 5 I US ^ KjA lil-,» q* 
(JjiX^ L*J5 ^ ol«> ' l (*>p- Jt 7$ »Jil f^-i 

Sura 70 f.143": ^ ^ viJcS ^ **£. ^aSTb^ 
gJI «^ ^ JAj JLv vjJls ^* bb JJUJU 



Sura82 f,167 b : %) B^^^X^yS^U^ 

oyuJ\ cKJt&il oJaiit V**lr" CJ**lr" *^' f"^ 
^Jl l>A>t a Ij*: O^LaJ I^Lya O^^i vyiaJU/ 



Sura 99 f.184*: ^ i^Xo 5 I i^J^X* xJjJ^ii 8 ; _y« 



.Lai 



..^ 



A3r.>> c^w% 



iNil I4J1C L Jj' |»<>^S» if^ 3 * i-^^*^' ^llj^ 

Schluss f. 194 1 : ^\JJ\ ^LJU oi^ 5 » 
L-oJI *i o^aiil ^^ ; > u * 6 ^ : tL ^ ! ^=* 

LaJL> *Jbt?? pij B^jiijl <JL.Ij . . . *SVol£} Nii*ay0 

Nach der Unterschrift ist die Abfassung 
des Werkes beendet den 23. Rabl' U 6 * 9 /i 26 i- 

Schrift: ziemlich klein, gedr&ngt, deutlich, vocallos. 
Der Text selbst etwas grosser, roth uberstrichen. Die 
Siglen und die Uebersohrift der Suren sind meistens roth. 
Einige Blatter (f. 1. 2) und Stiicke sind in ahnlicher Schrift 
erganzt. — Absohrift c. m luM- — Collationirt. 

817. Mo. 370. 

688 Bl. 4*°, 25 Z. (22V>Xl4: l&'/a X 8 C1D ). — Zu- 
stand: im Ganzen gut; f. 18 ff. und 61—66 oben im 
Ruoken wasserfleckig; f. 69. 60. 681 — 686 unten am Rande, 
66. 687 auoh zur Seite, 66 am Ruoken ausgebeBsert. — 
Papier: dunn, glatt, gelb (f. 67. 68. 688 grangelb). — 



328 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 817-821. 



Einband: rother CorduaDband mit Klappe. — Titel uod 
Vcrfasser fehlt. Der Titel stent zu Anfang des Vor- 
wortes. Er ist: 



r°' J i/-* 1 "^' iJj^yiA^ 1 



Anfaug (uacL dem Bisra.) f. l b : *JJ ou^l 

Gemischter Commentar zum ganzejj Qorftn, 
von 'Abdallah ben 'omar ben moftammed 
elbeiddwi f 685 /j286 oder 691 /i292 (oder auch (Cod. 
Par. 861) 696 /m6> Er benutzt von den Vor- 
giingern besonders den Ezzamafi sari, halt sich 
aber frei von bedenklieher Glaubeusricbtuug uud 
befleissigt sich einer grossen Niichternheit ; seine 
Erklarung des Textcs ist vorwiegend sprach- 
licher Art. Das Work ist einer der augesehen- 
steu uud am meisteu gebrauchteu Commentare. 
Schluss f. 688": ^ .Mj Q \ }| ^^ 

(Jj) ^US till L^Jy! ^xJI ^joCJ! l> Uibo 

Schrift: klein, fein, hiibsch, gleichmfissig, etwas 
vocalisirt; Grundtext roth. Die Erganzung f. l-«-58 u. 688 
etwas grosser, ebenfalls gleiohniRssig uud gefallig, vocallos. 
Bic Ueberschriften der Suren (von f. 69 an) blau. 
Dor Name der behnndelten Sura ist zu Anfaog jedes 
Blattes oben am Rando in rotber Sebrift angegeben, von 
f. M> an stcte, f. 1— 68 moistens. Der Text f. 59 — 186 
in blauen uod goldfarbencn Linien. K 59 — 82 in nooh 
kloinni-er Schrift am Rande (selteuer zwischen den Zeilen) 
Be.merkungen: spfiterhin nur selten. — Abschrift c. lm l me 
(" v, i737). - HKh. I, 1402. (II, 3244. 3375.) 

818. Mf. 51. 
1) f. 1". 2'. 
4B1. u. 28USeiten 4 lu , 25 Z. (2G'/sX IS; ISx 10-U"°). 
Zustand: stark fleckig; dor Hand beschiidigt und aus- 
gebessert; etwas wurnistichig. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: Pappband mit Lederrucken und 
Klnppe. — Titel fehlt. 



Anfang desselben Werkes (= ed. Flei- 
scher I f , Zeile 1 bis f , Zeile 5). 

Schrift: Tarkisohe Band, ziemlich gross, gedrttngt, 
kraftig u. gewandt, vocallos, auch fehlon bisweilen diakrit. 
Punkte, Ueberschriften roth. — Abschrift c. ^/uw. 



819. Lbg. 914. 

1) f. 1-6". 

876 Bl. 4"\ 25 Z. (27'/« X 17: 21 »/» X 12-13™). - 
Zu aland: nicht ganz sanber; Bl. 1. 3. 4 am Rande aua- 
gebeasert. — Papier: gelb, ziemlich glatt und dfinn. — 
Einband; brauner Lederbaad. — Titel u. Verf. fehlt. 

Anfang desselben Werkes, den Commentar 
zu Sura 1 enthaltend. 

Sell rift: ziemlich klein, deutlicb, vocallos. DerGrund- 
text roth uberstrichen. Der Titel der Sure roth. 



820. Mq. 40, 
8) f. 80-95. 

8™, 21-25 Z. (20'/ a x J3'/ ai 13-15x(6 l /a-)7 c '»). - 
Zustand: ziemlich stark fleckig, besonders am Rficken. — 
Papier: gelb, glatt, diinn. — Einband: zus. mit I). 2). 

Bruchsttlck, ohue Titel, Anfang uud 

Ende. Stuck aus dem Anfang desselben 

Werkes, den Commentar zu Sura 1,5 bis 

2, 14 enthaltend. Die Blatter folgeu so: 

80—83. 92—95. 84—91. 

Schrift: kleine Tflrkische Schrift, gedriingt, vocallos. 
Die Ueberschrift der Sura roth, der Grundtext roth uber- 
strichen. F. 84—90 ist von anderor Hand, gleichmiUsiger 
und deutlicher, auch vocallos; f. 91 rccht klein und ge- 
driingt, am Rande und zwischen den Zeilen mit vielon 
Glossen versehen. — Abschrift «. '""Visas. 

821. Spr. 4 til. 

1) f. 1-17. 

2D3B1. 4'-, 23 Z. (22>/4Xl4Vsi loxS""). — Zu- 
etand: etwas fleckig. — Papier: gelblich, glatt, dilnn. — 
Einband: Hlbfzbd. — Titel und Verfasser fehlt. 

Anfang desselben Werkes, bis Sura 2,11. 
Nach f. 9 fehlt 1 Blatt. 

Schrift: klein, zierlich, deutlich, glcichumssig , fast 
vocallos. Dor Text sclm'arz uberstrichen, vocalisirt. 
Abschrift c. ,m lma. - F. 18 leer. 



No. 822-824. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



329 



. Mf. 44. 

3) f. 56-63. 

4'», 22 Z. (2S 1 /»X17; 17'/s X llVs cro ). - Zuatand: 
nuaauber, fleekig. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einband: zua. mit 1). 2). — Titel u. Verfaaaer fehlt. 

Bruchsttlck desselbeu Werkes, Sura 2, 9 
bis 2, 21 enthaltend. 

Schrift: zieralich klein, gleichmiissig, deutlich, wenig 
vocaliairt. Am Rande, auch zwiaohen den Zeilen, hauiig 
Gloaaen. Der GruDdtext roth. — Abschrift e. I,00 /i688. 



823. Mq. 40. 
5) f. 97-100. 

8™, 16-17 Z. (20'A X 13'/,; I4Vs X 7>/s cro ). «- Zu- 
atand: etwaa Beckig. — Papier: gelb, etwaa glatt, 
ziemlicli dunn. — Einband: zuaammen mit 1—4. 

Bruchstilck ohne Titel, aus demselben 

Werke, Sura 4, 50 Ende bis 58 und 4, 80—85 

Anfang bebandelnd. Nach f. 98 fehlen 6 Bl. 

Schrift: Turkische Hand, ziemlich grosa, weil, fluchtig, 
vocalloa. Grundtext r th uberstrichen. 
Abschrift c. 1,00 /i 6B 8. 



824. We. 1280. 

234 Bl. Folio, 33 Z. (31 x 21 ; 22 x 13 l / s <! ' D ). — Zu- 
stand: nicht ganz fest im Deckel; etark wasserfleckig, 
besondera vorn und hinten; Bl. 1 unten beschadigt, ebenao 
das letzte Blatt. - Papier: gelb, glatt, ziemlich etark. — 
Einband: schwarzer Lederband. — Titel f. 1* von apa- 
terer Hand ubergeschrieben : 

[Vgl. No. 734; Spr. 425. Lbg. 771.] 

Trotz mancher Abweichungen ist es doch 
wol ein Theil desselben Werkes, Sura 17— -30 
enthaltend. 

Suva 17 beginnt f. 1" (nach dem Bism.): 

iS ^*J js-vt D Ls^ iU .Aaju ^^J ^jJI u^ 

'J15 ui^JI -wj. KsLjIfl o£ £hjUj J>j>.J Ui*/ 

HANDSOHEIFTEN D. K. BIBL. VH. 



Anfange : 

Sura 18 f. 21": JU ^X^\ s *JU 3^JT5^ 

£* «*•**" ,-**>'.? *V» ^ iM} **£<> y^i *rfT 

*M J>~; Jls *Ai'« ^ 1C3I ^ O-^ ^- O*^' 
iU«J! D ;u U L|A*iac obL B,_jj*j ,«J}**-I ^1 II 
gjl \J»U a ^ «JJJ J,i* y>*| ^ L^ ; UJ. o^t. 
Sura 23 f. 108-: ^ tfu ^ **£, ^1 8^ 
, tUc ^T «<yi* ljJUSj ^ftjy^JI OU* iyj Kyi* 

obbuJI' ^y) 1^1 Uj t^ as 0> -u^JI 

lXA»"_jjJb 0> SjLm ( AJUW tX'9 (j^Lj! ^t JLSj, 

S ura 25 f. 142': D> *^ ^ ^ UykJI 8^ 



Sura 30 f. 224*: c ,b^ ^ S ^ 5CJC* j^Jtl^I 

vjli^l ^ Vjrf Jt uUc B.^ftJI ^-J) LfjVj 

Schlues f. 234': xJ U p JI «^ ty ^ 

'*^LJ. /.^j j j^ U ^.r,^^ y^K^ *LmJ| ^^ 
(.Uii (.LoU U;dc »Ji! ^1 Asj ^ftjyiJI V LXJI *i* 
^**> J-jUai JCjIaLS ^*L^r ^jyv^iJI < eJLill Odail 

gJI o tJ0I gyi, 
In der Unterschrift heiest der Verfaseer 
ebenfaUs ^A^^Jl ^^ a^. 

Schrift: gross, gedriingt, rundlioh, deutlich, vocallos. 
Die Ueberschriften roth, einzelne TexUtellen roth, eonst 
schwarz uberatrichen. — Abschrift von t^ai o»*»^ 

im J. 1012 Earn. (1604).' 

42 



330 



COMMENTARE TIND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 825-831. 



825. Mf. 42. 

263 Bl. 4", 25 Z. (28>/sXl7; 20x9'/j c,n ). - Zu- 
stand: gut — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
rother Lederbd mit Klappe. — Titel fehlt, ist aber bub 
der Unterschrift ersiehtlich. 

Zweite Halfte desselben Werkes, Sura 19 
bis zu Ende. Nach f. 223 fehlen 2 Bl. 

Schrift: ziemlich gross, krfiftig, deutlich, gleichmassig, 
Turkischer Zug, vocallos. "Dw-Text roth uberstrichen. 
Das Ganze in rotbe Linien gefasst; anf dem breiten 
Rande oft, besonders stellenweise, Glossen nnd Be- 
merkungen ans anderen Commentaren, besonders dem des 
^Jjju^Jl^ji u. »i>U ^A* 1 * aucn des^j^JI n. ^.ZJ?^. 
Bisweilen anch Zwisohenglossen. — Abschrift o. U00 /i688. 



826. Spr. 439. 

238 Bl. 4 to , 26 Z. (23 l /a X 16; 17Xll 0B1 ). — Zn- 
Btand: schleeht; fleckig, sohmutzig, der Rand vielfaoh 
beschadigt,zum Theil ansgebessert, besonders gegen Ende 
Bchadhaft, bo dass auoh der Text daselbst mehr oder 
weniger gelitten hat, z. B. f. 218. 237. Nicht ganz ohne 
Wurrostich. — Papier: braonlich, dfinn, glatt. — Ein- 
band: Pappband mit Kattunrucken. — Titel and Ver*- 
faBser f. 1* von neuerer Band: 

was in Betreff des Verfassers unrichtig ist. 

Es ist die 2. Halfte desselben Werkes, 
von Sura 19 bis zu Ende. 

Die Handschrift enthalt einige LQcken, iBt ausserdem 
ziemlich falsoh gebundeD. Die Blatter folgen so: 1—180. 
Luoke von 20 Bl.; 181—190; es fehlen 10 Bl.; 191—194. 
200. 209. 195—199. 201—208. 210—216; es fehlt 1 Bl.; 
217—229. 231—234, 230; es fehlt 1 Bl. ; 235—238. 

An dem von jieuer Band erg&nzten Blatte 221 fehlt 
am Ende der Ruckseite etwas Text. Zum Theil, besonders 
von f. 222 an, mit Rand- u. auch Zwischenglossen versehen. 

Schrift: klein, gewandt, ziemlich dentlioh, fast ganz 
vocallos, oft ohne diakritische Punkte. Der Text roth. 
Die UeberBchrift der Suren schwarz, aber in grosserer 
Schrift. — Abschrift c. *»/hm. — Collationirt. 



827. Pet. 552. 

381 Bl. 4*, 23 Z. (25 3 / 4 Xl8; lG'/sXlO""). — Zu- 
stand: ziemlich fleckig und onBaubor, znm Theil etwas 
ansgebessert. — Papier: gelb, stark, nicht glatt. — 
Einband: rother Lederbd. — Titel und Verfasser fehlt 



Es ist der 2. Theil desselben Werkes, 
Sura 19, 14 bis zu Ende des Ganzen enthaltend. 

Schrift: ziemlich gross, gelBufig, dentlioh, vocallos. 
Etwas pereisoher Zug. Der Text ganz mitgetheilt, roth 
uberstrichen. F. 260 b leer geblieben, aber es fehlt niohts. 
Am Rande, besonders oben, oft kurze Glossen, moistens 
Arabische Worter Persisch erklart. — Collationirt. 

Abschrift vom Jahre 1010 Gomada II (1601), von 

828. Pm. 671. 
18) f. 210-238. 

Format (19 Z., Text 13 l /9X7 eal ) etc. und Sohrift 
wie bei 7). Der Seitenrand f. 210 and die Eoken oben 
f. 210 ff. sind ausgebessert, ausserdem der Rand oben 
etwas fleckig. — Titelfiberschrift: 

5CJT j$M ^ lUfLo «5UU! Vjj~ 

Dies genttgt nicht, sondern es ist ein Stuck 
desselben Werkes, umfassend Sura 67 — 77. 
(Auf f. 224 1st nichts ausgelassen). Zu Anfang 
am Rande Glossep. 

829. Spr. 461. 
3) f. 37. 

8 T0 , 19 Z. (21'/jXl6; lSxlO""). 

Ein Blatt aus demselben Werke, andert- 
halb Seiten eines Commentars zu Sura 67, 22 
bis zu Ende*derselben. 

Schrift: ziemlich gross, rundlioh, vocallos. 

Absohrift o. 1900 /i786. 

830. Spr. 673. 

3) f. 90-119*. 

8™, 15 Z. (21 l /aXl6'/s; 14-16x9 om ). - Papier 
etc. nnd Schrift wie bei 1). Am Rande nnd «wisohen 
den Zeilen Sfters Glossen und Zusfttee. — Titel f. 90': 

Schluss desselben Werkes, Sura 78— 114 
enthaltend. 

831. Spr. 461. 
11) f. 187-210. 

8", 15 Z. (2lXl5'/s; 15 1 /aX7 l /s cm [-!0 om ]). — 
Zustand: ziemlich fleckig u. unsauber — Papier: gelb, 
glatt, stark. — Titel feblt. 



No. 831-886. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



331 



Das Vorhandene beginnt: q^a»&U *puj 
pl6>*s>y ,Jx ^^uj. Ein Stttck desselben 
Werkes, umfassend Sura 78, 18 — 111. — Am 
Rande stehen nicht selten Traditionen und 
Erkl&rungen. 

Sohrift: ziemlich gross, Tfirkisoher Zug, deutlioh, 
vooallos. Grundtext roth (auoh schwarz) bberstriohen. 
F. 209. 210 von anderer Hand, gewandt und deutlioh. 

Absohrift c. lw hm. 

832. Pm. 671. 
20) f. 244 b -264. 

Format (15—17 Z., Text 12 l /»— IS'/b X ^lt ca ) etc. 
und Schrift wie bei 7). F. 249 b und 250' besohmatzt, 
Titel fehlt. 

Ein Stttck desselben Werkes, Sura 78 
bis 81, 19 umfassend. — Am Rande stehen 
zu Anfang und in der 2. Halfte sehr -viele 
Glossen, zum Theil auf dazwischen geklebten 
Blattchen(246. 246. 253. 255. 258. 260. 261. 263). 



Auf f. 244* stent in Versen eine eg*/ a.*Lms- 
und desgleiohen eine kurze qUa! &**»$. 

833. Mq. 119. 

30) f. 444-447. 

8™, 16 Z. (19 l /«Xl2 l /a» 12x7V3 om ). — Zustand: 
durcbaue fleokig, der Rand etwas beschfidigt. — Papier: 
gelb, glatt, ziemlich stark. — Einband: zus. mit 1—29. — 
Titel fehlt. 

Stttcke desselben Werkes. Zuerst Sura 112, 
v. 2. Dann 107. 108. 103 (nicht ganz zu Ende). 
Am Rande stehen fitters Glossen. 

BL 445 gehort nicht dazu; es ist»von der- 
selben Hand geschrieben, aber in etwas grfiBserer, 
weitlaufigerer Schrift (11 — 12 Z.) und bezieht 
sich auf Sohilderung der Hfille (Sura 54, 48), 
ist aber nicht diesem Commentar entnommen. 

Sohrift: ziemlich klein, gefallig, deutlich, vocallos. 
Ueberechriften und Grundtext roth. Am Rande ofters 
langere Glossen. — Abschrift c. l0O0 /is9i . 

P. 448 TurkiBch. 

P. 449 b Sura 9, 96. 97 (Text), aonst leer. 



834. Lbg. 347. 

1) f. 1-42. 

89 BL 8", 27 Z. (20'/ a X U*k; lG'/s X9 1 /,™), — 
ZuBtand: im Ganzen gut. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh 
d&nn. — Einband: Pappbd mit Lederr&cken. — Titel- 
ubersohrift und Verfassor f. l b : 

Anfang: JUs^i! j^ *aJ j**^! ,e>X^ii »J^S 

Ausgewahlte Gfiossen aus dem Glossen - 
werke desEssojfitl f 911 /i605 zu demselben 
Commentar. 



Schluss f. 42": I 



y a* 



<J* 



UM 8 



s )y » 



Nach der Unterschrift hat der Verfasser 
dies Werk beendet im J. 904 Gom. I (1498), 
begonnen aber im J. 880 /i476> 

Schrift: TurkJBche Haod, klein, gewandt, vocallos 
Ueberschrifteu u. Stichworter roth. — Abechrifti.J. ,08 '/i678. 

HKh. I, 1402, p. 474. — F. 48. 44 leer. 

835. 

Mq. 180 b , f.577— 586. — Stack Glosse des 
ton m***-^- i^T"'"* 
d. i. Mohammed ben muctaffi ben elh&gg 
hasan (oder Hasamdde) + 9n /i606 zu dem- 
selben Commentar u. zwar zu Sura 6, 1 — 38. 

HKh. I, 1402, p. 478. 



836. Lbg. 1049. 
2) f. 42-83. 

8™, 27 Z. (19Va X 127a; H'/a X 7'/* cm ). — Zustand: 
nioht ganz sauber, zum Theil fleokig; Bl. 42 am Rande 
ausgebesBert. — Papier: gelb, ziemlich glatt u. dunn. — 
Einband: zus. mitl). — Titel von Bpaterer Hand,Turkisoh: 

Nach der Unterschrift: 

^jJt Ataftj wJiJUt p+$)jd y^S iLcwl^. 

*42* 



332 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QOKANTEXT. No. 836-839. 



An fang (naoh dem Bism.) f. 42 b 



ikij'i 



Jji D l ^1 L*tf liOu> o«J^I uiA^J U ^ «JIaoI 
^yisj \a uJ tJ^fij »-JI ^Lix+Jl o«^l v-:**? J** ^' 

*Jy» . . . v_juoJI B,_ > *» i5 0-« BJusts 5 ! -t-V— "- 

Glosse des Ibrahim ben moEammed 
ben 'arabsah elisferainl Hfdm eddin 1 9 **/i687 
zu dem s el ben Commentar, Sura 78 bis zu 
Ende des Werkes. 



Sohluss f.83 , : LJ *.Uil w ^ t "SI o><i*5 *-*• . 
U»LiJI .1-Jo 8.2/ ^^1 vJuxjuiil ^.c u£>i3kJ .^, "S 
U»LJI ,_!l JUiXJ'Sl v_jLj l\m>j ._j.£*!u' ^.vtol^JI *U*fJ 
Lk? CJ -iJ LSsj .^JJI aJJ JusM c r L&tt \\9 & kXa 

^i- - '^Lytf ...! JL)t UuLas* L**L. . . . ,.,lJI -i* Uyo^r 

Schrift: Turkische Hand, klein, gedr&ngt, gef&Uig, 
vocallos; an einigen Stellen, wie f.76. 80 etwas weniger engo. 
Abeobrift von ^ila*a^ ^.j i>j*j^ um 110U /i6B8. 
HKh. I, 1402, p. 477. 

837. Mq. 296. 

8) f. 78"-155. 

8 T0 , 17 Z. (Text: 13 X 7""). — Zustand: im Ganzen 
gut. — Papier: gelblich, glott, dunn. — Einband: 
zusammen mit 1 — 7. — Titel und Verfasser fehlt. 

Es ist dieselbe Glosse. Anfang u. Schluss 
ebenso. Auf dem breiten Rande, auch zwischen 
den Zeilen, oft (langere) Glossen. 

Schrift wie bei 7). 

838. Lbg. 779. 

140 Bl. 8", 29 Z. (?0 l /aXl5: 16 l / s x9 cm ). - Zu- 
stand: im Ganzen gut: der obere Rand gegen Ende etwas 
wasserfleckig. — Papier: gelblich, glatt, dunn. — Ein- 
band: Pappband mit Lederruckeo und Klappe. — Titel 
und Verfaseer f. 1» von nenerer Hand: 

was falsch ist; esiet vielmehr: 

^gjUojwJI jf;»*SLi ^c (tfwXJLsI (^iXsUw (tfwifjA. 



Der Verfasser dieser Glossen zu El bei - 
d awl's Qoran- Commentar ist Sa'di efendl 
(oder gelebl) + ™/ m6 . 

1) f. l b — 7% Z. 9. Glossen zur 1. Sura. 
Dieselbe in No. 839. Anfang u. Schluss ebenso; 
dann wird binzugefttgt: :<jj*.*«J( &JL.JI *2. 
Diese Glossen sind also vom Verfasser selbst 
zusammengesteUt. 

2) f. 7", Z. 9 bis f. 146 b .- Glossen zu Sura 1 
bis 18, 79. Davon ist Sura 1 — 10 von dem 
Sohn des Obigen, dem ( _jJvi»i (_g.X**» ^ iX*j^ ^j, 
um 970 /i562> aua den Randglossen des Vaters zu 
dem Grundtext zusammengesteUt; die Glossen 
zur 1. Sura weichen also von denen in 1) ab. 
Dagegen rfthrt die Glossirung zu Sura 11 bis 
zu Ende des Qoran von Sa'dl selbst her. 
Sura 1, 1 bis 2, 229 findet sich in No. 840: 
8. daselbst den Anfang. Sura 11 — 28 incl. 
findet sich in No. 841 und die ganze Glosse 
(Sura 11 bis Ende des Qoran) in No. 842. 

Das vorliegende Stuck bricht f. 146 b mit 
den Worten ab : L-yi.^ nJ>'» qj-^j q* jy^i *4?' 
'^SLi oU*J^I li ^-> . . . Jy» A*5bl,» 1 J^s gJi 

Schrift: TiirkiscLe HaDd, klein, gedrilngt, gewandt, 
glcichmfcsig, deutlirh, vocallos. Das Stiohwort jJ^S roth ; 
desgleichen die Angabe der Suren am Rande. — Gegen 
Ende folgen die Blatter so: 139. 141. 142. 140. 143 ff. — 
Am Rande zienilich viele Bemcrkungen, von derselben 
Hand, aber kleiner. — Abschrift c. 1,00 /i6n8. 

HKh. I, 1402, p. 477. 

839. Pm. 656. 

1) f. 1-10'. 

340 Bl. 8™, 23 Z. (21'/aXl5; 15 X D«). — Zu- 
stand: gut. — Papier: gelblich, glatt, stark. — Ein- 
band: schwarzer Lederbd. — Titel und Verfasser fehlt. 

Glosse desselben Verfassers zu Sura 1 

(s. bei No. 838). 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : «JU *X»^I 



No. 839—843. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



333 



Schluss f. 10': »Jj> l> a \ J »^ 8 ; Ut 

Sehrift: ziemlich klein, gef&llig, gleichmassig, vocallos. 
Das Stick wort ju^s roth. — AbscLrift urn "^/lass, aus 
der Handbchrift, die nach dem Original des Verfassers 
geechrieben worden. 

840. Pm. 656. 

2) f.l0 b -15". 

Format etc. u. Sehrift wie bei 1). — Titel u. Verf. fehlt. 

Glosse desselben Verfassers zu Sura 1, 1 
bis 2, 229; tod dem Sohn des Verfassers zu- 
sammengestellt. S. bei No. 838. 

An fang (nach dem Bism.): J ( ^ M j' ; ^yi 
jC^laJI Bjj-w U« U S ju\ f l i UJL Jul < U!! 
iA/to *Xti rf^ii (_«yyeLjLi5 ,t 'Xj^aa* L^i'i (J»s . . . 

Das zuletzt Vorhandene f. 15*: ^Lai 133 
os* 1^°^- o*->-~ j ' /^ o u WjJ' I lies a*] CT* 

841. Pm. 656. 

3) f. 16-340. 

Format etc. u. Sehrift wie bei 1). — Titel u.Verf. fehlt. 
Ein Stuck der Glosse desselben Ver- 
fassers und zwar Glossen zu Sura 11-*- 28. 
S. bei No. 838. (= Lbg. 779, f. 58 b ff.; 
542, f. 70" ff.) — Anfang: Bi No. 842. 

Schluss f. 340 b : IJS ^ ^Zo ^jj aE JjJJ 

Die Abfassung dieser Glossen ist nach der 
Unterschrift vollendet im J. 941 Gom.II (1534). 

Abschrift von JaclJI alii J^c c ,j A+>l und 
collationirt von demselben in Bagdad i. J. 1097 Gom.I (1C86). 

842. Lbg. 542. 

463 Bl. 8"°, 27 Z. (21 '/i X 12 3 / 4 ; 157a X Pit™). — 
Znetand: im Anfang etwas uueauber; dieEcke, stellenweise 
auch dieMitte, des oberen Randes waaeerfleckig. — Papier: 
gelb, glatt, meistens dunn. — Einband: brauner Lederbd. 

Titel fehlt, allein auf dem unteren Schnitt 
der Handschrift steht ^^fJb?- ^wXju. , was richtig 



ist. Es liegen hier seine Glossen zu Elb Bi- 
ll awl's .QorBn - Commentar vor und zwar von 
Sura 1 1 bis zu Ende. Der Anfang des Bandes 
f. 1 — 68 fehlt; er ist aber ein fur sich be- 
stehendes Stuck, wie schon daraus erhellt, dass 
zu Anfang unseres Werkes ein Frontispice 
steht und dass die beiden ersten Seiten Text 
(f. 70 b u. 71*) in Goldleisten eingerahmt sind. 
S. bei No. 838. 



Anfang f. 70 b : ^i \S& 'i^Xo c^S> \> >yM 

O yo g> \ )y ~ UfrU^. 3 » 3,8 Uul 9 \ « ; _^Ji 

gjl J*,U31 3 UJI obT oL>u oUI 

Schluss f. 532*: ^LUI w ^ D l t\ 3J5 

L^JLc , } ■> ,V, A l ^iiil (_j»-*l *XXc j, . . . alaIc &*ij 

Die Abfassung der Glossen fallt in die 
Jahre 989 /i68i— M3 /i686, wie aus f. 90 b . 185 b . 
291 b . 374 b . 407* hervorgeht. 

Sehrift: kleine Turkische Hand, kraftig, gedr&ngt, 
voca)lo6. Stichwort jJys roth. Bieweilen korze Rand- 
glossen. — Abschrift c. l000 /i69i. — Arabische Foliining 
(f. 70—532): f. 180 ist dabei ubersprungen. — Auf der 
Ruck 8ei te des beschadigten Vorblattes und auf f. 70* findet 
sich ein VerzeichnisB der Surcn u. der betreffenden Blattzahl. 



843. Mq. 269. 

437 Bl. 8™, 26 Z. (21 X l&Vai 16 X 9 CIn ). — Zn- 
stand: nicht ganz sauber. — Papier: gelblich, ziemlich 
diekj etwas glatt. — Einband: Pappbd mit Lederrucken. — 
Titel und VerfaBser f. 1* und f. 1* znr Seite: 



»^l 



>J g*- st. 



nb\\ 



Der Verfasser beisst ausfuhrlicher: 
^j^JiJf (J J>lmuo ^.Juf pJUa-* ^ tX*5? 
»^fiS=U^ ^j^i\ ^.AJt ^sf 



334 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 843-845. 



A n fa ii g f. l b (nach dem Bism.): «l! Jy.*^l 

^ 5 i\ao c/ &j ^^Jl JjJ\j *Ui*J! yj^li ; Jj ^JJI 

r J^Jl \jti\ L» lXmU! . . . J-. 5 Udl ,LJ usl^ 

Ziemlich ausfuhrliohe Glossen zu dem- 
selb en Commentar, Sura 1 — 2,69 behandeind. 
Der Verf. Mohammed ben moclih eddln 
muctafa elqugawl beMzade f 950 /i64s (oder 
9fil /ifi*0 meint, der Commentar sei kurz und 
daher oft schwer verstandlich und der Erkla- 
rung bedurftig. 

Nach der Vorrede beginnt das Werk selbst 

so, f. 2*: m i-LJIj (•**•,-!! o***^ *^' (*■*** 

<gJi (.Jox ^ lyi3t Jjj ^Jdl *JJ Jw^S\Jl ...till 
jJUi' «uii tX.*^l oljl *£*»" .>' <^>1 ij*^? - 'j**^ 

jpJI sLc3l 1) £JLaJL»- 

Die Glossen zu Sura 1 beginnen f. 11* so: 

iU*-Ji« O^' CX* ^LJb ti.^wJI v-iLoUl xsHs i<t^v< 

2. Sura f. 71*: ^_*itf £ £ » ; ^JI a U IJ^ 

'(t-^yJi o* 5 *^' *^' r*^ ' 8 j*^' *)**** <^-aJL>oo u 



Schluss f. 437 b : 



o 1 * 



jILiL u*l JJI 



1^°^. 



^ iUKJI ^1 v_Sl *JL_S> ^>y v^ 3 ^-' ^■^ 

i , ••• *^ 

Nach f. 88 fehlt 1 Bl. — F. 27 ist Einschaltung zu 
f.26 b Mitte, f. 159 zu f. 168", f.368 zu f.367 b und f. 395 
bis 398 zu f. 394 b oben. 

Schrift: ziemlich klein, Turkischer Zug, etwas fluchtig 
und nicht immer deutlich, vocalloB. Das den Text des 
Elbeidawi einfubrende «J^4 ist roth geschrieben, der 
Text selbst uberstriehen. Am Rand,e ofters VerbeBserungen, 
auch Zusatze. — Abschrift o. U00 /i688. — Collationirt. 
HKh. I, 1402, p. 473. 



Spr. 816, 1) f. 1*. — Eine Stelle dieser 
Glosse tlber Sura 2, 24 : \jmS aj t^O^ I^Jii" *j Jwau 
den freien Willen des Menschen betreffend. 



844. Pet. 55. 

270 Bl. 8™>, 23 Z. (20 l /4Xl6; 15'/s X S—BW). — 
Zustand: ziemlich gut. — Papier: gelblich, stark, ziem- 
lich glatt. — Einband: sohwarzer Lederband. — Titel 
und Verfasser f. 1* (Ton anderer Hand): 



^jLooj^J! jJLc j-s-UjsOi Xjv£l». q^ ^"i\ *-j>-\ 



Dies ist falsch. Der Verfasser ist »0 

Es ist dasselbe Werk wie das vorher- 
gehende , aber nur Sura 1 — 2, 20 umfassend. 
Anfang ebeuso. Die letzten Worte f. 270 b : 

U_jJ > ju i Li'Li'l "31} Lsj ^ ^*o\ «l£J jo <jojuti\ ^-c UJL> 

Schrift: ziemlich gross, steil, gleiohmassig, deutlich, 
vocallos. Von f. 261 an ist Platz fur das fehlende *JjJ 
gelassen. — Abschrift um II0O /j6S8. 

845. Mq. 278. 

721 Seiten 8™, 29 Z. (20 X U'/ai 15 , /a-16x9 l /5 0,D ). 
Zustand: gut. — Papier; gelblich, auch braunlich, dunn, 
ziemlich glatt. — Einband: rother Lederbd mitKlappe. — 
Titel fehlt, doch steht am Schluese als soloher: 

Verfasser nicht genannt; allein auf dem ioneren Deckel 
der Eandschrift ist das Werk dem »J>I jjfeu^i zugeschrieben 
und nach S. 90 ist Sura 49 im J. 936 /iM9 glossirt. Es ist 
also sehr wahrscheinlich, dass dieser der Verfasser ist. 

Dann liegt hier der Schlussband desselbeu 
Glossenwerkes vor, Sura 46 bis zu Ende des 
Qorfin umfassend. 

Anfang S. 2: QJlhIj U*s p;^J! q^I '^ 

'^j^uu^-i iy^ *Jl ^j, A+^ U\a*v ( Jlc jUI 
So sind die Uebersohriften einige Male; ge- 
•vrShnlich jedooh so: ^Ji i )y^ i . 1 -*^ li: si ^* \^S>; 
noch kurzer ofters gegen Ende. 

Die Glossirung zu Sura 46 beginnt S. 2 so 
(nach d. Bism.) : ^1 ,^ju, ob^L L^axJU LiiJLc- 1\ *Jj5 

Sura 75 beginnt S. 412 so: v_AJLxkj U \iAfl> 

*0L>*0' ^'a *^* ' -S3 ri' LS^i ^*Wf*" "j^" i)>^ : 

oU uLw^o A^fiJI iXaJ'LJ ^1 tX^bU j^AvJiJi Jjw 



No. 845-850. COMMENTARE UND GLGSSEN ZUM QORANTEXT. 



335 



Schluss S.721: L^lLx L^y j iuUil w*Lu 

Schrift: klein, gedrangt, rundlich, ziemlich deutlich, 
gleichmassig, Tocallos. Der Text daroh «JjJs (roth) ein- 
gef&hrt. Die Schrift S. 456— 719 weioht etwas ab, 1st aber 
doch tod derselben Band. Der Text ist mit rothen Striohen 
eingefasst, ebenso der Rand. — Die Abschrift ist tod 
«A«j»t ^ Ow^ Ju*^ jjl, tod) J. 1081 Sa'ban (1670). 

CoUationirt. 

846. Mq. 40. 

10) £141-144. 

4 1 ", 27 Z. (Text: 17x8«/4 cnl ). — Zustand: ziemlich 
gut. — Papier: gelb, dfloo, glatt. — Einband: zusammen 
mit 1—9. — Titel fehlt; er ist: 



Verfasser oben am Rande f. 141*: 



*«?"• 



O' 



,U«; 



er heiast auch te^Xi\ ■yL**" oder o^" J>JI oder 



An fang: y+J,\ < r »\^i\ <z>\>\ uSULi'y! ^JUj'jJ^S 

Brucbstuck der Glosse des Sindn eddin 
(odev Sinan efendl) jusuf ben busam 
eddin f 986 /i678 zu demselben Commentar, 
Sura 12, 1 — 9 behandelnd. 

Sie bricht ab mit den Worten f, 144 b : 

'aill _,L>- j.tAJ' OUl^ii ^«v.aaJI v_5,»Jaj 

Schrift: Turkieche Hand, klein, gedrangt, TocalloB. 
Fur das einfuhrende (Jj3, das f. 141 roth geechrieben ist 
und das tod f. 142 an fehlt, ist Platz gelassen. 

Abschrift c. "°%6B8. 



847. Mq. 115. 

30) f. 500-505. 

8", 27 Z. (2lV»Xl4»/»; 17 X 12""). — Zustand: 
ziemlich got. — Papier: gelblich, auch rothlich, ziemlich 
stork, glatt. — Einband: zas. mit 1—29. — Titel fehlt. 



Bruchetuck der ee lb en Glosse, Sura 12, 
6 — 30 Mitte behandelnd. 

Die ersten Worte dertelben bier f. 500": 

Die Stelle entspricht Mq.40, 10, f.l43 a unten. 
Schrift dieselbe, aber gleiohmassiger , wie bei 29). 

848. Mq. 115. 

29) £ 494-490. 

8", 0.24— 82 Z. (2lVsXl6'/9J 17 l /> X »V» e ")- — 
Znstand: ziemlich gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zusammen mit 1 — 28. — Titel fehlt. 

Bruchetuck dereelben Glosse zu Sura 12, 

21—26 und 12, 82—95. 

Die ersten Worte der Glosse bier sind: 

jj:*JI vJIS j UIX« a£j£ UL«^. L^ ^g\ gJI jjj*i\ 

Die Stelle entsprioht Mq. 115, 30, f. 504 b , 8. 

Die Blatter folgen so: 499.494; grdssereLucke; 495-498. 

Schrift: Turkische Hand, klein, gedr&ogt, Tocallos, 
Fur das einfuhrende «Jy» ist eine L&cke im Text gelassen. 

Abschrift c. 1100 /i«e8. 

849. Mq. 115. 

40) f. 548-560. 

4 10 , c. 24 Z. (22 X 16; 17 X 9" n ).- — Zustand; im 
Ganzen gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
zusammen mit 1 — 89. — Titel fehlt 

Ein Stuck d esse lb en Werkes, die Glossen 
zu Sura 12, 42-76 u. 12, 102-111 enthaltend. 

Erste Textstelle f. 549 a , 1: ^\^\ ,^*& ZJJs 

gJI Ouu U*i «Jy» 1 J,UJt k^JI J* *^ 'v/iX* i 

Die Blatter folgen so: 549—568. Luoke. 548. 669. 560. 
Schrift wie bei 29). — F. 561 leer. 

850. Mq. 145. 
36) f. 319. 320. 

4 to , c.24 Z. (22 X 157a; 16 l /a— 18 X 9 cm ). — Zustand: 
am oberen Sonde u. Texte flockig. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: zusammen mit 1 — 86. 

Brucbstuck derselben Glosse zu Sura 12, 

95—102. Die ersten Worte: «5olJ>3 ^.aJ *!p 

Schrift: Turkische Hand, ziemlich klein, Tocallos. 
Abschrift c. 1100 /i M8 . 



336 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZDM QORANTEXT. 



No. 851—854. 



851. Lbg. 347. 
2) f. 45-73. 
Format etc. und Schrift wie bei 1); aueserdem 
etwae wurmstichig. - Titel fehlt; allein f. 1* oben in 
der Mitte steht richtig; 

IAX«j )yM ±\ (J a»j i uJUi! x JJM J. c ^A^i a Uw K.«iU> 
(Auch f. 68" und 73" atebt ^JOi! Jj^. ak Verfasser.) 
Ein Stuck desselben Werkes, die Glossen 
zu Sura 67. 73. 74. 103—110 u. 54 enthaltend. 
f. 45" Sura 67 
57 b . 103 



63" 
67» 



106 
109 



f. 50 b Sura 73; f. 53 b Sura 74 
59" „ 104; 62* „ 105 
65' „ 107; 66' „ 108 
68» „ 110; 69* „ 54. 



Sura 67 beginnt f. 45" 



Sura 54 f. 69": ^iUI JL&jli ^S 'ZZFTJZ 

Schluss f. 73": r L^I ^ x*«! e~* Zp 
U * j ^ /J ^ ^ ^^ ^1 odLu ^ 

852. We. 1796. 
33) f. 172' -177'. 

Format etc. u. Schrift wie bei 1G) (aber ohne Wurm- 
stich). - Titel fehlt, steht aber in der Unterscbrift f. 177«: 

u*UI H JJM ^^«i- j KaJj.il jy^ jj^j, 
Verfasser: 

Ein Stuck desselben Werkes, die Glosse 
zu Sura 67 enthaltend. 

853. Lbg. 706. 

2) f. 79"— 92". 

8«, 21 Z. (21x16; 13x8'/,"). - Zustand: im 
Rnoken wasserfleckig. - Papier: gelb, glatt, stark. - 
Einband: zueammen mit 1). — Titel fehlt. Er ist: 

Verfaaeer: s. Anfang. 



Anfang (nach dem Bism.) f.79 b : a l \j^~, 
O.^ . . . Hjhs. c ^ rt JL£aJI ^U ^Uj| ^t ^^ 

^fjjiCJf ^f^f ^ aW iX*£ . . . Jjjuj 
BA« ^! KrfJ^ *U»I J |ff JUi- S05I OjAaJ ^1 

Glossen zu deinselben Commentar, die 
48. Sura betreffend, von 'Abdallah ben ibra- 
hlm elkaurdnt. Das Werk ist dem Sultan 
Murfid ben alimed nftn f 1W9 / 16 40 gewidmet; 
wenn in der Unterschrift steht, dasselbe sei 
im J. 1059 Gom. I (1649) fertig geworden, 
also 10 Jahre nach dem Tode des Sultans, 
so muss da ein Schreibfehler (fur 1039 oder 
sonst etwas) stattgefunden haben. 

Sie beginnen f. 80 b : hJZ. ^ ^X^jQS 

j» u ^ zixi u^ l c l^>i ijjs ^1 K^irpsi 

Schluss f. 92': ^ J^ ^y j U KaC 

g^'LaJI ^Ic B^Jti . . . JUil ^1.; gj» jl *J! 

'xiUij «w«Uaj jjl^ ^ tJ SPJ Jk.*^ ^,Li.| 

Schrift : ziemlich kJei n , deutlicb, vocaUos. Der Grund- 
text rotb oder roth uberstriohen. — Abschriftc. U00 /, 6M . 

F. 92 b — 94' in scUechter Tiirkischer Schrift 
allerlei Mittel, Turkisch. 



854. Mo. 35. 

9) f. 64-66*. 

8", 20-24 Z. (Text c. 12 x 10«). - Zuetand: nicht 

frei von Flecken. — Papier; gelb, ziemlich stark, glatt. — 

Einband: zus. mit 1 -8). - Titel fehlt, doch eteht f.66': 

was richtig ist. 



A n f a n g ^ajp. Jl kUL^ ^XJUUJ <^JUI i)yw ^ Jg 



No. 854-858. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



387 



Glosse zu d e ms e I b e n Commentar, Sura 6 7 
behandelnd.' Der Verfasser hat sioh nicht ge- 
nannt, ist aber weder Essojutl (Lbg. 347, 1), 
noch Sa'di efendi (Lbg. 542), noch Seifc- 
zade (Mq. 278), noch Sinan efendi 
(Lbg. 347, 2). Der Verfasser hat mehr als 
blo88 diese Sura glossirt, denn er weist auf 
Beine Glossen zu Sura 2 u. 23 hin. Er wird 
dem 10. Jhdt. der Higra angehoren. 

Schlus8: J>Lb J ; L> "^ZTTul *Jy> & -3 



<*JI 



C*> 



C7*^> JJ V £ 



Schrift: Turkisohe Gelohrtenhand , kloin, gewandt 
und deutlioh, fast vocallos. — Abschrift o. lO00 /i69i . 

855. Mo. 35. 
10) f. 66". 

Format etc. und Schrift (alier kleiner) wie bei 9). — 

Titelubersehrift: ,i> ju-&1> ».i« <t>Lj>> _*>&' ^mjd 
' (-> j- 

Glosse zu dem Anfang desselben Com- 
mentars. Gehort wahrscheinlich zu demselben 
Werke wie 9). — Anfang: vJL>ULs\!l ^*\yh. 

SchluBS 



tJLJI 



-jiftil Sdu^II -^xJLj 8*Ut tjj^i 



856. Pm. 671. 

17) f. 114"-209'. 

Format 25 Z. (16x9 l /> tln ) etc. und Schrift (etwas 
breiter und weniger gedrangt) wie bei 7). Am Rande 
ziemlich oft Glossen. — Titel fehlt. Er ist etwa: 

Verf. fehlt; es ist weder S'adi efendi noch Seinzade. 
Anfang (nach dem Bism.): i_j; *1) J»,*^i 

^isM V/' U*9 0> Jt o4* Lajlj, ^aJ^I vJA^J 
^M^ixJI iiXS> ii*.cL -.l^io^/it !AS> -.^j«x. *JJ> . . . 

Glosse zu demselben Commentar, Sura 78 
bis 114 behandelnd. 

HANDSCHRIPTEN D. K. BIBL. VII. 



oW 



Schluss f. 209»: a l '.^sdBf. U ^ Q | ^ ^ 

.,-***■ «J*J^ • • • L*aJ.I L& jL>- *_j,bujl oil*. 
all iXji. bLs^iw *JLk Jjus? jixjdl £&> ^to^ *U,iyiH 
litx* a l ty ^J^xi US U> tJ^J LiUp ^1 

Abschrift von ^c^^s-Ui ^j tXTl ^j jjj; um ,IM / m i. 
In der 2. Hftlfte ist fur das Wort *Jj3 Plate gelassen. 
Nach f. 179" oben ist eine Luoke von l l / a Seiten, abor 
es fehlt im Text niohts. 



Bemerkungen und Glossen zu einzelnen 
Stellen des Commentars: 

857. We. 1796. 

24) f. 152". 153. 

8 TO , 23 Z. (16X11; H'/nXG'/n — Sohrift: 
Turkisohe Hand, kleine gelaufige Schrift, vooallos; urn U00 /ie8S. 

Einige Qoranstellen erklart und zwar: 
f. 152 b Sura 1, 4 Anfang, von (_5 5 Lj3aJI, nebst Be- 
merkungen dazu von ,J,U> Ji v_ju~£JI iX*«Jt 
(t 816 /i«s> 
f. 153* Sura 2, 58 (von iJJJI j^JLc ooyto an) 
von (BjIjuqaJI, nebst Bemerkungen dazu 
von i; ~s> UV (t 888 /i480> 

f. 153 b Glosse zu einer Stelle eines Werkes 
liber Logik, betreffend den Begriff des 
>_j>jjuJi (Definiren). 

858. We. 1962. 
10) f. 234. 235. 

8'°, 31 Z. (21xl4 l /„; 13'/ 8 X 8 cn> ). - Zustand: 
fleokig; der Rand oben am Rucken beschadigt. — Papier: 
gelb, glatt, dunn. 

Zwei zusammengehorige Blatter, welche 
Glossen zu dem Commentar des Elbeidawl 
iiber Sura 2,16 — 18 enthalteu. Die ersten Worte 
hier: gJ! ^Xj^s \j ^iJt ft***) o^ ^- ;^' & 

Schrift: klein, fein, gleichmaBsig. Am Rande Glossen. 
Das einfuhrende ^^5 (fast) stets ausgelassen. 

Abschrift c. llK >/i7 37 . 



Mq. 180 b , f. 168. — Aus einer Glosse zu 
demselben Commentar, Ende der 5. und An- 
fang der 6. Sura behandelnd. 

43 



338 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 859-862. 



859. Mq. 145. 

2B) f. 248-257. 

8 TO , 17 Z. (2"l X 15; 14 X T/j™). — Zustand: 
ziemlich gat. — Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark. — 
Einband: zusammen mit 1—27). — Titel fehlt. 

Glosse zu demselben Commentar uber 
Sura 6, 1 (erste Halite). Beginnt f. 24 8 b : 

Weiterhin f. 250 b : LJU.S> *L^\i> yJJJ jJ>S 
bricht ab mit. den Worten : .'■,.,«% -^ »3L«*' 



J.'fl ^i*. Uil. ^IfiJI »JJ 'US 






',> Jt O-^ ^ 
Schrift: Turkische Hand, ziemlich klein, gef&llig, 
vocallos; von f. 25G b an grosser und dicker. 
Abschrift c. ,,0o /i68B. 



29) f. 258— 2G5 1 ~ . , 

„ , rereisch. 

30) f. 266-300* 



860. Mq. 146. 
27) f. 480-489. 

8" 22 Z. (21 , /*xla , /»i UxT'/s""). — Zustand: 
ziemlich gut. — Papier: gelb, glatt, etwas dunn. — 
Einband: zasammen mit 1—26). — Titel fehlt. 

Bruchstuck einer ausfiihrlichen (und wahr- 
scheinlich derselben) Glosse zu demselben 
Commentar liber Sura 6, 2. 3. 

Zuerst f. 480": J.c (jr iy> ^Ll vJUi- .1 *p 
. . . \*a a*«j' ^i ; ^>LxJI _># UL, oIlXJL otii-i 

Zuletzt f. 489 b : v_*L>c J*-*.* oi? 5 I *p 
<u6 **>■ Uw^aS xib' *J^3 



vA«J (jl^ -s-l 



LU+ji 



*; 



IT" 



Schrift: Turkische Hand, klein, gedrangt, yocallos. 
Stichwort »Jy» roth. Nach f. 482 fehlt etwas. 
Abschrift c. im htM. 



861. Pm. 671. 

13) f. 92 b — 94». 

Format etc. und Schrift wie bei 7). Gloseen am 
Rande. — Titeliiberschrift und Verfasser: 

An fang (naoh dem Bism.): ^jLsoaJI JLs 
cX^ jamJI ~.StJI J^h ^eXJl 'A~*M ^^ • • • 

xij'Ls-j ItX.aJUj X*AiU If! ^.Ua.*Ji f*&$ s i^t jkXjj 

Glosse zu Elbeidawl's Commentar zu 

Sura 8, 53, yon Monammed elmar'a6l s&- 

gaqll zade, um 1140 /i727- Pieselbe besteht 

in Vorwort, Ouako und Scnlusswort. 

f. 92 b 

93* 

94' gJI i> ^An-Jl \ x*jUedl 

Schluss: AjUS /tjywj.iJI. ; >>.iiii IA$> ^c yaiiLdj 



862. We. 1817. 

3) f. 95-98. 

8", c. 22-25 Z. (20 l / a X 15; lSxlO"""). — Zustand: 
etwas fleckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — 
Einband: zusammen mit 1). 2). — Titel fehlt. 



JAiJIj (JJaJb -v-Sl*^ *ws^i' iOiJiJUl 



a 



laJ'JU tui i\*ajUI 



Es sind einigeFragen, die oU>JI c\*c ^ A*j^ 
t ,088 /i624 an ^JjT^I^ f |0a4 /i6i6 gerichtet, 
nebst den von diesem ertheilten Antworten. Sie 
betreffen Ausdrucke und Auffassungen, welohe 
^jtoLaJt, d. i, ^LoaJI, in Erklarung einiger 
Qoranstellen vorbringt. 

Sie beginnen f. 95 b so (nach dem Bism.): 

^Ji-il \X*e ^ l\*^ *y ! '*-^ Lj^y* J' 1 -* L* 8 ;>"' 

'&j V''^?'' ^5 t_s**)Jrt^^ lU****" j^^**^ L3^y« 



No. 862-865. COMMENTARE UND GLQSSEN ZUM QQRANTEXT. 



839 



Die Antwort darauf beginnt: l ^i ) yo Uj v^ - ' 

^Jl Ka*^" |J»^^ (fiJ' V ^i)i I'T** -^^^j • • ' '^ M J>J^ 

Behandelt die SteUenSiira 11, v. 12. 13; 
ferner Sura 15, v. 40. 41 ; 17, v. 72; 10, v. 84. 

Die Abfassung u. Beantwortung der Fragen 
fallt in das Jahr 1008 /i699 • 

F. 98 b enthalt einen Zusatz dazu. 

Sohrift: zieralich gross, dick, gedrangt, fl&chtige 
Golohrtenhand, nicht ganz leicht, vooalloB, auoh fehlen 
diakritische Pankte pftera. — Abschrift c. 1700. 



863. Pm. 369. 

8) f. 63-69. 

:.:■&'■•, 15 Z. (Text: 14 l /n X l l h em ). — Zustand; gut. — 
Papier: golb, glatt, Btark. — Einbaod: zuBammen mit 
1— 7. — Titel f. 63': 

Verfasser fehlt. 
An fang (nach dem Bism.) f. 63 b : »A*s»l 
uX«»> . . . urjsjl^ i3>kiJI oi3 |M»Ai! ,-y* bUac! U J^t 
v^jbJLjj wy**-^ wiu-Uai' (^j L*jaaJI ( _*9lJLil -yw*J t^jls 

Der Verfasser behandelt hier die Erklarung 
des Elbeidawl zu Sura '17, 1 (Himmelfahrt 
Mohammed'eY vom mathematiech - astro- 
nomischen Standpunkt aus. 

Schluss f.-69 a : t»XJI iXaJi j. u^Sij ^\ 
...L/j'St) iLRAili jiX^sJi «£ls .•»— v?s »»■ 5-*j' «j5<1s ._jo 

Schrift: Turkisohe Hand, ziemlich gross and kraftig, 
gleichmassig, vocallos. Stichwprter roth, 
Abachrift c. ll60 /i737. 



864. Mo. 301. 

8) f. 11—20. 

Format (Text: ll'/jXi'/i") etc. und Schrift wie 
bei 1). — Titel fehlt; er «st etwa 



VerfasBer: b. Anfang. 



Anfang (nach dem Bism.) f. ll b : ^L^u*. 
W.AVJ lj+3 1^9 <Jik>3 is-, j *U*J! j iV"»- (_53k.il 



Zu der Erklarung der Qoranstelle fiber 
Mohammed's Himmelfabrt von Elbeidfiwf 
(Sura'17, 1) bat der Glossator desselben 
^^-U-sJI vk^ (d- '• Qi l\**-I QrfAil «-Afr& 
^♦e ^ iX*^) f 1069 /i668 eine Abhandlung des 
b»>U ^jJijJi-J rffr^ >-AfifS\ Ow*c benutzt: fiber 
diese handelt die vorliegende auf Wunsch des 
UiL J»^^ vci; verfasste Sohrift des 'Abdallflh 
ben 'ofman, gegen Ende des 12. Jhdts. d. H. 

Schluss f. 20 b : a * KLaS ^LhS a \ r jJUi 
J3! j. iPJaS v_ju2J jliXiw c>j^jJI a^U iLiLLiA^ 

865. We. 1809. 

".'■•4) f. 46— 66. 

8™, 13Z. (SO'/iXUVa; Ux9 cm ). — Zustand: ziem- 
lich gut, der Seitenrand in der Milte etwae besohadigt. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: zusammen mit 
1— 3. — Titeluberschrift f.46 a : 

J&gtyl oLU-f ^UjJ f$&$\ jM&»i «JUv, 

so anch in der Unterschrift f. 56 b . 
Verfasser f. 46" oben am Rande: 

Anfang (nach dem Bism.) f. 46*,: .aL ! Ju^t 

4?Ji ^sJ5t A«j ..-aXa..^ Kjjl ^o.lj .jfe' Uii Jmj u! . . . 

Erklarung einer Stelle im Oommentar des 
Elbeidawl zu Sura 19, 33, wo er den Aus- 
di'uck braucbt: v^&j Jsi ,.,^ *l'l tXic. Die- 
selbe batte Anstoss und yerschiedene Auffas- 
sungen gefunden, und im J. 1 * 64 /i664 fand 'Abd 
elqadir ben muptafa epcafurl f 108 71670 
in DamaBkus AnlaBs, sich fiber die richtige 
Erklarung schriftlich zu aussern. Da seine 

43* 



340 



COMMENTARY UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 865-869. 



Bemerkungen, ohne sein Vorwissen , weiter 
mitgetheilt worden, sah er sich veranlasst, um 
sie yor Entstellung zu bewahren, dieselben her- 
auszugeben. 

Schluss f. 56": j^j., IAAjLs ^L=s»i oy > 



.iliTfl 



o-s- 



Schrift wie bei 2), aber etwa6 fluohtiger. 
Autograph des Verfassers. 

866. Pm. 369. 
3) f. 28-36*. 
Format etc, und Schrift wie bei 1). TJnten am 
Rande u. am Rficken stark fleckig. — Titel fehlt. Er iet 

(_5j^!i*Ji _^*^*J L J.c oLiuLij' 
Verfasser: b. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.): )y > *)J j^| 
. . . 6>0t± 1^ , ., r iUJU Bj^MI^ ub,^^ olj^-JI 

gJI L^jm ji_j-ilb r Ac } Ip^Iaj ^y Kj"!(I 

Glossen des 'Abdallah ben Balder ben 
ahmed elkurdl (urn 1160 / 1787 ) zu dem Com- 
mentar des Elbeidawl zu Sura 24, 35. *Sie 
beginnen: 'y^ ol^-JI ^ ^L«j *M Jis 
. . . ol^l Jljjl o£ juuUJI ii^l ^ ^JLtf ^( U 



^ 



>' *l-vwi ^c oiJUa^ 



Schluss: q* Aj^I *J L*j}$l jo.^ jj 
Abschrift vom J. 1202 Sawwal (1788). 



867. Mf. 95. 
4) 2 Bl. 
8", 25 Z. (20Va X lS l / 3 ; l8«/» X 10'->). - Zustand : 
nnsauber u. fleckig. - Papier: gelblich, stark, etwas glatt. 

Ausfiiihrliche Erorterung tiber die Stelle des 
Commentars des Elbeidawl zu Sura 24, 35. 



Anfang f. I"; *j .vL* J .^'U'j^fcj ,1 Ip 

Schluss f. 2 a : X^iA^i Xrf,-£ill B^iiJI ..tfv 

Schrift: klein, gedrangt, Tnrkisohe Hand, aiemlioh 
deutlich, voeallos. — Absohrift c. """/jess. 

868. Lbg. 295. 

-.7) f. 27-28. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titeluber- 
schrift und Verfasser blow: 

wahrend im Inhaltsverzoiohniee S. 2: 

Anfang (nach d. Bism.) f. 27 b : ^^J Ju^- 

«* al^ ;x— J! o c r& ^ 5 ^ o ! v,4 

&+£* ^jiUI vi*-c> ol w.JLL>il a c iXaju^ 'cXiAaJI 

gJI Kiuibil (J.C *UI r bb- 

'All ben sult&n mohammed elqarl 
1 1014 /i606 berichtigt die Auffassung der Qoran- 
stelle Sura 38, 37, wie sie bei Elbeidawl 
gegeben iet. 

Schluss f.28 b : b^L^ JjUI^Js'lfl^b 

Abschrift im J. 1176 tiulqa'da (1762). 

869. 

I. Ueber Elbeidawl 's Benutzung des 
Commentars des Ezzamahdarl handelti 

(in uf LiXSI wj^Lo^^I^oaJ! «^j «l*j U j^m^ ol^"KI) 



No. 869. COMMENIAEE UND GLQSSEN ZUM QORANTEXT. 

und gegen die Angriffe des ^ ^n*^ ^j iX*s»I 
^jl^yCil ^Uic f 894 /n89 ''(>» seinem. Werke 
^JLJI (.^1X51 -*-*&' j J,U"i! i^ili) vertheidigt den 
Elbeid&wl die Schrift: 



341 



II. Gloss en von mehr oder minder grossem 
Umfange zu diesem Commentar sind verfasst von : 

1 786 /i8M ^y^ j* o* *-**"-* o* ^^ 

C- 860 /l448 (J^?^*^! ^ I*** 1 ,-* 1 Q^ u r* Ia *^ 
C 870 /l466 l^-^31 j** »^ ^-^S; 



t 879 A«4 ^ 



1480 j-«IJ o^ 



1 8 %4o^l >y JMj& «j-» 



t 904 /: 



M98 o^ 1 is** o**^ H^ 1 o^ ^^ 



t m /im- + mi/ 1806 ^ZjI ^ j^ 

(betitelt _ ; Ki*SI j. ; tyt 2 ; Uu3l J^iy) 

t 92 7l616 o*X3» ^ 3^S cX** 



t 926 /l620 



(betitelt j^JuJI jUi< ^ai- j^Lo JJL^I gOLi) 

t 980 /i624 i^Jli» JU>- ^UUiJl vJ«H 

c. wo/ 188s ^uj; ^ii j^i ^ 

«m 960 /l648 ULi-SJl v^j'jftAJI ^tf* 1 qJ < ^*i\ 

(betitejt J.^dl ^1 ^.itf ^ i)->v>.«oJI -Laao*) 

t 969 /i66l U)ij~M o^*^ 0* t^J*^ 

C 970 /l662 LS ">** o» ^U=^ -*t> 
C 970 /l662 vi^JI PHIiiil^ J-aJ^lyy^L^ ^^ 

^LsaJ! betitelt; geht von Sura7 bis zuEnde.) 

t 971 /l668 J5^ J^S? ^ ^Ijjl ^ Ju^S? 

t 976 /l667 fil/JI O^-c ^J vjLP^t Ju* ^ J^ 

t 977 /l669 o 1 ' 1 ^' g^*a^> iJ 1 -^' O^^^ tX^^j^^afcuo-* 



t 979 /l671 oi^\ •■f}***,. x9 &\ ^ & ^ 

■■-.-. t 99 */i686 u^a U* (jr 1 -** 31 



urn iw»/ 16 92 (vielleicht 108 «/i626)- 



t 1008 /l699 



^Lsi'SI Lf>^jy~ o^ *^' &> O* ,> ^ = * , 

1 10 "/i606 ,y*~^ JO^ii . 



/l608- 

oil 

(betitelt olj^') 



t 1016 /i 



t 1024 /l616. L ^;>^J , . ^*^ C^ ^*^ 0* 0~* 



t 1028 /l619. 

t 108 Vl622. 



t 1086 /l626 *>1) Lf^ "L^ 1 ^ •*- • 



^1626 8 ^ (5* »' 

t W86 /l626 "^r- O--" > 
J. 1039 



t 1042 /i682 ^>^i ^*^ v -y ^*^ ^ *JJi f^> 



f 1046 /l686 uJ-«^e l^*^? 



'/l629 if* 



i^«JI aDI iulJ^ 



er"^ o^ 



O^s? 



C 105 7l640 ^b-^ 1 cr!^' JUJ O* ^ O* ^-*«>i8 



t 1064 /l6M L5^ ! r^^ ( o^ o-*^' ^ 



t 1066 /l666 £»' 
t 1069 /l668 



3UJ1 ,l , 



,0JI 



(betitelt ^jtolaJI xjyw) 



t 107 Vl660 u^' ^ LP -> J, °^ O^ J^ O* U > J, ^ , 
um 1076 /l666 ^~3u2 £UI Jux 



t 1078 /l667 J^l^ 1 'b*^ 0* "*"& O* ^J* ^"^ 



t 1079 /l668 



t 1082 /l671 ^jA ^ *** C^ ^ 

t 1088 /l672 U£& ^»j*n v^ 1 O^ fr° 

t 1088 /l677 ZiP^ J+* 0^ LP**- 

t 1096 /l686 ^^ ^*^» cy cr^ of iX *^ 

t U10 /l698 ^^< ^u^i <f 1098 /l687 j-A c^ ! °^* 

Um 1120 /i708 l.lp-V^' i) 4 ****' cf**" 

t 1W8 /l780 t^?^ 1 J^^O" 1 Of L^' ^^ 

(^etitelt ^Ul jjj^) 



842 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 869-^87 1 . 



III. Nur den Anfang des Werkes behandehi : 
t 1044 /l6B4 ojiNM'-jlP if>k£) lX * ;>I O^ f*^J a- <■&: 



h-^-)y*^* > i ^_X.-A«c 



+ 1086 /i674 »j^> o^ °^ ^ a* 001 JL *o* °^ 

t * 088 /l677 ^r^* 3 ^ 1 ^^ o*. <^ e O* <A*^ 
(behandelt Sura 2 und 17). 

IV. Die in dem Werke vorkonimenden 
Tradition en hat ^Ull^ijtsJi Js ^\j.i-J\ o^c 
t 1031 /i6J2 zusammengestellt unter dem Titel: 

Die angefuhrten Beweisstellen (i\$[$,;*Jt) 
sind erklart von ^iiais./> ^ (jAJisI (^"J^j i***l;*' 
wX.^ j! f 112 : 6 /i7i4. ■ — Die auffalligen Aus- 
drttcke sind in dem Werke £ ^/JoUJi pLw.^1 
^fcsl&Jt w-^-c »-l^9 J.f von ^.5UaJ( qJ iX*s»! ^ ^Xj _«jI 
t 714 /isH erklart (nachHKh. HI, 4490. I, 1402, 
p. 476). — Einen Auszug aus dem Com- 
mentar hat ^^Liill ^.*£>J>\ A** ,o kX*j^ ^j A*^ 
KJUiJI r L«l f 874 /i469 gemacht. 

870. Lbg. 177. 

490 Bl. 4«»., 19 Z. (24xUV»; 17x8 cm ). — Zu- 
stand: ira GaDzon gut, dooh hat der Seitonrand im Anfang 
einen Wasserfleoken , and in der 2. Halfte ist der Ruoken 
und auch der untere Rand durch Oelflecke beschadigt, so 
doss der Rucken daselbst moistens auBgebessert ist. Am 
Ende ist der eohadhafte Rand ausgebessert. — Papier: 
gelb, glatt, dunn. — Einband: Lederband mit Elappe. — 
Titel f. 1': 



WJI- 



Lo 



...uJw 



Verfasser: 

(Nach der Randbemerkung f. 1* ist: ,>il*J •*<« ,OwU aJLL« 



Zweite Halfte eines allegorischen Qoran- 
Commentars, von Sura 19 bis zu Ende. Der 
Verfasser 'All ben a limed elraehaimi elhindl 
'a la eddln ist nachHKh. i. J, 710 /i3io gestorb.en. : 



Anfang (nach dem Bism.) f. l b : ^^ »j^« 

'. . . Oj.£lU (JL* rj^» Uisil olsua ,-y: AJ wA^Xj 
iAj itjiS 1 .**i (_gl (jaaju^ : L^jJt .A<i.J ( >aJ' *4-:>JI 



^Jj 






»> w».&AO 



^Jt *_jjl ^4i*all 



|WWjl . twX^d ^* 



Sura 50 f. 342*: iJ'tfjJ \j vh***^ o Sj^*" 
Sura 70 f.426 b : L^J"1$AJ Lju o^- -. ; U1I » ;> * 

k 
c 

Schluss f. 489 k : L^ uC sJt 
iUj«\JI ._/« Ls\ (j^La*- (vXS>5 iUJi^s-b iCJlbLiJ! ^SJLai' 

^Jl .vL' iX^lj f^i's ■^-n.Sj.XI JiU! 5 |«j' 

Schrift: ziemlich grosB, gefallig, gleicbniftssig, vooal- 
los. Der Grundtext roth; Uebereohriften gleicbfalls und 
in rothen Strichen. Der Text in rothen und schwarzen 
Linien eiugorahnit. Die Eiuthoilung in s-f>* am Rande 
bemerkt. F. 253 und 254* oben iD kleinerer Schrift er- 
ganzt. — AbBchrift im Jahrellll Reb. II (1699) von 
isJ>Li! _«J "SI wX*^, dem Geheimschreiber des (jej& iX»^ \ \ ju 

Collationirt und, da die Abscbrift uborans fehlerhaft 
war, in jeder Zeile verbessert, nach aorgfaltiger Verglei- 
chung des Textes Wort fur Wort, in den Jahrefl ,847 ,'ib3i 
bis " 53 /te37. So sagt dor Vergleioher JdLpi ^jJ jJI aJJi \>,+£ 
in Damaakus ausdrucklicb in einer langeron Note f. 490°. 

HKh. II, 



871. Lbg. 241. 

696 Bl. 4 W , 27 (i>) Z. (26'/s X 19; 16'/s x n cm >- — 
Zustand: im Ganzen gut, doch zu AufaDg ziemlich stark 
fleckig und f. 321— 441 und auch von f. 647 an der Seiten- 
rand, zum Theil auch der untere Rand, wasserflcckig. 
UebrigenB etwas wurmstichig, beson4ers uuten am Rande, 



No. 871. 872. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT, 



343 



udcI stellenweise auegebesBert. — Papier: gelb, ziemlich 
stark und glatt. — Einband: rother Lederband mit 
schwarzem Rucken. — Titel und Verfasser auf dem 
ungez&blten Anfangsblatt: 

^jjjf |»IJaJL> jftfiil iX*^ 9 ^ ^^^li 



& 



b>L«»AAjl 



Ausfuhrlicher Commentar zum Qor&n, Theil II, 
umfassend Sura 10 bis 28 incl. Der Verfasser 
Elhasan ben monammed ben elRosein 
enniefiburl nat'tam eddln (mit dem Zunamen 
c ^t) ela'rag lebt im J 710 /isio. Diese An- 
gabe findet sich in We. 348, aber sein Todes- 
jahr ist weder dort, nocb von Essojuti in den 
Tabaqat, noch von HKh. angefiihrt. 

Eine grossere Anzabl der Textverse wird 
voraufge6chickt mit einer zwischen den breiten 
Zeilen in kleiner rotber Scbrift etehenden Per- 
sischen Uebereetzung. Dann folgt der Com- 
mentar, welcher berucksichtigt: zueret tuUJI, 
dann Oj*^, dann -v-.axJI, endlicb ^j.UJI. — 
Zueret der Text Sura 10, 1 — 11. Dann f. 2 b : 

7 ^yjyj-* Js (*&) o*ic 8 ,**£=^ & ^*» y 1 i-ij-'ipi • • • 

1 J^» X.,L> ,j~J JI J,S c> « £* yU3\ v -~~ftiJi . . . 
gjl ^1 £bUw J.11A,, "S JI a \ ^/i\ ^i »s?' **> 

Der Commentar iet eehr ausfiihrlich, be- 
sondere eachlich, beruft eich aber doch auch 
oft auf Lexikographen wie i^r*^ 1 > S^J^' 
Von anderen Erklarern citirt er wol am oftesten 
den ^-S^JI, ^IJI *xJI j£ r U^ und ^UUI 
d. i. £gjL»*JJ , spricht aber auch allgemein 
von q 5 _wAJI. 

F. 175* ff. iet eine Abhandlung des Verf., 
die das t>y>^\ y»>l s *y>y. f^ 1 betrifft, ein- 
geschaltet. 

Die SchluBBworte f. 698» eind: UjjUJ Ul % 
vJO^U3 (j-LsuJI J^ j^W *UJ» v-baCJI «5LJt 

Die Foliirang ist arabisch; nach f. 186 folgen 4 falseh 
gez&hlte Blatter, jetzt 186 A — 186"; ebenso nach f. 836 



folgen 336 A u. 336 B . Nach f. 537 ist eine sehr groase. 
Lfickej 6B fehlen die Blatter 538-646, d. h. Sura 24, \i 

bis 37, 45. 

Schrift: klein, gewandt, deutlieh, vocallos. Dei* 
Grundtext gross, kraftig, gut, vocalisirt. Der Text xsi 
rothen und blauen Linien eingerahmt. 

Abschrift im Jahre 1033 Gomada II (1G24), von 

HKh. IV, 8560. II, 3421. 



872. Spr. 865. 

435(438) Bl. 4">, 19 Z. (25»/« x H'/s; 19 x 1 1 Va cm >- - 
Zustand: sehr wurmstichig ; der Rand oft ausgebessert. — 
Papier: gelb, dunn, glatt. — Einband: brauner Leder- 
band mit schwarzem Rucken mit Goldstreifen. — Ti tel fehlt. 
Aber f. 1 * oben am Rande von ganz moderner fluchtiger Hand : 

SUJI JUi g.~£ o_^eS* ■} \? O^li" -y~RJ 
Der Titel ist; 
Der Verfasser heisst in We. 348: 

(wofur aaoh ^L^', ^JUiUil and ^UliJI vorkommt). 

Aafang f. l b (nach dem Bism.): *JJ <X*.?-\ 
^AjI ^^11 .APUJl ^^11 <^>^l <^^ t ^^' 
(jiou Uw juu a . . . <>yy "K 5 ^3U ^ 5 >i' w u*^ 

JLiJb o^ «5Jy> j Ui a***-J! ^ iUlxiJ (^s*- J' 

Nach Voraufschickung der ausfuhrlichen 
allegorischen Erklarung der 1. Sura, welche 
f. 17 b so echlieeet: ^1 ;jXi\ SU->.b BjJ-*» 
M-Ja' \jjSS lJul U,jb UJu<J' (J-rj, jj^*i\ ps> 
beginnt f. 17 b Mitte das eigentliche Werk. 
Der Verfasser 'Abd errazzaq ben abu 
'lganftim ben afimed elk&iani (elqasftnl, 
elk&sl, elqasftnl) f m j\m gi ebt eine aUe " 
gorische Deutung und behandelt alle Suren. 



344 



COilMJENTARE UND GLQSSEN ZUM QORANTEXT. No. 872-874. 



Der Grundtext ist grosstentheils mitgetheilt, 
meistens in rother Schrift. — Der An fang 
des Werkes f. 17" (welcher den Angaben bei 
HKh. entspricht) ist: r i»U. Jjcs. ^JJI jj; j^l 

jjj jjiii* uw jjy^.- <uu*> a ^ j>Lk. >jys 
Q i m Bjiii- oj4*j- uii ^iu 3337 . . . &\i 

Dann beginnt der Commentar, wobei die 
1. Sura nochmals, wenn auch kttrzer, erklart 
wird, f. 18' Mitte: .^Jl ^\ ^ « vla j, ^ b 



,» k^h-oJJji **! *in. 



D - iu^JI OIlXJI j^I xJJl. ... Xac^JI ^j^oJI ^ 

JX5I Jo: ji^Jl. ^_j; o^il^ ^Ji7 . . . j> e^p- 
Sura 2 f. 20* (nach d. Bism.): ucm\ ^JJ ^1 

£? ^^ Jl J i'-^ ^ *J" oU ^i SjUtT ^j Ji^ 
Schluss f. 435": ^aL q u, ^LUI. xl^l ^ 

O 



<y* o 1 "^ o^ bL ^' cr* uy-»j" 



•>^ ut>*^H 



a -« cr XaIU' c ^«^ ^\, ^U u^.*^ _oi 

Schrift: ziemlich gross, gut, gleichmassig, vocallos. — 
Abschrift o. 1700. - HKh. U, 2368. 

Doppelt gezahlt sind f. 18. 410. 418. In der Mitte 
folgen auf einaoder: f. 244. 247. 245. 246. 248 ff. Nach 
f. 261 fehlt, wie es soheint, 1 Blatt. 



873, Lbg. 995. 



143 Bl. 8» 22-25 Z. (18X14; 14-14'/ a x9-9'/ 3 -). 
Zustand: stark wurmstichig, zum Theil ausgebessert- 
6tellenwe.se auch wasserfleckig. Iin Anfang mehrere schad- 
hafte Blatter mit feinem Oelpapier uberklebt. - Papier- 
gelb, stark, glatt. - E i n b a n d : Kattunbd mit Lederrucken.- 
Titel und Verfasser f. 2« abgescheuert, auch wegen der 
Locher im Blatt nicht zu leseu; er ist 



l5filXJI..ojJ|JL 



'ot^j^°> 



•»c *\y£U ^Laito 



.bub- 



Dasselbe Werk, aber nur bis Sura 17,11. 
Anfang wie bei Spr. 865, f. 17*. Die letzteu 
Worte Sura 17, 11 : ,y. £ |^« ^ ^ ^ 



c ouuaJI 5 (=Spr. f. 206 b , 17.) 

Schrift: ziemlich gross, kraftig, gewandt, etwas hinten- 
uberliegead, fast vocallos. Der Grundtext roth oder doch 
meistens roth uberstrichen, Die Schrift f. 117— 126 und 
128—138. 142 ist kleiner. Die Ueberschrift der Snra 12 
ist f. 121 b ausgelassen. — Abschrift c. ,m ,i m . 

Im Anfang etwas verbunden; die Blatter folgon so: 
1—10. 19. 11 — 18. 20 u. s. w., ohne eine Lucke. 



874. We. 1283. 

279 Bl. 4", 17 Z. (22'/ 3 X 16; 15-16x11™). - 
Zustand: sonst gut, doch in der oberen Halfte, besonders 
vorn, stark wasserfleokig. Bl. 1 schadhaft u. ausgebessert. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: rother Leder- 
band. — Titel feblt. Docb steht auf dem vorhergehenden 
Schmutzblatt (und ebcnso auf dem untereo Schnitt): 

von moderner Hand geschrieben. 

Dieser Schriftsteller 'Abd elkerlm ben 
ibrfthlm elgili eppufi, geboren im J. 767 / 186 5, 
ist etwa um 820 / 1417 gestorben. Ob er der Ver- 
fasser dieses Werkes sei, ist doch sehr frag- 
lich; dass er einen Qoran-Commentar verfasst, 
habe ich nicht gefunden; auch HKh. filhrt 
keinen von ihm an. — Nun erwahnt unser 
Verfasser f. l b das J> ; l^JI ^\y, als seine Schrift; 
HKh. VI, 13336 schreibt sie dem Kj^l *!ju 
(_j.iLU-w.JI zu; von eben demselben giebt es, 
uach HKh. II, 3292, einen Qoran-Commentar 
in 13 Banden; der vorliegende Band konute 
eiu Theil des Werkes sein. Der grosse Um- 
fang des Commentars spricht nicht dagegen; 
denn in unserem Schlussbande wird etwa der 
8. Theil des Qoran erklart, und der Verfasser 
wird iu den ersten Theileu naturlich uoch aus- 
fuhrlicher gewesen sein als hier. Ist dies richtig, 
so ist der Verfasser: 

Dieser Commentar des Ahmed ben mo- 
hammed ben ahmed essimnanf 'ala eddaula 
t 786 /iss5 (nach C. Par. 861 : etwae vor 740 / 1S89 ) 



No. 874-876. COMMENTARY UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



345 



hat nur die inn ere Erklarung des Textes im 
Auge; deshalb lauten auch die Ueberschriften 
der Suren immer: 8 )>4 ~ yLi .*«»&', worauf dann 
in der Regel eine Anrede an den Leser (mit den 
Worten : wJU= \> oder ^JU ^ , ^bJI L^,! etc.) 
folgt. Geschlossen wird gewohnlich mit einem 
Anruf an Gott oder auch mit sonstiger Anrede. 

Der Grundtext ist ganz mitgetheilt; be- 
handelt wird hier Sura 1 mid 52 — 114. 

Der An fang fehlt. Die lange Einleitung 
selbst beginnt f. 1* so: 0! o JC^HI ^JUo \> pld 

j&'A. waUJ! ^aj aJJI Lssy-. ^1 ic^JLaJ) -iJu>M\ \ 

Der Verfasser stellt 7 iLi_LLJ auf, deren 
jeder 1 Prophet entspreche, namlich (.if der 
i^JUiil S^rtiJJI , ^y der iU*^JI jC^LAJi, 
,**s»U der X^JjOi «JJ|, ^y, der K^Ji "JJI, 
o> 3 b der .l^Jt "JJI, (^^c der *X^I "JJI-, 
und Ol*^s? der KJUl wuLAJI, und deren jede 
besondere Eigenschaften und Wirkungen habe. 
Als Beispiel fur seine Ansioht erlautert er f.8*ff.' 
die Stelle Sura 4, 46 (erste Halite), und beginnt 
diesenAbschnitt: w^Lu ^J| ..so^ aJV .£ ^ Ijj {j,^ 
^l**^' :£ i 4^ 1 1^^ wJl^ ^L$Ji 5 aJJ! oL£^ iUu.«Jt 
gJI L^Xc ULs ol^l » Jl^jl J^ CT * fcXa^ Uj 
in der er, der obigen Aufstellung entsprechend, 
in 7faoher Weise den inneren Sinn nach- 
weist. Weiterhin spricht er ilber verschie- 
dene Erklarungsweisen des Qoran und uber 
die Krankheiten des „inneren« Gehors. Dann 
beginat : ',.f. 13 b die Erklarung der 1. Sura: 

Darauf folgt f. 19» der Commentar von 
Sura 52 u. s. w . : j^L^JL,^^ 

HAND80HRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



Sura 67 f. 151 b : 'yJJLJi «,_,* ^ .>«*?.. 

gJ! ojXU! 5 u^ijl i^JU ^j ^ L*S£w ^jJLbI 
Sohliesst mit der leteten Sura, deren Text 
vollstandig mitgetheilt ist, an deren Erklarung 
aber wol noch em Blatt zum Sohluss des 
Ganzen fehlt ; die zuletzt vorhandenen Worte 
sind f.279 b : SyJJ^J ^0,^11 *.U« ^ [^W, | « 

Sohrift; zierlioh, gewandt, ziemlioh gross, fast vooal- 
los, auoh oft ohne diakritisohe Punkte, daher oft nicht 
leicht zu lesen. Der Grundtext hervirateohend gross und 
kuhnen Sohwunges, deutlioh, vocsalloB. Absohrift c. 1000 lmi. 

875. Spr. 786. 
1) f. 1—238. 

302 Bl. 8™, 17 Z. (20VsXl3 a / 3 ; 13 X 7V m ). — 
Zustand: im AnfaDg nicht ganz sanber, Bl. 1 etwas 
schadhaft. — Papier: gelblioh, auch braunlich, meistens 
ziemlich diinn, glatt. — Einband: Pappbd mit Leder- 
rncken u. echadhafter Klappe. — Titel (verklebt) f. l»oben: 

(Diener Titel ist nicht ganz riohtig.) 
l^asselbe Werk, aber nur Sura 52—114 
umfassend. Anfang so wie bei We. 1283, f.li> a 
angegeben ist. Ueberschriften der Suren stehen 
nicht immer, in der letzten Halfte fehlen sie 
ganz, ea ist aber Platz filr sie gelassen. 

Schluse f. 238 b : KJ„b ^1 ^&i 1 ^i\ 

Schrift (nicht ganz gleichmassig) ziemlioh gross, 
gefalliger Zug, dentlich, vocallos. — Abschrift von 

^gj^iSJA qj Oi*^-l, etwa vom J. J750. 

Naoh f. 129 fehlt 1 Bl., nach f. 170 etwa 17 Bl. 
(Sura 77, SchlusB, bis 80, Anfang). 

876. Mq. 127. 

Df. 1-12. 

135 Bl. 8™, 24-28 Z. (20 3 /* X U'/ai 18»/> X 12" 1 "). - 
Zustand: am Eande besohfidigt, zum Theil durch Wurm- 
stiohe (die auoh die Mitte der Blatter beschftdigt haben); 
auch fleckig. Der Text der letzten Blatter hat oban am 

44 



346 



COMMENTAKE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 876. 877. 



Riicken gelitten. Bl. 1— -4 ausgebessert. — Papier: gelb, 
glatt, stark. — Einband: Pappband mit Lederrucken 
und Elappe. — Titel f. 1" oben: 

^iljw Jlu 3 Jj&l] j$>\y*. iua&k "i 

bo anch zu Ende der Vorrede. — Verfasser: s. Anfang. 
An fang (nach dem Bism.) f. l b : *JLi <\*^\ 

V_JUJl^JI 0<A*Ji iij.Jl» . . . ^aSahJ) £*Sl»Jlj Q*IL«J! >->J 

^yCJi &_yal\ JaiJl M>*wJi ^f ^ XjjjI . . • 

^xJt (j^*^! r-> i*it (^Jlc L?y^! o*^' ^-=> wAjJLS' 

Nach Abfassung dee Werkes ^jAil x*>bli> 
tiber die 5 Wissenschaften, auf denen der Islam 
beruht, hat der Verfasser Ishaq ben aba 
'lfiasan (= ben 'ah) ben aba bekr eccilfl 
elbekrl elmtdtani elhanefl abu bekr ibn ett&g, 
um 786 /i386 am Leben, auf Wnnsch von Freunden 
fur sie die ^ M ,-*!>=?■ ausgezogen und 40 Tra- 
ditionen hinzugefugt. Er sagt: ^ax; k c^> ^j~.+zl\ 

t£jaj?±i C) '^-ft-SI r^L*-^?" I* - *"' "-^^ o' n!***"" 5 '' 
ob er damit wirklich ein so betiteltes Buch 
meint, vielleicht das des ^j*^ t 606 /mi> lBt 
sehr fraglich; mir scheint Nichts in seinem 
Werke darauf hinzudeuten. Ich denke, er 
•will mit dem Ausdrucke sagen, dass er aus 
alien Suren des Qoran die kostlichs'ten Satze 
ausgezogen habe. Dies geschieht von ihm in 
der Weise, dass er zuerst die 1. Sura be- 
handelt, dann aber von der letzten rlickwarts 
gehend bis zur 2., ein einzelnes Wort darin 
(sehr oft aus dem Anfang derselben) voranstellt 
und im Anschluss an den Text den vorliegen- 
den Gedanken entwickelt, darauf aber oft einen 
Ausspruch Mohammeds hinzufugt. Diesen um- 
schreibt der Verfasser dann in der Regel in 
Persischer Sprache und thut dies immer in 
Betreff der Erorterungen , die sich an das bei 
jeder Sura vorangestellte Textwort anschliessen. 
So ist dies Werk also eher ein Persisches 
als Arabisches zu nennen. 



Es begin nt nach der Vorrede f.l*: 'iLk+^xil 
q3j.Zm lX+jJ| Ksr'liJi ... c 8jJ *jyj ^ "-**! (J 
und schliesst: qUiXaj q'^^s v\Xi\ -«l j_>**^j 

c jjJi pj. ,J.\ L-^=>L . . . id) i\*sil 5 

Abgefasst in der Stadt ^1*1* im J. 717 /isi7. 
Der Verfasser hat diese Abschrift gemacht in 
Elqahira im J. 784 /i888- 

Schrift: Persischer Zug, ziemlich gross, kr&ftig, 
gedrangt, vocallos. Sticbworter roth. 

877. Lbg. 85. 

309 Bl. 4 to , 31 Z. (28'/s X 19'/s ; 22>/ 9 X 15 »). — 
Zustand: am Rande wasserfleckig, oft ausgebessert; etwas 
wurmgtichig. — Papier: gelb, ziemlich stark u. glatt. — 
Einband: starker brauner Lederband. — Titel fehlt; 
nach der Vorrede f. 2 b : 

Verfasser fehlt, s. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 2 4 : #»a,&JI JlS 

^j j^wLaJf \J >o.Ji «JJl owe _>jI ... 

«... i ySHi\ (5jL ^ J*+Z? y-i O^sJ 

<->Lp\ >->)> <4>U!I «5JL« v'^i ji.j>& "^ ^*^! 
i^i^ \S?*> L? Jl - 5> ^^ **** ^ ^f ] ^ Jl ->* 

Qoran - Commentar. Der Verfasser, Mo- 
hammed ben ahmed ben mohammed ben 
'abdallah ben jahja elkelbl elgarnatl 
abu 'lqasim (und abu 'abdallah) ibn c/uzajj 
geb. 698 /i294 ? t 741 /iB405 schickt zwei langere 
Vorreden vorauf. 

Die erste f. 3' enthalt 12 Kapitel (1. f. 3 s 
*«*>5 \ JUI J^i ; 2. f. 3" iLooa!, **&! «^' i ; 
3. f.3 b G \M LfrC^ri./JI j^bJl, 61*11 Si 4. f.4 b 
a i JiJL odbOj" ^Ji ^l a ^ i ; 5- f- 5" uU & 



No. 877-879. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



347 



6. L6\ a J ij ~Jd\ Ji-i; 7. f.6 b £^it 5 g^-UJS j; 
8. f.7" oUlyiJI £*L> j.; 9. f. 7" <_*i>J! i; 
10. f.7 b a LJi 0W0.L xi^J^ fc>Laill £; 11. f.8 b 
Jj> a Jc alii JU*^. «JI J.S. J.JAii iw% ( Jiit jL#l £; 
12. f.8 b D UH J.Sl^i j). 

Die 2.Vorrede f.9'handelt olilN J,L*/>_.a~*j£. 
Sie giebt ein alphabetisches Verzeichniss der 
am haufigsten oder auch nur ein paar Mai vor- 
kommendenWorter, nebst gedrangter Erklarung. 
Darauf wird f.l7 b tlber BJUi^t, 18" uber iCWJ! 
gehandtelt. Der Commentar zur 1. Sura beginnt 
f. 18 b : <->iZ&\ i^r'l5 5 JuJ- B,_y« ^g+^i, q^ ! f 1 »;.>*» 
#JI BJolJ Q«>y^ 4*»$ j.Liii £-^'.5 KAiL/i.Jij, ajt'ilp^ 

Die 2. Sura f. 20": o>li~>t jj? TJT7JJZ 

Die Erklarung beriicksichtigt nicht den 
ganzen Text, sondera nur Stellen, ist weniger 
sprachlich, als eachlich, bei vorkommenden 
Gelegenheiten grundlich, ausfiihrlich und sorg- 
faltig, ein durchaus braucbbares Werk. 



Schluss f. 309": 



Ubjia-* 



^um ycj^ 



Schrift: magrebitisch , etwas blas6, ziemlich gross, 
vocallos. Grundtext abwechselnd roth und achwarz (etwas 
grosser). Bl. 1— 7 u. 308. 309 ebenfalls in magrebitischer, etwas 
dickerer Schrift erg&Dztum ,35!> ,isi3. — Abschrift c. 1000 /i69i. 

Es giebt eine Glosse zu dem Werke, von 

^LJt ^UJi Bjy» J wJLUI D J 0,*^ f 1207 /i79 2 . 

878. Spr. 440. 

232«B1. 4*\ 25 Z. (26 l /oXl8; 19 X 13 cm ). — Zu- 
staod: besonders im AnfaDg nicht ganz sauber, auch 
etwas fleckig. — Pepier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
brauner Ledorbd mit Klappe. — Titel u. Verfasser f. 1*: 

^j>U*Jt pM^taf ^y iX*^ 1 j^J ^S- «A*^ ^"i 

Der 4. Theil eines umfangreichen Commen- 
tars uber Sura 12 — 23. Der Verfasser 'All 



ben mohammed ben ibrahlm elbagdadl 
ecclifl elH&zin 'ala eddln aba monammed 
(und abu 'lnasan) f 741 /i840 (geb. 678 /l27f>) 
giebt nicht eine sprachliche Erklarung, sondern 
eine Umschreibung des Inhalts. 

Sura 12 beginnt f.l b : j 1 *^^* yt^^ 

^y^i ;&/«., 'S!^ v_i^i ****<5 iUb" /tiU**.} yW') 
git V . l«J 5 ji w~~ & LSy^ 1 0* ! Jl3 *^ 
Nach diesen vorlaufigen Bemerkungen folgt 
die Erklarung selbst, namlich (nach d. Bism.) 
f. l b : kjjj* J ; i i «,-**■&> (^>-ftJ >JI v)->ji j* *i*» 

«jjj ^ BjJ-wJ! *\9 OLjj ^1 BjU! t^Jj yjHJjJ 

"^ro^jmn . .... «sy.< ojyi/^i owt 

*JI *^>LiC=>l 5 B^J^-j, m^ 5 *J^> oA< il ^ ^jfiJIy^ 
Schluss f. 232 b : ^ ^ o5 jUJ\ ^ 1 wl 



Der Text 1st ganz mitgetheilt, eingeleitet 
ziemlich oft mit ^^5 ;c «Jj.s oder jc^LxJ' *J>»« 
Er ist roth tlberstrichen. Am Rande nicht 
selten Bemerkungen. — Collationirt. 

Sohrift: ziemlich gross, gewandt, deutlioh, vocallos; 
die diakritischen Punkte stnhen nicht uberall. — DieStich- 
worter roth. — Abschrift vom J. 859 Gom. I (1455), 
in Mekka. — Das Werk ist gelesen im J. 966 /iMe, und 
von dieBem Leser riihreu meistenB die Randbemerkungen her. 

HKh. V, 11039 („im J. 725 volJendet') und II, 2356, 
wo der Titel nicht ganz richtig und wo bei dem VerfaaBer- 
Namen ^iXi Jl fr*£-i\ (nicht ^.^Ui.Jt) zu lesen ist. 

879. Spr. 441. 

127 Bl. 4' , c. 34 Z. (22x16; 20xl5 cm ). — Zu- 
stand: wassorflcckig am Rucken u. am Rande, die letzten 
Blatter im Text etwas besohudigt. Einige Wurmstiche. — 
Papier: theils stark, theils dunn, gelblioh, ziemlich glatt. — 
Einband: schoner Rlbfzbdf 

D ass el be Werk. Titel und Verfasser, 
Anfang und Schluss ebenso. 

Schrift: eng, gedrangt, ziemlich gross, vocalloB, oft 
ohne diakrit. Punkte, nicht leicht zu leBen ; bis ziun Rande 
beBchrioben. — Abschrift vom J. "'/km Bulqa'da, von 
^JOdt (^UbJI J»*£ ^LX. 1 ! Jut ^ *X?\ i (*?\jj\ 

Collationirt. — F. 97 b leer, aber es fehlt niohts. 

44* 



348 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QQRANTEXT. No, 880-882. 



880. We. 1826. 

7) f. 133 b -139'. 

Format etc. und Schrift wie bai 5). — Titel- 
tiberschrift f. 133 b ; 



Anfang (nach dem Bism.) f. 134": ic aJ^S 

iM (HH^Mrf «**^ JL*j> oULJI f^i'u^L (^jUjL 

Einige Stticke ads demselben Werke, nam- 
UchErklarung von Sura 10, 9-11; 27,18.16.17. 

881. Spr. 442. 443. 

250 n. 232 Bl. 4«°, 27 Z. (26 X 18; 20'/„ X 13° m ). - 
ZuBtand: 442 ziemlich gut, dooh niohtohne Flecken; der 
obere Rand wasserfleckig; Bl. 1 besch&digt und erganzt; 
ziemlich wurmstiohig. 443 von gleicher Beschaffenbeit ; der 
Rand 6fters ausgebessert, auch durch grossen Wurmstioh 
beschfidigt. — Papier: gelb, eUrk, glatt. — EinbaDd: 
442 brauner Lederbdj 443 gleichfalU, und mit Klappe. — 
Titel fehlt. Nach der Vorrede f. 2 1 : 

VerfagBer fehlt; es iet 

Allgemeiner heisst eein Werk aucb blose ...IjiJI ^jlj:!. 
Anfang (nach dem Biem.) f. l b : a)J a*^! 

fs***5 >.i>!iix fuii Lsi.» wiy Jhi^: Luyt, ^jjj 
'-JM- 1 ^ 1 y ^» J! o 1 ^ 1 o 1 * ^ ^i • • • **LLi» 

Ibrahim ben mohammed ben ibrahlm 
essefaqusi t 742 /i3« hat einen ausfiihrlichen Qor&n- 
commentar verfasst, von welchem hier 2 Bande 
vorliegen, deren erster Sura 1—4, 147, zweiter 
Sura 4, 148 bis 18 behandelt. Vor alien Dingen 
komme es auf genaue grammatische Erklarung 
an ; dieee eei von seinen Vorgangern meistens 
weniger beachtet, ausgenommen von ~333T~3T 
(iiber ihn s. No. 882) in seinem Jsu^i „asvJl. 



Mit Benutzung und Abkfirzung dieses Werkes 
und des vielgebrauchten Werkes des UUI^jI [d.i. 

t/*^\ t 616 /i2i9], betitelt: D UJI v Ul £ a uJ| ) 
hat er dies vorliegende Werk verfasst, auch 
mit Zuthaten aus anderen versehen. Was er 
aus ^^Jl jj2\ hinzugefugt hat, ist mit dem 
Zeichen ,. versehen; seine eigenen Ansichten 
mit o.lJ>; braucht er Ausdrucke wie i&Jji\ oder 
^«-o-l oder ^.1, ohne Anftihrung eines Namens, 
so beziehen sie sich auf denselben. Wenn ab- 
weichende Lesarten (8oUJ! BtlJiJI) von Mehre- 
ren hejruhren, so ist nur einer dereelben der 
Ktirze wegen genannt; dagegen was von einem 
der 7 Leser herruhrt, ist diesem ausdrucklich 
beigelegt, und der Ausdruck 0> SLJI bezieht 
sich alsdann auf die ubrigen 6 Leser. 

Das Werk selbst beginnt f.2 a mit ;\JUv*Ji J.c| 



C^^ ! 



>» L* 



Jls 



(- 



Ju 



•*ji °A^ S* b^> <J~ 



Sura 1 beginnt so f. 4": Jf Ow^l JSTZFvLci 



Sura 2 f. 8 b : o^* Ifi^Xe *Uwl Jji 8yuJI v ^l 
gJI (►s^.il ti^-S ^Jiiii,) Ui" Lw oik) «5JJsJ. ^il 

Der Text ist nicht ganz fortlaufend mit- 
getheilt. 

In Spr. 442 folgen in der Mitte die Blatter so: 
113. 115. 114. 117. 116. 118 ff. 

Sohrift: magrebitisch, ziemlich gross, kraftig, vooallos. 
Die Textworte grossere Scbrift. 

Abschrift o. ^1397. — Collationirt, 

HKh. I, 926 (p. 353) und V, 11484. 



882. Spr. 459\ 

15 Bl. 4", 31 Z. (27xl8 l /s; 21 X Wj,""). - Zn- 
Btand: etnas fleck ig, der Rand bisweilen ausgebessert. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Pappband mit 
Kattunriicken. — Ohne Titel. 



No. 882. 883. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



349 



5 Bruchstticke eineB Qor&n- Commentars. 
Der Text ist nicht ganz mitgetheilt , sondern 
uur die zu erklarenden Satze. Der Verfasser 
beriicksichtigt sehr haufig den Commentar des 
..,_g «So?;JI., auch den des jv.*hc ^jl (f M2 /n47). 
Er erwahnt f. 14 b als sein Werk, in dem alles 
das weitlaufiger behandelt sei, das j^s-\ und 
beruft sich f. 9 b auf seinen Commentar des 
J^,u»>;Ji. Beides passt auf den of ..»Ji>.J) -jJl 

j_5^iili jJaLijiJi, von dem das Werk _ki*.sM .<=<JI 
und der Commentar zu dem c\3l^»J! d^i^ 
cX^liUI ^£>. des gJL^I «5LJL* ^ (f 672 /i278> 
Ich bin also der Meinung, dass Mohammed 
ben jusuf ben 'all elgam&tl afir eddin abu 
Kajjdn f 7 * 6 /i3*4 Verfasser des Werkes sei, dem 
diese Stucke angehoren. Die Art und Weise der 
Bebandlung, namlich die vorzugsweiBe Beruck- 
6icbtigung der grammatiscbenFragen^ Jl!i v'; c ') 
6timmt zu dieser Ermittelung (s. No. 881). 
Weil bier aber das _>;JI selbst erwahnt wird, 
liegt bier nicht ein Stiick dieses Werkes, son- 
dern von dessen Auszug yor, dessen Titel ist: 

l.Fragm., f. 1—3, beginnt in Sura 2S, 48 u. geht bis in 29, 40. 
•2. » f.4—6, » » 31,27 » » 33,12. 

3, » f.7— 9, j » » 33,34 » » 34, 8. 

4. » f. 10, » » 44,18 » » 45,20. 
5 » f.ll-15, » '■"'.» 46,28 » ">. 60,15. 

Anfange: 



Sura 29, f. 2": '^J' fJI ,^'i r ~j c^*£i*JI b ; _^* 



Sura 32, f.4 b : v'^ ! iWj^J |Jt '• • • 8Jo?u*J! « ;J .^ 
«jJI i^Li Li Ua. ; jwU* j . . . ob! i^aIj 'b'Vi wLxc 



Sura 34, f. 9 b : ^Ajl jdJ A*^JI '. . . L-« «,_^ 
5 AS> 'jC^il L vc ; ^( j, -Uj ; .o^i-JI 3 U *J ■■ 



Sura 47, f. 11": l.j^ ^jJJI '. . . jUiUS 8^- 

Schrift: kraftig, deutlicli, vocallos, oft auch felilen 
diakritieche Punkte. Text UDd Ueberschriften roth. 

Abschrift c^w^ssi.— HKh.U, 1677. 3201. VI, U12q. 

883. Spr. 425. 

188 Bl. 4", 29 Z. (26 x IV/f, 19 X 12Vj""). — Zu- 
8tand: am oberen Rande wasserflcckig , auch sonst nicht 
ganz sauber. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark.— 
Einband: Pappband mit Lederrfioken. -— Titel nnd 
Verfasser fehlt: s. UDten. 

Anfang fehlt. Aus der Unterschrift ist 

ersichtlich, dass bier vorliegt der 4. Band eines 

Qoran- Commentars, betitelt: j»_jJu*JI r-^ 1 . 

und dass der Verfasser ■ L gA*».*«wJI ,jM Bei; 

derselbe heisst ausfuhrhcher : 

Dieser Band behandelt Sura 36, 4 bis 58, 6; 
HXh. sagt , der Verfasser 'All ben janjft 
essamarqandl , urn 850 /i446 lebend, sei uberhaupt 
nur bis zu Sura 58 gekommen. 

Sura 37 beginnt f. 13 b : y^sl li^> oliLAaJ^ 
... tU«JI ^ s^Lxlf y^iJ ^AJ' ^Si^iLi «JLp«.v 

Sura 40 f. 64 b : «i j; ^^1 .^l..-^ j^ 1 "^ 



^iJ 3 ' O- t z 



&; Ci L y,Uc j1 c 



ijilijw ^-♦=>^it 



#JI iW.r^ 1 H^' »_jL*a/» v_»A&- ^^j-* 
Sura" 50: -J 6 US ^i f3S^\ Ix^JT^M^ 



Sura 58. J; ti<sbLf' ^cJI Jji aJJi ^*» i>^ 
^b J"-^^J <Oy:|l »L«^i tX* i.JJI jjl jcXaw i'i lf>->j 

Der Text ist mit dem Commentar unter- 
mischt, roth iiberstricben , ganz mitgetheilt. 
Der Commentar ist ausfiihrlich und griindlich. 



350 



COMMENTARE UND GLQSSEN ZUM QORANTEXT. No. 883-885. 



F. 186 b — 188* sind leer. Jbif f. 188 b steht 
von anderer Hand, in Anlaes des Verses 
Sura 42, 3, die Legende von .Oyl* und o ?; U. 

Schrift: ziemlich klein, kraftig, gewandt, deutlich, 
gleichmftssig, etwas voealisirt. Der Text roth uberstriohen, 
die Ueberschriften der Suren roth. — Abschrift von 
^LUj'i! o\y> ^ t^ai a.*^* im J. 948 GomSda II 
(1641). — Collationirt. — HKh. II, 1664. 



884. Lbg. 771. 



«.4«w.J 






v" \y& d^ 



CB1.8™, ll-iaZ.^O'/jXHVs; 14 1 /s-15 1 /aX9Vs-10 , ' n '). 
Zustand: ziemlich gut. — Papier; gelb, glatt, stark. — 
Einband: Kattunband. — Titel f. 1»: 

Ein Stuck aus demselben Werk, Sura 44 

v. 1-5 behandelnd (= Spr.425, f,110 b — lll b ). 

Anfang (nach dem Bismillah) f. l b : 

V;*JI jL^I & nyS .SIM 1jU^ ^Jj v LxXJt, ^ 

Schluss f. 5 b 

vJuaJL^' muKju U/3 _»s>, . . . ^ 

Schrift: Turkische HaDd, gross, kraftig, fast vocallos, 
gleichmassig. Der Grundtext uberstrichen. Am Rande 
ofters Glossen. — Abschrift im J. 1118 Sa'b. (1706), von 

Auf f. 6 b eine Tradition, Mittel gegen Ver- 
gesslichkeit enthaltend. 



885. "We. 1269. 

360 Bl. 4'», 23 Z. (22 x 15'/ s ; 16'/= X 9 cm ). - Zu- 
stand: lose Lagen, nicht ganz ohne Fleckeu. — Papier: 
gelblich, glatt, ziemlich stark. .— - Ein band: schadhafter 
Pappbd mit Lederrucken u. -klappe in einem schadhaften 
Halbleder-Futteral. — Titel auf dem 1. Schmutzblatte: 



Verfasser nicht weiter angegeben: es sind die beiden: 
und 



Anfang <f. l b (nach dem Bism.): «U tWsJl 

piLJ^ BjLaJlj mArfjJ LilXa Jw.«i! lJ>\y> tjUs- 

^J! |H^' ot-^ 11 ^^- , ' sj ^ i ' i o^y ***; 
U (**Xji M **s^ ^UJI ^UsM . . . r U"M *.«]! 

*JI s Ls^r U v«^ Jlprtl g^| j> c oUcVlj, 

Monammed ben aEmed ben mo&am- 
med elmicrl elqfthin elmaKalll gelal eddin 
t 8M /i460 war bei Abfassung eines kurzen und 
bundigen gemischten Qoran - Commentars ge- 
Btorben; er war fertig geworden mit Sura 18 

Mb zu Ende des Qoran. Zuerst hatte er 

nach der Notiz in Lbg. 303, f. 385" — Sura 
55-114 vollendet; dann 36— 54;darauf 19— 35; 
dann 18; 1; 2—16, Vers 82. Diese letzte 
Abtheilung wird wol nicht liber einen Entwurf 
hinausgekommen sein. Die Erganzung des 
Werkes ftlhrte Essojutl gelal eddin f 9u /i«05 
aus, indem er, wie er zu Ende der 17. Sura 
und ebenfalls in der Vorrede sagt, den Com- 
mentar zu Sura 2 — 17 ganz nach der Weise 
des Elm ah all I vervollstandigte, die Erklarung 
der 1. Sura aber, die von jenem herruhrt, ale 
Schlusg des Ganzen hinzufiigte (in manchen 
Handschriften eteht dieselbe aber zu Anfang 
des Werkes). Er hat diesen Commentar im 
J- 870 /i466 in 40 Tagen verfasst und im J. 871 
Qafar (1466) ins Reine gebracht. 

An die Vorrede schlieset eich eofort die 
Erklarung der 2. Sura f. l b ; Kjjjut 7jl3T~^JZ 

Sura 18 f.183 : 'iU£« oUI yl.^ KjU l Tj^s3\TJ]Z 

An die letzte Sura schliesst sich f. 359" die 
Erklarung der 1. Sura an, mit deren Schluese 



No. 885—889. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



351 



das Werk so endet f. 359»: ^^ & crf^ 

;^^kY ,.*-*■" .^L*JI j?.*^ r 1 ' '|^ t! *% 
Es schliessf sieh an den Schlusssatz, der 
die Namen der beiden Verfasser enthalt, un- 
mittelbar ein Verzeichniss der sammtlichen Suren 
mit A-ngabe iihres Offenbarungsortes und ibrer 
yerszanl. — F. 181" ist eine Liste der Namen 
Gottes gegeben. 

■ Im Anfange, bei jeder Sura steht, wie viel 

Verse sie enthalte und wo sie geoffenbart sei. 

Schrift: klein, spitz, fluchtig, vocaUos, etwas schwer 

zu lesen. DerTextroth uber8triouen.-Absehriftc. ll0 <W 

HKh. II, 3251. 

886. Pet. 211. 

845 Bl. 8", 20 Z. (20x15; 14x9'|rt - Zu " 
etand: nicht sauber; mehrfach fleckig, besonders am 
oberen Rande. Nicht frei yon Wurmstioh. Am Rande 
oftersausgebessert. - Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. - 
Einband: Pppbd mit Ledeniicken. - Titel u. Verf. f.l'; 

'tj&^l p^ fe* ^ a*** S*l ; 

Dasselbe Werk. Anfang ebenso. Die 
Erklarung der 1. Sura steht gleich zu Anfang 
hach dem Vorworte. Am Ende feblt '1 Blatt; 
das Vorhandene schliesst mit den ersten Zeilen 
der Erklarung yon Sura 113. Ausserdem feblt 
B1.40 u. 92. Auch Bl. 1 hat gefehlt, ist aber 
jetzt von neuerer Hand auf Bl. 1 u. 2 erganzt. 
Daher ist die Arabische Foliirung im Anfange 
der Handschrift nicht vorhanden ; dieselbe be- 
ginnt mit f. f; voran gehen Bl. 1. 2. 3»". 3 ,;d 
(also statt der eigentlicb vorhandenen 3 Blatt 
jetzt 4). —Die Namen Gottes stehenf. 164'. — 

Collationirt. 

Schrift: ziemlich klein, deutlich regelm&SBig, vooallos. 
Text und TJebersohriften roth. — Abschrift c. lw0 ,j6B8. 



Papier: gelb, glatt, dunn, aber doch oft auch recht stark. 
Dies ruhrt daher, d ass das dun D e Papier durch die atzende 
Dinte oft brGohig geworden und dann mitfeinstem Oelpapior 
flberzogen worden ist, - Einband: brauner Lederband. 
Dasselbe Werk. Titeluberschrift f. 7 b 
und Anfang und Schluss ebenso. Am Rande 
die Eintheilung in i,y> angemerkt. Die Ueber- 
schrift der 18. Sura f. 185" : 

•« jji . . . jaJ\ S^f ■ • • £*~ }l ■$* 
Bei der Foliirung ist f. 317 ubersprungen. 

Sohrift: ziemlich gross, gut, gleiohmassig) der Grund- 
text roth vocalisirt. Ucberschrifton roth. Der Text in 
rothcn Linien eingerahmt. Am Rande ziemlich oft kuraere 
Noten. - Abschrif^ im Jahre 1152 Moh. (1739) von 
•^ l?;^^ uC ita*3- l?^ 1 ^ 1 Crf A *^* 

888. We. 1270. 

505B1.8", (15-)19Z. 0>lxl2'/ a ; l4'/ a x7'J S -S"»). 
Znstand: ziemlich gut; doch ist besonders der Rand 
nicht selten ausgebessert. - Papier: gelb, dunn, glatt. — 
Einband: Pappband mit Lederrucken und Klappe. 

Dasselbe Werk. Titel u. Anfang ebenso. 
Die Erklarung der 1. Sura steht gleich zu An- 
fang f. 2 a . Schluss mit der Erklarung der 
letzten Sura f. 505^: ^tfil ^ -t&V"} &*$ r 5 
■^ '(JlcI >l)t. w^JJ ^^^^Mf^^^ 

Am Ende fehlt 1 oder 2 Blatt, die Unter- 
schrift des Werkes und vielleicht auch das Ver- 
zeichniss der Suren enthaltend. F. 232 b . 233 11 
sindleergelassen; 335 u. 336 stark bescbadigt. 
F. 233 b beginnt der 2. TheU. Am Ende fehlen 
meistens die Ueberschriften der Suren, doch 
ist Platz daftir gelassen. 

Schrift: ungleichmasaig, im Ganzen ziemlich gross 
nnd dick, etwas vornuberliegend , ziemhch fluchtig, aber 
nicht undeutlioh, vocaUos. Text roth flberstrichen ; das 
Ganze in rothen und schwarzen Linien eingerahmt. — 
Collationirt. — Abschrift c. 1S00 /n8j. 



887. Lbg.914. 
2) 17-376. 

4V23Z. (27V*Xl7; 19— 20x9-9 , /a om )- - Zu- 
Btand: im Ganzen gut, doch nicht ohne Flecken. — 



889. Mf. 548. 
173B1. Folio, c. 21 Z.(34x21»/3; 24>/»-27X 12-14-). 
Znstand: lose Blatter und Lagen; sonst ziemlich gut. - 
Papier: gelblich-grob, auch blaulich u. weissUch (dunner), 
zum Theil wenig glatt. ^ Einband: schweinsledemer 
Deckel. — Titel feblt. 



352 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



...... Dasselbe Werk, Sura 1 — 18 und Ueber- 

schrift der 1 9. enthajtend. Nach dem Bismillah 
und dem Segenswunsch tlber Mohammed stent 
die Erklarung der 1. Sura. Dann folgt f. 1", 
Z. 5 der Anfang des Werkes und .da B Uebrige,' 
wie es No. 885 angegeben ist. 

Schrift: magrebitisch, Anfangs siemiich gross „ nd 
brc.t aUmalig aber zicmlicb kloia und gedr&ngt, doutlich, 
vocallos. Der Qorimtext roth. F. 45% 18 bis 51- ult. ist 
wiederhoit auf f. 5S-, I b« fi9-,l 9. P. 92- iet leer geblieben, 
b.s^auf etwas aber ■> Zeilen, welche auf f. 93' wiederhoit 
sifld. Text fehltnicht. - Ab8chrift:c. 1700. 

890. Pm. 550. 

175 Bl. 8", n Z. (20'/ 9 X Win 14'/, x 10™). - 
Zustand: nicht selten fleckig UD d unsauber, auch der 
Rand stellenweise waseerdcckig. Bl. 4. 174. 175 am Ronde 
ausgebessert. - Papier: gelb, glatt, stark. - Einband: 
rother Lcderband. - Titel und Verfasser fehlt. 

Dasselbe Werk, erste Halfte, Sura 1-17 
behandelnd. Anfang fehlt, 1 Blatt. Derselbe 
ist von neuerer Hand erganzt und zwar auf 

f. 1"; dort beginnt die Erklarung der 2. Sura. 

Es fehlt jedoch die kurze Vorrede des Werkes. 

Dagegen ist f. 1» von ganz neuer Hand der 

Commentar zur 1. Sura hingeschrieben , als 

gehore derselbe in den Anfang. 

Schrift: ziemlich grose, gcwandt, nicht undeutlich, 

vocallos. Grundtext roth. Verbesserungen nicht selten am 

Rande. - Absohrif.t von ^.jj-l J^ ilB j. natf 



No. 889—893. 



naohher ftllt auch dies fort, und der Abschnitt 
der einzelnen Suren tritt nicht uberaU deuUioh 
hervor. 

892. WE. 178. 
1) f. J — 17. 

109 BL 8", 21 Z. (19V S X14; 14'/ 9 x9y 3 -) _ 
Z»sta,,d:_ etwas unsauber und fleckig. -Papier: gelb- 
hch s,eml,oh glatt, dunn. - Einband: Pappband mit 
Ledorrucken und Klappe. - Titel und Verfasser fehlt. 
Passelbe Werk, Sura 78 — 1H und 1 
behandelnd. Der Commentar zu Sura ^8 be- 
ginnt f. l b : jL.^ ... JtUjo c ••• '■• i "r- 

^ Schrift: ziemlioh klein, gedraugt, rundlich, vocallos. 
Grundtextu.LeberschriftderSuren roth. Abschrift "«/ 17Ss . 
Es schhesst sich f. 17« em Verzeichniss 
sammtlicher (99) Namen Gottes daran, in der 
Form des Aarufs mit L. _ F. 18. 19 6 i n d l eer . 



893. 



Lbg. 89. 



891. 



178B1.8- 16-20 Z. (15V4X11; Il-ll^xe'/,-) 
Zustand: etwas wurmstichig, eonst gut. - Papier- gelb 
stark, glatt. - Einband: Kattunbd mit Lederrucken -' 
Titel und Verfasser fehlt. 

Anf angfehlt. DasVorha ndene beginnt f. If so: 

oV o^ ! o*-**^ 1 -UT j>^^^ j^ 



qjUAa* jjli ^A<sii 



Pm. 577. 



_ ^OGBl.; Format etc. und Schrift wie bei Pm. 550 
Bl 1 pben im Text sohadhaft; auch der Rand ausgebessert. 
litel fehlt, : ' : 

Dasselbe Werk, zweite Halfte, von 

Sura 18 bis zu Ende. Anfang so wie bei 

No. 885 zu Sura 18 angegeben. Ende ebenso 

wie dort. Die Handschrift hort f. 194 i n 

Erklarung von Sura 89 auf, aber das Fehlende 

ist f. 195-206 in kleiner, etwas ungleicher, 

im Ganzea deuthcher Schrift, f ast vocallos, 

erganzt. Der Grundtext ist daselbst nicht roth 

sondern bis f. 200° nur schwarz uberstrichen ; 



a^s^'* c? 



o' 



'eft yy ov* o*^ i^M^JISxT^ ^ ^bjJL 
^^JsJt JL5 xtfy "^J. fis^; i^jl^u ^s 

.-■■■■'■ -iaJI. .'^j-s^JI J^ 

Abkurzung desselben Werkes. Im An- 
fang fehlen 60 Bl.; das Vorhandene beginnt 
in Sura 5, 7 und geht bis zu Ende. Der Text 
wird mit fcjyj emgeftthrt, aber stellenweise ttber- 
sprungen, wo eine Erklarung nicht erforderlioh 
schien. Der Verfasser giebt bisweilen kleine 
Zusatze, benutzt aber meistens worthch den 
Grundcommentar. 

Schluss f. 17V>: L^{^J! 5iC ^, a ; 



No. 893-895. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



353 



'^JJi j^=>^J UJt-. *JJI JL*^ ^iuJ! 

Schrift: ziemlich klein, fust vocallos, etwas ruodlich, 
Collatiooirt. — Abschrift 



\M all c 



deutlich. GruDtltext roth, 
von v-jLaiiJ ^X** --ti 



J>Ui> c* air*; o* ^*^ 



im Jahre 1197 Reb. II (1783). 

F. 172 und 173 gehoren nicht zu dem 
Werke, sind aber von derselben Hand ge- 
schrieben. Sie behandeln das ^UDT"3-iT und 
aUerlei dahin Gehoriges, mit Aussprilchen 
Mohammed's und Erklarungen dazu. Zuerst: 

Zuletzt: Jj?L~xil ^*oxI kxy o*~i ^fij Cj t 

**■; ls^I^ t^-f^* 'ot-^' '"i^- 1 ' ^ J.sLxjJt^ 

Der Verfasser dieses Stticke6 scheint also 

LS J\y~OJ\ J.****! ^j S^ yi\ -j- ,019 / 1611 zu sein. 



894. Lbg. 303. 

385B1. 8", 23Z. (21'/ a xl6; 157a-16>< lO-ll""). - 
Z u s t a n d : gut ; doch stellenweise am Ruck on etwas fleckig. — 
Papier: gelblich, glatt, stark. — E i n b a n d : branner Leder- 
band mit Klappe. — Titel und Verfasser f. 1*: 

so auch im Vorwort f. l b . 

Anfang (nacb dem Bisui.) f. l b : *)J j^| 
tiyy J*, f-'—^i s^JL JuXii, JU^U JibJl ^3 



O ~o\-^ J^>M 



__k**ij' c^j'i L-*-Ls Ouu ? 



0^^' 



Dem Verfasser dieses Werkee, 'All ben 
sultan mohammed elkerewl elq&ri f 10u /i606) 
scheint der in Rede stebende Qoran-Commentar 
(o*'^'.;** ,t * i ')» ^ er zu seiner Zeit viel gebraucbt 
wurde, wegen seiner gedrangten Kiirze an 
vielen Dunkelheiten und, so zu sagen, Rath- 
seln zu leiden: daher hat er dies Werk ge- I 

HAMDSOHRIFTEN D. K. BIBL. Vn. 



schrieben, welches er eine Gloss e C&.*Jdjs»\ 

nennt. Der Text ist stets mit &J5.S eingeflihrt. 

Es beginnt f. l b : Ji U ^t B,Li! liX0 *33 

l*J qLo ^>l^ ouaasXSI L J>c LoiXit* { JS ^\ -j&AJI 

Sura 2 beginnt f. 2": eiiL^S «^ .,1 ^.w *J»s 

fcJI _£1avJI )j4+?- »j\Ss>\ U J.! SjLvii j?JI Jic! «JJt *Jy> 
Schluss f. 384": ^T ^ c c j> j5 lV% 

Verfasst und vollendet in Mekka zu Ende 
des J. iom/ 16M . 

Schrift: ziemlich gross, deutlich; gegen Ende etwas 
kleiner; vocallos; Ueberschrifteo u. das Stichwort »J»3 roth. 
Der Text in rothen Doppellinion. — Arabische Foliirung. 

Abschrift im J. 1144 u. 1145 6om.I (1731 u. 1732). 

Voran steht in der Handschrift auf Bl. 1 — 3 
das Verzeichniss der Suren nebst Angabe dei* 
Blattzahl. — Zerfallt in 2 Theile; der 2. be- 
ginnt f. 187. 

F. 385* enthalt eine Notiz iiber die Ab- 
fassung des Grundwerkes. 

895. 

Zu dem Werke des JL^ JbUl hat eine Glosse 
verfasst ^IpjJI ^ iUs*JI o yic ^ qUJU« ^ J>jb 
t 1078 /i667 » zu dem Ende der ftknften Sura 

t 1037 /i627 5 zu dem ganzen Werke 

( _ r *jiijt!i ^j*»-yi O^ac. ^ <A*^ f etwas nach 961 /i654 

(unter dem Titel: ^j^l (_r^)» 
^jJTm ^^UJI ^11 ^ t 1001 /i692; 



^tXJ! .lXj 



t 1006 /l697 



(betitelt: ^iXJ) jiiwj ^^syjl x+z>); 

(nicht ganz vollendet). 
45 



354 



COMMENTAEE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 896. 897. 



896. Spr. 444. 

1) 139 Bl. 

139 u. 221 Bl. 4'°, 45 Z. (27 X 18; 24 X llty™'). — 
Zu stand: im Ganzen gut.* — Papier: gelblich (auch 
brftnnlich), ziemlicb stark u. glatt. — Einband: sohoner 
Hlbfzbd. — Ti tel fehlt ; derselbe ist naoh dem kurzenVorwort 

Verfasser fehlt. Eb ist 

A n f a n g feblt. Der obere Rand des 1 . Blattes 
ist abgescbnitten , und damit auch die ersten 
Zeilen des Werkes; es beisst dann aber, ziem- 
licb im Anfang: iX^U, .>>uJi y^-\ ^ JUJI 
U*S c-aAJI Ui 3!^ . . . 8iX^ *JJ! -i\ *JI \ I 

Der Commentar, den 'Abderranmftn ben 
abtt bekr essojuti gelal eddln + 911 /i606 unter 
dem Titel ^t Jtil ^LzaO" in mebreren Banden 
uber den Qoran, auf Traditionen gestutzt, ab- 
gefasst hatte, ist den Zeitgenossen zu umstand- 
licb vorgekommen; er bat sicb also zur Ab- 
kiirzung entscblossen in diesem Werke, mit 
Fortlassung des Isnfid und weiterer Erorte- 
rungen. Er fiihrt aber bei seinen Ausziigen 
immer die Quelle an, nebst dem Titel des be- 
nutzten Werkes. 

Dies vorliegende Werk, Sura 1 — 2, 256 
bebandelnd, ist also eine Sammlung von Tra- 
ditionen, die sich auf die Ausspriiche und Ver- 
haltnisse des Qoran bezieben und nacb den 
einzelnen Suren geordnet sind. Jede derselben 
beginnt mit jrr**S» (resp. im Anfange f*r=>-\\ 

Beginn des Werkes f. l b : %jU*sJI k^'b bj_^, 

•pjij JlS ^ a ljiil *\ V UJ3I i^Ls a c o*Ji\ 

Der Verfasser bebandelt Vers fur Vers, sei 
es dass er den Text, auf den die folgenden 
Traditionen sicb bezieben, ganz anfiibrt, sei es 
dass er nur einige Anfangsworte des Textes 



giebt und denselben durcb JL-^S oder l "j*ij^i 
abkilrzt. Derselbe ist immer eingefubrt durcb 
vorgesetetes jJUj dj.'i. 

Die 2. Sura beginnt bo (f. 8*): * SJuil «,_>*» 

*JS < hjuJI «,_>*, lLoJ>. JL v-jJji . Der Text der- 
selben wird zu behandeln angefahgen f. 10": 
^1 ^ Ow^ j lXxC; g& g^l ^1 £1*3 jJ,S 
gJ! <Sul ^ iui ,JI Juy & »Jt ^ JuJl a *J> Jl ^-e 

Der zuletzt bebandelte Vers ist Sura 2, ,256 : 

(j^sjytoJI ^jIj, 0>jb _jj1j »J -feiiUI^ JlwwOj vX*»-I r/**' 

Schrift: klein, schon, ganz gleiohmassig, vocallos. 
Die Stiohworter roth. Jede Seite mit Goldstrichen ein- 
gerahmt. — Collationirt. — Abschrift c. n(w /i6B8. 

EKh. Ill, 4881. H, 3313. 



897. Spr. 444. 

2) 221 Bl. 

4-°, 35 Z. (27X17 1 /-.- 18; 19'/nX 12Va cln ). - Zn- 
stand: der obere Rand nnd mehr gegen Ende die ganzen 
Blatter stark waeserfleckig, einzelne derselben sohadhaft, 
bes. f. 142—150 der Seitenrand nach unten zu, wobei auch 
der Text etwas besohadigt ist. Der Rand zum Tbeil aus- 
gebessert. — Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: 
zusammen mit 1). — Titel nnd Verfasser fehlt. 

Es ist ein grosseres Stuck desselben 

Werkes, Sura 10, 2 bis 21, 98 bebandelnd. 

Es beginnt hier in Sura 10, 2 (f. l a Zeile 8): 



_j>I '^j^yf _^-wJ iuXP oilJ sLX5{ JL3 (J^ wy» 
jJLc (j^J^J j ^UiiJLw L3 JlS *<Xj)j ^c g-v«JI _^»l 

Nach f. 71 fehlen 6 Bl. (f. 72—77), nach f. 138 1 Bl. 
(f. 139); nach f. 181 fehlen 6, nach f. 212 etwa 20, naoh 
f. 213 wol nur 1 Blatt. 

Schrift: im Ganzen ziemlicb klein, gefallig, dentlicb, 
vocallos. Die Stichworte roth. — Absphrift o. U00 /iea8. 

Collationirt. 



No. 898. 899. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



355 



898. We. 1794. 
0) f. 48-51. 

8™, c. 16—19 Z. (21X15; lG'/ 3 X 10 om ). — Za- 
etaud: ziemlich gut. — Papier: gelb, grob, etwas glatt, — 
Einband; zusammon mit 1 — 7. — Titeluberschrift 
f. 48 b (naoh dem Bisln.): 



'^.Jic <\*JLbj Hhf^ rj-* ***■) "li l*> 

Liste der Qoran-Erklarer und Traditionisten 
etc., welche EssojGtl in seinem Qorftn-Com- 
mentar ^Jl jy£i\ %OJ! benutzt bat. Dieselbe ist 
chronologisch, mit Angabe der Werke und der 
Todesjahre, abgefasst und geht von ,j~.i\ ^ y£JU 
f "9/ 796 bis auf /l~ E ,t f 671 /ii76- 

Schrift: gross, fliiohtig, nnschon, vocallos. Die 
Stichworter der Nameu roth. 

Abschrift Tom J. 1054 Sawal (1644). 

Ausserdem eind von Essojutl hier zu er- 
wabnen: ^jJ.AaJ! «JUa*9 cy-r 5 ^ £*^* (wozu sein 
( Jj&t\ "i als Einleitung dienen sollte); ferner 
w,**Jt ^vi'L&< (von Sura 87 bis Ende des Qor&n); 

899. Pet. 553. 

297 Bl. 4 to , 27 Z. (27 X 18; 19 X Wtf™)'. — Zu- 
Btand: ziemlich uosauber; am Raude (besonders im An- 
fange) und auoh am Riicken waaeerfleckig. — Papier: 
gelblich, glatt, ziemlich dick. — Einband: braoner Leder- 
band. — Titel nod Verfasser f. I s (von anderer Hand): 

Der specieUe Titel des Werkcs , wie aus f. 1 57° und aus 
der UnWschrift f. 297* ersichtlich, ist 

An fang (nach dem Bism.) f. l b : b i^lX.^' 
^[^>- Sj&J> iXsu LjI . . . j_ji JJ" £ Jj AjUas* ^ 

J Ow*jS? . . , ■•»*>■*' AjLXJ >\.am\ lXasKj ,...J\_>Jl j»jJlC 



Lo 



ErBte Halfte eines ausfuhrlichen sl'itischen 
Qorancommentars, Sura 1 — 17 bebandelnd, von 
Mobammed ben murtada essl'i elmoHassin 



um 



9U/ 160B . _ Der Verf. fallt in der Vorrede 



\+s>\ b U$> 



-_jli)^=-' 



o ■ 



^ 



LaA4.S) ..w3 IaaJi Jw\2* MJ ...iJLi ^cav^AJ ,.«0 A^XJUv/ 



ein bartes Urtheil iiber die meisten bisherigen 

Erldarer; ibnen fehle es an Kenntnissen und Vor- 

urtheilslosigkeit oder sie seien auch zu einseitig. 

Voraufgeschickt sind 12 Vorworte (sUAJw): 

1. f. 3 b (j^/m^aJLj 'iLj r A3ji\ ^ *-L> li* lX*j J: 

&JLoi ^ ,.,i Jdb 

2. 4 b Uil aSS UII ,Je a l J. *Ls- Li« . JuJ ^ 

3. 5" Li! i^«JI ^ a \ & *L> u^ J>.J ^ 

4. 6 b ob^i »j.=>-3 L5~'^ ^ *^ ^* ^^ ^ 

5. 7 b q^-k31 ^-*-»j' q-> 5^*-" ,3 *L»- UU t\*j ^5 

u^Jj ^^Ljj *j^iii^ ^i"jLi:^ 

7. 13 s JJ' L^' a lyi!i a ( i H> L^ lLj i 

8. 13 b LgJU^il 5 o^l ,.L*3l J. *L> U-« lXJ j 

9. 14 b a l-fiJl Jj^ L<3 i *L»- L^c lX*3 j 

10. 15" fji ^i a UJ! ^j i *L> Li-o jy.j j 

11. I5 b UjW 3 KjblxJI Kas^ J. *L> U-« A/.3 & 

12. 16 b .A^aXil ,3 *J,c L<L^iJ3Aal L> a Lu .i 
Der Commentar beginnt f. 17 b mit: 



^Jl ^L^-" 



..«^ ■•hA^fcAQ^! 



Ji 



icJI .!.-&■% jbi>^l JUJ «^.J1 *JJb ^a\ <ij.c\ 

Dann beginnt das eigentbcbeWerk f.l7 b mit: 

t? JLc ^^Uj *JJ LU^JI . . . yj,jk£ ^ *■■>& &Jbj 

45* 



356 COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT 

Sura 2 beginnt f. 19 b so: tjK^IZ bjEjTb^T 



No. 899—901. 



o* c^ 1 * 4 ^ <i r^ 1 ^ft**^ ur^* f**^ 1 a* 5 *^ 1 



(Ja^l &llt pj 



■*-V or 



.<« \_J-> 



_j.S> jjt jCc O^L*aJl 



gJI r Lrtl 3 J ^aJI mJ^ ^Jdi IJiJ| ^ jiajjjl 

Das zweite Viertel dee Werkes beginnt mit 
Sura 6 f.l57 a : V**^' a *=-JI *IH 



*.~»j lUU 



31 B 



»,_>« 



Schluss f. 297": JwJLJ ^ B^_, U ^ 

,Cc j»jUi!i u£aXj ^^Xs- c>^j |J iu*s- KLJ JJ £ 

Schrift: klein, gewandl, gleichmassig, deutlich, vocal- 
Job. Der Text ganz mitgetheilt, moistens roth uberstrichea. 
Die Suren-Uebersohriften roth. — Abscbrift vom J. 1140 
Ramadan (1728), Ton Ji^*- iX*^ ^j Ju>l. 



m&UI ^i -«Jlt ^ 



1*^ i# w 



900. Mq. 594. 

620 Bl. 8'°, 31 Z. (217 S X15; 15 X W"). — Za- 
stand: gat, dooh oioht frei von Wurmstich, besonders am 
Ende oDd f. 112—123 und 326 — 332 in der Mitte am 
RfickeD. — Papier: gelb, ziemlich stark, etwas glatt. — 
Einband: rother Lederband mit Elappe. — Titel f. 1*: 

j*jJ& f*i*M ^ij V^ <3^* (>*** &^JW 

Der Titel ebenso im Vorwort f. 2*. — Verfasser f. !•: 
Er heisst ausf&hrlicher : 

(nach Mq. 695 aber u\+j>l ^j 0*.*^) 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b : *JJ JusM 

^AuiJ ^jyiJl iX*j^ . . . J^ius u\*j Ul . . . J J"Jil. 



Ausfuhrung des Plans, einen mittelgrossen 
Qoran - Commentar zu verfassen , veranlasst 
worden. Er hat denselben nach Vollendung 
seines Commentars zum j^aJILJI _L^ju ins Werk 
gesetzt. — Der gemischte Commentar beginnt 
f. 2": Ip* \p\ r \ ^m^Sj v LxO y&u s^ 

JJI a **JJ »Ljl "51 A.o.j t ^JJI ^^t 
gJ! *JiL> £**>• mLoj (Ol^i JUjOj 
Vorhanden sind hier 2 Theile, deren 1. 
f.l— 293 Sural— 6 und deren 2. f.295 b — 620 
Sura 7 — 17 umfasst. Es hegt hier also, dem 
Umfange nach, die erste Halfle des Com- 
mentars vor. 

Schluss f.620": *Ja* s ^1 TJ^IZTT^ 

jUaaJij *4 ^ ^iba aI k j.jJiji /6 joc *ju 

l«Icl «JJi^ gj*oy> viAjAs? XjOjl Lj'fLoj i^jjl ^ftj| 

Schrift: klein, gefalb'g, deutliah, gleichm&ssig, vocal- 
los. Grundtext und UeberBchriften und Stichworter roth. 
Der Text in rothen Doppellinien eingefaest. Im Anfang 
Btehen bin und wieder Randbemerkungen, seltener spftterhin. 



Abschrift von ^-jt uX+j^ Aa^JI 



o* )' 



oUii! lXa 



Das Vorhaben des Mohammed ben mo- 
hammed (oder ahmed) eseerblnl f 977 /i669? 
den Qoran zu erlautern, ist durch eine Pilger- 
fahrt im J. 961 /i65S bestarkt worden. Dann ist 
er auch durch den Traum eines Freundes und 
directe Aufforderung Anderer noch mehr zur 



^cliJi ,JU^\ ^««.JI ^j! O,*^ Q j ; yj| im 
Jahre 1254 Mofiarram (1838). — Collationirt. 



901. Mq. 595. 

764 Bl. 4 to , 31 Z. (22xl5Va; 16x9'/3 C01 ). - Zn- 
stand: wasserfleckig f. 1 — 51, ferner noch an manchen 
Stellen unten am Rande, and auch am Rucken f. 272 — 311, 
471 — 485; niobt ganz frei von Wurmstich. Im Ganzen 
aber gut. — Papier, Einband und Schrift wie bei 
Mq. 594. — Titel fehlt. 

Zweite Halfle desselben Werkes, Sura 18 
bis zu Ende umfassend. 



Anfang (nach d.Bism.) f.l b : iCAX<ov_A(JJI «.j-«< 

t (^Aii *lJi {**+* i Ls^- p_^x«5 xSUiilS^ obi ) 
gJI v^^l 1^* J^W oJaJI guto^l 



No. 901-903. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



357 



Schlus* f. 753 b : Hm \ J* iuui3 ^ 






.iael oJi , t 5 ^ 



,-)J\ 



e^-iJl Jl*=^ l? ^ ^^ o- ' o' ^y?) '^^ 

«,»Jb. ^ J nil l^U^i ^/3I .4!! /> ^ „Vj . . . 

Darauf folgt noch die Angabe, dass das 
Werk beendet sei im J. 968 Qafar (1560), und 
der vollstandigere Name des Verfassers : 

Die Abschrift vora Jahre 1259 Gomada II (1843). 
Dieselbe ist gemaclit nach der Abschrift des ^U Jl <A*c 

An cinigen Stellen (so f.l08».380 l ')Randbemerkungen. 



902. Spr. 446. 

160 Bl. Folio, 29 Z. (30x20; 21 1 /aXll I )a-12 t /a cm ). - 
Zustand: im Ganzen reinlich, die letzte Seite besohmutzt. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlioh dick. — Einband: Pappbd 
mit Lederrucken. — Titel fehlt: 8. unten. — Verfasser 
fehlt. Nach der Vorrede f. l b : 



d. i. t/i*** i 



An fang (nach dem Bism.) f. l b : ^ qI^.« 

Der Verfasser Mohammed ben inoham- 
m e d b e n m u c 1 a f a el 'imatU abii 'ssu'ud f 982 /i674 
(geb. # 98 /i49s) sa g l m der gezierten Vorrede, er 
habe, nach dem Studium besonders der beiden 
Wcrke, des v_jL££M uud des Jjj^!' )^t die 
Absicht gehabt, das beste derselbcn auszuwfthlen 
uud mit Benutzung anderer Werke und eigenen 
Zuthaten ein ausfuhrliches Werk uber den 
Qoran zu schreiben und dem Sultan So lei - 
man ben sellm ben bajezld zu widmen. 
Durch allerlei Gcschafte und Lebensschicksale 
daran gehindert, habe, er nun im Alter den 



alten Plan wieder aufgenommen und habe vor, 
wenn dasselbe vollendet sei, e6 zu betiteln: 

und bitte Gott nm Forderung seines Werkes 
und seines Vorhabens. 

Von diesem Qoran - Comroentar liegt hier 
der erste Band vor, Sura 1 — 3, 10 umfassend. 
Der Grundtext dieses gemischten Commentars 
wird ganz mitgetheilt. 

Dann beginnt das Werk selbst f. 3* so: 
^ol\ j. X^'Lili 'oy £«« ^5 '**;£* x^'Uil \ijj~ 
fcllc ^SLbi v-J**'^ >_>U£JU ^**j q! *oLw y* Ls 

Dann zu dem Text selbst f. 3 b so : <JJI ^ 



Sura 2 beginnt f. 9 b : ^Uj^ K*i>A/o «yi*JI Bj^~. 

^Ji x*jJC31 ;>*^' ^1^ »J MjijU oUIaJil! Lfd*»- 

Schrift: ziemlioh gross, deutlich, gewandt, vooalloB. 
Der Text und Ueberschriften roth. — Absohrift 0. i100 /i6bs. 
HKh. II, 3203 und I, 485. 

903. We. 1796. 

25) f. 154 b — 162. 

Format etc. und Sohrift wie bei 16), aber ohne 
Wurmstich. — Titel (f. 129 b ): 



,_«^**JI >_jLiL^JI l\.s=\i'lJj iJU<w-J\ j.^»»*^i 



Der Anfang desselben Werkes, bis zum 
Beginn der 2. Sura. — F. 158" ist wiederholt 
auf f. 159, so dass f. 157 b Mitte sich sofort an 
158 b schliesst. — Am Rande oft lftngere Be- 
merkungen. 

F.163 enthalt allerlei kleine Notizen (tXil^i) 
von Uib JUJ ^jI, iiber geistige und kftrper- 
liche Auferstehung ; ob der Teufel zu den 
Engeln gehfire u. s. w. 



358 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 904-907. 



904. Spr. 447. 

255 Bl. 8", 21 Z. (20 l / a x U'/a; 14 X 10"°). - 
Znstand: im Anfange nicht recht eauber. Nicht ganz 
frei von Wurmstichen. — Papier: gelb, glatt, ziemlich 
etark. — Einbaod: brauner Lederband mit Klappe. — 
Titel fehlt. Aber auf dem voranstehenden Schmntzblatte 
stent von ganz neuer Hand: 

»>j**i»Jl _jJ) AywCiJI ^mJu ^jjbaoi Ws> 

EinBand desselben Werkes, Sura 11,115 

bis 16 behandelnd. Der Anfang diesesBandeB fehlt. 

Schluss f. 255°: LijJI ; b £ &JLc ^i Uj 

Schrif t: ziemlich gross, breit gezogen, deutlich, gleich- 
massig, vocallos. Text und Ueberschriften roth. 
Abschrift c. 1100 /i 6 B3. 

905. Spr. 1961. 

13) f. 196. 

8™, 19 Z. (15xl0rll'/aX6"°). 

Ein Stiick aus demeelben Werk. Es 

fangt an: oUs" LjiLi LjIJ^I lg c^, t^Jta 

u. hort auf: l^JOx. I „ \x&> ^ ^ L^^ 

'jlirtl ^AjI LjJUj d I d c *j^s yjb-j jLki^l 

Schrift: ziemlich klein , Persischer Zug, kraftig, 
deutlich, vocallos. — Abschrift c. 1750. 

F. 197 von derselbeu Hand kleine Aus- 
zttge aus Qoran - Commentaren , wie dem des 
^i^^'j des igj&Jfjil, etc. 

906. 

Mq. 180 b , f. 575. 576. - 2 Blatter aus 
demselben Werke, Sura 12, 81 — 93 behan- 
delnd (= Spr. 447, f. 69 b , 16 bis 74 b , 12). 

Die Vorrede iet von nj>!^ <£^ j^^ j a*^ 1 
urn 1003 / 1Mi , die erste Halfte deB Werkes 
von ^iXSil ^a^j ^jl jjJ| ^, 0) un d Sura 30 
bis 44 von ^La-sajftl u\*>l f 1041 /i63i glossirt 
worden. 



907. Lbg. 626. 

Ill Bl. 8™, 22-28 Z. (21'/a X 16'/»; 15 — 16»/s 
X 11— 12 cm ). — Zustand: im Rucken und in der oberen 
Halfte sehr wasserfleckig, auch oilers ausgebeesert; be- 
sonders auoh so zn Anfang und dazu am Rande ausge- 
bessert. Nicht ganz frei von Wurmstioh. — Papier: gelb, 
etark, glatt — Einband: Pappband mit Lederruoken. — 
Titel und Verfasser f. 1»: 

ebenso der Titel in der Untersohrift f. 109*. Der Ver- 
fasser heisst auafuhrlioher Lbg. 883 : 

Anfang (nach dem Biem.) f. l b : ^ vj 



syUI v JJM , y^ <x**? j* kill j^ ^/ i, ^ 

'Abdallfih ben mofiammed ben abtl 
'lqftsim ennefferi, wol um d. J. H* 00 /^! lebend, 
giebt hier eine Erorterung von 500 Qorftnstellen 
nach der Beihenfolge der Suren. 

Sura 3 f. 27": a!^l ^ < \^ J| i)JM 

Schluss (bei .der Sui-a j*UJI) f. 108 b : 

wX*j u5Ji Joss li" ^ij, u ys-U i^a^US vJibJ? lu^> 
*«5i.ij uy-^e ,Jt tjA«-L! fc^b' 5 iJLai'il ^UC«5 tf^jil ^ 

Schrift: ziomlich gross, kraftig, vocallos, oft auoh 
ohne diakritische Punkte. Ueberschriften ' hervorstechend 
gross, Grundtext meistens roth. Am Rande viele Bemor- 
kungen, besonders in der ersten Halfte. 

Abschrift im Jahre 1027 Dulqa'da (1618) von 

Nioht boi HKh. 



No. 908. 909. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



359 



908. We. 1286. 



nil »v ^ M ^ '^ Jl ■*** ^ l r* 

r ' ' .. r.. .. II !!il 



295 BL 8", 24-25 Z. (21 X 15; 14 X 10"°). - 
Zustand: lose Lagen. Untcn am Rande wasserfleckig. 
Der Anfang etwas unsauber und nicht ohne Wurmstich; 
imAUgemeinen aber doch ziemlich gut. - Papier: gelb, 
ziemlioh glatt und stark. - Einband: Pappdeckel mit 
Lederrtcken u. -klappe, - Titel f. 1- (das Wesentlichste 
davon 1st ausrodirt; er stoht aber in der Vorrede, f.3*): 

Verfasser f. 1* (und Vorrede und Unteruohrift) : 
Er heiBBt ausfuhrlichor: 

An fang (nach dem Bism.) f. l b : *1) A+^l 
J^iui 533~u . . . UI _>? *J-aw ^iil lx* ^vXJI 
ii. jo ^LaJJ^^&LUl ^^ £*~' 1 erf ^^^ ' ' • 

Erster Band eineB gemiscbten Qoran-Com- 
mentars, Sura 1-3 bebandelnd. Der Verfasser 
MonammedbenmanmadeZwte»d#fne99ftlinI 
f 10B9 /i680 (g eb - 981 /i67s) schickt eine langere^ 
Vorrede vorauf , in welcber nur einige Ab- 
Bcbnitte besondere Ueberschriften baben; so 
f.5« ^ v*S>fe ytfi £*> i iW»; f-l°' 
^^J\ u ^ i j-ai; f. 10" £>~^ g-UI i ^*- 
In seinem sehr ausftlbrlichen Commentar richtet 
er sicb nacb Elbagawl f 616 /im u nd stutzt 
sicb auf die Tradition. Diesen ersten Theil 
bat er im J. 1034 Mob. (1624) vollendet. 

Die Erklarung des Qoran beginn t f.ll b so: 
j^U }X3 *U-,"5« *J* S *jtP ^ l ^ 5 ^' uJ> 8 ^" 

Sura 2 beginnt f. 18 a : ^Lx ^1 Je aJull B,^ 
...oil! o-*^ (^w. JU^xiL jy L> ^ ^ L»4ie «1H ^ 

Sura 3 beginnt f.21^ b : KjJkX* a Ue J! Bj>~ 
SUtf o yUS } i^U ^ Li^l K3^ U LiSU ^ 



AsJt *13I ^ o" ■****' ^^ 
Schluss f. 295»: VjUi »J ^^ ^ ^ 

l^l ^ 5 • . . ^«* o s ol- fiJ, ^ ^ ]ul 

Schrift: wemlich gross, deutlioh, aber ziemUoh fahr- 
lftssig, fluchtig und gedrangt, voBaUos. Grundtoxt und 
auaserdem Stiohworte roll,. - Abschrift o. """/less. 

Nicht bei HKh. 



b) von ungewissen VerfaBsern. 

909. Pet. 551. 
119 Bl. Folio, 21 Z. (30x20'/<i 16'/, X 10>/i-H»). 
Zustand: im Ganzen gut. Im Anfang fleokig, Bl. 1 
achadhaft u. ausgebessert. -Papier: gelb, stark, glatt. - 
Einband: Pappbd mit LederrBeken. - Titel f. 1" fiber- 
geschriebeo : 

(mit dem Zusatz von spaterer Hand: 

[Hob o^J.^^W] ii>*>^W l^*t U )' 
Dieaer Zusatz iBt unrichtig. 

Anfang f.l b (nacb d. Bism.u. dem sicb daran 
schliessenden ^ S^ ***? li^*« <J* ^ i^°^> : 

^\. ^ui f^ x, r ^' v^o* o^ r^^'of^ 



^ s La9 ^ ° fc *- c 



** 






cr- 1 -^ 



^ivC MjJ; 



2. Sura f.l b : L^ ^Uw^« p>l r ^i »yMI <U>- 

Ein Qor&ncommentar, der einzelne Stellen 
bauptsacblicb durch Beibringen von Traditio- 
nen erlautert (vgl. No. 896), ofters aber aucb, 
zumal im Anfange, einige lexikaliscbe Auskunft 
giebt. Die Stellen werden gewohnlicb durcb 
(US iJ^S ob oder *Jy> vW oder blos8 ^ 
^geftibrt, dann folgt auf die angeftlhrte Stelle 
die durch L&\»> eingefubrte und mitAufzablbng 



360 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 

Schluss f. 119" 



No. 909. 910. 



der Gewahrsraanner versehene Tradition. Aus 
den Gewahrsmannem lfisst eich schliessen, daes 
der Urheber dieses Werkes um 260—300 ge- 
lebt hat. Vielleicht aber ist dies Vorliegende 
nur ein spaterer Auszug aus seinem Werke. 

Einige Anfauge: 
Sura 4 f. 18": ^J| a ^J| ^\ ^ tL _j, Bj ^ 

^!>s ji^*i vjiX-u^j (jvLt ^jI Jus 



'L>- a J xili r> «Jb 
Schrift: ziemlich gnws, gewandt, deutlich, ziemlioh 
stark vocaliBirt. Die Sfcichworter roth. Breiter Rand. 
Abschrift c. "w/,^. 



910. 



WE. 103. 



273 Bl. 4'°, 2SZ. (25x16'/,,; 17'/j XI !«"•). - Zu- 



c,„. r e „,. , , , "° D1 - » > ***• izoxib'/a; 17'/sX11«'»). — Zu- 

Oura H2ii LSU^ ^ 'gJuUit 8^, v b etaad: fleckig, im Anfa D g uaeanber; lose Lage D und 



Sura 10 f. 38« 



^AaiUj j. ^ - n ii.) *bi J. 



O^' oLi *.j Jaiai>li u^Lc a jl Jl3 5 
Sura36 f. 7 1 b .- « _w^ ^ L^ui li^i J^L>- Js 3 J; rf ^ 
Sura99 f.104": Jy V L UiljJj ^1 ^JJj 1 31 8 ;>w 



*H« 



Schluss f. 107": oJai gj J..5 ^ JUii 
'^ *JJ1 J^ JL5 Uj' J,.jo ^j-s^ jus 

Daran schliesst sich, unmittelbar durch das 
Bismillah angeschlossen, J^jtff Jol&i oltf', 
das in eine Menge v b zerfallt, und ira AU- 
gemeiuen tiber die Offenbarung etc. des Qoran, 
dann auch uber die Vortrefflichkeit einzelner 
Suren u. s.w. handelt. Es beginnt f.l07 b ohne 
besondereEinleitung oderVorbemerkung mitdem 
LTf erf' Jli 'ty L* 4> 5 J ^ Jl Jyi OuJ- 3b 

E. 108' J,*, V J|, ^yj oL% jl, o ,^j| jy 3rj 

£-' 'o=^* yr?; c . o U ^ ^ L»*J5 J^>5 j« *JL» 
f. 1 08" I JJI ^ 3G ; f. 1 09" ^ ^J| ^jtf 3C 
f. 109" ujj.1 iu^ ^L, ^sji Jy| 3^. f. 109" 
D <y»Ji v_iJLj- 3b. Zuletzt f. 118° ,1.31 3b 

Daran schliesst sich f. 118 b : ZixBTUET 
in 3 (ungezahlten) >_.b: 
118" l^li gJUu- alj! J^sJ c bCJI i ^^yj) 3C 

1 19* gjt «lji ^ & ^^i ^ ^ ^jj J>s 3q 



Blatter; nicht ohDe Wurmetiche. — Papier: gelb, glatt 
Btark. — EinbaDd: Lederdeokel mit Klappe. — Titel und 
Verfasaer fehlt. Naoh der Vorrede ist der Titel (f. 2 b , 10); 

Erster Band eines Qorttn - Commentare, 
Sura 1 — 15 behandelnd. Der Verfasaer 
weloher das Werk im J. 425 Sa'bfin (1034) 
zu schreiben angefangen hat (f. 2 b , Z. 2), ge- 
h6rt also der erstenHalfte des 5. Jhdts. d.H. an. 

Anfang fehlt, 1 BL; aber in denselben 
gehort f. 2', 6: J^ ^1 ^L* jJLJI ^U 533ui 
*JI bl***, ilx^j, J^t j^jjj l J sJb xi^| Vi xf, 

iJ! iL^=ib Li.jix 
Der Erklarung eelbst ist eine lange Eiu- 
leitung in 10 Abschnitten (J^) voraufgeschickt, 
zu denen der 11. die Erklarung des Textes 
giebt. Derselbe ist ganz mitgetheilt , und der 
Commentar ist zweckmassig kurz und brauchbar. 
1. f.3« ^\ O lo> lyU! ^ ^^ ft £ 

*J± J.*S U a j^JAitj, 

3. 16" IA4> J« w JJ| ^ !yU| o , ^ ^ 

4. 31" L a iU! i iwyj ^ o^v«ul J^ 1^1 u*i 

5. 46" Ux^/ ^ JyJI^ o^Laii obb^»i ^ 
7. 63" wuioilj, jXilj ^Lxii 5 ^jy*^! /6 & 



No. 910-912. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QOEANTEXT. 



361 



8. 67» g ^u ^j aAi _^t oe g ^- ^/J & 

Ju^iJJI JajL&JI L J^ jujJLju. JsUxJ jl^ a 

9. 75* ^L^^^U^o^lKjL.^Jas^JiJI^y^ 

10. 84» *x* s \M *|^ ^ojCJI j.^ ^ ^ 

11. 89' UufcstfJIj ol^l £-*-Sj., vJUibJI ^ 
Der Commentar beginnt f. 89': 

f.92 b l^**^ pjiJI \j*j> Us 'xLA* bXJTT^I 

128' jJLs^. *UI ^1 U s '^J^^uTjI^j: 
*JJb !^Ul ,*£su cr vU > il J«c 

141 * o* ^ 1 jubfs*. 4JI jA U» %iJo« A«oJi u JJM 
190" fcjj*. ^1* ^J| fc Uj <^73uTb^ 



mwIwU) 



jrf^ K£; 



270" I *ib^ »UI /o Ui 'x^ ^1 b^ 

Die Sohrift ist klein, zierlich, gleichraassig, hfibsch, 
atark vocalieirt. ui ist mit einem Punkt unten, ••• mit 
einem Punkt oben bezeichnet. Diakritische Punkte fehlen 
ofters. Die Uebersohriften in grosseren Zugen. Bl. 9— 11 
u. 20 fehlen. Arabische Foliirung. — Abschriftetwa' 00 /,^. 



911. Lbg. 250. 



288 Bl. 4 to , 25 Z. (27x18; 19"/, X 13"°). - Zu- 
Btand: im Ganzon gut, obgleich nicht ganz ohne Flecke, 
besonders zu Anfang und am unteren Rande f. 98 ff. 
Bl. 1 #twas auagebessert. — Papier: gelb, glatt, diok. — 
Einband: brauner Lederband. — Titel f. !•: 



Verfasser: (^AaiJ! (was nicht riobtig ist: s. unten). 
Anfang (nach dem Bism.) f. l b : ^L«j Zp 

^.x. ^ui^ ^uj i j^iji ^ ^j^ jj^j jjjj 

Wl* **i__«»jiai JJiJL IpT coUJI JyUI j* jJLil 

HANDSOHRD'TEN D. E. BIBL. VII. 



Commentar zum Qoran, von Sura 14, 32 
an bis 26, 68. 

Schluss f. 288 b : ^«JI ^ «5o ; I. ^ 






J&-I 'witJuJI 



a* 



Der Text wird mit *J^s eingefiihrt und ganz 
mitgetheilt. Die Erklarung ist an sich kurz, 
berucksichtigt aber sorgfaltig die abweicbenden 
Ansichten und fuhrt dieselben, wenn es meh- 
rere sind, mit ersteus, zweitens u. s. w., nebst 
Angabe der Verfasser, auf. Die Formel ist z. B. 
• • . »L ;5 ... x!Li ... Ls>a>I Jtysi K*^, .v*jj 
g.JI eJLiJI^ . . . *Jis . . . ^JJlj, 

Die Gewahrsmanner, auch die angeftihrten 
Verse, sind alt; die oft citirten und spiitesten 
Schriftsteller darunter sind l^.UI f 450 /i058 
und ^^fAai\ f 466 /i072 5 es kommt aber auch, 
z. B.'f. 146". 217«, vor: LS J^i\ f «W 
Demnach kann dieser das Werk nicht verfasst 
haben; der Verf. wird um ^/noe gelebt haben. 

Schrift: ziemlich klein, breit, etwas vocalisirt, deut- 
lich; zum Theil blass. Uebersohriften hervorstechend gross; 
das einfuhrende iJy'i kenntlich durch das langgezogene J. 

AbBchrift Tom Jahre 877 Ramadan (1473) von 



912. Spr. 455. 



236 Bl. 4">, 16-26 Z. (23 X 16.: 19-21 x 10-13™; 
Ton f. 70 an c. 20 X \3™). - Zu stand: schmutzig, fleckig, 
nicht ohne Wurmstich. — Papier: gclb, ziemlich stark 
und glatt. — Einband: Pappband mit Lederrucken. — 
Titel feblt. Es steht jedoch f. 1* von spaterer Hand: 



UJI 



^LJI s-J-] 



VcrfasBer feblt: s. unton. — Anfang feblt, insofern das 
den Anfang enthaltende erste Blatt fiber die Halfte von oben 
nach unten abgerissen ist; auch das Schluss blatt fehlt. 

Ein ziemlich ausfiihrlicher Qoran-Commentar, 
von Sura 58, 4 bis zu Ende. Das hier zuerst 
Vorhandene beginnt (zu Sura 58, 4) so f. 2 a : 

>j! JlS tLjJI gi 3 s.\Jai\ ,A rf ^^ij 05; SJ>li: (yL^XJI^ HjZi 

46 



362 



COMMENTATE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 918-914. 



Sura 59 f. 12*: y_£Ls» ^Lj )Ux\a Ju&)\ B ; _ r » 



>A>> »,«x 



jl I,* 



LI 



ouiswdL ol>*^' cr*^'* */***^ cj**^' 



Sura 70 f. 99»: ^5 j, **£. JJU JU K ; _^ 



-y 



*Jl ^ j*Aj JU r LUt J^l^ K^Ajt J.J>I b» 



Sural 00 f. 220' : u-Le^l 4>'» 6 '***-• ob>>L*i! 5 B^ 
^1 ,/ju LLej BOlxSj vX*L^ a u-Lc j1 Jls 






.Jua+Jt ^A* >_*«eJ Lr^w^oi L=^j» £-•«*" 



Sura 114 f. 235 b : 



^ 6+* <i **£* u* 1 



.UM 



» ; _ r - 



jJ.,5 'o^=» ^ o^l ^« ^ ^L^ocJIj ^Lc 
^wJL, lsJL>-J( ^ . . . ^rUJI v^ ^_?- c ' iP 
. . . „LJI ^. ,-*c ^1 3s,l i; j ^51^1 c / 

Der Text ganz mitgetheilt, aber so, dass 
eine Anzahl von Versen — deren Zahl (in der 
Regel) vorher angegeben wird, z. B. oi<t (j<**3-, 
oil «.«*j — voraufgeschickt wird; dann folgt 
die Erklarung, welche die Lesarten hauptsach- 
lich bertlcksicbtigt, auch in lexikalischer Be- 
ziebung sorgfaltig ist, nicht selten dabei alte 
Dichterstellen anfilhrt, und uberhaupt auf die 
alten Qoranleser und Erklarer viel Bezug nimmt. 

Der Verfasser lebt nach Elbagawl, den 
er z. B. f. 12 a citirt, und wahrscheinlich um 
m liibb- Von Ibn elgauzi (Spr. 433) ist das 
Werk nicht verfasst. 

Schrift: F. 1— 69 ist 7011 grosser, steifer, sehr un- 
scboncr Hand, Vocals fehlen, oft aach diakritische Zeichen. 
Der Text als solcber tritt nicht hervor. F. 70 bis Ends 
ist von aaderer Hand: gross, eng, kraftig, vocallos, oft 
ohne diakritische Punkte, in der ersteD Halfte fast ohne 



einen Rand. Am Ends feblt 1 Blatt. Sura 66 kommt (der 
Erganzung wegen) zweiinal vor, namlicb f. 61* — G9 b und 
f. 70»— To*. — Abschrift c^/ian, 'on f.70an c. 6S0 /u6j. 

913. Spr. 453. 
1) f. 1-128. 

132 B). 4", c.21Z.(25xl8 l /s; !6'/»-19x 12-1 8«»). 
Zustand: ziemlich unsauber und fleoktg. Der Rand zum 
Theil ausgebessert. — Papier: gelb, dick, glatt. — 
Einband: europaisoher Hlbfzbd. — Titel, Verfasser 
und Anfang fehlt. 

Sttick eines Qoran-Commentars, Sura 2 
bis 4, 63 bebandelnd. Der Verfasser ist weder 
Elwanidl noch Elbagawl, gehort aber docb 
wol auch der frjjheren Zeit an und mag um 
6S0 /ii56 gelebt baben. 

Der Anfang der 4. Sura f. 99* ist: *U»JJI 8j_^ 



cy UF^5 \r* & 



o** 



^o- 



c^ 



\ s ia-* 



tftx* , t W 0< 3 J» u* ^ -^ ( **^ 3- o v 5 **r^ 



j«*ur, 



(^UJI. N*~o L* t J-ij '^ ^ :< **> (**> e&^ 

Nacb f. 38 fehlen c. 10 Bl., nach f. 63 c. 26 BL, nach 
f. 77 c. 10 B!., nach f. 79 c. 3 Bl., nach f. 94 c. 2 Bi., nach 
f. 99 1 Bl. Nach f. 128 fehlt der Schluss des Bandes. 

Schrift: im Anfange grosser, dann ziemlich klein, 
Tergilbt, geffclliger Zug, vocallos. Der Text hervorstechend 
gross; im Anfange f. 22 b -29' roth. — Abschrift c. **>lmi. 



914. Lbg. 822. 



286 Bl. gr.- Folio, 15 Z. (40x32 l /»; 26x21""). - 
Zustand: im Ganzen sohon und stattlich, alleia nicht 
frei von Flecken, und besonders der Rand ist an vielen 
Stellen, bauptsachlioh zu Anfang und audi am Ende, 
wasserfleckig und auoh ausgebessert f. 1—8. 14 u. a. Auch 
der Rucken ofters schadhaft und ausgebessert, so beson- 
ders f. 260 bis Ende, am oberen Tbeil. — Papier: gelb, 
glatt, stark. — Einband: sehr sohoner rother Original- 
Lederband mit Klappe, mit sohoner Goldverzierung. — 
Titel fehlt. 

Es ist der Schlussband und zwar der 
7. Band eines liberaus prachtigen Qorftn-Com- 
mentars, von Sura 49 bis zu Ende. 



No. 914. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



363 



Vorauf gehen dem Texte sehr stattlicbe 
Verzierungen , blau und weiss auf Goldgrund, 
f. l b (25 x 197,-) und 2» (25 x 1 6™). Noch 
reicher verziert sind f. 2 b und 3' (29 x 26 cra ). 
Die Mittelfelder davon (I272X 15 0m ) sind be- 
schrieben, der Zwischenraum der Zeilen aucb 
noch wieder fein und reich verziert; in der 
breiten Leiste dariiber f. 2 b steht der Titel 
der Sura weiss, von Gold eingefasst, auf 
blauem Grunde; in ahnlicher Leiste steht dar- 
unter iOJA*; auf f. 3" steht in der oberen 
Leiste «_jL«*JI k_»_«vJI und in der unteren 

Der Text der Sura beginnt f. 3 4 ; der Text 
auf f. 2 b und 3" entha.lt die Angabe liber die 
nach der Tradition mit der-Lesung dieser Sura 
verkntlpften Vortheile; die Zahl der Verse; ob 
Zurucknahme von Aussprtichen (^^^xl^ & M \>') 
darin stattfindet; endlich Bemerkungen uber 
die Aussprache alter Leser. Solche Notizen 
kommen iibrigens auch sonst in Verzierungen 
und Ausschmuckungen am Rande vor. — Der 
Text wird absatzweise , in Zusammenstellung 
von mehreren oder wenigeren Versen mitge- 
theilt; bei dieser Sura zuerst v. 1 — 3. Darauf 
werden die Umstande angegeben, unter denen 
diese Verse offenbart sind und allerlei, was 
sich auf dieselben bezieht. Alles dies mit 
Quellen - Angabe. Auch werden zuletzt, wenn 
es nothig scheint, die schwierigeren oder selte- 
neren Worter erklart. Dies ist sogar bei vielen 
Suren die Hauptsache. 

A IS fang f.2 b : fjuo lS ^\ ^ ^ i} 'oL^V^I 8 ;> *» 
Der Commentar zu der Stelle v. 1 — 3 beginnt 



f. 4": ^ ; pXi U «JI >&:>&> 

ja\ iSiai f**o iS ^S J^ Jii _>j! jUil f^*j LS -o 

Die Vorbemerkungen zu Sura 50 beginneu 



2nJI O-^-l A^jLhS' &Xju L**s 1 1 1 folj 

Dann folgt der Text v. 1 — 5, wozu der 
Commentar so beginnt: i ^j^Jti\ Jjjj fJJti JJi 

Sura 53 f. 34 b : Jla *Ji ^ ,_j-^ q* ^^ 

£vJI oL>-»»»> -i-C ->"ift ._< /e^ 3c ' (*^F^' *).>** '/' lT* 

Der Commentar dazu beginnt f.35 b : ^liu aJjJ 

Ujs 1 Jii Ijl n'y^^ cs^^i *j^«" -^l *--**! f-^'j 

,c*«j |._j^uJI ( y>w *-?uJI J^S^ IS-ftA* ,^1 l*^ 

gJt « Vsj ilJ 0JL0 lil wJUai 

Sura 114 f. 283": D l i yx i ^\ J* ^ XJi* ^ 

Der Commentar dazu f.283*: *c *^\ lXJ ; *Uil 
und schliesst f. 284*: oJw*»i 5 ^LlSI «5ULfl> Lil ; 



a-M, 



Daran schliesst sich f. 284 b : 



f. 1 3 b : I Js £,* Jt* aJI (fr jua L^i-iJl ^ ^ij d ti^_fc«» 



i JUI (fc^W ttjJI 
Anfang: (*tP~f\ yS> "SI aJI % ^AjI »JJI ^jAas 

Schluss f. 285 b : ^ oo» J^UJS jJoL^I^ 

'1*^* r^s i*^*"* • • • 

Der Verfasser citirt ofters den ^Ji.jUl 
(z. B. f. 4", 1), ^A^l (f. 87 b ); er ist nicht 
^ybJI (We. 1279), auch nicht ^y^ ^ 
(Spr. 433). Er lebt urn 66 %i66- 

Die zu erklarenden Textworte meistens mit 
*Jy6 5 eingefiihrt. Die Ueberschrift der Suren 
sehr Bchon und mannigfach verziert, meistens 
in einem etwa 4 cm hohen Streifen, der liber 
die Seite hingeht und am Rande in eine Ver- 
zierung auslauft. Am Rande sind ausserdem 
in besonderen Verzierungen Lesarten alter Leser 
verzeichnet; auch noch von 5 zu 5 Versen die 

4G* 



364 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 914-916. 



Zahl derselben angegeben, in kufischer Schrift, 
aber nur die. Zehner, fur die 5 zahl, z. B. 25, 
steht nur :\^>..->. 

Schrift: ziemlicb. gress, hubscb, gleichm&ssig, ganz 
vocalisirt, etwas vergilbt. Der Text in viel grosseren 
Zugen, nur 7 Zeilen auf der Seite. Die einzelnen Verse 
dnrch grosse Goldpunkte, zum Theil mit grunem oder 
blauem Mittelpunkt, von einander getrennt. — Abschrift 
im J. 600 Ramadan (1203) von ijai}^ -*c ^ ^ail\ . 

Gegen Eode etwas verbunden; die Blatter folgen so: 
250. 252—259. 251. 260 ff. 

Verse kommen selten im Commentar vor; 
von oJti .o n 1- * 1 ** werden f. 5 b . 6* einige Verse 
beigebracht. 

Die beiden letzten Seiten f. 285 b u. 286 
sind ahnlich wie f. 2 b u. 3* verziert; auch hier 
sind die Mittelfelder beschrieben und der Raum 
zwischen den Zeilen fein verziert. 



915. Spr. 435. 

165 Bl. 4'», 17 Z. (28 x 20; 19'/ 9 X 13 cln ). — Zu- 
stand: am Raode fleckig, auch etwas echadbaft. Nicht 
gunz obDe Wurmstich. — Papier: gelb, stark, glatt. — 
Einbaod: schooer Hlbfzbd. — Titel und Verfasser 
f. 1* von spaterer Hand: 



■o'J* 



>Wvv' jl-??.l V 1 -^ 



und in der folgenden Reihe: ^'■XJI <X^»V« Jii^lsit. 

Blatt 1 gehort nicht zu der ursprtinglichen 
Handschrift, der Titel ist daher sehr fraglich. 
Ein Werk dieses Titels, bei HKh. I 1521, ist 
verfasst von ,-jl -^ Oj.*^ ^1*15 jj\ ^-^' z*-? 
(^j.jL^.yJt y«^ I , mit dem Beinamen oLrii y^, 
um 653 /iiS8 5 scheint aber kein Commentar zu 
sein, sondern sich in einer Menge einzelner 
Betrachtungen und Bemerkungen zu ergehen. 
In Bezug auf ^Jol O^ ist zu Ende des Werkes 
von derselben Hand untergeschrieben f. 165 b : 

was auch schon hinsichtlich der Jahreszahl (327) 
falsch ist, da ^Wi\ iT fJL.\ qJ-nJI A^*, der Verf. 
des c ~y>LflJl, im J. 817 /hh gestorben. 



Mit ^cXJl v-a-^ULjL^ kann gemeint sein: 

(den. EssojQti in Cod. Par. Suppl. 683 
<_ft*^! ^ *^*&j i«JJ ,cj' yd nennt), f W3 /i246' 
Essojati legt ihm ausdrficklicb ein Werk 
,..\.'ii\ vJ.d bei. 

Ein Qorancommentar, nur das Hauptsach- 
lichste kurz und bundig beruhrend, sprachlicher 
Art. Bei den ereten 1 8 Suren die Ueberschrift: 
'i } y ry*J>> dann bloss tr,_^-«*, zuletzt gar nicht. 
Der Anfang fehlt, 1 Blatt. 

Der Commentar zu Sura 2 beginnt ' f. 2 b : 
(Jbu "3 gjJJt wLiouJ! ^ L|il J*S ipJILi, ]3J 
L^oL^l 5 ly^l $\ I*?*** o~*-» L»j *l)l "51 iJbj'J' 
^J| ^JsLsuJ! »,,,«..fr,ft.;> ^S - jLoXp-1 Lgit £^0% 

Sura 4 f. 35 a : *j ,»X3jJLs> Q^JJai' w o^^' 
Sura 12 f. 71": a J*i u-waiiJt ^y— j»1 w£Jb Joiii 



ji l> LJI 



cr^ ] 



«& 



Sura 23 f. 99 b : Uj U>U >^JI g^j< AJ» 



Sura 74 f. 156 b : ^ J* L^JLJ' "S ^lai vi^jLij 

3", 






»jCJL ^s-Jlj ^1 >, 



Sura 81 f. 160": ^2i»j\ o^J^il o*^b o ; y 



Schluss f. 165 b : (jJ^w^H ^ylc v_jj.la«^ 0*^5 

'^it^aJb ,JW iJJl^ u-J'iftj Jy?l }-fe ^ ^i -yt "^ 

Schrift: gross, deotlich, gleichmfiasig, vocalisirt. 
TJeberschriften grosser. — Abschrift c. 900 /hm. 

Am Rande sehr viele Glossen, meiatens lexikjalischer 
Art, in sehr kleiner, aber genbter deutlicher Schrift, bis- 
weilen auch Persisoh. 



916. Glas. 182. 

193 Bl. 4 W , 23 Z. (25 X 19; 18 X IS " 1 ). — Zustand: 
lose Lagen und Blatter; wurmetichig, besonders am Eode, 
wodnrch die 4 letzten Blatter, auch im Text, beschadigt 
sind; nicht ohne Fleck en. — Papier: gelb, glatt, moistens 
dick. — Einband: schadhafter brauner Lederdeckel. — 
Titel und VerfasBer fehlt. 



No. 916. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



365 



Ein ausfiihrlicher Qoran-Commentar, u. zwar, 
wie aus der Unterschrift hervorgeht, der 2. Theil. 

Der Anfang fehlt, 40 Blatter. Es wird 
in diesem Bande erklart Sura 2, v. 28 — 104. 
Die zuerst vorkommenden Worte f.l a : LgiJli. ^SL^oi 

Vers 29 beginnt f. 3": 4.,-v.W f il ,0c. ^JuJIp 

Der Text mit ,JI*j iJ/i eingeftthrt, wobei 
bisweilen mit ^Jl anf den Schluss des Ab- 
schnittes hingewiesen wird; die Verse meistens 
einzeln, selten mehi'ere: so f. 110" Vere 63— 68. 
Der Verfasser bemiiht sich, den Inhalt nach 
alien Seiten hin zu erortern, ohne die lexikali- 
schen und grammatischen Schwierigkeiten zu 
ubergehen. Er wirft bei jeder Gelegenheit 
Fragen auf und theilt diese gern in Unter- 
abtheilungen ; uberall begegnen wir daher den 
AusdriickeniJLJ*.^ oder Jli*v, *^- 5 , JjS, £^", 
'tJuoy cji, vjij.la u. s.w., nebst den betreffenden 
Zahlen. Bisweilen werden Belegverse alter 
Dichter angefiihrt. 

Einen sp&teren Schriftsteller als den ofters 
erwahnten v_sL«ixX-M i_^s»L*a d. h. ^JiJ^y\ habe 
ich bier nicht citirt gefunden; dass der Verf. 
also nach Ezzamansarl (f 688 /ii4s) gelebt 
hat, 1st sicher. Bei der vollig gleichen Text- 
behandlung, die wir in Glas. 229 u. 236 treffen, 
haben diese 3 Bande denselben Verfasser. Nun 
wird dasWerk in Glas. 229 qIaaXJI !'i genannt 
und dem p|^J >-^***' ^ beigelegt, allerdings 
in Zugen einer spateren Zeit als die der 
tibrigen Handschrift; derselbe heisst ausfiihrlicher 
^-^fJl ,^-h^' J1.A*** ^ rjlj-i>J und starb im 
J. 673 /n77 und hat allerdings einen Qoran-Com- 
mentar mit demTitel ,-,' _hj1 ,a»v>£j J. ..,Ia*aJ! >_>Ui 
verfasst, wie er selbst an der — von D. H. 
M tiller in seinen Sudarabischen Studien an- 
gefuhrten — Stelle WE. 149, 1, f. 262" angiebt. 
Somit wiirde die Zeit und der Titel fur die 



Richtigkeit der Angabe, dass Naswan ben 
b a' id eljemenl elUimjarl abii sa'id der Ver- 
fasser sei, spreehen. Allein in Glas. 229, f. 214* 
stfiht zu Ende des Commentars der dritten Sura: 



»\JL»A*V» 



#J U 



twUr jjLjlM. ^Ji. •y) -i»C li>Jwji 



Der Verfasser ist also im J. 634 Sa'ban (1237) 
mit der 3. Sura fertig geworden; also Naswan 
kann dns Werk nicbt verfasst haben. Es liegt 
nun nahe, den Elqortobl + 671 /i272 ftir den 
Verfasser zu halten; sein Qoran-Commentar hat 
ganz dasselbe Geprage. Dazu kommt, dass 
der Verfasser in Glas. 236 f.10' als sein Werk 
erwfthnt: ^i-cM *M *U-«* ^ j ^j-^ U^SS\. 
HKh. fiihrt es nicht auf, aber We. 348 legt 
ein Werk gerade dieses Titels dem Elqortobl 
bei. Dennoch sind beide Werke verschieden, 
wie der Vergleich mit Spr. 436 u. 437 darthut. 
S. Sura 4 bei Glas. 229. Ein Auszug aus 
Elqortobl ist es aucb nicht; denn welcheB 
von beiden Werken den grosseren Umfang ge- 
habt habe, ist doch sehr fraglich. Es bleibt 
nichts (ibrig als die Annahme, dass zwei zeit- 
genoesische Schriftsteller ausftthrliche Commen- 
tare nach gleichen Grundsatzen abgefasst haben. 
Fur moglich halte ich, dass der Verfasser A*c 
jjiLiJ 1 (C.axJJI i e^ J j\XS\ "A***, ^jj Ov+s»l ^jJ^*JI 
sei. Derselbe war 612 /i2u (oder 613) geboren 
und* ist c. 690 /i29i (oder 694. 697) gestorben. 
Er hat einen Qor&n - Commentar in 2 Banden 
verfasst, die ja in sehr kleiner Schrift und von 
sehr grossem Umfang gewesen sein mogeu; er 
hat ferner eine Schrift iiber die Gottesnamen 
herausgegeben , deren Titel #Ji ^s^"^ kX*aiuJt, 
also der obige, mit der geringen Abweichung 
Jc-ijujI fur ^U^i. Vgl. noch We. 51, 6. — 
Zu der Annahme, dass die Jahreszahl 634 ver- 
schrieben sei fur 534, kann ich mich, da die- 
selbe nicht in Zahlen, sondern in Worten ge- 
geben ist, nicht versteher 

Schlussf.l92 b :«^>» SUJa«JI -oLUI J,l w^ojj 



366 



COMMENTAEE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 916-918. 



Sohrift: ziemlioh gross, kraftig, dentlioh, gleicb- 
massig, Tooallos. Stiobworter grosser. — Abschrift tod 

,yi_iL!l (JLw j A+«^ ^ a L*L» ^ o^ 
iro J. 783 Rab. II (1381). — Naoh f. 191 fehlen 2 Blatt. 

F. 192 b untere Halfte enthalt ein Stuck 
aus dem Anfang eines Coinmentars zu dem 
w^JJl j,Jui ^. — F. 193' enthalt einen 
langeren Abschnitt au6 dem Traditions -Werk 
des Muslim, und zwar aus dem Abschnitte 
^li+JI^ j*~JI. C>li2~\ "£, in ziemlich kleiner 
gedrfingter Sohrift. 

917. Glas. 229. 

24861.4*31 Z^ao'/jXH'/jj 20-20 , /aXl2»/8-13 1 / 8 cn '). 
Zu6tand: ziemlioh gut; nicht ohne Wurmsticb und Flecken 
(wie f.30-32). — Papier: gelb, stark, glatt, — Einband : 
Pappbd mit Lederruckep. — Titel f. 1* von sp&terer Hand: 

_*t ^isji ^ijij- i L^:\ "i ^ ^juji t yt 

Der zweite Band desselben Werkes, 
Sura 2, 239 bis 4, 26 behandelnd. 

Anfang" f.l" (nach dem Bism.): yiUJI ^1 

A*J I**-*' fcc^-i Jbui ^o *^J rfv-to.L AJij)^ jJLa^o 

Das ganze Werk, wie ans f. 72 b ersicht- 
lich, enthalt 20 *p-; davon ist f.l — 72 des 
Bandes das 4.; das ganze Werk hat also etwa 
1500 Blatter betragen und jeden derselben 
(wie es thats&chlich der Fall ist) zu 250 Bl. 
gerechnet, ist es 6 Bande stark. 

Die 3. Sura beginnt f. 72 b : K*JA» '^TZTjI 

*3TT^jJi jji jJuj' dyi 'iJi l*jU ( ^> i oUj'^b 

Sura 4 beginnt f. 214": l^l b ^Uu tX» 



»As» J a l £ ^LJI yoi ^Uj »J^ «*li 3 vJuJLxxil 

^"S! L J.c yJiiaj^L 8 ;> -JI 

Sura 4 in Spr. 437*beginnt f. 50 a : TlUmI^Z 

. . . gOaJI |.l« X£«j vi^Jy SA>I. Jul "iJI iijjj,.^ jffi^ 

m UjS, fcj^i ^Jl . . . ».u!l UjI i, ^Us ^ 

Schluss f. 248 b : ^1 b,UI SZTTIi; Ip^ 

In den letzten 6 Zeilen der Handschrift 
hat der Abschreiber ein paar Zeilen wiederholt. 

Schrift: kleine Gelehrtenhand, etwas in einander 
gezogen, vocallos, oft ohne diakritische Zeichen. Stiob- 
worter zum Tbeil roth, zum Theil etwas grosser. Bisweilen 
stehen Eandbemerkungen. — Abschrift im Jahre 916 
EabI' I (1510). — Collationirt. 

918. Glas. 236. 

234 Bl. 4 1 ", 21 Z. (26 x 11%; 19-20 X 12«"). - Zn - 
Btand: ziemlich gnt, doch jucht frei von Fleoken; Bl. 1 
und die letzten Blatter am Rande ausgebessert. — Papier: 
gelb, dick, glatt — Einband: Pappband mit Leder- 
rncken und Klappe. 

Ein Band desselben Werkes. Titel fehlt; 
auf dem oberenSchnitt steht: ^LwJi^x «ji^il t Jl. 
Dieser 4. Band behandelt Sura 55, 29 bis Sura 69. 

Die zuerst vorhandenen Worte sind f. 1*: 

e^A&ij uejt\ ^^ u»^i ^ *UvJi jjj»i ^ u,^^. 

Sura 55, 3 1 f. 2»: bUttJ| 1^.1 ^XJ ^J^ JuJIp 

Anfang des Commentars einiger Suren: 
Sura 56 f. 25": Ka5|^,JI ^^^ Sj! "JLiuTlJp 

^Jl o-^s-'il i^s^ll ^IjJI^ SOiLii]! c^/sli ,c! 
Sura 59 f. 86 b : r; Jo=UI . . . aU g^w ^JuJTp 



-.^s-l l _5v3JI _j^ (.Aiu' 



i?J! ^-Uo^l »\_j^< JJs JL5 ,*IXs~l 8>_y^* ^LaC 



No. 918. 919. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



367 



Sura 65 f. 1 63 a : ^JuJ , . . ^1 l«» I) ^US tJ^i 
ij^c pij juj L«l u*J.5 Ouu viiuXae «J>S ^ 
v LiaiT ^xJI Lfcil I. ^11.3 *^S ljJj"*! Kill-* 
iJI U^aS itcU^l -kiiL wAisj.*"- (Jus 1,$"^ 

SchluBS f. 234 b : *-»ii ^ vjUy G l ^7. ,J 

Zu Anfang fehlen 20 Bl. — Die Blatter folgen so: 
1—9. 18—39. 10—17. 40 ff. 

Schrift: f. 1—90 gross, kr&ftig, gefallig, gleichmassig, 
fast vocallos, meistens ohne diakritisohe Punkte. Ueber- 
schriften und Stichworter (meistens) hervorstechend gross. 
Von f. 91 an kleiner, dicker, breiter, anfangs punktirt, 
allmalig weniger. — Abschrift c. """/issn ("""/mm). 

Die ursprunglicheUnterschriftist ausgekratzt. 
Der spateste hier erw&hnte Verfasser scheint 
^ jJI ^ /iji\ f M 7n48 ™ sein, z.B. f.65». 73». 

919. Spr. 464. 

43 Bl. 4'°, 21Z. (24'/3Xl7'/a; 18V„X 12-12'/j co1 ). 
Zustand: wasserfleckig , wurmstichig, oft. ausgebessert, 
besonders unten am Rucken. — Papier: gelb, glatt, dick. — 
Einband: Pappbd mit Loderrficken. — Titel und Ver- 
fasBer auf dem Deckel, aussen, von neuerer Hand: 

ic^^- *W i<** £s^ w^^il ^J^i 'j*»^ hf™ tf"^ 
(der Name des Verfassera ist von noch spaterer Hand on 
Stelle eines friiheren Namens geechrieben; s. unteo). 

Qor&n - Commentar ilber Sura 17 und 18. 

Anfang fehlt eigentlich, ist aber von spa- 
terer Hand (deutlich und im Ganzeu auch wol 
rich tig) erganzt, niimlich: f. l b (nach dem Bism.): 

ioU «j,^ < -*>- = " "-^ * i " w '^sr*} **^ oy^*!> 

«_i^wJI l tJ) JZ*c ijiAs^lj, KjU UjI^ li.»- ^y+M.) 
'U*J ipic M^yLi U*c 'iLJj ^JjC> a - *-y*JI 

Sicher ist richtig der Anfang derl8.Suraf.21*: 

.XX c» Lj_,r> q^*"' "-Jr 5 " ^-*^ *^*" k^i^i '**^ 
i?J\ obt ^ic l^i'iUj"! l?,-* 2 ^ ^i' 8j<£~c ^jA^-!^ M^*» 



Der Verfasser des Commentars erwahnt u. A. 
den ^yWjfl, c L?-j«, i/i^-yi t "Vum. und 
fQhrt als seinen Lehrer an f. 35" den ^j*^ ^' 
let dies der Obige (No. 918) oder der beruhmte 
Qaft (f 688 /i?4o) 5 so mtisste der Verfasser urn 
890 /ii94 oder 680 /i262 gelebt haben. Dazu stimmt 
der oben angegebeneVerfassername nioht. Denn 

J-lF^T A« o^ starb 788/i887 (geb. m /mt). 
Ebenso wenig passt die Annahme, dass der 
Sohn des Ibn el'arabl, der gleichfalls so 
hiess, geraeint sei: denn dieser starb 666 /i268> 
arfch dessen Schftler kann er nicht gewesen sein. 
Der Name ist gefalscht, urn dem Buche einen 
besonderen Werth zu verleihen. Allerdings 
giebt es von ihm einen Qoran - Commentar in 
lOBanden, o ly0i jf^i j D U^I oLto >; betitelt, 
wie in We. 348 ausdrilcklich angegeben ist und 
was HKh. Ill 6609 bestatigt. Der Umfang 
des Ganzen, im Verhaltniss zu diesem Theile, 
mSchte richtig sein. Auch geht aus dem vor- 
liegenden Bande hervor, dass der Verf. nicht 
bloss etwa diese 2 Suren bearbeitet hat; er 
erwahnt f. 6 b seinen Commentar zu Sura 6 und 
f. 26 b zu Sura 9 ; und f. 4* sagt er, er werde 
„die Namen ihrer Frauen etc." besprechen bei 
Erklarung der 37. Sura; alleiu die Zeitangabeu 
sprechen dagegen, dass Hibet all&h ben 'abd 
errahlm elgohanl ibn elbarizi der Verfasser sei. 

Das Werk ist kenntlich durch die Wendung 
Uli . . . J-^'i li. Der Text ist nicht fortlaufeud 
erklart, sondern nur stelleuweise. Im Anfang der 
Erklarung einer Sura stehen die Endworte der 
Verse in Gruppen von je 5 aufgefuhrt. Dann erst 
beginnt der Commentar selbst. — Auf das Gc- 
schichtliclie ziemlich viel Rtlcksicht genommcu; 
tiberhaupt mehr auf das Sachliche alsSprachliche. 

Schluss d.l8.Suraf.43 b :bU*^JUl- Kp 

Schrift: ziemlich gross, gefallig, deutlich, rundlich, 
vocallos; oft fehlen auch die diakritiecben Punkte. — 
Abschrift c. 800 /^?. I Collationirt. 



368 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



No. 920—922. 



920. Mf. 44. 
4) f. 64-71. 

4», c 2S Z. (2G x , 7; 83X18-). - Zu.Und: 
von Bl. 64 -66 oben, geg eD den Rucken, ist ein grosses 
Stuck abgescbnitten, so dass der Text auch beschadigtist. - 
Pap.er: gelb, grob, stark, glatt. - Einband: zus. mit <-3. 
Bruchstuck eines gemischteu Commentars 
zum QorSn uad zwar zu Sura 47, 20 bis 49,1 
Der Verfasser mag urn too /mw gelebt habeQ '_ 
DieBlatter folgen so: 68. 71. 67. 69. 70. 66. 64. 65. 
Sura 48 beginnt f. 67«: uZTSJ^TU^rtf 

o* ;W a" h* a c ks?P ^ J 5J jJi ™ i 



Sura 10 f. 8 7>: pfl ^ ^ U ^ ^3— 



Sura 20 f. 124-: olj ^ *L ^ HT^ 

£JI elfJl JUj *LLJl 3r ^ 
Sura 30 f. 150': ^ *U tf iuC r pn^: 



-V OS 



eUiJI ol3« f Uf ^Jl M C ^J 



Ul 4>l jyi ^ ^ .^ ^ ^ ^ 

Sura 49 f - 65b; !>^« ^i»ir^ijn^L; 

Schrift: ziemlich gross, etwas fluchtige Gelehrtenhand, 
vocalios, oft auch ohne diakritische Punkte. Grundtezt 
otwas grosser, roth fiberstrichen. - Abschrift c. "*>°/ 1691 . 

921. We. 1271. 

214B1.4", 21Z.(24X17; 177,-18'/, x 12-13-) - 
Zustand : etwas unsauber, stellenweise Oeckig; nicht recht 
fest m Deckel. - Papi er: gelb, glatt, stark. - Einba D d: 
braunerLederbd. - Titcl, Verfasser u. Anfang fehlt. 

Cotnnientar zum ganzen Qoran. Das Vor- 
handcne beginut f. 1- in Erklaruug der 1. Sura. 
_ Die 2. Sura f. 1": j^ ^ A „ ^ ..^ 
' J1 OS** * "■>*» ^ i> itf OJ JUi. ^1 ,\ ^ 
^^j^-i M u^^i ~^. ~. Si ^ZL, l/e^> 

gJ! iob l^u li^ OJ5 J kJ ,j 3 ^_^ 
Nicht der gauze Text des Qoran wird 
mitgetheilt, soudern nill - das der Erklaruug 
Bedihftige; hauptsachliob werdeu die Lesarten 
berUck.si<:hligt. Der Vorlksser wird urn «o/ IS4B 
gelebt haben. 



Sura 50 f. 179": . ^ t ^ •• ^ "7 

l>JfcUf L- Li^» ^ IAJI i olid! oju. OS iut 

Schluss f. 214: U JJM iM ^, ^ S3 

Es fehlt nach f. 135 u. 141 u. 187 je 1 Blatt. In der 
Mme folgen die Bl&tter bo: f. 166. 172. 168-171 167- 
1 Blatt fehlt; 173 etc. 

Schrift: gross, rundlich, kraftig, gewandt, yoeallos, 
etwas gelblich-yerblasst. Die erklarten Worter oft roth 
uberstrichen. Die Surenubersohriften in grosserer Schrift 

Abschrift c. «»/,s 97 . 



922. Spr. 456. 



100 BL 4'», c. 26-^28 Z. (25 x 16'/,; 18 X H V»). 
Zustand: wasserfleckig, wurmstichig, auch sonst fleokig, 
besonders am Ende. Das erste u. letete Blatt schadhaft. - 
Papjer: gelb, stark, etwas glatt. - Einbnnd? Pappbd 
mit Kattunrucken. - Titel und Verfasser fehlt. 

Bruchstucke ebes Qoran-Commentars, uiu- 
fasseud Sura 57 bis zu Ende. 

Der Hauptzweck ist, die Erklaruug durch 
Stellen der Tradition zu geben. Es wird 
daher eine grosse Menge derselben mitgetheUt, 
unter Anfllhruog der Gewahrsmanner. Haufig 
^^ jij*oi*> e?; 1 ^ «nd ^L^^l^l citirt; 
ebeuso o^\ f WI, der um «»/ 8M gelebt hat. - 



No. 922—924. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 

923. Spr. 459' 



369 



Die Ueberschrift der Suren ist (gewohnlich) 
gJI Kjjm jt~*&> ■ Eb Bchliesst eich daran meistens 
eineAuskunfit iiber dieEntstehung und denAnlasB 
der Sura, oder auch uber Werth ihrer Lesung 
u. s. w. Der Text ist hinter einander mitge- 
theilt, jedes Mai eine Anzahl Verse. Dann 
folgt die auf Tradition geetlltzte Erklarung. 

VorhandeU ist bier der Commentar f.l — 9 
zu Sura 57, 1 — 18; f. 10 — 58 zu Sura 75,22 
bis 90, 9; f. 59—100 zu Sura 94 Ende bis 
zum Scbbiese des Qoran. 

Der Verfasoer mag um m / mi gelebt haben. 

Sura7Gf.ll" : %JC ^ D UJ^I * )JM ^a 

Jojii" ,Jt iU^I f> j ^wJI tf^ j tjjj o \j ^ „Jjj 

yj jJH o~* JlSj yUJK! ^JLe j$ jj, s «j^swSI 

Sura 81 begiunt uacb einer Vorbemerkung 
und nach dem Text (v. 1—14) die Erklarung 
so (f. 28 b ): ^L* a ,| a * XrfOJb ^1 ^ ^ Jls 

Sura 100 f. 72" beginnt die Erklarung: 
u^-s^toj, o\«j &L^w j ^_>l 13! J^J-L, ^JUi' ^«jl, 

gJ! 5 C\SJ ort£ >. ^JjJI „ ^j ^ jJI 0jJ(a j| y^ 

Sura 113 u. 114 ( D ljJ^JI) zusammen be- 
handelt f. 96 a ff. Die Erklarung zu 114 be- 
ginnt f. 99" so: Vj JI olw ^ oU« £&S »AS> 

^w "JJ" v-J, _^i iwJ^I. u5LUJU iC.Oj.j_J! Jja.^ -c 

SchhiBB f. 100 b : ^^iL^JU, Jijb^l »l^ 

Nach f. 9 ist eine grocse, nach f.58 eine klcincre Liicke. 

Schrift: klcin, gewandt, gleicbmassig, vocallos, oft 
ohne diakrilistrhe Zeichen. F. 1 von spftterer Hand fliichtig 
und unschou ergSnzl. Ueberschriften roth. 

Absohrii't c. ' m j,i V .. 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



29 Bl. 4'», 21 Z. (27 X 18 '/si 19x 13'/j c<n ). - Zu- 
stand: fleckig. F. 20 — 29 ausserdem unten am Seiten- 
rande durch einen Wasserfleck stark beschfidigt, wodurch 
der Text jedoch nur wenig gelitlen hat. — Papier: gelb, 
dick, glatt. — Einband: PappbaDd mit Kattunrttcken. — 
Titel und Verfasser fehlt. 

2 Bruchstucke eines und deBBelben Qoran- 
Commentars. 

1) f. 1—19 behandelt Sura 2, 1 53— 222. 

2) f. 20-29 „ „ 5, 65- 98. 

Der Commentar zu den letzten Worten 
von Sura 2, 153 ist: ^c J^Jb lli ^\ ^p, 

D i JLw 5 ^1 jS> s Uii jLibj; pLLJI *LiJ! ^U 
JLbj s Jv^il ^bsj^ -w**K J-iu ^Li j^JUj *JJI 

Zu den letzten Worten von Sura 5, 65: 

O^i Q^SiUH |tJ> 5 U^l I^JLs i^^^Ls- lol. JLS &S 

Schrift: ziemlich gross, kraftig, deutlich, id dor 
ersten Haifle weDig vocalisirt, von f. 1 1 an stark vocalisirt. 
Der Grundtext f. 1 — 19 ineistcns roth, von f. 20 an roth 
Qberstrichen. — Abschrift c. 1O0O /i 5.5.1 . 



924. Spr. 424. 



HO Bl. 8'% 25 Z. (WlixWh; lC'/j X 10 cm ). — 
Zustand: nicht frei von Flecken. — Papier: gelb, ziem- 
lich stark uud glatt. — Einband: Pappband mit Leder- 
rucken. — Titel und Verfauser fehlt. Von anderer 
Hand steht f. 1' oben am Rande: 

was falsch ist. 

An fang fehlt, wabrscheinlich 10 Blatter. 
Das Vorhaudene beginnt in Besprechuug dee 
im Anfange der 2. Sura etehenden Wortes J? 
u.zwar 6ebr ausfubrlicli. Dann beisstes weiter f.2 Q : 

47 



370 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



No. 924. 925. 



^ *i«i j i^ »** V^j "5 • • • o*^* 1 ^ O c 
JLiib sJiiST. ^ >^*c y>^>' U">*J ^ *"*^" ^ "'-"•*'' 

Ein gemischter Qor&n - Commentar, die 
zweite Sura behandelnd. 

Der Verfasser citirt tiberaus haufig den 
jJUM *^l _*' d. i. 'All ben a^med ben 
elnasan elKirdli (oder auch elharr&ll) ettu- 
gibl elmursl f 687 /i289> er erwahnt ferner den 
Xj,_^I ,»IS ^j! t 761 /i360) ferner f. 81* und sonst 
den Verfasser des Q&mus, den ^Llj^-xiil >\s>\ 
t 817 /i4l4- Er muss a ^ 80 s P ater > vielleicht urn 
900 /h94» gelebt haben. 

Die Erklfirung ist sehr ausfuhrlich, sowol 
spracblich ale sacblioh, und schweift Sfters ab. 

Schluss f. 140 b : /> »-**J. *jll ^ L*9$ 

Die 4 letzten Worte in ahnlicher Schrift 
hinzugefiigt, urn der Handscbrift den Anschein 
eines Schlusses zu geben. Allein der Schluss 
des Commentars zu dieser Sura fehlt, und auch 
in den letzten Worten von ^ an ist einiges 
unricbtig und gefalscht. 

Schrift: ziemlich klein, gefallig, deutlick, gleichmasaig, 
vocallos; der Text roth, ganz mitgetheilt. Am Rande 
Verbesserungen u.Zus&tze, ziemlich oft. Abschrift c. 1700. 

925. Spr. 452. 

318 Bl. 4 l °, 21 Z. (25VaXl6; 15x7V S cm ). - Zu- 
stand: sehr wurmstiohig, vielfach ausgebessert, doch im 
Ganzen ziemlich gut. — Papier: gelb, glatt, dunn. — 
Einband: Europaischer Pappband mit Lederrucken. — 
Titel fehlt. Nach Spr. ist der Verfasser ..Hindi", womit 
er doch wol meint den ^gAi^il *1SI jasS , dessen Com- 
mentar HKh. II, 3431 bespricbt. Allein die Angabe des- 
selben, dass dieser Verfasser sich nor unpunktirter Buch- 



ataben in dem Werke bedient und eioh daher seine Aufgabe 
sehr sohwer gemacht habe, Btimmt nioht zu dem voriiegen- 
den Werke, wo aaf dergleichen, gar keine Rflcksicht ge- 
nommen ist. 

Zweite Halfte eines Qor&n-Commentars, von 

Sura 19 bis zu Ende. Er ist kurz, bundig 
und sachgemftss; der Grundtext ist ganz mit- 
getheilt. Der Verfasser scbeint den Commentar 
des Elbeidawl stark benutzt zu haben. Der 
Anfqng yon Sura 19 stimmt mit ihm fast wflrt- 
lich uberein. Er mag um m lim gelebt haben. 

Einige An fang e. 
Sura 19 beginnt (nach dem Bism.) so: i o M *^ 

v^U Jji * *M ^ j& *4j *•*■.> ? A 
/j ££ u>/j «^ic ^ W ^ *jp- 

gJI (^toUJI <J^ <^ij '****■> 
Sura 24 f.49 b : *s-Jt M ^ l **** ^ hr* 

Sura 29 f. 100 b : ZZZsZ jji *. . . o>^xll 8^ ~ 



Sura 37 f. 150*: Utf l«l> 5LX. oLiUJt «;>« 
Sura 77 f.291»: l ^*+!> Ly^i^o^il B,^*. 



Schluss f. 318 b : Jo\j& J&>. ^ &yv* 

^ iLiJ\ Q* W '^*5 LT^ J**" <& ^ Jl 

v U^i c^*i- 'o-l^ V; ^ *+^> . . . ^ b 
Schrift: ziemlich klein, gut, deutlich, etwas Tocalisirt. 
Grundtext und TJeberechriften roth, etwas mehr vocalisirt. 
In rothen und blauen Linien eingerahmt, zunaohst der 
Text des Commentars selbst, dann noch eine Linie gegen 



No. 926-928. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



371 



den aussorn Rrd<1 hin. Im Anfange f. l b eiD 
Frontiopice mit Goldverzierung. — In der Mitte folgen die 
Blatter bo: f. 182. 184. 185. 183. 186 ff. 
Abechrift c. """/ism. 

926. We. 1278. 

178 Bl. 4", 25 Z. (27>/ 3 X 18'/ s ; 19'/» X IS'/j-U 1 /,,""-). 
Zustand: otwos fleckig, beeonders auch am Ende. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: Hlbfzbd. — 
Titel und VerfasBer fehlt, auch in der Unterschrift. 

Anfaug f. l» ; <;<jj a> «^», £.„ i»yJi * )yM 

£*}-• i**^ & «)j-J! >iyaJU SlXa* ^c o 15 ^ 5 

oL3j £ uy% uyyai i^jj j^ ^^ u^jjij- 

*^' (H^H l5^ ji j^i »Lw p t*> i^l u^U- J-Sj ^AJI 
gJI r l^>5 ^^5 ,^1 tLJI ^ j^aJI «Sj ^ g^LaJ 

Vierter Theil eines Qorftn - Commentars, 
Sura 25—47 behandelnd. Der Text, mit ^ 
eingeftlhrt, ist nur stellenweise mitgetheilt. Der 
Verfasser mag urn m / un gelebt haben. 

Schluss f. 178": a UU ^jCu ^ v .^ 

Schrift: ziemlich gross, gewandt, ziemlioh gut, wenig 
Tocalisirt, diakritisohe Punkte fehlen bisweilen. Das Stioh- 
wort *J^S und die Ueberschriften roth. Gegen Ende viele 
Eandglossen, schlecht gesohrieben. — Abschiift von 
Ou-^* ^j lX*^, c. iooo /, 69 ,. — Collationirt. 

Nach f. 1 10 fehlen 10 Bl. (= Sura 37, 62 bisEnde derselb.). 

927. Pm. 208. 

869 Seiten 8'«, 15—16 Z. (21 X 16; 15-16 X 10 cm ). 
Zustand: wassorfleckig am oberen und auch meistens am 
Seitenrande. — Papier: gelb, (meistens) ziemlioh diinn 
uud glatt. — Einband: 6chwarzer Lederband. — Titel 
fehlt. Er ist nach der Unterschrift: 

(O5AA+JU ^4-w^Jt j^^msaJ! jtaj', ohne weiteren Zusatz). 
Verfasser fehlt. — Es ist wahrscheinlich, dass mit diesem 
Titel genieint soi: -^LftXjf Jj.fiJL*. dessen Verfasser 

(JJ.XJJI ^La^aJI 1j&1)\ W^Uv^J t bald naoh 1U0O /, M i. 
Er citirt in dem Werke oft den Elbeidawi. 



Ein gemiscbter Qoran-Commentar, Sura 36 
bis zu Ende behandelnd. 

Der Anfang fehlt; das Vorhandene beginnt 

S. 1 : LfrS*Lo ^JU JCjlJI (^ClXj (jTj jCc (c**JI ^c$ 

iy» J/ *Jt *£*X> 'i^/cls}]} iUiLXJI^ .^-j.ljJ! jjJ> 

*-*J j. L*o1 Ij »Lsw a l | ; ^Lc ^1 a c Jo 
*i*oi (jli" xil a^s^ J.^5 ^ cX*^' ^IL, *^b 
(wJvS^JI ^ Jill., , . . jjL*v.jl Li ~(JtM£ ^a^jJI b 
gJI l$j A.iilii^ L^lc »JL»Xiil ^UXcLj iUXsM (_g>3 ^1 

Sura 50 S. 400: ^3 ^t 3Z3^~^7^ 3 
[}**£ Jj . . . Ojas- byXi ^^xXJI ^jLao^c «JJI Aas o-iJl 

Sura 100 S. 826: ^ >U ^ o^UJI, 
Schluss S. 868: qLc^jlAaJI ^-joj^JL! JlJb^ 

^AaJI ^xi oUUJI oUJy Ra*^j U4J jj.cl Ul» 

*bb Ji" ^^ ^s^SI wfls*» £>)j'i »^! J^ 0^5 ^^Jl <S> 

Schrift: ziemlich klein (doch nicht ganz gleichmassig), 
etwas rundlich, gewandt u. deutlioh, vocallos, Der Grand- 
text schwarz Gberstriohen. Die Ueberschriften der Suren 
feblen meistens, einige Male sind sie in rother Schrift. 
Die Worter der letzten Zeilen laufen bisweilen nicht in 
gerader Linie, sondern schrag nach unten hin. Seiten laufen 
sogar mehrere Zeilen fiber einander in so schrager Lage, 
wie S. 56 u. 57 die vier letzten, S. 325 die drei ersteu; 
manchmal wechseb sie mit geraden ab, wie S.591. 693. 694. 

Abschrift im J. " eI /i767 (nach S. 604); Ton derselben 
Hand einige Notizen auf S. 869 aus d. J. ,lw /mo. 

S. 856, 14 bis 856 ult. ist wortlich wiederholt S. 857, 1 
bis 859, 4. S, 24 u. 25 leer geblieben. Auf S. 457 folgt: 
467". 458. 458*. 459. — Am Kande und auch zwischen 
den Zeilen stehen recht oft Glossen. 



928. Pin. 135. 

303 Bl. Folio, 11 Z. (34'/ 8 X24'/ s ; 25 X 16""). - 
Zustand: im GaDzen gut, nur dass die ersten Blatter 
etwas fleckig und am Kande ausgebessert sind; nicht ganz 
frei von Wurmstioh. Der obere Rand ist beeonders gegen 
das Ende hin etwas wasserfleckig ; f. 59 a oben ist ausge- 
bessert. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: 
schoner Hlbfzbd mit Klappe. — Titel u. Verfasser fehlt. 

47* 



372 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZIJM QORANTEXT. No. 928. 929. 



Text der Sura 1 — 18, nebst ausgewahltem 
Commentar aus einer Anzahl solcher Werke, 
darunter besonders dem des ^JiJ££\ . Die 
Erklarung steht in einer breiten (zum Theil 
auch schmalen) Columne zur Seite des TexteB 
nach nussen hin; wo im Text viel zu erklaren 
ist, laufen oben und unten auf den Seiten die 
Zeilen dieser Columne tiber die ganze Breite 
derselbeu. Ausserdem stehen auch noch in 
einer zweiten schmalen Columne, mit schrag- 
laufenden Zeilen, andere Erklarungen; kurzere, 
wol meistens Persische, Glossen finden sich oft 
(besonder6 zu Anfang) zwischen den breiten 
Zeilen. Das zu erklare.nde Textwort ist mit 
seiner Erklarung durch einen dunnen Strich in 
Verbindung gesetzt, 60 dass alle Seiten, mehr 
odor weniger, von Strichen durchkreuzt er- 
scheinen. Die obige Anzahl der Zeilen bezieht 
sich auf den Text; die der Commentar-Columne 
ist 41 Zeilen. 

Anfang (nuch dem Bism.) f. l k : A'Ij 3y:l 

. . . ^LoaM J«a5j vJ»«j*^1 *<U Lg>*^' rj* H.Lfi*»^flj 
A^jl ^ji>Ui.j! iLU/Oj J.cU.3! t_^*+J JljwJ iMJj (_.}•* ..jUajLi&JI 

f. 2* ,e*ui b ; _).a3 mA^ Zjunrr^iTT^z 

x^uji jaijj . . . icyu waa<ji j.i y\ viaui -&u 

Ein Vorwort hat diesWerk nicht; einSchluss- 

wort ebenso wenig; auch keine Unterschrift. 

Sura 1 steht f. 3"; Sura 2 steht f. 4 b ; 

„ 5 „ f.120"; „ 10 „ f.209 b ; 

,15 „ f.262«; „ 18 „ f.290 b . 

Schrift des Grundtoxtes sohr gross und'' kriiftig, 
Bchun und gloichmassig, vocaliBirt. Ueberschrifton roth. 
Die Scbrift der GlosBen in den Seitencolumnen und aucb 
am Rande ist vod derBelben Hand, viel kloinor, doch an 
sicb ziemlicb gross ,■ vocallos. — Abschrift c. ll0O /i6ss. 

929. Spr. 406. 

343 Bl. 4'°, 22 Z. (22'/« X 13'/ a ; 15x9 cn >). - Zu- 
stacd: nicht obne Wurmstiche, wasserfleckig, beBonders 
jm Anfang und am Endc. — Papier: gelblicb, glatt, 



ziemlicb dunn. — Einband: scboner Hlbfzbd. — Titol 
und VerfasBer f. 1* von ganz neuer Hand: 

Ueber den weiteren Namen des Verfassers und dessen 
Zeit babe icb nichts ermitteln konnen. Nach Sprenger 
iet er gewosen a pupil of Kulyny, who died in s,e /wo. 
Von j^l (n^J G J Jxt 430 /i(B6 (Mq. 47, 1) ist er 
vdllig verschiedon. Der Text, gewohnlicb mit wyi cin- 
gefubrt, ist nicht immer ganz mitgetheilt. 

Anfang (nach einem bunten, roth-blau- 

gelben Frontispice und dem Bismillah) f. l b : 

O ,o y ^jji j.jtiii j^i o^>y\ j^>y\ *jj ^*=m 

&j\ ikAvo *UaV# c^JLij *La*o*SI ^ IfcJ Q^j *J)«A» 
(ohne folgendes Juu W). 

Ein sl'itischer Commentar zum ganzen 
Qoran. 

Der Verfasser behandelt in ziemlicb langer 
Einleitung das Wesen und die Beschaffenheit 
des Qoran, f. 3 b — 12', zuerst im Allgemeinen, 
dann speciell. Er sagt : i**vJUj £>*»lj *** o';*^ 
*jl^» »Lt fc~«j {j£>is> fJ-<» wUi>j *-i/»5 f**- 1 * *»*<•} 

dLIjl*. {jAs> JisJ &ax. {JA»- vlijut, |»Lc Joii *~Uj aiJJ 

ui j *U ^ Jji> *L*i 1 ; Ui-b L^i L^>U> 

vj| L^^diJ J-<jy L^AiaL t_i^Li> L^yli? :<ao>j *^>j 

Die specielle Behandlung beginnt f. 4": 

C^.iLi *La^aJI b^c [jLi jJ._javsa*3Ij ^amLaJi Lo!^ 

Vor dem Beginn des Commentars 6teht noch 
ein kleiner Excurs f. 12" iiber die Bedeutung 
des Bismillah. 

Der Commentar selbst beginnt f. 12 k so: 

lyCii Jls &.U Ow*^J! AJy» ^ <** ^' '^ i,^' O c 



No. 929. 930. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QOKANTEXT. 



373 



2. Sura f. 13' (nach dem Text des 1. Verses): 
50. Sura f. 294": «_ilS JlS J^' ol^ 3 

*Ul Jyw, L? -u : > j>a-l^ y*i»- o ( !^^ ^ r** 5 

97. Sura f. 338': ; JJiJI iXJ j. »UJyl Ul 

#J1 is — J — «. £j„)_ r **.c j^i> J. |»«A3 *UI Jy*»j ^s 
114. Sura f.343': y Uil. wUJI uj iy=l J.5 

Schluss f. 343 b : ^ J/ ILj Q UM Q l J'u> 
(j^UU iuL 1>\ *J1 .jL*JI _l*s? LU£ &? L» «% 

«jj> 5 ;«= «UI Jjil iXS, lit <yiJt 

Schrift: klein, gefiillig, deutlich, gleichma6sig, vocal- 
los. Ueberechriften roth, in blau-goldeDen Doppellinieu 
eihgefasst. — F. 164 gehort nach f. 206. 

Abschrift vom J. la09 /nM. 

930. Pm. 534. 

151 Bl. 8"°, 19 Z. (20 x I4 l /a; 15.x 9 M ). — Zu- 
stand: ziemlich gut. Bl. 25. 26. 29—32. 44. 134 fleckig 
und zum Theil auegebeesert. In der Mitte der Hdschr. 
unten am Rande w asserfleckig , ein wenig auch oben am 
Kande. — Papier: gelb, ziemlich stark und glatt; -von 
f. 137 an dunn. — Ein band: schwarzer Lederband. — 
Titel fehlt. Er ist, wie im Anfang steht: 

Verfasser fehlt. 

An fang (nach dem Bism.) f. l b : til \X*^-\ 

•ja***-! V_ft 1 >'^( ^^ic j*^Liai-«5 ^^aLvj*!! ^jJilataA 
. . . imL*^' <s*fcj v^ fa*j£ !iXp «Aju Lol . . . 



_jLil 



tkMj; 









Abkttrzung eines Qoran-Commentars, dessen 
Titel : gJI Lv;iS £-*> ist und der den geheimen 
Sinn der Worter zu deuten sucht, nebst A'er- 
deutlichenden Zusatzen des Verf. des Auszuges 
in Bezug auf Worter, die der Verf. des Gruud- 
werkes bei Seite gelassen bat. Er flihrt dabei 
die einzelnen Namen der Erklftrer nicht an, 
braucht dafttr die Ausdrttcke t>^*a • • • J-**- 

Dieser kiuze gemiscbte Commentar, der nur 
Stellen des Grundtextes behandelt, beginnt so : 

'J Jai« 5 JU.UL r y>J\ f&J\ **& XeUaJ^ jtM O* 

Nach diesem voraufgeschickten Satz folgt 

die erste Sura, und zwar zuerst das Bismillah : 

8J>LoJI vJl^vmm* jjLc ,Ji* All! ^jIAajI ,\ (^^*ji f<"i 

£*>j, ^^Ij CAS";} O 1 *^; ^*^ ^.toRiJI ftP-J^ 

\ jiil J^ J-ooil L(Jl ^y M^" '^'LsJI • • • L*tVrf 
*Uii<5 -Ju3! *Ju iX*jwJ1 • • • J^SXil X^iLxiJI ^5, 
. . . JcI*>-2 y^"*5 e^iU v-»j • • • ^OjJI^ Xci.Ji^ 

Sura 2 iUngt an f. 2": JlS jji '^o>>-« BJuJJ 

&J» (Jac*!*! ^1 }j*lc l^iiLJ' u*l^ ( jj *^^Jw *U*' 
Sura 50 f. 117": ^» 3 M"> Oi b^» ^5 

^ y/, WioJL -b^^ i>-~>- 1)^31 f$^> U»^' O 1 "^' 
&JI ^JuyiJI 3Z3=vjT *JL« tU«JI s-to^-a t<_-a3» 

Sura 100 f. 148 b : i^iJ»> o^Uii s,^ ^^ 
L^wLaJl O^ayj L=^>to^cj ,£.&■' ^uJ» !-*•>» oU^Lail^ 
gJI LP/^ ^oJiJ' JvyJ-! Ls-kXA o^b . . . ^y^i, 

Schluss f. 151': \6\ ^UJI ^»^« j u»j"_&. 
U-ly^JI G Lo ^uil^ iCL?Ui ^ ^ /i ^ ^i4i 

Schrift: ziemlich gross, gewandt, deutlich, vocallos. 
Der Grondtext roth uberstrichen. Die Ueberschrift der 
Suren roth , steht so oder auch schwarz gewohniich auch 
am Rande. Bl. 151 von ganz neuer Hand erganzt: grosser, 
rundlich, ziemlich fluchtig. — Abschrift urn "°°/i6S8. 



374 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 931. 932. 



931. Pm. 433. 

128B1.4">, 24-25 Z. (22x16; 16-17 X I2<"»). - 
Zustand: ziemlich gut, dooh nicht ganz sauber. Bl. 2 
und 10 am Rande ausgebessert. — Papier: gelblich, 
zienilioh dflnn und glatt. — Einband: brauner Lederbd. — 
Titel u. Verf. fehlt, doch steht f. 1* von ganz neuer Hands 
t_5>A.^JI J^pUU a \yiJ\ ^ t\;s>.\ HJuc -y*ii' 

Anfang fehlt, doch ist er f. l b von der- 
selben neuen Hand so erganzt: ^JJi .\)j <\+J\ 

lA*s>- LU L- : b iAXj b^Xo Ijt*.^ L*jb <cUs» 

Daran schliesst sich die ackte Handschrift 
f. 2", 1 so an: ^c sbLJI., jJUj. *j'b' tl^j b^ 

Der Verfasser, der mir unbekannt ist, 
hat beim Studiren des Qoran seine rechte Be- 
friedigung nur darin gefunden, dass er den 
Sinn der Worte desselben schliesslich in mysti- 
scher Bedeutung auflfasste. Sagt doch der 
Prophet in eiuer Tradition: Jeder Qor&nvers 
hat eine aussere und innere Seite und jeder 
Bnchstabe eine Grenze und jede Grenze einen 
Aufweg ( D Lu 5 ^ L^ "il iul i JjJ! ^ Jy L. 
jILm A> JXJj JL> vj.s* J-&;), d. h. der Vers 
hat eine Wortanslegung und eine allegorische 
Erklarung, und jedes Wort eine Grenze, bis 
wohin der Verstand mit dem Wortsinn dringt, 
uber dem aber etwas Hoheres liegt, zu dem 
man aufsteigen und von dem aus man Gott 
selbst schauen kann. — Darum hat sich der 
Verfasser vorgenommen , eine allegorische Er- 
klarung (Jj^Li), mit Ausschluss der ftusseren 
Deulung (^*»ij), zu verfassen, und zwar so 
wie die augenblickliclie Eingebung es ihm nahe 
legte ohne langes Briiten. Er iibergeht/ was 
keine allegorische Erklarung zulasst oder ver- 
langt uud raumt ein, dass in manchen Punkten 
auch eine andere Auffassung als die von ihm 
vorgebrachte moglich sei. 



Dieser gemischte Commentar, in welchem 
sich oft lange Stellen des Textes finden, die 
der allegorischen Erkl&rung nicht bedurften, 
behandelt hier Sura 1 — 9, 68. 

Er beginnt f. 2 b : vJLJb=\JI 



jltfJI 



»lj HyjM! 



^jtXli l^j . . . ^j*iliJI \2>j *JLf iX««J! . . . Ajlij, 

jjrfk, j» JLsil Q LJj ^L Ju^l ''B^*JI J>\ fj\ 

gJI rLjM\ y* «W Ay*** oUtfJI 

Sura 2 f. 4": *\# « ; UI v 'uJ0l «SJi ,JI 

gJI jJlt oli ^51 8,LAl I "S 
Sura 9 f. 125 b : ,J .J ^ } . M ^ b*Ij 

x-'ijftJI x!b» iJL^i *\S> ^\ fSJii\ a ^j^Lc 

gJI iUJUCJI JOaUl^ 

Das Vorhandene hort auf mit einer langeren 
Textsteile der 9. Sura. 

Schrift: gross, ziemlich weit, kraftig, vocallos, 
Grundtext roth. — Absohrift c. lm lna b . 

Der Aufang auf dem ergitnzten Blatt 1 scheint mir 
faUch erganzt; ob der Verfasser richtig daeelbet angegeben, 
weise ich niobt. — Nicht bei HICh. 



932. Spr. 461. 

13) f. 235-293. 

8", 17 Z. (21% X 16; 14-15 X 9 l h-l0«°). — Zu- 
Btand: nicht ganz saubor. — Papier: gelb, stark, etwas 
glatt. — Titel fehlt. 

Schluss eines Qoran - Commentars, 
Sura 78, 1 bis 114, 6 behandelnd. 

Anfang (nach d. Bism.) f. 235 b : 'luFs^ 

(«^ i_y^' Q' v&J^} Jjj»J' v*^*" '"-^J ^^jkJf-LwJO |«.c 
^Jt iXs JJd ^s: o'j^' 'j 3 



No. 932—936. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



375 



Sura 90 f. 271": ^ <*~i 'n? 5r^ W *>** I 
Sura 100 f. 284 b : l U ^ ^^ M*^ 8^ 
Sura 110 f. 254 b : 'x^A* 'n»T *S»** V 3 ^ b >~ 



934. Mq. 458. 



O* 



' od\ 



As .«J^ ***^i ^^ r~* 



F. 293 endigt in Erklarung dee letzten 
Verses der letzten Sura mit den Worten: 

Das Schlunsblatt fehlt. - Die Blatter folgen bo: 
235-253. 260-292. 254-259. 293. — F.285* ist wieder- 
holt auf f. 245*, 1—17 (und zu Btreichen). 

Schrift: ziemlich klein, gewandt, rnndlich, vocallos, 
deuUioh. Ueberscbriften roth. Der Text roth uberstrichen. 
Turkisohe Hand. Am Rande bisweilen GlosseD. 

Abscbrift c. 1900 /i78B. 

933. 

1) Lbg. 598, 47, f.95 b — 96 b . 
Format etc. und Schrift wie bei 1). - Titel fehlt; 
naoh der Vorrede: 

-aJ^wJI i^UiaU ^pywUJf [D yt^ 

Verfaseer fehlt. 
Anfang (nach dem Bism.): ^&\ *J* ^*J\ 
a«>5 ^ ^ f ^ J_U4-S ^ O^ ¥ 
qA Ji -£* ^6h [Juu U] . . . U^ W^ 



Die Einleitung des Qoran - Commentars, in 
welcher hauptsachlich ein langerer Excurs liber 
den Begriff OfTenbarung (J*/*^ iN/Xt) u° d 
wie ditiselbe stattgehabt (J,jii«) zu bemerken Ut. 

Schluss (am Rande): wui^ ^ ^^j 

2) Mq. 180 b , f.419 b — 427. 

Anfang eines Qoran -Commentars, der bier 
aber in Sura 1 , 2 abbricht. In der Vorrede werden 
die verschiedenen Erklarungsweisen des Qoran 
und die Erfordernisse des Erklarers besprochen. 

Anfang: gJi & U, (3^3 liU* ^JJ\ idK **& 



88 Seiten 4", c 18 Z. (82Xl7Vi->. ~ Zustand: 
gut. - Papier: weisolich, zieralich stark. - Einband: 
Pappbd mit Kattunrficken. 

Von Europaischer Hand gesohrieben, anfangs 
kleiner, alsbald in grosser, deutlicher Schrift: 
Ab schrift der Randglossen, welche sich 
in der Qoranhandschrift Cod. Paris. A.F. 
No. 189 finden. 
Zu den Varianten sind gewisse Buchstaben 
gesetzt; die Erklarung dieser auf die Qoranleser 
bezliglichen Siglen ist hier aber nicht gegeben. 
Diese Glossen — nur an wenigen Stellen 
etwas anderes als blosse Varianten — betreffen 
den ganzen Qorftn. Sie fangen hier so an: 
1+& K*JJ^ J-frSs k-*-*-» ^ U531 i ^ s0 ' u V- 
o#)y" ^ <r** ^ C Ues °^ £H ot>L»*~ 

935. 

1) Mq.l80 b , f. 606— 611. — Viele Glossen 
zu einem Commentar zum Qoran. F. 609' 
betrifftxlen Anfang, mit besonderer Bttcksicht 
auf das Werk des EzzamanBarl, und be- 
sonders die 4. Sura. 

2) Pm.22, S. 340— 343. — Erklarung von 
Sura 19, aber nicht ganz zu Ende; si e beginnt: 

gji \m *u»\ & r>\ y ^^ ^ t^ 1 * 3 

(Dieselbe ist nicht von 1,5^**"* i^jL** 1 ^' u.s.w.) 



936. Mq. 40. 
1) f. 1—50. 

162 Bl. 4*. 20 Z. (22 X 15V«5 17 X 10™). - Zu- 
Btand: im Ganzen gut. - Papier: gelblich, glatt, ziemlioh 
stark. — Einband : Pappbd mit Lederrueken n. Klappe. — 
Titel und Verfasser fehlt. 

Anfang fehlt. Das Vorhan dene beginnt f.l*; 



376 



COMMENTATE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



Es is* eine Art Qoran-Commentar 
■nsofem die einzelnen Sttren, der Reibe oach, 
hin 8 ,chtlich ikresHauptiuhaltes sacldich erlautert 
werdeu. Sie sind daher in eine grosse Zahl 
(meistens) kleiner Abschnitte getheilt, die alle 
ie Ueberscbrift ^ ne b 8 t Hin Z ufug lU ag des 
Gegenstandes, urn den es sich an der Stelle 
haudelt, tragen. 

Das Bruchstiick beginnt hier in dem Ab- 
schnitt. Sura 3, 43. Die ersten Uebenohriften 
h.ersindf.P..^,^,^^^^.^^^^ 

^ ,U, ^s. f. 2 ^ 5 ^ ^ ^ ^. ^.. 

4.Suraf.5" ax*, ^ua^,^ 



No. 936—938. 

und Sachen, unter Anfiihruug der betreffenden 
Qorftnworte. 

1. f.3« la"* ^ $** aJI o [ M oL^.y^JI ^ 
2< 5 b ra^y^^ 1 o-J^' «3^Ji] oLUKJl ^ 



3. 1 



5. 
6. 

7. 






31" ^ ^u* oi \ JL5 ^1 '^i^i ^ 

Dae Stuck hart bei dieser Sura, in dem Abschnitt 
*M J-Hj-sr Ujj, Jt >o g.^£ ti ^ auf mitden Worten: 

Schrift: TurkischeHand (daher in den Ueberschriften 
~-3 u.dgl.), «emlicLkl«n,geftlli 6g ieioh nlta d ftTOCBl i 08 
Ueberacbnftei, roth. - Abschrift c. ">«>/ l610 . 

937. We. 1312. 

48 Bl. 8", 11 Z. (17 x 10V,: 9'/, >< 6™). - Zustand: 
B.d,t ganz sauber. _ Papier: gclb> ziemlioh ^ 

•Ui*. - Emband: Pappbd mit Lederrucken u. Klappe - 
-itel feblt; aus der Vorrede (f. 2") ereichtlich: 

Vcrfasocr feblt. 

Anfang (uacb dem Bisin.) f. 1" : lV )j j^| 

UJ< -* - u ■"" r^'s ^ju^jl ^Jx 



^ c^ s a Li <A) ^* 



.SnJI Iwj iij^X, .,i\ 



^iXJi ^i.jijt 



DusWerk behandelt in 10 Kapiteln eineAn- 
zahl (10) der im Qorfin vorkommenden Personen 



5- 15« ^ ^J^ o ,^ ( ^ ..^y, ^,^ ( ^ 

7. 18« uyUJI^Lui^ j; 8. 23MLJii; 9. 24"'^^ 
10. 27" U yL~» 5 »4U«I J; o D ^ ^^CJ U uLfij ^ 
(in 6 Jaai) £j| fcil^l ^ ^ ^^ " 

SchlusB f. 48»: ^J ^l ^J 1^^ ,J U 
0,*^t 5 i^^JI ^| ^jji^ ^ LaJ , ^ ^ ^ 

jg.it *Ut ^mi, Bl x> } ^)J 

Schrift: ziemUch gross, gewandt, deutlich, etwas 

vocaluirt. Die mitgetheilten Qoritosuaien rotb, ebenao die 

Ueberochriften. Der Text k rotben Linien eingefaest. 

Bl. 1 von neuererHand ergaozt. — Abschrift c. l2 °o/ n86 , 

938. Mf. 98. 

8 und 242 Bl. Folio, 21 Z. (31 •/, x 20; 25 X 18"-) _ 
Zuetand: am Rand wasserfleckig ; im Ganzen etwas un- 
saaber. Die ereto Seite (f. a') ziemlieh abgescbouert, f.9-11 
»nte D und 238. 241 obea am Itiickeu schadbaft. Nicht 
im von Wurmstichen. - Papier: gelb, grob, dick, W enig 
glatt. - Bin band: Pppbd mit Lederrucken u. Klappe. - 
Titel, Verfaeser und Aufang fehlt. 

Es ist einPersiscber Qoran-Commentar, 
reoht ausfuhrlich. Derselbe beginnt in Sura 2, 
v. 35 und geht bis Sura 6, 152, nur dass 
Sura 2, 185 Anfaug bis 228 Ende fehlt. 

Die ereten 8 Blatter sind bezeichnet mil a — b. Auf 
f. 188 folgt noch 188*. Die Handschrift ist vollig ver- 
bunden; die Blatter folgen so: a— h. 167. 188. 168—177 
239. 148-166; Lucke; 9-39. 58-97. 107-116 118-127 
242. 199-237. 117. 1-8. 99. 128-137. 198. 189—146* 
138. 147. 188*- 197. 178-187. 48-57. 98. 40-47* 
240-241. 238. 101-106. 100. 

Sura 3 beginnt f. 31", 4 f. 97% 5 f. 232% 
6 f. 179 b . Zu Anfaug jeder Sura stent (mit 



No. 938. 939. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QQRANTEXT. 



377 



rother Schrift) ausser dem Titel die Anzahl 
der Verse, der Worter, der Buchstaben darin, 
nebst Angabe, ob sie mediniscb oder mekkiscb sei. 
Sura 3 beginnt: *JJ1 Lil Lib ^$\yXi> *a* .J! 
y> a '^* ikj^ 1 i^; ljua ^' ^J-% ur~** ^l^W fl*' 

Sura 4 : iS S> vi*sS t>S ^ ^lajoro £ <^j»y.s>- 
Sura 5: 'ity*. *S& j*£ ^alua* ;t o**yj> 
Sura 6 : >Ss> Mi^iS »J *& ^Jtl^a^ A c>m*_^> 

In der Erklarung werden oft Fragen auf- 
geworfeu, worauf dann die Antwort erfolgt, 
jene mit Jjpw, diese mit vi^r" (roth geschrieben) 
eingeftthrt. 

Schrift: gross, stark, fluchtig, ziemlicb deutlich, 
vocallos. Der Gruudtext Lervorstecheod gross. 

AbscLrift c. ,00 ,i3i)i). 

939. 

Vou den altesten Qoran - Erklarern ab- 
gesehen, dereu namhafteste *»-\j* ..j vis'l^wajl 

f 102/720 , ^1 E L?'=il ^ jf^ oi 0^1^ 
t 10 7721 , C?^ **'^ C^ wLl3 t ,17 /7«B, 

^•M i-*^- oJ Jj'^ 1 16 %67 > C 'J^I Q J £& 

jytf.t 197 /812, J^ ^-^ * r U* t 2M / 8 19, 
^A%Ji ^iuXjl aSU , .** J uW f 207 / 8 22, 
**" ^ cr?' &^ ^^ O- ^ a * £ t 236 /849> 



sind vom 5. Jhdt. d. H. aa nooh 
Schrifbsteller und Commentare zu erwfihnen 






t ;1M /9C5 , 



' jS t 81 %22) f~^ JI «*^l O- ,A * 5 "' : 






t SM /. 



965 5 



HANDSCHRI1TEN D. K. BIBL. VII 



C"^ <_^« 



o ^X— " f S 88/ 9% , 



1) von ^L^w - !!! aj^S^ ^i ^»y> ^ Jtf\ f 4«>/ 1019 . 

2) vJuliUl, von ^«~j^ j t^***^ qJ Ou-s^ 

^^jU^JI J^fcLiJI t 418 /l022« 

3) iuUXJI, von JJI lXj£ ^-j tX»£>l ^j J>*«<wl 

^jjA^Xi\ Csjt^S t 43 °/l089- 

4) ^j^xJ! f>^ f*L^' vy^=*jJ'j von ^.j iX*s»l 
^Xp ^ f °. 430 /io 39 - 

5 ) 3^ J^ iSi^ °^^ o> (A * S> ' O* °^ 1 484 /l042- 

6) i^*^' -^JLL. ^ji ^ ^iU f 437 /io«- 

7 ) lT^^' v -**t» ! cr? jJjl ^^ t 488 /l046- 

8) y»jJjij| *Lyto, von aJJlw ..»j «— '^ -yj A^<w 

9) Q_j^aJL \ivJljJI, von y^> ^i lX*^ ..i jAc 

3V^ ^Z^ 1 t 46 7l058- 

1 0) \ M f.^si LJI £*^*, von ^^5 ^jj Ju^ 

11) ^LSJI_^1 13-^^sJI qjI^P ^ (^jXII tX*c f 466 /l072> 

12) .jjjJt _)>>, von (?) Jwac j /LiiJI Ju* 
JlL^UI a .>JI f 471 /i078 (474). 

oS^» r u + 478 /io86- 

t 478 /l086- '" 

1 5) .LCvw*ii wji<S;J , von ^-A/rt^il .-j \\+^ ._j L Jkc 

5^ t 48 '7l089- 

/l096- 



JltJl ^J« f 489 / r 



1101- 



17) ^y^i *l'i cx>x d j ujl« + 494/ 

18) qL*JI rf^i, von qj \Xt^> qj <_>^^^ ^^ 

19) jju*[£X]\ ujLJ, VOU jjiaj ^.J B;*5»- ._J i>^*J^ 

j-^IbJI _Lj" jAJI L^j f c. 600 /noc (audi 
^jLsXJ^ wvSljiJl, vou demselben). 

48 



378 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 939. 

3 9) JjjixJI /-J & i^s^l *ri^J» von ^ iX*.l^l lXa* 



20) 3JJ33T ^i ^ J* o* i5*« t ""/imb- 

21) ^il^t 333 l )-a*ll ^ tX^s? ^ ^J\ 

t c 602 /ii08. 

22) Jj.Ldl o^lj, von JuoL>>jI A«j«JI ^U^ f w /iiu« 

23) Lf J4**o'SI ,_y**xii ^W o^ ,x ^ O? vy**** 1 
^Jjl f ^S ^Ull >jI f 886 /iuo (4 Com- 
mentare: £*L>1; tAixiJI; -Uaj"ii!; g^il). 

24) ^LijVI, von ^ ^♦s-JI >>-» D * f^UJI uX*x 
O l3o ^1 j^l 0^ f M6 /ii4i. 



26) e^*M» von JJu=Ji \\+=? ^ <\+^ ^ \\+2? 



a 



jjjl X> ii ^1 f 666 /ll69- 



27) &XJI ^t ^ ^ WJjMI ^ 0**~ t 669 /ll78. 

28) iuui-AJi s ti Lsyy^ 1 1***^ 1 c^ r*^ 1 o* v^ 

t ""Ai m- " 

29) ^LixJi o^f & ux*»l f 886 /ii90. 

30) U=jJ! o« Osh}^' -*^ c^ -^ t M9 /i202 

(597). 

31) ^JJiS3} ^^-J^' *J £^l £ v_}Uu3l, von 
ol.iU~.JI _^jI t_5n^' «X^ ^ iX+^ ^ «Sjl-4' 

Ip~^ + 6 06 /l 2 Q9- 

32) b ; b w**J3=» ilA i;l ^ L ^' o* * JJI °^ o^ J* 

t 6,6 /l218- 

33) ig£&-\ *1N ^y.e i aa«^I ^ *UI ^c 
AM _*< t 616 /i2i9- 

34) v-l^ 1 ^' ^sJ^fJI cU^ rf j*b rf A*;»l 

U,( ^Jjt, .»djl ^ t 6W /i2M. 



35) q(-M 'v.kJ? von cr^ J**+*»' o^ l****^ 
^Wl c ^t t 630 /ms- 

36) LJi :<Jd, von *lil A*c ^ ^ ^y _-^ 

J^jpJi + «*>i im . 

37) jLuJI Uil ^ ^JuJI vWJ 1 ^^j von 
[i^J V U;^JI ATI qJ ^' cjJ <*ri o* ^ c 



cr"*^ 



t 6; "/ 



1239- 



ibJU/ ^1 vjJL> ^ ^/Jl J^ f «V 



1268- 



40) i^j^Ji o-' ■^ eUM L?^^*^' cf^ O^ *-**^ 

1 6M /me. 

41) 3^UT .^^ ^ *JJI ^* ^ J^? f W8 /l267- 

42) fJjdl ^1 ^ r X»JI ^X**"^J jif& o^c 

^jjJI Jc ^I^JI t 66 %262 ^nd in Bezug 
auf ihn: *XwJI iX«£ ^1 «JUL»i ^s Xj_k>"i'S, 
von O^I^JI i\*c qJ (^>y^ ^X*« q? Ji*s».l 
3^p ^-^J 1 t 1M6 /l6S6- 

4 3) r-i^gjl^t orl oJ ^«-» ey *1» ^»c t m l\m • 



'1281- 



4 5) ^ki -iJJI Jc^**« qJ ^ C^i^* 51 '^t* 1 69 */l296« 

46) f ^LJI Jut ^ ^>j 



•j&\ lXac ,._) ^iuiaJJI ^X*e 



& 



^\ ^ f 697 /l298- 



38) ujAJI ,JU ^LisuJI ^.*^ & J* t M8 / 



1245- 



47) ^jiaiSJl JX» Juy-QJ *JJI J^qJ *J" M't 697 /l298- 

48) wyw^lii^M^^rti^^y^tjVon^iX*.^ 

w^Jt^l ^^lXjUI a M^» ^ qUaL* 1 698 /l299- 

49) ^JJ^ jjle JJ^ .-** C^ ^ C^ ^ °^ c 

t 7M /l304- 

50) J3G3T ji'jjji Jk+c ^j v^? ; c^ * x *^ < 1 706 /iso6- 

51) U*jI gJi, von gwLa,!) ^y 0^««s^ ^ 0^*-^ 

52) J^bJi ■uiSJis-i J^^ 1 uSjIOuo, von a*c 

^jjJI iisLs- ^ft**iJI Oj~«^ ^ «A*5»I ^jJ *.UI 

t "°/isio (720). 

53) JdjaJI ^L*^ ^^^'j von ^j j«Mt ^ J^ 
^JJI *^= ^JOxJT ^U f 716 /i8i6- * 

54) jJcSJI ^0C», von uXac ^ Jw^' qJ 0w4.£>-I 

8,1*4- ^ C^ JI t 72 7l328- 

55) j^iiJt ^1 A*** ^ ;y^ ^ As.yi O^c 

+ 7S3 /l3S2' 

56) ^yXX^! tjyJi ^ J^^l cjJ C^ 1 1 741 /l340- 

57) JI^^ ^*?-l a J o^ 1 lX? * O* ^^ 

*USJ»y t 749 /l348- 



No. 939. 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 

78 



379 



f^SaUl\ ; iXJi , von ^jLaJ! jlXSt lX/x ^j ^Xc 

O^i ^ t 786 /lS66- 

oi5»^ijl a ^JuLJl, von lX*£ qJ jJ.* ^_j lX*-^ 
J^Fo^ t 769 /l867- 



*\JI ^ f 778 /l371- 



...jlXJI i>l*E 
"^1872 



r i!^i>/CiAjl _*££ 



o* 



J -*c 



•}J l^****' 



O' 



1 77 Vi ___ 

iAi\ y Jm^ yj^yi f 776 /l874- 

t 786 /lS84- 

^jjjui\ yU, VOn j^A qJ v_JUvjJ qJ lX*S? 

^iU&l t 786 /l884- 

t 79 7l88 8- 

^^WyiJ *M iX*fi ^ yLfc) ^ J,*^ t 794 /l892- 

^J-^UJIj «^.s»Lil ULJi^' ,3 J«rfj-^l v_i^i', von 

^LLJI jlJUi uX*^ ^ Jx ^ Jo^.1 f 800 /l897- 

jA«/Ux!i q_jac, von ^*»l^«JI lX*j^ ^ l\*j>I 

t 80S /l400. 



^H-'iySS Xijc ^jj >X*^> ^i l\*j^ •)• 



% 



1400- 



,»jJ3*Jt a USJ juoli^ ^Jt ouit ^JiJi 3lXJ!, 

von ^bl^-AsJi iX*^* ^ v^*" 8 !! qJ iX*s^ 

^,0,31 J^ t 817 /hh. 

jAJI Jm ^JLoj^l J,*^ Q , A^ t 82 Vl418- 



o^r; 



.^jjl Jib* f 824 /l421. 



cr 1 a* 



.31 ^Xa£ 



von _.:&• a jt f 862/ 



1448- 



pUm=JI 



O' 



jt ljAa^! \X*~2? ^jJ l\*S-I .-j iX*^* 



77) SUi3t, von ^«qj ^LiU! ^1 Q j ^IJ 



79 



80 



81 



82 
83 

84 

85 
86 

87 
88 
89 

90 
91 
92 

93 
94 
95 

96 

97 
98 
99 



t 86I W 

£jj^j>$\ _~y»»J (aiioh .j^J^I aJtjja), von jO iXr' 

^jJI jjj &sy)m /<*> a i <X»r^ um 870 /i4«5- 

^f^> \£ij$ t 878 /l470- 

q( JiJI jam.su J. iO^Ui*JI ^L^l ^ly^i, von 



^JJUaII OjJ^ ^j iX*-^ ^ ^*s»^l iX*« 



^.sij^Ji 1 87 W 



^♦s.-j.il ^JCi, von ^USJS^jjt *.Ut lX*c ^ iXt^ 1 
1 882 /i477 (u.einAuszug daraue ^hYitlpljiy^). 
^1 JiSi oL«.Lyo (oder auch : v-***^" J, nt-Xil *^>j 
^jh^JW ^1), von ^UOJi «J. ^ j^ qJ ^ ' Jt 
t 886 /i480. 
^JLJt (.^UCit „«*Aj ^ ^.JU'iSI iulc, von 

JI^J! 0*^1 j *> Jt lX» C SL. f 898 /l498- 
QUyJi ^«|^>, von q4J>jJ1 iXa* qJ Ou^* 

IljSrX^ ^JJI JU> j,UU!t «J«S!»i f 980 /l624- 

LHTjUT^ri UJL, ^ a*^I t m /ms- 

j^st^ji t c. »»/ 1M6 . 

^TL5uJ| lU>! J (i? Luat Jw f C 960 /l668- 

j^J"iSt j-«L>, von ^jjj^t Sj4S> ^ M?\j\ 

o! ^\ S 13 f C. «0 /lM2 . 

^T5i ^UiyiJt Sj+jf oi J^s>\ f 971 /l668- 

^JJI ;> 5 D J ^.O-lt gi«i» f 98I /l678- 

D:! AJI jXi f 984 /l676. 

^j^xJi ljt^-^ ^LuiSVS^t ^iXit jiXj ^j lX^ 

JS t 100 Vl693. 

^/Ji ^lywJ? JZR Ok*,,, f C. 1001 /l698. 



^LgJ'bSI aLt^,, von ^jAi^JI ^isAiJI^jt c. ,006 /i6 96 . 

^iSi 3^Ji Ol*^ pUaU oi ^c t 1014 /l606. 

48* 



380 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 939. 940. 

110) -yUJl i-j'lxXj! ; a*«.8j -M-^i oUJt, von .^Lm 



1 00) ^JJI ^^ J.ijLull j>.b ^ yo ^1 ^j Ju^ 

t ,016 /l607- 

101) ^Jl .3i~^ 0.*S>« ^ 0*^ f ,018 /l609- 

102) a ^ii JSJM Uy, j ^jyjt J-^OI, von 

J^LnJI ^3.ls»t <A*AaJI iX«£ ^J q. 



qjOJ! tl^j f 103, /i622- (Ausserdem noob : 

103) lSuJI, von yo ^ c j ^iu^ ^ ^^ 

104) ^1 J£T^i yu ^ ^ ^W ^ ^ 

t 1M1 /l681. 

105) ^yCJI jdll joUsJ- ^j Jo ^1 ^ ^JCJ! Jut 



t W60 h 



1640- 



106) ^y^t U.U ^ a ^l cx^ o. »»/ 1M0 . 



107) (^wU^LJI Ow-^ ^ iXol^t Jut ^ Jo: 

(Ausserdem ein Werk daruber in Versen.) 

108) ^sy^\ f*^^ c^ o^ c lX, *^ < 0* J* a *^ 



109) ^ytji j^ ^ A*^* ^ .x*_3? ^ k\+z? 



t c 107t W 



Jjjl 



o^ 1 r? 



*" t 106 7l651. 



111) ^j*JI ^JUI ^cUJCav'SI ^yaJ! JUXw ^ Ju*" 
f n49 /i736 (ein grosserCommentar in Versen). 

112) (c^*J! &**c Qjl *Xjuiav ^i J*+s»\ ^ .A*^ 
t IM0 /l7M- 

Hieher geboren auob Gloss en zu ein- 
zelnen Abschnitten, oder zu anderen Com- 
mentaren, von «c>\\ ^y^yio dti o 12 ** + ,019 /i6io> 

^UiXSi ^u ^ j* ^ a*** 1 1028 /i6i9; 

Ob>& ^JJI f Us> ^ lX^I t 1038 /l624 5 a J (/=;* 

[^ZTi JU^ 1 1088 /i624 (betitelt: j>UI K*\#); 

JtSJi" ^jSJUXJl )yalA & fi?\J f 1098 /l687- 

Endlich allgemeine Bemerkungen, von 
t5 bJUJI O*^ ^j Lf^y. t 788 /i886 (betitelt: 



^U-Ul -*c ^ ^j« t m hm (betitelt: 

^ipi e^Ui j^ ^j ^Ji J^= & o^-l t ,046 /i636 5 
ZHJT^i ,^-cl^i r+A-J v* jw^- x 1 1098 /io82- 



2. zu e i n z e 1 n e n Suren. 



940. Lbg. 752. 



3) f. 49-62. 
Format etc. und Schrift wie bei 1). 



Titel und 



Verfasser f. 49": 

ebon bo im Vorwort. 
Anfang (nach dein Biam.) f. 49 b : *JI iX*^l 

. . . aXio (J L« 5 Lgju U+ic Lo LgJLi" sA^L^ 1 p-fTt^f- 
^J\ iD^X-" f^^i '-f^y-' *JL"j svX^s [iXjuj,] 



Soleiman ben 'abd elqawl ettauft f 716 /isi6 
bandelt hier tiber Bedeutung des Naaiens 
der 1. Sura, <jftJ! -I, in 3 Abschnitten, deren 
3. zugleich eine Erklftrung der Sura enthalt, 
wahrend ,das Schlusswort f. 53 b die einzelnen 
Namen derselben aufzahlt, auch erklart. Daran 
schliesst sich Allerlei; zuerst f. 53 b , iiber den 
Werth von Sura 99, 112 und 109 im Ver- 
baltniss zu dem ganzen Qoran und zu ein- 
ander ; iiber das Schworen Gottes ; uber 
Sura 84, etc. 



No. 940. 941. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



381 



Schluss f. 62 b : ^ ^ ^J* ^ 1 ^ SUdt 3 
Verfasst im J. 7 1 1 Regeb (1 31 1) in Elqahira. 



We. 1785, 4, f.33 b . 34". — .Notiz ttber die 
12 Namen der 1. Sura; und dieselben von 

^Lv, ^f a ~> & o**"^ o* A * :>i + ""A 440 
in Verse gebracht. 

941. Spr. 434. 

118B1. 4<«, o. 26-30 Z. (26xl6 3 / 4 i 20 l /!Xl4™; 
70nf.G2 an; 18 J /s X 12 l /a — 13 cm ). — Zustand: im Ganzen 
gut, doch nicht ohne Flecken. Einige Wurmstiche. — 
Papier: gelb, stark, glatt — Einband: Pappband mit 
Kattunrficken. — Titel f. 1*: 

ebenso in der Unterschrift. — Verfasser; 

An fang (naeh dem Bism.) f. l b : .\W iX*5-! 
\ J^i j.*j L«U . . . oUlLJ! ^.ail s.\Si U» 3 ggvXJI 

Betrachtungeh des Fahr eddln err&zl 
t 606 /i209 "ber die 1. Sura des Qoran. Das 
umfangreiohe Werk zerfallt in Vorwort (jOo-Xii*) 
u.mehrereBtlcher. Das Vorwort hat 3 Abschnitte. 

1. ^A f. l b : »^-~Ji nS.fi r ^c ^c \M-^ j 

(Er sagt darin, dass er einst geiiussert 
babe, man konne aus den niitzlichen und 
kostbaren Satzen der l.Sura 10000 Frage- 
satze ableiteu; N eider und Uuwissende 
batten dies in Abrede gestellt: das babe 
ihn zur Abfassung veranlasst.) 

2. ^i f. 5°: ^X*j »ii ^z JuXj J>\ £j<^ jjy>J <2> 
' fcJUiSJS J^LrJ^ .Ja ii.jjijCJi J»jLw^J\ JoLkXXM>\ 

3. J-^J f. 6": ,.»U,5J> U .-srsvoxJ .s>-T c j-i^o ^»J»J'i. 
i>. «.M^J! tftA? 1 ■ •yo S.-yDCi J»jLw^*j1 JsLUXav) .-<« 



l.Buch f. 6»: ij*l i-J»'» ^ 'do***^ fjl*M & 

1.^5 f.6": ;<*KJI «A« KkUsH s&rt» e*»Ltf J 
in 7 Kapitelu, deren jedes eine Anzabl 
Ton Unterabtheilungen, meistensFrage- 
satze genannt, enthfi.lt. 

2. f^i f. 25*: vi>o.UH j aUIj ^* ,-*~*>' £ 
KJjiJ^ KJi6iJI , in 3 Kapiteln. 

2. Buch f. 40": ^JS *»/ «B» r ~* e»L~« J. 

in 11 Kapitelu. 
F. 62 b : ' K^oUii Sjj*. ^ (.^^ 

1. r ^5 (in 4 Kapp.): S ;> *Ji «3j> *U«< /«3 3> 

2. j^s f.99»: 8 ; _ r *ll bJ^^V"^ r^ 3 '^ 



in 1 Abschnitten. 
Schluss f. Ill*: r ^ 



v^m J Jyi J.A>J ,^l-s> ^^ ^ U; "^^ 

Schrift bis f. 61 ziemlich klein, fein, fluchtig, nieht 
undeutlich, wenig vocalisirt. Die Ueberschriften u. Stich- 
worter roth uberstrioheD. Von f. 62 an grosser, kraftiger, 
steifer. Die Stiobworter zum Theil roth. 

Der Rand ist stark beschnitten, daher die Verbesserungen 
undZus&tee zum Thei) beschadigt. — Kap. 5— 11 f. 51 b ff. 
sind im Text falschlich gezahlt als Kap. 4 — 10; ebenso 
Kap. 4 f. 71* falschlich gezahlt uls Kap. 3, und das 
S.!)^!* f. 96* ist im Text unrichtig bezeichnet ah o. J-dt. 

Abschrift vom J. 902 Gom. II (1497). 

HKh. VI, 12516. (Wahrscheinlich ist das 
bei HKh. II, 3356 u. VI, 12513 angefiihrte 
Werk pjUH ^J^ dasselbe.) 

EineVervollstiindigungdesWerkesistvon 

"TJJi ^r^a;! sjl^. rf ,y*iii a ? at! 1 687 /i239 

und von ^-XJI *s^ i?-^**^ ^^ o* , - x '*^ o* tXJ '' 
t 727 /iS27 ' ein A u s z u g von ^j A*^ ^ A*-> 



F. 112 — 118* folgen in kleiner, meistens 
flilchtiger Handschrift (derselben wie f. 1— 61), 
vocallos, biographische Ausztlge aus den \jj\JLbi\ 



382 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



No. 941—944. 



des gJi^J! und aus Anderen, betre.ft'end haupt- 
sachlich Traditionskundige und Rechtsgelehrte, 
darunter ein Artikel tlber 



^ J 



;V)fl 



cr~^ 



.*', 



worin f. 114" eiue lange theologische Qaclde 
des ^ii^Jl *)J\ £i vorkoinmt, hauptsachlich 
den ^jc&TII uud die Richtigkeit seiner Lelue 
betreffend, und anfaugeud (Kainil): 

a U^I oULa^i ^jj.\ j A 



942. We. 51. 
6) f. 34''- 35". 

8™, C.22Z. (16«/,X18"»). - Zustand: fleckig. 
Der Text lml bisweilen durch Beselmeiden nn don 
R&ndern gelitlen. 

Der Verfasser erwahnt in diesem Stticke, 
f. 34 b unteu, 2 von seiueu Werkeu, namlich 
i^UJ! 8^,. j**ji- ^ i^Ui ^fli (iiKh. I, H20) 
uud ^^i aj| tU ,, ^ j, ^, j^j^ 

Jeues Werk wird bei HKh. 1. 1. dem ^1\ ^ c 
^^jjJ! zugeschrieben, wofttr aber ^jjJI zu 
leseu ist. Derselbe heisst aber audi ansserdein 
nooh i^^jJI, uud mit diesem Worte beginnt 
die zum Theil beschuitteue erste Zeile der S. 34 b : 
l \> y) .Oil ^o3 ^-yOJl 
Es ist also 'Abd e.l'azlz ben atimed 
eddlrini eddeinin f c. «M/ 1SM der Verfasser 
des folgeuden StUckes, welches eiue Erklarung 
der erst en Sura enthalt, aber kflrzer als in 
dem obigeu Werke. Die erklarten Worter 
werdeu durch ^JUj- xL» ciugeleitet. 



943. We. 1756. 

3) f. 43-45. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titol- 
iibersohrift f.43*: 

i^UJI 8jl> «J ^ j^LsUI^JI j^x iLUI 
VerfnsBcr fehlt. 
An fang (uach dem Bism.) f. 43": *JJ j^t 

UJI O^j OJLJ O.JU Ul . . . 8l >L: 






«57^l -titX.*.*3 



kC • -A* j.^L»j 



o* b L 



Abhandlung iiber eine Stelle in dem Coin- 
meutar des 'Abderraliman elgami f 898 / U98 
/.nr ers ten Sura, aufAnfrage des LiL> a U£c, 
Wezir in Gaida, verfasst. Die fragliehe Stelle 
ist: .i^jw Jj * }yto & oyow j$> ^ L, lm d ge ht 
auf Gott. 

Schluss f. 45 b : *. \3s» L^J ^_i,L«Jl J^. bb 
iOLSj «jt*>> bis aJUj *JLc ^ jJLJ Jj xljl ^j: 
^ ^1 ^LjJl y&j oi^yJI ^J. jji^ ^ \ 

Der Verfasser ist wol sicher 



lt~' 



.LUJ! j^J f »«/ 1730 . 



qJ ( ^*»-'i <A*c 



Das Stiick beginut: ,vjjl 



JL*j 



g^J! K.*.j_<.J! ^ii X j ^i ^^ ^j ^ ^ Xi 
Das Stuck ist vollstiindig uud schliesst mit: 






-bl-JI. sil^JI. 



-.^.s ^1 



Die Schrift dieselbe wic in 5). 



-sLa-ji j«c». 



944. Spr. 1820'. 

6) f. 107'- 108°. 

Format etc. wie Spr. 1820 r , 1). — Titeluberschrift 
und Vorfasser f. 107': 

Aufang (uach dem Bism.) f. 107 s * (das 
Ueberstrichene der Grundtext): _*$> TW~ZZ 

Erklarung der 1. Sura, von Mohammed 
ben as 'ad eddewani f 908 / ]502 . 

Schluss f. 108": yj^ilj, *>oJLs^l ^Lc 5 



No. 946—947. 



COMMENTARE 'UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



383 



945. Mq. 122. 
18) f. 194. 201. 

8'°, 15Z.(18'/ a Xl3'/ S ; ll'/iXST). -ZuBtand: 
fleckig. - Papier: gelb, glatt, dick. - Einband: 
zusammen mit 1 — 17. 

Stuck aus einem Werk, das iiber die Vor- 
ziige der ersten Sura handelt. Dasselbe 
beginnt hier: r J*J! *M. #* ^ iM*#« i**** 

i^y?-3 (/*** ^ ^'j-' und h6rt auf n 94b : 

'oJAj o>..*aStf J-»*?: L»i 

Sohrift: ziemlich klein, weit, gefallig, deutlich, fast 
TOOaUos. Einige Stichworter roth. - A b s o h ri f t c. ,0U0 /i59i . 

Es scheint, dass f. 201 zu derselben Schrift 

gehort. Es ist von derselben Hand geschrieben 

und enthalt den Anfang der Erklarung der 

Namen Gottes, mit Angabe, welche Folgen 

das Aussprechen derselben babe. Zuerst ist 

jJJ! behandelt, der Anfaug davon fehlt hier 

aber; dann f. 201": j» 3 vJ( ^1*3 u«l ^\ 

^x&i .*l*> »W v-M »/*> ■ > r^ O * J^ r J 
^Ji> ^\ ^J\ ^us *—» eJisfl ■ • • ***** 

Wieviel Blatter zwischen f. 194 und 201 fehlen, lasst 
sich nicht be6timmen. 

946. Mq. 105. 
4) f. 64 b . 
8", 16 Z. (Text: 13 l /s X 9 cm ). — Zustand: ziemlich 
gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: zusammen 
mit 1—3. — Titeliiberschrift: 

Verfasser fehlt: unten. 
Anfang (Wafir): 

Ueber die Verdienstlichkeit der Lesung der 
1. Sura zu alien Tagesgebetszeiten, in 10 Versen; 
nebst Anweisung dazu in Prosa. 

Schrift: gross, gut, vocalisirt. — Abschriftc. 1100 /i6BB. 



Dasselbe Stuck ist in Spr. 490, 20, 
f. 129 b enthalten; hier ist als Verfasser 
JbfX r U6\ f m ln u bezeic hnet. 

F. 65" Turkisch. — F. 65 b einige Falle 
von Scheidung, aus den o^^U und aus 
. L> c »z>lS genommen. 



947. We. 1287. 

07 Bl. S~, 27 Z. (21xlo'/s; 17 x 10 em ). -Zu- 
stand: fast lose im Deckel, nicht ganz sauber. - Papier: 
gelb, glatt, stark. - Einband: schadhafter Pappband 
mit Lederruck en. Der Vorderdeckel lose. - Titel fohlt; 
er ist etwa: ZZZTZ^rfcfi ■ Verfasser fehlt. 

Anfang (nach dem Bisni.) f. l b : *.U ^*^l 

j jMi ^ ^w *<* > v^ i o^ ^ 

Mystiscke Erklarung der 1. Sura des Qoran. 
Voraufgescbickt sind allgemeine Betrachtungen 
unter der Ueberschrift (f. 2 b ): <>**A\ entbal- 
tend (f. 3 a oben) : ft? ,> U»«*j ^-*J M ^i* 3 

Specieller und kttrzer sagt der Verfasser f. 2 b 
oben, was er darin vorbringt, namlicb: U^i ji>>\ 

^I^i >5 ^ i '^ kjisji -i'l-i^ ^^i m-^h, 

vji w-Jji ^y b,JL^JS 5 831+SJ? J«i, iUtftj ^^< 

Diese Vorbetrachtungen Bind alle eehr ausfuhrlich. 

Die specieUere Erkl&rung der einzelnen Satze 

und Worter dieser Sura beginnt f. 26* bo : 

y. UJ^l ^ XZ~* c^** 'o^^ 1 V; *" J^J' 

'gj» oJi r «v > r 3 ' ^ H ! > r 3 A *^ 1 
^^jbC- u: j*~fcdl r*-^ 1 cr^.• :, Lf 31 ^' w > • • • 

^^j. *iUil y, *ii lX+^1 w<^«- JjS obi* J^ 
Schlussf.65 b : ^V^ 1 j. L*>^^» ^ 



384 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



No. 948. 949. 



Schrift: PersischerZug, klein, eng, gewandt, zierlich, 
gleichmass.g, vocallos, deutlich. Stielnvorler roth 
Abschrift c. "°0/ 1Bas . 

F. 65". 66" und 67« einige Ben.erkungen, 
pufische Ausdriicke und A.uTassuugeu betreffend. 

948. Lbg. 1040. 

10 Bi 8", 9Z. (I7X1J; 7X5-/3-). - Zustand: 
mcht ohne Flecken: die letzten Blatter in dor oberen Haifte 
wasserlleekig. - P ap i er : ge lb, glatt, ziemlich dunn. - 
jDnband.-PappbdniitLederriicken -Tito) u. Verfasser 
f. 1' oben vod spaterer Hand und f. 1" in den, Frontispice: 

Anfang (uach dem Bism.) f. 1* : jj ^-(.j 



949. 

Cam mentare zu r 1. Sura sind verfasst 

1) von ^il^JI D ^J| ju* a , jw ^ 
t 471 /i078 (474). 

2) ^U^OJI ^uu, _^i + «»/ 11M . 

3) jLUi ^i j. K^yc^ii ^uil, r >JI ^,, von 

4) iWI^, von ^XJ.LsuJI ; y^> ^ j^? 
t 560 /n 65 . 



gJI iiOoJca. JuL- iiJ.c »A^J a.*j. 



ErklSrung der 1. Sun., von Ahmed ben 
'abd elewwel etaa/idi elqasswlul t 9G6 /i559- 

Nach allerlei Vorbenierkungeu fiber Be- 
deutnng „ n d Wirksumkeit derselben beginnt 
der Commentar f. 3\- ^! ^j, ^ ^ 






Sclilnss f. ]0\- 



•\IJ! ^j IjujI ^1 



Schrift: zien.lich klein, hubsch, gleichroassig, ziemlich 
stark voealisht; der Text ist in einer Goldlinie eingeW 
der^ aussere Blattrand in n.ehreren solrhen. 'Voran steht 
(■ 1" ein recht hubsch verziertes Frontispice. - Abschrift 
yom Verfasser in, J. 9 fi3 Saw. (I5 5G) in Constantinopel. 

Auf dem sehr breiteu Rande steht von der- 
selben Hand, in etwas kleinerer Schrift, gleich- 
ialls eiue Erklarnng der gauze,, 1. Sura von 
demselben Verfasser; es sind aber melir ein- 
wine Bemerkungeu als eiu zu.amn.euhaugeudes, 
abgeschlossenes Gauze. Dieselben begiunen 
mit Besprechuug der Stclle Sura 6, v. 159 
-M «Soj ob! jaxj jy ai ( llnter Berilcksiciitiguug 
vou Elbeidavvl's Commentar), die Frucht des 
Glaubens betreffend. Erst f. 3" kominen Be- 
'■merkuugeu zu dem Text der Sura selbst; 
nuiuche Seiten euthalteu dereu mir uieht. 



6) fcsS'yi, von a*^ j^ ^ CISDrXI 

^jAJ! vjiiw, ^UiJi f 629/ 1282 , 

7) JL»1! 3 vJdLj^i jr., v on c j .x^ ^ jjj j^ 

8 ) al-^ 1 p' A-^ 1 i P*i^ M S a LJtjUfl, von 
[^yiijij j^ iUt . J ^jjJiJI A*^ 1 ^ yJisH ^ Jw^ 

^^Jl ;J^ f 67 7l273- 

9) ^^^oi ^ji A*^ ^r I ^j ^Ljt + 703/ 1S0S- 

1 0) a ) Jul " r l ^«j ^ a Lji| ^i ^^-r-, von ^ ^^ 
; L^JI a ,l ^VirfUl A*^ C J J* t 7M /l323- 

11) jliil wUx^^c j.La:i ^icU, von ^j ju^ 

+ 70../ V_>- T" ->• 

73d /l33 2- 

12 ) r^» o^' L 5 iL ^ JJi v^ qj x> ^ ^ cW 

^iy^J' 1 7M As5o. 

13 ) ^ Uii ^ ' i ^5UJI oUw^Jl, von ^ L J^ 

r^'^'c^' L^j-i'^' ^ctf Jt *^' t 762 /i3si- 

14 ) V^ 1 to-J ti -*^*j-, vou a . ri jJ| J^- 
1 5) ^UAJI ^1 A^C vit^^o^f 8M/ J4M . 

16) X^'UJI J C i;-^5UJI j^l, von ^jjJI Jbb» 

C£%^J ( t 911 /lS05. 

17) lj.UJI j* , a ^ ; L«JI Is j o s *JI Out 

t 103 Vl622. 

1 8) ^UU^^^UJt j.L^ ^L^l a L^ ^LxJill ,«i ; 

VOU OfJrf-jjJI a ^ 0,*^ o , J^'Ju^ f ,0S Vl6«- 



No. 950-954. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



385 



950. Spr. 786. 



3) f. 246 b -282". 

8'", 21 Z. (Text: 13'/j X 6'/, c "»). — Zustand eto. 
und Schrift (aber godr&ngter und naohlussiger) wio in 1). 
Verfasser fehlt. Titeluberechrift f. 2l6 b : 






Anfang (ohne Bism.): v^^ u*.Lu! LjjI L> 

#Jt S.LXiUI Jl*So .\**«i 
Anfang eines Commentars zn Sura 4. Naoh 
Brklaruug vou v. 1 — 5 Mitte kommt f. 25 2 b 
ein Abschuitt in 6 Fragen ^L >w£1*aj U ,.1X>-I ,3 ; 
darauf v. 5 Mitte bis 12 Anfang, wobei in 
mehreren Abschnitten die Erbschaftsverhaltnisse 
erortert werden. Das Stuck hort in Besprechung 
dieser Fragen f. 262" oben plotzlich, auf mit den 
Worten : fi\ a \ _^i U^I ^.^ y_j ^JliJI U 5 

o^J^l JaiUo 

951. Spr. 786. 

2) f. 240 b -245'\ 

Format etc. und Schrift wio bei 1). (Text Uxl'/s™.) 

Anfang (ohne Bism.) f. 24 9 b : ^IC5Tp 



ji xmi 



j*£> j^yo ^jLXjw a<X>)^ XajiiXJI 



Erorterung tiber Sura 4, 46, wahrscheinlich 
aus demselbeu Werke. 

952. Spr. 786. 

4) f. 265"^302V 

8 TO , 21 Z. (Text: !3'/s X 6'/3 cm ). — Zustand etc. 
wie 1). — Titel und VerfasBer fehlt. 

Commentar zu Sura 5, 1 — 33, ziemlich aus- 
fiihrlich, sprachlich und sacblich. Wahrschein- 
lich aus demselben Werke wie No. 950. 

Anfang (ohne Bism.): hJJJTT^Z LV^ 
fS^jfli &#• f,jj tLths* j, pZx, M J^ UJ>L5 3 iLoiXo 
HAND8CHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



tiiXJ Li [jX«| .-jjjJ! 1^>1 L> /Jliu *Jy» . .. . . ^ijj 

Dies Stiick schliesst hier mit der Geschichte 

des J.j^L# 5 J-oU. 

Schrift: klein, gef&llig, vocallos, wol dieselbe 
Hand mit 1). 



953, We. 1704. 
44) f. 138»-439v 

Format etc. und Schrift wie bei 43). — Ver- 
fasser fehlt: cs ist 

Titel: s. Anfnng. 

Anfang (uiich dem Bism.): <n\& 'jJJ lX*^I 

SCa^WSj XjJL*» 5 J!j XakaaLiJI Lgj-fiJI jLmJ jwl>! jS> 

Abhaudhmg, betretfend Sum 36 als Kern 
des gauzen Qorfui, vou Ejjub lien a limed 
beu ejjub d/ialiral.i eccalilil eccuflf 1071 /tC6o- 

Schlnss f. 139": lAP ^Jb «_,jb ^_y»J\ «j<$>. 
j.'SIawJI^, *J xAi"Lixi( )Ua$£}\ XiAaj liiXLc aj> ^J! j^l J>,JI ;avJI 



Spr. 1958, 19, f. 307 b hiindelt von denWir- 
kungeu dieser Sura: ^Jt »\>\ *Uaa»o Lgjyij L^»Xi'^^ 

954. Spr. 461. 

2) f. 19-36. 

4'°, 15 Z. (2-2 X 16'/2i 16'/s X 8»'"). — Znstand: 
unsanber; am Rando flcckig. — Papier: gelb, grob, — 
Einband: zusnmmen mit 1). — Titel fehlt. 

Anfang (uach dem Bism.) f. 19 b : Qji^ ,jav.j 

Ju _jj(j ^JLwXSI^ ^Lc ..j! Lfc^i ij>^^ tUi>Lj 

cv> »LJI i 0> j x. ^^ a^i xi yJI ^fcS?. OJ Ji- a 
,.j^Jiav.*J' ,.»+j t!^j) (VaX^^J! ...'.iiJiy . . . ...>)_^.Ia-j 

i>j _j^j q JLw^JI ^ IlX*^ 1 ...I ^ .fiJL |<ma«»! /s*vJ _j£^j 

&J! ^a1a(/.*J! ,.»*j u5sii j*i> iAju _»j« j.P. 

49 



386 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 954—957. 



Commentar zur 36. Sura ((j^ t^w), bis zur 

Mitte des 80. Verses (nicht yon Elbeid&wi, 

auch nicht von Elmahalll). 

Schrift: dick, gross, kr&ftig, rundlich, vocallos. Der 
Text roth uberstrichen. — Abschrift c, ,soo /i7ss. 

Am Rande bisweilen Glossen , besonders aus dem 

■■.:!'■■■■'■ ■■■'v-:,A*Xj| jfiM*f£il\ 

955. Pet. 332. 

58 Bl. 8", 21 Z. (20'/,X U'/aS iSxlW). — 
Zustand: ziemlich fleckig, doch sonst im Ganzen gut. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlich Btark. — Einbaod: rother 
Lederband. — Titel fehlt. Verfasser fehlt, steht aber 
in der Vorrede; 8. unten. 



Anfang fehlt, 1 Blatt; aber das Juu Ul 
findet sich doch npch in dem hier vorhandencn 
f. 1% 6. Die zuerst vorkommenden Worte sind : 

j^«l lX*j^ . , . \_ftjjJuioJt t\*«J! vijiui iXmj La! . . . 
JJt D * \jjj&+i MiJlji gJtiJt 8^ g! . . . ^LjsvJI 

E»n ausfuhrlicher gemisohter Commentar 
zur 48. Sura, von ^Ls^JI ^^1 Ul**', der 
ausfiihrlicher heisst 

^Lsa.Jf Mj-y«f A*^? vJy^l A*wJi 

Mohammed emln elboharl emir pddisdh, 
lebt um 987 /i679- Einen besonderen Titel hat 
das Werk welter nicht als rfJ&Si Bj>w jiV*^'* 
Nach HKh. ist der Anfang: ,_50JI jJJ Jw^l 
Lux! liXL «i>L«J x«^> ,Vjt=- 

Der Commentar beginnt so f. 2 b : 

Schluss f. 58 b : fja^xiS V ,j»jJ-\ LJ ^j, 
g^ I*" C5*"^' £* >M^ cr*"* Q^ Uil^ rfOCftJi »J_^w 

*t&*l JJyi, LLii Lu^ "j^jjj ,JL«JI Ls^l, . . . ^ 

Schrift: ziemlich klein, gewandt, gleichmassig, fast 
vocallos. Grundtext und Stichworter roth. — Abschrift 
c uoo / 16 88. - HKb. II, 3303. 



956. Lbg. 752. 

2) f. 34 b — 47. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel fehlt; 
nach dem Anfang (and nach f. 2*) : 

VerfaBser: s. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. 34 b : :c«^jJt ^IS 

Gremischter Commentar des Soleiman ben 
'abd elqawl ettauft nagm eddln f T 16 / 1816 
zur Sura 50. Beginnt: kjdxs*! ^j i yj> 5 jc jjjs 



^5 ...J* *P 



JJt 



«,lXs ^! iu ^LA^I; Ju^Sj, 



O^ 



Aus der soeben angeftthrten Stelle, welche 
Bezug nimmt auf die Erorterung von Gottes 
Namen J^S in der Schrift Lbg. 752, 1, f. 9", 
Zeile 5 , und auch aus den pben einleitenden 
Worten ist ersichtlich, dass diese Schrift eigent- 
lich als Schlussschrift zu dem Werke unter 1) 
anzusehen ist. 

Schluss f. 47 a : Aacj, oLs?. ^ !yiiL / Ai 

• ' O^ O^W r^^ b*H' ! :;S?' 

Verfasstim J. 711 Regeb (1311)inElgahira. 

F. 47 b und 48" Excurse liber _ 5 JI,« was 
die Qoran-Erklarer und die Dialektiker darunter 
verstehen. 

957. Mq. 467. 

13B1. 8", c.15-21 Z.(2QxM*/4.; 15xlO[14 l /2X8 1 /8] cm ). 
Zustand: lose Blatter, nicht ganz reinlich. — Papier; 
gelb, glatt, ziemlich stark. — Einband: fehlt. — Titel 
und VerfaBser f. 1*: 

(Der Verfasser ist unrichlig angegebeti.) 



No. 957-960. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



8W, 



Anfang (nach dem Bism.) f. l b : ;( JIjC? *J>3 

£j3irtp»5p~3*3 i^ 1 * 1 ^ • •■'- >y^ -& £**? 

Erkliiriuig der 56. Siira. Dieselbe ist nicht 
sprachlicher Art, sondern eachlich. Etta'labl 
kann der Verfasser nicht sein, theils aus ande- 
ren Grimden, theils da 1. 2* ^ttjil) f W\ f 606 /im 
citirt wird. Auch von Elbagawl und yon All 
essamarq&ndl ist diese Schrift nicht verfasst. 

Schluss f. 13 1 ": |<P jJasJI u*.^, fn»li g-*"** 
^jt L5^5 l^uO' IjU w5Jo ^c »ill ^JLju ftUL. 

t.5 ..y* l)j.»J *J"0 *J)I l3s-»^ 0***W JiS 2>J| Bj l)j*»JI 

Schrift: zierolich gross, rundlich, deutlich, vocallos, 
im Aofang enger. Der Grundtext schwarz uberetrieheu, 
auf den letzten Seiten roth. — Abschrift o. ,800 /i78B. 



958. We. 1796. 

29) f. 166*— 169-. 

Format etc. u. Schrift wie bei IB) (olinc Wurmstich). 
Titeluberschrift und Verfassor: 

ait; Lwb JUj ^*"*-W q-o 

Genauer ist cs: uS.Lo B, »«* ^wij' odei° wio in der 

Unterachrift: w^LUJi Sjj-w -am-ju 

Anfang (nach dem Bism.): ^Uj' ^.Uj 
ti'.wXs K*iaJij dcXaj t_jAJI . . . jsL^jJij (j«i^. u5,iA,» U.c 

Erkliirung der 6 7 . Sura , yon I b n k e m a.l 
basa f ^/lfiss- 

Schluss f. 169": Mo { ^^> *Lj *&{> q*s 



Am Rande einige Bemerkungen. — . HKh. II, 3308. 

959. Lbg. 598. 
24) f.5S-r-89*. 
Format etc. und Schrift wie bei -1). 
Dasselbe Werk. Titeluberschrift: 



l »SU> oJji «JJLll \i jy » 
(Ausserdem die Zahl der Verse, Worter, Biicb- 
staben iiudRek'a angegeben. Ferner der Zusatz: 
KJiL^I *j, d. h. Sura 69 ; aber commentirt ist 
dieselbe hier nicht.) Verfasser oben am Rande 
angegeben. Anfang und Schluss wie dprt. 
Abschrift im J. m lw». 

960. Lbg. 809. 
5) f. 71 b -76». 

8™, c. 18—21 Z. (2lVaXl6; 20 X 12 — 13 cm ). — 
Zustand: etwas flockig. — Papier: gelblicli, glatt, 
dunn. — Einband: zus. mit 1— 4. — Titeluberschrift: 



Anfang (nach dem Bism.): -^Lu |«t «^.Uj 

gJI JU ^j qA 

Es folgt f. 73 b ; SyiiX/o ^1 JCjjCo l ^c*JI B^_y«. 
Anfang (nach dem Bism.): Jjj o**"^-' *^>' 

»j Ait ^gtXJI q4-^JI 15I *ic . • '• i-jIlXXSI KjLk«»w« ">'! 
i?J! kJi£ ftj'tL's^ »IjI J^Sj^s. JLiL ^Jiil \<Xt^ JLc 

Also Commentar zu Sura 67 und 55 (voll- 
stilndig). (Verfasser ist weder Elbeidawl 
noch Elmahalh.) 

Schrift: Turk!8cheHand,Kioml.klem,voca)los;ninl750. 

F. 69 ist Inhaltsvei'zeichniss eineB grosseren 
theologischen Werkes; f. 70—71" kleinere No- 
tizen aus verschiedenen Werken, wie ^fi^it 'i+O')) 
und Q-uULfflJi *^aaj'; desgl. auf f. 76 u. 7 8 (hier au« 
v^ifiJl BUs> und JL>ubJI Km*). F. 77 b Ttirkisch. 

49* 



388 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 961 -,965. 



961. Lbg. 598. 
25) f. 55-59* Band. 

Format etc. und Schrift (sohr gedr&ngt, rings am 
Rande) wie bei I). — Titel fehlt. Es ist: 



Verfaeeer nach der Unterschrift: 

j^M ^Jt**Jf Jjf f 982/1674- 

An fang fehlt; die oben am Rande stehen- 
den Zeilen mit Commentar beziehen sich auf 
Sura 25, 1. Der vorliegende Text, era ge^ 
mischter Commentar zu Sura 67, beginnt am 
Seitenrande im 2. Verse: jeJJt i^JUil j^aJljJ^ 

Schluss: Mb ^ ^Is- oA »/> *Uj ,*£>V ^ 

962. Lbg. 752. 

6) f. 77"- 83*. 

Format etc. und Schrift wie bei 1), — Titel fehlt; 
nach (f. 2*, 3* und) dem Anfang: 

: )Uyi lj« -fMf&J 

Verfasser; s. Anfang. 

Anfang: > X + s ^ „.UJuw . . . g-uiJI ^IS 

i MLMl\ M jyJM ^«j' fbLo"SI IJuJ> j yJu ^iUJI 



Anfang (nach d. Bism.) f. 12*: jx»»t2 \Sfi 
't^vjJaJf ^^ vU^ 1 • • ' b V £**" \yUHI «,_>« 

II^ LU% j Lule «^ju* Ui" ^t . . . WI4AJI 
£1 AjI *J&> ^> fcJLJI c li J^u Ul . . . BolfSJI wX^ 
J* ^1 J^ gJUS JLfii . . . Ai^JJu ^JLaJt iJk* 
J^t J^>"% as ,y«^ J.5> t^yjw* . . . USi\ 

gji l*sv*> -^-fixi^ ^yuJt j* ^ii txsi ^iii 

Erbauliche Erkliining der Sura 76. 
Schluss: {gji s LJ^» ^1 UJI LI<Xe ^J J*t 
« t tjS J-ai i j^Jt e*^U . . . jJjJL q^IM 

♦(Ocl *Ul 3 «,>*< ^ j*T £ k,.***? £ 
Der Verfasser lebt im 10. Jhdt.; es giebt 
3 — 4 des N aniens Ahmed eftajjibi. 

964. Lbg. 752. 
7) f. 83 -87. 
Format etc. und Schrift wie bei 1). — Titel fehlt. 
Nach dem Anfang (und f. 2* und 3*): 



LuJl 8 



'»*" J*' 



wij 



Verfasser nach f. 3*: 

Anfang: ^.c 0> JtLwij ^c Bj^* Jj: tiU'il 

; UXJI Lf Uli oJ J*L«aj ^^ ,^1 ^c ^gt Us *JU>I 

gjl Law f»4Aiaju JL*,! ^li" ^Jli 

Commentar desEttaufl f 716 /isi6 zu Sura78. 

Schluss f. 87*: v 1 ^ ^ _r*LXJU y^. 

Commentar mit «Jj_S zn Sura 75, von I ( i^hi$\ jiA t lXj» ' l^ly ^aaoj >Ua|J q^>J i/-*^ J>XU^ 

Verfasst im J. 7 1 1 Regeb (1 31 1) inElqahira. 

965. We. 1772. 
1) f. 1-5. 

161 Bl. S"°, 21 Z. (20'/4 X 13 s / 4 ; 15'/ a X 8V 9 »™). — 
ZuBtand: nicht ganz Boubor. — Papier: gelb, glatt, 
ziomlich stark. — Binband: Pappbd mit Loderrucken und 
Klappe. — Titel fehlt. Auf dem Vorblatte desBandes stoht: 

(Id dor Unterschrift f. 5* ateht, doss dies Stuck aus seinem 
Commontar ontnommen sei.) 



Ettanfi +"6/i3i6- 

Schluss: a V(i>c^LS«^jl ^1 c^i^j ^ 1$JJI 

J^ 5 j* ill\ iuj^ *Ac ^LJ^Jij, oL«ut! oLil ^JLk* 
'lyl^iaJLi jjtt alJIj *^.J! B^Li^l c^«Sj U^» u£Jo j^cj, 

963. Lbg. 287. 

5) f. 12-26*. 

Format etc. und Schrift wio boi 1). F, 2I\ 22* 
schr fleckig. — Titol fehlt, s. Anfong, 



No. 965-908. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



389 



Anfang (nach demBism.) f.l 1 ': ^^LmO^ jlc 
p-fc±* (Jjj Ojit i>ju ti^J^J'j ^A*^^ f^*"'-* 

Der Verf/asser heisst: 
A\^t ^yUsU ( >^A*if ^ylt ^ jXj j^t 
DerTitel seines Commentars ist (HKh.II, 3258) : 

oder (nach HKh.V, 10685): 

Gemischter Commentar des Aba bekr ben 
'all ben mohammed el'abbBdl elhadddd 
radi eddln f 800 /i397 zu Sura 78. 

Schluss f. 4" 



'ojil iXju M-- 1 vi^vjju ijr^A'i ^iiou' *J lT**^ 1-5 
jCotJ" ^ a Ll=- ^ JlXU ujljdl >3jJi^ '»_) J> _^j! JLs 

Schrift: Turkische Hand, ziemlich klein, gewandt, 
gleichniassig, fast vocalloE, Grandtext roth. Iter Text in 
rothenLinien, f.l b u.2*in Goldlinien. — Abachrif t c. uop /i688. 

Arabische Foliirung (des ganzen Bandes). B). 6 beim 
Zahlen au6gelassen. 



966. We. 1772. 

4) f. 17 b -20 b . 

Format etc. uud Schrift wie bei 2). 
uberBchrjft und Verfasser: 



l^L .JUi :■■:;•»?*' V^' : *}>*" \^ M ^ i 



Titel- 



UX$> 



Anfang (nach d. Bism.): .^tLitjW lc 



Commentar des Ibn kemal basa f wo /ifi33 
zu Sura 78. 

Schluss f. 20 b : t -y^> otr* L^ W^ i,»u**J 

J^S U »j>5 VX9j (Pj.ll >-^*J 1**^' fM^ ■^•w? 









..iUJI 



967. We. 1835. 
3) f. 11-16. 

'«»«., 25 Z. (21 X H l / S j 15— 16'Ax 10— 11 '/>""). — 
Zustand: ziomlich gut. — Papier: gelb, glatt, dQnn. 
Einband: zugammen mit 1. 2,— Titel f. : ll k i 

VerfaBBer: ^JiJpJ>\ iX*^ (aueh ^.kSJ!). Er heiset 
ausfuhrlicher : 

Anfang f. ll u : ^U/. oi oy> ^ L^« 

Commentar des Monammed ben mo- 
nammed ben monammed ben anmed el- 
bakfalanl elbaMl f c. 1093 /i 6 82 (oder 1098: 
s. No. 216) zu der Sura 87, gewidmet dem 
Uib -iia«w>, Wezlr des Sultans Mohammed 



elgazlhenibr&hlm t lt0i /i692- 



Mit L&L ^a3a*a/i 
ist hier gemeipt d er Grosswezlr LvL ^ik*ax «jS 
t 1096 /W- Diese Widmung steht f. ll b u. 11". 
Das Werkchen selbst beginnt (nach dem 
Bism.) f. 12": nJic U J* v_s ? iX^uj wii*£« tUit 
*J! s^lXSj Ij-^)} o^^' r^' un ^ schliesst f. 16 a : 

J^.9^ iS)>J' Lf*^ 1 v -*^5 (.U*-^! M-Si-* J-A-^-^J 

Schrift: kleio, gewandt, nicht undeutlich, vocallos. — 
Abschrift aue der TJDreinschrift des Verfassere, Ton 
desBen Sohn, urn "°°/i686. 

968. Lbg. 1048. 

i) f.i-8. 

266 Bl. 8™, 19-20 Z. (21 '/ 3 X 16 j 15— 15.Va x W™). 
Zufitand: ziemlich gut, etwas wurmstichig. — Papier: 
gelb, etark, etwas glatt. — Einband: Kattunbaiid mit 
Lederracken. — Titel nnd VerfaBBer f. l a : 



390 



COMMENTATE UNP GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 968-972. 



Anfaug (uHch deai Bism.) f. l b : *Jj t\*^| 



gJI ^uVaJI Bjj^ iuoA*. <JLju *UI ■■v J m& U I3J. . . 

Geiniscliter Commeutar des Molianuued 
beu in o ]'ia m m e.d e 1 e m ir uui 1175 /i76i ?» Sura! 9 7 . 
Derselbe begiuut: A*kX,o Ljit gJ>-/ifl jiXfiJI B,^ 

j.^lxjj i^ ^ \ W^^^JTF^Z . . . 

gJt >Lal ^ c ^Uitfl ^ *L$J! B( as> &u*JI ^ 
und scliliesst f. 8": {J JuJ*>> .".'". 'l^aUa oS*^$ 

• • ■ J**-" y*-^ (t-^ ;^»js *JU XaJLkJ^ _j.r«JI M^ 

Sohrift: ziemlich gross, deutlidi, vocalloa, Grund- 
text rath. Am Rande <">fters Bemerkungon. 
Abac h rift c. *™>/ mi . 



969, 

1) Mq. 124, f. 16. 17. — Gemischter Coui- 
mentar ?ai Sura 97 u. 112. Anfaug: Uijjt Lit 
LujJi *UJt :g JI kj^ 'iS^>. Ui| UJ^I ^^ 
(1st aue ^Jibil _^«dj - .) 

2) Mq. 120, f. 144. 145. — Erorteruugen 
tiber Sura 97. 

3) We. 1776, 3, f. 22— 24. — Vou den 
Vorzligeu der Sura jJJiJI 

Anfaug; |. ;JIS ; *J| SJ yJH, ^j ^ ^ oC ^ 
jOJiJI XJU bLUyi LSI JLs Q ^ 

970. We. 1961. 

10) f. 105"-115. 

8™, 21 Z. (Text W/iXGi/i"').- Zustand: 6on8tgut, 
aber am Seitonrande wasserfleckig. — Papier: gelb, glatt/ 
ziemlich stark. — Eiubaud: zuuammen mit 1—9). — 
Titel fohlt; er ist im Allgemeipen: 



*JI 



VerfuBBer fohlt. 



* JJr m cr u. 



Anfang f.l05 b : tiXyij jS>JJI ^Ju* >4J jy^l 
U KJ.-&J1 ^Ifl ) ,JLc) Jwu Ui . . . JJisJI ,JLe 

pflfischer Commentar zu Sura 103. Begiuut 
f. 106": y**}\ XSS\ \^J> ^ \^m \ y^JU, 
gJ.t .: jAXJt. ljJjwj -J^l ^Ijw KjU.3 | Jjs *.-??, 

Schluss f. 115 b : isj^aJ! iuj, **!£>,( L»j 5 

Sohrift! Turkiephc Hand, kloin, gefitllig, gleichmaesig, 
vocoHob. Der Text roth Qberatrichen. — Abscbrifl 
(oder verfasB),?) im J. 1038 Sawwal (1624). 

BI. 116 weieB gelftflsen. 

971. Pin. 224. 
3) f. 21—26. 

Format etc. und Sohrift wio bei 2). 

a) Titeluberflchrift: ; ijX5l V\j*»- 
A u fang (nach d. Bism.): yiyCJI i^Lubst Ijl 

^Jl BAs^l ^ij — SchluBB f. 22 b : "if ,^'jl 



b) Titel: uo )L>i\ a^. 
Anfaug (nach d. Bieni.): i\s»\ «JLJ! j§> ^£ 

gJI ju^*."iii wuii^l D e B ; L* — SchluBB f.26 b : 
i\&-\ *il\ j$> J.S j^e £^«JI Qyto^^ ^.mJI ot^vJl 

Beide Suren (108 u. 1 1 2) Bind aus ^LbJI^^Aj 
des ^jLilall ^UjJI »X»c f 780 /iu;io entuomtnen. 
Uebcr den Verfasaer s. No. 872. 



972. Lbg. 368. 

18) f. 10S b — 106*. 

Format (28 Z.) etc. und Schrift wio boi 10). — 
Titoliiberechrift: 



No 972-974. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



391 



Anfang (nach dem Bism.): *J^s- ^ *J>* 
^ 'i ^JJI '> OOkJI .nil j^l fOli >f ^ 

gJI »yi ^ %'»>» »£i_j0 

Cominentar zu Sura 112, von Ibn slnft 

t 42R /i086. 

S ch . 1 u 6 8 : : jay jtfJl ..Juj**..^ iJb K,j— J1 -*XPj 



973. Pm, 681. 

6) f.l27 b -158. 

Format etc. und Schrift wie bei 3). — Titel £.127* 
unten und ebenso im Vorwort: 

VerfaBBor: s, Anfang. 
Anfang (nach dem Bisin.): pU^i g^^t J'« 

gJ! Jl^l 

Der Verfasser wird derselbe sein, der 
No. 5 dieses Bandes verfasst hat; dann ist 
in dem obigen Namen Mehreres falsch; es 
muss heissen (statt »JJI 0^.c ^\ ^JjJI JU>) 
*lli ^\a£ Qii^Ji JU»-, ferner (statt ^.ytfi) 
^j^."3l und (statt ^L-^l) lS ±sS~^\. 

Jusuf ben 'abdallah ben soleiman 
elhoseinl elurmajunl f c. 960 /i538 behaudelt 
in die6em Werke Sura 112 ziemlich ausfuhrlich, 
nicht bloss nach der sprachlichen Seite, souderu 
auch in Bezug auf ihr richtiges Verstandniss, 
wobei er.gegen verkehrte Auffassung polemisirt, 
und in Bezug auf ihre. Vortrefflichkeit an sich, 
auf die Art wie sie zu lesen sei u. 8. w. 



Es zerfallt in 7 ^aoJ. 

1 . Ju*i f. 1 2 8* Jlyil Kju^I ^ \ijyml\ tt\*> J-jjJ -_"■*•" A 

2. J^ai 129' ".'.'i-fj^ .I;.*** 31 "^ '»V*». o 1 "^ ^ 

3.^ 131" -^jfci'lHial^:^ 1 ;^^ 

4. J^as 131* -.,,.:o.,. .\ .^;k- su «^- & V;.»J 

5. ^ 131*-*^!^^^^^ !^*«*ji 
6.^ 148 b ^' ..«* 
7.J-as 150" "'■""'■"■V*5j B^^'.j. 

Sohluss f. 158 £ : wo^fc o* 3 ^' ^Ir 5 £• 

UDI ^ G lsiuip> o^^-^l o b; «^ b b: * b ' 
^ ^ . . . J^ ^1p J-= • • • -'(HrUJ '-*ji*H< 

974. Mq. 146. 
12) f. 345—354. 

S«, 17Z. (21'/sXl3'/s; 13x5 1 /s l " m ). - Zustand: 
die obere Hftlfte wasserfleckig, t. 354 1 " ziemlich unsauber. — 
Papier: gelb, glatt, stark. — Einband: zusammen mit 
1_1]). _ Titel und Verfa68er fchlt. 

Anfang (nach d.Bism.) f. 345 b : o^bLs.'il B ; _ r - 

. . . ^Ja: ^4.***$ J**4 -*a^-»' l^i J^l _>* 
J^»\ kUlyJ' "V, ^ 5 *JJI ^«= Jj» cXs-l *UI jS> && 

Ausfuhrlicher Commentar zu Sura 112. 
F. 345" stehen die vielen verschiedenen Namen 
derselben. Am Schlusse die verschiedenen Ver- 
heissungen des Lohnes aufgeftthrt, die sich an 
die Lesung dieser Siu*a knilpfen. 

Schluss f. 354 b : ^ wsiiJI ^ J**t>&» 

UJI y> JJ> lyj ^ ,J^) *JJ( i!^ JLS JLS ^1 

'XJU* iuU wi.j3 iJ jc )y wL» ^*»l 

Nach f. 353 fehlt etwas (1 Bl.). 

Schrift: TiirkiBche Hand, ziemlich groBS, kraftig, fast 
vocallos, der Grundtext roth. — Abschrift c. ll00 /i6se. 



392 



CQMMEfTAp UND GLQSSEN ZUM QQRANTEXT. No. 975. 976. 

Schlues f. 88 b : jjL*. KJUJI **# jAJt ^ 



975. Pet. 585. 

88 Bl. 8*V2« Z. (2IV,X 16; 17-17'/* x9 '//«■>). _ 
Zustand: etwas unsauber, hie und da Flecken, der Rand 
f. 2 ausgebesBert. - Papier: gelb, glatt, zieralich stark. _ 
Einband: Pappbd mit Lederrueken u. Klappe. - Tite] auf 
dem Vorblalt (yon spatorer Hand) u. in dem Vorwof t f.2%15: 

Verfaeser Vorblatt und Vorwort f, 2»ult.: 

Aji£""g (nach dem Bism.) f. l b : /JJ o^Jl 

Erklarimg der Sura 1 1 2 (u^s^l)> fiber die 
Einheit und Alleinheit Gotten, von MaRmud 
beu 'abbfts ben spleiinau elkurdi verfasst 
im J, ii5H/ 1745 (nach dem Chronogranim f. 2% 2 2 
OX****"); *• 35», 4 erwfihut er das Jahr 1157. 
Dieselbe zerfallt in 1 lW* u. 5 «JUL*« (f. 2% 1 9). 

UyJI J>\yr ^ H)yM i\ bJl^^ UULaJU (die 
20 Namen dieser Sura f. (i a fl'.). 

l.^L*^ f. 22 b v iLu i L<| oLSl ,t; 2.y*L^ f. 23 b 
*\i»>s <*> 3. «&*v» f. 28 b ju'U« ^ v ll*j- *I L*i ; 
4. ^L** f. 32 b y, Uj vjO.^ U^s (f. 34 b tt'. die 
Namen Gottes besprocheu). Der Aufang (und 
dainit die Ueberschrift) des 5. «*U* ist uicht 
vorhandeu; er wird sich auf den 2 Blattern 
befunden habeu, die nach f. 44 fehlen. Dieser 
letzte Abschnitt handelt, uachdem in den vorigen 
Gottes Wesen uud Eigenschafteu ausfiibrlich, 
uuter verecbiedeueu Gesichtcpunkten, besprocheu 
sind, von Mohammed und dessen Prophet en- 
thum uud Wundern uud vou den Gegueru des- 
selbeu, wie audi vou den Propheteu uberhaupt; 
ferner von dem Vorrechte 'Airs uud den ver- 
schiedenen Sekteu des Islam (f. 54 1 ' ft'.); danu 
von den Dogmcu, den leichteu und schweren 
Siiuden, den Obliegeuheiteu uud Pflichteu, auch 
in Bezug auf Lesung des Qorfiu, uud von den 
daran geknupften Verheissnugen. 



Schrift: ziemlieh klein, deutlich, gefallig, gleiohmassig, 
vocallos. Im Anfang manche Stolien des Qpran, der tJeber- 
lieferung und spnstiges dem Verfasser wichtig Erscheinendes 
roth. — Abschrift c. !*»/i W .- 

F.I. 12.87. 88 von spater Hand erganzt, dick, rund 
Hch, breitgezogen, vocallos, unsch6n, im J. "'"/isis 

HKh. VI, 14648: 



976. Spr. 396. 

2) f. 17-30. 

Format etc. und Schrift wie bei 1). (I8V3 X 13 l /s: 
12'/ a X lu™.) - Ueberschrirt f. 17': 

^MpJ^&it ^Ic 0^\ /JJl _^> Jj . j***4j j ,-o'u 
■|S^I /J ^«!^j,X ft UUj|..(JJXjJ«) 
Verfasser fehlt, lebt nach soo/uo,. 

Erklarung der QorSnstelle Sura 112, 1 uud 
uberhaupt der Sura 112 in 4 J»Aas . 

1. j-ai f. 17« i^Ji^ sgiiuJi ^j^ji oi!i ^\ j 

^JLaJl (iAs» 5 £Jl«Jl Jj^>j oLjJil A& 

2.J^i 18 b »Jy '^ ; ^1J| ^jji ji ^\ JiS 

wVs fcil (Jtl ... j^l sJJI _^> Jjj 1^- 

3.J^ 21" ^^ ^ oM J| J^s^l r u^ Jt» 

X 1 «^5; '^>^ *AJI ^ Jj> ^s^jJI a «*^i 
4. J^,s 23' K^ ^l^^il b^« ^jJL^I p ^| JU 

Schlnss f.25 b :o^w>^JJJ u i^JI KjJljw^l 
Nachweis der Einheit Gottes, gegenftber 



der Mehrheit gSttlicher Personen 



Von dereelbeu Hand geschriebeu folgeu 
mehrere Notizen, auf Qoran, Tradition etc. 



No r 976-979. CQMMENTARE UND 0LOSSEN ZUM QORANTEXT. 



393 



beziiglich. Zuerst f. 26*— 27" unten cine Ueber- 
lieferungsreihe von etwa dem 7. Jahrhundert 
abwarts, fur die 6 canonischen Traditionswerke 
des g^LsJI, |jL»xi,-o>j,b _^jl, ^LwJdl, ^cJi^xJ!, 
*^>Lo ^1. F. 27*— 28 h iiber die Namen meh- 
rerer anf die Tradition beziiglicher Manner, 
nebst einigen weiteren Angaben ; zuerst : _^j! 

Ferner f 29* iiber Zahl der Qoranverse (6216), 
Zahl der Traditionen des ^L^uJl und des Aj*^>. 
F. 29* 13 Verse der Qaclde des ^iUJi, anf 
l^j (Tawll) reimend, und einige andere Kleinig- 
keiten. 

977. Lbg. 368. 
19) f. 106*— 108*. 

Format elc.u. Schrift wie bei 18).— Titeluberschrift: 

Commentar zu Sura 113 und 114, von 
Ibn slna + 428 /i086 V 

Anfang (nach dem Bism.) der Sura 113: 

>>y>^JI j_y*> p^*^ 'lUiib \jULi OUubJI uj Oj,c\ J*3 
^^it v^P ;Jy5H fcK-iV^ — Schluss f. 107 s : 
U5^, oSL^I j**^*. xS^LslI^ oloJL wijUj e*JU ^,1 
<J.£i ^xPlp aA* cX^Ij ^UGI *3Ld^ r Uil vX^Gl xJJt 
Anfang von Sura 114: 'JJjJt yj o^l Jj 

1 U-iJ vXS 



iLoJdlj xajJOI ^e < ( )L* x: *Af>?-N 



O 



gJS _^il Kj^^j ^c B,L£ — Schluss f. 108*: 
y kxsJ>. 'o-^' ^ 8y^U ;.*^ ^UJ&Ji! 

978. 

Anmerkung. Ueber den bedeuteuden In- 
halt von Sura 1 und zugleich iiber die 72 Sekten 
des Islam handelt Mo. 36, 8, f. 235 b . 236; 
dariiber, dass in dieser Sura 7 Buchstaben nicht 
vorkommen und welcben tiefereu Sinn dies babe, 
Min. 187, 32, f,446" ff. — Erklarung der l.Sura 
in Pm. 161, 6, f. 37 — 40. — Ein lateinischer 
Commentar zu Sural u. 2, Mf. 119, f.24 — 29. — 

HANDSCHROTEN D. K. BIBL. Vn. 



Sura 9 3 erklart in Do. 1 25, 1 , f. 7 1 b -7 3 b ; uber 
Sura 108 handelt Do. 82, f. 60 b ; iiber Sura 112 
(vom Wesen Gottes), Spr. 310, f. 145 b — 146 b . 
Eine Notiz iiber die zwei letzten Suren in 
Pm. 31, f. 183 b . 

Andere Schriften iiber einzelne Suren sind: 

1) zu 2 und 3: ^^J^lii _ r ^ui_j, von vX^mJI 
^jJi^-^vJI v_»j_^JI f 816 /i4is; desgleichen 
von ^iULjiJt ^y.jJt ^_>j f 871 /i466 UQ d von 
a ^\ ^>U ^.fU^JI A*^ ^ J* f 87 W 

2) zu 6, von qIx*o ^jiXJS pita* \\+&? .j Vjikua* 

^XJI t 1007 /i598» und r ljJ^! ijj^ c \j^\ vJl^j- 
von einem Ungenannten. 

3) zu 7 : Glosse znm Commentar des c^jlkJ\ _^j! 

^5s t i024 A6i6. ; 

4) zu 10, von ^ii^jji ^^srJ! lX-+>?; und eine 
Glosse zu der iULu> desselben von ^y iX»j>! 

t 1200 /i785 "iid von .,jd^ ^ A*^ ^J J^S^ 
^S^ ^yi iXu= f 1205/1790. ' Im Vhlgar- 
Arabischen ist die Sura ebenfalls von 



Beiden erklart 
zu 1 2, voi 
und von 



5) zu 12, von i5)5?»& L*£ ^ ^slata* f 969 /i66i 



O? l5- 



0* 



*-U' -j,^ a J <\*s>\ 



LS*^ <J>? 



J^VJ! 



O* 



t jJI ^Li f ioo8/ l599 . 



6) zu 17, von ^jJiXlS *^p KS'f^ ^*^ qJ tX*^* 

t ,0C 7l651. 

7) zu 18, von t _5 / -Jy-I! ^ ^ wV*^ qj 1 ^as.L»JI _li' 
t l0ft7 /i598 »"d von L5 i^l (j-J^j pj j+c unter 
demTitel: ^A^Cil "i^*" -A**^ 1 ' i3 wft^l" iuiLcl. 

8) zu 36, von ^jIaoJI **^!j' ^ q**"^' *^ x: 
1 1064 /i 654 ; ^j^^JI ou^ ^ ^jlUI .X^ ^ tXrt 

f 1192 /l778 ; a — ^I^JHi^ C ^ ^ t " 9 7l785- 

9) zu 44, von ^L^&JI ^^^s- ^ a^Sj! qJ 1X4^ 



^iOJl L5 ^ t 90 Vl495. 



50 



394 



COMMENTARY UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No 97?. 980. 



10) zu 48, von G^p" iW" ^ qrf£;M ^Li" 
t 1007 /i598 und ^ kX+s? ^ vJuWUi Ou* 

11) zu 6 7 , von JF>j o, j4I ^>«J ^ J* ^ <_j*sr 



t 1007 /i698. 

1 2) zu 76, von ^I^AJJ ^V^ ^ ^.^aJU f 949 /i642- 

13) zu 78: Glossen von xlit \jaji f 1110 /i698 una 

^i-U^lys-M^.^ u^fi«J J Uic Um 1160 /i747. 

14) zu 83, von j,t_^£iJS f* 5 ^' cr? **+^o* o**** 
^^IJT t 1078 /i667. ; ^ 



15) zu 93, von ^jli^J! ^^I *>^ ^ Ju^ 
t 960 /i648 (betitelt: ^^uJl yjjtf) und in 
Vulgarsprache von ^ __»* ^j U^JI _jjl 

1 6) zu 97, von »ptj Juy. ^UbJl J>c ^ ^Jt Jut 

t 922 /i6i 6 ; cr!^! 5>pi^ um 93 °/ 1624; 
^L^i ^j^, j Alii z » & o*r\ 1 1008 /i699 ; 

^SJ^,Li«Jl J^l^ J^^iX^f 1282/^. 

17) zu 102, von »L« jiLo ,jJ>Ji urn m liaw. 

18) zu 103, von ^-Jbil iV^' ^j «X»j? ^j cv*a^ 



s b^Jt .■■_*-*! ^i um 8 7 "/i4665 betitelt: 



1 9) zu 108, von M * Uac ^jj .jy^l cr! JJt 



um 



1000 



Vi69i und lX*s? ^ p+tijA qJ j** 
^o^l t 1006 /i696 (betitelt: .0^1 OJie 

20) zu 109. 1 1 2.1 13. 1 14, von J^jJl^oJt J*> 
t **hm (unter dem. Titel: Jj^l >*&> 

21) zu 112, von J^ ^ i^LJ! ^ Jo** 

O^^ t w Vms ; 5p^t^ t^iaw; 

3£pJi \X*^ ^ v_«H ^ O*^ f 672 /l278; 

(^j*^i f J016 /i607- Allgemeines uber die 
Sura von J^ ^ ^1 ^ Uisit uW 



ytxr* ^ J^l f 669 /i270 (betitelt: 

^bl^-JJI ^^XJJ J^" f 817 /i«4 (betitelt: 

»3[~^iniE JuJ*t f 968 /i560 (betitelt: 
u^i-lf! i^ j ^bli-l B,^); ^LS- Jus^ 

^JuUJjJLfiJI jJJI J>.aC ^ Uu*? ^1 f 1086 /l626 

(betitelt: i >oblj>'!it B^wyjCj j, t^sli! uSyuw). 

22) zu 113 u. 114, von ^ fr idi\ k\ah ^j J^l 

^y^xW J^ f n92 /i778 (betitelt: y_yj' 

j^jAjj^JI j^-o *^?>il *^-^i ^U" 50 * ^^uCJLiitJS^. 



3. zu einzelnen Stellen. 



980. We. 1809. 

2) f. 24-42. 

8" , 19 Z. (20 l / a x U'/sj HVs X lO 001 ). — Zustand: 
gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: zu- 
sammen mit 1—17. — Titel f. 24*: 

L4flJ|» Jai:; c*^ * m-J^ BO^Lsi' J^Iju ^ qL«*ss. 
Verfaeser: b. Anfang. 



An fang (nach d. Bism.) f.24 b : ^JUJI JujJI Jis 

Nachdem der Verfasser Mar' I ben jusuf 
elmoqaddasi (f 1038 /i624) die Bemerkung vor- 
au%eschickt, dass in den Qoranversen und 
-buchstaben eine ausserosdentlicb grosse Ffllle 
von Bedeutungen und Anschauungen enthalten 
sei, geht er an die Erklarung des Verses 



No. 980-983, COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



395 



Sura 2, 23, welcher er f. 25* eine Einleitung: 
*Jua Ul Xj5( w\$> 5Ca*«Lu j, iUXiw voraufscbickt. 
Das Granze wird f. 42" mit einem Schlusswort 
iUJ*U> beschloesen. 

Schluss f. 42 b : j*Xj ^ 'AjjJJ vU/6 Ujj> s 

Das Werk ist verfasst im Jahre * 028 /i6i9' 
Elmohibbl erwahnt das Werk unter obigem 

Titel, We. 291, f. 365" 

Schrift: gross, kr&ftig, deutlicb, vocallos. Stich- 

worter roth. — Absqhrift von l e } yuoi\ ^lajl iX** 

im Jahre 1066 Gom. II (1666). 



Pm. 584, f. 91. — Stuck aus einem Com- 
mentar zu dem Anfang von Sura 2. 

We 294 , 3 , f. 44 — 47. — Bruchstucke 
einee Qoran-Commentars zu Sura 2, 163 — 172; 
180 — 183; 188 — 191. 

981. Mo. 35. 

38)1293-297. 

Klein-8'™, 16 Z. (Text: lOxB^™). — Zuatand: 
die untere- Halfte fleckig. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zusammen mit I — 37. — Titel fehlt. 

Bruchstilok, ohne Anfang und Ende, einer 
ausfiihrlichen Erldarung der Qoranstelle Sura 2, 
179 bis 181 Anfang, vom Fasten im Ramadan. 

Anfang: \^>\ ^Jl 1^1 L> ^Uj M JlS 
...L*la«. pLy^ (»^4 C U°f ^ ' p'-A* a ^ 1*^*^ v^ 

Bricht ab mit deu Worten : ^1 aJI ^UJI ^JpiSl 

Da bier zuletzt in eine, wie es scheint, weit- 
laufig werdende Behandlung des Wortes Ra- 
madan, der Eigenschaften und Vorzuge dieses 
Monates eingegangen wird, glaube icb, dass 
dies Stuck eher zu einem Werke iiber diesen 
Monat ak zu einem Commentarwerke gehort. 

Schrift: Turkische Hand, ziemlich Mem, ypcallos. 
Der Grundtext roth Dberstrichen. — Abschrift c' 1100 /i68B. 



982. Mf.:51. 

2) f. 2 b — 4*. 

Format eto. und Schrift wie bei 1). — Titel und 
Verfasser fehlt. Naoh der Unterschrift ist es diotirt von 

Anfang (nach dem Bism.): ^JJI *JJ tX*jit 
,^JL* OJii JuuJ . . . a U^ l?^' ^'j ^ ^^ 
^ vJUfii? * jJ^ *iM p r 1 ^' *-** a * U 13 ^ 

Erlauterung des 'Omar ben baggag ben 
ahmed elwaHH zein eddin (urn m lxm ?) zu 
der Qoranstelle Sura 2, 195, mit Rucksicht auf 
den Commentar des Ezzamansarl. Die Ab- 
bandlung ist gewidmet dem ^AJI JUT oLi^J! ^j! 
und behandelt das Wesen und die Stufen des 
Gebets „ed'd'ikr«. Anfang derselben : J,Uj xiy> 

^Jl ^^jLaJL » ; _j-*»s»j j^^' p' 1 ^^ *^J*> o^**^'^ 
Scbluss: .AaXiUU wi^t^yal , t OC^^j^X,I|_j^5 

Abschrift c. ex juu- 

F. 4 a am Rande und unten und f. 4 b einige 
Persische und Tfirkische Verse; f. 4 b aucb zwei 
Notizen aus f^l*JI *Wp"' unJ J OjLail v_>,[j*. 

983. We. 1796. 

28) f. 165"-166'. 

Format etc. u. Schrift wie bei 16) (ohne Wurmstich). 
Titeluberschrift und Verf a.aaer :..... . 

A n f a n g /nach d. Bism.) : a^js-Loj *fJjJ <X»^-I 
LiiJI yl>> w^Ua JL3 «\» iX»f5 • • . B>LaJ^ 

50* 



396 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QQRANTEXT. No. 983-986. 



ErkJarung des Thronverses (Sura 2, 256) 
und Nachweis, warum er Herr des Qoran ge- 
nannt wird, von Ibn kemal basa f m fma- 

Schluss f. 166: wu»J0i ^ cl^jt *2 5 iXS. 
IjJ*mj *-JjJ liXcls* «JuiyJ* C7**^5 lP' j " **" O-*** 



984. Mq. 36. 
3) f. 11-35. 

87°, 17Z. (13VS.X..18; 18X10=")...- Zustand: 
stark fieckig und unsanber. — Papier: gelb, dick, etwas 
glatt — Einband: zusammen mit 1). 2).—- Tite) fehlt 
oigentlich. Doch trifft der auf f. 1* oben am Rande 
stahende, tod spaterer Hand, zu: 



Verfasser nioht genannt. 

Anfang f. ll b (nach dem Bism.): *JI Ju^l 
gj» iXiii »X«j Ul . . . t)^oi y>^l iJ^iio J^l 
*** Cr-i*** • • • o'y^ 1 & is»J (Jatt J^t q' (J 

Ausfuhrliche ErkJarung des Thronverses. 
Dieselbe beginnt f. 11* so: ^^t IlXsJ> (ja** JjJi 
aJ^I JirJ £ l^ai^l j^il ^^ vJI fUwl jf&l 

Schluss f. 35* : Xj"5I «A> j^ r bl£i! ,*££uJls 
c?Le UxIj (Hjl'l '. . . &**3 J^ *JI ^^jjA^L*- XajjAJt 
U&>}+ • • • tX^L^ ^JojM jJJI kX^. • . • ^SUaJI iXi&itU 
'^lUJI v_j^ L ^^jyaf ^jAj^.- a -l iuljiUI^ XjUsUoII Jk£ Jilt 

Aber dieser Schluss gehort schwerlich zu 
diesem Werke. Die demselben fast unmittelbar 
vorhergehende Stelle, f. 33 b , 12 bis 35", 12 ist 
wortlich so yorhanden if. 16* , 16 bis 17 b , 5. 
Ferner das auf f. 29* Auseinandergesetzte findet 
sich f. 26* fast ganz ebenso. Es ist also wohl 
moglich, dass f. 28 — 35 zu einem andern Werke 
gehort, das entweder auch den Thronvers be- 
handelt oder tiberhaupt das Wesen ,und die 
Eigenschaften Gottes erlautert , und dass das 
bier in Rede stehende Werk mit f. 27 unbeendet 



abbricht mit den Worten : J-Jy ,-»s***S J^ £~^s 

Scbrift: klein, gedrangt, fluchtige Gelehrtenband, 
vocnllos, blass. F. 28 ff. gTdsser, sorgfaltiger, dentKchor. 
Abschrift c. '""Visas. 
HKh. II, 3232 (nicht ersichthch, ob er dieses Werk anfuhrt). 



Andere Werke fiber den Thronvers, von 



^lsji ^ & ^i 1 884 / 1480 (^J^i ^Ji); 

K*X*o ^jt ^j^suJt f*s»J>\ »X*£ ^i iX*^ um 950 /i54s 
(^AjJI (jauiJl); ^j*!! c\*^ jy.jJI ^aj, ^ t W > 
O"^' /*# t 9M /l576 i QJtX.M yaLJ ^^^LiaJI j>a-L* 
f 10H /ieo5 (l^XaI! _j*Ji); cr ^JI vX^ oi OJI 0U« 
^yijiAil f 1025 /l616 (^vo»«J' J vW^' ^vX^> 
v->UXil ol»l (Jac') 5 qJ is***" o* Ct**"-^' l ** fC 
^IO ^1 ^X^y. f 103 7i627 (g-«Xa5t gJ&SI); 



985. We. 1704. 
10) f. 76' -77V 

Format etc. wie bei 9). T i te 1 fehlt : 8. Anfang. Ve r f. : 

Anfang (nach dem Bism.): »lXS> 'JJ >X*^! 
'aj>I «UJI «*JU ,^1 ,p ^Ui- tJ^x jL^jkO 



^s JitXc ^t qLLLJI aDI iX*c ^j J^*- JLi iX2>3 
gJI JLXi^B ^ _^i ;L> l 3 wJaiLil 

Erorterung der Qoranstelle Sura 3, 25 in 
cufischemSinne,vonEjjub elhalwati f 1071 /i660- 

Schluss f.77»: UA/io ^ ^jjl jJU ^y. y^ 

986. Mq. 180", f.132. 

Bemerkungen fiber die Bedeutung der Qoran- 
stelle Sura 3, 75: ..--^wJJt ,-iUUA *JJI lXs»I J!«. 
Ein besonderee Werk ist darfiber von 
^^XamJI QjfXJ! i^&Jf f 766 /i866 unter dem Titel: 
o t> > ?'.f, - ' t'r «" it » ti 



No. 987-990. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



397 



987. We. 1717. 
6) f. 100'. 

Format etc. und Schrift wie bei 5). Titel and 
Verfasser feh|t. 

E6 ist eine Erorterung des Anfangs von 
Sura 4,61. Sie beginnt (nach dem Bisin.) : 
qUUI oil ^J wA«^J Uf>l3 )£* L* ljJ* »t>*»£>! 
gO*,_> j'UJI JaLsvU € "i W> >M »j^4 3331 . . . 
iOI j«jlfiJI .-j*^ un ^ schliesst: JSJ 5 ,JlS jus^ 

988. Pet. 340. 
4) f. 23 h -27». 

Format etc und Scbrift wie bei 1). Titel fehlt. 
Anfang (uach deur Bism.) f. 23 b : tkX*s» 

J 



LUO> 



ivJ D i ... Ltlk ^ vX*^? ■■■'. • ■'. j^wji >vJi 

Besprechiiug der Qorfiustelle Sura 5, 8 in 
Bezug auf die Abwaschuugen zum Gebet : von 
Mohammed ben tfiha. 

Schluss f. 27\- Jw*.*j "il y^yj^aSJ1 3 

i ^ti^\ y ; >JJ tX*^l_5 iW«-««j5 i_5vXgJ ^ ou^l 

989. We. 1112. 

3) f 51-78. 

;8 T -«, 13.Z. (17'/a X W/s: lS'/a X 7 , /a c ' 1 ). — Zustand: 

sehr fleckig nnd wurmsliuhig, besondei-s , am Rande. — 

Papier: golb, glatt, Eturk. — Finband: zusammen mit 

1). 2). — Titel .nnd Verfasser von spaterer Hand f. 51*: 

&JLJ1H (feuJL HJLiJijJ] w^-£fc.U^Jf s-jUJ' 



Jl „U1» 



*JLjJ! j»UsJ)i &>»y 



SJJ 



(Von audercr Hand dersclbe Titel (oline Verfasser), nur 
dnss statt t_AxJ stent: j ^jyrj 1 »^0 

Anfang (uach d. Bism.) f. 51 b : JlJUjcl Jjl 

Der Verfasser hat sich Notizen bei der 
Lecture des Qorfmcoinmeutars desElbeidawI 
und des Ezzamafisarl gemacht, diese nebst 



zerstrenten Glossen eines auegezeichneten zeit- 
genossischen Gelehrten — der nach einer Rand- 
bemerkung ist : ^j^JI ^y-**- t ,0S4 /i6l6 — 
zusammengestellt und daraus eine kleine Ab- 
handlung verfasst, betreffend die Erklarung von 
Sura 6, 1 . Er hat dieselbe einem GSnner ge- 
widinet , desseu Name f. 5 2* sorgialtig ausge- 
kratzt ist. — Er citirt ofters den ^*i^- o^^i ^V* 
1 1003 lmi und lebt selbst, wie es soheint, nicht 
viel spater, etwa um .^/i6i.i. . — Ob der obige 
Titel riohtig sei, ist fraglich; von einer Jjj^l 
kann hier nicht die Rede sein. 

E6 'beginnt die Erklarung der Stelle f. 52 b so : 
. . . Jw*jilj vJUSs* (JLju wb -jJ>l ^LsaJI iJIS 

Ui^wJI I »0l^ ^Ui" >JJ! ^(3-1 iJ>% . . .,..■ 

Schluss f. 78V jUsj J^-sXj **&*a W 

Schrift: ziemlich gross, gut, vocallos. Text in 
rothen Linien. — Abscbrift c. llw "i6ee. 

990. Mo. 19. 



12) f. 122 — 125 Tiirkisch. 

13) f. 127-129. 

8", 14 Z. (Text: lO'/a — 11 X 6 < ' m ). — Zu stand: 
gut. — Papier: gelb, glatt, ziemlicb Btark. — Einband: 
zusammen mit 1 — 12. — Titel fehlt. 

Es sind Bemerkiingen zu der Erklarung des 

UiLi JU* qj! zu dor Stelle Sura 6, 1 : 

o> J ^ pus ^j* 5 o* 5 ^ r* 

Das Stttck begiuut, nach Aufilhruug dieser 
Stelle: »^«dkj & LiL JUo ^j! iUbliJI ^^1 JlS 
nac «^*ail U J.e t>y>^W cy**sl 'ij*^ o t!% ^' I*"* 






\avO J)« 



C,^^ 1 O 1 LS^' 



Bricht f. 129* ab mit den Worten: iubJb 

Scbrift: Turkiscbc Hand, klein, godrangt, vocallos. 
Abschrift c. uno lim. 



398 



COMMENTARE TJND GLOSSEN ZUM QQRANTEXT. No, 991^994. 



991. m is. 



2)-5) Tfirkisch. 



6) f. 73"-76. 
Format etc. und Schrift wie bei I). Titel fehlt. 
A.nfang (nach dein Bism.) : 4^ tX*sil 

v^-Uj a5u«>i gJ^Jt 35 'q*^ j> . . . lut 
gJi j^Ji v*^ ^ y.ojij- ■ j* \p . . .'-.oL&,« 

Stuck eines sehr ausfuhrlichen Conuneutars 
zu Sura 6, 7—9. In demselben berucksichtigt 
der Verf. die Auslegung des ^L**,"lH ,-5^1, des 
Ver£ des oLi,KI (d. h. (^Jl JjbJI bL&,1), der 
ausfuhrlicher ^rLi*^ ^ j^ ^ j^ .^Ji ^ 
Ljii^! ^.iLaJI ■}• 982 / 1674 heisst, und dann auoh 
besonders den ^LajvJI. Der Commentar des 
^7^*y wird auch benutzt, aber nicht so aus- 
drucklieh, wie jene beideu. VieUeicht aber 
Hegt, obgleioh die Angaben bei HKb. I, 485 
etwas abweiehen , dennoch ein Stuck von 

lilfcjTd J* hicr vor. Das Vorhandene schliesst: 
Abschrift von oUjJI ^jL .a^cUI ^^1 o^s. 

(t ,08, /lMl). 



Das Uebrige der Handschrift f. 77—137 
siud verschiedene Tflrkische Werke. 



992. Mq. 180 b , f. 130. 13], 
Anfang der Abhandlung des ,.y iX#aJ 

^UaM ^L^f pHJJI t 1008 /i69? fiber Sura 6, 8, 
uber welche er in der Lehranstalt zu ; la£J 
eine zahlreich besuchte Vorlesung gehalten hatte 
(cf. We. 291, f. 38"). 

Anfang f.l 30°: ^UJI iwJI ^ ^JJI *IJ o^l 
mid Anfang f. 1 2 1 » : v bo<JI « J^c J^l ^jJI *D J^l 

Es sind 2 fast ubereinstimmende Schriftstucke. 



993. Spr. 998. 



3) f. I8S-20*. 

Format eto. wie bei 1). Die Sobrift noob kleiner, 
Mohtiger. 

Ein Stuck, entlehnt dem Werke 
of^U^f OtflkJ des ^yi^wfcJf f 928/j 
uber die Stelle Sura 6, 138. 



/1517 



*W! r*s ^ f*t oi) y u o^ (*$& • • • 



994. Spr. 587. 

2) f. 35-46*. 

S TO , 25Z. (20y 3 x 11; t5'/ 8 X6n - Zustand 
eto. und Schrift wie bei 1). — Titel und Verfnsser 
f.35' (auoh in der Vorrede f. 35"): 

Anfang (nach dem Bism.) f. 35 b : <U Ou.^! 
Jjius lXju^ . . . _jJiXJ wjLXII hlXac ^ jLil 15JJI 

Abhandlung uber die Qoranstelle Sura 7, 203, 
betrefiend das AnhSren und Aufmerken auf die 
Vorlesung des QorAn, von J a £ j a b e n 'q m a r 
minqarl zade f 1088 /i677> 

Scbluse f. 44 b : tXJLjUj ^ jXi -U =0^ 
Li Jwwaa U _.*■! lkX,S>|} 'cLj^Li \J&£>\ \JiJ\i m$+i 

Worauf uoch ein Nachtrag dazu folgt, f. 45% 
anfangend: a Oy4JI ^Ie 3^j U ^ ,4c! 
gJI qIjUI cUxwl a_jjs»j und 8chliessend f. 46* : 

wAtssj, L« JL»» XlJI q* LjLsj Ip^S-" y^*rf L* 

Erwahnt von Elmonibbl in dem Artikel 
uber den Verfasser, We. 291, f. 393 b . 



No, 995-1000. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



399 



995. Mf. 132. 
3) f, 13*. 

Betrachtungeu ttber die SteUe Sura 10, 58. 
AnfaDg : «j,t oU*aj ^ JiJt >_«*>} (J^ *•*' f^*' • • • 

996. Pm. 332. 
3) f, 89-72. 

4", 19-27 Z. (Text: 18— 19 X 14 tn >). — Zustand: 
ziemlich fleckig. — Papier: gelb, ziemlich stark und glatt, — 
Einband: zuBammen mit 1). 2). — Titel fehlt. 

Es 1st ein gemiechter Commentar zu Sura 1 1 , 

27 — 52 (Anfang). Das Stuck beginnt so: 

{ y t ^n _i>\j ^ ^i\ M^i ,-Jt l*yj UL*,! kXfiij 

Sj+^S gjtfb ^ ^UjO^ ^ y\> *& -o*' L* 
J, y ^S Jlfi* ^1 Lp_^<j ^U! fjS, JiL ^1 
^Ji ^aM ,c*jw \JU«y$l und schliesst f. 72* : yai^ 

Schrift: ziemlich gross, etwas rundlich, vocalloB. 
Grondtext roth (iberstrichen, — A&6chrift c, ne0 /i747. 

997. Mq. 180 b , f. 128. 
Aus einem Qorftn - Commentar zn Sura 12, 
53 — 65. Oben am Rande steht .^Uji : also 
vielleicht von diesem. 

998. Mq. 146. 

44) f. 582-589. 

4", 17 Z. (22xl5'/ 3 ; IIX5 1 /!™), — Zuetand: 
fast gaDz wasserfleckig. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband; zusammen mit 1 — 43. — Titcl f. 582°: 

Xl+jLtJ.] OwiJtvJf «JUaJL _ jJf #3\jJ »i\$> 
Verfasser: 



* X *r; U^ L5 1 



■OJL»f 



O 



Nach der Unterschrift: 



U\ ,m*U\ 



,^^1 l^^Ul cr ~S- 

Anfang (nach d. Bism.) f. 582": til j^i 

Erorterung des Hasan ell adl zu der 
Qoranstelle Sura 14, 16, speciell mit Beruck- 



sichtjgung der Erklarung des jSjLaxJi und des 
Glossators '^jW . c. M0 /i 6 38-; worauf f. 587 b 
ein Lobgedicht auf ^^.^ jeJJSM U"5l^, wel- 
chem die Schrift tiberhaupt gewidmet ist, folgt, 
27 Verse lang (Baslt),- dessen Anfang : 

Zuletzt noch die Bitte um Nachsicht. 

Schrift: Turkische Hand, gross, kraftig, dentlich, 
etwas vocalisirt. — Autograph c.^/um.: 

999. Spr.310. 

9) f. 124—131. 

4", 17 Z. (23 X 12 l /sj Ux7 1 /4 M >). - Zustand, 
Papier, Einband wiebei 1). Text von Bl. 130 u. 181 
oben sch&dhaft. — Titel fehlt. Verfasser e. Anfang. 

A n f a n g ( nach dem Bismillah ) f. 1 2.4* : 

Erklarung der Qoranstelle Sura 15, 29, be- 

treffend die theologischen Begriffe und ihr Ver- 

haltni8s zu einander, in mehreren ungezahlten 

Jjas, von Abu Ramid elgazzah f m /nn- 

Zuletzt behandjgltf. 1 3 1 "■: . .'J>» Jej» XJU.x, davon 

nur der Aniang vorhanden, das Uebrige fehlt. 

Schrift: klein, Persischer Zug , gefallig, dentlich, 
vocalloB. Aufschriften roth. — Abschrift c. 1750. 

We. 346, f. 30. — Blatt aus einem ge- 
mischten Qoran - Commentar liber Sura 17, 60 
und 61 (Anfang). 

1000. Spr. 1962. 
6) f. 49-58. 

Format (11 — 15 Z.) etc. und Schrift wie bei 2). 
Titel f. 49": 

jiliJf tXjbllf SjOJU! ji^ j^.^^ 
Verfasser: 



400 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 1000- 



-1003. 



Anfang (nach dein Bism.) f. 49 b : «JJ iX*^! 



•arfJI 



Erklarung der Qorfinstelle Sura 17, 81 von 
verschiedenen Autoritaten: was uuter dem Aus- 
dr uck „(Gott wird dich bei der Auferstehung 
stellen an) einen loblichen Plat/.« zu verstehen 
sei? Der Verf. Ahmed ben abu bekr ben 
ahmedelqadirl fiihrt unter anderen ErklJirern 
auch den 'Abd elqadir elgilftnl + 561 / 116 6 auf 
(f. 51"), der in seinem mehrbfindigeu Werke 
K-*/-*Jj die Stelle behandle. Allein dieser ist 
weder der Zeit nach, nooli der Bedeutuug uach 
der Angesehenste unter den angezogenen Er- 
klarern, bo das6 ich nicht begreife, wie der- 
selbe in den Titel dieses Werkcheus hat 
kommen konnen. Auch passt fur dies Werk 
der Theil des Titels, in welchem „eiue Ver- 
warnung des Leugners der gottlicheu Allniacht" 
enthalten ist, keineswegs. Dazu kommt, dass 
in der Hotbe, nach der regelrechten Behandlung 
des ^>Ji ^Jdl # Jw^l , die Weiterfiihrang mit 
dem o^ Ul, Avelche auf Bl. 50* erfolgen sollte, 
unterbleibt, statt dessen aber ein besonderer 
Abschnitt mit r bUJi eintritt. Nach allem diesem 
bin ich der Meinung, dass von der Abhand- 
lung , welche den obigen Titel -fiihrt , hier nur 
der Anfang (f. 49 b ) vorhanden sei , dass 'aber 
f. 50—58' zu einer Abhandlung desselben Ve.r- 
fassers ilber Sura 17, 81 gehore, von welcher 
jedoch der Anfang vermisst werde. 

Die ersten von dieser Abhandlung vorhande- 
nen Worte sind oben angegeben (gJI eiy, ^ ^£1) . 
dieselbe hort mit dem von ^ik^UJI beige- 
brachten Verse auf (f. 57") [Elmotaqarib] : 

worauf noch f. 57 b ^58" oben biographische 
Angaben ilber die angefuhrteu Autoritaten 
folgen sollen, die sich jedoch auf xS\ s J,\, d. i. 



t 276 / 888 und f^M ^1 ^ j^| f mj m 
und i^j^jJt cW > ^Lc f 2 "/ 884 besohranken. 
Die Abhandlung ist also nicht ganz vollstandig, 
auch fehlt die Untersohrift. 



F. 58— 59enthalten noch einige unbedeutende 
StUcjke , fast alle vou anderen Handen ; das 
hauptsaohlichste daruuter ist f. 59 Aufziihlung 
von Namen Gottes, und Angabe, welohe Erfolge 
das Beten (_;iii) derselben habe. 

1001. SprJ 673. 

5) f. 121 b -186\ 

Format etc. und Schrift wie bei 4) (20'/jiX!6; 
16X9'/!°™). — Ohne Titel. 

Commentar zu Qorftn Sura 18, 1 — 52. 
(Nicht von ^LtuJI, "!f^t, ^^u^JI.) 

Anfang (nach dem Bism.): ^JJI *JJ J^l 

gJI tuXfC Jos Jjit 

1002. Mq. 115. 

4) f. 169-171. 

8", 17 Z. (201/sX 121/3; 13x6° m ). - Zustand; 
ziemlich gut. — Papier: gelb (auoh weisslicb), stark, glatt. ->- 
Einbaud: zna. rait 1 — 8. ■— Titel u. Verfaeaer Jehlt. 

Erklarung der Qoranstelle Sura 1 8, 78—81. 

Anfang (nach dem Bism) f. 169 b : &JUI JLS 

j^-.y. '-g^A'Hs »<H^\ U>-P» D l i^KJ : ! j^iULlj 

S c h 1 u s s : sJu^tXJI ^ >-*XzJ>\ UusJl\ J.c l yy?.'i(Uy 

Schrift: ziemlich grosa, gloichm&esig, vocallos. Grund- 
text roth uberatricheu. Text in rpthen Linien eingesohloasen. 
Absohrift c. "'"'/less. 

1003. Pm. 249. 

86 Bl. 8™, 17 Z. (17 x 13; 12 X 8 l / 3 cnl ). — Zuatand; 
ziemlioh gut, doch der obere Rand wasserfleckig; nicht 
uberall aanber. — Papier: gelb, glatt, dick. ^- Einband: 
schoner Hlbfzband. — Titel fohit. Verfasser: s. Anfang. 



No. 1003-1006. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



401 



Anfang (nach d. Bism.) f. l b : ... ^JjiJI Jlj 

J^TU . . . ^^toLnJI 4*^ a i ^b ^LaJi _b~* 
gJ! vJb±»J! uS^i/^i Ju^JI XjUs> iuUc fcrf'c, ^ .\l)t AJ' 

Der Verfasser Ahmed ben 'omar esiad'ill 
elaucarl esiabb ettaib, nach f.32 b im J. ^^i 
in Zebld lebend (of. We. 1731, 1), gestorben 
im J. 882 /i428> behandelt hier die Qoranstelle 
Sura 20, 119 Uu il^li, mit deren Deutung 
(es sei der Dual statt des Singulars gebraucht, 
nach dem Vorgang seines Lehrers <jo&s» ^\ 
^"M o^ 1 £.l"~ s** t 806 /i402) pr ill der 
Stadt Zebld bei den Qaf'ls Anstoss erregt hatte, 
in Folge wovon ihm eine darauf bezttgliche Frage 
vorgelegt wurde (f. 5 b : L* J^ Uju^ *JUi ^-JLo! 



*=* 



»Jl a * blJli 



Ti y*vij j r )LSS\ 



£** o' 



*i.& 



gJI J,jdl !l\$> U.l^), die er f. 6 ff. ausfahrlich 
erortert. Er schweift dabei ziemlich oft von 
der Frage ab: sein Zuriickkomuien aufdieselbe 
wird dann durch die Ueberschrift: oliiwlj Oys 
"bezeichnet. Am Eude sind als Nachtrag einige 
seiner Gedichte angehangt, darunter ein Tahmls 
auf die Qaclde des ^^UJi iU, die beginnt 
J^LiU j, U: letzteres aui' Veranlassuhg seines 
Freuudes ^1* ^l _^t ori jJ! vjiiy.. Das 
Tnnmls fangt so an f. 33°: 

Anch in der obigeu Abhandlung kommen 
ofters Gedichte von ihm vor. Die Sammlung 
schliesst f. 35": 

Uil 1.x. ^^> U ^LSOJl ^^1 

Schrift: ziemlich klein, gut, gleichmasBig, vocallos, 
auch diakritische Punkte fehlen ofters. Stiohworter roth. 
Ueberschriften hervorstechend gross in schwarz. 

Abechrift c. *>°lu M . 

P. 36* von neuerer Hand geschrieben, gehort nicht 
isu diesem Werke. 

HANDSOHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



1004. WE. 71. 
2) f. 286°. 
Erklarung der Qoranstelle Sura 27, 15— 18, 
beginnt: f l&>2Lj ^1 LJle qUJU^ j^b Lujl ASL 

Die Schrift ist klein, etwas fliichtig, wcnig vocalisirt, 
urn etwa ,0 °/isoo. 

1005. Mq. 115. 
12) f. 23B-249. 
8" 17 Z. (20xll-ll'/ 3 ; 13x6«»). - Zustand: 
im Ganzen gut. — Papier: gelb, glatt, ziomlioh duon. — 
Einband: zusammen mit 1—11. — Titel fehlt. 

Erklarung der Qoranstelle Sura 33, 38-40. 
Bruchstuck,ohneAnfang. DasVorhandene beginnt 
f. 2 38": gJ< eoL> *i JJ^J, Jl, o^l ^ ^OU! ^am 
f.243\- B> > 5 wUl J. jrj ^ o> ^ ^jj, 

Schluss f. 248": p j* y^ J^ ^^ 

Eine Unterschrift ist nicht vorhanden; aber 
die Abhandlung ist hiemit nicht zu Ende; viel- 
mehr ist der letzte kleine Satz als ausgestriohen 
anzusehen und die Fortsetzung folgt, von ganz 
anderer Hand, auf f. 249, wo der Schluss ist 
f. 249" JCtte: f A,u ^.L^Ji ^ ^j^, ^^ 

(^^ UJx i.^ J^j xUI V S J^t \S& ,Uuii 
c>^*j' ( xiLi ^^i^) ^AfS. «^JL ^^sr. a l OLJL ^ 

Schrift: ziemlich klein, gut, gleichmassig, vocallos. 
Grundtext roth uberstrichen. F. 249 Turkische Hand, dick, 
gedrangt, vocallos. — Abschrift c. '""/ims. 

Der Verfasser lebt spater als Elbeidawl, 

den er citirt. HKh.III, 6051 erwahnt eine Be- 

handlung derStelle von ^3T~ST j^.^ . ^il j^. 

T /I6M 1 

1006. Mq. 115. 
15) f. 298-307. 

4", 21 Z. (22xl4y 3 ; Ii-I5 l hx^h-10""). - 
Zustand: nicht ganz eauber. — Papier: gelb, glatt, 
stark. — Einband: zub. mit 1—14. — Ueberschrift: 



v|r>^' i>>~ ey 



51 



402 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. No. 10U6— 1009. 



Anfang f.298 u (naoh dem Bism.): jjJbfvJi 
'U**- ; \)_>«* • • • X*Ia$\ L/bj: Ul ^JIju' xLS J. 

Erklarung von Sura 33, 72. 73. Es schliesst 
eich daran f. 304": .-j! e ^ y * ; UM to*s vW 
gj( ; LJI J,e iXSjl fZe #111 ^ JIS JLS «_...>/ 
und f. 306 b Mitte: 'l^X^ iUr>UI SLA.«a vW 

L Lij*i»\ Ids JLS S.j.* (jl ^c . . . Jls ; m> 
Bricht f. SO? 1 - ab mit den Worten: L J>c g^b 

Schrift: Turkisohe Hand, klein, gedrangt, ziemlich 
deutlich, vocalios, auoh feblen bisweilen diakritische Punkte. 

Abschrift c. Il00 ,i6s8. 

Das 1. Stttck (die Erklarung der Qoran- 
stelle) ist niobt selteu mit Persisohen Versen 
untennischt; dieselben Bind daun (meistens) vo- 
calisirt. F. 298* enthalt, von dereelben Hand, 
einige Aussprttche Mohammeds. 

1007. We. 1778. 

3) f. 15-17. 

8", 25 Z. (19'/4Xl3Vs; J6VaX9»/ 3 -J0 CB '). - 
Kleine feine fluehtige Schrift, vooallos. — Titel: 

'^):«Jt »:«, M pwiXS ^5 bUJJ idL., 
Der Verfasser heisst vollstandig: 

Ob es derselbe ist, der unter dem Namen 

^ ^1 ^\ ^ .te 

(t ,ol3 /i60i) tod ElmoKibbi in We. 291, f. 390' behandelt 
wird, weiss ich nicht. 

Dies Sendschreiben beginnt: jj^-k/i #11 iX»r»! 

. 0>>jJI (j~*-& ^_JJJ U*^' »J>W 






L?/"**^ 



-JiftJI Ou>jl!| 



e 



\ 6 



5 o»- 



3, J^oJIj, und schliesst f. 17 b : 



Das Schreiben behandelt die Qoranstelle 
Sura 41, 53, deren tieferen Sinn der Verfasser 
auslegen will. Ueber dieselbe Stelle hat auch 
^jb-^l ^tj^ t 816 /i4i« geschriebep. 

F. 18 und 19* leer. — HKh. Ill, 6048. 

1008. Pm. 407. 

14) f. 81»-84\ 

Format etc. und Schrift wie bei 2). — Titel fehlt. 
Verfasser ohne Zweifel: 

Es ist Erfirterung der Stelle Sura 48, 2. 
Anfang (nach dem Bismillah): ^Lai* *J>3 

^Jl (3>*iu Lj«23*j -.^ j wi^U Jiyil Lg^i jC^I m\!J> 
Er behandelt den Gegenstand in 6 J^S. 

S chill 88 : ^^yili q^Is jJCac^j&Cj (JwJlc ijL» 

1009. Mq.46. 

1) f. 2-12. 

80 Bl. 8~, 21 Z. (21 X 14; 13Va X 7 CB> ). — Zustand: 
ziemlich gut; am Seitenrande oben etwas fleokig. — Papier: 
gelb, glatt, ziemlich diinn. — Einband: Pappbd mitLeder- 
rucken u. Klappe. — Titel fehlt. Verfasser fehlt, steht 
aber in der Unterschrift f. 12 b : 

Anfang (nach d. Bism.): Os-il 15AJI *1) J^\ 

Ausfuhrliche Erklarung der Qoranstelle 
Sura 48, v. 28. 29 und zwar der Worte 
i{ ! ;.; tL»s». . . . lkX*^w .n13L lj*^ , von Moham- 
med ben ahmed ben 'abbas abti 'ssurflr 

Um 1060 /i640- 

Schluss f. 12 b : xSL»*JI JJ»I 8^*. jjj> lp\i 
'aJUJI ,*jL> >A.*js? iJl a a*-j ^jic (^yloij »tX*^' 3 

Schrift: klein, zierlich, gleichmussig, etwas vocalisirt. 
Abschrift vom Verf. selbst im J. 1040 Dulqa'da (1681). 



No. 1010-1013. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



403 



1010. Mq. 115. 

8) f. 200-201. 

8'", c. 18Z. (21V 3 X15; 14'/a X 9'/s tn) ). — Zu stand : 
stark fleokig. — Papier: gelblich, stark, etwas glatt. — 
Ein band: zusammen mit 1—7. — Titel fehlt. 

Anfang (nach dem Bism.) f.200 b : «U Ju^l 



*on jis 



•Iajm. vi^juJL 



o* ! o** 



=JJ\ 



I U ^^ vi>.*le -!_^jJI H,^ j (JIjuj <£J-+> 



Glosse zu Sura 81,14, unter Bezugnahme auf die 

Erklfirung derStelle von^.Ua^J! n. von jyuJt *J. 

Schluss f. 201 b : '^5 s.\X^\ ^Xcl e^> 

Schrift: ziemlich gross, gewandt, ctwas rundlich, 
vocallos. Die Textstcllen roth uberstrichen, 

Autograph des Verfassers , -JuXkO/O . um "°%688- 
F. 202 (und ein ungezahltes Blatt) leer. 

1011. Mq. 40. 

9) f. 135 -140. 

8 TO , 17 Z. (18X14; 12'/ 4 X 8""). — Zustand: stark 
fleckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — Einband: 
zusammen mit 1—9. 

BruchstQck ohue Titel, Anfang und Ende. 

Commentar zu Sura 88, 22 bis 89, 9. 

Die ersten Worte f. 135": ^ J<Xa oo( Uil 

gjl _bL»*j ij~ J ^jl Ja**a+j (»4^c "owwJ Jat^ ct* J' 

Sura 89 beginnt (f. 138"): ^1 JlJ, ys^iJU, 

Schrift: Turkische HaDd, klein, gedrangt, fast vocal- 
los. Der Gnindtext roth uberstrichen, zum Theil auch 
roth; ebenso Stichworter und Ueberschriften. 

Abschrift c. """/icw. 

1012. Pm. 407. 

80) f.395 b -402". 

Format etc. and Schrift wie bei 2). 
ub'erschrift feWt, 

Anfang (nach dem Bism.): ( .^Lw i *JD Jw*^l 

^JUi - (JjS £ J^ ^1\ £Sj k\& 33uJ . . . 

6y> &» bj_^l 3-T^ii " 



■ JSjSl" OLIt J«$>j jjjlj <—***» L/9J ^-A^O^O ^^JL^) j «£»!>3 



«W31C fO 



iSi. ti"! uajJmsJI -£j 4j! 



Titel- 
Ueber den Verfasser s, unten. 



^.iui'51 "SI lg^U-ij "% 



Behandelt Fragen, die sich an Sura 92, 
15 — 21 knupfen : namlich ob die Stelle auf 
2 bestimmte Manner gebe oder aUgemein auf- 
zufassen sei; ferner aus welchem Anlasse die- 
selbe offenbart sei und ob man unter dem 
Frommen (,^JiJ"3l v. 17) den Abu bekr oder 
einen Andern zu verstehen habe. Ueber diese 
Punkte hatten sich namlich die Emlre ^0:1 
und u£j_)L> gestritten, und der gelehrte o^js^ 

#xi\ <j~>£ Lfr?->^ r*^ 1 °^ a> ! (t m hm) 
hatte die Frage im Ganzen zu Gunsten der all- 
gemeinen Auffassung beantwortet. Unser Ver- 
fasser sagt, die Frage sei verwickelt und zwar 
sei sie x> ±& i^bU i^J»*al Xa£jl\s» #J .a*v.ju h11m*.a 
Nur wer nach diesen 5 Seiten bin tuchtige 
Kenntnisse habe, kdnne dieselbe behandeln. 
Er wolle sie klarstellen in 2 Abschnitten. 

1. J^s f. 396" 'IfrrtJO*** j 

2. Jjoi f. 397 b ^i^J. ^ya-^xj^cii! Lo^jiy.»*i5J' j 
vJLJii^J! o*J-b .y0t>*>l. . xJtXs» io'jli' «^>« *JU)' 



Schluss: Lt Q l J,e Lajl itfll iJ^ 
**Jlcl »OL^U» «J)I^ (.U'il |.bU /jf^j! i^i'i! ,}.«i3Jt Jo 

Der Verfasser ist ohne Zweifel ( Js^A*w.Jf* 
so auch im Inhaltsverzeichniss f. t^' 

1013. 

l.AnmerkuDg. Erklarung einzelner Qoran- 
steUen von sJ& f 285 /898 •" Mq. 125, 2, f.17". 
18'; von ^.^^J! Mq. 116, f. 63 — 73. 162; 
von ^ijLMyS und ^IsJiJl f 671 /i272 Mq. 121, 
S. 322 u. 324 ff.; von ^Ua^JI Do. 50, f. 5. 6; 
von Anderen, Spr. 310, 10, f. 143. 144"; 
Pet. 372, f. 50 b — 55. Ein lateinischer Index 
zu schwierigen Stellen findet sich Mf. 119, 
f. 19 — 23. Stellen, die zugleich auf Manner 
und Frauen sich beziehen, Lbg. 252, 3, f. 71*. 
Ein Stack aue dem Anfang des Qoran-Com- 
mentars von ^y^ ^ ^ v\*s-l f 622 /i225 ' n 
Pm. 65, f. 131 — 134. 

51* 



404 



COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QGRANTEXT. No. 1013. 1014. 



2. Anmerkung. Eg ist begprooben Sura 

1, 4 in Spr. 310, 10, f. 177 b , 

2, 29 in Mf. 56, 4, f. 85". 

2, 256 in Spr. 490, 27, f. 158" ff. (nach ^t 
+ m hm) ™d We. 1685, 2, f. 90" ff.; 
auch Mq. 118, f. 1\ 

2, 259. 260 in Spr. 298, 5, f. 22 b . 23\ 

3, 32 in Spr. 673, 1, f. 85" oben. 

3, 163.1 64 inWe.l 765, 3,f.20(vonEgsojtitI). 

4, 71 in Pet.485, f. 134-135" (ElbeidSwI). 
4, 81 in Pm. 505, 22, f. 75 b ff. 

4, 93 in We. 1771, 26, f. 133" (mit Rtick- 
sicbt auf Elbeidawl). 

4, 139 in Lbg. 1037, f. 28\ 

5, Anfang, in We. 1623, 4, f. 161" (aus 

ur%^ t m lm0- 
5, 8 in Pm. 501, 17, f. 48". 

5, 59 in Mq. 116, f. 24«. 

5, 101 in We. 276, f. 104". 

6, 9 in Mf. 132, 3, f. 20". 

6, 159 in Lbg. 880, 21, f. 97 b — 99 b . 

7, 52 (fl^l xi!) in We. 118, f. 60 b . 

7, 54 in Mf. 56, 4, f. 85". 

8, Anfang, in Do. 82, f. 41 b — 43 b . 
10, 90 in WE. 124, f. 169— 170 b . 

12, 67 in Mf. 56, 4, f. 84 b . 

13, 27. 28 in Mq. 116, f. 160\ 



16, 71 in Pet. 684, f. 85 b . 

16, 124 in Lbg. 880, 21, f. 95\ 

17, 87 in Spr. 310, 10, f. 178. 

18, 17 in Pet. 684, f. 110 b . 

18, 81 in We. 1715, 5, f. 28 b (von Ennesefi). 

18, 84 in Pet. 684, f. 188 b — 190. 

19, 72 ebendort f. 37 Rand. 

20, 123. 124 in Pm. 407, 92,. f. 453'. 

21, 22 (u. 19, 43) in Pet. 544, 2, f. 41". 

21, 107 in Mq. 43, 8, f. 140 b . 

22, 44 in Pm. 75, f. 155" Rand. 

24, 43 in Pet. 250, 2, f. 137". 

25, 47. 48 in Lbg. 880, 21, f. 96" (Elbeidawl). 
28, Anfang, in Do. 82, f. 59 b . 

36, 5 in Pet. 250, 2, f. 145\ 

38, 34 in Pet. 684, f. 71". 

40, 2 in Mo. 35, 14, f. 104 b (vonElbon&rl). 

44, 36 in Pm. 87, 2, S. 140. 

51, 22 in Mf. 132, 3, f. 37. 

54, 48 in Mq. 119, 30, f. 445. 

55, 13-19 inMq.43, 5, f.l06 b (vonElqasSnl). 
59, 9 in Mo. 35, 1, f. 31 7\ 

64, 2 in Pet. 690, 15, f. 171'. 

66, 6 in Mq. 43, 8, f. 139 b . 

76, 1 in We. 1112, 1, f. 2— 4 b . 

78, 18 in Mf. 132, 3, f. 56". 

79,5inPm.224,16,f.227 b (Glo8sezuElbeidawl). 



4. zu mehreren zusammengefassten S tell en. 



1014. Mq. 40. 

7) f. 113-122 und 123-132. 

8"°, 24—27 Z. (und f. 123-132: 24—28 Z.) (Text: 
17Va-18xll— 12 e »j und f.l23ff.: 13 1 /9-16x9 , /i)' !m ). — 
Zustaud: im Ganzon gut. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zaeammeu mit 1 — 6. 

Brucbstiick ohne Titel, Anfang unti Ende. 
Die Blatter folgen so: 123—132. 113—122. 

Commentar zu ausgewahlten Stellen dee 
Qoran; derselbe wird eingefiihrt mit *Jy>. Er 
behandelt Sura 7 — 12, 90. 



Anfang f. 123": ^btf *Jy> 'uiU*tf v JJfM 



Schluss f. 122 b : ^Xi \ji vJiL ^ wl Jy> 

Schrift: ■ ziemlich gross, zum Theil gedrangt, etwas 
flfichtig, vocallos. Grundtext roth. 
AbBehrift c. ,10 °/i 8 ss. 



No. 1015-1017. COMMENTARE UND GLOSSEN ZUM QORANTEXT. 



405 



1015. We. 1821. 
6) f. 116-137. 
Format etc. und Sohrift wie bei 5). — Titel f. 1 16*: 

Verfasser: 

Anfang (nach d. Bism.) f. 116 b : ^ U*> 
ol p!-^' »iX^s Aju. ... *^Xj JXj »ijj-o olj' Jot 
^^UkJI . . . flci\ Ja»- ^./o jjui* ol-^JLJ'., AijJa! 

Sammlung von Bemerkungen dee 'Abd 
erraliman ben mohammed ben mohammed 
eVimadi f 1061 /i64i zu verschiedenen QoranBtellen, 
die sich zerstreut hie und da gefunden, zum 
Tbeil mit Glossen von Anderen untermischt. 
Sie sind allegoriscber Art und von einem Un- 
genannten auf Befehl seines UrenkelB Ha mid 
ben 'all ben ibrahlm el'imadi f 1171 /i767 
gesammelt, ohne Rtlcksicht darauf, ob sie unter 
einander stimmen und zu einander pasBen. 

Sie bebandeln zuerst Sura 12, 24 f. 116 b : 

j qI (Jc! *J; qI-S" J • . . w ,^**P iXiiJ^ (Jlj'J »J>3 

ScbluBB f. 137": 

C^UJI LJjJi ^i jy^*s» Ji} iJLi 

U« . . . p^-il ia.* J^ U y>T IAS" ' LbJlw 

**-w,L HtX^li ^ _3-l j kUmU, *Jis=: /l^j »,.». 

gJi «_»!ya)J (C^LgJI juLs-w aUL> 

Abachrift im Jahre 1163 Regeb (1740) vod 

1016. Mq. 146. 
4) f. 254-259. 

8 TO , 16-17 Z. (21>/iXl4'/i5 ll , /«-18Vix7 e, IO. - 
Zustand: ziemlich gnt. — Papier: gelb, glatt, stark. — 
Einband: zusammen mit 1—3. — Titel fehlt. Ver- 
fasser fehlt: s. am Scbluss, 



Anfang (nach dem Bism.) f. 254 b : ^l Ajil 

jVlc w^ic Lis \Xmj. . . . <->}yti\ ■?***-?■} S J '-"* i '' (3>~*H{ 
jpjl C>^>\ j_)Sjli S.co iUA> ^Jl ._^oo^l ^fiJLix'J 

Bedenken und Zweifel liber Erklarung und 
Bedeutung einiger Qoranstelleu. Der Ver- 
fasser, welcher nach der Schlussbemerkung 
'Abd elhalim ben bisr eiiirw&ni heisst, be- 
ginnt mit der Definition vom Glauben (qL,#I), 
wie sie Elbeidawl giebt: f. 255 b iLf *>l.fiJl JlS 

j?J! Bjj^aJ'u JLc Uj \JuA*aJCJli Pr^JI j ^'j *j 
Schluss f. 259": * LJL> J^l K Q t, 

Schrift dieselbe wie bei 3),nuretwaBkleiner.— P/260 leer. 



Mq.l80 b , f. 619—620. — Erklarung einiger 
Qor&nstellen, wie Sura 35, 1. 

(F. 61 9 b u. 620 s Allerlei, ebenfallB . unbe- 
deutend.) (F. 621 u. 622" Tttrkisch.) 

1017. Min. 187. 
95) f. 692-696'. 
Persisch. Anfang von (Oa>j ulAi . Die 
Uebersicht der Kapitel f. 804 b . 



96) f. 807". 
Format (33 Z.), Papier (strohgelb) etc. n. Schrift 
wie bei 90). — Titel fehlt; nach der Vorrede: 

Verfasser: b. Anfang. 

Erorterungen, an Sura 1 u. 62 u. 63 geknupft. 

Anfang (nach dem Bism.): jj;*J! »U Ju^i 
4IJI Xsjw J-o^> vJiiLs ls Aju^ . . . ^JiiJ^+Afrt 1 *JL«Ji 

Der Verf. Mohammed ben mo hammed 
baqir eddam&d elhoseinl urn 1070 /i669 bricht 
hier mit denWorten ab: jyai\ w*^ *L«^*^j'» UUm 

F. 808" leor. 



A 



406 



GESCHICHTEN AUS DEM QORAN. 



No. 1018. 1019. 



1018. Spr. 461. 



12) f. 211-234. 

8", 12-15 Z. m l hxl6; c. 16-17X9-130.U) _ 

Zustand: nicht reoht sauber. - Papier: gelblich, zieiu- 

I, , gr0b ' weni 6 e latt " - Schrift: dieselbe Turkiaohe 
Hand wie bei 11). — Titel fehlt. 

Beginnt(nach d.Bism.) : j^ ^JjEOTZZX, 

Dies Stuck enthalt auf f. 211—222" fast 
nur Bemerkungen uber verschiedene Qor&n- 
stellen. Zuerst tlber Sura 86; f. 212 b tlber 



Sura 2, 179; 213- 85, 5-7; 214" 66, 10. 11 
215-44,1-5; 217" 66, 8; 218" 56, 82-86 
218" 57,12.13; 219" 77,30.31; 219" 63,9.10 
222" 2, 150. _ Ausser verschiedenen Be- 
merkungen, hauptsachlich uber Fasten, uud 
ausser der Geschichte des Aussatzigen, Kahl- 
kSpfigen uud Blinden (f. 223" — 224), steht 
£ 224"-231 ein Abriss der Rechenkunst 
(zum Zweck der Erbtheilungen) ; ausserdem 
etwas Dogmatisches (f. 233). 

Blatt 220 folgt nicht uumittelbar auf f. 219. 



C. Geschichten aus dem Qoran. 



1019. Pet. 197. 

280 (277) Bl. Folio, 25 Z. (S0«/, X 21 ; 22 »/i X 18-). - 
Zustand: unsauber, auoh fleckig, besonders am Ende. - 
Papier: gelb, stark, glatt. (Die Ergfinzung hat weiss- 
liches Papier, stark, nioht besonders glatt.) - Einband: 
orient. Ledenbd mit Klappe; vorn etwas lose. — Titel f.l»: 
(jvjIjsJI <_>btf. Er 1st vollstandiger: 

Verfassor: 

Anfang f. p ( na ch dem Bism.): $ j^j 

Der Verfasser Alimed beu moliammed 
rflfaVafa f 427 /i036 haudelt ausfiihrlich von den 
in dem Qoran vorkommenden Erzahlungen und 
giebt somit einen Beitrag zur Erklarung des- 
selben. Das Werk ist eingetheilt in eine Menge 
Sitzungen (daher der Titel), welche wieder in 
Kapitel zerfallen. Vorauf geht (auf dem Blatte 
vor f. 1) ein Kapitel, worm die Frage erortert 
wird, weshalb Gott dem Moliammed allerlei 
Geschichten mitgetheilt habe (im Qoran). 
Dann kommt: 



6" «j Jw^aj L, o^»Jt oilL> J6 £ ^L^ 
9" X.8.^ j4 j^\ i ^^^.Jl ^j,a. yj j, ^j^ 

Nun folgen die Sitzungen tlber die Propheten 
selbst, in grSsserer oder minderer Ausfuhrlichkeit. 
Zuerst f. 14" ^T, 29" ^, 33" ^, 38" ^s>, 
41" ^Lo, 45" ^U u. s . w. Zuletzt f. 253" 
^JJJI ^, 262" ^~*c, ^ ^^ ^ ^ 
Darauf (was hicr zum Theil fehlt, wegen der 
Lttcke im Text), aber nicht als besondereSitzung: 

l**" O* LT J >ri, v_ft^JI V L^I, ^^o-ys., 0> ^A, 

^j,lXj>^) v Ls?| und endlich J^JI v |^?t 

Schluss f. 280": J^iJ) y,\ ^JLtf M ^ LJli 
»UI 6\ M ^S>\ pfi ytS 3 U^ y,«i« c^mIx: wL^I^ 
gJI All! 0,*^ ^LiXJI p y;j^ jj> ^Ui^ ^ c Jji 

Die Handsohrift ist defekt. Es fohlen im Anfang 
69 Blatter; dieselben sind jedooli auf f. 1 — C2 erganzt. 
Nach f. 150 fehlen 4 Blatter. Nach f.263 ist eine Lucke 
too etwa 1 Blatt; dann folgt f. 267; Lficko von 6 Blattern; 
f. 266; dann fehlt 1 Blatt; dann f. 274. 268 — 273. 264. 
265. 275; dann fehlen otwa 5 Blatte"r; dann f. 276 — 280. 

Schrift: gnt, gloichmaasig, etwas vocalisirt. Die 
Deberschriften Bind roth. Die Zahlung der Seiten von 
oriontaliecher Hand ist nicht ganz richtig. Das Titelblatt 
ist nicht mitgezahlt; f. 96-99 ist boim Zahlen uberaprungen; 
also das Vorhandene statt 280 nur 277 Blatter. 

Abschrift Tom J. 8B '/,«7. — HKh. IV, 8106. 



No. 1020. 1021. 



GESCHICHTEN AUS DEM QORAN. 



407 



1020. S P r.90. 

235 Bl. 4*>, 21 Z. <86«/«x 19; 20 X 14«»). - Za- 
Btand: unsauber, fleckig, der Rand oftere ausgebesaert, 
bisweilen auoh dcr Text, besonderB unten am Rficken. - 
Papier: gelb, glntt, ziemlich stark. - Einband: Pappbd 
mit Lederrncken. 

D ft 8 s e 1 b e Werk. Titel, Verfasser und An- 
fang fehlt. Die ersten hier vorhandenen Worte 
sind f. 1": \M *«!» a tf ^^ ^ ^ <^j 
ScUum wie bei No. 1019. 

Sehriff. ziemlich gross, gewandt, deutlieh, vocalloB. 
DeberBohriften und Stiohworter roth. Nach f. 97 fehlt 
etwas, auch sind die Blatter in der Mitto der Handschnft 
nicht in ganz richtiger Folge. - Abschrift im J. 964 
Gon».Il(1557), von & M ^ ^b* & ^^ 



1021. Spr. 86. 

248 Bl. 4", 21 Z. (25 X 16'/ai J!> X 10'/s cnl ). - Zu- 
' stand : gut, doch nicht frei von "Wurmstich. — Papier: 
gelb, glatt, ziemlich dfinn. — Einband: Pappband mit 
Lederrucken. — Titel fehlt; er ist gewotmlich: 

Verfasser: 8. Anfang. 

Anfang (nach dem Bi6m.) f. l b : g>*^' $ 

*JUf ^^ tf ^ <® *~ *\ ^ fW 
*uxjI ^ o/3 v-<ur U«» 3I7~ui . . . l>v>* 

Der Titel desWcrkes ist auch Uk\M <J*is» "/ 
(HKh. Ill, 4793) und LJjJU33 "S (HKh. 11,1691) 

uud oli>L£uJl v^ "* ( Dach We> 348 ) - ~~~ 
Der JVater des Verfassers heisst richtiger (fur 
iJJI J****) «JJI O^c, wie in Spr. 87 n. in We. 348 
(zweimal) steht. Ueber sein Todesjahr habe 
ich keine Notiz gefunden. Die in dem Werke 
citirten spatesten Schriftsteller gehoren dem 
Ende des 4. Jhdts. d. H. an: *lJj ^ ^^Jl 

t 39 7l000, iSfr*** ^*^ O* O*^ 1 t " 8 /l003- 

Er wird ateo wol ini 5. Jhdt. gelebt habeu 
uud vielleicht sogar Zeitgenosse des Etta'labl 
gewescn sein. 



Der Inhalt des Werkes sind die Legenden 
der Vorzeit ttber Entetehung der Welt, der 
Paradiese und der Holle, Ersobaflung des 
Menschen und Leben der Propheten. Dafilr 
wird der Qoran und Aussprflche Mohammed's 
meistens als Beweise angefohrt; die Gewahrs- 
manner sind oft Abti horeira oder Ibn 'abbfts. 
Die einzelnen Erztthlungen haben als Ueber- 
schrift in der Regel >ioA> oder c^A> /i, 
biswerfen &*>»■ ^'» oder K*3 /3, auch 
i^i j. V L (oder J-ai), und auch U J^ < kommt 
vor. Fur Ueberschriften ist bis f. 33 Platz ge- 
lassen. — Der Verf. Abo bekr mohamined 
ben 'abdallah elkisal beschreibt zuerst dieEr- 
schaffnng eines Schlangenungeheuers, dann die 
der Erde, der Berge und der 7 Meere mit ihren 
Wesen und Wuudern, weiterhin die eines Fisch- 
uugethttms, Mahniut (d. i. BahmUt), feruer die 
des Verstandes QJUJ'), de s Geistes ( c s /)» der 
Engel, der Sonne und des Moudes, der 8 Pa- 
radiese und der Holle, eudlich die Schopfung 
Adams (f. 8») und Evas (f. 1 l b ). Die Geschichte 
derselben geht. bis f. 34. Dann kommt die der 
ubrigeu Propheten, nach der for dieselben an- 
genonunenen Zeitfolge geordnet. Zuerst ^^\ 
(f. 34"), r >J (36") uud seine 3 Sohue, Sc (46*), 
£U= (53"), ^^(68"), (^^ (74") u. s. w. 
Zuletzt ~i^ (281*), oV* Oi M^ ( 236 [>' 
^S O* LS**> C^ c 5 ol-"> ^S C 236 ")' 



^\^\ «^»^> (242"). 

Nicht selten kommen in dem Werke Ge- 
dichte yon massiger Lange vor; sie behandeln 
meistens die Verganglichkeit und den Wechsel 
des Irdischen und haben dasselbe Geprage wie 
die Gedichte in den ^JJi l*U>> und in der 
liimjarischen Qa9lde; sie sind leicht verstand- 
lich und haben fast prosaische Fassung. 

Schluss f. 243": JJU I ^ >U\ S& 

Schrift: grosB, gelau6g, deuUich, vocallos. F. 140*, 7 
bis 144* Ende ist wortlich wiederholt auf f. 146*, 1 bis 149 b , 3. 
F. 144 b leor. - Abschrift um 1800. — HKh. IV, 9487. 



408 



GESCHICHTEN AUS DEM QORAN. 



No. 1022—1024. 



1022. Spr.87. 
1) f. 1-109. 

HI Bl. 8- c. 15 Z. (17'/ 3 x 13V 3 ; 14x 10-11-). - 
Zustand: unsnuber und fleckig; Blatt 1 und der Rand 
v.eler Blatter ausgebessert. - Papier: gelb, stark, glatt. - 
JliDband: Pappband mit Lederrficken und Klappe. 

Das erste Drittel desselbeu Werkes. Titel 
und Verfasser angegeben. Aufaug ebeuso, doch 
konunen audi erliebliche Abweichungen vor. 
Die Handschrift bricht ab in der Erzal.limg 
von der Fortfilhruiig Josefs durch seine Brilder 
(= Spr. 86, f.99", 4), mit den Worteu: ^ 
*!>**-ri ,J; U&, ^ yoT| LJli \yuu 
Dicselbe enthrdt viole Liieken: nach f. 6 fehlen 2 Bl 
nach f. 13. 14. 15 ,je 1, nac h f. 38 2, nach f.42. 44 4?" 
49 ,|e 1, nach f. 51 15, nncl, f. 84 3, nach f. 89 etwa 30 Bl. 
Schrift: ziemlich gross, gefallig, gewa ndt, deutlich, 
otwas vocahsirt. Uebersehriften roth. An cinigen Stellen 
(und so im Anfange) von spateren Hfindcn ergftozt 
A b sch rift c. '•'""/ W!l( . 



1023. Pm. 626 u. {J27. 

207 u. 233 Bl. 4'", 25 Z. (2Sy s x 18'A: 22 X 14™) _ 
Zustand von G2G: nicht recht sauber, auch fleckig; der 
Rand der crstu, Blatter und nusserdem an einigen andern 
Stellon ausgebessert; so besondors auch f. 200 -207, und 
f.201 u. 204 auch in, Kf.ckeu. I D (i2 7 ist f. i 89 l., 02 
wassertkvkig. - Papier: gelb, stark, ziemlieh glatt - 
E.nbnnd: schwarzer Lederbd. - Titel und Verfassor 
f. I* von nencrer Hand: 



Pm. G26 b6rt in der Erzahluug der Frosch- 
plageu Aegyptens durch Moses auf; 627 scbliesst 
sidi umnittelbar an mit deu Worteu f. 1\- l^, 

Der Text geht bier weiter als bei Spr. 86 
angegebeu ist; deun auf die allgemeiue Ge- 
schk-hte der Apostel, welche bier 1'. 202" stebt 
folgt nodi die des Johannes und Matthaeus,' 
der Himnielfahrt, ferner £>>U ..^L (206°)' 
^^ (207"), Uyr(21P), ^SJ!.](215'-),' 
04*JI ±2\ (222*), o.J^I ^t^i ( 229") uu d 
J**JI V L*I (230"). Diese letzteu Abschnitte. 
stiitzeu sich vielleieht auf Spr. 90. 

Der Sch hiss fehlt. Das zuletzt Vorbau- 
dene ist f. 232": l*^ jSU> JjT £. uk-£li*£l JLU 



'^.L^S "il ia.s.1 b - i^| ^J^. 



* Ai 



o* A=* ! i jW' gsy v^ 



Aufaug (um.h dein Bism.) f. l'' : ^ j^ij 

1*4 ^L-U UxxJLi,. J.^! ^ ^^ ^j 
gJI ^i\S 1^. ^u Utf ,1 r U L^U 
Dieser Aufaug, vou derselbeu Haud wie 
der Titel geschriebeu, ist gefiilscht. Es liegt 
hier keiu Work dos ^LfcuJi ^ ^ + w,^ 
vor, soudern das soebcu besprocheue des 
Elkisr.l. - Vor f. 2 fehlen eiuige Blatter; 
die zuerst vorkoinmendeu Textworte f. 2" sind: 

£ji .c ^J S ^ e ^^^ .^^ j^^yjj, ^^ o ^_j ( 



Au diese Wortn scbliesst sich eiu ge - 
falschter Schluss des Werkes vou gauz ueuer 
Haud f. 233: U# j .La^l. »Uiu^ u K.Li t^ 

' .*JL«'! Vj *ai a^l^ (X., ... ^ ^ ^ 

Schrift: ziemlich gross, krafti g ; deutlich, stellonweise 
etwas voealisirt, Uoberschrifton, auch Stiehwortcr, n.eistens 
roth. F. 117 (in R2G) scheint richtig crgfinzt. In G27 fehlt 
nach f. G9 1 piatt. - Abschrift urn 1750. 

In 626, f. lfi" steht eine Stelle, wo die 
Bedeutuug der eiuzelneu Biichstabeu ..rkliirt 
wird: gj| olv^J! jjAj 3 . . . a>|J( M \ b ,T 



1024. M 4 . 40. 

2) f. 51-78. 

4% 18 Z. (Text: 17'/ 3 X 1 !»■■)• - Zustand: zfcmlich 
gut. - Papier: gelb, glatt, dick. - Eiu band: zusammen 
mit 1). — Tite) und Verfasser fehlt. 

Ein Bruchstuck desselbeu Werkes. 

Diu Blatter, in deneu sich niohrore Lucken bofiuden, 
folgen so anf einnndor: Gl. 51. 52. 65-G8. 59. GO. 64.75.' 
Luckc von SBl.i 76-78. 63. 69-72. 62. 73. 74. LUoke 
von 21 Bl.; 53-55; Lueko von 2B1.; 56-58. 

Das Vorhaudene begiuut mit deu Worteu f.61 u : 

iu deni Abschnitt: o^JlL £xJ 9 \^ ^J^. 



No. 1024— 1026. 



GESCHICHTEN AUS DEM QORAN. 



409 



(= Pm. 627, 1 1 1 3 b ); der letzte Abschnitt f. 56" 
Lr j.aL i UJU %}? & v~-«^ e»*Ns> entspricht 
Pm. (527, f. 1 3S) b . Die letzten Worte auf f. 58 k : 

Schrift: gross, kraftig, vocallos. Ueborschriften 
hervoretecbend gross. — Abschrif t c. ^/ivw- — F-79 leer. 

1025. Pet. 633. 

223 Bl. 8'«, 15 Z. (21 X 15; 16x11"°). — Zustand: 
ziemlich gut. — Papier: gelb, ziemlich stark, etwas glatt. — 
Einband: brauner Lederband mit liellerem Riicken. — 
Tite 1 fehlt, aber f l b oben von spatererlland iibergeschrieben : 

Verfasser: s. Anfang. 

Anfang (nach dem Bism.) f. P: *D A*sM 

. . . wLJji., ^L*-»Ij d»"j i *}"*** v <$r? ^ J* 

^i aJUI Oy^ ■ • • ■wiSl J^«JS Jjjui iX^ U 

^Jt pj\ & tf ... Km fi*»*Jl ^J ^*^ 

&JI Ja+'J q«J K^i y^" O*' iiiic 
Propheteugeschichten. DerVerf. Abdallah 
ben inohammed radl elhoseinl sagt, dass 
er nach Vollendung seines Werkes _?**j\ «-^>i 
von dem Propheten und semen Angehorigen han- 
delnd, ein kurzes Werk babe Bchreiben wollen, 
das eineu Kern der Geschichte der friiheren 
Propheten enthalte; dies sei mm ein Auszug 
aue den Prophetengeschichten des ^.«Jrf>l, wo- 
mit er obne Zweifel das Werk des Etta'labl 
(No. 1019) meint, welches eben in yA^ ein- 
getheilt ist. Der Verfasser gehort der Sekte 
der Imamiten an \ind lebt wahrscheinlich im 
10. Jahrbundert der Higra. Das Werk ist ein- 
getlieilt (nach der Vorrede f. 2 b ) in Vorwort, 
Kapitel und Abschnitte (J^i)- Ee ist aber 
nicht gut festzustellen, wo die einzelnen Ab- 
theilungen sind, da liberal], wo Kapitel oder 
Abschnitt stehen sollte, ein leerer Raum (zur 
spateren Ausfullung durcb rothe Schrift) ge- 
lassen worden ist. Am Rande»freilich hat die 
Angabe dariiber gestanden, ist aber durch 
Beschneiden desselben jetzt meistens verloren. 

HANDSCHRIFTEN D. K. BIBL. VII. 



Das Vorwort beginnt f. 2 b und verbreitet Bioh 
fiber Anzahl der Propheten und Wesen derselben. 
Die ersten Kapitel handeln fiber Adam (f. 5 b ), 
Idns (19 a ), Noah (26»), Hud (33 b )} die letete 
Prophetengeschiclite ist die des u^as^ (185"). 
Die einzelnen Kapitel werden mit ^jatai & oder 
K^S S eingefuhrt. F. 187* der fragliohe Prophet 
j_^ t^-^dt U» *\. Dann f. 188 eine er- 
bauliche Geschichte: J^jJt £^> &»*. Darauf 
f. 191* oine Lttcke, die von spaterer Hand aus- 
gefullt ist mit einem Verzeichnisa der 24 un- 
heilvollen Tage des Jahres. Von f. 192" an 
einige erbauliche Geschichten, meistens von 
Mohammed haudelnd, auch mit Versen unter- 
miscbt, und zum Schlusse 3 Gedichte (Tawti): 
f. 219" zu Ehren Alls, anfangend: 

f. 220 b Wettstreit urn Vorzug, zwischen 'All 
und Fatima. Anfang: 

'l^Xi LAS. i ^J^-j, ol^i j&> f j*- ^ CM^ 
f. 222 b Wettstreit zwischen Hasan und Hose in, 
den S6hnen Alls, anfangend: 
fi.Xj ^Juo ,joiJi vtf*fr»J ^ *&A> V s k^ liLfi *' 
Diese Qaclde ist mit f. 223 nicht zu Ende. 
Eineu Schluss hat das eigentliche Werk (die 
Prophetengeschichten) auch nicht; die von f.187 
an aufgefiihrten Stttcke sind wol nicht als noth- 
wendige Bestandtheile des Werkes, sondern nur 
als zufallig damit verbundene Anhange anzusehen. 

Schrift: gross, kraftig, deutlich, rundlich, vocallos. 

AbBchrift etwa um ,300 /i786. 

1026. Pet. 78. 

273 Bl. 8", 14 Z. (21X I5 l /9i 15Xl0«»). - Zn- 
stand: nicht ganz eauber. — Papier: weisBlich, ziemlich 
stark und glatt. — Einband: brauner Lederband. — 
Titel nnd VerfasBer fehlen. 

Dasselbe Werk, mit den dort von f. 188 
an stehenden Geschichten und Gedichten, ohne 
die dortige Lucke f. 191\ 

Schrift: gross, ruDdlich, krftftig, deutlich, vocallos. 
Fur die einzelnen UebeiBchriften ist Plate gelassen, der 
nachher aber nicht AUBgefulIt ist. — Ab schrift um IW0 /i785. 

52 



410 



GESCHICHTEN AUS DEM .QORAN. 



flo. 1027. 1028. 



1027. 



Pet. 347. 



2) f. 28-64. 
8", 18 Z. (18'AxlSVu 14x9°«>). - Zustand: 
zum Theil fleckig und am Rande etwas ausgebessert. - 
Papier: ziemlich stark, gelb, ziemlioh glatt. - Einband: 
zusammen mit 1). — Titcl f. 28': 

^^J&}M riM^d 8Ju«S 
Verfasser: 

a) Gedicht (Baslt), das f. 28" so anfangt: 

$*& K $il\ ( Ja H \* J (£.*& "SJO^a f.jnii ^tl$\ KsLtu 
und schliesst f. 44* : 

SiXaaI^ (j*U j^jAai ^^ *xU». 
Im Ganzen 424 Verse. Die Qacide schildert die 
Begebenheiten der Propheten von Adam bis 
'Isa, und schliesst mit Lobpreisung Moliammeds. 
Schrift: ziemlich gross, kraftig, deutlich, ein wenig 
vocalisirt. — Abschrift etwa ll00 /i«g8. 

b) Gedicht (Haflf); Anfaug f. 45": 

J^S iS*" L?M ^Stlj pis }i JS\ J^bkJI l£| 
Schluss f. 64 b : 

Im Ganzen 496 Verse. Der Dichter schildert 
die Vergfinglichkeit des Lebens an den Bei- 
spieleu und Geschichten der Propheten von 
Adam an und alter Herrscher (wie yoj c*A). 
Die meistens dabei in Anwendung kommende 
Formel ist: Wo ist der und der geblieben 
lo* 0"»']' almlicn wie in der himjarischen Qacide. 

Der Verfasser nennt sich in dieser Qacide 
(f. 64") y ^1, i n Uebereinstimmung mit der 
Angabe im Titel; vieUeicht ist er Mohammed 
ben zein el'abidln ben moliammed elbekrl 
ecciddlqi elmicrl f mi hm- 

Die Schrift wie bei a). 



Auf f. 45' (und f. 44") stehen 22 Verse 
eines Jugendgedichtes des ^JjuuJI (Anfang: 
jjjiXi! — J^^jlS y Haflf). 



1028. Spr.45i. 

90 Bl. 8"', 17 Z. (18'/s x l3'/s; 13 X dy t ca ). — 
Zustand: unsauber, fleokig, besonders im Anfang. — 
Papier: gelb, glatt, ziemlioh stark.— Einband: Pappbd 
mit Kattunrfioken. — Titel f. 1» (von anderer Hand): 

so auch in der Vorrede. — Verfasser: ,s. Anfung. 

Anfang (nach dem Bism.) f. l b : j^JI Jls 
VS^F {ji ^-4^ V^t 4JI ^ JBil\ vJu.^1 

. . . 411 li a«j Ul . . . U^ait jK jH ^ 4)1 jyu a 
gJI tJlAl k+s>j Ubil ^j ^^L J^ j^| 

Das Werk hat den Zweck der Erbauung 
und Besserung. Der Verf. Mohammed ben 
naglb elqardMpari , welcher wahrscheinlich im 
10. Jhdt. d. H. lebt, hat die auf die fruheren 
Propheten bezilgliohen im Qoran vorkommenden 
oder beruhrten Geschichten (^jaoa) mit den 
aus den g^oUaJI und b'LXAJI entlehnteu Tra- 
ditionen zusammengestellt, uuter Benutzung des 
J^udl (JU* "i des Elbagawi f 616 /im und 
anderer Commentare. Dann hat er aber auch 
noch das Leben Mohammed's in eben diesem 
Werke behandelt; aber diese zw'eite Halfte ist 
hier nicht vorhanden. — Der Verf. beobachtet 
bei seiuerDarstellung nichtimmerdiegewohnliche 
Folge der Propheten, sondern mengt mancherlei 
durch einander, springt aus alter Zeit in viel 
spatere tiber, bringt sogar auch aus dem Leben 
Moliammeds Einzelnes in dem ersten Theil vor. 
Das Werk selbst beginut f. 2°: »J rX*** -j c 

<->\M Si^J\i JiM y* ^ iiyz. j ^J ^.jJJ 

t* ft 



.^p 



a 



Zuerst handelt der Verf. fiber Adam, die 
Einmischung des Teufels, Abel und Kain, die 
Kuh, Pharaos Traumgesichte und Untergang, 
die Sonnabendfeiernden, Harut und Marat und 
Bau der Ka'ba u. s. w. Weiterhiu (f. 30") fiber 



No. 1028—1080. 



GESCH1CHTEN AUS DEM QORAN. 



411 



Samuel, David, BaBt nacr, Jeremia, Esra und 
ZerstSrung Jerusalems; dann f. 41' von Abra- 
ham, Hanna der Mutter Marias, Jesus Wunder, 
Fluch Mohammeds tlber Jesus (f. 52'), dem 
Aethiopenzug, dem Kampf von ORod und Bedr 
u. a.; dann (f. 64 b ) ttber Moses und Aaron; 
f. 70 b Geburt Abrahams; von 'Ad und Tamud, 
Moses uud Pharao, Moses auf dem Sinai, 
Bileam (f. 85«). Endlich f. 87" das 2. Treffen 
bei Bedr und f. 89 b Vorztige der 36. Sura. 
Schluss l'.90 b : lyiJt <-*&> US ^ ^ o ( 

»i^ otj* j&* o^ 1 ^i- 5 ^y* ** **" ^ ^ 

Schrift: kleino Gelehrtenhand, gelanfig, deutlich, eng, 
yocallos. Oft Zwischenglossen, auch persische. 

Abscbrift c. «*>/,sw. - HKh.IlI, 6698 (Moss Titel). 

1029. Pm. 525. 

180 Bl. 8", 19 Z. (20'/:>Xl5; 13'/s X 9'/n c,D ). - 
Zustand: nicht ganz fest im Deckel; etwas unsauber, 
besonders im Anfang und am Ende, wo dor Rficken einen 
grosson Wasserflecken hat. Bl. 2 am Rande ausgebessert. — 
Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: brauner Leder- 
band. — Titel und Verfasser f. 1* von spaterer Hand: 

An fang f. l u von spaterer Hand (nach dem 
Bismillah): J^-j U JUiJl O^l ,^xJ.\ *B 0*^1 
< b^»^(t CT **^I O^c . . • JuJJ J>i-i O^Jj . . . 
^ ^ f S\ <Xi u* ^i^ >**-l «^~> ^ 

<^£> j^ o- 1^1 ^ \J*\ 
Alles dies ist gefftlscht, nur der Titel ist 
richtig. Es ist das vorhergelieude Werk, 
mit dem Zusatz der zweiten Halfte. Im 
Anfang dieser Handschrift hat ein Blatt gefehlt. 
Der bei Spr. 451 fur das Werk selbst ange- 
gebene Anfang f. 2' (Jli ^ D Uic a «0 steht hier 
f. 2", Zeile 4. — Bis zu dem Abschnitt fiber 
das Treffen bei Bedr (Spr. 451, f. 89" Mitte 
= Pm. 525, f. 96 a ) stimmen beide Handschriften 
im Wesenthchen ttberein. Dann folgt hier die 



zweite Halfte des Werkes, welche viele Er- 
eignisse aus Mohammeds Leben berichtet, 
aber dooh auch wieder allerlei Jftdische Ge- 
sohichten aus fruherer Zeit bringt. Zuerst f.98' 
^ ^ X*IX>5 98" u-LjJJ r ^Ul v*~ *A*°* 

99» cr ^^ s - r^ V 1 K * a5; 101 * ■>"#"* K * a3; 

102" ,UJI i /j ^ r <s& b^ *^ aS; " 
104" yU ^ X*dS. F. 105' von Elias, 110» 
von David, 117' vom Tobba\ 118 b von den 
Ginnen; dann I20 b — 136 aus Mohammeds 
Leben; 136 b von Selman elfarisl und Andern; 



143 h von *den Heuchlern etc.; I51 b iiber 
Gabriel; 152 b die Genossen „des Graben8« 
(^Ju>fl); 156" tiber Seddad ben 'ad; 163' 
von der 97. Sura (,OJiJt); 164' von Simson; 
166' von den Elephantenfubrern d^t v_A-^) 
und 170* von der Eroberung Mekkas. 

Schluss f.180': J.c Jjol ^Ou* \t v^ 1 k*i 

Nach f. 104 fchlen 7 Blfttter. 

Schrift: recht klein und gedrfingt, allroRlig etwas 
grosser und weiter, geffillig (besonders in der ersten Halfte), 
deutlich, vocaUos. Die Ueberschriften in der ersten Halfte 
meistens schwarz und hervorstechend gross, in der zweiten 
zuerst roth, dann aber schwarz, uborstrichen, aber nicht 
bervortretend. Stellenweise zwischon den Zeilen kurze 
(sachliche) Noten; nioht solten am Rande Verbesserungen. 
Die Handschrift scheint collationirt zu sein. 

Abschrift Tom Jahre 1000 Ramadan (1592). 

1030. Pm. 91. 

170 Bl. 8*°, 21 Z. (von f. 130* an 23 [bis 35] Z.) 
(lS 3 /4Xl3 l /35 H'/a X 7 cro ). -Zustand: ziemlich gut. — 
Papier: gelb, glatt, stark. - Einband: braoner Lederhd 
mit Klappe u. schwarz. Rucken. - Titel u. Verfasser f. 1': 

^JOil ^ fjr>/> u-*tj« J*"** 
Der Titel des Werkes ist nach der Angabe im Vorwort 
f. l b wahrscheinlich : 

Jedenfalls ist der Titelanfang y^Sljs; 80 steht f.61 b am 
Schlusse der Geschichte des Moses: (_^y LT*^ ^^ 
und f. 104': ^^ *J^ f U*1 USjJl. Der Verf. heisst: 



412 



GESCHICHTEN AUS DEM QORAN. _ tBERSETZUNGEN. No. 1030. 1031. 



An fang (naoh dem Bism.) f. 1": «U j^t 
ig~y> JL^L )jcji\ j <yi JuutaiiM^\ J^ jy, ^jJI 
S^Q^j o j0JI j J,^>! IPS" . . . iC^t ^^sJ 
u t J sJI ^U * L^J L ^1^! bAP G l ^^fiJI ^dh j 

Der Verfasser Mohammed ben bistam 
elliosabl wanf efendi f 1096 /i688 giebt hier eine 
Erzahlung der im Qoran vorkomraendenLegenden, 
mit Beibehaltung, wo moglicb, der daselbst in 
den betreffenden Suren6tellen vorkommenden 
Ausdrucke und mit Umschreibung und weiterer 
Ausfuhrung derselben, zugleich mit .Benutzung 
achter Traditionen. Als Vorbild des Werkes 
hat das ausfuhrliche deuselben Gegenstand be- 
handelnde Werk des (^JUiJI gedient, dessen 
Titel (^JLil ^U ist (No. 1019). 

Jede dieser Legenden wird in einer oder 
mehreren eigeuen Sitzungen (^Jbs*) bebaudelt 
imd mit besonderen Ueberschriften und dem 
Bismillab und eiuer kurzeu Hotbe verseheu. 



Zuerstf.P: <*as>JI 



r*^ o*». 



j\ M j»^*j i l _ s uty> iOa» 



aJ^-Lj ^i\ CJJM J| v UJol oLi uSJa < ( ^A> 
gJI bjL+J! oUI ^jLLi- I ^U ,0^%, w 'u~, 
im Ganzeu 20 Sitzungen (f. 61 b ). 

Dann f. 61" ^1 ^^ j^. 66* ^LJi; 
69 ' «i«*i*i 71« J^Mil; 74' o^Jli; 76 b ^b 
u. s. w. Nach der Gescbichte Jesus folgt 
146 b eine Sitzung tiber die drei nach der 



Himmelfahrt ausgesendeten Apostel; dann 152 b 
von den Siebenschlafern; 163' von den Graben- 
leuten (j> >l ^>'it v^)' 167 * von Offenbarung 
der 97. Sura. 

Schluss f. 170': KUJI ^ Lpt bjU tj^i 

Vju>&\ ^ uij&ej K*a« yCvS olyi! eJi ijSjo 
lApj, Lc vjicli jjuu\ v^^r' _^ic uJJl ^JL!! LajJ 

Vielleicht fehlt hier am Ende eine Kleinig- 
keit. — Mit dem Haupttheil (der Geschichte 
Moses) war der Verfasser im J. 1091 Gom. II 
(1680) fertig geworden. 

Schrift: Turkische Hand, ziemlich klein, gleich- 
maesig, vocaUos. Ueberschriften roth, der Grundtext 
meistens roth uberstrichen. P. 131 — 140 und 159—168 
ist die Schrift geffilliger, weitgezogen; die Ueberschriften 

meistens schwarz und Moss roth uberstrichen; 141 151 

weicht auch nooh ab und liegt etwas vornuber, ist ausser- 
dem von rothen LLuien eingofasst; endlich 152 — 158 und 
169. 170 sind sehr klein, eDg und etwas fluchtig, wenn 
auch nicht undeutlich. — Abschrift urn US0 /i7S7. 

Am Seitenrande stehen nicht selten Glossen; in der 
Regel auch (in rother Schrift) Angaben fiber den Inhalt. 

HKh. IV, 8106, p. 196. 



Denselben Gegenstand hatte schon etwas 
frUher ^lUI J* ^ ^LxJI b ^ oyJ* Jyx 
t 1081 /i622 (geb. 982 /i5«) unter dem Titeh 

behandelt. 



B. Uebersetzungen. 



1031. 



Mf. 1281. 1282. 



1-224 und 225-496 Bl. Polio, 11 Z. (32'/ 3 x20; 
23'/s x IS'/j ™). — Zustand: Band I sehr wurmstichig, 
•wasserfleckig, besonders in der ersten Halfte. Band II 
desgl., aber mehr in der zweiten Halfte. Beide oft am 
Rande ausgebessert, jener besonders zu ADfang, dieser am 
Ende. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: schwarzer 
Lederband mit Klappe. — Titel fehlt. 



Text des Qoran mit Persischer Inter- 
linear-Uebersetzung. Dieselbe beginnt zu Sura 1 
f.6 b so: o-oL%>. ^jij* \5\X»- UULw J^SJ^, 

g J! 'r 5 * )» J^^^=> o^-P »^^* 
Bd 1 umfasst Sura 1 — 16; Bd II Sura 17 
bis Ende des Qoran. 



Schluss f. 494": ,o 



A*X*« K MyMj 



UUI 



'o^'i ck*^ j' o^j* 



clifi 



No. 1031. 1032. 



UBERSETZUNGEN. 



413 



Dann fplgt f. 495 — 496 ein Geb et nach 
Beendigung der Lesung des Qoran ^\Ji pZ~>. *ko. 
Anfang: jbgil ^jj| U«L 5 jl£\ jJLi! jJI ^jOu* 
ob.^L Ujypt, i^-il I J «JL Uniil ^p! '. , . 
gJI cyLrtb .du^t «£J j*pjr -. . . /JJI, _. Sohluss: 
Uc SjjJI Oj u^ qL^U* qJJJI ylA*s |4M v^ c ^ 

Schrift: Persischer Zug, gross, kraftig, gut, vocalisirt, 
Ueberschriften und Anfang der 30 *•£>■ in rother Ueber- 
eohrift. Die Uebersetzung zwischen den Zeilen roth, sehr 
klein. Der Text in rotben und blauen Linien eingerahrat. 
Am Eonde bisweilen, besondere im 2. Theil, Bemerkungen ; 
so sind auch die einzelnen *i> angemerkt, Arabisohe 
Foliirung. — Abschrift im J. 1144 Ram. (1732). 

1032. Dq. 2. 

378 Seiten 8™ (20 X I5 a j t eia ). Gut erhalten. Papier 
wie bei Dq. 21.' Titel Seite 1 : 

Al-Coranus s. Legenda Muhammedica, 

ex Arabica in Latinam linguam trans- 

posita. 

Lateinische Uebersetzung des Qoran. 

Der Verfasser derselben ist nicht genannt. Die 

Suren 6ind hier immer mit Asora bezeichnet. 



Die 1. Sura (d. h. die SJuH uberechriebene) 
beginnt S. 3: Asora prima. In nomine Dei 
Miseratoris misericordis. Hie liber, non est 
error in eo, direotio ndentibus, qui credunt in 
mysteria, effundunt preces et de eo, quod 
elargiti sumus ipsis, eleemosynas faciunt; iis, 
qui credunt in id, quod demissum est ad te etc. 

Der Schluss S. 308 : a malo incantationum, 
a maligno, qui perturbat pectora hominum, 
a diabolis et hominibus. 

Dann folgt S. 309 — 378 ein alphabetischer 
Index rerum notabiliorum Coram hujus. 

Auf der Ritckseite des Blattes vor dem Titel 
steht in deut6cber Sprache eine kurze Notiz 
iiber Begriff, Eintheilung und Werthschatzung 
des Qoran. 

Schrift: ziemlich gross, deutlich nnd gleichmassig. 
Geschrieben urn 1650. 



Die Titel der Suren 1 — 77 in lateinischer 
Uebersetzung, Mf.119, f.18*. Sura 2, 214-217 
mit persischer Interlinear -Version, Min. 187, 16, 
f. 361' Rand. Sura 38, 36-79 und 40, 26-42 
mit lateinischer Uebersetzung, Mf. 547% f. 14. 15.